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MLP SE

Quarterly Report Nov 14, 2017

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Quarterly Report

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Konzern-Quartalsmitteilung für die ersten neun Monate 2017

MLP Kennzahlen

Alle Angaben in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 9 Monate
2017
9 Monate
2016
Veränderung
in %
MLP Konzern
Gesamterlöse 140,1 135,0 440,7 418,7 5,3%
Umsatzerlöse 134,7 128,8 426,3 404,5 5,4%
Sonstige Erlöse 5,4 6,2 14,4 14,2 1,4%
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT)
(vor einmaligen Sonderbelastungen – operatives EBIT)
5,6 6,6 21,5 16,1 33,5%
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 0,1 3,8 14,6 11,5 27,0%
EBIT-Marge (%) 0,0% 2,8% 3,3% 2,7%
Konzernergebnis 0,6 4,0 11,1 9,6 15,6%
Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in € 0,01 0,04 0,10 0,09 11,1%
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 43,8 19,5 51,2 83,9 –39,0%
Investitionen 2,4 2,1 5,2 5,9 –11,9
Eigenkapital 386,5 383,61 0,8%
Eigenkapitalquote (%) 18,8% 19,7%1
Bilanzsumme 2.056,0 1.944,11 5,8%
Privatkunden (Familien) 526.500 517.4001 1,8%
Firmen- und institutionelle Kunden 19.600 19.2001 2,1%
Berater 1.883 1.9401 –2,9%
Geschäftsstellen 146 1461 0,0%
Mitarbeiter 1.678 1.745 –3,8%
Vermitteltes Neugeschäft
Altersvorsorge (Beitragssumme) 733,9 769,4 1.970,4 2.075,6 –5,1%
Finanzierungen 354,5 415,9 1.321,4 1.300,7 1,6%
Betreutes Vermögen in Mrd. € 32,7 31,51 3,8%

1 Zum 31. Dezember 2016.

Konzern-Quartalsmitteilung für die ersten neun Monate 2017

DIE ERSTEN NEUN MONATE 2O17 AUF EINEN BLICK

  • 9M: Gesamterlöse legen um 5 Prozent auf 440,7 Mio. Euro zu
  • Operatives EBIT steigt um 34 Prozent auf 21,5 Mio. Euro
  • Zuwächse in nahezu allen Beratungsfeldern stärkste Wachstumsraten in den Bereichen Immobilien (plus 59 Prozent) und Vermögensmanagement (plus 14 Prozent)
  • Ausblick bestätigt: Operatives EBIT soll auf mindestens 45 Mio. Euro steigen

INHALT

  • 4 Vorbemerkung
  • 4 Kurzporträt
  • 5 Konzern-Quartalsmitteilung für die ersten neun Monate 2017
  • 6 Geschäftsverlauf
  • 6 Ertragslage
  • 10 Finanzlage
  • 11 Vermögenslage
  • 12 Segmentbericht
  • 14 Mitarbeiter und selbstständige Kundenberater
  • 16 Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung
  • 17 Bilanz
  • 18 Verkürzte Kapitalflussrechnung
  • 19 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 20 Berichtspflichtige Geschäftssegmente

Vorbemerkung

Diese Konzern-Quartalsmitteilung stellt die bedeutenden Ereignisse und Geschäftsvorfälle der ersten neun Monate 2017 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-se.de sowie www.mlp-geschaeftsbericht.de zur Verfügung.

In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt.

Die Informationen in dieser Konzern-Quartalsmitteilung wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Kurzporträt

Die MLP Gruppe ist der Partner in allen Finanzfragen – für private Kunden genauso wie für Firmen und institutionelle Investoren. Mit vier Marken, die in ihren Märkten jeweils führende Positionen einnehmen, bieten wir ein breites Leistungsspektrum:

  • MLP Finanzdienstleistungen AG: Gesprächspartner in allen Finanzfragen
  • FERI AG: Investmenthaus für institutionelle Investoren und große Privatvermögen
  • DOMCURA AG: Assekuradeur mit Fokus auf privaten und gewerblichen Sachversicherungen
  • TPC GmbH: Spezialist im betrieblichen Vorsorgemanagement für Unternehmen

Ausgangspunkt in allen Bereichen sind die Vorstellungen unserer Kunden. Darauf aufbauend stellen wir ihnen ihre Optionen nachvollziehbar dar, sodass sie selbst die passenden Finanzentscheidungen treffen können. Bei der Umsetzung greifen wir auf die Angebote aller relevanten Produktanbieter zurück. Grundlage sind wissenschaftlich fundierte Markt- und Produktanalysen.

Manfred Lautenschläger und Eicke Marschollek haben MLP 1971 gegründet. Bei MLP sind rund 1.900 selbstständige Kundenberater und knapp 1.700 Mitarbeiter tätig.

Konzern-Quartalsmitteilung für die ersten neun Monate 2017

Die in der folgenden Quartalsmitteilung aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.

Im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2016 des MLP Konzerns beschriebenen Grundlagen des Konzerns haben sich im Berichtszeitraum keine Änderungen ergeben. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld wie auch die Branchensituation und das Wettbewerbsumfeld haben sich im Vergleich zum Geschäftsbericht 2016 ebenfalls nicht maßgeblich verändert.

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 29. Juni 2017 wurde die MLP AG mit Wirkung zum 21. September 2017 in eine Societas Europaea (SE) umgewandelt. Die Umstellung der Börsennotierung erfolgte am 22. September 2017. Die Rechte der Aktionäre, die Mitgliedschaft im Auswahlindex SDAX sowie das Börsenkürzel blieben davon unberührt.

Bereits im ersten Halbjahr wurde die Schwarzer Familienholding GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2017 auf die MLP AG verschmolzen. Seither stehen die DOMCURA AG und die nordias GmbH Versicherungsmakler als 100%ige Tochterunternehmen der MLP SE neben der MLP Finanzdienstleistungen AG und der FERI AG.

Im Berichtszeitraum hat es keine Veränderungen des IFRS-Konsolidierungskreises gegeben. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Konzernstruktur wurde der aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreis bereits im ersten Halbjahr enger gefasst. Seither sind die DOMCURA AG und die ZSH GmbH als sogenannte sonstige Unternehmen klassifiziert. Hierdurch haben sich die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel zum 30. September 2017 auf rund 240 Mio. € erhöht. In einem weiteren Schritt soll Ende November 2017 die MLP Finanzdienstleistungen AG in die MLP Banking AG und MLP Finanzberatung SE gespalten werden. Die Voraussetzungen zur Etablierung des jeweiligen steuerlichen Teilbetriebs wurden zum 30. September 2017 geschaffen. Zukünftig werden alle regulierten Bankaktivitäten in der MLP Banking AG gebündelt, während das Maklergeschäft in der MLP Finanzberatung SE weitergeführt wird.

GESCHÄFTSVERLAUF

Die MLP Gruppe hat sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs positiv entwickelt. Die Gesamterlöse wie auch die Provisionserlöse lagen sowohl in den ersten neun Monaten als auch im dritten Quartal über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der positive Trend des ersten Halbjahrs im Vermögensmanagement und in der Immobilienvermittlung, die sich in den übrigen Beratungsvergütungen zeigt, setzte sich auch in den ersten neun Monaten mit deutlichem Wachstum fort.

In der Altersvorsorge lagen die Erlöse zum 30. September 2017 noch unter dem Vorjahr. In diesem Beratungsfeld spürt MLP unverändert die marktweit deutliche Zurückhaltung vieler Verbraucher beim Abschluss langlaufender Verträge. In der Krankenversicherung konnten wir die Erlöse im dritten Quartal über den Vorjahreswert steigern. Damit liegen wir in Betrachtung der ersten neun Monate nun wieder bei einer stabilen Entwicklung.

Zwar haben die ersten neun Monate durch die strategische Weiterentwicklung von MLP in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Nach wie vor liefert aber aufgrund der Saisonalität insbesondere das vierte Quartal wesentliche Ergebnisbeiträge.

Neukunden

Die Neukundengewinnung entwickelte sich in den ersten neun Monaten weiterhin erfreulich. Bis Ende September konnte MLP 15.300 neue Familienkunden gewinnen, eine Steigerung um 7,0% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Anteil der online gewonnenen Kunden daran betrug rund 15%.

Insgesamt betreute die MLP Gruppe per Ende September 2017 526.500 Familienkunden (31. Dezember 2016: 519.800) und 19.600 (31. Dezember 2016: 19.200) Firmen- und institutionelle Kunden.

ERTRAGSLAGE

Entwicklung der Gesamterlöse

Im Zeitraum Januar bis September stiegen die Gesamterlöse des MLP Konzerns auf 440,7 Mio. € (418,7 Mio. €). Getragen wurde dieser Anstieg durch ein Wachstum der Provisionserlöse auf 412,0 Mio. € (388,9 Mio. €). Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft lagen aufgrund des fortwährenden Niedrigzinsumfelds mit 14,3 Mio. € (15,5 Mio. €) unter Vorjahr. Die sonstigen Erlöse erreichten 14,4 Mio. € nach 14,2 Mio. € im Vorjahr.

Bei Betrachtung der einzelnen Beratungsfelder zeigt sich weiterhin ein deutliches Wachstum im Vermögensmanagement, in dem die Erlöse um 13,8% auf 139,8 Mio. € (122,9 Mio. €) anstiegen. Dabei profitiert MLP von einem gestiegenen Neugeschäft, sowohl im Privatkundengeschäft bei MLP als auch beim Tochterunternehmen FERI. Das betreute Vermögen erhöhte sich zum 30. September 2017 auf 32,7 Mrd. € (31. Dezember 2016: 31,5 Mrd. €).

Die vermittelte Beitragssumme in der Altersvorsorge lag nach neun Monaten mit 1.970,4 Mio. € (2.075,6 Mio. €) noch leicht unter Vorjahr. Die Erlöse der ersten neun Monate lagen mit 122,0 Mio. € (127,2 Mio. €) noch leicht unter Vorjahr.

Die Sachversicherung entwickelte sich im Neun-Monats-Zeitraum mit einer Steigerung um 6,1 % ebenfalls positiv. Zum Ende September erreichten die Erlöse 90,8 Mio. € nach 85,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse aus der Krankenversicherung lagen nach einer guten Entwicklung im dritten Quartal, in dem die Erlöse um 6,5 % über Vorjahr stiegen, nach neun Monaten mit 34,2 Mio. € (34,0 Mio. €) auf Vorjahresniveau.

Einen deutlichen Zuwachs verzeichneten die Erlöse aus der Immobilienvermittlung, die sich in den übrigen Beratungsvergütungen zeigen. Diese stiegen nach neun Monaten um 59,1 % auf 14,0 Mio. € (8,8 Mio. €). Eine positive Entwicklung zeigten auch die Erlöse aus der Finanzierung, die von 10,4 Mio. € auf 11,2 Mio. € anstiegen. Die Geschäftsentwicklung der MLP Hyp, die in den Erlösen aus der Finanzierung nicht enthalten ist, war ebenfalls sehr erfreulich. MLP hält 49,8 % der Anteile an dieser Gesellschaft. Sie ist ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Baufi nanzierungsbroker Interhyp. Das MLP zustehende Ergebnis dieser Gesellschaft lag zum 30. September 2017 mit 1,8 Mio. € (1,5 Mio. €) deutlich über Vorjahr.

Analyse der Aufwendungen

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an Berater. Hierin enthalten sind ebenfalls die Provisionsaufwendungen im Segment DOMCURA. Diese variablen Aufwendungen entstehen durch die Vergütung von Vermittlungsleistungen im Sachversicherungsgeschäft. Hinzu kommen die Provisionsaufwendungen im Segment FERI, die sich insbesondere aus den Aktivitäten im Bereich Fondsadministration ergeben. Variable Vergütungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an.

Wesentlich bedingt durch den Anstieg der Provisionserlöse erhöhten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft auf 218,4 Mio. € (201,6 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft lagen mit 0,9 Mio. € (1,2 Mio. €) unter Vorjahr. Insgesamt stiegen die Umsatzkosten damit auf 219,3 Mio. € (202,8 Mio. €).

Die Risikovorsorge lag in den ersten neun Monaten bei 1,0 Mio. € (1,9 Mio. €). Der höhere Vorjahreswert war maßgeblich durch eine höhere Abschreibung im Segment FERI im ersten Quartal 2016 entstanden.

Die Verwaltungskosten (definiert als Summe der Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) blieben mit 207,6 Mio. € (203,9 Mio. €) nahezu stabil. Der Personalaufwand im Konzern lag bei 88,9 Mio. € (89,8 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erreichten 11,4 Mio. € (10,9 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich auf 107,3 Mio. € (103,2 Mio. €). Die Kosten im Hinblick auf die Umsetzung der Finanzmarktrichtlinie "Markets in Financial Instruments Directive" (MiFID II) und der Versicherungsvertriebsrichtlinie "Insurance Distribution Directive" (IDD) sind Teil dieses Postens. Durch die weitere Konkretisierung der Anforderungen im Jahresverlauf liegen diese nach neun Monaten höher, als zu Jahresbeginn erwartet.

Wie zu Jahresbeginn angekündigt, fallen im Geschäftsjahr 2017 Einmalaufwendungen von rund 9 Mio. € für die Weiterentwicklung der Konzernstruktur an. Davon hat MLP in den ersten neun Monaten insgesamt 6,9 Mio. € (4,6 Mio. €) verbucht. Auf das dritte Quartal entfielen davon 5,5 Mio. € (2,8 Mio. €). Damit liegen die operativen Verwaltungskosten für die ersten neun Monate bei 200,7 Mio. € (199,3 Mio. €).

Ergebnisentwicklung

Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor einmaligen Sonderaufwendungen (operatives EBIT; Earnings before interest and tax) stieg im Zeitraum der ersten neun Monate um 33,5% auf 21,5 Mio. € (16,1 Mio. €). Inklusive der Einmalaufwendungen von 6,9 Mio. € belief sich das EBIT auf 14,6 Mio. € (11,5 Mio. €). Maßgeblichen Einfluss auf die positive Entwicklung hatten die höheren Provisionserlöse.

Das Finanzergebnis lag im Berichtszeitraum bei –0,7 Mio. € (–0,5 Mio. €). Damit erreichte das Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit (EBT; Earnings before tax) 13,9 Mio. € nach 11,0 Mio. € im Vorjahr. Die Steuerquote lag bei 20,3%. Das Konzernergebnis betrug 11,1 Mio. € (9,6 Mio. €). Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,10 € (0,09 €).

Veränderung
Alle Angaben in Mio. € 9M 2017 9M 2016 in %
Gesamterlöse 440,7 418,7 5,3%
Rohertrag* 221,4 215,9 2,5%
Rohertrags-Marge (%) 50,2% 51,6%
Operatives EBIT 21,5 16,1 33,5%
Operative EBIT-Marge (%) 4,9% 3,8%
EBIT 14,6 11,5 27,0%
EBIT-Marge (%) 3,3% 2,7%
Finanzergebnis –0,7 –0,5 –40,0%
EBT 13,9 11,0 26,4%
EBT-Marge (%) 3,2% 2,6%
Ertragsteuern –2,8 –1,5 86,7%
Überschuss 11,1 9,6 15,6%
Netto-Marge (%) 2,5% 2,3%

Ergebnisstruktur und Entwicklung der Ergebnisse im Konzern

* Definition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft.

FINANZLAGE

Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements finden Sie im Geschäftsbericht 2016 des MLP Konzerns unter "Finanzlage"/"Ziele des Finanzmanagements" auf www.mlp-geschaeftsbericht.de.

Finanzierungsanalyse

Das MLP Geschäftsmodell ist vergleichsweise wenig kapitalintensiv und erwirtschaftet hohe Cashflows. Allerdings ist ein steigender Kapitalbedarf durch die veränderte Eigenmitteldefinition sowie die erhöhten Anforderungen gemäß Basel III eingeplant.

Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit keine Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind durch langfristige Verbindlichkeiten finanziert. Weitere Refinanzierungsmittel bilden die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.

Zum 30. September 2017 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.455,6 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.308,8 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.332,8 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.217,5 Mio. €) gegenüber.

Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalerhöhung durchgeführt.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich auf 51,2 Mio. € gegenüber 83,9 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –36,3 Mio. auf –15,5 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum sind mehr Termingelder fällig geworden als im Vorjahreszeitraum.

Zum Ende des dritten Quartals 2017 stehen dem MLP Konzern liquide Mittel in Höhe von rund 309 Mio. zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den MLP Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen auch noch freie Kreditlinien.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns belief sich in den ersten neun Monaten auf 5,2 Mio. € (5,9 Mio. €). Der weit überwiegende Teil der Investitionen wurde im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Den Schwerpunkt bildeten dabei Investitionen in Software und IT.

VERMÖGENSLAGE

Vermögensstrukturanalyse

Die Bilanzsumme des MLP Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag 30. September 2017 auf 2.056,0 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.944,1 Mio. €). Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 691,0 Mio. € (31. Dezember 2016: 626,5 Mio. €) und sind im Wesentlichen auf einen Anstieg der Schuldscheindarlehen und der Darlehen im eigenen Obligo sowie auf gestiegene durchgeleitete Förderkredite für unsere Kunden zurückzuführen. Die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft erhöhten sich vor dem Hintergrund einer gestiegenen Anlage in Festgeldern sowie höheren Schuldscheindarlehen ebenfalls auf 641,8 Mio. € (31. Dezember 2016: 591,0 Mio. €). Einen gegenläufigen Effekt hatte ein geringeres Volumen in täglich fälligen Geldern. Die Finanzanlagen erhöhten sich auf 173,5 Mio. € (31. Dezember 2016: 162,3 Mio. €) und resultieren im Wesentlichen aus einer Umschichtung aus anderen Anlageformen. Die sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerte gingen auf 91,0 Mio. € (31. Dezember 2016: 122,8 Mio. €) zurück. In diesem Posten enthalten sind im Wesentlichen Provisionsforderungen gegen Versicherer, die aus der Vermittlung von Versicherungsprodukten entstehen. Aufgrund des üblicherweise starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Lauf des folgenden Geschäftsjahrs wieder. Die Zahlungsmittel erhöhten sich auf 211,7 Mio. € (31. Dezember 2016: 184,8 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs ist ein höheres Anlagevolumen bei der Deutschen Bundesbank.

Das Eigenkapital des MLP Konzerns lag zum Stichtag 30. September 2017 bei 386,5 Mio. € (31. Dezember 2016: 383,6 Mio. €). Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug 18,8% (31. Dezember 2016: 19,7%). Der Rückgang ist im Wesentlichen bedingt durch den starken Anstieg der Kundeneinlagen und die damit verbundene höhere Bilanzsumme. Durch den Anstieg der anrechenbaren Eigenmittel erhöhte sich die Eigenmittelquote auf 16,1%. Hintergrund ist die Anpassung des aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreises im Zuge der Weiterentwicklung der Konzernstruktur.

Die Rückstellungen verringerten sich auf 83,8 Mio. € (31. Dezember 2016: 91,2 Mio. €). Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch eine geringere Zuführung zu Rückstellungen für Bonusprogramme. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 1.399,4 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.271,1 Mio. €) und reflektieren eine weitere Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft stiegen auf 56,2 Mio. € (31. Dezember 2016: 37,7 Mio. €). Hintergrund ist im Wesentlichen ein höheres Volumen durchgeleiteter Förderkredite für unsere Kunden. Die anderen Verbindlichkeiten gingen auf 117,4 Mio. € (31. Dezember 2016: 146,9 Mio. €) zurück und reflektieren unter anderem geringere Verbindlichkeiten aus dem Assekuradeurgeschäft der DOMCURA sowie niedrigere Provisionsansprüche unserer Berater. Durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft steigen die Provisionsansprüche unserer Berater zum Bilanzstichtag 31. Dezember stark an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen.

SEGMENTBERICHT

Im Segment Finanzdienstleistungen zeigen sich die Erlöse aus allen Beratungsfeldern – aus der Altersvorsorge, der Kranken- und Sachversicherung genauso wie aus dem Vermögensmanagement und der Finanzierung. Im Segment FERI entstehen vor allem Erlöse aus dem Beratungsfeld Vermögensmanagement, im Segment DOMCURA vor allem aus der Sachversicherung. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2016 des MLP Konzerns unter www.mlp-geschaeftsbericht.de "Wirtschaftsbericht"/"Segmentbericht" entnommen werden.

Segment Finanzdienstleistungen

Im Segment Finanzdienstleistungen lagen die Gesamterlöse mit 278,5 Mio. € (267,9 Mio. €) leicht über Vorjahresniveau. Die Umsatzerlöse stiegen auf 268,1 Mio. € (260,7 Mio. €). Die sonstigen Erlöse erreichten 10,4 Mio. € (7,2 Mio. €). Hierin sind rund 1,3 Mio. € Erlöse aus der Weiterverrechnung von Kosten an die MLP SE enthalten, die in Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Konzernstruktur entstanden sind.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft stiegen auf 122,7 Mio. € (115,1 Mio. €), maßgeblich beeinflusst durch höhere Provisionserlöse sowie höhere Aufwendungen für Beteiligungsprogramme. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft lagen bei 0,9 Mio. € (1,2 Mio. €). Die Umsatzkosten betrugen damit 123,6 Mio. € (116,3 Mio. €).

Die Risikovorsorge lag bei 1,0 Mio. € nach 1,1 Mio. € im Vorjahr. Der Personalaufwand reduzierte sich auf 55,0 Mio. € (56,1 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich auf 8,3 Mio. € (7,3 Mio. €), maßgeblich beeinflusst durch Aktivierung und Abschreibung im IT-Bereich. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 94,8 Mio. € (90,4 Mio. €) über Vorjahresniveau. In diesem Posten sind rund 5,6 Mio. einmalige Sonderaufwendungen in Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Konzernstruktur enthalten. Das EBIT verringerte sich dadurch auf –2,3 Mio. € (–1,8 Mio. €). Hierin enthalten sind insgesamt einmalige Sonderaufwendungen von rund 4,7 Mio. € (3,8 Mio. €), die im Rahmen der Weiterentwicklung der Konzernstruktur entstanden sind. Das Finanzergebnis war mit –0,5 Mio. € (–0,4 Mio. €) nahezu unverändert. Das EBT lag bei –2,8 Mio. € (–2,2 Mio. €).

Segment FERI

Das Segment FERI bildet die Aktivitäten der FERI Gruppe ab. In diesem Segment entstehen vor allem Erlöse aus dem Beratungsfeld Vermögensmanagement.

Die Gesamterlöse im Segment FERI stiegen in den ersten neun Monaten deutlich um 12,1% auf 105,9 Mio. € (94,5 Mio. €) an. Dabei legten die Umsatzerlöse von 91,3 Mio. € auf 102,9 Mio. € zu. Hintergrund des Anstiegs sind vor allem höhere erfolgsabhängige Vergütungen für die positive Wertentwicklung in den Kundenportfolios ("Performance Fees"). Aufgrund gestiegener Umsatzerlöse erhöhten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft auf 60,6 Mio. € (53,0 Mio. €). Die Risikovorsorge ging auf 0,0 Mio. € (0,7 Mio. €) zurück. Hintergrund des höheren Vorjahreswerts war eine Abschreibung auf Forderungen im ersten Quartal 2016.

Der Personalaufwand lag mit 21,6 Mio. € (21,7 Mio. €) auf Vorjahresniveau. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen lagen bei 0,9 Mio. € (1,3 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gingen auf 7,8 Mio. € (8,3 Mio. €) zurück. Infolge der deutlichen Umsatzverbesserung erhöhte sich das EBIT auf 15,0 Mio. € (9,6 Mio. €). Bei einem Finanzergebnis von 0,0 Mio. € (0,2 Mio. €) erreichte das EBT 15,0 Mio. € (9,8 Mio. €).

Segment DOMCURA

Im Segment DOMCURA entstehen Erlöse vor allem aus der Vermittlung von Sachversicherungen. Das Geschäftsmodell der DOMCURA ist von hoher Saisonalität geprägt. Demnach weist die Tochtergesellschaft im jeweils ersten Quartal eines Jahres, begleitet von einem hohen Umsatz, ein vergleichsweise hohes Ergebnis aus. In den Quartalen zwei bis vier fällt in der Regel ein Verlust an.

Die Umsatzerlöse legten in den ersten sechs Monaten auf 59,1 Mio. € (55,7 Mio. €) zu. Hierin spiegelt sich vor allem das vereinnahmte Prämienvolumen wider. Die sonstigen Erlöse erhöhten sich auf 3,3 Mio. € (1,8 Mio. €). Hintergrund war eine Endabrechnung auslaufender Verträge mit Versicherern, die bereits im zweiten Quartal vorgenommen wurde. Damit stiegen die Gesamterlöse auf 62,3 Mio. € (57,5 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich in Folge höherer Umsatzerlöse auf 38,8 Mio. € (36,3 Mio. €). Diese fallen im Wesentlichen als variable Vergütung für Vermittlungsleistungen an.

Die Verwaltungskosten lagen mit 16,1 Mio. € (16,3 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Dabei entfielen auf den Personalaufwand 10,0 Mio. € (9,8 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben mit 0,9 Mio. € (1,0 Mio. €) stabil. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 5,2 Mio. € (5,5 Mio. €). Das EBIT stieg auf 7,5 Mio. € (4,9 Mio. €). Bei einem unveränderten Finanzergebnis von 0,0 Mio. € (0,0 Mio. €) betrug das EBT 7,5 Mio. € (4,9 Mio. €).

Segment Holding

Das Segment Holding ist nicht operativ tätig. Die Gesamterlöse im Segment Holding gingen in den ersten neun Monaten auf 7,1 Mio. € (11,0 Mio. €) zurück. Hintergrund des höheren Vorjahreswerts war im Wesentlichen eine vereinnahmte Vergleichszahlung in einem Gerichtsverfahren. Der Personalaufwand betrug unverändert 2,3 Mio. € (2,3 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen lagen bei 1,3 Mio. € (1,4 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen auf 8,9 Mio. € (8,3 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs sind Einmalaufwendungen im Rahmen der Weiterentwicklung der Konzernstruktur.

Maßgeblich beeinflusst durch höhere sonstige Erlöse im Vorjahr sowie einmalige Sonderaufwendungen in Höhe von insgesamt 2,2 Mio. € im laufenden Jahr, ging das EBIT auf –5,4 Mio. € (–1,0 Mio. €) zurück. Das Finanzergebnis lag bei –0,3 Mio. € (–0,4 Mio. €). Damit erreichte das EBT –5,7 Mio. € (–1,4 Mio. €).

MITARBEITER UND SELBSTSTÄNDIGE KUNDENBERATER

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter und Berater sind für die MLP Gruppe als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Deshalb liegt der Fokus auf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Personalarbeit, auf der Gewinnung neuer Berater sowie der Qualifizierung.

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Berichtszeitraum auf 1.678 (1.745) zurückgegangen. Gründe für den Rückgang sind im Wesentlichen eine geringere Anzahl an Aushilfen, ausgelaufene befristete Verträge sowie Auswirkungen des Effizienzprogramms.

Entwicklung der Mitarbeiterzahlen nach Segmenten (ohne MLP Berater)

Segment 30.09.2017 30.09.2016
Finanzdienstleistungen 1.195 1.265
FERI 227 206
DOMCURA 250 268
Holding 6 6
Gesamt 1.678 1.745

Die Anzahl der selbstständigen Kundenberater war zum Ende der ersten neun Monate mit 1.883 leicht rückläufig (31. Dezember 2016: 1.940).

Prognosebericht

Die Entwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs lag im Rahmen unserer Erwartungen. Details zu unserer Prognose finden sich im Prognosebericht sowie im Nachtragsbericht/Ereignisse nach dem Bilanzstichtag des Geschäftsberichts des MLP Konzerns unter www.mlp-geschaeftsbericht.de.

Unter Berücksichtigung einmaliger Sonderaufwendungen von voraussichtlich 9 Mio. € für die gesellschaftsrechtliche Weiterentwicklung der Konzernstruktur rechnet MLP mit einem EBIT von mindestens 36 Mio. € und einem operativen EBIT von mindestens 45 Mio. €. Dabei beabsichtigt der Vorstand, seinen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2017 – bei einer Ausschüttungsquote von weiterhin 50% bis 70% – auf das operative Konzernergebnis (vor einmaligen Sonderaufwendungen) zu beziehen. Diese Prognose bestätigt MLP nach Ablauf der ersten neun Monate.

Dabei haben wir bereits im zweiten Quartal über Verschiebungen unserer qualitativen Einschätzung der Umsatzentwicklung nach Beratungsfeldern berichtet. Demnach erwarten wir im Vermögensmanagement seither leicht steigende Erlöse. In der Krankenversicherung rechnen wir für das Gesamtjahr mit gleichbleibenden Umsätzen. Unverändert sind unsere Erlöserwartungen in der Altersvorsorge und der Sachversicherung. Hier gehen wir weiterhin von stabilen beziehungsweise leicht steigenden Erlösen aus.

Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2017

Alle Angaben in T€ 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 9 Monate 2017 9 Monate 2016
Umsatzerlöse 134.745 128.801 426.340 404.458
Sonstige Erlöse 5.399 6.209 14.369 14.200
Gesamterlöse 140.144 135.010 440.709 418.658
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft –68.536 –64.607 –218.382 –201.623
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft 444 –246 –895 –1.172
Risikovorsorge –571 –217 –1.016 –1.867
Personalaufwand –28.599 –29.193 –88.876 –89.824
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen –3.764 –4.624 –11.354 –10.924
Sonstige betriebliche Aufwendungen –39.644 –33.008 –107.312 –103.200
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 638 685 1.768 1.488
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 111 3.800 14.642 11.537
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 29 113 159 631
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –168 –192 –880 –1.140
Finanzergebnis –139 –79 –721 –509
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) –28 3.721 13.921 11.028
Ertragsteuern 590 237 –2.820 –1.477
Konzernergebnis 562 3.957 11.101 9.552
Davon entfallen auf
die Eigentümer des Mutterunternehmens 562 3.957 11.101 9.552
Ergebnis je Aktie in €*
unverwässert/verwässert 0,01 0,04 0,10 0,09

*Berechnungsgrundlage: zum 30. September 2017 durchschnittlich im Umlauf befindliche Stammaktien: 109.334.686.

Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2017

Alle Angaben in T€ 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 9 Monate 2017 9 Monate 2016
Konzernergebnis 562 3.957 11.101 9.552
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter
Versorgungszusagen –1.216 –3.330 1.377 –11.647
Latente Steuern auf nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste 357 972 –404 3.400
Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste –859 –2.358 973 –8.247
Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts
von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren
–1.529 299 –696 –15
Latente Steuern auf reklassifizierbare Gewinne/Verluste 460 –85 283 –40
Reklassifizierbare Gewinne/Verluste –1.069 215 –414 –55
Sonstiges Ergebnis –1.929 –2.144 559 –8.302
Gesamtergebnis –1.366 1.814 11.660 1.250
Davon entfallen auf
die Eigentümer des Mutterunternehmens –1.366 1.814 11.660 1.250

Bilanz

Aktiva zum 30. September 2017

Alle Angaben in T€ 30.09.2017 31.12.2016
Immaterielle Vermögenswerte 163.617 168.419
Sachanlagen 61.906 63.365
Nach der Equity-Methode bewertete Anteile 3.413 3.751
Aktive latente Steuern 8.372 9.063
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft 690.980 626.479
Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft 641.790 590.972
Finanzanlagen 173.528 162.286
Steuererstattungsansprüche 9.617 12.115
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte 91.049 122.776
Zahlungsmittel 211.706 184.829
Gesamt 2.055.978 1.944.055

Passiva zum 30. September 2017

Alle Angaben in T€ 30.09.2017 31.12.2016
Eigenkapital 386.498 383.585
Rückstellungen 83.804 91.225
Passive latente Steuern 9.453 9.898
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft 1.399.359 1.271.070
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft 56.249 37.720
Steuerverbindlichkeiten 3.198 3.646
Andere Verbindlichkeiten 117.417 146.911
Gesamt 2.055.978 1.944.055

Verkürzte Kapitalflussrechnung

Verkürzte Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2017

Alle Angaben in T€ 9 Monate 2017 9 Monate 2016
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 184.829 94.540
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 51.163 83.893
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –15.539 –36.278
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –8.747 –13.120
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands 26.877 34.495
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 211.706 129.035

Verkürzte Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September 2017

Alle Angaben in T€ 3. Quartal
2017
3. Quartal
2016
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 158.375 125.799
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 43.772 19.518
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 18.306 –16.282
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –8.747
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands 53.331 3.236
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 211.706 129.035

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Eigenkapitalveränderungsrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2017

Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital Alle Angaben in T€ Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinne/ Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren* Neubewertungsgewinne/-verluste in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen nach Steuern Gewinnrücklagen Summe Eigenkapital Stand 01.01.2016 109.335 146.727 1.212 –8.968 137.448 385.753 Konzernergebnis – – – – 9.552 9.552 Sonstiges Ergebnis – – –55 –8.247 – –8.302 Gesamtergebnis – – –55 –8.287 9.552 1.250 Dividende – – – – –13.120 –13.120 Stand 30.09.2016 109.335 146.727 1.158 –17.215 133.881 373.883 Stand 01.01.2017 109.335 146.727 1.252 –12.752 139.024 383.585 Konzernergebnis – – – – 11.101 11.101 Sonstiges Ergebnis – – –414 973 – 559 Gesamtergebnis – – –414 973 11.101 11.660 Dividende – – – – –8.747 –8.747 Stand 30.09.2017 109.335 146.727 839 –11.779 141.378 386.498

*Reklassifizierbare Gewinne/Verluste.

Berichtspflichtige Geschäftssegmente

Informationen über die berichtspflichtigen Geschäftssegmente (Quartalsvergleich)

Finanzdienstleistungen
Alle Angaben in T€ 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016
Umsatzerlöse 88.032 85.017
Sonstige Erlöse 5.477 1.627
Gesamterlöse 93.509 86.644
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft –41.043 –38.873
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft 444 –246
Risikovorsorge –571 –217
Personalaufwand –17.721 –17.316
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen –2.787 –3.437
Sonstige betriebliche Aufwendungen –35.641 –29.120
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 638 685
Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) –3.173 –1.880
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 28 14
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –111 –80
Finanzergebnis –83 –65
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) –3.256 –1.945
Ertragsteuern
Konzernergebnis
Summe Konsolidierung Holding DOMCURA FERI
3. Quartal 2016 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 3. Quartal 2017
128.801 134.745 –934 –1.217 12.110 12.911 32.608 35.019
6.209 5.399 –3.385 –3.771 5.938 2.108 1.011 739 1.017 846
135.010 140.144 –4.319 –4.988 5.938 2.108 13.122 13.651 33.625 35.865
–64.607 –68.536 870 1.219 –8.116 –8.555 –18.488 – 20.157
–246 444 1
–571 19 –19
–29.193 –28.599 –688 –553 –3.287 –3.085 –7.902 –7.239
–4.624 –3.764 –472 –397 –319 –296 –396 –284
–33.008 –39.644 3.429 3.754 –2.797 –3.374 –2.151 –2.101 –2.369 –2.282
638
3.800 111 –19 –16 1.981 –2.216 –732 –387 4.450 5.903
29 –1 –3 –7 4 7 99 1
–168 22 26 –104 –97 –1 –3 –29 18
–139 21 26 –108 –104 3 4 70 19
–28 1 10 1.873 –2.321 –729 –383 4.520 5.922
590
562
3.957

Informationen über die berichtspflichtigen Geschäftssegmente (Neun-Monats-Vergleich)

Finanzdienstleistungen
Alle Angaben in T€ 9 Monate 2017 9 Monate 2016
Umsatzerlöse 268.135 260.708
Sonstige Erlöse 10.387 7.225
Gesamterlöse 278.522 267.933
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft –122.655 –115.147
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft –895 –1.179
Risikovorsorge –1.006 –1.136
Personalaufwand –54.956 –56.089
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen –8.327 –7.259
Sonstige betriebliche Aufwendungen –94.796 –90.444
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 1.768 1.488
Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) –2.345 –1.834
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 100 113
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –604 –509
Finanzergebnis –504 –396
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) –2.849 –2.230
Ertragsteuern
Konzernergebnis
Summe Konsolidierung Holding DOMCURA FERI
9 Monate 2016 9 Monate 2017 9 Monate 2016 9 Monate 2017 9 Monate 2016 9 Monate 2017 9 Monate 2016 9 Monate 2017 9 Monate 2016 9 Monate 2017
404.458 426.340 –3.208 –3.699 55.673 59.053 91.285 102.850
14.200 14.369 –8.997 –9.436 10.951 7.076 1.826 3.291 3.196 3.051
418.658 440.709 –12.205 –13.135 10.951 7.076 57.499 62.344 94.481 105.901
–201.623 –218.382 2.808 3.661 –36.316 –38.769 –52.968 –60.618
–1.172 –895 8
–1.867 –1.016 4 –10 –734
–89.824 –88.876 –2.250 –2.329 –9.811 –9.969 –21.673 –21.622
–10.924 –11.354 –1.433 –1.267 –967 –888 –1.265 –872
–103.200 –107.312 9.305 9.418 –8.237 –8.899 –5.541 –5.231 –8.283 –7.803
1.768
11.537 14.642 –85 –56 –969 –5.419 4.867 7.477 9.557 14.985
159 –33 –24 171 46 30 23 350 13
–1.140 –880 97 91 –604 –296 –4 –36 –120 –35
–721 64 67 –433 –250 26 –13 230 –22
13.921 –20 11 –1.402 –5.669 4.893 7.465 9.787 14.963
11.028
–1.477 –2.820
9.552 11.101

Finanzkalender 2017

NOVEMBER

28. November 2017 Unternehmenspräsentation auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt.

Finanzkalender 2018

FEBRUAR

28. Februar 2018 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das Geschäftsjahr 2017. Analystenkonferenz und Jahrespressekonferenz.

MÄRZ

28. März 2018 Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2017.

MAI

15. Mai 2018 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Quartal 2018.

JUNI

14. Juni 2018 Hauptversammlung der MLP SE in Wiesloch. Die MLP SE hält ihre ordentliche Hauptversammlung im Kongresszentrum Palatin in Wiesloch ab.

AUGUST

9. August 2018 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2018.

NOVEMBER

14. November 2018 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2018.

MLP SE Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-se.de

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