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Regenbogen AG

Annual Report Jun 27, 2016

5452_10-k_2016-06-27_2b131a46-5bb0-4b0d-8615-6872680787e8.pdf

Annual Report

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GESCHÄFTSBERICHT DER REGENBOGEN AG 2015

Kennzahlen der Regenbogen AG

in TEUR 2015 2014 2013 2012 2011
Umsatzerlöse 13.532 12.921 12.961 12.660 12.772
Betriebsergebnis (EBIT) 1.646 1.644 1.395 1.107 1.164
Jahresergebnis 558 459 273 20 132
Bilanzsumme 23.766 23.578 24.553 26.243 25.949
Beschäftigte im Jahresdurchschnitt 167 149 171 176 179

Impressum

Verantwortlich Konzeption & Gestaltung Verwaltung Kontakt Investor Relations und Presse
REGENBOGEN AG Voßhall Marketing GmbH REGENBOGEN AG
Kaistraße 101
24114 Kiel
Tel +49 (0)431 - 23 7 230
Fax +49 (0)431 - 23 7 23 10
[email protected]
www.regenbogen-ag.de
UBJ. GmbH
Kapstadtring 10
22297 Hamburg
Tel +49 (0)40 - 55983973
Fax +49 (0)40 -55983975
[email protected]
Grußwort des Vorstands Seite 04
----------------------------------
Bericht des Aufsichtsrats der Regenbogen AG Seite 06
Regenbogen News Seite 08
· Bilanz Seite 18
· Gewinn- und Verlustrechnung Seite 19
· Kapitalflussrechnung Seite 20
Anhang Seite 21
Anlagenspiegel Seite 25
Bestätigungsvermerk Seite 26

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE, LIEBE FREUNDE DER REGENBOGEN AG, LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER,

2015 war erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die Regenbogen AG: Unsere Umsatzerlöse konnten wir deutlich um knapp 5 % auf € 13,5 Mio. steigern. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag aufgrund von Sondereffekten mit € 1,6 Mio. zwar konstant auf Vorjahresniveau, dafür gelang es, den Jahresüberschuss überproportional um rund 22 % auf T€ 558 zu erhöhen. Damit legte das Ergebnis je Aktie auf € 0,24 (Vj € 0,20) zu.

Da wir unsere Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligen möchten, haben wir uns dazu entschlossen, der anstehenden ordentlichen Hauptversammlung am 24. Mai 2016 eine Dividende in Höhe von € 0,06 je Aktie vorzuschlagen.

Fast alle Ferienanlagen verbuchten in 2015 Umsatzsteigerungen, die Gesamtkosten wurden deutlich reduziert.

Das im Berichtsjahr erzielte Wachstum ist neben der günstigen Lage der gesetzlichen Feiertage, der Verlängerung des Ferien-Korridors und warmen Temperaturen in der Nebensaison auch nicht zuletzt auf die gezielte und erfolgreiche Umsetzung strategischer Maßnahmen zurückzuführen. Die Kombination aus einer erhöhten Auslastung bei gleichzeitigen Preissteigerungen brachte spürbare Wachstumsimpulse.

Als erneut richtig hat sich der Fokus auf eine Diversifikation der Erlösquellen erwiesen. Erfreuliche Umsatzsteigerungen wurden nicht nur mit Touristikcampern (+5,6 %), sondern auch in Summe mit den Sparten Mietwohnwagen, Ferienhäuser, Tipis®, Gastronomie und Wellness (+4,1 %) generiert. Hierzu hat insbesondere der Bau neuer Tipis® in Boltenhagen und Göhren beigetragen. Mit dieser Diversifikation haben wir einen Besuch unserer Ferienlagen auch außerhalb der Saison noch attraktiver gemacht. In fast allen unserer Ferienanlagen konnten die Umsatzerlöse im Berichtsjahr erhöht werden, besonders stark fiel der Zuwachs in Nonnevitz (+8,4 %) und Boltenhagen (+6,7 %) aus. Hervorzuheben ist auch das deutliche Umsatzplus in Göhren (+6,6 %), mit dem wir die Erlösverluste aus dem letzten Berichtsjahr infolge des Brands mehr als ausgeglichen haben.

Auf der Kostenseite gelang in Summe bei den drei wesentlichen Positionen Material-, Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen eine deutliche Reduzierung um T€ 611, vorrangig vor dem Hintergrund verringerter außerordentlicher Aufwendungen im Rahmen des Brands in Göhren in 2014. Hierbei sind die rein operativen Kosten aber aus mehreren Gründen angestiegen. Neben Investitionen in das eigene Personal, so u.a. in längere Beschäftigungszeiträume zur Durchführung von Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten, nahmen aufgrund des seit 01. Januar 2015 geltenden Mindestlohns die Kosten für externe Dienstleister aus dem Bereich Reinigung und Sicherheit zu.

In Summe zeigte sich das EBIT konstant, bereinigt um Sondereffekte konnte das operative Ergebnis jedoch erhöht werden. Eine positive Entwicklung wurde auch beim Finanzergebnis (T€ +125 auf T€ -634) vor dem Hintergrund eines hohen Tilgungsanteils und einer geringen Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien erreicht.

Verbesserung des Bilanzbildes durch planmäßige Rückführung von Darlehen, Eigenkapitalquote steigt weiter auf 28,2 % (Vj. 25,2 %).

Erfolge können wir auch in der Bilanz ausweisen. Bei einer leichten Zunahme der Bilanzsumme um 0,8 % auf € 23,8 Mio. legte die Eigenkapitalquote deutlich von 25,2 % auf 28,2 % zu und setzte damit ihre positive Entwicklung fort. Gleichzeitig wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um einen hohen Anteil von fast 18 % im Berichtsjahr gezielt getilgt. Insgesamt gingen die Verbindlichkeiten um 9 % auf € 11,0 Mio. zurück.

Deutsche Tourismusbranche mit erneutem Rekordjahr.

In 2015 haben wir von einem unverändert starken Branchenumfeld profitiert. Die deutsche Tourismusbranche verzeichnete mit einem Anstieg der Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben um 2,9 % auf 436,2 Mio. ein sehr gutes Jahr 2015. Ein noch stärkeres Plus von 4,8 % erzielten die deutschen Campingplätze, hier verbrachten Gäste insgesamt 29,2 Mio. Nächte.

Fortlaufende Investitionen als Wachstumstreiber. Für 2016 wird eine konstante Umsatz- und Ergebnisentwicklung erwartet.

Nachdem wir bereits in den vergangenen Jahren hohe Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung unserer Ferienanlagen getätigt hatten, werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr 2016 nicht von diesem Kurs abweichen. Zu den größeren Maßnahmen zählen der Bau weiterer Tipis® in Göhren und Boltenhagen, die komplette Erneuerung der gesamten Holli®-Flotte mit modernem Ambiente und der Ausbau des Restaurants in Boltenhagen. Darüber hinaus werden wir neun neue Elektro-Fahrzeuge zum operativen Betrieb auf der Ferienanlage anschaffen, unser Fokus liegt zudem auf der Einrichtung eines eigenen Schulungszentrums in Kiel, welches bereits seit März 2016 zur kontinuierlichen Fortbildung unserer Mitarbeiter genutzt wird.

Grußwort des Vorstands

Ungeachtet von Sondereinflüssen gehen wir derzeit von einem stabilen Umsatz und Ergebnis für 2016 aus. Bei einer positiven Sonnen- und Wärmebilanz im Sommer könnten wir unsere Erwartungen vielleicht auch übertreffen. Wie gewohnt, werden wir Sie zum 1. Halbjahr 2016 auf dem Laufenden halten!

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren starken Einsatz und ihr hohes Engagement im Berichtsjahr. Mein Dank gilt auch dem Aufsichtsrat für die konstruktive Zusammenarbeit.

Kiel, im April 2016

Mit freundlichem Gruß Rüdiger Voßhall – Vorstand der Regenbogen AG

Rüdiger Voßhall – Vorstand der Regenbogen AG

BERICHT DES AUFSICHTSRATS DER REGENBOGEN AG

Der Aufsichtsrat der Regenbogen AG berichtet mit diesem Bericht über seine Arbeit im Geschäftsjahr 2015.

Wie in den Vorjahren, hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2015 die ihm laut Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen.

Der Alleinvorstand Rüdiger Voßhall wurde im Jahr 2015 bei der Leitung des Unternehmens kontinuierlich beraten. Ferner wurde die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen unmittelbar eingebunden. Darüber hinaus unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat in schriftlicher und mündlicher Form über die aufgetretenen relevanten Geschäftsvorfälle. Die Unterrichtung erfolgte jeweils unter Einschluss aller entscheidungserheblichen Kriterien für die Unternehmensplanung, die strategische Weiterentwicklung, den Fortgang der Geschäfte und unter Berücksichtigung der Risikolage sowie des Risiko-Management-Systems umfassend und zeitnah.

In allen Sitzungen behandelte der Aufsichtsrat die Entwicklung des Geschäfts und diskutierte hierbei mit dem Vorstand die Abweichungen von Plänen und Zielen des Unternehmens, um durch Ermittlung der Ursachen geeignete Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Die Berichte des Vorstands wurden durch Vorlage von Originalunterlagen aus der Buchhaltung untermauert. Sämtliche bedeutsamen Geschäftsvorgänge wurden vom Aufsichtsrat in seinen Sitzungen erörtert. Auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens wurde durch den Vorstand mit uns abgestimmt. Der Aufsichtsrat kam seinen Kontrollpflichten u.a. dadurch nach, dass er in den Sitzungen trotz vorliegender schriftlicher Berichte beim Vorstand hinsichtlich einzelner Sachverhalte konkret nachfragte und auch den Wirtschaftsprüfer zu einzelnen Sachverhalten befragt hat.

In den Aufsichtsratssitzungen hat der Aufsichtsrat die Berichte des Vorstands entgegengenommen und dort, wo Beschlussvorgänge unterbreitet wurden, unter Beachtung der gesetzlichen und satzungsmäßigen Bestimmungen nach eingehender Erörterung und Prüfung sein Votum abgegeben. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand auch zwischen den Aufsichtsratssitzungen in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand Rüdiger Voßhall und hat sich über die aktuelle Entwicklung des Geschäftsverlaufs sowie über wesentliche Geschäftsvorfälle informieren lassen.

Im Geschäftsjahr 2015 haben 5 Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. Diese fanden statt am 03.03, 13.04, 23.04. ,29.10. , sowie am 25.11. Der Entwurf und die Verabschiedung der Budgetplanung für 2015 wurden in der Aufsichtsratssitzung vom 03.03.2015 eingehend besprochen und festgelegt. An den Sitzungen haben stets alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen.

Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden haben sich auch die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats zwischen den Sitzungen durch den Vorstand Rüdiger Voßhall über wesentliche strategische Fragestellungen und Geschäftsvorfälle informiert. Soweit notwendig, hat der Aufsichtsrat im Umlaufverfahren Beschlüsse gefasst und telefonische Konferenzen abgehalten.

Aufgrund der Größe des Unternehmens hat der Aufsichtsrat von der Bildung von Ausschüssen abgesehen. Mit seinen lediglich 3 Mitgliedern hat der Aufsichtsrat alle vom Aufsichtsrat zu behandelnden Fragestellungen im Gesamt-Aufsichtsrat behandelt.

Auf der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 07. April 2016 hat sich der Aufsichtsrat in Gegenwart des Abschlussprüfers – der Hanseatische Mittelstands Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – eingehend mit dem Jahresabschluss, dem Lagebericht des Vorstands sowie dem Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2015 auseinandergesetzt. Die Vertreter des Abschlussprüfers berichteten ausführlich über den Prüfungsverlauf und die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung und standen darüber hinaus für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat das Prüfungsergebnis der Abschlussprüfer zustimmend zur Kenntnis genommen und dem Prüfbericht, dem Jahresabschluss sowie dem Lagebericht ohne Einwendungen zugestimmt. Damit ist der Jahresabschluss 2015 gebilligt und gemäß § 172 AktG festgestellt, dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns ist der Aufsichtsrat gefolgt. Auf der Sitzung am 07. April 2016 hat der Aufsichtsrat auch diesen Bericht des Aufsichtsrats und die Tagesordnung zur ordentlichen Hauptversammlung am 24. Mai 2016 final besprochen und beschlossen.

Veränderungen im Aufsichtsrat oder Vorstand haben im Jahr 2015 nicht stattgefunden. Demnach bestand der Vorstand über das gesamte Berichtsjahr aus Herrn Rüdiger Voßhall. Dem Aufsichtsrat gehörten unverändert der Vorsitzende Michael Erhardt, sein Stellvertreter Dr. Erich Münzer sowie das Mitglied Wolfgang Voßhall an.

Der positive Trend der Geschäftsentwicklung hat sich auch im Jahr 2015 weiter fortgesetzt. Wir danken dem Vorstand und den Mitarbeitern der Regenbogen AG für die im Geschäftsjahr 2015 geleistete erfolgreiche Arbeit.

Kiel, im April 2016

Michael Erhardt

Das Regenbogen Jubiläumsjahr

Ferienanlage Prerow auf der Ostseehalbinsel Darß Ferienanlage Boltenhagen

25 Jahre Regenbogen: Das Touristik-Unternehmen feiert das Jahr mit einer besonderen Spendenaktion

Die Regenbogen AG, eine der führenden Anbieter im gehobenen Camping- und Ferienanlagen-Segment, feiert 2016 ihr 25-jähriges Bestehen. Ein besonderer Anlass, zu dem das Touristik-Unternehmen eine ebenso besondere Jubiläumskampagne startet.

"Wir machen das gesamte Jubiläumsjahr zum Spendenjahr für ausgewählte Umweltschutzprojekte," erklärt der Vorstand der Regenbogen AG, Rüdiger Voßhall. Zur Feier des Jahres zahlen die Gäste auf den Regenbogen Ferienanlagen für viele Angebote weniger oder gar nichts. Dazu zählen u.a. besondere Musikveranstaltungen, Wellnessprogramme oder Rabattaktionen für den Urlaub. "Das ist unser Jubiläums-Geschenk an die Gäste. Was wir bei all den Aktionen toll finden würden: wenn unsere Gäste im Gegenzug freiwillig einen kleinen Betrag für ein Naturschutzprojekt ihrer Wahl spenden." sagt Rüdiger Voßhall.

Bei welchen Aktionen man spenden darf, lässt sich leicht an dem Jubiläumslogo erkennen. "Überall wo unser Jubiläumslogo drauf ist, darf gespendet werden, und das ganz leicht per SMS." erklärt Rüdiger Voßhall. Die Gäste stimmen auf der Website www.regenbogen.ag/25jahre für ihr Lieblingsprojekt ab. Am Ende der Aktion verteilt sich die Spendensumme prozentual auf die jeweiligen Umweltschutzprojekte.

Nachhaltigkeit im Umgang mit der Natur ist ein wichtiges Anliegen der Regenbogen AG – befinden sich doch alle Anlagen umgeben von einzigartigen Landschaften. Diese unvergleichliche Natur gilt es für die nächsten Generationen zu erhalten.

Die Kampagnen-Website

"Gerade in einem Jubiläumsjahr bekommt ein Unternehmen besonders viel Aufmerksamkeit. Diese Aufmerksamkeit wollen wir nutzen und den Fokus auf diese grüne Herausforderung lenken. Bis zum Ende des Jahres werden wir eine ordentliche Summe an Spenden zusammenbekommen." ist sich Rüdiger Voßhall sicher.

Die Kommunikation zur Kampagne startet zu Beginn der Hauptsaison. Dann wird auch die Website online gehen, auf der sich Interessierte über die Aktion und die einzelnen Projekte im Detail informieren können.

Wellness in Göhren

Rundum erholt im SilencioSpa Pool Massage- und Beautyabteilung

Exklusiv inklusive: Rundum erholt im SilencioSpa

Sie ist eine der modernsten und schönsten Wellness-Landschaften Norddeutschlands: Die 5-Sterne-Wohlfühl-Oase "SilencioSpa" auf der Regenbogen Ferienanlage Göhren, direkt an der Ostsee. Mit dem Bau setzte die Regenbogen AG im Juni 2015 erneut ein Zeichen im Bereich Premiumerholung.

Die Nachfrage nach Wellness-Leistungen wächst konstant. Die Gäste, die heute an einen Kurzurlaub denken, denken immer häufiger an einen Wellnessurlaub, mit dem sie den Wunsch nach einer Auszeit vom Alltag zum Ausdruck bringen. Ein Wellnessurlaub ist mittlerweile für ganz unterschiedliche Zielgruppen interessant. Vor diesem Hintergrund wurde der SilencioSpa in der Wintersaison 2015/16 weiter ausgebaut, um dem wachsenden Bedarf in puncto Sport und Wellness im Urlaub gerecht zu werden.

Der Spa-Bereich bietet den Gästen auf über 600 qm alles, was sie für ihre Entspannung brauchen und erfüllt dabei höchste Wellness-Spa-Ansprüche. Angefangen vom modernen Anwendungsbereich für Massagen und Beauty-Sitzungen jeglicher Art bis hin zur Saunalandschaft mit verschiedenen Saunamöglichkeiten und einem Schwimmbad, fasziniert die Landschaft mit einem hochkarätigen Ambiente bis ins letzte Detail.

Nach dem Innenausbau verfügt der SilencioSpa nun über einen modernen Yogaraum, in dem die Besucher unter Anleitung eines ausgebildeten Trainers ruhige Sportarten wie Yoga, Wirbelsäulengymnastik, Rückenschule und Pilates trainieren können. Hier können die Gäste ihren sportlichen Lebensstil auch im Urlaub pflegen.

Im Zuge des Innenausbaus entstand auf dem Dach der Anlage außerdem eine großzügige Sonnenterrasse. Dort können die Gäste bei schönem Wetter unter freiem Himmel abschalten und den Alltag hinter sich lassen.

Grundriss SilencioSpa: Ruhe-, Yogaraum und Sonnenterrasse liegen im 1. Stock

1. Geschäftstätigkeit und Geschäftsmodell

Die Regenbogen AG gilt als Deutschlands Marktführer im gehobenen Camping– und Ferienanlagen-Segment - An der deutschen Ostseeküste hat sich die Regenbogen AG erfolgreich als mit Abstand größtes Unternehmen der Branche positioniert. Mit umfangreichen Investitionen in den Komfort und die Ausstattung der 11 Anlagen wurden neue Trends und Standards gesetzt.

Kultur macht einen Unterschied, denn sie kann den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beeinflussen - Die Unternehmenskultur der Regenbogen AG ist daher serviceorientiert und nachhaltig. Als Ausbildungsunternehmen übernimmt die Regenbogen AG seit der Firmengründung vor über 20 Jahren gesellschaftliche Verantwortung.

Innovationsstrategien für die Wertschöpfung und Produktivität von Dienstleistungen - Das Kerngeschäft der Vermietung von Standplätzen und Ferienobjekten samt Infrastruktur ist in den letzten Jahren entlang der Wertschöpfungskette gewachsen und wird durch eine ausgezeichnete gastronomische Versorgung sowie ein umfangreiches, gut organisiertes Freizeit- und Wellnessangebot ergänzt. Auf dieser Grundlage ist eine Erlösstruktur gewährleistet, die saisonal, konjunkturell oder klimatisch ungünstige Einflüsse in beträchtlichem Maße ausgleichen kann und den Gästen mehr Urlaubsqualität bietet.

WICHTIGE ZAHLEN 2015

€ 13,5 Mio. Umsatzerlöse steigen deutlich um T€ 611

€ 1,6 Mio.

Nur geringer Anstieg im EBIT aufgrund von Sondereffekten

T€ 558 Ergebnis steigt deutlich um T€ 99

2. Konjunktur- und Branchenentwicklung

Deutsche Wirtschaft mit solidem Wachstum

Die Deutsche Wirtschaft ist auch in 2015 mit einem Wachstum von 1,7 Prozent weiter solide gewachsen, obwohl das internationale Umfeld aufgrund von Wachstumsverlangsamung in den Schwellenländern zu weniger Exporten und Unternehmensinvestitionen führte. Wichtigster Träger des Wachstums in Deutschland ist weiterhin die Binnenwirtschaft, insbesondere die anhaltend hohen Konsumausgaben und die Investitionen in den Wohnungsbau. Weiterhin günstig auf die wirtschaftliche Entwicklung wirken der niedrige Ölpreis und der vergleichsweise schwache Eurokurs. Auch die Arbeitslosigkeit befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die realen Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer verzeichneten im vergangenen Jahr den höchsten Zuwachs seit mehr als zwei Jahrzehnten.

2015 weiteres Rekordjahr für die Tourismusbranche in Deutschland

Nach den veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts ist die Anzahl der Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben in Deutschland auf 436,2 Millionen angestiegen. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 2,9%. Wesentlicher Treiber waren wie auch im Vorjahr die Übernachtungen von ausländischen Gästen mit einer Steigerung von 5,4%. Die Beliebtheit von deutschen Reisezielen bei ausländischen Gästen ist damit weiterhin ungebrochen. Mit Ausnahme von Sachsen und Thüringen ist der Anstieg der Übernachtungen bei allen übrigen Bundesländern zu verzeichnen und ist damit breit gestreut.

Die deutschen Campingplätze in Deutschland weisen ebenso hohe Wachstumszahlen auf. Insgesamt verbrachten die Gäste hier 29,2 Millionen Nächte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Wachstum von 4,8%. Im gleichen Zeitraum wurde bei den Ankünften ein Anstieg von 7,7% erzielt.

Dabei gibt es allerdings deutliche regionale Unterschiede. Die höchsten Wachstumsraten weisen demnach die Bundesländer Saarland (+23,1%), Bremen (+13,0%), Brandenburg (+11,2%) und Mecklenburg-Vorpommern (+10,4%) auf. Negativ haben sich die Bundesländer Thüringen(-20,0%) und Berlin (-7,2%) entwickelt.

3. Unternehmenssituation und Geschäftsverlauf

a) Konsolidierungskreis

Eine Einbeziehung der 100%igen Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB mit ihren Anlagen in Åhus und Mönsterås sowie der 76%-igen Tochtergesellschaft Voßhall Marketing GmbH in die operativen Zahlen der Regenbogen AG unterbleibt, da Regenbogen gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist. Um trotzdem die Entwicklung aufzuzeigen, werden die Zahlen per 31.12. jeweils getrennt und unkonsolidiert für die Regenbogen AG und die Regenbogen Sverige AB ausgewiesen.

b) Umsatz- und Ergebnisentwicklung Umsatzentwicklung

Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um T€ 611 (+4,7%) erhöht. Im Jahresvergleich stellt sich die Umsatzentwicklung wie folgt dar (schwedische Umsätze umgerechnet mit Durchschnittskurs des jeweiligen Jahres):

UMSATZENTWICKLUNG DER DEUTSCHEN FERIENANLAGEN (OHNE ERLÖSSCHMÄLERUNGEN)

€ Mio. 2015 2014
Prerow 3,8 3,6
Göhren 3,3 3,1
Boltenhagen 2,4 2,2
Nonnevitz 1,4 1,3
Tecklenburg 0,9 0,9
Born 0,9 0,8
Ladbergen 0,6 0,6
Bad Bederkesa 0,4 0,4
Egestorf 0,0 0,1
Deutschland (gesamt) 13,6 13,0
SEK Mio. 2015 2014
Regenbogen Sverige AB 1) 15,3 13,4

1) gesonderter Ausweis, da Befreiung von der Konsolidierungspflicht gem. § 293 HGB

Fast alle Ferienanlagen mit Umsatzwachstum

Deutliche Anstiege der Umsatzerlöse verzeichneten die Ferienanlagen Nonnevitz (+8,4%), Boltenhagen (+6,7%), Göhren (+6,6%) und Prerow (+5,2%). In Göhren konnte der im Vorjahr verzeichnete Rückgang aufgrund des Brands mehr als wieder aufgeholt werden. Positiv auf alle Ferienanlagen hat sich die Verlängerung des Ferienkorridors in Deutschland ausgewirkt, ferner konnten Preiserhöhungen erfolgreich durchgesetzt werden.

Den mit 27,9% (Vorjahr: 27,8%) höchsten Anteil am Gesamtumsatz (ohne Erlösschmälerungen) hat die Ferienanlage in Prerow.

Umsatzanteile der inländischen Regenbogen Ferienanlagen

Umsatz mit Touristikcampern mit deutlichem Anstieg

In 2015 haben sich die Touristikcamper-Erlöse gegenüber dem Vorjahr deutlich um T€ 312 (+5,6%) erhöht. Mit Ferienhäusern, Mietwohnwagen, Tipis®, der Gastronomie und den Wellness-Angeboten wurden 2015 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt T€ 3.128 erzielt. Damit trugen diese Bereiche 23,1% zum Gesamtumsatz bei. Erfreuliche Umsatzsteigerungen wurden insbesondere im Bereich Tipi® (+16,4%) aufgrund des Baus von neuen Tipi®-Ferienhäusern in Boltenhagen und Göhren erreicht. Die Stabilität dieser Bereiche belegt, dass die verfolgte Strategie der Diversifikation der Erlösquellen sowie die erhöhten Investitionsaktivitäten, welche die Regenbogen Standorte auch außerhalb der Saison attraktiv gemacht haben, die richtigen Entscheidungen für ein nachhaltiges Wachstum waren.

Umsatzsparten (Deutschland) im Jahresvergleich

Umsatzverschiebungen ergaben sich insbesondere durch die Lage der Feiertage

Wie auch im Vorjahr lagen die Sommerferien für die Hauptreiseländer im Jahr 2015 sehr spät, allerdings hat sich der gesamte Ferienkorridor erweitert. Ferner lagen die gesetzlichen Feiertage, insbesondere Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten deutlich später im Jahr als in 2014. Damit einhergehen wärmere Temperaturen und eine höhere Reisebereitschaft im Bereich Camping. Insbesondere der Mai verzeichnete dadurch deutliche Umsatzsteigerungen. Die Hauptsaison (Juli bis September) lief insgesamt ebenfalls sehr erfolgreich, alle Monate konnten mit einem Umsatzplus abgeschlossen werden. Auch die darauffolgende Nebensaison zeichnete sich durch warme Temperaturen aus und damit einhergehende hohe Übernachtungszahlen am Wochenende.

Umsatzentwicklung im Jahresverlauf

Personalaufwand steigt um 4,2% - Aufgrund diverser Sondereffekte aus dem Vorjahr sinken die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um T€ 822

Insgesamt verringern sich die gesamten Aufwendungen (Materialaufwand, Personalaufwand, sonstige betriebliche Aufwendungen) im Vergleich zum Vorjahr um T€ 611.

Gegenteilig hat sich der Personalaufwand mit einem Anstieg von T€ 197 entwickelt. Ursächlich hierfür sind zum einen eine höhere Beschäftigung in den Wintermonaten zur Durchführung von Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten, Personalaufstockungen an den Rezeptionen zur Verbesserung der Servicequalität sowie die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren im Vorjahr insbesondere Aufwendungen aus dem Abgang des Anlagevermögens in Höhe von T€ 857 und außerordentliche Aufwendungen in Höhe von T€ 418 enthalten, die ausschließlich im Zusammenhang mit dem Brand in Göhren standen. Auch in 2015 sind Sondereffekte enthalten, allerdings nicht in dieser Höhe. Hierzu gehören Aufwendungen aus dem Anlagenabgang (T€ 71), Aufwendungen zu dem Versicherungsfall Göhren (T€ 83) und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 54. Ferner gab es auch in 2015 operativ bedingte Kostensteigerungen, insbesondere haben sich aufgrund des Mindestlohns die Kosten für externe Dienstleister aus dem Bereich Reinigung und Sicherheit deutlich erhöht. Ebenfalls stiegen die Rechts- und Beratungskosten um T€ 72 an.

Die dargestellten Kostensteigerungen konnten teilweise kompensiert werden. Einsparungen ergaben sich bei den KFZ-Kosten (T€ -44), Energiekosten (T€ -37) sowie bei den Bürokosten (T€ -6).

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen waren im Vorjahr die aufgrund des Brands erhaltenen Versicherungserstattungen mit einer Höhe von T€ 1.546 enthalten, die in 2015 entsprechend nicht mehr angefallen sind. Ebenfalls verringert haben sich die Erträge aus der Auflösung des Sonderposten (T€ -104) und periodenfremde Erträge (T€ -109). Dem gegenüber steht ein Anstieg bei den Erlösen aus dem Abgang von Anlagevermögen (T€ +179) und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ +114).

Das Finanzergebnis sinkt insbesondere aufgrund der durchgeführten Tilgungen der langfristigen Bankverbindlichkeiten sowie einer geringeren Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien von T€ -759 auf T€ -634.

In 2015 beträgt der Jahresüberschuss aufgrund der dargestellten Effekte T€ 558. Dies entspricht einem Ergebnis von € 0,24 je Aktie.

Ergebnisverbesserung in Schweden

In 2015 hat die schwedische Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB einen nur noch geringen Verlust in Höhe von (TSEK 157) hinnehmen müssen, der ausschließlich aufgrund der notwendigen Buchung eines Kursverlustes zurückzuführen ist. Dabei stiegen die Umsätze um TSEK 1.875 auf TSEK 15.113. Das EBIT beider Anlagen in Schweden ist mit TSEK 1.374 deutlich verbessert und positiv. Das Gesamtergebnis der Regenbogen Sverige AB beläuft sich auf TSEK -157 und hat sich damit um TSEK 1.642 gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres erheblich verbessert.

c) Finanzlage - Vermögens- und Kapitalstruktur

Vermögens- und Kapitalstruktur

Bilanzsumme steigt um T€ 188.

Zum 31.12.2015 steigt die Bilanzsumme gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres um T€ 188 (0,8%) auf € 23,8 Mio.

Zugänge im Anlagevermögen

Durch Aktivierung des neu gebauten Wellness- und Supermarktgebäudes in Göhren sowie weiteren Investitionen abzüglich planmäßiger Abschreibungen steigt das Anlagevermögen um T€ 157.

Dabei steigt insbesondere das Sachanlagevermögen im Jahresvergleich um T€ 273 auf nunmehr € 17,3 Mio. Die größten Investitionen betreffen den Neubau des Wellnessgebäudes in Göhren (€ 1,4 Mio.), die Sanierung des Sanitärgebäudes in Nonnevitz (T€ 92) sowie weitere Umbauarbeiten am Rezeptionsgebäude in Boltenhagen (T€ 33).

Konstantes Umlaufvermögen

Im Gegensatz zum Anlagevermögen hat sich das Umlaufvermögen im Stichtagsvergleich nur geringfügig um T€ 16 erhöht. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen haben sich die debitorischen Kreditoren deutlich um T€ 106 reduziert. Demgegenüber steht ein Anstieg der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 165 Die liquiden Mittel haben sich weiter um T€ 48 erhöht.

Abermals deutlicher Anstieg der Eigenkapitalquote auf 28,2%

Bei der Betrachtung der Passivseite der Bilanz steigt das bereinigte Eigenkapital – unter Einbeziehung der stillen Beteiligung sowie des Eigenkapitalanteils des Sonderpostens von 70% - auf T€ 6.703 (2014: T€ 5.938). Zum einen beträgt die neue stille Beteiligung der MBG T€ 350, während sich der Sonderposten um T€ 204 verringert. Zum anderen wirkt sich der positive Jahresüberschuss entsprechend positiv auf die Eigenkapitalquote aus.

Verbindlichkeiten deutlich reduziert

Durch planmäßige Tilgung der Darlehen konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um T€ 950 auf € 4,4 Mio. reduziert werden. Mit Ausnahme der Finanzierung von zwei neuen PKW's wurden die in 2015 durchgeführten Investitionen weitestgehend eigenfinanziert oder durch Leasing finanziert. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind zum Stichtag um T€ 58 gesunken.

Finanzlage

Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements Das Finanzmanagement bei Regenbogen umfasst das Cash- und Liquiditätsmanagement sowie das Management der Kapitalstruktur. Hierunter wird die Kapitalausstattung aller Camps sowie der Verwaltung verstanden. Im Cash-Management werden alle Zahlungsmittelbedarfe und -überschüsse zentral ermittelt und die entsprechenden Zahlungsvorgänge angewiesen. Das Finanzmanagement wird zentral von der kaufmännischen Leitung überwacht und gesteuert.

Cashflow

Der klassische Cashflow lag mit T€ 1.868 über dem des Vorjahres (2014: T€ 1.682). Bei einem um T€ 99 gestiegenen Periodenergebnis sanken die Erträge aus der Auflösung von Rückstellung um T€ 104.

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde mit T€ 2.216 ein geringerer Mittelzufluss verzeichnet (2014: T€ 3.311). Dies liegt insbesondere an dem Gewinn aus dem Abgang des Anlagevermögens (Göhren) im Vorjahr.

Die Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen steigen deutlich von T€ 1.043 auf T€ 1.928. Hierunter fallen insbesondere die Investitionen in das Wellness-Gebäude in Göhren. Demgegenüber stehen Einzahlungen aus dem Abgang von Anlagevermögen, insbesondere aus dem Verkauf von gebrauchten Tipi®-Ferienhäusern in Boltenhagen in Höhe von T€ 412.

Zur Finanzierung von 2 PKW-Anschaffungen wurden insgesamt T€ 40 neue Darlehen aufgenommen. Planmäßige Tilgungen bestehender Darlehen wurden in Höhe von T€ 991 vorgenommen. Ferner fließt die Aufnahme der stillen Beteiligung mit T€ 350 in den Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von T€ 602 ein. Zum Vorjahresstichtag war die stille Beteiligung noch unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen, da noch keine Eintragung im Handelsregister erfolgt war.

Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum 31.12.2015 auf T€ 363 (31.12.2014: T€ 315). Die jederzeit fälligen Bankverbindlichkeiten stiegen von T€ 143 zum 31.12.2014 auf T€ 144 zum Bilanzstichtag 2015.

d) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

2015 2014
Angestellte 75 58
Gewerbliche Arbeitnehmer 45 47
Saisonkräfte 37 35
Zwischensumme 157 140
Auszubildende 10 9
Gesamtsumme 167 149

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl stieg im Geschäftsjahr 2015 von 149 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 167. Darunter sind auch Mitarbeiter, die wechselweise in Deutschland und in Schweden tätig sind. Die Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB, Schweden, beschäftigte in der Durchschnittsbetrachtung 21 Personen im Berichtszeitraum.

Hoher Anteil langfristig beschäftigter Mitarbeiter sichert Qualität

Nach wie vor ist der Anteil der längerfristig beschäftigten Mitarbeiter sehr hoch. Über zwei Drittel der Beschäftigten waren im Berichtsjahr länger als 6 Monate im Betrieb angestellt. Dieser Wert ist für einen Saisonbetrieb sehr untypisch. Hieran wird deutlich, dass sich Regenbogen der Verantwortung seinen Mitarbeitern gegenüber bewusst ist und im Rahmen des wirtschaftlich Machbaren bestrebt ist, Mitarbeiter auch über die Saison hinaus zu beschäftigen. Regenbogen profitiert dadurch von der höheren Qualifikation und Routine der Mitarbeiter und somit von einer höheren Qualität des Services. Andererseits wird Regenbogen hierdurch zu einem gefragten Arbeitgeber, gerade auch für besonders Qualifizierte.

Personal-Schwerpunkte Flexibilität, Qualifizierung und Ausbildung

Das flexible Arbeitszeitmodell, welches den Ferienanlagen eine starke Ausrichtung an den Auslastungsgraden ermöglicht, hat sich bewährt. Regenbogen hat daher auch 2015 mit flexiblen Arbeitszeitkonten einen an die Auslastung angepassten Mitarbeitereinsatz gewährleisten können.

Die unternehmenseinheitliche Regenbogen-Philosophie und die hohen Regenbogen-Standards, welche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ferienanlagen als Leitbilder dienen, sind im "Regenbogen-Handbuch" verankert. Dieses Handbuch ist eine für alle Mitarbeiter verbindliche Handlungsanweisung, welche die Unternehmensstrukturen sowie die diesen zugrunde liegenden Ideen auf allen Camps verbindlich macht. Wesentliche Abläufe und Verfahrensweisen sind detailliert beschrieben, so dass unternehmensweit eine einheitliche Servicequalität sichergestellt ist.

Das Regenbogen-Engagement in der Ausbildung ist unverändert hoch. Hier sieht sich Regenbogen in der Verantwortung, so dass auch 2015 durchschnittlich 10 junge Menschen bei Regenbogen die Möglichkeit einer Ausbildung erhalten haben.

4. Risikoberichterstattung

Nachhaltiges ökonomisches und ökologisches Wachstum kann nur durch die Eingehung unternehmerischer Risiken erreicht werden. Damit die erwirtschaftete Rendite risikoadäquat ist, sollen eventuelle Risiken vermieden beziehungsweise minimiert werden. Der Vorstand der Regenbogen AG geht daher nur solche Risiken ein, die nach fester Überzeugung der Unternehmensleitung im Rahmen der Wertschöpfung unvermeidbar sind. Als Risiko gilt dabei nicht nur die eigene Geschäftstätigkeit, sondern auch das wirtschaftliche, politische und legislative Umfeld. Damit diese Risiken beherrscht und gleichzeitig die sich bietenden Chancen genutzt werden können, verfügt die Gesellschaft über wirksame und erprobte Methoden und Systeme des Risikomanagements.

Prinzipien des Risikomanagements

Das Risikomanagement- und Früherkennungssystem der Regenbogen AG ist auf rechtzeitiges Erkennen, Vermeiden und Verringern von wesentlichen Risiken bzw. deren Auswirkungen gerichtet. Es werden nur im Rahmen der Wertschöpfung unvermeidbare Risiken eingegangen. Das Risiko-Management besteht aus mehreren Bestandteilen:

  • formularmäßig vereinheitlichte Ablaufanweisungen für risikorelevante Bereiche
  • monatliches Berichtswesen
  • wöchentliches / 14-tägiges Berichtswesen
  • Abdeckung von wesentlichen Restrisiken durch Versicherungen

Aufgrund der Größe der Regenbogen AG ist der Vorstand in sämtliche risikobehaftete Vorgänge von Bedeutung eingebunden. Der Vorstand lässt sich dabei von folgenden Prinzipien leiten:

  • Klare Kompetenzen beim Risiko-Management
  • Funktionstrennung von Risikosteuerung und Controlling
  • Transparenz bei der Ofenlegung von Risiken
  • Risikobewusstes Verhalten

Um Chancen und Risiken in der internationalen Organisation so früh wie möglich erkennen zu können, sind auch die jeweiligen Resort Manager in den Berichterstattungsprozess eingebunden und an diese Grundsätze gebunden.

Identifizierte Risiken

Die Regenbogen AG hat mehrere Gruppen von Risiken identifiziert und wie folgt klassifiziert:

  • Gesamtwirtschaftliche Risiken
  • Branchen- und Marktrisiken
  • Absatzrisiken
  • Umwelt- und Betriebsrisiken sowie rechtliche Risiken
  • Finanzwirtschaftliche Risiken

Eine Vielzahl dieser unternehmenstypischen Risiken kann zu großen Teilen durch ein straffes Kostenmanagement, gezielte Marketingaktionen und vor allem durch eine diversifizierte und in gewissem Maße wetterunabhängige Erlösquellenstruktur gesteuert werden. An Grenzen stößt diese Strategie jedoch naturgemäß im Falle einer wettermäßig total "verregneten" Saison oder bei erheblichen gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen. Umweltund Betriebsrisiken erscheinen im Verhältnis zu den Wetterrisiken eher gering.

Gesamtwirtschaftliche Risiken

Die Gesellschaft hält an ihrer Einschätzung fest, dass Konjunkturrisiken insgesamt niedriger einzustufen sind als Wetterrisiken. Mit Wetterrisiken ist nicht nur eine schwindende Urlaubslust adressiert, sondern, wie der Wasserschaden in Prerow in 2011 gezeigt hat, in Einzelfällen auch die vorübergehende Schließung eines Standortes. Insofern bestehen Berührungspunkte zu den Umsatzrisiken. Externe Risiken können sich darüber hinaus aus dem politischen, rechtlichen und regulatorischen Umfeld der Regenbogen Gruppe ergeben.

Branchen- und Marktrisiken

Wie die konjunkturelle Entwicklung gehören Branchenrisiken zu den wichtigsten Risiken des Unternehmens. Zu den allgemeinen Branchenrisiken zählt die Bedrohung von Marktpositionen und Wettbewerbsvorteilen. Risiken können zum Beispiel durch eine Zunahme des Wettbewerbsdrucks beim Markteintritt neuer Mitbewerber entstehen.

Unter Marktrisiken sind alle diejenigen Risiken zusammengefasst, die von den Beschaffungs- oder Absatzmärkten her drohen. Wesentliche Kostenpositionen können sich auf den Beschaffungsmärkten durch Änderung der Marktpreise bzw. mangelnde Verfügbarkeit ergeben und sich damit negativ auf die Entwicklung von Regenbogen auswirken. Regenbogen steuert diesen Risiken vor allem durch langfristige Verträge (insbesondere bei Miet- und Pachtverträgen) sowie durch die Berücksichtigung mehrerer Anbieter entgegen.

Absatzrisiken

Der Umsatz von Regenbogen wird sowohl durch interne Faktoren (insbesondere: die Qualität des Angebots) als auch durch externe Faktoren (unter anderem: Wetter, Lage der Ferienzeit, allgemeine Urlaubstrends sowie die zuvor beschriebenen Branchenund gesamtwirtschaftlichen Risiken) beeinflusst. Die negativen Auswirkungen der externen Faktoren versucht Regenbogen so weit wie möglich durch ein wetterunabhängiges Angebot abzuschwächen. Hierzu zählen neben der Gastronomie die festen Unterkünfte sowie die Wellnessangebote.

Die Qualität der Regenbogen-Anlagen wird durch permanente Schulung der Mitarbeiter, regelmäßiges internes und externes Benchmarking sowie genau festgelegte Regenbogen-Standards sichergestellt. Durch externe Audits wird jährlich die Qualität der Regenbogen-Anlagen überprüft. Laut aktuellem Ranking verfügt Regenbogen neben einem Fünf-Sterne-Camp noch über vier Vier-Sterne-Camps. Die Mehrzahl der Ferienanlagen sind mit dem Prüfsiegel des Eco-Camping-Verbandes als ökologisch orientierte Camps ausgezeichnet worden.

Umwelt- und Betriebsrisiken sowie rechtliche Risiken Durch den Betrieb der Anlagen entstehende Umwelt- und Betriebsrisiken sind weitgehend über entsprechende Versicherungen abgedeckt. Rechtliche Risiken kann Regenbogen als international tätiges Unternehmen nicht mit Sicherheit ausschließen. Nach Einschätzung des Vorstandes ist gegenwärtig von rechtlichen Risiken kein nennenswerter Einfluss auf die Vermögensund Ertragslage des Unternehmens zu erwarten.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die finanzwirtschaftlichen Risiken setzen sich aus Liquiditätsund Ertragsrisiken zusammen. Das Ertragsrisiko bezieht sich vor allem auf die Situation der Ferienanlagen, da dort der weitaus überwiegende Anteil der Erträge und Kosten generiert wird. Aus diesem Grunde sind die Leiter unserer Ferienanlagen vor Ort in die Erfolgsanalyse der Ferienanlagen mit einbezogen. Ausfallrisiken bei den Urlaubern können weitestgehend vernachlässigt werden, da die Übernachtungsgebühren in der Regel vor Urlaubsantritt entrichtet werden. Das Liquiditätsrisiko wird zentral in der Verwaltung gesteuert.

Bewertung des Gesamtrisikos

Im Berichtszeitraum hat sich die Risikolage der Regenbogen-Gruppe gegenüber der Situation des Vorjahres nicht wesentlich verändert. Es hat sich aber in der Vergangenheit gezeigt, dass die Regenbogen AG auch bei verregneten Saisons aufgrund der Investitionen in ein wetterunabhängiges Angebot in der Lage ist ein positives Ergebnis zu erzielen. Überraschende Sonderfaktoren mit Auswirkungen auf den Geschäftserfolg lassen sich jedoch nie im Vorfelde gänzlich ausschließen. Eine Bestandsbedrohung des Unternehmens erscheint ausgeschlossen.

Risikomanagementprozess

Zur Steuerung identifizierter beziehungsweise künftiger Risiken unterhält die Regenbogen AG ein EDV-gestütztes Reporting-System, das auch operative Kennziffern erfasst und auswertet. Empfänger sind jeweils die Leitungen der Ferienanlagen, die Geschäftsleitung und der Vorstand. Die Organisationsstruktur der Gruppe wird dabei zugleich permanent an die dynamische Unternehmensentwicklung und die gesamtwirtschaftliche Situation angepasst und weiterentwickelt.

Der gesamte Prozess gliedert sich in folgende, aufeinander aufbauende Schritte:

Lagebericht der Regenbogen AG für das Geschäftsjahr 2015

Nach der festen Überzeugung des Vorstands verfügt die Regenbogen AG über ein alle Unternehmensaktivitäten umfassendes und nachvollziehbares System, welches auf Basis einer definierten Risikostrategie ein permanentes und systematisches Vorgehen ermöglicht.

5. Prognosebericht: Ausblick

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Konjunkturplus erwartet

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der aktuellen Prognosen für die Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsprodukts wieder:

Institution Stand Prognose
EU
Europäische Kommission Feb 16 +1,8 %
Bundesregierung
Jahresproduktion
Jan 16 +1,7 %
IWF
internationaler Währungsfonds
Jan 16 +1,7 %
DIW
Deutsches Instit. für Wirtschaftsforschung Dez 15 +1,7 %
HWWI
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut
Dez 15 +1,7 %
ifo
ifo-Institut für Wirtschaftsforschung Dez 15 +1,9 %
IFW
Institut für Weltwirtschaft
Dez 15 +2,2 %
IWH
Institut für Wirtschaftsforschung Halle Dez 15 +1,6 %
Prognose
+1,8 %
+1,9 %
Quelle: BMWI; Schlaglichter der Wirtschaftspolitik 03/2015

Die dargestellten Konjunkturprognosen für 2016 weisen gegenüber 2015 ein durchschnittliches Wachstum von 1,8% bei einem Spread von 0,6%-Punkten auf. Laut der Prognosen gibt es deutliche Hinweise auf ein weiteres stabiles Wachstum der deutschen Wirtschaft. Hierzu tragen insbesondere die Binnennachfrage sowie die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt bei.

Branchenentwicklung Tourismus: Erneut Übernachtungsplus erwartet

Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) rechnet für das Jahr 2016 mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung und mit einem weiteren Rekordjahr.

Die allgemeine Entwicklung der Tourismus-Branche ebenso wie die allgemeine Entwicklung des Camping-Tourismus muss jedoch nicht zwangsläufig die Entwicklung auf dem von der Regenbogen AG besetzten Marktsegment dominieren. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Entwicklungen von Tourismus, Campingbranche und dem Regenbogen-Urlaubs-Portfolio sehr stark divergieren und sogar umgekehrte Vorzeichen haben können. Für die Regenbogen AG als Inhaberin und Betreiberin gehobener Camping– und Ferienanlagen tritt hinzu, dass es für dieses Segment keine offiziellen Prognosen gibt. Aufgrund dieser Positionierung im Premium-Segment ist eine Abkopplung von den allgemeinen Trends daher nicht ungewöhnlich.

Der Vorstand der Gesellschaft erwartet, dass der Trend zum Premium-Camping mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis, guter Infrastruktur, hoher Servicequalität der Wohnmobilstellplätze und Campingplätze sowie einer Verzahnung der Camps mit den örtlichen Tourismuseinrichtungen, Gemeinden und Ausflugszielen fortdauert. Ein wichtiger Baustein der eigenen Planung der Gesellschaft sind darüber hinaus die Buchungszahlen für das laufende Geschäftsjahr, die zum Datum dieses Lageberichts im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sind. Vor diesem Hintergrund geht die Regenbogen AG davon aus, dass die Übernachtungszahlen 2016 zunehmen. Ebenfalls sehr bedeutend für den Geschäftserfolg ist das Wetter, insbesondere zur Hauptsaison, welches sich naturgemäß nicht für diesen Zeitraum prognostizieren lässt.

Lagebericht der Regenbogen AG für das Geschäftsjahr 2015

Einschätzung des Vorstands

Strategische Entwicklung der Gesellschaft

Der Vorstand sieht die Regenbogen AG weiterhin in einem nachhaltigen Wachstumszyklus. Dabei sollte die Gesellschaft insbesondere von der Verbreiterung der Wertschöpfungskette profitieren. Auch künftig können Sonderbelastungen mit negativen Auswirkungen auf das Wachstum allerdings nicht ausgeschlossen werden.

Investitionen und Externes Wachstum

Neue (externe) Wachstumsstrategien werden in 2016 erarbeitet. Wesentliche Investitionen in 2016 betreffen den Ausbau des Restaurants in Boltenhagen, die komplette Modernisierung der gesamten Holli®-Flotte und die Anschaffung neuer E-Fahrzeuge für den laufenden Betrieb auf den Ferienanlagen. Ferner ergeben sich durch die erfolgreiche Implementierung der neuen Buchungssoftware neue Möglichkeiten. So wird in 2016 eine neue Homepage online gestellt mit der Möglichkeit Online-Buchungen direkt auf den jeweiligen Ferienanlagen zu tätigen. Ebenso werden aktiv Gästebewertungen eingeholt und diese auf den bekannten Bewertungsportalen veröffentlicht.

Organisches Wachstum

Die Gesellschaft setzt 2016 weiterhin auf ein weiteres organisches Wachstum entlang der Wertschöpfungskette. Insgesamt wird die Größenordnung des organischen Wachstums davon abhängig sein, ob im Sommer Urlaubs- und Reisewetter vorherrschen wird, oder aber eine verregnete Saison droht.

Umsatz- und Ergebnisprognose

Der Vorstand der Regenbogen AG erwartet für 2016 eine stabile Umsatzentwicklung. Dabei ergeben sich aufgrund der Lage der gesetzlichen Feiertage sowie der Sommerferien Verschiebungen zwischen den Monaten. Die Personalaufwandsquote (bezogen auf die Umsatzerlöse) wird erwartungsgemäß leicht steigen. Das operative Ergebnis wird stabil bleiben.

Dieser Prognose liegen folgende Umstände bzw. Annahmen zugrunde:

  • ein Saisonverlauf mit normalen Wetterverhältnissen
  • Beibehaltung der durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz eingeführten Steuer-Erleichterungen für die Tourismusbranche

Sollten sich die Wetterbedingungen erfreulicher darstellen, sind im Umsatz Steigerungen möglich, die sich entsprechend positiv auf das Ergebnis auswirken würden.

Hinweis auf Unsicherheiten im Ausblick

Die zuvor beschriebenen zukunftsgerichteten Aussagen und Informationen beruhen auf heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs der Regenbogen AG liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten und deren Ergebnis. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Leistungen und Ergebnisse der Regenbogen AG wesentlich von denjenigen abweichen, über die zukunftsgerichtete Aussagen gemacht wurden.

Kiel, im März 2016

Der Vorstand

Bilanz zum 31.12.2015

in T€
31.12.2015 % 31.12.2014 %
AKTIVA
Anlagevermögen 20.350 85,6 20.193 85,6
Firmenwerte 260 252
Immaterielle Vermögensgegenstände 165 289
Sachanlagen 17.349 17.076
Finanzanlagen 2.576 2.576
Umlaufvermögen 3.231 13,6 3.215 13,6
Vorräte 195 254
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 795 710
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.463 1.298
Sonstige Vermögensgegenstände 416 638
Flüssige Mittel 363 315
Rechnungsabgrenzungsposten 185 0,8 170 0,7
23.766 100,0 23.578 100,0
PASSIVA
Eigenkapital 4.532 19,1 3.974 10,5
Gezeichnetes Kapital 2.300 2.300
Kapitalrücklage 753 753
Gewinnrücklage 31 31
Bilanzgewinn 1.448 890
Stille Beteiligung 350 1,5 0 0,0
Sonderposten mit Rücklageanteil 2.602 10,9 2.805 11,9
Rückstellungen 813 3,4 678 2,9
Steuerrückstellungen 187 142
Sonstige Rückstellungen 626 537
Verbindlichkeiten 10.996 46,3 12.079 51,2
Wandelanleihe 5.500 5.500
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.443 5.383
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 300 358
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 21 39
Sonstige Verbindlichkeiten 743 800
Rechnungsabgrenzungsposten 4.271 18,0 3.833 16,3
Passive latente Steuern 203 0,9 209 0,9
23.766 100,0 23.578 100,0

Regenbogen AG

in T€ 2015 2014 Veränderung
in %
Umsatzerlöse 13.532 12.921 5
Andere aktivierte Eigenleistungen 34 67
Sonstige betriebliche Erträge 1.340 2.543
Materialaufwand -378 -364
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -4.137 -3.976
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
-729 -693
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
-1.514 -1.531
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.502 -7.324
Betriebsergebnis (EBIT) 1.646 1.644 -0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 28 46
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -662 -805
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.012 885 -14
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -380 -257
Sonstige Steuern -74 -168
Periodenergebnis 558 459 -22
Gewinnvortrag 890 430
Bilanzgewinn 1.448 890

Regenbogen AG

Kapitallussrechnung

in T€ 01.01. –
31.12.2015
01.01. –
31.12.2014
Periodenergebnis vor Verwendung 558 459
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.514 1.531
Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil -204 -307
Cashflow 1.868 1.683
Zinssaldo 634 759
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -109 856
Zunahme der Rückstellungen 134 307
Abnahme / Zunahme der Vorräte, Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva
17 302
Zunahme der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva
450 163
Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) 2.994 4.070
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 412 5
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0 -317
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.928 -1.043
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -45 -109
Erhaltene Zinsen 28 46
Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit (B) -1.534 -1.418
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 40 2.416
Einzahlung der stillen Beteiligung 200 -250
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -991 -3.252
Gezahlte Zinsen -662 -805
Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (C) -1.413 -1.891
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 47 761
Finanzmittel am Anfang der Periode 172 -589
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 219 172
Zahlungsmittel / Cash 363 315
Bankverbindlichkeiten -144 -143
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums 219 172

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.

Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Camps Prerow (1998), Born (2001), Tecklenburg (2002) und Nonnevitz (2003). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge, die insbesondere das Alleinstellungsmerkmal des Camps, nämlich die Dünennutzung beinhaltet. Bei den Camps Born und Nonnevitz bezieht sich der Geschäfts- bzw. Firmenwert auf die Übernahme der lukrativen Pachtverträge und der bereits hervorragenden Reputation der bestehenden Camps. Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Tecklenburg besteht lediglich in Höhe eines Erinnerungswertes. Auf Grund der Laufzeit der Verträge sieht die Regenbogen AG eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor, in der die Geschäfts- bzw. Firmenwerte linear abgeschrieben werden.

2. Sachanlagen

Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die aktivierten Herstellungskosten für die selbsterstellten Anlagen in Göhren beinhalten Fremdkapitalzinsen.

Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.

Die geringwertigen Gegenstände des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens € 150,00 netto, aber € 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.

3. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

4. Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert.

Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

6. Liquide Mittel

Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.

7. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.

8. Sonderposten für Zuwendungen

Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.

9. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

10. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

11. Rechnungsabgrenzung

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens nach den einzelnen Bilanzpositionen haben wir in dem Anlagenspiegel auf der letzten Seite des Anhangs dargestellt.

2. Weitere Aktivposten

Unter den Sonstigen Vermögensgegenständen werden zum Bilanzstichtag Darlehensforderungen gegen Gesellschafter in Höhe von € 92.840,22 (2014: € 101.271,43) ausgewiesen.

3. Eigenkapital, Stille Beteiligung und Sonderposten

Das Grundkapital beträgt € 2.300.289,00. Es ist eingeteilt in 2.300.289 nennwertlose Inhaberaktien.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 26. Mai 2020 einmalig oder mehrfach um bis zu € 1.150.144,00 durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien ohne Nennbetrag gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates, in den folgenden Fällen das Bezugsrecht auszuschließen:

  • zum Ausgleich von infolge einer Kapitalerhöhung entstehenden Spitzenbeträgen;
  • für Erhöhungen des Grundkapitals gegen Bareinlagen gemäß den Bestimmungen des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz um bis zu 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Ausübung dieser Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals; in diesem Fall darf der Ausgabebetrag neuer Stammaktien den Börsenpreis der Aktien zum Zeitpunkt der Festlegung des Ausgabebetrages durch den Vorstand um jeweils höchstens 5 % unterschreiten;
  • sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen, Teilen von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen ausgegeben werden.

Gemäß § 5 der Satzung ist das Grundkapital um bis zu € 1.100.000,00, eingeteilt in 1.100.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt erhöht (bedingtes Kapital). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- oder Optionsrechten, die den von der Regenbogen AG aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 31. August 2004 bis zum 31. Juli 2009 auszugebenden Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen beigefügt sind, von ihrem Wandlungs- oder Optionsrecht Gebrauch machen.

Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:

€ 2015 € 2014
Gewinnvortrag 889.569,25 430.457,53
Jahresüberschuss 557.943,14 459.111,72
Gesamt 1.447.512,39 889.569,25

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH - MBG – ist zum 31.12.2015 als typische stille Gesellschafterin mit einer Einlage in Höhe von € 350.000,00 an der Regenbogen AG beteiligt. Die Einlage wurde für die Finanzierung der Software EasyCamp verwendet. Die MBG erhielt eine Festvergütung von 7,75 % p.a. der stillen Einlage. Darüber hinaus wurde eine gewinnabhängige Vergütung von 2,0 % p.a. der Einlage gezahlt. Die Ermittlung der hierfür heranzuziehenden Bemessungsgrundlage ist detailliert im Beteiligungsvertrag geregelt.

Der auf der Passivseite ausgewiesene Sonderposten für Zuwendungen betrifft Sachanlagen und resultiert aus der Inanspruchnahme von Investitionszuschüssen des Wirtschaftsministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Verbindung mit Mitteln des "Europäischen Fonds für regionale Wirtschaftsstrukturen".

Der Sonderposten für Zuschüsse umfasst noch nicht versteuertes Eigenkapital. Da der Sonderposten ein Mischposten aus Eigenund Fremdkapital (Fremdkapital in Höhe der Ertragsteuern) ist, kann er für weitere Berechnungen unter Berücksichtigung der derzeitig gültigen Steuersätze im Verhältnis 70 : 30 dem Eigenkapital und dem Fremdkapital zugerechnet werden. Die Stellung in der Bilanzgliederung zwischen dem Eigenkapital und den Rückstellungen entspricht daher dem Inhalt des Bilanzpostens.

4. Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen betreffen Gewerbesteuer für die Jahre 2014 und 2015 sowie Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag für das Jahr 2015.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich zum 31. Dezember 2015 wie folgt zusammen:

in T€
Beratungsleistungen 20
Haftungsrisiko 75
Pachten für die Jahre 2009-2015 104
Urlaubsansprüche 61
Archivierungskosten 44
LSt für 2012 bis 2015 27
Rückzahlung Versicherungsentschädigung 41
Berufsgenossenschaft 32
Aufsichtsratsvergütungen 17
Tantiemen 2013 und 2015 139
Betriebskosten 13
Jahresabschlussprüf. und Steuererklärungen 31
Übrige Rückstellungen (unter T€ 10) 22
626

5. Verbindlichkeiten

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2007 eine in voller Höhe konvertible Wandelanleihe mit einem Volumen von T€ 5.500 platziert. Die Platzierung erfolgte in 2 Tranchen zu T€ 4.500 und T€ 1.000.

Die Anleihe ist zum 15. Dezember 2017 fällig. Die Verzinsung betrug anfangs 5,0 % p.a., seit Dezember 2009 6,0 % p.a. Die Zinszahlungstermine sind jeweils der 6. Juni und der 6. Dezember eines Jahres. Der Wandlungspreis betrug bis Dezember 2009 € 5,00, seit Dezember 2009 € 6,00. Die Ansprüche der Anleihegläubiger sind gegenüber den Ansprüchen anderer Gläubiger nachrangig.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von T€ 4.432 wie folgt besichert:

  • Selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaften in Höhe von T€ 602
  • Grundschulden in Höhe von T€ 12.135
  • Sicherungsübereignung des Rezeptionsgebäudes in Born
  • Sicherungsübereignung der neu angeschaften Traktoren in Boltenhagen, Bad Bederkesa, Prerow, Göhren und Tecklenburg

6. Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten werden die bis zum Bilanzstichtag geleisteten Vorauszahlungen der Camper für die kommende Saison 2016 ausgewiesen.

7. Passive latente Steuern

Die passiven latenten Steuern beruhen auf der Ausübung des steuerrechtlichen Wahlrechtes zur Bildung einer Rücklage für Ersatzbeschaffung gemäß EStR 6.6 für die durch den Brand in Göhren zerstörten Wirtschaftsgüter. Die Rücklage wird in der Steuerbilanz in Höhe der aufgedeckten stillen Reserven gebildet. Die passiven latenten Steuern wurden mit 15% Körperschaftsteuer zzgl. 5,5% Solidaritätszuschlag sowie einem Gewerbesteuerhebsatz von 400% bewertet.

8. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3 HGB belaufen sich auf T€ 17.488.

Art der finanz.
Verpflichtungen
T€ Fälligkeit
Erbbaurechte 13.576 2016-2038
Pachtverträge 5.797 2016-2038
Mietverträge
(Verwaltung)
1.143 2016-2022
Leasingverträge 498 2016-2020
Reinigung 119 2016

Weiterhin bestehen Eventualverbindlichkeiten aus Rückbauverpflichtungen für die Ferienanlage Prerow für den Fall, dass nach Ablauf des Pachtvertrags keine Weiternutzung des Geländes als Campingplatz erfolgt. Die bei Eintritt der Bedingung entstehenden Verpflichtungen werden für diesen Fall auf T€ 256 geschätzt. Es besteht jedoch das Optionsrecht, dass die Pachtdauer um weitere 25 Jahre, über das Laufzeitende zum 31. Dezember 2017 hinaus, von der Gesellschaft verlängert werden kann.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

Der Posten beinhaltet Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Zuwendungen in Höhe von € 203.843,51 (2014: € 307.947,67) sowie aus weiterberechneten Kosten in Höhe von € 230.238,17 (2014: € 45.984,06). Erlöse aus Anlagenverkäufen bei Buchgewinn in Höhe von € 329.132,80 (2014: € 2.680,67), die sich im Wesentlichen aus den Verkäufen von Tipis ergeben und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von € 129.557,23 (2014: € 15.860,64) sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten. Darüber hinaus sind periodenfremde Erträge in Höhe von € 30.051,81 (2014: € 138.944,83) enthalten, welche in Höhe von T€ 20 aus Rückvergütungen für Strom für das Jahr 2014 resultiert.

V. Sonstige Angaben

1. Personal

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2015 durchschnittlich 167 Mitarbeiter (2014: 149 Mitarbeiter).

Die Mitarbeiterstruktur stellt sich wie folgt dar:

2015 2014
Angestellte 75 58
Gewerbliche Arbeitnehmer 45 47
Saisonkräfte 37 35
Zwischensumme 157 140
Auszubildende 10 9
Gesamtsumme 167 149

2. Gesellschaftsorgane

Zusammensetzung des Vorstands:

Rüdiger Voßhall, Heikendorf Alleinvorstand

Gegenüber dem Vorstand der Gesellschaft bestehen am Bilanzstichtag. Darlehensforderungen in Höhe von € 71.148,20 (2014: € 76.779,83). Die Forderungen werden mit 5 % p. a. verzinst.

Zusammensetzung des Aufsichtsrates:

Michael Erhardt, Oststeinbek Geschäftsführer (Vorsitzender)

Dr. Erich Münzer, Strande Ingenieur und Kaufmann (Stellvertreter des Vorsitzenden)

Wolfgang Voßhall, Mönkeberg Diplom-Kaufmann

Die Aufsichtsratsbezüge betragen im Geschäftsjahr € 27.000,00 (2014: € 31.125,00).

3. Verbundene Unternehmen und Anteilsbesitz

Die Gesellschaft ist an folgenden Unternehmen beteiligt:

Name, Sitz Anteil Eigenkapital Ergebnis
in % Nenn
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Gesamt 2015
Regenbogen Sverige AB, 100,0 TSEK TSEK TSEK
Schweden 3.600 1.883 - 157
Voßhall Marketing 76 T€ T€ T€
GmbH 25 56 14

VI. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, eine Ausschüttung in Höhe von € 0,06 pro Aktie vorzunehmen (€ 138.017,34). Der verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von € 1.309.495,05 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Kiel, im März 2016

Rüdiger Voßhall

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20.1
93

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Regenbogen AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, 24. März 2016

Hanseatische Mittelstands Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Astrid Busch Wirtschaftsprüferin Dr. H.-W. Kortmann Wirtschaftsprüfer

REGENBOGEN AG · Kaistraße 101 · 24114 Kiel Tel +49 (0)431 - 23 7 230 · Fax +49 (0)431 - 23 7 23 10 [email protected] · www.regenbogen-ag.de

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