Interim / Quarterly Report • Aug 15, 2018
Interim / Quarterly Report
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| Brief an die Aktionäre |
3 |
|---|---|
| Die NORDWEST-Aktie | 5 |
| Basisdaten | 5 |
| Kursdaten | 5 |
| Wirtschaftsbericht des NORDWEST-Konzerns | 7 |
| Allgemeine Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018 | 7 |
| Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2018 7 |
|
| Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.06.2018 10 |
|
| Ertragslage des NORDWEST-Konzerns 10 |
|
| Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns | 11 |
| Finanzlage des NORDWEST-Konzerns 12 |
|
| Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2018 | 12 |
| Prognosebericht13 | |
| Konjunkturprognose | 13 |
| NORDWEST-Prognose | 13 |
| Chancen- und Risikobericht14 |
|
| Verkürzter Konzernzwischenabschluss zum 30.06.201815 | |
| Bilanz des NORDWEST-Konzerns in T€ (IFRS) | 15 |
| Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns in T€ |
16 |
| Gesamtergebnisrechnung des NORDWEST-Konzerns in T€ | 17 |
| Kapitalflussrechnung des NORDWEST-Konzerns in T€ | 18 |
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung des NORDWEST-Konzerns in T€ | 19 |
| Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30.06.2018 | 20 |
| Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS) und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden |
20 |
| Konsolidierungskreis | 22 |
| Erläuternde Anhangangaben | 22 |
| Segmenterlöse und Segmentergebnisse | 22 |
| Wesentliche Transaktionen mit nahe stehenden Personen bzw. Unternehmen | 24 |
| Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode 25 |
|
| Sonstige Angaben 25 |
|
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter26 | |
| Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht 27 |
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
das erste Halbjahr liegt hinter uns, und wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam mit unseren Fachhandels- und Industriepartnern erreicht haben. Dabei ist unser eigener Erfolg nur Mittel zum Zweck und unsere Zielsetzung für 2018 "Im 99. Jahr unserer Firmengeschichte schaffen wir die Trendwende im Fachhandel und beschleunigen auf unserem nachhaltig erfolgreichen Zukunftskurs." nicht nur ein Motto auf einem Banner in unserer Eingangshalle, sondern unsere Leitidee, an der wir alle unsere Aktivitäten ausrichten.
Das neue Stahlkonzept "Stahlverbund Phoenix", das Konzept Fachhandelspartner 4.0+ und der Relaunch der Exklusivmarke Delphis sind nur drei Beispiele, die zeigen, dass wir nicht in der Vergangenheit verharren, nicht nur an bewährten Themen festhalten, sondern jederzeit neue Ideen verfolgen, Veränderungen wagen und in die Zukunft investieren, um unsere Fachhandelspartner erfolgreich zu machen.
Gemeinsam mit unseren über 1.000 Fachhandelspartnern erreichen wir aufgrund unserer neuen Konzepte und Ideen bereits zum Halbjahr ein Geschäftsvolumen von nahezu 1,5 Mrd. €. Dies bedeutet ein Wachstum von über 25%! Und auch im Ergebnis (EBIT) erreichen wir mit 4,1 Mio. € einen historischen Höchstwert und übertreffen das Vorjahr ebenfalls um 25%.
Durchweg überzeugende Leistungen sind auf der Ebene der Geschäftsbereiche zu verzeichnen. Im Bereich Bau-Handwerk-Industrie wird die 0,5 Mrd. €-Grenze bereits zum Halbjahr überschritten. Eine starke Entwicklung! Der Geschäftsbereich erreicht ein Geschäftsvolumen von 555,4 Mio. € im ersten Halbjahr und erzielt damit einen Anstieg von 25,0% gegenüber dem Vorjahr. Auch der Geschäftsbereich Stahl kann die hervorragende Entwicklung weiter fortsetzen und erzielt ein Geschäftsvolumen von 570,9 Mio. €, womit der Vorjahreswert um 31,9% übertroffen werden kann. Besonders freuen wir uns über den Neustart in der Haustechnik. Wie geplant wurde der Bereich personell zukunftsträchtig neu aufgestellt und auch der Relaunch der Exklusivmarke Delphis wird im Markt bereits sehr gut aufgenommen. Insgesamt zeigen sich diese Entwicklungen auch im Geschäftsvolumen. Auf Basis der Bestands- und Neukunden beträgt das Wachstum insgesamt 13,1%. Aufgrund der weiteren Ausweitung des Kundenstammes erzielt der Bereich TeamFaktor/Services ein Geschäftsvolumen von 254,8 Mio. € im ersten Halbjahr 2018. Dies entspricht einer Steigerung von 30,6% gegenüber dem Vorjahr.
Diese Entwicklungen wollen wir gemeinsam mit unseren bestehenden und kontinuierlich hinzukommenden Fachhandelspartnern auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen.
Auf Basis der herausragenden Ergebnisse im ersten Halbjahr nehmen wir eins vorweg: Für das Geschäftsvolumen prognostizieren wir ein Wachstum zwischen 10% und 20%. Das EBIT wird zwischen 15% und 25% wachsen. Damit übertreffen wir die bisherigen Prognosewerte deutlich. Mehr dazu finden Sie im Prognoseteil dieses Zwischenberichts.
Dortmund, 14.08.2018 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
Bernhard Dressler Jörg Axel Simon
| Aktienart | Nennwertlose Inhaber-Stammaktien |
|---|---|
| Zulassungssegment | General Standard (Frankfurt) Regulierter Markt (Düsseldorf) |
| WKN (Wertpapierkennnummer) | 677 550 |
| ISIN (International Securities Identification Number) | DE0006775505 |
| Börsenkürzel | NWX |
| Reuters-Kürzel | NWXG |
| Bloomberg-Kürzel | NWX:GR |
| Börsenplätze | Frankfurt am Main Düsseldorf München Berlin Stuttgart Hamburg |
| Geschäftsjahr | 31.12. |
| Börsengang | 19. August 1999 |
| /2016 | 2017 | H1/2018 | ||
|---|---|---|---|---|
| Schlusskurs 31.12./30.06. (Frankfurt) | in € | 13,30 | 19,51 | 21,60 |
| Höchstkurs 31.12./30.06. (Frankfurt) | in € | 14,30 | 21,95 | 24,00 |
| Tiefstkurs 31.12./30.06. (Frankfurt) | in € | 12,00 | 13,30 | 19,80 |
| Anzahl der emittierten Aktien | Stück | 3.205.000 | 3.205.000 | 3.205.000 |
| Anzahl der Aktien im Eigenbestand | Stück | 0 | 0 | 0 |
| Anzahl der Aktien im Umlauf | Stück | 3.205.000 | 3.205.000 | 3.205.000 |
| Marktkapitalisierung 31.12./30.06. | in Mio. € | 42,6 | 62,5 | 69,2 |
| Grundkapital | in Mio. € | 16,5 | 16,5 | 16,5 |
| Dividende je Aktie | in € | 0,43 | 0,55 | - |
| Dividendenrendite | in % | 3,23 | 2,82 | - |
Die Aktienmärkte sind erfolgreich in das Jahr 2018 gestartet und haben die positive Entwicklung der beiden vergangenen Jahre zunächst fortgesetzt. Zu Jahresbeginn verzeichneten führende Aktienindizes, wie bspw. der DAX (Deutschland) oder der S&P 500 (USA) neue Höchststände. Jedoch sind die Aktienmärkte in den folgenden Monaten unter Druck geraten. Auslöser dafür waren hauptsächlich die Befürchtungen, dass sich der globale Handelsstreit infolge der durch die US-Regierung eingeführten Importzölle auf bestimmte Warengruppen verschärft. Die deutsche Volkswirtschaft und andere exportorientierte Nationen werden durch Importzölle beeinträchtigt. Darüber hinaus hat die Wahl einer eher europakritischen Koalition in Italien zur Verunsicherung an den europäischen Aktienmärkten beigetragen. Der deutsche Aktienmarkt wurde zusätzlich durch die schwierige Regierungsbildung nach den Bundestagswahlen im September des vergangenen Jahres und Streitigkeiten innerhalb der Regierung, insbesondere bzgl. der Asylpolitik, belastet.
Der Kurs der NORDWEST-Aktie hat den eingeschlagenen Wachstumskurs im ersten Halbjahr fortgesetzt. Seit Jahresbeginn erhöhte sich der Wert der Aktie um 10,7% und schloss zum 30.06.2018 bei 21,60 € ab. Der Kurs bewegte sich dabei zwischen 19,80 € und 24,00 €. Am 23.05.2018 erreichte das NORDWEST-Wertpapier mit 24,00 € je Aktie den bisherigen Jahreshöchstwert und gleichzeitig ein neues Allzeithoch an der Frankfurter Börse.
Die Weltwirtschaft befindet sich trotz abnehmender Dynamik weiterhin im Aufschwung. Eingebettet in diese positiven konjunkturellen Rahmenbedingungen, welche sich insbesondere auf dem europäischen Kontinent durch Wirtschaftswachstum und sinkende Arbeitslosigkeit auszeichnen, wächst die heimische Wirtschaft im ersten Halbjahr. Das Wirtschaftswachstum in Deutschland ist durch einen hohen Auftragsbestand im Handwerk und besonders im Baugewerbe geprägt. Die positive Entwicklung der privaten Konsumausgaben infolge steigender Löhne und Erwerbstätigkeiten tragen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei.
Der Geschäftsbereich Stahl erzielt im ersten Halbjahr ein Geschäftsvolumen von 570,9 Mio. € und einen deutlichen Anstieg von 31,9% gegenüber dem 30.06.2017. Die positive Entwicklung resultiert zu gleichen Teilen aus einem Anstieg der abgesetzten Tonnage und aus einem im Vergleich zum Vorjahr höheren Preisniveau. Maßgeblich dazu beigetragen hat die starke Nachfrage im Bereich Bewehrungsstahl.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T€ | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Geschäftsbereich Stahl | 570.940 | +31,9% |
Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Neben einer positiven konjunkturellen Entwicklung in Deutschland trägt das starke Leistungsangebot des Geschäftsbereichs Stahl, bestehend aus einem breiten Produktportfolio, einer ausgewogenen Lieferantenstruktur und Importaktivitäten sowie ein schlagkräftiges Stahlteam zu einem deutlichen Anstieg der abgesetzten Tonnage bei. Die allgemeine Nachfragesituation ist jedoch maßgeblich von der nur schwer vorhersehbaren Entwicklung der Schrott- und Rohstoffpreise abhängig. Die Auswirkungen der von der US-Regierung eingeführten Importzölle auf europäische Stahl- und Aluminiumerzeugnisse bleiben abzuwarten.
Der Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie überzeugt mit einer starken Entwicklung, welche sich in einem Geschäftsvolumen von 555,4 Mio. € im ersten Halbjahr und damit einem Anstieg von 25,0% gegenüber dem Vorjahr zeigt.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T€ | Veränd. zum VJ |
|
|---|---|---|---|
| Bau | 191.379 | +74,6% | |
| Handwerk und Industrie | 364.037 | +8,8% | |
| Geschäftsbereich BHI | 555.416 | +25,0% |
Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Der Bereich Bau setzt die deutlich positive Entwicklung des ersten Quartals auch im weiteren Jahresverlauf fort. Im ersten Halbjahr erzielt der Bereich ein Geschäftsvolumen i. H. v. 191,4 Mio. € und einen deutlichen Anstieg von 74,6% gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg des Geschäftsvolumens ist hauptsächlich auf die Ausweitung der Zusammenarbeit mit der VBH Deutschland GmbH zurückzuführen. Neben der bereits seit langem erfolgreichen Anbindung des Kooperationspartners an das nordwesteigene Zentrallager werden seit dem letzten Quartal 2017 zusätzlich Geschäfte im Rahmen der Zentralregulierung abgewickelt. Auch ohne die Berücksichtigung der VBH Deutschland GmbH verzeichnet der Bereich Bau eine erfreuliche Entwicklung. Eingebettet in ein robustes Marktumfeld und einen hohen Auftragsbestand in der Bau-Branche wirken sich eine Erweiterung des Lieferantenportfolios und die Akquiseerfolge auf die Ausweitung der Geschäftsvolumina aus.
Der Bereich Handwerk & Industrie steigert das Geschäftsvolumen im ersten Halbjahr um 8,8% gegenüber dem Vorjahreswert auf 364,0 Mio. €. Die starke Entwicklung des Bereichs fußt auf einem nach wie vor überzeugenden Anstieg der Lagerumsätze. Die kontinuierliche Optimierung der Logistikleistungen, wie z. B. die Weiterentwicklung des Zentrallagersortiments oder die stetige Verbesserung der Endkundenbelieferung, trägt zu dieser Entwicklung bei. Darüber hinaus zeigt sich auch das hervorragende Wachstum der Exklusivmarke PRO-MAT in den gesteigerten Lagerumsätzen. Mit einem Anstieg von 14,1% gegenüber dem Vorjahr setzt die Exklusivmarke den positiven Trend fort. Bereits im vergangenen Jahr ist der PROMAT-Umsatz zweistellig gewachsen. Die stetige Verbesserung der Einkaufskonditionen wirkt sich überdies spürbar auf die Ausweitung der im Rahmen der Zentralregulierung abgerechneten Volumina aus.
Insgesamt erzielt der Geschäftsbereich Haustechnik ein Geschäftsvolumen von 91,9 Mio. € und damit 9,4% weniger als im Vorjahr. Zu berücksichtigen ist hierbei allerdings, dass die
Entwicklung der Geschäftsvolumina auf den Veränderungen im Kreise der angeschlossenen Fachhandelspartner beruht.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T€ | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Geschäftsbereich Haustechnik | 91.901 | -9,4% |
Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Trotz dieser Entwicklung bleibt festzuhalten: Der Neustart in der Haustechnik ist wie geplant gelungen. Personell ist der Bereich zukunftsträchtig neu aufgestellt und der Relaunch der Exklusivmarke Delphis wird am Markt bereits sehr gut aufgenommen. Auf Basis der Bestandskunden, ohne Berücksichtigung der ausgeschiedenen Fachhandelspartner, wächst das Geschäftsvolumen zusammen mit den Neuakquisitionen um 13,1%.
Rundungsdifferenzen kommen.
Der Geschäftsbereich TeamFaktor/Services führt seine erfolgreiche Entwicklung im ersten Halbjahr fort und erzielt mit einem Geschäftsvolumen von 254,8 Mio. € eine Steigerung von 30,6% gegenüber dem Vorjahreswert zum 30.06.2017. Das Wachstum beruht insbesondere auf dem weiteren Ausbau des Kundenstamms. Nach wie vor erfährt die TeamFaktor NW GmbH großen Zuspruch durch unsere Fachhandelspartner und hat sich dabei als Spezialdienstleister für breitgefächerte Debitorenportfolien mit kleinvolumigen Rechnungsgrößen etabliert.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T€ | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Geschäftsbereich TeamFaktor/Services | 254.848 | +30,6% |
| Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu |
Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Ergänzung des Dienstleistungspakets "Factoring" kompensiert den Abgang eines großen externen Kunden und stellt die weitere positive Geschäftsentwicklung sicher. Hierzu zählt insbesondere ein Angebot, auch den Kunden der Fachhandelspartner das Factoring anzubieten. Dieses Konzept wird von den Fachhandelspartnern selbst vermarktet, sodass sich ihnen eine weitere Differenzierungsmöglichkeit in ihrem Wettbewerb bietet. Darüber hinaus sollen einzelne Leistungsbausteine der TeamFaktor NW GmbH bis hin zum Angebot einer gesamten Buchhaltungs-Lösung das Dienstleistungspaket der NORDWEST Handel AG abrunden.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns ausgewiesenen Umsatzerlöse in Höhe von 221,1 Mio. € (Vorjahr: 184,8 Mio. €) setzen sich insbesondere aus den Eigenumsätzen aus dem Strecken- und Lagergeschäft sowie aus den im Rahmen des Zentralregulierungsgeschäftes abgerechneten Provisionen zusammen. Mit dem erheblichen Anstieg der Umsatzerlöse (+20%) steigt auch das Rohergebnis – allerdings nur unterproportional - um rund 11% an.
Die Erhöhung des Bestandes an Fertigerzeugnissen in Höhe von 0,9 Mio. € betrifft nordwesteigene Kataloge für die Fachhandelspartner. Die durch externe Dienstleister bereits vollständig erbrachten Leistungen sind korrespondierend in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.
Der Anstieg der Personalaufwendungen um 0,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr resultiert zum einen aus bereits in der zweiten Jahreshälfte 2017 getätigten Personalinvestitionen und zum anderen aus den im August 2017 und Mai 2018 weitergegebenen Tariferhöhungen.
Die Abschreibungen entwickeln sich im ersten Halbjahr 2018 nahezu konstant gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang im zweiten Quartal des Jahres gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum ergibt sich aus ausgelaufenen Abschreibungen im IT-Bereich.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten die Risikovorsorge für umsatzabhängige Größen (Skonto etc.) in Höhe von 2,4 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €). Die Umsatzausweitung im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem letzten Quartal 2017 führt zu einem deutlich höheren Forderungsbestand im Vergleich zum 31.12.2017, welcher wiederum Basis für die Dotierung der Risikovorsorge ist. Darüber hinaus steigen die Kosten für Lagerung und Transport mit Blick auf den weiteren Ausbau des nordwesteigenen Lagergeschäftes gegenüber dem Vorjahr. Ferner sind auch die Aufwendungen für Katalogdienstleister, die gleichzeitig zur Erhöhung des Bestandes an Fertigerzeugnissen führen, Bestandteil dieses Postens.
Bei einem konstant niedrigen Zinsniveau ergibt sich trotz der erheblichen Ausweitung des Geschäftsvolumens bei der TeamFaktor NW GmbH ein Finanzergebnis deutlich besser als im Vorjahr, was insbesondere auf das im letzten Quartal 2017 eingeführte Cash-Pooling zur Optimierung der Zahlungsströme im Konzern zurückzuführen ist. Weiterhin enthält das Finanzergebnis die Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und für die Finanzierung des Neubaus der Konzernzentrale in Dortmund.
Die Ertragsteuern beinhalten den abgegrenzten tatsächlichen Steueraufwand bezogen auf das Ergebnis des ersten Halbjahres 2018.
Die Bilanz des NORDWEST-Konzerns zum 30.06.2018 zeigt gegenüber dem 31.12.2017 saisonal bedingte Veränderungen auf. Bedingt durch die erhebliche Ausweitung der abgewickelten Geschäftsvolumina im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem letzten Quartal 2017 steigen sowohl die Forderungen als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen spürbar an. Die auch bei den Fachhandelspartnern hervorragend laufenden Geschäfte unterstützt NORDWEST durch saisonal bedingte Einkaufsfinanzierungen. In Verbindung mit dem weiteren Ausbau des Vorratsvermögens bedeutet dies einen stärkeren Anstieg der kurzfristigen Vermögenswerte im Vergleich zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Investitionen in die Parkplatzerweiterung aufgrund der stetig wachsenden Zahl an Mitarbeitern und zur Abwicklung der vielfältigen Fachhandelspartner- und Lieferantenveranstaltungen am neuen Standort sowie in immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 0,5 Mio. € führen bei planmäßigen Abschreibungen von rund 1,1 Mio. € zu einem leichten Rückgang der immateriellen Vermögenswerte sowie des Sachanlagevermögens.
Der Rückgang der finanziellen Vermögenswerte resultiert aus Tilgungen sowie erhöhter Risikovorsorge für einzelne, langfristige Fachhandelspartner-Engagements (Warendarlehen).
Gegenüber dem 31.12.2017 steigt das Vorratsvermögen um rund 12% an. Dies ist zum einen der anhaltend guten Entwicklung der Geschäftsvolumina im BHI-Lagergeschäft und der damit verbundenen weiteren Optimierung der Lieferfähigkeit sowie dem Ausbau der Sortimentstiefe geschuldet. Zum anderen erfolgte im zweiten Quartal der vollständige Relaunch der Haustechnik-Exklusivmarke Delphis. Aufgrund der Erstbevorratung ergibt sich auch für diesen Bereich eine deutliche Ausweitung des Vorratsvermögens.
Da der Kaufvertrag für die Immobilie in Herford mit dem Käufer bereits geschlossen wurde, erfolgt die zunächst für das Jahresende geplante Übertragung des Vermögenswerts bereits zum 31.03.2018, so dass der Posten "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte" weggefallen ist.
Der Rückgang der sonstigen Rückstellungen beruht insbesondere auf der Ausschüttung der Leistungsprämie an unsere Fachhandelspartner im März 2018. Zur Ermittlung der Rückstellung der Leistungsprämie für das erste Halbjahr 2018 wurde erstmals IFRS 15 angewendet. Hieraus hat sich gegenüber dem Vorjahr ein höherer Rückstellungsbedarf ergeben.
Die sich ergebenden operativen Finanzierungsnotwendigkeiten in der NORDWEST Handel AG wurden durch eigene Mittel bzw. Kreditmittel der Gesellschaft abgedeckt. Im NORD-WEST-Konzern waren stets ausreichend liquide Mittel verfügbar, um den Zahlungsverpflichtungen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres pünktlich nachzukommen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten insbesondere mit 9,9 Mio. € (31.12.2017: 13,9 Mio. €) die Verbindlichkeiten aus Re-Factoring durch die TeamFaktor NW GmbH.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit entwickelte sich trotz des guten Halbjahresergebnisses aufgrund der deutlichen Ausweitung des Vorratsvermögens und des Anstiegs der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen negativ. Der Aufbau der kurzfristigen Verbindlichkeiten konnte diesen Anstieg nicht kompensieren.
Während die positive Entwicklung des Cashflows aus Investitionstätigkeit durch die Einzahlungen aus dem Verkauf der nicht betriebsnotwendigen Immobilie in Herford geprägt ist, enthält der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit insbesondere baufortschrittsbezogene Auszahlungen für die Erweiterung des Parkplatzes an der neuen Konzernzentrale sowie die Aufnahme eines kurzfristigen Darlehens von 10 Mio. € zur Zinsoptimierung im Konzern.
Der Finanzmittelfonds zum Stichtag 30.06.2018 setzt sich aus liquiden Mitteln abzgl. der Inanspruchnahme kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten (3,7 Mio. €) zusammen.
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018 zeigen sich die Erfolge des neuen Stahlkonzeptes "Stahlverbund Phoenix", des Konzeptes Fachhandelspartner 4.0+ sowie des Relaunches der Exklusivmarke Delphis. So konnten im Berichtszeitraum neben dem Geschäftsvolumen auch das operative Ergebnis (EBIT) sowie der Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden.
Nach einem starken ersten Halbjahr, in dem sowohl das Geschäftsvolumen als auch das Ergebnis deutlich gesteigert werden konnten, wird für die zweite Jahreshälfte weiterhin eine positive Entwicklung erwartet. Die Leitidee für das Jahr 2018, nämlich die Trendwende im Fachhandel zu schaffen und auf einem nachhaltig erfolgreichen Zukunftskurs weiter zu beschleunigen, wird somit eindrucksvoll umgesetzt.
Mit Blick auf die Konjunkturprognosen skizzieren das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) und das Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München (Ifo) in ihren im Juni veröffentlichten Prognosen mit 2,0% bzw. 1,8% Anstieg für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eine fast gleichlautende Einschätzung der Entwicklung für den weiteren Jahresverlauf 2018. Im aktuellen Betrachtungszeitraum beruht das Wachstum wie in der Vergangenheit insbesondere auf dem privaten Konsum sowie der dynamischen Entwicklung im Bausektor, wird jedoch von der sinkenden Auslandsnachfrage eingebremst. Gründe hierfür sind u. a. die US-amerikanische Zoll- und Handelspolitik sowie politische Unsicherheiten innerhalb der EU, wie zum Beispiel die neue Regierungskoalition in Italien sowie die Folgen des Brexit-Votums. Für die zweite Jahreshälfte gehen die Experten aber davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft, insbesondere aufgrund von steigenden privaten und staatlichen Konsumausgaben, weiterhin gut entwickelt.
Mit Blick auf die Gesamtentwicklung erwartet das NORDWEST-Management für den NORDWEST-Konzern in Bezug auf das Geschäftsvolumen eine Entwicklung von +10% bis +20% im Vergleich zum Vorjahr; die im Konzernlagebericht 2017 veröffentlichte Prognose von +2% bis +10% passen wir somit deutlich nach oben an.
Diese Anpassung basiert auf kräftigen Nachfragesteigerungen in nahezu allen Geschäftsbereichen. Vor allem für die Kerngeschäftsbereiche wird in 2018 aufgrund der steigenden Anzahl von Fachhandelspartnern mit einer deutlich besseren Entwicklung als prognostiziert gerechnet. So wird für den Bereich Bau-Handwerk-Industrie eine Steigerung des Geschäftsvolumens von über 20% und für die Bereiche Stahl und TeamFaktor/Services eine Steigerung von jeweils über 15% erwartet. Für den Bereich Haustechnik wird die zu Jahresbeginn veröffentlichte Prognose von -5% bis +/- 0% bestätigt.
Auch im Hinblick auf das operative Ergebnis (EBIT) nehmen wir eine positive Korrektur vor. Für das Geschäftsjahr 2018 wird nunmehr mit einer Entwicklung des EBIT von +15% bis +25% ggü. dem Vorjahreswert von 8,3 Mio. € gerechnet. Das Jahresergebnis wird sich vorbehaltlich finanzieller und steuerlicher Sonderthemen analog zum EBIT entwickeln.
Im Konzernlagebericht 2017 wurden im Chancen- und Risikobericht die für den NORD-WEST-Konzern identifizierten Chancen und Risiken dargestellt. Diese wurden turnusmäßig im Rahmen des Halbjahresabschlusses 2018 verifiziert. Dabei erfolgte insbesondere eine Überprüfung der Risiken mit den Relevanzen 4 (schwerwiegend) und 5 (bestandsgefährdend) und der in diesem Zusammenhang durchgeführten Maßnahmen zur Risikominimierung. Diese ergab, dass keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem Konzernlagebericht 2017 vorliegen. Darüber hinaus wurden im Berichtszeitraum keine weiteren bedeutsamen Risiken, die den Fortbestand der Unternehmensgruppe gefährden könnten, festgestellt. Für bekannte Risiken wurde ausreichende bilanzielle Vorsorge gemäß den maßgebenden Bestimmungen getroffen.
| Aktiva | 30.06.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| Langfristige Vermögenswerte | 31.531 | 32.826 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 5.860 | 6.106 | |
| Sachanlagen | 22.228 | 22.514 | |
| Finanzielle Vermögenswerte | 1.468 | 2.124 | |
| Latente Steueransprüche | 1.975 | 2.082 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 281.518 | 192.119 | |
| Vorräte | 30.136 | 26.961 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 221.641 | 137.279 | |
| Übrige Forderungen und Vermögenswerte | 14.457 | 16.342 | |
| Steuererstattungsansprüche | 5 | 99 | |
| Zahlungsmittel | 15.279 | 11.437 | |
| Zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte |
0 | 980 | |
| 313.049 | 225.925 | ||
| Passiva | 30.06.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
| Eigenkapital | 63.811 | 62.820 | |
| Gezeichnetes Kapital | 16.500 | 16.500 | |
| Rücklagen den Anteilseignern des Mutterunternehmens |
47.311 | 46.320 | |
| zuzurechnendes Eigenkapital | 63.811 | 62.820 | |
| Langfristige Schulden | 27.118 | 26.238 | |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 13.799 | 12.713 | |
| Rückstellungen für Pensionen | 12.279 | 12.439 | |
| Latente Steuerschulden | 1.040 | 1.086 | |
| Kurzfristige Schulden | 222.120 | 136.867 | |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und |
13.709 | 0 | |
| Leistungen | 187.247 | 109.184 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 14.621 | 17.990 | |
| Steuerschulden | 2.406 | 2.572 | |
| Sonstige Rückstellungen | 4.136 | 7.120 | |
| 313.049 | 225.925 |
| 1.1. - 30.6. 2018 |
1.1. - 30.6. 2017 |
1.4. - 30.6. 2018 |
1.4. - 30.6. 2017 |
|
|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse | 221.149 | 184.793 | 107.772 | 92.798 |
| Veränderung des Bestandes an Fertigerzeugnissen |
943 | -16 | 955 | 113 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 180 | 192 | 82 | 100 |
| Sonstige Erträge | 478 | 517 | 396 | 451 |
| Gesamtleistung | 222.750 | 185.486 | 109.205 | 93.462 |
| Materialaufwand | -189.112 | -155.111 | -92.541 | -78.355 |
| Rohergebnis | 33.638 | 30.375 | 16.665 | 15.107 |
| Personalaufwand | -11.509 | -11.289 | -6.080 | -6.077 |
| Abschreibungen / Wertminderungen | -1.098 | -1.101 | -524 | -585 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -16.869 | -14.687 | -8.220 | -7.015 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 4.163 | 3.298 | 1.840 | 1.430 |
| Finanzierungserträge | 298 | 251 | 193 | 145 |
| Finanzierungsaufwendungen | -328 | -396 | -180 | -219 |
| Finanzergebnis | -30 | -145 | 13 | -74 |
| Ergebnis vor Steuern | 4.133 | 3.153 | 1.853 | 1.356 |
| Ertragsteuern | -1.380 | -1.003 | -603 | -440 |
| Periodenergebnis der | ||||
| NORDWEST Handel AG Aktionäre | 2.753 | 2.150 | 1.250 | 916 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,86 | 0,67 | 0,39 | 0,29 |
| 1.1. - 30.06.2018 |
1.1. -30.06.2017 | 1.4. - 30.06.2018 |
1.4. - 30.06.2017 |
|
|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Periodenergebnis | 2.753 | 2.150 | 1.250 | 916 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Handel AG |
2.753 | 2.150 | 1.250 | 916 |
| Komponenten des Sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden |
||||
| Neubewertungen der Netto-Verpflichtungen aus leistungsorientierten Versorgungsplänen |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Hierauf entfallende Ertragsteuern | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Handel AG |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | 2.753 | 2.150 | 1.250 | 916 |
| davon entfallen auf | ||||
| - Aktionäre der NORDWEST Handel AG |
2.753 | 2.150 | 1.250 | 916 |
| 1.1. - 30.6.2018 |
1.1. - 30.6.2017 |
||
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| Periodenergebnis | 2.753 | 2.150 | |
| -/+ | Abnahme / Zunahme latenter Steuern | 61 | 77 |
| + | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
1.098 | 1.101 |
| -/+ | Gewinn / Verlust aus dem Abgang langfristiger Vermögenswerte | 1 | 1 |
| -/+ | Abnahme / Zunahme langfristiger Rückstellungen | -160 | -160 |
| -/+ | Zunahme / Abnahme langfristiger finanzieller Vermögenswerte | 442 | -602 |
| -/+ | Zunahme / Abnahme von kurzfristigen Vermögenswerten | -85.557 | -46.234 |
| -/+ | Abnahme / Zunahme von kurzfristigen Verbindlichkeiten | 71.593 | 48.588 |
| - | sonstige nicht zahlungswirksame Vorgänge | -205 | 0 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -9.974 | 4.921 | |
| + | Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens | 1.100 | 0 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -334 | -378 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -244 | -923 |
| + | Einzahlungen aus langfristigen finanziellen Vermögenswerten | 214 | 95 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 736 | -1.206 | |
| - | Dividendenzahlung an Gesellschafter | -1.761 | -1.378 |
| +/- | Einzahlungen aus der Aufnahme / Auszahlungen für die Tilgung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten |
10.000 | -1.458 |
| +/- | Einzahlungen aus der Aufnahme / Auszahlungen für die Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten |
1.086 | -675 |
| + | Auszahlungen für die Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverträgen |
-52 | -52 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 9.273 | -3.563 | |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 35 | 152 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 11.437 | 24.121 | |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 99 | 0 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode * | 11.571 | 24.273 | |
| * | |||
| davon verfügungsbeschränkt 30.06.2017 | 1.506 | ||
| davon verfügungsbeschränkt 01.01.2018 davon verfügungsbeschränkt 30.06.2018 |
0 0 |
||
| Im Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit sind u.a. enthalten: |
Zinseinnahmen von T€ 283 (Vorjahr: T€ 196)
Zinsausgaben von T€ 214 (Vorjahr: T€ 251)
Gezahlte Ertragsteuern von T€ 1.598 (Vorjahr: T€ 253)
Erstattete Ertragsteuern von T€ 108 (Vorjahr: T€ 0)
| Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Sonstiges Ergebnis (Neubewertung der Nettover pflichtung) |
Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis |
Übrige Gewinn rücklagen |
Gewinn rücklagen gesamt inkl. Perioden ergebnis |
Summe Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| 01.01.2017 | 16.500 | 672 | -3.376 | 1.109 | 43.999 | 41.732 | 58.904 |
| Gesamtergebnis | 2.150 | 2.150 | 2.150 | ||||
| Ausschüttung (Dividende) |
-1.378 | -1.378 | -1.378 | ||||
| 30.06.2017 | 16.500 | 672 | -3.376 | 1.109 | 44.771 | 42.504 | 59.676 |
| 01.07.2017 | 16.500 | 672 | -3.376 | 1.109 | 44.771 | 42.504 | 59.676 |
| Gesamtergebnis | -54 | 18 | 3.180 | 3.144 | 3.144 | ||
| 31.12.2017 | 16.500 | 672 | -3.430 | 1.127 | 47.951 | 45.648 | 62.820 |
| 01.01.2018 | 16.500 | 672 | -3.430 | 1.127 | 47.951 | 45.648 | 62.820 |
| Gesamtergebnis | 2.753 | 2.753 | 2.753 | ||||
| Ausschüttung (Dividende) |
-1.761 | -1.761 | -1.761 | ||||
| 30.06.2018 | 16.500 | 672 | -3.430 | 1.127 | 48.943 | 46.640 | 63.812 |
Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018 ist gemäß § 115 Abs. 1 WpHG und in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 in verkürzter Form nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board, London, sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt worden.
In Übereinstimmung mit IAS 34 enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind. Die in dem vorliegenden Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften sind mit Ausnahme der zum 01.01.2018 erstmals anzuwendenden Vorschriften unverändert zum 31.12.2017 und werden im Konzernanhang 2017 unter "Auswirkungen von neuen Rechnungslegungsvorschriften" ausführlich beschrieben.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in T€ aufgestellt. Alle Beträge, einschließlich der Vorjahreszahlen, werden in T€ angegeben und kaufmännisch gerundet. Die im Vorjahr in Euro dargestellten Beträge wurden zum 30.06.2018 sämtlich in T€ dargestellt. Es kann zu Rundungsdifferenzen kommen.
Im Rahmen der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 hat der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vorgenommen sowie Annahmen getroffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen.
In diesem Konzernzwischenabschluss kamen alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und gültigen Standards und Interpretationen zur Anwendung, die von der Europäischen Union genehmigt worden waren. Dies waren die bereits im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 angewandten und erläuterten Standards und Interpretationen sowie die im vorliegenden Zwischenabschluss erstmalig angewandten neuen Standards, wie nachstehend erläutert.
Im Juli 2014 veröffentlichte das IASB IFRS 9 "Finanzinstrumente". Der Standard enthält Vorschriften für den Ansatz, die Bewertung und Ausbuchung von Finanzinstrumenten sowie die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen und ersetzt weitgehend die bisher unter IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" vorgenommene Bilanzierung von Finanzinstrumenten. Der Standard ist in der EU verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen.
Die Erstanwendung von IFRS 9 erfolgt bei NORDWEST entsprechend der modifizierten retrospektiven Methode ohne die Anpassung von Vergleichsinformationen der Vorperioden, die weiterhin nach IAS 39 dargestellt werden.
Infolge der Einführung des IFRS 9 erfolgte eine Überarbeitung der Zuordnung aller Finanzinstrumente sowie der Wertberichtigungssystematik. Aufgrund unserer Analyse zur Erstanwendung des IFRS 9 zum 01.01.2018 sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die Eröffnungsbilanzwerte zum 01.01.2018 nicht angepasst werden müssen.
Der IASB veröffentlichte im Mai 2014 IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden". Der Standard führt ein branchenunabhängiges und prinzipienbasiertes fünfstufiges Modell für die Bilanzierung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden ein. Der neue Standard ersetzt alle bislang bestehenden Vorschriften zur Umsatzrealisierung (IAS 11 "Fertigungsaufträge" und IAS 18 "Umsatzerlöse") sowie die dazugehörigen Interpretationen nach IFRS. IFRS 15 ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen, verpflichtend anzuwenden.
NORDWEST hat sich für die modifizierte retrospektive Anwendung von IFRS 15 entschieden, so dass die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2017 nicht angepasst wurden.
Die Prüfung des Übergangs auf IFRS 15 haben wir anhand unserer Geschäftsarten (Lager – Strecke – Zentralregulierung) vorgenommen.
Die Erstanwendung von IFRS 15 führt in der Geschäftsart Zentralregulierung zu einer geänderten unterjährigen Erfassung sonstiger Preisnachlässe (Leistungsprämie). Bisher wurde die Leistungsprämie im Halbjahresabschluss auf Basis der Volumina des ersten Halbjahres mit der zu diesem Zeitpunkt erreichten Staffel multipliziert und hochgerechnet. Zum 30.06.2018 wurden nunmehr die erreichten Geschäftsvolumina der Fachhandelspartner auf das Gesamtjahr hochgerechnet. Die sich hieraus ergebende Staffel wurde auf die Halbjah-
resvolumina angewendet. Der ermittelte Betrag in Höhe von 0,4 Mio. € erhöhte die sonstigen Rückstellungen.
Für die anderen Geschäftsarten ergeben sich keine Auswirkungen.
IFRS 16 wurde im Januar 2016 veröffentlicht. Der Standard ist verpflichtend für erstmalige Zwischenberichtsperioden innerhalb jährlicher Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen, anzuwenden. Der Konzern beabsichtigt, diesen Standard nicht vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens anzuwenden. Der Konzern prüft aktuell noch die Auswirkungen der Anwendung des IFRS 16.
Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 des NORDWEST-Konzerns nicht verändert.
Die Ermittlung der Wertberichtigungen auf Forderungen erfolgte im Rahmen der Erstanwendung des IFRS 9. Hierzu verweisen wir auf den Abschnitt "Rechnungslegung, IFRS 9" in diesen Erläuterungen. Zur Abdeckung des sonstigen Ausfallrisikos und der noch zu erwartenden Skontoinanspruchnahme wird eine pauschale Wertberichtigung gebildet, deren Höhe sich nach dem erwarteten Ausfall bzw. der zu erwartenden Skontoziehung bemisst.
Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.
NORDWEST berichtet über vier Berichtssegmente, deren Betriebsergebnisse regelmäßig von der verantwortlichen Unternehmensinstanz überwacht werden. Zu diesen gehören die Geschäftsbereiche Bau-Handwerk-Industrie (B-H-I), Haustechnik (H) und Stahl (S) sowie das Segment Dienstleistungen (DL), welches den Geschäftsbereich Dienstleistungen der
NORDWEST Handel AG, die e-direct Datenportal GmbH sowie die TeamFaktor NW GmbH (TF) umfasst.
Die Konzerngesellschaften NORDWEST Handel AG, HAGRO Haustechnik Großhandels GmbH, Nürnberger Bund Produktionsverbindungshandels GmbH und die NORDWEST Handels Ges.m.b.H. werden den einzelnen Segmenten anhand der Geschäftsbereiche zugeordnet. Diese sind für das Segment B-H-I der Geschäftsbereich Bau und der Geschäftsbereich Handwerk und Industrie. Da in diesen beiden Geschäftsbereichen vergleichbare Produkte und Dienstleistungen an vergleichbare Kundengruppen zu vergleichbaren Vertriebsmethoden angeboten werden, wurden sie zu einem Segment zusammengefasst. Die Aufteilung der Segmente Haustechnik und Stahl erfolgt analog anhand der jeweiligen Geschäftsbereiche. Während die Geschäftsbereiche B-H-I und Haustechnik alle drei Geschäftsarten anbieten, erfolgt das Stahlgeschäft nur in Form von Streckengeschäft und Zentralregulierung.
In der Überleitungsrechnung werden die nicht zu den operativen Geschäftsbereichen B-H-I, Haustechnik, Stahl und Dienstleistungen gehörenden Stabstellen und deren Aufwendungen und Erträge erfasst. Die Ermittlung der Segmentergebnisse erfolgt unter Zugrundelegung der deutschen handelsrechtlichen Regelungen (HGB) als Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (=EBIT). Die Überleitung umfasst deshalb neben den bereits beschriebenen Inhalten auch das Finanzergebnis und die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die bewertungsrelevanten Einflüsse der Rechnungslegung nach IFRS.
Nahezu sämtliche Segmenterlöse und -einzelaufwendungen aus der Zentralregulierung (Provisionen und Skonti) bzw. aus dem Strecken- und Lagergeschäft (Umsatzerlöse und Materialaufwand) werden in den operativen Geschäftsbereichen erzielt. Daneben werden den Segmenteinzelaufwendungen direkt zurechenbare Personal- und Sachkosten zugeordnet. Zusätzlich beinhalten die Segmente B-H-I, Haustechnik und Stahl in den Segmenteinzelaufwendungen das Delkredereergebnis einschließlich Risikovorsorge. Hierzu erfolgt auf Ebene der einzelnen Debitoren eine Zuordnung auf die Geschäftsbereiche.
Die Segmentgemeinkosten enthalten die Aufwendungen der indirekten Bereiche (Technik, Logistik, Personal, Informatik und Rechnungswesen). Die Umlage auf die operativen Segmente erfolgt nach dem Verursachungsprinzip anhand differenzierter Bezugsgrößen. Weiterhin erfolgt eine Zurechnung des sonstigen Gemeinkostenblocks (Overhead) nach dem Tragfähigkeitsprinzip.
Bei der Ermittlung der einzelnen Segmentergebnisse erfolgt die Darstellung der Streckenund Lagerboni in Abweichung zur Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns nicht in den Segmenterlösen, sondern wird in den Segmenteinzelaufwendungen gezeigt.
| 1. Halbjahr 2018 | BHI | H / HAGRO | S | DL | Überleitung | Gesamt | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterlöse | 57.789 | 11.882 | 155.311 | 1.799 | 58 | 226.840 | ||
| Segmentergebnis (EBIT) | 4.951 | 395 | -115 | -312 | -937 | 3.981 | ||
| Finanzergebnis | - | - | - | - | - | 69 | ||
| Steuern | - | - | - | - | - | -1.319 | ||
| IFRS-Effekte | - | - | - | - | - | 22 | ||
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - | 2.753 | ||
| 1. Halbjahr 2017 | BHI | H / HAGRO | S | DL | Überleitung | Gesamt | ||
| Segmenterlöse | 51.872 | 13.881 | 122.714 | 1.198 | 200 | 189.865 | ||
| Segmentergebnis (EBIT) | 3.734 | 647 | -192 | -422 | -720 | 3.047 | ||
| Finanzergebnis | - | - | - | - | - | -55 | ||
| Steuern | - | - | - | - | - | -926 | ||
| IFRS-Effekte | - | - | - | - | - | 84 | ||
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - | 2.150 | ||
| ergebnis durch den Verlust von Fachhandelspartnern belastet. Wesentliche Transaktionen mit nahe stehenden Personen bzw. Unternehmen Gemäß IAS NORDWEST und ihr nahe stehenden Personen bzw. deren Familienangehörigen. Als nahe stehende Personen wurden Vorstand, Aufsichtsrat, Geschäftsbereichsleiter und deren Fami |
24 berichtet der NORDWEST-Konzern auch über Geschäftsvorfälle zwischen | |||||||
| lienangehörige sowie Anteilseigner mit einem Aktienbesitz von mehr als 3%, deren Unter | ||||||||
| nehmen einen geregelten Geschäftsbetrieb zum NORDWEST-Konzern unterhalten, definiert. | ||||||||
| Folgende Geschäftsvorfälle zwischen dem NORDWEST-Konzern und nahe stehenden Per | ||||||||
| sonen fanden im ersten Halbjahr 2018 | statt: | |||||||
| In zwei Fällen unterhielten Aufsichtsratsmitglieder bzw. die durch sie geführten Unternehmen einen geregelten Geschäftsverkehr zur NORDWEST Handel AG. Die geschäftlichen Bezie hungen sind durch den Fachhandelspartnervertrag mit der NORDWEST Handel AG gere gelt. Den nahe stehenden Personen bzw. deren Unternehmen entstanden durch ihre Auf sichtsratstätigkeit keine Vorteile, vielmehr wurden die entsprechenden Geschäfte zu markt üblichen Preisen abgerechnet. Im ersten Halbjahr 2018 schäftsvolumina in Höhe von 68.081 |
T€ (VJ | 55.138 | wurden über NORDWEST Ge T€) abgewickelt. Die zum Abschluss |
|||||
| stichtag offenen Forderungen betrugen 7.851 T€ (VJ 7.288 T€). |
In einem Fall unterhielt ein Anteilseigner mit einem Aktienbesitz von mehr als 3% bzw. die durch ihn geführten Unternehmen einen geregelten Geschäftsverkehr zur NORDWEST Handel AG. Die geschäftlichen Beziehungen basieren auf einem Lieferanten- bzw. Fachhandelspartnervertrag mit der NORDWEST Handel AG. Dem Anteilseigner bzw. dessen Unternehmen ist durch den Anteilsbesitz kein Vorteil entstanden, vielmehr wurden die entsprechenden Geschäfte zu marktüblichen Preisen abgerechnet. Im ersten Halbjahr 2018 wurden über NORDWEST Geschäftsvolumina in Höhe von 4.290 T€ (VJ 3.951 T€) abgewickelt. Die zum Abschlussstichtag offenen Verbindlichkeiten betrugen 540 T€ (VJ 405 T€) und die offenen Forderungen 213 T€ (VJ 300 T€).
Wesentliche Ereignisse nach dem Schluss der Zwischenberichtsperiode sind nicht eingetreten.
Die Hauptversammlung hat am 17.05.2018 der von der Verwaltung vorgeschlagenen Dividende in Höhe von 0,55 € je dividendenberechtigter Stückaktie zugestimmt. Die Dividende wurde am 22.05.2018 an die Aktionäre der Gesellschaft ausgezahlt.
In der Hauptversammlung wurde dem gesamten Aufsichtsrat und den Vorstandsmitgliedern Bernhard Dressler und Jörg Axel Simon Entlastung erteilt. Mit Beendigung der Hauptversammlung am 17.05.2018 sind Herr Martin Helmut Bertinchamp und Herr Norbert Unterharnscheidt turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. In der Folge wurden beide Herren in den Aufsichtsrat wiedergewählt und haben ihr Amt angenommen.
Die Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, ist auf Vorschlag des Aufsichtsrates als Jahres- und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018 sowie als Prüfer für die prüferische Durchsicht des vorliegenden Zwischenabschlusses und Zwischenlageberichts zum 30.06.2018 gewählt worden.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Dortmund, 14.08.2018 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND
Bernhard Dressler Jörg Axel Simon
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss des NORDWEST-Konzerns unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Der NORDWEST-Konzern sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.
Oktober 2018 Veröffentlichung Geschäftsvolumen zum 30.09.2018
November 2018 Veröffentlichung Zwischenbericht zum 30.09.2018
An die NORDWEST Handel AG, Dortmund
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der NORDWEST Handel AG, Dortmund, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2018, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 15. August 2018
Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Düsseldorf)
Stephan Martens Kathrin Jaeger
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