Interim / Quarterly Report • Sep 30, 2018
Interim / Quarterly Report
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| 1. | Bericht des Vorstands 3 | ||
|---|---|---|---|
| 2. | Zwischenbericht 4 | ||
| 3. | Die Aktie 6 | ||
| 3.1 | Entwicklung der Aktie 6 | ||
| 3.2 | Aktionärsstruktur 7 | ||
| 3.3 | Investor Relations 8 | ||
| 4. | Bericht aus den Geschäftsbereichen und Beteiligungen 9 | ||
| Geschäftsbereich SYSTEMS – Beteiligung: albis-elcon Germany 10 | |||
| Geschäftsbereich SYSTEMS - Beteiligung ALBIS Technologies 12 | |||
| Geschäftsbereich MANUFACTURING - Beteiligung NewTal 14 | |||
| Geschäftsbereich SERVICE - Beteiligung Suconi 15 | |||
| Geschäftsbereich ENGINEERING - Beteiligung Albis Engineering 16 | |||
| 5. | Konzernhalbjahresabschluss zum 30. Juni 2018 17 | ||
| 6. | Konzernanhang für das erste Halbjahr 2018 vom 1. Januar 2018 bis 30. Juni 2018 22 |
Durch die Konzentration auf die Geschäftsbereiche SYSTEMS, SERVICE unter Fortführung des Geschäftsbereiches ENGINEERING erfolgt nun die Markt- und Geschäftsentwicklung mit Fokus auf der Entwicklung von neuen Technologien, Systemen und Dienstleistungen für die Kommunikationsnetze der Zukunft – mit neuen Architekturen für neue Anwendungen.
Der zunehmend immer stärker wachsende Ausbau von Glasfasernetzwerken sowie der bevorstehende Bau von 5G Mobilnetzen bilden die Marktbasis der Zukunft für die UET Gruppe.
Internet of Things, autonomes Fahren und die globale Vernetzung für Echtzeitanwendungen und Cloudbasierte Lösungen führen zu neuen Anforderungen und zu neuen Chancen.
Mit der erfolgreichen Produktplatzierung in den drei Top Märkten Deutschland, Italien und Mexico für Gigabit Glasfasersysteme ist nun die Basis für neue Entwicklung und neues Wachstum gelegt.
Im Zusammenspiel mit Energie- und Netzwerkmanagement besteht eine wettbewerbsstarke Positionierung der gesamten UET Gruppe.
Im Rahmen des Netzausbaus werden die nächsten technologischen Schritte im Bereich Virtualisieren von Netzen und Netzfunktionen liegen. Die Basis ist bereits gelegt und im zweiten Halb-
Mit freundlichen Grüßen
Werner Neubauer, Vorstand
jahr wird ein wesentlicher Teil der Entwicklungsressourcen die Entwicklung in diesem Bereich beschleunigen. Mit Umsätzen in diesem Bereich ist ab dem Geschäftsjahr 2020 zu rechnen.
Das Jahr 2018 steht noch im Zeichen des Ausbaus der bestehenden Kupfernetzwerke mit schrittweiser Zunahme im Bereich Glasfaser.
Mit der erfolgten Ausgliederung und Verkauf des Geschäftsbereiches MANUFACTURING und der beschlossenen Kapitalerhöhung durch Sacheinlage wurden die letzten wesentlichen strukturellen Schritte zum Umbau der UET Gruppe abgeschlossen. Das Closing der Kapitalerhöhung erfolgte im August 2018 und ist daher in diesem Halbjahresbericht noch nicht abgebildet.
Für das erste Halbjahr wurde ein Konzernüberschuss in Höhe von 2,631 Mio. EUR erreicht.
Das Closing für den Geschäftsbereich MANU-FACTURING erfolgte im zweiten Quartal 2018 und findet somit vollständig im Halbjahresergebnis Darstellung. Bereinigt um Sondereffekte und operative Beiträge beträgt das Konzernergebnis 0,912 Mio. EUR.
Wir bedanken uns im Namen der UET Gruppe bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe Engagement, sowie bei unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Die Ergebnisentwicklung im Berichtszeitraum entsprach, trotz Umsatzrückgang um rund 23 %, den Erwartungen.
Nach vier sehr herausfordernden Jahren, zeigen sich nun verstärkt Anzeichen der positiven Entwicklung. Sieben der acht top Märkte und Kunden wie Italien, Mexiko, Frankreich, Österreich und Tschechien wachsen dieses Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten. Von den Top Märkten wird Deutschland weiterhin der größte Markt bleiben, jedoch dieses Jahr durch den langsamen
Der UET-Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2018 einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 21,303 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr resultierte daraus eine absolute Veränderung von -6,225 Mio. EUR.
Der Ertrag vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) war positiv und betrug in den ersten sechs Monaten 2018 3,872 Mio. EUR und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 1,281 Mio. EUR.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war ebenfalls positiv und belief sich auf 2,989 Mio. EUR gegenüber 0,167 Mio. EUR im Vorjahr.
Der Konzernhalbjahresüberschuss war mit 2,631 Mio. EUR positiv und verbesserte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,772 Mio. EUR.
Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2018 entsprach den Erwartungen. Die durchgeführten Anpassungen betreffend Marktausrichtung, Organisation und Kostenstruktur sowie Investitionstätigkeit wurden fortgeführt, womit sich die Ergebnisse laufend verbessern.
Ausbau schrumpfen und somit ein Gesamtwachstum nicht möglich machen.
Das Unternehmen gewinnt aktuell Marktanteile und neue Projekte. Am neuen Markt Mexiko wird nach aktueller Entwicklung voraussichtlich der Umsatz dieses Jahr verdoppelt werden.
Die zweite Hälfte 2018 wird insgesamt noch zurückhaltend verlaufen. Für 2019 zeigt sich schon jetzt ein steigender Auftragsbestand für neue glasfaserbasierende Netzausbauten.
Die UET Gruppe verfügt, ausgehend von den Vorjahren, auf Konzernebene per 30. Juni 2018 über ein negatives Konzerneigenkapital von insgesamt - 6,076 Mio. EUR (-9,050 Mio. EUR per 31.12.2017) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 26,769 Mio. EUR (31.12.2017: 31,588 Mio. EUR).
Im Berichtszeitraum erfolgte die Entkonsolidierung des Geschäftsbereiches MANUFACTURING sowie die Beschlussfassung über die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Das Closing der Kapitalerhöhung erfolgte im August 2018 und ist noch nicht in der Bilanz des Halbjahresberichts 2018 abgebildet.
Nach mehrjähriger erfolgter Marktbearbeitung für den Aufbau neuer Märkte und der Einführung neuer Produkte ist erstmals eine reale positive Entwicklung zu erkennen, welche nach weiteren Feldversuchen im zweiten Halbjahr dann in 2019 für Wachstum beim Ausbau von Gigabit Netzanschlüssen – primär über Glasfaser sorgen wird
Im Produktbereich ENERGY MANAGEMENT wurde die Marktführerschaft gehalten und die laufende Kundengewinnung wird auch hier zur weiteren positiven Entwicklung beitragen. Zwei neue Kunden in Osteuropa haben erstmals Installationen erfolgreich durchgeführt.
Die Konzentration erfolgt in Zukunft auf die Bereiche SYSTEMS und SERVICE und der Fortführung des 2017 formierten Geschäftsbereich EN-GINEERING.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING wurde verkauft. Die Fertigung von elektronischen Baugruppen wird auch in der UET Gruppe für bereits bestehende Projekte fortgeführt, wird jedoch maximal 10% der Gesamtleistung betragen.
Für das Gesamtjahr 2018 wird mit einem positiven Gesamtergebnis geplant.
Der Cash Flow aus der operativen Tätigkeit wird weiter verbessert. Belastend wirken noch Rückzahlungsvereinbarungen für bestehende Finanzierungen.
Zur Finanzierung von geplanten Innovationen ist geplant neue Finanzierungslinien abzuschließen um die Kapitalausstattung der Gruppe zu verbessern.
Organisatorisch werden Potentiale und Prozesse durch Digitalisierung laufend entwickelt und angepasst. Zudem wird das Thema künstliche Intelligenz und der Einführung und Entwicklung im Bereich Kundenservice erstmals getestet.
Zielsetzung ist eine vollintegrierte und digitalisierte Prozesskette von der Planung bis zum Zahlungsmanagement. In diesem Bereich erfolgen auch entsprechende Investitionen in Ausbildung und Einführung von neuen Systemen.
Technologischer Entwicklungsschwerpunkt liegt in Software für den Netzaus- und -umbau hin zu softwaregesteuerten Netzen und der Virtualisierung von Funktionen in Kommunikationsnetzen.
Die Fokussierung der UET Gruppe wird weiter vorangetrieben und verstärkt. In Zukunft werden jene Produkte und Eigenlösungen forciert, welche hausintern entwickelt worden sind und strategisch durch Entwicklungspartnerschaften ergänzt sind. Gebündelt mit Dienstleistungen für Inbetriebnahme, Wartung und Technischen Support werden diese international vermarket. Für die Marktentwicklung ist ein neuer Markt pro Halbjahr geplant.
| Stammdaten: | |||
|---|---|---|---|
| ISIN: | DE000A0LBKW6 | WKN: | A0LBKW |
| Börsenkürzel: | CFC | Reuters: | CFCG.DE |
| Bloomberg Index: | CFC:GR | Prime Branche: | Industriegüter |
| Industry Group: | Industrial, Diversified | ||
| Angaben zum Wertpapier: | |||
| Art der Aktien: | Nennwertlose Inhaber Stammaktien |
Anzahl der Aktien: | 9.447.590 Stück |
| Transparenzlevel: | Basic Board | Börse/Marktsegment: | Deutsche Börse Frankfurt, Freiverkehr |
| Börsengang: | 14. Dez 06 | Designated Sponsors: | Oddo Seydler Bank AG |
| Kurs: 02. Jan 2018 | 0,80 EUR | Kurs: 29. Jun 2018 | 0,70 EUR |
Der Verlauf der UET-Aktie weist über die ersten drei Monate des Jahres 2018 einen volatilen und in der Gesamtheit gesehene fallenden Trend aus, welcher erst Anfang April 2018 mit einer positiven Gegenbewegung beendet werden konnte und sodann in eine positive gerichtete Phase eingetreten ist. Zwischen Ende Mai und Ende Juni konnte sich das Kursniveau dann über 0,8 EUR stabilisieren und erlangte am 25. Juni mit 0,96 EUR seinen höchsten Stand im ersten Halbjahr 2018. Ende Juni 2018 setzte die UET Aktie dann bis auf 0,7 EUR zurück und beschloss das erste Halbjahr bei diesem Kurswert. Die UET verzeichnete über das erste Halbjahr in Summe einen Kursrückgang von rund 13%.
Die Kursentwicklung der UET-Aktie im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 ist nachfolgendem Chart zu entnehmen:
Quelle der entnommenen Xetra Daten: www.boerse-frankfurt.com
Das Grundkapital der Gesellschaft ist aufgeteilt in 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien, mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie.
Die Aktionärsstruktur der UET ist dabei geprägt von Kernaktionären, welche teilweise vom bestehenden Management verwaltet werden.
Das Grundkapital der UET AG verteilt sich per 30.06.2018, entsprechend den erfolgten Mitteilungen, wie folgt:
| Aktionäre | Aktien | in % |
|---|---|---|
| FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH | 3.612.436 | 38,24% |
| Mitarbeiter UET Group (nicht syndiziert) | 1.650.000 | 17,46% |
| Palace Park Investments Ltd. | 500.000 | 5,29% |
| Oliver Brichard (Mitglied des Aufsichtsrates) | 330.000 | 3,49% |
| Klaus von Hörde (ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrates) | 286.919 | 3,04% |
| Freefloat | 3.068.235 | 32,48% |
| 9.447.590 | 100,00% |
Die im Juni 2018 beschlossene Kapitalerhöhung durch Sacheinlage wurde im August 2018 abgeschlossen und erhöht das Grundkapital um EUR 3.000.000. Die Zeichnung erfolgte durch Palace Park Investment Ltd., welche in Zukunft insgesamt 3.500.000 Aktien halten wird.
Das Grundkapital der UET Gruppe beläuft sich folglich auf insgesamt 12.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien.
Im ersten Halbjahr 2018 führten Vorstand und der Investor Relations Bereich der UET Einzelgespräche mit Aktionären, Aktionärsvertretern und Investoren. Um alle Zielgruppen der UET umfassend und zeitnah zu informieren, werden auf der Website der UET Unternehmensinformationen bereitgestellt. Interessierte Anleger können sich
im Internet unter www.uet-group.com in der Sektion Investor Relations über die UET und ihre Beteiligungen informieren. Das Unternehmen versendet zudem Informationen wie Geschäftsberichte oder Zwischenberichte - auf Anfrage auch gerne per Post.
In der Folge aufgeführte Unternehmen werden zum Stichtag 30. Juni 2018 noch mit einem 51% Beteiligungsverhältnis durch die UET Gruppe geführt. Nach dem erfolgten Closing der Kapitalerhöhung durch Sacheinlage erhöht sich dieses 51% Beteiligungsverhältnis auf 100% - dies gilt insbesondere für albis-elcon system Germany GmbH und Suconi service GmbH.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems – Marke albis-elcon Juli 2007 51 % (indirekt über UET Electronic Holding) zzgl. einer Kaufoption im Ausmaß von 18,6 % an der stillen Beteiligung
albis-elcon system Germany GmbH (vormals firmierend unter ELCON Systemtechnik GmbH; im Folgenden auch albis-elcon Germany) mit Sitz in Hartmannsdorf ist ein Anbieter von Systemen für Telekommunikation und Netzwerkbetreiber im In- und Ausland. Als Systemanbieter entwickelt albis-elcon mit eigenen Ingenieuren Systeme und Systemkomponenten und fertigt diese vollständig im eigenen Produktionsstandort in Deutschland. In diesem Unternehmen ist das operative Geschäft NETWORKS gebündelt.
Der Schwerpunkt liegt in Hard-, Software sowie Dienstleistungen in den folgenden Geschäftsgebieten:
Netzabschlusssysteme für Geschäftskundenanschlüsse für Kupfer (SDSL/VDSL) und Glasfaser mit den Schwerpunkten Netzsicherheit von 10 Mbit/s bis zu 1.000 Mbit/s
Die gesetzten Ziele für das Halbjahr 2018, hinsichtlich einer wesentlichen Ergebnisverbesserung sowie einem positiven Ergebnis konnten erreicht werden. Neueinführungen durch Kunden führten zu einem leichten Umsatzanstieg. Zusätzlich wurde das Portfolio zur Steigerung der Ergebnisse optimiert.
Insgesamt wurden bei der Marktentwicklung und Prozessverbesserung wesentliche Fortschritte gemacht.
Im Bereich Energy Management konnten bestehende oder neue Aufträge in den Ländern Österreich, Tschechien und Griechenland gewonnen werden. Für 2018 ist insgesamt mit einem gleichbleibenden Umsatz unter Ergebnisverbesserung zu rechnen.
Mit Ausnahme von Deutschland wuchsen die acht Top Märkte und Kunden mindestens zweistellig In den Märkten Deutschland, Italien und Mexico konnten neue Produkteinführungen für den Ausbau von Gigabit Glasfasernetzen verbucht werden. Diese werden nun schrittweise getestet und beginnend mit Ende 2018 in steigenden Stückzahlen verbaut.
Die Produkt- und Marktentwicklungen werden auch im Geschäftsjahr 2018 fortgeführt. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit liegen dabei, neben der Entwicklung und Vernetzung von Prozessen und Maschinen des Hauptstandortes, vor allem im Bereich Forschung & Entwicklung, um technologische Neuentwicklungen und Verbesserungen schneller umsetzen zu können.
Die Integration mit ALBIS (in 2015 übernommene Gesellschaften ALBIS Technologies Holding AG und ALBIS Technologies AG, jeweils Zürich) betreffend Prozessen wurde abgeschlossen.
Die Leistungserbringung der für den Bereich NEWTWORKS tätigen Ressourcen erfolgt nun im Konzern durch eine interne Leistungsverrechnung.
In den ersten sechs Monaten 2018 erwirtschaftete albis-elcon Germany insgesamt einen Umsatzerlös in Höhe von 16,647 Mio. EUR und konnte damit das Niveau des Vorjahres, von 16,673 Mio. EUR, halten.
Infolge der beschriebenen Geschäftsentwicklung konnte das operative Ergebnis deutlich verbessert werden und ergab im ersten Halbjahr 2018 ein positives Ergebnis (EBITDA) von 2,115 Mio. EUR, im Vorjahreszeitraum ergab sich noch ein Ergebnis von 1,479 Mio. EUR.
albis-elcon Germany beschäftigte im ersten Halbjahr 2018 durchschnittlich 192 Mitarbeiter und zudem 13 Auszubildende und Studenten.
Für 2018 wird mit gleichbleibenden Umsätzen und einer Ergebnisverbesserung geplant.
Weiterhin wird am Markt die Entwicklung hin zum Gesamtlieferanten für Spezialgesamtlösungen inklusive Planung, Installation und Wartung forciert.
Produkttechnisch wird die Forschung hin zu hochverfügbaren Systemen für die synchrone weltweite Vernetzung von Fest- und Mobilnetzen verstärkt. Zusätzlich werden die ersten Systeme für einen Kundentest für Netzwerkvirtualisierung und Software Defined Networking (SDN) verfügbar sein.
Der direkte Kundenzugang zu großen Netzbetreibern für öffentliche und private Netzwerke wird, wie bereits begonnen, konsequent entwickelt.
Die Wettbewerbsfähigkeit der albis-elcon Gruppe wird künftig und nachhaltig laufend verbessert und soll in den nächsten Jahren positiv gestaltet werden und im Kern zur Geschäftsentwicklung und steigenden Ergebnissen beitragen. Zusätzlich werden neue Produkte und Modelle in den Bereichen Glasfaser, Service und Logistik eingeführt.
Website: www.albis-elcon.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems - Marke albis-elcon März 2015 100 % (indirekt über Albis Technologies Holding AG)
ALBIS Technologies AG (im Folgenden auch ALBIS) ist ein führender, internationaler Anbieter von Breitband- und Übertragungssystemen für den Netzzugang sowie Multimediasysteme für internetbasierendes TV (IPTV) und Video. Gegründet wurde ALBIS 2008 durch eine Abspaltung von Siemens Schweiz. In diesem Unternehmen sind die operativen Geschäfts IPTV und NETWORK MANAGEMENT gebündelt.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in folgenden Anwendungsbereichen:
SetTop Boxen im Einzelnen oder als Gesamtlösung mit Partnern für internetbasierenden TV-Service für Content oder Telekommunikationsbetreiber
Netzwerk-Management-Software und Netzwerk-Management Lösungen für den Betrieb von softwaregesteuerten Netzen (SDN – Software Defined Networks) und Virtualisierung von Funktionen im Netzwerk
Die Hauptkunden sind Communication Service Provider (CSP) in Europa und Südamerika. Die Integration mit albis-elcon Germany unter der Marke albis-elcon führt zu einem einheitlichen und integrierten Ansatz für Gesamtlösungen.
Durch die Fokussierung und Kostenreduktion wurde die Neuentwicklung für IPTV SetTop Boxen nicht weiter fortgeführt. Der Markt wird nun mit der bestehenden Produktfamilie entwickelt und noch in diesem Jahr 2018 neu bewertet. Derzeit erfolgen Tests im Bereich künstliche Intelligenz für IPTV Systeme mit Spracherkennung.
ALBIS erzielte im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 2,989 Mio. EUR nach 7,510 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.
In der Berichtsperiode ergab sich ein EBITDA in Höhe von -0,408 Mio. EUR, im Vergleich zu einem EBITDA mit -0,644 Mio. EUR im Vorjahr.
ALBIS beschäftigte im ersten Halbjahr 2018 durchschnittlich 34 Mitarbeiter.
Für 2018 wird das zukünftige Geschäftsmodell der Gesellschaft geändert. Für IPTV und Netzwerkmanagement besteht ein Direktgeschäft. Für den Bereich Networks im Segment SYSTEMS erfolgt eine interne Kostenverrechnung und der Bereich ENGINEERING operiert als eigenständige Gesellschaft. Somit wird der Gesamtumsatz auf rund 7,5 Mio. EUR sinken.
Ende 2018 soll inklusive Strukturierungsmaßnahmen der Break Even erreicht werden. Der Fokus liegt weiterhin im Ausbau der in den letzten Jahren begonnenen Aktivitäten in Zentral- und Südamerika.
Die Entwicklung fokussiert sich auf den Bereich IPTV mit dem Hauptprodukt SetTop Box sowie Software für Netzwerkmanagement.
Dabei werden neue Geschäftsmodelle entwickelt um das bestehende Netzwerkmanagement auch außerhalb des bestehenden Kundenkreises und künftig auch als Cloud Service anbieten zu können.
Website: www.albis-elcon.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Manufacturing Januar 2011 51 % (indirekt über UET electronic holding)
NewTal Elektronik und Systeme GmbH, Neu-Ulm, (im Folgenden auch NewTal) ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Prüfung von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Als Zielkundensegment für NewTal sind Kunden und Niederlassungen in
Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert. Hauptkundenstandorte sind Süddeutschland und Österreich. Analog zu Letron werden Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung angeboten.
Das Unternehmen wurde im Rahmen der Ausgliederung des Geschäftsbereiches MANUFAC-TURING im Mai 2018 veräußert und entkonsolidiert.
In der UET Gruppe werden in Zukunft noch bestehenden Fertigungen für elektronische Baugruppen im Ausmaß von maximal 10% der Gesamtleistung durchgeführt.
In den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2018 erwirtschaftete NewTal einen Umsatz in Höhe von 2,489 Mio. EUR, im ersten Halbjahr 2017 wurde ein Umsatz von 4,166 Mio. EUR erzielt.
Das EBITDA in den ersten fünf Monaten war mit -0,314. EUR negativ und lag unter dem Halbjahresergebnis des Vorjahres (-0,005 Mio. EUR).
NewTal Elektronik und Systeme beschäftigte im Berichtszeitraum durchschnittlich 53 Mitarbeiter sowie 1 Auszubildenden.
Nach erfolgter Ausgliederung der NewTal wird die UET Gruppe Forderungen gegen die NewTal ausweisen, welche ratierlich beglichen werden sollen. Die Werthaltigkeit wird im Geschäftsjahr 2018 laufend bewertet und in der Bilanz entsprechend abgebildet. Die Forderungen sind durch Materialbestände besichert.
Website: www.newtal.de
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Service 2010 51 % (indirekt über UET electronic holding)
Suconi service GmbH, Kornwestheim, ist ein Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller. Die Gesellschaft bietet seinen Kunden umfassende und passgenaue Services. Diese sind neben Planungs-, Steuerungs- und Rollout-Dienstleistungen auch Help Desk, Installationsund Entstör-Services, welche sowohl in Deutschland als auch im angrenzenden Ausland erbracht werden.
Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein technisches Inbound Call Center im 24 Stunden, 7 Tage pro Woche, 365 Tage pro Jahr (24/7/365) Betrieb.
Das Unternehmen arbeitet systemübergreifend und mit Erfahrungswerten direkt am Standort des Kunden. Dies beinhaltet Netzzugangssysteme genauso wie optische Transport- und Vermittlungs-Systeme.
Die organisatorische und kundentechnische Fokussierung zur Steigerung der Profitabilität standen auch im ersten Halbjahr 2018 im Vordergrund.
Die Gesellschaft erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 0,886 Mio. EUR und lag damit unter dem Vorjahresniveau (1,009 Mio. EUR).
Das EBITDA war auch in den ersten sechs Monaten 2018 positiv und betrug 0,017 Mio. EUR im Vergleich zu 0,092 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2017.
Im ersten Halbjahr 2018 waren durchschnittlich 20 Mitarbeiter bei Suconi service beschäftigt.
Für das Geschäftsjahr 2018 wird mit steigenden Erlösen und Ergebnissen gegenüber 2017 geplant.
Die Übernahme und Durchführung von Systemumstellung in Zusammenspiel mit dem 24/7/365 Support Angebot stellen weiterhin die Eckpunkte der Geschäftsentwicklung dar.
In 2018 wird erstmals der Einsatz von künstlicher Intelligenz für Help Desk und Support erprobt und danach potentiell entwickelt.
Website: www.suconi.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Engineering 2017 100 % (direkt über UET AG)
ALBIS Engineering ist führend in der Vernetzung von technischen Systemen und realisiert erstklassige Engineering Lösungen für elektronische Geräte, technische Software und verteilte Systeme - Planung, Konzeption und Realisierung effizienter Lösungen auf Maß.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in folgenden Anwendungsbereichen:
Im September 2017 wurde, infolge einer Ausgliederung aus der Albis Technologies, die ALBIS Engineering AG gegründet. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Zürich und bildet den Geschäftsbereich ENGINEERING innerhalb der UET Gruppe.
Der Geschäftsbereich ENGINEERING erzielte im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatzerlös in
Für das Geschäftsjahr 2018 wird mit gleichbleibenden Erlösen und Erträgen geplant. Website: www.albis-engineering.com
Höhe von 0,926 Mio. EUR sowie ein positives Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (EBITDA) von 0,025 Mio. EUR.
Im ersten Halbjahr 2018 waren durchschnittlich 13 Mitarbeiter bei Albis Engineering beschäftigt.
| KONZERNBILANZ | ||
|---|---|---|
| AKTIVA (in EUR) | 30.06.2018 | 31.12.2017 |
| A ANLAGEVERMÖGEN |
||
| I . Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
842.491,00 | 935.952,62 |
| 842.491,00 | 935.952,62 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
2.029.548,16 | 2.115.277,16 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 1.461.344,98 | 1.928.554,53 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 772.324,45 | 943.410,01 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 362.525,99 | 358.225,99 |
| 4.625.743,58 | 5.345.467,69 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Beteiligungen | 0,00 | 2,00 |
| 5.468.234,58 | 6.281.422,31 | |
| B UMLAUFVERMÖGEN |
||
| I . Vorräte |
||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 2.363.797,46 | 3.589.912,22 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 983.490,63 | 1.331.837,46 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.279.969,46 | 1.336.093,78 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 6.237,00 | 70.790,01 |
| 4.633.494,55 | 6.328.633,47 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.572.588,30 | 2.979.654,05 |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
0,00 | 1,00 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 5.070.523,42 | 2.242.457,20 |
| 7.643.111,72 | 5.222.112,25 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 564.871,12 | 2.518.428,51 |
| 12.841.477,39 | 14.069.174,23 | |
| C RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
494.174,88 | 298.194,96 |
| D AKTIVE LATENTE STEUERN |
1.888.867,67 | 1.888.867,67 |
| E NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG |
6.075.795,06 | 9.050.072,50 |
| BILANZSUMME | 26.768.549,58 | 31.587.731,67 |
| PASSIVA (in EUR) | 30.06.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|---|
| A | EIGENKAPITAL | ||
| I | . Gezeichnetes Kapital | 9.447.590,00 | 9.447.590,00 |
| II. Kapitalrücklage | 14.654.538,46 | 14.654.538,46 | |
| III. Bilanzverlust | -23.586.151,55 | -26.404.542,05 | |
| IV. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung | 32.412,02 | 61.549,60 | |
| V | . Anteile anderer Gesellschafter | -6.624.183,99 | -6.809.208,51 |
| VI. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 6.075.795,06 | 9.050.072,50 | |
| 0,00 | 0,00 | ||
| B | SONDERPOSTEN FÜR ZUWENDUNGEN | 880.132,37 | 1.015.020,53 |
| C | RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 702.564,71 | 1.275.460,29 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 116.560,26 | 116.400,82 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 4.165.851,93 | 4.109.381,72 | |
| 4.984.976,90 | 5.501.242,83 | ||
| D | VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.850.422,06 | 2.449.213,27 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 403.737,94 | 498.454,28 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.928.099,22 | 7.491.869,32 | |
| 4. | Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern: TEUR 725 (VJ: TEUR 1.022) - davon aus Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 4 (VJ: TEUR 31) |
8.483.712,21 | 9.488.033,19 |
| 15.665.971,43 | 19.927.570,06 | ||
| E | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 353.380,01 | 259.809,38 |
| F | PASSIVE LATENTE STEUERN | 4.884.088,87 | 4.884.088,87 |
| BILANZSUMME | 26.768.549,58 | 31.587.731,67 |
| KONZERN GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) | 1.1.-30.06.2018 | 1.1.-30.06.2017 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 21.303.257,09 | 27.528.240,78 |
| 2. | Bestandserhöhung der Erzeugnisse (VJ: Bestandsminderung) | 170.714,53 | -401.716,93 |
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge | 3.002.692,59 | 654.309,87 |
| 4. | Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-9.124.572,33 | -13.645.762,96 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -218.460,61 | -385.958,20 | |
| 15.133.631,27 | 13.749.112,56 | ||
| 5. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -6.406.678,09 | -7.443.992,91 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | -1.219.927,04 | -1.399.385,61 | |
| -7.626.605,13 | -8.843.378,52 | ||
| 6. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-882.633,37 | -1.114.350,28 |
| 7. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.635.294,98 | -3.624.508,85 |
| 8. | Erträge aus Teilgewinnabführungsverträgen | 0,00 | 0,00 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 25.591,64 | 15.796,23 |
| 10. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -358.953,61 | -283.398,90 |
| 11. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -13.223,37 | -32.512,75 |
| 12. | Ergebnis nach Steuern | 2.642.512,45 | -133.240,51 |
| 13. | Sonstige Steuern | -11.046,74 | -7.583,74 |
| 14. | Konzernhalbjahresüberschuss (VJ: Fehlbetrag) | 2.631.465,71 | -140.824,25 |
| 15. | Verlustvortrag | -26.404.542,05 | -24.717.274,13 |
| 16. | Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust (VJ: Gewinn) | 186.924,78 | -126.562,68 |
| 17. | Bilanzverlust | -23.586.151,56 | -24.984.661,06 |
| KONZERN KAPITALFLUSSRECHNUNG (in TEUR) | 1.1.-30.06.2018 | 1.1.-30.06.2017 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) |
2.631 | -141 | |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens |
883 | 1.114 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | 254 | 392 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) | -2.485 | 15 | |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Sonderposten | -135 | -162 | |
| Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-3.169 | 1.618 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
1.154 | -1.649 | |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen | 0 | - 1 |
|
| Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-) | 268 | 268 | |
| Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | 13 | 33 | |
| Ertragsteuerzahlungen | -13 | - 4 |
|
| -599 | 1.482 | ||
| 2. | Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
0 | 0 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -90 | -53 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -106 | -50 | |
| Auszahlungen für Änderungen im Konsolidierungskreis | - 2 |
0 | |
| Erhaltene Zinsen (+) | 26 | 16 | |
| -172 | -87 | ||
| 3. | Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 0 | |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -563 | -500 | |
| Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen (+) | 0 | 0 | |
| Gezahlte Zinsen (-) | -294 | -192 | |
| -857 | -692 | ||
| 4. | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3) |
-1.628 | 703 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 1.775 | -1.227 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 148 | -524 | |
| 5. | Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Liquide Mittel | 565 | 972 | |
| Wertpapiere | 0 | 0 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -415 | -1.496 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 150 | -524 |
| KONZERN EIGENKAPITALSPIEGEL (in TEUR) |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | aus der Währungs Ausgleichsposten umrechnung |
Anteile anderer Gesellschafter |
Konzerngewinn/ -verlust |
Eigenkapital Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar 2017 | 9.448 | 14.584 | -67 | -6.980 | -24.717 | -7.733 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | -119 | -1.687 | -1.806 | |||
| Fremdwährungsdifferenzen | 128 | 128 | ||||
| Sonstige Veränderungen | 70 | 290 | 361 | |||
| 31. Dezember 2017 | 9.448 | 14.655 | 6 2 |
-6.809 | -26.405 | -9.050 |
| 1. Januar 2018 | 9.448 | 14.655 | 6 2 |
-6.809 | -26.405 | -9.050 |
| Halbjahresüberschuss/-fehlbetrag | -187 | 2.818 | 2.631 | |||
| Fremdwährungsdifferenzen | -29 | -29 | ||||
| Änderung Konsolidierungskreis | 372 | 372 | ||||
| 30. Juni 2018 | 9.448 | 14.655 | 3 2 |
-6.624 | -23.586 | -6.076 |
Die United Electronic Technology AG ("UET" oder "UET AG") mit Firmensitz an der Frankfurter Straße 80-82, 65760 Eschborn (Deutschland), ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB Nr. 95758 eingetragen. Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an privaten oder börsennotierten Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf technologieorientierten Unternehmen.
Die UET United Electronic Technology AG (vormals CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA) wurde am 22. Mai 2006 errichtet. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Formwechsels in die CFC Industriebeteiligungen AG gewandelt. Die Handelsregistereintragung der CFC Industriebeteiligungen AG erfolgte am 23. Dezember 2009. Am 05. Februar 2013 erfolgte die Umfirmierung in UET United Electronic Technology AG und die Sitzverlegung nach Eschborn. Herr Werner Neubauer ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt.
Im Anschluss an den Formwechsel im Dezember 2009 erfolgte an der Deutschen Börse ein Segmentwechsel vom General Standard in den Open Market. Vollzogen wurde der Segmentwechsel mit Aufnahme des Listings im Entry Standard am 28. Dezember 2009. Die Aktien der UET AG werden damit nicht mehr an einem organisierten Markt im Sinne von § 2 Abs. 11 Wertpapierhandelsgesetz gehandelt. Seit dem 1. März 2017 ist die UET AG (ISIN: DE000A0LBKW6) im Basic Board gelistet, jenes dient als Auffangsegment für die Teilnehmer des eingestellten Entry Standards. Das Basic Board ist ein privatrechtliches Börsensegment der Börse Frankfurt innerhalb des gesetzlich definierten Freiverkehrs.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Berichtszeitraum für den Halbjahresabschluss 2018 beginnt am 1. Januar 2018 und endet am 30. Juni 2018.
Der Konzernabschluss umfasst neben der UET United Electronic Technology AG als Muttergesellschaft die verbundenen Unternehmen, bei denen der UET AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. in anderer Weise eine Kontrolle ausgeübt wird. Die in den Konsolidierungskreis der UET AG einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes dargestellt.
Das Geschäftsmodell der UET umfasst den Erwerb, die Restrukturierung und die Sanierung sowie die Veräußerung von Beteiligungen.
Insofern ist der Konsolidierungskreis der UET kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, so dass ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich ist.
Im ersten Halbjahr 2018 hat der Konsolidierungskreis gegenüber dem 31. Dezember 2017 Veränderungen erfahren. Zum 31. Mai 2018 wurde im Geschäftsbereich MANUFACTURING die Gesellschaft NewTal Elektronik und Systeme GmbH, Neu-Ulm, entkonsolidiert.
Der Konzernhalbjahresabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft UET United Electronic Technology AG (30. Juni 2018) aufgestellt. Die Geschäftsjahre der operativen Beteiligungen stimmen mit dem Geschäftsjahr der Muttergesellschaft überein. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.
Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gemäß §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Es wurden keine Angaben zur steuerlichen Überleitungsrechnung nach DRS 18.67 im vorliegen-
Die Kapitalkonsolidierung wird unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögenswerten, übernommenen Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet und ein sich daraus ergebender aktiver Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert und ein passiver Unterschiedsbetrag in einem gesonderten Posten mit entsprechender Beden Anhang aufgenommen. Die als Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung geltenden DRS wurden somit nicht durchgängig beachtet.
Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt. Ferner wurden zwecks Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Abschlusses teilweise Posten hinzugefügt bzw. Postenbezeichnungen an ihren tatsächlichen Inhalt angepasst.
zeichnung nach dem Eigenkapital gesondert ausgewiesen wird. Die Geschäfts- und Firmenwerte werden grundsätzlich über die voraussichtliche Nutzungsdauer – welche anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien ermittelt wird – abgeschrieben. Die passiven Unterschiedsbeträge werden entsprechend
§ 309 Abs. 2 HGB ergebniswirksam aufgelöst. Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen.
Forderungen, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen und sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen wurden eliminiert. Auf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.
Die Abschlüsse der in den Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß §§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.
Der Konzern weist zum 30. Juni 2018 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR -6.076 aus. Ausweislich von Planungsrechnungen besteht eine positive Fortführungsprognose. Mit wesentlichen Gläubigern bestehen kurz-, mittel- und langfristige Zahlungsvereinbarungen.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel für Software drei Jahre, für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen vier bis zehn Jahre sowie für Kundenbeziehungen und Marken zehn Jahre.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden im Allgemeinen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in der Regel – bis auf Immobilien - zwischen drei und zwölf Jahre, vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen:
Immobilien (17-50 Jahre), Einbauten (7-10 Jahre), EDV-Geräte (3 Jahre), Betriebs- und Geschäftsausstattung (3-8 Jahre), Technische Anlagen und Maschinen (3-12 Jahre).
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; der sofortige Abgang wurde unterstellt.
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- /Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die Anschaffungskosten sind gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB bilanziert. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen aktiviert. In die Herstellungskosten für die unfertigen und fertigen Erzeugnisse/Leistungen werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst, einbezogen. Handelswaren und geleistete Anzahlungen sind zu Anschaffungskosten aktiviert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergaben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde im geringen Umfang gebildet.
Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Auszahlungen und fällige Ausgaben sowie Disagios aus der Begebung einer Wandelschuldverschreibung, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennwert angesetzt.
Der Betrag, der bei der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen für Wandlungsrechte erzielt wurde und in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB einzustellen ist, ist die Differenz zwischen dem Ausgabebetrag der Schuldverschreibung mit Wandlungsrecht und dem geschätzten Ausgabebetrag/Marktpreis der gleichen Schuldverschreibung ohne Wandlungsrecht. Ausgabekosten dürfen hier nicht gekürzt werden. Die sogenannte Wandlungsprämie wurde vereinfachend finanzmathematisch berechnet und mittels Marktbeobachtungen plausibilisiert.
Der Sonderposten für Zuwendungen wurde gemäß HFA-Stellungnahme 1/1984 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) passiviert. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt adäquat zu den vorgenommenen Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer.
Die Pensionsrückstellungen wurden aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte mit einem Rechnungszins von 3,68 % (Letron electronic GmbH) und 3,68 % (NewTal Elektronik und Systeme GmbH) (Vorjahr: 4,01 % bzw. 4,00 %) unter Nutzung der Sterbetafeln von Dr. Heubeck (2005G). Das Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 2 S. 2 HGB wurde somit teilweise in Anspruch genommen. Die Abzinsungssätze werden anhand der durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen 10 (Vj. 10) Geschäftsjahre ermittelt.
Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde das Realisationsprinzip (§§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Einzahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Die funktionale Währung der UET United Electronic Technology AG als Konzernmutter ist Euro. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüsse erfolgte nach der Methode der funktionalen Währung im Sinne des § 308a HGB.
Dabei wurden alle Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet mit Ausnahme des Eigenkapitals, welches zu historischen Kursen umgerechnet wurde. Erträge und Aufwendungen wurden für jede Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs umgerechnet.
Die aus den Veränderungen der Devisenkurse entstandenen Differenzen aus der Währungsumrechnung wurden erfolgsneutral als einzelner Posten im Eigenkapital eingestellt.
Währungsdifferenzen im Rahmen der Forderungs- und Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam gebucht.
Der Finanzmittelfonds enthält den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten, Kontokorrentverbindlichkeiten sowie grundsätzlich die kurzfristigen Wertpapiere des Umlaufvermögens, soweit sie nicht auf eigene Anteile entfallen.
Im Finanzmittelfonds sind zum Bilanzstichtag keine wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten
enthalten, die mit Pfandrechten Dritter behaftet sind.
Die Kapitalflussrechnung des UET Konzerns wurde nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt.
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 8 01.01.201 |
Kons.-kreis Änderung |
buchungen m U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs |
8 30.06.201 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
6.946 | -134 | 0 | 106 | 0 | 6 | 6.923 |
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | 3.850 | -2.473 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.377 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 10.795 | -2.607 | 0 | 106 | 0 | 6 | 8.299 | |
| II. Sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
7.152 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7.152 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 15.872 | -597 | 0 | 39 | -69 | 0 | 15.246 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 9.065 | -430 | 0 | 47 | - 3 |
38 | 8.717 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 358 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | 363 |
| 32.448 | -1.027 | 0 | 9 0 |
-72 | 3 8 |
31.477 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||
| 1. Beteiligungen | 90 | -90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 9 0 |
-90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe | 43.333 | -3.724 | 0 | 196 | -72 | 4 3 |
39.776 |
| Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 8 01.01.201 |
Kons.-kreis Änderung |
buchungen m- U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs- |
8 30.06.201 |
8 30.06.201 |
7 2.201 31.1 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
-6.010 | 123 | 0 | -188 | 0 | - 6 |
-6.080 | 842 | 936 |
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | -3.850 | 2.473 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.377 | 0 | 0 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| -9.859 | 2.596 | 0 | -188 | 0 | - 6 |
-7.457 | 842 | 936 | |
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
-5.037 | 0 | 0 | -86 | 0 | 0 | -5.123 | 2.030 | 2.115 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | -13.944 | 504 | 0 | -413 | 69 | 0 | -13.784 | 1.461 | 1.929 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -8.122 | 408 | 0 | -196 | 3 | -37 | -7.944 | 772 | 943 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 363 | 358 |
| -27.103 | 912 | 0 | -695 | 7 2 |
-38 | -26.851 | 4.626 | 5.345 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Beteiligungen | -90 | 90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| -90 | 9 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe | -37.052 | 3.598 | 0 | -883 | 7 2 |
-43 | -34.308 | 5.468 | 6.281 |
Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- und Firmenwerts wird grundsätzlich anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien festgelegt. Die historischen Werte entstanden bei der Einbringung der stillen Beteiligung an der albis-elcon system Germany GmbH (vormals ELCON Systemtechnik GmbH und nachfolgend auch "albis-elcon") im Rahmen der Sachkapitalerhöhung. Der Geschäfts- und Firmenwert betrug zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung TEUR 2.843. Darüber hinaus hat es im Geschäftsjahr 2011 in dieser Position Zugänge durch die Übernahme weiterer Geschäftsanteile an der Berndes Gruppe (TEUR 1.377) und die Akquisition der NewTal Elektronik und Systeme GmbH (TEUR 2.473) gegeben.
Der Geschäfts- und Firmenwert der UET wurde zum 31. Dezember 2013, bedingt durch den Abgang des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der albis-elcon Germany und der ganzheitlichen Abschreibung desselbigen bei der NewTal Elektronik und Systeme GmbH, vollständig abgeschrieben.
Den aktivierten Kundenbeziehungen, welche im Rahmen der Unternehmenskäufe erworben wurden, ist eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugrunde gelegt. Der Ermittlung der Nutzungsdauer wurde die voraussichtliche Nutzung bzw. die Vertragsdauer zugrunde gelegt. Der Buchwert der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich in der Berichtsperiode auf TEUR 0.
Grundpfandrechte bestehen bei der Immobilie albis-elcon Germany in Höhe von TEUR 1.585 (Vorjahr TEUR 1.585), wobei die gesicherten Darlehen zum 30. Juni 2018 einen Saldo von TEUR 893 aufweisen. Des Weiteren sind ausge-
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag im Konzern beläuft sich zum 30. Juni 2018 auf TEUR -6.076.
Die Darlehen valutierten am 30. Juni 2018 mit TEUR 1.058.
wählte Maschinen und technische Einrichtungen der albis-elcon Germany als Sicherheiten für
Darlehen (Mietkaufverträge) übereignet.
Das in der Bilanz zum 30. Juni 2018 ausgewiesene gezeichnete Kapital belief sich auf einen rechnerischen Wert in Höhe von insgesamt 9.447.590,00 EUR. Das gezeichnete Kapital besteht aus 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich das gezeichnete Kapital von 6.435.000,00 EUR um 2.012.590,00 EUR auf insgesamt 8.447.590,00 EUR.
Im Konzernbilanzverlust von TEUR –23.586 ist ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR –26.405 enthalten.
Im Geschäftsjahr 2015 erfolgte eine weitere Sachkapitalerhöhung, wodurch sich das gezeichnete Kapital um 1.000.000,00 EUR auf insgesamt 9.447.590,00 EUR erhöhte.
Im Juni 2018 erfolgte die Beschlussfassung über die Erhöhung des Kapitals um EUR 3.000.000 gegen Sacheinlage. Der Abschluss der Kapitalerhöhung erfolgte im August 2018. Das Gesamtkapital beträgt derzeit 12.447.590,00 EUR und ist in der Bilanz zum 30.6.2018 noch nicht abgebildet.
Die konsolidierten Umsatzerlöse in der Berichtsperiode zum 30. Juni 2018 belaufen sich auf TEUR 21.303 nach TEUR 27.528 im Vorjahr.
Der Umsatz des UET Konzerns nach Geschäftsbereichen gliedert sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 30.06.2018 | 30.06.2017 |
|---|---|---|
| SYSTEMS | 17.097 | 20.458 |
| MANUFACTURING | 2.472 | 6.122 |
| ENGINEERING | 908 | 0 |
| SERVICE | 826 | 949 |
| Summe | 21.303 | 27.528 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich in der Berichtsperiode auf TEUR 3.003 (Vorjahr: TEUR 654
Die Zusammensetzung der sonstigen betrieblichen Erträge ist der folgenden Aufstellung zu entnehmen:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE (in TEUR) | 30.06.2018 | 30.06.2017 |
|---|---|---|
| Entkonsolidierung | 2.456 | 0 |
| Erträge aus Zuschüssen | 155 | 203 |
| Kurserträge | 113 | 102 |
| Auflösung von Rückstellungen | 101 | 0 |
| Sonstiges | 100 | 303 |
| Erträge aus dem Abgang Sachanlagen | 47 | 1 |
| Periodenfremder Ertrag | 22 | 21 |
| Mieterträge Dritte | 8 | 25 |
| Summe | 3.003 | 654 |
Im UET Konzern belaufen sich die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und der Sachanlagen per 30.06.2018 auf TEUR 883 (Vorjahr: TEUR 1.114). Im 1.Halbjahr 2018 lagen keine außerplanmäßigen Abschreibungen vor.
In der Berichtsperiode bemessen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Konzern auf insgesamt TEUR 3.635 (Vorjahr: TEUR 3.625).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten auf Ebene der Einzelgesellschaften entstandene betriebliche Aufwendungen, welche sich wie folgt aufgliedern:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN (in TEUR) | 30.06.2018 | 30.06.2017 |
|---|---|---|
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -1.052 | -749 |
| Raumkosten, Miete, Leasing | -479 | -486 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | -465 | -571 |
| Verwaltungskosten | -414 | -353 |
| Instandhaltung und Energiekosten | -298 | -320 |
| Reisekosten | -180 | -171 |
| Fremde Dienstleistungen | -173 | -123 |
| Periodenfremder Aufwand | -145 | -20 |
| Kursverluste | -137 | -108 |
| Lizenzgebühren | -123 | -505 |
| Ausgangsfrachten | -100 | -158 |
| Werbekosten | -65 | -49 |
| Provisionen inkl. VKF | - 3 |
-13 |
| Summe | -3.635 | -3.625 |
Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag als auch die latenten Steuern.
Herr Werner Neubauer (Bisamberg/Österreich) ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt. Seit dem 20. August 2012 verantwortet Herr Neubauer die Neuausrichtung der UET Gruppe. Herr Neubauer ist zusätzlich als Geschäftsführer bei albis-elcon system Germany GmbH, LETRON electronic GmbH, UET Electronic Holding GmbH sowie bei sämtlichen Zweckgesellschaften der UET Gruppe tätig. Seit dem 1. März 2015 ist Herr Neubauer auch Präsident des Verwaltungsrates der ALBIS Technologies Holding AG, der ALBIS Technologies AG sowie seit September 2017 auch der ALBIS Engineering AG, alle Zürich, Schweiz.
Am 15. Februar 2018 fand die ordentliche UET Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2017, in Eschborn, statt. Dabei stand, nach dem Ausscheiden des bisherigen Aufsichtsrats, die Wahl des neuen Aufsichtsrats auf der Tagesordnung. Der neue Aufsichtsrat der UET setzte sich wie folgt zusammen:
Herr Dr. Stefan Hagemann, übt den Vorsitz des Aufsichtsrates aus. Herr Dr. Hagemann ist Vorstand der Nanosaar AG mit Sitz in Starnberg.
Herr Oliver Brichard, stellvertretender Vorsitzender, Mitglied des Aufsichtsrates. Herr Brichard ist Geschäftsführer der Brichard Immobilien GmbH mit Sitz in Wien.
Herr Norbert Zeller, Mitglied des Aufsichtsrates. Herr Norbert Zeller ist Managing Partner der pragmatic solutions GmbH mit Sitz in Zürich.
Bis zum 15. Februar 2018 waren folgende Herren zum Aufsichtsrat bestellt: Klaus von Hörde (Vorsitzender), Unternehmer Jürgen Vogels, Unternehmer
Stefan Schütze, Vorstand der FinLab AG
Im Berichtszeitraum waren in den Unternehmen, die zum 30.06.2018 in den Konzernhalbjahresabschluss einbezogen wurden, 315 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 344). Zudem beschäftigte die UET Gruppe durchschnittlich 14 Auszubildende und Studenten in den ersten sechs Monaten 2018.
Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand des ersten Halbjahres 2018 verteilt sich wie folgt:
| MITARBEITER | SYSTEMS | MANUFACTURING | ENGINEERING | SERVICE | UET Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2018 | 228 | 54 | 13 | 20 | 315 |
| 30.06.2017 | 267 | 59 | 0 | 18 | 344 |
| ANTEILSBESITZ | Anteil am Kapital in % | ||
|---|---|---|---|
| direkt | indirekt | ||
| 1) | UET Electronic Holding GmbH, Eschborn (vormals: CFC Electronic Holding GmbH, Dortmund) |
5 1 |
|
| 2) | UET Erste Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Dritte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | |
| 3) | CFC Vierte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
|
| 4) | CFC Achte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
|
| 5) | Suconi Service GmbH, Kornwestheim | 5 1 |
|
| 6) | CFC Elfte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 100 | |
| 7) | UET Zweite Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Zwölfte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | |
| 8) | albis-elcon system Germany GmbH, Hartmannsdorf (vormals: Elcon Systemtechnik GmbH) |
5 1 |
|
| 9) | Letron Electronic GmbH, Osterode/Harz | 5 1 |
|
| 10) | Albis Technologies Holding AG, Zürich | 100 | |
| 11) | Albis Technologies AG, Zürich | 100 | |
| 12) | Albis Engineering AG, Zürich | 100 | |
| 13) | albis-elcon Mexico S.A. DE C.V., Mexiko-Stadt | 9 9 |
1 |
| 14)* | OOO Elcon Systemtechnik, Moskau | 5 1 |
|
| 15)* | Elcon Systemtechnik Kft, Budapest | 28,1 |
* Diese Beteiligungen sind für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung.
Folglich wurden sie gemäß § 296 Abs. 2 HGB sowie § 311 Abs. 2 HGB weder als Tochterunternehmen noch at equity in den Konzernabschluss aufgenommen.
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