Interim / Quarterly Report • Aug 31, 2017
Interim / Quarterly Report
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| Ergebnis | 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse (Tsd. EUR) | 22.706 | 22.927 |
| EBT (Tsd. EUR) | 3.456 | 7.330 |
| Konzern-Gewinn (Tsd. EUR) | 3.860 | 4.798 |
| AuM / Bilanz | 30. Juni 2017 | 31. Dezember 2016 |
| Assets under Management (Mrd. EUR) | 5,0 | 5,1 |
| Bilanzsumme (Tsd. EUR) | 124.796 | 133.708 |
| Eigenkapital (Tsd. EUR) | 96.791 | 93.253 |
| Eigenkapitalquote | 77,5% | 69,7% |
| Mitarbeiter | 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 |
| Mitarbeiter (Periodendurchschnitt) | 239 | 230 |
| Personalaufwand (Tsd. EUR) | 12.038 | 11.539 |
| Personalaufwandsquote | 53,0% | 50,3% |
| Vorwort des Vorstands 3 |
|---|
| MPC Capital-Aktie 4 |
| Konzern-Zwischenlagebericht der MPC Capital AG 7 |
| Bilanzeid 17 |
| Konzern-Bilanz 18 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 20 |
| Konzern-Eigenkapitalentwicklung 21 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung 23 |
| Verkürzter Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss 24 |
| Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht 47 |
das erste Halbjahr 2017 verlief ganz nach unseren Erwartungen. Die Umsatzerlöse haben sich auf einem guten Niveau stabilisiert. Das Vorsteuerergebnis zum 30. Juni lag erwartungsgemäß noch hinter dem Vorjahreswert zurück, da in den ersten sechs Monaten 2016 noch einige Sondereffekte die Ergebnisentwicklung begünstigt hatten.
Für das zweite Halbjahr 2017 rechnen wir mit einer deutlichen Zunahme des Transaktionsgeschäfts, das sich auch positiv auf das Ergebnis auswirken dürfte. Sowohl auf der Ankaufs- als auch auf der Verkaufsseite steht eine Reihe von Projekten vor dem Abschluss.
Bereits die im ersten Halbjahr erzielten operativen Erfolge verdeutlichen die Stärken unserer Strategie: die Identifzierung von lukrativen Sachwertinvestitionen in internationalen Nischenmärkten.
Vor drei Jahren hat unsere holländische Tochter "Cairn Real Estate" verstärkt in den niederländischen Büroimmobilienmarkt investiert, der sich damals noch in einer fragilen Verfassung befand. Das Objekt "La Guardia" in Amsterdam haben wir nun nach umfassenden Modernisierungsarbeiten wieder veräußert – mit einem soliden Ertrag für unsere Investoren: Der IRR beläuft sich auf rund 23% nach Steuern. Auch im Infrastrukturbereich haben wir ein erstes deutliches Zeichen im Markt setzen können: Der Verkauf des 172-MW-Windparks ANCORA in Portugal hat international Beachtung gefunden.
Parallel haben wir im ersten Halbjahr neue, chancenreiche Investments getätigt – wie zum Beispiel der Ausbau unserer Renewables-Plattform in der Karibik oder die Initiierung der MPC Container Ships AS, die als börsennotierte Gesellschaft Containerschiffe im Feeder-Segment auf dem Second-Hand-Markt erwirbt und betreibt. Beide Investments folgen mustergültig unserer Nischenstrategie.
Es grüßt Sie der Vorstand der MPC Capital AG
Ulf Holländer, Vorsitzender Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke
Beflügelt von positiven globalen Wirtschaftsdaten und einer besonders robusten deutschen Wirtschaft stieg der DAX im ersten Halbjahr 2017 um knapp 6%, etablierte sich stabil über 12.000 Punkten und erreichte im Juni mit 12.951 ein neues Allzeithoch. Der Nebenwerte-Index SDAX stieg im ersten Halbjahr 2017 um rund 12%.
Die MPC Capital-Aktie hat ihre sehr positive Entwicklung der vergangenen zwei Jahre, in der die Aktie von EUR 1,20 auf über EUR 6,00 gestiegen ist, im ersten Halbjahr 2017 nicht fortsetzen können. Die Aktie startete mit einem Kurs von EUR 5,90 in das Börsenjahr 2017, erreichte ihren Halbjahreshöchstkurs von EUR 6,79 am 7. März und ihren Halbjahrestiefstkurs von EUR 5,73 am 18. Mai. Die Aktie schloss am 30. Juni 2016 mit EUR 5,98. Das durchschnittliche Handelsvolumen der MPC Capital-Aktie lag auf Xetra bei rund 18.000 Aktien pro Tag. Die Marktkapitalisierung lag am 30. Juni 2017 bei EUR 182 Mio.
Die Aktien der MPC Capital AG notieren seit dem 1. März 2017 im "Scale"-Segment der Deutsche Börse AG (DBAG). "Scale" tritt an die Stelle des früheren Entry Standards und soll ein neues Qualitätssegment für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Zugang zum Kapitalmarkt bilden.
Das neue Segment ist sowohl bei den Einbeziehungs- als auch Folgepflichten stärker reguliert als der Entry Standard. "Scale" soll den Zugang zu Investoren für Wachstumsunternehmen verbessern, indem Transparenz- und qualitative Kriterien in den Vordergrund gestellt werden. Emittenten im "Scale"- Segment müssen Mindestgrößen bei Unternehmenskennzahlen erfüllen, mit einem Capital Market Partner der DBAG zusammenarbeiten und sich zu einer höheren Transparenz verpflichten. MPC Capital erfüllt alle Zugangs- und Notierungsvoraussetzungen für "Scale" und ist damit eines von rund 40 Unternehmen, die vom Start an mit dabei sind.
Aktionäre von Unternehmen, deren Aktien im Scale Segment (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse notieren, unterliegen nicht der Stimmrechtsmitteilungspflicht nach WpHG. Die Darstellung der Aktionärsstruktur erfolgt daher nach bester Kenntnis der Gesellschaft.
Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG fand am 8. Juni 2017 in Hamburg statt. Allen Vorschlägen wurde mit deutlichen Mehrheiten zugestimmt. Die Präsenz und Abstimmungsergebnisse sowie alle weiteren Unterlagen zur Hauptversammlung sind auf der Investor Relations-Internetseite der MPC Capital AG (www.mpc-capital.de/HV) dauerhaft abrufbar.
| WKN / ISIN | A1TNWJ / DE000A1TNWJ4 |
|---|---|
| Grundkapital / Anzahl der Aktien | EUR 30.427.916,00 / 30.427.916 Stück |
| Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am | |
| Aktiengattung | Grundkapital von je EUR 1,00 |
| Open Market in Frankfurt/Main; elektronischer Handel über | |
| Handelsplätze | Xetra; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, |
| München und Stuttgart | |
| Marktsegment | Scale |
| Capital Market Partner | M.M.Warburg & CO |
| Designated Sponsors | M.M.Warburg & CO, Oddo Seydler Bank AG |
| Baader Helvea, Berenberg, Edison Research, Warburg | |
| Analysten | Research |
| Erster Handelstag | 28. September 2000 |
| Reuterskürzel | MPCG.DE |
| Bloomberg | MPC GR |
| Datastream | D:MPC |
| 14. Februar 2017 | Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2016 |
|---|---|
| 18. Mai 2017 | Kennzahlen Q1 2017 |
| 8. Juni 2017 | Hauptversammlung der MPC Capital AG |
| 31. August 2017 | Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2017 |
| 16. November 2017 | Kennzahlen Q3 2017 |
| Analystenkonferenz im Rahmen des | |
| 27. November 2017 | Eigenkapitalforums 2017, Frankfurt am Main |
MPC Capital AG Investor Relations Stefan Zenker Palmaille 75, 22767 Hamburg Tel.: +49(0)4038022-4347 Fax: +49(0)4038022-4878 Email: [email protected]
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein international agierender Asset- und Investment-Manager mit Spezialisierung auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Sie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und wird seit März 2017 im "Scale"-Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.
Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.
MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand – von der Auswahl, Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das aktive Management und die Verwaltung der Anlage bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren.
Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei auf die drei Kernsegmente Real Estate, Shipping und Infrastructure. Mit seiner langjährigen Expertise und einem umfassenden internationalen Netzwerk an Partnern verfügt MPC Capital über einen exzellenten Marktzugang, um Marktchancen zu identifizieren sowie Investitionsobjekte und Investoren zusammenzuführen.
MPC Capital bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsangebot für das Management und die Verwaltung neu initiierter sowie bestehender Kapitalanlagen an. Neben langjährigen und fundierten Kenntnissen in der Treuhandtätigkeit für Anleger ist MPC Capital über ihre Tochtergesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH im Besitz einer Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft.
Die Aktien der MPC Capital AG notieren seit dem 1. März 2017 im "Scale"-Segment der Deutsche Börse AG (DBAG). "Scale" tritt an die Stelle des früheren Entry Standards und soll ein neues Qualitätssegment für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Zugang zum Kapitalmarkt bilden.
Das neue Segment ist sowohl bei den Einbeziehungs- als auch Folgepflichten stärker reguliert als der Entry Standard. "Scale" soll den Zugang zu Investoren für Wachstumsunternehmen verbessern, indem Transparenz- und qualitative Kriterien in den Vordergrund gestellt werden. Emittenten im "Scale"- Segment müssen Mindestgrößen bei Unternehmenskennzahlen erfüllen, mit einem Capital Market Partner der DBAG zusammenarbeiten und sich zu einer höheren Transparenz verpflichten.
MPC Capital erfüllt alle Zugangs- und Notierungsvoraussetzungen für "Scale" und ist damit eines von rund 40 Unternehmen, die vom Start an mit dabei sind.
Die von der MPC Capital-Gruppe gemanagten Sachwerte ("Assets under Management / AuM") lagen zum 30. Juni 2017 mit EUR 5,0 Mrd. leicht unter dem Niveau vom 31. Dezember 2016 (EUR 5,1 Mrd.). Aus dem Neugeschäft resultieren Asset-Zugänge in Höhe von EUR 0,4 Mrd., die von Asset-Verkäufen und Währungseffekten kompensiert wurden.
Die AuM im Segment Real Estate stiegen durch Zukäufe um EUR 0,2 Mrd. leicht auf EUR 2,4 Mrd. Im Segment Shipping lagen die AuM unverändert bei EUR 1,8 Mrd. Der Anstieg aus dem Ankauf von Schiffen über die MPC Container Ships AS, die von Ahrenkiel Steamship und/oder Contchart gemanagt werden, wurde durch Asset-Verkäufe und Währungseffekte kompensiert. Im Segment Infrastructure gingen die AuM im Wesentlichen durch den Verkauf des portugiesischen Windparkprojekts Ancora um EUR 0,3 Mrd. auf EUR 0,2 Mrd. zurück.
Im Corporate Center werden Bestandsfonds aus dem früheren Geschäftsmodell gemanagt, die keiner der drei Kern-Asset-Klassen zuzuordnen sind. Die hierauf entfallenden AuM gingen aufgrund von planmäßigen Asset-Abgängen von EUR 0,7 Mrd. auf EUR 0,6 Mrd. zurück.
Zum 30. Juni 2017 entfielen 45 % (31. Dezember 2016: 44 %) der AuM auf das Geschäft mit institutionellen Investoren ("Institutional Business") und 55 % (31. Dezember 2016: 56 %) auf das Altgeschäft ("Legacy Business").
Im Februar 2017 hat die niederländische Tochtergesellschaft Cairn Real Estate ("Cairn") in Kooperation mit einem internationalen institutionellen Investor sechs Immobilien in mittelgroßen niederländischen Städten erworben. Die sechs Bürogebäude, die das im Vorjahr erworbene Transit-Portfolio ergänzen, haben eine Gesamtnutzfläche von 63.400 m². Der Kaufpreis lag bei rund EUR 60,0 Mio.
Im März 2017 hat Cairn den Amsterdamer Bürokomplex "La Guardia" an einen internationalen institutionellen Investor zu einem Preis von mehr als EUR 130 Mio. veräußert. Der IRR (Internal Rate of Return) des Projekts liegt bei rund 23 % nach Steuern. Cairn Real Estate hatte das aus vier Gebäuden bestehende Ensemble 2014 für einen Investor erworben und in der darauffolgenden Zeit umfassend revitalisiert.
Für den Micro-Living-Bereich hat MPC Capital in zentraler Lage von Lissabon ein Grundstück erworben, auf dem Studenten-Apartments errichtet werden sollen. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Portugal ist der erste Standort in der Südeuropaexpansion der STAYTOO-Plattform. Weitere Standorte auf der iberischen Halbinsel werden derzeit analysiert.
In Deutschland werden nach der erfolgreichen Eröffnung der ersten STAYTOO-Objekte in Nürnberg und Bonn drei weitere Apartmenthäuser in den nächsten Monaten fertiggestellt. In Leipzig und Kaiserslautern öffnet STAYTOO noch in diesem Jahr zu Beginn des Wintersemesters seine Türen, Berlin soll Anfang 2018 folgen.
MPC Capital hat im Frühjahr 2017 eine Investmentgesellschaft initiiert, die ein Portfolio von Containerschiffen mit einem Fokus auf eine Stellplatzkapazität zwischen 1.000 und 3.000 TEU aufbaut und betreibt. In einem ersten Schritt hat die "MPC Container Ships AS" im Rahmen einer Privatplatzierung Eigenkapital in Höhe von rund USD 100 Mio. bei institutionellen Investoren einwerben können. Das Kapital konnte innerhalb eines Monats in Containerschiffe auf dem Second-Hand-Markt investiert werden. Anfang Juni hat die Gesellschaft dann im Zuge einer zweiten Kapitalerhöhung weitere USD 75 Mio. aufgenommen, um das Portfolio weiter auszubauen. Im August 2017 bestand die Flotte der MPC Container Ships AS aus 14 Containerschiffen, die überwiegend von den MPC Capital-Tochtergesellschaften Ahrenkiel Steamship und Contchart gemanagt werden.
Ihrer Investmentstrategie entsprechend agiert die MPC Capital AG als Co-Investor in der Gesellschaft. Die Aktien der MPC Container Ships AS werden im Merkur Markt der Börse Oslo unter dem Ticker "MPCC-ME" gehandelt.
Darüber hinaus hat MPC Capital an weiteren Transaktionen mitgewirkt und für Drittinvestoren maritime Projekte vermittelt.
Im Bereich Infrastructure hat MPC Capital mit der Gründung der MPC Renewables Panama S.A. die Grundlage für die weitere Entwicklung und den Ausbau der erneuerbaren Energieprojekte des Unternehmens in der Karibik-Region geschaffen. MPC Renewables Panama wird eng mit dem globalen Renewable-Energies-Team von MPC Capital zusammenarbeiten, um Projekte im Bereich der erneuerbaren Energie für institutionelle Investoren zu entwickeln und zu managen.
Zu den im ersten Halbjahr bearbeiteten Projekten gehören der Verkauf des 172-MW-Onshore-Windparkprojekts in Portugal, der Ankauf eines 50-MWp-PV-Projekts in Jamaika, das sich planmäßig entwickelt und als Seed Asset für eine breitere Karibik-Strategie dienen soll, sowie die weitere Entwicklung eines 54-MW-Onshore-Windparks in der Mongolei.
Im Bereich Industrial Opportunities befindet sich MPC Capital in fortgeschrittenen Verhandlungen über großvolumige Asset-Ankäufe. Weitere Infrastrukturprojekte, die überwiegend Industrieanlagen in Schwellenländern betreffen, werden derzeit analysiert.
Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns lagen im 1. Halbjahr 2017 bei EUR 22,7 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR 22,9 Mio.). Dabei konnten die Management Fees leicht auf EUR 18,7 Mio. gesteigert werden (1. Halbjahr 2016: EUR 18,2 Mio.). Die Transaktionserlöse gingen von EUR 4,8 Mio. im Vorjahr auf EUR 3,8 Mio. im 1. Halbjahr 2017 zurück. Für das zweite Halbjahr rechnet MPC Capital auf Basis einer gut gefüllten Projektpipeline, ähnlich wie im Vorjahr, mit einer deutlichen Belebung des Transaktionsgeschäfts.
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im ersten Halbjahr 2017 bei EUR 4,0 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR 6,9 Mio.), wovon etwa EUR 3,3 Mio. auf die Auflösung von Rückstellungen entfallen. Das Vorjahr war geprägt durch die Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung sowie Umsatzsteuerrückerstattungen.
Der Personalaufwand lag mit EUR 12,0 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 11,5 Mio.). Der Anstieg resultiert primär aus dem moderaten Aufbau von zusätzlichem Personal. Im Durchschnitt waren im ersten Halbjahr 2017 konzernweit 239 Mitarbeiter tätig (1. Halbjahr 2016: 230). Die Personalaufwandsquote im Konzern lag im ersten Halbjahr 2017 bei 53% (1. Halbjahr 2016: 50%).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit EUR 12,0 Mio. leicht über dem Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2016: EUR 11,7 Mio.). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus stichtagsbezogenen Währungseffekten. Dem gegenüber steht eine Reduzierung der Rechts- und Beratungskosten, die im Vorjahr allerdings durch den Aufwand für eine Kapitalerhöhung geprägt waren.
Die Beteiligungserträge lagen mit EUR 0,6 Mio. auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen lag bei EUR 1,5 Mio. Das Vorjahr (EUR 5,6 Mio.) war geprägt von hohen Erträgen aus der Finanzierung von Immobilienprojekten in Japan. Da die Verzinsung dieser Projekte erfolgsabhängig strukturiert war, fielen allerdings auch die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen im Vorjahr deutlich höher aus (EUR 4,2 Mio. im Vergleich zu EUR 0,1 Mio. im ersten Halbjahr 2017).
Durch die höheren sonstigen betrieblichen Erträge und das höhere At-Equity-Ergebnis im Vorjahreszeitraum lag auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) im 1. Halbjahr 2017 mit EUR 3,5 Mio. deutlich unter dem Niveau des 1. Halbjahres 2016 (EUR 7,3 Mio.).
Insgesamt erzielte die MPC Capital AG im ersten Halbjahr 2017 einen Konzerngewinn nach Steuern in Höhe von EUR 3,9 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR 4,8 Mio.).
Die Bilanzsumme des Konzerns reduzierte sich zum 30. Juni 2017 gegenüber dem 31. Dezember 2016 im Wesentlichen durch die Reduzierung von Rückstellungen auf EUR 124,8 Mio. (2016: EUR 133,7 Mio.).
Im Zuge der erhöhten Investitionstätigkeit in allen drei Asset-Klassen erhöhte sich das Anlagevermögen deutlich von EUR 38,0 Mio. auf EUR 54,2 Mio. Das Finanzanlagevermögen, das im Wesentlichen Beteiligungen an Joint Ventures, assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen umfasst, stieg in der Folge deutlich von EUR 29,3 Mio. zum 31. Dezember 2016 auf EUR 46,2 Mio. zum 30. Juni 2017. Rund EUR 13,0 Mio. investierte MPC Capital in die MPC Container Ships AS. Weitere EUR 6,0 Mio. flossen in Immobilien- und Infrastrukturprojekte in den Niederlanden, Portugal und in der Karibik.
Durch die Investitionstätigkeit und die Reduzierung von Rückstellungen verringerte sich das Umlaufvermögen von EUR 95,6 Mio. zum 31. Dezember 2016 auf EUR 70,2 Mio. zum 30. Juni 2017. Die Liquidität im Konzern (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) verringerte sich entsprechend auf EUR 27,5 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 65,6 Mio.). Überwiegend stichtagsbezogen erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von EUR 3,1 Mio. auf EUR 8,3 Mio. sowie die Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen von EUR 13,4 Mio. auf EUR 16,7 Mio. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände von EUR 13,4 Mio. auf EUR 17,7 Mio. ist primär auf die kurzfristige Gewährung von Darlehen für Immobilienprojekte zurückzuführen.
Das Eigenkapital lag zum 30. Juni 2017 bei EUR 96,8 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 93,3 Mio.). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich aufgrund der reduzierten Bilanzsumme von 70 % auf 78 %.
Rückstellungen waren zum 30. Juni 2017 in Höhe von EUR 16,5 Mio. gebildet (31. Dezember 2016: EUR 29,0 Mio.). Der deutliche Rückgang um rund EUR 12,5 Mio. Euro, wovon rund EUR 10,0 Mio. liquiditätswirksam waren, ist primär auf die Reduzierung der Rückstellungen für drohende Verluste sowie für Sanierungskosten zurückzuführen. Hier hatte MPC Capital eine vorzeitige Lösung aus den Verpflichtungen zur Übernahme von Sanierungskosten auf Projektebene verhandeln können. Für Rechtsund Beratungskosten hatte die Gesellschaft zum 30. Juni 2017 Rückstellungen in Höhe von EUR 6,7 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 7,5 Mio.) gebildet. Nach Ansicht der Gesellschaft wurde hiermit ausreichend Vorsorge getroffen für mögliche Kosten im Zusammenhang mit rechtlichen Auseinandersetzungen.
Die Verbindlichkeiten reduzierten sich leicht auf EUR 10,9 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 11,4 Mio.) reduziert werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten lagen bei EUR 2,0 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 2,3 Mio.) und umfassen Bankdarlehen für rückgriffsfreie Projektfinanzierungen, die an künftige Rückflüsse aus den Projekten gebunden sind. Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen in Höhe von EUR 2,0 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 2,5 Mio.) enthalten primär noch nicht abgerufene Kapitalzusagen für Co-Investments sowie erhaltene Ausschüttungen. Der Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten auf EUR 5,8 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 6,3 Mio.) resultierte primär stichtagsbedingt aus Darlehensverbindlichkeiten zur Projektfinanzierung.
Der MPC Capital-Konzern wies im Berichtszeitraum einen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von EUR -16,5 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR -7,6 Mio.) aus. Der Rückgang war insbesondere durch die Reduzierung der Rückstellungen (EUR -11,9 Mio., Vorjahr: EUR -6,8 Mio.), durch Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (EUR -9,0 Mio, Vorjahr: EUR -5,6 Mio.), geprägt.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf EUR -19,2 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR +11,0 Mio). Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen beliefen sich auf EUR -20,0 Mio. (1. Halbjahr 2016: EUR -1,3 Mio.) und betrafen primär Co-Investments in die MPC Container Ships AS (EUR 13,0 Mio.) sowie in verschiedene Immobilien- und Infrastrukturprojekte in Portugal, den Niederlanden und der Karibik. Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen lagen bei EUR 1,0 Mio. Der Vorjahreszeitraum (EUR 6,0 Mio.) war geprägt durch den Abgang von Finanzanlagen im Zusammenhang mit erfolgreich abgeschlossenen Immobilienprojekten in Nordamerika und Japan.
Durch die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Reduzierung der Rückstellungen für Sanierungskosten lag der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit bei EUR -2,4 Mio. Das Vorjahr (EUR +8,1 Mio.) war geprägt durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von netto EUR 11,7 Mio.
Insgesamt reduzierten sich die Finanzmittelfonds zum 30. Juni 2017 auf EUR 27,5 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 65,6 Mio, 30. Juni 2016: EUR 27,6 Mio.).
Seit dem 30. Juni 2017 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns haben dürften.
Im ersten Halbjahr 2017 beschäftigte der MPC Capital-Konzern durchschnittlich 239 Mitarbeiter (1. Halbjahr 2016: 230 Mitarbeiter).
Die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns sind im Konzernlagebericht zum Geschäftsjahr 2016 dargestellt. Wesentliche Veränderungen in der Einschätzung der Chancen und Risiken haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.
In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.
In den vergangenen Monaten hat sich die zyklische Erholung der Weltwirtschaft fortgesetzt. Sowohl in den meisten Industrie- als auch in den Schwellenländern wird sich das Wirtschaftswachstum in den Jahren 2017 und 2018 etwas beschleunigen. Der IWF hat seine globale Wachstumsprognose im Frühjahr für 2017 von 3,4% auf 3,5% erhöht. Im Juli wurden diese Prognosen bestätigt (Quelle: International Monetary Fund). Die US-Notenbank dürfte den Leitzins im zweiten Halbjahr 2017 noch ein weiteres Mal erhöhen. Die EZB hält dagegen im Jahr 2017 noch an ihrer äußerst expansiven Geldpolitik fest (Quelle: M.M.Warburg).
Die Kombination aus anhaltend niedrigem Zinsniveau und hoher Liquidität im Markt wird die Nachfrage nach Alternativen Investments aller Voraussicht nach weiter fördern und das Marktumfeld für MPC Capital positiv beeinflussen.
Für das zweite Halbjahr 2017 erwartet der Vorstand eine spürbare Belebung des Transaktionsgeschäfts. Bereits kontrahierte und angebahnte Transaktionen dürften in der zweiten Jahreshälfte 2017 zu einer deutlichen Steigerung der Umsätze und Ergebnisse gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 führen.
Für das Gesamtjahr 2017 geht MPC Capital daher weiterhin von einem Konzernumsatzwachstum von mindestens 10 % sowie einem überproportionalen Anstieg des Vorsteuerergebnisses (EBT) aus.
Hamburg, den 18. August 2017
Vorsitzender
Ulf Holländer Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke
| Bilanzeid 16 | |
|---|---|
| Konzern-Bilanz 17 | |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 19 | |
| Konzern-Eigenkapitalentwicklung 20 | |
| Konzern-Kapitalflussrechnung 22 | |
| Verkürzter Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss 23 | |
| 1. Grundlegende Informationen 23 | |
| 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 23 | |
| 3. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz 26 | |
| 4. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 43 |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, den 18. August 2017
Vorsitzender
Ulf Holländer Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | ||
|---|---|---|---|
| Aktiva | Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| A | Anlagevermögen | 54,194 | 37,986 |
| I Immaterielle Vermögensgegenstände |
7,581 | 8,368 | |
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software |
32 | 27 | |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert |
7,549 | 8,341 | |
| II. Sachanlagen |
373 | 349 | |
| 1. Einbauten |
11 | 17 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
362 | 332 | |
| III. Finanzanlagen |
46,241 | 29,268 | |
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
382 | 301 | |
| 2. Beteiligungen |
37,969 | 23,795 | |
| 3. Sonstige Ausleihungen |
7,889 | 5,173 | |
| B | Umlaufvermögen | 70,197 | 95,640 |
| I Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
42,744 | 30,059 | |
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
8,265 | 3,086 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
115 | 116 | |
| 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein |
|||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 16,654 | 13,424 | |
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände |
17,709 | 13,432 | |
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten |
27,453 | 65,581 | |
| C | Aktive Rechnungsabgrenzungsposten | 405 | 8 3 |
| Summe Aktiva | 124,796 | 133,708 |
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | ||
|---|---|---|---|
| Passiva | Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| A | Eigenkapital | 96.791 | 93.253 |
| Gezeichnetes Kapital I |
30.428 | 30.428 | |
| Kapitalrücklage II. |
47.904 | 47.904 | |
| Andere Gewinnrücklagen III. |
5.082 | 5.082 | |
| Bilanzgewinn IV. |
8.232 | 6.519 | |
| Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung V |
5 8 |
7 3 |
|
| Nicht beherrschende Anteile VI. |
5.088 | 3.247 | |
| B | Rückstellungen | 16.492 | 29.037 |
| 1. Steuerrückstellungen |
4.255 | 4.872 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen |
12.237 | 24.164 | |
| C | Verbindlichkeiten | 10.875 | 11.419 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.971 | 2.282 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
1.000 | 347 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
119 | 11 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein |
1.958 | 2.473 | |
| Beteiligungsverhältnis besteht | |||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten |
5.827 | 6.306 | |
| D | Passive Rechnungsabgrenzungsposten | 639 | 0 |
| Summe Passiva | 124.796 | 133.708 |
Vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017
| 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 | ||
|---|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 22.706 | 22.927 |
| 2. | Sonstige betriebliche Erträge | 3.972 | 6.906 |
| 3. | Materialaufwand: Aufwendungen für bezogene Leistungen | -592 | -535 |
| 4. | Personalaufwand | -12.038 | -11.539 |
| a) Löhne und Gehälter | -10.509 | -10.055 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung |
-1.529 | -1.484 | |
| 5. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-893 | -873 |
| 6. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.970 | -11.741 |
| 7 | Betriebsergebnis | 1.185 | 5.144 |
| 8. | Erträge aus Beteiligungen | 633 | 556 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 252 | 656 |
| 10. | Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0 | -347 |
| 11. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -108 | -4.246 |
| 12. | Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen | 1.494 | 5.567 |
| 13. | Ergebnis vor Steuern | 3.456 | 7.330 |
| 14. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 404 | -2.532 |
| 15. | Ergebnis nach Steuern | 3.860 | 4.798 |
| 16. | Sonstige Steuern | 0 | 0 |
| 17. | Konzern-Gewinn | 3.860 | 4.798 |
| 18. | Nicht beherrschende Anteile | -1.111 | -19 |
| 19. | Änderung des Konsolidierungskreises | -1.037 | -62 |
| 20. | Gewinnvortrag | 6.519 | 2.743 |
| 21. | Bilanzgewinn | 8.232 | 7.460 |
| Eigene | Andere | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital | Anteile zum | Kapital | Gewinn | Bilanz | |
| (Stammaktien) | Nennwert | rücklage | rücklagen | gewinn | |
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Stand 1. Januar 2017 | 30.428 | 0 | 47.904 | 5.082 | 6.519 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.037 |
| Gewinnausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.749 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.749 |
| Stand 30. Juni 2017 | 30.427 | 0 | 47.904 | 5.082 | 8.232 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
| 1. Halbjahr 2016 | zustehendes Kapital und Rücklagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital (Stammaktien) Tsd. EUR |
Eigene Anteile zum Nennwert Tsd. EUR |
Kapital rücklage §272 (2) Nr.1-3 HGB Tsd. EUR |
Andere Gewinn rücklagen Tsd. EUR |
Bilanz verlust Tsd. EUR |
|
| Stand 1. Januar 2016 | 22.129 | -59 | 6.855 | 0 | 2.743 |
| Kapitalerhöhung | 2.213 | 0 | 10.400 | 0 | 0 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | -62 |
| Verkauf der eigenen Anteile | 0 | 59 | 221 | 0 | 0 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 4.778 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 4.778 |
| Stand 30. Juni 2016 | 24.341 | 0 | 17.476 | 0 | 7.460 |
Mutterunternehmens zustehendes
| Kapital und Rücklagen | Nicht beherrschende Anteile | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital differenz aus Währungs umrechnung Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Grundkapital Tsd. EUR |
Kapital rücklage Tsd. EUR |
Bilanz gewinn Tsd. EUR |
Eigen kapital Tsd. EUR |
Konzern eigenkapital Tsd. EUR |
| 73 | 90.006 | 1.528 | 1.808 | -89 | 3.247 | 93.253 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 0 | -1.037 | 441 | -405 | 1.037 | 1.073 | 36 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | -342 | -342 | -342 |
| 0 | 2.749 | 0 | 0 | 1.111 | 1.111 | 3.860 |
| -15 | -15 | 0 | 0 | 0 | 0 | -15 |
| -15 | 2.734 | 0 | 0 | 1.111 | 1.111 | 3.845 |
| 58 | 91.702 | 1.969 | 1.403 | 1.717 | 5.088 | 96.791 |
| Kapital und Rücklagen | Nicht beherrschende Anteile | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital differenz aus Währungs umrechnung Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Grundkapital Tsd. EUR |
Kapital rücklage Tsd. EUR |
Bilanz gewinn Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Konzern eigenkapital Tsd. EUR |
| 65 | 31.732 | 388 | 1.822 | -45 | 2.165 | 33.897 |
| 0 | 12.613 | 0 | 0 | 0 | 0 | 12.613 |
| 0 | -62 | 108 | 318 | -504 | -78 | -141 |
| 0 | 280 | 0 | 0 | 0 | 280 | |
| 0 | 4.778 | 0 | 0 | 19 | 19 | 4.797 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 0 | 4.778 | 0 | 0 | 19 | 19 | 4.797 |
| 65 | 49.340 | 496 | 2.140 | -530 | 2.106 | 51.446 |
| vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017 | 1. HJ 2017 Tsd. EUR |
1. HJ 2016 Tsd. EUR |
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -16.477 | -7.582 |
| Konzern-Gewinn | 3.860 | 4.779 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 893 | 873 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0 | 347 |
| Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -1.494 | -5.567 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 0 | - 4 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen | - 4 |
0 |
| Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer | -8.982 | -5.627 |
| Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | ||
| Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die | 2.649 | -520 |
| nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | ||
| Veränderungen der sonstigen Rückstellungen | -11.927 | -6.771 |
| Einzahlungen aus Dividenden | 459 | 459 |
| Ertragsteueraufwand | -404 | 2.532 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -1.213 | -1.112 |
| Zinsaufwendungen und Zinserträge | -29 | 3.590 |
| Auszahlungen für die Kosten der Kapitalerhöhung | 0 | 899 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -285 | -1.460 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -19.206 | 11.030 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögengegenstände und Sachanlagen | -130 | -255 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -20.047 | -1.252 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | 0 | 88 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 971 | 5.992 |
| Erhaltene Zinsen | 0 | 245 |
| Einzahlungen aus Dividenden | 0 | 6.212 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -2.445 | 8.120 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 346 | 670 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -2.737 | -289 |
| Gezahlte Zinsen | -54 | -3.975 |
| Kapitalerhöhung der MPC Capital AG (abzgl. Kosten der Kapitalerhöhung) | 0 | 11.714 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -38.128 | 10.669 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 65.581 | 16.935 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 27.453 | 27.604 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Der Finanzmittelfonds entspricht dem Bilanzposten "Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten".
der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, zum 30. Juni 2017
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung B, unter der Nummer 72691 eingetragen und ist im Zeitraum vom 28. Juni 2012 bis zum 28. Februar 2017 im Entry Standard, einem Teilsegment des Open Markets der Deutschen Börse AG, gelistet gewesen. Seit Anfang März 2017 werden die Aktien der MPC Capital AG im neuen Segment "Scale" der Deutschen Börse AG gehandelt. "Scale" tritt an die Stelle des Entry Standards und soll ein neues Qualitätssegment für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Zugang zum Kapitalmarkt bilden.
Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.
Die Anschrift lautet: MPC Capital AG, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland.
Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss wurde am 18. August 2017 vom Vorstand genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Der Konzern-Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 des MPC Capital-Konzerns wurde gemäß §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes sowie unter Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Dem vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss wurden abgesehen von einer im nachfolgenden Absatz erläuterten Ausnahme dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 zu Grunde gelegt. Gleiches gilt für die Konsolidierungsgrundsätze und -methoden.
Die Anpassungen des Jahresabschlusses an die im Rahmen des BILRUG vorgenommenen Änderungen des HGB einschließlich der geänderten Definition der Umsatzerlöse, führten nicht zu wesentlichen Änderungen, die die Vergleichbarkeit mit den Vorjahren beeinträchtigt hätten.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 wurden erstmals die folgenden Gesellschaften vollkonsolidiert:
Die folgende Aufstellung zeigt die im Rahmen der Erstkonsolidierung zugegangenen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten:
| Tsd. EUR | |
|---|---|
| A. Anlagevermögen | 14.806 |
| B. Umlaufvermögen | 3.760 |
| Aktiva | 18.566 |
| A. Eigenkapital | 892 |
| B. Rückstellungen | 72 |
| C. Verbindlichkeiten | 17.601 |
| Passiva | 18.566 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Das Anlagevermögen beinhaltet im Wesentlichen Investitionen in Schiffsprojekte.
Durch die genannten Veränderungen des Konsolidierungskreises ist die Vergleichbarkeit der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum Vorjahr nicht wesentlich beeinträchtigt.
3. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz
| Stand am 01.01.2017 |
Zugänge | Abgänge | Stand am 30.06.2017 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| 1. | Entgeltlich erworbene Konzessionen, | ||||
| gewerbliche Schutzrechte und Software | |||||
| 2.120 | 12 | 67 | 2.065 | ||
| 2. | Geschäfts- oder Firmenwert | 26.754 | 0 | 0 | 26.754 |
| 28.874 | 12 | 67 | 28.819 | ||
| II. | Sachanlagen | ||||
| 1. | Einbauten | 1.157 | 1 | 0 | 1.158 |
| 2. | Andere Anlagen, Betriebs- und | ||||
| Geschäftsausstattung | 2.802 | 117 | 0 | 2.919 | |
| 3.959 | 118 | 0 | 4.077 | ||
| III. | Finanzanlagen | ||||
| 1. | Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.250 | 176 | 95 | 4.331 |
| 2. | Beteiligungen | 48.790 | 15.046 | 1.067 | 62.769 |
| 3. | Sonstige Ausleihungen | 5.173 | 2.717 | 0 | 7.890 |
| 58.213 | 17.939 | 1.162 | 74.990 | ||
| Anlagevermögen | 91.046 | 18.069 | 1.229 | 107.886 |
| Abschreibungen | Buchwert | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2017 |
Zugänge | Abgänge | Stand am 30.06.2017 |
am 30.06.2017 |
am 31.12.2016 |
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR |
| 2.093 | 7 | 67 | 2.033 | 32 | 27 |
| 18.413 | 792 | 0 | 19.205 | 7.549 | 8.341 |
| 20.506 | 799 | 67 | 21.238 | 7.582 | 8.368 |
| 1.140 | 7 | 0 | 1.147 | 11 | 17 |
| 2.470 | 87 | 0 | 2.557 | 362 | 332 |
| 3.610 | 94 | 0 | 3.704 | 373 | 349 |
| 3.949 24.995 |
0 0 |
0 196 |
3.949 24.799 |
382 37.969 |
301 23.795 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 7.889 | 5.173 |
| 28.944 | 0 | 196 | 28.748 | 46.240 | 29.268 |
| 53.060 | 893 | 263 | 53.690 | 54.194 | 37.986 |
Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ist im Konzern-Anlagespiegel des MPC Capital-Konzerns dargestellt.
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend um den Geschäfts- oder Firmenwert, der sich durch die Integration der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG im Rahmen der Erstkonsolidierung im Geschäftsjahr 2015 ergeben hat. Dieser Geschäfts- oder Firmenwert wird planmäßig über seine Nutzungsdauer von sieben Jahren linear abgeschrieben, da sich dieser voraussichtlich über diesen Zeitraum amortisieren wird.
Bei den Sachanlagen handelt es sich überwiegend um Einbauten sowie Betriebs- und Geschäftsausstattungen.
Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.
Die Beteiligungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.6.2017 Tsd. EUR |
31.12.2016 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 15.639 | 1.604 |
| CSI Beteiligungsgesellschaft mbH* | 12.925 | 0 |
| Aurum Insurance Ltd. | 661 | 661 |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF | 616 | 0 |
| Global Vision AG | 496 | 496 |
| Breakwater Insurance Brokers Ltd. | 395 | 385 |
| Breakwater Shipbrokers GmbH | 170 | 0 |
| Übrige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 376 | 62 |
| 2. Sonstige Beteiligungen | 22.340 | 22.191 |
| HCI Deepsea Oil Explorer KG und MPC Deepsea Oil Explorer KG | 9.620 | 9.620 |
| MPC Student Housing Venture I geschl. Investment-GmbH & Co. KG | 4.001 | 4.001 |
| Mr. T Holding B.V. | 1.439 | 1.439 |
| Transit Holding B.V.* | 761 | 0 |
| AT&C Amstel Holdings B.V. | 746 | 746 |
| Stille Beteiligungen MPC Ferrostaal IT Services GmbH & Co. KG | 680 | 680 |
| Kapitaal Transit Holding | 605 | 605 |
| Zestien B.V. | 600 | 600 |
| US Opportunity Partners Fonds** | 485 | 632 |
| Übrige Beteiligungen an Fonds-KGs | 3.403 | 3.868 |
| Beteiligungen | 37.979 | 23.795 |
* = Diese Beteiligungen wurden im Geschäftsjahr 2017 erworben.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres konnte die MPC Capital AG eine norwegische Investmentgesellschaft, die MPC Container Ships AS, Oslo mit dem Fokus auf kleinere Containerschiffe zwischen 1.000 und 3.000 TEU initiieren und mit einem Volumen in Höhe von insgesamt USD 175 Mio. platzieren. An dieser Gesellschaft beteiligte sich die MPC Capital AG entsprechend ihrer Investmentstrategie als Co-Investor über die CSI Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg.
Bei den sonstigen Ausleihungen handelt es sich überwiegend um mittelfristige Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Der Anstieg der sonstigen Ausleihungen ist auf langfristige Investitionen insbesondere in Immobilienprojekte zurückzuführen.
Der Forderungsspiegel setzt sich wie folgt zusammen:
| Fälligkeiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | bis zu 1 Jahr |
mehr als 1 Jahr |
davon mehr als 5 Jahre |
||
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||
| 30.06.2017 | 8.265 | 8.265 | 0 | 0 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 31.12.2016 | 3.086 | 3.086 | 0 | 0 |
| 30.06.2017 | 115 | 115 | 0 | 0 | |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 31.12.2016 | 116 | 116 | 0 | 0 |
| 30.06.2017 | 115 | 115 | 0 | 0 | |
| - davon sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.2016 | 116 | 116 | 0 | 0 |
| Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein | 30.06.2017 | 16.654 | 13.153 | 3.306 | 195 |
| Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.2016 | 13.424 | 9.923 | 3.306 | 195 |
| - davon gegen Gemeinschaftsunternehmen | 30.06.2017 | 238 | 238 | 0 | 0 |
| 31.12.2016 | 238 | 238 | 0 | 0 | |
| 30.06.2017 | 1.611 | 1.611 | 0 | 0 | |
| - davon gegen assoziierte Beteiligungen | 31.12.2016 | 465 | 465 | 0 | 0 |
| 30.06.2017 | 14.495 | 10.994 | 3.306 | 195 | |
| - davon gegen Fondsgesellschaften | 31.12.2016 | 12.391 | 8.890 | 3.306 | 195 |
| - davon gegen sonstige Beteiligungen | 30.06.2017 | 310 | 310 | 0 | 0 |
| 31.12.2016 | 330 | 330 | 0 | 0 | |
| - davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 30.06.2017 | 11.393 | 11.393 | 0 | 0 |
| 31.12.2016 | 9.151 | 9.151 | 0 | 0 | |
| - davon sonstige Vermögensgegenstände | 30.06.2017 | 5.261 | 1.760 | 3.306 | 195 |
| 31.12.2016 | 4.273 | 772 | 3.306 | 195 | |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 30.06.2017 | 17.709 | 16.987 | 722 | 0 |
| 31.12.2016 | 13.432 | 12.711 | 722 | 0 | |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 30.06.2017 | 42.744 | 38.521 | 4.028 | 195 |
| 31.12.2016 | 30.059 | 25.836 | 4.028 | 195 |
Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Geleistete Sicherheiten | 6.639 | 5.108 |
| Darlehensforderungen | 5.395 | 2.411 |
| Forderungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag | 2.212 | 2.708 |
| Verauslagungen | 1.520 | 762 |
| Forderungen aus Versicherungsfällen | 750 | 751 |
| Forderungen gegenüber Mitarbeitern | 254 | 223 |
| Übrige Vermögensgegenstände | 939 | 1.469 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 17.709 | 13.432 |
Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände resultiert im Wesentlichen aus der kurzfristigen Gewährung von Darlehen an Immobilienprojektgesellschaften.
Die Guthaben bei Kreditinstituten und die Kassenbestände setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 27.446 | 65.574 |
| Kassenbestand | 8 | 8 |
| Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand | 27.453 | 65.581 |
Eine detaillierte Analyse der Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.
Die detaillierten Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Konzern-Eigenkapitalentwicklung dargestellt.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. Juni 2017 unverändert EUR 30,4 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 30,4 Mio.).
Die von der Hauptversammlung vom 21. Juni 2016 erteilte Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. Juni 2021 einmal oder mehrfach um die verbleibenden insgesamt bis zu EUR 6,1 Mio. durch Ausgabe von bis zu 6.085.583 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016), wurde auf der Hauptversammlung vom 8. Juni 2017 aufgehoben.
Der Vorstand wurde von der Hauptversammlung am 8. Juni 2017 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 7. Juni 2022 einmal oder mehrfach um insgesamt bis zu EUR 15.213.958,00 durch Ausgabe von bis zu 15.213.958 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2017).
Bei einer Kapitalerhöhung ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen; das gesetzliche Bezugsrecht kann dabei auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien ganz oder teilweise von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht gemäß § 186 Abs. 5 Satz 1 AktG). Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht auszuschließen,
(2) soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten auf Aktien der Gesellschaft, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen bereits zuvor ausgegeben wurden, ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;
(3) für Spitzenbeträge;
Die Kapitalrücklage beträgt zum 30. Juni 2017 unverändert EUR 47,9 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 47,9 Mio.).
Im Vorjahr wurde entsprechend des Gewinnvorschlages im Einzelabschluss der MPC Capital der Bilanzgewinn 2016 vollständig in die Gewinnrücklagen eingestellt. Die Gewinnrücklagen betragen zum 30. Juni 2017 unverändert EUR 5,1 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 5,1 Mio.).
Bezugsrechte nach § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG:
Im Geschäftsjahr 2015 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2015"). Das Aktienoptionsprogramm 2015 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.
Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung. Zudem wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung ermächtigt, bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 weitere Bezugsrechte bis zu einem Gesamtvolumen von insgesamt 666.581 mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 666.581,00 auszugeben, wobei ein Bezugsrecht jeweils zum Erwerb einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie berechtigt.
Zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms 2015 wurde ein weiteres bedingtes Kapital in Höhe von EUR 666.581,00 durch Ausgabe von 666.581 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien geschaffen ("Bedingtes Kapital 2015/II"). Nach dieser neuen Ermächtigung sollen die insgesamt bis zu 666.581 Aktienoptionen zu den nachfolgenden Bestimmungen ausgegeben werden können.
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2015 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.
Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2015 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 gewährt werden.
Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2015 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.
Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.
Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.
Es wurden insgesamt 233.594 Bezugsrechte vergeben.
Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2016 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2016"). Das Aktienoptionsprogramm 2016 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.
Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 (siehe unter "Aktienoptionsprogramm 2015").
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2016 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.
Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2016 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 gewährt werden.
Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.
Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.
Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.
Es wurden insgesamt 49.005 Bezugsrechte vergeben.
Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2017 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2017"). Das Aktienoptionsprogramm 2017 dient weiterhin dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist es zudem, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.
Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 (siehe unter "Aktienoptionsprogramm 2015").
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2017 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.
Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 2. Januar 2017 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 gewährt werden.
Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2017 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.
Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.
Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.
Es wurden insgesamt 22.260 Bezugsrechte vergeben.
Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.
Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | ||
|---|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||
| 1 | Steuerrückstellungen | ||
| für laufende Steuern | 4,255 | 4,872 | |
| 2 | Sonstige Rückstellungen | 12,237 | 24,164 |
| a) Rückstellungen für Rechts- u. Beratungskosten | 6,749 | 7,519 | |
| b) Rückstellungen für drohende Verluste | 2,264 | 4,529 | |
| c ) Rückstellungen für Personalkosten |
1,827 | 4,004 | |
| d) Rückstellungen für Jahresabschlussprüfung | 278 | 331 | |
| e) Rückstellungen für Provisionen | 195 | 237 | |
| f) Rückstellungen für ausstehende Rechnungen |
165 | 597 | |
| g) Rückstellungen für Aufsichtsratsvergütungen | 52 | 120 | |
| h) Rückstellungen für Sanierungskosten | 0 | 5,445 | |
| i) übrige Rückstellungen |
707 | 1,382 | |
| Rückstellungen | 16,492 | 29,036 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Der Rückgang der sonstigen Rückstellungen resultiert insbesondere daraus, dass die MPC Capital AG eine vorzeitige Lösung aus den Verpflichtungen zur Übernahme von Sanierungskosten auf Projektebene verhandeln konnte. Hierdurch reduzierten sich die hierfür gebildeten Rückstellungen um EUR 5.445 Tsd.
Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:
| Fälligkeiten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | bis zu 1 Jahr |
mehr als 1 Jahr |
davon mehr als 5 Jahre |
||||
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||||
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.6.2017 | 1.971 | 297 | 1.674 | 0 | |
| 31.12.2016 | 2.282 | 401 | 1.881 | 0 | |||
| 2. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 30.6.2017 | 1.000 | 1.000 | 0 | 0 | |
| 31.12.2016 | 347 | 347 | 0 | 0 | |||
| 3. | Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen | 30.6.2017 | 119 | 119 | 0 | 0 | |
| Unternehmen | 31.12.2016 | 11 | 11 | 0 | 0 | ||
| - davon aus sonstigen Verbindlichkeiten | 30.6.2017 | 119 | 119 | 0 | 0 | ||
| 31.12.2016 | 11 | 11 | 0 | 0 | |||
| 4. | Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit | 30.6.2017 | 1.958 | 1.958 | 0 | 0 | |
| denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.2016 | 2.473 | 2.473 | 0 | 0 | ||
| 30.6.2017 | 1.958 | 1.958 | 0 | 0 | |||
| - davon aus sonstigen Verbindlichkeiten | 31.12.2016 | 2.473 | 2.473 | 0 | 0 | ||
| 5. | Sonstige Verbindlichkeiten | 30.6.2017 | 5.827 | 1.343 | 4.483 | 0 | |
| 31.12.2016 | 6.306 | 3.451 | 2.855 | 0 | |||
| 30.6.2017 | 639 | 639 | 0 | 0 | |||
| - davon aus Steuern | 31.12.2016 | 2.415 | 2.415 | 0 | 0 | ||
| 30.6.2017 | 10.875 | 4.717 | 6.157 | 0 | |||
| Verbindlichkeiten | 31.12.2016 | 11.419 | 6.683 | 4.736 | 0 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Bankverbindlichkeiten bestehen insbesondere aus einem Darlehen in Höhe von insgesamt EUR 1.674 Tsd. zur Projektfinanzierung von opportunistischen US-Beteiligungen. Die Tilgung ist an die zukünftigen Rückflüsse aus diesen Investitionen gebunden.
Die zukünftigen Zahlungsansprüche sind zum Teil an die finanzierende Bank zur Besicherung verpfändet.
Die Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Rechts- und Beratungskosten sowie aus dem laufenden Reedereibetrieb.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren insbesondere aus ausstehenden Einlagen gegenüber Fondsgesellschaften sowie aus erhaltenen Ausschüttungen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Verbindlichkeiten aus Darlehen zur Projektfinanzierung | 4.432 | 2.835 |
| Verbindlichkeiten aus Lohnsteuer | 633 | 609 |
| Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer | 6 | 67 |
| Verbindlichkeiten aus Einbehalten (Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag) | 0 | 1.740 |
| Übrige | 756 | 1.055 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.827 | 6.306 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Es bestehen Eventualverbindlichkeiten entsprechend § 251 HGB. Hierbei handelt es sich um Ausfallgarantien, Höchstbetragsbürgschaften sowie Haftungsrisiken für die Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.
Es bestehen Bürgschaften und Garantien von insgesamt EUR 19.231 Tsd. (31. Dezember 2016: EUR 27.048 Tsd.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Eine Inanspruchnahme hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.
Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme des MPC Capital-Konzerns aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten. Eine Inanspruchnahme aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten hätte einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Capital-Konzerns.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von EUR 6.880 Tsd. (31. Dezember 2016: EUR 7.680 Tsd.). Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen betragen:
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Innerhalb eines Jahres fällig | 1.758 | 1.921 |
| Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren | 4.366 | 4.648 |
| Fälligkeit länger als fünf Jahre | 756 | 1.111 |
| Miet- und Leasingverpflichtungen | 6.880 | 7.680 |
Das Unternehmen mietet im Rahmen unterschiedlicher Mietverhältnisse Fahrzeuge an. Diese Verträge enden zwischen 2017 und 2019 und beinhalten keine Verlängerungsoptionen.
Treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlagen belaufen sich auf EUR 1.868,9 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 1.937,6 Mio.). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Beträge, mit denen die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds GmbH & Co. KG, Hamburg ("TVP") im Handelsregister eingetragen ist. Sofern und soweit auf diese treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlagen fondsseitig Auszahlungen geleistet werden, die nicht gewinngedeckt sind, besteht das Risiko einer Inanspruchnahme in den Grenzen des § 172 (4) HGB. Für den überwiegenden Teil dieser Eventualverbindlichkeiten hat die TVP Rückgriffsmöglichkeiten gegenüber den jeweiligen Treugebern. Zusätzlich verwaltet die TVP treuhänderisch Bankguthaben in Höhe von EUR 19,7 Mio. (31. Dezember 2016: EUR 21,0 Mio.).
Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen.
Eine Aufgliederung nach Umsatzarten und Regionen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
| 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| nach Umsatzarten | ||
| Management Services | 18,697 | 18,153 |
| Transaction Services | 3,803 | 4,773 |
| Übrige | 206 | 1 |
| Umsatzerlöse | 22,706 | 22,927 |
| nach Regionen | ||
| Deutschland | 19,521 | 20,565 |
| Niederlande | 3,034 | 2,035 |
| Spanien | 151 | 295 |
| Österreich | 0 | 31 |
| Umsatzerlöse | 22,706 | 22,927 |
Die Sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
| 1. Halbjahr 2017 Tsd. EUR |
1. Halbjahr 2016 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 3.264 | 2.704 |
| Erträge aus der Auflösung von Forderungswertberichtigungen | 189 | 584 |
| Erträge aus Wechselkursänderungen | 152 | 446 |
| realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 152 | 103 |
| nicht realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 0 | 343 |
| Periodenfremde Erträge | 49 | 1.119 |
| Erträge aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags | ||
| aus der Kapitalkonsolidierung | 0 | 1.465 |
| Übrige | 318 | 588 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.972 | 6.906 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus der im Vorjahr vorgenommenen Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung. Zudem führten auch Umsatzsteuerrückerstattungen zu einem deutlichen Anstieg der periodenfremden Erträge im Vorjahr.
In diesem Posten werden insbesondere Kosten für bezogene Leistungen ausgewiesen, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien stehen.
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
| 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Löhne und Gehälter | -10.509 | -10.055 |
| Soziale Abgaben | -1.529 | -1.484 |
| Personalaufwand | -12.038 | -11.539 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Zum 30. Juni 2017 wurden 248 (1. Halbjahr 2016: 243) Mitarbeiter beschäftigt.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Rechts- und Beratungskosten | -3.030 | -3.956 |
| Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen | -1.544 | -585 |
| EDV-Kosten | -1.182 | -1.154 |
| Aufwendungen aus Dienstleistungen an Schiff-KGs | -1.057 | -1.108 |
| Raumkosten | -920 | -957 |
| Versicherungen und Beiträge | -616 | -572 |
| Personalbeschaffung / sonstige Personalkosten | -603 | -464 |
| Servicedienstleistungen | -505 | -545 |
| Reise- und Bewirtungsaufwand | -426 | -426 |
| Werbung und Veranstaltungen | -384 | -270 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | -285 | -338 |
| Fahrzeugkosten | -254 | -216 |
| Periodenfremde Aufwendungen | -247 | -440 |
| Kommunikationskosten | -201 | -173 |
| Übrige Aufwendungen | -716 | -538 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.970 | -11.741 |
| Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen. |
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert im Wesentlichen aus stichtagsbezogenen Währungskurseffekten, die wiederum durch die rückläufigen Rechts- und Beratungskosten nahezu kompensiert wurden.
Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von EUR 633 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 556 Tsd.) resultieren im Wesentlichen aus Gewinnausschüttungen von Co-Investments.
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge in Höhe von insgesamt EUR 252 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 656 Tsd.) ergeben sich im Wesentlichen aus den Ausleihungen EUR 149 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 485 Tsd.) sowie aus Aufzinsungseffekten langfristiger Forderungen in Höhe von EUR 103 Tsd. (1. Halbjahr 2016: EUR 129 Tsd.).
Im 1. Halbjahr 2017 lagen keine entscheidenden Kenntnisse vor, die zu außerplanmäßigen Abschreibungen auf Finanzanlagen führen.
Die höheren Zinsen und ähnlichen Aufwendungen im Vorjahr ergaben sich insbesondere aus einmaligen Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung eines Projekts im Immobilienbereich in Höhe von EUR 3.975 Tsd.
Das Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen setzt sich wie folgt zusammen:
| 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF | 1.481 | -521 |
| Ikura Investment GmbH & Co. KG | 0 | 5.720 |
| Global Vision Private Equity Partners AG | 0 | 368 |
| Übrige | 13 | 0 |
| Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen | 1.494 | 5.567 |
Hamburg, den 18. August 2017
Vorsitzender
Ulf Holländer Constantin Baack Peter Ganz Dr. Roman Rocke
An die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung sowie verkürztem Anhang und den Konzernzwischenlagebericht der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 30. Juni 2017, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Konzernzwischenlageberichts nach den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" aufgestellt worden ist.
Hamburg, 30. August 2017
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