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ADVA Optical Networking SE

Interim / Quarterly Report Oct 25, 2018

17_10-q_2018-10-25_58e1b003-395b-4b75-a15f-49cb111575d9.pdf

Interim / Quarterly Report

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Q3 2018 im Überblick Inhalt
 Umsatzerlöse bei EUR 126,2 Millionen Q3 2018 im Überblick 2
Profil 2
 IFRS Proforma Betriebsergebnis1
EUR 6,8 Millionen (5,4 % vom Umsatz)
bei IFRS Kennzahlen Q3 2018 3
 IFRS Betriebsergebnis bei EUR 5,0 Millionen und
IFRS Periodengewinn von EUR 3,9 Millionen
Neun-Monats-Konzernlagebericht 4
 Nettoliquidität2
negativen EUR 38,7 Millionen
Profil
zum 30. September 2018 bei Zukunftsgerichtete Aussagen
Geschäftsentwicklung und Ertragslage
Vermögens- und Finanzlage
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Risikobericht
Prognosebericht
4
4
7
10
10
11
ADVA Optical Networking. Innovation und der Ansporn, unsere Kunden erfolgreich zu machen, bilden das Fundament von Neun-Monats Konzern-Abschluss nach IFRS 13
schaffen. Konzern-Bilanz (ungeprüft)
Seit über zwei Jahrzehnten macht unsere Technologie Kommunikationsnetze auf der ganzen Welt
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (ungeprüft)
leistungsfähiger. Wir entwickeln fortschrittliche Hardware- und Software-Lösungen, die
Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft)
richtungsweisend für die Branche sind und neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen.
Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft)
Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (ungeprüft)
Unsere offene Übertragungstechnik ermöglicht unseren Kunden, die für die heutige Gesellschaft
Anhang zum verkürzten Konzern-Zwischenabschluss (ungeprüft)
lebenswichtigen Cloud- und Mobilfunkdienste bereitzustellen und neue, innovative Dienste zu
Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance-Kodex
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
13
14
15
16
17
18
37
37
Gemeinsam bauen wir eine vernetzte und nachhaltige Zukunft. Aktionärsinformationen 38
Unternehmensinformationen 39

1

Das Proforma Betriebsergebnis berücksichtigt die folgenden liquiditätsunwirksamen Aufwendungen nicht: aktienbasierte Vergütung, Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenserwerben. Darüber hinaus werden Aufwendungen, die im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen anfallen, nicht berücksichtigt.

2 Die Nettoliquidität ermittelt sich durch Subtraktion der kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten sowie der kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten aus Leasing von den liquiden Mitteln.

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Jherblick
Konzerr AKLIONAL Unternehmens
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IFRS Kennzahlen Q3 2018

3

Quartals- Gewinn- und Verlustrechnung

(in Tausend EUR,
außer Ergebnis je Aktie)
Q3
2018
Q3
2017
Verän
derung
9M
2018
9M
2017
Verän
derung
Umsatzerlöse
Proforma
126.178 111.173 13% 370.468 397.233 -7%
Herstellungskosten -78.874 -72.066 -9% -233.512 -265.321 12%
Proforma
Bruttoergebnis 47.304 39.107 21% 136.956 131.912 4%
Proforma Vertriebs- und
Marketingkosten
-14.515 -14.348 -1% -45.238 -44.912 -1%
Proforma allgemeine und
Verwaltungskosten -7.640 -8.230 7% -25.907 -25.278 -2%
Proforma F&E-Kosten -26.219 -26.751 2% -80.521 -81.166 1%
Erträge aus der Aktivierung
von Entwicklungskosten
7.060 8.566 -18% 22.898 30.761 -26%
Sonstiges betriebliches
Ergebnis
786 850 -8% 6.972 3.709 88%
Proforma Betriebsergebnis
Abschr. auf immat. Verm.-
6.776 -806 941% 15.160 15.026 1%
werte aus
Unt.-erwerben -1.395 -1.389 - -4.115 -2.947 -40%
Aufwendungen aus
aktienbasierter Vergütung -359 -896 60% -1.061 -1.577 33%
Restrukturierungsaufwand -28 -8.393 100% -1.327 -8.393 84%
Betriebsergebnis 4.994 -11.484 143% 8.657 2.109 310%
Zinsergebnis -364 -176 -107% -1.027 -450 -128%
Sonstiges Finanzergebnis 100 -190 153% -522 -2.616 80%
Ergebnis vor Steuern
Steuern vom Einkommen und
4.730 -11.850 140% 7.108 -957 843%
vom Ertrag -822 -2.139 62% -1.063 -2.323 54%
Periodenüberschuss
(-fehlbetrag) 3.908 -13.989 128% 6.045 -3.280 284%
Ergebnis je Aktie in EUR
unverwässert 0,08 -0,28 0,12 -0,07
verwässert 0,08 -0,28 0,12 -0,07

Bilanz

(in Tausend EUR) 30. Sep. 31. Dez. Verän
2018 2017 derung
Liquide Mittel 53.949 58.376 -8%
Vorräte 80.100 81.694 -2%
Geschäfts- oder Firmenwerte 69.914 68.167 3%
Aktivierte Entwicklungsprojekte 86.442 85.175 1%
Sonst. immat. Vermögenswerte 32.251 36.785 -12%
Summe immaterielle Vermögenswerte 188.607 190.127 -1%
Sonstige Aktiva 157.432 133,822 18%
Summe Aktiva 480.088 464.019 3%
Eigenkapital 238.608 227.021 5%

Kapitalflussrechnung

(in Tausend EUR) Q3
2018
Q3
2017
Verän
derung
9M
2018
9M
2017
Verän
derung
Nettozahlungsmittel
zu-/abfluss aus betrieb
licher Tätigkeit
Brutto-Investitionen
in Sachanlagen und
sonstige immat.
9.508 -25.858 137% 33.229 9.380 254%
Vermögenswerte -4.544 -3.140 -45% -10.189 -10.989 7%

Finanzkennzahlen

(in Tausend EUR) 30. Sep.
2018
31. Dez.
2017
Verän
derung
Nettoliquidität -38.656 -38.185 -1%
Nettoumlaufvermögen3 131.020 123.828 6%
Q3 Q3 Verän
20184 20174 derung
Außenstandsdauer der Forderungen in Tagen 68 64 -6%
Lagerumschlagshäufigkeit pro Jahr 3,9 4,3 -9%

Mitarbeiter

30. Sep. 31. Dez. Verän
2018 2017 derung
1.862 1.894 -2%

4 Zwölf Monate rollierend.

Nettoumlaufvermögen ist definiert als Summe aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräten abzüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

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1.11
Jberblick
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Neun-Monats-Konzernlagebericht

Die im ungeprüften Konzernzwischenlagebericht dargestellten Zahlen basieren auf dem Konzernzwischenabschluss nach IFRS (verkürzt nach IAS 34 Zwischenberichterstattung).

Im Folgenden wird das Unternehmen ADVA Optical Networking SE als die "Gesellschaft", das "Unternehmen" oder "ADVA SE" bezeichnet. "ADVA Optical Networking", der "Konzern" oder "ADVA Konzern" bezeichnen nachfolgend stets den ADVA Optical Networking-Konzern.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Der vorliegende Konzern-Zwischenlagebericht der ADVA Optical Networking SE enthält mit Begriffen wie "glauben", "annehmen" und "erwarten" in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche sowohl Rückschlüsse auf interne Schätzungen über Nachfrage nach optischen Netzlösungen, Kosten und damit verbunden, potentiellen Erlösen und Erträgen, als auch Rückschlüsse auf die mögliche Liquiditätsentwicklung zulassen. Diese vorausschauenden Aussagen beruhen auf den Ansichten und Annahmen des Vorstands und beinhalten eine Reihe unbekannter Risiken, Ungewissheiten und anderer Faktoren, von denen viele außerhalb des Einflussbereichs von ADVA Optical Networking liegen. Sollten einzelne oder mehrere dieser Risiken und Ungewissheiten eintreten oder sollten sich die Annahmen des Vorstands als unrichtig erweisen, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen und Informationen beschrieben sind oder sich daraus ableiten lassen. Diese Risiken und Ungewissheiten werden im Abschnitt "Risikobericht" des Konzern-Lageberichts 2017 erläutert.

Geschäftsentwicklung und Ertragslage

Umsatzentwicklung

Die Umsätze stellen eine der vier zentralen Leistungskennzahlen für ADVA Optical Networking dar. Der Konzernumsatz in 9M 2018 in Höhe von EUR 370,5 Millionen liegt EUR 26,8 Millionen oder 6,7% unter dem Wert von EUR 397,2 Millionen in 9M 2017. Im Vergleich zu EUR 123,8 Millionen in Q2 2018 ist der Umsatz in Q3 2018 leicht um 2,0% auf EUR 126,2 Millionen gestiegen. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal war ein wesentlicher Umsatzanstieg um EUR 15,0 Millionen zu verzeichnen.

Der Umsatzrückgang gegenüber 9M 2017 ist ausschließlich auf die Veränderungen in den ersten beiden Quartalen in 2018 zurückzuführen. In 2017 konnte das Unternehmen in den ersten beiden Quartalen noch sehr starke Umsatzbeiträge mit einem amerikanischen Großkunden aus dem ICP-Umfeld generieren. Diese fehlten in der ersten Jahreshälfte 2018, so dass es trotz Wachstum in Q3 2018 auch auf Neunmonatssicht zu einem geringeren Umsatz kommt. Der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorquartal wie auch gegenüber dem Vorjahresquartal resultiert aus der soliden Nachfrage aus allen Regionen, sowohl seitens der Netzbetreiber als auch der Großunternehmen. Der Anteil der Internet Content Provider blieb auf ähnlichem Niveau wie in Q2 2018.

In 9M 2018 war wieder Europa, der Nahe Osten und Afrika (EMEA) die wichtigste Absatzregion, gefolgt von Amerika sowie Asien-Pazifik. Im Jahresvergleich ging der Umsatz in EMEA auf EUR 182,7 Millionen in 9M 2018 gegenüber EUR 199,8 Millionen in 9M 2017 zurück, wobei der Vorjahreszeitraum eine ungewöhnlich starke Berichtsperiode in EMEA war. ADVA Optical Networking behauptet sich weiterhin gut in dieser Region und kann dank einer breiten, loyalen Kundenbasis sowie einer ausgereiften Partner-Strategie gute Erfolge erzielen. In Amerika sank der Umsatz signifikant um 20,6% von EUR 176,5 Millionen in 9M 2017 auf EUR 140,2 Millionen in 9M 2018. Dieser Rückgang resultiert wie bereits oben erwähnt aus dem stark reduzierten Umsatzvolumen mit einem der großen Internet Content Provider. In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz in 9M 2018 signifikant auf EUR 47,6 Millionen gegenüber EUR 20,9 Millionen in 9M 2017. Hier macht sich das gute Geschäft mit der Kundenbasis von MRV positiv bemerkbar.

Jberblick Konzer Aktionai 'nenmer
Propericht schlus nro

Regionale Umsatzaufteilung

(in Millionen EUR und relativ zu den gesamten Umsatzerlösen)

Da ADVA Optical Networking nur in einem einzigen Segment tätig ist, nämlich der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung optischer Netzlösungen, ist eine weitere Untergliederung der Umsätze nicht relevant.

Ergebnis

(in Millionen EUR, 9M Anteil am 9M Anteil am
außer Ergebnis je Aktie) 2018 Umsatz 2017 Umsatz
Umsatzerlöse 370,5 100,0% 397,2 100,0%
Herstellungskosten -236,5 63,8% -272,4 68,6%
Bruttoergebnis 134,0 36,2% 124,8 31,4%
Vertriebs-
und Marketingkosten
-47,2 12,7% -46,6 11,7%
Allgemeine und Verwaltungskosten -26,3 7,1% -27,1 6,8%
Forschungs-
und
Entwicklungskosten -58,8 15,9% -52,7 13,3%
Sonstige betriebliche Erträge und
Aufwendungen 7,0 1,9% 3,7 0,9%
Betriebsergebnis 8,7 2,3% 2,1 0,5%
Zinsergebnis -1,0 -0,3% -0,5 -0,1%
Sonstiges Finanzergebnis -0,6 -0,1% -2,6 -0,6%
Ergebnis vor Steuern 7,1 1,9% -1,0 -0,2%
Steuern vom
Einkommen und vom Ertrag -1,1 0,3% -2,3 -0,6%
Periodenüberschuss
(-fehlbetrag) 6,0 1,6% -3,3 -0,8%
Ergebnis je Aktie in EUR
unverwässert 0,12 -0,07
verwässert 0,12 -0,07

Die Herstellungskosten verminderten sich um EUR 35,9 Millionen auf EUR 236,5 Millionen in 9M 2018 insbesondere aufgrund der gesunkenen Umsatzerlöse sowie des Kunden- und Produktmix in der aktuellen Periode. Die Herstellungskosten enthalten Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsprojekte, die von EUR 23,2 Millionen in 9M 2017 auf EUR 21,8 Millionen in 9M 2018 gesunken sind.

Das Bruttoergebnis stieg von EUR 124,8 Millionen in 9M 2017 auf EUR 134,0 Millionen in 9M 2018, wodurch sich die Bruttomarge mit 36,2% in 9M 2018 gegenüber 31,4% in 9M 2017 verbesserte. Der Anstieg der Bruttomarge in 9M 2018 resultiert aus den im Verhältnis zum Umsatzrückgang überproportional gesunkenen Herstellungskosten. Ursächlich für den überproportionalen Rückgang der Herstellungskosten ist der Kunden- und Produktmix im aktuellen Berichtszeitraum.

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Die Vertriebs- und Marketingkosten lagen in 9M 2018 mit EUR 47,2 Millionen leicht über dem Vorjahreswert von EUR 46,6 Millionen und betrugen 12,7% bzw. 11,7% vom Umsatz. ADVA Optical Networking investiert weiter in den Kundendienst und die verstärkte Direktansprache von Kunden, die über indirekte Vertriebskanäle bedient werden. Unmittelbare Kontakte ermöglichen dem Konzern eine engere Zusammenarbeit mit seinen Endkunden und ein besseres Verständnis ihrer genauen Anforderungen. Diese Maßnahmen unterstützen bei der Entwicklung von marktrelevanten Produkten.

Die allgemeinen und Verwaltungskosten in Höhe von EUR 26,3 Millionen in 9M 2018 sind gegenüber EUR 27,1 Millionen in 9M 2017 leicht gesunken und betrugen 7,1% bzw. 6,8% vom Umsatz.

Mit EUR 58,8 Millionen lagen die Forschungs- und Entwicklungskosten in 9M 2018 über dem Niveau von 9M 2017 mit EUR 52,7 Millionen und machten 15,9% bzw. 13,3% der Umsatzerlöse aus. Die Brutto-Aufwendungen von EUR 81,7 Millionen in 9M 2018 lagen dabei unter den in 9M 2017 berichteten EUR 83,5 Millionen. Gleichzeitig sind die Erträge aus der Aktivierung von Entwicklungskosten von EUR 30,8 Millionen in 9M 2017 auf EUR 22,9 Millionen in 9M 2018 deutlich gesunken. Die Aktivierungsquote in 9M 2018 lag mit 28,0% wesentlich unter dem für 9M 2017 relevanten Wert von 36,8%.

Die Summe der operativen Kosten ist von EUR 122,7 Millionen in 9M 2017 auf EUR 125,3 Millionen in 9M 2018 gestiegen. Sie beträgt 30,9% beziehungsweise 33,8% vom Umsatz. Der Anstieg resultiert insbesondere aus der Berücksichtigung höherer Aufwendungen für Mitarbeiter aufgrund des Erwerbs der MRV Gruppe und der damit gestiegenen Mitarbeiterzahl sowie aus der geringeren Aktivierung von Entwicklungskosten. Dieser Anstieg wurde teilweise durch Effekte aus durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen kompensiert.

Das Betriebsergebnis von ADVA Optical Networking verbesserte sich signifikant von positiven EUR 2,1 Millionen in 9M 2017 auf positive EUR 8,7 Millionen in 9M 2018. Der Anstieg ist vor allem auf die Verbesserung der Bruttomarge bei gleichzeitig nur leicht gestiegenen operativen Kosten zurückzuführen.

Das Proforma Betriebsergebnis1 stellt eine der vier Hauptleistungskennzahlen von ADVA Optical Networking dar. Das Proforma Betriebsergebnis lässt zahlungsunwirksame Aufwendungen, die im Zusammenhang mit aktienbasierter Vergütung und Unternehmenserwerben stehen sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen unberücksichtigt. Der Vorstand von ADVA Optical Networking ist der Meinung, dass diese Kennzahl im Vergleich zum Betriebsergebnis die angemessenere Größe ist, um die operative Leistung des Konzerns mit der operativen Leistung anderer Telekommunikationsausrüster zu vergleichen. In 9M 2018 betrug das Proforma Betriebsergebnis EUR 15,2 Millionen nach EUR 15,1 Millionen in 9M 2017 und stellte 4,1% bzw. 3,8% des Umsatzes dar.

Das Periodenergebnis in 9M 2018 berücksichtigt neben dem Betriebsergebnis insbesondere das Zinsergebnis in Höhe von negativen EUR 1,0 Millionen (9M 2017: negative EUR 0,5 Millionen) und das sonstige Finanzergebnis in Höhe von negativen EUR 0,6 Millionen (9M 2017: negative EUR 2,6 Millionen). Im sonstigen Finanzergebnis sind das Währungsergebnis aus dem laufenden Geschäftsbetrieb und das Ergebnis aus Sicherungsgeschäften berücksichtigt.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen in 9M 2018 negative EUR 1,1 Millionen (Steueraufwand) nach negativen EUR 2,3 Millionen (Steueraufwand) in 9M 2017. Der Steueraufwand in beiden Perioden ergibt sich jeweils aus der Anwendung der erwarteten effektiven Konzernsteuerquote für die ADVA Optical Networking Gruppe.

Insbesondere aufgrund der positiven Betriebsergebnisentwicklung in 9M 2018 weist ADVA Optical Networking in der aktuellen Periode einen Periodenüberschuss von EUR 6,0 Millionen aus nach einem Periodenfehlbetrag von EUR 3,3 Millionen in 9M 2017.

Zusammenfassung: Geschäftsentwicklung und Ertragslage

In 9M 2018 sind die Umsätze von ADVA Optical Networking im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Die gleichzeitige positive Entwicklung der Bruttomarge führte zu einer Verbesserung des operativen Ergebnisses. Darüber hinaus ergab sich aufgrund eines geringeren Finanzverlusts und gesunkener Steueraufwendungen in 9M 2018 eine wesentliche Verbesserung des Periodenüberschuss.

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THE REPORT OF A PRODUCT AND THE REAL
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Vermögens- und Finanzlage

Bilanzstruktur

5

Die Bilanzsumme von ADVA Optical Networking stieg um EUR 16,1 Millionen von EUR 464,0 Millionen zum Jahresende 2017 auf EUR 480,1 Millionen zu Ende September 2018.

(in Millionen EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Kurzfristige Vermögenswerte 248,7 232,6
Langfristige Vermögenswerte 231,4 231,4
Summe Aktiva 480,1 464,0
Kurzfristige Schulden 134,3 184,8
Langfristige Schulden
Eigenkapital
107,2
238,6
52,2
227,0
Summe Passiva 480,1 464,0

Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zu Ende Q3 2018 mit EUR 248,7 Millionen um EUR 16,1 Millionen über dem entsprechenden Wert von EUR 232,6 Millionen zum Ende des Jahres 2017 und machten zu diesen Stichtagen 51,8% beziehungsweise 50,1% der Bilanzsumme aus. Zum Anstieg der kurzfristigen Vermögenswerte hat im Wesentlichen die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 22,7 Millionen auf EUR 104,0 Millionen beigetragen. Die durchschnittliche Außenstandsdauer der Forderungen hat sich von 60,5 Tagen in 12M 2017 auf 67,8 Tage in 9M 2018 erhöht. Dieser Effekt wurde teilweise durch einen Rückgang der liquiden Mittel um EUR 4,4 Millionen sowie der Vorräte um EUR 1,6 Millionen kompensiert. Die Lagerumschlagshäufigkeit blieb mit 4,1x in 9M 2018 gegenüber 12M 2017 konstant .

Die langfristigen Vermögenswerte zu Ende Q3 2018 blieben stabil bei EUR 231,4 Millionen. Innerhalb der langfristigen Vermögenswerte sind die aktiven latenten Steuern um EUR 1,0 Millionen gestiegen. Darüber hinaus erhöhten sich der Goodwill um EUR 1,7 Millionen insbesondere aufgrund von Währungskurseffekten und die aktivierten Entwicklungsprojekte um EUR 1,3 Millionen. Demgegenüber sind die sonstigen immateriellen Vermögenswerte um EUR 4,5 Millionen gesunken.

Bedeutende weitere Vermögenswerte von ADVA Optical Networking sind die breite und weltweit verteilte Kundenbasis mit mehreren hundert Netzbetreibern und Tausenden Unternehmen, die Marke "ADVA Optical Networking", die Beziehungen zu Lieferanten und Vertriebspartnern, sowie eine hochmotivierte und talentierte Mitarbeiterschaft. Diese Vermögenswerte sind nicht bilanziert. Der Net Promoter Score5 , der die Kundenzufriedenheit operationalisiert, stellt eine der vier zentralen Leistungskennzahlen des Konzerns dar. Das unterstreicht den Wert, den ADVA Optical Networking nachhaltigen Kundenbeziehungen beimisst.

Auf der Passivseite sind die kurzfristigen Schulden um EUR 50,5 Millionen von EUR 184,8 Millionen am 31. Dezember 2017 auf EUR 134,3 Millionen am 30. September 2018 gesunken. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf um EUR 63,6 Millionen geringere kurzfristige Verbindlichkeiten aus Bankdarlehen zurückzuführen. Darüber hinaus sind die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten insbesondere aufgrund der Auszahlung von variablen Vergütungskomponenten für Vorperioden in 9M 2018 um EUR 9,0 Millionen auf EUR 17,9 Millionen gesunken. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen mit EUR 53,1 Millionen deutlich über den zu Ende Dezember 2017 berichteten EUR 39,2 Millionen. In 9M 2018 betrug die Außenstandsdauer der Verbindlichkeiten 52,0 Tage im Vergleich zu 58,7 Tagen in 12M 2017. Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultiert insbesondere aus der Terminierung von Materialeinkäufen. Gleichzeitig erhöhten sich die kurzfristigen Rückstellungen insbesondere durch die zeitanteilige Berücksichtigung von Bonusansprüchen der Mitarbeiter für das aktuelle Geschäftsjahr um EUR 2,9 Millionen. Die kurzfristigen Vertragsverbindlichkeiten betragen EUR 14,8 Millionen am 30. September 2018 gegenüber den zum Jahresende 2017 ausgewiesenen EUR 15,1 Millionen. Im Jahr 2018 sind hier aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 neben den abgrenzten Umsatzerlösen sonstige vertragliche Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Generierung von Umsätzen in Höhe von EUR 0,1 Millionen enthalten.

Der Net Promoter Score ermittelt sich, indem man seinen Kunden die Frage stellt, wie wahrscheinlich es auf einer Skala von 0 bis 10 ist, dass sie das Unternehmen einem Freund oder einem Kollegen weiterempfehlen würden. Anhand der Antworten werden die Kunden dann in drei Gruppen eingeteilt: die Promotoren (Rating

9-10), die passiv Zufriedenen (Rating 7-8) und die Kritiker (Rating 0-6). Um den Net Promoter Score zu errechnen, wird der Prozentsatz der Kritiker vom Prozentsatz der Promotoren abgezogen.

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Jberblick
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Die langfristigen Schulden sind mit EUR 107,2 Millionen zu Ende 9M 2018 gegenüber den zum Jahresende 2017 ausgewiesenen EUR 52,2 Millionen signifikant gestiegen. Der Anstieg resultiert hauptsächlich aus der Erhöhung der langfristigen Verbindlichkeiten aus Bankdarlehen um EUR 59,6 Millionen aufgrund der Begebung eines Konsortialdarlehens zur Refinanzierung von bestehenden Überbrückungskrediten. Weitere Erläuterungen zu dem neuen Darlehen sind in Textziffer (14) enthalten.

Das Eigenkapital stieg von EUR 227,0 Millionen am 31. Dezember 2017 auf EUR 238,6 Millionen am 30. September 2018. Die Eigenkapitalquote betrug 49,7% am 30. September 2018 nach 48,9% am 31. Dezember 2017. Die Anlagendeckung belief sich an den entsprechenden Stichtagen auf 103,1% beziehungsweise auf 98,1%. Das langfristig gebundene Anlagevermögen ist damit vollständig durch Eigenkapital gedeckt.

Bilanzkennzahlen

(in %) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Eigenkapitalquote Eigenkapital
Bilanzsumme
49,7 48,9
Anlagendeckung Eigenkapital
Langfristige
Vermögenswerte
103,1 98,1
Fremdkapitalstruktur Kurzfristige Schulden
Summe Schulden
55,6 78,0

Investitionen

Die Investitionen in Sachanlagen lagen in 9M 2018 mit EUR 9,1 Millionen deutlich über dem Niveau von 9M 2017 mit EUR 7,3 Millionen und beinhalten in beiden Perioden insbesondere Investitionen in technische Anlagen und Maschinen.

Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in 9M 2018 auf EUR 24,0 Millionen und sind damit gegenüber EUR 34,5 Millionen in 9M 2017 deutlich gesunken. Dieser Wert enthält im Wesentlichen aktivierte Entwicklungsprojekte in Höhe von EUR 22,9 Millionen in 9M 2018 und EUR 30,8 Millionen in 9M 2017 sowie Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte von EUR 1,1 Millionen in 9M 2018 nach EUR 3,7 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Cashflow

(in Millionen EUR) Anteil an Anteil an
9M liquiden 9M liquiden
2018 Mitteln 2017 Mitteln
Cashflow aus
betrieblicher Tätigkeit 33,2 61,6% 9,4 16,4%
Cashflow aus Investitionstätigkeit -32,9 61,0% -78,7 137,8%
Cashflow aus
Finanzierungstätigkeit -4,8 8,9% 41,7 73,1%
Wechselkursbedingte
Änderungen des
Finanzmittelbestands 0,1 0,1% -0,1 0,2%
Nettoveränderung des
Finanzmittelbestandes -4,4 8,2% -27,7 48,5%
Finanzmittelbestand
zu Beginn der Berichtsperiode 58,4 108,2% 84,9 148,5%
Finanzmittelbestand
zu Ende der Berichtsperiode 54,0 100,0% 57,2 100,0%

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug in 9M 2018 positive EUR 33,2 Millionen nach positiven EUR 9,4 Millionen in 9M 2017. In den 9M 2018 und 9M 2017 war die Veränderung im Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit hauptsächlich auf das höhere Ergebnis vor Steuern und Veränderungen im Nettoumlaufvermögen zurückzuführen. Der Anstieg gegenüber der Vorperiode resultiert im Wesentlichen aus der Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern sowie aus geringeren Zahlungmittelabflüssen zur Finanzierung des Nettoumlaufvermögens.

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Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag in 9M 2018 bei negativen EUR 32,9 Millionen gegenüber negativen EUR 78,7 Millionen in 9M 2017. In 9M 2017 war darin der Mittelabfluss für die Akquisition der MRV Communications Gruppe. Darüber hinaus erklärt sich der Rückgang der Mittelverwendung durch den Rückgang der Investitionen in immaterielle Vermögenswerte.

Schließlich lag der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in 9M 2018 bei negativen EUR 4,8 Millionen nach positiven EUR 41,7 Millionen in 9M 2017. Der Mittelabfluss in 9M 2018 resultiert aus planmäßigen Tilgungen und Zinszahlungen für bestehende Finanzverbindlichkeiten, die teilweise durch Zuflüsse aus der Aufnahme neuer Finanzverbindlichkeiten kompensiert wurden. Der Mittelzufluss im Vorjahr resultierte insbesondere aus der Aufnahme neuer Finanzverbindlichkeiten zur Finanzierung des Erwerbs von MRV.

Insgesamt und inklusive der wechselkursbedingten Änderungen des Finanzmittelbestandes von positiven EUR 0,1 Millionen sind die liquiden Mittel um EUR 4,4 Millionen gesunken, von EUR 58,4 Millionen zu Ende Dezember 2017 auf EUR 54,0 Millionen zu Ende September 2018.

Finanzierung und Liquidität

Das Finanzmanagement von ADVA Optical Networking erfolgt zentral durch die ADVA Optical Networking SE und zielt darauf ab, ausreichend liquide Mittel zur Sicherung des Geschäftsbetriebs und zur Unterstützung des angestrebten Konzern-Wachstums zur Verfügung zu stellen. Neben der soliden Eigenkapitalbasis, die für das Geschäft angebracht ist, finanziert sich ADVA Optical Networking durch Schulden, deren Laufzeiten üblicherweise die Lebensdauer der finanzierten Vermögenswerte überschreiten. Im Rahmen der Kreditfinanzierung ist ADVA Optical Networking bestrebt, die anfallenden Zinsaufwendungen zu minimieren, sofern die Verfügbarkeit der Mittel dadurch nicht gefährdet ist. Überschüssige Mittel werden üblicherweise zur Schuldentilgung verwendet.

Finanzverbindlichkeiten 30.
Sep.
31.
Dez.
(in Millionen EUR) 2018 2017
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 15,5 79,1
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 77,1 17,5
Summe Finanzverbindlichkeiten 92,6 96,6

Insgesamt sind die Finanzverbindlichkeiten um EUR 4,0 Millionen gesunken. Während sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um EUR 63,6 Millionen verminderten, erhöhten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten aufgrund der abgeschlossenen Refinanzierungsmaßnahmen um EUR 59,6 Millionen.

Ende September 2018 verfügte der Konzern über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von EUR 10,0 Millionen (zum 31. Dezember 2017: EUR 8,0 Millionen).

Die Nettoliquidität2 stellt eine der vier zentralen Leistungskennzahlen von ADVA Optical Networking dar. Insbesondere durch den Rückgang der liquiden Mittel ist die Nettoliquidität von ADVA Optical Networking von negativen EUR 38,2 Millionen zu Ende 2017 auf negative EUR 38,6 Millionen zu Ende September 2018 leicht gesunken. Die liquiden Mittel zum 30. September 2018 und zum 31. Dezember 2017 lagen größtenteils in EUR, USD und GBP vor. Zu Ende September 2018 und Ende Dezember 2017 konnte jeweils über liquide Mittel in Höhe von EUR 0,3 Millionen nur eingeschränkt verfügt werden.

Nettoliquidität 30.
Sep.
31.
Dez.
(in Millionen EUR) 2018 2017
Liquide Mittel 54,0 58,4
-
Finanzverbindlichkeiten
kurzfristig -15,5 -79,1
langfristig -77,1 -17,5
Nettoliquidität -38,6 -38,2
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Die Liquiditätskennzahlen von ADVA Optical Networking stellen sich wie folgt dar:

Liquiditätskennzahlen 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Liquidität 1.
Grades
Liquide Mittel
Kurzfristige Schulden
0,40 0,32
Liquidität 2.
Grades
Monetäres Kurzfristvermögen*
Kurzfristige Schulden
1,18 0,76
Liquidität 3.
Grades
Kurzfristige Vermögenswerte
Kurzfristige Schulden
1,85 1,26

* Das monetäre Kurzfristvermögen definiert sich als Summe aus liquiden Mitteln, kurzfristigen Finanzanlagen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Für 9M 2018 lag die Rendite für das investierte Kapital mit positiven 3,8% über dem Wert von positiven 0,9% in 9M 2017. Diese Entwicklung ist insbesondere auf das stark gestiegene Betriebsergebnis in 9M 2018 zurückzuführen.

Rendite für das eingesetzte Kapital
(Return On Capital Employed, ROCE,
Basisdaten in Millionen EUR)
9M
2018
9M
2017
Betriebsergebnis 8,7 2,1
Durchschnittliche Bilanzsumme* 469,3 472,1
Durchschnittliche kurzfristige Schulden* 166,8 146,3
ROCE Betriebsergebnis, annualisiert
Ø Bilanzsumme -
Ø kurzfristige Schulden
3,8% 0,9%

* Arithmetischer Durchschnitt der Quartals-Bilanzstichtagswerte

(31. Dez. des Vorjahres sowie 31. Mrz., 30. Jun. und 30. Sep. des jeweiligen Jahres).

Transaktionen mit nahestehenden Personen

Die Geschäfte mit nahestehenden natürlichen und juristischen Personen werden im Anhang zum Konzernzwischenabschluss unter Textziffer (29) erläutert.

Zusammenfassung: Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögens- und Finanzlage von ADVA Optical Networking ist nicht zuletzt aufgrund der erfolgreichen Anschlussfinazierung in Q3 2018 auch weiterhin solide. In 9M 2018 sind die liquiden Mittel gesunken und die Nettoliquidität hat sich gegenüber dem Jahresende 2017 leicht verringert.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es gab weder Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die die Finanzlage des Konzerns zum 30. September 2018 oder seine Ertragslage in der abgelaufenen Berichtsperiode beeinflussten, noch Ereignisse, die als wesentlich zum Ausweis angesehen wurden.

Risikobericht

Die zukünftige Entwicklung von ADVA Optical Networking unterliegt verschiedenen allgemeinen und unternehmensspezifischen Risiken, die im Einzelfall auch den Fortbestand des Konzerns gefährden können. Diese unbekannten Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren werden im Abschnitt "Risikobericht" des Geschäftsberichts 2017 näher erläutert.

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Prognosebericht

Q3 2018 stellt das vierte Quartal in Folge mit sequentiellem Wachstum dar. Die solide Profitabilität bescheinigt, dass sich das Unternehmen auf dem richtigen Kurs befindet. Die Prognose für das laufende vierte Quartal indiziert weiterhin sequentielles Wachstum sowie erneut Wachstum bezogen auf das Vorjahresquartal. Zu Jahresbeginn hatte das Unternehmen die Zielsetzung kommuniziert, in 2018 auch auf Jahresbasis ein moderates Umsatzwachstum zu erreichen. Wie bereits im Sechsmonatsbericht beschrieben, ist dieses Ziel durch die schwächer als erwarteten Umsätze im ersten Halbjahr zu einer echten Herausforderung geworden. Nur im Falle eines außerordentlich starken vierten Quartales bleibt das Erreichen oder Übertreffen der Gesamtjahresumsätze von 2017 noch im Bereich des Möglichen. Der erfreulich gute Auftragseingang und die insgesamt positive Stimmung bei zahlreichen wichtigen Kunden lassen jedoch in jedem Fall ein gutes viertes Quartal erwarten. Bei der Profitabilität hält das Unternehmen weiterhin uneingeschränkt an dem für das Gesamtjahr gegebenem Ausblick fest. Gemessen am Proforma Betriebsergebnis1 in Prozent vom Umsatz soll die Profitabilität des Konzerns auf ein mittleres, einstelliges Niveau steigen.

Neben Währungseffekten beim US-Dollar und dem Britischen Pfund werden für den weiteren Geschäftserfolg folgende Faktoren, die auch im Abschnitt "Risikobericht" unter "Chancen" beschrieben sind, eine entscheidende Rolle spielen:

• Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet weiter voran. Immer mehr Applikationen des täglichen Bedarfs wandern in die Cloud. Damit wächst die strategische Bedeutung einer zuverlässigen, weltumspannenden sowie hochverfügbaren, sicheren Kommunikationsinfrastruktur. Der Auf- und Ausbau von glasfaserbasierter Infrastruktur wird sich damit tendenziell noch weiter beschleunigen. Spezialisten für optische Netz- und Übertragungstechnik wie ADVA werden von dieser Entwicklung profitieren.

• Die Virtualisierung von Netzfunktionen verändert die Geschäftsmodelle der Netzbetreiber und ermöglicht ihnen, innovative und kundenoptimierte Dienste global bereitzustellen. Neben der FSP 150 Produktfamilie ist es vor allem auch die Ensemble Software Lösung von ADVA, die dem Unternehmen eine zusätzliche Differenzierung am Markt erlaubt. Durch NFV kommt es zu einer Konvergenz der Märkte für Zugangslösungen und der für ADVA adressierbare Markt wird damit größer. Der Konzern sieht Potential für zahlreiche Neukundengewinne sowie einen höheren Anteil an Software-Umsätzen in diesem Bereich.

• Sicherheit in der Informationstechnik gewinnt weiter an Bedeutung und verschärfte Datenschutzanforderungen haben Auswirkungen auf die Cloud. Das Unternehmen erwartet eine Regionalisierung bei der technischen Implementierung der Rechenzentren sowie bei der Auswahl der dazugehörigen Hersteller. ADVA ist der führende europäische Spezialist für Übertragungstechnik und verlässlicher Partner für tausende von Unternehmen. Das Sicherheitsportfolio ConnectGuard™ bietet Kunden umfassenden Schutz in unterschiedlichen Netzszenarien und bringt zahlreiche Wettbewerbsvorteile. ADVA als europäisches Unternehmen mit starker Sichtbarkeit und Präsenz bei Rechenzentrums- und Netzbetreibern weltweit ist hier gut positioniert.

• Die strategische Bedeutung von Synchronisationstechnologie nimmt weiter zu. Der fortschreitende Ausbau der Mobilfunknetze Richtung LTE-Advanced (4.5G), sowie die Vorbereitungen der Netzbetreiber auf die fünfte Generation der Mobilfunktechnik (5G) verschärfen die Anforderungen der Netzbetreiber bezüglich Zeit- und Frequenz-Synchronisation in ihren Netzen. Das Oscilloquartz Produktportfolio des Unternehmens ist technologisch führend, hat in 2017 zahlreiche Ausschreibungen für Synchronisationslösungen gewonnen und verspricht für 2018 einen überdurchschnittlichen Beitrag zu Umsatzwachstum und Margen.

• Die Akquisition von MRV Communications vergrößert ADVAs Kundenbasis weltweit und schafft Zugang zu Netzen, in denen der Konzern zuvor noch nicht präsent war. Nachdem ADVA ein deutlich größeres Spektrum an Applikationen abdeckt als zuvor MRV, können den MRV-Kunden nun mehr Lösungen angeboten werden. Dadurch besteht die Chance, dass zusätzliche Netzapplikationen in der MRV-Kundenbasis adressiert und somit mehr Umsätze generiert werden können. Insgesamt hat sich die Zahl der Netzausrüster am Markt in den letzten Jahren deutlich verringert. Als Konsequenz dieser Marktkonsolidierung verbessert sich die Position von ADVA im globalen Umfeld, und das Profil des Unternehmens als europäischer Spezialist und zuverlässiger Partner für innovative Netztechnik wird schärfer.

Während die Diskussionen um Handelsbarrieren immer realer werden beziehungsweise zum Teil bereits Realität sind, schreitet die Digitalisierung aller Ökosysteme weiter unaufhaltsam voran. Die globalen Megatrends Cloud und Mobility befeuern weiterhin die Nachfrage nach skalierbarer, sicherer und ökologisch nachhaltiger Kommunikationsinfrastruktur. ADVAs Anspruch, ein zuverlässiger Partner für offene Netzlösungen zu sein, getreu dem Unternehmensmotto "Connecting, Extending and Assuring the Cloud" positioniert das Unternehmen als attraktiven Netzausrüster in wichtigen Wachstumsmärkten. Die Kombination aus anwendungsoptimierter Innovation, kurzen Entwicklungs- und Lieferzeiten, einer breiten und wachsenden Kundenbasis und einem ausgewogenen Distributionsmodell unterscheidet ADVA von vergleichbaren Unternehmen und führt zu einem profitablen, nachhaltigen Geschäftsmodell.

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Vor dem Hintergrund der genannten Faktoren und unter Berücksichtigung der Planungsparameter Personal und Wechselkurse erwartet der Vorstand des Unternehmens für die zweite Jahreshälfte 2018 im Vergleich zu 2H 2017 steigende Umsatzerlöse im unteren zweistelligen Prozentbereich. Unter dieser Annahme erwartet der Vorstand zudem, dass sich das Proforma Betriebsergebnis1 für das Gesamtjahr 2018 erhöhen und im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen wird. Die Nettoliquidität2 von ADVA Optical Networking hatte sich durch die im August 2017 abgeschlossene Akquisition von MRV in der Größenordnung des Kaufpreises reduziert. Der Vorstand erwartet eine graduelle Rückkehr zu positiver Nettoliquidität in 2019. Der Konzern wird weiter selektiv in Produktentwicklung, Technologie und umsatzsteigernde Maßnahmen investieren. Zudem erwartet der Vorstand von ADVA aufgrund der fortwährenden Ausrichtung auf Innovation, Qualität und Service, dass die Kundenzufriedenheit gemessen am Net Promoter Score3 auch im laufenden Geschäftsjahr wieder ein hohes, positives Niveau von mindestens 40% erreichen wird. Die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den Erwartungen abweichen, unter der Voraussetzung, dass Risiken zum Tragen kommen oder sich die Annahmen der Planung als unrealistisch erweisen sollten. Die wesentlichen Risiken des Konzerns werden im Abschnitt "Risikobericht" erläutert.

Meiningen, 23. Oktober 2018

Brian Protiva Christoph Glingener

Ulrich Dopfer Scott St. John

Neun-Monats Konzern-Abschluss nach IFRS

Konzern-Bilanz (ungeprüft)

Anhang 30.
Sep.
31.
Dez.
2017
(8) 53.949 58.376
(9) 103.987 81.327
356 n/a
(10) 80.100 81.694
1.483 1.438
(11) 8.838 9.804
248.713 232.639
26.898
68.167
85.175
30.505
6.280
10.614
3.741
231.380
464.019
(12)
(12)
(13)
(13)
(13)
(11)
2018
27.276
69.914
86.442
27.182
5.069
11.661
3.831
231.375
480.088
(in Tausend EUR) Anhang 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Passiva
Kurzfristige Schulden
Finanzverbindlichkeiten (14) 15.500 79.061
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen (15) 53.067 39.193
Erhaltene Anzahlungen - 93
Sonstige Rückstellungen (16) 24.935 21.994
Steuerschulden 4.833 2.536
Vertragsverbindlichkeiten (5), (17) 14.766 n/a
Verbindlichkeiten aus Rückvergütungen (5), (17) 3.313 n/a
Rechnungsabgrenzungsposten - 15.062
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (15) 17.856 26.812
Summe kurzfristige Schulden 134.270 184.751
Langfristige Schulden
Finanzverbindlichkeiten (14) 77.105 17.500
Pensionsrückstellungen und ähnliche
Verpflichtungen 6.603 5.822
Sonstige Rückstellungen (16) 1.557 1.478
Passive latente Steuern 13.998 16.867
Vertragsverbindlichkeiten (5), (17) 6.323 n/a
Rechnungsabgrenzungsposten - 7.402
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (15) 1.624 3.178
Summe langfristige Schulden 107.210 52.247
Summe Schulden 241.480 236.998
Den Eigentürmern des Mutterunternehmens
zustehendes Eigenkapital (18)
Gezeichnetes Kapital
(Bedingtes Kapital EUR 4.973 Tausend;
Vorjahr EUR 4.576 Tausend) 49.900 49.736
Kapitalrücklage 315.597 314.019
Verlustvortrag -131.371 -126.970
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 6.045 -4.228
Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis -1.563 -5.536
Summe Eigenkapital 238.608 227.021
Summe Passiva 480.088 464.019
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ageberich Abschluss mationer .
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informationen

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (ungeprüft)

(in Tausend EUR, außer Ergebnis je Aktie und Anzahl Aktien) Anhang Q3 Q3 9M 9M
2018 2017 2018 2017
Umsatzerlöse (19) 126.178 111.173 370.468 397.233
Herstellungskosten -79.783 -77.991 -236.491 -272.412
Bruttoergebnis 46.395 33.182 133.977 124.821
Vertriebs-
und Marketingkosten
-15.120 -15.437 -47.164 -46.568
Allgemeine und Verwaltungskosten -7.728 -9.866 -26.346 -27.078
Forschungs-
und Entwicklungskosten
-19.339 -20.213 -58.782 -52.775
Sonstige betriebliche Erträge (20) 1.000 916 7.422 4.157
Sonstige betriebliche Aufwendungen (20) -214 -66 -450 -448
Betriebsergebnis 4.994 -11.484 8.657 2.109
Zinserträge (21) 39 46 169 136
Zinsaufwendungen (21) -403 -222 -1.196 -586
Sonstiges Finanzergebnis (22) 100 -190 -522 -2.616
Ergebnis vor Steuern 4.730 -11.850 7.108 -957
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (23) -822 -2.139 -1.063 -2.323
Den Eigentümern des Mutterunternehmens zustehender
Periodenüberschuss 3.908 -13.989 6.045 -3.280
Ergebnis je Aktie in EUR
unverwässert
verwässert 0,08 -0,28 0,12 -0,07
0,08 -0,28 0,12 -0,07
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl der ausstehenden Aktien
für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie
unverwässert
verwässert 49.846.515 49.672.481 49.774.427 49.573.949
50.270.410 49.672.481 50.198.322 49.573.949
1.11
Jberblick
sonzern- cionar e Unternehmens-
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Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft)

(in Tausend EUR) Q3 Q3 9M 9M
2018 2017 2018 2017
Den Eigentümern des Mutterunternehmens zustehender Periodenüberschuss 3.908 -13.989 6.045 -3.280
Posten, die unter bestimmten Umständen zukünftig in die Gewinn-
und Verlustrechnung umgegliedert
werden
Differenz aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzern-Gesellschaften 605 -2.888 6.273 -6.396
Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn-
und Verlustrechnung umgegliedert werden
Ergebnis aus der Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen - - -2.300 -2.544
Den Eigentümern des Mutterunternehmens zustehendes Gesamtergebnis 4.513 -16.877 10.018 -12.220

Die Neubewertung der leistungsorientierten Pensionpläne erfolgt regelmäßig zum Jahresabschlussstichtag. Im Neun-Monats Konzern-Abschluss sind daher keine entsprechenden Effekte berücksichtigt.

In 9M 2018 und 9M 2017 wurden keine Posten des sonstigen Ergebnisses in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert (recycled).

Uberblick onzern, AKtionar
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into
Toner

Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft)

aus betrieblicher Tätigkeit 9.508

(in Tausend EUR) Anhang
Q
3
Q
3
9
M
9
M
(in Tausend EUR) Anhang Q
3
201
8
Q
3
201
7
9
M
201
8
9
M
201
7
201
8
201
7
201
8
2017 Cashflow aus
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit Investitionstätigkeit
Ergebnis vor Steuern 4.730 -11.850 7.108 -957 Einzahlungen aus Zuwendungen der
öffentlichen Hand - - - 90
Auszahlungen für Investitionen
Überleitung des Ergebnisses vor Steuern in Sachanlagen (12) -4.142 -2.370 -9.130 -7.277
auf den Nettozahlungsmittelzufluss Auszahlungen für Investitionen
in immaterielle
Vermögenswerte (13) -7.462 -9.336 -23.957 -34.473
Nicht zahlungswirksame Anpassungen Netto
-Auszahlungen bei
Abschreibungen auf Akquisitionen von
langfristige Vermögenswerte 12.831 15.876 36.571 35.012 Tochterunternehmen - -37.198 - -37.198
Verlust aus dem Abgang von Erhaltene Zinsen 42 43 158 128
Sachanlagevermögen und Nettozahlungsmittel
-
immateriellen Vermögenswerten 4 51 253 283 abfluss aus
Aufwendungen aus
aktienbasierter Vergütung
359 896 1.061 1.577 Investitionstätigkeit -11.562 -48.861 -32.929 -78.730
Sonstige zahlungsunwirksame
Aufwendungen 229 3 818 1.369 Cashflow aus
Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus der
Differenzbetrag aus Ausübung von Aktienoptionen (18) 509 106 655 829
Währungsumrechnungen -336 -1.239 656 -3.737 Einzahlungen aus erhaltenen
Darlehen (14) -520 55.000 75.730 55.000
Tilgung von Darlehen (14) -3.125 -3.751 -79.688 -13.127
Veränderungen der Vermögenswerte und Gezahlte Zinsen -569 -401 -1.520 -940
Schulden Nettozahlungsmittelzufluss/
Verminderung (Erhöhung) der (-abfluss) aus Finanzierungstätigkeit -3.705 50.954 -4.823 41.762
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen
-8.072 13.583 -22.906 4.665
Verminderung (Erhöhung) der Vorräte -3.837 -5.673 1.594 9.796 Wechselkursbedingte
Verminderung (Erhöhung) Änderungen des
der sonstigen Aktiva 474 1.274 718 3.019 Finanzmittelbestandes 52 141 96 -133
Erhöhung (Verminderung) der Nettoveränderung des
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Finanzmittelbestandes -5.707 -23.624 -4.427 -27.721
Leistungen 2.702 -30.013 13.874 -38.874
Erhöhung (Verminderung) der Finanzmittelbestand am
Rückstellungen 884 -2.839 3.418 3.703 Periodenbeginn 59.656 80.774 58.376 84.871
Erhöhung (Verminderung) der Finanzmittelbestand am
Periodenende
53.949 57.150 53.949 57.150
sonstigen Verbindlichkeiten 278 -6.417 -8.082 -5.049
Gezahlte Ertragsteuern -738 490 -1.854 -1.427
Nettozahlungsmittelzufluss -

25.858 33.229 9.380

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informationer

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (ungeprüft)

(in Tausend EUR, außer Anzahl Aktien) Gezeichnetes Kapital Gesamtes den
Eigentümern des
Konzern-Jahres Mutterunter
überschuss/- Kumuliertes nehmens
Nominal Kapital fehlbetrag sonstiges zustehendes
Anzahl Aktien wert rücklage und Verlustvortrag Gesamtergebnis Eigenkapital
Stand 1.
Januar 2017
49.498.934 49.499 312.305 -126.970 4.113 238.947
Kapitalerhöhung einschließlich der Ausübung von Aktienoptionen 185.115 185 644 829
Ausstehende Aktienoptionen 1.062 1.062
Periodenüberschuss -3.280 -3.280
Differenz aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen
ausländischer Konzern-Gesellschaften -6.396 -6.396
Ergebnis aus der Neubewertung von leistungsorientierten
Pensionsplänen - - - -2.544 -2.544
Sonstiges Ergebnis gesamt - - - -3.280 -8.940 -12.220
Stand 30.
September
2017
49.684.049 49.684 314.011 -130.250 -4.827 228.618
Stand 31. Dezember 2017 49.735.549 49.736 314.019 -131.198 -5.536 227.021
Anpassung aufgrund erstmaliger Anwendung von IFRS 9 -173 -173
Stand 1.
Januar 2018
49.735.549 49.736 314.019 -131.371 -5.536 226.848
Kapitalerhöhung einschließlich der Ausübung von Aktienoptionen 164.077 164 491 655
Ausstehende Aktienoptionen 1.087 1.087
Periodenüberschuss 6.045 6.045
Differenz aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen
ausländischer Konzern-Gesellschaften 6.273 6.273
Ergebnis aus der Neubewertung von leistungsorientierten
Pensionsplänen -2.300 -2.300
Sonstiges Ergebnis gesamt 6.045 3.973 10.018
Stand 30.
September
2018
49.899.626 49.900 315.597 -125.326 -1.563 -238.608
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Anhang zum verkürzten Konzern-Zwischenabschluss (ungeprüft)

(1) Angaben zur Gesellschaft und zum Konzern

Die ADVA Optical Networking SE (nachfolgend die "Gesellschaft", das "Unternehmen" oder "ADVA SE" genannt) ist eine in Deutschland ansässige Europäische Aktiengesellschaft mit Sitz Märzenquelle 1-3, 98617 Meiningen und ist beim Amtsgericht Jena unter der Handelsregisternummer HRB 508155 eingetragen. Die Konzern-Zentrale befindet sich in der Fraunhoferstraße 9a in 82152 Martinsried/München, Deutschland.

Der ADVA Optical Networking-Konzern (nachfolgend "ADVA Optical Networking", "der Konzern" oder "ADVA Konzern" genannt) entwickelt, produziert und vertreibt optische und Ethernetbasierte Netzlösungen an Telekommunikationsnetzbetreiber und Unternehmenskunden, die diese Systeme für Daten-, Datensicherungs-, Sprach- und Videodienste nutzen.

Die Systeme des Konzerns sind bei Netzbetreibern, privaten Unternehmen, Universitäten und Behörden weltweit im Einsatz. Die Produktpalette von ADVA Optical Networking wird sowohl direkt als auch über ein internationales Netz von Vertriebspartnern vertrieben.

(2) Grundlagen und Richtlinien für die Berichterstellung

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 30. September 2018 wurde gemäß IAS 34 aufgestellt. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle Informationen und Angaben, die im Konzern-Jahresabschluss notwendig sind, und sollte deshalb in Verbindung mit dem Konzern-Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 gelesen werden.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2018 wurde vom Konzernabschlussprüfer, der PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, weder geprüft, noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Der Neun-Monats-Konzernabschluss wird in EUR aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend EUR angegeben. Die Bilanz ist nach Fristigkeiten gegliedert, die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Soweit Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung zusammengefasst sind, werden sie im Anhang erläutert. Die ergänzenden Darlegungspflichten gemäß § 315 e Absatz 1 HGB werden erfüllt.

Die Zwischenabschlüsse der in den Neun-Monats-Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen der ADVA Optical Networking SE als oberstem Mutterunternehmen des Konzerns sind auf den gleichen Stichtag aufgestellt und basieren auf einheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsmethoden.

Das Ergebnis der neun Monate bis zum 30. September 2018 kann nicht ohne weiteres auf das Ergebnis des Gesamtjahres 2018 übertragen und hochgerechnet werden.


Uberblick
Konzer
Aktionar
Jnternehmens
ageber 1
cicht
ischlus 'nformationer informationer

(3) Auswirkungen neuer Rechnungslegungsstandards und Interpretationen

Mit Ausnahme der Anwendung neuer und überarbeiteter IFRSs und Interpretationen (IFRICs) in 9M 2018 werden die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzern-Abschlusses zum 31. Dezember 2017 unverändert fortgeführt.

In 2018 erstmals verpflichtend anzuwendende Standards und Interpretationen

In 9M 2018 wurden folgende Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend angewendet.

Standard Thema Zeitpunkt für
die ver
pflichtende
Anwendung*
Auswirkungen
auf die Vermö
gens-, Finanz
und Ertragslage
IFRS 9 (2014) Finanzinstrumente 1. Jan. 2018 siehe
Textziffer (4)
IFRS
15 und
zugehörige
Klarstellungen
Erlöse aus Verträgen mit Kunden 1. Jan. 2018 siehe
Textziffer (5)
Änderungen zu
IFRS 2
Anteilsbasierte Vergütung im
Zusammenhang mit der
Erstanwendung von IFRS 9
1. Jan. 2018 keine
Änderungen zu
IFRS 4
Versicherungsverträge 1. Jan. 2018 keine
Jährliche
Verbesse
rungen 2016
Die Verbesserungen beinhalten
Änderungen zu:
IAS 28 – Anteile an assoziierten
Unternehmen und
Gemeinschaftsunternehmen
IFRS 12 – Angaben zu Anteilen an
anderen Unternehmen
sowie redaktionelle Änderungen an
IFRS 1
1. Jan. 2018 keine
IFRIC 22 Vorauszahlungen im
Zusammenhang mit
Fremdwährungstransaktionen
1. Jan. 2018 keine
Änderungen zu
IAS 40
Als Finanzinvestitionen gehaltene
Immobilien
1. Jan. 2018 keine

Die Änderungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 und IFRS 15 sind in Textziffer (4) und (5) dargestellt.

Neue noch nicht angewendete Standards und Interpretationen

Das IASB und das IFRIC haben im Jahr 2018 und in den Vorjahren weitere Standards und Interpretationen verabschiedet, die jedoch für das Geschäftsjahr 2018 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Die Anwendung erfordert zudem teilweise noch die Übernahme in Europäisches Recht.

Standard Thema Zeitpunkt für Auswirkungen
die ver auf die Vermö
pflichtende gens-, Finanz
Anwendung* und Ertragslage
IFRS
16
Leasing 1.
Jan. 2019
wird analysiert
IFRS
17
Versicherungsverträge 1.
Jan. 2021
keine
Vorzeitige Rückzahlungsoptionen
Änderungen zu mit negativer 1. Jan. 2019 keine
IFRS 9 Vorfälligkeitsentschädigung
Änderungen an Plananpassungen, -kürzungen und
IAS 19 -abgeltungen 1. Jan 2019 keine
Änderungen an Langfristige Anteile an assoziierten
IAS 28 Unternehmen und 1. Jan. 2019 keine
Gemeinschaftsunternehmen
Die Verbesserungen beinhalten
Änderungen zu:
Jährliche IFRS 3/IFRS 11 – Unternehmens
Verbesse zusammenschlüsse/Gemeinsame 1. Jan. 2019 wird analysiert
rungen 2017 Vereinbarungen
IAS 12 - Ertragsteuern
IAS 23 - Fremdkapitalkosten
IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der 1. Jan. 2019 wird analysiert
ertragsteuerlichen Behandlung
Rahmen Überarbeitung des IFRS 1. Jan 2020 wird analysiert
konzept Rahmenkonzepts

* Anwendung auf die erste Berichtsperiode eines Geschäftsjahres, das an diesem Tag oder danach beginnt.

* Anwendung auf die erste Berichtsperiode eines Geschäftsjahres, das an diesem Tag oder danach beginnt.

Uberblick Konzern
Aktionar:
*ernehmens-
Jnt
agebericht Abschlus , ioner
informati
tione .

Am 13. Januar 2016 hat das IASB IFRS 16 Leasing zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen veröffentlicht. Der neue Standard löst IAS 17 Leasingverhältnisse sowie die zugehörigen Interpretationen ab und führt ein einheitliches Modell zur Leasingbilanzierung ein. Demnach sind zukünftig beim Leasingnehmer für alle Leasingverträge mit einer Laufzeit von mehr als 12 Monaten Vermögenswerte (für das Nutzungsrecht) und Leasingverbindlichkeiten anzusetzen. Die derzeitig laufende Analyse durch den Konzern hat ergeben, dass es sich bei den zukünftig zu bilanzierenden Leasingverhältnissen im Wesentlichen um Gebäude- und Büromietvertäge sowie Fuhrparkleasing handelt. Darüber hinaus bestehen keine Mehrkomponentenverträge oder andere Verträge, die nach IFRS 16 zu bilanzieren wären und sind auch zukünftig nicht geplant. ADVA Optical Networking prüft derzeit, welche Auswirkungen die Anwendung von IFRS 16 auf den Konzernabschluss der Gesellschaft hat und wird den Standard erstmals für das Geschäftsjahr 2019 unter Berücksichtigung der modifizierten retrospektiven Methode anwenden.

Neben den erläuterten Änderungen wird die Anwendung der neuen oder überarbeiteten Standards und Interpretationen aus derzeitiger Sicht keine materiellen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Eine vorzeitige Anwendung von Standards ist im Konzern grundsätzlich nicht geplant.

(4) Änderungen aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 9

Ab 2018 führen die geänderten Regelungen bei ADVA Optical Networking im Rahmen der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 zu Umklassifizierungen und Bewertungsänderungen im Bereich der sonstigen Beteiligungen und bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Vorjahreszahlen wurden nicht angepasst.

Die Beteiligungen, die bisher als "Available for Sale" klassifiziert waren, werden künftig gemäß der Kategorie "Fair Value through Profit or Loss" bilanziert. Die unter IAS 39 gemäß den Wertminderungsvorschriften für zum Verkauf verfügbare Instrumente angesetzten Werte spiegeln dabei den Fair Value unter IFRS 9 wieder.

Die Forderungen aus Lieferungen Leistungen, für die ein Rahmenvertrag zum Forderungsverkauf besteht, werden ab 2018 ebenfalls erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert und im Anhang separat von den übrigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Aufgrund der Kurzfristigkeit der zum Stichtag ausstehenden Forderungen, die dem Factoring Programm unterliegen, entspricht der Buchwert zum Stichtag dem beizulegenden Zeitwert.

Bei den finanziellen Verbindlichkeiten ergaben sich aufgrund der Erstanwendung von IFRS 9 keine Änderungen. Eine Angabe von Anpassungseffekten für finanzielle Verbindlichkeiten erfolgt daher nicht.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Veränderung bei den Bewertungskategorien aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 bei finanziellen Vermögenswerten:

In Tausend EUR Bewertungskategorie Buchwert
IAS 39 IFRS 9 IAS 39 IFRS 9 Differenz
Liquide Mittel LaR*) AC*) 58.376 58.376 -
Forderungen aus AC*) 79.828 79.655 -173
Lieferungen und LaR*)
Leistungen FVTPL*) 1.499 1.499 -
Sonstige kurz-
und
langfristige finanzielle LaR*) AC*) 6.121 6.121 -
Vermögenswerte
Derivate ohne Hedging FVTPL*) FVTPL*)
Beziehung 12 12 -
Beteiligungen AfS*) FVTPL*) 1.374 1.374 -
Summe aktive
Finanzinstrumente am 147.210 147.037 -173
1. Jan. 2018

*) LaR: Kredite und Forderungen; AC: zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte; FVTPL: erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte; AfS: zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögensverwerte

Die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte nach Bewertungskategorien haben sich wie folgt geändert:

In Tausend EUR Finanzielle
AC AfS at cost Vermögens
(LaR 2017) *) (only 2017) *) FVTPL*) werte gesamt
Wert am 31.
Dez. 2017
nach IAS 39
145.824 1.374 12 147.210
Bewertungsanpassung
aufgrund von
Wertminderungen nach
IFRS 9
-173 - - -173
Umgliederung von LaR
zu FVTPL
-1.499 - 1.499 -
Umgliederung von AfS
at cost zu FVTPL
- -1.374 1.374 -
Wert am 1.
Jan. 2018
nach IFRS 9
144.152 - 2.885 147.037
$\cdots$
$\cdots$
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------------------------
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Jnt.
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Das neue Wertminderungsmodell verändert sich von einem Modell bereits eingetretener Kreditausfälle (incurred loss model) zu einem Modell erwarteter Kreditausfälle (expected credit loss model). ADVA Optical Networking ermittelt die Wertminderung nach IFRS 9 mittels des Simplified Approach auf Basis einer Provisions Matrix.

Aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 wurden die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 1. Januar 2018 um EUR 173 Tausend erhöht. Der Effekt wurde im Ergebnisvortrag erfasst.

(in Tausend EUR)
Wertminderungen
Stand 31. Dez. 2017 nach IAS 39 788
Anpassungseffekt IFRS 9 173
Stand 1.
Jan. 2018 nach IFRS 9
961

Auf sonstige finanzielle Vermögenswerte sowie Vertragsvermögenswerte nach IFRS 15 ergab sich zum 1. Januar 2018 kein Wertberichtigungsbedarf. Sofern zum aktuellen Stichtag Wertberichtigungen erfasst sind, werden diese in den Anhangangaben zu den jeweiligen Vermögenswerten dargestellt.

(5) Auswirkungen der erstmaligen Anwendung von IFRS 15

IFRS 15 verlangt den separaten Ausweis von Vertragsvermögenswerten und Vertragsverbindlichkeiten in der Bilanz. Dies führte per 1. Januar 2018 zu Umgliederungen von Forderungen aus Serviceverträgen und Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit erwarteten Volumendiscounts, Rückgaberechten und einem Kundenbindungsprogramm, die vorher in anderen Bilanzpositionen enthalten waren. Folgende Sachverhalte sind identifiziert und wurden am 1. Januar 2018 umgegliedert:

    1. Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 679 Tausend aus erwarteten Volumendiskounts sowie Rückerstattungen an Kunden, die bislang als kurzfristige Rückstellung bilanziert waren, sind in die Verbindlichkeiten aus Rückvergütungen umgegliedert.
    1. Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 142 Tausend aus Gutschriften, die bislang mit den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verrechnet waren, werden separat in den Vertragsverbindlichkeiten ausgewiesen.
    1. Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 142 Tausend aus Kundenbindungsprogrammen, die bislang mit den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verrechnet waren, werden separat in den Verbindlichkeiten aus Rückvergütungen ausgewiesen.
    1. Verbindlichkeiten aus im Voraus gezahlten Serviceverträgen, die bislang als Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen waren, sind in Höhe von EUR 22.464 Tausend in der neuen Position Vertragsverbindlichkeiten ausgewiesen.

(6) Wesentliche Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen

Bei der Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses werden Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen von der Unternehmensleitung vorgenommen, die sich auf die Höhe der zum Stichtag ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte und Schulden sowie den Ausweis von Eventualschulden auswirken. Durch die mit diesen Annahmen und Schätzungen verbundene Unsicherheit könnten jedoch Ergebnisse entstehen, die in der Zukunft zu erheblichen Anpassungen des Buchwerts der betroffenen Vermögenswerte oder Schulden führen.

Nachstehend werden die wichtigsten zukunftsbezogenen Ermessensentscheidungen und Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehende Hauptquellen von Schätzungsunsicherheiten erläutert, aufgrund derer ein beträchtliches Risiko besteht, dass innerhalb des laufenden Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird.

Entwicklungskosten

Die erstmalige Aktivierung der Kosten beruht auf der Einschätzung der Unternehmensleitung, dass die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit nachgewiesen ist; dies ist in der Regel dann der Fall, wenn ein Entwicklungsprojekt einen bestimmten Meilenstein in dem bestehenden Projektmanagementmodell erreicht hat. Für Zwecke der Ermittlung der zu aktivierenden Beträge trifft die Unternehmensleitung Annahmen über die Höhe der erwarteten künftigen Cashflows aus Vermögenswerten, die anzuwendenden Abzinsungssätze und den Zeitraum des Zuflusses von erwarteten künftigen Cashflows, die die Vermögenswerte generieren. Die entsprechenden Buchwerte sind unter Textziffer (13) dargestellt.

Wertminderung von nicht-finanziellen Vermögenswerten

Der Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung nichtfinanzieller Vermögenswerte vorliegen. Die Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden mindestens einmal jährlich sowie bei Vorliegen entsprechender Anhaltspunkte auf Wertminderung überprüft. Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte werden auf Werthaltigkeit untersucht, wenn Hinweise vorliegen, dass der Buchwert den erzielbaren Betrag übersteigt. Zur Schätzung des Nutzungswerts muss die Unternehmensleitung die voraussichtlichen künftigen Cashflows des Vermögenswerts oder der Zahlungsmittel generierenden Einheit schätzen und einen angemessenen Abzinsungssatz wählen, um den Barwert dieser Cashflows zu ermitteln. Die entsprechenden Buchwerte sind unter Textziffer (12) und (13) dargestellt.

Leistungen an Arbeitnehmer

Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und damit zusammenhängende Aufwendungen werden in Übereinstimmung mit versicherungsmathematischen Bewertungen ermittelt. Diese Bewertungen beruhen auf wesentlichen Annahmen, unter anderem hinsichtlich des Rechnungszinses, der erwarteten Gehalts- und Rententrends sowie der Lebenserwartung. Falls Änderungen der Annahmen in Bezug auf die genannten Parameter erforderlich sind, kann dies wesentliche Auswirkungen auf die künftige Höhe der bilanzierten Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen sowie der Aufwendungen für Altersversorgung haben.

Aktienbasierte Vergütung

Die Kosten aus der Gewährung von Eigenkapitalinstrumenten und Wertsteigerungsrechten an Mitarbeiter werden im Konzern mit dem beizulegenden Zeitwert dieser Eigenkapitalinstrumente und Wertsteigerungsrechte zum Zeitpunkt ihrer Gewährung bzw. zum Bilanzstichtag bewertet. Zur Schätzung des beizulegenden Zeitwerts muss für die Gewährung von Eigenkapitalinstrumenten und Wertsteigerungsrechten ein geeignetes Bewertungsverfahren bestimmt werden; dieses ist abhängig von den Bedingungen der Gewährung. Weiterhin ist die Festlegung der voraussichtlichen Optionslaufzeit, Volatilität und Dividendenrendite sowie weiterer Annahmen erforderlich.

Rückstellungen

Die Bestimmung von Rückstellungen für Gewährleistung und Rechtsstreitigkeiten beruht in erheblichem Maß auf Schätzungen. Die Einschätzung von Gewährleistungsansprüchen beruht auf historischen Erfahrungswerten, die in die Zukunft hochgerechnet werden. Rechtsstreitigkeiten liegen häufig komplexe rechtliche Fragestellungen zugrunde und sind mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Entsprechend liegt der Beurteilung, ob zum Stichtag eine gegenwärtige Verpflichtung als Ergebnis eines Ereignisses in der Vergangenheit besteht und ob ein künftiger Mittelabfluss wahrscheinlich und die Verpflichtung verlässlich schätzbar ist, ein erhebliches Ermessen durch das Management zugrunde. Sonstige Rückstellungen werden in Textziffer (16) dargestellt.

Konzern Aktionar Unternehmens-
Uberblick agebericht Abschluss nationer
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informationen

Steuern

Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der Auslegung komplexer steuerrechtlicher Vorschriften sowie der Höhe und des Entstehungszeitpunkts künftig zu versteuernder Ergebnisse. Angesichts der großen Bandbreite internationaler Geschäftsbeziehungen und des langfristigen Charakters und der Komplexität bestehender vertraglicher Vereinbarungen ist es möglich, dass Abweichungen zwischen den tatsächlichen Ergebnissen und den getroffenen Annahmen bzw. künftige Änderungen solcher Annahmen in der Zukunft Anpassungen des bereits erfassten Steuerertrags und Steueraufwands erfordern. Der Konzern bildet, basierend auf vernünftigen Schätzungen, Rückstellungen für mögliche Auswirkungen steuerlicher Außenprüfungen in den Ländern, in denen er tätig ist. Die Höhe solcher Rückstellungen basiert auf verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Erfahrung aus früheren steuerlichen Außenprüfungen und unterschiedlichen Auslegungen der steuerrechtlichen Vorschriften durch das steuerpflichtige Unternehmen und die zuständige Steuerbehörde. Solche unterschiedlichen Auslegungen können sich aus einer Vielzahl verschiedener Sachverhalte ergeben, abhängig von den Bedingungen, die im Sitzland der jeweiligen Konzern-Gesellschaft vorherrschen.

Aktive latente Steuern werden für alle nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass hierfür zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, so dass die Verlustvorträge tatsächlich genutzt werden können. Bei der Ermittlung der Höhe der aktiven latenten Steuern ist eine wesentliche Ermessensausübung der Unternehmensleitung bezüglich des erwarteten Eintrittszeitpunkts und der Höhe des künftig zu versteuernden Einkommens sowie der künftigen Steuerplanungsstrategien erforderlich.

(7) Konsolidierungskreisänderungen

In 9M 2018 wurden die nachfolgend dargestellten Anpassungen der vorläufigen Kaufpreisaufteilung aus dem Erwerb der MRV Communications Gruppe berücksichtigt, die in Summe zu einer Verminderung des Geschäftswertes aus Unternehmenserwerben in Höhe von EUR 131 Tausend im Erwerbszeitpunkt (12. August 2017) führten.

Die Bewertung der Verpflichtungen aus ausstehenden Urlaubstagen zum Erwerbstichtag wurde angepasst. Es ergab sich eine Erhöhung der Eröffnungswerte der Verbindlichkeit aus ausstehenden Urlaubstagen von EUR 324 Tausend (USD 381 Tausend) sowie eine korrespondierende Erhöhung des Geschäftswertes aus dem Unternehmenserwerb.

In Höhe von EUR 4.365 Tausend (USD 5.135 Tausend) wurden in der Eröffnungsbilanz aktive latente Steuern auf bestehende Verlustvorträge erfasst. Darüber hinaus wurde zum gleichen Zeitpunkt eine Rückstellung für Steuerrisiken in Höhe von EUR 3.910 Tausend (USD 4.601 Tausend) berücksichtigt. Diese Anpassungen führten insgesamt zu einer Verminderung des Geschäftswertes aus Unternehmenserwerben.

Die Analyse der Steuerpositionen und der sonstigen Bilanzpositionen der MRV Gruppe zum Zeitpunkt des Erwerbs ist damit abgeschlossen.

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Uberblick .agebericht schluss
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nationen
informationer

(8) Liquide Mittel

Die liquiden Mittel beinhalten folgende Werte, über die ADVA Optical Networking nur eingeschränkt verfügen kann:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Hinterlegte Sicherheiten 304 277

Die liquiden Mittel in China zum 30. September 2018 in Höhe von EUR 1.794 Tausend (31. Dezember 2017: EUR 1.491 Tausend) unterliegen lokalen Devisenbestimmungen. Diese Regelungen beinhalten, außer im Fall üblicher Dividendenzahlungen, Beschränkungen für die Ausfuhr von Kapital aus China.

Guthaben bei Kreditinstituten werden mit variablen Zinssätzen für täglich kündbare Guthaben verzinst.

Zum 30. September 2018 verfügte der Konzern über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von EUR 10.000 Tausend (zum 31. Dezember 2017: EUR 8.000 Tausend), für die alle für die Inanspruchnahme notwendigen Bedingungen bereits erfüllt waren.

(9) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Zum 30. September 2018 waren folgende Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, denen kein Forderungskaufvertrag zugrunde liegt, erfasst:

(in Tausend EUR)
Stand 31.
Dez. 2017 nach IAS
39
788
Anpassungseffekt IFRS 9 173
Stand 1.
Jan. 2018 nach IFRS 9
961
Zuführungen 344
Auflösungen -61
Kursdifferenzen -89
Stand 30.
Sep.
2018
1.155

Die Zuführungen zu den Wertberichtungen in 9M 2018 in Höhe von EUR 344 Tausend sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebs- und Marketingkosten ausgewiesen. Die Auflösungen sind im sonstigen betrieblichen Ertrag enthalten.

Zum 30. September 2018 und 31. Dezember 2017 bestanden keine wesentlichen nicht bilanzierten Kreditrisiken.

Zum 30. September 2018 sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 3.072 Tausend enthalten, für die ein Forderungskaufverträg abgeschlossen wurde (31. Dezember 2017: EUR 1.684 Tausend). Aus diesem Forderungskaufvertrag sind in 9M 2018 Zinsaufwendungen in Höhe von EUR 91 Tausend (9M 2017: EUR 108 Tausend) angefallen.

(10) Vorräte

In 9M 2018 wurden Wertminderungen in Höhe von EUR 4.185 Tausend als Aufwand in den Herstellungskosten erfasst (9M 2017: EUR 4.745 Tausend). Darin sind Wertaufholungen in Höhe von EUR 379 Tausend (9M 2017: EUR 383 Tausend) aufgrund gestiegener Verkaufs- und Einkaufspreise enthalten.

Die in 9M 2018 und 9M 2017 als Aufwand erfassten Materialkosten betrugen EUR 168.966 Tausend und EUR 207.105 Tausend.

3.11 Konzern- Aktionar Unternehmens
Uberblick Lagebericht Abschlus: informationen informationen

(11) Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte

Am 30. September setzen sich die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte wie folgt zusammen:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Nicht-finanzielle Vermögenswerte
Rechnungsabgrenzungsposten 3.726 3.723
Forderungen an Steuerbehörden 1.499 1.881
Übrige 1.063 408
Summe kurzfristige nicht-finanzielle
Vermögenswerte 6.288 6.012
Finanzielle Vermögenswerte
Subventionszusagen für Forschungsprojekte
Positive Zeitwerte von derivativen
2.240 2.630
Finanzinstrumenten 3 12
Übrige 307 1.150
Summe kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 2.550 3.792
8.838 9.804

Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind unverzinslich und haben in der Regel eine Fälligkeit von 0 bis 60 Tagen.

Weitere Angaben zu den derivativen Finanzinstrumenten sind in Textziffer (22) enthalten.

Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte setzen sich am 30. September wie folgt zusammen:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Nicht-finanzielle Vermögenswerte
Übrige 41 26
Summe langfristige nicht-finanzielle
Vermögenswerte 41 26
Finanzielle Vermögenswerte
Beteiligungen 1.374 1.374
Subventionszusagen für Forschungsprojekte 385 618
Übrige 2.031 1.723
Summe langfristige finanzielle Vermögenswerte 3.790 3.715
3.831 3.741

Am 30. September 2018 und 31. Dezember 2017 ergab sich kein Wertminderungsbedarf auf kurzfristige und langfristige finanzielle Vermögenswerte.

Bei den Beteiligungen handelt es sich um 7,9% der Anteile an der Saguna Networks Ltd., Nesher, Israel (Vorjahr: 7,9% der Anteile). Die Beteiligung wurde zu Anschaffungskosten bilanziert, da diese nach aktuellem Kenntnisstand dem Fair Value entsprechen.

Am 30. September 2018 und 31. Dezember 2017 sind jeweils für dreizehn Forschungsprojekte Subventionszusagen bilanziert. Diese Zuwendungen der öffentlichen Hand betreffen EU-Förderprojekte und nationale Subventionen. Die Zusagen unterliegen teilweise üblichen Bedingungen, die bisher erfüllt sind.

(12) Sachanlagen

Die Sachanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
31.
Dez.
2018 2017
Grundstücke und Gebäude 6.255 6.941
Technische Anlagen und Maschinen 17.519 17.102
Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.293 2.615
Anlagen im Bau 1.209 240
27.276 26.898

$\sim$
STATISTICS Konzern- Aktionar Unternehmens-
Uberblick .aqebericht Abschluss informationen irmationen
info

In 9M 2018 und 9M 2017 wurden keine Sachanlagen wertgemindert bzw. Wertaufholungen auf in Vorperioden wertgeminderte Sachanlagen vorgenommen.

In 9M 2018 wurden keine Zuwendungen der öffentlichen Hand für Sachanlagen an den Konzern ausgezahlt (9M 2017: EUR 90 Tausend). Aufgrund von Zuwendungsbescheiden wurden in 9M 2018 keine Anschaffungskosten gemindert (9M 2017: Null).

(13) Aktivierte Entwicklungsprojekte, immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen und sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die Buchwerte setzen sich wie folgt zusammen:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Aktivierte Entwicklungsprojekte 86.442 85.175
Immaterielle Vermögenswerte aus
Unternehmenszusammenschlüssen
27.182 30.505
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 5.069 6.280
118.693 121.960

Für Entwicklungsprojekte mit einer erwarteten Laufzeit von mehr als 12 Monaten wurden in 9M 2018 Fremdkapitalkosten in Höhe von EUR 263 Tausend aktiviert (9M 2017: EUR 347 Tausend). Die Ermittlung erfolgte auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten von 1,7%.

Die immateriellen Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen beinhalten:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Erworbene Technologie FiSEC 484 702
Erworbene Hardware Technologie Overture 1.410 2.203
Erworbene Software Technologie Overture 2.707 3.226
Erworbene Technologie MRV 7.392 8.239
Markenname Ensemble 96 128
Erworbene Kundenbeziehungen OSA 35 85
Erworbene Kundenbeziehungen Overture 3.554 3.917
Erworbene Kundenbeziehungen MRV 11.504 12.005
27.182 30.505

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer setzen sich wie folgt zusammen:

(in Tausend EUR) Q3 Q3 9M 9M
2018 2017 2018 2017
Aktivierte Entwicklungsprojekte 7.712 11.417 21.633 23.175
Immaterielle Vermögenswerte aus
Unternehmenszusammenschlüssen 1.395 1.389 4.115 2.947
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 824 510 2.348 1.448
9.931 13.316 28.096 27.570

Dabei betrifft die Abschreibung für immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen folgende Sachverhalte:

(in Tausend EUR) Q3 Q3 9M 9M
2018 2017 2018 2017
Erworbene Technologie Biran - 27 - 83
Erworbene Technologie
Time4 Systems - 392 - 456
Erworbene Technologie
FiSEC 73 73 218 218
Erworbene Hardware Technologie
Overture 264 264 793 793
Erworbene Software Technologie
Overture 173 173 519 519
Erworbene Technologie MRV 381 197 1.109 197
Markenname Ensemble 11 11 32 32
Erworbene Kundenbeziehungen OSA 17 71 51 71
Erworbene Kundenbeziehungen
Overture 167 17 488 54
Erworbene Kundenbeziehungen
MRV 309 164 905 524
1.395 1.389 4.115 2.947

Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsprojekte und Abschreibungen auf erworbene Technologien werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Herstellungskosten ausgewiesen. Abschreibungen auf erworbene Kundenbeziehungen werden in den Vertriebs- und Marketingkosten erfasst.

Jherblick igns ionar
.
.
nericht $\mathbf{h}$
111C
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In 9M 2018 wurden keine Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer erfasst (9M 2017: EUR 4.622 Tausend).

(14) Finanzverbindlichkeiten

Im September 2018 schloss ADVA Optical Networking ein Konsortialdarlehen in Höhe von EUR 75.000 Tausend mit einem Bankenkonsortium ab. Der neue Konsortialkredit umfasst zwei Tranchen mit einer Gesamtlaufzeit von fünf Jahren und beinhaltet sowohl ein Tilgungsdarlehen in Höhe von EUR 65.000 Tausend als auch eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von EUR 10.000 Tausend. Das Tilgungsdarlehen hat einen variablen Zinssatz von aktuell EURIBOR zzgl. 1,5%, der sich an der Unternehmensperformance bemisst, und wird ab Juni 2019 halbjährlich getilgt.

Die Mittel aus der ersten Tranche des Konsortialdarlehen wurden genutzt um drei kurzfristige Überbrückungsdarlehen in Höhe von jeweils EUR 21.500 Tausend bei der Deutschen Bank und der Norddeutschen Landesbank sowie in Höhe von EUR 12.000 Tausend bei der Bayerischen Landesbank zu Ende Q3 2018 abzulösen. Darüber hinaus wurde ein Darlehen bei der Bayerischen Landesbank in Höhe von EUR 10.000 Tausend in Q3 2018 vorzeitig zurückgezahlt.

In Q1 2018 vereinbarte ADVA Optical Networking ein Darlehen mit der IKB (Industriekreditbank) in Höhe von EUR 11.250 Tausend. Das Darlehen wird ab Q2 2018 vierteljährlich in 12 gleichen Raten getilgt. Der vereinbarte feste Zinssatz beträgt 1,4%. Das Darlehen über EUR 11.250 Tausend bei der HSBC wurde im März 2018 vollständig zurückgezahlt.

Der Buchwert und der beizulegende Zeitwert sämtlicher Darlehen zum 30. September 2018 betragen EUR 92.605 Tausend bzw. EUR 92.624 Tausend. Für alle übrigen finanziellen Vermögenswerte und Schulden entspricht der beizulegende Zeitwert dem Buchwert der jeweiligen Positionen zum 30. September 2018. Die Einteilung in Klassen erfolgt analog zur Darstellung im Konzern-Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017.

(15) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind unverzinslich und innerhalb von 30 bis 90 Tagen zur Zahlung fällig.

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich am 30. September wie folgt zusammen:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
31.
Dez.
2018 2017
Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern aus
ausstehendem Urlaub 5.462 3.295
Verbindlichkeiten aus einbehaltener Lohnsteuer
und Sozialabgaben 2.915 2.788
Verbindlichkeiten gegenüber Steuerbehörden 2.251 1.441
Verpflichtungen aus subventionierten
Forschungsprojekten 2.410 2.750
Übrige 279 470
Summe kurzfristige nicht-finanzielle
Verbindlichkeiten 13.317 10.744
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern aus
ausstehenden variablen Gehaltsbestandteilen sowie
aus Lohn und Gehalt 3.271 14.118
Verbindlichkeiten aus ausgegebenen
Wertsteigerungsrechten - 145
Übrige 1.268 1.805
Summe kurzfristige finanzielle
Verbindlichkeiten 4.539 16.068
17.856 26.812

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Konzern- lulldi Unternehmens-
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Am 30. September beinhalten die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten
Verpflichtungen aus subventionierten
Forschungsprojekten 885 1.226
Übrige 677 1.006
Summe langfristige nicht-finanzielle
Verbindlichkeiten 1.562 2.232
Finanzielle Verbindlichkeiten
Übrige 62 946
Summe langfristige finanzielle
Verbindlichkeiten 62 946
1.624 3.178

Sonstige nicht-finanzielle langfristige Verbindlichkeiten beinhalten am 30. September 2018 im Wesentlichen abgegrenzte Mietaufwendungen in Höhe von EUR 660 Tausend (31. Dezember 2017: EUR 980 Tausend).

(16) Sonstige Rückstellungen

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Kurzfristige Rückstellungen
Gewährleistungsrückstellung 2.753 3.040
Personalrückstellungen 9.197 1.911
Übrige kurzfristige Rückstellungen 12.985 17.043
24.935 21.994
Langfristige Rückstellungen
Gewährleistungsrückstellungen 1.528 1.449
Personalrückstellungen - -
Übrige langfristige Rückstellungen 29 29
1.557 1.478
26.492 23.472

Die erwarteten Kosten für die Erfüllung von Gewährleistungsansprüchen werden auf Grundlage von Erfahrungen der Vergangenheit unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen auf Basis eines Prozentsatzes der Umsatzerlöse zurückgestellt. Unterschiede zwischen den tatsächlichen und den erwarteten Aufwendungen führen zu Änderungen der Schätzungen und werden ergebniswirksam in der Periode verbucht, in der die Änderung eingetreten ist.

Kurzfristige Personalrückstellungen enthalten hauptsächlich variable Mitarbeiterboni, Aufwendungen für die Berufsgenossenschaft und andere gesetzliche Verpflichtungen. Zum Jahresende werden Mitarbeiterboni unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

In den übrigen kurzfristigen Rückstellungen sind insbesondere Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, die in ihrer Höhe und ihrer Fälligkeit ungewiss sind, sowie Rückstellungen für potenzielle vertragliche Verpflichtungen enthalten.

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Jnte
Jberblick .agebericht Abschluss informationen mationer
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(17) Vertragsverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Rückvergütungen

Aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 werden folgende Sachverhalte in den neuen Positionen kurz- und langfristige Vertragsverbindlichkeiten ausgewiesen. Der Vorjahresausweis wurde nicht angepasst.

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
31.
Dez.
2018 2017
Kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten
Offene Gutschriften 13 -
Erhaltene Anzahlungen 46 -
Sonstige Verpflichtungen aus Lieferbeziehungen 21 -
Kurzfristige abgegrenzte Umsatzerlöse 14.686 15.062
14.766 15.062
Langfristige Vertragsverbindlichkeiten
Langfristige abgegrenzte Umsatzerlöse 6.323 7.402
6.323 7.402
21.089 22.464

Die Verbindlichkeiten aus Rückvergütungen enthalten insbesondere Volumendiskounts sowie Rückerstattungen an Kunden in Höhe von EUR 3.313 Tausend. Im Vorjahr waren diese Sachverhalte in Höhe von EUR 679 Tausend als kurzfristige Rückstellung ausgewiesen und in Höhe von EUR 142 Tausend mit den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verrechnet.

(18) Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beläuft sich am 30. September 2018 auf EUR 49.900 Tausend (am 31. Dezember 2017 auf EUR 49.736 Tausend).

In 9M 2018 wurden im Zusammenhang mit der Ausübung von Aktienoptionsrechten 164.077 Stückaktien aus bedingtem Kapital an Mitarbeiter und den Vorstand der Gesellschaft und ihrer Konzern-Gesellschaften ausgegeben. Der Nennwert der ausgegebenen Aktien in Höhe von EUR 164 Tausend wurde dem gezeichneten Kapital, das Aufgeld in Höhe von EUR 491 Tausend der Kapitalrücklage zugeführt.

Weitere Details sind in der Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals dargestellt.

(19) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in 9M 2018 und 9M 2017 enthalten Dienstleistungsumsätze in Höhe von EUR 47.546 Tausend bzw. EUR 41.387 Tausend. Die übrigen Umsatzerlöse umfassen im Wesentlichen Produktumsätze.

Eine Entwicklung der Umsatzerlöse nach Regionen ist in der Übersicht zur Segmentberichterstattung in Textziffer (25) dargestellt.

(20) Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

(in Tausend EUR) Q3 Q3 9M 9M
2018 2017 2018 2017
Sonstige betriebliche Erträge
Zuwendungen der öffentlichen
Hand 509 600 1.502 1.377
Erträge aus der Erbringung von
Entwicklungsdienstleistungen 2 32 194 70
Auflösung von Wertminderungen
auf Forderungen -38 153 61 483
Auflösung von Rückstellungen 67 73 3.733 980
Übrige 460 58 1.932 1.247
1.000 916 7.422 4.157
Sonstige betriebliche
Aufwendungen
Ausbuchung von Forderungen -22 -58 -34 -61
Übrige -192 -8 -416 -387
-214 -66 -450 -448
Sonstige betriebliche
Erträge und Aufwendungen 786 850 6.972 3.709
$-11.14$
Jberblick
Konzern- Aktionar
.
Jnternehmens-
_agebericht Abschlus informationen informationer

(21) Zinserträge und -aufwendungen

Zinserträge bestehen hauptsächlich aus Zinsen für Tagesgeldkonten sowie für kurzfristige Sichtgeldeinlagen mit Laufzeiten von einem Tag bis drei Monaten.

Zinsaufwendungen entstehen im Wesentlichen durch Finanzverbindlichkeiten und Forderungskaufverträge. Siehe Textziffer (9).

(22) Sonstiges Finanzergebnis und derivative Finanzinstrumente

Das sonstige Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

(in Tausend EUR) Q3 Q3 9M 9M
2018 2017 2018 2017
Währungskursgewinne 2.075 2.501 10.423 6.386
davon: Gewinne aus
Devisentermingeschäften 68 3 484 3
Währungskursverluste -1.975 -2.692 -10.945 -9.003
davon: Verluste
aus Devisentermingeschäften -18 -807 -289 -1.941
100 -191 -522 -2.617

Devisentermingeschäfte

Zwischen dem 4. Juli 2018 und dem 26. September 2018 schloss der Konzern vierzehn Devisentermingeschäfte zur Absicherung von Währungskursrisiken auf künftige Kapitalflüsse ab, die zwischen dem 9. Oktober und 31. Dezember 2018 fällig werden. Das in 9M 2018 erfasste unrealisierte Nettoergebnis aus diesen Verträgen beträgt positive EUR 3 Tausend (9M 2017: unrealisierter Netto-Verlust von EUR 86 Tausend).

In 9M 2018 wurden 42 Devisentermingeschäfte, die zwischen dem 18. Oktober 2017 und dem 27. Juni 2018 abgeschlossen wurden, fällig. Aus diesen Transaktionen resultiert ein Nettoergebnis in Höhe von positiven EUR 192 Tausend (9M 2017: realisierter Verlust von EUR 1.852 Tausend).

Angaben zum beizulegenden Zeitwert

Am 30. September 2018 und 31. Dezember 2017 hielt der Konzern folgende Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden:

(in Tausend EUR) Beizulegender Zeitwert Nominalwert
30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Devisentermingeschäfte 3 12 4.293 15.108

Als Nominalwert bezeichnet man die rechnerische Bezugsgröße (Grundgeschäft), aus der sich Zahlungen ableiten. Sicherungsgegenstand und Risiko sind nicht das Nominalvolumen selbst, sondern die darauf bezogenen Währungskurs-, Zins- bzw. Preisänderungen.

Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Bonität der Instrumente wieder. Da es sich bei den Sicherungsgeschäften nur um marktübliche, handelbare Instrumente handelt, wird der beizulegende Wert anhand von Marktnotierungen ohne Verrechnung etwaiger gegenläufiger Wertentwicklungen aus zugrunde liegenden Grundgeschäften ermittelt.

Der beizulegende Zeitwert der Transaktionen ist in der Konzern-Bilanz in den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten enthalten.

(23) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In 9M 2018 ergibt sich der Steueraufwand aus der Anwendung der erwarteten Konzernsteuerquote auf das laufende IFRS Ergebnis. Die erwartete Konzernsteuerquote wurde auf Grundlage der steuerlichen Planung für das gesamte Geschäftsjahr ermittelt.


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(24) Restrukturierungsaufwendungen

In 9M 2018 sind Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt EUR 1.327 Tausend berücksichtigt (9M 2017: EUR 8.393 Tausend). Diese enthalten Abfindungszahlungen, sowie mit der Restrukturierung im Zusammenhang stehende Rechtskosten. Die Verteilung auf die Funktionsbereiche in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung ist in Textziffer (25) dargestellt.

(25) Segmentberichterstattung

Gemäß IFRS 8 sind Geschäftssegmente auf Basis der internen Berichterstattung abzugrenzen, die regelmäßig von den Hauptentscheidungsträgern der Gesellschaft im Hinblick auf Entscheidungen über die Verteilung von Ressourcen der Segmente und der Bewertung ihrer Ertragskraft überprüft wird. Im ADVA Optical Networking-Konzern wird der internen Steuerung das sogenannte Proforma Betriebsergebnis zugrunde gelegt. Die Proforma Beträge berücksichtigen die folgenden liquiditätsunwirksamen Aufwendungen nicht: aktienbasierte Vergütungen, Wertberichtigungen von Geschäfts- oder Firmenwerten sowie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen. Darüber hinaus werden ab Q3 2017 Aufwendungen, die im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen anfallen, nicht berücksichtigt. Erträge aus der Aktivierung von Entwicklungskosten werden für das Proforma Betriebsergebnis getrennt von den Forschungs- und Entwicklungskosten dargestellt.

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Zum 30. September 2018 stellt sich die Segmentberichterstattung wie folgt dar:

(in Tausend EUR) Immaterielle Aufwendungen
Proforma Vermögenswerte aus aus Ausweis der
Finanzin Unternehmens Geschäfts- oder aktienbasierter Restrukturierungs Forschungs- und Konzern-Finanzin
formationen erwerben Firmenwerte Vergütung aufwendungen Entwicklungskosten formationen
Umsatzerlöse 370.468 - - - - - 370.468
Herstellungskosten -233.512 -2.639 - -43 -297 - -236.491
Bruttoergebnis 136.956 -2.639 - -43 -297 - 133.977
Bruttomarge 37,0% - 36,2%
- -
Vertriebs- und Marketingkosten -45.238 -1.476 - -320 -130 - -47.164
Allgemeine und Verwaltungskosten -25.907 - - -256 -183 - -26.346
Forschungs- und Entwicklungskosten -80.521 - - -442 -717 22.898 -58.782
Erträge aus der Aktivierung von 22.898 - - - - -22.898 -
Entwicklungskosten
Sonstige betriebliche Erträge 7.422 - - - - - 7.422
Sonstige betriebliche Aufwendungen -450 - - - - - -450
Betriebsergebnis 15.160 -4.115 - -1.061 -1.327 - 8.657
Operative Marge 4,1% 2,3%
Segmentvermögen 382.992 27.182 69.914 - - - 480.088

Zum 30. September 2017 stellt sich die Segmentberichterstattung wie folgt dar:

(in Tausend EUR) Immaterielle Aufwendungen
Vermögenswerte aus Geschäfts aus Ausweis der
Proforma Finanzin Unternehmens oder aktienbasierter Restrukturierungs Forschungs- und Konzern-Finanzin
formationen erwerben Firmenwerte Vergütung aufwendungen Entwicklungskosten formationen
Umsatzerlöse 397.233 - - - - - 397.233
Herstellungskosten -265.321 -2.266 - -155 -4.670 - -272.412
Bruttoergebnis 131.912 -2.266 - -155 -4.670 - 124.821
Bruttomarge 33,2% 31,4%
- - - -
Vertriebs- und Marketingkosten -44.912 -681 -377 -598 - -46.568
Allgemeine und Verwaltungskosten -25.278 - - -399 -1.401 - -27.078
Forschungs- und
Entwicklungskosten -81.166 - - -646 -1.724 30.761 -52.775
Erträge aus der Aktivierung von
Entwicklungskosten 30.761 - - - - -30.761 -
Sonstige betriebliche Erträge 4.157 - - - - - 4.157
Sonstige betriebliche
Aufwendungen -448 - - - - - -448
Betriebsergebnis 15.026 -2.947 - -1.577 -8.393 - 2.109
Operative Marge 3,8% 0,5%
Segmentvermögen 398.773 26.181 68.741 - - - 493.695
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agebericht Konzern- AKLIOIIdI. Unternehmens:
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Zusatzinformationen nach geographischen Regionen:

(in Tausend EUR) Q3
2018
Q3
2017
9M
2018
9M
2017
Umsatzerlöse
Deutschland 27.863 25.522 84.530 88.169
Rest von Europa,
Naher Osten, Afrika 32.968 34.643 98.139 111.602
Amerika 47.013 43.130 140.189 176.547
Asien-Pazifik 18.334 7.878 47.610 20.915
126.178 111.173 370.468 397.233
(in Tausend EUR) 30. Sep. 31.
Dez.
2018 2017
Langfristige Vermögenswerte
Deutschland 113.120 113.186
Rest von Europa,
Naher Osten, Afrika 15.720 16.221
Amerika 85.093 85.433
Asien-Pazifik 1.950 2.185
215.883 217.025

Die Umsatzerlöse werden den Ländern zugerechnet, in welche die Lieferungen erfolgten.

In 9M 2018 überschritt kein Hauptkunde einen Umsatzanteil von 10% am Gesamtumsatz (9M 2017: drei Hauptkunden). Der den Hauptendkunden zuzuordnende Umsatzanteil beträgt in 9M 2018 Null (9M 2017: EUR 134.124 Tausend).

Die Zuordnung von langfristigen Vermögenswerten und aktiven latenten Steuern beruht auf dem Standort der jeweiligen Konzern-Gesellschaft. Den langfristigen Vermögenswerten sind für diese Darstellung Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte sowie Leasing von Anlagegütern zugeordnet.

(26) Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse

Miet- und Leasingverpflichtungen

Der Konzern verfügt über unkündbare kurzfristige Leasingverträge, vor allem für Gebäude und Fahrzeuge.

Die künftigen Mindest-Leasingzahlungen aus unkündbaren operativen Miet- und Leasingverträgen betragen:

(in Tausend EUR) 30.
Sep.
2018
31.
Dez.
2017
Bis zu einem Jahr 6.456 6.938
Mehr als ein bis zu fünf Jahre 12.905 11.045
Mehr als fünf Jahre 6.904 3.844
26.265 21.827

Sonstige Verpflichtungen

Am 30. September 2018 bestanden Abnahmeverpflichtungen gegenüber Lieferanten in Höhe von EUR 45.558 Tausend (am 31. Dezember 2017: EUR 31.206 Tausend).

Bürgschaften und Garantien

Zu Gunsten von Kunden wurden durch Gesellschaften des Konzerns Bürgschaften ausgestellt. Zum 30. September 2018 sind Gewährleistungs- und Vertragserfüllungsgarantien mit einem maximalen Haftungsvolumen in Höhe von EUR 3.116 Tausend ausgereicht (am 31. Dezember 2017: EUR 3.261 Tausend). Zum Ende 9M 2018 rechnet ADVA Optical Networking nicht mit einer Inanspruchnahme aus diesen Garantien.

(27) Eventualverbindlichkeiten

Im normalen Geschäftsverlauf können von Zeit zu Zeit Ansprüche gegen die Gesellschaft und ihre Tochterunternehmen erhoben oder Gerichtsverfahren angestrengt werden. Zum 30. September 2018 erwartet ADVA Optical Networking nicht, dass mögliche Ansprüche oder Gerichtsverfahren im Einzelnen oder insgesamt zu einem erheblichen negativen Einfluss auf die Tätigkeit, die finanzielle Lage oder das Betriebsergebnis des Konzerns führen könnten.

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agebericht Abschluss informationen informationen

(28) Aktienoptionsprogramme

Die Entwicklung der Anzahl der ausstehenden Optionen und ähnlichen Rechte ist in der nachstehenden Tabelle erläutert:

Aktienoptionsplan
2003
Aktienoptionsplan
2003
für den Vorstand
Wertsteigerungsrechte
mit Barausgleich
Aktienoptionsplan
2011
Aktienoptionsplan 2011
für den Vorstand
Wertsteigerungsrechte
mit Barausgleich
Plan IX Plan IXb Plan XI Plan XIV Plan XIVa Plan XV
Ausstehende Optionen und ähnliche Rechte
zum 1. Jan. 2017 20.856 75.000 9.000 1.853.677 841.667 55.400
Gewährte Optionen - - - 754.000 150.000 -
Ausgeübte Optionen -20.856 - -1.000 -215.759 - -15.200
Verwirkte Optionen - - - -322.500 - -
Verfallene Optionen - -75.000 -8.000 - - -
Ausstehende Optionen und ähnliche Rechte
am 31. Dez. 2017 - - - 2.069.418 991.667 40.200
Gewährte Optionen - - - 14.000 175.000 -
Ausgeübte Optionen - - - -164.077 - -38.200
Verwirkte Optionen - - - -78.400 - -
Verfallene Optionen - - - -7.500 - -2.000
Ausstehende Optionen und ähnliche Rechte
am 30. September 2018 - - - 1.833.441 1.166.667 -
davon ausübbare Optionen - - - 222.341 290.000 -
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Konzern-
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Jberblick agebericht mationer
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informationen

(29) Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Zum 30. September 2018 sind die Teleios Capital Partners LLC, Zug, Schweiz, EGORA Holding GmbH, Martinsried/München, und ihre Tochterunternehmen (EGORA-Gruppe), Saguna Networks Ltd., Arista Networks, Santa Clara, USA, Fraunhofer Heinrich Hertz Institut, Berlin, Harmonic Inc., San Jose, USA sowie sämtliche Organmitglieder der Gesellschaft und ihre Angehörigen nahe stehende Unternehmen und Personen der ADVA Optical Networking im Sinne des IAS 24.

Bei der Teleios Capital Partner LLC handelt es sich um eine Investmentgesellschaft mit Firmensitz in Zug, Schweiz. Die Teleios Capital Partner LC hielt am 30. September 2018 eine Beteiligung von 20,25% an der Gesellschaft. Mit der Teleios Capital Partner LLC bestehen keine Geschäftsbeziehungen.

Die EGORA-Gruppe hielt am 30. September 2018 eine Beteiligung von 14,94% an der Gesellschaft.

Die ADVA Optical Networking SE hält 7,9% der Anteile an der Saguna Networks Ltd., Nesher, Israel. Mit Saguna Networks Ltd. besteht ein Dienstleistungsvertrag über die Erbringung von Entwicklungsleistungen an Gesellschaften der ADVA Optical Networking Gruppe.

ADVA Optical Networking erwarb in 9M 2018 Komponenten in Höhe von EUR 26 Tausend von der EGORA-Gruppe (9M 2017: EUR 12 Tausend). In 9M 2018 und 9M 2017 verkaufte ADVA Optical Networking keine Produkte an die EGORA-Gruppe.

ADVA Optical Networking schloss mehrere Vereinbarungen mit Gesellschaften der EGORA-Gruppe, denen zufolge es Betriebseinrichtungen nutzen und Dienstleistungen in Anspruch nehmen kann. In 9M 2018 und 9M 2017 wurden weder Betriebseinrichtungen genutzt noch Dienstleistungen in Anspruch genommen.

Am 30. September 2018 bestanden keine Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung gegenüber der EGORA-Gruppe (31. Dezember 2017: Null).

In 9M 2018 und 9M 2017 wurden keine Entwicklungsleistungen von Saguna Networks Ltd. erbracht.

ADVA Optical Networking erwarb in 9M 2018 keine Komponenten von Arista Networks, Inc. (9M 2017: EUR 42 Tausend). Am 30. September 2018 bestanden keine Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, gegenüber Arista Networks (31. Dezember 2017: Null).

ADVA Optical Networking schloss eine Dienstleistungsvereinbarung mit dem Fraunhofer Heinrich Hertz Institut. In 9M 2018 nahm die Gesellschaft Dienstleistungen in Höhe von EUR 76 Tausend in Anspruch (9M 2017: Null). Am 30. September bestand keine Verbindlichkeit aus Lieferung und Leistung gegenüber Fraunhofer Heinrich Hertz Institut (31. Dezember 2017: EUR 86 Tausend).

Harmonic Inc. erwarb in 9M 2018 Produkte in Höhe von EUR 2 Tausend (9M 2017: Null) von ADVA Optical Networking. Am 30. September 2018 bestand keine Forderung aus Lieferung und Leistung gegenüber Harmonic Inc. (31. Dezember 2017: EUR 2 Tausend).

Am 30. September 2018 und 31. Dezember 2017 bestanden keine Rückstellungen gegenüber nahestehenden Unternehmen.

Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu Bedingungen ausgeführt, die auch mit fremden Dritten üblich sind.

Detaillierte Angaben zur Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrats finden sich in Textziffer (30) Organe und Vergütung.

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(30) Organe

Vorstand

Den Vorstandsmitgliedern gewährte Optionen und von ihnen gehaltene Aktien der Gesellschaft stellen sich wie folgt dar:

Aktien Optionen
30.
Sep.
31.
Dez.
30.
Sep.
31.
Dez.
2018 2017 2018 2017
Brian Protiva
Vorstandsvorsitzender 401.030 401.030 335.000 260.000
Christoph Glingener
Vorstand Technologie &
Operations - - 325.000 325.000
Ulrich Dopfer
Finanzvorstand 500 500 259.667 259.667
Scott St. John
Vorstand Marketing &
Vertrieb
(seit 1. Oktober 2017) - - 250.000 150.000

Die Optionen der Vorstandsmitglieder wurden aus Plan XIV und Plan XIVa ausgegeben. Die aus Plan XIV ausgegebenen Optionen beinhalten insbesondere Optionen, die Ulrich Dopfer vor seiner Zugehörigkeit zum Vorstand von ADVA Optical Networking gewährt wurden. Die Optionen berechtigen den Vorstand zum Kauf einer gleichen Anzahl von Stückaktien der Gesellschaft, sobald die Anwartschaftszeit erreicht wird. Plan XIVa regelt eine Gewinnbegrenzung auf EUR 20,00 je Option, wohingegen Plan XIV keine Gewinnlimitierungsklausel enthält.

Der Ausübungspreis der Optionen beträgt

EUR 5,05 für 103.000 Optionen, die am 15. August 2012 gewährt wurden,

  • EUR 3,90 für 130.000 Optionen, die am 15. November 2013 gewährt wurden,
  • EUR 3,19 für 60.000 Optionen, die am 15. Mai 2014 gewährt wurden,
  • EUR 5,15 für 150.000 Optionen, die am 15. Mai 2015 gewährt wurden,
  • EUR 8,70 für 401.667 Optionen, die am 15. Mai 2016 gewährt wurden,
  • EUR 4,98 für 150.000 Optionen, die am 15. November 2017 sowie
  • EUR 5,79 für 175.000 Optionen, die am 15. Mai 2018 gewährt wurden.

Aufsichtsrat

Zum 30. September 2018 hielten die Mitglieder des Aufsichtsrats keine Aktien oder Aktienoptionen (31. Dezember 2017: keine).

Zum 30. September 2018 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber dem Aufsichtsrat aus anteiligen Vergütungen für Q3 2018 in Höhe von EUR 59 Tausend, die im Oktober 2018 ausgezahlt wurden (31. Dezember 2017: EUR 59 Tausend).

Herr Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Grallert ist mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Juni 2018 aus dem Aufsichtsrat der ADVA Optical Networking SE ausgeschieden. An seiner Stelle haben die Anteilseigner der Gesellschaft Michael Aquino mit Wirkung vom 13. Juni 2018 in den Aufsichtstrat gewählt.

(31) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es gab weder Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die die Finanzlage des Konzerns zum 30. September 2018 oder seine Ertragslage in der abgelaufenen Berichtsperiode beeinflussten, noch Ereignisse, die als wesentlich zum Ausweis angesehen wurden.


Jherblick
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Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance-Kodex

Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben die gemäß § 161 AktG abzugebende Erklärung zur Einhaltung des Deutschen Corporate Governance Kodex abgegeben und auf der Website des Unternehmens (www.advaoptical.com) veröffentlicht.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir, die Mitglieder des Vorstands der ADVA Optical Networking SE, versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im ungeprüften Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des ADVA Optical Networking-Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Meiningen, 23. Oktober 2018 Meiningen, 23. Oktober 2018
Brian Protiva Christoph Glingener Brian Protiva Christoph Glingener
Ulrich Dopfer Scott St. John Ulrich Dopfer Scott St. John

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Aktionärsinformationen

Aktiendaten6

Handelsname ISIN DE0005103006/WKN 510300
Symbol ADV
Börse Prime Standard Segment
Frankfurter Wertpapierbörse
Branche Technologie
Industriezweig Kommunikationstechnologie
Anzahl ausgegebener Aktien
am 30. September 2018 49.899.626
Kurs am 29.
Dezember 2017
EUR
6,04
Kurs am 30.
September 2018
EUR
6,75
Aktienkursentwicklung seit
Jahresbeginn
(bis zum 30. September 2018) +11,8%
Marktkapitalisierung
am 30. September 2018 EUR 336,8 Millionen
Needham Networking & Security Conference 13. November
2018 in New York,
USA
Deutsches Eigenkapitalforum 2018 28. November 2018 in Frankfurt,
Deutschland
Cowen Network & Cybersecurity Summit 11./12. Dezember 2018 in New York, USA
2019 Needham Growth Conference 15. Januar 2019 in New York, USA
Veröffentlichung des Geschäftsberichts
2018
21.
Februar
2019
Martinsried/München, Deutschland

Aktionärsstruktur

6 Die Kursinformationen basieren auf Xetra Schlusskursen.

Jberblick
agebericht
Konzer Aktionai Unternehmens
Abschluss tioner:
ınfo
informationen

Unternehmensinformationen

Hauptverwaltung

ADVA Optical Networking SE Campus Martinsried Fraunhoferstraße 9a 82152 Martinsried/München Deutschland

t +49 89 89 06 65 0

Sitz der Gesellschaft

Märzenquelle 1-3 98617 Meiningen-Dreißigacker Deutschland

t +49 3693 450 0

Niederlassung Amerika

ADVA Optical Networking North America, Inc. 5755 Peachtree Industrial Boulevard Norcross, Georgia 30092 USA

t +1 678 728 8600

Niederlassung Asien-Pazifik

ADVA Optical Networking (Shenzhen) Ltd. 18/F, Maoye Times Square Haide 2nd Road Nanshan District Shenzhen 518054 China

t +86 755 8621 7400

ADVA Optical Networking im Internet

Mehr Informationen über ADVA Optical Networking einschließlich der Technologien, Lösungen und Produkte des Unternehmens finden Sie auf der Website des Unternehmens, www.advaoptical.com.

Dieser und frühere Quartalsberichte, Geschäftsberichte, Präsentationen und allgemeine Informationen für Investoren sind als PDF-Dateien in deutscher und englischer Sprache auf der Website des Unternehmens abrufbar. Zu jedem Quartalsbericht findet am Tag der Veröffentlichung eine entsprechende Telefonkonferenz statt. Auf alle zugehörigen PDF-, Audiound Protokoll-Dateien kann im Investor Relations Bereich der Website des Unternehmens, www.advaoptical.com, zugegriffen werden.

Investor Relations-Informationen

Wenn Sie ein Investoren-Paket oder andere Informationen wünschen, spezifische Fragen haben oder auf die Verteilerliste des Unternehmens gesetzt werden wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Investor Relations Team von ADVA Optical Networking in Verbindung:

Stephan Rettenberger SVP Marketing & Investor Relations Campus Martinsried Fraunhoferstraße 9a 82152 Martinsried/München Deutschland

t +49 89 89 06 65 901 [email protected]

Wirtschaftsprüfer

• PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, Deutschland

Rechtsanwälte

• Hogan Lovells, München, Deutschland

Steuerberater

Deloitte, München, Deutschland

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