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MPH Health Care

Annual Report Jun 20, 2016

5425_10-k_2016-06-20_b5a06ff1-65b4-4f35-8aee-29fd86d52333.pdf

Annual Report

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Geschäftsbericht

Leitbild

Als Investmentgesellschaft liegt der strategische Fokus unserer Aktivitäten auf Unternehmen in wachstumsstarken Segmenten des Gesundheitsmarktes. Dies schließt sowohl versicherungsfi nanzierte als auch privatfi nanzierte Segmente ein.

Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung, einer immer älter werdenden Gesellschaft sowie einem damit einhergehenden steigenden Gesundheits- und Körperbewusstsein wächst der Gesundheitsmarkt in den kommenden Jahren. Und diese Potentiale wollen wir nutzen.

Dabei arbeiten wir partnerschaftlich mit unseren Portfolio-Unternehmen zusammen. Ziel ist es, durch aktive Weiterentwicklung ein profi tables Wachstum der Unternehmen zu generieren und damit nicht nur den Wert des Portfoliounternehmens selbst, sondern auch den Unternehmenswert der MPH AG zu steigern.

Die MPH AG beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Gesundheitsmarkt. Denn auch abseits des Gesundheitsmarktes fi nden sich Beteiligungsmöglichkeiten aus wachstumsstarken Branchen, deren Potentiale wir nutzen und ausbauen möchten.

MPH Mittelständische Pharma Holding AG Innerer Wert 139,0 Mio. Euro - 3,25 Euro/Aktie

per 31.12.2015

in Euro Anzahl Aktien /
Geschäftsanteile
Kurs Kurswert
in EUR
Fair Value
in EUR
M1 Beauty AG 12.856.895 5,34 68.655.819,30
HAEMATO AG 11.795.582 4,90 57.798.351,80
CR Capital Real Estate AG 10.108.307 1,31 13.282.315,40
TOTAL
Börsenkurs bewertete Aktien
139.736.486,50
Nicht börsennotierte Beteiligungen 10.623.641,00
TOTAL Fair Value
bewertete Geschäftsanteile
10.623.641,00
Liquide Mittel 528.041,61
Übrige Aktiva 216.741,82
Mittelverwendung 151.104.910,93
Eigenkapital 139.020.222,99 3,25 Euro/Aktie
Zinstragendes Fremdkapital 10.049.823,57
Übriges Fremdkapital 2.034.86,37
Mittelherkunft 151.104.910,93

Methodik:

Die in der Bilanz der MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgewiesenen Finanzanlagen werden mit dem Börsenwert/Fairen Wert bewertet.

Übrige Aktiva und Verpfl ichtungen werden zum Nominalwert angesetzt.

Inhalt

 Brief an die Aktionäre 4
 Bericht des Aufsichtsrates 6
Konzernlagebericht 9
I. Grundlagen des Unternehmens 10
1. Geschäftsmodell des Unternehmens 10
2. Forschung und Entwicklung 10
II. Wirtschaftsbericht 11
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen 11
2. Geschäftsverlauf 15
3. Lage 16
4. Finanzielle Leistungsindikatoren des MPH-Konzerns (IFRS) 17
III. Nachtragsbericht 17
IV. Prognosebericht 17
V. Risikobericht 18
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten 19
VII. Bericht über Zweigniederlassungen 19
VIII. Schlusserklärung nach § 312 Ziffer 3 Absatz 3 AktG 19
 Konzernabschluss 21
 Konzernanhang 29
 Weitere Informationen 51

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

2

4

im Jahr 2015 stieg der Konzernumsatz um 20 % auf 262,89 Mio. Euro.

Die im Zeitraum Juli 2014 bis April 2015 geltenden Verschärfungen in der pharmazeutischen Aufsicht von EU-Arzneimitteln führten zu einer erheblichen Reduzierung der Warenumschlagshäufi gkeit und damit des Umsatzes. Daher lag der Umsatz im ersten Halbjahr mit 112,71 Mio. Euro noch 4,1% unter der Vorjahresperiode.

Im Zeitraum Mai bis Dezember 2015 konnte wieder mit verbesserter Warenumschlagshäufi gkeit für EU-Arzneimittel gearbeitet werden. Dies führte zum starken Wachstum gegenüber dem Vorjahr.

Das HAEMATO-Geschäft mit EU-Arzneimitteln erzielte im ersten Quartal 2016 weiteres Wachstum. Die M1 Beauty AG entwickelt sich mit Gesundheitsdienstleistungen ebenfalls positiv. Die CR Capital Real Estate AG arbeitet an der Realisierung der Potentiale aus den bestehenden Grundstücken. Hier gilt es, die stillen Reserven durch zügige Projektentwicklung zu heben.

Die MPH hat sich in den letzten Jahren zu einer Investmentgesellschaft entwickelt. Anteile an HAEMATO AG wurden verkauft. Anteile an CR Capital Real Estate AG wurden gekauft. Die M1 Beauty AG wurde als Marktführer in wichtigen Segmenten der ästhetischen Medizin und plastischen Chirurgie etabliert.

Wir wiesen bereits im Zwischenbericht 2015 auf die hohen Reserven im Aktienbestand hin. Mit dem Jahresbericht 2015 gehen wir den konsequenten Schritt der Umstellung auf die Bilanzierung als Investment Entity nach IFRS 10. Die Finanzanlagen in der MPH-Bilanz werden mit ihren Börsenkursen bewertet. In der Übergangskonsolidierung resultierte hieraus ein Konzernjahresüberschuss 84,10 Mio. Euro. Der IFRS-Gewinn pro Aktie belief sich auf 1,96 Euro.

Das Konzerneigenkapital stieg auf 139,02 Mio. Euro und damit auf 3,25 Euro je Aktie.

Die an der Frankfurter Börse notierten Aktien der HAEMATO AG, M1 Beauty AG und CR Capital Real Estate AG, werden von nun an mit dem XETRA-Schlusskurs eines jeden Quartalsendes erfolgswirksam bewertet. Die Substanz und das Eigenkapital werden dadurch transparenter.

Die Rahmenbedingungen im Gesundheitsmarkt sind weiterhin geprägt durch die demografi sche Alterung, den technischen Fortschritt und die Zunahme der Kaufkraft, welche zur stetigen Steigerung der Gesundheitsausgaben führen.

Die Investments der MPH zielen mit Produkten und Dienstleistungen im Gesundheitsmarkt darauf ab, einen Betrag dazu zu leisten, dass Gesundheit bezahlbar bleibt.

Die operative Entwicklung in den Investments verläuft vielversprechend im ersten Quartal 2016. Wir sind daher zuversichtlich für eine insgesamt gute operative Entwicklung im Gesamtjahr 2016. Es wäre nur natürlich, wenn sich dies dann auch in den Aktienkursen der Investments widerspiegelt.

Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmensgruppe für Ihr Engagement im Jahr 2015.

Dem Aufsichtsrat danken wir für eine erneut konstruktive Zusammenarbeit im Jahr 2015.

Patrick Brenske Vorstand

Dr. Christian Pahl Vorstand

6

Bericht des Aufsichtsrates

1. Überwachung der Geschäftsführung und Zusammenarbeit mit dem Vorstand

Der Aufsichtsrat der MPH Mittelständische Pharma Holding AG nahm im Geschäftsjahr 2015 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahr. Die Geschäftsführung der Gesellschaft wurde vom Aufsichtsrat überwacht. Der Vorstand wurde bei seiner Tätigkeit vom Aufsichtsrat beraten. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, unmittelbar und frühzeitig einbezogen. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig mündlich, telefonisch und schriftlich, zeitnah und umfassend, über den Geschäftsverlauf, die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft und des Konzerns, wesentliche Geschäftsvorfälle, die Unternehmensplanung inklusive Fragen der Geschäftspolitik und zum Risikomanagement, die Kosten- und Ertragsentwicklung, die Liquidität sowie die Investitionsmaßnahmen. Der Aufsichtsrat konnte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugen. Themenbezogene Ausschüsse innerhalb des Aufsichtsrates wurden nicht gebildet.

2. Sitzungen, Beratungen und Beschlussfassungen

Der Aufsichtsrat hielt im Geschäftsjahr 2015 sieben ordentliche Sitzungen ab, davon fünf im ersten Halbjahr und zwei im zweiten Halbjahr. Alle Sitzungen waren beschlussfähig.

Folgende Themen standen in den Sitzungen unter anderem im Mittelpunkt:

  • die Lage des Unternehmens
  • die strategische Entwicklung und deren operative Umsetzung
  • die aktuelle Wettbewerbs-, Organisations- und Personalsituation
  • die kurz- und mittelfristige Investitionsplanung
  • der Geschäftsbericht sowie der Zwischenbericht des Konzerns vor deren jeweiliger Publikation
  • die Weiterentwicklung der Konzernbilanzierung zur Bilanzierung als Investment Entity gemäß IFRS 10

Zwischen dem Aufsichtsrat und dem Vorstand fanden weitere informelle Treffen bzw. Telefonkonferenzen statt und wurden zum Anlass genommen, um neue wesentliche geschäftspolitische Entwicklungen zu diskutieren.

3. Jahresabschluss

Der Aufsichtsrat überzeugte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss, der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht der MPH Mittelständische Pharma Holding AG für das Geschäftsjahr zum 31.12.2015 sind unter Einbeziehung der Buchführung von dem durch die Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählten Wirtschaftsprüfer Harry Haseloff, Berlin, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der Konzernlagebericht, der Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns und die Prüfungsberichte des Wirtschaftsprüfers wurden jedem Aufsichtsratsmitglied rechtzeitig vor der Bilanzsitzung am 26.04.2016 ausgehändigt. In der Bilanzsitzung am 26.04.2016 berichtete der Abschlussprüfer über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und stand für Fragen der Aufsichtsratsmitglieder zur Verfügung. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernanschluss unsererseits geprüft. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers haben wir zustimmend zur Kenntnis genommen und erheben nach unserer eigenen Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des Vorschlags für die Verwendung des Bilanzgewinns keine Einwendungen. Wir befassten uns intensiv mit den Auswirkungen der Bilanzierung als Investment Entity gemäß IFRS 10. Wir billigten auf der Aufsichtsratssitzung vom 06.05.2016 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

4. Abhängigkeitsbericht

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG erstellte für ihr am 31.12.2015 beendetes Geschäftsjahr einen Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG.

Der Abhängigkeitsbericht wurde von dem durch die Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählten Wirtschaftsprüfer Harry Haseloff, Berlin, gemäß § 313 Abs. 1 AktG geprüft. Über das Ergebnis der Prüfung hat der Wirtschaftsprüfer Harry Haseloff, Berlin, einen gesonderten schriftlichen Bericht erstattet. Da Einwendungen gegen den Bericht des Vorstandes nicht zu erheben waren, wurde gemäß § 313 Abs. 3 AktG der Bestätigungsvermerk erteilt. In der Bilanzsitzung am 26.04.2016 berichtete der Abschlussprüfer über die Ergebnisse seiner Prüfung und bestätigte, dass die tatsächlichen Angaben des Abhängigkeitsberichtes richtig sind, bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen worden sind und bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.

Der Abhängigkeitsbericht wurde dem Aufsichtsrat gemäß § 314 AktG rechtzeitig vor der Bilanzsitzung am 26.04.2016 zur Prüfung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 26.04.2016 den Abhängigkeitsbericht umfassend auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft. Der Aufsichtsrat hat im Ergebnis festgestellt, dass Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht zu erheben sind und den Abhängigkeitsbericht gebilligt.

5. Besetzung des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat setzte sich in der Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 aus den Aufsichtsratsmitgliedern Andrea Grosse (Vorsitzende), Prof. Dr. Dr. Sabine Meck (stellv. Vorsitzende) und Dr. Marion Braun (Mitglied) zusammen.

6. Sonstiges

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern der MPH-Gruppe für die erzielten Leistungen. Der Aufsichtsrat freut sich auf die Fortsetzung der angenehmen, konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit.

Berlin, den 6. Mai 2016

Andrea Grosse (Vorsitzende des Aufsichtsrates)

Konzernlagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens 10
1. Geschäftsmodell des Unternehmens 10
2. Forschung und Entwicklung 10
II. Wirtschaftsbericht 11
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen 11
a.
Globales wirtschaftliches Umfeld
11
b.
Wirtschaftliches Umfeld Deutschland
12
c.
Globaler Gesundheitsmarkt
13
d.
Gesundheitsmarkt Deutschland
14
2. Geschäftsverlauf 15
3. Lage 16
a.
Ertragslage des MPH-Konzerns(IFRS)
16
b.
Finanzlage des MPH-Konzerns (IFRS)
16
c.
Vermögenslage des MPH-Konzerns (IFRS)
17
4. Finanzielle Leistungsindikatoren der Gesellschaft (IFRS) 17
III. Nachtragsbericht 17
IV. Prognosebericht 17
V. Risikobericht 18
1. Risikobericht 18
a.
Branchenspezifi sche Risiken
18
b.
Ertragsorientierte Risiken
18
c.
Finanzwirtschaftliche Risiken
18
d. Risikomanagementsystem 18
2. Chancenbericht 18
3. Gesamtaussage 18
VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von
Finanzinstrumenten 19
VII. Bericht über Zweigniederlassungen 19

Konzernlagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist eine an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistete Investmentgesellschaft mit Sitz in Berlin. Ihre Geschäftstätigkeit besteht in der Beteiligung an Unternehmen mit dem Ziel des Vermögenszuwachses.

Der strategische Fokus der Aktivitäten liegt auf dem Ankauf und Aufbau von Unternehmen und Unternehmensanteilen insbesondere aus Wachstumssegmenten des Gesundheitsmarktes. Dies schließt sowohl versicherungsfi nanzierte als auch privatfi nanzierte Segmente ein. Aber auch außerhalb des Gesundheitsmarktes nutzt die MPH Potentiale aus wachstumsstarken Branchen. Ziel ist es, durch aktive Weiterentwicklung ein profi tables Wachstum der Unternehmen zu generieren und den Unternehmenswert der MPH zu fördern.

Es ergaben sich im Geschäftsjahr wesentliche Änderungen in der Konzernstruktur. Durch sukzessiven Anteilserwerb wurde der Mehrheitsbesitz an der im Entry Standard an der Frankfurter Börse notierten CR Capital Real Estate AG (WKN: A0WMQ5 ISIN: DE000A0WMQ53) erlangt. Die Erlangung der Beherrschung erfolgte zum 01.01.2015 (Stichtag der Erstkonsolidierung). Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG erfüllt zum Bilanzstichtag erstmals die Kriterien einer Investmentgesellschaft im Sinne des IFRS 10, so dass zum 31.12.2015 die bisher vollkonsolidierten Tochterunternehmen entkonsolidiert wurden.

2. Forschung und Entwicklung

Wir führen nach wie vor keine Forschung und Entwicklung durch.

II. Wirtschaftsbericht

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG erwartete für das Geschäftsjahr 2015 eine Umsatzsteigerung, welche mit einer Erhöhung um 19,9 % auf Mio. EUR 262,89 auch eingetreten ist. Es erfolgte eine Ausweitung des Produktportfolios durch die getätigten Investitionen in die Beteiligungen.

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbeding ungen

a. Globales wirtschaftliches Umfeld

Die Weltwirtschaft expandierte im Jahr 2015 nur mäßig. Im Schlussquartal des vergangenen Jahres stieg das globale Bruttoinlandsprodukts mit 0,6 % sogar mit einer der niedrigsten Raten seit drei Jahren.1 Auch die Dynamik des Welthandels verlangsamte sich insgesamt. Im gesamten Jahr 2015 wuchs das weltweite Bruttoninlandsprodukt um 3,0 %.2

Grund für die sehr moderate Entwicklung war einerseits die anhaltend wirtschaftliche Schwäche in den Schwellenländern. So befi nden sich Russland, Brasilien und Venezuela unter anderem aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise und strukturellen Schwächen in der Rezession. In Russland belasten zudem Wirtschaftssanktionen die ökonomische Entwicklung. Darüber hinaus kommen negative Impulse aus China. Hier brach die Wirtschaft nach den Börsenturbulenzen im Sommer 2015 zwar nicht wie befürchtet ein, allerdings deuten alternative Indikatoren auf eine stärkere Abschwächung des Wachstums hin als von der Regierung kommuniziert.3

Auch in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften schwächte sich die wirtschaftliche Dynamik im zweiten Halbjahr 2015 ab. Dies war insbesondere auf eine Verlangsamung der Konjunktur in den USA zurückzuführen. Die Exporte sanken und auch der private Konsum entwickelte sich etwas schwächer. Allerdings nahm die Beschäftigung weiter kräftig zu, so dass die Arbeitslosenquote zu Ende 2015 nur noch 5 % betrug. Das Bruttoninlandsprodukt legte in 2015 wie im Jahr zuvor um 2,4 % zu.4 Das moderate Wachstum im Euroraum und im Vereinten Königreich setzte sich unverändert fort. Nur die japanische Wirtschaft schwächte sich infolge rückläufi ger Exporte und Importe sowie einem wenig dynamischen privaten Konsum ab.5

Nachdem sich die Weltwirtschaft zu Beginn dieses Jahres weiter abgeschwächt hat, geht das Institut für Weltwirtschaft von einem allmählichen, aber moderaten Anziehen der wirtschaftlichen Dynamik im Jahresverlauf aus. In den Schwellenländern werden zwar weiterhin konjunkturelle und strukturelle Probleme herrschen, die Situation wird sich aber, wenn auch sehr moderat, allmählich verbessern. Die Industrienationen werden dagegen von steigenden Einkommen und der nach wie vor sehr expansiven Geldpolitik profi tieren. Insgesamt wird für 2016 ein Wachstum des globalen Bruttoinlandsprodukts von 2,9 % und für 2017 von 3,4 % erwartet.6

b. Wirtschaftliches Umfeld Deutschland

Mit einem soliden Wachstum setzte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2015 ihren moderaten Expansionskurs fort. In den Sommermonaten hatte sich die wirtschaftliche Entwicklung infolge fehlender Impulse vom Außenhandel und nachlassender Unternehmensinvestitionen zwar etwas abgeschwächt. Gegen Ende des Jahres 2015 nahmen jedoch die industrielle Nachfrage und auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen wieder etwas zu.7

Treibende Kraft der deutschen Wirtschaft blieb die unverändert starke Binnennachfrage. Diese wurde vor allem durch den starken Beschäftigungszuwachs, die spürbaren Einkommenssteigerungen, niedrige Rohölpreise sowie die erhöhten staatlichen Ausgaben im Rahmen der Flüchtlingszuwanderung angeregt.8 Insgesamt legten die Konsumausgaben preisbereinigt um 2,1 % zu.9

Positive Impulse kamen neben den hohen Konsumausgaben auch von den Bruttoanlageinvestitionen. Diese stiegen im Vergleich zu 2014 insgesamt um 2,2 %. Vor allem die Ausrüstungsinvestitionen mit einem Zuwachs von 4,8 %, aber auch die sonstigen Anlagen mit einem Anstieg von 2,7 % trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.10 Weitere Triebfeder der deutschen Wirtschaft bildeten die Exporte. Zwar wirkten das gedämpfte Wachstum in China und anderen Schwellenländern negativ auf die deutschen Ausfuhren. Die steigende Nachfrage der Industrieländer konnte diesen Effekt jedoch mehr als ausgleichen.11 Da die Importe aufgrund der anhaltend starken Binnenkonjunktur insgesamt ähnlich stark zulegen konnten, lieferte der Außenhandel nur einen rechnerischen Wachstumsbeitrag von 0,2 %.12

Auf Basis eines sich fortsetzenden Beschäftigungsaufbaus und spürbaren steigenden Einkommen prognostiziert die Bundesregierung für das Jahr 2016 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von real 1,7 %. Weitere positive Impulse werden von den Wohnungsbauinvestitionen erwartet und auch der Staatskonsum soll sich insbesondere im Zusammenhang mit der hohen Flüchtlingszuwanderung weiterhin dynamisch entwickeln.13

Entwicklung der Konsumausgaben in Deutschland

in Mrd. EUR

Quelle: Statistisches Bundesamt

c. Globaler Gesundheitsmarkt

Das Altern der Gesellschaft in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften und das Aufholwachstum einiger Schwellenländer kurbeln die Gesundheitsausgaben und den Anteil der Industrie am Bruttoinlandsprodukt an. Diese Faktoren bewirken, dass der Gesundheitsmarkt wesentlich schneller wächst als die Weltwirtschaft.14

Auch der globale Pharmamarkt, als ein Teil des Gesundheitsmarktes, konnte in den letzten Jahren ein stärkeres Wachstum verbuchen als die allgemeine Wirtschaft. In 2014 legte der weltweite Umsatz mit Arzneimitteln um 6,4 % auf 846 Mrd. Euro zu.15 Dabei zeigt der Trend weiter nach oben. Laut der aktuellen Studie von IMS Institute for Healthcare Informatics werden die Ausgaben für Arzneimittel zwischen 2015 und 2020 global um bis zu 30 % steigen. Maßgeblich für diese Entwicklung sind das Wachstum des Arzneimittelvolumens in einigen Schwellenländern wie Brasilien, China, Russland und Indien sowie ein Volumenanstieg von Spezialmedikamenten und Originalpräparaten in den Industriestaaten.16

Da Einkommen in den Haushalten der fortgeschrittenen Volkswirtschaften stetig steigen, werden zunehmend Produkte und Leistungen nachgefragt, die lebensverlängernd wirken bzw. die Lebensqualität verbessern. Daher erfährt auch der medizinisch-ästhetische Markt vor allem in den Industriestaaten, aber auch in einigen Schwellenländern starkes Wachstum.17

Weltweit wurden im Jahr 2014 rund 56 Millionen medizinisch-ästhetische Behandlungen durchgeführt, mit denen ein Umsatz von 25,1 Mrd. Dollar generiert wurde. Mit ästhetischen Produkten (inklusive Einwegkomponenten) konnte ein Umsatz von 6,8 Mrd. Dollar erreicht werden. Bis 2019 soll die Anzahl der Behandlungen jährlich um 5,2 % steigen. Der Umsatz mit ästhetischen Produkten wird mit einer jährlichen Steigerungsrate von 11,8 % sogar ein noch stärkeres Wachstum bis 2019 auf insgesamt 11,9 Mrd. Euro erfahren.18

Der demografi sche Trend, ein verbesserter medizinischer Zugang in den Schwellenländern und technische Innovationen werden die weltweite Gesundheitsbranche auch künftig stark wachsen lassen. Steigende Einkommen gepaart mit einem sich verändernden Gesundheits- und Körperbewusstsein führen insbesondere in den Industrienationen zu einer steigenden Bedeutung des Zweiten Gesundheitsmarktes. Insgesamt sollen die Gesundheitsausgaben jüngsten Prognosen zufolge in den nächsten zehn Jahren jährlich um etwa 6 % steigen.19

d. Gesundheitsmarkt Deutschland

Der Gesundheitsmarkt in Deutschland ist ein bedeutender Bestandteil der Wirtschaft. Er hat ein erhebliches Beschäftigungspotential und wirkt ökonomisch stabilisierend.20 Im Jahr 2014 trug die Gesundheitswirtschaft mit einer absoluten Bruttowertschöpfung von etwa 279 Mrd. Euro 11,1 % zur gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung bei. Dies bedeutet, dass rund jeder neunte Euro in Deutschland in der Gesundheitsbranche erwirtschaftet wurde.21

Sowohl die demografi sche Entwicklung und die damit einhergehende erhöhte Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, als auch der technologische Fortschritt und eine steigende Gesundheitspräferenz lassen den deutschen Gesundheitsmarkt stetig steigen.22

So wuchs der Umsatz des Pharma-Gesamtmarktes, als Teil der Gesundheitswirtschaft, im Jahr 2015 um 5,6 % auf 38,0 Mrd. Euro. Mit einem Anteil von 87 % bzw. 33 Mrd. Euro wurde der Großteil des Umsatzes im Apothekenmarkt generiert. Dieser wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 %. Auf den Klinikmarkt entfallen 5 Mrd. Euro des Arzneimittelumsatzes. Dieser konnte in 2015 sogar um 13 % zulegen. Der Verbrauch nach Zähleinheiten war in diesem Segment jedoch um 0,4 % rückläufi g, wohingegen der Apothekenmarkt einen Anstieg von 2,4 % verbuchen konnte.23

Wachsende Bedeutung erfährt in jüngster Zeit der zweite Gesundheitsmarkt (Selbstzahler). In Deutschland führt ein wachsendes Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zu einem steigenden Konsum von Gesundheitsleistungen. Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5,5 % seit 2010 konnte der zweite Gesundheitsmarkt bis 2015 auf rund 86 Mrd. Euro wachsen.24

Die immer älter werdende und länger fi t bleibende Gesellschaft möchte ihrem gefühlten Alter entsprechend auch aussehen. Aufgrund dieses Aspekts sowie der erhöhten gesellschaftlichen Akzeptanz der Schönheitsmedizin ist auch der Schönheitsmarkt eine der wachsenden Branchen innerhalb der Gesundheitswirtschaft.25

In Europa ist Deutschland der führende Markt für medizinisch-ästhetische Behandlungen. Über 500.000 medizinische Schönheitsbehandlungen wurden im Jahr 2014 durchgeführt.26 Im Bereich der operativen Eingriffe sind besonders Brustvergrößerungen beliebt. Ihr Anteil lag in 2015 bei rund 18 %. Gleich dahinter folgen Lidstraffungen und Fettabsaugungen.27 Bei den nicht-invasiven Eingriffen nehmen nach wie vor insbesondere Botulinumtoxin- und Hyaluronsäurebehandlungen stetig zu.28

Der deutsche Schönheitsmarkt liegt mit einem Marktanteil von 2,6 % weltweit auf Platz sechs29. Aufgrund des gesellschaftlichen und demografi schen Trends sowie einer positiven allgemeinen wirtschaftlichen Lage und einem damit einhergehenden Anstieg der Kaufkraft ist mit einer Zunahme der Behandlungszahlen und somit auch mit einem Anstieg des weltweiten Marktanteils zu rechnen.

Entwicklung der Bruttowertschöpfung der Gesundheitwirtschaft in konstanten Preisen

in Mrd. Euro

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Enenergie

2. Geschäftsverlauf

Als Investmentgesellschaft liegt der strategische Fokus unserer Aktivitäten auf Unternehmen in wachstumsstarken Segmenten des Gesundheitsmarktes. Dies schließt sowohl versicherungsfi nanzierte als auch privatfi nanzierte Segmente ein.

Der Umsatz erhöhte sich um 19,9 %, von Mio. EUR 219,25 im Jahr 2014 auf Mio. EUR 262,89 in 2015. Der Jahresüberschuss betrug im Jahr 2015 84,1 Mio. Euro (Vorjahr Mio. EUR 8,45).

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG hat gemäß IFRS 10 den Status einer Investmentgesellschaft erworben und diese Änderung seines Statuses prospektiv auf den 31.12.2015 bilanziert. Im Rahmen der Umstellung wurden alle Investments entkonsolidiert und nach IFRS 9 ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

3. Lage

a. Ertragslage des MPH-Konzerns (IFRS)

Die Umsätze der Unternehmensgruppe sind im Wesentlichen im Gesundheitsmarkt erzielt worden.

Die Gesamtkapitalrendite (Jahresergebnis / Gesamtkapital * 100) stieg von 5,63 % in 2014 auf 55,66 % in 2015.

Die Eigenkapitalrendite (Jahresergebnis / Eigenkapital * 100) erhöhte sich von 8,92 % in 2014 auf 60,50 % in 2015.

Der Materialaufwand im Verhältnis zum Umsatz der Unternehmensgruppe verbesserte sich von 90,0 % in 2014 auf 88,1 % im Jahr 2015.

Die Personalkostenquote (Personalaufwand / Umsatz * 100) hat sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der weiteren Expansion von ca. 3,0 % in 2014 auf 3,2 % in 2015 erhöht. Unsere Beschäftigungslage ist als gut zu bezeichnen.

Das operative Ergebnis stieg im Geschäftsjahr von TEUR 10.917 im Jahr 2014 auf TEUR 13.151 im Jahr 2015. Das Finanzergebnis erhöhte sich aufgrund von einmaligen Effekten durch den Statuswechsel der MPH zu einer Investmentgesellschaft von TEUR – 1.604 auf TEUR 74.151.

Wenn ein Unternehmen den Status einer Investmentgesellschaft erlangt, hat es ab dem Zeitpunkt der Statusänderung gemäß IFRS 10.B101 die Konsolidierung seiner Tochterunternehmen einzustellen. Die Investmentgesellschaft hat die Vorschriften der Paragraphen 25 und 26 des IFRS 10 auf die Tochterunternehmen anzuwenden, deren Konsolidierung endet, als ob die Investmentgesellschaft zu diesem Zeitpunkt die Beherrschung über diese Tochterunternehmen verloren hätte. Im Zusammenhang mit diesen Entkonsolidierungsmaßnahmen ergab sich ein Entkonsolidierungsgewinn in Höhe von TEUR 7.860.

In der Regel hat eine Investmentgesellschaft weder ihre Tochterunternehmen zu konsolidieren noch IFRS 3 anzuwenden, wenn sie die Beherrschung über ein anderes Unternehmen erlangt. Eine Investmentgesellschaft hat vielmehr die Anteile an einem Tochterunternehmen nach IFRS 9 ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Aus der erstmaligen Anwendung der Bewertung der Finanzanlagen nach IFRS 9 ergibt sich ein Ergebnisbeitrag in Höhe von TEUR 68.501.

b. Finanzlage des MPH-Konzerns (IFRS)

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Unsere Kapitalstruktur ist gut. Das Eigenkapital stieg von 94.730 TEUR in 2014 auf 139.020 TEUR in 2015. Die Eigenkapitalquote stieg von 63,1 % in 2014 auf 92,0 % in 2015.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 6,65 % der Bilanzsumme aus. Die MPH und die Beteiligungsunternehmen bedienen sich der eingeräumten Kreditlinien verschiedener Banken, um den Geschäftserfolg zu fördern. Unsere Beteiligungen verfügen über höhere Kreditlinien als durchschnittlich in Anspruch genommen werden. Zum Bilanzstichtag nutzen unsere Beteiligungen TEUR 11.960 der eingeräumten Kreditlinien nicht. Im Geschäftsjahr 2015 wurden von der MPH Mittelständische Pharma Holding AG zwei langfristige Schuldscheindarlehen in Höhe von insgesamt Mio. EUR 14 mit einer Laufzeit von 5 bis 7 Jahren und einer fi xen Zinskondition aufgenommen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen machen 0,4 % der Bilanzsumme aus. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden.

Langfristige Anlagen sind zu 92 % durch unser Eigenkapital gedeckt.

Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend.

Die MPH hat im Geschäftsjahr 2015 Mio. Euro 26,8 in den Erwerb von Beteiligungen investiert. Die Einzahlungen aus der Veräußerung von Investments belaufen sich im Geschäftsjahr 2015 auf Mio. EUR 18,6. Wesentliche Investitionen in das Sachanlagevermögen sind nicht erfolgt und auch kurzfristig nicht geplant.

Die fi nanzielle Entwicklung des MPH-Konzerns stellt sich im Berichtszeitraum anhand der Kapitalfl ussrechnung bei indirekter Ermittlung der Cashfl ows aus laufender Geschäftstätigkeit wie folgt dar:

c. Vermögenslage des MPH-Konzerns (IFRS)

Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist gut. Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist wegen des Statuswechsels auf eine Investmentgesellschaft von gestiegenen Finanzanlagen (von TEUR 12.371 in 2014 auf TEUR 150.360 in 2015) gekennzeichnet. Durch Entkonsolidierung der Investments sind die Liquiden Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte, sonstigen kurzfristigen und langfristigen Vermögenswerte, Immateriellen Vermögenswerte, Firmenwerte, Sachanlagen und die Renditeliegenschaften gesunken.

Das Anlagevermögen stieg von 68.423 TEUR in 2014 auf 150.398 TEUR in 2015. Renditeliegenschaften sind in 2015 bilanziert in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 13.436).

Unsere wirtschaftliche Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren des MPH- Konzerns (IFRS)

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahl EBIT (Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern) heran.

Das EBIT beträgt TEUR 13.150,5 (VJ TEUR 10.916,7), das EBITDA (Jahresergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) beträgt TEUR 17.640,3 (VJ TEUR 12.745,5).

Der MPH-Konzern arbeitet insgesamt profi tabel und die wirtschaftliche Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

Cashfl ows aus 2015 2014
TEUR TEUR
laufender Geschäftstätig
keit 343 -491
der Investitionstätigkeit -8.190 3.474
Finanzierungstätigkeit 2.170 1.279
Veränderung
Konsolidie
rungskreis -3.912 0
-9.589 4.262

III. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

IV. Prognosebericht

Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des MPH-Konzerns positiv.

Der Gesundheitsmarkt bietet ein großes Wachstumspotential für das Angebot von patentfreien und patentgeschützten Arzneimitteln und die Herstellung von Medikationen für Therapien bei Krebs, HIV und anderen chronischen Krankheiten, sowie Beauty-Lifestyle-Leistungen für Privatzahler.

Wir erwarten im folgenden Geschäftsjahr 2016 eine Steigerung des Umsatzvolumens unserer Beteiligungsunternehmen. Durch die Entkonsolidierung wird dieser Umsatz jedoch nicht mehr im Abschluss der MPH Mittelständischen Pharma Holding AG dargestellt werden. Wir gehen davon aus, dass die weitere Expansion der Beteiligungsunternehmen einen positiven Einfl uss auf die Entwicklung der Marktpreise der Investments haben wird und somit auch positiv auf die Ertragssituation der MPH wirken wird.

Wir werden auch zukünftig immer in der Lage sein, unseren Zahlungsverpfl ichtungen fristgerecht nachzukommen.

V. Risikobericht

Wesentliche Währungsrisiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinfl ussen könnten, bestehen nicht.

Infolge der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft und des damit verbundenen hohen Anteils an Finanzanlagen an der Bilanzsumme ist die Gruppe den Schwankungen der Finanzmärkte ausgesetzt.

1. Risikobericht

a. Branchenspezifi sche Risiken

Ständige gesetzliche Regulierungsmaßnahmen, ein starker Margendruck im Pharmamarkt sowie der permanente Wandel des Parallelimportmarktes durch Wechselkursrisiko und Preisunterschiede bei der Beschaffung der Medikamente können einen negativen Einfl uss auf die Umsatz- und Ergebnissituation der Investments haben.

b. Ertragsorientierte Risiken

Die Gesellschaft beteiligt sich teilweise in erheblichem Ausmaß am Kapital ihrer Investments. Die Veränderung der Marktpreise der Investments haben Auswirkungen auf die Ertragslage der Gesellschaft. Die von der Gesellschaft gehaltenen börsennotierten Wertpapiere unterliegen einem täglichen Handelsgeschehen.

c. Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

Wesentliche Währungsrisiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinfl ussen könnten, bestehen nicht.

Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend; es sind keine Engpässe zu erwarten.

d. Risikomanagementsystem

Der MPH-Konzern nutzt ein Risikomanagementsystem zur systematischen Identifi zierung signifi kanter und bestandsgefährdender Risiken, um deren Auswirkungen zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu erarbeiten.

Das Ziel des Risikomanagementsystems besteht im Wesentlichen darin, fi nanzielle Verluste, Ausfälle oder Störungen zu vermeiden oder geeignete Gegenmaßnahmen unverzüglich umzusetzen. Im Rahmen dieses Systems werden Vorstand und Aufsichtsrat frühzeitig über Risiken informiert. Wichtige Mechanismen der Früherkennung bilden dabei die Überwachung der Liquidität und der Ergebnisentwicklung. Die Überwachung der operativen Entwicklung und die Ermittlung rechtzeitiger Planabweichungen ist Aufgabe des Controlling. Falls notwendig entscheiden die jeweiligen Verantwortlichen der Fachabteilungen gemeinsam mit dem Vorstand über die angemessene Strategie und Maßnahmen bei der Steuerung der Risiken.

2. Chancenbericht

Der Gesundheitsmarkt ist und bleibt ein Wachstumsmarkt. Durch Spezialisierung unserer Investments in den Therapiegebieten Onkologie, HIV und anderen chronischen Krankheiten sowie den Bereich der plastischen Chirurgie und ästhetischen Medizin werden wir an diesem Wachstum partizipieren.

3. Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir im Wesentlichen durch Schwankungen der Finanzund Devisenmärkte. Vor dem Hintergrund unserer fi nanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaften, an denen die MPH direkt oder indirekt beteiligt ist, verfügen über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich fi nanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels der erwirtschafteten Ergebnisbeiträge der Investments.

Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik. Soweit bei fi nanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über eine adäquate Strategie zur täglichen Überwachung der Entwicklung der Investments an den Finanzmärkten. Darüber hinaus informieren wir uns vor einer Neuanlage von Investments umfassend über die Gesamtsituation der möglichen Beteiligungen.

VII. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.

VIII. Schlusserklärung nach § 312 Ziffer 3 Absatz 3 AktG

Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt, der folgende Schlusserklärung enthält: "Unsere Gesellschaft sowie die Tochtergesellschaften haben nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem mit dem herrschenden sowie sonstigen verbundenen Unternehmen Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten."

Berlin, 29.03.2016

MPH Mittelständische Pharma Holding AG

Vorstand Vorstand

Patrick Brenske Dr. Christian Pahl

Konzernabschluss

Konzernbilanz - Aktiva 22
Konzernbilanz - Passiva 23
Konzern - Gesamtergebnisrechnung 24
Konzern - Kapitalfl ussrechnung 25
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung 26
Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens 27

Konzernbilanz - Aktiva

zum 31. Dezember 2015*

2015 2014
Anhang EUR TEUR
Liquide Mittel 5.1 528.041,61 10.117
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.2 8.025,43 11.523
Vorräte 5.3 0,00 35.401
Sonstige kurzfristige fi nanzielle Vermögenswerte 5.4 0,00 7.581
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 5.4 67.810,33 1.568
Forderungen aus Ertragsteuern 5.4 80.783,88 1.959
Kurzfristige Vermögenswerte 684.661,25 68.150
Immaterielle Vermögenswerte 5.5 24.288,00 5.365
Firmenwerte 5.5 0,00 48.197
Sachanlagen 5.5 13.985,00 2.406
Geleistete Anzahlungen 5.5 0,00 84
Finanzanlagen 5.6 150.360.127,50 12.371
Renditeliegenschaften 5.7 0,00 13.436
Sonstige langfristige Vermögenswerte 5.8 21.894,18 193
Langfristige Vermögenswerte 150.420.249,68 82.051
 SUMME AKTIVA 151.104.910,93 150.201
---------------- ---------------- ---------

Konzernbilanz - Passiva

zum 31. Dezember 2015*

2015 2014
Anhang EUR TEUR
Rückstellungen 5.9 54.185,00 3.820
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.10 60.519,83 14.359
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.10 638.156,91 7.210
Sonstige kurzfristige fi nanzielle Verbindlichkeiten 5.10 205.475,06 510
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 5.10 9.902,02 2.746
Kurzfristige Verbindlichkeiten 968.238,82 28.645
Rückstellungen 5.11 0,00 27
Anleihen (Genussscheine) 5.12 0,00 5.209
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.13 9.989.303,74 18.147
Latente Steuern 5.14 1.127.145,38 3.443
Langfristige Verbindlichkeiten 11.116.449,12 26.827
Gezeichnetes Kapital 5.15 42.813.842,00 42.814
Erworbene eigene Anteile 5.15 0,00 -8
42.813.842,00 42.806
Kapitalrücklage 5.15 2.688.175,47 2.686
Kapitalrücklage für eigene Anteile 5.15 0,00 -10
Andere Gewinnrücklagen 5.15 0,00 2.568
Gewinnrücklagen 5.15 93.518.205,52 20.721
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zure
chenbarer Anteil am Eigenkapital 139.020.222,99 68.771
Nicht beherrschende Gesellschafter 0,00 25.959
Eigenkapital 139.020.222,99 94.730
 SUMME PASSIVA 151.104.910,93 150.201

Konzern - Gesamtergebnisrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015*

2015 2014
Anhang EUR TEUR
Umsatzerlöse 8.1 262.886.554,12 219.249
Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen 8.2 -3.720.137,03 -27
Sonstige betriebliche Erträge 8.3 9.978.174,45 5.442
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen 8.4 -231.703.526,82 -197.433
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -7.010.848,66 -5.514
Soziale Abgaben -1.315.074,78 -965
-8.325.923,44 -6.479
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstän
de des Anlagevermögens und Sachanlagen 8.5 -4.489.754,66 -1.829
Wertminderungen Vorräte und Forderungen -704.028,47 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen 8.6 -10.770.811,86 -8.006
Operatives Ergebnis 13.150.546,29 10.917
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8.7 222.879,05 205
Abschreibungen auf Finanzanlagen 8.8 -6.416.516,90 0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8.9 -2.222.615,90 -1.809
Ergebnisse aus der Entkonsolidierung 8.10 7.860.257,08 0
Ergebnisse aus der Bewertung der Finanzanlagen 8.11 74.707.233,14 0
Finanzergebnis 74.151.236,62 -1.604
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 87.301.782,91 9.313
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8.12 -3.177.349,60 -856
Sonstige Steuern 8.13 -23.342,69 -4
Jahresergebnis /
Gesamtergebnis der Berichtsperiode
84.101.090,62 8.453
Vom Jahresergebnis / Gesamtergebnis entfallen auf:
Gesellschafter des Mutterunternehmens 82.588.498,00 4.950
Minderheitsgesellschafter 1.512.592,63 3.503
Ergebnis je Aktie 1,96 0,20

Konzern - Kapitalfl ussrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015*

2015 2014
EUR TEUR
Laufende Geschäftstätigkeit
1. Jahresergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag abzüglich
sonstiger Steuern 87.278.400,22 9.308
2. Abschreibungen 10.895.660,27 1.829
3. Veränderung der langfristigen Rückstellungen 31.956,40 -56
4. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -7.860.257,08
5. Veränderungen aus Zeitbewertungen -81.551.337,60 -4.953
6. Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen und dem Ver
kauf von Tochterunternehmen -7.480.000,00 -5.055
7. Zins- und Beteiligungserträge -222.879,05 -205
8. Zinsaufwendungen 2.222.615,90 1.809
9. Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und
sonstigen Vermögenswerten -21.120,75 2.074
10. Veränderung der Vorräte -5.137.851,13 -4.096
11. Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und
sonstigen Verbindlichkeiten sowie kurzfristigen Rückstellungen 4.593.876,68 2.070
11. Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit 2.749.103,86 2.726
12. Erhaltene Zinsen / Beteiligungserträge 222.879,05 157
13. Gezahlte Zinsen -2.222.615,90 -1.779
14. Gezahlte Ertragsteuern -406.027,97 -1.594
15. Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 343.339,04 -491
Investitionstätigkeit
1. Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen und aus dem
Verkauf von Tochterunternehmen 18.623.915,79 13.387
2. Auszahlungen für den Erwerb von Anlagevermögen und den Ankauf
von Tochterunternehmen -26.814.322,80 -9.913
3. Cash Flow aus Investitionstätigkeit -8.190.407,01 3.474
Finanzierungstätigkeit
1. Ein- und Auszahlungen aus dem Kauf und Verkauf von eigenen Aktien
3.652.441,47 2.485
2. Gezahlte Dividenden -8.223.016,14 -7.086
3. Veränderung von Bankverbindlichkeiten 6.741.097,46 5.880
4. Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit 2.170.522,79 1.279
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des
Finanzmittelbestandes -3.912.421,74 0
Cash Flow -9.588.966,92 4.263
Liquide Mittel
1. 31. Dezember 2014 / 31. Dezember 2013 528.041,61 10.117
2. 31. Dezember 2013 / 31. Dezember 2012 10.117.008.53 5.854
-9.588.966,92 4.263
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u
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K

zum 31. Dezember 2015*

Eigenkapital der
Erworbene Kapital Andere Gesellschafter Nicht beherr
Gezeichnetes eigene Kapital rücklage für Gewinn Gewinn wischen
Z
Mutterun
des
schende Gesell Eigenkapital
Kapital Anteile rücklagen eigene Anteile rücklagen rücklagen summe ternehmens schafter gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
1. Stand 31. Dezember 2013 /
1. Januar 2014 41.167.155,00 -2.069.626,00 4.332.845,00 -3.181.363,62 1.678.175,00 19.643.999,60 61.571.184,98 61.571.184,98 17.622.674,02 79.193.859,00
2. Dividenden 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -4.306.965,50 -4.306.965,50 -4.306.965,50 -2.778.817,60 -7.085.783,10
3. Jahresergebnis / Gesamt
ergebnis
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.949.868,97 4.949.868,97 4.949.868,97 3.502.869,93 8.452.738,90
4. Erstkonsolidierungen
Umbuchungen /
1.646.687,00 2.061.436,00 -1.646.368,01 3.170.941,35 889.563,07 434.442,17 6.556.701,58 6.556.701,58 7.612.464,38 14.169.165,96
5. Stand 31. Dezember 2014 /
1. Januar 2015
42.813.842,00 -8.190,00 2.686.476,99 -10.422,27 2.567.738,07 20.721.345,24 68.770.790,03 68.770.790,03 25.959.190,73 94.729.980,76
6. Dividenden 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -5.137.661,04 -5.137.661,04 -5.137.661,04 -3.085.355,10 -8.223.016,14
7. Jahresergebnis / Gesamter
gebnis
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 82.588.498,00 82.588.498,00 82.588.498,00 1.512.592,63 84.101.090,62
8. Umbuchungen / Erstkonso
lidierungen
0,00 8.190,00 1.698,48 10.422,27 -2.567.738,07 -4.653.976.68 -7.201.404,00 -7.201.404,00 -24.386.428,26 -31.587.832,25
9. Stand 31. Dezember 2015 42.813,842,00 0,00 2.688.175,47 0,00 0,00 93.518.205,52 139.020.222,99 139.020.222,99 0,00 139.020.222,99

Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens

zum 31. Dezember 2015*

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Zugang durch Abschrei Abgangdurch
Stand Zugang durch Zugang/ Abgang/ Abgang durch Stand Stand Erstkon bungen/ Entkonsoli Stand Stand Stand
01.01.2015 Erstkonsoli Umbg. Umbg. Entkonsoli 31.12.2015 01.01.2015 solidierung Zugang Zuschreibun dierung 31.12.2015 31.12.2015 31.12.2014
EUR dierung EUR EUR dierung EUR EUR EUR (+) gen EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögenswerte
Vermögenswerte
1. Immaterielle
12.284.596,13 242.312,00 393.469,36 600,00 12.890.715,99 29.061,50 6.919.728,12 232.444,0 1.124.663,36 267,00 8.271.794,98 4.773,50 24.288,00 5.364.868,01
2. Firmenwerte 48.197.075,90 7.822.304,81 3.863.634,84 0,00 59.883.015,55 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 48.197.075,90
60.481.672,03 8.064.616,81 4.257.104,20 600,00 72.773.731,54 600,00 6.919.728,12 232.444,00 1.124.663,36 267,00 8.271.794,98 4.773,50 24.288,00 53.561.943,91
II. Sachanlagen 3.373.775,03 7.832.555,20 2.908.837.02 57.419,84 13.987.164,98 73.582,43 968.234,03 95.552,50 733.174,82 10.344,12 1.727.019,80 59.597,43 13.985,00 2.405.541,00
III. Geleistete Anzahlungen 84.356,25 0,00 6.528,20 14.756,25 76.128,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 84.356,25
IV. Finanzanlagen 7.222.462,63 0,00 81.919.412,09 6.989.862,63 292.600,00 81.859.412,09 -5.148.802,67 0,00 6.416.516,73 69.558.430,47 209.999,00 -68.500.715,41 150.360.127,50 12.371.265,30

1) Höherbewertung vorhandener Wertpapiere. Es handelt sich hierbei um Zuschreibungen über die Anschaffungskosten hinaus, die mit einem negativen Vorzeichen versehen wurden.

INSGESAMT 71.162.265,94 15.897.172,01 89.091.881,51 7.062.638,72 87.126.624,72 81.962.056,02 2.739.159,48 327.996,50 8.274.354,91 69.569.041,59 10.208.813,78 -68.436.344,48 150.398.400,50 68.423.106,46

Konzernanhang

1. Allgemeine Angaben 30
2. Konsolidierungskreis 31
3. Konsolidierungsgrundsätze 32
4. Schätzungen und Annahmen 33
5. Angaben zur Konzernbilanz einschließlich
der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 34
6. Anlagespiegel 37
7. Haftungsverhältnisse und
sonstige fi nanzielle Verpfl ichtungen 38
8. Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung 38
9. Ergebnis je Aktie 41
10. Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane 42
11. Mitarbeiterzahl 42
12. Angaben zu Finanzinstrumenten nach IFRS 7 42
13. Angabe über Beziehungen zu nahe stehenden
Unternehmen und Personen 47
14. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 47
15. Freigabe des Konzernabschlusses 2015 durch den Vorstand zur
Veröffentlichung gemäß IAS 10.17 47
16. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 48

Konzernanhang (Notes)

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014

1. Allgemeine Angaben

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde im Geschäftsjahr 2008 gegründet. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 116425 eingetragen und hat ihren Sitz in der Grünauer Straße 5, 12557 Berlin. Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist eine Investmentgesellschaft im Sinne des IFRS 10.27. Ihre Geschäftstätigkeit besteht in der Beteiligung an Unternehmen mit dem Ziel des Vermögenszuwachses.

Der Konzernabschluss für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 der MPH Mittelständische Pharma Holding AG, Sitz Berlin, wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Die Werte für das Geschäftsjahr 2015 sind in EUR und für das Vorjahr in TEUR angegeben. Die vom IASB verabschiedeten neuen Standards wurden ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens beachtet.

Folgende Standards und Interpretationen sowie Änderungen bestehender Standards sind erstmalig im Geschäftsjahr 2015 anzuwenden, wobei sich für die MPH Mittelständische Pharma Holding AG keine wesentlichen Auswirkungen ergaben:

IFRIC 21 – Abgaben (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen.),

Jährliche Verbesserungen (Zyklus 2011 - 2013) – diverse (Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2015 beginnen.)

Zum Zeitpunkt, der in der EU verpfl ichtenden Anwendung der neuen Standards und Interpretationen, hat und wird die Gesellschaft diese berücksichtigen. Signifi kante Auswirkungen auf Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung haben sich nicht ergeben und werden nicht erwartet.

Die Bilanzierung und Bewertung wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung vorgenommen.

Der Konzernabschluss ist unter Beachtung von IFRS 10.B92 auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt, der zugleich auch der Abschlussstichtag aller einbezogenen Tochterunternehmen ist.

Die Bilanz der MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist nach Fristigkeitsgesichtspunkten aufgestellt worden, wobei Vermögenswerte und Schulden, deren Realisation bzw. Tilgung innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird, nach IAS 1 als kurzfristig eingestuft wurden. Latente Steueransprüche und latente Steuern sind entsprechend IAS 1.56 jeweils vollständig unter den langfristigen Vermögenswerten bzw. langfristigen Schulden ausgewiesen.

Die Gewinne und Verluste in der Gesamtergebnisrechnung werden nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 der MPH Mittelständische Pharma Holding AG, Berlin, wurden neben der MPH Mittelständische Pharma Holding AG die folgenden Tochtergesellschaften einbezogen:

Stichtag der Erstkonso
Name und Sitz der Gesellschaft lidierung
ͧ HAEMATO AG, Schönefeld 07. Mai 2012
ͧ HAEMATO MED GmbH,
Schönefeld
22. Mai 2013
ͧ HAEMATO PHARM GmbH,
Schönefeld 06. März 2009
ͧ Sanate GmbH, Schönefeld 24. September 2013
ͧ MPH Ventures GmbH,
Schönefeld 31. August 2011
ͧ HAEMATO-Vet GmbH,
Schönefeld 08. April 2010
ͧ Nutri Care GmbH,
Schönefeld 05. April 2012
ͧ M1 Beauty AG, Berlin 07. Mai 2012
ͧ M1 Med Beauty Berlin
GmbH, Berlin 01. August 2013
ͧ Beauty Now GmbH, Berlin 16. Dezember 2015
ͧ Saname GmbH, Schönefeld 22. Mai 2013
ͧ M1 Aesthetics GmbH,
Schönefeld 06. Juli 2013
ͧ M1 Grundbesitz GmbH,
Berlin
07. Mai 2012
ͧ Healthcare Solutions GmbH,
Schönefeld 21. Februar 2012
ͧ Schlossblick GmbH,
Schönefeld 10. Oktober 2013
ͧ M1 Projekt GmbH,
Schönefeld 31. Oktober 2013
ͧ Pharmigon GmbH, Berlin 07. Mai 2012
ͧ Zytotrade GmbH,
Schönefeld 07. Mai 2012
ͧ CR Capital Real Estate AG,
Berlin
01. Januar 2015
ͧ CR Capital Verwaltungs
GmbH, Schönefeld 01. Januar 2015.
Stichtag der Erstkonso
Name und Sitz der Gesellschaft lidierung
ͧ CR Capital Airport GmbH &
Co.KG, Schönefeld
01. Januar 2015
ͧ CR Capital Claytower
GmbH & Co.KG, Berlin
01. Januar 2015
ͧ CR Capital Hubertusallee
GmbH & Co.KG, Berlin
01. Januar 2015
ͧ 22. Projektgesellschaft
Mitte mbH, Berlin
01. Januar 2015
ͧ Projektgesellschaft
Thulestraße 47 GmbH,
Berlin
01. Januar 2015
ͧ Projektgesellschaft
Bessemerstraße 84 GmbH,
Berlin
01. Januar 2015
ͧ Projektgesellschaft
Borgmannstraße 16 mbH,
Berlin
01. Januar 2015
ͧ Projektgesellschaft
Hohenzollerndamm 119
mbH, Berlin
01. Januar 2015
ͧ Projektgesellschaft
Palisadenstraße 89 mbH,
Berlin
01. Januar 2015
ͧ Projektgesellschaft
Hallesches Feld mbH,
Berlin
29. Juni 2015

Die Beauty Now GmbH wurde am 16. Dezember 2015 durch die M1 Beauty AG gegründet. Im Rahmen der Erstkonsolidierung ergaben sich keine Unterschiedsbeträge. Unternehmensgegenstand des Unternehmens ist der Besitz, Betrieb und die Verwaltung von Schönheitsinstituten, die Vermittlung und Zurverfügungstellung von Dienstleistungen auf dem Gebiet der Schönheits- und Gesundheitspfl ege sowie der Schönheits- und Gesundheitsvorsorge, die erlaubnisfreie Beratung von Heilpraktikern, medizinischem Fachpersonal und Kosmetik-Fachpersonal im Bereich der Kosmetik und ästhetischen Medizin, der Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Immobilien, insbesondere von Immobilien im Gesundheitsbereich und der Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen. Das Stammkapital beläuft sich dabei auf EUR 100.000,00.

Durch sukzessiven Anteilserwerb wurde der Mehrheitsbesitz an der im Entry Standard an der Frankfurter Börse notierten CR Capital Real Estate AG (WKN: A0WMQ5 ISIN: DE000A0WMQ53) erlangt. Die Erlangung der Beherschung erfolgte zum 01.01.2015 (Stichtag der Erstkonsolidierung). Die CR Capital Real Estate AG wurde am 30. Mai 2008 gegründet. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 115669 eingetragen und hat ihren Sitz in Berlin. Die CR Capital Real Estate AG verfügt über einen eigenen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3. Nach Abzug des identifi zierbaren Nettovermögens (Vermögenswerte abzüglich Verbindlichkeiten) hat sich ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 5.107.056,57 ergeben. Die übertragene Gegenleistung beinhaltet u.a. Vorteile aus erwarteten Synergien, Umsatzwachstum und künftigen Marktentwicklungen. Diese Vorteile, die nicht getrennt vom Geschäfts- oder Firmenwert bilanziert werden können, ergeben in ihrer Gesamtheit den o.g. Geschäfts- oder Firmenwert.

Die M1 Beauty AG ist eine auf den medizinischen Schönheitsmarkt fokussierte Unternehmensgruppe, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen "Made in Germany" einen bezahlbaren Zugang zur ästhetischen Medizin bietet. Im September 2015 wurden die Aktien der M1 Beauty AG erstmalig an der Börse Frankfurt im Entry Standard (WKN: A0STSQ ISIN: DE000A0STSQ8) angeboten.

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG erfüllt zum Bilanzstichtag erstmals die Kriterien einer Investmentgesellschaft im Sinne des IFRS 10, so das zum 31.12.2015 die bisher vollkonsolidierten Tochterunternehmen entkonsolidiert wurden.

3. Konsolidierungsgrundsätze

Die Jahresabschlüsse aller Konzernunternehmen sind auf Basis einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag der MPH Mittelständische Pharma Holding AG (Mutterunternehmen) aufgestellt.

Der Erwerb von Geschäftsbetrieben wird nach der Erwerbsmethode bilanziert. Die bei einem Unternehmenszusammenschluss übertragene Gegenleistung wird zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Mit dem Unternehmenserwerb verbundene Kosten wurden bei Anfall grundsätzlich erfolgswirksam erfasst. Die erworbenen identifi zierbaren Vermögenswerte und Schulden wurden – mit Ausnahme von latenten Steueransprüchen bzw. latenten Steuerschulden – mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Die latenten Steueransprüche bzw. die latenten Steuerschulden wurden gemäß IAS 12 "Ertragsteuern" erfasst und bewertet. Der Geschäfts- oder Firmenwert entspricht dem Überschuss aus der Summe der übertragenen Gegenleistung, dem Betrag aller nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen und dem Saldo der zum Erwerbszeitpunkt bestehenden Beträge der erworbenen identifi zierbaren Vermögenswerte und der übernommenen Schulden. Bei Unternehmenserwerben bis zum Geschäftsjahr 2010 erfolgt die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode zum Erwerbszeitpunkt.

Forderungen und Schulden zwischen den konsolidierten Gesellschaften sowie konzerninterne Umsatzerlöse, andere konzerninterne Erträge sowie die entsprechenden Aufwendungen werden konsolidiert. Zwischenergebnisse werden eliminiert.

Auf ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen nach IAS 12 insoweit vorgenommen, als sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich wieder ausgleicht.

4. Schätzungen und Annahmen

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögenswerte, Schulden und fi nanziellen Verpfl ichtungen zum Bilanzstichtag sowie die Erträge und Aufwendungen des Berichtsjahres beeinfl ussen können. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen und Annahmen abweichen. Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG hat zum Bilanzstichtag feststellt, dass sie eine Investmentgesellschaft gemäß Paragraph 27 des IFRS 10 ist. Eine Investmentgesellschaft ist ein Unternehmen, das

  • (a) von einem oder mehreren Investoren Mittel zu dem Zweck erhält, für diese(n) Investor(en) Dienstleistungen im Bereich der Vermögensverwaltung zu erbringen;
  • (b) sich gegenüber seinem Investor bzw. seinen Investoren verpfl ichtet, dass sein Geschäftszweck allein in der Anlage der Mittel zum Zweck der Erreichung von Wertsteigerungen oder der Erwirtschaftung von Kapitalerträgen oder beidem besteht; und
  • (c) die Ertragskraft im Wesentlichen aller seiner Investments auf der Basis des beizulegenden Zeitwerts bewertet und beurteilt.

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden übt der Vorstand Ermessensentscheidungen aus. Zudem erforderte der Erwerb der Anteile an der M1 Aesthetics GmbH sowie der Anteile an der M1 Med Beauty Berlin GmbH im vergangenen Geschäftsjahr den Test der Werthaltigkeit des jeweils erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerts zum Bilanzstichtag. Für den Test der Werthaltigkeit des Geschäfts- oder Firmenwerts ist es erforderlich, den Nutzungswert der Zahlungsmittel generierenden Einheit, welcher der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet worden ist, zu ermitteln. Die Berechnung des Nutzungswerts bedarf der Schätzung künftiger Cashfl ows aus der Zahlungsmittel generierenden Einheit sowie eines geeigneten Abzinsungssatzes für die Barwertberechnung.

Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Vermögenswerten und Schulden basiert auf Beurteilungen des Managements.

Die vom Management verwendeten Grundlagen für die Beurteilung der Angemessenheit der Wertberichtigungen auf Forderungen sind die Fälligkeitsstruktur der Forderungssalden, die Bonität der Kunden sowie Veränderungen der Zahlungsbedingungen. Bei einer Verschlechterung der Finanzlage der Kunden kann der Umfang der tatsächlich vorzunehmenden Ausbuchungen den Umfang der erwarteten Ausbuchungen übersteigen.

Für jedes Besteuerungssubjekt ist die erwartete tatsächliche Ertragsteuer zu berechnen, und die temporären Differenzen aus der unterschiedlichen Behandlung bestimmter Bilanzposten zwischen dem IFRS-Konzernabschluss und dem steuerrechtlichen Abschluss sind zu beurteilen. Soweit temporäre Differenzen vorliegen, führen diese Differenzen grundsätzlich zum Ansatz von aktiven und passiven latenten Steuern im Konzernabschluss. Das Management muss bei der Berechnung tatsächlicher und latenter Steuern Beurteilungen treffen. Aktive latente Steuern werden in dem Maße angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass sie genutzt werden können. Die Nutzung aktiver latenter Steuern hängt von der Möglichkeit ab, im Rahmen der jeweiligen Steuerart ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zu erzielen. Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der künftigen Nutzbarkeit von aktiven latenten Steuern sind verschiedene Faktoren heranzuziehen, wie z.B. Ertragslage der Vergangenheit, operative Planungen und Steuerplanungsstrategien. Weichen die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen ab oder sind diese Schätzungen in künftigen Perioden anzupassen, könnten diese nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens , Finanz- und Ertragslage haben. Kommt es zu einer Änderung der Werthaltigkeitsbeurteilung bei aktiven latenten Steuern, sind die angesetzten aktiven latenten Steuern erfolgswirksam abzuwerten.

5. Angaben zur Konzernbilanz einschließlich der Bilanzierungsund Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung der Abschlüsse der zugehörigen Konzernunternehmen werden Geschäftsvorfälle, die auf andere Währungen als die funktionale Währung (Euro) des Konzernunternehmens lauten, mit den am Tag der Transaktion gültigen Kursen umgerechnet. Zum Bilanzstichtag werden sämtliche monetären Posten in Fremdwährung zum gültigen Stichtagskurs umgerechnet. Nicht monetäre Posten in Fremdwährung, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind mit den Kursen umzurechnen, die zum Zeitpunkt der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert Gültigkeit hatten.

Durch die Entkonsolidierungen der Tochtergesellschaften, bedingt aus dem Statuswechsel der MPH Mittelständische Pharma Holding AG zu einer Investmentgesellschaft, ergibt sich bei den Bilanzposten Vorräte, Sonstige kurzfristige fi nanzielle Vermögenswerte, Firmenwerte, Renditeliegenschaften, Anleihen (Genussscheine) und nicht beherrschende Gesellschafter zum Bilanzstichtag ein Saldo von EUR 0,00.

5.1 Die liquiden Mittel umfassen im Wesentlichen Bankguthaben und sind mit ihrem Nominalwert erfasst, der wegen der kurzfristigen Fälligkeiten dem Fair Value entspricht.

5.2 Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sich insgesamt auf TEUR 8,0 (Vorjahr: TEUR 11.523) belaufen, sind unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Wertminderungen werden erfasst, wenn infolge eines oder mehrerer Ereignisse, die nach dem erstmaligen Ansatz des Vermögenswertes eintraten, ein objektiver Hinweis dafür vorliegt, dass sich die erwarteten künftigen Cashfl ows negativ verändert haben. Die Kriterien, die zu einer Wertminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen führen, orientieren sich an der Ausfallwahrscheinlichkeit der Forderung und der erwarteten Bonität der Kunden.

5.3 Unter den Vorräten werden fertige Erzeugnisse ausgewiesen, die mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet wurden. Nach IAS 2 wurden sämtliche Kosten mit einbezogen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb der jeweiligen Vorräte angefallen sind. Zu aktivierende Fremdkapitalkosten sind nicht angefallen.

5.4 Die sonstigen kurzfristigen fi nanziellen Vermögenswerte beinhalten ausschließlich Kredite und Forderungen. Kredite und Forderungen sind nicht derivative fi nanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Sie werden nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Der Ansatz in der Bilanz erfolgt in dem Zeitpunkt, in dem der Konzern Vertragspartei des Finanzinstrumentes wird. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf die Zahlungsströme aus einem fi nanziellen Vermögenswert auslaufen oder er den fi nanziellen Vermögenswert sowie im Wesentlichen alle mit dem Eigentum des Vermögenswertes verbundenen Risiken und Chancen auf einen Dritten überträgt. Bei der Ausbuchung eines fi nanziellen Vermögenswertes wird die Differenz zwischen Buchwert und der Summe aus dem erhaltenen Entgelt sowie aller kumulierten Gewinne und Verluste, die im sonstigen Ergebnis erfasst und im Eigenkapital angesammelt wurden, in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Bei den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten handelt es sich u.a. um Umsatzsteuererstattungsansprüche sowie um debitorische Kreditoren. Bei den Forderungen aus Ertragsteuern handelt es sich um erstattungsfähige Gewerbeund Körperschaftsteuer inkl. Solidaritätszuschlag.

5.5 Die Sachanlagen sowie die immateriellen Vermögenswerte werden unter Anwendung von IAS 16 bzw. IAS 38 zu Anschaffungskosten, bei zeitlich begrenzter Nutzung vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Sofern erforderlich, verringern Wertminderungen die (fortgeführten) Anschaffungskosten. Eine Neubewertung des Sachanlagevermögens entsprechend dem nach IAS 16 bestehenden Wahlrecht erfolgte nicht.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear. Die Abschreibungen entsprechen dem Verlauf des Verbrauchs des künftigen wirtschaftlichen Nutzens. Die Sachanlagen und die immateriellen Vermögenswerte werden linear über unterschiedliche Nutzungsdauern (drei bis 15 Jahre) abgeschrieben.

Im Falle, dass der Buchwert den voraussichtlich erzielbaren Betrag übersteigt, wird entsprechend IAS 36 eine Wertminderung auf diesen Wert vorgenommen. Der erzielbare Betrag bestimmt sich aus dem Nettoverkaufserlös oder – falls höher – dem Barwert des geschätzten zukünftigen Cashfl ows aus der Nutzung des Vermögenswertes.

Ein Geschäfts- oder Firmenwert, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, darf nicht abgeschrieben werden. Stattdessen hat der Erwerber ihn zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zuzuordnen und gemäß IAS 36 auf Wertminderung zu prüfen, und zwar einmal jährlich oder häufi ger, falls Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hinweisen, dass eine Wertminderung stattgefunden haben könnte. Wenn der erzielbare Betrag einer Zahlungsmittel generierenden Einheit kleiner als ihr Buchwert ist, ist der Wertminderungsaufwand zunächst dem Buchwert des der Einheit zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes und dann anteilig den anderen Vermögenswerten zuzuordnen. Jeglicher Wertminderungsaufwand des Geschäfts- oder Firmenwertes wird direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ein für den Geschäfts- oder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf in künftigen Perioden nicht aufgeholt werden. Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Geschäftsoder Firmenwerte, die den Geschäftsfeldern der jeweiligen Gesellschaften als zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet wurden, setzen sich wie folgt zusammen:

5.6 Unter den Finanzanlagen werden u.a. Eigenkapitalinstrumente börsennotierter Gesellschaften bilanziert. Die Aktien wurden der Kategorie "erfolgswirksam zum beizulegenden Wert" zugeordnet. Die Folgebewertung der Eigenkapitalinstrumente erfolgt zum Kurswert des jeweiligen

Stichtags.

5.7 Renditeliegenschaften: IAS 40 regelt die Bilanzierung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien defi nieren sich wie folgt: Sie dienen der Erzielung von Mieteinnahmen und/oder werden zum Zwecke der Wertsteigerung langfristig gehalten. Die MPH-Gruppe hat im Verlaufe des Geschäftsjahres keine Renditeliegenschaft erworben.

Bei Zugang werden Renditeliegenschaften mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, einschließlich Transaktionskosten, angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen sämtliche angefallenen Kosten, die der Herstellung der Liegenschaft zuzuordnen sind. Die Folgebewertung sämtlicher Renditeliegenschaften erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Gewinne und Verluste, die aus Änderungen des beizulegenden Zeitwertes resultieren, werden erfolgswirksam in der Periode erfasst, in der sie entstehen. Eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie wird bei Abgang oder dann, wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden soll und ein zukünftiger wirtschaftlicher Nutzen aus dem Abgang nicht mehr erwartet wird, ausgebucht. Der sich aus dem Abgang ergebende Gewinn oder Verlust bestimmt sich als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Vermögenswertes und wird in der Periode des Abgangs im Gewinn oder Verlust erfasst.

5.8. Bei den sonstigen langfristigen Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um hinterlegte Kautionen, die zum Nominalwert der hinterlegten Beträge bewertet sind.

5.9 Sonstige Rückstellungen umfassen Abgrenzungen, die gebildet werden, wenn der Konzern aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige, rechtliche oder tatsächliche Verpfl ichtung hat, der Abfl uss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpfl ichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpfl ichtung möglich ist. Rückstellungen werden mit dem Betrag angesetzt, der sich aufgrund der bestmöglichen Schätzung der fi nanziellen Ausgaben zur Erfüllung der zum Bilanzstichtag gegenwärtigen Verpfl ichtung ergibt.

Die kurzfristigen Rückstellungen, betreffen im Wesentlichen Steuerrückstellungen, Abschluss- und Prüfungskosten der einbezogenen Gesellschaften sowie sonstige Rückstellungen.

5.12 Anleihen

(Genussscheine der HAEMATO AG)

Unter der Position Anleihen bei den Verbindlichkeiten wird ausschließlich begebenes Genussschein-

Erst-
und
Entkonso
1.1.2015 lidierungen Verbrauch Aufl ösung Zuführung 31.12.2015
Rückstellungen TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Steuern 541 -232 -544 -26 261 0
Prüfungs- und Jahresabschlusskosten 118 -94 -177 -44 217 20
Mietgarantien 46 0 -46 0 0 0
Personal / Urlaubsansprüche 122 -125 -128 -5 136 0
Aufsichtsratsvergütungen 47 -37 -59 -6 75 20
Bauleistungen -377 -197 0 574 0
Sonstige 2.946 -2.906 -1.326 -1.688 2.988 14
3.820 -3.771 -2.477 -1.769 4.251 54

5.10 Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die sonstigen fi nanziellen Verbindlichkeiten und die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten sind zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert.

Die sonstigen kurzfristigen fi nanziellen Verbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 205 (Vorjahr: TEUR 510).

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 10 (Vorjahr: TEUR 2.746). Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Lohn- und Umsatzsteuerverbindlichkeiten.

5.11 Langfristige Rückstellungen

Die langfristigen Rückstellungen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf EUR 0,00.

kapital ausgewiesen. Beim Genussscheinkapital handelt es sich um ein Mezzanine-Finanzinstrument, das sowohl Eigenkapital- als auch Fremdkapital-Elemente aufweist. Bei der Bilanzierung nach IFRS ist nur ein Ausweis als Fremdkapital möglich. Unter der ISIN DE 000A0EQVT2 wird der Genussschein an der Börse Frankfurt im Freiverkehr gehandelt. Alle Genussscheininhaber erhalten ab dem Geschäftsjahr 2010 eine dem Gewinnanteil der Aktionäre der HAEMATO AG vorausgehende Ausschüttung von 9 % p.a. des Nennwerts ihrer Genussscheine. Die Genussscheine lauten auf den Inhaber und sind eingeteilt in Stück 500.000 über je nominal EUR 100,00. Der Verkauf von Genussscheinen wurde 2006 eingestellt. Der Bestand der emittierten Genussscheine beträgt zum Stichtag Mio. EUR 5,3. Zum Stichtag hält die HAEMATO AG eigene Genussscheine im Gesamtnennbetrag von TEUR 103,0 (1.030 Genussrechte x EUR 100). Durch Entkonsolidierung der HAEMATO AG beläuft sich der Saldo zum Bilanzstichtag auf EUR 0,00.

5.13 Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.

5.14 Latente Steuerschulden

Für alle zu versteuernden temporären Differenzen wird eine latente Steuerschuld bilanziert, es sei denn, die latente Steuerschuld erwächst aus einem Geschäfts- oder Firmenwert, für den eine Abschreibung steuerlich nicht absetzbar ist, oder dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswertes oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalles weder das handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinfl usst.

Bei zu versteuernden temporären Differenzen in Verbindung mit Anteilen an Tochterunternehmen wird jedoch eine latente Steuerschuld bilanziert, es sei denn, der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenz kann von der Gesellschaft kontrolliert werden und es ist wahrscheinlich, dass dies nicht in der vorhersehbaren Zukunft eintritt.

5.15 Eigenkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 42.813.842,00 ist eingeteilt in 42.813.842 Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von je EUR 1,00.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 29. Juni 2012 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 28. Juni 2017 einmalig oder mehrfach durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautenden Stammaktien und/oder stimmrechtloser Vorzugsaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 20.583.577,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012/I). Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 29. Juni 2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 28. Juni 2017 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Options- oder Wandelanleihen, Genussrechte oder Gewinnschuldverschreibungen bzw. Kombinationen dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 100.000.000,00 mit oder ohne Laufzeitbeschränkung zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern der jeweiligen, unter sich gleichberechtigten Teilschuldverschreibungen Options- oder Wandlungsrechte auf den Inhaber lautende Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien der Gesellschaft, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns und/oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen und gleichstehen, mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 20.583.577,00 nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Schuldverschreibungen zu gewähren oder aufzuerlegen. Zu diesem Zweck wird das Grundkapital um bis zu EUR 20.583.577,00 durch Ausgabe von insgesamt bis zu 20.583.577 neuen auf den Inhaber lautenden Stamm- und/oder auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns und/oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen, bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2012/I).

Im Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung der HAEMATO-Gruppe wurden in 2012 eigene Aktien angeschafft, so dass es erforderlich war, dass das vorhandene Eigenkapital zu kürzen ist. Der Bestand der eigenen Aktien im Konzern wurde im ersten Quartal 2015 veräußert.

In den anderen Gewinnrücklagen werden die Erträge aus dem Verkauf von eigenen Aktien dargestellt, die nicht in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, sondern direkt im Eigenkapital erfasst wurden.

Zur Entwicklung und Zusammensetzung des Eigenkapitals wird auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung verwiesen.

6. Anlagespiegel

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Tabelle "Entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2015" dargestellt; vgl. Anlage 3.

7. Haftungsverhältnisse und sonstige fi nanzielle Verpfl ichtungen

Gegenüber der Investitionsbank des Landes Bran-

denburg haftet die HAEMATO PHARM GmbH gesamtschuldnerisch mit der HAEMATO AG zur Sicherung der Forderungen aus dem Subventionsverhältnis zwischen der ILB und der auf die HAEMA-TO PHARM GmbH verschmolzenen Simgen GmbH in Höhe von EUR 214.440,00 (Höchstbetragsbürgschaft). Außerdem haftet die HAEMATO PHARM GmbH gegenüber der Investitionsbank des Landes Brandenburg gesamtschuldnerisch zusammen mit der MPH Mittelständische Pharma Holding AG zur Sicherung der Forderungen aus dem Subventionsverhältnis zwischen der ILB und der HAEMA-TO PHARM GmbH in Höhe von EUR 1.478.400,00 (Höchstbetragsbürgschaft).

Gegenüber der apoBank haftet die MPH Mittelständische Pharma Holding AG gesamtschuldnerisch mit der HAEMATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 8 Mio. EUR.

Gegenüber der Hypovereinsbank haftet die MPH Mittelständische Pharma Holding AG gesamtschuldnerisch mit der HAEMATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 12 Mio. EUR.

Des Weiteren haftet die MPH Mittelständische Pharma Holding AG gegenüber der Sachsen Bank gesamtschuldnerisch mit der HAEMATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 5,0 Mio. EUR.

Gegenüber der HYPO NOE Gruppe Bank AG haftet die MPH Mittelständische Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAE-MATO AG im Zusammenhang mit einem Schuldschein-darlehen über Mio. EUR 7. Dieses Darlehen wurde an die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgezahlt. Von diesem Darlehen wurde zum 31.12.2015 von der MPH Mittelständische Pharma Holding AG ein Betrag in Höhe von Mio. EUR 0,02 in Anspruch genommen.

Gegenüber der HYPO NOE Gruppe Bank AG haftet die MPH Mittelständische Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAE-MATO AG im Zusammenhang mit einem Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 3. Dieses Darlehen wurde an die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgezahlt. Dieses Darlehen wurde zum Stichtag vollständig von der MPH Mittelständische Pharma Holding AG in Anspruch genommen.

Gegenüber der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG haftet die MPH AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAEMATO AG im Zusammenhang mit einem weiteren Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 4. Dieses Darlehen wurde zum Stichtag vollständig von der MPH Mittelständische Pharma Holding AG in Anspruch genommen.

Die sonstigen fi nanziellen Verpfl ichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

8. Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung

Grundsätze der Ertragsrealisierung

Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Arzneimitteln werden entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen zum Teil monatlich erfasst. Arzneimittel die versandt werden, führen zu Erlösen, sobald sie dem Versandunternehmen übergeben wurden.

Segmentberichterstattung nach IFRS 8

IFRS 8 erfordert von Unternehmen die Berichterstattung von fi nanziellen und beschreibenden Informationen bezüglich seiner berichtspfl ichtigen Segmente. Berichtspfl ichtige Segmente stellen Geschäftssegmente dar, die bestimmte Kriterien erfüllen. Bei Geschäftssegmenten handelt es sich um Unternehmensbestandteile, für die getrennte Finanzinformationen vorhanden sind. Die Segmentberichterstattung muss sich somit zwangsläufi g am internen Berichtswesen des Unternehmens orientieren (management approach). Die interne Steuerung des Unternehmens stellt damit die Grundlage für die Segmentberichterstattung dar. Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist als Investmentgesellschaft im Wesentlichen in einem zusammenfassenden Geschäftssegment der Beteiligungen im Gesundheitsbereich und hauptsächlich in einem regionalen Segment (Deutschland) tätig, so dass sich eine weitgehende faktische Befreiung von der Segmentberichtspfl icht ergibt.

Nach IFRS 8.31 sind jedoch auch Ein-Segment-Konzerne zur Angabe bestimmter disaggregierter Finanzdaten verpfl ichtet. Dabei handelt es sich um Ausweiserfordernisse, die nach folgenden Kriterien darzustellen sind:

Produkte und Dienstleistungen (IFRS 8.32): Sämtliche Produkte (Beteiligungen) wurden zu einer Gruppe vergleichbarer Produkte zusammengefasst. Sämtliche in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellten Umsätze beziehen sich im Wesentlichen auf die oben beschriebene Produktgruppe.

Geographische Teilbereiche (IFRS 8.33): Wie bereits oben beschrieben wurde, ist die MPH Mittelständische Pharma Holding AG im Wesentlichen in einem regionalen Segment (Deutschland) tätig. Da die Aufbereitung von Informationen über geografi sche Regionen mit erhöhten Kosten verbunden wäre, wurde darauf verzichtet.

Wesentliche Kunden (IFRS 8.34): Von den Umsatzerlösen aus Direktverkäufen im Gesundheitsbereich in Höhe von TEUR 262.249 (Vorjahr: TEUR 219.249) entfallen TEUR 7.722 (Vorjahr: TEUR 9.837) auf Umsätze mit dem größten Kunden des Konzerns. Kein einzelner Kunde hat im Geschäftsjahr 2015 jeweils 10 % oder mehr zum Konzernumsatz beigetragen.

Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres werden – unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung – berücksichtigt, wenn sie realisiert sind. Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten und Erlöse aus Dienstleistungen sind realisiert, wenn die maßgeblichen Chancen und Risiken übergegangen sind und der Betrag der erwarteten Gegenleistung zuverlässig geschätzt werden kann.

8.1 Bei den Umsatzerlösen handelt es sich im Wesentlichen um Erlöse aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen im Gesundheitsmarkt.

8.2 Die Bestandsveränderungen belaufen sich auf TEUR 3.720,1 (Vorjahr: TEUR -27).

8.3 Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf TEUR 9.978,2 (Vorjahr: TEUR 5.442).

8.4 Die Position Materialaufwand, die sich insgesamt auf TEUR 231.704 (Vorjahr: TEUR 197.433) beläuft, enthält u.a. sämtliche Aufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Einkauf von Arzneimitteln entstanden sind.

8.5 Die Abschreibungen enthalten planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von TEUR 4.489,8 (Vorjahr: TEUR 1.829). Die Sachanlagen und die immateriellen Vermögenswerte werden linear über unterschiedliche Nutzungsdauern (drei bis 15 Jahre) abgeschrieben.

8.6 Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die sich insgesamt auf TEUR 10.770,8 (Vorjahr: TEUR 8.006) belaufen, verteilen sich auf eine Vielzahl von Einzelpositionen, wie z.B. Miete, Werbe- und Reisekosten, Verpackungsmaterial, Frachtkosten, Versicherungsprämien, Fremdarbeiten, Rechts- und Beratungskosten sowie Jahresabschluss- und Prüfungskosten.

8.7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Es handelt sich hierbei um Zinserträge in Höhe von insgesamt TEUR 222,9 (Vorjahr: TEUR 205). Die Zinsen resultieren aus der Vergabe von Darlehen bzw. aus der Anlage von liquiden Mitteln bei deutschen Kreditinstituten.

8.8 Abschreibungen auf Finanzanlagen

Auf vorhandene Investments von im Wesentlichen börsennotierten Gesellschaften wurden Abschreibungen in Höhe von TEUR 6.416,5 (Vorjahr: TEUR 0) vorgenommen.

8.9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Bei den Zinsen, die sich insgesamt auf TEUR 2.222,6 (Vorjahr: TEUR 1.809) belaufen, handelt es sich im Wesentlichen um Zinsen, die für gewährte Darlehen in Rechnung gestellt wurden. Außerdem handelt es sich um Zinsaufwendungen, die für die Verzinsung des in 2005 bzw. 2006 platzierten Genussscheinkapitals der HAEMATO AG aufzuwenden sind.

Die Nettoergebnisse aus den Finanzinstrumenten entsprechend den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 stellen sich wie folgt dar:

Zinserträge Zinserträge
+ Dividenden + Dividenden Zinsaufwand Zinsaufwand Fair Value Fair Value
2015 2014 2015 2014 2015 2014
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Kredite und Forderungen
(sonstige fi nanzielle Vermögenswerte) 223 205 0 0 0 0
Eigenkapitalinstrumente
(Finanzanlagen, erfolgswirksam zum
beizulegenden Wert) 0 0 0 0 68.501 4.652
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
bilanzierte Verbindlichkeiten (sonstige
fi nanzielle Verbindlichkeiten) 0 0 -2.223 -1.809 0 0
 Summe Nettoergebnis 223 205 -2.223 -1.809 68.501 4.652
 erfolgswirksam 223 205 -2.223 -1.809 68.501 4.652

8.10 Ergebnisse aus der Entkonsolidierung

Wenn ein Unternehmen des Status einer Investmentgesellschaft erlangt, hat es ab dem Zeitpunkt der Statusänderung gemäß IFRS 10.B101 die Konsolidierung seiner Tochterunternehmen einzustellen. Die Investmentgesellschaft hat die Vorschriften der Paragraphen 25 und 26 des IFRS 10 auf die Tochterunternehmen anzuwenden, deren Konsolidierung endet, als ob die Investmentgesellschaft zu diesem Zeitpunkt die Beherrschung über diese Tochterunternehmen verloren hätte. Im Zusammenhang mit diesen Entkonsolidierungsmaßnahmen ergab sich ein Entkonsolidierungsgewinn in Höhe von TEUR 7.860.

8.11 Ergebnisse aus der Bewertung der Finanzlagen

In der Regel hat eine Investmentgesellschaft weder ihre Tochterunternehmen zu konsolidieren noch IFRS 3 anzuwenden, wenn sie die Beherrschung über ein anderes Unternehmen erlangt. Eine Investmentgesellschaft hat vielmehr die Anteile an einem Tochterunternehmen nach IFRS 9 ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten.

Aus den nachfolgenden Aufstellungen ist die Entwicklung der Investments der MPH Mittelständische Pharma Holding AG ersichtlich.

Schlusskurs Schlusskurs Beizulegender
2014 31.12.2014 Veränderung 2015 31.12.2015 Zeitwert
Börsennotierte Gesellschaft Stück EUR Stück Stück EUR EUR
HAEMATO AG 12.261.969 4.198 -466.387 11.795.582 4.900 57.798.351,80
M1 Beauty AG1) 15.000.000 -2.143.105 12.856.895 5.340 68.655.819,30
CR Capital Real Estate AG 252.168 1.770 9.856.139 10.108.307 1.314 13.282.315,40
Nicht börsennotierte Beteiligungen
10.623.641,00
Summe Finanzanlagen 150.360.127,50

1) initial public offering am 14.09.2015

8.12 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Position lässt sich wie folgt aufgliedern:

2015 2014
TEUR TEUR
Steueraufwand der laufenden Periode -1.282 -932
Latenter Steueraufwand aus Bewertungsunterschieden -2.470 -184
Latenter Steuerertrag aus Bewertungsunterschieden 575 260
-3.177 -856

Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt wie im Vorjahr unter Verwendung unterschiedlicher Effektivsteuersätze. Unter Hinweis auf IAS 12.81 c ergeben sich die folgenden Steuersätze:

Gesetzlicher Effektivsteuersatz für Gesellschaften mit Sitz in 2015 in %
Berlin 30,175
Schönefeld 24,225

Der gesetzliche Effektivsteuersatz beinhaltet die Körperschaftsteuer und den Solidaritätszuschlag (Effektivsatz: 15,825 %) sowie die Gewerbesteuer (Effektivsätze: Berlin mit 14,350 % / Schönefeld mit 8,400 %).

8.13 Bei den sonstigen Steuern handelt es sich u.a. um Kfz-Steuer.

9. Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Jahresüberschusses durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien. Nach IAS 33.19 ist bei der Ermittlung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie die Anzahl der Stammaktien der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während der Periode im Umlauf gewesenen Stammaktien zu verwenden. Verwässerungseffekte sind nicht zu berücksichtigen.

2015 2014
EUR EUR
Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil
am Jahresüberschuss 82.588.498,00 4.954.868,97
Anzahl der Aktien (gewichteter Durchschnitt) 42.813.842 41.275.077
Ergebnis je Aktie 1,93 0,12

10.Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

Vorstand

Familienname Vorname Funktion Vertretungsbefugnis Beruf
Brenske Patrick Vorstand Alleinvertretungsberechtigt Kaufmann
Dr. Pahl Christian Vorstand Gemeinschaftlich mit einem Kaufmann
anderen Vorstand oder Pro
kuristen

Aufsichtsrat

Familienname Vorname Funktion Beruf
Grosse Andrea Vorsitzende Rechtsanwältin
Prof. Dr. Dr. Meck Sabine Stellvertretende Vorsit Hochschullehrerin und Wissen
zende schaftsjournalistin
Dr. Braun Marion Mitglied Ärztin

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr 2015 TEUR 45,0 (Vorjahr: TEUR 45,0). Forderungen gegen Mitglieder des Aufsichtsrates bestehen nicht.

11.Mitarbeiterzahl

In der MPH Mittelständische Pharma Holding AG und den bis 31.12.2015 vollkonsolidierten Tochterunternehmen wurden im Berichtszeitraum durchschnittlich 217 Arbeitnehmer (Vorjahr: 164 Arbeitnehmer) beschäftigt. Davon entfällt auf die MPH Mittelständische Pharma Holding AG durchschnittlich ein Arbeitnehmer.

12. Angaben zu Finanzinstru menten nach IFRS 7

Nachstehend erfolgt eine Analyse von nach Bewertungskategorien aufgegliederten Erträgen aus Finanzinvestitionen in fi nanzielle Vermögenswerte:

2015 2014
TEUR TEUR
Erträge Kategorie
Forderungen 222 205
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte 68.501 4.652

Die Erträge aus Krediten und Forderungen sind in den Zinserträgen enthalten. Die Erträge aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten fi nanziellen Vermögenswerten betreffen mit TEUR 68.501 (Vorjahr: TEUR 4.652) Erträge aus der Höherbewertung von Finanzanlagen.

Nachstehend erfolgt eine Analyse von nach Bewertungskategorien aufgegliederten Aufwendungen aus Finanzinvestitionen in fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Verbindlichkeiten:

2015 2014
TEUR TEUR
Aufwendungen Kategorie
Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert
werden 2.223 1.809

Die Aufwendungen aus zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten sonstigen fi nanziellen Verbindlichkeiten betreffen Zinsaufwendungen. Die Aufwendungen aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten fi nanziellen Vermögenswerten betreffen Abschreibungen auf Finanzanlagen.

Risikomanagementpolitik und Sicherungsmaßnahmen

Das Risikomanagementsystem der MPH Mittelständische Pharma Holding AG hat das Ziel, alle bedeutenden Risiken und deren Ursachen frühzeitig zu erkennen und zu erfassen, um fi nanzielle Verluste, Ausfälle oder Störungen zu vermeiden.

Das Vorgehen stellt sicher, dass geeignete Gegenmaßnahmen zur Risikovermeidung umgesetzt werden können. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Früherkennungssystem, das der Überwachung der Liquidität und der Ergebnisentwicklung dient.

Die Risikomanagementpolitik wird im Wesentlichen durch den Vorstand der MPH Mittelständische Pharma Holding AG abgedeckt. Der Vorstand entscheidet über die angemessene Strategie bei der Steuerung der Risiken.

Infolge der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft und des damit verbundenen hohen Anteils an Finanzanlagen an der Bilanzsumme ist die Gruppe den Schwankungen der Finanzmärkte ausgesetzt.

Kapitalrisikomanagement, Fremdkapital- und Zinsänderungsrisiko

Der Konzern steuert mit dem Ziel die Mittel von seinen Investoren zum Zweck der Erreichung von Wertsteigerungen oder der Erwirtschaftung von Kapitalerträgen einzusetzen.

Dabei wird sichergestellt, dass alle Investments unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Das Eigenkapital beträgt zum jeweiligen Abschlussstichtag:

31.12.2015 31.12.2014
TEUR TEUR
Eigenkapital 139.020 94.730
Bilanzsumme 151.105 150.201
Eigenkapitalquote 92,00% 63,07 %

Der Konzern hat zur operativen Umsetzung seines Geschäftsmodells kurz- und langfristiges Fremdkapital aufgenommen.

Im Berichtszeitraum haben sich die Bankverbindlichkeiten von TEUR 32.506 auf insgesamt TEUR 10.050 vermindert. Aufgrund des geringen Zinsniveaus sehen wir derzeit nur in begrenztem Umfang Zinsänderungsrisiken.

Die kurzfristigen und langfristigen Bankverbindlichkeiten mit variablem Zinssatz weisen Zinsänderungsrisiken auf. Folgendes Risiko ergibt sich bei einem Anstieg bzw. einer Verminderung der Zinssätze um 1 %-Punkt:

Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten Inanspruchnahme Inanspruchnahme Zinsrisiko Zinsrisiko
in TEUR 31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
Davon mit fi xen Zinssätzen 10.050 5.406 - -
Davon mit variablen Zinssätzen 0 27.100 0 271
Gesamt 10.050 32.506 0 271

Die übrigen fi nanziellen Verbindlichkeiten unterliegen keinem Zinsänderungsrisiko, da keine Zinsen zu zahlen sind. Es handelt sich um kurzfristige Verbindlichkeiten.

Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Vermögenswerte

kurzfristig
Forderungen aus Sonstige kurz Beizu
31.12.2015 Lieferungen und fristige fi nanzielle Summe der legende
in TEUR Leistungen Vermögenswerte Liquide Mittel Buchwerte Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaf
fungskosten bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte 8 0 528 536 536
kurzfristig
Forderungen aus Sonstige kurz Beizu
31.12.2014 Lieferungen und fristige fi nanzielle Summe der legende
in TEUR Leistungen Vermögenswerte Liquide Mittel Buchwerte Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaf
fungskosten bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte 11.523 7.581 10.117 29.222 29.222

Die Summe der Buchwerte bzw. die beizulegenden Zeitwerte der erfolgswirksam bewerteten Finanzanlagen belaufen sich zum Stichtag auf insgesamt TEUR 150.360 (Vorjahr: TEUR 12.371).

Bei den in der vor- und nachstehenden Tabelle dargestellten Instrumenten betrachtet der Vorstand die Buchwerte in der Konzernbilanz als gute Näherung an deren beizulegende Zeitwerte.

Verbindlichkeiten

kurzfristig langfristig
Verbind Verbindlich Verbindlichkei
lichkeiten keiten aus Sonstige ten gegenüber
gegenüber Lieferungen fi nanzielle Kreditinsti Summe Beizu
31.12.2015 Kreditinsti und Leis Verbind tuten und der legende
in TEUR tuten tungen lichkeiten Anleihen Buchwerte Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaf
fungskosten bewertete
fi nanzielle Verbindlich
keiten 61 638 205 9.989 10.893 10.893
kurzfristig langfristig
Verbind Verbindlich Verbindlichkei
lichkeiten keiten aus Sonstige ten gegenüber
gegenüber Lieferungen fi nanzielle Kreditinsti Summe Beizu
31.12.2014 Kreditinsti und Leis Verbind tuten und der legende
in TEUR tuten tungen lichkeiten Anleihen Buchwerte Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaf
fungskosten bewertete
fi nanzielle Verbindlich
keiten 14.359 7.210 510 23.356 45.435 45.435

Wechselkursrisiko

Wechselkursrisiken treten bei Finanzinstrumenten auf, die auf fremde Währung lauten, d.h. auf eine andere Währung als die funktionale Währung (EUR). Bestimmte Geschäftsvorfälle (Wareneinkauf) im Konzern lauten auf fremde Währungen, daher entstehen Risiken aus Wechselkursschwankungen. Der Buchwert der auf fremde Währung lautenden monetären Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Konzerns am Stichtag lautet wie folgt:

Vermögenswerte Verbindlichkeiten
31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
Währungen der Länder TEUR TEUR TEUR TEUR
Norwegen (NOK) 0,0 0,1 0,0 2,0
Großbritannien (GBP) 0,0 0,5 0,0 328,3
Tschechische Republik (CZK) 0,0 0,0 0,0 0,0
Polen (PLN) 0,0 0,2 0,0 0,0
Rumänien (RON) 0,0 0,2 0,0 0,0
Dänemark (DKK) 0,0 521,2 0,0 3,7

Liquiditätsrisiko

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG investiert den Großteil ihrer Vermögenswerte in Beteiligungen, die an aktiven Märkten gehandelt werden und die leicht zu veräußern sind. Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG besitzt einen geringen Teil ihrer Vermögenswerte in Beteiligungen, die nicht an einer Börse gehandelt werden und gegebenenfalls illiquide sind. Infolgedessen könnten Anlagen in diese Beteiligungen von der Gesellschaft möglicherweise nicht schnell liquidiert werden.

Des Weiteren steuert die MPH Mittelständische Pharma Holding AG Liquiditätsrisiken durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Cashfl ows und Abstimmungen der Fälligkeitsprofi le von fi nanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.

In den folgenden Tabellen sind die erwarteten Cashfl ows der fi nanziellen Verbindlichkeiten (undiskontierte Tilgungs- und Zinszahlungen) zum 31. Dezember 2015 und zum 31. Dezember 2014 dargestellt:

Cash Flow
Buchwert Cash Flow > 1 Jahr bis Cash Flow
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten 31.12.2015 bis 1 Jahr 5 Jahre > 5 Jahre
Anschaffungskosten bewertet werden TEUR TEUR TEUR TEUR
Rückstellungen 54 54 0 0
Verzinsliche fi nanzielle Verbindlichkeiten 10.050 440 5.440 4.170
Unverzinsliche fi nanzielle Verbindlichkeiten 844 844 0 0
Cash Flow
Buchwert Cash Flow > 1 Jahr bis Cash Flow
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten 31.12.2014 bis 1 Jahr 5 Jahre > 5 Jahre
Anschaffungskosten bewertet werden TEUR TEUR TEUR TEUR
Rückstellungen 3.847 3.820 27 0
Verzinsliche fi nanzielle Verbindlichkeiten 37.715 14.359 16.617 6.739
Unverzinsliche fi nanzielle Verbindlichkeiten 7.720 7.720 0 0

Die unverzinslichen fi nanziellen Verbindlichkeiten entfallen mit TEUR 844 (Vorjahr: TEUR 7.210) auf die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie mit TEUR 205 (Vorjahr: TEUR 510) auf die sonstigen kurzfristigen fi nanziellen Verbindlichkeiten.

Konzernkapitalfl ussrechnung

Die Kapitalfl ussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel der MPH Mittelständische Pharma Holding AG im Laufe der Berichtsjahre durch Mittelzu- und –abfl üsse verändert haben. In dieser Kapitalfl ussrechnung, vgl. Anlage 5, sind die Zahlungsströme nach Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Der Finanzmittelfonds enthält kurzfristig verfügbare liquide Mittel in Höhe von TEUR 528 (Vorjahr: TEUR 10.117).

In der nachfolgenden Aufstellung machen wir gemäß IAS 7.40 Angaben über die Beträge der nach Hauptgruppen gegliederten Vermögensgegenstände und Schulden der Tochterunternehmen, bei denen im Geschäftsjahr 2015 die Beherrschung erlangt wurde und welche im Geschäftsjahr im Rahmen des Statuswechsels der MPH Mittelständische Pharma Holding AG zur Investmentgesellschaft zum 31.12.2015 entkonsolidiert wurden.

Vermögensgegestände / Schulden Erstkonsolidierung Entkonsolidierung
TEUR TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände 9,9 -4.618,9
Firmenwerte 11.685,9 - 59.883,0
Renditeliegenschaften 1.443,7 - 22.983,5
Sonstige Sachanlagen und geleistete Anzahlungen 7.737,0 - 7.689,2
Finanzanlagen -12.138,7 80.546,8
Sonstige langfristige und kurzfristige Vermögensgegenstände 1.672,0 - 21.847,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 823,0 - 7.665,9
Vorräte 17.564,0 - 58.102,9
Rückstellungen 2.268,5 - 6.059,7
Finanzverbindlichkeiten 4.990,6 - 34.187,7
Latente Steuern 938,7 - 5.143,7
Anleihen (Genussscheine) 0,0 - 5.209,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 705,8 - 9.468,3
Sonstige Verbindlichkeiten 6.780,5 - 13.133,5

13. Angabe über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Als nahestehende Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 "Related Party Disclosures" kommen grundsätzlich Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, deren nahe Familienangehörige, nicht vollkonsolidierte Tochtergesellschaften sowie alle Gesellschaften die zum Konsolidierungskreis der MPH Mittelständische Pharma Holding AG gehören in Betracht. Zu Vorstand und Aufsichtsrat verweisen wir auf Abschnitt (10). Diese nahestehenden Unternehmen und Personen waren an keinen in ihrer Art oder Beschaffenheit unüblichen Transaktionen mit Gesellschaften des MPH-Konzerns beteiligt. Alle Transaktionen zwischen den nahstehenden Unternehmen sind zu marktüblichen Bedingungen, wie unter fremden Dritten, abgeschlossen worden.

Resultieren aus Transaktionen mit diesen Gesellschaften Vermögenswerte oder Schuldposten, so werden diese unter den Sonstigen Vermögenswerten und Sonstigen Verbindlichkeiten geführt.

Folgende Geschäfte wurden mit nahe stehenden Unternehmen und Personen getätigt:

Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen 31.12.2015
TEUR
31.12.2014
TEUR
Erbrachte Lieferungen und Leistungen 16.505 1.839
an Mehrheitsanteilseigner 14.050 0
an Aufsichtsräte 2.455 1.839
Empfangene Lieferungen und Leistungen 2.817 1.494
von Mehrheitsanteilseignern 2.755 1.494
von Aufsichtsräten 62 0

14. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zum 08. April 2016 sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten.

15. Freigabe des Konzernabschlusses 2015 durch den Vorstand zur Veröffentlichung gemäß IAS 10.17

Der vorliegende Konzernabschluss berücksichtigt alle dem Vorstand bekannten Ereignisse bis zum 08. April 2016.

Berlin, den 08. April 2016

Patrick Brenske Vorstand

Dr. Christian Pahl Vorstand

16. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

"Ich habe den von der MPH Mittelständische Pharma Holding AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernanhang, Konzern-Kapitalfl ussrechnung und Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss abzugeben.

Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwänden geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-Finanz- und Ertragslage des Konzern."

Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 26. April 2016

Weitere Informationen

1. Die Aktie 52
2. Glossar 53
3. Quellen 54
4. Impressum 55

1. Die Aktie

Aktiengattungen Inhaber-Stammaktien
Anzahl Stammaktien 42.813.842
WKN / ISIN A0L1H3 / DE000A0L1H32
Börsenkürzel 93M
Handelsplätze Xetra, Frankfurt
Marktsegment Entry Standard (Open Market)
Designated Sponsor, Listing Partner Oddo Seydler Bank AG
Marktkapitalisierung 111,32 Mio. (zum 15.04.2016)
Coverage GBC AG, First Berlin Equity Research GmbH

2. Glossar

AMNOG

Deutsches Gesetz zur Neuregelung des Arzneimittelmarktes. Zum 01.01.2011 in Kraft getreten.

Bilanzgewinn

Saldo aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres, Gewinn- oder Verlustvortrag und Ergebnisverwendung.

Cash Flow

Eine wirtschaftliche Messgröße, die etwas über die Liquidität eines Unternehmens aussagt. Stellt den während einer Periode erfolgten Zufl uss an liquiden Mitteln dar.

DAX

Der DAX ist der wichtigste deutsche Aktienindex. In diesem Börsenverzeichnis sind die jeweils 30 größten und umsatzstärksten deutschen Aktien eingetragen.

Dividende

Der Gewinnanteil je Aktie einer Aktiengesellschaft, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

EBIT

engl. bedeutet earnings before interest and taxes: der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus.

EBITDA

engl. bedeutet earnings before interest, taxes, depreciation and amortization: zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern werden die Abschreibungen auf Wertgegenstände und immaterielle Vermögenswerte hinzuaddiert.

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien. Die Berechnung erfolgt nach IAS 33.

Patent

In Anwendung auf den Pharmamarkt: Gewerbliches Schutzrecht für einen neu entwickelten pharmazeutischen Wirkstoff. In der EU beträgt die zeitlich begrenzte Marktexklusivität 20 Jahre.

Patentfreie Wirkstoffe

Patentfreie Wirkstoffe werden auch als Generikum bezeichnet. Ein Generikum ist ein Arzneimittel, das eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter Markennamen auf dem Markt befi ndlichen Medikaments ist. Generika sind therapeutisch äquivalent zum Originalpräparat.

Patentgeschützte Wirkstoffe

Marken-Arzneimittel, welche zum einen vom Patentinhaber vermarktet werden und zum anderen als EU-Importarzneimittel basierend auf der rechtlichen Grundlage des Imports, innerhalb der EU Mitgliedsstaaten kostengünstiger eingekauft werden.

Onkologie

Wissenschaft, die sich mit Krebserkrankungen beschäftigt.

Zulassung

Eine behördlich erteilte Genehmigung, die erforderlich ist, um ein industriell hergestelltes, verwendungsfertiges Arzneimittel anbieten, vertreiben oder abgeben zu können.

3. Quellen

  • 1 Vgl. Institut für Weltwirtschaft: Kieler Konjunkturberichte Nr. 15 (2016 / Q1). Weltkonjunktur im Frühjahr 2016. Kiel, 9.3.2016, S. 1f.
  • 2 Vgl. ebd, S. 16.
  • 3 Vgl. ebd., S. 3f.
  • 4 Vgl. ebd., S. 18f.
  • 5 Vgl. ebd., S. 2f.
  • 6 Vgl. ebd., S. 1.
  • 7 Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Jahreswirtschaftsbericht 2016. Zukunftsfähigkeit sichern – Die Chance des digitalen Wandels nutzen. Januar 2016, S. 7.
  • 8 Vgl. Deutsche Bundesbank: Monatsbericht Januar 2016. 68. Jahrgang, Nr. 1, Frankfurt am Main, 22. Januar 2016, S. 5.
  • 9 Siehe Statistisches Bundesamt: Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 4. Quartal 2015. Pressemitteilung vom 23. Februar 2016 – 056/16, S. 5.
  • 10 Siehe ebd.
  • 11 Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Jahreswirtschaftsbericht 2016. Zukunftsfähigkeit sichern – Die Chance des digitalen Wandels nutzen. Januar 2016, S. 69.
  • 12 Vgl. ebd., S. 75.
  • 13 Vgl. ebd., S. 65ff.
  • 14 Vgl. The Carlyle Group: 2016 Global Health Care Outlook. Reconciling Rapid Growth & Cost Consciousness. Washington, November 2015, S. 1.
  • 15 Vgl. BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.: Pharma-Daten 2015, 45. überarbeitete Aufl age, Oktober 2015, Berlin, S. 44.
  • 16 Vgl. IMS Institute for Healthcare Informatics: Global Medicines Use in 2020. Outlook and implications. November 2015, USA, S. 6, 9.
  • 17 Vgl. The Carlyle Group: 2016 Global Health Care Outlook. Reconciling Rapid Growth & Cost Consciousness. Washington, November 2015, S. 1.
  • 18 Vgl. Medical Insight, Inc.: THE Global Aesthetic Market Study: Version XIII, May 2015, S. 28.
  • 19 Vgl. The Carlyle Group: 2016 Global Health Care Outlook. Reconciling Rapid Growth & Cost Consciousness. Washington, November 2015, S. 1.
  • 20 Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik. Monatsbericht September 2015. Berlin, August 2015, S. 12.
  • 21 Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung für Deutschland. Zusammenfassung des Forschungsprojekts des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Berlin, April 2015, S. 7.
  • 22 Vgl. Hamburgisches WeltWirtschafts Institut; Berenberg Bank: Strategie 2030 Gesundheit. Hamburg, 2012, S. 27-30.
  • 23 Vgl. IMS Health: IMS Health Marktbericht. Entwicklung des deutschen Pharmamarktes im Dezember 2015 und im Jahr 2015. Frankfurt, 15.02.2016, S. 14.
  • 24 Vgl. Dr. Neumann, Karsten: The cross-industry signifi cance of the secondary healthcare market. Keynote presentation. Roland Berger Strategy Consultants, ISPO, Januar 2012, S. 4.
  • 25 Siehe Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie: DGÄPC-MAGAZIN: Zahlen, Fakten und Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie 2015, S. 8.
  • 26 Vgl. ISAPS: ISAPS International Survey on Aesthetic/Cosmetic. Procedures Performed in 2014. 2015, S. 5.
  • 27 Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie: DGÄPC-MAGAZIN: Zahlen, Fakten und Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie 2015, S. 4f.
  • 28 Siehe ISAPS: ISAPS International Survey on Aesthetic/Cosmetic. Procedures Performed in 2014. 2015, S.12; Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie: DGÄPC-MAGA-ZIN: Zahlen, Fakten und Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie 2015, S. 5.
  • 29 Vgl. ebd., S. 5.

4. Impressum

MPH Mittelständische Pharma Holding AG Grünauer Straße 5 12557 Berlin

Telefon: +49 (0) 30 897 308 660 Fax: +49 (0) 30 897 308 669

E-Mail: [email protected] Web: www.mph-ag.de

Aufsichtsrat:

Vorsitzende des Aufsichtsrates: Andrea Grosse Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates: Prof. Dr. Dr. Sabine Meck Mitglied des Aufsichtsrates: Dr. Marion Braun

Vorstand:

Patrick Brenske Dr. Christian Pahl

Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRB 116425 B

Konzeption, Gestaltung und Realisierung: MPH Mittelständische Pharma Holding AG Investor Relations

Fotos:

MPH Mittelständische Pharma Holding AG Fotolia

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