Interim / Quarterly Report • Aug 29, 2022
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer


| Bilanz 3 | |
|---|---|
| Gewinn und Verlustrechnung 4 | |
| Anhang 5-12 | |
| Anlagespiegel 13 | |
| Lagebericht 14-18 | |
|---|---|
| -------------------- | -- |
| Corporate Governance Bericht 19-20 | |
|---|---|
| Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 Z 3 BörseG 21 |

| 30.06.2022 | 30.06.2021 | 30.6.2022 | 31.12.2021 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | EUR | EUR | TEUR | A. EIGENKAPITAL | EUR | EUR | TEUR |
| I. Sachanlagen | I. Grundkapital | 28.762.000,00 | 28.762 | ||||
| 1. Grundstücke und Gebäude | 85.780,31 | 108 | |||||
| davon Grundwert | 29.381,10 | 29 | II. Kapitalrücklagen | 3.286.719,88 | 3.287 | ||
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.216,66 | 2 | Gebundene | ||||
| 86.996,97 | 110 | III. Gewinnrücklagen | |||||
| II. Finanzanlagen | Gesetzliche Rücklage | 40.333,42 | 40 | ||||
| 1. Beteiligungen | 250.207,79 | 250 | |||||
| 2. Wertpapiere (Wertrechte) | 9.434.511,84 | 9.444 | |||||
| 9.684.719,63 | 9.694 | ||||||
| 9.771.716,60 | 9.804 | IV. Bilanzverlust | |||||
| 1. Jahresverlust/-gewinn | -61.880,03 | -23 | |||||
| 2. Verlustvortrag | -22.461.926,93 | -22.300 | |||||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | -22.523.806,96 | -22.323 | |||||
| I. Vorräte | B. RÜCKSTELLUNGEN | 9.565.246,34 | 9.766 | ||||
| 1. Ersatzteile | 57.721,95 | 72 | |||||
| 57.721,95 | 72 | 1. Rückstellungen für Pensionen | 139.059,00 | 150 | |||
| II. Forderungen und sonstige Vermögens- | 2. Sonstige Rückstellungen | 82.600,00 | 32 | ||||
| C. VERBINDLICHKEITEN | 221.659,00 | 182 | |||||
| gegenstände | |||||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 26.263,84 | 49 | |||||
| 2. Sonstige Forderungen und Vermögens- | 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 107.666,08 | 18 | ||||
| gegenstände | 97.391,37 | 51 | davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 107.666,08 (2021 TEUR 18) | ||||
| 123.655,21 | 100 | davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (2021 TEUR 0) 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
42.238,89 | 28 | |||
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 42.238,89 (2021 TEUR 28) | |||||||
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (2021 TEUR 0) | |||||||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 35.468,68 | 31 | 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 58.136,06 | 19 | ||
| 216.845,84 | 203 | davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 57.370,59 (2021 TEUR 18) | |||||
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 765,47 (2021 TEUR 1) | |||||||
| C. RECHNUNGSABRENZUNGSPOSTEN | 2.547,68 | 2 | 208.041,03 | 65 | |||
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN | 3.836,25 | 4 | |||||
| 9.994.946,37 | 10.013 | ||||||
| 9.994.946,37 | 10.013 |

| 1 - 6 / 2 0 2 2 | 1 - 6 / 2 0 2 1 | |||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | TEUR | TEUR | |
| 1. Umsatzerlöse | 113.788,47 | 132 | ||
| 2. Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-9.838,17 | -6 | ||
| 3. Personalaufwand a) Gehälter, Löhne b) Soziale Aufwendungen davon Aufwendungen für Altersversorgung EUR 13.153,08 (2021 TEUR 13,2) aa) Aufwendungen für Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen EUR 333,80 (2021 TEUR 0,4) bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Engelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge EUR 4.172,51 (2021 TEUR 4,8) |
-25.798,96 -17.659,39 |
-43.458,35 | -26 -18 |
-44 |
| 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
-11.844,14 | -12 | ||
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern b) Übrige |
-4.804,26 -94.838,97 |
-99.643,23 | -3 -86 |
-89 |
| 6. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg) | -50.995,42 | -19 | ||
| 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2021 TEUR 0) |
0,70 | 0 | ||
| 8. Aufwendungen aus Finanzanlagen davon Abschreibungen auf Finanzanlagen EUR 8.495,57 (2021 TEUR 3) |
- 8.495,57 |
-3 | ||
| 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2021 TEUR 0) |
-639,56 | 0 | ||
| 10. Zwischensumme aus Z 8 bis 12 (Finanzerfolg) | -9.134,43 | -3 | ||
| 11. Ergebnis vor Steuern (Zwischensumme aus Z 7 und Z 14) | -60.129,85 | -21 | ||
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag davon latente Steuern EUR 0,00 (2020 TEUR 0) |
-1.750,18 | -2 | ||
| 13. Ergebnis nach Steuern = Jahresüberschuss | -61.880,03 | -23 | ||
| Jahresgewinn | -61.880,03 | -23 | ||
| 14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | -22.461.926,93 | -22.317 | ||
| 15. Bilanzverlust | -22.523.806,96 | -22.340 |

der
Stockerau
Halbjahresfinanzbericht zu 30.06.2022 Seite 5

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.
Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.
Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.
Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 189 bis 211 UGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243a UGB vorgenommen.
Aufgrund der Notierung an der Börse (amtlicher Handel) handelt es sich bei der Maschinenfabrik Heid AG um eine große Kapitalgesellschaft.
Die Gesellschaft selbst ist wenig bzw. nur mittelbar von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen. Es ergaben sich auch keine Auswirkungen auf die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Auch hinsichtlich der Anwendung der Going-Concern-Prämisse ergibt sich durch die COVID-19 Situation keine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Auswirkungen auf die finanziellen Kennzahlen werden im Lagebericht dargestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr beibehalten.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird:
10 Jahre
Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- einschließlich Anschaffungsnebenkosten oder Herstellungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die geringwertigen Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 800,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer
| - Gebäude | 10 - 50 Jahre |
|---|---|
| - Modelle und Vorrichtungen | 3 - 5 Jahre |
| - Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 10 Jahre |
Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt bei dauerhafter Wertminderung. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen. Im Geschäftsjahr 2022 (Vorjahr: EUR 0,00) waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen erforderlich.
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert.
Außerplanmäßige Abschreibungen von Beteiligungen und Wertrechten werden durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind.
Wertpapiere werden zum Stichtag zum Börsenkurs bewertet, wobei die Obergrenze die Anschaffungskosten darstellen. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Grund gesunkener Kurswerte zum Bilanzstichtag werden ebenfalls vorgenommen. Im Geschäftsjahr 2022 waren außerplanmäßigen Abschreibungen von EUR 8.495,57 erforderlich (Vorjahr: EUR 2.676,97).

Zuschreibungen gemäß § 208 Abs. 1 UGB erfolgen, wenn bei einem Vermögensgegenstand eine Abschreibung vorgenommen wurde und sich in einem späteren Geschäftsjahr herausstellt, dass die Gründe dafür nicht mehr bestehen. Im Geschäftsjahr 2022 wurde keine Zuschreibung bei den Wertpapieren (Vorjahr: EUR 0,00) durchgeführt.
Die Bewertung von Ersatzteilen erfolgt zu Anschaffungskosten, wobei entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip auf eine verlustfreie Bewertung Bedacht genommen wird.
b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Risiken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
Latente Steuern werden gemäß § 198 Abs 9 und 10 UGB nach dem bilanzorientierten Konzept gebildet und resultieren aus Differenzen zwischen unternehmensrechtlichem und steuerrechtlichem Bilanzansatz im Wesentlichen der Sozialkapitalrückstellungen. Die Berechnung erfolgte ohne Abzinsung auf Basis des aktuellen Körperschaftsteuersatzes von 25%.
Vom Wahlrecht gemäß § 238 (1) Z 3 UGB iVm § 198 (9) UGB, latente Steuern auf bestehende Verlustvorträge anzusetzen, wurde nicht Gebrauch gemacht.
Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Vorsichtsgrundsatz in Höhe des vor-aussichtlichen Anfalles gebildet.
Die Rückstellungen für Pensionen wurden versicherungsmathematisch nach unternehmensrechtlichen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren und unter Verwendung der Sterbetafel "AVÖ 2018-P Angestellte" mit einem Rechnungszinssatz von 0,58% (Vorjahr: 0,74% ) berechnet. Der Zinssatz wurde gemäß dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssatz gemäß § 253 Abs. 2 HGB idF des BilMoG zum 31.12.2021 (Durchschnitt 7 Jahre, Restlaufzeit 5 Jahre) bestimmt.
Zum 30.06.2022 erfolgte keine Neuberechnung der Rückstellung.
Ein entsprechendes Gutachten der VBV-Consult Beratung für betriebliche Vorsorge GmbH liegt vor. Bei den Anspruchsberechtigten handelt es sich um Personen, die aus dem aktiven Anstellungsverhältnis ausgeschieden sind.

In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe oder dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach bestmöglicher Schätzung zur Erfüllung der Verpflichtung aufgewendet werden müssen. Sämtliche Rückstellungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag ermittelt.
Forderungen sowie Verbindlichkeiten in Fremdwährungen sind mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursveränderungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im beiliegenden Anlagenspiegel dargestellt.
Angaben über Unternehmen, an denen die Gesellschaft eine Beteiligung gemäß § 189a Z 2 UGB besitzt:
| Firma | Sitz | Anteil in % |
Währ- ung |
Eigenkapital per 31.12.2021 |
Ergebnis 2021 |
|---|---|---|---|---|---|
| Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH |
Sinsheim, Deutschland |
10 | TEUR | 2.699.906,78 | 210.898,39 |
Für die im Anlagevermögen ausgewiesenen Anteile an Kapitalgesellschaften wird gemäß §189a Z 2 UGB grundsätzlich die Annahme zugrunde gelegt, dass eine Beteiligung vorliegt, wenn zumindest 20% des Nennkapitals gehalten werden.
Folgende Ausnahme zum Ausweis nach dem Grundsatz der Beteiligungsvermutung ist zu nennen: Die Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft beabsichtigt aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftsrechtlicher Interessen weiterhin eine dauernde Verbindung zur Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim, aufrecht zu erhalten. Demnach wird der 10 %ige Anteil an der Gesellschaft gemäß §189a Z 2 UGB als Beteiligung ausgewiesen.
Es bestehen keine wechselseitigen Beteiligungen, sodass eine Angabe gemäß § 241 Z 6 UGB entfällt.

Der Vertrieb für Ersatzteile erfolgt in enger Verbindung mit dem Servicegeschäft und in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen.
In den sonstigen Forderungen sind wesentliche Erträge von EUR 85.630,00 (Vorjahr: EUR 42.815,00) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Sämtliche Forderungen sind wie im Vorjahr kurzfristig.
Die aktive latente Steuer stammt aus der Differenz des unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansatzes bei der Pensionsrückstellung. Der Berechnung wurde der Körperschaftsteuersatz von 25% zugrunde gelegt.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 28.762.000,00. Es ist zerlegt in 3.940.000 Stückaktien.
Bei den gebundenen Kapitalrücklagen von EUR 3.286.719,88 handelt es sich um ein Ausgabeagio.
Der Bilanzverlust hat sich wie folgt entwickelt:
| EUR | EUR | |
|---|---|---|
| Verlustvortrag zum 01.01.2022 - |
22.461.926,93 | |
| Halbjahresverlust - |
53.384,46 | |
| Bilanzverlust zum 30.06.2022 | - | 22.515.311,39 |
von über 5 Jahren. 4. Es bestehen - analog zum Vorjahr - keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen eine revolvierende Kontokorrent-verbindlichkeit dar und sind mit einem Betrag in der Höhe von EUR 500.000,00 (Vorjahr: EUR 500.000,00 hypothekarisch besichert
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen von EUR 5.300,93 (Vorjahr: EUR 17.690,94) enthalten, die erst nach dem 30.06.2022 zahlungswirksam werden.

Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:
| 1-6/2022 | 1-6/2021 | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| Service und Ersatzteile | 27.974,92 | 19.818,00 |
| Immobilien/Vermietung | 85.813,55 | 111.854,59 |
| 113.788,47 | 131.672,59 |
An die Mitarbeitervorsorgekasse wurde im Geschäftsjahr ein Betrag in der Höhe von EUR 333,80 (Vorjahr: EUR 370,11) aufgewendet.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer gemäß § 238 Abs. 1 Z 18 betragen im Geschäftsjahr 2022 EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00). Davon entfallen EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00) auf die Jahresabschlussprüfung.
Der Finanzerfolg beinhaltet eine Abschreibung der Wertrechte in der Höhe von EUR 8.495,57 (Vorjahr: EUR 2.676,97).
Im Steueraufwand von EUR 1.750,18 (Vorjahr: EUR 1.749,49) sind EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00) als Aufwand aus aktiven latenten Steuern enthalten.
Es haben keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß § 237 8b UGB stattgefunden, welche wesentlich und zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen sind.
Der Halbjahresbericht wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen
Die Gesellschaft ist im Firmenbuch beim Landesgericht Korneuburg unter der Nummer 65343v eingetragen.
Die Zahl der Arbeitnehmer im Geschäftsjahr betrug:
Teilzeitbeschäftigter) 1 Angestellter und 2 geringfügig Beschäftigte (Vorjahr: 3 geringfügig Beschäftigte 1
Vorstand: 3. Organmitglieder der Gesellschaft sind:
Senator Günter Rothenberger, Frankfurt, BRD Regina Libowski, Dassendorf, BRD
Der Vorstand erhält für das Geschäftshalbjahr 2022 eine Vergütung von EUR 16.500,00 (Vorjahr: TEUR 7,5).
Aufsichtsrat:
Dr. Sven Rothenberger, Stellvertreter des Vorsitzenden Peter Heinz Dr. Steen Rothenberger, Aufsichtsratsvorsitzender
Der Aufsichtsrat erhält für das Geschäftshalbjahr 2022 eine Vergütung von TEUR 6 (Vorjahr: TEUR 6). Die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.
Nach dem Bilanzstichtag zum 30.06.2022 sind keine für die Gesellschaft wesentlichen Ereignisse eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind.
Stockerau, am 25. August 2022

| Entwicklungs zu Anschaffungs- und Herstellkosten | Entwicklung der Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2022 |
Zugänge | Abgänge | Stand 30.06.2022 |
Stand 01.01.2022 |
Zugänge | Abgänge | Stand 30.06.2022 |
Stand 01.01.2022 |
Stand 30.06.2022 |
|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | ||||||
| I.Immaterielle Vermögensgegenstände 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte |
964.758,02 | 0,00 | 0,00 | 964.758,02 | 964.758,02 | 0,00 | 0,00 | 964.758,02 | 0,00 | 0,00 |
| II.Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten a) Bebaute Grundstücke Grundwert |
3.996,52 | 0,00 | 0,00 | 3.996,52 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.996,52 | 3.996,52 |
| Gebäudewert | 3.352.255,64 | 0,00 | 0,00 | 3.352.255,64 | 3.284.785,59 | 11.070,84 | 0,00 3.295.856,43 | 67.470,05 | 56.399,21 | |
| b) Unbebaute Grundstücke 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
25.384,58 107.473,95 |
0,00 0,00 |
0,00 0,00 |
25.384,58 107.473,95 |
0,00 106.257,29 |
0,00 0,00 |
0,00 0,00 |
0,00 106.257,29 |
25.384,58 1.216,66 |
25.384,58 1.216,66 |
| 3. Geringwertige Vermögensgegenstände | 0,00 | 3.570,99 | 3.570,99 | 0,00 | 0,00 | 3.570,99 | 3.570,99 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 3.489.110,69 | 3.570,99 | 3.570,99 | 3.489.110,69 | 3.391.042,88 | 14.641,83 | 3.570,99 3.402.113,72 | 98.067,81 | 86.996,97 | ||
| III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens |
250.207,79 9.488.347,26 9.738.555,05 |
0,00 0,00 0,00 |
0,00 0,00 0,00 |
250.207,79 9.488.347,26 9.738.555,05 |
0,00 45.339,85 45.339,85 |
0,00 8.495,57 8.495,57 |
0,00 0,00 0,00 |
0,00 53.835,42 53.835,42 |
250.207,79 | 250.207,79 9.443.007,41 9.434.511,84 9.693.215,20 9.684.719,63 |
| 14.192.423,76 | 3.570,99 | 3.570,99 | 14.192.423,76 | 4.401.140,75 | 23.137,40 | 3.570,99 | 4.420.707,16 | 9.791.283,01 | 9.771.716,60 |

Die Maschinenfabrik Heid AG (nachfolgend kurz Heid AG) in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft. Aus dieser Geschäftstätigkeit resultieren die wertschöpfenden Geschäftszweige in den Bereichen Service- und Ersatzteilgeschäft, Immobilienvermarktung und Vermietung sowie Beteiligungen an Unternehmen.
Im abgelaufenen Halbjahr ist der Umsatz in diesem Bereich um 30% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Das vorhandene Heid Gelände umfasst Büros und Werkshallen auf einer Gesamtfläche von 52.655 qm, davon
| Bebaut mit Büros und Industriehallen | ca. qm 16.187 |
|---|---|
| Unbebaute Industrie-, Grün- und Verkehrsflächen | ca. qm 36.468 |
Der wesentliche Rückgang bei den Mieteinnahmen resultiert aus dem Leerstand der Halle 11.
Die Heid AG hält per 30.06.2022 Geschäftsanteile an folgenden Unternehmen:
| 1. | DVS Technology AG (Frankfurt/Main) | 7,82% |
|---|---|---|
| 2. | DVS Technology GmbH (Krauthausen bei Eisenach) | 2,13% |
| 3. | WMS Sinsheim GmbH (Sinsheim) | 10,00% |
| 4. | Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. | 10,00% |
Die DVS Technology AG ("Diskus") ist die Holdinggesellschaft für mehrere renommierte Werkzeugmaschinenfabriken. Die Aktie der DVS Technology AG wird an der Börse in Frankfurt/Main im Freiverkehr gehandelt.

Die DVS Technology GmbH erzielt Einnahmen aus der Vermietung von Maschinen sowie die Beteiligungen an anderen Unternehmen, mit denen teilweise Ergebnisabführungsverträge bestehen.
Die Tätigkeitsschwerpunkte der WMS Sinsheim GmbH liegen weiterhin im Service und in der Modernisierung von Spezialmaschinen sowie im Vertrieb von Maschinen der DVS-
Die ausgewiesenen Geschäftsanteile an der Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. sind von untergeordneter Bedeutung für die Geschäftstätigkeit der Heid AG.
Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der ISIN: AT0000690151 an der Börse in Wien gehandelt.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital (nach UGB) zeigt folgende Entwicklung:
| 2017 | EUR | 9.520.656,68 |
|---|---|---|
| 2018 | EUR | 9.600.885,70 |
| 2019 | EUR | 9.772.179,98 |
| 2020 | EUR | 9.788.808,16 |
| 2021 | EUR | 9.667.126,37 |
Im Geschäftshalbjahr 2022 hat die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag nach Steuern in Höhe von EUR – 61.880,03 (30.06.2020 TEUR - 23) erwirtschaftet. Der Rückgang des Ergebnisses ist darauf zurückzuführen, dass die Erlöse aus der Vermietung weiter rückläufig sind und Abwertungen auf Finanzanlagen erforderlich waren.
Bei einem Eigenkapital in Höhe von EUR 9.565.246,34 (31.12.2021 TEUR 9.627) und einer Bilanzsumme von EUR 9.994.946,37 (31.12.2021 TEUR 10.022) ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 95,70% (31.12.2021 96,06%). Der Cash Flow nach der Praktiker-Berechnungs-Methode (Jahresüberschuss/-fehlbetrag + Abschreibungen - Zuschreibungen + Zunahme von langfristigen Rückstellungen - Abnahme von langfristigen Rückstellungen) hat TEUR - 42 (31.12.2021 TEUR - 142) ergeben.

Der Umsatz hat sich von EUR 131.672,59 im Halbjahr 2021 auf EUR 113.788,47 im Halbjahr 2022 vermindert. Der Betriebserfolg betrug EUR -50.995,42 (30.06.2021 TEUR -19). Der Finanzerfolg betrug EUR -9.134,43 (30.06.2020 TEUR -3).
Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR -0,016 (Vorjahr: -0,006).
Das Working Capital zum 30.06.2022 betrug TEUR -74 (30.06.2021 TEUR 104).
Die Anlagenintensität zum 30.06.2022 betrug 97,7% (30.06.2021 97,9%) wobei die Finanzanlagenintensität den überwiegenden Teil mit 96,9 % (30.06.2021 96,8%) einnimmt.
Da die Heid AG in Stockerau keine Maschinenfertigung mehr betreibt, fallen keine bei einer Produktion üblichen Schadstoffe und Emissionen an.
Aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl der Heid AG entfällt eine weitere Berichterstattung zu Arbeitnehmerbelange.
Der globale Ausbruch des Coronavirus (COVID-19) und die damit zusammenhängenden Maßnahmen zur Eindämmung haben nach wie vor wesentliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaftsentwicklung und führen weiterhin zu reduzierteren Finanz-, Waren- und Dienstleistungsmärkten. Ausmaß und Dauer der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen sind aus heutiger Sicht weiterhin nicht verlässlich abschätzbar
Dadurch bestehen Risiken, die zu einem Umsatzrückgang im Bereich der Vermietung wie auch im Ersatzteilverkauf führen können. Im Bereich der Finanzerträge besteht dadurch das Risiko des Entfalls von Dividendenerträgen. Trotz der genannten Risiken und des zu erwartenden Liquiditätsrückganges ist der Fortbestand des Unternehmens durch vorhandene Liquiditätsreserven gesichert. Die Auswirkungen auf die Bewertung des Finanzanlage-vermögens bleibt abzuwarten; aufgrund hoher stiller Reserven gehen wir jedoch aus heutiger Sicht von keinen Abwertungen aus.
Bei der Heid AG werden keine Finanz- und Termingeschäfte abgeschlossen.
Sichergestellt ist die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen auf Basis der Ist-Zahlen. Das interne Berichtswesen nimmt bei Heid AG einen hohen Stellenwert im Zusammenhang mit der Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäftsjahres ein.
Neben dem monatlichen Berichtswesen wird dem Vorstand über auftretende wesentliche Risiken und deren Schadenspotenzial umgehend Bericht erstattet.
werden diese zentral durch den Vorstand gesteuert. Zusammenfassend ist festzuhalten, Soweit aufgrund limitierter Personalressourcen Funktionen ausgelagert werden müssen, dass von Seiten des Vorstandes sichergestellt wird, dass das Rechnungswesen sowie das interne Kontrollsystem den Anforderungen des Unternehmens entsprechend geführt werden.

Zweigniederlassungen der Heid AG bestehen nicht.
Es werden keine Aktivitäten bezüglich Forschung und Entwicklung gesetzt.
Im Immobilienbereich werden die geplanten Investitionen in die Infrastruktur aufgrund der Corona-Krise zeitlich verschoben.
Die Heid AG wird auch weiterhin das Service- und Ersatzteilgeschäft betreiben. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen
WMS Sinsheim GmbH in Sinsheim und WMZ Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain GmbH
Im Bereich der Immobilien sind geplante infrastrukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Vermietbarkeit und zur Steigerung des Mietertrages aufgrund der anhaltenden COVID-Krise verschoben.
Es besteht die Absicht, weitere Grundstücke im Randbereich des Werksgeländes zu verkaufen und/oder zu entwickeln.
Aktuell sind keine wesentlichen Beeinträchtigungen im Bereich der Immobilien-Vermietung sowie dem Service- und Ersatzteilgeschäft zu erkennen. Die weitere Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten.
Im Bereich der Finanzerträge wird mit geringen/geringeren Dividendenerträgen gerechnet.

Das Grundkapital der Maschinenfabrik Heid AG beträgt EUR 28.762.000,00 und ist eingeteilt in 3.940.000 Stückaktien (Inhaberaktien), von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft.
Aktionäre mit mehr als 10% Aktienanteil:
Für die weiteren gem. § 243a UGB geforderten Angaben erfolgt eine Leermeldung.
Stockerau, am 25. August 2022

Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat von der Befolgung eines am Börseplatz Wien (Österreich) anerkannten Corporate-Governance-Kodex im Sinne des § 243b Abs. 1 Z 1 UGB Abstand genommen. Dieser Entscheidung liegen wirtschaftliche Überlegungen zugrunde. Die Personalausstattung der Gesellschaft reicht nicht aus um den damit verbundenen Aufwand zu bewältigen. Für den Umfang der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist, nach Ansicht der dafür zuständigen Organe, die Beachtung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (UGB, AktG, etc.) ausreichend.
Vorstand ist Herr Günter Rothenberger, geb. 17.06.1939 und Frau Regina Libowski, geb. 02.11.1959. Der Vorstand leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung.
Herr Günter Rothenberger wurde mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 17.04.2019 für eine weitere Funktionsperiode wieder zum Alleinvorstand bestellt. Die Funktionsperiode beträgt fünf Jahre.
Frau Regina Libowski wurde mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 13.10.2021 zur Vorständin bestellt. Sie ist alleinvertretungsberechtigt. Die Funktionsperiode beträgt 3 Jahre.
Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung bestellt und besteht aus folgenden Mitgliedern:
Dr. Steen Rothenberger, Aufsichtsratsvorsitzender, geb.17.10.1978. Er wurde in der Hauptversammlung vom 14.12.2021 in den Aufsichtsrat gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.
Dr. Sven Rothenberger, Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden, geb.01.06.1966. Er wurde in der Hauptversammlung vom 14.12.2021 in den Aufsichtsrat gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.
Peter Heinz, geb. 31.05.1940. Er wurde in der Hauptversammlung vom 14.12.2021 in den Aufsichtsrat wieder gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.

Der Aufsichtsrat bestellt bzw. beruft den Vorstand ab und überwacht die Tätigkeit des Vorstandes. Zur Erfüllung seiner Aufgaben gehört die regelmäßige Einberufung von Aufsichtsratssitzungen und Einholung laufender Berichte über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft.
Auf eine Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat hat der Vorstand keinen Einfluss, da die Auswahl der Aufsichtsratsmitglieder ausschließlich in die Kompetenz der Aktionäre (bzw. der Hauptversammlung) fällt.
Der Vorstand erhält eine fixe, erfolgsunabhängige Vergütung.
Stockerau, am 25. August 2022

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist.
Stockerau, am 25. August 2022
Der Vorstand
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.