Annual Report • Apr 17, 2019
Annual Report
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(vormals Ecommerce Alliance)
(vormals Ecommerce Alliance)
Mit Eintragung im Handelsregister am 20. Juli 2018 erfolgte die auf der Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 beschlossene Umfirmierung von Ecommerce Alliance AG in Mountain Alliance AG.
Die Mountain Alliance AG (MA) (ISIN: DE000A12UK08) ist eine börsennotierte operative Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in München, Deutschland. Sie beteiligt sich an Digitalunternehmen aus den folgenden vier Bereichen:
Die Mehrheitsaktionärin der MA, die Mountain Partners AG, St Gallen, Schweiz, hat im Geschäftsjahr 2018 nach der Durchführung einer Sachkapitalerhöhung ihren Anteil von 50,1 Prozent auf 66,9 % erhöht.
| 2018 | 2017 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Konzernumsatz | 20,3 Mio. € | 16,7 Mio. € | 22% |
| Beteiligungsergebnis | 0,4 Mio. € | 2,5 Mio. € | –84% |
| Konzernergebnis | –1,7 Mio. € | 0,4 Mio. € | –525% |
Überblick Firmenportrait
die Mountain Alliance AG hat das Geschäftsjahr 2018 mit robustem Umsatzwachstum abgeschlossen. Zusätzlich gelang es, das Beteiligungsportfolio mittels einer Sachkapitalerhöhung nennenswert auszubauen. Im deutschsprachigen Raum ist die Aufmerksamkeit für unser Unternehmen und unser Geschäftsmodell stark angestiegen. In der Branche gelten wir als kompetenter und erfahrener Ansprechpartner für werthaltige Beteiligungen im Digitalbereich. Das macht uns stolz und ist der Antrieb dafür, das Geschäftsjahr 2019 positiv für uns zu gestalten.
Im Berichtsjahr 2018 erwirtschaftete die Mountain Alliance AG einen konsolidierten Umsatz von T€ 20.253 gegenüber T€ 16.695 im Vorjahr. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) verbesserte sich auf minus T€ 545 gegenüber minus T€ 1.087 im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte einen Wert von minus T€ 1.892 nach minus T€ 1.813 im Vorjahr. Das Finanzergebnis liegt nach T€ 2.483 im Vorjahr, im Geschäftsjahr 2018 bei T€ 236. Unter dem Strich ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Konzernergebnis in Höhe von minus T€ 1.747 nach T€ 434 im Vorjahr. Bei der Gewinnentwicklung ist zu berücksichtigen, dass es im Berichtsjahr zu einem signifikanten Wertberichtigungsbedarf bei der börsennotierten Beteiligung an The Native SA kam. Hintergrund ist ein unerwartet deutlicher Rückgang des Börsenkurses der The Native SA zum Bilanzstichtag, der auf Basis der IFRS-Rechnungslegung eine nicht liquiditätswirksame Ergebnisbelastung in niedriger einstelliger Millionenhöhe zur Folge hatte. Aufgrund des im Geschäftsjahr 2018 gewachsenen Gesamtportfolios sowie der Aufwertung anderer Beteiligungen hat dies auf den ermittelten Net Asset Value (NAV) jedoch kaum Auswirkungen.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 69 Prozent im Vorjahr auf 77 Prozent im Geschäftsjahr 2018. Ohne Berücksichtigung der Darlehensverbindlichkeit gegenüber der Mountain Partners AG ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 88 Prozent (Vorjahr: 82 Prozent).
Auf die Aktionäre der Mountain Alliance AG entfiel im Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis von minus T€ 1.743 (Vorjahr: T€ 297). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf minus € 0,43 nach € 0,09 im Vorjahreszeitraum. Der Portfoliowert der vier Segmente summierte sich zum 31. Dezember 2018 auf € 44,3 Mio. Nach Abzug der Nettofinanzverbindlichkeiten von € 4,7 Mio., beträgt der NAV der Mountain Alliance AG zum Bewertungsstichtag € 39,6 Mio.
Während des Geschäftsjahres 2018 hat sich einiges verändert. Aus der Ecommerce Alliance AG wurde die Mountain Alliance AG. Dies ist wohl die offensichtlichste Veränderung. Die Umfirmierung soll dabei unserer vertieften Kooperation mit der Mountain Partners AG Rechnung tragen. Gemeinsam segeln wir unter gleicher Flagge am Kapitalmarkt und schaffen nachhaltige Werte.
Gelingen uns auf der einen Seite werthaltige Exits, wollen wir natürlich auf der anderen Seite wiederum für neue Beteiligungen sorgen. Auch in dieser Hinsicht haben wir im vierten Quartal einen wichtigen Meilenstein erreicht. Durch die Übernahme der Mountain Technology AG im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung hat sich unser Portfolio um sechs hoffnungsvolle Beteiligungen erweitert. Besonders hervorzuheben sind der Spezialist für In-Memory-Datenbanken Exasol, movingimage mit seiner führenden Enterprise-Videomanagement-Lösung, die börsennotierte Bio-Gate und mixxt, ein Anbieter für spezialisierte Intranetanwendungen. Alle Unternehmen weisen erprobte und disruptive Geschäftsmodelle auf. Exasol ist als Infrastrukturanbieter für Big Data in einem dynamisch wachsenden Markt tätig und wurde 2019 in die Tech Tour Growth 50 gewählt (Quelle: https://www.exasol.com/en/blog/tag/tech-tourgrowth-50/). Ähnlich aussichtsreich ist unsere Beteiligung an movingimage, die als Europas Marktführer im Bereich Enterprise-Video-Content-Management-Systeme zahlreiche DAX-Konzerne zu ihren Kunden zählt. Insgesamt sollen diese neuen Beteiligungen dazu beitragen, nachhaltige Werte zu schaffen und unsere Exit-Strategie auf ein neues Level heben. Uns geht es dabei nicht um eine schnelle Veräußerung von hoffnungsvollen Beteiligungen. Dies beweist unser bestens ausbalanciertes Bestandsportfolio im Allgemeinen und unsere selbst gegründete, technologiegetriebene Celebrity-Plattform Promipool im Speziellen. Promipool wächst seit mehreren Jahren profitabel. Im vergangenen Jahr haben wir eine englische Version des People-Formats herausgebracht und wollen es nun weiter internationalisieren. Auch unsere Beteiligung an der Sprachlernplattform Lingoda sorgt durch kontinuierliches Wachstum zu einer sehr positiven Umsatzentwicklung. Insgesamt ist inklusive der Mountain Technology unser Portfoliowert nun auf mehr als € 44 Mio. angewachsen.
Auch das Servicegeschäft sorgte im Geschäftsjahr 2018 wieder für positive Wachstumsimpulse. Insbesondere das TV-Geschäft mit unserer Tochtergesellschaft, der getonTV GmbH. Im Gegensatz zum Jahr 2017, als das Geschäft deutlich rückläufig war, nahm die Gesellschaft im Jahr 2018 eine deutlich positive Entwicklung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Sparte Service nicht nur deshalb von Bedeutung ist, da die jeweiligen Gesellschaften vollkonsolidiert werden. Die einzelnen Gesellschaften helfen uns vor allem dabei, das Wachstum der Technologiebeteiligungen zu beschleunigen und liefern so einen essenziellen Mehrwert für die gesamte Mountain Alliance AG.
Technologisch ist derzeit ein neuralgischer Punkt erreicht. Viele Kommentatoren sprechen von der vierten industriellen Revolution. Gemeint ist die voranschreitende Digitalisierung, die viele Geschäftsmodelle in Frage stellt, zahlreiche verschwinden lässt, aber gleichzeitig auch neue entstehen lässt. Für eine digitale Beteiligungsgesellschaft wie uns ist das eine spannende Zeit, die viele Chancen bietet. Diese wollen wir natürlich im Rahmen unserer Unternehmensphilosophie ergreifen. Dabei ist es unser Ziel, den Portfoliowert merklich und nachhaltig zu steigern. Diese NAV-Steigerung speist sich aus drei Quellen: Den Wertsteigerungen von Bestandsbeteiligungen, der Aufstockung unserer Beteiligung an besonders aussichtsreichen Portfoliogesellschaften und der Übernahme weiterer Portfolien außerhalb der Mountain Partners Gruppe.
Wir gehen für das Geschäftsjahr 2019 von einem weiterhin moderat positiven Umfeld im Beteiligungssektor aus. Daher peilen wir für das Gesamtjahr 2019 einen Umsatz in einer Spanne von 20 Mio. € bis 22 Mio. € bei den vollkonsolidierten Beteiligungen an. Insgesamt streben wir ein ausgeglichenes bis leicht positives Konzernergebnis an, darüber hinaus streben wir ein bis zwei Exits pro Kalenderjahr an, die hinsichtlich ihrer GuV-Auswirkung jedoch nicht bezifferbar sind.
An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen, um uns für das leidenschaftliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bedanken. Ihnen, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, möchten wir für das in uns gesetzte Vertrauen danken.
München, im April 2019
Daniel Wild Justine Wonneberger Manfred Danner Vorstandsvorsitzender (CEO) Vorstand (CFO) Vorstand (COO)
Ihre Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2018, nach Zustimmung durch die ordentliche Hauptversammlung am 5. Juli 2018 die Umfirmierung der Ecommerce Alliance AG in die Mountain Alliance AG vollzogen. Im vierten Quartal 2018 hat die Unternehmensgruppe ihr Portfolio durch die Übernahme der Mountain Technology AG von der Mountain Partners AG weiter substanziell verstärkt. An diesen Prozessen hat der Aufsichtsrat aktiv durch Beratungen und Diskussionen mit dem Vorstand teilgenommen.
Der Aufsichtsrat informiert im folgenden Bericht über seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2018. Dabei werden insbesondere der kontinuierliche Dialog mit dem Vorstand, die Beratungsschwerpunkte in den Sitzungen des Aufsichtsrats und die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2018 erörtert.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat der Mountain Alliance AG sämtliche ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben in vollem Umfang wahrgenommen. Wir haben uns im Berichtsjahr intensiv mit der wirtschaftlichen und finanziellen Lage, den Geschäftsrisiken und der strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft und ihrer wesentlichen Tochtergesellschaften befasst, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens und allen wesentlichen Maßnahmen begleitet, beraten sowie die Führung der Geschäfte überwacht. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat hierzu regelmäßig, zeitnah und umfassend durch schriftliche und mündliche Berichte. Das Gremium war in alle wichtigen und strategischen Entscheidungen der Mountain Alliance AG eingebunden. Sämtliche für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge wurden auf Basis der Informationen des Vorstands im Aufsichtsrat ausführlich erörtert.
Dem Vorstand der Mountain Alliance AG gehören Daniel Wild als Vorsitzender (CEO), Justine Wonneberger (CFO) und Manfred Danner (COO) an.
Mitglieder des Aufsichtsrats der Mountain Alliance AG sind Tim Schwenke (Vorsitzender), Maximilian Ardelt (stellv. Vorsitzender), Dr. Nikola Dešković, Dr. Jens Neiser, Hans-Joachim Riesenbeck und Daniel Wenzel (ab 16. Mai 2018).
Der Aufsichtsrat tagte im Geschäftsjahr 2018 in insgesamt sieben Sitzungen, davon in fünf Präsenzsitzungen und zwei fernmündlichen Sitzungen. Einzelne Mitglieder des Aufsichtsrats waren über die Sitzungen des Gremiums hinaus zeitnah im regelmäßigen Dialog mit dem Vorstand über die aktuelle Entwicklung und wesentliche Geschäftsvorfälle des Unternehmens. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende im engen Austausch mit dem CEO und hat sich über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage, wesentliche Geschäftsvorfälle und anstehende Entscheidungen informiert.
Der Aufsichtsrat hat auch im Geschäftsjahr 2018 keine Ausschüsse gebildet, da er die Ansicht vertritt, dass die Effizienz der Beratungs- und Kontrolltätigkeit bei einem aus sechs Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrat durch Ausschussbildung nicht sinnvoll erhöht werden kann.
Nach eingehender Prüfung und Beratung hat der Aufsichtsrat zu den Berichten und den Beschlussvorschlägen des Vorstands, soweit dies nach Gesetz und Satzung erforderlich war, sein Votum abgegeben. Bedeutende Maßnahmen des Vorstands erfolgten nur nach Abstimmung und Freigabe mit dem bzw. durch den Aufsichtsrat.
Bestandteil der Beratungen im Berichtsjahr waren schwerpunktmäßig die Berichterstattung über die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, das Risikomanagement sowie die strategische und operative Weiterentwicklung des Beteiligungsportfolios einschließlich der Finanzierung des Unternehmens und seiner wesentlichen Tochtergesellschaften, die Entwicklungen in den Minderheitsbeteiligungen sowie Investitionsentscheidungen und Personalangelegenheiten. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat unter Angabe von Gründen erläutert und vom Aufsichtsrat diskutiert.
Wiederkehrende Schwerpunkte der Beratungen des Aufsichtsrats sind die strategische Entwicklung und Ausrichtung sowie die aktuelle Geschäftslage der Unternehmensgruppe. Neben strategisch bedeutsamen Maßnahmen hat sich der Aufsichtsrat mit der Entwicklung der Beteiligungen und deren Verkaufsprozesse befasst.
Folgende relevante Beschlüsse aus der Tätigkeit des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2018 sind zu nennen:
In der Bilanzsitzung vom 18. April 2018 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017 geprüft und den Jahres- und Konzernabschluss jeweils gebilligt sowie den Bericht des Aufsichtsrats vorgelegt.
Am 16. Mai 2018 wurde der Aufsichtsrat über eine Ausübung des Entsenderechts durch die Mountain Partners AG informiert. Im Rahmen dieser Ausübung wurde Herr Daniel Wenzel, COO und Mitglied des Verwaltungsrates der Mountain Partners AG, in den Aufsichtsrat der Mountain Alliance AG entsandt.
In der Sitzung vom 19. Dezember stimmte der Aufsichtsrat dem Beschluss des Vorstands über eine Sachkapitalerhöhung durch Einbringung der Mountain Technology AG, Schweiz, unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2018/1 zu.
Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsbericht 2018 der Abschlussprüfer eingehend erörtert. Die Prüfer der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft haben den Aufsichtsrat in seiner Bilanzaufsichtsratssitzung am 10. April 2019 über wesentliche Ergebnisse ihrer Prüfung detailliert und persönlich berichtet und Auskünfte gegeben. Es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018, den Konzernabschluss, Konzernlagebericht sowie den Abhängigkeitsbericht im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geprüft.
Der Konzernabschluss 2018 der Mountain Alliance AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung sind keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss wie auch den Konzernabschluss, den Konzernlagebericht und den Abhängigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2018 uneingeschränkt in seiner Sitzung am 10. April 2019 gemäß § 172 Satz 1 AktG gebilligt.
Der Jahresabschluss für das am 31. Dezember 2018 beendete Geschäftsjahr ist damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft für ihr persönliches Engagement, das zur erfolgreichen Entwicklung der Mountain Alliance AG wesentlich beigetragen hat und auch für die Zukunft eine positive Entwicklung erwarten lässt. Gleichermaßen gilt unser Dank Ihnen, verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihre fortwährende Unterstützung und das Vertrauen in die Mountain Alliance AG.
München, im April 2019
Tim Schwenke Aufsichtsratsvorsitzender Mountain Alliance AG Am 5. Juli 2018 beschloss die ordentliche Hauptversammlung die Umfirmierung der Ecommerce Alliance AG in Mountain Alliance AG. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in den weiteren Ausführungen einheitlich die Firmierung Mountain Alliance AG (MA) verwendet.
Im Jahr 2018 trübte sich die anfangs optimistische Stimmungslage am Kapitalmarkt bereits zum Ende des ersten Quartals ein. Der deutsche Leitindex DAX startete am 2. Januar 2018 mit 12.898 Zählern in das Börsenjahr und erreichte noch am 23. Januar seinen Jahreshöchststand von 13.597 Punkten. Im weiteren Verlauf spielte neben der Verschlechterung der Wirtschaftsdaten insbesondere die Politik eine Rolle in der ernüchternden Wertentwicklung der weltweiten Aktienmärkte. Im DAX gaben die Notierungen kontinuierlich nach bis zum Jahrestiefststand von 10.279 Zählern am 27. Dezember 2018. Die sich verschärfenden Verlautbarungen der US-amerikanischen Regierung zum globalen Handel belasteten ebenso wie eine kontinuierliche Straffung der US-Geldpolitik. Zudem verunsicherten verhärtete Fronten zwischen Italien und der EU über den Haushaltsentwurf des Mitgliedsstaats ebenso wie der ungeklärte Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union. Der Index der deutschen Standardwerte DAX beendete das Börsenjahr am 29. Dezember 2018 mit einem Schlusskurs von 10.559 Punkten und verbuchte auf Jahressicht ein Minus von 18,3 %.*
| Aktie | Mountain Alliance AG |
|---|---|
| ISIN | DE000A12UK08 |
| WKN | A12UK0 |
| Börsenkürzel | ECF |
| Aktienart/Stückelung | Nennwertlose Namens-Stammaktien |
| Aktienanzahl | 6.045.720 |
| Zulassungssegment | m:access |
| Börsenplätze | München, XETRA, Frankfurt am Main |
| Branche | Informationstechnologie |
| Designated Sponsors | Oddo Seydler Bank AG, FinTech Group Bank AG |
* M.M. Warburg (2018): Kapitalmarktperspektiven Januar 2019
Mountain Alliance-Aktie
Die Anteilscheine der Mountain Alliance AG eröffneten das Börsenjahr am 2. Januar 2018 mit einem Kurs von 6,83 Euro und erreichten den Jahrestiefststand von 5,05 Euro am 1. März 2018. Einem allgemein schwierigen Marktumfeld konnte sich die Mountain Alliance-Aktie trotz positiver Unternehmensnachrichten zu Entwicklung und Ergebnissen des Konzerns nicht entziehen, aber in einer stabilen Seitwärtsbewegung behaupten und bis zum Jahreshöchststand von 7,10 EUR am 28. Dezember 2018 erholen. Mit verschiedenen Transaktionen im abgelaufenen Geschäftsjahr unterstrich die Mountain Alliance AG ihren Wandel zu einem führenden Asset Manager von Beteiligungen an digitalen Unternehmen. Mit der Übernahme der Mountain Technology AG im vierten Quartal 2018 baute die Mountain Alliance AG ihre Marktposition weiter aus und stärkte das eigene Portfolio durch sechs neue Beteiligungen signifikant. Die Erweiterung des eigenen Beteiligungsportfolios erfolgte mittels einer Sachkapitalerhöhung. Die MA-Aktien beendeten das Börsenjahr 2018 am 28. Dezember mit einem Jahresschlusskurs von 6,75 Euro. Auf Gesamtjahressicht verbuchten die Anteilsscheine der Mountain Alliance AG gegenüber dem Jahresschlusskurs 2017 von 7,00 Euro einen Kursrückgang von 3,6 % (alle Angaben auf Basis von Xetra-Kursen).
Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen mit Mountain Alliance-Aktien an allen deutschen Börsen erhöhte sich im Berichtsjahr auf 3.010 Aktien (Vorjahr: 1.953 Aktien). Zum Bilanzstichtag 2018 lag die Marktkapitalisierung der Mountain Alliance AG auf der Basis von 6.045.720 Aktien bei 40,8 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 28,2 Millionen Euro auf der Basis von 4.035.330 Aktien und einem Jahresschlusskurs von 7,00 Euro).
Die Aktie der Mountain Alliance AG gehört dem Qualitätssegment m:access im Freiverkehr der Börse München an. Mit Schließung des Entry Standard Segments der Frankfurter Wertpapierbörse wechselte die Mountain Alliance AG zum 20. März 2017 in das Qualitätssegment m:access der Börse München. Das für Unternehmen des Mittelstands konzipierte Marktsegment m:access bietet einen etablierten Markt mit entsprechender Handelbarkeit der Mountain Alliance-Aktie, die darüber hinaus auch weiterhin an sämtlichen deutschen Börsenplätzen, unter anderem auf XETRA, gehandelt wird. Als Qualitätssegment der Börse München sorgt m:access über spezielle, dem regulierten Markt stark angenäherte Zulassungs- und Zulassungsfolgepflichten für eine hohe Transparenz und hebt sich somit vom üblichen Freiverkehr ab.
| Eröffnungskurs | 6,83 Euro |
|---|---|
| Höchststand | 7,10 Euro |
| Tiefststand | 5,05 Euro |
| Schlusskurs | 6,75 Euro |
| Kursentwicklung | –3,6% |
| Marktkapitalisierung | 40,8 Mio. Euro |
Als Designated Sponsor fungieren die Oddo Seydler Bank AG und die FinTech Group Bank AG. Weitere Informationen stehen interessierten Anlegern im Investor-Relations-Bereich der Homepage unter www.mountain-alliance.de zur Verfügung.
Die Aktionärsstruktur der Mountain Alliance AG hat sich gegenüber dem Bilanzstichtag 2017 wesentlich verändert: Im Rahmen der Übernahme der Mountain Technology AG von der Mountain Partners AG, die in Form einer Sachkapitalerhöhung stattfand, erhöhte sich die Beteiligung der Mountain Partners AG an der Mountain Alliance AG von 50,1 % auf 66,9 %. Im Zuge der Sachkapitalerhöhung erhöhte sich das Grundkapital von EUR 4.035.330,00 auf EUR 6.045.720,00. Haupt- und strategischer Ankeraktionär ist demnach mit 66,9 % der Stimmrechte die Mountain Partners AG aus der Schweiz. Die Reitham Equity GmbH ist mit 7,1 % an der Gesellschaft beteiligt. Der Firmengründer und Vorstandsvorsitzende Daniel Wild hält inklusive der Tiburon Unternehmensaufbau GmbH 6,8 % der Unternehmensanteile. Mit 3,5 % am Unternehmen beteiligt ist der Luxemburger Vermögensverwalter Redline Capital Management S.A. (RCM). Nach der Berechnungsweise der Deutschen Börse (Anteilsbesitz von unter 5 %) liegt der Streubesitz bei 15,7 %.
Aktionärsstruktur
Am 8. Mai 2018 veröffentlichte die Mountain Alliance AG erstmals Net Asset Values (NAVs) der gesamten Unternehmensgruppe. Mit der Veröffentlichung des NAV trägt die Mountain Alliance AG dem Wunsch von Investoren und Analysten nach einer erhöhten Transparenz Rechnung. Die NAV-Werte werden künftig zusammen mit den Halbjahres- und Jahresergebnissen berechnet und veröffentlicht. Das regelmäßige Update des NAV soll Investoren einen noch besseren Einblick in die Wertentwicklung des MA-Portfolios geben und ist Teil der verstärkten Kapitalmarktkommunikation der Gesellschaft.
Der Vorstand der Mountain Alliance AG informierte im Berichtsjahr institutionelle Investoren, Finanzanalysten und Privatanleger über die aktuelle Geschäftsentwicklung und Vorgänge von Bedeutung für die Kursentwicklung des Unternehmens. Zudem tauschte sich der Vorstand der Mountain Alliance AG aktiv mit der Finanz- und Wirtschaftspresse zur Darstellung des Unternehmens gegenüber dem Kapitalmarkt aus. Auch im laufenden Geschäftsjahr 2019 wird der Vorstand der Mountain Alliance AG eine aktive Kapitalmarktkommunikation betreiben, um die Bekanntheit als attraktives Investment zu steigern. Dazu zählt insbesondere die gesteigerte Präsentation der Unternehmensentwicklung auf Kapitalmarktkonferenzen.
| MKK Münchner Kapitalmarktkonferenz, München | 7. Mai 2019 |
|---|---|
| Equity Forum Frühjahrskonferenz, Frankfurt/Main | 13. Mai 2019 |
| Ordentliche Hauptversammlung 2019 | 27. Juni 2019 |
| Veröffentlichung Halbjahresbericht 2019 | September 2019 |
für das Geschäftsjahr 2018
Die Mountain Alliance AG (MA oder Mountain Alliance) (ISIN: DE000A12UK08) ist eine börsennotierte operative Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in München, Deutschland. Sie beteiligt sich an Digitalunternehmen aus den folgenden vier Bereichen:
Die Mehrheitsaktionärin der MA, die Mountain Partners AG, St Gallen, Schweiz, hat im Geschäftsjahr nach der Durchführung einer Sachkapitalerhöhung ihren Anteil von 50,1 Prozent auf 66,9 Prozent erhöht.
Die MA wird vom Vorstandsteam bestehend aus Daniel Wild (CEO), Justine Wonneberger (CFO) und Manfred Danner (COO) gesteuert. Daniel Wild hat im Laufe des Geschäftsjahres neben der Position des CEO der MA auch die Position des CEO der Mountain Partners AG in Personalunion geführt.
Der Vorstand berichtet regelmäßig an den Aufsichtsrat. Die Berichte haben im Wesentlichen die Geschäftspolitik und -strategien, die laufende Geschäftstätigkeit sowie potenzielle Unternehmensakquisitionen und -verkäufe zum Inhalt. Der Aufsichtsrat wird über alle Vorkommnisse, die einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft des Konzerns haben könnten, unterrichtet.
Der Aufsichtsrat bestellt die Mitglieder des Vorstandes, überwacht und berät den Vorstand bei der Führung der Gesellschaft. Die sechs Mitglieder des Aufsichtsrates Tim Schwenke, Maximilian Ardelt, Dr. Nikola Dešković, Dr. Jens Neiser, Hans-Joachim Riesenbeck sowie seit 16. Mai 2018 Daniel S. Wenzel repräsentieren die Aktionäre. Die Aktionärsvertreter werden grundsätzlich von der Hauptversammlung gewählt oder satzungsgemäß in den Aufsichtsrat entsandt. Der Aufsichtsrat ist verpflichtet, mindestens zwei Sitzungen pro Kalenderhalbjahr abzuhalten.
Durch den angestrebten Wandel der Mountain Alliance zu einem führenden Manager von digitalen Assets liegt unsere Fokussierung auf dem Net Asset Value des Portfolios.
Für den Net Asset Value des Portfolios erfolgt die Bewertung der auf einem aktiven Markt gehandelten Eigenkapitalinstrumente auf Basis von Börsenkursen. Für nicht notierte Eigenkapitalinstrumente wird die Bewertung auf Basis kürzlich stattgefundener Transaktionen beziehungsweise Kapitalrunden vorgenommen. Für Unternehmen, bei denen in letzter Zeit keine Transaktionen stattgefunden haben, wird
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2018 der beizulegende Zeitwert mit Hilfe eines Discounted CashflowVerfahrens ermittelt. Grundlage für die Bewertung sind Businesspläne, Kapitalkosten und Annahmen zur Ermittlung der ewigen Rente nach der Detailplanungsphase. Es wurde ein Kapitalkostensatz (WACC) von 8,9 % verwendet, ermittelt auf Basis des Capital Asset Pricing Models. Für die Phase der ewigen Rente wurde eine Wachstumsrate von 1 % angesetzt.
Als schlanker, transparenter und wertorientierter Investor verfügt die MA über langjähriges Knowhow und ein ausgezeichnetes Netzwerk. Sie beteiligt sich mit einem klaren Fokus an Unternehmen mit folgenden Eigenschaften:
Dabei orientiert sich die MA an folgender Vorgehensweise:
Aus diesem Ansatz heraus ist ein Portfolio entstanden, das zum Ende des Geschäftsjahres 36 Beteiligungen umfasste.
Abbildung 1: Übersicht über das MA-Portfolio
Die Portfoliounternehmen profitieren vom Zugang zum MANetzwerk und zu den Beteiligungen im Bereich Digital Business Services sowie der technologischen, fachlichen und regionalen Expertise der MAMitarbeiter. vgl. Abbildung 2. Beim Growth acceleration Ansatz der MA wird angestrebt innerhalb des Portfolios die von den Digital Business Services angebotenen Leistungen den komplementären Beteiligungen zur Verfügung zu stellen und das Wachstum sowohl gegenseitig als auch gesamthaft zu beschleunigen. Neben dem finanziellen Engagement werden Portfoliounternehmen insbesondere in Abhängigkeit der Anteilshöhe auch aktiv entwickelt und operativ unterstützt. Vor allem – aber nicht ausschließlich – bei Mehrheitsbeteiligungen ist die MA in die operative und strategische Weiterentwicklung der Unternehmen involviert und ermöglicht Synergien zwischen den Portfoliounternehmen. Es wird angestrebt, nach einer durchschnittlichen Haltedauer von drei bis fünf Jahren herangereifte Beteiligungen gewinnbringend zu veräußern.
Abbildung 2: Der Growth-Acceleration-Ansatz der MA
Insgesamt investierte die MA im Geschäftsjahr 2018 T€ 13.766 in digitale Beteiligungen. Insbesondere im Zuge einer Sacheinlage hat die MA die Mountain Technology AG, St. Gallen, Schweiz, von der Mountain Partners AG, St. Gallen, Schweiz vollständig übernommen.
Der Personalstand des Konzerns verringerte sich im Jahresdurchschnitt 2018 im Konsolidierungskreis auf 67 Mitarbeiter (Vorjahr: 76 Mitarbeiter). Die Personalaufwendungen verringerten sich von T€ 4.815 im Geschäftsjahr 2017 auf T€ 4.028 im Geschäftsjahr 2018. Die Personalaufwandsquote gemessen am Umsatz der Unternehmensgruppe verringerte sich auf 19,9 Prozent (Vorjahr: 28,8 Prozent).
Die MA ist auf die Ideen und das Engagement ihrer Mitarbeiter angewiesen, um weiter zu wachsen und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Leistungsbereitschaft und Motivation sowie die Loyalität der Mitarbeiter prägen den Erfolg der Unternehmensgruppe. Für die stetig steigenden Anforderungen durch einen zunehmenden Wettbewerb und die Globalisierung benötigt der Konzern qualifizierte Mitarbeiter. Eine kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter sowie die Beschaffung geeigneter Fachspezialisten ist Bestandteil der unternehmerischen Tätigkeit der Gruppe. Der Vorstand der MA dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren hohen Einsatz im Geschäftsjahr 2018.
Gemessen am weltweiten Bruttoninlandsprodukt (BIP) hat sich die wirtschaftliche Expansion im Jahr 2018 verlangsamt. Für das Gesamtjahr rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) mit einem weltweiten Wachstum von 3,7 Prozent. Länderspezifische Faktoren und Ereignisse sorgten für eine abnehmende konjunkturelle Dynamik gegen Jahresende. So verhinderten laut IWF in Deutschland beispielsweise die neuen Emissionsstandards für Kraftfahrzeuge und in Japan eine Reihe von Naturkatastrophen sowie die Belastungen aus dem Handelsstreit zwischen den USA und China eine bessere Entwicklung.1 In den USA hob die Federal Reserve Bank (Fed) den Leitzins in vier Schritten auf eine Bandbreite von 2,25 Prozent bis 2,50 Prozent an. Der straffere geldpolitische Kurs, der in der Folge zu einer Aufwertung des US-Dollars führte, sorgte und sorgt derweil für Verwerfungen in Schwellenländern. Kredite, die in US-Dollar von Unternehmen aufgenommen wurden, verteuerten sich; Kapital, das während der expansiven geldpolitischen Phase in Schwellenländern angelegt wurde, wird kontinuierlich abgezogen.2
Auch in der Eurozone verlangsamte sich im Jahr 2018 das Wachstum. Wie das statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) mitteilte, wuchs die Wirtschaft im Euro-Währungsraum 2018 mit einer Rate von 1,8 Prozent. Im Jahr zuvor waren es noch 2,4 Prozent.3 Dabei hatte nach Meinung der Europäischen Kommission insbesondere das von zahlreichen Unsicherheiten geprägte Umfeld den größten Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung.4
Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamts (Destatis) wuchs die deutsche Wirtschaft im Jahr 2018 um 1,5 Prozent. Damit verzeichnet die Statistikbehörde zum neunten Mal in Folge ein positives Wachstum für die Bundesrepublik. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren hat sich die Wachstumsdynamik allerdings deutlich verlangsamt. In den Jahren 2016 und 2017 erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt jeweils um 2,2 Prozent. Zwar sorgen Binnenkonsum und Staatsnachfrage für positive Wachstumsimpulse, doch fielen diese mit 1,0 Prozent und 1,1 Prozent geringer aus als noch in den zurückliegenden Jahren. Mit Blick auf den Außenhandel lagen die Ausfuhren 2018 mit 2,4 Prozent höher als noch im Jahr 2017. Allerdings nahmen die Importe im gleichen Zeitraum mit einem Plus von 3,4 Prozent stärker zu. Somit bremste der Außenbeitrag das deutsche BIP-Wachstum geringfügig. Positive Signale kamen im Jahr 2018 vom Arbeitsmarkt. So wurde die deutsche Wirtschaftsleistung im Jahresdurchschnitt von 44,8 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Dies sind 562.000 Personen mehr als im Jahr zuvor.5
Die für die Mountain Alliance relevante Branche, der deutsche Beteiligungskapitalmarkt, hat nach den Rekorden von 2017 im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut Stärke gezeigt. Laut einer vorläufigen Statistik des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) zum Private-Equity-Markt in Deutschland betrugen die Investitionen 2018 insgesamt € 9,60 Mrd. in 1.222 Unternehmen. Im Vorjahr waren es noch € 11,68 Mrd. in 1.197 Unternehmen. Bereinigt um das außergewöhnlich hohe Ergebnis des Jahres 2017 konnte das Investitionsniveau der Vorjahre insgesamt deutlich übertroffen werden. Im Buy-Out-Segment wurden 2018 mit € 6,74 Mrd. rund 20 Prozent weniger als die herausragenden € 8,42 Mrd. des Vorjahres investiert. Die Zahl aller Buy-Outs blieb mit 149 nach 153 nahezu unverändert. Bei den mittelstandsorientierten Minderheitsbeteiligungen (Wachstums-, Replacement- und Turnaround--Finanzierungen) gingen die Investitionen auf € 1,48 Mrd. gegenüber € 1,96 Mrd. im Jahr 2017 zurück. Im Venture-Capital-Segment investierten Beteiligungsgesellschaften mit € 1,37 Mrd. nominal mehr als im Vorjahr (€ 1,31 Mrd.). Insgesamt 684 Unternehmen wurden 2018 mit Venture Capital finanziert.
Das Fundraisingklima lag, belastet durch die Schließung verschiedener sehr großer Fonds, im Jahr 2018 bei € 2,74 Mrd. um 11 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres von € 3,08 Mrd. Während sowohl Buy-Outals auch Venture-Capital-Fonds Rückgänge verzeichneten, ist das Interesse institutioneller Investoren an Private Equity und Venture Capital laut BVK ungebrochen groß. Auf Venture-Capital-Fonds entfielen im Jahr 2018 € 1,23 Mrd. des Fundraisings und damit deutlich weniger als im Vorjahr (€ 1,61 Mrd.). Buy-Out- und andere Fonds mit Fokus auf reifere Unternehmen blieben mit € 0,83 Mrd. ebenfalls unter dem Vorjahresergebnis von € 1,04 Mrd.
2018 standen die für die Mountain Alliance bedeutenden Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften mit 38 Prozent des Exit-Volumens an der Spitze. Das Volumen der Beteiligungsverkäufe lag mit € 3,21 Mrd. unter dem Niveau des Vorjahres (€ 5,71 Mrd.).6
Die Mountain Alliance investiert in Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft. Damit wirkt sich die aktuelle Marktentwicklung der E-Commerce-Branche ebenfalls auf die Performance der Beteiligungen aus. 2018 wuchs der Umsatz des interaktiven Online- und Versandhandels erneut solide von € 78 Mrd. im Vorjahr auf € 86 Mrd. und steigerte seinen Anteil am gesamten Einzelhandelsvolumen in Deutschland von rund 13 Prozent auf knapp 14 Prozent. Der E-Commerce ist ungebrochen der wichtigste Kanal des Distanzhandels gegenüber dem klassischen Versandhandel. Laut dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) sind die Online-Marktplätze unvermindert stark gewachsen, in der Dynamik aber vom Multichannel-Handel und Internet Pure Playern deutlich überflügelt worden.7 8
Die auch 2018 wieder erfolgreichen Multichannel-Händler verringerten den Abstand zu den führenden Onlinemarktplätzen um 12,9 Prozent, während die Online Pure Player sogar um 14 Prozent zulegten. Dabei steigerten die Onlinemarktplätze ihr Volumen 2018 um 9,7 Prozent und bleiben der größte Vertriebskanal im deutschen E-Commerce.9
Laut bevh trägt der E-Commerce ungeachtet steigender Anforderungen zunehmend dazu bei, flächendeckend Versorgungssicherheit und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zu garantieren. Während sich die Erreichbarkeit von Ladengeschäften für Güter und Waren des täglichen Bedarfs in Deutschland, insbesondere außerhalb von Städten, verschlechtert hat, leistet der E-Commerce einen zunehmenden Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung, unter anderem in strukturschwachen Regionen und nicht nur für den Einkauf, sondern auch für Dienstleistungen, Kultur und Gesundheitsfürsorge.10
2018 belief sich der Warenumsatz der Branche insgesamt auf € 68,1 Mrd. (Vorjahr: € 62,2 Mrd.). Davon entfielen € 65,1 Mrd. oder 97 Prozent des Gesamtumsatzes im Interaktiven Handel auf den Bereich E-Commerce (Vorjahr: 94 Prozent).11
Für den Interaktiven Handel erwartet der bevh im laufenden Geschäftsjahr insgesamt ein Wachstum von knapp 9 Prozent auf rund € 74 Mrd. Umsatz. Im E-Commerce wird 2019 ein Wachstum von rund 11 Prozent auf € 71,9 Mrd. erwartet.12
Die konsolidierten Umsatzerlöse erhöhten sich aufgrund eines stärkeren Service-Geschäfts im Geschäftsjahr 2018 um 21 Prozent, von T€ 16.695 im Vorjahr, auf T€ 20.253. In Europa (ohne Deutschland) erzielte der Konzern Umsätze von T€ 6.720 (Vj: T€ 4.484), in Drittländern Umsätze von T€ 211 (Vj: T€ 259). Dabei richtet sich die Zuordnung der Auslandsumsätze nach dem Sitz der Kunden.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 351 haben gegenüber dem Vorjahr mit T€ 455 im abgelaufenen Geschäftsjahr einen geringfügigen Rückgang um T€ 104 verzeichnet.
Der Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene Leistungen haben sich korrespondierend zu den höheren Umsatzerlösen von T€ 9.422 auf T€ 12.356 um 31 Prozent erhöht.
Der Rohertrag des Konzerns zeigte mit T€ 8.248 im Berichtsjahr gegenüber T€ 7.728 im Vorjahr einen Anstieg um 7 Prozent.
Die operativen Kosten betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 8.793 (Vorjahr: T€ 8.815) und beinhalten im Wesentlichen Kosten für Personal, Raumkosten, IT, Media-, Werbe- sowie Beratungskosten. Die Personalkosten verringerten sich um 16 Prozent von T€ 4.815 auf T€ 4.028. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Veränderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen. Die sonstigen operativen Kosten stiegen um 19 Prozent auf T€ 4.765 (Vorjahr: T€ 4.000), wobei der Anstieg hauptsächlich auf den Anstieg von Media- und Beratungskosten zurückzuführen ist.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich somit im Jahr 2018 auf T€ – 545 (Vorjahr: T€ – 1.087).
Die Abschreibungen erhöhten sich von T€ 726 im Jahr 2017 auf T€ 1.347 im Jahr 2018. Die Abschreibungen betreffen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Umlaufvermögen.
Das Finanzergebnis setzt sich aus dem Beteiligungsergebnis von T€ 350 (Vj: T€ 2.483) und dem Saldo der Zinserträge und -aufwendungen von T€ – 114 (Vj: T€ 0) zusammen. Das Beteiligungsergebnis ergibt sich im Wesentlichen aus dem Ertrag aus der Bewertung der Unternehmensbeteiligungen zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von T€ 1.378 (Vj: T€ 348), Vorabausschüttungen in Höhe von T€ 318 (Vj: T€ 0), dem Ergebnis aus der Einbringung einer Beteiligung in eine neue Beteiligung in Höhe von T€ 215 (Vj: T€ 0), dem wegen vereinbarter Discounts entstandenen Zugangsgewinn bei der Wandlung von Wandeldarlehen in Höhe von T€ 182 (Vj: T€ 0) und dem Aufwand aus der Bewertung der Unternehmensbeteiligungen zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von T€ – 1.505 (Vj: T€ – 705) zusammen. Im Vorjahr waren im Beteiligungsergebnis Erträge aus der Veräußerung von Beteiligungen in Höhe von T€ 2.866 enthalten. Weiterführende Angaben zum Beteiligungsergebnis sind im Anhang erläutert.
Das Vorsteuerergebnis (EBT) beläuft sich für das Geschäftsjahr 2018 auf T€ – 1.656 (Vorjahr: T€ 670). Bei einem Konzernergebnis in Höhe von T€ – 1.747 (Vorjahr: T€ 434) entfällt auf die Aktionäre der Mountain Alliance ein Ergebnis von T€ – 1.743 (Vorjahr: T€ 297). Das Ergebnis je Aktie belief sich im Jahr 2018 auf € – 0,43 nach € 0,09 im Vorjahr.
Das Management ist mit dem Geschäftsverlauf auf operativer Ebene zufrieden. Das Servicegeschäft speziell der getonTV hat sich sehr gut im Vergleich zum Vorjahr entwickelt. Das im Ausblick 2017 gennannte positive Ergebnis konnte im Geschäftsjahr 2018 leider nicht erreicht werden. Der Grund dafür, ist ein unerwartet deutlicher Rückgang des Börsenkurses der The Native SA im Monat Dezember 2018.
Für das Geschäftsjahr 2018 wird ein Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von T€ – 1.247 (Vorjahr: T€ – 1.258) ausgewiesen. Der operative Cash-Flow resultiert nach Korrektur von nicht zahlungswirksamen Effekten und der Korrektur um Positionen, die anderen Cashflowbereichen zuzuordnen sind, aus den operativen Ergebnissen der vollkonsolidierten Konzerngesellschaften. Bei den zahlungsunwirksamen Erträgen handelt es sich insbesondere um Veränderung der Rückstellungen in Höhe von T€ – 106 (Vorjahr: T€ – 393), bei den zahlungsunwirksamen Aufwendungen insbesondere um Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte in Höhe von T€ 822 (Vorjahr: T€ 473). Bei den Korrekturpositionen, die anderen Cashflowbereichen zuzuordnen sind, handelt es sich im Wesentlichen um den Beteiligungsertrag in Höhe von T€ – 350 (Vorjahr: T€ – 2.483).
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beläuft sich auf T€ – 772 (Vorjahr Mittelzufluss: T€ 557) und resultiert in Höhe von T€ – 616 (Vorjahr: T€ – 59) aus Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen und in Höhe von T€ – 496 (Vorjahr: T€ – 451) aus direkte Investitionen in Unternehmensbeteiligungen sowie in Höhe von T€ – 250 (Vorjahr: T€ – 933) aus der Ausgabe von Darlehen. Gegenläufig flossen Mittel von T€ 285 (Vorjahr: T€ 1.594) aus Verkäufen von Beteiligungen und von T€ 234 (Vorjahr: T€ 0) aus Ausschüttungen zu.
Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit zum 31. Dezember 2018 in Höhe von T€ 606 (Vorjahr: T€ 1.697) resultiert im Wesentlichen aus der Aufnahme von Kreditverbindlichkeiten in Höhe von T€ 760 (Vorjahr T€ 10). Im Vorjahr resultierte der Mittelzufluss insbesondere aus Einzahlungen in Höhe von T€ 1.991 im Rahmen der Barkapitalerhöhung bei der Mountain Alliance.
Per Saldo verringerte sich der Finanzmittelbestand zum Bilanzstichtag 2018 auf T€ 2.586 (Vorjahr: T€ 3.938). Der Konzern kann auch weiterhin seinen fälligen Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachkommen.
Die Shirtinator AG hat eine Kontokorrentlinie von T€ 500, die zum 31. Dezember 2018 nicht in Anspruch genommen wurde.
Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich zum 31. Dezember 2018 auf T€ 43.121 erhöht (Vorjahr: T€ 31.405). Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Erwerb der Mountain Technology AG.
Die langfristigen Vermögenswerte setzen sich im Wesentlichen zusammen aus immateriellen Vermögenswerten in Höhe von T€ 5.657 (Vorjahr: T€ 5.727), Sachanlagen in Höhe von T€ 1.232 (Vorjahr: T€ 1.346) und sonstigen Unternehmensbeteiligungen in Höhe von T€ 29.178 (Vorjahr: T€ 15.512). Insgesamt erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte im Wesentlichen aufgrund des Zugangs von Unternehmensbeteiligungen im Rahmen des Erwerbs der Mountain Technology AG auf T€ 36.415 (Vorjahr: T€ 22.961).
Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich per Ende 2018 auf T€ 6.706 (Vorjahr: T€ 8.444). Grund hierfür ist im Wesentlichen der Rückgang der liquiden Mittel auf T€ 2.586 (Vorjahr: T€ 3.983). Verringert haben sich ebenfalls die finanziellen Vermögenswerte auf T€ 1.622 (Vorjahr: T€ 1.992). Gegenläufig wirkte sich die Erhöhung des Bestandes an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten auf T€ 1.925 (Vorjahr: T€ 1.470) aus.
Das Eigenkapital bildet mit T€ 33.039 (Vorjahr: T€ 21.804) einen wesentlichen Anteil an der Finanzierungsstruktur des Konzerns. Die Erhöhung des Eigenkapitals ist durch die im Geschäftsjahr beschlossene Sachkapitalerhöhung bedingt. Die Eigenkapitalquote ist mit einem Wert von 77 Prozent zum Bilanzstichtag 2018 gegenüber 69 Prozent im Vorjahr auf einem sehr stabilen Niveau. Für die Entwicklung des Eigenkapitals verweisen wir auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung im Anhang.
Die langfristigen Schulden haben sich auf T€ 808 (Vorjahr: T€ 5.528) verringert. Der Rückgang resultiert insbesondere aus der Umgliederung eines Darlehens der Mountain Alliance bei der Mountain Partners AG in die kurzfristigen Schulden.
Die kurzfristigen Schulden stiegen auf T€ 9.274 (Vorjahr: T€ 4.073). Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten erhöhten sich insbesondere aufgrund der Umgliederung eines Darlehens der Mountain Alliance bei der Mountain Partners AG auf T€ 5.599 (Vorjahr: T€ 11). Gegenläufig verringerten sich die Bestände an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten auf T€ 2.886 (Vorjahr: T€ 3.066). und die Rückstellungen auf T€ 754 (Vorjahr: T€ 807).
Die Steuerungs- und Kontrollprozesse des Konzerns basieren auf einer alljährlich stattfindenden strategischen Planung. Die genutzten Steuerungsgrößen orientieren sich an den Interessen und Ansprüchen der Kapitalgeber und stellen die Basis für eine wertorientierte Unternehmensführung dar.
In 2017 haben wir mit dem Umbau der Mountain Alliance zu einem Manager von digitalen Assets begonnen. In 2018 haben wir die Mountain Alliance als Beteiligungsgesellschaft für digitale Unternehmen weiter ausgebaut und steuern den Konzern weitgehend über die Net Asset Value Betrachtung des Portfolios.
Die internationale Konjunktur konnte 2018 den hohen Schwung des Jahres 2017 nicht halten und ist insbesondere im Winterhalbjahr 2018/2019 aufgrund wirtschaftspolitischer Risiken in eine Schwächephase geraten. In Deutschland nimmt die Konjunktur nur langsam wieder Fahrt auf. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte laut Frühjahresprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Jahr 2019 nur um 0,5 Prozent zunehmen.13
Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar 2019 von 99,3 (saisonbereinigt korrigiert) auf 98,5 Punkte gefallen. Das ist der schlechteste Wert seit Dezember 2014. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage erneut etwas weniger gut. Auch der Pessimismus mit Blick auf die kommenden sechs Monate hat zugenommen. Diese Ergebnisse und andere Indikatoren deuten auf ein Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von 0,2 Prozent hin. Die deutsche Konjunktur bleibt schwach. Im Handel ist der Index leicht gestiegen. Dies war auf etwas weniger pessimistische Geschäftserwartungen zurückzuführen. Während sich das Klima im Einzelhandel verbesserte, gab es im Großhandel nach.14
Die deutsche Wirtschaft hat sich im vierten Quartal 2018 stabilisiert, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Februar 2019 zur wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik feststellt. Die Konjunktur wurde durch erschwerte außenwirtschaftliche Rahmenbedingungen und binnenwirtschaftliche Sondereffekte gedämpft. Konjunkturindikatoren, wie z.B. die Geschäftserwartungen oder die Auftragseingänge des Verarbeitendes Gewerbes, sind zwar weiterhin zurückhaltend, jedoch wirken wichtige binnenwirtschaftliche Auftriebskräfte fort. Am Arbeitsmarkt setzen sich die Besserungstendenzen trotz der aktuell schwächeren Konjunktur fort. Die Einkommen sowie die Investitionen in Immobilien nehmen kräftig zu. Hinzu kommen spürbare fiskalische Impulse, nicht zuletzt durch die Entlastung von Bürgerinnen und Bürgern bei Steuern und Abgaben sowie die Erhöhung der monetären Sozialleistungen.15
Das Geschäftsklima auf dem für die Mountain Alliance relevanten deutschen Beteiligungskapitalmarkt zeigt für das Jahr 2018 im Jahresmittel, trotz eines rückläufigen zweiten Halbjahres 2018, das bisher beste Geschäftsklima seit Start des German Private Equity Barometers im Jahr 2003. Der Geschäftsklimaindex des German Private Equity Barometers beendete das Jahr 2018 mit 67,9 Saldenpunkten (Vorjahr: 66,1). Während das Geschäftsklima im Frühphasensegment aufgrund von Rekordwerten beim Fundraisingklima und beim Förderumfeld im vierten Quartal 2018 um 3,1 Zähler auf 79,8 Saldenpunkte stieg, beendete das Spätphasensegment das Jahr 2018 mit einem Minus von 9,4 Zählern bei 59,4 Saldenpunkten. Er liegt somit wieder auf dem noch guten Niveau von Spätsommer 2016. Im Spätphasensegment scheint die Stimmung laut dem BVK von den allgemeinen Konjunktursorgen, Brexit, Handelskonflikt und Börsenturbulenzen bestimmt zu sein. Das anhaltende Stimmungstief bei den Einstiegspreisen belastet weiterhin das Klima.16
Der E-Commerce und Versandhandel ist im vierten Quartal 2018 weiterhin kräftig gewachsen (plus 10,2 Prozent). Die Online-Marktplätze sind unvermindert stark gewachsen, in der Dynamik aber vom Multichannel-Handel und Internet Pure Playern deutlich überflügelt worden. Vor diesem Hintergrund erwartet der Bundesverband bevh, trotz der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten durch den Brexit, Probleme der EU sowie global aufgeflammte Handelskonflikte, einen weiteren Zuwachs um 10,5 Prozent auf rund € 71,94 Mrd. im laufenden Jahr.17
Basierend auf einer positiven konjunkturellen Entwicklung rechnet die Mountain Alliance mit Wachstum im laufenden Geschäftsjahr. Die liquiden Mittel und die hohe Eigenkapitalausstattung gewährleisten dem Konzern eine stabile finanzielle Position, um weiterhin Chancen im wirtschaftlichen Umfeld nutzen zu können. Für das Gesamtjahr 2019 plant der Vorstand eine Steigerung im Umsatz und ein positives Konzernergebnis.
Unternehmerisches Handeln ist untrennbar mit der Übernahme von Risiken verbunden. Der Konzern ist in einem sehr von Dynamik geprägten Marktumfeld einem Wechselspiel unterschiedlichster Risiken und Chancen ausgesetzt.
Der Investitionsfokus der Mountain Alliance auf etablierte Digitalunternehmen birgt ein attraktives Wertsteigerungspotenzial, sofern es gelingt, die Beteiligungen wie geplant erfolgreich weiterzuentwickeln und zum Exit zu führen. Auch bei sorgfältiger und gewissenhafter Auswahl der Portfoliounternehmen kann nicht ausgeschlossen werden, dass der von der Mountain Alliance angestrebte Erfolg in einzelnen Fällen nicht oder nicht schnell genug eintritt oder, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Beteiligungsunternehmen und für die Mountain Alliance verschlechtern. Insbesondere kann die zukünftige Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Lage sowie des Marktumfeldes und des Marktgefüges im M&A-Sektor zu generell sinkenden Bewertungen für digitale Unternehmen führen.
Auch die dynamische Erschließung und der Aufbau von Wachstumspositionen in attraktiven Bereichen des E-Commerce-Marktes sind die Kernelemente unseres unternehmerischen Handelns. Aus diesem Handeln können sich sowohl Risiken als auch Chancen ergeben.
Die Marktchancen resultieren aus dem allgemein anhaltenden weltweiten Trend, Informationen jeglicher Art online abzurufen und sowohl Produkte als auch Dienstleistungen verstärkt online zu erwerben. Der Internethandel hat sich fest etabliert und bietet weiterhin enorme Marktchancen.
Das Wahrnehmen der Chancen bei gleichzeitiger Steuerung der damit verbundenen Risiken unterliegt dem Risikomanagement des Unternehmens. Es identifiziert, bewertet und verfolgt systematisch die Entwicklung relevanter Risiken.
Der Vorstand sieht im Risikomanagement eine wesentliche Unterstützungsfunktion zur Erreichung der Unternehmensziele der Gesellschaft und verspricht sich durch eine konsequente Umsetzung und Fortentwicklung nicht zuletzt eine Steigerung des Unternehmenswertes.
Das Risikomanagementsystem umfasst die Gesellschaft sowie deren Tochterunternehmen. Im Fokus stehen sämtliche Primärfunktionen entlang der Wertschöpfungskette (z.B. Einkauf, Vertrieb) sowie die dazugehörigen Querschnittsfunktionen (z.B. IT, Rechnungswesen, Personal), auch wenn diese ausgelagert sind bzw. über Zentralfunktionen unterstützt werden.
Die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement obliegt dem Vorstand. Die operative Umsetzung und somit die Verantwortung für Risikoinventur, -bewertung und -analyse sowie die Risikohandhabung erfolgt durch die zweite Führungsebene. Turnusmäßig wird jährlich eine Aktualisierung der Risikoinventur durchgeführt.
Der Vorstand koordiniert den gesamten Risikomanagementprozess, prüft die Plausibilität und Vollständigkeit der gemeldeten Risiken und trägt zudem die Verantwortung für die Aktualität und ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems.
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2018
Risikoüberwachung und -steuerung erfolgen mittels unterschiedlicher Systeme. Im Rahmen der Unternehmenssteuerung wird die Entwicklung von Erlösen, Mengen und Kosten erfasst und überwacht. Risiken im Zusammenhang mit Investitionen, Akquisitionen und Projekten werden soweit wie möglich im Vorfeld identifiziert, bewertet und im Weiteren verfolgt.
Die Aktivitäten des Konzerns sind sowohl strategischen, operativen als auch finanzwirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Von ihnen können Gefahren für den unternehmerischen Erfolg oder den Bestand der Gesellschaft ausgehen. Aus heutiger Sicht zeichnen sich für die nächsten beiden Geschäftsjahre keine den Fortbestand des Konzerns gefährdenden Risiken, auch nicht in Verbindung mit anderen Risiken, ab.
Im Folgenden findet sich eine Auswahl der wichtigsten Einzelrisiken für die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe.
Eine der zentralen strategischen Maßnahmen der Mountain Alliance ist der Ausbau der Beteiligungen an etablierten Digitalunternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen im deutschsprachigen Euroraum, wobei sowohl Mehrheits- als auch Minderheitsbeteiligungen angestrebt werden. Mit diesen Aktivitäten sind Investitionsrisiken verbunden, die aufgrund von Marktentwicklung, Geschäftsausbau, Organisationsentwicklung und Innovationskraft in den einzelnen Beteiligungen entstehen können. Um das Risiko von Fehlinvestitionen so gering wie möglich zu halten, werden Investitionsentscheidungen bei der Mountain Alliance unter Betrachtung und Bewertung verschiedener Investitionskriterien getroffen, welche sich sowohl auf das Investitionsobjekt selbst als auch auf das Marktumfeld konzentrieren.
Der Erfolg der Gruppe hängt elementar von der weiter zunehmenden Internetnutzung, im Sinne der Nutzung des Internets als Medium des Einkaufs und als Medium für Informationsgewinnung und -austausch, ab.
Sollte sich das Wachstum der Internetnutzung insgesamt verlangsamen oder sogar schrumpfen, wäre das Geschäftsmodell der Mountain Alliance direkt betroffen. Die aktuellen Wachstumsraten sowie die wichtigsten Indikatoren lassen dies in absehbarer Zeit jedoch nicht erwarten.
In einem rezessionären Umfeld könnte sich das Kauf- und Nutzungsverhalten bestehender und neu gewonnener Kunden zu Ungunsten des Konzerns verändern bzw. sich auf die Intensität der Nutzung der von den Beteiligungen der Mountain Alliance angebotenen Waren, Dienstleistungen und Informationsangebote negativ auswirken. Um dem zu entgegnen, verfolgt die Mountain Alliance bei ihren Investitionen einen diversifizierenden Portfolioansatz und konzentriert sich auf bereits am Markt positionierte und etablierte Unternehmen.
Verzichten Kunden auf den Kauf von Produkten und Dienstleistungen, welche vom Konzern angeboten werden, oder wechseln zu anderen Anbietern solcher Produkte oder Dienstleistungen, könnte sich dies insgesamt negativ auf den Konzern auswirken. Dies würde sich vor allem auf die Ertragslage des Konzerns auswirken.
Neue Wettbewerber könnten sich erfolgreich online etablieren und die Marktchancen des Konzerns negativ beeinflussen.
Die Mountain Alliance berücksichtigt bei ihren Investitionen unter anderem auch die Phase des Marktes, in welchem sich zukünftige Beteiligungen befinden und evaluiert dabei auch die Positionierung und Innovationskraft des Unternehmens. Im selben Zug wird diese Analyse ebenfalls regelmäßig im Bestandsportfolio durchgeführt, um so zu beurteilen, wie die Portfoliounternehmen vor dem Hintergrund der aktuellen und zu erwartenden Marktentwicklung positioniert sind.
Bei der Investitionsstrategie legt der Konzern seinen Fokus auf Unternehmen vorrangig aus dem deutschsprachigen Euroraum. Auf der Ebene der Beteiligungen verfolgt die Mountain Alliance Unternehmensgruppe eine Wachstumsstrategie ihres Geschäftsbetriebs. Hieraus können sich Risiken durch das Handeln in europäischen Auslandsmärkten ergeben, wie z.B. politische Risiken, rechtliche Risiken oder gesamtwirtschaftliche Risiken.
Der Internationalisierung geht eine sorgfältige Überprüfung o. g. Risikofaktoren der einzelnen Länder voraus. Erst nach Abwägung von Risiken und Chancen wird eine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen. Zudem ist der deutschsprachige Euroraum von geringen politischen und rechtlichen Risiken geprägt. Die gesamtwirtschaftlichen Risiken sind hierbei aufgrund der wirtschaftlichen Dominanz Deutschlands innerhalb der deutschsprachigen Euroländer als nicht hoch einzustufen.
Die Stabilität der wichtigsten Geschäftssysteme im Bereich Informationstechnologie oder Logistik könnte durch unvorhergesehene Ereignisse gefährdet sein.
Der operative Geschäftsbetrieb des Unternehmens beruht entscheidend auf der kontinuierlichen Verfügbarkeit aller technischen Systeme. Sollte dies durch beispielsweise höhere Gewalt oder andere Systemfehler gefährdet sein, hätte dies insgesamt substantielle negative Auswirkungen auf den Konzern. Die Stabilität und kontinuierliche Modernisierung der Geschäftssysteme deuten jedoch aus Sicht des Vorstands darauf hin, dass dieses Risiko beherrschbar sein sollte. Außerdem setzt der Konzern auf die Zusammenarbeit mit zuverlässigen Partnern, was wiederum zu einer substanziellen Risikoreduktion führen sollte.
Der Verlust von Schlüsselmitarbeitern könnte den langfristigen Erfolg des Unternehmens gefährden.
Der Konzern vertraut in der Führung seines Geschäftsbetriebs auf eine Reihe wichtiger und nicht leicht ersetzbarer Schlüsselmitarbeiter. Sollten sich solche Mitarbeiter von Konzernunternehmen trennen, würde dies zumindest kurzfristig negative Auswirkung auf den Geschäftserfolg der Gruppe haben können. Der Vorstand ist jedoch der Ansicht, dass die wichtigsten Mitarbeiter des Konzerns insgesamt loyal an die Mountain Alliance gebunden sind, und geht davon aus, dass im Falle des Verlustes bestimmter Führungspersonen diese mittelfristig auch adäquat ersetzt werden können.
Die Unternehmensgruppe strebt eine Erweiterung ihrer Absatztätigkeit in Europa an. Die Hauptaktivitäten werden hier jedoch im deutschsprachigen Euroraum betrieben, so dass hier keine wesentlichen Risiken aus Fremdwährungspositionen entstehen können. Im gleichen Zuge erfolgt die Einkaufstätigkeit fast ausschließlich auf Euro-Basis, so dass auch hier keine wesentlichen Risiken aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entstehen können.
Die Mountain Alliance beteiligt sich an Digitalunternehmen aus den folgenden vier Bereichen:
Die hierzu benötigten liquiden Mittel könnten nicht in erforderlichem Maße zur Verfügung stehen:
Die Mountain Alliance hat den bisherigen Aufbau des Geschäftsbetriebes im Wesentlichen mit Eigenmitteln und Gesellschafterdarlehen finanziert. Der Vorstand geht davon aus, dass die weiteren geplanten Investitionsmaßnahmen mit Eigenmitteln und gegebenenfalls in begrenztem Umfang ergänzt mit Fremdmitteln finanziert werden können.
Der Konzern könnte einem Zinssatzrisiko ausgesetzt sein:
Die Mountain Alliance finanziert sich aus Eigenmitteln und Gesellschafterdarlehen. Durch das derzeitig niedrige Zinsniveau würden sich Änderungen im Zinssatz im Falle eines eventuellen Einsatzes von Fremdkapital nur in geringem Umfang auswirken.
Die Entwicklung der Weltwirtschaft beeinflusst maßgeblich die Entwicklung des Beteiligungsmarktes und des für die Mountain Alliance relevanten Marktes von und für digitale Unternehmen angebotene Waren, Dienstleistungen und Informationen und wirkt sich damit auf die Chancen- und Risikoposition der Mountain Alliance Unternehmensgruppe aus.
Grundlegenden Einfluss auf die Branchenentwicklungen haben die Konjunktur und die weltweite sowie europäische Zinspolitik. Aufgrund der weiterhin guten Wirtschaftslage und einem vorteilhaften Finanzierungsumfeld besteht nach wie vor ein starker Mittelzufluss in den Beteiligungsmarkt sowie ein positives Umfeld für den Verkauf von Beteiligungen. Die Stimmung im Markt ist von Optimismus geprägt. Dies zeigt auch das German Private Equity Barometer, das gemeinsam von BVK und KfW veröffentlichte Stimmungsbarometer für die Branche. Auch wenn der Branchenoptimismus in der zweiten Jahreshälfte 2018 etwas nachließ, agiert der Markt aktuell auf einem stabilen Niveau und der Ausblick auf 2019 fällt ebenso positiv aus wie im Vorjahr.18
Die globale Expansion hat sich abgeschwächt. Das globale Wachstum für 2018 wird laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) trotz einer schwächeren Entwicklung in einigen Volkswirtschaften, insbesondere in Europa und Asien auf 3,7 Prozent geschätzt, wie in der Prognose des World Economic Outlook (WEO) vom Oktober 2018. Die Weltwirtschaft soll 2019 gemäß der im Januar 2019 veröffentlichten Prognose mit 3,5 Prozent und 2020 mit 3,6 Prozent wachsen. Das sind 0,2 bzw. 0,1 Prozentpunkte weniger als noch im Oktober 2018 erwartet.19 Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg 2018 laut dem Statistischen Bundesamt um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.20 Für das Jahr 2019 wird ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts gegenüber 2018 von 1,6 Prozent prognostiziert.21
Die Hauptrisikoquellen für die globalen Aussichten im laufenden Geschäftsjahr sind eine weitere Eskalation von Handelskonflikten zwischen den USA und China, ein ungeregeltes Ausscheiden Großbritanniens aus der EU, eine Korrektur an den Finanzmärkten infolge einer restriktiveren Geldpolitik sowie eine über die Erwartungen hinausgehende Abschwächung der Wirtschaft in China.
Der Vorstand der Mountain Alliance erwartet, dass die Weltwirtschaft trotz der genannten Risiken im Jahr 2019 wachsen wird. Stabilen konjunkturellen, politischen bzw. geopolitischen Rahmenbedingungen vorausgesetzt, ist auch im laufenden Jahr für den Beteiligungsmarkt von einem weiterhin lebhaften Geschäft auszugehen. Demgegenüber steht ein bereits herausforderndes Bewertungsniveau reiferer Digitalunternehmen. Der für die Beteiligungen der Unternehmensgruppe relevante Markt verzeichnet dennoch eine anhaltend hohe Wachstumsdynamik und in Teilsegmenten zunehmende Konzentration und birgt damit Chancen für eine positive Geschäftsentwicklung des Konzerns.
Wie jedes Unternehmen setzt sich die Mountain Alliance neben zahlreichen Chancen auch mit verschiedenen Risiken auseinander. Der Erhalt der Ertragskraft der Gesellschaft und ihrer Beteiligungen und das Vergrößern der Kundenbasis als auch des Umsatzvolumens bei ihren Beteiligungen sind von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung des Konzerns. Den Risikofaktoren begegnet die Unternehmensgruppe mit dem weiteren konsequenten Ausbau ihres Beteiligungsgeschäftes auf etablierte Digitalunternehmen im deutschsprachigen Euroraum. Entscheidend dabei ist es insbesondere, den richtigen Zeitpunkt des Erwerbs bzw. der Veräußerung von Beteiligungen zu erkennen. Um diese Chancen zu nutzen, verfügt die Mountain Alliance über hauseigene Spezialisten und ein langjährig etabliertes Netzwerk externer Ressourcen, die laufend den Markt für Unternehmenskäufe und -verkaufe analysieren und entsprechende Chancen identifizieren.
Gleichzeitig profitieren die Konzern-Beteiligungen bei ihrer Wachstumsentwicklung vom Zugang zum Mountain Alliance Netzwerk und zu den Konzernunternehmen im Bereich Digital Business Services sowie der technologischen, fachlichen und regionalen Expertise des Mountain Alliance Netzwerks. Durch diese aktive Unterstützung kann die Marktposition verbessert und somit die Profitabilität und der Unternehmenswert langfristig gesteigert werden.
Die Gesamtrisikosituation der Mountain Alliance Unternehmensgruppe ist, aufbauend auf dem heutigen Erkenntnisstand und vor dem Hintergrund eines hochdynamischen Marktes und Marktumfeldes, begrenzt und überschaubar. Für die Mountain Alliance liegen zum Berichtszeitpunkt für das nächste Geschäftsjahr keine erkennbaren bestandsgefährdenden Risiken vor. Eine effektive und maßgeschneiderte Steuerung aller Risikokategorien trägt dazu bei, die Risiken im Konzern insgesamt zu begrenzen. Die Gesamtrisikosituation bleibt damit weiterhin überschaubar.
Nach dem Bilanzstichtag am 31. Dezember 2018 sind keine Ereignisse eingetreten, welche für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung der Unternehmensgruppe führen könnten.
Die MA war im Geschäftsjahr 2018 ein von der Mountain Partners AG, St. Gallen, Schweiz, abhängiges Unternehmen i. S. d. § 312 AktG. Der Vorstand der MA hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:
Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet für das laufende Jahr 2019 und das Jahr 2020 mit einem Zuwachs der globalen Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent und 3,6 Prozent. Das entspricht einer Revision der Prognose von Oktober 2018 von 0,2 Prozentpunkten beziehungsweise 0,1 Prozentpunkten. Ursächlich für die Revision ist der Handelsstreit zwischen den USA und China, Sorgen um Staats- und Finanzrisiken in Italien sowie eine stärker als erwartet ausfallende Abschwächung der Wirtschaftsdynamik in der Türkei.22
In Europa wird sich das Wachstum nach Meinung des IWF weiter fortsetzen. Für das Jahr 2019 und 2020 rechnen die IWF-Volkswirte mit einem Wachstum von 1,6 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent. Belastend könnten sich dabei ein ungeregelter Austritt Großbritanniens aus der EU und damit verbundene Ansteckungsgefahren für weitere Länder sowie ein weiteres Erstarken euroskeptischer Parteien in den jeweiligen Landesregierungen auswirken.23
Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) hat seine Konjunkturprognose 2019 für Deutschland im März 2019 noch einmal angepasst. Die Konjunkturforscher gehen nun von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1 Prozent aus.24 Nach Meinung des HWWI stellt insbesondere die bereits hohe Auslastung der personellen Kapazitäten einen limitierenden Faktor für das Wachstum dar. Sollten sich wirtschaftspolitische Themen wie der Austritt Großbritanniens aus der EU und/oder der Handelsstreit zwischen den USA und China verschärfen, würden sich die konjunkturellen Perspektiven noch einmal eintrüben.
Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IFW) führt ähnliche Gründe für eine Dämpfung der deutschen Konjunkturdynamik ins Feld. Neben den neuen Emissionsstandards für Kraftfahrzeuge in Deutschland bremsten nach Auffassung des IFW auch Produktionsbeeinträchtigungen aufgrund von Niedrigwasser des Rheins. Unternehmen fällt es zudem zunehmend schwerer, ihre Produktion bei bereits hoher Auslastung auszuweiten. Gegenüber der Herbstprognose, als das IFW noch von 2 Prozent Wirtschaftswachstum für Deutschland ausging, sind es seit dem Winter 2018 lediglich noch 1,8 Prozent prognostiziertes Wachstum für 2019.25
Zum Jahresende 2018 herrscht im Beteiligungsmarkt eine gemischte Stimmung. Während das Geschäftsklima im Venture-Capital-Segment eine weitere Rekordmarke setzt, hat es sich im Spätphasensegment weiter abgekühlt. Der Geschäftsklimaindikator des Frühphasensegments stieg im vierten Quartal 2018 um 3,1 Zähler auf 79,8 Saldenpunkte. Demgegenüber verlor der Geschäftsklimaindikator des Spätphasensegments aufgrund allgemeiner Konjunktursorgen, dem Brexit, dem
Handelskonflikt und Börsenturbulenzen 9,4 Zähler auf 59,4 Saldenpunkte. Er lag somit wieder auf dem noch guten Niveau des Spätsommers 2016. Auch wenn sich das Geschäftsklima in den Segmenten des deutschen Beteiligungsmarkts uneinheitlich entwickelt, sind die Aussichten dank des stabilen guten Marktumfeldes für die Teilmärkte anhaltend positiv.26
Insbesondere im Bereich des Fundraising- und Exit-Umfelds sieht der BVK ein anhaltend großes Interesse von institutionellen Investoren an Private Equity und Venture Capital. Die ambitionierten Bewertungen dürften zwar laut dem BVK bis auf weiteres anhalten, sie eröffnen aber gleichzeitig auch Chancen auf der Exit-Seite.27
Auf Basis der guten Geschäftsergebnisse des Jahres 2018 erwartet der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) für das laufende Geschäftsjahr 2019 einen weiteren Zuwachs um 10,5 Prozent auf rund € 71,94 Mrd. Das nach wie vor positive Konsumklima und die zunehmende Nahversorgung durch Bestellungen im E-Commerce sind die Wachstumstreiber des Interaktiven Handels in Deutschland.28
Die Mountain Alliance AG möchte ihr Wachstumstempo mittelfristig weiter erhöhen. Der Fokus liegt dabei zukunftsfähig auf dem weiteren Ausbau zu einem Manager von digitalen Assets, wobei wir Möglichkeiten zum Erwerb neuer, der Aufstockung oder den Verkauf von bestehenden Beteiligungen kontinuierlich prüfen. Es ist nach wie vor unsere Zielsetzung pro Jahr ein bis zwei Exits zu tätigen. Eine Säule unseres Wachstums basiert auf der Entwicklung des Bestandsportfolios. Die zweite Säule bilden weitere Zukäufe, auch von ganzen Portfolien, wobei wir uns zukünftig auf externe Akquisitionen fokussieren werden.
Für das Jahr 2019 streben wir einen Konzernumsatz in einer Range von 20 bis 22 Mio. € bei den vollkonsolidierten Beteiligungen an. Insgesamt streben wir ein ausgeglichenes bis leicht positives Konzernergebnis an. Die Planung der Verwaltungskosten liegt dabei auf Vorjahresniveau, darüber hinaus streben wir ein bis zwei Exits pro Kalenderjahr an, die hinsichtlich ihrer GuV-Auswirkung jedoch nicht bezifferbar sind.
Durch den angestrebten Wandel der Mountain Alliance zu einem führenden Manager von digitalen Assets liegt unsere Fokussierung auf dem Net Asset Value des Portfolios.
München, den 3. April 2019
Daniel Wild Justine Wonneberger Manfred Danner Vorstandsvorsitzender (CEO) Vorstand (CFO) Vorstand (COO)
| 01.01.2018 – 31.12.2018 |
01.01.2017 – 31.12.2017 |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 20.253 | 16.695 |
| 2. sonstige betriebliche Erträge | 351 | 455 |
| 3. Gesamtleistung | 20.604 | 17.150 |
| 4. Materialaufwand und Aufwendungen für bezogene Leistungen |
− 12.356 | − 9.422 |
| 5. Rohertrag | 8.248 | 7.728 |
| 6. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Personalaufwand b) Sonstiger administrativer Aufwand |
− 8.793 − 4.028 − 4.765 |
− 8.815 − 4.815 − 4.000 |
| 7. Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) | − 545 | − 1.087 |
| 8. Abschreibungen | − 1.347 | − 726 |
| 9. Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | − 1.892 | − 1.813 |
| 10. Finanzergebnis a) Zinsaufwendungen b) Zinserträge c) Beteiligungsergebnis |
236 − 181 67 350 |
2.483 − 77 77 2.483 |
| 11. Ergebnis vor Steuern (EBT) | − 1.656 | 670 |
| 12. Steuern | − 91 | − 236 |
| 13. Konzernergebnis | − 1.747 | 434 |
| Anteile der Eigentümer des Mutterunternehmens | − 1.743 | 297 |
| Anteile anderer Gesellschafter | − 4 | 137 |
| Ergebnis je Aktie in Euro (unverwässert) | − 0,43 | 0,09 |
| Ergebnis je Aktie in Euro (verwässert) | − 0,43 | 0,09 |
Alle Angaben in T€
Alle Angaben in T€
| A. Aktiva | 31.12.2018 | 31.12.2017 | B. Passiva | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|---|---|---|
| I. Kurzfristige Schulden | |||||
| I. Kurzfristige Vermögenswerte | 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
2.886 | 3.066 | ||
| 1. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.586 | 3.938 | 2. Finanzielle Verbindlichkeiten | 5.599 | 11 |
| 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.925 | 1.470 | 3. Ertragsteuerverbindlichkeiten | 35 | 189 |
| und sonstige Vermögenswerte | 4. Rückstellungen | 754 | 807 | ||
| 3. Finanzielle Vermögenswerte | 1.622 | 1.992 | |||
| 4. Ertragsteuerforderungen | 150 | 72 | Kurzfristige Schulden gesamt | 9.274 | 4.073 |
| 5. Vorräte | 8 | 40 | |||
| 6. Übrige Vermögenswerte | 415 | 932 | II. Langfristige Schulden | ||
| 1. Finanzielle Verbindlichkeiten | 807 | 5.492 | |||
| 2. Passive latente Steuern | 1 | 36 | |||
| Kurzfristiges Vermögen gesamt | 6.706 | 8.444 | |||
| Langfristige Schulden gesamt | 808 | 5.528 | |||
| II. Langfristige Vermögenswerte | Schulden gesamt | 10.082 | 9.601 | ||
| 1. Immaterielle Vermögenswerte | 5.657 | 5.727 | III. Eigenkapital | ||
| 2. Sachanlagen | 1.232 | 1.346 | |||
| 3. Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen 4. Unternehmensbeteiligungen |
0 29.178 |
200 15.512 |
1. Gezeichnetes Kapital 2. Kapitalrücklage |
4.035 27.491 |
4.035 27.491 |
| 5. Finanzielle Vermögenswerte | 269 | 67 | 3. Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung | 13.068 | 0 |
| 6. Aktive latente Steuern | 52 | 109 | geleistete Einlagen | ||
| 4. Verlustvortrag | − 11.768 | − 12.044 | |||
| 5. Konzernergebnis (Anteile d. Eigentümer d. Mutterunt.) | − 1.743 | 297 | |||
| Langfristiges Vermögen gesamt | 36.415 | 22.961 | Anteile der Eigentümer des Mutterunternehmens | 31.083 | 19.779 |
| 6. Anteile anderer Gesellschafter | 1.956 | 2.025 | |||
| Eigenkapital gesamt | 33.039 | 21.804 | |||
| Bilanzsumme Aktiva | 43.121 | 31.405 | Bilanzsumme Passiva | 43.121 | 31.405 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapital− rücklage |
Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen |
|
|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2017 | 2.690 | 18.775 | 0 |
| Ergebnisverwendung 2016 | 0 | 0 | 0 |
| Dividenden− / Gewinnausschüttung | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 1.345 | 8.716 | 0 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 |
| Konzernkreisveränderungen | 0 | 0 | 0 |
| Veränderung der Beteiligungsprozentsätze | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2017 | 4.035 | 27.491 | 0 |
| Stand 1.1.2018 | 4.035 | 27.491 | 0 |
| Ergebnisverwendung 2017 | 0 | 0 | 0 |
| Dividenden− / Gewinnausschüttung | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 13.086 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 |
| Konzernkreisveränderungen | 0 | 0 | 0 |
| Veränderung der Beteiligungsprozentsätze | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2018 | 4.035 | 27.491 | 13.068 |
| Laufendes Ergebnis |
Kumulierte Ergebnisse / Gewinn− o. Verlustvortrag |
Anteil der Aktionäre der Mountain Alliance AG am Eigenkapital |
Anteile Minderheits− gesellschafter |
Konzern− Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|
| 109 | − 11.693 | 9.881 | 2.838 | 12.719 |
| − 109 | 109 | 0 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | 0 | − 140 | − 140 |
| 0 | 0 | 10.061 | 0 | 10.061 |
| 297 | 0 | 297 | 137 | 434 |
| 0 | 0 | 0 | − 58 | − 58 |
| 0 | − 460 | − 460 | − 752 | − 1.212 |
| 297 | − 12.044 | 19.779 | 2.025 | 21.804 |
| 297 | − 12.044 | 19.779 | 2.025 | 21.804 |
| − 297 | 297 | 0 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | 0 | − 36 | − 36 |
| 0 | 0 | 13.068 | 0 | 13.068 Alle Angaben in T€ |
| − 1.743 | 0 | − 1.743 | − 4 | − 1.747 |
| 0 | 0 | 0 | − 1 | − 1 |
| 0 | − 21 | − 21 | − 28 | − 49 |
| − 1.743 | − 11.768 | 31.083 | 1.956 | 33.039 |
Alle Angaben in T€
38
| 01.01.2018 – 31.12.2018 |
01.01.2017 – 31.12.2017 |
||
|---|---|---|---|
| 1. | (=) Konzernergebnis | − 1.747 | 434 |
| (+ / −) Abschreibung / Zuschreibung auf das Anlagevermögen | 822 | 473 | |
| (+ / −) Zunahme / Abnahme der Rückstellungen | − 106 | − 393 | |
| (+ / −) Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | − 110 | − 87 | |
| (+ / −) Abnahme / Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions− oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (+ / −) Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions− oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
310 59 |
342 159 |
|
| (+ / −) Verlust / Gewinn aus dem Abgang von Anlagevermögen | − 2 | 0 | |
| (+ / −) Zinsaufwendungen / Zinserträge | 114 | 0 | |
| (+ / −) Beteiligungsergebnis | − 350 | − 2.483 | |
| (+ / −) Ertragsteueraufwand / −ertrag | 65 | 252 | |
| (+ / −) Ein− und Auszahlungen aus Steuern | − 302 | 45 | |
| 2. | (=) Cash−Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (operative cash flow) | − 1.247 | − 1.258 |
| (−) Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | − 616 | − 59 | |
| (+) Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens | 37 | 32 | |
| (−) Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | − 63 | − 47 | |
| (+) Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens | 285 | 1.594 | |
| (−) Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | − 496 | − 451 | |
| (−) Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis | 0 | − 6 | |
| (+) Einzahlungen aus der Tilgung von ausgereichten Darlehen | 97 | 424 | |
| (−) Auszahlungen aus der Ausgabe von Darlehen | − 250 | − 933 | |
| (+) Erhaltene Zinsen | 0 | 3 | |
| (+) Erhaltene Dividenden | 234 | 0 | |
| 3. | (=) Cash−Flow aus der Investitionstätigkeit (investive cash flow) | − 772 | 557 |
| (+) Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 0 | 1.991 | |
| (−) Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter | − 36 | − 140 | |
| (+) Einzahlungen aus der Aufnahme von Kreditverbindlichkeiten | 760 | 10 | |
| (−) Auszahlungen aus der Tilgung von Kreditverbindlichkeiten | − 83 | − 124 | |
| (−) Auszahlungen aus Zinsen | − 35 | − 40 | |
| 4. | (=) Cash−Flow aus der Finanzierungstätigkeit (finance cash flow) | 606 | 1.697 |
| 5. | (=) Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 2., 3. und 4.) |
− 1.413 | 996 |
| (+ / −) Wechselkurs−, Konsolidierungskreis− und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
61 | 153 | |
| (+) Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 3.938 | 2.789 | |
| 6. | (=) Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 2.586 | 3.938 |
Alle Angaben in T€
für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018
Mit Eintragung im Handelsregister am 20. Juli 2018 erfolgte die auf der Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 beschlossene Umfirmierung von Ecommerce Alliance AG in Mountain Alliance AG (im Folgenden auch "Mountain Alliance" oder "Gesellschaft").
Die Mountain Alliance ist eine börsennotierte operative Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in München, Deutschland. Sie beteiligt sich an Digitalunternehmen aus den folgenden vier Bereichen:
Die Mountain Alliance ist in das Handelsregister beim Amtsgericht München unter der Nummer HRB 183944 eingetragen und unter folgender Adresse erreichbar:
Mountain Alliance AG Bavariaring 17 80336 München
Die Mountain Partners AG, St. Gallen, Schweiz, ist Mehrheitsaktionärin der Mountain Alliance AG. Die Mountain Alliance wird in den Konzernabschluss der Mountain Partners AG einbezogen. Der Konzernabschluss der Mountain Partners AG wird nicht veröffentlicht.
Der Konzernabschluss der Mountain Alliance wurde unter Anwendung von § 315e Abs. 1 HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt.
Der Konzernabschluss wurde auf Basis des Anschaffungskostenprinzips erstellt, mit Ausnahme der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Unternehmensbeteiligungen.
Die Mountain Alliance erstellt eine Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren.
Die Berichtswährung der Gesellschaft ist der Euro. Die Zahlenangaben erfolgen grundsätzlich in T€.
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
Grundlage der Erstellung des Konzernabschlusses waren die Einzelabschlüsse zum 31. Dezember 2018 für die in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften. Bei den Vorjahreszahlen handelt es sich um Werte aus dem Konzernabschluss der Mountain Alliance zum 31. Dezember 2017.
Alle zum 1. Januar 2018 verpflichtend anzuwendenden IFRS-Standards wurden angewandt. Dies beinhaltet zudem die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC).
Der Vorstand muss zur Erstellung des Konzernabschlusses Schätzungen und Annahmen nach dem derzeitigen Kenntnisstand treffen, die Einfluss auf die ausgewiesenen Werte der Vermögenswerte und Schulden und die Angaben über Eventualforderungen und -schulden sowie für Kostenschätzungen am Bilanzstichtag haben können, sowie die bilanzierten Erlöse und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen können. Die später tatsächlich eintretenden Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehende wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer ein Risiko besteht, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird, werden im Folgenden erläutert.
Die Mountain Alliance überprüft mindestens einmal jährlich, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, ob Geschäfts- oder Firmenwerte wertgemindert sind. Dies erfordert eine Schätzung des Nutzungswerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist. Zur Schätzung des Nutzungswerts muss der Konzern die voraussichtlichen künftigen Cashflows aus der zahlungsmittelgenerierenden Einheit schätzen und darüber hinaus einen angemessenen Abzinsungssatz wählen, um den Barwert dieser Cashflows zu ermitteln. Weitere Einzelheiten hierzu sind in den Anhangangaben in den Abschnitten 5.2.4 sowie 8.6 zu finden.
Die Mountain Alliance setzt Rückstellungen in Höhe des Betrags an, der nach bestmöglicher Schätzung erforderlich ist, um alle gegenwärtigen rechtlichen oder faktischen Verpflichtungen des Konzerns am Bilanzstichtag abzudecken. Künftige Ereignisse, die sich auf den zur Erfüllung einer Verpflichtung erforderlichen Betrag auswirken können, sind im Rückstellungsbetrag berücksichtigt, sofern sie mit hinreichend objektiver Sicherheit vorausgesagt werden konnten. Dabei wurde jeweils der Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt. Weitere Einzelheiten hierzu sind in den Anhangangaben in den Abschnitten 5.2.7 und 8.10 zu finden.
Die Gesellschaft hat im aktuellen Geschäftsjahr die nachfolgend dargestellten neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmalig angewandt.
| Standard/ Interpretation |
Erläuterung | Auswirkung |
|---|---|---|
| IFRS 9 | Finanzinstrumente | vgl. unter Abschnitt 2.2.3 |
| IFRS 15 | Erlöse aus Verträgen mit Kunden und die zugehörigen Klarstellungen | vgl. unter Abschnitt 2.2.4 |
| Änderungen an IFRS 2 |
Einstufung und Bewertung von anteilsbasierten Vergütungen | Keine Auswirkungen |
| Änderungen an IFRS 4 |
Versicherungsverträge | Keine Auswirkungen |
| Änderungen an IAS 40 |
Übertragung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | Keine Auswirkungen |
| Annual Improvements 2014–2016 |
Änderung an IFRS 1 und IAS 28 | Keine Auswirkungen |
| IFRIC 22 | Fremdwährungstransaktionen und Vorauszahlungen | Keine Auswirkungen |
Das IASB hat nachfolgend aufgelistete Standards veröffentlicht, die aber im Geschäftsjahr 2018 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren. Der Konzern wendet diese Standards nicht vorzeitig an.
| Standard/ Interpretation |
Erläuterung | Anwendungs pflicht IASB |
Übernahme EU | Voraussichtliche Auswirkung |
|---|---|---|---|---|
| IFRS 16 | Leasingverhältnisse | 01.01.2019 | Ja | vgl. unter Abschnitt 2.2.5 |
| Änderungen an IFRS 9 |
Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung |
01.01.2019 | Ja | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| Änderungen an IAS 28 |
Langfristige Beteiligungen an assoziierten Unterneh men und Joint Ventures |
01.01.2019 | Ja | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| IFRIC 23 | Unsicherheit bzgl. der ertragsteuerlichen Behand lung |
01.01.2019 | Ja | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| IFRS 17 | Versicherungsverträge | 01.01.2021 | Nein | Keine Auswirkungen |
| Änderungen an IAS 1 und IAS 8 |
Definition von Wesentlichkeit | 01.01.2020 | Nein | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| Änderungen an IFRS 3 |
Definition eines Geschäfts betriebs |
01.01.2020 | Nein | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| Änderungen an IAS 19 |
Planänderungen, -kürzun gen oder -abgeltungen |
01.01.2019 | Nein | Keine Auswirkungen |
| Annual Improvements |
Zyklus 2015–2017 | 01.01.2019 | Nein | Keine wesentlichen Auswirkungen |
| Rahmenkonzept | Anpassungen der Querver weise auf das Rahmenkon zept in IFRS Standards |
01.01.2020 | Nein | Keine wesentlichen Auswirkungen |
IFRS 9 ändert die Bilanzierungsvorschriften für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten, für Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten und für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Er ersetzt IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung. Die Änderungen der Rechnungslegungsmethoden aufgrund der Anwendung des IFRS 9 wurden grundsätzlich rückwirkend angewendet. Der Konzern hat von der Befreiung Gebrauch gemacht, Vergleichsinformationen für vorhergehende Perioden hinsichtlich der Änderungen der Klassifizierung und Bewertung (einschließlich der Wertminderung) nicht anzupassen.
IFRS 9 enthält drei grundsätzliche Kategorien zur Klassifizierung von finanziellen Vermögenswerten:
Die Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte nach IFRS 9 erfolgt auf der Grundlage des Geschäftsmodells des Unternehmens zur Steuerung finanzieller Vermögenswerte und der Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme. IFRS 9 eliminiert die bisherigen Kategorien des IAS 39: bis zur Endfälligkeit zu halten (Held to Maturity), Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) sowie zur Veräußerung verfügbar (Available for Sale). Nach IFRS 9 werden Derivate, die in Verträge eingebettet sind, bei denen die Basis ein finanzieller Vermögenswert im Anwendungsbereich des Standards ist, niemals getrennt bilanziert. Stattdessen wird das hybride Finanzinstrument insgesamt im Hinblick auf die Klassifizierung beurteilt.
IFRS 9 behält die bestehenden Anforderungen des IAS 39 für die Klassifizierung von finanziellen Verbindlichkeiten weitgehend bei.
Für eine Erläuterung wie der Konzern Finanzinstrumente und zugehörige Gewinne und Verluste nach IFRS 9 klassifiziert und bewertet, siehe Abschnitt 5.2.2.
Die Neuklassifizierung der Finanzinstrumente von den IAS 39-Kategorien nach IFRS 9 hatte keine wesentliche Auswirkung auf die Bilanz. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung der Kategorien und Finanzinstrumente im Zuge der Erstanwendung des IFRS 9.
Reklassifizierung der Finanzinstrumente zum 1. Januar 2018:
| Kategorie | Buchwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| IAS 39 | IFRS 9 | IAS 39 | IFRS 9 | |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
Loans and Receivables (LaR) |
amortised cost (AC) | 3.938 | 3.938 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte |
Loans and Receivables (LaR) |
amortised cost (AC) | 1.399 | 1.399 |
| Ausgereichte Darlehen | Loans and Receivables (LaR) |
amortised cost (AC) | 1.992 | 1.992 |
| Unternehmensbeteiligungen | Held for Trading (HfT) | fair value through profit or loss (FVPL) |
15.512 | 15.512 |
| Kautionen | Loans and Receivables (LaR) |
amortised cost (AC) | 67 | 67 |
| Gesamt | 22.908 | 22.908 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungenund Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
other financial liabilities measured at amortised cost (ofl) |
amortised cost (AC) | 2.778 | 2.778 |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | other financial liabilities measured at amortised cost (ofl) |
amortised cost (AC) | 11 | 11 |
| Langfristige Darlehen | other financial liabilities measured at amortised cost (ofl) |
amortised cost (AC) | 5.492 | 5.492 |
| Gesamt | 8.281 | 8.281 |
Die nach IAS 39 als Loans and Receivables kategorisierten Vermögenswerte werden nun als amortised cost klassifiziert. Der Zweck des Geschäftsmodells des Unternehmens ist das Halten der finanziellen Vermögenswerte zur Vereinnahmung der vertraglichen Zahlungsströme aus dem Vertrag, wobei die Vertragsbedingungen des finanziellen Vermögenswerts zu Zahlungsströmen zu festgelegten Zeitpunkten führen, die ausschließlich Tilgung und Zinszahlungen auf ausstehende Rückzahlungs- /Kapitalbeträge darstellen.
Die nach IAS 39 als Held for Trading klassifizierten Unternehmensbeteiligungen werden nun als fair value through profit or loss klassifiziert.
IFRS 9 ersetzt das Modell der "eingetretenen Verluste" des IAS 39 durch ein Modell der "erwarteten Kreditverluste" ("ECL"). Das neue Wertminderungsmodell ist auf finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, auf Vertragsvermögenswerte und zum FVOCI bewerte Schuldinstrumente anzuwenden, nicht jedoch auf als Finanzanlagen gehaltenen Eigenkapitalinvestments. Nach IFRS 9 werden Kreditverluste früher als nach IAS 39 erfasst.
IFRS 15 legt einen umfassenden Rahmen zur Bestimmung fest, ob, in welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt Umsatzerlöse erfasst werden. Er ersetzt bestehende Leitlinien zur Erfassung von Umsatzerlösen, darunter IAS 18 Umsatzerlöse, IAS 11 Fertigungsaufträge und IFRIC 13 Kundenbindungsprogramme. Nach IFRS 15 erfolgt die Erfassung eines Erlöses, wenn ein Kunde Verfügungsgewalt über Güter oder Dienstleistungen erlangt. Die Bestimmung, ob die Verfügungsgewalt zeitpunkt- oder zeitraumbezogen übergeht, erfordert Ermessensentscheidungen.
Der Konzern hat beim Übergang auf IFRS 15 die modifiziert retrospektive Methode angewendet. Vergleichsinformationen für 2017 wurden nicht angepasst, das heißt, sie wurden wie bisher gemäß IAS 18, IAS 11 und den entsprechenden Interpretationen dargestellt. Darüber hinaus wurden die Angabepflichten nach IFRS 15 im Allgemeinen nicht auf Vergleichsinformationen angewendet.
Die Erstanwendung des IFRS 15 hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf Umsatzerlöse und Bilanz.
Siehe Abschnitt 5.2.1 für weiterführende Informationen zu den Rechnungslegungsmethoden des Konzerns im Zusammenhang mit der Umsatzrealisierung.
IFRS 16 wurde im Januar 2016 veröffentlicht und ersetzt IAS 17 "Leasingverhältnisse", IFRIC 4 "Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält", SIC–15 "Operating-Leasingverhältnisse -Anreize" und SIC 27 "Beurteilung des wirtschaftlichen Gehalts von Transaktionen in der rechtlichen Form von Leasingverhältnissen". IFRS 16 legt die Grundsätze für den Ansatz, die Bewertung, die Darstellung und die Angabepflichten von Leasingverhältnissen fest und verpflichtet Leasingnehmer, alle Leasingverhältnisse nach einem einzigen Modell ähnlich der Bilanzierung von Finanzierungsleasingverhältnissen nach IAS 17 zu erfassen. Für Leasingnehmer enthält der neue Standard zwei Ausnahmen der Pflicht zur bilanziellen Erfassung von Leasingverträgen: Leasingverträge über geringwertige Vermögenswerte (z.B. PCs) und kurzfristige Leasingverhältnisse (d. h. Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von maximal zwölf Monaten). Zu Beginn des Leasingverhältnisses erfasst der Leasingnehmer eine Verbindlichkeit zur Leistung von Leasingzahlungen (d. h. die Leasingverbindlichkeit) sowie einen Vermögenswert für das gewährte Recht, den Leasinggegenstand während der Laufzeit des Leasingverhältnisses zu nutzen (d. h. das Nutzungsrecht am Leasinggegenstand). Leasingnehmer müssen den Zinsaufwand für die Leasingverbindlichkeit und den Abschreibungsaufwand für das Nutzungsrecht am Leasinggegenstand gesondert erfassen.
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
Zudem müssen Leasingnehmer bei Eintritt bestimmter Ereignisse (z.B. Laufzeitänderung des Leasingverhältnisses oder Änderung künftiger Leasingzahlungen infolge einer Änderung des für die Bestimmung der Leasingzahlungen verwendeten Index oder Zinssatzes) eine Neubewertung der Leasingverbindlichkeit vornehmen. Den Betrag der Neubewertung der Leasingverbindlichkeit werden Leasingnehmer im Allgemeinen als Anpassung des Nutzungsrechts am Leasinggegenstand erfassen.
IFRS 16 ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen, und verpflichtet Leasingnehmer und Leasinggeber im Vergleich zu IAS 17 zu ausführlicheren Angaben.
Im Geschäftsjahr 2018 hat die Mountain Alliance AG ein Projektteam gebildet, welches eine detaillierte Beurteilung der Auswirkungen von IFRS 16 vorgenommen hat. Die Mountain Alliance wird den Standard ab dem verpflichtenden Übernahmezeitpunkt, dem 1. Januar 2019 anwenden. Der Konzern beabsichtigt die Anwendung der vereinfachten Übergangsmethode und wird Vergleichsbeträge für das Jahr vor der erstmaligen Anwendung nicht rückwirkend anpassen. Alle Nutzungsrechte werden zum Betrag der Leasingverbindlichkeit im Erstanwendungszeitpunkt bewertet (bereinigt um etwaige vorausbezahlte Leasingaufwendungen).
Da die Mountain Alliance die modifizierte retrospektive Übergangsmethode (vereinfachte Übergangsmethode) angewendet hat, muss die Gesellschaft den Grenzfremdkapitalzinssatz anwenden, um den Zeitwert der Leasingverbindlichkeit zu bestimmen. Die Gruppe wendet einen Portfolio-Ansatz an, bei dem für jeden Zeitbereich ein Abzinsungssatz festgelegt wird. Die Anwendung erfolgt, da keine wesentlichen Differenzen im Vergleich zu einem individuellen Zinssatz pro Leasingverhältnis bestehen. Die Mountain Alliance hat den Grenzfremdkapitalzinssatz auf Basis der Fremdkapitalkosten des Unternehmens ermittelt. Da der Konzern nicht auf globaler Ebene tätig ist, wurden sonst keine weiteren Anpassungen vorgenommen.
Kurzfristige Leasingverträge, deren Restlaufzeit innerhalb von 12 Monaten enden sowie Leasingverträge, bei denen der zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert ist, werden von Mountain Alliance direkt aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Zusammenfassend werden durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 folgende Auswirkungen erwartet:
| IFRS 16 – Auswirkungen auf die Bilanz | 01.01.2019 |
|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | |
| Sachanlagen (Nutzungsrechte) | |
| Gebäude | 314 |
| Büroausstattung | 6 |
| Kfz | 58 |
| Gesamt | 378 |
| Verbindlichkeiten | |
| Leasingverbindlichkeiten | 378 |
| Gesamt | 378 |
| Alle Angaben in T€ | |
| IFRS 16 – Auswirkungen auf die GuV | 2019 |
| Gesamtergebnisrechnung | |
| Abschreibungen | –147 |
| Mietaufwand | 150 |
| Kfz | 58 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 3 |
| Finanzierungsaufwendungen | –5 |
| Periodenergebnis | –2 |
Aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 wird sich das Betriebsergebnis des Konzerns voraussichtlich verbessern, wohingegen durch den Anstieg der Finanzierungsaufwendungen das Periodenergebnis voraussichtlich sinken wird.
Liste der vollkonsolidierten Unternehmen zum 31.12.2018:
| Gesellschaft | Sitz | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| Mountain Alliance AG (vormals: Ecommerce Alliance AG) | München | – |
| getonTV GmbH | München | 100 |
| Mountain Internet AG | St. Gallen | 100 |
| Mountain Technology AG | St. Gallen | 100 |
| ECA Media GmbH | München | 93* |
| Promipool GmbH | München | 69* |
| getlogics GmbH | Trier | 64 |
| Shirtinator AG | München | 71** |
| Shirtinator Software s.r.o | Bratislava | 100* |
*mittelbar
** unmittelbar/mittelbar
Liste der vollkonsolidierten Unternehmen zum 31.12.2017:
| Gesellschaft | Sitz | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| Mountain Alliance AG (vormals: Ecommerce Alliance AG) | München | – |
| getonTV GmbH | München | 100 |
| Bavaria 17 Marketing GmbH (vormals: eMinded GmbH) | München | 100 |
| ECA Media & Ventures GmbH | München | 100 |
| Mountain Internet AG | St. Gallen | 100 |
| ECA Media GmbH | München | 93* |
| mailcommerce GmbH | München | 90 |
| Promipool GmbH | München | 69* |
| getlogics GmbH | Trier | 64 |
| Shirtinator AG | München | 70** |
| Shirtinator Software s.r.o | Bratislava | 100* |
*mittelbar
** unmittelbar/mittelbar
Zum 1. Januar 2018 wurden die ECA Media & Ventures GmbH, München, auf die Mountain Alliance und die Bavaria 17 Marketing GmbH (vormals eMinded GmbH), München, auf die getonTV GmbH verschmolzen. Zum 1. Februar 2018 wurde die mailcommerce GmbH entkonsolidiert. Es ergaben sich keine wesentlichen Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte.
Am 19. Dezember 2018 erwarb die Mountain Alliance 100 % der Anteile an der Mountain Technology AG, St. Gallen, Schweiz (MTAG). Die MTAG ist eine Beteiligungsgesellschaft mit deren Erwerb die Mountain Alliance ihr Beteiligungsportfolio weiter ausbaut.
Die beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden der MTAG zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung stellten sich wie folgt dar:
| Beizulegender Zeitwert | |
|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 87 |
| kurzfristige Forderungen | 7 |
| Darlehensforderungen | 821 |
| Unternehmensbeteiligungen | 12.252 |
| kurzfristige Verbindlichkeiten | –99 |
| Summe Nettovermögen zum beizulegenden Zeitwert | 13.068 |
| Gegenleistung | 13.068 |
Alle Angaben in T€
Die verwendeten Bewertungstechniken zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes der erworbenen wesentlichen Vermögenswerte waren wie folgt: Für Unternehmensbeteiligungen erfolgt die Bewertung der auf einem aktiven Markt gehandelten Eigenkapitalinstrumente auf Basis von Börsenkursen. Für nicht notierte Eigenkapitalinstrumente wird die Bewertung auf Basis kürzlich stattgefundener Transaktionen beziehungsweise Kapitalrunden vorgenommen. Für Unternehmen, bei denen in letzter Zeit keine Transaktionen stattgefunden haben, wird der beizulegende Zeitwert mit Hilfe eines Discounted Cash-flow-Verfahrens ermittelt. Grundlage für die Bewertung sind Businesspläne, Kapitalkosten und Annahmen zur Ermittlung der ewigen Rente nach der Detailplanungsphase. Es wurde ein Kapitalkostensatz (WACC) von 8,9 % verwendet, ermittelt auf Basis des Capital Asset Pricing Models. Für die Phase der ewigen Rente wurde eine Wachstumsrate von 1 % angesetzt.
Der Erwerb der MTAG erfolgte in Form einer Sacheinlage. Die Gegenleistung wurde durch Ausgabe von 2.010.390 neuen Aktien der Mountain Alliance (Ausgabebetrag € 6,50), die vollständig vom Verkäufer gezeichnet wurden erbracht. Für weitere Informationen zur Ausgabe der neuen Aktien im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung siehe Abschnitt 8.13.
Wäre die MTAG bereits zum 1. Januar 2018 erworben worden, so wären Umsatzerlöse in Höhe von T€ 0 und ein Ergebnis in Höhe von T€ 380 zu berücksichtigen gewesen. Im Berichtsjahr trug die MTAG in Höhe von T€ 0 zum Umsatz und in Höhe von T€ 0 zum Ergebnis des Konzerns bei.
Das Tochterunternehmen die Große Kochschule GmbH, München, an dem die Mountain Alliance mittelbar 57 % der Anteile am Kapital hält, wurde wegen Unwesentlichkeit nicht konsolidiert.
Konzernabschluss und -anhang
53
Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der Mountain Alliance und ihrer Tochterunternehmen zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres. Die Gesellschaft erlangt Beherrschung, wenn sie:
Der Konzern beurteilt erneut, ob er ein Beteiligungsunternehmen beherrscht oder nicht, wenn Tatsachen und Umstände darauf hinweisen, dass sich eines oder mehrere der drei Beherrschungskriterien verändert haben.
Ein Tochterunternehmen wird von dem Zeitpunkt an, zu dem die Gesellschaft die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die Gesellschaft endet, in den Konzernabschluss einbezogen. Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen eines Tochterunternehmens, das im Laufe des Jahres erworben oder veräußert wurde, werden vom Erwerbszeitpunkt bzw. bis zum Abgangszeitpunkt in der Konzernbilanz und der Gesamtergebnisrechnung erfasst.
Der Gewinn oder Verlust und jeder Bestandteil des sonstigen Ergebnisses sind den Gesellschaftern des Mutterunternehmens und den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzuordnen. Dies gilt selbst dann, wenn dies zu einem negativen Saldo der nicht beherrschenden Anteile führt.
Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.
Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge, Aufwendungen, Gewinne und Verluste aus konzerninternen Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller Höhe eliminiert.
Änderungen der Beteiligungshöhe an einem Tochterunternehmen die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, werden als Eigenkapitaltransaktion bilanziert.
Verliert das Mutterunternehmen die Beherrschung über ein Tochterunternehmen, so werden folgende Schritte durchgeführt:
Sofern die Gesellschaft Anteile an dem bisherigen Tochterunternehmen zurückbehält, werden diese mit dem zum Zeitpunkt des Verlusts der Beherrschung festgestellten beizulegenden Zeitwert angesetzt. Dieser Wert stellt die Anschaffungskosten der Anteile dar, die abhängig vom Grad der Beherrschung in Folge als Unternehmensbeteiligungen gemäß IFRS 9 oder nach den Vorschriften für assoziierte Unternehmen bewertet werden.
Unternehmenszusammenschlüsse werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten einer Unternehmensakquisition werden nach den beizulegenden Zeitwerten der hingegebenen Vermögenswerte und der eingegangenen oder übernommenen Verbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt bemessen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet der Konzern neu, ob er die Anteile ohne beherrschenden Einfluss aus erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert bewertet (full goodwill method).
Der Geschäfts- und Firmenwert ergibt sich als Überschuss aus der Summe der übertragenen Gesamtgegenleistung und dem Betrag der nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen über die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden des Konzerns. Im Falle der Anwendung der full goodwill method wird der Anteil ohne beherrschenden Einfluss zum Zeitwert berücksichtigt.
Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses werden angefallene Kosten als Aufwand erfasst und als sonstiger administrativer Aufwand ausgewiesen.
Bei sukzessiven Unternehmenszusammenschlüssen wird der vom Erwerber zuvor an dem erworbenen Unternehmen gehaltene Eigenkapitalanteil zum beizulegenden Zeitwert am Erwerbszeitpunkt neu bestimmt und der daraus resultierende Gewinn oder Verlust erfolgswirksam erfasst.
Zur Bilanzierung von assoziierten Unternehmen siehe Abschnitt 5.2.5.
Die Umsatzerlöse des Konzerns werden im Wesentlichen aus dem Verkauf von Produkten, die auf Internetplattformen angeboten werden sowie Marketing-, Werbe- und Logistikdienstleistungen erzielt.
Bis zum 31. Dezember 2017 erfolgte der Ansatz von Umsatzerlösen grundsätzlich dann, wenn die Leistung erbracht sowie die Höhe der Erträge zuverlässig ermittelbar war und der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern wahrscheinlich zufließen sollte.
Seit dem 1. Januar 2018 erfasst der Konzern Umsatzerlöse wenn die Verfügungsgewalt über Güter oder Dienstleistungen auf den Kunden übergeht, das heißt, wenn der Kunde die Fähigkeit besitzt die Nutzung der übertragenen Güter oder Dienstleistungen zu bestimmen und im Wesentlichen den verbleibenden Nutzen daraus zieht. Die Umsatzerlöse werden in Höhe der Gegenleistung bemessen, die der Konzern aus einem Vertrag voraussichtlich erhalten wird.
Die Erfassung von Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Produkten auf Internetplattformen erfolgt grundsätzlich zu dem Zeitpunkt, an dem die Waren auf den Kunden übertragen werden. Entgelte werden regelmäßig bei Bestellung der Produkte zur Zahlung fällig. Diese werden bis zur Leistungserbringung unter den sonstigen Verbindlichkeiten als Vertragsverbindlichkeit abgegrenzt.
Bei Dienstleistungen wird der Umsatz zeitraumbezogen erfasst. In der Regel sind die Entgelte sofort, in Einzelfällen bis zu 60 Tage nach Leistungserbringung fällig. In einzelnen Fällen werden Entgelte für die Erbringung von Dienstleistungen zum Zeitpunkt des Vertragsbeginns fällig und werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten als Vertragsverbindlichkeit abgegrenzt. Diese werden über den Dienstleistungszeitraum aufgelöst und erfolgswirksam als Umsatzerlöse vereinnahmt.
Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam.
Die gezahlten Leasingraten aus Operating-Leasingverhältnissen werden als Aufwand in der Gewinnund Verlustrechnung linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst, es sei denn, eine andere systematische Grundlage entspricht dem Verlauf des Nutzens für die Gesellschaft als Leasingnehmer. Ein Leasingverhältnis wird als Operating-Leasing klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle Chancen und Risiken aus dem Leasinggegenstand beim Leasinggeber verbleiben.
Der Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung des Mutterunternehmens und der Darstellungswährung des Konzerns, aufgestellt. Die Umrechnung von Fremdwährungsgeschäften in den Abschlüssen der einbezogenen Unternehmen sowie die Umrechnung der Abschlüsse von ausländischen Geschäftsbetrieben mit einer von der Berichtswährung abweichenden funktionalen Währung erfolgen nach den Regelungen des IAS 21. Im Geschäftsjahr 2018 fanden im Konzern keine wesentlichen Fremdwährungstransaktionen statt.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erfasst, wenn ein Konzernunternehmen Vertragspartei des Finanzinstruments wird.
Ab 1. Januar 2018 stuft der Konzern seine finanziellen Vermögenswerte in die folgenden Bewertungskategorien ein:
Die Klassifizierung ist abhängig vom Geschäftsmodell des Unternehmens für die Steuerung der finanziellen Vermögenswerte und von den vertraglichen Zahlungsströmen.
Finanzielle Vermögenswerte werden nach der erstmaligen Erfassung nicht reklassifiziert, es sei denn der Konzern ändert sein Geschäftsmodell zur Steuerung der finanziellen Vermögenswerte.
Ein marktüblicher Kauf oder Verkauf von finanziellen Vermögenswerten wird zum Handelstag angesetzt, d. h. zu dem Tag an dem sich der Konzern verpflichtet, den Vermögenswert zu kaufen oder zu verkaufen. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die Ansprüche auf den Erhalt von Zahlungsströmen aus finanziellen Vermögenswerten ausgelaufen oder übertragen worden sind und der Konzern im Wesentlichen alle Risiken und Chancen aus dem Eigentum übertragen hat.
Beim erstmaligen Ansatz bewertet der Konzern einen finanziellen Vermögenswert zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich, im Falle eines in der Folge nicht zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerts, der direkt auf den Erwerb dieses Vermögenswerts entfallenden Transaktionskosten. Transaktionskosten von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten werden als Aufwand erfasst.
Die Folgebewertung von Schuldinstrumenten ist abhängig vom Geschäftsmodell des Konzerns zur Steuerung des Vermögenswerts und den Zahlungsstrommerkmalen des Vermögenswerts.
Der Konzern stuft seine Schuldinstrumente in die Bewertungskategorie amortised cost (AC) ein: Es handelt sich um Vermögenswerte die zur Vereinnahmung der vertraglichen Zahlungsströme gehalten werden, und bei denen diese Zahlungsströme ausschließlich Zins und Tilgungszahlungen darstellen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden. Die fortgeführten Anschaffungskosten werden durch Wertminderungsaufwendungen gemindert. Zinserträge, Währungsgewinne und -verluste, Wertminderungen sowie Gewinne oder Verluste aus der Ausbuchung werden im Gewinn oder Verlust erfasst.
Sämtliche gehaltenen Eigenkapitalinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts im Gewinn oder Verlust erfasst.
Der Konzern beurteilt auf zukunftsgerichteter Basis, die mit ihren zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Schuldinstrumenten verbundenen erwarteten Kreditverluste. Die Wertminderungsmethode ist abhängig davon, ob eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos vorliegt. Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wendet der Konzern den gemäß IFRS 9 zulässigen vereinfachten Ansatz an, dem zufolge die über die Laufzeit erwarteten Kreditverluste ab dem erstmaligen Ansatz der Forderungen zu erfassen sind.
Finanzielle Verbindlichkeiten werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert nach Abzug von Transaktionskosten angesetzt. Sie sind der Kategorie amortised cost (AC) zugeordnet und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Zinsaufwendungen, Fremdwährungsumrechnungsdifferenzen und Gewinne oder Verluste aus der Ausbuchung werden im Gewinn oder Verlust erfasst. Der Mountain Alliance Konzern hat keine finanziellen Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVPL) bewertet werden, bilanziert. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpflichtungen erfüllt, aufgehoben oder ausgelaufen sind.
Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- und Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert bewertet. In die Anschaffungs- und Herstellungskosten von Vorräten sind alle Kosten des Erwerbs und der Herstellung sowie direkt zurechenbare Kosten einbezogen, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Ort und ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten Vertriebskosten.
Die Bewertung der einzelnen Bestandteile des Vorratsvermögens wird wie folgt vorgenommen:
Der aus einem Unternehmenszusammenschluss resultierende Geschäfts- oder Firmenwert wird zu Anschaffungskosten abzüglich gegebenenfalls erforderlicher Wertminderungen bilanziert.
Der Geschäfts- oder Firmenwert wird bei Erwerb auf zahlungsmittelgenerierende Einheiten zugeordnet, von denen erwartet wird, dass sie von den Synergien des Unternehmenszusammenschlusses profitieren.
Die Werthaltigkeit des Geschäfts- oder Firmenwerts ist mindestens einmal jährlich zu prüfen. Jeglicher Wertminderungsaufwand wird direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ein für den Geschäftsoder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf in künftigen Perioden nicht aufgeholt werden.
Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden bei Vorliegen aller Voraussetzungen des IAS 38.57 in Höhe der angefallenen, direkt zurechenbaren Entwicklungskosten angesetzt. Dabei erfolgt ein Ansatz nur bei hinreichender Wahrscheinlichkeit, dass dem Unternehmen der künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungskosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. Die Aktivierung der Kosten endet, wenn der immaterielle Vermögenswert fertig gestellt und allgemein freigegeben ist. Aufwendungen für Forschung und allgemeine Entwicklung werden gemäß IAS 38 sofort als Aufwand erfasst. Bei der Herstellung von Websites wurde gemäß SIC-32 auf eine Aktivierung von Relaunches verzichtet, wenn es sich dabei nur um ein Update der schon bestehenden Website handelte.
Abschreibungen auf selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände erfolgen unter Zugrundelegung der jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, die sich im Rahmen von 3 bis 5 Jahren bewegt. Die Abschreibungen erfolgen dabei ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung und Erreichung der Marktreife der selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte.
Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögenswerte, die nicht im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben werden, werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen unter Zugrundelegung ihrer jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, die sich zwischen 2 bis 5 Jahren bewegt, angesetzt.
Die Anschaffungskosten (zum Erwerbszeitpunkt) von im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbenen immateriellen Vermögenswerten entsprechen ihrem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt.
Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen, die sich für Gebäude in einem Rahmen von 25 bis 35 Jahren und für andere Sachanlagen in einem Rahmen von 3 bis 10 Jahren bewegen. Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt nach der linearen Methode.
Fremdkapitalkosten werden nur unter den Voraussetzungen des IAS 23 aktiviert.
Erhaltungsaufwendungen werden als Periodenaufwand behandelt.
Abschreibungszeitraum, Abschreibungsmethode und Restwerte der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst. Unterscheidet sich die erwartete Nutzungsdauer des Vermögenswertes wesentlich von vorangegangenen Schätzungen, wird der Abschreibungszeitraum entsprechend geändert. Bei wesentlicher Veränderung des Abschreibungsverlaufes wird eine entsprechende Abschreibungsmethode gewählt.
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden einem jährlichen Impairment-Test unterworfen. Soweit der erzielbare Betrag des Vermögenswertes den Buchwert unterschreitet, wird eine Wertminderung ergebniswirksam erfasst. Der erzielbare Betrag wird für jeden Vermögenswert einzeln oder, falls dies nicht möglich ist, für die zahlungsmittelgenerierende Einheit, zu der der Vermögenswert gehört, ermittelt.
Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, auf das der Konzern maßgeblichen Einfluss hat. Maßgeblicher Einfluss ist die Möglichkeit, an finanz- und geschäftspolitischen Entscheidungen des Unternehmens, an dem die Beteiligung gehalten wird, mitzuwirken. Dabei liegt weder Beherrschung noch gemeinschaftliche Führung der Entscheidungsprozesse vor.
Nach der Equity-Methode werden die Anteile an einem assoziierten Unternehmen in der Bilanz zu Anschaffungskosten zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Eine Prüfung auf Wertminderung erfolgt immer auf den gesamten Buchwert. Der mit dem assoziierten Unternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils enthalten und wird daher weder planmäßig abgeschrieben noch einem gesonderten Wertminderungstest unterzogen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält den Anteil der Mountain Alliance (unmittelbar und mittelbar) am Periodenergebnis des assoziierten Unternehmens. Das Periodenergebnis ist ggf. auf Basis geeigneter Informationen zu schätzen, sofern diese Informationen wegen erschwerter Verfügbarkeit im Konzernabschlusserstellungszeitraum nicht vorliegen.
Die Abschlüsse von assoziierten Unternehmen werden zum gleichen Abschlussstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Konzerns. Soweit erforderlich, werden Anpassungen an konzerneinheitliche Rechnungslegungsmethoden vorgenommen.
Nach Anwendung der Equity-Methode ermittelt der Konzern, ob es erforderlich ist, einen zusätzlichen Wertminderungsaufwand für die Anteile des Konzerns an einem assoziierten Unternehmen zu erfassen. Der Konzern ermittelt an jedem Abschlussstichtag, ob objektive Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Anteil an einem assoziierten Unternehmen wertgemindert sein könnte. Ist dies der Fall, so wird die Differenz zwischen dem erzielbaren Betrag des Anteils am assoziierten Unternehmen und dem Buchwert als Wertminderungsaufwand erfolgswirksam erfasst.
Im Konzern liegen zum Bilanzstichtag keine Eventualverbindlichkeiten im Sinne des IAS 37 vor.
Rückstellungen werden in Höhe des Betrags angesetzt, der nach bestmöglicher Schätzung erforderlich ist, um alle gegenwärtigen rechtlichen oder faktischen Verpflichtungen des Konzerns am Bilanzstichtag abzudecken. Künftige Ereignisse, die sich auf den zur Erfüllung einer Verpflichtung erforderlichen Betrag auswirken können, werden im Rückstellungsbetrag berücksichtigt, sofern sie mit hinreichend objektiver Sicherheit vorausgesagt werden können. Dabei wird jeweils der Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt. Dabei wird die Möglichkeit anderer Ergebnisse ebenfalls betrachtet. Sofern wesentlich, werden Rückstellungen abgezinst. Bei Abzinsung spiegelt sich der Zeitablauf in der periodischen Erhöhung des Buchwertes einer Rückstellung wider.
Sofern der Konzern für eine Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung durch einen außenstehenden Dritten erwartet, wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, wenn der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist.
Die tatsächlichen Steueransprüche und Steuerschulden für die laufende und die früheren Perioden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Steuerbehörde bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörde erwartet wird. Der Berechnung des Betrags werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Aktive und passive latente Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode grundsätzlich für sämtliche temporären Differenzen zwischen den steuerlichen und den IFRS-Wertansätzen gebildet. Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden.
Aktive latente Steuern werden am Abschlussstichtag auf die erwartete Nutzung bestehender Verlustvorträge in Folgejahren nur insoweit gebildet, wie ausreichende passive Latenzen existieren und/oder mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ausreichend Gewinne in der Zukunft zur Verrechnung mit Verlustvorträgen erzielt werden.
Die Bewertung der latenten Steuerbemessungsgrundlagen erfolgte unverändert zum Vorjahr mit einem durchschnittlichen Steuersatz von 33 %. Der Steuersatz berechnet sich aus einem durchschnittlichen Gewerbesteuersatz von 17,15 % und einem Körperschaftsteuersatz von 15 % zzgl. Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % der Körperschaftsteuer.
Ertragsteuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden im Eigenkapital und nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Im Geschäftsjahr 2018 gab es keine Fälle von direkt im Eigenkapital erfassten Ertragsteuern.
Mit Eintragung im Handelsregister am 20. Juli 2018 erfolgte die auf der Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 beschlossene Umfirmierung von Ecommerce Alliance AG in Mountain Alliance AG.
Im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung erwarb die Mountain Alliance im Dezember durch Ausgabe von 2.010.390 neuen Aktien der Mountain Alliance 100 % der Anteile an der Mountain Technology AG von der Mountain Partners AG.
Die Umsatzerlöse des Konzerns werden im Wesentlichen aus dem Verkauf von Produkten, die auf Internetplattformen angeboten werden sowie Marketing-, Werbe- und Logistikdienstleistungen erzielt.
Die Umsatzerlöse betragen im Berichtszeitraum T€ 20.253 (Vj: T€ 16.695).
Für das Geschäftsjahr 2018 wurden T€ 351 (Vj: T€ 455) an sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Diese enthalten im Wesentlichen aktivierte Eigenleistungen und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.
Des Weiteren wird auf die nachfolgende Segmentberichterstattung verwiesen.
Die Segmente wurden auf Basis der organisatorischen Ausrichtung des Konzerns gebildet und umfassen im Segment Services die Dienstleistungs- und Verwaltungsgesellschaften, die ihre Dienstleistungen an Konzernunternehmen sowie auch an externe Kunden erbringen. Hier sind insbesondere auch die Tochterunternehmen die dem Bereich Digital Business Services zugeordnet sind enthalten. Im Segment Brands sind die Gesellschaften enthalten, die den Bereichen Technology, Digital Retail sowie Meta-Plattformen & Medien und nicht dem Segment Services zuzuordnen sind.
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
In der Segmentberichterstattung nimmt der Konzern eine Unterteilung in geografische Bereiche nicht vor. Im Wesentlichen realisiert der Konzern seine Umsatzerlöse im Inland. In Europa (ohne Deutschland) erzielte der Konzern Umsätze von T€ 6.720 (Vj: T€ 4.484), in Drittländern Umsätze von T€ 211 (Vj: T€ 259). Dabei richtet sich die Zuordnung der Auslandsumsätze nach dem Sitz der Kunden.
Die Rechnungslegungsgrundlagen für die Segmentberichterstattung sind identisch mit jenen des Konzerns.
| Konzern-Bilanz | Services | Segment | Brands | Segment | Segment übergreifend |
Gesamt | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| jeweils zum 31.12 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | |
| 1. | Kurzfristige Vermögenswerte |
4.736 | 5.505 | 2.887 | 3.845 | –917 | –906 | 6.706 | 8.444 |
| 2. | Langfristige Vermögenswerte |
35.231 | 22.227 | 721 | 652 | 463 | 82 | 36.415 | 22.961 |
| 3. | Kurzfristige Schulden |
7.886 | 2.074 | 2.305 | 2.904 | –917 | –905 | 9.274 | 4.073 |
| 4. | Langfristige Schulden |
808 | 5.491 | 0 | 37 | 0 | 0 | 808 | 5.528 |
| 5. | Eigenkapital | 31.273 | 20.167 | 1.303 | 1.556 | 463 | 81 | 33.039 | 21.804 |
| Konzern-Gesamt ergebnisrechnung |
Services | Segment | Brands | Segment | Segment übergreifend |
Gesamt | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| jeweils zum 31.12 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | |
| 1. | Umsatzerlöse | 8.836 | 6.930 | 11.459 | 9.845 | –42 | –80 | 20.253 | 16.695 |
| 2. | Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern |
–848 | –1.337 | 303 | 232 | 0 | 18 | –545 | –1.087 |
| 3. | Abschreibungen | –860 | –628 | –487 | –98 | 0 | 0 | –1.347 | –726 |
| 4. | Finanzergebnis | –160 | 2.521 | 14 | 24 | 382 | –62 | 236 | 2.483 |
| 5. | Steuern | –57 | –209 | –34 | –27 | 0 | 0 | –91 | –236 |
| 6. | Konzernergebnis | –1.925 | 347 | –204 | 131 | 382 | –44 | –1.747 | 434 |
| 7. | davon: anteiliges Periodenergebnis der at equity bilanzierten Unternehmen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | –39 | 0 | –39 |
Alle Angaben in T€
Der Materialaufwand von T€ 12.356 (Vj: T€ 9.422) setzt sich aus dem Materialeinsatz in Höhe von T€ 3.347 (Vj: T€ 3.561) sowie den bezogenen Leistungen in Höhe von T€ 9.009 (Vj: T€ 5.861) zusammen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Personalkosten | 4.028 | 4.815 |
| sonstiger administrativer Aufwand | 4.765 | 4.000 |
| Gesamt | 8.793 | 8.815 |
| Alle Angaben in T€ |
Der sonstige administrative Aufwand setzt sich im Wesentlichen aus Raum-, IT- sowie Media-, Werbeund Beratungskosten zusammen.
Wir verweisen bezüglich der Bindungswirkung der Miet-, Pacht- und Leasingverhältnisse auf unsere Erläuterung unter Abschnitt 11.3.
Die Abschreibungen in Höhe von T€ 1.347 (Vj: T€ 726) enthalten Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 448 (Vj: T€ 238), Abschreibungen auf Umlaufvermögen von T€ 526 (Vj: T€ 253) sowie die Wertberichtigung auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von T€ 373 (Vj: T€ 235).
Das Finanzergebnis setzt sich aus dem Beteiligungsergebnis von T€ 350 (Vj: T€ 2.483) und dem Saldo der Zinserträge und -aufwendungen von T€ – 114 (Vj: T€ 0) zusammen. Das Beteiligungsergebnis ergibt sich im Wesentlichen aus dem Ertrag aus der Bewertung der Unternehmensbeteiligungen zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von T€ 1.378 (Vj: T€ 348), Vorabausschüttungen in Höhe von T€ 318 (Vj: T€ 0), dem Ergebnis aus der Einbringung einer Beteiligung in eine neue Beteiligung in Höhe von T€ 215 (Vj: T€ 0), dem wegen vereinbarter Discounts entstandenen Zugangsgewinn bei der Wandlung von Wandeldarlehen in Höhe von T€ 182 (Vj: T€ 0) und dem Aufwand aus der Bewertung der Unternehmensbeteiligungen zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von T€ 1.505 (Vj: T€ – 705) zusammen. Im Vorjahr waren im Beteiligungsergebnis Erträge aus der Veräußerung von Beteiligungen in Höhe von T€ 2.866 enthalten.
Die ausgewiesene Steuerbelastung in Höhe von T€ 91 (Vj: T€ 236) setzt sich aus T€ 70 (Vj: T€ 348) tatsächlichen Steuern und T€ 21 (Vj: T€ – 112) latenten Steuern zusammen. Wir verweisen auf die nachfolgende Steuerüberleitungsrechnung. Der latente Steuerverlust (Vj: -ertrag) resultiert aus temporären Wertdifferenzen und steuerlichen Verlustvorträgen. Für die Auswirkungen aufgrund der latenten Steuern verweisen wir auf die Erläuterungen in den Abschnitten 8.6 und 8.12.
Latente Steuern auf sogenannte "Outside Basis Differences" wurden nicht gebildet, weil auf absehbare Zeit nicht mit wesentlichen Steuereffekten zu rechnen ist und die Umkehrung von Differenzen durch Verkäufe oder Ausschüttungen gesteuert werden kann.
Die Überleitung zwischen dem Steueraufwand aus dem anzuwendenden Steuersatz und dem Konzernsteueraufwand 2018 setzt sich wie folgt zusammen:
| Steuerüberleitungsrechnung | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis vor Steueraufwand | –1.656 | 670 |
| Jahresfehlbeträge Konzerneinheiten vor Steueraufwand | –3.981 | –276 |
| Jahresüberschüsse Konzerneinheiten Inland vor Steueraufwand | 424 | 1.007 |
| Jahresüberschüsse Konzerneinheiten Ausland vor Steueraufwand | 1.255 | 277 |
| davon Konsolidierungseffekte | 671 | –338 |
| Ertragsteueraufwand Inland 33% | –140 | –332 |
| Ertragsteueraufwand Ausland 19% | –238 | –53 |
| Auswirkung latente Steuern | –21 | 112 |
| Auswirkung Steuern für Vorjahre | –11 | –194 |
| Auswirkung steuerfreie Erträge | 322 | 238 |
| Auswirkung sonstige Steuern | –3 | –7 |
| Steuerertrag (+) / -aufwand (–) lt. Konzern-Gesamtergebnisrechnung | –91 | –236 |
Alle Angaben in T€
Das Ergebnis des Berichtszeitraums, bezogen auf die im jeweiligen Geschäftsjahr ausgegebenen oder als ausgegeben unterstellten Aktien, stellt sich wie folgt dar:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Auf Anteile der Eigentümer der MA entfallendes Konzernergebnis in T€ | –1.743 | 297 |
| Gewichteter Mittelwert der ausgegebenen Aktien (Stück) | 4.035.330 | 3.130.974 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in € | –0,43 | 0,09 |
Zum Berichtszeitpunkt liegen keine Verwässerungseffekte durch potenzielle Stimmrechte vor.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zeigen den zusammengefassten Kassen- und Bankbestand der Gesellschaften in Höhe von T€ 2.586 (Vj: T€ 3.938). Die Veränderung der Zahlungsmittel resultiert aus den in der Konzern-Kapitalflussrechnung dargestellten Sachverhalten.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen valutieren zum 31. Dezember 2018 mit T€ 1.309 (Vj: T€ 774).
Die sonstigen Vermögenswerte von T€ 616 (Vj: T€ 696) beinhalten insbesondere Forderungen gegenüber Zahlungsdienstleistern sowie Umsatzsteuerforderungen.
Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerte sind innerhalb eines Jahres fällig.
Bei den finanziellen Vermögenswerten in Höhe von T€ 1.622 (Vj: T€ 1.992) handelt es sich im Wesentlichen um ausgereichte Darlehen an Unternehmensbeteiligungen und sonstige Kreditnehmer.
Die Ertragsteuerforderungen in Höhe von T€ 150 (Vj: T€ 72) beinhalten im Wesentlichen Steuerrückforderungen aus gezahlten Kapitalertragsteuern in Höhe von T€ 101 (Vj: T€ 53) und aus Körperschaftund Gewerbesteuervorauszahlungen in Höhe von T€ 49 (Vj: T€ 19).
In den übrigen Vermögenswerten von T€ 415 (Vj: T€ 932) werden aktive Rechnungsabgrenzungsposten, die Ausgaben vor dem Abschlussstichtag und Aufwendungen nach dem Abschlussstichtag darstellen, sowie vertragliche Leistungsforderungen in Höhe von T€ 321 (Vj: T€ 872) ausgewiesen.
In der folgenden Tabelle wird die Entwicklung der kumulierten Anschaffungskosten und Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte dargestellt. Aufgrund von Erstkonsolidierung zugegangenes Vermögen sowie aufgrund von Entkonsolidierung abgegangene Vermögenswerte werden als Konsolidierungskreisveränderungen ausgewiesen.
| Geschäfts- oder Firmenwert |
Selbst geschaffene immaterielle Vermögens - gegenstände |
Software, Lizenzen und ähnliche Rechte |
Summe | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | |||
| Anschaffungs- und Herstellungskosten |
||||||||||
| Stand zum 1.1. | 12.146 | 11.999 | 203 | 203 | 626 | 419 | 12.975 | 12.621 | ||
| Konzernkreis veränderungen |
0 | 147 | 0 | 0 | –11 | 147 | –11 | 294 | ||
| Zugänge | 0 | 0 | 137 | 0 | 479 | 60 | 616 | 60 | ||
| Abgänge | 0 | 0 | –157 | 0 | 0 | 0 | –157 | 0 | ||
| Stand zum 31.12. | 12.146 | 12.146 | 183 | 203 | 1.094 | 626 | 13.423 | 12.975 | ||
| Kumulierte Abschreibungen |
||||||||||
| Stand zum 1.1. | –6.765 | –6.530 | –62 | –21 | –421 | –275 | –7.248 | –6.826 | ||
| Konzernkreis veränderungen |
0 | 0 | 0 | 0 | 9 | –81 | 9 | –81 | ||
| Zugänge | –373 | –235 | –159 | –41 | –152 | –65 | –684 | –341 | ||
| Abgänge | 0 | 0 | 157 | 0 | 0 | 0 | 157 | 0 | ||
| Stand zum 31.12. | –7.138 | –6.765 | –64 | –62 | –564 | –421 | –7.766 | –7.248 | ||
| Buchwerte zum 31.12. | 5.008 | 5.381 | 119 | 141 | 530 | 205 | 5.657 | 5.727 |
Der Bestand der immateriellen Vermögenswerte veränderte sich durch laufende Zu- und Abgänge sowie planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen im Berichtsjahr nur geringfügig und beläuft sich auf T€ 5.657 (Vj: T€ 5.727).
Der in den immateriellen Vermögenswerten enthaltene Geschäfts- oder Firmenwert gliedert sich wie folgt:
| Gesellschaft | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Shirtinator AG | 3.580 | 3.766 |
| getlogics GmbH | 780 | 780 |
| Mountain Alliance AG* | 500 | 500 |
| getonTV GmbH** | 0 | 187 |
| Promipool GmbH | 148 | 148 |
| Geschäfts- oder Firmenwert Gesamt | 5.008 | 5.381 |
Alle Angaben in T€
* im Vj. Geschäfts- oder Firmenwert ECA Media & Ventures GmbH, die zum 1.1.2018 auf die Mountain Alliance AG verschmolzen wurde
** im Vj. Geschäfts- oder Firmenwert die Bavaria 17 Marketing GmbH (vormals eMinded GmbH), die zum 1.1.2018 auf die getonTV GmbH verschmolzen wurde
Der Konzern überprüft den Geschäfts- oder Firmenwert jährlich auf Wertminderung und zusätzlich, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass der Geschäfts- oder Firmenwert wertgemindert sein könnte.
Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wurde durch eine Nutzungswertberechnung auf Grundlage von Zahlungsstromprognosen aus von der Geschäftsleitung bewilligten Finanzbudgets für den Zeitraum von drei bis fünf Jahren und einem Abzinsungssatz von 8,9 % bestimmt. Für die Phase der ewigen Rente wurde eine Wachstumsrate von 1,0 % angesetzt.
In der folgenden Tabelle wird die Entwicklung der kumulierten Anschaffungskosten und Abschreibungen der Sachanlagen dargestellt. Aufgrund von Erstkonsolidierung zugegangenes Vermögen sowie aufgrund von Entkonsolidierung abgegangene Vermögenswerte werden als Konsolidierungskreisveränderungen ausgewiesen.
| Grundstücke, Gebäude und Bauten auf fremden Grundstücken |
Technische Anlagen und Maschinen |
Betriebs- und Geschäfts ausstattung |
Summe | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | 2017 | |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten |
||||||||
| Stand zum 1.1. | 1.416 | 1.416 | 7 | 7 | 959 | 940 | 2.382 | 2.363 |
| Konzernkreis veränderungen |
0 | 0 | 0 | 0 | –23 | 7 | –23 | 7 |
| Zugänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 63 | 47 | 63 | 47 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 | 0 | –52 | –35 | –52 | –35 |
| Stand zum 31.12. | 1.416 | 1.416 | 7 | 7 | 947 | 959 | 2.370 | 2.382 |
| Kumulierte Abschreibungen |
||||||||
| Stand zum 1.1. | –313 | –276 | –3 | –2 | –720 | –629 | –1.036 | –907 |
| Konzernkreis veränderungen |
0 | 0 | 0 | 0 | 18 | –1 | 18 | –1 |
| Zugänge | –37 | –37 | –1 | –1 | –99 | –93 | –137 | –131 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 17 | 3 | 17 | 3 |
| Stand zum 31.12. | –350 | –313 | –4 | –3 | –784 | –720 | –1.138 | –1.036 |
| Buchwerte zum 31.12. | 1.066 | 1.103 | 3 | 4 | 163 | 239 | 1.232 | 1.346 |
Bei den Sachanlagen reduzierte sich der Bestand durch laufende Zu- und Abgänge sowie planmäßige Abschreibungen auf T€ 1.232 (Vj: T€ 1.346).
Der Stand der Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen verringerte sich durch den Verkauf der Anteile an der XAD Service GmbH und der 4TRONYX Entertainment GmbH auf T€ 0 (Vj: T€ 200).
Die Entwicklung der assoziierten Unternehmen ist der folgenden Übersicht zu entnehmen:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||
| Stand zum 1.1. | 911 | 4.257 |
| Konzernkreisveränderungen | –579 | –836 |
| Zugänge | 0 | 0 |
| Umbuchung zu Unternehmensbeteiligungen | –332 | –2.269 |
| Anpassung Vorjahre | 0 | –241 |
| Stand zum 31.12. | 0 | 911 |
| Ergebnisfortschreibung Equity | ||
| Stand zum 1.1. | –711 | –3.338 |
| Konzernkreisveränderungen | 379 | 211 |
| anteiliges Ergebnis | 0 | –39 |
| Umbuchung zu Unternehmensbeteiligungen | 332 | 2.196 |
| Anpassung Vorjahre | 0 | 259 |
| Stand zum 31.12. | 0 | –711 |
| Buchwerte zum 31.12. | 0 | 200 |
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An folgenden Unternehmen hält die Mountain Alliance als Wagniskapitalgesellschaft mehr als 20 % und weniger als 50 % der Stimmrechte. Sie übt keinen maßgeblichen Einfluss aus, da jeweils eine mittelfristige Exit-Strategie geplant ist und kein Einfluss auf das operative Management der Gesellschaften genommen wird.
| Gesellschaft | Sitz | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| BioCELL Gesellschaft für Biotechnologie mbH | Köln | 33* |
| ORBIT INTERNET SERVICE GmbH | München | 25 |
| yasni GmbH | Frankfurt am Main | 25* |
| mymmo GmbH | München | 22* |
| mixxt GmbH | Bonn | 22* |
*mittelbar
Übersicht zum 31.12.2017:
| Gesellschaft | Sitz | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| ORBIT INTERNET SERVICE GmbH | München | 25 |
| yasni GmbH | Frankfurt am Main | 25* |
*mittelbar
Die Entwicklung der Unternehmensbeteiligungen ist der folgenden Übersicht zu entnehmen:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||
| Stand zum 1.1. | 24.401 | 7.665 |
| Konzernkreisveränderungen | 12.252 | 11.935 |
| Zugänge | 1.514 | 2.819 |
| Abgänge | –1.963 | –287 |
| Umbuchung von assoziierten Unternehmen | 332 | 2.269 |
| Stand zum 31.12. | 36.536 | 24.401 |
| Kumulierte Ab- und Zuschreibungen | ||
| Stand zum 1.1. | –8.889 | –5.916 |
| Abgänge | 1.926 | –420 |
| Wertminderungen | –1.505 | –705 |
| Zuschreibungen | 1.442 | 348 |
| Umbuchung von assoziierten Unternehmen | –332 | –2.196 |
| Stand zum 31.12. | –7.358 | –8.889 |
| Buchwerte zum 31.12. | 29.178 | 15.512 |
Alle Angaben in T€
Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte in Höhe von T€ 296 (Vj: T€ 67) beinhalten im Wesentlichen ein langfristiges Darlehen und Kautionen für gemietete Bürogebäude.
Die aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 52 (Vj: T€ 109) wurden im Wesentlichen aufgrund von Wertunterschieden zwischen IFRS- und Steuerbilanz gebildet.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 2.886 (Vj: T€ 3.066) setzen sich im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von T€ 1.891 (Vj: T€ 1.237), Vertragsverbindlichkeiten von T€ 511 (Vj: T€ 1.374) und Umsatzsteuerverbindlichkeiten von T€ 240 (Vj: T€ 288) zusammen.
Aus den Vertragsverbindlichkeiten wurden im Geschäftsjahr Umsatzerlöse aus Kundenverträgen in Höhe von T€ 919 (Vj: T€ 71) aufgelöst.
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.
Bei den kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 5.599 (Vj: T€ 11) handelt es sich im Wesentlichen um Darlehen der Mountain Partners AG an die Mountain Alliance.
Die Ertragsteuerverbindlichkeiten von T€ 35 (Vj: T€ 189) entfallen auf Steuerverbindlichkeiten der getlogics GmbH und der Shirtinator AG für Körperschaft- und Gewerbesteuer.
Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Stand zum 1.1. | 807 | 1.182 |
| Konzernkreisveränderungen | 55 | 18 |
| Zuführungen | 673 | 439 |
| Inanspruchnahme | 717 | 651 |
| Auflösungen | 64 | 181 |
| Stand zum 31.12. | 754 | 807 |
Alle Angaben in T€
Die Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen, Personalaufwendungen sowie Jahresabschluss- /Prüfungskosten gebildet. Sie sind vollständig als kurzfristig klassifiziert. In den Rückstellungen sind Rückstellungen für Personalaufwendungen in Höhe von T€ 308 (Vj: T€ 217) enthalten.
Als Unternehmen mit unterschiedlichen Geschäftsfeldern ist die Gruppe einer Vielzahl von rechtlichen Risiken ausgesetzt. Hierzu können insbesondere Risiken aus den Bereichen Gewährleistung, Steuerrecht und sonstige Rechtsstreitigkeiten gehören. Die Ergebnisse von gegenwärtig anhängigen bzw. künftigen Verfahren können nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden, so dass aufgrund von Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die nicht in vollem Umfang durch Versicherungen abgedeckt sind und wesentliche Auswirkungen auf das Geschäft und seine Ereignisse haben könnten.
Nach Einschätzung des Vorstandes sind in gegenwärtig anhängigen Rechtsverfahren Entscheidungen mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens- und Ertragslage zu Lasten des Konzerns nicht zu erwarten.
Bei den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 807 (Vj: T€ 5.492) handelt es sich um Darlehen der Mountain Partners AG an die Mountain Internet AG und der Volksbank Trier an die getlogics GmbH. Das Darlehen an die getlogics GmbH ist mit einer Grundschuld gesichert. Der Buchwert des Grundstücks inkl. Bauten, das für die Grundschuld gestellt ist, beträgt zum Stichtag T€ 1.067 (Vj: T€ 1.104). Das im Vorjahr in den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten enthaltene Darlehen der Mountain Partners AG an die Mountain Alliance AG wird im Geschäftsjahr unter den kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen (Abschnitt 8.8).
Die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von bis zu über fünf Jahren.
Passive latente Steuern ergaben sich im Geschäftsjahr aufgrund folgender Sachverhalte:
| Passive latente Steuern auf: | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 34 |
| Sonstiges | 1 | 2 |
| Summe | 1 | 36 |
Alle Angaben in T€
Für Erläuterungen zu aktiven latenten Steuern verweisen wir auf Abschnitt 8.6.
Das Grundkapital beträgt unverändert zum Vorjahr zum 31. Dezember 2018 € 4.035.330. Es ist eingeteilt in 4.035.330 auf den Namen lautenden Stückaktien ohne Nennwert mit einem rechnerischen Anteil von je € 1,00. Sämtliche Aktien der Gesellschaft sind voll eingezahlt.
Die Kapitalrücklage beruht auf Zuzahlungen und Sacheinlagen im Rahmen von Kapitalerhöhungen und darf nur in Übereinstimmung mit den aktienrechtlichen Regelungen verwendet werden.
Bei den zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleisteten Einlagen handelt es sich um eine zum Bilanzstichtag noch nicht in das Handelsregister eingetragene Sachkapitalerhöhung. Der Vorstand hat am 19. Dezember 2018 beschlossen, im Rahmen einer teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2018/I, das Grundkapital der Gesellschaft um € 2.010.390 von € 4.035.330 auf € 6.045.720 zu erhöhen. Die Zustimmung des Aufsichtsrates erfolgte am selben Tag. Am 21. Dezember 2018 wurde die Eintragung im Handelsregister angemeldet. Die Sachkapitalerhöhung erfolgt unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Die Kapitalerhöhung wurde am 8. Januar 2019 in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen.
Die Entwicklung des Eigenkapitals inklusive der Veränderung der Kapitalrücklage im Berichtszeitraum ergibt sich aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung.
Entsprechend § 150 AktG müssen die gesetzliche Rücklage und die Kapitalrücklage zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals übersteigen, damit sie zum Ausgleich von Verlusten oder für eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln verwendet werden dürfen. Solange die gesetzliche Rücklage und die Kapitalrücklage zusammen nicht den zehnten Teil des Grundkapitals übersteigen, dürfen sie nur zum Ausgleich von Verlusten verwendet werden, soweit der Verlust nicht durch Gewinnvortrag bzw. Jahresüberschuss gedeckt ist und nicht durch Auflösung anderer Gewinnrücklagen ausgeglichen werden kann.
Die Mindestkapitalanforderungen des Aktiengesetzes wurden im Geschäftsjahr 2018 erfüllt.
Der Konzern betrachtet als gemanagtes Kapital das gesamte ausgewiesene Eigenkapital mit Ausnahme der Position "Anteile anderer Gesellschafter".
Die Ziele des Konzerns im Hinblick auf das Eigenkapitalmanagement liegen in der Sicherstellung der Unternehmensfortführung, um den Anteilseignern und anderen Interessenten die ihnen zustehenden Leistungen bereitzustellen. Ein weiteres Ziel ist die Aufrechterhaltung einer optimalen Finanzierungsstruktur, um die Kapitalkosten zu minimieren. Um die Finanzierungsstruktur aufrechtzuerhalten oder zu verändern, passt der Konzern, je nach Erfordernis, die Dividendenzahlungen an die Anteilseigner an, gibt neue Anteile heraus oder veräußert Vermögenswerte, um Verbindlichkeiten zu tilgen. Hinsichtlich des Fremdkapitalmanagements verweisen wir auf die Erläuterungen zum Liquiditätsrisiko unter Abschnitt 11.1.
Der Vorstand war durch Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2017 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 18. Juli 2022 gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu € 1.479.621 zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital 2017/I).
Mit Beschluss des Vorstandes vom 25. September 2017 und der Zustimmung des Aufsichtsrates am selben Tag wurde das Grundkapital der Gesellschaft um € 1.076.088 im Rahmen einer teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2017/I von € 2.959.242 auf € 4.035.330 erhöht (Sachkapitalerhöhung). Die Sachkapitalerhöhung erfolgte unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Die Kapitalerhöhung wurde am 3 .November 2017 in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen.
Das Genehmigte Kapital 2017/I betrug nach vorstehender teilweiser Ausschöpfung noch € 403.533.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 und Eintragung im Handelsregister vom 20. Juli 2018 wurde das verbliebene Genehmigte Kapital 2017/I aufgehoben.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 20. Juli 2023 gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu € 2.017.665 zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital 2018/I).
Mit Beschluss des Vorstandes vom 19. Dezember 2018 und der Zustimmung des Aufsichtsrates am selben Tag sowie der Eintragung in das Handelsregister der Gesellschaft am 8. Januar 2019 wird das Grundkapital der Gesellschaft um € 2.010.390 im Rahmen einer teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2018/I von € 4.035.330 auf € 6.045.720 erhöht (Sachkapitalerhöhung). Die Sachkapitalerhöhung erfolgt unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 wurde das Grundkapital um € 1.222.827 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2014/I).
In Zusammenhang damit wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung vom 17. Juli 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 16. Juli 2019 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber oder Namen lautende Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen und/oder Genussrechte mit Optionsoder Wandlungsrecht (bzw. eine Kombination dieser Instrumente) im Nennbetrag von bis zu € 30.000.000 mit oder ohne Laufzeitbegrenzung (nachstehend gemeinsam "Schuldverschreibungen") zu begeben und den Gläubigern von Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte auf Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 1.222.827 nach näherer Maßgabe der jeweiligen Options- bzw. Wandelanleihebedingungen bzw. Genussrechtsbedingungen zu gewähren.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 und Eintragung im Handelsregister vom 20. Juli 2018 wurde das Bedingte Kapital 2014/I aufgehoben.
Konzernanhang
Konzernabschluss und -anhang
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 wurde das Grundkapital um € 2.017.665 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2018/I).
In Zusammenhang damit wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung vom 5. Juli 2018 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 4. Juli 2023 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber oder Namen lautende Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen und/oder Genussrechte mit Optionsoder Wandlungsrecht (bzw. eine Kombination dieser Instrumente) im Nennbetrag von bis zu € 50.000.000 mit oder ohne Laufzeitbegrenzung (nachstehend gemeinsam "Schuldverschreibungen") zu begeben und den Gläubigern von Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte auf Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 2.017.665 nach näherer Maßgabe der jeweiligen Options- bzw. Wandelanleihebedingungen bzw. Genussrechtsbedingungen zu gewähren.
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. In Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash-Flow-Statements) wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Es wird die indirekte Methode für den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und die direkte Methode für den Cashflow aus Finanzierungs- und Investitionstätigkeit angewandt. Die in der Finanzierungsrechnung ausgewiesene Liquidität umfasst Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten.
Mit Beschluss des Vorstandes vom 19. Dezember 2018 und der Zustimmung des Aufsichtsrates am selben Tag sowie der Eintragung in das Handelsregister der Gesellschaft am 8. Januar 2019 wird das Grundkapital der Gesellschaft um € 2.010.390 im Rahmen einer teilweisen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2018/I von € 4.035.330 auf € 6.045.720 erhöht (Sachkapitalerhöhung). Die Sachkapitalerhöhung erfolgte unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Das Genehmigte Kapital 2018/I beträgt nach vorstehender teilweiser Ausschöpfung noch € 7.275. Durch die Transaktion erhöhte die Mountain Partners AG ihren Anteil an der Mountain Alliance AG von 50,1 % auf 66,9 %.
Des Weiteren sind nach dem Bilanzstichtag am 31. Dezember 2018 keine Ereignisse eingetreten, welche für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung der Unternehmensgruppe führen könnten.
In der nachfolgenden Tabelle erfolgt für das Geschäftsjahr 2018 die Zuordnung zu den Kategorien nach IFRS 9:
| 31.12.2018 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Kategorie | Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
AC* | 2.586 | – | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte |
AC* | 1.732 | – | |
| Ausgereichte kurzfristige Darlehen | AC* | 1.622 | – | |
| Unternehmensbeteiligungen | FVPL** | 29.178 | 29.178 | |
| Ausgereichte langfristige Darlehen | AC* | 253 | 253 | |
| Kautionen | AC* | 43 | 43 | |
| Gesamt | 35.414 | 29.474 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
AC* | 2.646 | – | |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | AC* | – | – | |
| Kurzfristige Darlehen | AC* | 5.599 | – | |
| Langfristige Darlehen | AC* | 807 | 807 | |
| Gesamt | 9.052 | 807 |
* AC = amortised cost Alle Angaben in T€
** FVPL = fair value through profit or loss
Die Zuordnung der Kategorien für 2017 erfolgt nach den im Geschäftsjahr 2017 anzuwendenden Vorschriften des IAS 39:
| 31.12.2017 | |||
|---|---|---|---|
| Kategorie | Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
|
| Finanzielle Vermögenswerte | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
LaR* | 3.938 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte |
LaR* | 1.399 | – |
| Ausgereichte kurzfristige Darlehen | LaR* | 1.992 | – |
| Unternehmensbeteiligungen | HfT** | 15.512 | 15.512 |
| Ausgereichte langfristige Darlehen | – | – | |
| Kautionen | LaR* | 67 | 67 |
| Gesamt | 22.908 | 15.579 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
ofl *** | 2.778 | – |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | ofl *** | 11 | – |
| Kurzfristige Darlehen | ofl *** | – | – |
| Langfristige Darlehen | ofl *** | 5.492 | 5.492 |
| Gesamt | 8.281 | 5.492 |
* LaR = Loans and Receivables Alle Angaben in T€
** HfT = Held for Trading
*** ofl = other financial liabilities measured at amortised cost
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögenswerte sowie kurzfristige Darlehen haben kurze Restlaufzeiten, weshalb deren Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd ihrem beizulegenden Zeitwert entsprechen. Die Buchwerte der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen Verbindlichkeiten sowie der kurzfristigen Darlehen entsprechen annähernd dem beizulegenden Zeitwert, da sie kurze Restlaufzeiten haben. Bei den langfristigen sonstigen Verbindlichkeiten, die verzinslich sind, entspricht der Buchwert dem beizulegenden Zeitwert.
Die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden lassen sich grundsätzlich nach den folgenden Bewertungsstufen klassifizieren:
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt | |
| Finanzielle Vermögenswerte |
||||||||
| Unternehmens beteiligungen |
4.317 | 0 | 24.861 | 29.178 | 1.816 | 0 | 13.696 | 15.512 |
| Kautionen | 0 | 0 | 43 | 43 | 0 | 0 | 67 | 67 |
| Summe | 4.317 | 0 | 24.904 | 29.221 | 1.816 | 0 | 13.763 | 15.579 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten |
||||||||
| Langfristige Darlehen | 0 | 0 | 807 | 807 | 0 | 0 | 5.492 | 5.492 |
| Summe | 0 | 0 | 807 | 807 | 0 | 0 | 5.492 | 5.492 |
Alle Angaben in T€
Für Unternehmensbeteiligungen erfolgt die Bewertung der auf einem aktiven Markt gehandelten Eigenkapitalinstrumente auf Basis von Börsenkursen. Für nicht notierte Eigenkapitalinstrumente wird die Bewertung auf Basis kürzlich stattgefundener Transaktionen beziehungsweise Kapitalrunden vorgenommen. Für Unternehmen, bei denen in letzter Zeit keine Transaktionen stattgefunden haben, wird der beizulegende Zeitwert mit Hilfe eines Discounted Cash-flow-Verfahrens ermittelt. Grundlage für die Bewertung sind Businesspläne, Kapitalkosten und Annahmen zur Ermittlung der ewigen Rente nach der Detailplanungsphase. Es wurde ein Kapitalkostensatz (WACC) von 8,9 % verwendet, ermittelt auf Basis des Capital Asset Pricing Models. Für die Phase der ewigen Rente wurde eine Wachstumsrate von 1 % angesetzt.
| 2018 2017 |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Unternehmens beteiligungen |
Kautionen | langfristige Darlehen |
Unternehmens beteiligungen |
Kautionen | langfristige Darlehen |
|
| Stand 1.1. | 13.696 | 67 | 5.492 | 1.749 | 51 | 763 |
| Zugänge | 9.714 | 0 | 250 | 12.671 | 16 | 4.829 |
| Abgänge/Tilgung | 0 | –24 | –82 | –707 | 0 | –123 |
| Umgliederung | 0 | 0 | –4.998 | 0 | 0 | 0 |
| In der Gewinn- und Ver lustrechnung erfasste Gewinne (+)/Verluste (−) |
1.451 | 0 | 0 | –17 | 0 | 0 |
| Zinsen | 0 | 0 | 145 | 0 | 0 | 23 |
| Stand 31.12. | 24.861 | 43 | 807 | 13.696 | 67 | 5.492 |
Die Entwicklung der nach Level 3 bewerteten Finanzanlagen stellt sich wie folgt dar:
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Die Aktivitäten des Konzerns sind sowohl strategischen, operativen als auch finanzwirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Zur Risikosteuerung werden identifizierte Risiken laufend gemessen und überwacht. Hierzu erfolgt eine ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems. Für eine detaillierte Darstellung der Risikomanagementziele und -methoden verweisen wir auf den Konzernlagebericht.
Art und Ausmaß von Risiken, die sich für den Konzern aus Finanzinstrumenten ergeben, stellen sich wie folgt dar.
Die Bonitätsrisiken sind insgesamt gering, da das Forderungsportfolio breit gestreut ist (keine Risikokonzentration) und Geschäfte nur mit bonitätsmäßig einwandfreien Kontrahenten durchgeführt werden. Der Buchwert der Finanzinstrumente stellt das maximale Ausfallrisiko dar. Darüber hinaus bestehen in einigen Geschäftszweigen installierte Prozesse, die über Vorauskasse / Forderungsabtretung das Ausfallrisiko minimieren.
Weitere Hinweise, dass die Werthaltigkeit von Finanzinstrumenten, die zum Berichtszeitpunkt weder überfällig noch wertgemindert sind, gefährdet ist, liegen nicht vor. Für im Berichtszeitraum gebildete Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte verweisen wir auf Abschnitt 7.5.
Bei den verzinslichen Forderungen und Schulden des Unternehmens sind feste und variable Zinsen vereinbart. Auf der Grundlage des derzeitig niedrigen Zinsniveaus würden sich Änderungen im Zinssatz nur in geringem Umfang auswirken.
IFRS 7 verlangt im Rahmen der Darstellung zu Marktrisiken auch Angaben, wie sich hypothetische Änderungen von Risikovariablen auf Preise von Finanzinstrumenten auswirken. Als Risikovariable kommen insbesondere Börsenkurse infrage.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels einer Liquiditätsplanung. Diese berücksichtigt die Ein- und Auszahlungen der Zahlungsströme aus der Geschäftstätigkeit. Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten und Darlehen zu bewahren. Im Geschäftsjahr wurden keine Derivate verwendet. Die Restlaufzeiten der nicht derivativen finanziellen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt.
Restlaufzeitengliederung zum 31.12.2018:
| finanzielle Verbindlichkeiten | < 1 Jahr | 1–5 Jahre | > 5 Jahre |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
2.886 | 0 | 0 |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 |
| Kurzfristige Darlehen | 5.599 | 0 | 0 |
| Langfristige Darlehen | 63 | 510 | 234 |
| Summe | 8.548 | 510 | 234 |
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Restlaufzeitengliederung zum 31.12.2017:
| finanzielle Verbindlichkeiten | < 1 Jahr | 1–5 Jahre | > 5 Jahre |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
3.066 | 0 | 0 |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 11 | 0 | 0 |
| Kurzfristige Darlehen | 0 | 0 | 0 |
| Langfristige Darlehen | 101 | 5.248 | 143 |
| Summe | 3.178 | 5.248 | 143 |
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Im Konzern werden Geschäfte mit nach IAS 24 als nahestehende Personen anzusehende Unternehmen und Personen zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Nahestehende Unternehmen und Personen aus Sicht der Mountain Alliance sind:
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| gegenüber Gesellschafter | 84 | 42 |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||
| gegenüber nicht konsolidierten Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen |
60 | 261 |
| Sonstige Forderungen | ||
| gegenüber Schwestergesellschaften | 6 | 6 |
| gegenüber Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen | 0 | 1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||
| gegenüber Gesellschafter | 100 | 0 |
| gegenüber Schwestergesellschaften | 179 | 0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| gegenüber Gesellschafter | 5.749 | 4.853 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| gegenüber Gesellschafter | 41 | 10 |
| gegenüber Schwestergesellschaften | 0 | 77 |
| gegenüber Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen | 3 | 2 |
| 2018 | 2017 | |
| Umsatzerlöse | ||
| gegenüber Gesellschafter | 41 | 42 |
| sonstige betriebliche Erträge | ||
| gegenüber assoziierten Unternehmen | 0 | 24 |
| sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
| gegenüber Gesellschafter | 188 | 0 |
| Zinserträge | ||
| gegenüber nicht konsolidierten Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen |
3 | 13 |
| Zinsaufwendungen | ||
| gegenüber Gesellschafter | 147 | 23 |
Im Geschäftsjahr 2018 wurden mit nahestehenden Unternehmen und Personen Geschäfte getätigt, die zu folgenden Positionen im Konzernabschluss geführt haben:
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Für die Angaben zur Vergütung des Vorstandes und des Aufsichtsrats der Mountain Alliance, vergleiche Abschnitt 11.5.
Im sonstigen administrativen Aufwand sind in Höhe von T€ 320 (Vj: T€ 378) Leasingzahlungen für Operating-Leasingverhältnisse enthalten, bei denen die Konzerngesellschaften Leasingnehmer sind.
In den kommenden Jahren sind aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen folgende Mindestleasingzahlungen zu leisten.
Aus Miet- und Leasingverträgen beweglichen Vermögens
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| innerhalb 1 Jahres | 34 | 35 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 36 | 38 |
| Gesamt | 70 | 73 |
Alle Angaben in T€
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| innerhalb 1 Jahres | 257 | 343 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 188 | 481 |
| Gesamt | 445 | 824 |
Bei dem angemieteten beweglichen Vermögen handelt es sich im Wesentlichen um PKW. Die Kfz--Leasingverträge haben in der Regel Laufzeiten von bis zu 36 Monaten. Bei den angemieteten Objekten des unbeweglichen Vermögens handelt es sich im Wesentlichen um im laufenden Geschäftsbetrieb genutzte Bürogebäude. Die Mietverträge haben feste Laufzeiten mit gegenwärtigen Restlaufzeiten von bis zu 4 Jahren und 2 Monaten. Preisanpassungsklauseln bestehen in verschiedenen Varianten; bedingte Mietzahlungen sind nicht vereinbart.
Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern der Mountain Alliance 67 Mitarbeiter beschäftigt (Vj: 76). Dieser ermittelt sich aus dem Durchschnitt der Mitarbeiterzahlen zum 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember des Jahres.
| Gesellschaft | Anzahl Mitarbeiter |
|---|---|
| Mountain Alliance AG | 6 |
| Shirtinator AG | 24 |
| getlogics GmbH | 17 |
| Promipool GmbH | 16 |
| getonTV GmbH | 4 |
| Gesamt | 67 |
Der Personalaufwand beträgt für das Geschäftsjahr 2018 T€ 4.028 (Vj: T€ 4.815), wie unter Abschnitt 7.3 erläutert.
a) Vorstand
Daniel Wild, Vorsitzender, seit 22. September 2010 Justine Wonneberger, seit 01. Januar 2012 Manfred Danner, seit 01. Oktober 2017
Tim Schwenke, seit 18. Januar 2011, Vorsitzender seit 01. Januar 2016 Maximilian Ardelt, seit 22. September 2010 Dr. Nikola Deskovic, seit 05. Juli 2016 Dr. Jens Neiser, seit 05. Juli 2016 Hans-Joachim Riesenbeck, seit 22. September 2017 Daniel Wenzel, seit 16. Mai 2018
erhalten.
Die Vorstandsbezüge sind sämtlich kurzfristig fester und variabler Art und beliefen sich im Geschäftsjahr 2018 auf insgesamt T€ 497 (Vj: T€ 479). Darüber hinaus bestehen per 31. Dezember 2018 zurückgestellte Zusagen an den Vorstand für virtuelle Aktien in Höhe von T€ 26 (Vj: T€ 28). Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2018 in Summe T€ 143 (Vj: T€ 117) als Aufwandsvergütung
Das virtuelle Aktienoptionsprogramm der Mountain Alliance, welches im Dezember 2012 durch Beschluss des Aufsichtsrats der Gesellschaft, zur nachhaltigen und langfristigen Incentivierung des Vorstands, von Mitgliedern der Geschäftsführung wichtiger Tochtergesellschaften sowie wichtiger Führungskräfte der Gesellschaft eingeführt wurde, wurde mit Wirkung zum Geschäftsjahr 2018 eingestellt. Die bestehenden angesparten Aktien werden hälftig zu den Einlöseterminen 31. Dezember 2018 sowie 31. Dezember 2019 entsprechend dem Bewertungssystem ausbezahlt.
Bis zur Beendigung des Aktienoptionsprogramms erhielten die Berechtigten jährlich eine Zusage auf eine bestimmte Anzahl virtueller Aktienoptionen. Über die Höhe der jeweiligen jährlichen Zusage an Mitglieder des Vorstands entschied der Aufsichtsrat, für andere Berechtigte entschied der Vorstand der Gesellschaft. Im Geschäftsjahr wurden keine (Vj: 5.656) virtuellen Aktienoptionen gewährt. Virtuelle Aktienoptionen wurden nach einer Wartefrist von einem Jahr automatisch in virtuelle Aktien gewandelt. Das Bezugsverhältnis entsprach einer virtuellen Aktie pro virtueller Aktienoption (1:1). Die virtuellen Aktien sind grundsätzlich nicht vor Verwässerung geschützt.
Die virtuellen Aktien berechtigen zum Bezug eines Geldbetrages nach Ablauf einer Wartefrist. Der Geldbetrag ist abhängig vom durchschnittlichen Kurs der Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel im abgelaufenen Kalenderquartal vor Einlösung. Das Wertverhältnis einer virtuellen Aktie zur Aktie der Gesellschaft entspricht dabei 1:1.
Um eine langjährige Bindung an das Unternehmen zu unterstützen, waren jährlich maximal 1/3 der aus einem Ausgabevorgang stammenden virtuellen Aktien und insgesamt maximal 50 % des Gesamtbestands an virtuellen Aktien einlösbar.
Noch nicht eingelöste virtuelle Aktien verfielen ersatzlos, wenn der Inhaber aus wichtigem Grund gekündigt oder von seiner Organstellung abberufen wurde, der Inhaber sein Dienst- oder Arbeitsverhältnis selbst gekündigt oder seine Organstellung niederlegt hat, oder 7 Jahre nach Zuteilung der virtuellen Aktienoptionen.
Zum 31. Dezember 2018 bestehen Verpflichtungen der Gesellschaft aus gewährten virtuellen Aktien von T€ 31 (Vj: T€ 28), die in Höhe von T€ 25 (Vj: T€ 19) im Aufwand enthalten sind, basierend auf einem Durchschnittskurs von € 5,605 (Vj: € 6,371).
| Virtuelle Aktien | Stückzahl | |
|---|---|---|
| 2018 | 2017 | |
| Anzahl der in der Berichtsperiode zugeteilten virtuellen Aktien | 0 | 5.656 |
| Anzahl der zu Beginn der Berichtsperiode bestehenden virtuellen Aktien | 11.116 | 15.491 |
| Anzahl der zum Ende der Berichtsperiode bestehenden virtuellen Aktien | 5.558 | 10.224 |
| Anzahl der am Ende der Berichtsperiode einlösbaren virtuellen Aktien | 5.558 | 4.434 |
Zum Ende der Berichtsperiode wurden alle bis dahin ausgegebenen virtuellen Aktienoptionen in virtuelle Aktien gewandelt. In der Berichtsperiode sind keine (Vj: 7.484) virtuellen Aktien verfallen. Es wurden bis zum Ende der Berichtsperiode 5.558 (Vj: 3.439) virtuelle Aktien eingelöst. Der gewichtete Durchschnitt der restlichen Vertragslaufzeit beträgt 1 Jahr (Vj: 5,38 Jahre).
Für den Abschlussprüfer Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt T€ 142 (Vj: T€ 134) an Honorar abgerechnet. Davon entfielen auf die Abschlussprüfung T€ 68 (Vj: T€ 64), auf Steuerberaterleistungen T€ 13 (Vj: T€ 23) und auf sonstige Leistungen T€ 61 (Vj: T€ 47).
Der Aufsichtsrat wird den Jahresabschluss voraussichtlich am 10. April 2019 billigen und zur Veröffentlichung freigeben.
München, den 3. April 2019
Daniel Wild Justine Wonneberger Manfred Danner Vorstandsvorsitzender (CEO) Vorstand (CFO) Vorstand (COO)
Wir haben den Konzernabschluss der Mountain Alliance AG (vormals: Ecommerce Alliance AG) und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) – bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Mountain Alliance AG (vormals: Ecommerce Alliance AG) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter und der Aufsichtsrat sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen:
Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen:
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses.
Konzernabschluss Bestätigungsvermerk
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt;
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
München, den 3. April 2019
Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf
Stahl Abel Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bavariaring 17 Justine Wonneberger D-80336 München Vorstand (CFO) Tel: +49 89 2314141 – 00 Tel: +49 89 2314141 – 00 Fax: +49 89 2314141 – 11 Fax: +49 89 2314141 – 11 www.mountain-alliance.de [email protected]
CROSSALLIANCE communication GmbH
15 https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/Wirtschaftliche-Lage/2019/20190214-wirtschaftliche-lage-in-deutschland-imfebruar-2019.html
16 https://www.bvkap.de/presse/pressemitteilungen/2019-02-14/geschaftsklima-im-beteiligungsmarkt-gemischte-stimmung-im
Dieser Geschäftsbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Geschäftsberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der Mountain Alliance AG unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen unter anderem zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Die Mountain Alliance AG sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.
Aus technischen Gründen (z.B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Geschäftsbericht enthaltenen und den zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die zum elektronischen Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Wir weisen darauf hin, dass bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben aufgrund kaufmännischer Rundung Differenzen auftreten können.
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