Quarterly Report • Oct 5, 2017
Quarterly Report
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zum 1. Halbjahr 2017
Kennzahlen Halbjahresabschluss 30.06.2017
das erste Halbjahr 2017 war durch unsere erneut hohe Investitionstätigkeit gekennzeichnet. Wie angekündigt, haben wir unser umfangreiches Investitionsprogramm gezielt fortgesetzt. Hervorheben möchten wir hier insbesondere das im Frühjahr 2017 in Boltenhagen vollständig sanierte Sanitärgebäude. Mehr zu diesem Projekt können Sie auf der Seite 11 nachlesen. An diesem Standort haben wir zudem neue Mitarbeiterunterkünfte errichtet. Die Regenbogen AG ist ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber, der sich sehr für das Wohl seiner Mitarbeiter einsetzt. Für die Gewinnung und die Bindung qualifizierten Personals wird es auch immer wichtiger, geräumige, praktische und gepflegte Unterkünfte anbieten zu können.
Die operative Geschäftsentwicklung der Regenbogen AG war im ersten Halbjahr 2017 durch mehrere Faktoren geprägt. Neben der Lage der gesetzlichen Feiertage spielten die teilweise sehr unbeständigen Witterungsbedingungen eine starke Rolle. Zwar waren die Monate Mai und Juni 2017 insgesamt sonnenscheinreich, es traten aber immer wieder schwere Gewitter mit ergiebigen Niederschlägen und Sturmböen auf. Dennoch ist uns im Berichtszeitraum eine Umsatzsteigerung um 2 % auf T€ 4.452 gelungen, auch in Folge der gezielten zunehmenden Wetterunabhängigkeit sowie des kontinuierlichen Ausbaus des
Geschäfts in der Nebensaison. So hat sich die Sparte Mietobjekte, Restaurant und Wellness mit einer Umsatzsteigerung um 9 % sehr erfreulich entwickelt.
Demgegenüber stehen deutlich gesunkene sonstige Umsatzerlöse, welche weniger mit dem operativen Geschäft zu tun haben, sondern vielmehr aus dem Wegfall getätigter Weiterberechnungen resultieren, welche im Vorjahr insbesondere noch nach Schweden erfolgten. Im Mai 2016 hatten wir die Anteile an unserer schwedischen Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB an die First Camp Sverige Holding AB, den größten Anbieter gleichnamiger Camping- und Ferienanlagen in Schweden, verkauft. Mit der hieraus entstandenen Kooperation mit First Camp sind wir sehr zufrieden.
Bei einem Blick in unsere Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2017 werden Ihnen die deutlich reduzierten sonstigen betrieblichen Erträge auffallen. Im Vorjahr hatten wir an den Standorten Göhren, Born und Tecklenburg im größeren Umfang Mobilheime veräußert und durch neue Mobilheime ersetzt. Die entsprechenden Erlöse aus dem Abgang von Anlagevermögen von im Vorjahr T€ 377 sind im ersten Halbjahr 2017 nicht mehr angefallen.
Hinzu kamen Kostensteigerungen, wovon die wesentlichsten den Personalaufwand betrafen. Zum Einen haben wir gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich 10 Mitarbeiter mehr beschäftigt. Zum Anderen haben wir aber auch umfangreiche Lohnsteigerungen umgesetzt. Als attraktiver touristischer Arbeitgeber ist es erforderlich, qualifiziertes Personal, dessen Gewinnung durch den Fachkräftemangel immer herausfordernder wird, angemessen zu entlohnen. Um weitere Anreize zu schaffen, wurden Investitionen in die Einführung von Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlägen getätigt.
Unter Berücksichtigung des leicht auf T€ 279 gesunkenen Materialaufwands sowie der auf T€ 2.430 moderat gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen, nahm das Betriebsergebnis entsprechend auf T€ -1.355 (Vj. T€ -861) ab. Dieses spiegelt damit die positive operative Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 leider nicht wider.
In diesem Jahr waren die Sommerferien in den einzelnen Bundesländern sehr weit auseinander gezogen und reichten von Ende Juni bis fast Mitte September 2017. Entsprechend ist dieser Zeitraum für die weitere operative Geschäftsentwicklung in 2017 bedeutend, wenngleich die Wetterlage aufgrund der frühzeitigen Reservierung des Großteils an Übernachtungen nur noch Auswirkungen auf die Umsätze mit den Spontanurlaubern hat. Wir gehen für das Geschäftsjahr 2017 davon aus, dass das rein operative Ergebnis leicht unter Vorjahresniveau liegen wird.
Mit freundlichen Grüßen aus Kiel,
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
| Grußwort des Vorstands Seite 03 | |
|---|---|
| Zwischenlagebericht zum 30.06.2017 Seite 04 | |
| Finanzdaten | |
| · Bilanz Seite 07 | |
| · Gewinn- und Verlustrechnung Seite 08 | |
| · Kapitalflussrechnung Seite 09 | |
| Verkürzter Anhang Seite 10 | |
| News Seite 11 |
| in TEUR | 1. Halbjahr 2017 |
1. Halbjahr 2016 |
Differenz in TEUR |
Differenz in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 4.452 | 4.378 | 74 | 2 |
| Aufwendungen | 6.175 | 5.964 | 211 | 4 |
| Betriebsergebnis | -1.355 | -861 | -494 | -57 |
| Periodenergebnis | -1.80 4 | -1.273 | -531 | -42 |
| Cash Flow | -1.171 | -613 | -558 | -91 |
| Bilanzsumme | -23.753 | 23.829 | -76 | -0 |
Die Weltwirtschaft hat im ersten Halbjahr 2017 etwas an Wachstumsdynamik gewonnen. Die OECD geht in ihrer Prognose vom Juni nun von einem Anstieg des globalen BIP von 3,5 % in diesem Jahr und von weiterhin 3,6 % im nächsten Jahr aus und hat damit die Wachstumserwartung für 2017 um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Die OECD prognostiziert eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts für das Eurogebiet in Höhe von 1,8 % im Jahr 2017 und 1,8 % für 2018 und hebt damit auch im Euroraum ihre Prognose um jeweils 0,2 % an.
Die deutsche Wirtschaft beschleunigte ebenfalls ihr Wachstum in den beiden ersten Quartalen 2017. Nach zuletzt moderaten Wachstumsraten im dritten und vierten Quartal 2016 von + 0,2 % bzw. + 0,4 % wuchs die deutsche Wirtschaft im ersten und zweiten Quartal 2017 mit jeweils 0,7 % und 0,6 %. Das Wachstum wurde dabei insbesondere durch Effekte aus dem Inland getrieben. Die privaten Haushalte steigerten ihre Konsumausgaben deutlich und die erheblich gestiegenen Investitionen in Bauten und sonstige Anlagen trugen zusätzlich zum höheren Wirtschaftswachstum bei. Die außenwirtschaftlichen Effekte auf das Wachstum sind im ersten Halbjahr 2017 zu vernachlässigen. Die gute Lage am Arbeitsmarkt und die schwache Preisentwicklung bilden dabei weiterhin günstige Rahmenbedingungen für die Konsumnachfrage.
Der Tourismus in Deutschland weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum Januar bis Juni 2016 ein Plus von 3,2 % bei den Übernachtungen auf. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen beträgt die Steigerung 3,2 %, während bei Ferienhäusern und –wohnungen die Übernachtungen um 5,8 % angestiegen sind. Die Campingbranche verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Übernachtungen von 15,4 %.
Eine Einbeziehung der 76%igen Tochtergesellschaft Voßhall Marketing GmbH in die operativen Zahlen der Regenbogen AG unterbleibt, da Regenbogen gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist im Wesentlichen geprägt von Effekten, die sich aus der Lage der Feiertage und Ferien, sowie einmaligen Verkäufen aus dem Sachanlagevermögen im Vorjahr ergeben. Insgesamt steigen die Umsatzerlöse leicht um T€ 74 auf T€ 4.452, das Halbjahresergebnis liegt mit T€ -1.804 jedoch deutlich unter Vorjahr. Die deutliche Ergebnisverschlechterung liegt insbesondere in deutlich gesunkenen Erlösen aus Anlagenverkäufen (- T€ 377) begründet spiegelt somit nicht das operative Geschäft wider.
Das Umsatzwachstum bei den großen Ostsee-Ferienanlagen Boltenhagen (+12,8 %), Prerow (+5,4 %) und Göhren (+2,9 %) war dabei maßgeblich für die Entwicklung des Gesamtunternehmens. Das Wetter war dabei im Mai und Juni zwar reich an Sonnenschein und teils wurden neue Hitzerekorde erreicht, jedoch traten auch immer wieder schwere Gewitter mit ergiebigen Niederschlägen auf. An der Ostseeküste schien die Sonne im Mai 280 Stunden und war damit wieder einmal eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands in diesem Monat. Der Juni zeigte sich jedoch von seiner regnerischen Seite: In Mecklenburg-Vorpommern fiel fast das doppelte an Niederschlag als im langjährigen Mittel. Auch bei den Sonnenstunden konnte der Mittelwert nicht erreicht werden. Die Ferienanlagen in Nordrhein-Westfalen, Tecklenburg und Ladbergen, waren im Juni von schweren Gewittern mit Sturmböen betroffen.
| € Mio. | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Prerow | 1,2 | 1,1 |
| Göhren | 0,9 | 0,9 |
| Boltenhagen | 0,9 | 0,8 |
| Tecklenburg | 0,4 | 0,3 |
| Nonnevitz | 0,3 | 0,3 |
| Ladbergen | 0,3 | 0,2 |
| Born | 0,2 | 0,2 |
| Bad Bederkesa | 0,2 | 0,2 |
| Egestorf | 0,0 | 0,0 |
| Deutschland (gesamt) | 4,3 | 4,2 |
Bei Betrachtung der monatlichen Entwicklung der Umsatzerlöse fällt insbesondere die Verteilung der gesetzlichen Feiertage ins Gewicht.
Wurde Ostern 2016 noch sehr zeitig im Jahr, Ende März, gefeiert, so lag Ostern 2017 wieder im April. Entsprechend hat sich auch Pfingsten, das in 2016 noch im Mai lag, 2017 in den Juni verschoben.
MONATSENTWICKLUNG DER UMSÄTZE (OHNE SONSTIGE UMSATZERLÖSE UND ERLÖSSCHMÄLERUNGEN)
Die Umsätze der Kurzurlauber sind, wie auch die Umsätze aus der langfristigen Vermietung von Stellplätzen, im ersten Halbjahr 2017 leicht gestiegen. Die Umsätze mit den festen und mobilen Mietobjekten, den Restaurants und der Wellness-Sparte haben sich mit einem Anstieg von 9 % sehr erfreulich entwickelt. Der Rückgang der sonstigen Umsatzerlöse resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang von Erlösen aus Weiterberechnungen.
UMSÄTZE NACH SPARTEN (OHNE ERLÖSSCHMÄLERUNGEN)
Die sonstigen betrieblichen Erträge weisen eine deutliche Verringerung auf, die insbesondere aus dem deutlichen Rückgang der Erlöse aus dem Abgang von Anlagevermögen um T€ 377 resultiert. Im ersten Halbjahr 2016 wurden Mobilheime in größerem Umfang veräußert und in den Anlagen Göhren, Born und Tecklenburg durch neue Mobilheime ersetzt.
Der Materialaufwand sinkt leicht um T€ 60 auf T€ 279. Der Rückgang resultiert aus geringeren weiterbelastbaren Kosten, welche analog zu den korrespondierenden Umsatzerlösen sinken.
Der Personalaufwand der Regenbogen AG ist um 10,2 % auf T€ 2.430 angestiegen. Ursächlich hierfür sind insbesondere notwendige Gehaltsanpassungen sowie ein deutlich höherer Personalbestand.
Der sonstige betriebliche Aufwand ist moderat um T€ 72 auf T€ 2.736 angestiegen. Dabei waren hauptsächlich Kostensteigerungen für Fremdleistungen (+ T€ 51), Instandhaltung (+ T€ 21), sowie Animation (+ T€ 20) ausschlaggebend. Demgegenüber stehen gesunkene Kosten für Beratungsleistungen (- T€ 42) und Reisetätigkeiten (- T€ 22) aufgrund des Verkaufs der schwedischen Tochtergesellschaft im vergangenen Berichtsjahr.
Das Betriebsergebnis (EBIT) sinkt aufgrund der oben dargestellten Effekte insgesamt um T€ 494 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei einem um T€ 20 verbesserten Finanzergebnis und einem um T€ 57 erhöhten Steueraufwand beträgt das Periodenergebnis T€ -1.804.
Das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunkene Periodenergebnis belastet den Cashflow des ersten Halbjahres erheblich.
Aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte ein deutlich positiver Mittelzufluss in Höhe von T€ 893 generiert werden. Dies liegt insbesondere im stark gestiegenen passiven Rechnungsabgrenzungsposten (+ T€ 1.468) begründet, in dem die Vorauszahlungen abgegrenzt werden. Ebenfalls steigen die sonstigen Verbindlichkeiten saisonbedingt um T€ 678 an.
Dem Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit steht der deutliche Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit gegenüber. In 2017 ist die Investitionstätigkeit insbesondere durch die umfangreiche Sanierung eines Sanitärgebäudes in Boltenhagen sowie der dortigen Mitarbeiterwohnung gekennzeichnet.
Einmaleffekte wie im vergangenen Jahr, wie die umfangreichen Maßnahmen zur Erneuerung des Mobilheimbestandes in Göhren, Born und Tecklenburg sowie dem Verkauf der Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB, hat es in 2017 nicht gegeben. Diese haben im Wesentlichen zu Mittelzuflüssen aus der Investitionstätigkeit im Vorjahr beigetragen.
In den ersten 6 Monaten 2017 wurde ein neues Darlehen in Höhe von T€ 708 aufgenommen, um ein Darlehen mit deutlich schlechteren Zinskonditionen abzulösen. Die Auszahlungen für die Tilgung und Ablösung sämtlicher Finanzverbindlichkeiten betrugen T€ 734. Des Weiteren belasten Mittelabflüsse für die Auszahlung der Dividende in Höhe von T€ 138 und Zinszahlungen in Höhe von T€ 293 den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit. Insgesamt sind Mittelabflüsse von T€ 457 im Rahmen der Finanzierung der Gesellschaft zu verzeichnen.
Der Finanzmittelfonds, bestehend aus den Bankguthaben und Kassenbeständen, abzüglich kurzfristiger Bankverbindlichkeiten, ist somit in den ersten beiden Quartalen 2017 um T€ 121 gesunken und beträgt zum 30.06.2017 T€ 1.043. Die Liquidität ist damit und durch ausreichende Kontokorrentlinien fortdauernd gesichert. Aus dem operativen Geschäft wird mit weiteren Mittelzuflüssen saisonbedingt im zweiten Halbjahr gerechnet.
Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum 31.12.2016 um T€ 221 auf T€ 23.753 gesunken.
Dabei verringert sich das langfristig gebundene Vermögen um T€ 147. Den Investitionen in Höhe von T€ 615 standen Abschreibungen in Höhe von T€ 730 und Buchwertabgänge von T€ 32 aus Anlagenverkäufen gegenüber. Das Umlaufvermögen ist stichtagsbedingt um T€ 122 vermindert. Bei einem nur leicht höheren Vorratsbestand stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt an. Gegenläufig entwickelten sich die sonstigen Vermögensgegenstände aufgrund gesunkener Steuerforderungen, sowie die liquiden Mittel aufgrund eines negativen Cashflows im ersten Halbjahr 2017.
Die Passivseite ist geprägt von einem deutlich reduzierten Eigenkapital aufgrund des negativen Periodenergebnisses in Höhe von T€ 1.804. Die Gewinnrücklage wurde gemäß dem Gewinnverwendungsbeschluss der Hauptversammlung im Mai 2017 um € 1,4 Mio. erhöht. Der Sonderposten wurde analog der Abschreibungen des geförderten Anlagevermögens aufgelöst. Der Anstieg der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten beruht insbesondere auf den saisonbedingt hohen Verbindlichkeiten gegenüber Ferienhauseigentümern und stichtagsbedingt höheren Lieferantenverbindlichkeiten.
Im ersten Halbjahr 2017 waren bei Regenbogen durchschnittlich 162 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 152 im Vorjahr. Um der unternehmerischen Verantwortung gegenüber jungen Menschen gerecht zu werden und gleichzeitig in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können, sind bei Regenbogen Ende Juni 2017 9 Auszubildende tätig.
Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31.12.2016 nicht verändert. Die Risiken sowie der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2016 auf den Seiten 14 bis 16 dargestellt.
Aufgrund der in diesem Jahr späten Sommerferien ist die Entwicklung von Juli bis September entscheidend. Ein Großteil der Übernachtungen wurde bereits frühzeitig reserviert, so dass die
| Eigenkapital | 3.090 | 13,0 | 3.121 | 13,1 |
|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 2.300 | 2.300 | ||
| Kapitalrücklage | 753 | 753 | ||
| Gewinnrücklage | 1.746 | 31 | ||
| Bilanzgewinn | -1,710 | 36 | ||
| Stille Beteiligung | 350 | 1,5 | 350 | 1,5 |
| Sonderposten mit Rücklageanteil | 2.310 | 9,7 | 2.504 | 10,5 |
| Rückstellungen | 591 | 2,5 | 483 | 2,0 |
| Steuerrückstellungen | 268 | 187 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 323 | 296 | ||
| Verbindlichkeiten | 11.319 | 47,7 | 11.880 | 49,9 |
| Anleihe | 5.500 | 5.500 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.027 | 4.859 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 536 | 403 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.256 | 1.118 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 5.891 | 24,8 | 5.289 | 22,2 |
Wetterlage nur noch Auswirkungen auf die Umsätze mit den Spontanurlaubern hat. Der Sommer übertraf mit bundesweit rund 305 Litern pro Quadratmeter (l/m²) dabei allerdings sein Soll von 239 l/m² um 28 Prozent deutlich. Während anfangs noch längere Trockenperioden auftraten, folgten ab Ende Juni häufig Gewitter und Starkregenereignisse. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass das rein operative Ergebnis zum Ende des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr leicht sinkt.
Kiel, im September 2017
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
| in TEUR | 01.01. – | 01.01. – | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2017 | 30.06.2016 | in % | ||
| Umsatzerlöse | 4.452 | 4.378 | 2 | |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 57 | 4 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 311 | 721 | ||
| Materialaufwand | -279 | -339 | ||
| Personalaufwand | ||||
| Löhne und Gehälter | -2.069 | -1.883 | ||
| soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
-361 | -320 | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-730 | -758 | ||
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.736 | -2.664 | ||
| Betriebsergebnis (EBIT) | -1.355 | -861 | -57 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 21 | 16 | ||
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -293 | -308 | ||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -149 | -93 | ||
| Ergebnis nach Steuern | -1.776 | -1.246 | -43 | |
| Sonstige Steuern | -28 | -27 | ||
| Periodenergebnis | -1.804 | -1.273 | -42 |
| in TEUR | 01.01. – 30.06.2017 |
01.01. – 30.06.2016 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis vor Verwendung | -1.804 | -1.273 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 730 | 758 |
| Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil | -97 | -98 |
| Cashflow | -1.171 | -613 |
| Zinssaldo | 272 | 292 |
| Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -5 | -382 |
| Abnahme der Rückstellungen | -452 | -330 |
| Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva |
-53 | -2.469 |
| Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva |
2.302 | 1.475 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) | 893 | -2.027 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 37 | 636 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 0 | 2.600 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -576 | -1.250 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -39 | -11 |
| Erhaltene Zinsen | 21 | 16 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit (B) | -557 | 1.991 |
| Auszahlung Dividende | -138 | -138 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 708 | 742 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -734 | -184 |
| Gezahlte Zinsen | -293 | -308 |
| Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (C) | -457 | 112 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -121 | 76 |
| Finanzmittel am Anfang der Periode | 1.164 | 218 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.043 | 294 |
| Zahlungsmittel / Cash | 1.048 | 308 |
| Bankverbindlichkeiten | -5 | -12 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 1.043 | 296 |
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.
Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.
Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Ferienanlagen Prerow (1998), Born (2001), Tecklenburg (2002), Nonnevitz (2003) und Ladbergen (2008). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert der Ferienanlage Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge, die insbesondere das Alleinstellungsmerkmal der Ferienanlage, nämlich die Dünennutzung beinhaltet. Bei den Ferienanlagen Born und Nonnevitz bezieht sich der Geschäfts- bzw. Firmenwert auf die Übernahme der lukrativen Pachtverträge und der bereits hervorragenden Reputation der bestehenden Ferienanlagen.
Der Geschäfts- bzw. Firmenwert der Ferienanlage Tecklenburg besteht lediglich in Höhe eines Erinnerungswertes. Auf Grund der Laufzeit der Verträge sieht die Regenbogen AG eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor, in der die Geschäfts- bzw. Firmenwerte linear abgeschrieben werden.
Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die aktivierten Herstellungskosten für die selbst erstellten Anlagen in Göhren beinhalten Fremdkapitalzinsen.
Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.
Die geringwertigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 150,00 netto, aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet. Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert. Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.
Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Kiel, im September 2017
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
REGENBOGEN AG Kaistrasse 101 · 24114 Kiel Tel +49 431 - 23 7 230 · Fax +49 431 - 23 7 23 10 [email protected] · www.regenbogen-ag.de
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