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HanseYachts AG

Interim / Quarterly Report Mar 1, 2019

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Interim / Quarterly Report

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Konzern - Zwischenlagebericht 3
Konzern - Bilanz 6
Konzern - Gesamtergebnisrechnung 7
Konzern - Kapitalflussrechnung 8
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung 9
Anhang zum verkürzten Zwischenabschluss 10
Versicherung der gesetzlichen Vertreter 17
Impressum 18

KEY FACTS

  • Ergebnis deutlich über Vorjahr: Ergebnissteigerung um 2,3 Mio. Euro
  • Umsatz im ersten Halbjahr 2018/2019 +7 Prozent bei 54,5 Mio. Euro
  • Anteil Motoryachten am Gesamtumsatz stark gestiegen
  • Positiver Ausblick für Gesamtjahr 2018/2019: EBITDA Wachstum und Jahresüberschuss erwartet

1. MARKT UND MARKTUMFELD

Die HanseYachts AG (kurz: "HanseYachts", "Konzern" oder "HanseGroup") ist weltweit der zweitgrößte Hersteller von Segelyachten mit einer Rumpflänge von ca. 30 bis 70 ft (= 10 - 21 m). Im Motorbootsegment mit einer Rumpflänge von ca. 30 bis 55 ft (= 10 - 16 m) gehört die Werft zu den Top 10 weltweit. Die meisten Boote gehen an Kunden in Europa und USA. Die Exportquote liegt bei ca. 80%. Erfreulich ist der starke Zuwachs der Nachfrage nach Motorbooten sowie die verbesserte Nachfrage in Griechenland.

Die HanseGroup präsentiert ihre Produktpalette über das weltweite Händlernetz, auf 83 internationalen Bootsmessen und in 29 Ländern. Kontinuierliche Innovationen greifen die Kundenwünsche nach Individualisierung auf und sorgen für einen nachhaltigen Verkaufserfolg. Die von der HanseGroup hergestellten Boote unterteilen sich im Bereich Segeln auf die Marken Hanse, Moody und Dehler und bei den Motoryachten in Fjord und Sealine. Mit 33 verschiedenen Modellen ist der Konzern in vielen wichtigen Marktsegmenten vertreten.

Einen maßgeblichen Anteil am Erfolg des ersten Halbjahres hat unverändert die Kernmarke Hanse. Alle Segelyachten der Marke Hanse konnten ein interessiertes Publikum finden, wobei insbesondere die Yachten der Serie 388, 418 und 458 sich einer guten Nachfrage erfreuen. Die Segelyachten der Marke Dehler sind vor allem bei sportlich ambitionierten Seglern nachgefragt und die Blauwasser-Yachten der Marke Moody für Langfahrten. Im Motoryachtsegment profitiert die Werft von dem anhaltenden Erfolg der Fjord-Reihe sowie dem Ausbau der Produktpalette der Marke Sealine. Die neue Sealine C390 wurde im Januar 2019 erstmalig auf der Bootsmesse in Düsseldorf präsentiert und ergänzt die Palette von Motorbooten auf mittlerweile 15 verschiedene Modelle.

Diverse Auszeichnungen unserer Segel- und Motorboote durch die Fachpresse bestätigen unsere Strategie, in die Entwicklung von innovativen, werthaltigen und zuverlässigen Yachten zu investieren. Der hohe Kunden-Auftragsbestand am 31.12.2018 an bestellten Yachten in Höhe von 76,1 Mio. Euro dokumentiert zudem, dass unsere Schiffe auch die hohen Anforderungen und Wünschen von Seglern und Motorbootfahrern treffen.

2. ERLÄUTERUNGEN ZUR UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG

Das Geschäftsjahr der HanseGroup beginnt am 1. Juli und endet am 30. Juni des Folgejahres. Der hier zu berichtende Halbjahres-Zwischenabschluss im laufenden Geschäftsjahr 2018/2019 beinhaltet demnach den Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2018. Die vergleichbare Vorjahresperiode (kurz "Vj.") betrifft den Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2017.

Die Geschäftstätigkeit der HanseGroup ist von einer ausgeprägten Saisonalität gekennzeichnet. In den Monaten Juli bis Dezember fallen regelmäßig hohe Aufwendungen für den Bestandsaufbau, aber auch für Bootsmessen, Modellpflege und Produktionseinführungen neuer Produkte an. Zudem werden im ersten Halbjahr nicht alle produzierten Schiffe fertig gestellt und ausgeliefert. Der Großteil der Umsatzerlöse und Margen werden dann zeitlich erst später in den Monaten Februar bis Juni mit Auslieferung der Boote, also im zweiten Berichtshalbjahr der HanseGroup erzielt. Die Material- und Personalkosten sind in Folge dessen im ersten Halbjahr traditionell in Relation zur erzielten Leistung hoch. Zudem führen neue Modelle temporär zu erhöhten Marketingaufwendungen sowie zunächst zu temporär höheren Fertigungskosten. Die Aussagefähigkeit der Kosten im ersten Halbjahr ist daher traditionell eingeschränkt und nicht repräsentativ für das gesamte Wirtschaftsjahr.

Im ersten Halbjahr 2018/2019 konnte HanseYachts den Umsatz um 7 % auf 54,8 Mio. Euro steigern (Vj.: 51,2 Mio. Euro). Die Betriebsleistung ist unter Berücksichtigung der deutlichen Bestandserhöhung von 10,4 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017/2018: 6,1 Mio. Euro) von bestellten, aber noch nicht ausgelieferten Yachten und den aktivierten Eigenleistungen gegenüber dem Vorjahres-Zwischenabschluss um 13% auf 66,1 Mio. Euro erneut gestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 1,9 Mio. Euro (Vj.: 1,2 Mio. Euro) beinhalten unser Erstsatzteilgeschäft, Erlöse aus gewonnen Rechtsverfahren, Versicherungsentschädigungen, Weiterbelastungen an Händler und Erträge aus Kooperationsverträgen mit dem französischen Katamaranhersteller Privilege Marine SAS, der mit dem Aurelius-Konzern verbunden ist.

Der Materialaufwand beträgt 38,1 Mio. Euro (Vj.: 34,2 Mio. Euro). Bezogen auf die Gesamtleistung ist die Materialaufwandsquote um 0,8% auf 57,7% gesunken (Vj.: 58,5%). Die wesentlichen Ursachen für diesen positiven Effekt liegen in der Umsetzung von Optimierungsprojekten, welche schon im vergangenen Geschäftsjahr begonnen wurden und nun zum ersten Mal ihre Volljahreseffekte zeigen können.

Der Rohertrag (Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand zuzüglich sonstiger betrieblicher Erträge) konnte gegenüber dem Vorjahr insbesondere durch den gestiegenen Umsatz um 3,7 Mio. Euro auf 28,0 Mio. Euro (Vj.: 24,3 Mio. Euro) gesteigert werden. Bezogen auf die Gesamtleistung ergibt sich eine Rohmarge von 42,3%, die sich gegenüber dem Vorjahr um 0,8% verbessert hat.

Die Personalaufwendungen von 19,2 Mio. Euro liegen absolut um 1,7 Mio Euro über der vergleichbaren Vorjahresperiode, sind aber in Relation zur gestiegenen Gesamtleistung um 0,8% auf 29,0% gesunken (Vj.: 17,5 Mio. Euro). Auch diese relative Verbesserung entspringt operativen Optimierungsprogrammen der letzten 12 Monate.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gegenüber der Vorjahrsperiode leicht um 0,3 Mio. Euro auf 9,4 Mio. Euro gestiegen (Vj.: 9,1 Mio. Euro). Die Aufwendungen für Vertrieb, Messen und Werbungen machen hier mit 3,1 Mio. Euro (Vj.: 3,1 Mio. Euro) den größten Anteil aus, gefolgt von Lizenzgebühren (0,7 Mio. Euro) und Beratungsleistungen (0,6 Mio. Euro).

Die Abschreibungen betragen unverändert 2,9 Mio. Euro und beinhalten im Wesentlichen die Abschreibungen auf die Produktionsformen der neueren Yachtmodelle.

Das Finanzergebnis beträgt -1,1 Mio. Euro (Vj.: -0,9 Mio. Euro). Es enthält den planmäßigen Zinsdienst für die finanziellen Verbindlichkeiten.

Das Halbjahresergebnis ist trotz Verlust in Höhe von – 2,5 Mio. Euro deutlich besser als das im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erwirtschaftete Ergebnis (Vj.: -4,8 Mio. Euro). Wesentlicher Grund für die Verbesserung in Höhe von 2,3 Mio. Euro sind die genannten Verbesserungen im Materialeinsatz, der höhere Umsatz sowie höhere Verkaufspreise.

Der im ersten Halbjahr erwirtschaftete Verlust ist grundsätzlich typisch für den saisonalen Verlauf der Geschäftstätigkeit der HanseYachts AG: der Zeitraum Juli bis Dezember ist durch hohe Aufwendungen für Messen und Entwicklung neuer Produkte bei relativ geringen Umsätzen und Erträgen gekennzeichnet. Im zweiten Halbjahr wird mit der verstärkten Produktion und der Auslieferung der Yachten die Realisierungen der wesentlichen Deckungsbeiträge erfolgen. Wir rechnen mit einem Jahresüberschuss.

3. INVESTITIONEN UND FINANZIERUNG

Das erste Halbjahr 2018/2019 weist wie im vergleichbaren Vorjahr einen nahezu unveränderten negativen Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus (-5,0 Mio. Euro gegenüber-5,1 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2017/2018). Ursächlich hierfür ist neben dem negativen operativen Ergebnis vor allem der mit dem erneuten Wachstum einhergehende höhere Vorrats- und Forderungsbestand, dem im ersten Halbjahr noch kein positiver Cashflow gegenübersteht.

Investitionen in der Berichtsperiode betreffen im Wesentlichen die Entwicklung neuer Schiffstypen sowie die Herstellung und den Erwerb von Produktionsformen (1,5 Mio. Euro). Wesentliche Investitionen in Produktionsanlagen sind nicht erforderlich, da die Fertigungsstraßen zur Herstellung der Yachten in den Fließfertigungen regelmäßig gewartet und instandgehalten werden. Zur Erweiterung der Produktionskapazität wurde eine Halle vergrößert und hierzu 0,6 Mio. Euro investiert.

Der hohe negative Cashflow aus Finanzierungstätigkeit von 9,4 Mio. Euro (Vj.: +1,8 Mio. Euro) resultiert insbesondere aus der vorzeitigen Tilgung von Inhaberschuldverschreibungen. Die Refinanzierung erfolgte über Bankdarlehen im vergangenen Wirtschaftsjahr im Juni 2018, weswegen der Finanzmittelfonds am Anfang der Berichtsperiode so hoch ist (s.S.8 Kapitalflussrechnung).

Zum Abschlussstichtag bestanden Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 3,9 Mio. Euro (Vj. 2,5 Mio. Euro). Die liquiden Mittel sind in Höhe von 0,6 Mio. EUR verfügungsbeschränkt, u.a. als Sicherheiten für das Händlerabsatz-Finanzierungsprogramm und einen Rechtsstreit. Die Kontokorrentlinien wurden in Höhe von 7,8 Mio. Euro in Anspruch genommen (Vj.: 6,1 Mio. Euro).

4. CHANCEN UND RISIKEN DER UNTERNEH-MENSENWICKLUNG IM VERBLEIBENDEN BERICHTSZEITRAUM

Die Segel- und Motoryachten der HanseYachts AG konnten in einem Marktumfeld mit einer intensiven Wettbewerbssituation gute Verkaufserfolge erzielen. Mit einer klar positionierten Mehrmarkenstrategie, einer breiten Modellpalette und der industriellen Serienfertigung sind wir gegenüber dem Wettbewerb sehr gut aufgestellt.

Dennoch besteht ein generelles Marktrisiko in Bezug auf den Absatz von Luxusgütern wie unseren Segel- und Motoryachten. Einen signifikanten Einfluss auf unseren zukünftigen Absatz könnten eine weitere Schwäche im Welthandel wegen Brexit-bezogener Unsicherheit, ungelöster Handelsgespräche zwischen den USA, Europa und China und schwächerer globaler Wachstumsaussichten haben.

Weitere Informationen zur Chancen- und Risikosituation der HanseGroup enthält der Geschäftsbericht 2017/2018.

5. AUSBLICK

Angesichts der vorliegenden Bestellungen für Yachten und der positiven Marktresonanz auf der Bootsmesse in Düsseldorf gehen wir von einem starken Anstieg des operativen Ergebnisses vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) im Gesamtjahr aus. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das zweite Halbjahr aufgrund unseres saisonalen Geschäfts traditionell die umsatzund damit margenstarken Monate aufweist, den höheren Verkaufspreisen sowie den Verbesserungen im operativen Geschäft und sonstigen Produktivitätssteigerungen erwarten wir für das gesamte Geschäftsjahr 2018/2019 ein positives Konzernergebnis im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.

6. WESENTLICHE EREIGNISSE NACH ENDE DER ZWISCHENBERICHTSPERIODE

In einem Rechtsstreit wurden im Januar 2019 nach positiver richterlicher Entscheidung die oben erwähnten verfügungsbeschränkten Mittel wieder freigegeben.

Darüber hinaus haben sich nach dem 31. Dezember 2018 keine Ereignisse ergeben, die sich wesentlich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ausgewirkt haben.

Greifswald, den 28. Februar 2019

Der Vorstand

Dr. Jens Gerhardt Sven Göbel

HANSEYACHTS AG GREIFSWALD

KONZERN - BILANZ (IFRS)

EUR 31. Dezember 2018 30. Juni 2018
AKTIVA 88.689.081,81 91.477.195,76
Langfristige Vermögenswerte 39.139.694,19 39.315.039,87
Immaterielle Vermögenswerte 12.671.603,55 12.713.875,90
Sachanlagevermögen 25.210.609,61 25.613.282,01
Finanzanlagevermögen 900.000,00 900.000,00
Aktive latente Steuern 357.481,03 87.881,96
Kurzfristige Vermögenswerte 49.549.387,62 52.162.155,89
Vorräte 35.399.504,49 22.852.636,48
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.313.049,21 4.055.135,90
Forderungen gegen nahe stehende Unternehmen
und Personen
3.368.851,08 2.079.144,98
Sonstige Vermögenswerte 2.573.190,48 1.948.954,13
Flüssige Mittel 3.894.792,36 21.226.284,40
PASSIVA 88.689.081,81 91.477.195,76
Eigenkapital 11.184.434,30 13.675.332,04
Gezeichnetes Kapital 11.091.430,00 11.091.430,00
Kapitalrücklage 3.663.726,37 3.663.726,37
Rücklage für Fremdwährungsumrechnung 194.448,60 190.287,16
Bilanzverlust (3.765.170,67) (1.270.111,49)
Langfristige Verbindlichkeiten 16.117.963,45 16.185.908,51
Langfristige Finanzschulden 10.439.024,38 11.554.001,44
Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing 1.678.939,07 631.907,07
Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden
Unternehmen und Personen 4.000.000,00 4.000.000,00
Kurzfristige Verbindlichkeiten 61.386.684,06 61.615.955,21
Sonstige Rückstellungen 1.800.249,50 2.127.586,04
Anleihe 0,00 12.924.473,14
Übrige Finanzschulden 13.824.586,93 11.187.670,51
Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing 604.793,98 152.463,57
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 21.299.849,41 11.383.484,51
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18.044.677,31 16.736.935,43
Verbindlichkeiten Ertragsteuern 60.270,06 257.628,45
Verbindlichkeiten gegenüber
nahe stehenden Unternehmen und Personen
1.797.013,57 1.384.303,49
Sonstige Verbindlichkeiten 3.955.243,30 5.461.410,07

HANSEYACHTS AG GREIFSWALD

KONZERN - GESAMTERGEBNISRECHNUNG (IFRS)

1. Juli 2018 - 1. Juli 2017 -
EUR bis 31. Dezember 2018 bis 31. Dezember 2017
Umsatz 54.774.859,25 51.197.162,14
Erhöhung an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen
10.362.418,08 6.137.504,78
Andere aktivierte Eigenleistungen 947.634,79 1.195.011,40
Sonstige betriebliche Erträge 1.877.057,27 1.198.068,57
Materialaufwand (38.098.854,95) (34.210.668,50)
Personalaufwand (19.169.633,47) (17.468.255,40)
Sonstige betriebliche Aufwendungen (9.407.679,17) (9.089.832,57)
EBITDA 1.285.801,80 (1.041.009,58)
Abschreibungen (2.951.740,55) (2.899.870,72)
EBIT (1.665.938,75) (3.940.880,30)
Finanzergebnis (1.054.326,49) (935.834,42)
Ergebnis vor Ertragsteuern (2.720.265,24) (4.876.714,72)
Ertragsteuern 225.206,06 121.005,62
Konzernergebnis (2.495.059,18) (4.755.709,10)
Ergebnis je Aktie
(unverwässert / verwässert)
(0,22) (0,43)
Konzernergebnis (2.495.059,18) (4.755.709,10)
Übriges Ergebnis
Unterschiedsbetrag aus der
Währungsumrechnung
4.161,44 4.902,91
Gesamtergebnis (2.490.897,74) (4.750.806,19)

HANSEYACHTS AG GREIFSWALD

KONZERN - KAPITALFLUSSRECHNUNG (IFRS)

1. Juli 2018 bis 1. Juli 2017 bis
EUR 31. Dezember 2018 31. Dezember 2017
Operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (1.665.938,75) (3.940.880,30)
Abschreibungen / Zuschreibungen 2.951.740,55 2.899.870,72
Zinszahlungen (saldiert) (834.183,64) (301.077,77)
Gezahlte Ertragsteuern (saldiert) (228.779,81) 181.330,51
(-) Gewinne (+) Verluste aus Anlagenabgängen 2.285,89 (36.938,25)
Veränderung der Vorräte, Forderungen und
sonstigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
(14.718.723,77) (13.967.806,74)
Veränderung der Schulden, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
9.523.461,91 9.101.857,96
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (4.970.137,62) (6.063.643,87)
Auszahlungen für Investitionen in
- immaterielle Vermögenswerte
- Sachanlagen
(588.298,80)
(1.871.186,46)
(552.129,05)
(3.152.041,90)
Cashflow aus Investitionstätigkeit (2.459.485,26) (3.704.170,95)
Veränderung Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1.499.362,41 5.506,18
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzschulden 3.150.834,52 1.844.464,07
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden (14.054.227,27) (74.850,38)
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit (9.404.030,34) 1.775.119,87
Veränderung des Finanzmittelfonds (16.833.653,22) (7.992.694,95)
Wechselkursbedingte Änderung des Finanzmittelfonds (2.879,00) 6.129,00
Finanzmittelfonds zu Periodenbeginn 12.960.149,54 4.311.132,89
Finanzmittelfonds zum Periodenende (3.876.382,68) (3.675.433,06)
Zusammensetzung des Finanzmittelbestands
Bankguthaben 3.892.200,96 2.464.324,68
Kassenbestand 2.591,40 4.471,29
Kontokorrentverbindlichkeiten (7.771.175,04) (6.144.229,03)
(3.876.382,68) (3.675.433,06)

HANSEYACHTS AG

GREIFSWALD

KONZERN - EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG (IFRS) FÜR DIE BERICHTSPERIODE VOM 1. Juli 2018 BIS 31. DEZEMBER 2018

Anzahl
Stückaktien
Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Bilanzgewinn/
-verlust
Rücklage für
Fremdwährungs-
umrechnung
Konzern
eigenkapital *)
EUR EUR EUR EUR EUR
1. Juli 2017
1) Periodenergebnis
2) Gewinne/Verluste aus
der Fremdwährungs-
umrechnung
11.091.430 11.091.430,00 3.663.726,37 1.013.576,38
(4.755.709,10)
188.655,24
4.902,91
15.957.387,99
(4.755.709,10)
4.902,91
3) Gesamtergebnis
4) Sonstige
0,00 0,00 (4.755.709,10) 4.902,91 (4.750.806,19)
31. Dezember 2017 11.091.430 11.091.430,00 3.663.726,37 (3.742.132,72) 193.558,15 11.206.581,80
1. Juli 2018
1) Periodenergebnis
2) Gewinne/Verluste aus
11.091.430 11.091.430,00 3.663.726,37 (1.270.111,49)
(2.495.059,18)
190.287,16 13.675.332,04
(2.495.059,18)
der Fremdwährungs-
umrechnung
3) Gesamtergebnis
0,00 0,00 (2.495.059,18) 4.161,44
4.161,44
4.161,44
(2.490.897,74)
4) Sonstige
31. Dezember 2018
11.091.430 11.091.430,00 3.663.726,37 (3.765.170,67) 194.448,60 11.184.434,30

*) Minderheitenanteile bestehen nicht. Das gesamte Eigenkapital ist den Aktionären der HanseYachts AG zuzurechnen.

HANSEYACHTS AG GREIFSWALD

Anhang zum verkürzten Konzern-Zwischenabschluss 31. Dezember 2018

1. ALLGEMEINE ANGABEN

Die HanseYachts AG mit Sitz in Greifswald/Deutschland ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft und oberste Muttergesellschaft des HanseYachts-Konzerns. Die Erstnotiz am Geregelten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgte am 9. März 2007.

Die Geschäftstätigkeit der Unternehmen des HanseYachts-Konzerns umfasst die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Segelyachten unter den Markennamen HANSE, MOODY und DEHLER sowie von Motorbooten unter dem Markennamen FJORD und SEALINE. Zusätzlich zu den bisherigen Marken werden seit Juni 2017 auch Segel- und Motorkatamarane der Marke PRIVILEGE über das weltweite Händlernetz der HanseGroup verkauft. Der Konzern entfaltet seine operativen Geschäftsaktivitäten in Greifswald und Polen sowie durch eigene Vertriebsgesellschaften in Greifswald und in den USA. Darüber hinaus werden über ein Händlernetz die Produkte in mehr als 60 Länder weltweit vertrieben.

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der HanseYachts AG wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge gerundet in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Bei Abweichungen von bis zu einer Einheit (TEUR, %) handelt es sich um rechentechnisch begründete Rundungsdifferenzen.

Der Konzern hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr: vom 1. Juli bis zum 30. Juni des jeweiligen Folgejahres. Damit wird dem saisonalen Geschäftszyklus Rechnung getragen.

Die HanseYachts AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stralsund unter HRB 7035 eingetragen. Die Anschrift der Gesellschaft ist Ladebower Chaussee 11, 17493 Greifswald.

2. RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Interim Financial Reporting" aufgestellt. Der Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen vollständigen Konzernabschluss erforderliche Informationen und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 30. Juni 2018 – der in Übereinstimmung mit den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt wurde – zu lesen.

Der Zwischenabschluss enthält nach Auffassung des Vorstands alle erforderlichen Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertragslage in der Berichtsperiode erforderlich sind.

Im Rahmen der Erstellung eines Konzern-Zwischenabschlusses in Übereinstimmung mit IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen.

Die im Zwischenabschluss angewandten Rechnungslegungsmethoden entsprechen denjenigen, die auch im letzten Konzernabschluss zum 30. Juni 2018 zugrunde liegen.

3. KONSOLIDIERUNGSKREIS

Oberste Konzerngesellschaft ist die HanseYachts AG. In den Konzernabschluss sind neben der HanseYachts AG acht (Vorjahr: acht) Gesellschaften mit Sitz im Inland sowie drei (Vorjahr: drei) Gesellschaften mit Sitz im Ausland einbezogen.

Bezeichnung Sitz Anteil
unmittelbar:
1. Dehler Yachts GmbH Greifswald 100% (Vj. 100 %)
2. Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH & Co. KG Greifswald 100% (Vj. 100 %)
3. Verwaltung Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH Greifswald 100% (Vj. 100 %)
4. Yachtzentrum Greifswald Beteiligungs-GmbH Greifswald 100% (Vj. 100 %)
5. Hanse Yachts US, LLC Savannah, USA 100% (Vj. 100 %)
6. Technologie Tworzyw Sztucznych Sp. Z o.o. Goleniów, Polen 100% (Vj. 100 %)
7. HanseYachts TVH GmbH Greifswald 100% (Vj. 100 %)
8. Moody Yachts GmbH Greifswald 100% (Vj. 100 %)
9. Sealine Yachts GmbH Greifswald 100% (Vj. 100 %)
mittelbar:
10. über Nr. 4.
Mediterranean Yacht Service Center SARL Canet en Roussillon 100%
Frankreich
(Vj. 100 %)
11. über Nr. 7.
HanseYachts Technologie und Vermögens
verwaltungs GmbH Greifswald 100% (Vj. 100 %)
11

4. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

IFRS 8 schreibt für börsennotierte Aktiengesellschaften die Erstellung einer Segmentberichterstattung vor, um die Ertragskraft und die Erfolgsaussichten sowie die Chancen und Risiken der verschiedenartigen Geschäftsfelder eines Konzerns transparent zu machen. Die Segmentierung soll dabei der internen Berichtsstruktur entsprechen, d.h. die Bewertung der Performance von Segmenten und die Zuordnung von Ressourcen auf die Segmente sollen den Informationen entsprechen, die intern vom Management als Entscheidungsgrundlage verwendet werden. Der HanseYachts-Konzern nimmt intern eine Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Produktlinien vor. Insgesamt entfallen ca. 56 % (Vorjahr: ca. 64 %) der Umsatzerlöse auf die Herstellung und den Vertrieb von Segelyachten sowie 41 % (Vorjahr ca. 34 %) der Umsatzerlöse auf Motorboote.

01.07. - 01.07. -
31.12.2018 31.12.2017
TEUR TEUR
Umsatzerlöse
Segelyachten 30.726 32.861
Motorboote 22.614 17.170
Übrige 1.465 1.209
Erlösminderungen (30) (43)
54.775 51.197

Eine Angabe der übrigen nach IFRS 8 erforderlichen Angaben für die definierten Segmente erfolgt mangels direkter Zuordnung und verlässlicher Schlüsselgrößen nicht. So können die Größen Ergebnis, Vermögen, Schulden, Abschreibungen und Investitionen des HanseYachts-Konzerns nicht verlässlich auf die Produktlinien Segelyachten, Motoryachten und Übrige aufgeteilt werden, da Segelyachten und Motorboote in einer Fertigungslinie produziert werden. Eine Schlüsselung auf Basis der Umsatzerlöse oder Anzahl produzierter Boote wäre willkürlich und liefert keine entscheidungsnützlichen Informationen. Eine direkte Zuordnung ist ebenfalls nicht möglich. Eine Aufteilung in die Geschäftssegmente Segelyachten, Motorboote und Übrige wird auch intern nicht als Steuerungsgröße an das Management kommuniziert bzw. verwendet.

5. LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE

Im ersten Halbjahr 2018/2019 hat der Konzern 2,5 Mio. Euro in das Anlagevermögen investiert, davon 1,5 Mio. Euro in Produktionsformen für neue und laufende Modelle und in die räumliche Erweiterung der Produktionshallen wurden 0,6 Mio. Euro investiert.

Die Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte betrugen 2,9 Mio. Euro.

Zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte werden als solche klassifiziert und gesondert in der Bilanz ausgewiesen, wenn der zugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft innerhalb von zwölf Monaten und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert wird. Diese Vermögenswerte werden mit ihrem Buchwert oder mit dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten bewertet und nicht mehr planmäßig abgeschrieben. Wertminderungen werden erfolgswirksam vorgenommen, falls der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten unterhalb des Buchwerts liegt.

6. LIQUIDITÄT UND FINANZSCHULDEN

Grundsatz der Geschäftsführung ist es, eine stabile Kapitalbasis aufrecht zu erhalten. Das voll eingezahlte Grundkapital der HanseYachts AG beträgt zum 31.12.2018 EUR 11.091.430,00. Am Stichtag beträgt die Eigenkapitalquote ca. 13 % der Bilanzsumme (am 31.12.2017 ca. 14 %). Bezieht man langfristige Gesellschafterdarlehen in Höhe von 4,0 Mio. Euro hinzu, ergibt sich eine Quote von ca. 17%.

Zur Finanzierung von Investitionen erfolgte im Juni 2014 die Emission einer fünfjährigen Anleihe im Volumen von 13 Mio. Euro. Die Anleihe wurde im Juli 2018 vorzeitig abgelöst. Zur Refinanzierung der Rückzahlung hatte HanseYachts AG im Mai 2018 mit Banken Kreditverträge im Gesamtnennbetrag von ebenfalls 13,0 Mio. Euro abgeschlossen.

Zur Steuerung und Kontrolle der Liquidität verfügt der HanseYachts-Konzern über eine kurzbis mittelfristige Finanzplanung. Mit Unterstützung dieses Instrumentariums kann auf Basis des operativen Cashflows, der durch die Banken zur Verfügung gestellten Kontokorrentlinien und Finanzmittelbestände, die kurzfristige Liquidität jederzeit gewährleistet werden.

Die flüssigen Mittel in Höhe von TEUR 3.895 bestehen aus jederzeit fälligen Sichteinlagen. In Höhe von TEUR 643 (im Vorjahr zum 30.06.2018, kurz im Folgenden "Vj": TEUR 103) unterliegen die flüssigen Mittel einer Verfügungsbeschränkung durch Kreditinstitute. Die Bankguthaben bestehen bei bonitätsstarken Banken.

Unter den Finanzschulden werden die zu verzinsenden Verpflichtungen ausgewiesen, die zum Bilanzstichtag bestanden. Sie bestehen im Wesentlichen gegenüber Kreditinstituten aus festund variabel verzinslichen Darlehen.

7. WESENTLICHE GESCHÄFTSVORFÄLLE MIT NAHE STEHENDEN PERSONEN UND UNTERNEHMEN

Als nahe stehende Personen oder Unternehmen gelten Personen beziehungsweise Unternehmen, die vom berichtenden Unternehmen beeinflusst werden können beziehungsweise die auf das Unternehmen Einfluss nehmen können.

Als nahe stehende Personen des HanseYachts-Konzerns kommen grundsätzlich die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates in Betracht. Darüber hinaus kommen als nahe stehende Personen auch die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA, Grünwald, in Betracht, in deren Konzernabschluss die HanseYachts AG seit dem Erwerb der Aktienmehrheit am 4. November 2011 einbezogen wird. Nahe stehende Unternehmen sind seit diesem Zeitpunkt insbesondere die Unternehmen des Konzernkreises der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA zu dem auch der Katamaranhersteller Privilege Marine SAS gehört

Die Festlegung der Verrechnungspreise für konzerninterne Umsätze und Leistungen erfolgt marktorientiert. Die HanseYachts AG hat nach den Umständen, die im Zeitpunkt der Vornahme der Rechtsgeschäfte bekannt waren, eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Folgende wesentliche Leistungsbeziehungen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 bestehen:

Gegenüber den Unternehmen der Aurelius-Unternehmensgruppe erwirtschaftete die HanseYachts AG im Berichtszeitraum Erträge durch Beratungs- und Dienstleistungen in Höhe von TEUR 1.394 und es entstanden Aufwendungen durch Lieferungen, Beratungsleistungen und Lizenzgebühren von TEUR 285. Aus laufenden Liefer- und Leistungsbeziehungen bestehen zum 31. Dezember 2018 Forderungen von TEUR 3.274 und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.023.

Darüber hinaus bestehen zum 31. Dezember 2018 Forderungen aus Darlehen und Zinsen gegenüber Privilege Marine SAS in Höhe von TEUR 995 und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2.013 gegenüber der HY Beteiligungs GmbH sowie gegenüber der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA TEUR 2.651. Der HanseYachts AG sind im Berichtszeitraum Zinserträge in Höhe von TEUR 40 und Zinsaufwendungen gegenüber der Aurelius Gruppe in Höhe von TEUR 160 entstanden.

Die HanseYachts AG hat zum 31. Dezember 2018 ein Schiff zu marktüblicher Kondition im Auftragsbestand von einem externen Händler, der wiederum die Yacht an eine Gesellschaft verkauft, an der Vorstand sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrats Anteilseigner sind. Anschließend nimmt der Händler das Schiff gegen eine Gebühr in die Vercharterung.

Die Mitglieder des Vorstands besitzen zum Stichtag jeweils 70.791 Stück Aktien der HanseYachts AG.

8. EVENTUALVERBINDLICHKEITEN, SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN UND RECHTSSTREITIGKEITEN

8.1. Eventualverbindlichkeiten

Mit zwei unabhängigen Absatzfinanzierungsgesellschaften bestehen Finanzierungsprogramme über die Händler den Erwerb ihrer Schiffe von der HanseYachts AG finanzieren können. Die Finanzierungsprogramme wurden zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 4.676 (Vorjahr: TEUR 1.499) in Anspruch genommen. Unter bestimmten Voraussetzungen besteht eine Rückkaufverpflichtung durch die HanseYachts AG für die mittels der Finanzierungsprogramme finanzierten Schiffe, sofern die teilnehmenden Händler ihren Verpflichtungen gegenüber den Absatzfinanzierungsgesellschaften nicht nachkommen. Zur Besicherung etwaiger Rückkaufverpflichtungen wurden durch die Hausbanken Zahlungsgarantien in Höhe von TEUR 105 (Vorjahr: TEUR 103) bereitgestellt, die in Höhe von TEUR 105 (Vorjahr: TEUR 103) durch die Verpfändung liquider Mittel unterlegt sind. Da die Verträge mit den Absatzfinanzierungsgesellschaften zunächst eine Verwertungsphase der von den Händlern zur Sicherheit an die Absatzfinanzierungsgesellschaften übereigneten Schiffe vorsehen, wird von einem geringen Risiko der Inanspruchnahme aus möglichen Rückkaufverpflichtungen ausgegangen.

Aus weiteren Bürgschaftsverhältnissen haftet die HanseYachts AG in Höhe von TEUR 15 (Vorjahr TEUR 15).

Weitere Haftungsverhältnisse und sonstige Eventualverbindlichkeiten gegenüber Dritten bestehen nicht.

8.2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen finanzielle Verpflichtungen, vornehmlich aus Leasing-, Miet- und Pachtverträgen. Wir verweisen auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht 2017/2018. Wesentliche Verpflichtungen aus begonnenen Investitionsvorhaben bestehen zum Stichtag nicht.

8.3. Rechtsstreitigkeiten

Die HanseYachts AG oder eine ihrer Konzerngesellschaften sind nicht an laufenden oder absehbaren Gerichts- oder Schiedsverfahren beteiligt, aus denen über die zurückgestellten Beträge hinausgehende Ergebnisauswirkungen zu erwarten sind. Weitere Informationen enthält hierzu der Geschäftsbericht 2017/2018.

9. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

In einem Rechtsstreit wurden im Januar 2019 nach positiver richterlicher Entscheidung verfügungsbeschränkte Mittel wieder freigegeben.

Darüber hinaus ereigneten sich nach dem Bilanzstichtag keine Geschäftsvorfälle mit einem wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Greifswald, 28. Februar 2018

Der Vorstand

Dr. Jens Gerhardt Sven Göbel

Versicherung der Gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Greifswald, 28. Februar 2019

Der Vorstand

Dr. Jens Gerhardt Sven Göbel

Impressum

Impressum

Ansprechpartner

Herausgeber

HANSEYACHTS AG Ladebower Chaussee 11 17493 Greifswald

www.hansegroup.com

Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung:

Investor Relations

Dr. Marcus Münch Telefon: +49 (0) 3834 5792 578 Fax: +49 (0) 3834 5792 81 [email protected]

Communications:

Morten Strauch Telefon: +49 (0) 3834 5792 512 Fax: +49 (0) 3834 5792 830 [email protected]

Hausanschrift

HANSEYACHTS AG Ladebower Chaussee 11 17493 Greifswald

www.hanseyachts.com

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