Audit Report / Information • Feb 26, 2018
Audit Report / Information
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Dieser Prüfungsbericht richtet sich - unbeschadet eines etwaigen, gesetzlich begründeten Rechts Dritter zum Empfang oder zur Einsichtnahme - ausschließlich an Organe des Unternehmens. Soweit nicht im Rahmen der Auftragsvereinbarung zwischen dem Unternehmen und der Ernst & Young GmbH WPG ausdrücklich erlaubt, ist eine Weitergabe der vorliegenden elektronischen Kopie an Dritte nicht gestattet.
Notwithstanding any statutory right of third parties to receive or inspect it, this audit report is addressed exclusively to the governing bodies of the Company. The digital copy may not be distributed to third parties unless such distribution is expressly permitted under the terms of engagement agreed between the Company and Ernst & Young GmbH WPG.
Testatsexemplar Jahresabschluss und Lagebericht 31. Dezember 2017
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Inhaltsverzeichnis
Bestätigungsvermerk
Rechnungslegung
Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt
Allgemeine Auftragsbedingungen
Hinweis:
Den nachfolgenden Bestätigungsvermerk haben wir, unter Beachtung der gesetzlichen und berufsständischen Bestimmungen, nach Maßgabe der in der Anlage "Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt" beschriebenen Bedingungen erteilt.
Falls das vorliegende Dokument in elektronischer Fassung für Zwecke der Offenlegung im Bundesanzeiger verwendet wird, sind für diesen Zweck daraus nur die Dateien zur Rechnungslegung und im Falle gesetzlicher Prüfungspflicht der Bestätigungsvermerk resp. die diesbezüglich erteilte Bescheinigung bestimmt.
Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
An die IBU-tec advanced materials AG, Weimar
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der IBU-tec advanced materials AG - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017, der Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 und der Eigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der IBU-tec advanced materials AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen
Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus ·
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den $\bullet$ gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Leipzig, 2. Februar 2018
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bätz Wirtschaftsprüfer
Schoenteldt Wirtschaftsprüfer
BU-tec advanced materials AG, Weimar
Bilanz
| IKTIVA | 31.12.2017 | 31.12.2018 | PASSIVA | 31.12.2017 | 31.12.2018 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| l | lã | le | EUR | E | EUR | E. | |||
| ANLAGEVERMÖGEN | A. EIGENKAPITAL | ||||||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände $\frac{1}{2}$ ÷, |
Gezeichnetes Kapital ÷ |
4,000,000,00 | 3,000.000,00 | ||||||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
382,428,25 | 392.165,50 | Kapitalrücklage $\equiv$ |
15.500.000,00 | o.oo | ||||
| Geleistete Anzahlungen οî |
0.00 | $rac{1}{2}$ | Gewinnrücklagen ă |
||||||
| Sachaniagen $\equiv$ $\div$ |
382.428.25 | 392.165,50 | Andere Gewinnrücklagen Gesetzliche Rücklage $\div$ oi |
300,000,00 177,180,80 |
300.000,00 177.180,80 477.180,80 |
||||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
4,532.755,79 | 4,845,112,20 | 477.180.80 | ||||||
| Technische Anlagen und Maschinen $\overline{\mathbf{N}}$ |
$\overline{5}$ 7.533.672. |
8,365.153,50 | IV. Bilanzgewinn | 10.082.224.02 | 30.059.404.82 | 10,421.985,91 | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung ó |
Þ 2.135.234 |
1,967,433,67 | SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE | 13,899,166.71 | |||||
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau é |
2.027.775.31 | ø 1,438,860.46 |
ZUM ANLAGEVERMÖGEN | 1,274,488,86 | 1.484.482,33 | ||||
| 16.229.437.62 | 16.611.885.87 | ö 16.414.559 83 16.806.72533 |
Sonstige Rücksteilungen Steuerrückstellungen RÜCKSTELLUNGEN ÷, $\vec{\omega}$ |
830,200,97 | 0,00 1.174.831,18 |
||||
| UMLAUFVERMÖGEN | 831.174.07 | 1.174.831.16 | |||||||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Vorräte $\equiv$ |
129.967,55 | eco | D. VERBINDLICHKEITEN | ||||||
| Unfertige Leistungen $\overline{\mathbf{N}}$ |
106.785,38 | 985,88 | - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ÷. |
3.032.241,32 | 4,056.132,05 | ||||
| Fertige Erzeugnisse é, |
$\overline{a}$ 78,405 |
$\frac{1}{2}$ | -davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 778.037,23 (VJ.: EUR 947.340,73) Erhaltene Anzahlungen ήî |
36,000,00 | 1,750,00 | ||||
| Forderungen und sonatige Vermögensgegenstände $\equiv$ $\pm$ |
316.158,11 | 985,66 | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 38,000,00 (VJ.: EUR 1.750,00) øî |
512.029,64 | 396.985,05 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.605.955,24 | 2.138.087.00 | EUR 512.029,84 (V): EUR 388.885,05) Sonstige Verbindlichkelten 4 |
172.236,86 | 379.419,43 | ||||
| Sonstige Vermögensgegenstände $\mathring{\sim}$ |
25 482.080 |
184,690.08 | - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 153.049,98 (VJ.: EUR 303.708,35) |
||||||
| 3.088.038.11 | 2.322.777.08 | EUR 103.884,06 (V]: EUR 240.485,77) - davon aus Steuem: |
|||||||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 15.721.075.39 | 2.101.865.31 | - davon im Rahmen der sozialen Stchemeit: EUR 548.66 (V).: EUR 668.68) |
||||||
| 19.125.289.81 | 4.425.628.05 | 3.752.507.82 | 4.834.286.53 | ||||||
| RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 180,520,09 | 185,563,35 | E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 100,00 | 25,190,00 | ||||
| 35.917.655.57 | 21.417.916.73 | 35.917.855,57 21.417.916 73 |
| 2017 | 2016 | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| 1. Umsatzerlöse | 16.807.947,77 | 17.744.053,48 | |
| 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands | |||
| an unfertigen Leistungen | 181.523.50 | $-150,29$ | |
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 75.665.99 | 137.000,41 | |
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 619.414.21 | 851.742,91 | |
| - davon aus der Währungsumrechnung: | |||
| EUR-138,06 (Vj.: EUR 138,06) | 17.684.551,47 | 18.732.646,51 | |
| 5. Materialaufwand | |||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, und | |||
| Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 1.457.556.37 | 1.329.887,87 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 321.702,28 | 138.771,18 | |
| 1.779.258,65 | 1.468.659,05 | ||
| 6. Personalaufwand | 6.525.962,66 | ||
| a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für |
7.038.464,50 | ||
| Altersversorgung und für Unterstützung | 1.269.487,54 | 1.103.576,42 | |
| - davon für Altersversorgung: | |||
| EUR 94.711,55 (Vj.: EUR 78.307,52) | |||
| 8.307.952,04 | 7.629.539,08 | ||
| 7. Abschreibungen auf immaterielle | |||
| Vermögensgegenstände des Anlage- | |||
| vermögens und Sachanlagen | 2.308.212,65 | 2.067.600.67 | |
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 4.933.152.77 | 3.429.668,31 | |
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 854,12 | 1.554,15 | |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 56,378,03 | 73.843,06 | |
| - davon aus Aufzinsung Rückstellungen: | |||
| EUR 6.744.20 (Vi.: EUR 160.10) | |||
| $-55.523,91$ | $-72.288,91$ | ||
| 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 148.831,38 | 1.211.652,07 | |
| 12. Ergebnis nach Steuern | 151.620,07 | 2.853.238,42 | |
| 13. Sonstige Steuem 14. Jahresüberschuss |
$-18.618,04$ 170.238,11 |
22.933,45 2.830.304,97 |
|
| 15. Gewinnvortrag aus Vorjahr | 9.911.985,91 10.082.224,02 |
7.591.680,94 10.421.985,91 |
|
| 16. Bilanzgewinn | |||
| 2017 TEUR |
2016 TEUR |
|
|---|---|---|
| 1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
||
| Periodenergebnis | 170 | 2.830 |
| Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermö- gens |
2.308 | 2.068 |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | $-344$ | 273 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge (-) | $-210$ | $-217$ |
| Erträge (-) aus Investitionszulagen Gewinn (-) aus Anlageabgängen |
0 14 |
0 0 |
| Zunahme (-) der Forderungen | ||
| aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten |
$-1.075$ | $-281$ |
| aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | $-85$ | $-900$ |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 778 | 3.773 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit |
||
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des | ||
| Sachanlagevermögens Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagever- |
46 $-2.053$ |
32 $-4.567$ |
| mögen | ||
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle | ||
| Anlagevermögen | $-120$ | $-172$ |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | $-2.127$ | $-4.707$ |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit |
||
| Einzahlung aus Eigenkapitalzuführung | 16.500 | $\Omega$ |
| Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner (Dividende) | $-510$ | $-650$ |
| Einzahlungen (+) aus Aufnahme von Finanzkrediten Einzahlungen (+) aus öffentlichen Zuschüssen |
0 0 |
1.500 $\bf{0}$ |
| Einzahlungen (+) aus Investitionszulagen | O | 0 |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Finanzkrediten | $-1.024$ | $-794$ |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 14.966 | 56 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4. |
||
| Zahlungswirksame Veränderung des | ||
| Finanzmittelfonds (Zwischensummen $1 - 3$ ) | 13.619 | $-878$ |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 2.102 15.721 |
2.980 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 2.102 | |
| 5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds |
||
| Liquide Mittel | 15.721 | 2.102 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 15.721 | 2.102 |
| Gezeichnetes Kapital EUR |
Kapitalrücklage EUR |
Gesetzliche Rücklage EUR |
Andere Gewinn- rücklagen EUR |
Bilanzgewinn EUR |
Eigenkapital EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Einstellung in die Kapitalrücklage Jahresüberschuss Stand 01.01.2016 Kapitalerhöhung Ausschüttungen |
3.000.000,00 | 0,00 | 300.000,00 | 177.180,80 | 8.241.680,94 -650.000.00 2.830.304.97 |
0.00 11.718.861.74 0,00 $-650.000,00$ 2.830.304,97 |
| Stand 31.12.2016 | 3.000.000,00 | 0,00 | 300.000,00 | 177.180,80 | 10.421.985,91 | 13.899.166,71 |
| Einstellung in die Kapitalrücklage Jahresüberschuss Stand 01.01.2017 Kapitalerhöhung Ausschüttungen |
1.000.000,00 3.000.000,00 |
0,00 15.500.000,00 |
300.000.00 | 177.180,80 | -510.000.00 10.421.985.91 170.238.11 |
-510.000.00 1.000.000,00 15.500.000,00 170.238,11 13.899.166.71 |
| Stand 31.12.2017 | 4.000.000,00 | 15.500.000,00 | 300.000,00 | 177.180,80 | 10.082.224,02 | 30.059.404.82 |
IBU-tec advanced materials AG, Weimar
Eigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
7166/18
Die IBU-tec advanced materials AG (IBU-tec) Weimar weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 HGB auf.
Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt.
Für den Jahresabschluss wurde das gesetzliche Gliederungsschema der §§ 266 und 275 HGB befolgt.
Besondere Umstände, die dazu führen, dass der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht vermittelt, waren nicht zu verzeichnen (§ 264 Abs. 2 S. 2 HGB).
Von zulässigen Erleichterungen gemäß HGB und AktG wurde Gebrauch gemacht.
Für die Abschreibung von Gegenständen des Anlagevermögens wurden folgende Abschreibungsmethoden angewendet:
| Anlagenposition | Abschreibungsmethode | Nutzungsdauer |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegen- stände |
linear | bis zu 10 Jahre |
| Geschäftsbauten Technische Anlagen und Maschi- |
linear linear |
bis zu 33 Jahre 2 bis 30 Jahre |
| nen Andere Anlagen, Betriebs- und Ge- |
||
| schäftsausstattung | linear | 1 bis 33 Jahre |
Erworbene Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten, und sofern diese der Abnutzung unterliegen, abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Dabei kam grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung. Die Abschreibung erfolgte pro rata temporis.
Selbstständig nutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens, die der Abnutzung unterliegen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben, sofern ihre jeweiligen Anschaffungskosten T€ 0,4 nicht übersteigen.
Das Aktivierungswahlrecht nach § 248 Abs. 2 S. 1 HGB wurde in Anspruch genommen und Entwicklungskosten in Höhe von T€ 14 (Vorjahr: T€ 0) wurden unter den selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen aktiviert.
Es wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen (Vorjahr: T€ 16).
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagengitter dargestellt.
Innerhalb der Vorräte wurden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit dem gleitenden Durchschnittspreis bewertet oder zu den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten am Abschlussstichtag angesetzt.
Der Wertansatz der unfertigen Leistungen und Erzeugnisse sowie der fertigen Erzeugnisse erfolgte zu den Herstellungskosten. In die Berechnung der Herstellungskosten wurden angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung einbezogen. Durch ausreichend bemessene Wertkorrekturen wurde allen erkennbaren Lagerungs- und Bestandsrisiken Rechnung getragen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Dem Ausfallwagnis wurde durch Pauschalwertberichtigung auf Forderungen ausreichend Rechnung getragen. Eine Forderung in Höhe von T€ 3 wurde als uneinbringlich ausgebucht und die entsprechende Einzelwertberichtung aufgelöst.
Die derivativen Finanzgeschäfte wurden entsprechend § 254 HGB jeweils als Bewertungseinheit mit einem Grundgeschäft zusammengefasst, soweit ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang zwischen Finanzgeschäft und Grundgeschäft besteht. Finanzgeschäfte, für die keine Bewertungseinheit gebildet wurde, wurden einzeln zu Marktpreisen bewertet.
Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet ausgewiesen. Gemäß § 274 Abs. 1 S. 1 HGB erfolgte ein Ansatz von passiven latenten Steuern in der Bilanz innerhalb der Rückstellungen. Entsprechend dem Wahlrecht von § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wurden die aktiven latenten Steuern nicht aktiviert.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt jeweils in der Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der Deutschen Bundesbank der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
| in T $\epsilon$ | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 130 T€ | 0Tf |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige | ||
| Leistungen | 107 T€ | 1 Т€ |
| Fertige Erzeugnisse | 79 T€ | $0$ T € |
| Gesamt | 316 T€ | 1 TE |
Das Geschäftsmodell der IBU-tec basiert im Wesentlichen auf der Materialbereitstellung durch den Kunden für die Dienstleistungserbringung. Für einzelne in 2017 gewonnene Produktionsaufträge wurde abweichend hiervon Material durch die IBU-tec beigestellt. Es wurden daher für das Geschäftsjahr 2017 Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen in Höhe von insgesamt T€ 130 in die Bilanz aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurden auch Unfertige Erzeugnisse in Höhe von T€ 85 und Fertige Erzeugnisse in Höhe von T€ 79 bilanziert. Die unfertigen Leistungen sind von im Vorjahr T€ 1 auf nunmehr T€ 22 angestiegen. Dieser Anstieg basiert auf 2 Projekten, die erst im Jahr 2018 beendet werden.
Vorräte
Vom Gesamtbetrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände von T€ 3.088 (Vorjahr: T€ 2.323) hat ein Teilbetrag von T€ 31 (Vorjahr: T€ 24) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden unter anderem Steuererstattungsansprüche in Höhe von T€ 401 (Vorjahr: T€ 64) ausgewiesen.
Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ein Disagio in Höhe von T€ 0,5 (Vorjahr: T€ 1) sowie Abgrenzungen für zwei Zinscapprämien in Höhe von T€ 18 (Vorjahr: T€ 24) und ein Zinssatzswap in Höhe von T€ 11. Darüber hinaus handelt es sich um vorausgezahlte Betriebsversicherungsprämien sowie sonstige Kostenabgrenzungen.
Das Eigenkapital hat sich im Jahr 2017 wie folgt entwickelt:
| 31.12.16 | Kapital- | Kapital- | Dividende | Jahres- | 31.12.17 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| rücklage | erhö- | für 2016 | über- | |||
| hung | schuss | |||||
| Gezeichnetes Kapital | 3.000 T€ | - | 1,000 T€ | $\sim$ | 4.000 T€ | |
| Kapitalrücklage | $\sim$ | 15.500 T€ | 15,500 T€ | |||
| Gesetzliche Rücklage | 300 T€ | 300 T€ | ||||
| Andere Gewinnrück- | 177 T€ | - | $\overline{\phantom{0}}$ | 177 T€ | ||
| lagen | ||||||
| Bilanzgewinn | 10.422T€ | $\overline{\phantom{a}}$ | $\overline{\phantom{a}}$ | $-510$ T € | 170 T€ | 10.082 T€ |
| 13,899 T€ | 15,500 T€ | $1,000$ T € | $-510$ TE | 170 T€ | 30,059 T€ |
Das gezeichnete Kapital der IBU-tec in Höhe von T€ 4.000 ist eingeteilt in 4.000.000 nennwertlose Stückaktien auf die Inhaber lautend, die vollständig einbezahlt sind.
Die Hauptversammlung vom 16.02.2017 hat die Erhöhung des Grundkapitals um T€ 1.000 auf T€ 4.000 und die Neufassung der Satzung beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 16.02.2017 um T€ 1.500 bedingt erhöht. Das bedingte Kapital dient zur Erfüllung von Optionsrechten aus Wandelschuldverschreibungen bis zum 15.02.2022, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann.
In der Kapitalrücklage enthalten ist das Agio in Höhe von T€ 15.500, welches bei der Ausgabe der Anteile im Rahmen des Börsenganges erzielt wurde.
Der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen wird entsprechend der Laufzeit der bezuschussten Anlagegüter aufgelöst.
| SoPo | Berichtsjahr Vorjahr | |
|---|---|---|
| Investitionszuschüsse | 1.274 TE 1.484 TE |
Die passiven latenten Steuern wurden wie folgt bilanziert:
| Stand zu Beginn des Gi |
Veränderung | Stand zum Ende des Gi |
|
|---|---|---|---|
| Passive latente Steuern | 0 Τ€ | 1 T€ | 1 Т€ |
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
| Position | Berichtsjahr | Vorjahr |
|---|---|---|
| Probenarchivierung | 197 T€ | 182 T€ |
| Personal | 346 T€ | 396 T $\epsilon$ |
| Übrige | 287 T€ | 597 T€ |
Die übrigen Rückstellungen bestehen für Kosten der Prüfung des Jahresabschlusses, für Verpflichtungen aus Gewährleistungen und für sonstige ausstehende Eingangsrechnungen und ungewisse Verbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| Bilanzposition | Gesamt | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | mehr als 5 |
|---|---|---|---|---|
| Jahre | ||||
| Verb. gegenüber Kreditinstituten | 3.032 T€ | 778 T€ | 1.580 T€ | 674 T€ |
| Vorjahr | 4.056 T€ | 947 T€ | 2.038 T $\epsilon$ | 1.071 T€ |
| Verb. aus erhaltenen Anzahlungen | 36 T $\varepsilon$ | 36 T€ | ||
| Vorjahr | $2T\epsilon$ | $2T\epsilon$ | ||
| Verb. aus Lieferungen und Leistungen | 512 T€ | 512 T€ | - | |
| Vorjahr | 397 $T\epsilon$ | 397 T€ | ||
| sonstige Verbindlichkeiten | 172 T€ | 153 T€ | 19 T€ | |
| Voriahr | 379 T $\epsilon$ | 304 T€ | 75 T€ | |
| Gesamt | 3.752 T€ | 1.479 T€ | 1.599 T€ | 674 T€ |
| Voriahr | 4.834 T€ | 1.650 T€ | $2.113$ TE | 1071 T€ |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von T€ 3.032 mit Buchgrundschulden über nom. T€ 2.033 auf die Geschäftsgrundstücke sowie einer Sicherungsübertragung der Photovoltaikanlage besichert.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gem. § 275 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus projektbezogenen Zuschüssen der öffentlichen Hand enthalten, die eng mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbunden sind. Diese umfassten im laufenden Geschäftsjahr T€ 25 (Vorjahr: T€ 361).
In 2017 wurden aus den einzelnen Tätigkeitsbereichen folgende Umsatzanteile generiert:
| 2016 | 2017 | zum Vj. | |
|---|---|---|---|
| Produktionsdienstleistungen | 14.671 T€ | 13.168 T€ | $-10%$ |
| Prozessentwicklung | $2.097$ TE | $2.785$ T € | 33 % |
| Materialentwicklung | 722 T€ | 410 T€ | $-43%$ |
| Engineering | 201 T€ | 396 T€ | 97 % |
| Sonstiges | 53 T€ | 50 T€ | $-6%$ |
Die anderen aktivierten Eigenleistungen enthalten erbrachte Eigenleistungen durch Mitarbeiter der IBU-tec im Rahmen diverser Investitionsprojekte in Höhe von T€ 76 (Vorjahr: T€ 137).
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erlöse aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse in Höhe von T€ 210 (Vorjahr: T€ 216) und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 26 (Vorjahr: T€ 107).
Abweichend zum Vorjahr sind im Materialaufwand erstmals projektbezogene Reparaturen & Instandhaltungen in Höhe von T€ 154, welche im Vorjahr in Höhe von T€ 72 unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst waren, ausgewiesen.
Im Rahmen des Börsenganges am 30.03.2017 entstanden der IBU-tec Aufwendungen in Höhe von T€ 1.636, wobei u. a. T€ 831 auf Bankprovisionen, T€ 189 auf die Erstellung des Comfort Letters, T€ 191 auf Beratungsverträge, T€ 144 für Anwaltsgebühren und T€ 61 auf die Einbeziehung in den Freiverkehr und die Notierung an der Deutschen Börse entfielen.
Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 170.238,11 € erfolgt keine Einstellung in die gesetzliche Rücklage.
Über die Verwendung des verbleibenden Bilanzgewinnes in Höhe von insgesamt 10.082.224,02 € beschließt die ordentliche Hauptversammlung 2018.
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr T€ 81 (Vorjahr: T€ 56).
Die Anzahl der durchschnittlich im Geschäftsjahr beschäftigten Mitarbeiter kann dem nachfolgenden Schema entnommen werden.
| Beschäftigte | 2016 | 2017 |
|---|---|---|
| Jahresdurchschnitt / Anzahl | ||
| Angestellte | 144 | 145 |
| Auszubildende / Praktikanten | 12 | |
| Jahresdurchschnitt Gesamt | 156 | 156 |
Für das Management sind im Jahr 2017 für bestehende und neu abgeschlossene mittelbare betriebliche Altersvorsorgeverpflichtungen unter Einschaltung in Deutschland ansässiger Unterstützungskassen Beiträge in Höhe von T€ 43 (Vorjahr: T€ 37) geleistet worden. Für die zugesagten Leistungen wurden durch die Unterstützungskasse entsprechende Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 695 (Vorjahr: T€ 379) an offenen Bestellungen sowie Verpflichtungen aus Mieten und Pachten in Höhe von T€ 362 (Vorjahr: T€ 91). Verpflichtungen aus Wartungsverträgen bestanden in Höhe von T€ 278 (Vorjahr: T€ 199).
Angabepflichtige Haftungsverhältnisse bestanden zum 31.12.2017 in Höhe von T€ 35 (Vorjahr: T€ 35) in Form einer Vertragserfüllungsbürgschaft gegenüber einem Kunden. Außerbilanzielle Geschäfte bestanden bis zum Abschlussstichtag nicht.
Im Geschäftsjahr 2017 wurden jeweils ein Beratungsvertrag (Leistungserbringung ab 2018) und ein Patent-/Know-how-Kaufvertrag (Abwicklung in 2 Raten in 2020 und 2021) mit einem Gesellschafter abgeschlossen.
Die Mandatsvereinbarung mit einem beauftragten M&A-Berater beinhaltet neben dem im Bestellobligo erfassten Honorarbetrag ein Erfolgshonorar in Höhe von T€ 225.
Die Berechnung des Cashflows ist auf Seite 10 der Anlage 3 dargestellt.
Zur Absicherung von variabel verzinslichen Darlehen (zinsbezogenes Geschäft) wurden zwei Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Zinscaps) mit Anfangsnomina in Höhe von T€ 836 und T€ 1.000 und einer Laufzeit bis zum 30.06.2018 bzw. 31.03.2025 abgeschlossen. Der beizulegende Zeitwert beträgt T€ 0 (Vorjahr: T€ 0) für das Zinscap mit einer Laufzeit bis 30.06.2018 und T€ 3 (Voriahr: T€ 5) für das Zinscap mit einer Laufzeit bis zum 31.03.2025 und ermittelt sich als Barwert der Zahlungsströme unter Berücksichtigung der vertraglich vereinbarten Cap-Rate sowie der jeweiligen Marktkonditionen am Bilanzstichtag. Die ökonomische Sicherungsbeziehung wurde bilanziell nicht nachvollzogen.
Des Weiteren wurde ein Sicherungsgeschäft (Zinssatzswap) mit einem Anfangsnominal in Höhe von T€ 1.500 und einer Laufzeit bis zum 30.09.2023 abgeschlossen. Der beizulegende Zeitwert beträgt T€-9 (Vorjahr: T€-20) und ermittelt sich als Barwert der Zahlungsströme unter Berücksichtigung der vertraglich vereinbarten Swap-Rate sowie der jeweiligen Marktkonditionen am Bilanzstichtag.
Aufgrund des Vorliegens einer Bewertungseinheit aus Grund- und Sicherungsgeschäft gemäß § 254 HGB und der Bilanzierung nach der Einfrierungsmethode ergibt sich für dieses Sicherungsgeschäft kein Bilanzansatz bzw. keine erfolgswirksame Verbindung der Wertänderungen des Sicherungsgeschäftes. Die gegenläufigen Zahlungsströme von Grund- und Sicherungsgeschäft gleichen sich im Sicherungszeitraum spätestens zum 30.09.2023 vollständig aus; gemäß Hedging-Policy wurde die Risikoposition unverzüglich nach Entstehung in betragsmäßig gleicher Höhe, in derselben Währung und Laufzeit nach Abschluss von Zinssatzswapvereinbarungen abgesichert (Micro-Hedge). Zur Messung der prospektiven als auch der retrospektiven Effektivität der Sicherungsbeziehung wurde die "Critical-Terms-Match-Methode" verwendet.
Mit der Ehefrau des Vorstands besteht ein Anstellungsverhältnis als Vorstandsassistentin. Die jährliche Vergütung aus diesem Dienstvertrag beträgt T€ 28 (Vorjahr: T€ 24).
Das Mitglied des Aufsichtsrats Dr. Thau ist beratend für die Gesellschaft als Rechtsanwalt tätig. Seine diesbezügliche Tätigkeit ist im Rahmen gesondert abgeschlossener Beratungsverträge beauftragt worden. Die vereinbarten Konditionen entsprechen marktüblichen Bedingungen. Die Honorare im Geschäftsjahr 2017 betrugen T€0 (Vorjahr: T€ 0). Zum Abschlussstichtag 2017 bestanden aus dieser Tätigkeit keine Verbindlichkeiten.
Das Mitglied des Aufsichtsrats Frau Cailleteau ist als strategische Beraterin für die Gesellschaft tätig. Ihre diesbezügliche Tätigkeit ist im Rahmen gesondert abgeschlossener Beratungsverträge beauftragt worden. Die vereinbarten Konditionen entsprechen marktüblichen Bedingungen. Die Honorare im Geschäftsjahr 2017 betrugen T€ 0 (Voriahr: $T \in 9$ ).
Beide Beratungsverträge wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt und durch ordentliche Beschlüsse freigegeben.
Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Herr Schadwinkel war im Jahr 2017 als Berater des Aufsichtsrates tätig. Seine diesbezügliche Tätigkeit ist im Rahmen eines gesondert abgeschlossenen Beratungsvertrages beauftragt worden. Die vereinbarten Konditionen entsprechen marktüblichen Bedingungen. Die Honorare im Geschäftsjahr 2017 betrugen T€ 14 (Vorjahr: T€ 0).
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die wesentliche finanzielle Auswirkungen haben.
Gegenstand des
Unternehmens: Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen sowie Lohnfertigungen auf dem Gebiet der anorganischen Chemie mittels thermischer Verfahrenstechnik. Auf der Basis einer modernen und innovativen Technologieplattform generiert die IBU-tec besondere Materialien (advanced materials) von der Produktidee bis zur industriellen Fertigung. Der Kunde erwirbt durch das Komplexangebot der IBU-tec in kürzester Zeit eine abgestimmte und reproduzierbare Produktspezifikation und das Know-how des Produktionsprozesses der gewünschten Materialien. Entwicklungsrisiken neuer Produkte des Kunden werden dadurch deutlich reduziert,
| da die IBU-tec die Lücke zwischen den einzelnen Phasen der expe- rimentellen Produktentwicklung im Labor bis zum gesicherten Produktionsprozess schließt. Mit diesem Geschäftsmodell hat die IBU-tec eine weltweite Nische besetzt. |
|
|---|---|
| Geschäftsjahr: | Kalenderjahr |
| Grundkapital: | €4.000.000,00 Eingeteilt in 4.000.000 nennwertlose Stückaktien auf den Inhaber lautend. |
| Vorstand: Vorstand: |
Ulrich Weitz, Dipl.-Ing., Berlin Jörg Leinenbach, Dipl.-Kfm., Püttlingen |
| Aufsichtsrat: | Wolfgang Schadwinkel, Dipl.-Ing., Wilhelmshaven (Vorsitzender- ausgeschieden zum 16.02.2017) |
| Dr. Hans-Joachim Müller, CEO, München (Vorsitzender - seit 16.02.2017) |
|
| Dr. Jens T. Thau, Rechtsanwalt, Berlin (stellvertr. Vorsitzender) | |
| Sandrine Cailleteau, MBA, Paris | |
| Mitgliedschaften in anderen Aufsichtsräten und anderen Kontroll- gremien im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 5 des Aktiengesetzes liegen nicht vor. |
|
| Prokura: | zum Zeitpunkt der Aufstellung des Anhangs: |
Käthe Buschtöns, Weimar OT Gelmeroda Dr. Toralf Rensch, Weimar Robert Süße, Weimar
jeweils Einzelprokura
Weimar, den 2. Februar 2018
Ulrich Weitz (Vorstandsvorsitzender)
Jöng Cemenbach
| Anschaffungs- oder Herstellungskosten | Abschreibungen | Buchwerte | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Stand | Stand | Zugänge | Abgange | Stand | Stand | Stand | |
| 01.01.2017 | 31.12.2017 | 01.01.2017 | 31.12.2017 | 31.12.2017 | 31.12.2016 | ||||||
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und | |||||||||||
| ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an | |||||||||||
| solchen Rechten und Werten | 708.709,84 | 120.331,76 | 3.733,50 | $\overline{\mathsf{S}}$ | 825.308,10 | 316,544,34 | 126.335,51 | $\overline{0}$ | 442.879,85 | 382.428,25 | 392,165,50 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | $\frac{1}{2}$ | 0.00 | 0.00 | $\frac{8}{10}$ | $\overline{0}$ | 0,00 | $\overline{50}$ | $\frac{8}{9}$ | $\overline{0}$ | $\overline{00}$ | $\overline{\text{18}}$ |
| 708.709.84 | 120.331,76 | 3.733,50 | $\overline{0}$ | 825,308,10 | 316.544,34 | 126,335,51 | $\overline{\mathcal{S}}$ | 442.879,85 | 382.428,25 | 392.165,50 | |
| II. Sachanlagen | |||||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte | |||||||||||
| und Bauten einschließlich der Bauten auf | |||||||||||
| fremden Grundstücken | 7.111.107,93 | 329.139,75 | $\overline{50}$ | 24.822,13 | 7.465.069,81 | 2.465.995.73 | 466.318,29 | 0,00 | 2.932.314,02 | 4.532.755,79 | 4.845.112,20 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 15.854.049,45 | 406.734.39 | 89.995,38 | 38.517.93 | 16,209,306,39 | 7.488.895,95 | 1.267.124,39 | 80.386,30 | 8.675.634.04 | 7.533.672,35 | 8,365,153,50 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und | |||||||||||
| Geschäftsausstattung | 4,700,507,86 | 605,309,39 | 152.340,62 | 56.700,00 | 5,210,176,63 | 2.733.074,19 | 448.434,46 | 106.566,19 | 3,074,942,46 | 2.135.234.17 | 1.967.433,67 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1,452,940,66 | 711.462,58 | 507.67 | 120.040.06 | 2.043.855.51 | 16,080.20 | 0,00 | $\frac{1}{2}$ | 16.080.20 | 2.027.775.31 | 1.436.860,46 |
| 29,118,605.90 | 052,646,11 Ν |
242.843,67 | 0.00 | 30,928,408 34 12.704.046,07 | 2.181.877.14 | 186,952.49 | 14,698,970,72 | 16,229,437,62 | 16.414.559.83 | ||
| 29.827.315.74 | 2.172.977.87 | 246.577.17 | 0.00 31.753.716.44 13.020.590.41 | 2.308.212.65 | 186.952.49 15.141.850.57 16.611.865.87 16.806.725.33 |
Die IBU-tec advanced materials AG (IBU-tec) erwirtschaftet ihre Umsätze als hochspezialisierter Entwicklungs- und Produktionspartner der Industrie für thermische Verfahrenstechnik zur Behandlung anorganischer Pulverwerkstoffe und Granulate in attraktiven Zielmärkten.
Mit diesem Business-Modell generiert die IBU-tec mit thermischen Prozessen Funktionschemikalien mit veränderten und überlegenen Materialeigenschaften von der Produktidee bis zur Produktion und reduziert damit weitgehend das Material- und Prozessrisiko des Kunden.
Dafür setzt IBU-tec die langjährigen Erfahrungen in der Entwicklung und Herstellung anorganischer Grundstoffe, mittels thermischer Prozesse im Temperaturbereich von 200 °C bis 1.550 °C, erfolgreich ein. Der Kunde erwirbt durch das leistungsfähige Komplettangebot in kurzer Zeit das Know-how zur Herstellung der gewünschten Materialien. Dabei kann auf die Kernkompetenzen der IBU-tec wie z. B. Laboranalytik, material- und verfahrenstechnische Prozessentwicklung und Prozessmessungen zugegriffen werden.
Die Anwendung der durch die IBU-tec im Kundenauftrag realisierten Projekte bezieht sich auch in 2017 im Wesentlichen auf die Hauptabnehmerbranchen der Automobilindustrie. Kunden: chemische Industrie. Baustoffindustrie. Elektrotechnik und die Keramik- und Glasindustrie, wozu auch die Zukunftsbereiche Greentec, Elektromobilität und Energiespeicherung sowie Life Science gehören.
Die zwölf individuellen Drehrohrofen-Systeme unterschiedlicher Größe mit einem Temperaturbereich bis 1.550 °C können bis zu 50 Tonnen Materialien am Tag produzieren. Durch die hohe Flexibilität der Anlagen sowie die jahrzehntelangen Erfahrungen kann den Kunden ein sehr breites Leistungsspektrum angeboten werden.
Mit bis zu 300 Hertz arbeitet der exklusiv in der IBU-tec entwickelte Pulsationsreaktor. Er bildet damit die richtungsweisende Technologie zur Entwicklung von neuartigen Materialien im Kundenauftrag. Die patentierte
Pulsationsreaktortechnologie ermöglicht eine spezifische thermische Behandlung von Materialien auf besondere Art und Weise.
Die IBU-tec hilft ihren Kunden mit ihrem Dienstleistungsangebot, die Material-, Energie- und Rohstoffeffizienz im Produktionsprozess und im Endprodukt zu verbessern. Kontinuierliche Investitionen schaffen dabei die Basis für die hohe Dienstleistungsqualität, die IBU-tec den Kunden als professionell aufgestelltes Technologieunternehmen bietet.
Mit diesen Technologien sind die in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion sehr präsenten Themen CO2-Reduzierung, Elektromobilität und Ressourcenschonung wesentliche thematische Schwerpunkte im Tagesgeschäft der IBU-tec.
Das Geschäftsjahr 2017 war für die IBU-tec stark von den Folgen des Dieselskandals geprägt. Die daraus resultierenden Rückgänge in den Zulassungszahlen von Dieselfahrzeugen hatten insbesondere im zweiten Halbjahr 2017 einen signifikanten Einfluss auf die Umsatzentwicklung.
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz so um rund T€ 936 gesunken und liegt mit T€ 16.808 um ca. 5 % unter dem Vorjahreswert von T€ 17.744.
Durch intensive Bemühungen konnten die Rückgänge im Bereich der Umsatzerlöse für katalytische Pulverwerkstoffe für die Automobilindustrie durch Umsatzsteigerungen $\mathsf{in}$ den Bereichen Batteriewerkstoffe für die Automobilindustrie und stationäre Energiespeicher, Chemiekatalysatoren für die chemische Industrie und verschiedenste Materialien für die Rohstoffindustrie zumindest teilweise kompensiert werden. Der für IBU-tec insgesamt schwierigen Marktentwicklung in der Automobilindustrie wurde durch intensive Vertriebsarbeit, den flexiblen Einsatz der Kapazitäten sowie die Modifikation bestehender Anlagen entgegengewirkt und gleichzeitig durch die Qualifizierung neuer Prozesse und Stoffsysteme im Versuchsbetrieb die Basis für zukünftige neue Anwendungen gelegt.
Investitionen bilden die Basis des Wachstums der IBU-tec. So wurden seit dem Jahr 2000 Investitionen von mehr als 30 Mio. € in die Technologien sowie in die Infrastruktur des Unternehmens getätigt. Durch diese gezielten Investitionen werden dem Kunden extrem kurzfristig maßgeschneiderte Prozesslösungen zur Verfügung gestellt, welche ihm beim Markteintritt seiner Produktinnovationen Flexibilität, Schnelligkeit und eine Reduzierung des Entwicklungsrisikos verschaffen.
Wir freuen uns darüber, dass die Gesellschaft trotz der zum Teil sehr schwierigen Marktgegebenheiten in der für uns wichtigen Automobilindustrie und vor allem den mit dem Börsengang zusammenhängenden Aufwendungen in Höhe von rund T€ 1.636 einen Jahresüberschuss von T€ 170 erwirtschaften konnte. Signifikant gestiegene Abschreibungen, weitere Investitionen wie z.B. die Qualifizierung neuer Prozesse und Stoffsysteme im Versuchsbetrieb und zusätzliche Aufwendungen in den gezielten Aufbau von Know-how sowie die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten waren weitere wesentliche Ursachen für die Entwicklung des Jahresüberschusses in 2017.
Durch die vorgenannten Ursachen sank der Jahresüberschuss jedoch im Vergleich zum Vorjahr von T€ 2.830 um rund 94 %.
Das erste Quartal 2017 war vom Börsenprojekt geprägt, welches mit dem IPO und der damit verbundenen Erstnotierung am 30.03.17 im neu geschaffenen Handelssegment Scale erfolgreich umgesetzt wurde. Die hierdurch generierten Finanzmittel werden zur Finanzierung des strategischen Wachstums eingesetzt. Ein entsprechendes M&A-Projekt befindet sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Die Planungen für konkrete Kapazitätserweiterungen an einem neuen Standort in einem Chemiegebiet sind ebenfalls schon weit gediehen. Durch die im Zuge des IPO erfolgte Kapitalerhöhung wurde die Eigenkapitalbasis weiter verbreitert und die Bilanzrelationen damit entsprechend positiv beeinflusst.
Im Vergleich zum Vorjahr (T€ 4.740) wurden in 2017 T€ 2.173 investiert.
Die Anzahl der Mitarbeiter steigt zum Bilanzstichtag um 1 % auf 145 leicht an. Der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter liegt mit rund 41 Jahren ebenfalls leicht über Vorjahresniveau, der Altersmix ist wie im Vorjahr ausgewogen.
Auch in 2017 stellte die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter ein wichtiges Thema dar. Das stark Know-how-orientierte Geschäftsmodell der IBU-tec bedingt hervorragend qualifiziertes Personal. Die interessanten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten tragen darüber hinaus wesentlich zur Mitarbeiterbindung bei. Exemplarisch sind neben der Ausbildung der für die IBU-tec typischen Berufsbilder, Fach- und Führungskräfteschulungen, die Möglichkeit berufsbegleitender Studiengänge sowie Techniker- und Meisterausbildungen bis hin zu Sprachkursen zu nennen.
Der Umsatz der Gesellschaft ist im Jahr 2017 von T€ 17.744 um T€ 936 auf T€ 16.808 zurückgegangen.
Seit dem 01.01.2016 wurde die Organisationsstruktur mit den Schwerpunkten Produktion, Prozessentwicklung, Materialentwicklung sowie Engineering eng am Geschäftsmodell der IBU-tec ausgerichtet.
Die einzelnen Themengebiete haben in 2017 folgende Umsatzanteile generiert:
| Umsatz-Breakdown nach aktuellem Geschäftsmodell | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2016 | 2017 | zum Vj. | |||
| Produktion | 14,671 T€ | 13.168 T€ | $-10%$ | ||
| Prozessentwicklung | 2.097 T€ | 2.785 T€ | 33 % | ||
| Materialentwicklung | 722 T€ | 410 T€ | $-43%$ | ||
| Engineering | 201 T€ | 396 T€ | 97 % | ||
| Sonstiges | 53 T $\epsilon$ | 50 T $\epsilon$ | $-6%$ | ||
Der Umsatzrückgang der Produktion resultiert im Wesentlichen aus dem Dieselskandal und den damit verbundenen negativen Folgen auf die Marktnachfrage nach Dieselfahrzeugen mit korrespondierenden niedrigeren Zulassungszahlen. Eine teilweise Kompensation konnte durch die Produktion für andere Zielbranchen und -anwendungen sowie durch die Prozessentwicklung erreicht werden. Exemplarisch dafür ist die Steigerung der Umsätze mit Batteriewerkstoffen um rund 6 % zum Vorjahr zu nennen. Die Umsatzerlöse der Materialentwicklung beinhalten wie im Vorjahr neben geförderten FuE-Projekten Analytikleistungen im Rahmen von Kundenprojekten. Die FuE-Projekte sind eng mit dem Geschäftsmodell der IBU-tec verbunden. Der Rückgang bei den Umsatzerlösen ist im Wesentlichen in 2017 auslaufenden FuE-Projekten, für die noch keine Nachfolgeprojekte generiert wurden, begründet. Besonders hervorheben möchten wir die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr in den Bereichen Prozessentwicklung und Engineering. Hier werden die Weichen für zukünftige Umsätze im Bereich der Auftragsproduktionen gestellt. Unter anderem wurden hier Versuche durchgeführt, die einen Produktionsauftrag im neuen Produktsegment Batteriewerkstoffe für stationäre Energiespeicher im Geschäftsjahr 2018 möglich machten.
Die Investitionen der IBU-tec beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 2.173 und lagen damit deutlich unter dem Voriahreswert (T€ 4.740). Der Rückgang ist zum einen dadurch geprägt, dass die Investitionssumme im Voriahr durch Sondereffekte überdurchschnittlich hoch war und zum anderen die strategischen Projekte mit dem Ziel der Kapazitätserweiterung erst in 2018 zu entsprechenden Auszahlungen führen werden. So wurde auch aufgrund der im Rahmen des Börsengangs gebundenen Managementkapazitäten der Fokus in 2017 im Wesentlichen auf den Ausbau des Logistikzentrums in Nohra, die gezielte Anschaffung von Anlagenteilen und Peripherie sowie die erste Umsetzung von Teilleistungen für den Aufbau eines neuen Forschungsund Entwicklungszentrums am Standort in Weimar gelegt.
| Investitionen | |||
|---|---|---|---|
| 2016 | 2017 | zum Vj. | |
| Investitionen | 4.740 T€ | 2.173 T $\epsilon$ | $-54%$ |
Auch im laufenden Jahr wurden in der überwiegenden Mehrzahl Forschungsprojekte im Rahmen des laufenden Dienstleistungsangebotes für Kunden bearbeitet. Hierbei ist erneut ein Anstieg von Einzelprojekten festzustellen. Es wurden neue Stoffsysteme und Prozesse für Kunden qualifiziert, die die Grundlage für größere Aufträge in der Zukunft legen. Die Abteilung Materialentwicklung legt mit der Bearbeitung von Forschungsprojekten den Grundstein für neue Produktionsaufträge. Daneben begleitete die IBU-tec auch im Geschäftsjahr 2017 öffentlich geförderte Forschungsprojekte, welche jedoch im engen Zusammenhang zum Dienstleistungsportfolio der IBU-tec stehen. Des Weiteren werden diese geförderten F&E Projekte zum Aufbau von Know-how genutzt, um das Beratungsprofil ständig auszubauen und zu erweitern.
Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt nach HGB beschäftigten Mitarbeiter erhöhte sich leicht von 144 auf 145. Die Personalintensität (Personalkosten im Verhältnis zu Umsatz zzgl. Eigenleistungen) stieg gegenüber dem Vorjahr, im Wesentlichen begründet durch den veränderten Umsatzsplit mit mehr kleinteiligem Projektgeschäft, auf 49%.
| Personalbestand (ohne Auszubildende und ohne Mitarbeiter in Erziehungsurlaub) |
|||
|---|---|---|---|
| 2016 | 2017 | zum Vj. | |
| Jahresdurchschnitt nach HGB | 144 | 145 | 1% |
| zum 31.12. | 143 | 145 | 1 % |
| Personalintensität | 43% | 49 % |
Die IBU-tec wird ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung der Berufsausbildung gerecht und beschäftigt insgesamt durchschnittlich neun Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsberufen (Elektroniker für Betriebstechnik, Chemielaborant, Chemikant, Kauffrau für Büromanagement, Konstruktions- und Industriemechaniker). $Im$ Rahmen des Personalentwicklungskonzeptes finanzierte die IBU-tec im Jahr 2017 u.a. die berufsbegleitende Ausbildung zum Industriemeister von fünf Mitarbeitern und unterstützt eine Mitarbeiterin bei der berufsbegleitenden Bachelorausbildung durch finanzielle Bezuschussung.
Die Mitarbeiter erhalten bei IBU-tec 13 Monatsgehälter, sowie am Jahresende eine Sonderprämie, die im Durchschnitt der Höhe eines Monatsgehaltes entspricht. Das Lohn- und Gehaltsniveau der IBU-tec entspricht dem Tarifvertrag der IG Chemie, Tarifgebiet Ost. Im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge hat die Gesellschaft Rahmenverträge mit verschiedenen Versicherungsunternehmen geschlossen und fördert seit nunmehr 2009 die Altersvorsorge der Mitarbeiter in Abhängigkeit von der Betriebszugehörigkeit mit einem bis zu 100%igen Zuschuss bezogen auf die monatlichen Beiträge. Darüber hinaus stellt die IBU-tec ihren Mitarbeitern eine Zusatzkrankenversicherung zur Verfügung. Die IBU-tec bezuschusst die Kindergartenbeiträge der Mitarbeiterkinder. Kostenloses gesundes Frühstück und Mittagessen, Einkaufsgutscheine und freie Getränke im Unternehmen sowie Kinderbetreuung in der Ferienzeit runden das Bild ab. Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird den Mitarbeitern seit 2013 kostenfrei die wöchentliche Teilnahme an einer trainergeführten Lauf- und Bewegungsgruppe ermöglicht. Im September 2017 wurde zusätzlich eine trainergeführte Sportgruppe speziell für weibliche Mitarbeiter gegründet. Seit 2017 wird den Mitarbeitern darüber hinaus die Möglichkeit geboten, ein Dienstfahrrad zu nutzen.
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr (T€ 21.418) um T€ 14.500 auf T€ 35.918 erhöht.
| Vermögenslage | |||
|---|---|---|---|
| 2016 | 2017 | zum Vj. | |
| Bilanzsumme | $21.418$ TE | 35.918 T€ | 68 % |
| Eigenkapital | 13.899 T€ | 30.059 T€ | 116% |
| Eigenmittel | 14.938 T€ | 30.951 T€ * | 107 % |
* Ab 2014 Berücksichtigung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse mit 70%.
Die Bilanzrelationen sind für ein mittelständisches Unternehmen ausgesprochen gut.
Das Eigenkapital beläuft sich im Berichtsjahr auf insgesamt T€ 30.059.
Unter Berücksichtigung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen belaufen sich die Eigenmittel des Unternehmens zum Bilanzstichtag auf T€ 30.951. Die Eigenkapitalquote auf Basis des wirtschaftlichen Eigenkapitals liegt damit bei 86,2% (Vorjahr 69,7%). Die Verbesserung der Eigenkapitalquote basiert im Wesentlichen auf der im Rahmen des Börsengangs erfolgten Kapitalerhöhung (+ 1 Mio. €) und dem durch den Börsengang realisierten Agio (+ 15,5 Mio. €). Gleichzeitig wurde in 2017 auf die Aufnahme neuer Darlehen verzichtet.
Die Anlagendeckung II entspricht zum Bilanzstichtag 205% (Vorjahr 113%). Somit ist das Anlagevermögen vollständig durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert. Die Liquidität 2. Grades liegt zum Bilanzstichtag bei 909 % und damit deutlich über dem Vorjahreswert (168%). Beide Veränderungen sind im Wesentlichen ebenfalls durch die im Zuge des Börsengangs erfolgte Kapitalerhöhung und die Zunahme der Kapitalrücklage durch das erzielte Agio begründet.
Die Zusammensetzung des Cashflows ergibt sich aus der nachfolgenden Ubersicht. Die der Gesellschaft zugeflossenen Mittel wurden für die
Durchführung von Investitionen, Kapitaldiensten, für die Know-how-Entwicklung und den Aufbau von Liquidität verwendet.
| 2016 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| 1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis | 2.830 | 170 |
| Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermögens | 2.068 | 2.308 |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | 273 | $-344$ |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge (-) | $-217$ | $-210$ |
| Erträge (-) aus Investitionszulagen | $\bf{0}$ | $\bf{0}$ |
| Gewinn (-) aus Anlageabgängen | 0 | 14 |
| Zunahme (-) der Forderungen | ||
| aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | $-281$ | $-1.075$ |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten | ||
| aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | $-900$ | -85 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 3.773 | 778 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des |
||
| Sachanlagevermögens | 32 | 46 |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen |
$-4.567$ | $-2.053$ |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle | ||
| Anlagevermögen | $-172$ | $-120$ |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | $-4.707$ | $-2.127$ |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Einzahlung aus Eigenkapitalzuführung |
0 | 16.500 |
| Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner (Dividende) | $-650$ | $-510$ |
| Einzahlungen (+) aus Aufnahme von Finanzkrediten | 1.500 | 0 |
| Einzahlungen (+) aus öffentlichen Zuschüssen | 0 | 0 |
| Einzahlungen (+) aus Investitionszulagen | 0 | 0 |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Finanzkrediten | $-794$ | $-1.024$ |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 56 | 14.966 |
| $-878$ | 13.619 |
|---|---|
| 2.980 | 2.102 |
| 2.102 | 15.721 |
| 2.102 | 15.721 |
| 2.102 | 15.721 |
Der Cashflow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit sinkt im Vergleich zum Vorjahr (T€ 3.773) um rund 79% auf T€ 778. Hierzu tragen neben dem niedrigeren Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr höhere Abschreibungen bei. Höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund verlängerter Zahlungsziele und höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bei gleichzeitig niedrigeren Rückstellungen beeinflussen den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zusätzlich.
Die Ausgaben für Investitionen liegen planmäßig deutlich unter dem Vorjahresniveau, so dass der Cashflow aus Investitionstätigkeit bei -T€ 2.127 (Vorjahr: -T€ 4.707) liegt. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ist geprägt durch die Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführung im Rahmen des Börsengangs, Tilgungen sowie Dividendenausschüttungen die vorgenommene an Anteilseigner, was einen Anstieg von T€ 56 im Vorjahr auf T€ 14.966 zur Folge hat.
Das Unternehmen tilgte in 2017 rund T€ 1.024 an Kreditverbindlichkeiten.
Der Gesamtbetrag der liquiden Mittel, aus Kassenbestand und Bankguthaben, beläuft sich zum Stichtag auf T€ 15.721. Die Liquiditätsreserven der Gesellschaft sind geprägt vom IPO-Erlös und werden planmäßig zur Finanzierung des strategischen Wachstums eingesetzt.
Das Ergebnis vor sonstigen Steuern und Steuern vom Einkommen und Ertrag (EBT) liegt aufgrund niedrigerer Umsatzerlöse und höherer Aufwendungen u.a. aus dem Börsengang (T€ 1.636) und Abschreibungen unter dem des Vorjahres (T€ 4.065) und beträgt T€ 300. Die Umsatzrentabilität vor Ertragssteuern liegt bei rund 2% (bereinigt um die Aufwendungen des Börsengangs bei rund 12%).
| Ertragslage | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2016 | 2017 | zum Vj. | |||
| Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (EBITDA) |
$6.205$ T € | $2.664$ T € | $-57%$ | ||
| EBITDA-Rentabilität | 35 % | 16% | |||
| Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (EBITDA) vor IPO |
$6.446$ T € | 4.300 T€ | $-33%$ | ||
| EBITDA-Rentabilität vor IPO | 36 % | 26% | |||
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 4.065 T€ | 300 T€ | $-93%$ | ||
| EBT-Rentabilität | 23 % | 2% | |||
| Ergebnis vor Steuern (EBT) vor IPO | 4.306 T€ | 1.936 TE | $-55%$ | ||
| FBT-Rentabilität vor IPO | 24 % | 12% | |||
| Jahresüberschuss | 2.830 TE | 170 T€ | $-94%$ | ||
| Umsatzrentabilität nach Steuern | 16% | 1% |
Nach Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erzielt die Gesellschaft eine Umsatzrentabilität von 1 %.
Unternehmerisches Handeln bietet sowohl Chancen als auch Risiken.
Die IBU-tec hat durch das intensive Investitionsverhalten der letzten Jahre die Basis zur Nutzung ihrer Chancen gelegt und für ihre Kunden ein attraktives Dienstleistungsangebot geschaffen. Gemäß der Umsetzung des Strategieprojektes IBU2020 wurde im Vorjahr durch das Management die
Entscheidung getroffen, die Produktionskapazitäten analog des IBU-tec-Geschäftsmodells im Rahmen des organischen Wachstums weiter auszubauen. Dieser Grundsatzentscheidung folgend, wurde im Geschäftsjahr 2017 weiter in den Logistikstandort Nohra investiert, um weitere Flächen am Hauptstandort in Weimar zu schaffen. Der Umbau des bestehenden Bürotraktes in Nohra bietet ab Anfang 2018 attraktive Büroarbeitsflächen und entspannt die beengten Bürokapazitäten am Hauptstandort deutlich. Die 2017 getätigten Investitionen in Anlagenperipherie, wie z.B. neue Filter- und Mischertechnologien, gewährleisten den hohen Qualitätsanspruch, den die Kunden erwarten und schätzen. Kapazitätserweiterungen sind am Hauptstandort Weimar nur noch begrenzt möglich. In diesem Zusammenhang laufen intensive Projektaktivitäten, die organische Wachstumsoptionen an anderen Standorten zum Gegenstand haben. Zu nennen sind hier konkrete Planungen von Erweiterungsszenarien in den Varianten Chemiestandort und Ausbau des Logistikstandortes Nohra zum Produktionsstandort. Für 2018 sind rund 4,0 Mio. € Investitionen geplant. Diese beziehen sich im Wesentlichen auf die Inbetriebnahme eines neuen Produktionsstandortes sowie umfangreichere Investitionen in. den. Anlagenbestand und die Realisierung des neuen Forschungsund. Entwicklungszentrums am Hauptstandort. Die Finanzierung soll dabei, soweit möglich, aus dem operativen Cashflow erfolgen und lediglich mit einer anteiligen Aufnahme von Fremdkapital gestützt werden. Die Realisierung der Investitionen ist in bewährter Art so geplant, dass sich die IBU-tec weiterhin auf ihr Kerngeschäft konzentrieren kann und keine überproportionalen operativen Ressourcen für die Implementierung der Investitionen einsetzen muss.
Im Rahmen des anorganischen Wachstums bildet ein bereits weit fortgeschrittenes M&A Projekt den Hauptschwerpunkt. Auf Basis eines erarbeiteten Suchprofils wurde eine Longlist generiert, die nach weiterer Verfeinerung der Suchkriterien in eine Shortlist mündete. Derzeit werden intensive Gespräche mit einigen wenigen Unternehmen geführt, welche den Suchkriterien im Wesentlichen entsprechen und bei denen eine grundsätzliche Verkaufsbereitschaft besteht.
Die konsequente Umsetzung des Geschäftsmodells mit den Schwerpunkten Material- und Prozessentwicklungs- sowie Produktionsdienstleistungen wurde auch in 2017 weiter ausgebaut. Der hier verfolgte technologieübergreifende Ansatz spiegelt sich dabei nicht nur in den operativen Einheiten sondern auch in den unterstützenden Unternehmensteilen, wie Betriebstechnik und Instandhaltung, wider. So kann eine hohe Flexibilität und Qualität im Rahmen der Projektabwicklung gewährleistet werden. 2017 wurden die Vertriebsaktivitäten weiter ausgebaut, um das Geschäftsmodell der IBU-tec noch fokussierter zu vermarkten und neue Zielmärkte zu erschließen. Durch intensivierte internationale Messe- und Kundenbesuche wurde die Umsetzung der in der Strategie IBU2020 beschlossenen, verstärkten Internationalisierung fortgesetzt.
Insgesamt hat die IBU-tec die Gesamtleistung des Geschäftsjahres 2017 mit ca. 388 (Vorjahr 380) Einzelprojekten realisiert. Die Umsatzverteilung ist relativ breit aufgestellt, wobei in 2017 rund 76 % (Vorjahr über 80 %) des Umsatzes mit den Top 5 Kunden generiert wurden. Das vertriebliche Ziel, die Abhängigkeit von Großkunden mittelfristig deutlich zu vermindern, wird erfolgreich verfolgt. Durch intensivierte vertriebliche Aktivitäten mit deutlich mehr Messe- und Kundenbesuchen konnte ein weiterer Umsatzzuwachs bei den übrigen Kunden (ohne Top 3 Kunden) um rund 24 % erreicht werden.
Das Unternehmen hat seit nunmehr 14 Jahren ein Qualitäts- und seit diesem Jahr ein Umweltmanagementsystem nach der ISO 9001:2015 bzw. ISO 14001:2015 implementiert. Diese Managementsysteme werden innerhalb der gesetzten Fristen regelmäßig durch den TÜV Thüringen als Zertifizierungsstelle zertifiziert und überwacht. Des Weiteren steigt das Interesse der Kunden, unsere Dienstleistungen hinsichtlich Ihrer Qualitätsanforderungen zu prüfen. Dementsprechend wurden in 2017 insgesamt drei umfangreiche Kundenaudits durchgeführt und erfolgreich bestanden.
Die Kundenzufriedenheit ist eine wesentliche Kennzahl und wird regelmäßig erhoben. Hierfür werden den Kunden u.a. Fragebögen zugeschickt oder innerhalb von Kundenbesuchen vorgelegt. Im Berichtsjahr konnte erneut eine sehr gute Kundenzufriedenheit von 1,2 auf einer Scala von 5 gemessen werden.
Maßnahmen zur Reduzierung von Geräusch- und Staubemissionen z.B. durch weitere Schallschutzwände, Einhausungen und neue Filtertechnologien wurden auch in 2017 ergriffen.
Ein wesentlicher Umsatzanteil der Gesellschaft wird mit wenigen Großkunden und insbesondere mit einem langjährigen Großkunden in einer Zielbranche getätigt, wodurch zu diesem ein Abhängigkeitsverhältnis und somit - wie in 2017 aufgrund der Auswirkungen des Dieselskandals auf den Umsatz deutlich wurde ein entsprechendes Risiko besteht. Durch intensive vertriebliche Aktivitäten zur Verbreiterung der Kundenbasis und eine damit angestrebte Reduzierung der Abhängigkeit soll dieses Risiko minimiert werden. Erste Erfolge dieser Strategie können, wie oben dargestellt, bereits verzeichnet werden.
Weitere Risiken sind die Akquisition und Realisierung von Projekten sowie das kontinuierlich über Branchenbenchmark liegende Investitionsverhalten der Gesellschaft. So ist es dem Geschäftsmodell der IBU-tec immanent, dass kundenspezifische Entwicklungs- und Produktionsdienstleistungen oftmals projektbezogen beauftragt werden und auf Grundlage von nicht vertraglich fixierten Forecasts der Kunden für das jeweils folgende Geschäftsjahr geplant werden. Dies kann insbesondere bei zunehmendem Wettbewerb negative Auswirkungen bedingen.
Hauptsächliche Einzelrisiken sind:
Gewährleistung eines fristgerechten Zahlungseingangs wird ein Zur strukturiertes Forderungsmanagement mit regelmäßigen Zahlungserinnerungen und Mahnungen praktiziert. Risiken aus Forderungsausfällen, bezogen auf internationale Projekte oder Kunden, die erstmalig Aufträge bei IBU-tec platzieren, werden prinzipiell mit Anzahlungsrechnungen abgefedert. Ausfälle im nennenswerten Umfang waren auch in 2017 nicht zu verzeichnen.
Zur Sicherstellung der Liquidität ist im Unternehmen ein Liquiditätsmanagement implementiert, welches dem Vorstand in wöchentlichen Abständen den aktuellen Status der Bankbestände sowie die in der nahen Zukunft erwarteten liquiditätsrelevanten Sachverhalte (fällige Forderungen, fällige Verbindlichkeiten, Bestellobligos usw.) darstellt. Finanzierungsentscheidungen erfolgen unter Beachtung der Fristenkongruenz. Zum Ausgleich kurzfristiger Zahlungsstromschwankungen unterhalten wir bei einer unserer Hausbanken eine Kontokorrentkreditlinie. Diese haben wir auch in 2017 nicht in Anspruch genommen.
In regelmäßigen Führungskräftemeetings werden den Abteilungsleitern adressatenbezogene Auswertungen zur Steuerung ihres Geschäftes zur Verfügung gestellt.
Neben wöchentlichen Vorstandssitzungen werden jeden Monat zwei Managementmeetings durchgeführt, in denen dem Top-Management auch weitere Kennzahlen, z.B. zur Messung der Produktivität, Vertriebsleistung und Budgeteinhaltung präsentiert werden.
Jeweils ein Strategie- und ein Planungsmeeting pro Geschäftsjahr runden die Planungs- und Controllingstrukturen der Gesellschaft ab. Der Aufsichtsrat kommt für mindestens vier Meetings pro Jahr zusammen.
Kalkulatorische Risiken bestehen grundsätzlich in der Fehleinschätzung tatsächlicher Aufwendungen im Verhältnis zu den kalkulierten Abgabepreisen. Die langjährige Erfahrung des Vertriebes, der für die Preiskalkulation verantwortlich ist, und das hochspezialisierte produktionstechnische Know-how stellen sicher, dass der Aufwand realistisch eingeschätzt wird und somit Fehlkalkulationen vermieden werden. Nachkalkulationen von Einzelprojekten werden regelmäßig durchgeführt. Darüber hinaus finden regelmäßige Schulungen zur Verbesserung des betriebswirtschaftlichen Verständnisses für die verantwortlichen Projektmanager statt.
Bei komplexen Produktions- oder Versuchsaufträgen, bei denen das Reaktionsverhalten der eingesetzten Ausgangsstoffe nicht voraussehbar ist. besteht immer das Risiko einer nicht erfolgreichen Leistungserbringung. Die aufgeführten Liefer- und Leistungsbedingungen in den Angeboten und das hochspezialisierte produktionstechnische Know-how der IBU-tec-Mitarbeiter ist die Voraussetzung, dieses Risiko zu minimieren. Darüber hinaus übernimmt die IBU-tec nur in Ausnahmefällen ein finanzielles Risiko innerhalb der Materialund Prozessentwicklung für den Kunden, da in diesem Fall immer nach erbrachter Leistung abgerechnet und fakturiert wird.
Insgesamt war das Geschäftsjahr 2017 ein ereignisreiches Jahr für die IBU-tec. Nach dem erfolgreichen Börsengang und einem wirtschaftlich zufriedenstellenden ersten Halbjahr war das zweite Halbjahr operativ stark von den durch die Medien und den politischen Diskurs beeinflussten Auswirkungen auf den Diesel-Automobilmarkt und die damit einhergehenden Umsatzrückgänge geprägt. Durch größte Anstrengungen ist es gelungen die Produktion für andere Zielbranchen auszuweiten und damit eine teilweise Kompensation der Umsatzrückgänge zu erreichen. Gleichzeitig konnte der Umsatz in der Prozessentwicklung gesteigert werden, was einerseits einen zusätzlichen kompensatorischen Effekt und andererseits die Qualifizierung einiger neuer Prozesse und Produkte zur Folge hatte, die die Basis für mögliche zukünftige Produktionen am neuen Standort bilden. Schlussendlich konnte selbst unter Berücksichtigung der außerordentlichen Aufwendungen für den Börsengang und dieser zum Teil sehr kostenintensiven Qualifizierungsprojekte noch ein positives Ergebnis nach Steuern erzielt werden, was wir in der retrograden Betrachtung als einen Erfolg ansehen. Die Basis hierfür sind qualifizierte Mitarbeiter, ein moderner, auf die Kundenbelange ausgerichteter Anlagenpark sowie eine ausgeprägte Flexibilität und Leistungsfähigkeit und -bereitschaft in den Unternehmensstrukturen, welche wir seit einiger Zeit systematisch fördern. Eine intensive Kostenkontrolle während des Jahres sowie eine hohe Produktivität bei den Produktionsaufträgen bildeten weitere Eckpfeiler für die Entwicklung in 2017.
Die Gesellschaft befindet sich trotz der marktbasierten Umsatzentwicklung 2017 unverändert auf Wachstumskurs. Die diesbezüglich laufenden strategischen Projektaktivitäten sind bereits mehrfach genannt worden und befinden sich in einem sehr konkreten Umsetzungsstadium. Das abgelaufene Geschäftsjahr hat deutlich gezeigt, dass effiziente Managementprozesse und eine funktionierende Organisationsstruktur sowohl die Grundlage für ein professionelles Krisenmanagement als auch für ein strukturiertes Wachstum bilden.
Der Verband der chemischen Industrie erwartet für 2018 einen erneuten Anstieg der Chemieproduktion um rund 1,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Branchenumsatz wird gleichzeitig im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % höher prognostiziert, was einen prognostizierten Jahresbranchenumsatz von erstmals mehr als 200 Mrd. € als möglich erscheinen lässt.
Gemäß einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC wird für das Jahr 2017 in den wichtigsten Automobilmärkten China, USA und Europa 1,6 % - 2,1 % Wachstum für das Jahr 2018 erwartet. Der Dieselskandal und dessen Folgen für den Verbrennungsmotor in Verbindung mit der zunehmenden Kundenakzeptanz der E-Mobilität sind Punkte, die die weitere Entwicklung der Branche beeinflussen werden.
Für das Jahr 2018 wird von den Wirtschaftsinstituten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ein Wachstum von 2,0 % für Deutschland prognostiziert. Der Aufschwung basiert neben privaten und öffentlichen Konsumausgaben nunmehr auch auf erwarteten steigenden Unternehmensinvestitionen. Damit ist nach Einschätzung der Wirtschaftsinstitute das Wachstum 2018 im Vergleich zu den Vorjahren auf eine breitere Basis gestellt. Unterstützt wird die erwartete Entwicklung durch den auch in 2018 nur leicht über Null liegenden Refinanzierungszinssatz der EZB, welche die traditionell starke deutsche Exportwirtschaft noch zusätzlich unterstützt. Andererseits könnten die Exporte durch eine Aufwertung des Euro unter Druck geraten. Insgesamt gehen die Wirtschaftsinstitute aber von einem steigenden Handelsbilanzüberschuss in 2018 aus.
IBU-tec hat im Planungsmeeting im November 2017 den angeforderten und erhaltenen Forecast der Kunden für das Geschäftsjahr 2018 konsolidiert und
basierend auf den vorläufigen Umsatzzahlen für das Jahr 2017 die Unternehmensplanung abgeleitet. Auf Grundlage der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Unternehmensplanung für das Jahr 2018. gehen wir für das Jahr 2018 von einem mindestens 10%igen organischen Wachstum im Vergleich zum Ist 2017 aus, welches die Entwicklung in den Hauptbranchen deutlich übertrifft. Wir sind aufgrund der aktuellen Marktindikationen sehr zuversichtlich, dass nach einigen Jahren mit einstelligen Umsatzwachstumsraten gute Chancen bestehen, wieder ein zweistelliges Wachstum zu erreichen. Darüber hinaus erwarten wir eine überproportionale Steigerung der Umsätze bei den Batteriewerkstoffen von mehr als 40 %.
Außerdem erwarten wir in 2018 auch konkrete Weichenstellungen für unser anorganisches Wachstum.
Unter Berücksichtigung der erfolgten vorläufigen Budgetplanung für notwendige Ressourcen ergibt sich für das GJ 2018 planerisch ein EBITDA welches sich leicht über dem um die IPO-Aufwendungen (T€ 1.636) bereinigten Vorjahreswert bewegt und ein EBT, das auf dem Niveau des um die IPO-Aufwendungen (T€ 1.636) bereinigten Vorjahreswertes liegt. Die Investitionen der Vergangenheit und die geplanten Investitionen in 2018 führen zu einem erwarteten Anstieg der Abschreibungen. Hinzu kommt, dass mehr als 10 % des Gesamtumsatzes 2018 aus einer Produktion resultieren, bei der die IBU-tec nicht nur die Dienstleistung für den Kunden erbringt, sondern auch die einzusetzenden Rohmaterialien selbst beistellt. Hierdurch steigt in 2018 der Materialeinsatz deutlich und führt in Summe zu einer leichten EBT-Margenabsenkung. Aus unserer Sicht ist dieser Auftrag sehr positiv einzuschätzen, da hierdurch im wichtigen Themenfeld Batteriewerkstoffe für stationäre Energiespeicher eine deutliche Stärkung der Kundenbindung erreicht wird.
Zusammengefasst sehen wir aus heutiger Sicht die erwartete Auftragssituation für 2018 als erfreulich an. Gleichzeitig arbeiten wir intensiv an unseren strategischen Wachstumsprojekten und sehen uns auch hier auf einem sehr guten Weg, so dass wir eine Fortsetzung des Umsatz- und Ergebniswachstums über das Jahr 2018 hinaus als realistisch erachten.
Bestandsgefährdende Risiken werden nach Ansicht des Managements nicht gesehen.
Weimar, den 2. Februar 2018
Ulrich/Weitz (Vorstandsvorsitzender)
Jörg Lemenbach (Finanzvorstand)
7166/18
16/16
Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt
Wir, die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, haben unsere Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung im Auftrag der Gesellschaft vorgenommen. Neben der gesetzlichen Funktion der Offenlegung (§ 325 HGB) in den Fällen gesetzlicher Abschlussprüfungen richtet sich der Bestätigungsvermerk ausschließlich an die Gesellschaft und wurde zu deren interner Verwendung erteilt, ohne dass er weiteren Zwecken Dritter oder diesen als Entscheidungsgrundlage dienen soll. Das in dem Bestätigungsvermerk zusammengefasste Ergebnis von freiwilligen Abschlussprüfungen ist somit nicht dazu bestimmt, Grundlage von Entscheidungen Dritter zu sein, und nicht für andere als bestimmungsgemäße Zwecke zu verwenden.
Unserer Tätigkeit liegt unser Auftragsbestätigungsschreiben zur Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung einschließlich der "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der vom Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen Fassung vom 1. Januar 2017 zugrunde.
Klarstellend weisen wir darauf hin, dass wir Dritten gegenüber keine Verantwortung, Haftung oder anderweitige Pflichten übernehmen, es sei denn, dass wir mit dem Dritten eine anders lautende schriftliche Vereinbarung geschlossen hätten oder ein solcher Haftungsausschluss unwirksam wäre.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Aktualisierung des Bestätigungsvermerks hinsichtlich nach seiner Erteilung eintretender Ereignisse oder Umstände vornehmen, sofern hierzu keine rechtliche Verpflichtung besteht.
Wer auch immer das in vorstehendem Bestätigungsvermerk zusammengefasste Ergebnis unserer Tätigkeit zur Kenntnis nimmt, hat eigenverantwortlich zu entscheiden, ob und in welcher Form er dieses Ergebnis für seine Zwecke nützlich und tauglich erachtet und durch eigene Untersuchungshandlungen erweitert, verifiziert oder aktualisiert.
Im Berichtsjahr waren folgende Personen Mitglieder des Aufsichtsrates der IBU-tec advanced materials AG in Weimar:
| Frau Sandrine Cailleteau | AR-Mitglied | ||
|---|---|---|---|
| -- | --------------------------------- | -------------------- | -- |
Herr Wolfgang Schadwinkel, Vorsitzender bis 16. Februar 2017
Herr Dr. Hans-Joachim Müller AR-Mitglied ab 16. Februar 2017 (ab 21. Februar 2017 Vorsitzender)
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand im Geschäftsjahr 2017 überwacht und ihn beratend bei der Leitung des Unternehmens begleitet. Der Aufsichtsrat informierte sich über die Abwicklung der einzelnen Geschäfte und die Lage des Unternehmens regelmäßig, zeitnah und umfassend, sowohl durch schriftliche als auch überwiegend durch mündliche Berichte und regelmäßige Besuche in Weimar.
Die Berichterstattung des Vorstandes umfasste alle wichtigen Informationen zur Geschäftsentwicklung und Lage des Unternehmens. Der Vorstand war für Anregungen und Vorschläge des Aufsichtsrates stets offen. So war der Aufsichtsrat auch in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von besonderer Bedeutung waren eingebunden. Dies betraf bspw. wesentliche Investitionen oder den Zukauf des Standortes Nohra.
Geschäfte, zu denen die Zustimmung des Aufsichtsrates erforderlich war, wurden dem Aufsichtsrat rechtzeitig vorgestellt und in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat getätigt. Der Vorstandsvorsitzende Herr Weitz hat den Aufsichtsratsvorsitzenden mehrmals im Monat telefonisch überlaufende Maßnahmen, die Liquidität der Gesellschaft und das Risikomanagement informiert.
Der Aufsichtsrat wurde jeden Monat über die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) und das Aufsichtsrat-Reporting informiert. Die Fragen des Aufsichtsrates wurden ausführlich und zeitnah beantwortet.
Der Aufsichtsrat hat mit dem Vorstand und den Bereichsleitern innerhalb der AR-Sitzungen in Weimar und im Büro Berlin in 2017 in zahlreichen Gesprächen die Lage der Gesellschaft und ihre Entwicklung erörtert. Besonders Augenmerk in 2017 hat der Aufsichtsrat auf den Prozess des IPO der Gesellschaft gelegt.
Insgesamt fanden im Geschäftsjahr sechs Aufsichtsratssitzungen statt:
06.Oktober 2017 in Berlin
Dezember 2017 in Berlin. Soweit Maßnahmen des Vorstandes der Zustimmung des Aufsichtsrates bedurften, wurde diese jeweils erteilt.
Der Aufsichtsrat hat sich eingehend mit dem Jahresabschluss der IBU-tec advanced materials AG zum 31. Dezember 2017 sowie mit dem Lagebericht der Gesellschaft befasst.
Die Jahresabschlussunterlagen wurden den Mitgliedern des Aufsichtsrates rechtzeitig vorgelegt. Der in der Hauptversammlung gewählte Abschlussprüfer Ernst & Young GmbH,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hatte den Abschluss zuvor geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Allen Mitgliedern des Aufsichtsrates lag der Jahresabschluss mit dem Lagebericht für die Gesellschaft, der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers vor. Die Vertreter des Abschlussprüfers Ernst & Young GmbH nahmen an der Beratung des Jahresabschlusses teil und erläuterten ihre wesentlichen Ergebnisse.
Nach eingehender Prüfung des Jahresabschlusses und des dazu gehörigen Lageberichtes, die keine Einwände ergab, stimmte der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu und billigte den Jahresabschluss. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns schloss sich der Aufsichtsrat an.
Weiman, dem/19-Februar 2018
Der Aufsichtsrat Dr. Hans-Joachim Müller - Vorsitzender
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