Interim / Quarterly Report • Aug 15, 2017
Interim / Quarterly Report
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| Brief an die Aktionäre 3 |
|---|
| Die NORDWEST-Aktie 4 |
| Basisdaten 4 |
| Kursdaten 4 |
| Wirtschaftsbericht des NORDWEST-Konzerns 6 |
| Allgemeine Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 6 |
| Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2017 6 |
| Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.06.2017 9 |
| Ertragslage des NORDWEST-Konzerns 9 |
| Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns 10 |
| Finanzlage des NORDWEST-Konzerns 11 |
| Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2017 11 |
| Prognosebericht12 |
| Konjunkturprognose 12 |
| NORDWEST: erwartete Entwicklung 12 |
| Chancen- und Risikobericht14 |
| Verkürzter Konzernzwischenabschluss zum 30.06.201715 |
| Bilanz des NORDWEST-Konzerns (IFRS) 15 |
| Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns 16 |
| Gesamtergebnisrechnung des NORDWEST-Konzerns 17 |
| Kapitalflussrechnung des NORDWEST-Konzerns 18 |
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung des NORDWEST-Konzerns 19 |
| Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30.06.2017 20 |
| Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS) und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 20 |
| Konsolidierungskreis 21 |
| Erläuternde Anhangangaben 21 |
| Segmenterlöse und Segmentergebnisse 21 |
| Wesentliche Transaktionen mit nahe stehenden Personen bzw. Unternehmen 23 |
| Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode 24 |
| Sonstige Angaben 24 |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter25 |
| Bescheinigung26 |
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
auf neuen Fundamenten Erfolge ausgebaut. So einfach lässt sich das erste Halbjahr 2017 zusammenfassen. Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir Ihnen von unserer Vorfreude auf die neue Konzernzentrale und unseren Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung berichtet. Heute können wir Ihnen mitteilen, dass in jeder Hinsicht unsere Erwartungen übertroffen wurden. Auf der zweitägigen Einweihungsfeier im April mit über 1.000 Teilnehmern konnten wir Industrie- und Fachhandelspartnern in unserer neuen Zentrale unser Leistungsspektrum erfolgreich präsentieren. Das Feedback war ausnahmslos positiv. Insbesondere wurde von allen Seiten honoriert, dass allen Ankündigungen auch Taten gefolgt sind. So schafft man Vertrauen.
Und dieses Vertrauen honoriert eine ständig wachsende Anzahl von nunmehr fast 1.000 Fachhandelspartnern im täglichen Geschäft. So wachsen wir zusammen mit unseren Partnern und steigern zum Halbjahr das Geschäftsvolumen um 14,5 % auf 1,2 Mrd. €. Dieses Wachstum vollzieht sich auf nahezu allen Ebenen. Insbesondere im Bereich Stahl konnten wir durch unser Leistungsspektrum die Tonnage nochmals steigern. Unser Fokusthema "Fachhandelspartner 4.0" im Bereich Bau-Handwerk-Industrie wird von vielen Fachhandelspartnern angenommen und zeigt spürbare Wirkung im Lagergeschäft. Auch im Bereich Haustechnik schreitet die Stabilisierung voran und mit neuen Konzepten sind wir zusammen mit unseren Fachhandelspartnern für eine erfolgreiche Zukunft gut aufgestellt. Die TeamFaktor NW GmbH ist weiterhin Wachstumsmotor. Hier ist die Nachfrage nach innovativen Factoring-Dienstleistungen ungebrochen.
Die Konzentration auf das operative Geschäft und der "frische Wind" im neuen Gebäude zeigen sich auch im Ergebnis. Bereits im vergangenen Jahr konnten wir eine deutliche Steigerung des operativen Ergebnisses um rund 40 % vermelden. Im ersten Halbjahr 2017 ist uns eine weitere Ergebnissteigerung (EBIT) um 44 % auf 3,3 Mio. € gelungen. In der zweiten Jahreshälfte werden wir den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen, das uns entgegengebrachte Vertrauen der Fachhandels- und Industriepartner sowie der Aktionäre rechtfertigen und den 1.000. Fachhandelspartner in der NORDWEST-Familie begrüßen dürfen.
Dortmund, 14.08.2017 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
Bernhard Dressler Jörg Simon
| Aktienart | Nennwertlose Inhaber-Stammaktien |
|---|---|
| Zulassungssegment | General Standard (Frankfurt) Regulierter Markt (Düsseldorf) |
| WKN (Wertpapierkennnummer) | 677 550 |
| ISIN (International Securities Identification Number) | DE0006775505 |
| Börsenkürzel | NWX |
| Reuters-Kürzel | NWXG |
| Bloomberg-Kürzel | NWX:GR |
| Börsenplätze | Frankfurt am Main Düsseldorf München Berlin Stuttgart |
| Geschäftsjahr | 31.12. |
| Börsengang | 19. August 1999 |
| 2015 | /2016 | H1/2017 | ||
|---|---|---|---|---|
| Schlusskurs 31.12./30.06. (Frankfurt) | in € | 12,20 | 13,30 | 15,10 |
| Höchstkurs 31.12./30.06. (Frankfurt) | in € | 16,70 | 14,30 | 17,40 |
| Tiefstkurs 31.12./30.06. (Frankfurt) | in € | 11,70 | 12,00 | 13,30 |
| Anzahl der emittierten Aktien | Stück | 3.205.000 | 3.205.000 | 3.205.000 |
| Anzahl der Aktien im Eigenbestand | Stück | 0 | 0 | 0 |
| Anzahl der Aktien im Umlauf | Stück | 3.205.000 | 3.205.000 | 3.205.000 |
| Marktkapitalisierung 31.12./30.06. | in Mio. € | 39,10 | 42,60 | 48,40 |
| Grundkapital | in Mio. € | 16,5 | 16,5 | 16,5 |
| Dividende je Aktie | in € | 0,30 | 0,43 | - |
| Dividendenrendite | in % | 2,46 | 3,23 | - |
Die Aktienmärkte haben sich weltweit in den ersten sechs Monaten positiv entwickelt. Insbesondere die Kurse europäischer Leitindizes stiegen in diesem Zeitraum deutlich an. Der Deutsche Aktien Index hat im ersten Halbjahr rund 6 % zugelegt und verzeichnete am 19.06.2017 seinen bisherigen Höchststand bei 12.888,95 Punkten. Die befürchteten Unsicherheiten durch die Machtergreifung von Populisten in Folge der Wahlen in den Niederlanden und Frankreich sind nicht eingetreten, was von den Börsen positiv aufgenommen wurde. Zudem hat auch die gute Entwicklung der europäischen Wirtschaft das Wachstum an den Aktienmärkten beflügelt. Nach dem Schluss des Berichtszeitraumes sorgte das offensichtliche Fehlverhalten der deutschen Automobilindustrie dann für deutliche Unruhe an den Aktienmärkten.
Der Kurs der NORDWEST-Aktie hat sich im ersten Halbjahr sehr positiv entwickelt. Seit Jahresbeginn erhöhte sich der Wert der Aktie um 13,5 % und schloss zum 30.06.2017 mit 15,10 € ab. Der Kurs bewegte sich dabei zwischen 13,30 € und 17,40 €. Der bisherige Jahreshöchstwert von 17,40 € je Aktie wurde am 23.05.2017 erreicht.
Die deutsche Wirtschaft hat ihre positive Entwicklung auch im ersten Halbjahr 2017 fortgesetzt. Zu der guten Wirtschaftsentwicklung trägt neben den sich stetig erhöhenden privaten und staatlichen Konsumausgaben auch die Ausweitung der Industrieproduktionen bei. Insbesondere das Baugewerbe ist in den ersten Monaten dynamisch gewachsen und setzt die Entwicklung nun auf einem hohen Niveau fort. Ebenso spiegelt sich das positive Geschäftsklima auf dem Arbeitsmarkt wider. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen konnte weiter gesteigert werden und liegt über dem Vorjahresniveau. Dabei erstreckt sich diese Entwicklung auf nahezu alle Wirtschaftsbereiche.
Der Geschäftsbereich Stahl setzt die bereits zum Jahreswechsel eingetretene sehr gute Entwicklung auch im weiteren Jahresverlauf fort. Mit 432,9 Mio. € übertrifft das Geschäftsvolumen den Vorjahreswert zum 30.06.2016 um 10,5 % und auch die Tonnage konnte nochmals gesteigert werden. Maßgeblich dazu beigetragen hat die starke Nachfrage im Bereich Bewehrungsstahl.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T € | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Geschäftsbereich Stahl | 432.910 | +10,5% |
| Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu |
Rundungsdifferenzen kommen.
Nach wie vor ist der Geschäftsbereich von einer schwierigen Gesamtlage der Stahl-Branche umgeben. Die Entwicklung der Schrottpreise, die Einfluss auf den Stahlpreis haben, ist ebenso wie die allgemeine Marktpreisentwicklung ungewiss. Durch die Kooperation mit einem polnischen Stahleinkaufsverband und den dadurch ermöglichten Zugriff auf Lieferquellen auf den zentral- und osteuropäischen Märkten sowie durch ein breites Produktportfolio und starke Lieferpartner sehen wir uns für die kommenden Aufgaben gut aufgestellt.
Der Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie entwickelt sich weiterhin positiv. Mit 443,8 Mio. € konnte das Vorjahresvolumen um 6,4 % übertroffen werden. Dazu beigetragen hat die sehr gute Entwicklung in den Produktfeldern Schweißtechnik, Arbeitsschutz und Elektrowerkzeuge.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T € | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Bau | 109.219 | -0,3% |
| Handwerk und Industrie | 334.614 | +8,7% |
| Geschäftsbereich BHI | 443.833 | +6,4% |
Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Das Geschäftsvolumen des Geschäftsbereichs Bau entwickelt sich mit 109,2 Mio. € auf Vorjahresniveau (-0,3 % ggü. VJ). Die Bau-Branche profitiert nach wie vor von einer anhaltend sehr guten Auftragsauslastung der handwerklichen Kunden. Eine entsprechende Ausweitung der Geschäftsvolumina wird allerdings durch Veränderungen im Kreise der angeschlossenen Fachhandelspartner gedämpft. Um diesen Sondereffekt bereinigt, verzeichnete der Geschäftsbereich ein Wachstum von 5,6 %. Gemeinsam mit unseren leistungsstarken Fachhandelspartnern haben wir unsere strategische Ausrichtung abgestimmt und sehen uns für den weiteren Geschäftsverlauf gut am Markt positioniert.
Auch im ersten Halbjahr 2017 setzt der Geschäftsbereich Handwerk und Industrie das Wachstum fort. Das Geschäftsvolumen erreicht 334,6 Mio. € und erhöht sich damit um 8,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die Forcierung und Weiterentwicklung unserer Exklusivmarke Promat trägt zu dieser Entwicklung bei. Durch die Erweiterung des Sortiments und durch verstärkte Marketingmaßnahmen erwarten wir auch für die zweite Jahreshälfte einen Zuwachs. Die Umsetzung unserer Konzepte "Fachhandelspartner 4.0" und "Kundenindividuelle Logistik" sowie die dadurch angestrebte Ausweitung unseres Lagersortiments wird zu einer weiteren Verbesserung unseres Lagergeschäfts führen. Wir sind optimistisch, die Herausforderungen der Branche, die in einem immer stärkeren Preiskampf und in deutlich gewachsenen Anforderungen der Industriekunden unserer Fachhandelspartner liegen, erfolgreich zu meistern und den positiven Trend der vergangenen Quartale fortzusetzen.
Der Geschäftsbereich Haustechnik erzielt ein Geschäftsvolumen von 101,8 Mio. € und damit 17,4 % weniger als im Vorjahr. Diese Entwicklung beruht insbesondere auf den Veränderungen im Kreise der angeschlossenen Fachhandelspartner. Bereinigt um diesen Sondereffekt weist der Geschäftsbereich ein zum Vorjahr gestiegenes Geschäftsvolumen von 8,9 % auf.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T € | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Geschäftsbereich Haustechnik | 101.834 | -17,4% |
| Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu |
Rundungsdifferenzen kommen.
Die Auftragsbücher der Fachhandwerker sind nahezu ausgelastet. Dies führt zu Kapazitätsengpässen bei den Montagen und dazu, dass sich der gesamte Markt nach wie vor weniger dynamisch entwickelt. Die Stabilisierung des Geschäftsbereichs Haustechnik schreitet mit der gestarteten Kooperation mit Handwerksverbänden, die in dieser Branche einmalig ist, und schlüssigen Konzepten, die wir gemeinsam mit unseren Fachhandelspartnern ausgearbeitet haben, voran.
Das anhaltend dynamische Wachstum des Geschäftsbereichs TeamFaktor/Services setzt sich auch im ersten Halbjahr 2017 fort. Mit einem Geschäftsvolumen von 195,2 Mio. € wird der Vorjahreswert um 109,3 % übertroffen. Die Bedienung größerer Kunden gilt weiterhin als Wachstumstreiber. Nach wie vor erfährt die TeamFaktor NW GmbH großen Zuspruch durch unsere Fachhandelspartner und hat sich dabei als Spezialdienstleister für breitgefächerte Debitorenportfolien mit kleinvolumigen Rechnungsgrößen etabliert. Um das anhaltende Wachstum operativ abbilden zu können und dabei den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, wurde das Team der TeamFaktor NW GmbH personell weiter verstärkt.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T € | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Geschäftsbereich TeamFaktor/Services | 195.195 | +109,3% |
| Aufgrund der gew ählten Darstellungsform in T € kann es zu |
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| Rundungsdifferenzen kommen. |
Trotz zunehmender Regulierung und einer nach wie vor hohen Liquidität im Markt bleibt das Factoring auch weiterhin auf Wachstumskurs. Neben möglichen neuen Geschäftsverbindungen im weiteren Jahresverlauf wird der Fokus auch auf die Weiterentwicklung und Ergänzung des bestehenden Dienstleistungspakets "Factoring" gelegt.
Die Umsatzerlöse des NORDWEST-Konzerns setzen sich insbesondere aus den Eigenumsätzen aus dem Strecken-, Lager- und Dienstleistungsgeschäft sowie aus den - im Rahmen des Zentralregulierungsgeschäftes - abgerechneten Provisionen zusammen. Bedingt durch die ungleiche Entwicklung der einzelnen Geschäftsarten, spiegelt sich das deutliche Wachstum der Geschäftsvolumina nicht in einem Anstieg der Umsatzerlöse wider. Vielmehr bewirkt der Rückgang im nordwesteigenen Strecken- und im Haustechnik-Lagergeschäft, trotz deutlich gestiegener Volumina im Zentralregulierungsgeschäft, eine Verringerung der Umsatzerlöse um rd. 7 %.
Die gute Entwicklung der Geschäftsvolumina zeigt sich erst in der Steigerung des Rohergebnisses. Hier führen der deutliche Ausbau im Zentralregulierungsgeschäft sowie die positive Umsatzentwicklung im Lagergeschäft des Bereiches Bau-Handwerk-Industrie zu einer Steigerung von rd. 3,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Der Anstieg des Personalaufwandes um 0,5 Mio. € resultiert zum einen aus bereits in der zweiten Jahreshälfte 2016 getätigten Personalrekrutierungen, die insbesondere auf die Nachbesetzung von zeitnah aus Altersgründen ausscheidenden Führungskräften zurückgehen. Zum anderen bewirkt die im Mai 2016 gewährte Tariferhöhung eine Erhöhung des Personalaufwandes gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus führten im ersten Halbjahr 2017 notwendige Aufwandsrückstellungen im Rahmen von getätigten Maßnahmen zur Verschlankung der Personalhierarchie im Konzern zu einem Anstieg von insgesamt 4,6 %.
Der Anstieg der Aufwendungen für Abschreibungen ergibt sich insbesondere aus dem Abschreibungsbeginn für den Neubau der Konzernzentrale in Dortmund im dritten Quartal 2016.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten die Risikovorsorge für umsatzabhängige Aufwendungen (Skonto etc.). Die Umsatzausweitung im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem letzten Quartal 2016 führt zu einem deutlich höheren Forderungsbestand im Vergleich zum 31.12.2016, welcher wiederum Basis für die Dotierung der Risikovorsorge ist. Nennenswerte Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen hat es im ersten Halbjahr 2017 nicht gegeben. Während die im Rahmen des Umzuges nach Dortmund abgeschlossene Auslagerung der IT-Systeme zu einer Erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen führte, wirkten sich die Einsparung der Fremdmiete für die Immobilie in Hagen sowie der Rückgang
der Kosten für Lagerung und Transport, der sich aufgrund des leichten Umsatzrückgangs im Lagergeschäft der Muttergesellschaft ergibt, gegenläufig aus.
Bei einem konstant niedrigen Zinsniveau ergibt sich ein Finanzergebnis unter Vorjahresniveau. Die Verschlechterung ergibt sich aus der deutlichen Ausweitung der Geschäftsvolumina bei der TeamFaktor NW GmbH, die hierfür entsprechende externe Finanzierungsmittel beansprucht. Korrespondierend steigen auch die Zinserlöse der TeamFaktor NW GmbH deutlich an, die allerdings Bestandteil der Umsatzerlöse sind und keinen Einfluss auf das Finanzergebnis haben. Darüber hinaus enthält das Finanzergebnis die Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und für die Finanzierung des Neubaus der Konzernzentrale in Dortmund.
Die Ertragsteuern beinhalten den periodengerecht abgegrenzten tatsächlichen Steueraufwand bezogen auf das Ergebnis des ersten Halbjahres 2017. Der Rückgang der Steuerquote gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insbesondere aus einer geringeren Gewerbesteuerbelastung aufgrund des Umzuges nach Dortmund.
Die Bilanz des NORDWEST Handel-Konzerns zum 30.06.2017 zeigt gegenüber dem 31.12.2016 saisonal bedingte Veränderungen auf. Sowohl die Forderungen als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen steigen aufgrund der Ausweitung der abgewickelten Umsätze im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem letzten Quartal 2016 deutlich an.
Die Erhöhung des Sachanlagevermögens ergibt sich maßgeblich aus weiteren Aktivierungen, die im Zusammenhang mit der neuen Konzernzentrale stehen. Hier wurde vorwiegend in den innovativen Showroom investiert, der zum Ende des ersten Quartals im Rahmen einer betriebsinternen Feier erfolgreich eingeweiht wurde.
Trotz einer leicht rückläufigen Entwicklung der Geschäftsvolumina im Lagergeschäft gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum steigt das Vorratsvermögen an. Dies ist insbesondere der weiteren Optimierung der Lieferfähigkeit sowie dem Ausbau der Sortimentstiefe geschuldet.
Der spürbare Rückgang der sonstigen Rückstellungen beruht insbesondere auf der Ausschüttung der Leistungsprämie an unsere Fachhandelspartner im März 2017.
Die sich ergebenden operativen Finanzierungsnotwendigkeiten in der NORDWEST Handel AG wurden durch eigene Mittel der Gesellschaft abgedeckt. Im NORDWEST-Konzern waren
stets ausreichend liquide Mittel bzw. Kreditmittel verfügbar, um jederzeit den Zahlungsverpflichtungen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres pünktlich nachzukommen.
Der saisonal bedingte Anstieg der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der sich aus der deutlichen Ausweitung der Geschäftsvolumina im Zwischenberichtszeitraum ergibt, ist prägend für den Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit. Aufgrund des guten Forderungsmanagements und den damit verbundenen Einzahlungen aus überfälligen Forderungen steigen die kurzfristigen Vermögenswerte weniger stark als die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Dies führt zu einem positiven Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit des Vorjahres enthält insbesondere baufortschrittsbezogene Auszahlungen für das Neubauvorhaben der Konzernzentrale. Im laufenden Geschäftsjahr wurde im Wesentlichen in den neuen, innovativen Showroom investiert.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit enthält insbesondere die Tilgungen für die gewährten Darlehen im Zusammenhang mit der Finanzierung des Neubaus der Konzernzentrale in Dortmund. Bei einer gestiegenen Ausschüttung an die Aktionäre der Gesellschaft fällt der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit deutlich negativ aus.
Die bisherige Entwicklung im Geschäftsjahr 2017 ist sowohl umsatz- als auch ertragsseitig konstant positiv verlaufen. Umsatzverluste durch Veränderungen im Kreise der angeschlossenen Fachhandelspartner konnten mehr als kompensiert werden. Dabei zeigt sich die Fokussierung auf das operative Geschäft auch in der Ergebnisbetrachtung. Sowohl der Jahresüberschuss als auch das operative Ergebnis (EBIT) konnten im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden.
Positive Signale aus allen Bereichen bewirken im ersten Halbjahr 2017 einen deutlichen Ausbau der Geschäftsvolumina und führen insgesamt zu steigenden Ergebnissen. Vor diesem Hintergrund wird auch für den weiteren Jahresverlauf von einem positiven Geschäftsverlauf ausgegangen.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin im Aufschwung. Mit Blick auf die Konjunkturprognosen skizzieren das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) und das Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München (Ifo) in ihren im Juni veröffentlichten Prognosen mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,7 % bzw. 1,8 %, eine fast gleichlautende Einschätzung der Entwicklung für den weiteren Jahresverlauf 2017. Auch im aktuellen Betrachtungszeitraum zeichnen hierfür insbesondere die weiterhin hohe Nachfrage sowie eine dynamische Entwicklung im Bausektor verantwortlich. Während sich die zugrundeliegende konjunkturelle Entwicklung der Binnenwirtschaft als robust erweist, ist die weltwirtschaftliche Entwicklung weiterhin durch Unsicherheiten geprägt. Zwar haben sich die politischen Unsicherheiten, die in Folge des Brexit-Votums und der Wahlen in den USA sowie im Zusammenhang mit Parlamentswahlen in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten entstanden sind, im Jahresverlauf deutlich verringert, die Risiken von Verwerfungen und daraus resultierenden Belastungen der wirtschaftlichen Verflechtungen bestehen allerdings weiterhin.
Für den Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie wurde im Lagebericht per 31.12.2016 ein Anstieg des Geschäftsvolumens 2017 von +/- 0 % bis +4 % gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung wird die Prognosebandbreite derzeit deutlich übertroffen. Unser Ziel ist es, diesen positiven Verlauf auch in der zweiten Jahreshälfte 2017 fortzuführen und das aktuelle Geschäftsjahr mit einer relativen Steigerung der Geschäftsvolumina, die dem aktuellen Niveau entspricht, abzuschließen. Aus diesem Grund möchten wir die obere Bandbreite der prognostizierten Entwicklung des Geschäftsvolumens für den Bereich entsprechend anpassen und auf +7 % gegenüber dem Vorjahr erhöhen.
Im Geschäftsbereich Stahl gehen wir von einer zweigeteilten Entwicklung des Geschäftsjahres aus. Während der Verlauf im aktuellen Berichtszeitraum insbesondere durch eine positive Mengenentwicklung und einem daraus resultierenden deutlichen Anstieg der Geschäftsvolumina geprägt war, rechnen wir mit einer stagnierenden Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte. Entgegen dem langjährigen Trend war im Vorjahr die zweite Jahreshälfte volumenstärker als die erste Jahreshälfte. Insbesondere belasten das weiterhin hohe Preisni-
veau sowie die schwierig einzuschätzenden Preismitteilungen die weitere Entwicklung. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass wir ein Geschäftsvolumen auf Vorjahresniveau erzielen und somit das im Lagebericht 2016 beschriebene Basisszenario am oberen Ende der Bandbreite erreicht wird.
Für die Geschäftsbereiche Haustechnik und TeamFaktor/Services gehen wir für das aktuelle Geschäftsjahr von einer Entwicklung des Geschäftsvolumens innerhalb der prognostizierten Bandbreiten aus. Im Bereich Haustechnik werden auch im zweiten Halbjahr die Umsatzverluste der ausgeschiedenen Fachhandelspartner die weitere Entwicklung maßgeblich beeinflussen, so dass die avisierte Bandbreite von -25 % bis -15 % erreicht wird. Der im Bereich TeamFaktor/Services eingeschlagene Wachstumskurs wird sich auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzten. Durch den weiteren Ausbau des Kundenstamms gehen wir davon aus, dass für das Gesamtjahr 2017 eine Entwicklung am oberen Ende der Bandbreite von +35 % bis +55 % erreicht wird.
Mit Blick auf die Gesamtentwicklung und unter Berücksichtigung der geschilderten Einflussfaktoren und Prämissen erwartet das NORDWEST-Management für den NORDWEST-Konzern in Bezug auf das Geschäftsvolumen eine Entwicklung von -4 % bis +6 % im Vergleich zum Vorjahr und bestätigt somit die im Lagebericht 2016 veröffentlichte Prognose.
Korrespondierend zur Umsatzprognose können wir im Hinblick auf das operative Ergebnis (EBIT) unserer Prognosewerte von 8 Mio. € mit einer Bandbreite von +/- 0,5 Mio. € ebenfalls bestätigen. Das Jahresergebnis wird sich vorbehaltlich finanzieller und steuerlicher Sonderthemen analog zum EBIT entwickeln.
Für das Gesamtjahr 2017 erwarten wir insgesamt eine positive Gesamtentwicklung. Insbesondere vor dem Hintergrund von Umsatzverlusten durch ausgeschiedene Fachhandelspartner ist die Fortführung des Wachstumskurses in dieser Größenordnung um so höher zu bewerten. Dies zeigt, dass es NORDWEST durch Fokussierung auf die eigenen Kernkompetenzen gelungen ist, bestmögliche Voraussetzungen für die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Fachhandels- und Industriepartnern zu schaffen.
Im Konzernlagebericht 2016 wurden im Chancen- und Risikobericht die für den NORDWEST Konzern identifizierten Chancen und Risiken dargestellt. Diese wurden turnusmäßig im Rahmen des Halbjahresabschlusses 2017 verifiziert. Dabei erfolgte insbesondere eine Überprüfung der Risiken mit den Relevanzen 4 (schwerwiegend) und 5 (bestandsgefährdend) und der in diesem Zusammenhang durchgeführten Maßnahmen zur Risikominimierung. Diese ergab, dass keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem Konzernlagebericht 2016 vorliegen. Darüber hinaus wurden im Berichtszeitraum keine weiteren bedeutsamen Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, festgestellt. Für bekannte Risiken wurde ausreichende bilanzielle Vorsorge gemäß den maßgebenden Bestimmungen gebildet.
| Aktiva | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 33.351.388,59 | 32.770.140,29 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 6.108.293,22 | 6.310.024,74 |
| Sachanlagen | 21.933.648,25 | 21.513.864,85 |
| als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 1.399.614,84 | 1.418.857,84 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 1.909.849,14 | 1.402.930,14 |
| Latente Steueransprüche | 1.999.983,14 | 2.124.462,72 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 216.300.837,64 | 169.913.505,79 |
| Vorräte | 23.030.125,33 | 22.241.760,01 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 154.474.622,24 | 110.538.792,58 |
| übrige Forderungen und Vermögenswerte | 13.675.901,21 | 12.164.385,53 |
| Steuererstattungsansprüche | 847.573,39 | 847.573,39 |
| Zahlungsmittel | 24.272.615,47 | 24.120.994,28 |
| 249.652.226,23 | 202.683.646,08 | |
| Passiva | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
| Eigenkapital | 59.675.607,48 | 58.904.023,23 |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital |
59.675.607,48 | 58.904.023,23 |
| Langfristige Schulden | 26.822.526,43 | 27.704.141,94 |
| langfristige Finanzverbindlichkeiten | 13.189.252,00 | 13.864.298,21 |
| Rückstellungen für Pensionen | 12.500.157,50 | 12.659.431,00 |
| latente Steuerschulden | 1.133.116,93 | 1.180.412,73 |
| Kurzfristige Schulden | 163.154.092,32 | 116.075.480,91 |
| kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.223.999,23 | 3.682.391,38 |
| Lieferantenverbindlichkeiten | 137.006.759,91 | 87.215.300,35 |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 19.594.357,87 | 19.181.719,08 |
| Steuerschulden | 1.509.543,25 | 740.337,00 |
| sonstige Rückstellungen | 2.819.432,06 | 5.255.733,10 |
| 1.1. - 30.06. 2017 |
1.1. - 30.06. 2016 |
1.4. - 30.06. 2017 |
1.4. - 30.06. 2016 |
|
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 184.793.172,53 | 199.570.547,89 | 92.797.650,40 | 102.239.255,77 |
| Veränderung des Bestandes an Fertigerzeugnissen |
-16.128,25 | -72.211,88 | 112.718,53 | -114.795,16 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 192.062,62 | 260.845,12 | 100.163,78 | 167.218,99 |
| Sonstige Erträge | 517.021,77 | 986.902,64 | 451.746,30 | 280.569,27 |
| Gesamtleistung | 185.486.128,67 | 200.746.083,77 | 93.462.279,01 | 102.572.248,87 |
| Materialaufwand | -155.110.963,77 | -171.409.333,46 | -78.354.914,58 | -88.235.653,00 |
| Rohergebnis | 30.375.164,90 | 29.336.750,31 | 15.107.364,43 | 14.336.595,87 |
| Personalaufwand | -11.288.843,15 | -10.794.220,93 | -6.077.115,08 | -5.750.089,09 |
| Aufwand für Abschreibungen | -1.101.132,64 | -727.918,37 | -584.948,28 | -320.102,63 |
| Sonstige betriebliche Aufwen dungen |
-14.686.974,99 | -15.522.109,82 | -7.015.265,50 | -7.546.025,96 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 3.298.214,12 | 2.292.501,19 | 1.430.035,57 | 720.378,19 |
| Ergebnis aus Finanzinvestitio nen |
225,00 | 275,00 | 225,00 | 275,00 |
| Finanzierungserträge | 250.836,46 | 243.496,52 | 144.815,42 | 139.521,50 |
| Finanzierungsaufwendungen | -396.398,75 | -287.209,45 | -219.049,13 | -135.069,36 |
| Finanzergebnis | -145.337,29 | -43.437,93 | -74.008,71 | 4.727,14 |
| Ergebnis vor Steuern | 3.152.876,83 | 2.249.063,26 | 1.356.026,86 | 725.105,33 |
| Ertragsteuern | -1.003.142,58 | -804.653,28 | -440.470,14 | -237.474,17 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 2.149.734,25 | 1.444.409,98 | 915.556,72 | 487.631,16 |
| Ergebnis je Aktie der Konzern anteilseigner (unverwässert) |
0,67 | 0,45 | 0,29 | 0,15 |
| 1.1. - | 1.1. - | 1.4. - | 1.4. - | |
|---|---|---|---|---|
| 30.6.2017 | 30.6.2016 | 30.6.2017 | 30.6.2016 | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Ergebnis nach Ertragssteuern | 2.150 | 1.444 | 916 | 488 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Han del AG |
2.150 | 1.444 | 916 | 488 |
| Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden |
||||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste |
0 | 0 | 0 | 0 |
| hierauf entfallende Ertragsteuern | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Han del AG |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | 2.150 | 1.444 | 916 | 488 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Han del AG |
2.150 | 1.444 | 916 | 488 |
| 1.1. - 30.6.2017 T€ |
1.1. - 30.6.2016 T€ |
||
|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | 2.150 | 1.444 | |
| -/+ | Abnahme / Zunahme latenter Steuern | 77 | 41 |
| + | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
1.101 | 728 |
| -/+ | Gewinn / Verlust aus dem Abgang langfristiger Vermö genswerte |
1 | 1 |
| -/+ | Abnahme / Zunahme langfristiger Rückstellungen | -160 | -111 |
| -/+ | Zunahme / Abnahme langfristiger finanzieller Vermögens werte |
-602 | -348 |
| -/+ | Zunahme / Abnahme von kurzfristigen Vermögenswerten | -46.234 | -56.271 |
| -/+ | Abnahme / Zunahme von kurzfristigen Verbindlichkeiten | 48.588 | 53.068 |
| + | sonstige nicht zahlungswirksame Vorgänge | 0 | 6 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 4.921 | -1.442 | |
| - | Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermö genswerte |
-378 | -432 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -923 | -7.290 |
| + | Einzahlungen aus langfristigen finanziellen Vermögens werten |
95 | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -1.206 | -7.722 | |
| - | Dividendenzahlung an Gesellschafter | -1.378 | -962 |
| +/- | Einzahlungen aus der Aufnahme / Auszahlungen für die Tilgung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten |
-1.458 | 529 |
| - | Auszahlungen für die Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten |
-675 | -338 |
| + | Auszahlungen für die Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverträgen |
-52 | 0 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -3.563 | -771 | |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittel fonds |
152 | -9.935 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 24.121 | 30.921 | |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmit telfonds |
0 | 0 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode * | 24.273 | 20.986 | |
| * | davon verfügungsbeschränkt 30.06.2016 davon verfügungsbeschränkt 01.01.2017 davon verfügungsbeschränkt 30.06.2017 |
1.506 1.506 |
1.886 |
Im Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit sind enthalten:
| Gezeichne tes Kapital |
Kapital rücklage |
Sonstiges Ergebnis (Neubewertung der Nettoverpflichtung) |
Latente Steuern auf sonstiges Er gebnis |
Übrige Ge winn rücklagen |
Gewinnrückla gen gesamt inkl. Periodenergeb nis |
Summe Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| 01.01.2016 | 16.500 | 672 | -2.270 | 746 | 39.931 | 38.407 | 55.579 |
| Gesamtergebnis Ausschüttung (Dividen |
1.444 | 1.444 | 1.444 | ||||
| de) | -962 | -962 | -962 | ||||
| 30.06.2016 | 16.500 | 672 | -2.270 | 746 | 40.413 | 38.889 | 56.061 |
| 01.07.2016 | 16.500 | 672 | -2.270 | 746 | 40.413 | 38.889 | 56.061 |
| Gesamtergebnis | -1.106 | 363 | 3.276 | 2.533 | 2.533 | ||
| Konsolidierungskreis änderungen |
310 | 310 | 310 | ||||
| 31.12.2016 | 16.500 | 672 | -3.376 | 1.109 | 43.999 | 41.732 | 58.904 |
| 01.01.2017 | 16.500 | 672 | -3.376 | 1.109 | 43.999 | 41.732 | 58.904 |
| Gesamtergebnis Ausschüttung (Dividen |
2.150 | 2.150 | 2.150 | ||||
| de) | -1.378 | -1.378 | -1.378 | ||||
| 30.06.2017 | 16.500 | 672 | -3.376 | 1.109 | 44.771 | 42.504 | 59.676 |
Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 ist gemäß § 37w Abs. 3 WpHG und in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 in verkürzter Form nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board, London, sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt worden.
In Übereinstimmung mit IAS 34 enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind. Die in dem vorliegenden Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften sind mit Ausnahme der zum 1. Januar 2017 erstmals anzuwendenden Vorschriften unverändert zum 31. Dezember 2016 und werden im Konzernanhang 2016 auf den Seiten 158 ff. ausführlich beschrieben.
In diesem Konzernzwischenabschluss kamen alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und gültigen Standards und Interpretationen zur Anwendung, die von der Europäischen Union genehmigt worden waren. Dies waren die bereits im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 angewandten und erläuterten Standards und Interpretationen, da es im ersten Halbjahr 2017 keine für die NORDWEST Handel AG relevanten Neuerungen gab.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in EURO bzw. TEuro aufgestellt. Alle Beträge, einschließlich der Vorjahreszahlen, werden in EURO bzw. TEuro angegeben und kaufmännisch gerundet.
Im Rahmen der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 hat der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vorgenommen sowie Annahmen getroffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen.
Im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31.12.2016 erfolgte eine Schätzungsänderung bezüglich der Beurteilung der Nutzungsdauer eines Kundenstamms. Während bislang zutreffend von einer unbestimmten Nutzungsdauer des Kundenstamms ausgegangen wurde, zeig-
te sich aufgrund von Entwicklungen am Zentralregulierungsmarkt und der Fachhandelspartnerstruktur nunmehr, dass die Nutzbarkeit zeitlich begrenzt ist. Im Konzernzwischenabschluss wurden daher erstmalig planmäßige Abschreibungen in Höhe von 90 TEUR auf den Kundenstamm vorgenommen. Hierbei wurde dem Kundenstamm eine Restnutzungsdauer von 18 Jahren zugrunde gelegt.
Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2017 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.
Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 des NORDWEST-Konzerns nicht verändert.
Notwendige Wertberichtigungen auf Forderungen erfolgen im Rahmen der Beurteilung der jeweiligen Fachhandelspartner. Darüber hinaus wird zur Abdeckung des sonstigen Ausfallrisikos und der noch zu erwartenden Skontoinanspruchnahme eine pauschale Wertberichtigung gebildet, deren Höhe sich nach dem erwarteten Ausfall bzw. der zu erwartenden Skontoziehung bemisst.
Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.
NORDWEST berichtet über vier Berichtssegmente, deren Betriebsergebnisse regelmäßig von der verantwortlichen Unternehmensinstanz überwacht werden. Zu diesen gehören die Geschäftsbereiche Bau-Handwerk-Industrie (B-H-I), Haustechnik (H) und Stahl (S), sowie das Segment Dienstleistungen (DL), welches den Geschäftsbereich Dienstleistungen der NORDWEST Handel AG, die e-direct Datenportal GmbH, welche im vorangegangenen Geschäftsjahr durch Verschmelzung der e-direct Datenservice GmbH auf die umbenannte und zuvor nicht konsolidierte Datenportal GmbH entstanden ist, sowie die TeamFaktor NW GmbH (TF) umfasst.
Die Konzerngesellschaften NORDWEST Handel AG, HAGRO Haustechnik Großhandels GmbH, Nürnberger Bund Produktionsverbindungshandels GmbH und die NORDWEST Handels Ges.m.b.H. werden den einzelnen Segmenten anhand der Geschäftsbereiche zugeord-
net. Diese sind für das Segment B-H-I der Geschäftsbereich Bau und der Geschäftsbereich Handwerk und Industrie. Da in diesen beiden Geschäftsbereichen vergleichbare Produkte und Dienstleistungen an vergleichbare Kundengruppen zu vergleichbaren Vertriebsmethoden angeboten werden, wurden sie zu einem Segment zusammengefasst. Die Aufteilung der Segmente Haustechnik und Stahl erfolgt analog anhand der jeweiligen Geschäftsbereiche. Während die Geschäftsbereiche B-H-I und Haustechnik alle drei Geschäftsarten anbieten, erfolgt das Stahlgeschäft nur in Form von Streckengeschäft und Zentralregulierung.
In der Überleitungsrechnung werden die nicht zu den operativen Geschäftsbereichen B-H-I, Haustechnik, Stahl und Dienstleistungen gehörenden Stabstellen und deren Aufwendungen und Erträge erfasst. Die Ermittlung der Segmentergebnisse erfolgt unter Zugrundelegung der deutschen handelsrechtlichen Regelungen (HGB) als Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (=EBIT). Die Überleitung umfasst deshalb neben den bereits beschriebenen Inhalten auch das Finanzergebnis und die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die bewertungsrelevanten Einflüsse der Rechnungslegung nach IFRS.
Nahezu sämtliche Segmenterlöse und -einzelaufwendungen aus der Zentralregulierung (Provisionen und Skonti) bzw. aus dem Strecken- und Lagergeschäft (Umsatzerlöse und Materialaufwand) werden in den operativen Geschäftsbereichen erzielt. Daneben werden den Segmenteinzelaufwendungen direkt zurechenbare Personal- und Sachkosten zugeordnet. Zusätzlich beinhalten die Segmente B-H-I, Haustechnik und Stahl in den Segmenteinzelaufwendungen das Delkredereergebnis einschließlich Risikovorsorge. Hierzu erfolgt auf Ebene der einzelnen Debitoren eine Zuordnung auf die Geschäftsbereiche.
Die Segmentgemeinkosten enthalten die Aufwendungen der indirekten Bereiche (Technik, Logistik, Personal, Informatik und Rechnungswesen). Die Umlage auf die operativen Segmente erfolgt nach dem Verursachungsprinzip anhand differenzierter Bezugsgrößen. Weiterhin erfolgt eine Zurechnung des sonstigen Gemeinkostenblocks (Overhead) nach dem Tragfähigkeitsprinzip.
Bei der Ermittlung der einzelnen Segmentergebnisse erfolgt die Darstellung der Streckenboni in Abweichung zur Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns nicht in den Segmenterlösen, sondern wird in den Segmenteinzelaufwendungen gezeigt.
| 1. Halbjahr 2017 | BHI | H / HAGRO | S | DL | Überleitung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterlöse | 51.872 | 13.881 | 122.714 | 1.198 | 200 | 189.865 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 3.734 | 647 | -192 | -422 | -720 | 3.047 |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | - | -55 |
| Steuern | - | - | - | - | - | -926 |
| IFRS-Effekte | - | - | - | - | - | 84 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - | 2.150 |
| 1. Halbjahr 2016 | BHI | H / HAGRO | S | DL | Überleitung | Gesamt |
| Segmenterlöse | 48.075 | 20.504 | 134.411 | 1.036* | 210 | 204.236 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 2.964 | 605 | -824 | -390 | -384 | 1.971 |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | - | 95 |
| Steuern | - | - | - | - | - | -764 |
| IFRS-Effekte | - | - | - | - | - | 142 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - | 1.444 |
*Ausweisänderung (665 T€) aufgrund einer im VJ nicht vorgenommenen Saldierung von Aufwendungen und Erträgen. Die Ausweisänderung hat keinen Einfluss auf das Ergebnis.
Die sehr gute Geschäftsentwicklung spiegelt sich in der Segmentergebnisrechnung wider. Im Segment BHI folgt die Erlös- und Ergebnisentwicklung dem zum Halbjahr gestiegenen Umsatzvolumen. Im Segment H führt der Verlust von margenschwächerem Geschäft zu einer rückläufigen Entwicklung der Segmenterlöse bei einem insgesamt leicht gestiegenen Segmentergebnis. Die positive Entwicklung der Geschäftsvolumina im Segment S zeigt sich erst mit Blick auf das Segmentergebnis. Während die Segmenterlöse maßgeblich durch rückläufige Volumina im Streckengeschäft beeinflusst werden, führt der deutlich Anstieg im ZR-Geschäft zu einem im Vorjahresvergleich gestiegenem Segmentergebnis. Die Überleitung zum Gesamtergebnis wurde im aktuellen Geschäftsjahr wesentlich durch Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Neubau der NORDWEST Konzernzentrale belastet.
Gemäß IAS 24 berichtet der NORDWEST-Konzern auch über Geschäftsvorfälle zwischen NORDWEST und ihr nahe stehenden Personen bzw. deren Familienangehörigen. Als nahe stehende Personen wurden Vorstand, Aufsichtsrat, Geschäftsbereichsleiter und deren Familienangehörige sowie Anteilseigner mit einem Aktienbesitz von mehr als 3 %, deren Unternehmen einen geregelten Geschäftsbetrieb zum NORDWEST-Konzern unterhalten, definiert. Folgende Geschäftsvorfälle zwischen dem NORDWEST-Konzern und nahe stehenden Personen fanden im ersten Halbjahr 2017 statt:
In zwei (VJ drei) Fällen unterhielten Aufsichtsratsmitglieder bzw. die durch sie geführten Unternehmen einen geregelten Geschäftsverkehr zur NORDWEST Handel AG. Die geschäftlichen Beziehungen sind durch den Fachhandelspartnervertrag mit der NORDWEST Handel AG geregelt. Den nahe stehenden Personen bzw. deren Unternehmen entstanden durch ihre Aufsichtsratstätigkeit keine Vorteile, vielmehr wurden die entsprechenden Geschäfte zu
marktüblichen Preisen abgerechnet. Im ersten Halbjahr 2017 wurden über NORDWEST Geschäftsvolumina in Höhe von 55.138 T€ (VJ 51.878 T€) abgewickelt. Die zum Abschlussstichtag offenen Forderungen betrugen 7.288 T€ (VJ 6.898 T€).
In einem Fall unterhielt ein Anteilseigner mit einem Aktienbesitz von mehr als 3 % bzw. die durch ihn geführten Unternehmen einen geregelten Geschäftsverkehr zur NORDWEST Handel AG. Die geschäftlichen Beziehungen basieren auf einem Lieferanten- bzw. Fachhandelspartnervertrag mit der NORDWEST Handel AG. Dem Anteilseigner bzw. dessen Unternehmen ist durch den Anteilsbesitz kein Vorteil entstanden, vielmehr wurden die entsprechenden Geschäfte zu marktüblichen Preisen abgerechnet. Im ersten Halbjahr 2017 wurden über NORDWEST Geschäftsvolumina in Höhe von 3.951 T€ (VJ 4.343 T€) abgewickelt. Die zum Abschlussstichtag offenen Verbindlichkeiten betrugen 405 T€ (VJ 482 T€) und die offenen Forderungen 300 T€ (VJ 283 T€).
Wesentliche Ereignisse nach dem Schluss der Zwischenberichtsperiode sind nicht eingetreten.
Die Hauptversammlung hat am 18.05.2017 der von der Verwaltung vorgeschlagenen Dividende in Höhe von 0,43 € je dividendenberechtigter Stückaktie zugestimmt. Die Dividende wurde am 23.05.2017 an die Aktionäre der Gesellschaft ausgezahlt.
In der Hauptversammlung wurde dem gesamten Aufsichtsrat und den Vorstandsmitgliedern Bernhard Dressler und Jörg Axel Simon Entlastung erteilt. Mit Beendigung der Hauptversammlung am 18.05.2017 ist Herr Eberhard Frick turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. In der Folge wurde Herr Eberhard Frick in den Aufsichtsrat wiedergewählt und hat sein Amt angenommen.
Die Baker Tilly AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dortmund, ist auf Vorschlag des Aufsichtsrates als Jahres- und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017 sowie als Prüfer für die prüferische Durchsicht des vorliegenden Abschlusses und Zwischenlageberichts zum 30.06.2017 gewählt worden.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Dortmund, 14.08.2017 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
Bernhard Dressler Jörg Axel Simon
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss des NORDWEST-Konzerns unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Der NORDWEST-Konzern sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.
Oktober 2017 Veröffentlichung Geschäftsvolumen zum 30.09.2017
November 2017 Veröffentlichung Zwischenbericht zum 30.09.2017
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus verkürzter Konzernbilanz, verkürzter Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der NORDWEST Handel AG, Dortmund, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichtes nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 15.08.2017 Baker Tilly GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (vormals Baker Tilly AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)
Thomas Gloth Kathrin Jaeger Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
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