Interim / Quarterly Report • Sep 29, 2017
Interim / Quarterly Report
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| 04 | VORWORT |
|---|---|
| 06 | GRUNDLAGEN DES KONZERNS |
| 12 | NORATIS AM KAPITALMARKT |
| 15 | KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT |
| 23 | KONZERNZWISCHENABSCHLUSS |
| 29 | KONZERNANHANG |
| 47 | FINANZKALENDER / IMPRESSUM / KONTAKT |
| 2014 | 2015 | 2016 | 1. HALBJAHR 2017 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz (Mio. EUR) | 16,7 | 23,8 | 44,6 | 33,1 |
| EBIT (Mio. EUR) | 2,5 | 3,8 | 9,9 | 8,4* |
| EBT (Mio. EUR) | 1,2 | 1,5 | 6,0 | 6,9* |
| Konzernüberschuss (Mio. EUR) | 0,8 | 1,1 | 4,2 | 3,3 |
| Ergebnis pro Aktie (unverwässert) (EUR) | 0,40** | 0,54** | 2,10** | 1,14*** |
| Bilanzsumme (Mio. EUR) | 49,0 | 92,7 | 87,5 | 124,0 |
| Verkaufte Wohnungen | 98 | 249 | 593 | 331 |
| Bestandswohnungen | 791 | 1.465 | 1.008 | 1.073 |
| Mietläche des Immobilienbestandes (gerundet) | 51.000 qm | 93.000 qm | 69.000 qm | 75.000 qm |
* vor IPO-Kosten ** auf Basis von 2 Mio. Aktien Pre-IPO *** auf Basis von 2,92 Mio. Aktien nach IPO
Die positive Entwicklung des 1. Halbjahres 2017 und die danach bereits getätigten Verkäufe sowie der Ausblick für die weiteren Monate lassen uns auch für das Gesamtjahr 2017 optimistisch sein. So erwarten wir für das Gesamtjahr bei Umsatzerlösen von rund 65 Mio. Euro ein um Kosten für den Börsengang bereinigtes Konzernvorsteuerergebnis von rund 13,5 Mio. Euro. Bereits zum Börsengang haben wir deutlich gemacht, dass die Noratis AG sich nicht nur dynamisch weiterentwickelt, sondern dass wir uns auch als Dividendenwert etablieren möchten. Entsprechend planen wir schon jetzt, für 2017 auf der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von rund 50 Prozent des Jahresüberschusses vorzuschlagen.50 Prozent des Jahres-
So können wir auf der einen Seite einen Teil des Jahresüberschusses für das weitere Wachstum
Mit freundlichen Grüßen
Igor Christian Bugarski André Speth
der Noratis AG verwenden, auf der anderen Seite können Sie als Aktionär direkt von unserer erfolgreichen Entwicklung proitieren. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Ihnen, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Mit unserer Entscheidung für das Segment "Scale" der Frankfurter Wertpapierbörse wollten wir auch verdeutlichen, dass wir uns einer offenen und vertrauensvollen Kommunikation verschrieben haben. Die Noratis AG hat sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt, wir würden uns freuen, wenn Sie uns bei unserer weiteren Entwicklung eng begleiten.
Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch bei unseren Geschäftspartnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und bei unseren Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz.
IGOR CHRISTIAN BUGARSKI CEO
ANDRÉ SPETH CFO
das 1. Halbjahr 2017 war für die Noratis AG ausgesprochen erfolgreich und von wichtigen strategischen Weichenstellungen geprägt. Ein besonderes Highlight war hierbei der erfolgreiche Börsengang zum Ende des Halbjahres mit der Aufnahme der Notierung im neu geschaffenen Scale Segment an der Frankfurter Wertpapierbörse am 30. Juni 2017. Den Bruttoemissionserlös des Börsengangs von 17,25 Mio. Euro wollen wir strategiekonform vorwiegend in den Ankauf weiterer zu entwickelnder Wohnungsbestände investieren. Auch das operative Geschäft hat sich im 1. Halbjahr sehr erfolgreich entwickelt. Insgesamt haben wir einen Umsatz von 33,1 Mio. Euro erzielt, nach 17,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Zu diesem deutlichen Wachstum von nahezu 90 Prozent haben plangemäß die Verkäufe von Wohnungen beigetragen. So konnten wir in den ersten sechs Monaten 331 Wohneinheiten verkaufen, nach 204 Wohneinheiten im Vorjahreszeitraum. Hervorzuheben ist hierbei besonders der Blockverkauf in Dormagen mit 309 Einheiten. Hinzu kamen weitere Verkäufe im Rahmen von Privatisierungen in Krefeld, Zweibrücken und ebenfalls Dormagen.
Unsere erfolgreiche Arbeit mit den zu entwickelnden Immobilienbeständen zeigt sich vor allem beim Ergebnis. Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen, EBIT, lag zum Halbjahr 2017 vor IPO-Kosten bei 8,4 Mio. Euro. Damit konnte der Vergleichswert des 1. Halbjahres 2016 von 2,8 Mio. Euro verdreifacht werden. Unter dem Strich erzielte die Noratis AG ein Konzernergebnis von 3,3 Mio. Euro, nach 0,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Diese Zahlen zeigen die starke operative Entwicklung der Noratis AG in den ersten Monaten des Jahres. Aber auch strategisch konnten wir uns, wie angedeutet, deutlich positiv weiterentwickeln. Hierzu gehört auch der qualiizierte Ausbau unserer Organisationsstruktur im Hinblick auf das sich abzeichnende weitere dynamische Wachstum der Gesellschaft.
Im 1. Halbjahr konnten wir unseren Immobilienbestand durch Nettozukäufe und Investitionen in den Bestand weiter ausbauen. Zum Stichtag 30. Juni 2017 lag unser Immobilienbestand bei rund 98 Mio. Euro, nach rund 80 Mio. Euro Ende 2016. Nach dem Berichtszeitraum ist es uns gelungen, einen weiteren Blockverkauf in Dormagen zu tätigen. So haben wir im September 221 Wohnungen an einen institutionellen Investor verkauft. Damit sind bis auf die aktuell noch laufende Privatisierung von 88 Wohnungen sämtliche Einheiten am Standort veräußert.
Dormagen ist das bisher größte Immobilienprojekt der Noratis Firmengeschichte. Hier zeigt sich das wertschaffende Asset Management unserer Gesellschaft. Denn durch gezielte Investitionen und intensive Arbeit mit dem Portfolio konnte innerhalb von weniger als zwei Jahren die Wohnqualität des betreffenden Stadtgebietes aufgewertet und zudem der Leerstand deutlich reduziert werden. Von dieser Aufwertung des Portfolios haben nicht nur wir als Bestandsentwickler proitiert, sondern alle Projektbeteiligten und insbesondere auch die Mieter sowie die Stadt Dormagen.
Der Noratis Konzern ist auf die Bestandsentwicklung von Wohnimmobilien spezialisiert. Durch diese Ausrichtung kombiniert der Konzern die Sicherheit eines Immobilienbestandes mit den attraktiven Renditen aus der Immobilienentwicklung. Die laufenden Mieteinnahmen des Bestandes sorgen für stetige monatliche Cashlows und stabile Ergebnisbeiträge. Die Renditen aus der Entwicklertätigkeit generieren zusätzliche Ertragspotentiale im Bestand, die durch den aktiven Verkauf von Immobilien gehoben werden.
DORMAGEN AM RATH & RÜBENWEG
zuließenden Mittel werden dann wieder in den Ankauf von Immobilien investiert.
Das Team des Noratis Konzerns mit mehr als 20 Mitarbeitern deckt dabei die Kernaufgaben der gesamten Wertschöpfungskette ab. Durch dieses interne Know-how, das vorhandene Netzwerk in der Branche und die Erfahrung aus den realisierten Projekten kann die Gruppe schnell und lexibel auf sich bietende Marktopportunitäten reagieren. So hat der Konzern alleine seit 2014 bereits 14 Projekte mit mehr als 1.300 Wohnungen und einem Volumen von 100 Mio. Euro veräußert. Der aktuelle Projektentwicklungsbestand per 30. Juni 2017 besteht aus rund 1.100 Einheiten mit einer Fläche von circa 75.000 Quadratmetern.
KOBLENZ IM JUNKERSTÜCK
Wohnungen in allen Lagen mit stabiler Bevölkerungs entwicklung
Strenge Ankaufskriterien an
Großes, etabliertes Netzwerk
ENTWICKLUNG
Nachhaltige Aufwertung des Objektes
Verbesserung des
Optimierung der Mietrendite
Bestandhaltung: Langfristige
Wohnungsprivatisierung: Einzelverkauf von Wohnungen
Die Noratis Gruppe ist bundesweit tätig. Im Fokus sind Wohnimmobilien, die über Entwicklungspotential verfügen. Hierzu zählen meist Werkswohnungen, Quartiere oder Siedlungen aus den 1950er bis 1970er Jahren. Dabei investiert der Konzern bevorzugt in Städten ab 10.000 Einwohnern oder am Rande von Ballungsgebieten.
Die erworbenen Immobilien werden so aufgewertet, dass sie auch für Mieter mit kleinen oder mittleren Einkommen ein ansprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. So schafft und erhält der Noratis Konzern attraktiven, bezahlbaren Wohnraum. Bis zur Veräußerung im Einzel- bzw. Blockverkauf werden die Immobilien im Bestand gehalten und entwickelt. Die aus den Veräußerungen
ZWEIBRÜCKEN HERZOG-WOLFGANG STRASSE
Die Strategie des Noratis Konzerns zielt auf ein nachhaltiges Wachstum des Wohnimmobilienportfolios bei stabilen Cashlows durch Mieteinnahmen, wobei der Großteil der Umsatzerlöse insbesondere durch kontinuierliche Veräußerungen von bereits
Unter Verfolgung derselben Unternehmensstrategie sind sämtliche Konzerngesellschaften im gleichen Geschäftssegment tätig. Die börsennotierte Muttergesellschaft Noratis AG fungiert dabei als Managementholding und erbringt in dieser Eigenschaft konzernübergreifend Aufgaben für die gesamte Unternehmensgruppe. An den im Ge-
entwickelten Immobilien erwirtschaftet wird. Das Immobilienvermögen soll trotz der Veräußerungen durch überproportional mehr Zukäufe stetig gesteigert werden.
schäftsjahr 2015 neu gegründeten Tochtergesellschaften Noratis Wohnen GmbH und Noratis Residential GmbH hält die Noratis GmbH jeweils 100 % sowie jeweils an der Zweite HeBa Immobilien UG (haftungsbeschränkt) und der Ende Juni 2017 erworbenen Berger Immobilienbesitz GmbH 94 % der Geschäftsanteile.
Das erste Halbjahr 2017 war von einer guten Börsenstimmung und steigenden Kursen gekennzeichnet. Zum Ende des Halbjahres allerdings setzte eine Konsolidierung am Markt ein, die in den Sommermonaten zu tendenziell rückläuigen Kursen führte. In diesem Umfeld ist der Noratis AG der Börsengang im Scale Segment der Frankfurter Wertpapierbörse gelungen. Damit war die Noratis AG erst das zweite IPO in diesem neuen Segment der Deutschen Börse. Im Rahmen des Börsengangs wurden 920.000 neue Aktien der Gesellschaft bei institutionellen Anlegern vor allem aus Deutschland sowie bei Privatanlegern platziert. Der Ausgabepreis wurde in Abstimmung mit der den Börsengang begleitenden ICF BANK AG mit 18,75 Euro je Aktie festgelegt, wodurch der Noratis AG brutto rund 17,25 Mio. Euro zugelossen sind. Neben den Aktien aus der Kapitalerhöhung haben zudem die Altaktionäre im Rahmen der Greenshoe-Option 10.000 Aktien platziert. Durch den Börsengang verfügt die Noratis AG somit über einen Streubesitzanteil von
31,85 Prozent. Die Notierungsaufnahme der Noratis-Aktie erfolgte am 30. Juni 2017, wobei der erste Kurs mit 18,75 Euro exakt auf dem Niveau des Platzierungspreises festgestellt wurde.
Die Noratis AG hat sich für eine Notierung im Scale Segment entschieden, da die dort notwendigen höheren Transparenzanforderungen für die Gesellschaft als Qualitätsmerkmal gesehen werden. So hat sich die Noratis AG einer aktiven und transparenten Kommunikation verschrieben. Neben der Veröffentlichung von Unternehmensmeldungen zu wichtigen Geschäftsentwicklungen und den Unternehmenszahlen gehört hierzu auch, das Geschäftsmodell der Financial Community im Rahmen von Roadshows und Kapitalmarktkonferenzen vorzustellen. Ausdruck der aktiven Kommunikation ist zudem, dass mit der edicto GmbH eine auf Finanzkommunikation spezialisierte Agentur für den Bereich Investor Relations nach dem Börsengang mandatiert wurde.
| ISIN/WKN | DE000A2E4MK4/A2E4MK |
|---|---|
| Börsenkürzel | NUVA |
| Art der Aktien | 2.920.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) |
| Grundkapital | 2.920.000,00 EUR |
| Erstnotiz | 30. Juni 2017 |
| Erstausgabepreis | 18,75 EUR |
| Handelssegment | Scale Segment der Frankfurter Wertpapierbörse |
| Designated Sponsor | ICF BANK AG |
ULM GRIMMELFINGER WEG
| 16 | WIRTSCHAFTLICHE LAGE |
|---|---|
| 20 | CHANCEN- UND RISIKOBERICHT |
| 21 | PROGNOSEBERICHT |
| 21 | INTERNES KONTROLLSYSTEM UND RISIKOMANAGEMENT |
BEZOGEN AUF DEN KONZERNRECHNUNGSLEGUNGSPROZESS
erreicht. Im 1. Halbjahr 2017 hat sich das Transaktionsvolumen auf dem Wohninvestmentmarkt Deutschland laut einer Studie von Savills auf knapp 6 Mrd. Euro summiert. Dies sei ein Anstieg um mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Auch die Finanzierungsbedingungen für Immobilienkredite sind weiterhin günstig. Zu einer Eintrübung ist es bisher nicht gekommen. Auf der
Das für den Noratis Konzern prägende Ereignis im ersten Halbjahr 2017 war der Börsengang der Noratis AG im Scale Segment an der Frankfurter Wertpapierbörse Ende Juni. Im Rahmen der begleitenden Kapitalerhöhung konnte die Gesellschaft einen Emissionserlös von brutto 17,25 Mio. EUR erzielen, der zur Umsetzung der Wachstumsstrategie genutzt werden soll. Durch die Ausgabe von 920.000 Aktien zum Preis von 18,75 EUR je Aktie stieg das Grundkapital um 920 TEUR auf 2.920 TEUR. Das Eigenkapital beträgt zum 30. Juni 2017 23,9 Mio. EUR.
Ferner vollzog sich auch das operative Geschäft in einem weiterhin freundlichen Marktumfeld im ersten Halbjahr 2017 sehr positiv. Sowohl Umsatz, EBIT als auch Ergebnis konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden.
Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind die Umsatzerlöse aus Verkäufen. Dabei ist insbesondere der Blockverkauf am Standort Dormagen zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres hervorzuheben. Ende Januar wurde ein Paket von über 300 Einheiten an einen institutionellen Investor veräußert.
Die positive Entwicklung des Noratis Konzerns spiegelt sich in der nachfolgend dargestellten Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage wider.
Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni hat die EZB den Leitzins unverändert bei null Prozent belassen. Die Niedrigzinspolitik der EZB sorgt damit noch immer für eine Verknappung renditeträchtiger Anlageformen, was die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland weiter steigen lassen könnte. Für in- und ausländische Investoren bleiben Immobilien in Deutschland auch 2017 ein Stabilitätsanker.
Die deutsche Wirtschaft hat ihr kräftiges Wachstumstempo im 2. Quartal 2017 beibehalten. Wachstumstreiber war vor allem die Binnenwirtschaft mit einer Zunahme der privaten und staatlichen Konsumausgaben. Die Stimmung in der Wirtschaft ist ausgezeichnet. Das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft stieg im Juni weiter von 114,6 auf 115,1 Punkte und überbot damit den Rekordwert von Mai. Die Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage noch einmal deutlich besser und zeigten sich optimistischer für das kommende Halbjahr. Auch der Index des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung lag im Juni bei 104 Punkten und damit deutlich über der Marke von 100 Punkten, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaftsleistung anzeigt.
Der leicht beschleunigte wirtschaftliche Aufschwung der deutschen Wirtschaft im 1. Quartal 2017, in dem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,7 Prozent gewachsen war, hat sich auch im 2. Quartal 2017 mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent fortgesetzt. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe verzeichnete im Juni einen leichten Rückgang,
Nach Einschätzung der DG HYP zum Immobilienmarkt Deutschland 2016 / 2017 proitieren an den sieben in der Studie betrachteten Top-Standorten – Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München – die Immobilienmärkte weiterhin von den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Das unabhängige Analyseunternehmen bulwiengesa berichtet in seinem 41. Immobilienindex 2016 von einer Wertentwicklung der Immobilienpreise, die seit 12 Jahren in Folge im positiven Bereich liegen. Die Preissteigerung bei Wohnimmobilien sei lächendeckend bis in D-Städte messbar. Mit einem Plus von 5,5 Prozent im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr, habe der Teilindex für Wohnimmobilien den höchsten Wert seit den turbulenten Jahren nach der Wiedervereinigung
nachdem sie im Mai den fünften Monat in Folge gestiegen war. Auch die Nachfrage nach deutschen Produkten aus dem Ausland hat sich weiterhin positiv entwickelt. Die deutschen Ausfuhren proitierten spürbar von der Belebung des Welthandels, der sich seit dem vergangenen Herbst belebt hat. Die Konjunkturerwartungen für den Euroraum haben sich weiter aufgehellt.
In Deutschland bleibt der private Konsum ungeachtet der Normalisierung bei den Verbraucherpreisen eine Stütze der Konjunktur. Die Kaulaune der Konsumenten und die Zuversicht des Einzelhandels unterstreichen diesen positiven Eindruck. Auf dem Arbeitsmarkt ist ein weiterer Rückgang der Arbeitslosenquote zu verzeichnen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Juni 2,473 Millionen Menschen ohne Arbeit. Dies ist der niedrigste Wert in dem Monat seit dem Jahr 1991. Bei der Zahl der Erwerbstätigen vermeldete das Statistische Bundesamt einen neuen Rekord. Mit etwa 44,1 Millionen waren im Juni so viele Menschen beschäftigt, wie noch nie seit der Wiedervereinigung Deutschlands.
Während die sonstigen betrieblichen Kosten im 1. Halbjahr 2017 auf dem Niveau der Vorjahresperiode liegen, ist die Steigerung der Personalaufwendungen dem Ausbau des Personals sowie einer höheren erfolgsabhängigen Vergütung geschuldet.
Im 1. Halbjahr 2017 ist der Netto-Zinsaufwand (Zinsaufwand abzüglich Zinsertrag) leicht um 0,3 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR gefallen, was primär auf ein durchschnittlich geringeres Volumen von unbesicherten Darlehen zurückzuführen ist.
Der Cashlow aus laufender Geschäftstätigkeit im 1. Halbjahr 2017 ist gegenüber der Vorjahresperiode mit -7,4 Mio. EUR (Vorjahresperiode: 6,3 Mio. EUR) niedriger. Dies ist im Wesentlichen auf die gegenüber der Vorjahresperiode gestiegenen Zukäufe von Vorratsimmobilien zurückzuführen.
Auch der Cashlow aus Investitionstätigkeit ist mit -3,8 Mio. EUR (Vorjahresperiode +/- 0,0 Mio. EUR) gegenüber dem 1. Halbjahr 2016 zurückgegangen. Ursächlich hierfür sind der Erwerb der Berger Immobilienbesitz GmbH, Investitionen in eine Softwarelösung sowie der Ausbau des Büros in Eschborn.
Die Entwicklung der Konzern-Kapitallussrechnung stellt sich wie folgt dar:
Der Noratis Konzern erzielte im 1. Halbjahr 2017 ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von 6,9 Mio. EUR ohne IPO Kosten. Gegenüber dem entsprechenden Wert des Vorjahres in Höhe von 1,0 Mio. EUR konnte das Ergebnis annähernd versiebenfacht werden.
Das Konzernergebnis zum 30. Juni 2017 beträgt 3,3 Mio EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR). Der gegenüber dem EBT vergleichsweise niedrigere Anstieg gegenüber dem Wert zum 30. Juni 2016 ist insbesondere den Einmalaufwendungen aus dem Börsengang in Höhe von rund 1,5 Mio. EUR geschuldet.
Der Cashlow aus Finanzierungstätigkeit ist mit 13,3 Mio. EUR (Vorjahresperiode: -5,0 Mio. EUR) gestiegen, da insbesondere netto mehr neue Kredite und unbesicherte Darlehen im Rahmen der im 1. Halbjahr 2017 erfolgten Zukäufe aufgenommen, als Verbindlichkeiten durch Verkäufe zurückgeführt wurden.
Der Finanzmittelfonds zum 30.06.2017 beträgt 7,9 Mio. EUR (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR).
Die Gewinn- und Verlustrechnung nach wirtschaftlicher Darstellung der Umsatzerlöskategorien Verkäufe und Mieten sowie der jeweils zuzuordnenden
Im 1. Halbjahr 2017 beläuft sich der Konzernumsatz auf 33,1 Mio. EUR. Gegenüber der Vorjahresperiode konnten die Umsatzerlöse durch gestiegene Verkaufserlöse deutlich ausgebaut werden, während die Umsatzerlöse aus Mieten primär aufgrund eines im Halbjahresdurchschnitt niedrigeren Immobilienbestands zurückgegangen sind.
Durch eine höhere Rohertragsmarge bei den Verkäufen steigt der Rohertrag des Konzerns noch stärker als die Umsatzerlöse und erreicht ein Volumen von 10,1 Mio. EUR gegenüber 4,3 Mio. EUR in der Vorjahresperiode.
Kosten der Noratis Gruppe hat sich im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2016 wie folgt entwickelt:
| 1. HALBJAHR 2017 | 1. HALBJAHR 2016 GESCHÄFTSJAHR 2016 | ||
|---|---|---|---|
| Mio. EUR | |||
| Verkaufte Einheiten | 331 | 204 | 593 |
| Umsatzerlöse | 33,1 | 17,5 | 44,6 |
| Umsatzerlöse Verkauf | 30,4 | 14,1 | 37,8 |
| Kosten der Veräußerung (inkl. ausstehender Modernisierungskosten) |
-21,9 | -11,7 | -28,6 |
| Rohertrag Verkauf | 8,5 | 2,4 | 9,2 |
| Umsatzerlöse Mieten | 2,6 | 3,4 | 6,7 |
| Kosten der Vermietung | -1,1 | -1,5 | -2,8 |
| Rohertrag Vermietung | 1,5 | 1,9 | 3,9 |
| Rohertrag | 10,1 | 4,3 | 13,1 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 0,1 | 0,1 | 0,2 |
| Personalaufwand | -1,1 | -1,0 | -2,2 |
| Abschreibungen | 0,0 | 0,0 | -0,0 |
| Sonstige betriebliche Kosten (ohne IPO Kosten) | -0,6 | -0,6 | -1,2 |
| EBIT | 8,4 | 2,8 | 9,9 |
| Netto-Zinsaufwendungen | -1,5 | -1,8 | -3,9 |
| EBT | 6,9 | 1,0 | 6,0 |
| Sondereffekt IPO-Kosten | -1,5 | -0,0 | -0,0 |
| Steuern | -2,0 | -0,3 | -1,8 |
| Konzernergebnis | 3,3 | 0,7 | 4,2 |
| Mio. EUR | 1. HALBJAHR 2017 | 1. HALBJAHR 2016 |
|---|---|---|
| Cashlow aus laufender Geschäftstätigkeit | -7,429 | 6,260 |
| Cashlow aus Investitionstätigkeit | -3,788 | -0,022 |
| Cashlow aus Finanzierungstätigkeit | 13,259 | -5,036 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 2,042 | 1,202 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 5,761 | 2,470 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 7,884 | 3,672 |
Aus rechnerischen Gründen können in der Tabelle Rundungsdifferenzen auftreten
Gegenüber dem Jahresende 2016 ist die Bilanzsumme des Noratis Konzerns von 87,5 Mio. EUR auf 124,0 Mio. EUR angewachsen. Der Anstieg ist primär auf die im 1. Halbjahr 2017 höheren Ankäufe im Verhältnis zu Verkäufen und Investitionen in Vorratsimmobilien innerhalb der Noratis Gruppe sowie die erfolgte Kapitalerhöhung im Rahmen des Börsengangs zurückzuführen.
Als Resultat der in Summe erfolgten Nettozukäufe haben sich die zum Verkauf bestimmten Grundstücke und Gebäude von 80,2 Mio. EUR zum 31. Dezember 2016 auf 98,1 Mio. EUR zum 30. Juni 2017 erhöht. Die von dem Noratis Konzern gehaltenen Immobilien beinden sich gänzlich im Umlaufvermögen, da die Liegenschaften mit dem Ziel erworben werden, diese nach erfolgreicher Entwicklung wieder zu veräußern.
Der Anstieg der Sonstige Vermögensgegenständen von 0,9 Mio. EUR Ende Dezember 2016 auf 16,9 Mio. EUR zum 30. Juni 2017 ist primär auf Forderungen gegenüber Aktionären aus noch nicht eingezahltem Kapital zurückzuführen.
Auf der Passivseite konnte das Eigenkapital durch die Kapitalerhöhung sowie das im 1. Halbjahr 2017 realisierte Ergebnis signiikant gestärkt werden. Insgesamt verbesserte sich das Eigenkapital um 17,3 Mio. EUR von 6,6 Mio. EUR Ende 2016 auf 23,9 Mio. EUR zum 30. Juni 2017.
Der Anstieg der sonstigen Rückstellungen um 1,0 Mio. EUR auf 2,8 Mio. EUR ist hauptsächlich auf bereits verkaufte Vorratsimmobilien zurückzuführen, für die der Noratis Konzern noch Fertigstellungsverplichtungen eingegangen ist sowie Rückstellungen aus Kosten in Verbindung mit dem Börsengang der Muttergesellschaft Noratis AG. Durch die Erstkonsolidierung der Berger Immobilienbesitz GmbH werden erstmalig zum 30. Juni 2017 latente Steuern in Höhe von 1,4 Mio. EUR verbucht.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind aufgrund des Nettozukaufs von Immobilien zum 30. Juni 2017 gegenüber dem Jahresende 2016 um 16.4 Mio. EUR auf 87,1 Mio. EUR gestiegen. Die erstmalig bilanzierte Anleihe von 5.2 Mio. EUR erklärt den Rückgang der Sonstige Verbindlichkeiten um 5,3 Mio. EUR gegenüber dem Jahresende 2016 auf 1,1 Mio. EUR zum 30. Juni 2017, da im Juni unbesicherte Darlehen in die von der Muttergesellschaft Noratis AG begebene Anleihe gewandelt wurden.
Der Vorstand geht auch für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres von einem Fortbestand der aktuellen Rahmenbedingungen aus, die die positive Entwicklung des operativen Geschäfts unterstützen. Sowohl die starke Nachfrage nach Wohnimmobilien ist ungebrochen als auch das Finanzierungsumfeld weiterhin attraktiv.
Die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017 verliefen vor diesem Hintergrund für den Noratis
Konzern erneut sehr erfolgreich. Insgesamt wird gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 mit einer deutlichen Verbesserung der Umsätze und der Ergebnisse gerechnet. Dabei wird das Wachstum primär getrieben durch gesteigerte Veräußerungserlöse aus Blockverkäufen, insbesondere am Standort Dormagen. Für das Gesamtjahr 2017 rechnet die Gesellschaft bei Umsatzerlösen von rund 65 Mio. EUR mit einem um IPO Kosten bereinigten Ergebnis vor Ertragssteuern von rund 13,5 Mio. EUR.
Das Kontrollsystem im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess ergibt sich aus der zentralen Organisation des Rechnungswesens bei der Konzernmuttergesellschaft Noratis AG. Die Abschlüsse des Konzerns werden durch eigene Mitarbeiter erstellt, unterstützt durch externe Dienstleister, insbesondere was steuerliche Themen sowie die Personalabrechnung betrifft. Auch
die Mietenbuchhaltung wird durch eigene Mitarbeiter zur Kontrolle der externen Hausverwaltungen durchgeführt.
Auf monatlicher Basis werden ausführliche Management-Reports auf Gruppen- und Objektebene erstellt.
Hinsichtlich der Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung verweisen wir auf die im Risikobericht des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016 gemachten Angaben. Seit Beginn des Geschäftsjahres 2017 haben sich keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich Chancen und Risiken der zukünftigen Geschäftsentwicklung ergeben.
| 24 | KONZERNZWISCHENBILANZ |
|---|---|
| 26 | KONZERNZWISCHENGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG |
| 27 | KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG |
DORMAGEN AM RATH
| 1. HALBJAHR 2017 30.06.2017 |
VORJAHR 31.12.2016 |
|
|---|---|---|
| IN EUR | ||
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
76.644 | 2.688 |
| II. Sachanlagen | ||
| Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten |
10.815 | 11.056 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
123.550 | 70.269 |
| 134.366 | 81.325 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte |
||
| Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen Bauten |
98.114.112 | 80.182.030 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 186.108 | 105.981 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 16.868.678 | 906.079 |
| 17.054.787 | 1.012.061 | |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks |
7.883.603 | 5.761.370 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 715.489 | 442.179 |
123.979.004 87.481.654
| PASSIVA | |
|---|---|
| IN EUR | |
| A. Eigenkapital | |
| IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter |
|
| B. Rückstellungen | |
| C. Verbindlichkeiten | |
| 1. Anleihen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 0 (TEUR 0) |
|
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 16.317 (TEUR 18.007) - davon mit einer Restlaufzeit länger als fünf Jahre TEUR 31.816 (TEUR 11.833) |
|
| 3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 0 (TEUR 6) |
|
| 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 371 (TEUR 452) |
|
| 5. sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern TEUR 68 (TEUR 74) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 1 (TEUR 4) - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 1.064 (TEUR 3.161) - davon mit einer Restlaufzeit länger als fünf Jahre TEUR 0 (TEUR 955) |
|
| PASSIVA | 1. HALBJAHR 2017 30.06.2017 |
VORJAHR 31.12.2016 |
|---|---|---|
| IN EUR | ||
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 2.920.000 | 500.000 |
| II. Kapitalrücklage | 16.830.000 | 2.000.000 |
| III. Bilanzgewinn | 3.955.342 | 4.136.984 |
| IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter |
235.185 | 3.093 |
| B. Rückstellungen | 23.940.527 | 6.640.077 |
| 1. Steuerrückstellungen | 1.990.568 | 1.635.242 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 2.760.861 | 1.721.362 |
| 4.751.430 | 3.356.604 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Anleihen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 0 (TEUR 0) |
5.226.710 | 0 |
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 16.317 (TEUR 18.007) - davon mit einer Restlaufzeit länger als fünf Jahre TEUR 31.816 (TEUR 11.833) |
87.059.720 | 70.625.747 |
| 3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 0 (TEUR 6) |
0 | 5.500 |
| 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 371 (TEUR 452) |
371.495 | 452.281 |
| 5. sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern TEUR 68 (TEUR 74) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 1 (TEUR 4) - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 1.064 (TEUR 3.161) - davon mit einer Restlaufzeit länger als fünf Jahre TEUR 0 (TEUR 955) |
1.064.055 | 6.345.951 |
| 93.721.982 | 77.429.479 | |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 155.136 | 55.493 |
| E. Passive latente Steuern | 1.409.927 | 0 |
| 123.979.004 | 87.481.654 | |
ZUM 30. JUNI 2017
| 1.1.2017 BIS ZUM 30.6.2017 |
1.1.2016 BIS ZUM 30.06.2016 |
1.1.2016 BIS ZUM 31.12.2016 |
|---|---|---|
| 33.058.639 | 17.543.973 | 44.560.308 |
| 671.472 | -5.314.986 | -9.165.191 |
| 81.311 | 116.958 | 226.800 |
| -22.595.081 | -6.429.463 | -19.395.136 |
| -1.059.396 | -1.504.906 | -2.829.901 |
| -23.654.477 | -7.934.370 | -22.225.038 |
| -988.527 | -861.815 | -1.904.266 |
| -116.210 | -107.616 | -250.585 |
| -1.104.737 | -969.431 | -2.154.851 |
| -26.692 | -18.743 | -42.690 |
| -2.156.072 | -591.009 | -1.286.590 |
| 471 | 2.492 | 13.262 |
| -1.509.764 | -1.839.162 | -3.912.812 |
| -2.023.407 | -323.703 | -1.805.265 |
| 3.336.742 | 672.017 | 4.207.929 |
| -1.838 | -1.948 | -2.682 |
| 3.334.904 | 670.069 | 4.205.247 |
| -46 | 0 | -57 |
| 3.334.857 | 670.069 | 4.205.189 |
| 620.484 | -68.205 | -68.205 |
| 1. HALBJAHR 2017 |
1. HALBJAHR 2016 |
GESAMTJAHR 2016 |
||
|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | ||||
| Periodenergebnis | 3.335 | 671 | 4.205 | |
| +/- Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 26 | 19 | 43 | |
| +/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen | 1.040 | -65 | 1.231 | |
| +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | -19 | 0 | 7 | |
| -/+ Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-14.775 | 4.579 | 8.442 | |
| +/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-292 | -662 | -235 | |
| -/+ Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 0 | 0 | |
| +/- Zinsaufwendungen / Zinserträge | 1.510 | 1.835 | 3.899 | |
| - Sonstige Beteiligungserträge | ||||
| +/- Aufwendungen / Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung |
0 | 0 | 0 | |
| +/- Ertragsteueraufwand / -ertrag | 3.433 | 323 | 1.805 | |
| + Einzahlungen im Zusammenhang mit Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung |
0 | 0 | 0 | |
| - Auszahlungen im Zusammenhang mit Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung |
0 | 0 | 0 | |
| -/+ Ertragsteuerzahlungen | -1.687 | -440 | -692 | |
| = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -7.429 | 6.260 | 18.705 | |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens |
0 | 0 | 0 | |
| - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -83 | -1 | -1 | |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 0 | 0 | 0 | |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -70 | -34 | -50 | |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 0 | 0 | 0 | |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0 | 0 | 0 | |
| + Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | |
| - Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis + Erhaltene Zinsen |
-3.635 | 0 | 0 | |
| + Erhaltene Dividenden | 0 0 |
13 0 |
13 0 |
|
| = Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -3.788 | -22 | -38 | |
| + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von | 1.011 | 0 | 0 | |
| Gesellschaftern des Mutterunternehmens | ||||
| + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern | 0 | 0 | 0 | |
| - Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens |
-2.653 | 0 | 0 | |
| + Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen von anderen Gesellschaftern | ||||
| + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen | 41.174 | 12.473 | 19.586 | |
| und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten - Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten |
||||
| - Gezahlte Zinsen | -24.830 -1.443 |
-14.702 -1.470 |
-29.391 -4.234 |
|
| - Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens | 0 | 0 | -1.337 | |
| - Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | 0 | -1.337 | 0 | |
| = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 13.259 | -5.036 | -15.376 | |
| = Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 2.042 | 1.202 | 3.291 | |
| +/- Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 0 | 0 | 0 | |
| +/- Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode |
81 5.761 |
0 2.470 |
0 2.470 |
|
| = Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 7.884 | 3.672 | 5.761 |
| 30 | ALLGEMEINE HINWEISE |
|---|---|
| 32 | BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN |
| 34 | ANGABEN ZUR KONZERNZWISCHENBILANZ |
| 43 | ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNZWISCHENGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG |
| 45 | SONSTIGE ANGABEN |
Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 wurde von der Noratis AG, Eschborn, als Mutterunternehmen unter Berücksichtigung der Vorschriften des HGB für Kapitalgesellschaften, der Regelungen des Aktiengesetzes sowie der Satzung vom 27. Juni 2017 aufgestellt.
Die Noratis AG sowie alle Tochtergesellschaften sind operativ im Immobilienhandel tätig.
Die Noratis AG ist an der Zweite HeBa Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Eschborn, zu 94 % beteiligt. Diese Gesellschaft verfügt über ein Stammkapital von EUR 1.000. Die Zweite HeBa Immobilien UG (haftungsbeschränkt) wird unter HRB 92909 im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main geführt.
Mit Datum vom 24. November 2011 hat die Noratis AG (Organträger) mit der Zweite HeBa Immobilien UG (haftungsbeschränkt) (Organgesellschaft) einen Gewinn- und Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Die Eintragung des Gewinn- und Ergebnisabführungsvertrags in das Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB 92909 erfolgte für die Zweite HeBa Immobilien UG (haftungsbeschränkt) am 4. Mai 2012.
Die Noratis Wohnen GmbH, Eschborn, wurde von der Noratis AG am 20. Mai 2015 mit einem Stammkapital in Höhe von EUR 25.000 bar gegründet. Die Noratis Wohnen GmbH wird beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter HRB 102252 geführt. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel sowie die Entwicklung und Vermietung von Immobilien und die Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im Umfang des § 34c Gewerbeordnung.
Mit Formwechselbeschluss der Gesellschafterversammlung vom 22. Mai 2017 (UR-Nr. S 204/2017 des Notars Jan Sobotta mit Amtssitz in Frankfurt am Main) wurde die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Noratis AG umgewandelt.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich bis zu diesem Zeitpunkt auf die Noratis GmbH.
Die Vorjahreswerte beziehen sich auf den 31. Dezember 2016 sofern diese zur Bilanz gehören, die Vorjahreswerte beziehen sich auf den Zeitraum 1. Januar bis zum 30. Juni 2016 sofern diese zur Gewinn- und Verlustrechnung gehören.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Die Noratis Residential GmbH, Eschborn, wurde von der Noratis AG am 20. Mai 2015 mit einem Stammkapital in Höhe von EUR 25.000 bar gegründet. Die Noratis Residential GmbH wird beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter HRB 102293 geführt. Gegenstand des Unternehmens sind der Handel sowie die Entwicklung und Vermietung von Immobilien und die Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im Umfang des § 34c Gewerbeordnung. Zum Geschäftszweck der Gesellschaft gehört zudem auch die Entwicklung und Vermietung von gewerblich genutzten Immobilien.
Mit notariellem Geschäftsanteilskauf- und -übertragungsvertrag vom 31. März 2017 hat die Noratis AG (vormals Noratis GmbH) 94 % der Geschäftsanteile an der Berger Immobilienbesitz GmbH erworben. Das gezeichnete Kapital der Berger Immobilienbesitz GmbH beträgt am 30. Juni 2017 EUR 25.000.
Die Berger Immobilienbesitz GmbH wird beim Amtsgericht unter HRB 103637 geführt. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb von Grundbesitz sowie die Errichtung, die Verwaltung und Nutzung eigenen Immobilienvermögens. Die Gesellschaft wird auf den 30. Juni 2017 erstmalig konsolidiert.
Sämtliche Gesellschaften wurden voll konsolidiert. Die Zwischenabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften wurden auf den 30. Juni 2017 erstellt.
Angaben zur Identiikation der Muttergesellschaft:
| Firma: | Noratis AG |
|---|---|
| Sitz: | Eschborn |
| Registergericht: | Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 108645 |
In den Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 der Noratis AG, Eschborn, wurden folgende Tochterunternehmen einbezogen:
Bei der Kapitalkonsolidierung gemäß § 301 HGB wurden die Anschaffungskosten der Anteile zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochterunternehmen verrechnet. Dabei ist das Eigenkapital der Tochtergesellschaft mit dem Betrag angesetzt, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten entspricht, der diesen an dem Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung entspricht.
| GESELLSCHAFT | WÄHRUNG | BETEILIGUNG % |
EIGENKAPITAL NACH HGB 30.06.2017 |
|---|---|---|---|
| Zweite HeBa Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Eschborn | TEUR | 94 | 51 |
| Noratis Wohnen GmbH, Eschborn | TEUR | 100 | 5.374 |
| Noratis Residential GmbH, Eschborn | TEUR | 100 | 135 |
| Berger Immobilienbesitz GmbH, Eschborn | TEUR | 94 | 127 |
Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist der 31. Dezember 2010 als Zeitpunkt der Entstehung des Konzerns der Noratis AG durch den Erwerb der Zweite HeBa Immobilien UG (haftungsbeschränkt) oder dem Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile im Jahr der erstmaligen Einbeziehung.
Ein nach Kapitalaufrechnung gemäß § 301 HGB verbleibender Unterschiedsbetrag hat sich im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung nicht ergeben.
Bei der Schuldenkonsolidierung wurden konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den im Konsolidierungskreis einbezogenen Der Sammelposten wird pauschalierend jeweils mit 20 Prozent p. a. im Zugangsjahr und in den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.
Die Grundstücke und Immobilien der Gesellschaft werden im Umlaufvermögen bilanziert. Alle Objektankäufe erfolgen grundsätzlich in Weiterveräußerungsabsicht. Sie werden stets unter den zum Verkauf bestimmten Grundstücken ausgewiesen, wenn nicht ausnahmsweise eine anderweitige Nutzung vorgesehen ist. Derzeit sind alle gehaltenen Objekte zur Vermarktung bestimmt. Durch die Erstkonsolidierung der Berger Immobilienbesitz GmbH auf den 30. Juni 2017 sind die erstmalig einbezogenen Grundstücke gemäß § 301 Abs.1 HGB angesetzt.
Bewertet sind Vorratsimmobilien mit ihren Anschaffungs- und Anschaffungsnebenkosten zuzüglich der bis zum Bilanzstichtag erbrachten Erneuerungs- und Modernisierungsaufwendungen zur Verbesserung der Vermarktungsfähigkeit. Zinsen für Fremdkapital gemäß § 255 Abs. 3 HGB werden nicht aktiviert.
Bei Übergang der maßgeblichen mit dem Grundstückseigentum verbundenen Risiken und Chancen auf den Käufer, was in der Regel bei Übergang von Besitz, Nutzen, Lasten und Gefahr an den Grundstücken eintritt, werden die veräußerten Immobilien als Bestandsminderung und Abgang verbucht. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt entsprechend der gewinnrealisierende Umsatzausweis.
Die Ermittlung etwaig ausnahmsweise niedrigerer beizulegender Werte erfolgt nach dem Grundsatz der verlustfreien Bewertung, wobei von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten vorgenommen werden. Wie bereits in den vorangegangenen Geschäftsjahren bestand auch zwischen 1. Januar 2017 und 30. Juni 2017 kein Abwertungsbedarf.
Unternehmen eliminiert. Aus der Schuldenkonsolidierung ergab sich wie im Vorjahr kein Unterschiedsbetrag.
Umsatzerlöse sowie Aufwendungen und Erträge zwischen den einbezogenen Gesellschaften wurden eliminiert. Aus der Aufwand- und Ertragskonsolidierung ergab sich wie in der Vergleichsperiode des Vorjahres kein Unterschiedsbetrag.
Zwischengewinne waren im Konzern-Zwischenabschluss vom 1. Januar bis 30. Juni 2017 wie auch im Vorjahr nicht zu eliminieren.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Sofern vorhanden, werden unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr abgezinst.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Sofern vorhanden, werden Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr abgezinst. Hierunter werden auch alle voraussichtlichen Modernisierungsaufwendungen ausgewiesen, die nach realisiertem Verkauf noch von Noratis zu erbringen sind.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt der Veränderung der Unterschiede bewertet und nicht abgezinst.
Im Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung (Kapitalkonsolidierung) der Berger Immobilienbesitz GmbH zum 30. Juni 2017 sind erstmalig passive latente Steuern in Höhe von TEUR 1.410 entstanden und zu erfassen. Die passiven latenten Steuern sind auf Bewertungsdifferenzen im Vorratsvermögen zurückzuführen. Der angewendete Steuersatz beträgt 27,375 %.
Aus den übrigen Konsolidierungsmaßnahmen sind am 30. Juni 2017 wie im Vorjahr keine latenten Steuern gemäß § 306 HGB entstanden.
Für den Konzern-Zwischenabschluss wurden die im vorangegangenen Konzernjahresabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden beibehalten. Auswirkungen aus den gesetzlichen Änderungen des BilRUG haben sich nur in dem jeweils in diesem Anhang dargestellten Umfang ergeben.
Die Zwischenabschlüsse der in den Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 einbezogenen Unternehmen schließen auf denselben Stichtag der Noratis AG ab. Die Berger Immobilienbesitz GmbH wurde auf den 30. Juni 2017 erstmalig konsolidiert.
Die Zwischenabschlüsse der in den Konzern-Zwischenabschluss einbezogenen Unternehmen werden in EUR aufgestellt. Alle Geschäftsvorfälle erfolgen in EUR und daher ergeben sich keine Anforderungen zur Erläuterung der Methoden zur Währungsumrechnung.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode) vermindert. Die zugrunde gelegte Nutzungsdauer wurde nach sachgerechten Schätzungen ermittelt.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungsbzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Es werden keine Eigenleistungen aktiviert, sondern ausschließlich Aufwendungen von Dritten.
Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Anlagegüter werden linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 150 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt.
Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150 bis EUR 1.000, die nach dem 31. Dezember 2007 angeschafft worden sind, wird das steuerliche Sammelpostenverfahren aus Vereinfachungsgründen auch in der Handelsbilanz angewandt.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.
| ZUM 30. JUNI 2017 | ANSCHAFFUNGSKOSTEN | ABSCHREIBUNGEN | BUCHWERTE | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| STAND 01.01.2017 |
ZUGANG | ABGANG | STAND 30.06.2017 |
STAND 01.01.2017 |
ZUGANG | ABGANG | STAND 30.06.0217 |
30.06.2017 | 31.12.2016 | |
| IN EUR | ||||||||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||||||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
13.774 | 82.972 | 0 | 96.747 | 11.086 | 9.016 | 0 | 20.102 | 76.644 | 2.688 |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 13.774 | 82.972 | 0 | 96.747 | 11.086 | 9.016 | 0 | 20.102 | 76.644 | 2.688 |
| II. Sachanlagen | ||||||||||
| 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten |
16.024 | 0 | 0 | 16.024 | 4.968 | 240 | 0 | 5.209 | 10.815 | 11.056 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
194.500 | 70.717 | 0 | 265.218 | 124.231 | 17.436 | 0 | 141.668 | 123.550 | 70.269 |
| Summe Sachanlagen | 210.525 | 70.717 | 0 | 281.243 | 129.200 | 17.676 | 0 | 146.877 | 134.366 | 81.325 |
| Summe Anlagenvermögen | 224.299 | 153.690 | 0 | 377.990 | 140.286 | 26.692 | 0 | 166.979 | 211.011 | 84.013 |
| 30.06.0217 | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL ZUM 30. JUNI 2017 |
Eigenkapital des Mutterunternehmens | Nicht beherrschende Anteile | Konzerneigenkapital | |||||||||||||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| (Korrigiertes) Gezeichnetes Kapital | Rücklagen | Eigenkapital differenz |
Gewinn vortrag/ |
Summe Konzernjahres |
Nicht beherrschende |
Auf nicht beherrschende |
Auf nicht beherrschende |
Summe | Summe | |||||||||||||||||||||||||
| Gezeichnetes Kapital | Gezeichnetes Kapital | Nicht eingeforderte ausstehende Einlagen |
Summe | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Summe | aus Währungs umrechnung |
Verlust vortrag |
überschuss/- fehlbetrag der dem Mutter |
Anteile vor Eigenkapital differenz aus |
Anteile Eigenka pital-differenz aus Währungs |
Anteile entfal lende Gewinne/ Verluste |
||||||||||||||||||||||
| IN EUR | Stamm aktien |
Vorzugs aktien |
Summe | Stamm aktien |
Vorzugs aktien |
Summe | Stamm aktien |
Vorzugs aktien |
Summe | nach § 272 Abs.2 Nr.1-3 HGB |
nach § 272 Abs.2 Nr.4 HGB |
Summe | gesetzliche Rücklage |
nach § 272 Abs.4 HGB |
satzungs mäßige Rücklagen |
Gewinn rücklagen |
andere | Summe | unternehmen zuzurechnen ist |
Währungs umrechnung und Jahres |
umrechnung | |||||||||||||
| 500.000 | 0 | 500.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 500.000 | 2.000.000 | 2.000.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 2.000.000 | 0 1.268.693 | 0 | 3.768.693 | ergebnis 3.035 |
0 | 0 | 3.035 | 3.771.729 | ||||||||||
| Stand am 01.01.2016 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ausgabe von Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Erwerb/Veräußerung eigener Anteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Einziehung von Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Einforderung/Einzahlung bisher | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||
| Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||
| Ausschüttung | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.336.899 | -1.336.899 | 0 | -1.336.899 | ||||||||||||||||||||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||||
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||
| Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag | 0 | 0 | 0 | 670.069 | 670.069 | 0 | 670.069 | |||||||||||||||||||||||||||
| Stand am 30.06.2016 | 500.000 | 0 | 500.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 500.000 | 2.000.000 | 0 | 2.000.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 2.000.000 | 0 -68.205 |
670.069 | 3.101.863 | 3.035 | 0 | 0 | 3.035 | 3.104.899 | ||||||||
| Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ausgabe von Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Erwerb/Veräußerung eigener Anteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Einziehung von Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||
| Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||
| Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||
| Ausschüttung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||||
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||
| Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag | 0 | 0 | 0 | 3.535.120 | 3.535.120 | 57 | 57 | 3.535.178 | ||||||||||||||||||||||||||
| Stand am 31.12.2016 | 500.000 | 0 | 500.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 500.000 | 2.000.000 | 0 | 2.000.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 2.000.000 | 0 -68.205 |
4.205.189 | 6.636.984 | 3.035 | 0 | 57 | 3.093 | 6.640.077 | ||||||||
| Kapitalerhöhung/-herabsetzung z.B.: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ausgabe von Anteilen | 920.000 | 920.000 | 0 | 920.000 | 0 | 0 | 920.000 | 0 | 920.000 | |||||||||||||||||||||||||
| Erwerb/Veräußerung eigener Anteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Einziehung von Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||
| Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 1.500.000 | 1.500.000 | 1.500.000 | -1.500.000 | -1.500.000 | 0 | -1.500.000 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||
| Einforderung/Einzahlung bisher | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
| nicht eingeforderter Einlagen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||
| Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen | 0 | 16.330.000 | 16.330.000 | 0 | 16.330.000 | 4.205.189 -4.205.189 16.330.000 | 0 | 16.330.000 | ||||||||||||||||||||||||||
| Ausschüttung | 0 | 0 | 0 | 0 | -3.516.500 | -3.516.500 | 0 | -3.516.500 | ||||||||||||||||||||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||||||||||
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 232.045 | 232.045 | 232.045 | |||||||||||||||||||||||
| Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag | 0 | 0 | 0 | 3.334.857 | 3.334.857 | 46 | 46 | 3.334.904 | ||||||||||||||||||||||||||
| Stand am 30.06.2017 | 2.920.000 | 0 2.920.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 2.920.000 16.830.000 | 0 | 16.830.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 16.830.000 | 0 | 620.484 3.334.857 23.705.342 | 235.081 | 0 | 104 | 235.185 | 23.940.527 |
Bei den Vorräten handelt es sich um zum Weiterverkauf bestimmte Immobilien und Grundstücke. Zum 30. Juni 2017 bestand wie im Vorjahr kein Bestandsabwertungsbedarf auf den niedrigeren beizulegenden Wert. In den Vorräten sind auch aufgrund notariell beurkundeter Grundstückskaufverträge geleistete Kaufpreiszahlungen enthalten, bei denen der Übergang von Nutzen und Lasten zum
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenstände zum 30. Juni 2017 in Höhe von TEUR 17.055 (Vj. TEUR 1.012) sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten eingefordertes, noch nicht eingezahltes Kapital in
Der Posten enthält im Wesentlichen Abgrenzungen hinsichtlich der im Zuge der aufgenommenen Dar-
Am Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 betrug das Stammkapital der Gesellschaft EUR 500.000 und die Kapitalrücklage EUR 2.000.000.
Mit Formwechselbeschluss der Gesellschafterversammlung vom 22. Mai 2017 (UR-Nr. S 204/2017 des Notars Jan Sobotta mit Amtssitz in Frankfurt am Main) wurde die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Noratis AG umgewandelt.
Im Zuge dieses Formwechsels übernahmen die im Zeitpunkt des Beschlusses vorhandenen Gesellschafter der Noratis GmbH das Grundkapital des neuen Rechtsträgers. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 2.000.000 (zuvor wurden EUR 1.500.000 der Kapitalrücklage entnommen Stichtag des Konzern-Zwischenabschlusses noch nicht erfolgt ist. Dieser Übergang ist jedoch im Zeitraum zwischen dem Stichtag und der Erstellung des Zwischenabschlusses eingetreten.
Durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises am 30. Juni 2017 haben sich die Vorräte um TEUR 17.260 erhöht.
Höhe von TEUR 15.819 (Vj. TEUR 0). Wir verweisen auf die Ausführungen zum Gezeichneten Kapital. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Steuererstattungsansprüche in Höhe von TEUR 846 (Vj. TEUR 737).
lehen geleisteten Strukturierungsentgelte und Arrangement Fees sowie vorausgezahlte Mieten.
und in Stammkapital umgewandelt) besteht in auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien (2.000.000 Stück) mit einem rechnerischen Wert von EUR 1,00 je Aktie.
Die formwechselnde Umwandlung wurde am 2. Juni 2017 in das Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main mit dem Aktenzeichen HRB 108645 eingetragen.
Der Vorstand der Noratis AG ist durch Satzung ermächtigt das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 21. Mai 2022 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu EUR 1.000.000 gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals zu erhöhen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 7. Juni 2017 und in Ausübung des Beschlusses des Aufsichtsrats vom 27. Juni 2017 wurde eine Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 920.000 durchgeführt.
Die Aktionärsstruktur der Gesellschaft stellt sich zum 30. Juni 2017 wie folgt dar:
Am Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 betrug die Kapitalrücklage EUR 2.000.000. Im Zusammenhang mit dem Formwechsel der Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft wurden der Kapitalrücklage EUR 1.500.000 zur Erhöhung des Stammkapitals von EUR 500.000 auf EUR 2.000.000 entnommen.
Im Zuge der Erhöhung des Grundkapitals der Noratis AG von EUR 2.000.000 auf EUR 2.920.000
Soweit zum Realisationszeitpunkt des Immobilienverkaufs noch Modernisierungsarbeiten ausstehen, berücksichtigt der Konzern die voraussichtlich noch anfallenden Aufwendungen durch den Ansatz einer Rückstellung. Zum 30. Juni 2017 sind diesbezügliche Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.463 (Vj. TEUR 1.245) passiviert.
Im Zusammenhang mit dem erstmaligen öffentlichen Angebot und der Einbeziehung sämtlicher Somit beträgt das Grundkapital der Gesellschaft zum 30. Juni 2017 EUR 2.920.000.
(wir verweisen auf die Ausführungen zum gezeichneten Kapital) durch die Ausgabe neuer auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) gegen Bareinlagen sind EUR 16.330.000 in die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr.1 HGB eingestellt worden.
Zum Stichtag des 30. Juni 2017 beträgt somit die Kapitalrücklage EUR 16.830.000.
Aktien der Gesellschaft in den Handel im Scale Segment des Freiverkehrs (Open Market) an der Frankfurter Wertpapierbörse sind Rückstellungen in Höhe von TEUR 756 (Vj. TEUR 0) passiviert.
Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Weiteren personalbezogene Aufwendungen, Kosten für Rechtsstreitigkeiten sowie Rückstellungen für noch ausstehende Rechnungen.
| AKTIONÄRE | GESCHÄFTSSITZ ODER WOHNORT |
ANTEIL IN EUR AM GEZ. KAPITAL |
ANTEIL IN % |
ANZAHL STIMMEN |
|---|---|---|---|---|
| Norlig GmbH | Eschborn | 666.667 | 22,83 | 666.667 |
| Igor Bugarski | Neu-Isenburg | 666.666 | 22,83 | 666.666 |
| SIA Hansahold | Riga, Lettland | 666.667 | 22,83 | 666.667 |
| Übrige Aktionäre | 920.000 | 31,51 | 920.000 | |
| 2.920.000 | 100,00 |
Zum 30. Juni 2017 enthalten die sonstigen Verbindlichkeiten verzinsliche Darlehen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 0 (Vj. TEUR 1.179) und Darlehen gegenüber den Gesellschaftern nahestehenden Personen in Höhe von TEUR 480 (Vj. TEUR 4.515). Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt:
| ART DER VERBINDLICHKEIT | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| RESTLAUFZEIT | BESICHERT | GESAMT | |||
| IN TEUR | BIS 1 JAHR | BIS 5 JAHRE | ÜBER 5 JAHRE | ||
| 1. Anleihe | 0 | 5.227 | 0 | 0 | 5.227 |
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
16.317 | 38.927 | 31.816 | 76.832 | 87.060 |
| 3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
371 | 0 | 0 | 0 | 371 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.064 | 0 | 0 | 0 | 1.064 |
| - davon aus Steuern | 68 | 0 | 0 | 0 | 68 |
| - davon im Rahmen der der sozialen Sicherheit |
1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
| ART DER VERBINDLICHKEIT | 31.12.2016 | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| RESTLAUFZEIT | BESICHERT | GESAMT | |||||||
| IN TEUR | BIS 1 JAHR | BIS 5 JAHRE | ÜBER 5 JAHRE | ||||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
18.007 | 40.786 | 11.833 | 63.380 | 70.626 | ||||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
6 | 0 | 0 | 0 | 6 | ||||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
452 | 0 | 0 | 0 | 452 | ||||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 3.161 | 2.230 | 995 | 0 | 6.346 | ||||
| - davon aus Steuern | 74 | 0 | 0 | 0 | 74 | ||||
| - davon im Rahmen der der sozialen Sicherheit |
4 | 0 | 0 | 0 | 4 |
Die Noratis AG hat zugunsten der Tochtergesellschaft Noratis Wohnen GmbH gegenüber den inanzierenden Kreditinstituten korrespondierend über die Laufzeit des Kreditverhältnisses für Objektinanzierungen Patronatserklärungen dergestalt abgegeben, dass die Noratis Wohnen GmbH inanziell so ausgestattet wird, dass sie ihren Verbindlichkeiten aus den Kreditverträgen nachkommen kann. Zum 30. Juni 2017 beträgt das seitens der Noratis Wohnen GmbH in Anspruch genommene Darlehensvolumen TEUR 19.626 (Vj. TEUR 34.564).
Im Zeitpunkt der Zwischenabschlusserstellung ist mit einer Inanspruchnahme aus diesen Patronatserklärungen nicht zu rechnen, da die Tochterge-
Zum Zwischenbilanzstichtag bestehen im Konzernkreis sonstige inanzielle Verplichtungen in Höhe von TEUR 684 (Vj. TEUR 239) und betreffen wie im Vorjahr ausschließlich Zahlungsverplichtungen aus Miet- und Leasingverträgen.
Am 19. Juni 2017 hat die Noratis AG Inhaberschuldverschreibungen (Anleihe) im Gesamtnennbetrag von TEUR 5.700 (Globalurkunde) eingeteilt in 5.700 Inhaber-Teilschuldverschreibungen zu je TEUR 1 verbrieft. Am Stichtag 30. Juni 2017 sind von dem Gesamtnennbetrag TEUR 5.213 begeben.
Gemäß den Anleihebedingungen besteht eine Endfälligkeit der Inhaberschuldverschreibung am 19. Juni 2022, wobei vorzeitige Rückzahlungen unter gegebenen Umständen möglich sind. Die Anleihe wird mit 8 % p. a. verzinst. Dieser Zinssatz reduziert sich auf 7,5 % ab dem Zinszahlungstag bzw. Verzinsungsbeginn, der der Einbeziehung der Aktien der Gesellschaft in den Handel an einem unregulierten Markt (Freiverkehr) einer Börse oder Zu-
sellschaft ihren Verplichtungen aus den Kreditverträgen nachgekommen ist.
Im Zuge eines Grundstückkaufvertrages der Noratis Residential GmbH erklärte die Noratis AG gegenüber etwaigen Haftungsansprüchen des Käufers einen Schuldbeitritt als Gesamtschuldner. Die Tochtergesellschaft weist zum 30. Juni 2017 Rückstellungen aus noch zu erbringenden Modernisierungsmaßnahmen in Höhe von TEUR 1.118 aus.
Zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung ist mit einer Inanspruchnahme aus diesem Schuldbeitritt nicht zu rechnen.
Die Miet- und Leasingverträge enden zwischen 2017 und 2022.
lassung zum Handel an einem regulierten Markt unmittelbar folgt. Die Anleihe begründet unmittelbare, nicht nachrangige und nicht besicherte Verbindlichkeiten der Gesellschaft.
Zum Stichtag des 30. Juni 2017 sind für die Anleihe Zinsen in Höhe von TEUR 14 im Posten enthalten.
Die besicherten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Grundpfandrechte sowie durch Abtretungen von Kaufpreisen und Mietforderungen gesichert.
Im Zuge der Erstkonsolidierung der Berger Immobilienbesitz GmbH haben sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 11.305 erhöht.
Zum 30. Juni 2017 bestehen im Konzern zur Absicherung des Zinsrisikos – zeit- und volumengleich – mit variablen Darlehen auf EURIBOR Basis (siehe Verbindlichkeitenspiegel) Zinsswaps in Volumen von TEUR 2.730. Der beizulegende Zeitwert der Zinsswaps beträgt zum 30. Juni 2017 TEUR -29. Die Ermittlung erfolgt auf Basis indikativer Bewertungsmethoden. Der aus den Darlehen variierende Zinsaufwand wird durch den sich gegenläuig entwickelnden variablen Zinsertrag aus den Zinsswaps gedeckt, sodass sich der Zinsaufwand für die Gesellschaft aus dem vereinbarten ixen Zins der Zinsswaps zuzüglich der Marge ergibt. Da es sich bei dem Grundgeschäft und dem Sicherungs-
Zum 30. Juni 2017 bestehen keine wesentlichen zu marktunüblichen Bedingungen zustande gekommenen Geschäftsbeziehungen gemäß § 285 Nr. 21 HGB i.V.m. § 288 Abs. 2 S. 4 HGB. Einzelne Aktionäre haben Bürgschaften für besicherte und ungeschäft um eine geschlossene Position handelt, ergab sich kein Rückstellungsbedarf für drohende Verluste.
Um möglichen Zinssteigerungen vorzubeugen, hat der Konzern im Zusammenhang mit den Darlehensaufnahmen vorsorglich mehrere Zinsbegrenzungen (cap) für einen Betrag in Höhe von TEUR 12.013 vereinbart. Zum 30. Juni 2017 beträgt der beizulegende Zeitwert der Zinsbegrenzungen TEUR 33.
Für die Zinsswaps und die Vereinbarungen über die Zinsbegrenzungen sind in der Konzernzwischenbilanz zum 30. Juni 2017 keine Posten enthalten.
besicherte Bankdarlehen der in den Konzern-Zwischenabschluss einbezogenen Unternehmen übernommen. Darüber hinaus gibt es zum Bilanzstichtag verzinsliche Darlehen gegenüber Aktionären nahestehenden Personen.
Die Verkaufserlöse umfassen den für den Verkauf der Immobilien des Vorratsvermögens in Rechnung gestellten Betrag. Erlöse aus dem Verkauf von Immobilien werden erst dann gewinnrealisierend und als Umsatz erfasst, wenn die maßgeblichen mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen auf den Käufer übergegangen sind. Dies tritt in der Regel bei Übergang von Besitz, Nutzen, Lasten und Gefahr an den Grundstücken ein. Soweit zum Realisationszeitpunkt des Immobilienverkaufs noch Modernisierungsarbeiten ausstehen, berücksichtigt
Die unter der Bestandsveränderung erfassten Zugänge von Immobilien entsprechen den im Materialaufwand verbuchten Kosten des Ankaufs (Kaufpreise sowie Kaufpreisnebenkosten) der zur Veräußerung bestimmten Handelsimmobilien und der darauf entfallenden aktivierten Moder-
Sämtliche Umsatzerlöse wurden im Inland erzielt.
Noratis die voraussichtlich noch anfallenden Aufwendungen durch den Ansatz einer Rückstellung.
Erlöse aus Mieterträgen werden periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der zugrunde liegenden Verträge erfasst. Die Mieterträge werden in den Umsatzerlösen ausgewiesen. Sie enthalten auch die vereinnahmten Mietnebenkosten. Die entsprechenden Aufwendungen werden im Mietaufwand ausgewiesen.
nisierungsmaßnahmen (CAPEX). Diese erhöhen entsprechend den Bestand an Vorratsimmobilien während Abgänge von Immobilien aus Immobilienverkäufen als Bestandsminderungen ausgewiesen werden.
| UMSATZERLÖSE | 01.01.–30.06.2017 | 01.01.–30.06.2016 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | % | ||
| Umsatzerlöse | |||||
| - Verkaufserlöse | 30.409 | 92 | 14.108 | 80 | |
| - Mieterlöse Wohnobjekte | 2.580 | 8 | 3.399 | 20 | |
| - Mieterlöse Gewerblich | 21 | - | 37 | - | |
| - Dienstleistungen | 49 | - | 0 | - | |
| 33.059 | 100 | 17.544 | 100 |
| 01.01.–30.06.2017 | 01.01.–30.06.2016 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Zugänge Immobilien | 22.595 | 6.429 |
| Abgänge Immobilien | -21.924 | -11.744 |
| 671 | -5.315 |
Der in der Gewinn- und Verlustrechnung gezeigte Materialaufwand enthält die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke (Kosten des Ankaufs und CA-PEX-Maßnahmen), noch ausstehende CAPEX-Maß-
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 2.156 (Vj. 591) werden Vertriebskosten und sonstige Betriebskosten erfasst. Desweiteren sind
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von TEUR 2.023 (Vj. TEUR 324) belasten das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zum 30. Juni 2017.
nahmen für bereits veräußerte Liegenschaften sowie die umlagefähigen und nicht umlagefähigen Bewirtschaftungskosten der Immobilien des Vorratsvermögens.
einmalige Aufwendungen in Zusammenhang mit der Aufnahme der Gesellschaft in das Scale Segment in Höhe von TEUR 1.505 (Vj. TEUR 0) enthalten.
| 01.01.–30.06.2017 | 01.01.–30.06.2016 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke (ohne CAPEX) | 22.250 | 6.429 |
| Ausstehende Modernisierungskosten (CAPEX) für bereits veräußerte Objekte | 345 | 0 |
| Umlagefähige Betriebskosten | 501 | 802 |
| Nicht umlagefähige Betriebskosten | 558 | 703 |
| 23.654 | 7.934 |
| 01.01.–30.06.2017 | 01.01.–30.06.2016 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Vertriebskosten | 1 | 2 |
| Sonstige Betriebskosten | 2.155 | 589 |
| 2.156 | 591 |
Es liegen keine Erkenntnisse über zu berichtende Ereignisse vor.
Der Vorstand der Noratis AG setzt sich wie folgt zusammen:
Der Vorstand ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen (§ 181 BGB).
Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Bis zum Zeitpunkt der Umwandlung der Noratis GmbH in die Noratis AG zum 22.05.2017 setzte sich die Geschäftsführung der Noratis GmbH wie folgt zusammen:
Der Aufsichtsrat der Noratis AG setzt sich wie folgt zusammen:
Zum 30. Juni 2017 wurden 25 Mitarbeiter (Vj. 24) beschäftigt.
Im Innendienst wurden 22 und im Außendienst 3 Mitarbeiter beschäftigt.
Mit Vertrag vom 30. Juni 2017 hat die Noratis AG (Emittentin) das Recht erlangt, von der SIA Hansa+ (Gläubigerin), Riga, Lettland, Inhaberschuldverschreibungen (wir verweisen auf die Ausführungen zu der Anleihe bei den Verbindlichkeiten) mit einem Nennbetrag von TEUR 3.765 zzgl. den aufgelaufenen Zinsen bis zum 5. Juli 2017 zu erwerben. Mit der Zahlung (Kaufpreis) wurde das Recht am 4. Juli 2017 ausgeübt.
Im Juli 2017 hat die Gesellschaft bekannt gegeben, dass die Norlig GmbH, Eschborn, und die SIA Hansahold, Riga, Lettland, mit jeweils zu mehr als der vierte Teil an der Noratis AG beteiligt sind.
Im Juli 2017 hat die Gesellschaft bekannt gegeben, dass sowohl die Norlig GmbH, Eschborn, als auch die SIA Hansahold, Riga, Lettland, mit jeweils zu weniger als der vierte Teil an der Noratis AG beteiligt sind.
Am 30. Juni 2017 besteht ein genehmigtes Kapital (gemäß § 160 Abs.1 Nr.4) in Höhe von TEUR 1.000.
Eschborn, den 8. September 2017
Igor Christian Bugarski André Speth Vorsitzender des Vorstandes Vorstand
Dieser Zwischenbericht der Noratis AG enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die bekannten wie auch unbekannten Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukunftsbezogenen Aussagen beruhen auf den Einschätzungen, Erwartungen und Prognosen des Vorstands der Noratis AG und spiegeln dessen gegenwärtige Ansichten hinsichtlich zukünftiger Ereignisse wider. Mit der Verwendung von Worten wie "erwarten", "schätzen", "beabsichtigen", "kann", "wird" und ähnlichen Begriffen mit Bezug auf das Unternehmen werden zukunftsbezogene Aussagen gekennzeichnet. Faktoren, die eine Abweichung der zukunftsbezogenen Aussagen von den tatsächlichen Ergebnissen des Unternehmens bewirken oder beeinlussen können sind z. B. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): die Entwicklung des Immobilienmarktes, Wettbewerbseinlüsse, Preisveränderungen, die Situation auf den Finanzmärkten oder allgemeine konjunkturelle Entwicklungen. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den zukunftsbezogenen Aussagen zu Grunde gelegten Einschätzungen, Erwartungen oder Prognosen des Vorstands der Noratis AG als unrichtig herausstellen, können die tatsächlichen Ergebnisse der Noratis AG von denjenigen abweichen, die in den zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Das Unternehmen übernimmt keine Verplichtung zur Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen.
| DATUM | EVENT |
|---|---|
| November 2017 | Deutsches Eigenkapitalforum |
| 31. Dezember 2017 | Geschäftsjahresende |
| Mai 2018 | Veröffentlichung Geschäftsbericht 2017 |
| Juni 2018 | Ordentliche Hauptversammlung 2018 |
Herausgeber: Noratis AG Hauptstraße 129 65760 Eschborn Deutschland
Telefon +49 (0)69 – 170 77 68-20 Telefax +49 (0)69 – 170 77 68-24
Inhaltliche Konzeption / Text: edicto GmbH, Frankfurt
Realisation: edicto GmbH, Frankfurt
Noratis AG Hauptstraße 129 65760 Eschborn Deutschland
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