Interim / Quarterly Report • Sep 7, 2016
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
zum 1. Halbjahr 2016
Kennzahlen Halbjahresabschluss 30.06.2016
Im ersten Halbjahr 2016 haben wir unsere hohe Investitionstätigkeit für den Ausbau und die Modernisierung unserer Ferienanlagen fortgesetzt. Hervorzuheben sind unsere 40 neuen Holli®-Ferienhäuser in Göhren, Tecklenburg und Born sowie die Anschaffung von neun neuen E-Fahrzeugen zur ökologischen Bewirtschaftung der Ferienanlagen. Das Restaurant "Das Landhaus" in Boltenhagen wurde erweitert und renoviert. Mit Stolz blicken wir auch auf die neugeschaffene Regenbogen-Akademie in Kiel, welche seit März 2016 ausschließlich zur Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter dient.
Ein weiterer Meilenstein stellte im Mai 2016 der Verkauf unserer schwedischen Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB, welche die Ferienanlagen in Åhus und Oknö betrieben hat, an den größten schwedischen Camping- und Ferienlagenbetreiber First Camp sowie die damit verbundene neue Kooperation dar. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der gezielte Austausch von Know-how in Bezug auf die steigenden Bedürfnisse der Gäste im jeweiligen Kernland. Hinzu kommt die Erweiterung passender Urlaubsziele in Deutschland und Schweden. Durch die Kooperation wird künftig auch die Angebotsstruktur für die Gäste deutlich erweitert. Ein Teil der Regenbogen-Angebote werden auf allen Anlagen von First Camp in Schweden gelten, ebenso wird die Regenbogen AG Angebote von First Camp auf ihren Anlagen führen. Hierbei ist die Regenbogen AG aber auch weiterhin finanziell auf dem starken schwedischen Camping- und Ferienanlagenmarkt engagiert, da ein Teil des Kaufpreises als langfristiges Darlehen mit dem Recht zur Wandlung in Aktien der First Camp Sverige Holding AB gewährt wurde.
Mit Blick auf unsere operative Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2016 waren mehrere Faktoren entscheidend. Wie Sie selbst auch wahrscheinlich zur Genüge in weiten Teilen Deutschlands mitbekommen haben, war das Wetter im ersten Halbjahr größtenteils sehr unbeständig und regional auch sehr unterschiedlich. Mecklenburg-Vorpommern zeigte sich als eine relativ trockene und abermals sehr sonnenscheinreiche Region. Im Gegensatz dazu fiel Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr durch ungewöhnlich starke Regenfälle und weniger Sonnenstunden auf. Dies hat sich entsprechend auf die Umsatzentwicklung der einzelnen Ferienanlagen ausgewirkt. Unsere drei großen Ferienanlagen an der Ostsee Boltenhagen (+6,1%), Prerow (+3,6%) und Göhren (+2,6%) konnten Umsatzsteigerungen verbuchen, während wir bei den übrigen deutschen Ferienanlagen zumeist das Vorjahresniveau erreichten.
Nach Sparten betrachtet, führte dies bei den Kurzurlaubern zu einer Umsatzerhöhung um rund 3%. Bei den anderen Sparten lagen wir beim Umsatz leicht unter den Vorjahreswerten, was aber vordergründig an unserer neuen Abrechnungssystematik liegt. Seit Jahresbeginn realisieren wir den Umsatz nicht mehr bei der Anreise des Gastes, sondern erst bei seiner Abreise. Entsprechend verschiebt sich die Erfassung der Umsatzerlöse in diesem Jahr.
Insgesamt konnte die Regenbogen AG ihre Umsatzerlöse um rund 4% steigern, dabei spielen allerdings auch Ausweisänderungen aufgrund des erstmals anzuwendenden BilRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) eine Rolle. Diese hatten insbesondere auf die Höhe der sonstigen betrieblichen Erträge Einfluss, führten aber auch auf der Kostenseite zu Veränderungen. So nahm der Materialaufwand deutlich zu, weil die Kosten für Weiterberechnungen nicht mehr in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen auszuweisen sind. Daneben führten Preissteigerungen bei unseren Lieferanten und Dienstleistern zu einer Kostenerhöhung. Der sichtliche Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um T€ 194 auf T€ 2.664 hing darüber hinaus mit operativ bedingten Einsparungen zusammen.
Unterm Strich verbesserten sich daher sämtliche Ergebniskennziffern, das Periodenergebnis nahm leicht um T€ 24 auf T€ -1.273 zu.
Auf den folgenden Seiten haben wir weitere Einzelheiten zum Geschäftsverlauf für Sie dargestellt.
Da in diesem Jahr erst Mitte September die Ferien zu Ende sind, müssen wir für eine sichere Prognose die kommenden Monate abwarten. Insgesamt gehen wir aber davon aus, in 2016 ein gegenüber Vorjahr konstantes operatives Ergebnis zu erwirtschaften.
Mit freundlichen Grüßen aus Kiel,
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
| Grußwort des Vorstands Seite 03 | |
|---|---|
| Zwischenlagebericht zum 30.06.2016 Seite 04 | |
| Finanzdaten | |
| · Bilanz Seite 07 | |
| · Gewinn- und Verlustrechnung Seite 08 | |
| · Kapitalflussrechnung Seite 09 | |
| Verkürzter Anhang Seite 10 | |
| News Seite 11 |
Regenbogen AG
Die Weltwirtschaft hat an Wachstumsdynamik verloren. Die OECD geht in ihrer Prognose vom Juni von einem Anstieg des globalen BIP von 3,0% in diesem Jahr und 3,3% im nächsten Jahr aus und hat damit die Wachstumserwartung gesenkt. Begründet wird dies insbesondere mit den verschlechterten Aussichten bei den Industrieländern, auch infolge des sogenannten "Brexit". Dies betrifft naturgemäß den Euroraum, deren wirtschaftliche Perspektiven seit dem Brexit-Votum mit größeren Unsicherheiten behaftet sind. Bis zum Votum konnte der Euroraum ein moderates Wachstum erreichen, im ersten Quartal hat sich die wirtschaftliche Aktivität um 0,6% beschleunigt. Die OECD prognostiziert eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts für das Eurogebiet in Höhe von 1,6% im Jahr 2016 und 1,7% für 2017. Erwartete negative Effekte aus dem Brexit-Votum sind in dieser Prognose allerdings noch nicht berücksichtigt worden.
Nach dem deutlichen Wachstum des BIP im ersten Quartal (+0,7%) hat sich die Dynamik der deutschen Wirtschaft abgeschwächt. Ursächlich hierfür war insbesondere das Baugewerbe, bei dem die übliche Frühjahrsbelebung aufgrund des schwachen Winters mit unerwartet hoher Produktion weniger ausgeprägt war. Ebenso gab es im zweiten Quartal viele Brückentage, die sich negativ auf die Industrieproduktion auswirkten. Der private Konsum ist weiterhin die wesentliche Stütze des Wachstums in Deutschland. Das Geschäftsklima im Einzelhandel bleibt überdurchschnittlich positiv und das Konsumklima der Verbraucher hellte sich weiter auf. Die gute Lage am Arbeitsmarkt und die schwache Preisentwicklung bilden weiterhin günstige Rahmenbedingungen für die Konsumnachfrage.
Der Tourismus in Deutschland weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Januar bis Mai) ein Plus von 4,0% bei den Übernachtungen auf. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen beträgt die Steigerung 4,3%, während bei Ferienhäusern und –wohnungen die Übernachtungen um 5,3% angestiegen sind. Die Campingbranche verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Übernachtungen von 7,1%.
Eine Einbeziehung der 76%igen Tochtergesellschaft Voßhall Marketing GmbH in die operativen Zahlen der Regenbogen AG unterbleibt, da Regenbogen gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist im Wesentlichen geprägt von Effekten, die sich aus der Lage der Feiertage und Ferien, neuen Ausweisregeln in der Gewinn- und Verlustrechnung durch das BilRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz vom 17.7.2015) sowie einer Veränderung der internen Abrechnungssystematik ergeben. Insgesamt steigen danach die Umsatzerlöse um T€ 160 auf T€ 4.378, das Halbjahresergebnis liegt mit T€ -1.273 leicht über dem Vorjahr.
Das Umsatzwachstum bei den großen Ostsee-Ferienanlagen Boltenhagen (+6,1%), Prerow (+3,6%) und Göhren (+2,6%) war dabei maßgeblich für die Entwicklung des Gesamtunternehmens. Für Juni ist das Wetter in Deutschland vom Deutschen Wetterdienst mit "Statt Sommer viele Unwetter mit Blitz, Donner und Starkregen" bezeichnet worden. Dies traf jedoch nicht auf Mecklenburg-Vorpommern zu. Am längsten zeigte sich die Sonne nämlich auf der Insel Rügen, mit bis zu 300 Stunden. Mecklenburg-Vorpommern zeigte sich im Juni mit knapp 65 l/m² als eine relativ trockene und mit über 245 Stunden als eine sonnenscheinreiche Region. Die Ferienanlagen in Nordrhein-Westfalen Tecklenburg und Ladbergen litten wiederum unter den starken Regenfällen (im Juni 150 l/m²), was zu entsprechenden Umsatzrückgängen führte.
| € Mio. | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Prerow | 1,1 | 1,1 |
| Göhren | 0,9 | 0,9 |
| Boltenhagen | 0,8 | 0,8 |
| Tecklenburg | 0,3 | 0,5 |
| Nonnevitz | 0,3 | 0,3 |
| Ladbergen | 0,2 | 0,3 |
| Born | 0,2 | 0,2 |
| Bad Bederkesa | 0,2 | 0,2 |
| Egestorf | 0,0 | 0,0 |
| Deutschland (gesamt) | 4,2 | 4,2 |
Bei Betrachtung der monatlichen Entwicklung der Umsatzerlöse fällt die Verteilung der gesetzlichen Feiertage sowie die interne Umstellung der Abrechnungssystematik ins Gewicht.
Ostern wurde 2016 sehr frühzeitig im März gefeiert, im Vorjahr lag Ostern im April. Ferner war der Juni in 2016 wie schon in 2015 ohne jeden gesetzlichen Feiertag, Himmelfahrt und Pfingsten lagen wieder im Mai. Der vermeintliche Umsatzrückgang im Juni basiert auf einer Veränderung der Abrechnungssystematik aufgrund einer Umstellung in der Software. Erstmals wird in 2016 der Umsatz bei Abreise eines Gastes im System realisiert, im Vorjahr war dies noch bei Anreise der Fall. Somit fehlen in den Juni-Umsätzen der Umsatz der Gäste, die sich zum Monatswechsel auf den Ferienanlagen befanden. Ohne diesen Effekt wären die Juni-Umsätze gegenüber dem Vorjahr höher. Des Weiteren sind in der dargestellten Grafik die sonstigen Umsatzerlöse nicht enthalten, da sich bei diesem Posten die meisten Änderungen im Ausweis aufgrund des BilRUG niederschlagen und damit eine Vergleichbarkeit nicht gegeben wäre.
(OHNE SONSTIGE UMSATZERLÖSE UND ERLÖSSCHMÄLERUNGEN)
Die Umsätze der Kurzurlauber sind im ersten Halbjahr 2016 leicht gestiegen, während die Umsätze mit der langfristigen Vermietung von Stellplätzen insbesondere aufgrund der Reduzierung von Pachtverträgen auf der Ferienanlage Ladbergen gesunken sind. Leicht rückläufig haben sich die Umsätze mit den festen und mobilen Mietobjekten, den Restaurants und der Wellness-Sparte entwickelt, insbesondere aufgrund der neuen Abrechnungssystematik. Der Anstieg der sonstigen Umsatzerlöse resultiert ganz im Wesentlichen auf den Umstellungen aufgrund BilRUG.
Die sonstigen betrieblichen Erträge weisen eine leichte Verringerung auf, die insbesondere auf zwei Effekten beruht. Zum einen mussten Umgliederungen aufgrund der erweiterten Umsatzdefinition nach BilRUG in die sonstigen Umsatzerlöse vorgenommen werden, zum anderen haben sich die Erlöse aus dem Abgang von Anlagevermögen deutlich um T€ 209 aufgrund des Verkaufs des Mobilheimbestands erhöht. Dafür wurden die Ferienanlagen in Göhren, Born und Tecklenburg mit neuen Mobilheimen ausgestattet.
Der Materialaufwand steigt deutlich um T€ 194 auf T€ 339. Da die Erträge aus Weiterberechnungen nach BilRUG unter den Umsatzerlösen auszuweisen sind, sind entsprechend auch die Kosten für Weiterberechnungen nicht mehr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen, sondern unter dem Materialaufwand auszuweisen. Ohne diesen Effekt wäre die Steigerung des Materialaufwands mit T€ 61 deutlich geringer ausgefallen.
Der Personalaufwand der Regenbogen AG ist um 3,6% auf T€ 2.203 angestiegen. Ursächlich hierfür sind insbesondere notwendige Gehaltsanpassungen und teilweise Neueinstellungen.
Der sonstige betriebliche Aufwand hat sich deutlich um T€ 194 auf T€ 2.664 verringert. Auch hier sind teilweise BilRUG-Effekte enthalten (Umgliederung der Kosten für Weiterberechnungen in den Materialaufwand). Zu operativ bedingten Einsparungen kam es insbesondere bei den Marketingkosten (T€ -57), Energiekosten (T€ -18) und abermals bei den KFZ-Kosten (T€ -15). Kostensteigerungen betreffen hauptsächlich die Reinigungsaufwendungen (T€ +69) sowie die Rechts- und Beratungskosten (T€ +29).
Das Betriebsergebnis (EBIT) steigt aufgrund der oben dargestellten Effekte insgesamt um T€ 48 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei einem um T€ 33 verbesserten Finanzergebnis und einem um T€ 57 erhöhten Steueraufwand beträgt das Periodenergebnis T€ -1.273.
Das Periodenergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 25 verbessert und sich somit positiv auf den Cashflow ausgewirkt. Aus laufender Geschäftstätigkeit ist ein deutlicher Mittelabfluss von T€ –2.027 zu verzeichnen. Dieser ist maßgeblich auf die deutliche Erhöhung der sonstigen Vermögensgegenstände (T€ +3.931) sowie der teilweisen Kompensation dieses Effektes durch den vollständigen Abbau der Forderungen gegen verbundene Unternehmen (T€ -1.463) zurückzuführen. Beides ist verbunden mit dem Verkauf der schwedischen Tochtergesellschaft, da der Kaufpreis durch die Ausgabe von Darlehen gewährt wird.
Dem Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit steht der deutliche Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit (T€ +1.991) gegenüber, der sich im Wesentlichen ebenfalls durch den Verkauf
der Regenbogen Sverige AB erklären lässt (Reduzierung des Finanzanlagevermögens). Im Segment des immateriellen Anlagevermögens sind für weitere Softwarelizenzen sowie der neuen Onlinebuchungssoftware Investitionen (T€ 11) getätigt worden. Im Bereich des Sachanlagevermögens sind die Investitionen gegenüber dem Vorjahr um T€ 67 auf T€ 1.250 zurückgegangen. Diese resultieren größtenteils aus der Anschaffung der neuen Mobilheime in Born, Göhren und Tecklenburg (T€ 752), dem Umbau des Restaurants in Boltenhagen (T€ 47) und dem Aufbau der neuen Regenbogen-Akademie für interne Schulungsveranstaltungen (T€ 44). Des Weiteren kommen die Anschlusskosten der neuen Tipi®-Ferienhäuser in Boltenhagen (T€ 42) sowie 16 Familienbäder in Boltenhagen (T€ 40) dazu.
Gegenüber dem Vorjahr entwickelte sich der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit positiv und steigt auf T€ 113. Eine Dividende in Höhe von T€ 138 wurde gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 24. Mai 2016 ausgeschüttet. Zinszahlungen wurden in Höhe von T€ 308 getätigt. Für die Anschaffung der Mobilheime sind T€ 742 als Mietkauf-Darlehen aufgenommen worden.
Im ersten Halbjahr ist eine Zunahme des Finanzmittelfonds von T€ 76 (Vorjahr: T€ -390) zu verzeichnen, so dass zum Ende des Berichtszeitraums der liquide Finanzmittelfonds T€ 295 (Vorjahr: T€ -218) beträgt. Neben dem Finanzmittelfonds ist die Liquidität durch ausreichende Kontokorrentlinien fortdauernd gesichert. Aus dem operativen Geschäft wird mit weiteren Mittelzuflüssen saisonbedingt im zweiten Halbjahr gerechnet.
Die Bilanzsumme erhöht sich um T€ 62 auf T€ 23.829. Das Anlagevermögen sinkt primär aufgrund des Verkaufs der schwedischen Tochtergesellschaft um T€ 2.350.
Das Umlaufvermögen erhöht sich deutlich um T€ 2.306 auf T€ 5.537. Ursächlich hierfür ist, dass der Kaufpreis für die schwedische Tochtergesellschaft als wandelbares Darlehen gewährt wurde und entsprechend unter den sonstigen Vermögensgegenständen auszuweisen ist.
Das Eigenkapital verringerte sich im Vergleich zum 31.12.2015 in Höhe des negativen Periodenergebnisses von T€ –1.273 zuzüglich der im Mai 2016 getätigten Dividendenausschüttung in Höhe von T€ 138. Während der Sonderposten um T€ 98 planmäßig abgeschrieben wird, erhöhen sich die Bankverbindlichkeiten um T€ 427, da die Neuinvestitionen von Mobilheimen und E-Fahrzeugen per Mietkauf finanziert wurden. Der Anstieg der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten beruht insbesondere auf den saisonbedingt hohen Verbindlichkeiten gegenüber Ferienhauseigentümern und der Kurtaxe.
Im ersten Halbjahr 2016 waren bei Regenbogen durchschnittlich
| AKTIVA | ||||
|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | 18.000 | 75,5 | 20.350 | 85,6 |
| Firmenwerte | 126 | 165 | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 237 | 260 | ||
| Sachanlagen | 17.618 | 17.349 | ||
| Finanzanlagen | 19 | 2.576 | ||
| Umlaufvermögen | 5.537 | 23,2 | 3.231 | 13,6 |
| Vorräte | 220 | 195 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 679 | 795 | ||
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 0 | 1.463 | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 4.330 | 416 | ||
| Liquide Mittel | 308 | 363 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 292 | 1,2 | 185 | 0,8 |
| 30.06.2016 | % | 31.12.2015 | % | |
|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | ||||
| Anlagevermögen | 18.000 | 75,5 | 20.350 | 85,6 |
| Firmenwerte | 126 | 165 | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 237 | 260 | ||
| Sachanlagen | 17.618 | 17.349 | ||
| Finanzanlagen | 19 | 2.576 | ||
| Umlaufvermögen | 5.537 | 23,2 | 3.231 | 13,6 |
| Vorräte | 220 | 195 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 679 | 795 | ||
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 0 | 1.463 | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 4.330 | 416 | ||
| Liquide Mittel | 308 | 363 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 292 | 1,2 | 185 | 0,8 |
| 23.829 | 100,0 | 23.766 | 100,0 | |
| PASSIVA | ||||
| Eigenkapital | 3.121 | 13,1 | 4.532 | 19,1 |
| Gezeichnetes Kapital | 2.300 | 2.300 | ||
| Kapitalrücklage | 753 | 753 | ||
| Gewinnrücklage | 31 | 31 | ||
| Bilanzgewinn | 36 | 1.448 | ||
| Stille Beteiligung | 350 | 1,5 | 350 | 1,5 |
| Sonderposten mit Rücklageanteil | 2.504 | 10,5 | 2.602 | 10,9 |
| Rückstellungen | 483 | 2,0 | 813 | 3,4 |
| Steuerrückstellungen | 187 | 187 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 296 | 626 | ||
| Verbindlichkeiten | 11.880 | 49,9 | 10.996 | 46,3 |
| Wandelanleihe | 5.500 | 5.500 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.859 | 4.433 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 403 | 300 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | 21 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.118 | 743 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 5.289 | 22,2 | 4.271 | 18,0 |
| Passive latente Steuern | 203 | 0,9 | 203 | |
| 23.829 | 100,0 | 23.766 | 100,0 |
| Eigenkapital | 3.121 | 13,1 | 4.532 | 19,1 |
|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 2.300 | 2.300 | ||
| Kapitalrücklage | 753 | 753 | ||
| Gewinnrücklage | 31 | 31 | ||
| Bilanzgewinn | 36 | 1.448 | ||
| Stille Beteiligung | 350 | 1,5 | 350 | 1,5 |
| Sonderposten mit Rücklageanteil | 2.504 | 10,5 | 2.602 | 10,9 |
| Rückstellungen | 483 | 2,0 | 813 | 3,4 |
| Steuerrückstellungen | 187 | 187 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 296 | 626 | ||
| Verbindlichkeiten | 11.880 | 49,9 | 10.996 | 46,3 |
| Wandelanleihe | 5.500 | 5.500 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.859 | 4.433 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 403 | 300 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | 21 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.118 | 743 |
152 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 155 im Vorjahr. Um der unternehmerischen Verantwortung gegenüber jungen Menschen gerecht zu werden und gleichzeitig in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können, sind bei Regenbogen zurzeit 10 Auszubildende tätig.
Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31.12.2015 nicht verändert. Die Risiken sowie der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2015 auf den Seiten 14 bis 16 dargestellt.
Aufgrund der in diesem Jahr sehr späten Sommerferien ist die Entwicklung von Juli bis September entscheidend. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass das operative Ergebnis zum Ende des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr auf einem konstanten Niveau bleibt.
Kiel, den 29. August 2016 Rüdiger Voßhall
| in TEUR | 01.01. – | 01.01. – | Veränderung |
|---|---|---|---|
| 30.06.2016 | 30.06.2015 | in % | |
| Umsatzerlöse | 4.378 | 4.218 | 4 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 4 | 24 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 721 | 730 | |
| Materialaufwand | -339 | -145 | |
| Personalaufwand | |||
| Löhne und Gehälter | -1.883 | -1.814 | |
| soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
-320 | -313 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-758 | -751 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.664 | -2.858 | |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -861 | -910 | 5 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 16 | 11 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -308 | -335 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -1.153 | -1.235 | 7 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -93 | -37 | |
| Sonstige Steuern | -27 | -26 | |
| Periodenergebnis | -1.273 | -1.298 | 2 |
| in TEUR | 01.01. – 30.06.2016 |
01.01. – 30.06.2015 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis vor Verwendung | -1.273 | -1.298 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 758 | 751 |
| Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil | -98 | -102 |
| Cashflow | -613 | -648 |
| Zinssaldo | 292 | 325 |
| Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -382 | -161 |
| Abnahme der Rückstellungen | -330 | -173 |
| Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva |
-2.469 | -118 |
| Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva |
1.475 | 1.975 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) | -2.027 | 1.199 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 636 | 254 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 2.600 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.250 | -1.317 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -11 | -29 |
| Erhaltene Zinsen | 16 | 11 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit (B) | 1.991 | -1.082 |
| Auszahlung Dividende | -138 | 0 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 742 | 40 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -184 | -211 |
| Gezahlte Zinsen | -308 | -335 |
| Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (C) | 113 | -506 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 76 | -390 |
| Finanzmittel am Anfang der Periode | 218 | 172 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 295 | -218 |
| Zahlungsmittel / Cash | 308 | 123 |
| Bankverbindlichkeiten | -12 | -341 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 295 | -218 |
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.
Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben. Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Camps Prerow (1998), Born (2001), Tecklenburg (2002), Nonnevitz (2003) und Ladbergen (2008). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge, die insbesondere das Alleinstellungsmerkmal des Camps, nämlich die Dünennutzung beinhaltet. Bei den Camps Born und Nonnevitz bezieht sich der Geschäfts- bzw. Firmenwert auf die Übernahme der lukrativen Pachtverträge und der bereits hervorragenden Reputation der bestehenden Camps. Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Tecklenburg besteht lediglich in Höhe eines Erinnerungswertes. Auf Grund der Laufzeit der Verträge sieht die Regenbogen AG eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor, in der die Geschäfts- bzw. Firmenwerte linear abgeschrieben werden.
Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die aktivierten Herstellungskosten für die selbst erstellten Anlagen in Göhren beinhalten Fremdkapitalzinsen. Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 150,00 netto, aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet. Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert. Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.
Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Nach dem Inkrafttreten des neuen Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetzes (BilRUG) sind einige Posten aus den sonstigen betrieblichen Erträgen in die Umsatzerlöse umzugliedern. Die Provisionserlöse in Höhe von € 8.477,14 (Vj. € 6.524,19), die Erlöse aus Weiterberechnungen € 149.302,11 (Vj. € 160.229,61) sowie die Mieteinnahmen und Mietnebenkosten in Höhe von € 13.571,64 (Vj. € 12.273,25) spiegeln sich erstmals in den Umsatzerlösen wieder. Die sonstigen Erlöse erhöhen sich um € 78.781,70 (Vj. € 57.001,96), die vorher unter den sonstigen betrieblichen Erträgen gezeigt wurden.
Die außerordentlichen Erträge in Höhe von € 164.348,37 (Vj. € 9.979,02) resultieren in vollem Umfang aus den Versicherungserstattungen aus dem Brand in Göhren.
Kiel, den 29. August 2016 Rüdiger Voßhall
REGENBOGEN AG · Kaistrasse 101 · 24114 Kiel Tel +49 (0)431 - 23 7 230 · Fax +49 (0)431 - 23 7 23 10 [email protected] · www.regenbogen-ag.de
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.