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DFV Deutsche Familienversicherung AG

Annual Report Apr 21, 2017

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Annual Report

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Geschäftsbericht 2016

DFV DEUTSCHE FAMILIENVERSICHERUNG AG Reuterweg 47 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069 743046-0 Internet: www.deutsche-familienversicherung.de

Inhalt

01 Lagebericht über das Geschäftsjahr 03
1 Wirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung 04
2 Entwicklung des Geschäftsverlaufs und Vermögens-, Finanz- und 05
Ertragslage der Gesellschaft
3 Risikoberichterstattung 11
4 Vergleich von Prognose zum tatsächlichen Ergebnis 2016 18
5 Prognosebericht 2017 19
6 Anlage zum Lagebericht 20
02 Bilanz zum 31. Dezember 2016 21
03 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom
1. Januar bis 31. Dezember 2016 24
04 Anhang 28
1 Grundlagen der Rechnungslegung 29
2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 29
3 Angaben zu den Aktiva 31
4 Angaben zu den Passiva 34
5 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung 38
6 Sonstige Angaben 43
05 Bestätigungsvermerk 45
-- ------------------------ ----

06 Bericht des Aufsichtsrats

Lagebericht

1. Wirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung

Das Wachstum des globalen Bruttoinlandsproduktes ist laut OECD in 2016 mit 3,0 % im Vergleich zu 2,9 % in 2015 leicht gestiegen. Etwas stärker angestiegen ist die Wachstumsrate im Euroraum von 1,5 % in 2015 auf 1,7 % in 2016. Für Deutschland weist das statistische Bundesamt eine Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von 1,7 % in 2015 auf 1,9 % in 2016 aus.

Nach Erhebungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) war die Beitragsentwicklung in der Versicherungsbranche trotz zahlreicher Herausforderungen stabil. Die deutschen Versicherer verzeichneten im vergangenen Jahr ein Plus bei den Beitragseinnahmen von 0,2 % auf 194,2 Milliarden Euro (Vorjahr: +0,5 %).

Laut GDV erwirtschafteten die Unternehmen im Bereich Schaden- und Unfallversicherung einen Beitragszuwachs von 2,9 % auf 66,3 Milliarden Euro (Vorjahr: +2,6 %). Der versicherungstechnische Gewinn wird jedoch in 2016 mit 2,3 Milliarden Euro leicht niedriger erwartet als im Vorjahr (2,5 Milliarden Euro). Die Schadenkosten-Quote wird mit 96 % in etwa konstant zum Vorjahr erwartet.

Von den gesamten Beitragseinnahmen der Versicherungswirtschaft entfielen gemäß GDV auf die privaten Krankenversicherer 35,0 Milliarden Euro (+1,2 %). In der privaten Pflegeversicherung blieben die Beitragseinnahmen stabil bei 2,2 Milliarden Euro. In der privaten Krankenversicherung wurden an Versicherungsleistungen 26,3 Milliarden Euro gezahlt und 1,0 Millarde Euro flossen aus der privaten Pflegeversicherung an die Kunden.

Maßgeblich beeinflusst wurde das wirtschaftliche Umfeld und insbesondere die Finanzmärkte in 2016 durch zahlreiche politische Ereignisse – allen voran das Brexit-Votum in Großbritannien, die Wahl des neuen US-Präsidenten aber auch die anhaltende Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Besonders negativ waren diese Auswirkungen auf die europäischen Anleihemärkte. Die Anleihenrenditen sind weiter gesunken. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wurde bei der 10-jährigen Bundesanleihe eine negative Rendite erwirtschaftet.

2. Entwicklung des Geschäftsverlaufs und Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft

2.1. Überblick über den Geschäftsverlauf 2016

Mit einem Jahresüberschuss von T€ 1.950,3 (Vorjahr: T€ 927,8) hat die Deutsche Familienversicherung AG im Geschäftsjahr ihr bestes Ergebnis seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Jahr 2007 erwirtschaftet. Folgende Entwicklungen haben maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen:

2.1.1 Wachstum der Bestandsprämien

Die Gesamtbestandsprämie ist im Geschäftsjahr leicht angestiegen und liegt bei T€ 68.186,4 (Vorjahr: T€ 66.656,9 +2,3 %). Wesentlich stärker als die Gesamtbestandsprämie sind die Bestandsprämien der Krankenversicherung nach Art der Schaden auf T€ 31.751,8 (Vorjahr: T€ 28.499,6 +11,4 %) sowie der Krankenversicherung nach Art der Leben auf T€ 15.965,5 (Vorjahr: T€ 14.250,8 +12,0 %) angestiegen. Dieses Wachstum ist auf einen deutlichen Anstieg unseres Vertragsbestandes (+ 27.679 Stück +11,2 %) aus Neuverträgen, insbesondere im Bereich der Zahnzusatz- und der Pflegezusatzversicherungen, zurückzuführen. Trotz dieses Wachstums in den Krankenzusatzversicherungen ist die Gesamtbestandsprämie geringer angestiegen. Dies ist vor allem auf das Absinken des Vertragsbestandes (-56.731 Stück -34,0 %) und der Bestandsbeiträge (T€ -2.979,7 -34,0 %) im auslaufenden Geschäftsbereich Elektronik (Technische Versicherung) zurückzuführen. Weiterhin sind die Bestandsprämien im Bereich Sach, bestehend aus den Versicherungszweigen Wohngebäude, Unfall, Haftpflicht, Rechtschutz, Glas und Hausrat, auf T€ 14.685,8 (Vorjahr: T€ 15.143,5 -3,0 %) leicht gesunken.

Wiederum konnten wir am Markt mit Bestnoten für unsere Krankenzusatzversicherungsprodukte überzeugen. Aus der im Geschäftsjahr neu eingeführten 16er Produktmatrix wurde von Stiftung Warentest im November 2016 unsere Zahnzusatzversicherung mit der Note "SEHR GUT (0,5)" als Testsieger prämiert.

2.1.2 Positiver Verlauf des Sanierung des Geschäftsbereiches Elektronik (Technische Versicherung)

Aufgrund der anhaltenden Verluste wurde der Geschäftsbereich Elektronik mit Einstellung des Vertriebes zum 31. Mai 2015 geschlossen. Im Anschluss daran wurde eine grundlegende Sanierung dieses Geschäftsbereiches eingeleitet.

Die deutliche Erhöhung des Jahresüberschusses ist insbesondere auch auf die wesentlich stärker als erwartete Reduzierung des versicherungstechnischen Nettoverlustes des Geschäftsbereiches Elektronik im Geschäftsjahr zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung der im Vorjahr gebildeten Rückstellung für erwartete drohende Verluste aus der Abwicklung dieses Geschäftsbereiches verbesserte sich das versicherungstechnische Nettoergebnis des Geschäftsbereiches Elektronik von T€ -2.802,5 im Vorjahr um T€ +2.831,4 auf

T€ 28,9 im Geschäftsjahr. Die Bruttokostenquote (in % der gebuchten Bruttobeiträge) ist von 34,8 % im Vorjahr auf 20,9 % im Geschäftsjahr gesunken. Hinzu kam eine deutlicher als geplante Reduzierung der Schadenquote (in % der verdienten Bruttobeiträge) von 91,5 % im Vorjahr auf 66,6 % im Geschäftsjahr.

Wir erwarten eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung und planen keine weiteren Verluste aus diesem Geschäft im verbleibenden Abwicklungszeitraum. Entsprechend wurde die im Vorjahr gebildete Rückstellung für erwartete drohende Verluste aus der Abwicklung dieses Geschäftsbereiches in Höhe von T€ 720,0 nach Berücksichtigung der tatsächlichen Inanspruchnahme von T€ 233,6 in Höhe von T€ 486,4 erfolgswirksam aufgelöst.

2.1.3 Erfolgreiche Fortführung des eingeleiteten Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramms

Im Geschäftsjahr wurde das im Vorjahr eingeleitete umfangreiche Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens fortgeführt. Die Primäraufwendungen einschließlich der Abschlussprovisionen und der Werbeaufwendungen konnten von T€ 28.773,0 in 2015 um T€ 2.137,0 (-7,4 %) auf T€ 26.636,0 in 2016 reduziert werden. Dies ist insbesondere auf die sukzessive Reduzierung der Anzahl der Mitarbeiter ab 2014 zurückzuführen. Beginnend mit 203 Mitarbeiter Ende 2014 haben wir schrittweise über 145 Mitarbeiter Ende 2015 auf 120 Mitarbeiter Ende 2016 den Personalbestand der Versicherung inklusive der Servicegesellschaften reduziert. Dies ist im Wesentlichen auf die erfolgreiche Umsetzung der in 2015 eingeleiteten umfassenden Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen im Versicherungsbetrieb zurückzuführen.

2.2. Beitragsentwicklung und Leistungen an Kunden

Die gebuchten Bruttobeiträge betrugen im Berichtsjahr T€ 64.075,7. Sie nahmen damit gegenüber dem Vorjahr (T€ 63.166,8) um T€ 908,9 zu.

Die Leistungen für Kunden betrugen im Berichtsjahr T€ 37.483,4 (Vorjahr: T€ 37.151,8). Der Ausweis erfolgt unter der Veränderung der Deckungsrückstellung in Höhe von T€ 9.255,5, der Veränderung der Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung in Höhe von T€ 647,5 und unter den Aufwendungen für Versicherungsfälle in Höhe von T€ 27.580,4.

Die zum 31. Dezember 2016 ausgewiesene Deckungsrückstellung, brutto in Höhe von T€ 20.201,1 (Vorjahr: T€ 10.945,6) sowie die Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung in Höhe von T€ 647,5 (Vorjahr: T€ 0,0) betrifft im Wesentlichen den Versicherungszweig Pflege.

Die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zum Bilanzstichtag betragen T€ 9.480,1 (Vorjahr: T€ 9.299,6).

2.3. Sparten und Bestandsaufteilung zum Bilanzstichtag

Dem Erfordernis der Spartentrennung Rechnung tragend, wurden die einzelnen Versicherungsverträge der Kombiversicherungsprodukte den einzelnen Versicherungszweigen zugeordnet. Die nachstehende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Sparten- und Bestandsaufteilung zum Bilanzstichtag in Hinsicht auf die Verteilung der gebuchten Bruttobeiträge und Anzahl der Verträge, sowohl nach Versicherungszweigen als auch nach Kombiversicherungsprodukten.

Aufgrund der Darstellung in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen in den Summationen kommen.

Bestandsentwicklung in T€

Versicherungszweige Anzahl der
mindestens ein
jährigen Versiche
rungsverträge
Veränderungen gebuchte
Bruttobeiträge
Veränderungen
2016 2015 in Stück in % 2016 2015 in T€ in %
Kranken Gesamt 274.573 246.894 27.679 11,2 45.481,6 39.515,6 5.966,0 15,1
Kranken nach Art der Sach 230.851 214.810 16.041 7,5 29.870,7 26.303,8 3.566,9 13,6
Kranken nach Art der Leben 43.722 32.084 11.638 36,3 15.610,9 13.211,8 2.399,1 18,2
Unfall 12.075 12.770 -695 -5,4 885,5 1.007,7 -122,2 -12,1
Haftpflicht 24.566 25.533 -967 -3,8 1.679,8 1.736,3 -56,5 -3,3
Rechtsschutz 10.472 11.533 -1.061 -9,2 823,1 1.020,8 -197,8 -19,4
Glas 8.967 9.959 -992 -10,0 102,0 110,7 -8,6 -7,8
Hausrat 10.552 11.454 -902 -7,9 623,9 689,3 -65,3 -9,5
Wohngebäude 37.156 40.697 -3.541 -8,7 7.766,0 9.219,4 -1.453,3 -15,8
Technische Versicherung 110.216 166.947 -56.731 -34,0 4.519,7 7.296,5 -2.776,8 -38,1
Sonstige Sachversicherung 14.144 19.923 -5.779 -29,0 2.192,2 2.527,7 -335,4 -13,3
in Rückdeckung
übernommenes Geschäft
0 1 -1 -100,0 1,8 43,0 -41,2 -95,8
Insgesamt 502.721 545.711 -42.990 -7,9 64.075,7 63.166,8 908,8 1,4

Schadenentwicklung in T€

Versicherungszweige Brutto
aufwendungen für
Versicherungsfälle
Veränderungen Brutto
Schadenquoten
in %
Veränderungen
2016 2015 in T€ in % 2016 2015 in T in % absolut
Kranken Gesamt 15.201,6 14.167,9 1.033,7 7,3 33,7 36,0 -2,3
Kranken nach Art der Sach 14.755,2 13.962,0 793,2 5,7 50,0 53,3 -3,3
Kranken nach Art der Leben 446,4 206,0 240,5 116,8 2,9 1,6 1,3
Unfall 357,9 -91,3 449,2 -492,1 40,4 -9,1 49,4
Haftpflicht 1.399,7 1.387,9 11,8 0,9 83,3 79,9 3,3
Rechtsschutz 684,0 745,4 -61,3 -8,2 82,8 73,2 9,6
Glas 9,4 17,3 -7,8 -45,4 9,2 15,6 -6,4
Hausrat 146,4 532,8 -386,4 -72,5 23,4 77,3 -53,9
Wohngebäude 4.530,0 4.297,8 232,2 5,4 58,8 54,3 4,5
Technische Versicherung 3.513,1 6.481,3 -2.968,2 -45,8 66,6 91,5 -24,9
Sonstige Sachversicherung 1.753,2 1.889,3 -136,0 -7,2 80,0 74,7 5,2
in Rückdeckung
übernommenes Geschäft
-15,1 451,2 -466,3 -103,4 -828,4 1.049,2 -1.877,6
Insgesamt 27.580,4 29.879,6 -2.299,2 -7,7 42,8 48,6 -5,8

Kostenentwicklung in T€

Versicherungszweige Bruttoaufwendun
gen für den Versi
cherungsbetrieb
Veränderungen (in % der gebuch
ten Bruttobeiträge)
Bruttokostenquote Veränderungen
2016 2015 in T€ in % 2016 2015 in % absolut
Kranken Gesamt 17.807,6 16.443,6 1.364,0 8,3 39,2 41,6 -2,5
Kranken nach Art der Sach 13.447,3 12.081,6 1.365,7 11,3 45,0 45,9 -0,9
Kranken nach Art der Leben 4.360,2 4.362,0 -1,7 0,0 27,9 33,0 -5,1
Unfall 92,8 544,9 -452,0 -83,0 10,5 54,1 -43,6
Haftpflicht 285,6 500,8 -215,3 -43,0 17,0 28,8 -11,8
Rechtsschutz 216,2 173,5 42,7 24,6 26,3 17,0 9,3
Glas 9,6 15,8 -6,2 -39,3 9,4 14,3 -4,9
Hausrat 63,6 163,9 -100,3 -61,2 10,2 23,8 -13,6
Wohngebäude 2.261,3 2.761,0 -499,7 -18,1 29,1 30,0 -0,8
Technische Versicherung 943,8 2.537,8 -1.593,9 -62,8 20,9 34,8 -13,9
Sonstige Sachversicherung 527,7 650,9 -123,2 -18,9 24,1 25,8 -1,7
in Rückdeckung
übernommenes Geschäft
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Insgesamt 22.208,1 23.792,1 -1.584,0 -6,7 34,7 37,7 -3,0

Versicherungstechnische Ergebnisse in T€

Versicherungszweige Versicherungs
technische
Bruttoergebnisse
vor Schwankungs
rückstellung
Veränderungen Versicherungs
technische
Bruttoergebnisse
nach Schwankungs
rückstellung
Veränderungen
2016 2015 in € in % 2016 2015 in € in %
Kranken Gesamt 2.430,5 1.528,1 902,4 59,1 2.430,5 1.528,1 902,4 59,1
Kranken nach Art der Sach 1.310,7 142,9 1.167,8 817,3 1.310,7 142,9 1.167,8 817,3
Kranken nach Art der Leben 1.119,8 1.385,2 -265,4 -19,2 1.119,8 1.385,2 -265,4 -19,2
Unfall 442,4 561,4 -119,0 -21,2 442,4 561,4 -119,0 -21,2
Haftpflicht -3,8 -148,8 145,0 97,4 259,4 217,2 42,1 19,4
Rechtsschutz -78,3 101,3 -179,6 -177,4 -40,5 63,4 -103,9 -163,9
Glas 83,0 77,8 5,2 6,6 83,0 77,8 5,2 6,6
Hausrat 396,2 -27,1 423,3 1.563,7 250,8 -27,1 277,8 1.026,4
Wohngebäude 707,5 606,5 101,0 16,7 643,2 606,5 36,7 6,1
Technische Versicherung 1.539,5 -2.653,1 4.192,6 158,0 1.539,5 -2.653,1 4.192,6 158,0
Sonstige Sachversicherung -88,9 -10,5 -78,4 -742,9 -88,9 -10,5 -78,4 -742,9
in Rückdeckung
übernommenes Geschäft
16,9 -408,2 425,1 104,2 16,9 -408,2 425,1 104,2
Insgesamt 5.445,1 -372,6 5.817,7 1.561,2 5.536,4 -44,4 5.580,8 12.565,4

Das Ergebnis aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft beträgt (aus Sicht der DFV Deutsche Familienversicherung AG) T€ -2.156,0 (Vorjahr: T€ 1.075,5).

Daraus ergibt sich ein versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung vor Veränderung der Schwankungsrückstellung in Höhe von T€ 3.289,1 (Vorjahr: T€ 702,9).

Die Schwankungsrückstellung erhöhte sich durch Zinszuführungen aus dem Versicherungszweig Haftpflicht (T€ 29,3), Rechtsschutz (T€ 26,7), Hausrat (T€ 8,4) sowie Wohngebäude (T€ 5,7). Technische Zuführungen wurden in den Versicherungszweigen Hausrat (T€ 137,1) und Gebäude (T€ 58,5) vorgenommen sowie Entnahmen in Haftpflicht (T€ 292,5) und Rechtsschutz (T€ 64,6). Insgesamt ergibt sich hieraus eine Reduzierung der Schwankungsrückstellung von T€ 91,4 im Vergleich zum Vorjahr.

2.4. Kapitalanlagen und Kapitalanlagenergebnis

Die Kapitalanlagen der Gesellschaft betrugen zum Ende des Berichtsjahres T€ 35.617,9 (Vorjahr: T€ 19.796,8). Dieser Anstieg ergibt sich im Wesentlichen aus der positiven Geschäftsentwicklung sowie aus der Verringerung anderer, unverzinslicher Vermögenspositionen.

Die im Geschäftsjahr 2016 erwirtschafteten Kapitalerträge resultieren aus dem DFV Sondervermögen (T€ 133,3), laufenden Zinserträgen (T€ 12,3) und Erträgen aus der Gewinnabführung (T€ 124,5) einer Tochtergesellschaft. Die Kosten der Kapitalanlageverwaltung betrugen T€ 21,6. Aufgrund von Abschreibungen auf Kapitalanlagen (T€ 554,9) ergibt sich ein Kapitalanlageergebnis von T€ -306,4 (Vorjahr: T€ 394,1).

Die Nettoverzinsung betrug 0,90 % (Vorjahr: 2,23 %).

2.5. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG schloss das Berichtsjahr mit einem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 2.340,9 (Vorjahr: T€ 991,3) ab.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG weist einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von T€ 1.950,3 (Vorjahr: Jahresüberschuss T€ 927,8) aus.

2.6. Vermögenslage

Die Immateriellen Vermögensgegenstände betrugen im Geschäftsjahr 2016 T€ 9.609,5

(Vorjahr: T€ 9.339,7). Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf weitere Investitionen in das neue Bestandsführungssystem BSN zurückzuführen. Bedingt durch das Wachstum unseres Geschäftes sind darüber hinaus die Kapitalanlagen (T€ 15.821,1) erheblich angestiegen. Demgegenüber haben sich die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft (T€ -2.214,6) sowie die Guthaben bei Kreditinstituten (T€ -2.408,6) stark verringert. Auch die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind insbesondere durch einen Rückgang der Forderungen aus der Elektronik-Versicherung um T€ 907,3 geringer ausgefallen als im Vorjahr.

2.7. Cashflow und Liquiditätslage

Zum Bilanzstichtag war der Finanzmittelfonds bestehend aus laufenden Bankguthaben mit T€ 1.429,7 bei einer liquiden Veränderung von T€ -2.408,7 niedriger als im Vorjahr mit T€ 3.838,4. Die liquiden Mittel aus den laufenden Bankguthaben in Höhe von T€ 2.408,7,der positive Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 15.638,5 sowie der Mittelzufluß aus der Rückzahlung einer Unternehmensanleihe in Höhe von 499,3 wurden im Wesentlichen für Einzahlungen in das Kapitalanlagevermögen (T€ 16.875,3), für weitere Investitionen in das neue Bestandsführungssystem BSN (T€ 892,7) und sonstige Software (T€ 237,9) sowie für Anschaffungen von EDV-Hardware (T€ 258,5) verwendet.

2.8. Verdichtende Gesamtaussage zur Lage der Gesellschaft

Die Ertragslage der Gesellschaft hat sich mit einer Steigerung des Ergebnisses der normalen Geschäftstätigkeit von T€ 991,3 im Vorjahr um T€ 1.349,6 (+136,1 %) auf T€ 2.340,9 im Geschäftsjahr deutlich verbessert. Dies ist vor allem auf ein weiteres Wachstum des Vertragsbestandes, insbesondere im Bereich der Kranken- und Pflegezusatzversicherungen, sowie auf ein positives Abwicklungsergebnis des Bereiches Elektronik (Technische Versicherung) und eine deutliche Reduzierung der Versicherungsbetriebskosten zurückzuführen. Belastet wurde das Jahresergebnis durch die Verringerung des Kapitalanlageergebnisses von T€ 394,1 im Vorjahr um T€ -700,5 auf T€ -306,4 im Geschäftsjahr. Neben dem anhaltenden niedrigen Zinsniveau, ist dies insbesondere auch auf eine Abschreibung aufgrund realisierter Wertverluste im Investmentfonds "DFV Sondervermögen" in Höhe von T€ 554,9 zurückzuführen.

Das Ergebnis nach Steuern ist von T€ 927,8 im Vorjahr um T€ 1.022,5 (+110,2 %) auf T€ 1.950,3 im Geschäftsjahr weniger stark angestiegen als das Ergebnis vor Steuern. Dies ist auf eine Erhöhung der Ertragssteuern von T€ 61,8 im Vorjahr um T€ 315,3 auf T€ 377,1 im Geschäftsjahr zurückzuführen.

Die Vermögenslage der Gesellschaft hat sich ebenfalls verbessert. Die dem Sicherungsvermögen zuzuordnenden Kapitalanlagen, konnten vor allem durch Zuführungen des positiven Cash Flows aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 15.638,5 deutlich aufgestockt werden.

Die Gesellschaft ist im Berichtsjahr sämtlichen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen. Zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Geschäftsberichtes am 27. März 2017 lagen uns keine Erkenntnisse vor, dass die Fähigkeit der Gesellschaft zur zukünftigen Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen beeinträchtigt ist.

3. Risikoberichterstattung

3.1. Einführung und Beschreibung der Risikostruktur

Gegenstand des Unternehmens ist das Versicherungsgeschäft. Diese Tätigkeit ist aufgrund der Unsicherheit der zukünftigen Entwicklungen mit Risiken verbunden. Wichtig ist, die Risiken im Rahmen der vorhandenen Risikotragfähigkeit gezielt einzugehen, soweit die damit verbundenen Chancen eine adäquate Wertschöpfung erwarten lassen. Das Risikomanagement der DFV Deutsche Familienversicherung AG zielt darauf ab, diese Risiken frühzeitig zu identifizieren, zu kontrollieren und letztendlich systemisch zu bewältigen. Ein aktives Risikomanagement findet durch die Vorstände und Führungskräfte statt. Routinemäßig berichten die Abteilungsleiter gegenüber Ressort– oder Gesamtvorstand über den aktuellen Geschäftsverlauf auch unter möglicherweise risikobehafteten Gesichtspunkten.

Zur Risikostrategie der Gesellschaft zählt insbesondere auch die Risikoabwälzung auf solvente Rückversicherungsunternehmen mit erstklassigen Ratings über quotale Risikoübernahmen und flexibel erweiterbare Großschäden- und Naturkatastrophendeckungen sowie ein jährlich angepasster Versicherungsschutz für Ertragsausfall/ Betriebsunterbrechungen, Betriebshaftpflicht sowie Geschäftsgebäude und –inventar.

Im Geschäftsjahr wurde gemäß der Solvency II-Rahmenrichtlinie sowie den Ausführungen der Delegierten Rechtsakte im Rahmen der Säule 2 ein Prozess der unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (ORSA) implementiert. Auf der Grundlage des zum Stichtag 31.12.2015/01.01.2016 ermittelten Gesamtsolvabilitätsbedarfes wurde zum 30.06. 2016 eine ORSA-

Beurteilung durchgeführt und in einem ORSA-Bericht dokumentiert. Dieser sogenannte Regel-ORSA ist einmal jährlich durchzuführen. Der ORSA-Prozess der DFV Deutsche Familienversicherung AG sieht darüberhinaus vor, dass im Rahmen der Quartalsmeldungen an die Aufsichtsbehörde zusätzlich die Solvabilitäts- und Mindestkapitalanforderungen durch aktualisierte Risikoberechnungen nach der Standardformel regelmäßig durchzuführen und zu bewerten sind. Der Gesamtvorstand und der Aufsichtsrat werden turnusmäßig über die Quartals-Solvabilitätskennziffern informiert.

Das Gesamtrisiko der DFV Deutsche Familienversicherung AG lässt sich in folgende Risikokategorien einteilen:

  • Versicherungstechnische Risiken
  • Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
  • Risiko aus Kapitalanlagen, insbesondere Marktrisiken
  • Operationale Risiken
  • Liquiditätsrisiken
  • Reputationsrisiko
  • Strategische Risiken

Die Gesellschaft verfügt über eine "unabhängige Risikocontrollingfunktion" (UCRF). Das Aufgabengebiet der UCR umfasst die kontinuierliche, unabhängige und objektive Umsetzung und Weiterentwicklung unseres Risikomanagementsystems. Bei der Ausgestaltung der UCRF und unseres Risikomanagementsystems wird das Prinzip der Proportionalität angewendet.

3.2. Versicherungstechnische Risiken

Im Rahmen des Risikomanagement nimmt die Identifikation, Bewertung und Steuerung von versicherungstechnischen Risiken naturgemäß eine wesentliche Stellung ein.

Das Hauptrisiko in den betriebenen Versicherungssparten ist das Prämien- und Schadenrisiko. Es besteht darin, dass aus den im Voraus kalkulierten Prämien, künftig vertraglich festgelegte Schadenszahlungen zu leisten sind, deren Höhe bei der Prämienfestsetzung nicht sicher bekannt ist (Zufalls- und Änderungsrisiko).

Ein weiteres Risiko ist das Reserverisiko. Es besteht darin, dass der zu leistende Schadenaufwand höher sein kann als zum Zeitpunkt der Schadenmeldung erwartet. Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen erfolgt für jeden Schadenfall einzeln auf Basis differenzierter Statistiken und unter Beachtung des handelsrechtlichen Vorsichtsprinzips.

Diesen Risiken begegnet die DFV Deutsche Familienversicherung AG durch eine risikogerechte Kalkulation der Beiträge, durch eine gezielte Annahmepolitik und durch stringente Zeichnungsrichtlinien. Im Rahmen eines systematischen Bestandscontrollings stellen wir ein angemessenes Verhältnis von Beitragseinnahmen zu Schadenund Leistungsaufwendungen sicher. Gegen die Auswirkungen des Schadensrisikos schützt sich die DFV Deutsche Familienversicherung AG durch den Abschluss von geeigneten proportionalen Rückversicherungsverträgen, insbesondere in den Versicherungszweigen Krankenzusatzversicherung, Pflegeversicherung, Wohngebäudeversicherung sowie Elektronikversicherung. Darüber hinaus bestehen für die Sparten Auslandskrankenversicherung, Wohngebäude, Unfall, Hausrat, Haftpflicht und Rechtsschutz nicht proportionale Rückversicherungsverträge, durch die der Eigenanteil der Leistungsverpflichtungen pro Risiko, pro Police und pro Ereignis, die eine festgelegte Priorität überschreiten, in Zession gegeben werden. Die nichtproportionalen Rückversicherungsverträge enthalten die Option der mehrfachen Wiederauffüllungen der Rückversicherungshaftungsbeträge.

Die Schadenquoten – (brutto) der vergangenen zehn Jahre im Überblick:

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
70,7 % 47,5 % 43,5 % 23,2 % 31,5 % 32,7 % 35,4 % 43,2 % 48,6 % 42,8 %

Wir betreiben seit 2011 die private Pflegezusatzversicherung nach Art der Lebensversicherung. In dieser Sparte übernehmen wir langfristige Risiken hinsichtlich der Entwicklung der Pflegekosten und Biometrie. Die versicherungstechnischen Risiken haben wir basierend auf anerkannten Rechnungsgrundlagen kalkuliert. Es besteht grundsätzlich das Risiko, dass die in der Kalkulation berücksichtigten Parameter und Erwartungswerte vom prognostizierten Verlauf abweichen und zu einem erhöhten Verlustrisiko führen. Gemäß § 155 Abs. 3 VAG überprüfen wir jährlich die erforderlichen mit den kalkulierten Versicherungsleistungen. Unter Berücksichtigung der in § 155 Abs. 3 VAG dargestellten Voraussetzungen und Vorgehensweisen, haben wir die Möglichkeit die ursprünglich gewählten Kalkulationsparameter, einschließlich des Rechnungszinsfusses, bei geänderten Gegebenheiten im Zuge einer Neukalkulation der Tarife anzupassen. Mit Blick auf die Tragweite und Langfristig der Pflegezusatzversicherung haben wir den Bestand zu 70 % in Rückdeckung gegeben.

Darüber hinaus werden die vorstehenden Risikoparameter laufend beobachtet und analysiert. Unser ORSA-Prozess sieht vor, dass die versicherungstechnischen Risiken je Quartal im Rahmen der Quartalsmeldungen an die Aufsichtsbehörde unter Anwendung der Standardformeln nach Solvency II neu berechnet und bewertet werden. Der Aufsichtsrat wird im Rahmen der turnusmäßigen Quartalssitzungen über diese Quartals-Solvabilitätskennzahlen informiert. Im Geschäftsjahr wurde darüber hinaus der Vorstand von der Hauptversammlung ermächtigt, bei Bedarf, insbesondere mit Blick auf mögliche weitere Kapitalanforderungen aus Solvency II, und mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch Ausgabe neuer Inhaberaktien gegen Bareinlage einmalig oder mehrmals das Grundkapital der Gesellschaft um weitere T€ 7.000,0 zu erhöhen.

3.3. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft

Es bestehen Risiken aufgrund von Provisionsrückforderungen an Versicherungsvermittler. Dem wird durch ausreichende Stornoreserven und Stornohaftungszeiten hinreichend begegnet.

Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft. Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern wurden zum Bilanzstichtag mit 67,6 % pauschal wertberichtigt. Durch laufende Prozesse der Überprüfung der Zusammensetzung und Altersstruktur der ausstehenden Forderungen sowie bewährte Inkassoprozesse ist dieses Risikopotential gut beherrschbar.

Wesentliche Forderungen können auch gegenüber unseren Rückversicherungspartnern bestehen. Bei der Auswahl von Rückversicherungsunternehmen ist die Bonität ein wesentliches Entscheidungsmerkmal. Zum Bilanzstichtag sind folgende Unternehmen wesentliche Rückversicherungspartner des Unternehmens:

  • BNP Paribas Cardif Allgemeine Versicherung, Stuttgart, Zweigniederlassung für Deutschland der BNP Paribas Cardif Assurance Risques Divers, Paris
  • Echo Rückversicherungs-AG, Schweiz, Zürich
  • E+S Rückversicherung AG, Hannover
  • Hanse Merkur Reiseversicherung AG
  • Helvetia Schweizerische Versicherung AG, Direktion für Deutschland, Frankfurt am Main
  • Partner Reinsurance Europe SE, Schweiz Zürich
  • SCOR Global Life Deutschland, Niederlassung der SCOR Global Life SE, Köln
  • VIG Re as, Tschechische Republik, Prag

Im Rahmen unseres ORSA-Prozesses und der regelmäßigen Ermittlung der Gegenparteiausfallrisiken überprüfen wir die wirtschaftliche Entwicklung der Rückversicherungspartner, insbesondere mögliche Veränderungen der Ratings der vorstehenden Rückversicherungsunternehmen. Unsere Risikostrategie sieht vor, dass der Risikotransfer grundsätzlich auf mehrere solvente Rückversicherungspartner mit guten bis sehr guten Ratings anerkannter, globaler Ratingagenturen zu erfolgen hat.

3.4. Risiken aus Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagenbestand des Unternehmens besteht maßgeblich aus Eigenkapital des Unternehmens sowie aus der Anlage der Gelder zur Deckung der jederzeitigen Erfüllbarkeit der versicherungstechnischen Verpflichtungen, insbesondere der langfristigen Deckung der Altersrückstellungen aus den Verpflichtungen des Versicherungszweiges der Kranken- und Pflegezusatzversicherungen nach Art der Leben.

Im Zusammenhang mit den Kapitalanlagen bestehen folgende wesentliche Einzelrisiken:

• Marktpreisrisiken

Sie entstehen aus dem potentiellen Verlust aufgrund nachteiliger Veränderungen von Marktpreisen für Kapitalanlagen (u.a. Zins-, Wechselkursund Aktienkursveränderungen).

• Gegenparteiausfall- und Konzentrationsrisiken Sie ergeben sich aus negativen Bonitätsveränderungen von Emittenten, insbesondere dann wenn eine wesentliche Konzentration der Anlagen auf einzelne Emittenten vorliegt.

• Liquiditätsrisiken

Sie bestehen darin, dass durch nicht zeitgerechte Liquiditätszuflüsse die Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft gefährdet würde.

Das Kapitalanlagemanagement wird im Rahmen des "DFV Sondervermögens" durch einen Fondsverwalter sichergestellt. Hierzu wurde am 05. Dezember 2013 ein Funktionsausgliederungsvertrag mit dem Verwalter des Fonds der MAINFIRST AF-FILIATED FUND MANAGERS S.A., Luxembourg (ehemals IAFA S.A., Luxembourg) abgeschlossen, der am 10. Dezember 2013 durch die BaFin genehmigt wurde. Zum 31. Dezember 2016 waren T€ 30.907,6 (86,8 %) Vorjahr: T€ 16.328,9 (82,5 %) des gesamten Kapitalanlagevermögens von T€ 35.617,9 (Vorjahr: T€ 19.796,8) in dem Fonds DFV Sondervermögen angelegt. Die Anlage in den Fonds ist als langfristige Investition gedacht. Ein weiterer wesentlicher Teil des Kapitalanlagevermögens besteht zum Bilanzstichtag aus Festgeldanlagen bei einem Kreditinstitut in Höhe von T€ 4.493,1 (Vorjahr: T€ 2.751,4).

Ziel der Anlagepolitik des DFV Sondervermögen ist es, unter Berücksichtigung des Anlagerisikos und möglichst großer Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität und unter Wahrung angemessener Mischung und Streuung eine stabile Wertentwicklung in der Fondswährung (EUR) zu erreichen. Entsprechend dem Funktionsausgliederungsvertrag zum DFV Sondervermögen hat der Verwalter des Investmentfonds folgende Sicherheitsgrundsätze einzuhalten:

  • Sicherung des Nominalwertes
  • Wahrung der wirtschaftlichen Substanz der Vermögensanlage
  • Vermögensanlagen müssen jederzeit uneingeschränkt veräußerbar und transferier bar sein
  • Beachtung von anerkannten Ratings (Investment-Grade-Ratings von anerkannten Ratingagenturen)

Darüber hinaus darf das anvertraute Vermögen nur nach Maßgabe der jeweils gültigen, gesetzlichen Vorschriften, insbesondere des Versicherungsaufsichtsgesetzes (§§ 125, 215 VAG) angelegt werden. Wesentliche Grundsätze der Anlagepolitik, wie beispielsweise die Vorgaben, dass das Fondsvermögen ausschließlich an geregelten Märkten, ausschließlich in OECD-Ländern und ausschließlich in EURO angelegt werden darf, sind im Verwaltungsreglement des Fondsprospektes festgelegt. Darüber hinaus erfolgen ab dem Geschäftsjahr die Wertpapieranlagen in dem Fonds mit der Zielsetzung, dass die Risikolimits im Sinne des definierten Quartals-Prozesses zur Messung der Solvabilitätskapitalanforderungen der Gesellschaft eingehalten werden. Die Durationen in den Einzelanlagen der Wertpapiere im Fonds werden durch die im Sinne des Aktiv-Passiv-Managements vorgegebenen langfristigen Cash-Flow- und Mittelbedarfsverläufen bestimmt. Im Anlageausschuss des Fonds, wird gemeinsam mit dem Fondsverwalter laufend die Risiko-, Duration- und Ertragsentwicklung des Fonds durch den Vorstand der Gesellschaft verifiziert, adjustiert und als feststehende Regeln über zulässige Anlageklassen (z.B. Derivate nur zur Wertabsicherung), Streuungs- und Konzentrationslimits sowie Anlagespezifikationen dem Fondsverwalter vorgeschrieben.

Zur Kontrolle der definierten Vorgaben erhalten die Vorstände sowie die verantwortlichen Mitarbeiter der Finanzabteilung vom Fondsverwalter eine monatliche detaillierte Berichterstattung über die Zusammensetzung des Fonds. Darüberhinaus werden die Risiken aus den Kapitalanlagen auf Basis der Meldungen auf Einzelwertpapierebene an die Aufsichtsbehörde und an die EZB in jedem Quartal mittels detaillierten Neubewertungen des Markt-, Zinsänderungs-, Konzentrations-, Spread- und Gegenparteiausfallrisiko unter Anwendung der Standardformeln nach Solvency neu ermittelt und beurteilt. Zusätzlich werden vom Verwalter des Fonds detaillierte Berichte über die Zusammensetzung, die Bestands- sowie Wertund Ertragsentwicklung des Fonds den Vorständen und verantwortlichen Mitarbeitern der Finanzabteilung täglich zur Verfügung gestellt.

3.5. Operationale Risiken

Grundsätzlich besteht für jedes Unternehmen eine Vielzahl operationaler Risiken aus dem laufenden Betrieb. Relevant sind besonders betriebliche Risiken, die durch menschliches oder technisches Versagen bzw. durch externe Einflüsse entstehen können.

Um diese Risiken zu verringern verfügen wir über ein für die Unternehmensgröße adäquates Internes Kontrollsystem. Handlungsrisiken von Mitarbeitern beugt die DFV Deutsche Familienversicherung AG vor, in dem für jeden Mitarbeiter eindeutige Vollmachtgrenzen zur Beauftragung und Zahlungsfreigabe von Rechnungen definiert sind. Zahlungseinschränkungen sind in maschinellen In- und Exkassosystemen hinterlegt. Ansonsten verfügen wir über ein durchgängiges Vieraugenprinzip. Im Übrigen erfolgt eine Kontrolle über Stichproben und Dienstaufsicht. Prozessunabhängig prüft zudem die Interne Revision Systeme, Verfahren und Einzelfälle.

Im Rahmen eines bestehenden IT Outsourcings profitierte die DFV Deutsche Familienversicherung AG von den hohen Sicherheits- und Funktionalitätsniveaus eines externen Dienstleisters. Dessen räumlich getrennte Hostsysteme stellen eine Wiederaufnahme des Betriebes im Katastrophenfall sicher. Wirksame Zugangskontrollen und der Einsatz neuester Sicherheitstechnologien gewährleisten zuverlässig die Integrität unserer Daten. In Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister verfügen wir darüber hinaus über einen laufenden Überwachungs- und Verbesserungsprozess mit Blick auf sogenannte Cyberrisiken.

Zur Minderung möglicher Auswirkungen operativer Risiken verfügt die Gesellschaft unter anderem über einen umfassenden Versicherungsschutz für Gebäude, Inventar sowie Ertragsausfall/ Betriebsunterbrechungen. Die Versicherungsdeckungen werden jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst.

3.6. Liquiditätsrisiken

Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass durch nicht zeitgerechten Liquiditätszufluss die Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft gefährdet wird.

Generell erfolgt ein stetiger Liquiditätsfluss durch Lastschrifteinzug, dieser wird unter anderem gemäß der langfristigen Planung zur Absicherung der versicherungstechnischen Verpflichtungen dem DFV Sondervermögen zugeführt, das unter Berücksichtigung des Anlagerisikos und möglichst großer Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität der Anleger und unter Wahrung angemessener Mischung und Streuung einen angemessenen Wertzuwachs in der Fondswährung (EUR) zu erwirtschaften hat. Die Verfügbarkeit der Kapitalanlagen im DFV Sondervermögen wird unter Berücksichtigung der Vorgaben des Aktiv-Passiv-Managements im Rahmen des vorstehend beschriebenen Kapitalanlagemanagementprozesses über den Fondsverwalter sichergestellt.

Für die Regulierung von Großschäden besteht mit den Rückversichern eine Standardvereinbarung in den Rückversicherungsverträgen über unverzüglich abrufbare Schadeneinschüsse zur Abwendung von Liquiditätsengpässen.

Der Anteil der Rückversicherer mit erstklassiger Bonität zur Deckung der Alterungsrückstellung der Kranken- und Pflegezusatzprodukte nach Art der Leben wird als Depot vom Rückversicherer der DFV für die Kapitalanlage zur Verfügung gestellt.

3.7. Reputationsrisiko

Reputationsrisiken können nicht zuletzt durch negative Darstellungen in der Öffentlichkeit, ausgelöst beispielsweise durch unzufriedene Kunden oder Vertriebspartner, durch Gerichtsverfahren und letztlich auch durch Verleumdungen, entstehen.

Mit einem adäquaten internen Compliance System, mit einer laufenden Beobachtung sowie einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit versuchen wir diesen Risiken entgegen zu wirken. Das Kundenverhalten wird aktiv durch das Beschwerdemanagement verfolgt, dabei werden alle Beschwerden nach ihrer Ursache untersucht und auf mögliche Auswirkungen auf die Reputation bewertet. Auffälligkeiten im Beschwerdemanagement können zu Anpassungen in den Geschäftsprozessen führen. Diese Maßnahme wird durch das Online-Marketing unterstützt, welches die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken mittels Software-Tools auswertet. Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit beobachten wir kontinuierlich die gängigen Medien. Darüberhinaus schaffen wir durch proaktiven Umgang mit den Medien und einer klaren Kommuni-

kation mit unseren Kunden das positive Image in der Öffentlichkeit fortlaufend auszubauen. Somit ist gewährleistet, dass kurzfristig auf besondere Entwicklungen mit geeigneten Maßnahmen reagiert werden kann.

3.8. Strategische Risiken

Die strategischen Risiken resultieren daraus, dass strategisch notwendige Zielsetzungen und Maßnahmen aus dem Unternehmensumfeld nicht bzw. zu spät erkannt werden und mangelhaft umgesetzt werden. Auch Fehlinterpretationen und daraus abgeleitete wesentliche geschäftliche Fehlentscheidungen definieren wir als ein strategisches Risiko.

Wir begegnen diesen Risiken, indem wir

  • wesentliche geschäftliche Entscheidungen einem ausführlichen Prüfungs- und Konsultationsprozess unterziehen,
  • den Prozess der Beobachtung des Unternehmensumfeldes kontinuierlich ausbauen und systematisieren,
  • auf Basis einer strategischen Rahmenzielsetzung über eine detaillierte Geschäftsplanung verfügen, welche über einen Zeitraum von fünf Jahren die Vorgaben mit Blick auf die Entwicklung der Versicherungszweige, der Produkte sowie der Vertriebswege abbildet,

  • die laufende, kurzfristige Kontrolle dieser Planung mit den tatsächlichen Istdaten als ein wesentliches Frühwarninstrumentarium zur Erkennung und Gegensteuerung geschäftlicher Fehlentwicklungen nutzen,

  • über spartenbezogene Analysen den Aufsichtsrat im Rahmen der quartalsweisen Aufsichtssitzungen ausführlich über geschäftliche Entwicklungen informieren,
  • der Vorstand im Rahmen einer wöchentlichen, protokollierten Vorstandssitzung einen intensiven Austausch einschließlich der Festlegung von Maßnahmen mit Blick auf mögliche strategische Risiken und Fehlentwicklungen durchführt.

3.9. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Die wesentlichen Risiken sind in den vorherigen Abschnitten dargestellt. Zusammenfassend stellen wir fest, dass aus den aktuellen Erkenntnissen und beschriebenen Gegebenheiten keine bestandsgefährdenden gegenwärtigen Entwicklungen erkennbar sind, die die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft sowie unsere Risikotragfähigkeit wesentlich beeinträchtigen könnten.

4. Vergleich von Prognose zu tatsächlichem Ergebnis 2016

Wie im Vorjahr prognostiziert, sind die Vertragsbestände und die Bruttobeiträge im Bereich der Kranken- und Pflegezusatzversicherungen erneut angestiegen. Demgegenüber war im Bereich Sach, wie geplant, ein Rückgang zu verzeichnen. Wesentlich stärker als geplant ist der Bestand des in Abwicklung befindlichen Bereiches Elektronik (Technische Versicherung) zurückgegangen, was zu einer deutlichen Verbesserung des Unternehmensergebnisses führte. Insbesondere bedingt durch diesen stärker als erwarteten Rückgang des Elektronik-Bestandes sind die Gesamtbruttobeiträge mit 1,4 % (Vorjahr geplant: 8 %) deutlich geringer als geplant angestiegen.

Aufgrund des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus sind die Kapitalerträge, wie im Vorjahr vorausgesehen, erneut gesunken.

Bedingt durch das erneute Wachstum der Vertragsbestände und der Bruttobeiträge, die positive Entwicklung im Bereich Elektronik und die starke Verringerung der Versicherungsbetriebskosten, hat die Deutsche Familienversicherung AG im Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von T€ 1.950,3 die Vorjahrsprognose um mehr als das doppelte übertroffen und das beste Ergebnis seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Jahr 2007 erwirtschaftet.

5. Prognosebericht 2017

6.1. Gesamtwirtschaftliche und Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die OECD prognostiziert im März 2017 ein Wachstum des globalen Bruttoinlandsproduktes für 2017 von 3,3 % (2016: 3 %). Für den Euroraum prognostiziert die OECD ein Absinken des Bruttoinlandproduktes in 2017 auf 1,6 % (2016: 1,7 %). Für Deutschland geht die OECD mit 1,8 % von einem gleichen Wachstum wie im Vorjahr aus.

Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. verzeichneten die deutschen Versicherer im Geschäftsjahr ein Plus bei den Beitragseinnahmen von 0,2 % auf 194,2 Milliarden Euro (Vorjahr: +0,5 %). Für 2017 rechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft über alle Sparten hinweg mit einem Beitragsplus von mindestens einem Prozent.

Der Chefvolkswirt des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. geht davon aus, dass das anhaltende Niedrigzinsumfeld auch in 2017 die Versicherungsbranche belasten wird. Chancen für die Branche werden hingegen in der fortschreitenden Digitalisierung gesehen. Es werden neue Märkte entstehen und vielfach größere Kosteneffizienzen erreicht werden.

6.2. Unternehmensprognose

In dem Geschäftsbereich Krankenzusatz- und Pflegezusatzversicherungen erwarten wir auch in 2017 bei konstanten Stornoquoten eine Steigerung des Vertragsbestandes und der verdienten Bruttobeiträge. Hingegen planen wir in unserem Sachportfolio keine wesentlichen Steigerungen in den Vertragsbeständen, welches unter Berücksichtigung der geplanten Stornoquoten zu einem leichten Absinken der Bruttobeiträge führen wird. Für den in der Abwicklung befindlichen Geschäftsbereich Elektronik (Technische Versicherung) erwarten wir, wie im abgelaufenen Geschäftsjahr, eine weitere deutliche Reduzierung des Vertragsbestandes. Insgesamt planen wir eine Steigerung der verdienten Bruttobeiträge von ca. 5 %.

Infolge des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus in den europäischen Anleihen werden die Kapitalerträge im Verhältnis zu dem wachsenden Kapitalanlagebestand weiter belastet. Hinzukommen politische und konjunkturelle Unsicherheiten infolge des BREXIT, der anstehenden Wahlen in Frankreich und Deutschland sowie den wachsenden protektionistischen Tendenzen in den USA, welche zu zusätzlichen nicht vorhersehbaren und nicht unerheblichen Ergebnisbelastungen im Kapitalanlagebestand führen können.

Vorausgesetzt, dass die vorstehend dargestellten unsicheren politischen und konjunkturellen Rahmenbedingungen zu keinen außerordentlichen negativen Ergebniseinflüssen führen werden, erwarten wir für das folgende Geschäftsjahr unter Berücksichtigung geplanter zusätzlicher Aufwendungen im Zuge der weiter fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft und den weiteren Auf- und Ausbau neuer Vertriebswege ein um ca. 10 % niedrigeres Ergebnis vor Steuern als im Geschäftsjahr.

Frankfurt am Main, den 27. März 2017

DFV Deutsche Familienversicherung AG Der Vorstand

Dr. Stefan M. Knoll Georg Jüngling

6. Anlage zum Lagebericht

Verzeichnis der im Geschäftsjahr von uns betriebenen Versicherungszweige und Versicherungssparten

Ziffer gemäß BerVersV
02.2
02.4
02.6
02.6.7
02.8.6
03
04
07
11
13
14
17
28
29

In Rückdeckung übernommenes Geschäft:

Nichtsubstitutive Krankenversicherung

Bilanz

Bilanz zum 31. Dezember 2016

Aktiva Anhang
2016

2015
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Nr. 3.1. 9.609.549,00 9.339.681,00
B. Kapitalanlagen
I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
3. Einlagen bei Kreditinstituten
Summe Kapitalanlagen
Nr. 3.1. 210.000,00
30.911.563,82
0,00
4.496.314,19
35.617.878,01
210.000,00
16.332.921,35
499.250,00
2.754.581,91
19.796.753,26
C. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an
1. Versicherungsnehmer
2. Versicherungsvermittler
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
davon an verbundene Unternehmen: 167.726,40 € (Vj.: 267.733,44 €)
Summe Forderungen
Nr. 3.2.
Nr. 3.3.
Nr. 3.4.
748.320,01
241.396,30
989.716,31
1.815.060,44
899.466,67
3.704.243,42
1.559.148,23
337.861,21
1.897.009,44
4.029.704,59
952.790,67
6.879.504,70
D. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen und Vorräte
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand
III. Andere Vermögensgegenstände
Summe Sonstige Vermögensgegenstände
874.429,00
1.429.717,44
35.233,02
2.339.379,46
1.044.087,00
3.838.366,76
90.387,26
4.972.841,02
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
363.920,63 377.331,39
Summe der Aktiva 51.634.970,52 41.366.111,37

Ich bestätige hiermit entsprechend § 128 Absatz 5 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.

Der Treuhänder (Paul Weßling)

Bilanz zum 31. Dezember 2016

Passiva Anhang
2016

2015
A. Eigenkapital Nr. 4.1.
I. Gezeichnetes Kapital 34.110.000,00 32.110.000,00
II. Zur Durchführung der Kapitalerhöhung geleistete Einlage 0,00 2.000.000,0
III. Kapitalrücklage
IV. Verlustvortrag
3.893.858,65
-20.598.659,06
3.893.858,65
-21.526.470,65
davon Verschmelzungsverlust: 21.027.539,52 € (Vj.: 21.027.539,52 €)
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 1.950.324,49 927.811,59
Summe Eigenkapital 19.355.524,08 17.405.199,59
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
Nr. 4.2.
1. Bruttobetrag 4.886.839,57 5.220.680,98
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.995.839,39 1.658.893,37
II. Deckungsrückstellung 2.891.000,18 3.561.787,61
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft
20.201.064,34
14.140.746,11
10.945.607,24
7.661.926,16
6.060.318,23 3.283.681,08
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 9.480.093,12 9.299.589,91
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 4.516.754,13 4.255.873,07
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung- erfolgsabhängige
4.963.338,99 5.043.716,84
1. Bruttobetrag 647.457,02 0,00
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0,00
647.457,02 0,00
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 209.732,00 301.038,00
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Storno-Rückstellung
1. Bruttobetrag 114.425,00 55.860,00
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 27.669,00 13.319,00
Drohverlustrückstellung 86.756,00
0,00
42.541,00
720.000,00
86.756,00 762.541,00
Summe versicherungstechnische Rückstellungen 14.858.602,42 12.952.764,53
C. Andere Rückstellungen Nr. 4.3.
I. Steuerrückstellungen 318.820,15 61.785,00
II. Sonstige Rückstellungen 696.375,02 355.095,30
Summe andere Rückstellungen 1.015.195,17 416.880,30
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Nr. 4.2. 14.151.190,14 7.661.926,15
E. Andere Verbindlichkeiten Nr. 4.4.
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber
1. Versicherungsnehmern
217.470,57 367.671,25
2. Versicherungsvermittlern 806.344,28 652.232,35
davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 0,00 € (Vj.: 0,00 €)
1.023.814.,85 1.019.903,60
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft Nr. 4.5. 60.632,13 567.189,75
III. Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern: 732.687,85 € (Vj.: 789.339,87 €)
1.170.011,73 1.342.247,45
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 19.034,32 € (Vj.: 4.388,91 €)
davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 0,00 € (Vj.: 46.866,81 €)
Summe andere Verbindlichkeiten 2.254.458,71 2.929.340,80
Summe der Passiva 51.634.970,52 41.366.111,37

Deckungsrückstellungen (Alterungsrückstellungen) werden gemäß § 160 VAG sowie im Einklang mit den Bestimmungen des § 341f HGB, § 18 KVAV und § 25 Abs. 5 RechVersV einzelvertraglich und nach der prospektiven Methode berechnet. Dabei wurden die negativen Alterungsrückstellungen gegen positive Alterungsrückstellungen innerhalb der gebildeten Abrechnungsverbände aufgerechnet.

Gewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Gewinn- und Verlustrechnung Anhang
2016

2015
I. Versicherungstechnische Rechnung für das
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
1. Verdiente Beiträge f.e.R.
Bruttobeitragseinnahmen
Veränderung der Einzelwertberichtigungen
Veränderung der Pauschalwertberichtigung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Anteil Rückversicherer an Veränderung der
Pauschalwertberichtigung
c)
Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderungen des Anteils der Rückversicherer an
Nr. 5.1. 48.669.674,87
-82.978,43
-121.953,78
48.464.742,66
-25.791.309,44
19.237,65
22.692.670,87
347.958,37
50.219.549,32
0,00
-264.531,82
49.955.017,50
-25.670.598,17
86.319,76
24.370.739,09
-1.632.101,62
Bruttobeitragsüberträgen 328.828,33
676.786,70
1.134.028,88
-498.072,74
Summe verdiente Beiträge f.e.R. 23.369.457,57 23.872.666,35
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge f.e.R. 53.028,88 29.660,02
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R.
a)
Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
Nr. 5.1. 26.983.229,56
12.843.280,97
14.139.948,59
150.754,21
260.381,07
26.404.878,39
11.012.569,48
15.392.308,91
3.268.740,02
2.363.383,07
Summe Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R. -109.626,86
14.030.321,73
905.356,95
16.297.665,86
4. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
a) Storno-Rückstellung
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Drohverlustrückstellung
Summe Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
53.066,00
10.615,00
42.451,00
-720.000,00
-677.549,00
18.669,00
9.957,00
8.712,00
720.000,00
728.712,00
5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R.
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
b) davon ab:
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem
Nr. 5.2. 17.847.861,96 19.430.116,43
in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
Summe Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R.
11.024.908,43
6.822.953,53
12.974.741,81
6.455.374,62
6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen f.e.R. 225.538,36 268.020,62
7. Ergebnis vor Veränderung der Schwankungsrückstellung
und ähnlicher Rückstellungen 3.021.221,83 152.553,27
8. Veränderung der Schwankungsrückstellung
und ähnlicher Rückstellungen
91.306,00 328.219,00
9. Versicherungstechnisches Ergebnis f.e.R.
im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
3.112.527,83 480.772,27

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Gewinn- und Verlustrechnung Anhang
2016

2015
II. Versicherungstechnische Rechnung für das selbst abgeschlossene
Krankenversicherungsgeschäft nach Art der Lebensversicherung
1. Verdiente Beiträge f.e.R.
Bruttobeitragseinnahmen
Veränderung der Einzelwertberichtigungen
Veränderung der Pauschalwertberichtigung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
Anteil Rückversicherer an Veränderung der Pauschalwertberichtigung
c)
Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderungen des Anteils der Rückversicherer an Bruttobeitragsüberträgen
Summe verdiente Beiträge f.e.R.
Nr. 5.1. 15.646.478,85
-8.374,64
-27.168,36
15.610.935,85
-10.563.282,48
16.782,53
5.064.435,90
-14.116,96
8.117,69
-5.999,27
5.058.436,63
13.248.365,38
0,00
-36.550,88
13.211.814,50
-9.214.767,48
47.803,17
4.044.850,19
-17.679,35
61.704,47
44.025,12
4.088.875,31
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge f.e.R. 655,00 0,00
3. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
b) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Nr. 5.3. 93.513,30
0,00
138.017,73
27.016,21
Summe Erträge aus Kapitalanlagen 93.513,30 165.033,94
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R.
a)
Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b)
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
Summe Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R.
Nr. 5.1. 416.683,67
180.796,42
235.887,25
29.749,00
500,00
29.249,00
265.136,25
205.965,24
80.010,17
125.955,07
0,00
0,00
0,00
125.955,07
5. Veränderung der Übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
a) Storno-Rückstellung
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Deckungsrückstellung
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
Summe Veränderung der Übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen
Nr. 4.2. 5.499,00
3.735,00
1.764,00
9.255.457,10
6.478.819,95
2.776.637,15
2.778.401,15
2.171,00
3.362,00
-1.191,00
7.604.566,10
5.323.196,28
2.281.369,82
2.280.178,82
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung
erfolgsabhängige
414.846,19 -99.690,35
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R.
a) Abschlussaufwendungen
b) Verwaltungsaufwendungen
c) davon ab:
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus
dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
Summe Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R.
Nr. 5.2. 2.584.367,85
1.775.876,78
4.360.244,63
3.310.270,91
1.049.973,72
3.198.783,02
1.163.185,57
4.361.968,59
3.096.419,98
1.265.548,61
8. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
Summe Aufwendungen für Kapitalanlagen
Nr. 5.3. 13.177,12
75.549,12
88.726,24
4.749,08
0,00
4.749,08
9. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen f.e.R. 287.672,42 126.834,65
10. Versicherungstechnische Rechnung für das selbst abgeschlossene
Krankenversicherungsgeschäft nach Art der Lebensversicherung
267.848,96 550.333,37

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Gewinn- und Verlustrechnung Anhang
2016

2015
III. Nicht versicherungstechnische Rechnung
1. Versicherungstechnisches Ergebnis f.e.R.
a)
im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
b)
im selbst abgeschlossenen Krankenversicherungsgeschäft
nach Art der Lebensversicherung
Summe Versicherungstechnisches Ergebnis f.e.R.
3.112.527,83
267.848,96
3.380.376,79
480.772,27
550.333,37
1.031.105,64
2. Erträge aus Kapitalanlagen, soweit nicht unter II.3 aufgeführt
a)
Erträge aus anderen Kapitalanlagen
b)
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
c)
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs
und Teilgewinnabführungsverträgen
Summe Erträge aus Kapitalanlagen
Nr. 5.3. 52.100,47
0,00
124.540,02
176.640,49
7.322,98
1.433,43
232.021,10
240.777,51
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen, soweit nicht unter II.8
aufgeführt
a)
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapi
talanlagen
b)
Abschreibungen auf Kapitalanlagen
Summe Aufwendungen für Kapitalanlagen
Ergebnis aus Kapitalanlagen
8.430,24
479.372,69
487.802,93
-311.162,44
6.928,70
0,00
6.928,70
233.848,81
4. Sonstige Erträge
5. Sonstige Aufwendungen
Nr. 5.4.
Nr. 5.5.
166.478,35
894.842,53
452.557,71
726.248,89
Ergebnis aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen -728.364,18 -273.691,18
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 2.340.850,17 991.263,27
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 377.125,80 61.785,00
8. Sonstige Steuern 13.399,88 1.666,68
9. Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag 1.950.324,49 927.811,59

Anhang

1. Grundlagen der Rechnungslegung

Der Jahresabschluss und der Lagebericht werden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsgesellschaften (RechVersV) aufgestellt. Auf die Angabe von Leerposten wird gemäß § 265 Abs. 8 HGB teilweise verzichtet.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter der Nummer HRB 78012 eingetragen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um die gemäß der voraussichtlichen Nutzungsdauer vorzunehmenden Abschreibungen, angesetzt.

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden gemäß § 341 b Abs. 1 S. 2 HGB nach den für Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Im Falle von dauernden Wertminderungen erfolgte eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Im Geschäftsjahr wurde der Investmentfonds "DFV Sondervermögen" aufgrund der geänderten Anlagestrategie und Anlagezusammensetzung des Fondsvermögens in langlaufende Wertpapiere, welche unter Berücksichtigung des Kapitalbedarfes zur Deckung der Versicherungsverpflichtungen bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen, als Anlagevermögen (Vorjahr: Umlaufvermögen) umgewidmet.

Für Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere erfolgte die Bewertung gemäß § 341b Abs. 2 i.V.m. § 253 Abs. 1, 4 und 5 HGB nach den Vorschriften für die Bewertung des Umlaufvermögens mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren am Bilanzstichtag beizulegenden Börsen- oder Marktpreis.

Einlagen bei Kreditinstituten werden zum Nennwert bilanziert.

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft werden zum Nennwert, vermindert um gebotene Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen, angesetzt. Die übrigen Forderungen werden ebenfalls zum Nennwert – ggf. wertberichtigt – ausgewiesen.

Das Sachanlagevermögen (Betriebs- und Geschäftsausstattung) wird zu Anschaffungskosten, vermindert um zulässige Abschreibungen bilanziert.

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks sowie Kassenbestand werden zum Nennwert, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Einzelwertberichtigungen ausgewiesen.

Die Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nennwert bilanziert.

Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden nach den Regelungen der §§ 341e bis 341h HGB in Höhe ihres erkennbaren Risikos dotiert.

Die Beitragsüberträge werden nach dem 360stel-System berechnet.

Deckungsrückstellungen (Alterungsrückstellungen) werden gemäß § 160 VAG sowie im Einklang mit den Bestimmungen des § 341f HGB, § 18 KVAV und § 25 Abs. 5 RechVersV einzelvertraglich und nach der prospektiven Methode berechnet. Dabei wurden die negativen Alterungsrückstellungen gegen positive Alterungsrückstellungen innerhalb der gebildeten Abrechnungsverbände aufgerechnet.

Zuführungen zu Rückstellungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung für die Krankenzusatzversicherungen nach Art der Leben richten sich nach der auf Basis des § 12c Absatz 1 Satz 1 Nr. 3 VAG erlassenen Rechtsverordnung (Überschussverordnung). Entsprechend der Überschussverordnung werden 80 % des Rohüberschusses zugeführt.

In den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ist die Rückstellung für Entschädigungen nach dem voraussichtlichen Bedarf je Schaden einzeln ermittelt und bewertet. Für noch nicht bekannte Schadenereignisse wurde gemäß der Bestimmung nach § 341g Abs. 2 HGB mit Hilfe eines Schätzverfahrens die Spätschadenrückstellung berechnet.

Die Geschäftsjahres-Spätschadenrückstellung wurde mit Hilfe des BAV-Verfahrens ermittelt. In diesem mathematischen Berechnungsverfahren fließen die bisherigen Erfahrungen in Bezug auf Anzahl der nachgemeldeten Spätschäden und der damit verbundenen Aufwendungen über einen Beobachtungszeitraum von 5 Jahren ein.

Die Schwankungsrückstellungen werden zudem gemäß § 29 RechVersV entsprechend der Anlage zu dieser Verordnung "Vorschriften zur Bildung von Schwankungsrückstellungen" gebildet. Die Stornorückstellung ist aufgrund von Erfah-

rungsgrundsätzen pro Versicherungssparte ermittelt.

Für Verluste mit denen nach dem Abschlussstichtag bis zum Ende des Geschäftsjahres geschlossenen Verträgen zu rechnen ist, werden Rückstellungen für drohende Verluste aus dem Versicherungsgeschäft gebildet.

Die sonstigen unter dem Posten andere Rückstellungen ausgewiesenen Rückstellungen werden in Höhe des Betrages bewertet, der der voraussichtlichen Inanspruchnahme entspricht.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden entsprechend der Laufzeit abgezinst.

Die anderen Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Aufgrund der Darstellung in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen in den Summationen kommen.

3. Angaben zu den Aktiva

3.1. Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Kapitalanlagen

Immaterielle Vermögensgegenstände betreffen das seit 2014 eingesetzte Bestandsführungssystem BSN sowie sonstige entgeltlich erworbene Software, Lizenz- und Markenrechte. Die Entwicklung dieses Vermögens und der Kapitalanlagen wird im folgenden Muster 1 dargestellt.

Bilanzwert Zugänge Umbuch
ungen
Abgänge Zuschrei
bungen
Abschrei
bungen
Bilanzwert
Aktivseite 31.12.2015 2016 2016 2016 2016 2016 31.12.2016
T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€
A. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erwor
bene Konzessio
nen, gewerbliche
Schutzrechte und
ähnliche Rechte
und Werte sowie
Lizenzen an sol
chen Rechten und
Werten
9.339,7 1.399,2 0,0 0,0 0,0 1.129,4 9.609,5
Summe A. 9.339,7 1.399,2 0,0 0,0 0,0 1.129,4 9.609,5
B. I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
Anteile an verbunde
nen Unternehmen
210,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 210,0
Summe B. I. 210,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 210,0
B. II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investment
anteile und andere
nicht verzinsliche
Wertpapiere
16.332,9 15.133,6 0,0 0,0 0,0 554,9 30.911,6
2. Inhaberschuldver
schreibungen und
andere festverzins
liche Wertpapiere
499,3 0,0 0,0 499,3 0,0 0,0 0,0
3. Einlagen bei
Kreditinstituten
2.754,6 1.741,7 0,0 0,0 0,0 0,0 4.496,3
Summe B. II. 19.586,8 16.875,3 0,0 499,3 0,0 554,9 35.407,9
Insgesamt 29.136,5 18.274,5 0,0 499,3 0,0 1.684,3 45.227,4

Entwicklung der Aktivposten A., B.I. bis II. im Geschäftsjahr

Die Zugänge von Aktien, Investmentanteilen und andere nicht verzinsliche Wertpapieren in Höhe von T€ 15.133,6 betreffen den in 2014 von der Gesellschaft aufgelegten Luxemburger Investmentfonds "DFV Sondervermögen". Weiterhin erfolgte auf diesen Fonds im Geschäftsjahr 2016 eine Abschreibung aufgrund realisierter Wertverluste in Höhe von T€ 554,9.

Zeitwert Bewertungs
reserve
Zeitwert Bewertungs
reserve
31.12.2016 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2015
T€ T€ T€ T€
A. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, Lizenzen an
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie solchen Rechten und Werten
9.609,5 0,0 9.339,7 0,0
Summe A. 9.609,5 0,0 9.339,7 0,0
B. I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 210,0 0,0 210,0 0,0
Summe B. I. 210,0 0,0 210,0 0,0
B. II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
verzinsliche Wertpapiere
30.521,0 -390,6 16.549,4 216,5
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
0,0 0,0 503,9 4,0
3. Einlagen bei Kreditinstituten 4.496,3 0,0 2.754,6 0,0
Summe B. II. 35.017,3 -390,6 19.807,9 220,5
Insgesamt 44.836,8 -390,6 29.357,6 220,5

Die Zeitwerte der Anteile an verbundenen Unternehmen entsprechen den Anschaffungskosten.

Die Zeitwerte der Aktien, Investmentanteile, Inhaberschuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere entsprechen den Börsenkursen bzw. Rücknahmepreisen. Der Zeitwert der Investmentanteile der DFV AG an dem DFV Sondervermögen betrug zum Bilanzstichtag T€ 30.516,2. Die Differenz zum Buchwert von T€ 30.907,6 beträgt T€ -391,4. Es handelt sich bei dieser Differenz um den nach der planmäßigen Amortisierung verbleibenden Betrag der nicht realisierten, stichtagsbezogenen Wertverluste aus gezahlten Aufgeldern für langfristige europäische Staats- und Unternehmensanleihen im Investment Grade. Es ist geplant diese Anleihen bis zur Endfälligkeit zu halten. Da uns keine Erkenntnisse einer Bonitätsverschlechterung der Schuldner dieser Anleihen vorliegen und die Cash Flows der Zinserträge die gezahlten Aufgelder deutlich überschreiten, liegen nach unserem Kenntnisstand keine Gründe vor, dass die stichtagsbedingten Wertverluste von Dauer sind.

Entsprechend § 285 Nr. 11 HGB ergibt die nachstehende Übersicht die Angaben zum Anteilsbesitz am Bilanzstichtag.

Firma Sitz Beteili
gungs
Buchwert
Beteili
gungs
Gezeichnetes
Kapital
Eigen
kapital
Letztes
Jahres
ergebnis
T€ Quote T€ T€ T€
DFVS Deutsche Familienversicherung
Servicegesellschaft mbH
Frankfurt
am Main
25,0 100 % 25,0 37,2 1,2
DFVV Deutsche Familienversicherung
Vertriebsgesellschaft mbH
Frankfurt
am Main
35,0 100 % 25,0 25,0 0,0
Stiftung PflegeZukunft gestalten GmbH Frankfurt
am Main
25,0 100 % 25,0 -14,4 -4,3
MeinPlus Servicegesellschaft mbH Frankfurt
am Main
100,0 100 % 100,0 118,1 -34,0
DFVR Deutsche Familienversicherung
Rechtsschutz-Schadenabwicklungs
gesellschaft mbH
Frankfurt
am Main
25,0 100 % 25,0 20,3 -0,7

3.2. Forderungen

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern bestehen vor pauschaler Wertberichtigung in Höhe von T€ 1.785,2 (Vorjahr: T€ 2.478,6). Hiervon sind Forderungen von T€ 77,2 (Vorjahr: T€ 174,0) bis zu 90 Tage alt. Nach Berücksichtigung der Pauschalwertberichtigung (Netto) von T€ 1.036,9 (Vorjahr: T€ 919,5) betragen die Forderungen an Versicherungsnehmer T€ 748,3 (Vorjahr: T€ 1.559,1). Die Forderungen an Versicherungsvermittler betragen T€ 241,4 (Vorjahr: T€ 337,9). Diese resultieren aus noch nicht abgerechneten Beitragsforderungen und bedurften im Geschäftsjahr keiner Wertberichtigung (Vorjahr: T€ 0,0).

3.3. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft

Die im Berichtsjahr ausgewiesenen Forderungen resultieren im Wesentlichen aus der Rückversicherungsabrechnung gegenüber AON BENFIELD von T€ 1.258,3 (Vorjahr: T€ 3.057,7) und der E+S Rückversicherung AG, Hannover, von T€ 354,7 (Vorjahr: T€ 735,3).

3.4. Sonstige Forderungen

In den sonstigen Forderungen sind in Höhe von T€ 598,4 (Vorjahr: T€ 551,5) Forderungen aus Zulagen zum staatlich geförderten Pflegetagegeldtarif ("Pflege Bahr"), Forderungen aus Kapitalanlagen an den Investmentfonds DFV Sondervermögen aufgrund des bestehenden Ausschüttungsbeschlusses in Höhe von T€ 133,3 (Vorjahr: T€ 133,6) sowie in Höhe von T€ 167,7 (Vorjahr: T€ 267,7) Forderungen an verbundene Unternehmen enthalten.

4. Angaben zu den Passiva

4.1. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt zum Bilanzstichtag € 34.110.000,00 (Vorjahr einschließlich Kapitalerhöhung: € 34.110.000,00). Das gezeichnete Kapital besteht aus 34.110.000 Stückaktien zu je 1 €. Eine laut Beschluss vom 16.11.2015 durchgeführte Kapitalerhöhung in Höhe von € 2.000.000,00 wurde am 16.01.2016 innerhalb der Aufstellungsfrist des Jahresabschlusses 2015 ins Handelsregister eingetragen.

Die DFV Beteiligungs GmbH & Co. KG ist mit 31,5 % im Sinne der Angabepflicht nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG an der Gesellschaft beteiligt.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 20. April 2016 wurde die Satzung um Ziffer II. § 3a "Genehmigtes Kapital" wie folgt ergänzt:

  • a. Der Vorstand wird ermächtigt, das Grundkapital bis zum 31.12.2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt € 7.000.000,00 auf € 41.110.000,00 zu erhöhen.
  • b. Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen, der Vorstand ist jedoch berechtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre ganz oder teilweise, soweit gesetzlich zulässig, auszuschließen.
  • c. Der Vorstand legt den Ausgabebetrag der Aktien fest und kann den Beginn ihrer Gewinnberechtigung abweichend von § 60 Abs. 2 AktG regeln.

  • d. Der Vorstand ist ermächtigt mit Zustimmung des Aufsichtsrates den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.

  • e. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital zu ändern.

4.2. Versicherungstechnische Rückstellungen

Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Geschäftsjahr weisen folgende Bestandteile aus: Beitragsüberträge, Deckungsrückstellung, Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung, Schwankungsrückstellung sowie Stornorückstellung. Die Drohverlustrückstellung für den Versicherungszweig Elektronik (Technische Versicherung) aus dem Vorjahr wurde nach Inanspruchnahme in 2016 vollständig erfolgswirksam aufgelöst.

Versicherungszweige Versicherungstechnische
Bruttorückstellungen
Veränderungen
2016 in T€ 2015 in T€ in T€ in %
Kranken Gesamt 25.523,3 15.973,5 9.549,8 59,8
Kranken nach Art der Sach 4.519,2 4.921,6 -402,4 -8,2
Kranken nach Art der Leben 21.004,1 11.051,9 9.952,3 90,1
Unfall 472,5 431,8 40,7 9,4
Haftpflicht 2.094,4 1.962,4 132,0 6,7
Rechtsschutz 768,6 733,6 34,9 4,8
Glas 12,2 16,5 -4,4 -26,5
Hausrat 280,7 244,3 36,4 14,9
Wohngebäude 3.515,5 2.819,5 696,0 24,7
Technische Versicherung 2.872,0 4.360,9 -1.488,9 -34,1
Sonstige Sachversicherung 0,5 0,3 0,3 98,9
Insgesamt 35.539,6 26.542,8 8.996,8 33,9

Die im Geschäftsjahr ausgewiesene Deckungsrückstellung in Höhe von T€ 20.201,1 betrifft den Versicherungszweig der Krankenversicherungen nach Art der Leben. Der in Rückdeckung gegebene Teil der Deckungsrückstellung wurde vertragsgemäß bei der Gesellschaft deponiert und verzinst. Der Ausweis erfolgt unter den Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft.

Die Rückstellung für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung hat sich wie folgt entwickelt:

in T€ Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung
1. Bilanzwert Vorjahr 0,0
2. Entnahme zur Verrechnung 0,0
3. Entnahme zur Barausschüttung 0,0
4. Zuführung 647,5
5. Auflösung 0,0
6. Bilanzwert Geschäftsjahr 647,5

Die Entwicklung der Bruttoschadenreserve und Schwankungsrückstellung wird in der nachstehenden Tabelle dargestellt:

Bruttoschadenreserve und Schwankungsrückstellung in T€

Versicherungszweige Bruttoschaden
reserve
Veränderungen Schwankungs
rückstellung
Veränderungen
2016
in T€
2015
in T€
in T€ in % 2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 3.515,4 4.265,4 -749,9 -17,6 0,0 0,0 0,0 0,0
Kranken nach Art der
Sach
3.485,7 4.265,4 -779,7 -18,3 0,0 0,0 0,0 0,0
Kranken nach Art der
Leben
29,7 0,0 29,7 0,0 0,0 0,0 0,0
Unfall 434,9 400,1 34,8 8,7 0,0 0,0 0,0 0,0
Haftpflicht 2.054,5 1.665,4 389,2 23,4 0,0 263,1 -263,1 -100,0
Rechtsschutz 715,7 649,5 66,2 10,2 0,0 37,9 -37,9 -100,0
Glas 7,1 12,3 -5,2 -42,4 0,0 0,0 0,0 0,0
Hausrat 101,1 215,5 -114,4 -53,1 145,4 0,0 145,4 -
Wohngebäude 2.084,3 1.512,2 572,1 37,8 64,3 0,0 64,3 -
Technische Versiche
rung
567,1 579,2 -12,1 -2,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Insgesamt 9.480,1 9.299,6 180,5 1,9 209,7 301,0 -91,3 -30,3

4.3. Andere Rückstellungen

Die anderen Rückstellungen beinhalten die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen. Die Entwicklung der hier ausgewiesenen Rückstellungen wird in der nachstehenden Übersicht dargestellt.

Steuerrückstellungen in T€

01.01.2016 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2016
Körperschaftsteuer 26,5 23,4 0,0 170,9 174,0
Gewerbesteuer 35,3 35,3 0,0 144,8 144,8
Summe 61,8 58,7 0,0 315,7 318,8

Sonstige Rückstellungen in T€

01.01.2016 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2016
Ausstehende Rechnungen 81,5 81,5 0,0 340,4 340,4
Abschluss- und
Prüfungsaufwand
90,0 90,0 0,0 100,0 100,0
Archivierungskosten 16,0 16,0 0,0 16,0 16,0
Provisionen an Vermittler 25,6 25,6 0,0 20,6 20,6
Urlaubs- und Berufsgenos
senschaftsrückstellung
112,0 112,0 0,0 114,1 114,1
Sonstige Rückstellungen
Personalkosten
30,0 30,0 0,0 105,3 105,3
Summe 355,1 355,1 0,0 696,4 696,4

4.4. Andere Verbindlichkeiten

Sämtliche unter den anderen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Posten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

4.5. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft

Die hier ausgewiesene Verbindlichkeit von T€ 60,6 (Vorjahr: T€ 567,2) betrifft im Wesentlichen die Rückversicherungsabrechnung gegenüber der BNP Paribas Cardif Allgemeine Versicherung in Höhe von T€ 60,1.

Unter Berücksichtigung der noch nicht abgerechneten Anteile der Rückversicherer an den Beitragsüberträgen, Schadenreserven und der Deckungsrückstellung beträgt der Rückversicherungssaldo des Geschäftsjahres (aus Sicht der Rückversicherer) T€ 1.882,7 (Vorjahr: T€ -1.294,8) und setzt sich nach Sparten wie folgt zusammen:

Rückversicherungssaldo in T€

Rückversicherungssaldo Veränderungen
Versicherungszweige 2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 556,2 -2.057,7 2.613,9 127,0
Kranken nach Art der Sach -11,8 -2.663,3 2.651,5 99,6
Kranken nach Art der Leben 568,0 605,6 -37,6 -6,2
Unfall -117,3 115,4 -232,7 -201,6
Haftpflicht -110,4 -15,3 -95,1 -623,2
Rechtsschutz 45,0 -18,7 63,7 340,6
Glas 16,8 27,2 -10,4 -38,3
Hausrat 2,5 29,8 -27,4 -91,7
Wohngebäude 465,7 122,4 343,3 280,5
Technische Versicherung 1.024,2 869,4 154,8 17,8
Sonstige Sachversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
in Rückdeckung übernommenes Geschäft 0,0 -367,4 367,4 100,0
Insgesamt 1.882,7 -1.294,8 3.177,5 245,4

5. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

5.1. Angaben nach § 51 Abs. 4 Nr. 1 RechVersV

Die Angaben werden in den folgenden Übersichten nachstehend zusammengefasst.

Versicherungszweige gebuchte
Bruttobeiträge
Veränderungen verdiente
Bruttobeiträge
Veränderungen
2016
in T€
2015
in T€
in T€ in % 2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 45.481,6 39.515,6 5.966,0 15,1 45.111,9 39.387,4 5.724,5 14,5
Kranken nach Art der
Sach
29.870,7 26.303,8 3.566,9 13,6 29.515,1 26.193,2 3.321,9 12,7
Kranken nach Art der
Leben
15.610,9 13.211,8 2.399,1 18,2 15.596,8 13.194,1 2.402,7 18,2
Unfall 885,5 1.007,7 -122,2 -12,1 886,8 1.007,5 -120,7 -12,0
Haftpflicht 1.679,8 1.736,3 -56,5 -3,3 1.681,2 1.736,3 -55,1 -3,2
Rechtsschutz 823,1 1.020,8 -197,8 -19,4 825,8 1.017,7 -191,9 -18,9
Glas 102,0 110,7 -8,6 -7,8 102,3 110,5 -8,2 -7,5
Hausrat 623,9 689,3 -65,3 -9,5 624,6 689,0 -64,4 -9,4
Wohngebäude 7.766,0 9.219,4 -1.453,3 -15,8 7.706,4 7.912,0 -205,6 -2,6
Technische
Versicherung
4.519,7 7.296,5 -2.776,8 -38,1 5.276,4 7.085,9 -1.809,5 -25,5
Sonstige
Sachversicherung
2.192,2 2.527,7 -335,4 -13,3 2.192,2 2.527,7 -335,4 -13,3
selbst abgeschlosse
nes Versicherungs
geschäft
64.073,9 63.123,8 950,0 1,5 64.407,7 61.474,1 2.933,6 4,8
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
1,8 43,0 -41,2 -95,8 1,8 43,0 -41,2 -95,8
Insgesamt 64.075,7 63.166,8 908,8 1,4 64.409,5 61.517,1 2.892,5 4,7

Geschäftsbericht 2016

verdiente Nettobeiträge Veränderungen
Versicherungszweige 2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 20.129,4 19.321,1 808,3 4,2
Kranken nach Art der Sach 15.070,9 15.232,2 -161,3 -1,1
Kranken nach Art der Leben 5.058,4 4.088,9 969,6 23,7
Unfall 823,6 931,8 -108,2 -11,6
Haftpflicht 1.458,7 1.516,1 -57,4 -3,8
Rechtsschutz 780,8 1.036,4 -255,6 -24,7
Glas 85,4 83,6 1,8 2,1
Hausrat 599,7 657,6 -57,9 -8,8
Wohngebäude 355,1 203,3 151,7 74,6
Technische Versicherung 2.001,2 1.679,7 321,5 19,1
Sonstige Sachversicherung 2.192,2 2.527,7 -335,4 -13,3
selbst abgeschlossenes
Versicherungsgeschäft
28.426,1 27.957,2 468,8 1,7
in Rückdeckung übernommenes Geschäft 1,8 4,3 -2,5 -57,6
Insgesamt 28.427,9 27.961,5 466,4 1,7
Versicherungszweige Bruttoaufwendungen
für
Versicherungsfälle
Veränderungen Bruttoaufwendungen
für den
Versicherungsbetrieb
Veränderungen
2016
in T€
2015
in T€
in T€ in % 2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 15.201,6 14.167,9 1.033,7 7,3 17.807,6 16.443,6 1.364,0 8,3
Kranken nach Art der
Sach
14.755,2 13.962,0 793,2 5,7 13.447,3 12.081,6 1.365,7 11,3
Kranken nach Art der
Leben
446,4 206,0 240,5 116,8 4.360,2 4.362,0 -1,7 0,0
Unfall 357,9 -91,3 449,2 -492,1 92,8 544,9 -452,0 -83,0
Haftpflicht 1.399,7 1.387,9 11,8 0,9 285,6 500,8 -215,3 -43,0
Rechtsschutz 684,0 745,4 -61,3 -8,2 216,2 173,5 42,7 24,6
Glas 9,4 17,3 -7,8 -45,4 9,6 15,8 -6,2 -39,3
Hausrat 146,4 532,8 -386,4 -72,5 63,6 163,9 -100,3 -61,2
Wohngebäude 4.530,0 4.297,8 232,2 5,4 2.261,3 2.761,0 -499,7 -18,1
Technische
Versicherung
3.513,1 6.481,3 -2.968,2 -45,8 943,8 2.537,8 -1.593,9 -62,8
Sonstige
Sachversicherung
Die Brutto-Schadenquote 2015 des Versicherungs
1.753,2 1.889,3 -136,0 -7,2 527,7
rungszweig Elektronik enthält die Bildung der
650,9 -123,2 -18,9
zweiges Unfall von –9,1 % ist im Wesentlichen auf
selbst abgeschlosse
nes Versicherungs
die Auflösung der Schadenreserve der Vorjahre für
geschäft
27.595,5 29.428,4 -1.832,9 -6,2 Rückstellung für drohende Verluste in 2015 (Auf
22.208,1
wand von T€ 720,0) sowie die Auflösung der Rück
23.792,1 -1.584,0 -6,7
einen Großschaden zurückzuführen. Das versiche
in Rückdeckung
rungstechnische Nettoergebnis in dem Versiche
übernommenes
Geschäft
-15,1 451,2 -466,3 von T€ 486,4).
-103,4
stellung in 2016 (nach Inanspruchnahme Ertrag
0,0
0,0 0,0 0,0
Insgesamt 27.580,4 29.879,6 -2.299,2 -7,7 22.208,1 23.792,1 -1.584,0 -6,7
Brutto
Schadenquoten
Bruttokostenquote
(in % der gebuchten
Versicherungs
technische
Nettoergebnisse
Veränderungen
Versicherungszweige (in % der verdienten
Prämie)
Bruttobeiträge) nach Schwankungs
rückstellung
2016
in T€
2015
in T€
2016
in T€
2015
in T€
2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Kranken Gesamt 33,7 36,0 39,2 41,6 1.600,9 3.366,5 -1.765,5 -52,4
Kranken nach Art der
Sach
50,0 53,3 45,0 45,9 1.333,1 2.816,1 -1.483,0 -52,7
Kranken nach Art der
Leben
2,9 1,6 27,9 33,0 267,8 550,3 -282,5 -51,3
Unfall 40,4 -9,1 10,5 54,1 559,7 446,0 113,7 25,5
Haftpflicht 83,3 79,9 17,0 28,8 369,7 232,5 137,2 59,0
Rechtsschutz 82,8 73,2 26,3 17,0 -85,5 82,1 -167,6 -204,1
Glas 9,2 15,6 9,4 14,3 66,2 50,7 15,6 30,7
Hausrat 23,4 77,3 10,2 23,8 248,3 -56,9 305,2 536,4
Wohngebäude 58,8 54,3 29,1 30,0 177,6 484,1 -306,6 -63,3
Technische
Versicherung
66,6 91,5 20,9 34,8 515,3 -3.522,5 4.037,8 114,6
Sonstige
Sachversicherung
80,0 74,7 24,1 25,8 -88,9 -10,5 -78,4 -742,9
selbst abgeschlosse
nes Versicherungs
geschäft
42,9 47,9 34,7 37,7 3.363,4 1.071,9 2.291,5 213,8
in Rückdeckung
übernommenes
Geschäft
-828,4 1.049,2 0,0 0,0 16,9 -40,8 57,7 -141,5
Insgesamt 42,8 48,6 34,7 37,7 3.380,4 1.031,1 2.349,3 227,8

Die Brutto-Schadenquote 2015 des Versicherungszweiges Unfall von –9,1 % ist im Wesentlichen auf die Auflösung der Schadenreserve der Vorjahre für einen Großschaden zurückzuführen. Das versicherungstechnische Nettoergebnis in dem Versicherungszweig Elektronik enthält die Bildung der Rückstellung für drohende Verluste in 2015 (Aufwand von T€ 720,0) sowie die Auflösung der Rückstellung in 2016 (nach Inanspruchnahme Ertrag von T€ 486,4).

Versicherungszweige Anzahl der mindestens
einjährigen
Versicherungsverträge
Veränderungen
2016
in Stück
2015
in Stück
in Stück in %
Kranken Gesamt 274.573 246.894 27.679 11,2
Kranken nach Art der Sach 230.851 214.810 16.041 7,5
Kranken nach Art der Leben 43.722 32.084 11.638 36,3
Unfall 12.075 12.770 -695 -5,4
Haftpflicht 24.566 25.533 -967 -3,8
Rechtsschutz 10.472 11.533 -1.061 -9,2
Glas 8.967 9.959 -992 -10,0
Hausrat 10.552 11.454 -902 -7,9
Wohngebäude 37.156 40.697 -3.541 -8,7
Technische Versicherung 110.216 166.947 -56.731 -34,0
Sonstige Sachversicherung 14.144 19.923 -5.779 -29,0
selbst abgeschlossenes
Versicherungsgeschäft
502.721 545.710 -42.989 -7,9
in Rückdeckung übernommenes Geschäft 0 1 -1 -100,0
Insgesamt 502.721 545.711 -42.990 -7,9

Die Zahl der versicherten natürlichen Personen im Versicherungszweig Kranken nach Art der Leben beträgt in der Pflegezusatzversicherung 35.573, in der Krankentagegeldversicherung 6.850 und in der stationären Zusatzversicherung 1.299.

5.2. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Veränderungen
2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Abschlussaufwendungen 16.640,0 19.365,1 -2.725,1 -14,1
Verwaltungsaufwendungen 5.568,1 4.427,0 1.141,1 25,8
Summe - brutto 22.208,1 23.792,1 -1.584,0 -6,7
Abzüglich erhaltene Provisionen und Gewinn
beteiligungen aus dem in Rückdeckung gege
benen Versicherungsgeschäft
-14.335,2 -16.071,2 -1.736,0 -10,8
Summe - netto 7.872,9 7.720,9 152,0 2,0

5.3. Erträge und Aufwendungen aus Kapitalanlagen

Die laufenden Erträge des Berichtsjahrs resultieren aus der Anlage von Aktien, Investmentanteilen, festverzinslichen und nicht festverzinslichen Wertpapieren, sonstigen Einlagen und Festgeldern. Es entstanden Erträge in Höhe von T€ 145,6 (Vorjahr: T€ 145,3). Diese resultieren in Höhe von T€ 133,3 (Vorjahr: T€ 133,6) aus dem Investmentfonds DFV Sondervermögen.

Weiterhin wurden Erträge aus der Gewinnabführung in Höhe von T€ 124,5 (Vorjahr: T€ 232,0) aufgrund des mit der 100 % Tochtergesellschaft DFVV Deutsche Familienversicherung-Vertriebsgesellschaft mbH abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages vereinnahmt.

Es entstanden im Bilanzjahr keine Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen (Vorjahr: T€ 28,4). Weiterhin erfolgte im Geschäftsjahr 2016 eine Abschreibung aufgrund realisierter Wertverluste im Investmentfonds "DFV Sondervermögen" in Höhe von T€ 554,9.

Die Nettoverzinsung beträgt 0,90 % (Vorjahr: 2,23 %).

5.4. Sonstige Erträge

Die sonstigen Erträge in Höhe von T€ 166,5 (Vorjahr: T€ 452,6) enthalten im Geschäftsjahr Kostenübernahmen von einem Kooperationspartner von T€ 98,7, Erträge aus der Auflösung sonstiger Rückstellungen von T€ 30,0 sowie Erträge aus dem Sachbezug für KFZ Nutzung von T€ 13,8.

5.5. Sonstige Aufwendungen

Bei den sonstigen Aufwendungen handelt es sich ausschließlich um die nicht den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zuordenbaren Aufwendungen nach § 48 RechVersV, deren Zusammensetzung sich aus der folgenden Übersicht ergibt.

Veränderungen
2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Rechts- und Beratungsaufwendungen 352,8 345,0 7,8 2,3
Beiträge und Gebühren 104,8 111,9 -7,1 -6,4
Bankgebühren 151,4 188,7 -37,3 -19,8
Aufsichtsratsvergütungen 192,8 40,5 152,3 375,8
Beiträge für Geschäftsversicherungen 56,7 21,1 35,7 169,3
Spenden 9,0 1,0 8,0 800,0
Übrige betriebliche Aufwendungen 25,0 17,9 7,1 39,9
Summe 892,6 726,2 166,4 22,9

Sonstige Aufwendungen

6. Sonstige Angaben

6.1. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus der langfristigen Anmietung der Geschäftsräume Reuterweg 47 bis zum 31.12.2022. Die aus dieser Verpflichtung resultierenden Aufwendungen betragen im Geschäftsjahr 2017 T€ 669,0 und für die Jahre bis 2022 voraussichtlich T€ 3.344,8.

Ferner bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen mit unterschiedlichen Laufzeiten für die Nutzung von Hardware, Kommunikations- und Netzwerktechnik sowie andere technische Hilfsmittel, Büroeinrichtung und Fahrzeuge. Die sich aus diesen Verträgen ergebenden Verpflichtungen belaufen sich im Geschäftsjahr 2017 voraussichtlich auf rund T€ 909,9 und für das Geschäftsjahr 2018 auf voraussichtlich T€ 760,1.

6.2. Personalbestand

Im Berichtsjahresdurchschnitt waren – ohne das über einen Dienstleistungsvertrag in die DFVS Servicegesellschaft mbH und in die DFVV Deutsche Familienversicherung-Vertriebsgesellschaft mbh ausgegliederte Personal – rund 77 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt, davon 17 in leitender Position. Einschließlich des ausgegliederten Servicepersonals (rund 56 Beschäftigte) waren es im Durchschnitt des Berichtsjahres 133 Angestellte, davon 19 Führungskräfte.

6.3. Angaben nach § 51 Abs. 5 RechVersV

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen

Veränderungen
2016
in T€
2015
in T€
in T€ in %
Provisionen jeglicher Art der Versicherungs
vertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst
abgeschlossene Versicherungsgeschäft
8.127,9 10.591,1 -2.463,2 -23,3
Löhne und Gehälter 6.843,6 8.238,6 -1.395,0 -16,9
Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Unterstützung
699,5 797,6 -98,1 -12,3
Insgesamt 15.671,0 19.627,3 -3.956,3 -20,2

6.4. Vorstand und Aufsichtsrat

Mitglieder des Vorstandes sind:

  • Dr. Stefan Maximilian Knoll, Rechtsanwalt, Frankfurt am Main (Vorsitzender)
  • Georg Jüngling, Diplom Betriebswirt, Hamburg
  • Frank Zimmermann, Bankfachwirt, Schloßböckelheim (bis zum 10. Dezember 2016)

Mitglieder des Aufsichtsrates sind:

  • Dr. Hans-Werner Rhein, Rechtsanwalt, Hamburg (Vorsitzender)
  • Herbert Pfennig, Vorsitzender des Vorstandes, Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, Düsseldorf
  • Luca Pesarini, Mitglied des Verwaltungsrates der Haron Holding AG, Wollerau (Schweiz)

6.5. Bezüge des Vorstandes und Aufsichtsrates

Angaben zu den Bezügen des Vorstandes nach § 285 Satz 1 Nr. 9 HGB werden unter Inanspruchnahme von § 286 Abs. 4 HGB nicht veröffentlicht.

Die Aufsichtsratsbezüge des Berichtsjahres werden unter den sonstigen Aufwendungen unter Ziffer 5.5. ausgewiesen.

6.6. Honorar des Abschlussprüfers

Zum Abschlussstichtag beläuft sich das vom Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar für auf das Geschäftsjahr entfallende Dienstleistungen auf T€ 69,3, welches ausschließlich auf Leistungen zur Abschlussprüfung entfällt.

6.7. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Jahresüberschuss von T€ 1.950,3 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

6.8. Nachtragsbericht

Berichtspflichtige Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind uns nicht bekannt.

Frankfurt am Main, den 27. März 2017

DFV Deutsche Familienversicherung AG Der Vorstand

Dr. Stefan M. Knoll Georg Jüngling

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DFV Deutsche Familienversicherung AG, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 27. März 2017

TreuConsult GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ekhard Dreher Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäftsführung laufend überwacht und beratend begleitet.

Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2016 zu vier Sitzungen zusammengetreten und hat sich über laufende Berichte umfassend über den Gang der Geschäfte unterrichten lassen. Lage und Entwicklung der Gesellschaft waren Gegenstand eingehender Beratungen. Der Aufsichtsrat nahm Einsicht in wichtige Geschäftsunterlagen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats stand darüber hinaus mit dem Vorstand in ständiger Verbindung. Er ließ sich über bedeutsame Fragen und Maßnahmen der Geschäftspolitik regelmäßig informieren.

Die TreuConsult GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, hat den Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 sowie den Lagebericht des Vorstandes unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Frankfurt am Main, den 21. April 2017

DFV Deutsche Familienversicherung AG Der Aufsichtsrat

Dr. Hans-Werner Rhein Vorsitzender des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 und den Lagebericht geprüft. Der Abschlussprüfer hat in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer an und hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung Einwendungen nicht zu erheben.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss gemäß §§ 171 Abs. 2 in Verbindung mit 172 AktG gebilligt.

DFV Deutsche Familienversicherung AG Reuterweg 47 • 60323 Frankfurt am Main www.deutsche-familienversicherung.de

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