Earnings Release • Sep 24, 2018
Earnings Release
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zum 1. Halbjahr 2018
was für ein schöner Sommer. Anhaltende Wärme und reichlich Sonnenschein führten zu einem wahren Besucher-Ansturm an die Nord- und Ostsee - der deutsche Spitzenreiter Rügen konnte sich mit über 900 Sonnenstunden wahrlich mit Orten am Mittelmeer messen.
Natürlich hatte diese für uns erfreuliche Sommerbilanz auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahres 2018 nur in Teilen eine positive Auswirkung. Nachdem das diesjährige Osterfest leider noch sehr winterlich ausgefallen war, zeigten sich der Mai und Juni 2018 von ihrer besten Seite. Die Ostseeküste gehörte in diesen beiden Monaten mit 350 und 250 Stunden zu den sonnenscheinreichsten Regionen Deutschlands, während unsere südlicheren Ferienanlagen in Nordrhein-Westfalen leider auch häufig von schweren Gewittern mit Sturmböen betroffen waren.
Im ersten Halbjahr 2018 verbuchten wir gegenüber dem Vorjahr mit T€ 4.438 (Vj. T€ 4.452) eine konstante Umsatzentwicklung, welche maßgeblich von unseren drei großen Ostseeanlagen in Prerow (+0,6%), Göhren (+3,7%) und Boltenhagen (+0,7%) getragen wurde. Mit Blick auf die Sparten haben wir bei Kurzurlaubern und der langfristigen Vermietung von Stellplätzen im Berichtszeitraum leichte Umsatzrückgänge verzeichnet, während wir mit festen und mobilen Mietobjekten, den Restaurants sowie dem Wellness-Bereich einen sehr erfreulichen Umsatzanstieg von 6% erwirtschafteten.
Die sonstigen betrieblichen Erträge haben vor dem Hintergrund hoher Versicherungserstattungen in Verbindung mit der umfangreichen Sanierung des Sanitärgebäudes II in Göhren sichtlich auf T€ 565 (Vj. T€ 311) zugelegt.
Aufgrund höherer weiterbelastbarer Kosten stieg der Materialaufwand leicht um T€ 56 auf T€ 335. Demgegenüber ging der Personalaufwand um 4,2% auf T€ 2.327 zurück. Mit T€ 3.143 (Vj. T€ 2.736) nahm der sonstige betriebliche Aufwand deutlich zu. Hierfür waren vor allem höhere Kosten für die Reinigung, Leasing sowie Beratungsleistungen ursächlich.
Infolgedessen konnten wir im ersten Halbjahr 2018 das Betriebsergebnis (EBIT) und auch das Periodenergebnis nicht verbessern, diese verminderten sich auf T€ -1.468 (Vj. T€ -1.355) bzw. T€ -1.921 (Vj. T€ -1.804).
Wie im Rahmen des Geschäftsberichts 2017 angekündigt, haben wir im Herbst 2017 das ehrgeizige Projekt gestartet, unsere Anlage Tecklenburg in Nordrhein-Westfalen umfassend zu modernisieren. Hierfür investieren wir mehr als 1 Mio. € - ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Campingstellplätzen. So sind sieben Parzellen exklusiv für besonders lange Wohnmobile konzipiert worden: XXL-Stellplätze (9x21 Meter groß) mit Anschlüssen für Wasser, Abwasser und Strom. Für Camper sind 150 Komfortstellplätze entstanden, Zweidrittel sind mit je 150 m² Fläche auf Familien ausgerichtet, zu welchem jeweils ein eigenes Familienbad gehört.
Ein deutschlandweites Novum: Auf acht Stellplätzen sind Vorzelte mit Küche inkl. Geschirrspüler und beheizbarem Familienbad fest vorinstalliert, an welche der Wohnwagen direkt gekoppelt werden kann. Das neue Camping-Areal konnte im Juli bereits teilweise in Betrieb genommen werden und die finale Fertigstellung ist für Dezember dieses Jahres geplant. Zusätzlich sind bereits acht weitere komfortabel eingerichtete Holli®- Ferienhäuser aufgestellt worden. Daneben haben wir ein Sanitärgebäude komplett saniert, das Schwimmbad mit neuester Technik ausgestattet und das Restaurant-Konzept sowie die Kinderanimation erneuert. Alles in allem ein anspruchsvolles Programm, um unseren Gästen den Urlaub in Tecklenburg noch schöner zu gestalten. Ein weiteres Highlight ist unser neues Familienareal in Boltenhagen mit insgesamt 25 neuen komfortablen und voll erschlossenen Stellplätzen, neuen Spielanlagen sowie dem neu sanierten Sanitärgebäude direkt am Areal inkl. Kinderbad.
Auch in diesem Jahr reichten die Sommerferien in den einzelnen Bundesländern von Ende Juni bis Mitte September und waren damit erneut sehr weit auseinandergezogen. Die Monate Juli und August waren warm und mit mehr als 320 bzw. 240 Stunden an der Ostseeküste sehr sonnenscheinreich. Diese großartige Wetterlage hatte nur noch Auswirkungen auf das Geschäft mit Spontanurlaubern, da der Großteil der Übernachtungen bereits frühzeitig reserviert worden war. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, in 2018 Umsatzsteigerungen und trotz erhöhter Kosten ein leicht verbessertes operatives Ergebnis zu erwirtschaften.
Mit freundlichen Grüßen aus Kiel,
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
| Grußwort des Vorstands Seite 03 | |
|---|---|
| Zwischenlagebericht zum 30.06.2018 Seite 04 | |
| Finanzdaten | |
| · Bilanz Seite 07 | |
| · Gewinn- und Verlustrechnung Seite 08 | |
| · Verkürzter Anhang Seite 09 | |
| · Kapitalflussrechnung Seite 10 | |
News ............................................................................................................................................................................................................... Seite 11
Regenbogen AG
| in T€ | 1. Halbjahr 2018 |
1. Halbjahr 2017 |
Differenz in T€ |
Differenz in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 4.438 | 4.452 | -14 | 0 |
| Aufwendungen | 6.504 | 6.175 | 329 | 5 |
| Betriebsergebnis | -1.468 | -1.355 | -113 | -8 |
| Periodenergebnis | -1.921 | -1.804 | -117 | -6 |
| Cash Flow | -1.313 | -1.171 | -142 | -12 |
| Bilanzsumme | 23.323 | 23.753 | -430 | -2 |
Die Weltwirtschaft hat im ersten Halbjahr 2018 weiter an Wachstumsdynamik gewonnen. Die OECD geht in ihrer Prognose vom Mai nun von einem Anstieg des globalen BIP von 3,8 % in diesem Jahr und von weiterhin 3,9 % im nächsten Jahr aus und hat damit die Wachstumserwartung für 2018 um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Die OECD prognostiziert eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts für das Eurogebiet in Höhe von 2,2 % im Jahr 2018 und 2,1 % für 2019 und hebt damit auch im Euroraum ihre Prognose um 0,3 % gegenüber ihrer Vorjahresprognose an.
Die deutsche Wirtschaft setzte in diesem positiven Gesamtumfeld ihr konstantes Wachstum fort. So wuchs die deutsche Wirtschaft im ersten und zweiten Quartal 2018 mit jeweils 0,4 % und 0,5 %, nach 0,6 % und 0,5 % in den beiden letzten Quartalen des Jahres 2017. Das Wachstum wurde dabei insbesondere durch Effekte aus dem Inland getrieben. Die privaten Haushalte steigerten ihre Konsumausgaben weiter deutlich und die erheblich gestiegenen Investitionen in Bauten und sonstige Anlagen trugen zusätzlich zum höheren Wirtschaftswachstum bei. Die gute Lage am Arbeitsmarkt und die schwache Preisentwicklung bilden dabei weiterhin günstige Rahmenbedingungen für die Konsumnachfrage.
Der Tourismus in Deutschland weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum Januar bis Juni 2017 ein Plus von 2,5 % bei den Übernachtungen auf. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen beträgt die Steigerung 3,3 %, während bei Ferienhäusern und –wohnungen die Übernachtungen um 16,6 % angestiegen sind. Die Campingbranche verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Übernachtungen von 8,3 %.
Eine Einbeziehung der 76%igen Tochtergesellschaft Voßhall Marketing GmbH in die operativen Zahlen der Regenbogen AG unterbleibt, da Regenbogen gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist im Wesentlichen geprägt von Effekten, die sich aus der Lage der Feiertage und Ferien ergeben. Insgesamt bewegen sich die Umsatzerlöse mit € 4,4 Mio (-T€ 14) auf Vorjahresniveau, das Halbjahresergebnis liegt mit T€ -1.921 unter Vorjahr. Dies ist insbesondere in gestiegenen operativen Kosten z.B. für Reinigung (+80 T€) begründet.
Die 3 großen Ostseeanlagen in Prerow, Göhren und Boltenhagen trugen maßgeblich zur konstanten Umsatzentwicklung bei und konnten mit +0,6 %, +3,7 %, sowie +0,7 % leichte Zugewinne erzielen. Zeigte sich das Wetter zu Ostern in Mecklenburg-Vorpommern leider noch von seiner ungemütlichen Seite mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneehöhen bis zu 35 cm war das Wetter im Mai und Juni wie im Vorjahr reich an Sonnenschein und es wurden teils neue Hitzerekorde erreicht. An der Ostseeküste schien die Sonne im Mai und Juni 350 und 250 Stunden, damit war sie wieder einmal eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands in diesen Monaten. Die Ferienanlagen in Nordrhein-Westfalen Tecklenburg und Ladbergen waren im Mai und Juni, trotz im allgemeinen sehr guten Wetters mit mehr Sonnenschein und höheren Temperaturen, häufig von schweren Gewittern mit Sturmböen betroffen.
| € Mio. | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Prerow | 1,2 | 1,2 |
| Göhren | 1,0 | 0,9 |
| Boltenhagen | 0,9 | 0,9 |
| Tecklenburg | 0,3 | 0,4 |
| Nonnevitz | 0,3 | 0,3 |
| Ladbergen | 0,2 | 0,3 |
| Born | 0,2 | 0,2 |
| Bad Bederkesa | 0,2 | 0,2 |
| Husum | 0,0 | 0,0 |
| Egestorf | 0,0 | 0,0 |
| Gesamt | 4,3 | 4,3 |
Bei Betrachtung der monatlichen Entwicklung der Umsatzerlöse fällt insbesondere die Verteilung der gesetzlichen Feiertage ins Gewicht.
Ist der Rückgang des Aprilergebnisses noch hauptsächlich auf die desaströse Wetterlage zu Ostern zurückzuführen, sind die Ergebnisse des Mai und Juni durch die Lage von Pfingsten, was dieses Jahr früh, im Mai gefeiert wurde, zu erklären.
MONATSENTWICKLUNG DER UMSÄTZE
Die Umsätze der Kurzurlauber sind, wie auch die Umsätze aus der langfristigen Vermietung von Stellplätzen, im ersten Halbjahr 2018 leicht gesunken. Die Umsätze mit den festen und mobilen Mietobjekten, den Restaurants und der Wellness-Sparte haben sich mit einem Anstieg von 6 % sehr erfreulich entwickelt. Der Anstieg der sonstigen Umsatzerlöse resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg von Erlösen aus Weiterberechnungen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge steigen in Folge von hohen Versicherungserstattungen (+T€ 311) deutlich an. Ursächlich ist hierbei die umfangreiche Sanierung des Sanitärgebäudes II in Göhren. Den Erträgen stehen korrespondierende Aufwendungen gegenüber.
Der Materialaufwand steigt leicht um T€ 56 auf T€ 335. Der Anstieg resultiert aus höheren weiterbelastbaren Kosten, welche analog zu den korrespondierenden Umsatzerlösen steigen. Der Personalaufwand der Regenbogen AG ist um 4,2 % auf T€ 2.327 gesunken. Insbesondere konnten nicht alle ausgeschriebenen Stellen planmäßig besetzt werden.
Der sonstige betriebliche Aufwand ist deutlich um T€ 407 auf T€ 3.143 angestiegen. Dabei waren hauptsächlich Kostensteigerungen für Reinigung (+T€ 80), Leasing (+T€ 20) sowie Beratungsleistungen (+T€ 20) ausschlaggebend. Des Weiteren belasten die Kosten für Versicherungsfälle die sonstigen betrieblichen Aufwendungen deutlich mit T€ 230, denen allerdings entsprechende Erstattungen gegenüberstehen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) sinkt aufgrund der oben dargestellten Effekte insgesamt um T€ 113 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei einem um T€ 24 verbesserten Finanzergebnis und einem um T€ 28 erhöhten Steueraufwand beträgt das Periodenergebnis T€ -1.921.
Das im Vergleich zum Vorjahr gesunkene Periodenergebnis belastet den Cashflow des ersten Halbjahres.
Konnte im ersten Halbjahr 2017 noch ein deutlich positiver Cashflow (+T€ 893) aus der laufenden Geschäftstätigkeit erzielt werden, so wurde im ersten Halbjahr 2018 ein leicht negativer Cashflow erreicht. Als wesentliche Treiber dieser Entwicklung sind zum einen der höhere Periodenverlust (-T€ 117) und zum anderen ein geringerer Anstieg des passiven Rechnungsabgrenzungspostens (-T€ 281) zu nennen. Des Weiteren wirkt sich der durch Einmaleffekte getriebene hohe Vorratsbestand negativ auf den operativen Cashflow aus. Hier sind insbesondere zum Weiterverkauf an eine Leasinggesellschaft bestimmte Mobilheime zu erwähnen, die den Cashflow mit weiteren T€ 194 belasten.
Umfangreiche Umbauarbeiten in unserer Ferienanlage in Tecklenburg und hohe Investitionen für das neue Sanitärgebäude III in Nonnevitz führten zu Mittelabflüssen aus Investitionstätigkeiten in Höhe von € 1.374 Mio.
In den ersten 6 Monaten 2018 wurde ein neues Darlehen in Höhe von T€ 790 aufgenommen, um die Bautätigkeiten in Tecklenburg zu finanzieren. Darüber hinaus konnten T€ 91 über die Crowd Investing Plattform Finnest vereinnahmt werden. Die Auszahlungen für die Tilgung laufender Finanzverbindlichkeiten betrugen T€ 181. Des Weiteren belasten Mittelabflüsse für die Auszahlung der Dividende in Höhe von T€ 161 und Zinszahlungen in Höhe von T€ 269 den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit. Insgesamt sind Mittelzuflüsse von T€ 270 im Rahmen der Finanzierung der Gesellschaft zu verzeichnen.
Der Finanzmittelfonds, bestehend aus den Bankguthaben und Kassenbeständen, abzüglich kurzfristiger Bankverbindlichkeiten, ist somit in den ersten beiden Quartalen 2018 um T€ 1.248 gesunken und beträgt zum 30.06.2018 T€ 69. Die Liquidität ist durch ausreichende Kontokorrentlinien fortdauernd gesichert. Aus dem operativen Geschäft wird saisonbedingt mit weiteren Mittelzuflüssen im zweiten Halbjahr gerechnet.
Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum 31.12.2017 um T€ 13 auf T€ 23.323 gestiegen. Dabei erhöhte sich das langfristig gebundene Vermögen um T€ 698. Den Investitionen in Höhe von T€ 1.397 standen Abschreibungen in Höhe von T€ 699 gegenüber. Die Vorräte sind stichtagsbedingt um T€ 257 erhöht, davon betreffen T€ 194 Anzahlungen für Mobilheime in Göhren, welche zum Weiterverkauf an eine Leasinggesellschaft bestimmt sind. Bei einem nur leicht höheren sonstigen Vorratsbestand sanken die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt. Gegenläufig entwickelten sich die sonstigen Vermögensgegenstände. Die liquiden Mittel sanken infolge der hohen Investitionstätigkeiten im ersten Halbjahr 2018 deutlich.
Die Passivseite ist gegenüber dem 31.12. des Vorjahres geprägt von einem deutlich reduzierten Eigenkapital aufgrund des negativen Periodenergebnisses in Höhe T€ 1.921. Die Gewinnrücklage wurde gemäß dem Gewinnverwendungsbeschluss der Hauptversammlung im Mai 2018 um € 0,5 Mio erhöht. Der Sonderposten wurde analog der Abschreibungen des geförderten Anlagevermögens aufgelöst. Die Rückstellungen für Steuern, sowie sonstige, insbesondere personalbezogene Rückstellungen wurden im ersten Halbjahr 2018 überwiegend planmäßig verbraucht, T€ 51 konnten wegen nicht mehr bestehenden Risiken erfolgswirksam vereinnahmt werden. Der Anstieg der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten beruht insbesondere auf den saisonbedingt hohen Verbindlichkeiten gegenüber Ferienhauseigentümern und stichtagsbedingt höheren Lieferantenverbindlichkeiten.
Im ersten Halbjahr 2018 waren bei Regenbogen durchschnittlich 163 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 162 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Um der unternehmerischen Verantwortung gegenüber jungen Menschen gerecht zu werden und gleichzeitig in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können, sind bei Regenbogen Ende Juni 2018 sechs Auszubildende tätig.
Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31.12.2017 nicht verändert. Die Risiken sowie der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2017 auf den Seiten 14 bis 16 dargestellt.
| 30.06.2018 | % | 30.06.2017 | % | |
|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | ||||
| Anlagevermögen | 21.367 | 91,6 | 21.226 | 89,4 |
| Firmenwerte | 0 | 48 | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 161 | 211 | ||
| Sachanlagen | 17.187 | 16.948 | ||
| Finanzanlagen | 4.019 | 4.019 | ||
| Umlaufvermögen | 1.673 | 7,2 | 2.258 | 9,5 |
| Vorräte | 444 | 241 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 634 | 706 | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 337 | 263 | ||
| Liquide Mittel | 258 | 1.048 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 283 | 1,2 | 269 | 1,1 |
| 23.323 | 100,0 | 23.753 | 100,0 | |
| PASSIVA | ||||
| Eigenkapital | 3.557 | 15,3 | 3.090 | 13,0 |
| Gezeichnetes Kapital | 2.300 | 2.300 | ||
| Kapitalrücklage | 753 | 753 | ||
| Gewinnrücklage | 2.246 | 1.746 | ||
| Bilanzgewinn | -1.743 | -1.710 | ||
| Stille Beteiligung | 350 | 1,5 | 350 | 1,5 |
| Sonderposten mit Rücklageanteil | 2.123 | 9,1 | 2.310 | 9,7 |
| Rückstellungen | 222 | 1,0 | 591 | 2,5 |
| Steuerrückstellungen | 70 | 268 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 152 | 323 | ||
| Verbindlichkeiten | 11.362 | 48,7 | 11.319 | 47,7 |
| Anleihe | 5.500 | 5.500 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.977 | 4.027 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 685 | 536 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 27 | 0 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.173 | 1.256 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 5.487 | 23,5 | 5.891 | 24,8 |
| Passive latente Steuern | 222 | 1,0 | 202 | 0,9 |
| 23.323 | 100,0 | 23.753 | 100,0 |
| Eigenkapital | 3.557 | 15,3 | 3.090 | 13,0 |
|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 2.300 | 2.300 | ||
| Kapitalrücklage | 753 | 753 | ||
| Gewinnrücklage | 2.246 | 1.746 | ||
| Bilanzgewinn | -1.743 | -1.710 | ||
| Stille Beteiligung | 350 | 1,5 | 350 | 1,5 |
| Sonderposten mit Rücklageanteil | 2.123 | 9,1 | 2.310 | 9,7 |
| Rückstellungen | 222 | 1,0 | 591 | 2,5 |
| Steuerrückstellungen | 70 | 268 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 152 | 323 | ||
| Verbindlichkeiten | 11.362 | 48,7 | 11.319 | 47,7 |
| Anleihe | 5.500 | 5.500 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.977 | 4.027 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 685 | 536 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 27 | 0 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.173 | 1.256 | ||
Aufgrund der in diesem Jahr späten Sommerferien ist die Entwicklung von Juli bis September entscheidend. Ein Großteil der Übernachtungen wurde bereits frühzeitig reserviert, so dass die Wetterlage nur noch Auswirkungen auf die Umsätze mit den Spontanurlaubern hat. Das Wetter im Juli zeigte sich dabei von seiner besten Seite: Im gesamten Land war es sehr warm und sonnig. Der Vorstand erwartet daher moderate Umsatzsteigerungen im operativen Geschäft. Den steigenden Erlösen stehen jedoch auch gestiegene Kosten für Reinigung, Energie und Instandhaltungen gegenüber. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass das operative Ergebnis zum Jahresende 2018 jenes des Vorjahres leicht übertreffen wird.
Kiel, im September 2018
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
| Regenbogen AG | ||||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 01.01. – 30.06.2018 |
01.01. – 30.06.2017 |
Veränderung in % |
|
| Umsatzerlöse | 4.438 | 4.452 | -0 | |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 33 | 57 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 565 | 311 | ||
| Materialaufwand | -335 | -279 | ||
| Personalaufwand | ||||
| Löhne und Gehälter | -1.985 | -2.069 | ||
| soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
-342 | -361 | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-699 | -730 | ||
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.143 | -2.736 | ||
| Betriebsergebnis (EBIT) | -1.468 | -1.355 | -8 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 21 | 21 | ||
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -269 | -293 | ||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -151 | -149 | ||
| Ergebnis nach Steuern | -1.867 | -1.776 | -5 | |
| Sonstige Steuern | -54 | -28 | ||
| Periodenergebnis | -1.921 | -1.804 | -6 |
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss ist in Anlehnung an die Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.
Die im Vorjahr bilanzierten Geschäfts- und Firmenwerte sind zum Jahresende 2017 aus dem Anlagevermögen abgegangen, da diese sämtlich wirtschaftlich verbraucht waren.
Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Bestandteile des § 255 Abs. 2 HGB.
Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.
Die geringwertigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens € 250,00 netto betragen (bis 2017 € 150,00), aber € 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet.
Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert.
Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.
Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Kiel, im September 2018
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
| in T€ | 01.01. – 30.06.2018 |
01.01. – 30.06.2017 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis vor Verwendung | -1.921 | -1.804 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 699 | 730 |
| Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil | -91 | -97 |
| Cashflow | -1.313 | -1.171 |
| Zinssaldo | 248 | 272 |
| Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -2 | -5 |
| Abnahme der Rückstellungen | -433 | -452 |
| Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva |
-374 | -53 |
| Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva |
1.730 | 2.302 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) | -144 | 893 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 2 | 37 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.382 | -576 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -15 | -39 |
| Erhaltene Zinsen | 21 | 21 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit (B) | -1.374 | -557 |
| Auszahlung Dividende | -161 | -138 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 881 | 708 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -181 | -734 |
| Gezahlte Zinsen | -269 | -293 |
| Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (C) | 270 | -457 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -1.248 | -121 |
| Finanzmittel am Anfang der Periode | 1.317 | 1.164 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 69 | 1.043 |
| Zahlungsmittel / Cash | 258 | 1.048 |
| Bankverbindlichkeiten | -189 | -5 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 69 | 1.043 |
REGENBOGEN AG · KAISTR. 101 · 24114 KIEL · 01-18 · REDAKTIONELLE FEHLER VORBEHALTEN
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