Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 28, 2019
Annual / Quarterly Financial Statement
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| 31.12.2018 | 31.12.2017 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | EURO | EURO | Anhang | ||
| 5.1. | Immaterielle Vermögenswerte | 1.066.504 | 1.224.167 | 5.8. 5.8. |
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage |
| 5.2. | Sachanlagen | 12.742.645 | 11.274.277 | 5.9. | Gewinnrücklage Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre |
| 5.3. | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 2.661.500 | 2.781.500 | Periodenergebnis | |
| 5.4. | Andere finanzielle Vermögenswerte | 1.328.059 | 1.113.967 | Eigenkapital | |
| 17.798.708 | 16.393.911 | 5.11. | Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | ||
| Langfristige Vermögenswerte | 5.12. | Sonstige Rückstellungen | |||
| 5.5. | Vorräte | 1.931.356 | 2.075.893 | 5.13. | Finanzschulden |
| 5.6. | Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 2.112.597 | 2.151.151 | 5.17. | Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter |
| 5.7. | Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.921.901 | 1.103.260 | 5.16. | sonstige langfristige Verbindlichkeiten |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.965.854 | 5.330.304 | 6.8. | Latente Steuerschulden | |
| Langfristige Schulden | |||||
| 5.12. | Sonstige Rückstellungen | ||||
| 5.13. | Finanzschulden | ||||
| 5.15. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||||
| 5.14. | Sonstige Verbindlichkeiten | ||||
| Kurzfristige Schulden | |||||
| Summe Vermögenswerte | 23.764.562 21.724.215 | Summe Eigenkapital und Schulden | |||
| 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|
| EURO | EURO |
| 5.000.000 | 5.000.000 |
| 5.650.582 369.727 |
5.650.582 351.096 |
| $-2.011.182$ | $-2.128.121$ |
| 414.176 | 116.939 |
| 9.423.303 | 8.990.496 |
| 502.173 | 506.293 |
| 28.146 | 33.880 |
| 3.909.638 | 3.367.359 |
| 3.252.859 | 3.047.460 |
| 816.325 | 993,141 |
| 1.017.950 | 591.460 |
| 9.527.091 | 8,539,593 |
| 1.790.003 | 1.488.891 |
| 851.815 | 864.765 |
| 829.865 | 779.639 |
| 1.342.485 | 1.060.831 |
| 4.814.168 | 4.194.126 |
| 01.01.-31.12.2018 | 01.01.-31.12.2017 | ||
|---|---|---|---|
| EURO | EURO | ||
| 6.1 | Umsatzerlöse | 20.770.933 | 18.983.223 |
| 6.2 Sonstige betriebliche Erträge Bestandsveränderungen |
470.005 $-51.614$ |
819.050 90.864 |
|
| 6.3 | Materialaufwand a) Aufwendungen für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
4.478.356 340.110 |
4.387.355 359.751 |
| 6.4 | Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
6.649.577 1.409.750 |
6.592.211 1.420.980 |
| 6.5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
2.007.642 | 1.709.900 | |
| 6.6 | Sonstige betriebliche Aufwendungen | 4.942.390 | 4.634.799 |
| 6.6 | Sonstige Steuern | 140.358 | 124.202 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern | 1.221.141 | 663.939 | |
| 6.7 | Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 22.196 | 19.977 |
| 6.7 | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.168 | 4.744 |
| 6.7 | Abschreibungen auf Finanzanlagen | 37.253 | 65.321 |
| 6.7 | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 373.919 | 359.246 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 833.333 | 264.093 | |
| 6.8 | Tatsächliche Ertragsteuern | 158 | 154 |
| 6.8 | Latente Steuern | 419.000 | 147.000 |
| Periodenergebnis | 414.175 | 116.939 | |
| Ergebnis je Aktie | |||
| - unverwässert und verwässert, bezogen auf den den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn |
0,08 | 0,02 | |
| Sonstiges Ergebnis | |||
| Posten, die zukünftig nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
|||
| Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung | $-26.121$ | 50.600 | |
| Ertragsteuern, die auf Posten entfallen, welche nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
7.490 | $-14.000$ | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | $-18.631$ | 36.600 | |
| Gesamtergebnis | 395.544 | 153.539 |
Die PARK & Bellheimer AG (Gesellschaft) hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben.
Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG.
Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Herr Roald Pauli mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 %.
Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2018 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die IFRS umfassen die International Financial Reporting Standards (IFRS) - vormals International Accounting Standards (IAS) - sowie die Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) - vormals Standing Interpretations Committee (SIC).
Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 nach Genehmigung des Aufsichtsrates auf der Sitzung vom 13. Juni 2019 zur Veröffentlichung freigegeben wird.
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet.
Der Konzernabschluss enthält Vergleichsinformationen über die vorangegangene Berichtsperiode. Außerdem weist der Konzern eine zusätzliche Bilanz zu Beginn der frühesten Vergleichsperiode aus, wenn eine Rechnungslegungsmethode rückwirkend angewendet oder Posten im Abschluss rückwirkend angepasst oder umgegliedert wurden.
Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG (Mutterunternehmen) und ihrer Tochterunternehmen, auf welche die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt Beherrschung ausüben kann. Eine Beherrschung liegt vor, wenn der Konzern eine Risikobelastung durch oder Anrechte auf schwankende Renditen aus seinem Engagement bei dem Beteiligungsunternehmen hat und er seine Verfügungsgewalt über das Beteiligungsunternehmen auch dazu einsetzen kann, und nur dann, wenn er alle nachfolgenden Eigenschaften besitzt:
eine Risikobelastung durch oder Anrechte auf schwankende Renditen aus seinem Engagement in dem Beteiligungsunternehmen und
Besitzt der Konzern keine Mehrheit der Stimmrechte oder damit vergleichbarer Rechte an einem Beteiligungsunternehmen, berücksichtigt er bei der Beurteilung, ob er die Verfügungsgewalt an diesem Beteiligungsunternehmen hat, alle relevanten Sachverhalte und Umstände. Hierzu zählen u.a.:
Ergeben sich aus Sachverhalten und Umständen Hinweise, dass sich eines oder mehrere der drei Beherrschungselemente verändert haben, muss der Konzern erneut prüfen, ob er ein Beteiligungsunternehmen beherrscht. Die Konsolidierung eines Tochterunternehmens beginnt an dem Tag, an dem der Konzern die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt. Sie endet an dem Tag, an dem der Konzern die Beherrschung über das Tochterunternehmen verliert. Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen eines Tochterunternehmens, das während des Berichtszeitraums erworben oder veräußert wurde, werden ab dem Tag, an dem der Konzern die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt, bis zu dem Tag, an dem die Beherrschung endet, in der Bilanz bzw. der Gesamtergebnisrechnung erfasst.
Der Gewinn oder Verlust und jeder Bestandteil des sonstigen Ergebnisses werden Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens und den Anteilen ohne herrschenden Einfluss zugerechnet, selbst wenn dies zu einem negativen Saldo der Anteile ohne beherrschenden Einfluss führt. Bei Bedarf werden Anpassungen an den Abschlüssen von Tochterunternehmen vorgenommen, um deren Rechnungslegungsmethoden an die des Konzerns anzugleichen. Alle konzerninternen Vermögenswerte und Schulden, Eigenkapital, Erträge und Aufwendungen sowie Zahlungsströme aus Geschäftsvorfällen, die zwischen Konzernunternehmen stattfinden, werden bei der Konsolidierung vollständig eliminiert.
Eine Veränderung der Beteiligungshöhe an einem Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung wird als Eigenkapitaltransaktion bilanziert. Verliert das Mutterunternehmen die Beherrschung über ein Tochterunternehmen, so werden folgende Schritte durchgeführt:
Ausbuchung der Vermögenswerte (einschließlich Geschäfts- oder Firmenwert) und der Schulden des Tochterunternehmens.
Ausbuchung des Buchwerts der Anteile ohne beherrschenden Einfluss an dem ehemaligen Tochterunternehmen,
Unternehmenszusammenschlüsse, das heißt Erwerbe von Gesellschaften und Geschäftsbereichen, werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen Gegenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt und der Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet der Konzern, ob er die Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses angefallene Kosten werden als Aufwand erfasst und als Verwaltungskosten ausgewiesen.
Die vereinbarte bedingte Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Enthält die übertragene Gegenleistung eine bedingte Gegenleistung. wird diese ebenfalls mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden werden ebenfalls mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt bewertet.
Übersteigen die Anschaffungskosten den beizulegenden Zeitwert des Nettovermögens, wird dieser aktive Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Ist der beizulegende Zeitwert des übernommenen Vermögens höher als die Anschaffungskosten, ergibt sich ein passiver Unterschiedsbetrag, der im Erwerbsjahr sofort ertragswirksam erfasst wird.
Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die vom Unternehmenszusammenschluss erwartungsgemäß profitieren werden.
Der Konzern gliedert sein Vermögen und seine Schulden in der Bilanz in kurz- und langfristige Vermögenswerte bzw. Schulden. Ein Vermögenswert ist als kurzfristig einzustufen wenn:
Alle anderen Vermögenswerte werden als langfristig eingestuft. Eine Schuld ist als kurzfristig einzustufen, wenn:
Alle anderen Schulden werden als langfristig eingestuft. Latente Steueransprüche und -schulden werden als langfristige Vermögenswerte bzw. Schulden eingestuft.
Der beizulegende Zeitwert ist der Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall in dessen Rahmen der Verkauf des Vermögenswerts oder die Übertragung der Schuld erfolgt, entweder auf dem:
Der Konzern muss Zugang zum Hauptmarkt oder zum vorteilhaftesten Markt haben.
Der beizulegende Zeitwert eines Vermögenswerts oder einer Schuld bemisst sich anhand der Annahmen, die Marktteilnehmer bei der Preisbildung für den Vermögenswert bzw. die Schuld zugrunde legen würden. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Marktteilnehmer in ihrem besten wirtschaftlichen Interesse handeln.
Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts eines nicht-finanziellen Vermögenswerts wird die Fähigkeit des Marktteilnehmers berücksichtigt, durch die höchste und beste Verwendung des Vermögenswerts oder durch dessen Verkauf an einen anderen Marktteilnehmer, der für den Vermögenswert die höchste und beste Verwendung findet, wirtschaftlichen Nutzen erzeugen.
Der Konzern wendet Bewertungstechniken an, die unter den jeweiligen Umständen sachgerecht sind und für die ausreichend Daten zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts zur Verfügung stehen. Dabei ist die Verwendung maßgeblicher, beobachtbarer Inputfaktoren möglichst hoch und jeden nicht beobachtbarer Inputfaktoren möglichst gering zu halten.
Alle Vermögenswerte und Schulden, für die der beizulegende Zeitwert bestimmt oder im Abschluss ausgewiesen wird, werden in die nachfolgend beschriebene Fair-Value-Hierarchie eingeordnet, basierend auf dem Inputparameter der niedrigsten Stufe, der für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert insgesamt wesentlich ist:
Bei Vermögenswerten und Schulden, die auf wiederkehrender Basis im Abschluss erfasst werden, bestimmt der Konzern, ob Umgruppierungen zwischen den Stufen der Hierarchie stattgefunden haben, indem er am Ende jeder Berichtsperiode die Klassifizierung (basierend auf dem Inputparameter der niedrigsten Stufe, der für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert insgesamt wesentlich ist) überprüft.
Der Konzern legt die Richtlinien und Verfahren für wiederkehrende (beispielsweise bei als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilen und nicht börsennotierten, zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten) und nicht wiederkehrende (beispielsweise bei zur Ausschüttung gehaltenen Vermögenswerten aus aufgegebenen Geschäftsbereichen) Bemessungen des beizulegenden Zeitwerts fest.
Externe Wertgutachter werden für die Bewertung wesentlicher Vermögenswerte, wie Immobilien und zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte, sowie wesentlicher Schulden, wie bedingter Gegenleistungen, hinzugezogen. Die Entscheidung, ob externe Wertgutachter beauftragt werden sollen, wird jährlich vom Vorstand getroffen, nachdem er dies mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens besprochen und dessen Zustimmung eingeholt hat. Auswahlkriterien sind beispielsweise die Marktkenntnis, Reputation, Unabhängigkeit und die Einhaltung professioneller Standards.
Der Konzern wendet für die Erfassung von Verträgen mit Kunden den neuen Standard IFRS 15 Verträge mit Kunden erstmalig an. Der Standard sieht ein prinzipienbasiertes fünfstufiges Modell vor, das auf alle Verträge mit Kunden anzuwenden ist. Gemäß diesem fünfstufigen Modell ist zunächst der Vertrag mit dem Kunden zu bestimmen (Schritt 1). In Schritt 2 sind die eigenständigen Leistungsverpflichtungen im Vertrag zu identifizieren. Anschließend (Schritt 3) ist der Transaktionspreis zu bestimmen, wobei explizite Vorschriften zur Behandlung von variablen Gegenleistungen, Finanzierungskomponenten, Zahlungen an den Kunden und Tauschgeschäften vorgesehen sind. Nach der Bestimmung des Transaktionspreises ist in Schritt 4 die Verteilung des Transaktionspreises auf die einzelnen Leistungsverpflichtungen vorzunehmen. Basis hierfür sind die Einzelveräußerungspreise der einzelnen Leistungsverpflichtungen. Abschließend (Schritt 5) kann der Erlös erfasst werden, sofern die Leistungsverpflichtung durch das Unternehmen erfüllt wurde. Voraussetzung hierfür ist die Übertragung der Verfügungsmacht an der Ware bzw. der Dienstleistung auf den Kunden.
Umsätze werden daher nach den vorstehenden Grundsätzen erfasst, wenn die mit dem Eigentum an den verkauften Waren und Erzeugnissen verbundenen maßgeblichen Risiken und Chancen auf den Käufer übergegangen sind. Erlösschmälerungen wie Skonti, Rabatte sowie die Umsatz- und die Biersteuer bleiben unberücksichtigt.
Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine Kürzung des Verkaufspreises darstellen. Sie werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen.
Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.
Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche
Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Für die Realisierung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen wird ein Planungshorizont von fünf Jahren zugrunde gelegt. Nicht berücksichtigt werden bei der Ermittlung der latenten Steuern temporäre Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes, zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.
Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragsteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.
Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.
Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug der Umsatzsteuer erfasst, mit Ausnahme folgender Fälle:
Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden gemäß IAS 16.30 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert.
Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:
| Gebäude | 30 bis 50 Jahre |
|---|---|
| Technische Anlagen und Maschinen | 10 bis 20 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4 bis 10 Jahre |
Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 250,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstättenausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst.
Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, die Absatzstättenausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.
Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.
Bei Durchführung einer größeren Wartung werden die Kosten im Buchwert der Sachanlagen als Ersatz erfasst, sofern die Ansatzkriterien erfüllt sind.
Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.
Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.
Geleaste Sachanlagen, die aufgrund der Klassifikation des jeweiligen Leasingvertrages als Finanzleasingvertrag als wirtschaftliches Eigentum der Gesellschaft aktiviert werden, werden gemäß IAS 17 bilanziert und in den Folgeperioden gemäß planmäßiger Abschreibung über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer oder die kürzere Mindestleasingperiode fortgeführt. Weitere Erläuterungen sind bei der Darstellung der Leasingverhältnisse gegeben.
Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.
Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.
Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von fünf bis neun Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben.
Zu jedem Abschlussstichtag überprüft der Konzern die Buchwerte der Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte, um festzustellen, ob es Anhaltspunkte für eine eingetretene Wertminderung dieser Vermögenswerte gibt. Sind solche Anhaltspunkte erkennbar, wird der erzielbare Betrag des Vermögenswertes geschätzt, um den Umfang eines eventuellen Wertminderungsaufwands festzustellen. Kann der erzielbare Betrag für den einzelnen Vermögenswert nicht geschätzt werden, erfolgt die Schätzung des erzielbaren Betrags auf der Ebene der Zahlungsmittel generierenden Einheit, zu welcher der Vermögenswert gehört. Wenn eine angemessene und stetige Grundlage zur Verteilung ermittelt werden kann, werden die gemeinschaftlichen Vermögenswerte auf die einzelnen Zahlungsmittel generierenden Einheiten verteilt. Andernfalls erfolgt eine Verteilung auf die kleinste Gruppe von Zahlungsmittel generierenden Einheiten, für die eine angemessene und stetige Grundlage der Verteilung ermittelt werden kann.
Bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer bzw. bei solchen, die noch nicht für eine Nutzung zur Verfügung stehen, wird mindestens jährlich und immer dann, wenn ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung vorliegt, ein Wertminderungstest durchgeführt.
Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Zur Ermittlung des Nutzungswertes werden die geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffektes und der spezifischen Risiken der zahlungsmittelgenerierenden Einheit widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst. Der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten wird auf Basis von Markttransaktionen oder von geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern ermittelt. Ergibt die Überprüfung der Wertansätze, dass bilanzierte Wertminderungen in der Vergangenheit nicht mehr fortbestehen, so erfolgt eine Zuschreibung bis zu den Wertansätzen, die sich unter Verwendung planmäßiger Abschreibungen ergeben hätten.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien umfassen zwei Objekte, die zur Erzielung langfristiger Mieteinnahmen und der Unterstützung des Vertriebs dienen. Darüber hinaus werden eine Wohn- und eine ehemalige Brauereiimmobilie unter diesem Posten ausgewiesen, die als nicht betriebsnotwendiges Vermögen an konzernexterne Parteien vermietet oder zu Zwecken der Wertsteigerung gehalten werden.
Die Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Marktbedingungen am Bilanzstichtag wider. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in den "Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen" im Jahr ihrer Entstehung erfasst.
PARK & Bellheimer AG
Der Verkehrswert wird anhand sachverständiger Bewertungen von Vergleichspreisen und Marktdaten durch die PARK & Bellheimer AG ermittelt.
Für die Durchführung von Werthaltigkeitstests werden die zusammengefassten Buchwerte für Grund, Boden und Gebäude den Verkehrswerten der Objekte gegenübergestellt.
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus der Stilllegung oder dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Stilllegung oder der Veräußerung erfasst.
Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und fordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt.
Leasingverhältnisse werden als Finance Lease klassifiziert, wenn alle wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum des Gegenstandes verbunden sind, auf den Leasingnehmer übertragen werden, unabhängig davon, ob auch das Eigentumsrecht übertragen wird.
Vermögenswerte aus einem Finance Lease werden zu Beginn des Leasingverhältnisses mit ihrem beizulegenden Zeitwert oder, wenn geringer, mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen im Anlagevermögen aktiviert und planmäßig über den kürzeren der beiden Zeiträume aus der Laufzeit des Leasingverhältnisses oder der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasingobjektes abgeschrieben. Ebenfalls in Höhe des Barwerts der Mindestleasingzahlungen wird eine Verbindlichkeit passiviert. Leasingverbindlichkeiten werden unter "Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten" bzw. "Sonstige langfristige Verbindlichkeiten" ausgewiesen. Die Leasingzahlungen werden vom Leasingnehmer als Kapitalrückzahlung und Finanzaufwand behandelt.
Verbleiben Risiken und Chancen im Wesentlichen beim Leasinggeber, so handelt es sich um ein Operating Lease-Verhältnis. Der Leasingnehmer bilanziert nicht das Leasingobjekt, sondern berücksichtigt lediglich die Leasingzahlungen als Aufwand. Alle zu leistenden Zahlungen werden grundsätzlich linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Aufwand erfasst, es sei denn, eine andere Systematik entspricht eher dem zeitlichen Verlauf des Nutzens für den Leasingnehmer.
Leasingverhältnisse, bei denen der Konzern als Leasinggeber fungiert, liegen nicht vor.
Der in diesem Jahresabschluss erstmalig angewandte Standard IFRS 9 Finanzinstrumente definiert Finanzinstrumente als Verträge, die gleichzeitig bei einem Unternehmen zu finanziellen Vermögenswerten und bei einem anderen Unternehmen zu finanziellen Schulden oder Eigenkapitalinstrumenten führen.
Die finanziellen Vermögenswerte sind einer der drei Bewertungskatagorien zuzuordnen:
Die Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt auf der Grundlage des Geschäftsmodells des Konzerns zur Steuerung finanzieller Vermögenswerte und der Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme.
Finanziellen Verbindlichkeiten sind einer der zwei Bewertungskatagorien zuzuordnen:
Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Finanzinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte, sonstige finanzielle Verbindlichkeiten sowie Finanzverbindlichkeiten.
Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte werden primär mit der Zielsetzung gehalten, den Nominalwert zu vereinnnahmen. Die Vertragsbedingungen führen zu Zahlungsströmen, die Tilgungs- und gegebenfalls Zinszahlungen auf den ausstehenden Forderungsbetrag darstellen. Mit Ausnahme der Ausleihungen haben diese Finanzinstrumente in der Regel vertraglich vereinbarte kurzfristige Zahlungsziele. Sie werden der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet und daher zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Anschaffungskosten dem Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für zu erwartende Verluste entsprechen.
Wertpapiere werden ausschließlich bis zu Endfälligkeit gehalten, mit der Zielsetzung die entsprechenden Zahlungsströme zu vereinnahmen und sind daher der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet. Der erstmalige Ansatz erfolgt zum Transaktionspreis. Etwaige Differenzen zwischen dem ursprünglichen Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag werden über die Laufzeit im Finanzergebnis berücksichtigt. Wertminderungen für erwartete Kursverluste werden in Abzug gebracht.
Liquide Mittel sind kurzfristig verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer ursprünglichen Laufzeit bis zu 3 Monaten sowie kurzfristige Termingelder mit einer originären Vertragslaufzeit von bis zu 12 Monaten. Liquide Mittel werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, das heißt zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste bilanziert.
Verbindlichkeiten werden grundsätzlich nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert.
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen sind mit dem Barwert der Leasingraten angesetzt.
Gemäß IFRS 9 besteht bereits im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes von Finanzinstrumenten die Pflicht zur Erfassung von Wertminderungen.
Für Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" werden Wertminderungen für erwartete Kreditverluste ermittelt und als Wertberichtigungen sofort ergebniswirksam erfasst.
Für die Ermittlung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kommt das vereinfachte Zweistufenmodell zur Anwendung. Aufgrund der vorrangig vorkommenden Kurzfristigkeit dieser finanziellen Vermögenswerte entspricht der erwartete Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen innerhalb der nächsten 12 Monate (Stufe 1) dem erwarteten Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen während der Restlaufzeit (Stufe 2). Somit ist ein Transfer von Stufe 1 zu Stufe 2 für diese Finanzinstrumente nicht relevant. Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden daher immer für die Restlaufzeit dieser Finanzinstrumente berechnet.
Der Konzern hat für Bandbreiten von Ausfallwahrscheinlichkeiten konzerneinheitliche Risikogruppen definiert. Für die Ermittlung der Wertberichtigungen im Konzernabschluss wurde für jede Risikogruppe der obere Rand der Bandbreite als Konzernausfallquote für eine Zwölfmonatslaufzeit festgelegt. Zum Bilanzstichtag bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden entsprechend den individuellen Kunden-Ratings diesen Risikogruppen zugeordnet. Die Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste ergeben sich durch Anwendung der Konzernausfallquoten auf die Forderungsbestand der einzelnen Risikogruppen unter Berücksichtigung der von den jeweiligen Konzerngesellschaften vereinbarten durchschnittlichen Zahlungsziele.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei denen sich das Kreditrisiko seit dem letzten Bilanzstichtag signifikant erhöht hat, werden in Stufe 3 transferiert. Anzeichen für eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos sind objektive Hinweise, wie beispielsweise eine deutliche Verschlechterung des Kunden-Ratings, angemeldete Insolvenzen, aber auch ein deutlicher Anstieg bei den Überfälligkeiten des Schuldners. Für diese zweifelhaften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden individuelle anlassbezogene Einzelwertberichtigungen bilanziert.
Wenn das Kreditausfallrisiko für in Vorjahren der Stufe 3 zugeordnete Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag gesunken ist, erfolgt eine Wertaufholung. Die Finanzinstrumente werden wieder in die Ermittlung von Wertberichtigungen der Stufe 2 einbezogen.
Wenn nach angemessener Einschätzung nicht mehr davon auszugehen ist, dass Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ganz oder teilweise realisierbar sind, werden sie ausgebucht.
Für die Ermittlung der möglichen zukünftigen Wertminderungen aller übrigen Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" wendet der Konzern das Dreistufenmodell an. Im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes werden diese finanziellen Vermögenswerte der Stufe 1 zugeordnet und Wertberichtigungen in Höhe der erwarteten 12 Monats Kreditverluste erfasst. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten für einen Zwölfmonatszeitraum basieren auf der zu erwartenden Ausfallquote. Sollte sich das Ausfallrisiko in Folgeperioden signifikant erhöhen, wären diese Finanzinstrumente in Stufe 2 zu transferieren und Wertberichtigungen in Höhe des erwarteten Kreditverlustes für die Restlaufzeit zu erfassen.
Die Ermittlung dieser Wertberichtigungen erfolgt unter Zugrundelegung von geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeiten. Die tatsächlich zukünftig eintretenden Kreditverluste können von den im Konzernabschluss angesetzten Beträgen abweichen.
Der Konzern hat im Berichtsjahr keine derivaten Finanzinstrumente eingesetzt oder gehalten.
Die Bilanzierung von Finanzinstrumenten erfolgte im Berichtsjahr erstmalig gemäß den Regelungen des IFRS 9 Finanzinstrumente. Zu den Auswirkungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 wird auf den Abschnitt 2.4 verwiesen.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit dem niedrigeren Wert aus den Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswerten angesetzt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.
Der Nettoveräußerungserlös ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.
Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19. Die Höhe der aus dem leistungsorientierten Plan resultierenden Verpflichtung wird unter Anwendung der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) ermittelt, wobei zu jedem Abschlussstichtag eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird. Neubewertungen einschließlich versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste, der Auswirkungen der Vermögenswertobergrenze (asset ceiling), ohne Berücksichtigung von Nettozinsen (auf den Konzern nicht anwendbar), werden sofort in der Bilanz erfasst und in der Periode, in der sie anfallen, über das sonstige Ergebnis in die Gewinnrücklagen (debitorisch oder kreditorisch) eingestellt. Neubewertungen dürfen in den Folgeperioden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden.
Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird zum jeweils früheren der folgenden Zeitpunkte erfolgswirksam erfasst:
Die Nettozinsen werden durch die Anwendung des Abzinsungssatzes auf Saldo (Schuld oder Vermögenswert) aus dem leistungsorientierten Plan ermittelt. Die leistungsorientierten Kosten beinhalten folgende Bestandteile:
Dienstzeitaufwand (einschließlich laufendem Dienstzeitaufwand, nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand, sowie etwaiger Gewinne oder Verluste aus der Planänderung oder -kürzung)
Neubewertung der Nettoschuld oder des Nettovermögens
Der Konzern weist die ersten beiden Bestandteile in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten "Aufwendungen aus Leistungen an Arbeitnehmer" aus. Gewinne oder Verluste aus Plankürzungen werden als nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand bilanziert.
Die in der Konzernbilanz erfasste leistungsorientierte Verpflichtung stellt die aktuelle Unter- oder Überdeckung der leistungsorientierten Versorgungspläne des Konzerns dar.
Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen.
IFRS 9 Finanzinstrumente regelt die Bilanzierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten im Hinblick auf Klassifizierung, Ansatz und Bewertung einschließlich der Erfassung von Wertminderungen und enthält darüber hinaus Regelungen zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Der Standard ersetzt die ihm die IAS 39 Finanzinstrumente Ansatz und Bewertung enthaltenen Vorschriften zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten und war mit Wirkung zum 1. Januar 2018 erstmals verpflichtend anzuwenden. Der Konzern hat für die erstmalige Anwendung dieses Standards die modifizierte retrospektive Übergangsmethode gewählt. Wesentliche Auswirkungen auf die Bilanzierung im Konzern haben sich weder bei den finanziellen Vermögenswerten und Schulden, noch bei den derivaten Finanzinstrumenten oder den Sicherungsbeziehungen ergeben. Aus diesem Grund war weder eine geänderte Eröffnungsbilanz zu erstellen, noch mussten Vergleichswerte des Vorjahres angepasst werden.
Ebenfalls mit Wirkung zum 1. Januar 2018 erstmalig anzuwenden war IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden. Der Standard ersetzt die in den bisherigen IAS 18 Umsatzerlöse enthaltenen Regelungen zur Erfassung von Umsatzerlösen. Auch aus der Erstanwendung dieses Standards haben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanzierung im Konzern ergeben, so dass auch hier weder eine geänderte Eröffnungsbilanz erstellt, noch die Vergleichswerte des Vorjahres geändert werden mussten.
Die Auswirkungen der im Jahr 2018 noch nicht in Kraft getretenen, aber bereits von der EU anerkannten IFRS und IFRIC auf den Konzernabschluss wurden geprüft und werden nachfolgend erläutert. Der Konzern hat die Regelungen nicht vorzeitig angewandt.
Das IASB hat am 13. Januar 2016 den neuen Leasingstandard IFRS 16 veröffentlicht. Die Regelungen und Definitionen des IFRS 16 ersetzen künftig die Inhalte des IAS 17. IFRIC 4, SIC-15 und SIC-27. Der Standard sieht für den Leasingnehmer ein Bilanzierungsmodell vor, in dem sämtliche Nutzungsrechte an Vermögenswerten (right-of-use assets) und Verbindlichkeiten aus Leasingvereinbarungen in der Bilanz zu erfassen sind, es sei denn, die Laufzeit beträgt zwölf Monate oder weniger oder es handelt sich um einen geringwertigen Vermögenswert. Für Leasinggeber unterscheidet sich das Bilanzierungsmodell nicht wesentlich von jenem in IAS 17 "Leasingverhältnisse", das heißt, dass Leasinggeber Leasingverhältnisse weiterhin als Finanzierungs- oder Operating-Leasingverhältnisse einstufen. Die Übernahme des neuen Standards durch die Europäische Union ist am 31. Oktober 2017 erfolgt. IFRS 16 ist verpflichtend anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen.
Der Konzern hat die Beurteilung der Auswirkungen auf seinen Konzernabschluss weitgehend abgeschlossen und beabsichtigt die Freistellungsregelungen im Zusammenhang mit Leasingvereinbarungen mit einer Laufzeit von bis zu zwölf Monaten sowie geringwertigen Vermögenswerten in Anspruch zu nehmen. Eine erneute Beurteilung von Leasingvereinbarungen, die zum 31. Dezember 2018 bereits bestehen, findet nicht statt.
Der Konzern wird grundsätzlich eine Wertgrenze von TEUR 5 bei der Identifikation zu aktivierender Leasingverhältnisse anwenden. Zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung des neuen Standards zum 1. Januar 2019 wird der Konzern entsprechend der modifiziert retrospektiven Methode die Leasingverbindlichkeiten aus Operating-Leasingverhältnissen mit einer Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten mit dem Barwert der verbliebenen Leasingzahlungen unter Berücksichtigung des aktuellen Grenzkapitalisierungszinssatzes bewerten. Das aktivierte Nutzungsrecht wird dabei in gleicher Höhe wie die Leasingverbindlichkeit berücksichtigt. Bestehende Finanzierungs-Leasingverhältnisse werden unverändert fortgeführt.
Der Vorstand geht nicht davon aus, dass die Anwendung von IFRS 16 wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben wird.
Änderungen an IFRS 9 Finanzielle Vermögenswerte mit einer negativen Vorfälligkeitsentschädigung
Die Änderungen betreffen die für die Klassifikation von finanziellen Vermögenswerten relevanten Beurteilungskriterien. Finanzielle Vermögenswerte mit einer negativen Vorfälligkeitsentschädigung dürfen unter bestimmten Voraussetzungen zu fortgeführten Anschaffungskosten oder erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im Sonstigen Ergebnis anstatt erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden. Die Änderungen sind zum 1. Januar 2019 erstmals anzuwenden. Die Änderungen haben keine Auswirkungen auf den Konzern.
IFRIC 23 ergänzt die Regelungen des IAS 12 hinsichtlich der Berücksichtigung von Unsicherheiten bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung von Sachverhalten und Transaktionen sowohl im Hinblick auf tatsächliche als auch auf latente Steuern. IF-RIC 23 ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Die ergänzenden Regelungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern.
Am 12. Oktober 2017 hat das IASB Anderungen zur Bilanzierung von langfristigen Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen veröffentlicht. Die Änderungen von IAS 28 stellen klar, dass IFRS 9 auf langfristige Anteile an assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen anzuwenden ist, die nicht at Equity bilanziert werden. Die Änderung wurde im 1. Quartal 2019 in EU-Recht übernommen und ist ab dem 1. Januar 2019 verpflichtend anzuwenden. Die Auswirkungen werden unter "IFRS 9 – Finanzinstrumente" in dieser Anhangangabe erläutert. Auch diese Änderung hat keinen Einfluss auf den Konzern.
Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden von der Unternehmensleitung Ermessensentscheidungen getroffen, die die Beträge im Abschluss beeinflussen. Diese Ermessensentscheidungen werden bei den jeweiligen Bilanzpositionen erläutert. Wesentliche Ermessensentscheidungen waren im Geschäftsjahr 2018 nicht zu treffen.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses werden von der Unternehmensleitung Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet, die sich auf Ausweis und Höhe der Bilanzierung von Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendungen sowie der Angabe von Eventualforderungen und -schulden ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Marktbewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die Annahmen bezüglich der Werthaltigkeit des Sachanlagevermögens sowie die Bewertung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen. Die Art des Vermögenswertes und der Schulden, deren Buchwerte am Bilanzstichtag sowie die getroffenen Schätzungen sind aus den Angaben in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Anhang ersichtlich.
Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.
In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, die die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt beherrscht.
Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:
| Name und Sitz der Gesellschaft | Anteile am Kapital für Konsolidierungs- zeitraum in % |
|
|---|---|---|
| PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens | 100,00 | |
| PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens | 100,00 | |
| Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim | 100,00 | |
| Badisch Mäxle Vertriebs GmbH, Freiburg | 100,00 |
Über das Vermögen nachfolgender Tochtergesellschaft wurde in der Vergangenheit das Insolvenzverfahren eröffnet. Wegen erheblicher und andauernder Beschränkung der Rechte der Muttergesellschaft wird diese Gesellschaft bereits seit Beginn des ersten Konzerngeschäftsjahres der PARK & Bellheimer AG (1. Januar 2007) nicht in den Konzernabschluss einbezogen.
| Name und Sitz der Gesellschaft | Anteile am Kapital |
|---|---|
| in $\%$ | |
Bellheimer Privatbrauerei K. Silbernagel AG i.I., Bellheim
Gegenüber dem Vorjahr hat sich hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften keine Veränderung ergeben.
100,00
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:
| Software Bierlieferungs- | Summe | ||
|---|---|---|---|
| und sonstige | |||
| Rechte | |||
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Anschaffungskosten am 1.1.2017 | 886 | 2.684 | 3.570 |
| Zugänge | 61 | 97 | 158 |
| Abgänge | $\boldsymbol{0}$ | 0 | $\bf{0}$ |
| Anschaffungskosten am 31.12.2017 | 947 | 2.781 | 3.728 |
| Zugänge | 98 | 53 | 151 |
| Abgänge | 296 | $\mathbf 0$ | 296 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2018 | 749 | 2.834 | 3.583 |
| Abschreibungen am 1.1.2017 | 466 | 1.967 | 2.433 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2017 | 39 | 32 | 71 |
| Abgänge | $\bf{0}$ | $\Omega$ | $\bf{0}$ |
| Abschreibungen am 31.12.2017 | 505 | 1.999 | 2.504 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2018 | 49 | 260 | 309 |
| Abgänge | 294 | 3 | 297 |
| Abschreibungen am 31.12.2018 | 260 | 2.256 | 2.516 |
| Buchwerte am 31,12,2017 | 442 | 782 | 1.224 |
| Buchwerte am 31.12.2018 | 489 | 578 | 1.067 |
Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.
Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:
| Grundstücke und Gebäude |
Techn. Anlagen und Maschinen |
Betr.-u.Gesch.ausst. | Andere Anlagen, Gel. Anzahlungen u. Anlagen i. Bau |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Anschaffungskosten am 1.1.2017 | 19.284 | 19,290 | 32.938 | 195 | 71.707 |
| Zugänge | 435 | 342 | 1.332 | 5 | 2.114 |
| Abgänge | 0 | $\Omega$ | 225 | $\Omega$ | 225 |
| Umbuchungen | 62 | 77 | $\Omega$ | $-139$ | $\bf{0}$ |
| Anschaffungskosten am 31.12.2017 | 19.781 | 19.709 | 34.045 | 61 | 73.596 |
| Zugänge | 2 | 797 | 1.771 | 597 | 3.167 |
| Abgänge | $\bf{0}$ | $\mathbf{0}$ | 220 | $\Omega$ | 220 |
| Umbuchungen | 0 | 61 | $\Omega$ | $-61$ | $\bf{0}$ |
| Anschaffungskosten am 31.12.2018 | 19,783 | 20,567 | 35,596 | 597 | 76.543 |
| Abschreibungen am 1.1.2017 | 18.257 | 16.720 | 25.931 | $\bf{0}$ | 60.908 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2017 | 32 | 198 | 1.409 | $\mathbf{0}$ | 1.639 |
| Abgänge | 0 | 0 | 225 | 0 | 225 |
| Abschreibungen am 31.12.2017 | 18.289 | 16.918 | 27.115 | $\mathbf{0}$ | 62.322 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2018 | 3 | 132 | 1.564 | $\mathbf{0}$ | 1.699 |
| Abgänge | $\bf{0}$ | $\overline{0}$ | 220 | $\mathbf{0}$ | 220 |
| Abschreibungen am 31.12.2018 | 18.292 | 17.050 | 28.459 | $\bf{0}$ | 63.801 |
| Buchwerte am 31.12.2017 | 1.492 | 2.791 | 6.930 | 61 | 11.274 |
| Buchwerte am 31.12.2018 | 1.491 | 3.517 | 7.137 | 597 | 12.742 |
Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen.
Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1. Januar | 2.782 | 2.482 |
| Nettogewinn aus der Anpassung auf den | ||
| beizulegenden Zeitwert | $\theta$ | 300 |
| Abgang Immobilie | 120 | |
| Stand 31. Dezember | 2.662 | 2.782 |
Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich, nach dem Verkauf einer Wohnimmobilie im Berichtsjahr, um:
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Dabei erfolgte die Bewertung zu den Stichtagen 31. Dezember 2018 und 31. Dezember 2017 zum Zeitwert auf der Grundlage eigener Berechnungen.
Die Bestimmung der Zeitwerte der Mietwohngrundstücke, der vermieteten Brauereigaststätte sowie der vermietete Teilbereich des ehemaligen Betriebsgeländes in Zweibrücken zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter Mieten, am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Dabei erfolgte die Bestimmung der Bewertungsparameter weitestgehend auf beobachtbaren und vergleichbaren Marktdaten.
Der Berechnung wurde, wie im Vorjahr, ein Zinssatz zwischen 6,0 % und 6,5 % zugrunde gelegt.
Der zum 31. Dezember 2018 bilanzierte, nicht bebaute Teil der ehemaligen Betriebsstätte in Zweibrücken wurde mit 35 % des Bodenrichtwertes für voll erschlossenes Bauerwartungsland angesetzt.
In den verwandten Parametern (z. B. Mieterträge und Diskontierungszinssätze) sind Ermessensspielräume enthalten, die bei anderer Einschätzung zu abweichenden beizulegenden Zeitwerten führen können.
Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2018 und 2017 wie folgt dar:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Mieteinnahmen | 229 | 249 |
| Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instand- haltungskosten), die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen |
||
| erzielt wurden | 36 | 33 |
| 193 | 216 |
Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 3.698 (Vorjahr: TEUR 2.709), zu denen unter anderem als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 450) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen.
Nachfolgend sind Einzelheiten und Angaben zu den Hierarchiestufen der beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien des Konzerns zum 31. Dezember 2018 dargestellt.
| Beizulegender | ||||
|---|---|---|---|---|
| Zeitwert zum | ||||
| Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 31.12.2018 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Gewerbliche Immobilien in | ||||
| Deutschland | 2.662 | 2.662 |
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Sonstige Ausleihungen | 1.328 | 1.114 |
Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben eine Darlehenslaufzeit von drei bis zehn Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 1,8 % (Vorjahr: 1,8 %) verzinst.
Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:
| zum Abschluss- | davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemin- | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Bruttowert der | abzgl. | stichtag | davon: zum | dert und in den folgenden Zeitbändern überfällig: | |||||
| Sonstigen | Abschluss- | ||||||||
| Ausleihungen | einzelwert- | nicht wertge- | stichtag weder | über- | iüber- | lüber- | lüber- | lüber- | |
| vor Wert- | berichtigte | minderte | wertgemindert | fällig | fällig | fällig | fällig | fällig | |
| berichtigungen | Ausleihungen | Ausleihungen | noch überfällig | bis 30 Tage | 31 bis 60 Tage | 61 bis 90 Tage | 91 bis 180 Tage | über 180 Tage | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEURI | |
| 31.12.2018 | 1.423 | $-90$ | 1.333 | 1.325 | 0 | ٥I | $\mathbf{0}$ | ||
| 31.12.2017 | 1.237 | $-118$ | 1.119 | 1.113 | $\bf{0}$ | 0 | $\mathbf{0}$ |
Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen.
Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben.
Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 113 | 210 |
| Zuführungen Verbrauch Auflösungen |
37 $-57$ -8 |
65 $-143$ $-19$ |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 85 | 113 |
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen | $-37$ | $-65$ |
| Summe Aufwendungen | $-37$ | $-65$ |
| Zinserträge Ausleihungen | 22 | 20 |
| Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen | 8 | 19 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen |
37 | 48 |
| Summe der Erträge | 67 | 87 |
| Nettogewinn Ausleihungen | 30 | 22 |
| 31.12.2018 TEUR |
31.12.2017 TEUR |
|---|---|
| 974 | 1.043 |
| 321 | 302 |
| 636 | 731 |
| 2.076 | |
| 1.931 |
Im Geschäftsjahr 2018 sowie im Vorjahr sind keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst worden. Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte wurden während des Geschäftsjahres an die Sparkasse Südliche Weinstraße sicherungsübereignet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der übereigneten Vorräte, die als Sicherheiten für ein Darlehen gestellt wurden, auf TEUR 1.931 (Vorjahr: TEUR 2.076). Der Buchwert der diesen Vorräten gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.755 (Vorjahr: TEUR 1.730).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.445 | 1.468 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 668 | 683 |
| 2.113 | 2.151 |
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.
Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2018 wie auch zum 31. Dezember 2017 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig.
| zum Abschluss- | davon: zum | davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemin- | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Bruttowert der | abzgl. | stichtag | Abschluss- | dert und in den folgenden Zeitbändern überfällig: | |||||
| Forderungen | leinzelwert- | nicht wertge- | stichtag weder | weniger | zwischen | Izwischen | zwischen | mehr als | |
| vor Wertbe- | berichtigte | minderte | wertgemindert | lais | 31 und | 161 und | $91$ und | 180 Tage | |
| richtigung | Forderungen | Forderungen | noch überfällig | 30 Tage | 60 Tagen | 90 Tagen | 180 Tagen | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| 31.12.2018 | 1.473 | $-39$ | 1.434 | 1151 | 195 | 60 | 25 l | 3 | $\bf{0}$ |
| 31.12.2017 | 1.487 | $-21$ | 1.466 | 1155 | 210 | 75 | 21 | $\bf{0}$ | |
Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Den wahrscheinlich eintretenden Forderungsausfällen wurde zum 31. Dezember 2018 mit Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 28 (Vorjahr: TEUR 18) Rechnung getragen.
Während des Geschäftsjahres wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen einer Globalabtretung an die Sparkasse Südliche Weinstraße als Sicherheit für ein Darlehen abgetreten. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der abgetretenen Forderungen auf TEUR 1.445 (Vorjahr: TEUR 1.468). Der Buchwert der diesen Forderungen gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.314 (Vorjahr: TEUR 1.334).
Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 18 | 69 |
| Zuführungen Verbrauch |
19 -5 |
4 $-43$ |
| Auflösungen | $-4$ | $-12$ |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 28 | 18 |
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen | $-19$ | |
| Summe Aufwendungen | $-19$ | |
| Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen | 4 | 12 1 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen |
0 | $\theta$ |
| Summe Erträge | 12. | |
| Nettogewinn/-verlust Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
$-15$ |
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |||
| vor Wert- | Wert- | vor Wert- | Wert- | |
| berichtigung berichtigung berichtigung berichtigung | ||||
| Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern | 490 | 450 | 524 | 450 |
| Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen | 69 | 8 | 88 | 14 |
| Pfandforderungen Handelsware | 79 | 0 | 59 | $\Omega$ |
| Debitorische Kreditoren | 61 | 0 | 45 | $\bf{0}$ |
| Zinsforderungen auf Ausleihungen | 18 | 10 | 18 | 11 |
| Übrige | 419 | 0 | 424 | |
| 1.136 | 468 | 1.158 | 475 |
Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden zum 31. Dezember 2018 Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 468 (Vorjahr: TEUR 475) angesetzt. Diese werden direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst.
In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind. Mit Ausnahme der Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern sind sämtliche sonstigen Forderungen und Vermögenswerte von TEUR 628 finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr: TEUR 609).
Die Wertberichtigungen auf die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 475 | 473 |
| Zuführungen | $\overline{4}$ | 6 |
| Verbrauch | -9 | $-1$ |
| Auflösungen | -2 | $-3$ |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 468 | 475 |
Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.
Das Grundkapital beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten.
Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2018 von TEUR 5.651 hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.
Die Gewinnrücklage beinhaltet die gesetzliche Rücklage der PARK & Bellheimer AG.
Die Gesellschaft hat während des Geschäftsjahres keine Dividende vorgeschlagen, beschlossen oder ausgeschüttet.
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Gewinnrücklagen | ||
| Stand zum 1. Januar | 351 | 314 |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern aus der | ||
| Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung | 19 | 37 |
| Stand zum 31. Dezember | 370 | 351 |
Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien geteilt. Bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (nach Abzug der Zinsen auf die wandelbaren, nicht kumulierenden rückzahlbaren Vorzugsaktien) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien zuzüglich der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien, welche nach der Umwandlung aller potenziellen Stammaktien mit Verwässerungseffekten in Stammaktien ausgegeben würden, geteilt. Da es bei der PARK & Bellheimer AG keine potenziellen Stammaktien gibt, ist das unverwässerte und verwässerte Ergebnis gleich.
Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis |
414 | 117 |
| Stück | Stück | |
| in | In | |
| Tausend | Tausend | |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten |
||
| und verwässerten Ergebnisses je Aktie | 5.000 | 5.000 |
In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen der Gesellschaft mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden.
Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebener aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.
Die aktuellste versicherungsmathematische Bewertung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung wurde zum 31. Dezember 2018 von Herrn Dipl. Math. Fritz Reinhard Zeuner durchgeführt. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung, der dazugehörige Dienstzeitaufwand und der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wurden nach der Projected Unit Credit Method ermittelt.
Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2018G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:
| Angaben in % | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Rechnungszinsfuß | 1.901 | |
| Erwartete Rentenentwicklung |
Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.
Im Gesamtergebnis sind hinsichtlich dieser leistungsorientierten Pläne folgende Beträge erfasst:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand | $-12$ | $-15$ |
| Nettozinsaufwand | $-10$ | $-10$ |
| In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Komponente der |
||
| leistungsorientierten Kosten | $-22$ | $-25$ |
| Neubewertung der Nettoschuld aus dem leistungsorientierten Plan Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der demographischen Annahmen |
5 | 41 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der finanziellen Annahmen |
21 | 10 |
| Im sonstigen Ergebnis erfasste Komponenten der leistungsorientierten Kosten |
26 | 51 |
| Summe | 4 | 26 |
Die Neubewertung der Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan ist im "Sonstigen Ergebnis" erfasst.
Der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs) und den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand (Past Service Costs) im "Personalaufwand" sowie für die Zinskomponente im "Zinsaufwand".
Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag der Verpflichtung des Unternehmens aus leistungsorientierten Plänen ergibt sich wie folgt:
| TEUR | 31.12.2018 31.12.2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Nettoschuld aus der leistungsorientierten Verpflichtung | 502 | 506 |
Die Veränderung im Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen des laufenden Geschäftsjahres stellt sich wie folgt dar:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand am 1. Januar | 506 | 532 |
| Dienstzeitaufwand | 12 | 15 |
| Zinsaufwand | 10 | 10 |
| Gewinne $(-)$ und Verluste $(+)$ aus der Neubewertung: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der | ||
| Anderung der demographischen Annahmen | -5 | -41 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der | ||
| Änderung der finanziellen Annahmen | $-21$ | $-10$ |
| Stand am 31. Dezember | 502 | 506. |
Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst.
| 31. Dezember 2018 | 31. Dezember 2017 | |||
|---|---|---|---|---|
| Effekte in TEUR | Erhöhung | Minderung | Erhöhung | Minderung |
| Rechnungszins $(0.5\%$ Veränderung) |
$-15$ | 12 | $-16$ | |
| Rentenentwicklung $(0.5\%$ Veränderung) |
$-14$ | -14 |
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2017 und 2018 stellt sich wie folgt dar:
| Stand am 01.01.2017 TEUR |
Inanspruch- nahme TEUR |
Zuführungen TEUR |
Auflösungen TEUR |
Stand am 31.12.2017 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Personalrückstellungen | 30 | 4 | 0 | 34 | |
| Summe langfristige Rückstellungen | 30 | ⋒ | 4 | 34 | |
| Pfandrückstellungen | 1.256 | 1.256 | 1.361 | $\mathbf{0}$ | 1.361 |
| Kundenrückvergütungen | 107 | 107 | 111 | 111 | |
| Personalrückstellungen | $\mathbf 0$ | ||||
| Pacht- und Prozessrisiken | 7 | 7 | |||
| Ausstehende Rechnungen | 19 | 19 | 10 | $\theta$ | 10 |
| Summe kurzfristige | |||||
| Rückstellungen | 1.390 | 1.382 | 1.482 | 1.489 | |
| Summe Rückstellungen | 1.420 | 1.382 | 1.486 | 1.523 |
| Stand am 01.01.2018 TEUR |
Inanspruch- nahme TEUR |
Zuführungen TEUR |
Auflösungen TEUR |
Stand am 31.12.2018 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Personalrückstellungen | 34 | 6 | $\theta$ | 28 | |
| Summe langfristige Rückstellungen | 34 | 28 | |||
| Pfandrückstellungen | 1.361 | 1.361 | 1.581 | 1.581 | |
| Kundenrückvergütungen | 111 | 111 | 66 | 66 | |
| Personalrückstellungen | $\bf{0}$ | $\theta$ | |||
| Pacht- und Prozessrisiken | 7 | 39 | 46 | ||
| Ausstehende Rechnungen | 10 | 87 | 97 | ||
| Summe kurzfristige | |||||
| Rückstellungen | 1.489 | 1.472 | 1.773 | 1.790 | |
| Summe Rückstellungen | 1.523 | 1.478 | 1.773 | 1.818 |
Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrunde liegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen.
| 31.12.2018 TEUR |
31.12.2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kreditinstituten | ||
| davon in 1 bis 5 Jahren fällig | 2.808 | 2.711 |
| davon nach 5 Jahren fällig | 1.101 | 656 |
| Summe langfristige Finanzschulden | 3.909 | 3.367 |
| Summe kurzfristige Finanzschulden | 852 | 865 |
| Summe Finanzschulden | 4.761 | 4.232 |
| Finanzierende Bank | Bilanzierter Betrag in TEUR |
Tilgung p.a. in TEUR |
Effektiver Zinss Fälligkeit | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | ||||
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
1.461 | 1.650 | Annuität | 2,45% | |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
853 | 1.059 | Annuität | 2,95% | |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
1384 | $\bf{0}$ | Annuität | 2,05% | |
| Mercedes Benz AG | 333 | 658 | Annuität | 3,6% | |
| - Ratentilgungs- darlehen |
|||||
| Mercedes Benz AG | 390 | 501 | Annuität | 2,2% | |
| - Ratentilgungs- darlehen |
|||||
| Mercedes Benz AG | 49 | 70 | Annuität | 2,2% | |
| - Ratentilgungs- darlehen |
|||||
| Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz |
291 | 294 | Endfällig | 4,0% | 31.03.2021 |
In den Finanzschulden sind folgende Bankdarlehen enthalten:
Die zum 31. Dezember 2017 bilanzierten Finanzschulden in Höhe von TEUR 4.232 wurden im Berichtsjahr planmäßig in Höhe von TEUR 969 getilgt.
| 31.12.2018 TEUR |
31.12.2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Kreditorische Debitoren | 560 | 336 |
| Resturlaubsansprüche | 155 | 168 |
| Biersteuer | 38 | 66 |
| Uberstunden- und Gleitzeitguthaben | 57 | 43 |
| Sonstige Steuern | 116 | 65 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 38 | 38 |
| Sonstiges | 378 | 345 |
| Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten | 1.342 | 1.061 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 1.342 | 1.061 |
Mit Ausnahme der Steuerverpflichtungen sind sämtliche sonstige Verbindlichkeiten finanzielle Verbindlichkeiten TEUR 1.188 (Vorjahr: TEUR 930).
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.
| 31.12.2018 TEUR |
31.12.2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 816 _____ |
993 |
Die langfristigen Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2018 in Höhe von TEUR 816 bestehen mit TEUR 194 gegenüber Mitarbeitern und mit TEUR 622 aus Mietkaufverpflichtungen.
Im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes der Investitions- und Kreditbank Rheinland-Pfalz haben die Mitarbeiter dem Unternehmen ein Betrag von TEUR 200 bis zum 31. März 2021 zur Verfügung gestellt. Im Berichtsjahr wurden diese Verbindlichkeiten mit 5 % verzinst. Über den Gesamtbetrag in Höhe von TEUR 200 bestehen Rangrücktrittvereinbarungen der Mitarbeiter gegenüber sämtlichen Gläubigern der Gesellschaft. Zum 31. Dezember 2018 beläuft sich die Rückzahlungsverpflichtung gegenüber den Mitarbeitern auf TEUR 194.
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| gegenüber Gesellschaftern | 3.253 | 3.047 |
Im Rahmen des Management-Buy-Outs wurden Forderungen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) in Höhe von TEUR 3.300 durch Herrn Roald Pauli erworben. Diese Forderung wird mit 1 % verzinst. Über den Forderungsbetrag von TEUR 3.300 nebst Zinsen bis zum 31. Dezember 2018 in Höhe von TEUR 282 wurde ein Rangrücktritt bis zum 30. September 2020 gegenüber sämtlichen Gläubigern der PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG erklärt.
Aufgrund der Modifikation des Gesellschafterdarlehens wurde die Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Modifikation in Höhe von TEUR 1.899 eingebucht. Der beizulegende Zeitwert wurde durch Abzinsung des Darlehens unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6,74 % ermittelt. Der Differenzbetrag zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem ursprünglichen Buchwert in Höhe von TEUR 1.401 wurde gemäß IAS 1.109 in die Kapitalrücklage eingestellt. Im Berichtsjahr wurde die Verbindlichkeit mit TEUR 206 aufgezinst.
Im Rahmen der Errichtung und Verpachtung einer KWK-Anlage bestehen zum Bilanzstichtag finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.359.
Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen
Der Konzern hat zum 31. Dezember 2018 keine Gegenstände des Anlagevermögens im Leasingbestand.
Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen Konzern als Leasingnehmer
Der Konzern hat für verschiedene Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit von 3 Jahren und enthalten keine Verlängerungsoptionen.
Beim Operating-Leasing werden die Leasingraten in der Gewinn- und Verlustrechnung als "Sonstige betriebliche Aufwendungen" erfasst.
Zum Bilanzstichtag bestehen folgende zukünftige Mindestleasingzahlungsverpflichtungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Innerhalb eines Jahres | 86 | |
| Zwischen einem und fünf Jahren | 47 | 93 |
| 133 | 190 |
Im Geschäftsjahr 2018 sind Zahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen in Höhe von TEUR 105 (Vorjahr: TEUR 99) geleistet worden.
Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit unserer Branche bestehen finanzielle Verpflichtungen aus der Anpachtung von zwei Gaststätten.
Die beiden Pachtverträge haben eine Restlaufzeit von 8 bzw. 11 Jahren. Den Mietaufwendungen im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 136 stehen Mieterträge in gleicher Höhe gegenüber.
Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert.
Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:
Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Innerhalb eines Jahres | 1.489 | 1.211 |
| Zwischen einem und fünf Jahren | ||
| 1.489 | 1.211 |
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Bier abzüglich Biersteuer | 14.965 | 13.747 |
| Alkoholfreie Getränke | 5.024 | 4.415 |
| Sonstige Erlöse | 782 | 821 |
| 20.771 | 18.983 |
Unter den "Sonstigen Erlösen" im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.
Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Inland | 17.484 | 16.255 |
| Ausland | 3.287 | 2.728 |
| 20.771 | 18.983 |
Die Steuerung des Unternehmens erfolgt in einer Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen, z. B. Kundengruppen oder Getränkearten, zuzuordnen. Damit entfällt die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen als ein Ein-Segment-Unternehmen geführt wird.
Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben.
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Minderbezug | 45 | 34 |
| Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen | ||
| Vermögenswerten | 8 | 19 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 0 | |
| Erträge aus der Auflösung von | ||
| Wertberichtigungen des Umlaufvermögens | 6 | 15 |
| Erträge aus Wertänderungen der | ||
| als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | $\theta$ | 300 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang von | ||
| abgeschriebenen Forderungen | 37 | 48 |
| Buchgewinn aus Anlagenabgängen | 27 | 68 |
| Periodenfremde Erträge | 6 | 5 |
| Schadensersatzansprüche | 3 | 4 |
| Ubrige betriebliche Erträge | 338 | 325 |
| 470 | 819 |
Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen.
Unter dem Posten "Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus der kurzfristigen Überlassung von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung im Rahmen von Veranstaltungen, aperiodische Erträge sowie Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.
Bei den periodenfremden Erträgen handelt es sich um nachträglich vereinnahmte Erträge aus dem Jahr 2017.
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
4.478 | 4.387 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 340 | 360 |
| 4.818 | 4.747 |
Die Position "Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe" erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten Lohnverarbeitungen von Dritten und Aufwendungen für die Anmietung von Absatzstätten.
| 2018 | 2017 | ||
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| Löhne und Gehälter | 6.650 | 6.592 | |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen | |||
| für Altersversorgung | 1.410 | 1.421 | |
| 8.060 | 8.013 |
Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 580 (Vorjahr: TEUR 584).
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer | ||
| Angestellte | 98 | 103 |
| 37 | 37 | |
| 135 | 140 | |
| Auszubildende | 5 | |
| 140 | 145 |
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Planmäßige Abschreibungen | 2.008 | 1.710 |
| 2.008 | 1.710 | |
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Vertriebskosten | 1.977 | 1.943 |
| Wartung und Instandhaltung | 881 | 694 |
| Verwaltungskosten | 707 | 684 |
| Sonstige Fremdleistungen | 386 | 394 |
| Abschreibungen Warenforderungen | 39 | 34 |
| Betriebsstoffe Fuhrpark | 280 | 241 |
| Mietaufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung | 437 | 297 |
| Sonstige Steuern | 140 | 124 |
| Übrige | 236 | 348 |
| 5.083 | 4.759 |
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Ausleihungen des Finanz- | ||
| anlagevermögens | 22 | 20 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | ||
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | $-37$ | $-65$ |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | $-374$ | $-359$ |
| $-388$ | $-399$ |
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von TEUR 146 (Vorjahr: TEUR 143) sowie den Zinsaufwand aus der Aufzinsung des Gesellschafterdarlehens von TEUR 206 (Vorjahr: TEUR 192).
Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2018 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragssteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich auf 29,7 % (Vorjahr: 28,7 %).
Im Gewinn oder Verlust erfasste Steuern
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Laufende Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) | ||
| des Geschäftsjahres | $\mathbf{0}$ | $\overline{0}$ |
| aus Vorjahren | $\bf{0}$ | $\theta$ |
| $\bf{0}$ | $\bf{0}$ | |
| Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) | ||
| aus bilanziellen Veränderungen | $+470$ | $+267$ |
| aus Verlustvorträgen | $-51$ | $-120$ |
| $+419$ | $+147$ | |
| Steueraufwand $(+)$ /-ertrag $(-)$ in der Gewinn- und Verlustrechnung |
$+419$ | $+147$ |
| Im sonstigen Ergebnis erfasste Steuern | ||
| 2018 | 2017 | |
| TEUR | TEUR | |
| Laufende Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) | $\bf{0}$ | $\bf{0}$ |
| Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) | ||
| aus der Neubewertung der leistungsorientierten | ||
| Verpflichtung | $+7$ | $+14$ |
| $+7$ | $+14$ | |
| Steueraufwand $(+)$ /-ertrag $(-)$ im Sonstigen Ergebnis |
$+7$ | $+14$ |
Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragssteueraufwand und dem Produkt aus bilanziellem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für das Geschäftsjahr 2018 und das Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Jahresergebnis vor Ertragsteuern | 833 | 114 |
| Erwarteter Steueraufwand 29,7 % | ||
| (Vorjahr: Steueraufwand 28,7 %) | $-247$ | $-33$ |
| Anderung des Steuersatzes | 3 | $\Omega$ |
| Auswirkungen steuerlich nicht abziehbarer Aufwendungen | 10 | 33 |
| Latente Steuern | ||
| Latenter Steuerertrag für vorangegangene Geschäftsjahre | 234 | 0 |
| Veränderungen erfasster abzugsfähiger | ||
| temporärer Differenzen | $-470$ | -267 |
| Veränderung Verlustvorträge | 51 | 120 |
| Tatsächlicher Steueraufwand | $-419$ | $-147$ |
Zum 31. Dezember 2018 bestehen innerhalb des Konzerns körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 3.405 (Vorjahr: TEUR 3.414) sowie gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 3.905 (Vorjahr: TEUR 3.787), für die latente Steueransprüche angesetzt werden. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.
Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet.
Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2018 und zum 31. Dezember 2017 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:
| Akt. | Pas. | Akt. | Pas. | |
|---|---|---|---|---|
| latente | latente | latente | latente | |
| Steuern | Steuern | Steuern | Steuern | |
| 31.12.2018 | 31.12.2018 | 31.12.2017 | 31.12.2017 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Immaterielle Vermögenswerte | $\mathbf{0}$ | 39 | $\mathbf 0$ | 75 |
| Sachanlagen | $\mathbf 0$ | 1,032 | 0 | 876 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 0 | 792 | 0 | 798 |
| Andere finanziellen Vermögenswerte | $\bf{0}$ | 5 | $\Omega$ | 9 |
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||
| Leistungen und sonstige Forderungen und | ||||
| Vermögensgegenstände | $\Omega$ | 180 | 0 | 9 |
| Rückstellungen für Pensionen | 82 | 0 | 83 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 0 | 24 | 3 | $\theta$ |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 110 | 59 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 1.082 | 0 | 1.031 | 0 |
| 1.164 | 2.182 | 1.176 | 1.767 | |
| $-1.018$ | $-591$ |
Der Steueraufwand (-) bzw. Steuerertrag (+) aus latenten Steuern zum 31. Dezember 2018 ist dem laufenden Ergebnis (Jahresergebnis) sowie dem sonstigen Ergebnis wie folgt zuzuordnen:
| Steuer- | Steuer- | |
|---|---|---|
| aufwand $(-)/$ | aufwand $(-)/$ | |
| -ertrag $(+)$ | -ertrag $(+)$ | |
| Laufendes | Sonstiges | |
| Ergebnis | Ergebnis | |
| TEUR | TEUR | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 36 | $\theta$ |
| Sachanlagen | $-155$ | $\mathbf 0$ |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 6 | $\mathbf 0$ |
| Andere finanziellen Vermögenswerte | 4 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und | ||
| Leistungen und sonstige Forderungen und | ||
| Vermögensgegenstände | $-171$ | $\theta$ |
| Rückstellungen für Pensionen | 6 | $-7$ |
| Sonstige Rückstellungen | $-27$ | $\mathbf 0$ |
| Sonstige Verbindlichkeiten | $-169$ | $\Omega$ |
| Steuerliche Verlustvorträge | 51 | $\mathbf 0$ |
| Steueraufwand $(-)/-ertrag (+)$ | $-419$ | $-7$ |
| $-426$ |
Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.
Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.
Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Höhe von TEUR 84 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2018 wurden an den Vorstand Euro 84.000,00 vergütet.
Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Roald Pauli in Höhe von ursprünglich EUR 3.300.000,00 wird mit 1 % verzinst. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeit beläuft sich zum 31. Dezember 2018 auf EUR 3.582.361,00. Hierfür sind im Geschäftsjahr 2018 Zinsen in Höhe von EUR 35.469,00 angefallen. Über den Gesamtbetrag nebst Zinsen wurde von Herrn Pauli ein Nachrang bis zum 30. September 2020 gegenüber allen anderen Gläubigern erklärt.
Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2018.
Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 37.500,00 (Vorjahr: EUR 37.500,00).
Der Gesellschaft wurden folgende Beteiligungen mitgeteilt:
"Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat am 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt."
"Frau Sabine Pauli, Hockenheim, hat am 26. Juni 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 25. Juni 2013 die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 6,29 % (das entspricht 314.311 Stimmrechten) betragen hat.
Für das Geschäftsjahr 2018 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 55 (Vorjahr: TEUR 59) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:
| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 55 | 59 |
| Andere Bestätigungsleistungen | 0 | $\Omega$ |
| Steuerberatungsleistungen | 0 | $\Omega$ |
| Sonstige Leistungen | 0 | 0 |
| Summe | 55 | 59 |
Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a (1) HGB ist und die in den Abschluss der PARK & Bellheimer-Konzern einbezogen wird, hat die Befreiungsoption in Bezug auf Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und Lageberichtes nach § 264b HGB in Anspruch genommen. Die Inanspruchnahme der Befreiungsmöglichkeiten wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die wesentlichen, durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.
Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren.
Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.
Der PARK & Bellheimer Konzern hat ausschließlich längerfristige Darlehen mit festen Zinssätzen über die gesamte Darlehenslaufzeit aufgenommen. Damit ist der Konzern keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.
Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.
Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.
Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso, wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos, vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab.
Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.
Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.
Für das Geschäftsjahr 2019 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.
Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.
Zum 31. Dezember 2017 und zum 31. Dezember 2018 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.
| Fälligkeit | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr zum | bis 1 Jahr | 1 bis 2 Jahre | 2 bis 3 Jahre | 3 bis 4 Jahre | 4 bis 5 Jahre | mehr als 5 Jahre | Gesamt |
| 31.12.2017 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| Finanzschulden | 865 | 700 | 716 | 847 | 448 | 656 | 4.232 |
| Zinsen auf Finanzschulden | 101 | 81 | 63 | 39 | 22 | 25 | 331 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter |
0 | $\bf{0}$ | 3.300 | 0 | $\mathbf 0$ | $\bf{0}$ | 3.300 |
| Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter |
0 | $\bf{0}$ | 345 | 0 | $\mathbf 0$ | 0 | 345 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
780 | $\mathbf 0$ | $\mathbf 0$ | 0 | $\bf{0}$ | 0 | 780 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.060 | 175 | 167 | 354 | 162 | 136 | 2.054 |
| Zinsen auf sonstige Verbindlichkeiten | 35 | 30 | 26 | 12 | 5 | 3 | 111 |
| Fälligkeit | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr zum 31.12.2018 |
bis 1 Jahr TEUR |
1 bis 2 Jahre TEUR |
2 bis 3 Jahre TEUR |
3 bis 4 Jahre TEUR |
4 bis 5 Jahre TEUR |
mehr als 5 Jahre TEUR |
Gesamt TEUR |
| Finanzschulden | 852 | 858 | 989 | 596 | 365 | 1.101 | 4.761 |
| Zinsen auf Finanzschulden | 108 | 88 | 69 | 40 | 29 | 39 | 373 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter |
0 | 3.300 | 0 | $\mathbf{0}$ | 0 | $\theta$ | 3.300 |
| Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter |
$\bf{0}$ | 345 | $\bf{0}$ | $\mathbf{0}$ | 0 | 0 | 345 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
830 | 0 | $\bf{0}$ | $\mathbf{0}$ | 0 | $\bf{0}$ | 830 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.342 | 167 | 158 | 356 | 100 | 36 | 2.159 |
| Zinsen auf sonstige Verbindlichkeiten | 30 | 26 | 22 | 9 | 2 | 0 | 89 |
Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.
Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es, eine gute Eigenkapitalquote aufrechtzuerhalten. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor.
Die langfristige Sicherung der Selbstfinanzierung basiert auf einer angemessenen Eigenkapitalausstattung. Zum 31. Dezember 2018 bzw. zum 31. Dezember 2017 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher, im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2017 bzw. zum 31. Dezember 2018.
| Bewertung nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| fortgeführte | ||||||
| Bewertungs- | Anschaffungs- | Verbindlichkeiten aus | beizulegender | |||
| kategorie | Buchwert | kosten | Zeitwert | Finanzierungs-Leasing | Zeitwert | |
| nach IAS 39 | 31.12.2017 | 31.12.2017 | 31.12.2017 | 31.12.2017 | 31.12.2017 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel- | ||||||
| äquivalente | lar | 1.103 | 1.103 | 1.103 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||||
| Leistungen sowie sonstige For- | ||||||
| derungen und Vermögenswerte | lar | 2.077 | 2.077 | 2.077 | ||
| Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen |
lar | 1.114 | 1.114 | 1.114 | ||
| Beteiligungen | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzschulden | flac | 4.232 | 4.232 | 4.232 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||||
| Gesellschafter | flac | 3.047 | 3.047 | 3.047 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen | ||||||
| und Leistungen | flac | 780 | 780 | 780 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | flac | 1.923 | 1.923 | 1.923 | ||
| Derivative Finanzinstrumente | fvtpl | $\mathbf{0}$ | $\mathbf{0}$ | 0 | ||
| Davon aggregiert nach Bewertungs- | ||||||
| kategorien: | ||||||
| Forderungen und Kredite | lar | 4.294 | 4.294 | 4.294 | ||
| (lar: Loans-and-Receivables) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die | ||||||
| erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | ||||||
| bewertet werden (fvtpl: Financial liabi) | fvtpl | 0 | 0 | $\mathbf 0$ | ||
| at Fair Value Through Profit or Loss) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, | ||||||
| die zu fortgeführten | ||||||
| Anschaffungskosten bilanziert werden | ||||||
| (flac: Financial liabilities Measured | ||||||
| at amortised Cost) | flac | 9.982 | 9.982 | 9.982 |
| Bewertung nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| fortgeführte | ||||||
| Bewertungs- | Anschaffungs- | Verbindlichkeiten aus | beizulegender | |||
| kategorie | Buchwert | kosten | Zeitwert | Finanzierungs-Leasing | Zeitwert | |
| nach IAS 39 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel- | ||||||
| äquivalente | lar | 1.922 | 1.922 | 1.922 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||||
| Leistungen sowie sonstige For- derungen und Vermögenswerte |
lar | 2.073 | 2.073 | 2.073 | ||
| Andere finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Ausleihungen | lar | 1.328 | 1.328 | 1.328 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzschulden | flac | 4.761 | 4.761 | 4.761 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||||
| Gesellschafter | flac | 3.253 | 3.253 | 3.253 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen | ||||||
| und Leistungen | flac | 830 | 830 | 830 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | flac | 2.005 | 2.005 | 2.005 | ||
| Derivative Finanzinstrumente | fvtpi | $\mathbf 0$ | 0 | $\bf{0}$ | ||
| Davon aggregiert nach Bewertungs- kategorien: |
||||||
| Forderungen und Kredite | lar | 5.323 | 5 3 2 3 | 5.323 | ||
| (lar: Loans-and-Receivables) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die | ||||||
| erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | ||||||
| bewertet werden (fytpl: Financial liabi. | fvtpl | $\bf{0}$ | 0 | $\mathbf 0$ | ||
| at Fair Value Through Profit or Loss) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, | ||||||
| die zu fortgeführten | ||||||
| Anschaffungskosten bilanziert werden | ||||||
| (flac: Financial liabilities Measured | ||||||
| at amortised Costi | flac | 10.849 | 10.849 | 10.849 | ||
Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstigen Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.
Für derivative Finanzinstrumente werden die Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2018 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.
Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.
DIPL.-KFM. MICHAEL KRANICH, Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG Kaufmann, Managing Director der Calibrium AG, Zürich (Schweiz)
ZetVisions AG, Heidelberg
VRMagic Holding AG, Mannheim $\blacksquare$
Epple Holding GmbH, Heidelberg
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG
Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach
Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, Meißen
Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens
Landrat des Landkreises Germersheim, Rülzheim
Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Elektromeister Bruttogehalt TEUR 60.335,42 Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 11.027,95
Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Betriebsschlosser Bruttogehalt TEUR 53.001,90 Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 10.230,54 Arbeitnehmervertreter
*) Arbeitnehmervertreter
Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr betragen TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 38).
ROALD PAULI, Kaufmann Vorstand
Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.
Pirmasens, den 29. März 2019
| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis nach Steuern | 414 | 117 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 2.007 | 1.710 |
| Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte | 37 | 65 |
| Wertänderung der als Finanzinvestionen gehaltenen Immobilien | 120 | $-300$ |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | $-10$ | $-21$ |
| Veränderung der sonstigen langfr. Verbindlichkeiten (Gesellschafterdarlehen) | 206 | 192 |
| Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge/Aufwendungen aus latenten Steuern | 446 | 196 |
| Gewinn aus Anlagenabgängen | $-27$ | $-68$ |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | 301 | 99 |
| Veränderung des Nettoumlaufvermögens | 511 | 68 |
| Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 4.005 | 2.058 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 27 | 68 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | $-3.222$ | $-2.114$ |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten | $\overline{2}$ | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -96 | $-158$ |
| Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten | 348 | 472 |
| Auszahlungen für Investitionen in finanziellen Vermögenswerten | $-598$ | $-532$ |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | $-3.539$ | $-2.264$ |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 1.500 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten | $-969$ | -802 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten | 0 | 149 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten | $-177$ | $-189$ |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 354 | $-842$ |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes | 819 | $-1.048$ |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 1.103 | 2.151 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 1.922 | 1.103 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.922 | 1.103 |
| Kontokorrentverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 1.922 | 1.103 |
| Zusatzangaben: | ||
| Gezahlte Zinsen | 158 | 179 |
| Erhaltene Zinsen | 1 | 2 |
| Gezahlte Ertragsteuern | 0 | 0 |
Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.
| Anhang | 5.8. | 5.8. | 5.9. | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital TEUR |
Kapital- rücklage TEUR |
Gewinn- rücklage TEUR |
kumuliertes Konzerngesamt- ergebnis TEUR |
Konzern- eigenkapital TEUR |
||
| Stand 1. Januar 2017 | 5.000 | 5.650 | 315 | $-2.128$ | 8.837 | |
| Jahresüberschuss | $\pmb{0}$ | $\mathbf 0$ | $\mathbf 0$ | 117 | 117 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | $\pmb{0}$ | $\mathbf 0$ | 37 | $\overline{0}$ | 37 | |
| Stand 31. Dezember 2017 | 5.000 | 5.650 | 352 | $-2.011$ | 8.991 | |
| Jahresüberschuss | $\pmb{0}$ | $\mathbf 0$ | $\overline{0}$ | 414 | 414 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | $\pmb{0}$ | $\mathbf 0$ | 18 | $\overline{0}$ | 18 | |
| Stand 31. Dezember 2018 | 5.000 | 5.650 | 370 | $-1.597$ | 9.423 |
Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.
Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH, der Badisch Mäxle Vertriebs GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält die Komplementäranteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.
Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.
Kernbestandteil unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment an Bieren, Biermisch- und alkoholfreien Getränken. Diese Basis bildet langfristig unsere Geschäftsgrundlage, die wir mit attraktiven Spezialitäten in der Zukunft weiter ausbauen möchten. Wir verfolgen damit das Ziel, unsere Kunden mit einem breiten Sortiment an eigenen Produkten weitestgehend aus einer Hand zu bedienen.
Innerhalb der Sortimente liegt im Rahmen der Vertriebsstrategie ein besonderer Focus auf den Bereichen Weizenbiere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier wollen wir uns langfristig mit entsprechenden Zuwachsraten besser als unser Marktumfeld ent-wickeln. Für die PARK & Bellheimer-Gruppe streben wir langfristig ein organisches Umsatzwachstum mit eigenen Produkten von jährlich 1,5 bis 2,5 % an.
Die deutsche Wirtschaft hat sich im abgelaufenen Jahr 2018 mit einer Zunahme beim Bruttoinlandsprodukt von 1,5 % abermals solide entwickelt. Unsere Volkswirtschaft ist damit im neunten Jahr in Folge gewachsen. Die Binnenwirtschaft lieferte zu dieser Entwicklung die entscheidenden positiven Impulse. Die privaten und staatlichen Konsumausgaben sowie die Ausrüstungsinvestitionen wurden im abgelaufenen Jahr 2018 spürbar ausgeweitet. Die Ausfuhren haben sich dagegen aufgrund der geringeren weltwirtschaftlichen Dynamik gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt. In Folge der weiterhin guten Konjunkturentwicklung liegt die Beschäftigung mit 44,8 Mio. Erwerbstätigen auf einem neuen Höchststand. Auch der Staat profitierte von der guten Konjunkturlage. Mit rund 59 Mrd. Euro erzielten Bund, Länder und Gemeinden zusammen mit den Sozialversicherungen einen Rekordüberschuss.
Der Biermarkt in Deutschland profitierte im Jahr 2018 in erster Linie von den günstigen Wetterverhältnissen. Der Bierabsatz der deutschen Brauereien erhöhte sich im Berichtsjahr um 0,5 % auf 94,0 Mio. hl. In Anbetracht der lang anhaltenden Hitze zur Mitte des Jahres 2018 kann aber keineswegs von einer zufriedenstellenden Entwicklung der deutschen Brauwirtschaft gesprochen werden. Auch die Lieferungen der deutschen Brauereien ins Ausland blieben hinter den Erwartungen zurück. Mit 16,2 Mio. hl lagen die Exportlieferungen im Jahr 2018 um 0,1 % unter der Vorjahresmenge.
Bei den bestehenden hohen Produktionsüberkapazitäten in unserer Branche bestimmt der Absatz- und Preisdruck unverändert das Marktsegment der Brauereien. Der damit einhergehende Preis- und Verdrängungswettbewerb beeinflusste auch im Jahr 2018 die Brauwirtschaft entsprechend negativ.
Der Absatz an Mineralwasser und Mineralbrunnenerfrischungsgetränken wurde im Gegensatz zum Biermarkt deutlich stärker von den günstigen klimatischen Verhältnissen des abgelaufenen Jahres beeinflusst.
Die deutschen Mineralbrunnen konnten ihren Absatz im Jahr 2018 um 4,5 % steigern. Von dieser positiven Entwicklung konnten nicht alle Gebinde gleichermaßen profitieren. Die für unser Unternehmen wichtige Glasmehrwegverpackung erzielte mit knapp 8 % die höchste Zuwachsrate. Die Zuwächse bei den PET-Mehrwegsystemen von 5,1 % und beim PET-Einweg von 1,4 % blieben dagegen deutlich hinter der Entwicklung von Glasmehrweg zurück.
Wir waren mit unserer Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2018 zufrieden. Insgesamt konnten wir unseren gesamten Getränkeausstoß um rund 8,5 % auf knapp 300.000 hl steigern. Alle Marken und Sorten sowie alle Vertriebskanäle liegen mit ihrem Absatz über dem jeweiligen Vorjahresvergleichswert. Von dieser positiven Entwicklung konnte sich unsere alkoholfreie Marke "Bellaris" mit einer Zuwachsrate von 13,8 % besonders gut behaupten.
Die Umsatzerlöse im Berichtsjahr 2018 liegen um 9,4 % über dem Vorjahresvergleichswert. Die Entwicklung der Umsatzerlöse verlief damit oberhalb der Zuwachsrate beim Absatz.
| Berichtsjahr | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| EBIT* | 1.184 | 599 |
| EBITDA** | 3.229 | 2.374 |
| Zinsergebnis | $-351$ | $-335$ |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 833 | 264 |
| $+/-$ Steuern | $-419$ | $-147$ |
| Konzernjahresüberschuss | 414 | 117 |
| Anzahl Aktien | 5.000.000 | 5.000.000 |
| Ergebnis je Aktie | EUR 0,12 | EUR 0,02 |
definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge $\ast$ + Zinsaufwendungen
** definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle Sach- und Finanzanlagen
| Berichtsjahr | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 20.771 | 18.983 |
| $+/$ - Bestands veränderungen | $-52$ | 91 |
| $+$ Sonstige betriebliche Erträge | 470 | 819 |
| - Materialaufwand | $-4.818$ | $-4.747$ |
| Ro he rge bnis | 16.371 | 15.146 |
| - Planmäßige Abschreibungen | $-2.008$ | $-1.710$ |
| - Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen | $-13.142$ | $-12.772$ |
| Betrie bserge bnis | 1.221 | 664 |
| - Finanzergebnis | $-388$ | $-400$ |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 833 | 264 |
| $+/-$ Steuern | $-419$ | $-147$ |
| Unternehmensergebnis | 414 | 117 |
Die Umsatzerlöse enthalten keine Verbrauchsteuern. Die im Berichtsjahr, wie auch im Vorjahr, angefallene Biersteuer wird mit den Umsatzerlösen verrechnet. Die Umsatzerlöse wurden fast ausschließlich mit eigenen Produkten im hochwertigen Markensegment erzielt. Diese konnten wir im Berichtsjahr um 9,4 % auf TEUR 20.771 steigern. Der Umsatz des Jahres 2018 wurde dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag im Berichtsjahr bei rund 15,8%.
Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen Erträge aus gewährten Lieferrechten und Schadenserstattungen, Erträge aus Zuschreibungen zu finanziellen Vermögenswerten sowie Erträge aus Anlagenabgängen.
Die Materialaufwandsquote verringerte sich im Berichtsjahr um 1,8 %-Punkte auf $23,2$ %.
Der Personalaufwand, zusammen mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 13.142, wird im Berichtsjahr um TEUR 370 über dem Vorjahresvergleichswert ausgewiesen. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen liegen trotz der Entgelttariferhöhung mit TEUR 8.059 auf der Höhe der Vorjahresaufwendungen. Der Anstieg der betrieblichen Aufwendungen im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 370 resultiert im Wesentlichen aus höheren Aufwendungen für die Instandhaltung und einmaligen Mietkosten im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Dampfanlage an unserem Standort in Pirmasens.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten.
| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | ℅ | TEUR | $\%$ | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.066 | 4,5 | 1.224 | 5,6 |
| Sachanlagen | 12.743 | 53,6 | 11.274 | 52,0 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 2.662 | 11,2 | 2.782 | 12,8 |
| Andere finanzielle Vermögenswerte | 1.328 | 5,6 | 1.114 | 5,1 |
| Summe langfristiger Vermögenswerte | 17.799 | 74,9 | 16.394 | 75,5 |
| Vorräte | 1.931 | 8,1 | 2.076 | 9,6 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 2.113 | 8,9 | $2.151$ r | 9,8 |
| Zahlungsmittel und Zahlungs mitteläquivalente | 1.922 | 8,1 | 1.103 | 5,1 |
| Summe kurzfristiger Vermögenswerte | 5.966 | 25,1 | 5.330 | 24,5 |
| Summe Vermögens werte | 23.765 | 100,0 | 21.724 | 100,0 |
| Eigenkapital | 9.424 | 39,6 | 8.990 | 41,4 |
| Langfristige Schulden | 9.527 | 40,1 | 8.540 | 39,3 |
| Kurzfristige Schulden | 4.814 | 20,3 | 4.194 | 19,3 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 23.765 | 100,0 | 21.724 | 100,0 |
Die Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 3.916 (Vorjahr: TEUR 2.803) verteilen sich mit TEUR 96 (Vorjahr: TEUR 158) auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 3.222 (Vorjahr: TEUR 2.114) auf Sachanlagen und mit TEUR 598 (Vorjahr: TEUR 531) auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildete die Erneuerung der kompletten Dampferzeugungsanlage an unserem Standort in Pirmasens, die Anzahlung für eine neue Fassabfüllanlage, daneben der Erwerb von mehreren Großstaplern für den Lagerbereich, die Anschaffung von Bier-Fässern und sonstigen Emballagen, daneben auch Absatzstättenausstattungen und Werbeanlagen. Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen verringerte sich im Berichtsjahr um 0,6 %-Punkte auf 74,9 %.
Die kurzfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich entsprechend gegenüber dem Vorjahresvergleichsstichtag auf 25,1 % des Gesamtvermögens.
Das Konzerneigenkapital wird zum 31. Dezember 2018 mit TEUR 9.604 ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote verringerte sich zum Berichtsstichtag durch die deutlich höhere Bilanz summe um 1,7 %-Punkte auf 39,6 %.
Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 52.9 % (Vorjahr: 54,8 %). Das Eigenkapital deckt, zusammen mit den langfristigen Schulden, die langfristigen Vermögenswerte zu 106,5 % (Vorjahr: 106,9 %).
Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:
| Berichtsjahr | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 4.005 | 2.058 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | $-3.540$ | $-2.264$ |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 354 | $-842$ |
| Zahlungs wirks ame Verände rungen | ||
| des Finanzmitte Ibestandes | 819 | $-1.048$ |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 1.103 | 2.151 |
| Finanzmitte lbe stand am Ende der Periode | 1.922 | 1.103 |
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit deckt den negativen Cashflow aus der Investitionstätigkeit vollständig ab. Darüber hinaus erhöht er zusammen mit dem positiven Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit den Zahlungsmittelbestand im Berichtsjahr um TEUR 819 auf TEUR 1.922 zum 31.12.2018.
Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 1.922 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 1.894 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 28.
Der Konzern zieht für die interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz und Ausstoß pro Mitarbeiter (ohne Auszubildende) heran.
Der Umsatz pro Mitarbeiter erhöhte sich im Berichtsjahr um 13,5 % auf TEUR 154. Der Ausstoß pro Mitarbeiter erhöhte sich ebenfalls um 12,3 % auf 2.195 hl pro Mitarbeiter.
Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 135 (Vorjahr: 140) Mitarbeiter, davon zwei Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 5 (Vorjahr: 5) Personen in einer Berufsausbildung.
Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 18,0 Jahre. Die Mitarbeiterfluktuation ist dementsprechend als gering einzustufen.
Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.
Unser Dank gilt auch unseren Arbeitnehmervertretungen für die Zusammenarbeit zum Wohle der Beschäftigten und des Unternehmens.
Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.
Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wird sich im Jahr 2019 voraussichtlich merklich eintrüben. Der aufflammende Protektionismus großer Industrienationen belastet den Welthandel und damit auch die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Die bevorstehenden unruhigen Zeiten verunsichern Unternehmen und Verbraucher. Dieser Hintergrund macht eine zuverlässige Prognose für das kommende Jahr 2019 schwierig. Die konjunkturell besseren Zeiten dürften wir aber hinter uns haben.
Für das Jahr 2019 planen wir mit Investitionsmaßnahmen in Höhe von 4,9 Mio. EUR.
Nachdem wir im Jahr 2018 den Umsatz um 9,4 % steigern konnten, wollen wir für das Gesamtjahr 2019 das Umsatzniveau des Jahres 2018 halten.
Wir rechnen für das Jahr 2019 mit einem Unternehmensergebnis in Höhe des Jahres 2018.
Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.
Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.
Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen bzw. Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.
Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2019 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert.
Die Geschäftsentwicklung der PARK & Bellheimer AG hängt wesentlich von der 100 %-igen Tochtergesellschaft, PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, ab.
Neben dem branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung sehen wir für die Jahre 2020 und 2021 Potenzial für organisches Wachstum unseres Unternehmens.
Kernpfeiler unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens, die wir seit Jahren für unsere Marken im Bierbereich, wie auch für unsere Marke im alkoholfreien Segment, verfolgen. Die Bedeutung der Regionalität nimmt bei den Verbrauchern stetig zu. Hier spielen die Produktqualität sowie das Vertrauen der Verbraucher in die Herkunft der angebotenen Produkte eine zentrale Rolle.
Diese Anforderungen bilden wir im Unternehmen sowohl im Herstellungsprozess als auch in unserer Markenkommunikation authentisch ab. Bei der Herstellung unserer Produkte setzen wir höchste Qualitätsansprüche sowohl bei der Auswahl der Rohstoffe, als auch im eigentlichen Verarbeitungsprozess um.
Bei der Umsetzung unserer Vertriebsstrategie legen wir einen besonderen Fokus auf die Wachstumsbereiche Weizenbier, alkoholfreie Biere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier bauen wir die Distribution in unserem Kernabsatzgebiet systematisch aus. Dabei werden wir uns gezielt mit weiteren Getränkespezialitäten auch zukünftig von unserem Wettbewerbsumfeld differenzieren.
Als Komplettanbieter von hochwertigen Bieren, Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken können wir unsere Kunden mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment aus einer Hand bedienen.
Wir sind daher überzeugt, dass sich auf Basis unserer Unternehmensstrategie unser Brauereiunternehmen in der angestammten Region "Pfalz" auch in der Zukunft positiv und erfolgreich entwickeln wird.
Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns.
Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Demgegenüber werden keine derivative Finanzinstrumente im Bestand des Konzerns gehalten.
Zur Steuerung der Risiken, die sich aus den Finanzinstrumenten ergeben können, beschließt die Unternehmensleitung, bezogen auf die Risikoarten, jeweils entsprechende Strategien und Verfahren, die im Folgenden dargestellt werden.
Der Konzern ist keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.
Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.
Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.
Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.
Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.
Für das Geschäftsjahr 2019 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.
Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.
Dem Konzern steht neben den liquiden Mitteln zum 31.12.2018 in Höhe von 1.9 Mio. EUR eine langfristige Kreditlinie in Höhe von 1,85 Mio. EUR zur Verfügung. Daher sieht die Gesellschaft zum Abschlussstichtag kein Liquiditätsrisiko.
Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.
Pirmasens, den 29. März 2019
Der Vorstand
Roald Pauli
Wir haben den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) – bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der PARK & Bellheimer AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern an- $\bullet$ gewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Freising-Weihenstephan, 13. Juni 2019
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