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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Interim / Quarterly Report Aug 31, 2017

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Interim / Quarterly Report

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MPC Capital AG

HALBJAHRESFINANZBERICHT 2017

MPC Capital-Konzern in Zahlen

Ergebnis 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Umsatzerlöse (Tsd. EUR) 22.706 22.927
EBT (Tsd. EUR) 3.456 7.330
Konzern-Gewinn (Tsd. EUR) 3.860 4.798
AuM / Bilanz 30. Juni 2017 31. Dezember 2016
Assets under Management (Mrd. EUR) 5,0 5,1
Bilanzsumme (Tsd. EUR) 124.796 133.708
Eigenkapital (Tsd. EUR) 96.791 93.253
Eigenkapitalquote 77,5% 69,7%
Mitarbeiter 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Mitarbeiter (Periodendurchschnitt) 239 230
Personalaufwand (Tsd. EUR) 12.038 11.539
Personalaufwandsquote 53,0% 50,3%

Inhalt

Vorwort des Vorstands 3
MPC Capital-Aktie 4
Konzern-Zwischenlagebericht der MPC Capital AG 7
Bilanzeid 17
Konzern-Bilanz 18
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 20
Konzern-Eigenkapitalentwicklung 21
Konzern-Kapitalflussrechnung 23
Verkürzter Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss 24
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht 47

Vorwort des Vorstands

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE,

das erste Halbjahr 2017 verlief ganz nach unseren Erwartungen. Die Umsatzerlöse haben sich auf einem guten Niveau stabilisiert. Das Vorsteuerergebnis zum 30. Juni lag erwartungsgemäß noch hinter dem Vorjahreswert zurück, da in den ersten sechs Monaten 2016 noch einige Sondereffekte die Ergebnisentwicklung begünstigt hatten.

Für das zweite Halbjahr 2017 rechnen wir mit einer deutlichen Zunahme des Transaktionsgeschäfts, das sich auch positiv auf das Ergebnis auswirken dürfte. Sowohl auf der Ankaufs- als auch auf der Verkaufsseite steht eine Reihe von Projekten vor dem Abschluss.

Bereits die im ersten Halbjahr erzielten operativen Erfolge verdeutlichen die Stärken unserer Strategie: die Identifzierung von lukrativen Sachwertinvestitionen in internationalen Nischenmärkten.

Vor drei Jahren hat unsere holländische Tochter "Cairn Real Estate" verstärkt in den niederländischen Büroimmobilienmarkt investiert, der sich damals noch in einer fragilen Verfassung befand. Das Objekt "La Guardia" in Amsterdam haben wir nun nach umfassenden Modernisierungsarbeiten wieder veräußert – mit einem soliden Ertrag für unsere Investoren: Der IRR beläuft sich auf rund 23% nach Steuern. Auch im Infrastrukturbereich haben wir ein erstes deutliches Zeichen im Markt setzen können: Der Verkauf des 172-MW-Windparks ANCORA in Portugal hat international Beachtung gefunden.

Parallel haben wir im ersten Halbjahr neue, chancenreiche Investments getätigt – wie zum Beispiel der Ausbau unserer Renewables-Plattform in der Karibik oder die Initiierung der MPC Container Ships AS, die als börsennotierte Gesellschaft Containerschiffe im Feeder-Segment auf dem Second-Hand-Markt erwirbt und betreibt. Beide Investments folgen mustergültig unserer Nischenstrategie.

Es grüßt Sie der Vorstand der MPC Capital AG

Ulf Holländer, Vorsitzender Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke

MPC Capital-Aktie im 1. Halbjahr 2017

Volatile Aktienmärkte

Beflügelt von positiven globalen Wirtschaftsdaten und einer besonders robusten deutschen Wirtschaft stieg der DAX im ersten Halbjahr 2017 um knapp 6%, etablierte sich stabil über 12.000 Punkten und erreichte im Juni mit 12.951 ein neues Allzeithoch. Der Nebenwerte-Index SDAX stieg im ersten Halbjahr 2017 um rund 12%.

MPC Capital-Aktie tendiertim ersten Halbjahrseitwärts

Die MPC Capital-Aktie hat ihre sehr positive Entwicklung der vergangenen zwei Jahre, in der die Aktie von EUR 1,20 auf über EUR 6,00 gestiegen ist, im ersten Halbjahr 2017 nicht fortsetzen können. Die Aktie startete mit einem Kurs von EUR 5,90 in das Börsenjahr 2017, erreichte ihren Halbjahreshöchstkurs von EUR 6,79 am 7. März und ihren Halbjahrestiefstkurs von EUR 5,73 am 18. Mai. Die Aktie schloss am 30. Juni 2016 mit EUR 5,98. Das durchschnittliche Handelsvolumen der MPC Capital-Aktie lag auf Xetra bei rund 18.000 Aktien pro Tag. Die Marktkapitalisierung lag am 30. Juni 2017 bei EUR 182 Mio.

Kursentwicklung im ersten Halbjahr 2017, indiziert

Aus Entry Standard wird "Scale"

Die Aktien der MPC Capital AG notieren seit dem 1. März 2017 im "Scale"-Segment der Deutsche Börse AG (DBAG). "Scale" tritt an die Stelle des früheren Entry Standards und soll ein neues Qualitätssegment für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Zugang zum Kapitalmarkt bilden.

Das neue Segment ist sowohl bei den Einbeziehungs- als auch Folgepflichten stärker reguliert als der Entry Standard. "Scale" soll den Zugang zu Investoren für Wachstumsunternehmen verbessern, indem Transparenz- und qualitative Kriterien in den Vordergrund gestellt werden. Emittenten im "Scale"- Segment müssen Mindestgrößen bei Unternehmenskennzahlen erfüllen, mit einem Capital Market Partner der DBAG zusammenarbeiten und sich zu einer höheren Transparenz verpflichten. MPC Capital erfüllt alle Zugangs- und Notierungsvoraussetzungen für "Scale" und ist damit eines von rund 40 Unternehmen, die vom Start an mit dabei sind.

Aktionärsstruktur per 30. Juni 2017

Aktionäre von Unternehmen, deren Aktien im Scale Segment (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse notieren, unterliegen nicht der Stimmrechtsmitteilungspflicht nach WpHG. Die Darstellung der Aktionärsstruktur erfolgt daher nach bester Kenntnis der Gesellschaft.

Beschlüsse der Hauptversammlung

Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG fand am 8. Juni 2017 in Hamburg statt. Allen Vorschlägen wurde mit deutlichen Mehrheiten zugestimmt. Die Präsenz und Abstimmungsergebnisse sowie alle weiteren Unterlagen zur Hauptversammlung sind auf der Investor Relations-Internetseite der MPC Capital AG (www.mpc-capital.de/HV) dauerhaft abrufbar.

Stammdaten der MPC Capital AG

WKN / ISIN A1TNWJ / DE000A1TNWJ4
Grundkapital / Anzahl der Aktien EUR 30.427.916,00 / 30.427.916 Stück
Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am
Aktiengattung Grundkapital von je EUR 1,00
Open Market in Frankfurt/Main; elektronischer Handel über
Handelsplätze Xetra; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover,
München und Stuttgart
Marktsegment Scale
Capital Market Partner M.M.Warburg & CO
Designated Sponsors M.M.Warburg & CO, Oddo Seydler Bank AG
Baader Helvea, Berenberg, Edison Research, Warburg
Analysten Research
Erster Handelstag 28. September 2000
Reuterskürzel MPCG.DE
Bloomberg MPC GR
Datastream D:MPC

Finanzkalender 2017

14. Februar 2017 Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2016
18. Mai 2017 Kennzahlen Q1 2017
8. Juni 2017 Hauptversammlung der MPC Capital AG
31. August 2017 Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2017
16. November 2017 Kennzahlen Q3 2017
Analystenkonferenz im Rahmen des
27. November 2017 Eigenkapitalforums 2017, Frankfurt am Main

Investor Relations – Ihr Kontakt

MPC Capital AG Investor Relations Stefan Zenker Palmaille 75, 22767 Hamburg Tel.: +49(0)4038022-4347 Fax: +49(0)4038022-4878 Email: [email protected]

Konzern-Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2017

1. Der MPC Capital-Konzern

Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein international agierender Asset- und Investment-Manager mit Spezialisierung auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Sie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und wird seit März 2017 im "Scale"-Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.

Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.

MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand – von der Auswahl, Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das aktive Management und die Verwaltung der Anlage bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren.

Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei auf die drei Kernsegmente Real Estate, Shipping und Infrastructure. Mit seiner langjährigen Expertise und einem umfassenden internationalen Netzwerk an Partnern verfügt MPC Capital über einen exzellenten Marktzugang, um Marktchancen zu identifizieren sowie Investitionsobjekte und Investoren zusammenzuführen.

MPC Capital bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsangebot für das Management und die Verwaltung neu initiierter sowie bestehender Kapitalanlagen an. Neben langjährigen und fundierten Kenntnissen in der Treuhandtätigkeit für Anleger ist MPC Capital über ihre Tochtergesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH im Besitz einer Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft.

2. MPC Capital im ersten Halbjahr 2017

Aus Entry Standard wird "Scale"

Die Aktien der MPC Capital AG notieren seit dem 1. März 2017 im "Scale"-Segment der Deutsche Börse AG (DBAG). "Scale" tritt an die Stelle des früheren Entry Standards und soll ein neues Qualitätssegment für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Zugang zum Kapitalmarkt bilden.

Das neue Segment ist sowohl bei den Einbeziehungs- als auch Folgepflichten stärker reguliert als der Entry Standard. "Scale" soll den Zugang zu Investoren für Wachstumsunternehmen verbessern, indem Transparenz- und qualitative Kriterien in den Vordergrund gestellt werden. Emittenten im "Scale"- Segment müssen Mindestgrößen bei Unternehmenskennzahlen erfüllen, mit einem Capital Market Partner der DBAG zusammenarbeiten und sich zu einer höheren Transparenz verpflichten.

MPC Capital erfüllt alle Zugangs- und Notierungsvoraussetzungen für "Scale" und ist damit eines von rund 40 Unternehmen, die vom Start an mit dabei sind.

Entwicklung der Assets under Management

Die von der MPC Capital-Gruppe gemanagten Sachwerte ("Assets under Management / AuM") lagen zum 30. Juni 2017 mit EUR 5,0 Mrd. leicht unter dem Niveau vom 31. Dezember 2016 (EUR 5,1 Mrd.). Aus dem Neugeschäft resultieren Asset-Zugänge in Höhe von EUR 0,4 Mrd., die von Asset-Verkäufen und Währungseffekten kompensiert wurden.

Die AuM im Segment Real Estate stiegen durch Zukäufe um EUR 0,2 Mrd. leicht auf EUR 2,4 Mrd. Im Segment Shipping lagen die AuM unverändert bei EUR 1,8 Mrd. Der Anstieg aus dem Ankauf von Schiffen über die MPC Container Ships AS, die von Ahrenkiel Steamship und/oder Contchart gemanagt werden, wurde durch Asset-Verkäufe und Währungseffekte kompensiert. Im Segment Infrastructure gingen die AuM im Wesentlichen durch den Verkauf des portugiesischen Windparkprojekts Ancora um EUR 0,3 Mrd. auf EUR 0,2 Mrd. zurück.

Im Corporate Center werden Bestandsfonds aus dem früheren Geschäftsmodell gemanagt, die keiner der drei Kern-Asset-Klassen zuzuordnen sind. Die hierauf entfallenden AuM gingen aufgrund von planmäßigen Asset-Abgängen von EUR 0,7 Mrd. auf EUR 0,6 Mrd. zurück.

Zum 30. Juni 2017 entfielen 45 % (31. Dezember 2016: 44 %) der AuM auf das Geschäft mit institutionellen Investoren ("Institutional Business") und 55 % (31. Dezember 2016: 56 %) auf das Altgeschäft ("Legacy Business").

Entwicklung in den Unternehmensbereichen

Real Estate

Im Februar 2017 hat die niederländische Tochtergesellschaft Cairn Real Estate ("Cairn") in Kooperation mit einem internationalen institutionellen Investor sechs Immobilien in mittelgroßen niederländischen Städten erworben. Die sechs Bürogebäude, die das im Vorjahr erworbene Transit-Portfolio ergänzen, haben eine Gesamtnutzfläche von 63.400 m². Der Kaufpreis lag bei rund EUR 60,0 Mio.

Im März 2017 hat Cairn den Amsterdamer Bürokomplex "La Guardia" an einen internationalen institutionellen Investor zu einem Preis von mehr als EUR 130 Mio. veräußert. Der IRR (Internal Rate of Return) des Projekts liegt bei rund 23 % nach Steuern. Cairn Real Estate hatte das aus vier Gebäuden bestehende Ensemble 2014 für einen Investor erworben und in der darauffolgenden Zeit umfassend revitalisiert.

Für den Micro-Living-Bereich hat MPC Capital in zentraler Lage von Lissabon ein Grundstück erworben, auf dem Studenten-Apartments errichtet werden sollen. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Portugal ist der erste Standort in der Südeuropaexpansion der STAYTOO-Plattform. Weitere Standorte auf der iberischen Halbinsel werden derzeit analysiert.

In Deutschland werden nach der erfolgreichen Eröffnung der ersten STAYTOO-Objekte in Nürnberg und Bonn drei weitere Apartmenthäuser in den nächsten Monaten fertiggestellt. In Leipzig und Kaiserslautern öffnet STAYTOO noch in diesem Jahr zu Beginn des Wintersemesters seine Türen, Berlin soll Anfang 2018 folgen.

Shipping

MPC Capital hat im Frühjahr 2017 eine Investmentgesellschaft initiiert, die ein Portfolio von Containerschiffen mit einem Fokus auf eine Stellplatzkapazität zwischen 1.000 und 3.000 TEU aufbaut und betreibt. In einem ersten Schritt hat die "MPC Container Ships AS" im Rahmen einer Privatplatzierung Eigenkapital in Höhe von rund USD 100 Mio. bei institutionellen Investoren einwerben können. Das Kapital konnte innerhalb eines Monats in Containerschiffe auf dem Second-Hand-Markt investiert werden. Anfang Juni hat die Gesellschaft dann im Zuge einer zweiten Kapitalerhöhung weitere USD 75 Mio. aufgenommen, um das Portfolio weiter auszubauen. Im August 2017 bestand die Flotte der MPC Container Ships AS aus 14 Containerschiffen, die überwiegend von den MPC Capital-Tochtergesellschaften Ahrenkiel Steamship und Contchart gemanagt werden.

Ihrer Investmentstrategie entsprechend agiert die MPC Capital AG als Co-Investor in der Gesellschaft. Die Aktien der MPC Container Ships AS werden im Merkur Markt der Börse Oslo unter dem Ticker "MPCC-ME" gehandelt.

Darüber hinaus hat MPC Capital an weiteren Transaktionen mitgewirkt und für Drittinvestoren maritime Projekte vermittelt.

Infrastructure

Im Bereich Infrastructure hat MPC Capital mit der Gründung der MPC Renewables Panama S.A. die Grundlage für die weitere Entwicklung und den Ausbau der erneuerbaren Energieprojekte des Unternehmens in der Karibik-Region geschaffen. MPC Renewables Panama wird eng mit dem globalen Renewable-Energies-Team von MPC Capital zusammenarbeiten, um Projekte im Bereich der erneuerbaren Energie für institutionelle Investoren zu entwickeln und zu managen.

Zu den im ersten Halbjahr bearbeiteten Projekten gehören der Verkauf des 172-MW-Onshore-Windparkprojekts in Portugal, der Ankauf eines 50-MWp-PV-Projekts in Jamaika, das sich planmäßig entwickelt und als Seed Asset für eine breitere Karibik-Strategie dienen soll, sowie die weitere Entwicklung eines 54-MW-Onshore-Windparks in der Mongolei.

Im Bereich Industrial Opportunities befindet sich MPC Capital in fortgeschrittenen Verhandlungen über großvolumige Asset-Ankäufe. Weitere Infrastrukturprojekte, die überwiegend Industrieanlagen in Schwellenländern betreffen, werden derzeit analysiert.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

2.1. Ertragslage

Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns lagen im 1. Halbjahr 2017 bei EUR 22,7 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR 22,9 Mio.). Dabei konnten die Management Fees leicht auf EUR 18,7 Mio. gesteigert werden (1. Halbjahr 2016: EUR 18,2 Mio.). Die Transaktionserlöse gingen von EUR 4,8 Mio. im Vorjahr auf EUR 3,8 Mio. im 1. Halbjahr 2017 zurück. Für das zweite Halbjahr rechnet MPC Capital auf Basis einer gut gefüllten Projektpipeline, ähnlich wie im Vorjahr, mit einer deutlichen Belebung des Transaktionsgeschäfts.

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im ersten Halbjahr 2017 bei EUR 4,0 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR 6,9 Mio.), wovon etwa EUR 3,3 Mio. auf die Auflösung von Rückstellungen entfallen. Das Vorjahr war geprägt durch die Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung sowie Umsatzsteuerrückerstattungen.

Der Personalaufwand lag mit EUR 12,0 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 11,5 Mio.). Der Anstieg resultiert primär aus dem moderaten Aufbau von zusätzlichem Personal. Im Durchschnitt waren im ersten Halbjahr 2017 konzernweit 239 Mitarbeiter tätig (1. Halbjahr 2016: 230). Die Personalaufwandsquote im Konzern lag im ersten Halbjahr 2017 bei 53% (1. Halbjahr 2016: 50%).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit EUR 12,0 Mio. leicht über dem Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2016: EUR 11,7 Mio.). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus stichtagsbezogenen Währungseffekten. Dem gegenüber steht eine Reduzierung der Rechts- und Beratungskosten, die im Vorjahr allerdings durch den Aufwand für eine Kapitalerhöhung geprägt waren.

Die Beteiligungserträge lagen mit EUR 0,6 Mio. auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen lag bei EUR 1,5 Mio. Das Vorjahr (EUR 5,6 Mio.) war geprägt von hohen Erträgen aus der Finanzierung von Immobilienprojekten in Japan. Da die Verzinsung dieser Projekte erfolgsabhängig strukturiert war, fielen allerdings auch die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen im Vorjahr deutlich höher aus (EUR 4,2 Mio. im Vergleich zu EUR 0,1 Mio. im ersten Halbjahr 2017).

Durch die höheren sonstigen betrieblichen Erträge und das höhere At-Equity-Ergebnis im Vorjahreszeitraum lag auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) im 1. Halbjahr 2017 mit EUR 3,5 Mio. deutlich unter dem Niveau des 1. Halbjahres 2016 (EUR 7,3 Mio.).

Insgesamt erzielte die MPC Capital AG im ersten Halbjahr 2017 einen Konzerngewinn nach Steuern in Höhe von EUR 3,9 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR 4,8 Mio.).

2.2. Finanz- und Vermögenslage

Die Bilanzsumme des Konzerns reduzierte sich zum 30. Juni 2017 gegenüber dem 31. Dezember 2016 im Wesentlichen durch die Reduzierung von Rückstellungen auf EUR 124,8 Mio. (2016: EUR 133,7 Mio.).

Im Zuge der erhöhten Investitionstätigkeit in allen drei Asset-Klassen erhöhte sich das Anlagevermögen deutlich von EUR 38,0 Mio. auf EUR 54,2 Mio. Das Finanzanlagevermögen, das im Wesentlichen Beteiligungen an Joint Ventures, assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen umfasst, stieg in der Folge deutlich von EUR 29,3 Mio. zum 31. Dezember 2016 auf EUR 46,2 Mio. zum 30. Juni 2017. Rund EUR 13,0 Mio. investierte MPC Capital in die MPC Container Ships AS. Weitere EUR 6,0 Mio. flossen in Immobilien- und Infrastrukturprojekte in den Niederlanden, Portugal und in der Karibik.

Durch die Investitionstätigkeit und die Reduzierung von Rückstellungen verringerte sich das Umlaufvermögen von EUR 95,6 Mio. zum 31. Dezember 2016 auf EUR 70,2 Mio. zum 30. Juni 2017. Die Liquidität im Konzern (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) verringerte sich entsprechend auf EUR 27,5 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 65,6 Mio.). Überwiegend stichtagsbezogen erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von EUR 3,1 Mio. auf EUR 8,3 Mio. sowie die Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen von EUR 13,4 Mio. auf EUR 16,7 Mio. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände von EUR 13,4 Mio. auf EUR 17,7 Mio. ist primär auf die kurzfristige Gewährung von Darlehen für Immobilienprojekte zurückzuführen.

Das Eigenkapital lag zum 30. Juni 2017 bei EUR 96,8 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 93,3 Mio.). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich aufgrund der reduzierten Bilanzsumme von 70 % auf 78 %.

Rückstellungen waren zum 30. Juni 2017 in Höhe von EUR 16,5 Mio. gebildet (31. Dezember 2016: EUR 29,0 Mio.). Der deutliche Rückgang um rund EUR 12,5 Mio. Euro, wovon rund EUR 10,0 Mio. liquiditätswirksam waren, ist primär auf die Reduzierung der Rückstellungen für drohende Verluste sowie für Sanierungskosten zurückzuführen. Hier hatte MPC Capital eine vorzeitige Lösung aus den Verpflichtungen zur Übernahme von Sanierungskosten auf Projektebene verhandeln können. Für Rechtsund Beratungskosten hatte die Gesellschaft zum 30. Juni 2017 Rückstellungen in Höhe von EUR 6,7 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 7,5 Mio.) gebildet. Nach Ansicht der Gesellschaft wurde hiermit ausreichend Vorsorge getroffen für mögliche Kosten im Zusammenhang mit rechtlichen Auseinandersetzungen.

Die Verbindlichkeiten reduzierten sich leicht auf EUR 10,9 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 11,4 Mio.) reduziert werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten lagen bei EUR 2,0 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 2,3 Mio.) und umfassen Bankdarlehen für rückgriffsfreie Projektfinanzierungen, die an künftige Rückflüsse aus den Projekten gebunden sind. Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen in Höhe von EUR 2,0 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 2,5 Mio.) enthalten primär noch nicht abgerufene Kapitalzusagen für Co-Investments sowie erhaltene Ausschüttungen. Der Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten auf EUR 5,8 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 6,3 Mio.) resultierte primär stichtagsbedingt aus Darlehensverbindlichkeiten zur Projektfinanzierung.

Kapitalflussrechnung

Der MPC Capital-Konzern wies im Berichtszeitraum einen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR -16,5 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR -7,6 Mio.) aus. Der Rückgang war insbesondere durch die Reduzierung der Rückstellungen (EUR -11,9 Mio., Vorjahr: EUR -6,8 Mio.), durch Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (EUR -9,0 Mio, Vorjahr: EUR -5,6 Mio.), geprägt.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf EUR -19,2 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR +11,0 Mio). Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen beliefen sich auf EUR -20,0 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR -1,3 Mio.) und betrafen primär Co-Investments in die MPC Container Ships AS (EUR 13,0 Mio.) sowie in verschiedene Immobilien- und Infrastrukturprojekte in Portugal, den Niederlanden und der Karibik. Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen lagen bei EUR 1,0 Mio. Der Vorjahreszeitraum (EUR 6,0 Mio.) war geprägt durch den Abgang von Finanzanlagen im Zusammenhang mit erfolgreich abgeschlossenen Immobilienprojekten in Nordamerika und Japan.

Durch die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Reduzierung der Rückstellungen für Sanierungskosten lag der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit bei EUR -2,4 Mio. Das Vorjahr (EUR +8,1 Mio.) war geprägt durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von netto EUR 11,7 Mio.

Insgesamt reduzierten sich die Finanzmittelfonds zum 30. Juni 2017 auf EUR 27,5 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 65,6 Mio, 30. Juni 2016: EUR 27,6 Mio.).

3. Nachtragsbericht

Seit dem 30. Juni 2017 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns haben dürften.

4. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Im ersten Halbjahr 2017 beschäftigte der MPC Capital-Konzern durchschnittlich 239 Mitarbeiter (1. Halbjahr 2016: 230 Mitarbeiter).

5. Chancen- und Risikobericht

Die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns sind im Konzernlagebericht zum Geschäftsjahr 2016 dargestellt. Wesentliche Veränderungen in der Einschätzung der Chancen und Risiken haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.

6. Prognosebericht

In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.

6.1. Konjunkturelles Umfeld

In den vergangenen Monaten hat sich die zyklische Erholung der Weltwirtschaft fortgesetzt. Sowohl in den meisten Industrie- als auch in den Schwellenländern wird sich das Wirtschaftswachstum in den Jahren 2017 und 2018 etwas beschleunigen. Der IWF hat seine globale Wachstumsprognose im Frühjahr für 2017 von 3,4% auf 3,5% erhöht. Im Juli wurden diese Prognosen bestätigt (Quelle: International Monetary Fund). Die US-Notenbank dürfte den Leitzins im zweiten Halbjahr 2017 noch ein weiteres Mal erhöhen. Die EZB hält dagegen im Jahr 2017 noch an ihrer äußerst expansiven Geldpolitik fest (Quelle: M.M.Warburg).

Die Kombination aus anhaltend niedrigem Zinsniveau und hoher Liquidität im Markt wird die Nachfrage nach Alternativen Investments aller Voraussicht nach weiter fördern und das Marktumfeld für MPC Capital positiv beeinflussen.

6.2. Erwartete Geschäftsentwicklung

Für das zweite Halbjahr 2017 erwartet der Vorstand eine spürbare Belebung des Transaktionsgeschäfts. Bereits kontrahierte und angebahnte Transaktionen dürften in der zweiten Jahreshälfte 2017 zu einer deutlichen Steigerung der Umsätze und Ergebnisse gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 führen.

Für das Gesamtjahr 2017 geht MPC Capital daher weiterhin von einem Konzernumsatzwachstum von mindestens 10 % sowie einem überproportionalen Anstieg des Vorsteuerergebnisses (EBT) aus.

Hamburg, den 18. August 2017

Vorsitzender

Ulf Holländer Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke

Bilanzeid 16
Konzern-Bilanz 17
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 19
Konzern-Eigenkapitalentwicklung 20
Konzern-Kapitalflussrechnung 22
Verkürzter Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss 23
1. Grundlegende Informationen 23
2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 23
3. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz 26
4. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 43

BILANZEID

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, den 18. August 2017

Vorsitzender

Ulf Holländer Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke

KONZERN-BILANZ

30.6.2017 31.12.2016
Aktiva Tsd. EUR Tsd. EUR
A Anlagevermögen 54,194 37,986
I
Immaterielle Vermögensgegenstände
7,581 8,368
1.
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und Software
32 27
2.
Geschäfts- oder Firmenwert
7,549 8,341
II.
Sachanlagen
373 349
1.
Einbauten
11 17
2.
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
362 332
III.
Finanzanlagen
46,241 29,268
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
382 301
2.
Beteiligungen
37,969 23,795
3.
Sonstige Ausleihungen
7,889 5,173
B Umlaufvermögen 70,197 95,640
I
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
42,744 30,059
1.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
8,265 3,086
2.
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
115 116
3.
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht 16,654 13,424
4.
Sonstige Vermögensgegenstände
17,709 13,432
II.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
27,453 65,581
C Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 405 8
3
Summe Aktiva 124,796 133,708
30.6.2017 31.12.2016
Passiva Tsd. EUR Tsd. EUR
A Eigenkapital 96.791 93.253
Gezeichnetes Kapital
I
30.428 30.428
Kapitalrücklage
II.
47.904 47.904
Andere Gewinnrücklagen
III.
5.082 5.082
Bilanzgewinn
IV.
8.232 6.519
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung
V
5
8
7
3
Nicht beherrschende Anteile
VI.
5.088 3.247
B Rückstellungen 16.492 29.037
1.
Steuerrückstellungen
4.255 4.872
2.
Sonstige Rückstellungen
12.237 24.164
C Verbindlichkeiten 10.875 11.419
1.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
1.971 2.282
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.000 347
3.
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
119 11
4.
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
1.958 2.473
Beteiligungsverhältnis besteht
5.
Sonstige Verbindlichkeiten
5.827 6.306
D Passive Rechnungsabgrenzungsposten 639 0
Summe Passiva 124.796 133.708

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017

1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
1. Umsatzerlöse 22.706 22.927
2. Sonstige betriebliche Erträge 3.972 6.906
3. Materialaufwand: Aufwendungen für bezogene Leistungen -592 -535
4. Personalaufwand -12.038 -11.539
a) Löhne und Gehälter -10.509 -10.055
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für
Unterstützung
-1.529 -1.484
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-893 -873
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.970 -11.741
7 Betriebsergebnis 1.185 5.144
8. Erträge aus Beteiligungen 633 556
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 252 656
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 -347
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -108 -4.246
12. Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen 1.494 5.567
13. Ergebnis vor Steuern 3.456 7.330
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 404 -2.532
15. Ergebnis nach Steuern 3.860 4.798
16. Sonstige Steuern 0 0
17. Konzern-Gewinn 3.860 4.798
18. Nicht beherrschende Anteile -1.111 -19
19. Änderung des Konsolidierungskreises -1.037 -62
20. Gewinnvortrag 6.519 2.743
21. Bilanzgewinn 8.232 7.460

KONZERN-EIGENKAPITALENTWICKLUNG

vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens 1. Halbjahr 2017 zustehendes Kapital und Rücklagen

Eigene Andere
Grundkapital Anteile zum Kapital Gewinn Bilanz
(Stammaktien) Nennwert rücklage rücklagen gewinn
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
Stand 1. Januar 2017 30.428 0 47.904 5.082 6.519
Kapitalerhöhung 0 0 0 0 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 -1.037
Gewinnausschüttungen 0 0 0 0 0
Konzern-Ergebnis 0 0 0 0 2.749
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 0 0 0 0
Konzern-Gesamtergebnis 0 0 0 0 2.749
Stand 30. Juni 2017 30.427 0 47.904 5.082 8.232

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens

1. Halbjahr 2016 zustehendes Kapital und Rücklagen
Grundkapital
(Stammaktien)
Tsd. EUR
Eigene
Anteile zum
Nennwert
Tsd. EUR
Kapital
rücklage
§272 (2)
Nr.1-3 HGB
Tsd. EUR
Andere
Gewinn
rücklagen
Tsd. EUR
Bilanz
verlust
Tsd. EUR
Stand 1. Januar 2016 22.129 -59 6.855 0 2.743
Kapitalerhöhung 2.213 0 10.400 0 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 -62
Verkauf der eigenen Anteile 0 59 221 0 0
Konzern-Ergebnis 0 0 0 0 4.778
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 0 0 0 0
Konzern-Gesamtergebnis 0 0 0 0 4.778
Stand 30. Juni 2016 24.341 0 17.476 0 7.460

Den Gesellschaftern des

Mutterunternehmens zustehendes

Kapital und Rücklagen Nicht beherrschende Anteile
Eigenkapital
differenz aus
Währungs
umrechnung
Tsd. EUR
Eigenkapital
Tsd. EUR
Grundkapital
Tsd. EUR
Kapital
rücklage
Tsd. EUR
Bilanz
gewinn
Tsd. EUR
Eigen
kapital
Tsd. EUR
Konzern
eigenkapital
Tsd. EUR
73 90.006 1.528 1.808 -89 3.247 93.253
0 0 0 0 0 0 0
0 -1.037 441 -405 1.037 1.073 36
0 0 0 0 -342 -342 -342
0 2.749 0 0 1.111 1.111 3.860
-15 -15 0 0 0 0 -15
-15 2.734 0 0 1.111 1.111 3.845
58 91.702 1.969 1.403 1.717 5.088 96.791

Den Gesellschaftern des

Mutterunternehmens zustehendes

Kapital und Rücklagen Nicht beherrschende Anteile
Eigenkapital
differenz aus
Währungs
umrechnung
Tsd. EUR
Eigenkapital
Tsd. EUR
Grundkapital
Tsd. EUR
Kapital
rücklage
Tsd. EUR
Bilanz
gewinn
Tsd. EUR
Eigenkapital
Tsd. EUR
Konzern
eigenkapital
Tsd. EUR
65 31.732 388 1.822 -45 2.165 33.897
0 12.613 0 0 0 0 12.613
0 -62 108 318 -504 -78 -141
0 280 0 0 0 280
0 4.778 0 0 19 19 4.797
0 0 0 0 0 0 0
0 4.778 0 0 19 19 4.797
65 49.340 496 2.140 -530 2.106 51.446

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017 1. HJ 2017
Tsd. EUR
1. HJ 2016
Tsd. EUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -16.477 -7.582
Konzern-Gewinn 3.860 4.779
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 893 873
Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 347
Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen -1.494 -5.567
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 0 -
4
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen -
4
0
Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer -8.982 -5.627
Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die 2.649 -520
nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Veränderungen der sonstigen Rückstellungen -11.927 -6.771
Einzahlungen aus Dividenden 459 459
Ertragsteueraufwand -404 2.532
Gezahlte Ertragsteuern -1.213 -1.112
Zinsaufwendungen und Zinserträge -29 3.590
Auszahlungen für die Kosten der Kapitalerhöhung 0 899
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -285 -1.460
Cashflow aus Investitionstätigkeit -19.206 11.030
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögengegenstände und Sachanlagen -130 -255
Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen -20.047 -1.252
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen 0 88
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen 971 5.992
Erhaltene Zinsen 0 245
Einzahlungen aus Dividenden 0 6.212
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -2.445 8.120
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 346 670
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -2.737 -289
Gezahlte Zinsen -54 -3.975
Kapitalerhöhung der MPC Capital AG (abzgl. Kosten der Kapitalerhöhung) 0 11.714
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -38.128 10.669
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 65.581 16.935
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 27.453 27.604

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Der Finanzmittelfonds entspricht dem Bilanzposten "Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten".

Verkürzter Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, zum 30. Juni 2017

1. Grundlegende Informationen

Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.

Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung B, unter der Nummer 72691 eingetragen und ist im Zeitraum vom 28. Juni 2012 bis zum 28. Februar 2017 im Entry Standard, einem Teilsegment des Open Markets der Deutschen Börse AG, gelistet gewesen. Seit Anfang März 2017 werden die Aktien der MPC Capital AG im neuen Segment "Scale" der Deutschen Börse AG gehandelt. "Scale" tritt an die Stelle des Entry Standards und soll ein neues Qualitätssegment für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Zugang zum Kapitalmarkt bilden.

Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.

Die Anschrift lautet: MPC Capital AG, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland.

Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss wurde am 18. August 2017 vom Vorstand genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.

Der Konzern-Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 des MPC Capital-Konzerns wurde gemäß §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes sowie unter Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.

Dem vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss wurden abgesehen von einer im nachfolgenden Absatz erläuterten Ausnahme dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 zu Grunde gelegt. Gleiches gilt für die Konsolidierungsgrundsätze und -methoden.

Die Anpassungen des Jahresabschlusses an die im Rahmen des BILRUG vorgenommenen Änderungen des HGB einschließlich der geänderten Definition der Umsatzerlöse, führten nicht zu wesentlichen Änderungen, die die Vergleichbarkeit mit den Vorjahren beeinträchtigt hätten.

Veränderungen im Konsolidierungskreis

Zugänge:

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 wurden erstmals die folgenden Gesellschaften vollkonsolidiert:

  • Ahrenkiel Vogemann Bulk GmbH & Co. KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 75,1 Prozent)
  • MPC Capital Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
  • EREC Investment Holding GmbH & Co.KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
  • EREC Investment GmbH & Co.KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 68,8 Prozent)
  • EREC Investment Holding Verwaltungs GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
  • EREC Investment Verwaltungs GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 68,8 Prozent)
  • Verwaltung MPC Capital Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
  • RES Transit II B.V., Amsterdam (Beteiligungsquote: 58,7 Prozent)
  • Bluewater Investments GmbH & Co. KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 85,0 Prozent)
  • Verwaltung Bluewater Investments GmbH , Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)

Die folgende Aufstellung zeigt die im Rahmen der Erstkonsolidierung zugegangenen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten:

Tsd. EUR
A. Anlagevermögen 14.806
B. Umlaufvermögen 3.760
Aktiva 18.566
A. Eigenkapital 892
B. Rückstellungen 72
C. Verbindlichkeiten 17.601
Passiva 18.566

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Das Anlagevermögen beinhaltet im Wesentlichen Investitionen in Schiffsprojekte.

Durch die genannten Veränderungen des Konsolidierungskreises ist die Vergleichbarkeit der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum Vorjahr nicht wesentlich beeinträchtigt.

3. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz

3.1 Entwicklung des Anlagevermögens

Stand am
01.01.2017
Zugänge Abgänge Stand am
30.06.2017
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und Software
2.120 12 67 2.065
2. Geschäfts- oder Firmenwert 26.754 0 0 26.754
28.874 12 67 28.819
II. Sachanlagen
1. Einbauten 1.157 1 0 1.158
2. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 2.802 117 0 2.919
3.959 118 0 4.077
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.250 176 95 4.331
2. Beteiligungen 48.790 15.046 1.067 62.769
3. Sonstige Ausleihungen 5.173 2.717 0 7.890
58.213 17.939 1.162 74.990
Anlagevermögen 91.046 18.069 1.229 107.886

Anschaffungs- und Herstellungskosten

Abschreibungen Buchwert
Stand am
01.01.2017
Zugänge Abgänge Stand am
30.06.2017
am
30.06.2017
am
31.12.2016
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
2.093 7 67 2.033 32 27
18.413 792 0 19.205 7.549 8.341
20.506 799 67 21.238 7.582 8.368
1.140 7 0 1.147 11 17
2.470 87 0 2.557 362 332
3.610 94 0 3.704 373 349
3.949
24.995
0
0
0
196
3.949
24.799
382
37.969
301
23.795
0 0 0 0 7.889 5.173
28.944 0 196 28.748 46.240 29.268
53.060 893 263 53.690 54.194 37.986

3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ist im Konzern-Anlagespiegel des MPC Capital-Konzerns dargestellt.

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend um den Geschäfts- oder Firmenwert, der sich durch die Integration der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG im Rahmen der Erstkonsolidierung im Geschäftsjahr 2015 ergeben hat. Dieser Geschäfts- oder Firmenwert wird planmäßig über seine Nutzungsdauer von sieben Jahren linear abgeschrieben, da sich dieser voraussichtlich über diesen Zeitraum amortisieren wird.

3.3 Sachanlagen

Bei den Sachanlagen handelt es sich überwiegend um Einbauten sowie Betriebs- und Geschäftsausstattungen.

Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.

3.4 Finanzanlagen

3.4.1 Beteiligungen

Die Beteiligungen setzen sich wie folgt zusammen:

30.6.2017
Tsd. EUR
31.12.2016
Tsd. EUR
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 15.639 1.604
CSI Beteiligungsgesellschaft mbH* 12.925 0
Aurum Insurance Ltd. 661 661
MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF 616 0
Global Vision AG 496 496
Breakwater Insurance Brokers Ltd. 395 385
Breakwater Shipbrokers GmbH 170 0
Übrige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 376 62
2. Sonstige Beteiligungen 22.340 22.191
HCI Deepsea Oil Explorer KG und MPC Deepsea Oil Explorer KG 9.620 9.620
MPC Student Housing Venture I geschl. Investment-GmbH & Co. KG 4.001 4.001
Mr. T Holding B.V. 1.439 1.439
Transit Holding B.V.* 761 0
AT&C Amstel Holdings B.V. 746 746
Stille Beteiligungen MPC Ferrostaal IT Services GmbH & Co. KG 680 680
Kapitaal Transit Holding 605 605
Zestien B.V. 600 600
US Opportunity Partners Fonds** 485 632
Übrige Beteiligungen an Fonds-KGs 3.403 3.868
Beteiligungen 37.979 23.795

* = Diese Beteiligungen wurden im Geschäftsjahr 2017 erworben.

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres konnte die MPC Capital AG eine norwegische Investmentgesellschaft, die MPC Container Ships AS, Oslo mit dem Fokus auf kleinere Containerschiffe zwischen 1.000 und 3.000 TEU initiieren und mit einem Volumen in Höhe von insgesamt USD 175 Mio. platzieren. An dieser Gesellschaft beteiligte sich die MPC Capital AG entsprechend ihrer Investmentstrategie als Co-Investor über die CSI Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg.

3.4.2 Sonstige Ausleihungen

Bei den sonstigen Ausleihungen handelt es sich überwiegend um mittelfristige Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Der Anstieg der sonstigen Ausleihungen ist auf langfristige Investitionen insbesondere in Immobilienprojekte zurückzuführen.

3.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Der Forderungsspiegel setzt sich wie folgt zusammen:

Fälligkeiten
Gesamt bis zu
1 Jahr
mehr als
1 Jahr
davon mehr
als 5 Jahre
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
30.06.2017 8.265 8.265 0 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2016 3.086 3.086 0 0
30.06.2017 115 115 0 0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 31.12.2016 116 116 0 0
30.06.2017 115 115 0 0
- davon sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2016 116 116 0 0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein 30.06.2017 16.654 13.153 3.306 195
Beteiligungsverhältnis besteht 31.12.2016 13.424 9.923 3.306 195
- davon gegen Gemeinschaftsunternehmen 30.06.2017 238 238 0 0
31.12.2016 238 238 0 0
30.06.2017 1.611 1.611 0 0
- davon gegen assoziierte Beteiligungen 31.12.2016 465 465 0 0
30.06.2017 14.495 10.994 3.306 195
- davon gegen Fondsgesellschaften 31.12.2016 12.391 8.890 3.306 195
- davon gegen sonstige Beteiligungen 30.06.2017 310 310 0 0
31.12.2016 330 330 0 0
- davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30.06.2017 11.393 11.393 0 0
31.12.2016 9.151 9.151 0 0
- davon sonstige Vermögensgegenstände 30.06.2017 5.261 1.760 3.306 195
31.12.2016 4.273 772 3.306 195
Sonstige Vermögensgegenstände 30.06.2017 17.709 16.987 722 0
31.12.2016 13.432 12.711 722 0
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 30.06.2017 42.744 38.521 4.028 195
31.12.2016 30.059 25.836 4.028 195

3.6 Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:

30.6.2017 31.12.2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
Geleistete Sicherheiten 6.639 5.108
Darlehensforderungen 5.395 2.411
Forderungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag 2.212 2.708
Verauslagungen 1.520 762
Forderungen aus Versicherungsfällen 750 751
Forderungen gegenüber Mitarbeitern 254 223
Übrige Vermögensgegenstände 939 1.469
Sonstige Vermögensgegenstände 17.709 13.432

Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände resultiert im Wesentlichen aus der kurzfristigen Gewährung von Darlehen an Immobilienprojektgesellschaften.

3.7 Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand

Die Guthaben bei Kreditinstituten und die Kassenbestände setzen sich wie folgt zusammen:

30.6.2017 31.12.2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
Guthaben bei Kreditinstituten 27.446 65.574
Kassenbestand 8 8
Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand 27.453 65.581

Eine detaillierte Analyse der Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.

3.8 Eigenkapital

Die detaillierten Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Konzern-Eigenkapitalentwicklung dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. Juni 2017 unverändert EUR 30,4 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 30,4 Mio.).

Genehmigtes Kapital 2016

Die von der Hauptversammlung vom 21. Juni 2016 erteilte Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. Juni 2021 einmal oder mehrfach um die verbleibenden insgesamt bis zu EUR 6,1 Mio. durch Ausgabe von bis zu 6.085.583 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016), wurde auf der Hauptversammlung vom 8. Juni 2017 aufgehoben.

Genehmigtes Kapital 2017

Der Vorstand wurde von der Hauptversammlung am 8. Juni 2017 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 7. Juni 2022 einmal oder mehrfach um insgesamt bis zu EUR 15.213.958,00 durch Ausgabe von bis zu 15.213.958 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2017).

Bei einer Kapitalerhöhung ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen; das gesetzliche Bezugsrecht kann dabei auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien ganz oder teilweise von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht gemäß § 186 Abs. 5 Satz 1 AktG). Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht auszuschließen,

  • (1) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;
  • (2) soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten auf Aktien der Gesellschaft, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen bereits zuvor ausgegeben wurden, ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;

  • (3) für Spitzenbeträge;

  • (4) wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, und die Kapitalerhöhung insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung ist die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG erfolgt. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden;
  • (5) zur Durchführung einer sogenannten Aktiendividende (scrip dividend), bei der den Aktionären angeboten wird, ihren Dividendenanspruch wahlweise (ganz oder teilweise) als Sacheinlage gegen Gewährung neuer Aktien aus dem Genehmigten Kapital 2017 in die Gesellschaft einzulegen.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage beträgt zum 30. Juni 2017 unverändert EUR 47,9 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 47,9 Mio.).

Andere Gewinnrücklagen

Im Vorjahr wurde entsprechend des Gewinnvorschlages im Einzelabschluss der MPC Capital der Bilanzgewinn 2016 vollständig in die Gewinnrücklagen eingestellt. Die Gewinnrücklagen betragen zum 30. Juni 2017 unverändert EUR 5,1 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 5,1 Mio.).

Bezugsrechte nach § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG:

"Aktienoptionsprogramm 2015"

Im Geschäftsjahr 2015 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2015"). Das Aktienoptionsprogramm 2015 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung. Zudem wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung ermächtigt, bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 weitere Bezugsrechte bis zu einem Gesamtvolumen von insgesamt 666.581 mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 666.581,00 auszugeben, wobei ein Bezugsrecht jeweils zum Erwerb einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie berechtigt.

Zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms 2015 wurde ein weiteres bedingtes Kapital in Höhe von EUR 666.581,00 durch Ausgabe von 666.581 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien geschaffen ("Bedingtes Kapital 2015/II"). Nach dieser neuen Ermächtigung sollen die insgesamt bis zu 666.581 Aktienoptionen zu den nachfolgenden Bestimmungen ausgegeben werden können.

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2015 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2015 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2015 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 233.594 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

"Aktienoptionsprogramm 2016"

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2016 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2016"). Das Aktienoptionsprogramm 2016 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 (siehe unter "Aktienoptionsprogramm 2015").

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2016 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2016 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 49.005 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

"Aktienoptionsprogramm 2017"

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2017 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2017"). Das Aktienoptionsprogramm 2017 dient weiterhin dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist es zudem, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 (siehe unter "Aktienoptionsprogramm 2015").

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2017 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 2. Januar 2017 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2017 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 22.260 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

3.9 Rückstellungen

Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

30.6.2017 31.12.2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
1 Steuerrückstellungen
für laufende Steuern 4,255 4,872
2 Sonstige Rückstellungen 12,237 24,164
a) Rückstellungen für Rechts- u. Beratungskosten 6,749 7,519
b) Rückstellungen für drohende Verluste 2,264 4,529
c
) Rückstellungen für Personalkosten
1,827 4,004
d) Rückstellungen für Jahresabschlussprüfung 278 331
e) Rückstellungen für Provisionen 195 237
f)
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen
165 597
g) Rückstellungen für Aufsichtsratsvergütungen 52 120
h) Rückstellungen für Sanierungskosten 0 5,445
i)
übrige Rückstellungen
707 1,382
Rückstellungen 16,492 29,036

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Der Rückgang der sonstigen Rückstellungen resultiert insbesondere daraus, dass die MPC Capital AG eine vorzeitige Lösung aus den Verpflichtungen zur Übernahme von Sanierungskosten auf Projektebene verhandeln konnte. Hierdurch reduzierten sich die hierfür gebildeten Rückstellungen um EUR 5.445 Tsd.

3.10 Verbindlichkeiten

Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:

Fälligkeiten
Gesamt bis zu 1
Jahr
mehr als
1 Jahr
davon mehr
als 5 Jahre
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.6.2017 1.971 297 1.674 0
31.12.2016 2.282 401 1.881 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30.6.2017 1.000 1.000 0 0
31.12.2016 347 347 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen 30.6.2017 119 119 0 0
Unternehmen 31.12.2016 11 11 0 0
- davon aus sonstigen Verbindlichkeiten 30.6.2017 119 119 0 0
31.12.2016 11 11 0 0
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit 30.6.2017 1.958 1.958 0 0
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 31.12.2016 2.473 2.473 0 0
30.6.2017 1.958 1.958 0 0
- davon aus sonstigen Verbindlichkeiten 31.12.2016 2.473 2.473 0 0
5. Sonstige Verbindlichkeiten 30.6.2017 5.827 1.343 4.483 0
31.12.2016 6.306 3.451 2.855 0
30.6.2017 639 639 0 0
- davon aus Steuern 31.12.2016 2.415 2.415 0 0
30.6.2017 10.875 4.717 6.157 0
Verbindlichkeiten 31.12.2016 11.419 6.683 4.736 0

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

3.11 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Bankverbindlichkeiten bestehen insbesondere aus einem Darlehen in Höhe von insgesamt EUR 1.674 Tsd. zur Projektfinanzierung von opportunistischen US-Beteiligungen. Die Tilgung ist an die zukünftigen Rückflüsse aus diesen Investitionen gebunden.

Gestellte Sicherheiten

Die zukünftigen Zahlungsansprüche sind zum Teil an die finanzierende Bank zur Besicherung verpfändet.

Die Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.

3.12 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Rechts- und Beratungskosten sowie aus dem laufenden Reedereibetrieb.

3.13 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren insbesondere aus ausstehenden Einlagen gegenüber Fondsgesellschaften sowie aus erhaltenen Ausschüttungen.

3.14 Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

30.6.2017 31.12.2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
Verbindlichkeiten aus Darlehen zur Projektfinanzierung 4.432 2.835
Verbindlichkeiten aus Lohnsteuer 633 609
Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer 6 67
Verbindlichkeiten aus Einbehalten (Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag) 0 1.740
Übrige 756 1.055
Sonstige Verbindlichkeiten 5.827 6.306

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

3.15 Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Eventualverbindlichkeiten entsprechend § 251 HGB. Hierbei handelt es sich um Ausfallgarantien, Höchstbetragsbürgschaften sowie Haftungsrisiken für die Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.

Es bestehen Bürgschaften und Garantien von insgesamt EUR 19.231 Tsd. (31. Dezember 2016: EUR 27.048 Tsd.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Eine Inanspruchnahme hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.

Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme des MPC Capital-Konzerns aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten. Eine Inanspruchnahme aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten hätte einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Capital-Konzerns.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von EUR 6.880 Tsd. (31. Dezember 2016: EUR 7.680 Tsd.). Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen betragen:

30.6.2017 31.12.2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
Innerhalb eines Jahres fällig 1.758 1.921
Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren 4.366 4.648
Fälligkeit länger als fünf Jahre 756 1.111
Miet- und Leasingverpflichtungen 6.880 7.680

Das Unternehmen mietet im Rahmen unterschiedlicher Mietverhältnisse Fahrzeuge an. Diese Verträge enden zwischen 2017 und 2019 und beinhalten keine Verlängerungsoptionen.

Treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlagen belaufen sich auf EUR 1.868,9 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 1.937,6 Mio.). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Beträge, mit denen die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds GmbH & Co. KG, Hamburg ("TVP") im Handelsregister eingetragen ist. Sofern und soweit auf diese treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlagen fondsseitig Auszahlungen geleistet werden, die nicht gewinngedeckt sind, besteht das Risiko einer Inanspruchnahme in den Grenzen des § 172 (4) HGB. Für den überwiegenden Teil dieser Eventualverbindlichkeiten hat die TVP Rückgriffsmöglichkeiten gegenüber den jeweiligen Treugebern. Zusätzlich verwaltet die TVP treuhänderisch Bankguthaben in Höhe von EUR 19,7 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 21,0 Mio.).

4. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen.

Eine Aufgliederung nach Umsatzarten und Regionen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
nach Umsatzarten
Management Services 18,697 18,153
Transaction Services 3,803 4,773
Übrige 206 1
Umsatzerlöse 22,706 22,927
nach Regionen
Deutschland 19,521 20,565
Niederlande 3,034 2,035
Spanien 151 295
Österreich 0 31
Umsatzerlöse 22,706 22,927

4.2 Sonstige betriebliche Erträge

Die Sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

1. Halbjahr 2017
Tsd. EUR
1. Halbjahr 2016
Tsd. EUR
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3.264 2.704
Erträge aus der Auflösung von Forderungswertberichtigungen 189 584
Erträge aus Wechselkursänderungen 152 446
realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen 152 103
nicht realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen 0 343
Periodenfremde Erträge 49 1.119
Erträge aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags
aus der Kapitalkonsolidierung 0 1.465
Übrige 318 588
Sonstige betriebliche Erträge 3.972 6.906

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus der im Vorjahr vorgenommenen Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung. Zudem führten auch Umsatzsteuerrückerstattungen zu einem deutlichen Anstieg der periodenfremden Erträge im Vorjahr.

4.3 Materialaufwand -Aufwendungen für bezogene Leistungen

In diesem Posten werden insbesondere Kosten für bezogene Leistungen ausgewiesen, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien stehen.

4.4 Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
Löhne und Gehälter -10.509 -10.055
Soziale Abgaben -1.529 -1.484
Personalaufwand -12.038 -11.539

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Zum 30. Juni 2017 wurden 248 (1. Halbjahr 2016: 243) Mitarbeiter beschäftigt.

4.5 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
Rechts- und Beratungskosten -3.030 -3.956
Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen -1.544 -585
EDV-Kosten -1.182 -1.154
Aufwendungen aus Dienstleistungen an Schiff-KGs -1.057 -1.108
Raumkosten -920 -957
Versicherungen und Beiträge -616 -572
Personalbeschaffung / sonstige Personalkosten -603 -464
Servicedienstleistungen -505 -545
Reise- und Bewirtungsaufwand -426 -426
Werbung und Veranstaltungen -384 -270
Wertberichtigungen auf Forderungen -285 -338
Fahrzeugkosten -254 -216
Periodenfremde Aufwendungen -247 -440
Kommunikationskosten -201 -173
Übrige Aufwendungen -716 -538
Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.970 -11.741
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert im Wesentlichen aus stichtagsbezogenen Währungskurseffekten, die wiederum durch die rückläufigen Rechts- und Beratungskosten nahezu kompensiert wurden.

4.6 Erträge aus Beteiligungen

Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von EUR 633 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 556 Tsd.) resultieren im Wesentlichen aus Gewinnausschüttungen von Co-Investments.

4.7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge in Höhe von insgesamt EUR 252 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 656 Tsd.) ergeben sich im Wesentlichen aus den Ausleihungen EUR 149 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 485 Tsd.) sowie aus Aufzinsungseffekten langfristiger Forderungen in Höhe von EUR 103 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 129 Tsd.).

4.8 Abschreibungen auf Finanzanlagen

Im 1. Halbjahr 2017 lagen keine entscheidenden Kenntnisse vor, die zu außerplanmäßigen Abschreibungen auf Finanzanlagen führen.

4.9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die höheren Zinsen und ähnlichen Aufwendungen im Vorjahr ergaben sich insbesondere aus einmaligen Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung eines Projekts im Immobilienbereich in Höhe von EUR 3.975 Tsd.

4.10 Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen

Das Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen setzt sich wie folgt zusammen:

1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Tsd. EUR Tsd. EUR
MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF 1.481 -521
Ikura Investment GmbH & Co. KG 0 5.720
Global Vision Private Equity Partners AG 0 368
Übrige 13 0
Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen 1.494 5.567

Hamburg, den 18. August 2017

Vorsitzender

Ulf Holländer Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung sowie verkürztem Anhang und den Konzernzwischenlagebericht der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 30. Juni 2017, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Konzernzwischenlageberichts nach den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" aufgestellt worden ist.

Hamburg, 30. August 2017

BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Glaser gez. Kaletta Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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