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QSC AG

Quarterly Report Aug 6, 2018

343_10-q_2018-08-06_ad6f896b-a10a-4d30-b4f4-a6a9994fa99e.pdf

Quarterly Report

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HALBJAHRESBERICHT 1. Januar bis 30. Juni 2018

SICHER. INNOVATIV. AN IHRER SEITE.

01.04. – 30.06. 01.04. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06.
in Mio. €
2015
2018 2017 2018 2017
Umsatz 92,1 87,2 186,2 175,9
EBITDA 9,0 9,7 18,2 20,2
Abschreibungen 1 6,8 8,0 13,6 15,8
EBIT 2,3 1,7 4,6 4,4
Konzernergebnis 0,5 0,5 1,3 1,1
Ergebnis je Aktie 2
(in €)
0,00 0,00 0,01 0,01
Free Cashfl ow 3,6 2,8 2,8 6,4
Investitionen 5,0 5,6 7,9 9,8
Investitionsquote 3
(in %)
5,4 6,4 4,2 5,6
Liquidität 58,0
4
61,9
5
Eigenkapital 91,3
4
89,5
5
Langfristige Schulden 4
47,9
5
147,9
Kurzfristige Schulden 146,5
4
59,6
5
Bilanzsumme 285,7
4
297,1
5
Eigenkapitalquote (in %) 4
32,0
5
30,1
Xetra-Schlusskurs zum 30. Juni (in €) 1,40 1,74
Anzahl der Aktien zum 30. Juni (in Stück) 124.172.487 124.172.487
Marktkapitalisierung zum 30. Juni 173,8 216,1
Mitarbeiter zum 30. Juni 1.305 1.371

Inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung.

Verwässert und unverwässert.

Verhältnis von Investitionen zu Umsatz.

4 Per 30. Juni 2018.

Per 31. Dezember 2017.

QSC STEIGERT UMSATZ IM ERSTEN HALBJAHR 2018 UM 6 %

Umsatz steigt auf 186,2 Mio. €. Wie schon im ersten Quartal erzielte QSC auch im zweiten Quartal 2018 einen höheren Umsatz als im Vorjahresquartal. Nach sechs Monaten summierte sich diese Größe auf 186,2 Mio. € nach 175,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2017.

Wachstum von 36 % im Cloud-Geschäft. Im ersten Halbjahr 2018 wuchs das Segment Cloud prozentual erneut am stärksten, der Umsatz stieg auf 15,6 Mio. € nach 11,5 Mio. € im Vorjahr. Beide Säulen, Cloud-Services und Internet of Things (IoT), leisteten dazu wichtige Beiträge.

13,1 Mio. € mehr Umsatz mit TK-Diensten. In absoluten Zahlen ausgedrückt, stach das Wachstum im Segment Telekommunikation (TK) hervor: Die Umsätze stiegen im ersten Halbjahr 2018 auf 103,8 Mio. € im Vergleich zu 90,7 Mio. € im Vorjahr. Dabei profi tierte QSC insbesondere von der hohen Nachfrage in der internationalen Sprachterminierung.

Hauptversammlung billigt Ausgliederung des TK-Geschäfts. Mit großer Mehrheit genehmigte die ordentliche Hauptversammlung am 12. Juli 2018 die Ausgliederung des TK-Geschäfts in eine eigene Gesellschaft. Die 100-prozentige Tochter Plusnet GmbH kann sich nun ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und gemeinsam mit strategischen Partnern neue Potenziale erschließen.

Konzerngewinn steigt um 18 %. Im ersten Halbjahr 2018 verbesserte QSC den Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von 1,1 Mio. € auf 1,3 Mio. €. Das EBIT stieg im gleichen Zeitraum von 4,4 Mio. € auf 4,6 Mio. €. Das EBITDA erreichte wie erwartet 18,2 Mio. € im Vergleich zu 20,2 Mio. € im ersten Halbjahr 2017.

QSC erwartet Umsatz mindestens am oberen Ende der Spanne von 345 bis 355 Mio. €. Nach dem guten ersten Halbjahr plant QSC für das Gesamtjahr 2018 nun mit einem Umsatz mindestens am oberen Ende der Spanne von 345 bis 355 Mio. €. Unverändert erwartet das Unternehmen ein EBITDA von 35 bis 40 Mio. € und einen Free Cashfl ow von mehr als 10 Mio. €.

»Das operative Geschäft profi tiert von der Implementierung der neuen, vertikalen Organisationsstruktur. Zusätzliche Impulse ergeben sich nun aus der Ausgliederung unseres TK-Geschäfts in eine eigenständige Tochtergesellschaft.«

Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender

»Ertrags- und Finanzkraft entwickeln sich wie erwartet. Doch der organisatorische Umbau insbesondere im Outsourcing geht unverändert weiter. Insofern ist auch für die Zukunft eine hohe Kostendisziplin notwendig.«

Stefan A. Baustert, Vorstand Finanzen

BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

der Gesamtumsatz von QSC lag in den ersten sechs Monaten um 6 % über dem Niveau des Vorjahres und zeigt damit in die richtige Richtung! Das Wachstum geht vor allem auf Erfolge in den beiden Segmenten Cloud und Telekommunikation zurück. Im Cloud-Geschäft gewinnen wir neue Kunden, wie zuletzt den Finanzdienstleister PEAC Germany, die ehemalige IKB Leasing, und erweitern auch bei bestehenden Kunden sukzessive unseren Leistungsumfang. Unsere Stärke: Mit unserer Multi-Cloud verbinden wir ganz nach Kundenwunsch individuell ausgelegte Private-Cloud- Plattformen wie unsere Pure Enterprise Cloud mit den standardisierten Public-Cloud-Lösungen großer Anbieter wie Microsoft, Amazon und Google. QSC hat diesen Trend sehr früh erkannt und schon Anfang 2017 eine eigene Multi-Cloud-Einheit gegründet. Das zahlt sich nun aus.

Zudem positioniert sich unsere IoT-Tochter Q-loud mit ihrer umfassenden Software- und Hardwarekompetenz immer erfolgreicher. Dafür sprechen nicht nur die steigende Nachfrage und eine wachsende Zahl zufriedener Kunden. Insbesondere der pragmatische "Retrofi t"-Ansatz, der ältere Geräte mit einfachen Mitteln für die Digitalisierung fi t macht, erfreut sich großen Zuspruchs. Außerdem sind unsere Q-loud-Experten auch gefragte Ansprechpartner bei der Verknüpfung von IoT-Lösungen mit SAP-Systemen. Mit dieser Kombination können die über Sensoren gesammel ten Daten direkt und in Echtzeit betriebswirtschaftlich ausgewertet werden. Solche Verknüpfun gen sind insbesondere für das intelligente Energiemanagement großer Immobilien hochinteressant.

Das Wachstum im Segment Telekommunikation zeigt, dass sowohl die klassischen Daten- und Voice-Services weiterhin gut nachgefragt werden als auch neue Märkte immer attraktiver werden. Letzteres gilt vor allem für Kooperationen mit Stadtwerken, die den Glasfaserausbau selbst in die Hand nehmen. Im Juni 2018 entschied sich beispielsweise der regionale Energieversorger "eins" in Sachsen für QSC. Wir liefern künftig Voice-Dienste für das Glasfaser-Breitbandnetz in Chemnitz, das bereits rund die Hälfte der dortigen Betriebe und Haushalte erreicht. Aktuell resultiert das hohe Wachstum im TK-Geschäft aber vor allem aus der höheren Nachfrage von Wiederverkäufern nach internationaler Sprachterminierung. Hinzu kommt ein stetig steigendes Interesse von Firmenkunden an TK-Diensten.

Vor diesem Hintergrund wird nun mit der Ausgliederung des TK-Geschäfts in eine eigene Gesellschaft eine neue Ära beginnen. Unsere TK-Unit kann sich so mit eigenem Marktauftritt ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und mit strategischen Partnern völlig neue Potenziale erschließen; Potenziale zum Vorteil von Plusnet – und damit von QSC.

Umsatz direkter Vertrieb in Mio. € Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt festzuhalten: Noch ist die Trendwende beim Umsatz nicht geschaff t. Die höhere Nachfrage von Wiederverkäufern nach internationaler Sprachterminierung wird sich nach unserer Einschätzung abschwächen. Und beim Outsourcing muss der Umbau hin zu mehr Eff izienz noch weitergehen, weil zwei große Kunden sich für einen Wechsel ihres IT-Dienstleisters entschieden haben; diese Umsätze werden im Verlauf der zweiten Jahres hälfte bzw. ab Anfang 2019 fehlen.

QIII / 2015 QIII / 2014 207,3 209,2 Dennoch sind wir für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich: Wir erwarten nun für das Gesamtjahr einen Umsatz mindestens am oberen Ende der zu Jahresbeginn genannten Spanne von 345 bis 355 Mio. € – und das bei einem EBITDA von 35 bis 40 Mio. € und einem Free Cash fl ow von mehr als 10 Mio. €. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wachstumsunternehmen.

Köln, im August 2018

Jürgen Hermann Stefan A. Baustert Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen

KONZERNZWISCHENBERICHT

Geschäftsverlauf

Umsatz steigt im ersten Halbjahr 2018 um 6 % auf 186,2 Mio. €. Wie schon im ersten Quartal erzielte QSC auch im zweiten Quartal 2018 einen höheren Umsatz als im Vorjahresquartal. Wachstumstreiber waren die beiden Segmente Cloud und Telekommunikation; nach sechs Monaten summierte sich der Umsatz auf 186,2 Mio. € nach 175,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2017. Nach dem guten ersten Halbjahr erwartet QSC nun für das Gesamtjahr 2018 einen Umsatz mindestens am oberen Ende der Spanne von 345 bis 355 Mio. €.

Umsatz

(in Mio. €)

Wachstum von 36 % im Cloud-Geschäft. Die Umsätze im Segment Cloud erhöhten sich im ersten Halbjahr 2018 auf 15,6 Mio. € gegenüber 11,5 Mio. € im Vorjahr. Dieses Wachstum basiert auf Erfolgen der beiden Standbeine Cloud-Services und IoT.

Anfang Juni 2018 beauftragte beispielsweise PEAC Germany, die frühere IKB Leasing, QSC mit der Überführung ihrer bestehenden IT-Landschaft in eine Multi-Cloud-Umgebung. Das Unternehmen bezieht künftig klassische IT-Applikationen sowie branchenspezifi sche Anwendungen zentral aus der Pure Enterprise Cloud von QSC. Microsoft-Anwendungen werden dagegen aus der globalen Microsoft-Off ice-365-Cloud bereitgestellt. Deren Integration und Management übernimmt ebenfalls QSC als zertifi zierter Cloud-Solution-Partner von Microsoft. Damit orchestriert und verantwortet QSC künftig das Multi-Cloud-IT-Betriebsmodell von PEAC Germany. Auch andere Kunden setzen zunehmend auf die Multi-Cloud-Kompetenz von QSC und kombinie ren passgenaue Lösungen aus der Pure Enterprise Cloud mit Public-Cloud-Anwendungen. Die IoT-Tochter Q-loud bewies im ersten Halbjahr 2018 in zahlreichen Projekten in den Wachstums bereichen Smart Home und Smart City ihre umfassende Software- und Hardwarekompetenz. Sie stellt sowohl Hardware wie Sensoren und Chips als auch ihre softwarebasierte Cloud-Plattform sowie individuell entwickelte Produkte schlüsselfertig bereit und macht herkömmliche Ge räte mit einfachen Mitteln fi t für das digitale Zeitalter. So fotografi ert die EnergyCam den aktuellen Stand der analogen Messgeräte an Heizungen, wandelt ihn in digitale Daten um und macht ihn so für sämtliche IT-Prozesse verwertbar. Eine einfache "Retrofi t"-Lösung, die im April 2018 beispielsweise den Flughafen München überzeugte.

Umsatz Cloud

(in Mio. €)

H1 / 2018 15,6
H1 / 2017 11,5

Schrittweise Einführung von Cloud-Services bei großem Outsourcing-Kunden. Der Outsourcing-Umsatz lag im ersten Halbjahr 2018 mit 47,6 Mio. € wie erwartet unter der Vorjahresgröße von 53,0 Mio. €. Der Rückgang resultiert zum einen aus Veränderungen im Kundenkreis; 2017 hatte sich ein großer Kunde entschieden, künftig mit einem weltweit operierenden IT-Dienstleister zusammenzuarbeiten. Hinzu kommt die laufende Migration bestehender Kunden in die Cloud. In welchem Maße das herkömmliche Outsourcing und Cloud-Services zusammenwachsen, unterstreicht die Verlängerung des Vertrages mit dem langjährigen Kunden Imperial Tobacco im Juni 2018. Auch in den kommenden fünf Jahren übernimmt QSC große Teile des IT-Betriebs und IT-Supports. Dies schließt die Vernetzung aller deutschen Standorte, die Bereitstellung von Applikationen sowie SAP-Services mit ein. Darüber hinaus unterstützt QSC Imperial Tobacco künftig bei der Umsetzung der globalen Digitalisierungsstrategie. Hierfür werden schrittweise Cloudund Multi-Cloud-Services eingeführt und die konzerneigenen IT-Ressourcen im Datacenter- und Hosting-Umfeld optimiert.

Umsatz Outsourcing

(in Mio. €)

Fachkräftemangel im Consulting. Das Segment Consulting erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 19,2 Mio. € im Vergleich zu 20,7 Mio. € im Vorjahr. Der Schwerpunkt liegt unverändert auf Beratungsleistungen rund um SAP-Software, insbesondere auf der Einführung der neuen Softwaregeneration S/4HANA. Derzeit gibt es gerade für dieses Thema nicht genügend Experten im Markt; der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr ist auch eine Folge des spürbaren Fachkräftemangels. QSC setzt deshalb verstärkt auf die eigene Aus- und Fort bildung und qualifi ziert eine steigende Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die S/4HANA-Beratung.

Umsatz Consulting

(in Mio. €)

TK-Geschäft wächst um 14 %. Die TK-Umsätze stiegen im ersten Halbjahr 2018 auf 103,8 Mio. € nach 90,7 Mio. € im Vorjahr. Das Wachstum resultierte vor allem aus Erfolgen im internationalen Terminierungsgeschäft mit Wiederverkäufern; QSC profi tiert hier von einer temporär günstigen Marktkonstellation und der dauerhaft äußerst eff izienten Kostenstruktur des eigenen Next Generation Networks. Hinzu kommt eine steigende Nachfrage von Firmenkunden nach TK-Diensten. Eine zunehmend wichtige Rolle spielt die Zusammenarbeit mit regionalen Energieversorgern und Stadtwerken im Zuge ihres Glasfaserausbaus. Zuletzt vereinbarte QSC unter anderem mit dem Energieversorger "eins" die Lieferung von Voice-Diensten in Chemnitz. Dort hat bereits rund die Hälfte der Betriebe und Haushalte Zugang zu einem Glasfasernetz. Mit einer neuen Kooperation mit Zattoo TV Solutions erweiterte QSC im ersten Halbjahr 2018 zudem ihr Leistungsspektrum für regionale Energieversorger und Stadtwerke. Diese können nun auch ein Triple-Play-Angebot vermarkten, bestehend aus IP-basierten Daten-, Sprach- und TV-Diensten. QSC ergänzt dazu ihre bestehenden White-Label-Lösungen um die IPTV-Dienste

des europa weit führenden Anbieters Zattoo.

Umsatz Telekommunikation (in Mio. €)

Hauptversammlung billigt Ausgliederung des TK-Geschäfts. Mit großer Mehrheit genehmigte die ordentliche Hauptversammlung am 12. Juli 2018 die Ausgliederung des TK-Geschäfts in eine eigene Gesellschaft. Die 100-prozentige Tochter Plusnet GmbH kann sich nun ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und gemeinsam mit strategischen Partnern neue Potenziale erschließen.

Rahmenbedingungen

Robuste ITK-Konjunktur. Vor allem der drohende globale Handelskrieg verunsichert immer mehr Unternehmen in Deutschland. Der ifo-Geschäftsklimaindex, einer der wichtigsten Konjunk tur indikatoren, fiel im ersten Halbjahr 2018 in allen drei Bereichen "Klima", "Lage" und "Erwartungen". Die ZEW-Konjunkturerwartungen sanken bis Juli 2018 sogar auf den niedrigsten Wert seit August 2012.

Noch ist diese Verunsicherung in der ITK-Branche kaum zu spüren. Vor allem die laufende Digitalisierung der deutschen Wirtschaft sorgt für eine steigende Nachfrage. Der Branchenverband Bitkom geht davon aus, dass die IT-Umsätze in Deutschland in diesem Jahr um 3,1 % auf 88,8 Mrd. € steigen werden.

62 % der Mittelständler setzen auf Multi-Cloud-Szenarien. Zu den wichtigsten Wachstumsthemen gehören Cloud-Services und IoT – und damit die beiden Standbeine des Cloud-Segments von QSC. In der Cloud setzen sich zunehmend Multi-Cloud-Lösungen durch, die die Vorteile von Public und Private Clouds vereinen. In einer Studie des Marktforschungsinstituts Crisp Research erklärten 62 % der Mittelständler, dass sie auf Multi-Cloud-Szenarien setzten. Der entscheidende Treiber sei der Wunsch nach einer fl exiblen und skalierbaren IT, um sich schneller als bisher an neue Geschäftsmodelle anpassen zu können.

Viele neue Geschäftsmodelle, vor allem in der Industrie, nutzen das Internet der Dinge. Von daher dürfte dieser Markt in den kommenden Jahren förmlich explodieren; neueste Prognosen gehen für den deutschen Geschäftskundenmarkt von einem Volumen von 50 Mrd. € im Jahr 2020 aus. Einer Bitkom-Umfrage zufolge sind IoT-Plattformen inzwischen in 8 von 10 Unternehmen ein Thema. Insbesondere mittelständische Unternehmen beginnen, sich mit dem Einstieg in die neue Technologie zu beschäftigen. QSC kann hier ihre Vorteile als Mittelständler ausspielen und auf Augenhöhe agieren. Die Tochter Q-loud treibt schon heute mit ihrer umfassenden IoT-Hardwareund Softwarekompetenz zahlreiche Projekte im mittelständischen Umfeld voran.

Der deutsche IoT-Markt

(in Mrd. €)

Ertragslage

Wachstum erfordert höhere Kosten der umgesetzten Leistungen. Bei steigenden Umsätzen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2018 die Kosten der umgesetzten Leistungen auf 141,5 Mio. € nach 129,6 Mio. € im Vorjahr. Dieser Anstieg spiegelt vor allem das höhere Gewicht der von Vorleistungen anderer Netzbetreiber geprägten TK-Umsätze mit Wiederverkäufern in der internationalen Sprachterminierung wider. Das Bruttoergebnis erreichte danach im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 44,7 Mio. € nach 46,3 Mio. € im Vorjahr.

Die Marketing- und Vertriebskosten erhöhten sich im Halbjahresvergleich um 1,0 Mio. € auf 13,8 Mio. €. Dieser Anstieg resultiert aus den verstärkten Vertriebsanstrengungen in der neuen, vertikalen Organisation. Dagegen sanken die allgemeinen Verwaltungskosten um 0,9 Mio. € auf 12,4 Mio. €.

Als Folge der höheren Kosten der umgesetzten Leistungen verminderte sich das EBITDA im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres auf 18,2 Mio. € nach 20,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA wird defi niert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Amortisierung von abgegrenz ter nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung sowie Abschreibungen und außerplanmäßiger Wertminderung auf kundenbezogenes Vorratsvermögen und Amortisierung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten.

Konzerngewinn steigt um 18 %. Die Abschreibungen sanken im ersten Halbjahr 2018 planmäßig auf 13,6 Mio. € nach 15,8 Mio. € im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich in der Folge auf 4,6 Mio. € nach 4,4 Mio. € im ersten Halbjahr 2017. Der Konzerngewinn stieg im gleichen Zeitraum von 1,1 Mio. € auf 1,3 Mio. €.

Konzernergebnis

(in Mio. €)

Ertragslage nach Segmenten

Erstmals zweistellige Marge im Segment Cloud. Bei deutlich steigenden Umsätzen zeigte sich im ersten Halbjahr 2018, wie skalierbar das Cloud-Geschäft ist. Zusätzliche Umsätze in Höhe von 4,1 Mio. € erforderten lediglich zusätzliche Kosten der umgesetzten Leistungen in Höhe von 1,4 Mio. €; Letztere stiegen im Halbjahresvergleich von 9,5 Mio. € auf 10,9 Mio. €. Dies ermöglichte mehr als eine Verdoppelung des Bruttoergebnisses auf 4,7 Mio. € nach 1,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2017. Da auch die Marketing- und Vertriebskosten nur geringfügig zulegten, verbesserte sich der Segmentbeitrag auf 1,8 Mio. € im Vergleich zu -0,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer Segmentmarge von 12 %.

Fortlaufender Umbau im Outsourcing. Angesichts rückläufi ger Umsätze setzte QSC im ersten Halbjahr 2018 den Umbau im Outsourcing fort und reduzierte unter anderem die Mitarbeiterzahl. Damit zusammenhängende einmalige Aufwendungen trugen dazu bei, dass die Kosten der umgesetzten Leistungen im Halbjahresvergleich nur um 0,7 Mio. € auf 39,0 Mio. € zurückgingen. Das Bruttoergebnis sank daher im ersten Halbjahr 2018 auf 8,6 Mio. € nach 13,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum; der Segmentbeitrag reduzierte sich von 10,5 Mio. € auf 6,0 Mio. €. Die Segmentmarge beläuft sich nun auf 13 %.

Steigende Marge im Consulting. Mit 17 % erzielte QSC im ersten Halbjahr 2018 im personalintensiven Consulting eine überzeugende Segmentmarge. Sie resultiert insbesondere aus den fortgesetzten Anstrengungen zur Optimierung der Auslastung der bestehenden Mitarbeiter. Der Segmentbeitrag stieg auf 3,3 Mio. € nach 2,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2017. Auch das Bruttoergebnis legte ungeachtet der rückläufi gen Umsätze zu: Es verbesserte sich auf 3,8 Mio. € im Vergleich zu 3,4 Mio. € im ersten Halbjahr 2017.

Telekommunikation erwirtschaftet höchste Segmentmarge. Die deutlich höheren TK-Umsätze gingen im ersten Halbjahr 2018 mit steigenden Kosten der umgesetzten Leistungen einher: Letztere erhöhten sich auf 76,2 Mio. € nach 63,0 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der deutliche Anstieg beruht auf dem wachsenden Gewicht der Umsätze mit Wiederverkäufern in der internationalen Sprachterminierung; dieses Geschäft ist von hohen Vorleistungen geprägt. Das Bruttoergebnis blieb daher mit 27,6 Mio. € nach 27,7 Mio. € im ersten Halbjahr 2017 nahezu unverändert. Ange sichts verstärkter Vertriebsanstrengungen summierte sich der Segmentbeitrag im ersten Halbjahr 2018 auf 19,8 Mio. € nach 20,9 Mio. € im Vorjahr. Die Segmentmarge lag mit 19 % aber unverändert so hoch wie in keinem anderen Segment.

Finanz- und Vermögenslage

QSC erzielt im ersten Halbjahr 2018 einen Free Cashfl ow von 2,8 Mio. €. Der Free Cashfl ow belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wie erwartet auf 2,8 Mio. € gegenüber 6,4 Mio. € im Vorjahr. QSC berechnet diese Größe aus der Veränderung der Nettoliquidität/-verschuldung vor Akquisitionen und Ausschüttungen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die relevanten Einfl ussgrößen an den beiden Stichtagen 30. Juni 2018 und 31. Dezember 2017:

in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017
Liquidität 58,0 61,9
Langfristige andere fi nanzielle Verbindlichkeiten -35,0 -135,2
Kurzfristige andere fi nanzielle Verbindlichkeiten -95,1 -1,6
Zinstragende Finanzierungsschulden -130,1 -136,8
Nettoverschuldung -72,1 -74,9

Danach reduzierten sich die liquiden Mittel im ersten Halbjahr 2018 um 3,9 Mio. € auf 58,0 Mio. €. Im gleichen Zeitraum führte QSC ihre zinstragenden Finanzierungsschulden um 6,7 Mio. € zurück. Innerhalb dieser Größe wurden die im zweiten Quartal 2019 fälligen Tranchen des Schuldscheindar lehens von den langfristigen in die kurzfristigen anderen fi nanziellen Verbindlichkeiten umgegliedert. Die Nettoverschuldung ging zum 30. Juni 2018 um 2,8 Mio. € auf -72,1 Mio. € zurück.

Investitionen bleiben moderat. Im ersten Halbjahr 2018 investierte QSC 7,9 Mio. € im Vergleich zu 9,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum. 45 % dieser Investitionen waren kundenbezogen und betrafen unter anderem die Anschaltung neuer Kunden. Ebenfalls 45 % fl ossen in die Technik und damit in die fortlaufende Modernisierung und Optimierung der Infrastruktur. Die verbleibenden 10 % entfi elen auf sonstige Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände.

Eigenkapitalquote steigt auf 32 %. Ein höheres Eigenkapital und eine Umgruppierung bei den Schulden charakterisierten die Bilanz zum 30. Juni 2018. Vor allem der laufende Konzerngewinn führte zu einem Anstieg des Eigenkapitals auf 91,3 Mio. € nach 89,5 Mio. € zum 31. Dezember 2017. Die Eigenkapitalquote stieg in diesem Zeitraum um 2 Prozentpunkte auf 32 %. Der Wert der langfristigen Schulden sank zum 30. Juni 2018 auf 47,9 Mio. € im Vergleich zu 147,9 Mio. € zum Jahresende 2017. Dieser Rückgang resultiert allein aus der Umgruppierung der unter den anderen fi nanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesenen und im Mai 2019 fällig werdenden Tranchen des Schuldscheindarlehens. Im Gegenzug erhöhte sich der Wert der kurzfristigen Schulden auf 146,5 Mio. € nach 59,6 Mio. € zum 31. Dezember 2017.

QSC erhöht Konsortialdarlehen. Im ersten Halbjahr 2018 verhandelte QSC mit ihren kreditgebenden Banken erfolgreich über eine Aufstockung des Konsortialdarlehens aus dem Jahr 2016 (ursprünglich 70 Mio. €) auf nunmehr 100 Mio. € und stellte damit frühzeitig die Rückzahlung der im kommenden Jahr fälligen Tranchen des Schuldscheindarlehens sicher. Auf der Aktivseite der Bilanz sank der Wert der langfristigen Vermögenswerte infolge planmäßiger Abschreibungen um 5,0 Mio. € auf 169,9 Mio. €. Der Wert der kurzfristigen Vermögenswerte reduzierte sich zum 30. Juni 2018 um 6,3 Mio. € auf 115,9 Mio. €.

Mitarbeiter

1.305 Beschäftigte zum 30. Juni 2018. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sank zum 30. Juni 2018 auf 1.305 im Vergleich zu 1.371 ein Jahr zuvor. Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus dem fortlaufenden Umbau der Organisation. Im Gegenzug rekrutierte QSC zusätzliche Experten vor allem für das Cloud-Geschäft. Die Personalkosten sanken im ersten Halbjahr 2018 auf 50,4 Mio. € nach 51,5 Mio. € im Vorjahr.

Personalkosten

(in Mio. €)

Chancen- und Risikobericht

Keine wesentliche Änderung der Chancen- und Risikolage. Im ersten Halbjahr 2018 gab es keine wesentlichen Veränderungen bei den im Geschäftsbericht 2017 dargestellten Chancen und Risiken. Die dort aufgeführten Risiken könnten ebenso wie andere Risiken oder fehlerhafte Annahmen aber dazu führen, dass künftige tatsächliche Ergebnisse von den Erwartungen QSCs abweichen. Sämtliche Angaben in diesem ungeprüften Konzernzwischenbericht sind, soweit sie keine historischen Tatsachen darstellen, sogenannte zukunftsbezogene Angaben. Sie basieren auf aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse und können sich daher im Zeitverlauf ändern.

Prognosebericht

QSC erwartet Umsatz mindestens am oberen Ende der Spanne von 345 bis 355 Mio. €. Nach dem guten ersten Halbjahr plant QSC für das Gesamtjahr 2018 nun mit einem Umsatz mindestens am oberen Ende der Spanne von 345 bis 355 Mio. €. Unverändert erwartet das Unternehmen ein EBITDA von 35 bis 40 Mio. € sowie einen Free Cashfl ow von mehr als 10 Mio. €. Auch in der zweiten Jahreshälfte wird QSC im Cloud-Geschäft die höchsten Umsatzzuwächse erzielen. Nach dem 14-%-Wachstum in den ersten sechs Monaten dürfte sich das TK-Geschäft dagegen wieder normalisieren; bereits im zweiten Quartal 2018 ging die Nachfrage von Wiederverkäufern in der internationalen Sprachterminierung zurück. Im Outsourcing wird der angekündigte Verlust eines großen Kunden den Umsatz in der zweiten Jahreshälfte erwartungsgemäß schmälern; dies erfordert weitere organisatorische Anpassungen. Im Consulting geht QSC von einer weiteren Stabilisierung aus.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung (ungeprüft)

01.04. – 30.06. 01.04. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06.
2018 2017 2018 2017
Umsatzerlöse 92.086 87.160 186.165 175.891
Kosten der umgesetzten Leistungen -68.808 -64.240 -141.492 -129.555
Bruttoergebnis vom Umsatz 23.278 22.920 44.673 46.336
Marketing- und Vertriebskosten -7.763 -6.873 -13.772 -12.845
Allgemeine Verwaltungskosten -6.422 -6.412 -12.393 -13.262
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer
aktienbasierter Vergütung) -6.758 -7.963 -13.595 -15.843
Sonstige betriebliche Erträge 299 368 580 1.027
Sonstige betriebliche Aufwendungen -371 -313 -850 -1.056
Operatives Ergebnis (EBIT) 2.263 1.727 4.643 4.357
Finanzerträge 20 23 92 70
Finanzierungsaufwendungen -1.086 -1.166 -2.165 -2.350
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.197 584 2.570 2.077
Ertragsteuern -744 -92 -1.265 -950
Konzernergebnis 453 492 1.305 1.127
Zuordnung des Konzernergebnisses
Eigentümer des Mutterunternehmens 516 550 1.432 1.243
Nicht beherrschende Anteile -63 -58 -127 -116
Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € 0,00 0,00 0,01 0,01
Ergebnis je Aktie (verwässert) in € 0,00 0,00 0,01 0,01

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft)

01.04. – 30.06. 01.04. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06.
2018 2017 2018 2017
Konzernergebnis 453 492 1.305 1.127
Im Eigenkapital erfolgsneutral erfasste Wertänderungen
Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung
umgegliedert werden
Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) aus
leistungsorientierten Pensionsplänen - - - -
Steuereff ekt - - - -
Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung
umgegliedert werden - - - -
Posten, die anschließend möglicherweise in die
Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden
Zeitwertbewertung Cashfl ow-Hedge 207 204 402 498
Steuereff ekt -67 -66 -130 -163
Posten, die anschließend möglicherweise in die
Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden 140 138 272 335
Sonstiges Ergebnis 140 138 272 335
Gesamtergebnis 593 630 1.577 1.462
Zuordnung des Gesamtergebnisses
Eigentümer des Mutterunternehmens 656 688 1.704 1.578
Nicht beherrschende Anteile -63 -58 -127 -116

Konzern-Bilanz

30.06.2018
(ungeprüft)
31.12.2017
(geprüft)
VERMÖGENSWERTE
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 54.482 57.481
Grundstücke und Bauten 22.701 23.528
Geschäfts- oder Firmenwert 55.568 55.568
Andere immaterielle Vermögenswerte 23.579 25.349
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.124 2.461
Vorauszahlungen 3.745 2.549
Sonstige langfristige Vermögenswerte 158 156
Aktive latente Steuern 7.536 7.806
Langfristige Vermögenswerte 169.893 174.898
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 49.107 52.278
Vorauszahlungen 7.326 6.809
Vorratsvermögen 402 649
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.032 569
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 57.984 61.881
Kurzfristige Vermögenswerte 115.851 122.186
BILANZSUMME 285.744 297.084
30.06.2018
(ungeprüft)
31.12.2017
(geprüft)
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 124.172 124.172
Kapitalrücklage 143.971 143.787
Sonstige Rücklagen -2.009 -2.281
Konzernbilanzverlust -174.180 -175.612
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens 91.954 90.066
Nicht beherrschende Anteile -665 -538
Eigenkapital 91.289 89.528
Schulden
Langfristige Schulden
Andere fi nanzielle Verbindlichkeiten 35.037 135.244
Pensionsrückstellungen 5.745 5.924
Sonstige Rückstellungen 3.032 3.031
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten 3.785 3.357
Passive latente Steuern 322 392
Langfristige Schulden 47.921 147.948
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten 44.478 46.896
Andere fi nanzielle Verbindlichkeiten 95.064 1.577
Sonstige Rückstellungen 2.760 7.388
Steuerrückstellungen 2.226 1.669
Rechnungsabgrenzungsposten 2.006 2.078
Kurzfristige Schulden 146.534 59.608
Schulden 194.455 207.556
BILANZSUMME 285.744 297.084

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (ungeprüft)

Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital
Sonstige Rücklagen
Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Versicherungs
mathematische
Gewinne
(Verluste)
Cashfl ow
Hedge
Rücklage
Saldo zum 1. Januar 2018 124.172 143.787 -1.350 -931
Konzernergebnis - - - -
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis
nach Ertragsteuern - - - 272
Gesamtergebnis - - - 272
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 184 - -
Saldo zum 30. Juni 2018 124.172 143.971 -1.350 -659
Saldo zum 1. Januar 2017 124.172 143.217 -1.923 -1.570
Konzernergebnis - - - -
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis
nach Ertragsteuern - - - 335
Gesamtergebnis - - - 335
Dividendenausschüttung - - - -
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 274 - -
Saldo zum 30. Juni 2017 124.172 143.491 -1.923 -1.235
Konzern
bilanzverlust
Gesamt Nicht
beherrschende
Anteile
Gesamtes
Eigenkapital
-175.612 90.066 -538 89.528 Saldo zum 1. Januar 2018
1.432 1.432 -127 1.305 Konzernergebnis
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis
- 272 - 272 nach Ertragsteuern
1.432 1.704 -127 1.577 Gesamtergebnis
- 184 - 184 Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung
-174.180 91.954 -665 91.289 Saldo zum 30. Juni 2018
-177.223 86.673 -325 86.348 Saldo zum 1. Januar 2017
1.243 1.243 -116 1.127 Konzernergebnis
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis
- 335 - 335 nach Ertragsteuern
1.243 1.578 -116 1.462 Gesamtergebnis
-3.725 -3.725 - -3.725 Dividendenausschüttung
- 274 - 274 Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung
-179.705 84.800 -441 84.359 Saldo zum 30. Juni 2017

Konzern-Kapitalfl ussrechnung (ungeprüft)

01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06.
2018 2017
Cashfl ow aus betrieblicher Tätigkeit
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.570 2.077
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 13.411 15.569
Weitere nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen 919 402
Gewinn aus Anlagenabgang -28 -21
Gezahlte Ertragsteuern -459 -2.645
Erhaltene Ertragsteuern 9 2.058
Erhaltene Zinsen 77 414
Nettofi nanzierungsaufwendungen 2.073 2.280
Veränderung der Rückstellungen -4.936 -2.496
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.773 -468
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.002 2.543
Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden -4.247 -618
Cashfl ow aus betrieblicher Tätigkeit 13.164 19.095
Cashfl ow aus Investitionstätigkeit
Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten -3.568 -2.231
Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen -4.822 -8.327
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 19 29
Veräußerung eines Tochterunternehmens
abzüglich veräußerter liquider Mittel - -430
Cashfl ow aus Investitionstätigkeit -8.371 -10.959
Cashfl ow aus Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen der Dividende - -3.725
Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen -1 5
Rückzahlungen von Darlehen -5.912 -12.683
Gezahlte Zinsen -2.631 -3.058
Tilgung von Schulden aus Finanzierungs- und
Finanzierungsleasingverträgen -146 -1.163
Cashfl ow aus Finanzierungstätigkeit -8.690 -20.624
Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -3.897 -12.488
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar 61.881 67.781
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 57.984 55.293

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Informationen zum Unternehmen

Die QSC AG ist der Digitalisierer für den deutschen Mittelstand. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Cloud, Internet of Things, Consulting, Telekommunikation und Colocation begleitet QSC ihre Kunden sicher in das digitale Zeitalter. Eine cloudbasierte Bereitstellung sämtlicher Services bietet erhöhte Schnelligkeit, Flexibilität und Verfügbarkeit. Eigene TÜV- und ISO-zertifi zierte Rechenzentren in Deutschland sowie das bundesweite All-IP-Netz der QSC AG bilden dabei die Grundlage für höchste Ende-zu-Ende-Qualität und Sicherheit. Die Kunden profi tieren von innovativen Produkten und Dienstleistungen aus einer Hand, die sowohl im Direktvertrieb als auch über Partner vermarktet werden.

QSC ist eine in der Bundesrepublik Deutschland eingetragene Aktiengesellschaft. Der Sitz befi ndet sich in 50829 Köln, Mathias-Brüggen-Straße 55. Im Handelsregister des Amtsgerichts Köln wird die Gesellschaft unter der Nummer HRB 28281 geführt. Seit dem 19. April 2000 ist QSC an der Deutschen Börse und seit Anfang 2003, nach der Neuordnung des Aktienmarktes, im Prime Standard notiert.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Dieser zusammengefasst dargestellte Konzernzwischenabschluss der QSC AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Berücksichtigung von International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss enthält nicht sämtliche für den Abschluss des Geschäftsjahres vorgeschriebenen Erläuterungen und Angaben und sollte in Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 gelesen werden.

Der Konzernzwischenabschluss enthält nach Einschätzung des Vorstands alle Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns notwendig sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2018 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung künftiger Ergebnisse zu.

Die bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme der ab dem 1. Januar 2018 anzuwendenden IFRS 9 Finanzinstrumente und IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden grundsätzlich den bei der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 angewandten Methoden. Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands in der Zwischenberichtsperiode erfolgt auf der Basis des eff ektiven Steuersatzes, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.

Änderungen in den IFRS, die ab dem Geschäftsjahr 2018 verpfl ichtend anzuwenden sind, hatten keine Auswirkungen auf den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018.

Im Rahmen der Aufstellung des Zwischenabschlusses gemäß den IFRS müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen und Beurteilungen vorgenommen werden, die die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag betreff en; die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 haben sich keine wesentlichen Änderungen der Einschätzungen des Vorstands im Zusammenhang mit der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben.

Sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche Beträge auf Tausend Euro (T €) auf- oder abgerundet.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss einschließlich des Konzernzwischenlageberichts wurde weder nach § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch eine zur Abschlussprüfung befähigte Person unterzogen.

Der Konsolidierungskreis umfasst neben der QSC AG alle von ihr beherrschten Tochterunternehmen. Diese Tochterunternehmen werden voll konsolidiert.

Angaben zur Bilanz. Es werden keine separaten Angaben zu den jeweiligen Zeitwerten gemacht, weil die Buchwerte im Wesentlichen den Marktwerten entsprechen. Dies gilt insoweit nicht für das in den anderen fi nanziellen Verbindlichkeiten enthaltene Schuldscheindarlehen, bei dem der Marktwert zum 30. Juni 2018 den Buchwert um 2,9 Mio. € übersteigt.

in T € Buchwert Kredite und
Forderungen
Beizulegender
Zeitwert –
Sicherungs
instrumente
Sonstige
fi nanzielle
Schulden
30. Juni 2018
Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 57.984 x
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.124 x
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 49.107 x
Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Zinsswaps – Hedge Accounting 1.215 x
Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten 38.774 x
Andere fi nanzielle Verbindlichkeiten 130.101 x
in T € Buchwert Kredite und
Forderungen
Beizulegender
Zeitwert –
Sicherungs
instrumente
Sonstige
fi nanzielle
Schulden
31. Dezember 2017
Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 61.881 x
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.461 x
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 52.278 x
Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Zinsswaps – Hedge Accounting 1.617 x
Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten 37.330 x
Andere fi nanzielle Verbindlichkeiten 136.820 x

Angaben zum beizulegenden Zeitwert bei wiederkehrender Bemessung. Die QSC AG stellt zum Ende der Berichtsperiode fest, ob Umgruppierungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchien erforderlich sind. Im Berichtszeitraum 1. Januar 2018 bis 30. Juni 2018 erfolgten keine Umgruppierungen.

Klasse Stufe der
Bewertungs
hierarchie
Beizulegender
Zeitwert
in T € zum
30.06.2018
Beizulegender
Zeitwert
in T € zum
31.12.2017
Beschreibung der Bewertungstechnik
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
2 132.758 140.049 Die Bewertung erfolgt, indem die erwarteten Zahlungsströme
auf der Basis der vertraglichen Regelungen zunächst prognos
tiziert und dann risikoadjustiert diskontiert werden. Die risiko -
adjustierte Diskontierung beinhaltet einen Interbankenzins
(6-M-Euribor) und den QSC-spezifi schen Risikoaufschlag, der
aus Credit-Default-Swap-Sätzen einer Peergroup abgeleitet
Zinsswaps – 2 1.215 1.617 wurde. Die Peergroup weist ein BBB-Rating auf.
Der beizulegende Zeitwert von Zinsderivaten wird auf der
Hedge Accounting Basis von Barwertmodellen unter Einbeziehung von Markt
informationen (Zinsstrukturkurven) ermittelt. Die Marktwert
bewertung für die Zinsswaps wurde von der vermit telnden
Bank vorgenommen; die Marktbewertung leitet sich entweder
vom Mid-Market-Preis oder, wenn als Geld- und Briefkurs
ausgedrückt, vom indikativen Preis ab, zu dem die Bank das
Finanzinstrument zum Geschäftsschluss des jeweiligen
Bewertungsstichtages am relevanten Marktplatz beendet
und abgeschlossen bzw. zurückgekauft und verkauft hätte.

Aufgliederung der Umsatzerlöse. In den nachfolgenden Tabellen werden die Umsatzerlöse nach geografi schen Regionen und Vertriebskanälen unterteilt. Ferner erfolgt eine Überleitung der aufgegliederten Umsätze zu den Segmenten, die unter Punkt 5 behandelt werden.

in T € Geografi sche Region
Deutschland Außerhalb Deutschlands Gesamt
01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06.
01.01. – 30.06.
01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06.
2018 2017 2018 2017 2018 2017
Segmente
Telekommunikation 97.990 88.434 5.843 2.240 103.833 90.674
Outsourcing 47.240 52.588 338 421 47.578 53.009
Consulting 18.398 19.822 785 911 19.183 20.733
Cloud 15.380 11.325 191 150 15.571 11.475
179.008 172.169 7.157 3.722 186.165 175.891
in T € Vertriebskanal
Endkunde Reseller
Gesamt
01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06. 01.01. – 30.06.
2018 2017 2018 2017 2018 2017
Segmente
Telekommunikation 42.140 40.020 61.693 50.654 103.833 90.674
Outsourcing 47.578 53.009 - - 47.578 53.009
Consulting 19.183 20.733 - - 19.183 20.733
Cloud 15.571 11.475 - - 15.571 11.475
124.472 125.237 61.693 50.654 186.165 175.891

Die Grundlage für die Bestimmung der Segmente ist entsprechend den Vorschriften des IFRS 8 die interne Organisationsstruktur des Unternehmens, die von der Unternehmensleitung für betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Leistungsbeurteilungen zugrunde gelegt wird. Daraus resultieren die Segmente Cloud, Outsourcing, Consulting und Telekommunikation.

Cloud. Im Segment Cloud fasst QSC sämtliche Aktivitäten rund um die Pure Enterprise Cloud (PEC) sowie das Internet of Things (IoT) zusammen. Die seit 2015 selbst entwickelte Pure Enter prise Cloud beruht auf einem modularen Baukastensystem aus Cloud-Technologien, Softwarelösungen und Servicekomponenten sowie Netzwerk- und Infrastrukturdiensten. Zudem gehören die in der QSC Tochter Q-loud gebündelten IoT-Geschäftsaktivitäten zum Segment Cloud. Q-loud bietet Unternehmen ein umfangreiches Produkt- und Serviceangebot zur Realisierung von digitalen Geschäftsmodellen sowie der Vernetzung von Geräten im Internet der Dinge. Das Ende-zu-Ende-Angebot umfasst Transformationsberatung, Software- und Hardwarekompetenz, Standardhardware, eine eigene IoT-Plattform, Sicherheitslösungen sowie die Fertigung sogenannter Smart Products.

Outsourcing. Das Segment Outsourcing umfasst die herkömmliche Auslagerung von IT-Dienstleistungen und Datenspeicherung von Unternehmen an QSC. Soweit Outsourcing-Leistungen in der Cloud erbracht werden, erfolgt die Zuordnung zum Segment Cloud. Neben den angebotenen IT-Leistungen werden im Segment Outsourcing auch die zugrunde liegenden IP-VPNs mit einbezogen, die für die Sicherstellung einer Ende-zu-Ende-Qualität erforderlich sind.

Consulting. QSC berät Unternehmen bei der Optimierung von Geschäftsprozessen mit den bei den Schwerpunkten SAP und Microsoft. Als SAP-Full-Service-Dienstleister erbringt QSC in diesem Segment Leistungen in den Bereichen Basisbetrieb, Application-Management, Implementierung, Anwendersupport und Wartung sowie bei der Verwaltung der notwendigen Soft ware lizenzen. Das Leistungsspektrum der Microsoft-Beratung erstreckt sich von der Anforderungsanalyse über die Beratung, Konzeption und Implementierung bis hin zum Betrieb und zur laufenden Optimierung.

Telekommunikation (TK). QSC deckt in diesem Segment ein breites Spektrum von Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation ab. Dazu gehören Internetanbindung mit asymmetrischen ADSL2+-Leitungen oder symmetrischen SDSL-Leitungen sowie Premiumzugänge über Richtfunknetze. QSC bietet in diesem Segment sogenannte All-IP-Telefonie-Anschlüsse (Voice over IP) und entsprechende Telefonanlagen an. Weitere Formen der Sprachtelefonie, darunter Open-Call-by-Call- und Preselect-Angebote sowie Mehrwertdienste, runden das Angebot ab.

Als zentrale Steuerungsgröße der Segmente dient dem Management der Segmentbeitrag. Dieser wird definiert als EBITDA vor allgemeinen Verwaltungskosten und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis. Im Rahmen der Ergebnisrechnung werden somit die Kosten der umgesetzten Leistungen sowie die Marketing- und Vertriebskosten vollständig dem jeweiligen Segment zugeordnet.

Die direkte und indirekte Zuordnung der Kosten auf die einzelnen Segmente entspricht der internen Berichterstattung und Steuerungslogik. Die indirekte Zuordnung der Kosten erfolgt primär auf der Basis der Inanspruchnahme der Ressourcen durch die jeweiligen Segmente. Der Vorstand erhält keine regelmäßigen Informationen zu segmentspezifischen Investitionen, Vermögen und Schulden sowie allgemeinen Verwaltungskosten, Abschreibungen und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis als Bestandteil der Segmentergebnisgröße.

in T € Telekom
munikation
Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.04. – 30.06.2018
Umsatzerlöse 50.431 23.853 9.356 8.446 92.086
Kosten der umgesetzten Leistungen -36.777 -18.819 -7.675 -5.537 -68.808
Bruttoergebnis vom Umsatz 13.654 5.034 1.681 2.909 23.278
Marketing- und Vertriebskosten -4.186 -1.592 -371 -1.614 -7.763
Segmentbeitrag 9.468 3.442 1.310 1.295 15.515
Allgemeine Verwaltungskosten -6.422
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungs-
wirksamer aktienbasierter Vergütung) -6.758
Sonstiges betriebliches Ergebnis -72
Operatives Ergebnis (EBIT) 2.263
Finanzerträge 20
Finanzierungsaufwendungen -1.086
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.197
Ertragsteuern -744
Konzernergebnis 453
Telekom
munikation
Outsourcing Consulting Cloud Konzern
44.511 26.344 10.033 6.272 87.160
-31.114 -19.734 -8.319 -5.073 -64.240
13.397 6.610 1.714 1.199 22.920
-3.533 -1.553 -307 -1.480 -6.873
9.864 5.057 1.407 -281 16.047
-6.412
-7.963
55
1.727
23
-1.166
584
-92
492
in T € Telekom
munikation
Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.01. – 30.06.2018
Umsatzerlöse 103.833 47.578 19.183 15.571 186.165
Kosten der umgesetzten Leistungen -76.222 -38.975 -15.392 -10.903 -141.492
Bruttoergebnis vom Umsatz 27.611 8.603 3.791 4.668 44.673
Marketing- und Vertriebskosten -7.842 -2.602 -463 -2.865 -13.772
Segmentbeitrag 19.769 6.001 3.328 1.803 30.901
Allgemeine Verwaltungskosten -12.393
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungs-
wirksamer aktienbasierter Vergütung) -13.595
Sonstiges betriebliches Ergebnis -270
Operatives Ergebnis (EBIT) 4.643
Finanzerträge 92
Finanzierungsaufwendungen -2.165
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.570
Ertragsteuern -1.265
Konzernergebnis 1.305
in T € Telekom
munikation
Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.01. – 30.06.2017
Umsatzerlöse 90.674 53.009 20.733 11.475 175.891
Kosten der umgesetzten Leistungen -62.975 -39.714 -17.335 -9.531 -129.555
Bruttoergebnis vom Umsatz 27.699 13.295 3.398 1.944 46.336
Marketing- und Vertriebskosten -6.811 -2.778 -482 -2.774 -12.845
Segmentbeitrag 20.888 10.517 2.916 -830 33.491
Allgemeine Verwaltungskosten -13.262
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungs-
wirksamer aktienbasierter Vergütung) -15.843
Sonstiges betriebliches Ergebnis -29
Operatives Ergebnis (EBIT) 4.357
Finanzerträge 70
Finanzierungsaufwendungen -2.350
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.077
Ertragsteuern -950
Konzernergebnis 1.127

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:

QSC erzielt Umsätze mit Wiederverkäufern und mit Endkunden. Wiederverkäufer bieten den
in T €
End verbrauchern die Produkte und Dienstleistungen von QSC unter eigenem Namen und auf
eigene Rechnung an. Dabei bilden sie die Schnittstelle zum Endverbraucher und übernehmen
somit auch das Ausfallrisiko. Einmalige Erträge aus der Installation von Kundenleitungen grenzt
QSC anteilig über eine durchschnittliche Vertragslaufzeit von 24 Monaten periodisch ab.
31.12.2017 Zahlungswirksame
Veränderungen
Umgruppie
rungen
Nicht zahlungswirksame
Veränderungen
Beizulegender
Zeitwert
30.06.2018
Die Umsätze aus Fertigungsaufträgen betrugen im Geschäftsjahr T € 2.960 (2013: T € 5.599),
Finanzverbindlichkeiten
die Verluste daraus T € 0 (2013: T € 116). Die Umsätze aus Hardwareüberlassungen im Rah -
Langfristiges Darlehen
135.130 -130 -100.000 - 35.000
men neuer Mehrkomponentenverträge betrugen im Jahr 2014 T € 4.925 (2013: T € 2.929).
Kurzfristiges Darlehen
281 -5.781 100.000 - 94.500
Leasingverbindlichkeiten 371 -147 - - 224
Vermögenswerte zur Absicherung
7 KOSTEN DER UMGESETZTEN LEISTUNGEN
von langfristigen Darlehen
-931 - - 271 -660
Die Kosten der umgesetzten Leistungen enthalten die bezogenen Leistungen, die Kosten für
Finanzverbindlichkeiten
134.851 -6.058 - 271 129.064

setzte Hard- und Software. Darüber hinaus enthält dieser Posten die Personalkosten der Ge-

Kundenanschaltungen wer den aktiviert und über die durchschnittliche Vertragslaufzeit von 24 Monaten abgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2014 sind Forschungskosten in Höhe von T € 6.243 (2013: T € 1.879) angefallen, Entwicklungskosten wurden in Höhe von T € 1.767 (2013: T € 4.635) als immaterielle Vermögenswerte aktiviert. Auf der Hauptversammlung der QSC AG am 12. Juli 2018 wurde die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,03 € je dividendenberechtigter Stückaktie beschlossen. Die Dividendenzahlung in Höhe von insgesamt 3.725.174,61 € wurde vom 17. Juli 2018 an durch die depotführenden Kreditinstitute vorgenommen.

189.389 49.455 200.324 Weder die QSC AG noch ihre Konzerngesellschaften sind an Gerichts- oder Schiedsverfahren beteiligt, die einen erheblichen Einfl uss auf die wirtschaftliche Lage haben können.

9 GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN MIT NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 unterhielt QSC Geschäftsbeziehungen zu Gesellschaften, bei denen Mitglieder des Managements und des Aufsichtsrats Gesellschafter sind. Als nahe stehende Personen im Sinne des IAS 24 gelten Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfl uss auszuüben. Alle Verträge mit diesen Gesellschaften unterliegen der Zustimmungspfl icht des Aufsichtsrats und erfolgen zu marktüblichen Konditionen.

in T € Umsatzerlöse Aufwendungen Erhaltene
Zahlungen
Geleistete
Zahlungen
01.01. – 30.06.2018
IN-telegence GmbH 95 57 120 67
Teleport Köln GmbH 6 1 9 1
QS Communication Verwaltungs
Service GmbH - 94 - 108
01.01. – 30.06.2017
IN-telegence GmbH 127 47 188 56
Teleport Köln GmbH 7 1 10 1
QS Communication Verwaltungs
Service GmbH - 81 - 111
in T € Forderungen Schulden
30. Juni 2018
IN-telegence GmbH 31 12
Teleport Köln GmbH 1 -
QS Communication Verwaltungs Service GmbH - 16
31. Dezember 2017
IN-telegence GmbH 38 12
Teleport Köln GmbH 3 -
QS Communication Verwaltungs Service GmbH - 12

Die IN-telegence GmbH ist ein Anbieter von Mehrwertdiensten im Telekommunikationsbereich und nimmt im Wesentlichen Netzwerkdienstleistungen von QSC in Anspruch. QSC wiederum bezieht Mehrwertdienste von der IN-telegence GmbH. Die Teleport Köln GmbH unterstützt QSC bei der Installation von Endkundenanschlüssen und nimmt Telekommunikationsdienstleistungen von QSC in Anspruch. Die QS Communication Verwaltungs Service GmbH berät QSC bei der Entwicklung von Konzepten und Software im Zusammenhang mit Cloud-Diensten.

Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Vorstandsmitglieder:

Aktien Wandlungsrechte
30.06.2018
30.06.2017
30.06.2018 30.06.2017
Jürgen Hermann 500.000 400.000 350.000 350.000
Stefan A. Baustert 40.000 40.000 200.000 200.000
Udo Faulhaber (bis 31. Dezember 2017) 1
-
100.000 150.000 150.000
Felix Höger (bis 31. Dezember 2017) 1
-
150.000 150.000 150.000

1 Bestand zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Vorstand.

11 AUFSICHTSRAT

Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Aufsichtsratsmitglieder:

-

Aktien Wandlungsrechte
30.06.2018
30.06.2017
30.06.2018 30.06.2017
Dr. Bernd Schlobohm, Vorsitzender 15.519.910 15.519.910 132.000 132.000
Dr. Frank Zurlino, stellv. Vorsitzender 10.000 10.000 - -
Gerd Eickers 15.577.484 15.577.484 - -
Ina Schlie - - - -
Anne-Dore Ahlers 1 - - 2.700 2.700
Cora Hödl 1 - - 4.100 4.100

1 Arbeitnehmervertreter.

12 EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es liegen keine berichtspfl ichtigen Tatsachen vor.

Köln, im August 2018

QSC AG Der Vorstand

Jürgen Hermann Stefan A. Baustert Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrund sätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tat sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Köln, im August 2018

QSC AG Der Vorstand

Jürgen Hermann Stefan A. Baustert Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen

Quartalsmitteilung 12. November 2018

KONTAKT

QSC AG

Arne Thull Leiter Investor Relations Mathias-Brüggen-Straße 55 50829 Köln T +49 221 669 – 8724 F +49 221 669 – 8009 [email protected] www.qsc.de

IMPRESSUM

Verantwortlich QSC AG, Köln

Gestaltung sitzgruppe, Düsseldorf

Fotografi e Marcus Pietrek, Düsseldorf

Weitere Informationen unter www.qsc.de

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