Interim / Quarterly Report • Sep 30, 2016
Interim / Quarterly Report
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| Überblick und wichtige Kennzahlen | Seite 3 |
|---|---|
| Zwischenlagebericht | Seite 4 |
| Ertragslage und Umsatzentwicklung Finanzlage Vermögenslage |
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| Die Segmente | Seite 5 |
| Automobilrennsport Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten |
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| Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Mitarbeiter Hauptversammlung 2016 Aktie I Chart I Wichtigste Eckdaten Aktionärsstruktur per 30. Juni 2016 |
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| Halbjahresabschluss HWA AG 30. Juni 2016 | Seite 9 |
| Bilanz-Aktiva Bilanz-Passiva Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2016 Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2016 Anhang zum 30. Juni 2016 |
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| Impressum | Seite 19 |
| Bilanz-Kennzahlen nach HGB | 30.06.2016 TEUR |
30.06.2015 TEUR |
|---|---|---|
| Liquide Mittel + Wertpapiere | 46 | 935 |
| Eigenkapital | 26.432 | 25.446 |
| Bilanzsumme | 62.164 | 54.833 |
| Eigenkapitalquote | 43% | 46% |
| Ertrags-Kennzahlen nach HGB | 01.01.2016 | 01.01.2015 |
| -30.06.2016 | -30.06.2015 | |
| TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 48.988 | 36.984 |
| EBIT | 917 | 1.939 |
| Jahresüberschuss | 497 | 1.222 |
| Ergebnis je Aktie in € |
0,10 | 0,24 |
Mitarbeiter zum Stichtag 305 290
Der vorliegende Halbjahresbericht wurde nach der Rechnungslegung HGB aufgestellt.
Die Geschäftsentwicklung der HWA AG lag im 1. Halbjahr 2016 beim Umsatz über den Erwartungen des Vorstands. Der Umsatz verbesserte sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um über 32 %. EBIT und Nettoergebnis lagen allerdings in der 1. Jahreshälfte 2016 unter den Erwartungen der HWA AG. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen als auch das Periodenergebnis des 1. Halbjahres konnten die Vorjahreswerte nicht erreichen.
Der Umsatz des 1. Halbjahres 2016 hat sich im Geschäftsbereich Automobilrennsport (DTM und Formel 3-Motoren) leicht erhöht. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Einmaleffekten im 1. Halbjahr 2016. Für das 2. Halbjahr wird mit plangemäß leicht rückläufigen Umsätzen gerechnet, die im Wesentlichen aus geringeren Aufbau- und Einsatzkosten resultieren. Das Geschäft aus den Motorenvermietungen/-verkäufen in der Formel 3 hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht.
Im Bereich Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten hat sich der Umsatz des 1. Halbjahres signifikant erhöht. Der bisherige Jahresverlauf ist stark von der Auslieferung des Mercedes-AMG GT3 geprägt. Das Nachfolgeprojekt des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 setzt die Zusammenarbeit mit der Mercedes-AMG GmbH im Kundensport fort. In diesem Segment war vor allem das 1. Halbjahr 2016 von einer deutlich erhöhten Kostenstruktur geprägt, was im Wesentlichen der Grund für das rückläufige EBIT und Nettoergebnis im 1. Halbjahr 2016 war.
Für das Geschäftsjahr 2016 hat der Vorstand der HWA AG eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr in Aussicht gestellt. Bei der EBIT-Marge liegt die Prognose bei einer Bandbreite zwischen 4 und 6 Prozent. Der Vorstand rechnet im Gesamtjahr weiterhin mit einer Verbesserung des Umsatzes. Das starke Wachstum im 1. Halbjahr 2016 bietet dafür eine gute Grundlage. Die HWA AG hält an der Prognose für die EBIT-Marge im Gesamtjahr 2016 noch fest. Allerdings ist diese, aufgrund der Entwicklung in der 1. Jahreshälfte, aus aktueller Sicht als ambitioniert einzustufen. Der Vorstand erwartet im 2. Halbjahr eine deutliche Steigerung der Ergebnisbeiträge im Vergleich zum 1. Halbjahr 2016.
Für das Jahr 2015 hat die HWA AG ihre Aktionäre wieder an der positiven Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres teilhaben lassen. Vorstand und Aufsichtsrat haben der Hauptversammlung am 23. Juni 2016 eine Ausschüttung von 0,33 Euro je Aktie für das vergangene Geschäftsjahr vorgeschlagen. Ziel der HWA AG ist weiterhin eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. In der Zukunft wird die HWA AG die Anteilseigner bei positiven Ergebnissen angemessen am Unternehmenserfolg beteiligen.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 erzielte die HWA AG einen Umsatz von 49,0 Millionen Euro nach 37,0 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2015. Das EBITDA sank von 3,3 Millionen Euro auf 2,4 Millionen Euro. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen summierten sich auf 1,5 Millionen Euro. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug der Gewinn 0,9 Millionen Euro nach 1,9 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2015. Das Finanzergebnis war mit 0,2 Millionen Euro negativ. Vor Steuern erzielte die HWA AG einen Gewinn von 0,7 Millionen Euro nach 1,8 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2015. Das Nettoergebnis reduzierte sich entsprechend von 1,2 auf 0,5 Millionen Euro in der 1. Jahreshälfte 2016.
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem 30. Juni 2015 von 54,8 Millionen Euro auf 62,2 Millionen Euro nochmals deutlich erhöht. Ausschlaggebend sind hierfür der Anstieg des
Vorratsvermögens insbesondere aufgrund der Auslieferung des Mercedes-AMG GT3 und die stichtagsbedingt gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das Eigenkapital expandierte von 25,4 auf 26,4 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote sank von 46 auf 43 Prozent.
Der operative Cashflow war in der ersten Jahreshälfte mit 3,6 Millionen Euro negativ. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag diese Kennzahl bei minus 0,4 Millionen Euro. Der negative operative Cashflow resultiert zum einen aus dem Aufbau des Vorratsvermögens - aufgrund des Projekts Mercedes-AMG GT3 und zum anderen aus einem stichtagsbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet die HWA AG eine Verbesserung der Entwicklung des operativen Cashflows. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war mit 0,5 Millionen Euro negativ und reduzierte sich zum Vorjahreswert von 1,2 Millionen Euro.
Aufgrund des negativen operativen Cashflows war auch der Free Cashflow in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 negativ. Für das Gesamtjahr strebt die HWA AG eine Verbesserung beim Free Cashflow an. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit war im Wesentlichen geprägt durch die Auszahlung der Dividende im Juni 2016, die sich auf 1,7 Millionen Euro beläuft. Insgesamt lag der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit im 1. Halbjahr 2016 bei minus 2,7 Millionen Euro. Diese Kennzahl ist mit dem Vorjahreszeitraum nicht vergleichbar, da im Vorjahr keine Auszahlungen an die Anteilseigner erfolgten.
Der Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen hat sich im Berichtszeitraum von 6,0 Millionen Euro auf 8,9 Millionen Euro merklich erhöht. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen expandierten von 3,0 Millionen Euro auf 6,9 Millionen Euro. Das Vorratsvermögen lag per 30. Juni 2016 bei 26,4 Millionen Euro nach 21,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die deutliche Erhöhung ist im Wesentlichen auf das Segment Fahrzeuge/ Fahrzeugkomponenten zurückzuführen.
Die liquiden Mittel und Wertpapiere sanken von 0,9 auf unter 0,1 Millionen Euro per 30. Juni 2016. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um eine Folge des negativen operativen Cashflows. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich von 14,2 Millionen Euro auf 22,5 Millionen Euro.
Die HWA AG untergliedert das Unternehmen in zwei Segmente. Automobilrennsport und Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten. Die Teilnahme an der Rennserie Deutsche Tourenwagen Masters "DTM" dominiert den Geschäftsbereich Automobilrennsport. Die HWA AG tritt im Auftrag von Mercedes-Benz Motorsport offiziell als "Mercedes-AMG DTM Team" in der DTM an. Zum Portfolio dieses Engagements zählen alle Aufgaben des Rennbetriebs – von der Entwicklung und dem Aufbau der Rennfahrzeuge inklusive der Motoren, bis zur Vorbereitung und Durchführung der Rennen. Auch für die Betreuung und den Einsatz der Rennfahrer ist die HWA AG verantwortlich. Die weiteren Kompetenzen der HWA AG im Segment Automobilrennsport liegen in der Entwicklung, Fertigung und Betreuung von Formel 3 Rennmotoren.
Im Segment Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten konzentriert sich die HWA AG auf hochspezialisierte Entwicklungsaufträge für Kunden aus der Automobilindustrie. Mit Ihrer Kompetenz aus der jahrzehntelangen Erfahrung im Rennsport ist die HWA AG ein gefragter Partner für Premium-Anbieter der Automobilbranche. In der Vergangenheit hat die HWA AG hochkarätige Sportwagen wie den Mercedes-Benz CLK-GTR, den CLK DTM AMG und den SL 65 AMG Black Series zur Serienreife entwickelt und produziert. In enger Zusammenarbeit mit der Mercedes-AMG GmbH hat die HWA AG in den letzten 6 Jahren den Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und den Mercedes-AMG GT3 entwickelt und produziert.
Im Bereich Automobilrennsport erwartet das Unternehmen im Jahr 2016 einen plangemäß leicht geringeren Umsatz als im Vorjahr. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus Kosteneinsparungen bei der Entwicklung der Fahrzeuge. In der Saison 2016 werden acht Fahrzeuge in der DTM eingesetzt. Im Einsatz ist das neue Modell Mercedes-AMG C 63 DTM.
Neben den DTM-Champions Gary Paffett und Paul Di Resta fahren in dieser Saison die letztjährigen Mercedes-Benz DTM-Piloten Daniel Juncadella, Christian Vietoris, Robert Wickens, Lucas Auer und Maximilian Götz für Mercedes-Benz. Neuzugang seit August 2016 ist der Formel-3-Meister aus 2015, Felix Rosenqvist, nachdem Esteban Ocon im Saisonverlauf in die Formel 1 gewechselt ist.
Die DTM wird traditionell durch spannende Positionskämpfe und enge Zeitabstände geprägt. Insgesamt 24 Renntourenwagen von Mercedes-AMG, Audi und BMW treten in der beliebten Tourenwagenserie gegeneinander an; die hohe Leistungsdichte verspricht einen packenden Rennverlauf. Die DTM-Saison 2016 umfasst neun Rennwochenenden. Sie beginnt und endet traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Fünf der Rennwochenenden finden in Deutschland statt, vier Mal gastiert die DTM im Ausland – in Österreich, den Niederlanden, Russland und Ungarn. An jedem Rennwochenende finden zwei Rennen statt, eines am Samstag und eines am Sonntag. Beide Rennläufe unterscheiden sich durch ihre Dauer und die Anzahl der Boxenstopps.
Insgesamt hat das Jahr 2016 in der DTM zunächst viel versprechend begonnen. Zum Start der Saison in Hockenheim war Paul Di Resta erfolgreich und belegte in einem Rennen den 1. Platz. Lucas Auer war in einem Rennen in der Lausitz siegreich. Nach Ende des Berichtszeitraums siegte Robert Wickens einerseits in Zandvoort und andererseits in Moskau. Nach Ablauf des Rennens in Budapest am letzten Septemberwochenende wird das Mercedes-AMG DTM Team in diesem Jahr den Erfolg aus dem Vorjahr, den Gewinn der DTM Fahrer- und Teammeisterschaft, nicht wiederholen können. Obwohl sich unsere Performance auf hohem Niveau stabilisiert hat, können wir mit der sportlichen Entwicklung in der DTM in 2016 insgesamt nicht zufrieden sein. Unsere Anstrengungen richten sich nun auf ein erfolgreiches, letztes Rennwochenende in Hockenheim und auf die Saison 2017.
Das Leasing- und Verkaufsgeschäft von Formel 3 Motoren hat sich im 1. Halbjahr 2016 solide entwickelt und liegt innerhalb der Erwartungen des Vorstands. Sportlich sind die Aktivitäten in der Formel 3 von großem Erfolg geprägt. Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2015 mit dem Gewinn der FIA Formel 3 Europameisterschaft durch Felix Rosenqvist, sind mit Lance Stroll und Maximilian Günther in 2016 zwei aussichtsreiche Titelaspiranten im Rennen.
Das Segment Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten hat sich im 1. Halbjahr 2016 auf der Umsatzseite sehr erfreulich entwickelt. Der Geschäftsverlauf war vor allem durch die Auslieferung des Projektes Mercedes-AMG GT3 geprägt. Dieses Fahrzeug wird im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit der Mercedes-AMG GmbH produziert.
In diesem Segment gab es allerdings auch eine Änderung im Produktmix gegenüber der Planung mit einem höheren Anteil an Produktionsfahrzeugen, die geringere Margen aufweisen als Entwicklungsprojekte. Zudem hat die HWA AG in diesem Segment inzwischen eine veränderte Kostenstruktur, da sich das Geschäftsvolumen erheblich ausgeweitet hat, was sich ebenfalls in einem deutlich höheren Working Capital niederschlägt als noch in den Vorjahren. Die HWA AG agiert in diesem Segment verstärkt in einem Projektgeschäft, bei dem es durchaus zu Verschiebungen von neuen Projekten kommen kann. Positiv entwickelt sich indes das Ersatzteilund Servicegeschäft, da die HWA AG einen höheren Bestand an Fahrzeugen im Umlauf hat
als in den Vorjahren. Das wird sich in der Zukunft weiter positiv auf unser Zahlenwerk auswirken.
Erfreulich ist, dass wir gemeinsam mit Mercedes-AMG im Kundensport sehr erfolgreich agieren. So konnten die Mercedes-AMG Kundensportteams im 1. Halbjahr 2016 einen großen Erfolg feiern. Bei der 44. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring gingen die ersten vier Plätze sowie der sechste Rang an Teams mit dem neuen Mercedes-AMG GT3. Das Fahrzeug trat erstmals bei diesem 24- Stunden-Rennen an. Das spricht für die Qualität des Fahrzeuges und die Entwicklungskompetenz der HWA AG. Gemeinsam mit Mercedes-AMG sind wir im Kundensport bestens positioniert und sind für die nächsten Jahre gut gerüstet.
Die HWA AG hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Projektstruktur stärker zu diversifizieren. Im 3. Quartal konnte das Unternehmen weitere Entwicklungsprojekte gewinnen. Diese Projekte haben eine Laufzeit bis mindestens 2018. Das Unternehmen befindet sich zudem in viel versprechenden Gesprächen hinsichtlich weiterer Projekte. Insgesamt ist die Pipeline im Bereich Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten sehr gut gefüllt.
Der Aufsichtsrat der HWA AG hat Michael Wilson (53) als weiteres Vorstandsmitglied der Gesellschaft bestellt. Wilson wird seine Tätigkeit als Technikvorstand (CTO) zum 1. Oktober 2016 aufnehmen. In dieser Funktion leitet er die technischen Geschicke der HWA AG. Der bisherige Alleinvorstand Ulrich Fritz wird zum Vorstandsvorsitzenden bestimmt.
Zum 30. Juni 2016 beschäftigt die HWA AG 305 Mitarbeiter nach 290 Mitarbeitern im Vorjahr. Die Mitarbeiterzahl der HWA AG wird sich zum Jahresende planmäßig erhöhen.
Am 23. Juni 2016 fand die neunte ordentliche Hauptversammlung der HWA AG nach dem Börsengang im Jahr 2007 statt. Rund 65 Aktionäre haben sich im Residenzclub in Affalterbach eingefunden. Vom Grundkapital in Höhe von 5.115.000 Euro, eingeteilt in 5,115 Millionen Aktien, waren knapp 4,9 Millionen stimmberechtige Aktien oder rund 95 Prozent des Grundkapitals vertreten. Das große Interesse, vor allem auch seitens der Kleinaktionäre an unserer Gesellschaft, freut uns.
Im Einzelnen wurde abgestimmt über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2015. Die Verwaltung hat diesbezüglich eine Ausschüttung einer Dividende von 0,33 Euro je Aktie vorgeschlagen. Des Weiteren wurde über die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), sowie die Wahl der Treuhand Südwest GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft, Karlsruhe, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016 (TOP 5), abgestimmt. Die Beschlüsse wurden alle im Sinne der Verwaltung gefasst.
Die Aktie der HWA AG entwickelte sich vom 1. Januar bis 30. Juni 2016 negativ. Zum Jahresauftakt notierte die Aktie bei 15,56 Euro. Ende Juni schloss das Papier im Xetra-Handel bei 14,07 Euro. Im Verlauf des 1. Halbjahres 2016 lagen das Hoch bei 16.00 Euro und das Tief bei 13.88 Euro. Insgesamt bewegt sich die Aktie weiterhin in einer engen Handelsspanne.
Zum Stichtag des 30. Juni 2016 lag der Börsenwert der HWA AG bei rund 72 Millionen Euro.
(NBK) Holding, ebenfalls im Aufsichtsrat vertreten, hält einen Anteil von knapp 29 Prozent. Gemeinsam kontrollieren die drei Parteien über 85 Prozent des Grundkapitals an der HWA AG. Die Hinweise auf die Aktionärsstruktur der HWA AG erfolgen auf Basis der Anmeldung der Stimmrechte zur Hauptversammlung im Juni 2016. HWA AG ist aufgrund ihrer Notierung im Entry Standard nicht verpflichtet, eine Angabe über die Aktionärsstruktur zu machen.
| Wertpapierkennnummer (WKN) |
A0LR4P |
|---|---|
| ISIN | DE000A0LR4P1 |
| Börsenkürzel | H9W |
| Handelssegment | Entry Standard (Teilbereich des Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse |
| Art der Aktien | auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) |
| Grundkapital | 5.115.000,00 Euro |
| Anzahl Aktien | 5,115 Millionen Stücke |
| Erstnotiz | 19. April 2007 |
| Erster Kurs | 25,13 Euro |
| Designated Sponsor | Oddo Seydler Bank AG |
Die Aktionärsstruktur der HWA AG hat sich im Verlauf des 1. Halbjahres 2016 nach Kenntnis der Gesellschaft in Bezug auf die Großaktionäre nicht verändert. Der Firmengründer und Aufsichtsratsvorsitzende Hans Werner Aufrecht hält inklusive seiner Familie eine Beteiligung an der HWA AG von rund 40 Prozent. Die Dörflinger Privatstiftung, vertreten durch den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Willibald Dörflinger, ist an der HWA AG mit circa 18 Prozent beteiligt und die Nasser Bin Khaled
Bilanz – Aktiva (HGB)
| 30.06.2016 | 30.06.2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | EUR | EUR | EUR | |
| A. | ANLAGEVERMÖGEN | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Entgeltlich erworbene EDV-Software und Lizenzen |
378.649,07 | 454.423,60 | ||
| 2. Geleistete Anzahlungen | 355.048,19 | 0,00 | ||
| 733.697,26 | 454.423,60 | |||
| II. | Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke und Bauten | 17.512.963,40 | 18.211.662,90 | ||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 2.983.572,71 | 2.330.077,19 | ||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.773.673,69 | 1.865.786,19 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.911.536,83 | 2.614.671,83 | ||
| 24.181.746,63 | 25.022.198,11 | |||
| 24.915.443,89 | 25.476.621,71 | |||
| B. | UMLAUFVERMÖGEN | |||
| I. | Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe |
22.446.842,44 | 12.147.249,16 | ||
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 3.564.615,76 | 8.841.902,65 | ||
| 3. Geleistete Anzahlungen | 352.773,51 | 164.112,00 | ||
| 26.364.231,71 | 21.153.263,81 | |||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8.867.314,10 | 6.033.952,42 | ||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 1.363.746,73 | 781.263,02 | ||
| 10.231.060,83 | 6.815.215,44 | |||
| III. | Wertpapiere | |||
| Sonstige Wertpapiere | 0,00 | 105.817,50 | ||
| IV. | Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 46.090,35 | 829.107,23 | |
| 36.641.382,89 | 29.903.403,98 | |||
| C. | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 396.044,02 | 339.914,48 | |
| D. | AKTIVE LATENTE STEUERN | 211.000,00 | 113.000,00 | |
| 62.163.870,80 | 54.832.940,17 |
Bilanz – Passiva (HGB)
| 30.06.2016 | 30.06.2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| PASSIVA | EUR | EUR | TEUR | |
| A. | EIGENKAPITAL | |||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 5.115.000,00 | 5.115.000,00 | |
| II. | Gewinnrücklagen | |||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 511.500,00 | 511.500,00 | ||
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 1.310.000,00 | 1.310.000,00 | ||
| 1.821.500,00 | 1.821.500,00 | |||
| III. | Bilanzgewinn | 19.495.087,58 | 18.509.572,58 | |
| 26.431.587,58 | 25.446.072,58 | |||
| B. | RÜCKSTELLUNGEN | |||
| Steuerrückstellungen | 472.000,00 | 0,00 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 4.803.507,22 | 2.584.818,12 | ||
| 5.275.507,22 | 2.584.818,12 | |||
| C. | VERBINDLICHKEITEN | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 22.522.966,06 | 14.176.557,70 | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 0,00 | 5.200.000,00 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.888.444,92 | 2.985.230,02 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 825.365,02 | 1.138.261,75 | ||
| davon aus Steuern EUR 439.549,04 (Vj. TEUR 964) |
||||
| 30.236.776,00 | 23.500.049,47 | |||
| D. | RECHNUNGSABGRENZUNG | 220.000,00 | 3.302.000,00 | |
| 62.163.870,80 | 54.832.940,17 |
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2016
| 1.1. bis 30.06.2016 |
1.1. bis 30.06.2015 |
||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| 1. Umsatzerlöse | 48.988.036,85 | 36.983.789,12 | |
| 2. Erhöhung des Bestands an fertigen | |||
| und unfertigen Erzeugnissen und Leistungen | 1.433.207,85 | 4.114.475,55 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | |||
| davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 306.153,69 (Vj. TEUR 248) |
502.313,89 | 420.018,43 | |
| 50.923.558,59 | 41.518.283,10 | ||
| 4. Materialaufwand | |||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe |
20.428.534,74 | 14.110.998,00 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 7.571.451,98 | 5.231.132,44 | |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | 11.437.793,97 | 9.983.049,60 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 1.731.351,93 | 1.552.850,08 | |
| davon für Altersversorgung EUR 9.202,98 (Vj. TEUR 8) |
|||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | 1.471.094,20 | 1.315.232,22 | |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 7.365.681,07 | 7.386.500,43 | |
| davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung | |||
| EUR 409.330,25 (Vj. TEUR 163) |
|||
| 50.005.907,89 | 39.579.762,77 | ||
| 8. Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern (EBIT) |
917.650,70 | 1.938.520,33 | |
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0,13 | 258,07 | |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -195.592,45 | -169.020,38 | |
| -195.592,32 | -168.762,31 | ||
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 722.058,38 | 1.769.758,02 | |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 201.100,00 | 519.878,00 | |
| davon Aufwendungen aus der Veränderung bilanzierter |
|||
| latenter Steuern EUR 151.000,00 (Vj. TEUR +26) |
|||
| 13. Sonstige Steuern | 23.495,42 | 27.441,08 | |
| 224.595,42 | 547.319,08 | ||
| 14. Periodenergebnis | 497.462,96 | 1.222.438,94 | |
| 15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 18.997.624,62 | 17.287.133,64 | |
| 16. Bilanzgewinn | 19.495.087,58 | 18.509.572,58 |
| 30.6.2016 30.6.2015 TEUR TEUR 1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Periodenergebnis 497 1.222 Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.471 1.315 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen 1.453 833 Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -8.903 -9.468 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 1.994 5.376 Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen 0 0 Zinsaufwendungen (+)/Zinserträge (-) 196 169 Ertragsteueraufwand (+)/-ertrag (-) 201 547 Ertragsteuerzahlungen -546 -394 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -3.637 -400 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -164 -106 Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 0 0 Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -354 -1.072 Erhaltene Zinsen 0 0 Cashflow aus der Investitionstätigkeit -518 -1.178 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Auszahlungen an Eigenkapitalgeber 1.688 0 Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -798 -618 Gezahlte Zinsen -196 -169 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -2.681 -787 4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3) -6.836 -2.365 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode -3.807 3.244 Finanzmittelfonds am Ende der Periode -10.643 879 5.Zusammensetzung des Finanzmittelfonds Liquide Mittel 46 829 Wertpapiere 0 106 Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -10.689 -56 Finanzmittelfonds am Ende der Periode -10.643 879 |
1.1. bis | 1.1. bis |
|---|---|---|
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß den Vorschriften der §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (3 bzw. 5 Jahre; lineare Methode) vermindert.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 1.000,00 werden abweichend von der steuerlichen Regelung sofort abgeschrieben und als Abgang im Jahr des Zugangs erfasst. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden zeitanteilig vorgenommen.
Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips aktiviert.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse und Leistungen sind zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten berücksichtigt werden. Fremdkapitalzinsen sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.
Die sonstigen Wertpapiere und flüssigen Mittel werden mit ihren Anschaffungskosten oder ihrem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostensteigerungen angesetzt. Wesentliche langfristige Rückstellungen werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB abgezinst.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Von dem Wahlrecht gem. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird Gebrauch gemacht und eine sich insgesamt ergebende Steuerentlastung als aktive latente Steuer angesetzt.
Anschaffungskosten der auf fremde Währungen lautenden Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag bewertet. Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag angesetzt, unter Berücksichtigung des Realisations- und Imparitätsprinzips.
Soweit Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet werden, kommen folgende Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zur Anwendung:
Derivative Finanzinstrumente werden innerhalb der HWA AG ausschließlich zu Sicherungszwecken eingesetzt. Ökonomische Sicherungsbeziehungen werden durch die Bildung von Bewertungseinheiten bilanziell nachvollzogen. Die sich ausgleichenden positiven und negativen Wertänderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung brutto erfolgswirksam erfasst.
Im Geschäftsjahr wurden TEUR 518 Investitionen in das Anlagevermögen getätigt. Wesentliche Abgänge waren im 1. Halbjahr 2016 nicht zu verzeichnen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.
Die aktiven latenten Steuern resultieren aus folgenden Sachverhalten:
| Wertansatz Handels bilanz |
Wertansatz Steuer bilanz |
Differenz | Effektiver Ertrag steuersatz |
Latente Steuern |
|
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | % | TEUR | |
| Anlagevermögen (GWG) |
0 | 435 | 435 | 29 | 126 |
| Sonstige Rückstellungen |
484 | 191 | 293 | 29 | 85 |
| 211 |
Das Grundkapital ist eingeteilt in 5.115.000 Inhaber-Stückaktien, die anteilig am Grundkapital mit EUR 1,00 beteiligt sind.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 4. Juni 2018 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 2.557.500,00 (genehmigtes Kapital) gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen.
Die Steuerrückstellungen betreffen die Körperschaft- und Gewerbesteuer sowie den Solidaritätszuschlag für das Geschäftsjahr 2015.
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen, Urlaubsansprüche, Jubiläumszuwendungen, Mitarbeiterprämien und Tantiemen gebildet.
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben TEUR 12.984 (Vj. TEUR 2.287) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und TEUR 1.921 (Vj. TEUR 3.103) Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren. TEUR 13.520 sind durch Grundpfandrechte gesichert.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Verbindlichkeiten haben - wie im Vorjahr - eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Für die Verbindlichkeiten bestehen im üblichen Umfang branchenübliche bzw. kraft Gesetzes entstehende Sicherheiten.
| TEUR | |
|---|---|
| Zahlungsverpflichtungen aus Dienstleistungs-, Miet- und Leasingverträgen |
7.537 |
| Bestellobligo | 13.446 |
Die Verträge enden zwischen 2016 und 2024.
Zur Zinssicherung eines variabel verzinslichen Darlehens über ein Gesamtvolumen von 3,5 Mio. Euro wurde ein Zinsswap abgeschlossen:
| Basissatz | Festsatz | Bezugsgröße | Laufzeit | Marktwert | |
|---|---|---|---|---|---|
| % | TEUR | ||||
| Swap | 3-Monats EURIBOR |
3,57 | 2.800 TEUR |
30.9.2019 | -193 |
Die Bewertung des Derivats erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden. Es wurde eine Bewertungseinheit mit dem zu sichernden Darlehen gebildet, da es sich um ein reines Sicherungsgeschäft handelt.
Zur Absicherung von Währungsrisiken für Beschaffungsgeschäfte in britischen Pfund Sterling bestand zum 30. Juni 2016 ein Devisentermingeschäft. Es wurde eine Bewertungseinheit mit den kontrahierten Beschaffungsgeschäften gebildet, weil es sich um ein reines Sicherungsgeschäft handelt.
| Gesicherter Kurs EUR/GBP |
Bezugsgröße | Laufzeit | Marktwert TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Devisentermingeschäft | 0,7647 | 2.000 TGBP | 23.12.2016 | -198 |
Die Bewertung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt nach bankenüblichem Verfahren.
Aus der Aktivierung latenter Steuern ergibt sich gemäß § 268 Abs. 8 HGB eine Ausschüttungssperre von TEUR 211.
| 1.Hj. 2016 | Hj. 2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | 1. TEUR |
% | |
| Umsatzerlöse nach Regionen | ||||
| Inland | 39.830 | 81,3 | 32.333 | 87,4 |
| Ausland | 9.158 | 18,7 | 4.651 | 12,6 |
| 48.988 | 100,0 | 36.984 | 100,0 |
Hans Werner Aufrecht, Kaufmann, Vorsitzender Willibald Dörflinger, Unternehmer, stv. Vorsitzender Gert-Jan Bruggink, Berufssportler (Reitsport) Rolf Krissler, Steuerberater Michael Schmieder, Kaufmann Hussain Ahmad Al-Siddiq, Deputy Chief Executive Officer
Die Vergütung des Aufsichtsrates nach § 113 AktG betrug TEUR 11.
Auf die Angabe der Gesamtbezüge gem. § 285 Nr. 9 Buchstabe a und b HGB des Vorstands wurde gem. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Durchschnittliche Zahl der während des 1. Halbjahres 2016 beschäftigten Mitarbeiter:
| Gewerbliche Arbeitnehmer Angestellte |
144 159 |
|---|---|
| Auszubildende | 303 2 |
| 305 |
Affalterbach, 27. September 2016
Der Vorstand
Herausgeber:
HWA AG Benzstrasse 8 71563 Affalterbach
Investor Relations HWA AG Benzstrasse 8 71563 Affalterbach
Kontakt:
Tel.: +49 (0) 07144 – 8717 – 279 Fax: +49 (0) 07144 – 8718 – 111 e-mail: [email protected] www.hwaag.com
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