Annual Report • Oct 25, 2018
Annual Report
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| 1. | Bericht des Vorstands 3 | ||
|---|---|---|---|
| 2. | Bericht des Aufsichtsrats 7 | ||
| 3. | Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft 9 | ||
| 3.1 | Gesamtwirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung 9 | ||
| 3.2 | Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG 11 | ||
| 3.3 | Die Aktie 11 | ||
| 3.3.1 | Entwicklung der Aktie 11 | ||
| 3.3.2 | Aktionärsstruktur 12 | ||
| 3.3.3 | Investor Relations 13 | ||
| 3.3.4 | Hauptversammlung 13 | ||
| 3.4 | UET Konzern 13 | ||
| 3.4.1 | Allgemeine Grundlagen 13 | ||
| 3.4.2 | Bericht aus den Geschäftsbereichen und Beteiligungen 15 | ||
| Geschäftsbereich SYSTEMS – Beteiligung: albis-elcon Germany 15 | |||
| Geschäftsbereich SYSTEMS - Beteiligung ALBIS Technologies 17 | |||
| Geschäftsbereich MANUFACTURING - Beteiligung Letron electronic 19 | |||
| Geschäftsbereich MANUFACTURING - Beteiligung NewTal 20 | |||
| Geschäftsbereich SERVICE - Beteiligung Suconi 21 | |||
| Geschäftsbereich ENGINEERING - Beteiligung Albis Engineering 22 | |||
| 3.5 | Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 23 | ||
| 3.6 | Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 24 | ||
| 3.7 | Chancen- und Risikobericht 32 | ||
| 3.7.1 | Chancen 32 | ||
| 3.7.2 | Risiken 33 | ||
| 3.8 | Prognosebericht (Ausblick) 38 | ||
| 4. | Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 40 | ||
| 5. | Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 45 |
Komplexität, Geschwindigkeit und Volatilität sind die charakteristischen und bestimmenden Parameter unserer Geschäftswelt geworden. Das Management der damit eintretenden Risiken und Veränderungen am Markt stand in den letzten Jahren im Fokus und im Vordergrund. Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2017 haben wir damit begonnen aus diesem Prozess entstehende Chancen zu nutzen. Dies hat und wird auch in Zukunft dazu führen, dass sich die UET Gruppe verändert. Die Veränderungen führen zu einer neuen Ausrichtung bis hin zur Anpassung und Entwicklung bestehender und neuer Geschäftsmodelle um für das Unternehmen nachhaltig Erfolg zu sichern.
Einige dieser Veränderungsprojekte und Programme konnten im Geschäftsjahr 2017 abgeschlossen werden, neue Programme wurden gestartet. Alle Maßnahmen haben zusätzlich zur Anpassung von Struktur, Ausrichtung und Marktauftreten immer zum Ziel Kostenmanagement, Innovationsentwicklung, Kundenorientierung kontinuierlich zu verbessern um neue Standards zu setzen.
Die wichtigsten Themen für die UET Gruppe sind:
Erfolgreicher Verkauf und Ausgliederung des Geschäftsbereiches MANUFACTURING im Jahr 2017 mit Abschluss der Transaktion Anfang Juni 2018.
Neugründung von ALBIS Engineering AG durch Ausgründung aus der bestehenden Struktur zur Fokussierung auf den Geschäftsbereich ENGINEERING.
In Summe führten diese Maßnahmen zu einer Reduktion der jährlichen Aufwände in Höhe von rund 7 Mio. EUR – gemessen von 2015 auf 2018.
Im Zusammenspiel der aktuellen Kundenmarktentwicklung, charakterisiert durch längere und komplexere Produkteinführungszyklen und kurzfristig schwankende Bestellabrufe und der Beschaffungsmarktsituation mit zunehmenden Lieferzeiten und Produktionszyklen wurde entschieden, für die UET Gruppe zusätzliche frische finanzielle Mittel in Form von Eigen- oder eigenkapitalähnlichen Mitteln sowie Fremdkapital aufzunehmen.
Der erste Schritt dieser Kapitalmaßnahmen wurde im November 2017 abgeschlossen. In einer durchgeführten Finanzierungsrunde wurden frische Mittel als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 aufgenommen. Es besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln. Für 2018 sind weitere Kapitalmaßnahmen geplant, welche die wirtschaftliche Basis stärken werden.
Finanztechnisch standen zusätzlich Liquiditätsmanagement und Finanzierung des Working Kapitals im Vordergrund.
Die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Ausmaß von 3 Mio. EUR wurde im Juni 2018 mit den entsprechenden Beschlüssen und Vereinbarungen beschlossen.
Wir bedanken uns im Namen der UET Gruppe bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe Engagement, sowie bei unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Im Geschäftsbereich SYSTEMS waren die Umsatzerlöse (vor Konsolidierungen) im Jahr 2017 mit 48,310 Mio. EUR geringer verglichen zum Vorjahr: 54,046 Mio. EUR. Der Rückgang war durch die Marktentwicklung und Veränderung des Portfolios geplant.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war infolge von Sondereffekten von rund 2,5 Mio. EUR - positiv und belief sich auf 1,873 Mio. EUR. Das bereinigte operative EBIT lag somit bei - 0,661 Mio. EUR. Im Vorjahr wurde ein Ergebnis von –2,054 Mio. EUR erzielt und war ebenfalls durch einen einmaligen Effekt von 2,6 Mio. EUR gestützt. Das reine operative Ergebnis wurde somit um 5.215 Mio. EUR gesteigert.
Die Sondereffekte werden im Konzernabschluss eliminiert.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 9,263 Mio. EUR (Vorjahr 16,751 Mio. EUR). Das operative Ergebnis EBIT war negativ und betrug -0,741 Mio. EUR, nach einem positiven EBIT von 0,236 Mio. EUR im Jahr 2016.
Der Geschäftsbereich SERVICE erzielte trotz leicht rückläufiger Umsatzerlöse konstante Ergebnisse. Erwirtschaftet wurde ein Umsatz von 1,835 Mio. EUR im Vergleich zu 1,922 Mio. EUR im selbigen Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis EBIT blieb mit 0,161Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres.
Der Geschäftsbereich ENGINEERING, nunmehr durchgeführt durch die im September 2017 gegründete Albis Engineering AG, erwirtschaftete für das Jahr 2017 pro-forma einen Umsatzerlös von 1,745 Mio. EUR und ein positives operatives Ergebnis von 0,220 Mio. EUR. Für das Rumpfjahr 2017 der Gesellschaft (September – Dezember) wurde ein Umsatzerlös von 0,666 Mio. EUR sowie ein positives Ergebnis (EBIT) von 0,042 Mio. EUR erzielt.
Die aufgezeigten Werte der Geschäftsbereiche sind wie in den Vorjahren ohne Konsolidierungseffekte dargestellt und obliegen dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG).
Mit Wirksamkeit zum 1. Juni 2018 wurde durch den Verkauf und die Ausgliederung des Geschäftsbereichs MANUFACTURING das Unternehmen NewTal Elektronik und Systeme GmbH entkonsolidiert.
Für die im Jahr 2016 angekündigte Sachkapitalerhöhung gegen Sacheinlage in Höhe von EUR 3 Millionen erfolgte im Juni 2018 die Beschlussfassung durch Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Abschluss der entsprechenden Einbringungsvereinbarung.
Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete der UET-Konzern einen konsolidierten Jahresumsatz in Höhe von 47,635 Mio. EUR. Im Vergleich zum
Im Geschäftsjahr 2017 war der Ertrag vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) im Konzern positiv und betrug 1,784 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum belief sich auf -0,270 Mio. EUR
Beim Vergleich des reinen und angepassten operativen Ergebnisses konnte dieses im Jahr 2017, verglichen mit dem Ergebnis des Vorjahres (E-BITDA 2016: 5,482 Mio. EUR), um rund 3,2 Mio. EUR gesteigert werden. Im Vorjahr betrug des EBIT 3,132 Mio. EUR.
Hintergrund sind Sondereffekte durch Aufrechnungsdifferenzen aus dem Vorjahr in Höhe von 6,877 Mio. EUR - infolge von Rückkäufen von Gesellschafterdarlehen (inkl. Zinsverbindlichkeiten), durch die UET Gruppe. Die Darlehen wurden für insgesamt 1 EUR von den Gesellschaftern erworben.
Das Ergebnis nach Steuern, hierin enthalten ist auch das Finanzergebnis, belief sich im Ver-
Die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2017 war niedriger als erwartet, das geplante ausgeglichene operative Gruppenergebnis (EBIT) konnte noch nicht erreicht werden. Die durchgeführten Anpassungen betreffend Marktausrichtung, gleich zum Vorjahr von 2.550 Mio. auf ein Ergebnis in Höhe von -1.806 Mio. EUR.
Die UET Gruppe verfügt, ausgehend von den Vorjahren, auf Konzernebene per 31. Dezember 2017 über ein negatives Konzerneigenkapital von 9,050 Mio. EUR (Vorjahr: -7,733 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 31,588 Mio. EUR (Vorjahr: 32,059 Mio. EUR).
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur sowie die bereits angekündigte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage wurden im zweiten Quartal 2018 notariell beschlossen.
Unter Betrachtung der Minderheitenanteile am Konzernergebnis beträgt der auf die Aktionäre der UET entfallende Konzernjahresfehlbetrag nach Steuern -1,687 Mio. EUR. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von -0,18 EUR.
Organisation und Kostenstruktur sowie Investitionstätigkeit wurden fortgeführt, womit sich die Ergebnisentwicklung jedoch laufend verbessert.
Neben der operativen Geschäftsentwicklung arbeitet die UET Gruppe seit Jahren in Deutschland, Italien, Österreich und Mexico an Großprojekten, welche nach teils fünfjähriger Entwicklungsarbeit in 2017 mit dem Roll Out begonnen haben und 2018 fortgeführt werden.
Für den Bereich Energy Management besteht weiterhin eine Marktführerschaft und die laufende Kundengewinnung wird auch hier zur positiven Entwicklung beitragen.
Die Konzentration erfolgt in Zukunft auf die Bereiche SYSTEMS sowie SERVICE und ENGINEE-RING.
Für den Geschäftsbereich MANUFACTURING wurden die Geschäftsaktivitäten verkauft und ausgegliedert.
Im Jahr 2017 wurde die Neuausrichtung fortgeführt und wesentliche Teilbereiche abgeschlos-
Abschlussprüfer und Bestätigungsvermerk
Für das Geschäftsjahr 2017 wurde die Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (vormals Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) zum Abschlusssen. Für das Geschäftsjahr 2018 ist für alle fortgeführten Geschäftsbereiche ein positives Ergebnis geplant. Der konsolidierte Umsatz wird durch die Ausgliederung des Bereichs MANU-FACTURING sowie den erwarteten und geplanten Rückgang im Bereich IPTV (Geschäftsbereich SYSTEMS) auf rund 40 Mio. EUR sinken und ab 2019 wieder steigen.
Für die Entwicklung von Organisation und Position am Markt werden im Jahr 2018 neue Programme und Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung und künstliche Intelligenz gestartet und bereits begonnene Projekte für Gesamtlösungen weiter fortgeführt.
Zusätzlich werden in Zukunft verstärkt Dienstleistungen und Mehrwertleistungen für Projektimplementierung und den Supply Prozess als neue Einnahmequellen entwickelt.
prüfer und Konzernabschlussprüfer bestellt. Für das Geschäftsjahr 2017 wird ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk ausgestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Werner Neubauer
Der Aufsichtsrat der UET United Electronic Technology AG (UET) hat im Geschäftsjahr 2017 die ihm obliegenden Aufgaben und Pflichten entsprechend Gesetz und Satzung wahrgenommen.
Im Berichtszeitraum hat der Aufsichtsrat den Vorstand unterstützt und ihn anhand seiner Berichterstattung über den Geschäftsverlauf, die Finanz- und Ertragslage, die Risikolage und das Risikomanagement sowie die Compliance überwacht.
Erörtert wurden die nach wie vor bestehenden Risiken, insbesondere die Liquiditätssituation. Bestandsgefährdende Tatsachen wurden vom Vorstand berichtet und bewertet.
Im Geschäftsjahr 2017 fanden vier ordentliche Sitzungen des Aufsichtsrats sowie sechs Telefonkonferenzen statt.
Die weitere Umsetzung der Restrukturierungsschritte sowie die entsprechende Finanzierung der Gesellschaft bildeten auch in 2017 einen Tätigkeitsschwerpunkt des Aufsichtsrats.
Wesentliche Themen und Entscheidungen des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2017 waren:
Die ordentliche Hauptversammlung vom 15. Februar 2018 hat gemäß dem Vorschlag des Aufsichtsrates hinsichtlich der Wahl des Abschlussprüfers, die Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (vormals Baker Tilly Roelfs AG), Eilenburger Str. 1a, 04317 Leipzig, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das am 31. Dezember 2017 endende Wirtschaftsjahr bestellt. Baker Tilly hat den vorliegenden Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG und den Bericht zur Lage des Konzerns und der Gesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Die ordentliche Hauptversammlung vom 15. Februar 2018 hat gemäß dem Vorschlag Herrn Dr. Stefan Hagemann, Herrn Oliver Brichard und Herrn Norbert Zeller als neue Mitglieder des Aufsichtsrates gewählt, nachdem für die bestehenden Aufsichtsräte turnusmäßig deren Mandate endeten.
In der ersten Sitzung hat sich der neue Aufsichtsrat konstituiert und Herrn Dr. Stefan Hagemann zum Vorsitzenden und Herrn Oliver Brichard zum Stellvertreter des Vorsitzenden gewählt.
Sämtliche Unterlagen zum Jahresabschluss und zum Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2017 standen dem Aufsichtsrat rechtzeitig zur Verfügung und wurden von diesem selbst hinsichtlich Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit von Rechnungslegung und Geschäftsführung als auch deren Zweckmäßigkeit geprüft.
Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 29. Juni 2018 erfolgte durch den Vorstand die Vorstellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns. Die unterzeichnenden Wirtschaftsprüfer berichteten in dieser Sitzung über die Ergebnisse der Prüfung. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers haben wir zur Kenntnis genommen und erheben nach unseren eigenen Prüfungen von Jahresabschluss, Konzernabschluss sowie Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns der UET United Electronic Technology AG keine Einwendungen.
Es erfolgte am 29. Juni 2018 durch den Aufsichtsrat die Billigung des Jahresabschlusses und des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2017 sowie des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017.
Damit ist der Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG gemäß § 172 AktG festgestellt.
Der Aufsichtsrat bedankt sich bei dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UET United Electronic Technology AG für den Einsatz und die Kooperation im Berichtszeitraum.
Eschborn, 29. Juni 2018
Für den Aufsichtsrat
Dr. Stefan Hagemann Vorsitzender des Aufsichtsrats
Laut Internationalem Währungsfonds wuchs die Wirtschaftsleistung der Welt in 2017 gegenüber dem Vorjahr um 3,7 %, des EURO-Raums um 2,4 % und Deutschlands um 2,5 %.
Der weltweite Umsatz mit Produkten und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik wuchs 2017 um 2,5 % auf insgesamt 3,2 Billionen Euro. Für das aktuelle und kommende Jahr prognostizieren die Experten zudem ein Wachstum von 2,5 %.
Als stärkster Treiber dieser positiven Entwicklung zeigt sich weiterhin die Informationstechnologie mit steigenden Umsätzen vor allem im Bereich Software sowie IoT – "Internet of Things" und somit die Vernetzung von Maschinen. Weltweit werden die IT-Umsätze im kommenden Jahr auf 1,4 Billionen Euro anwachsen.
Telekommunikationsmarkt mit Wachstumsraten. Auch der Telekommunikationsmarkt wird nach Meinung der Experten weiterhin zulegen. Im Jahr 2017 verzeichnete die Branche einen Umsatz von rund 1,85 Billionen Euro (+ 1,5 %).
Das Wachstum wurde, wie bereits im Vorjahr, vor allem durch die TK-Services angetrieben. Im Bereich TK-Infrastruktur fiel die Umsatzsteigerung dagegen eher gering aus (+ 0,3 %), nachdem in den Vorjahren noch schrumpfende Ausgaben für Infrastruktur errechnet wurden. Für das aktuelle Jahr wird weltweit eine Wachstumsrate von 1 % erwartet. Insgesamt findet man am Telekommunikationsmarkt eine Steigerung der Volumina aber einen Rückgang der Preise vor. Der dominierende Mobilfunkmarkt wächst gemäß den vorliegenden Prognosen über die nächsten 5 Jahre jährlich um 0,6 %, obwohl die Anzahl der vernetzten Teilnehmer und Geräte um 2 % jährlich steigen wird.
Internationales Wachstum: Indien wächst am schnellsten – USA überholen China.
Im internationalen Vergleich führt Indien mit 4 % im Jahr 2017, wie schon im vergangenen Jahr, das Feld gemessen an den Wachstumsraten an. Mit einem Plus von 3,2 % nehmen die USA derzeit Platz zwei im EITO-Wachstumsranking ein – vor China.
Deutschland kommt im EITO-Ranking mit einem Wachstum von 1,0 % auf Rang 11.
Aktuelle Branchenentwicklungen bestehen weiterhin in der Umstellung von Kuper- auf Glasfasertechnologie.
(Quelle: EITO, GSMA Alliance, Mobile World Congress 2018)
Nach mehreren Jahren der Seitwärtsbewegung ist die deutsche Elektroindustrie 2017 wieder dynamisch gewachsen. Beim Umsatz konnte endlich der bisherige Rekord aus 2007 übertroffen werden. Beim Export gab es das vierte Allzeithoch in Folge, und der Beschäftigungsaufbau hat sich weiter fortgesetzt. Die preisbereinigte Produktion der Branche hat sich 2017 um knapp fünf Prozent erhöht. Gleichzeitig stiegen die nominalen Erlöse (in denen auch Dienstleistungen und Software fakturiert sind) um sieben Prozent auf 191,2 Milliarden Euro. Das waren acht Milliarden Euro mehr als im bisherigen Rekordjahr 2007.
Derweil hat sich die Beschäftigung in der heimischen Elektroindustrie im vergangenen Jahr nochmals um 21.500 auf 868.000 erhöht. Dies ist der höchste Stand seit 16 Jahren! Mit 6,6 Milliarden Euro waren die Bruttoanlageinvestitionen 2017 um zehn Prozent höher als im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung um sechs Prozent auf 17,2 Milliarden Euro. Für 2018 planen die Unternehmen erneut mit mehr Investitionen, und zwar sowohl in Ausrüstungen als auch in Bauten, vor allem aber in Software, Daten und Prozesse.
Die aggregierten deutschen Elektroausfuhren (einschließlich Handelsware) sind zwischen Januar und November 2017 um zehn Prozent gegenüber Vorjahr auf 183,3 Milliarden Euro geklettert. Im kompletten letzten Jahr kamen sie schätzungsweise nahe an die 200-Milliarden-Euro-Marke heran. Ganz im Einklang mit dem breit angelegten weltwirtschaftlichen Aufschwung stand auch das Wachstum der Branchenexporte 2017 auf einem sehr breiten Fundament. China war erneut das größte Abnehmerland – vor den USA und Frankreich. Die Branchenausfuhren ins Reich der Mitte stiegen zwischen Januar und November um 18 Prozent gegenüber Vorjahr auf 17,4 Milliarden Euro. Mehr Wachstum hatte es hier zuletzt vor sieben Jahren gegeben. Die Exporte in die USA erhöhten sich im gleichen Zeitraum um sieben Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. Frankreich fragte mit 11,5 Milliarden Euro insgesamt acht Prozent mehr Elektroprodukte aus Deutschland nach als im Jahr davor. Selbst die heimischen Elektroausfuhren nach Großbritannien sind von Januar bis November 2017 um sechseinhalb Prozent auf 9,6 Milliarden Euro gestiegen. Allerdings gab es hier in allen drei Monaten des dritten Quartals Rückgänge.
Bei den Produktionshemmnissen hat es in den zurückliegenden Monaten eine deutliche Verschiebung gegeben. Inzwischen stellt nicht mehr zu wenig Nachfrage das größte Hindernis dar, sondern wieder der Fachkräftemangel. Auch auf den Beschaffungsmärkten für Material und Rohstoffe zeigen sich vermehrt Anspannungen. Finanzierungsfragen bereiten dagegen eher keine Probleme.
An neuen Bestellungen hat die deutsche Elektroindustrie im vergangenen Jahr insgesamt zehn Prozent mehr eingesammelt. Für dieses Jahr erwartet der ZVEI ein preisbereinigtes Produktionswachstum in der Branche von drei Prozent. Zwar ist der Ausblick günstig. Wir setzen dabei aber voraus, dass sich der synchrone Aufschwung der Weltwirtschaft weiter fortsetzt und Risiken – die etwa aus geopolitischer Unsicherheit, hohen globalen Schulden (insbesondere auch in China), nicht gelösten strukturellen Problemen im Euroraum, einer Zinswende, mehr Protektionismus, dem Brexit oder dem demografischen Wandel erwachsen – beherrschbar bleiben.
(Quelle: ZVEI)
Das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG als Industrieholding umfasst den Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an private und börsennotierte Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf technologieorientierten Unternehmen.
Derzeit verfügt die Gruppe über die vier Geschäftsbereiche SYSTEMS, MANUFACTURING, SERVICE und ENGINEERING. Die Konzentration erfolgt in Zukunft auf die Bereiche SYSTEMS, SERVICE und ENGINEERING. Schwerpunkt ist dabei die langfristige und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft durch Kundenbeziehungen mit wiederkehrenden Lieferungen von Produkten und Dienstleistungen.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING wurde verkauft und ausgegliedert
Die Fokussierung der UET Gruppe wird weiter vorangetrieben und verstärkt. In Zukunft werden jene Produkte und Eigenlösungen forciert, welche hausintern entwickelt worden sind. Gebündelt mit Dienstleistungen für Inbetriebnahme, Wartung und Technischen Support werden diese international vermarket. Ergänzend zu den klassischen Übertragungssystemen wird der Produktbereich ENERGY MA-NAGEMENT & DISTRIBUTION schrittweise ausgebaut. Langfristig wird dieser Bereich nicht mehr nur Telekomnetze umfassen sondern auch andere Marktsegmente erschließen.
| Stammdaten: | |||
|---|---|---|---|
| ISIN: | DE000A0LBKW6 | WKN: | A0LBKW |
| Börsenkürzel: | CFC | Reuters: | CFCG.DE |
| Bloomberg Index: | CFC:GR | Prime Branche: | Industriegüter |
| Industry Group: | Industrial, Diversified | ||
| Angaben zum Wertpapier: | |||
| Art der Aktien: | Nennwertlose Inhaber Stammaktien |
Anzahl der Aktien: | 9.447.590 Stück |
| Transparenzlevel: | Basic Board | Börse/Marktsegment: | Deutsche Börse Frankfurt, Freiverkehr |
| Börsengang: | 14. Dez 06 | Designated Sponsors: | Oddo Seydler Bank AG |
| Kurs: 02. Jan 2017 | 0,42 EUR | Kurs: 29. Dez 2017 | 0,87 EUR |
Der Verlauf der UET-Aktie über das Jahr 2017 weist eine Verdopplung des Aktienkurses aus. Geprägt ist die Kursentwicklung, mit einer üblichen Volatilität vor allem durch zwei intensive, positive Kurshöhen im Juli und Dezember 2017.
Nach einem Einstieg von 0,42 EUR in das Geschäftsjahr 2017 und einem Anstieg bis auf 0,62 EUR im Januar, gab die Aktie der UET folglich bis Anfang Juni nach und erreichte dabei ein Kursniveau von rund 0,45 EUR. Danach folgte von Juni bis Mitte Juli ein zeitweise schneller Anstieg bis auf 0,81 EUR. Danach fiel der Kurs wieder auf einen Wert von circa 0,45 EUR zurück und trat von Anfang August bis Anfang November in eine volatile Seitwärtsphase.
Im November und vor allem Dezember vollzog die Aktie wieder eine sehr deutliche Kurssteigerung.
Der Kurs der UET Aktie beschloss das Geschäftsjahr 2017 mit einem Kurs von 0,87 EUR – welcher gleichzeitig den höchsten Stand den Jahres bildete - und konnte folglich mit einer Steigerung von 105 % im Vergleich zum Jahresbeginn mehr als verdoppelt werden.
Auffällig war, neben der Volatilität, dass der Kurs der UET-Aktie jeweils bei 0,39 EUR beziehungsweise 0,40 EUR seinen tiefsten Wert fand, worauf jeweils ein rascher Kursanstieg folgte.
Die Kursentwicklung der UET-Aktie im Geschäftsjahr 2017 ist nachfolgendem Chart zu entnehmen:
Quelle der entnommenen Xetra Daten: www.boerse-frankfurt.com
Im Geschäftsjahr 2017 lag der durchschnittlich gehandelte Tagesumsatz mit 16.036 Stück (Xetra Handel) deutlich über dem Niveau des Vorjahres (8.897 Stück). Die Marktkapitalisierung der UET Aktie ist von rund 3,987 Mio. EUR am 2. Januar 2017 auf 8,172 Mio. EUR am 29. Dezember 2017 gestiegen - jeweils bewertet mit einer Aktienanzahl in Höhe von 9.447.590 Stück.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist aufgeteilt in 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien, mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie.
Die Aktionärsstruktur der UET ist dabei geprägt von Kernaktionären, welche teilweise vom bestehenden Management verwaltet werden.
Das Grundkapital der UET AG verteilt sich per 31.12.2017, entsprechend den erfolgten Mitteilungen, wie folgt:
| Aktionäre | Aktien | in % |
|---|---|---|
| FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH | 3.612.436 | 38,24% |
| Klaus von Hörde | 286.919 | 3,04% |
| Mitarbeiter UET Group (nicht syndiziert) | 1.650.000 | 17,46% |
| Palace Park Investments Ltd. | 500.000 | 5,29% |
| Freefloat | 3.398.235 | 35,97% |
| 9.447.590 | 100,00% |
Im Geschäftsjahr 2017 führten Vorstand und der Investor Relations Bereich der UET zahlreiche Einzelgespräche mit Aktionären, Aktionärsvertretern und Investoren. Darüber hinaus informierte das Management in Unternehmensmeldungen über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Gesellschaft und den jeweiligen Geschäftsbereichen. Infolge der geschilderten Investor Relations Aktivitäten ermöglichte die UET ihren Aktionären und anderen interessierten Kapitalmarktteilnehmern, ihre Geschäftslage angemessen zu bewerten und insbesondere ihre Perspektiven einzuschätzen.
Um alle Zielgruppen der UET umfassend und zeitnah zu informieren, werden auf der Website der UET Unternehmensinformationen bereitgestellt. Interessierte Anleger können sich im Internet unter www.uet-group.com in der Sektion Investor Relations über die UET und ihre Beteiligungen informieren.
Das Unternehmen versendet zudem Informationen wie Geschäftsberichte oder Zwischenberichte - auf Anfrage - auch gerne per Post.
Die ordentliche Hauptversammlung 2017 fand am 15. Februar 2018 in Eschborn statt. An der Hauptversammlung nahmen private und institutionelle Investoren teil, welche insgesamt 46,92 % des Grundkapitals beziehungsweise 4.432.616 EUR repräsentierten. Die Vorschläge zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wurden durch die Hauptversammlung ohne Gegenstimme und Enthaltung angenommen.
Die Abstimmungsergebnisse können auf der Homepage der Gesellschaft (www.uetgroup.com), unter der Sektion Investor Relations, eingesehen werden.
Die UET United Electronic Technology AG (UET) ist die Muttergesellschaft des UET-Konzerns. Sie ist direkt oder indirekt an allen Unternehmen des UET-Konzerns beteiligt.
Der Konzernabschluss der UET wird nach den Grundsätzen des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzbuches (AktG) sowie den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) aufgestellt.
Im Geschäftsjahr 2017 wurde der Konsolidierungskreis der UET um folgende zwei Gesellschaften erweitert:
Die Gesellschaft in Mexiko fungiert bisher als Vertriebs- und Servicegesellschaft mit in 2017 noch unwesentlicher Geschäftstätigkeit.
Die Albis Engineering entstand aus einer Abspaltung von der Albis Technology AG. Aus Konzernsicht ergeben sich hierbei keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der UET Gruppe im Vergleich zu 2016.
Darüber hinaus wurde der operative Geschäftsbetrieb der Letron electronic GmbH, Osterode, mittels Asset Deal im ersten Quartal 2017 verkauft.
Aufgrund des Asset Deals ist die Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns beeinträchtigt. Ausgewählte Kennzahlen der UET Gruppe zum 31. Dezember 2017 bzw. für das Geschäftsjahr 2017 hätten sich ohne Verkauf des Geschäftsbetriebs der Letron electronic GmbH wie folgt entwickelt:
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems – Marke albis-elcon Juli 2007 51 % (indirekt über UET Electronic Holding) zzgl. einer Kaufoption im Ausmaß von 18,6 % an der stillen Beteiligung
albis-elcon system Germany GmbH (vormals firmierend unter ELCON Systemtechnik GmbH; im Folgenden auch albis-elcon Germany) mit Sitz in Hartmannsdorf ist ein Anbieter von Systemen für Telekommunikation und Netzwerkbetreiber im In- und Ausland. Als Systemanbieter entwickelt albis-elcon mit eigenen Ingenieuren Systeme und Systemkomponenten und fertigt diese vollständig im eigenen Produktionsstandort in Deutschland.
Der Schwerpunkt liegt in Hard-, Software sowie Dienstleistungen in den folgenden Geschäftsgebieten:
Netzabschlusssysteme für Geschäftskundenanschlüsse für Kupfer (SDSL/VDSL) und Glasfaser mit den Schwerpunkten Netzsicherheit von 10 Mbit/s bis zu 1.000 Mbit/s
Die gesetzten Ziele für das Geschäftsjahr 2017, hinsichtlich einer wesentlichen Ergebnisverbesserung sowie einem positiven Ergebnis konnten erreicht werden. Neueinführungen durch Kunden führten zu einem leichten Umsatzanstieg. Zusätzlich wurde das Portfolio zur Steigerung der Ergebnisse optimiert.
Insgesamt wurden bei der Marktentwicklung und Prozessverbesserung wesentliche Fortschritte gemacht.
Im Bereich Energy Management konnten bestehende oder neue Aufträge in den Ländern Österreich, Tschechien und Griechenland entwickelt werden. Für 2017 ist mit einer weiteren positiven Entwicklung und Umsatzsteigerung zu rechnen. Für den Bereich Network Control und Business Access wurden neue Kabelnetzbetreiber in Österreich und der Schweiz sowie Telekommunikationsbetreiber in Slowenien, Italien und Afrika erstmals für deren Infrastruktur beliefert.
In Deutschland und Mexico kam es nach je rund 5 Jahren Markt- und Produktentwicklung sowie Integration in die Prozesse und Systeme des Kunden erstmals zu Lieferungen und Installationen im Gesamtausmaß von rund 2,0 Mio. EUR. Hierbei handelt es sich um System für den Bau von Breitbandinfrastruktur sowie Netzwerk Management für symmetrische DSL Anwendungen nach Carrier Ethernet Technik.
Für 2018 wird mit einem Wachstum von 100 % für diese beiden Produkte auf diesen Märkten geplant und somit die positive Entwicklung fortgeführt.
Die Produkt- und Marktentwicklungen werden auch im Geschäftsjahr 2018 fortgeführt. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit liegen dabei, neben der Entwicklung und Vernetzung von Prozessen und Maschinen des Hauptstandortes, vor allem im Bereich Forschung & Entwicklung, um technologische Neuentwicklungen und Verbesserungen schneller umsetzen zu können.
Die Integration mit ALBIS (in 2015 übernommene Gesellschaften ALBIS Technologies Holding AG
Für 2018 ist eine weitere Ergebnisverbesserung mit einem positiven Ergebnis geplant. Die Einzelaktivitäten der Gesellschaften werden nochmals stärker integriert und optimiert.
Zudem wird am Markt die Entwicklung hin zum Gesamtlieferanten für Spezialgesamtlösungen inklusive Planung, Installation und Wartung forciert.
Produkttechnisch wird die Forschung hin zu hochverfügbaren Systemen für die weltweite Vernetzung von Fest- und Mobilnetzen mit extrem kurzen Laufzeiten verstärkt. Zusätzlich werden die ersten Systeme für einen Kundentest für Netzwerkvirtualisierung und Software Defined Networking (SDN) verfügbar sein.
und ALBIS Technologies AG, jeweils Zürich) wurde weiter umgesetzt und weitgehend abgeschlossen. Dazu zählt insbesondere die vollständige Zusammenführung der Supply Chain am Standort Hartmannsdorf/Deutschland samt Logistik.
Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete albiselcon Germany insgesamt einen Umsatzerlös in Höhe von 32,802 Mio. EUR und konnte damit den Umsatzwert des Vorjahres, von 31,080 Mio. EUR, steigern.
Infolge der geschilderten Geschäftsentwicklung konnte das operative Ergebnis deutlich verbessert werden und ergab im Jahr 2017 ein positives Ergebnis (EBITDA) von 3,447 Mio. EUR, im Vorjahr ergab sich noch ein negatives Ergebnis von -0,746 Mio. EUR.
albis-elcon Germany beschäftigte im Geschäftsjahr 2017 durchschnittlich 194 Mitarbeiter und zudem 14 Auszubildende und Studenten.
Der direkte Kundenzugang zu großen Netzbetreibern für öffentliche und private Netzwerke wird, wie bereits begonnen, konsequent entwickelt.
Die Wettbewerbsfähigkeit der albis-elcon Gruppe wird künftig und nachhaltig laufend verbessert und soll in den nächsten Jahren positiv gestaltet werden und im Kern zur Geschäftsentwicklung und steigenden Ergebnissen beitragen. Zusätzlich werden neue Produkte und Modelle in den Bereichen Glasfaser, Service und Logistik eingeführt. Das gesamte Order Fulfillment für den Geschäftsbereich SYSTEMS wird in Zukunft durch albis-elcon Germany erbracht.
Website: www.albis-elcon.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Systems - Marke albis-elcon März 2015 100 % (indirekt über Albis Technologies Holding AG)
ALBIS Technologies AG (im Folgenden auch ALBIS) ist ein führender, internationaler Anbieter von Breitband- und Übertragungssystemen für den Netzzugang sowie Multimediasysteme für Internet basierendes TV (IPTV) und Video. Gegründet wurde ALBIS 2008 durch eine Abspaltung von Siemens Schweiz.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in folgenden Anwendungsbereichen:
Die Hauptkunden sind Communication Service Provider (CSP) in Europa und Südamerika. Die Integration mit albis-elcon Germany unter der Marke albis-elcon führt zu einem einheitlichen und integrierten Ansatz für Gesamtlösungen.
Das abgelaufene Geschäftsjahr stand weiterhin im Zeichen der Integration der ALBIS in die UET Gruppe und insbesondere die Eingliederung in den Geschäftsbereich SYSTEMS, mit dem Ziel der Ergebnissteigerung und des Geschäftsausbaus.
Durch die Fokussierung und Kostenreduktion wurde die Neuentwicklung für IPTV SetTop Boxen nicht weiter fortgeführt. Der Markt wird nun mit der bestehenden Produktfamilie entwickelt und im Jahr 2018 neu bewertet.
Nach der Entscheidung im Geschäftsjahr 2015, im Rahmen der Integration und Verbesserung der Supply Chain, Prozessschritte inklusive Beschaffung, Produktion, Test und Logistik, die in Europa und hauptsächlich in der Schweiz durchgeführt wurden, in die UET Gruppe zu integrieren und nach Deutschland zu verlagern – wurde in einem nächsten Schritt das Order Fulfillment inklusive Supply Chain nach Deutschland verlagert.
Mit Schaffung des neuen Geschäftsbereiches ENGINEERING wurde ein Teil des Betriebes mit rund 10 Mitarbeitern in die neue Gesellschaft ALBIS Engineering AG mit gleicher Gesellschafterstruktur aufgegliedert. Der Bereich Engineering befasst sich vor allem mit Entwicklungsleistungen für Industriekunden.
ALBIS erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz in Höhe von 15,509 Mio. EUR nach 22,966 Mio. EUR im Vorjahr.
Sondereffekte in Höhe von rund 2,5 Mio. EUR führten bei ALBIS zu einem positiven Gesamtergebnis (EBITDA) in Höhe von 0,617 Mio. EUR, im
Vorjahr war das EBITDA mit 0,751 Mio. EUR ebenfalls positiv auch begünstigt, durch einen Sondereffekt von rund 2,6 Mio. EUR. Die Sondereffekte werden im Konzernabschluss eliminiert.
Ausblick 2018
Für 2018 wird auch das Geschäftsmodell der Gesellschaft geändert. Für IPTV und Netzwerkmanagement besteht ein Direktgeschäft. Für den Bereich Networks im Segment SYSTEMS erfolgt eine interne Kostenverrechnung und der Bereich ENGINEERING operiert als eigenständige Gesellschaft. Somit wird der Gesamtumsatz auf rund 7,5 Mio. EUR sinken.
2018 soll inklusive Strukturierungsmaßnahmen der Break Even erreicht werden.
ALBIS beschäftigte im Geschäftsjahr 2017 durchschnittlich 45 Mitarbeiter.
Der Fokus liegt weiterhin im Ausbau der in den letzten Jahren begonnenen Aktivitäten in Zentral- und Südamerika.
Die Entwicklung fokussiert sich auf den Bereich IPTV mit dem Hauptprodukt SetTop Box sowie Software für Netzwerkmanagement.
Website: www.albis-elcon.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Manufacturing November 2007 51 % (indirekt über UET electronic holding)
Letron Electronic GmbH (im Folgenden auch LETRON) mit Sitz in Osterode/Harz ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Logistik von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Als Zielkundensegment sind Kunden und Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert. In diesem Segment werden Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung angeboten. Über das in Osterode am Harz tätige Kunden- und Projektmanagementteam steuerte das Unternehmen die Fertigungsstandorte in der UET Gruppe – insbesondere in Hartmannsdorf.
Im März 2017 wurden wesentliche Vermögensgegenstände und somit der Geschäftsbetrieb der Letron nebst einem Teil der bestehenden Mitarbeiter an einen strategischen Partner verkauft. In Folge des geschilderten Verkaufs des Geschäftsbetriebs erzielte LETRON im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz in Höhe von 1,871 Mio. EUR (Vorjahr: 6,703 Mio. EUR).
Das EBITDA war in 2017 negativ und belief sich auf -0,347 Mio. EUR (Vorjahr: -0,044 Mio. EUR).
LETRON beschäftigte im Geschäftsjahr 2017 im Durchschnitt 4 Mitarbeiter.
Nachdem im März 2017 der wesentliche Geschäftsbetrieb von LETRON an einen strategischen Partner verkauft wurde, werden im Geschäftsjahr 2018 noch kleine verbleibende Geschäftsaktivitäten in Höhe von rund 0,5 Mio. EUR abgewickelt.
Website: www.letron-electronic.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Manufacturing Januar 2011 51 % (indirekt über UET electronic holding)
NewTal Elektronik und Systeme GmbH, Neu-Ulm, (im Folgenden auch NewTal) ist als Dienstleister für Entwicklung, Materialisierung, Produktion und Prüfung von elektronischen Baugruppen und Systemen tätig. Als Zielkundensegment für NewTal sind Kunden und Niederlassungen in
Für das Jahr 2017 wurde ursprünglich mit einer konstanten Umsatzentwicklung gerechnet, welche jedoch nicht gehalten werden konnte. Angekündigte Auftragsreduktionen von zwei Großkunden konnten nicht ersetzt werden.
Im Rahmen der Auflösung des Geschäftsbereiches MANUFACTURING wird auch NewTal verkauft und somit aus der UET Gruppe ausgegliedert.
Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert. Hauptkundenstandorte sind Süddeutschland und Österreich. Analog zu Letron werden Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive der Produktentwicklung angeboten.
Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete NewTal einen Umsatz in Höhe von 7,392 Mio. EUR und lag damit unter dem Umsatzwert des Vorjahres von 10,048 Mio. EUR.
Das EBITDA war mit -0,338 Mio. EUR negativ und lag ebenso unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 0,349 Mio. EUR).
NewTal Elektronik und Systeme beschäftigte im Berichtszeitraum durchschnittlich 55 Mitarbeiter sowie einen Auszubildenden.
Für das Jahr 2018 wird die Ausgliederung abgeschlossen und die Gesellschaft im Juni 2018 entkonsolidiert. Somit wird NewTal in 2018 nur noch anteilsmäßig zum Ergebnis beitragen. Es ist geplant, dass der Ergebnisbeitrag nach Ausgliederung für das Geschäftsjahr 2018 bei rund -0,5 Mio. EUR liegt. Dem gegenüber wird aus der reinen Entkonsolidierung ein positiver Ergebnisbeitrag von über 2 Mio. EUR resultieren.
Das Marktumfeld im Geschäftsbereich Manufacturing bleibt weiterhin herausfordernd. Die Liquiditätssituation ist durch die laufenden Rückzahlungsverpflichtungen weiterhin als herausfordernd einzustufen, aber stabil.
Nach erfolgter Ausgliederung der NewTal wird die UET Gruppe Forderungen gegen die NewTal ausweisen, welche ratierlich beglichen werden sollen. Die Werthaltigkeit wird im Geschäftsjahr 2018 laufend bewertet und in der Bilanz entsprechend abgebildet.
Website: www.newtal.de
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Service 2010 51 % (indirekt über UET electronic holding)
Suconi service GmbH, Kornwestheim, ist ein Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller. Die Gesellschaft bietet seinen Kunden umfassende und passgenaue Services. Diese sind neben Planungs-, Steuerungs- und Rollout-Dienstleistungen auch Help Desk, Installationsund Entstör-Services, welche sowohl in Deutschland als auch im angrenzenden Ausland erbracht werden. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein technisches Inbound Call Center im 24 Stunden, 7 Tage pro Woche, 365 Tage pro Jahr (24/7/365) Betrieb.
Das Unternehmen arbeitet systemübergreifend und mit Erfahrungswerten direkt am Standort des Kunden. Dies beinhaltet Netzzugangssysteme genauso wie optische Transport- und Vermittlungs-Systeme.
Suconi konnte die geplanten Wachstums- und Entwicklungsziele auch im Geschäftsjahr 2017 weitestgehend erfüllen. Die organisatorische und kundentechnische Fokussierung zur Steigerung der Profitabilität standen weiterhin im Vordergrund.
Die Gesellschaft erzielte im Berichtszeitraum 2017 einen Umsatz in Höhe von 1,835 Mio.
Für das Geschäftsjahr 2018 wird mit steigenden Erlösen und Ergebnissen gegenüber 2017 geplant.
Die Übernahme und Durchführung von Systemumstellung in Zusammenspiel mit dem EUR und lag damit leicht unter auf dem Vorjahresniveau (1,922 Mio. EUR).
Das EBITDA war auch im Geschäftsjahr 2017 positiv und betrug 0,164 Mio. EUR im Vergleich zu 0,166 Mio. EUR aus dem Jahr 2016.
Im Geschäftsjahr 2016 waren durchschnittlich 19 Mitarbeiter bei Suconi service beschäftigt.
24/7/365 Support Angebot stellen weiterhin die Eckpunkte der Geschäftsentwicklung dar.
Website: www.suconi.com
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Engineering 2017 100 % (direkt über UET AG)
ALBIS Engineering ist führend in der Vernetzung von technischen Systemen und realisiert erstklassige Engineering Lösungen für elektronische Geräte, technische Software und verteilte Systeme - Planung, Konzeption und Realisierung effizienter Lösungen auf Maß.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in folgenden Anwendungsbereichen:
Im September 2017 wurde, infolge einer Ausgliederung aus der Albis Technologies, die ALBIS Engineering AG gegründet. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Zürich und bildet den Geschäftsbereich ENGINEERING innerhalb der UET Gruppe.
Der Geschäftsbereich ENGINEERING erzielte seit der Gründung im September 2017 einen Umsatzerlös in Höhe von 0,666 Mio. EUR sowie ein
Für das Geschäftsjahr 2018 wird sowohl mit steigenden Umsätzen als auch wachsenden positiven operativen Ergebnissen geplant. Website: www.albis-engineering.com
positives Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (EBITDA) von 0,051 Mio. EUR. Die pro Forma Ergebnisse für den Geschäftsbereich für das Gesamtjahr 2017 ergeben Umsatzerlöse von 1,745 Mio. EUR und ein positives operatives Ergebnis von 0,220 Mio. EUR.
Seit der Gründung im September 2017 waren durchschnittlich 13 Mitarbeiter bei Albis Engineering beschäftigt.
Die finanzielle Leistungsfähigkeit wird über diverse Kennzahlen und Indikatoren gemessen und gesteuert – welche systematisch erweitert und verbessert werden. Neben Auftragsentwicklung, Umsatz, Wareneinsatz und Rohertrag stehen die Ertragsindikatoren EBITDA und EBIT sowie der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erweitert um entsprechende Kunden- und Produktertragskennzahlen im Mittelpunkt. Ergänzt über Operative-, Investitions- und Finanzierungs-Cash Flows werden Verschuldungsund Tilgungskraft laufend berechnet und analysiert. Für die Steuerung des Working Capital besteht unter anderem eine tagesaktuelle Auswertung von Beständen und Bestandsentwicklungen für Roh-, Halbfertig- und Fertigwaren. Zur Absicherung von Forderungen werden Bonitätsprüfungen und Forderungsversicherungen angewendet.
Über die finanziellen Indikatoren hinaus wird ein intensives Augenmerk auf diverse weitere wichtige Bereiche gelegt. Im Fokus des abgelaufenen Geschäftsjahres standen dabei insbesondere die Bereiche Personal und Umwelt in Ergänzung zum Business Development.
Die wachsende Bedeutung der ökologischen Faktoren bildet für die UET Gruppe auch weiterhin einen wichtigen und nachhaltigen Aspekt. Indikatoren wie Energieverbrauch und Emissionswerte durch betriebene Anlagen und Maschinen werden, wie bereits in den Vorjahren, in den Unternehmen erfasst und aufbereitet. Die Auswertung und Analyse erfolgt über ein integriertes Energiecontrolling, welches in den nächsten Jahren forciert werden soll.
In Hinsicht des Personals der UET Gruppe werden die Produktivitäts- und Fehlzeiten sowie die Fluktuationsrate innerhalb der Unternehmen der UET Gruppe ausgewertet. Gemessen an den operativen Unternehmen, welche in den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 einbezogenen wurden, erhöhten sich die Fehlzeiten und Fluktuationsrate in der Berichtsperiode.
Für sämtliche Projekte, vorrangig im Geschäftsbereich SYSTEMS, werden Prozess- und Fortschrittsparameter und Indikatoren betreffend Vorhersage und IST Wert gemessen und analysiert. Dies betrifft vor allem Forschungs- und Produktentwicklungsprojekte sowie die Implementierung von strategischen Plänen.
Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG für das Geschäftsjahr 2017 wurde nach den Grundsätzen des HGB aufgestellt. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wird
Die UET verfügt auf Konzernebene per 31. Dezember 2017 über ein negatives Konzerneigenkapital von –9,050 Mio. EUR (Vorjahr: –7,733 Mio. EUR) bei einer Bilanzsumme von insgesamt 31,587 Mio. EUR (Vorjahr: 32,059 Mio. EUR).
Das Anlagevermögen betrug zum Bilanzstichtag 6,281 Mio. EUR (Vorjahr: 8,060 Mio. EUR). Im Geschäftsjahr 2017 war eine eher geringe Investitionstätigkeit zu verzeichnen. Das Umlaufvermögen veränderte sich von 13,359 Mio. EUR im Vorjahr auf 14,069 Mio. EUR zum 31.12.2017. Die Verbindlichkeiten wurden auf 19,928 Mio. EUR reduziert (Vorjahr 20,094 Mio. EUR). Die Rückstellungen konnten ebenfalls reduziert werden und betrugen insgesamt 5,501 Mio. EUR (Vorjahr: 5,746 Mio. EUR).
Die Position Grundstücke einschließlich Bauten entfällt mit 2,115 Mio. EUR (Vorjahr: 2,287 Mio. EUR) auf die Beteiligung albis-elcon system Germany für die Betriebsimmobilie.
Im Umlaufvermögen bildeten die Vorräte, wie in den Vorperioden, mit insgesamt 6,329 Mio. EUR die größte Position, wenngleich sich diese um 1,743 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr verringerten. Die Reduktion war Ziel des Working Capital Managements, welches zukünftig weiter forciert wird.
Zum 31.12.2017 ergaben sich Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 5,222 Mio. EUR (Vorjahr: 4,542 Mio. EUR). Die Erhöhung der Bilanzposition entstammte zum überwiegenden Teil dem Geschäftsbereich SYS-TEMS. Die Erhöhung resultiert u.a. aus vereinbarten Zahlungszielen.
nachfolgend jeweils für den UET Konzern, wie auch für die Einzelgesellschaft UET AG dargestellt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verringerten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 4,204 Mio. EUR um 1,755 Mio. EUR auf 2,449 Mio. EUR. Die Reduzierung begründet sich in der Rückführung und Tilgung von Finanzverbindlichkeiten.
Im Geschäftsbereich SYSTEMS konnten die Verbindlichkeiten infolge von Rückzahlungen, um 1,757 Mio. EUR verringert werden und nahmen den wesentlichsten Posten ein.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen konnten ebenfalls reduziert werden und betrugen am Bilanzstichtag 7,492 Mio. EUR (Vorjahr: 8,484 Mio. EUR).
Die sonstigen Verbindlichkeiten erhöhten sich durch den Abschluss einer neuen Finanzierungsrunde und beliefen sich zum 31.12.2017 auf 9,488 Mio. EUR, dies entspricht einer absoluten Erhöhung um 2,484 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr (7,004 Mio. EUR). Im November 2017 wurde eine Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR (Laufzeit bis Ende 2020) abgeschlossen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln. Die Vereinbarung der Wandeloption führte zu einer Erhöhung der Kapitalrücklage des Konzerns in Höhe von TEUR 70.
Sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 3,3 Mio. EUR gegenüber einem langfristigen Financier sind bis zum 30. Juni 2018 gestundet. Danach werden sie ratierlich getilgt, wobei auch hier ein Wandelungsrecht in Eigenkapital für den Darlehensgeber besteht.
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur (Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Ausmaß von 3,0 Mio. EUR) wurde im Juni 2018 beschlossen.
Der Sonderposten für Zuwendungen wies zum 31.12.2017 einen Wert in Höhe von 1,015 Mio. EUR auf (Vorjahr: 1,166 Mio. EUR). Im Geschäftsjahr waren lediglich planmäßige Auflösungen zu verzeichnen.
Die Pensionsrückstellungen sind fast unverändert.
Die sonstigen Rückstellungen betrugen zum 31.12.2017 4,109 Mio. EUR gegenüber 4,450 Mio. EUR im Vorjahr. Jene beinhalten überwiegend produktionsbezogene Rückstellungen, Verpflichtungen aus dem Personalbereich, vertriebsbezogene Rückstellungen sowie Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen. Unter anderem konnten Rückstellungen für drohende Verluste um 0,2 Mio. EUR gesenkt werden.
Die UET United Electronic Technology AG verfügt per 31.12.2017 über ein Eigenkapital von -8,022 Mio. EUR (Vorjahr: -7,716 Mio. EUR), bei einer Bilanzsumme von insgesamt 12,667 Mio. EUR im Vergleich zu 9,464 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Vorjahres. Infolge der im November 2017 durchgeführten Finanzierungsrunde und der damit verbundenen Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR, erhöhte sich die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2017 entsprechend.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 9.447.590 EUR und ist aufgeteilt in 9.447.590 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von einem Euro.
Das Anlagevermögen der UET AG belief sich auf 0,169 Mio. EUR (Vj. 0,123 Mio. EUR) und bezieht sich weiterhin ausschließlich auf Anteile an verbundenen Unternehmen.
Das Umlaufvermögen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 1,613 Mio. EUR auf 4,399 Mio. EUR zum 31.12.2017. Hintergrund des Anstieges sind die aufgenommenen Finanzmittel über 3,0 Mio. EUR.
Die Verbindlichkeiten der UET AG belaufen sich auf insgesamt 12,372 Mio. EUR zum 31.12.2017 und erhöhten sich um 3,241 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Erhöhung der Verbindlichkeiten begründet sich hauptsächlich mit den in 2017 aufgenommenen Fremdmitteln im Ausmaß von 3,0 Mio. EUR, welche in Eigenkapital gewandelt werden können. Die Vereinbarung der Wandeloption führte zu einer Erhöhung der Kapitalrücklage der UET in Höhe von TEUR 70.
In den sonstigen Verbindlichkeiten zum 31.12.2017 sind 3,3 Mio. EUR enthalten welche ursprünglich zum 30.6.2018 endfällig waren und nun ratierlich über 36 Monate getilgt werden. Somit erfolgt die Rückzahlung bis 2021. Bei entsprechender Entwicklung kann das Fremdkapital in Eigenkapital gewandelt werden.
Im Geschäftsjahr 2017 erzielte der UET Konzern konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von 47,635 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr (60,611 Mio. EUR) errechnet sich daraus ein Rückgang von rund 21 %.
Die Reduktion begründet sich zum einen im Geschäftsbereich MANUFACTURING, mit dem im März 2017 getätigten Verkauf des Geschäftsbetriebs von Letron an einen strategischen Partner. Zum anderen führten die Verschiebungen bei Kundenprojekten im Bereich SYSTEMS sowie die Reduktion im Bereich IPTV ebenfalls zu Rückgängen.
Die Gesamtleistung lag in 2017 bei 47,632 Mio. EUR (Vorjahr: 59,730 Mio. EUR).
Der Geschäftsbereich SYSTEMS verzeichnete einen Umsatzrückgang auf 48,310 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr (Vorjahr 54,046 Mio. EUR). Der Rückgang war durch die Marktentwicklung und Veränderung des Portfolios geplant.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 9,263 Mio. EUR und verzeichnete einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (16,751 Mio. EUR). Dies begründet sich im Wesentlichen (mit ca. 4,8 Mio. EUR) mit dem getätigten Verkauf des Geschäftsbetriebs von Letron im ersten Quartal des Berichtszeitraums.
Der Geschäftsbereich SERVICE erwirtschaftete in 2017 einen Umsatz von 1,835 Mio. EUR und lag damit leicht unter dem Vorjahresniveau von 1,922 Mio. EUR.
Der Geschäftsbereich ENGINEERING erwirtschaftet im Jahr 2017 pro-forma eine Umsatzerlös von 1,745 Mio. EUR und ein positives operatives Ergebnis von 0,220 Mio. EUR. Die Einzelgesellschaft erzielte einen Umsatz in Höhe von 0,666 Mio. EUR, die Gesellschaft wurde im September 2018 gegründet und ist seither im Konsolidierungskreis der UET Gruppe.
Wie in den Vorjahren sind bei den Angaben zu den Geschäftsbereichen sämtliche Gesellschaften jeweils auch mit ihren Intercompany-Umsätzen dargestellt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich zum Abschlussstichtag auf 2,699 Mio. EUR (Vorjahr: 9,466 Mio. EUR). Im Geschäftsjahr 2016 ergaben sich durch Konsolidierungseffekte (Aufrechnungsdifferenzen) – infolge getätigter Darlehenskäufe von Gesellschaftern durch eine UET
Konzerngesellschaft - sonstige betriebliche Erträge im Ausmaß von rund 6,9 Mio. EUR.
Im Geschäftsjahr 2017 ergaben sich wesentliche Ertragspositionen durch die Auflösung von Rückstellungen mit 0,799 Mio. EUR (Vorjahr: 0,293 Mio. EUR), 0,387 Mio. EUR (Vorjahr: 0,461 Mio. EUR) aus Zuschüssen sowie 0,575 Mio. EUR (Vorjahr: 0,067 Mio. EUR) aus Kurserträgen. Darüber hinaus enthielt der Posten im Vorjahr noch Auflösungserträge des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung der Albis-Gruppe.
Die Materialaufwendungen im Konzern verringerten sich von 32,614 Mio. EUR im Jahr 2016 auf 24,185 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017. Die Materialaufwandsquote konnte sich, gegenüber dem Vorjahr, weiterhin verbessern und verringerte sich, in Bezug auf die Gesamtleistung, auf 50,8 % (Vorjahr: 54,6 %). Neben der im Geschäftsjahr 2015 vollzogenen Produktionsverlagerung wesentlicher Produkte der ALBIS Gruppe von der Schweiz nach Deutschland und damit verbundenen Synergie-Effekten, ergibt sich die verbesserte Quote durch den im März 2017 getätigten Verkauf des Geschäftsbetriebs von Letron im Geschäftsbereich MANUFACTURING und aus dem Produktmix im Allgemeinen. Dabei haben neue Produkte im Bereich Software und Netzwerk Management diese Situation zudem verbessert.
Der Personalaufwand im UET Konzern belief sich im Berichtszeitraum auf 16,813 Mio. EUR und lag infolge des durchgeführten Personalabbaus 4,127 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau. Dabei resultierte aus dem Asset Deal bei Letron lediglich ein Einspareffekt von ca. 0,4 Mio. EUR. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter in der UET Gruppe wurde folglich im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Die wesentlichsten Personalkostenreduzierungen waren bei der Albis Technologies AG zu verzeichnen.
Neben den Aufwendungen für Personal und Material bildeten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen eine der wesentlichen Aufwandspositionen des Jahres 2017. Die Aufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr (10,160 Mio. EUR) deutlich reduziert werden und beliefen sich auf 7,549 Mio. EUR. Auf den Asset Deal bei Letron ist ein Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen von ca. 0,5 Mio. EUR zurückzuführen. Die wesentlichsten Aufwandspositionen waren hierbei Lizenzkosten mit 0,644 Mio. EUR (Vorjahr: 1,321 Mio. EUR), Rechts- und Beratungsaufwand mit 1,244 Mio. EUR (Vorjahr: 1,272 Mio. EUR), Raum-/Mietaufwand mit 0,982 Mio. EUR (Vorjahr: 1,337 Mio. EUR) und Aufwand für fremde Dienstleistungen in Höhe von 0,257 Mio. EUR (Vorjahr: 0,539 Mio. EUR). Weitere Details zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind dem Anhang zu entnehmen. In Summe kann konstatiert werden, dass die durchgeführten Kostensenkungsprogramme Ergebnisse zeigen. In diesem Zusammenhang fielen weniger Aufwendungen für den Bereich Forschung und Entwicklung an.
Im Geschäftsjahr 2017 beliefen sich die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen auf 2,054 Mio. EUR und sind somit unter Vorjahresniveau. Außerplanmäßige Abschreibungen lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht vor. Der Rückgang resultiert auch aus der eher geringeren Investitionstätigkeit der letzten Geschäftsjahre.
Die Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen betrug im Jahr 2017 0,655 Mio. EUR (Vorjahr: 0,777 Mio. EUR); wesentlich beinhaltet waren dabei Zinsaufwendungen für Bankdarlehen und langfristige Verbindlichkeiten. Trotz positivem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit war ein Rückgang der Zinsaufwendungen 2017 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Dies resultiert auch aus der Neuaufnahme von Darlehen gegen Ende 2017.
Gegenüber dem Vorjahr trug der Konzern 2017 Aufwendungen aus Teilgewinnabführungsverträgen (stille Beteiligung) in Höhe von TEUR 290 (Vj. Erträge von TEUR 495).
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) war im Geschäftsjahr 2017 positiv und betrug 1,784 Mio. EUR (Vorjahr: 5,482 Mio. EUR inklusive Sondereffekte in Höhe von rund 6,9 Mio. EUR). Insoweit konnte das operative EBITDA um ca. 3,1 Mio. EUR gesteigert werden.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war mit -0,270 Mio. EUR negativ (Vorjahr: +3,132 Mio. EUR). Absolut entspricht dies einer Veränderung von -3,402 Mio. EUR. Ohne Sondereffekt des Vorjahres (6,9 Mio. EUR) entspricht dies einer Steigerung des EBIT um ca. 3,6 Mio. EUR.
Das Konzernergebnis der UET im Berichtszeitraum stand mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.806 Mio. EUR zu Buche (Vorjahr +2,550 Mio. EUR). Hintergrund der deutlichen Ergebnisveränderung sind Aufrechnungsdifferenzen im Geschäftsjahr 2016 von 6,877 Mio. EUR, infolge von Rückkäufen von Gesellschafterdarlehen (inkl. Zinsverbindlichkeiten), durch die UET Gruppe. Die Darlehen wurden für insgesamt 1 EUR von den Gesellschaftern erworben. Somit konnte das operative Jahresergebnis ohne Sondereffekte und ohne Betrachtung von latenten Steuern um 2,521 Mio. EUR verbessert werden.
Der Geschäftsbereich SYSTEMS erwirtschaftete (vor Konsolidierungen) im Geschäftsjahr 2017 einen Jahresüberschuss von rund 1,980 Mio. EUR (Vorjahr: -2,211 Mio. EUR). Das positive Ergebnis im Geschäftsjahr 2017 war begünstigt durch Sondereffekte in Höhe von rund 2,5 Mio. EUR; in 2016 begünstigte ein Sondereffekt in Höhe von 2,6 Mio. EUR das Ergebnis. Die Sondereffekte werden im Konzernabschluss eliminiert.
Der Geschäftsbereich MANUFACTURING erzielte mit -0,948 Mio. EUR (Vorjahr: +0,085 Mio. EUR), ein negatives Jahresergebnis.
Der Geschäftsbereich SERVICE verzeichnete einen Jahresüberschuss von 0,150 Mio. EUR, welcher leicht über dem Niveau des Vorjahres (0,147 Mio. EUR) lag.
Der Geschäftsbereich ENGINEERING verzeichnete einen Jahresüberschuss von 0,033 Mio. EUR. Die Gesellschaft wurde im September 2017 gegründet und ist seither Bestandteil des UET Konsolidierungskreises.
Für die operativen Unternehmen der UET Gruppe ergab sich vor Konsolidierungseffekten in Summe ein Überschuss in Höhe von 1,214 Mio. EUR (Vj. -1,979 Mio. EUR) für das Geschäftsjahr 2017.
Die Ergebnisse waren begünstigt durch Sondereffekte in Höhe von rund 2,5 Mio. EUR (Vj. 2,6 Mio. EUR) im Geschäftsbereich SYSTEMS.
Für das zurückliegende Geschäftsjahr 2017 verzeichnete die UET AG insgesamt einen Umsatzerlös in Höhe von 0,453 Mio. EUR aus erbrachten Dienstleistungen für Konzernunternehmen und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau von 0,419 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Berichtszeitraum auf 0,216 Mio. EUR (Vorjahr: 0,187 Mio. EUR). Der Anstieg resultiert aus periodenfremden Erträgen aus der Verjährung von Verbindlichkeiten.
Die Personalkosten der UET AG beliefen sich auf insgesamt 0,137 Mio. EUR. (Vorjahr 0,095 Mio. EUR). Der Personalstand der UET AG wurde erst im Mai 2016 aufgebaut und ging folglich nicht für ein komplettes Geschäftsjahr, wie in 2017, ein.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bildeten auch im Geschäftsjahr 2017 eine wesentli-
Das auf die Aktionäre entfallende Konzernergebnis, unter Betrachtung der Minderheitenanteile am Konzernergebnis der UET, weist einen Verlust aus und beträgt im Jahr 2017 rund - 1,687 Mio. EUR nach einem Überschuss von 2,356 Mio. EUR im Jahr 2016. Pro Aktie entspricht dies einem Ergebnis von rund -0,18 EUR (Vorjahr: +0,25 EUR).
che Aufwandsposition und beliefen sich nach 0,531 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,646 Mio. EUR im Berichtsjahr. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus erhöhten Aufwendungen aufgrund notwendiger Wertberichtigungen.
Das Finanzergebnis war im Geschäftsjahr 2017 deutlich negativ. In Summe belief sich das Finanzergebnis auf -0,258 Mio. EUR. Im Vorjahr ergab sich ein negatives Ergebnis von -2,270 Mio. EUR infolge einer Abschreibung auf Finanzanlagen, welche mit insgesamt 2,118 Mio. EUR zu Buche stand und sich ausschließlich auf Beteiligungen an der ALBIS Gruppe bezog.
Bedingt durch die geschilderten Ertrags- und Aufwandsfaktoren ergab sich für die UET AG als Einzelgesellschaft ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -0,376 Mio. EUR für den Berichtszeitraum 2017 (Vorjahr: -2,290 Mio. EUR).
Im Geschäftsjahr 2017 waren im Jahresdurchschnitt 332 Mitarbeiter (Vorjahr: 380) in den Unternehmen des Konzerns beschäftigt. Ferner absolvierten durchschnittlich 15 Auszubildende und Studenten ihre Ausbildung innerhalb der UET Gruppe.
Die Mitarbeiteranzahl - aufgegliedert nach Beteiligungen und Bereichen - ist dem Anhang zu entnehmen.
Infolge einer im November 2017 abgeschlossenen Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR konnte die Liquiditätslage, welche durch die operative Geschäftsentwicklung der letzten Jahre herausfordernd war, verbessert werden. Dieses Fremdkapital besitzt eine Laufzeit bis Ende 2020. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln.
Die bestehenden Bankfinanzierungen innerhalb der UET Gruppe wurden auch im Geschäftsjahr 2017 genutzt.
Die aktuelle Liquiditätslage verdient in der UET Gruppe weiterhin eine erhöhte Aufmerksamkeit auch wenn sie durch die Zuführung der Fremdmittel in 2017 stabilisiert werden konnte, da immer wieder kurzfristige Effekte bei Zahlungseingängen als auch bei Materialbeschaffung auftreten können und somit die Situation als angespannt angesehen werden muss.
Durch entsprechende Ausnutzung von Zahlungszielen, der Verfügbarkeit und dem Ausbau von Factoring und der Restrukturierung von Parametern bei der Rückführung von bestehenden Finanzierungen, ist der laufende Betrieb finanziert.
Dies konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr vor allem durch finanzielle unterstützende Maßnahmen verschiedener Lieferanten und anderer Stakeholder erreicht werden. Zudem wird derzeitigen Liquiditätsrisiken, innerhalb der UET Gruppe, weiterhin durch entsprechende unter-
Infolge des Abbaus von Vorräten und Forderungsmanagement, ergab sich im abgelaufenen stützende Vereinbarungen wesentlicher Lieferanten entgegengewirkt.
Es wird weiterhin intensiv daran gearbeitet neue Finanzierungen abzuschließen sowie bereits bestehende Bevorratungen für Kundenaufträge an den Kunden weiter zu reichen, um so die Liquiditätssituation zu verbessern.
Die einzelnen Gesellschaften finanzieren sich zum größten Teil eigenständig bzw. durch die Unterstützung innerhalb der UET Gruppe. Die Einführung der Zusammenführung des Cash Managements in den UET Geschäftsbereichen wurde forciert.
Für einen Großteil der operativen Unternehmen bestehen des Weiteren Factoring-Vereinbarungen für die jeweiligen Kundenforderungen. Die Forderungen aus bestehenden Liefervereinbarungen zwischen den einzelnen Gesellschaften der UET Gruppe unterliegen nicht dem Factoring.
Für die wesentlichen mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten des UET Konzerns bestehen Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche zukünftig aus den laufenden Geschäftseinnahmen bzw. durch Umschuldungen bedient werden sollen. In den sonstigen Verbindlichkeiten zum 31.12.2017 sind 3,3 Mio. EUR enthalten, welche ursprünglich zum 30. Juni 2018 endfällig waren und nun über 36 Monate laufend zurückgezahlt werden. Somit erfolgt die Rückzahlung bis 2021. Bei entsprechender Entwicklung kann das Fremdkapital in Eigenkapital gewandelt werden.
Geschäftsjahr 2017 ein positiver Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 1,890 Mio. EUR, welcher mit ca. 0,4 Mio. EUR unter dem Vorjahr liegt. Der Rückgang resultierte trotz Verbesserung des operativen Ergebnisses in 2017 aus geringeren Working Capital Änderungen im Vergleich zum Vorjahr.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war wie im Vorjahr negativ und belief sich auf -0,390 Mio. EUR (Vj. -0,682 Mio. EUR); darin enthalten waren im Wesentlichen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen auf Ebene der Beteiligungsunternehmen.
Durch die Aufnahme von Fremdkapital im November 2017 in Höhe von 3,0 Mio. EUR ergab sich ein positiver Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von 1,503 Mio. EUR (Vj. -1,617 Mio. EUR) für die UET Gruppe. Bei langfristigen Financiers entschuldete sich der Konzern mit 1,105 Mio. EUR.
Im Geschäftsjahr 2017 stand der Abschluss der Kostenreduktion, Personalabbau, Liquiditätsmanagement und Marktentwicklung durch Fokussierung betreffend Kunden und Produkte im Vordergrund.
Die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur (Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Ausmaß von 3,0 Mio. EUR) wurde im Juni 2018 durch Beschlussfassung und Abschluss der entsprechenden Einbringungsvereinbarung umgesetzt.
Verspätete Produkteinführungen auf Seiten der Kunden, sowie schwankendes und zurückhaltendes Abrufverhalten für den Geschäftsbereich SYSTEMS inklusive Umsatzrückgängen und Verzögerungen bei bestehenden Kundenprojekten und neuen Geschäftschancen im Rahmen der ALBIS Akquisition sowie Fortführung von bestehenden Investitionen und Ausgaben für Produktentwicklung führten 2017 zu reduzierten Umsätzen, aber verbesserten operativen Ergebnissen.
In Summe ergab sich für das Geschäftsjahr 2017 eine deutliche positive Veränderung des Zahlungsmittelbestandes von 3,003 Mio. EUR (Vorjahr: -0,012 Mio. EUR). Die liquiden Mittel valutieren zum 31.12.2017 mit einem Wert von 2,518 Mio. EUR (Vorjahr: 0,744 Mio. EUR).
Der Finanzmittelfond war positiv und betrug, unter Berücksichtigung der kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten, zum 31.12.2017 1.775 Mio. EUR (Vj. -1,227 Mio. EUR). Die kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten konnten im Berichtszeitraum um 1,229 Mio. EUR reduziert werden.
Die Kapitalflussrechnung des UET Konzerns wurde nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt.
Wesentliche Entwicklungen bestehen in steigenden Umsätzen für Produkte zur Glasfaserübertragung und Energie Management.
Zusätzlich erfolgten nach 5 jährigen Marktaufbau, Produktentwicklungen und Netzwerkintegration erstmals neue Umsätze in Mexico, Deutschland und Österreich. Hierbei handelt es sich um Systeme für den Bau von Breitbandinfrastruktur sowie Netzwerk Management für symmetrische DSL Anwendungen nach Carrier Ethernet Technik für die lokalen Telekommunikationsnetzbetreiber für die Realisierung von Netzzugängen und Backhaulanbindungen.
Die Bedeutung und damit einhergehend auch die Fokussierung auf die Geschäftsbereiche SYSTEMS und SERVICE werden weiter zunehmen. Das gesamte Geschäft MANUFACTURING wird beendet bzw. an einem Kooperationspartner verkauft. Der Abschluss der Transaktion erfolgte im Juni 2018.
Die reine Betrachtung der Einzelunternehmungen wird langfristig ersetzt. UET stellt damit sicher, dass der Markt- und Kundenfokus auch finanztechnisch stärker Berücksichtigung findet und Analysen genauer und aussagekräftiger werden.
Für wesentliche mittel- und langfristige Verbindlichkeiten konnten darüber hinaus bisher Prolongationen (Vgl. Liquiditätslage) verhandelt werden. Des Weiteren konnten auch finanzielle unterstützende Maßnahmen wesentlicher Lieferanten erreicht werden.
Im November 2017 wurde eine Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020 abgeschlossen. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bildeten auch im Geschäftsjahr 2017 einen bedeutenden Posten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. In 2017 wurde weiterhin intensiv in Forschung und Entwicklung investiert, die Aufwendungen blieben in Summe, auch in Folge
Für die wesentlichen kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten der UET AG bestehen Stundungen und Zahlungsvereinbarungen, welche zukünftig aus den laufenden Geschäftseinnahmen bedient werden sollen. In den sonstigen Verbindlichkeiten zum 31.12.2017 sind 3,3 Mio. EUR enthalten welche ursprünglich zum 30.6.2018 endfällig waren und nun über 36 Monate laufend zurückgezahlt werden. Somit erfolgt die Rückzahlung bis 2021. Bei entsprechender Entwicklung kann das Fremdkapital in Eigenkapital gewandelt werden. Die Bilanzsumme der UET AG belief sich zum 31. Dezember 2017 auf 12,667 Mio. EUR (Vorjahr: 9,464 Mio. EUR). Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag betrug -8,022 Mio. EUR (Vorjahr: - 7,716 Mio. EUR).
Die Rückstellungen der UET AG betrugen per 31.12.2017 0,295 Mio. EUR und lagen damit unter dem Vorjahresniveau von 0,332 Mio. EUR.
In den drei Geschäftsbereichen wurden Entwicklungs- und Verbesserungsprojekte fortgeführt. Diese betrafen vor allem Logistik & Supply.
Die Zusammenführung und Integration von AL-BIS und albis-elcon Germany unter der Marke albis-elcon wurde sowohl intern wie auch am Markt im Geschäftsjahr 2017 erfolgreich fertig gestellt.
Generell kann die Geschäftsentwicklung des Jahres 2017 als zufriedenstellend betrachtet werden. Gesetzte Ziele und die laufende operative Ergebnissteigerung konnten erzielt werden. Nach Beendigung des Bereichs MANUFACTRING werden auch zusätzlich Kapazitäten für die Unternehmensentwicklung verfügbar.
des seit 2016 vollzogenen Personalabbaus, unter jenen der Vorjahre. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Berichtszeitraum beliefen sich auf 4,112 Mio. EUR (Vorjahr: 5,898 Mio. EUR).
Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft beliefen sich zum Abschlussstichtag auf 12,372 Mio. EUR und lagen damit deutlich über dem Vorjahreswert von 9,132 Mio. EUR Hintergrund ist die im November 2017 abgeschlossene Finanzierungsrunde zur Aufnahme von frischen Finanzmitteln als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis Ende 2020. Bei entsprechender Entwicklung besteht die Option diese Fremdmittel in Eigenkapital zu wandeln. Diese Kapitalmaßnahme führte zu einer wesentlich verbesserten Finanzsituation.
Im Berichtszeitraum erhöhten sich, durch die oben geschilderte Aufnahme von Fremdmitteln, die sonstigen Verbindlichkeiten von 3,215 Mio. EUR im Vorjahr auf nun mehr 6,351 Mio. EUR. Zum Bilanzstichtag überdecken die liquiden Mittel die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen.
Wie grundsätzlich jedes unternehmerische Engagement ist auch das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG mit entsprechenden Chancen und Risiken verbunden. Ziel des Risikomanagements der UET ist es, die vorhandenen Chancen zu nutzen, sowie die wesentlichen Risiken frühzeitig zu erkennen und bestmöglich auf diese zu reagieren.
Die Risikopolitik der UET – als Teil der Unternehmensstrategie - ist darauf ausgerichtet, den Bestand der Gruppe zu sichern und den generellen Wert des Konzerns zu steigern. Die jeweils angewandte Risikostrategie setzt eine kontinuierliche und systematische Bewertung der Risiken, aber auch der Chancen voraus. Bei erkennbaren Risiken werden diese auf Angemessenheit und Beherrschbarkeit bewusst geprüft und mit den möglichen Chancen bewertet. Durch eine ständige Analyse und der stetigen Berücksichtigung neuer Erkenntnisse wird das Risikomanagement laufend überprüft und wenn notwendig verbessert, um insbesondere für die UET existenzbedrohende Risiken früh zu erkennen und zu vermeiden.
Die Anordnung der nachfolgend dargestellten Risiken enthält keinerlei Aussage zu deren Gewichtung. Auch nachfolgend nicht aufgeführte Unsicherheiten und Risiken können einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der UET United Electronic Technology AG sowie derer Gesellschaften haben.
Nach der Integration der beiden Unternehmen albis-elcon Germany und ALBIS in albis-elcon und der Integration aller Supply Prozesse in die UET Gruppe, ergeben sich trotz Umsatzrückgang signifikante Marktchancen. Die langjährige Produktneueinführung in Mexico, Deutschland, England und Österreich konnte abgeschlossen werden und in Italien wurde der Marktanteil erhöht. Neue Produkte und Lösungen als auch neue Märkte in Zentral- und Südamerika, Afrika und dem mittleren Osten bieten Potential für Wachstum als auch Ergebnisverbesserung. Bereits für 2018 wird mit Umsatzerlösen in Höhe von rund 2,0 Mio. EUR in Mexiko gerechnet. Dies entspricht einer Steigerung von 100 % zum Vorjahr. Besonders im weiteren Breitbandausbau von Fest- und Mobilnetzen steigt die Anzahl der zu versorgenden aktiven Netzknoten – hier wird der bereits gesteigerte Glasfaserausbau für Wachstum sorgen. Damit steigen die Herausforderungen für Netzbetreiber an die kostengünstige, zuverlässige und gesicherte Energieversorgung.
Durch verstärkte Digitalisierung entstehen neue Modelle und die Kunden werden stärker in die Prozesse integriert. Über die eigene Fertigung kann die Integration intern durchgeführt werden. Neue Dienstleistungen als auch Optimierungen sind die Folge.
Die Investitionen in neue Technologien und neue Märkte in den letzten Jahren, führten 2017 zusätzlich zu abgeschlossenen technischen Implementierungen bei Kunden. Dieser verspätete aber abgeschlossene Prozess birgt Wachstumsund Ertragschancen über die nächsten 10 Jahre mit dem Potential noch weitere Produkte und Lösungen erfolgreich zu platzieren.
Die perspektivische Beendigung des gesamten Bereiches MANUFACTURING wird das Ergebnis der UET Gruppe nicht weiter belasten und grundsätzlich zu einer Reduktion des Working Capitals führen.
Der Bereich SERVICE wird wieder stärker an den Bereich SYSTEMS herangeführt und die Nutzung von Synergien bei der Marktbearbeitung kann mittelfristig zu größeren Projekten mit zunehmender internationalerer Ausrichtung führen.
Durch die internationale Expansion und nach dem Gewinn von neuen Kunden und Projekten reduziert sich die Abhängigkeit von den bestehenden Großkunden und die Umsatzverteilung ist besser und ausgewogener. Dies ermöglicht ebenfalls ein breiteres Wachstum.
Die Verkaufszyklen bei großen Kunden und Netzbetreibern, im In- und Ausland, verlängern sich. Zusätzlich steigt der Aufwand für die Integration und die Anpassungen durch die zunehmende Komplexität und Softwareorientierung. Die Auswirkungen von einzelnen Projekten auf Umsatz und Ergebnis können daher sehr signifikant ausfallen.
Die Technologie- und Innovationszyklen werden immer kürzer und gleichzeitig komplexer und der notwendige Investitionsbedarf für neue Produktentwicklungen nimmt stetig zu. Durch die raschen technologischen wie auch markttechnischen Entwicklungen steigt auch das Risiko, dass neue Produktentwicklungen sich möglicherweise nicht am Markt durchsetzen können oder die Einführungszeiten sehr lange werden. Im Rahmen des Risikomanagements werden speziell Produktneuentwicklungen kontinuierlich während der Entwicklungsphase, die teilweise bis zu drei Jahre beträgt, auf ihre Marktrelevanz geprüft, um gegebenenfalls Maßnahmen rechtzeitig einleiten zu können. Dies betrifft in erster Linie den Geschäftsbereich SYSTEMS.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der UET Gruppe zu sichern, sind nach wie vor laufend Investitionen in Maschinen und Anlagen notwendig. Dies betrifft sowohl die Fertigungstechnik als auch das Labor und die Testsysteme für die Produktentwicklung. Auch in diesem Umfeld könnten Investitionen getätigt werden, die in der Folgezeit nicht oder nicht zeitgerecht durch die gewünschten wirtschaftlichen Rückflüsse kompensiert werden können.
Das Risikomanagement der UET Gruppe erfolgt im Rahmen der konzernweiten Controlling- und Monitoring-Prozesse.
Infolge täglicher Unternehmens-Reports von ausgewählten operativen Parametern, wöchentlichen Berichten und Planungen zum Status und zur Entwicklung der Liquidität, Soll-Ist-Vergleichen und Abweichungsanalysen, den monatlichen Abschlüssen sowie eines rollierenden 18 Monats-Forecasts können Entwicklungen und Trends zeitnah und vorrausschauend erkannt und durch Maßnahmen gesteuert werden. Dies gilt durchweg für alle operativen Unternehmen der UET Gruppe.
Ein weiterer wichtiger Baustein des Risikomanagements sind regelmäßige, teils wöchentliche, Berichts- und Arbeitstreffen des Vorstands der UET mit den Geschäftsführern bzw. des Managements der operativen Unternehmen vor Ort. Schwerpunktmäßig werden die laufende Geschäftsentwicklung, strategische Planung, Zielvorgaben, Liquidität und Entscheidungsfindungen analysiert und bewertet.
Die UET AG ist international tätig und verfügt über zwei Standorte außerhalb der EU – Schweiz und Mexico, in denen weniger als 17 % des Personals angestellt sind. Daraus ergaben sich bisher auf Ebene der Einzelgesellschaft geringe Zins- und Währungsrisiken.
Grundsätzlich bestehen Kurs- und Zinsrisiken zwischen amerikanischen Dollar (USD), Euro (EUR), Schweizer Franken (CHF), Britischen Pfund (GBP) und mexikanischen Pesos (MXN) sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite. Der Exportanteil liegt weiterhin bei über 50 %.
Bislang werden in der Gruppe Finanzierungen vornehmlich zu Festzinssätzen durchgeführt, sodass die aus Zinsänderungen ergebenden Risiken überschaubar sind. Es existiert zum Bilanzstichtag mit dem Factoring eine Finanzierung, deren Zinssatz an den 3-Monats-EURIBOR gekoppelt ist. Grundsätzlich resultieren aus dem internationalen Geschäft der Beteiligungen sowie der Fremdfinanzierung Zins- und Währungsrisiken, die auch negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET Konzerns haben können.
Infolge der hohen Belastungen an Verbindlichkeiten und der Liquiditätssituation bestehen grundsätzlich Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken innerhalb der UET Gruppe. Diese wurden durch die notwendige Finanzierung der operativen Verluste der letzten Geschäftsjahre verursacht. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde (3,0 Mio. EUR Fremdkapital) bleibt es aktuell nach wie vor notwendig, weitere neue Finanzierungen abzuschließen – sowohl für die Einzelgesellschaften der UET Gruppe als auch für die Muttergesellschaft. Dies hängt zum einen mit dem Bonitätsrating der UET sowohl als auch mit der allgemeinen Marktsituation und der damit verbundenen Zurückhaltung der Banken bei Neufinanzierungen zusammen.
Die Liquiditätssituation wird auch von der vereinbarten Ratenzahlungsvereinbarung betreffend der in den sonstigen Verbindlichkeiten zum 31.12.2017 enthaltenen Verbindlichkeiten gegenüber einem langfristigen Financiers i.H.v. 3,3 Mio. EUR gestützt. Diese Verbindlichkeiten waren ursprünglich zum 30. Juni 2018 endfällig und werden nun nach der vorliegenden Vereinbarung über 36 Monate laufend zurückgezahlt. Somit erfolgt die Rückzahlung bis 2021. Bei entsprechender Entwicklung kann das Fremdkapital in Eigenkapital gewandelt werden.
Derzeitigen Liquiditätsrisiken, innerhalb der UET Gruppe, wird des Weiteren durch entsprechende (implizite und explizite) unterstützende Vereinbarungen wesentlicher Lieferanten entgegengewirkt.
Darüber hinaus sind die konzernweit in den ersten Monaten 2018 weiter verbesserten operativen Ergebnisse Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung der Liquiditätssituation. Hierbei konnte die Verschuldung merklich gesenkt werden.
Nach aktueller Planung wird die Eigenkapitalbasis im Jahr 2018 steigen und sich somit verbessern.
Die Fortführung der Konzernmuttergesellschaft und des Konzerns ist gefährdet, wenn sich kurzfristig Schwankungen bei den Einnahmen ergeben und somit die avisierte weitere Verbesserung des operativen Geschäfts der UET Gruppe für das Gesamtjahr 2018 und somit die Planerreichung nicht eintreten würde. Die Fortführung der Konzernmuttergesellschaft und des Konzerns ist darüber hinaus gefährdet, wenn Lieferanten ihre finanzielle (implizite und/oder explizite) Unterstützung kurz- und mittelfristig nicht aufrechterhalten würden bzw. keine anderen Zwischenfinanzierungen akquiriert werden könnten. Insoweit bestehen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, die nicht allein durch die UET Gruppe beeinflussbar sind.
UET steuert den Liquiditätsbedarf der Beteiligungen durch ein sorgfältiges wöchentliches Liquiditätscontrolling. Wie bei jedem anderen Unternehmen auch, verbleibt das übliche Restrisiko eines unvorhergesehenen Finanzbedarfes, weil Kunden der jeweiligen Unternehmen ausfallen, Lieferanten Engpässe haben, Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten ins Stocken
Da es sich bei der UET um eine Gesellschaft handelt, deren Beteiligungsportfolio derzeit einen geringen Umfang aufweist, hätten weitere Ausfälle von Beteiligungsunternehmen, zum Beispiel durch Insolvenzen oder eine Verschlechterung des Geschäftsganges, möglicherweise gravierende Folgen für das Unternehmen. Dieses Risiko nimmt in der Regel mit wachsender Port-
Organisatorische Risiken
Neben der erfolgten Neuausrichtung der UET Gruppe und deren schneller Umsetzung laufen eine Vielzahl von Projekten parallel. Dieser Umstand erhöht grundsätzlich die potentiellen Risiken im Konzern.
Die UET versucht das organisatorische und personenbezogene Risiko dadurch zu minimieren, dass Wissen und Kontakte systematisch dokugeraten können etc. und damit einhergehende ergebnis- und liquiditätsverbessernde Maßnahmen nicht in dem Maße eintreten wie erwartet. Die UET Gruppe versucht die Reduzierung dieser Liquiditätsrisiken durch folgende Maßnahmen zu gewährleisten:
foliogröße und Dauer ab. Im Rahmen der Marktorientierung wird hier insbesondere darauf Wert gelegt, dass auch die Positionierung der Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb sorgfältig geprüft und bewertet wird. Es wird gezielt eine Nischenstrategie verfolgt, um direkte Wettbewerbssituationen mit großen Konzernen zu vermeiden.
mentiert, archiviert und digitalisiert werden und entsprechende Übergaben mehrfach abgeprüft werden.
Die entsprechenden Projektplanungen als auch Berichte werden systematisch und strukturiert erfasst, geprüft, analysiert und bewertet.
UET als Konzern wird derzeit im Rating der Finanzierungspartner als Restrukturierung gesehen und erhält dadurch ebenfalls nur sehr begrenzten Zugang zu externen Finanzierungsquellen.
Die Beteiligungsgesellschaften können grundsätzlich aufgrund des erfolgten Sanierungsprozesses mittlerweile operativ eigenständig für ihre Finanzierung sorgen, teilweise mit Hilfe und ggf. Absicherung durch die Gruppe.
Unplanmäßig aus dem operativen Geschäft dringend benötigte liquide Mittel, beispielsweise zur Finanzierung von operativen Verlusten, könnten sich bei einer nicht möglichen Refinanzierung, äußerst nachteilig auf die Liquiditätslage der UET Gesellschaften auswirken und hätte möglicherweise gravierende Folgen.
Weiterhin hat der Vorstand die in vergangenen Berichtsperioden ergriffenen Kostensenkungsund Liquiditätsverbesserungsmaßnahmen konsequent weiter fortgesetzt und im Geschäftsjahr 2017 durch weitere zusätzlich Maßnahmen forciert. Jene Aktivitäten werden im Bericht des Vorstandes detaillierter aufgezeigt.
In Summe führen diese Maßnahmen bei gleicher Leistung zu Einsparungen in Höhe von rund 7 Mio. EUR von 2015 bis 2018. Weiterhin rechnen wir mit der Realisierung weiterer Synergieeffekte aus noch laufenden Projekten.
Ziel der UET bleibt es, die laufende verbesserte Rekapitalisierungsfähigkeit des bestehenden Betriebes zu guten Konditionen möglichst schnell weiter zu entwickeln.
Die operativen Einheiten im UET Konzern unterliegen mit ihrer Tätigkeit den marktüblichen Risiken. Neben den explizit aufgeführten Risiken umfassen diese u. a. Mengen- und Preisschwankungen, sowohl auf Absatz- als auch Beschaffungsmärkten. Welche Risiken sich jeweils aus dem operativen Geschäft heraus ergeben, wird in den nachfolgenden Risikosituationen der Geschäftsbereiche erläutert.
Grundsätzlich begegnet die UET als aktive Konzernführungsgesellschaft diesen Risiken auf individueller Unternehmensbasis durch ein kontinuierliches Reporting und die Mitarbeit in den operativen Einheiten. Des Weiteren ist die UET Gruppe bestrebt ihre Abhängigkeit von einzelnen Großkunden zu minimieren.
Ein Großteil der unternehmerischen Risiken in Bezug auf die Beteiligungen ALBIS und albiselcon Germany liegen im Produktportfolio der Gesellschaften, um erfolgreich Umsätze und neue Aufträge zu generieren. Obwohl Zertifizierungen und Rahmenverträge vorliegen, besteht weiterhin das Risiko, dass die Vorlaufzeiten bei Projekten länger als geplant dauern und der anschließende Roll-out langsamer bzw. nur zeitverzögert umgesetzt werden kann. Ein wesentlicher Anteil der aktuellen Umsätze wird noch mit Produkten generiert, die in den nächsten Jahren am Ende des Lebenszyklus stehen. Hier werden sich die Umsätze weiter rückläufig entwickeln und müssen daher durch neue Produkte ersetzt werden. Wenn es zu größeren Verschiebungen bei neuen Projekten kommt, könnten rückläufige Umsätze bei Altprodukten möglicherweise nicht mehr vollständig aufgefangen werden.
Aktiv gegengesteuert wird in diesem Zusammenhang durch die konsequente Expansion in neue Märkte und zu neuen Kunden. Somit werden die Unternehmen breiter und ausgewogener aufgestellt sein.
Der langfristige Erfolg hängt weiterhin stark von der nachhaltigen Entwicklungsfähigkeit der albis-elcon im Hinblick auf zeitgemäße und vom Markt angenommene neue Produkte ab. Unzureichende zukünftige Produktentwicklungen hätten starken Einfluss auf die darauf folgende Umsatzentwicklung der Gesellschaften. In diesem Zusammenhang ist es für albis-elcon zudem entscheidend, die eigenen personellen Ressourcen sowie die damit verbundene Entwicklungsexpertise zu sichern und bei Bedarf auszubauen.
Die allgemeine Zuliefersituation am Bauteilmarkt könnte durch eine Verschlechterung Vertragsstrafen bis hin zum Verlust der Kundenbezie-
Das Marktumfeld der EMS-Anbieter Letron und NewTal hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr verbessert. Die Investitionsgüterindustrie hat ihre vorsichtige Zurückhaltung nicht geändert. Im Rahmen der strategischen Entwicklung wurde entschieden den Bereich MANUFAC-TURING zu beenden und die Unternehmen bzw. deren operative Geschäftstätigkeit zu verkaufen. Nach dem Verkauf von NewTal wird der Käufer noch Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen aus bestehenden Finanzierungen hung nach sich ziehen. albis-elcon steuern diesem Risiko durch eine risikoadäquate Materialbeschaffung entgegen. Kritische Bauteile werden einerseits ggf. als Lagerware vorrätig gehalten. Dies führt andererseits zu einer erhöhten Kapitalbindung und entsprechendem Liquiditätsbedarf.
tragen, welche in Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung laufend zurück bezahlt werden. Sollten sich negative Entwicklungen am Markt oder im Unternehmen ergeben, kann die Rückzahlung gefährdet sein.
Zudem könnte die Abgabe der LETRON im Jahr 2017 und der Verkauf der gesamten Sparte Haftungsrisiken bringen. Aktuell gibt es diesbezüglich jedoch keine Anzeichen.
In 2010 wurde aufgrund der steigenden Nachfrage für Dienstleistungen rund um Telekommunikationsnetze und Systemtechnik das bestehende Servicegeschäft der albis-elcon Germany ausgegliedert und in ein international ausgerichtetes Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller übertragen.
Auch im Geschäftsjahr 2017 besteht albis-elcon Germany noch als einer der wichtigsten Kunden und es ergibt sich für Suconi derzeit noch eine bedingte Abhängigkeit von der Schwestergesellschaft. Die weitere Forcierung der Neukunden-
Das Geschäft betreffend ENGINEERING ist charakterisiert durch das Projektgeschäft zur Unterstützung bestehender Entwicklungsprojekte bei Großkunden. Derzeit ist das Geschäftsklima positiv und somit erfolgen auch vermehrte und stärkere Investitionen in neue Produkte. Sollten die bestehenden Großkunden jedoch Sparpläne umsetzen, besteht das Risiko, dass das Untergewinnung wird diese Abhängigkeit fortlaufend reduzieren.
Die Risiken, welche aus dem Geschäftsmodell des Bereiches SERVICE resultieren, sind nach wie vor überschaubar. Im Geschäftsbereich SERVICE besteht einerseits kein nennenswerter Investitionsbedarf zur Realisierung der geplanten Ziele und Umsatzvolumina und andererseits zeigt sich weiterhin eine stabile Nachfrage nach Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich. Auch eine Trendwende in Bezug auf Outsourcing in der Branche ist aktuell nicht beobachtbar.
nehmen alternative Projekte akquirieren muss. Neue Projekte benötigen eine Vorlaufzeit von 6- 9 Monaten wodurch kurz- oder mittelfristig das Risiko eines Umsatzrückgangs eintreten kann.
Zusätzlich besteht das projektrelevante Know How und somit der Kundennutzen primär im Einsatz der bestehenden Mitarbeiter. Derzeit verfügt ALBIS Engineering noch über ein kleines Team, welches schrittweise auf- und ausgebaut werden wird. Sollten mehrere Mitarbeiter gleichzeitig das Unternehmen verlassen, kann das Risiko bestehen, dass bestehende Projekte nicht
wie geplant zum Abschluss gebracht werden können.
Im Geschäftsjahr 2017 sollte zum einen die Gesellschafterstruktur final entflochten werden und zum anderen die Kapitalbasis gestärkt werden. Die für 2017 avisierte finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur konnte noch nicht erreicht werden und wird verspätet in 2018 erfolgen. Nach dem erfolgten Rückkauf von Gesellschafterdarlehen im Geschäftsjahr 2017 ist eine bereits angekündigte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage verspätet in 2018 beschlossen und umgesetzt.
Die bestehenden Verbindlichkeiten wurden in 2017 weiterhin, wie prognostiziert, aus den laufenden Einnahmen schrittweise zurückgeführt.
Auf Einzelgesellschaftsebene wurde für die UET AG im Geschäftsjahr 2017 ein leicht rückläufiger Umsatzerlös sowie ein wesentlich verbessertes Niveauergebnis gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 erwartet. Der Umsatz konnte in 2017 sogar leicht gesteigert werden und das operative Ergebnis (EBITDA, vor neutralem Ergebnis) konnte im Vergleich zum Vorjahr wesentlich verbessert werden, war aber vor allem aufgrund von notwendigen Wertberichtigungen auch in 2017 negativ.
Die Liquidität der UET AG konnte nicht nur wie geplant stabilisiert werden, sondern verbesserte sich merklich. Hintergrund war die durchgeführte Finanzierungsrunde und damit die Aufnahme frischer Mittel als Fremdkapital über 3,0 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2017. Hieraus konnte wie prognostiziert die Liquiditätssituation stabilisiert werden.
Die Erarbeitung einer Prolongation bzw. Refinanzierung für die bis zum 30.6.2018 gestundeten Verbindlichkeiten in Höhe von 3,3 Mio. EUR erfolgte, wird nun nach der vorliegenden Vereinbarung über 36 Monate laufend zurückgezahlt werden. Somit erfolgt die Rückzahlung bis 2021. Bei entsprechender Entwicklung kann das Fremdkapital in Eigenkapital gewandelt werden.
Die Akquise von zusätzlichem wirtschaftlichen Eigenkapital in Höhe von 1,0 Mio. EUR konnte bisher noch nicht abgeschlossen werden. Hieran arbeitet der Konzern jedoch weiter.
Der für die UET Gruppe prognostizierte Umsatzrückgang bei gleichzeitigen wachsenden operativen Ergebnissen konnte im Berichtsjahr 2017 erzielt werden. In diesem Zusammenhang konnte fast ein ausgeglichenes EBIT erreicht werden.
Darüber hinaus erzielte die UET Gruppe wie im Vorjahreslagebericht avisiert einen positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit. In diesem Zusammenhang wurden Liquiditätslücken aktiv gemanagt.
In Geschäftsjahr 2018 wurde die finale Entflechtung der Gesellschafterstruktur realisiert. Nach dem erfolgten Rückkauf von Gesellschafterdarlehen im Geschäftsjahr 2017 ist zudem eine bereits angekündigte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Juni 2018 beschlossen worden und die Einbringungsvereinbarung wurde abgeschlossen.
Die Eintragung und Veröffentlichung im Handelsregister wird für Juni 2018 erwartet.
Des Weiteren beabsichtigt die UET Gruppe weiterhin die Verbesserung und Erhöhung der wirtschaftlichen Eigenkapitalbasis.
Zur Verbesserung der Finanzierung ist es geplant, weitere Finanzmittel einzuwerben. Dies geschieht aktuell über Banken, sowohl als Darlehen als auch über Zuschüsse für Investitionen in Forschung und Entwicklung. Hierzu arbeitet das Unternehmen mit europäischen Institutionen.
Im Vordergrund stehen das operative Geschäft und die Entwicklung der UET AG in eine schlanke und effiziente Holding. Gruppenfunktionen wie Human Resources, IT und Finance werden schrittweise zentralisiert und somit effektiver und effizienter. Dies gilt auch für die zahlreichen nicht-operativen Einzelgesellschaften welche schrittweise reduziert werden sollen.
Bestehende Verbindlichkeiten werden aus laufenden Einnahmen schrittweise zurückgeführt.
Auf diese Weise soll das auf die Aktionäre der UET entfallende Vermögen in den kommenden Quartalen und Jahren kontinuierlich gesteigert und eine Weiterentwicklung im Kursverlauf der UET-Aktie erreicht werden.
Auf Einzelgesellschaftsebene wird für die UET AG im Geschäftsjahr 2018 mit Umsatzerlösen auf dem Niveau von 2017 geplant, jedoch wird das operative Jahresergebnis verbessert gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 erwartet.
Die Liquidität der UET AG sollte im Geschäftsjahr 2018 – auch unter Berücksichtigung von Rückzahlungskonditionen mit langfristigen Financiers - stabil bleiben und sodann laufend besser werden.
Für die UET Gruppe ist ein positives operatives Ergebnis (EBIT) bei Umsatzerlösen auf dem Niveau von 2017 angesetzt. Nach aktueller Planung und unter Berücksichtigung der erwirtschafteten operativen Ergebnisse der ersten Monate 2018 ergibt sich für das Geschäftsjahr 2018 eine wesentliche Ertrags-Verbesserung gegenüber 2017, auch infolge des margenstärkeren Geschäfts.
Nach aktueller Prognose wird der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der Gruppe in 2018 positiv und auf dem Niveau von 2017 ausfallen. Des Weiteren gilt es eventuell auftretende Liquiditätslücken aktiv zu managen und sukzessive zu schließen. Insgesamt kann sich die Liquidität – unter Berücksichtigung der in 2016 und 2017 bereits eingeleiteten Maßnahmen (Kostensenkungsprogramm, Gewinnung neuer Märkte und Kunden, Lieferantenunterstützung sowie Investorenverhandlungen) – und somit die verfügbaren Finanzmittel verbessern.
Langfristig wird ein laufendes Wachstum des operativen Betriebs im Ausmaß von bis zu 10 % pro Jahr ab dem Geschäftsjahr 2018 angestrebt.
Eschborn, im Juni 2018
UET United Electronic Technology AG
| AKTIVA (in EUR) | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| A ANLAGEVERMÖGEN |
||
| I . Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
935.952,62 | 1.281.803,08 |
| 935.952,62 | 1.281.803,08 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
2.115.277,16 | 2.286.803,16 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 1.928.554,53 | 2.609.730,21 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 943.410,01 | 1.523.124,48 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 358.225,99 | 358.225,99 |
| 5.345.467,69 | 6.777.883,84 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Beteiligungen | 2,00 | 2,00 |
| 6.281.422,31 | 8.059.688,92 | |
| B UMLAUFVERMÖGEN |
||
| I . Vorräte |
||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 3.589.912,22 | 4.446.090,50 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 1.331.837,46 | 1.390.129,31 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.336.093,78 | 2.180.594,39 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 70.790,01 | 55.249,64 |
| 6.328.633,47 | 8.072.063,84 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.979.654,05 | 3.560.592,48 |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
1,00 | 1,00 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 2.242.457,20 | 981.601,99 |
| 5.222.112,25 | 4.542.195,47 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 2.518.428,51 | 744.282,99 |
| 14.069.174,23 | 13.358.542,30 | |
| C RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
298.194,96 | 529.378,26 |
| D AKTIVE LATENTE STEUERN |
1.888.867,67 | 2.378.716,55 |
| E NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG |
9.050.072,50 | 7.732.828,90 |
| BILANZSUMME | 31.587.731,67 | 32.059.154,93 |
| PASSIVA (in EUR) | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| A EIGENKAPITAL |
||
| I . Gezeichnetes Kapital |
9.447.590,00 | 9.447.590,00 |
| II. Kapitalrücklage | 14.654.538,46 | 14.584.153,88 |
| III. Bilanzverlust | -26.404.542,05 | -24.717.274,13 |
| IV. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung | 61.549,60 | -66.898,44 |
| V . Anteile anderer Gesellschafter |
-6.809.208,51 | -6.980.400,21 |
| VI. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 9.050.072,50 | 7.732.828,90 |
| 0,00 | 0,00 | |
| B SONDERPOSTEN FÜR ZUWENDUNGEN |
1.015.020,53 | 1.166.119,48 |
| C RÜCKSTELLUNGEN |
||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.275.460,29 | 1.282.308,45 |
| 2. Steuerrückstellungen | 116.400,82 | 14.239,38 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 4.109.381,72 | 4.449.617,79 |
| 5.501.242,83 | 5.746.165,62 | |
| D VERBINDLICHKEITEN |
||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.449.213,27 | 4.203.759,47 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 498.454,28 | 401.276,89 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.491.869,32 | 8.484.370,61 |
| Sonstige Verbindlichkeiten 4. - davon aus Steuern: TEUR 1.022 (VJ: TEUR 899) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 31 (VJ: TEUR 14) |
9.488.033,19 | 7.004.065,18 |
| 19.927.570,06 | 20.093.472,15 | |
| E RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
259.809,38 | 179.414,31 |
| F PASSIVE LATENTE STEUERN |
4.884.088,87 | 4.873.983,37 |
| BILANZSUMME | 31.587.731,67 | 32.059.154,93 |
| KONZERN GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) | 1.1.-31.12.2017 | 1.1.-31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 47.635.230,97 | 60.610.766,05 |
| 2. | Bestandsminderung der Erzeugnisse | -2.899,77 | -880.515,16 |
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 575 (VJ: TEUR 67) |
2.699.432,97 | 9.465.642,58 |
| 4. | Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-23.495.194,41 | -31.971.713,19 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -690.170,26 | -642.178,53 | |
| 26.146.399,50 | 36.582.001,75 | ||
| 5. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -14.130.785,19 | -17.521.432,29 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung - davon für Altersversorgung: TEUR 102 (VJ: TEUR 93) |
-2.682.641,90 | -3.418.686,90 | |
| -16.813.427,09 | -20.940.119,19 | ||
| 6. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-2.054.149,08 | -2.350.501,16 |
| 7. | Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 150 (VJ: TEUR 224) |
-7.549.272,42 | -10.159.871,72 |
| 8. | Erträge aus Teilgewinnabführungsverträgen | 0,00 | 495.317,62 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus Abzinsung: TEUR 4 (VJ: TEUR 3) |
48.863,01 | 37.830,19 |
| 10. | Aufwendungen aus Teilgewinnabführungsverträgen | -290.370,46 | 0,00 |
| 11. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon aus Abzinsung: TEUR 121 (VJ: TEUR 58) |
-655.343,85 | -776.594,48 |
| 12. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - davon aus Latenten Steuern: TEUR -500 (VJ: TEUR -350) |
-626.981,54 | -321.830,05 |
| 13. | Ergebnis nach Steuern | -1.794.281,93 | 2.566.232,96 |
| 14. | Sonstige Steuern | -12.164,75 | -16.295,99 |
| 15. | Konzernjahresfehlbetrag (VJ: Konzernjahresüberschuss) | -1.806.446,68 | 2.549.936,97 |
| 16. | Verlustvortrag | -24.717.274,13 | -27.073.281,72 |
| 17. | Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust (VJ: Gewinn) | 119.178,76 | -193.929,38 |
| 18. | Bilanzverlust | -26.404.542,05 | -24.717.274,13 |
| KONZERN KAPITALFLUSSRECHNUNG (in TEUR) | 1.1.-31.12.2017 | 1.1.-31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) |
-1.806 | 2.550 | |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens |
2.054 | 2.351 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | -466 | 720 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) | 419 | -8.499 | |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Sonderposten | -151 | -446 | |
| Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
1.295 | 4.716 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-827 | -80 | |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen | 163 | 6 | |
| Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-) | 606 | 739 | |
| Aufwendungen (+) /Erträge (-) aus außerordentlichen Posten (ohne Anlagevermögen) |
0 | 0 | |
| Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | 627 | 322 | |
| Ertragsteuerzahlungen | -25 | -91 | |
| 1.890 | 2.287 | ||
| 2. | Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
0 | 0 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -251 | -356 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -188 | -364 | |
| Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis | 0 | 0 | |
| Erhaltene Zinsen (+) | 49 | 38 | |
| -390 | -682 | ||
| 3. | Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 3.000 | 0 | |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -1.105 | -1.190 | |
| Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen (+) | 0 | 0 | |
| Gezahlte Zinsen (-) | -392 | -427 | |
| 1.503 | -1.617 | ||
| 4. | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3) |
3.003 | -12 | |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
0 | 0 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -1.227 | -1.215 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.775 | -1.227 | |
| 5. | Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Liquide Mittel | 2.518 | 744 | |
| Wertpapiere | 0 | 0 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -743 | -1.972 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.775 | -1.227 |
| KONZERN EIGENKAPITALSPIEGEL (in TEUR) |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | aus der Währungs Ausgleichsposten umrechnung |
Anteile anderer Gesellschafter |
Konzerngewinn/ -verlust |
Eigenkapital Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar 2016 | 9.448 | 14.584 | -47 | -6.679 | -27.073 | -9.767 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 194 | 2.356 | 2.550 | |||
| Kapitalerhöhung durch Sacheinlage | 0 | |||||
| Fremdwährungsdifferenzen | -20 | -20 | ||||
| Sonstige Veränderungen | -495 | -495 | ||||
| 31. Dezember 2016 | 9.448 | 14.584 | -67 | -6.980 | -24.717 | -7.733 |
| 1. Januar 2017 | 9.448 | 14.584 | -67 | -6.980 | -24.717 | -7.733 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | -119 | -1.687 | -1.806 | |||
| Kapitalerhöhung durch Sacheinlage | 0 | |||||
| Fremdwährungsdifferenzen | 128 | 128 | ||||
| Sonstige Veränderungen | 70 | 290 | 361 | |||
| 31. Dezember 2017 | 9.448 | 14.655 | 6 2 |
-6.809 | -26.405 | -9.050 |
Die United Electronic Technology AG ("UET" oder "UET AG") mit Firmensitz an der Frankfurter Straße 80-82, 65760 Eschborn (Deutschland), ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB Nr. 95758 eingetragen. Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an privaten oder börsennotierten Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf technologieorientierten Unternehmen.
Die UET United Electronic Technology AG (vormals CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA) wurde am 22. Mai 2006 errichtet. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Formwechsels in die CFC Industriebeteiligungen AG gewandelt. Die Handelsregistereintragung der CFC Industriebeteiligungen AG erfolgte am 23. Dezember 2009. Am 05. Februar 2013 erfolgte die Umfirmierung in UET United Electronic
Technology AG und die Sitzverlegung nach Eschborn. Herr Werner Neubauer ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt.
Im Anschluss an den Formwechsel im Dezember 2009 erfolgte an der Deutschen Börse ein Segmentwechsel vom General Standard in den Open Market. Vollzogen wurde der Segmentwechsel mit Aufnahme des Listings im Entry Standard am 28. Dezember 2009. Die Aktien der UET AG werden damit nicht mehr an einem organisierten Markt im Sinne von § 2 Abs. 11 Wertpapierhandelsgesetz gehandelt. Seit dem 1. März 2017 ist die UET AG (ISIN: DE000A0LBKW6) im Basic Board gelistet, jenes dient als Auffangsegment für die Teilnehmer des eingestellten Entry Standards. Das Basic Board ist ein privatrechtliches Börsensegment der Börse Frankfurt innerhalb des gesetzlich definierten Freiverkehrs.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Berichtszeitraum für den zwölften Konzernabschluss beginnt am 1. Januar 2017 und endet am 31. Dezember 2017.
Der Konzernabschluss umfasst neben der UET United Electronic Technology AG als Muttergesellschaft die verbundenen Unternehmen, bei denen der UET AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. in anderer Weise eine Kontrolle ausgeübt wird. Die in den Konsolidierungskreis der UET AG einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes dargestellt.
Das Geschäftsmodell der UET umfasst den Erwerb, die Restrukturierung und die Sanierung sowie die Veräußerung von Beteiligungen. Insofern ist der Konsolidierungskreis der UET kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, so dass ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich ist.
Im Geschäftsjahr 2017 hat der Konsolidierungskreis gegenüber dem 31. Dezember 2016 Veränderungen erfahren und wurde um die nachfolgenden Gesellschaften erweitert:
1) albis-elcon Mexico S.A. DE C.V. (Sitz in Mexiko Stadt, Mexiko; Geschäftsbereich SYS-TEMS)
2) Albis Engineering AG (Sitz in Zürich, Schweiz; Geschäftsbereich ENGINEERING).
Die Gesellschaft in Mexiko fungiert bisher als Vertriebs- und Servicegesellschaft mit in 2017 noch unwesentlicher Geschäftstätigkeit.
Die Albis Engineering entstand aus einer Abspaltung von der Albis Technology AG. Aus Konzernsicht ergeben sich hierbei keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der UET Gruppe im Vergleich zu 2016.
Darüber hinaus wurde der operative Geschäftsbetrieb der Letron electronic GmbH, Osterode, mittels Asset Deal im ersten Quartal 2017 verkauft.
Aufgrund des Asset Deals ist die Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Kon-
Der Konzernabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft UET United Electronic Technology AG (31. Dezember 2017) aufgestellt. Die Geschäftsjahre der operativen Beteiligungen stimmen mit dem Geschäftsjahr der Mutterge-
Der Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gemäß §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Es wurden keine Angaben zur steuerlichen Überleitungsrechnung nach DRS 18.67 im vorliegenzerns beeinträchtigt. Ausgewählte Kennzahlen der UET Gruppe zum 31. Dezember 2017 bzw. für das Geschäftsjahr 2017 hätten sich ohne Verkauf des Geschäftsbetriebs der Letron electronic GmbH wie folgt entwickelt:
sellschaft überein. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.
den Anhang aufgenommen. Die als Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung geltenden DRS wurden somit nicht durchgängig beachtet.
Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt. Ferner wurden zwecks Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Abschlusses teilweise Posten hinzugefügt bzw. Postenbezeichnungen an ihren tatsächlichen Inhalt angepasst.
Die Kapitalkonsolidierung wird unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögenswerten, übernommenen Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet und ein sich daraus ergebender aktiver Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert und ein passiver Unterschiedsbetrag in einem gesonderten Posten mit entsprechender Bezeichnung nach dem Eigenkapital gesondert ausgewiesen wird. Die Geschäfts- und Firmenwerte werden grundsätzlich über die voraussichtliche Nutzungsdauer – welche anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien ermittelt wird – abgeschrieben. Die passiven Unterschiedsbeträge werden entsprechend § 309 Abs. 2 HGB ergebniswirksam aufgelöst.
Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen.
Forderungen, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen und sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen wurden
Die Abschlüsse der in den Jahresabschluss der UET United Electronic Technology AG einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß §§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.
Der Konzern weist zum 31. Dezember 2017 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 9.050 aus. Ausweislich von Planungsrechnungen sowie der Neuakquise von Fremdkapital in Höhe von 3,0 Mio. EUR in 2017 besteht eine positive Fortführungsprognose. Mit wesentlichen Gläubigern bestehen kurz- und mittelfristige Stundungs- und Zahlungsvereinbarungen. Hinsichtlich der Liquiditätsrisiken und der wesentlichen Unsicherheiten in Bezug auf die
eliminiert. Auf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.
Fortführung der Unternehmenstätigkeit verweisen wir auf Abschnitt 3.7.2 des Konzernlageberichtes.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel für Software drei Jahre, für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen vier bis zehn Jahre sowie für Kundenbeziehungen und Marken zehn Jahre.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden im Allgemeinen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in der Regel – bis auf Immobilien - zwischen drei und zwölf Jahre, vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen:
Immobilien (17-50 Jahre), Einbauten (7-10 Jahre), EDV-Geräte (3 Jahre), Betriebs- und Geschäftsausstattung (3-8 Jahre), Technische Anlagen und Maschinen (3-12 Jahre).
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; der sofortige Abgang wurde unterstellt.
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- /Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die Anschaffungskosten sind gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB bilanziert. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen aktiviert. In die Herstellungskosten für die unfertigen und fertigen Erzeugnisse/Leistungen werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst, einbezogen. Handelswaren und geleistete Anzahlungen sind zu Anschaffungskosten aktiviert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergaben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde im geringen Umfang gebildet.
Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Auszahlungen und fällige Ausgaben sowie Disagios aus der Begebung einer Wandelschuldverschreibung, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennwert angesetzt.
Der Betrag, der bei der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen für Wandlungsrechte erzielt wurde und in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB einzustellen ist, ist die Differenz zwischen dem Ausgabebetrag der Schuldverschreibung mit Wandlungsrecht und dem geschätzten Ausgabebetrag/Marktpreis der gleichen Schuldverschreibung ohne Wandlungsrecht. Ausgabekosten dürfen hier nicht gekürzt werden. Die sogenannte Wandlungsprämie wurde vereinfachend finanzmathematisch berechnet und mittels Marktbeobachtungen plausibilisiert.
Der Sonderposten für Zuwendungen wurde gemäß HFA-Stellungnahme 1/1984 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) passiviert. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt adäquat zu den vorgenommenen Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer.
Die Pensionsrückstellungen wurden aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte mit einem Rechnungszins von 3,68 % (Letron electronic GmbH) und 3,68 % (NewTal Elektronik und Systeme GmbH) (Vorjahr: 4,01 % bzw. 4,00 %) unter Nutzung der Sterbetafeln von Dr. Heubeck (2005G). Das Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 2 S. 2 HGB wurde somit teilweise in Anspruch genommen. Die Abzinsungssätze werden anhand der durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen 10 (Vj. 10) Geschäftsjahre ermittelt.
Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde das Realisationsprinzip (§§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Einzahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode auf alle am Abschlussstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld oder einem Rechnungsabgrenzungsposten in der Handelsbilanz und dessen steuerlichen Wertansatz.
Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und noch
Die funktionale Währung der UET United Electronic Technology AG als Konzernmutter ist Euro. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüsse erfolgte nach der Methode der funktionalen Währung im Sinne des § 308a HGB.
Dabei wurden alle Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet mit Ausnahme des Eigenkapitals, welches zu historischen Kurnicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre das zu versteuernde Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Der zur Berechnung der latenten Steuern auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handelsund Steuerbilanz verwendete Körperschaftsteuersatz liegt bei 15,8 %. Der entsprechend verwendete Gewerbesteuersatz liegt bei durchschnittlich 11,9 %.
sen umgerechnet wurde. Erträge und Aufwendungen wurden für jede Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs umgerechnet. Die aus den Veränderungen der Devisenkurse entstandenen Differenzen aus der Währungsumrechnung wurden erfolgsneutral als einzelner Posten im Eigenkapital eingestellt.
Währungsdifferenzen im Rahmen der Forderungs- und Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam gebucht.
Der Finanzmittelfonds enthält den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten, Kontokorrentverbindlichkeiten sowie grundsätzlich die kurzfristigen Wertpapiere des Umlaufvermögens, soweit sie nicht auf eigene Anteile entfallen.
Im Finanzmittelfonds sind zum Bilanzstichtag keine wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten enthalten, die mit Pfandrechten Dritter behaftet sind.
Die Kapitalflussrechnung des UET Konzerns wurde nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt.
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 7 01.01.201 |
Änderung Kons.kreis |
buchungen m U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs |
7 2.201 31.1 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
6.814 | 0 | 0 | 188 | - 9 |
-47 | 6.946 |
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | 3.850 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.850 |
| 10.664 | 0 | 0 | 188 | - 9 |
-47 | 10.795 | |
| II. Sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
7.152 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7.152 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 15.706 | 0 | 13 | 153 | 0 | 0 | 15.872 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 11.208 | 0 | 0 | 85 | -1.769 | -460 | 9.065 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 358 | 0 | -13 | 13 | 0 | 0 | 358 |
| 34.425 | 0 | 0 | 251 | -1.769 | -460 | 32.448 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||
| 1. Beteiligungen | 90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 90 |
| 9 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 9 0 |
|
| Summe | 45.178 | 0 | 0 | 439 | -1.778 | -506 | 43.333 |
| Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 7 01.01.201 |
Kons.-kreis Änderung |
buchungen m- U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs- |
7 2.201 31.1 |
7 2.201 31.1 |
6 2.201 31.1 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
-5.532 | 0 | 0 | -534 | 9 | 47 | -6.010 | 936 | 1.282 |
| 2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | -3.850 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -3.850 | 0 | 0 |
| -9.382 | 0 | 0 | -534 | 9 | 4 7 |
-9.859 | 936 | 1.282 | |
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
-4.866 | 0 | 0 | -172 | 0 | 0 | -5.037 | 2.115 | 2.287 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | -13.096 | 0 | 0 | -849 | 0 | 1 | -13.944 | 1.929 | 2.610 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -9.685 | 0 | 0 | -500 | 1.629 | 435 | -8.122 | 943 | 1.523 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 358 | 358 |
| -27.647 | 0 | 0 | -1.520 | 1.629 | 436 | -27.103 | 5.345 | 6.778 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Beteiligungen | -90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -90 | 0 | 0 |
| -90 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -90 | 0 | 0 | |
| Summe | -37.119 | 0 | 0 | -2.054 | 1.638 | 483 | -37.052 | 6.281 | 8.060 |
Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- und Firmenwerts wird grundsätzlich anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien festgelegt. Die historischen Werte entstanden bei der Einbringung der stillen Beteiligung an der albis-elcon system Germany GmbH (vormals ELCON Systemtechnik GmbH und nachfolgend auch "albis-elcon") im Rahmen der Sachkapitalerhöhung. Der Geschäfts- und Firmenwert betrug zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung TEUR 2.843. Darüber hinaus hat es im Geschäftsjahr 2011 in dieser Position Zugänge durch die Übernahme weiterer Geschäftsanteile an der Berndes Gruppe (TEUR 1.377) und die Akquisition der NewTal Elektronik und Systeme GmbH (TEUR 2.473) gegeben.
Der Geschäfts- und Firmenwert der UET wurde zum 31. Dezember 2013, bedingt durch den Abgang des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der albis-elcon Germany und der ganzheitlichen Abschreibung desselbigen bei der NewTal Elektronik und Systeme GmbH, vollständig abgeschrieben.
Den aktivierten Kundenbeziehungen, welche im Rahmen der Unternehmenskäufe erworben wurden, ist eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugrunde gelegt. Der Ermittlung der Nutzungsdauer wurde die voraussichtliche Nutzung bzw. die Vertragsdauer zugrunde gelegt. Der Buchwert der aktivierten Kundenbeziehungen beläuft sich in der Berichtsperiode auf TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 112).
Grundpfandrechte bestehen bei der Immobilie albis-elcon Germany in Höhe von TEUR 1.585 (Vorjahr TEUR 1.585), wobei die gesicherten Darlehen zum 31. Dezember 2017 einen Saldo von TEUR 917 aufweisen. Des Weiteren sind
Das Umlaufvermögen (ohne Wertpapiere, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) im UET Konzern belief sich zum 31.12.2017 auf insgesamt TEUR 11.551. Die detailliertere Aufteilung des Umlaufvermögens ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.
ausgewählte Maschinen und technische Einrichtungen der albis-elcon Germany als Sicherheiten für Darlehen (Mietkaufverträge) übereignet. Die Darlehen valutierten am 31. Dezember 2017 mit TEUR 1.516 (Vorjahr: TEUR 2.355).
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen in Höhe von TEUR 1.036 (Vorjahr: TEUR 727) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten. Forderungen gegen Gesellschafter bestehen nicht.
| UMLAUFVERMÖGEN (in TEUR) | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 3.590 | 4.446 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 1.332 | 1.390 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.336 | 2.181 |
| Geleistete Anzahlungen | 71 | 55 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.980 | 3.561 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 2.242 | 982 |
| Summe | 11.551 | 12.614 |
Unter dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wird ein Disagio aus der Begebung von Wandelschuldverschreibungen zum 31. Dezember 2017 mit TEUR 65 ausgewiesen.
Die latenten Steueransprüche auf Verlustvorträge wurden auf körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 4.746 (Vorjahr: TEUR 5.768) sowie auf gewerbesteuerliche Verlustvorträge von TEUR 3.719 (Vorjahr: TEUR 4.904) gebildet.
Diese betreffen ausschließlich albis-elcon Germany.
Die Latenten Steuern ergeben sich aus folgenden Posten:
| LATENTE STEUERN (in TEUR) | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Latente Steuerschulden auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für |
||
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 31 |
| Sachanlagevermögen | 0 | 13 |
| Forderungen | 1.922 | 1.907 |
| Verbindlichkeiten | 2.954 | 2.913 |
| Sonderposten | 9 | 10 |
| Summe | 4.884 | 4.874 |
| Latente Steuerforderungen auf Differenzen bilanzieller Wertansätze für |
||
| Anlagevermögen | 612 | 742 |
| Vorräte | 0 | 0 |
| Pensionsrückstellungen | 0 | 63 |
| Rückstellungen | 11 | 66 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 72 | 11 |
| Summe | 695 | 882 |
| Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge | 1.194 | 1.496 |
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag im Konzern erhöhte sich im Berichtsjahr um TEUR 1.317 auf nunmehr TEUR –9.050 zum 31.12.2017.
Im Konzernbilanzverlust von TEUR –26.405 ist ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR –24.717 enthalten.
Das in der Bilanz zum 31. Dezember 2017 ausgewiesene Gezeichnete Kapital belief sich auf einen rechnerischen Wert in Höhe von insgesamt 9.447.590,00 EUR. Das Gezeichnete Kapital besteht aus 9.447.590 auf den Inhaber lautenden Stückaktien. Im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich das gezeichnete Kapital von 6.435.000,00 EUR um 2.012.590,00 EUR auf insgesamt 8.447.590,00 EUR.
Im Geschäftsjahr 2015 erfolgte eine weitere Sachkapitalerhöhung, wodurch sich das gezeich-
Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR 4.223.795,00 eingeteilt in bis zu 4.223.795 auf den Inhaber lautende Stückaktien, bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugs- und/oder Wandlungsrechten an die Inhaber von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen, die nach Maßgabe der Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt gemäß des im Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 2011 zu TOP 8 jeweils festzulegenden Options- bzw. Wandlungspreises. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur soweit durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungs- oder Optionsrechten von diesen
Der Vorstand ist aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 22. Juni 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital bis zum 5. September 2021 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 4.723.795,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016). Sofern den Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt wird, können die Aktien auch einem Kreditinstitut oder nach § 53 Abs. 1 S. 1 oder § 53 b Abs. 1 S. 1 oder Abs. 7 KWG tätigen Unternehmen zur Übernahme angeboten werden mit der Verpflichtung, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden.
Das Bezugsrecht kann insbesondere ausgeschlossen werden, um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen, Unternehmensnete Kapital um 1.000.000,00 EUR auf insgesamt 9.447.590,00 EUR erhöhte.
Rechten Gebrauch machen oder die zur Wandlung verpflichteten Inhaber ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen, soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder aus genehmigtem Kapital geschaffene Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Aktien nehmen – sofern sie durch Ausübung bis zum Beginn der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft entstehen – vom Beginn des vorhergehenden Geschäftsjahres, ansonsten jeweils vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Bezugsrechten entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen.
teilen, Beteiligungen an Unternehmen und/oder sonstigen Vermögensgegenständen, bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Aktien insgesamt 10 % des Grundkapitals nicht überschreiten, um Belegschaftsaktien an Arbeitnehmer der Gesellschaft und mit ihr verbundener Unternehmen zu begeben sowie um Inhabern von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, die von der Gesellschaft ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- bzw. Optionsrechts zustehen würde, jedoch nur, soweit die Aktien nicht bereits aufgrund eines bedingten Kapitals gewährt werden können.
Der Vorstand wird des Weiteren ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung, den Inhalt der Aktienrechte und die sonstigen Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.
Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, nach Ausnutzung des genehmigten Kapitals oder Ablauf der Frist für die Ausnutzung des genehmigten Kapitals die Fassung der Satzung entsprechend anzupassen, insbesondere dem Umfang der Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital zu ändern.
Die UET AG ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2015 ermächtigt, vom Tag der Beschlussfassung an für 18 Monate bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung kann ganz oder in
Wandelschuldverschreibung
Im Geschäftsjahr 2017 hat die UET AG ein endfälliges Darlehen mit Wandlungsrecht (nachfolgend auch Wandelschuldverschreibung) vereinbart. Hierbei flossen der Gesellschaft 3,0 Mio. EUR zu. Die Darlehensgeberin erhält das unentziehbare Recht, ab dem 1. Januar 2018 bis zum Ende der Laufzeit des Darlehens (31. Dezember 2020) mit Darlehensbeträgen in Höhe von je einem EUR an Kapitalerhöhungen teilzunehmen und insgesamt 3,0 Mio. EUR Stückaktien zu erhalten.
Die Wandelschuldverschreibung wird ab dem 1. September 2017 (einschließlich) mit jährlich
Die Gesellschaft hat folgende Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern vorgenommen:
Die FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien, hat uns gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt,
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 ergaben sich keine Entkonsolidierungen im UET Konzern.
Teilbeträgen, einmal oder mehrmals ausgeübt werden.
Der Vorstand hat von seiner Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien im Geschäftsjahr 2017 keinen Gebrauch gemacht.
12 % auf den Nennbetrag verzinst. Die Zinsen sind kalendervierteljährlich nachträglich am 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember eines jeden Jahres, erstmals am 30. September 2017 für die Periode vom Ausgabetag bis zum 30. September 2017 zahlbar.
Aus der Begebung der Wandelschuldverschreibung resultiert in Höhe des beizulegenden Zeitwerts des Optionsrechts eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 70 sowie die korrespondierende Bilanzierung eines Disagios im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten.
dass ihr eine unmittelbare Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Aktien an der UET United Electronic Technology AG gehört.
Die Rückstellungen im UET Konzern betragen zum 31.12.2017 TEUR 5.501 (Vorjahr: TEUR 5.746).
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden, wie in den Vorjahren, bei den Konzerngesellschaften Letron electronic GmbH und NewTal Elektronik und Systeme GmbH gebildet. Der Gesamtbetrag dieser Rückstellungen beläuft sich im Jahr 2017 auf TEUR 1.275 (Vorjahr: TEUR 1.282) und verteilt sich auf den Geschäftsbereich MANUFACTURING wie folgt:
Letron electronic GmbH: TEUR 711.
NewTal Elektronik + Systeme GmbH: TEUR 564. Die Rückstellung für Pensionen wurde nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet. Die Berechnung beruht auf folgenden Parametern: Letron:
Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 3,68 % (Vorjahr: 4,01 %) - Dynamik der Anpassung der laufenden Renten: 2 % - Dynamik der anrechenbaren Bezüge: 2 % - Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck - Fehlbeträge bestehen nicht.
NewTal:
Zinssatz der Deutschen Bundesbank: 3,68 % (Vorjahr: 4,00 %) - Rententrend: 1,50 % - Biometrische Parameter: Richttafeln 2005G nach Dr. Klaus Heubeck - Fehlbeträge bestehen nicht.
Zum 31. Dezember 2017 wurden die Pensionsrückstellungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 (Vorjahr: 10) Geschäftsjahre abgezinst. Aus der Differenz zu den Zinssätzen auf Basis der vergangenen 7 Geschäftsjahre (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 6 HGB) ergibt sich eine Ausschüttungssperre von TEUR 191.
| RÜCKSTELLUNGEN (in TEUR) | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.275 | 1.282 |
| Steuerrückstellungen | 116 | 14 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.109 | 4.450 |
| Summe | 5.501 | 5.746 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen produktionsbezogene Rückstellungen mit einem Betrag von TEUR 452 (Vorjahr: TEUR 568), Verpflichtungen aus dem Personalbereich in Höhe von TEUR 1.672 (Vorjahr: TEUR 1.657), Verpflichtungen aus Beiträgen und ausstehenden Rechnungen in Höhe von TEUR 967
(Vorjahr: TEUR 1.163), Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von TEUR 7 (Vorjahr: TEUR 136), Drohverlustrückstellungen TEUR 30 (Vorjahr: TEUR 238) sowie Rückstellungen für Abschlussprüfung in Höhe von TEUR 252 (Vorjahr: TEUR 201).
Die Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2017 belaufen sich insgesamt auf TEUR 19.928 (Vorjahr: TEUR 20.093).
Die Aufteilung der Verbindlichkeiten nach entsprechenden Fristigkeiten ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.
| VERBINDLICHKEITEN (in TEUR) | 31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
|---|---|---|---|---|
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.449 | 4.204 | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 498 | 401 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.492 | 8.484 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 9.488 | 7.004 | ||
| Summe | 19.928 | 20.093 | ||
| FRISTIGKEITEN 31.12.2017 (in TEUR) | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.245 | 719 | 485 | 2.449 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 498 | 0 | 0 | 498 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.492 | 0 | 0 | 7.492 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 3.058 | 6.430 | 0 | 9.488 |
| Summe | 12.294 | 7.149 | 485 | 19.928 |
| FRISTIGKEITEN 31.12.2016 (in TEUR) | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.500 | 1.099 | 605 | 4.204 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 401 | 401 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.484 | 8.484 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 2.903 | 4.101 | 7.004 | |
| Summe | 14.289 | 5.199 | 605 | 20.093 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 2.449 durch Grundpfandrechte, Sicherungsübereignungen von Maschinen und technischen Einrichtungen sowie Abtretung von Kundenforderungen besichert. Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von
TEUR 1.040 sind durch Sicherungsübereignung der Mietkaufgüter besichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich in der Berichtsperiode 2017 auf TEUR 2.449 gegenüber TEUR 4.204 aus dem Vorjahr.
Der Sonderposten für Zuwendungen (Investitionszuschüsse) beläuft sich auf TEUR 1.015 (Vorjahr: TEUR 1.166). Dieser wurde in 2017 planmäßig anhand der Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände aufgelöst.
Bis 2012 wurden die Zuschüsse im Konzern als direkter Ertrag ausgewiesen, ab 2013 wurde dies angepasst und man folgt nunmehr der Darstellung im Einzelabschluss.
Die Haftungsverhältnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr beziehen sich im UET Konzern ausschließlich auf Bürgschaftserklärungen. Die Bürgschaften valutieren zum 31.12.2017, wie im Vorjahr, mit einem Wert in Höhe von TEUR 0. Ein Risiko einer Inanspruchnahme liegt somit zum Bilanzstichtag nicht vor.
Aus längerfristigen Miet- und Leasingverträgen bestehen insgesamt finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.683 (Vorjahr: TEUR 1.647). Mit dem Abschluss der Leasingverträge werden Liquiditätsvorteile generiert. Nach Fälligkeiten setzen sich die finanziellen Verpflichtungen wie folgt zusammen:
| FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN (in TEUR) | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| < 1 Jahr | 695 | 976 |
| 1-2 Jahre | 147 | 500 |
| > 2 Jahre | 841 | 172 |
| Summe | 1.683 | 1.647 |
Aufgrund von Factoring sind zum Bilanzstichtag Forderungen in Höhe von TEUR 4.091 (Vorjahr: TEUR 3.545) verkauft worden. Die Kernfunktion von Factoring ist der Ankauf von Rechnungen
mit einer quotierten sofortigen Vorauszahlung auf den Rechnungsbetrag. Der Factoring-Kunde erhält so einen sofortigen Liquiditätszufluss direkt nach Rechnungsstellung.
Die konsolidierten Umsatzerlöse in der Berichtsperiode zum 31. Dezember 2017 belaufen sich auf TEUR 47.635 nach TEUR 60.611 im Vorjahr.
Der Umsatz des UET Konzerns nach Geschäftsbereichen gliedert sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| SYSTEMS | 36.045 | 42.235 |
| MANUFACTURING | 9.197 | 16.613 |
| SERVICE | 1.746 | 1.763 |
| ENGINEERING | 648 | 0 |
| Sonstige | 0 | 0 |
| Summe | 47.635 | 60.611 |
Im Geschäftsjahr 2016 ergaben sich für Letron im Geschäftsbereich MANUFACTURING noch konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 6.593, in 2017 lagen diese - infolge des im März 2017 getätigten Verkaufs der wesentlichen Vermögensgegenstände - bei TEUR 1.839.
Der Umsatz des UET Konzerns nach Absatzgebieten gliedert sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Deutschland | 28.070 | 29.339 |
| EU ohne Deutschland | 14.508 | 25.093 |
| Sonstige | 5.058 | 6.179 |
| Summe | 47.635 | 60.611 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich in der Berichtperiode auf TEUR 2.699 (Vorjahr: TEUR 9.466). Im Geschäftsjahr 2016 ergab sich infolge von Konsolidierungseffekten ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von rund TEUR 6.877. Dieser Ertrag beruhte auf den Käufen von Gesellschafterdarlehen, welche durch eine UET Konzerngesellschaft gekauft wurden.
Die Zusammensetzung der sonstigen betrieblichen Erträge ist der folgenden Aufstellung zu entnehmen:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE (in TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Auflösung von Rückstellungen | 799 | 293 |
| Sonstiges | 822 | 7.304 |
| Kurserträge | 575 | 67 |
| Erträge aus Zuschüssen | 387 | 461 |
| Periodenfremder Ertrag | 117 | 234 |
| Auflösung passiver Unterschiedsbetrag | 0 | 1.106 |
| Summe | 2.699 | 9.466 |
Im UET Konzern belaufen sich die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und der Sachanlagen per
Im Geschäftsjahr 2017 bemessen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Konzern auf insgesamt TEUR 7.549 (Vorjahr: TEUR 10.160).
31.12.2017 auf TEUR 2.054 (Vorjahr: TEUR 2.351). Im Geschäftsjahr 2017 lagen keine außerplanmäßigen Abschreibungen vor.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten auf Ebene der Einzelgesellschaften entstandene betriebliche Aufwendungen, welche sich wie folgt aufgliedern:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN (in TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -2.041 | -2.295 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | -1.245 | -1.272 |
| Raumkosten, Miete, Leasing | -982 | -1.337 |
| Verwaltungskosten | -778 | -960 |
| Instandhaltung und Energiekosten | -661 | -886 |
| Lizenzgebühren | -644 | -1.321 |
| Reisekosten | -364 | -597 |
| Ausgangsfrachten | -292 | -531 |
| Fremde Dienstleistungen | -257 | -539 |
| Kursverluste | -150 | -224 |
| Werbekosten | -64 | -78 |
| Periodenfremder Aufwand | -37 | -112 |
| Provisionen inkl. VKF | -34 | - 7 |
| Summe | -7.549 | -10.160 |
Im Berichtszeitraum 2017 betrugen die internen Aufwendungen für Forschungen und Entwicklungen TEUR 4.009 (Vorjahr: TEUR 5.332). Der externe Aufwand im Bereich Forschung und Entwicklung betrug im Geschäftsjahr 2017
TEUR 102 (Vorjahr: TEUR 566). Die Reduzierungen liegen ausnahmslos im Geschäftsbereich SYSTEMS und waren Bestandteil des in 2016 gestarteten Kostensenkungsprogramms der UET Gruppe.
Aufgrund der bestehenden – konzernfremden stillen Beteiligung an der albis-elcon system Germany, wurde in 2017 ein ergebnisabhängiger Aufwand (18,6 % des Jahresüberschusses/ fehlbetrages nach Ertragsteuern und vor Aufwendungen für die Ergebnisbeteiligung) in Höhe von TEUR 290 eingestellt. Im Vorjahr ergab sich ein Ertrag von TEUR 495.
Im Geschäftsjahr 2017 beliefen sich die Finanzierungsaufwendungen auf TEUR 655 gegenüber TEUR 777 in 2016. Sie beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Banken sowie für mittel-/langfristige Verbindlichkeiten und Darlehen. Unter der Position Finanzierungserträge wurden im Geschäftsjahr im Wesentlichen Zinserträge ausgewiesen. Die Finanzierungserträge beliefen sich in Summe auf TEUR 49 (Vorjahr: TEUR 38).
| FINANZERGEBNIS (in TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Finanzerträge | 49 | 38 |
| Finanzaufwendungen | -655 | -777 |
| Summe | -606 | -739 |
Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag als auch die latenten Steuern. Aus der Veränderung passiver latenter Steuern, die auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handels- und Steuerbilanz beruhen, resultiert im laufenden Geschäftsjahr ein latenter Steueraufwand in Höhe von TEUR 10.
Aus der Veränderung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge sowie auf temporäre Differenzen ergibt sich im laufenden Geschäftsjahr ein latenter Steueraufwand in Höhe von TEUR 490. Latente Steueraufwendungen und Steuererträge werden unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" gezeigt.
Herr Werner Neubauer (Bisamberg/Österreich) ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt. Seit dem 20. August 2012 verantwortet Herr Neubauer die Neuausrichtung der UET Gruppe. Herr Neubauer ist zusätzlich als Geschäftsführer bei albis-elcon system Germany GmbH, LETRON electronic GmbH, NewTal Elektronik und Systeme GmbH,
Aufsichtsrat
Am 15. Februar 2018 fand die ordentliche UET Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2017, in Eschborn, statt. Dabei stand, nach dem Ausscheiden des bisherigen Aufsichtsrats, die Wahl des neuen Aufsichtsrats auf der Tagesordnung. Der neue Aufsichtsrat der UET setzte sich wie folgt zusammen:
Herr Dr. Stefan Hagemann, übt den Vorsitz des Aufsichtsrates aus. Herr Dr. Hagemann ist Vorstand der Nanosaar AG mit Sitz in Starnberg-Starnberg.
Herr Oliver Brichard, stellvertretender Vorsitzender, Mitglied des Aufsichtsrates. Herr Brichard ist UET Electronic Holding GmbH sowie bei sämtlichen Zweckgesellschaften der UET Gruppe tätig. Seit dem 1. März 2015 ist Herr Neubauer auch Präsident des Verwaltungsrates der ALBIS Technologies Holding AG, der ALBIS Technologies AG sowie seit September 2017 auch der ALBIS Engineering AG, alle Zürich, Schweiz.
Geschäftsführer der Brichard Immobilien GmbH mit Sitz in Wien.
Herr Norbert Zeller, Mitglied des Aufsichtsrates. Herr Norbert Zeller ist Managing Partner der pragmatic solutions GmbH mit Sitz in Zürich.
Im Geschäftsjahr 2017 waren zudem bis zum 15. Februar 2018 folgende Herren zum Aufsichtsrat bestellt:
Klaus von Hörde (Vorsitzender), Unternehmer Jürgen Vogels, Unternehmer Stefan Schütze, Vorstand der FinLab AG
Die Bezüge der Aufsichtsratsmitglieder sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert und beliefen sich auf TEUR 40.
Im Berichtszeitraum waren in den Unternehmen, die zum 31.12.2017 in den Konzernabschluss einbezogen wurden, 332 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 380). Zudem beschäftigte die UET Gruppe durchschnittlich 15 Auszubildende und Studenten im Geschäftsjahr 2017. Der Rückgang Auf die Angabe der Vorstandsbezüge wird in Anwendung der §§ 314 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
der Mitarbeiterzahlen begründet sich mit dem im Geschäftsjahr 2017 vollzogenem Sparprogramm der UET.
Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand des Geschäftsjahres 2017 verteilt sich wie folgt:
| MITARBEITER 2017 | albis elcon Ger |
Albis | albis elcon Mex |
Letron | NewTal | Suconi | albis Enging. |
UET AG | UET Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Produktion | 87 | 0 | 0 | 1 | 37 | 10 | 0 | 0 | 135 |
| Vertrieb | 15 | 7 | 1 | 1 | 5 | 1 | 1 | 0 | 3 1 |
| Verwaltung | 56 | 11 | 0 | 1 | 11 | 2 | 0 | 1 | 8 3 |
| Qualitätswesen | 5 | 1 | 0 | 1 | 2 | 6 | 0 | 0 | 1 5 |
| Forschung und Entwicklung | 31 | 26 | 0 | 0 | 0 | 0 | 12 | 0 | 6 9 |
| Summe | 194 | 4 5 |
1 | 4 | 5 5 |
1 9 |
1 3 |
1 | 332 |
| MITARBEITER 2016 | albis elcon |
Albis | albis elcon |
NewTal | Suconi | albis | UET | ||
| Letron | Enging. | UET AG | Konzern | ||||||
| Produktion | Ger 89 |
1 | Mex | 2 | 39 | 10 | 0 | 0 | 141 |
| Vertrieb | 22 | 10 | 8 | 3 | 0 | 0 | 0 | 4 3 |
|
| Verwaltung | 71 | 17 | 3 | 13 | 2 | 0 | 1 | 108 | |
| Qualitätswesen | 5 | 1 | 1 | 2 | 6 | 0 | 0 | 1 5 |
|
| Forschung und Entwicklung | 36 | 37 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7 3 |
Mit Ausnahme der unter den finanziellen Verpflichtungen aufgeführten Miet- und Leasingverträgen sowie den Factoringverträgen beste-
Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2017 sind folgende Vorgänge mit dem Bedarf der gesonderten Berichterstattung innerhalb der UET United Electronic Technology AG eingetreten: Mit Wirksamkeit zum 1. Juni 2018 wurde durch den Verkauf und die Ausgliederung des Geschäftsbereichs MANUFACTURING das Unternehmen NewTal Elektronik und Systeme GmbH entkonsolidiert.
Im Geschäftsjahr 2017 haben Unternehmen der UET United Electronic Technology AG mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der UET keine wesentlichen Geschäfte vorge-
Das Gesamthonorar für den Abschlussprüfer für den Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2017 beläuft sich auf insgesamt TEUR 39.
hen zum 31. Dezember 2017 keine außerbilanziellen Geschäfte.
Für die im Jahr 2016 angekündigte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in Höhe von 3 Mio. EUR erfolgte im Juni 2018 die Beschlussfassung samt Abschluss der notariellen Einbringungsvereinbarung.
Für 2018 sind weitere Kapitalmaßnahmen geplant, welche die wirtschaftliche Eigenkapitalbasis stärken werden.
nommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.
Im Geschäftsjahr 2017 fielen keine weiteren Kosten für Beratungs- oder sonstige Leistungen an. Das Honorar betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.
| ANTEILSBESITZ | Anteil am Kapital in % | Eigenkapital | Jahres Ergebnis |
Währung in | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| direkt | indirekt | 31.12.2017 | 2017 | Tsd. | ||
| 1) | UET Electronic Holding GmbH, Eschborn (vormals: CFC Electronic Holding GmbH, Dortmund) |
5 1 |
-1.964 | -1.411 | EUR | |
| 2) | UET Erste Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Dritte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | - 2 |
- 1 |
EUR | |
| 3) | CFC Vierte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
-9.368 | -12 | EUR | |
| 4) | CFC Achte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 5 1 |
-756 | -33 | EUR | |
| 5) | Suconi Service GmbH, Kornwestheim | 5 1 |
38 | 150 | EUR | |
| 6) | CFC Elfte Zwischenholding GmbH, Eschborn | 100 | -1.882 | -14 | EUR | |
| 7) | UET Zweite Beteiligungs GmbH, Eschborn (vormals: CFC Zwölfte Zwischenholding GmbH, Dortmund) |
100 | - 2 |
- 2 |
EUR | |
| 8) | albis-elcon system Germany GmbH, Hartmannsdorf (vormals: Elcon Systemtechnik GmbH) |
5 1 |
8.220 | 1.561 | EUR | |
| 9) | Letron Electronic GmbH, Osterode/Harz | 5 1 |
-3.854 | -438 | EUR | |
| 10) | NewTal Elektronik + Systeme GmbH, Neu-Ulm | 5 1 |
-2.425 | -510 | EUR | |
| 11) | Albis Technologies Holding AG, Zürich | 100 | 768 | -3.302 | CHF | |
| 12) | Albis Technologies AG, Zürich | 100 | 1.106 | 522 | CHF | |
| 13) | Albis Engineering AG, Zürich | 100 | 137 | 37 | CHF | |
| 14) | albis-elcon Mexico S.A. DE C.V., Mexiko-Stadt | 9 9 |
1 | -1.056 | -1.090 | MXN |
| 15)* Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH, Neu-Ulm | 5 1 |
34 | 1 | EUR | ||
| 16)* Readtronic GmbH & Co. KG, Neu-Ulm | 5 1 |
-190 | - 4 |
EUR | ||
| 17)* OOO Elcon Systemtechnik, Moskau | 5 1 |
0 | 0 | EUR | ||
| 18)* Elcon Systemtechnik Kft, Budapest | 28,1 | 0 | 0 | EUR |
* Diese Beteiligungen sind für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Folglich wurden sie gemäß § 296 Abs. 2 HGB sowie § 311 Abs. 2 HGB weder als Tochterunternehmen noch at equity in den Konzernabschluss aufgenommen.
Für die OOO Elcon Systemtechnik, Moskau und für die ELCON Systemtechnik Kft, Budapest, liegen zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses keine Abschlüsse vor. Im Geschäftsjahr 2017 wurden keinerlei Aktivitäten durchgeführt.
Die Angaben bzgl. der Readtronic GmbH & Co. KG und der Readtronic Beteiligungsgesellschaft mbH beziehen sich auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016. Für 2017 liegen noch keine endgültigen Jahresabschlüsse vor.
Wir haben dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 der UET United Electronic Technology AG, Eschborn, in der diesem Bericht als Anlage 1 bis 5 (Konzernabschluss) und Anlage 6 (Konzernlagebericht) beigefügten Fassung den unter dem Datum vom 26. Juni 2018 in Leipzig unterzeichneten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:
Wir haben den von der UET United Electronic Technology AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Abschnitt "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden" des Konzernanhangs sowie in Abschnitt 3.7.2 des Konzernlageberichts hin. Darin führt der Vorstand aus, dass die Fortführung der Gesellschaft und des Konzerns gefährdet ist, wenn Lieferanten ihre finanzielle (implizite und/oder explizite) Unterstützung kurz- und mittelfristig nicht aufrechterhalten würden bzw. keine anderen Zwischenfinanzierungen akquiriert werden könnten und die avisierte weitere Verbesserung des operativen Geschäfts der Gruppe in 2018 und somit die Planerreichung nicht eintreten würde. Insoweit
bestehen wesentliche Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, die nicht allein durch den UET-Konzern beeinflussbar sind."
Leipzig, 26. Juni 2018
Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Düsseldorf)
_____________________________ _____________________________
Stefan Schmidt Robin Schwarzer - Wirtschaftsprüfer - - Wirtschaftsprüfer -
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des UET-Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
Eschborn, im Juni 2018 UET United Electronic Technology AG
Werner Neubauer
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