Quarterly Report • Aug 31, 2016
Quarterly Report
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HALBJAHRESFINANZBERICHT ZUM 30. JUNI 2016
| INHALTSVERZEICHNIS | 3 |
|---|---|
| -------------------- | --- |
Mit einer auf Innovationen und Zukunftstrends ausgerichteten Wachstumsstrategie sowie einem integrativen unternehmerischen Modell ergreift Allgeier die Chancen der Digitalisierung.
Drei Segmente mit individuellen fachlichen und branchenbezogenen Schwerpunkten arbeiten gemeinsam für über 3.000 Kunden aus nahezu allen Branchen. Allgeier bildet mit einem hochflexiblen globalen Delivery-Modell das komplette IT-Leistungsspektrum von Onsite über Nearshore bis hin zu Offshore ab: Mit einem starken Standbein in Indien werden Flexibilität und höchste Skalierbarkeit der Leistungen sowie hochqualifiziertes Expertenwissen in der High-End-Softwareentwicklung sichergestellt. Mit rund 6.100 angestellten Mitarbeitern und mehr als 1.300 freiberuflichen Experten bietet Allgeier den Kunden ein umfassendes Lösungs- und Leistungsportfolio. Die stark wachsende Gruppe mit Hauptsitz in München verfügt über mehr als 90 Niederlassungen im deutschsprachigen Raum, im übrigen Europa sowie in Indien, Vietnam, Singapur, Mexiko und den USA.
Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Allgeier einen Konzernumsatz von 452 Mio. Euro (fortgeführtes Geschäft). Die Gesellschaft ist am Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse im General Standard gelistet (WKN 508630, ISIN DE0005086300). Allgeier SE belegt in der Lünendonk®-Liste 2016 "Führende deutsche mittelständische IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen" den ersten Platz. Allgeier Experts ist nach Lünendonk®-Marktsegmentstudie 2016 "Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland" unter den TOP 3 IT-Personaldienstleistern in Deutschland.
| KONZERNKENNZAHLEN* | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 Veränderung in Prozent*** |
Q2 2016 | Q2 2015 Veränderung in Prozent*** |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 239,5 | 203,8 | 17,5% | 129,9 | 110,1 | 18,1% |
| EBITDA | 12,9 (5,4%) | 8,6 (4,2%) | 49,4% | 7,6 (5,9%) | 6,4 (5,8%) | 19,3% |
| EBIT | 7,3 (3,0%) | 2,8 (1,4%) | 164,6% | 4,8 (3,7%) | 3,2 (2,9) | 50,4% |
| EBT | 5,4 (2,2%) | 0,5 (0,2%) | 1012,7% | 3,8 (2,9%) | 1,9 (1,7%) | 104,9% |
| Ergebnis der Periode | 2,3 | -0,6 | -509,1% | 1,6 | 1,0 | 63,5 % |
| Ergebnis je Aktie**(in EUR) | 0,12 | -0,06 | -300,0% | |||
| 31.12.2015 Veränderung | ||||||
| 30.06.2016 | in Prozent*** | |||||
| Bilanzsumme | 331,4 | 328,0 | 1,0% | |||
| Eigenkapital | 111,8 | 115,7 | -3,3% | |||
| Feste Mitarbeiter (Anzahl) | 6.096 | 5.802 | 5,1% | |||
| Freiberufliche Experten (Anzahl) | 1.352 | 1.337 | 1,1% |
*Fortgeführtes Geschäft nach IFRS; in Mio. Euro (soweit nicht anders vermerkt)
**aufgegebenes und fortgeführtes Geschäft
***Berechnung der Veränderung in Prozent auf drei Nachkommastellen
Weitere Informationen und aktuelle Nachrichten zum Unternehmen finden Sie unter www.allgeier.com.
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DAS UNTERNEHMEN
*fortgeführtes Geschäft | **EBITDA des fortgeführten Geschäfts vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden
verminderte Sechs-Monats-Ergebnis, belief sich im ersten Halbjahr 2016 auf 0,12 Euro (Vorjahr: -0,06 Euro).
Der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit vor Working Capital-Veränderungen lag in den ersten sechs Monaten 2016 mit 4,8 Mio. Euro leicht über dem Vorjahr mit 4,4 Mio. Euro. Der Cash Flow aus den Working Capital-Veränderungen lag bei 16,2 Mio. Euro nach -9,7 Mio. Euro im Vorjahr. Der Anstieg des Working Capital ist insbesondere auf die hohen Umsatzerlöse im Monat Juni 2016 zurückzuführen. Einschließlich des Cash Flow aus den Working Capital-Veränderungen betrug der Cash Flow aus der operativen Tätigkeit insgesamt -11,5 Mio. Euro (Vorjahr: -5,3 Mio. Euro).
Im Rahmen der Investitionstätigkeit hat der Konzern im ersten Halbjahr 2016 für operative Investitionen 3,1 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro) ausgegeben. Für Investitionen in die im ersten Halbjahr erworbene Gesellschaft flossen 0,9 Mio. Euro und für in den Vorjahren getätigte Unternehmenserwerbe 1,5 Mio. Euro (Vorjahr insgesamt: 20,1 Mio. Euro) ab. Der Konzern stockte im ersten Halbjahr 2016 das an die GDE Holding GmbH gegebene Darlehen um 1,4 Mio. Euro auf und erhielt aus den Unternehmensverkäufen der Vorjahre 1,4 Mio. Euro. Insgesamt betrug der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit 5,9 Mio. Euro (Vorjahr: 24,8 Mio. Euro).
Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit weist in den ersten sechs Monaten 2016 einen Nettoabfluss von 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: Nettoabfluss von 15,7 Mio. Euro) aus. Es wurden Zinszahlungen in Höhe von netto 2,9 Mio. Euro geleistet und Darlehen von 0,7 Mio. Euro bezahlt. Aus der Abgabe von Anteilen an nicht kontrollierende Gesellschafter flossen dem Konzern im ersten Halbjahr 2016 Zahlungen in Höhe von 2,1 Mio. Euro zu. An nicht kontrollierende Gesellschafter wurden Gewinne in Höhe von 0,4 Mio. Euro ausgeschüttet.
Aus den Zahlungsströmen der betrieblichen Tätigkeit, der Working Capital-Veränderungen der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit veränderte sich der Finanzmittelfonds von 83,7 Mio. Euro am 31. Dezember 2015 auf 64,2 Mio. Euro am 30. Juni 2016.
Mit Wirkung zum 01. Februar 2016 hat die Nagarro Gruppe den norwegischen IT-Lösungsanbieter Conduct AS (Conduct) mit Sitz in Oslo, Norwegen, übernommen. Zu den Kunden gehören marktführende Unternehmen der Finanz- und Versicherungswirtschaft sowie aus den Branchen Telekommunikation, Luftfahrt und Handel. Künftig als Nagarro Norway firmierend wird die Gesellschaft das komplette Nagarro-Dienstleistungsportfolio bereitstellen.
Aus der Beteiligung werden für das laufende Geschäftsjahr keine wesentlichen Effekte auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns erwartet. Die Erstkonsolidierung der Gesellschaft im Allgeier Konzern erfolgte zum 31. Januar 2016.
Allgeier verzeichnet in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 (01. Januar 2016 – 30. Juni 2016) ein zweistelliges Wachstum in der Gesamtleistung und im Ergebnis des fortgeführten Geschäfts. Im zweiten Quartal 2016 setzte sich die gute Entwicklung des ersten Quartals fort.
Nachdem Allgeier bereits im ersten Quartal 2016 ein zweistelliges Wachstum in Umsatz und Ergebnis vermeldet hat, verzeichnete der Konzern auch im zweiten Quartal 2016 (01. April 2016 – 30. Juni 2016) ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum. Die Gesamtleistung stieg im fortgeführten Geschäft gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12 Prozent auf 127 Mio. Euro (Vorjahr: 113 Mio. Euro). Das bereinigte Konzern-EBITDA (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) lag mit 10,1 Mio. Euro um 45 Prozent über dem Vorjahresergebnis (Vorjahr: 6,9 Mio. Euro). Das Konzern-EBITDA des zweiten Quartals betrug im fortgeführten Geschäft 7,6 Mio. Euro und lag um 19 Prozent über dem Vergleichswert der Vorjahresperiode (Vorjahr: 6,4 Mio. Euro). Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag im fortgeführten Geschäft mit 4,8 Mio. Euro um 50 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro).
In Summe stieg die Gesamtleistung im Konzern im ersten Halbjahr 2016 (01. Januar 2016 – 30. Juni 2016) gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 im fortgeführten Geschäft um 13 Prozent auf 243 Mio. Euro (Vorjahr: 215 Mio. Euro). Das bereinigte Konzern-EBITDA (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 38 Prozent auf 14,8 Mio. Euro (Vorjahr: 10,7 Mio. Euro). Das Konzern-EBITDA des fortgeführten Geschäfts lag mit 12,9 Mio. Euro um 49 Prozent über dem entsprechenden Ergebnis des Vorjahres (Vorjahr: 8,6 Mio. Euro). Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) der Periode lag im fortgeführten Geschäft mit 7,3 Mio. Euro ebenfalls deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro). Das entsprechende EBT (Ergebnis vor Steuern) der Periode lag im fortgeführten Geschäft bei 5,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,5 Mio. Euro). Nach Abzug eines Steueraufwands von 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro) erreichte Allgeier im ersten Halbjahr 2016 ein Periodenergebnis des fortgeführten Geschäfts von 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: -0,6 Mio. Euro).
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie des fortgeführten und aufgegebenen Geschäfts, gerechnet auf das um die Ergebnisanteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter
Das organische Wachstum der Konzerngesellschaften ist maßgeblich abhängig von dem konjunkturellen Umfeld und insbesondere von der Entwicklung des Software- und IT Services-Marktes in Deutschland sowie in den weiteren relevanten Märkten. Nach einem Zuwachs des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,7 Prozent im Jahr 2015 wird die deutsche Wirtschaft laut Frühjahrsprojektion der Bundesregierung aus dem April 2016 auch im laufenden Geschäftsjahr 2016 ungeachtet des fragilen internationalen Umfelds stabil um 1,7 Prozent wachsen. Der fortwährende Beschäftigungsaufbau ist zusammen mit den merklichen Einkommenssteigerungen die Grundlage für die anhaltende binnenwirtschaftliche Dynamik in Deutschland. Auch in anderen für Allgeier wichtigen Märkten wie USA, Österreich, Schweden, Finnland und Schweiz wird die Konjunktur sich nach OECD-Prognosen im Laufe des Jahres weiter beleben. Der IWF prognostiziert für 2016 eine Steigerung des weltweiten BIP um 3,4 Prozent. Das Wachstum wird dabei gedämpft durch die Schwierigkeiten in Schwellen- und Entwicklungsländern, die Wirtschaftslage Chinas und den stärkeren Dollar.
Der deutsche ITK-Markt soll laut Vorhersage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) aus dem März 2016 im laufenden Jahr um 1,7 Prozent (2015: 2,9 Prozent) auf 160,2 Mrd. Euro wachsen. Der für Allgeier besonders relevante Markt für Informationstechnik wird demnach mit voraussichtlich 3,0 Prozent ein erneut überdurchschnittliches Wachstum auf 83,5 Mrd. Euro verzeichnen. Getragen wird das Wachstum in erster Linie vom Markt für Software, der mit prognostizierten 6,2 Prozent weiterhin deutlich über dem Marktdurchschnitt wachsen soll.
Wesentlicher Treiber des Wachstums im IT-Markt ist auch weiterhin die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft, die zu grundlegenden Veränderungen der Marktbedingungen führt. Grundlage dafür sind Markttrends und Technologien wie IT-Sicherheit, Cloud Computing oder Big Data, die von Allgeier bereits erfolgreich besetzt sind und gleichzeitig zielgerichtet ausgebaut und gestärkt werden. Die wichtigsten Markttrends im Jahr 2016 sind gemäß Branchenbarometer des Branchenverbands BITKOM aus dem 1. Halbjahr 2016 IT-Sicherheit, Cloud Computing, Industrie 4.0, also die Digitalisierung von Produktionsprozessen, sowie Big Data, also Lösungen zur Analyse und Auswertung großer Datenmengen in Unternehmensprozessen. Vom stark überproportionalen Wachstum dieser Hightech-Trends profitiert auch Allgeier.
Die Unternehmen des Segments Solutions entwerfen, realisieren und betreiben komplette IT-Lösungen für die Umsetzung und Unterstützung von unternehmenskritischen Geschäftsprozessen der Kunden auf der Basis von Business-Software-Produkten. Dazu verwenden die Unternehmen eigene Softwareprodukte sowie Softwareprodukte- und Plattformen namhafter Hersteller wie Microsoft, SAP, IBM, Oracle oder Infor. Die Mitarbeiter des Segments vereinen sowohl tiefes technisches Fachwissen als auch spezielles Branchen-Know-how, um die Geschäftsprozesse der Kunden für die Umsetzung einer IT-Lösung zu analysieren und zu optimieren.
Die Unternehmen des Segments schaffen mit ihren Beratungs-, Entwicklungs-, Projektierungs-, Implementierungs- und Betreuungsleistungen IT-Lösungen in den wesentlichen Kernbereichen für Business-Software wie:
Dokumentenmanagement (DMS)/Enterprise-Content-Management (ECM): Mit der eigenen DMS-Software scanview® werden für Kunden dokumentenintensive Geschäftsprozesse unterstützt und hocheffizient abgewickelt. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette der Bearbeitungsprozesse vom Erkennen, Herauslesen und Bearbeiten von Inhalten in professionellen Workflow-Abläufen bis zur revisionssicheren Archivierung unterstützt. Die Lösungen werden auf Kundenwunsch in die IT-Infrastruktur des Kunden integriert oder als vollständige Cloud-Lösungen mit Hosting in eigenen Rechenzentren angeboten. Spezielle Branchenlösungen, wie multimediale Funktionen einer elektronischen Patientenakte und integrierte Picture-Archiving-Systeme, sind maßgeblicher Teil des Angebots und sorgen für eine starke Zukunftsorientierung des Angebots.
Security: Bei vielen IT-Lösungen im Unternehmen wird das Thema Datensicherheit noch vernachlässigt. Das Segment bietet eigene Softwarelösungen, z.B. für die Verschlüsselung von Sharepoint-Plattformen oder die Verschlüsselung des E-Mail-Verkehrs an. Die eigene Software JULIA MailOffice kommt bereits bei zahlreichen Ministerien, Behörden und Großunternehmen zum Einsatz.
und Ausfallsicherheit wie auch Zuverlässigkeit und Belastbarkeit bei hohem Datenaufkommen. Die Angebote des Segments Solutions nutzen neben vielen mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Größe auch international tätige Konzerne.
• Mobile: Für den Zugang zu den verarbeiteten Daten werden Benutzeroberflächen für verschiedenste mobile Endgeräte (Mobile Devices) zum Standard moderner Business-Software. Das Segment Solutions setzt für viele Anwendungen individuelle Lösungen im Bereich Mobile Applications um.
Die Unternehmen des Segments sind für mehr als 2.000 Kunden in Deutschland und international tätig. Dazu zählen Großunternehmen (z.B. 15 der 30 DAX-Unternehmen) ebenso wie eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen unterschiedlicher Größe. Die Kunden verteilen sich breit auf eine Reihe unterschiedlicher Branchen. Besonderes Branchen-Know-how weisen die Unternehmen des Segments in den Bereichen Banken und Versicherungen, Industrie, Chemie/Pharma und Medizin auf.
Die Gesellschaften im Segment Solutions verfügen über 25 Standorte, davon 18 in Deutschland und 7 in drei weiteren europäischen Staaten (Schweiz, Österreich und Polen). Daneben arbeiten die Softwareentwickler des Segments in enger internationaler Partnerschaft mit den Entwicklern des Segments Technology in Indien und Rumänien.
Das Segment Solutions trug im Berichtszeitraum mit 9 Prozent (Vorjahr: 12 Prozent) zum Konzernumsatz bei. Das Segment besteht aus acht operativen Unternehmenseinheiten, die mit unterschiedlichen Wachstumsraten und Ergebnisbeiträgen in das Gesamtergebnis des Segments eingeflossen sind.
Das Segment verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatzrückgang von 12 Prozent auf 21,6 Mio. Euro (Vorjahr: 24,5 Mio. Euro). Die Wertschöpfung (Gesamtleistung abzüglich der den Umsätzen direkt zurechenbaren Umsatz- und Personalkosten) ging entsprechend um 7 Prozent zurück auf 8,2 Mio. Euro (Vorjahr: 8,8 Mio. Euro). Die Rohmarge lag bei 37 Prozent (Vorjahr: 36 Prozent).
Das bereinigte EBITDA des Segments (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) verbesserte sich durch Reduzierungen im Bereich der Fixkosten auf 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: -0,3 Mio. Euro). Die Sondereffekte, die im ersten Halbjahr 2015 im Wesentlichen Kursdifferenzen aus Fremdwährungsumrechnung umfassten, gingen im ersten Halbjahr 2016 von -1,0 Mio. Euro auf -0,2 Mio. Euro ohne wesentlich nennenswerte Positionen zurück. Das EBITDA des Segments Solutions betrug innerhalb der ersten sechs Monate 2016 entsprechend 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: -1,2 Mio. Euro). Das EBIT des Segments stieg von -2,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 auf -0,8 Mio. Euro im Berichtshalbjahr. Das Halbjahresergebnis des Segments betrug vor Steuern -0,8 Mio. Euro (Vorjahr: -3,4 Mio. Euro).
Ergebniszahlen fortgeführtes Geschäft Segment Solutions im Überblick
| SOLUTIONS | 1. HJ 2016 |
1. HJ 2015 |
1. HJ 2016 VS. 1. HJ 2015 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 21,6 | 24,5 | -11,5% |
| EBITDA | 0,2 | -1,2 | -118,2% |
| Marge | 1,0% | -5,0% | -120,0% |
| EBIT | -0,8 | -2,8 | -71,8% |
| Marge | -3,7% | -11,5% | -67,8% |
Allgeier Experts ist mit den vier Geschäftsbereichen Contracting, Temporary, Permanent sowie Consulting & Services einer der führenden Anbieter flexibler IT-Personal- und Projektdienstleistungen in Deutschland. Allgeier Experts verbindet die Kompetenz eines Beratungshauses mit der Agilität eines Personaldienstleisters. So erbringt Allgeier Experts als "One-Stop-Shop" umfassende Services in Partnerschaft mit den Kundenunternehmen. Gemäß aktueller Lünendonk®-Marktsegmentstudie 2016 "Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland" zählt Allgeier Experts zu den TOP 3 IT-Personaldienstleistern in Deutschland. Die angebotenen Dienstleistungen umfassen:
Zu den mehr als 300 Kunden des Segments Experts gehören überwiegend große deutsche Unternehmen, von denen 15 zu den 30 DAX-Unternehmen zählen. Hauptbranchen der Kunden des Segments sind die Branchen IT und Telekommunikation, der Öffentliche Sektor sowie Banken und Versicherungen. Die Gesellschaften im Segment Experts verfügen über 30 Standorte, davon 26 in Deutschland, einen in der Schweiz und drei in der Türkei.
Das Segment Experts ist gemessen am Umsatz das größte Segment im Allgeier Konzern. Das Segment besteht aus zehn operativen Unternehmenseinheiten und trägt mit 54 Prozent (Vorjahr: 56 Prozent) zum Umsatz des Allgeier Konzerns bei. Das Segment Experts erzielte im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatz von 130,2 Mio. Euro (Vorjahr: 113,5 Mio. Euro), was einem Anstieg von 15 Prozent entspricht. Die Wertschöpfung stieg gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres entsprechend um 20 Prozent auf 23,7 Mio. Euro (Vorjahr: 19,8 Mio. Euro). Das Segment steigerte seine Rohmarge auf 18 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent).
Das bereinigte EBITDA des Segments Experts (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) wuchs in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 um 50 Prozent auf 6,2 Mio. Euro (Vorjahr: 4,2 Mio. Euro). Ohne die Bereinigung von Sondereinflüssen erreichte das Segment Experts im ersten Halbjahr 2016 ein EBITDA von 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro). Das EBIT stieg von 2,2 Mio. Euro im Vorjahr um 46 Prozent auf 3,2 Mio. Euro im Berichtszeitraum. Vor Steuern erwirtschaftete der Bereich ein Periodenergebnis in Höhe von 2,1 Mio. Euro gegenüber 0,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Ergebniszahlen Segment Experts im Überblick
Das Segment Technology (zuvor: Projects) umfasst das internationale Individual-Softwareentwicklungsgeschäft. Dem Segment gehören die mgm technology partners Gruppe und die Nagarro Gruppe an.
mgm technology partners ist auf die Entwicklung individueller Softwarelösungen, insbesondere im Bereich hochverfügbarer und sicherer Online-Anwendungen, und die Durchführung entsprechender Projekte von der Planung der Softwarearchitektur über deren Entwicklung bis hin zur Einführung und Betreuung beim Kunden spezialisiert. Zu den Zielbranchen zählen insbesondere der öffentliche Sektor, Versicherungen, Handel (E-Commerce) und Energieversorgung. Das Tochterunternehmen mgm consulting partners berät die Führungsebene von Unternehmen von der Strategie bis zur umgesetzten Lösung – hauptsächlich in den Branchen Energie, Versicherungen sowie IT. Die Schwerpunkte der Managementberatungsleistungen liegen in den Bereichen Strategie und Change, Organisations- und Prozessberatung, Strategisches IT-Management, Risikomanagement und Programmmanagement. Das Tochterunternehmen mgm security partners verfügt als Spezialist für sichere Webanwendungen über eine mehr als 20-jährige Expertise in der Entwicklung moderner, hochskalierbarer und sicherer webbasierter sowie mobiler Softwaretechnologien.
Nagarro adressiert den immens steigenden Bedarf an Softwareentwicklungskompetenz zur Schaffung individueller und agiler Softwarelösungen für die Kunden vor dem Hintergrund, dass für diese maßgeschneiderte IT-Lösungen immer mehr zum Differenzierungsmerkmal im internationalen Wettbewerb werden. Nagarro unterstützt als globaler IT-Dienstleister Unternehmen umfassend mit Konzepten und Lösungen zur Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und bildet das komplette IT-Leistungsspektrum von Onsite über Nearshore bis hin zu Offshore ab. Nagarro richtet seinen Fokus auf die strategischen Bedürfnisse und die komplexesten Anforderungen der Kunden – verbunden mit einem höchstagilen und projektorientierten Ansatz. Dabei hat sich Nagarro auf die Entwicklung, das Testen, die Implementierung, die Wartung und das Management komplexer unternehmenskritischer Software für große Unternehmen spezialisiert. Mit einem starken Standbein in Indien werden Flexibilität und höchste Skalierbarkeit der Leistungen sowie hochqualifiziertes Expertenwissen in der Softwareentwicklung sichergestellt. Die Geschäftseinheit arbeitet international – vielfach für branchenführende Unternehmen.
| EXPERTS | 1. HJ 2016 |
1. HJ 2015 |
1. HJ 2016 VS. 1. HJ 2015 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 130,2 | 113,5 | 14,7% |
| EBITDA | 4,9 | 4,0 | 24,2% |
| Marge | 3,8% | 3,5% | 8,6% |
| EBIT | 3,2 | 2,2 | 45,8% |
| Marge | 2,4% | 1,9% | 26,3% |
Die wichtigsten Märkte sind Nordamerika, Skandinavien und die DACH-Region.
Das Segment Technology verfügt über mehr als 400 nationale und internationale Kunden, darunter unter anderem 6 der 30 deutschen DAX-Unternehmen sowie eine Vielzahl führender global agierender Konzerne. Seine Hauptabsatzmärkte hat das Segment in den Branchen Industrie, im Öffentlichen Sektor, in IT und Telekommunikation sowie in Handel und Logistik. Die Gesellschaften im Segment Technology verfügen über insgesamt 37 Standorte auf drei Kontinenten, davon 16 in Deutschland, zehn in acht weiteren europäischen Ländern (Österreich, Großbritannien, Dänemark, Frankreich, Rumänien, Tschechische Republik, Norwegen und Schweden), fünf in den USA, einen in Mexiko, einen in Singapur, einen in Vietnam sowie drei in Indien. 3.328 der insgesamt 3.978 angestellten Mitarbeiter des Segments arbeiteten zum Stichtag 30. Juni 2016 außerhalb von Deutschland.
Das Segment Technology erreichte im ersten Halbjahr erneut ein starkes und stabiles Wachstum. Im Berichtszeitraum konnte das Segment, zu dem zwei operative Unternehmenseinheiten zählen, seinen Umsatzanteil innerhalb des Konzerns (fortgeführtes Geschäft) gegenüber dem Vorjahr von 34 Prozent auf 37 Prozent steigern. Das Segment Technology verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2016 ein Umsatzwachstum von 28 Prozent auf 89,1 Mio. Euro (Vorjahr: 69,9 Mio. Euro). Die Wertschöpfung stieg um 14 Prozent auf 31,0 Mio. Euro (Vorjahr: 27,1 Mio. Euro), was einer Rohmarge von 34 Prozent entspricht (Vorjahr: 36 Prozent). Das bereinigte EBITDA der Segments Technology (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) stieg um 16 Prozent auf 10,8 Mio. Euro (Vorjahr: 9,3 Mio. Euro). Aufgrund der internationalen Ausrichtung des Segments und bedeutenden Standorten insbesondere in Indien und den USA unterliegen die Ergebnisse Einflüssen aus den Wechselkursen und Umrechnungen von den jeweiligen Landeswährungen in Euro. Anders als im Vorjahr gab es im ersten Halbjahr 2016 per Saldo keine nennenswerten Auswirkungen aus Wechselkursen und Umrechnungen von den jeweiligen Landeswährungen in Euro.
Das EBITDA (ohne die Bereinigung von Sondereffekten) betrug 11,0 Mio. Euro im Berichtshalbjahr gegenüber 6,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die Abschreibungen stiegen in der Periode auf 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2,4 Mio. Euro), womit das Segment nach Abschreibungen ein EBIT von 8,3 Mio. Euro (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro) erreichte.
Das Periodenergebnis des Segments vor Steuern stieg im ersten Halbjahr 2016 von 3,4 Mio. Euro im Vorjahr auf 7,8 Mio. Euro.
Ergebniszahlen Segment Technology im Überblick
Die Höhe der Bilanzsumme und die Verhältnisse des lang- und kurzfristigen Vermögens sowie der lang- und kurzfristigen Schulden haben sich im ersten Halbjahr 2016 nicht wesentlich verändert. Die Bilanzsumme belief sich zum Stichtag 30. Juni 2016 auf 331,4 Mio. Euro nach 328,0 Mio. Euro am 31. Dezember 2015.
Mit der im ersten Halbjahr erstmals konsolidierten Akquisition Conduct AS gingen dem Konzern Vermögenswerte (einschl. Geschäfts- oder Firmenwerte) in Höhe von 5,2 Mio. Euro, Schulden in Höhe von 1,6 Mio. Euro sowie ein Kaufpreis in Höhe von 3,6 Mio. Euro zu. Von dem Kaufpreis wurde im ersten Halbjahr 1,8 Mio. Euro bezahlt und der Restbetrag in Höhe von ebenfalls 1,8 Mio. Euro als Kaufpreisverbindlichkeiten bilanziert.
Das langfristige Vermögen des Konzerns stieg leicht auf 147,3 Mio. Euro am 30. Juni 2016 gegenüber dem 31. Dezember 2015 mit 145,4 Mio. Euro. Das kurzfristige Vermögen stieg im selben Zeitraum ebenfalls leicht auf 184,0 Mio. Euro an (31. Dezember 2015: 182,5 Mio. Euro).
Dem Allgeier Konzern standen zum Bilanzstichtag liquide Mittel in Höhe von 64,2 Mio. Euro zur Verfügung (31. Dezember 2015: 83,7 Mio. Euro). Demgegenüber stiegen im ersten Halbjahr 2016 im Rahmen des operativen Geschäfts die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Vorräte und die übrigen kurzfristigen Vermögenswerte von 94,1 Mio. Euro um 19,2 Mio. Euro auf 113,3 Mio. Euro an.
Auf der Passivseite fiel das Konzerneigenkapital zum Stichtag 30. Juni 2016 auf 111,8 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 115,7 Mio. Euro). Dabei wirkte sich vor allem der Ausschüttungsbeschluss zur Zahlung einer Dividende an die Aktionäre der Gesellschaft in Höhe von 6,2 Mio. Euro aus. Die Eigenkapitalquote fiel im ersten Halbjahr 2016 entsprechend von 35,2 Prozent Ende 2015 auf 33,7 Prozent am Stichtag. Im ersten Halbjahr 2016 wurden an das Management und Mitarbeiter der Nagarro Gruppe Anteile an der Allgeier Nagarro Holding GmbH im Rahmen eines Beteiligungsprogramms veräußert. Aus der Veräußerung erzielte der Konzern 2,3 Mio. Euro Einzahlungen in das Kapitel der nicht kontrollierenden Gesellschafter. In dem Zusammenhang wurden vom Eigenkapital der Allgeier Gesellschafter 7,1 Mio. Euro in das den Minderheiten zuzurechnende Eigenkapital umgebucht.
Die lang- und kurzfristigen Schulden stiegen von 212,3 Mio. Euro am 31. Dezember 2015 um 7,3 Mio. Euro auf 219,6 Mio. Euro am 30. Juni 2016. Innerhalb der Schulden haben die langfristigen Schulden mit einem Anteil von 54 Prozent der gesamten Schulden (31. Dezember 2015: 55 Prozent) von 116,3 Mio. Euro auf 118,6 Mio. Euro zugenommen. Die kurzfristigen Schulden stiegen in den ersten sechs Monaten 2016 von 96,0 Mio. Euro auf 101,0 Mio. Euro.
Die kurz- und langfristigen verzinslichen Finanzschulden gingen geringfügig von 110,7 Mio. Euro am Jahresende 2015 auf 110,1 Mio. Euro zum Bilanzstichtag zurück. Alle übrigen Schulden mit Ausnahme der Finanzschulden haben sich im Bilanzzeitraum von 101,6 Mio. Euro um 7,9 Mio. Euro auf 109,5 Mio. Euro erhöht.
| TECHNOLOGY | 1. HJ 2016 |
1. HJ 2015 |
1. HJ 2016 VS. 1. HJ 2015 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 89,1 | 69,9 | 27,5% |
| EBITDA | 11,0 | 6,4 | 73,4% |
| Marge | 12,4% | 9,0% | 37,8% |
| EBIT | 8,3 | 4,0 | 109,7% |
| Marge | 9,4% | 5,6% | 67,9% |
gegebenenfalls auch profitieren. Der Eintritt der genannten Risiken kann gleichwohl einen negativen Einfluss auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unsere Unternehmen sind die engagierten und unternehmerisch handelnden Mitarbeiter. Dies betrifft sowohl den Bereich der Mitglieder der Geschäftsleitungen sowie weitere Führungspersonen als auch sämtliche Mitarbeiter und Know-how-Träger der Gruppengesellschaften. Im Managementbereich sind wir mit dem Risiko konfrontiert, für das weitere Wachstum eigenen Führungsnachwuchs zu fördern oder im Einzelfall von außen Verstärkung zu rekrutieren. Bei Generationswechseln sind rechtzeitig Nachfolgelösungen zu entwickeln. Im Mitarbeiterbereich allgemein gilt es andauernd, IT-Fachkräfte und Mitarbeiter mit sonstigen Ausrichtungen wie z.B. Vertrieb in ausreichender Zahl und hoher Qualifikation zu finden. Dies ist insbesondere in den Boom-Regionen, in denen wir aktiv sind, eine Herausforderung. Für uns ist es ebenso wesentlich, diese Personen langfristig an uns zu binden. Fehlende Management und IT-Fachkräfte können unsere Geschäftsentwicklung und damit auch die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ beeinträchtigen.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die Pflege der Beziehungen zu unseren Kunden durch exzellente Arbeit und eine kontinuierlich gute und kompetente Betreuung sowie die Gewinnung von neuen Kundenaufträgen. Als Gruppe haben wir die Möglichkeit, neben der Kompetenz und langjährigen Verlässlichkeit der einzelnen Unternehmen, den Kunden eine größtmögliche fachliche und regionale Abdeckung durch die Zusammenarbeit mehrerer Gruppenunternehmen zu bieten. Gleichwohl besteht das Risiko, dass wir wesentliche Kunden zum Beispiel aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten auf Kundenseite oder aufgrund von Konkurrenzangeboten verlieren oder Projekte nur in einem geringeren Umfang weitergeführt werden können. Wir arbeiten neben einer großen Vielzahl von Mittelstandskunden auch für internationale Konzerne in großen Projekten (bei mehr als 80 Kunden hatten wir im Jahr 2015 einen Jahresumsatz von über 1 Mio. Euro). Bereits in den Vorjahren hat sich gezeigt, dass der Wegfall von Teilen solcher Großprojekte erhebliche Auswirkungen auf die betroffene Gruppengesellschaft haben kann. Es hat sich aber auch gezeigt, dass die Gruppe als Ganzes mit einem solchen Szenario umgehen und den Wegfall relativ rasch durch neues Geschäft kompensieren kann. Sollte uns dies nicht oder nicht rasch genug gelingen, kann das negative Auswirkungen auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben.
Weiterhin stellen IT-Trends und technologischer Vorsprung sowohl Chance als auch Risiko dar. Das rechtzeitige Erkennen und Anwenden dieser Trends sind von immenser Bedeutung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Technologischer Wandel und sich ändernde Anforderungen, z.B. an IT-Sicherheit und Datenschutz, erfordern stetige Innovation in der entsprechenden Schnelligkeit. Dies gilt auch für die Weiterentwicklung der eigenen Softwareprodukte. Für diese kommt das Risiko hinzu, dass bei nicht ordnungs- oder vertragsgemäßer Funktion Haftungs- und Gewährleistungsrisiken bestehen können. Allgeier setzt hier auf das Know-how seiner Mitarbeiter und wendet viel Sorgfalt für die Produktund Lösungsentwicklung auf. Auch die Ressourcen in anderen Geographien wie Indien helfen, eine ausreichend hohe Leistungsfähigkeit und Qualität bereit zu stellen. An einigen Stellen müssen sich die Unternehmen auf Partnerunternehmen oder Subunternehmer verlassen. Falls wir die sich wandelnden Anforderungen nicht ausreichend erfüllen können, kann unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ beeinträchtigt werden.
Unsere Gruppenunternehmen übernehmen im Rahmen des operativen Geschäfts in den Verträgen mit ihren Kunden zum Teil vertragliche Haftungen und Gewährleistungen, z.B. im Rahmen von Festpreiskalkulationen für Projektaufträge oder zur Einhaltung von bestimmten Service Levels. Entscheidend ist diesbezüglich eine gute Unternehmensorganisation und Projektsteuerung einschließlich Risikomanagement. Konkrete rechtliche Risiken können teilweise durch Versicherungen oder Ansprüche gegen Dritte abgedeckt werden. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass im Einzelfall Nacharbeiten oder erhöhte Aufwendungen erforderlich werden, die das finanzielle Ergebnis aus dem betreffenden Auftrag negativ beeinflussen oder Verlustbeiträge bedeuten. Auch Haftungsrisiken aus Projekten können nicht vollständig ausgeschlossen werden. Sollten sich aus vertraglichen Haftungen konkrete Risiken ergeben, werden bei den betreffenden Gesellschaften entsprechende Rückstellungen gebildet. Der Eintritt solcher Vertrags- und Projektrisiken kann sich auf die Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ auswirken.
Im Folgenden werden wesentliche Risiken genannt, die eine erhebliche, nachteilige Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe und damit auch auf den Aktienkurs haben können. Die Aufzählung der Risiken ist nicht abschließend. Neben den genannten kann es weitere Risiken geben, denen unsere Gruppe ausgesetzt sein kann und die das Geschäft unserer Gruppenunternehmen beeinträchtigen können. Daneben existieren potentielle weitere Risiken, die wir im Folgenden nicht einbeziehen, da wir sie als nicht-wesentlich identifiziert haben.
Unser Marktumfeld wird stark von den globalen und lokalen makroökonomischen Faktoren, wie der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in unseren Kernmärkten in Europa und den USA beeinflusst. Insbesondere beeinflusst die wirtschaftliche Situation unserer Kunden, die größtenteils ebenfalls von der Wirtschaftsentwicklung in den für sie relevanten Märkten abhängig sind, deren Ausgabeverhalten in Hinblick auf IT-Ausgaben und damit indirekt unser Geschäft. Gleiches gilt auch für die öffentlichen Haushalte, die zudem von Themen wie Staatsverschuldung und Verschuldung der öffentlichen Haushalte beeinflusst sind. Unser Geschäft, das im Wesentlichen in der Erbringung von Dienstleistungen für Industrie- und Handelsunternehmen, aber auch für öffentliche Auftraggeber besteht, wird damit direkt und indirekt durch die allgemeine, konjunkturelle Entwicklung beeinflusst, der unsere Kunden ausgesetzt sind und die auf unsere Kunden unterschiedliche Auswirkungen hat. Eine zurückhaltende, volatile oder gar weitere rezessive Entwicklung der Märkte kann dazu führen, dass einzelne Kunden keine Aufträge mehr erteilen oder über geringere Budgets für IT-Dienstleistungen verfügen. Dies kann einen negativen Einfluss auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben.
In der IT-Branche gibt es darüber hinaus weitere Faktoren, die erheblichen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben, wie die dynamische Entwicklung von Technologietrends, hoher Wettbewerb und Preisdruck sowie Personalknappheit. Der Technologiewandel ist im IT-Sektor sehr groß und schreitet rasch voran, was Chance und Risiko zugleich bedeuten kann. Wer nicht mithalten kann oder zu lange auf Technologien und Marktsegmente setzt, deren Zukunft durch neue Trends überholt wird, kann dadurch erhebliche, zum Teil sogar existenzielle Nachteile erleiden. Der weltweite wie auch der deutsche IT-Markt sind stetiger Veränderung und einer damit einhergehenden Konsolidierung unterworfen. Insbesondere große Kunden mit hohen Anforderungen und großen Auftragsvolumina streben danach, ihre Lieferanten zu konsolidieren, um einerseits die Leistungsfähigkeit und Qualität zu verbessern, aber andererseits auch erheblich Kosten zu senken. Dies erhöht den Wettbewerb in der Branche und stellt uns vor die Herausforderung, dem Kostendruck und Wettbewerb standzuhalten und gegebenenfalls sogar davon zu profitieren. Einige unserer Wettbewerber sind deutlich größer und umsatzstärker als wir und verfügen über umfangreichere Ressourcen. Kleinere Wettbewerber sind zum Teil spezialisierter als wir. Es ist möglich, dass Wettbewerber im Einzelfall effektiver und schneller auf neue Marktchancen reagieren könnten. Die vorgenannten Szenarien können für uns sinkende Umsätze, sinkende Margen oder einen negativen Einfluss auf unsere Marktanteile zur Folge haben. Auf der anderen Seite erwarten wir bei unseren Kunden eine weitere Verstärkung des Trends zum Outsourcing von IT-Dienstleistungen an leistungsstarke und flexibel arbeitende Partner. Dabei wird das Bestreben insbesondere von großen Konzernen zur Kostensenkung jedoch auch weiterhin dazu führen, dass teilweise IT-Dienstleistungen an kostengünstiger arbeitende Unternehmen aus Schwellenländern, insbesondere Indien, vergeben werden. Durch unsere mehr als 3.000 hochqualifizierten Softwareentwickler an Near- und Offshore-Standorten kann Allgeier von dieser Entwicklung jedoch
Unsere Strategie beinhaltet neben der organischen Weiterentwicklung der Gruppengesellschaften auch die Verstärkung der Gruppe durch neue Akquisitionen. Jede Transaktion ist mit erheblichen Investitionen und Kosten verbunden und birgt das Risiko, dass sich das erworbene Unternehmen nicht wie geplant entwickelt oder trotz aller Sorgfalt negative Folgen aus der Vergangenheit mit übernommen werden. Es besteht das Risiko, dass aufgrund der Transaktion zu bilanzierende Vermögenswerte, einschließlich Geschäfts- oder Firmenwerte, aufgrund unvorhergesehener Entwicklungen abgeschrieben werden müssen, was die Jahresergebnisse erheblich belasten kann. Daneben besteht das Risiko, dass die neu erworbene Gesellschaft Verluste zum Konzernergebnis beisteuert und eine erforderlich werdende Restrukturierung Ressourcen und Mittel bindet, die dann nicht für die Weiterentwicklung der Gruppe eingesetzt werden können. Ferner bestehen Finanzierungsrisiken, wenn eine Transaktion teilweise mit Fremdmitteln finanziert wird. Dies kann unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ beeinträchtigen. Entsprechendes gilt auch für die Entscheidung zur Veräußerung von Teilen des Geschäfts. In der Regel werden diese Entscheidungen getroffen, um für die Gruppe eine geänderte strategische Richtung einzuschlagen oder Geschäft abzugeben, das zur künftigen Entwicklung der Gruppe nicht ausreichend beiträgt. Auch aus solchen Transaktionen können vertragliche Risiken entstehen. Daneben ist auch die Entscheidung, ein Unternehmen oder einen Teil davon zu veräußern, mit strategischen Risiken belegt – die Entscheidung kann z.B. zu spät getroffen werden oder die Wahrnehmung der Gruppe im Markt und bei Kunden negativ beeinflussen. Schließlich bergen auch unternehmensinterne Strukturmaßnahmen wie Zusammenschlüsse und Integrationsprojekte Risiken, die sich auf die Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ auswirken können, insbesondere wenn der geplante Erfolg nicht oder nicht in der erwarteten Weise eintritt oder dadurch das Wachstum verlangsamt wird oder Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.
Die Allgeier Gruppe verfügt auf der einen Seite nach wie vor über ein hohes Maß an liquiden Mitteln in Höhe von 64,2 Mio. Euro am 30. Juni 2016 (31. Dezember 2015: 83,7 Mio. Euro). Auf der anderen Seite bestehen verzinsliche Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 110,1 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 110,7 Mio. Euro), die im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten aus den aufgenommenen Schuldscheindarlehen bestehen. Tilgungen auf diese Darlehen sind zur Fälligkeit entweder aus einer noch abzuschließenden Refinanzierung oder aus Gesellschaftsmitteln zu leisten. Es besteht das Risiko, dass bei Fälligkeit eine Tilgung aus eigenen Mitteln nicht vollumfänglich möglich ist und eine Refinanzierung nicht im ausreichenden Maß und fristgemäß gelingt.
Aus den Finanzschulden resultieren ferner Zinsrisiken und vertragliche Risiken aus möglichen vorzeitigen Rückzahlungsverpflichtungen. Weiter bestehen Risiken aus der Einhaltung von Bilanz- und GuV-Kennzahlen und Relationen sowie weiteren Auflagen, die im Falle von Nichteinhalten zur Kündigung von Darlehen und zur sofortigen Fälligkeit der Kredite führen können. Auch die Verschlechterung des Ratings der Gruppe aufgrund negativer Geschäftsentwicklungen kann die Finanzierungsfähigkeit der Gruppe und die erzielbaren Konditionen erheblich beeinflussen. Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf die näher im Anhang des Konzernabschlusses dargestellten Liquiditätsrisiken. Der Konzern steuert seine Finanzrisiken mit Hilfe von Bilanzkennzahlen und laufenden Ergebnis- und Bilanz-Forecasts, die den Fokus insbesondere auf die kurzund mittelfristige Entwicklung der Liquidität setzen. Geplante Akquisitionen von Konzerngesellschaften werden nur durchgeführt, wenn die Finanzierung dieser Gesellschaften zu keinen Liquiditäts- und Kreditrisiken führt. Die Auswirkungen geplanter Akquisitionen auf die Liquiditäts- und Kreditsituation werden in integrierten Finanzplanungen simuliert und die Machbarkeit getestet. Gleichwohl kann eine nicht vorhergesehene schlechtere Entwicklung einer akquirierten Gesellschaft problematisch im Hinblick auf die Finanzierungen und Einhaltung vertraglicher Finanzkennzahlen sein.
Wir führen fortlaufend Gespräche und Verhandlungen zur Evaluierung und Prüfung der Finanzierungen für das Gruppenwachstum und Akquisitionen. Sofern für unser künftiges Wachstum neues Eigen- oder Fremdkapital benötigt wird, sind wir abhängig von der Entwicklung der Finanz- und Kapitalmärkte und der Möglichkeit des Zugangs zu neuem Fremd- oder Eigenkapital.
Die künftigen Cashflows und die Liquiditätssituation der Gruppe können auch durch ein geändertes Zahlungsverhalten der Kunden, z.B. längere Zahlungsziele oder Zahlungsausfälle, negativ beeinflusst werden. Bei einzelnen Tochtergesellschaften werden Forderungsausfallrisiken durch Versicherungen abgedeckt. Der Eintritt eines oder mehrerer der genannten Risiken können die Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erheblich negativ beeinflussen.
Die Allgeier Gruppe ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Preis-, Zins- und Währungsschwankungen ausgesetzt. Das Potential für Währungsrisiken steigt durch die verstärkte Internationalisierung an. Diese Risiken beobachten und bewerten wir laufend. In Einzelfällen haben wir sie durch Sicherungsmaßnahmen begrenzt oder vermieden, wenngleich die Sicherungsbeziehungen die Voraussetzungen nach IAS 39 für ein Hedge Accounting nicht immer erfüllen. Der Allgeier Konzern sichert einen Teil der Zahlungsströme aus konzerninternen Veräußerungs- und Erwerbsgeschäften zur Abfederung von Fremdwährungsrisiken ab. Durch eine implementierte Liquiditätsplanung und -steuerung sowie Cash-Management-Systeme werden mögliche Liquiditätsengpässe rechtzeitig transparent gemacht und angemessene Schritte ausgelöst. Zur Finanzierung des Working Capital-Bedarfs der operativen Gesellschaften stehen liquide Mittel und Betriebsmittelfinanzierungen in Form von Kontokorrentlinien in Höhe von 5,5 Mio. Euro zur Verfügung. Über die bestehenden Absicherungen hinausgehende Fremdwährungsschwankungen oder aus abgeschlossenen Sicherungsinstrumenten entstehende Verluste könnten negative Auswirkungen auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanzund Ertragslage haben.
Im Rahmen des operativen Geschäfts bestehen rechtliche Risiken in den Verträgen mit Kunden. Dies können sowohl Haftungs- und Gewährleistungsrisiken als auch Risiken der Kostenüberschreitung in einzelnen Projekten sein (siehe oben Ziffer 5.3.2.4). Je nach Art des Projekts können sich Risiken aus Themen wie Datenschutzverletzungen oder Datenverlusten sowie Betriebsausfallschäden auf Kundenseite ergeben. Bei Verletzung von vertraglichen Verpflichtungen gegenüber oder aus Unternehmenstransaktionen können sich am Ende Rechtsstreitigkeiten ergeben. Abhängig von dem Rechtsraum, in dem Streitigkeiten entstehen, kann das Risiko durch die lokalen Bedingungen erhöht sein. Themen der Vertragsgestaltung, z.B. für Outsourcing oder Werkverträge, können im Einzelfall unabhängig von den dahinter stehenden regulatorischen Fragen rechtliche Risiken auslösen, wenn die Anforderungen an solche Verträge nicht ausreichend berücksichtigt und umgesetzt werden. Sollten wir den rechtlichen Risiken nicht in angemessener Form begegnen können, kann sich das auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ auswirken.
Änderungen der Gesetzgebung oder der Auslegung von Gesetzen können die Umsätze und Profitabilität der Unternehmen der Gruppe beeinträchtigen. Sollten sich die gesetzlichen Voraussetzungen in Deutschland, z.B. im Bereich der Steuern und Sozialabgaben, des Arbeitsrechts, des Dienst- oder Werkvertragsrechts, ändern, so kann dies zu einem höheren Aufwand oder zu höheren Haftungsrisiken der Unternehmen führen. Hier ist insbesondere die in 2014 erneut begonnene politische Debatte zur Zeitarbeit und zur Beschäftigung auf der Basis von Werkverträgen zu nennen, die sich in dem entsprechenden Gesetzesentwurf konkretisiert haben. Die derzeit diskutierte zeitliche Beschränkung der Überlassung von Arbeitnehmern ist im Hinblick auf IT-Projekte kritisch zu beurteilen, da diese Projekte in vielen Fällen langfristig angesetzt werden. Im Einzelfall werden hierzu bereits mit Kunden individuelle Lösungen abgestimmt. Mittelfristige Auswirkungen auf die gesamte Branche sind heute noch nicht ausreichend absehbar. Auch die regulatorischen Voraussetzungen für die Beschäftigung von selbstständigen IT-Experten als Subunternehmer unterliegen Diskussionen und Wandlungen, die im Einzelfall schwer abzusehen sind. An dieser Stelle besteht aufgrund von Regelungslücken zum Teil keine ausreichende Rechtssicherheit. Die betreffenden Gruppengesellschaften, insbesondere im Segment Experts, prüfen die jeweiligen Anforderungen zwar sehr sorgfältig und verfolgen jede angekündigte Änderung, aber es können auch durch sehr weitgehende Maßnahmen und Vorkehrungen nicht alle sich daraus ergebenden regulatorischen und Compliance-Risiken vollständig und sicher ausgeschlossen werden.
Durch den internationalen Ausbau unserer Geschäftstätigkeit, die sich in der steigenden Zahl der Auslandsumsätze widerspiegelt, werden auch regulatorische Risiken in anderen europäischen Staaten, den USA oder Indien stärker relevant und finden entsprechend erhöhte Beachtung in der künftigen Geschäftstätigkeit. In konkreten Fällen ergeben sich steuerliche Fragen im Zusammenhang mit dem Leistungsaustausch von Gütern und Dienstleistungen und der Verrechnung dieser Leistungen im Rahmen des "Transfer-Pricing". Diese Risiken betreffen vorwiegend das Segment Technology aufgrund der internationalen Ausrichtung seiner Geschäftstätigkeit. Zu nennen sind darüber hinaus Risiken aus der Finanzierung von Gruppengesellschaften und damit in Verbindung stehenden Regelungen zur Deklaration der Darlehen und Abzugsfähigkeit von Zinsen auf solche Finanzierungsinstrumente. Falls wir diese Anforderungen nicht ausreichend erfüllen, können die Folgen unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanzund Ertragslage negativ beeinträchtigen.
Die für den Allgeier Konzern relevantesten Risiken wurden in den vier vorgenannten Kapiteln "1.1 Marktrisiken und strategische Risiken", "1.2 Operative Risiken", "1.3 Finanzrisiken" sowie "1.4 Rechtliche und regulatorische Risiken" dargestellt. Im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts und ihrer möglichen Auswirkung schätzen wir die Risiken, die aus dem wirtschaftlichen Umfeld und der Entwicklung des Marktes resultieren, derzeit als am wesentlichsten ein. Mit unseren Risiko- und Kontrollsystemen, die laufend überprüft und angepasst werden, tragen wir der Risikolage des Konzerns aus unserer Sicht angemessen Rechnung. Insgesamt hat sich die Risikolandschaft für Allgeier im Laufe des vergangenen Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben wir keine Risiken identifiziert, die einzeln oder bei gesammeltem Auftreten den Fortbestand unseres Konzerns gefährden könnten. Daher ist der Vorstand der Überzeugung, dass Allgeier die aus den vorgenannten Risiken resultierenden Herausforderungen auch in Zukunft erfolgreich meistern kann.
Neben den vorstehend beschriebenen Risiken gibt es für die Allgeier Gruppe über die bereits in den konkreten Planungen erfasste Geschäftsentwicklung hinaus auch weitere Chancen zur Verbesserung des Leistungsangebots und der Stellung im Wettbewerb. Diese sieht der Vorstand vor allem in folgenden Aspekten:
In der Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2016 sind keine konkreten Akquisitionsvorhaben eingeplant, da diese im Einzelfall vorab in der Regel nicht planbar sind. Gleichwohl sollen Akquisitionen ein integraler Bestandteil der weiteren Unternehmensentwicklung sein. Korrespondierend zu den beschriebenen Risiken aus Akquisitionen stellen diese aber auch eine erhebliche Chance zur Beschleunigung des Wachstums und für den weiteren gezielten und strategischen Ausbau der Gruppe dar. Korrespondierend können auch andere Portfolioumschichtungen, wie die Veräußerung einzelner Geschäftsteile, Chancen für eine Neuausrichtung der Gruppe bedeuten.
Im Zuge des Wachstums der Gruppe erhöhen sich auch die Faktoren für die Attraktivität unserer Unternehmen für neue Mitarbeiter. Eine stärkere internationale Zusammenarbeit und die Bearbeitung von komplexen und herausfordernden Projekten und das damit verbundene größere Know-how bilden für neue Mitarbeiter einen steigenden Anreiz, für Allgeier zu arbeiten. Die Aussicht, die künftige Wertsteigerung und den künftigen Erfolg aktiv mit gestalten zu können, zieht insbesondere Führungskräfte an, die unsere Teams entscheidend bereichern und die Gruppe stärken. Dies gilt auch für die durch Akquisitionen hinzugewonnenen Kollegen. Wesentlich wird in diesem Zusammenhang auch sein, die richtigen Incentive-Systeme in der Gruppe zu etablieren bzw. weiter zu entwickeln.
Eine weitere Chance stellt die mit der fortschreitenden Gruppenentwicklung größer werdenden Möglichkeiten des Eintritts oder der Vertiefung von technologischem Know-how insbesondere für Trendtechnologien dar. Die IT-Branche ist erheblichen Wandlungen unterworfen, die neben den beschriebenen Risiken auch enorme Zukunftschancen bedeuten. Es werden ganz neue Geschäftsfelder mit großen Wachstumsmöglichkeiten und Chancen zur Differenzierung im Wettbewerb entstehen. Auch hier können Akquisitionen neben der organischen Entwicklung eine entscheidende Rolle zur dynamischen Weiterentwicklung spielen. Gleiches gilt auch für den Eintritt in neue Marktsegmente und deren Erschließung – regional wie auch in Bezug auf Branchen. Auch hierfür schaffen Wachstum und Akquisitionen neue Möglichkeiten.
Schließlich sehen wir auch in der stetigen Verbesserung unserer internen Organisation und Zusammenarbeit durch die Verbesserung der verwendeten Systeme und definierten Prozesse gute Chancen für unsere künftige Entwicklung. Kommend aus einem sehr stark mittelständisch geprägten Umfeld werden Investitionen in einheitliche Systeme erst mit zunehmender Größe sinnvoll und rentabel. Dadurch kann das Nutzen von Synergien und gemeinsamem Potential unterstützt oder erst sinnvoll ermöglicht werden. Eng damit verbunden ist die stetige Verbesserung von internen Unternehmensprozessen. Dies gilt sowohl für die interne Zusammenarbeit in der Gruppe, zum Beispiel im Teilen von Know-how oder verfügbaren Ressourcen oder im Verhältnis zum Kunden, als auch für die effizientere Durchführung von Kundenprojekten und die Qualität unserer Arbeit.
Der Allgeier Konzern betreibt die kontinuierliche Fortentwicklung der bestehenden eigenen Produkte schwerpunktmäßig zur Besetzung der wesentlichen Technologie- und Markttrends. Zudem ist der Allgeier Konzern in zahlreichen Kundenprojekten an Forschungs- und Entwicklungsleistungen beteiligt. Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des Konzerns sind im Allgeier Geschäftsbericht 2015 ausführlich erläutert und belegt.
Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Entwicklung unserer Gruppe. Jedes Unternehmen der Gruppe lebt entscheidend vom Fachwissen und loyalem Engagement seiner Mitarbeiter. Diese sind im laufenden Kontakt mit den Kunden, erbringen die vereinbarten Beratungs- und Dienstleistungen und entwickeln innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen. Die Strategie der Allgeier Gruppe lebt auch künftig vom Engagement der Mitarbeiter und der Fähigkeit, im Wettbewerb der Märkte neue Mitarbeiter zu gewinnen und an die Gruppe zu binden.
Die Leistungsbereitschaft und die Fähigkeiten unserer Beschäftigten kontinuierlich zu fördern und weiterzuentwickeln, ist daher ein zentrales Ziel unserer Personalpolitik. Gute Fortschritte erzielte Allgeier im Berichtsjahr durch die Harmonisierung von Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung und -bindung innerhalb der Divisionen. In den vergangenen Jahren haben wir unsere internationale Präsenz maßgeblich ausgebaut und uns den Zugang zu inzwischen mehr als 3.000 hervorragend ausgebildeten Softwareentwicklern an unseren Standorten in Indien erschlossen. In unserem Kernmarkt D-A-CH erkennen wir an den zentralen Standorten zunehmend Engpässe im Hinblick auf gut qualifizierte Experten. Auch deswegen investieren wir beständig in unsere Mitarbeiter, um nachhaltiges Wachstum zu sichern und wertvolles Wissen im Unternehmen zu halten. Damit verbunden sind in der Zukunft weiter steigende Investitionen in die Schulung und Qualifizierung von Mitarbeitern.
Die Attraktivität eines Unternehmens – sowohl für die bestehende Belegschaft als auch für hochqualifizierte Bewerber – ist ein immer stärkerer Wettbewerbsfaktor. Angesichts der hohen Dynamik der IT-Branche ist die kontinuierliche fachliche Ausbildung der Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Wettbewerb um die besten und talentiertesten Köpfe. Fachlich stets am Ball zu bleiben, ist zugleich die entscheidende Voraussetzung, um den steigenden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und wichtige Innovationsschritte innerhalb der Branche mitgestalten zu können. Umgekehrt profitieren die Mitarbeiter der einzelnen Gruppenunternehmen von dem Wachstum und der zunehmenden Größe und Stabilität der Gruppe. Die bestehenden Arbeitsplätze in der Gruppe werden damit sicherer und es werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Neue herausfordernde Aufträge bei leistungsstarken Kunden schaffen interessante fachliche Perspektiven und gute individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.
Insgesamt beschäftigte die Allgeier Gruppe zum Stichtag 30. Juni 2016 im fortgeführten Geschäft in Summe 7.448 angestellte Mitarbeiter und freiberuflich tätige Experten (31. Dezember 2015: 7.139). Darunter befinden sich 6.096 angestellte Mitarbeiter und 1.352 freiberufliche Experten (31. Dezember 2015: 5.802 angestellte Mitarbeiter und 1.337 freiberufliche Experten). Im Inland beschäftigte Allgeier zum Ende des ersten Halbjahres 2016 in Summe 4.040 angestellte Mitarbeiter und freiberuflich tätige Experten (31. Dezember 2015: 4.068), im Ausland waren es zum Stichtag 3.408 angestellte Mitarbeiter und freiberuflich tätige Experten (31. Dezember 2015: 3.071). 25 Prozent aller angestellten Mitarbeiter sind weiblichen Geschlechts. Der Anteil weiblicher Beschäftigter hat sich damit gegenüber dem 31. Dezember 2015 weiter leicht erhöht.
Um auch zukünftig zu jeder Zeit die besten Mitarbeiter in unserem hart umkämpften Markt zu gewinnen und dauerhaft an unsere Gruppe zu binden, verfolgen wir weiterhin konsequent das Ziel, Allgeier zu einem der führenden Arbeitgeber der Branche zu entwickeln.
Die Allgeier Aktie vollzog im Laufe des ersten Halbjahres 2016 insgesamt eine Seitwärtsbewegung und wurde dabei von der allgemein schlechten Stimmung an den Börsen in Mitleidenschaft gezogen. Während jedoch am deutschen Aktienmarkt im selben Zeitraum zahlreiche Werte deutlich nachgaben – so fiel etwa der DAX im ersten Halbjahr um rund 10 Prozent – konnte die Allgeier Aktie ihr Niveau im selben Zeitraum trotz des schwierigen Börsenumfelds nahezu halten. Die Aktie nahm am 02. Januar mit einem Wert von 16,58 Euro den Handel auf. Nach einem guten Jahresbeginn, bei der die Aktie am 06. Januar mit 17,60 Euro ihr bisheriges Jahreshoch hatte, gab der Kurs in zwei Wellen deutlich nach. Dabei litt auch die Allgeier Aktie unter dem allgemeinen Kursverfall am deutschen Aktienmarkt. Am 09. Februar fiel der Kurs der Allgeier Aktie unter die 14-Euro-Marke und hatte mit 13,80 Euro sein bisheriges Jahrestief. Danach erholte sich die Aktie deutlich und erreichte bereits zum 01. März wieder die 16-Euro-Marke. Im Anschluss pendelte der Wert um die Marke herum und ging am 30. Juni mit einem Schlusskurs von 16,49 Euro aus dem XETRA-Handel. Gemessen am Schlusskurs des Jahres 2015 (16,97 Euro) konnte die Allgeier Aktie inklusive der im Juni ausgeschütteten Dividende in Höhe von 0,70 Euro somit im ersten Halbjahr 2016 eine Aktienrendite von 1,3 Prozent erzielen.
Insgesamt wird die Entwicklung der Allgeier Gruppe von den genannten Einschätzungen für das gesamtwirtschaftliche Umfeld und den IT-Markt sowohl in Deutschland als auch in den weiteren relevanten Märkten, insbesondere in den USA, in der Schweiz und in den skandinavischen Ländern geprägt. Aufgrund der derzeit noch anhaltend stabilen Konjunkturlage in Deutschland gehen wir trotz möglicher Belastungen durch die langsame Erholung einiger Volkswirtschaften in Folge der europäischen Schuldenkrise und durch Schwierigkeiten in vielen Schwellenund Entwicklungsländern von einer weiterhin stabilen Ausgangslage für ein weiteres organisches Wachstum im zweiten Halbjahr aus. Die Wichtigkeit von hochwertigen und belastbaren IT-Lösungen ist für die meisten Wirtschaftsunternehmen, aber auch Institutionen der öffentlichen Hand ein entscheidender Faktor für deren Wettbewerbsfähigkeit bzw. effizientes Wirtschaften. Zum Teil werden bei der Digitalisierung neue Dimensionen erreicht und es tun sich neue Geschäftsfelder im Bereich der Informationstechnologie auf, ob dies IT-Sicherheit, das Nutzen und Auswerten großer Datenmengen oder die als Industrie 4.0 bezeichnete Digitalisierung der Industriewelt betrifft. Dies wird nach Einschätzung der Allgeier SE weiterhin eine überdurchschnittliche Entwicklung von weiten Teilen der Branche unterstützen. Globale Märkte und globale Dienstleister als Treiber der technologischen Entwicklung werden eine weitere Internationalisierung zur Folge haben. Hinzu kommen die Knappheit an hochqualifizierten IT-Fachkräften in den wirtschaftlich starken Märkten und Preisdruck durch globale Akteure. Das erfordert ein Zusammenspiel von internationalem Know-how und Kapazitäten mit lokaler Präsenz nahe am Kunden.
Allgeier wird den eingeschlagenen Weg der weiteren Fokussierung der Geschäftsmodelle und der Optimierung der internen Organisation auch im verbleibenden Geschäftsjahr 2016 fortsetzen. Für das Segment Experts bleibt abzuwarten, wie sich die angekündigten Gesetzgebungsvorhaben in den Bereichen Arbeitnehmerüberlassung und Dienst-/Werkverträge auf die Geschäftsentwicklung auswirken werden. Die Unternehmen unseres Segments Experts arbeiten daran, sich zusammen mit den Kunden auf neue und verbesserte Modelle der Zusammenarbeit einzustellen.
Vor dem Hintergrund der Einschätzung des wirtschaftlichen Umfelds und der oben dargestellten Geschäftsentwicklung hält die Gesellschaft an der im Geschäftsbericht 2015 vorgenommenen ausführlichen Prognose mit Einzelaussagen zu den relevanten Leistungsindikatoren sowie zu den Segmenten fest.
Der Vorstand erwartet für die zweite Jahreshälfte 2016 gemäß derzeitiger Planung eine Fortsetzung des Wachstums gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Gesamtleistung soll gemäß der Konzernplanung in den zweiten sechs Monaten 2016 um rund 10 Prozent wachsen. Das bereinigte Konzern-EBITDA (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) soll gemäß der Planung auch im zweiten Halbjahr 2016 gegenüber dem Umsatz überproportional wachsen.
www.allgeier.com/de > Investor Relations > Finanzberichte und Publikationen
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DER ALLGEIER SE GEMÄSS § 37W WPHG
| KONZERNBILANZ (in Tsd. Euro) | ||
|---|---|---|
| PASSIVA | 30. Juni 2016 | 31. Dezember 2015 |
| Gezeichnetes Kapital | 9.072 | 9.072 |
| Kapitalrücklagen | 17.033 | 16.986 |
| Gewinnrücklagen | 102 | 102 |
| Eigene Anteile | -1.379 | -1.379 |
| Gewinnvortrag | 68.689 | 62.558 |
| Periodenergebnis | 1.043 | 12.375 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen | 2.240 | 10.685 |
| Eigenkapitalanteil der Gesellschafter des Mutterunternehmens | 96.799 | 110.398 |
| Eigenkapitalanteil nicht kontrollierender Gesellschafter | 15.004 | 5.261 |
| Eigenkapital | 111.803 | 115.659 |
| Langfristige Finanzschulden | 97.788 | 97.996 |
| Rückstellungen für Pensionen | 593 | 587 |
| Andere langfristige Rückstellungen | 1.759 | 1.518 |
| Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 11.460 | 8.655 |
| Andere langfristige Verbindlichkeiten | 10 | 10 |
| Passive latente Steuern | 6.960 | 7.567 |
| Langfristige Schulden | 118.571 | 116.333 |
| Kurzfristige Finanzschulden | 12.324 | 12.733 |
| Andere kurzfristige Rückstellungen | 9.707 | 12.941 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 29.528 | 29.472 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 34.759 | 29.719 |
| Andere Verbindlichkeiten | 9.008 | 5.601 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 5.279 | 5.308 |
| Zur Veräußerung gehaltene Schulden | 413 | 192 |
| Kurzfristige Schulden | 101.019 | 95.966 |
| Passiva | 331.392 | 327.959 |
| KONZERNBILANZ (in Tsd. Euro) | ||
|---|---|---|
| AKTIVA | 30. Juni 2016 | 31. Dezember 2015 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 117.689 | 116.761 |
| Sachanlagen | 12.902 | 12.817 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 13.187 | 12.210 |
| Andere langfristige Vermögenswerte | 182 | 212 |
| Aktive latente Steuern | 3.387 | 3.447 |
| Langfristiges Vermögen | 147.345 | 145.446 |
| Vorräte | 12.422 | 6.020 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 80.783 | 70.092 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 10.085 | 11.469 |
| Andere kurzfristige Vermögenswerte | 9.970 | 6.470 |
| Ertragsteuerforderungen | 4.295 | 2.356 |
| Zahlungsmittel | 64.162 | 83.693 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 2.331 | 2.413 |
| Kurzfristiges Vermögen | 184.047 | 182.512 |
| Aktiva | 331.392 | 327.959 |
| KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG (in Tsd. Euro) | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | Fortgeführtes Geschäft | |||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 01.01.2016 bis 30.06.2016 |
01.01.2015 bis 30.06.2015 |
01.01.2016 bis 30.06.2016 |
01.01.2015 bis 30.06.2015 |
01.01.2016 bis 30.06.2016 |
01.01.2015 bis 30.06.2015 |
||
| Umsatzerlöse | 239.598 | 226.891 | 116 | 23.116 | 239.482 | 203.775 | ||
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 3.241 | 11.677 | 0 | 762 | 3.241 | 10.915 | ||
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 457 | 0 | 0 | 0 | 457 | 0 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.530 | 5.618 | 1 | 488 | 2.529 | 5.130 | ||
| Materialaufwand | 92.145 | 87.007 | 0 | 6.693 | 92.145 | 80.314 | ||
| Personalaufwand | 111.451 | 113.964 | 375 | 12.897 | 111.076 | 101.067 | ||
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 29.720 | 33.080 | 99 | 3.257 | 29.621 | 29.823 | ||
| Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern | 12.511 | 10.134 | -357 | 1.519 | 12.868 | 8.615 | ||
| Abschreibungen und Wertminderungen | 5.660 | 6.980 | 76 | 1.118 | 5.584 | 5.862 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit | 6.851 | 3.154 | -433 | 401 | 7.284 | 2.753 | ||
| Finanzerträge | 386 | 224 | 0 | 87 | 386 | 136 | ||
| Finanzaufwendungen | 1.658 | 1.533 | 0 | 84 | 1.658 | 1.449 | ||
| Ergebnis aus At-equity-Beteiligungen | -649 | -958 | 0 | 0 | -649 | -958 | ||
| Ergebnis vor Steuern | 4.930 | 887 | -433 | 405 | 5.363 | 482 | ||
| Ertragsteuerergebnis | -3.011 | -1.209 | 20 | -156 | -3.031 | -1.052 | ||
| Ergebnis der Periode | 1.919 | -322 | -413 | 249 | 2.332 | -570 | ||
| Zurechnung des Gesamtergebnisses der Periode: | ||||||||
| an Gesellschafter des Mutterunternehmens | 1.043 | -504 | -413 | 249 | 1.456 | -753 | ||
| an nicht kontrollierende Gesellschafter | 876 | 182 | 0 | 0 | 876 | 182 | ||
| Sonstiges Ergebnis | ||||||||
| Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden: | ||||||||
| Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) | 11 | -17 | 0 | 0 | 11 | -17 | ||
| Steuereffekte | -4 | 6 | 0 | 0 | -4 | 6 | ||
| 7 | -11 | 0 | 0 | 7 | -11 | |||
| Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können: | ||||||||
| Währungsdifferenzen | -1.464 | 7.979 | 0 | 0 | -1.464 | 7.979 | ||
| Sonstiges Ergebnis der Periode | -1.456 | 7.968 | 0 | 0 | -1.456 | 7.968 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | 463 | 7.646 | -413 | 249 | 876 | 7.398 | ||
| Zurechnung des Gesamtergebnisses der Periode: | ||||||||
| an Gesellschafter des Mutterunternehmens | -259 | 7.464 | -413 | 249 | 154 | 7.215 | ||
| an nicht kontrollierende Gesellschafter | 722 | 182 | 0 | 0 | 722 | 182 | ||
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie: | ||||||||
| Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien nach zeitanteiliger Gewichtung | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | ||
| Ergebnis der Periode je Aktie in Euro | 0,12 | -0,06 | -0,05 | 0,03 | 0,16 | -0,08 | ||
| Verwässertes Ergebnis je Aktie: | ||||||||
| Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien nach zeitanteiliger Gewichtung | 9.091.773 | 9.090.016 | 9.091.773 | 9.090.016 | 9.091.773 | 9.090.016 | ||
| Ergebnis der Periode je Aktie in Euro | 0,11 | -0,06 | -0,05 | 0,03 | 0,16 | -0,08 |
| KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG (in Tsd. Euro) | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | Fortgeführtes Geschäft | |||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 01.04.2016 bis 30.06.2016 |
01.04.2015 bis 30.06.2015 |
01.04.2016 bis 30.06.2016 |
01.04.2015 bis 30.06.2015 |
01.04.2016 bis 30.06.2016 |
01.04.2015 bis 30.06.2015 |
||
| Umsatzerlöse | 129.988 | 121.022 | 47 | 10.961 | 129.941 | 110.062 | ||
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -3.128 | 3.463 | 0 | 567 | -3.128 | 2.896 | ||
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 253 | 0 | 0 | 0 | 253 | 0 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.344 | 1.566 | 0 | 388 | 1.343 | 1.179 | ||
| Materialaufwand | 47.602 | 44.951 | 0 | 2.740 | 47.602 | 42.211 | ||
| Personalaufwand | 56.041 | 58.635 | 195 | 6.712 | 55.845 | 51.923 | ||
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 17.408 | 14.919 | 58 | 1.301 | 17.350 | 13.619 | ||
| Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern | 7.406 | 7.546 | -206 | 1.163 | 7.612 | 6.383 | ||
| Abschreibungen und Wertminderungen | 2.837 | 3.801 | 38 | 619 | 2.799 | 3.182 | ||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit | 4.569 | 3.746 | -244 | 545 | 4.813 | 3.201 | ||
| Finanzerträge | 190 | 110 | 0 | 57 | 190 | 53 | ||
| Finanzaufwendungen | 837 | 753 | 0 | 35 | 837 | 718 | ||
| Ergebnis aus At-equity-Beteiligungen | -344 | -671 | 0 | 0 | -344 | -671 | ||
| Ergebnis vor Steuern | 3.578 | 2.432 | -244 | 567 | 3.821 | 1.865 | ||
| Ertragsteuerergebnis | -2.234 | -1.202 | 10 | -302 | -2.244 | -900 | ||
| Ergebnis der Periode | 1.344 | 1.230 | -234 | 264 | 1.578 | 965 | ||
| Zurechnung des Gesamtergebnisses der Periode: | ||||||||
| an Gesellschafter des Mutterunternehmens | 673 | 1.223 | -234 | 264 | 907 | 958 | ||
| an nicht kontrollierende Gesellschafter | 671 | 7 | 0 | 0 | 671 | 7 | ||
| Sonstiges Ergebnis | ||||||||
| Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden: | ||||||||
| Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) | 0 | 8 | 0 | 0 | 0 | 8 | ||
| Steuereffekte | 0 | -3 | 0 | 0 | 0 | -3 | ||
| 0 | 5 | 0 | 0 | 0 | 5 | |||
| Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können: | ||||||||
| Währungsdifferenzen | 930 | -1.488 | 0 | -1.380 | 930 | -108 | ||
| Sonstiges Ergebnis der Periode | 930 | -1.483 | 0 | -1.380 | 930 | -103 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | 2.274 | -254 | -234 | -1.116 | 2.508 | 863 | ||
| Zurechnung des Gesamtergebnisses der Periode: | ||||||||
| an Gesellschafter des Mutterunternehmens | 1.758 | -186 | -234 | -1.116 | 1.991 | 930 | ||
| an nicht kontrollierende Gesellschafter | 517 | -67 | 0 | 0 | 517 | -67 | ||
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie: | ||||||||
| Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien nach zeitanteiliger Gewichtung | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | 8.920.301 | ||
| Ergebnis der Periode je Aktie in Euro | 0,08 | 0,14 | -0,03 | 0,03 | 0,10 | 0,11 | ||
| Verwässertes Ergebnis je Aktie: | ||||||||
| Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien nach zeitanteiliger Gewichtung | 9.092.549 | 9.108.648 | 9.092.549 | 9.108.648 | 9.092.549 | 9.108.648 | ||
| Ergebnis der Periode je Aktie in Euro | 0,07 | 0,13 | -0,03 | 0,03 | 0,10 | 0,11 |
| KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG (in Tsd. Euro) | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | Aufgegebenes Geschäft | |||||
| 01.01.2016 bis 30.06.2016 |
01.01.2015 bis 30.06.2015 |
01.01.2016 bis 30.06.2016 |
01.01.2015 bis 30.06.2015 |
01.01.2016 bis 30.06.2016 |
01.01.2015 bis 30.06.2015 |
|
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit | 6.851 | 3.154 | -433 | 401 | 7.284 | 2.753 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 5.660 | 6.980 | 76 | 1.118 | 5.584 | 5.862 |
| Veränderung langfristige Rückstellungen | 6 | 13 | 0 | 1 | 6 | 12 |
| Nicht zahlungswirksame Auflösungen und Zuführungen von Rückstellungen | -284 | 0 | 0 | 0 | -284 | 0 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge | -693 | 229 | 0 | -18 | -693 | 247 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -6.781 | -5.934 | 0 | -321 | -6.781 | -5.612 |
| Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit vor Working Capital Veränderungen | 4.759 | 4.443 | -357 | 1.181 | 5.116 | 3.262 |
| Cash Flows aus Working Capital Veränderungen | -16.219 | -9.718 | 152 | 1.859 | -16.371 | -11.577 |
| Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit | -11.460 | -5.275 | -205 | 3.040 | -11.255 | -8.315 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -3.275 | -3.582 | -34 | -754 | -3.241 | -2.827 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 162 | 52 | 0 | 0 | 162 | 52 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen | -878 | -4.387 | 0 | 0 | -878 | -4.387 |
| Auszahlungen aus von Kaufpreisanteilen nicht im Geschäftsjahr erworbener Gesell schaften |
-1.548 | -15.742 | 0 | 0 | -1.548 | -15.742 |
| Auszahlungen von Darlehen an At-equity-Beteiligungen | -1.404 | -1.150 | 0 | 0 | -1.404 | -1.150 |
| Zahlungssaldo aus dem Verkauf von Tochterunternehmen | 1.372 | 50 | 0 | 0 | 1.372 | 50 |
| Auszahlungen in langfristige Finanzielle Vermögenswerte | -300 | 0 | 0 | 0 | -300 | 0 |
| Cash Flows aus der Investitionstätigkeit | -5.870 | -24.759 | -34 | -754 | -5.836 | -24.005 |
| Einzahlung aus Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 141 | 750 | -141 | -750 |
| Tilgung von Schuldscheindarlehen | 0 | -11.500 | 0 | 0 | 0 | -11.500 |
| Aufnahme von Bankdarlehen | 0 | 2.738 | 0 | 0 | 0 | 2.738 |
| Tilgung von Bankdarlehen | -718 | -501 | 0 | -132 | -718 | -370 |
| Tilgung von sonstigen Darlehen | 0 | -6 | 0 | 0 | 0 | -6 |
| Cash Flows aus Finanzierung des aufgegebenen Geschäfts | 0 | 0 | 0 | -1.600 | 0 | 1.600 |
| Erhaltene Zinsen | 146 | 103 | 0 | 114 | 146 | -11 |
| Gezahlte Zinsen | -3.035 | -1.953 | 0 | -41 | -3.035 | -1.913 |
| Ausschüttungen | 0 | -4.460 | 0 | 0 | 0 | -4.460 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anteilen an nicht kontrollierender Gesellschafter | 2.107 | 0 | 0 | 0 | 2.107 | 0 |
| Zahlungssaldo mit nicht kontrollierenden Gesellschaftern | -401 | -79 | 0 | 0 | -401 | -79 |
| Cash Flows aus der Finanzierungstätigkeit | -1.902 | -15.659 | 141 | -909 | -2.043 | -14.751 |
| Summe der Cash Flows | -19.233 | -45.693 | -99 | 1.377 | -19.134 | -47.070 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | -298 | 1.147 | 0 | 105 | -298 | 1.043 |
| Veränderungen des Finanzmittelfonds gesamt | -19.531 | -44.546 | -99 | 1.482 | -19.432 | -46.028 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 83.693 | 97.890 | 182 | 3.433 | 83.511 | 94.457 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 64.162 | 53.344 | 83 | 4.915 | 64.079 | 48.430 |
| KONZERN-EIGENKAPITALÜBERLEITUNGSRECHNUNG (in Tsd. Euro) | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Eigene Anteile | Gewinnvortrag | Periodenergebnis | Ergebnisneutrale Eigenkapitalverän derungen |
Eigenkapitalanteil der Gesellschafter des Mutterunternehmens |
Eigenkapitalanteil nicht kontrollieren der Gesellschafter |
Eigenkapital | |
| Stand am 31. Dezember 2014 | 9.072 | 16.929 | 102 | -1.379 | 65.311 | 2.065 | 4.498 | 96.598 | 4.064 | 100.663 |
| Übertragung des Periodenergebnisses des Vorjahrs in den Gewinnvortrag |
0 | 0 | 0 | 0 | 2.065 | -2.065 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ausgegebene Aktienoptionen | 0 | 57 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 57 | 0 | 57 |
| Versicherungsmathematematische Gewinne (Verluste) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -11 | -11 | 0 | -11 |
| Zugang Eigenkapitalanteil nicht kontrollierender Gesellschafter aus dem Erwerb der MOS TANGRAM |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 37 | 37 |
| Zugang Eigenkapitalanteil nicht kontrollierender Gesellschafter aus dem Erwerb der SeachConsult |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 155 | 155 |
| Zugang Eigenkapitalanteil nicht kontrollierender Gesellschafter aus dem Erwerb der talentry |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 694 | 694 |
| Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | -4.460 | 0 | 0 | -4.460 | -79 | -4.540 |
| Ergebnis der Periode | 0 | 0 | 0 | 0 | -504 | 0 | -504 | 182 | -322 | |
| Währungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7.979 | 7.979 | 0 | 7.979 |
| Stand am 30. Juni 2015 | 9.072 | 16.986 | 102 | -1.379 | 62.916 | -504 | 12.466 | 99.659 | 5.053 | 104.712 |
| Stand am 31. Dezember 2015 | 9.072 | 16.986 | 102 | -1.379 | 62.558 | 12.375 | 10.685 | 110.398 | 5.261 | 115.659 |
| Übertragung des Periodenergebnisses des Vorjahrs in den Gewinnvortrag |
0 | 0 | 0 | 0 | 12.375 | -12.375 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ausgegebene Aktienoptionen | 0 | 47 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 47 | 0 | 47 |
| Versicherungsmathematematische Gewinne (Verluste) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7 | 7 | 0 | 7 |
| Verkauf von Anteilen an nicht kontrollierende Gesellschafter |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -7.143 | -7.143 | 7.143 | 0 |
| Verkauf von Anteilen an nicht kontrollierende Gesellschafter (Einzahlungen) |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.279 | 2.279 |
| Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | -6.244 | 0 | 0 | -6.244 | -401 | -6.645 |
| Ergebnis der Periode | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.043 | 0 | 1.043 | 876 | 1.919 |
| Währungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.310 | -1.310 | -154 | -1.464 |
| Stand am 30. Juni 2016 | 9.072 | 17.033 | 102 | -1.379 | 68.689 | 1.043 | 2.240 | 96.799 | 15.004 | 111.803 |
| SEGEMENTBERICHTERSTATTUNG (in Tsd. Euro) | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Segment Solutions | Segment Experts | Segment Technology | Übrige | Fortgeführtes Geschäft | Aufgegebenes Geschäft | Konzern | ||||||||
| 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | |
| Externe Umsatzerlöse | 21.413 | 23.735 | 129.088 | 111.404 | 88.959 | 68.628 | 22 | 2 | 239.482 | 203.770 | 116 | 23.121 | 239.598 | 226.891 |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 213 | 711 | 1.160 | 2.113 | 161 | 1.284 | -1.533 | -4.103 | 0 | 5 | 0 | -5 | 0 | 0 |
| Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) |
226 | -1.245 | 4.948 | 3.984 | 11.046 | 6.372 | -3.352 | -495 | 12.868 | 8.615 | -357 | 1.519 | 12.511 | 10.134 |
| Segmentergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
-802 | -2.847 | 3.153 | 2.163 | 8.337 | 3.975 | -3.404 | -538 | 7.284 | 2.753 | -433 | 401 | 6.851 | 3.154 |
| Segmentergebnis vor Ertragsteuern | -786 | -3.354 | 2.083 | 853 | 7.757 | 3.389 | -3.691 | -406 | 5.363 | 482 | -433 | 405 | 4.930 | 887 |
| Segmentvermögen | 50.217 | 46.719 | 127.913 | 133.650 | 131.618 | 114.565 | 19.314 | 2.960 | 329.062 | 297.895 | 2.331 | 32.430 | 331.392 | 330.325 |
Der Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016 wurde gemäß den Anforderungen des Paragraphen 37w des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) sowie den für die Zwischenberichterstattung gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die Bilanzierungsund Bewertungsvorschriften haben sich gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 nicht verändert.
Der Zwischenlagebericht enthält einen Segmentbericht mit den nach IAS 34 erforderlichen Angaben. Gegenüber dem 31. Dezember 2015 hat sich die Zusammensetzung der Segmente nicht verändert.
Betragsangaben im Zwischenlagebericht werden – soweit nicht anders angegeben – in Tausend Euro dargestellt.
Der Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016 wurde weder einer prüferischen Durchsicht nach Paragraph 37w WpHG unterzogen noch wurde er gemäß Paragraph 317 HGB geprüft.
In den ersten sechs Monaten 2016 hat sich der Bestand der eigenen Aktien der Allgeier SE gegenüber dem 31. Dezember 2015 nicht verändert. Die Allgeier SE und eine Tochtergesellschaft hielten am Stichtag 30. Juni 2016 insgesamt 151.199 eigene Aktien, was einem Anteil am Grundkapital von rund 1,7 Prozent entspricht.
Die Allgeier SE stellt dem Konzern der GDE Holding GmbH Darlehen zur Finanzierung des Geschäfts der GDE Gruppe zur Verfügung. Am 30. Juni 2016 lauteten die Darlehen einschließlich thesaurierter Zinsen auf eine Höhe von insgesamt 8.261 Tsd. Euro (31. Dezember 2015: 6.722 Tsd. Euro). Die Darlehen werden mit 5% p.a. verzinst. Im ersten Halbjahr 2016 beliefen sich die Zinserträge auf 184 Tsd. Euro (1. Halbjahr 2015: 103 Tsd. Euro).
Die Initium AG, München, berechnete im ersten Halbjahr 2016 für Vorstandsleistungen ein fixes Honorar in Höhe von insgesamt 290 Tsd. Euro (Vorjahr: 290 Tsd. Euro). Darüber hinaus wurde für den variablen Vergütungsanteil der Vorstandsleistung ein Betrag in Höhe von 265 Tsd. Euro zurückgestellt.
Geschäftsbeziehungen zwischen allen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Konzernabschluss vollständig eliminiert.
In der am 30. Juni 2016 abgehaltenen Hauptversammlung wurde beschlossen, dass die Allgeier SE aus ihrem Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 34.452.551,90 Euro eine Dividende in Höhe von insgesamt 6.244.210,70 Euro auszahlt. Es waren 8.920.301 Stück Aktien dividendenberechtigt. Die Dividende je dividendenberechtigter Stückaktie betrug 0,70 Euro. Die Auszahlung der Dividende an die Aktionäre der Allgeier SE erfolgte im Juli 2016.
Im ersten Halbjahr 2016 erhöhte sich die Anzahl der im Allgeier Konzern voll konsolidierten Gesellschaften von 55 Gesellschaften am 31. Dezember 2015 aufgrund von fünf Neugründungen, der Verschmelzung einer Konzerngesellschaft sowie dem Erwerb der Conduct AS, Oslo, Norwegen ("Conduct") auf nun 60 Gesellschaften. Die Anzahl der nach der At-equity-Methode bilanzierten vier Gesellschaften blieb im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem 31. Dezember 2015 unverändert. Unverändert ist ebenfalls der Status der zur Veräußerung stehenden Talentry GmbH, die aufgrund des Beschlusses, die Gesellschaft zu veräußern, innerhalb des aufgegeben Geschäfts geführt wird.
Die Allgeier Nagarro Holding GmbH, München, erwarb mit Vertrag vom 21. Januar 2016 sämtliche ausstehenden Aktien der Conduct AS, Oslo, Norwegen ("Conduct"). Conduct ist ein in Norwegen führender Anbieter für IT-Lösungen und hat sich auf die Anwendung von Open Source-Technologien im Unternehmensumfeld spezialisiert. Als Kaufpreis für die Gesellschaft wurden insgesamt maximal 33,6 Mio. NOK bzw. umgerechnet insgesamt 3,6 Mio. Euro vereinbart. Von dem Kaufpreis wurde ein Betrag in Höhe von 1,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 bezahlt. Weitere Teilbeträge in Höhe von 0,3 Mio. Euro und 1,4 Mio. Euro stehen in Abhängigkeit von der Erreichung von Zielergebnissen für die Jahre 2016 und 2017 sowie dem Eintreten anderer Bedingungen. Die Bezahlung dieser Kaufpreisteile erfolgt nach Vorlage der Jahresabschlüsse für die Jahre 2016 und 2017. Mit der Conduct erwirbt der Allgeier Konzern nach der vorläufigen Erstkonsolidierung zum Stichtag 31. Januar 2016 Vermögenswerte von 2,6 Mio. Euro und Schulden in Höhe von rund 1,6 Mio. Euro. Aus dem Unterschied zwischen dem Kaufpreis von 3,6 Mio. Euro und dem Nettovermögen von 1,0 Mio. Euro (Vermögenswerte abzüglich Schulden) entstand ein vorläufiger Goodwill von 2,6 Mio. Euro, der innerhalb der immateriellen Vermögenswerte bilanziert wurde. Die Erstkonsolidierung der Conduct für Zwecke des Halbjahresabschlusses zum 30. Juni 2016 ist vorläufig. Die Identifizierung und Bewertung der erworbenen Vermögenswerte und Schulden für Zwecke der Erstkonsolidierung wurde noch nicht abschließend vorgenommen.
Der Vorstand der Allgeier SE versichert nach bestem Wissen, dass der vorliegende Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016 einschließlich des Zwischenlageberichts der Allgeier Gruppe unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen aufgestellt ist und ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns vermittelt. Die wesentlichen Chancen und Risiken aus der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres sind beschrieben.
Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016 der Allgeier SE enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Allgeier SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen.
Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse, der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Marktentwicklung und der sich veränderten Wettbewerbssituation gehören. Die Allgeier SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in diesem Halbjahresfinanzbericht geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Die Allgeier Finanzberichte und Zwischeninformationen können im Internet unter www.allgeier.com/de > Investor Relations > Finanzberichte und Publikationen geladen oder unter den oben genannten Kontaktdaten angefordert werden.
Aktuelle Finanzinformationen finden Sie auf der Allgeier Website in der Sektion Investor Relations unter: www.allgeier.com/de/investor-relations
| WICHTIGE TERMINE UND VERANSTALTUNGEN | Datum |
|---|---|
| Veröffentlichung Konzern-/Jahresabschluss 2015 | 29. April 2016 |
| Veröffentlichung Zwischeninformation zum 31. März 2016 | 17. Mai 2016 |
| Ordentliche Jahreshauptversammlung in München | 30. Juni 2016 |
| Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2016 | 16. August 2016 |
| Veröffentlichung Zwischeninformation zum 30. September 2016 | 14. November 2016 |
Allgeier SE Wehrlestraße 12 81679 München Bundesrepublik Deutschland Tel.: +49 (0)89 998421-0 Fax: +49 (0)89 998421-11 E-Mail: [email protected] www.allgeier.com
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Allgeier SE Corporate Communications & Investor Relations Tel.: +49 (0)89 998421-41 E-Mail: [email protected]
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