Quarterly Report • Aug 12, 2016
Quarterly Report
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| Brief an die Aktionäre |
1 |
|---|---|
| Die NORDWEST-Aktie | 2 |
| Basisdaten 2 |
|
| Kursdaten | 2 |
| Konzernzwischenlagebericht für das erste Halbjahr 2016 |
5 |
| Wirtschaftsbericht des NORDWEST-Konzerns | 5 |
| Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr 2016 | 5 |
| Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2016 | 5 |
| Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.06.2016 |
9 |
| Ertragslage des NORDWEST-Konzerns 9 |
|
| Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns | 10 |
| Finanzlage des NORDWEST-Konzerns 11 |
|
| Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2016 | 11 |
| Nachtragsbericht12 | |
| Prognosebericht12 | |
| Konjunkturprognose 12 |
|
| NORDWEST: erwartete Entwicklung 13 |
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| Chancen- und Risikobericht14 |
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| Verkürzter Konzernzwischenabschluss zum 30.06.201615 | |
| Bilanz des NORDWEST-Konzerns zum 30.06.2016 in € (IFRS) | 15 |
| Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns in € |
17 |
| Gesamtergebnisrechnung des NORDWEST-Konzerns in T€ | 18 |
| Kapitalflussrechnung des NORDWEST-Konzerns in T€ | 19 |
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung des NORDWEST-Konzerns in T€ | 20 |
| Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30.06.2016 21 |
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| Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS) und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden |
21 |
| Konsolidierungskreis 22 |
|
| Erläuternde Anhangangaben | 22 |
| Segmentvermögen, Segmenterlöse und Segmentergebnisse | 22 |
| Wesentliche Transaktionen mit nahe stehenden Personen bzw. Unternehmen | 24 |
| Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode 25 |
|
| Sonstige Angaben 25 |
|
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter27 | |
| Bescheinigung28 |
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
eine deutliche Ausweitung der Stahltonnage, ein starkes Wachstum im Kernbereich Bau-Handwerk-Industrie, sehr gute Entwicklungen im Lagergeschäft und eine Stabilisierung in der Haustechnik sind die Ergebnisse der Anstrengungen im ersten Halbjahr 2016. Wieder konnte NORDWEST das Geschäftsvolumen steigern und übersteigt bereits zum Halbjahr die Grenze von 1,0 Mrd. €. Wir blicken somit auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück.
War das vorangegangene Jahr noch geprägt von Sondereffekten, so zeigt der diesjährige Fokus auf das operative Geschäft insbesondere in der Ergebnisentwicklung nachhaltig Wirkung. Mit 2,3 Mio. € konnte das operative Ergebnis (EBIT) mehr als verdoppelt werden. Dies zeigt, dass die konsequente Verfolgung der eigenen Stärken und die Neuausrichtung der DRIVE-Strategie die richtigen Entscheidungen waren.
Ohne unsere Fachhandelspartner wären diese Erfolge nicht möglich. Daher bedanken wir uns bereits hier für das Vertrauen von 949 Fachhandelspartnern. Die steigende Anzahl bestätigt den von uns eingeschlagenen Kurs. Im Saldo ist dies ein Anstieg von 28 Fachhandelspartnern gegenüber dem 31.12.2015.
Diesen Schwung und diese Entwicklung werden wir nun in der zweiten Jahreshälfte 2016 mit nach Dortmund nehmen. Der Umzug in die neue Konzernzentrale steht kurz bevor und die Vorfreude auf das neue Umfeld ist überall spürbar. Auch wenn wir nach so langer Zeit den Standort in Hagen sicherlich etwas vermissen werden, sind wir überzeugt, dass wir unsere Dynamik und unsere Innovationskraft in der neuen und modernen Konzernzentrale weiter vorantreiben werden.
Bei den Menschen und der Stadt Hagen möchten wir uns für die vielen gemeinsamen Jahre bedanken und schicken nun einen ersten Gruß nach Dortmund.
Dortmund, 10.08.2016 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
Bernhard Dressler Jörg Simon
| Aktienart | Nennwertlose Inhaber-Stammaktien |
|---|---|
| Zulassungssegment | General Standard (Frankfurt) Regulierter Markt (Düsseldorf) |
| WKN (Wertpapierkennnummer) | 677 550 |
| ISIN (International Securities Identification Number) | DE0006775505 |
| Börsenkürzel | NWX |
| Reuters-Kürzel | NWXG |
| Bloomberg-Kürzel | NWX:GR |
| Börsenplätze | Frankfurt am Main Xetra Düsseldorf München Berlin Stuttgart |
| Geschäftsjahr | 31.12. |
| Börsengang | 19. August 1999 |
| Designated Sponsor | WGZ Bank AG |
| 2014 | 2015 | H1 /2016 | ||
|---|---|---|---|---|
| Schlusskurs 31.12./30.06. (Frankfurt) |
in € | 13,51 | 12,20 | 13,50 |
| Höchstkurs 31.12./30.06. (Frankfurt) |
in € | 16,80 | 16,70 | 14,30 |
| Tiefstkurs 31.12./30.06. (Frankfurt) |
in € | 12,80 | 11,70 | 12,00 |
| Anzahl der emittierten Aktien | Stück | 3.205.000 | 3.205.000 | 3.205.000 |
| Anzahl der Aktien im Eigenbestand | Stück | 0 | 0 | 0 |
| Anzahl der Aktien im Umlauf | Stück | 3.205.000 | 3.205.000 | 3.205.000 |
| Marktkapitalisierung 31.12./30.06. | in Mio. € | 43,30 | 39,10 | 43,27 |
| Grundkapital | in Mio. € | 16,5 | 16,5 | 16,5 |
| Dividende je Aktie | in € | 0,55 | 0,30 | - |
| Dividendenrendite | in % | 4,07 | 2,46 | - |
Die NORDWEST-Aktie hat sich seit Jahresbeginn positiv entwickelt. Der Kurs des Wertpapiers ist im ersten Quartal konstant geblieben und hat erst ab dem zweiten Quartal 2016 deutlicher an Wert zugelegt. Der bisherige Jahreshöchstwert von 14,30 € je Aktie wurde am 23.06.2016 erreicht. Jedoch konnte der Höchstwert nur kurz gehalten werden, bereits eine Woche später schloss das Wertpapier bei einem Kurs von 13,50 € das erste Halbjahr ab. Seit Jahresbeginn (04.01.2016: 12,29 €) hat sich der Wert der NORDWEST-Aktie um 9,8 % erhöht. Dabei bewegte sich der Kurs der Aktie im Jahresverlauf zwischen 12,00 € und 14,30 €.
Auch auf lange Sicht überzeugt die NORDWEST-Aktie durch eine nachhaltig positive Wertsteigerung. Seit dem 30.06.2012 hat sich der Kurs um 24,5 % erhöht. Die Aktie ist bei 10,84 € gestartet und hat sich in einer Bandbreite von 10,15 € bis 16,95 € entwickelt.
Neben der Wertsteigerung profitierten die Aktionäre von regelmäßigen Dividendenzahlungen.
Das NORDWEST-Management verfolgt unverändert eine ergebnisorientierte Ausschüttungspolitik, die die NORDWEST-Aktionäre im angemessenen Umfang am Jahreserfolg des Unternehmens partizipieren lässt. Eine Dividendenzahlung aus Rücklagen wird strikt abgelehnt, da sie die Unternehmenssubstanz schwächen würde. Die durchschnittlich angestrebte Ausschüttungsquote liegt bei ca. 50 %. Das Management kann jedoch eine abweichende Thesaurierung der Gewinne befürworten, wenn dies mit Blick auf die wirtschaftliche Lage und die Prognosen sowie die strategische Ausrichtung und die Wachstumspläne des NORDWEST-Konzerns sinnvoll erscheint.
Die deutsche Wirtschaft ist schwungvoll in das Jahr 2016 gestartet und wies im ersten Halbjahr 2016 ein stabiles Wachstum aus. Säulen dieser positiven Entwicklung waren primär die binnenwirtschaftlich orientierten Dienstleistungsbereiche sowie der private Konsum, die von dem kräftigen Beschäftigungsaufbau in Deutschland und der Lohnentwicklung profitierten. Weiterhin positiv beeinflusste die aktuelle Zinspolitik die Bauinvestitionen im ersten Halbjahr 2016, die sich auch bedingt durch die milden Witterungsbedingungen positiv entwickelten.
Konjunkturbremsend wirkte sich der Außenhandel aus. Die Importe legten stärker als die Exporte zu. Diese Entwicklung könnte durch die Entscheidung für den "Brexit" im weiteren Jahresverlauf zusätzlich verstärkt werden. Hier bleibt es abzuwarten, wie stark sich der Austritt Großbritanniens aus der EU auf die Wirtschaft auswirkt.
Die Verbraucherpreise wiesen ähnlich wie auch schon im ersten Quartal 2016 eine stabile Entwicklung auf. Trotz der zunehmenden Erholung der Ölpreise wies die Kernrate der Inflation (bereinigt um die volatilen Komponenten Lebensmittel und Energie) zuletzt wenig Dynamik auf und verlangsamte sich von 1,3 % im ersten Quartal 2016 auf einen Durchschnittswert von 1,1 % in den Monaten April und Mai. Ein weiterer Faktor ist das verlangsamte Produktionsniveau der Industrie im zweiten Quartal des laufenden Jahres.
Der Geschäftsbereich Stahl kann im zweiten Quartal den Abstand zum Vorjahr deutlich verkürzen. Getragen wird diese Entwicklung vom weiteren Ausbau der abgesetzten Tonnage um +5,8 %. Trotz einer temporären Erholung der Stahlpreise im zweiten Quartal kann die Mengensteigerung die insgesamt rückläufige Preisentwicklung allerdings nicht vollständig kompensieren. Mit 391,7 Mio. € bleibt der Geschäftsbereich um -5,3 % hinter dem Vorjahreswert zurück.
| (brutto inkl. Ust.) | T € | + / - % zum VJ |
|---|---|---|
| Walzstahl | 120.599 | -13,5% |
| Edelstahl/Aluminium | 32.175 | -10,1% |
| Bewehrungsstahl | 177.350 | -5,3% |
| Rohre | 45.226 | -4,3% |
| Sonstige | 16.367 | - |
| Geschäftsbereich Stahl | 391.718 | -5,3% |
Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Der Geschäftsbereich Stahl ist weiterhin einem unverändert schwierigen Marktumfeld ausgesetzt. Neben den rückläufigen Produktpreisen verschärfen weiterhin Stahlimporte aus Russland und China den Wettbewerb. Ob es zu weiteren Anti-Dumping-Maßnahmen seitens der EU kommen wird, bleibt ungewiss. Durch ein breites Produktportfolio und starke Lieferpartner, aber auch durch Transparenz in der gesamten Abwicklungskette sehen wir uns dennoch für die zweite Jahreshälfte gut am Markt positioniert.
Der Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie übertrifft mit einem Geschäftsvolumen von 417,3 Mio. € im ersten Halbjahr 2016 mit 9,8 % das Vorjahr deutlich. Besonders positiv haben sich dabei das Handwerks- und das Industriegeschäft entwickelt. Hervorzuheben ist hier die sehr gute Entwicklung in den Produktfeldern Elektrowerkzeuge, Arbeitsschutz und Schweißtechnik.
| Geschäftsvolumen im Konzern | T € | Veränd. | |
|---|---|---|---|
| (brutto inkl. Ust.) | + / - % zum VJ | ||
| Bau | 109.522 | 3,7% | |
| Handwerk und Industrie | 307.740 | 12,1% | |
| Geschäftsbereich BHI | 417.262 | 9,8% | |
| Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu |
Rundungsdifferenzen kommen.
Der Geschäftsbereich Bau hat mit einem Geschäftsvolumen von 109,5 Mio. € das Vorjahr um 3,7 % übertroffen. Die positive Entwicklung fußt insbesondere auf einer konsequenten Verfolgung der Vertriebskonzepte "SecurCity" und "ObjectSecure", welche im Produktfeld Beschlagsysteme & Sicherheitstechnik zu einer deutlichen Umsatzausweitung führten. Ziel dieser Konzepte ist es, das Bedürfnis der Endverbraucher nach Komfort und Sicherheit durch die Kombination aus hochwertigen Produkten und qualifiziertem Einbau durch den Fachhandwerker zu erfüllen. Darüber hinaus profitiert die Branche vom anhaltend niedrigen Zinsniveau, den Förderprogrammen zu den Themen Bauen, Umbauen und Sanieren der KfW, und einem daraus resultierenden deutlichen Anstieg der Baugenehmigungszahlen. Geschäftsvolumen im Konzern Veränd.
Der Geschäftsbereich Handwerk und Industrie erweist sich erneut als Wachstumsmotor von NORDWEST. Im ersten Halbjahr 2016 ist es gelungen, mit einem Geschäftsvolumen von 307,7 Mio. € den Vorjahreswert um 12,1 % zu übertreffen. Dabei bildet das Zentrallager nach wie vor das Fundament für diesen Erfolg. Der Zugriff auf eines der besten und funktionsfähigsten Läger in der Branche ermöglicht es unseren Fachhandelspartnern, in der Regel innerhalb von 24-Stunden, über ein extrem breites und tiefes Sortiment zu verfügen. Darüber hinaus wird die positive Entwicklung durch die Akquise von weiteren Fachhandelspartnern getragen. Die Performance im Bereich Handwerk und Industrie ist absolut wettbewerbsfähig, die Konditionen werden sukzessive verbessert und an neuen Vertriebskonzepten, u.a. Verfolgung der Ein-Marken-Exklusivmarkenstrategie, wird gearbeitet. Wir sind optimistisch, die Herausforderungen der Branche, die in einem immer stärkeren Preiskampf und in deutlich gewachsenen Anforderungen der Industriekunden unserer Fachhandelspartner liegen, erfolgreich zu meistern.
Der Geschäftsbereich Haustechnik weist weiterhin eine rückläufige Entwicklung auf, kann jedoch gegenüber dem ersten Quartal 2016 den Abstand zum Vorjahreswert weiter verringern. Mit insgesamt 123,3 Mio. € wird der Wert aus dem ersten Halbjahr 2015 um -12,0 % unterschritten. Diese Entwicklung beruht insbesondere auf der nach dem ersten Quartal im Vorjahr begonnenen Änderung der Beschaffungswege des größten Haustechnikkunden. Um diesen Sondereffekt bereinigt weist der Geschäftsbereich ein zum Vorjahr deutlich gestiegenes Geschäftsvolumen von +12,1 % aus.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. Ust.) |
T € | Veränd. + / - % zum VJ |
|---|---|---|
| Heizung | 30.791 | 2,1% |
| Sanitär | 87.042 | -16,6% |
| Sanitär, Installation & Tiefbau | 5.420 | -1,4% |
| Geschäftsbereich Haustechnik | 123.253 | -12,0% |
| Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu |
Rundungsdifferenzen kommen.
Der Markt für Haustechnik boomt, die Fachhandwerker profitieren vom Anstieg der Baugenehmigungen und sind nahezu ausgelastet. Aufgrund der zunehmenden Lieferzeiten der Industrie gehen wir davon aus, dass der Markt auch im zweiten Halbjahr dynamisch wächst. Einhergehend mit dieser positiven Entwicklung findet jedoch eine Konzentration auf die großen Händler statt. Ferner bearbeiten die "Onliner" den Markt sehr preisaggressiv. NORDWEST sieht hierbei die Chance aus einer Nische heraus zu agieren und so langfristig
mit Erfolg an der Marktentwicklung zu partizipieren. Dabei profitieren unsere Fachhandelspartner von dem breiten und tiefen Sortiment in unserem Zentrallager.
Die TeamFaktor NW GmbH hat sich im ersten Halbjahr 2016 überdurchschnittlich positiv entwickelt und setzt das äußerst dynamische Wachstum fort. Mit einem Factoringvolumen von 83,8 Mio. € hat man das Vorjahresvolumen mehr als verdoppeln können (+141 % ggü VJ). Gerade die Bedienung größerer Kunden gilt als Wachstumstreiber, zusätzlich konnten seit Jahresbeginn neun Neukunden in das Factoring eingebunden werden. Insbesondere das entwickelte Angebot speziell für kleine Volumina überzeugt zunehmend auch externe Kunden. Die TeamFaktor NW GmbH sieht der Zukunft ungebrochen positiv entgegen.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. Ust.) |
T € | Veränd. + / - % zum VJ |
|---|---|---|
| TeamFaktor NW GmbH | 83.808 | 141,3% |
| Rahmenabkommen | 9.433 | + / - 0% |
| Geschäftsbereich TeamFaktor/Services | 93.241 | 111,1% |
| Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu |
||
| Rundungsdifferenzen kommen. |
Trotz zunehmender Regulation und einem anhaltenden negativen Zinsumfeld, bleibt das Factoring auch künftig auf Wachstumskurs. Neben bereits bestehenden Zusagen zur Aufnahme weiterer NORDWEST Fachhandelspartner, sowie weiteren möglichen Anbahnungen im zweiten Halbjahr 2016, werden künftig weitere Teilbereiche des Factorings erschlossen. So wird bspw. das Factoring für Lieferanten stärker fokussiert. Zudem soll der Fachhandelspartner seinen Kunden Factoring als Dienstleistung zur Verfügung stellen können. Hierbei agiert TeamFaktor als Factor im Hintergrund und der Händler kann seine Warenkompetenz durch eine maßgeschneiderte Finanzdienstleistung ergänzen und sich somit bei seinem Kunden als umfassender Dienstleistungspartner etablieren.
Abgerundet wird die positive Entwicklung des Geschäftsbereiches TeamFaktor/Services durch ausgewählte Rahmenabkommen. So haben wir für unsere Partner in vielen Bereichen, wie z. B. Fuhrparkmanagement, Mietfahrzeuge, Telefonie und Versicherungen, attraktive Konditionen ausgehandelt. Das abgewickelte Volumen bleibt dabei konstant auf Vorjahresniveau.
In der Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns spiegelt sich die aktuelle Entwicklung der Geschäftsvolumina wider. Der Rückgang des Streckengeschäftes im Geschäftsbereich Stahl kann insbesondere durch die gute Entwicklung des Lagergeschäftes kompensiert werden, sodass sich insgesamt ein Anstieg der Umsatzerlöse um 0,5 % ergibt.
Trotz des nur leichten Anstiegs der Umsatzerlöse erhöht sich das Rohergebnis überproportional um 8,4 %. Dies beruht zum einen auf der Veränderung der Umsatzstruktur innerhalb des Konzerns. Aufgrund des Umsatzanstiegs vor allem im margenstärkeren Lagergeschäft des Geschäftsbereichs BHI bei gleichzeitigem Umsatzrückgang im margenschwächeren Stahlstreckengeschäft, steigt das Rohergebnis trotz nur leicht steigender Umsatzerlöse deutlich an. Zum anderen trägt das Ergebnis der im 2-Jahres-Zyklus aufgelegten Katalogwerke zu einem deutlichen Anstieg des Rohergebnisses bei. Daneben führen notwendige Ausweisänderungen im Rahmen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG), von denen insbesondere die Aufwendungen für die im 2-Jahres-Zyklus stattfindende NORDWEST-Messe betroffen sind, im Vorjahr zu einer Belastung des Rohergebnisses. Im Vorjahresabschluss wurden diese Aufwendungen noch unter dem Posten sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen. Die Erlöse aus Standmieten für die 2015 durchgeführte NORDWEST-Messe sind wie bisher Bestandteil des Rohergebnisses.
Der Personalaufwand bewegt sich leicht über dem Vorjahresniveau; belastend wirkte sich im Vorjahresvergleichszeitraum allerdings die Bildung von Rückstellungen für Personalfreisetzungen aus. Bereinigt um diesen Sondereffekt ergibt sich im laufenden Jahr ein Anstieg der Personalkosten um rund 4,8 %. Dieser ergibt sich aus Personalmaßnahmen im Rahmen der Anpassung der Unternehmensstruktur sowie aus der Anpassung der Tarifgehälter.
Der Rückgang der Abschreibungen/Wertminderungen ergibt sich zum einen aus dem Wegfall der Abschreibungen für die zum 31.12.2015 verkaufte Immobilie in Hagen, darüber hinaus führte das Auslaufen von Abschreibungen für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände zu einer deutlichen Reduzierung dieser Position. Die Aktivierung des Vermögensgegenstandes erfolgte im Geschäftsjahr 2010.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind aufgrund des Anstiegs der Kosten für Lagerung und Transport mit Blick auf den weiteren Ausbau des Lagergeschäftes in der Mutterge-
sellschaft gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zusätzliche Mietaufwendungen, die NORD-WEST an den neuen Eigentümer der Immobilie in Hagen zu entrichten hat, belasten das Ergebnis. Ebenfalls enthält dieser Posten die Risikovorsorge für umsatzabhängige Aufwendungen (Skonto etc.). Die Umsatzausweitung im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem letzten Quartal 2015 führt zu einem deutlich höheren Forderungsbestand gegenüber dem 31.12.2015, welcher wiederum Basis für die Dotierung der Risikovorsorge ist. Ferner sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Vorjahres belastet durch Rechtsberatungskosten für die durchgeführte Compliance-Untersuchung hinsichtlich unzulässiger Wettbewerbsaktivitäten.
Bei einem konstant niedrigen Zinsniveau ergibt sich ein leicht negatives Finanzergebnis. Neben dem operativen Finanzergebnis sind hier auch Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und für den Neubau der Konzernzentrale in Dortmund erfasst.
Die Ertragsteuern beinhalten den periodengerecht abgegrenzten tatsächlichen Steueraufwand bezogen auf das Ergebnis des ersten Halbjahres 2016. Die Erhöhung der Steuerquote gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insbesondere aus dem Wegfall von steuerlichen Verlustvorträgen sowie der Anpassung der Hebesätze durch die Stadt Hagen.
Das Halbjahresergebnis beinhaltet das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge (3,9 Mio. €, VJ 2,3 Mio. €), das Finanzergebnis (-0,0 Mio. €, VJ 0,0 Mio. €), die Risikovorsorge (1,6 Mio. €, VJ 1,5 Mio. €) und das Steuerergebnis (-0,8 Mio. €, VJ -0,2 Mio. €).
Die Bilanz des NORDWEST Handel-Konzerns zum 30.06.2016 zeigt gegenüber dem 31.12.2015 saisonal bedingte Veränderungen auf. Sowohl die Forderungen als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen steigen aufgrund der Ausweitung der abgewickelten Umsätze im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem letzten Quartal 2015 deutlich an.
Die Erhöhung des Sachanlagevermögens ergibt sich insbesondere aus der gemäß Baufortschritt erfolgten Aktivierung der neuen Konzernzentrale in Dortmund.
Aufgrund der weiterhin äußerst positiv verlaufenden Geschäftsentwicklung des Lagergeschäftes in der Muttergesellschaft, mit einem Umsatzanstieg von rund 12,2 % im ersten Halbjahr 2016, steigt das Vorratsvermögen – allerdings unterproportional – um rund 4,8 % an.
Der Rückgang der liquiden Mittel ergibt sich insbesondere aus baufortschrittsbezogenen Inanspruchnahmen der verfügungsbeschränkten Mittel von 7,6 Mio. € für den Neubau der Konzernzentrale in Dortmund. Darüber hinaus wurden im ersten Halbjahr 2016 Boni und Leistungsprämien an unsere Fachhandelspartner und die Dividende in Höhe von 1,0 Mio. € an die Aktionäre der Gesellschaft ausgezahlt.
Die Erhöhung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sowie der sonstigen Verbindlichkeiten spiegelt die deutliche Ausweitung der abgewickelten Umsätze der Teamfaktor NW GmbH wider.
Der spürbare Rückgang der sonstigen Rückstellungen beruht insbesondere auf der Ausschüttung der Leistungsprämie an unsere Fachhandelspartner im März 2016.
Die sich ergebenden operativen Finanzierungsnotwendigkeiten in der NORDWEST Handel AG wurden durch eigene Mittel der Gesellschaft abgedeckt. Im NORDWEST-Konzern waren stets ausreichend liquide Mittel bzw. Kreditmittel verfügbar, um jederzeit den Zahlungsverpflichtungen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres pünktlich nachzukommen.
Der saisonal bedingte Anstieg der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der sich aus der deutlichen Ausweitung der Geschäftsvolumina im Zwischenberichtszeitraum ergibt, führt zu einem negativen Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit. Aufgrund des deutlich ausgeweiteten Factoringvolumens steigen die kurzfristigen Vermögenswerte deutlich stärker als die kurzfristigen Verbindlichkeiten an.
Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit enthält insbesondere baufortschrittsbezogene Auszahlungen für das Neubauvorhaben der Konzernzentrale.
Im Vorjahr enthielt der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit die Einzahlungen aus Darlehensgewährungen der beteiligten Kreditinstitute für das Neubauvorhaben in Dortmund.
Die Neuausrichtung der Drive-Strategie und die Fokussierung auf das operative Geschäft der NORDWEST Handel AG mit ihren Tochtergesellschaften, haben zu einem erfolgreichen ersten Halbjahr 2016 geführt. Nach einem von Sondereffekten geprägten Vorjahr zeigen sich die Resultate einer konsequenten Verfolgung der strategischen Ausrichtung in der positiven Entwicklung des Geschäftsvolumens und des Ergebnisses des laufenden Halbjahres 2016.
Insbesondere das Wachstum im Kerngeschäftsbereich Bau, Handwerk & Industrie sowie die steigende Anzahl von Fachhandelspartnern bestärken uns, den eingeschlagenen Weg weiter fortzuführen.
Hierzu verweisen wir auf unsere Ausführung zu den Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss per 30.06.2016 in diesem Bericht.
Eine starke Entwicklung im Kerngeschäftsbereich B-H-I, sehr gute Ergebnisse im Lagergeschäft sowie der weitere Ausbau im Bereich der TeamFaktor/Services bilden den Grundstein für ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2016 und eine Fortführung der Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte.
Mit Blick auf die Konjunkturprognosen skizzieren das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) und das Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München (Ifo) in ihrer im Juni 2016 veröffentlichten Prognose einen Anstieg für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 1,9% bzw. 1,8%, eine fast gleichlautende Einschätzung der Entwicklung für den weiteren Jahresverlauf 2016. Damit setzt die deutsche Wirtschaft ihre konjunkturelle Aufwärtsbewegung fort. Als Wachstumsmotor zeichnen sich einmal mehr die binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte verantwortlich, unter denen sich eine robuste Nachfrage sowie gestiegene Investitionen insbesondere im Baugewerbe auszeichnen. Ein erhebliches Risiko für die aufgezeigten Wachstumsperspektiven birgt hingegen die Entscheidung Großbritanniens, die Europäische Union zu verlassen. Die negativen Auswirkungen auf die exportabhängige deutsche Wirtschaft sind aktuell noch nicht vollständig absehbar, und können zu einer nicht unerheblichen Belastung der weiteren Entwicklung führen. Daneben ist der Preiskampf auf dem nationalen, wie auch internationalen Stahlmarkt ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Obwohl zuletzt Anzeichen einer Stabilisierung zu erkennen waren, ist im weiteren Jahresverlauf eine nachhaltige Erholung maßgeblich davon abhängig, ob es gelingt, faire Wettbewerbsbedingungen zu formulieren und diese konsequent umzusetzen.
Für den Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie wurde im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 eine Veränderung des Geschäftsvolumens 2016 von -1 % bis +4 % gegenüber Vorjahr prognostiziert. Die Entwicklung im ersten Halbjahr 2016 zeigt, dass das skizzierte Szenario aktuell deutlich übertroffen wird. Auch für den weiteren Jahresverlauf sind wir optimistisch gestimmt und rechnen, nicht zuletzt durch den DRIVE der ersten Jahreshälfte, mit einer weiterhin positiven Entwicklung des Geschäftsvolumens. Hierbei muss allerdings die deutlich stärkere zweite Jahreshälfte des Vorjahres berücksichtigt werden. Aus diesem Grund bestätigen wir die veröffentlichte Prognose und gehen davon aus, dass diese am oberen Ende der genannten Bandbreite erreicht wird.
Für die Geschäftsbereiche Haustechnik und Stahl sind die im Jahresabschluss 2015 aufgeführten Szenarien im ersten Halbjahr 2016 jeweils eingetreten. Im Geschäftsbereich Haustechnik wird insbesondere die Veränderung der Beschaffungswege des größten Haustechnikkunden weiterhin eine gegenüber dem Vorjahr rückläufige Gesamtentwicklung zur Folge haben. An der veröffentlichten Prognose des Geschäftsvolumens für den Haustechnikbereich, die eine Bandbreite von - 15 % bis - 8 % auf Jahressicht beinhaltet, wird somit festgehalten.
Im Geschäftsbereich Stahl kann die positive Entwicklung der abgesetzten Tonnage den Preisverfall nicht vollständig kompensieren. Obwohl zuletzt eine temporäre Stabilisierung des Stahlmarktes zu erkennen war, gehen wir aufgrund der weiterhin anhaltenden strukturellen Krise von einer Entwicklung des Geschäftsvolumens innerhalb der Prognosebandbreite des im Geschäftsbericht 2015 skizzierten Negativszenarios aus.
Mit Blick auf die Gesamtentwicklung und unter Berücksichtigung der geschilderten Einflussfaktoren und Prämissen erwartet das NORDWEST-Management für den NORDWEST-Konzern in Bezug auf das Geschäftsvolumen eine Entwicklung von - 3 % bis + 5 % und bestätigt somit die im Lagebericht 2015 veröffentlichte Prognose.
Die Fokussierung auf die eigenen Stärken zeigt sich in den Wachstumserfolgen der jüngeren Vergangenheit. Wir sind führend in vielen unserer Kerngeschäftsbereiche und haben in der Vergangenheit exzellente Voraussetzungen geschaffen, um die anvisierten Ziele auch in einem schwierigen Marktumfeld zu erreichen. Korrespondierend zu unserer Umsatzprognose können wir im Hinblick auf das operative Ergebnis (EBIT) unseren Prognosewert von 7 Mio. € mit einer Bandbreite von +/- 7 % ebenfalls bestätigen. Das Jahresergebnis wird sich vorbehaltlich finanzieller und steuerlicher Sonderthemen analog zum EBIT entwickeln.
Das Fundament für eine weitere erfolgreiche Entwicklung ist gelegt. Durch das Vorantreiben der im Rahmen der DRIVE Strategie identifizierten Themen – wie elektronische Anbindung der Endkunden, Ausbau des Servicepaketes (Alleinstellung) des Fachhandels, gezielter Aufbau unseres Lagersortiments, Stärkung der Exclusivmarken, u.v.m. – wird es uns gelingen, Veränderungen im Kreise unserer Fachhandelspartner aufzufangen. Wir sind davon überzeugt, beste Voraussetzungen für ein langfristiges Wachstum geschaffen zu haben.
Im Konzernlagebericht 2015 wurden im Chancen- und Risikobericht die für den NORDWEST Konzern identifizierten Chancen und Risiken dargestellt. Diese wurden turnusmäßig im Rahmen des Halbjahresabschlusses 2016 verifiziert. Dabei erfolgte insbesondere eine Überprüfung der Risiken mit den Relevanzen 4 (schwerwiegend) und 5 (bestandsgefährdend) und der in diesem Zusammenhang durchgeführten Maßnahmen zur Risikominimierung. Diese ergab, dass keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem Konzernlagebericht 2015 vorliegen. Darüber hinaus wurden im Berichtszeitraum keine weiteren bedeutsamen Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, festgestellt. Für bekannte Risiken wurde ausreichende bilanzielle Vorsorge gemäß den maßgebenden Bestimmungen gebildet.
| 30.06.2016 | 31.12.2015 | |
|---|---|---|
| € | € | |
| Langfristige Vermögenswerte | 26.219.094,80 | 18.936.366,63 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 6.102.372,78 | 6.307.890,59 |
| Sachanlagen | 16.377.866,31 | 9.156.067,70 |
| als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 1.438.100,84 | 1.460.913,84 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 353.573,59 | 5.573,59 |
| Steuererstattungsansprüche | 397.225,06 | 397.225,06 |
| Latente Steueransprüche | 1.549.956,22 | 1.608.695,85 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 205.657.528,91 | 159.322.309,08 |
| Vorräte | 20.471.837,94 | 19.530.242,10 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
152.841.059,04 | 87.913.206,71 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
70.221,64 | 65.104,64 |
| Übrige Forderungen und Vermögenswerte | 9.974.207,07 | 20.130.144,52 |
| Steuererstattungsansprüche | 1.314.095,48 | 762.896,48 |
| Zahlungsmittel | 20.986.107,74 | 30.920.744,63 |
| 231.876.623,71 | 178.258.675,71 |
| 30.06.2016 | 31.12.2015 | |
|---|---|---|
| € | € | |
| Eigenkapital | 56.061.497,77 | 55.578.587,79 |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital |
56.061.497,77 | 55.578.587,79 |
| Langfristige Schulden | 26.352.526,35 | 27.684.857,84 |
| Finanzverbindlichkeiten | 13.476.917,34 | 14.679.793,34 |
| Rückstellungen für Pensionen | 11.677.961,55 | 11.788.845,00 |
| Latente Steuerschulden | 1.197.647,46 | 1.216.219,50 |
| Kurzfristige Schulden | 149.462.599,59 | 94.995.230,08 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.557.673,84 | 1.158.264,82 |
| Lieferantenverbindlichkeiten | 129.385.257,19 | 79.840.448,32 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 14.873.470,69 | 9.468.701,68 |
| Steuerschulden | 598.851,88 | 280.725,32 |
| Sonstige Rückstellungen | 2.047.345,99 | 4.247.089,94 |
| 231.876.623,71 | 178.258.675,71 |
| 1.1. - 30.6.2016 |
1.1. - 30. 6.2015* |
1.4. - 30.6.2016 |
1.4. - 30.6.2015* |
|
|---|---|---|---|---|
| € | € | € | € | |
| Umsatzerlöse | 199.570.547,89 | 198.521.674,59 | 102.239.255,77 | 95.226.086,59 |
| Veränderung des Bestandes an Fertigerzeugnissen |
-72.211,88 | -5.070,97 | -114.795,16 | -4.055,85 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 260.845,12 | 198.143,85 | 167.218,99 | 142.200,41 |
| Sonstige Erträge | 986.902,64 | 816.205,68 | 280.569,27 | 497.795,66 |
| Gesamtleistung | 200.746.083,77 | 199.530.953,15 | 102.572.248,87 | 95.862.026,81 |
| Materialaufwand | -171.409.333,46 | -172.472.695,24 | -88.235.653,00 | -82.713.917,29 |
| Rohergebnis | 29.336.750,31 | 27.058.257,91 | 14.336.595,87 | 13.148.109,52 |
| Personalaufwand | -10.794.220,93 | -10.702.020,72 | -5.750.089,09 | -5.596.364,38 |
| Abschreibungen/ Wertminderungen |
-727.918,37 | -1.099.352,53 | -320.102,63 | -510.838,08 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen |
-15.522.109,82 | -14.415.607,19 | -7.546.025,96 | -7.126.750,23 |
| Betriebsergebnis | 2.292.501,19 | 841.277,47 | 720.378,19 | -85.843,17 |
| Ergebnis aus Finanzinvestitionen |
275,00 | 275,00 | 275,00 | 275,00 |
| Finanzierungserträge | 243.496,52 | 284.979,55 | 139.521,50 | 143.109,70 |
| Finanzierungsaufwendungen | -287.209,45 | -282.863,16 | -135.069,36 | -116.988,89 |
| Finanzergebnis | -43.437,93 | 2.391,39 | 4.727,14 | 26.395,81 |
| Ergebnis vor Steuern | 2.249.063,26 | 843.668,86 | 725.105,33 | -59.447,36 |
| Ertragsteuern | -804.653,28 | -246.223,85 | -237.474,17 | 25.190,87 |
| Ergebnis nach Ertragssteuern |
1.444.409,98 | 597.445,01 | 487.631,16 | -34.256,49 |
| Ergebnis je Aktie der Kon zernanteilseigner (unverwässert) |
0,45 | 0,19 | 0,15 | -0,01 |
*Werte aus dem Vorjahr gemäß den neuen Ausweisregelungen durch das BilRUG angepasst sowie Ausweisänderung gegenüber dem Vorjahr, die in 2016 für die Vorjahresquartale antizipiert wurden
| 1.1. - | 1.1. - | 1.4. - | 1.4. - | |
|---|---|---|---|---|
| 30.6.2016 T€ |
30.6.2015 T€ |
30.6.2016 T€ |
30.6.2015 T€ |
|
| Ergebnis nach Ertragssteuern | 1.444 | 598 | 488 | -34 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Han del AG |
1.444 | 598 | 488 | -34 |
| Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden |
||||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste |
0 | 0 | 0 | 0 |
| hierauf entfallende Ertragsteuern | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Han del AG |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | 1.444 | 598 | 488 | -34 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Han del AG |
1.444 | 598 | 488 | -34 |
| 1.1. - 30.6.2016 | 1.1. - 30.6.2015 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 1.444 | 598 |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) latenter Steuern | 41 | 112 |
| Abschreibungen (+) | 728 | 1.099 |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten |
1 | -6 |
| Abnahme (-)/Zunahme (+) langfristiger Rückstellungen |
-111 | -115 |
| Abnahme (+)/Zunahme (-) der langfristigen finanziellen Ver mögenswerten |
-348 | 57 |
| Abnahme (+)/Zunahme (-) von kurzfristigen Vermögenswerten |
-56.271 | -45.500 |
| Abnahme (-)/Zunahme (+) von kurzfristigen Verbindlichkeiten |
53.068 | 42.684 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Vorgänge | 6 | 0 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -1.442 | -1.071 |
| Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens | 0 | 7 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte |
-432 | -247 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -7.290 | -2.512 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -7.722 | -2.752 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten |
529 | 146 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzverbindlichkeiten |
0 | 14.160 |
| Auszahlungen für die Tilgung von langfristigen Finanzverbind lichkeiten |
-338 | 0 |
| Dividendenzahlung | -962 | -1.763 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -771 | 12.543 |
| Zahlungswirksame Veränderung der liquiden Mittel | -9.935 | 8.720 |
| Liquide Mittel am 01.01.* | 30.921 | 21.200 |
| Liquide Mittel am 30.06.* | 20.986 | 29.920 |
| *davon verfügungsbeschränkt 30.06.2015 | 14.162 | |
| *davon verfügungsbeschränkt 01.01.2016 | 9.449 | |
| *davon verfügungsbeschränkt 30.06.2016 | 1.886 |
Im Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit sind enthalten:
| Latente | Den Anteils | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Versicherungs | Steuer | Gewinn | eignern des Mutter | ||||
| mathematische | auf sons | Übrige | Rücklagen incl. | unternehmens zuzu | |||
| Gezeichnetes | Kapital | Gewinne/ | tiges Er | Gewinn | Periodenergebnis | rechnendes Eigen | |
| Kapital | rücklage | Verluste | gebnis | Rücklagen | gesamt | kapital | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| 01.01.2015 | 16.500 | 672 | -3.009 | 1.025 | 38.819 | 36.835 | 54.007 |
| Gesamtergebnis | 598 | 598 | 598 | ||||
| Ausschüttung | |||||||
| (Dividende) | -1.763 | -1.763 | -1.763 | ||||
| 30.06.2015 | 16.500 | 672 | -3.009 | 1.025 | 37.654 | 35.670 | 52.842 |
| 01.07.2015 | 16.500 | 672 | -3.009 | 1.025 | 37.654 | 35.670 | 52.842 |
| Gesamtergebnis | 739 | -279 | 2.277 | 2.737 | 2.737 | ||
| 31.12.2015 | 16.500 | 672 | -2.270 | 746 | 39.931 | 38.407 | 55.579 |
| 01.01.2016 | 16.500 | 672 | -2.270 | 746 | 39.931 | 38.407 | 55.579 |
| Gesamtergebnis | 1.444 | 1.444 | 1.444 | ||||
| Ausschüttung | |||||||
| (Dividende) | -962 | -962 | -962 | ||||
| 30.06.2016 | 16.500 | 672 | -2.270 | 746 | 40.413 | 38.889 | 56.061 |
Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 ist gemäß § 37w Abs. 3 WpHG und in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 in verkürzter Form nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board, London, sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt worden.
In Übereinstimmung mit IAS 34 enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind. Die in dem vorliegenden Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften sind mit Ausnahme der zum 1. Januar 2016 erstmals anzuwendenden Vorschriften unverändert zum 31. Dezember 2015 und werden im Konzernanhang 2015 auf den Seiten 154 ff. ausführlich beschrieben.
In diesem Konzernzwischenabschluss kamen alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und gültigen Standards und Interpretationen zur Anwendung, die von der Europäischen Union genehmigt worden waren. Dies waren die bereits im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 angewandten und erläuterten Standards und Interpretationen, da es im ersten Halbjahr 2016 keine für die NORDWEST Handel AG relevanten Neuerungen gab.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in EURO bzw. TEuro aufgestellt. Alle Beträge, einschließlich der Vorjahreszahlen, werden in EURO bzw. TEuro angegeben und kaufmännisch gerundet.
Im Rahmen der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 hat der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vorgenommen sowie Annahmen getroffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2016 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.
Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 des NORDWEST-Konzerns nicht verändert.
Notwendige Wertberichtigungen auf Forderungen erfolgen im Rahmen der Beurteilung der jeweiligen Fachhandelspartner. Darüber hinaus wird zur Abdeckung des sonstigen Ausfallrisikos und der noch zu erwartenden Skontoinanspruchnahme eine pauschale Wertberichtigung gebildet, deren Höhe sich nach dem erwarteten Ausfall bzw. der zu erwartenden Skontoziehung bemisst.
Die Rückstellungen enthalten auch Rückstellungen für Aufwendungen im Zusammenhang mit der durchgeführten Compliance-Untersuchung bei der NORDWEST Handel AG. Diese wurden nach bestmöglicher Schätzung ermittelt und waren weitestgehend bereits im Konzernabschluss zum 31.12.2015 enthalten.
Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.
Die NORDWEST Handel AG berichtet über vier operative Segmente, deren Betriebsergebnisse regelmäßig von der verantwortlichen Unternehmensinstanz überwacht werden. Hierzu zählen die Segmente Bau-Handwerk-Industrie (BHI), Haustechnik (H) und Stahl (S) sowie das Segment Dienstleistungen (DL).
Die Ermittlung der Segmentergebnisse erfolgt gemäß interner Berichterstattung unter Zugrundelegung der deutschen handelsrechtlichen Regelungen (HGB) als Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (=EBIT). Die Überleitungsrechnung auf das Konzernperiodenergebnis umfasst deshalb neben den Ergebnissen der NORDWEST Handel Beteiligungsgesellschaft mbH, der Heller+Köster Vermögensverwaltungs GmbH und der nach der internen Berichterstattung nicht zu den operativen Geschäftsbereichen gehörenden Stabsstellen, ebenfalls das Finanzergebnis, die Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie die bewertungsrelevanten Einflüsse der Rechnungslegung nach IFRS.
Aufgrund von Anpassungen an die aktuelle Organisationsstruktur haben sich die aktuell ausgewiesenen Segmentergebnisse des ersten Halbjahres 2015 im Vergleich zum Halbjahresfinanzbericht 2015 verändert.
| 1. Halbjahr 2016 | GB BHI | GB H / HAGRO |
GB S | DL | Überleitung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterlöse | 48.075 | 20.504 | 134.411 | 1.701 | 210 | 204.901 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 2.964 | 605 | -824 | -390 | -384 | 1.971 |
| Finanzergebnis | 95 | |||||
| Steuern | -764 | |||||
| IFRS-Effekte | 142 | |||||
| Konzernergebnis | 1.444 |
| 1. Halbjahr 2015 | GB BHI | GB H / HAGRO |
GB S | DL | Überleitung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterlöse | 44.434 | 15.503 | 143.497 | 859 | 216 | 204.510 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 2.056 | 907 | -457 | -473 | -1.462 | 571 |
| Finanzergebnis | 80 | |||||
| Steuern | -134 | |||||
| IFRS-Effekte | 81 | |||||
| Konzernergebnis | 598 |
Die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2016 spiegelt sich in den Segmentergebnissen wider. Im Segment BHI führten eine positive Umsatzentwicklung, insbesondere im margenstärkeren Lagergeschäft, sowie das Ergebnis der im 2-Jahres-Zyklus aufgelegten Katalogwerke zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die Ergebnisse der Segmente Stahl und Haustechnik liegen hingegen unter dem Vorjahresniveau. Im Segment Stahl ist die Umsatzund Ergebnisentwicklung weiterhin durch die rückläufige Preisentwicklung geprägt. Ebenfalls führt eine Anpassung der unterjährigen Abgrenzung der Vermittlungsumlage zu einer temporären Belastung des Segmentergebnisses im aktuellen Geschäftsjahr. Im Segment Haustechnik führt eine positive Entwicklung im Lagergeschäft zwar zu steigenden Segmenterlösen, das Vorjahresergebnis kann aber aufgrund von rückläufigen ZR-Umsätzen aufgrund der Änderung der Beschaffungswege des größten Haustechnikkunden nicht erreicht werden.
Die Überleitung zum Gesamtergebnis wurde im Vorjahr wesentlich durch Sonderbelastungen im Zusammenhang mit der Compliance-Untersuchung hinsichtlich unzulässiger Wettbewerbsaktivitäten beeinflusst.
| in T€ | 30.06.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Vermögen Segment BHI | 83.811 | 67.815 |
| Vermögen Segment GF H | 29.454 | 22.882 |
| Vermögen Segment GF S | 70.812 | 55.671 |
| Vermögen Segment Dienstleistungen | 19.282 | 8.388 |
| Vermögen Überleitung | 28.518 | 23.503 |
| Gesamtvermögen laut Abschluss | 231.877 | 178.259 |
Die Zuordnung der Segmentvermögen erfolgt nach dem Verursachungsprinzip. Maßgeblich für den Anstieg des Segmentvermögens ist insbesondere der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund der Ausweitung der abgerechneten Umsätze im ersten Halbjahr 2016. Der Anstieg des Vermögens in der Überleitung ist geprägt durch Investitionen für den Neubau der Konzernzentrale in Dortmund. Eine Aufteilung der in diesem Zusammenhang direkt zurechenbaren Kosten auf die Segmente (u. a. Büro- und Geschäftsausstattung) erfolgt nach Fertigstellung. Die deutliche Erhöhung des Vermögens im Segment Dienstleistung geht zurück auf die Ausweitung des Geschäftes in der Teamfaktor NW GmbH.
Gemäß IAS 24 berichtet der NORDWEST-Konzern auch über Geschäftsvorfälle zwischen NORDWEST und ihr nahe stehenden Personen bzw. deren Familienangehörigen. Als nahe stehende Personen wurden Vorstand, Aufsichtsrat, Geschäftsbereichsleiter und deren Familienangehörige sowie Anteilseigner mit einem Aktienbesitz von mehr als 3 %, deren Unternehmen einen geregelten Geschäftsbetrieb zum NORDWEST-Konzern unterhalten, definiert. Folgende Geschäftsvorfälle zwischen dem NORDWEST-Konzern und nahe stehenden Personen fanden im ersten Halbjahr 2016 statt:
In drei (VJ vier) Fällen unterhielten Aufsichtsratsmitglieder bzw. die durch sie geführten Unternehmen einen geregelten Geschäftsverkehr zur NORDWEST Handel AG. Die geschäftlichen Beziehungen sind durch den Fachhandelspartnervertrag mit der NORDWEST Handel AG geregelt. Den nahestehenden Personen bzw. deren Unternehmen entstand durch ihre Aufsichtsratstätigkeit kein Vorteil, vielmehr wurden die entsprechenden Geschäfte zu marktüblichen Preisen abgerechnet. Im ersten Halbjahr 2016 wurden über NORDWEST Geschäftsvolumina in Höhe von 51.878 T€ (VJ 52.101 T€) abgewickelt. Die zum Abschlussstichtag offenen Forderungen betrugen 6.898 T€ (VJ 5.805 T€).
In einem Fall unterhielt ein Anteilseigner mit einem Aktienbesitz von mehr als 3 % bzw. die durch ihn geführten Unternehmen einen geregelten Geschäftsverkehr zur NORDWEST Handel AG. Die geschäftlichen Beziehungen basieren auf einem Lieferanten- bzw. Fachhan-
delspartnervertrag mit der NORDWEST Handel AG. Dem Anteilseigner bzw. dessen Unternehmen ist durch den Anteilsbesitz kein Vorteil entstanden, vielmehr wurden die entsprechenden Geschäfte zu marktüblichen Preisen abgerechnet. Im ersten Halbjahr 2016 wurden über NORDWEST Umsätze in Höhe von 4.343 T€ (VJ 4.021 T€) abgewickelt. Die zum Abschlussstichtag offenen Verbindlichkeiten betrugen 482 T€ (VJ 509 T€) und die offenen Forderungen 283 T€ (VJ 303 T€).
Am 12.07.2016 wurden durch das Amtsgericht Dortmund die durch die Hauptversammlung beschlossenen Satzungsänderungen in das Handelsregister eingetragen. Seitdem firmiert die Muttergesellschaft unter NORDWEST Handel AG mit Sitz in Dortmund. Der Geschäftssitz bleibt bis zum Umzug der Gesellschaft unverändert in Hagen.
Die Hauptversammlung hat am 19.05.2016 der von der Verwaltung vorgeschlagenen Dividende in Höhe von 0,30 € je dividendenberechtigter Stückaktie zugestimmt. Die Dividende wurde am 24.05.2016 an die Aktionäre der Gesellschaft ausgezahlt.
In der Hauptversammlung wurde dem gesamten Aufsichtsrat und den Vorstandsmitgliedern Bernhard Dressler und Jörg Axel Simon Entlastung erteilt. Den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Frau Annegret Franzen und Herrn Peter Jüngst hat die Hauptversammlung die Entlastung für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 verweigert. Mit Beendigung der Hauptversammlung am 19. Mai 2016 sind die Herren Dr.-Ing. Sebastian Reschke, Hans Stumpf und Peter Weiß turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Darüber hinaus ist Herr Jörg Throm, aufgrund seiner am 16. März 2016 erklärten Amtsniederlegung, aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Herr Hans Stumpf wurde in den Aufsichtsrat wiedergewählt und hat sein Amt angenommen. Mit der Beendigung der Hauptversammlung am 19. Mai 2016 besteht der Aufsichtsrat nunmehr gemäß § 9 Abs. 1 der Satzung aus sechs Mitgliedern und setzt sich nach § 96 Abs. 1, 4. Fall und § 101 Abs. 1 AktG sowie § 4 Abs. 1 DrittelbG zu einem Drittel aus Vertretern der Arbeitnehmer sowie zu zwei Dritteln aus Vertretern der Aktionäre zusammen.
Die Baker Tilly Roelfs Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dortmund, ist auf Vorschlag des Aufsichtsrates als Jahres- und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016 sowie als Prüfer für die prüferische Durchsicht des vorliegenden Abschlusses und Zwischenlageberichts zum 30.06.2016 gewählt worden.
Dortmund, 10.08.2016 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
Bernhard Dressler Jörg Axel Simon
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Dortmund, 10.08.2016 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
Bernhard Dressler Jörg Axel Simon
Der Zwischenbericht per 30.06.2015 enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Halbjahresfinanzberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss des NORDWEST-Konzerns unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Der NORDWEST-Konzern sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.
Oktober 2016 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 30.09.2016
November 2016 Veröffentlichung Zwischenbericht per 30.09.2016
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus verkürzter Konzernbilanz, verkürzter Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der NORDWEST Handel AG, Dortmund, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichtes nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind."
Dortmund, 11.08.2016 Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Thomas Gloth Kathrin Jaeger
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