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Ernst Russ AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 28, 2017

5393_10-k_2017-04-28_85c34b29-80af-4c09-b425-629b23768da0.pdf

Annual / Quarterly Financial Statement

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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 Ernst Russ AG

Der Aufsichtsrat der Ernst Russ AG besteht neben Herrn Alexander Stuhlmann aus folgenden Personen:

JOCHEN THOMAS DÖHLE

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats; Geschäftsführender Gesellschafter der Peter Döhle Schifahrts-KG, Hamburg

ROBERT LORENZ-MEYER Kaufmann, Hamburg

ROBERT GÄRTNER Geschäftsführender Gesellschafter der Gärtner Consulting GmbH, Schliersee

Bericht des Aufsichtsrats

ALEXANDER STUHLMANN

Vorsitzender des Aufsichtsrats Unternehmensberater, Hamburg

B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R A T S "Der Blick zurück ist der Blick nach vorne"

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

das Geschäftsjahr 2016 ist aus mehreren Gründen bemerkenswert und wegweisend:

Die ER Gruppe hat insbesondere durch Unternehmenszukäufe erheblich an Größe und Ertragskraft gewonnen. Durch die Erwerbe der König & Cie. Gruppe, der Ernst Russ Reederei, der WestFonds sowie des Hanseatischen Treuhandverbundes im Geschäftsjahr 2016 hat die ER Gruppe ihre Umsatzerlöse und Mitarbeiterzahl fast bzw. mehr als verdoppelt.

Die HCI Capital AG wurde durch Beschluss der Hauptversammlung im Juni 2016 umbenannt und irmiert nun unter dem Namen Ernst Russ AG.

Der Aufsichtsrat ist mit der Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2016 sehr zufrieden. Der bereits in den letzten Jahren erfreuliche Ergebnistrend hat sich im Berichtsjahr mit einem positiven Konzernergebnis in Höhe von 6,2 Mio. EUR fortgesetzt. Dabei entwickelte sich auch die Liquidität sehr positiv und erhöhte sich um 15,5 Mio. EUR auf 28,3 Mio. EUR. Die Steigerung der Umsatzerlöse um 19,3 Mio. auf 40,0 Mio. EUR, was einem Anstieg von 93 % entspricht, sowie die Erhöhung der Mitarbeiterkapazität von 117 auf 275 spiegelt die veränderte Unternehmensgröße wider.

Aufbauend auf die Unternehmensstrategie, die ER Gruppe von einem klassischen Emissionshaus zu einem One-Stop-Shop für Asset-Investments zu entwickeln, der seinen Kunden entlang der Wertschöpfungskette sämtliche Leistungen im Asset- und Investmentmanagement anbieten kann, verstärkte die ER Gruppe ihre Kompetenzen in allen Bereichen. Der abgeschlossene Erwerb der König & Cie. Gruppe sowie die Sacheinlage der Ernst Russ Reederei haben das Segment Shipping erheblich gestärkt. Die Ernennung von Jens Mahnke, einem ausgewiesenen Schiffahrtsexperten, zum Sprecher des Vorstandes am 13. April 2016, unterstreicht die zentrale Bedeutung der Assetklasse Schif für die ER Gruppe.

Im Zuge der angepassten Unternehmensstrategie hat die ordentliche Hauptversammlung im Juni 2016 die Umirmierung der bisherigen HCI Capital AG in die Ernst Russ AG beschlossen. Der neue Name baut zum einen auf einer langen Tradition im Schiffahrtssegment auf und verdeutlicht gleichzeitig den Aufbruch, in dem sich die Ernst Russ AG beindet. In der großen Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung 2016 zur Namensänderung und des damit einhergehenden Strategiewechsels sehen wir eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges.

Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates hat sich im Geschäftsjahr 2016 verändert. Mit

Auch das Segment Real Estate hat durch den Erwerb der WestFonds an Bedeutung gewonnen. Die ER Gruppe tritt als kompetenter Ansprechpartner auf und hat ihre erweiterten Immobilien-Aktivitäten in der Assetando Real Estate GmbH gebündelt.

Im Geschäftsjahr 2016 wurde darüber hinaus der Treuhandbereich vollständig neu aufgestellt und in der PECURA Anlegerund Treuhandservice GmbH zusammengefasst. Durch einen Zukauf wurden zudem die Anteile der ER Gruppe an der König & Cie. Private Equity GmbH Management GmbH von 50 % auf 100 % aufgestockt.

Die ER Gruppe bietet damit auf Basis ihrer über 30-jährigen Erfahrung ein ausgewogenes Leistungsportfolio über alle Assetklassen und in der Anlegerbetreuung an.

Beschluss der Hauptversammlung 2016 wurde die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder von drei auf vier Personen erhöht. Das Aufsichtsratsmitglied Dr. Karsten Liebing hat sein Mandat mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung 2016 niedergelegt. Gleichzeitig wurden Herr Robert Lorenz-Meyer sowie Herr Robert Gärtner in den Aufsichtsrat gewählt. Der Aufsichtsrat bedankt sich bei Herrn Dr. Liebing für seine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit. Darüber hinaus steht Herr Udo Bandow als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates dem Gremium und dem Vorstand beratend zur Seite.

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Überwachungs- und Beratungsaufgaben mit Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit wahrgenommen. Aufsichtsrat und Vorstand haben im Geschäftsjahr 2016 gut

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

-

und intensiv zusammengearbeitet. Der Vorstand hat den Aufsichtsratsvorsitzenden regelmäßig und unverzüglich über alle Sachverhalte von wesentlicher Bedeutung informiert. Darüber hinaus standen Aufsichtsrat und Vorstand auch außerhalb der Sitzungen in engem Kontakt, um einen steten Informations- und Meinungsaustausch zu gewährleisten.

Im Jahr 2016 fanden insgesamt zehn Aufsichtsratssitzungen statt, davon acht als Präsenzsitzungen und zwei als Telefonkonferenzen. Die Anwesenheitsquote bei den Aufsichtsratssitzungen lag 2016 bei 100 %. Wichtige Tagesordnungspunkte dieser Sitzungen waren unter anderem:

  • Berichterstattung über die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2015 sowie Beschlussfassung über die Billigung des Jahres- und des Konzern abschlusses 2015 sowie die Würdigung des Lageberichts 2015
  • Erörterung der Quartalszahlen und des Halbjahresinanzberichts 2016
  • Berichterstattung zum Risikomanagement
  • Planung und strategische Unternehmensausrichtung
  • Berichterstattung über die aktuelle Lage der Bestandsfonds

In den einzelnen Sitzungen wurden darüber hinaus folgende speziischen Themen behandelt:

Die Sitzungsperiode startete am 12. Januar 2016 mit einer außerordentlichen Sitzung. Die Sitzung diente allein dem Zweck, die Chancen und Risiken sowie die Bedingungen des mehrheitlichen Erwerbs der König & Cie. Gruppe ausführlich zu erläutern. Der Vorstand berichtete dem Aufsichtsrat über den aktuellen Stand der Verhandlungen und der Due Diligence. Sodann wurden die strategischen und operativen Optionen und Chancen des Erwerbs, aber auch deren Risiken besprochen. Der

Aufsichtsrat kam nach Abwägung aller Chancen und Risiken der Transaktion zu dem Ergebnis, dass der Erwerb der König & Cie. Gruppe grundsätzlich zustimmungsfähig ist.

Auch in der Aufsichtsratssitzung am 14. Januar 2016 war der Erwerb der König & Cie. Gruppe wesentlicher Tagesordnungspunkt. Der Aufsichtsrat erörterte die vom Vorstand vorgestellte Transaktion. Auf Basis der vorgelegten Aufsichtsratsvorlage stimmte der Aufsichtsrat dem Erwerb der König & Cie. Gruppe zu. Darüber hinaus wurde über die Aufnahme von Herrn Mahnke in den Vorstand der ER Gruppe sowie die Absicht, ihn zum Sprecher des Vorstandes zu ernennen, gesprochen. Im Wege des schriftlichen Umlaufverfahrens wurde am selben Tag die Ernennung von Herrn Jens Mahnke zum Vorstand der Ernst Russ AG einstimmig beschlossen und sein Anstellungsvertrag verabschiedet.

Im Fokus der Aufsichtsratssitzung am 11. Februar 2016 unter Teilnahme der für die Jahresabschlussprüfung verantwortlichen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, der KPMG AG, standen die aktuelle Entwicklung der ehemaligen HCI Capital AG sowie die wesentlichen Punkte für die Konzernabschlusserstellung. Weiterer Tagesordnungspunkt war die Sacheinlage der Ernst Russ Reederei. Der Vorstand informierte ausführlich über den Stand der Sacheinlage sowie der anstehenden Sachkapitalerhöhung.

Die Sacheinlage der Ernst Russ Reederei war auch wesentlicher Tagesordnungspunkt der außerordentlichen Sitzung am 13. April 2016. Der Aufsichtsrat diskutierte die zukünftige Ausrichtung der ER Gruppe und den damit zusammenhängenden Ausbau des maritimen Dienstleistungssektors. Übereinstimmend stellte der Aufsichtsrat fest, dass die Aufnahme der Ernst Russ Reederei in die ER Gruppe einen wichtigen Baustein der Neuausrichtung des Konzerns darstellt. Der Aufsichtsrat erörterte ausführlich die Bewertung der Ernst Russ Reederei, das vorhandene Schifsportfolio

der Reederei sowie die Bewertung der ehemaligen HCI Gruppe.

Auf der telefonisch abgehaltenen außerordentlichen Sitzung am 21. April 2016 entschied der Aufsichtsrat abschließend über die Sacheinlage der Ernst Russ Reederei. Unter Berücksichtigung der ermittelten Wertverhältnisse und der Ergebnisse der Due Diligence sowie unter Abwägung aller Chancen und Risiken kam der Aufsichtsrat zu dem Ergebnis, dass die vom Vorstand vorgeschlagene Sacheinlage einen Gewinn für die ER Gruppe darstellt und zustimmungsfähig ist. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildete das 13 Schife umfassende Feeder-Investment der ER Gruppe nach Abschluss der Übergabe der Schife.

Sitzungsschwerpunkt der Aufsichtsratssitzung am 26. April 2016 war die Besprechung und Billigung des Jahresabschlusses 2015. Im Anschluss wurde die anstehende Jahreshauptversammlung erörtert und insbesondere die Erhöhung der Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder besprochen. Aufgrund der Neuausrichtung der ER Gruppe und der damit einhergehenden Veränderung der Kontroll- und Beratungstätigkeit sah es der Aufsichtsrat als richtig an, der Hauptversammlung eine Erhöhung der Anzahl der Mitglieder von drei auf vier vorzuschlagen.

In der Sitzung am 21. Juni 2016 wurde dem Aufsichtsrat die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des 1. Quartals 2016 vorgestellt. Des Weiteren wurden die Regelungen der am 3. Juli 2016 in Kraft getretenen Marktmissbrauchsverordnung und deren Implementierung sowie die Auswirkungen auf die ER Gruppe besprochen.

Nach der Wiederwahl von Herrn Jochen Döhle durch die Hauptversammlung am 23. Juni 2016 bestätigte der Aufsichtsrat in seiner am selben Tag stattindenden Sitzung seine Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats.

In der Sitzung am 15. September 2016 wurden dem Aufsichtsrat die Geschäftszahlen des 1. Halbjahrs 2016 vorgestellt. Der Aufsichtsrat ließ sich außerdem vom Vorstand über den aktuellen Stand des Integrationsprozesses der König & Cie. Gruppe informieren. Darüber hinaus tauschte sich der Aufsichtsrat mit dem Vorstand über die strategische Ausrichtung der ER Gruppe aus, in deren Rahmen ein kapitalmarktnaher Joint Venture Partner gesucht wurde, um u.a. strukturierte Produkte auf dem deutschen Investmentmarkt aufzulegen und an institutionelle Investoren vertreiben zu können. Mit der unabhängigen, internationalen Investmentbank Pareto Securities AS (nachfolgend "Pareto") sei ein erfolgreicher und vielversprechender Joint Venture Partner in Sicht.

Neben den Erläuterungen zur Vermögens-, Finanzund Ertragslage des 3. Quartals 2016 der ER Gruppe diskutierte der Aufsichtsrat in der Sitzung am 1. Dezember 2016 über die Möglichkeit der Einsetzung eines Prüfungsausschusses. Die Beschlussfähigkeit eines solchen Ausschusses ist erst gege-

ben, wenn ihm drei Mitglieder angehören. Da der Aufsichtsrat aktuell aus vier Mitgliedern besteht, wurde bis auf weiteres von der Einsetzung eines Prüfungsausschusses abgesehen. Darüber hinaus wurde der aktuelle Stand des geplanten Joint Ventures mit Pareto besprochen.

In der Sitzung am 8. Februar 2017 behandelte der Aufsichtsrat in erster Linie Themengebiete aus der Konzernabschlusserstellung für das Geschäftsjahr 2016.

Neben den erheblichen Auswirkungen des erstmaligen Einbezugs der neu erworbenen Unternehmen wurden mit den Wirtschaftsprüfern der KPMG AG die Prüfungsschwerpunkte der anstehenden Konzernabschlussprüfung erörtert. Außerdem erörterte der Aufsichtsrat den vom Vorstand vorgelegten Plan, 2017 die Anzahl der konsolidierten Gesellschaften massiv zu verringern sowie die Eizienz in den Arbeitsprozessen zu erhöhen und Kosten zu minimieren.

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Einzel- und Konzernabschluss der Ernst Russ AG zum 31. Dezember 2016 und den zusammengefassten Bericht über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2016 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben sich mit den Prüfungsberichten des Wirtschaftsprüfers KPMG über die Prüfung des Einzelund Konzernabschlusses der Ernst Russ AG intensiv auseinandergesetzt. Außerdem haben die Aufsichtsratsmitglieder im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 8. Februar 2017 die wesentlichen Abschlussthemen und in der Aufsichtsratssitzung am 27. April 2017 die Abschlüsse mit dem Prüfer eingehend diskutiert. Die Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen standen den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat dem Ergebnis des Abschlussprüfers nach eigenständiger Prüfung am 27. April 2017 ausdrücklich zugestimmt sowie den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss, den Jahresabschluss sowie den zusammengefassten Bericht über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2016 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstandes sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren tatkräftigen Einsatz, ihre persönlichen Beiträge und die konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle des Unternehmens.

Alexander Stuhlmann

Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ernst Russ AG Hamburg, 27. April 2017

Ernst Russ AG, Hamburg (bis 25. Juli 2016: HCI Capital AG, Hamburg)

Bilanz zum 31. Dezember 2016

A k t i v a P a s s i v a

31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital
I. Immaterielle Vermögegensgegenstände I.
Gezeichnetes Kapital
32.434.030,00 26.209.030,00
Konzessionen,gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 248.897,00 272.005,84 II. Kapitalrücklage 6.657.028,40 2.420.645,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen 7.255,00 9.276,00 III. Bilanzverlust -94.907,40 -6.881.455,61
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 307.862,07 315.117,07 330.696,96 339.972,96 38.996.151,00 21.748.219,39
III. Finanzanlagen B. Rückstellungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 48.860.331,89 20.271.773,05 1. Steuerrückstellungen 376.238,94 221.029,70
2. Beteiligungen 2.015.045,75 1.994.394,04 2. Sonstige Rückstellungen 5.252.658,52 7.812.869,27
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 195.981,02 51.071.358,66 83.500,00 22.349.667,09 5.628.897,46 8.033.898,97
51.635.372,73 22.961.645,89
I. B. Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögens-
gegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
--davon mit einer Restlaufzeit von mehr
als einem Jahr EUR 0,00
(i. Vj. EUR 0,00)--
72.522,37 17.695,30 C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
--davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
EUR 194.478,70 (i. Vj. EUR 0,00)--
--davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren
EUR 972.393,51 (i. Vj. EUR 0,00)--
1.944.792,14 18.589.872,61
2. Forderungen gegen verbundene
Unternehmen
--davon mit einer Restlaufzeit von mehr
als einem Jahr EUR 753.166,67
(i. Vj. EUR 5.227.835,82)--
8.362.035,92 19.970.218,22 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
--davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
EUR 319.685,62 (i. Vj. EUR 239.711,07)--
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
319.685,62 239.711,07
3. Forderungen gegen Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
4. Sonstige Vermögensgegenstände
--davon mit einer Restlaufzeit von mehr
0,00
2.789.747,10
11.224.305,39 130.974,38
2.516.011,09
22.634.898,99 Unternehmen
--davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
EUR 18.428.617,51 (i. Vj. EUR 284.088,47)--
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit
18.428.617,51 284.088,47
als einem Jahr EUR 549.462,00
(i. Vj. EUR 0,00)--
II. Wertpapiere
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
--davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
EUR 367.523,76 (i. Vj. EUR 348.538,00)--
367.523,76 348.538,00

Sonstige Wertpapiere 50.992,00 60.553,00 5. Sonstige Verbindlichkeiten 266.564,65 264.599,04

C. Rechnungsabgrenzungsposten 444.837,65 704.630,17 D. Rechnungsabgrenzungsposten 135.844,55 242.351,86

III. Guthaben bei Kreditinstituten 2.732.568,92 3.389.551,36 EUR 266.564,65 (i. Vj. EUR 264.599,04)--

--davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr

14.007.866,31 26.085.003,35 21.327.183,68 19.726.809,19

66.088.076,69 49.751.279,41 66.088.076,69 49.751.279,41

--davon aus Steuern EUR 148.562,96 (i. Vj. EUR 215.965,92)--

Ernst Russ AG, Hamburg (bis 25. Juli 2016: HCI Capital AG, Hamburg)

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

2016 2015
EUR EUR EUR EUR
1. Umsatzerlöse 7.051.524,23 0,00
2. Sonstige betriebliche Erträge 32.748.779,60 10.237.513,04
3. Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
4.561.794,64 3.484.344,51
b)
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung 493.723,67 5.055.518,31 433.525,64 3.917.870,15
--davon für Altersversorgung
EUR 38.493,42(i. Vj. EUR 37.383,80)
4. Abschreibungen
a)
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen 236.472,58 0,00
b)
Abschreibungen auf Vermögensgegenstände
des Umlaufvermögens, soweit diese die in
der Kapitalgesellschaft üblichen
Abschreibungen überschreiten 6.315.338,68 6.551.811,26 5.597.556,72 5.597.556,72
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.599.167,96 9.734.351,03
6. Erträge aus Beteiligungen 2.643.700,67 2.488.052,94
--davon aus verbundenen Unternehmen
EUR 2.643.700,67 (i. Vj. EUR 2.488.052,94)
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.915.832,83 2.280.460,82
--davon aus verbundenen Unternehmen
EUR 392.675,35(i. Vj. EUR 1.794.139,21 )
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und
Wertpapiere des Umlaufvermögens 17.615.524,06 3.775.853,49
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.388.004,95 1.194.714,68
--davon an verbundene Unternehmen
EUR 315.410,38 (i. Vj. EUR 128,09)
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 361.519,58 -225.579,79
11. Ergebnis nach Steuern 6.788.291,21 -8.988.739,48
12. Sonstige Steuern 1.743,00 -22.140,68
13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag 6.786.548,21 -8.966.598,80
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -6.881.455,61 -89.589.026,18
15. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 83.611.202,37
16. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung 0,00 8.062.967,00
17. Bilanzverlust -94.907,40 -6.881.455,61

Ernst Russ AG, Hamburg (bis 25. Juli 2016: HCI Capital AG, Hamburg) Anhang für das Geschäftsjahr 2016

1. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

1.1 Allgemeine Angaben

Die Ernst Russ AG mit Firmensitz in der Burchardstraße 8, 20095 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen. Die Hauptversammlung hat am 23. Juni 2016 die Umfirmierung von HCI Capital AG in Ernst Russ AG beschlossen. Die Eintragung erfolgte am 25. Juli 2016.

Die Geschäftsaktivitäten der Ernst Russ AG bestehen im Wesentlichen aus dem Erwerb und Halten von Beteiligungen an anderen Unternehmen, insbesondere aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen. Des Weiteren besteht die Aufgabe der Gesellschaft in der Konzeption und dem Vertrieb von Publikumsfonds, insbesondere in den Bereichen der Schifffahrt, Immobilien, des Private Equity und der Lebensversicherung. Darüber hinaus umfasst der Unternehmensgegenstand den Betrieb der Seeschifffahrt, insbesondere die Vornahme von Reederei- und Schiffsmaklergeschäften, Vermittlern von Zeitcharterverträgen sowie die Erbringung von Reedereidienstleistungen jeder Art.

Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Der Vorstand hat aufgrund der am 14. September 2011 eingetragenen Ermächtigung der Hauptversammlung durch Beschluss vom 21. April 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage um 6.225.000,00 EUR auf 32.434.030,00 EUR beschlossen. Der den Nennbetrag übersteigende Wert der Sacheinlage in Höhe von 3.274.350,00 EUR wurde in die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB eingestellt. Die Gesellschaft ist seit dem 15. Mai 2012 im Segment Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (ab 1. März 2017 im Listing-Segment "Scale") sowie seit dem 16. November 2012 in der Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg notiert. Zum 31. Dezember 2016 werden nach den der Gesellschaft bekannten Informationen 12.386.630 Aktien (38,19 %) durch Herrn Jochen Döhle, Deutschland, sowie durch ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste Unternehmen, 5.215.596 Aktien (16,08 %) durch die HSH Nordbank AG, 2.075.415 Aktien (6,40 %) durch die MS "CORDULA" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG und 1.300.000 Aktien (4,01 %) durch Jens Mahnke gehalten. Die verbleibenden Aktien befinden sich im Streubesitz.

Der Jahresabschluss der Ernst Russ AG, Hamburg, zum 31. Dezember 2016, wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB unter Berücksichtigung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) angewandt.

Aufgrund der Neudefinition der Umsatzerlöse gem. Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sind im Geschäftsjahr 2016 Erträge unter den Umsatzerlöse ausgewiesen, die im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen wurden. Die Vorjahreszahlen wurden in diesem Zusammenhang nicht angepasst, insoweit ist das Vorjahr nicht mit dem Berichtsjahr vergleichbar. Die im Vorjahr ausgewiesenen außerordentlichen Erträge in Höhe von EUR 400.738,74 wurden im Berichtsjahr den sonstigen betrieblichen Erträgen zugeordnet.

1.2 Größenmerkmale

Die Gesellschaft gilt nach § 267 Abs. 1 HGB als kleine Kapitalgesellschaft.

2. Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie zur Währungsumrechnung

Anlagevermögen

2.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Bewertung der Immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Sachanlagen werden linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

2.2 Finanzanlagen

Das Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen bzw. Ausleihungen werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw. Rückzahlungswert dauerhaft unter die Anschaffungskosten gesunken ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren Abschreibungen begrenzt.

Umlaufvermögen

2.3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

2.4 Latente Steuern

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der Ernst Russ AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. bei Personengesellschaften bestehen, an denen die Ernst Russ AG als Gesellschafter beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können, berücksichtigt. Die latenten Steuern werden anhand der Steuersätze bemessen, die nach der derzeitigen Rechtslage gelten bzw. zum Realisationszeitpunkt erwartet werden. Latente Steueransprüche und -schulden werden nur saldiert, sofern sich die latenten Steuern auf Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beziehen, die von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden, und die laufenden Steuern gegeneinander verrechnet werden können. Das Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde nicht wahrgenommen.

2.5 Wertpapiere des Umlaufvermögens

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Rückstellungen und Verbindlichkeiten

2.6 Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden.

2.7 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Währungsumrechnung

Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Fremdwährungsforderungen deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt.

3. Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterungen der Bilanz

3.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen betreffen im Wesentlichen Software sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen ist in der Anlage 1 zu diesem Anhang dargestellt.

3.2 Finanzanlagen

Die Entwicklung der Finanzanlagen ist in der Anlage 1, die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2016 ist in der Anlage 2 zu diesem Anhang dargestellt.

3.3 Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Darlehensgewährungen, phasengleichen und anderen Gewinnausschüttungen sowie aus der Kostenumlage. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten in Höhe von 5.399 TEUR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

3.4 Sonstige Vermögensgegenstände

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aufgrund Verauslagungen von Kosten Dritter, erbrachte Sicherheiten sowie Steuerforderungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von 1.045 TEUR Guthaben bei Kreditinstituten, die zu Sicherungszwecken Dritter zu deren Gunsten verpfändet sind.

3.5 Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Der Vorstand hat aufgrund der am 14. September 2011 eingetragenen Ermächtigung der Hauptversammlung durch Beschluss vom 21. April 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage um 6.225.000,00 EUR (6.225.000 Aktien) auf 32.434.030,00 EUR beschlossen.

Mit Beschluss vom 23. Juni 2016 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 22. Juni 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt 16.217.015,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig oder mehrmalig auszuschließen,

  • für Spitzenbeträge,
  • soweit es erforderlich ist, um Gläubigern der von der Gesellschaft oder ihren Konzerngesellschaften ausgegebenen Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- oder Optionsrechts bzw. einer Wandlungspflicht zu-stehen würde,
  • bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung nicht wesentlich im Sinne des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegebenen Aktien insgesamt zehn Prozent des Grundkapitals nicht überschreiten, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung sind diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten oder einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden oder auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz von der Gesellschaft oder einer ihrer Tochtergesell-

schaften ausgegeben wurden. Ferner sind auf diese Begrenzung die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz erfolgt,

  • bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen.

Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen.

Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 16.217.015,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 16.217.015 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen ("Bedingtes Kapital 2016"). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit

  • die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2016 ausgegeben wurden, von den Wandlungs- oder Optionsrechten tatsächlich Gebrauch machen oder,
  • die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungspflichten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2016 ausgegeben wurden, ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen

und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2016 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil.

Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 23. Juni 2016 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten.

3.6 Kapitalrücklage

Im Zusammenhang mit der im Geschäftsjahr 2015 von der Hauptversammlung am 31. August 2015 beschlossenen Kapitalherabsetzung wurden 2.420.645,00 EUR in der Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB eingestellt.

Der Vorstand hat aufgrund der am 14. September 2011 eingetragenen Ermächtigung der Hauptversammlung durch Beschluss vom 21. April 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage der Ernst Russ Reederei GmbH & Co. KG um 6.225.000,00 EUR auf 32.434.030,00 EUR beschlossen. Der den Nennbetrag übersteigende Wert der Sacheinlage in Höhe von 3.274.350,00 EUR wurde in die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB eingestellt.

Im Zuge der Vereinbarungen hinsichtlich der Beordnung der Ausgleichsverpflichtungen gegenüber den Banken hat ein Minderheitsgesellschafter der Ernst Russ AG einen Teilbetrag der übernommenen Forderungen gegen die Ernst Russ AG in Höhe von 962.033,40 EUR in die Kapitalrücklage gemäß HGB 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB eingestellt.

3.7 Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen beinhalten in Höhe von 294 TEUR Ertragssteuern für das Geschäftsjahr 2016 sowie in Höhe von 82 TEUR Ertragsteuern aus der Anwachsung der HCI Asset GmbH & Co. KG für das Jahr 2015.

3.8 Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 5.253 TEUR (Vorjahr: 7.813 TEUR) beinhalten im Wesentlichen Ausgleichsverpflichtungen sowie Garantien gegenüber Dritten von 3.886 TEUR (Vorjahr: 5.800 TEUR) sowie Personalkostenrückstellungen in Höhe von 924 TEUR (Vorjahr: 458 TEUR).

3.9 Verbindlichkeiten

Von den zum 31. Dezember 2016 gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von 195 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 778 (Vorjahr: 0 TEUR) mit einer Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren. Verbindlichkeiten in Höhe von 972 TEUR (Vorjahr: 18.590 TEUR) haben eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.

Die übrigen Verbindlichkeiten haben in voller Höhe eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus der Kostenumlage von Personal- und Sachkosten, der Ausreichung von kurzfristigen Darlehen sowie Verpflichtungen aus der Verauslagung von Kosten bzw. Weiterbelastung zuvor verauslagter Kosten.

3.10 Haftungsverhältnisse

Die Haftungsverhältnisse der Gesellschaft bestehen ausschließlich gegenüber nicht verbundenen Unternehmen und gestalten sich wie folgt:

Summe der
Haftungs
verhältnisse
3.429 2.500 979 8.041 7.081 1.012
gesamt gesamt
TEUR 31.12.2016
TEUR
TUSD TEUR 31.12.2015
TEUR
TUSD

Die wesentlichen Haftungsverhältnisse sind im Folgenden kurz erläutert:

  • Die Ernst Russ AG hat für mehrere Fonds Bürgschaften in Höhe von rund 3,2 Mio. EUR gewährt. Alle Fonds haben Ausschüttungen in den vergangenen Geschäftsjahren vorgenommen. In Höhe der erwarteten Inanspruchnahme wurden Rückstellungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR gebildet. Der Differenzbetrag wird unter den Haftungsverhältnissen ausgewiesen. In Höhe der gebildeten Rückstellung kann eine Inanspruchnahme nicht ausgeschlossen werden.
  • Die Ernst Russ AG hat sich gegenüber einer Beteiligungsgesellschaft verpflichtet dieser regelmäßig ausreichend Liquidität für deren Aufwendungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis zu einem bestimmten vereinbarten Betrag zur Verfügung zu stellen. Die Zusage ist derzeit auf maximal 1,0 Mio. USD beschränkt. Aus der Inanspruchnahme dieser Zusage resultiert ein gleichwertiger Anspruch der Ernst Russ AG gegen die Fondsgesellschaft, die jedoch bis auf weiteres gestundet wird. Die Inanspruchnahme dieser Zusage erfolgt je nach Bedarf und es kann daher nicht adäquat geschätzt werden, ob und in welcher Höhe ein Liquiditätsbedarf bestehen wird. Da der Anspruch gegen die Fondsgesellschaft für werthaltig gehalten wird, ist keine Risikovorsorge erforderlich.
  • Gegenüber einer Tochtergesellschaft besteht eine Verpflichtung gem. § 172 Abs. 4 HGB in Höhe von TEUR 354.

Für die unter den Haftungsverhältnissen ausgewiesenen Verpflichtungen wird die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme als unwahrscheinlich eingeschätzt, da insoweit mit ausreichend Liquiditätsrückflüssen aus den betroffenen Fonds gerechnet wird.

Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung

3.11 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus Weiterbelastungen von Dienstleistungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 6.973 TEUR. Im Vorjahr wurden diese Erträge in Höhe von 5.047 TEUR unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf der Erhöhung der Personal- und Sachkosten aufgrund einer höheren Zahl an Tochterunternehmen und damit ebenso erhöhten Umlage von Personal- und Sachkosten an verbundene Unternehmen.

3.12 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge aus erhaltenen Forderungsverzichten und Verzichtsvereinbarungen. Die zum 31. Dezember 2015 bestehende Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten aus der Moratoriums- und Enthaftungsvereinbarung in Höhe von 12.500 TEUR wurde im Berichtsjahr gegen Zahlung in Höhe von 2.500 TEUR neustrukturiert. In diesem Zusammenhang wurde 9.038 TEUR erfolgswirksam als sonstiger betrieblicher Ertrag erfasst.

Mit der Nachfolgegesellschaft des Bankhauses Wölbern konnte im Berichtsjahr ein Vergleich geschlossen werden, wonach sich die im Vorjahr bestehende Verbindlichkeit in Höhe von 6.090 TEUR auf einen Betrag in Höhe von 1.945 TEUR zum 31. Dezember 2016 reduziert hat. Insgesamt ergibt sich im Berichtsjahr hieraus ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 4.272 TEUR.

Darüber hinaus enthält der Posten Erträge aus einem negativen Kaufpreis für den Erwerb einer Tochtergesellschaft in Höhe von 842 TEUR. Den Erträgen stehen Personalaufwendungen in Zusammenhang mit dem Unternehmenserwerb in Höhe von 800 TEUR gegenüber.

Die periodenfremde Erträge enthalten Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 13.914 TEUR (Vorjahr: 1.303 TEUR) und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 3.281 TEUR (Vorjahr: 115 TEUR).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 31 TEUR (Vorjahr: 1.876 TEUR) enthalten.

3.13 Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten

Die Abschreibungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung von Darlehen in Höhe von 759 TEUR (Vorjahr: 156 TEUR) Forderungen gegen verbundene Unternehmen von 4.093 TEUR (Vorjahr: 5.140 TEUR) sowie sonstige Vermögensgegenstände 1.463 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR).

3.14 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 1.615 TEUR (Vorjahr: 1.082 TEUR), Aufwendungen aus Versicherungsbeiträgen in Höhe von 540 TEUR (Vorjahr: 629 TEUR), Aufwendungen für Leistungen an verbundene Unternehmen von 249 TEUR (Vorjahr: 586 TEUR) und Mietaufwendungen in Höhe von 570 TEUR (Vorjahr: 461 TEUR). Darüber hinaus sind Aufwendungen aus der Zuführung zur Rückstellungen für Garantieverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.135 (Vorjahr: 4.939 TEUR) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind darüber hinaus Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von 481 TEUR (Vorjahr: 806 TEUR) enthalten.

3.15 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge aus Zinsforderungen gegen verbundene Unternehmen mit 393 TEUR (Vorjahr: 1.794 TEUR) sowie gegen zwei ehemalige Tochtergesellschaften in Höhe von 1.463 TEUR (Vorjahr: 301 TEUR).

3.16 Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen im Geschäftsjahr 2016 im Wesentlichen mit 17.560 TEUR (Vorjahr: 3.558 TEUR) die Beteiligung an vier Tochtergesellschaften, mit 12 TEUR (Vorjahr: 135 TEUR) Abschreibungen auf Beteiligungsunternehmen, jeweils aufgrund einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung der Anteile. Es wurden darüber hinaus Abschreibungen auf Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von 34 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) sowie des Umlaufvermögens in Höhe von 10 TEUR (Vorjahr: 83 TEUR) vorgenommen.

3.17 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der ausgewiesene Steueraufwand in Höhe von 362 TEUR (Vorjahr: Steuerertrag in Höhe von 226 TEUR) resultiert im Wesentlichen aus Steueraufwendungen des aktuellen Geschäftsjahres in Höhe von 346 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). Darüber hinaus sind Steueraufwendungen für Vorjahre in Höhe von 44 TEUR (Vorjahr: 312 TEUR) enthalten. Dem gegenüber sind Erträge aus Steuererstattungen für Vorjahre in Höhe von 26 TEUR (Vorjahr: 20 TEUR) sowie Erträge aus der Auflösung von Steuerrückstellungen in Höhe von 2 TEUR (Vorjahr: 518 TEUR) entstanden.

3.18 Sonstige Steuern

Die sonstigen Steuern beinhalten Aufwendungen für die Kraftfahrzeugsteuer.

4. Sonstige Angaben

4.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Höhe von 1.229 TEUR (Vorjahr: 1.268 TEUR) besteht ausschließlich gegenüber nicht verbundenen Unternehmen und resultiert im Wesentlichen aus dem Mietverhältnis.

4.2 Beschäftigte

Die Gesellschaft beschäftigte neben den Vorständen durchschnittlich 41 (Vorjahr: 37) Mitarbeiter.

4.3 Honorar des Abschlussprüfers

Auf die Angabe gemäß § 285 Nr. 17 HGB wird verzichtet, da das für das Geschäftsjahr 2016 berechnete Honorar des Abschlussprüfers für die Gesellschaft in der Angabe zum Honorar des Abschlussprüfers des Konzernabschlusses der Ernst Russ AG, in den die Gesellschaft mit einbezogen wird, enthalten ist.

4.5 Vorstand

Zu Vorständen der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2016 bestellt:

  • Herr Jens Mahnke (Sprecher des Vorstandes), Kaufmann, Hamburg (Vorstandsmitglied seit dem 18. März 2016)
  • Herr Ingo Kuhlmann, Kaufmann, Sittensen
  • Herr David Landgrebe, Jurist, Hamburg

Seit dem 13. Januar 2014 ist Herr David Landgrebe Mitglied des Aufsichtsrates der eFonds Solutions AG. Darüber hinaus ist Herr David Landgrebe seit dem 8. Dezember 2015 Beiratsmitglied bei der Cognotekt GmbH.

4.6 Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat der Ernst Russ AG setzt sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt zusammen:

  • Herr Alexander Stuhlmann, Unternehmensberater, Hamburg (Vorsitzender)
  • Herr Jochen Thomas Döhle, Schifffahrtskaufmann, Hamburg (stellvertretender Vorsitzender)
  • Herr Robert Gärtner, Kaufmann, Schliersee (seit 23. Juni 2016)
  • Herr Robert Lorenz-Meyer, Kaufmann, Hamburg (seit 23. Juni 2016)

Herr Dr. Karsten Liebing, Hamburg, ist mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung am 23. Juni 2016 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

4.7 Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft stellt zum 31. Dezember 2016 einen Konzernabschluss gemäß § 290 Abs. 1 HGB auf. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Hamburg, den 21. April 2017

Ernst Russ AG

Jens Mahnke Ingo Kuhlmann David Landgrebe

Ernst Russ AG, Hamburg (bis 25. Juli 2016: HCI Capital AG, Hamburg)

Entwicklung des Anlagevermögens für die Zeit vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

Anschaffungskosten Abschreibungen Buchwerte
01.01.2016 Zugänge Abgänge 31.12.2016 01.01.2016 Zugänge Abgänge Zuschreibungen 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Lizenzen
1.819.139,20 109.321,00 552.626,15 1.375.834,05 1.547.133,36 132.429,84 552.626,15 0,00 1.126.937,05 248.897,00 272.005,84
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 1.819.139,20 109.321,00 552.626,15 1.375.834,05 1.547.133,36 132.429,84 552.626,15 0,00 1.126.937,05 248.897,00 272.005,84
Sachanlagen
1.
Technische Anlagen und Maschinen
23.577,83 0,00 0,00 23.577,83 14.301,83 2.021,00 0,00 0,00 16.322,83 7.255,00 9.276,00
2.
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung
2.619.355,93 79.186,85 0,00 2.698.542,78 2.288.658,97 102.021,74 0,00 0,00 2.390.680,71 307.862,07 330.696,96
Summe Sachanlagen 2.642.933,76 79.186,85 0,00 2.722.120,61 2.302.960,80 104.042,74 0,00 0,00 2.407.003,54 315.117,07 339.972,96
Finanzanlagen
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
61.647.363,07 45.227.988,54 0,00 106.875.351,61 41.375.590,02 17.559.688,06 0,00 920.258,36 58.015.019,72 48.860.331,89 20.271.773,05
2.
Beteiligungen
13.646.320,57 32.776,71 0,00 13.679.097,28 11.651.926,53 12.125,00 0,00 0,00 11.664.051,53 2.015.045,75 1.994.394,04
3.
Wertpapiere des Anlagevermögens
185.000,00 146.631,02 0,00 331.631,02 101.500,00 34.150,00 0,00 0,00 135.650,00 195.981,02 83.500,00
Summe Finanzanlagen 75.478.683,64 45.407.396,27 0,00 120.886.079,91 53.129.016,55 17.605.963,06 0,00 920.258,36 69.814.721,25 51.071.358,66 22.349.667,09
Summe Gesamt 79.940.756,60 45.595.904,12 552.626,15 124.984.034,57 56.979.110,71 17.842.435,64 552.626,15 920.258,36 73.348.661,84 51.635.372,73 22.961.645,89

Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2016

Firma Sitz Beteiligung Land Eigenkapital Ergebnis 2016
EUR EUR
direkte Beteiligungen der Ernst Russ AG
HCI Fonds Geschäftsführungsgesellschaft mbH
Hamburg 100,00% Deutschland 6.574,70 -5.468,57
HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland -159.463,57 -609.145,49
HCI Treuhand GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland -1.535.135,50 -9.730,63
HCI Institutional Funds GmbH Hamburg 100,00% Deutschland -281.615,43 -4.149,78
HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 329.467,35 42.739,13
HCI Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG
Verwaltungsgesellschaft Ocean Shipping I mbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
9.747.701,55
22.591,85
-8.392.759,31
-470,31
(4)
eFonds Solutions AG München 36,00% Deutschland 9.942.314,66 22.034,41
Europa Schiffsfonds Verwaltungs GmbH Hamburg 48,50% Deutschland 36.679,04 3.155,64 (4)
HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 4.419,03 -111,84 (3)
Verwaltung HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH
HCI Beteiligungsverwaltungs GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
19.048,06
24.658,90
-2.695,41
825,51
(3)
HCI Aircraft Management GmbH Oststeinbek 100,00% Deutschland 59.851,10 25.893,37 (3)
Verwaltung MS "Tasman Castle" GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 20.046,50 501,12 (4)
MS Stadt Coburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG Leer 36,37% Deutschland -20.641.044,46 -12.610.790,63 (4)
MS Stadt Freiburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG Leer 25,67% Deutschland -14.273.804,45 -9.835.247,23 (4)
HCI Vermögensanlage GmbH & Co. KG
HCAM Hanseatische Capital Asset Management GmbH (vormals: HPI Hanseatic Properties International GmbH)
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
14.656,99
-1.105.488,83
-27.051,44
372.470,23
HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland 75.000,00 172.343,48 (1)
Verwaltung HCI Treuhand GmbH Bremen 100,00% Deutschland 27.440,29 900,88
HCV Hanseatische Capital Verwaltung GmbH & Co. KG (vormals: HCI Schiffsmanagement Services GmbH & Co. KG) Hamburg 100,00% Deutschland 1.510.796,69 68.113,36
HCV Management GmbH (vormals: Verwaltung HCI Schiffsmanagement Services GmbH) Hamburg 100,00% Deutschland 26.623,92 1.256,61
HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG
Verwaltung HCI Treuhand SERVICE GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
525.000,00
27.532,43
1.507.870,32
888,08
(1)
Aconses GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland 57.922,90 -59.417,76
Aconses Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 28.136,88 923,21
Sprinkenschmiede GmbH - Marketingservice (vormals: Nordlicht-Treuhand GmbH) Hamburg 100,00% Deutschland 80.496,28 45.044,13
Rote Anna Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland 300.000,00 433.712,26 (1)
Rote Anna Verwaltungsgesellschaft mbH
HCI Schiff Beteiligungen GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
26.575,49
3.841.000,16
1.741,89
306.033,93
HCMM Hanseatische Capital Maritime Management GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland 100.000,00 529.764,61 (1)
Dr. L. & K. Einhundertzweiundsechzigste Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 9.135.596,75 102.759,90
Dr. L. & K. Einhundertdreiundsechzigste Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 11.171.562,86 2.598.436,01
Dr. L. & K. Einhundertvierundsechzigste Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 15.681,78 -7.195,07
PECURA Anleger- und Treuhandservice GmbH
Assetando Real Estate GmbH
Bremen
Hamburg
100,00%
79,90%
Deutschland
Deutschland
981.205,50
681.051,77
296.205,50
431.051,77
Ernst Russ Reederei GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland 2.630.947,52 -1.191.338,04
Ernst Russ Financial Services GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 23.393,43 -1.606,57
WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 7.498.855,34 3.175.350,85
Marenave Schiffahrts AG Hamburg 22,25% Deutschland -9.842.531,47 -23.685.387,26 (3)
HCI Real Estate BRIC GmbH & Co. KG
über die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
Hamburg <1,00% Deutschland 101.412.844,86 1.510.498,54
HCI Hanseatische Capitalberatung für Beteiligungen GmbH Hamburg 100,00% Deutschland -838.612,81 1.715.832,20
HCI Vertriebsverwaltung GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.456,53 649,37
MS "Elisabeth-S." Verwaltungs GmbH Bad Zwischenahn 47,50% Deutschland 30.637,31 1.209,70
MS "Mia-S." Verwaltungs GmbH
über die HCI Treuhand GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
Bad Zwischenahn 47,50% Deutschland 29.529,60 1.150,31
HCI Hanseatic Properties International GmbH Bremen 100,00% Deutschland -3.163,94 -1.893,26
HCI Real Estate Asset Management GmbH Hamburg 100,00% Deutschland -185.423,45 814.373,21
HCI Verwaltungsgesellschaft für Projektentwicklung mbH Bremen 100,00% Deutschland 24.067,30 -5.309,53 (3)
über die HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
Beluga C-Serie Beteiligungs GmbH
Bulk Transport Verwaltungs GmbH
Bremen
Emden
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
124.559,14
45.829,42
-4.901,88
2.376,32
(3)
(3)
Carisbrooke Verwaltungs GmbH Leer 50,00% Deutschland 48.449,58 -4.444,81 (3)
Carisbrooke Yichang Verwaltungsgesellschaft mbH Leer 50,00% Deutschland 28.862,70 -3.303,12 (3)
Dritte RKS Shipping Verwaltungsgesellschft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 21.978,33 451,56 (3)
Dritte INDO GmbH Emden 50,00% Deutschland 63.499,00 4.305,52 (3)
Ile Verwaltungs-GmbH
INTERSCAN Carriers Verwaltungsgesellschaft mbH i.L.
Jork
Wewelsfleth
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
30.846,03
k.A.
-4.853,84
k.A.
(3)
INTERSCAN Verwaltungs GmbH i.L. Wewelsfleth 50,00% Deutschland 36.059,13 -10.556,57 (7)
JPW Schiffahrtsverwaltungs-GmbH Delmenhorst 50,00% Deutschland 38.360,16 1.918,97 (4)
LPG Carrier Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 48.206,28 1.279,56 (3)
Verwaltungsgesellschaft Mistral Schifffahrt GmbH i.L Hamburg 50,00% Deutschland 115.579,17 12.026,95 (7)
MS "2. Kahrs" Verwaltungs GmbH i.L.
MS "3. Kahrs" Verwaltungs GmbH i.L.
Eckernförde
Eckernförde
47,00%
47,00%
Deutschland
Deutschland
33.867,15
33.707,02
1.387,11
1.399,99
(5)
(5)
MS "4. Kahrs" Verwaltungs GmbH i.L. Eckernförde 47,00% Deutschland 32.622,48 1.425,99 (5)
MS "5. Kahrs" Verwaltungs GmbH i.L. Eckernförde 47,00% Deutschland 32.054,88 1.425,56 (5)
MS "Bulk Asia" Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 27.224,15 -4.654,21 (3)
MS "Bulk Europe" Verwaltungs GmbH
MS "Conrad S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH
Hamburg
Elsfleth
50,00%
47,50%
Deutschland
Deutschland
32.954,24
27.574,87
106,62
1.843,18
(3)
(3)
MS "Constantin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH i.L. Jork 47,50% Deutschland 27.521,48 -5.986,17 (5)
MS "Ellen S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH Elsfleth 47,50% Deutschland 29.270,28 2.420,28 (3)
MS "Helene S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH Elsfleth 47,50% Deutschland 27.662,95 1.843,07 (3)
MS "Hellespont Trader" Verwaltungs GmbH i.L.
MS "Hellespont Trinity" Verwaltungs GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
MS "Hellespont Trooper" Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
MS "Jula S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH Elsfleth 47,50% Deutschland 26.902,08 1.885,11 (3)
MS "Julius-S." Verwaltungs GmbH Bad Zwischenahn 49,00% Deutschland 39.996,15 859,70 (3)
MS "Karin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH Elsfleth 47,50% Deutschland -40.204,27 2.188,88 (3)
MS "Lantau Bay" Verwaltungs-GmbH
MS "Lantau Beach" Verwaltungs-GmbH
Schülp/Rd.
Schülp/Rd.
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
29.363,14
29.208,80
664,58
836,92
(3)
(3)
MS "Lantau Bee" Verwaltungs- GmbH Schülp/Rd. 50,00% Deutschland 27.358,75 603,71 (3)
MS "Lantau Breeze" Verwaltungs-GmbH Schülp/Rd. 50,00% Deutschland 28.214,22 664,58 (3)
MS "Lantau Bride" Verwaltungs-GmbH Schülp/Rd. 50,00% Deutschland 27.846,15 604,21 (3)
MS "Lantau Bridge" Verwaltungs-GmbH
MS "Maren S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH
Schülp/Rd.
Elsfleth
50,00%
47,50%
Deutschland
Deutschland
27.823,72
27.182,91
664,08
1.785,35
(3)
(3)
MS "SLEIPNER" Verwaltungs GmbH i.L. Eckernförde 47,00% Deutschland 32.628,83 1.426,67 (5)
M/S "Steinwall" Verwaltungs GmbH Drochtersen 50,00% Deutschland 69.452,40 3.321,61 (3)
MS "Thomas Mann" Schiffahrtsgesellschaft mbH Rendsburg 50,00% Deutschland 26.540,77 1.453,28 (3)
MS "Vogebulker" Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 32.483,40 614,92 (3)
MS "Vogecarrier" Verwaltungs GmbH
Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Anna-S."
Hamburg
Bad Zwischenahn 47,50%
50,00% Deutschland
Deutschland
30.360,55
33.816,45
139,23
1.314,30
(3)
(3)
Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Johannes-S." Bad Zwischenahn 47,50% Deutschland 34.241,67 1.313,44 (3)
MT "Nordamerika" Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 1.189,78 -14.660,21 (3)
Reederei M. Lauterjung Canbulk GmbH Emden 50,00% Deutschland 71.958,46 9.191,20 (3)
Reederei Rambow MS "Benedikt Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH
Reederei Rambow MS "Helmuth Rambow " Verwaltungsgesellschaft mbH
Drochtersen
Drochtersen
49,00%
49,00%
Deutschland
Deutschland
28.720,87
26.499,97
1.246,70
1.315,44
(3)
(3)
Reederei Rambow MS "Karin Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH Drochtersen 49,00% Deutschland 29.449,85 1.351,35 (3)
Reederei Rambow MS "Malte Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH Drochtersen 49,00% Deutschland 39.405,31 -10.484,29 (3)
Verwaltung MS "Auguste Schulte" GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland 31.177,16 1.178,47 (7)
Reederei Wilfried und Sven Rambow
MS "Bianca Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH
Drochtersen 49,00% Deutschland 29.663,68 1.661,59 (3)
Sibum Schiffahrtsverwaltungs GmbH i.L. Haren/Ems 50,00% Deutschland 18.973,70 -23.294,59 (7)
Verwaltung MS "APULIA" GmbH Hamburg 51,00% Deutschland 34.886,42 1.269,82 (3)
Verwaltung MS "Arnold Schulte" Gesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 27.000,63 2.000,63 (3)
Verwaltung MS "Baltic Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 34.718,56 1.945,51 (3)
Verwaltung MS "PIONEER LAKE" GmbH i.L.
Verwaltung MS "HAMMONIA BEROLINA" GmbH
Hamburg
Hamburg
48,50%
48,50%
Deutschland
Deutschland
26.339,82
37.446,07
1.874,80
2.032,83
(5)
(3)
Verwaltung MS "HAMMONIA BREMEN" Schiffahrts GmbH Hamburg 48,50% Deutschland 28.626,33 1.932,04 (3)
Verwaltung MS "HAMMONIA EMDEN" GmbH Hamburg 51,00% Deutschland 34.717,57 1.624,40 (3)
Verwaltung MS "HAMMONIA FORTUNA" GmbH Hamburg 51,00% Deutschland 39.765,46 2.076,13 (3)
Verwaltung MS "HAMMONIA HAMBURG" Schiffahrts GmbH
Verwaltung MS "HAMMONIA HUSUM" GmbH
Hamburg
Hamburg
48,50%
48,50%
Deutschland
Deutschland
30.382,42
34.920,33
2.143,34
1.925,33
(3)
(3)
Verwaltung MS "HAMMONIA JORK" Schiffahrts GmbH Hamburg 48,50% Deutschland 28.604,86 1.931,56 (3)

Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2016

Firma Sitz Beteiligung Land Eigenkapital Ergebnis 2016
Verwaltung MS "HAMMONIA PACIFICUM" GmbH Hamburg 51,00% Deutschland EUR
39.425,14
EUR
2.076,21
(3)
Verwaltung MS "HAMMONIA PALATIUM" GmbH Hamburg 48,50% Deutschland 38.643,02 2.120,83 (3)
Verwaltung MS "Heinrich von Kleist" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 18.801,00 428,12 (3)
Verwaltung MS "JPO Cancer" Schiffahrtsgesellschaft mbH
Verwaltung MS "JPO Capricornus" Schiffahrtsgesellschaft mbH
Stade 48,00% Deutschland 33.110,54 1.428,94 (3)
Verwaltung MS "JPO Gemini" Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade
Stade
48,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
33.068,02
36.506,65
1.428,33
1.311,59
(3)
(3)
Verwaltung MS "JPO Scorpius" Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade 48,00% Deutschland 34.100,25 1.511,31 (3)
Verwaltung MS "Kaspar Schulte" Gesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 26.811,94 1.811,94 (3)
Verwaltung MS "LETAVIA" Schiffahrts GmbH
Verwaltung MS "MT Schlüter" GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
48,50%
50,00%
Deutschland
Deutschland
37.237,59
22.376,92
1.977,12
384,26
(3)
(7)
Verwaltung MS "Pacific Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland 32.753,11 7.177,82 (3)
Verwaltung MS "TS Schlüter" GmbH i.L.
Verwaltung MS "WS Schlüter" GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
29.588,09
24.410,89
1.067,17
1.822,18
(5)
(7)
Verwaltung MS "Max Schulte" Gesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 28.915,17 3.915,17 (3)
Verwaltung MS "Amanda" GmbH Haren/Ems 50,00% Deutschland 16.178,11 2.178,11 (7)
Verwaltung MT "Hellespont Pride" GmbH
Verwaltung MT "Hellespont Progress" GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
29.447,29
29.130,11
1.154,25
1.079,28
(3)
(3)
Verwaltung MT "Hellespont Promise" GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 30.438,28 1.156,59 (3)
Verwaltung MT "Hellespont Prosperity" GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 28.883,03 672,97 (4)
Verwaltung MT "Hellespont Triumph" GmbH i.L.
Verwaltung MT "Protector" GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
29.034,62
k.A.
1.051,63
(3)
Verwaltung MT "Providence" GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 25.403,16 111,18 (7)
Verwaltung Sagittarius Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade 48,00% Deutschland 34.105,92 -1.249,69 (3)
Zehnte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH
Komrowski & Krüger Bulkschiffahrtsgesellschaft mbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
20.489,96
39.661,22
451,56
3.407,31
(3)
(3)
MC-Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 64.641,07 -1.225,33 (3)
MS "Frisian Commander" Verwaltungs GmbH Emden 50,00% Deutschland 36.793,95 1.274,74 (3)
MS "Frisian Pioneer" Verwaltungs GmbH i.L.
MS "Frisian Sky" Verwaltungs GmbH
Emden
Emden
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
35.659,59
37.670,90
972,89
1.196,26
(5)
(3)
MS "Frisian Star" Verwaltungs GmbH Emden 50,00% Deutschland 35.590,53 746,64 (5)
Verwaltungsgesellschaft MS "Pasadena" mbH Rostock 50,00% Deutschland 28.132,35 1.560,71 (3)
Verwaltungsgesellschaft MS "Patagonia" mbH
Rudolf Schepers GmbH MS "Katharina-S."
Rostock
Bad Zwischenahn 49,00%
50,00% Deutschland
Deutschland
28.397,61
42.331,49
1.673,18
929,84
(3)
(3)
Verwaltung "EURO MAX" Passat Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 27.786,41 708,99 (3)
Verwaltung Aquarius Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade 50,00% Deutschland 35.155,07 1.059,86 (3)
Verwaltung MS "Abram Schulte" GmbH
Verwaltung MS "CAPE GEORGE" Gesellschaft mbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
26.998,18
52.534,73
2.004,16
1.019,16
(3)
(3)
Verwaltung MS "Friedrich Schulte" Gesellschaft mbH Hamburg 50,00% Deutschland 29.103,28 4.103,28 (3)
Verwaltung MS Stadt Bremen T+H Schiffahrts GmbH Leer 50,00% Deutschland 25.582,94 -2.092,75 (3)
Verwaltung MS Stadt Emden T+H Schiffahrts GmbH
Verwaltung MS Stadt Flensburg T+H Schiffahrts GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
29.851,73
29.164,69
341,25
341,25
(3)
(3)
Verwaltung MS Stadt Rotenburg T+H Schiffahrts GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 29.011,92 327,65 (3)
Vierte Belt Shipping Verwaltung GmbH i.L. Leer 50,00% Deutschland 10.569,02 -4.150,06 (3)
MS "Jasper S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH i.L.
Beluga P-Serie Beteiligungs GmbH
Jork
Bremen
47,50%
50,00%
Deutschland
Deutschland
27.521,99
16.834,46
-6.096,50
-1.169,08
(5)
(3)
MS "Warnow Orca" Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
MT Hellespont Charger Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
MT Hellespont Chieftain Verwaltungs GmbH i.L.
MT Hellespont Challenger Verwaltungs GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
MT Hellespont Centurion Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
PSV Hellespont Daring Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 25.116,54 554,46 (4)
PSV Hellespont Dawn Verwaltungs GmbH
PSV Hellespont Defiance Verwaltungs GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
25.925,30
23.878,09
556,91
661,35
(4)
(4)
PSV Hellespont Drive Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 24.069,28 659,55 (4)
Verwaltung MS "HAMMONIA KORSIKA" GmbH Hamburg 48,50% Deutschland 35.336,84 1.898,34 (3)
Verwaltung MS "HAMMONIA MALTA" GmbH
I Sino Ship Verwaltungs GmbH
Hamburg
Emden
51,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
37.038,72
39.730,28
1.903,06
2.139,00
(3)
(3)
II Sino Ship Verwaltungs GmbH Emden 50,00% Deutschland 39.321,90 2.139,00 (3)
Wolfgang Hammann Bereederungs GmbH
über die HCAM Hanseatische Capital Asset Management GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
Drochtersen 48,00% Deutschland 111.044,34 3.490,94 (3)
HSC Fonds Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 33.484,00 -189.828,06
HSC Geschäftsführungsgesellschaft mbH Oststeinbek 100,00% Deutschland 159.073,91 121.585,30
HSC Hanseatische Management GmbH i.L.
Hanseatische Immobilien Management GmbH
Hamburg
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
46.711,67
27.044,06
-2.494,10
2.044,06
Hanseatische Immobilien Management Niederlande GmbH Bremen 100,00% Deutschland 28.091,28 3.091,28
HCAM Asset Management UK Ltd. (vormals: HSC Invest UK Ltd.) Windsor, Berkshire100,00% Großbritannien 107.687,94 238.823,56
HCI U.S.A. Management Services Company LLC
HCI Real Estate BRIC Verwaltungsgesellschaft mbH
Wilmington
Hamburg
100,00%
100,00%
USA
Deutschland
244.379,37
41.560,24
-22.389,29
5.888,92
(3)
Hanseatische Immobilienfonds Holland VIII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. Bremen 100,00% Deutschland 18.866,12 -1.914,24 (4)
Hanseatische Immobilienfonds Holland XI Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. Bremen 100,00% Deutschland 23.029,61 1.053,69 (4)
Hanseatische Immobilienfonds Holland XII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L.
Hanseatische Immobilienfonds Holland XIV Verwaltungsgesellschaft mbH
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
23.833,60
24.969,31
-2.376,85
-1.282,63
(3)
(3)
Hanseatische Immobilienfonds Holland XX Verwaltungsgesellschaft mbH Bremen 100,00% Deutschland 5.558,71 -9.172,66 (3)
Hanseatische Immobilienfonds Holland XXI Verwaltungsgesellschaft mbH Bremen 100,00% Deutschland 23.823,05 -5.025,60 (3)
Hanseatische Immobilienfonds Holland XXII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L.
Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L.
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
11.887,12
19.140,11
-7.465,95
-7.620,93
(3)
(4)
Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIV Verwaltungsgesellschaft mbH Bremen 100,00% Deutschland 22.014,32 -4.489,43 (3)
Hanseatische Immobilienfonds Holland XXV Verwaltungsgesellschaft mbH
Hanseatische Immobilienfonds Holland XXVI Verwaltungsgesellschaft mbH
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
25.427,61
24.244,88
-844,54
-2.145,07
(3)
(3)
Hanseatische Immobilienfonds Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH Bremen 100,00% Deutschland 45.435,35 2.258,73 (3)
Hanseatische Immobilienfonds USA II Verwaltungsgesellschaft mbH Bremen 100,00% Deutschland 25.431,01 -2.455,33 (3)
HCI Swiss Fonds I Verwaltungsgesellschaft mbH i. L.
HCI Real Estate BRIC Pooling Verwaltungsgesellschaft mbH
Bremen
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
35.369,43
170.007,86
282,13
50.583,92
(3)
(3)
HCI Immobilien Geschäftsführungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 49.298,16 12.016,15 (3)
Verwaltung HCI Büroimmobilie Flughafen Berlin Brandenburg GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 27.722,66 2.307,63 (3)
HCI Real Estate Growth I USA Verwaltungsgesellschaft mbH
HCI Schiffsfonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
36.997,73
2.940,06
3.352,87
837,90
(3)
HCI Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 4.305,09 1.053,81
HCI Schiffsfonds III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 1.392,68 -231,73
HCI Schiffsfonds IV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
HCI Schiffsfonds V Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
1.391,72
1.859,51
-322,76
-235,90
HCI Schiffsfonds VI Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 2.572,66 896,77
HCI Schiffsfonds VII Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
HCI Schiffsfonds VIII Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
1.407,27
3.232,67
-235,90
815,31
HCI Schiffsfonds IX Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 2.465,31 1.281,83
HCI Renditefonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 2.943,91 728,46
HCI Renditefonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
HCI Renditefonds III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
4.098,72
5.560,64
742,10
627,34
HCI Renditefonds IV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 1.169,52 -232,50
HCI Renditefonds V Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 4.975,07 565,71
HCI Renditefonds Premium I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
HCI Renditefonds Premium II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
2.971,78
5.404,22
866,39
574,86
HCI Renditefonds Premium III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 4.922,22 514,31
HCI 1100 TEU Schiffsfonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 1.912,33 685,49
HCI 1100 TEU Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
HCI Exclusiv Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Bremen
Bremen
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
4.979,53
5.404,22
160,81
574,86
HCI Hammonia Baltica Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 1.222,21 -235,30
HCI Hammonia I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Bremen 100,00% Deutschland 2.607,36 -477,00
Jade C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Jill C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Leer
Leer
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
4.665,84
4.731,92
589,99
603,19
(3)
(3)
Emily C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Leer 50,00% Deutschland 4.868,42 834,09 (3)
Anna C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Leer 50,00% Deutschland 4.367,64 702,48 (3)
Jannie C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Dina C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Jork
Leer
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
2.959,12
k.A.
947,77
(4)

Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2016

Firma Sitz Beteiligung Land Eigenkapital Ergebnis 2016
Margrete C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Leer 50,00% Deutschland EUR
k.A.
EUR
k.A.
Vanessa C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Leer 50,00% Deutschland 3.363,12 41,93 (3)
Verwaltung MS Weisshorn GmbH (vormals Verwaltung SP 10. GmbH) Drochtersen 50,00% Deutschland 27.309,17 890,95 (5)
Verwaltung MS Rothorn GmbH (vormals Verwaltung SP 11. GmbH) Drochtersen 50,00% Deutschland 28.511,42 1.206,89 (4)
MS Maria Sibum Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
MS Alexander Sibum Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Haren/Ems
Haren/Ems
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
874,63
866,56
-203,43
-204,20
(4)
(4)
Ile de Batz Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Jork 50,00% Deutschland -525,83 -2.640,80 (4)
Ile de Molene Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Jork 50,00% Deutschland -585,83 -2.671,74 (4)
Ile de Re Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Ile de Reunion Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Jork
Jork
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
-534,15
-534,15
-2.697,64
-2.697,64
(4)
(4)
MS "Gerd" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Haren/Ems 50,00% Deutschland 1.888,94 956,63 (3)
Vierte Belt Shipping Verwaltung GmbH i.L. Leer 50,00% Deutschland 10.569,02 -4.150,06 (3)
Verwaltung König & Cie. Britische Leben GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.724,95 -18.501,80 (3)
Verwaltung König & Cie. Zweite Britische Leben GmbH
WestFonds Gesellschaft für geschlossene Immobilienfonds mbH
Hamburg
Düsseldorf
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
41.365,40
67.309,61
-7,92
3.527,95
(3)
WestFonds Verwaltung GmbH Schönefeld 100,00% Deutschland 186.400,10 35.035,60
WestFonds Premium Select Verwaltung GmbH (seit März 2017: HCAM Portfolio Verwaltung GmbH) Hamburg 100,00% Deutschland 43.992,79 2.267,14
WestFonds Premium Select Management GmbH (seit März 2017: HCAM Portfolio Management GmbH)
Verwaltung Deepsea Oil Explorer GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
31.410,97
107.623,28
12.423,12
-9.754,02
(4)
Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer mbH Hamburg 50,00% Deutschland 163.155,05 -16.903,71 (4)
Schiffsfonds Europa I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 49,00% Deutschland -3.241,23 -2.710,96 (3)
MS "Cremon" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Drochtersen 48,00% Deutschland -2.815,46 2.423,49 (3)
MS "Steintor" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
"Elbe Schiffahrt" Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)
Drochtersen
Drochtersen
48,00%
48,00%
Deutschland
Deutschland
-2.783,12
-3.509,73
2.423,49
334,78
(3)
(3)
MS "Steinhöft" Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) Drochtersen 48,00% Deutschland -2.379,07 908,07 (3)
Steinwerder Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) Drochtersen 48,00% Deutschland -861,97 -609,03 (3)
über die HCI Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
HCI Vermögensanlage Verwaltung GmbH
Hamburg 100,00% Deutschland 28.942,90 1.444,51
HCMM Hanseatische Capital Maritime Management Verwaltung GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.447,07 2.846,44
Verwaltung HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 27.380,25 778,85
Geja C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Katja" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt))
HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
1.833,37
4.419,03
1.379,10
-111,84
(3)
(3)
HCI Schiffsverwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 38.353,02 3.325,82 (3)
HCI Wohnimmobilienfonds SPV GmbH Hamburg 88,00% Deutschland 8.464,07 -2.913,37 (3)
HCI Wohnimmobilienfonds Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 22.860,77 -2.760,00 (3)
HSC Optivita UK I General Partner Limited
HSC Optivita UK II General Partner Limited
Windsor
Windsor
100,00%
100,00%
Großbritannien 5.235,00
Großbritannien 5.235,00
2.007,00
2.007,00
(6)
(6)
HSC Optivita UK III General Partner Limited Windsor 100,00% Großbritannien 5.235,00 2.007,00 (6)
HSC Optivita VII UK General Partner Limited Windsor 100,00% Großbritannien 5.235,00 2.007,00 (6)
HSC Optivita VIII UK General Partner Limited Windsor 100,00% Großbritannien 5.149,00 1.928,00 (6)
HSC Optivita X UK General Partner Limited
HSC Optivita XI UK General Partner Limited
Windsor
Windsor
100,00%
100,00%
Großbritannien 5.266,00
Großbritannien 4.273,00
2.007,00
2.007,00
(6)
(6)
MS Colleen Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) i.L. Hamburg 100,00% Deutschland k.A. k.A.
MS "Elbwolf" John-Peter Wulff Schiffahrtsverwaltungs-GmbH Glückstadt 100,00% Deutschland 68.613,54 1.953,64 (3)
MS Emotion Verwaltungs GmbH i.L.
MS Enterprise Verwaltungs GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
4.022,49
k.A.
-1.096,60
(4)
MS Eternity Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 100,00% Deutschland k.A. k.A.
JPW 2700 Schiffahrtsverwaltungs-GmbH Glückstadt 100,00% Deutschland 29.546,93 517,01 (3)
MS Julietta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) i.L.
Natacha C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
327,17
1.833,35
-941,80
1.378,60
(5)
(3)
Vectis Harrier C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Angelika" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) Bremen 100,00% Deutschland 1.833,76 1.379,10 (3)
Verwaltung HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH Hamburg 50,00% Deutschland 19.048,06 -2.695,41 (3)
4. Verw. Reederei Marten GmbH i.L. Groß Wittensee 50,00% Deutschland k.A. k.A.
5. Verw. Reederei Marten GmbH i.L.
Beluga F-Serie Besteller GmbH i.L.
Groß Wittensee 50,00%
Bremen
50,00% Deutschland
Deutschland
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
HCI Shipping Opportunity Management GmbH (vormals HCI 17. Vorratsgesellschaft mbH) Hamburg 50,00% Deutschland 19.083,17 1.340,53 (3)
Hellespont First Chemical Verwaltung GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland 77.207,44 56.199,09 (4)
MarCalabria Verwaltungs GmbH
MarChaser Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
22.614,88
-2.739,72
409,70
-4.058,91
(3)
(3)
MarChicora Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS Elena Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) Hamburg 50,00% Deutschland 1.566,92 649,97 (3)
MarComanche Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 50,00% Deutschland 2.678,54 -941,46 (3)
MLB Beteiligungsgesellschaft mbH i.L.
MS "ANGELN" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Carola" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt))
Lingen
Hamburg
50,00%
49,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
1.900,68
k.A.
1.319,00
(3)
MS "Birk" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Amanda" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) Hamburg 49,00% Deutschland 2.030,36 1.318,38 (3)
MS "HR Constellation" Verwaltung GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 18.538,18 1.683,43 (3)
MS "HR Constitution" Verwaltung GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 18.842,05 1.746,31 (3)
MS Endeavour Verwaltungs GmbH
MS Facility Verwaltungs GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
16.948,40
26.890,59
1.050,58
-166,00
(3)
(3)
MS Favourisation Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 18.728,55 1.683,33 (3)
MS Frequency Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland 27.053,37 -140,00 (3)
MS "Hermann-S." Schiffahrtsverwaltung GmbH
MS "Indication" Verwaltung GmbH
Bad Zwischenahn 47,50%
Hamburg
47,00% Deutschland
Deutschland
31.472,13
25.626,89
1.243,21
-540,00
(3)
MS Intonation Verw.GmbH Hamburg 47,50% Deutschland 25.625,33 -566,00 (3)
MS "Kilian S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH Elsfleth 47,50% Deutschland 35.349,23 -2.031,07 (4)
MS Magician Verwaltung GmbH i.L.
MS "Majesty" Verwaltung GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
25.894,74
26.695,58
-180,50
0,00
(3)
(3)
MS Margaretha Green Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 17.232,21 1.280,68 (3)
MS Maria Green Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 17.242,54 1.263,69 (3)
MS Marion Green Verwaltungs GmbH
MS Mastery Verwaltungs GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
17.243,88
17.717,94
1.264,41
1.558,22
(3)
(3)
MS "Missunde" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Alana" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) Hamburg 49,00% Deutschland 2.037,22 1.318,38 (3)
MS Motivation Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 17.334,59 1.494,17 (3)
MS PAVIAN Verwaltungsgesellschaft mbH
MS Recognition Verwaltungs GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
31.180,35
19.046,85
978,00
1.769,10
(4)
(3)
MS Recommendation Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 18.410,41 699,42 (3)
MS Resolution Verwaltungs GmbH Hamburg 47,50% Deutschland 18.661,40 1.620,44 (3)
MS Revolution Verwaltungs GmbH Hamburg 47,00% Deutschland 18.617,19 1.615,43 (3)
MS "Sandwig" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Berta" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt))
MS Trustful Verwaltungs GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
49,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
2.030,62
k.A.
1.323,10
k.A.
(3)
MS "Voge Dignity" Verwaltungs GmbH Hamburg 49,00% Deutschland 28.654,94 306,49 (3)
MS "Warnow Vaquita" Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
MS Werder Bremen Verwaltung GmbH i.L.
MT Hellespont Commander Verwaltungs GmbH i.L.
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
MT Hellespont Crusader Verwaltungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
Verwaltung Leo Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade 49,00% Deutschland 29.752,83 1.213,82 (3)
Verwaltung MS "Allegoria" GmbH
Verwaltung MS "HAMMONIA FRANCIA" GmbH
Hamburg
Hamburg
51,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
23.325,66
18.046,35
858,86
1.587,80
(3)
(3)
Verwaltung MS "JPO DELPHINUS" Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade 48,00% Deutschland 34.751,74 1.327,66 (3)
Verwaltung MS "JPO DORADO" Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade 48,00% Deutschland 30.600,12 1.330,49 (3)
Verwaltung MS "JPO VELA" Schiffahrtsgesellschaft mbH Stade 48,00% Deutschland 33.830,63 1.328,81 (3)
Verwaltung MS "Renate P" GmbH (vormals Verwaltung MS "Husky Runner" GmbH)
Verwaltung MS "Vogerunner" GmbH
Drochtersen
Hamburg
50,00%
49,00%
Deutschland
Deutschland
30.172,43
27.779,00
1.292,35
509,59
(3)
(4)
Vierte RRS Verwaltungs GmbH Bad Zwischenahn 50,00% Deutschland 35.110,90 1.192,68
Zweite RRS Verwaltungs GmbH Bad Zwischenahn 50,00% Deutschland 35.456,75 1.215,39
Beluga Shipping "JD12000-14" GmbH & Co. KG i.L.
Beluga Shipping "QS310" GmbH & Co. KG i.L.
Bremen
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Beluga Shipping "QS309" GmbH & Co. KG i.L. Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
"HAMMONIA XXV" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 28,57% Deutschland 2.566,17 -3.692,08 (3)
"HAMMONIA XXVI" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG
Hamburg
Hamburg
28,57%
31,37%
Deutschland
Deutschland
2.332,10
29.587.110,38
-3.698,90
-36.581.610,44
(3)
(3)
HSC Shipping Protect II GmbH & Co. KG Hamburg <1,00% Deutschland -53.017,81 -1.604.856,30 (3)
HSC Shipping Protect II VV GmbH & Co. KG Hamburg <1,00% Deutschland -157.087,58 1.115.145,67 (3)
MS "Tasman Castle" GmbH & Co. KG Hamburg 50,00% Deutschland -12.141.525,99 -5.395.247,42 (4)

Vierte RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Bad Zwischenahn 50,00% Deutschland -11.164.949,15 -7.054.678,87 (3)

Firma Sitz Beteiligung Land Eigenkapital Ergebnis 2016
Zweite RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Bad Zwischenahn 50,00% Deutschland EUR
-8.799.917,83
EUR
-4.659.932,37
(3)
über die HCI USA Management Service Company LLC gehaltene mittelbare Beteiligungen
HCI Townsend USA Fund Managers LLC Wilmington, Delaw51,00% USA 170.024,22 -1.320,53 (3)
über die HCAM Asset Management UK Ltd. (vormals: HSC Invest UK Ltd.) gehaltene mittelbare Beteiligungen
HSC Life Policy Pooling S.a.r.l.
HSC Investment Management UK Ltd.
Luxemburg
Windsor, Berkshire100,00%
100,00% Luxemburg
Großbritannien 229.324,13
12.500,00 0,00
177.371,54
(3)
über die HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
HCI Hanseatische Beteiligungstreuhand GmbH Bremen 100,00% Deutschland 290.745,65 240.328,18
HCI Treuhand für Registerverwaltung GmbH Bremen 100,00% Deutschland 28.759,95 1.100,19
HCI Treuhand Holland VII UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.285,01 50,54
HCI Treuhand Holland VIII UG (haftungsbeschränkt)
HCI Treuhand Holland IX UG (haftungsbeschränkt)
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
5.393,95
1.514,89
-595,34
-46,14
HCI Treuhand Holland X UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 9.095,71 299,70
HCI Treuhand Holland XI UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 5.413,15 -541,24
HCI Treuhand Holland XII UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 5.215,50 672,24
HCI Treuhand Holland XIII UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 3.016,45 -596,80
HCI Treuhand Holland XIV UG (haftungsbeschränkt)
HCI Treuhand Holland XV UG (haftungsbeschränkt)
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
4.046,50
5.313,40
419,69
641,12
HCI Treuhand Holland XVII UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 1.635,69 -336,66
HCI Treuhand Holland XVIII UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.537,07 -307,30
HCI Treuhand Holland XIX UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.707,07 -583,46
HCI Treuhand Holland XX UG (haftungsbeschränkt) i.L. Hamburg 100,00% Deutschland 449,54 -947,10
HCI Treuhand Holland XXI UG (haftungsbeschränkt)
HCI Treuhand Holland XXII UG (haftungsbeschränkt)
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
1.727,26
1.247,42
-398,02
-787,55
HCI Treuhand Holland XXIII UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 1.708,29 -581,92
HCI Treuhand Holland XXIV UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.086,10 -226,58
HCI Treuhand Holland XXV UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.384,81 114,42
HCI Treuhand Holland XXVI UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.050,46 61,24
HCI Treuhand Swiss I UG (haftungsbeschränkt) i.L.
HCI Treuhand Österreich II UG (haftungsbeschränkt)
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
369,91
1.794,97
-1.062,53
-596,14
HCI Treuhand Österreich III UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 926,36 -595,34
HCI Treuhand Österreich IV UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.455,84 196,99
HCI Treuhand Österreich V UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 2.045,80 -36,90
HCI Treuhand Österreich VI UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 1.646,24 -413,22
HCI Treuhand USA II UG (haftungsbeschränkt)
HCI Treuhand Development I UG (haftungsbeschränkt) i.L.
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
1.532,07
369,91
-596,14
-1.062,53
HCI Treuhand Real Estate Growth UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 14.874,28 3.067,98
HCI Treuhand BRIC UG (haftungsbeschränkt) Hamburg 100,00% Deutschland 20.792,03 4.717,63
über die HCI Real Estate Asset Management GmbH gehaltene mittelbare Anteile
Bluewater Treuhand GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 30.242,14 28.930,04
über HCV Hanseatische Capital Verwaltung GmbH & Co. KG (vormals: HCI Schiffsmanagement Services GmbH & Co. KG)
über die HCMM Hanseatische Capital Maritime Management GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
MT "Gaschem Ice" Verwaltungs-Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) (vormals MarCherokee Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) Hamburg 50,00% Deutschland 588,48 329,02 (3)
MT "Gaschem Snow" Verwaltungs-Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) (vormals MS "Sabrina" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)) Hamburg 50,00% Deutschland 976,99 1.108,48 (3)
MS "Lappland" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Jork 50,00% Deutschland 1.624,33 -875,67 (3)
MS Stadt Solingen Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Emden 50,00% Deutschland 2.284,39 -215,61 (3)
Verwaltung HSC Aufbauplan Schiff GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 23.684,80 -1.315,20
Verwaltung HSC Aufbauplan Portfolio GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 23.715,54 -1.284,46
Verwaltung HSC Protect-Fonds GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 23.274,97 -1.725,03
Management HSC Aufbauplan und Protect-Fonds GmbH
über die HCI Schiff Beteiligungen GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
Hamburg 100,00% Deutschland 118.014,95 -1.985,05
Fernando Feeder Parent GmbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -7.699.831,55 -392.140,21
Fernando Feeder Parent Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 45,00% Deutschland 26.590,64 2.125,41
über WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH gehaltene mittelbare Anteile
PE Projekt-Entwicklungsgesellschaft mbH
WestFonds Holland Grundstücksgesellschaft. Voorburg und s'Hertogenbosch mbH
Düsseldorf
Düsseldorf
94,90%
94,90%
Deutschland
Deutschland
31.288,74
-46.268,64
1.862,37
-7.924,79
KA Deutschland Beteiligungs GmbH & Co.KG Düsseldorf 94,90% Deutschland 4.747.632,08 103.466,11
WestFonds Immobilien Gesellschaft Objekt Essen Schnieringshof 10-14 mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 554.652,43 -1.731.281,18
WestFonds Immobilien Gesellschaft Objekt Halle/Saale Charlottenstraße mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 4.753.225,32 -137.353,82
WestFonds-PHG-Gesellschaft BI-Fonds 23 mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 13.007,22 -2.568,55
WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 25 mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 67.583,42 -3.268,52
WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 34 mbH
WestFonds Fondsvermögensverwaltungs GmbH
Düsseldorf
Düsseldorf
94,90%
94,90%
Deutschland
Deutschland
37.454,84
11.119,20
-3.266,96
-3.304,36
WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 47 mbH i. L. Düsseldorf 94,90% Deutschland 17.771,28 -1.072,50
WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 43 mbH i. L. Düsseldorf 94,90% Deutschland 14.086,32 -227,50
WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 40 mbH i. L. Düsseldorf 94,90% Deutschland 18.169,95 -1.027,50
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 2 H mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 24.311,37 -416,52
WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 140 mbH
WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 125 mbH
Düsseldorf
Düsseldorf
94,90%
94,90%
Deutschland
Deutschland
21.287,65
13.355,24
-1.479,23
-2.194,44
WestFonds-PHG-Gesellschaft KA Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 22.248,46 -1.101,78
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 6 mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 37.044,82 1.251,73
WestFonds BI Management GmbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 56.745,56 -296,04
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 5 Aachen mbH
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 5 Frankfurt mbH i. L.
Düsseldorf
Düsseldorf
94,90%
94,90%
Deutschland
Deutschland
15.408,75
16.452,71
-2.591,80
336,38
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 4 mbH i.L. Düsseldorf 94,90% Deutschland 16.434,09 248,00
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 3 Düsseldorf mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 24.472,29 -1.327,76
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 3 Berlin mbH i. L. Düsseldorf 94,90% Deutschland 26.276,24 8.702,13
WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 2 D mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 24.140,97 -484,02
WestFonds Dachfonds Schiffe GmbH
WestFonds-PHG-Gesellschaft Bi-Fonds 12 mbH
Düsseldorf
Düsseldorf
94,90%
94,90%
Deutschland
Deutschland
-115.000,03
24.147,64
3.597,08
37,57
WestFonds-PHG-Gesellschaft BI-Fonds 14 mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 25.636,02 37,11
PE Projekt-Entwicklungsgesellschaft mbH u. Co. Büro- und Businesscenter Leipzig Park KG
(seit März 2017: Assetando Pojektentwicklungsgesellschaft Leipzig GmbH & Co. KG) Hamburg 40,00% Deutschland 400.499,21 -58.440,01
WestFonds-PHG-Gesellschaft Bi-Fonds 18 S mbH i.L.
WestFonds-PHG-Gesellschaft BI-Fonds 19 S mbH i. L.
Düsseldorf
Düsseldorf
94,90%
94,90%
Deutschland
Deutschland
27.059,74
26.021,52
6.150,94
7.168,00
WestFonds Geschäftsführungsgesellschaft 1 mbH Düsseldorf 94,90% Deutschland 113.485,94 31.357,65
WestFonds 5 Büropark Aachen Laurensberg KG Düsseldorf 49,09% Deutschland 4.058.798,81 102.391,59
WestFonds 5 Palazzo Fiorentino Frankfurt KG i.L. Düsseldorf 45,57% Deutschland 163.306,56 -31.998,52
Immobiliengesellschaft Objekte Plaza Potsdam und Wiesbaden Karlheinz Sternkopf GmbH & Co. KG Düsseldorf 6,20% Deutschland 9.592.081,83 553.614,75
SIGNA 05/HGA Luxemburg Objekt Ikaros Immobilienfonds GmbH & Co. KG Düsseldorf <1,00% Deutschland 40.908.827,26 1.035.526,15 (4)
Westfonds 3 Düsseldorf Tiefenbroicher Weg GmbH & Co. KG
Westfonds MP Hotels Holland GmbH & Co. KG
Düsseldorf
Düsseldorf
6,29%
9,75%
Deutschland
Deutschland
4.379.746,83
8.081.241,46
639.692,51
422.380,85
(1)
Westfonds MP Hotels Deutschland GmbH & Co. KG Düsseldorf 6,13% Deutschland 10.256.058,19 546.260,87
WestFonds 5 Walle-Center Bremen KG i.L. Düsseldorf 45,99% Deutschland 1.513.344,72 23.672,75
über die Ernst Russ Reederei GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
König & Cie. GmbH & Co. KG Hamburg 10,00% Deutschland -13.815.359,15 791.710,08
König & Cie. Holding GmbH & Co. KG
Ernst Russ Consulting GmbH
Hamburg
Hamburg
10,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
5.957,82
25.000,00
2.260.221,45
971.107,50
(1)
COMBITRADE GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 204.550,56 398.122,30 (1)
Ernst Russ Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 54.211,64 4.211,64
Verwaltung König & Cie. GmbH Hamburg 10,00% Deutschland 37.420,96 2.289,99
Verwaltungsgesellschaft König & Cie. Holding mbH Hamburg 10,00% Deutschland 21.849,21 1.079,20
MS "TILLY RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co KG
MS "PAUL RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co KG
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
-6.751.105,58
-7.399.539,78
1.666.605,21
-2.488.459,59
MS "LOUISE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co KG Hamburg 100,00% Deutschland 369.805,45 15.992.969,57
Verwaltung MS "Tilly Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.905,53 1.305,53 (3)
Verwaltung MS "PAUL RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.259,11 1.255,11 (3)
Verwaltung MS "Louise Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.905,53 1.305,53 (3)
Verwaltung MS "CAROLINE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 25.849,77 285,18 (3)
Verwaltung MS "Elisabeth Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH
Verwaltung MS "PAULINE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
26.627,89
26.608,95
1.063,30
1.004,36
(3)
(3)
Verwaltung MS "Friedrich Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.628,73 1.064,14 (3)
Verwaltung MS "Antje Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH Hamburg 100,00% Deutschland 26.626,85 1.062,26 (3)
Firma Sitz Beteiligung Land Eigenkapital Ergebnis 2016
EUR EUR
Verwaltung MS "SOFIA RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH
Verwaltung MS "HELENE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
29.471,15
271.301,92
59.700,60
107.015,32
(3)
(3)
Ernst Russ Shipbroker GmbH & Co. KG Hamburg 15,00% Deutschland 2.389.023,56 2.286.596,78
über die Dr. L. & K. Einhundertzweiundsechzigste Verwaltungs GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
König & Cie. GmbH & Co. KG Hamburg 90,00% Deutschland -13.815.359,15 791.710,08
Verwaltung König & Cie. GmbH Hamburg 90,00% Deutschland 37.420,96 2.289,99
über die Dr. L. & K. Einhundertdreiundsechzigste Verwaltungs GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
König & Cie. Holding GmbH & Co. KG
Verwaltungsgesellschaft König & Cie. Holding mbH
Hamburg
Hamburg
90,00%
90,00%
Deutschland
Deutschland
5.957,82
21.849,21
2.260.221,45
1.079,20
(1)
über die Dr. L. & K. Einhundertvierundsechzigste Verwaltungs GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
King B Schiffahrts GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 29.212,76 -306,08
MS "KING BASIL" Schiffahrts GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland -14.216.822,58 -5.214.893,53 (3)
MS "KING BYRON" Schiffahrts GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland -20.110.445,53 -2.775.441,37 (3)
MS "KING BRUCE" Schiffahrts GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland -14.287.615,03 -4.726.462,47 (3)
MS "KING BRIAN" Schiffahrts GmbH & Co. KG
über die Assetando Real Estate GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
Hamburg 100,00% Deutschland -16.569.802,30 -6.072.441,69 (3)
PE Projekt-Entwicklungsgesellschaft mbH u. Co. Büro- und Businesscenter Leipzig Park KG
(seit März 2017: Assetando Pojektentwicklungsgesellschaft Leipzig GmbH & Co. KG) Hamburg 60,00% Deutschland 400.499,21 -58.440,01
über die König & Cie. GmbH Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
Aframax-Tanker Verwaltungs GmbH
Hamburg 50,00% Deutschland 42.612,20 15.365,34 (3)
Bravo-Tanker Dritte Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 20.466,89 -8.392,35 (3)
Verwaltung König & Cie. Deutsche Leben GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 853.568,98 26.414,33 (3)
Bravo-Tanker Zweite Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 76.123,33 23.613,91 (3)
Zweite Harmstorf & Co. Schiffsbeteiligungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 15.747,63 -732,39 (3)
Bravo-Tanker Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 68.240,66 24.012,39 (3)
MS "AGAMAN" Verwaltungs GmbH
Zweite KC Windfarm GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
60,00%
Deutschland
Deutschland
27.062,52
23.309,90
475,32
-659,32
(3)
(3)
Baxley-Tanker Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 49.548,96 7.811,32 (3)
Bravo-Tanker Vierte Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 49.976,36 24.743,57 (3)
King A Containerschiff Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 20.608,45 -1.409,99 (3)
Verwaltung König & Cie. Deutsche Leben 3 GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 156.567,96 13.214,79 (3)
OSM Ship Management GmbH
Hollandfonds-Immobilien Vertriebs GmbH (vormals: König & Cie. Vertriebsgesellschaft mbH)
Hamburg
Hamburg
50,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
196.471,89
-2.350.957,46
42.402,07
-61.233,20
(3)
King "C" Tankschiffahrts GmbH i.L. Hamburg 100,00% Deutschland 14.873,93 640,50 (3)
Bravo-Tanker Fünfte Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 30.283,07 8.502,17 (3)
Bravo-Tanker Sechste Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 52.742,46 10.119,86 (3)
Cape Ray Schiffahrts GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 32.778,09 4.974,50 (3)
GELDRIA Einhundertneunndvierzigste GmbH & Co. KG
GELDRIA Einhundertfünfzigste GmbH & Co. KG
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
-552,41
484,32
-1.016,50
-1.049,47
(3)
(3)
Verwaltung MS Stadt München T + H Schiffahrts GmbH i.L. Leer 50,00% Deutschland k.A. k.A.
König & Cie. Treuhand GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 10.428.227,47 1.147.566,26
Verwaltung Thien + Heyenga Reederei GmbH Leer 50,00% Deutschland k.A. k.A.
MS "ARTUS" Schiffahrts- u. Beteiligungs GmbH Haren/ Ems 40,00% Deutschland k.A. k.A.
Harmstorf & Co. Schiffsbeteiligungs GmbH
König & Cie. New Energy GmbH
Hamburg
Hamburg
50,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
63.757,25
355.018,60
-3.105,28
14.627,40
(3)
CR Schiffahrts GmbH Hamburg 50,00% Deutschland k.A. k.A.
VEGA Schiffsbeteiligungs GmbH i.L. Hamburg 50,00% Deutschland 490,58 -3.296,96
Superflex Schiffahrts GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 61.042,22 -10.114,99 (3)
König & Cie. Beteiligungsverwaltung GmbH i.L. Leer 100,00% Deutschland 1.217,63 -2.085,95 (3)
Verwaltung König & Cie. Reederei GmbH
Assetando Hollandimmobilien Verwaltungs GmbH (ehem. KC Immobilienfonds Verwaltungs GmbH)
Hamburg
Leer
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
18.855,71
27.303,54
-3.497,58
1.219,78
(3)
König & Cie. Shipping and Chartering GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 81.586,21 11.828,66 (3)
KC Zweite Immobilienfonds Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 33.685,84 -691,13 (3)
MS "KING ALBERT" Schiffahrts GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland -329.743,11 -992,87
Verwaltung Zweite Thien + Heyenga Reederei GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 75.813,44 13.107,76 (3)
König & Cie. International Private Equity Verwaltungs GmbH
König & Cie. Private Equity Investment Consult GmbH & Co. KG
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
37.046,82
16.954,23
2.940,56
-3.217,75
(3)
(3)
King "D" Tankschiffahrts GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 55.328,70 5.118,78
KC Dritte Immobilienfonds Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 36.953,08 4.028,85 (3)
Verwaltung König & Cie. Erste und Zweite Dach Investment GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 83.399,67 24.241,40 (3)
Verwaltung König & Cie. II. International Private Equity GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 36.176,38 3.275,52 (3)
König & Cie. Private Equity Management GmbH
MT "King Edwin" Verwaltungs GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
771.178,59
k.A.
411.263,88
k.A.
KC Fondsbeteiligungs- und Treuhand GmbH (ehem. Verwaltung König & Cie. International Private Equity III Asia GmbH) Hamburg 100,00% Deutschland -76.799,04 -23.001,41
King Adrian Verwaltungs GmbH Hamburg 100,00% Deutschland k.A. k.A.
King "F" Schiffahrts GmbH Hamburg 100,00% Deutschland k.A. k.A.
Verwaltung König & Cie. Infrastructure GmbH
König & Cie. Asset Management GmbH
Hamburg
Hamburg
100,00%
100,00%
Deutschland
Deutschland
35.255,58
667.716,21
3.100,55
1.873.833,78
(3)
MS "King Robert" Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 22.157,22 -1.346,00 (3)
Verwaltung König & Cie. Schiffahrts Investment GmbH Hamburg 100,00% Deutschland k.A. k.A.
Verwaltung König & Cie. Schiffsportfolio GmbH Hamburg 100,00% Deutschland k.A. k.A.
König & Cie. Hollandimmobilienverwaltung GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 24.359,38 6.135,78 (3)
König & Cie. Vierte Immobilienfonds Verwaltungs GmbH
T+H MS STADT HEILBRONN Verwaltung GmbH
Hamburg
Leer
100,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
10.675,93
26.916,31
-680,33
1.024,25
(3)
(3)
T+H MS STADT SCHWERIN Verwaltung GmbH Leer 50,00% Deutschland k.A. k.A.
T+H MS STADT HANNOVER Verwaltung GmbH Leer 50,00% Deutschland k.A. k.A.
T+H MS STADT AACHEN Verwaltung GmbH Leer 50,00% Deutschland k.A. k.A.
T+H MS STADT KÖLN Verwaltung GmbH Leer 50,00% Deutschland k.A. k.A.
T+H MS STADT ROSTOCK Verwaltung GmbH
T+H MS STADT DRESDEN Verwaltung GmbH
Leer
Leer
50,00%
50,00%
Deutschland
Deutschland
k.A.
37.311,83
k.A.
4.042,13
(3)
King "D" Tankschiffahrts Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 79.814,98 27.397,82
GMS Trading Germany UG Hamburg 100,00% Deutschland 22.655,20 9.905,60
Verwaltung König & Cie. Schiffsinvest UG Hamburg 100,00% Deutschland k.A. k.A.
König & Cie. Immobilienfonds Wolfsburg-Fallersleben GmbH & Co. KG Hamburg 5,05% Deutschland 4.410.408,70 63.968,60 (3)
König & Cie. Deutsche Wohnimmobilien GmbH & Co. KG
über die König & Cie. Holding GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
Hamburg <1,00 % Deutschland 2.161.616,01 -43.854,47 (3)
Mercator Navigation GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland 500.000,00 381.437,35
Verwaltung Mercator Navigation GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 22.675,16 2.429,80
König & Cie. Maritime Consultants GmbH & Co. KG Hamburg 100,00% Deutschland 5.000,00 251.845,26
Deepwater Maritime Invest GmbH Hamburg 100,00% Deutschland 854.565,77 512.937,70
Seahawk Maritime Tankers Ltd.
über die PECURA Anleger- und Treuhandservice GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
Marshall Islands 100,00% Marshall Islands k.A. k.A.
Verwaltung Hanseatischer Treuhand Verbund GmbH (seit März 2017: King "D" Zweite Tankschiffahrts Verwaltung GmbH) Hamburg 100,00% Deutschland 26.296,82 -657,04
über die König & Cie. New Energy GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
Zweite KC Windfarm GmbH Hamburg 40,00% Deutschland 23.309,90 -659,32 (3)
über die Hollandfonds-Immobilien Vertriebs GmbH gehaltene mittelbare Beteiligungen
König & Cie. Immobilienfonds IV "Pakhuis-Amsterdam" GmbH & Co. KG
über Mercator Navigation GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
Leer 16,36% Deutschland -1.490.267,78 -901.642,49 (4)
King "D" Tankschiffahrts GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 55.328,70 5.118,78
MS "King Robert" Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 22.157,22 -1.346,00 (3)
King "D" Tankschiffahrts Verwaltungs GmbH Hamburg 50,00% Deutschland 79.814,98 27.397,82
über Fernando Feeder Parent GmbH & Co. KG gehaltene mittelbare Beteiligungen
Fernando Feeder Holding GmbH & Co. KG
Fernando Feeder Holding Verwaltungsgesellschaft mbH
Hamburg
Hamburg
45,00%
45,00%
Deutschland
Deutschland
94.954,77
24.194,84
-5.045,23
-805,16
(3)
(3)
Fernando Feeder Schiffverwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 45,00% Deutschland 22.319,56 9.819,56 (3)
MS Arrival Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Dance Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Departure Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Dream Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
MS Ido Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
Hamburg
Hamburg
45,00%
45,00%
Deutschland
Deutschland
-22.420,77
-22.420,77
-27.420,77
-27.420,77
(3)
(3)
Firma Sitz Beteiligung Land Eigenkapital Ergebnis 2016
EUR EUR
MS Meandi Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Mirror Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Music Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Trouper Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Visitor Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Winner Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland -22.420,77 -27.420,77 (3)
MS Andante Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland k.A. k.A.
MS Moveon Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 45,00% Deutschland k.A. k.A.

(1) vor Ergebnisabführung (2) Ergebnis lag zum Zeitpunkt der Aufstellung noch nicht vor (3) Ergebnis aus Vorjahr (4) Ergebnis 2014 (5) Ergebnis 2013 (6) Jahresabschluss zum 05.04.2016

(7) Ergebnis 2012

Zusammengefasster Bericht über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2016

Der vorliegende Bericht ist eine Zusammenfassung der Lageberichte der Ernst Russ AG und des Ernst Russ Konzerns für das Geschäftsjahr 2016.

1.1. Grundlagen des Konzerns und der Ernst Russ AG

I. Geschäftstätigkeit

Die Ernst Russ AG mit Sitz in Hamburg ist die konzernführende Holding des Ernst Russ Konzerns (im Folgenden: "ER Gruppe"). Die Ernst Russ AG mit Firmensitz in der Burchardstraße 8, 20095 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen. Die Hauptversammlung hat am 23. Juni 2016 die Umirmierung von HCI Capital AG in Ernst Russ AG beschlossen. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 25. Juli 2016. Zusammen mit ihren Tochterunternehmen bildet die Ernst Russ AG einen maritim geprägten Dienstleistungskonzern, der im Wesentlichen in Deutschland an den Standorten Hamburg, Bremen und Düsseldorf tätig ist.

Die ER Gruppe verfügt nicht zuletzt durch den Kauf der König & Cie. GmbH & Co. KG und der König & Cie. Holding GmbH & Co. KG (im Folgenden: "König & Cie. Gruppe") und die Sacheinlage der Traditionsreederei Ernst Russ Rederei GmbH & Co. KG (im Folgenden: "Ernst Russ Reederei") im Geschäftsjahr 2016 über eine langjährige Erfahrung in den Bereichen Schiffahrt sowie Asset- und Investmentmanagement. Derzeit verwaltet die Unternehmensgruppe ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 6,5 Mrd. EUR in rund 190 Fonds in den Assetklassen Shipping, Real Estate und Alternative Investments sowie Private Equity und Infrastructure.

Die Ernst Russ AG ist seit dem Jahr 2005 börsennotiert und seit Mai 2012 im Entry Standard der Deutsche Börse AG in Frankfurt und der Mittelstandsbörse in Hamburg notiert. Die Deutsche Börse AG ersetzt zum

  1. März 2017 ihren Entry-Standard durch das Listing-Segment "Scale" für Wachstumsirmen. Die Ernst Russ AG gehört zu den ersten Unternehmen, die am 1. März 2017 das neue Listing-Segment "Scale" der Deutschen Börse AG begründet haben.

Als unabhängiger Investmentmanager bietet die Ernst Russ Unternehmensgruppe auf die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Anleger und Investoren individuell zugeschnittene Anlageprojekte an. Neben der Identiikation und dem Erwerb von Investitionsprojekten erbringen wir während der gesamten Projektlaufzeit das operative Management. Darüber hinaus bieten wir ein komplettes Monitoring und transparentes Projektreporting für unsere Partner.

Die operativen Geschäftsaktivitäten werden in den Segmenten "Investor Management" – der Strukturierung und Einwerbung des Kapitals von institutionellen und Privatanlegern sowie die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals – und "Assetmanagement" aktives Management und Monitoring des Investmentobjektes – sowie dem "Ship Management" – Reedereibetrieb und schiffahrtsnahe Dienstleistungen – abgebildet.

Investor Management

Seit 2015 ist die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) der ER Gruppe im Besitz der Vollzulassung von der BaFin. Aufgrund dieser Zulassung darf die KVG nicht nur geschlossene inländische Spezial-AIF bis 100 Mio. EUR verwalten, sondern sowohl geschlossene inländische Publikums-AIF als auch Spezial-AIF über 100 Mio. EUR. Dieses schaft die Basis ein breites Anlegerspektrum anzusprechen.

Im Rahmen der weiteren strategischen Ausrichtung der ER Gruppe wurde mit der unabhängigen, internationalen Investmentbank Pareto Securities AS (nachfolgend "Pareto"), welche 1986 gegründet wurde und sich bereits am norwegischen Markt sowie international etabliert hat, ein kapitalmarktnaher Joint Venture Partner gefunden. Gemeinsam mit Pareto sollen

strukturierte Produkte auf dem deutschen Investmentmarkt aufgelegt und insbesondere an professionelle Investoren vermittelt werden. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf geschlossenen AIF, sondern auch auf Kapitalmarktprodukten wie beispielsweise Schuldverschreibungen und Anleihen über eine Vielzahl von Assetklassen. Der Schwerpunkt liegt hierbei insbesondere im maritimen Sektor. Darüber hinaus sollen Corporate Finance Dienstleistungen angeboten werden, die insbesondere für Restrukturierungen eine bedeutende Rolle spielen. Auf mittlere Sicht wollen wir wieder zu einer wichtigen und rentablen Kapitalbeschafungsstelle mit angeschlossenem Assetmanagement für die deutsche Schiffahrt werden. Hierbei wird das Joint Venture mit Pareto einen wesentlichen Beitrag leisten.

Darüber hinaus umfasst dieser Bereich die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals sowie weitere Servicedienstleistungen, die sich über die gesamte Laufzeit eines Investments erstrecken und betrefen vor allem die Betreuung der Anleger und Investoren in allen handelsund gesellschaftsrechtlichen Belangen ihres Investments. Weitere Servicedienstleistungen umfassen unter anderem die laufende Beobachtung und Einschätzung der relevanten Märkte, die Aufbereitung von Kennzahlen sowie die administrative Organisation.

Assetmanagement

Eine weitere Säule unserer Geschäftsaktivitäten bildet der Bereich des Assetmanagements. Dies umfasst sowohl die Bewirtschaftung und Disposition der von der ER Gruppe initiierten Investitionsobjekte, als auch das operative Management von Investitionsobjekten Dritter in den Bereichen Shipping, Real Estate, Alternative Investments sowie Private Equity und Infrastructure.

Im Bereich Assetmanagement Ship konnte über ein Joint Venture ein Portfolio von 13 Containerschifen übernommen werden, welches aktiv durch Einheiten der ER Gruppe gesteuert wird. Hierbei ist es

nicht nur Aufgabe des Assetmanagements eine geeignete Struktur zu entwickeln, insbesondere erfolgt durch das Team die Auswahl und Beauftragung der beteiligten Dienstleister, ein laufendes Controlling des Geschäftsverlaufes und Überwachung der Performance jedes einzelnen Schifes, das komplette Monitoring und die Erstellung eines transparenten Projektreporting an die Investoren. Derzeit umfasst die Flotte der ER Gruppe 180 Container-, Tanker- sowie Bulkschife, die aktiv gemanagt oder als Fondsschife über Partnerreedereien betreut werden.

Die Assetklasse Real Estate bildet einen weiteren wesentlichen Bereich des Geschäftsmodells der ER Gruppe. Über unsere Tochtergesellschaft, die Assetando Real Estate GmbH, bieten wir vielfältige Assetmanagementleistungen an. Das Team verfügt über langjährige und umfassende Erfahrungen im Bereich der Akquisition, Konzeption und dem Management von Immobilieninvestments sowie über ein weitreichendes Netzwerk zu Kooperationspartnern und einem exklusiven Zugang zu Immobilienprojekten. Schwerpunkt der Tätigkeit sind die Beratung institutioneller und vermögender privater Investoren sowie das Fonds- und Assetmanagement mit einem aktuellen Volumen von über 750 Mio. EUR.

Ship Management

Im Bereich Ship Management bietet die ER Gruppe nicht zuletzt durch die Übernahmen der König & Cie. Gruppe sowie der Ernst Russ Reederei nunmehr ein umfassendes Dienstleistungsspektrum im Schifsbereich an. Dies beinhaltet insbesondere den Betrieb der Seeschiffahrt mit eigenen und fremden Schifen, die Vornahme von Reederei- und Schifsmaklergeschäften einschließlich der Ausübung von Tätigkeiten von Befrachtungsmaklern, Vermittlern von Zeitcharterverträgen, Personaldienstleistungen auf dem Gebiet der Seeschiffahrt, die Erbringung von Reedereidienstleistungen jeder Art sowie von kaufmännischen und technischen Beratungsdienstleistungen.

Dieser umfassende Ansatz ist eine wesentliche Grundlage, um eine enge Vernetzung in den relevanten Märkten und Synergien zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen zu schafen. Darüber hinaus sind nachhaltige Wertschöpfungsbeiträge sowohl für die Anleger und Investoren der Investitionsobjekte, als auch für die Aktionäre der börsengelisteten Ernst Russ AG zu erzielen.

Erfolgsorientierte Geschäftssteuerung

Die Steuerung der Unternehmensgruppe basiert auf einem stetigen und methodischen Vorgehen. Dabei werden unterschiedliche inanzielle und nicht inanzielle Leistungsindikatoren in den Fokus gestellt.

Für die ER Gruppe stellt der Umsatz eine elementare Steuerungsgröße des operativen Geschäfts dar. Eine wesentliche Zielsetzung der ER Gruppe besteht darin, nach den Umsatzrückgängen in den Geschäftsjahren seit 2009, mit künftigem Neugeschäft sowie dem Ausbau des Assetmanagements und maritimer Dienstleistungen nachhaltige Erlöse zu generieren und auf einen Wachstumspfad zurückzukehren. Neben dem Umsatz stellen das Betriebsergebnis bzw. operative Ergebnis (Ergebnis vor neutralem Ergebnis sowie vor Zins- und Beteiligungsergebnis und Steuern) sowie die Liquidität die bedeutsamsten Steuerungskennzahlen dar.

Die Erhaltung einer guten Bonität und eine solide Eigenkapitalausstattung der ER Gruppe sind wesentliche Voraussetzungen für die Ausrichtung der Geschäfts- und Finanzpolitik. Insofern stellt die Liquidität eine wichtige Steuerungsgröße dar. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Jahresende 2016 auf 28,3 Mio. EUR (Vorjahr: 12,8 Mio. EUR). Die Konzerneigenkapitalquote lag per 31. Dezember 2016 bei 37,3 % (Vorjahr: 35,3 %).

Die Planung der Unternehmensgruppe erfolgt grundsätzlich in einem jährlichen Turnus. Die Planung wird darüber hinaus quartalsweise aktualisiert und ein entsprechender rollierender Forecast erstellt,

welcher dem Aufsichtsrat vorgestellt wird. Auf Grundlage der genannten Kennzahlen werden die Aktivitäten der einzelnen Teilbereiche des Unternehmens ausgerichtet und durch das Controlling fortlaufend überwacht und gesteuert.

Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe basiert im Wesentlichen auf gut ausgebildeten, engagierten sowie motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die somit einen wichtigen nicht inanziellen Leistungsindikator der ER Gruppe darstellen.

Die Leitung, Steuerung und Kontrolle der Geschäftsaktivitäten der ER Gruppe erfolgt durch den Vorstand sowie auf operativer Ebene durch die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften sowie Führungskräfte in den Bereichen Investor Management, Assetmanagement sowie Ship Management.

Die wesentlichen Steuerungsgrößen der Ernst Russ AG sind das Ergebnis vor Steuern, die Liquidität sowie die Mitarbeiterkapazität.

Hinsichtlich der wesentlichen Tochtergesellschaften und ihrer Standorte wird auf den Konzernanhang der Ernst Russ AG für das Geschäftsjahr 2016 verwiesen.

II. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das globale Wirtschaftswachstum verlief im Berichtszeitraum nahezu den Erwartungen führender Wirtschaftsinstitute entsprechend und musste nur leicht nach unten revidiert werden. Für das Jahr 2016 gehen die Wirtschaftsinstitute von einem weltwirtschaftlichen Wachstum von 3,1 % (International Monetary Fund (IMF)) bis 3,3 % (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)) aus. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies keiner Veränderung (IMF) bzw. einer Reduzierung um 0,2 %- Punkte (DIW). Die Zunahme protektionistischer Bestrebungen und der stockende

Abbau von Handelshürden hemmen derzeit, laut IMF, weitere Wachstumsraten.

Das für die internationale Schiffahrt bedeutende Welthandelsvolumen verzeichnete im Berichtszeitraum, gemäß Angaben des IMF und der Welthandelsorganisation (WTO), ein Wachstum von 1,9 % (Vorjahr: 2,7 % (IMF)) und 1,7 % (Vorjahr: 2,8 % (WTO)). Als Gründe für den weiteren Rückgang werden von der WTO die schwächelnde Konjunktur in den Schwellenländern China und Brasilien und die gedämpfte Importnachfrage in den USA genannt. Der IWF sieht den Hauptgrund für die Schwäche im weltweiten Handel in der mangelnden Bereitschaft zur Investition wichtiger Industrieländer.

Trotz des schwierigen Umfelds setzt die deutsche Wirtschaft ihren Wachstumskurs fort und ist mit 1,7 % (IMF) bzw. 1,8 % (DIW, Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)) im Berichtsjahr ähnlich stark gewachsen wie im Vorjahr mit 1,7 % (IMF, DIW, HWWI). Wachstumstreiber hierbei waren erneut die privaten Verbraucher, wenngleich die drohende Inlation durch höhere Öl- und Mietpreise die Kaufkraft schmälern dürfte. Im Jahr 2016 lag die deutsche Inlationsrate bei 0,5 % (DIW).

Der Euro-Referenzkurs der EZB zum US-Dollar (USD) wurde zum Ende der Berichtssaison am 30. Dezember 2016 auf 1,0541 USD je EUR festgelegt (Deutsche Bundesbank). Über das gesamte Jahr gesehen, konnte der USD gegenüber dem EUR aufwerten, was insbesondere auf eine im Dezember durchgeführte Leitzinserhöhung der Notenbank in den USA (Fed) von 0,25 % auf ein Niveau zwischen 0,5 % und 0,75 % zurückzuführen ist. Die eingeläutete Zinswende und die Aussicht auf weitere Leitzinserhöhungen stärkten den USD. Die Europäische Zentralbank beließ ihren Hauptreinanzierungszins bei 0,00 %.

Für die ER Gruppe wirkt sich der EUR/USD-Wechselkurs unmittelbar auf die Ertragslage im Asset- und Investmentmanagement aus.

Schiffahrtsmärkte

Aufgrund der starken Fokussierung der ER Gruppe auf Investitionen im maritimen Sektor, haben die internationalen Schiffahrtsmärkte einen wesentlichen Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Dies betrift die Realisierbarkeit der entsprechenden Gebühren für die Dienstleistungen im Ship Management, Investor Management und Assetmanagement Ship sowie die Werthaltigkeit von Beteiligungen im Schifsbereich der ER Gruppe.

Der Schiffahrtsmarkt insgesamt war auch im Jahr 2016 weiterhin von hohen Überkapazitäten geprägt. So auch auf den für die Ernst Russ Gruppe wesentlichen Container-, Bulker- und Produktentankermärkten. Auf der Angebotsseite nennen Analysten für das Jahr 2016 eine Wachstumsrate der gesamten Containerschifslotte von 1,5 % (Alphaliner) bzw. 1,2 % (Clarkson Research Services Limited). Das Wachstum der Nachfrage nach Containertransporten beträgt 1,5 % (Alphaliner) bzw. 3,4 % (Clarkson). Die Auliegerquote, d. h. der Anteil der unbeschäftigten Containerschifskapazität, schwankte nach Angaben von Alphaliner in 2016 zwischen 4,6 % und 7,8 %. Zum Jahresende betrug sie 7,0 %. Die Zeitcharterraten verharrten 2016 über alle Größenklassen hinweg erneut auf niedrigem Niveau, das teilweise nicht ausreichte, um die Schifsbetriebskosten zu decken. Im Mehrjahresvergleich kann von den niedrigsten durchschnittlichen Charterraten seit 2009 gesprochen werden. Dies ist auch am Verlauf des Containership Timecharter Index (New Contex) – einem unternehmensunabhängigen Index für Zeitcharterraten von Containerschifen – erkennbar. Nachdem das Jahr 2015 mit 339 Punkten abgeschlossen hatte, stagnierte der Index im ersten Halbjahr 2016. Bis Ende des dritten Quartals folgte ein weiterer Abschwung auf 312 Punkte. Beendet wurde das Jahr 2016 mit 293 Punkten.

Die weltweite Bulkerlotte verzeichnete im Berichtszeitraum ein Wachstum von 2,3 % gegenüber dem Vorjahr (gemessen an der Tragfähigkeit der Schife), was dem schwächsten Anstieg seit 1999 entspricht. Laut Clarksons ist dies auf vermehrte Verschrottungsaktivitäten und einen Rückgang der Neubestellungen zurückzuführen. Das Analysehaus sieht darin die Reaktion der Bulkreeder auf anhaltend niedrige Raten in Folge von Überkapazitäten. Dennoch übertraf das Flottenwachstum auch in 2016 das Nachfragewachstum. Dieses iel mit 1,2 % vergleichsweise niedrig aus, nachdem die Nachfrage in den vorhergehenden fünf Jahren durchschnittlich um 5 % p. a. gewachsen war. Clarksons führt dies unter anderem auf einen Rückgang der europäischen Kohleimporte in 2016 um 20 % zurück. Insbesondere das erste Quartal 2016 war von historisch niedrigen Charterraten geprägt, die schifsgrößenübergreifend nicht die Betriebskosten gedeckt haben. Bis zum Ende des Jahres konnte allerdings eine deutliche Erholung beobachtet werden. Der Baltic Dry Index (BDI), ein Preisindex für die Verschifung von Massengütern, spiegelt diese Entwicklung wider. Notierte der Index zum Jahresanfang noch mit 473 Punkten, lag er Mitte Februar nur noch bei 290 Punkten, was gleichzeitig dem Jahrestiefststand entsprach. Im weiteren Jahresverlauf zeigte sich der Index zwar volatil, jedoch mit steigender Tendenz. Im November 2016 konnte ein Jahreshöchstkurs von 1.257 Punkten erreicht werden. Bis zum Jahresende sank der Index jedoch wieder leicht ab und schloss mit 961 Punkten.

Bei der Flotte der Produktentanker (der Größenklasse zwischen 10.000 und 125.000 tdw) erfolgte – gemäß Angaben von Clarksons – im Jahr 2016 ein Wachstum von 6,1 % gegenüber dem Vorjahr. Die Nachfrage wuchs um 4,1 %. Der Baltic Clean Tanker Index (BCTI), ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschifen von Ölprodukten, war im Jahr 2016 starken Schwankungen unterworfen. Gleich zu Beginn des Jahres iel der Index innerhalb der ersten beiden Monate um 181 Punkte von 716 auf 535, gefolgt von einem weiteren Abstieg auf 352 Punkte per Ende September 2016. Im vierten Quartal, insbesondere im Dezember, erholte sich der Index jedoch und stieg zum Jahresende auf 678 Punkte an.

Immobilienmärkte

Die dynamische Entwicklung an den Immobilienmärkten in den deutschen BIG 9-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München und Stuttgart aus den Bereichen Büro-, Handel- und Wohnimmobilien hielt auch im Berichtsjahr an. Die hohe Nachfrage nach Immobilien bei institutionellen Investoren wie auch privaten Anlegern war weiterhin begünstigt durch ein stabiles konjunkturelles Umfeld, steigende Beschäftigungszahlen und eine fördernde Niedrigzinspolitik der EZB. Insbesondere das günstige Finanzierungsumfeld und die fehlende Alternative renditestarker Investments verstärkten die Wirkung. Laut Jones Lang LaSalle (JLL) übertraf das Umsatzvolumen für Bürolächen von rund 3,9 Mio. m² im Gesamtjahr 2016 das Vorjahresergebnis um 9 %. Nie zuvor wurden mehr Flächen in den BIG 7 (BIG 9 nur ohne Hannover und Leipzig) vermietet oder an Eigentümer veräußert. Vor dem Hintergrund einer weiteren Verknappung an Objekten in Top-Standorten, lag der Fokus zunehmend auf den Nebenstandorten. Mit insgesamt 483.300 m² vermieteter Einzelhandelsimmobilienläche belief sich der Gesamtlächenumsatz in 2016 der BIG 9-Städte rund 7 % unter dem Vorjahresergebnis, allerdings blieb die Anzahl der Abschlüsse mit 1.070 Verträgen konstant. Die umsatzstärksten Städte waren Berlin, gefolgt von Frankfurt am Main und Stuttgart.

Die Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien blieb im Berichtszeitraum nach wie vor hoch. So sind die Mieten und Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Investitionsobjekte vor allem in den prosperieren den Ballungsräumen weiter angestiegen. Zwar blieb der Fokus der Investoren weiterhin auf Core-Immobilien, die für langfristig vermietete Objekte in sehr guten Lagen stehen, bedingt durch den beständigen Preisanstieg und der dadurch geringer werdenden Investitionsrendite war jedoch eine Zunahme der Investitionen in Core-Plus- und Value-add-Immobilien zu beobachten. Für Core-Immobilien in Großstädten werden Nettoanfangsrenditen von unter 3 % erzielt (JLL).

Die Entwicklung insbesondere des nationalen Immobilienmarktes hat einen wesentlichen Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Dies betrift die Wertentwicklung konzerneigener Immobilien sowie die Realisierung von Mieterträgen und entsprechende Gebühren für die Dienstleistungen im Assetmanagement und Investor Management sowie die Werthaltigkeit von Beteiligungen.

Investor Management

Die aus diesen Tätigkeiten vereinnahmten Treuhand- und Servicegebühren, die von den laufenden Fonds gezahlt werden, sind ein wesentlicher Faktor für die Umsatzerlöse und das Rohergebnis der ER Gruppe. Es handelt sich hierbei um Erträge, die über einen längeren Zeitraum jährlich wiederkehrend erzielt werden und somit zur Stabilität des wirtschaftlichen Erfolgs der ER Gruppe beitragen. Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Marktentwicklung im Schiffahrtssegment lag ein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe im Jahr 2016 auf der Sicherung von Bestandsfonds. Das Restrukturierungsteam hat auch im Geschäftsjahr 2016 mit hohem Engagement daran gearbeitet, die verantwortlichen Parteien – die Geschäftsführung, Banken und Anleger – bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für die Finanzierung der Schifsinvestments zu unterstützen. Seit Beginn der Krise im Jahr 2008 wurde eine hohe Anzahl von Einzelschifsfonds restrukturiert. Dennoch kam es zu Fondsinsolvenzen und Objektverkäufen. Zwar erhöhte sich das verwaltete Treuhandkapital in allen Produktbereichen im Berichtszeitraum auf rund 3,6 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2016 (Vorjahr: rund 3,1 Mrd. EUR), der Anstieg resultiert allerdings aus dem Unternehmenserwerb der König & Cie. Gruppe, dessen Anteil 1,3 Mrd. EUR ausmacht. Negativ wirken sich die Insolvenzen insbesondere auf den Umsatz und die Werthaltigkeit von Forderungen der ER Gruppe aus. Neben dem entgangenen Umsatz waren auf bestehende Forderungen in den vergangenen Jahren kumuliert Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 19,6 Mio. EUR vorzunehmen.

1.2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe

Die Ernst Russ AG hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 f. HGB sowie den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage basiert auf den handelsrechtlichen Werten im Konzernabschluss, erfolgt jedoch nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. Erträge und Aufwendungen, die dem Betriebsergebnis zugeordnet werden, betrefen grundsätzlich die gewöhnliche Geschäftstätigkeit der ER Gruppe und fallen zumeist regelmäßig an. Hierunter fallen darüber hinaus auch Erträge, die

nicht direkt mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Zusammenhang stehen, aber mit Aufwendungen, die dem betrieblichen Bereich zugeordnet wurden. Die Erträge und Aufwendungen, die dem neutralen Ergebnis zugeordnet werden, resultieren im Wesentlichen aus einmaligen oder nicht mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zusammenhängenden Efekten.

Die Veränderungen in der Vermögens- und Ertragslage sind im Wesentlichen beeinlusst durch die im Berichtsjahr getätigten Unternehmenserwerbe der König & Cie. Gruppe, der Ernst Russ Reederei sowie der WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH (im Folgenden: "WestFonds"). Die Auswirkungen auf die Vermögens- und Ertragslage sind im Konzernanhang dargestellt.

I. Vermögenslage

Die Vermögenslage der ER Gruppe stellt sich wie folgt dar:

IN MIO. EUR 31.12.2016 31.12.2015 VERÄNDERUNG
Aktiva 103,5 60,4 43,1
Langfristiges Vermögen 52,2 32,5 19,7
Entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge 17,1 0,0 17,1
Geschäfts- oder Firmenwert 7,3 0,0 7,3
Übrige immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1,5 6,0 -4,5
Finanzanlagen 22,4 22,0 0,4
Langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3,9 4,5 -0,6
Kurzfristiges Vermögen 51,3 27,9 23,4
Vorräte 7,7 0,1 7,6
Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 11,9 9,2 2,7
Wertpapiere 0,1 0,1 0,0
Flüssige Mittel 28,3 12,8 15,5
Rechnungsabgrenzungsposten 0,6 0,9 -0,3
Aktive latente Steuern 2,7 4,8 -2,1
Passiva 103,5 60,4 43,1
Langfristiges Kapital 64,5 45,3 19,2
Eigenkapital 38,6 21,3 17,3
Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 8,5 0,0 8,5
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 17,4 24,0 -6,6
Kurzfristiges Kapital 39,0 15,1 23,9
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 32,4 14,1 18,3
Passive latente Steuern 5,0 0,0 5,0
Rechnungsabgrenzungsposten 1,6 1,0 0,6

Die Bilanzsumme hat sich zum 31. Dezember 2016 im Vergleich zum Vorjahr von 60,4 Mio. EUR um 43,1 Mio. EUR auf 103,5 Mio. EUR erhöht. Die Erhöhung resultiert insbesondere aus der Übernahme der König & Cie. Gruppe, der Traditionsreederei Ernst Russ sowie von WestFonds im Geschäftsjahr 2016. Zu den einzelnen Veränderungen wird nachstehend ausgeführt.

Die Erhöhung des langfristigen Vermögens um 19,7 Mio. EUR auf 52,2 Mio. EUR ist insbesondere auf einen Anstieg des Anlagevermögens zurückzuführen.

Das Anlagevermögen erhöhte sich um 20,3 Mio. EUR auf 48,3 Mio. EUR und beträgt damit 46,7 % der Bilanzsumme. Im Rahmen der Unternehmenserwerbe sind insbesondere Dienstleistungsverträge in Form von Treuhand-, Shipmanagement-, Bereederungs-, Crewing- und Managementverträgen erworben worden. Hierbei betrugen die Anschafungskosten 21,9 Mio. EUR und die Abschreibungen beliefen sich auf 4,8 Mio. EUR. Aus der Kaufpreisallokation der Unternehmenszukäufe sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 8,0 Mio. EUR entstanden, die planmäßigen Abschreibungen darauf betrugen im Berichtsjahr 0,7 Mio. EUR.

Der Rückgang der übrigen immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens in Höhe von 4,5 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf eines 2.500 TEU Containerschifes. Aus dem Verkauf wurde ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 0,5 Mio. EUR erzielt.

Wesentlicher Bestandteil des Anlagevermögens der ER Gruppe sind darüber hinaus die Finanzanlagen mit einem Betrag in Höhe von 22,4 Mio. EUR (Vorjahr: 22,0 Mio. EUR). Die Erhöhung des Finanzanlagevermögens im Geschäftsjahr 2016 um 0,4 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus Zugängen aus den Unternehmenserwerben in Höhe von 8,3 Mio. EUR. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang die Beteiligung an der Ernst Russ Shipbroker GmbH & Co. KG zu nennen, die einen Buchwert in Höhe

von 4,5 Mio. EUR aufweist. Demgegenüber wurden Abschreibungen auf das Finanzanlagevermögen in Höhe von 7,5 Mio. EUR vorgenommen. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betrefen hauptsächlich Anteile an Beteiligungen.

Die langfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Mio. EUR vermindert. Ursächlich für die Veränderung ist ein Rückgang der langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Bereich der Treuhandforderungen.

Das kurzfristige Konzernvermögen erhöhte sich um 23,4 Mio. EUR auf 51,3 Mio. EUR. Der Anstieg resultiert vorwiegend aus dem Unternehmenserwerb WestFonds. Im Zuge des Erwerbes von WestFonds wird im Berichtsjahr ein Grundstück in Leipzig zu einem Buchwert in Höhe von 1,1 Mio. EUR sowie ein vermietetes Gebäude in Essen mit einem Buchwert in Höhe von 6,0 Mio. EUR - aufgrund bestehender Verkaufsabsichten im Vorratsvermögen - ausgewiesen. Darüber hinaus bestehen unfertige Leistungen in Zusammenhang mit noch nicht abgerechneten Nebenkosten des Gebäudes in Essen in Höhe von 0,6 Mio. EUR.

Die kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich in Höhe von 2,7 Mio. EUR. Für die konzeptionell vorgesehene Besicherung von Produkten hat die ER Gruppe in der Vergangenheit Besicherungen gegenüber Banken abgegeben. Im Berichtsjahr hat die ER Gruppe mit einer Bank eine Option für eine Modiizierung der Sicherheitenstellung vereinbart. Durch Hinterlegung eines Barbetrages in Höhe von 1,0 Mio. EUR auf einem zu Gunsten der Bank verpfändeten Kontos wird die Inanspruchnahme der ER Gruppe aus der Bürgschaft auf diesen Betrag beschränkt. Dadurch reduzierte sich die in der Vergangenheit gebildete Rückstellung erfolgswirksam um 3,1 Mio. EUR. Der hinterlegte Barbetrag wird unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Darüber hinaus erhöhten sich die Steuerforderungen um 0,9 Mio. EUR.

Der Bestand an lüssigen Mitteln der ER Gruppe erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund des Erwerbs der neuen Konzerngesellschaften um 15,5 Mio. EUR auf 28,3 Mio. EUR. Die Entwicklung deckt sich nicht mit der Prognose des Vorjahres, bei der die ER Gruppe von einem nicht unwesentlich geringeren Bestand an liquiden Mitteln ausgegangen ist. Die Abweichung zur Prognose des Vorjahres ist im Wesentlichen auf die Unternehmenserwerbe zurückzuführen. Hinsichtlich der Veränderung der lüssigen Mittel wird auf die Erläuterungen zur Finanzlage verwiesen.

Die aktiven latenten Steuern entfallen im Wesentlichen auf in der Handelsbilanz und im Rahmen der Erstkonsolidierung gebildeten Drohverlustrückstellungen. Im Vorjahr entielen die aktiven latenten Steuern auf Basis der temporären Diferenzen im Wesentlichen auf eine Verplichtung gegenüber Kreditinstituten für zukünftige zu leistende Zahlungen.

Das Eigenkapital von 38,6 Mio. EUR erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 17,3 Mio. EUR, zum einen bedingt durch das positive Konzernjahresergebnis zum 31. Dezember 2016. Zum anderen erhöhte sich das gezeichnete Kapital durch Sacheinlage der Ernst Russ Reederei um 6,2 Mio. EUR. Der den Nennbetrag übersteigende Wert der Sacheinlage in Höhe von 3,3 Mio. EUR wurde in die Kapitalrücklage eingestellt. Des Weiteren wurde der in Zusammenhang mit einer Neustrukturierung von Darlehensverbindlichkeiten nicht untergegangene Teil der Ausgleichsforderung in Höhe von 1,0 Mio. EUR in die Kapitalrücklage eingestellt. Die Konzerneigenkapitalquote stieg auf 37,3 % (Vorjahr: 35,3 %).

Der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung von WestFonds und machte zum Erstkonsolidierungszeitpunkt einen Betrag von 10,9 Mio. EUR aus. Zum 31. Dezember 2016 wurden 3,3 Mio. EUR erfolgswirksam aufgelöst, da sich die mit dem Unterschiedsbetrag zusammenhängenden möglichen

Risiken nicht materialisiert haben. Zusammen mit den passiven Unterschiedsbeträgen von zwei weiteren Unternehmenserwerben ergibt sich ein passiver Unterschiedsbetrag in Höhe von 8,5 Mio. EUR.

Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten verminderten sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Mio. EUR auf 17,4 Mio. EUR. Die zum 31. Dezember 2015 bestehende Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten aus der Moratoriumsund Enthaftungsvereinbarung in Höhe von 12,5 Mio. EUR wurde im Berichtsjahr gegen Zahlung in Höhe von 2,5 Mio. EUR abgelöst. In diesem Zusammenhang wurde 1,0 Mio. EUR in die Kapitalrücklage eingestellt und 9,0 Mio. EUR erfolgswirksam als sonstiger betrieblicher Ertrag erfasst. Mit der Nachfolgegesellschaft des Bankhauses Wölbern konnte im Berichtsjahr ein Vergleich geschlossen werden, wonach sich die im Vorjahr bestehende Verbindlichkeit in Höhe von 6,1 Mio. EUR auf einen Betrag in Höhe von 2,0 Mio. EUR zum 31. Dezember 2016 reduziert hat. Die Verbindlichkeit wird bis zum Jahr 2026 ratierlich getilgt. Insgesamt ergibt sich im Berichtsjahr hieraus ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 4,3 Mio. EUR. Dem gegenüber übernahm die ER Gruppe in Zusammenhang mit dem Unternehmenserwerb WestFonds ein Darlehen in Höhe von 7,3 Mio. EUR, dass in der Vergangenheit zur Finanzierung des Gebäudes in Essen aufgenommen wurde. Das Darlehen ist bei Verkauf der Immobilie, spätestens im Jahr 2019 zu tilgen. Darüber hinaus wurde mit dem Erwerb der König & Cie. Gruppe ein Darlehen in Höhe von 2,9 Mio. EUR übernommen. Im Geschäftsjahr 2017 wurde mit den inanzierenden Banken ein Verzicht vereinbart. Hierzu wird auf den Nachtragsbericht im Konzernanhang verwiesen.

Die langfristigen Rückstellungen verminderten sich um 1,5 Mio. EUR, im Wesentlichen bedingt durch einen Rückgang der Garantierückstellungen in Höhe von 3,4 Mio. EUR. Dem gegenüber wurde mit der Sacheinlage der Ernst Russ Reederei Pensionsverplichtungen übernommen, die zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 1,9 Mio. EUR bilanziert sind.

Die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erhöhten sich im Wesentlichen aufgrund eines Anstiegs der kurzfristigen Rückstellungen in Höhe von 12,3 Mio. EUR. Die gestiegenen Verplichtungen resultieren insbesondere aus den Unternehmenserwerben des Geschäftsjahres und betrefen im Wesentlichen Prospekthaftungsrisiken (4,0 Mio. EUR), Drohverlustrückstellungen (2,9 Mio. EUR) sowie Personalkostenrückstellungen (1,0 Mio. EUR). Des Weiteren erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen um 1,0 Mio. EUR sowie die Verbindlichkeiten gegen verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen um 0,9 Mio. EUR.

Die passiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus im Rahmen der Erstkonsolidierung aufgedeckten stillen Reserven bei immateriellen Vermögensgegenständen.

Daneben erhöhte sich der passive Rechnungsabgrenzungsposten von 1,0 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR aufgrund von vorab vereinnahmten Treuhandgebühren in der König & Cie. Gruppe, die Ertrag in der Zukunft darstellen.

II. Finanzlage

IN MIO. EUR 2016 2015
Konzernergebnis einschließlich Ergebnisanteil anderer Gesellschafter 6,4 1,0
Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 13,1 3,4
Abnahme (Vorjahr: Zunahme) der Rückstellungen -7,1 3,9
Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge -10,1 1,3
Veränderung Working Capital 2,5 -0,5
Anpassungen der Zinserträge, Beteiligungserträge und Steuern -0,2 -8,7
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 4,6 0,4
Cashflow aus Investitionstätigkeit 14,3 -9,0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -3,3 -0,1
Nettomittelzufluss / -abfluss 15,6 -8,7
Wechselkursbedingte Änderungen -0,1 1,2
Flüssige Mittel am Beginn der Periode 12,8 20,3
Flüssige Mittel am Ende der Periode 28,3 12,8

Die ER Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen positiven Cashlow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum bedeutet dies einen Anstieg von 4,2 Mio. EUR. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem ausgeweiteten operativen Geschäft durch die getätigten Unternehmenserwerbe der König & Cie. Gruppe, der Ernst Russ Reederei sowie der WestFonds. Darüber hinaus ist der Cashlow aus laufender Geschäftstätigkeit durch die Vereinnahmung von Exit Fees positiv beeinlusst. Exit Fees stellen einmalige Dienstleistungserträge der ER Gruppe dar, die bei Verkauf eines gemanagten Schifes bzw. einer Immobilie anfallen.

Der Cashlow aus der Investitionstätig-

keit in Höhe von 14,3 Mio. EUR (Vorjahr: -9,0 Mio. EUR) ergibt sich primär aus dem Erwerb der neuen Konzerngesellschaften und deren liquider Mittel. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Cashlow aus der Investitionstätigkeit um 23,3 Mio. EUR. Der Anstieg wird zusätzlich positiv beeinlusst durch den Verkauf des 2.500 TEU

Containerschifs. Demgegenüber wurden Auszahlungen für die Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von 4,2 Mio. EUR getätigt. Des Weiteren beinhaltet der Cashlow aus Investitionstätigkeit erhaltene Zinsen und Dividenden in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR).

Der Cashlow aus der Finanzierungstätigkeit beläuft sich auf -3,3 Mio. EUR (Vorjahr: -0,1 Mio. EUR) und beinhaltet im Wesentlichen Tilgungen von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Des Weiteren sind geleistete Zinszahlungen von -0,3 Mio. EUR enthalten.

Somit ergibt sich zum 31. Dezember 2016 unter Berücksichtigung von wechselkursbedingten Änderungen des Finanzmittelfonds in Höhe von -0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR) eine zahlungswirksame Erhöhung des Finanzmittelfonds von rund 15,5 Mio. EUR. Der Bestand des Finanzmittelfonds am Ende der Periode beträgt 28,3 Mio. EUR (Vorjahr: 12,8 Mio. EUR).

III. Ertragslage

Die Ertragslage der ER Gruppe im Geschäftsjahr 2016 stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:

IN MIO. EUR 2016 2015 VERÄNDERUNG
Umsatzerlöse 40,0 20,7 19,3
Bestandsveränderungen -0,2 0,0 -0,2
Gesamtleistung 39,8 20,7 19,1
Sonstige betriebliche Erträge 11,3 6,0 5,3
Materialaufwand -6,1 -1,6 -4,5
Personalaufwand -20,6 -9,1 -11,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen -17,2 -13,7 -3,5
Abschreibungen -3,9 -0,7 -3,2
Betriebsergebnis 3,3 1,6 1,7
Andere betriebliche Erträge 23,7 2,2 21,5
Andere betriebliche Aufwendungen -3,4 -7,0 3,6
Andere Abschreibungen -3,9 -0,3 -3,6
Neutrales Ergebnis 16,4 -5,1 21,5
Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen -4,0 -0,3 -3,7
Erträge aus sonstigen Beteiligungen 1,0 0,5 0,5
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 0,1 0,0 0,1
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2,1 1,0 1,1
Abschreibungen auf Finanzanlagen * -7,6 -3,1 -4,5
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1,1 -1,2 0,1
Zins- und Beteiligungsergebnis -9,5 -3,1 -6,4
Ergebnis vor Steuern (EBT) 10,2 -6,6 16,8
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3,7 7,5 -11,2
Sonstige Steuern -0,1 0,1 -0,2
Konzernergebnis vor Minderheiten 6,4 1,0 5,4
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn -0,2 0,0 -0,2
Konzernergebnis nach Minderheiten 6,2 1,0 5,2

* und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Die Umsatzerlöse sind im Berichtszeitraum um 19,3 Mio. EUR auf 40,0 Mio. EUR gestiegen. Die Entwicklung entspricht weitestgehend den Erwartungen aus dem Prognosebericht des Vorjahres. Die Umsatzerlöse setzen sich im Einzelnen wie folgt zusammen und wurden an die neu deinierten Geschäftsbereiche angepasst:

IN MIO. EUR 2016 2015 VERÄNDERUNG
Umsatzerlöse 40,0 20,7 19,3
Ship Management / Assetmanagement 20,8 4,3 16,5
Investor Management 16,8 14,5 2,3
Chartererlöse 0,8 1,9 -1,1
Übrige 1,6 0,0 1,6

Die Erlöse aus dem Ship Management und Assetmanagement erhöhten sich mit 16,5 Mio. EUR erheblich und machten im Geschäftsjahr 2016 rund 50 % der Umsatzerlöse aus. Der Anstieg resultiert insbesondere aus den Dienstleistungsbereichen Crewing und Reedereibetrieb im Schiffahrtssegment. Hier war ein Anstieg um 15,5 Mio. EUR zu verzeichnen. Auch im Immobilienbereich war aufgrund des Kaufs von WestFonds ein Anstieg um 1,4 Mio. EUR zu verzeichnen.

Die Erlöse des Bereiches Investor Management betragen 16,8 Mio. EUR (Vorjahr: 14,5 Mio. EUR) und machen rund 42 % der gesamten Erlöse der ER Gruppe aus. Der Anstieg resultiert aus dem im Berichtsjahr erworbenen Treuhandbereich der König & Cie. Gruppe. Die ER Gruppe erwartet in künftigen Geschäftsjahren einen Rückgang des bestehenden Treuhandgeschäfts.

Die Chartererlöse betrefen den Betrieb eines eigenen Seeschifes, das im Februar 2016 veräußert wurde. Unter den Chartererlösen ist auch der Veräußerungsgewinn in Höhe von 0,5 Mio. EUR ausgewiesen.

Die übrigen Umsatzerlöse betrefen im Wesentlichen Erträge aus Geschäftsbesorgungsverträgen, Haftungsvergütungen sowie Weiterbelastungen an Fonds und werden aufgrund des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) erstmalig unter den Umsatzerlösen dargestellt.

Die Bestandsveränderungen hängen mit Veränderungen der noch nicht abgerechneten Nebenkosten zwischen Erstkonsolidierungszeitpunkt von WestFonds und dem 31. Dezember 2016 zusammen.

Die Gesamtleistung der ER Gruppe im Geschäftsjahr 2016 betrug 39,8 Mio. EUR und erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 19,1 Mio. EUR.

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 11,3 Mio. EUR sind im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Mio. EUR gestiegen. Diese enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Aulösung des passiven Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung von WestFonds in Höhe von 3,3 Mio. EUR, Erträge aus dem Verkauf von Darlehensforderungen gegenüber Immobilienfonds in Höhe von 1,7 Mio. EUR, Erträge aus der Zuschreibung bereits wertberichtigter Forderungen in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR), Erträge aus der Aulösung von Rückstellungen in Höhe von 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR) sowie Kostenerstattungen von Fonds in Höhe von 0,9 Mio. EUR.

Der Materialaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um 4,5 Mio. EUR, im Wesentlichen aufgrund von Aufwendungen für bezogene Leistungen in Zusammenhang mit Bereederungsdienstleistungen von Sub-Dienstleistern in Höhe von 3,5 Mio. EUR. Des Weiteren entielen Aufwendungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR auf bezogene Leistungen im Bereich der Crewingdienstleistungen.

Der Personalaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 9,1 Mio. EUR auf 20,6 Mio. EUR erhöht. Die Erhöhung der Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus den im Berichtsjahr getätigten Unternehmenserwerben. Die Mitarbeiterkapazität auf Vollbeschäftigtenbasis hat sich von durchschnittlich 117 im Jahr 2015 auf 275 erhöht und beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf 359 Mitarbeiter (Köpfe). Ein wesentlicher Teil der Steigerung der Mitarbeiterzahlen betrift das Schifspersonal.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen

in Höhe von 17,2 Mio. EUR lagen um 3,5 Mio. EUR bzw. 25,5 % über dem Vorjahreswert (13,7 Mio. EUR). Darin enthalten sind Wertberichtigungen und Abschreibungen von Forderungen in Höhe von 5,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR), Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: 2,9 Mio. EUR), Aufwendungen für Raumkosten und Leasing in Höhe von 2,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR) und Aufwendungen für Versicherungen der ER Gruppe in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR).

Die Abschreibungen betrefen das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände in Höhe von 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Der Anstieg resultiert in Höhe von 3,5 Mio. EUR aus planmäßigen Abschreibungen auf die im Berichtsjahr erworbenen Dienstleistungsverträge.

Das Betriebsergebnis (EBIT) und damit operative Ergebnis der ER Gruppe ist mit 3,3 Mio. EUR positiv und liegt aufgrund des beschriebenen Geschäftsverlaufs im Berichtsjahr 2016 mit 1,7 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 1,6 Mio. EUR. Das im Vorjahr sowie im Zuge der Zwischenberichterstattung zum 30. Juni 2016 im Rahmen der Prognose erwartete positive Betriebsergebnis, welches mindestens das Niveau des Geschäftsjahres 2015 erreicht, wurde damit erreicht.

Das neutrale Ergebnis ist im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 16,4 Mio. EUR deutlich positiv. Aus der Aulösung der

Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten aus der Moratoriums- und Enthaftungsvereinbarung konnte im Berichtsjahr ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 9,0 Mio. EUR erfasst werden. Des Weiteren konnte mit der Nachfolgegesellschaft des Bankhauses Wölbern ein Vergleich geschlossen werden, wodurch ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 4,3 Mio. EUR entstand. Hierzu verweisen wir auf unsere Erläuterungen zu den langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Darüber hinaus sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, die im Zusammenhang mit Risiken gebildet wurden, in Höhe von 9,8 Mio. EUR enthalten. Gegenläuig wirkten sich insbesondere die Zuführungen zu Rückstellungen in Höhe von 2,8 Mio. EUR (Vorjahr: 6,1 Mio. EUR), Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens in Höhe von 1,5 Mio. EUR sowie planmäßige Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte in Höhe von 0,7 Mio. EUR aus. Darüber hinaus sind außerplanmäßige Abschreibungen auf übrige immaterielle Vermögensgegenstände, die im Wesentlichen entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge betrefen, in Höhe von 1,8 Mio. EUR enthalten, die aufgrund von gesunkenen Charterraten notwendig waren. Das Währungskursergebnis ist mit 0,1 Mio. EUR leicht negativ.

Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen beträgt -4,0 Mio. EUR (Vorjahr: -0,3 Mio. EUR) und resultiert insbesondere aus der Beteiligung an einem Schifsportfolio. Negative Währungskursentwicklungen haben das Ergebnis des Schifsportfolios erheblich belastet.

Im Zins- und Beteiligungsergebnis in Höhe von -9,5 Mio. EUR (Vorjahr: -3,1 Mio. EUR) sind darüber hinaus Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 7,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR) sowie Erträge aus sonstigen Beteiligungen von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) enthalten. Darüber hinaus war für das Geschäftsjahr 2016 ein positives Zinsergebnis von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: -0,2 Mio. EUR) zu verzeichnen.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Jahr 2016 beträgt 10,2 Mio. EUR (Vorjahr: -6,6 Mio. EUR).

Die Steuern belaufen sich für das Geschäftsjahr 2016 auf einen Aufwand in Höhe von 3,7 Mio. EUR (Vorjahr: Ertrag von 7,5 Mio. EUR) und setzen sich aus Gewerbe- und Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern sowie den sonstigen Steuern zusammen. Der Anteil von latenten Steuern beläuft sich auf 3,9 Mio. EUR, aus den laufenden Steuern ergibt sich ein Ertrag in Höhe von 0,2 Mio. EUR.

Insgesamt resultiert aus den beschriebenen Efekten ein positives Konzernergebnis nach Minderheiten von rund 6,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR).

IV. Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf

Der Fokus der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe lag im Geschäftsjahr 2016 auf der Erweiterung des Geschäftsfeldes der maritimen Dienstleistungen, was sich im erheblichen Anstieg der Umsatzerlöse in diesem Segment widerspiegelt. Hierbei wurden in diesem Bereich wesentliche Investitionen getätigt. Aber auch der Immobiliensektor wurde durch den Erwerb von WestFonds erheblich gestärkt und ausgebaut. Das Betriebsergebnis ist deutlich positiv. Aufgrund des herausfordernden Marktumfelds waren weitere Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Forderungen sowie die Bildung weiterer Rückstellungen jedoch unvermeidbar. Diese belasten zwar das Konzernergebnis, wirkten sich aber nicht direkt auf die Liquidität der ER Gruppe aus. Das Konzernergebnis nach Steuern und vor Minderheiten beträgt rund 6,4 Mio. EUR. Die ER Gruppe verfügt zum 31. Dezember 2016 im Vergleich zum Vorjahr über eine, mit einem Betrag in Höhe von rund 28,3 Mio. EUR, verbesserten Liquiditätslage, wodurchdie ER Gruppe zukünftig in der Lage ist, weitere Investitionen zu tätigen. Die Konzerneigenkapitalquote erhöhte sich von rund 35,3 % auf rund 37,3 %.

Nach Einschätzung des Vorstands ist die Geschäftsentwicklung unter den gegebenen Bedingungen insgesamt zufriedenstellend.

V. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Ernst Russ AG und Ausblick

Der Jahresabschluss der Ernst Russ AG wird ebenfalls nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Die Darstellung der Vermögens- und Ertragslage basiert auf den handelsrechtlichen Werten, erfolgt jedoch nach betriebswirtschaftlichen Kriterien.

Vermögens- und Finanzlage

Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben aus der Bilanz der Ernst Russ AG:

AKTIVA IN MIO. EUR 31.12.2016 31.12.2015 VERÄNDERUNG
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 0,6 0,6 0,0
Finanzanlagen 51,1 22,4 28,7
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 11,2 22,6 -11,4
Wertpapiere 0,1 0,1 0,0
Flüssige Mittel 2,7 3,4 -0,7
Rechnungsabgrenzungsposten 0,4 0,7 -0,3
Bilanzsumme 66,1 49,8 16,3
PASSIVA IN MIO. EUR 31.12.2016 31.12.2015 VERÄNDERUNG
Langfristiges Kapital 41,9 42,1 -0,2
Eigenkapital 39,0 21,7 17,3
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 2,9 20,4 -17,5
Kurzfristiges Kapital 24,2 7,7 16,5
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 24,1 7,5 16,6
Rechnungsabgrenzungsposten 0,1 0,2 -0,1

Der Anstieg der Finanzanlagen zum 31. Dezember 2016 um 28,7 Mio. EUR auf 51,1 Mio. EUR (Vorjahr: 22,4 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg der Anschafungskosten bei Tochterunternehmen durch die Erhöhung der Einlagen, Neugründungen sowie der Sacheinlage der Ernst Russ Reederei in Höhe von insgesamt 45,2 Mio. EUR. Demgegenüber wurden Abschreibungen auf das Finanzanlagevermögen in Höhe von 17,6 Mio. EUR vorgenommen, denen eine Zuschreibung für ein Tochterunternehmen in Höhe von 0,9 Mio. EUR gegenübersteht. Des Weiteren erhöhten sich die Wertpapiere des Anlagevermögens aufgrund von Zukäufen um 0,1 Mio. EUR.

Die Verringerung der Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände um 11,4 Mio. EUR auf 11,2 Mio. EUR resultiert aus einer Reduzierung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen. In der

Gesamtbetrachtung der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen ergibt sich ein Forderungsausgleich in Höhe von 22,7 Mio. EUR. Demgegenüber verringerten sich die Wertberichtigungen auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen um 7,9 Mio. EUR und es erhöhten sich die Forderungen gegen einzelne verbundene Unternehmen in Höhe von 3,1 Mio. EUR. Die Veränderungen dieses Postens betrefen im Wesentlichen konzerninterne Vorgänge, die im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses zu eliminieren waren.

In den Wertpapieren werden Anteile an der HCI HAMMONIA SHIPPING AG in Höhe von 0,1 Mio. EUR ausgewiesen (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR).

Der Rückgang der lüssigen Mittel um 0,7 Mio. EUR von 3,4 Mio. EUR zum 31. Dezember 2015 auf 2,7 Mio. EUR zum 31. Dezember 2016 deckt sich mit den Annahmen des Prognoseberichtes des Vorjahres.

Das Eigenkapital erhöhte sich um 17,3 Mio. EUR auf 39,0 Mio. EUR. Die Veränderung ergibt sich zum einen aus dem Jahresergebnis in Höhe von 6,8 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2016. Zum anderen erhöhten sich das gezeichnete Kapital sowie die Kapitalrücklage. Hierzu wird auf die Erläuterungen des Eigenkapitals in der Vermögenslage der ER Gruppe verwiesen.

Die langfristigen Rückstellungen und

Verbindlichkeiten verminderten sich um 17,5 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR. Die zum 31. Dezember 2015 bestehende Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten aus der Moratoriums- und Enthaftungsvereinbarung in Höhe von 12,5 Mio. EUR wurde im Berichtsjahr gegen Zahlung in Höhe von 2,5 Mio. EUR neu strukturiert. In diesem Zusammenhang wurden 1,0 Mio. EUR in die Kapitalrücklage eingestellt und 9,0 Mio. EUR erfolgswirksam als sonstiger betrieblicher Ertrag erfasst. Mit der Nachfolgegesellschaft des Bankhauses Wölbern konnte im Berichtsjahr ein Vergleich geschlossen werden, wonach sich die im Vorjahr bestehende Verbindlichkeit in Höhe von 6,1 Mio. EUR auf einen Betrag in Höhe von 2,0 Mio. EUR zum 31. Dezember 2016 reduziert hat. Die Verbindlichkeit wird bis zum Jahr 2026 ratierlich getilgt. Insgesamt ergibt sich im

Berichtsjahr hieraus ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 4,3 Mio. EUR. Die langfristigen Rückstellungen, die im Wesentlichen Garantieverplichtungen umfassen, reduzierten sich um 0,7 Mio. EUR.

Der Anstieg der kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten um 16,6 Mio. EUR auf 24,1 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus einer Erhöhung der gewährten Darlehen an Tochterunternehmen in Höhe von 18,1 Mio. EUR. Demgegenüber reduzierten sich die kurzfristigen Rückstellungen um 0,7 Mio. EUR.

Ertragslage

Die nachfolgende Tabelle enthält die wesentlichen Größen der Ertragslage der Ernst Russ AG für das Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zu dem Geschäftsjahr 2015. Die Ertragslage der Ernst Russ AG ist im Geschäftsjahr 2016 maßgeblich durch Umsatzerlöse aus konzerninternen Dienstleistungen, sonstige betriebliche Erträge aus der Reduzierung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen geprägt. Die Erträge aus konzerninternen Umsatzerlösen waren im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst, so dass die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr nicht gegeben ist. Diese Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Belangen waren im Konzernabschluss zu eliminieren.

IN MIO. EUR 2016 2015 VERÄNDERUNG
Umsatzerlöse 7,1 0,0 7,1
Sonstige betriebliche Erträge 32,8 10,2 22,6
Personalaufwendungen -5,1 -3,9 -1,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6,6 -9,7 3,1
Beteiligungsergebnis 2,6 2,5 0,1
Abschreibungen -24,1 -9,4 -14,7
Sonstiges Finanzergebnis 0,5 1,1 -0,6
Steuerergebnis -0,4 0,2 -0,6
Jahresergebnis 6,8 -9,0 15,8

Die Umsatzerlöse enthalten im Geschäftsjahr 2016 im Wesentlichen Erträge für Dienstleistungen gegenüber verbundenen Unternehmen. Der im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesene Ertrag betrug 5,0 Mio. EUR

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Geschäftsjahr 2016 im Wesentlichen Erträge aus der Reduzierung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 13,3 Mio. EUR. Des Weiteren wurden im Berichtsjahr Erträge aus dem Zahlungseingang auf wertberichtigte Forderungen gegen Tochterunternehmen in Höhe von 11,5 Mio. EUR erzielt. Darüber hinaus sind Erträge aus der Aulösung von Rückstellungen in Höhe von 3,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) enthalten und betrefen insbesondere reduzierte Garantieverplichtungen. Zusätzlich sind Erträge aus der Zuschreibung des Beteiligungsansatzes einer Tochtergesellschaft in Höhe von 0,9 Mio. EUR enthalten

Die Personalaufwendungen erhöhten sich um rund 1,2 Mio. EUR auf 5,1 Mio. EUR. Die durchschnittliche Mitarbeiterkapazität erhöhte sich von 37 im Vorjahr auf 41 im Berichtsjahr. Neben dem Anstieg der Mitarbeiterkapazität ist darüber hinaus die Erhöhung der Anzahl der Vorstandsmitglieder für die erhöhten Personalaufwendungen verantwortlich. Der Anstieg deckt sich mit den Aussagen des Prognoseberichtes des Vorjahres.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen

enthalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR), Aufwendungen aus Kursdiferenzen in Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR) und Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR) sowie Aufwendungen für Miete und Mietnebenkosten in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Darüber hinaus sind Zuführungen zu den sonstigen Rückstellungen in Höhe von 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR) enthalten.

Das Beteiligungsergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR. Das Beteiligungsergebnis ist im Wesentlichen durch die positiven Jahresergebnisse der HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG in Höhe von 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR), der HCMM Hanseatische Capital Maritime Management GmbH & Co. KG in Höhe von 0,5 Mio. EUR sowie der Rote Anna Schifahrtsgesellschaft mbH & Co. KG in Höhe von 0,4 Mio. EUR bedingt, welche phasengleich vereinnahmt werden konnten.

Die Abschreibungen betrefen mit 17,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR) insbesondere Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen sowie mit 6,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, die den üblichen Charakter übersteigen.

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR) enthält Zinserträge in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Zinserträge aus Forderungen gegen eine ehemalige Konzerngesellschaft in Höhe von 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR), die in voller Höhe wertberichtigt wurden. Des Weiteren sind Zinserträge aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR) enthalten. Dem stehen Zinsaufwendungen in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR) gegenüber. Der Anstieg der Zinsaufwendungen resultiert insbesondere aus Zinsaufwendungen für Darlehen von verbundenen Unternehmen.

Das im Vorjahr prognostizierte deutlich positive Ergebnis vor Steuern wurde im Berichtsjahr erreicht.

Aufgrund der Verlechtungen der Ernst Russ AG mit den Konzerngesellschaften gelten die im Abschnitt "Prognosebericht" getrofenen Annahmen und Prämissen auch für die Muttergesellschaft. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2017 der Ernst Russ AG ergibt ein positives Ergebnis vor Steuern, welches aufgrund von Sonderefekten in 2016 nicht unwesentlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Die Liquiditätslage wird sich aufgrund von Investitionen in Neugeschäft planmäßig leicht verringern. Hingegen wird sich die Mitarbeiterkapazität aufgrund der erwarteten Geschäftsentwicklung auf Vorjahresniveau bewegen.

1.3. Personal

-

Die wesentlichen Personalkennzahlen entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:

2016 2015
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter 287 126
Durchschnittliche Mitarbeiterkapazität * 275 117
zzgl. Auszubildende 4 5
Personalaufwand in Mio. EUR 20,6 9,1

* Vollzeitäquivalent

Die Erhöhung der Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesent-

1.4. Chancen- und Risikobericht

Unternehmerisches Handeln und das Ergreifen von Chancen erfordern das bewusste Eingehen von Risiken. Diese unternehmerischen Entscheidungen sind adäquat, soweit sich aus dem Handeln oder Unterlassen wirtschaftliche Vorteile für die ER Gruppe ergeben. Risiken im hier verwendeten Sinne bezeichnen die Möglichkeit künftiger negativer Einlüsse, Chancen die von positiven Einlüssen auf die wirtschaftliche Lage (Ertrags- und Vermögenslage und/oder Liquidität) und die Entwicklung der ER Gruppe. Diese Chancen und Risiken haben eine speziische Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Ziele der ER Gruppe sind in der Planung des Unternehmens festgelegt und bilden die Grundlage des unternehmerischen Handelns des Managements und der Belegschaft. Ereignisse, die die Erreichung der aktuellen Planung – und damit der Ziele - gefährden könnten, sind als Risiko zu identiizieren und zu behandeln. Dabei ist nicht die Vermeidung sämtlicher potenzieller Risiken, sondern ein kontrollierter Umgang mit diesen die angemessene Vorgehensweise.

Für die Einschätzung von Chancen und Risiken gilt grundsätzlich ein kurzer bis mittelfristiger Zeitraum. Das Management von Chancen und Risiken erstreckt sich auf sämtliche Unternehmen der ER Gruppe.

lichen aus den im Berichtsjahr getätigten Unternehmenserwerben.

Aufgrund einer möglichst umfassenden Kenntnis der Auswirkungen möglicher Bedrohungen können Risiken bewusst eingegangen und es kann ein Gleichgewicht zwischen dem Nutzen von Chancen und dem Eingehen von Risiken hergestellt werden.

Insgesamt soll erreicht werden, dass potenziell bedeutende Bedrohungen aus Risiken ebenso wie ein mögliches Ausfallen von Chancen rechtzeitig erkannt und geeignete Gegenmaßnahmen ergrifen werden. So kann das Unternehmensergebnis insgesamt verbessert und bestehende Chancen konsequent genutzt werden. Dadurch steigert sich der Unternehmenswert.

I. Risikomanagementsystem

1.1. Zielsetzung und Ausgestaltung

Die ER Gruppe verfügt über ein Risikomanagementsystem, dessen wichtigste Aufgabe es ist, das Erreichen der Unternehmensziele sicherzustellen. Hierfür müssen gesetzliche Anforderungen erfüllt und die Eintrittswahrscheinlichkeiten von Chancen und Risiken eingeschätzt werden. Besondere Beachtung inden hier bestands- und

entwicklungsgefährdende Risiken, aber auch andere zielbedrohende Risiken müssen frühzeitig erkannt und beherrscht werden. Nur so kann das unternehmerische Handeln, das auf die Nutzung von Chancen und eine hohe Wertschöpfung ausgerichtet ist, optimal unterstützt werden und zum Erfolg führen.

Die ER Gruppe verfügt über ein zentral organisiertes Risikomanagementsystem, das alle Aktivitäten des Konzerns abdeckt, ein einheitliches und methodisches Vorgehen sicherstellt und ein detailliertes Bild der wesentlichen Risiken aufzeigen soll. Der Risikomanagementansatz der ER Gruppe basiert auf einer fortlaufenden Analyse der Geschäftstätigkeit und der damit verbundenen Prozesse, einer zeitnahen Analyse erkannter Soll-Ist-Abweichungen sowie einer permanent stattindenden Kommunikation der Risikoverantwortlichen mit dem Risikocontrolling und dem Vorstand. Hierbei stellen die systematische Risikoidentiikation und -bewertung, respektive die Quantiizierung (Ausprägung) sowie die Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit integrale Bestandteile des Systems dar. Darauf basierend kann eine adäquate Risikosteuerung im Rahmen von Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung, Abwälzung oder Akzeptanz der Risiken entwickelt und durchgeführt werden. Für jedes Risiko werden ein Risikoverantwortlicher und ein Risikomanager benannt. Dem Risikomanager obliegen insbesondere die Bewertung des Risikos sowie die Deinition von Handlungsalternativen und Maßnahmen. Zusammen mit dem Risikoverantwortlichen steuert er operativ sämtliche Aktivitäten bezüglich dieses Risikos. Sollte es zu wesentlichen Änderungen im Hinblick auf einzelne Risiken kommen, werden diese unverzüglich vom jeweiligen Risikoverantwortlichen an das Risikocontrolling und den Vorstand kommuniziert. Der Bericht über das Risikoportfolio wird im Vorstand diskutiert und mindestens quartalsweise oder bei Bedarf unverzüglich an den Aufsichtsrat der Ernst Russ AG weitergeleitet. Die Überwachung der Risiken ist ein fortlaufender Prozess.

Die ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist eine wichtige Voraussetzung für die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion auf sich ändernde Rahmenbedingungen. Diese können direkt oder indirekt Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.

1.2. Risikokategorien

Im Rahmen der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe bestehen grundsätzlich die folgenden Risikokategorien: (strategische) Risiken aus dem Marktumfeld, geschäftsspeziische bzw. operative Risiken, inanzwirtschaftliche Risiken und Compliance-Risiken.

1.3. Risikoklassiizierung

Sämtliche identiizierten Risiken werden nach einheitlichen Maßstäben anhand quantitativer und qualitativer Indikatoren klassiiziert. Für die speziischen Anforderungen der ER Gruppe wurde eine zweidimensionale Risk-Map entwickelt, in der die Risiken entsprechend ihrer erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeit (in %) und Ausprägung (in EUR) erfasst werden. Bezogen auf die Eintrittswahrscheinlichkeit wird zwischen vier Klassen unterschieden: sehr unwahrscheinlich (1 % bis 10 %), unwahrscheinlich (> 10 % bis 30 %), möglich (> 30 % bis 50 %) und wahrscheinlich (> 50 %). Bei Bestehen der rechnungslegungsbezogenen Voraussetzungen werden, soweit Risiken sehr unwahrscheinlich oder unwahrscheinlich sind, entsprechende Haftungsverhältnisse im Anhang angegeben. Für Risiken deren Eintritt möglich oder sogar wahrscheinlich ist werden - bei Vorliegen der Voraussetzungen – Rückstellungen oder Verbindlichkeiten passiviert bzw. Wertberichtigungen bei Vermögensgegenständen vorgenommen. Bei dem Grad der Schadenshöhe liegt folgende Abgrenzung vor: gering (≤ 100 TEUR), mittel (> 100 TEUR bis 1,0 Mio. EUR), erheblich (> 1,0 Mio. EUR bis 5,0 Mio. EUR) und kritisch (> 5,0 Mio. EUR).

Die ER Gruppe unterscheidet zudem zwischen Bruttorisiken, bei denen der potentielle Schadenswert vor Einleitung von Gegenmaßnahmen zur Risikobegrenzung bewertet wird und Nettorisiken. Dieses sind Risiken nach Berücksichtigung der umgesetzten Gegenmaßnahmen (inkl. der Kosten der Gegenmaßnahmen, wie z.B. Versicherungen und Prozesskosten). Im Ergebnis erfolgt die Einordnung der identiizierten Risiken in Folge der Kombination der Dimensionen (Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe). Unterteilt wird dann in relevante Risiken, Risiken, die die voraussichtliche Entwicklung der ER Gruppe wesentlich beeinlussen und bestandsgefährdende Risiken. Jedes Risiko wird mindestens vierteljährlich kritisch bewertet.

1.4. Rechnungslegungsbezogenes internes Kontrollsystem

Das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem (rIKS) und das Risikomanagementsystem, welches die Organisations-, Kontroll- und Überwachungsstrukturen, -verfahren sowie Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie maßgeblichen Gesetze und Vorschriften regelt, wird stetig weiter entwickelt.

Ziel dieser Systeme ist es, sämtliche Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und internen Bestimmungen vollständig, zeitnah und richtig zu erfassen, zu verarbeiten, darzustellen und zu dokumentieren.

Das konzernweit implementierte, rechnungslegungsbezogene, interne Kontroll- und Risikomanagementsystem umfasst die für die Konzern- bzw. Einzelabschlusserstellung der Ernst Russ AG und aller wesentlichen Tochtergesellschaften maßgeblichen Prozesse. Wesentliche Eckpunkte zur Sicherstellung der Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems ist die Funktionstrennung zwischen den Abteilungen und den abteilungsinternen Aufgabenverteilungen. Wichtig ist außerdem die Durchführung von Kontrollprozessen hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften und satzungsmäßigen Regelungen, sowie hinsichtlich der internen Anweisungen und Verfahrensweisen. Auch das auf das EDV-System bezogene Berechtigungskonzept spielt eine entscheidende Rolle. Zur Umsetzung und Sicherstellung des Risikomanagementsystems werden ggf. auch externe Dienstleister als Experten hinzugezogen.

II. Chancenbericht

Die ER Gruppe verfügt nicht zuletzt durch den Zusammenschluss mit der König & Cie. Gruppe und der Traditionsreederei Ernst Russ Reederei im Geschäftsjahr 2016 über 120 Jahre Erfahrung in den Bereichen Schiffahrt sowie Asset- und Investmentmanagement. Die erhöhte Fokussierung auf Dienstleistungen im maritimen Umfeld sowie den Ausbau des Assetmanagements führt zur Bündelung der Ressourcen und zum stetigen Ausbau fundierter Spezialkenntnisse. Darüber hinaus hat es sich die ER Gruppe zur Aufgabe gemacht, ihre Fach- und Führungskräfte zu fördern und deren Entwicklung durch individuelle Fördermaßnahmen zu unterstützen, was als wesentliches "Asset" angesehen werden kann. Während der vergangenen Jahre hat die ER Gruppe nicht nur ihre Erfahrungen ausgebaut und sich weiterentwickelt, sondern auch zu strategischen Geschäftspartnern und Aktionären eine starke Bindung aufgebaut. Diese Faktoren sind die wesentliche Grundlage für nennenswerte Chancen, die sich für die ER Gruppe auch in der Zukunft ergeben.

Mit einem kumuliert platzierten Eigenkapital von historisch über 6,5 Mrd. EUR (aktuell verwaltetes Anlegerkapital zum 31. Dezember 2016: rund 3,6 Mrd. EUR) und aktuell rund 140.000 betreuten Anlegern gehört die ER Gruppe zu den großen und erfahrenen Anbietern am Markt.

Vor diesem Hintergrund ist auf folgende Chancen zu verweisen:

Langjährige Erfahrung

Das Geschäftsmodell der ER Gruppe basiert auf einer weitgehenden Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette von Investitionsobjekten. Dies umfasst die Akquisition und Anbindung von Investitionsobjekten, die Konzeption, den Vertrieb und die treuhänderische Verwaltung im Bereich Investor Management, das aktive Assetmanagement mit dem Schwerpunkt im Bereich maritime Assets sowie Ship Management.

Dieser Ansatz ist eine wesentliche Grundlage, um eine enge Vernetzung in den relevanten Märkten, Synergien zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen und einen nachhaltigen Mehrwert sowohl für die Anleger und Investoren der Investitionsprojekte der ER Gruppe als auch für die Aktionäre der Ernst Russ AG zu erzielen.

Stärken ausbauen

Die ER Gruppe hat durch die Integration der König & Cie. Gruppe sowie der Ernst Russ Reederei ihr maritimes Dienstleistungsangebot um kaufmännische sowie technische Reedereitätigkeit erweitert und damit den Bereich Ship Management aufbauen sowie das Assetmanagement im Bereich Shipping stärken können. Die Unternehmenserwerbe sind Beleg dafür, dass die ER Gruppe aktiv an der Konsolidierung des Schiffahrtsmarktes teilnimmt. In Zukunft wird die ER Gruppe vor allem als maritimer Assetmanager auftreten, der u.a. die Verantwortung für den Betrieb eigener sowie fremder Schife übernimmt und sukzessive sein Schifsportfolio erweitert. Die Kernkompetenz der ER Gruppe in Verbindung mit der langjährigen Schiffahrts-Expertise der beiden integrierten Unternehmen, das Renommee des Traditionsunternehmens "Ernst Russ" sowie der damit verbundene Zugang zu international agierenden Werften und Charterern, sind für die ER Gruppe eine wesentliche Basis für ihren künftigen Erfolg. Wir sehen große

Chancen, dass die ER Gruppe weitere gewinnbringende Projekte im Schiffahrtssegment realisiert und auf diese Weise die Attraktivität des Konzerns für potenzielle Investoren steigert.

Die ER Gruppe konnte sich in den vergangenen Jahren erfolgreich in verschiedenen Bereichen des Assetmanagements und somit in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette der von ihr angebotenen Finanzprodukte positionieren. Die jahrelange Erfahrung der ER Gruppe in diesem Sektor und ein Netz erfahrener Partner in der maritimen Wirtschaft versetzen die ER Gruppe in die Lage, sich erfolgreich in diesem Bereich zu positionieren.

Konsolidierung und Erholung der Schiffahrtsmärkte

Die internationalen Schiffahrtsmärkte durchlaufen weiterhin eine schwierige Marktphase, die maßgeblich durch Überkapazitäten und einen intensiven Wettbewerb der Reeder geprägt ist. Die ER Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung und in Folge dessen mittel- und langfristig auch wieder zu einer deutlichen Markterholung kommen wird. Dies betrift sowohl eine Anpassung der Angebotskapazitäten (Abbau des Angebotsüberhangs) als auch eine Konsolidierung unter den Reedern, die den Markt mittel- und langfristig wieder auf eine stabilere Grundlage, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Charterraten und damit auch der Schifswerte, zurückführen können.

Wir sehen die Chance, im Rahmen von Projekten im Bereich Assetmanagement und bei maritimen Dienstleistungen, erheblich von einem Aufschwung der Schiffahrtsmärkte proitieren zu können und prüfen fortlaufend Erweiterungsmöglichkeiten unseres Dienstleistungsspektrums im maritimen Bereich.

Stärkung der Immobilienaktivitäten

Bereits in der Vergangenheit hat die ER Gruppe umfängliche Immobilienaktivitäten gemanagt und koordiniert. Mit Vertrag vom

  1. Juli 2016 hat die Ernst Russ AG 94,9 % der Anteile der WestFonds erworben. Durch den Erwerb wird insbesondere der Bereich Immobilien stark erweitert und macht den Anspruch der Ernst Russ AG deutlich, als kompetenter Dienstleister in verschiedenen Assetklassen am Markt präsent zu sein. Über unsere Tochtergesellschaft, die Assetando Real Estate GmbH, bieten wir umfassende Assetmanagementleistungen im Immobilienbereich an. Das Team verfügt über langjährige und umfassende Erfahrungen im Bereich der Akquisition, Konzeption und dem Management von Immobilieninvestments sowie über ein weitreichendes Netzwerk von Kooperationspartnern und einen hervorragenden Zugang zu Immobilienprojekten. Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Beratung institutioneller und vermögender privater Immobilieninvestoren.

Auf Basis einer deutlich steigenden Zahl an Immobilienberatungsmandaten und unter Beachtung eines zu managenden Immobilienvermögens mit einem Volumen von über 750 Mio. EUR wird die bisherige erfolgreiche Arbeit in einer neuen Immobilieneinheit fortgesetzt und gebündelt werden. Neben dem Fondsmanagement werden die Aktivitäten auf die Fortführung und Erweiterung diverser Beratungsmandate mit institutionellen sowie vermögenden privaten Mandanten gerichtet sein. So wird ein Fokus in der Fortführung der Schwerpunkttätigkeit im Bereich der Beratung bei Projektentwicklungen und von Investitionen beim geförderten Wohnungsneubau liegen.

Entwicklung der Branche für geschlossene Alternative Investmentfonds

Aufgrund der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere an den weltweiten Schiffahrts- und Finanzmärkten, hat der Bereich Investor Management in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Die allgemeine Risikoaversion der Anleger, bedingt durch die andauernde Finanzmarktkrise und die Zunahme wirtschaftlicher Risiken durch protektionistische Bestrebungen wichtiger Länder, lassen die Anleger zurückhaltend in Bezug auf geschlossene Alternative Investmentfonds (AIF) agieren. Im Zuge einer sich in den kommenden Jahren fortsetzenden Erholung der Weltkonjunktur und der Finanzmärkte besteht jedoch die Chance, dass die Anleger ihre Zurückhaltung aufgeben. Eine im Januar 2017 durchgeführte Umfrage des bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. unter den am Markt tätigen Kapitalverwaltungsgesellschaften ergab, dass die Mehrzahl der Anbieter das Marktpotential geschlossener Publikums-AIF als gut bis sehr gut einschätzt. Die Aussicht auf eine wieder anziehende Inlationsrate in Deutschland von 1,6 % (Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)) für 2017, bei aller Voraussicht gleichbleibenden Geldanlagezinsen nahe Null, könnte zu einem Umdenken beim Kapitalanlageverhalten des Anlegers führen und den Fokus verstärkt auf renditestarke geschlossene AIF richten.

Um u.a. strukturierte Produkte auf dem deutschen Investmentmarkt aulegen und insbesondere an professionelle Investoren vertreiben zu können, hat die ER Gruppe einen kapitalmarktnahen Joint Venture Partner identiiziert. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf geschlossenen AIF, sondern auch auf Kapitalmarktprodukten wie bspw. Schuldverschreibungen und Anleihen über eine Vielzahl von Assetklassen. Der Fokus liegt nach wie vor im maritimen Sektor.

Mit der unabhängigen, internationalen Investmentbank Pareto Securities AS (nachfolgend "Pareto"), welche sich bereits am norwegischen Markt sowie international als Joint Venture Partner etabliert hat, sehen wir gute Chancen auch im Bereich Corporate Finance Dienstleistungen anbieten zu können, die insbesondere für Restrukturierungen bedeutend sind. So erweitern wir unser Leistungsspektrum, um efektiver als bisher agieren zu können.

Seit 2015 ist die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) der ER Gruppe im Besitz einer Vollzulassung, ausgegeben durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und hat damit einen wichtigen Grundstein für zukünftiges Neugeschäft gelegt. Wir sind davon überzeugt, dass der fortschreitende Konsolidierungsprozess innerhalb der Branche und die Regulierung Alternativer Investmentfonds für die ER Gruppe weiterhin Opportunitäten bieten, da wir sowohl über die innerbetrieblichen Voraussetzungen verfügen als auch den aufsichtsrechtlichen Anforderungen gerecht werden. Dies ist die Grundlage für ein breites Anlegerspektrum und um nachhaltig Vertrauen zu schafen.

Weitere Vorteile des Investor Managements

Neben der treuhänderischen Verwaltung des platzierten Eigenkapitals sowie weiteren Servicedienstleistungen für aktuell rund 140.000 Anleger und 191 laufende Fonds hat die ER Gruppe in den vergangenen Jahren systematisch ein Restrukturierungsteam aufgebaut. Dieses Team hat mit hohem Engagement daran gearbeitet, die verantwortlichen Parteien – die geschäftsführenden Reeder, Banken und Anleger – bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für die Finanzierung der Schifsinvestments zu unterstützen. Seit Beginn der Krise im Jahr 2008 wurde eine hohe Anzahl von Einzelschifsfonds erfolgreich restrukturiert.

Das aktive Management von Sachwerten stellt eine ausgesprochene Kernkompetenz der ER Gruppe dar. Die Regulierung und Konsolidierung sowohl des Marktes für Alternative Investmentfonds als auch des Schiffahrtsmarktes bieten Möglichkeiten für die ER Gruppe, sich noch stärker in diesem Segment zu positionieren. Im Zuge der Übernahme der König & Cie. Gruppe und von WestFonds hat sich die Zahl der zu verwaltenden Fonds weiter erhöht, wodurch dieser Geschäftsbereich nochmals an Bedeutung gewonnen hat.

Starke Partner

Die Aktien der Ernst Russ AG werden zum 31. Dezember 2016 mehrheitlich von der Döhle Gruppe und der HSH Nordbank AG gehalten. Die enge Verbindung zu diesen Partnern stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor für die zukünftige strategische Weiterentwicklung der ER Gruppe dar.

Chancen durch unsere Mitarbeiter

Die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmensgruppe hängt im hohen Maße davon ab, lexibel und schnell auf sich verändernde Rahmenbedingungen zu reagieren. Die Expertise unserer Mitarbeiter sowie ihre Identiikation mit dem Unternehmen bilden hierfür eine wesentliche Grundlage. Ziel ist es, die Mitarbeiter entsprechend ihrer Leistungsbereitschaft und ihren Fähigkeiten zu fördern und langfristig an unser Unternehmen zu binden. Wir unternehmen verschiedene Aktivitäten, um das Engagement, das Fachwissen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter zu steigern. Die konsequente Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht im Mittelpunkt dieses Handelns.

Gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte bilden somit ein wesentliches "Asset", zukünftige Chancen umzusetzen und Opportunitäten des Marktes zu nutzen sowie innovative Lösungen und Produkte zu positionieren.

Durch die Erweiterung des Konzernverbundes sehen wir wesentliche Chancen, dass Mitarbeiter der Unternehmen von diesem Zusammenschluss proitieren und es zu einem nutzenbringenden Wissensaustausch zwischen den Fachkräften kommt. Die Integration und Zusammenarbeit der Mitarbeiter wird intensiv vorangetrieben.

Vorteile des Börsenlistings der Ernst Russ AG

Die Geschäftsstrategie der ER Gruppe setzt eine solide Eigenkapitalbasis voraus. Um den Anforderungen steigender Finanzierungsbedarfe Rechnung zu tragen, erfüllte die ER Gruppe im Berichtsjahr mit der Notierung der Aktie der Ernst Russ AG im Entry Standard (Frankfurter Wertpapierbörse) und an der Mittelstandsbörse Deutschland (Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg) sowie den damit verbundenen Transparenzanforderungen, die Voraussetzungen um den Zugang zu Investoren und Wachstumskapital zu gewährleisten.

Die Deutsche Börse AG (DBAG) hat ein neues Segment eingeführt, das das bisherige Segment Entry Standard im Open Market zum 1. März 2017 ersetzt. Das neue Listing-Segment "Scale" soll vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu nationalen und internationalen Investoren erleichtern, aber auch mittelständischen Unternehmen ein attraktives Schaufenster anbieten. Die DBAG entspricht damit sowohl dem gestiegenen Finanzierungsbedarf von KMU als auch der entsprechenden Nachfrage auf Investorenseite. Die Ernst Russ AG ist seit dem 1. März 2017 im neuen Segment "Scale" gelistet und erfüllt somit die erhöhten Einbeziehungsfolgeplichten der Deutschen Börse AG.

regulatorischen Anforderungen für geschlossene Sachwertinvestments geht die ER Gruppe davon aus, dass es zu einer fortschreitenden Marktkonsolidierung der Schiffahrtsmärkte sowie innerhalb der Branche für geschlossene Sachwertinvestments kommen wird. Mittel- und langfristig wird sich der Markt für geschlossene Schifsbeteiligungen allerdings wieder erholen. Der Erwerb der König & Cie. Gruppe und der Ernst Russ Reederei sowie von WestFonds sind Beleg dafür, dass sich die ER Gruppe aktiv an der Marktkonsolidierung auf dem Schiffahrtsund Immobilienmarkt beteiligt. Sollten sich die Märkte langsamer als geplant erholen und/oder die Investitionszurückhaltung der Kunden in geschlossene Sachwertinvestments bzw. in ER Produkte länger anhalten, könnte die prognostizierte Liquiditäts- und Ertragsentwicklung mit einer entsprechenden zeitlichen Verzögerung realisiert werden. Für den aus Sicht der ER Gruppe unwahrscheinlichen Fall, dass eine Markterholung in dem erwarteten Rahmen ausbleibt, könnte die Liquiditätsund Ertragsentwicklung der ER Gruppe insgesamt geringer ausfallen als geplant. Dies gilt auch dann, wenn der Erwerb einzelner Fondsobjekte infolge sehr ungünstiger Marktentwicklungen wirtschaftlich nicht sinnvoll oder faktisch unmöglich wäre.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen

III. Risikobericht

1. Strategische Risiken bzw. Risiken aus dem Marktumfeld

Die regulatorischen Anforderungen für die Strukturierung, den Vertrieb und die Verwaltung von Investmentvermögen, worunter auch AIF fallen, haben sich seit dem Jahr 2013 erheblich verändert. Insbesondere die Kosten und Gebührenstrukturen der Initiierung und Verwaltung von AIF haben sich maßgeblich verändert. Ungeachtet dessen sieht die ER Gruppe die erfolgte AIFM-Regulierung weiterhin überwiegend als Chance und stellt sich auf die neuen Anforderungen ein (siehe hierzu im Einzelnen den Abschnitt "Chancenbericht").

2. Geschäftsspeziische bzw. operative Risiken

Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen Investor Management, Assetmanagement sowie der Betätigung auf dem Gebiet der Seeschiffahrt ist die ER Gruppe verschiedenen geschäftsspeziischen Risiken ausgesetzt. Diese resultieren sowohl aus dem Markt für geschlossene Alternative Investmentfonds als auch aus den speziischen Geschäftsaktivitäten der oben genannten Bereiche.

2.1. Risiken im Zusammenhang mit dem Bereich Investor Management

2.1.1. Platzierungsfähigkeit geschlossener Alternativer Investmentfonds und weiterer Investitionsprojekte

Die Beteiligungsangebote der ER Gruppe stehen im Wettbewerb mit einer Vielzahl anderer Kapitalanlagen. Am 29. Juni 2015 hat die ER Gruppe die Vollzulassung ihrer Kapitalverwaltungsgesellschaft durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhalten. Im Vertrieb für geschlossene Schifsbeteiligungen ist die Investitionszurückhaltung der Kunden nach wie vor zu spüren (siehe Abschnitt "Wirtschaftsbericht"). Sie verschärft sich sogar aufgrund von weiteren Negativbotschaften am Markt (z.B. Insolvenzen von Einschifsgesellschaften). Das Ausbleiben oder die zeitlichen Verzögerungen bei der Platzierungsfähigkeit von geschlossenen Investmentvermögen sowie übrigen Investitionsprojekten hat mitunter erhebliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der ER Gruppe.

2.1.2. Risiken im Zusammenhang mit Schadensersatzforderungen

Einzelne Gesellschaften der ER Gruppe, die eigenständig die wirtschaftliche und rechtliche Struktur der Beteiligungsangebote entwickeln und abbilden, haften grundsätzlich für die mangelfreie Konzeption und Prospektierung der Fonds. Als Konzeptionär bzw. Anbieter der Produkte unterliegen diese Gesellschaften folgenden Risiken:

Für die platzierten Beteiligungsangebote der ER Gruppe wurden Verkaufsprospekte erstellt, die die Grundlage der Anlageentscheidung der potenziellen Anleger gebildet haben. Die für den Inhalt unmittelbar Verantwortlichen haften gegenüber den Anlegern grundsätzlich für die Vollständigkeit, Klarheit und Richtigkeit der Angaben in den Verkaufsprospekten. Darüber hinaus bestehen Haftungsrisiken für die aus der ER Gruppe stammenden Gründungsgesellschafter eines Fonds, sofern

ihnen Plichtverletzungen gegenüber den Anlegern vorzuwerfen sind oder ihnen das Fehlverhalten von Vertriebspartnern bei der Platzierung des betrefenden Fonds zugerechnet wird.

Für die Treuhänderinnen gelten nach Maßgabe der jeweils geschlossenen Treuhandverträge unterschiedliche, ggf. auch vorvertragliche Sorgfaltsplichten, deren Verletzung zur Haftung der Treuhandgesellschaft führen kann. Die Verletzung dieser Plichten kann Schadensersatzforderungen von Anlegern begründen. Die Treuhänderin setzt sich kritisch mit Themen, die ihre Anleger betrefen, auseinander und kommt ihren Sorgfalts- und Treueplichten jederzeit nach. Ferner versucht die Treuhänderin durch kontinuierliche Optimierung der Prozesse das Risiko der Haftung zu reduzieren.

Insgesamt belaufen sich die geltend gemachten Ansprüche von Anlegern auf Rückabwicklung von Beteiligungen und Schadensersatz gegenüber Unternehmen der ER Gruppe – aufgrund ihrer Stellung als Prospektverantwortliche bzw. Gründungsgesellschafter der Fonds – zum 31. Dezember 2016 auf rund 147 Mio. EUR (Vorjahr: 129 Mio. EUR). Davon betrefen die gerichtlich geltend gemachten Ansprüche ca. 110 Mio. EUR (Vorjahr: 82 Mio. EUR). Dabei stellt sich die Gesamtsumme hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit der Einzelrisiken durchaus diferenziert dar. Die Durchsetzbarkeit der Inanspruchnahmen wird im Rahmen des Risikomanagementprozesses mindestens quartalsweise bewertet. Zum 31. Dezember 2016 wird die Durchsetzbarkeit von rund 87 % der o.g. Ansprüche von Anlegern als unwahrscheinlich bzw. sehr unwahrscheinlich eingeschätzt (Eintrittswahrscheinlichkeit von 1 % bis 30 %). Soweit aus kaufmännischer Vorsicht erforderlich, d.h. wenn eine Inanspruchnahme der ER Gruppe möglich oder sogar wahrscheinlich ist, sind für geltend gemachte und mögliche Ansprüche Rückstellungen in Höhe von 5,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR) gebildet worden. Die ER Gruppe wird sich vollumfänglich gegen erhobene Ansprüche

verteidigen und gegebenenfalls eigene Schadensersatzansprüche stellen. In der Konzeptionsphase eines Fonds werden intern höchste Qualitätsstandards angelegt. Die von der ER Gruppe erstellten Prospekte orientieren sich an dem vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) herausgegebenen Standard "Grundsätze ordnungsmäßiger Beurteilung von Verkaufsprospekten über öfentlich angebotene Vermögensanlagen" (IDW S 4). Unterstützt werden diese durch ein umfangreiches Netz qualiizierter externer Berater. Darüber hinaus kann die ER Gruppe eine rund 30-jährige Erfahrung bei der Prospektierung vorweisen.

Es kann jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Anleger erfolgreich Ansprüche gegenüber Gesellschaften der ER Gruppe durchsetzen. Damit können die Rücknahme der Anteile der Fondsgesellschaft, darüber hinaus gehender Ersatz entgangenen Gewinns und entsprechende Aufwendungen für Gerichts- und Rechtsberatungskosten verbunden sein. Ferner ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.

Soweit in diesem Zusammenhang Fondsanteile zurückgenommen werden müssten, besteht das Risiko, dass diese nicht sofort weiterveräußert werden könnten. Des Weiteren könnte der Marktwert der Fondsanteile nicht dem von der jeweiligen Konzerngesellschaft im Rahmen der Rückabwicklung an den jeweiligen Anleger zu zahlenden Erstattungsbetrag entsprechen. Sofern der Zeitwert der Fondsanteile, d.h. der Barwert der zukünftig antizipierten Rücklüsse aus der Beteiligung, nicht dem im Rahmen der Rückabwicklung zu zahlenden Betrag entspricht, hätte dies gegebenenfalls bilanzielle Wertberichtigungen der Anteile zur Folge. Darüber hinaus würde Liquidität für die Zahlung des Erstattungsbetrages zur Verfügung zu stellen sein. Sollten sich Risiken im Zusammenhang mit Schadensersatzforderungen im wesentlichen Umfang realisieren und Abwehrmaßnahmen nicht greifen, könnte die Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe erheblich negativ beeinlusst werden. Gleiches gilt, wenn der bestehende Versicherungsschutz versagt werden bzw. der Schaden nicht durch eine Versicherung gedeckt werden würde.

2.1.3. Risiken aus Haftungsverhältnissen im Rahmen der Produktanbindung

Die ER Gruppe hat für die konzeptionell vorgesehene Besicherung von Produkten Bürgschaften gegenüber den Banken abgegeben, die bei diesen Garantieprodukten die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals der Investoren absichern. Diese Bürgschaften weisen eine zu den Garantien der Banken analoge Laufzeit auf. Die Garantien sind zum Teil durch Inhaberschuldverschreibungen und Zero Bonds abgedeckt. Die Entwicklung des latenten Risikos aus der Inanspruchnahme einer dieser Bürgschaften hängt in erheblichem Maße von den zukünftig erzielbaren Erträgen aus den angebundenen Assets, hauptsächlich Schifsbeteiligungen, ab. Diese werden vom Risikocontrolling laufend untersucht und bewertet. Aktuell ergibt sich aus den Liquiditäts- und Ertragsprognosen eine mögliche Inanspruchnahme. Für das Risiko der teilweisen Inanspruchnahme wurde eine Rückstellung in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR) gebildet. Aufgrund von Vereinbarungen zu Beginn des Jahres 2016 in Höhe der maximalen Inanspruchnahme konnte die Rückstellung erheblich vermindert werden.

Die ER Gruppe ist im Rahmen der Platzierung von Fonds in einer Reihe von Fällen Haftungsverhältnisse eingegangen. Im gegenwärtigen Umfeld besteht das Risiko, dass sie hier in Anspruch genommen wird. Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte könnten bei deren Eintreten einen erheblichen negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der ER Gruppe haben.

2.2. Risiken im Zusammenhang mit treuhänderischen Verwaltung im Bereich Investor Management

Der Bereich Investor Management umfasst ebenfalls Servicedienstleistungen gegenüber Fondsgesellschaften und die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals. Dieses beinhaltet die Betreuung der Anleger in allen gesellschaftsrechtlichen und regulatorischen Belangen ihres Fondsengagements.

2.2.1. Ertrags- und Liquiditätsrisiken aus Haftungsverhältnissen

Die bestehenden Fondsmodelle der ER Gruppe sehen regelmäßig vor, dass einzelne Gesellschaften der ER Gruppe bei den Bestandsfonds als Gründungsgesellschafter oder als Kommanditisten durch die Übernahme von Kommanditanteilen beteiligt sind. Darüber hinaus sind sie ggf. als Treuhandkommanditisten für die Anleger tätig. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Gesellschaften im Handelsregister mit den jeweiligen Hafteinlagen eingetragen.

Gemäß den prospektierten Liquiditätsund Auszahlungsplänen wurden regelmäßig (hauptsächlich in der Anfangsphase der Fonds) Zahlungen an die Anleger und an die beteiligten Gesellschaften der ER Gruppe vorgenommen, die nicht durch entsprechende handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren (nachfolgend "Liquiditätsauszahlungen"). In diesem Fall besteht für die im Handelsregister eingetragenen Kommanditisten, wozu auch Anleger gehören können, das Risiko der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB. Die Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB bedeutet, dass die eingetragenen Kommanditisten gegenüber den Gläubigern der Fondsgesellschaft in Höhe der zurückgewährten Einlage haften; jedoch nicht über den Betrag der im Handelsregister eingetragenen Hafteinlage hinaus. Hierbei sind im Einzelfall bereits geleistete Wiedereinlagen zu berücksichtigen. Die Inanspruchnahme der Kommanditisten erfolgt meist dann, wenn der Fonds insolvent ist und die Ansprüche der Gläubiger

mit den vorhandenen liquiden Mitteln nicht befriedigt werden können. Aktuell sind bisher keine Gesellschaften der ER Gruppe im Zusammenhang mit einer Insolvenz aus einer Haftung als Treuhandkommanditistin in Anspruch genommen worden. Die Inanspruchnahme im Rahmen dieser Haftung könnte zunächst zu einem erheblichen Liquiditätsabluss für die ER Gruppe führen. Aufgrund des jeweiligen Treuhandvertrages sind die nicht im Handelsregister eingetragenen und über die Treuhandkommanditisten beteiligten Anleger – im Falle der Inanspruchnahme der Treuhandkommanditistin – zum Ausgleich verplichtet. Dieser Ausgleichsanspruch wäre mit dem Risiko einer zeitlichen Verzögerung des Zahlungseingangs gegenüber den betroffenen Anlegern individuell durchzusetzen. Die ER Gruppe verfügt über die technischen und organisatorischen Mittel, dieses entsprechend zu realisieren. In der Vergangenheit haben die beteiligten Gläubiger primär den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten wollen und von Notverkäufen abgesehen. Daher sind im Geschäftsjahr 2016 zur Vermeidung von Insolvenzen vermehrt insolvenzfreie Verkäufe unter Berücksichtigung von Verzichtserklärungen vereinbart worden. Sofern eine Insolvenz unvermeidbar war, wurden in der Vergangenheit die Anleger direkt aus §§ 171, 172 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Fondssanierungen durch das Restrukturierungsteam im Bereich Assetmanagement begegnet. Im Jahr 2016 konnte mit der inanzierenden Bank für einen weiteren Immobilienfonds Haftungs- und Forderungsbeschränkungsvereinbarungen getrofen werden, die das Haftungsrisiko der betrefenden Anleger und des Treuhänders unter bestimmten Voraussetzungen begrenzen bzw. reduzieren. Die ER Gruppe arbeitet auch weiterhin an Lösungen, die das Risiko eines anfänglichen mitunter erheblichen Liquiditätsablusses mindern sollen. Es wird von einem erfolgreichen Abschluss dieses Prozesses ausgegangen, der gleichwohl für jeden Einzelfall gesondert konzipiert werden muss.

Der Gesamtbetrag der in der Vergangenheit vorgenommenen Liquiditätsauszahlungen im Sinne der §§ 171, 172 Abs. 4 HGB beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 274 Mio. EUR (Vorjahr: 258 Mio. EUR). Bei den Fondsgesellschaften, für die eine Inanspruchnahme der ER Gruppe derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, wird der risikobehaftete Betrag der zurückzuzahlenden Liquiditätsauszahlungen auf rund 46,6 Mio. EUR (Vorjahr angepasst: 49,7 Mio. EUR) geschätzt. Im Falle der Rückzahlung von Liquiditätsauszahlungen seitens der Treuhandkommanditisten entstünde ein Regressanspruch aus dem Treuhandvertrag gegen die einzelnen Anleger in Höhe des auf den des treuhänderisch verwalteten Kapitals entfallenden Teils der Rückzahlungen. Unter Berücksichtigung derartiger Regressansprüche geht die ER Gruppe von einem verbleibenden Risiko in Höhe von 5,4 Mio. EUR (Vorjahr: 5,8 Mio. EUR) aus. Für das Risiko, dass die Regressansprüche gegenüber einzelnen Anlegern nicht durchsetzbar sind, wurden Rückstellungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 gebildet. Für die Inanspruchnahme der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB von Ernst Russ Gesellschaften für die auf eigene Rechnung gehaltenen Anteile an Fondsgesellschaften ist ein Betrag in Höhe von 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) anschafungskostenmindernd im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund wird für das laufende und für das folgende Geschäftsjahr nicht von Liquiditätsengpässen ausgegangen. Sollten sich Risiken im wesentlichen Umfang realisieren und Abwehrmaßnahmen nicht greifen, könnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe erheblich negativ beeinlusst werden.

2.2.2. Ertrags- und Liquiditätsrisiken durch den Rückgang von Treuhand- und Servicegebühren

Die Erträge aus Treuhand- und Servicegebühren der Bestandsfonds der ER Gruppe – über alle Assetklassen hinweg – tragen gegenwärtig maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg der ER Gruppe bei. Sofern einzelne Bestandsfonds bei der momentanen Marktsituation oder aufgrund von Währungsschwankungen unter der geplanten Performance liegen, stunden betrofene Gesellschaften der ER Gruppe im Rahmen der Restrukturierung – sofern möglich und notwendig – Treuhand- und Servicegebühren. Dies hat eine Verzögerung der Zahlung zur Folge und wirkt sich damit auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der ER Gruppe aus. In Einzelfällen war aufgrund von Insolvenzen teilweise sogar der vollständige Verlust der gestundeten und noch ausstehenden Treuhand- und Servicegebühren zu verzeichnen. Die Forderungen werden zur jeweiligen Insolvenztabelle angemeldet. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die ER Gruppe im Rahmen notwendiger Fondssanierungen Beiträge in Form von weiteren Stundungen leisten wird und/oder den endgültigen Verzicht von Treuhand- und Servicegebühren hinnehmen muss.

Aufgrund der weiterhin schwierigen Marktlage im Schiffahrtsbereich kam es im Geschäftsjahr 2016 bei einer Vielzahl von Fondsgesellschaften zu akuten Liquiditätsengpässen. Die auf den einzelnen Schiffahrtsmärkten im Durchschnitt erzielbaren Charterraten reichen weiterhin in vielen Fällen nicht aus, um den vollständigen Kapitaldienst und/oder die Schifsbetriebskosten bzw. anfallenden Dockungskosten zu leisten. Darüber hinaus sind die Liquiditätsreserven vieler Schifsgesellschaften – nach nahezu neun Jahren Schiffahrtskrise – weitestgehend aufgezehrt. Die Zahlungsfähigkeit vieler Schifsgesellschaften hängt in hohem Maße vom Wohlwollen der inanzierenden Banken ab. Mit diesen wurden neue Finanzierungskonzepte ausgearbeitet, die teilweise mit Verzichten und Stundungen seitens der Banken verbunden sind. Gleichzeitig ist der Spielraum der inanzierenden Banken in den vergangenen Jahren noch enger geworden. Dies wirkte sich auch auf die Flotte der ER Gruppe aus. Allerdings konnten im Geschäftsjahr 2016 eine Vielzahl von Schifen insolvenzfrei abgewickelt werden, so dass die ER Gruppe noch einen Teil der Treuhand- und Servicegebühren erhielt.

Allerdings sind erneute Wertberichtigungen auf die zukünftigen Forderungen aus Treuhand- und Servicegebühren aufgrund der weiterhin angespannten Marktlage nicht auszuschließen. Die ER Gruppe hat insgesamt über 19,6 Mio. EUR Wertberichtigungen auf Forderungen gebildet. Es besteht somit weiterhin das Risiko, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung negativ auf die laufenden Erlöse aus dem Betrieb der Schife, aus denen die anfallenden Gebühren und Kosten zu begleichen sind, auswirken. Diesem Umstand wurde in den Planungsannahmen der ER Gruppe für 2017 bereits entsprechend Rechnung getragen. Mögliche Wertberichtigungen, die über die Planungsannahmen hinausgehen, könnten erheblichen Einluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der ER Gruppe haben.

In Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie sich die jeweiligen Assetmärkte und die damit verbundene Einnahmesituation der entsprechenden Fonds entwickelt. Im Hinblick auf den größten Teil des Produktportfolios der ER Gruppe wird die Entwicklung der Schiffahrtsmärkte, und hier insbesondere die der Charterraten für die jeweiligen Schifsklassen, den größten Ausschlag geben.

2.2.3. Reputationsrisiken

Eine Grundlage des Erfolges der ER Gruppe ist ihre Reputation bzw. das Vertrauen der Anleger und der Vertriebspartner in die Professionalität der Mitarbeiter sowie die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. Der wirtschaftliche Misserfolg eines einzelnen Fonds oder einer Produktlinie kann – unabhängig von den Ursachen für diese Entwicklung – zu Reputationsschäden führen. Um insbesondere Fondsinsolvenzen und Reputationsschäden zu vermeiden, hat die ER Gruppe die Aktivitäten des Bereichs Investor Management forciert und ein verstärktes Fondscontrolling implementiert. Trotz dieser Maßnahmen kann es weiterhin zu erheblichen negativen Auswirkungen auf die Rentabilität einzelner Fonds kommen. Die Abwendung dieser Risiken erfordert

detaillierte Restrukturierungskonzepte unter Einbeziehung aller beteiligten Parteien.

Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte haben Einluss auf die Reputation der ER Gruppe mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die zukünftige Vermögens-, Finanz und Ertragslage.

2.3. Risiken im Zusammenhang mit den Bereichen Ship Management und Assetmanagement

Die ER Gruppe bietet im Bereich des Assetmanagements eine Vielzahl von Dienstleistungen im Bereich der Assetklassen Shipping, Real Estate und Alternative Investments sowie Private Equity und Infrastructure an. Darüber hinaus ist der Bereich des Ship Managements eine zentrale Säule unserer Geschäftstätigkeit.

2.3.1. Ertrags- und Liquiditätsrisiken durch den Rückgang von Erträgen für Assetmanagementdienstleistungen

Die Schifsmärkte durchlaufen weiterhin eine schwierige Marktphase. Die ER Gruppe geht davon aus, dass es mittel- und langfristig zu einer Marktkonsolidierung und im Zuge dessen auch wieder zu einer Markterholung kommen wird. Präzise Markteinschätzungen für das Charterratenniveau in den einzelnen Sektoren sind aufgrund der Volatilität der Entwicklungen in den vergangenen Jahren kaum möglich. Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass die nach wie vor zunehmende Globalisierung – insbesondere für die Schiffahrt – langfristige Wachstumspotenziale bietet.

Die Dienstleistungsvergütungen im Immobiliensegment sind im Wesentlichen abhängig von der Vermietungssituation der betreuten Immobilien.

Ernst Russ AG Geschäftsbericht 2016

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Aus einem möglichen Anstieg der Leerstände würden sich geringere Immobilienwerte, Mieteinnahmen und Dienstleistungsvergütungen ergeben und damit negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der ER Gruppe.

Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten war im Jahr 2016 von einer hohen Volatilität geprägt, was sich auch auf die Lebensversicherungs-Zweitmärkte auswirkte. Auf der Investorenseite ist weiterhin eine deutliche Zurückhaltung zu spüren. Der Markt ist in diesem Segment fast vollständig zum Erliegen gekommen. Dies wirkt sich entsprechend auf die Unternehmen aus, die sich auf den Ankauf und Handel von Lebensversicherungs-Zweitmarktpolicen spezialisiert haben. Die beiden für die ER Gruppe relevanten Lebensversicherungs-Zweitmärkte (Großbritannien und Deutschland) sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Modelle diferenziert zu betrachten. Die Ausführungen bzgl. gesunkener Nachfrage und eingeschränkter Handelsmöglichkeiten gelten jedoch für die einzelnen Märkte gleichermaßen. Auch bei den von der ER Gruppe emittierten und verwalteten Lebensversicherungsfonds kann es zu Performanceproblemen kommen, die die Erträge aus dem Bereich Assetmanagement beeinträchtigen und Reputationsprobleme verursachen können. Daneben könnte dies auch bei sonstigen von der ER Gruppe aufgelegten Fonds (z.B. Flugzeug-, Solar- und Dachfonds) eintreten. Außerdem haben die vorstehend beschriebenen Sachverhalte negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der ER Gruppe.

2.3.2. Risiken im Bereich Ship Management

Im Geschäftsjahr 2016 wurde der für die Ausrichtung des zukünftigen Geschäftsmodells wichtige Geschäftsbereich Ship Management in die ER Gruppe integriert. Im Sinne eines gesamtheitlichen One-Stop-Shops bietet die ER Gruppe Dienstleistungen in den Bereichen technisches und kommerzielles Ship-Management, Crewmanagement, Versicherung sowie Werftenvermittlung an.

Die Risiken ergeben sich insbesondere aus dem volatilen Schiffahrtsmarkt, der Abhängigkeit der Dienstleistungsvergütung von zukünftigen Chartereinnahmen der betreuten Schife und der damit einhergehenden Unsicherheit bzgl. der Höhe und Langfristigkeit der Vergütungen.

Darüber hinaus bestehen insbesondere Haftungsrisiken aus der Bereederung von Schifen, die u.a. aus der Verursachung von grob fahrlässigen Schäden an den eigenen Schifen, fremden Schifen, Hafenanlagen u.ä. entstehen können. Darüber hinaus kann es dazu kommen, dass es bei Unzuverlässigkeit, schlechter Liquiditätslage sowie Insolvenz von Sub-Dienstleistern zu Vertragsstrafen aufgrund von Schlechtleistung kommen kann. Die ER Gruppe begegnet dem Risiko durch eine genaue Auswahl des Bordpersonals, einem professionellen Management und der sorgfältigen Auswahl von Sub-Managern. Darüber hinaus ist ein vollumfänglicher Versicherungsschutz in dem Segment von wesentlicher Bedeutung. Trotz der risikoreduzierenden Maßnahmen und der möglichst genauen Einhaltung der Sorgfaltsplichten ist bei Eintritt der beschriebenen Risiken mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe zu rechnen.

2.4. Risiken in Zusammenhang mit Eigeninvestments im Schiffahrtssegment

Die ER Gruppe arbeitet verstärkt an der Strukturierung komplexer Portfoliostrukturen für Schifsgesellschaften. Zusammen mit erfahrenen Partnern hat die ER Gruppe an Ausschreibungen zum Erwerb von Schifsportfolios teilgenommen. Die ER Gruppe kann dabei ihre umfangreiche sowie langjährige Expertise einsetzen und auf ein Netz starker Partner zurückgreifen. Sie übernimmt damit die Aufgabe eines unabhängigen Investmentmanagers. Ende 2015 ist es der ER Gruppe gelungen, ein Schifsportfolio zu akquirieren, das 13 Schife umfasst. Das Management dieser Feeder-Flotte wird wesentliche Dienstleistungserträge generieren. Darüber hinaus wird die Assetmanagement-Kompetenz

innerhalb des Unternehmens um weitere Leistungskomponenten ergänzt.

Der Erhalt des in das Schifsportfolio geleisteten Eigenkapitals in Höhe von 3,6 Mio. USD sowie die Höhe der Dienstleistungserträge sind im Wesentlichen von den Chartereinnahmen im Feederschifssegment abhängig. Die ER Gruppe geht davon aus, dass das gewährte Eigenkapital spätestens am Ende der Nutzungsdauer der Schiffe in voller Höhe zurückgezahlt werden kann und Dienstleistungserträge in nicht unerheblichem Umfang über die Laufzeit generiert werden können. Sollten sich die Chartereinnahmen allerdings unterhalb der geplanten Charterratenentwicklung bewegen, hätte der Ausfall der Eigenkapitalrückzahlung sowie die geringen Chartereinnahmen negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe.

2.5. Sonstige operative Risiken

2.5.1. Liquiditätsrisiken

Eine solide Eigenkapitalausstattung sowie Liquidität sind wesentliche Steuerungsgrößen der ER Gruppe. Wie vorstehend beschrieben, besteht für die ER Gruppe weiterhin ein Liquiditätsrisiko. Dies ist vor allem auf die anhaltende Zurückhaltung der Anleger bei Investitionen in geschlossene Schifsbeteiligungen, die hohen regulatorischen Anforderungen an die Anbieter für AIF, auf die möglichen Verzögerungen bei der Begleichung von Treuhandforderungen sowie die Abhängigkeit der Marktentwicklungen in den vom Assetmanagement betreuten Bereichen Schif und Immobilien zurückzuführen. Diesem Liquiditätsrisiko wird jedoch mit einer an die Marktlage des Jahres 2017 angepassten, konservativen Liquiditätsund Ertragsplanung der ER Gruppe Rechnung getragen. Darüber hinaus verfügt die ER Gruppe im Rahmen ihres Controllings und Rechnungswesens über ein sehr gut strukturiertes Liquiditäts- und Forderungsmanagement. Dabei werden beide Bereiche zusätzlich aktiv von der Fondsbetreuung sowie dem Restrukturierungsteam unterstützt. Ferner werden die getrofenen Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt, damit sich Risikotragfähigkeit sowie Eigenkapital- und Liquiditätssituation verbessern. Sollten die getrofenen Maßnahmen nicht greifen und die künftige Entwicklung sich negativer gestalten, als dies in der Planung berücksichtigt wurde, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquidität der ER Gruppe.

2.5.2. Ertrags- und Liquiditätsrisiken im Zusammenhang mit Beteiligungen und Finanzierungen

Die ER Gruppe hält Anteile an verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen sowie diversen Minderheitsbeteiligungen, u.a. an Fonds, einer Reederei, einem 3.100 TEU Schif, Immobiliengesellschaften und Vertriebsunternehmen. Diese Beteiligungen wurden zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen und bei Bedarf im Einzelfall abgewertet. Der Grund für die Abwertung sind zum Großteil die sich nur langsam erholenden Schiffahrtsmärkte. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass auch in den kommenden Jahren weitere negative Wertkorrekturen erforderlich werden. Die ER Gruppe führt zur Früherkennung dieser Risiken ein zeitnahes Monitoring der Beteiligungen durch.

Ferner hält die ER Gruppe im Zusammenhang mit der Anbindung von Schifen und dem Liquiditätsmanagement der Immobilien einzelne Eigenkapital- und Fremdkapitalpositionen in Objektgesellschaften. Diese Beteiligungen und Darlehensforderungen wurden zum Abschlussstichtag einer Bewertung unterzogen. Grundsätzlich besteht in der Zukunft das Risiko, dass sich bei einer Verschlechterung der Marktentwicklung oder einer Änderung der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen die Erträge der Fondsgesellschaften reduzieren könnten. Weitere Wertkorrekturen könnten dann erforderlich werden. Eine rechtliche Änderung könnte beispielsweise aus den internationalen Bestrebungen resultieren, die Umweltbelastung durch die Seeschif-

fahrt zu reduzieren. Im Rahmen der Beurteilung der Einbringlichkeit von Darlehensforderungen gegen Immobilienfonds sind zukünftig weitere Wertberichtigungen möglich. Es sind jedoch bereits 100 % der ausgereichten Darlehen wertberichtigt worden. Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte könnten weiterhin einen negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der ER Gruppe haben. Anfang 2016 wurden Darlehensforderungen gegen einige Immobilienfonds, die in voller Höhe wertberichtigt sind, veräußert. Dadurch wurde im Geschäftsjahr 2016 ein Ertrag in Höhe von 1,1 Mio. EUR erzielt.

2.5.3. Personalrisiken

Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe basiert auf gut ausgebildeten, engagierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein personeller Abgang dieser leistungsstarken und qualiizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnte das Unternehmen empindlich trefen. Aufgrund der Unternehmenskäufe der König & Cie. Gruppe, der Ernst Russ Reederei sowie von WestFonds hat sich der Mitarbeiterbestand im Geschäftsjahr 2016 erheblich erhöht. Vor dem Hintergrund der schwierigen Marktentwicklung sowie aufgrund von Synergieefekten, war es allerdings unvermeidlich, auch im Jahr 2016 die Kostenstruktur den Marktbedingungen anzupassen. Im Verlauf des Jahres 2016 kam es zu Eigenkündigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Stellen teilweise nicht nachbesetzt bzw. deren Aufgaben umverteilt wurden. Für die Sicherung der personellen Ressourcen in der ER Gruppe sind bereits bedarfsgerechte und zielorientierte Maßnahmen getrofen worden. Die konsequente Aus-, Weiterbildung und Entwicklung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht im Mittelpunkt dieses Handelns. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.

2.5.4. Informationstechnische Risiken

Zur Minimierung des Risikos von Systemausfällen hat die ER Gruppe zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergrifen. Dazu gehören u.a. die Virtualisierung aller Server und die regelmäßige Sicherung der virtuellen Maschinen, der Einsatz einer Backup-Strategie inkl. Lagerung der Backups an einem anderen Standort und Notfallpläne inkl. eines Disaster-Recovery-Konzeptes. Zum Schutz der IT-Systeme und Daten werden u.a. Zugrifskontrollsysteme, Verschlüsselungssoftware für Festplatten und personenbezogene Datendateien, die die Hoheit der ER Gruppe verlassen, genutzt. Dieses gilt für den Einsatz von sicherheitskritische Netzwerkdaten, Firewallsystemen, LAN-Portcontrolling, USB-Portcontrolling, Virenschutzprogrammen sowie Systemen für URL-Filtering und Intrusion-Prevention. Das genannte Risiko könnte bei dessen Eintritt negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.

3. Finanzwirtschaftliche Risiken

3.1. Allgemeine Finanzierungsrisiken

Die Qualität der Investmentkonzeption und der Erfolg des Investor Management hängen maßgeblich davon ab, dass adäquate Investitionsobjekte angebunden und inanziert werden können. Die Vorinanzierung dieser Objekte durch Banken, bis zur vollständigen Einwerbung des Eigenkapitals der Anleger, war dabei ein wesentliches Element des Geschäftsmodells der ER Gruppe. Infolge der grundlegend veränderten Finanzierungsbedingungen und -möglichkeiten sowie der anhaltenden restriktiven Kreditvergabe der Banken –hinsichtlich Eigenkapitalvor- und zwischen-inanzierungen – werden voraussichtlich derartige Finanzierungen mittelbis langfristig nicht zur Verfügung stehen. Insofern sollen verstärkt Investitionsobjekte gemeinsam mit inanzstarken Partnern angebunden werden. Durch die veränderten Finanzierungsbedingungen ist es für die ER Gruppe schwieriger, Investitionsobjekte anzubinden.

Bei der Durchführung entsprechender Investitionen könnte ein Liquiditätsrisiko in Folge ausbleibender Einnahmen aus Konzeptions- und Vertriebsgebühren entstehen. Die vorstehend beschriebenen Finanzierungsrisiken könnten bei deren Eintreten negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der ER Gruppe haben. Im Geschäftsjahr 2016 wurden die wesentlichen Investitionen, wie z.B. die Unternehmenserwerbe König & Cie. und WestFonds sowie die Eigenkapitalausstattung des Feeder-Schifsportfolios aus Eigenmitteln inanziert. Finanzierungen durch externe Dritte sind im Geschäftsjahr 2016 nicht erfolgt.

3.2. Risiken im Zusammenhang mit bestehenden Finanzierungen

Auf Ebene der Ernst Russ AG bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Im Geschäftsjahr 2016 ergaben sich hier wesentliche Veränderungen. So konnte der Ausgleichsanspruch der Banken gemäß der Vereinbarung über die Moratoriums- und Enthaftungsabsicht in Höhe von 12,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016 gegen Zahlung in Höhe von 2,5 Mio. EUR beglichen werden. 1,0 Mio. EUR wurden in die Kapitalrücklage eingestellt und 9,0 Mio. EUR erfolgswirksam als Ertrag erfasst.

Darüber hinaus bestanden bei der Ernst Russ AG zum 31. Dezember 2015 projektbezogene Darlehen über 4,75 Mio. USD zuzüglich Zinsen vom Bankhaus Wölbern i.L. im Zusammenhang mit der Bestellung von insgesamt neun Containerschifen mit einem Kooperationspartner. Diese Verplichtung konnte im Berichtsjahr ebenfalls erfolgswirksam reduziert werden. Nach Zahlung in Höhe von 0,4 Mio. USD besteht zum Ende des Geschäftsjahres noch eine Restschuld in Höhe von USD 2,0 Mio. USD gegenüber der EIS Einlagensicherungsbank GmbH, die als Abwicklungsgesellschaft des Bankhaus Wölbern i.L. fungiert. 4,5 Mio. USD konnten in diesem Zusammenhang erfolgswirksam erfasst werden.

Auf Ebene der König & Cie. GmbH & Co. KG besteht darüber hinaus eine Verbindlichkeit zum 31. Dezember 2016 gegenüber der Commerzbank und der SEB in Höhe von 2,9 Mio. EUR, die aus der Enthaftung der Gesellschaft im Jahr 2010 resultiert. Die Rückzahlung der Verplichtung ist abhängig von bestimmten Ertragskennzahlen. Zu Beginn des Jahres 2017 konnte für die Verbindlichkeit eine Neuordnung vereinbart werden. Hierzu verweisen wir auf den Nachtragsbericht im Konzernanhang.

Des Weiteren beinhaltete der Erwerb von WestFonds zwei Darlehen, die im Jahr 2009 zur Finanzierung des Gebäudes bei der WestFonds Immobiliengesellschaft Objekt Essen Schnieringshof 10-14 mbH aufgenommen wurden und zum 31. Dezember 2016 bei 7,4 Mio. EUR valutieren.

Die ER Gruppe versucht sich darüber hinaus weitgehend unabhängig von Bankdarlehen aufzustellen. Wesentliche Fremdinanzierungen werden erst nach umfangreicher Prüfung abgeschlossen. Sie müssen überzeugende Vorteile für die ER Gruppe im Zusammenhang mit künftigen Ertragspotentialen sowie nach Abwägung aller Risiken und Chancen bieten. Die Risikosituation hat sich durch die obengenannten Ereignisse im Geschäftsjahr 2016 erheblich reduziert, so dass das zukünftige Eintreten von negativen Einlüssen auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der ER Gruppe durch bestehende Finanzierungen als gering eingeschätzt wird.

3.3. Währungskursrisiko

Ein Währungskursrisiko besteht insbesondere dann, wenn Forderungen oder Verbindlichkeiten bzw. bereits kontrahierte Geschäfte in einer anderen als der funktionalen Währung des jeweiligen Unternehmens der ER Gruppe existieren. In diesem Fall können Währungskursschwankungen den Wert der Forderungen und Verbindlichkeiten in der funktionalen Währung verändern und Einluss auf die Ertrags- sowie Finanzlage nehmen. Für die Geschäftstätigkeit der ER Gruppe ist insbesondere die

Entwicklung des Währungskursverhältnisses des US-Dollars zum Euro relevant. In Einzelfällen werden Währungssicherungsgeschäfte zur Verringerung entsprechender Risiken abgeschlossen. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.

3.4. Zinsänderungsrisiko

Ein Zinsänderungsrisiko besteht für die ER Gruppe grundsätzlich im Zusammenhang mit ausgereichten Darlehen bzw. verzinslichen Forderungen sowie den zur Reinanzierung aufgenommenen variabel verzinsten Krediten. Aktuell bestehen in der ER Gruppe keine Zinssicherungsgeschäfte, da das absolute Risiko im Zusammenhang mit einer fristenkongruenten Reinanzierung gering ist. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.

3.5. Risiken in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten

Es liegen aktuell keine Risiken in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten vor, da solche derzeit nicht bestehen.

4. Compliancerisiken

Die Aktivitäten der ER Gruppe unterliegen diversen Rechtsvorschriften sowie unternehmensinternen Richtlinien. Zur Steuerung der identiizierten Compliancerisiken hat die ER Gruppe konzernweit gültige Verhaltensrichtlinien und Arbeitsanweisungen implementiert. Inhaltlich umfassen die Richtlinien und Arbeitsanweisungen u.a. den Umgang mit vertraulichen Informationen, Datenschutz, Geldwäsche, IT-Sicherheit, betrieblichem Gesundheitsschutz sowie Zuwendungen gegenüber Geschäftspartnern und Mitarbeitern.

Bei der Ernst Russ AG ist der Umgang mit vertraulichen Informationen von besonderer Bedeutung. Daher erfolgt dieser stets mit größter Sorgfalt. Die ER Gruppe hat starkes Vertrauen in ihre Mitarbeiter. Dieses Vertrauen basiert auf einem hohen Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter. Sie behandeln Unternehmensdaten und strategische Informationen streng vertraulich. Dabei hat sich die ER Gruppe zum Ziel gesetzt, die in der Vergangenheit praktizierte ofene Unternehmenspolitik fortzuführen und über die Publizitätsplichten hinausgehend mit den Investoren und der Öfentlichkeit zu kommunizieren. Selbstverständlich werden die Mitarbeiter dazu angehalten, sämtliche Geschäftsgeheimnisse absolut vertraulich zu behandeln.

Die Reputation und der wirtschaftliche Erfolg der ER Gruppe können durch Complianceverstöße erheblich gefährdet werden, was es unbedingt zu vermeiden gilt. Durch die Stärkung und kontinuierliche Weiterentwicklung des internen Kontrollsystems werden die Complianceanforderungen zunehmend in die operativen Geschäfts- und Finanzprozesse integriert und überprüft. Auf diese Weise können Kontrollschwächen identiiziert und als Risiken in das Risikomanagementsystem aufgenommen werden. Die Risiken werden in den vorhandenen Strukturen konsistent durch die jeweiligen Risikoverantwortlichen gesteuert und kontrolliert. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass die vorstehend beschriebenen Risiken – mit entsprechend negativem Einluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe – eintreten.

5. Gesamtaussage zur Risikosituation der ER Gruppe

Die Einschätzung zur Risikosituation der ER Gruppe ist das Ergebnis der Beurteilung aller wesentlichen Einzelrisiken und Risikokategorien. Insbesondere die Entwicklung der internationalen Schiffahrtsmärkte hat dabei einen entscheidenden Einluss auf die Risikosituation der ER Gruppe, die sich im Vergleich zum Vorjahr

strukturell nicht verändert hat. Die ER Gruppe hat angemessene und geeignete Maßnahmen eingeleitet, um allen bekannten Risiken zu begegnen. Nach gegenwärtiger Einschätzung des Vorstands bestehen für die ER Gruppe keine bestandsgefährdenden Risiken.

1.5. Prognosebericht

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Für das Jahr 2017 prognostizieren Experten eine andauernde Erholung der weltwirtschaftlichen Lage, jedoch bestehen vereinzelt Risiken mit wahrnehmbaren Abwärtspotentialen für das weltwirtschaftliche Wachstum. So beließ der International Monetary Fund (IMF) zwar die von Oktober 2016 ausgegeben Prognosen für das Wachstum 2017 und bestätigte somit einen Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 3,4 %, allerdings könnten Unstetigkeiten bezüglich der Politik der neuen US-Regierung und deren globale Auswirkungen zu leichten Abweichungen führen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bestätigt dies und klassiiziert die politische Situation im Euroraum, aufgrund möglicher Brexit-Folgen und der Ungewissheit über den Ausgang der Parlamentswahlen in wichtigen EU-Mitgliedsländern, als mögliches Risiko für das BIP ein. Das DIW avisiert ein weltwirtschaftliches Wachstum von 3,6 % für das Jahr 2017.

Die Annahmen zum Welthandel fallen bei den Wirtschaftsinstituten vorsichtig optimistisch aus. Nach Ansicht der Welthandelsorganisation (WTO) dürften die geopolitischen Risiken die Wachstumszahlen weiter prägen. Deshalb korrigierten die WTO-Experten ihre Erwartungen im September 2016 von 3,6 % auf nun 1,8 % bis 3,1 %. Zuversichtlicher schätzt der IMF die Situation ein. In seiner Prognose von Januar 2017 erwartet er ein Wachstum des Welthandelsvolumens von 3,8 %. Die in den vergangenen Jahren fortlaufend rückgängige Entwicklung des Welthandelswachstums auf gut 3 % pro Jahr, wirkt sich mittel- und unmittelbar auf die Schiffahrtsmärkte aus und damit auf die verhaltene Nachfrage nach Schifskapazitäten. Die durchschnittlichen Zuwachsraten für den Welthandel lagen in den vergangenen drei Jahrzehnten bei gut 6 % (WTO).

Für Deutschland erwarten die führenden Wirtschaftsinstitute mit 1,1 % (HWWI) und 1,5 % (IMF) im Jahr 2017 etwas geringere Wachstumsraten als im Berichtszeitraum. Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wird nach Ansicht des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) im Prognosejahr überschattet von politischen Unwägbarkeiten, sodass das reale BIP mit gut 1 % weniger stark zunehmen dürfte als im Berichtsjahr. Deutsche Unternehmen beurteilen die aktuelle Geschäftslage als zufriedenstellend, blicken aber ebenfalls misstrauisch in das Jahr 2017, wie jüngst der veröfentlichte ifo Geschäftsklimaindex im Januar dieses Jahres zeigt. Die Inlationsrate wird mit 1,6 %deutlich anziehen und nahe des Inlationsziels der EZB von zwei Prozent liegen (HWWI).

In den Vorhersagen der Experten zur weiteren Entwicklung des Währungspaares EUR/USD im Prognosejahr, wird der USD klar favorisiert (Manager Magazin, Bloomberg-Umfrage). Eine stabile US-Wirtschaft, die restriktive Geldpolitik der US-Notenbank Fed mit der Aussicht auf weitere Leitzinserhöhungen, sprechen für eine Aufwertung der USD-Währung. Bedingt durch den "Trump-Efekt" halten die Analysten der Deutschen Bank Ende 2017 sogar einen Kurs unter Parität von 0,95 USD je EUR für möglich. Dazu passt, dass die Fed bereits im Dezember 2016 signalisiert hatte drei weitere Zinsanhebungen in 2017 durchführen zu wollen. Die EZB dagegen verlängerte im Dezember 2016 ihr Anleihekaufprogramm (QE – Quantitative Easing) bis Dezember 2017 und behielt ihre expansive Geldpolitik bei. Währungskursschwankungen im EUR/USD können den Wert der Forderungen und Verbindlichkeiten in der funktionalen Währung verändern und die Ertrags- und Finanzlage der ER Gruppe beeinlussen, wobei eine Währungskursveränderung Richtung Parität die positive Entwicklung der Ertragsund Finanzlage begünstigen würde.

Schiffahrtsmärkte

Für die Nachfrage nach Containerschifstransporten geht Alphaliner von einem Wachstum von 1,7 % in 2017 bzw. 2,1 % in 2018 aus. Clarksons prognostiziert hingegen ein Wachstum von 4,2 % in 2017 bzw. 4,6 % in 2018. Auf der Angebotsseite gehen die Analystenmeinungen für das Jahr 2017 ebenfalls leicht auseinander: Alphaliner nimmt ein Wachstum von 3,4 % an, während Clarksons lediglich 3,0 % prognostiziert. Für das Jahr 2018 erwarten beide Analysten einen weiteren Anstieg der Flottenkapazität. Zur nachhaltigen Erholung der Charterraten für Containerschife müssen die Überkapazitäten am Markt abgebaut werden. Der New ConTex erholte sich bis März 2017 auf 341 Punkte.

Für den Bulkermarkt prognostiziert Clarksons ein Wachstum der Bulkerlotte von 1,8 % in 2017, wohingegen die Nachfrage mit 2,1 % leicht stärker wachsen soll. Das bestehende Überangebot an Tonnage wird voraussichtlich dennoch weiterhin Druck auf den Bulkermarkt ausüben.

Bei den Produktentankern wird für das Jahr 2017 ein gegenüber dem Vorjahr gestiegenes Nachfragewachstum von 1,8 % erwartet. Allerdings verzeichnet das Angebot laut Clarksons mit 3,9 % eine höhere Wachstumsrate. Da auch für die kommenden Jahre weitere Neubaubestellungen projektiert sind, ist die Entwicklung der Nachfrage von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung am Markt der Produktentanker.

Markt für Alternative Investmentfonds

Eine Umfrage des bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. unter den am Markt tätigen Kapitalverwaltungsgesellschaften zu den Aussichten für das Jahr 2017 hat ergeben, dass über 60 % der Anbieter das Marktpotential geschlossener Publikums-AIF als gut bis sehr gut einschätzen. Insgesamt seien 31 neue Publikums-AIF mit einem Investitionsvolumen von 1,4 Mrd. EUR geplant. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit wird dabei das Segment Immobilien sein. Die ER Gruppe wird ihre Geschäftsstrategie weiter fortführen

und in mittelbarer Zukunft weiterhin den Fokus auf platzierbare Fondsprodukte legen.

Einschätzung des Vorstands der Ernst Russ AG zur Entwicklung der ER Gruppe im kommenden Geschäftsjahr

Strategisch ist der weitere Ausbau des Bereiches Investor Management als ein wesentliches Thema der Geschäftstätigkeiten der ER Gruppe anzusehen. Bereits im Geschäftsjahr 2015 wurde eine Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) gegründet, die im Besitz von Lizenzen ist, um sowohl Spezial-AIF verwalten, als auch geschlossene inländische Publikums- und Spezial-AIF initiieren zu können. Darüber hinaus wurde mit Pareto ein international etablierter und kapitalmarktnaher Joint Venture Partner gefunden. Gemeinsam möchte man strukturierte Produkte initiieren und insbesondere an professionelle Investoren vermitteln. Neben geschlossenen AIF sind auch Kapitalmarktprodukte wie Schuldverschreibungen und Anleihen sowie Corporate Finance Dienstleistungen denkbar. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den maritimen Bereichen, wobei auch andere Assetklassen in Betracht gezogen werden sollen. Für das Geschäftsjahr 2017 sind bereits erste Erträge aus dem Bereich prognostiziert. Weitere wesentliche indirekte Umsatzerlöse aus der Anbindung der Assets sind für das Geschäftsjahr 2017 insbesondere im Bereich Ship Management geplant.

Im Bereich des Investor Managements

werden treuhandnahe Dienstleistungen auch im Geschäftsjahr 2017 von wesentlicher Bedeutung sein. Nach erfolgreicher Integration der Investment-Bestände aus den getätigten Transaktionen werden sämtliche Dienstleistungen dieses Bereiches ab dem 1. Januar 2017 von der PE-CURA Anleger und Treuhandservice GmbH bedient. Durch die Vereinheitlichung und Eizienz der Strukturen können die Dienstleistungen kosteneizient erbracht werden. Dieser Wettbewerbsvorteil kann der ER Gruppe im Jahr 2017 weitere externe Mandate einbringen. In unserer Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2017

sind aus Vorsichtsgründen lediglich bereits angebundene Verträge berücksichtigt, daher werden sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr infolge von Abgängen einiger Investments nicht unwesentlich reduzieren. Daneben werden wir voraussichtlich, wie in den vorangegangenen Jahren, für das Jahr 2017 erhebliche Wertberichtigungen auf künftig entstehende Forderungen in diesem Bereich vornehmen müssen.

Wie auch im Berichtsjahr ist im Geschäftsjahr 2017 das Ship Management und Assetmanagement für die verschiedenen Assetklassen als eine wesentliche Säule unserer Geschäftsaktivitäten anzusehen. Den stärksten Bereich stellt dabei der Bereich Shipping mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot dar. Neben dem Management der bestehenden Investments zielt die ER Gruppe darauf ab, weitere Assets anzubinden, um ein breites Spektrum an maritimen Dienstleistungen anbieten zu können. Das zur Anbindung der Assets notwendige Kapital könnte dabei aus dem Bereich Investor Management oder durch eigene Mittel bereitgestellt werden. Organisatorisch wird ab April 2017 mit Gründung der Ernst Russ Maritime Management GmbH eine Vielzahl an kaufmännischen maritimen Dienstleistungen in dieser Gesellschaft zentralisiert.

Ein weiterer Bestandteil des Assetmanagement ist der Bereich Real Estate, der durch die Transaktion mit WestFonds deutlich gestärkt wurde. Neben einer Vielzahl an langfristigen Service- und Beratungsmandaten konnte zudem eine Büroimmobilie erworben werden, aus der die ER Gruppe Mieterlöse erwirtschaftet. Gebündelt sind die Immobilientätigkeiten in der Assetando Real Estate GmbH, die mit einem weitreichenden Netzwerk und erfahrenen Team ein hohes Servicelevel anbieten kann. Neben dem Management der Bestandsprojekte steht die Erweiterung dieses Bereiches stark im Fokus der Geschäftsaktivitäten der ER Gruppe. Für den Ausbau der Immobilientätigkeiten sind weitere Investitionen durch Eigenmittel der ER Gruppe geplant.

Darüber hinaus verwaltet die ER Gruppe Investitionsobjekte der Assetklassen alternative Investments, Private Equity und Infrastructure. Neben dem Management der bestehenden Investments ist die Anbindung von zusätzlichen Assets, die unter anderem mit Mitteln aus dem Bereich Investor Management angebunden werden, denkbar.

Für das Geschäftsjahr 2017 plant die ER Gruppe im Ship Management und Assetmanagement deutlich höhere Umsatzerlöse als im Jahr 2016.

Im Ergebnis werden sich die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 moderat erhöhen.

Um den weiterhin herausfordernden Marktbedingungen gewachsen zu sein, hat die ER Gruppe bereits in den Vorjahren mit umfassenden und erfolgreichen Maßnahmen zur Kosteneinsparung die Voraussetzung geschafen, eine schlanke Unternehmensorganisation zu etablieren. Auch im Geschäftsjahr 2016 konnten wir unsere Budgetziele leicht unterschreiten. Die aus den Transaktionen übernommenen Mitarbeiterkapazitäten wurden bestmöglich in die Strukturen der ER Gruppe integriert. Für das Geschäftsjahr 2017 wurde im Rahmen eines Bottom-up/Top-down Prozesses eine kostenbewusste und an die Entwicklung unserer Ertragspotenziale angepasste Budgetplanung vorgenommen.

Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2017 ein positives Betriebsergebnis (Ergebnis vor neutralem Ergebnis sowie vor Zinsund Beteiligungsergebnis und Steuern) erwartet, welches nahezu das Vorjahresniveau erreicht. Wir gehen davon aus, dass sich die zuvor beschriebenen wesentlichen Risiken im Planungshorizont nicht realisieren. Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand der ER Gruppe wird sich insbesondere durch die erfolgten Transaktionen deutlich erhöhen, hauptsächlich durch die in der Ernst Russ Reederei beschäftigten Seeleute. Um zusätzliche Strukturen aufzubauen und neue Assets anzubinden, sind im Geschäftsjahr 2017 Investitionen insbesondere in die maritimen Geschäftsfelder

sowie den Real Estate Bereich geplant. Daher ist zum Jahresende 2017 im Vergleich zum 31. Dezember 2016 von einem nicht unwesentlich geringeren Bestand an liquiden Mitteln auszugehen.

Zur Prognose der Ernst Russ AG verweisen wir auf Punkt 1.2.V.

1.6. Sonstige Angaben

Schlusserklärung des Vorstands gemäß § 312 Abs. 3 AktG

Der Vorstand der Ernst Russ AG hat für das Geschäftsjahr 2016 einen Abhängigkeitsbericht für alle Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG erstellt.

Der Bericht enthält folgende Schlusserklärung des Vorstands: "Die Ernst Russ AG, Hamburg, hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zum Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden oder eines mit diesen verbundenen Unternehmen getrofen oder unterlassen."

Konzernabschluss der Ernst Russ AG

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung der Ernst Russ AG, Hamburg (bis 25. Juli 2016: HCI Capital AG, Hamburg), und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (Lagebericht) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, den 27. April 2017

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Heckert Petersen

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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