AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Secanda AG

Annual Report Apr 13, 2017

5458_10-k_2017-04-13_8d44a3ac-472d-42ba-b8b5-7a3230eb2ae8.pdf

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

GESCHÄFTSBERICHT 2016

InterCard AG Informationssysteme

Vorwort des Vorstands 04

Zahlen im Überb
lick
06
KON
ZERNGESELLSCHAFTEN
08
InterCard GmbH Kartensysteme und Professional Services GmbH 10
Control Systems GmbH & Co. KG 12
IntraKey technologies AG 14
Multicard GmbH und Multi-Access AG 16
Bericht
des
Aufsichtsr
ats
18
ZUSAMM
ENGEFASSTER LAGEBERICHT
22
Inter
Card Konzer
n Jahres
absch
luss
30
Bilanz 32
Gewinn- und Verlustrechnung 34
Anhang 36
Entwicklung des Anlagevermögens 44
Kapitalflussrechnung 46
Entwicklung des Eigenkapitals 48
Bestätigungsvermerk 50
Inter
Card AG Jahres
absch
luss
52
Bilanz 54
Gewinn- und Verlustrechnung 56
Anhang 58
Entwicklung des Anlagevermögens 62
Entwicklung des Eigenkapitals 64
Verbindlichkeitenspiegel 66
Bestätigungsvermerk 68

InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10 78054 Villingen-Schwenningen

T +49 (0) 7720 - 99 45 - 0 F +49 (0) 7720 - 99 45 - 10 E [email protected] Universitätsbibliothek Freiburg fotografiert von Daniel Vieser www.dv-a.de

www.intercard.org

die InterCard AG Informationssysteme ist im Geschäftsjahr 2016 im Konzern weiter gewachsen. Der Konzernumsatz stieg um 12,4% auf 14,9 Mio. EUR (Vj. 13,3). Das EBIT lag im Geschäftsjahr 2016 im Konzern bei 522 TEUR (Vj. 601). Das Ergebnis beinhaltet Aufwendungen für den Erwerb und die Integration neuer Beteiligungen sowie die Forcierung der Entwicklung neuer Produkte und der Internationalisierung des Geschäfts. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 418 TEUR (Vj. 523) und der Konzernjahresüberschuss 285 TEUR (Vj. 374). Das Konzernergebnis pro Aktie liegt bei 0,19 EUR (Vj. 0,25).

Der Umsatz unserer Tochtergesellschaft InterCard GmbH Kartensysteme lag im Jahr 2016 bei 8.570 TEUR (Vj. 8.678 TEUR) bei einem zurückhaltenden Auftragseingang zum Jahresbeginn 2017. Die InterCard GmbH Kartensysteme konnte dabei dennoch ihre Kundenbasis im Hochschulbereich weiter ausbauen und damit das Folgegeschäft für die nächsten Jahre stärken.

Zum Jahresauftakt 2017 hat InterCard die Vertriebsaktivitäten in Österreich deutlich verstärkt. Während InterCard mit der chipkartenbasierten Hochschulkarte in Deutschland bereits klarer Marktführer ist und über die

Tochtergesellschaft Multi-Access in der deutschsprachigen Schweiz eine sehr starke Marktposition innehat, finden sich in Österreich bislang nur wenige Installationen von InterCard. Ein Technologiewechsel bei Universitäten und Hochschulen in Österreich und die damit verbundene Öffnung des Marktes sorgt derzeit in Österreich für großes Interesse an Lösungen von InterCard.

Zusätzlich adressiert InterCard im Jahr 2017 in Deutschland verstärkt mittlere und kleinere Universitäten mit Lösungen, die speziell auf diese Zielgruppe abgestimmt sind.

Besonders kräftig wuchs erneut unsere Tochtergesellschaft IntraKey technologies AG. Ihre Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2016 von 3.324 TEUR um 14,6% auf 3.809 TEUR. Diese gute Entwicklung ist auf die innovative Produktpalette in den Bereichen Zutrittskontrolle und Zeiterfassung und die Stärkung des Vertriebs in den vergangenen Jahren zurückzuführen.

IntraKey ist mit anhaltender Wachstumsdynamik in das Jahr 2017 gestartet. Trotz des zuletzt starken Ausbaus der Ressourcen arbeitet das Unternehmen weiterhin an seinen Kapazitätsgrenzen.

Bereits zum Jahresbeginn 2016 konnten wir unsere Ausrichtung hin zu einer Holding für RFID-basierte Bezahl- und Identifikationssysteme erfolgreich fortsetzen.

So hat die InterCard AG Informationssysteme im Januar 2016 insgesamt 52% der Anteile an der Control Systems GmbH & Co. KG mit Sitz in Villingen-Schwenningen übernommen. Mit der mehrheitlichen Beteiligung an Control Systems wurde der Bereich der Abrechnungslösungen für Drucken, Kopieren und Scannen gestärkt.

Damit haben wir unsere Akquisitionsstrategie fortgesetzt, nachdem wir im Jahr 2015 bereits die Multi-Access AG mit Sitz in Adliswil bei Zürich und 70% der Anteile an der Professional Services GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen übernommen hatten.

Wir arbeiten derzeit intensiv daran, weitere Beteiligungen im Markt für chipkartenbasierte Bezahl- und Zutrittssysteme einzugehen. Damit wollen wir auch in Zukunft unseren Kunden immer die beste und neueste Technologie anbieten und zugleich die Marktanteile in unseren Zielmärkten im In- und Ausland stärken.

Mittlerweile zählen mehr als 190 Universitäten und Hochschulen mit mehr als 1,3 Mio. Studierenden zu den Kunden unserer Unternehmensgruppe. Die enge Kooperation mit den Hochschulen und die Intensivierung der gemeinsamen Betreuung der Studierenden werden in Zukunft den Unternehmenswert von InterCard maßgeblich beeinflussen.

Auch im Jahr 2016 konnte InterCard trotz erhöhter Aufwendungen für das Wachstum und die Etablierung einer effizienten Holdingstruktur weiterhin deutlich profitabel arbeiten. Dabei legen wir auch in Zukunft besonderen Wert auf die gute Bonität und die sehr solide Finanzierungsstruktur unseres Unternehmens.

So haben wir uns im ersten Quartal 2017 entschieden, unser Eigenkapital im Rahmen einer Barkapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital zu stärken. Dabei wurde das Grundkapital der InterCard AG Informationssysteme von EUR 1,517 Mio. um TEUR 83 auf EUR 1,600 Mio. erhöht. InterCard ist dadurch ein Brutto-Emissionserlös von TEUR 486 zugeflossen. Die Kapitalerhöhung wurde gleichermaßen von unseren beiden größten Aktionären gezeichnet. Dies ist Ausdruck des großen Vertrauens und der guten Zusammenarbeit mit

unseren Aktionären. Gleichzeitig mit der Kapitalerhöhung haben wir eine langfristige Bankfinanzierung abgeschlossen. Dadurch haben wir unsere freien Kreditlinien erhöht und zugleich mit der Umschichtung kurzfristiger in langfristige Verbindlichkeiten unseren Zinsaufwand gesenkt.

Vorstand und Aufsichtsrat haben sich dieses Jahr entschieden, der Hauptversammlung keine Dividende vorzuschlagen. Das Kapital soll für die nächsten Wachstumsschritte im Unternehmen verbleiben. Darüber hinaus soll damit die Benachteiligung der neu ausgegebenen und noch nicht dividendenberechtigten Aktien vermieden werden.

Seit dem 11.4.2017 notieren die Aktien der InterCard AG Informationssysteme neben dem Basic Board der Börse Frankfurt auch im Mittelstandssegment m:access der Börse München. Das Börsensegment m:access hat sich in den letzten Jahren zu einer regen Community für kleine und mittelgroße börsennotierte Gesellschaften entwickelt. Mit dem Schritt an die Börse München wollen wir die Aufmerksamkeit für unsere Aktie bei Privatanlegern und institutionellen Investoren erhöhen. Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, nachdem die Börse Frankfurt ihr Börsensegment Entry Standard eingestellt hat. Die Bayerische Börse bietet mit m:access eine kostengünstige und maßgeschneiderte Alternative zum Handelssegment Scale und damit eine gute Ergänzung zur Notiz im Basic Board der Börse Frankfurt.

Mit unserer Akquisitions- und Wachstumsstrategie sowie unserer soliden Finanzierung sind wir zuversichtlich, unser Unternehmen erfolgreich weiterentwickeln zu können. Das alles ist nur möglich Dank des hohen Einsatzes, der Flexibilität und Offenheit aller Kolleginnen und Kollegen in unserer Gruppe für diesen Weg. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.

Mit freundlichen Grüßen

Gerson Riesle Vorstand

VORWORT DES VORSTANDS

VORWORT DES VORSTANDS

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

InterCard Konzern (IFRS) 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2014
Umsatz in TEUR 14.907 13.261 11.115
EBITDA in TEUR 1.018 970 1.054
EBIT in TEUR 522 601 742
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) in TEUR 418 523 684
Jahresüberschuss in TEUR 285 374 474
Ergebnis je Aktie in EUR 0,19 0,25 0,33
Bilanzsumme in TEUR 11.148 10.050 7.959
Gezeichnetes Kapital in TEUR 1.517 1.517 1.450
Eigenkapital in TEUR 6.531 6.296 5.512
Mitarbeiter Anzahl 114 94 79

Umsatz Märkte

ZAHLEN IM ÜBERBLICK

KONZERNGESELLSCHAFTEN

InterCard AG Informationssysteme

InterCard GmbH Kartensysteme 100%
IntraKey technologies AG 100%
Multicard GmbH 100%
Multi-Access AG 100%
MobileServices GmbH Informationssysteme 100%
Professional Services GmbH Datentechnik 70%
Control Systems GmbH & Co. KG 52%
Cosmo.ID GmbH 51%

Stand 31.03.2017

INTERCARD GMBH KARTENSYSTEME Und Professional Services GmbH

MULTIFUNKTIONALE CHIPKartensysteme mit Bezahlfunktion

Die InterCard AG Informationssysteme hält 100% der Anteile an der InterCard GmbH Kartensysteme mit Sitz in Villingen-Schwenningen.

Die InterCard GmbH Kartensysteme ist heute Marktführer im Bereich multifunktionale Chipkartensysteme für Universitäten, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen in Deutschland. Die Universitäten und Hochschulen setzen die multifunktionale Chipkarte als elektronischen Studierendenausweis ein.

Die Studierenden und Universitätsmitarbeiter bezahlen mit ihrer Hochschulkarte in der Mensa und Caféteria, an Kopierern, Druckern, in der Bibliothek, an Verpflegungs-, Parkschein- und Waschautomaten. Außerdem regelt die Hochschulkarte den Zugang zu Gebäuden, Räumen, Parkplätzen, Internetterminals und PC-Arbeitsplätzen.

Neben den Hochschulen werden auch Kunden aus den Bereichen Industrie, Behörden oder Kliniken mit Chipkartenlösungen beliefert.

Klare Marktführerschaft

Mehr als 1,3 Mio. Studierende an rund 190 Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke alleine in Deutschland zählen heute zur Kundenbasis von InterCard.

Dabei setzen die Kunden in der Regel auf eine langjährige und enge Zusammenarbeit mit InterCard. Diese enge Kundenbindung führt zu umfangreichen Folgebestellungen durch Systemerweiterungen, Updates oder Chipkartennachbestellungen. Das gesicherte Bestandskundengeschäft macht bei InterCard heute schon einen wesentlichen Teil der Umsatzerlöse aus.

Mit der mehrheitlichen Beteiligung an der Professional Services GmbH hat die InterCard Gruppe ihre Marktposition in diesem Bereich weiter gestärkt.

Die InterCard AG Informationssysteme hält seit April 2015 70% der Anteile an der Professional Services GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen.

Die Professional Services GmbH ist im selben Geschäftsbereich wie die InterCard GmbH Kartensysteme aktiv.

Zu den Kunden der Professional Services GmbH zählen Hochschulen und Studentenwerke in Deutschland und der Schweiz.

Chipkartenguthaben aufladen am Aufladeautomaten smart.UP

Control Systems GmbH & Co. KG

Chipkartensysteme für Drucken, Kopieren und Scannen

Die InterCard AG Informationssysteme hat im Januar 2016 52% der Anteile an der Control Systems GmbH & Co. KG mit Sitz in Villingen-Schwenningen übernommen.

Mit den Chipkartensystemen von Control Systems und InterCard lassen sich Drucke, Kopien und Scans abrechnen und bargeldlos bezahlen. Zusätzlich können mit der Chipkarte beispielsweise Druckaufträge an beliebigen Druckern abgerufen und Scans automatisch einem Chipkarteninhaber zugeordnet werden. Auch der Druckauftrag vom Smartphone aus ist möglich.

Control Systems verfügt in den Bereichen Drucken, Kopieren und Scannen über umfangreiches Know-how und eigene Softwareprodukte, die das bisherige Angebot der InterCard Gruppe ideal ergänzen. Damit bündelt die InterCard Gruppe einen Großteil der Kompetenzen für dieses Geschäftsfeld bei Control Systems.

Neuer Kundenzugang

Control Systems vermarktet eigene und fremde Soft- und Hardwareprodukte für die Verwaltung sowie zum Bezahlen von Druckaufträgen, Scans und Kopien.

Zu den Kunden von Control Systems zählen neben großen Kopierer- und Druckerherstellern auch zahlreiche Fachhändler und Systemhäuser für Druck- und Kopiersysteme.

Durch den Kundenzugang von Control Systems ergeben sich neue Vermarktungsmöglichkeiten für die Produkte von InterCard.

Software für Druckmanagement

Control Systems hat für die Verwaltung und Abrechnung von Druck-, Kopier- und Scanaufträgen ein eigenes Softwarepaket für Druckmanagement entwickelt, das unter der Marke e-Follow vertrieben wird und das Produktsortiment von InterCard ideal ergänzt.

IntraKey technologies AG

CHIPKARTENSYSTEME FÜR ZUTRITTSKONTROLLE, Zeiterfassung UND FUHRPARKMANAGEMENT

Die InterCard AG Informationssysteme hält 100% der Anteile an der IntraKey technologies AG mit Sitz in Dresden.

Die IntraKey technologies AG entwickelt und vermarktet Chipkartensysteme für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und das Fuhrparkmanagement.

Die Funktionen der Chipkartensysteme von IntraKey ergänzen die Funktionen der Chipkartensysteme von InterCard und erweitern somit das multifunktionale Chipkarten-Gesamtsystem. So lassen sich die Systeme von IntraKey ideal bei den Hochschulkunden von InterCard einsetzen: Die Studenten und Mitarbeiter der Universitäten und Hochschulen können dann mit ihrer Chipkarte beispielsweise auch gesicherte Gebäude, Räume oder Labors betreten.

IntraKey adressiert Märkte in der Industrie, im Handel oder bei öffentlichen Einrichtungen. Dieser Marktzugang hat für InterCard zunehmende Bedeutung für die Platzierung der eigenen multifunktionalen Chipkartensysteme außerhalb des Hochschulbereichs.

Zutritts- und Zufahrtskontrolle

Mit der Chipkarte von IntraKey können Mitarbeiter und Gäste Türen, Schranken und Drehkreuze öffnen. Schließfächer, Parkplätze oder Aufzüge werden mit der Chipkarte ebenfalls genutzt. Die Zugangsberechtigung lässt sich dabei sogar tagesaktuell verwalten, ohne die Schlösser vernetzen zu müssen. Softwarepakete stehen für die Zutrittssteuerung, Auswertung und Überwachung zur Verfügung.

Zeiterfassung

Die Mitarbeiter erfassen mit der Chipkarte oder dem Chipschlüssel von IntraKey ihre Anwesenheit. Im System werden neben der Arbeitszeit auch Anträge, Genehmigungen oder Bestätigungen verwaltet.

Fuhrparkmanagement

Die Nutzer des Fuhrparks tanken an der Zapfsäule mit dem Chip von IntraKey. Tankstände werden mit Sensoren erfasst. Mit den Softwarepaketen von IntraKey lassen sich Fahrer- und Fahrzeugdaten verwalten oder Tankdaten und Füllstände kontrollieren.

Chipkarten und -zubehör, Chipkartenlösungen, Smart City und Government

ChipkartenSYSTEME FÜR DIE SCHWEIZ

Die InterCard AG Informationssysteme hält seit August 2014 100% der Anteile an der Multicard GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen.

Multicard erstellt Chipkartenlösungen für Mitarbeiterausweise, Kunden- oder Bürgerkarten.

Die InterCard AG Informationssysteme hält seit August 2015 100% der Anteile an der Multi-Access AG mit Sitz in Adliswil bei Zürich.

Multi-Access ist einer der führenden Anbieter multifunktionaler Chipkartenlösungen an den Universitäten und Hochschulen in der Schweiz.

Die Multicard GmbH eröffnet ihren Schwestergesellschaften InterCard, IntraKey, Control Systems und Professional Services den Zugang zu neuen Zielgruppen außerhalb des Hochschulbereichs.

Ausserdem vermarktet Multicard als Handelsunternehmen Komponenten, Chipkarten und Zubehör.

Multi-Access vermarktet neben den Systemen von InterCard auch die Systeme für Zutrittskontrolle und Zeiterfassung von IntraKey sowie die Produkte für Drucken und Kopieren ihrer neuen Schwestergesellschaft Control Systems.

Zukünftig will das Unternehmen verstärkt auch Märkte außerhalb des Hochschulbereichs adressieren.

Zu den bestehenden Kunden von Multicard zählen beispielsweise zahlreiche namhafte Industriekunden, Kommunen oder der öffentliche Nahverkehr. Die Chipkarten werden unter anderem für Bonusprogramme, Freizeitangebote oder Mitgliedschaften ausgegeben. Das Unternehmen arbeitet dabei eng mit seiner Schwestergesellschaft Cosmo.ID zusammen.

Multi-Access ist bereits seit vielen Jahren Vertriebspartner für Chipkartensysteme von InterCard. Das Unternehmen sichert der InterCard Gruppe den direkten Zugang zu den Bestandskunden in der Schweiz. Der Kundenbestand von Multi-Access hat mit seinen Nachbestellungen von Chipkarten, Updates und Upgrades sowie dem Servicegeschäft eine hohe Bedeutung für InterCard.

mit diesem Bericht wollen wir Sie über die Arbeit unseres Gremiums im Geschäftsjahr 2016 informieren.

Zusammenarbeit mit dem Vorstand

Nach wie vor findet die Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat der InterCard AG Informationssysteme in einer stets offenen und überaus vertrauensvollen Atmosphäre statt.

Der Aufsichtsrat hat auch im Geschäftsjahr 2016 die Geschäftsführung des Vorstands kontinuierlich überwacht und diesen bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten. Wir konnten uns dabei stets von der Recht-, Zweck- und Ordnungsmäßigkeit der Vorstandsarbeit überzeugen. Der Vorstand ist seinen Informationspflichten nachgekommen und hat uns regelmäßig, zeitnah und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über alle für die Gesellschaft und den Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, der Risikoentwicklung und der Compliance unterrichtet. Dies beinhaltete auch Informationen über Abweichungen der tatsächlichen Entwicklung von früher berichteten Zielen sowie Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der Planung. Die Mitglieder des Aufsichtsrats hatten stets ausreichend Gelegenheit, sich mit den vorgelegten Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinanderzusetzen und eigene Anregungen einzubringen. Insbesondere haben

wir alle für das Unternehmen bedeutsamen Geschäftsvorgänge auf Basis schriftlicher und mündlicher Vorstandsberichte intensiv erörtert und auf Plausibilität überprüft. Mehrfach hat sich der Aufsichtsrat ausführlich mit der Risikosituation des Unternehmens, der Liquiditätsplanung und der Eigenkapitalsituation auseinandergesetzt. Dem Aufsichtsrat wurden kritische operative Themen klar und differenziert vorgelegt. Zu einzelnen Geschäftsvorgängen hat der Aufsichtsrat seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung für den Vorstand erforderlich war.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben auch zwischen den Gremiensitzungen in einem engen und regelmäßigen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand gestanden und sich über wesentliche Entwicklungen informiert. Anhaltspunkte für Interessenkonflikte von Vorstandsund Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offenzulegen sind und über die die Hauptversammlung informiert werden soll, hat es nicht gegeben.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Schon im Bericht des Aufsichtsrats zum vergangenen Geschäftsjahr hatten wir darauf hingewiesen, dass nach unserer Auffassung der vom Vorstand eingeschlagene Weg, die InterCard AG Informationssysteme den sich verändernden Marktgegebenheiten auch

dadurch anzupassen, dass durch den wohldurchdachten und zielgerichteten Zukauf anderer Unternehmen Synergieeffekte im operativen, technischen und personellen Bereich geschaffen werden, der richtige ist. Dementsprechend haben wir den Vorstand bei seinem Vorhaben, die Control Systems GmbH & Co KG aus Villingen-Schwenningen zu übernehmen, von Anfang an unterstützt. Der im abgelaufenen Geschäftsjahr vollzogene Erwerb des Nachbarunternehmens eröffnet der InterCard-Gruppe neue Möglichkeiten in der Kopierer- und Drucker-Branche und im Bereich der Dokumentenabrechnung und -steuerung.

Ferner waren die Veränderungen in der Aktionärsstruktur der Gesellschaft und die sich daraus möglicherweise ergebenden Folgen Thema in unseren Beratungen. Schon zur Hauptversammlung im Jahr 2016 hatte die Sandpiper Digital Payments AG aus St. Gallen, Schweiz, gemeldet, mehr als die Hälfte der Aktien der InterCard AG Informationssysteme erworben zu haben. Wir sind mit dem Vorstand der Ansicht, dass sich aus dieser Konstellation für die Unternehmensgruppe neue Chancen eröffnen.

Sitzungen des Aufsichtsrats

An den vier Sitzungen im Geschäftsjahr 2016 haben alle Aufsichtsrats-Mitglieder teilgenommen. Der Vorstand war dabei stets anwesend.

Die Sitzung vom 22. März 2016 war dominiert von der Prüfung, Besprechung und Feststellung des Jahresabschlusses für das vorangegangene Geschäftsjahr. Der Vorstand unterrichtete uns ferner über den Fortschritt der Integration der neu erworbenen Control Systems GmbH & Co KG (s.o.) in den Unternehmensverbund. Wir haben schließlich intensiv über die dann von der Hauptversammlung beschlossene Anpassung des Unternehmensgegenstandes in der Satzung diskutiert, die der Wandlung der InterCard AG Informationssysteme in Inhalten und Struktur entspricht.

Die Sitzung vom 28. Juni 2016 fand im Vorfeld der anschließenden Hauptversammlung statt. Wie immer in den Vorjahren waren zu dieser Sitzung die Geschäftsführer und Vorstände der größten Tochterunternehmen eingeladen und erstatteten uns umfangreich Bericht über die von ihnen verantwortete Tätigkeit, die Geschäfte, Entwicklungen und Ergebnisse ihrer Gesellschaften und ihr eigenes Verständnis von ihrer jeweiligen Rolle im Konzern. Wir konnten uns dabei davon überzeugen, dass auch in den Tochterunternehmen eine hohe Identifikation mit der Philosophie und den Zielen der InterCard-Gruppe besteht.

Die Sitzung am 13. September 2016 fand auf Einladung der Geschäftsführung der Multi-Access AG in den dortigen Geschäftsräumen in Adliswil bei Zürich statt. Schwerpunkt der Sitzung waren die Diskussion über die Entwicklung des internationalen Geschäfts, die Erarbeitung von Lösungen für die unbefriedigende Situationen bei der Mobile Services GmbH, über mögliche weitere Kooperationen sowie die Entscheidung über personelle Veränderungen in einzelnen Tochtergesellschaften.

Am 01. Dezember 2016 verabschiedeten wir die vom Vorstand vorlegte Planung für das kommende Geschäftsjahr. Der Vorstand erläuterte uns zuvor umfassend die der Planung zugrunde gelegten Annahmen im Hinblick auf die zu erwartenden Umsätze und Kosten. Ferner stellte uns der Vorstand das zwischenzeitlich neu strukturierte Konzern- und Beteiligungs-Controlling vor, das im Zeichen der Vereinheitlichung der verwendeten Erfassungssysteme und der damit erreichten besseren Übersichtlichkeit steht. Die Absicht des Vorstands, die frei verfügbaren Finanzmittel der Gesellschaft durch weitere Darlehensaufnahmen und die Durchführung einer weiteren Kapitalerhöhung zu stärken, und die von der Deutsche Börse AG angekündigte Neuordnung des Freiverkehrssegments und die sich hieraus gegebenenfalls für die InterCard AG Informationssysteme ergebenden Folgen waren weitere Themen.

Prüfung von Jahres- und Konzernabschluss

Die von der Hauptversammlung am 28. Juni 2016 zum Prüfer der Abschlüsse des Geschäftsjahres 2016 gewählte LFK Rhenus-Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Villingen-Schwenningen, hat den vom Vorstand nach den Regeln des HGB

aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 und den Lagebericht der InterCard AG Informationssysteme, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, geprüft. Der Abschlussprüfer erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der von der Gesellschaft freiwillig aufgestellte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 und der Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst ist, wurden auf der Grundlage der internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS aufgestellt. Sowohl der Konzernabschluss als auch der zusammengefasste Lagebericht erhielten ebenfalls einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Prüfungsgesellschaft.

Die Abschlussunterlagen und die Prüfungsberichte für das Geschäftsjahr 2016, die uns rechtzeitig vorher zugeleitet worden waren, wurden in der Sitzung des Aufsichtsrats am 28. März 2017 umfassend diskutiert. Der Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und stand für ergänzende Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Nach unserer Prüfung und Diskussion des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts im Aufsichtsrat waren keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat sodann dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zugestimmt. Nach Abschluss unserer Prüfung sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Damen und Herren,

keine Einwendungen zu erheben sind, und haben den Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme festgestellt und den Konzernabschluss gebilligt. Dem Vorschlag des Vor stands zur Gewinnverwendung hat sich der Aufsichtsrat nach eigener Prü fung sowie unter Berücksichtigung der Ergebnisentwicklung und Finanzlage angeschlossen. Gemeinsam mit dem Vorstand schlagen wir der Hauptver sammlung vor, den gesamten Gewinn des Geschäftsjahres zur Stärkung des Eigenkapitals und für weiteres Wachs tum zu verwenden.

Prüfung des Abhängigkeitsberichts

Uns ist ferner der Bericht des Vor standes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhän gigkeitsbericht) einschließlich des entsprechenden Prüfungsberichts des beauftragten Abschlussprüfers vor gelegt worden. Wir haben auch diese Berichte ausführlich behandelt und unsererseits geprüft.

Der Abschlussprüfer, die LFK Rhenus -Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Villingen-Schwenningen, hat hierzu folgenden uneingeschränkten Bestätigungs vermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, 1. die tatsächlichen Angaben des

Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen worden sind,

  1. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen." Bei unserer Prüfung haben sich keine

Beanstandungen ergeben. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prü fung haben wir keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Bezie hungen der Gesellschaft zu verbunde nen Unternehmen zu erheben.

Zusammenfassung

Der Aufsichtsrat der InterCard AG Informationssysteme ist nach wie vor der Ansicht, dass der Vorstand die Gesellschaft in einem sich ändernden Marktumfeld umsichtig und voraus schauend leitet. Wir sind von seiner Arbeit in jeder Hinsicht überzeugt und schlagen auch deshalb der Hauptver sammlung vor, Herrn Riesle Entlastung zu erteilen.

Die Gesellschaft ist nach unserer Auffassung auf dem richtigen Weg, in dem sie sich zusätzlich zu ihrem Basisgeschäft vermehrt anderen ver wandten Geschäftsbereichen öffnet, ihr Portfolio erweitert und Synergieeffekte nutzt.

In diesem Zusammenhang möchten wir der gesamten Mitarbeiterschaft der InterCard AG Informationssysteme und ihrer sämtlichen Tochtergesell schaften unseren Respekt zollen, dass sie sich neben ihrer täglichen, mit hohem Einsatz erbrachten Arbeit den neuen Anforderungen nicht verschlie ßen. Wir danken allen Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Leistung für die InterCard -Unternehmensgruppe.

Für den Aufsichtsrat:

Ulf Meyer-Kessel

Vorsitzender

Bericht des Aufsichtsrats

Geschäftstätigkeit und Strategie

InterCard AG Informationssysteme

Die InterCard AG Informationssysteme (kurz: InterCard AG), Villingen-Schwenningen, fungiert als Holding für Unternehmen aus dem Bereich der Bezahl- und Abrechnungssysteme für geschlossene Nutzergruppen sowie aus dem Bereich der Systeme für die Identifikation von Personen für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und andere Anwendungen.

Die Nutzer der Systeme identifizieren sich in der Regel mit ihrer Chipkarte oder dem Smartphone an einem der Terminals. Die Identifikation erfolgt dann berührungslos auf der Basis der RFID-Technologie.

Die InterCard AG beabsichtigt, ihr Unternehmensportfolio in diesem Bereich weiter auszubauen.

InterCard GmbH Kartensysteme

Die InterCard GmbH Kartensysteme (kurz: InterCard), Villingen-Schwenningen, an der die InterCard AG 100% der Anteile hält, konnte ihren Kundenbestand im Geschäftsjahr 2016 weiter ausbauen.

Die multifunktionalen Chipkartensysteme von InterCard wurden auch im Jahr 2016 vorwiegend an Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke vermarktet. Dort nutzen die Studierenden die Chipkarte von Inter-Card, um auf dem Hochschulgelände zu bezahlen oder sich zu identifizieren. Das Kerngeschäft von InterCard umfasst unverändert die Entwicklung und den Vertrieb von Zahlungs-, ID-Systemen und Gesamtlösungen für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete und Märkte. Die InterCard GmbH Kartensysteme tritt als Lösungsanbieter mit einem umfangreichen eigenen Produktportfolio und als Generalunternehmer auf und bietet den Kunden eine komplette Dienstleistung von der Beratung über die Produktentwicklung, das Projektmanagement bis hin zur System-Inbetriebnahme und dem After-Sales-Service.

Die InterCard GmbH Kartensysteme hat auch im Jahr 2016 im Hochschulbereich neue Kunden gewonnen. Bestehende Hochschulkunden haben ihre Chipkartensysteme mit neuen Produkten aktualisiert und erweitert. Diese Projekte und die damit verbundenen Neuinstallationen stärken die Kundenbindung und damit das Folgegeschäft mit den Bestandskunden in den kommenden Jahren.

Neben dem Neukundengeschäft wird das Bestandskundengeschäft auch zukünftig bei InterCard eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen der Upgradestrategie sollen weiterhin neue Anwendungen und neue Technologien bei bestehenden Kunden vermarktet werden. Dies wiederum ermöglicht über viele Jahre aufgrund von Kartenbestellungen und anderen Folgebestellungen ein gesichertes Basisgeschäft von mindestens EUR 6,0 Mio. pro Jahr. Hierzu zählen auch Serviceumsätze und technologisch bedingte Systemwechsel.

Im Rahmen der Diversifizierungsstrategie sollen auch weiterhin neue Märkte mit vorhandenen Produkten erschlossen werden. So sollen Industriekunden, Kliniken, öffentliche Verwaltungen und öffentliche Bibliotheken für die Systeme von InterCard gewonnen werden. Neue Märkte lassen sich zusätzlich auch über das Vertriebsnetz der Schwestergesellschaften IntraKey, Professional Services und Multicard erschließen.

InterCard hat auch im Jahr 2016 Kopierer- und Druckerhersteller direkt beliefert. Um in diesem Bereich über den Hochschulmarkt hinaus wachsen zu können, wird die InterCard GmbH Kartensysteme zukünftig eng mit ihrer im Januar 2016 durch die InterCard AG mehrheitlich erworbene Schwestergesellschaft Control Systems zusammenarbeiten. Control Systems verfügt über eigene Softwareprodukte aus dem Bereich Druckkostenmanagement sowie eigenen Marktzugang und eigene Entwicklungsressourcen in diesem Bereich.

Für den angelsächsischen Raum und Asien verfügt InterCard über einen eigenen Vertriebsmitarbeiter in Großbritannien. Darüber hinaus ist InterCard über die Tochtergesellschaft InterCard Systems Inc. mit Sitz in New York direkt in den USA vertreten. Die InterCard Systems Inc. wurde im Geschäftsjahr 2015 von der InterCard GmbH Kartensysteme gegründet. Allerdings hat sich das internationale Geschäft außerhalb des DACH-Marktes bislang schlechter entwickelt als erwartet.

In der Schweiz verfügt InterCard im Hochschulbereich über ihre Schwestergesellschaft Multi-Access AG bereits über eine gute Marktposition. Diese Position soll weiter ausgebaut werden.

In der Vergangenheit war die InterCard AG mit 50% an der Card Solutions Italy GmbH beteiligt. Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage in Italien wird der Markt in Zukunft direkt von InterCard aus bedient. In diesem Zusammenhang wurde die Card Solutions Italy GmbH geschlossen und der Kundenstamm an InterCard veräußert.

Ein besonderer Vertriebsschwerpunkt liegt im Jahr 2017 auf Österreich. Hier sind für das laufende Geschäftsjahr Systemumstellungen bei Universitäten und Hochschulen zu erwarten. Der Grund hierfür ist der Rückzug eines bestehenden Anbieters von Bezahlsystemen aus der Endkundenbetreuung im Hochschulbereich.

Auch in Zukunft sollen eigene Produkte und innovative Technologien die Alleinstellungsmerkmale von Inter-Card unterstreichen. Die InterCard GmbH Kartensysteme beschäftigt hierfür 9 feste Mitarbeiter für die Entwicklung eigener Produkte. Zusätzlich werden externe Dienstleister mit der Produktentwicklung beauftragt.

IntraKey technologies AG

Die IntraKey technologies AG (kurz: IntraKey), Dresden, an der die InterCard AG 100% der Anteile hält, konnte im Geschäftsjahr 2016 kräftig wachsen. Das Wachstum von IntraKey lässt sich auf zahlreiche Maßnahmen zurückführen, die in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden. Intra-Key erstellt Chipkartensysteme für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und das Fuhrparkmanagement. Die Produktpalette in diesen Bereichen wurde in den letzten Jahren erneuert und deutlich erweitert. Das Produktangebot umfasst moderne Hard- und Softwarelösungen sowie Apps für die Zeiterfassung, den Zutritt zu Gebäuden ebenso wie die Chipkarten basierte Verwaltung von Schrankschlössern, Schließfächern und Spinden.

Um das Produktportfolio auch in Zukunft auf dem aktuellsten Stand zu halten, beschäftigt IntraKey 3 eigene Mitarbeiter in der Produktentwicklung und greift zusätzlich auf externe Entwicklungsressourcen zurück.

Der Vertrieb von IntraKey wurde und wird weiter forciert. Die in den vergangenen Jahren neu gewonnenen Vertriebsmitarbeiter haben eine Intensivierung der Vertriebsaktivitäten ermöglicht, woraus die im Jahr 2016 erzielten positiven Effekte auf der Umsatzseite resultieren.

Die enge Kooperation der IntraKey technologies AG mit ihren Schwestergesellschaften InterCard GmbH Kartensysteme, Multicard GmbH und Multi-Access AG trägt zu der positiven Entwicklung bei. Die Chipkartensysteme von IntraKey ergänzen die Funktionen der InterCard-Chipkartensysteme in idealer Weise. So lassen sich die IntraKey-Produkte erfolgreich bei den InterCard-Kunden, insbesondere im Hochschulumfeld vermarkten, indem dort die InterCard-Systeme um IntraKey-Produkte ergänzt werden. Einen besonderen Vertriebserfolg erzielte im Geschäftsjahr 2015 die schweizerische Multi-Access mit Produkten von IntraKey. Beide Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2015 gemeinsam einen Großauftrag bei einem Altenpflegeheim gewonnen, der auch im Geschäftsjahr 2017 weiterhin maßgeblich zum Umsatz der Multi-Access AG beitragen wird. Im Rahmen dieser Cross-Selling-Strategie wollen die Unternehmen der InterCard-Gruppe zukünftig noch enger zusammenarbeiten, um die jeweils eigenen Produkte noch besser in den Zielmärkten der anderen Unternehmen platzieren zu können.

Multicard GmbH

Die Multicard GmbH (kurz: Multicard), Villingen-Schwenningen, an der die InterCard AG 100% der Anteile hält, erstellt Chipkartenlösungen für Mitarbeiterausweise, Kunden- oder Bürgerkarten. Zu den Kunden von Multicard zählen Industriekunden, Kommunen und der öffentliche Nahverkehr. Die Chipkarten werden unter anderem für Bonusprogramme, Freizeitangebote und Mitgliedschaften ausgegeben.

Multicard eröffnet den Unternehmen der InterCard Gruppe den Zugang zu neuen Zielgruppen außerhalb des Hochschulbereichs.

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT

für die InterCard AG Informationssysteme und den InterCard-Konzern für das Geschäftsjahr 2016

Das Unternehmen konnte seine Umsatzerlöse um rd. 8% und auch das Ergebnis steigern.

Cosmo.ID GmbH

Die Cosmo.ID GmbH (kurz: Cosmo.ID), Villingen -Schwenningen, an der die InterCard AG 51% der Anteile hält, tritt als unabhängiges Beratungsunterneh men für Chipkartenlösungen auf und ergänzt das bestehende Know -how von InterCard um neue Chipkarten technologien. Zusätzlich stärkt Cosmo. ID das Kundennetzwerk im Konzern. Mit derzeit nur einem Mitarbeiter trägt die Gesellschaft noch nicht nen nenswert zu den Konzernzahlen bei.

MobileServices GmbH Informationssysteme

Die MobileServices GmbH Informa tionssysteme (kurz: MobileServices), Villingen -Schwenningen, an der die InterCard AG Informationssysteme 100% der Anteile hält, hat ihre App campus -to -go im Markt eingeführt. Mit der App können Universitäten, Hochschulen und Studentenwerke ihren Studierenden Informationen und Dienste mobil über das Smartphone zur Verfügung stellen.

Die App wird über InterCard an Hoch schulen sowie über IntraKey ergänzt um Funktionen für die Zutrittskont rolle, Zeiterfassung und Raumplanung an Kunden außerhalb des Hochschul bereichs vermarktet. Die Vermarktung der App bleibt allerdings bislang hinter den Erwartungen zurück.

Professional Services GmbH

Die InterCard AG hat sich im zweiten Quartal 2015 mit 70% mehrheitlich an der Professional Services GmbH Da tentechnik (kurz: Professional Services) mit Sitz in Villingen -Schwenningen beteiligt.

Das Unternehmen erstellt multifunkti onale Chipkartensysteme für Univer sitäten und Hochschulen in Deutsch land und in der Schweiz und ist damit im selben Geschäftsbereich wie die InterCard GmbH Kartensysteme aktiv. Außerdem hat das Unternehmen ein eigenes Karten -Management -System entwickelt, das die Produkte der Inter Card Gruppe speziell für den industri ellen Markt ergänzt.

Professional Services unterstützt die InterCard GmbH Kartensysteme im Rahmen verschiedener Entwicklungs aufträge bei der Weiterentwicklung und Ergänzung ihres Produktportfo lios. Weiterhin wird die Professional Services GmbH Datentechnik die Ins tallationen bei ihren Bestandskunden im Hochschulbereich kontinuierlich auf das dabei entstehende gemein same Produktportfolio von InterCard und Professional Services migrieren. Darüber hinaus will das Unternehmen die Vermarktung seines Karten -Management-Systems über ihr Händlernetzwerk sowie ihre Schwes tergesellschaften stärken. Profes sional Services beschäftigt hierfür 2 feste Mitarbeiter für die Entwick lung eigener Produkte und für die Auftragsentwicklung.

Multi-Access AG

Die InterCard AG Informationssysteme hat im dritten Quartal 2015 100% der Anteile an der Multi -Access AG (kurz: Multi -Access) mit Sitz in Adliswil bei Zürich, Schweiz, übernommen.

Multi -Access ist bereits seit vielen Jahren Vertriebspartner für Chipkar tensysteme von InterCard, vornehm lich an Hochschulen in der Schweiz. Darüber hinaus vermarktet das Unternehmen die Produkte weiterer Unternehmen der InterCard Gruppe, so zum Beispiel die Systeme für

Zutrittskontrolle der Schwestergesell schaft IntraKey.

Der direkte Zugang zu den Bestands kunden von Multi -Access mit ihren Nachbestellungen von Chipkarten, Updates und Upgrades sowie dem Servicegeschäft sichert der InterCard Gruppe das wichtige Nachfolgege schäft in der Schweiz.

Control Systems GmbH & Co. KG

Die mehrheitliche Beteiligung an der Control Systems GmbH & Co. KG (kurz: Control Systems) im ersten Quartal 2016 stärkt den Bereich Drucken, Kopieren und Scannen in der InterCard Gruppe. Mit den Chipkartensystemen von InterCard lassen sich heute schon Drucke, Kopien und Scans abrechnen und bargeldlos bezahlen. Zusätzlich können mit der Chipkarte von Inter Card beispielsweise Druckaufträge an beliebigen Druckern abgerufen und Scans automatisch einem Chipkarten inhaber zugeordnet werden. Control Systems verfügt auf diesem Gebiet über umfangreiches Know -how und eigene Softwareprodukte, die das bis herige Angebot der InterCard Gruppe ergänzen.

Markt und Wettbewerb

Die InterCard GmbH Kartensyste me ist in Deutschland mit einem Marktanteil, gemessen an den heute installierten Chipkartensystemen, von mehr als 80 % Marktführer im Hoch schulmarkt bei Chipkartensystemen (Elektronischer Studierendenausweis). InterCard betreut alleine in Deutsch land Chipkartensysteme bei mehr als 130 relevanten Kunden. Dieser Kun denstamm ermöglicht aufgrund der technologischen Bindung an InterCard ein gesichertes Folgegeschäft über viele Jahre. InterCard verfügt damit im Kernmarkt über eine starke Marktpo

sition und ist trotz vereinzelt neuer Mitbewerber einem vergleichsweise geringen Wettbewerb ausgesetzt. Beim Neugeschäft wird InterCard sich in Zukunft auf kleinere Universitäten und Hochschulen konzentrieren, nachdem viele der großen Hochschulstandorte heute schon Kunden von InterCard sind.

Es ist weiter davon auszugehen, dass Bund und Länder auch in Zukunft unverändert in die Bildungsinfrastruktur investieren. Die Bildungspolitik trägt damit auch den gestiegenen Studierendenzahlen Rechnung.

Der Markt von IntraKey ist von hohem Wettbewerb und einer großen Anzahl mittelständischer Anbieter geprägt. Der Kernmarkt der IntraKey technologies AG für Zutrittsmanagement-Systeme ist nach einer Markterhebung des Branchenverbands BHE im Jahr 2016 um 4,1% (nach Schätzung) gewachsen, nach 2,8% im Jahr 2015.

Die IntraKey technologies AG hat gemessen daran mit einem Wachstum von rund 14,6% in 2016 die Umsatzerlöse weit überdurchschnittlich gesteigert. Das innovative Produktportfolio und der intensivierte Vertrieb führen bei IntraKey darüber hinaus zu einem Neukundenanteil von etwa einem Drittel, der damit ebenfalls sehr deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt.

Der Markt von MobileServices ist als Teilmarkt des Marktes der InterCard GmbH Kartensysteme derzeit noch sehr zurückhaltend. Als Wettbewerber treten Agenturen und vereinzelt die Studierenden und Einrichtungen der Hochschulen selbst auf.

Der Markt von Multicard für Chipkarten und Systeme wächst nach wie vor, unterliegt allerdings infolge des hohen

Handelsanteils am Geschäft einem starken Wettbewerb.

Die Cosmo.ID trifft bei der Beratung für Chipkartenlösungen von Hochschulen auf nur wenige Wettbewerber. Dagegen steht Cosmo.ID im industriellen Umfeld einer großen Anzahl an Wettbewerbern gegenüber.

Die Professional Services konzentriert sich bei der Vermarktung ihrer Produkte auf die bestehenden 15 Kunden im Hochschulbereich sowie ihr Händlernetzwerk, über das Kartenmanagementlösungen angeboten werden. Außerdem adressiert das Unternehmen Märkte außerhalb des Hochschulbereichs. Zusätzlich erhält das Unternehmen Entwicklungsaufträge von externen Kunden und von der InterCard GmbH Kartensysteme.

Die Multi-Access vermarktet vorwiegend die Systeme von InterCard und IntraKey an Hochschulen und andere Einrichtungen in der Schweiz. Dabei profitiert Multi-Access mit einem Geschäftsmodell vergleichbar der Inter-Card GmbH Kartensysteme aufgrund der Technologiebindung von einem gesicherten Folgegeschäft mit hohem Anteil wiederkehrender Umsätze. Allerdings verfügt Multi-Access in der Schweiz über einen geringeren Marktanteil als InterCard in Deutschland und damit über eine etwas schwächere Marktposition.

Ertragslage

Die InterCard AG Informationssysteme konnte ihre Umsatzerlöse im Konzern von TEUR 13.261 im Jahr 2015 um TEUR 1.646 und damit um 12,4% auf TEUR 14.907 im Jahr 2016 steigern, was im Wesentlichen auf organisches Wachstum und mit TEUR 1.040 auf die Übernahme von Control Systems zurückzuführen ist. Die Umsatzerlöse der Tochtergesellschaft InterCard sanken im Geschäftsjahr 2016 leicht von TEUR 8.678 auf TEUR 8.570. Der Rückgang des Umsatzes ist auf ein vergleichsweise schwaches zweites Halbjahr 2016 mit einem niedrigen Auftragsbestand für das laufende Geschäftsjahr 2017 zurückzuführen. Besonders stark wuchs erneut die Tochtergesellschaft IntraKey. Ihre Umsatzerlöse stiegen von TEUR 3.324 im Jahr 2015 auf TEUR 3.809 im Jahr 2016 und damit um TEUR 485 bzw. um rund 14,6%. Die Tochtergesellschaft Multicard steigerte ihre Umsatzerlöse im Jahr 2016 auf TEUR 772 nach TEUR 723 im Vorjahr. Cosmo.ID erzielte im Jahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 115, die Tochtergesellschaft Mobile Services in Höhe von 11 TEUR. Die beiden im Jahr 2015 eingegangenen Mehrheitsbeteiligungen und Übernahmen Professional Services und Multi-Access trugen im Geschäftsjahr 2016 wie folgt zum Konzernumsatz bei: Professional Services mit TEUR 614 und Multi-Access mit TCHF 1.422. Die neu eingegangene Mehrheitsbeteiligung Control Systems erzielte Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.040 (Vj. 1.284).

Das EBIT lag im Geschäftsjahr 2016 im Konzern bei 522 TEUR (Vj. 601). Das Ergebnis war dabei erneut durch Aufwendungen für die Übernahme und Integration neuer Beteiligungen, durch geplante Aufwendungen für die Internationalisierung sowie Aufwendungen durch die Forcierung der Entwicklung neuer Produkte belastet. So stieg der Personalaufwand um TEUR 1.152 und damit um 20,9% auf TEUR 6.671. Der Materialaufwand sank um TEUR 156 und damit um -2,9% auf TEUR 5.163. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um TEUR 261 und damit um 13,5% auf TEUR 2.197. Das EBT lag bei TEUR 418 (Vj. 523). Dabei lag der EBT-Anteil der IntraKey technologies AG bei TEUR 275 (Vj. 210), während die MobileServices GmbH ein leicht positives EBT in Höhe von TEUR 9 (Vj. 17) erzielte. Das EBT der Multicard GmbH stieg von 14 TEUR im Jahr 2015 auf TEUR 43 im Jahr 2016 und das EBT der Cosmo.ID GmbH lag bei TEUR 4 nach TEUR -37 im Jahr 2015. Der EBT-Beitrag von Professional Services lag erstmals bei TEUR 36 und der EBT-Beitrag von Multi-Access erstmals bei TCHF 4. Der EBT-Beitrag von Control Systems lag erstmals bei TEUR 20. Der Konzernjahresüberschuss sank auf TEUR 285 (Vj. 374). Das Ergebnis pro Aktie beträgt im Konzern 0,19 EUR (Vj. 0,25).

Vermögens- und Finanzlage

Die InterCard AG Informationssysteme verfügt weiterhin über eine sehr gute Eigenkapital- und Finanzausstattung.

Das Eigenkapital stieg im Konzern von TEUR 6.296 um TEUR 234 auf TEUR 6.530. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf den Konzernjahresüberschuss in Höhe von rund TEUR 285 zurückzuführen. Reduziert wurde das Eigenkapital dagegen um die Dividendenzahlung in Höhe von TEUR 91 (6 Cent je Aktie).

Die kurzfristigen Forderungen und Vermögensgegenstände sowie die Guthaben bei Kreditinstituten übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten weiterhin erheblich. Das Anlagevermögen stieg im Geschäftsjahr 2016 in Folge der Unternehmensübernahme von Control Systems sowie Investitionen in Neuentwicklungen von TEUR 5.744 im Jahr 2015 um TEUR 645 auf TEUR 6.389.

Im Rahmen dieser Unternehmensübernahme und allgemeiner Finanzierungen stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von TEUR 2.178 im Jahr 2015 auf TEUR 2.925 im Jahr 2016 an. Dagegen stiegen die Guthaben bei Kreditinstituten von

TEUR 542 im Jahr 2015 auf TEUR 868 im Jahr 2016 stichtagsbedingt an. Entsprechend stiegen die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen von TEUR 79 im Jahr 2015 um TEUR 25 auf TEUR 104 im Jahr 2016.

Zusätzlich zu den umfangreichen freien Kreditlinien haben die Hausbanken für die Zukunft die weitere aktive Unterstützung mit einem Ausbau ihres Engagements zugesichert. Dadurch und durch die im ersten Quartal 2017 durchgeführte Kapitalerhöhung besteht weiterhin großer Handlungsspielraum zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder bis hin zum Eingehen von Beteiligungen oder Unternehmensübernahmen.

Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2016 waren im Konzern Umsatzerlöse in Höhe von mehr als 15 Mio. Euro bei einem Konzernergebnis auf Vorjahresniveau erwartet worden. Der Anstieg bei den Umsatzerlösen lag nach der Übernahme von Control Systems, die bei der Planung für das Jahr 2016 bereits berücksichtigt war, nur leicht unterhalb der Erwartungen. Das Ergebnis fiel niedriger aus als im Vorjahr, nachdem das Ergebnis der InterCard im zweiten Halbjahr 2016 niedriger lag als ursprünglich erwartet. Das im Vergleich zum Vorjahr und den Erwartungen niedrigere Ergebnis ist im Wesentlichen auf das schwache Geschäft im 2. Halbjahr der InterCard zurückzuführen.

Nach einem moderaten zweiten Halbjahr 2016 und einem niedrigen Auftragseingang zum Jahresbeginn 2017 bei der größten Gesellschaft InterCard wird das erste Quartal 2017 trotz der weiterhin sehr guten Geschäftsentwicklung bei IntraKey noch nicht zufriedenstellend verlaufen. Ein Grund hierfür ist die zurückhaltende Nachfrage bei der internationalen Vermarktung der Produkte von InterCard über den DACH-Raum hinaus. Die InterCard hat deshalb ihre Kosten angepasst und zugleich die Vertriebs- und Marketingaktivitäten forciert.

Für das Jahr 2017 wird im Konzern von einer leichten Steigerung der Umsatzerlöse auf etwas mehr als EUR 15 Mio. bei einem Konzernergebnis auf Vorjahresniveau ausgegangen. Dabei sind die weiterhin geplanten Umsatzsteigerungen durch Akquisitionen noch nicht berücksichtigt. Der InterCard Gruppe werden wie auch schon im Jahr 2016 Aufwendungen für weitere Übernahmen, für die Internationalisierung und Innovationen im Produktportfolio entstehen.

Chancen und Risiken

Die InterCard AG Informationssysteme ist in der Vergangenheit bereits zahlreiche Beteiligungen und Übernahmen eingegangen. InterCard wird auch in Zukunft attraktive Beteiligungs- und Übernahmemöglichkeiten prüfen. Eine gelungene Übernahme könnte im Konzern zu einem deutlichen Umsatzund Ergebnissprung führen. Sollte sich trotz sorgfältiger Prüfung eine neue Übernahme oder Beteiligung schlecht entwickeln, könnte dies das Konzernergebnis belasten und zu Abschreibungen führen.

Risiken in der zukünftigen Entwicklung der InterCard GmbH Kartensysteme, speziell für Neugeschäfte, liegen unverändert darin begründet, dass das Chipkartengeschäft auf eher komplexen, teilweise saisonal bedingten Projekten basiert, die überwiegend mit Einrichtungen der öffentlichen Hand getätigt werden. Hier können politische Entwicklungen Investitionen zumindest verzögern. Das zyklische

Neugeschäft erfordert verstärkte Bemühungen im Bereich der Ressourcen- und Liquiditätsplanung. Darüber hinaus dürfte es aufgrund der hohen Marktdurchdringung in den kommenden Jahren immer schwieriger werden, attraktive Neukunden im Hochschulbereich in Deutschland zu gewinnen. Aufgrund des bestehenden Kundenstamms und des daraus resultierenden garantierten Basisumsatzes ist die Abhängigkeit vom Neu-Projektgeschäft jedoch deutlich reduziert.

Die InterCard GmbH Kartensysteme hat über die Hochschulen, die die Chipkartensysteme von InterCard einsetzen, Zugang zu Kunden, die wiederrum rund 1,3 Millionen Studierende vorwiegend in Deutschland und in der Schweiz betreuen. Sollte es InterCard gelingen, gemeinsam mit neuen Partnern Verträge im Zusammenhang mit dem Zugang zu diesen Studierenden abzuschließen, könnte dies zu einem erheblichen Anstieg der Gewinne führen.

Für Ansprüche aus eventuell durch Produkte verursachte Schäden besteht eine Produkthaftpflichtversicherung, die Schäden bis zu einem Volumen von EUR 2,0 Mio. abdeckt.

Bei der IntraKey technologies AG besteht die Chance, ihr derzeit hohes Wachstum auch in Zukunft fortzusetzen. Allerdings ist das Unternehmen mit seinen Industriekunden stärker als die InterCard GmbH konjunkturellen Risiken ausgesetzt. Bei einem schlechten wirtschaftlichen Umfeld kann es zu Verschiebungen der Investitionsentscheidungen bei den Kunden kommen.

Die MobileServices GmbH agiert mit dem Produkt campus-to-go in einem neuen Markt. Hier besteht das Risiko, dass sich die Nachfrage weiterhin langsam entwickelt. Das Risiko bleibt

dadurch begrenzt, dass Investitionen sukzessive und nach Erfolgsschritten entschieden werden und die Gesellschaft vergleichsweise niedrige Fixkosten hat.

Für InterCard als Technologieunternehmen ergibt sich die Herausforderung, die über Jahre entstandene, sehr breit aufgestellte Produktpalette immer zeitnah auf dem neuesten Stand hinsichtlich Design und Funktionalität zu halten – und dies zu wettbewerbsfähigen Preisen.

Aufgrund steigender funktionaler Anforderungen und der generellen technischen Weiterentwicklung muss InterCard aktiv neue Technologien verfolgen und implementieren, was tendenziell zusätzliche Personalressourcen erfordert. Ferner steigen die Vertriebsaufwendungen für neue Produkte und Lösungen, da diese zunehmend komplexer werden und somit beratungsintensiv sind. Dies bedingt zusätzliche Personalaufwendungen.

Es treten weiter Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen wie z. B. Kassenlösungen, Zutrittslösungen oder IT-Systemen in den attraktiven und wirtschaftlich interessanten Bildungsbereich und dadurch in den Markt der InterCard GmbH Kartensysteme. Hierdurch entstehen neue Mitbewerber, die von Beginn an zumindest die Marktpreise beeinflussen können.

InterCard ist mit der Chipkarte an den Hochschulen im Bereich bargeldloser Zahlungssysteme tätig. Neue Anbieter und neue Technologien wie Mobile Payment streben nach Marktanteilen in diesem Bereich. Das bietet InterCard Chancen durch die Einführung und Lizensierung neuer Technologien und Dienste im Kundenkreis der Hochschulen, bei deren Studierenden und darüber hinaus. Allerdings entstehen auch Risiken, dass neue Bezahlsysteme die vorhandenen InterCard-Lösungen nicht nur ergänzen, sondern teilweise ersetzen.

Die mittlerweile hohe Anzahl an Bestandskunden bestellt regelmäßig Chipkarten für neue Studierende oder andere Chipkartennutzer nach. Dieses Geschäft trägt heute wesentlich zur Umsatz- und Ertragslage der InterCard GmbH Kartensysteme bei. Die Kunden sind dabei technisch an die von Inter-Card kodierten Chipkarten gebunden. Sollte es dennoch zu einem Rückgang des Kartenvolumens, der Lizenzen oder der Margen in diesem Geschäft kommen, könnte dies erheblichen Einfluss auf die Gewinne der InterCard GmbH Kartensysteme haben.

Die Konzerngesellschaften müssen sich immer wieder neuen Rahmenbedingungen anpassen und die strukturellen Grundlagen für ihr Wachstum schaffen. Dies kann zu Reorganisationen führen, die dann mit Kosten verbunden sein können.

Mit zunehmen Exporten steigt bei den Konzerngesellschaften das Wechselkursrisiko. Allerdings ist der Exportanteil außerhalb der Eurozone derzeit abgesehen von Exporten in die Schweiz noch sehr gering und stellt dadurch derzeit noch kein erhöhtes Risiko dar.

Als Publikumsgesellschaft war die InterCard AG Informationssysteme in den letzten Jahren Veränderungen im Aktionärskreis ausgesetzt. So hat die Sandpiper Digital Payments AG mit Sitz in St. Gallen im Juni 2016 an die InterCard AG Informationssysteme gemeldet, dass sie mehr als 50% der Anteile hält. Dies könnte mittelfristig zu einem maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit führen (Change-of-Control-Risiken). Andererseits könnten sich für die InterCard Gruppe auch Chancen durch den Zugang zu neuen

Märkten, Technologien und Geschäftspartnern ergeben.

Die Gesellschaft hat nach Einschätzung der Geschäftsführung die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Kosten- und Ertragssituation der InterCard zu sichern, das Kapital zu erhalten sowie einen möglichen zusätzlichen Liquiditätsbedarf zu gewährleisten.

Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand gefährden, sind derzeit nicht erkennbar.

Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Der Kundenstamm setzt sich bei der InterCard GmbH Kartensysteme im Wesentlichen aus Hochschulen und Universitäten zusammen. Das den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen anhaftende inhärente Ausfallrisiko wird von der Geschäftsführung anhand von Plan-Ist-Vergleichen systematisch monatlich überwacht. Durch die Durchführung von Factoring sind Forderungsausfälle die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügen sowohl die InterCard GmbH Kartensysteme als auch die IntraKey technologies AG über die Factoring-Vereinbarung zudem über ein adäquates Debitorenmanagement. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels sowie selektiv über Kontokorrentlinien

Eigenmittel und Lieferantenkrediten und Factoring.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik. Unterjährig erfolgt hier monatlich ein Abgleich zwischen der Ertragsplanung und den Ausweisen in den Betriebswirtschaftlichen Auswertungen, sodass mögliche Risiken zeitnah erkannt werden können.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird regelmäßig ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

Abhängigkeitsbericht

Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden.

Villingen-Schwenningen, im März 2017

Gerson Riesle Vorstand

AKTIVA 31.12.2015
EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und sonstige Rechte
Geschäfts- oder Firmenwert
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
1.220.671,87
4.607.304,35
90.621,85
1.023.123,03
4.147.104,35
31.015,00
Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
87.127,61
382.741,27
5.918.598,07
469.868,88
115.311,12
426.453,56
Finanzanlagen
Beteiligungen
726,12
6.389.193,07
726,12
5.743.733,18
Umlaufvermögen
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
Fertige Erzeugnisse und Waren
geleistete Anzahlungen
651.960,55
181.175,92
1.263.916,00
0,00
430.827,94
270.161,96
1.123.548,69
33.986,25
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen assoziierten Unternehmen
Sonstige Vermögensgegenstände
1.080.142,23
0,00
627.205,11
2.097.052,47 1.858.524,84
721.715,98
107.235,08
976.242,31
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.707.347,34
867.526,07
4.671.925,88
1.805.193,37
542.030,22
Abgrenzung latenter Steuern 86.714,62 100.045,70
11.147.833,57 10.049.527,31
Eigenkapital
Rückstellungen
PASSIVA 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
1.517.000,00
-863,00
1.517.000,00
-863,00
ausgegebenes Kapital 1.516.137,00 1.516.137,00
Kapitalrücklage
Individuelle Rücklage
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung
Gewinnvortrag
Anteile Minderheitsgesellschafter
Konzernjahresüberschuss
1.802.319,62
1.466.887,56
-5.450,55
1.376.153,28
89.114,45
285.406,84
5.014.431,20 1.802.319,62
1.363.530,79
-13.992,25
1.196.870,77
57.490,08
373.607,50
6.530.568,20 6.295.963,51
Rückstellungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
50.400,00
440.720,00
109.521,00
427.600,00
491.120,00 537.121,00
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Erhaltene Anzahlungen
Lieferungen und Leistungen
sonstige Verbindlichkeiten
2.925.108,28
64.967,96
631.117,13
504.952,00
2.178.112,62
128.583,00
508.734,20
401.012,98
4.126.145,37 3.216.442,80
11.147.833,57 10.049.527,31

Verbindlichkeiten

Bilanz zum 31.12.2016

vom 1.1. bis 31.12.2016 Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
162,25
104.289,91
825,15
79.318,19
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 417.986,20 522.504,10
Steuern vom Einkommen und Ertrag
sonstige Steuern
112.324,90
8.349,87
150.287,57
9.453,99
120.674,77 159.741,56
Konzernjahresüberschuss vor Minderheiten 297.311,43 362.762,54
Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter 11.904,59 -10.844,97
Konzernjahresüberschuss 285.406,84 373.607,51
vom 1.1. bis 31.12.2016 Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Umsatzerlöse 14.907.206,13 13.260.865,63
Minderung (Vorjahr: Erhöhung) des Bestandes an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen
-80.639,78 294.603,74
Gesamtleistung 14.826.566,35 13.555.469,37
Sonstige betriebliche Erträge 222.371,71 187.860,53
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogen Waren incl. Fremdleistungen
5.162.653,09 5.318.241,24
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
5.723.809,69
947.461,13
4.785.864,19
733.235,29
6.671.270,82 5.519.099,48
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
495.610,03 369.154,41
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Raumkosten
Versicherungen, Beiträge und Abgaben
Reparaturen und Instandhaltungen
Fahrzeugkosten
Werbe- und Reisekosten
Maschinenmiete und Leasing
Verschiedene betriebliche Kosten
406.521,55
57.942,24
74.467,07
202.430,41
347.432,46
259.751,49
848.745,04
2.197.290,26 322.458,52
39.777,26
92.799,91
193.268,27
373.231,18
226.085,21
688.217,28
1.935.837,63

Gewinn- und Verlustrechnung

A. Allgemeine Angaben

Der von der InterCard AG Informationssysteme, Villingen-Schwenningen, als Obergesellschaft erstellte Konzernabschluss der InterCard-Firmengruppe zum 31. Dezember 2016 wurde nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in Übereinstimmung mit den zum Abschlussdatum geltenden International Accounting Standards (IAS) bzw. International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Boards (IASB) freiwillig aufgestellt.

Das Geschäftsjahr der InterCard AG Informationssysteme dauert vom 01.01. bis zum 31.12. eines Jahres.

Die Angaben in diesen Notes erfolgen in EUR.

Die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

Sämtliche Einzelabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften, die nach nationalem Recht erstellt sind, wurden an IFRS sowie an die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Inter- Card AG Informationssysteme angepasst.

Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderung der Zahlungsmittel der InterCard AG Informationssysteme durch Zu- und Abflüsse innerhalb der Berichtsperiode. Bei der Darstellung wird in Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash Flow Statements) in Zahlungsströme aus operativer, investiver und Finanzierungstätigkeit unterschieden.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden die verbundenen Unternehmen einbezogen, an denen die InterCard AG Informationssysteme direkt mehrheitlich beteiligt ist. Es handelt sich einschließlich der Muttergesellschaft um sieben (Vorjahr fünf) deutsche und einer schweizerischen Gesellschaften. Nachfolgend aufgeführte Gesellschaften wurden im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen:

  • • InterCard GmbH Kartensysteme, Sitz in Villingen- Schwenningen (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 100%. Bilanzstichtag 31.12.
  • • IntraKey technologies AG, Sitz in Dresden (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 100% (Vorjahr 100%). Bilanzstichtag 31.12., Erstkonsolidierung zum 30.08.2007. Durch notariellen Vertrag vom 30.06.2010 hat die InterCard AG Informationssysteme weitere Anteile in Höhe von 15% des Stammkapitals hinzuerworben. Sämtliche Rechte und Pflichten wurden mit Wirkung zum 01.01.2010 übertragen. Mit notariellem Vertrag vom 07.05.2014 wurde ein Formwechsel vorgenommen - die Firma lautet nun IntraKey technologies AG. Mit Vertrag vom 21.07.2014 hat die InterCard AG Informationssysteme die restlichen 34% des Grundkapitals übernommen.
  • • MobileServices GmbH Informationssysteme, Sitz in Villingen-Schwenningen (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 100% (Vorjahr 100%). Bilanzstichtag 31.12., Erstkonsolidierung zum 03.09.2012. Mit notariellem Vertrag vom 03.09.2012 wurde die Bargründung der MobileServices GmbH Informations-

systeme beglaubigt. Mit notariellem Vertrag vom 16.07.2013 wurde das Stammkapital der MobileServices GmbH Informationssysteme von TEUR 25,0 auf TEUR 105,0 erhöht - die Erhöhung des Stammkapitals um TEUR 80,0 wurde in voller Höhe von der InterCard AG Infor mationssysteme gezeichnet. Mit notariellem Vertrag vom 29.10.2014 hat die InterCard AG Informationssysteme die restlichen 4,76% des Stammkapitals übernommen.

  • • Multicard GmbH, Sitz in Villingen-Schwenningen (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 100%. Bilanzstichtag 31.12. Mit notariellem Vertrag vom 07.08.2014 hat InterCard AG Informationssysteme 100% des Stammkapitals übernommen. Die Erstkonsolidierung erfolgt vereinfacht zum 31.12.2014 anstatt zum Erwerbs zeitpunkt; ein Zwischenabschluss wurde nicht erstellt. Wesentliche Geschäftsvorfälle zwischen dem Erwerbs zeitpunkt und dem Bilanzstichtag ergaben sich jedoch nicht.
  • • COSMO.ID GmbH, Sitz in Villingen-Schwenningen (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 51%. Mit notariellem Vertrag vom 08.08.2014 erfolgte die Neugründung der Gesellschaft und gleichzeitig die Über nahme von 51% des Stammkapitals durch die InterCard AG Informationssysteme. Die Erstkonsolidierung erfolgt zum 31.12.2014 anstatt zum Erwerbszeitpunkt. Wesent liche Geschäftsvorfälle zwischen dem Erwerbszeitpunkt und dem Bilanzstichtag ergaben sich jedoch nicht.
  • • Professional Services Datentechnik GmbH, Sitz in Villingen-Schwenningen (Deutschland), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 70%. Mit notariellem Vertrag vom 29.04.2015 hat InterCard AG Informations systeme 70% des Stammkapitals übernommen. Die Erst konsolidierung erfolgt zum Erwerbszeitpunkt; ein Zwi schenabschluss wurde erstellt. Wesentliche Geschäfts vorfälle zwischen dem Erwerbszeitpunkt und dem Bilanzstichtag ergaben sich nicht.
  • • Multi-Access AG, Sitz in Adliswil (Schweiz), Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 100%. Mit Kaufvertrag vom 13.08.2015 hat die InterCard AG Informationssysteme 100% des Aktienkapitals übernommen. Die Erstkonso lidierung erfolgt zum Erwerbszeitpunkt; ein Zwischen abschluss wurde erstellt. Wesentliche Geschäftsvorfälle zwischen dem Erwerbszeitpunkt und dem Bilanzstichtag ergaben sich nicht.
  • • Control Systems GmbH & Co KG, Sitz in Villingen- Schwenningen, Anteil am Kommanditkapital am 31.12.2016 52%. Mit notariellem Vertrag vom 27.01.2016 hat die InterCard AG Informationssysteme 52% des Komman-

ditkapitals übernommen. Die Erstkonsolidierung erfolgte zum Erwerbszeitpunkt.

• Control Systems Verwaltungs- GmbH, Sitz in Villingen- Schwenningen, Anteil am Geschäftskapital am 31.12.2016 52%. Mit notariellem Vertrag vom 27.01.2016 hat die InterCard AG Informationssysteme 52% des Stamm kapitals übernommen. Die Erstkonsolidierung erfolgte zum Erwerbszeitpunkt.

Die Einbeziehung der Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Ermittlung der Unterschiedsbeträge der Kapitalkonsolidierung erfolgte bei der InterCard GmbH Kartensysteme zum Erwerbszeitpunkt 30.09.2004, bei der heutigen Intrakey technologies AG zum Erwerbszeitpunkt 30.08.2007. Für die MobileServices GmbH Informationssysteme existierte zum Erwerbszeitpunkt kein Unterschiedsbetrag zur Kapitalkonsolidierung. Die Unterschiedsbeträge der Kapitalkonsolidierung wurden bei der Multicard GmbH und bei der COSMO.ID GmbH vereinfacht zum 31.12.2014 ermittelt. Die Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung bei der Professional Services GmbH Datentechnik und bei der Multi-Access AG wurden jeweils zum Erwerbszeitpunkt ermittelt. Die Unterschiedsbeträge der Kapitalkonsolidierung wurden bei der Control Systems GmbH & Co KG und der Control Systems Verwaltungs- GmbH vereinfacht zum 31.12.2016 ermittelt.

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen als auch Zwischengewinne wurden konsolidiert.

Auch gegenseitige Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen wurden gegeneinander aufgerechnet. In diesem Zusammenhang wurden Abschreibungen aus einer im Geschäftsjahr 2009 erfolgten Veräußerung technischer Anlagen von der InterCard GmbH Kartensysteme an die heutige IntraKey technologies AG eliminiert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die in den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesenen Firmenwerte werden im Rahmen der Folgebewertung nicht planmäßig abgeschrieben. Die Werthaltigkeit des Firmenwerts wurde zum Bilanzstichtag nach IFRS 3.54 unter entsprechender Anwendung von IAS 36 hinsichtlich möglicher Wertminderungen (Impairments) untersucht; Wertminderungen waren im Berichtsjahr nicht erforderlich.

Anhang (Notes)

zum Konzernabschluss für die Periode vom 01. Januar bis 31. Dezember 2016

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden linear nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände vorgenommen.

Den Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen liegen die folgenden Nutzungsdauern zugrunde:

Immaterielle Vermögensgegenstände 3 – 6 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 4 – 8 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 10 Jahre

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese zu Grunde gelegt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet, welche durch Bildung angemessener Wertberichtigungen erfasst wurden. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.

Die ausgewiesenen Vermögensgegenstände wurden mit Ausnahme von Vorräten und latenten Steueransprüchen entsprechend IAS 36 zum Bilanzstichtag hinsichtlich möglicher Wertminderungen (Impairments) untersucht.

Zu den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zählen frei verfügbare Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten, die zum Zeitpunkt ihrer Anlage bzw. Anschaffung eine Restlaufzeit von maximal drei Monaten haben.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle erkennbaren rechtlichen und tatsächlichen Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Betrages gebildet, der nach Einschätzung der Geschäftsführung unter Berücksichtigung ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit notwendig ist. Die angesetztenWerte stellen die bestmöglichste Schätzung der Ausgaben dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich sind. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken gegenüber Dritten. Diese wurden zu Vollkosten bewertet.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Langfristige Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen verzinslich. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die Erfassung von Umsatzerlösen erfolgt grundsätzlich mit Auslieferung der Waren an den Kunden, d. h. mit der Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums auf den Kunden.

Die Aufstellung des Abschlusses nach IFRS verlangt von der Unternehmensleitung bestimmte Annahmen, die Auswirkungen auf die Wertansätze der Vermögensgegenstände und Schulden, die Angabe von Eventualforderungen und -schulden zum Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres haben. Die Schätzungen können hierbei von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Bei der Erstellung des Konzernabschlusses waren insbesondere Schätzungen bezüglich der Wertansätze der aktiven latenten Steuern sowie bei der Bewertung von sonstigen Rückstellungen erforderlich. Weitere Schätzungen wurden bei der Berechnung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen vorgenommen.

3. Unternehmenszusammenschlüsse

Mit notariellem Kaufvertrag vom 14. September 2004 hat die Card3 GmbH mit Wirkung zum 30.09.2004 sämtliche Geschäftsanteile an der InterCard GmbH Kartensysteme erworben. Als Kaufpreis wurden USD 2.500.000,00 vereinbart. Ferner wurde gemäß § 6 des Kaufvertrages Bedingungen für eine Kaufpreisanpassung definiert. Aufgrund dieser Bedingungen wurde der Kaufpreis durch Vergleichsvereinbarung vom 12. Oktober 2005 basierend auf einem Equity-Status zum 30.09.2004 angepasst. Die in der Vergleichsvereinbarung dokumentierten Sachverhalte führten saldiert zu einer Minderung des Kaufpreises um EUR 87.220,00.

Die Umrechnung des Kaufpreises erfolgte zum maßgeblichen Stichtagskurs des USD am 30.09.2004 (1,2409 USD).

Im Rahmen der Verschmelzung der Card3 GmbH auf die InterCard AG Informationssysteme wurde eine Kapitalerhöhung um EUR 1.000.800 durchgeführt, was zu einem Beteiligungsansatz für die InterCard GmbH Kartensysteme von EUR 3.785.248,38 führt.

Die Einbeziehung des Tochterunternehmens InterCard GmbH Kartensysteme im Rahmen der Vollkonsolidierung erfolgte nach der Erwerbsmethode. Dies führte zu einem Ansatz eines Firmenwertes in Höhe der gesamten erworbenen stillen Reserven von EUR 2.832.799,70. Eine Aufteilung der stillen Reserven auf aktivierte Wirtschaftsgüter und den Kundenstamm war mangels vorhandener wesentlicher stiller Reserven nicht möglich.

Beim heutigen Tochterunternehmen IntraKey technologies AG erfolgte die Einbeziehung durch Vollkonsolidierung bei der InterCard AG Informationssysteme nach der Erwerbsmethode. Dies führte zu einem Ansatz eines Firmenwertes in Höhe der anteilig der InterCard AG Informationssysteme erworbenen stillen Reserven von EUR 169.453,79. Eine Aufteilung der stillen Reserven auf aktivierte Wirtschaftsgüter und den Kundenstamm war mangels vorhandener wesentlicher stiller Reserven nicht möglich. Im Rahmen des Erwerbs von weiteren 15% des Stammkapitals der IntraKey technologies GmbH durch die InterCard AG Informationssysteme am 30.06.2010 wurden hinzuerworbene stille Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs dem bisher bestehenden Firmenwert zugeordnet. Zum Zeitpunkt des Hinzuerwerbs bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft. Im Rahmen des Erwerbs der restlichen 34% des Grundkapitals der IntraKey technologies AG durch die InterCard AG Informationssysteme am 21.07.2014 wurden hinzuerworbene stille Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs in Höhe von EUR 18.160,81 dem bisher bestehenden Firmenwert zugeordnet. Zum Zeitpunkt des Hinzuerwerbs bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft.

Beim Tochterunternehmen MobileServices GmbH Informationssysteme erfolgt die Einbeziehung durch Vollkonsolidierung bei der InterCard AG Informationssysteme nach der Erwerbsmethode. Da zum Erwerbszeitpunkt keine Unterschiedsbeträge existierten, führte dies zu keinem Ansatz eines Firmenwertes.

Im Rahmen des Erwerbs des Tochterunternehmens Multicard GmbH entstand ein Firmenwert in Höhe von EUR 257.074,79, bei der COSMO.ID GmbH in Höhe von EUR 18.252,50. Zum Zeitpunkt des Erwerbs bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft.

Im Rahmen des Erwerbs des Tochterunternehmens Professional Services GmbH Datentechnik entstand ein Firmenwert in Höhe von EUR 163.651,53, bei der Multi-Access AG in Höhe von EUR 687.711,24. Zum Zeitpunkt des Erwerbs bzw. der Gründung bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern und im Kundenstamm der Gesellschaft.

Im Rahmen des Erwerbs des Tochterunternehmens Control Systems GmbH & Co KG entstand ein Firmenwert in Höhe von EUR 460.200,00, bei der Control Systems Verwaltungs-GmbH entstand im Rahmen des Erwerbs kein Firmenwert. Zum Zeitpunkt des Erwerbs der Gesellschaften bestanden keine wesentlichen stillen Reserven in aktivierten Wirtschaftsgütern bzw. im Kundenstamm.

4. Latente Steueransprüche

Die als latente Steueransprüche ausgewiesenen Beträge betreffen aktive Steuerabgrenzungen in Übereinstimmung mit IAS 12 (Income Taxes). Diese umfassen im Wesentlichen aktive latente Steuern aus der zukünftigen Nutzung der bestehenden steuerlichen Verlustvorträge. Die Wahrscheinlichkeit der Erwirtschaftung von zukünftigen Gewinnen basiert auf der uns vorgelegten fortgeschriebenen Planungsrechnung 2017.

Gemäß IAS 12.37 wurde die Nutzbarkeit der steuerlichen Verlustvorträge beurteilt. Die sich für den Berichtszeitraum ergebenden Auswirkungen wurden erfolgswirksam erfasst.

Für das Geschäftsjahr wird im Konzernabschluss eine Körperschaftsteuer von 15% zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Effektivsteuersatz von 30%, welcher bei der Entwicklung der aktivierten latenten Steuern insoweit berücksichtigt wurde, als die Verlustvorträge für Körperschaftsteuer als auch für Gewerbesteuer nutzbar sind.

5. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt der als Anlage zu den Notes beigefügte Anlagespiegel.

Ferner wurde in den Finanzanlagen eine in 2012 gezeichnete Beteiligung in Höhe von EUR 150,00 ausgewiesen. Die Beteiligung betrifft einen Genossenschaftsanteil bei der Volksbank Rottweil eG. Weiter wurde die Beteiligung an der InterCard Systems, Inc. mit Sitz in New York, USA, ausgewiesen, die in 2015 durch die InterCard GmbH Kartensysteme eingegangen wurde.

6. Vorräte

In dieser Position sind fertige Erzeugnisse, Ersatzteile sowie Handelswaren berücksichtigt. Im Wesentlichen wurden die Vorräte angeschafft und zu Anschaffungskosten bewertet. Selbst erstellte Wirtschaftsgüter waren am Bilanzstichtag nicht vorhanden.

7. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände

Das den Forderungen inhärente Ausfallrisiko wird von der Geschäftsführung nach klar definierten Vorgaben überwacht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber Universitäten und Hochschulen. Warenkreditversicherungen sind im Rahmen einer bestehenden Factoring-Vereinbarung abgeschlossen.

Die sonstigen kurzfristigen Forderungen beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Steuervorauszahlungen gegenüber den Finanzbehörden und Forderungen gegenüber der Factoring-Gesellschaft (TARGO Commercial Finance AG).

8. Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt zum Bilanzstichtag EUR 1.517.000,00. Es ist eingeteilt in 1.517.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag.

Aufgrund des Beschlusses in der Hauptversammlung vom 28.06.2016, wurde der nach der Dividendenzahlung verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von EUR 103.356,77 in die Gewinnrücklage eingestellt.

In der Hauptversammlung vom 18.06.2013 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 600.000,00 beschlossen, das bis zum 31.05.2018 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 26.11.2013 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Durch Ausgabe von 130.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einem Kurs von EUR 3,50 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 130.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 325.000,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Das aus dem Beschluss vom 18.06.2013 noch offene Genehmigte Kapital gemäß § 4 Abs. 2 wurde per Beschluss der Hauptversammlung vom 23.06.2015 aufgehoben.

In der Hauptversammlung vom 23.06.2015 wurde ein genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 700.000,00 beschlossen, das bis zum 31.05.2020 läuft. Mit Beschluss des Vorstandes vom 22.07.2015 wurde aus dem Genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durchgeführt. Die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage diente dem Erwerb der Multi-Access AG, CH-Adliswil. Durch Ausgabe von 67.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Kurs von EUR 7,269 wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 67.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Kurswert in Höhe von EUR 420.023,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Die Ermächtigung des Vorstands, das Grundkapital zu erhöhen, beträgt nach dieser teilweisen Ausschöpfung noch EUR 633.000,00.

Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20.06.2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29.10.2012 und 14.11.2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 1.677,20 zwischen Nennwert und Kaufpreis wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet. Nach Abzug des vorgenannten Unterschiedsbetrages in Höhe von EUR 1.677,00 beträgt die Kapitalrücklage zum 31.12.2016 EUR 1.802.319,62.

Von der Kapitalrücklage wurden in 2006 und 2013 Kosten der Kapitalerhöhung in Höhe von insgesamt rd. TEUR 200 abgesetzt.

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Der Anteil von Minderheitsgesellschaftern beinhaltet das anteilige Eigenkapital incl. Ergebnisanteil der COSMO.ID GmbH (49% Herr Markus Albrecht) und der Professional Services GmbH Datentechnik (30% Herr Ulf Bernstorff) sowie der Control Systems GmbH & Co. KG und Control Systems Verwaltungs GmbH (jeweils 48 % Herr Hansjörg Zucker).

9. Eigene Aktien

Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20.06.2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29.10.2012 und 14.11.2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Kaufpreis in Höhe von EUR 1.677,20 wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet.

Die durch die Gesellschaft erfolgten Rückkäufe von Stammaktien werden in der Bilanz unter dem Posten "Eigene Aktien" ausgewiesen und offen vom Eigenkapital abgesetzt.

Anteile am Grundkapital zum 31.12.2016:

Anzahl: 863 Stück
Nennbetrag: 863 EUR
Anteil am Grundkapital: 0,06%
Zeitpunkt Erwerb 29.10. + 14.11.2012
Durchschnittl. Erwerbspreis: 2,94 EUR
Grund des Erwerbs: Akquisitionszwecke

10. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken gegenüber Dritten. Diese wurden zu Vollkosten bewertet.

Folgender Rückstellungsspiegel zeigt die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Positionen:

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Sicherungsübereignung des Warenlagers der InterCard GmbH in Höhe von EUR 518.965,00 sowie des Warenlagers der IntraKey technolgies AG über EUR 20.020,32 besichert. Im Konzern werden ausschließlich Vermögenswerte im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen genutzt.

Hinsichtlich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen in voller Höhe übliche Eigentumsvorbehalte sowie Avalkredite.

Die Summe der Leasingverpflichtungen und der Verpflichtungen aus Mietverträgen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr beträgt EUR 512.047,33, mit einer Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren EUR 211.411,54 Verpflichtungen mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.

11. Verbindlichkeiten

Nachfolgender Verbindlichkeitsspiegel zeigt die Zusammensetzung und Laufzeit der Position:

31.12.2016 bis zu Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit
1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre zusammen
EUR EUR EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.018.823,24 1.478.109,06 428.175,98 2.925.108,28
Erhaltene Anzahlungen 64.967,96 0,00 0,00 64.967,96
aus Lieferungen und Leistungen 631.117,13 0,00 0,00 631.117,13
sonstige 504.952,00 0,00 0,00 504.952,00
2.219.860,33 1.478.109,06 428.175,98 4.126.145,37
31.12.2015
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 380.292,81 1.429.742,93 368.076,88 2.178.112,62
Erhaltene Anzahlungen 128.583,00 0,00 0,00 128.583,00
aus Lieferungen und Leistungen 508.734,20 0,00 0,00 508.734,20
sonstige 401.012,98 0,00 0,00 401.012,98
1.418.622,99 1.429.742,93 368.076,88 3.216.442,80
31.12.2016 bis zu Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit
1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre zusammen
EUR EUR EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.018.823,24 1.478.109,06 428.175,98 2.925.108,28
Erhaltene Anzahlungen 64.967,96 0,00 0,00 64.967,96
aus Lieferungen und Leistungen 631.117,13 0,00 0,00 631.117,13
sonstige 504.952,00 0,00 0,00 504.952,00
2.219.860,33 1.478.109,06 428.175,98 4.126.145,37
31.12.2015
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 380.292,81 1.429.742,93 368.076,88 2.178.112,62
Erhaltene Anzahlungen 128.583,00 0,00 0,00 128.583,00
aus Lieferungen und Leistungen 508.734,20 0,00 0,00 508.734,20
sonstige 401.012,98 0,00 0,00 401.012,98
1.418.622,99 1.429.742,93 368.076,88 3.216.442,80
RÜCKSTELLUNGEN Stand Auflösung Verbrauch Zuführung Stand
01.01.2016 2016 2016 2016 31.12.2016
EUR EUR EUR EUR EUR
Personalrückstellungen 363.000,00 3.630,59 341.369,41 327.620,00 345.620,00
Sonstige Rückstellungen 64.600,00 2.041,62 62.558,38 95.100,00 95.100,00
Steuerrückstellungen 109.521,00 0,00 69.921,00 10.800,00 50.400,00
537.121,00 5.672,21 473.848,79 433.520,00 491.120,00
TEUR 2016 2015
Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit
- sonstige Steuern
418,0
8,3
522,5
9,4
Ergebnis vor Ertragsteuern 409,7 513,1
Gesamt-Ertragsteuersatz
Erwartete Ertragsteuern
Steuerliche Hinzurechnungen
sonstige Abweichungen
30%
122,9
4,8
-15,4
30%
153,9
2,7
-6,3
Ertragssteueraufwand 112,3 150,03
Steuerquote 27,4% 29,3%

12. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten in Höhe von EUR 179.681,54 (Vorjahr EUR 137.681,54) geldwerte Vorteile.

Des Weiteren sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von EUR 5.672,21 (Vorjahr EUR 8.879,53) enthalten.

13. Entwicklungskosten

Im Geschäftsjahr sind im Konzern interne Entwicklungskosten angefallen. Da einzelne Voraussetzungen i.S.d. IAS 38.57 nicht erfüllt werden konnten, erfolgte die Berücksichtigung als Personalaufwand.

14. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten in Höhe von EUR 43.653,76 (Vorjahr EUR 45.276,11) Factoringgebühren. Forderungsverluste und Einstellung in die Einzelwertberichtigung sind in 2016 in Höhe von EUR 25.780,62

eingetreten (Vorjahr EUR 29.190,00). Aufwendungen für freie Mitarbeiter sind mit EUR 89.033,66 (Vorjahr EUR 81.124,48) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.

15. Finanzergebnis

Fremdkapitalzinsen sowie Zinserträge werden gemäß IAS 23.9 direkt als Aufwand bzw. Ertrag ausgewiesen.

16. Ertragsteuern

Im Konzernabschluss wird eine Körperschaftsteuer von 15% zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Effektivsteuersatz von 30%.

Vom erwarteten zum tatsächlichen Steueraufwand ist wie folgt überzuleiten:

Beziehungen zwischen diesen natürlichen Personen sowie von diesen gehaltenen Beteiligungen werden als Beziehungen zu Related Parties angesehen.

Neben den Vergütungen an den Vorstand in Höhe von EUR 216.799,00 (Vorjahr EUR 202.219,00) wurden geldwerte Vorteile für die Nutzung des Firmenfahrzeuges in Höhe von EUR 2.400,00 (Vorjahr EUR 2.400,00) verbucht.

Für Vergütungen des Aufsichtsrats wurden im Berichtsjahr EUR 16.000,00 (Vorjahr EUR 13.000,00) aufgewendet.

Gemäß IAS 24 sind sämtliche Beziehungen zu Related Parties (nahe stehende Personen bzw. Unternehmen) offen zu legen.

19. Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Finanzmittelbestände unterliegen den unter Punkt 11 dargelegten Verfügungsbeschränkungen.

20. Ergebnis

Das gemäß IAS 33 ermittelte unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug im Geschäftsjahr EUR 0,19 je Aktie (Vorjahr EUR 0,25 je Aktie). Sachverhalte, die zu einem veränderten verwässerten Ergebnis je Aktie führen, bestanden nicht.

21. Gremien

Der Vorstand setzte sich im Berichtszeitraum wie folgt zusammen:

• Herr Gerson Riesle, Dipl.-Ingenieur, Villingen-Schwenningen

Der Aufsichtsrat bestand im Berichtszeitraum aus folgenden Personen:

  • • Herr Ulf Meyer-Kessel, Steuerberater, Rechtsanwalt, Hamburg (Vorsitzender)
  • • Herr Eduard Wyss, Techn.-Kaufmann, CH-Adliswil (stellv. Vorsitzender)
  • • Herr Holger Bürk, Dipl.-Informatiker, CH-Derendingen

22. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2016 berechnete Gesamthonorar für Abschlussprüfungsleistungen beträgt TEUR 37,5; für andere Beratungsleistungen TEUR 4,5.

23. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind mit Ausnahme der Kapitalerhöhung gegen Bareinlage aus dem genehmigten Kapital nicht eingetreten.

Der Vorstand der InterCard AG Informationssysteme hat am 23.2.2017 auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2015 und mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2015 eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen. Die Kapitalerhöhung wurde am 20.3.2017 in das Handelsregister eingetragen.

Das Grundkapital der Gesellschaft wurde dabei von EUR 1.517.000,00 um EUR 83.000,00 auf EUR 1.600.000,00 durch Ausgabe von 83.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen zum Ausgabebetrag von EUR 5,85 je Aktie erhöht werden. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2017 gewinnanteilsberechtigt.

Durch die Kapitalerhöhung erzielt die Gesellschaft einen Brutto-Emissionserlös von EUR 485.550,00.

Villingen-Schwenningen, 23. März 2017

Gerson Riesle Vorstand InterCard AG Informationssysteme

17. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter inclusive Geschäftsführer im Berichtszeitraum betrug im Berichtsjahr 114 (Vorjahr 94). Die 114 Mitarbeiter im Berichtsjahr teilen sich in folgende Gruppen auf:

36
25
13
19
21

18. Related Parties

Gemäß IAS 24 sind sämtliche Beziehungen zu Related Parties (nahe stehende Personen bzw. Unternehmen) offen zu legen.

Als Related Parties im Sinne von IAS 24 sind im Geschäftsjahr 2016 der Vorstand Gerson Riesle und die Managementmitglieder Manfred Bösinger und Stefan Thoma anzusehen, die zugleich auch Aktionäre der Gesellschaft sind. Ferner werden die Mitglieder des Aufsichtsrats als Related Parties qualifiziert.

Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Stand am
31.12.
EUR
I. Anlagevermögen
Immaterielle Vermögens
gegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
geleistete Anzahlungen und
1.618.173,75 440.425,96 -31.015,00 2.089.614,71 595.050,72 273.892,12 0,00 868.942,84 1.023.123,03 1.220.671,87
Anlagen im Bau
Geschäfts- oder Firmenwert
31.015,00
4.147.104,35
90.621,85
460.200,00
31.015,00
0,00
90.621,85
4.607.304,35
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
31.015,00
4.147.104,35
90.621,85
4.607.304,35
5.796.293,10 991.247,81 0,00 6.787.540,91 595.050,72 273.892,12 0,00 868.942,84 5.201.242,38 5.918.598,07
Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen
291.893,87 374,32 0,00 292.268,19 176.582,75 28.557,83 0,00 205.140,58 115.311,12 87.127,61
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
1.443.901,47 310.374,22 113.652,18 1.640.623,51 1.017.447,91 315.710,98 75.276,65 1.257.882,24 426.453,56 382.741,27
1.735.795,34 310.748,54 113.652,18 1.932.891,70 1.194.030,66 344.268,81 75.276,65 1.463.022,82 541.764,68 469.868,88
Finanzanlagen
Anteil an verbundenen Unternehmen
Beteiligungen
0,00
726,12
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
726,12
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
726,12
0,00
726,12
726,12 0,00 0,00 726,12 0,00 0,00 0,00 0,00 726,12 726,12
II. Aktive latente Steuern
Latente Steueransprüche 100.045,70 0,00 13.331,08 86.714,62 0,00 0,00 0,00 0,00 100.045,70 86.714,62
100.045,70 0,00 13.331,08 86.714,62 0,00 0,00 0,00 0,00 100.045,70 86.714,62
7.632.860,26 1.301.996,35 126.983,26 8.807.873,35 1.789.081,38 618.160,93 75.276,65 2.331.965,66 5.843.778,88 6.475.907,69

Entwicklung des Anlagevermögens 2016

Anschaffungs- / Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

2016
EUR
2015
EUR
1. Jahresüberschuss incl. Ergebnisanteil Minderheiten 285.407 373.608
2. Ergebnisanteil Minderheiten 11.905 -10.845
3. +/- Abschreibungen / Zuschreibungen 495.610 369.154
4. + zahlungsunwirksame Aufwendungen 20.768 0
5. +/- Zunahme / Abnahme Rückstellungen -44.001 71.421
6. -/+ Zunahme / Abnahme akt. latenter Steuern 13.331 -67.095
7. -/+ Zunahme / Abnahme der sonstigen Aktiva, die nicht der Investitions
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -140.682 -740.248
8. +/- Zunahme / Abnahme der sonstigen Passiva, die nicht der Investitions
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -148.973 302.524
9. +/- Zinsaufwendungen/ Zinserträge 104.128 78.493
10. = Mittelzufluß / -abfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 597.493 377.012
11. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -680.870 -588.075
12. - Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten
Unternehmen / Geschäfts- oder Firmenwert -460.200 -851.363
13. + erhaltene Zinsen 162 825
14. = Mittelzufluß / -abfluss aus der Investitionstätigkeit -1.140.908 -1.438.613
15. + Einzahlung aus Eigenkapitalzuführung 0 487.023
16. - Auszahlungen an Unternehmenseigner -90.968 -86.948
17. + konsolidierungsbedingte Änderungen 19.720 34.660
18. + Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 615.179 1.034.525
19 . - Auszahlungen für die Tilgung von Krediten -327.700 -256.862
20. - gezahlte Zinsen -104.290 -79.318
21. = Mittelzufluß / -abfluss aus der Finanzierungstätigkeit 111.941 1.133.080
22. +/- Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -431.474 71.479
23. +/- wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 8.542 -13.992
24. + konsolidierungskreisbedingte Zugänge des Finanzmittelfonds 288.911 152.261
25. + Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 539.016 329.268
26. = Finanzmittelbestand am Ende der Periode 404.995 539.016

Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelbestand setzt sich wie folgt zusammen:

2016
EUR
2015
EUR
Erstkonsoli-
dierungs
zeitpunkt
Kasse, Bank Mobile 17.275 -
Kasse, Bank Control KG 288.911 - 288.911
Kasse, Bank Control Verw. -
Kasse, Bank MultiAccess 18.847 14.124
Kasse, Bank ProServices 167.982 29.297
Kasse, Bank COSMO 41.033 17.786
Kasse, Bank Multicard 30.321 62.855
Kasse, Bank Intrakey 295.598 303.522
Kasse #2880/2885/2890 GmbH 2.967 5.189
IBB Mobile #2844 21.281
BW-Bank # 2808 GmbH 2.289 2.342
BW-Bank #2801 GmbH -70.022 19.567
BW-Bank # 2806 GmbH 734 734
IBB # 2840 AG 1.495 5.885
LBBW IC AG # 2802 -62.324 -3.014
IBB # 2842 -119.978 19.914
Bankhaus Martin AG #2829 76 48
Sparkasse Schwarzwald-Baar #2825 GmbH -68.562 4.869
Sparkasse Schwarzwald-Baar # 2821 AG -141.645 34.619
404.995 539.016 288.911
Kasse, Bank Control KG
288.911
-
Kasse, Bank Control Verw.
-
Kasse, Bank MultiAccess
18.847
14.124
Kasse, Bank ProServices
167.982
29.297
Kasse, Bank COSMO
41.033
17.786
Kasse, Bank Multicard
30.321
62.855
Kasse, Bank Intrakey
295.598
303.522
Kasse #2880/2885/2890 GmbH
2.967
5.189
IBB Mobile #2844
21.281
BW-Bank # 2808 GmbH
2.289
2.342
BW-Bank #2801 GmbH
-70.022
19.567
BW-Bank # 2806 GmbH
734
734
IBB # 2840 AG
1.495
5.885
LBBW IC AG # 2802
-62.324
-3.014
IBB # 2842
-119.978
19.914
Bankhaus Martin AG #2829
76
48
Sparkasse Schwarzwald-Baar #2825 GmbH
-68.562
4.869
Sparkasse Schwarzwald-Baar # 2821 AG
-141.645
34.619
Kasse, Bank Mobile 17.275 -
Für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2016 Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Andere Gewinn-
rücklagen
Gewinnvortrag EK-Differenz aus
Währungs-
umrechnung
Anteile von
Minderheits-
gesellschaftern
Jahresüberschuss/
Jahresfehlbetrag
vor Minderheiten
Eigenkapital
gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Stand 01.01.2015 1.449.137,00 1.382.296,62 1.157.161,30 1.016.407,51 0,00 33.673,22 473.780,97 5.512.456,62
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Jahresüberschuss 2014
Einstellung in den Gewinnvortrag
bzw. -rücklagen
Jahresüberschuss 2015
206.369,49 473.780,97
-206.369,49
-10.844,97 -473.780,97
373.607,50
0,00
0,00
362.762,53
Kapitaltransaktionen
Dividendenzahlung
Hinzuerwerb Professional Services GmbH
Hinzuerwerb Multi-Access AG
67.000,00 420.023,00 -86.948,22 -13.992,25 34.661,83 -86.948,22
34.661,83
473.030,75
Stand 31.12.2015 1.516.137,00 1.802.319,62 1.363.530,79 1.196.870,77 -13.992,25 57.490,08 373.607,50 6.295.963,51
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Jahresüberschuss 2015
Einstellung in die Gewinnrücklagen
Jahresüberschuss 2016
Veränderung Währungsdifferenz 2016
103.356,77 373.607,50
-103.356,77
8.541,70 11.904,59 -373.607,50
285.406,84
0,00
0,00
297.311,43
8.541,70
Kapitaltransaktionen
Dividendenzahlung
Hinzuerwerb Control Systems GmbH & Co. KG
Hinzuerwerb Control Systems
Verwaltungs GmbH
-90.968,22 0,00 7.200,00
12.519,78
-90.968,22
7.200,00
12.519,78
Stand 31.12.2016 1.516.137,00 1.802.319,62 1.466.887,56 1.376.153,28 -5.450,55 89.114,45 285.406,84 6.530.568,20

Entwicklung des Eigenkapitals

Wir haben den von der InterCard AG Informationssysteme aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ergänzend wurden wir beauftragt zu beurteilen, ob der Konzernabschluss auch den IFRS insgesamt entspricht.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die InterCard AG Informationssysteme, Villingen-Schwenningen

Villingen-Schwenningen, den 23. März 2017 LFK Rhenus-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jasmin Hornung

Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

Thomas Geyer

52 53

INTERCARD AG INFORMATIONSSYSTEME Jahresabschluss

INTERCARD AG INFORMATIONSSYSTEME JAHRESABSCHLUSS

$\overline{4}$
$\overline{6}$
$\mathsf{R}$
Bilanz 54
Gewinn- und Verlustrechnung 56
Anhang 58
Entwicklung des Anlagevermögens 62
Entwicklung des Eigenkapitals 64
Verbindlichkeitenspiegel 66
Bestätigungsvermerk 68
AKTIVA 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen
108.075,00 147.375,00
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
6.273.249,66
0,00
5.771.409,61
6.271,42
6.273.249,66 5.777.681,03
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht
3. Sonstige Vermögensgegenstände
581.071,95
0,00
52.716,20
612.261,13
14.202,50
0,00
633.788,15 626.463,63
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten
und Schecks
1.570,68 40.551,95
C. Rechnungsabgrenzungsposten 11.834,00 12.170,27
7.028.517,49 6.604.241,88
PASSIVA 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
eigene Anteile
1.517.000,00
-863,00
1.517.000,00
-863,00
eingefordertes Kapital 1.516.137,00 1.516.137,00
II. Kapitalrücklage 2.002.145,80 2.002.145,80
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen
1.466.887,56 1.363.530,79
IV. Jahresüberschuss 71.441,58 194.324,99
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
39.600,00
27.500,00
39.600,00
73.000,00
67.100,00 112.600,00
PASSIVA 31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
eigene Anteile
1.517.000,00
-863,00
1.517.000,00
-863,00
eingefordertes Kapital 1.516.137,00 1.516.137,00
II. Kapitalrücklage 2.002.145,80 2.002.145,80
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen
1.466.887,56 1.363.530,79
IV. Jahresüberschuss 71.441,58 194.324,99
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
39.600,00
27.500,00
39.600,00
73.000,00
67.100,00 112.600,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
4. sonstige Verbindlichkeiten
1.851.350,61
4.202,03
2.789,56
46.463,35
1.287.067,40
1.291,64
2.277,79
124.866,47
1.904.805,55 1.415.503,30
7.028.517,49 6.604.241,88

C. Verbindlichkeiten

Bilanz zum 31.12.2016

vom 1.1. bis 31.12.2016 Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
1. Umsatzerlöse 150.000,00 0,00
2. Gesamtleistung 150.000,00 0,00
3. sonstige betriebliche Erträge
sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8.421,00 162.665,00
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
330.561,40
17.699,34
312.686,40
16.993,18
348.260,74 329.679,58
5. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen
39.300,00 39.300,00
6. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) ordentliche betriebliche Aufwendungen
aa) Versicherungen, Beiträge und Abgaben
ab) Fahrzeugkosten
ac) Werbe- und Reisekosten
ad) verschiedene betriebliche Kosten
13.035,72
1.258,29
13.329,81
120.219,41
147.843,23
12.789,50
73,24
17.359,97
82.272,71
112.495,42
7. Erträge aus Beteiligungen 50.000,00 0,00
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.434,39 2.789,53
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens
6.271,42 0,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 46.004,66 51.948,60
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -14.810,83 -80.953,99
12. Ergebnis nach Steuern -390.635,49 -448.923,06
13. auf Grund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne -462.077,07 -643.248,05
14. Jahresüberschuss 71.441,58 194.324,99

Gewinn- und Verlustrechnung

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die InterCard AG Informationssysteme hat ihren Sitz in Villingen-Schwenningen. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Freiburg unter HR B 603048 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der InterCard AG Informationssysteme für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 wurde unter Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH – Gesetzes aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 1 HGB. Von der Erleichterungsvorschrift i. S. v. § 288 HGB für kleine Kapitalgesellschaften wurde teilweise Gebrauch gemacht.

Die Umsatzerlöse sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, da diese durch die Neudefinition gem. §277 I HGB n.F. erheblich ausgeweitet wurden. Bei Anwendung des § 277 I HGB in der Fassung des BilRUG bereits im Jahr 2015 hätte sich ein als Umsatzerlöse auszuweisender Vorjahresbetrag in Höhe von EUR 150.000,00 ergeben.

III. Bilanzierungs- und Bewertungsansätze

1. Anlagevermögen

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.

Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt bzw. zum niedrigen beizulegenden Wert bewertet.

2. Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

3. Guthaben bei Kreditinstituten

Das in der Bilanz ausgewiesene Bankguthaben wurde zum Nennwert angesetzt.

4. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet und decken alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken ab. Die Bewertung erfolgte zum notwendigen Erfüllungsbetrag.

Bei den sonstigen Rückstellungen handelt es sich um Rückstellungen für Tantiemen und für die Erstellung von Jahresund Konzernabschluss.

5. Verbindlichkeiten

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

IV. Einzelangaben zur Bilanz und Gewinnund Verlustrechnung

1. Anlagevermögen

Ein Anlagenspiegel ist als Anlage I zum Anhang beigefügt.

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Gegenüber der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen bestanden zum 31. Dezember 2016 sonstige Forderungen in Höhe von EUR 462.077,07, welche den Verrechnungssaldo aus dem Ergebnisabführungsvertrag vom 11. April 2011 betreffen.

Gegenüber der Multicard GmbH bestanden zum 31. Dezember 2016 Forderungen in Höhe von EUR 15.028,20 die organschaftliche Steuerverrechnungen betreffen.

Gegenüber der Control Systems GmbH & Co KG bestanden zum 31. Dezember 2016 Forderungen in Höhe von EUR 103.966,68 aus der Gewährung eines Darlehens in Höhe von € 100.000,00 einschließlich der aufgelaufenen Zinsen per 31. Dezember 2016.

3. Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt zum Bilanzstichtag EUR 1.517.000,00. Es ist eingeteilt in EUR 1.517.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag.

Die Kapitalrücklage beträgt zum 31. Dezember 2016 EUR 2.003.823,00 abzüglich des Unterschiedsbetrages aus dem Erwerb eigener Aktien i. H. v. EUR 1.677,20.

Aufgrund des Beschlusses in der Hauptversammlung vom 28. Juni 2016, wurde der nach der Dividendenzahlung verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von EUR 103.356,77 in die Gewinnrücklage eingestellt.

In der Hauptversammlung vom 23. Juni 2015 wurde ein Genehmigtes Kapital in Höhe von EUR 700.000,00 beschlossen, das bis zum 31. Mai 2020 läuft.

Mit Beschluss des Vorstandes vom 22. Juli 2015 wurde aus dem genehmigten Kapital eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (Erwerb von 100% der Multi-Access AG, CH-Adliswil) durchgeführt. Durch Ausgabe von 67.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einem Kurs von EUR 7,269 pro Aktie wurde dem Grundkapital ein Betrag in Höhe von EUR 67.000,00 zugeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Verkaufspreis in Höhe von EUR 420.023,00 wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Die Ermächtigung des Vorstands, das Grundkapital zu erhöhen, beträgt nach dieser teilweisen Ausschöpfung noch EUR 633.000,00.

4. Eigene Aktien

Gemäß Beschluss in der ordentlichen Hauptversammlung vom 20. Juni 2010 ist die Gesellschaft berechtigt eigene Aktien anzukaufen. Per 29. Oktober 2012 und 14. November 2012 hat die Gesellschaft insgesamt 863 eigene Aktien angekauft. Dem Grundkapital sind entsprechend EUR 863,00 zugeordnet bzw. von diesem abgesetzt. Der Ankauf der eigenen Aktien diente Akquisitionszwecken. Der Unterschiedsbetrag zwischen Nennwert und Kaufpreis i.H. v. EUR 1.677,20 wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet.

Die durch die Gesellschaft erfolgten Rückkäufe von Stammaktien werden in der Bilanz unter dem Posten "Eigene Aktien" ausgewiesen und offen vom Eigenkapital abgesetzt.

Anteile am Grundkapital zum 31. Dezember 2016:

Anzahl: 863 Stück
Nennbetrag: 863 Euro
Anteil am Grundkapital: 0,06%
Zeitpunkt Erwerb 29.10. + 14.11.2012
Durchschnittl. Erwerbspreis: 2,94 Euro
Grund des Erwerbs: Akquisitionszwecke

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Anlage II zum Anhang dargestellt.

5. Verbindlichkeiten

Ein Verbindlichkeitsspiegel ist als Anlage III dem Anhang beigefügt.

Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen aus Steuerverbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt in Höhe von EUR 30.463,35.

6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Zum 31. Dezember 2016 bestanden gegenüber der InterCard GmbH Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 2.596,69 aus organschaftlicher Steuerverrechnung.

Zum 31. Dezember 2016 bestanden gegenüber der Mobile Services GmbH Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 192,87 aus organschaftlichen Steuerverrechnungen.

7. Haftungsverhältnisse

Es wurden selbstschuldnerische Bürgschaften zur Besicherung von Darlehen der Tochterunternehmen InterCard GmbH Kartensysteme und IntraKey technologies AG über EUR 1.017.563,65 abgegeben. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet.

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

zum Konzernabschluss für die Periode vom 01. Januar bis 31. Dezember 2016

8. Zinserträge

In der Position Zinsen und ähnliche Erträge sind Zinserträge gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 3.434,39 (Vj. EUR 2.789,53) enthalten.

9. Zinsaufwendungen

Nach Rückzahlung des Darlehens an die InterCard GmbH Kartensysteme zum 31. Dezember 2015 sind im Berichtsjahr keine Zinsaufwendungen gegenüber verbundenen Unternehmen angefallen. (Vj. EUR 24.000,00)

V. Sonstige Angaben

1. Anteilsbesitz

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2016 zu 100% an der InterCard GmbH Kartensysteme, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 1.600.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf EUR 1.684.772,99.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2015 zu 100% an der IntraKey technologies AG, Dresden beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 100.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf EUR 952.427,60.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2016 zu 100% an der MobileServices GmbH Informationssysteme, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 105.000,00. Der operative Geschäftsbetrieb wurde im 4. Quartal 2012 aufgenommen. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf EUR 30.206,33.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2016 zu 100% an der Multicard GmbH, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 30.000,00. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf EUR 118.280,24.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2016 zu 51% an der COSMO.ID GmbH, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 25.000,00. Die Gesellschaft wurde im August 2014 neu gegründet und hat entsprechend im August 2014 den operativen Geschäftsbetrieb aufgenommen. Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf EUR 33.998,18.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2016 zu 70% an der Professional Services GmbH Datentechnik, Villingen-Schwenningen beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 60.000,00. Die Übernahme von Geschäftsanteilen erfolgte Ende April 2015. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2016 EUR 150.377,24.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2016 zu 100% an der Multi-Access AG, CH-Adliswil beteiligt. Das gezeichnete Kapital beträgt CHF 100.000,00. Die Übernahme der Geschäftsanteile erfolgte im August 2015. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2016 CHF 1.953,77.

Die InterCard AG Informationssysteme ist zum 31. Dezember 2016 zu jeweils 51% an der Control Systems Verwaltungs GmbH und der Control Systems GmbH & Co KG, Villingen-Schwenningen beteiligt. Die Übernahme der Geschäftsanteile bzw. der Kommanditanteile erfolgte im Januar 2016. Das gezeichnete Kapital der GmbH beträgt EUR 25.000,00 - das Kommanditkapital der GmbH & Co KG beläuft sich auf EUR 15.000,00.

2. Anzahl der Mitarbeiter

In 2016 war neben dem Vorstand ein weiterer Mitarbeiter beschäftigt.

3. Organe der Gesellschaft im Berichtszeitraum

  • a) Vorstand:
  • • Gerson Riesle Diplom - Ingenieur, Villingen-Schwenningen
  • b) Aufsichtsrat:
  • • Ulf Meyer-Kessel Rechtsanwalt, Hamburg (Vorsitzender)
  • • Eduard Wyss Technischer Kaufmann, CH-Adliswil (stellvertretender Vorsitzender)
  • • Holger Bürk Diplom - Informatiker, CH-Derendingen

4. Bilanzgewinn

1. Gewinnvortrag
2. Dividendenzahlung 2016
3. Einstellung Gewinnrücklage
194.324,99 EUR
90.968,22 EUR
103.356,77 EUR
0,00 EUR
4. Jahresüberschuss 2016 71.441,58 EUR
5. Bilanzgewinn 2016 71.441,58 EUR

5. Gesamtbezüge des Vorstandes und des Aufsichtsrates

Auf die Angabe der Gesamtbezüge für den Vorstand wird gemäß § 286 Absatz 4 HGB sowie § 288 Absatz 1 HGB verzichtet.

Für Vergütungen des Aufsichtsrats wurden im Berichtsjahr EUR 16.000,00 aufgewendet.

6. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind mit Ausnahme der Kapitalerhöhung gegen Bareinlage aus dem genehmigten Kapital nicht eingetreten.

Der Vorstand der InterCard AG Informationssysteme hat am 23.2.2017 auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2015 und mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2015 eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen. Die Kapitalerhöhung wurde am 20.3.2017 in das Handelsregister eingetragen.

Das Grundkapital der Gesellschaft wurde dabei von EUR 1.517.000,00 um EUR 83.000,00 auf EUR 1.600.000,00 durch Ausgabe von 83.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen zum Ausgabebetrag von EUR 5,85 je Aktie erhöht werden. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2017 gewinnanteilsberechtigt.

Durch die Kapitalerhöhung erzielt die Gesellschaft einen Brutto-Emissionserlös von EUR 485.550,00.

7. Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, das Jahresergebnis (EUR 71.441,58) in voller Höhe in die Gewinnrücklagen einzustellen.

8. Konzernzugehörigkeit

Die SANDPIPER Digital Payments AG, St. Gallen, stellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss auf, in den die Gesellschaft einbezogen wird.

Villingen-Schwenningen, 23. März 2017

Gerson Riesle

Vorstand InterCard AG Informationssysteme

Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Zugang/
Umgliederung
EUR
Abgang/
Umgliederung
EUR
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Stand am
31.12.
EUR
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 228.674,73 0,00 0,00 228.674,73 81.299,73 39.300,00 0,00 120.599,73 147.375,00 108.075,00
228.674,73 0,00 0,00 228.674,73 81.299,73 39.300,00 0,00 120.599,73 147.375,00 108.075,00
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
5.771.409,61
6.271,42
501.840,05
0,00
0,00
6.271,42
6.273.249,66
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
5.771.409,61
6.271,42
6.273.249,66
0,00
5.777.681,03 501.840,05 6.271,42 6.273.249,66 0,00 0,00 0,00 0,00 5.777.681,03 6.273.249,66
6.006.355,76 501.840,05 6.271,42 6.501.924,39 81.299,73 39.300,00 0,00 120.599,73 5.925.056,03 6.381.324,66
Stand am
31.12.
EUR
Stand am
1.1.
EUR
Stand am
31.12.
EUR
120.599,73 147.375,00 108.075,00
120.599,73 147.375,00 108.075,00
0,00
0,00
5.771.409,61
6.271,42
6.273.249,66
0,00
0,00 5.777.681,03 6.273.249,66
120.599,73 5.925.056,03 6.381.324,66

Entwicklung des Anlagevermögens 2016

Anschaffungs- / Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

Für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2016 Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklage Gewinnvortrag/
Verlustvortrag
Jahresüberschuss/
Jahresfehlbetrag
Eigenkapital
gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Stand 01.01.2015 1.449.137,00 1.582.122,80 1.157.161,30 0,00 293.317,71 4.481.738,81
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Einstellung in den Verlust- bzw. Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
293.317,71 -293.317,71
194.324,99
0,00
194.324,99
Kapitaltransaktionen
Erwerb eigener Anteile
Dividendenzahlung
Einstellung in die Gewinnrücklage
1. Kapitalerhöhung
2. Kapitalerhöhung
0,00
67.000,00
0,00
420.023,00
206.369,49 -86.948,22
-206.369,49
0,00
-86.948,22
0,00
67.000,00
420.023,00
Stand 31.12.2015 1.516.137,00 2.002.145,80 1.363.530,79 0,00 194.324,99 5.076.138,58
Stand 01.01.2016 1.516.137,00 2.002.145,80 1.363.530,79 0,00 194.324,99 5.076.138,58
Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen
Einstellung in den Verlust- bzw. Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
194.324,99 -194.324,99
71.441,58
0,00
71.441,58
Kapitaltransaktionen
Erwerb eigener Anteile
Dividendenzahlung
Einstellung in die Gewinnrücklage
1. Kapitalerhöhung
2. Kapitalerhöhung
0,00
0,00
0,00
0,00
103.356,77 -90.968,22
-103.356,77
0,00
-90.968,22
0,00
0,00
0,00
Stand 31.12.2016 1.516.137,00 2.002.145,80 1.466.887,56 0,00 71.441,58 5.056.611,94

Entwicklung des Eigenkapitals

bis zu
1 Jahr
EUR
Restlaufzeit
1-5 Jahre
EUR
Restlaufzeit
über 5 Jahre
EUR
Restlaufzeit
zusammen
EUR
besicherte Verbindlichkeiten (Euro)
Art der Sicherheit
Sicherheit (Euro)
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten 545.964,11
(239.685,75)
966.160,50
(793.852,65)
339.226,00
(253.529,00)
1.851.350,61
(1.287.067,40)
Selbstschuldnerische Bürgschaften der InterCard
GmbH TEUR 1.851,4
aus Lieferungen
und Leistungen 4.202,03 0,00 0,00 4.202,03
(1.291,64) (0,00) (0,00) (1.291,64)
gegenüber verbundenen
Unternehmen 2.789,56 0,00 0,00 2.789,56
(2.277,79) (0,00) (0,00) (2.277,79)
sonstige 46.463,35 0,00 0,00 46.463,35
(124.866,47) (0,00) (0,00) (124.866,47)
599.419,05
(368.121,65)
966.160,50
(793.852,65)
339.226,00
(253.529,00)
1.904.805,55
(1.415.503,30)

Verbindlichkeitenspiegel

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht Inter-Card AG Informationssysteme für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung / und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags / liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung / und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags / und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Villingen-Schwenningen, den 23. März 2017 LFK Rhenus-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jasmin Hornung Wirtschaftsprüferin

Thomas Geyer Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die InterCard AG Informationssysteme, Villingen-Schwenningen

InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10 78054 Villingen-Schwenningen

T +49 (0) 7720 - 99 45 - 0 F +49 (0) 7720 - 99 45 - 10 E [email protected]

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.