Interim / Quarterly Report • Aug 31, 2018
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Halbjahresbericht 2018 Investments in Nischenunternehmen
HJB 2018
Die Blue Cap AG (ISIN: DE000A0JM2M1; gelistet im Segment "Scale" der Frankfurter Wertpapierbörse) ist eine kapitalmarktnotierte Industrieholding mit Sitz in München. Seit 2006 investiert die Blue Cap AG (kurz: Blue Cap) in mittelständische, produduzierende Unternehmen in Umbruchsituationen mit klarem Wachstumspotenzial. Die Zielunternehmen bewegen sich dabei in der Regel in einer Größenordnung zwischen 10 und 100 Mio. Euro Umsatz und verfügen über ein erkennbares und stabiles Kerngeschäft. Unternehmen in einer ungelösten Nachfolgesituation sowie Konzernabspaltungen gehören ebenfalls zu möglichen Beteiligungsoptionen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit unserer Zielunternehmen liegt dabei in der Regel in der DACH-Region. Neue Investments werden unter anderem aus einem Netzwerk von Banken, Finanzdienstleistern, Unternehmensberatern, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern akquiriert. Blue Cap engagiert sich dabei langfristig in den Portfoliounternehmen vor Ort mit eigenem operativen Know-how und liquiden Mitteln. Das Management verfügt über langjährige Industrie- und Sanierungserfahrung. Alle Tochtergesellschaften agieren von Anfang an selbstständig und verfolgen unabhängige Strategien. Synergieeffekte innerhalb der Gruppe werden seitens der Blue Cap laufend geprüft. Derzeit sind im Portfolio der Blue Cap Unternehmen aus den Bereichen Klebstoff- und Beschichtungstechnik, Kunststofftechnik, Produktionstechnik, Metalltechnik (ehemals: Edelmetallrecycling und -handel) sowie Medizintechnik.
Das Ziel der Geschäftstätigkeit der Blue Cap AG besteht darin, den Unternehmenswert der Gesellschaft langfristig und nachhaltig zu steigern. Dabei wird der Unternehmenswert der Blue Cap in erster Linie vom Wert der Portfoliounternehmen bestimmt. Vor diesem Hintergrund liegt der Beteiligungsfokus auf einer systematischen Identifizierung und Auswahl von Zielunternehmen mit einem klaren Ergebnisverbesserungspotenzial sowie Wachstumsperspektiven. Die Portfoliounternehmen werden nach dem Erwerb
durch operative Verbesserungsprogramme und Liquidität unterstützt und auf ihrem Wachstumspfad bis hin zu einer möglichen Veräußerung der Beteiligung durch ein Team von Spezialisten begleitet. Neben dem organischen Wachstum der Portfoliounternehmen prüft Blue Cap auch laufend Add-on-Zukäufe.
Die Implementierung und Anwendung eines umfassenden Steuerungskonzepts hat maßgeblich Einfluss auf die Wertentwicklung der Blue Cap und deren Portfoliounternehmen. Das Steuerungskonzept der Blue Cap dient dabei als Rahmen für die detaillierten, auf das Tagesgeschäft bezogenen, operativen Steuerungssysteme der Portfoliounternehmen sowie deren operative Aktivitäten. Dabei wird unter anderem die Geschäftsplanung und die Jahresabschlusserstellung durch die Blue Cap geplant und koordiniert. Die Geschäftsplanung der Geschäftsführungen der Portfoliounternehmen entsteht in einem iterativen Prozess durch Abgleich zwischen der Top-down-Planung der Blue Cap und der Absatz-, Kostenund Investitionsplanung der Einzelgesellschaften. Die Planung der Jahresabschlusserstellung wird mit den kaufmännisch Verantwortlichen der Portfoliogesellschaften erarbeitet und die Zeitplaneinhaltung überwacht.
Darüber hinaus werden durch das Beteiligungscontrolling der Blue Cap die Ertrags- und Finanzkennzahlen sowie die Auftragsentwicklung und operative Risiken bei den Portfoliogesellschaften monatlich analysiert und dem Vorstand als Diskussionsgrundlage vorgelegt. Hierbei wird unter anderem die Entwicklung beim Umsatz, operativen Ergebnis, Auftragseingang, Working Capital, Eigenkapital und Verschuldungsgrad analysiert und bewertet. Der Unternehmenswert der einzelnen Beteiligungstöchter dient zudem als weitere Kennzahl bei der Bewertung der Entwicklung des Portfolios.
Ein zentrales Steuerungsinstrument sind die regelmäßigen Sitzungen zwischen Vorstand, Beteiligungsmanagern sowie den Führungsteams der jeweiligen Portfoliogesellschaften. In diesen Sitzungen werden wesentliche Entwicklungen wie wichtige Auftragsvergaben, strategische Investitionen oder Finanzierungen in den Firmen erörtert und Handlungsalternativen festgelegt.
Der Vorstand der Blue Cap ist auch in die Festlegung von Verbesserungsprogrammen eingebunden und wird laufend über deren Umsetzungsstand und Ergebnisse informiert. Im Rahmen des Beteiligungsgeschäfts ist der Vorstand in alle wesentlichen Kernprozesse bei der Auswahl und Prüfung von neuen Beteiligungs vorschlägen sowie der Verhandlung von Beteiligungskäufen und -verkäufen maßgeblich involviert.
Aufgrund der Unsicherheit künftiger Entwicklungen ist jede unternehmerische Tätigkeit mit Chancen und Risiken verbunden. Das Steuerungskonzept der Blue Cap dient dazu, Kennzahlen und Prozesse festzulegen, um Entwicklungen in der Unternehmens gruppe frühzeitig zu erkennen sowie Handlungsalternativen zu erarbeiten. Die strategische Steuerung des Gesamtkonzerns erfolgt durch den Vorstand, soweit es die Weiterentwicklung des Beteili gungsportfolios der Blue Cap und wesentliche Entwicklungen und die Ausrichtung der Portfoliogesellschaften sowie deren Finanzie rung betrifft. Wichtige Entscheidungen werden in den regelmäßi gen, aber auch in außerplanmäßigen, Aufsichtsratssitzungen erör tert und beschlossen.
Die Forschung und Entwicklung erfolgt in den einzelnen Port foliounternehmen, ausgerichtet an den jeweiligen Marktanforderungen sowie dem individuellen Produktprogramm. Innerhalb des Konzerns wird in jedem Unternehmen darauf geachtet, dass wachstumsunterstützende Entwicklungsziele formuliert und umgesetzt sowie Marktentwicklungen frühzeitig erkannt und im Entwicklungsprozess berücksichtigt werden.
Zu den Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten in den Be reichen Klebstoff- und Beschichtungstechnik gehören insbeson dere die Entwicklung und Überarbeitung von Rezepturen, Nutzung neuer Rohstoffe und die Entwicklung neuer Anwendungen und kun denindividueller Lösungen. Im Bereich Kunststofftechnik gehören zu den F &E-Tätigkeiten die Neu- und Weiterentwicklung von Kunststoffverpackungslösungen, das anwendungsbezogene Design der Verpackungsformen, der Optik und der Dekorationselemente so wie die Nutzung neuer Systemtechnologien und Materialien. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Teilbereich Kleb stoffauftragesysteme innerhalb des Bereichs Klebstofftechnik so wie im Bereich Produktionstechnik umfassen insbesondere die Modularisierung und Überarbeitung des Produktprogramms und der Einsatz neuer Techniken, im Bereich Metalltechnik die Weiter entwicklung der Analyse- und Recyclingverfahren sowie des Pro -
duktportfolios der Halbzeuge. In der Medizintechnik sind es die technologische Weiterentwicklung der Produkte und Anpassung von Produkten an regionale und marktseitige Anforderungen.
Der Anteil der aktivierten Entwicklungskosten an den gesam ten Forschungs- und Entwicklungskosten des Konzerns belief sich im Berichtshalbjahr auf 4,1 % bzw. TEUR 44. Die Abschreibungen auf selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände beliefen sich im ersten Halbjahr 2018 insgesamt auf TEUR 50.
Das Wachstum der Weltwirtschaft hat seit Ende des Jahres 2016 spürbar angezogen und liegt nach Schätzung der OECD im Jahr 2018 bei 3,8 % und somit leicht über dem Vorjahr (i.Vj. 3,7 %). Die positive Entwicklung des Wirtschaftswachstums wird auch von einer Belebung der Investitionen und des Welthandels getragen. Anders als in früheren Expansionsphasen ist das Wachstum jedoch nicht auf steigende Produktivitätszuwächse oder strukturelle Reformen zurückzuführen sondern ist im großen Umfang geld- und fiskalpolitischen Impulsen geschuldet.
Innerhalb der fortgeschrittenen Volkswirtschaften nimmt insbesondere die Aufschwungdynamik in den Vereinigten Staaten (2,9%, i.Vj. 2,3 %) unter anderem bedingt durch eine Lockerung des fis kalpolitischen Kurses zu. Im Euro-Raum beträgt das Wirtschafts wachstum im Jahr 2018 ca. 2,2% (i.Vj. 2,5 %), im Vereinigten Kö nigreich 1,4 % (i.Vj. 1,8 %) und in Japan 1,2 % (i.Vj. 1,7 %).
In den aufstrebenden Volkswirtschaften entwickelt sich Wirtschaftstätigkeit unter Einfluss stärkeren Welthandels, höherer Rohstoffpreise und Infrastrukturinvestitionen in China und anderen asiatischen Volkswirtschaften solide. Während das Wachstum der chinesischen Wirtschaft im Jahr 2018 bei 6,7 % (i.Vj. 6,9 %) liegt, soll das indische Bruttoinlandsprodukt um 7,4 % (i.Vj. 6,5 %) wachsen.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen und lang anhaltenden Aufschwung. Für das Jahr 2018 rechnet die OECD mit einer Zunahme des deutschen Bruttoinlandsproduktes von 2,1 % (i.Vj. 2,5 %). Dank seiner Spezialisierung auf Investitionsgüter hat Deutschland von dem breiten globalen Aufschwung stark profitiert. Getragen wird das Wachstum in Deutschland zudem von einer ro busten Binnennachfrage, günstigen Krediten sowie der expansiven Fiskalpolitik.
1. Vgl. OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2018/1, veröffentlicht im Mai 2018.
Dabei wird es gleichzeitig für die deutschen Unternehmen jedoch immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu finden und offene Stellen zu besetzen. So liegt die Arbeitslosenquote im Berichtsjahr nach Berechnungen der OECD mit 3,4 % erneut unter dem Vorjahr (i.Vj. 3,8 %).
Risiken für die Weltwirtschaft ergeben sich insgesamt aus der Eskalation von Handelsspannungen und Zunahme von Handelsbeschränkungen, dem Anstieg der Ölpreise und damit einem stärkeren Inflationsdruck, dem Ausgang der Brexit-Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich sowie der Ausweitung bestehender geopolitischer Spannungen.
Nach Angaben des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften lag das Investitionsvolumen im vergangenen Geschäftsjahr bei rund EUR 11,31 Mrd. und damit rund zwei Drittel über dem des Vorjahres (i.Vj.: EUR 6,77 Mrd.). Insgesamt haben Beteiligungsgesellschaften im letzten Jahr in rund 1.100 Unternehmen investiert. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen wurden dabei mit Beteiligungskapital finanziert.
Auch im Geschäftsjahr 2018 setzte sich der positive Trend weiter fort. Der Geschäftsklimaindex des German Private Equity Barometers kletterte im zweiten Quartal 2018 auf 77,1 Saldenpunkte und lag somit deutlich über dem Vorjahresquartal (i.Vj. 65,2 Saldenpunkte). Dabei hat sich das Geschäftsklima sowohl bei Früh- als auch bei Spätphaseninvestoren positiv entwickelt. Der Geschäftsklimaindikator des Spätphasensegments stieg im Vorjahresvergleich um 9,4 auf 80,8 Saldenpunkte und im Venture Capital-Bereich um 16,4 auf 72,5 Saldenpunkte.
Die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC im Rahmen des Private Equity Trend Reports 2018 befragten Beteiligungsmanager sehen dabei das Erreichen operativer Verbesserungen bei Portfoliounternehmen (44 % der Befragten), die Verfolgung einer Buy and Build-Strategie (16 % der Befragten) sowie die Marktkonsolidierung (14 % der Befragten) als wesentliche Einflussfaktoren auf das Beteiligungsgeschäft im Jahr 2018 an. Gleichzeitig setzen immer weniger Unternehmen auf Financial Engineering. Lediglich 9% der Befragten nennen das Financial Engineering als wichtigste Komponente des eigenen Geschäftsmodells.
Im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung in 2018 zeigt sich die Beteiligungsbranche optimistisch. Die Hälfte der befragten Beteiligungsmanager rechnet für das laufende Jahr mit einer Verbesserung des Marktes. Lediglich 5 % der Befragten rechnen mit einer Verschlechterung der Geschäftsbedingungen.
Die Nachfrage nach Beteiligungskapital ist in allen Marktsegmenten unverändert hoch. Marktspezifische Unsicherheiten liegen jedoch im weiterhin hohen Bewertungsniveau der Targets. Für das laufende Jahr sehen laut der Private Equity-Prognose 2018 des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften vier von zehn Befragten ein unverändert hohes Bewertungsniveau. Die Hälfte erwartet für das Jahr 2018 sogar tendenziell steigende Unternehmensbewertungen und damit doppelt so viele wie im Vorjahr.
Die Blue Cap AG war mit ihren Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 in den Geschäftsbereichen Beschichtungs- und Klebstofftechnik, Kunststofftechnik, Produktionstechnik, Metalltechnik und Medizintechnik mit Produktions- und Vertriebsstandorten in Deutschland sowie weiteren wichtigen Industrieländern tätig.
Im Bereich Beschichtungstechnik war im ersten Halbjahr 2018 die Gesellschaft Neschen Coating GmbH (nachfolgend auch Neschen Coating) in Bückeburg mit ihren fünf Filmolux-Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Österreich tätig. Neschen Coating ist ein Hersteller von Klebefilmen und Klebefolien für unterschiedliche industrielle Anwendungen in den Bereichen Graphics und Viscom, Automotive, Elektronik und für den medizinischen Bereich und vertreibt die eigenen Produkte weltweit in über 70 Ländern. Die zu Neschen Coating gehörenden Filmolux-Vertriebsgesellschaften sind regional spezialisiert und vertreiben sowohl die Produkte von Neschen Coating als auch weitere dazugehörige Handelswaren.
Die Umsatzerlöse lagen im Bereich Beschichtungstechnik im ersten Halbjahr 2018 bei TEUR 30.634 und somit unter dem Vorjahr mit TEUR 39.393. Die Abweichung resultiert im Wesentlichen aus der Veräußerung und Entkonsolidierung der Beteiligung Biolink zum 30. Juni 2017, die in den Zahlen des ersten Halbjahres 2017 noch enthalten war. Ohne Berücksichtigung von Biolink liegt der Umsatz des ersten Halbjahres 2018 im Bereich Beschichtungstechnik über dem des Vorjahreszeitraums. Neschen Coating hat im abgelaufenen Halbjahr plangemäß mit der Erweiterung des Hauptwerkes in Bückeburg begonnen. Das soll künftig zu einer Bündelung von Produktionskapazitäten im Hauptwerk und Erhöhung der Produktivität führen. Daneben lag der Fokus auf der Fortführung der eingeleiteten Digitalisierungsstrategie. Zu den wesentlichen Maßnahmen gehörten dabei im ersten Halbjahr die erfolgte Modernisierung der IT-Infrastruktur, die Projektplanung für die anstehende Einführung eines einheitlichen CRM-Systems sowie Vorbereitungen zur Vereinheitlichung des Web-Auftritts. Darüber hinaus wurde im abgelaufenen Halbjahr ein die Filmolux-Gesellschaften übergreifendes Portfolio-Management geschaffen. Dieses soll das Produktportfolio harmonisieren sowie die Prozesse zwischen und innerhalb der Vertriebsgesellschaften vereinheitlichen. Der Geschäftsbereich Klebstofftechnik umfasst die Gesell-Mit Kaufvertrag vom 20. April 2018 hat die Blue Cap AG über ihre Tochtergesellschaft Knauer-Uniplast Management GmbH (ehemals: Blue Cap 08 GmbH) 100 % der Geschäftsanteile an der Knauer Holding GmbH & Co. KG sowie deren Komplementärin und die dazugehörigen Tochtergesellschaften erworben. Zum Konzernkreis der erworbenen Gesellschaften gehören unter anderem die operativ tätigen Firmen Uniplast Knauer GmbH & Co. KG sowie Polylog GmbH & Co. KG. Im Rahmen der Übernahme erfolgte ebenfalls ein teilweiser Forderungsverzicht der Altbanken und eine Umfinanzierung der Knauer-Uniplast-Gruppe. Das Closing der Transaktion erfolgte am 30. April 2018. In der Folge wurden die Knauer-Uniplast Management GmbH und ihre Tochtergesellschaften mit Wirkung
schaften Planatol GmbH und PLANATOL System GmbH in Rohrdorf bei Rosenheim, PLANAX GmbH in Kolbermoor sowie die Klebstoff-Vertriebsgesellschaften Planatol France S.à.r.l., Bonneuilsur-Marne/Frankreich, und Planatol-Società Italiana Forniture Arti Grafiche S.I.F.A.G. S.r.l. (nachfolgend auch Planatol Sifag), Mailand/Italien. Die Planatol GmbH stellt insbesondere Klebstoffe für industrielle Anwendungen in der Druck- und grafischen Industrie sowie für die Branchen Verpackung, Möbel und Holzverarbeitung her und vertreibt diese selbst als auch über die eigenen Vertriebsgesellschaften Planatol France S.à.r.l. und Planatol Sifag. Darüber hinaus stellt die PLANATOL System GmbH auf diese Klebstoffe abgestimmte Auftragesysteme für die Falzverklebung im Rotationsdruck sowie weitere modulare Auftragesysteme für Anwendungen außerhalb der Druckindustrie her. Die PLANAX GmbH fertigt und vertreibt Klebebindegeräte und Verbrauchsmaterialien für die Anwendung in Buchbindereien, Copyshops oder Rechtsanwalts- und Steuerkanzleien. zum 01. Mai 2018 erstkonsolidiert. Nach dem Erwerb der Knauer-Uniplast-Gruppe sind im neu entstandenen Geschäftsbereich Kunststofftechnik die Gesellschaften Knauer Holding GmbH & Co. KG, Uniplast Knauer GmbH & Co. KG sowie Polylog GmbH & Co. KG in Dettingen / Erms mit ihren jeweiligen Komplementärgesellschaften zusammengefasst. Die Knauer-Uniplast-Gruppe ist ein Hersteller von kundenindividuellen und standardisierten Kunststoffverpackungen im Bereich der Fast Moving Consumer Goods (FMCG). Insbesondere im Bereich der Molkereiverpackungen hält die Firmengruppe einen Marktanteil von ca. 30% im deutschsprachigen Raum. Als Spezialist in der Herstellung von Bechern und Deckeln im Spritzgieß- und Thermoformverfahren bietet Knauer-Uniplast ein breites Spektrum an Produkten sowie Dekorationsverfahren. Der Geschäftsbereich erzielte im Zeitraum 01. Mai 2018 bis
Die Umsatzerlöse im Bereich Klebstofftechnik lagen zum Halbjahresende 2018 mit TEUR 18.701 über dem Vorjahr (i.Vj. TEUR 18.021). Dabei haben sich alle Gesellschaften innerhalb des Bereichs Klebstofftechnik umsatzseitig positiv entwickelt. Insbesondere die Auslandsumsätze lagen dabei über den Erwartungen. Der Fokus der Aktivitäten lag im ersten Halbjahr auf der weiteren Optimierung der Vertriebsabläufe und einer zur Unterstützung des Vertriebs ebenfalls neu eingeführten CRM Software. Diese ermöglicht künftig eine bessere Vertriebssteuerung und Kundenbetreuung sowie die Durchführung von kundenindividuellen Marketingaktionen. Im F&E-Bereich wurde die Produktgruppe Planamelt überarbeitet und für kundenspezifische Anwendungen weiter optimiert. Darüber hinaus wurde im Teilbereich Klebstoffauftragesysteme der Maschinenpark modernisiert, um bisher fremdvergebene Fertigungsaufträge künftig selbst herzustellen. 30.Juni 2018 einen Umsatz von TEUR 9.577 (Vorjahr: TEUR 0). Aufgrund der Erstkonsolidierung der Knauer-Uniplast Gesellschaften zum 01. Mai 2018 sind die Zahlen des ersten Halbjahres 2018 nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Im Anschluss an den Erwerb der Firmengruppe wurde mit der Vorbereitung der Integration der Gesellschaften in den Blue Cap Konzern begonnen und die Überarbeitung von Strukturen und Abläufen eingeleitet. Der Geschäftsbereich Produktionstechnik besteht aus der Firma Gämmerler GmbH (nachfolgend auch Gämmerler) in Geretsried-Gelting mit den Gämmerler-Vertriebsgesellschaften in Mount Prospect /USA und Bonneuil-sur-Marne/Frankreich sowie den Firmen SMB-David finishing lines GmbH (nachfolgend auch SMB-David) in Geretsried-Gelting und nokra Optische Prüftechnik und Automation GmbH (nachfolgend auch nokra) in Baesweiler bei Aachen. Gämmerler entwickelt, produziert und vertreibt Komplettanlagen sowie Maschinen zum Fördern, Schneiden, Stapeln und
2.Vgl. Private Equity-Prognose 2018 sowie die BVK-Jahresstatistik 2017 des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften, veröffentlicht im Februar 2018 sowie das German Private Equity Barometer 2. Quartal 2018 der KfW Research, veröffentlicht am 20. Juli 2018 und der Private Equity Trend Report 2018 der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungs gesellschaft veröffentlicht im Februar 2018
Palettieren von Druckerzeugnissen und bietet ein breites Spekt rum an After-Sales-Services für das Anlagensortiment an. Der Kundenkreis umfasst insbesondere Großdruckereien, Druckma schinenhersteller und Buchbindereien. SMB-David ist ein Herstel ler von maschinellen Anlagen für die Bearbeitung von Dämmstof fen, Industrieschäumen und Verbundplatten insbesondere für die Baubranche sowie den Fahrzeug- und Schiffsbau. nokra stellt laser-optische inline Messsysteme für geometrische Größen mit Anwendung in der Stahl-, Aluminium- und Automobilindustrie her. Dabei werden Lösungen zur Glas-, Dicken- und Ebenheitsmessung, kundenindividuelle Systeme und Serviceleistungen sowie Ersatz teile angeboten.
Im Bereich Produktionstechnik waren die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2018 mit TEUR 10.639 über dem Vorjahr (i.Vj. TEUR 5.394). Dabei haben sich alle Teilbereiche innerhalb des Geschäfts bereichs Produktionstechnik positiv entwickelt. Bei Gämmerler führte insbesondere die Verschiebung eines Großauftrags aus dem Jahr 2017 sowie eine insgesamt positive Entwicklung des Auftragseingangs zu einem Anstieg der Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2018. Im Rahmen der bei Gämmerler eingeleiteten Umstrukturie rung wurden im Berichtshalbjahr mehrere Maßnahmen zur Verbes serung der Abläufe und der Organisationsstruktur eingeleitet. Auch werden künftig neben eigengefertigten Produkten einzelne Bau gruppen, Maschinen und Anlagen fremdbezogen. Insgesamt wird aus den eingeleiteten Maßnahmen eine Verbesserung der Kosten struktur und des Ergebnisses erwartet.
Im Rahmen der Umstrukturierung bei Gämmerler wurde ebenfalls die US-amerikanische Vertriebsgesellschaft reorganisiert. Mit Verschmelzungsvertrag vom 28. März 2018 wurde dabei die GammTech Corp. auf die Gaemmerler (US) Corp. verschmolzen und die Firma anschließend in GammerlerTech Corp. geändert. Nach dem mit Wirkung zum 30. April 2018 der Anteil von Gämmerler an der Vertriebsgesellschaft 49 % beträgt, wird diese im Rahmen des Konzernabschlusses mit fortgeführten Buchwerten angesetzt.
Bei SMB-David haben sich im Verlauf des ersten Halbjahres 2018 sowohl Umsatz als auch Auftragseingang im Vorjahresver gleich sehr positiv entwickelt. Es konnten mehrere Anlagenprojekte gewonnen werden mit einer Auslastung der Produktionskapazitä ten bis Mitte 2019. Dabei ist es der Gesellschaft gelungen, sich im angestammten Kernmarkt der XPS-Anlagen gegen Wettbewerber durchzusetzen und Kunden von der eigenen Anlagentechnologie zu überzeugen. Der Fokus im Jahr 2018 liegt bei SMB-David insge samt auf der Bearbeitung, dem Projektcontrolling und der Auslie ferung der bestehenden Anlagenaufträge.
Die nokra GmbH lag zum Ende des ersten Berichtshalbjah res 2018 ebenfalls über den Erwartungen. Sowohl Umsatz als auch Auftragseingang haben sich über dem Vorjahresniveau entwickelt. Insbesondere im Bereich Glasmessung, Dickenmessung und OEM-Projekte konnten zahlreiche neue Anlagenprojekte gewonnen werden. Im Bereich Ebenheitsmessung wurde das ohnehin hohe Auftragsniveau des Vorjahres nochmals übertroffen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt derzeit auf der fristgerechten Abwicklung des Auftragsbestandes sowie der Entwicklung einer neuen Anlagen generation für den Bereich Glasmessung, welche auf der Leitmes se glasstec 2018 im Oktober in Düsseldorf vorgestellt werden soll.
Die Carl Schaefer Gold- und Silberscheideanstalt GmbH (nach folgend auch Carl Schaefer) in Pforzheim bildet innerhalb der Blue Cap-Gruppe den seit 2016 bestehenden Geschäftsbereich Metall technik (ehemals: Edelmetallrecycling und -handel). Die Gesellschaft wurde 1861 von dem Namensgeber gegründet und ist als Goldscheideanstalt im Bereich der Rückgewinnung von Edelmetallen sowie dem Handel mit Edelmetall-Produkten tätig. Die Gesellschaft bietet ihren Kunden eine Vielzahl von Analyse- und Abwicklungsleistungen rund um die Rückgewinnung von Edelmetallen sowie ein umfang reiches Sortiment an Halbzeugen und Handelswaren. Zu den Kun den von Carl Schaefer gehören unter anderem Edelmetallhändler, Goldschmiede, Juweliere, Dentallabore und Privatpersonen.
Der Geschäftsbereich erzielte im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von TEUR 6.301 und lag somit leicht unter dem Vorjahr (i.Vj.: TEUR 6.385). Die Abweichung resultiert insbesondere aus dem im Vorjahresvergleich verminderten Goldkursniveau. Nach dem erfolgreich eingeführten ERP-System und der Überarbeitung der Geschäftsprozesse wurde im abgelaufenen Halbjahr das Ver triebsteam um weitere Mitarbeiter verstärkt. Zur Koordination der Vertriebsaktivitäten und Betreuung von Großkunden wurde zudem ein neuer Vertriebsleiter eingestellt. In den kommenden Monaten wird der Fokus auf der Intensivierung des Edelmetalleinkaufs liegen. Hierzu sollen weitere Märkte und zusätzliche Regionen im In- und Ausland erschlossen werden.
In dem Bereich Medizintechnik sind die Firmen em-tec GmbH (nachfolgend auch em-tec) in Finning sowie WISAP Medical Tech nology GmbH (nachfolgend auch WISAP) in Hofolding tätig. em-tec entwickelt und produziert Systeme für die nicht-invasive Messung von flüssigen Medien mittels Ultraschalltechnik im Bereich Medizin sowie für weitere industrielle Anwendungen mit Schwerpunkt auf Bioprozesse. Daneben werden Sensoren und Komponenten zum Ein bau in medizinische Geräte (u.a. in Herz-Lungen-Maschinen) sowie kundenindividuelle Lösungen entwickelt und produziert.
WISAP entwickelt, fertigt und vertreibt medizinische Instrumente sowie Geräte für die Bereiche Laparoskopie, Gynäkologie sowie zervikale Vorkrebsbehandlung. Die Gesellschaft vertreibt ihre Produkte über ein Händlernetzwerk weltweit in über 50 Länder.
Mit Kaufvertrag vom 14. Juni 2018 hat Blue Cap ihre 100 %-ige Beteiligung an der WISAP Medical Technology GmbH mit Sitz in Hofolding veräußert. Die Transaktion steht unter den üblichen Vorbehalten einer Cross-Border-Transaktion und soll plangemäß zum Ende des 3.Quartals 2018 abgeschlossen werden. Bis zum Abschluss der Transaktion ist WISAP weiterhin in den Konzernzahlen enthalten.
Die Umsatzerlöse im Bereich Medizintechnik lagen im ersten Halbjahr 2018 insgesamt mit TEUR 5.545 über dem Vorjahr (i.Vj. TEUR 5.203). Ursächlich hierfür war insbesondere die positive Umsatzentwicklung bei em-tec im Bereich der Sensoren und der neu eingeführten Multi-Channel-Plattform (MCP). Im Rahmen der geplanten Kapazitätserweiterung wurde am bestehenden Standort in Finning mit den Vorbereitungen zum Neubau eines Betriebsgebäudes begonnen sowie die Bereiche Entwicklung, Produktion, Logistik und Vertrieb personell verstärkt.
Bei WISAP lagen die Umsatzerlöse zum Ende des ersten Halbjahres 2018 auf Planniveau und durch einen im Vorjahr enthaltenen Großauftrag unter dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt hat sich das erste Halbjahr bei WISAP positiv entwickelt. So konnten bei dem neu eingeführten Cervical Cold Coagulator (C3) weitere Aufträge gewonnen und das Händlernetz regional verstärkt werden. Für das zweite Halbjahr liegt der Fokus auf der Neuentwicklung des Beutelmorcellators, der auf der Messe Medica 2018 im November vorgestellt werden soll. Darüber hinaus werden aus der Übernahme des Produktportfolios der Firma Hippokratec im Mai 2018 weitere positive Effekte auf die Umsatzentwicklung im OEM-Bereich erwartet.
Der Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr 2018 insgesamt auf Planniveau und über dem Vorjahr. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr resultiert insbesondere aus der Erstkonsolidierung des Geschäftsbereichs Kunststofftechnik im Mai 2018. Das operative Ergebnis (EBIT) war aufgrund der Entkonsolidierung von Biolink per 30. Juni 2017 unter dem Vorjahr jedoch auf Planniveau. Der Jahresüberschuss zum Halbjahresende 2018 war zwar unter dem Vorjahr, ist jedoch aufgrund der im Vorjahr enthaltenen Veräußerungserträge aus dem Verkauf Biolink nicht mit diesem vergleichbar. Im Vergleich zur Planung lag der Jahresüberschuss zum Ende des ersten Halbjahres 2018 aufgrund höherer Kosten im Zusammenhang mit der Integration und Restrukturierung bei Tochtergesellschaften leicht unter den Erwartungen. Insgesamt ist der Vorstand mit der Geschäftsentwicklung zum 30. Juni 2018 zufrieden, auch wenn das Ergebnis von Sondereffekten aus der Integration und Restrukturierung von Tochtergesellschaften belastet wurde.
Der Konzernumsatz der Blue Cap-Unternehmensgruppe erhöhte sich im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um TEUR 7.006 auf TEUR 81.447. Der Konzernumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Sparten:
Die Umsatzerlöse sind im ersten Geschäftshalbjahr 2018 insgesamt um ca. 9,4 % gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Das lag im Wesentlichen an der Erstkonsolidierung der Knauer-Uniplast-Gruppe (Geschäftsbereich Kunststofftechnik) zum 01. Mai 2018 sowie der positiven Auftragslage im Bereich Produktionstechnik. Gegenläufig wirkte sich auf die Umsatzerlöse die im Bereich Beschichtungstechnik erfolgte Entkonsolidierung der Beteiligung Biolink zum 30. Juni 2017 aus.
In der Verteilung des Konzernumsatzes entfallen auf den deutschen Markt 49,7% bzw. TEUR 40.487 (i.Vj. 40,8 % bzw. TEUR 30.400) und auf das Ausland 50,3 % bzw. TEUR 40.960 (i.Vj. 59,2 % bzw. TEUR 44.041). Die Verschiebung der Umsatzerlöse zu Gunsten der Inlandsumsätze ist insbesondere auf die am 01. Mai 2018 erstkonsolidierte Knauer-Uniplast-Gruppe zurückzuführen, die schwerpunktmäßig im Inland tätig ist.
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen Erträge aus Auflösung des im Zusammenhang mit dem Asset Deal Neschen erfassten passiven Unterschiedsbetrags (TEUR 743, i.Vj. TEUR 625), Erträge aus Sachbezügen (TEUR 161, i.Vj. TEUR 142), Kursdifferenzen (TEUR 107, i.Vj. TEUR 142) sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 60, i.Vj. TEUR 121) und Erträge aus Versicherungsentschädigungen (TEUR 37, i.Vj. TEUR 162) enthalten. Im Vorjahr waren zudem Erträge aus der Entkonsolidierung
| Übrige | 50 | 0,1 | 46 | 0,1 |
|---|---|---|---|---|
| Metalltechnik Medizintechnik |
6.301 5.545 |
7,7 6,8 |
6.385 5.203 |
8,6 7,0 |
| Produktionstechnik | 10.639 | 13,1 | 5.394 | 7,2 |
| Kunststofftechnik | 9.577 | 11,7 | 0 | 0,0 |
| Klebstofftechnik | 18.701 | 23,0 | 18.021 | 24,2 |
| Beschichtungstechnik | 30.634 | 37,6 | 39.393 | 52,9 |
| TEUR | % | TEUR | % | |
| 1-6 / 2018 | 1-6 / 2017 |
der veräußerten Tochtergesellschaft Biolink Gesellschaft für Verbindungstechnologien mbH (TEUR 0, i.Vj. TEUR 36.989) und Erträge aus Auflösung der im Zusammenhang mit dem Asset Deal Neschen erfassten Abstockungsbeträge auf geleistete Anzahlungen, Forderungen gegen Dritte, sonstige Vermögensgegenstände und aktive Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 0, i.Vj. TEUR 1.051) enthalten.
Die Gesamtleistung des Konzerns betrug im ersten Halbjahr 2018 TEUR 83.462 (i.Vj. TEUR 117.447). Die Materialeinsatzquote 3 ist im abgelaufenen Geschäftshalbjahr von 35,5 % im Vorjahreszeitraum auf 52,7 % angestiegen. In der Folge lag der Rohertrag im Konzern bei TEUR 39.445 (i.Vj. TEUR 75.799) und die Rohertragsquote 4 bei 47,3 % (i.Vj. 64,5 %). Die Personalaufwendungen im Konzern waren im abgelaufenen Geschäftshalbjahr bei TEUR 20.999 (i.Vj. TEUR 20.909) und betragen 25,2 % (i.Vj. 17,8 %) der Gesamtleistung. Die Abschreibungen5 belaufen sich auf TEUR 1.621 (i.Vj. TEUR 1.400) bzw. 1,9 % (i.Vj. 1,2 %) der Gesamtleistung. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben um TEUR 1.443 auf TEUR 12.941 zugenommen und waren mit 15,5 % der Gesamtleistung über dem Vorjahr (9,8 %).
Ursächlich für den Rückgang der Gesamtleistung sowie Anstieg von Materialeinsatz, Personalaufwendungen, Abschreibungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zur Gesamtleistung ist im Wesentlichen der im Vorjahreszeitraum in den sonstigen betrieblichen Erträgen und damit in der Gesamtleistung enthaltene Ertrag aus Entkonsolidierung der veräußerten Beteiligung Biolink.
Das Betriebsergebnis 6 betrug im ersten Halbjahr 2018 TEUR 3.884 (i.Vj. TEUR 41.993) und entspricht 4,7 % (i.Vj. 35,8 %) der Gesamtleistung. Das negative Zinsergebnis lag bei TEUR 698 (i.Vj. TEUR 841) und ist durch die im Rahmen der Wachstumsstrategie für die Finanzierung der durchgeführten Akquisitionen und Investitionen aufgenommene Fremdmittel belastet. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern beträgt TEUR 3.397 (i.Vj. TEUR 41.245). Der Rückgang des Betriebsergebnisses und des Konzernergebnisses vor Ertragssteuern ist im Wesentlichen auf den im Vorjahreszeitraum enthaltenen Ertrag aus Entkonsolidierung der veräußerten Tochtergesellschaft Biolink per 30. Juni 2017 zurückzuführen.
Im ersten Geschäftshalbjahr 2018 sind neutrale Erträge in Höhe von TEUR 234 (i.Vj. TEUR 37.414) und neutrale Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.071 (i.Vj. TEUR 1.599) enthalten. Das negative neutrale Ergebnis beträgt somit TEUR 837 (i.Vj. positives neutrales Ergebnis in Höhe von TEUR 35.815). Im neutralen Ergebnis sind Aufwendungen und Erträge aus außergewöhnlichen, periodenfremden und sonstigen Restrukturierungsmaßnahmen
sowie Einmaleffekte enthalten. Im Vorjahr war dabei insbesondere der Ertrag aus Entkonsolidierung der veräußerten Beteiligung Biolink enthalten.
Das EBIT 7 beträgt zum Ende des ersten Halbjahres 2018 TEUR 4.482 (i.Vj. TEUR 5.981) und das EBITDA8 TEUR 6.045 (i.Vj. TEUR 7.381). Das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftshalbjahres lag unter dem Vorjahr, da in den Vorjahreszahlen noch die per 30. Juni 2017 veräußerte Beteiligung Biolink enthalten war. Die EBIT-DA-Quote betrug 7,3 % (i.Vj. 9,2 %) der Gesamtleistung.
Mittelabflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.977 und im Saldo die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR 13.463 (Abflüsse durch Investitionen im Wesentlichen durch den Kauf der Knauer-Uniplast-Gruppe und weiterer Anlagegüter von insgesamt TEUR 13.522 sowie Zuflüsse durch den Abgang von Anlagevermögen und erhaltene Zinsen mit insgesamt TEUR 59) haben zusammen mit den Mittelzuflüssen aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 5.966 (im Wesentlichen aus Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten (TEUR 9.144) vermindert um die Auszahlungen für Zinsen (TEUR 705) und die Tilgung von Finanzkrediten (TEUR 2.471)) zu einer zahlungswirksamen Abnahme des Finanzmittelfonds in Höhe von TEUR 9.474 geführt. Unter Berücksichtigung der konsolidierungskreisbedingten Änderung des Finanzmittelfonds in Höhe von TEUR 187 errechnet sich zum Konzerngeschäftshalbjahresende ein positiver Finanzmittelfonds in Höhe von TEUR 14.745. Zum 30. Juni 2018 bestehen freie Kreditlinien in Höhe von TEUR 13.992. Zusammen mit dem Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 32.169 ergibt sich somit zum 30. Juni 2018 ein Finanzmittelbestand inklusive freier Kreditlinien in Höhe von TEUR 46.161.
3. Materialeinsatzquote berechnet sich aus dem Quotient des Materialaufwands und der Gesamtleistung.
4. Rohertragsquote berechnet sich aus dem Quotient des Rohertrags und der Gesamtleistung.
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten.
6. Im Betriebsergebnis sind keine sonstigen Steuern berücksichtigt.
7. EBIT (Earnings before interest and taxes) entspricht dem Betriebsergebnis (inklusive sonstiger Steuern) ohne Berücksichtigung neutraler Erträge und Aufwendungen.
8. EBITDA (Earnings before interest, taxes, depreciation and amortiziation) entspricht dem Betriebsergebnis (inklusive sonstiger Steuern) ohne Berücksichtigung neutraler Erträge und Aufwendungen sowie der Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten.
Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 161.548 (i.Vj. TEUR 124.949) und besteht in Höhe von TEUR 74.658 (i.Vj. TEUR 45.276) bzw. 46,2 % (i.Vj. 36,2 %) aus Anlagevermögen. Der Anteil der Vorräte abzüglich erhaltener absetzbarer Anzahlungen (TEUR 26.438; i.Vj. TEUR 18.930) beläuft sich auf 16,4 % (i.Vj. 13,8 %), der Anteil der Forderungen und sonstiger Vermögensgegenstände (TEUR 27.075; i.Vj. TEUR 23.444) auf 16,8 % (i.Vj. 18,2 %) und der Anteil der flüssigen Mittel (TEUR 32.169; i.Vj. TEUR 36.434) auf 19,9 % (i.Vj. 35,4 %) der Bilanzsumme. Das Anlage- und Umlaufvermögen hat sich im Vorjahresvergleich insbesondere aufgrund der Erstkonsolidierung der Knauer-Uniplast-Gruppe im Mai 2018 erhöht.
Der Anteil des Eigenkapitals (TEUR 58.247; i.Vj. TEUR 57.280) am Gesamtkapital beläuft sich auf 36,1 % und liegt insbesondere aufgrund der durch die Erstkonsolidierung der Knauer-Uniplast-Gruppe höheren Bilanzsumme unter dem Vorjahr (i.Vj. 40,6 %). Die längerfristigen Schuldposten haben sich von TEUR 36.241 auf TEUR 39.250 erhöht und betragen 24,3 % (i.Vj. 26,1 %) der Bilanzsumme. Das Working Capital hat sich hingegen von TEUR 46.579 auf TEUR 33.088 reduziert. Die Veränderungen resultieren im Wesentlichen aus geänderten Bilanzrelationen durch die Erstkonsolidierung von Knauer-Uniplast.
Im ersten Geschäftshalbjahr 2018 waren im Konzern durchschnittlich 762 (i.Vj. 667) Mitarbeiter und 31 (i.Vj. 29) Auszubildende beschäftigt. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der Übernahme der Knauer-Uniplast-Gruppe zum 01. Mai 2018. Gegenläufig wirkte sich die Veräußerung der Firma Biolink zum 30. Juni 2017 aus. Zum Stichtag 30. Juni 2018 waren im Konzern 955 (i.Vj. 672) Mitarbeiter und 37 (i.Vj. 28) Auszubildende beschäftigt.
Die Blue Cap-Gruppe legt großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung, um den langfristigen Bedarf an gut ausgebildetem Personal decken zu können und der demographischen Entwicklung entgegenzuwirken. Außerdem wird im Rahmen von Nachfolgeregelungen hochqualifiziertes Fachpersonal nachhaltig in den Mitarbeiterstamm integriert.
Die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln werden vielseitig bestimmt. Insbesondere konjunkturelle, weltpolitische oder nationale Einflüsse können von den Unternehmen nicht oder nur schwer beeinflusst werden. Ihre Veränderungen können sich jedoch auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens mittelbar oder unmittelbar auswirken.
Chancen und Risiken können sich auch aus den Finanz- und Kapitalmärkten und deren Rückwirkungen auf die Realwirtschaft ergeben. Insbesondere durch die internationalen Verflechtungen kann die Wettbewerbsfähigkeit eines Beteiligungsunternehmens auch sehr stark durch die Wirtschafts- und Währungspolitik anderer Länder beeinflusst sein. Zum mittel- und langfristigen Risiko muss man auch die immer noch andauernde Euro-Krise zählen. Ihre Auswirkungen lassen sich nur schwer vorhersehen.
Schließlich wird das Risikoprofil auch noch durch die politische Ausrichtung Deutschlands und Europas in den nächsten Jahren bestimmt. Die Steuerpolitik – auch für die Unternehmen – wird durch die zukünftige gesellschaftliche Diskussion bestimmt. Außenpolitisch ergeben sich durch das Handeln der Bundesregierung und den Reaktionen hierauf erhebliche Rückwirkungen.
Die Finanzierung eines Unternehmens besteht in der Regel aus der Kombination von Eigen- und Fremdkapital, wobei das Rating und die Risikomargen der Kapitalgeber eine wesentliche Rolle spielen. Laufzeiten der Finanzierungen, das Sicherheitsbedürfnis der Kapitalgeber und die Synchronisation der Cashflowströme bestimmen die Stabilität dieses Geflechts. Aufgabe eines Risikomanagements ist es unter anderem, die Finanzierungsstruktur auf die operativen Belange des Unternehmens abzustimmen und im Fall von Abweichungen anzupassen. Risiken können sich aus unerwarteten Soll-Ist-Abweichungen ergeben.
Eine restriktive Kreditvergabe sowie ein steigendes Zinsniveau können zu einem Anstieg der Finanzierungskosten führen, ein steigendes Zinsniveau kann sich auch negativ auf etwaige Finanzanlagen der Blue Cap bzw. der Portfoliounternehmen auswirken. Die Fremdmittelfinanzierungen bei Banken unterliegen auch marktüblichen Kreditbedingungen (Covenants), welche insbesondere die Einhaltung vorgegebener Finanzkennzahlen vorsehen.
Die Nichteinhaltung solcher Covenants kann unter anderem das Recht zur Kündigung durch die Kreditgeber oder zur vorzeitigen Fälligstellung eines Kredites nach sich ziehen. In der abgeschlossenen Berichtsperiode wurden sämtliche Covenants im Konzern eingehalten. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und stabilen Finanzierungsstruktur wird auch künftig von einer Einhaltung sämtlicher Covenants ausgegangen.
Zu den Instrumentarien der Finanzierung im Konzern zählen im Wesentlichen die Verwaltung und Steuerung der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Lieferanten, der Bestände an Vorräten und Waren sowie der Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Konzernunternehmen verfügen über langfristige und stabile Geschäftsbeziehungen. Forderungen gehen innerhalb der Zahlungsfristen ein. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanzieren sich die Konzerngesellschaften überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien mehrerer Banken. Ausrüstungsgegenstände und Immobilien sind langfristig finanziert.
Zur Minimierung von Forderungsausfallrisiken verfügen die Konzernunternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Zudem werden Risiken nach Möglichkeit durch den Abschluss einer Warenkreditversicherung und insbesondere Einzelrisiken in Projektgeschäften durch entsprechende Garantien individuell abgesichert. Das Einzelrisiko wird durch entsprechende Limitierung oder Sicherheiten beschränkt.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes Portfoliounternehmen ein Liquiditätsplan geführt und überwacht. Die wesentlichen Einnahmen- und Ausgabenströme aus operativer Geschäftstätigkeit, aber auch aus nennenswerten Einzelprojekten sowie aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden darin zur Synchronisierung erfasst. Für das Projekt- bzw. Handelsgeschäft wird ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und Geldeingänge vermittelt. Soweit Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Die Geschäftstätigkeit und der Geschäftsverlauf der operativ tätigen Unternehmensbereiche bestimmen im Konzernverbund das Chancen- und Risiko-Profil der Unternehmensgruppe. Die Geschäfte in den verschiedenen Geschäftsbereichen entwickeln sich unterschiedlich, unter anderem abhängig vom jeweiligen Reorganisationsstand in den Unternehmen, außerordentlichen Belastungen oder positiven Sondereinflüssen und der jeweiligen Nachfrage, die wiederum im Konsumgüter- und Investitionsgütersegment unterschiedlich ausfällt. In sämtlichen operativen Einheiten sind Impulse und Maßnahmen gesetzt, um Produkte zu entwickeln, die Märkte intensiver zu bearbeiten, die Fertigung effizienter zu gestalten, die Materialkosten zu senken, das Personal zu qualifizieren und das Wachstum sowie die Produktivität zu fördern. Schwierigen Marktbedingungen in der Druckindustrie wird entsprechend begegnet. Dennoch ist die Veränderung des Marktes nicht abgeschlossen und muss deswegen antizipiert werden. Wachstumsmöglichkeiten, wie in der Klebstoffbranche allgemein oder in der Medizintechnik, werden bestmöglich genutzt.
Preisschwankungen auf den Beschaffungsmärkten können Chancen, aber auch Risiken mit sich bringen und unsere Herstellungskosten negativ beeinflussen. Die mangelnde Verfügbarkeit einzelner Vorprodukte, plötzliche Lieferantenausfälle, die verzögerte Lieferung von Komponenten und die Lieferung von Vorprodukten minderer Qualität sind weitere Risiken auf den Beschaffungsmärkten. Diesen Risiken wird durch eine kontinuierliche Recherche nach neuen Bezugsquellen, ein kontinuierliches Lieferantenmonitoring und regelmäßige Lieferantengespräche sowie Qualitätskontrollen entgegengesteuert. Mit Lieferanten wichtiger Komponenten werden dabei strategische Partnerschaften eingegangen. Gleichzeitig ist man auf die Unabhängigkeit von einzelnen Lieferanten bedacht.
In den Unternehmensbereichen mit Prozessfertigung bestehen Produktionsrisiken grundsätzlich in einer zu niedrigen Kapazitätsauslastung aufgrund etwaiger Volumenrückgänge. In den Unternehmen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau bestehen Konstruktions-, Kalkulations- und Projektmanagementrisiken. Bei verspäteter oder mangelhafter Fertigstellung oder Lieferung können Nacharbeitskosten und ggf. Vertragsstrafen anfallen. Eine flexible Produktionssteuerung, ein effektiv organisiertes Projektmanagement sowie die Steuerung und Begrenzung vertraglicher Risiken dienen als Instrumente des Risikomanagements. Qualitätskontrollen, Zertifizierungen und die Qualifikation der Mitarbeiter sowie die regelmäßige Wartung der Anlagen tragen zur Minimierung der Produktionsrisiken bei.
Im Geschäftsbereich Metalltechnik kommt speziellen Edelmetallrisiken eine besondere Bedeutung zu. Den finanziellen und kommerziellen Edelmetallrisiken, allen voran dem Preisrisiko durch volatile Edelmetallkurse, begegnen wir durch unmittelbaren Kauf und Verkauf der gehandelten Edelmetalle und stringente Richtlinien in der Finanzierung und kommerziellen Abwicklung. Zu den grundlegenden Richtlinien gehört vor allem die Vermeidung spekulativer Positionen in der Hoffnung auf steigende oder sinkende Kurse. Aber auch ein zielgerichtetes Geschäftspartner-Screening dient der Vermeidung von Zahlungsausfällen und von steuerlichen Risiken. Zu den Edelmetallrisiken gehören darüber hinaus die analytischen Prozessrisiken. Diese reduzieren wir durch Anwendung von DINund DIN-angelehnten Analysetechniken. Den physischen Edelmetallrisiken einschließlich Diebstahl tragen wir durch eine entsprechende inner- und außerbetriebliche Wertlogistik, Infrastrukturabsicherung, physische und buchhalterische Überwachungsmaßnahmen, Inventuren und schließlich auch entsprechende Versicherungen Rechnung. Die Unternehmen innerhalb der Gruppe befinden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Risiken, die im Zusammenhang mit einer Restrukturierung entstehen, sind in der Regel bran-Grundsätzliche Risiken im Bereich der IT-Infrastruktur bestehen in einem möglichen unautorisierten Zugriff oder Datenverlust. Um solche Gefahren abzuwehren, sind adäquate Zugriffsprofile und aktuelle Sicherheitstechnologien im Einsatz. Für die systemkritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt und räumlich ausgelagert, daneben wurden interne IT-Richtlinien definiert, zu deren Einhaltung auch externe Dienstleister verpflichtet sind. Zudem werden innerhalb der Blue Cap-Unternehmensgruppe insbesondere soweit möglich und sinnvoll die ERP-Systeme vereinheitlicht. Die getroffenen Maßnahmen tragen dazu bei, die vorhandenen Risiken deutlich zu verringern. Risikomanagement Risikomanagement ist ein kontinuierlicher Prozess innerhalb der Unternehmensgruppe mit dem Ziel, die entstehenden Risiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und steuern zu können. Dabei geht es insgesamt darum, drohende Einzelfallrisiken zu definieren und entsprechend abzusichern. Ferner geht es darum, permanente, substanz zu erfassen.
Fremdwährungen, denen im Einzelfall durch den Einsatz von Währungsabsicherungsinstrumenten begegnet wird. Die operativ tätigen Unternehmen der Blue Cap fakturieren die überwiegende Anzahl ihrer Umsätze in Euro, so dass entsprechende Währungsrisiken limitiert sind.
chenunabhängig und bedürfen einer gesonderten Betrachtung. Zu unterscheiden sind kurzfristig erforderliche, meist auf Unternehmensabläufe, Kosten und Liquidität ausgerichtete Maßnahmen sowie langfristige Maßnahmen zur strategischen Ausrichtung. Letztere sind meist mit nachhaltigen Entwicklungsaufgaben und Investitionsprogrammen verbunden. Risiken bestehen insoweit, als solche Maßnahmen nicht rechtzeitig veranlasst werden oder ihre Wirkung verfehlen. sich aus dem Geschäftsprozess ergebende Risiken im Hinblick auf den Verlust von Liquidität, Eigenkapital oder Unternehmens-Auf Basis eines konzerninternen Controlling-Systems, wie z.B. eines wöchentlichen und monatlichen Reportings, werden die Risiken aus den Tochterunternehmen kontinuierlich und systematisch erfasst und in den Planungs- und Entscheidungsprozess einbezogen. Erfasst werden durch das interne Reportingsystem das For-
Im Zuge des Neubaus einer Produktionshalle für die neue Dispersionsfertigungsanlage am Standort Rohrdorf im Jahre 2012 wurden auf dem Betriebsgelände vereinzelt Bodenverunreinigungen festgestellt, die aus den Jahren 1915 bis 1918 herrühren. Nach erfolgreichem Abschluss eines Vergleichs mit dem Freistaat Bayern im Zusammenhang mit der Beseitigung wurden in den Geschäftsjahren 2015 bis 2017 gemäß der voraussichtlichen Kostenbelastung Rückstellungen in Höhe von insgesamt TEUR 250 gebildet. Die Blue Cap-Gruppe unterliegt mit ihren international tätigen Unternehmen Währungsrisiken aufgrund von Währungsschwankungen im Zusammenhang mit geschäftlichen Transaktionen in derungsmanagement, Garantiefälle, Schadensfälle, Rechtsstreitigkeiten, Kredit- und Liquiditätsrisiken, IT-Risiken, die Einhaltung der Arbeits- und Produktionssicherheit, gegebenenfalls eine Gefahrgutanalyse, die Aufrechterhaltung von Zertifizierungen sowie die Qualifikation der Mitarbeiter. Neben der Erfassung und Bewertung von Störfällen wird ein zeitnahes und zielgerichtetes Controlling über sämtliche Portfoliounternehmen durchgeführt. Insbesondere durch Kennziffern, Abweichungsanalysen und eine Vorausschau sollen Risiken frühzeitig erkannt und kommuniziert werden, um so eine rechtzeitige Anpassung des jeweiligen Portfoliounternehmens sowie des Gesamtkonzerns zu gewährleisten.
Für das Kalenderjahr 2018 erwartet die OECD ein globales Wirtschaftswachstum von 3,8 % gegenüber dem Vorjahr mit 3,7 %. Innerhalb der fortgeschrittenen Volkswirtschaften soll dabei das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den Vereinigten Staaten 2,9 % (i.Vj. 2,3 %), im Euro-Raum 2,2 % (i.Vj. 2,5 %) und im Vereinigten Königreich 1,4 % (i.Vj. 1,8 %) betragen. Die japanische Wirtschaft soll nach Schätzung der OECD im laufenden Jahr insgesamt um 1,2 % (i.Vj. 1,7 %) wachsen. In Deutschland wird für das Gesamtjahr 2018 mit einem BIP-Wachstum von voraussichtlich 2,1% (i.Vj. 2,5 %) gerechnet.
In den aufstrebenden Volkswirtschaften erwartet die OECD insbesondere unter dem Einfluss des stärkeren Welthandels, höherer Rohstoffpreise und Infrastrukturinvestitionen in China eine solide Entwicklung der Wirtschaftstätigkeit. Insgesamt soll die chinesische Volkswirtschaft im Jahr 2018 um 6,7 % (i.Vj. 6,9 %) wachsen. In Indien wird mit einem BIP-Wachstum von 7,4 % (i.Vj. 6,5 %) gerechnet.
Vier von zehn der im Rahmen der Private Equity-Prognose 2018 vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften befragten Unternehmen erwarten für das Geschäftsjahr 2018, dass die Investitionen in ihrem Marktsegment leicht oder deutlich steigen werden. Jeder Zweite geht zumindest von weiterhin gleichbleibenden Investitionen aus. Besonders optimistisch sind dabei die Venture Capital-Gesellschaften, bei denen fast die Hälfte der Befragten ein Investitionsplus erwartet. Im Bereich Wachstumsfinanzierung /Buy-Out rechnet rund ein Drittel der Unternehmen mit einem Anstieg der Investitionen. Ein ebenfalls positives Stimmungsbild zeichnen die befragten Beteiligungsgesellschaften im Hinblick auf ihre Exit-Erwartungen.
Blue Cap erwartet für das laufende Geschäftsjahr eine insgesamt plangemäße Entwicklung des Konzerns. Der Bereich Beschichtungstechnik wird dabei trotz der guten Entwicklung in 2018 aufgrund des Verkaufs der Beteiligung Biolink zum 30. Juni 2017 umsatz- und ergebnisseitig (EBIT) unter dem Vorjahr liegen. Für den Bereich Klebstofftechnik erwarten wir durch den Ausbau der Vertriebsaktivitäten und positive Kosteneffekte eine Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis (EBIT) leicht über dem Vorjahr. Nachdem der Geschäftsbereich Kunststofftechnik durch Erwerb und Erstkonsolidierung der Knauer-Uniplast-Gruppe zum 01. Mai 2018 entstand, ist ein Vorjahresvergleich noch nicht möglich. Für das verbleibende Geschäftsjahr wird im Bereich Kunststofftechnik mit einer insgesamt plangemäßen Entwicklung bei Sondereffekten aus der Integration und Restrukturierung der Knauer-Uniplast-Gruppe gerechnet.
Die Produktionstechnik wird sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis (EBIT) insbesondere aufgrund der insgesamt positiven Auftragslage und positiver Effekte aus dem Reorganisationsprogramm bei Gämmerler über dem Vorjahr liegen. Das Ergebnis des Geschäftsbereichs wird im laufenden Jahr jedoch noch von Restrukturierungskosten bei Gämmerler belastet. Im Bereich Metalltechnik erwarten wir trotz des gegenüber dem Vorjahr verminderten Goldkursniveaus aufgrund des erfolgten Ausbaus des Vertriebsaußendienstes erste positive Effekte auf den Umsatz. Das Ergebnis (EBIT) wird noch durch Anlaufkosten im Vertrieb in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Der Bereich Medizintechnik entwickelt sich im laufenden Geschäftsjahr durch die Umsatzzuwächse bei em-tec im Bereich Sensoren und die neu eingeführte Multi-Channel-Plattform (MCP) sehr positiv. Aufgrund des Verkaufs und der zum Ende des 3. Quartals 2018 erwarteten Entkonsolidierung von WISAP ist die Gesellschaft ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in den Konzernzahlen enthalten. In der Folge wird im Bereich Medizintechnik für das Gesamtjahr eine Umsatzentwicklung leicht unter dem Vorjahr und ein Ergebnis (EBIT) auf Vorjahresniveau erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet der Vorstand der Blue Cap AG insgesamt mit einer Umsatzentwicklung über dem Niveau des Vorjahres. Im Wesentlichen durch den Verkauf und die Entkonsolidierung der Beteiligung Biolink zum 30. Juni 2017 wird das Ergebnis (EBIT) jedoch im Gesamtjahr 2018 unter dem Vorjahr liegen. Das Ergebnis wird im laufenden Geschäftsjahr auch durch Sondereffekte im Zusammenhang mit der Integration und Reorganisation der Knauer-Uniplast-Gruppe belastet werden.
Neben einer auf Substanzmehrung ausgerichteten Weiterentwicklung der bestehenden Geschäftsbereiche prüft Blue Cap laufend Expansionsmöglichkeiten. Obwohl Blue Cap als Industrieholding nicht Exit-getrieben ist, sondern auf ein langfristiges Wachstum der Beteiligungen ausgelegt ist, werden Kaufanfragen und Verkäufe systematisch geprüft. Im laufenden Geschäftsjahr wird somit organisch als auch anorganisch unter Beibehaltung des bisherigen Geschäftsmodells ein weiterer Wachstumskurs verfolgt. So rechnet der Vorstand mit einer weiterhin positiven Entwicklung des Deal Flows und der Akquisitionstätigkeit.
9. Vgl. OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2018/1, veröffentlicht im Mai 2018. 10. Vgl. Private Equity-Prognose 2018 des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungs gesellschaften, veröffentlicht im Februar 2018.
Jedoch ist es insbesondere aufgrund konjunktureller Entwicklungen möglich, dass zukünftige Ergebnisse von den heutigen Erwartungen des Vorstands abweichen. Darüber hinaus wird das Ergebnis der Blue Cap von weiteren, nicht planbaren Effekten beeinflusst. Hierzu gehören unter anderem Ergebniseffekte aus dem Erwerb oder der Restrukturierung von Beteiligungen sowie der Entkonsolidierung von Tochtergesellschaften. Aufgrund des Geschäftsmodells der Blue Cap können unterjährig Unternehmen gekauft und verkauft werden, so dass sich der Konsolidierungskreis des Blue Cap Konzerns zwischen den Bilanzstichtagen ändern kann.
Die Blue Cap AG sieht sich aufgrund der bisherigen positiven Entwicklung und des bewährten Geschäftsmodells in ihrer Strategie bestätigt und ist mit der bestehenden Organisationsstruktur sowohl kurz- als auch langfristig gut positioniert. Daher geht die Gesellschaft für die folgenden Geschäftsjahre von einem weiteren Wachstum und der Stärkung der operativen Ertragskraft aus.
München, den 31. August 2018 Blue Cap AG
Dr. Hannspeter Schubert
für den Zeitraum vom 1.Januar bis zum 30. Juni 2018
| Aktiva | EUR | EUR | 30.06.2018 EUR |
Vorjahr TEUR |
|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte | ||||
| und ähnliche Rechte und Werte | 776.013,12 | 809 | ||
| 2. Entgeltlich erworbene gewerbliche | ||||
| Schutzrechte, Lizenzen und ähnliche Rechte | 5.880.149,68 | 5.986 | ||
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 149.078,87 | 200 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen | 283.224,29 | 158 | ||
| 7.088.465,96 | 7.154 | |||
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 38.115.809,08 | 30.022 | ||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 20.467.787,16 | 2.822 | ||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.893.206,66 | 1.570 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen | 2.062.349,94 | 1.121 | ||
| 64.539.152,84 | 35.535 | |||
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 52.692,18 | 48 | ||
| 2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.977.413,99 | 1.587 | ||
| 3. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 49.818,89 | 50 | ||
| 4. Beteiligungen | 950.480,66 | 903 | ||
| 3.030.405,72 | 74.658.024,52 | 2.587 45.276 |
||
| B. Umlaufvermögen | ||||
| I. Vorräte | ||||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 11.361.533,43 | 7.542 | ||
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 3.697.493,39 | 3.365 | ||
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 14.563.454,89 | 10.323 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen | 530.122,40 | 883 | ||
| Abzügl.: Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -3.714.836,99 | -3.184 | ||
| 26.437.767,12 | 18.930 | |||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 20.961.154,43 | 19.100 | ||
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 250.697,56 | 147 | ||
| 3. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen | 832.186,41 | 44 | ||
| 4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen | ||||
| ein Beteiligungsverhältnis besteht | 226.788,12 | 224 | ||
| 5. Sonstige Vermögensgegenstände | 4.803.674,34 | 3.929 | ||
| 27.074.500,86 | 23.444 | |||
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 32.168.564,16 | 36.434 | ||
| 85.680.832,14 | 78.809 | |||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 1.047.902,17 | 484 | ||
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | 160.869,89 | 0 | ||
| E. Aktive latente Steuern | 0,0 | 381 | ||
| 161.547.628,72 | 124.949 |
| 161.547.628,72 | 124.949 | |
|---|---|---|
| 8.532.462,88 | 0 | |
| 0,00 | 35 | |
| 74.443.392,04 | 55.483 | |
| 16.570,13 5.596.301,49 |
27 2.838 |
|
| 59.784.652,57 9.045.867,85 |
47.716 4.902 |
|
| 11.809.934,62 | 9.753 | |
| 2.641.119,31 3.596.012,45 5.572.802,86 |
2.208 3.995 3.550 |
|
| 8.514.345,96 | 2.397 | |
| -162.685,31 | 58.247.493,22 | 100 57.280 |
| 3.980.000,00 5.082.220,49 0,00 49.347.958,04 |
3.980 5.082 77 48.041 |
|
| EUR | EUR | TEUR |
| 30.06.2018 | Vorjahr |
F. Passive latente Steuern
| EUR | EUR | 30.06.2018 EUR |
Vorjahr TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 81.446.686,61 | 74.441 | ||
| 2. Erhöhung des Bestands an | ||||
| fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 514.327,37 | 3.570 | ||
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 50.496,89 | 20 | ||
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 1.450.633,11 | 39.416 | ||
| 83.462.143,98 | 117.447 | |||
| 5. Materialaufwand | ||||
| a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- | ||||
| und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -43.158.007,48 | -40.070 | ||
| b. Aufwendungen für bezogene Leistungen | -859.585,52 | -1.577 | ||
| - 44.017.593,00 | -41.648 | |||
| 39.444.550,98 | 75.799 | |||
| 6. Personalaufwand | ||||
| a. Löhne und Gehälter | -17.284.891,46 | -17.319 | ||
| b. Soziale Abgaben und Aufwendungen | ||||
| für Altersversorgung und für Unterstützung | - 3.714.104,64 | -3.589 | ||
| -20.998.996,10 | -20.909 | |||
| 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens- | ||||
| gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -1.621.126,25 | -1.400 | ||
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -12.940.558,46 | -11.497 | ||
| - 35.560.680,81 | -33.806 | |||
| 3.883.870,17 | 41.993 | |||
| 9. Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 210.819,18 | 109 | ||
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 7.450,43 | 7 | ||
| 218.269,61 | 115 | |||
| 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0,00 | -16 | ||
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -705.118,55 | -848 | ||
| -705.118,55 | -864 | |||
| -486.848,94 | -748 | |||
| 3.397.021,23 | 41.245 | |||
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.861.680,28 | -1.989 | ||
| 14. Ergebnis nach Steuern | 1.535.340,95 | 39.256 | ||
| 15. Sonstige Steuern | -195.859,47 | -197 | ||
| 16. Konzernjahresüberschuss | 1.339.481,48 | 39.059 | ||
| 17. Nicht beherrschende Anteile | -32.502,96 | -85 | ||
| 18. Konzerngewinn | 1.306.978,52 | 38.974 | ||
| 19. Gewinnvortrag | 48.040.979,52 | 8.147 | ||
| 20. Konzernbilanzgewinn | 49.347.958,04 | 47.121 | ||
| Umsatzerlöse |
|---|
| Bestandsveränderungen |
| Andere aktivierte Eigenleistungen |
| Übrige betriebliche Erträge |
| Betriebsleistung |
| Materialaufwand |
| Personalaufwand |
| Abschreibungen |
| Erfolgsunabhängige Steuern |
| Übrige betriebliche Aufwendungen |
| Betriebsaufwand |
| Betriebsergebnis |
| Erträge aus Beteiligungen |
| Finanzerträge |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen |
| Finanzaufwendungen |
| Finanzergebnis |
| Neutrale Erträge |
| Neutrale Aufwendungen |
| Neutrales Ergebnis |
| Ergebnis vor Ertragsteuern |
| Ertragsteuern |
| Konzernjahresergebnis |
| 1 – 6 /2018 | Vorjahr | ||
|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | % |
| 81.417 | 97,8 | 74.441 | 93,0 |
| 514 | 0,6 | 3.570 | 4,5 |
| 50 | 0,1 | 20 | 0,0 |
| 1.269 | 1,5 | 2.001 | 2,5 |
| 83.251 | 100,0 | 80.032 | 100,0 |
| 44.018 | 52,9 | 41.599 | 51,9 |
| 20.783 | 25,0 | 20.492 | 25,6 |
| 1.563 | 1,9 | 1.400 | 1,7 |
| 193 | 0,2 | 194 | 0,2 |
| 12.212 | 14,7 | 10.406 | 13,0 |
| 78.769 | 94,6 | 74.051 | 92,4 |
| 4.482 | 5,4 | 5.981 | 7,6 |
| 211 | 0,3 | 109 | 0,1 |
| 7 | 0,0 | 7 | 0,0 |
| 0 | 0,0 | - 16 | 0,0 |
| -705 | - 0,8 | - 848 | - 1,1 |
| -487 | - 0,6 | - 748 | - 1,0 |
| 234 | 0,3 | 37.414 | 46,7 |
| -1.071 | - 1,3 | - 1.599 | - 2,0 |
| - 837 | -1,0 | 35.815 | 44,7 |
| 3.158 | 3,8 | 41.048 | 51,3 |
| - 1.819 | - 2,2 | - 1.989 | - 2,5 |
| 1.339 | 1,6 | 39.059 | 48,8 |
In den Konzernzwischenabschluss der Blue Cap AG zum 30.Juni 2018 sind neben dem Zwischenabschluss des Mutterunternehmens die Zwischenabschlüsse von 31 Tochterunternehmen (24 inländische und sieben ausländische) im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen worden. Im ersten Halbjahr 2018 wurden fünf verbundene Unternehmen gemäß § 296 Abs. 2 HGB und ein verbundenes Unternehmen gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB nicht konsolidiert. Der Konsolidierungskreis stellt sich wie folgt dar:
B. Abgrenzung des Konsolidierungskreises
Der Konzernzwischenabschluss der Blue Cap AG mit Sitz in der Ludwigstraße 11 in 80539 München (kurz: Blue Cap AG, Gesellschaft oder Mutterunternehmen), ist wie im Vorjahr nach den geltenden handels- und aktienrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die Blue Cap AG ist beim Amtsgericht München unter HRB 162 137 eingetragen.
| Nr. Gesellschaft | Sitz | Beteiligungs quote in % |
Beteiligt über Nr. |
Grund der Nichteinbeziehung |
|---|---|---|---|---|
| Mutterunternehmen | ||||
| 1. Blue Cap AG | München | – | – | |
| Direkte Beteiligungen | ||||
| 2. Biolink Grundstücksgesellschaft mbH | München | 100,00 | 1. | |
| 3. Blue Cap 09 GmbH | München | 100,00 | 1. | § 296 Abs. 2 HGB |
| 4. Blue Cap Asset Management GmbH | München | 94,00 | 1. | |
| 5. Carl Schaefer Gold- und Silberscheideanstalt GmbH | Pforzheim | 100,00 | 1. | |
| 6. em-tec Verwaltungsgesellschaft mbH | Finning | 100,00 | 1. | |
| 7. Gämmerler GmbH | Geretsried-Gelting | 100,00 | 1. | |
| 8. Knauer-Uniplast Management GmbH | ||||
| (vormals: Blue Cap 08 GmbH) | München | 100,00 | 1. | |
| 9. Neschen Coating GmbH | Bückeburg | 100,00 | 1. | |
| 10. nokra Optische Prüftechnik und Automation GmbH | Baesweiler | 90,00 | 1. | |
| 11. Planatol GmbH | Rohrdorf-Thansau | 100,00 | 1. | |
| 12. SMB-David finishing lines GmbH | Geretsried-Gelting | 100,00 | 1. | |
| 13. SMB-David GmbH i.L. | Herrsching | 70,00 | 1. | § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB |
| 14. WISAP Medical Technology GmbH | Hofolding | 100,00 | 1. | |
| Indirekte Beteiligungen | ||||
| 15. em-tec GmbH | Finning | 100,00 | 6. | |
| 16. em-tec Flow GmbH | Finning | 100,00 | 15. | § 296 Abs. 2 HGB |
| 17. em-tec Flow Technology Inc. | New York City /USA | 100,00 | 16. | § 296 Abs. 2 HGB |
| 18. Filmolux Deutschland GmbH | Bückeburg | 100,00 | 9. | |
| 19. Filmolux Austria GmbH | Wien /Österreich | 100,00 | 9. | |
| 20. Filmolux Benelux B.V. | Raalte /Niederlande | 100,00 | 9. | |
| 21. Fimolux Italia s.r.l. | Bagnolo/Italien | 100,00 | 9. | |
| 22. Filmolux S.à.r.l. | Paris /Frankreich | 100,00 | 9. | |
| 23. Gammerler S.à.r.l. | Athis-Mons /Frankreich | 100,00 | 7. | |
| 24. Grundstücksgesellschaft Knauer UG | Dettingen an der Erms | 100,00 | 25. | |
| 25. Knauer Holding GmbH & Co. KG | Dettingen an der Erms | 100,00 | 8. | |
| 26. Knauer Holding Verwaltungs GmbH | Dettingen an der Erms | 100,00 | 8. | |
| 27. Nokra Inc. | St. Charles /USA | 100,00 | 10. | § 296 Abs. 2 HGB |
| 28. Planatol Adhesive India Prt. Ltd. | Pune /Indien | 100,00 | 1. | § 296 Abs. 2 HGB |
| 29. PLANATOL France S.à.r.l. | Bonneuil-sur-Marne /Frankreich | 100,00 | 11. | |
| 30. PLANATOL-Società Italiana | ||||
| Forniture Arti Grafiche S.I.F.A.G. S.r.l. | Mailand / Italien | 67,33 | 11. | |
| 31. PLANATOL System GmbH | Rohrdorf-Thansau | 100,00 | 11. | |
| 32. PLANAX GmbH | Kolbermoor | 100,00 | 11. | |
| 33. Polylog GmbH & Co. KG | Dettingen an der Erms | 100,00 | 25. | |
| 34. Polylog Verwaltungs GmbH | Dettingen an der Erms | 100,00 | 25. | |
| 35. Sauter & Schulte Bauherren GmbH & Co. KG | Dettingen an der Erms | 83,30 | 24. | |
| 36. Sauter & Schulte Verwaltungs GmbH | Dettingen an der Erms | 83,30 | 24. | |
| 37. Uniplast Knauer GmbH & Co. KG | Dettingen an der Erms | 100,00 | 25. | |
| 38. Uniplast Knauer Verwaltungs GmbH | Dettingen an der Erms | 100,00 | 25. | |
| Assoziierte Unternehmen | ||||
| 39. Gammerler Limited | York /Vereinigtes Königreich | 50,00 | 7. | |
| 40. GammerlerTech Corporation | ||||
| (vormals: Gammerler (U.S.) Corporation) | Mount Prospect / USA | 49,00 | 7. | |
| 41. inheco Industrial Heating and Cooling GmbH | Planegg | 41,96 | 1. |
Mit Kaufvertrag vom 20.April 2018 hat die Blue Cap AG über ihr Tochterunternehmen Knauer-Uniplast Management GmbH (ehe mals: Blue Cap 08 GmbH) 100% der Geschäftsanteile an der Knauer Holding GmbH & Co. KG sowie deren Komplementärin und die da zugehörigen Tochterunternehmen erworben. Das Closing der Transaktion erfolgte am 30.April 2018. In der Folge wurden die Knauer-Uniplast Management GmbH und ihre Tochterunternehmen mit Wirkung zum 01.Mai 2018 erstkonsolidiert und in den Konzernzwischenabschluss per 30. Juni 2018 aufgenommen.
Durch die Konsolidierung der Knauer-Uniplast Management GmbH und ihrer Tochterunternehmen enthält der Konzernzwischenab schluss zum 30.Juni 2018 immaterielle Vermögensgegenstände von TEUR 98, Sachanlagen von TEUR 28.692, Beteiligungen von TEUR 65, Vorräte von TEUR 7.977, Forderungen und sonstige Ver mögensgegenstände von TEUR 820, liquide Mittel von TEUR 444, aktive Rechnungsabgrenzungsposten von TEUR 328, aktive Unterschiedsbeträge aus Deckungsvermögen von TEUR 147, Rückstellungen von TEUR 2.389 und Verbindlichkeiten von TEUR 8.255. Im Zuge der Neubewertung der Vermögensgegenstände und Schulden waren passive latente Steuern von TEUR 8.491 zu bilden.
Im Rahmen der Erstkonsolidierung der Knauer-Uniplast-Gruppe entstand ein passiver Unterschiedsbetrag von TEUR 6.934. Dieser hat in Höhe von TEUR 2.000 Fremdkapitalcharakter und wird mit künftigen anfallenden Restrukturierungsaufwendungen bei deren Entstehen verrechnet. Der restliche Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 4.934 hat Eigenkapitalcharakter. Der Unterschiedsbetrag mit Eigenkapitalcharakter wird über die geschätzte Restnutzungsdauer der erworbenen Vermögensgegenstände vereinnahmt, welche auf sieben Jahre geschätzt wird.
Während des Zeitraums der erstmaligen Konzernzugehörigkeit vom 01. Mai 2018 bis 30. Juni 2018 verzeichnete der Knauer-Uni plast-Teilkonzern Umsatzerlöse von TEUR 9.577, eine Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen von TEUR 258, sonstige betriebliche Erträge von TEUR 33, Materialaufwen dungen von TEUR 5.364, Personalaufwendungen von TEUR 3.084, Abschreibungen von TEUR 269, sonstige betriebliche Aufwendungen von TEUR 1.861, Zinsen und ähnliche Aufwendungen von TEUR 43, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag von TEUR 838 und sonstigen Steuern von TEUR 6.
Das über die PLANATOL Holding GmbH vormals gehaltene Unter nehmen Biolink Gesellschaft für Verbindungstechnologien mbH wurde mit Wirkung zum 30. Juni 2017 verkauft. Im Rahmen der Entkonsolidierung der Gesellschaft sind alle Vermögensgegenstän de und Schulden zum 30. Juni 2017 abgegangen. Im Vorjahreszeit -
raum sind Umsatzerlöse von TEUR 9.306, Verminderung des Be stands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen von TEUR 7, sonstige betriebliche Erträge von TEUR 188, Materialaufwand von TEUR 3.148, Personalaufwand von TEUR 2.247, Abschreibungen von TEUR 115, sonstige betriebliche Aufwendungen von TEUR 1.639, Zinsen und ähnliche Aufwendungen von TEUR 10 und Steuern von TEUR 15 in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.
Die Tochterunternehmen Planatol Adhesive India Prt. Ltd., Pune / Indien, sowie die Nokra Inc., St. Charles / USA, sind Vertriebsge sellschaften, die nach dem Gesamtbild aller Umstände wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsäch lichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen wurden.
Das Tochterunternehmen em-tec Flow GmbH, Finning, und das dadurch mit einbezogene Unternehmen em-tec Flow Technology Inc., New York City / USA, wurden im Juni 2015 erworben. Diese Unternehmen wurden wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen den Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) nicht in den Konzernzwischenabschluss einbezogen.
Das Tochterunternehmen SMB-David GmbH i.L., Herrsching, bei dem Ende September 2011 das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, wird gemäß § 296 Abs.1 Nr.1 HGB nicht in den Konzernzwischen abschluss einbezogen.
Die Gämmerler GmbH hielt bis 30. April 2018 100% der Geschäfts anteile an der Tochtergesellschaft Gammerler (U.S.) Corporation. Mit Verschmelzungsvertrag vom 28. März 2018 wurde zum 30. Ap ril 2018 die GamTech Corporation auf die Gammerler (U.S.) Corpo ration verschmolzen. Durch diesen Vorgang wurde die Beteiligungsquote der Gämmerler GmbH an dem neu entstandenen Unternehmen GammerlerTech Corporation auf 49% reduziert. Im Zuge der Veränderung der Beteiligungsquote geht die Gammerler (U.S.) Corporation durch eine vorzunehmende Entkonsolidierung aus dem Blue Cap Konzern ab. Die GammerlerTech Corporation wird als assoziiertes Unternehmen mit den fortgeführten Buchwerten in den Konzernabschluss aufgenommen.
Am 31.Dezember 2017 waren Sachanlagen von TEUR 6, Vorräte von TEUR 735, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände von TEUR 497, liquide Mittel von TEUR 212, aktive Rechnungsabgren zungsposten von TEUR 15, aktive latente Steuern von TEUR 84, Rück stellungen von TEUR 19 und Verbindlichkeiten von TEUR 1.121 der Gammerler (U.S.) Corporation in der Konzernbilanz enthalten.
Auf Grund der Entkonsolidierung zum 30.April 2018 waren im ersten Halbjahr 2018 Umsatzerlöse von TEUR 951 (i.Vj. TEUR 1.250), Materialaufwand von TEUR 442 (i.Vj. TEUR 463), Personalaufwand von TEUR 257 (i.Vj. TEUR 457), Abschreibungen von TEUR 1, (i.Vj. TEUR 1), sonstige betriebliche Aufwendungen von TEUR 191 (i.Vj. TEUR 343) und sonstige Steuern von TEUR 1 (i.Vj. TEUR 1) der Gammerler (U.S.) Corporation in der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung enthalten.
Die Gammerler Limited, York / Vereinigtes Königreich, an der über die Gämmerler GmbH 50 % der Geschäftsanteile gehalten werden, sowie die inheco Industrial Heating and Cooling GmbH, Planegg, an der die Blue Cap AG 41,96 % der Anteile hält, sind wie in Vorjahren als weitere assoziierte Unternehmen einbezogen.
Daneben besteht seit 2017 eine Beteiligung der Blue Cap AG an der Greiffenberger AG, Augsburg, in einer Höhe von 9,6 % am Grundkapital. Zum 31. Dezember 2017 weist die Gesellschaft ein Eigenkapital in Höhe von TEUR 8.625 (i.Vj. TEUR 6.810) und ein Jahresergebnis von TEUR 575 (i.Vj. TEUR 1.988) aus.
Hinsichtlich weiterer bestehender Beteiligungen macht die Gesellschaft bezüglich der Angaben nach § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB von dem Wahlrecht gemäß § 313 Abs. 3 Satz 4 HGB Gebrauch, da diese Beteiligungen für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage einzeln und insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind.
Bei der Konsolidierung, Bilanzierung und Bewertung sind die Vorschriften des HGB angewandt worden.
Dem Konzernzwischenabschluss liegen die Zwischenabschlüsse der einbezogenen Unternehmen zugrunde.
Bei sämtlichen in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich der Stichtag des Zwischenabschlusses mit dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses zum 30. Juni 2018.
Die Kapitalkonsolidierung der voll einbezogenen Unternehmen erfolgte nach der Erwerbsmethode (purchase method), die zwischen Erstkonsolidierung und Folgekonsolidierung differenziert. Die Kapitalkonsolidierung wird gemäß § 301 Abs.1 Satz 2 HGB nach der Neubewertungsmethode durchgeführt. Danach wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften verrechnet. Soweit Teilkonzerne erworben wurden, erfolgt die Verrechnung mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Teilkonzerns. Das Eigenkapital ist dabei entsprechend der Neubewertungsmethode mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitwert der in den Konzernzwischenabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3, Abs. 2 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten.
Die Verrechnung erfolgt gemäß § 301 Abs. 2 Satz 3 HGB zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernzwischenabschluss bzw. hinsichtlich der im Geschäftsjahr gegründeten oder erworbenen Tochtergesellschaften gemäß § 301 Abs. 2 Satz 1 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist (Gründungs- bzw. Erwerbszeitpunkt).
Der Empfehlung des DRS 23.3 folgend, werden Asset Deals aufgrund der wirtschaftlichen Vergleichbarkeit analog zu Unternehmenserwerben abgebildet.
Hinzuerwerbe und Veräußerungen von Anteilen an Tochterunternehmen, ohne dass hierdurch der Status als Tochterunternehmen verloren geht, werden als Kapitalvorgang abgebildet.
Tochterunternehmen werden zu dem Zeitpunkt entkonsolidiert, zu dem Anteile an dem Tochterunternehmen veräußert werden und dadurch das Tochterunternehmen aus dem Vollkonsolidierungskreis ausscheidet.
Die aus der Kapitalkonsolidierung resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Erstkonsolidierung sowie die aus der Kapitalkonsolidierung innerhalb der Teilkonzerne übernommenen Geschäfts- oder Firmenwerte werden planmäßig abgeschrieben. Geschäfts- und Firmenwerte, die vor dem 1. Januar 2016 entstanden sind, werden über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Geschäfts- und Firmenwerte die nach dem 31.Dezember 2015 entstanden sind und für die die Nutzungsdauer nicht verlässlich ermittelt werden kann, werden über einen Zeitraum von zehn Jahren abgeschrieben. Geschäfts- und Firmenwerte, die nach dem 31. Dezember 2015 entstanden sind und für die die Nutzungsdauer ermittelt werden kann, werden über die jeweilige Nutzungsdauer abgeschrieben.
Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen im Sinne des § 311 HGB, bei denen ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt werden kann, werden gemäß § 312 Abs. 1 i.V.m. Abs. 4 HGB mit den fortgeführten Buchwerten angesetzt. Auf die Anpassung der in dem Zwischenabschluss des assoziierten Unternehmens angewandten abweichenden Bewertungsmethoden an die konzerneinheitliche Bewertung wurde gemäß § 312 Abs. 5 HGB verzichtet.
Die nicht beherrschenden Anteile bemessen sich grundsätzlich am Eigenkapital der jeweiligen Einzelgesellschaft unter Berücksichtigung der einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Soweit dies erforderlich war, wurden die Zahlen und Werte aus den Zwischenabschlüssen im Rahmen der Konsolidierung an die konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angepasst.
zerninternen Erträge und Aufwendungen voll konsolidiert.
Zwischenergebnisse im Anlage- und Umlaufvermögen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen wurden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung waren, eliminiert.
Latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen, die gemäß § 306 HGB insoweit zu bilden sind, als sich der abweichende Steueraufwand in den späteren Geschäftsjahren ausgleicht, wurden gebildet.
Der Grundsatz der Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden wurde beachtet.
Die Zwischenabschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen wurden nach den landesrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsbestimmungen für Kapitalgesellschaften aufgestellt.
Die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung untereinander aufgerechnet. Buchungstechnisch bedingte Differenzen wurden je nach Entstehungsursache anderen Bilanzpositionen zugeordnet bzw. ergebniswirksam verrechnet. Aus Wesentlichkeitsgründen wird auf die Durchführung einer Drittschuldenkonsolidierung verzichtet. Bei der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden alle Umsätze zwischen den Konzerngesellschaften und die übrigen kon-Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Insofern sind im vorliegenden Konzernzwischenabschluss unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung enthalten. Bei einer Restlaufzeit über einem Jahr erfolgt die Umrechnung mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens. Bei Wechselkursänderungen bis zum Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung grundsätzlich zum Wechselkurs des Bilanzstichtages unter Beachtung des Niederstwertprinzips auf der Aktiv- und des Höchstwertprinzips auf der Passivseite. Bestände an flüssigen Mitteln wurden zum Stichtagskurs bewertet.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Grundsätze der Darstellungs-, Gliederungs-, Ansatz- und Bewertungsstetigkeit wurden grundsätzlich beachtet.
Gemäß § 308a HGB werden die Bilanzen der einbezogenen Unternehmen, deren Zwischenabschlüsse in fremder Währung aufgestellt werden, mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs in Euro umgerechnet worden ist, mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Alle Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zum Jahresdurchschnittskurs in Euro umgerechnet. Auftretende Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital gesondert unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung" gezeigt.
III. Bilanz
Durch die Aktivierung von Entwicklungskosten werden selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände bilanziert. Diese enthaltenen Aufwendungen aus Personal- und Materialkosten. Dabei wird zwischen Forschungs- und Entwicklungstätigkeit unterschieden. Als Entwicklung wird die konkrete Tätigkeit zur Schaffung neuer Produkte angesehen. Daher werden die Kosten ab dem Zeitpunkt erfasst, in dem mit hinreichender Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass das Ergebnis der Tätigkeit ein neues Produkt ist. Die Abschreibung erfolgt unter Zugrundelegung einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von vier bis zehn Jahren nach der linearen
D. Rechnungslegungsgrundsätze und Währungsumrechnung
Methode. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen sind außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen. Bei der Festle gung dieser Nutzungsdauern wurde davon ausgegangen, dass die Dauer der Verwertbarkeit mindestens den jeweils zugrunde geleg ten Zeitraum umfasst.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegen stände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungs kosten vermindert um kumulierte Abschreibungen bzw. zum niedri geren beizulegenden Wert gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB bewertet.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer linear abge schrieben.
-
Die Abschreibungen des Sachanlagevermögens erfolgen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer und werden nach der linearen Methode vorgenommen.
Für geringwertige abnutzbare bewegliche Gegenstände des Sach anlagevermögens kommen unter Berücksichtigung der Wesent lichkeit Vereinfachungsregelungen zur Anwendung.
Die geleisteten Anzahlungen sind ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.
Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden gemäß § 312 Abs.1 i.V.m. Abs. 4 HGB mit dem fortgeführten Buchwert angesetzt.
Die übrigen Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.
Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibungen im Umfang der Werterhöhung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsneben kosten oder niedrigeren Zeitwerten. Gemäß dem Niederstwertprin zip werden diese auf Gängigkeit, Bestandsrisiken aufgrund der Lagerdauer oder verminderter Verwertbarkeit überprüft und gegebenenfalls abgewertet.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind zu Herstellungskos ten bewertet. Diese enthalten Materialeinzel- und -gemeinkosten, Fertigungseinzel- und -gemeinkosten, Sonderkosten der Fertigung sowie Abschreibungen. Gemäß dem Niederstwertprinzip sowie dem Prinzip der verlustfreien Bewertung werden die Fertigerzeug nisse auf Gängigkeit sowie auf durchschnittlich realisierbare Ver kaufspreise überprüft und gegebenenfalls abgewertet.
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen sind zum Nennbetrag netto ausgewiesen und wurden – soweit sie Vorräten zuzuordnen sind – offen von den Vorräten abgesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten, zum Barwert oder zu dem am Stichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Dem allgemeinen Kre ditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung für Forde rungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr Rechnung getragen.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten entsprechen den zeitanteilig vorgeleisteten Beträgen.
Latente Steuern werden auf der Basis der zukünftigen Steuerbe lastung der einbezogenen Gesellschaften ermittelt. Latente Steu ern auf Konsolidierungsmaßnahmen entsprechend § 306 HGB wurden unter Anwendung des jeweils maßgeblichen Steuersatzes in Höhe von 26,0 % bis 31,6 % gebildet und mit denen auf Zwischen abschlussebene abgegrenzten zusammengefasst. Sich bei den jeweiligen einbezogenen Gesellschaften aus den Zwischenabschlüs sen ergebende Überhänge aktiver latenter Steuern für zeitliche Unterschiede zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wert ansätzen (temporäre Differenzen) sowie bestehende steuerliche Ver lustvortragsmöglichkeiten, die aufgrund einer vorsichtigen Ein schätzung der Realisierbarkeit im maßgeblichen fünfjährigen Prognosezeitraum zu aktiven latenten Steuern führen, werden in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs.1 Satz 2 HGB i.V.m. § 298 HGB aktiviert. Die Bewertung der temporären Differenzen sowie der steuerlichen Verlustvorträge erfolgt mit dem für die jeweilige Tochtergesellschaft maßgeblichen kombinierten Ertragssteuersatz. Die angewandten Sätze liegen zwischen 26,0 % und 31,6 % im Inland und berücksichtigen neben Körperschaftsteuer und Solida ritätszuschlag auch die Gewerbesteuer. Der für die ausländischen Tochtergesellschaften maßgebliche Ertragssteuersatz beträgt 27,5%. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.
Die durch einen in 2016 durchgeführten Asset Deal entstandenen Abstockungsbeträge auf Vorräte, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände und aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden im 1.Halbjahr 2018 um TEUR 0 (i.Vj. TEUR 2.869) aufgelöst.
Vermögensgegenstände, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind (Deckungsvermögen), werden mit den korrespondierenden Altersversorgungsverpflichtungen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Bei den saldierten Vermögensgegenständen handelt es sich um verpfändete Rückdeckungsversicherungen. Das Deckungsvermögen ist zum Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten gemäß § 255 Abs. 4 Satz 3 HGB und besteht aus dem sogenannten geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zuzüglich eines gegebenenfalls vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen (sogenannte unwiderrufbare Überschussbeteiligungen).
Erfolgswirkungen aus der Änderung des Diskontierungssatzes werden im Personalaufwand gezeigt. Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen, Zeitwertänderungen des Dekkungsvermögens und laufende Erträge des Deckungsvermögens werden saldiert im Finanzergebnis gezeigt.
Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich eine Unterdotierung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 338, die nach Art. 67 Abs.1 Satz 1 EGHGB innerhalb des verbleibenden Übergangszeitraums bis spätestens zum 31. Dezember 2024 den Pensionsrückstellungen zugeführt wird. Im Geschäftsjahr 2017 erfolgte eine Zuführung über den gesamten verbliebenen Restbetrag in Höhe von TEUR 180, die unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen wird. Zum 30.Juni 2018 besteht damit keine Unterdeckung mehr.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.
Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bewertet.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten entsprechen den erhaltenen Zahlungen, die einen Ertrag in einem späteren Zeitraum darstellen.
Zum Abschlussstichtag war ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung zu bilden. In diesem wurden die ausschließlich der Erfüllung der Altersteilzeitverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände in Form von Bankguthaben mit der Altersteilzeitverpflichtung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Der Ansatz erfolgte mit dem Nominalwert, der dem Zeitwert des Guthabens entspricht.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren mittels der so genannten "Projected Unit Credit-Methode" (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die "Richttafeln 2005 G" von Professor Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Bei der Festlegung des laufzeitkongruenten Rechnungszinssatzes wurde in Anwendung des Wahlrechts nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank ermittelte und veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten zehn Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.
Aus der Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag von TEUR 273 (i.Vj. TEUR 201). In Höhe dieses Unterschiedsbetrages sind die passivierten Rückstellungen für Pensionen im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz nach bisheriger Ermittlung niedriger angesetzt. Der Unterschiedsbetrag unterliegt einer Ausschüttungssperre bei den entsprechenden Tochterunternehmen.
Der Rückstellungsbetrag wurde unter Berücksichtigung der nachfolgenden Trendannahmen ermittelt:
| Rechnungszinssatz p.a.: | 3,68 % (i.Vj. 4,01 %) |
|---|---|
| Gehaltstrend p.a.: | 0,00 bis 2,00 % |
| Rententrend p.a.: | 2,00 % |
| Fluktuationswahrscheinlichkeit p.a.: | 0,00 bis 3,00 % |
Die gesondert dargestellte Entwicklung des Konzernanlagevermögens (Anlagengitter) ist integraler Bestandteil des Konzernanhangs und diesem als Anlage beigefügt.
Im ersten Halbjahr 2018 sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von TEUR 1.076 (i.Vj. TEUR 716) angefallen. Hiervon wurden TEUR 44 (i.Vj. TEUR 0) als selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert.
Die Geschäfts- und Firmenwerte aus Konsolidierungsmaßnahmen haben sich im ersten Halbjahr 2018 wie folgt entwickelt:
Ferner resultiert ein Geschäfts- und Firmenwert aus einem einbezogenen Zwischenabschluss in Höhe von TEUR 4 (i.Vj. TEUR 5); die Restnutzungsdauer zum Stichtag beträgt 1,3 Jahre.
Zum Stichtag bestanden im Einzelnen durch die Kapitalkonsolidierung entstandene Geschäfts- und Firmenwerte mit folgenden Gesellschaften, die alle linear abgeschrieben werden.
E. Erläuterungen zur Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
| 145 | ||
|---|---|---|
| Filmolux Austria GmbH | 34 | 1,4 |
| Filmolux Benelux B.V. | 60 | 1,4 |
| und Automation GmbH | 51 | 1,5 |
| nokra Optische Prüftechnik | ||
| 30.06.2018 TEUR |
RND1 | |
1 Restnutzungsdauer in Jahren.
1,5 1,4 1,4
| Stand Buchwerte am 30. Juni 2018 | 145 |
|---|---|
| Abschreibung | -50 |
| Stand Buchwerte am 1. Januar 2018 | 195 |
| TEUR |
Unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind nur Beträge mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr ausgewiesen.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten in Höhe von TEUR 109 (i.Vj. TEUR 147) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Die Forderungen gegen assoziierte Unternehmen enthalten in Höhe von TEUR 242 (i.Vj. TEUR 40) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Betrag in Höhe von TEUR 1.329 (i.Vj. TEUR 1.329) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr ausgewiesen.
Hinsichtlich des Ausweises latenter Steuern verweisen wir auf Punkt E. I. 11.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 3.980.000,00. Es ist eingeteilt in 3.980.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien. Der auf die einzelne Stückaktie entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals im Sinne von § 8 Abs. 3 AktG beträgt EUR 1,00.
Die Hauptversammlung vom 9.August 2013 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2013/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Juli 2018 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 750.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013/I).
Die Hauptversammlung vom 8. August 2014 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2014/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Juli 2019 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 450.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014/I).
Aufgrund der von der Hauptversammlung vom 8. August 2014 er teilten Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 1. Septem ber 2014 und der Zustimmung des Aufsichtsrates vom 2. September 2014 vom genehmigten Kapital (Genehmigtes Kapital 2014/I) teil weise Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist gegen Bareinlage um EUR 260.000,00 durch die Ausgabe von 260.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebe trag von EUR 5,80 je Stückaktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 19. September 2014 in das Handelsregister beim Amtsgericht Mün chen eingetragen.
Aufgrund der von der Hauptversammlung vom 8.August 2014 erteilten Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 9. Dezember 2014 und der Zustimmung des Aufsichtsrates vom selben Tag vom genehmigten Kapital (Genehmigtes Kapital 2014/I), das nach teilweiser Ausnutzung EUR 190.000,00 betrug, teilweise Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist gegen Bareinlage um EUR 60.000,00 durch die Ausgabe von 60.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebetrag von EUR 6,00 je Stückaktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 11. Dezember 2014 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen.
Das Genehmigte Kapital vom 8. August 2014 (Genehmigtes Kapital 2014/I) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR 130.000,00.
Die Hauptversammlung vom 7. August 2015 hat die Schaffung ei nes neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2015/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 6. August 2020 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neu er, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stamm aktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 930.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015/I).
Aufgrund der von der Hauptversammlung vom 7. August 2015 er teilten Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 16. No vember 2015 und der Zustimmung des Aufsichtsrates vom selben Tag vom genehmigten Kapital (Genehmigtes Kapital 2015/I), teil weise Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist gegen Bareinlage um EUR 360.000,00 durch die Ausgabe von 360.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebetrag von EUR 6,00 je Stückaktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 2. Dezember 2015 in das Handelsregister beim Amtsgericht Mün chen eingetragen.
Das Genehmigte Kapital vom 7. August 2015 (Genehmigtes Kapital 2015/I) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR 570.000,00.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist mit Beschluss der Hauptver sammlung vom 7. August 2015 um bis zu EUR 1.810.000,00 durch die Ausgabe von bis zu 1.810.000 neuen, auf den Inhaber lauten den Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2015/I). Das Bedingte Kapital dient der Erfüllung von Wandel- und/oder Opti onsschuldverschreibungen.
Die Hauptversammlung vom 12. August 2016 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2016/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Juli 2021 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neu er, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stamm aktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 500.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016/I).
Die Hauptversammlung vom 06. Juli 2018 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2018/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 30. Juni 2023 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) ge gen Bareinlagen und /oder Sacheinlagen um bis zu EUR 790.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2018/I).
Die Kapitalrücklage bleibt unverändert zum Vorjahr bei TEUR 5.082.
In Vorjahren wurde den anderen Gewinnrücklagen der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung eines Teilkonzerns in Höhe von TEUR 1.789 zugeordnet. Dieser war auf im Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile in 2009 und 2010 erwartete Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen, die bis zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung auch entstanden sind. Darüber hinaus hat sich der Teilkonzern seit dem Erwerbszeitpunkt positiv entwickelt, sodass der passive Unterschiedsbetrag in Teilen erwirtschaftetes Konzerneigenkapital darstellt. Der passive Unterschiedsbetrag wurde daher in voller Höhe den Konzerngewinnrücklagen zugeordnet.
Infolge von ergebnisneutralen Konsolidierungsmaßnahmen wurden im Geschäftsjahr 2012 den anderen Gewinnrücklagen TEUR 36 zugeführt; im Geschäftsjahr 2013 waren die anderen Gewinnrücklagen um TEUR 35 zu mindern.
Infolge von ergebnisneutralen Konsolidierungsmaßnahmen im Zuge einer Veränderung der nicht herrschenden Anteile waren die anderen Gewinnrücklagen im Geschäftsjahr 2016 um TEUR 19 zu mindern. Im Geschäftsjahr 2017 waren infolge des Erwerbs und der Veräußerung von Anteilen an Tochterunternehmen die anderen Gewinnrücklagen um kumuliert TEUR 1.771 zu mindern.
Der Konzernbilanzgewinn entwickelte sich wie folgt:
Von den Rückstellungen für Pensionen betreffen TEUR 425 (i.Vj. TEUR 406) pensionsähnliche Verpflichtungen eines in 2016 erstmalig konsolidierten Tochterunternehmens.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Personalverpflichtungen mit TEUR 2.993 (i.Vj. TEUR 2.077), Garantieverpflichtungen und Auftragsrisiken mit TEUR 792 (i.Vj. TEUR 206), drohende Verluste mit TEUR 128 (i.Vj. TEUR 165), Abschlussund Prüfungskosten mit TEUR 332 (i.Vj. TEUR 266), ausstehende Rechnungen und Erlösminderungen mit TEUR 915 (i.Vj. TEUR 370) sowie andere Verpflichtungen mit TEUR 412 (i.Vj. TEUR 466).
| Konzernbilanzgewinn Stand 30. Juni 2018 | 49.348 |
|---|---|
| Konzerngewinn | 1.307 |
| Konzernbilanzgewinn Stand 1. Januar 2018 | 48.041 |
| TEUR |
| 31.12.2017 | |
|---|---|
| TEUR | |
| Erfüllungsbetrag der verrechneten Pensionsverpflichtung | 360 |
| Deckungsvermögen (beizulegender Zeitwert) | 324 |
| passiver Unterschiedsbetrag | |
| aus der Vermögensverrechnung | 36 |
| Deckungsvermögen (Anschaffungskosten) | 324 |
| Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtung | 82 |
| Zinsertrag aus Deckungsvermögen | 9 |
Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten:
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 24.559 durch einzelne Grundpfandrechte, in Höhe von TEUR 2.200 durch andere Pfandrechte, in Höhe von TEUR 3.735 durch Sicherungsübereignungen sowie in Höhe von TEUR 650 durch eine Sicherungsübereignung und eine Globalzession gesichert.
Die em-tec Verwaltungsgesellschaft mbH hat zur Besicherung eines Investitionsdarlehens gegenüber der kreditgebenden Bank sämtliche Geschäftsanteile an dem erworbenen Tochterunternehmen verpfändet.
Innerhalb des PLANATOL-Teilkonzerns haften die inländischen Gesellschaften zum Teil gegenüber den kreditgebenden Banken jeweils als Gesamtschuldner für die aufgenommenen Kredite. Zur Sicherung der Ansprüche der Kreditgeber wurden die Sicherungsübereignung von Warenlägern, die Sicherheitsabtretung von Lieferund Leistungsforderungen, die Verpfändung von Markenrechten und die Verpfändung von Geschäftsanteilen, soweit sie nicht außenstehenden Minderheitsgesellschaftern gehören, vereinbart. bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering eingeschätzt. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen dem Vorstand nicht vor. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten Gegenständen. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
Das Mutterunternehmen hat selbstschuldnerische Bürgschaften als Sicherheit für Investitionskredite sowie für Kontokorrent- und Avalkredite von verbundenen Unternehmen gestellt, die zum 30. Juni 2018 in Höhe von insgesamt TEUR 18.763 (i.Vj. TEUR 10.732) valutieren.
Außerdem hat die Muttergesellschaft zugunsten einer Tochterunternehmung eine Patronatserklärung abgegeben. Zum Stichtag besteht jedoch keine zugrunde liegende Verpflichtung.
Das Risiko einer Inanspruchnahme aus Bürgschaften und Patronatserklärungen wird aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (im Vorjahr) |
|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (im Vorjahr) |
| Verbindlichkeiten aus verbundenen Unternehmen (im Vorjahr) |
| Sonstige Verbindlichkeiten (im Vorjahr) |
(im Vorjahr)
| Restlaufzeit | Gesamt betrag |
davon gesichert |
||
|---|---|---|---|---|
| bis | 1 bis 5 | Über | ||
| 1 Jahr | Jahre | 5 Jahre | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| 21.929 | 29.465 | 8.391 | 59.785 | 31.144 |
| (16.398) | (21.692) | (9.626) | (47.716) | (30.400) |
| 9.046 | 0 | 0 | 9.046 | 0 |
| (4.902) | (0) | (0) | (4.902) | (0) |
| 16 | 0 | 0 | 16 | 0 |
| (27) | (0) | (0) | (27) | (0) |
| 4.202 | 1.394 | 0 | 5.596 | 0 |
| (2.706) | (132) | (0) | (2.838) | (0) |
| 35.193 | 30.859 | 8.391 | 74.443 | 31.144 |
| (24.033) | (21.824) | (9.626) | (55.483) | (30.400) |
| 5.596 | 2.838 | |
|---|---|---|
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten | 3.809 | 1.817 |
| Minderheitsgesellschaftern | 1 | 1 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| sozialen Sicherheit | 239 | 244 |
| Verbindlichkeiten im Rahmen der | ||
| Verbindlichkeiten aus Steuern | 1.547 | 776 |
| TEUR | TEUR | |
| 30.06.2018 | 31.12.2017 |
| Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2017 TEUR |
Bewegung TEUR |
30.06.2018 TEUR |
31.12.2017 TEUR |
Bewegung TEUR |
30.06.2018 TEUR |
||
| Latente Steuern aus Zwischengewinneliminierung |
100 | 8 | 108 | 0 | 0 | 0 | |
| Latente Steuern aus temporären Differenzen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Pensionsrückstellungen Sonstige Rückstellungen |
27 687 6 240 68 |
0 -16 0 0 0 |
27 671 6 240 68 |
1.264 32 565 0 0 |
- 48 3.606 4.781 0 0 |
1.216 3.638 5.346 0 0 |
|
| Latente Steuern aus Verlustvorträgen | 1.028 | -16 | 1.012 | 1.861 | 8.339 | 10.200 | |
| auf inländische Verlustvorträge aus Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag aus Gewerbesteuer |
634 396 |
-287 -195 |
346 202 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
|
| auf ausländische Verlustvorträge | 1.030 84 |
- 482 - 84 |
548 0 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
|
| 1.114 | - 566 | 548 | 0 | 0 | 0 | ||
| Summe latenter Steuern Saldierungen |
2.242 | -574 | 1.668 | 1.861 -2.242 |
8.339 574 |
10.200 -1.668 |
|
| Passivüberhang (Vorjahr: Aktivüberhang) | -381 | 8.913 | 8.532 |
Die latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 15 (i.Vj. TEUR 28) enthalten.
In der Position "Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung" sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 122 (i.Vj TEUR 97) enthalten.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kursverluste in Höhe von TEUR 126 (i.Vj. TEUR 87) enthalten.
In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Zinsen aus verbundenen Unternehmen, die nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen sind, in Höhe von TEUR 0 (i.Vj. TEUR 2) enthalten.
In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Aufwendungen aus der ergebniswirksamen Veränderung der Abgrenzung latenter Steuern in Höhe von TEUR 310 (i.Vj. Erträge in Höhe von TEUR 839) enthalten. Außerdem werden periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 23 (i.Vj. TEUR 0) und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 66 (i.Vj. TEUR 72) ausgewiesen.
Im 1. Halbjahr 2018 sind neutrale Erträge in Höhe von TEUR 234 (i. Vj. TEUR 37.414 ) und neutrale Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.071 (i.Vj. TEUR 1.670) enthalten. Das negative neutrale Ergebnis beträgt somit TEUR 837 (i.Vj. positive neutral Ergebnis TEUR 35.744). Im neutralen Ergebnis sind im Wesentlichen außergewöhnliche, periodenfremde und sonstige Restrukturierungsmaßnahmen sowie Einmaleffekte enthalten.
Die neutralen Erträge und Aufwendungen wurden aufgrund der Regelungen des HGB nicht offen abgesetzt, sondern sind in der Gewinnund Verlustrechnung im Betriebsergebnis enthalten.
Die Umsatzerlöse entfallen zu TEUR 40.487 bzw. 49,71 % (i.Vj. TEUR 30.400 bzw. 40,84 %) auf das Inland und zu TEUR 40.960 bzw. 50,29 % (i.Vj. TEUR 44.041 bzw. 59,16 %) auf das Ausland.
Die Umsatzerlöse lassen sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche aufschlüsseln:
| 81.447 | 100 | |
|---|---|---|
| Übrige | 50 | 0,06 |
| Medizintechnik | 5.545 | 6,81 |
| Metalltechnik | 6.301 | 7,74 |
| Kunststofftechnik | 9.577 | 11,76 |
| Produktionstechnik | 10.639 | 13,06 |
| Klebstofftechnik | 18.701 | 22,96 |
| Beschichtungstechnik | 30.634 | 37,61 |
| TEUR | % |
Außergewöhnliche Erträge aus Restrukturierung und Sanierung (Sonstige betriebliche Erträge) Gewinne aus der Veräußerung eines konsolidierten Unternehmens (Sonstige betriebliche Erträge)
Gewinne aus Abgängen von Anlagevermögen (Sonstige betriebliche Erträge) Herabsetzung von Wertberichtigungen auf sowie Zahlungseingänge von ausgebuchten Forderungen (Sonstige betriebliche Erträge) Auflösung von Rückstellungen (Sonstige betriebliche Erträge) Übrige einmalige und periodenfremde Posten (Sonstige betriebliche Erträge) Periodenfremde Steuererträge (Steuern vom Einkommen und vom Ertrag)
Schadenersatz (Sonstige betriebliche Erträge) Übrige neutrale Erträge (Sonstige betriebliche Erträge)
| 1-6 /2018 TEUR |
1-6 /2017 TEUR |
|---|---|
| 4 | 36 |
| 0 | 36.989 |
| 4 | 37.025 |
| 13 | 16 |
| 5 | 27 |
| 60 | 121 |
| 40 | 52 |
| 23 | 0 |
| 141 | 216 |
| 36 | 162 |
| 53 | 11 |
| 89 | 173 |
| 234 | 37.414 |
| 125 | 0 |
| 216 | 417 |
| 341 | 417 |
| 124 | 22 |
| 45 | 78 |
| 66 | 72 |
| 235 | 172 |
| 196 | 141 |
| 267 | 397 |
| 32 | 543 |
| 495 | 1.081 |
Außergewöhnliche Aufwendungen aus Restrukturierung und Sanierung (Sonstige betriebliche Aufwendungen) Personalkosten aus Restrukturierungen und Sanierungen (Personalaufwand)
Verluste aus Abgängen von Anlagevermögen (Sonstige betriebliche Aufwendungen) Übrige einmalige und periodenfremde Posten (Sonstige betriebliche Aufwendungen) Periodenfremde Steueraufwendungen (Steuern vom Einkommen und vom Ertrag)
Forderungsverluste (Sonstige betriebliche Aufwendungen) Sonstige Restrukturierungsaufwendungen (Sonstige betriebliche Aufwendungen) Sonstige einmalige Aufwendungen (Sonstige betriebliche Aufwendungen)
Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen am Abschluss stichtag TEUR 42.934 zur Ausschüttung an die Gesellschafter des Mutterunternehmens zur Verfügung. Bei Tochterunternehmen unterliegen insgesamt TEUR 1.190 einer Ausschüttungssperre.
Aufwendungen für Honorare an den Konzernabschlussprüfer sind im ersten Halbjahr 2018 nicht angefallen.
Der Aufsichtsrat besteht lt. Satzung aus drei Mitgliedern und setzte sich im ersten Halbjahr 2018 wie folgt zusammen: Herr Prof. Dr. Peter Bräutigam (Rechtsanwalt), München (Vorsitzender) Herr Stephan Werhahn (Jurist), München (Stellvertretender Vorsitzender) Frau Dr. Ida Bagel (Volkswirtin), Düsseldorf
Im abgelaufenen ersten Halbjahr erfolgte die Geschäftsführung durch den Vorstand, Herrn Dr. Hannspeter Schubert (Unternehmensberater), Valley.
Er vertritt die Gesellschaft stets einzeln und ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsge schäfte abzuschließen.
Die Angabe über die Gesamtbezüge der Organe unterbleibt in An wendung des § 314 Abs. 3 i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB.
Die PartnerFonds Kapital für Mittelstand Anlage GmbH & Co. KG, Planegg, HRA 82478 München, besitzt mehr als den vierten Teil aller Aktien, hält aber keine Mehrheitsbeteiligung an der Blue Cap AG, München.
Nach Abschluss des ersten Halbjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind.
München, 31. August 2018 Blue Cap AG Vorstand
Dr. Hannspeter Schubert
Die durchschnittliche Zahl der während des ersten Halbjahres beschäftigten Arbeitnehmer beträgt:
Darüber hinaus wurden 21 Geschäftsführer (i.Vj. 17) beschäftigt.
Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Übernahme der Knauer-Uniplast-Gruppe zum 01.Mai 2018 und der Veräußerung der Biolink Gesellschaft für Verbindungstechnologie mbH zum 30. Juni 2017. Die Anzahl der Mitarbeiter der Knauer-Uniplast-Gruppe ist aufgrund der unterjährigen Übernahme des Geschäftsbetriebs der Gesellschaften nur anteilig im laufenden Jahr berücksichtigt.
Zum Stichtag 30. Juni 2018 waren im Konzern 955 (i.Vj. 672) Mitar beiter und 37 (i.Vj. 28) Auszubildende beschäftigt.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Konzern bestehen in Höhe von TEUR 17.931 (i.Vj. TEUR 3.675). Sie setzen sich wie folgt zu sammen:
Ein Tochterunternehmen hält 50 % eines Darlehens an ein Beteiligungsunternehmen als Treuhänder.
Der Finanzmittelfonds enthält flüssige Mittel in Höhe von TEUR 32.168 sowie Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 17.423.
Im Zusammenhang mit der Veräußerung eines Tochternehmens im Geschäftsjahr 2017 werden TEUR 2.300 des Kaufpreises erst in späteren Perioden fällig.
Der Finanzmittelfonds unterliegt in Höhe von TEUR 1.661 Verfü gungsbeschränkungen.
| 762 | 667 | ||
|---|---|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 389 | 264 | |
| Angestellte | 373 | 403 | |
| Anzahl | Anzahl | ||
| 1-6 / 2018 | 1-6 / 2017 |
| Fällig in | Fällig in | Fällig in | |
|---|---|---|---|
| 7/ 2018 | 7/ 2019 | 7/ 2023 | |
| – 6/ 2023 | ff. | Gesamt | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| 17.931 | |||
| – 6/ 2019 6.371 |
6.124 | 5.436 |
| Stand am 1.1.2018 |
Zugänge aus Änderungen Konsolidie rungskreis |
Zugänge | Abgänge | Abgänge aus Änderungen Konsolidie rungskreis |
Währungs umrech nungen |
Stand am 30.06.2018 |
Stand am 30.06.2018 |
Vorjahr |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| 534 | 0 | 78 | 0 | 0 | 0 | 612 | 776 | 809 |
| 2.691 | 981 | 352 | 8 | 0 | 0 | 4.015 | 5.880 | 5.986 |
| 1.459 | 0 | 51 | 0 | 0 | 0 | 1.510 | 149 | 200 |
| 7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7 | 283 | 158 |
| 4.692 | 981 | 480 | 8 | 0 | 0 | 6.145 | 7.088 | 7.154 |
| 9.714 | 8.153 | 410 | 3 | 0 | 0 | 18.276 | 38.116 | 30.022 |
| 4.830 | 44.783 | 437 | 107 | 47 | -1 | 49.895 | 20.468 | 2.822 |
| 3.830 | 10.201 | 294 | 196 | 171 | -4 | 13.953 | 3.893 | 1.570 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.062 | 1.121 |
| 18.374 | 63.137 | 1.141 | 303 | 218 | -5 | 82.125 | 64.539 | 35.535 |
| 2.512 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.512 | 53 | 48 |
| -167 | 0 | -210 | 0 | 0 | 0 | -377 | 1.977 | 1.587 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 | 50 |
| 416 | 0 | 0 | 7 | 0 | 0 | 409 | 950 | 903 |
| 2.761 | 0 | -210 | 7 | 0 | 0 | 2.543 | 3.030 | 2.587 |
| 25.826 | 64.117 | 1.411 | 318 | 218 | -5 | 90.813 | 74.658 | 45.276 |
| Stand am 1.1.2018 |
Zugänge aus Änderungen Konsolidie rungskreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Abgänge aus Änderungen Konsolidie rungskreis |
Währungs umrech nungen |
Stand am 30.06.2018 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||||
| 1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögens- | ||||||||
| gegenstände des Anlagevermögens | 1.344 | 0 | 44 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.388 |
| 2. Entgeltlich erworbenen gewerbliche | ||||||||
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und | ||||||||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 8.678 | 1.079 | 147 | 0 | 8 | 0 | 0 | 9.896 |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 1.659 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.659 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 165 | 0 | 130 | 0 | 5 | 0 | 0 | 291 |
| 11.846 | 1.079 | 321 | 0 | 13 | 0 | 0 | 13.233 | |
| II. Sachanlagen | ||||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 39.736 | 16.535 | 121 | 3 | 0 | 0 | 0 | 56.392 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 7.652 | 62.587 | 286 | 77 | 117 | 47 | -1 | 70.363 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und | ||||||||
| Geschäftsausstattung | 5.400 | 12.428 | 335 | -80 | 214 | 175 | -4 | 17.846 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und | ||||||||
| Anlagen im Bau | 1.121 | 279 | 748 | 0 | 5 | 0 | 0 | 2.062 |
| 53.908 | 91.829 | 1.490 | 0 | 336 | 222 | -6 | 146.664 | |
| III. Finanzanlagen | ||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.560 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.565 |
| 2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.420 | 180 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.600 |
| 3. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 50 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 |
| 4. Beteiligungen | 1.319 | 65 | 0 | 0 | 25 | 0 | 0 | 1.359 |
| 5.348 | 245 | 5 | 0 | 25 | 0 | 0 | 5.574 | |
| 71.102 | 93.153 | 1.816 | 0 | 373 | 222 | -6 | 165.471 |
für den Zeitraum vom 1.Januar bis zum 30. Juni 2018
| 1–6/ 2018 TEUR |
|
|---|---|
| Konzernjahresüberschuss | 1.339 |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.621 |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | 414 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-) | -1.213 |
| Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer | |
| Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeiten zuzuordenen sind | -2.885 |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, | |
| die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -1.345 |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 3 |
| Zinsaufwendungen (+)/Zinserträge (-) | 698 |
| Aufwendungen (+)/Erträge (-) von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung | 294 |
| Einzahlungen im Zusammenhang mit Erträgen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung | 144 |
| Auszahlungen im Zusammenhang mit Aufwendungen von außergewöhnlicher | |
| Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung | -775 |
| Ertragsteueraufwand (+)/-ertrag (-) | 1.552 |
| Gezahlte Ertragsteuern (-)/erhaltene Ertragsteuern (+) | -1.824 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -1.977 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -321 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 34 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.490 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevernögen | -5 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 18 |
| Investition in konsolidierte Tochterunternehmen abzüglich hieraus erworbene Finanzmittelfonds | -11.706 |
| Erhaltene Zinsen (+) | 7 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -13.463 |
| Einzahlung aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 9.144 |
| Auszahlung aus der Tilgungen von (Finanz-)Krediten | -2.471 |
| Gezahlte Zinsen | -705 |
| Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -2 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 5.966 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -9.474 |
| Konsolidierungskreisbedingte Änderungern des Finanzmittelfonds | -187 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 24.406 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 14.745 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Erwirtschafte tes Konzern |
Eigenkapital differenz aus |
Eigenkapital Mutterunter |
Nicht beherr schende |
Konzern eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| eigenkapital | d. Währungs umrechnung |
nehmen | Anteile | ||||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Stand am 31. Dezember 2016 | |||||||
| Gezeichnetes Kapital | 3.980 | ||||||
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | 0 | ||||||
| Ausgegebenes Kapital | 3.980 | 5.605 | 9.918 | 154 | 19.657 | 1.467 | 21.124 |
| Erwerb von Anteilen | |||||||
| an konsolidierten Unternehmen | 0 | -523 | -2.120 | 0 | -2.643 | -988 | -3.631 |
| Verkauf von Anteilen | |||||||
| an konsolidierten Unternehmen | 0 | 0 | 350 | 350 | 2 | 351 | |
| Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -446 | -446 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 39.894 | 0 | 39.894 | 120 | 40.014 |
| Gewinnausschüttungen | 0 | -53 | -53 | ||||
| Währungsbedingte Veränderungen | 0 | 0 | 0 | -77 | -77 | -2 | -80 |
| Stand am 31. Dezember 2017 | |||||||
| Gezeichnetes Kapital | 3.980 | ||||||
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | 0 | ||||||
| Ausgegebenes Kapital | 3.980 | 5.082 | 48.041 | 77 | 57.180 | 100 | 57.280 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -293 | -293 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 1.307 | 0 | 1.307 | 33 | 1.339 |
| Gewinnausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -2 | -2 |
| Währungsbedingte Veränderungen | -77 | -77 | 0 | -77 | |||
| Stand am 30. Juni 2018 | |||||||
| Gezeichnetes Kapital | 3.980 | ||||||
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | 0 | ||||||
| Ausgegebenes Kapital | 3.980 | 5.082 | 49.348 | 0 | 58.410 | -163 | 58.247 |
+49 ( 0
+49 ( 0
)89.28 89 09-0 )89.28 89 09-19 office @blue www.blue
Tel. Fax D-80539 München
-cap.de
-cap.de
Blue Cap AG Ludwigstraße 11
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.