Quarterly Report • Aug 14, 2018
Quarterly Report
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| Veränderung zum Vorjahr |
||||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2018 | 30.06.2017 | in Prozent | ||
| Ergebnis | ||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 61,9 | 63,5 | -2,5 |
| davon Segment Plege | Mio. € | 48,1 | 48,2 | -0,2 |
| davon Segment Rehabilitation | Mio. € | 13,8 | 15,3 | -9,5 |
| Personalaufwand | Mio. € | 36,6 | 36,3 | 0,9 |
| EBITDAR | Mio. € | 11,1 | 11,8 | -5,2 |
| EBITDAR-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 18,0 | 18,5 | -2,7 |
| Miete/ Leasing | Mio. € | 7,6 | 6,7 | 13,4 |
| EBITDA | Mio. € | 3,5 | 5,1 | -29,9 |
| EBITDA-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 5,7 | 8,0 | -28,0 |
| Abschreibungen | Mio. € | 1,9 | 2,5 | -24,0 |
| EBIT | Mio. € | 1,6 | 2,6 | -35,7 |
| EBIT-Rendite | in Prozent vom Umsatz | 2,6 | 4,0 | -34,0 |
| Finanzergebnis | Mio. € | -2,6 | -2,7 | 2,6 |
| EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) | Mio. € | -0,9 | -0,1 | >-100 |
| Ergebnisanteil Dritte | Mio. € | 0,1 | 0,0 | >100 |
| EBT (nach Ergebnisanteil Dritter) | Mio. € | -0,9 | -0,1 | >-100 |
| Jahresüberschuss/ -fehlbetrag | Mio. € | -1,0 | -0,2 | >-100 |
| EPS | € pro Aktie | -0,05 | -0,01 | >-100 |
| Bilanz | 30.06.2018 | 31.12.2017 | ||
| Anlagevermögen | Mio. € | 89,5 | 90,8 | -1,5 |
| Eigenkapital | Mio. € | -4,8 | -3,8 | -24,9 |
| Bilanzsumme | Mio. € | 105,5 | 108,5 | -2,7 |
| Sonstiges | 30.06.2018 | 30.06.2017 | ||
| Investitionen | Mio. € | 0,6 | 0,4 | 28,9 |
| Cashlow aus laufender Geschäftstätigkeit | Mio. € | 2,9 | 0,2 | >100 |
| CPS | € pro Aktie | 0,14 | 0,01 | >100 |
| Vollzeitkräfte | Anzahl im Mittel | 1.937 | 1.956 | -1,0 |
| Anzahl Einrichtungen | Anzahl | 23 | 23 | - |
| Bettenkapazität | Anzahl im Mittel | 3.882 | 4.057 | -4,3 |
| Auslastung Plege | in Prozent | 82,0 | 82,7 | -0,9 |
| Auslastung Rehabilitation | in Prozent | 78,2 | 65,9 | 18,7 |
| Umsatz je Vollzeitkraft Plege | in Tsd. € | 31,8 | 31,5 | 0,7 |
| Umsatz je Vollzeitkraft Rehabilitation | in Tsd. € | 33,3 | 36,5 | -8,6 |
| Aktie der Maternus-Kliniken AG | 5 |
|---|---|
| Konzernlagebericht | |
| Wirtschaftsbericht | 7 |
|---|---|
| Nachtragsbericht | 12 |
| Risiko- und Prognosebericht | 12 |
| Konzern-Bilanz | 15 |
|---|---|
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 16 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 17 |
| Konzern-Kapitallussrechnung | 18 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 19 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 20 |
| Konzernanhang | 21 |
|---|---|
| Impressum | 22 |
Die Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Plegeheime GmbH (Cura), Hamburg, hält über die von ihr kontrollierte Cura 12. Seniorencentrum GmbH, Hamburg, mittelbar 79,45 Prozent sowie unmittelbar 2,25 Prozent des Grundkapitals der Stimmrechte an der Maternus-Kliniken AG. Gemäß § 17 AktG besteht damit zum 30. Juni 2018 ein Abhängigkeitsverhältnis zur Cura Kurkliniken Seniorenwohnund Plegeheime GmbH.
Mehrheitsgesellschafterin der Cura GmbH ist Frau Sylvia Wohlers de Meie. Ihr sind 17.132.230 Aktien in voller Höhe zuzurechnen, daneben hält Frau Sylvia Wohlers de Meie 30.634 Aktien direkt. Derzeit sind dem Vorstand keine weiteren Unternehmen oder Einzelinvestoren bekannt, die auf sich mehr als 3 Prozent des Aktienkapitals vereinen und somit der gesetzlichen Meldeplicht unterliegen.
Im ersten Halbjahr 2018 ergaben sich starke Kursschwankungen auf den internationalen Finanzmärkten. Diese resultierten vor allem aus dem Handelskonlikt zwischen den USA und anderen Ländern. Die meisten Indizes bewegten sich während einer Berg- und Talfahrt insgesamt betrachtet seitwärts. Auch der für die Maternus-Aktie relevante Vergleichsindex S-DAX zeigte keine einheitliche Kursentwicklung auf. Der Jahresanfangskurs von 11.885,53 Zählern wurde
bis Ende Juli 2018 mehrfach unter- und überschritten. Die im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Aktie der Maternus-Kliniken AG begann das Jahr 2018 mit einem Kurs von 2,46 € (XETRA) und kletterte am 2. Januar 2018 zugleich im Laufe des Tages auf ihren Höchstkurs von 2,58 € (XETRA). Das Auf und Ab des Vergleichsindex S-DAX bildete die Maternus-Aktie bis zum Ende des ersten Quartals analog noch ab, entwickelte sich ab Mitte April 2018 aber schwächer als der Markt. Bis zum 10. Juli 2018, wo die Maternus-Aktie mit 1,97 € (XETRA) ihren Tiefstand innerhalb des Betrachtungszeitraums per 31. Juli erreichte, hielt ein abwärts gerichteter Trend an. Hiernach erholte sich die Maternus-Aktie zügig wieder, der Jahresanfangskurs wurde aber nicht wieder überschritten. So schloss die Maternus-Aktie am 31. Juli 2017 mit einem Kurs von 2,26 € (XETRA). Damit ergab sich im Betrachtungszeitraum gegenüber Jahresbeginn ein Kursverlust von 8,8 Prozent. Der Vergleichsindex S-DAX beendete den Monat Juli 2018 mit 12.407 Punkten, entsprechend eines leichten Kurszuwachses von 4,0 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn.
Das gehandelte Volumen in der Maternus-Aktie hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark zugelegt. So wurden in den ersten 7 Monaten des laufenden Jahres alleine auf der elektronischen Handelsplattform XETRA rund 572.500 Aktien gehandelt – dies war ein Drittel mehr als in 2017. Auch die Marktkapitalisierung der Maternus-Kliniken AG überstieg mit 47,4 Mio. € den Vorjahreswert von 38,5 Mio. € sichtlich um 23,0 Prozent.
Maternus-Kliniken AG (Schlusskurse XETRA indexiert)
Aktienchart der Maternus-Kliniken AG (1. Januar bis 31. Juli 2018)
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| Wirtschaftsbericht | 7 |
|---|---|
| Nachtragsbericht | 12 |
| Risiko- und Prognosebericht | 12 |
a) Allgemeine wirtschaftliche Lage – konjunkturelles Umfeld
Als erstes der großen deutschen Wirtschaftsinstitute hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) seine Prognose für die deutsche Konjunktur angesichts des unerwartet schwachen Jahresauftaktes sowie zunehmender wirtschaftlicher Risiken Mitte Juni 2018 herabgesetzt: Statt des zuvor noch im März 2018 erwarteten Anstiegs des deutschen Bruttoinlandproduktes (BIP) um 2,4 Prozent, geht das DIW nur noch von +1,9 Prozent für das laufende Jahr aus. Für 2019 korrigierte das Institut die Wachstumsprognose von +1,9 Prozent auf +1,7 Prozent.
Wirtschaftliche Risiken sieht das DIW neben der zunehmenden Sorgen um die Entwicklung einzelner EU Mitgliedsstaaten (vornehmlich Italien) vor allem in der Möglichkeit eines eskalierenden Handelskonliktes zwischen der USA und dem Rest der Welt. Die durch die Strafzölle beeinträchtigte Investitionsfähigkeit der Unternehmen hemmt das deutsche Exportwachstum.
Dennoch entwickelt sich die deutsche Wirtschaft weiter robust und es wird ein stärkeres Sommerhalbjahr erwartet. Hierbei bleibt der private Konsum einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren. Er wird zum einen durch die sich weiter verbessernde Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt gestützt, so geht das DIW für 2018 von einem Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,2 Prozent und für 2019 auf 4,9 Prozent aus. Förderlich wirken sich auch steigende Lohnabschlüsse und geplante Abgabenentlastungen der neuen Bundesregierung aus, wozu die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung und die angekündigte Erhöhung des Kindergeldes zählen.
Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind in 2016 um 3,8 Prozent auf 356,5 Mrd. € gestiegen, entsprechend eines Anteils am deutschen BIP von 11,3 Prozent. Im Jahr 2017 haben die Gesundheitsausgaben erstmals die Marke von 1 Mrd. € pro Tag überschritten. Das Statistische Bundesamt (Destatis) prognostiziert für 2017 eine Zunahme der Gesundheitsausgaben um 4,9 Prozent auf 374,2 Mrd. €. Die sichtlich erhöhte Wachstumsrate ist auf das am 1. Januar 2017 in Kraft getretene Dritte Plegestärkungsgesetz zurückzuführen.
Das deutsche Gesundheitswesen stellt auch mit Blick auf andere Kennziffern eine der stärksten und wichtigsten
Antriebskräfte für die deutsche Gesamtwirtschaft dar. 6,6 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland sind in der Gesundheitswirtschaft beschäftigt, das sind rund 7,3 Millionen Menschen. Der jährliche Beschäftigtenzuwachs im Gesundheitswesen mit +1,9 Prozent übersteigt dabei die Wachstumsrate der Gesamtwirtschaft von +1,0 Prozent.
Auch beim Export weist das Gesundheitswesen mit jährlichen Wachstumsraten von 6,6 Prozent eine höhere Dynamik als die deutschen Ausfuhren insgesamt auf (+4,1 Prozent). 8,4 Prozent der gesamten deutschen Exporte in 2017 waren Produkte und Dienstleistungen aus der Gesundheitswirtschaft. So beliefen sich die Exporte der Gesundheitswirtschaft im vergangenen Jahr auf 126,4 Mrd. €.
Der deutsche Plegemarkt ist aktuell mit jährlich rund 50 Mrd. € Umsatz das drittgrößte Segment im deutschen Gesundheitswesen. Seit 2005 weist der deutsche Plegemarkt jährliche Wachstumsraten von durchschnittlich rund 5 Prozent auf. Marktexperten rechnen damit, dass sich sein Volumen bis zum Jahr 2030 weiter auf bis zu 85 Mrd. € steigern wird.
Eine wesentliche Rolle spielt dabei die demograische Entwicklung Deutschlands. Die aktuellste Plegestatistik aus dem Jahr 2017 weist für den Stichtag 31. Dezember 2015 2,9 Millionen plegebedürftige Menschen in Deutschland aus. Bis zum Jahr 2030 soll sich die Anzahl Plegebedürftiger aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung auf bis zu 4,1 Millionen Menschen erhöhen.
Hiermit einhergehend ist ein wachsender Bedarf an Plegeplätzen. Experten schätzen, dass bis zum Jahr 2030 zusätzliche 271.000 Plegeplätze geschaffen werden müssen, wofür Neu- und Re-Investitionen in Höhe von 53 bis 85 Mrd. € erforderlich sein werden. Um diese steigende Nachfrage bedienen zu können, mangelt es aber auch am notwendigen qualiizierten Personal. Der Fachkräftemangel beschäftigt die Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft zunehmend und stellte zuletzt aus Sicht von 61 Prozent (Vj. 56 Prozent) der Befragten das größte Risiko für ihren wirtschaftlichen Erfolg dar. Dem stimmten mit 80 Prozent (Vj. rund 75 Prozent) besonders viele Unternehmen der Sparte Gesundheits- und Sozialdienstleister zu. Zur Deckung des Nachfrageüberhangs wird ein zusätzlicher Personalbedarf von 130.000 bis 307.000 Vollzeitkräften in der stationären Plege prognostiziert. Mit Blick auf die zum Stichtag 31. Dezember 2015 insgesamt 730.000 Beschäftigten in Plegeheimen wäre demnach eine Personalaufstockung um bis zu 42 Prozent notwendig, in der ambulanten Plege werden 83.000 bis 172.000 weitere Angestellte benötigt.
Das Anfang Januar 2017 in Kraft getretene Dritte Plegestärkungsgesetz führt gemäß dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) in 2018 zu einem deutlichen und oberhalb der Erwartungen liegendem Anstieg der Plegeausgaben. Der Verband schätzt, dass nach 2,95 Millionen Leistungsempfängern per Ende 2016 bis Ende des laufenden Jahres rund 3,46 Millionen Menschen Leistungen aus der Plegeversicherung erhalten werden. Das entspricht einem Zuwachs der Leistungsempfänger um rund 17 Prozent.
Das von der CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag festgelegte Ziel eines Sofortprogrammes für die Plege wurde von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Ende Mai 2018 konkretisiert vorgestellt.
Das entsprechende Gesetz soll zum 1. Januar 2019 in Kraft treten. Statt zuvor 8.000 neuen Fachkraftstellen in Altenheimen sollen 13.000 geschaffen werden. Hierbei ist die folgende Verteilung vorgesehen: Einrichtungen mit bis zu 40 Bewohnern erhalten eine halbe Plegestelle, Einrichtungen von 41 bis 80 Bewohnern eine Plegestelle. Heime mit 81 bis 120 Bewohnern sollen eineinhalb und solche mit mehr als 120 Bewohnern zwei Stellen zusätzlich erhalten. Plegeeinrichtungen können mittels eines Antrags die zusätzlichen Stellen durch einen Zuschlag inanzieren lassen. Die Kosten von rund einer Milliarde Euro pro Jahr trägt fast ausschließlich die gesetzliche Krankenversicherung durch die Zahlung in einen Ausgleichsfonds der Plegeversicherung.
Ferner soll die Plege durch die Digitalisierung weiter entlastet werden. Die Plegeversicherung unterstützt ambulante und stationäre Einrichtungen mittels einer 40-prozentigen Koinanzierung einmalig bei der Anschaffung von entsprechender digitaler oder technischer Ausrüstung. Insgesamt können so pro Einrichtung Maßnahmen von bis zu 30.000 € inanziert werden.
Für die Besetzung der 13.000 zusätzlichen Stellen wurde der 5-Punkte-Plan "Mehr PlegeKRAFT" erarbeitet. Mit diesem sollen Anreize geschaffen werden, um Plegefachkräfte, welche den Beruf verlassen haben, wieder in die Plege zurückzuholen und in Teilzeit arbeitenden Plegefachkräften zu motivieren, ihre Arbeitszeit aufzustocken. Vorgeschlagen werden Prämien für Berufsrückkehrer (5.000 €), Teilzeitarbeitskräfte mit Aufstockung der Arbeitszeit um mindestens 20 Prozent (3.000 €), Ausbildungsabsolventen bei Einstellung (3.000 €) sowie Einrichtungsbetreiber (3.000 €, inklusiver einer hälftigen Bindungsprämie nach einem Jahr).
Zu den weiteren Maßnahmen zählen:
Am 1. August 2018 trat in Nordrhein-Westfalen (NRW) das Wohn- und Teilhabegesetz in Kraft, wonach in bestehende Alten- und Plegeheime 80 Prozent der Zimmer als Einzelzimmer angeboten werden müssen.
Bei Nichteinhaltung der Einzelzimmerquoten werden seit dem 1. August 2018 Wiederbelegungssperren durch die Behörden angeordnet, wovon in NRW rund 550 Plegeeinrichtungen betroffen sind. Demgegenüber hätten mehr als 2.000 Plegeheime die Vorgaben jedoch fristgerecht umgesetzt.
Mitte Juni 2018 stellte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann seinen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Plegeeinrichtungen vor, ein Acht-Punkte-Plan soll als Novelle des Wohn- und Teilhabegesetzes den Plegealltag erleichtern. Dieser umfasst zum einen eine ab Mitte 2019 geltende gesetzliche Verplichtung aller NRW-Plegeheime, freie Plegeplätze über eine zentrale Internetplattform elektronisch zu melden. Weitere Maßnahmen betreffen den gezielten Abbau der Bürokratisierung, so die Abschaffung der Doppelprüfung der Plegequalität vor Ort (die dem Land NRW unterstellte Heimaufsicht soll künftig nur noch die Strukturqualität, also die Einhaltung des Personalschlüssels und der Raumvorgaben, kontrollieren), die Verringerung der Qualiikationsanforderungen an Einrichtungsleitungen und die Zahl der Kurzzeitplegesätze soll dadurch gesteigert werden, dass Einrichtungen mit mehr als den gesetzlich zugelassenen Doppelzimmern dazu angehalten werden, diese vorübergehend zur Kurzeitplege zu nutzen.
Zum Stichtag 31. Dezember 2016 gab es in Deutschland 1.149 (Vj. 1.151) Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 165.223 (Vj. 165.013) Betten. Hiervon entielen 53,2 Prozent (Vj. 54,1 Prozent) der Einrichtungen auf private Träger mit insgesamt 108.368 (Vj. 109.710) Betten. Etwas mehr als ein Viertel der Einrichtungen und rund 16,0 Prozent der Betten waren in freigemeinnütziger und knapp ein Fünftel der Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft. Gegenüber 2015 nahm die Zahl der Patienten in 2016 um 0,7 Prozent, bzw. 13.400 Personen, auf knapp 2 Millionen zu. Die Anzahl der Plegetage stieg auf 50,2 Millionen (Vj. 49,7 Millionen). Hierbei erhöhte sich die Auslastung der aufgestellten Betten von 82,8 auf 83,0 Prozent. Gemäß aktuellster Statistik mit Zahlen für das Jahr 2016 legten die Gesundheitsausgaben in den deutschen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen um 1,8 Prozent auf 9,5 Mrd. € zu.
Im Jahr 2016 haben 37,1 Prozent der knapp 1,7 Mio. vollstationären Patienten ihren Aufenthalt in der Orthopädie verbracht. Weitere 25,2 Prozent waren in der Fachabteilung Innere Medizin.
Im Zeitraum von 2006 bis 2017 zeigten die Rehabilitationseinrichtungen verglichen mit den anderen Teilbereichen der stationären Versorgung ein lediglich moderates Wachstum auf. Der Trend des sinkenden Anteils an der Wertschöpfung der gesamten stationären Versorgung setzt sich fort.
Betrachtungszeitraum: 2006 - 2017 (*Prognose); Werte in jeweiligen Preisen. Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi); Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung (GGR),
Ausgabe 2017; Berechnungen: WifOR.
Der Maternus-Konzern verfügt derzeit mit 23 Einrichtungen über eine Gesamtkapazität von insgesamt 3.882 Betten (Vorjahr: 4.057 Betten). Auf das Segment Plege entfallen davon 21 Einrichtungen mit 3.092 Betten. Das Segment Rehabilitation verfügt über eine Kapazität von 790 Betten, verteilt auf zwei Kliniken.
Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres zum 01. Januar 2018 wurden in den beiden Rehabilitationskliniken anhand der aktuellen Raum- und Bettenstruktur die vorhandenen Kapazitäten einer Überprüfung unterzogen.
Hieraus hat sich ergeben, dass in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen unter Berücksichtigung aller technischen und strukturellen Voraussetzungen heute noch maximal 540 Patienten statt ursprünglich 590 Patienten medizinisch versorgt werden können. Daneben kann die Klinik zusätzlich noch 36 Begleitpersonen aufnehmen.
In der Bayerwald-Klinik in Cham können aktuell 186 Patienten medizinisch versorgt werden. Es stehen aufgrund von notwendigen Renovierungen derzeit rund 60 Patientenzimmer nicht zur Verfügung. Ebenfalls hat sich die Anzahl der verfügbaren Betten für Begleitpersonen von bisher 50 auf 28 Plätze reduziert.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2018 erreichte die Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern im Durchschnitt 81,3 Prozent nach 78,7 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Auslastung der Senioren- und Plegeeinrichtungen hat sich im ersten Halbjahr 2018 geringfügig um 22 Betten auf durchschnittlich 2.536 Betten bzw. 82,0 Prozent reduziert, nachdem im Vorjahr durchschnittlich 2.558 Betten (82,7 Prozent) belegt werden konnten.
Die Rehabilitationskliniken erreichten im ersten Halbjahr 2018 eine durchschnittliche Auslastung von 618 Betten bzw. 78,2 Prozent. Die Auslastung hat sich im Vergleichszeitraum um 16 Betten leicht verringert. Eine Anpassung der aktuellen Raum- und Bettenstruktur zum 01. Januar 2018 hat dazu geführt, dass sich die prozentuale Auslastung mathematisch erhöht hat. Die Patientenbelegung liegt mit 574 Betten bzw. 79,0 Prozent (Vorjahr: 586 Betten bzw. 69,8 Prozent) leicht unter Niveau des Vorjahres.
Nachdem in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen neuer Klinikleiter sowie neue Chefärzte in der Neurologie (sowie im Mai 2018 in der Orthopädie) eingesetzt werden, wird für das 2. Halbjahr 2018 eine Stabilisierung in der Auslastung der Klinik erwartet.
Im Konzern hat sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2018 um 1,6 Mio. € bzw. 2,5 Prozent auf 61,9 Mio. € (Vorjahr: 63,5 Mio. €) reduziert.
Erfreulich ist, dass der Umsatz im Segment Seniorenwohnund Plegeeinrichtungen mit 48,1 Mio. € stabil auf Niveau des Vorjahres liegt. Die Umsätze im Segment Rehabilitationskliniken sind zurückgegangen und haben sich um 1,5 Mio. € auf 13,8 Mio. € reduziert.
Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Vergleichszeitraum um 0,6 Mio. € durch einen Sonderertrag aus der Aulösung einer Rückstellung auf 3,0 Mio. € erhöht. Grund hierfür war eine Vergleichs- und Nachtragsvereinbarung mit dem Eigentümer der Immobilien in Essen und Mülheim mit anteiligem Verzicht auf strittige Pachtforderungen auf Indexierungen in den Jahren 2009, 2011 und 2013.
Der Personalaufwand im Konzern ist im Vergleichszeitraum leicht um 0,3 Mio. € auf 36,6 Mio. € (Vorjahr: 36,3 Mio. €) angestiegen.
Der Materialaufwand sowie der sonstige betriebliche Aufwand haben sich im Vergleichszeitraum geringfügig um 0,2 Mio. € auf insgesamt 24,7 Mio. € (Vorjahr: 24,5 Mio. €) erhöht.
Die Aufwendungen für Fremdpersonal sind im Berichtszeitraum leicht rückläuig und um 0,2 Mio. € auf 1,5 Mio. € gesunken. Zur Erfüllung der Personalvorgaben in der Plege mussten insbesondere in drei Einrichtungen offene Fachkraftstellen mit entsprechendem Fremdpersonal besetzt werden.
Im Berichtszeitraum konnte der Maternus-Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,5 Mio. € nach 5,1 Mio. € im Vorjahr erzielen. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 5,7 Prozent (Vorjahr: 8,0 Prozent).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich im Vorjahresvergleich um 1,0 Mio. € reduziert, so dass im 1. Halbjahr 2018 im Maternus-Konzern lediglich ein Gewinn von 1,6 Mio. € (Vorjahr: 2,6 Mio. €) erwirtschaftet wurde.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) hat sich im Berichtszeitraum im Maternus-Konzern ebenfalls deutlich verschlechtert. Der Verlust im Berichtszeitraum ist auf -0,9 Mio. € per 30. Juni 2018 nach noch einem geringen Verlust von -0,1 Mio. € im Vorjahr angestiegen.
Die Auslastung im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen hat sich im Berichtszeitraum geringfügig um 0,7 Prozentpunkte auf 82,0 Prozent (Vorjahr: 82,7 Prozent) reduziert.
Der Segmentumsatz im ersten Halbjahr 2018 erreicht mit 48,1 Mio. € (Vorjahr: 48,2 Mio. €) das Niveau des Vorjahreszeitraumes. Zur Stärkung der Erlösseite werden derzeit strategische Verhandlungen der Plegesätze, insbesondere in den Bundesländern Sachsen und Nordrhein-Westfalen, vorangetrieben.
Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Vergleichszeitraum um 0,7 Mio. € auf 2,4 Mio. € erhöht. Ein langjähriger Rechtsstreit konnte beendet werden und ein Teil der vorsorglichen Rückstellung für mögliche Pachtanpassungsforderungen von 0,6 Mio. € aufgelöst werden.
Der Personalaufwand hat sich im Vergleichszeitraum um 0,8 Mio. € auf 27,1 Mio. € (Vorjahr: 26,3 Mio. €) erhöht. Ursache hierfür war eine weitere Erhöhung des Plegemindestlohnes zum 1. Januar 2018, individuelle Gehaltserhöhungen sowie neue Arbeitgeberrichtlinien und Betriebsvereinbarungen in den Plegeeinrichtungen.
Der Materialaufwand sowie der sonstige betriebliche Aufwand haben sich im Vergleichszeitraum um 0,8 Mio. € auf insgesamt 18,0 Mio. € (Vorjahr: 17,2 Mio. €) erhöht.
Der Anstieg ist insbesondere auf die Umqualiizierung des Mietvertrages für eine Plege-Immobilie von Financial Lease in Operate Lease zurückzuführen. Seit 2018 wird nun die vereinbarte Miete unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, während bis zum Ende der ursprünglich vereinbarten Grundmietzeit stattdessen Abschreibungen und Zinsaufwendungen gezeigt wurden. Insgesamt führt die geänderte Bilanzierung zu einer leichten Ergebnisbelastung per 30. Juni 2018 von rund 0,2 Mio. € im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen.
Im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen wurde im Zeitraum Januar bis Juni 2018 ein EBITDA in Höhe von 5,4 Mio. € (Vorjahr: 6,3 Mio. €) erzielt, welches einer
EBITDA-Marge von 11,3 Prozent (Vorjahr: 13,2 Prozent) entspricht. Das EBIT hat sich leicht um 0,3 Mio. € auf 4,4 Mio. € (Vorjahr: 4,7 Mio. €) verschlechtert. Gleiches gilt auch für das EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen, welches sich von 3,7 Mio. € im Vorjahr auf 3,5 Mio. € per 30. Juni 2018 reduziert hat.
Im Segment Rehabilitation erreichte die Auslastung ein durchschnittliches Niveau von 78,2 Prozent (Vorjahr: 65,9 Prozent) inklusive Begleitpersonen. Die Anzahl der Patienten liegt mit durchschnittlich 574 Betten leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Die Belegung in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen hat sich im ersten Halbjahr 2018 um 16 Patienten auf durchschnittlich 442 Patienten reduziert. Die Belegung in der Bayerwald-Klinik in Cham ist um 5 Patienten auf durchschnittlich 148 Patienten im Vorjahresvergleich angestiegen.
Im ersten Halbjahr 2018 ist der Segmentumsatz zurückgegangen und hat sich um 1,5 Mio. € bzw. 9,5 Prozent auf 13,8 Mio. € (Vorjahr: 15,3 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr reduziert.
Der Rückgang der Umsatzerlöse resultiert aus der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen, deren Umsatz sich um 1,6 Mio. € auf 10,6 Mio. € (Vorjahr: 12,2 Mio. €) im Berichtszeitraum reduziert hat. Im Vorjahreszeitraum konnten Erträge aus der Behandlung von ausländischen Patienten in Höhe von 1,5 Mio. € generiert werden. Das zugrunde liegende Vertragsverhältnis wurde u.a. aufgrund eines nicht zufrieden stellenden Kosten-Nutzen-Verhältnisses beendet. Der Umsatz in der Bayerwald-Klinik in Cham liegt mit 3,2 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres.
Der Personalaufwand im Segment Rehabilitation konnte um 0,3 Mio. € auf 9,1 Mio. € (Vorjahr: 9,4 Mio. €) im Vergleichszeitraum gesenkt werden.
Der Materialaufwand sowie der sonstige betriebliche Aufwand haben sich um 0,5 Mio. € auf insgesamt 5,8 Mio. € im Vergleichszeitraum reduziert. Grund hierfür ist im Wesentlichen ein deutlicher Rückgang der Fremdleistungen für Laboruntersuchungen bzw. für die Behandlung von ausländischen Patienten in anderen Krankenhäusern des Vorjahres.
Im Segment Rehabilitation hat sich das EBITDA im ersten Halbjahr 2018 mit einen Verlust in Höhe von 0,5 Mio. € nach einem im Vorjahr noch positiven Ergebnis von 0,1 Mio. € verschlechtert. Gleiches gilt auch für das EBIT und das EBT,
vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter im Segment Rehabilitation. Der Verlust ist deutlich um 0,6 Mio. € auf 1,2 Mio. € bzw. 1,6 Mio. € im Berichtszeitraum angestiegen.
Am Standort der Bayerwald-Klinik konnte der Verlust deutlich um 0,4 Mio. € auf 0,5 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €) im Berichtszeitraum reduziert werden. Am Standort der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen hat sich per 30. Juni 2018 der Verlust auf 1,1 Mio. € erhöht, nachdem im Vorjahr lediglich ein Verlust von 0,1 Mio. € angefallen war.
Durch die planmäßigen Abschreibungen im Berichtszeitraum von 1,9 Mio. € sowie die getätigten Investitionen von 0,6 Mio. € hat sich zum 30. Juni 2018 das Anlagevermögen im Konzern gegenüber dem 31. Dezember 2017 von 90,8 Mio. € auf 89,5 Mio. € reduziert. Die Anlagenintensität lag zum 30. Juni 2018 bei 84,8 Prozent nach 83,7 Prozent zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2017.
Das Umlaufvermögen zum Bilanzstichtag hat sich auf 16,1 Mio. € nach 17,7 Mio. € zum 31. Dezember 2017 im Konzern ebenfalls reduziert. Die Zahlungsmittel im Konzern haben um rund 0,6 Mio. € auf 6,2 Mio. € zum 30. Juni 2018 abgenommen. Die kurzfristigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben sich zum Bilanzstichtag um 0,7 Mio. € auf 2,8 Mio. € reduziert. Daneben haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 0,3 Mio. € auf 5,8 Mio. € zum 30. Juni 2018 abgenommen.
Zum Bilanzstichtag haben sich die langfristigen Schulden im Konzern im Vergleich zum 31. Dezember 2017 um 0,8 Mio. € auf 79,0 Mio. € reduziert.
Die kurzfristigen Schulden im Konzern haben im Vergleich zum 31. Dezember 2017 um 1,2 Mio. € auf 31,3 Mio. € zum 30. Juni 2018 abgenommen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen konnten im Vergleich zum 31. Dezember 2017 um 2,4 Mio. € auf 3,9 Mio. € zum Bilanzstichtag im Konzern abgebaut werden.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sind um 1,4 Mio. € auf 14,8 Mio. € durch Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen im Vergleich zum 31. Dezember 2017 angestiegen.
Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sich um 0,3 Mio. € auf 5,9 Mio. € zum Bilanzstichtag reduziert.
Der Cashlow aus der laufenden Geschäftstätigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Mio. € auf 2,9 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €) per 30. Juni 2018 deutlich verbessert. Während sich im Vergleichszeitraum des Vorjahres insbesondere der Aufbau von Forderungen gegen verbundene Unternehmen liquiditätsbelastend ausgewirkt hat, wurde die Liquidität im 1. Halbjahr 2018 durch die Reduzierung dieser Forderungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 2,1 Mio. € entlastet.
Die Investitionen in Höhe von 0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €) betreffen ganz überwiegend die Anschaffung von Betriebsund Geschäftsausstattung.
Im Maternus-Konzern arbeiteten im Berichtszeitraum durchschnittlich 1.937 Vollzeitkräfte (Vorjahr: 1.956 Vollzeitkräfte).
Unverändert beträgt das Grundkapital der Gesellschaft 52.425.000 € und ist eingeteilt in 20.970.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,50 € je Aktie.
Die Hauptversammlung am 21. Juli 2016 hat beschlossen den Vorstand zu ermächtigen, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. Juli 2021 um insgesamt bis zu 26.212.500 € durch einoder mehrmalige Ausgabe von neuen nennbetragslosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen und / oder Sacheinlagen bzw. sonstigen Vermögensgegenständen zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.
Mit Datum vom 1. August 2018 hat sich der Aufsichtsrat der Maternus AG mit Frau Ilona Michels über die einvernehmliche, vorzeitige Beendigung ihrer Vorstandstätigkeit geeinigt. Frau Michels wird bis zur Bestellung eines neuen Vorstands ihre Vorstandstätigkeit bis zum 31. August 2018 fortführen. Der Aufsichtsrat beabsichtigt zeitnah, einen neuen Vorstand zu bestellen.
Darüber hinaus sind nach Abschluss der ersten Halbjahres 2018 sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die das im vorliegenden Zwischenabschluss vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns beeinlussen und somit aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf des Maternus-Konzerns haben könnten.
Gegenüber den im Geschäftsbericht 2017 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Aufgrund der demograischen Entwicklung ist der Plegemarkt weitestgehend unabhängig von den allgemeinen konjunkturellen Rahmenbedingungen. Die alternde Gesellschaft in Deutschland sorgt in den stationären und ambulanten Versorgungsbereichen für eine langfristig steigende Nachfrage nach Plegeleistungen.
Zwischenzeitlich ist zum 1. August 2018 das Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) in Kraft getreten. In Nordrhein-Westfalen müssen die Plegeeinrichtungen künftig einen verbindlichen Anteil von Einzelzimmern von 80 Prozent vorhalten. Ferner müssen zur Sicherstellung der Privatsphäre der Bewohner Sanitärräume in Form von Einzel- oder Tandembädern in ausreichender Zahl vorhanden sein.
Für die Einrichtung in Bad Salzulen liegt seit 3. Juli 2018 eine Ausnahmegenehmigung durch den Kreis Lippe vor, die eine Fristverlängerung der Umsetzung bis spätestens zum 31. Juli 2023 vorsieht. Die Einrichtung wurde unter der Voraussetzung des Verzichtes auf Gewährung von Plegewohngeldleistungen gegenüber den überörtlichen Sozialhilfeträgern ab dem 1. August 2018 für weitere fünf Jahre unter Bestandsschutz gestellt. Auch für die Einrichtungen in Essen, Köln und Löhne wurden im Juni 2018 entsprechende Anträge bei den kommunalen Behörden gestellt. Die Maternus-Kliniken AG geht davon aus, dass auch in diesen Fällen eine Ausnahmegenehmigung durch die Behörden erteilt wird und die Einrichtungen unter Verzicht auf Plegewohngeldleistungen bis zum 31. Juli 2023 unter Bestandsschutz gestellt werden.
Derzeit haben die Verhandlungen mit den örtlichen Sozialhilfeträgern über ein Plegewohngeld bis 2023 zur Kompensation begonnen.
Der Vorstand geht aktuell für das Geschäftsjahr 2018 nicht mehr davon aus, dass sich die Umsatzerlöse im Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen auf 95 Mio. € reduzieren werden. Bei behördlicher Genehmigung einer Fristverlängerung zur Umsetzung der räumlichen Voraussetzung nach WTG-NRW um weitere 5 Jahre kann von einer Stabilisierung der Umsatzerlöse für das Geschäftsjahres 2018 in einer Spanne von 96 bis 97 Mio. € für das Segment Seniorenwohn- und Plegeeinrichtungen ausgegangen werden.
Im Segment Rehabilitation ging der Vorstand bisher davon aus, im Geschäftsjahr 2018 die Belegung zu stabilisieren und einen Umsatz auf Niveau des Vorjahres in Höhe von 30 Mio. € zu erreichen. Aktuell geht der Vorstand nicht mehr von einer Stabilisierung im Vergleich zum Vorjahr aus, sondern erwartet im Segment Rehabilitation derzeit lediglich noch einen Umsatz von 28 Mio. € im Geschäftsjahr 2018 zu erreichen.
Insgesamt ist der Vorstand optimistisch, dass die Ziele für das Geschäftsjahr 2018 noch erreicht werden und bestätigt hiermit die im Geschäftsbericht 2017 ausgegebene Prognose. Neben einem Konzernumsatz von 125 Mio. € ist es Zielsetzung des Vorstandes, ein Konzernergebnis (EBIT) vor Zinsen und Steuern von mindestens 3,5 Mio. € im Geschäftsjahr 2018 zu erwirtschaften.
Maternus-Kliniken Aktiengesellschaft Der Vorstand
Ilona Michels Vorsitzende des Vorstandes
Berlin, im August 2018
| Konzernanhang | 21 |
|---|---|
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 20 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 19 |
| Konzern-Kapitallussrechnung | 18 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 17 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 16 |
| Konzern-Bilanz | 15 |
| AKTIVA | 30.06.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Langfristige Vermögenswerte | 89.466 | 90.819 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 13.321 | 13.339 |
| Sachanlagen | 75.722 | 77.058 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 423 | 423 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 16.078 | 17.664 |
| Vorratsvermögen | 439 | 437 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5.799 | 6.133 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 2.766 | 3.474 |
| Steuerforderungen | 17 | 28 |
| Sonstige Vermögenswerte | 825 | 811 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 6.233 | 6.781 |
| Bilanzsumme | 105.544 | 108.484 |
| PASSIVA | 30.06.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Eigenkapital | -4.769 | -3.819 |
| Gezeichnetes Kapital | 51.939 | 51.939 |
| Kapitalrücklagen | 3.766 | 3.766 |
| Gewinnrücklagen | -147 | -147 |
| Andere Rücklagen | 5.466 | 5.466 |
| Bilanzverlust | -65.793 | -64.843 |
| Langfristige Schulden | 78.968 | 79.772 |
| Den anderen Anteilseignern zuzurechnende Nettovermögenswerte | 2.921 | 2.972 |
| Finanzverbindlichkeiten | 72.468 | 73.221 |
| Passive Latente Steuern | 1.756 | 1.756 |
| Rückstellungen für Pensionen | 1.689 | 1.689 |
| Sonstige Rückstellungen | 134 | 134 |
| Kurzfristige Schulden | 31.345 | 32.531 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.935 | 6.369 |
| Finanzverbindlichkeiten | 14.840 | 13.390 |
| Kurzfristiger Teil von Langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 2.193 | 2.184 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.860 | 6.212 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.516 | 4.377 |
| Bilanzsumme | 105.544 | 108.484 |
| 1. Halbjahr | 2. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.- | 01.01.- | 01.04.- | 01.04.- | |
| 30.06.2018 | 30.06.2017 | 30.06.2018 | 30.06.2017 | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse | 61.909 | 63.522 | 30.967 | 31.572 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.016 | 2.361 | 1.223 | 1.276 |
| Gesamtleistung | 64.925 | 65.883 | 32.190 | 32.849 |
| Materialaufwand | -10.271 | -11.096 | -5.216 | -5.561 |
| Personalaufwand | -36.626 | -36.311 | -18.415 | -18.397 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.483 | -13.421 | -7.220 | -6.634 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 3.545 | 5.055 | 1.339 | 2.257 |
| Planmäßige Abschreibungen | -1.905 | -2.505 | -951 | -1.257 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 1.640 | 2.550 | 389 | 1.000 |
| Zinserträge | 20 | 50 | 12 | 26 |
| Zinsaufwendungen | -2.607 | -2.706 | -1.305 | -1.349 |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | 51 | -11 | 14 | -1 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -896 | -117 | -891 | -323 |
| Ertragsteuern | -54 | -39 | -23 | -20 |
| Ergebnis nach Steuern | -950 | -155 | -914 | -343 |
| Konzernüberschuss / -fehlbetrag (-) | -950 | -155 | -914 | -343 |
| Anteil der Aktionäre der Maternus AG | -950 | -155 | -914 | -343 |
| Verlustvortrag | -64.843 | -63.388 | -64.879 | -63.200 |
| Erwerb vom Nettovermögen anderer Anteilseigner | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Bilanzverlust | -65.793 | -63.543 | -65.793 | -63.543 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€/ Aktie) | -0,05 | -0,01 | -0,05 | -0,02 |
| 1. Halbjahr | 2. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.- | 01.01.- | 01.04.- | 01.04.- | |
| 30.06.2018 | 30.06.2017 | 30.06.2018 | 30.06.2017 | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Konzernüberschuss/ -fehlbetrag (-) | -950 | -155 | -914 | -343 |
| Posten, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden: | ||||
| Neubewertung von leistungsorientierten Plänen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | -950 | -155 | -914 | -343 |
| 01.01.-30.06.2018 | 01.01.-30.06.2017 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Konzernergebnis vor Steuern | -896 | -117 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.905 | 2.505 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/ Erträge | -1.089 | -1.461 |
| Cashlow | -79 | 927 |
| Zunahme/ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
933 | -1.800 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 19 | 0 |
| Zunahme/ Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen | 204 | 116 |
| Zunahme/ Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
1.900 | 1.042 |
| Gezahlte Steuern | -54 | -39 |
| Cashlow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 2.922 | 246 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -570 | -444 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Immaterielle Anlagevermögen | -9 | -5 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 8 | 0 |
| Cashlow aus der Investitionstätigkeit | -571 | -449 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten |
0 | 7 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten | -820 | -886 |
| Gezahlte Zinsen | -2.101 | -2.161 |
| Erhaltene Zinsen | 20 | 50 |
| Cashlow aus der Finanzierungstätigkeit | -2.901 | -2.990 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -549 | -3.193 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 5.771 | 5.888 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 5.222 | 2.695 |
| davon verfügbarer Finanzmittelfonds | 5.222 | 2.695 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelfonds zum Bilanzstichtag | ||
| Zahlungsmittel | 5.223 | 2.697 |
| Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten | -1 | -1 |
| Finanzmittelfonds | 5.222 | 2.695 |
| Konzern-Segmentberichterstattung 01.01.2018 bis 30.06.2018 |
Rehabilitation | Seniorenwohn- u. Plegeeinrichtungen |
Maternus AG | Segmentüber- übergreifende Konsolidierungs- buchungen |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse von Fremden | 13.756 | 48.153 | 0 | 0 | 61.909 |
| Vorjahr | (15.283) | (48.239) | (0) | (0) | (63.522) |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 69 | 0 | 79 | -148 | 0 |
| Vorjahr | (0) | (0) | (79) | (-79) | (0) |
| Umsatzerlöse, gesamt | 13.825 | 48.153 | 79 | -148 | 61.909 |
| Vorjahr | (15.283) | (48.239) | (79) | (-79) | (63.522) |
| Personalaufwand | 9.123 | 27.141 | 363 | 0 | 36.626 |
| Vorjahr | (9.479) | (26.352) | (480) | (0) | (36.311) |
| Materialaufwand | 3.457 | 6.684 | 119 | 10 | 10.271 |
| Vorjahr | (4.121) | (6.822) | (77) | (76) | (11.096) |
| EBITDA | -484 | 5.439 | -1.409 | 0 | 3.545 |
| Vorjahr | (123) | (6.355) | (-1.422) | (0) | (5.055) |
| Segmentergebnis (EBIT) | -1.193 | 4.466 | -1.462 | -171 | 1.640 |
| Vorjahr | (-557) | (4.757) | (-1.479) | (-171) | (2.550) |
| Segmentvermögen | 31.193 | 90.279 | 118.694 | -134.621 | 105.544 |
| Vorjahr | (32.249) | (91.565) | (116.436) | (-132.778) | (107.472) |
| Segmentschulden | 27.174 | 91.407 | 65.651 | -73.920 | 110.313 |
| Vorjahr | (25.609) | (93.804) | (62.861) | (-72.447) | (109.828) |
| Abschreibungen | 708 | 973 | 52 | 171 | 1.905 |
| Vorjahr | (679) | (1.597) | (57) | (171) | (2.505) |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 408 | 109 | -496 | 20 |
| Vorjahr | (1) | (430) | (132) | (-513) | (50) |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 374 | 1.396 | 1.333 | -496 | 2.607 |
| Vorjahr | (401) | (1.460) | (1.358) | (-513) | (2.706) |
| Ertragsteuern | 0 | 54 | 0 | 0 | 54 |
| Vorjahr | (5) | (33) | (0) | (0) | (39) |
| Anzahl Vollzeitkräfte (Ø) | 415 | 1.516 | 6 | n.a. | 1.937 |
| Vorjahr | (419) | (1.530) | (6) | n.a. | (1.956) |
| Auslastung (Ø) | 78,2% | 82,0% | n.a. | n.a. | 81,3% |
| Vorjahr | (65,9%) | (82,7%) | n.a. | n.a. | (78,7%) |
Vorjahreswerte in Klammern
| Gezeichnetes Kaptial |
Kapital- rücklage T€ |
Gewinn- rücklagen T€ |
Andere Rücklagen / Sonstige Rücklagen T€ |
Konzern- Bilanz- verlust T€ |
Konzern- Eigen- kapital T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | ||||||
| 31.12.2017/ 01.01.2018 (Vorjahr) |
51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
-147 (-131) |
5.466 (5.466) |
-64.843 (-63.388) |
-3.819 (-2.348) |
| Konzernfehlbetrag nach Ergebnisanteil anderer Gesellschafter |
0 | 0 | 0 | 0 | -950 | -950 |
| (Vorjahr) | (0) | (0) | (0) | (0) | (-155) | (-155) |
| Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| (Vorjahr) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) | (0) |
| 30.06.2018 (Vorjahr) |
51.939 (51.939) |
3.766 (3.766) |
-147 (-131) |
5.466 (5.466) |
-65.793 (-63.543) |
-4.769 (-2.356) |
Im vorliegenden Halbjahresbericht werden die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Berechnungsmethoden wie im Konzern-Abschluss der Maternus-Kliniken AG zum 31. Dezember 2017 angewendet. Hierbei kommen alle bis zum 30. Juni 2018 verplichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen des Inter-national Accounting Standards Board (IASB) bzw. seiner Gremien zur Anwendung. Eine vorzeitige Anwendung noch nicht in Kraft getretener IFRS oder deren Interpretationen wurde nicht vorgenommen.
In der Berichtsperiode ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises durch den Erwerb oder die Veräußerung von Tochtergesellschaften.
Maternus-Kliniken AG Französische Straße 53–55 10117 Berlin Deutschland Telefon: +49 30 65 79 80-0 Telefax: +49 30 65 79 80-500 E-Mail: [email protected] www.maternus.de
UBJ. GmbH Haus der Wirtschaft Kapstadtring 10 22297 Hamburg Deutschland Telefon: +49 40 6378-5410 Telefax: +49 40 6378-5423 E-Mail: [email protected] www.ubj.de
www.betriebsart.de
Als digitale Version stehen der vorliegende Konzern-Finanzbericht zum 30. Juni 2018 sowie Geschäftsberichte und weitere Berichte der Maternus-Kliniken AG jeweils im Internet unter www.maternus.de zur Verfügung.
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht auf den Seiten 12 bis 13 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verplichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
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