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Aurubis AG

Quarterly Report Feb 15, 2017

41_10-q_2017-02-15_0e2ffe2c-689c-4def-a0c5-4d03af45f30d.pdf

Quarterly Report

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Quartalsmitteilung 3 Monate 2016/17

  1. Oktober 2016 bis 31. Dezember 2016

Auf einen Blick

1. Quartal
Kennzahlen Aurubis-Konzern 2016/17 2015/16 Veränderung
Umsatz Mio. € 2.462 2.398 3 %
Rohergebnis Mio. € 315 174 81 %
Rohergebnis operativ Mio. € 230 241 -5 %
Personalaufwand Mio. € 117 110 6 %
Abschreibungen Mio. € 33 32 3 %
Abschreibungen operativ Mio. € 32 30 7 %
EBITDA** Mio. € 139 4 > 100 %
EBITDA operativ** Mio. € 54 71 -24 %
EBIT Mio. € 106 -28 > 100 %
EBIT operativ Mio. € 22 41 -46 %
EBT Mio. € 102 -34 > 100 %
EBT operativ* Mio. € 18 36 -50 %
Konzernergebnis Mio. € 78 -25 > 100 %
Konzernergebnis operativ Mio. € 14 26 -46 %
Ergebnis je Aktie 1,73 -0,56 > 100 %
Ergebnis je Aktie operativ 0,30 0,58 -48 %
Netto-Cashflow Mio. € -42 -23 -88 %
Investitionen (ohne Finanzanlagen) Mio. € 79 34 > 100 %
ROCE operativ* % 9,5 17,5 -
Kupferpreis (Durchschnitt) US\$/t 5.277 4.892 8 %
Kupferpreis (Stichtag) US\$/t 5.501 4.702 17 %
Belegschaft (Durchschnitt) 6.457 6.316 2 %

* Konzernsteuerungskennzahlen

** Der EBITDA (EBITDA operativ) ermittelt sich aus EBIT (EBIT operativ) zuzüglich Abschreibungen (Abschreibungen operativ).

Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben ergeben.

Produktion/Durchsatz 1. Quartal
2016/17 2015/16 Veränderung
BU Primärkupfererzeugung
Konzentratdurchsatz 1.000 t 544 601 -9 %
Alt-/Blisterkupfereinsatz 1.000 t 27 29 -7 %
Schwefelsäureproduktion 1.000 t 529 576 -8 %
Kathodenproduktion 1.000 t 152 150 1 %
BU Kupferprodukte
Alt-/Blisterkupfereinsatz 1.000 t 91 67 36 %
KRS-Durchsatz 1.000 t 65 70 -7 %
Kathodenproduktion 1.000 t 129 130 -1 %
Gießwalzdrahtproduktion 1.000 t 163 178 -8 %
Stranggussproduktion 1.000 t 43 38 13 %
Flachwalzprodukte und Spezial
drahtproduktion
1.000 t 53 50 6 %

Inhaltsverzeichnis

Highlights

Wirtschaftliche Entwicklung 3 Monate 2016/17

  • Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
  • Business Unit Primärkupfererzeugung
  • Business Unit Kupferprodukte
  • Corporate Governance
  • Risiko- und Chancenmanagement
  • Ausblick

Konzern-Zwischenabschluss 3 Monate 2016/17

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  • Konzern-Bilanz
  • Konzern-Kapitalflussrechnung
  • Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • Ausgewählte erläuternde Anhangangaben
  • Konzern-Segmentberichterstattung

Termine und Kontakte

Highlights

Der Aurubis-Konzern hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 18 Mio. € erzielt (Vj. 36 Mio. €). Das operative Ergebnis war wesentlich beeinflusst durch temporäre Bewertungseffekte und einen geplanten Stillstand in Hamburg. Der operative Return on Capital Employed (ROCE) betrug 9,5 % (Vj. 17,5 %).

Das IFRS-Ergebnis vor Steuern (EBT) lag in den ersten drei Monaten bei 102 Mio. € (Vj. -34 Mio. €).

Der Umsatz des Aurubis-Konzerns (Aurubis) lag in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 mit 2.462 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau (Vj. 2.398 Mio. €). Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf gestiegene Metallpreise und einen leicht gesunkenen Absatz zurückzuführen. Das operative EBT betrug 18 Mio. € (Vj. 36 Mio. €). Hierin enthalten sind negative Bewertungseffekte i.H.v. 26 Mio. € im Zusammenhang mit Vorratsbeständen bei gestiegenen Metallpreisen. Wir erwarten, dass sich diese Bewertungseffekte im Laufe des Geschäftsjahres neutralisieren werden.

Die Entwicklung des operativen EBT war neben den Bewertungseffekten beeinflusst durch

  • » einen geringeren Konzentratdurchsatz aufgrund eines geplanten, gesetzlich vorgeschriebenen Wartungsstillstands in Hamburg,
  • » die schwächeren Schwefelsäureerlöse aufgrund eines Überangebots auf den globalen Märkten,
  • » die besseren Einnahmen aus Altkupfereinsatz durch höhere Durchsätze bei geringeren Raffinierlöhnen,
  • » ein höheres Metallmehrausbringen bei gestiegenen Metallpreisen,
  • » die niedrigere Kathodenprämie,
  • » grundsätzlich schwächere Produktmärkte zum Ende des Kalenderjahres,
  • » den starken US-Dollar.

Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 12 Monate) lag bei 9,5 % (Vj. 17,5 %). Auf Basis IFRS wurde ein EBT von 102 Mio. € (Vj. -34 Mio. €) erzielt. Der Netto-Cashflow lag bei -42 Mio. € (Vj. -23 Mio. €) und war insbesondere durch das Ergebnis und den Aufbau von Vorratsbeständen geprägt.

Die Business Unit (BU) Primärkupfererzeugung erzielte in den ersten drei Monaten 2016/17 ein operatives Ergebnis von 34 Mio. € (Vj. 28 Mio. €). Darin enthalten sind negative Bewertungseffekte i.H.v. 3 Mio. €. Desweiteren wirkte ein geplanter, gesetzlich vorgeschriebener Wartungsstillstand an unserem Standort Hamburg i.H.v. 15 Mio. € belastend auf das Ergebnis. Positiv wirkte ein höheres Metallmehrausbringen bei gestiegenen Metallpreisen.

Das operative EBT der Business Unit Kupferprodukte lag mit -9 Mio. € unter dem Vorjahresniveau von 17 Mio. €. Darin enthalten sind negative Bewertungseffekte i.H.v. 23 Mio. €. Darüber hinaus wirkte sich im Produktgeschäft die saisonal bedingt geringere Nachfrage zum Jahresende belastend auf das Ergebnis aus.

Der Kupferpreis lag zu Beginn des Berichtsjahres bei 4.807 US\$/t (LME-Settlement) und stieg bis Ende November bis auf 5.936 US\$/t an. Danach entwickelte er sich wieder rückläufig und beendete das Quartal am 30.12.2016 mit einem LME-Settlement-Kurs von

5.501 US\$/t (Vj. 4.702US\$/t). Im Durchschnitt des ersten Quartals 2016/17 erreichte die Notierung 5.277 US\$/t (Vj. 4.892 US\$/t). In Euro ist der Preis im Durchschnitt auf 4.898 €/t (Vj. 4.465 €/t) gestiegen.

Im internationalen Markt für Kupferkonzentrate gaben die Schmelz- und Raffinierlöhne (TC/RCs) im Spot-Geschäft des ersten Quartals 2016/17 wegen erhöhter Kaufaktivitäten chinesischer Hütten nach. Der erste Abschluss eines Jahresvertrages für 2017 zwischen einem großen Minenunternehmen und einer größeren chinesischen Kupferhütte erfolgte zu niedrigeren TC/RCs als erwartet und hat sich im Markt als Benchmark etabliert. Bei einer hohen Minenproduktion konnte sich Aurubis weiterhin gut mit Kupferkonzentraten versorgen, die aufgrund ihrer komplexen Qualitäten höhere TC/RCs erlaubten.

Der im Quartal angestiegene Kupferpreis wirkte sich positiv auf die Verfügbarkeit von Altkupfer aus und führte zu höheren Raffinierlöhnen, die aber erst ab unserem zweiten Quartal ergebniswirksam werden.

Aufgrund des Überangebotes an Schwefelsäure zeigte sich an den Spotmärkten in Übersee im abgelaufenen Quartal ein niedrigeres Preisniveau. In Europa war die Nachfrage unverändert stabil, jedoch sind auch hier die Preise leicht unter Druck geraten.

Saisonal bedingt war die Nachfrage an den Kathodenmärkten gering. Das Geschäft konzentrierte sich im Wesentlichen auf den Abschluss der Jahresverträge 2017.

Jürgen Schachler, Vorstandsvorsitzender:

"Traditionell ist das erste Quartal durch eine saisonal geringere Produktnachfrage unser Schwächstes. Belastend kam in diesem Jahr der geplante Stillstand in Hamburg hinzu. Zusätzlich führte der in diesem Quartal stark gestiegene Kupferpreis zu temporären Bewertungseffekten in unserem Ergebnis, die sich aber im Jahresverlauf neutralisieren werden.

Daher bestätigen wir unsere Prognose für das Gesamtjahr und erwarten im Geschäftsjahr 2016/17 ein gegenüber dem Vorjahr deutlich steigendes operatives EBT und einen leicht steigenden operativen ROCE."

Wirtschaftliche Entwicklung 3 Monate 2016/17

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt über die Darstellung der Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage nach IFRS hinaus die Erläuterung der Ertrags- und Vermögenslage auch auf Basis operativer Werte.

Bewertungseinflüsse umfassen Effekte aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus

Effekten der Kaufpreisallokationen, im Wesentlichen auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11.

Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2016/17 und des Vorjahresvergleichszeitraums wieder.

3 Monate
2016/17
3 Monate
2016/17
3 Monate
2016/17
3 Monate
2015/16
3 Monate
2015/16
3 Monate
2015/16
IFRS Bereini
gung*
Operativ IFRS Bereini
gung*
Operativ
Umsatzerlöse 2.462 0 2.462 2.398 0 2.398
Veränderung des Bestands an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen
64 -20 44 69 38 107
Andere aktivierte Eigenleistungen 3 0 3 2 0 2
Sonstige betriebliche Erträge 14 0 14 16 0 16
Materialaufwand -2.228 -65 -2.293 - 2.311 29 -2.282
Rohergebnis 315 -85 230 174 67 241
Personalaufwand -117 0 -117 - 110 0 -110
Abschreibungen auf immaterielle Vermö
genswerte und Sachanlagen
-33 1 -32 - 32 2 -30
Sonstige betriebliche Aufwendungen -59 0 -59 - 60 0 -60
Betriebsergebnis (EBIT) 106 -84 22 - 28 69 41
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen 2 0 2 0 1 1
Zinserträge 1 0 1 1 0 1
Zinsaufwendungen -7 0 -7 - 7 0 -7
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 102 -84 18 - 34 70 36
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -24 20 -4 9 - 19 -10
Konzernergebnis 78 -64 14 - 25 51 26

Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. €)

* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11.

Ertragslage (operativ)

Der Aurubis-Konzern erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 14 Mio. € (Vj. 26 Mio. €).

Das operative Konzernergebnis war in den ersten drei Monaten durch Bewertungseffekte im Zusammenhang mit Vorratsbeständen in Höhe von 26 Mio € belastet. Wir erwarten, dass sich diese Bewertungseffekte im Laufe des Geschäftsjahres neutralisieren werden.

Das IFRS-Ergebnis vor Steuern in Höhe von 102 Mio. € (Vj. -34 Mio. €) wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen in Höhe von -85 Mio. € (Vj. 68 Mio. €) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata RPD (Rolled Products Division) in Höhe von 1 Mio. € (Vj. 2 Mio. €) bereinigt, um zum operativen Ergebnis vor Steuern von 18 Mio. € (Vj. 36 Mio. €) zu gelangen.

Die Umsatzerlöse im Konzern lagen mit 2.462 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau (2.398 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf gestiegene Metallpreise und einen leicht gesunkenen Absatz zurückzuführen.

Die Bestandsveränderung in Höhe von 44 Mio. € (Vj. 107 Mio. €) war insbesondere durch den Aufbau von Kupfer- und Silbererzeugnissen bedingt.

Der Materialaufwand entwickelte sich, korrespondierend zu den Umsatzerlösen, von 2.282 Mio. € im Vorjahr auf 2.293 Mio. €.

Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 230 Mio. € (Vj. 241 Mio. €).

Der Personalaufwand stieg um 7 Mio. € auf 117 Mio. € (Vj. 110 Mio. €). Ursächlich hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen sowie eine gestiegene Mitarbeiterzahl. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen betrugen 32 Mio. € und lagen leicht über dem Niveau des Vorjahres (30 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 59 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (60 Mio. €).

Somit ergab sich insgesamt ein operatives Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von 22 Mio. € (Vj. 41 Mio. €).

Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 6 Mio. € auf Vorjahresniveau.

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 18 Mio. € (Vj. 36 Mio. €). Über die Bewertungseffekte hinaus waren für die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr folgende wesentliche Faktoren ausschlaggebend:

  • » ein geringerer Konzentratdurchsatz aufgrund eines geplanten, gesetzlich vorgeschriebenen Wartungsstillstands in Hamburg,
  • » die schwächeren Schwefelsäureerlöse aufgrund eines Überangebots auf den globalen Märkten,
  • » die besseren Einnahmen aus Altkupfereinsatz durch höhere Durchsätze bei geringeren Raffinierlöhnen,
  • » ein höheres Metallmehrausbringen bei gestiegenen Metallpreisen,
  • » die niedrigere Kathodenprämie,
  • » grundsätzlich schwächere Produktmärkte zum Ende des Kalenderjahres,
  • » der weiterhin starke US-Dollar.

Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 14 Mio. € (Vj. 26 Mio. €). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 0,30 € (Vj. 0,58 €).

Ertragslage (IFRS)

Der Aurubis-Konzern erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 ein Konzernergebnis in Höhe von 78 Mio. € (Vj. -25 Mio. €).

Die Umsatzerlöse im Konzern lagen mit 2.462 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau (2.398 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf gestiegene Metallpreise und einen leicht gesunkenen Absatz zurückzuführen.

Die Bestandsveränderung in Höhe von 64 Mio. € (Vj. 69 Mio. €) war insbesondere durch den Aufbau von Kupfer- und Silbererzeugnissen bei gestiegenen Kupferpreisen bedingt.

Der Materialaufwand verminderte sich leicht um 83 Mio. €, von 2.311 Mio. € im Vorjahr auf 2.228 Mio. €.

Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 315 Mio. € (Vj. 174 Mio. €).

Die Veränderung des Rohergebnisses war, neben den bereits in der Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis. Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht Cashflow-relevant.

Der Personalaufwand stieg um 7 Mio. € auf 117 Mio. € (Vj. 110 Mio. €). Ursächlich hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen sowie eine gestiegene Mitarbeiterzahl.

Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen lagen mit 33 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (32 Mio. €).

Ebenso lagen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 59 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (60 Mio. €).

Somit ergab sich insgesamt ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 106 Mio. € (Vj. -28 Mio. €).

Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 6 Mio. € auf Vorjahresniveau.

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das Ergebnis vor Ertragsteuern 102 Mio. € (Vj. -34 Mio. €). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein Konzernergebnis in Höhe von 78 Mio. € (Vj. -25 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie lag bei 1,73 € (Vj. -0,56 €).

Vermögenslage (operativ)

Die Tabelle auf der nächsten Seite gibt die Ermittlung der operativen Bilanz zum 31.12.2016 und zum 30.09.2016 wieder.

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 3.823 Mio. € zum 30.09.2016 auf 3.953 Mio. € zum 31.12.2016, insbesondere aufgrund gestiegener Vorratsbestände.

Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 45 Mio. € von 1.829 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 1.874 Mio. € zum 31.12.2016. Ursächlich hierfür war im Wesentlichen das operative Konzernergebnis von 14 Mio. € sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende positive Effekte aus der zinsänderungsbedingten Neubewertung von Pensionsverpflichtungen. Insgesamt lag die operative Eigenkapitalquote (Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme) bei 47,4 % gegenüber 47,8 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.

31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 30.09.2016 30.09.2016 30.09.2016
IFRS Bereinigung* Operativ IFRS Bereinigung* Operativ
Aktiva
Anlagevermögen 1.504 -46 1.458 1.450 - 46 1.404
Latente Steuern 11 32 43 10 48 58
Langfristige Forderungen und
sonstige Vermögenswerte
27 0 27 26 0 26
Vorräte 1.921 -288 1.633 1.700 - 206 1.494
Kurzfristige Forderungen und
sonstige Vermögenswerte
450 0 450 369 0 369
Zahlungsmittel und Zahlungs
mitteläquivalente
342 0 342 472 0 472
Summe Aktiva 4.255 -302 3.953 4.027 - 204 3.823
Passiva
Eigenkapital 2.100 -226 1.874 1.991 - 162 1.829
Latente Steuern 176 -76 100 151 - 42 109
Langfristige Rückstellungen 336 0 336 386 0 386
Langfristige Verbindlichkeiten 345 0 345 357 0 357
Kurzfristige Rückstellungen 39 0 39 32 0 32
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.259 0 1.259 1.110 0 1.110
Summe Passiva 4.255 -302 3.953 4.027 - 204 3.823

Überleitung der Konzern-Bilanz (in Mio. €)

* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11.

Die Finanzverbindlichkeiten lagen zum 31.12.2016 mit 489 Mio. € auf dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (494 Mio. €). Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten zum 31.12.2016 und 30.09.2016 dar:

(in Mio. €) 31.12.2016 30.09.2016
Langfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
320 321
Langfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
15 16
Langfristige Finanzverbind
lichkeiten
335 337
Kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
152 155
Kurzfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
2 2
Kurzfristige Finanzverbind
lichkeiten
154 157
Finanzverbindlichkeiten 489 494

Kapitalrendite (operativ)

Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die Verzinsung des im operativen Geschäft oder für eine Investition eingesetzten Kapitals dar.

Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 12 Monate) lag aufgrund des niedrigeren operativen Ergebnisses bei 9,5 % gegenüber 17,5 % in der Vergleichsperiode.

(in Mio. €) 31.12.2016 31.12.2015
Anlagevermögen ohne Finanz
anlagen und At equity bewer
tete Anteile
1.393 1.331
Vorräte 1.633 1.482
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
293 241
Sonstige Forderungen und Ver
mögenswerte
227 146
- Verbindlichkeiten aus Liefe
rungen und Leistungen
- 930 - 692
- Rückstellungen und sonstige
Verbindlichkeiten
- 388 - 444
Eingesetztes Kapital (Capital
Employed) zum Stichtag
2.227 2.063
Ergebnis vor Ertragsteuern
(EBT)
195 340
Finanzergebnis 16 22
Ergebnis vor Ertragsteuern
und Zinsen (EBIT)
211 361
Rendite auf das eingesetzte
Kapital (operativer ROCE)
9,5 % 17,5 %

Vermögenslage (IFRS)

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 4.027 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.255 Mio. € zum 31.12.2016, insbesondere aufgrund gestiegener Vorratsbestände.

Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 109 Mio. € von 1.991 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 2.100 Mio. € zum 31.12.2016. Ursächlich hierfür war im Wesentlichen das Konzernergebnis von 78 Mio. € sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende positive Effekte aus der zinsänderungsbedingten Neubewertung von Pensionsverpflichtungen. Insgesamt lag die Eigenkapitalquote am 31.12.2016 mit 49,4 % auf dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres.

Die Finanzverbindlichkeiten lagen zum 31.12.2016 mit 489 Mio. € auf dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (494 Mio. €). Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten zum 31.12.2016 und 30.09.2016 dar:

(in Mio. €) 31.12.2016 30.09.2016
Langfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
320 321
Langfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
15 16
Langfristige Finanzverbind
lichkeiten
335 337
Kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
152 155
Kurzfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
2 2
Kurzfristige Finanzverbind-
lichkeiten
154 157
Finanzverbindlichkeiten 489 494

Kapitalrendite (IFRS)

Die Steuerung des Konzerns basiert auf dem operativen Ergebnis. Der operative ROCE wird im Abschnitt "Kapitalrendite (operativ)" erläutert.

Finanzlage und Investitionen

Der Netto-Cashflow zum 31.12.2016 lag bei -42 Mio. € (Vj. -23 Mio. €) und war insbesondere durch das Ergebnis und den Aufbau von Vorratsbeständen geprägt.

Die Investitionen in das Anlagevermögen (inkl. Finanzanlagen) betrugen im Berichtszeitraum 79 Mio. € (Vj. 34 Mio. €). Die größte Einzelinvestition stand im Zusammenhang mit unserer Vereinbarung zum langfristigen Bezug von Strom. Durch diese Einzelinvestition haben wir die laufenden Kosten für den langfristigen Stromverbrauch gesenkt. Die Planungssicherheit für unsere deutschen Produktionsstandorte für den Strombezug bleibt erhalten.

Nach Abzug der Investitionen in das Anlagevermögen vom Netto-Cashflow ergibt sich ein Free Cashflow von -121 Mio. € (Vj. -57 Mio. €). Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich auf 79 Mio. € (Vj. 33 Mio. €).

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 9 Mio. € (Vj. 6 Mio. €).

Zum 31.12.2016 standen dem Konzern Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 342 Mio. € (zum 30.09.2016 in Höhe von 472 Mio. €) zur Verfügung.

BU Primärkupfererzeugung

Die Business Unit (BU) Primärkupfer produziert hochreines Kupfer sowie Edelmetalle aus Rohstoffen wie Kupferkonzentrat, Kupferschrotten und Blisterkupfer. Zusätzlich werden diverse Recyclingmaterialien und Zwischenprodukte anderer Hütten eingesetzt. Das wichtigste Produkt der BU sind Kupferkathoden, die an den Standorten Hamburg (Deutschland) und Pirdop (Bulgarien) gewonnen werden. Als Nebenprodukte werden unter anderem Schwefelsäure und Eisensilikatgestein hergestellt.

Das operative EBT des ersten Quartals lag mit 34 Mio. € über dem ersten Quartal des Vorjahres von 28 Mio. €. Hierin enthalten sind negative Bewertungseffekte i. H. v. 3 Mio. € im Zusammenhang mit Vorratsbeständen bei gestiegenen Metallpreisen.

Im Oktober/November 2016 wurde an unserem Standort Hamburg ein geplanter, gesetzlich vorgeschriebener dreiwöchiger Wartungsstillstand durchgeführt. Aufgrund des stillstandsbedingt geringeren Konzentratdurchsatzes reduzierten sich die Einnahmen aus Schmelzlöhnen. Die Erlöse für Schwefelsäure lagen stillstands- und marktbedingt unter dem Vorjahresquartal. Insgesamt betrug die Ergebnisbelastung aus dem Stillstand rd. 15 Mio. €. Positiv wirkten sich ein höheres Metallmehrausbringen bei höheren Metallpreisen sowie ein weiterhin starker US-Dollar auf das Ergebnis aus.

Der Rückgang des operativen ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 12 Monate) auf 17,0 % (Vj. 29,6 %) resultiert aus im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Ergebnisbeiträgen der letzten vier Quartale sowie einer Erhöhung des Capital Employed durch temporär höhere Vorräte.

Rohstoffe

Im internationalen Markt für Kupferkonzentrate gaben die Schmelz- und Raffinierlöhne (TC/RCs) im Spot-Geschäft des ersten Quartals 2016/17 wegen erhöhter Kaufaktivitäten chinesischer Hütten nach. Der erste Abschluss eines Jahresvertrages für 2017 zwischen einem großen Minenunternehmen und einer größeren chinesischen Kupferhütte erfolgte zu niedrigeren TC/RCs als erwartet und hat sich im Markt als Benchmark bei 92,5 US\$/t/9,25 cents/lb (Vj. 97,5 US\$/t/9,75 cents/lb) etabliert. Bei einer hohen Minenproduktion konnte sich Aurubis weiterhin gut mit Kupferkonzentraten versorgen, die aufgrund ihrer komplexen Qualitäten höhere TC/RCs erlaubten.

Der im Quartal ansteigende Kupferpreis wirkte sich positiv auf die Verfügbarkeit von Altkupfer aus und führte zu höheren Raffinierlöhnen, die aber erst ab unserem zweiten Quartal ergebniswirksam werden.

Schwefelsäure

Aufgrund des Überangebotes an Schwefelsäure zeigte sich an den Spotmärkten in Übersee im abgelaufenen Quartal ein niedrigeres Preisniveau. In Europa war die Nachfrage unverändert stabil, jedoch sind auch hier die Preise leicht unter Druck geraten.

Produktion

Der Konzentratdurchsatz lag aufgrund der Revision des Abhitzekessels in Hamburg bei durchgängiger Produktion in Pirdop mit 544.000 t unter dem Vorjahresquartal (601.000 t). Der Einsatz von edelmetallhaltigen Materialien ermöglichte eine um 40 t über dem Vorjahr von 218 t liegende Silberproduktion sowie eine auf Vorjahresniveau liegende Goldproduktion (10 t).

Investitionen

In der BU Primärkupfererzeugung wurden Investitionen in Höhe von 60 Mio. € (Vj. 17 Mio €) getätigt. Wesentliche Einzelinvestitionen standen im Zusammenhang mit dem langfristigen Bezug von Strom sowie mit dem Stillstand in Hamburg.

1. Quartal
BU Primärkupfererzeugung 2016/17 2015/16 Veränderung
Umsatzerlöse Mio. € 1.328 1.365 -3 %
EBIT operativ Mio. € 36 30 20 %
EBT operativ Mio. € 34 28 21 %
ROCE operativ
(EBIT rollierend letzte 4 Quartale)
% 17,0 29,6 -
Konzentratdurchsatz 1.000 t 544 601 -9 %
Hamburg 1.000 t 217 294 -26 %
Pirdop 1.000 t 327 307 7 %
Alt-/Blisterkupfereinsatz 1.000 t 27 29 -7 %
Schwefelsäureproduktion 1.000 t 529 576 -8 %
Hamburg 1.000 t 194 267 -27 %
Pirdop 1.000 t 335 309 8 %
Kathodenproduktion 1.000 t 152 150 1 %
Hamburg 1.000 t 93 93 0 %
Pirdop 1.000 t 59 57 4 %
Gold t 10 10 0 %
Silber t 258 218 18 %
Gold (Durchschnitt) US\$/kg 39.240 35.576 10 %
€/kg 36.334 32.473 12 %
Silber (Durchschnitt) US\$/kg 553 475 16 %
€/kg 512 433 18 %

Konzentratdurchsatz vom Stillstand in Hamburg beeinflusst

Konzentratdurchsatz Aurubis-Konzern (in 1.000 t)

Kathodenproduktion auf dem Niveau des Vorjahresquartals

Kathodenproduktion Aurubis-Konzern (in 1.000 t)

BU Kupferprodukte

In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte hierfür sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich, Stolberg (beide Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA). Außerdem ist der BU Kupferprodukte das Werk in Lünen zugeordnet, in dem Recyclingmaterialien zu hochwertigen Kupferkathoden verarbeitet werden.

Das operative EBT der Business Unit Kupferprodukte lag mit -9 Mio. € unter dem Vorjahresniveau von 17 Mio. €. Hierin enthalten sind negative Bewertungseffekte i.H.v. 23 Mio. € im Zusammenhang mit Vorratsbeständen bei gestiegenen Metallpreisen. Darüber hinaus wirkte sich im Produktgeschäft die saisonal bedingte geringere Nachfrage zum Jahresende belastend aus.

Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 12 Monate) betrug 6,6 % (Vj. 12,8 %). Der Rückgang resultierte aus im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Ergebnisbeiträgen der letzten vier Quartale sowie einer Erhöhung des Capital Employed durch temporär höhere Vorräte.

Produktmärkte

Die Nachfrage nach Kupfergießwahlzdraht blieb zusätzlich zur üblichen saisonalen Abschwächung im abgelaufenen Quartal insgesamt unter den Erwartungen. Die Marktabschwächung ist hauptsächlich auf eine strukturell schwache Nachfrage in der Region Nahost sowie eine Abschwächung im Energiekabelsektor zurückzuführen. Derweil zeigte sich in der Lackdrahtindustrie weiterhin eine erfreuliche Entwicklung. Der Absatz von hochreinen Stranggussformaten hat sich ebenfalls positiv entwickelt.

Unsere Heimatmärkte für das Flachwalzproduktgeschäft Nordamerika und Europa zeigten sich zufriedenstellend. Trotz geringer Investitionen im Bergbau und Fracking, die das Kühlerbandsegment immer noch negativ beeinflussen, haben sich die meisten anderen Segmente positiv entwickelt.

Der Markt für Kupferkathoden zeichnete sich durch ein gutes Angebot bei teilweise geringeren Spot-Prämien aus. Die Kathodenprämie für das Kalenderjahr 2016 konnte über unsere Produkte durchgesetzt werden.

Rohstoffe

Der im Quartal angestiegene Kupferpreis wirkte sich positiv auf die Verfügbarkeit von Altkupfer aus und führte zu höheren Raffinierlöhnen. Dies wird sich allerdings erst ab dem zweiten Quartal positiv auf unser Ergebnis auswirken. Durch das vermehrte Mengenangebot an Altkupfer konnten alle Anlagen gut versorgt werden.

Die Verfügbarkeit komplexer Recyclingmaterialien, darunter industrielle Rückstände sowie Elektro- und Elektronikschrotte, war zwar ausreichend gegeben, die Wettbewerbsintensität hat jedoch zugenommen.

Produktion

Der KRS-Durchsatz lag einsatzmaterialbedingt unter Vorjahr. Die Gießwalzdrahtproduktion belief sich aufgrund geringerer Nachfrage auf 163.000 t (Vj. 178.000 t).

Investitionen

In der BU Kupferprodukte wurden Investitionen in Höhe von 19 Mio. € (Vj. 8 Mio. €) getätigt. Wesentliche Einzelinvestitionen standen im Zusammenhang mit dem langfristigen Bezug von Strom.

1. Quartal
BU Kupferprodukte 2016/17 2015/16 Veränderung
Umsatzerlöse Mio. € 2.037 1.968 4 %
EBIT operativ Mio. € -7 17 > -100 %
EBT operativ Mio. € -9 17 > - 100 %
ROCE operativ
(EBIT rollierend letzte 4 Quartale)
% 6,6 12,8 -
Alt-/Blisterkupfereinsatz 1.000 t 91 67 36 %
KRS-Durchsatz 1.000 t 65 70 -7 %
Kathodenproduktion 1.000 t 129 130 -1 %
Lünen 1.000 t 47 45 4 %
Olen 1.000 t 82 85 -4 %
Rod (Gießwalzdraht) 1.000 t 163 178 -8 %
Shapes (Strangussformate) 1.000 t 43 38 13 %
Flachwalzprodukte und Spezialdrahtproduktion 1.000 t 53 50 6 %

Gießwalzdrahtproduktion saisonal bedingt auf niedrigerem Niveau

Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)

Stranggussproduktion auf gutem Niveau und über Vorjahr

Stranggussproduktion (in 1.000 t)

Corporate Governance

Wir verweisen auf unsere Angaben im Geschäftsbericht 2015/16.

Herr Faust wurde aufgrund einer Erkrankung einvernehmlich und bis auf Weiteres durch Beschluss des Aufsichtsrats von seinen Diensten und Pflichten als Finanzvorstand der Aurubis AG befreit.

Risiko- und Chancenmanagement

Die im Geschäftsbericht 2015/16 dargestellten Risiken haben sich im ersten Quartal 2016/17 grundsätzlich nicht verändert.

Ausblick

Rohstoffmärkte

Wir gehen weiterhin von einem zufriedenstellenden Angebot an Kupferkonzentraten und entsprechenden Schmelz- und Raffinierlöhnen aus.

Bei Kupferpreisen auf dem gegenwärtigen Niveau erwarten wir für Altkupfer auch für das erste Halbjahr 2017 eine gute Angebotssituation mit entsprechend guten Raffinierlöhnen.

Produktmärkte

Kupferprodukte

Für die nächsten Monate gehen wir von einem steigenden Absatz von Kupfergießwalzdraht sowie einer weiterhin guten Nachfrage nach Stranggussformaten aus.

Für die Flachwalzproduktion in Europa rechnen wir mit einem guten Nachfrageniveau, insbesondere für hochwertige Produkte wie Hochleistungslegierungen und verzinntes Material. In Nordamerika erwarten wir eine stagnierende Nachfrage, jedoch auch eine potenzielle Erholung im Kühlerbandsegment im zweiten Halbjahr. Dennoch bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die neue politische Führung in den USA auf unser Geschäft haben wird.

Schwefelsäure

Aufgrund des weiterhin zu erwartenden Überschusses von Schwefelsäure sehen wir keine positive Veränderung des Preisniveaus in den nächsten Monaten.

Kupferproduktion

Wir erwarten für das Geschäftsjahr eine über dem Vorjahr liegende Verarbeitungsmenge für Kupferkonzentrate bei hoher Anlagenverfügbarkeit.

Im zweiten Quartal wird ein geplanter Wartungsstillstand am KRS in Lünen zu reduziertem Durchsatz führen.

Ergebniserwartung

Wir gehen für Aurubis bis zum Ende des Geschäftsjahres trotz des reduzierten Benchmarks von zufriedenstellenden Schmelz- und Raffinierlöhnen aus. Bei hoher Minenproduktion werden wir uns weiterhin gut mit Kupferkonzentraten versorgen können und aufgrund ihrer komplexen Qualitäten höhere TC/RCs erzielen.

Bei den Schwefelsäureerlösen erwarten wir aus heutiger Sicht keine Erholung der Preise.

Für Altkupfer gehen wir für die nächsten Monate von einer weiter anhaltend hohen Verfügbarkeit mit guten Raffinierlöhnen aus. Inwiefern diese Situation bis zum Geschäftsjahresende anhält, ist aus heutiger Sicht schwer prognostizierbar.

Für das Kalenderjahr 2017 hat Aurubis die Kathodenprämie um 6 US\$/t auf 86 US\$/t gesenkt. Wir erwarten, diese Prämie über unsere Produkte durchsetzen zu können.

Für Gießwalzdraht und Stranggussprodukte gehen wir von einer soliden Nachfrage auf Vorjahresniveau aus. Auf den Märkten für Bandprodukte rechnen wir für das Geschäftsjahr ebenfalls mit einer insgesamt stabilen Nachfrage in den wichtigen Marktsegmenten.

Da wesentliche Einnahmen US-Dollar basiert sind, gehen wir durch den starken US\$ unter Berücksichtigung unserer Hedging-Strategie weiterhin von positiven Ergebnisbeiträgen im Vergleich zum Vorjahr aus.

Positive Erträge erwarten wir aus dem Ergebnisverbesserungsprogramm (EVP), das wir zu Beginn des neuen Geschäfsjahres in ein kontinuierliches Verbesserungsprogramm überführt haben. Es wird zu weiteren Optimierungen an allen Standorten führen.

Insgesamt bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2016/17 und erwarten ein gegenüber dem Vorjahr deutlich steigendes operatives EBT und einen leicht steigenden operativen ROCE.

Qualifiziert komparative Prognose laut Aurubis-Definition

Veränderung
operatives EBT
Delta ROCE
Prozentpunkte
auf Vorjahresniveau ± 2% ± 1
leicht ± 3 bis 10% ± 1 bis 5
deutlich > ± 10% > ±5

Konzern-Zwischenabschluss 3 Monate 2016/17

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

3 Monate
2016/17
3 Monate
2015/16
Umsatzerlöse 2.462.196 2.397.719
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 64.403 68.832
Andere aktivierte Eigenleistungen 3.437 2.121
Sonstige betriebliche Erträge 14.112 16.435
Materialaufwand -2.228.714 -2.311.353
Rohergebnis 315.434 173.754
Personalaufwand -116.594 -109.768
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -33.061 -32.337
Sonstige betriebliche Aufwendungen -60.097 -59.386
Betriebsergebnis (EBIT) 105.682 -27.737
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen 1.701 -243
Zinserträge 586 876
Zinsaufwendungen -6.143 -6.858
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 101.826 -33.962
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -23.697 9.127
Konzernergebnis 78.129 -24.835
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis 77.842 -25.090
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis 287 255
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 1,73 -0,56
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 1,73 -0,56

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

3 Monate
2016/17
3 Monate
2015/16
Konzernergebnis 78.129 -24.835
Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden
Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen -14.858 499
Marktbewertung von Finanzinvestitionen 3.201 586
Veränderungen aus der Währungsumrechnung 2.681 1.874
Ertragsteuern 3.080 -378
Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden
Neubewertung der Nettoschuld von leistungsorientierten Verpflichtungen 53.714 0
Ertragsteuern -17.411 0
Sonstiges Ergebnis 30.407 2.581
Konzerngesamtergebnis 108.536 -22.254
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis 108.249 -22.509
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzerngesamtergebnis 287 255

Konzern-Bilanz

AKTIVA 31.12.2016 30.09.2016
Immaterielle Vermögenswerte 132.466 84.740
Sachanlagen 1.289.208 1.288.155
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 8.624 8.515
Finanzanlagen 26.630 23.414
At Equity bewertete Anteile 46.713 45.012
Latente Steuern 10.606 10.418
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 24.041 23.080
Sonstige langfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 2.506 2.468
Langfristige Vermögenswerte 1.540.794 1.485.802
Vorräte 1.921.118 1.700.205
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 292.777 242.106
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 112.210 75.503
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 45.244 51.487
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 342.205 471.874
Kurzfristige Vermögenswerte 2.713.554 2.541.175
Summe Aktiva 4.254.348 4.026.977
PASSIVA 31.12.2016 30.09.2016
Gezeichnetes Kapital 115.089 115.089
Kapitalrücklage 343.032 343.032
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 1.634.925 1.520.781
Kumuliertes sonstiges Ergebnis 3.570 9.465
Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG 2.096.616 1.988.367
Nicht beherrschende Anteile 3.056 2.769
Eigenkapital 2.099.672 1.991.136
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 271.276 322.000
Sonstige langfristige Rückstellungen 64.717 64.038
Latente Steuern 175.951 150.847
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 335.237 337.112
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 8.011 18.788
Langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.304 1.201
Langfristige Schulden 856.496 893.986
Kurzfristige Rückstellungen 39.135 32.310
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 930.170 797.710
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 7.621 4.522
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 154.137 158.131
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 135.528 117.702
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 31.589 31.480
Kurzfristige Schulden 1.298.180 1.141.855
Summe Passiva 4.254.348 4.026.977

Konzern-Kapitalflussrechnung

3 Monate
2016/17
3 Monate
2015/16
Ergebnis vor Ertragsteuern 101.826 -33.962
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens 33.061 32.337
Veränderung der Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögens
werte
36 1.314
Veränderung langfristiger Rückstellungen 605 -120
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen 34 77
Bewertung von Derivaten -4.518 2.247
Finanzergebnis 3.125 6.173
Ein-/Auszahlungen für Ertragsteuern -10.518 -16.697
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte -50.617 99.886
Veränderung der Vorräte (inkl. Bewertungseffekte) -216.030 -37.748
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen 6.818 2.829
Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) 93.832 -78.872
Mittelabfluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) -42.346 -22.536
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -79.279 -33.860
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 10 111
Zinseinzahlungen 586 876
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -78.683 -32.873
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 4.302 13.062
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten -9.655 -14.566
Zinsauszahlungen -3.436 -4.757
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -8.789 -6.261
Veränderung der Zahlungsmittel -129.818 -61.670
Veränderungen aus Wechselkursänderungen 149 11
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode 471.874 452.971
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 342.205 391.312
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

(IFRS, in T€)

Kumuliertes sonstiges Ergebnis*
Gezeichne
tes Kapital
Kapitalrück-
lage
zerneigenka
Erwirtschaf
tetes Kon
pital
Marktbewer-
Sicherungen
Cashflow
tung von
Marktbewer-
Finanzinves-
tung von
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änderungen
Währungs-
Ertragsteu-
ern
der Aurubis
Anteile der
Aktionäre
AG
schende
beherr-
Anteile
Nicht
Eigenkapital
Summe
Stand am 30.09.2015 115.089 343.032 1.523.444 -33.994 0 11.688 6.542 1.965.801 2.778 1.968.579
Konzerngesamtergebnis 0 0 -25.090 499 586 1.874 -378 -22.509 255 -22.254
davon Konzernergebnis 0 0 -25.090 0 0 0 0 -25.090 255 -24.835
davon sonstiges Ergebnis 0 0 0 499 586 1.874 -378 2.581 0 2.581
Stand am 31.12.2015 115.089 343.032 1.498.354 -33.495 586 13.562 6.164 1.943.292 3.033 1.946.325
Stand am 30.09.2016 115.089 343.032 1.520.781 -5.944 5.092 10.561 -244 1.988.367 2.769 1.991.136
Konzerngesamtergebnis 0 0 114.144 -14.858 3.202 2.681 3.080 108.249 287 108.536
davon Konzernergebnis 0 0 77.842 0 0 0 0 77.842 287 78.129

* Die enthaltenen Positionen werden zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert.

davon sonstiges Ergebnis 0 0 36.302 -14.858 3.202 2.681 3.080 30.407 0 30.407 Stand am 31.12.2016 115.089 343.032 1.634.925 -20.802 8.294 13.242 2.836 2.096.616 3.056 2.099.672

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Die vorliegende Quartalsmitteilung der Aurubis AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2016 wurden unverändert fortgeführt. Eine prüferische Durchsicht ist nicht erfolgt.

Erstmalig anzuwendende Standards

Die von der Europäischen Union im Dezember 2015 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.01.2016 beginnende Geschäftsjahre anzuwendenden Jährlichen Verbesserungen an den IFRS – Zyklus 2012 – 2014 – behandeln eine Reihe von kleinen Änderungen und Klarstellungen an den IFRS. Diese haben im Aurubis-Konzern keine Auswirkungen.

Die von der Europäischen Union im Dezember 2015 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.01.2016 beginnende Geschäftsjahre anzuwendenden Änderungen der IAS 16 und IAS 38 beinhalten i.W. eine Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden. Die Änderungen haben keine Auswirkungen im Aurubis-Konzern.

Investitionen

Die größte Einzelinvestition stand im Zusammenhang mit unserer Vereinbarung zum langfristigen Bezug von Strom. Durch diese Einzelinvestition haben wir die laufenden Kosten für den langfristigen Stromverbrauch gesenkt.

Konzern-Segmentberichterstattung
(in T€)
Primärkupfererzeugung
Segment
Kupferprodukte
Segment
Sonstige Summe Konsolidierung
Überleitung/
Konzern gesamt
3 Monate
2016/17
operativ
3 Monate
2015/16
operativ
3 Monate
2016/17
operativ
3 Monate
2015/16
operativ
3 Monate
2016/17
operativ
3 Monate
2015/16
operativ
3 Monate
2016/17
operativ
3 Monate
2015/16
operativ
3 Monate
2016/17
IFRS
3 Monate
2015/16
IFRS
3 Monate
2016/17
IFRS
3 Monate
2015/16
IFRS
Umsatzerlöse
gesamt 1.327.570 1.364.952 2.036.600 1.968.219 3.634 2.713
- davon mit
Segmenten
anderen
736.013 802.948 168.939 134.526 656 691
Konzern mit
Dritten
591.557 562.004 1.867.661 1.833.693 2.978 2.022 2.462.196 2.397.719 0 0 2.462.196 2.397.719
EBIT 35.923 29.926 -6.944 17.264 -6.934 -6.502 22.045 40.689 83.637 -68.426 105.682 -27.737
EBT 34.121 28.362 -9.383 16.525 -6.982 -9.084 17.756 35.803 84.070 -69.765 101.826 -33.962
ROCE (%) 17,0 29,6 6,6 12,8

Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern.

Termine und Kontakte

Finanzkalender

Hauptversammlung 2017 02. März 2017 Zwischenbericht 6 Monate 2016/17 15. Mai 2017 Quartalsmitteilung 9 Monate 2016/17 10. August 2017 Bericht zum Geschäftsjahr 2016/17 13. Dezember 2017

Wenn Sie mehr Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:

Angela Seidler Ulf Bauer Tel +49 40 7883-3178 Tel +49 40 7883-2387 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected]

Dieter Birkholz Michaela Hessling Tel +49 40 7883-3969 Tel +49 40 7883-3053

Elke Brinkmann Tel +49 40 7883-2379 E-Mail [email protected]

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Rechtlicher Hinweis:

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

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