Annual Report • Dec 22, 2017
Annual Report
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| 1. | Bericht des Vorstands 3 | ||
|---|---|---|---|
| 2. | Bericht des Aufsichtsrats 7 | ||
| 3. | Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft 9 | ||
| 3.1 | Gesamtwirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung 9 | ||
| 3.2 | Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG 10 | ||
| 3.3 | Die Aktie 11 | ||
| 3.3.1 | Entwicklung der Aktie 11 | ||
| 3.3.2 | Aktionärsstruktur 12 | ||
| 3.3.3 | Investor Relations 12 | ||
| 3.3.4 | Hauptversammlung 13 | ||
| 3.4 | UET Konzern 13 | ||
| 3.4.1 | Allgemeine Grundlagen 13 | ||
| 3.4.2 | Bericht aus den Geschäftsbereichen und Beteiligungen 14 | ||
| Geschäftsbereich SYSTEMS – Beteiligung: albis-elcon Germany 14 | |||
| Geschäftsbereich SYSTEMS - Beteiligung ALBIS Technologies 16 | |||
| Geschäftsbereich MANUFACTURING - Beteiligung Letron electronic 18 | |||
| Geschäftsbereich MANUFACTURING - Beteiligung NewTal 19 | |||
| Geschäftsbereich SERVICE - Beteiligung Suconi 20 | |||
| 3.5 | Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 21 | ||
| 3.6 | Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 22 | ||
| 3.7 | Chancen- und Risikobericht 29 | ||
| 3.7.1 | Chancen 29 | ||
| 3.7.2 | Risiken 30 | ||
| 3.8 | Prognosebericht (Ausblick) 35 | ||
| 4. | Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 37 | ||
| 5. | Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 42 |
Während des Geschäftsjahres 2016 nahmen Veränderungen des Kundenverhaltens zu und somit verändert sich auch der Markt mit zunehmender Geschwindigkeit – volatiler, schwieriger planbar und vor allem mit zunehmender Komplexität. Das gesamte Unternehmen entwickelt neue Produkte, neue Arbeitsmethoden und neue Strategien als Antworten auf diese Veränderungen.
Diese Veränderungen benötigen Ressourcen – personell wie finanziell aufgrund der dafür notwendigen Kompetenzen und Fertigkeiten.
Vor allem die Verfügbarkeit und Beschaffung von finanziellen Ressourcen gestaltet sich durch das herausfordernde operative Geschäft schwierig und zeitlich intensiv.
Um das Unternehmen zu sichern und eine langfristige Entwicklung zu ermöglichen, wurden im Jahr 2016 neben den in 2015 bereits begonnen Entwicklungsschritten Entscheidungen zur Verbesserung von Struktur, Ausrichtung, Marktauftreten und interner Ausrichtung getroffen.
Die Neuentwicklungen im Bereich IPTV (Internet basierendes Fernsehen) wurden zur Reduktion von Risiko beendet.
Im Geschäftsbereich SYSTEMS erfolgt die Konzentration auf drei Produktbereiche:
In diesen Bereichen werden im Zusammenspiel von Hard- und Software sowie Dienstleistungen vermehrt Lösungen angeboten und realisiert. Der geographische Fokus liegt in Europa, Nordafrika, dem mittleren Osten sowie Zentral- und Südamerika.
In Summe führten diese und bereits begonnenen Maßnahmen zur Kostenreduktion von rund drei Millionen Euro in 2016 und weiteren 4 Millionen Euro in 2017.
Im Zusammenspiel der aktuellen Kundenmarktentwicklung, charakterisiert durch längere und komplexere Produkteinführungszyklen und kurzfristig schwankende Bestellabrufe und der Beschaffungsmarktsituation mit zunehmenden Lieferzeiten und Produktionszyklen wurde entschieden, für die UET Gruppe eine Finanzierungsrunde für zusätzliche Eigen- oder eigenkapitalähnliche Mittel sowie Fremdkapital durchzuführen.
Der erste Schritt dieser Kapitalmaßnahmen wurde im November 2017 abgeschlossen. In einer durchgeführten Finanzierungsrunde wurden frische Mittel als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 aufgenommen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln. Für Anfang 2018 sind weitere Kapitalmaßnahmen geplant, welche die wirtschaftliche Eigenkapitalbasis stärken werden.
Finanztechnisch standen zusätzlich Liquiditätsmanagement und Finanzierung des Working Kapitals im Vordergrund.
Zur Verbesserung des Eigenkapitals und zur Vorbereitung der geplanten Finanzierungsrunde hat die UET Gruppe rund 6,877 Mio. EUR Gesellschafterdarlehen (inkl. Zinsverbindlichkeiten) von den Gesellschaftern für 1 EUR rückgekauft und zusätzlich eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Ausmaß von 3 Mio. EUR vereinbart. Das Closing der Kapitalerhöhung wird gemeinsam mit den oben beschriebenen Maßnahmen Anfang 2018 stattfinden.
Wir bedanken uns im Namen der UET Gruppe bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe Engagement, sowie bei unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Der Geschäftsbereich SYSTEMS reduzierte den Umsatz auf 54,046 Mio. EUR beziehungsweise um rund 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies begründet sich durch die Verlagerung der Produktion, welche nun intern vollzogen wird. Die Reduktion gegenüber Drittkunden ist durch den Ausfall von neuen, verschobenen Projekten verursacht. Bestehende Produkte, welche sich am Ende des Lebenszyklus befinden, wurden plangemäß weniger abgerufen. Das reine operative Ergebnis EBIT belief sich auf –2,054 EUR nach - 3,218 Mio. EUR im Vorjahr.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 16,751 Mio. EUR (Vorjahr 19,120 Mio. EUR), dies ergab einen Rückgang um 13 %. Das operative Ergebnis EBIT war leicht rückläufig und betrug 0,236 Mio. EUR, nach 0,254 Mio. EUR im Jahr 2015.
Eine Umsatzsteigerung und Ergebnissteigerung erzielte der Geschäftsbereich SERVICE. Erwirtschaftet wurde ein Umsatz von 1,922 Mio. EUR im Vergleich zu 1,833 Mio. EUR im selben Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis EBIT verbesserte sich von 0,039 Mio. EUR auf 0,161 Mio. EUR.
Die aufgezeigten Werte der Geschäftsbereiche sind wie in den Vorjahren ohne Konsolidierungseffekte dargestellt und obliegen dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG).
Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2016 ist ein Vorgang mit dem Bedarf der gesonderten Berichterstattung innerhalb der UET United Electronic Technology AG eingetreten:
Im März 2017 wurde der Geschäftsbetrieb von LETRON an einen strategischen Partner verkauft. Insgesamt 10 Mitarbeiter wurden übernommen. Die Transaktion führte zu Einnahmen von rund 2,0 Mio. EUR und zu einer Reduktion der Verbindlichkeiten.
Im September 2017 wurde der Geschäftsbereich betreffend Entwicklungsdienstleistungen für Drittkunden, welcher bisher im Rahmen von ALBIS Technologies AG erbracht wurde, in eine neugegründete Gesellschaft ausgegliedert. Die UET Gruppe hält weiterhin 100% an dieser Gesellschaft. Die Gesellschaft firmiert unter ALBIS Engineering AG mit Sitz in Zürich. Insgesamt 14 Mitarbeiter wurden in die neue Gesellschaft übernommen. ALBIS Engineering wird in Zukunft als Geschäftsbereich ENGINEERING be-
richten und wird eigenständig mit Wachstumsstrategie fortgeführt.
Im November 2017 wurde eine Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 abgeschlossen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln.
Im zweiten Halbjahr 2017 wurden erstmals Lieferungen und Umsätze im mexikanischen Markt erwirtschaftet. Der erwartete Umsatz für 2017 beträgt rund 2 Mio. EUR.
Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete der UET-Konzern einen konsolidierten Jahresumsatz in Höhe von 60,611 Mio. EUR. Im Vergleich zum
Im Wirtschaftsjahr 2016 war das EBITDA - der Ertrag vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern im Konzern positiv und lag mit 5,482 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahresergebnis von -1,728 Mio. EUR. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war ebenfalls positiv und belief sich auf 3,132 Mio. EUR und lag damit deutlich über dem Vorjahresergebnis von -3,947 Mio. EUR. Das operative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, hierin enthalten ist auch das Finanzergebnis, verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr von -4.602 Mio. auf ein positives Ergebnis in Höhe von 2,888 Mio. EUR.
Hintergrund der deutlichen Ergebnissteigerungen sind Aufrechnungsdifferenzen von 6,877 Mio. EUR, infolge von Rückkäufen von Gesellschafterdarlehen (inkl. Zinsverbindlichkeiten), durch die UET Gruppe. Die Darlehen wurden für insgesamt 1 EUR von den Gesellschaftern erworben.
Die UET Gruppe verfügt, ausgehend von den Vorjahren, auf Konzernebene per 31. Dezember
Vorjahr resultierte daraus ein absoluter Rückgang von 3,193 Mio. EUR. bzw. rund 5 %.
2016 über ein negatives Konzerneigenkapital von 7,733 Mio. EUR (Vorjahr: -9,767 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 32,059 Mio. EUR (Vorjahr: 39,361 Mio. EUR).
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur sowie die bereits vereinbarte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage wurden nicht wie geplant in 2017 final umgesetzt sondern werden nach aktuellem Plan verspätet in 2018 erfolgen.
Des Weiteren hat die Sicherstellung der Liquidität im gesamten Geschäftsjahr 2017 und darüber hinaus höchste Priorität. Gerade die in den letzten beiden Jahren erwirtschafteten operativen Verluste der UET-Gruppe waren weiterhin zu finanzieren.
Unter Betrachtung der Minderheitenanteile am Konzernergebnis beträgt der auf die Aktionäre der UET entfallende Konzernjahresüberschuss nach Steuern 2,356 Mio. EUR. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von 0,25 EUR.
Die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2016 war niedriger als erwartet. Die durchgeführten Anpassungen betreffend Marktausrichtung, Organisation und Kostenstruktur sowie Investitionstätigkeit wurden fortgeführt, womit sich die Ergebnisentwicklung jedoch laufend verbessert.
Neben der operativen Geschäftsentwicklung arbeitet die UET Gruppe seit Jahren in Deutschland, Italien, Österreich und Mexico an Großprojekten, welche nach teils 5-jähriger Entwicklungsarbeit in 2017 mit dem Roll Out begonnen haben.
Für den Bereich Energy Management besteht nunmehr eine Marktführerschaft und die laufende Kundengewinnung wird auch hier zur positiven Entwicklung beitragen.
Die Konzentration erfolgt in Zukunft auf die Bereiche SYSTEMS und SERVICE
Für den Geschäftsbereich MANUFACTURING wird die Kooperation mit einem Partner umgesetzt und die Führung als auch die Mehrheit für den
Für das Geschäftsjahr 2016 wurde die Baker Tilly GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (vormals Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) zum Abschlussprüfer und Bereich perspektivisch von der UET Gruppe abgegeben.
Für 2017 wird zusätzlich zur Ergebnisverbesserung mit einem ausgeglichenem operativem Gruppenergebnis (EBIT) geplant. In diesem Zusammenhang wird ebenfalls die Verbesserung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit erwartet.
Zusätzlich werden in Zukunft verstärkt Dienstleistungen und Mehrwertleistungen für Projektimplementierung und dem Supply Prozess als neue Einnahmequellen entwickelt.
Die Organisationsentwicklung wird darüber hinaus an die neuen Anforderungen der Digitalisierung angepasst und wie bereits in 2016 begonnen, entwickelt.
Im 2. Halbjahr 2017 entwickelten sich die Auftragseingänge erfreulich und die Monatsergebnisse verbesserten sich entsprechend. Das Jahr 2017 war das Jahr des Turn Arounds und wir erwarten eine weitere Verbesserung von Auftragseingang, Leistung und Ergebnis.
Konzernabschlussprüfer bestellt. Für das Geschäftsjahr 2016 wird ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk ausgestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Werner Neubauer
Der Aufsichtsrat der UET United Electronic Technology AG (UET) hat im Geschäftsjahr 2016 die ihm obliegenden Aufgaben und Pflichten entsprechend Gesetz und Satzung gewissenhaft wahrgenommen.
Im Geschäftsjahr 2016 hat der Aufsichtsrat den Vorstand beratend unterstützt und ihn anhand seiner mündlichen sowie schriftlichen Berichterstattung über den Geschäftsverlauf, die Finanzund Ertragslage, die Risikolage und das Risikomanagement sowie die Compliance überwacht. Dabei wurden alle relevanten Geschäftsvorfälle der Geschäftspolitik, die Strategie und ihre Umsetzung, sowie alle grundsätzlichen Fragen und wichtigen Vorfälle regelmäßig und im Rahmen von gemeinsamen Besprechungen mit dem Vorstand geprüft. Erörtert wurden auch stets die nach wie vor bestehenden Risiken, insbesondere die Liquiditätssituation. Bestandsgefährdende Tatsachen wurden vom Vorstand berichtet und bewertet. Soweit Angelegenheiten nach Gesetz oder Satzung der Mitwirkung des Aufsichtsrats unterlagen, sind diese von ihm behandelt worden. Die Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Aufsichtsrat ermöglichte stets eine offene Diskussion untereinander, bei gleichzeitiger Wahrung der Vertraulichkeit.
Im Berichtszeitraum fanden sieben ordentliche Sitzungen des Aufsichtsrats statt. Neben den vorgenannten Sitzungen standen die Mitglieder des Aufsichtsrats dem Vorstand auch im Rahmen von laufenden Entscheidungsfindungen beratend zur Seite. Der Aufsichtsrat hat sich insbesondere regelmäßig über den laufenden Stand der Geschäftsentwicklung innerhalb der Gruppe und der Gesellschaften informiert. Die Umsetzung der Restrukturierungsschritte bildete einen Schwerpunkt der Tätigkeit des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2016.
Wesentliche Themen und Entscheidungen des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2016 waren:
Die ordentliche Hauptversammlung vom 22. Juni 2016 hat gemäß dem Vorschlag des Aufsichtsrates hinsichtlich der Wahl des Abschlussprüfers, die Baker Tilly GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (vormals Baker Tilly Roelfs AG), Eilenburger Str. 1a, 04317 Leipzig, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das am 31. Dezember 2016 endende Wirtschaftsjahr bestellt. Baker Tilly hat den vorliegenden Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG und den Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Aufgrund der andauernden Struktur- und Kapitalmaßnahmen konnten der Prüfungsabschluss und die Vorlage des Jahresabschlusses erst im Dezember 2017 erfolgen. Sämtliche Unterlagen zum Jahresabschluss und zum Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016 standen dem Aufsichtsrat sodann zur Verfügung und wurden von diesem selbst hinsichtlich Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit von Rechnungslegung und Geschäftsführung als auch deren Zweckmäßigkeit geprüft.
Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 22. Dezember 2017 erfolgte durch den Vorstand die Vorstellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns. Die unterzeichnenden Wirtschaftsprüfer berichteten in dieser Sitzung über die Ergebnisse der Prüfung. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers haben wir zur Kenntnis genommen und erheben nach unseren eigenen Prüfungen von Jahresabschluss, Konzernabschluss sowie Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns der UET United Electronic Technology AG keine Einwendungen. Im Hinblick auf die verbleibende Unsicherheit des Fortbestands der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Rückführung von wesentlichen Verbindlichkeiten (EUR 3,2 Mio.) bzw. deren Stundung über den 30.06.2018 hinaus, wird auf die Hinweise im Testat des Abschlussprüfers sowie die Ausführungen des Vorstands im Konzernbericht (Abschnitt "Vermögens-, Finanzund Ertragslage") hingewiesen.
Es erfolgte am 22. Dezember 2017 durch den Aufsichtsrat die Billigung des Jahresabschlusses und des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2016 sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2016.
Damit ist der Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG gemäß § 172 AktG festgestellt.
Die aktuellen Mandate der Aufsichtsratsmitglieder laufen zur ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016 aus.
Im Rahmen dieses turnusmäßigen Wechsels wird sich der aktuelle Aufsichtsrat nicht mehr einer Wiederwahl stellen. Somit werden im Rahmen der nächsten Hauptversammlung, welche für das erste Quartal 2018 für das Geschäftsjahr 2016 geplant ist, neue Mitglieder zum Aufsichtsrat gewählt.
Der Aufsichtsrat bedankt sich bei dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UET United Electronic Technology AG für den Einsatz und die Kooperation im Berichtszeitraum als auch für die Zusammenarbeit seit dem Jahr 2012. Das Unternehmen hat in dieser Zeit signifikante Veränderungen betreffend Geschäft und Struktur abgearbeitet und wir sind davon überzeugt, dass die Gruppe nun einer positiven Geschäftsentwicklung entgegensieht.
Eschborn, 22. Dezember 2017
Für den Aufsichtsrat
Klaus von Hörde Vorsitzender des Aufsichtsrats
Nach einer neuen EITO-Studie wächst der weltweite Umsatz mit Produkten und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik dieses Jahr um 2,1 Prozent auf insgesamt 3,1 Billionen Euro. Damit wird sich der Markt etwas besser entwickeln als noch im Juni angenommen. Für das kommende Jahr prognostizieren die Experten sogar ein Wachstum von 2,5 Prozent.
Als stärkster Treiber dieser positiven Entwicklung zeigt sich weiterhin die Informationstechnologie mit steigenden Umsätzen vor allem im Bereich Software sowie IoT – Internet of Things und somit die Vernetzung von Maschinen. Weltweit werden die IT-Umsätze im kommenden Jahr auf 1,4 Billionen Euro anwachsen.
Auch der Telekommunikationsmarkt wird nach Meinung der Experten weiterhin zulegen (+ 1,5 Prozent) und dieses Jahr einen Umsatz von rund 1,8 Billionen Euro verzeichnen. Anders als im vergangen Jahr sind es 2016 vor allem die TK-Services, die dieses Wachstum treiben. Im Bereich TK-Infrastruktur fällt die Umsatzsteigerung dagegen eher enttäuschend aus (+ 0,9 Prozent), nachdem in den Vorjahren noch zweistellige Zuwachsraten erreicht wurden. Für das kommende Jahr wird weltweit wieder eine Wachstumsrate von mehr als 2 Prozent erwartet.
Trotz eines politisch turbulenten Jahres mit überraschenden Wahlausgängen wie Brexit-Votum und US-Wahl sowie zahlreichen geopolitischen Krisen wuchs die Produktion der Elektroindustrie von Januar bis November 2016 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im internationalen Vergleich führt Indien, wie schon im vergangenen Jahr, das Feld gemessen an den Wachstumsraten an. Allerdings wachsen die Umsätze deutlich langsamer als zuvor – plus 4,7 Prozent im Jahr 2016 nach plus 11,9 Prozent 2015. Mit einem Plus von 3,2 Prozent nehmen die USA derzeit Platz zwei im EITO-Wachstumsranking ein – vor China. Getrieben wird dieses Wachstum maßgeblich durch steigende IT-Umsätze (+ 4,3 Prozent). Überdurchschnittlich gut entwickelt sich insbesondere das Geschäft mit Softwareleistungen (+ 9,0 Prozent). Diesem Geschäftsfeld prognostizieren die Experten auch in den kommenden Jahren Wachstumsraten von mehr als 7 Prozent und damit eine tragende Rolle für die Entwicklung des USamerikanischen ITK-Gesamtmarktes. Abzuwarten bleibt, inwieweit sich der anstehende Regierungswechsel in den USA auf den nationalen oder sogar internationalen Markt für Informations- und Kommunikationstechnik auswirken wird. Deutschland kommt im EITO-Ranking mit einem Wachstum von 1,0 Prozent auf Rang 11. (Quelle: EITO)
Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst sowie vor allem auch Währungseinflüssen unterliegt – nahm um deutlich geringere 0,3 Prozent auf 162,3 Milliarden Euro zu. Im gesamten vergangenen Jahr sollte er sich auf 179 Milliarden Euro belaufen haben.
"2017 ist ein Jahr wichtiger Weichenstellungen", sagte Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz des ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. "In Phasen von großer Verunsicherung ist es wichtig, sich zu besinnen, dass offene Märkte und technologischer Fortschritt elementare Treiber von Wachstum und Wohlstand sind." Mehr denn je gehe es darum, die Errungenschaften des Freihandels und des europäischen Binnenmarkts zu sichern. Für 2017 ist der Verband optimistisch. Erwartet wird, dass die preisbereinigte Produktion der Branche um 1,5 Prozent wachsen wird. "Der Rekord-Branchenumsatz von 182 Milliarden Euro von 2008 sollte Ende dieses Jahres endlich wieder erreicht sein", so Dr. Mittelbach. (Quelle: ZVEI)
Das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG als Industrieholding umfasst den Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an private und börsennotierte Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf technologieorientierten Unternehmen.
Derzeit verfügt die Gruppe über die drei Geschäftsbereiche SYSTEMS, MANUFACTURING und SERVICE. Die Konzentration erfolgt in Zukunft auf die Bereiche SYSTEMS und SERVICE - Schwerpunkt ist dabei die langfristige und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft durch Kundenbeziehungen mit wiederkehrenden Lieferungen von Produkten und Dienstleistungen.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING wird an einen strategischen Partner abgegeben.
Die Fokussierung der UET Gruppe wird weiter vorangetrieben und verstärkt. In Zukunft werden jene Produkte und Eigenlösungen forciert, welche hausintern entwickelt worden sind. Gebündelt mit Dienstleistungen für Inbetriebnahme, Wartung und Technischen Support werden diese international vermarket. Ergänzend zu den klassischen Übertragungssystemen wird der Produktbereich ENGERGY MA-NAGEMENT & DISTRIBUTION schrittweise ausgebaut. Langfristig wird dieser Bereich nicht mehr nur Telekomnetze umfassen sondern auch andere Marktsegmente erschließen.
| Stammdaten: | |||
|---|---|---|---|
| ISIN: | DE000A0LBKW6 | WKN: | A0LBKW |
| Börsenkürzel: | CFC | Reuters: | CFCG.DE |
| Bloomberg Index: | CFC:GR | Prime Branche: | Industriegüter |
| Industry Group: | Industrial, Diversified | ||
| Angaben zum Wertpapier: | |||
| Art der Aktien: | Nennwertlose Inhaber Stammaktien |
Anzahl der Aktien: | 9.447.590 Stück |
| Transparenzlevel: | Basic Board | Börse/Marktsegment: | Deutsche Börse Frankfurt, Freiverkehr |
| Börsengang: | 14. Dez 06 | Designated Sponsors: | Oddo Seydler Bank AG |
| Kurs: 04. Jan 2016 | 0,40 EUR | Kurs: 30. Dez 2016 | 0,45 EUR |
Der Kursverlauf der UET-Aktie über das erste Halbjahr 2016 hinweg ist als sehr uneinheitlich, mit einer sich steigernden Volatilität zu betrachten. Nach einem Einstieg von 0,40 EUR in das Geschäftsjahr 2016, gab die Aktie der UET folglich weiter nach und schloss das erste Halbjahr bei einem rückläufigen Kurs von 0,33 EUR ab.
In der zweiten Jahreshälfte 2016 zeichnete sich bei hoher Schwankungsbreite eine leichte Erholung bis zum Jahresende 2016 ab.
In dieser Phase war die Entwicklung geprägt von stetigen, sich wechselnden Kursauschlägen.
Der Kurs der UET Aktie beschloss das Geschäftsjahr mit einem Kurs von 0,45 EUR und konnte sich damit im Vergleich zum Jahresbeginn um 12,5% steigern.
Auffällig war, neben der Volatilität, dass der Kurs der UET Aktie jeweils bei 0,32 EUR seinen tiefsten Wert fand, worauf jeweils ein sehr rascher Kursanstieg folgte.
Die Kursentwicklung der UET-Aktie im Geschäftsjahr 2016 ist nachfolgendem Chart zu entnehmen:
Quelle der entnommenen Xetra Daten: www.boerse-frankfurt.com
Im Geschäftsjahr 2016 lag der durchschnittlich gehandelte Tagesumsatz mit 8.897 Stück (Xetra Handel) leicht über dem Niveau des Vorjahres (8.843 Stück). Die Marktkapitalisierung ist
von rund 3,779 Mio. EUR am 4. Januar 2016 auf 4,251 Mio. EUR am 30. Dezember 2016 gestiegen - jeweils bewertet mit einer Aktienanzahl in Höhe von 9.447.590 Stück.
Die Aktionärsstruktur der UET ist geprägt von Kernaktionären, welche teilweise vom bestehenden Management verwaltet werden. Das Grundkapital der Gesellschaft ist aufgeteilt in 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien,
mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie.
Das Grundkapital der UET AG verteilt sich per 31.12.2016, entsprechend den erfolgten Mitteilungen wie folgt:
| Aktionäre | Aktien | in % |
|---|---|---|
| FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH | 3.612.436 | 38,24% |
| Klaus von Hörde | 286.919 | 3,04% |
| Mitarbeiter UET Group (nicht syndiziert) | 1.650.000 | 17,46% |
| Palace Park Investments Ltd. | 500.000 | 5,29% |
| Freefloat | 3.398.235 | 35,97% |
| 9.447.590 | 100,00% |
Im Geschäftsjahr 2016 führten Vorstand und der Investor Relations Bereich der UET zahlreiche Einzelgespräche mit Aktionären, Aktionärsvertretern und Investoren. Darüber hinaus informierte das Management in quartalsweisen Berichterstattungen sowie Unternehmensmeldungen über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der jeweiligen Geschäftsbereiche. Infolge der geschilderten Investor Relations Aktivitäten ermöglichte die UET ihren Aktionären und anderen interessierten Kapitalmarktteilnehmern, ihre Geschäftslage angemessen zu bewerten und insbesondere ihre Perspektiven einzuschätzen. Um alle Zielgruppen der UET umfassend und zeitnah zu informieren, werden auf der Website der UET Unternehmensinformationen bereitgestellt. Interessierte Anleger können sich im Internet unter www.uet-group.com in der Sektion Investor Relations über die UET und ihre Beteiligungen informieren.
Das Unternehmen versendet zudem Informationen wie Geschäftsberichte oder Zwischenberichte - auf Anfrage - auch gerne per Post.
Die ordentliche Hauptversammlung 2016 fand am 22. Juni 2016 in Eschborn statt. An der Hauptversammlung nahmen private und institutionelle Investoren teil, welche insgesamt 49,09 % des Grundkapitals beziehungsweise 4.637.511 EUR repräsentierten. Die Vorschläge zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wurden durch die Hauptversammlung ohne Gegenstimme und Enthaltung angenommen.
Die Abstimmungsergebnisse können auf der Homepage der Gesellschaft (www.uetgroup.com), unter der Sektion Investor Relations, eingesehen werden.
Die UET United Electronic Technology AG (UET) ist die Muttergesellschaft des UET-Konzerns. Sie ist direkt oder indirekt an allen Unternehmen des UET-Konzerns beteiligt.
Der Konzernabschluss der UET wird nach den Grundsätzen des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzbuches (AktG) sowie den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung aufgestellt.
Im Geschäftsjahr 2016 haben sich in Bezug auf den Konsolidierungskreis keine Änderungen ergeben.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems – Marke albis-elcon Juli 2007 51 % (indirekt über UET Electronic Holding) zzgl. einer Kaufoption im Ausmaß von 18,6 % an der stillen Beteiligung
albis-elcon system Germany GmbH (vormals firmierend unter ELCON Systemtechnik GmbH; im Folgenden auch albis-elcon Germany) mit Sitz in Hartmannsdorf ist ein Anbieter von Systemen für Telekommunikation und Netzwerkbetreiber im In- und Ausland. Als Systemanbieter entwickelt albis-elcon mit eigenen Ingenieuren Systeme und Systemkomponenten und fertigt diese vollständig im eigenen Produktionsstandort in Deutschland.
Der Schwerpunkt liegt in Hard-, Software sowie Dienstleistungen in den folgenden Geschäftsgebieten:
Energie-Management, Energieversorgung sowie Energiespeissysteme für den Breitbandausbau im Fest- und Mobilnetz für bis zu 1.400 Watt
Die gesetzten Ziele für das Geschäftsjahr 2016, betreffend Umsatz und Ergebnisverbesserung konnten nicht wie geplant erreicht werden. Zurückhaltende Abrufaufträge und Verzögerungen bei der Implementierung durch Kunden führten zu einem Umsatzrückgang.
Insgesamt wurden aber bei der Marktentwicklung und Prozessverbesserung wesentliche Fortschritte erreicht. Im Bereich Energy Management konnten wesentliche Tests in Europa und Afrika positiv abgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang ist für 2017 mit weiteren Aufträgen zu rechnen.
Die Produkt- und Marktentwicklungen wurden 2016 fortgeführt, jedoch neuerlich reduziert. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit lagen dabei, neben der Entwicklung und Vernetzung von Prozessen und Maschinen des Hauptstandortes, vor allem im Bereich Forschung & Entwicklung, um technologische Neuentwicklungen und Verbesserungen schneller umsetzen zu können.
Die Integration mit ALBIS (in 2015 übernommene Gesellschaften ALBIS Technologies Holding AG und ALBIS Technologies AG, jeweils Zürich) wurde weiter umgesetzt. Insbesondere im Bereich Operations & Supply lag 2016 der Fokus auf Bestandsmanagement und Organisation.
albis-elcon Germany erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 insgesamt einen Umsatzerlös in Höhe von 31,080 Mio. EUR und lag damit annähernd auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr 31,197 Mio. EUR). Die Umsatzwerte wurden im Einzelabschluss nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Infolge der geschilderten Geschäftsentwicklung ergab sich auch im Jahr 2016 ein negatives Ergebnis (EBITDA) von -0,746 Mio. EUR, jenes konnte aber gegenüber dem Vorjahr (-0,879 Mio. EUR) verbessert werden.
albis-elcon Germany beschäftigte im Geschäftsjahr 2016 durchschnittlich 223 Mitarbeiter und zudem 17 Auszubildende und Studenten.
Für 2017 ist eine wesentliche Ergebnisverbesserung mit einem positiven Ergebnis geplant.
Die Internationalisierung und Integration im Geschäftsbereich SYSTEMS wird weiter vorangetrieben, dabei werden sowohl Produktportfolio als auch Marktbearbeitung mit ALBIS zusammen geführt. Für albis-elcon werden das gesamte Finanzmanagement sowie das Order Fulfillment zentralisiert um weitere Synergien zu nutzen.
Wesentliche Kundenprojekte in Österreich, Italien, England und Deutschland werden fortgeführt und befinden sich bereits in der umfangreichen Testphase. Für den Markt Mexiko erfolgten nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit erstmals Produktlieferungen.
Die Wettbewerbsfähigkeit der albis-elcon Germany wird künftig und nachhaltig verbessert und soll in den nächsten Jahren positiv zur Geschäftsentwicklung und steigenden Ergebnissen beitragen. Zusätzlich werden neue Produkte und Modelle im Bereich Service und Logistik eingeführt. Das gesamte Order Fulfillment für den Geschäftsbereich SYSTEMS wird in Zukunft durch albis-elcon Germany erbracht.
Website: www.albis-elcon.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems Marke albis-elcon März 2015 100 % (indirekt über Albis Technologies Holding AG)
ALBIS Technologies AG (im Folgenden auch ALBIS) ist ein führender, internationaler Anbieter von Breitband- und Übertragungssystemen für den Netzzugang sowie Multimediasysteme für Internet basierendes TV (IPTV) und Video. Gegründet wurde ALBIS 2008 durch eine Abspaltung von Siemens Schweiz.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in folgenden Anwendungsbereichen:
Netzwerk-Management-Software und Netzwerk-Management Lösungen für den Betrieb von Software gesteuerten Netzen (SDN – Software Defined Networks) und Virtualisierung von Funktionen im Netzwerk.
Die Hauptkunden sind Communication Service Provider (CSP) in Europa und Südamerika. Die Integration mit albis-elcon Germany unter der Marke albis-elcon führt zu einem einheitlichen und integrierten Ansatz für Gesamtlösungen.
Das abgelaufene Geschäftsjahr stand weiterhin im Zeichen der Integration der ALBIS in die UET Gruppe und insbesondere die Eingliederung in den Geschäftsbereich SYSTEMS, mit dem Ziel Ergebnissteigerung und Geschäftsausbau.
Durch die Fokussierung und Kostenreduktion wurde die Neuentwicklung für IPTV SetTop Boxen nicht weiter fortgeführt. Der Markt wird nun mit der bestehenden Produktfamilie entwickelt und im Jahr 2017 neu bewertet.
Nach der Entscheidung im Geschäftsjahr 2015, im Rahmen der Integration und Verbesserung der Supply Chain, Prozessschritte inklusive Beschaffung, Produktion, Test und Logistik, die in Europa und hauptsächlich in der Schweiz durchgeführt wurden, in die UET Gruppe zu integrieren und nach Deutschland zu verlagern – wurden diese Projekte im Geschäftsjahr 2016 weiter forciert und in wesentlichen Teilen umgesetzt. Zudem wurde auch das Order Fulfillment nach Deutschland verlagert.
ALBIS erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz in Höhe von 22,966 Mio. EUR nach 20,120 Mio. EUR im Vorjahr. Der Anstieg ergibt sich aus der Tatsache, dass im Geschäftsjahr 2015 nur 10 Monate in die Konsolidierung bezogen wurden, da die Akquisition Anfang März 2015 vollzogen wurde.
Sondereffekte in Höhe von rund 2,6 Mio. EUR führten bei ALBIS zu einem positiven Gesamtergebnis (EBITDA) in Höhe von 0,751 Mio. EUR, im
Vorjahr war das EBITDA mit -0,445 Mio. EUR (bezogen auf den Zeitraum 1. März bis 31. Dezember 2015) noch negativ. Die Sondereffekte werden im Konzernabschluss eliminiert.
Für 2017 werden abermals rückläufige Umsätze erwartet, wobei die Integration und Überführung des Order Fulfillment zu albis-elcon Germany in Zukunft zu einer reinen konsolidierten Darstellung führen werden. Der Logistik- und Supply Prozess wird nach der Fertigung ebenfalls vollständig von extern in den Konzern verlagert. Im Geschäftsjahr 2017 wird eine Ergebnisverbesserung geplant. 2018 soll inklusive Strukturierungsmaßnahmen der Break Even erreicht werden.
Der Fokus liegt im Ausbau der in den letzten Jahren begonnenen Aktivitäten in Zentral- und Südamerika.
ALBIS beschäftigte im Geschäftsjahr 2016 durchschnittlich 66 Mitarbeiter.
Die Entwicklung fokussiert sich auf den Bereich IPTV mit dem Hauptprodukt SetTop Box sowie Software für Netzwerkmanagement und Entwicklungsdienstleistungen. Der Bereich Entwicklungsdienstleistungen mit rund 14 Mitarbeitern wurde in eine eigene Gesellschaft ALBIS Engineering AG mit Sitz in Zürich ausgegründet und wird in Zukunft als Geschäftsbereich EN-GINEERING in der UET Gruppe geführt.
Website: www.albis-elcon.com Website: www.albis-engineering.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Manufacturing November 2007 51 % (indirekt über UET electronic holding)
Letron Electronic GmbH (im Folgenden auch LETRON) mit Sitz in Osterode/Harz ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Logistik von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Als Zielkundensegment sind Kunden und Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert. In diesem Segment werden Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung angeboten. Über das in Osterode am Harz tätige Kunden- und Projektmanagementteam steuert das Unternehmen die Fertigungsstandorte in der UET Gruppe – insbesondere in Hartmannsdorf.
Die angestrebten Ziele konnten im Geschäftsjahr 2016 nicht erreicht werden. Nach der Neuordnung des Neukundengeschäfts wurde verstärkt an der Profitabilität der Kundenprojekte gearbeitet.
Primärer Fokus waren die Steigerung der Produktivität sowie der weiterführende Ausbau und die Entwicklung des Projekt- und Qualitätsmanagements.
LETRON erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz in Höhe von 6,703 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 18 %. Die Umsatzwerte wurden im Einzelabschluss nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Infolge des rückläufigen Umsatzes konnte das positive Vorjahresergebnis (EBITDA) von 0,268 Mio. EUR nicht gehalten werden. Das EBITDA war negativ und belief sich auf -0,044 Mio. EUR.
LETRON beschäftigte im Geschäftsjahr 2016 im Durchschnitt 14 Mitarbeiter.
Nachdem im März 2017 der Geschäftsbetrieb von LETRON an einen strategischen Partner verkauft wurde, wird es im Geschäftsjahr 2017 zu Umsatz- und Ergebnisreduktion kommen. Allerdings wird die UET Gruppe weitere Geschäftsbeziehungen zu dem strategischen Partner haben.
Website: www.letron-electronic.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Manufacturing Januar 2011 51 % (indirekt über UET electronic holding)
NewTal Elektronik und Systeme GmbH, Neu-Ulm, (im Folgenden auch NewTal) ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Prüfung von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Als Zielkundensegment für NewTal sind Kunden und Niederlassungen in
Die laufende Prozessoptimierung und Unternehmensentwicklung wird fortgesetzt. Hauptfokus ist die nachhaltige Akquisition und Entwicklung von neuen Kundenprojekten, wodurch dieser Bereich verstärkt wurde und wird.
Im Vordergrund steht die Ergebnisverbesserung mit nachhaltigen und langfristigen Kundenprojekten.
Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete NewTal einen Umsatz in Höhe von 10,048 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr von 11,019 Mio. EUR. Die Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert. Hauptkundenstandorte sind Süddeutschland und Österreich. Analog zu Letron werden Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung angeboten.
Umsatzwerte wurden im Einzelabschluss nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Das EBITDA war mit 0,349 Mio. EUR positiv und konnte im Vergleich zu 0,060 Mio. EUR in 2015 deutlich gesteigert werden. Die wirtschaftlichen Ziele für das Geschäftsjahr 2016 wurden erreicht.
NewTal Elektronik und Systeme beschäftigte im Berichtszeitraum durchschnittlich 57 Mitarbeiter sowie einen Auszubildenden.
Für das Jahr 2017 wurde ursprünglich mit einer konstanten Umsatzentwicklung gerechnet, welche jedoch nicht gehalten werden kann. Der Fokus steht weiterhin aus Ergebnisverbesserung. Parallel zur verstärkten Neukundenakquisition wird im Geschäftsjahr 2017 auch weiterhin die Bestandskundenentwicklung für neue Kundengeräte im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen.
Das Marktumfeld im Geschäftsbereich Manufacturing bleibt herausfordernd. Die Liquiditätssituation ist durch die laufenden Rückzahlungsverpflichtungen weiterhin als herausfordernd einzustufen aber stabil.
Es ist geplant noch im Geschäftsjahr 2017 die Gesellschaft zu veräußern und das Geschäft an einen strategischen Partner zu übertragen.
Website: www.newtal.de
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Service 2010 51 % (indirekt über UET electronic holding)
Suconi service GmbH, Kornwestheim, ist ein Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller. Die Gesellschaft bietet seinen Kunden umfassende und passgenaue Services. Diese sind neben Planungs-, Steuerungs- und Rollout-Dienstleistungen auch Help Desk, Installationsund Entstör-Services, welche sowohl in Deutschland als auch im angrenzenden Ausland erbracht werden. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein technisches Inbound Call Center im 24 Stunden, 7 Tage pro Woche, 365 Tage pro Jahr (24/7/365) Betrieb.
Das Unternehmen arbeitet systemübergreifend und mit Erfahrungswerten direkt am Standort des Kunden. Dies beinhaltet Netzzugangssysteme genauso wie optische Transport- und Vermittlungs-Systeme.
Suconi konnte die geplanten Wachstums- und Entwicklungsziele im Geschäftsjahr 2016 vollständig erfüllen. Im Vordergrund standen eine organisatorische und kundentechnische Fokussierung zur Steigerung der Profitabilität.
Die Fokussierung liegt weiterhin bei Aufträgen welche durch die eigenen Ressourcen erbracht werden können. Die Erfüllung von Aufträgen durch externe Dienstleister ist nicht mehr Teil des Geschäftsmodells.
Die Gesellschaft erzielte im Berichtszeitraum 2016 einen Umsatz in Höhe von 1,922 Mio.
Für das Geschäftsjahr 2017 wird mit weiterhin steigenden Erlösen und Ergebnissen gegenüber 2016 geplant.
Die Übernahme und Durchführung von Systemumstellung in Zusammenspiel mit dem EUR und steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr (1,833 Mio. EUR). Die Umsatzwerte wurden ebenfalls nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) gebildet.
Das EBITDA konnte wie bereits im Vorjahr nochmals gesteigert werden und betrug 0,166 Mio. EUR im Vergleich zu 0,040 Mio. EUR aus dem Jahr 2015.
Im Geschäftsjahr 2016 waren durchschnittlich 18 Mitarbeiter bei Suconi Service beschäftigt.
24/7/365 Support Angebot stellten weiterhin die Eckpunkte der Geschäftsentwicklung dar.
Website: www.suconi.com
Die finanzielle Leistungsfähigkeit wird über diverse Kennzahlen und Indikatoren gemessen und gesteuert. Neben Auftragsentwicklung, Umsatz, Wareneinsatz und Rohertrag stehen die Ertragsindikatoren EBITDA und EBIT, erweitert um entsprechende Kunden- und Produktertragskennzahlen im Mittelpunkt. Ergänzt über Operative-, Investitions- und Finanzierungs-Cash
Flows werden Verschuldungs- und Tilgungskraft laufend berechnet und analysiert. Für die Steuerung des Working Capital besteht unter anderem eine tagesaktuelle Auswertung von Beständen und Bestandsentwicklungen für Roh-, Halbfertig- und Fertigwaren. Zur Absicherung von Forderungen werden Bonitätsprüfungen und Forderungsversicherungen angewendet.
Über die finanziellen Indikatoren hinaus wird ein intensives Augenmerk auf diverse weitere wichtige Bereiche gelegt. Im Fokus des abgelaufenen Geschäftsjahres standen dabei abermals und insbesondere die Bereiche Umwelt und Personal in Ergänzung zur Business Development.
Die wachsende Bedeutung der ökologischen Faktoren bildet für die UET Gruppe einen wichtigen und nachhaltigen Aspekt. Infolgedessen führte die UET Gruppe, im Geschäftsjahr 2016 wieder interne Regel-Energie-Audits mit Überprüfungscharakter durch. Zudem werden, wie bereits in den Vorjahren, Energieverbrauch und Emissionswerte durch betriebene Anlagen und Maschinen in allen Unternehmen als Indikatoren ausgewertet.
Betreffend Personal werden die Produktivitätsund Fehlzeiten sowie die Fluktuationsrate innerhalb der Unternehmen der UET Gruppe ausgewertet. Gemessen an den operativen Unternehmen, welche in den Konzernabschluss einbezogenen wurden, erhöhten sich die Fehlzeiten und Fluktuationsrate im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Für sämtliche Projekte, vor allem Forschungsund Produktentwicklungsprojekte sowie die Implementierung strategischer Pläne werden zudem Prozess- und Fortschrittsparameter und Indikatoren betreffend Vorhersage und IST Wert gemessen und analysiert.
Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG für das Geschäftsjahr 2016 wurde nach den Grundsätzen des HGB aufgestellt. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragsla-
Die UET verfügt auf Konzernebene per 31. Dezember 2016 über ein negatives Konzerneigenkapital von –7,733 Mio. EUR (Vorjahr: -9,767 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 32,059 Mio. EUR (Vorjahr: 39,361 Mio. EUR).
Das Anlagevermögen betrug zum Bilanzstichtag 8,060 Mio. EUR (Vorjahr: 9,696 Mio. EUR). Das Umlaufvermögen veränderte sich von 18,555 Mio. EUR im Vorjahr auf 13,359 Mio. EUR zum 31.12.2016. Die Verbindlichkeiten konnten insgesamt um 7,956 Mio. EUR auf 20,094 Mio. EUR reduziert werden. Im Vorjahr bestanden noch Verbindlichkeiten in Höhe von 28,050 Mio. EUR. Die Rückstellungen sind insgesamt auf 5,746 Mio. EUR) gestiegen (Vorjahr: 5,145 Mio. EUR).
Die Position Grundstücke einschließlich Bauten entfällt mit 2,287 Mio. EUR (Vorjahr: 2,457 Mio. EUR) auf die Beteiligung albis-elcon Germany.
Im Umlaufvermögen bildeten die Vorräte, wie in den Vorperioden, mit insgesamt 8,072 Mio. EUR die größte Position, wenngleich sich diese um 3,390 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr verringerten.
Zum 31.12.2016 ergaben sich Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 4,542 Mio. EUR (Vorjahr: 6,033 Mio. EUR). Die Reduktion der Bilanzposition entstammte zum überwiegenden Teil dem Geschäftsbereich SYS-TEMS.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verringerten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 0,862 Mio. EUR auf 4,204 Mio. EUR. Die Reduzierung begründet sich in der Rückführung und Tilgung von Finanzverbindlichkeiten. Im ge wird nachfolgend jeweils für den UET Konzern, wie auch für die Einzelgesellschaft UET AG dargestellt.
Geschäftsbereich MANUFACTURING konnten die Verbindlichkeiten infolge von Rückzahlungen, um 0,108 Mio. EUR verringert werden, Im Geschäftsbereich SYSTEMS verringerten sich die Verbindlichkeiten um 0,753 Mio. EUR.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen konnten ebenfalls reduziert werden, welche sich am Bilanzstichtag auf 8,484 Mio. EUR beliefen (Vorjahr: 8,730 Mio. EUR).
Die sonstigen Verbindlichkeiten konnten abermals deutlich abgebaut werden und beliefen sich zum 31.12.2016 auf 7,004 Mio. EUR, dies entspricht einer absoluten Verringerung um 6,833 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr (13,838 Mio. EUR). Die deutliche Reduzierung begründet sich in den Käufen von Gesellschafterdarlehen (Stand 31.12.2015: 6,741 Mio. EUR) durch eine Konzerngesellschaft, hier bestanden bisher Darlehensverpflichtungen der UET United Electronic Technology AG sowie der UET Electronic Holding GmbH. Dies führte im Konzernabschluss der UET Gruppe zu Erträgen aus Aufrechnungsdifferenzen von 6,877 Mio. EUR. Dem steht die Zuführung von passiven latenten Steuern von ca. 28 % gegenüber.
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur (Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Ausmaß von 3,0 Mio. EUR) wird nach aktuellem Plan verspätet in 2018 erfolgen.
Der negative Unterschiedsbetrag, welcher aus der im Geschäftsjahr 2015 getätigten Akquisition der ALBIS Gruppe resultiert, wurde im Geschäftsjahr 2016 vollständig ertragswirksam aufgelöst. Dies resultiert aus den operativen Verlusten der ALBIS (vor Sondereffekten).
Der Sonderposten für Zuwendungen wies zum 31.12.2016 einen Wert in Höhe von 1,166 Mio. EUR auf (Vorjahr: 1,612 Mio. EUR).
Die sonstigen Rückstellungen betrugen zum 31.12.2016 4,450 Mio. EUR gegenüber 3,732 Mio. EUR im Vorjahr. Jene betrafen überwiegend
Vermögenslage – UET AG (Einzelgesellschaft)
Die UET United Electronic Technology AG verfügt per 31.12.2016 über ein Eigenkapital von -7,716 Mio. EUR (Vorjahr: -5,426 Mio. EUR), bei einer Bilanzsumme von insgesamt 9,464 Mio. EUR im Vergleich zu 9,189 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Vorjahres.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 9.447.590 EUR und ist aufgeteilt in 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von einem Euro.
Das Anlagevermögen der UET AG belief sich auf 0,123 Mio. EUR (Vorjahr: 2,241 Mio. EUR) und bezieht sich weiterhin ausschließlich auf Anteile an verbundenen Unternehmen. Die Verringerung der Bilanzposition begründet sich in der Wertberichtigungen von Anteilen an der ALBIS. Die Wertberichtigung wurde aufgrund der operativen Verluste (vor Sondereffekten) notwendig.
Das Umlaufvermögen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 1,521 Mio. EUR auf 1,613 Mio.
Ertragslage – UET Konzern
Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der UET Konzern konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von 60,611 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr (63,803 Mio. EUR) errechnet sich daraus ein Rückgang von rund 5%.
Die Reduktion ist durch den Ausfall von neuen, verschobenen Projekten verursacht. Bestehende Produkte, welche sich am Ende des Lebenszyklus befinden, wurden plangemäß weniger abgerufen.
Die Gesamtleistung lag in 2016 bei 59,730 Mio. EUR (Vorjahr: 63,934 Mio. EUR).
produktionsbezogene Rückstellungen, Verpflichtungen aus dem Personalbereich, vertriebsbezogene Rückstellungen sowie Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen. Die Erhöhung zum Vorjahr, um 0,717 Mio. EUR, resultiert vorwiegend aus personalbezogene Rückstellungen.
EUR zum 31.12.2016. Es besteht hauptsächlich aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen.
Infolge der in 2016 vollzogenen Käufe von Gesellschafterdarlehen durch eine UET Konzerngesellschaft fällt der Ausweis der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 4,3 Mio. EUR höher aus, im gleichen Wert haben sich, bedingt durch die genannten Darlehenskäufe, die sonstigen Verbindlichkeiten reduziert. Der generelle Anstieg der Verbindlichkeiten, welche im Wesentlichen gestundet sind, resultiert hauptsächlich aus Zinsaufwendungen. Von den sonstigen Verbindlichkeiten zum 31.12.2016 werden in 2018 3,2 Mio. EUR fällig. Die Verhandlung betreffend Prolongation und/oder Rückführung dieser Verbindlichkeiten werden im Dezember 2017 begonnen.
Der Geschäftsbereich SYSTEMS steigerte den Umsatz auf 54,046 Mio. EUR oder rund 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum ist primär durch die Produktionsverlagerung und dem damit verbundenen Intercompany Anstieg verbunden.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 16,751 Mio. EUR und verzeichnete einen Rückgang von rund 13 % (Vorjahr: 19,120 Mio. EUR).
Der Geschäftsbereich SERVICE erwirtschaftete einen Umsatz von 1,922 Mio. EUR im Vergleich zu 1,833 Mio. EUR, dieser stieg in 2016 um rund 5 %.
Bei den Angaben zu den Geschäftsbereichen sind sämtliche Gesellschaften jeweils auch mit ihren Intercompany-Umsätzen dargestellt und obliegen der Aufstellung nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) in den jeweiligen Einzelabschlüssen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich zum Abschlussstichtag auf 9,466 Mio. EUR (Vorjahr: 2,934 Mio. EUR). Infolge der in 2016 getätigten Darlehenskäufe von Gesellschaftern durch eine UET Konzerngesellschaft ergaben sich durch Konsolidierungseffekte (Aufrechnungsdifferenzen) sonstige betriebliche Erträge im Ausmaß von rund 6,9 Mio. EUR.
Weiterhin ergaben sich folgende wesentliche Ertragspositionen im Geschäftsjahr 2016: die Auflösung von Rückstellungen mit 0,293 Mio. EUR (Vorjahr: 0,426 Mio. EUR), 0,461 Mio. EUR (Vorjahr: 0,593 Mio. EUR) aus Zuschüssen sowie 1,106 Mio. EUR (Vorjahr: 1,593 Mio. EUR) aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung der ALBIS Gruppe.
Die Materialaufwendungen im Konzern verringerten sich von 36,430 Mio. EUR im Jahr 2015 auf 32,614 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Materialaufwandsquote konnte sich, gegenüber dem Vorjahr, leicht verbessern und verringerte sich, in Bezug auf die Gesamtleistung, mit 54,6 % (Vorjahr: 57,0 %). Ein wesentlicher Grund ist die im Geschäftsjahr 2015 vollzogenen Produktionsverlagerung wesentlicher Produkte der ALBIS Gruppe von der Schweiz nach Deutschland. Dadurch haben sich entsprechende Synergie-Effekte ergeben. Neue Produkte im Bereich Software und Netzwerk Management haben diese Situation zudem verbessert.
Der Personalaufwand im UET Konzern belief sich im Berichtszeitraum auf 20,940 Mio. EUR und lag trotz Personalabbau damit leicht über dem Vorjahresniveau. Infolge der ALBIS Akquisition im März des Geschäftsjahres 2015 sind entsprechend nur Personalkosten für 10 Monate enthalten, Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter wurde im Vergleich zum Vorjahr reduziert.
Neben den Aufwendungen für Personal und Material bildeten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, wie im Vorjahr (11,722 Mio. EUR), mit 10,160 Mio. EUR eine der höchsten Aufwandspositionen des Jahres. Die wesentlichsten Aufwandspositionen waren hierbei Lizenzkosten mit 1,321 Mio. EUR (Vorjahr: 1,315 Mio. EUR), Rechts- und Beratungsaufwand mit 1,272 Mio. EUR (Vorjahr: 1,424 Mio. EUR), Raum- /Mietaufwand mit 1,337 Mio. EUR (Vorjahr: 1,303 Mio. EUR) und Aufwand für fremde Dienstleistungen in Höhe von 0,539 Mio. EUR (Vorjahr: 1,486 Mio. EUR). Weitere Details zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind dem Anhang zu entnehmen. Unter Berücksichtigung der ALBIS Akquisition (Vorjahr lediglich 10 Monate) kann konstatiert werden, dass die Kostensenkungsprogramme Ergebnisse zeigen.
Im Geschäftsjahr 2016 beliefen sich die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen auf 2,351 Mio. EUR und somit auf Vorjahresniveau. Außerplanmäßige Abschreibungen lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht vor.
Die Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen betrug im Jahr 2016 0,777 Mio. EUR (Vorjahr: 1,025 Mio. EUR); wesentlich beinhaltet waren dabei Zinsaufwendungen für Bankdarlehen und langfristige Verbindlichkeiten.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) war im Geschäftsjahr 2016 positiv und betrug 5,482 Mio. EUR (Vorjahr: - 1,728 Mio. EUR).
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war mit 3,132 Mio. EUR positiv (Vorjahr: -3,947 Mio. EUR). Absolut entspricht dies einer Verbesserung von 7,079 Mio. EUR.
Das Konzernergebnis der UET im zurückliegenden Berichtszeitraum stand mit einem Überschuss in Höhe von 2,550 Mio. EUR zu Buche (Vorjahr -1,177 Mio. EUR). Hintergrund der deutlichen Ergebnissteigerungen sind Aufrechnungsdifferenzen von 6,877 Mio. EUR, infolge von Rückkäufen von Gesellschafterdarlehen (inkl. Zinsverbindlichkeiten), durch die UET Gruppe. Die Darlehen wurden für insgesamt 1 EUR von den Gesellschaftern erworben.
Der Geschäftsbereich SYSTEMS erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresfehlbetrag von rund -2,211 Mio. EUR (Vorjahr: -2,928 Mio. EUR). Das Ergebnis war im Geschäftsjahr 2016 begünstigt durch einen Sondereffekt, welcher zu Erträgen in Höhe von 2,6 Mio. EUR führte.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erzielte mit 0,085 Mio. EUR (Vorjahr: 0,032 Mio. EUR), ein positives Jahresergebnis.
Für die operativen Unternehmen der UET Gruppe ergab sich vor Konsolidierungseffekten in Summe ein Fehlbetrag in Höhe von - 1,978 Mio. EUR Das Ergebnis war im Geschäftsjahr 2016 begünstigt durch einen Sondereffekt in Höhe von 2,6 Mio. EUR.
Das auf die Aktionäre entfallende Konzernergebnis, unter Betrachtung der Minderheitenanteile am Konzernergebnis der UET, weist einen Überschuss (nach Berücksichtigung der Aufrechnungsdifferenzen) aus und beträgt im Jahr 2016 rund 2,356 Mio. EUR nach einem Verlust von 0,658 Mio. EUR im Jahr 2015. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von rund 0,25 EUR (Vorjahr: -0,07 EUR).
Für das zurückliegende Geschäftsjahr 2016 verbuchte die UET AG insgesamt Umsätze in Höhe von 0,419 Mio. EUR aus erbrachten Dienstleistungen für Konzernunternehmen und blieb damit leicht unter dem Vorjahresniveau von 0,496 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 0,187 Mio. EUR (Vorjahr: 0,001 Mio. EUR). Der Anstieg resultiert aus erhaltenen Schadenersatzzahlungen.
Nachdem der Personalbestand in 2016 wieder aufgebaut wurde, beliefen sich die Personalkosten auf insgesamt 0,095 Mio. EUR. Im Vorjahr lagen keine Personalkosten vor, da es infolge von Restrukturierungen keinen Personalbestand gegeben hatte.
Auch im Geschäftsjahr 2016 bildeten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen eine wesentliche Aufwandsposition. Diese konnten abermals reduziert werden und beliefen sich nach 0,724 Mio. EUR im Vorjahr auf nun mehr 0,531 Mio. EUR. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus verminderten Aufwendungen aufgrund notwendiger Wertberichtigungen.
Infolge einer Abschreibung auf Finanzanlagen, welche mit insgesamt 2,118 Mio. EUR zu Buche stand und sich ausschließlich auf Beteiligungen an der ALBIS Gruppe bezog, war das Finanzergebnis im Geschäftsjahr 2016 deutlich negativ. In Summe belief sich das Finanzergebnis auf - 2,270 Mio. EUR (Vorjahr: -0,208 Mio. EUR).
Die Zinsaufwendungen gegenüber Dritten reduzierten sich infolge der gekauften Gesellschafterdarlehen, nebst Zinsen, durch eine UET Konzerngesellschaft.
Infolge der geschilderten Ertrags- und Aufwandsfaktoren ergab sich für die UET AG als Einzelgesellschaft ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 2,290 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2016 (Vorjahr: -0,435 Mio. EUR).
Im Geschäftsjahr 2016 waren im Jahresdurchschnitt 380 Mitarbeiter (Vorjahr: 402) in den Unternehmen des Konzerns beschäftigt. Ferner absolvierten durchschnittlich 19 Auszubildende und Studenten ihre Ausbildung innerhalb der UET Gruppe.
Die Mitarbeiteranzahl - aufgegliedert nach Beteiligungen und Bereichen - ist dem Anhang zu entnehmen.
Infolge der Geschäftsentwicklung im Jahr 2016 ist der Bestand an liquiden Mitteln weiterhin gesunken und der Verschuldungsgrad wäre ohne den Kauf von Gesellschafterdarlehen durch eine Konzerngesellschaft dementsprechend angestiegen. Die bestehenden Bankfinanzierungen wurden genutzt. Die aktuelle Liquiditätslage verdient in der UET Gruppe besondere Aufmerksamkeit, da immer wieder kurzfristige Effekte bei Zahlungseingängen als auch bei Materialbeschaffung auftreten können und somit die Situation als angespannt angesehen werden muss. Durch entsprechende Ausnutzung von Zahlungszielen, der Verfügbarkeit und dem Ausbau von Factoring und Restrukturierung von Parametern bei der Rückführung von bestehenden Finanzierungen, ist der laufende Betrieb finanziert. Dies konnte vor allem durch finanzielle unterstützende Maßnahmen verschiedener Lieferanten und anderer Stakeholder erreicht werden. Zudem wird derzeitigen Liquiditätsrisiken, innerhalb der UET Gruppe, weiterhin durch entsprechende unterstützende Vereinbarungen wesentlicher Lieferanten entgegengewirkt.
Es wird weiterhin intensiv daran gearbeitet neue Finanzierungen abzuschließen als auch bereits bestehende Bevorratungen für Kundenaufträge an den Kunden weiter zu reichen, um so die Liquiditätssituation zu verbessern.
Die einzelnen Gesellschaften finanzieren sich zum größten Teil eigenständig. Eine Zusammenführung des Cash Managements in den Geschäftsbereichen ist in Einführung.
Für einen Großteil der operativen Unternehmen bestehen des Weiteren Factoring-Vereinbarungen für die jeweiligen Kundenforderungen. Die Forderungen aus bestehenden Liefervereinbarungen zwischen den einzelnen Gesellschaften der UET Gruppe unterliegen nicht dem Factoring.
Für die wesentlichen mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten des UET Konzerns bestehen Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche zukünftig aus den laufenden Geschäftseinnahmen bzw. durch Umschuldungen bedient werden sollen. Zum 31.12.2016 gestundete sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 3,2 Mio. EUR werden zum 30.6.2018 fällig. Die Verhandlung betreffend Prolongation und/oder Rückführung dieser Verbindlichkeiten werden im Dezember 2017 begonnen.
Im November 2017 wurde eine Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 abgeschlossen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln.
Infolge des verbesserten Periodenergebnisses sowie dem Abbau von Vorräten und Forderungsmanagement, ergab sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 ein positiver Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit von 2,287 Mio. EUR. Hintergrund der Ergebnissteigerungen waren Aufrechnungsdifferenzen von 6,877 Mio. EUR. Der Cash flow aus der Investitionstätigkeit war mit -0,682 Mio. EUR negativ und enthielt im Wesentlichen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen auf Ebene der Beteiligungsunternehmen.
Durch die Tilgung von Finanzkrediten, vorrangig im Geschäftsbereich SYSTEMS, ergab sich ein negativer Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von -1,617 Mio. EUR.
Im Geschäftsjahr 2016 standen Kostenreduktion, Personalabbau, Liquiditätsmanagement und Marktentwicklung durch Fokussierung betreffend Kunden und Produkte im Vordergrund.
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur (Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Ausmaß von 3,0 Mio. EUR) wird verspätet in 2018 abgeschlossen sein.
Verspätete Produkteinführungen auf Seiten der Kunden sowie schwankendes und zurückhaltendes Abrufverhalten für den Geschäftsbereich SYSTEMS inklusive Umsatzrückgängen und Verzögerungen bei bestehenden Kundenprojekten und neuen Geschäftschancen im Rahmen der ALBIS Akquisition sowie Fortführung von bestehenden Investitionen und Ausgaben für Produktentwicklung führten 2016 zu reduzierten Umsätzen und negativen operativen Ergebnissen. Durch die Ausrichtung hin zu großen Kunden – vor allem – Netzbetreibern stieg die Abhängigkeit und die Auswirkungen von einzelnen Projektentscheidungen. Eine Anpassung bei Erbringung der Dienstleistungen sowie im Bereich Supply und Logistik soll für mehr Konstanz und Effizienz sorgen. Es wurden die Kosten durch In Summe ergab sich für das Geschäftsjahr 2016 eine geringe negative Veränderung des Zahlungsmittelbestandes von 0,012 Mio. EUR (Vorjahr: -3,718 Mio. EUR). Die liquiden Mittel valutieren zum 31.12.2016 mit einem Wert von 0,744 Mio. EUR (Vorjahr: 1,061 Mio. EUR).
Der Finanzmittelfond betrug, unter Berücksichtigung der kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten, zum 31.12.2016 -1,227 Mio. EUR.
Die Kapitalflussrechnung des UET Konzerns wurde nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt.
Personalabbau und Reduzierung der Produktentwicklung deutlich gesenkt.
Die Unternehmensausrichtung besteht weiterhin auf der bereits definierten "Entwicklung einer technologieorientierten Industrieholding mit dem Branchenfokus ELEKTRONIK".
Die Bedeutung und damit einhergehend auch die Fokussierung auf die Geschäftsbereiche SYSTEMS und SERVICE werden weiter zunehmen. Kurzfristig wird im Rahmen der Fokussierung das gesamte Geschäft MANUFACTURING an einen strategischen Partner übertragen. Der Abschluss für den Verkauf des Geschäfts von NewTal wird für Dezember 2017 geplant.
Die reine Betrachtung der Einzelunternehmungen wird langfristig ersetzt. UET stellt damit sicher, dass der Markt- und Kundenfokus auch finanztechnisch stärker Berücksichtigung findet und Analysen genauer und aussagekräftiger werden.
Die bestehenden Verbindlichkeiten aus übernommenen Haftungen und Garantien aus dem Jahr 2012, wie bereits in den Vorjahren berichtet, wurden planmäßig monatlich getilgt und konnten für alle Gläubiger bereits abgeschlossen werden. Durch diese Maßnahmen bestanden deutlich weniger finanzielle Reserven.
Für wesentliche mittel- und langfristige Verbindlichkeiten konnten darüber hinaus bisher Prolongationen (Vgl. Liquiditätslage) verhandelt werden. Des Weiteren konnten auch finanzielle unterstützende Maßnahmen wesentlicher Lieferanten erreicht werden.
Im November 2017 wurde eine Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 abgeschlossen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln.
In den drei Geschäftsbereichen wurden Entwicklungs- und Verbesserungsprojekte fortgeführt, diese betrafen vor allem Logistik & Supply.
Die Zusammenführung und Integration von AL-BIS und albis-elcon Germany unter der Marke albis-elcon wurde sowohl intern wie auch am Markt im Geschäftsjahr 2016 umgesetzt.
Generell kann die Geschäftsentwicklung des Jahres 2016 als nicht zufriedenstellend betrachtet werden. Gerade die Erwirtschaftung der operativen Verluste führt zu weiteren Finanzierungsbedarf. Insoweit hat sich die Ertragskrise zu einer Liquiditätskrise entwickelt.
Auch im Geschäftsjahr 2016 bildeten die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung einen bedeutenden Posten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Im Berichtszeitraum wurde weiterhin intensiv in Forschung und Entwicklung investiert, die Aufwendungen blieben in Summe, auch in Folge von Personalabbau, unter
Für die wesentlichen kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten der UET AG bestehen Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche zukünftig aus den laufenden Geschäftseinnahmen bedient werden sollen. Zum 31.12.2016 gestundete sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 3,2 Mio. EUR werden zum 30.6.2018 fällig. Die Verhandlung betreffend Prolongation und/oder Rückführung dieser Verbindlichkeiten werden im Dezember 2017 begonnen.
Die Bilanzsumme der UET AG belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 9,464 Mio. EUR (Vorjahr: 9,189 Mio. EUR). Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag betrug -7,716 Mio. EUR (Vorjahr: -5,426 Mio. EUR).
Die Rückstellungen der UET AG betrugen per 31.12.2016 0,332 Mio. EUR und lagen damit jenen der Vorjahre. Die Aufwendungen im Berichtszeitraum beliefen sich auf rund 5,898 Mio. EUR, dies umfasst sowohl interne, als auch externe Kosten.
Im Vorjahr beliefen sich die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf 9,561 Mio. EUR.
leicht über dem Vorjahresniveau von 0,289 Mio. EUR.
Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft beliefen sich zum Abschlussstichtag auf 9,132 Mio. EUR und lagen damit leicht über dem Vorjahreswert von 8,900 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bildeten mit einem Wert von 5,737 Mio. EUR den bedeutendsten Posten. Die Erhöhung erfolgte durch den Kauf von vormaligen Gesellschafterdarlehen durch eine UET Konzerngesellschaft. Diese Umschuldungsmaßnahe in Höhe von 4,2 Mio. EUR führt zu einer wesentlich verbesserten Finanzsituation. Im Berichtszeitraum reduzierten sich, durch den oben geschilderten Darlehnskauf, die sonstigen Verbindlichkeiten von 7,231 Mio. EUR im Vorjahr auf nun mehr 3,215 Mio. EUR.
Das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG ist wie grundsätzlich jedes unternehmerische Engagement mit entsprechenden Chancen und Risiken verbunden. Ziel des Risikomanagements der UET ist es, die vorhandenen Chancen zu nutzen, sowie die wesentlichen Risiken frühzeitig zu erkennen und bestmöglich auf diese zu reagieren.
Als Teil der Unternehmensstrategie ist die Risikopolitik der UET darauf ausgerichtet, den Bestand der Gruppe zu sichern und den Wert des Konzerns zu steigern. Die jeweils angewandte Risikostrategie setzt eine kontinuierliche und systematische Bewertung der Risiken, aber auch der Chancen voraus. Bei erkennbaren Risiken werden diese auf Angemessenheit, Überschaubarkeit und Beherrschbarkeit bewusst geprüft und mit den möglichen Chancen bewertet. Durch eine ständige Analyse und der stetigen Berücksichtigung neuer Erkenntnisse wird das Risikomanagement laufend überprüft und wenn notwendig verbessert, um insbesondere für die UET existenzbedrohende Risiken früh zu erkennen und zu vermeiden.
Die Anordnung der nachfolgend dargestellten Risiken enthält keine Aussage zu deren Gewichtung. Auch nachfolgend nicht aufgeführte Unsicherheiten und Risiken können einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.
Nach der Integration der beiden Unternehmen albis-elcon Germany und ALBIS in albis-elcon und der Integration aller Supply Prozesse in die UET Gruppe, ergeben sich trotz Umsatzrückgang signifikante Marktchancen. Neue Produkte und Lösungen als auch neue Märkte in Zentral- und Südamerika, Afrika und dem mittleren Osten bieten Potential für Wachstum als auch Ergebnisverbesserung. Bereits für 2017 wird mit Umsatzerlösen in Höhe von rund 2,0 Mio. EUR in Mexiko gerechnet. Besonders im weiteren Breitbandausbau von Fest- und Mobilnetzen steigt die Anzahl der zu versorgenden aktiven Netzknoten. Damit steigen die Herausforderungen für Netzbetreiber an die kostengünstige, zuverlässige und gesicherte Energieversorgung.
Durch verstärkte Digitalisierung entstehen neue Modelle und die Kunden werden stärker in die Prozesse integriert. Über die eigene Fertigung kann die Integration intern durchgeführt werden. Neue Dienstleistungen als auch Optimierung sind die Folge.
Die Investitionen in neue Technologien und neue Märkte in den letzten Jahren, führten 2016 erstmals zu abgeschlossenen technischen Implementierungen bei Kunden. Dieser verspätete aber abgeschlossene Prozess birgt Wachstumsund Ertragschancen über die nächsten 10 Jahre mit dem Potential noch weitere Produkte und Lösungen erfolgreich zu platzieren.
Die perspektivische Übergabe des gesamten Bereiches MANUFACTURING an einen strategischen Partner ermöglicht die Fokussierung und wird ebenfalls zu einer Reduktion des Working Capitals führen.
Der Bereich SERVICE wird wieder stärker an den Bereich SYSTEMS herangeführt und die Nutzung von Synergien bei der Marktbearbeitung kann mittelfristig zu größeren Projekten mit zunehmender internationalerer Ausrichtung führen.
Die Verkaufszyklen bei großen Kunden und Netzbetreibern, im In- und Ausland, verlängern sich. Zusätzlich steigt der Aufwand für die Integration und die Anpassungen durch die zunehmende Komplexität und Softwareorientierung. Die Auswirkungen von einzelnen Projekten auf Umsatz und Ergebnis können daher sehr signifikant ausfallen.
Die Technologie- und Innovationszyklen werden immer kürzer und gleichzeitig komplexer und der notwendige Investitionsbedarf für neue Produktentwicklungen nimmt stetig zu. Durch die raschen technologischen wie auch markttechnischen Entwicklungen steigt auch das Risiko, dass neue Produktentwicklungen sich möglicherweise nicht am Markt durchsetzen können oder die Einführungszeiten sehr lange werden. Im Rah-
Das Risikomanagement der UET Gruppe erfolgt im Rahmen der konzernweiten Controlling- und Monitoring-Prozesse.
Infolge täglicher Reports von operativen Parametern, wöchentlichen Berichten und Planungen zum Status und zur Entwicklung der Liquidität, Soll-Ist-Vergleichen und Abweichungsanalysen, den monatlichen Abschlüssen sowie eines rollierenden 18 Monats-Forecasts können Entwicklungen und Trends zeitnah und vorrausschauend erkannt und durch Maßnahmen gesteuert wer-
Die UET AG ist international tätig und verfügt über zwei Standorte außerhalb der EU – Schweiz und Mexico, in denen weniger als 25 % des Personals angestellt sind. Daraus ergaben sich bismen des Risikomanagements werden speziell Produktneuentwicklungen kontinuierlich während der Entwicklungsphase, die teilweise bis zu drei Jahre beträgt, auf ihre Marktrelevanz geprüft, um gegebenenfalls Maßnahmen rechtzeitig einleiten zu können. Dies betrifft in erster Linie den Geschäftsbereich SYSTEMS.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der UET Gruppe zu sichern, sind nach wie vor laufend Investitionen in Maschinen und Anlagen notwendig. Dies betrifft sowohl die Fertigungstechnik als auch das Labor und die Testsysteme für die Produktentwicklung. Auch in diesem Umfeld könnten Investitionen getätigt werden, die in der Folgezeit nicht oder nicht zeitgerecht durch die gewünschten wirtschaftlichen Rückflüsse kompensiert werden können.
den. Dies gilt für alle operativen Unternehmen der UET Gruppe.
Weitere wichtige Bausteine des Risikomanagements sind regelmäßige, teils wöchentliche, Berichts- und Arbeitstreffen des Vorstands mit den Geschäftsführern bzw. des Managements vor Ort. Dabei werden schwerpunktmäßig die laufende Geschäftsentwicklung, strategische Planung, Zielvorgaben und Entscheidungsfindungen analysiert und bewertet.
her auf Ebene der Einzelgesellschaft geringe Zins- und Währungsrisiken.
Grundsätzlich bestehen Kurs- und Zinsrisiken zwischen amerikanischen Dollar (USD), Euro (EUR), Schweizer Franken (CHF) und Britischen Pfund (GBP) sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite. Der Exportanteil liegt bei über 50 %.
Bislang werden in der Gruppe Finanzierungen vornehmlich zu Festzinssätzen durchgeführt, so dass die sich aus Zinsänderungen ergebende Risiken überschaubar sind. Es existiert zum Bi-
Infolge der hohen Belastungen an Verbindlichkeiten und der angespannten Liquiditätssituation bestehen grundsätzlich erhöhte Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken innerhalb der UET Gruppe. Diese wurden durch die notwendige Finanzierung der operativen Verluste der letzten beiden Geschäftsjahre verstärkt. Da durch die Rückführung von Verbindlichkeiten in den letzten Jahren keine Reserven aufgebaut werden konnten, entstanden Liquiditätslücken. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde (3,0 Mio. EUR Fremdkapital) bleibt es aktuell nach wie vor herausfordernd weitere neue Finanzierungen abzuschließen – sowohl für die Einzelgesellschaften der UET Gruppe als auch für die Muttergesellschaft. Dies hängt zum einen mit dem Bonitätsrating der UET, als auch mit der allgemeinen Marktsituation und der damit verbundenen Zurückhaltung der Banken bei Neufinanzierungen zusammen.
Nach aktuellen Verhandlungen sollte die wirtschaftliche Eigenkapitalbasis Anfang 2018 um 1,0 Mio. EUR ansteigen.
Derzeitigen Liquiditätsrisiken, innerhalb der UET Gruppe, wird durch entsprechende unterstützende Vereinbarungen wesentlicher Lieferanten entgegengewirkt.
Die Fortführung der Konzernmuttergesellschaft und des Konzerns über die Befristungszeiträume von Stundungsvereinbarungen zum 30. Juni 2018 hinaus ist jedoch gefährdet, wenn die Stundungen für wesentliche Verbindlichkeiten nicht verlängert werden oder refinanziert werden
lanzstichtag mit dem Factoring eine Finanzierung, deren Zinssatz an den 3-Monats-EURIBOR gekoppelt ist. Grundsätzlich resultieren aus dem internationalen Geschäft der Beteiligungen sowie der Fremdfinanzierung Zins- und Währungsrisiken, die auch negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET Konzerns haben können.
können. Die Fortführung der Konzernmuttergesellschaft und des Konzerns ist derzeit weiterhin gefährdet, wenn Lieferanten ihre finanzielle (implizite und/oder explizite) Unterstützung kurzfristig nicht aufrecht erhalten würden bzw. keine anderen Zwischenfinanzierungen akquiriert werden könnten und avisierte Margenverbesserungen im operativen Geschäft nicht eintreten werden.
UET steuert den Liquiditätsbedarf der Beteiligungen durch ein sorgfältiges wöchentliches Liquiditätscontrolling. Wie bei jedem anderen Unternehmen auch, verbleibt das übliche Restrisiko eines unvorhergesehenen Finanzbedarfes, weil Kunden der jeweiligen Unternehmen ausfallen, Lieferanten Engpässe haben, Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten ins Stocken geraten etc. und damit einhergehende ergebnisund liquiditätsverbessernde Maßnahmen nicht in dem Maße eintreten wie erwartet.
Die UET Gruppe versucht die Reduzierung dieser Liquiditätsrisiken durch folgende Maßnahmen zu gewährleisten:
Da es sich bei der UET um eine Gesellschaft handelt, deren Beteiligungsportfolio derzeit einen geringen Umfang aufweist, hätten weitere Ausfälle von Beteiligungsunternehmen, zum Beispiel durch Insolvenzen oder eine Verschlechterung des Geschäftsganges, möglicherweise gravierende Folgen für das Unternehmen. Dieses Risiko nimmt in der Regel mit wachsender Port-
Organisatorische Risiken
Neben der Neuausrichtung der UET Gruppe und deren schneller Umsetzung laufen eine Vielzahl von Projekten parallel. Dieser Umstand erhöht grundsätzlich die potentiellen Risiken im Konzern.
Die UET versucht das organisatorische und personenbezogene Risiko dadurch zu minimieren,
UET als Konzern wird derzeit im Rating der Finanzierungspartner als Restrukturierung gesehen und erhält dadurch ebenfalls nur sehr begrenzten Zugang zu externen Finanzierungsquellen.
Die Beteiligungsgesellschaften können grundsätzlich aufgrund des erfolgten Sanierungsprozesses mittlerweile operativ eigenständig für ihre Finanzierung sorgen, teilweise mit Hilfe und ggf. Absicherung durch die Gruppe.
Unplanmäßig aus dem operativen Geschäft dringend benötigte liquide Mittel, beispielsweise zur Finanzierung von operativen Verlusten, könnten sich bei einer nicht möglichen Refinanzierung, äußerst nachteilig auf die Liquiditätslage der UET Gesellschaften auswirken und hätte möglicherweise gravierende Folgen.
dass Wissen und Kontakte systematisch dokumentiert, archiviert und digitalisiert werden und entsprechende Übergaben mehrfach abgeprüft werden.
Die entsprechenden Projektplanungen als auch Berichte werden systematisch und strukturiert erfasst, geprüft, analysiert und bewertet.
Weiterhin hat der Vorstand die in vergangenen Berichtsperioden ergriffenen Kostensenkungsund Liquiditätsverbesserungsmaßnahmen konsequent weiter fortgesetzt und im Geschäftsjahr 2016 durch weitere zusätzlich Maßnahmen forciert. Jene Aktivitäten werden im Bericht des Vorstandes detaillierter aufgezeigt. In Summe führen diese Maßnahmen bei gleicher Leistung zu Einsparungen in Höhe von 4,0 Mio. EUR für 2017. Weiterhin rechnen wir mit der Realisierung weiterer Synergieeffekte aus noch laufenden Projekten.
Ziel der UET bleibt es, die laufende verbesserte Rekapitalisierungsfähigkeit des bestehenden Betriebes zu guten Konditionen möglichst schnell weiter zu entwickeln.
Soweit bekannt, sind die Auswirkungen durch die Insolvenzen innerhalb der Berndes Gruppe in der Bilanz berücksichtigt. An Gläubiger der Berndes Gruppe vergebene Garantien sind von diesen zwischenzeitlich in Anspruch genommen worden. Die getroffenen Ratenzahlungen mit den Gläubigern wurden im vorliegenden Berichtszeitraum vollständig getilgt.
Die operativen Einheiten im UET Konzern unterliegen mit ihrer Tätigkeit den marktüblichen Risiken. Neben den explizit aufgeführten Risiken umfassen diese u. a. Mengen- und Preisschwankungen, sowohl auf Absatz- als auch Beschaffungsmärkten. Welche Risiken sich jeweils aus dem operativen Geschäft heraus ergeben, wird in den nachfolgenden Risikosituationen der Geschäftsbereiche erläutert.
Risikosituation SYSTEMS – albis-elcon
Ein Großteil der unternehmerischen Risiken in Bezug auf die Beteiligungen ALBIS und albiselcon Germany liegen im Produktportfolio der Gesellschaften, um erfolgreich Umsätze und neue Aufträge zu generieren. Obwohl Zertifizierungen und Rahmenverträge vorliegen, besteht weiterhin das Risiko, dass die Vorlaufzeiten bei Projekten länger als geplant dauern und der anschließende Roll-out langsamer bzw. nur zeitverzögert umgesetzt werden kann. Ein wesentlicher Anteil der aktuellen Umsätze wird noch mit Produkten generiert, die in den nächsten Jahren am Ende des Lebenszyklus stehen. Hier werden sich die Umsätze weiter rückläufig entwickeln und müssen daher durch neue Produkte ersetzt werden. Wenn es zu größeren Verschiebungen bei neuen Projekten kommt, könnten rückläufige Umsätze bei Altprodukten möglicherweise nicht mehr vollständig aufgefangen werden.
Aktiv gegengesteuert wird in diesem Zusammenhang durch die konsequente Expansion in neue Märkte und zu neuen Kunden. Somit werGrundsätzlich begegnet die UET als aktive Konzernführungsgesellschaft diesen Risiken auf individueller Unternehmensbasis durch ein kontinuierliches Reporting und die Mitarbeit in den operativen Einheiten. Des Weiteren ist die UET Gruppe bestrebt ihre Abhängigkeit von einzelnen Großkunden zu minimieren.
den die Unternehmen breiter und ausgewogener aufgestellt sein.
Der langfristige Erfolg hängt weiterhin stark von der nachhaltigen Entwicklungsfähigkeit albiselcon im Hinblick auf zeitgemäße und vom Markt angenommene neue Produkte ab. Unzureichende zukünftige Produktentwicklungen hätten starken Einfluss auf die darauf folgende Umsatzentwicklung der Gesellschaften. In diesem Zusammenhang ist es für albis-elcon zudem entscheidend, die eigenen personellen Ressourcen sowie die damit verbundene Entwicklungsexpertise zu sichern und bei Bedarf auszubauen.
Die allgemeine Zuliefersituation am Bauteilmarkt könnte durch eine Verschlechterung Vertragsstrafen bis hin zum Verlust der Kundenbeziehung nach sich ziehen. albis-elcon steuern diesem Risiko durch eine risikoadäquate Materialbeschaffung entgegen. Kritische Bauteile werden einerseits dabei ggf. als Lagerware vorrätig gehalten. Dies führt andererseits zu einer erhöhten Kapitalbindung und entsprechendem Liquiditätsbedarf.
Das Marktumfeld der EMS-Anbieter Letron und NewTal hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht verbessert. Die Investitionsgüterindustrie hat ihre vorsichtige Zurückhaltung nicht geändert. Im Rahmen der strategischen Entwicklung wird weiterhin auf eine ausgewogene Kunden- und Marktsegmentverteilung Wert gelegt, sodass die Abwärtsrisiken aus einseitigen Schwankungen weiter reduziert werden. So ist Letron bspw. nicht im Geschäftsfeld Automotive tätig - eine Entscheidung, die sich in der Zeit der Wirtschaftskrise als äußerst vorteilhaft erwiesen hat. Die Entwicklung im Bereich Solar und der damit verbundene Rückgang haben das Unternehmen jedoch stark negativ getroffen.
NewTal plant sich in den Jahren 2017 ff, ausschließlich durch Kunden- und Projektneuakquisitionen zu entwickeln. Das Risiko, dass die geplante Anzahl an Neukunden nicht erreicht werden kann, verringert sich darüber hinaus mit dem Wachstum der Wirtschaft. Des Weiteren birgt die Zusammenarbeit mit dem neuen strategischen Partner (Käufer der LETRON) naturgemäß Risiken bezüglich der tatsächlichen Umsetzung von vorgenommen Arbeitsumfängen.
Sowohl die Ertrags- als auch die Liquiditätslage der NewTal wird wesentlich von den realisierten Synergien – auch mit dem neuen strategischen Partner - und Verbesserungsprojekten abhängen. Sollten sich diese langsamer entwickeln oder im geplanten Umfang nicht realisiert werden können, würde die Break-Even-Grenze der Gesellschaft angehoben und sie wäre ggf. bei der Finanzierung von Liquiditätslücken auf die Unterstützung des Gesellschafters und der Schwestergesellschaft albis-elcon angewiesen. Es ist geplant noch im Geschäftsjahr 2017 die Gesellschaft zu veräußern und das Geschäft an einen strategischen Partner zu übertragen.
Zudem könnte die Abgabe der LETRON und potentiell der Verkauf der gesamtem Sparte an den strategischen Partner Haftungsrisiken bringen.
In 2010 wurde aufgrund der steigenden Nachfrage für Dienstleistungen rund um Telekommunikationsnetze und Systemtechnik das bestehende Servicegeschäft der albis-elcon Germany ausgegliedert und in ein international ausgerichtetes Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller übertragen.
Auch im Geschäftsjahr 2016 besteht albis-elcon Germany noch als einer der Top Ten Kunden und es ergibt sich für Suconi derzeit noch eine bedingte Abhängigkeit von der Schwestergesellschaft. Die weitere Forcierung der Neukundengewinnung wird diese Abhängigkeit fortlaufend reduzieren.
Die Risiken, welche aus dem Geschäftsmodell des Bereiches SERVICE resultieren, sind nach wie vor überschaubar. Im Geschäftsbereich SERVICE besteht einerseits kein nennenswerter Investitionsbedarf zur Realisierung der geplanten Ziele und Umsatzvolumina und andererseits zeigt sich weiterhin eine stabile die Nachfrage nach Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich. Auch eine Trendwende in Bezug auf Outsourcing in der Branche ist aktuell nicht beobachtbar.
Die strategische Neuausrichtung der UET Gruppe, hin zu einer technologieorientierten Industrieholding, wurde in der Berichtsperiode fortgesetzt und nach der Akquisition der Schweizer ALBIS Gruppe und deren Zusammenführung in albis-elcon forciert.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2016 ergab im UET Konzern mittelfristiges moderates Umsatzwachstum und für 2016 eine entsprechende Ergebnisverbesserungen. Die der UET Gruppe angehörenden Unternehmen konnten mit Ausnahme von SUCONI keine Umsatzsteigerung erzielen.
Die operativen Ergebnisse konnten in den Geschäftsbereichen zwar leicht gesteigert werden, bleiben aber konsolidiert in Summe wesentlich unter den Planungen und Erwartungen.
Im Geschäftsbereich SYSTEMS ist es abermals im Geschäftsjahr 2016 zu Verschiebungen von neuen und bestehenden größeren Projekten von Kunden gekommen. Die Verschiebungen waren signifikant und so kam es im Gesamtjahr sowohl bei albis-elcon Germany als auch bei ALBIS im Kerngeschäft zu Umsatz- und Margenrückgängen im Geschäftsbereich und hier vor allem bei ALBIS. Das operative konsolidierte Ergebnis der UET Gruppe weist somit insgesamt einen Verlust aus. Auch für die ALBIS Gruppe konnten aufgrund noch nicht abgeschlossener Restrukturierungsprozesse das prognostizierte Ergebnis nicht erreicht werden. Im Verlust enthalten ist auch der planmäßig erwartete negative Beitrag durch die Akquisition.
Für den Geschäftsbereich MANUFACTURING waren ein um bis zu 3 % steigender Umsatz sowie ein positives operatives Ergebnis geplant. Der Umsatz konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht gesteigert werden, das Ergebnis hingegen war positiv und konnte verbessert werden.
Die für den Geschäftsbereich SERVICE erwartete konstante Entwicklung, wurde im operativen Ergebnis bei einem leicht steigenden Umsatz erreicht.
Die prognostizierten Resultate auf Ebene der Einzelgesellschaft, UET AG, konnten ebenfalls nicht erreicht werden, so war der Umsatz rückläufig und das Ergebnis infolge des verschlechterten Finanzergebnisses (Wertberichtigungsbedarf der ALBIS Beteiligung) negativ.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war, bedingt durch das verbesserte Periodenergebnis und dem Abbau von Vorräten und Forderungsmanagement, im Geschäftsjahr 2016 positiv.
Bestehende Ratenzahlungsvereinbarungen konnten aus den laufenden Einnahmen weiter zurückgeführt werden. Dennoch war entgegen der Prognosen eine Verschärfung der Liquiditätssituation in 2016 zu verzeichnen. Diese resultierte vor allem aus der Notwendigkeit zur Finanzierung operativer Verluste.
Des Weiteren konnte die für 2016 avisierte finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur noch nicht erreicht werden.
Im Geschäftsjahr 2017 und 2018 soll zum einen die Gesellschafterstruktur final entflochten werden und zum anderen die Kapitalbasis gestärkt werden. Nach dem erfolgten Rückkauf von Gesellschafterdarlehen ist eine bereits beschlossene Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage verspätet für 2018 geplant. Zudem wurde im November 2017 eine Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 abgeschlossen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln.
Aktuell befindet sich die Gruppe in Verhandlung zur Erhöhung der wirtschaftlichen Eigenkapitalbasis (1,0 Mio. EUR).
Im Vordergrund stehen das operative Geschäft und die Entwicklung der UET AG in eine schlanke und effiziente Holding. Gruppenfunktionen wie Human Resources, IT und Finance werden schrittweise zentralisiert und somit effektiver und effizienter. Dies gilt auch für die zahlreichen nicht-operativen Einzelgesellschaften welche schrittweise reduziert werden sollen.
Bestehende Verbindlichkeiten werden aus laufenden Einnahmen schrittweise zurückgeführt.
Auf diese Weise soll das auf die Aktionäre der UET entfallende Vermögen in den kommenden Quartalen und Jahren kontinuierlich gesteigert und eine Weiterentwicklung im Kursverlauf der UET-Aktie erreicht werden.
Auf Einzelgesellschaftsebene wird für die UET AG im Geschäftsjahr 2017 mit leicht rückläufigen Umsatzerlösen geplant, jedoch wird das Jahresergebnis auf wesentlich verbessertem Niveau gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 erwartet.
Die Liquidität der UET AG sollte im Geschäftsjahr 2017 stabil bleiben und sodann laufend besser werden. Darüber hinaus ist für die bis zum 30.6.2018 gestundeten Verbindlichkeiten i.H.v. 3,2 Mio. EUR eine Prolongation bzw. Refinanzierung zur Erarbeiten.
Nachdem die Ziele 2016 nicht erreicht wurden, werden für 2017 für alle Geschäftsbereiche der UET Gruppe wachsende Ergebnisse bei insgesamt reduzierten Umsätzen (resultiert auch aus dem Verkauf von LETRON) geplant. Dies gestaltet sich gerade für die Gesamtleistung im Bereich SYSTEMS schwierig. Für die Gruppe ist ein ausgeglichenes operatives Ergebnis (EBIT) angesetzt. Nach aktueller Planung ergibt sich für das Geschäftsjahr 2018 eine wesentliche Verbesserung, auch infolge des margenstärkeren Geschäfts.
Nach aktueller Prognose wird der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit der Gruppe in 2017 positiv ausfallen. Des Weiteren gilt es auftretende Liquiditätslücken aktiv zu managen und sukzessive zu schließen. Insgesamt kann sich die Liquidität – unter Berücksichtigung der in 2016 bereits eingeleiteten Maßnahmen (Kostensenkungsprogramm, Gewinnung neuer Märkte und Kunden sowie Investorenverhandlungen) – und somit die verfügbaren Finanzmittel verbessern.
Langfristig wird ein laufendes Wachstum des operativen Betriebs im Ausmaß von bis zu 10 % pro Jahr ab dem Geschäftsjahr 2018 angestrebt.
Eschborn, im Dezember 2017
UET United Electronic Technology AG
Werner Neubauer
| AKTIVA (in EUR) | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| A ANLAGEVERMÖGEN |
||
| I . Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
1.281.803,08 | 1.618.597,40 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 |
| 1.281.803,08 | 1.618.597,40 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
2.286.803,16 | 2.456.951,16 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 2.609.730,21 | 3.490.301,93 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.523.124,48 | 1.728.100,62 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 358.225,99 | 402.441,65 |
| 6.777.883,84 | 8.077.795,36 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Beteiligungen | 2,00 | 2,00 |
| 8.059.688,92 | 9.696.394,76 | |
| B UMLAUFVERMÖGEN |
||
| I . Vorräte |
||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 4.446.090,50 | 5.869.961,48 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 1.390.129,31 | 1.978.241,49 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 2.180.594,39 | 3.600.458,30 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 55.249,64 | 13.007,39 |
| 8.072.063,84 | 11.461.668,66 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.560.592,48 | 4.741.467,98 |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
1,00 | 1,00 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 981.601,99 | 1.291.281,09 |
| 4.542.195,47 | 6.032.750,07 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 744.282,99 | 1.060.968,89 |
| 13.358.542,30 | 18.555.387,62 | |
| C RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
529.378,26 | 364.814,02 |
| D AKTIVE LATENTE STEUERN |
2.378.716,55 | 976.932,44 |
| E NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG |
7.732.828,90 | 9.767.126,51 |
| BILANZSUMME | 32.059.154,93 | 39.360.655,35 |
| PASSIVA (in EUR) | 31.12.2016 | 31.12.2015 | |
|---|---|---|---|
| A | EIGENKAPITAL | ||
| I | . Gezeichnetes Kapital | 9.447.590,00 | 9.447.590,00 |
| II. Kapitalrücklage | 14.584.153,88 | 14.584.153,88 | |
| III. Bilanzverlust | -24.717.274,13 | -27.073.281,72 | |
| IV. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung | -66.898,44 | -46.576,70 | |
| V | . Anteile anderer Gesellschafter | -6.980.400,21 | -6.679.011,97 |
| VI. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 7.732.828,90 | 9.767.126,51 | |
| 0,00 | 0,00 | ||
| B | UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER KAPITALKONSOLIDIERUNG | 0,00 | 1.106.492,27 |
| C | SONDERPOSTEN FÜR ZUWENDUNGEN | 1.166.119,48 | 1.611.971,20 |
| D | RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.282.308,45 | 1.279.520,08 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 14.239,38 | 132.980,65 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 4.449.617,79 | 3.732.141,85 | |
| 5.746.165,62 | 5.144.642,58 | ||
| E | VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.203.759,47 | 5.065.425,85 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 401.276,89 | 416.413,10 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.484.370,61 | 8.730.120,39 | |
| 4. | Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern: TEUR 899 (VJ: TEUR 481) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 14 (VJ: TEUR 9) |
7.004.065,18 | 13.837.705,34 |
| 20.093.472,15 | 28.049.664,68 | ||
| F | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 179.414,31 | 325.462,04 |
| G | PASSIVE LATENTE STEUERN | 4.873.983,37 | 3.122.422,58 |
| BILANZSUMME | 32.059.154,93 | 39.360.655,35 |
| KONZERN GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) | 1.1.-31.12.2016 | 1.1.-31.12.2015 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 60.610.766,05 | 63.803.368,00 |
| 2. | Bestandsminderung der Erzeugnisse (VJ: Bestandserhöhung ) |
-880.515,16 | 131.047,16 |
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 67 (VJ: TEUR 68) |
9.465.642,58 | 2.934.108,62 |
| 4. | Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-31.971.713,19 | -34.708.844,16 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -642.178,53 | -1.720.944,41 | |
| 36.582.001,75 | 30.438.735,21 | ||
| 5. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -17.521.432,29 | -17.123.026,56 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung - davon für Altersversorgung: TEUR 93 (VJ: TEUR 165) |
-3.418.686,90 | -3.321.487,96 | |
| -20.940.119,19 | -20.444.514,52 | ||
| 6. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-2.350.501,16 | -2.219.233,86 |
| 7. | Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 224 (VJ: TEUR 274) |
-10.159.871,72 | -11.721.974,99 |
| 8. | Erträge aus Teilgewinnabführungsverträgen | 495.317,62 | 330.924,96 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus Abzinsung: TEUR 3 (VJ: TEUR 18) |
37.830,19 | 38.870,17 |
| 10. | Aufwendungen aus Teilgewinnabführungsverträgen | 0,00 | 0,00 |
| 11. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon aus Abzinsung: TEUR 58 (VJ: TEUR 9) |
-776.594,48 | -1.024.966,50 |
| 12. | außerordentliche Erträge | 0,00 | 5.452.925,64 |
| 13. | außerordentliche Aufwendungen | 0,00 | -3.003.820,83 |
| 14. | außerordentliches Ergebnis | 0,00 | 2.449.104,81 |
| 15. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - davon aus Latenten Steuern: TEUR -350 (VJ: TEUR 797) |
-321.830,05 | 993.112,82 |
| 16. | Ergebnis nach Steuern | 2.566.232,96 | -1.159.941,90 |
| 17. | Sonstige Steuern | -16.295,99 | -17.109,24 |
| 18. | Konzernjahresüberschuss (VJ: Konzernjahresfehlbetrag) | 2.549.936,97 | -1.177.051,14 |
| 19. | Verlustvortrag | -27.073.281,72 | -26.570.395,69 |
| 20. | Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn (VJ: Verlust) | -193.929,38 | 518.918,11 |
| 21. | Minderung Kapital stille Beteiligung | 0,00 | 155.247,00 |
| 22. | Bilanzverlust | -24.717.274,13 | -27.073.281,72 |
| KONZERN KAPITALFLUSSRECHNUNG (in TEUR) | 1.1.-31.12.2016 | 1.1.-31.12.2015 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) |
2.550 | -1.177 | |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens |
2.351 | 2.219 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | 720 | -212 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) | -8.499 | -1.989 | |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Sonderposten | -446 | -457 | |
| Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
4.716 | 1.203 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-80 | -1.023 | |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen | 6 | 466 | |
| Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-) | 739 | 986 | |
| Aufwendungen (+) /Erträge (-) aus außerordentlichen Posten (ohne Anlagevermögen) |
0 | -2.963 | |
| Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | 322 | -993 | |
| Ertragsteuerzahlungen | -91 | 6 | |
| 2.287 | -3.933 | ||
| 2. | Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
0 | 2.498 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -356 | -1.616 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -364 | -642 | |
| Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis | 0 | -2.157 | |
| Erhaltene Zinsen (+) | 38 | 39 | |
| -682 | -1.878 | ||
| 3. | Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 2.676 | |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -1.190 | -1.717 | |
| Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen (+) | 0 | 1.246 | |
| Gezahlte Zinsen (-) | -427 | -112 | |
| -1.617 | 2.093 | ||
| 4. | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3) |
-12 | -3.718 | |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
0 | 19 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -1.215 | 2.484 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.227 | -1.215 | |
| 5. | Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Liquide Mittel | 744 | 1.061 | |
| Wertpapiere | 0 | 0 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -1.972 | -2.276 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.227 | -1.215 |
| KONZERN EIGENKAPITALSPIEGEL (in TEUR) |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | aus der Währungs Ausgleichsposten umrechnung |
Anteile anderer Gesellschafter |
Konzerngewinn/ -verlust |
Eigenkapital Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar 2015 | 8.448 | 14.584 | 0 | -6.005 | -26.570 | -9.543 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | -519 | -658 | -1.177 | |||
| Kapitalerhöhung durch Sacheinlage | 1.000 | 1.000 | ||||
| Fremdwährungsdifferenzen | -47 | -47 | ||||
| Sonstige Veränderungen | -155 | 155 | 0 | |||
| 31. Dezember 2015 | 9.448 | 14.584 | -47 | -6.679 | -27.073 | -9.767 |
| 1. Januar 2016 | 9.448 | 14.584 | -47 | -6.679 | -27.073 | -9.767 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 194 | 2.356 | 2.550 | |||
| Kapitalerhöhung durch Sacheinlage | 0 | |||||
| Fremdwährungsdifferenzen | -20 | -20 | ||||
| Sonstige Veränderungen | -495 | -495 | ||||
| 31. Dezember 2016 | 9.448 | 14.584 | -67 | -6.980 | -24.717 | -7.733 |
Die United Electronic Technology AG ("UET" oder "UET AG") mit Firmensitz an der Frankfurter Straße 80-82, 65760 Eschborn (Deutschland), ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB Nr. 95758 eingetragen. Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an privaten oder börsennotierten Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf technologieorientierten Unternehmen.
Die UET United Electronic Technology AG (vormals CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA) wurde am 22. Mai 2006 errichtet. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Formwechsels in die CFC Industriebeteiligungen AG gewandelt. Die Handelsregistereintragung
Der Konzernabschluss umfasst neben der UET United Electronic Technology AG als Muttergesellschaft die verbundenen Unternehmen, bei denen der UET AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. in anderer Weise eine Kontrolle ausgeübt wird. Die in den Konsolidierungskreis der UET AG einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes dargestellt.
Das Geschäftsmodell der UET umfasst den Erwerb, die Restrukturierung und die Sanierung sowie die Veräußerung von Beteiligungen. Insofern ist der Konsolidierungskreis der UET kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, so dass der CFC Industriebeteiligungen AG erfolgte am 23. Dezember 2009. Am 05. Februar 2013 erfolgte die Umfirmierung in UET United Electronic Technology AG und die Sitzverlegung nach Eschborn. Herr Werner Neubauer ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt.
Im Anschluss an den Formwechsel im Dezember 2009 erfolgte an der Deutschen Börse ein Segmentwechsel vom General Standard in den Open Market. Vollzogen wurde der Segmentwechsel mit Aufnahme des Listings im Entry Standard am 28. Dezember 2009. Die Aktien der UET AG werden damit nicht mehr an einem organisierten Markt im Sinne von § 2 Abs. 5 Wertpapierhandelsgesetz gehandelt.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Berichtszeitraum für den elften Konzernabschluss beginnt am 1. Januar 2016 und endet am 31. Dezember 2016.
ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich ist.
Im Geschäftsjahr 2016 hat der Konsolidierungskreis gegenüber dem 31. Dezember 2015 keine Veränderung erfahren. Allerdings wird die ALBIS-Gruppe erst seit dem 1. März 2015 konsolidiert. Insoweit sind vor allem die Stromgrößen der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Wäre die ALBIS-Gruppe auch 12 Monate in 2015 konsolidiert bzw. berücksichtigt wurden, ergäben sich für 2015 eine Erhöhung der Konzernumsatzerlöse von ca. 3,8 Mio. EUR bei nahezu unverändertem Konzernergebnis.
Der Konzernabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft UET United Electronic Technology AG (31. Dezember 2016) aufgestellt. Die Geschäftsjahre der operativen Beteiligungen stimmen mit dem Geschäftsjahr der Muttergesellschaft überein. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.
Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gemäß §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290ff. HGB aufgestellt.
Es wurden keine Angaben zur steuerlichen Überleitungsrechnung nach DRS 18.67 im vorliegen-
Die Kapitalkonsolidierung wird unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögenswerten, übernommenen Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet und ein sich daraus ergebender aktiver Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert und ein passiver Unterschiedsbetrag in einem
Forderungen, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen und sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen wurden
den Anhang aufgenommen. Die als Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung geltenden DRS wurden somit nicht durchgängig beachtet.
Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt. Ferner wurden zwecks Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Abschlusses teilweise Posten hinzugefügt bzw. Postenbezeichnungen an ihren tatsächlichen Inhalt angepasst.
gesonderten Posten mit entsprechender Bezeichnung nach dem Eigenkapital gesondert ausgewiesen wird. Die Geschäfts- und Firmenwerte werden über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben, die passiven Unterschiedsbeträge entsprechend § 309 Abs. 2 HGB ergebniswirksam aufgelöst.
Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen.
eliminiert.Auf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.
Die Abschlüsse der in den Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß §§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.
Der Konzern weist zum 31. Dezember 2016 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 7.733 aus. Ausweislich von Planungsrechnungen sowie unter Berücksichtigung eines verbesserten operativen Geschäfts und der Neuakquise von Fremdkapital in Höhe von 3,0 Mio. EUR im zweiten Halbjahr 2017 besteht eine positive Fortführungsprognose. Mit wesentlichen Gläubigern bestehen kurz- und mittelfristige Stundungs- und Zahlungsvereinbarungen.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel für Software drei Jahre, für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen vier bis zehn Jahre sowie für Kundenbeziehungen und Marken zehn Jahre.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden im Allgemeinen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in der Regel – bis auf Immobilien - zwischen drei und zwölf Jahre, vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen:
Immobilien (17-50 Jahre), Einbauten (7-10 Jahre), EDV-Geräte (3 Jahre), Betriebs- und Geschäftsausstattung (3-8 Jahre), Technische Anlagen und Maschinen (3-12 Jahre).
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; der sofortige Abgang wurde unterstellt.
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- /Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die Anschaffungskosten sind gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB bilanziert. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen aktiviert. In die Herstellungskosten für die unfertigen und fertigen Erzeugnisse/Leistungen werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst, einbezogen. Handelswaren sind zu Anschaffungskosten aktiviert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergaben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde im geringen Umfang gebildet.
Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Der Sonderposten für Zuwendungen wurde gemäß HFA-Stellungnahme 1/1984 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) passiviert. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt adäquat zu den vorgenommenen Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer.
Die Pensionsrückstellungen wurden aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte mit einem Rechnungszins von 4,01 % (Letron electronic GmbH) und 4,00 % (NewTal Elektronik und Systeme GmbH) (Vorjahr: 3,89 % bzw. 3,94 %) unter Nutzung der Sterbetafeln von Dr. Heubeck (2005G). Das Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 2 S. 2 HGB wurde somit teilweise in Anspruch genommen. Entgegen dem Vorjahr werden die Abzinsungssätze anhand der durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen 10 (Vj. 7) Geschäftsjahre ermittelt. Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde das Realisationsprinzip (§§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.
Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode auf alle am Abschlussstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld oder einem Rechnungsabgrenzungsposten in der Handelsbilanz und dessen steuerlichen Wertansatz.
Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und noch
Die funktionale Währung der UET United Electronic Technology AG als Konzernmutter ist Euro. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüsse erfolgte nach der Methode der funktionalen Währung im Sinne des § 308a HGB.
Dabei wurden alle Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet mit Ausnahme des Eigenkapitals, welches zu historischen Kurnicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre das zu versteuernde Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Der zur Berechnung der latenten Steuern auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handelsund Steuerbilanz verwendete Körperschaftsteuersatz liegt bei 15,8 %. Der entsprechend verwendete Gewerbesteuersatz liegt bei durchschnittlich 11,9 %.
sen umgerechnet wurde. Erträge und Aufwendungen wurden für jede Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs umgerechnet. Die aus den Veränderungen der Devisenkurse entstandenen Differenzen aus der Währungsumrechnung wurden erfolgsneutral als einzelner Posten im Eigenkapital eingestellt.
Währungsdifferenzen im Rahmen der Forderungs- und Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam gebucht.
Der Finanzmittelfonds enthält den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten, Kontokorrentverbindlichkeiten sowie grundsätzlich die kurzfristigen Wertpapiere des Umlaufvermögens, soweit sie nicht auf eigene Anteile entfallen.
Im Finanzmittelfonds sind zum Bilanzstichtag keine wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten enthalten, die mit Pfandrechten Dritter behaftet sind.
Die Kapitalflussrechnung des UET Konzerns wurde nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt.
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 6 01.01.201 |
Änderung Kons.kreis |
buchungen m U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs |
6 2.201 31.1 |
||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
6.444 | 0 | 0 | 364 | 0 | 6 | 6.814 | ||
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | 3.850 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.850 | ||
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| 10.293 | 0 | 0 | 364 | 0 | 6 | 10.664 | |||
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
7.151 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 7.152 | ||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 15.674 | 0 | 7 | 25 | 0 | 0 | 15.706 | ||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 11.385 | 0 | 51 | 309 | -603 | 65 | 11.208 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 402 | 0 | -58 | 19 | - 5 |
0 | 358 | ||
| 34.612 | 0 | 0 | 355 | -608 | 6 5 |
34.425 | |||
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Beteiligungen | 90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 90 | ||
| 9 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 9 0 |
|||
| Summe | 44.996 | 0 | 0 | 719 | -608 | 7 2 |
45.178 |
| Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 6 01.01.201 |
Kons.-kreis Änderung |
buchungen m- U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs- |
6 2.201 31.1 |
6 2.201 31.1 |
5 2.201 31.1 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
-4.825 | 0 | 0 | -701 | 0 | - 6 |
-5.532 | 1.282 | 1.619 |
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | -3.850 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -3.850 | 0 | 0 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| -8.675 | 0 | 0 | -701 | 0 | - 6 |
-9.382 | 1.282 | 1.619 | |
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
-4.694 | 0 | 0 | -172 | 0 | 0 | -4.866 | 2.287 | 2.457 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | -12.183 | 0 | 0 | -913 | 0 | 0 | -13.096 | 2.610 | 3.490 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -9.657 | 0 | 0 | -565 | 602 | -65 | -9.685 | 1.523 | 1.728 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 358 | 402 |
| -26.535 | 0 | 0 | -1.650 | 602 | -65 | -27.647 | 6.778 | 8.078 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Beteiligungen | -90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -90 | 0 | 0 |
| -90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -90 | 0 | 0 | |
| Summe | -35.300 | 0 | 0 | -2.351 | 602 | -71 | -37.119 | 8.060 | 9.696 |
Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- und Firmenwerts beträgt grundsätzlich fünf Jahre. Die historischen Werte entstanden bei der Einbringung der stillen Beteiligung an der albis-elcon system Germany GmbH (vormals ELCON Systemtechnik GmbH und nachfolgend auch "albiselcon") im Rahmen der Sachkapitalerhöhung. Der Geschäfts- und Firmenwert betrug zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung TEUR 2.843. Darüber hinaus hat es im Geschäftsjahr 2011 in dieser Position Zugänge durch die Übernahme weiterer Geschäftsanteile an der Berndes Gruppe (TEUR 1.377) und die Akquisition der NewTal Elektronik und Systeme GmbH (TEUR 2.473) gegeben.
Der Geschäfts- und Firmenwert der UET wurde zum 31. Dezember 2013, bedingt durch den
Grundpfandrechte bestehen bei der Immobilie albis-elcon Germany in Höhe von TEUR 1.585 (Vorjahr TEUR 1.585), wobei die gesicherten Darlehen zum 31. Dezember 2016 einen Saldo von TEUR 1.075 aufweisen. Des Weiteren sind
Das Umlaufvermögen (ohne Wertpapiere, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) im UET Konzern belief sich zum 31.12.2016 auf insgesamt TEUR 12.614. Die detailliertere Aufteilung ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den sonstigen VermögensgegenAbgang des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der albis-elcon Germany und der ganzheitlichen Abschreibung desselbigen bei der NewTal Elektronik und Systeme GmbH, vollständig abgeschrieben.
Den aktivierten Kundenbeziehungen, welche im Rahmen der Unternehmenskäufe erworben wurden, ist eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugrunde gelegt. Der Ermittlung der Nutzungsdauer wurde die voraussichtliche Nutzung bzw. die Vertragsdauer zugrunde gelegt. Der Buchwert der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich in der Berichtsperiode auf TEUR 112 (Vorjahr: TEUR 337). Die Restnutzungsdauer der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich auf einen Zeitraum von 6 Monaten.
ausgewählte Maschinen und technische Einrichtungen der albis-elcon Germany als Sicherheiten für Darlehen (Mietkaufverträge) übereignet. Die Darlehen valutierten am 31. Dezember 2015 mit TEUR 2.355 (Vorjahr: TEUR 3.248).
ständen sind Forderungen in Höhe von TEUR 727 (Vorjahr: TEUR 674) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten. Forderungen gegen Gesellschafter bestehen nicht.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 118).
| UMLAUFVERMÖGEN (in TEUR) | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 4.446 | 5.870 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 1.390 | 1.978 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 2.181 | 3.600 |
| Geleistete Anzahlungen | 55 | 13 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.561 | 4.741 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 982 | 1.291 |
| Summe | 12.614 | 17.494 |
Die latenten Steueransprüche auf Verlustvorträge wurden auf körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 5.768 (Vorjahr: TEUR 3.257) sowie auf gewerbesteuerliche Verlustvorträge von TEUR 4.904 (Vorjahr: TEUR 2.445) gebildet.
Diese betreffen ausschließlich albis-elcon Germany.
Die Latenten Steuern ergeben sich aus folgenden Posten:
| LATENTE STEUERN (in TEUR) | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Latente Steuerschulden auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für |
||
| Immaterielle Vermögenswerte | 31 | 93 |
| Sachanlagevermögen | 13 | 20 |
| Forderungen | 1.907 | 0 |
| Verbindlichkeiten | 2.913 | 2.987 |
| Sonderposten | 10 | 22 |
| Summe | 4.874 | 3.122 |
| Latente Steuerforderungen auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für |
||
| Anlagevermögen | 742 | 31 |
| Vorräte | 0 | 4 |
| Pensionsrückstellungen | 63 | 64 |
| Rückstellungen | 66 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 11 | 71 |
| Summe | 882 | 171 |
| Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge | 1.496 | 806 |
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag im Konzern verringerte sich Berichtsjahr um TEUR 2.034 auf nunmehr TEUR –7.733 zum 31.12.2016.
Gezeichnetes Kapital
Das in der Bilanz zum 31. Dezember 2016 ausgewiesene Gezeichnete Kapital belief sich auf einen rechnerischen Wert in Höhe von insgesamt 9.447.590,00 EUR. Das Gezeichnete Kapital besteht aus 9.447.590 auf den Inhaber lautenden Stückaktien. Im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich das Im Konzernbilanzverlust von TEUR –24.717 ist ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR –27.073 enthalten.
gezeichnete Kapital von 6.435.000,00 EUR um 2.012.590,00 EUR auf insgesamt 8.447.590,00 EUR.
Im Geschäftsjahr 2015 erfolgte eine weitere Sachkapitalerhöhung, wodurch sich das gezeichnete Kapital um 1.000.000,00 EUR auf insgesamt 9.447.590,00 EUR erhöhte.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR 4.223.795,00 eingeteilt in bis zu 4.223.795 auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugs- und/oder Wandlungsrechten an die Inhaber von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen, die nach Maßgabe der Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt gemäß des im Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 zu TOP 8 jeweils festzulegenden Options- bzw. Wandlungspreises. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur soweit durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- oder Optionsrechten von diesen
Der Vorstand ist aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 22. Juni 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital bis zum 22. Juni 2021 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 4.723.795,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016). Sofern den Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt wird, können die Aktien auch einem Kreditinstitut oder nach § 53 Abs. 1 S. 1 oder § 53 b Abs. 1 S. 1 oder Abs. 7 KWG tätigen Unternehmen zur Übernahme angeboten werden mit der Verpflichtung, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden.
Das Bezugsrecht kann insbesondere ausgeschlossen werden, um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen und/oder sonstigen Vermögensgegenständen, bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, wenn der AusRechten Gebrauch machen oder die zur Wandlung verpflichteten Inhaber ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen, soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder aus genehmigtem Kapital geschaffene Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Aktien nehmen – sofern sie durch Ausübung bis zum Beginn der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft entstehen – vom Beginn des vorhergehenden Geschäftsjahres, ansonsten jeweils vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Bezugsrechten entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen.
gabebetrag der Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Aktien insgesamt 10 % des Grundkapitals nicht überschreiten, um Belegschaftsaktien an Arbeitnehmer der Gesellschaft und mit ihr verbundener Unternehmen zu begeben sowie um Inhabern von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, die von der Gesellschaft ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- bzw. Optionsrechts zustehen würde, jedoch nur, soweit die Aktien nicht bereits aufgrund eines bedingten Kapitals gewährt werden können.
Der Vorstand wird des Weiteren ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung, den Inhalt der Aktienrechte und die sonstigen Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.
Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, nach Ausnutzung des genehmigten Kapitals oder Ablauf der Frist für die Ausnutzung des genehmigten Kapitals die Fassung der Satzung entsprechend anzupassen, insbesondere dem Umfang der Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital zu ändern.
Die UET AG ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2015 ermächtigt, vom Tag der Beschlussfassung an für 18 Monate bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung kann ganz oder in
Die Gesellschaft hat folgende Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern vorgenommen:
Die FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien, hat uns gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, Teilbeträgen, einmal oder mehrmals ausgeübt werden.
Der Vorstand hat von seiner Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien im Geschäftsjahr 2016 keinen Gebrauch gemacht.
dass ihr eine unmittelbare Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Aktien an der UET United Electronic Technology AG gehört.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 ergab sich ein unveränderter Konsolidierungskreis.
Entkonsolidierungen im UET Konzern sind nicht erfolgt.
Der Posten resultiert aus der in 2015 erfolgten Akquisition der ALBIS und der im Zeitpunkt des Erwerbs bestehenden Erwartung einer ungünstigen Ergebnisentwicklung der ALBIS. Die voll-
Die Rückstellungen im UET Konzern betragen zum 31.12.2016 TEUR 5.746 (Vorjahr: TEUR 5.145).
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden, wie in den Vorjahren, bei den Konzerngesellschaften Letron electronic GmbH und NewTal Elektronik und Systeme GmbH gebildet. Der Gesamtbetrag dieser Rückstellungen beläuft sich im Jahr 2016 auf TEUR 1.282 (Vorjahr: TEUR 1.280) und verteilt sich auf den Geschäftsbereich MANUFACTURING wie folgt:
Letron electronic GmbH: TEUR 716.
NewTal Elektronik + Systeme GmbH: TEUR 566. Die Rückstellung für Pensionen wurde nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet. Die Berechnung beruht auf folgenden Parametern:
ständige Auflösung erfolgte im Geschäftsjahr 2016 und wurde mit einem Betrag von TEUR 1.106 (Vorjahr: TEUR 1.593) ergebniswirksam realisiert.
Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 4,01 % (Vorjahr: 3,89 %) - Dynamik der Anpassung der laufenden Renten: 2 % - Dynamik der anrechenbaren Bezüge: 2 % - Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck - Fehlbeträge bestehen nicht.
NewTal:
Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 4,00 % (Vorjahr: 3,94 %) - Rententrend: 1,50 % - Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck - Fehlbeträge bestehen nicht.
Zum 31. Dezember 2016 wurden die Pensionsrückstellungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 (Vorjahr: 7) Geschäftsjahre abgezinst. Aus der Differenz bei den Zinssätzen ergibt sich eine Ausschüttungssperre von TEUR 171.
| RÜCKSTELLUNGEN (in TEUR) | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.282 | 1.280 |
| Steuerrückstellungen | 14 | 133 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.450 | 3.732 |
| Summe | 5.746 | 5.145 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen produktionsbezogene Rückstellungen mit einem Betrag von TEUR 568 (Vorjahr: TEUR 731), Verpflichtungen aus dem Personalbereich in Höhe von TEUR 1.657 (Vorjahr: TEUR 1.167), Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen in Höhe von TEUR 1.163 (Vorjahr: TEUR 946), Rückstellungen für Rechtsund Beratungskosten in Höhe von TEUR 136 (Vorjahr: TEUR 115), Drohverlustrückstellungen TEUR 238 (Vorjahr: TEUR 0) sowie Rückstellungen für Abschlussprüfung in Höhe von TEUR 201 (Vorjahr: TEUR 216).
Die Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2016 belaufen sich insgesamt auf TEUR 20.093 (Vorjahr: TEUR 28.050).
Die Aufteilung der Verbindlichkeiten nach entsprechenden Fristigkeiten ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.
| VERBINDLICHKEITEN (in TEUR) | 31.12.2016 | 31.12.2015 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.204 | 5.065 | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 401 | 416 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.484 | 8.730 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 7.004 | 13.838 | ||
| Summe | 20.093 | 28.050 | ||
| FRISTIGKEITEN 31.12.2016 (in TEUR) | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.500 | 1.099 | 605 | 4.204 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 401 | 401 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.484 | 8.484 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 2.903 | 4.101 | 7.004 | |
| Summe | 14.289 | 5.199 | 605 | 20.093 |
| FRISTIGKEITEN 31.12.2015 (in TEUR) | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.832 | 1.482 | 751 | 5.065 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 416 | 416 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.730 | 8.730 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 3.946 | 9.892 | 13.838 | |
| Summe | 15.925 | 11.374 | 751 | 28.050 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 4.204 durch Grundpfandrechte, Sicherungsübereignungen von Maschinen und technischen Einrichtungen sowie Abtretung von Kundenforderungen besichert. Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.555 sind durch Sicherungsübereignung der Mietkaufgüter besichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich
in der Berichtsperiode 2016 auf TEUR 4.204 gegenüber TEUR 5.065 aus dem Vorjahr.
Der Sonderposten für Zuwendungen (Investitionszuschüsse) beläuft sich auf TEUR 1.166 (Vorjahr: TEUR 1.612). Dieser wurde in 2016 planmäßig anhand der Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände aufgelöst. Bis 2012 wurden die Zuschüsse im Konzern als direkter Ertrag ausgewiesen, ab 2013 wurde dies angepasst und man folgt nunmehr der Darstel- lung im Einzelabschluss.
Die Haftungsverhältnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr beziehen sich im UET Konzern ausschließlich auf Bürgschaftserklärungen. Die Bürgschaften valutieren zum 31.12.2016, wie im
Aus längerfristigen Miet- und Leasingverträgen bestehen insgesamt finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.647 (Vorjahr: TEUR 3.572). Mit dem Abschluss der Leasingverträge werden Vorjahr, mit einem Wert in Höhe von TEUR 0. Ein Risiko einer Inanspruchnahme liegt somit zum Bilanzstichtag nicht vor.
Liquiditätsvorteile generiert. Nach Fälligkeiten setzen sich die finanziellen Verpflichtungen wie folgt zusammen:
| FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN (in TEUR) | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| < 1 Jahr | 976 | 1.367 |
| 1-2 Jahre | 500 | 1.103 |
| > 3 Jahre | 172 | 1.103 |
| Summe | 1.647 | 3.572 |
Aufgrund von Factoring sind zum Bilanzstichtag Forderungen in Höhe von TEUR 3.545 (Vorjahr: TEUR 3.144) verkauft worden. Die Kernfunktion von Factoring ist der Ankauf von Rechnungen mit einer quotierten sofortigen Vorauszahlung auf den Rechnungsbetrag. Der Factoring-Kunde erhält so einen sofortigen Liquiditätszufluss direkt nach Rechnungsstellung. Der im Rahmen des Factorings insgesamt ausgezahlte Forderungskaufpreis betrug TEUR 2.765 (Vorjahr: TEUR 2.398).
Die konsolidierten Umsatzerlöse in der Berichtsperiode zum 31. Dezember 2016 belaufen sich auf TEUR 60.611nach TEUR 63.803 im Vorjahr.
Der Umsatz des UET Konzerns nach Geschäftsbereichen gliedert sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| SYSTEMS | 42.235 | 43.191 |
| MANUFACTURING | 16.613 | 19.061 |
| SERVICE | 1.763 | 1.552 |
| Sonstige | 0 | 0 |
| Summe | 60.611 | 63.803 |
Der Umsatz des UET Konzerns nach Absatzgebieten gliedert sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Deutschland | 29.339 | 35.509 |
| EU ohne Deutschland | 25.093 | 20.867 |
| Sonstige | 6.179 | 7.427 |
| Summe | 60.611 | 63.803 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich in der Berichtperiode auf TEUR 9.466 (Vorjahr: TEUR 2.934). Der deutliche Ertragsanstieg beruht auf den Käufen von Gesellschafterdarlehen, welche durch eine UET Konzerngesellschaft gekauft wurden – infolge des dadurch
stattfindenden Konsolidierungseffektes ergibt sich ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von rund TEUR 6.877 im Geschäftsjahr 2016. Die Zusammensetzung der sonstigen betrieblichen Erträge ist der folgenden Aufstellung zu entnehmen:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE (in TEUR) | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Sonstiges | 7.213 | 79 |
| Auflösung passiver Unterschiedsbetrag | 1.106 | 1.593 |
| Erträge aus Zuschüssen | 461 | 593 |
| Auflösung von Rückstellungen | 293 | 426 |
| Periodenfremder Ertrag | 234 | 80 |
| Mieterträge Dritte | 92 | 87 |
| Kurserträge | 67 | 68 |
| Erträge aus dem Abgang Sachanlagen | 0 | 8 |
| Summe | 9.466 | 2.934 |
Die aus Aufrechnungsdifferenzen (Schuldenkonsolidierung) resultierenden sonstigen Erträge i.H.v. TEUR 6.877 stellen Erträge außergewöhnlicher Größenordnungen bzw. Bedeutung dar.
Im UET Konzern belaufen sich die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und der Sachanlagen per 31.12.2016 auf TEUR 2.351 (Vorjahr: TEUR 2.219). Im Geschäftsjahr 2016 lagen keine außerplanmäßigen Abschreibungen vor.
Im Geschäftsjahr 2016 bemessen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Konzern auf insgesamt TEUR 10.160 (Vorjahr: TEUR 11.722).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten auf Ebene der Einzelgesellschaften entstandene betriebliche Aufwendungen, welche sich wie folgt aufgliedern:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN (in TEUR) | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -2.295 | -2.509 |
| Raumkosten, Miete, Leasing | -1.337 | -1.303 |
| Lizenzgebühren | -1.321 | -1.315 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | -1.272 | -1.424 |
| Verwaltungskosten | -960 | -1.144 |
| Instandhaltung und Energiekosten | -886 | -766 |
| Reisekosten | -597 | -661 |
| Fremde Dienstleistungen | -539 | -1.486 |
| Ausgangsfrachten | -531 | -451 |
| Kursverluste | -224 | -274 |
| Periodenfremder Aufwand | -112 | -23 |
| Werbekosten | -78 | -361 |
| Provisionen inkl. VKF | - 7 |
- 5 |
| Summe | -10.160 | -11.722 |
Im Berichtszeitraum 2016 betrugen die internen Aufwendungen für Forschungen und Entwicklungen TEUR 5.332 (Vorjahr: TEUR 6.972). Der externe Aufwand im Bereich Forschung und Entwicklung betrug im Geschäftsjahr 2016 TEUR 566 (Vorjahr: TEUR 2.588). Die Reduzierungen liegen ausnahmslos im Geschäftsbereich SYSTEMS und waren Bestandteil des Kostensenkungsprograms der UET Gruppe.
Aufgrund der bestehenden – konzernfremden stillen Beteiligung an der albis-elcon system Germany, wurde in 2016 ein ergebnisabhängiger Ertrag (18,6 % des Jahresüberschusses/ fehlbetrages nach Ertragsteuern und vor Aufwendungen für die Ergebnisbeteiligung) in Höhe von TEUR 495 eingestellt. Im Vorjahr belief sich dieser auf TEUR 331.
Im Geschäftsjahr 2016 beliefen sich die Finanzierungsaufwendungen auf TEUR 777 gegenüber TEUR 1.025 in 2016. Sie beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Banken sowie für mittel-/langfristige Verbindlichkeiten und Darlehen. Unter der Position Finanzierungserträge wurden im Geschäftsjahr im Wesentlichen Zinserträge ausgewiesen. Die Finanzierungserträge beliefen sich in Summe auf TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 39).
| FINANZERGEBNIS (in TEUR) | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Finanzerträge | 38 | 39 |
| Finanzaufwendungen | -777 | -1.025 |
| Summe | -739 | -986 |
Das außerordentliche Ergebnis des vorherigen Geschäftsjahres resultiert hauptsächlich aus dem Verkauf einer nicht betriebsnotwendigen Immobilie und der Ablösung einer Darlehensverbindlichkeit.
Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag als auch die latenten Steuern. Aus der Veränderung passiver latenter Steuern, die auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handels- und Steuerbilanz beruhen, resultiert im laufenden Geschäftsjahr ein latenter Steueraufwand in Höhe von TEUR 1.752.
Aus der Veränderung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge sowie auf temporäre Differenzen ergibt sich im laufenden Geschäftsjahr ein latenter Steuerertrag in Höhe von TEUR 1.402. Latente Steueraufwendungen und Steuererträge werden unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" gezeigt.
Herr Werner Neubauer (Bisamberg/Österreich) ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt. Seit dem 20. August 2012 verantwortet Herr Neubauer die Neuausrichtung der UET Gruppe. Herr Neubauer ist zusätzlich als Geschäftsführer bei albis-elcon system Germany GmbH, LETRON electronic GmbH, NewTal Elektronik und Systeme GmbH, UET Electronic Holding GmbH sowie bei sämtlichen Zweckgesellschaften der UET Gruppe tätig. Seit dem 1. März 2015 ist Herr Neubauer auch Präsident des Verwaltungsrates der ALBIS Technologies Holding AG sowie der ALBIS Technologies AG, beide Zürich, Schweiz.
Herr Klaus von Hörde ist seit dem 15. Mai 2012 als Aufsichtsrat der UET AG tätig und übt zugleich dessen Vorsitz aus. Herr von Hörde ist Unternehmer.
Herr Jürgen Vogels ist seit dem 19. Oktober 2012 Mitglied des Aufsichtsrats der UET.
Herr Vogels ist als Unternehmer tätig.
Herr Stefan Schütze ist seit dem 16. Januar 2014 Teil des dreiköpfigen UET Gremiums. Herr Schütze ist als Vorstand der FinLab AG tätig.
Die Bezüge der Aufsichtsratsmitglieder sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert und beliefen sich auf TEUR 40.
Mitarbeiter
Im Berichtszeitraum waren in den Unternehmen, die zum 31.12.2016 in den Konzernabschluss einbezogen wurden, 380 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 402). Zudem beschäftigte die UET Gruppe durchschnittlich 13 Auszubildende und 6 Studenten im Geschäftsjahr 2016. Der RückAuf die Angabe der Vorstandsbezüge wird in Anwendung der §§ 314 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
gang der Mitarbeiterzahlen begründet sich mit dem im Geschäftsjahr 2016 vollzogenem Sparprogramm der UET.
Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand des Geschäftsjahres 2016 verteilt sich wie folgt:
| MITARBEITER 2016 | albis elcon Ger |
Albis | Letron | NewTal | Suconi | UET AG | UET Konzern |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Produktion | 89 | 1 | 2 | 39 | 10 | 0 | 141 | |
| Vertrieb | 22 | 10 | 8 | 3 | 0 | 0 | 4 3 |
|
| Verwaltung | 71 | 17 | 3 | 13 | 2 | 1 | 108 | |
| Qualitätswesen | 5 | 1 | 1 | 2 | 6 | 0 | 1 5 |
|
| Forschung und Entwicklung | 36 | 37 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7 3 |
|
| Summe | 223 | 6 6 |
1 4 |
5 7 |
1 8 |
1 | 380 |
| MITARBEITER 2015 | albis elcon Ger |
Albis | Letron | NewTal | Suconi | UET AG | UET Konzern |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Produktion | 91 | 1 | 2 | 41 | 9 | 0 | 145 | |
| Vertrieb | 23 | 17 | 8 | 4 | 0 | 0 | 5 2 |
|
| Verwaltung | 74 | 11 | 3 | 16 | 3 | 0 | 108 | |
| Qualitätswesen | 6 | 1 | 1 | 2 | 7 | 0 | 1 7 |
|
| Forschung und Entwicklung | 39 | 42 | 0 | 0 | 0 | 0 | 8 0 |
|
| Summe | 232 | 7 2 |
1 4 |
6 4 |
2 0 |
0 | 402 | |
Mit Ausnahme der unter den finanziellen Verpflichtungen aufgeführten Miet- und Leasingverträgen und Factoringverträgen bestehen zum
Im Geschäftsjahr 2015 hat die Albis Technologies AG ein Devisentermingeschäft zur Sicherung von Währungskursen und –Schwankungen gegenüber dem Euro abgeschlossen. Dieses betrifft zukünftige Geschäfte, welche in Euro abgewickelt werden (7,2 Mio. EUR). Die Grundgeschäfte werden mit hoher Wahrscheinlichkeit
Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2016 sind Vorgänge mit dem Bedarf der gesonderten Berichterstattung innerhalb der UET United Electronic Technology AG eingetreten:
Im März 2017 wurde der Geschäftsbetrieb von LETRON an einen strategischen Partner verkauft. Insgesamt 10 Mitarbeiter wurden übernommen. Die Transaktion führte zu Einnahmen von rund 2,0 Mio. EUR und zu einer Reduktion der Verbindlichkeiten.
Im September 2017 wurde der Geschäftsbereich betreffend Entwicklungsdienstleistungen für Drittkunden, welcher bisher im Rahmen von ALBIS Technologies AG erbracht wurde, in eine 31. Dezember 2016 keine außerbilanziellen Geschäfte.
kontrahiert und somit werden die Zahlungen mit hoher Wahrscheinlichkeit geleistet. Das Devisentermingeschäft und die Grundgeschäfte haben identische Nominalbeträge und dieselbe zeitliche Dimension. Das Devisentermingeschäft lief am 31. Dezember 2016 aus.
neugegründete Gesellschaft ausgegliedert. Die Gesellschaft firmiert unter ALBIS Engineering AG mit Sitz in Zürich und wird in Zukunft als Geschäftsbereich ENGINEERING berichten.
Im November 2017 wurde eine Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 abgeschlossen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln.
Für Anfang 2018 sind weitere Kapitalmaßnahmen geplant, welche die wirtschaftliche Eigenkapitalbasis stärken werden (1,0 Mio. EUR).
Die UET Gruppe hatte Darlehen von Gesellschaftern erhalten. Zum 31. Dezember 2015 belief sich der unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesene Saldo der gewährten Darlehen auf TEUR 4.353 nebst aufgelaufenen Zinsen in Höhe von TEUR 2.388. Jene Darlehen wurde im Geschäftsjahr 2016, nebst weiteren aufgelaufenen Zinsen, durch eine UET Konzerngesellschaft zurückerworben.
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur wird nach aktuellem Plan verspätet in 2018 erfolgen.
Darüber hinaus haben Unternehmen der UET United Electronic Technology AG mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der UET im Geschäftsjahr 2016 keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.
Das von dem Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2016 berechnete Gesamthonorar beläuft sich, wie im Vorjahr, auf TEUR 39. Im Geschäftsjahr 2016 fielen keine weiteren Kosten für Beratungs- oder sonstige Leistungen an. Das Honorar betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.
| ANTEILSBESITZ | Anteil am Kapital in % | Eigenkapital | Jahres Ergebnis |
Währung in | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| direkt | indirekt | 31.12.2016 | 2016 | Tsd. | |||
| 1) | UET Electronic Holding GmbH, Eschborn (vormals: CFC Electronic Holding GmbH, Dortmund) |
5 1 |
-553 | -780 | EUR | ||
| 2) | UET Erste Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Dritte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | - 1 |
0 | EUR | ||
| 3) | CFC Vierte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
-9.356 | -14 | EUR | ||
| 4) | CFC Achte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
-722 | -33 | EUR | ||
| 5) | Suconi Service GmbH, Kornwestheim | 5 1 |
-112 | 147 | EUR | ||
| 6) | CFC Elfte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 100 | -1.868 | -14 | EUR | ||
| 7) | UET Zweite Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Zwölfte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | 0 | 1 | EUR | ||
| 8) | albis-elcon system Germany GmbH, Hartmannsdorf (vormals: Elcon Systemtechnik GmbH) |
5 1 |
6.659 | -2.663 | EUR | ||
| 9) | Letron Electronic GmbH, Osterode/Harz | 5 1 |
-3.416 | -100 | EUR | ||
| 10) | NewTal Elektronik + Systeme GmbH, Neu-Ulm | 5 1 |
-1.915 | 186 | EUR | ||
| 11) | Albis Technologies Holding AG, Zürich | 100 | 4.071 | 18 | CHF | ||
| 12) | Albis Technologies AG, Zürich | 100 | 584 | 493 | CHF | ||
| 13)* Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH, Neu-Ulm | 5 1 |
33 | 0 | EUR | |||
| 14)* Readtronic GmbH & Co. KG, Neu-Ulm | 5 1 |
186 | - 7 |
EUR | |||
| 15)* OOO Elcon Systemtechnik, Moskau | 5 1 |
0 | 0 | EUR | |||
| 16)* Elcon Systemtechnik Kft, Budapest | 28,1 | 0 | 0 | EUR |
* Diese Beteiligungen sind für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Folglich wurden sie gemäß § 296 Abs. 2 HGB sowie § 311 Abs. 2 HGB weder als Tochterunternehmen noch at equity in den Konzernabschluss aufgenommen.
Für die OOO Elcon Systemtechnik, Moskau und für die ELCON Systemtechnik Kft, Budapest, liegen zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses keine Abschlüsse vor. Im Geschäftsjahr 2016 wurden keinerlei Aktivitäten durchgeführt.
Die Angaben bzgl. der Readtronic GmbH & Co. KG und der Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH beziehen sich auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015. Für 2016 liegen noch keine endgültigen Jahresabschlüsse vor.
Wir haben dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 der UET United Electronic Technology AG, Eschborn, in der diesem Bericht als Anlage 1 bis 5 (Konzernabschluss) und Anlage 6 (Konzernlagebericht) beigefügten Fassung den unter dem Datum vom 5. Dezember 2017 in Leipzig unterzeichneten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:
Wir haben den von der UET United Electronic Technology AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen in Abschnitt 3.7.2 des Konzernlageberichts hin. Darin führt der Vorstand aus, dass die Fortführung der Gesellschaft und des Konzerns gefährdet ist, wenn Stundungsvereinbarungen von Verbindlichkeiten in Höhe von 3,2 Mio. EUR über den 30. Juni 2018 hinaus nicht verlängert oder refinanziert werden können und dass die Fortführung der Gesellschaft und des Konzerns gefährdet ist, wenn Lieferanten ihre finanzielle (implizite und/oder explizite) Unterstützung kurzfristig nicht aufrechterhalten würden bzw. keine anderen Zwischenfinanzierungen akquiriert werden könnten und avisierte Margenverbesserungen im operativen Geschäft nicht eintreten werden."
Leipzig, 5. Dezember 2017
Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (vormals: Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)
Antje Dominiak Stefan Schmidt - Wirtschaftsprüferin - - Wirtschaftsprüfer -
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"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET-Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
Eschborn, im Dezember 2017 UET United Electronic Technology AG
Werner Neubauer
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