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HAWESKO Holding AG

Quarterly Report Nov 3, 2016

200_10-q_2016-11-03_e51a50b5-b440-44e3-9259-34dc66a9193b.pdf

Quarterly Report

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Hawesko Holding AG Hamburg

ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2016

Hamburg, 3. November 2016

Highlights
in Millionen €
Neun Monate (1.1.–30.9.) 3. Quartal (1.7.–30.9.)
2016 2015 +/– 2016 2015 +/–
Konzernumsatz 322,1 322,7 –0,2 % 104,3 105,4 –1,0 %
Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit
(EBIT, bereinigt)*
14,9 13,6 +9,6 % 3,9 4,6 –15,3 %
–EBIT
(ausgewiesen)
17,1 6,8 +150,8 % 3,9 4,6 –15,2 %
Konzernüberschuss
ohne Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
10,8 3,9 2,4 2,8

*) Bereinigt um Sondereffekte, insbesondere um Veränderungen der Rückstellungen

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

die ersten neun Monate des Jahres 2016 sind für den Hawesko-Konzern im Ganzen sehr gut verlaufen: Den Umsatz haben wir bei € 322 Mio. wie erwartet auf Vorjahresniveau gehalten. Durch die Fokussierung auf profitable Umsätze konnten wir dabei das um Sondereffekte bereinigte Konzern-EBIT von € 13,6 Mio. auf € 14,9 Mio. und damit um fast 10 % steigern! Das entspricht einer Erhöhung der EBIT-Marge von 4,2 % auf 4,6 % auf bereinigter Basis und zeugt davon, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Angesichts der Entwicklung in den ersten neun Monaten bestätigen wir unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2016. Der Umsatz sollte sich auf dem anspruchsvollen Niveau des Vorjahres bewegen. Die fehlenden Umsätze der 2015 beendeten bzw. restrukturierten Aktivitäten werden wir nahezu ausgleichen. Beim Ertrag erwarten wir einen kräftigen Anstieg des EBIT auf bereinigter Basis auf € 28–29 Mio. bzw. einschließlich Einmaleffekte auf € 30,2–31,2 Mio.

Seit der Veröffentlichung des Halbjahresberichts können wir zwei gute Nachrichten vermelden: Zum einen haben wir zum 1. Oktober eine Mehrheit an der Marktplatz-Plattform WirWinzer.de erworben, mit der uns eine Erweiterung unseres Geschäftsmodells und der Produktpalette gelungen ist und die uns Zugang zu einer neuen, jüngeren Kundengruppe eröffnet. Zum anderen haben wir bei unserer Beteiligung an der Globalwine AG in der Schweiz

aufgestockt und halten nun 95 % der Anteile – das untermauert unsere Zuversicht in die weitere Entwicklung dieses Marktes und in den Turnaround bei Globalwine nach einer schwierigen Phase infolge der Aufwertung der Schweizer Frankens.

Gerade die Akquisition von WirWinzer.de zeigt auf beeindruckender Weise, dass unsere Wachstumsstrategie nicht nur auf die konsequente Steigerung der Ertragskraft unserer bestehenden Vertriebswege ausgerichtet ist, sondern wir unser Vertriebsportfolio konsequent ausbauen: WirWinzer.de verfügt über ein attraktives Angebot – erstklassige deutsche Weine im Exklusivvertrieb direkt an die Kunden –, das sich perfekt in unsere bestehende Markenlandschaft einpasst und gleichzeitig unsere Zielgruppe signifikant erweitert. Wir bereiten zurzeit weitere Wachstumsinitiativen vor, beobachten natürlich auch weiterhin aufmerksam den Markt und werden sich bietende Wachstumschancen entschlossen nutzen.

Der Blick in die Segmente zeigt eine überwiegend gute Entwicklung im dritten Quartal. So konnte der Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) erneut überzeugen: Jacques' profitiert weiter von erfolgreichen neuen Standorten, dem florierenden Onlineshop und den Smartphone-optimierten Einkaufsmöglichkeiten. Entsprechend konnte das Segment neben einem Umsatzzuwachs von 4,5 % eine EBIT-Steigerung um 9 % verbuchen! Im Distanzhandel reduzierte sich das Quartals-EBIT um etwa ein Drittel gegenüber dem Vorjahr auf € 1,4 Mio. und verursachte damit den Rückgang beim Konzern-Quartals-EBIT. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich das Segment gegenwärtig mitten im Umbau hin zu einem schlagkräftigen modernen E-Commerce-Anbieter befindet. Dadurch waren verstärkte Investitionen in digitale Ressourcen notwendig geworden, unter anderem in den Aufbau eines Entwicklerteams. Dieser digitale Wandel ist unumgänglich und notwendig, um auch künftig nachhaltiges Wachstum generieren zu können. Daneben hat eine Verschiebung der Werbekette im Jahresverlauf bei Hawesko.de dazu geführt, dass Umsätze, die im vergangenen Jahr im dritten Quartal realisiert worden waren, bereits ins zweite Quartal vorgezogen wurden. Die Marken Wein & Vinos und The Wine Company (Versand nach Schweden), die online bereits wesentlich stärker aufgestellt sind, konnten im dritten Quartal bei Umsatz und EBIT jeweils im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Die Geschäftsentwicklung im B2B-Bereich lag im Rahmen unserer Erwartungen.

Dass wir mit der neuen Ausrichtung des Konzerns den richtigen Kurs eingeschlagen haben, beweist eine Studie von EHI und Statista, nach der wir zu den Top-100-Onlineshops in Deutschland (Platz 57) zählen – als einer von erstmals nur zwei Lebensmittelhändlern.

Unsere volle Konzentration, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, gilt jetzt dem Schlussquartal und wir werden alles tun, um das wichtige Weihnachtsgeschäft auch in diesem Jahr erfolgreich zu gestalten!

Ihnen allen wünschen wir eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten sowie einen guten Start ins Jahr 2017! Am besten mit einem guten Wein oder Champagner aus Ihrem Hawesko-Konzern.

Ihr Vorstand

Thorsten Alexander Nikolas Bernd G.
Hermelink, Vorsitzender Borwitzky von Haugwitz Siebdrat

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Z W I S C H E NL AG E B E R I C HT

RAHMENBEDINGUNGEN

Die nach dem Ausgang des Referendums in Großbritannien (Brexit) eingetrübten Erwartungen für das Wirtschaftswachstum in der EU haben sich seither nur wenig aufgehellt. So hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine im Sommer nach unten revidierten Prognosen kürzlich insgesamt wieder in geringem Maße nach oben angepasst, insbesondere, da die Brexit-Folgen auf kürzere Sicht als weniger gravierend eingeschätzt werden. Die aktuell leicht verbesserte Gesamterwartung für den EU-Raum resultiert aus höheren Wachstumsprognosen für Deutschland und Spanien. Auch die Bundesregierung hat ihre Erwartungen für das deutsche Wirtschaftswachstum jüngst leicht nach oben revidiert. Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist immer noch als sehr positiv einzuschätzen, obwohl die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für November hier eine leichte Eintrübung erwartet. Während die Konjunktureinschätzungen der Verbraucher nach drei Rückgängen in Folge im Oktober wieder zulegten, zeigten sich sowohl bei der Einkommenserwartung als auch bei der Anschaffungsneigung Einbußen. Als Ursachen werden neben den Risiken im Zuge der aktuellen politischen Unsicherheiten auch die wieder anziehenden Ölpreise genannt. Allerdings zeugt die aktuelle Situation nach wie vor von einer ausgeprägten Konsumneigung. Vor dem Hintergrund eines überaus stabilen Arbeitsmarktes sowie solider Einkommen sind aus Sicht der GfK die Aussichten gut, dass die Binnennachfrage auch künftig ein wichtiger Pfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland sein wird.

GESCHÄFTSVERLAUF

Ertragslage

Drittes Quartal

Im Zeitraum Juli bis September 2016 betrug der Konzernumsatz € 104,3 Mio. und liegt damit 1,0 % unter dem Vorjahresquartal (€ 105,4 Mio.). Die Umsätze der einzelnen Markeneinheiten (Geschäftssegmente) entwickelten sich wie folgt: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) steigerte seinen Umsatz um 4,5 % auf € 32,7 Mio. (Vorjahr: € 31,3 Mio.). Im B2B-Bereich (Großhandel) lag der Umsatz infolge von Umschichtungen im Lieferantenportfolio bei € 37,7 Mio., nach € 39,7 Mio. im Vorjahresquartal. Der Distanzhandel erzielte Umsätze in Höhe von € 33,9 Mio. und blieb damit 1,6 % unter dem Vorjahresquartal (€ 34,5 Mio.). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) betrug im dritten Quartal 2016 € 3,9 Mio. (Vorjahr: € 4,6 Mio.). Dabei ging die EBIT-Marge von 4,4 % im Vorjahr auf 3,8 % im Berichtsquartal zurück. Im Berichtsquartal waren keine Sondereffekte, im Vorjahresquartal war ein geringfügiger Effekt zu bereinigen.

Der Umsatz des stationären Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) konnte um 4,5 % gegenüber dem Niveau des Vorjahresquartals gesteigert werden: Jacques' profitiert nach wie vor vom guten Start neu eröffneter Standorte, den Zuwächsen im Onlineshop, einem für Smartphones optimierten Auftritt sowie dem seit August angebotenen kostenfreien Versand bei Online-Bestellungen ab € 50 für Inhaber der Jacques'-Kundenkarte. Im dritten Quartal konnten fünf neue Standorte eröffnet werden; damit lag per 30. September 2016 die Zahl der Jacques' Wein-Depots in Deutschland bei 298 (Vorjahr: 290). Die Neukundenakquise verlief im Berichtsquartal erneut erfreulich. Bei flächenbereinigter Betrachtung nahm der Umsatz in der Markeneinheit stationärer Facheinzelhandel um 3,0 % gegenüber dem dritten Quartal 2015 zu. Zum größten Teil war dies auf die höhere Anzahl von Kaufvorgängen zurückzuführen, zum geringeren Teil auf einen höheren Durchschnittsbon. Das Segment-EBIT belief sich auf € 3,2 Mio., nach € 2,9 Mio. im Vorjahresquartal.

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2016 • 3 Die noch stärkere Fokussierung auf profitable Umsätze im B2B-Bereich (Großhandel/Distribution) wirkte sich auch im Berichtsquartal aus, was zu einem Umsatzrückgang von 5,0 % führte: Zum Jahreswechsel 2015/16 wurden diesbezüglich strategische Justierungen im Lieferantenportfolio vorgenommen, die Umsatzanpassungen zur Folge hatten. Der B2B-Bereich befand sich im dritten Quartal jedoch weiterhin auf einem guten Weg, die entstandene Lücke

nach und nach durch Produkte anderer Produzenten zu schließen. Darüber hinaus wurden die Geschäftsaktivitäten in der Schweiz gestrafft und ihnen neue Akzente verliehen. Beide Sachverhalte führten zu dem genannten Umsatzsowie zu einem EBIT-Rückgang um € 0,1 Mio. von € 1,0 Mio. im Vorjahresquartal auf € 0,9 Mio. im dritten Quartal 2016. Der B2B-Bereich erfreut sich einer unverändert stabilen Nachfrage im Stammgeschäft, die hauptsächlich von der günstigen Konjunkturlage in Deutschland getragen wird.

Die Quartalsumsatzentwicklung von –1,6 % im Distanzhandel ist hauptsächlich auf einen veränderten Werberhythmus bei Hawesko.de zurückzuführen. Die Geschäftsentwicklung bei Wein & Vinos sowie The Wine Company (Versand nach Schweden) zeigte sich gegenüber dem Vorjahresquartal stark verbessert. Die Neukundenakquise war im Berichtsquartal unverändert erfreulich und die Zahl aktiver Kunden im Distanzhandelssegment konnte zum Stichtag erneut gesteigert werden. Im dritten Quartal wurden knapp über 50 % des Segmentumsatzes online getätigt (Vorjahresquartal: 44 %). Das Segment-EBIT im Distanzhandel reduzierte sich um € 0,7 Mio. auf € 1,4 Mio.; Hauptgründe dafür waren der hinter dem Vorjahr zurückgebliebene Umsatz sowie Kosten, die durch die Verlagerung der Programmierung der E-Commerce-Plattformen ins Unternehmen hinein entstanden.

Im Vorjahresvergleich konnte der Konzern-Rohertrag im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresniveau erneut spürbar gesteigert werden: Er erhöhte sich um € 0,6 Mio. auf € 44,6 Mio. und erreichte damit eine Quote von 42,7 % (Vorjahresquartal: 41,7 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 4,3 Mio. (Vorjahresquartal: € 5,0 Mio.) setzen sich in der Regel aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand blieb mit knapp € 12,7 Mio. im dritten Quartal auf dem Vorjahresniveau (€ 12,6 Mio.).

In Millionen €
Rundungsdifferenzen möglich
1.7.–
30.9.2016
1.7.–
30.9.2015
Werbung 8,8 8,7
Provisionen 8,4 8,0
Versandkosten 4,9 4,7
Mieten und Leasing 3,0 2,8
Übrige 5,7 6,4
30,7 30,6

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:

Bei den Werbeaufwendungen erhöhte sich die Aufwandsquote auf 8,4 %, im Vorjahr hatte sie 8,3 % betragen. Die Aufwandsquote für Provisionen wuchs von 7,6 % auf 8,1 %, die Versandkostenquote stieg auf 4,7 % (Vorjahr: 4,4 %). Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern auf € 30,7 Mio. Im Vorjahr hatten sie € 30,6 Mio. betragen. Sie machten somit im Berichtsquartal 29,5 % des Umsatzes aus, im dritten Quartal 2015 waren es 29,0 % gewesen.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) summierte sich im dritten Quartal auf € 3,9 Mio. (Vorjahr: € 4,6 Mio.). Die EBIT-Marge lag mit 3,8 % unter dem Vorjahreswert (4,4 %). Weder im Berichts- noch im Vorjahresquartal waren Sondereffekte zu bereinigen.

Das Finanzergebnis belief sich auf € –0,2 Mio., nach € –0,3 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 3,7 Mio. (Vorjahr: € 4,4 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird mit 31,3 % (Vorjahr: 33,6 %) angesetzt. Der Konzernüberschuss betrug nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 2,4 Mio. (€ 2,8 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,27, nach € 0,31 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum, genauso wie im Vorjahr, 8.983.403 zugrunde gelegt.

Neun-Monats-Zeitraum

In den ersten neun Monaten (1. Januar bis 30. September) des Geschäftsjahres 2016 lag der Umsatz mit € 322,1 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (€ 322,7 Mio.). Dagegen konnte die Konzern-Rohertragsmarge deutlich um 1,2 Prozentpunkte von 41,6 % auf 42,8 % vom Umsatz gesteigert werden.

Der Personalaufwand betrug € 38,9 Mio. und machte 12,1 % vom Umsatz aus (Vorjahr: € 44,8 Mio. bzw. 13,9 %): Im Berichtszeitraum sind darin Netto-Erträge aus Einmaleffekten in Zusammenhang mit Personalangelegenheiten in Höhe von € 2,2 Mio. enthalten. Im Vorjahreszeitraum waren Einmalbelastungen aus einer Personalrückstellung in Höhe von ca. € 6 Mio. aufgetreten. Aus Neun-Monats-Sicht haben sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern wie folgt entwickelt:

In Millionen €
Rundungsdifferenzen möglich
1.1.–
30.9.2016
1.1.–
30.9.2015
Werbung 26,6 26,6
Provisionen 25,2 24,0
Versandkosten 15,0 14,4
Mieten und Leasing 8,9 8,5
Übrige 17,8 19,9
93,6 93,5

Im Neun-Monats-Zeitraum betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 5,3 % (Vorjahr: 2,1 %) vom Umsatz bzw. € 17,1 Mio. (Vorjahr: € 6,8 Mio.). Bereinigt um Einmaleffekte in beiden Perioden wurde eine EBIT-Marge von 4,6 % erzielt, nachdem es im Vorjahr 4,2 % gewesen waren.

Bei Betrachtung der einzelnen Markeneinheiten ist festzustellen, dass das EBIT bei Jacques' überproportional zum Umsatz anstieg, nämlich um 8,4 % auf € 10,1 Mio. Im B2B-Bereich resultierte der Anstieg um 10,4 % auf € 2,7 Mio. aus dem Turnaround bei den schweizerischen Aktivitäten sowie dem Wegfall der Belastungen der ehemaligen französischen Tochtergesellschaft; darüber hinaus konnten aufgrund der genannten Umstrukturierungen im Lieferantenportfolio die mit den betroffenen Produkten erzielten Roherträge nicht realisiert werden. Im Distanzhandel konnte das EBIT durch eine verbesserte Profitabilität bei Wein & Vinos und The Wine Company um 6,3 % auf € 6,5 Mio. gesteigert werden. In der Position "Sonstiges/Überleitung" sind im Berichtszeitraum Netto-Erträge aus Einmaleffekten in Zusammenhang mit Personalangelegenheiten in Höhe von € 2,2 Mio. enthalten, im Vorjahreszeitraum sind es Einmalbelastungen aus einer Personalrückstellung von gut € 6 Mio. sowie nachlaufende Kosten aus dem Übernahmeprozess in Höhe von € 0,3 Mio.

Das Finanzergebnis betrug € –0,5 Mio., nach € –0,8 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern summierte sich auf € 16,6 Mio. (Vorjahreszeitraum: € 6,0 Mio.). Der Periodenüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter bezifferte sich auf € 10,8 Mio., im Vorjahreszeitraum waren es € 3,9 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie betrug € 1,21, gegenüber € 0,44 im Vorjahreszeitraum. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum, wie im Vorjahr, 8.983.403 Stück angesetzt.

Vermögenslage

Struktur der Konzernbilanz

in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich
Aktiva 30.9.2016 31.12.2015 30.9.2015
Langfristige Vermögensgegenstände 65,0 31 % 60,3 27 % 57,2 28 %
Kurzfristige Vermögensgegenstände 146,6 69 % 159,5 73 % 150,3 72 %
Bilanzsumme 211,7 100 % 219,8 100 % 207,5 100 %
Passiva
Eigenkapital 90,2 43 % 91,3 42 % 83,0 40 %
Langfristige Rückstellungen und
Verbindlichkeiten 20,2 10 % 22,5 10 % 21,7 10 %
Kurzfristige Verbindlichkeiten 101,3 48 % 106,0 48 % 102,8 50 %
Bilanzsumme 211,7 100% 219,8 100 % 207,5 100%

Veränderungen gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2015

Die Bilanzsumme per 30. September 2016 betrug € 211,7 Mio. Damit ist sie gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2015 um € 8,2 Mio. gesunken. Die langfristigen Vermögensgegenstände haben sich um € 4,7 Mio. erhöht, die kurzfristigen um € 12,9 Mio. verringert. Ersteres ist im Wesentlichen auf den zum 1. Oktober 2016 wirksam werdenden Beteiligungserwerb von 66 % an der E-Commerce-Werke GmbH in München, der Betreiberin des Online-Marktplatzes WirWinzer, zurückzuführen. Bei den kurzfristigen Vermögensgegenständen ist im Wesentlichen eine Verminderung der Forderungen der Lieferungen und Leistungen festzustellen (die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember).

Das gesamte Eigenkapital sank gegenüber dem 31. Dezember 2015 um € 1,1 Mio. nach Auszahlung der Dividende von € 11,7 Mio. Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten betrugen € 20,2 Mio. und sanken infolge der Auflösung einer Rückstellung zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten ermäßigten sich um € 4,7 Mio. Hauptgrund war eine Verminderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember) sowie der sonstigen Verbindlichkeiten. Gegenläufig war eine Erhöhung der kurzfristigen Finanzschulden.

Veränderungen gegenüber dem Vorjahresstichtag 30. September 2015

Gegenüber dem Vorjahresstichtag (30. September 2015) hat sich die Bilanzsumme um € 4,1 Mio. erhöht. Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen um € 7,9 Mio., hauptsächlich infolge des zum 1. Oktober 2016 wirksam werdenden Beteiligungserwerbs an der Betreiberin des Online-Marktplatzes WirWinzer. Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen mit € 146,6 Mio. geringfügig unter dem Niveau des Vorjahrs (€ 150,3 Mio.).

Auf der Passivseite der Konzernbilanz ist das Eigenkapital um 8,7 % gestiegen. Darüber hinaus blieben die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten mit € 101,3 Mio. auf dem Niveau des Vorjahresstichtages (€ 102,8 Mio.).

Der Working-Capital-Bedarf zum 30. September 2016 ist gegenüber dem Vorjahresstichtag leicht gesunken und ging im Verhältnis zum Umsatz von 22,8 % auf 22,2 % zurück.

Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im Neun-Monats-Zeitraum auf € –5,1 Mio. (Vorjahr € –6,4 Mio.). Zu dieser Verbesserung trug hauptsächlich das höhere bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern bei. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Neun-Monats-Zeitraum üblicherweise negativ.

Konzern-Cashflow
in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich
1.1.–
30.9.2016
1.1.–
30.9.2015
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –5,1 –6,4
Cashflow aus Investitionstätigkeit –10,1 –3,3
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 8,3 7,5

Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel erhöhten sich im Neun-Monats-Zeitraum auf € 10,1 Mio. (Vorjahr: € 3,3 Mio.) und enthalten die Anzahlung von € 4,4 Mio. zum Erwerb der Anteile an der E-Commerce Werke GmbH (WirWinzer.de) in München. Unter Herausrechnung dieses Betrags beträgt der Free-Cashflow € –11,0 Mio., nach € –10,1 Mio. im Vorjahr, und errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –5,1 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit – ohne Berücksichtigung der Investition in WirWinzer.de – von € 5,7 Mio. sowie erhaltener und gezahlter Zinsen (€ –0,3 Mio.).

Investitionsanalyse

Die Investitionen teilen sich in solche für immaterielle Vermögenswerte von € 2,9 Mio. (Vorjahr: € 1,3 Mio.), die sich im Wesentlichen auf Software im Distanzhandel bezogen, sowie in solche in Sachanlagen von € 2,9 Mio. (Vorjahr: € 2,8 Mio.) und Finanzinvestitionen von € 4,4 Mio. (Vorjahr: nil). Die Investitionen in Sachanlagen betrafen die Expansion und Modernisierung der Depots im Segment stationärer Facheinzelhandel sowie die Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen im Distanzhandel und Großhandel.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2015 nicht geändert.

PROGNOSEBERICHT

Ausblick

Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2015 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2016 nicht geändert. Sowohl die konjunkturellen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland werden als weiterhin gut eingeschätzt. Der Hawesko-Vorstand stellt fest, dass die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate (1. Januar bis 30. September) 2016 innerhalb der Erwartungen liegen.

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2016 • 7 Der Vorstand der Hawesko Holding setzt nach wie vor auf nachhaltiges, langfristiges und profitables Wachstum. Er rechnet insgesamt mit einem stabilen Umsatz für den Konzern im Geschäftsjahr 2016. Dabei dürfte der Facheinzelhandel (Jacques') um ca. 3 % und der Distanzhandel um 1–2 % gegenüber dem Vorjahr wachsen. Nach

einer konsequenten strategischen Weiterentwicklung des Lieferantenportfolios und der damit einhergehenden Umsatzanpassung wird der Großhandel das Vorjahr voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Prozentsatz unterschreiten. Die Neukonsolidierung von WirWinzer ab dem 1. Oktober 2016 wird keine materielle Auswirkung auf diese Prognose haben.

Beim bereinigten Konzern-EBIT wird 2016 weiterhin eine Größenordnung von ca. € 28–29 Mio. erwartet, was einer EBIT-Marge von ca. 6 % (2015: 4,2 %) entspricht. Infolge der Veränderungen der Rückstellungen erwartet der Vorstand auf nicht bereinigter Basis eine Größenordnung von € 30,2–31,2 Mio. für das EBIT. Für den Facheinzelhandel wird eine EBIT-Marge von ca. 11 % (2015: 11,2 %) angepeilt, für den Distanzhandel wird mit einer EBIT-Marge zwischen 7–8 % (2015: 7,4 %) und für den Großhandel zwischen 3–4 % (2015: 3,3 %) gerechnet. Auf die EBIT-Prognose wird die Neukonsolidierung von WirWinzer ab 1. Oktober 2016 ebenfalls keinen wesentlichen Einfluss haben.

Beim Finanzergebnis geht der Vorstand von einem Netto-Aufwand von ca. € 1 Mio. aus (2015: € 1,1 Mio.) und hält es für möglich, dass diese Größenordnung geringfügig unterschritten werden könnte. Der Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter wird sich voraussichtlich auf zwischen € 0,5–1,0 Mio. belaufen (2015: € 0,2 Mio.). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter wird unverändert in einer Bandbreite zwischen € 18–19 Mio. (2015: € 12,2 Mio.) auf bereinigter Basis und voraussichtlich zwischen € 19,7–20,7 Mio. auf nicht bereinigter Basis erwartet. Der Vorstand rechnet für 2016 mit einem Free-Cashflow im Bereich von € 20–22 Mio., nach € 20 Mio. in 2015. Er geht darüber hinaus unverändert von einem ROCE in einer Größenordnung von 21 % aus, 2015 waren es 15 % gewesen.

Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für den Neun-Monats-Zeitraum (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–30.9.
2016
1.1.–30.9.
2015
Umsatzerlöse 322,1 322,7
Erhöhung (Verminderung) des Bestands an fertigen
Erzeugnissen
0,3 0,6
Andere aktivierte Eigenleistungen 0,3 0,1
Sonstige betriebliche Erträge 16,8 15,5
Aufwendungen für bezogene Waren –184,4 –188,5
Personalaufwand –38,9 –44,8
Abschreibungen –5,6 –5,3
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–93,6 –93,5
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 17,1 6,8
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,2 –0,5
Sonstiges Finanzergebnis –0,4 –0,3
Erträge aus Beteiligungen 0,2 0,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 16,6 6,0
Ertragsteuern und latente Steuern –5,2 –2,0
Konzernüberschuss 11,4 4,0
davon entfallen
— auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 10,8 3,9
— auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,6 0,1
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 1,21 0,44
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.7.–30.9.
2016
1.7.–30.9.
2015
Umsatzerlöse 104,3 105,4
Erhöhung des Bestands an fertigen Erzeugnissen 0,2 0,6
Andere aktivierte Eigenleistungen 0,1 0,0
Sonstige betriebliche Erträge 4,3 5,0
Aufwendungen für bezogene Waren –59,7 –61,5
Personalaufwand –12,7 –12,6
Abschreibungen –1,9 –1,8
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–30,7 –30,6
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 3,9 4,6
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,1 –0,2
Sonstiges Finanzergebnis –0,1 –0,1
Erträge aus Beteiligungen 0,1 0,0
Ergebnis vor Ertragsteuern 3,7 4,4
Ertragsteuern und latente Steuern –1,2 –1,5
Konzernüberschuss 2,6 2,9
davon entfallen
— auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 2,4 2,8
auf nicht beherrschende Gesellschafter
0,1 0,1
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 0,27 0,31
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.9.
2016
1.1.–30.9.
2015
Konzernüberschuss 11,4 4,0
Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
0,0 0,2
Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges
inklusive latenter Steuern
0,1 0,0
Differenzen aus der Währungsumrechnung –0,0 0,2
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,2
Konzerngesamtergebnis 11,5 4,3
davon entfallen
– auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 10,9 4,0
– auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,6 0,3

Hawesko Holding AG

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Juli bis 30. September
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.7.–30.9.
2016
1.7.–30.9.
2015
Konzernüberschuss 2,6 2,9
Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
–0,0 –0,0
Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges
inklusive latenter Steuern
0,0 0,0
Differenzen aus der Währungsumrechnung –0,0 –0,1
Sonstiges Ergebnis –0,0 –0,0
Konzerngesamtergebnis 2,6 2,9
davon entfallen
– auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 2,4 2,9
– auf nicht beherrschende Gesellschafter 0,1 –0,0
Hawesko Holding AG
Konsolidierte Bilanz (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
30.9.2016 31.12.2015 30.9.2015
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
32,1
20,7
32,1
20,9
32,0
20,6
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
0,6
4,6
0,6
0,2
0,5
0,2
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Latente Steuern
4,4
0,8
1,8
3,5
1,2
1,8
1,1
1,1
1,6
65,0 60,3 57,2
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte
103,5 91,9 101,2
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 29,4 45,8 31,8
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Forderungen aus Ertragsteuern
3,9
2,3
3,6
3,8
6,5
2,1
Bankguthaben und Kassenbestände 7,5 14,5 8,7
146,6 159,5 150,3
211,7 219,8 207,5
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG
Kapitalrücklage
13,7
10,1
13,7
10,1
13,7
10,1
Gewinnrücklagen 60,7 61,6 53,3
Sonstige Rücklagen
Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG
–0,1
84,4
–0,2
85,2
–0,1
76,9
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 5,8 6,2 6,0
90,2 91,3 83,0
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Pensionsrückstellungen
1,1 1,1 1,1
Sonstige langfristige Rückstellungen 1,7 1,8 1,5
Finanzschulden
Erhaltene Anzahlungen
1,0
4,4
1,2
2,7
1,5
2,3
Sonstige Verbindlichkeiten 11,4 14,9 14,6
Latente Steuern 0,7
20,2
0,7
22,5
0,8
21,7
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von
Tochtergesellschaften
Finanzschulden
0,1
33,4
0,1
12,0
0,1
35,7
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
5,2
42,4
4,9
62,9
5,1
44,5
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1,0 0,7 0,3
Sonstige Verbindlichkeiten 19,2
101,3
25,3
106,0
17,1
102,8
211,7 219,8 207,5
Hawesko Holding AG
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.9.
2016
1.1.–30.9.
2015
Ergebnis vor Ertragsteuern 16,6 6,0
Abschreibungen und Wertminderungen auf Vermögenswerte
des Anlagevermögens
5,6 5,3
Zinsergebnis 0,6 0,8
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen –0,1 –0,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode
bilanzierten Unternehmen
–0,2 –0,1
Erhaltene Dividendenausschüttungen von Beteiligungen 0,1 0,1
Veränderung der Vorräte –12,5 –4,5
Veränderung der Forderungen, der sonstigen Vermögenswerte 17,2 14,0
Veränderung der Rückstellungen –0,1 0,1
Veränderung der Verbindlichkeiten
(ohne Finanzschulden)
–27,6 –22,3
Gezahlte Ertragsteuern –4,9 –5,9
Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender
Geschäftstätigkeit
–5,1 –6,4
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte
–5,8 –4,1
Auszahlungen aus dem Erwerb von sonstigen Finanzanlagen –4,4
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen
0,1 0,9
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,0 0,0
Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto-Zahlungsmittel –10,1 –3,3
Auszahlungen für Dividenden –11,7 –11,7
Auszahlungen an Minderheiten –1,0 –0,8
Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –0,1 –0,3
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 21,2 22,9
Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden –2,3
Erhaltene Zinsen 0,1 0,0
Gezahlte Zinsen –0,3 –0,4
Aus Finanzierungstätigkeit zugeflossene Netto
Zahlungsmittel
8,3 7,5
Auswirkungen von Kursveränderungen auf die
Zahlungsmittel (Laufzeit bis 3 Monate)
–0,0 0,0
Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln –7,0 –2,2
Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums 14,5 10,9
Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums 7,5 8,7

Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Sonstige Rücklagen
netes
Gezeich
Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen posten aus der
Ausgleichs
Währungsum
rechnung
komponente
Neubewertungs
Pensionsver
pflichtungen
Rücklage für
Cashflow
Hedge
Anteile der
Aktionäre der
Hawesko
Holding AG
Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
Gesamt
Stand am 1.1.2015 13,7 10,1 61,0 0,0 –0,1 –0,1 84,7 6,5 91,1
Dividende –11,7 –11,7 –0,8 –12,4
Konzernüberschuss 3,9 3,9 0,1 4,0
Sonstiges Ergebnis –0,0 0,1 0,0 0,2 0,3
Latente Steuern auf
sonstiges Ergebnis
–0,0 –0,0 –0,0
Stand am 30.09.2015 13,7 10,1 53,3 0,0 –0,1 –0,0 76,9 6,0 83,0
Stand am 01.01.2016 13,7 10,1 61,6 0,0 –0,1 –0,0 85,2 6,2 91,3
Dividende –11,7 –11,7 –1,0 –12,6
Konzernüberschuss 10,8 10,8 0,6 11,4
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,1 0,1 –0,0 0,1
Latente Steuern auf
sonstiges Ergebnis
–0,0 –0,0 –0,0
Stand am 30.09.2016 13,7 10,1 60,7 0,0 –0,1 0,0 84,4 5,8 90,2
Quartalsergebnisse der Markeneinheiten (Geschäftssegmente)
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
Fach Sonstiges/
1.7.–30.9.2016 einzelhandel Großhandel Distanzhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 32,7 37,7 33,9 0,0 104,3
Betriebsergebnis (EBIT) 3,2 0,9 1,4 –1,5 3,9
1.7.–30.9.2015 Fach
einzelhandel Großhandel
Distanzhandel Sonstiges/
Überleitung
Konzern
Fremdumsatz 31,3 39,7 34,5 0,0 105,4
Betriebsergebnis (EBIT) 2,9 1,0 2,1 –1,4 4,6
Neun-Monats-Ergebnisse der Markeneinheiten (Geschäftssegmente)
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.9.2016 Fach
einzelhandel Großhandel
Distanzhandel Sonstiges/
Überleitung
Konzern
Fremdumsatz 99,5 114,3 108,3 0,0 322,1
Betriebsergebnis (EBIT) 10,1 2,7 6,5 –2,2 17,1
Fach Sonstiges/
1.1.–30.9.2015 einzelhandel Großhandel Distanzhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 95,1 122,2 105,4 0,0 322,7
Betriebsergebnis (EBIT) 9,3 2,5 6,1 –11,1 6,8

Anhang zum Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2016

Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2016 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.

Der vorliegende Quartalsfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2015 zu lesen.

Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2015 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG zum Quartalsstichtag unverändert geblieben.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2015 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den

Seiten 76 bis 77 im Geschäftsbericht 2015 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.

Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. Zum 1. Oktober 2016 wird eine Beteiligung von 66 % an der E-Commerce Werke GmbH wirksam. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2015: Die ordentliche Hauptversammlung am 13. Juni 2016 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 11.750.875,47 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,30 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 11.678.423,90. b) Der verbleibende Betrag von € 72.451,57 aus dem Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Aufsichtsrats haben sich keine Veränderungen ergeben. Ulrich Zimmermann ist zum 31. Juli 2016 aus dem Vorstand ausgeschieden. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2015 unter Textziffer 45 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Die von Aufsichtsratsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte beträgt 6.522.376 Stück, die sämtlich dem Aufsichtsratsvorsitzenden Detlev Meyer zuzurechnen sind. Die Mitglieder des Vorstands halten keine Aktien bzw. keine ihnen zuzurechnenden Stimmrechte. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.

Sonstige Angaben 1.1.–30.9.
2016
1.1.–30.9.
2015
Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 926 922

Kalender:

Vorläufige Geschäftszahlen 2016 Anfang Februar 2017

Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – Elbkaihaus Große Elbstraße 145d 22767 Hamburg

Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 hawesko-holding.com

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