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HAWESKO Holding AG

Quarterly Report Aug 4, 2016

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Quarterly Report

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Hawesko Holding AG Hamburg

ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016

Hamburg, 4. August 2016

Highlights
in Millionen €
Sechs Monate (1.1.–30.6.) 2. Quartal (1.4.–30.6.)
2016 2015 +/– 2016 2015 +/–
Konzernumsatz 217,8 217,3 +0,3 % 113,0 111,5 +1,4 %
Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit
(EBIT, bereinigt)*
11,0 9,0 +22,4 % 6,2 4,8 +28,6 %
–EBIT
(ausgewiesen)
13,2 2,2 +501,2 % 8,4 4,8 +75,0 %
Konzernüberschuss
ohne Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
8,4 1,1 5,4 3,1

*) Bereinigt um Sondereffekte, insbesondere um Veränderungen der Rückstellungen

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

unsere Fokussierung auf profitable Umsätze macht Fortschritte und zahlt sich aus: Während die Umsatzentwicklung im bisherigen Jahresverlauf angezogen hat, steigen die Erträge mit ordentlichen – und zunehmenden – zweistelligen Zuwachsraten. Entsprechend konnte die um Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge im Sechsmonatszeitraum um 0,9 Prozentpunkte auf 5,0 % ausgeweitet werden. Im zweiten Quartal betrug sie sogar 5,5 %. Besonders erfreulich ist dabei, dass Jacques' Wein-Depot zuletzt mit 5,5 % sowie unsere Distanzhandelsmarken mit 11,5 % bei den Quartalsumsätzen zulegten. Entsprechend weist auch die Halbjahresentwicklung höheres Wachstum auf. Jacques' profitiert vom guten Start neu eröffneter Standorte, den Fortschritten beim Onlineshop und der neuen, für Smartphones optimierten Einkaufsoption. Unter den Distanzhandelsmarken ragen Hawesko.de, Wein & Vinos und The Wine Company in Schweden durch ihre besonders erfreuliche Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal heraus.

Bei unseren B2B-Marken liegt der Umsatz im Halbjahr um 7,1 % unter Vorjahr. Dieser Rückgang resultiert ebenfalls aus der Fokussierung auf profitable Umsätze, denn im Zuge dieser Schwerpunktverlagerung haben wir bewusst auf wenig rentable Großhandelsgeschäfte mit einem Volumen von insgesamt € 6,9 Mio. verzichtet. Bei dieser Betrachtung wird klar, dass unser Basisgeschäft im B2B-Bereich gesund ist. Die EBIT-Entwicklung unserer B2B-Marken ist, ähnlich wie im Einzelhandelsgeschäft, gegenüber dem Vorjahreshalbjahr positiv.

Entsprechend ergibt sich in der Gesamtschau ein positives Bild: Die Ergebnisse aller drei Segmente sind überproportional zu ihren jeweiligen Umsätzen gestiegen. Dass wir neben den positiven Umsatz- und Sortimentseffekten auch auf der Kostenseite Fortschritte erzielten, rundet das Bild zusätzlich ab. So konnten bei Jacques' die Fixkostendeckung optimiert, im B2B-Bereich die Strukturen bei den Auslandsmarken gestrafft und bei den Distanzhandelsmarken die Werbeeffizienz verbessert werden. Auf der Ebene der Muttergesellschaft (Holding) ergaben sich zusätzlich mehrere ergebnisrelevante Einmaleffekte. Hier fielen insbesondere Rückstellungsauflösungen ins Gewicht. Der traurige Anlass ist der für uns alle überraschende und erschütternde plötzliche Tod des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Alexander Margaritoff und damit der Wegfall von Vergütungsansprüchen.

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2016 zeigt, dass die neue Richtung stimmt. Diesbezüglich liegt allerdings noch eine Wegstrecke vor uns. So stehen wir mitten im Wandel von einer weitgehend dezentral geführten Unternehmensgruppe zu einer schlagkräftigen Organisation, in der wir unsere gemeinsamen Stärken noch besser nutzen können. Die mit der zentralen Koordination angestrebten Performanceverbesserungen und Kostenvorteile haben zwar schon Gestalt angenommen, werden im Zeitverlauf aber noch deutlich sichtbarer werden – vor allem, weil unsere B2C- und B2B-Marken damit in der Lage sind, sich vollständig auf ihren individuellen Marktauftritt zu konzentrieren. Was sich nicht verändert, ist das gemeinsame Ziel aller: Das Wachstum des Gesamtmarktes deutlich zu übertreffen – und zwar mit hoher Profitabilität.

Vor diesem Hintergrund bestätigen wir unsere Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2016. Das Umsatzniveau soll dem des anspruchsvollen Vorjahresniveaus entsprechen. Die fehlenden Umsätze der 2015 beendeten bzw. restrukturierten Aktivitäten, das zeigt die Entwicklung des ersten Halbjahres, werden wir ausgleichen. Beim Ertrag erwarten wir einen kräftigen Anstieg des EBIT auf bereinigter Basis auf € 28–29 Mio. bzw. einschließlich Einmaleffekte auf € 30,2–31,2 Mio. Auch hierzu hat der bisherige Jahresverlauf den Grundstein gelegt.

Zum Schluss gilt es noch eine Personalveränderung zu verkünden. Unser langjähriger Kollege, Finanzvorstand Ulrich Zimmermann, hat sein Mandat zum 31. Juli niedergelegt und die Hawesko-Gruppe in bestem gegenseitigen Einvernehmen verlassen. Wir alle danken ihm für seinen großen Einsatz und seine erfolgreiche Arbeit in den letzten 18 Jahren und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute. Bis zur Benennung eines Nachfolgers werden die Aufgaben des Finanzvorstands vom Vorsitzenden des Vorstandes, Thorsten Hermelink, wahrgenommen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Vorstand

Thorsten Alexander Nikolas Bernd G. Hermelink, Vorsitzender Borwitzky von Haugwitz Siebdrat

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Z W I S C H E NL AG E B E R I C HT

RAHMENBEDINGUNGEN

Seit Jahresanfang haben sich die Wachstumsaussichten für Europa eingetrübt und zuletzt hat der Ausgang des Referendums in Großbritannien (Brexit) die Erwartungen weiter geschmälert. Allgemein ist daher davon auszugehen, dass die Prognosen nochmals gesenkt werden. Der Internationale Währungsfonds IWF hat hier die Vorreiterrolle eingenommen. Dennoch werden die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft weiterhin durchaus positiv eingeschätzt. So erwartet die Bundesregierung, gestützt von der Binnennachfrage, aber auch von den überraschend dynamischen Ausfuhren, eine Fortsetzung der aufwärts gerichteten konjunkturellen Entwicklung. Zudem hat sich das

Geschäftsklima in der gewerblichen Wirtschaft seit dem Frühjahr insbesondere hinsichtlich der Geschäftserwartungen merklich aufgehellt. Darüber hinaus führen die aufgrund der anhaltend guten Situation auf dem Arbeitsmarkt deutlichen Lohnsteigerungen sowie die 2016 hohen Rentenanpassungen bei den sehr niedrigen Inflationsraten zu entsprechend höherer realer Kaufkraft. Dieser positive Effekt wird auch weiterhin wirken, obwohl die privaten Konsumausgaben und die Anschaffungsneigung zuletzt eine ruhigere Gangart eingeschlagen haben. Der Konsumklima-Gesamtindikator der GfK-Marktforscher zeigte für Juli noch eine deutlich aufwärts gerichtete Tendenz und auch die Konjunktur- und Einkommenserwartungen legten spürbar zu. Hier bleibt allerdings abzuwarten, wie stark der Brexit auch das Verbrauchervertrauen auf dem europäischen Kontinent tangieren wird.

Vor diesem Hintergrund rechnet der Hawesko-Vorstand für das laufende Jahr auch weiterhin mit einer positiven Konsumstimmung sowie mit einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik, wovon auch der Weinmarkt profitieren dürfte.

GESCHÄFTSVERLAUF

Ertragslage

Zweites Quartal

Im Zeitraum April bis Juni 2016 betrug der Konzernumsatz € 113,0 Mio. und liegt damit 1,4 % über dem Vorjahresquartal (€ 111,5 Mio.). Die Umsätze der einzelnen Markeneinheiten (Berichtseinheiten) entwickelten sich wie folgt: Die vom stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) und dem Distanzhandel erwirtschafteten Umsätze konnten jeweils gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert werden, nämlich um 5,5 % auf € 35,0 Mio. (Vorjahr € 33,1 Mio.) beziehungsweise um 11,5 % auf € 37,9 Mio. (Vorjahr: € 34,0 Mio.). Im B2B-Bereich (Großhandel) lag der Umsatz infolge der Umschichtungen im Lieferantenportfolio bei € 40,1 Mio., nach € 44,3 Mio. im Vorjahresquartal. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT), bereinigt um Sondereffekte, betrug im zweiten Quartal 2016 € 6,2 Mio. (Vorjahr: € 4,8 Mio.). Die EBIT-Marge konnte dabei von 4,3 % im Vorjahr auf 5,5 % auf bereinigter Basis im Berichtsquartal erhöht werden. Das ausgewiesene EBIT ohne Bereinigung von Sondereffekten – insbesondere von Veränderungen der Personalrückstellungen – betrug € 8,4 Mio.

Der Umsatz des stationären Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) konnte um 5,5 % gegenüber dem hohen Niveau des Vorjahresquartals gesteigert werden: Jacques' profitiert vom guten Start neu eröffneter Standorte, den Fortschritten beim Onlineshop und der neuen, für Smartphones optimierten Einkaufsoption. Per 30. Juni 2016 lag die Zahl der Jacques' Wein-Depots bei 293 in Deutschland (Vorjahr: 288). Die Neukundenakquise verlief im Berichtsquartal erneut erfreulich. Bei flächenbereinigter Betrachtung nahm der Umsatz in der Markeneinheit stationärer Facheinzelhandel um 4,4 % gegenüber dem zweiten Quartal 2015 zu. Grund dafür war die höhere Anzahl von Kaufvorgängen. Das Segment-EBIT belief sich auf € 4,1 Mio., nach € 3,7 Mio. im Vorjahresquartal.

Der Fokus auf profitable Umsätze machte sich im Berichtsquartal am Deutlichsten im B2B-Bereich (Großhandel/Distribution) bemerkbar: Zum Jahreswechsel 2015/16 wurden diesbezüglich strategische Justierungen im Lieferantenportfolio vorgenommen, die zu einer Umsatzanpassung führten. Der B2B-Bereich war im zweiten Quartal jedoch auf einem guten Weg, diese Lücke nach und nach durch Produkte anderer Produzenten zu schließen. Darüber hinaus wurden die Geschäftsaktivitäten in der Schweiz in den vergangenen Monaten gestrafft und ihnen neue Akzente verliehen. Beide Sachverhalte führten zwar zu dem Umsatzrückgang, aber auch zu einem EBIT-Anstieg um 80 % auf € 1,6 Mio. im zweiten Quartal. Das Segment des B2B-Bereichs erfreut sich weiterhin einer stabilen Nachfrage im Stammgeschäft, die hauptsächlich von der günstigen Konjunkturlage in Deutschland getragen wird.

Die Umsatzsteigerung von 11,5 % im Distanzhandel ist hauptsächlich auf Umsatzzuwächse bei Hawesko.de, Wein & Vinos und The Wine Company (Versand nach Schweden) zurückzuführen. Bei Hawesko.de wirkte sich auf den Umsatz vor allem ein geänderter Werberhythmus gegenüber dem Vorjahr aus. Die Neukundenakquise wurde im Berichtsquartal forciert und die Zahl aktiver Kunden im Distanzhandelssegment konnte zum Stichtag erneut gesteigert werden. Im zweiten Quartal wurden wie im Vorjahresquartal 48 % des Segmentumsatzes online getätigt. Das Segment-EBIT im Distanzhandel hat sich auf € 2,1 Mio. erhöht (Vorjahresquartal: € 2,0 Mio.), der Hauptgrund dafür war eine Profitabilitätssteigerung bei The Wine Company.

Im Vorjahresvergleich konnte der Konzern-Rohertrag im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahresniveau spürbar gesteigert werden: Er erhöhte sich um € 2,7 Mio. auf € 48,3 Mio. und erreichte damit eine Quote von 42,7 % (Vorjahresquartal: 40,9 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 8,3 Mio. (Vorjahresquartal: € 4,7 Mio.) setzen sich in der Regel aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen; im Berichtsquartal kommt zusätzlich ein Ertrag infolge der Auflösung einer Rückstellung zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden hinzu. Der Personalaufwand erhöhte sich im zweiten Quartal absolut um € 1,0 Mio. auf € 13,7 Mio.; hierin ist ein Einmaleffekt von € 0,8 Mio. enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:

In Millionen €
Rundungsdifferenzen möglich
1.4.–
30.6.2016
1.4.–
30.6.2015
Werbung 9,2 8,8
Provisionen 8,9 8,3
Versandkosten 5,3 4,9
Mieten und Leasing 3,0 2,8
Übrige 6,3 6,3
32,7 31,1

Bei den Werbeaufwendungen erhöhte sich die Aufwandsquote auf 8,1 %, im Vorjahr hatte sie 7,9 % betragen. Die Aufwandsquote für Provisionen wuchs von 7,5 % auf 7,9 %, die Versandkostenquote stieg auf 4,7 % (Vorjahr: 4,4 %). Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 32,7 Mio. Im Vorjahr hatten sie € 31,1 Mio. betragen. Sie machten somit im Berichtsquartal 28,9 % des Umsatzes aus, im zweiten Quartal 2015 waren es 27,9 % gewesen.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im zweiten Quartal auf € 8,4 Mio. und bereinigt um Einmaleffekte auf € 6,2 Mio. (Vorjahr: € 4,8 Mio.). Die EBIT-Marge auf bereinigter Basis lag mit 5,5 % über dem Vorjahreswert (4,3 %).

Das Finanzergebnis belief sich auf € –0,1 Mio., nach € –0,2 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 8,2 Mio. (Vorjahr: € 4,6 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird wie im Vorjahr mit 31,3 % angesetzt. Der Konzernüberschuss betrug nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 5,4 Mio. (€ 3,1 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,60, nach € 0,34 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum, genauso wie im Vorjahr, 8.983.403 zugrunde gelegt.

Erstes Halbjahr

Im ersten Halbjahr (1. Januar bis 30. Juni) des Geschäftsjahres 2016 lag der Umsatz mit € 217,8 Mio. auf dem Niveau des Vorjahreshalbjahrs (€ 217,3 Mio.). Die Konzern-Rohertragsmarge konnte deutlich um 1,2 Prozentpunkte von 41,6 % auf 42,8 % vom Umsatz gesteigert werden. Die übrigen Erträge und Aufwendungen summierten sich auf 36,8 % (Vorjahr: 40,5 %) des Umsatzes: Darin enthalten sind sowohl im Berichts- als auch im Vorjahreszeitraum Einmaleffekte aus Veränderungen der Rückstellungen. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte beträgt diese Quote im Halbjahreszeitraum 37,8 % und im Vorjahr 37,5 %. Das ausgewiesene Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Halbjahreszeitraum betrug € 13,2 Mio. (Vorjahr: € 2,2 Mio.) beziehungsweise 6,0 % (Vorjahr: 1,0 %) vom Umsatz. Bereinigt um die außerordentlichen Positionen machte das EBIT 5,0 % vom Umsatz aus (Vorjahr bereinigt: 4,1 %).

Das Finanzergebnis betrug € –0,3 Mio., nach € –0,5 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern summierte sich auf € 12,9 Mio. (Vorjahreshalbjahr: € 1,7 Mio.). Der Halbjahresüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter bezifferte sich auf € 8,4 Mio., im Vorjahreshalbjahr waren es € 1,1 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie

betrug € 0,94, gegenüber € 0,13 im Vorjahreshalbjahr. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum, wie im Vorjahr, 8.983.403 Stück angesetzt.

Vermögenslage

Struktur der Konzernbilanz

in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich

Aktiva 30.6.2016 31.12.2015 30.6.2015
Langfristige Vermögensgegenstände 57,8 29 % 60,3 27 % 57,1 28 %
Kurzfristige Vermögensgegenstände 142,1 71 % 159,5 73 % 147,4 72 %
Bilanzsumme 199,9 100 % 219,8 100 % 204,5 100 %
Passiva
Eigenkapital 87,6 44 % 91,3 42 % 80,1 39 %
Langfristige Rückstellungen und
Verbindlichkeiten 18,0 9 % 22,5 10 % 20,4 10 %
Kurzfristige Verbindlichkeiten 94,3 47 % 106,0 48 % 104,0 51 %
Bilanzsumme 199,9 100% 219,8 100 % 204,5 100%

Veränderungen gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2015

Die Bilanzsumme per 30. Juni 2016 betrug € 199,9 Mio. Damit ist sie gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2015 um € 19,9 Mio. gesunken. Die langfristigen Vermögensgegenstände haben sich um € 2,5 Mio., die kurzfristigen um € 17,4 Mio. verringert. Ihr Anteil an der Bilanzsumme hat sich um 2 Prozentpunkte erhöht bzw. verringert. Bei den kurzfristigen Vermögensgegenständen ist im Wesentlichen eine Verminderung der Forderungen der Lieferungen und Leistungen festzustellen (die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).

Das gesamte Eigenkapital sank gegenüber dem 31. Dezember 2015 um € 3,7 Mio. Darin enthalten ist die Auszahlung der Dividende von € 11,7 Mio. Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten betrugen € 18,0 Mio. und sanken infolge der Auflösung einer Rückstellung zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden um € 4,5 Mio. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten ermäßigten sich um € 11,7 Mio. Hauptgrund war eine Verminderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember) sowie der sonstigen Verbindlichkeiten. Gegenläufig war eine Erhöhung der kurzfristigen Finanzschulden.

Veränderungen gegenüber dem Vorjahresstichtag 30. Juni 2015

Gegenüber dem Vorjahresstichtag (30. Juni 2015) hat sich die Bilanzsumme um € 4,5 Mio. verringert. Die langfristigen Vermögensgegenstände blieben auf dem Niveau des Vorjahresstichtags. Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen mit € 142,1 Mio. geringfügig unter dem Niveau des Vorjahrs (€ 147,4 Mio.).

Auf der Passivseite der Konzernbilanz ist das Eigenkapital um 9,4 % gestiegen. Darüber hinaus verringerten sich die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten von € 104,0 Mio. auf € 94,3 Mio., in der Hauptsache durch geringere Finanzschulden.

Der Working-Capital-Bedarf zum 30. Juni 2016 ist gegenüber dem Vorjahresstichtag um 9 % gesunken und ging im Verhältnis zum Umsatz von 32,9 % auf 29,7 % zurück.

Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im Halbjahreszeitraum auf € –3,1 Mio. (Vorjahr € –8,8 Mio.). Zu dieser Verbesserung trugen hauptsächlich der größere Abbau von Vorräten sowie das höhere bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern bei. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Halbjahres-Zeitraum üblicherweise negativ.

Konzern-Cashflow
in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich
1.1.–
30.6.2016
1.1.–
30.6.2015
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –3,1 –8,8
Cashflow aus Investitionstätigkeit –4,0 –1,7
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit –0,5 8,7

Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel erhöhten sich im Halbjahreszeitraum auf € 4,0 Mio. (Vorjahr: € 1,7 Mio.).

Der Free-Cashflow fiel mit € –7,3 Mio. günstiger aus als in der Vorjahresperiode (€ –10,7 Mio.) und errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –3,1 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit (€ –4,0 Mio.) sowie erhaltener und gezahlter Zinsen (€ –0,3 Mio.).

Investitionsanalyse

Die Investitionen teilen sich in solche für immaterielle Vermögenswerte (€ 2,4 Mio., Vorjahr: € 0,7 Mio.), die sich im Wesentlichen auf Software im Distanzhandel bezogen, sowie in solche in Sachanlagen von € 1,8 Mio. (Vorjahr: € 1,7 Mio.). Letztere betrafen die Expansion und Modernisierung der Depots im Segment stationärer Facheinzelhandel sowie die Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen im Distanzhandel und Großhandel.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2015 nicht geändert.

PROGNOSEBERICHT

Ausblick

Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2015 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2016 nicht geändert. Sowohl die konjunkturellen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland werden weiterhin als gut eingeschätzt. Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2016 innerhalb seiner Erwartungen liegen.

Der Vorstand der Hawesko Holding setzt nach wie vor auf nachhaltiges, langfristiges und profitables Wachstum. Er rechnet insgesamt mit einem stabilen Umsatz für den Konzern im Geschäftsjahr 2016. Dabei dürfte der Facheinzelhandel (Jacques') um ca. 3 % gegenüber dem Vorjahr und der Distanzhandel um 1–2 % wachsen. Nach einer konsequenten strategischen Weiterentwicklung des Lieferantenportfolios und der damit einhergehenden Umsatzanpassung wird der Großhandel das Vorjahr voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Prozentsatz unterschreiten.

Beim bereinigten Konzern-EBIT wird 2016 weiterhin eine Größenordnung von ca. € 28–29 Mio. erwartet, was einer EBIT-Marge von ca. 6 % (2015: 4,2 %) entspricht. Infolge der Veränderungen der Rückstellungen erwartet der Vorstand auf nicht bereinigter Basis eine Größenordnung von € 30,2–31,2 Mio. für das EBIT. Für den Facheinzelhandel wird eine EBIT-Marge von ca. 11 % (2015: 11,2 %) angepeilt, für den Distanzhandel wird mit einer EBIT-Marge zwischen 7–8 % (2015: 7,4 %) und für den Großhandel zwischen 3–4 % (2015: 3,3 %) gerechnet.

Beim Finanzergebnis geht der Vorstand von einem Netto-Aufwand von ca. € 1 Mio. aus (2015: € 1,1 Mio.) und hält es für möglich, dass diese Größenordnung geringfügig unterschritten werden könnte. Der Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter wird sich voraussichtlich auf zwischen € 0,5–1,0 Mio. belaufen (2015: € 0,2 Mio.). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter wird unverändert in einer Bandbreite zwischen € 18–19 Mio. (2015: € 12,2 Mio.) auf bereinigter Basis und voraussichtlich zwischen € 19,7–20,7 Mio. auf nicht bereinigter Basis erwartet. Der Vorstand rechnet für 2016 mit einem Free-Cashflow im Bereich von € 20–22 Mio., nach € 20 Mio. in 2015. Er geht darüber hinaus unverändert von einem ROCE in einer Größenordnung von 21 % aus, 2015 waren es 15 % gewesen.

Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für den Halbjahreszeitraum (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–30.6.
2016
1.1.–30.6.
2015
Umsatzerlöse 217,8 217,3
Erhöhung (Verminderung) des Bestands an fertigen
Erzeugnissen
0,0 –0,0
Andere aktivierte Eigenleistungen 0,2 0,1
Sonstige betriebliche Erträge 12,5 10,5
Aufwendungen für bezogene Waren –124,6 –127,0
Personalaufwand –26,2 –32,1
Abschreibungen –3,7 –3,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–62,9 –62,9
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 13,2 2,2
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,1 –0,3
Sonstiges Finanzergebnis –0,2 –0,2
Erträge aus Beteiligungen 0,1 0,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 12,9 1,7
Ertragsteuern und latente Steuern –4,0 –0,5
Konzernüberschuss 8,9 1,1
davon entfallen
— auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 8,4 1,1
— auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,4 0,0
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 0,94 0,13
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für das zweite Quartal (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.4.–30.6.
2016
1.4.–30.6.
2015
Umsatzerlöse 113,0 111,5
Erhöhung des Bestands an fertigen Erzeugnissen 0,0 0,0
Andere aktivierte Eigenleistungen 0,1 0,0
Sonstige betriebliche Erträge 8,3 4,7
Aufwendungen für bezogene Waren –64,7 –65,9
Personalaufwand –13,7 –12,7
Abschreibungen –1,9 –1,8
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–32,7 –31,1
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 8,4 4,8
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,1 –0,1
Sonstiges Finanzergebnis –0,1 –0,1
Erträge aus Beteiligungen 0,1 0,0
Ergebnis vor Ertragsteuern 8,2 4,6
Ertragsteuern und latente Steuern –2,6 –1,4
Konzernüberschuss 5,7 3,1
davon entfallen
— auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 5,4 3,1
auf nicht beherrschende Gesellschafter
0,3 0,0
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 0,60 0,34
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.2016 1.1.–30.6.2015
Konzernüberschuss 8,9 1,1
Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
0,1 0,3
Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges
inklusive latenter Steuern
0,1 0,0
Differenzen aus der Währungsumrechnung –0,0 0,3
Sonstiges Ergebnis 0,1 0,3
Konzerngesamtergebnis 8,9 1,4
davon entfallen
– auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 8,5 1,1
– auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,4 0,3

Hawesko Holding AG

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. April bis 30. Juni
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.4.–30.6.2016 1.4.–30.6.2015
Konzernüberschuss 5,7 3,1
Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
0,1 0,0
Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges
inklusive latenter Steuern
0,1 0,0
Differenzen aus der Währungsumrechnung 0,0 0,0
Sonstiges Ergebnis 0,1 0,0
Konzerngesamtergebnis 5,8 3,2
davon entfallen
– auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 5,5 3,1
– auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,3 0,1
Hawesko Holding AG
Konsolidierte Bilanz (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
30.6.2016 31.12.2015 30.6.2015
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
32,4
20,6
32,1
20,9
32,2
20,5
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 0,6 0,6 0,5
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte
0,2
1,4
0,2
3,5
0,2
0,8
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Latente Steuern
0,9
1,7
57,8
1,2
1,8
60,3
1,3
1,6
57,1
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte
99,5 91,9 99,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
29,3
3,6
45,8
3,6
30,8
6,0
Forderungen aus Ertragsteuern
Bankguthaben und Kassenbestände
2,9
6,8
3,8
14,5
2,2
9,1
142,1 159,5 147,4
Passiva 199,9 219,8 204,5
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG
Kapitalrücklage
13,7
10,1
13,7
10,1
13,7
10,1
Gewinnrücklagen
Sonstige Rücklagen
58,3
–0,1
61,6
–0,2
50,5
–0,2
Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter
82,0
5,6
85,2
6,2
74,1
6,0
87,6 91,3 80,1
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Pensionsrückstellungen
1,1 1,1 1,1
Sonstige langfristige Rückstellungen
Finanzschulden
1,7
1,1
1,8
1,2
1,5
1,9
Erhaltene Anzahlungen
Sonstige Verbindlichkeiten
2,2
11,3
2,7
14,9
0,2
14,9
Latente Steuern 0,7
18,0
0,7
22,5
0,8
20,4
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von
Tochtergesellschaften
Finanzschulden
0,1
24,4
0,1
12,0
0,1
36,5
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
5,0
46,8
4,9
62,9
4,8
47,3
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
Sonstige Verbindlichkeiten
0,9
17,1
0,7
25,3
0,5
14,9
94,3 106,0 104,0
199,9 219,8 204,5
Hawesko Holding AG
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.
2016
1.1.–30.6.
2015
Ergebnis vor Ertragsteuern 12,9 1,7
Abschreibungen und Wertminderungen auf Vermögenswerte
des Anlagevermögens
3,7 3,5
Zinsergebnis 0,4 0,5
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen –0,0 –0,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode
bilanzierten Unternehmen
–0,1 –0,1
Erhaltene Dividendenausschüttungen von Beteiligungen 0,1 0,1
Veränderung der Vorräte –5,5 –2,3
Veränderung der Forderungen, der sonstigen Vermögenswerte 16,9 14,8
Veränderung der Rückstellungen –0,2 0,1
Veränderung der Verbindlichkeiten
(ohne Finanzschulden)
–27,8 –23,5
Gezahlte Ertragsteuern –3,4 –3,6
Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender
Geschäftstätigkeit
–3,1 –8,8
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte
–4,2 –2,4
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen
0,1 0,7
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,0 0,0
Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto-Zahlungsmittel –4,0 –1,7
Auszahlungen für Dividenden –11,7 –11,7
Auszahlungen an Minderheiten –1,0 –0,8
Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –0,2 –0,2
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 12,4 23,3
Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden –1,8
Erhaltene Zinsen 0,1 0,0
Gezahlte Zinsen –0,2 –0,3
Aus Finanzierungstätigkeit zugeflossene Netto
Zahlungsmittel
–0,5 8,7
Auswirkungen von Kursveränderungen auf die
Zahlungsmittel (Laufzeit bis 3 Monate)
–0,0
Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln –7,7 –1,8
Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums 14,5 10,9
Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums 6,8 9,1

Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Sonstige Rücklagen
netes
Gezeich
Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen posten aus der
Ausgleichs
Währungsum
rechnung
komponente
Neubewertungs
Pensionsver
pflichtungen
Rücklage für
Cashflow
Hedge
Anteile der
Aktionäre der
Hawesko
Holding AG
Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
Gesamt
Stand am 01.01.2015 13,7 10,1 61,0 0,0 –0,1 –0,1 84,7 6,5 91,1
Dividende –11,7 –11,7 –0,8 –12,4
Konzernüberschuss 1,1 1,1 0,0 1,1
Sonstiges Ergebnis –0,1 0,0 –0,0 0,3 0,3
Latente Steuern auf
sonstiges Ergebnis
–0,0 –0,0 –0,0
Stand am 30.06.2015 13,7 10,1 50,5 –0,0 –0,1 –0,1 74,1 6,0 80,1
Stand am 01.01.2016 13,7 10,1 61,6 0,0 –0,1 –0,0 85,2 6,2 91,3
Dividende –11,7 –11,7 –1,0 –12,6
Konzernüberschuss 8,4 8,4 0,4 8,9
Latente Steuern auf
Sonstiges Ergebnis
0,0 0,0 0,0 –0,0 0,0
sonstiges Ergebnis 0,0 0,0 0,0
Stand am 30.06.2016 13,7 10,1 58,3 0,0 –0,1 0,0 82,0 5,6 87,6
Quartalsergebnisse der Markeneinheiten
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
Fach Sonstiges/
1.4.–30.6.2016 einzelhandel Großhandel Distanzhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 35,0 40,1 37,9 0,0 113,0
Betriebsergebnis (EBIT) 4,1 1,6 2,1 0,6 8,4
Fach Sonstiges/
1.4.–30.6.2015 einzelhandel Großhandel Distanzhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 33,1 44,3 34,0 0,0 111,5
Betriebsergebnis (EBIT) 3,7 0,9 2,0 –1,8 4,8
Halbjahresergebnisse der Markeneinheiten
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
Fach Sonstiges/
1.1.–30.6.2016 einzelhandel Großhandel Distanzhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 66,8 76,6 74,4 0,0 217,8
Betriebsergebnis (EBIT) 6,9 1,9 5,2 –0,7 13,2
Fach Sonstiges/
1.1.–30.6.2015 einzelhandel Großhandel Distanzhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 63,9 82,4 70,9 0,0 217,3
Betriebsergebnis (EBIT) 6,4 1,5 4,1 –9,7 2,2

Anhang zum Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016

Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2016 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.

Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2015 zu lesen.

Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2015 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG unverändert geblieben.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2015 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 76 bis 77 im Geschäftsbericht 2015 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen

hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.

Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2015: Die ordentliche Hauptversammlung am 13. Juni 2016 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 11.750.875,47 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,30 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 11.678.423,90. b) Der verbleibende Betrag von € 72.451,57 aus dem Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Aufsichtsrats haben sich keine Veränderungen ergeben. Im Vorstand hat Ulrich Zimmermann sein Amt zum 31. Juli 2016 niedergelegt. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2015 unter Textziffer 45 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Die von Aufsichtsratsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte beträgt 6.522.376 Stück, die sämtlich dem Aufsichtsratsvorsitzenden Detlev Meyer zuzurechnen sind. Die Mitglieder des Vorstands halten keine Aktien bzw. keine ihnen zuzurechnenden Stimmrechte. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.

Sonstige Angaben 1.1.–30.6.
2016
1.1.–30.6.
2015
Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 924 914

Versicherung der gesetzlichen Vertreter nach § 37y WpHG

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzernzwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, den 3. August 2016

Kalender:

gez. Hermelink gez. Borwitzky gez. von Haugwitz gez. Siebdrat

Zwischenbericht zum 30. September 2016 3. November 2016 Vorläufige Geschäftszahlen 2016 Anfang Februar 2017

Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – Elbkaihaus Große Elbstraße 145d

Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com

22767 Hamburg

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