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FRoSTA AG

Interim / Quarterly Report Oct 10, 2017

5397_10-q_2017-10-10_43df6666-eabb-496b-8dc2-b0ecf05d86c6.pdf

Interim / Quarterly Report

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Halbjahresfinanzbericht

der FRoSTA AG, Bremerhaven,

für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

Zwischenlagebericht

über den Verlauf der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017 (1. Januar – 30. Juni 2017)

1. Rahmenbedingungen und Branchenentwicklung

Der Gesamtmarkt für Tiefkühlkost (ohne Eis) in Deutschland konnte in den ersten vier Monaten des Jahres 2017 wertmäßig mit + 3,7 % recht ordentlich zulegen (Quelle: IRi 4/2017). In anderen Ländern Europas gehen wir ebenfalls von einem stabilen bzw. leicht wachsenden Tiefkühlmarkt aus.

2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Marke FRoSTA zeigt in der ersten vier Monaten des Jahres weiteres überproportionales Wertwachstum im deutschen Markt + 28,8 % im Vergleich zum Vorjahr (Quelle: IRi 4/2017) und damit zur Gesamtentwicklung im ersten Halbjahr 2017 beigetragen. Der Umsatz der FRoSTA AG stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 6,9 % gegenüber dem Vorjahr.

Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit (EBIT) konnte gegenüber dem Vorjahr um 1,3 mEUR auf 14,7 mEUR gesteigert werden und damit durch zusätzliche Umsätze, aber auch die konsequente Weiterentwicklung der Segmentstrategie in Relation zum Umsatz um 0,3 %-Punkte auf 6,1 % erhöht werden. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in der Berichtsperiode ist wesentlich durch die zum Berichtsabschluss eintretende Talfahrt des US Dollar und damit verbundene Abwertungseffekte in der Devisenabsicherung beeinflusst.

Eigenkapital in KEUR 30.06.2017 30.06.2016 Veränderung
Umsatz 247.063 231.102 6.9%
FRITDA 1)
in % vom Umsatz
22.328
9.0%
20.032
8.7%
11.5%
Ergebnis der Geschäftstätigkeit
in % vom Umsatz
14.737
6.0%
13.465
5.8%
9.8%
Jahresüberschuss
in % vom Umsatz
10.421
4.2%
9.153
4.0%
13.9%
30.06.2017 31.12.2016
Bilanzsumme 278.090 271.565
Eigenkapitalquote 52.4% 53.7%

Die Bilanzsumme wurde auf 278,1 mEUR erhöht und hat damit Einfluss auf die weiterhin gesunde Eigenkapitalquote von 52,4 %. Wesentliche Faktoren sind hier die Fertigstellung der im Jahr 2016 gestarteten Investitionen und das neu erworbene Markengeschäft in Italien.

3. Nachtragsbericht

Nach Ende des ersten Halbjahres sind bis zur Aufstellung des Halbjahresfinanzberichtes der FRoSTA AG keine wesentlichen neuen Informationen bekannt geworden, die die Vermögens- und Ertragslage sowie das Risiko-/Chancenprofil wesentlich verändern.

4. Risiko-/Chancenbericht

Abgesehen von der Übernahme des Markengeschäftes im Bereich Tiefkühlgemüse zum 1. Juni 2017 in Italien, haben sich keine Änderungen hinsichtlich der Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung ergeben. Die Aussagen, die im Risikobericht des Konzernabschlusses 2016 auf den Seiten 22 ff. des Geschäftsberichts 2016 getroffen wurden, haben weiterhin Bestand. Die Integration des neuen Geschäftes in Italien soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

5. Prognosebericht

Wir rechnen für das zweite Halbjahr des Jahres weiterhin mit leicht steigenden Umsätzen, sowohl aus dem bestehenden Geschäft, als auch aus der Akquisition in Italien. Mögliche Effekte aus der Erntesituation und/oder Währungsschwankungen können wir heute noch nicht vollständig absehen, wir arbeiten aber intensiv daran, für das Gesamtjahr 2017 ein Ergebnis oberhalb des Vorjahreswertes zu erzielen.

6. Geschäfte mit nahestehenden Personen

Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen bzw. Gesellschaften von nahestehenden Personen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 nicht getätigt.

Bremerhaven, 31. Juli 2017

Anlagen Konzern-Bilanz per 30.6.2017 Konzern-GuV per 30.6.2017 Konzern-Segmentberichterstattung nach Regionen per 30.6.2017 Konzerneigenkapitalspiegel per 30.6.2017 Konzernkapitalflussrechnung per 30.6.2017 Erläuternde Anhangsangaben Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Konzern-Bilanz per 30. Juni 2017

30.06.2017
kEUR
31.12.2016
kEUR
AKTIVA
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
A. ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögenswerte
1.
8.671 1.298
2. Sachanlagen 96.441 86.350
3. Finanzanlagen 125 125
105.237 87.773
B. AKTIVE LATENTE STEUERN 2.286 1.948
107.523 89.721
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
1. Vorräte 78.414 77.612
2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 67.598 82.584
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0 0
4. Forderungen aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.416 165
5. Sonstige Vermögensgegenstände 7652 6.580
6. Finanzmittel 13.487 14.903
170.567 181.844
BILANZSUMME 278.090 271.565
Gezeichnetes Kapital
Nennbetrag 17.440 17.440
Eigene Anteile $-53$ $-27$
17.387 17.413
2 1 Kapitalrücklage 12.815 12.815
3. Gewinnrücklagen 88.359 83.676
4. Sonstige Rücklagen $-1.551$ $-1.896$
5. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen) 28.694 33.724
145.704 145.732
B. LANGFRISTIGE RÜCKSTELLUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN
1. Rückstellungen für Pensionen 962 960
$2 -$ Sonstige Rückstellungen 2443 2.377
3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 23 858 17.715
4. Passive Latente Steuern 2.197 2.649
29.460 23.701
C. KURZFRISTIGE RÜCKSTELLUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN
1. Sonstige Rückstellungen 1669 1.688
$2_{-}$ Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.937 9.904
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 52.759 62.148
4 Schulden aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 6.049 2.705
5. Sonstige Verbindlichkeiten 24.512 25.687
102.926 102.132
BILANZSUMME 278,090 271.565

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung per 30. Juni 2017

30.06.2017
kEUR
30.06.2016
kEUR
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
1.
Umsatzerlöse
247.063 231.102
2.
Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-1.734 -2.043
3.
Andere aktivierte Eigenleistungen
26 1
4.
Sonstige betriebliche Erträge
4.790 2.785
5.
BETRIEBSLEISTUNG
250.145 231.845
6.
Materialaufwand
a)
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
-147.178 -139.469
b)
Aufwendungen für bezogene Leistungen
-4.663 -4.534
-151.841 -144.003
7.
ROHERGEBNIS
98.304 87.842
8.
Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
-29.873 -27.814
b)
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
-5.253 -4.954
-35.126 -32.768
9.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen -7.225 -6.273
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -40.850 -35.042
11. BETRIEBSERGEBNIS 15.103 13.759
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8 25
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -374 -319
14. Finanzergebnis -366 -294
15. ERGEBNIS DER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 14.737 13.465
16. Laufende Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.076 -4.275
17. Latente Steuern 760 -37
18. KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS 10.421 9.153

Konzern-Segmentberichterstattung per 30. Juni 2017 – nach Regionen

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Konzerneigenkapitalspiegel FRoSTA AG

in kEUR

Eigenkapitalveränderungsrechnung Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen versicherungsmathe-
matisches Ergebnis
Sonstige Gewinnrücklagen
Ausgleichsposten
Währungsumrechnung
erwirtschaftetes
Konzerneigenkapital (o.
Gewinnrücklagen)
Eigenkapital
Stand am 1. Januar 2016 17.424 12.815 79.914 $-52$ $-906$ 25.505 134.700
Gezahlte Dividenden $-9.234$ $-9.234$
Erwerb eigener Anteile $-60$ $-986$ $-1.046$
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 18 267 285
Einstellung in Gewinnrücklagen 4.115 $-4.115$ $\mathbf 0$
Konzernjahresüberschuss 9.153 9.153
Sonstiges Gesamtergebnis $-310$ $-310$
Stand am 30. Juni 2016 17.382 12.815 83.310 $-52$ $-1.216$ 21.309 133.548
Stand am 1. Januar 2017 17.413 12.815 83.676 $-93$ $-1.803$ 33.724 145.732
Gezahlte Dividenden $-10.188$ $-10.188$
Erwerb eigener Anteile $-49$ $-1.092$ $-1.141$
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 23 512 535
Einstellung in Gewinnrücklagen 5.263 $-5.263$ 0
Konzernjahresüberschuss 10.421 10.421
Sonstiges Gesamtergebnis 345 345
Stand am 30. Juni 2017 17.387 12.815 88.359 $-93$ $-1.458$ 28.694 145,704

Konzern-Kapitalflussrechnung

30.06.2017 30.06.2016
kEUR kEUR
Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern 14.737 13.465
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 7.225 6.273
Zinserträge 8 25
Zinsaufwendungen 375 319
Zunahme / Abnahme der langfristigen Rückstellungen 68 51
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens 4 3
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 3.033
٠
644
Gezahlte Zinsen 256 316
Erhaltene Zinsen 25 14
Gezahlte Ertragsteuern $-5.131$ $-3.385$
Erhaltene Ertragsteuern 15
Cash Flow vor Veränderung Working Capital 14.006 15.668
Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen 18
Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 13.095 10.233
Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind $-8.038$ $-2.080$
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 19.045 23.821
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 3 1
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen - 16.317 $-8.712$
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen - 7.657 31
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
Cash Flow aus Investitionstätigkeit $-23.971$ $-8.742$
Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien 606 769
Ausschüttungen an die Gesellschafter $-10.188$ $-9.234$
Einzahlungen aus der Aufnahme von Bankdarlehen 10.500 6.500
Auszahlungen für die Tilgung von Bankdarlehen $-2.342$ $-3.258$
Zunahme / Abnahme der Kontokorrentverbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten 6.018 - 9.099
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit 3.382 $-15.860$
128 156
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
$-1.544$ 781
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 14.903 14.439
13.502
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 13.487

1. Grundlagen

Dem vorliegenden Zwischenbericht zum 30. Juni 2017 liegen die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde wie dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016. Dieser wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB), den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS), aufgestellt.

2. Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem zum 31.12.2016 verändert. Die in 2017 neu gegründete FRoSTA S.r.l., Rom/Italien, wurde einbezogen.

3. Segmentberichterstattung

Die FRoSTA AG wird in zwei separaten Vertriebsbereichen geführt. Dies ist zum einen das Geschäftssegment FRoSTA, welches den Vertrieb des Markengeschäftes in Deutschland, Österreich, Osteuropa und Italien, das Handelsmarkengeschäft in Italien und Osteuropa sowie das Heimdienst- und Großverbrauchergeschäft in Europa beinhaltet, und zum anderen das Geschäftssegment COPACK, welches das Handelsmarken- und Industriegeschäft in Deutschland sowie das Handelsmarkengeschäft in Frankreich und im sonstigen Westeuropa verantwortet. Das Management betrachtet ausschließlich die Ergebnisentwicklung der Segmente. Eine segmentierte Betrachtung des Vermögens oder der Schulden erfolgt nicht.

4. Abschlussprüfung

Der Zwischenbericht wurde weder einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen noch wurde er gemäß § 317 HGB geprüft.

Bremerhaven, 31. Juli 2017

Felix Ahlers Maik Busse Hinnerk Ehlers Jürgen Marggraf

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger Konzernzwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Der Konzernzwischenlagebericht stellt den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so dar, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Bremerhaven, 31. Juli 2017

Felix Ahlers Maik Busse Hinnerk Ehlers Jürgen Marggraf

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