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Plan Optik AG

Quarterly Report Aug 31, 2017

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Quarterly Report

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Halbjahresbericht 1. Januar – 30. Juni 2017

Seite
Das Halbjahr im Überblick
Plan Optik Konzern 3
Plan Optik AG 4
Vorwort des Vorstandes 5-6
Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht 7-12
Plan Optik Konzern
Bilanz 14-15
Gewinn- und Verlustrechnung 16
Anhang 17-22
Anlagespiegel 23-24
Kapitalflussrechnung 25
Eigenkapitalveränderungsrechnung 26
Plan Optik AG
Bilanz 28-29
Gewinn- und Verlustrechnung 30
Anhang 31-35

Anlagespiegel 36-37

Das Halbjahr im Überblick

Plan Optik Konzern

1. Halbjahr
2017
(TEUR)
1. Halbjahr
2016
(TEUR)
Umsatzerlöse 3.622 3.560
Gesamtleistung 4.063 3.747
EBITDA 467 385
EBIT 139 70
EBT 114 35
Konzernperiodenergebnis 74 16
30.06.2017
(TEUR)
31.12.2016
(TEUR)
Bilanzsumme 9.079 8.963
Eigenkapital 6.766 6.691
Mitarbeiter (Anzahl) 80 77

Plan Optik AG

1. Halbjahr
2017
(TEUR)
1. Halbjahr
2016
(TEUR)
Umsatzerlöse 3.309 3.084
Gesamtleistung 3.624 3.193
EBITDA 313 304
EBIT 5 3
EBT -21 -32
Periodenergebnis -25 -36
30.06.2017
(TEUR)
31.12.2016
(TEUR)
Bilanzsumme 8.089 8.145
Grundkapital 4.275 4.275
Eigenkapital 5.933 5.957
Mitarbeiter (Anzahl) 66 65

Vorwort des Vorstandes

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

im ersten Halbjahr 2017 konnten wir auf Konzernebene ein moderates Wachstum erreichen, zu dem beide Geschäftsbereiche beigetragen haben. Mit einer Steigerung der Konzernumsätze um rund 2% auf EUR 3,62 Mio. und einer EBIT-Marge in Höhe von 3,8% übertreffen die Ergebnisse zwar die Vergleichswerte des Vorjahres, liegen jedoch nur am unteren Ende unserer Erwartungen. Aufgrund des guten Auftragsbestands und des derzeit noch stabilen Marktumfelds rechnen wir jedoch mit einer Belebung des Geschäfts im zweiten Halbjahr.

Neben dem operativen Geschäft gilt unser besonderes Augenmerk in diesem Geschäftsjahr der Stärkung unserer Innovationsfähigkeit. Denn Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges der Plan Optik-Gruppe. Deshalb investieren wir konsequent in die Weiterentwicklung bestehender Produkte sowie die Marktreife neuer, innovativer Lösungen. Dazu haben wir die Forschungs- und Entwicklungsabteilung durch zusätzliche hoch qualifizierte Mitarbeiter gestärkt.

Der zunehmende kommerzielle Erfolg unseres innovativen Luftreinigungssystems AIRTUNE zeigt, dass sich die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Produkten auszahlt. Im weiteren Verlauf des Jahres 2017 erwarten wir die Umsetzung erster größerer Projekte. Wir haben AIRTUNE auf zahlreichen Fachmessen präsentiert und konnten für den Vertrieb mit einem namhaften Autoteile-Großhändler einen starken Partner gewinnen.

Wichtiger noch als ein stabiles gesamtwirtschaftliches Umfeld ist die Entwicklung des Marktwachstums in der Mikrosystemtechnik und der Mikrofluidik. Und hier sind die Vorzeichen unverändert gut: Angetrieben durch Megatrends wie die fortschreitende Digitalisierung und das sogenannte "Internet der Dinge" schreitet die Verknüpfung elektronischer, mechanischer, optischer und fluidmechanischer Funktionen auf kleinstem Raum unaufhaltsam voran. Bis 2022 prognostizieren die Branchenexperten des Researchanbieters Yole Development einen Anstieg des globalen Marktvolumens auf über USD 25 Mrd. Besonders erfreulich für Plan Optik: Neben der hohen Nachfrage im Automotive- und Consumer-Bereich gewinnt dabei auch der Gesundheitssektor zunehmend an Bedeutung. Denn die Mikrosystemtechnik ist eine Schlüsseltechnologie, um das wachsende Bedürfnis der Konsumenten nach Point-of-Care-Lösungen zu befriedigen. Dabei steigt die Nachfrage nach neuen Materialien und immer dünneren Wafern stark an.

Die steigende Nachfrage nach immer kleineren Geräten hat für die Hersteller aber nicht nur positive Effekte. Insbesondere bei Anwendungen mit wachsenden Volumina wie beispielsweise Smartphones ist ein deutlicher Preisverfall der MEMS-Komponenten zu beobachten, der sich auch auf die Margen durchschlägt. Entsprechend ist der Volumenzuwachs in der Branche deutlich höher als der Wertzuwachs, ein Phänomen, das auch als MEMS-Paradox bezeichnet wird. Letztendlich wird es denjenigen Anbietern gelingen dem Margenverfall erfolgreich entgegenzuwirken, die sich auf lösungsorientierte Anwendungen mit höherer Wertschöpfung konzentrieren und komplexe Systeme mit noch besserer Genauigkeit und steigender Anzahl an Funktionalitäten entwickeln. Das ist genau der Weg, den wir bei Plan Optik gehen.

Eine Technologie, die insbesondere im Bereich Medizintechnik und Health Care immer stärker in den Fokus rückt, ist die Mikrofluidik. So werden Mikrofluidik-Chips vermehrt in Life Science Applikationen verwendet und können einen wichtigen Beitrag für die Verbesserung der Krebsdiagnostik leisten. Dazu kommt die bereits angesprochene Schlüsselrolle für die Zukunftsmärkte personalisierte Medizin und Pointof-Care-Testing. Welche Applikationen sich dort letzten Endes durchsetzen werden, lässt sich heute noch nicht mit Sicherheit sagen. Sicher ist aber, dass der Mikrofluidik-Markt sich weiter dynamisch entwickeln wird. Und wir möchten mit Plan Optik zu dieser Entwicklung beitragen und am prognostizierten Wachstum teilhaben.

Wie Sie sehen, sind wir vom Erfolg unserer Strategie überzeugt, und sehen die Plan-Optik Gruppe für die technologischen Neuerungen und Veränderungen in der Zukunft sehr gut aufgestellt. Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren Engagement, bei unseren Kunden und Partnern für die gute Zusammenarbeit und bei unseren Aktionärinnen und Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen

Elsoff, im August 2017 Michael Schilling I Vorstand

Vorstand Michael Schilling

Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht

Der Zwischenlagebericht und Konzern-Zwischenlagebericht (nachfolgend "Lagebericht") sollte im Kontext mit den geprüften Finanzdaten der Plan Optik-Gruppe und der Plan Optik AG sowie den Angaben in Anhang und Konzernanhang gelesen werden. Darüber hinaus enthält der Lagebericht auch in die Zukunft gerichtete Aussagen, d. h. Aussagen, die auf bestimmten Annahmen und den darauf basierenden aktuellen Planungen, Einschätzungen und Prognosen beruhen. Zukunftsaussagen besitzen nur in dem Zeitpunkt Gültigkeit, in welchem sie gemacht werden. Der Vorstand der Plan Optik AG übernimmt keine Verpflichtung, die diesem Dokument zugrundeliegenden Zukunftsaussagen beim Auftreten neuer Informationen zu überarbeiten und/oder zu veröffentlichen. Zukunftsaussagen unterliegen immer Risiken und Unsicherheiten. Der Vorstand der Plan Optik AG weist darauf hin, dass eine Vielzahl von Faktoren zu einer erheblichen Abweichung in der Zielerreichung führen kann. Wesentliche Faktoren werden im Abschnitt "Risikobericht" detailliert beschrieben.

1. Grundlagen des Konzerns

1.1. Konzernstruktur

Die Plan Optik-Gruppe besteht aus der Plan Optik AG (Elsoff), die sowohl operative Tätigkeiten als auch eine Holdingfunktion ausübt, sowie den beiden 100-prozentigen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH (Elsoff) und MMT GmbH (Siegen).

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016 hat sich der Konsolidierungskreis der Plan Optik AG nicht verändert.

1.2. Geschäftsmodell

Die Plan Optik AG liefert als Technologieführerin in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikrosystemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab on Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell- und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen der Plan Optik AG. Die Durchkontaktierungswafer der Gesellschaft vereinen den hermetisch dichten Schutz und die elektrische Kontaktierung der Bauteile in einem Schritt und garantieren so Performance und Langlebigkeit der mikroelektrisch-mechanischen Systeme (MEMS).

Die MMT GmbH entwickelt und fertigt Komponenten und Anlagen in der Mikrosystemtechnik. Dazu zählen beispielsweise Mikrodosierpumpen, komplexe Mikrofluidanlagen, Mikrosensoren und Mikroventile. Für Kunden, unter anderem aus den Branchen Bio- und Nanotechnologie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie, arbeitet MMT zudem als Entwicklungs- und Integrationspartner, um Steuerungen, Sensoren oder Signalübertragungen zu miniaturisieren und in mikromechanische und mikrofluide Prozesse zu integrieren.

Die Little Things Factory GmbH entwickelt und produziert als führender Anbieter in den Bereichen Fluidik und Mikroreaktion hochwertige Komponenten und Systemlösungen aus Glas, Quarz und Glas-Silizium-Verbundwerkstoffen für zahlreiche Branchen. Typische Anwendungen in den Bereichen Life Science, Chemie sowie Forschung & Entwicklung sind Labon-chip-Produkte sowie Mikroreaktoren, wie sie im Bereich der Diagnostik, Medikamentendistribution und Implantologie oder der Herstellung von Spezialchemikalien benötigt werden.

1.3. Organe der Gesellschaft

Vorstand

Seit ihrer Gründung besitzt die Gesellschaft nur ein Vorstandsmitglied, Herrn Michael Schilling. Herr Schilling ist von den Beschränkungen der Mehrfachvertretung gem. § 181 BGB befreit. Er ist unter der Geschäftsadresse der Gesellschaft erreichbar.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern, die alle von den Aktionären gewählt werden. Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Für ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder können Ersatzmitglieder gewählt werden.

Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

  • Achim Geyer, Vorsitzender, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen;
  • Dr. Thomas Kritzler, stellvertretender Vorsitzender, Financial Advisor, München;
  • Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach.

Außerdem wurde Frau Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für alle Aufsichtsratsmitglieder gewählt.

1.4. Forschung und Entwicklung

Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges der Plan Optik AG. Wir haben den Anspruch, intelligente Produkte und Lösungen zu entwickeln, die gezielt Nutzen für unsere Kunden schaffen. In eigenen Testreihen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Instituten (u.a. mehreren Fraunhofer Instituten) sowie namhaften Industriepartnern betreiben wir neben der angewandten Entwicklung dabei auch Grundlagenforschung, um unseren Vorsprung durch Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Forschung und Entwicklung besitzen bei Plan Optik einen sehr hohen Stellenwert, denn nur so ist die Technologieführerschaft langfristig sicherzustellen. Die Forschungsund Entwicklungsaktivitäten sind ein sichtbares Zeichen langfristiger Unternehmenspolitik und permanenter Investitionen in die Zukunft.

Die Entwicklungstätigkeiten konzentrierten sich hauptsächlich auf ps-Laserstrukturierung, Prozessverkürzung Waferfertigung, Entwicklung von neuartigen mikrofluidischen und TGV-Strukturen (Durchkontaktierungen) in Glas und mikrofluidischen Separatoren sowie die Erweiterung des AIRTUNE Produktportfolios.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft befand sich im ersten Halbjahr 2017 nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) weiterhin in einem robusten Aufwärtstrend. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet das DIW Berlin ein Wachstum der deutschen Wirtschaftsleistung in Höhe von 1,5%. Die Zahl der Beschäftigten liegt in Deutschland auf einem historischen Höchststand und ist weiter ansteigend, ebenso wie die Einkommen der privaten Haushalte. Zudem sind die öffentlichen Kassen gut gefüllt und die Inflation zieht nur allmählich an. Trotzdem sieht das DIW Berlin auch hohe Unsicherheiten für die wirtschaftliche Entwicklung, z.B. den Ausgang der Brexit-Verhandlungen oder die protektionistischen Bestrebungen der US-Außenhandelspolitik. Das globale Wachstum ist laut Einschätzung des DIW Berlin jedoch weiterhin intakt und die Experten rechnen für dieses Jahr mit einem Zuwachs der weltweiten Wirtschaftsleistung in Höhe von 3,7%. Trotz gestiegener Inflationsraten sieht das DIW Berlin den privaten Konsum in den entwickelten Volkswirtschaften als einen der Haupttreiber, insbesondere weil die Beschäftigungsquoten weiter steigen. In den USA und Europa steigt zusätzlich die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Für die Schwellenländer erwartet das DIW Berlin eine zwar nicht kräftige, aber stetige Dynamisierung des Wachstums.

Der Markt für Mikrosystemtechnik und Mikrofluidik entwickelt sich weiterhin positiv: Angetrieben durch Megatrends wie die fortschreitende Digitalisierung und das sogenannte "Internet der Dinge" schreitet die Verknüpfung elektronischer, mechanischer, optischer und fluidmechanischer Funktionen auf kleinstem Raum unaufhaltsam voran. Bis 2022 prognostizieren die Branchenexperten des Researchanbieters Yole Development einen Anstieg des globalen Marktvolumens auf über USD 25 Mrd. Neben der hohen Nachfrage im Automotive- und Consumer-Bereich soll dabei auch der Gesundheitssektor zunehmend an Bedeutung gewinnen. Denn die Mikrosystemtechnik ist eine Schlüsseltechnologie um das wachsende Bedürfnis der Konsumenten nach Pointof-Care-Lösungen zu befriedigen. Dabei wird insbesondere die Nachfrage nach neuen Materialien und immer dünneren Wafern weiter zunehmen. Die steigende Nachfrage nach immer kleineren Geräten hat für die Hersteller aber nicht nur positive Effekte. Insbesondere bei Anwendungen mit wachsenden Volumina wie beispielsweise Smartphones ist ein deutlicher Preisverfall der MEMS-Komponenten zu beobachten, der sich auch auf die Margen durchschlägt. Für den Bio-MEMS-Markt erwarten die Experten von Yole Development einen im Vergleich zum gesamten MEMS-Markt überproportionalen Anstieg des weltweiten Marktvolumens von USD 2,7 Mrd. im Jahr 2015 auf USD 7,6 Mrd. im Jahr 2021, da in den Applikationen im Gesundheitsmarkt zunehmend MEMS-Komponenten und MEMS-Technologien zum Einsatz kommen, um so neue Funktionalitäten, eine höhere Leistungsfähigkeit, sinkende Kosten und kleinere Geräte zu ermöglichen.

2.2. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

2.2.1. Gesamtdarstellung

Im ersten Halbjahr 2017 konnten beide Geschäftsbereiche (Mikrosystemtechnik und Mikrofluidik) zum moderaten Wachstum beitragen. Mit einer Steigerung der Konzernumsätze um 1,7% auf EUR 3,62 Mio. und einer EBIT-Marge in Höhe von 3,8% (VJ: 2,0%) liegen die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2017 zwar über den Werten des Vorjahres, jedoch nur am unteren Rand der Erwartungen des Vorstands. Aufgrund des guten Auftragsbestands und des stabilen Marktumfeldes rechnet der Vorstand jedoch mit einer Belebung des Geschäfts im zweiten Halbjahr.

Der Nettozahlungsmittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit war stichtagsbedingt etwas schlechter als im Vorjahr. Die Bilanzstruktur des Konzerns ist mit einer Eigenkapitalquote in Höhe von rund 75% weiterhin sehr solide. Die Gesellschaft ist damit finanziell gut aufgestellt, um Chancen nutzen zu können, die sich im Rahmen des zukünftigen Marktwachstums in der Mikrosystemtechnik und der Mikrofluidik bieten.

2.2.2. Ertragslage

Umsatzentwicklung

Im Vorjahresvergleich stiegen die Umsatzerlöse im Konzern im ersten Halbjahr 2017 leicht um 1,7% von EUR 3,56 Mio. auf EUR 3,62 Mio., gleichzeitig verbesserte sich die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) auf EUR 4,06 Mio. (VJ: EUR 3,75 Mio.). Der Auftragseingang auf Konzernebene belief sich auf EUR 5,51 Mio. (VJ: EUR 4,03 Mio.).

Die Umsätze aus dem Mikrosystemtechnikgeschäft, das in der Plan Optik AG gebündelt ist, stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 7,3% auf EUR 3,31 Mio. (VJ: EUR 3,08 Mio.). Die beiden im Bereich Mikrofluidik tätigen Tochterunternehmen Little Things Factory GmbH und MMT GmbH konnten ihre Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2017 ebenfalls steigern. Während die MMT GmbH ein Umsatzwachstum von 9,8% auf EUR 0,76 Mio. (VJ: EUR 0,69 Mio.) erzielen konnte, stiegen die Umsätze der Little Things Factory GmbH im Vorjahresvergleich sogar um 30,1% auf EUR 0,20 Mio. (VJ: EUR 0,15 Mio.).

Rund 75% (VJ: 78%) der Konzernumsätze (Umsätze bereinigt um innerhalb der Gruppengesellschaften getätigte Geschäfte) entfielen auf den in der AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik, die übrigen rund 25% (VJ: 22%) entfielen auf den Bereich Mikrofluidik.

Entwicklung der Aufwendungen

Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Produkten aus hochwertigeren Materialien, deren Mehrkosten nicht ganz an den Kunden weitergereicht werden können, erhöhte sich die Materialaufwandsquote des Konzerns (gemessen an der Gesamtleistung) im Vergleich zum Vorjahr von 18,8% auf 21,3%. Die gestiegene Gesamtleistung führte zu einer Verbesserung der Auslastung, wodurch bei einem im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegenen Personalaufwand in Höhe von EUR 1,53 Mio. (VJ: EUR 1,44 Mio.) die Personalaufwandsquote von 38,4% auf 37,7% reduziert werden konnte. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Relation zur Gesamtleistung verringerten sich im ersten Halbjahr 2017 von 35,0% auf 32,6%.

Auf AG-Ebene stieg die Materialaufwandsquote im Berichtszeitraum auf 32,5% (VJ 2016: 25,9%), wohingegen sich die Personalaufwandsquote der AG im Berichtszeitraum von 34,4% auf 31,5% reduzierte. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Relation zur Gesamtleistung verringerten sich im Vorjahresvergleich auf Ebene der AG von 33,6% auf 30,1%.

Ergebnisentwicklung

Das EBITDA verbesserte sich im Vorjahresvergleich von EUR 0,39 Mio. auf EUR 0,47 Mio., einhergehend mit einer auf die Gesamtleistung bezogenen EBITDA-Marge von 11,5% (VJ: 10,3%). Auch das EBIT in Höhe von EUR 0,14 Mio. (VJ: EUR 0,07 Mio.) zeigte im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung, einhergehend mit einer Verbesserung der EBIT-Marge von 1,9% auf 3,4%. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg auf EUR 0,11 Mio. (VJ: EUR 0,03 Mio.). Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr 2017 ein Konzernperiodenüberschuss in Höhe von EUR 0,07 Mio. (VJ: EUR 0,02 Mio.).

Auf AG-Ebene belief sich das Periodenergebnis im ersten Halbjahr 2017 auf EUR -0,02 Mio. (VJ: EUR -0,04 Mio.), das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug EUR -0,02 Mio. (VJ: EUR -0,03 Mio.).

2.2.3. Vermögenslage

Vermögenslage im Konzern

Die Bilanzsumme zum 30.06.2017 betrug im Konzern EUR 9,08 Mio. und hat sich damit gegenüber dem 31.12.2016 (EUR 8,96 Mio.) nur leicht erhöht.

Anlagevermögen

Das Sachanlagevermögen reduzierte sich im Berichtszeitraum von EUR 4,46 Mio. auf EUR 4,28 Mio.; die immateriellen Vermögensgegenstände gingen von EUR 0,14 Mio. auf EUR 0,13 Mio. zurück. In der Summe belief sich das Anlagevermögen zum 30.06.2017 auf EUR 4,41 Mio. (31.12.2016: EUR 4,60 Mio.).

Umlaufvermögen

Der Vorratsbestand zum 30.06.2017 hat sich mit EUR 3,08 Mio. deutlich erhöht (31.12.2016: EUR 2,56 Mio.). Gleichzeitig verringerten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von EUR 0,35 Mio. auf nunmehr EUR 0,23 Mio. und der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von EUR 1,28 Mio. auf EUR 1,07 Mio. Insgesamt erhöhte sich das Umlaufvermögen zum 30.06.2017 auf EUR 4,48 Mio. (31.12.2016: EUR 4,24 Mio.).

Eigenkapital

Zum 30.06.2017 belief sich das Eigenkapital auf EUR 6,77 Mio. (31.12.2016: EUR 6,69 Mio.). Die Erhöhung ist auf den im ersten Halbjahr 2017 erzielten Konzernperiodenüberschuss zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote ist mit stabilen 74,5% nahezu unverändert im Vergleich zum 31.12.2016.

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen erhöhten sich im Vergleich zum 31.12.2016 (EUR 0,02 Mio.) leicht auf EUR 0,03 Mio. Die sonstigen Rückstellungen stiegen von EUR 0,28 Mio. auf EUR 0,31 Mio. Insgesamt erhöhten sich die Rückstellungen zum 30.06.2017 somit auf EUR 0,34 Mio. (31.12.2016: EUR 0,29 Mio.).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahresstichtag (EUR 1,53 Mio.) auf EUR 1,44 Mio. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hingegen stiegen auf EUR 0,28 Mio. (31.12.2016: EUR 0,23 Mio.) und die sonstigen Verbindlichkeiten auf EUR 0,25 Mio. (31.12.2016: EUR 0,20 Mio.). Insgesamt liegen die Verbindlichkeiten mit EUR 1,97 Mio. auf dem Niveau des Vorjahresstichtages.

Vermögenslage der Plan Optik AG

Die Vermögenslage der Plan Optik AG stellte sich zum 30.06.2017 wie folgt dar: Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem 31.12.2016 (EUR 8,15 Mio.) geringfügig auf EUR 8,09 Mio. Während sich auf der Aktivseite das Anlagevermögen im Berichtszeitraum auf EUR 4,24 Mio. reduzierte (31.12.2016: EUR 4,42 Mio.), stieg das Umlaufvermögen von EUR 3,70 Mio. auf EUR 3,78 Mio. an.

Die Passivseite der Bilanz zeigt eine leichte Verringerung des Eigenkapitals auf EUR 5,93 Mio. (31.12.2016: EUR 5,96 Mio.) sowie einen Anstieg der Rückstellungen auf EUR 0,25 Mio. (31.12.2016: EUR 0,24 Mio.). Die Verbindlichkeiten verringerten sich auf EUR 1,91 Mio. (31.12.2016: EUR 1,95 Mio.).

2.2.4. Finanzlage

Kapitalflussrechnung und Liquidität

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2017 mit EUR -0,02 Mio. unter dem Niveau des Vorjahres (VJ: EUR 0,34 Mio.).

Der Gesamtcashflow nach Investitions- und Finanzierungstätigkeit betrug EUR -0,2 Mio. VJ: EUR -0,1 Mio.), einhergehend mit einer Reduzierung des Finanzmittelfonds auf EUR 1,07 Mio. zum 30.06.2017 (31.12.2016: EUR 1,28 Mio.).

Aufgrund der jetzigen Finanzierungsstruktur und der auch künftig verfügbaren liquiden Mittel ist sowohl im Konzern als auch auf AG-Ebene für die nächsten Jahre von einer ausreichenden Liquidität auszugehen. Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden planmäßig getilgt. EUR 0,47 Mio. der Gesamtverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Die bei der Hausbank bestehende Kontokorrentlinie in Höhe von EUR 0,25 Mio. musste am Bilanzstichtag nicht beansprucht werden.

Investitionen

Im ersten Halbjahr 2017 wurden konzernweit EUR 0,13 Mio. (VJ: EUR 0,33 Mio.) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Davon entfielen EUR 0,03 Mio. (VJ: EUR 0,21 Mio.) auf geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau. Darüber hinaus tätigte der Konzern Leasinggeschäfte in Höhe von EUR 0,19 Mio. (VJ: EUR 0,16 Mio.) zur Nutzung weiterer Maschinen. Die Investitionen wurden überwiegend durch die Plan Optik AG getätigt. Zum Teil wurden Maschinen in Eigenbau realisiert, um den größtmöglichen Know-how-Schutz im Bereich des Kerngeschäftes sicher zu stellen.

2.2.5. Auftragslage

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2017 betrug im Konzern EUR 5,51 Mio. (VJ: EUR 4,03 Mio.). Der Auftragseingang der Plan Optik AG betrug EUR 5,10 Mio. (VJ: EUR 2,65 Mio.). Um die Umsätze auch im Bereich MEMS auf AG-Ebene zu stabilisieren und die Abhängigkeit von einzelnen Großaufträgen weiter zu reduzieren, treibt die Plan Optik AG die Diversifizierung des Kundenportfolios kontinuierlich voran.

2.2.6. Personalentwicklung

Im ersten Halbjahr 2017 beschäftigte die Plan Optik-Gruppe durchschnittlich 80 Mitarbeiter (VJ: 74 Mitarbeiter); davon waren bei der Plan Optik AG 66 Mitarbeiter beschäftigt (VJ: 63 Mitarbeiter).

Die konzernweiten Kosten für Leiharbeiter betrugen im ersten Halbjahr 2017 EUR 0,06 Mio. (VJ: EUR 0,12 Mio.).

2.3. Leistungsindikatoren

Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren zur Steuerung der Plan Optik-Gruppe sind operative Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (z.B. Umsatz, EBITDA, EBIT, EBT absolut und relativ), der Bilanz (z.B. Eigenkapitalquote) sowie Kennzahlen zur Liquiditätslage (z.B. Liquiditätsbestand, Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Liquiditätsreserven).

Finanzielle Leistungsindikatoren

1.HJ 2017 1.HJ 2016 1.HJ 2015
Konzernumsatz 3.622 3.560 3.609
EBITDA (TEUR) 467 385 406
EBITDA-Marge (%) 12,9 10,8 11,3
EBIT (TEUR) 139 70 72
EBIT-Marge (%) 3,8 2,0 2,0
EBT (TEUR) 114 35 32
EBT-Marge (%) 3,1 1,0 0,9
Eigenkapitalquote (%) 74,5 72,5 70,7
Liquide Mittel 1.075 995 1197
Cash Flow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit -24 336 347

* in Relation zum Konzernumsatz

3. Risiko- und Chancenbericht

Die Chancen und Risiken aus unternehmerischer Tätigkeit werden vom Vorstand laufend definiert und bewertet. Risiken werden, soweit möglich und unternehmerisch sinnvoll, minimiert oder auf Dritte verlagert.

Im Geschäftsbericht 2016 wird innerhalb des Konzernlageberichts unter der Ziffer 3. "Risiko- und Chancenbericht" ausführlich auf Risiken, die den Geschäftserfolg der Plan Optik AG gefährden könnten sowie Geschäftspotenziale hingewiesen. Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Veränderungen im Risiko- und Chancenprofil der Plan Optik AG.

4. Prognosebericht

Der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2017 lag am unteren Ende der Erwartungen der Gesellschaft. Basierend auf einer soliden Auftragslage und dem stabilen Geschäftsumfeld erwartet der Vorstand die Fortsetzung der positiven Entwicklung und eine Belebung des Geschäfts im zweiten Halbjahr. Die Nachfrage nach dem innovativen Geruchbeseitigungssystem AIRTUNE steigt weiterhin stark an. Darüber hinaus werden zusätzliche Investitionen in die Weiterentwicklung der AIRTUNE Produktlinie sowie in die Neuentwicklung weiterer Produkte getätigt. Dazu wurden für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung neue hoch qualifizierte Mitarbeiter eingestellt.

Insgesamt erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht und unter der Voraussetzung eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds für das Geschäftsjahr 2017 auf Konzernebene weiterhin einen Umsatzzuwachs in Höhe von rund 5-10% sowie einen Anstieg des EBIT in gleicher Höhe bei einer konstanten EBIT-Marge.

Elsoff, im August 2017 Michael Schilling I Vorstand Plan Optik Konzern

Konzern

Bilanz

Aktiva 30.06.2017
30.06.2012
31.12.2016
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 151.670,32
125.832,00
136.494,00
159.631,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.555.958,59
2.205.403,81
2.273.850,85
2.629.524,10
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.446.862,41
1.658.246,82
1.812.051,00
1.598.056,17
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 210.125,48
247.966,55
221.265,36
240.134,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 228.753,34
169.348,55
138.321,55
255.767,97
4.280.965,73 4.464.357,76
4.839.853,90
4.406.797,73
4.600.851,76
5.119.740,88
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 890.625,27
580.309,12
777.698,25
557.108,71
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 684.267,07
601.695,89
593.184,48
674.429,62
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.587.698,60
694.817,21
1.188.640,64
664.904,01
4. Geleistete Anzahlungen 1.576,73
2.310,51
1.960.970,13
3.082.330,27
1.897,74
0,00
2.561.421,11
1.896.442,34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 136.776,81
225.576,61
124.119,30
349.113,88
2. Sonstige Vermögensgegenstände 101.084,33
92.711,10
42.825,20
99.336,23
182.214,45
326.660,94
391.939,08
129.644,45
411.702,36 353.099,98
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.074.867,38
840.161,77
1.281.348,36
585.815,52
3.212.834,26
4.483.858,59
4.234.708,55
2.835.357,84
C. R echnungsabgrenzungsposten 79.087,83 25.680,70
D. A ktive latente Steuern 109.667,46 101.387,92
Aktiva gesamt 9.079.411,61 8.962.628,93
Passiva 31.12.2016
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. E igenkapital
Gezeichnetes Kapital 4.275.000,00 4.275.000,00
Rechnerischer Wert eigener Anteile -7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
I. Ausgegebenes Kapital 4.267.125,00 4.267.125,00
II. Kapitalrücklage 860.512,68
860.512,68
860.512,68
860.512,68
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen 780.293,80
7.651,80
780.293,80
7.651,80
IV. Gewinnvortrag 783.233,46 522.581,34
V. Konzernperiodenüberschuss 74.466,31 260.652,12
6.765.631,25 6.691.164,94
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 30.354,25
61.36794
61.367,94
18.557,88
2. Sonstige Rückstellungen 238.486,03
310.905,03
164.907,14
275.251,41
341.259,28 293.809,29
299.853,97 226.275,08
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.015.615,00
1.435.702,52
1.138.137,00
1.529.209,43
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 17.358,43
10.365,61
11.586,13
13.028,83
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 278.040,09
3.232,04
230.976,67
215,15
4. Sonstige Verbindlichkeiten 142.527,34
248.412,86
174.807,46
204.439,77
1.972.521,08 1.977.654,70
Passiva gesamt 9.079.411,61 8.962.628,93

Konzern

Gewinn- und Verlustrechnung

01.01.2017 –
01.01.2012 –
30.06.2017
30.06.2012
(EUR)
(EUR)
01.01.2011 –
01.01.2016 –
30.06.2011
30.06.2016
(EUR)
(EUR)
1. Umsatzerlöse 3.622.433,75
2.911.320,00
3.487.300,03
3.560.473,94
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 409.673,78 72.491,74
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 31.027,00
15.306,43
114.520,77
46.697,08
4. Sonstige betriebliche Erträge 127.170,86
192.146,24
105.985,19
89.975,24
5. Materialaufwand -866.009,10
-796.074,16
-1.146.805,29
-703.225,23
6. Personalaufwand -1.532.959,15
-1.097.954,13
-1.180.638,27
-1.438.759,84
7. Abschreibungen -327.584,10
-323.253,90
-350.912,48
-314.425,71
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.324.381,63
-1.036.333,35
-1.129.339,64
-1.310.852,35
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.472,51
41,59
5.993,02
56,31
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -25.424,47 -35.353,66
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -34.901,68 -14.050,14
12. Ergebnis nach Steuern 79.086,85 20.851,07
13. Sonstige Steuern -4.620,54 -4.435,54
14. Konzernperiodenüberschuss 74.466,31 16.415,53

Anhang

A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

1. Allgemeine Angaben

Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2017 der Plan Optik AG, Elsoff (Amtsgericht Montabaur, HRB 20065) wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Beachtung der vom Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutsche Rechnungslegungs Standards (DRS) aufgestellt. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Auf eine Prüfung bzw. eine prüferische Durchsicht des Halbjahresabschlusses wurde verzichtet.

2. Konsolidierung

Konsolidierungskreis

Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2017 der Plan Optik AG umfasst die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften, bei denen die Plan Optik AG einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Folgende Unternehmen wurden auf Basis der Vollkonsolidierung miteinbezogen:

Name S itz Kapitalanteil
Plan Optik AG
(Mutterunternehmen)
Elsoff,
Deutschland
Little Things Factory GmbH Elsoff,
Deutschland
100,00%
MMT GmbH Siegen,
Deutschland
100,00%

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Hierbei werden die dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an dem Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Anteil des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet, wobei das Eigenkapital mit dem Betrag anzusetzen ist, der dem Zeitwert des Reinvermögens des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung entspricht. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen erstmals in den Konzernabschluss einbezogen wird. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge waren unwesentlich.

Zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten wurden eliminiert. Ebenso wurden Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen eliminiert. Konzerninterne Zwischengewinne lagen nicht in wesentlichem Umfang vor.

3. Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.

Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.

Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.

Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Bei den latenten Steuern handelt es sich in voller Höhe um Latenzen aus steuerlichen Verlustvorträgen.

Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Konzernabschluss zum 31.12.2016 unverändert.

B. Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

1. Angaben zu den Positionen der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Konzern-Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Konzernanhang) dargestellt.

Umlaufvermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

Eigenkapital

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Baroder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2017 nicht beschlossen.

Das genehmigte Kapital 2012 ist durch Zeitablauf erloschen. Der Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 28.06.2017 zu einem neuen genehmigten Kapital 2017 ist aufgrund eines Formfehlers im Beschlusstext nicht gültig.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2017 nicht durchgeführt.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2017 nicht.

Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.

Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:

01.01.2017 Verbrauch A uflösung Zuführung 30.06.2017
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Urlaub/Überstunden 113 113 0 166 166
Tantieme/Boni 11 0 0 7 18
Jahresabschlusserstellung
und -prüfung 40 32 0 22 30
Gewährleistung 44 0 0 1 45
Ausstehende Rechnungen 21 21 0 12 12
Archivierung 9 0 0 0 9
Übrige 37 24 0 18 31
275 190 0 226 311

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

Stand am R estlaufzeit R estlaufzeit R estlaufzeit
30.06.2017 bis zu 1 J. > 1 bis 5 J. > 5 J.
TEUR TEUR TEUR TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 1.436 118 849 469
Erhaltene Anzahlungen auf
Bestellungen 10 10 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen 278 278 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 248 248 0 0
1.972 654 849 469

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 100 TEUR (31.12.2016 63 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 8 TEUR (31.12.2016 4 TEUR).

2. Angaben zu Positionen der Gewinnund Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufteilung nach Absatzgebieten:

1. HJ 2017 1. HJ 2016
TEUR TEUR
Inland 962 1.090
Drittland 1.384 1.223
EU 1.246 1.247
3.622 3.560

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind latente Steuererträge aus dem Zugang aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 8 TEUR enthalten. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt auf Basis der Steuersätze im Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen Nutzung.

Erträge und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 5 TEUR enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 16 TEUR enthalten.

3. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 949 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 403 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 546 TEUR).

4. Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB

Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

C. Ergänzende Angaben

1. Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode aufgestellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände und – sofern vorhanden – kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

2. Personal

Im ersten Halbjahr 2017 wurden durchschnittlich 80 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 74 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:

1. HJ 2017 1. HJ 2016
Angestellte 33 30
Gewerbliche Arbeitnehmer 42 38
Aushilfen 05 06

3. Gesellschaftsorgane

Vorstand

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff. Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2017 95 TEUR.

Aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2017 auf 13 TEUR.

Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.

4. Nachtragsbericht

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag bekannt.

Elsoff, im August 2017 Michael Schilling I Vorstand

Anlagespiegel

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Hist. AK/HK Zugänge Umb. A bgänge S tand
01.01.2017
EUR
2017
EUR
2017
EUR
2017
EUR
30.06.2017
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
398.712,09 360,00 0,00 0,00 399.072,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 4.319.287,73 0,00 0,00 0,00 4.319.287,73
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
6.970.393,90 65.098,00 0,00 0,00 7.035.491,90
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
1.279.443,58 37.045,07 0,00 0,00 1.316.488,65
im Bau 138.321,55
12.707.446,76
31.027,00
133.170,07
0,00
0,00
0,00
0,00
169.348,55
12.840.616,83
13.106.158,85 133.530,07 0,00 0,00 13.239.688,92

Anlagespiegel

kumulierte Abschreibungen Restbuchwerte
Stand Zugänge A bgänge S tand S tand S tand
01.01.2017
EUR
2017
EUR
2017
EUR
30.06.2017
EUR
30.06.2017
EUR
31.12.2016
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
262.218,09 11.022,00 0,00 273.240,09 125.832,00 136.494,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 2.045.436,88 68.447,04 0,00 2.113.883,92 2.205.403,81 2.273.850,85
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
5.158.342,90 218.902,18 0,00 5.377.245,08 1.658.246,82 1.812.051,00
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
1.039.309,22 29.212,88 0,00 1.068.522,10 247.966,55 240.134,36
im Bau 0,00
8.243.089,00
0,00
316.562,10
0,00
0,00
0,00 169.348,55
8.559.651,10 4.280.965,73 4.464.357,76
138.321,55
8.505.307,09 327.584,10 0,00 8.832.891,19 4.406.797,73 4.600.851,76

Kapitalflussrechnung

01.01.2013 –
01.01.2017 –
30.06.2012
30.06.2017
(TEUR)
(EUR)
01.01.2011 –
01.01.2016 –
30.06.2011
30.06.2016
(TEUR)
(EUR)
1. Konzernperiodenergebnis 74 16
2. + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 328 314
3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 36 79
4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -53 -112
5. -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -454 -129
6. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 88 117
7. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen
des Anlagevermögens 0 -6
8. - Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen -70 -20
9. +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge 25 35
10. +/- Ertragsteueraufwand/-ertrag 35 14
11. -/+ Ertragsteuerzahlungen -33 27
12. = C ash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -24 336
13. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens 0 9
14. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -134 -325
15. = C ash Flow aus der Investitionstätigkeit -134 -316
16. + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0 0
17. - Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-) Krediten -94 -148
18. + Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen 70 20
19. - Gezahlte Zinsen -25 -35
20. = C ash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -49 -163
21. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
(Summe der Zeilen 12, 15 und 20) -207 -143
22. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.281 1.136
23. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.074 993

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Ausgegebenes
Kapital
Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Gewinn-
vortrag
Konzern
ergebnis
Bilanz- E
gewinn
igen
kapital
gesamt
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Eigenkapital zum 01.01.2016
Ergebnisverwendung 2015
4.267 861 780 483 39 522 6.430
Vortrag auf neue Rechnung 39 -39 0 0
Konzernperiodenergebnis 16 16 16
Eigenkapital zum 30.06.2016 4.267 861 780 522 16 538 6.446
Eigenkapital zum 01.01.2016
Ergebnisverwendung 2015
4.267 861 780 483 39 522 6.430
Vortrag auf neue Rechnung 39 -39 0 0
Konzernperiodenergebnis 261 261 261
Eigenkapital zum 31.12.2016 4.267 861 780 522 261 783 6.691
Eigenkapital zum 01.01.2017 4.267 861 780 522 261 783 6.691
Ergebnisverwendung 2016
Vortrag auf neue Rechnung 261 -261 0 0
Konzernperiodenergebnis 74 74 74
Eigenkapital zum 30.06.2017 4.267 861 780 783 74 857 6.765

Plan Optik AG

AG

Bilanz

Aktiva 30.06.2017
30.06.2013
31.12.2016
31.12.2012
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 98.133,98
135.599,98
105.524,00
159.631,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.205.403,81
2.555.958,59
2.273.850,85
2.629.524,10
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.628.120,48
1.446.862,41
1.771.248,00
1.598.056,17
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 182.774,01
210.125,48
174.736,36
221.265,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 228.753,34
98.320,88
255.767,97
67.293,88
4.114.619,18
4.441.699,82
4.287.129,09
4.704.613,60
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50
28.266,50
28.266,50
28.266,50
4.241.019,66
246.483,76
4.420.919,59
255.496,28
4.839.853,90 5.119.740,88
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 704.023,50
580.309,12
629.693,83
557.108,71
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 536.131,43
684.267,07
528.379,23
674.429,62
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.350.688,06
694.817,21
1.077.203,44
664.904,01
4. Geleistete Anzahlungen 1.904,21
1.576,73
0,00
0,00
2.592.747,20
1.960.970,13
2.235.276,50
1.896.442,34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 149.897,21
136.776,81
241.972,79
124.119,30
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 17.587,85
92.711,10
124.801,44
99.336,23
3. Sonstige Vermögensgegenstände 182.214,45
85.997,49
129.644,45
13.973,49
253.482,55
411.702,36
380.747,72
353.099,98
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 933.273,01
840.161,77
1.086.849,35
585.815,52
3.779.502,76
3.212.834,26
3.702.873,57
2.835.357,84
C. R echnungsabgrenzungsposten 68.435,27 21.622,82
Aktiva gesamt 8.145.415,98
68.663,00
AG
Passiva 30.06.2017
30.06.2012
31.12.2016
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. E igenkapital
Gezeichnetes Kapital 4.275.000,00 4.275.000,00
Rechnerischer Wert eigener Anteile -7.875,00 -7.875,00
I. Ausgegebenes Kapital 4.267.125,00 4.267.125,00
II. Kapitalrücklage 860.512,68 860.512,68
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen 780.293,80 780.293,80
IV. Gewinnvortrag (VJ Verlustvortrag) 49.412,66 -123.128,08
V. Periodenfehlbetrag (VJ Jahresüberschuss) -24.811,06 172.540,74
5.932.533,08 5.957.344,14
B. R ückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen 250.890,57
61.367,94
236.355,11
61.367,94
299.853,97 226.275,08
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.015.615,00
1.435.702,52
1.138.137,00
1.529.209,43
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 17.358,43
10.365,61
11.586,13
7.273,83
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 219.402,61 184.937,92
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 88.488,40
3.232,04
75.214,00
215,15
5. Sonstige Verbindlichkeiten 142.527,34
151.574,90
174.807,46
155.081,55
1.905.534,04 1.951.716,73
Passiva gesamt 8.088.957,69 8.145.415,98

Gewinn- und Verlustrechnung

01.01.2017 –
01.01.2012 –
30.06.2017
30.06.2012
(EUR)
(EUR)
01.01.2016 –
01.01.2011 –
30.06.2016
30.06.2011
(EUR)
(EUR)
1. Umsatzerlöse 2.911.320,00
3.308.921,78
3.487.300,03
3.083.825,48
2. Erhöhung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen 283.702,00
39.882,55
-19.587,16
23.915,50
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 15.306,43
31.027,00
46.697,08
84.803,51
4. Sonstige betriebliche Erträge 192.146,24
98.296,10
105.985,19
108.960,26
5. Materialaufwand -1.177.392,86
-796.074,16
-1.146.805,29
-826.289,24
6. Personalaufwand -1.097.954,13
-1.141.881,46
-1.180.638,27
-1.097.946,02
7. Abschreibungen -323.253,90
-308.415,61
-350.912,48
-300.778,23
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.036.333,35
-1.089.513,59
-1.129.339,64
-1.073.644,86
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.472,51
41,59
5.993,02
315,51
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -39.242,67
-25.424,47
-54.128,71
-35.353,66
11. Ergebnis nach Steuern -128.730,48
-20.639,52
-235.436,23
-32.191,75
12. Sonstige Steuern -2.225,44
-4.171,54
-2.445,27
-4.170,54
13. Periodenfehlbetrag 130.955,92
-24.811,06
-236.299,31
-36.362,29

Anhang

A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

1. Allgemeine Angaben

Der Halbjahresabschluss zum 30.06.2017 der Plan Optik AG, Elsoff (Amtsgericht Montabaur, HRB 20065) wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff. HGB) aufgestellt. Insbesondere waren die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) zu beachten. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.

2. Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.

Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.

Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.

Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2016 unverändert.

B. Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

1. Angaben zu den Positionen der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Anhang) dargestellt.

Finanzanlagen

Es besteht eine 100%-ige Beteiligung an der Little Things Factory GmbH, Elsoff. Zum 30.06.2017 betrug das Eigenkapital der Little Things Factory GmbH 257 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2017 der Gesellschaft betrug 15 TEUR.

Des Weiteren besteht eine 100%-ige Beteiligung an der MMT GmbH, Siegen. Zum 30.06.2017 betrug das Eigenkapital der MMT GmbH 495 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2017 der Gesellschaft betrug 76 TEUR.

Umlaufvermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

Eigenkapital

TE 01.01.2017
UR TE
Veränderung
UR TE
30.06.2017
UR
Gezeichnetes Kapital 4.267 0 4.267
Kapitalrücklage 861 0 861
Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen
780
780
0
0
780
780
Bilanzgewinn 50 -25 25
5.958 -25 5.933

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich wie folgt:

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Baroder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2017 nicht beschlossen.

Das genehmigte Kapital 2012 ist durch Zeitablauf erloschen. Der Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 28.06.2017 zu einem neuen genehmigten Kapital 2017 ist aufgrund eines Formfehlers im Beschlusstext nicht gültig.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2017 nicht durchgeführt.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2017 nicht.

Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.

Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:

01.01.2017 Verbrauch A uflösung Zuführung 30.06.2017
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Urlaub/Überstunden 100 100 0 142 142
Jahresabschlusserstellung
und -prüfung 35 32 0 19 22
Gewährleistung 34 0 0 1 35
Ausstehende Rechnungen 21 21 0 12 12
Archivierung 9 0 0 0 9
Übrige 37 24 0 18 31
236 177 0 192 251

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

Stand am R
30.06.2017
TEUR
estlaufzeit R
bis zu 1 J.
TEUR
estlaufzeit R
> 1 bis 5 J.
TEUR
estlaufzeit
> 5 J.
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
1.436 118 849 469
Erhaltene Anzahlungen auf
Bestellungen
10 10 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
219 219 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
88 88 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 152 152 0 0
1.905 587 849 469

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 46 TEUR (31.12.2016 46 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 5 TEUR (31.12.2016 3 TEUR).

2. Angaben zu Positionen der Gewinnund Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufteilung nach Absatzgebieten:

1. HJ 2017
TEUR
1. HJ 2016
TEUR
Inland 790 999
Drittland 1.308 891
EU 1.211 1.194
3.309 3.084

Erträge und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 5 TEUR enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 14 TEUR enthalten.

3. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 886 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 340 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 546 TEUR).

4. Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB

Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

C. Ergänzende Angaben

1. Personal

Im ersten Halbjahr 2017 wurden durchschnittlich 66 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 63 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:

1. HJ 2017 1. HJ 2016
Angestellte 21 20
Gewerbliche Arbeitnehmer 41 38
Aushilfen 54 5

2. Gesellschaftsorgane

Vorstand

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff. Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2017 95 TEUR.

Aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2017 auf 13 TEUR.

Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.

3. Nachtragsbericht

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag bekannt.

Elsoff, August 2017 Michael Schilling I Vorstand Anlagespiegel

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Hist. AK/HK Zugänge Umb. A bgänge S tand
01.01.2017
EUR
2017
EUR
2017
EUR
2017
EUR
30.06.2017
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
352.544,09 360,00 0,00 0,00 352.904,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 4.319.287,73 0,00 0,00 0,00 4.319.287,73
2. Technische Anlagen und Maschinen 6.841.183,60 63.699,68 0,00 0,00 6.904.883,28
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 1.176.527,47 33.429,00 0,00 0,00 1.209.956,47
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau 67.293,88 31.027,00 0,00 0,00 98.320,88
12.404.292,68 128.155,68 0,00 0,00 12.532.448,36
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50
28.266,50
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
28.266,50
28.266,50
12.785.103,27 128.515,68 0,00 0,00 12.913.618,95

Anlagespiegel

kumulierte Abschreibungen Restbuchwerte
Stand Zugänge A bgänge S tand S tand S tand
01.01.2017
EUR
2017
EUR
2017
EUR
30.06.2017
EUR
30.06.2017
EUR
31.12.2016
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
247.020,09 7.750,02 0,00 254.770,11 98.133,98 105.524,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 2.045.436,88 68.447,04 0,00 2.113.883,92 2.205.403,81 2.273.850,85
2. Technische Anlagen und Maschinen 5.069.935,60 206.827,20 0,00 5.276.762,80 1.628.120,48 1.771.248,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 1.001.791,11 25.391,35 0,00 1.027.182,46 182.774,01 174.736,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 98.320,88 67.293,88
8.117.163,59 300.665,59 0,00 8.417.829,18 4.114.619,18 4.287.129,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 28.266,50 28.266,50
0,00 0,00 0,00 0,00 28.266,50 28.266,50
8.364.183,68 308.415,61 0,00 8.672.599,29 4.241.019,66 4.420.919,59

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Die Plan Optik AG möchte mit folgender Erklärung zur Vorsicht mahnen. Bei bestimmten Aussagen dieses Zwischenberichtes, die weder ausgewiesene finanzielle Ergebnisse noch sonstige Ist-Angaben sind, handelt es sich um die Zukunft betreffende Darstellungen, d.h. insbesondere um Vorhersagen zukünftiger Vorgänge, Trends, Pläne oder Ziele beziehungsweise entsprechender Hinweise. Diesen Aussagen sollte keine übersteigerte Bedeutung beigemessen werden, weil sie schon auf Grund ihres Charakters bekannten und unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten ausgesetzt sind und möglicherweise von sonstigen Faktoren beeinflusst werden, die bewirken können, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse und die Pläne und Ziele des Unternehmens wesentlich von denen (auch von bisherigen Ergebnissen) unterscheiden, die in den die zukünftige Entwicklung betreffenden Aussagen zum Ausdruck kommen oder darin impliziert werden. Derartige Diskrepanzen können unter anderem durch folgende Faktoren verursacht werden: Das Vorgehen der Wettbewerber der Gesellschaft oder die Frage, ob sich die Nachfrage nach ihren Produkten wie erwartet entwickelt oder nicht, wie auch die gesetzgeberischen oder ordnungspolitischen sowie allgemeinen Veränderungen in den Märkten, in denen die Plan Optik AG tätig ist.

Impressum

Plan Optik AG Über der Bitz 3 56479 Elsoff Germany

T +49 2664 5068 10 F +49 2664 5068 91 [email protected] www.planoptik.de

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