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Fresenius SE & Co. KGaA

Interim / Quarterly Report Jul 31, 2019

166_10-q_2019-07-31_7659d9b2-1aa9-4bd4-a5d5-6907a601d46d.pdf

Interim / Quarterly Report

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Quartalsfi nanzbericht des Fresenius-Konzerns

gemäß "International Financial Reporting Standards" (IFRS)

  1. Halbjahr und 2. Quartal 2019

INHALT

3 Konzern-Zahlen auf einen Blick

5 Fresenius-Aktie

6 Konzern-Lagebericht

  • 6 Branchenspezifi sche Rahmenbedingungen
  • 6 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
  • 6 Umsatz
  • 7 Ergebnis
  • 8 Überleitungsrechnung
  • 8 Investitionen
  • 8 Cashfl ow
  • 9 Vermögens- und Kapitalstruktur
  • 10 Hauptversammlung 2019
  • 11 Die Unternehmensbereiche
  • 11 Fresenius Medical Care
  • 13 Fresenius Kabi
  • 14 Fresenius Helios
  • 15 Fresenius Vamed
  • 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • 16 Forschung & Entwicklung
  • 16 Chancen- und Risikobericht
  • 16 Rating
  • 17 Ausblick 2019
  • 19 Tabellen Überleitungsrechnungen

29 Konzernabschluss

  • 29 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 29 Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  • 30 Konzern-Bilanz
  • 31 Konzern-Kapitalfl ussrechnung
  • 32 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 34 Konzern-Segmentberichterstattung 1. Halbjahr 2019
  • 36 Konzern-Segmentberichterstattung 2. Quartal 2019

38 Konzern-Anhang

62 Finanzkalender

Dieser Halbjahresfinanzbericht ist am 31. Juli 2019 erschienen.

KONZERN-ZAHLEN AUF EINEN BLICK

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Trägerschaft von Krankenhäusern. Zudem realisieren wir weltweit Projekte und erbringen Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 33,5 Milliarden Euro. Mehr als 288.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten zum 30. Juni 2019 in etwa 100 Ländern engagiert im Dienste der Gesundheit.

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
Umsatz1 8.779 8.124 8 % 6 % 17.296 15.994 8 % 6 %
EBIT 2
auf vergleichbarer Basis
1.081 1.135 - 5 % - 7 % 2.192 2.185 0 % - 3 %
Konzernergebnis berichtet 3, 4 471 652 - 28 % - 29 % 924 1.092 - 15 % - 18 %
Konzernergebnis
auf vergleichbarer Basis 2, 3
480 473 1 % 0 % 945 924 2 % 0 %
Ergebnis je Aktie in €
berichtet 3,4
0,85 1,18 - 28 % - 29 % 1,66 1,97 - 16 % - 18 %
Ergebnis je Aktie in €
auf vergleichbarer Basis 2, 3
0,86 0,85 1 % 0 % 1,70 1,66 2 % 0 %
Operativer Cashfl ow 5 1.023 1.020 0 % 1.141 1.256 - 9 %

UMSATZ, ERGEBNIS UND CASHFLOW

BILANZ UND INVESTITIONEN

in Mio € 30. Juni 2019 5 31. Dezember
2018
Veränderung
Bilanzsumme 59.342 56.703 5 %
Langfristige Vermögenswerte 44.491 41.913 6 %
Eigenkapital 25.568 25.008 2 %
Netto-Finanzverbindlichkeiten 19.643 16.275 21 %
Investitionen (H1 2019 /H1 2018) 3.163 1.217 160 %

KENNZAHLEN

Q2 / 2019 Q2 / 2018 H1 / 2019 H1 / 2018
EBITDA-Marge 2 16,6 % 18,4 % 17,0 % 18,1%
EBIT-Marge 2 12,3 % 14,0 % 12,7 % 13,7 %
Abschreibungen in % vom Umsatz 5 4,3 % 4,4 % 4,3 % 4,4 %
Operativer Cashfl ow in % vom Umsatz 5 11,7 % 12,2% 6,6 % 7,6 %
Eigenkapitalquote 5
(30. Juni / 31. Dezember)
43,1 % 44,1%
Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA 5,6,7 (30. Juni / 31. Dezember) 3,21 2,71

Auf vergleichbarer Basis: Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q2 / 19 und H1 / 19 adjustiert um IFRS 16-Effekt

Auf vergleichbarer Basis: Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, vor Sondereinfl üssen; Q2 / 19 und H1 / 19 vor Sondereinfl üssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Nach Sondereinfl üssen; Q2 / 19 und H1 / 19 inklusive IFRS 16-Effekt

Q2 / 19 und H1 / 19 adjustiert um IFRS 16-Effekt 6 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet;

ohne potenzielle weitere Akquisitionen

Vor Sondereinfl üssen

SEGMENTINFORMATIONEN

FRESENIUS MEDICAL CARE – Dialyseprodukte, Dialysedienstleistungen

in Mio € Q2 / 2019 1 Q2 / 2018 2 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
H1 / 2019 1 H1 / 2018 2 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
Umsatz 4.284 3.956 8 % 5 % 8.409 7.680 9 % 5 %
EBIT 491 558 - 12 % - 17 % 1.042 1.064 - 2 % - 7 %
Ergebnis 3 279 308 - 9 % - 14 % 597 604 - 1 % - 6 %
Operativer Cashfl ow 6 700 656 7 % 635 611 4 %
Investitionen / Akquisitionen 426 413 3 % 2.462 818 --
F & E-Aufwand 41 38 8 % 75 70 7 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 126.913 120.328 5 %

FRESENIUS KABI – I.V.-Arzneimittel, Biosimilars, Klinische Ernährung, Infusionstherapie, Medizintechnische Produkte / Transfusionstechnologie

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
Umsatz 1.691 1.604 5 % 5% 3.392 3.207 6 % 4 %
EBIT 4 308 289 7 % 4 % 611 557 10 % 6 %
Ergebnis 4, 5 211 185 14 % 12 % 414 355 17 % 12 %
Operativer Cashfl ow 6 201 228 - 12 % 333 454 - 27 %
Investitionen / Akquisitionen 189 96 97 % 369 174 112 %
F & E-Aufwand 92 129 - 29 % 213 256 - 17 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 39.198 37.843 4 %

FRESENIUS HELIOS – Krankenhaus-Trägerschaft

in Mio € Q2 / 2019 Q2/ 2018 Wachstum Wachstum
(angepasst) 7
H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum Wachstum
(angepasst) 7
Umsatz 2.349 2.343 0 % 6 % 4.660 4.674 0% 5%
EBIT 6 274 293 - 6 % - 4 % 540 571 - 5% - 4%
Ergebnis 5,6 183 197 - 7 % 359 388 - 7%
Operativer Cashfl ow 6 197 162 22 % 288 259 11 %
Investitionen / Akquisitionen 148 108 37 % 266 181 47 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 103.147 100.144 3%

FRESENIUS VAMED – Projekte und Dienst leistungen für Kranken häuser und andere Gesundheitseinrichtungen, Post-Akut Anbieter

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstum Wachstum
(angepasst) 8
H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum Wachstum
(angepasst) 8
Umsatz 467 266 76 % 31 % 907 515 76 % 32%
EBIT 6 20 12 67 % - 33 % 31 18 72 % - 17%
Ergebnis 6,9 13 7 86 % 19 11 73 %
Operativer Cashfl ow 6 - 42 - 14 -- - 65 - 56 - 16 %
Investitionen / Akquisitionen 19 29 - 34 % 25 37 - 32 %
Auftragseingang 115 195 - 41 % 498 455 9 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 18.035 17.299 4 %

1 Auf adjustierter Basis: vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement,

Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion

2 Q2 / 18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement 3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

4 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinfl üssen, adjustiert um IFRS 16-Effekt

5 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

6 Q2 / 19 und H1/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt

9 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

7 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland 8 Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland

FRESENIUS-AKTIE

Mit einem Plus von 13 % seit Jahresbeginn bewegte sich die Aktie insgesamt aufwärts und schloss das 1. Halbjahr mit einem Kurs von 47,68 € ab.

1. HALBJAHR 2019

Die Weltwirtschaft zeigte im 1. Halbjahr 2019 insgesamt eine sukzessive Abschwächung der Wirtschaftsdynamik. Zu den ungünstigen Faktoren zählen geopolitische und wirtschaftspolitische Risiken, wie die anhaltende Ungewissheit um den Brexit und der fortdauernde Handelskonfl ikt zwischen den USA und China. Die Wirtschaft der Eurozone wird laut der aktuellen Prognose der EZB in diesem Jahr um 1,2 % wachsen. Die EZB beließ den Leitzins für 2019 auch nach der Juni-Sitzung unverändert.

Für die USA liegt die aktuelle Wachstumsprognose der FED bei 2,1 %. Die US-Notenbank FED hat in ihrer Juni-Sitzung den Leitzins im Zielkorridor von 2,25 bis 2,50 % belassen.

In diesem wirtschaftlichen Umfeld verzeichnete der DAX im 1. Halbjahr 2019 einen Anstieg von 17 % auf 12.399 Punkte. Die Fresenius-Aktie schloss am 30. Juni 2019 bei 47,68 € und verzeichnete damit einen Anstieg um 13 % im selben Zeitraum.

Fresenius-Aktie DAX

KENNDATEN FRESENIUS-AKTIE

H1 / 2019 2018 Wachstum
Anzahl Aktien (30. Juni / 31. Dezember) 556.842.018 556.225.154 0 %
Schlusskurs in € 47,68 42,38 13 %
Höchstkurs in € 52,42 70,94 - 26 %
Tiefstkurs in € 41,20 38,99 6 %
Ø Handelsvolumen (Stück pro Handelstag) 1.702.049 1.648.837 3 %
Marktkapitalisierung, in Mio € (30. Juni / 31. Dezember) 26.550 23.573 13 %

KONZERN-LAGEBERICHT

FRESENIUS ERHÖHT NACH GUTEM ZWEITEN QUARTAL DIE UMSATZPROGNOSE

  • ▶ Gutes organisches Wachstum in allen Unternehmensbereichen
  • ▶ Planmäßiger Fortschritt der Investitionen in zukünftiges Wachstum
  • ▶ Fresenius Kabi startet mit Vermarktung des ersten Biosimilars in Europa und wächst weiterhin ausgezeichnet in Schwellenländern
  • ▶ Fresenius Helios zeigt starkes organisches Wachstum in Deutschland und tritt in den kolumbianischen Krankenhausmarkt ein
  • ▶ Fresenius Medical Care sieht Strategie durch angekündigte Pläne der US-Regierung zu Änderungen in der Versorgung nierenkranker Menschen bestärkt
Q2 / 2019 1 H1 / 2019 1
Auf
vergleichbarer
Basis 2
Inklusive
IFRS 16-Effekt
Wachstum 2, 3 Wachstum 2, 3
währungsbe
reinigt
Auf
vergleichbarer
Basis 2
Inklusive
IFRS 16-Effekt
Wachstum 2, 3 Wachstum 2, 3
währungsbe
reinigt
Umsatz 8,8 Mrd € 8,8 Mrd € 8 % 6 % 17,3 Mrd € 17,3 Mrd € 8 % 6 %
EBIT 1.081 Mio € 1.118 Mio € - 5 % - 7 % 2.192 Mio € 2.248 Mio € 0 % - 3 %
Konzernergebnis 4 480 Mio € 471Mio € 1 % 0 % 945 Mio € 928Mio € 2 % 0 %

BRANCHENSPEZIFISCHE RAHMENBEDINGUNGEN

Der Gesundheitssektor zählt zu den weltweit bedeutendsten Wirtschaftszweigen. Verglichen mit anderen Branchen ist er weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und konnte auch in den letzten Jahren überdurchschnittlich wachsen.

Wesentliche Wachstumsfaktoren sind der zunehmende Bedarf an medizinischer Behandlung, den eine alternde Gesellschaft mit sich bringt, die wachsende Zahl chronisch kranker und multimorbider Patienten, die steigende Nachfrage nach innovativen Produkten und Therapien, der medizintechnische Fortschritt sowie das zunehmende Gesundheitsbewusstsein, das zu einem steigenden Bedarf an Gesundheitsleistungen und -einrichtungen führt.

In den Schwellenländern sind darüber hinaus stetig zunehmende Zugangsmöglichkeiten und eine steigende Nachfrage nach medizinischer Basisversorgung sowie ein steigendes Volkseinkommen die wesentlichen Wachstumstreiber.

Um die stetig steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen zu begrenzen, werden zunehmend die Versorgungsstrukturen überprüft und Kostensenkungspotenziale identifi ziert. Doch Rationalisierungen allein reichen nicht aus, um den Kostendruck zu kompensieren. Markt wirt schaft liche Elemente schaffen verstärkt Anreize, im Gesundheitswesen kosten- und qualitätsbewusst zu handeln. Gerade durch eine verbesserte Qualität lassen sich die Behandlungskosten insgesamt reduzieren. Darüber hinaus gewinnen Vorsorgeprogramme ebenso an Bedeutung wie innovative Vergütungsmodelle, die an die Behandlungsqualität geknüpft sind.

ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

UMSATZ

Der Konzernumsatz lag bei 8.761 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 18 Mio €. Der Konzernumsatz 5 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.779 Mio € (2. Quartal 2018: 8.124 Mio €). Das organische

Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (FMC) Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Vor Sondereinfl üssen

Adjustiert um IFRS 16-Effekt

Auf vergleichbarer Basis: Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q2 / 19 und H1 / 19 adjustiert um IFRS 16-Effekt

ERGEBNIS

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 H1 / 2019 H1 / 2018
EBIT 1 1.081 1.135 2.192 2.185
Konzernergebnis 1, 2 480 473 945 924
Konzernergebnis (vor Sondereinfl üssen) 2 471 472 928 922
Gewinn je Aktie in € 1, 2 0,86 0,85 1,70 1,66
Gewinn je Aktie in € (vor Sondereinfl üssen) 2 0,85 0,85 1,67 1,66

Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen / Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1. Halbjahr 2019 lag der Konzernumsatz bei 17.256 Mio € inklusive eines IFRS 16- Effekts von - 40 Mio €. Der Konzernumsatz 3 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 17.296 Mio € (1. Halbjahr 2018: 15.994 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfl uss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.

ERGEBNIS

Der Konzern-EBITDA vor Sondereinfl üssen betrug 1.703 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 242 Mio €. Der Konzern-EBITDA1 auf vergleichbarer Basis fi el um 2 % (währungsbereinigt: - 5 %) auf 1.461 Mio € (2. Quartal 2018: 1.495 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sonder einfl üssen 3.404 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 462 Mio €. Der Konzern-EBITDA 1 auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt: - 1 %) auf 2.942 Mio € (1. Halbjahr 2018: 2.889 Mio €).

UMSATZ NACH REGIONEN

in Mio € H1 / 2019 4 H1 / 2018 Wachstum
Ist-Kurse
Währungs
umrechnungs
effekte
Wachstum
währungs
bereinigt
Organisches
Wachstum
Akquisitionen /
Des
investitionen
Anteil am
Konzern
umsatz
Nordamerika 7.149 6.341 5 13 % 8 % 5 % 4 % 1 % 41 %
Europa 7.538 7.212 5 % 0 % 5 % 4 % 1 % 44 %
Asien-Pazifi k 1.715 1.548 11 % 2 % 9 % 9 % 0 % 10 %
Lateinamerika 711 667 7 % - 13 % 20 % 18 % 2 % 4 %
Afrika 183 226 - 19 % - 2 % - 17 % - 16 % - 1 % 1 %
Gesamt 17.296 15.994 5 8 % 2 % 6 % 5 % 1 % 100 %

UMSATZ NACH UNTERNEHMENSBEREICHEN

in Mio € H1 / 2019 4 H1 / 2018 Wachstum
Ist-Kurse
Währungs
umrechnungs
effekte
Wachstum
währungs
bereinigt
Organisches
Wachstum
Akquisitionen /
Des
investitionen
Anteil am
Konzern
umsatz
Fresenius Medical Care 8.518 7.680 5 11 % 4 % 7 % 5 % 2 % 49 %
Fresenius Kabi 3.392 3.207 6 % 2 % 4 % 4 % 0 % 20 %
Fresenius Helios 4.660 4.674 0 % 0 % 0 % 4 % - 4 % 27 %
Fresenius Vamed 907 515 76 % 0 % 76 % 29 % 47 % 4 %
Gesamt 17.296 15.994 5 8 % 2 % 6 % 5 % 1 % 100 %

Sondereinfl üssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt

1 Auf vergleichbarer Basis: Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, vor Sondereinfl üssen; Q2 / 19 und H1 / 19 vor

2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt 3 Auf vergleichbarer Basis: Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q2/19 und H1/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt

4 Adjustiert um IFRS 16-Effekt

5 Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement

Der Konzern-EBIT vor Sondereinfl üssen betrug 1.118 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 37 Mio €. Der Konzern-EBIT1 auf vergleichbarer Basis fi el um 5 % (währungsbereinigt: - 7 %) auf 1.081 Mio € (2. Quartal 2018: 1.135 Mio €). Die EBIT-Marge 1 auf vergleichbarer Basis sank auf 12,3 % (2. Quartal 2018: 14,0 %). Signifi kant dazu beigetragen haben eine Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und eine sinkende Kosteneinsparungsrate, basierend auf aktuellen Berichten zu vorherigen Programmjahren ("ESCO-Effekt"). Der berichtete Konzern-EBIT 2 lag bei 1.118 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinfl üssen 2.248 Mio € inklusive eines IFRS 16- Effekts von 56 Mio €. Der Konzern-EBIT 1 auf vergleichbarer Basis lag auf dem Vorjahresniveau (währungsbereinigt: - 3 %) bei 2.192 Mio € (1. Halbjahr 2018: 2.185 Mio €). Die EBIT-Marge 1 auf vergleichbarer Basis betrug 12,7 % (1. Halbjahr 2018: 13,7 %). Der berichtete Konzern-EBIT 2 lag bei 2.233 Mio €.

Das Zinsergebnis vor Sondereinfl üssen lag bei - 180 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 58 Mio €. Das Zinsergebnis 1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf - 122 Mio € (2. Quartal 2018: - 140 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refi nanzierungsaktivitäten und niedrigeren Zinssätzen. Das berichtete Zinsergebnis 2 lag bei - 179 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinfl üssen bei - 361 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 106 Mio €. Das Zinsergebnis 1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf - 255 Mio € (1. Halbjahr 2018: - 279 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis 2 lag bei - 363 Mio €.

Die Steuerquote vor Sondereinfl üssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag bei 22,8 %. Die Steuerquote 1 auf vergleichbarer Basis lag bei 22,8 % (2. Quartal 2018: 23,3 %). Im 1. Halbjahr 2019 lag die Steuerquote vor Sondereinfl üssen und unter Anwendung von IFRS 16 bei 23,1 %. Im 1. Halbjahr 2019 lag die Steuerquote 1 auf vergleichbarer Basis bei 23,1 % (1. Halbjahr 2018: 22,1 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinfl üssen lag bei 253 Mio € inklusive eines IFRS 16- Effekts von 7 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn 1 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 260 Mio € (2. Quartal 2018: 290 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 lag der auf

andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sonder einfl üssen bei 524 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 20 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn 1 auf vergleichbarer Basis bei 544 Mio € (1. Halbjahr 2018: 560 Mio €). Davon entfi elen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis 3 vor Sondereinfl üssen betrug 471 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 9 Mio €. Das Konzernergebnis 1, 3 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0%) auf 480 Mio € (2. Quartal 2018: 473 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis 2,3 betrug 471 Mio €. Das Ergebnis je Aktie 3 vor Sondereinfl üssen betrug 0,85 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 0,01 €. Das Ergebnis je Aktie 1, 3 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,86 € (2. Quartal 2018: 0,85 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie 2,3 betrug 0,85 €.

Im 1. Halbjahr 2019 betrug das Konzernergebnis 3 vor Sondereinfl üssen 928 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 17 Mio €. Das Konzernergebnis 1, 3 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0%) auf 945 Mio € (1. Halbjahr 2018: 924 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis 2, 3 betrug 924 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 betrug das Ergebnis je Aktie 3 vor Sondereinfl üssen 1,67 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 0,03 €. Das Ergebnis je Aktie 1, 3 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 1,70 € (1. Halbjahr 2018: 1,66 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie 2, 3 betrug 1,66 €.

ÜBERLEITUNGSRECHUNG

Im 2. Quartal / 1. Halbjahr 2019 ergaben sich Sonder einfl üsse im Zusammenhang mit dem Erwerb von NxStage, dem Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und dem Kosten optimierungsprogramm der Fresenius Medical Care. Ferner sind im Konzernergebnis Sondereinfl üsse im Zusammenhang mit der Bewertungsänderung der bedingten Biosimilars- Verbindlichkeiten sowie der gekündigten Übernahmevereinbarung mit Akorn, Inc. enthalten. Bei letzterem handelt es sich im Wesentlichen um Transaktionskosten in Form von Rechts- und Beratungskosten. Details zu den Sonder einfl üssen und Bereinigungen fi nden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19 bis 28.

Auf vergleichbarer Basis: Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, vor Sondereinfl üssen; Q2 / 19 und H1 / 19 vor Sondereinfl üssen

und adjustiert um IFRS 16-Effekt Nach Sondereinfl üssen und inklusive IFRS 16-Effekt

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Davon
Sachanlagen
Davon
Akquisitionen
Wachstum Anteil am
Gesamtvolumen
Fresenius Medical Care 2.462 818 497 1.965 -- 78 %
Fresenius Kabi 369 174 290 79 112 % 12 %
Fresenius Helios 266 181 164 102 47 % 8 %
Fresenius Vamed 25 37 13 12 - 32 % 1 %
Konzern / Sonstiges 41 7 42 - 1 -- 1 %
Gesamt 3.163 1.217 1.006 2.157 160 % 100 %

INVESTITIONEN NACH UNTERNEHMENSBEREICHEN

INVESTITIONEN

2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht gute Fortschritte in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu sichern. Fresenius investierte 565 Mio € in Sachanlagen (2. Quartal 2018: 451 Mio €). Dies entspricht 6 % vom Umsatz. Im 1. Halbjahr 2019 investierte Fresenius 1.006 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2018: 831 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäusern und Tageskliniken. Dies entspricht 6 % vom Umsatz.

Das Akquisitionsvolumen betrug 234 Mio € (2. Quartal 2018: 194 Mio €) und beinhaltet u. a. die Akquisition von Clínica Medellín in Kolumbien durch Fresenius Helios. Das Akquisitionsvolumen im 1. Halbjahr 2019 betrug 2.157 Mio € (1. Halbjahr 2018: 386 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition geprägt.

CASHFLOW

Der operative Konzern-Cashflow betrug 1.205 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 182 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashfl ow bei 1.023 Mio € (2. Quartal 2018: 1.020 Mio €) mit einer Marge von 11,7 % (2. Quartal 2018: 12,2 %). Der Free Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 467 Mio € (2. Quartal 2018: 580 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug - 437 Mio € (2. Quartal 2018: 1.331 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 182 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashfl ow aus Finanzierungstätigkeit um 182 Mio €.

Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Konzern-Cashfl ow 1.494 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 353 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashfl ow bei 1.141 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.256 Mio €) mit einer Marge von 6,6 % (1. Halbjahr 2018: 7,6 %). Der Free Cashfl ow

KAPITALFLUSSRECHNUNG (Kurzfassung adjustiert um IFRS 16)

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum
Konzernergebnis nach Ertragsteuern 1.477 2.114 - 30 %
Abschreibungen 750 713 5 %
Veränderung Working Capital - 1.086 - 1.571 31 %
Operativer Cashfl ow 1.141 1.256 - 9 %
Erwerb von Sachanlagen, Investitionen netto - 1.013 - 831 - 22 %
Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden 128 425 - 70 %
Mittelabfl uss für Akquisitionen / Erlöse aus Verkauf - 2.038 1.290 --
Dividendenzahlungen - 809 - 773 - 5 %
Cashfl ow nach Akquisitionen und Dividenden - 2.719 942 --
Mittelabfl uss / -zufl uss aus Finanzierungs tätigkeit 1.456 - 358 --
Wechselkursbedingte Veränderung der fl üssigen Mittel 17 47 - 64 %
Veränderung der fl üssigen Mittel - 1.246 631 --

vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 128 Mio € (1. Halbjahr 2018: 425 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Investitionen. Der Free Cashfl ow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug - 2.719 Mio € (1. Halbjahr 2018: 942 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 353 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashfl ow aus Finanzierungstätigkeit um 353 Mio €.

VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR

Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 64.929 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.587 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns 1 um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 59.342 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte 1 blieben nahezu unverändert (währungsbereinigt: unverändert) bei 14.851 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Ver mögens werte 1 stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 44.491 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).

Das Eigenkapital 1 betrug 25.382 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von - 186 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 25.568 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,1 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote 1 bei 43,1 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 26.879 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von

5.773 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten 1 des Konzerns um 11 % auf 21.106 Mio € (währungsbereinigt: 11 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 25.416 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.773 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten 1 des Konzerns um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 19.643 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care.

Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. Juni 2019 auf 3,21x 1, 2, 3, 4 (31. Dezember 2018: 2,71x 2, 4). Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,64x 2, 3, 4.

HAUPTVERSAMMLUNG 2019

Die ordentliche Hauptversammlung 2019 der Fresenius SE & Co. KGaA hat allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Aktionäre stimmten für den Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats, die Dividende zum 26. Mal in Folge zu erhöhen (Top 2). Die Aktionäre erhielten 0,80 € pro Stammaktie (Vorjahr: 0,75 €).

Die Abstimmungsergebnisse zu allen Tagesordnungspunkten fi nden Sie in der unten stehenden Tabelle.

Anzahl der
Aktien, für
die gültige
Stimmen
abgegeben
wurden
Ja-Stimmen Nein-Stimmen
in % vom
Grundkapital
Anzahl in % der
gültigen
abgegebenen
Stimmen
Anzahl in % der
gültigen
abgegebenen
Stimmen
Top 1 Beschlussfassung über die Feststellung des Jahres
abschlusses der Fresenius SE & Co. KGaA für das
Geschäftsjahr 2018
402.844.551 72,40 % 402.092.334 99,81 % 752.217 0,19 %
Top 2 Beschlussfassung über die Verwendung des
Bilanzgewinns
403.028.291 72,43 % 366.592.718 90,96 % 36.435.573 9,04 %
Top 3 Beschlussfassung über die Entlastung der persön
lich haftenden Gesellschafterin für das Geschäfts
jahr 2018
251.198.310 45,14 % 247.411.677 98,49 % 3.786.633 1,51 %
Top 4 Beschlussfassung über die Entlastung des Auf
sichtsrats für das Geschäftsjahr 2018
221.771.534 39,85 % 194.121.972 87,53 % 27.649.562 12,47 %
Top 5 Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernab
schlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019 sowie
des Prüfers für die eventuelle prüferische Durch
sicht des Halbjahresfi nanzberichts für das erste
Halbjahr des Geschäftsjahrs 2019 und sonstiger
unterjähriger Finanzinformationen
256.653.109 46,12 % 243.582.336 94,91 % 13.070.773 5,09 %

Adjustiert um IFRS 16-Effekt

Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet;

ohne potenzielle weitere Akquisitionen

Inklusive Effekte aus NxStage-Transaktion Vor Sondereinfl üssen

DIE UNTERNEHMENSBEREICHE

FRESENIUS MEDICAL CARE

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2019 behandelte Fresenius Medical Care 339.550 Patienten in 3.996 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.

in Mio € Q2 / 2019 1 Q2 / 2018 2 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
H1 / 2019 1 H1 / 2018 2 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
Umsatz 4.284 3.956 8 % 5 % 8.409 7.680 9 % 5 %
EBITDA 689 734 - 6 % - 11 % 1.427 1.410 1 % - 3 %
EBIT 491 558 - 12 % - 17 % 1.042 1.064 - 2 % - 7 %
Ergebnis 3 279 308 - 9 % - 14 % 597 604 - 1 % - 6 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 126.913 120.328 5 %
  • ▶ 5 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum 1,2
  • ▶ Operatives Dialysegeschäft entwickelt sich erwartet solide; belastender Effekt aus ESCO-Anpassungen für vorangegangene Programmjahre
  • ▶ Ausblick 2019 bestätigt

Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 ("IFRS 16-Effekt") sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 4.284 Mio € (2. Quartal 2018: 3.956 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Im 1. Halbjahr 2019 ist der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den IFRS 16-Effekt und NxStage bereinigte Umsatz um 9 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 8.409 Mio € gestiegen (1. Halbjahr 2019: 7.680 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%.

Der EBIT 4 sank um 12 % (währungsbereinigt um - 17 %) auf 491 Mio € (2. Quartal 2018: 558 Mio €). Die EBIT-Marge 4 fi el auf 11,5 % (2. Quartal 2018: 14,1 %). Signifi kant dazu beigetragen haben eine Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und eine sinkende Kosteneinsparungsrate, basierend auf aktuellen Berichten zu vorherigen Programmjahren ("ESCO-Effekt").

Im 1. Halbjahr 2019 fi el der EBIT 4 von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt um - 7 %) auf 1.042 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.064 Mio €). Die EBIT-Marge 4 fi el auf 12,4 % (1. Halbjahr 2018: 13,9 %).

Das Ergebnis 3, 4 von Fresenius Medical Care fi el um 9 % (währungsbereinigt um - 14 %) auf 279 Mio € (2. Quartal 2018: 308 Mio €). Dazu hat der ESCO-Effekt signifi kant beigetragen. Im 1. Halbjahr 2019 fi el das Ergebnis 3, 4 von Fresenius Medical Care um 1 % (währungsbereinigt um - 6 %) auf 597 Mio € (1. Halbjahr 2018: 604 Mio €).

Auf adjustierter Basis: vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion

Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

  • Q2 / 18 und H1/ 18 vor Sondereinfl üssen und nach Bereinigungen, Q2 / 19 und H1 / 19 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm),
  • adjustiert um IFRS16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion

Der operative Cashfl ow betrug 700 Mio € 1 (2. Quartal 2018: 656 Mio €). Die Cashfl ow-Marge lag bei 16,0 % (2. Quartal 2018: 15,6 %). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Cashfl ow 635 Mio € 2 (1. Halbjahr 2018: 611 Mio €). Die Cashfl ow-Marge lag bei 7,6 % (1. Halbjahr 2018: 7,5 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7% 3, 4 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis 5 soll sich innerhalb der Bandbreite von - 2 bis +2% 3,6 entwickeln (währungsbereinigt).

Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

852 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 152 Mio €

2019 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen

im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion

Basis 2018: 16.026 Mio €

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt 6 Basis 2018: 1.341 Mio €

Details zu den Sondereinfl üssen und Bereinigungen fi nden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-28.

928 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 293 Mio € 2018 vor Sondereinfl üssen, Q2 / 18 und H1 / 18 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement;

FRESENIUS KABI

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum Wachstum
(währungs
bereinigt)
Umsatz 1.691 1.604 5 % 5 % 3.392 3.207 6 % 4 %
EBITDA 1 369 361 2 % 1 % 747 699 7 % 3 %
EBIT 1 308 289 7 % 4 % 611 557 10 % 6 %
Ergebnis 1, 2 211 185 14 % 12 % 414 355 17 % 12 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 39.198 37.843 4 %
  • ▶ 4 % organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT-Wachstum 1
  • ▶ Ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern
  • ▶ Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 1.691 Mio € (2. Quartal 2018: 1.604 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 3.392 Mio € (1. Halbjahr 2018: 3.207 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 2 % ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

In Nordamerika stieg der Umsatz um 4 % (fi el organisch um 1 %) auf 573 Mio € (2. Quartal 2018: 549 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 5 % (fi el organisch um 1 %) auf 1.196 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.140 Mio €). Wesentlich belastend wirkten der erwartete Rückgang von Lieferengpässen, der verstärkte Wettbewerb in einzelnen Molekülen sowie ein zunehmender Trend zu Rezeptverschreibungen von nicht-opioiden Medikamenten für die Schmerztherapie.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 1 %) auf 572 Mio € (2. Quartal 2018: 563 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Europa um 2 % (organisch: 2 %) auf 1.145 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.120 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 15 % (organisch: 15 %) auf 374 Mio € (2. Quartal 2018: 326 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifi k um 14 % (organisch: 13 %) auf 715 Mio € (1. Halbjahr 2018: 627 Mio €).

In Lateinamerika / Afrika stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 13 %) auf 172 Mio € (2. Quartal 2018: 166 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika / Afrika um 5 % (organisch: 15 %) auf 336 Mio € (1. Halbjahr 2018: 320 Mio €).

Der EBIT 1 stieg um 7 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 308 Mio € (2. Quartal 2018: 289 Mio €) mit einer EBIT-Marge 1 von 18,2 % (2. Quartal 2018: 18,0 %). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT 1 um 10 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 611 Mio € (1. Halbjahr 2018: 557 Mio €) mit einer EBIT-Marge 1 von 18,0 % (1. Halbjahr 2018: 17,4 %).

Das Ergebnis 1,2 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 211 Mio € (2. Quartal 2018: 185 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg das Ergebnis 1,2 um 17 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 414 Mio € (1. Halbjahr 2018: 355 Mio €).

Der operative Cashfl ow 3 lag bei 201 Mio € (2. Quartal 2018: 228 Mio €). Die Cashfl ow-Marge betrug 11,9 % (2. Quartal 2018: 14,2 %). Im 1. Halbjahr 2019 lag der operative Cashfl ow 3 bei 333 Mio € (1. Halbjahr 2018: 454 Mio €). Die Cashfl ow-Marge betrug 9,8 % (1. Halbjahr 2018: 14,2 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum 4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum 5 von 3 bis 6 %.

Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinfl üssen, adjustiert um IFRS 16-Effekt

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Adjustiert um IFRS 16-Effekt, (Operativer Cashfl ow: hier nach Sondereinfl üssen)

Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt

Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinfl üssen; 2019 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen,

Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt

Details zu den Sondereinfl üssen und Bereinigungen fi nden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-28.

FRESENIUS HELIOS

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 50 Krankenhäuser, 62 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstum Wachstum
adjustiert 1
H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum Wachstum
adjustiert 1
Umsatz 2.349 2.343 0 % 6 % 4.660 4.674 0 % 5 %
EBITDA 2 363 400 - 9 % 718 776 - 7 %
EBIT 2 274 293 - 6 % - 4 % 540 571 - 5 % - 4 %
Ergebnis 2, 3 183 197 - 7 % 359 388 - 7 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 103.147 100.144 3 %
  • ▶ Starkes organisches Umsatzwachstum von 5 %
  • ▶ Helios Deutschland stabilisiert; Helios Spanien mit solidem Wachstum trotz Effekt durch Osterfeiertage
  • ▶ Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Helios lag im 2. Quartal auf Vorjahresniveau (stieg um 6 % 1 ; stieg organisch: 5 %) bei 2.349 Mio € (2. Quartal 2018: 2.343 Mio €). Auch im 1. Halbjahr 2019 blieb der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres (stieg um 5 % 1 ; stieg organisch: 4 %) bei 4.660 Mio € (1. Halbjahr 2018: 4.674 Mio €).

Der Umsatz von Helios Deutschland fi el um 3 % (stieg um 5 % 1 ; stieg organisch: 5 %) auf 1.506 Mio € (2. Quartal 2018: 1.547 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war positiv beeinfl usst durch Preiseffekte und einen stärkeren Anteil höher vergüteter Fälle (Case Mix). Im 1. Halbjahr 2019 fi el der Umsatz von Helios Deutschland um 4 % (stieg um 3 % 1 ; stieg organisch: 3 %) auf 2.991 Mio € (1. Halbjahr 2018: 3.121 Mio €).

Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 6 % (organisch: 4 %) auf 842 Mio € (2. Quartal 2018: 796 Mio €) trotz des negativen Effekts, der auf die Feiertage rund um Ostern zurückzuführen ist. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 7 % (organisch: 6 %) auf 1.668 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.553 Mio €).

Der EBIT 2 von Fresenius Helios ging um 6 % (- 4 % 1 ) auf 274 Mio € zurück (2. Quartal 2018: 293 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,7 % (2. Quartal 2018: 12,5 %). Im 1. Halbjahr 2019 ging der EBIT 2 von Fresenius Helios um 5 %

(- 4 % 1 ) auf 540 Mio € zurück (1. Halbjahr 2018: 571 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,6 % (1. Halbjahr 2018: 12,2 %).

Der EBIT 2 von Helios Deutschland sank um 8 % (- 4 % 1 ) auf 154 Mio € (2. Quartal 2018: 168 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,2 % (2. Quartal 2018: 10,9 %). Im 1. Halbjahr 2019 sank der EBIT 2 von Helios Deutschland um 12 % (- 10 % 1 ) auf 303 Mio € (1. Halbjahr 2018: 345 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,1 % (1. Halbjahr 2018: 11,1 %). Während sich der EBIT und die Marge weiterhin stabilisierten, ist die Entwicklung jedoch weiterhin durch Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen beeinträchtigt.

Trotz des negativen Ostereffekts stieg der EBIT 2 von Helios Spanien um 1 % auf 125 Mio € (2. Quartal 2018: 124 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 14,8 % (2. Quartal 2018: 15,6 %) Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT 2 von Helios Spanien um 7 % auf 244 Mio € (1. Halbjahr 2018: 227 Mio €).

Das Ergebnis 2, 3 von Fresenius Helios sank um 7 % auf 183 Mio € (2. Quartal 2018: 197 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 sank das Ergebnis 2, 3 von Fresenius Helios ebenfalls um 7 % auf 359 Mio € (1. Halbjahr 2018: 388 Mio €).

Der operative Cashfl ow 2 betrug 197 Mio € (2. Quartal 2018: 162 Mio €) mit einer Cashfl ow-Marge von 8,4 % (2. Quartal 2018: 6,9 %). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Cashfl ow 2 288 Mio € (1. Halbjahr 2018: 259 Mio €) mit einer Cashfl ow-Marge von 6,2 % (1. Halbjahr 2018: 5,5 %). Der Anstieg des Cashfl ows ist im Wesentlichen auf verminderte Forderungsreichweiten bei Helios Spanien zurückzuführen.

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT2 von - 5 bis - 2 %.

Details zu den Sondereinfl üssen und Bereinigungen fi nden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-28.

Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland Adjustiert um IFRS 16-Effekt

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

FRESENIUS VAMED

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein Post-Akut Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

in Mio € Q2 / 2019 Q2/ 2018 Wachstum Wachstum
angepasst 1
H1 / 2019 H1/ 2018 Wachstum Wachstum
angepasst 1
Umsatz 467 266 76 % 31 % 907 515 76 % 32 %
EBITDA 2 30 15 100 % 50 24 108 %
EBIT 2 20 12 67 % - 33 % 31 18 72 % - 17 %
Ergebnis 2, 3 13 7 86 % 19 11 73 %
Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dez.) 18.035 17.299 4 %
  • ▶ Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 27 %
  • ▶ Verstärkte Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trägt zum Umsatzanstieg bei
  • ▶ Ausblick 2019 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 76 % (31 % 1 ) auf 467 Mio € (2. Quartal 2018: 266 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 27 %. Akquisitionen trugen 3 % 1 zum Wachstum bei. Positive Währungseffekte erhöhten den Umsatz um 1%. Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 106 % (35 % 1 ) auf 344 Mio € (2. Quartal 2018: 167 Mio €). Die intensivere Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trug zu diesem Umsatzanstieg bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 24 % auf 123 Mio € (2. Quartal 2018: 99 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz um 76 % (32 % 1 ) auf 907 Mio € (1. Halbjahr 2018: 515 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 29 %. Akquisitionen trugen 3 % 1 zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft geprägt.

Der EBIT 2 stieg um 67 % auf 20 Mio € (2. Quartal 2018: 12 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,3 % (2. Quartal 2018: 4,5 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft in Deutschland betrug der EBIT 2 8 Mio € (- 33 % im Vergleich zum 2. Quartal 2018) mit einer EBIT-

Marge von 2,3 %, im Wesentlichen zurückzuführen auf zeitliche Verschiebungen im Projektgeschäft. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT 2 um 72 % auf 31 Mio € (1. Halbjahr 2018: 18 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 3,4 % (1. Halbjahr 2018: 3,5 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft in Deutschland betrug der EBIT2 15 Mio € (- 17 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018) mit einer EBIT-Marge von 2,2 %.

Das Ergebnis 2, 3 stieg um 86 % auf 13 Mio € (2. Quartal 2018: 7 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg das Ergebnis 2, 3 um 73 % auf 19 Mio € (1. Halbjahr 2018: 11 Mio €).

Der Auftragseingang fi el um 41 % auf 115 Mio € (2. Quartal 2018: 195 Mio €), stieg jedoch im 1. Halbjahr 2019 um 9 % auf 498 Mio € (1. Halbjahr 2018: 455 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2019 betrug 2.690 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €).

Der operative Cashfl ow 2 fi el auf - 42 Mio € (2. Quartal 2018: - 14 Mio €). Die Cashfl ow-Marge betrug - 9,0 % (2. Quartal 2018: - 5,3 %). Im 1. Halbjahr 2019 fi el der operative Cashfl ow 2 auf - 65 Mio € (1. Halbjahr 2018: - 56 Mio €). Die Cashfl ow-Marge betrug - 7,2 % (1. Halbjahr 2018: - 10,9 %).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg 2 von 15 bis 20 %.

Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland

Adjustiert um IFRS 16-Effekt

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Details zu den Sondereinfl üssen und Bereinigungen fi nden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-28.

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Zum 30. Juni 2019 betrug die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern 288.459 (31. Dezember 2018: 276.750).

MITARBEITER NACH UNTERNEHMENSBEREICHEN

Anzahl Mitarbeiter 30.06.2019 31.12.2018 Wachstum
Fresenius Medical Care 126.913 120.328 5 %
Fresenius Kabi 39.198 37.843 4 %
Fresenius Helios 103.147 100.144 3 %
Fresenius Vamed 18.035 17.299 4 %
Konzern / Sonstiges 1.166 1.136 3 %
Gesamt 288.459 276.750 4 %

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Neue Produkte und Verfahren zu entwickeln und Therapien zu verbessern sind feste Bestandteile unserer Wachstumsstrategie. Wir richten unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf die Kernkompetenzen in folgenden Bereichen aus:

  • ▶ Dialyse
  • ▶ generische I.V.-Arzneimittel
  • ▶ Biosimilars
  • ▶ Infusions- und Ernährungstherapien
  • ▶ Medizintechnik

Neben neuen Produkten entwickeln und optimieren wir vor allem Therapien, Behandlungsverfahren und Dienstleistungen.

FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSAUFWAND NACH UNTERNEHMENSBEREICHEN

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstum
Fresenius Medical Care 75 70 7 %
Fresenius Kabi 1 213 256 - 17 %
Fresenius Helios 1 --
Fresenius Vamed 0 0
Konzern / Sonstiges 0 - 1
Gesamt 289 325 - 11 %

Vor Aufwertung von bedingten Biosimilars- Verbindlichkeiten

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Im 1. Halbjahr 2019 haben sich die Chancen und Risiken von Fresenius gegenüber der Darstellung in dem gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss und Konzernlagebericht 2018 insgesamt nicht wesentlich verändert.

Der Fresenius-Konzern ist im normalen Geschäftsverlauf Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren sowie externer als auch interner Ermittlungen hinsichtlich verschiedenster Aspekte seiner Geschäftstätigkeit.

Der Fresenius-Konzern analysiert regelmäßig entsprechende Informationen und bildet die erforderlichen Rückstellungen für möglicherweise aus solchen Sachverhalten resultierende Verbindlichkeiten einschließlich der geschätzten Rechtsberatungskosten.

Über rechtliche Verfahren, Währungs- und Zinsrisiken berichten wir zusätzlich auf den Seiten 53 und 56 bis 58 im Konzern-Anhang zu diesem Halbjahresfi nanzbericht.

RATING

Der Fresenius-Konzern wird von den Rating-Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch bewertet.

Die folgende Tabelle zeigt das aktuelle Unternehmens rating und den Ausblick der Fresenius SE & Co. KGaA:

Standard &
Poor's
Moody's Fitch
Unternehmensrating BBB Baa3 BBB -
Ausblick stabil stabil stabil

Im Mai 2019 hat Standard & Poor's das Fresenius-Unternehmensrating von BBB- mit positivem Ausblick auf BBB mit stabilem Ausblick angehoben.

AUSBLICK 2019

FRESENIUS-KONZERN

Basierend auf der guten Entwicklung im 1. Halbjahr 2019 sowie guten Aussichten für das restliche Geschäftsjahr erhöht Fresenius den Ausblick des Konzernumsatzwachstums. Der Konzernumsatz 1 soll nun währungsbereinigt um 4 bis 7 % steigen, zuvor wurden 3 bis 6 % erwartet. Das Konzernergebnis 2, 3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen. Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 sind die Umsatzbeiträge sowie die erwartete Ergebnisbelastung von NxStage berücksichtigt.

Fresenius erwartet, dass der Verschuldungsgrad 4 zum Jahresende 2019 um das obere Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2.5x bis 3.0x liegen wird. Diese Erwartung beinhaltet die Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~ 30 Basispunkte beiträgt, und exkludiert IFRS 16-Effekte.

Der langjährige Zielkorridor der berichteten Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA wird infolge der Anwendung von IFRS 16 ("IFRS 16-Effekt") auf 3.0x bis 3.5x angehoben.

FRESENIUS MEDICAL CARE

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7% 5, 6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis 7 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2% 5, 8 entwickeln (währungsbereinigt).

FRESENIUS KABI

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum 9 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum 10 von 3 bis 6 %.

FRESENIUS HELIOS

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT 11 von - 5 bis -2 %.

FRESENIUS VAMED

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg 11 von 15 bis 20 %.

INVESTITIONEN

2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht guten Fortschritt in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, langfristig nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 7 % des Konzernumsatzes betragen.

9 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt

Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt 11 Adjustiert um IFRS 16-Effekt

1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 18); 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt 2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinfl üssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 18);

2019: vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC, Veränderung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt

4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen

5 2018 vor Sondereinfl üssen, Q2/18 und H1/18 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement; 2019 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion

6 Basis 2018: 16.026 Mio €

7 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt 8 Basis 2018: 1.341 Mio €

10 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinfl üssen; 2019 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen,

AUSBLICK 2019 KONZERN

Ziele 2019 Geschäftsjahr 2018 Neuer Ausblick
Umsatz, Wachstum (währungsbereinigt) 3 – 6 % 1 33.009 Mio € 1 4 – 7 % 1
Konzernergebnis 3 , Wachstum (währungsbereinigt) ~0 % 2 1.872 Mio € 2 bestätigt

Auf vergleichbarer Basis: 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 18); 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt Auf vergleichbarer Basis: 2018 vor Sondereinfl üssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18);

2019: vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC,

Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Veränderung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten),

inklusive dem operativen Ergebnis von NxStage, adjustiert um IFRS 16-Effekt

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

AUSBLICK 2019 UNTERNEHMENSBEREICHE

Ziele 2019 1 Geschäftsjahr 2018 Neuer Ausblick 1
Fresenius Medical Care
Umsatz, Wachstum (währungsbereinigt) 3 – 7 % 2 16.026 Mio € 2 bestätigt
Jahresergebnis 3
Wachstum (währungsbereinigt)
- 2 – + 2 % 4 1.341 Mio € 4 bestätigt
Fresenius Kabi
Umsatz, Wachstum (organisch) 3 – 6 % 6.544 Mio € bestätigt
EBIT-Wachstum (währungsbereinigt) 3 – 6 % 1.139 Mio € 5 bestätigt
Fresenius Helios
Umsatzwachstum (organisch) 2 – 5 % 8.993 Mio € bestätigt
EBIT, Wachstum - 5 – - 2 % 1.052 Mio € bestätigt
Fresenius Vamed
Umsatz, Wachstum (organisch) ~10 % 1.688 Mio € bestätigt
EBIT, Wachstum 15 – 20 % 110 Mio € bestätigt

Auf vergleichbarer Basis: 2018 vor Sondereinfl üssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019: vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen,

Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC, Veränderung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt

2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement; 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekte, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

2018 vor Sondereinfl üssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinfl üssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm),

adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion Vor Sondereinfl üssen

IFRS 16-ÜBERLEITUNG FRESENIUS-KONZERN Q2 UND H1

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Q2 / 2019 H1 / 2019
in Mio € Vor Sonder
einfl üssen,
adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Vor Sonder
einfl üssen,
gemäß
IFRS 16
Vor Sonder
einfl üssen,
adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Vor Sonder
einfl üssen,
gemäß
IFRS 16
Umsatz 8.779 - 18 8.761 17.296 - 40 17.256
EBITDA 1.461 242 1.703 2.942 462 3.404
Abschreibungen - 380 - 205 - 585 - 750 - 406 - 1.156
EBIT 1.081 37 1.118 2.192 56 2.248
Zinsergebnis - 122 - 58 - 180 - 255 - 106 - 361
Ertragssteuern - 219 5 - 214 - 448 13 - 435
Anteil anderer Gesellschafter - 260 7 - 253 - 544 20 - 524
Konzernergebnis 1 480 - 9 471 945 - 17 928

BILANZ

30. Juni 2019
in Mio € Adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Gemäß
IFRS 16
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen 190 2 5.587 5.777
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 414 3 5.773 6.187
Eigenkapital 25.568 - 186 25.382
Bilanzsumme 59.342 5.587 64.929

CASHFLOW

H1 / 2019
in Mio € Adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Gemäß
IFRS 16
Adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Gemäß
IFRS 16
Operativer Cashfl ow 1.023 182 1.205 1.141 353 1.494
Cashfl ow vor Akquisitionen
und Dividenden
467 182 649 128 353 481
Free Cashfl ow - 437 182 - 255 - 2.719 353 - 2.366
Mittelzufl uss- / abfl uss aus
Finanzierungstätigkeit
373 - 182 191 1.456 - 353 1.103

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Umgliederung aus Andere Anlagen und Mietanlagen aus Finanzierungsverträgen zum 31.12.2018 Umgliederungen aus Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten und sonstigen Verbindlichkeiten zum 31.12.2018

IFRS 16-ÜBERLEITUNG UNTERNEHMENSBEREICHE Q2 UND H1

FRESENIUS MEDICAL CARE — Überleitungsrechnung gemäß Fresenius-Konzern

Q2 / 2019 H1 / 2019
in Mio € Vor Sonder
einfl üssen,
adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Vor Sonder
einfl üssen,
gemäß
IFRS 16
Vor Sonder
einfl üssen,
adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Vor Sonder
einfl üssen,
gemäß
IFRS 16
Umsatz 4.363 - 18 4.345 8.518 - 40 8.478
EBITDA 703 201 904 1.438 385 1.823
EBIT 486 31 517 1.026 48 1.074
Ergebnis 1 260 - 10 250 564 - 28 536
Operativer Cashfl ow 2 700 152 852 635 293 928

FRESENIUS KABI

Q2 / 2019 H1 / 2019
in Mio € Vor Sonder
einfl üssen,
adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Vor Sonder
einfl üssen,
gemäß
IFRS 16
Vor Sonder
einfl üssen,
adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Vor Sonder
einfl üssen,
gemäß
IFRS 16
Umsatz 1.691 0 1.691 3.392 0 3.392
EBITDA 369 17 386 747 33 780
EBIT 308 1 309 611 2 613
Ergebnis 3 211 - 2 209 414 - 3 411
Operativer Cashfl ow 2 201 14 215 333 27 360

FRESENIUS HELIOS

Q2 / 2019 H1 / 2019
in Mio € Adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Gemäß
IFRS 16
Adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Gemäß
IFRS 16
Umsatz 2.349 0 2.349 4.660 0 4.660
EBITDA 363 17 380 718 32 750
EBIT 274 2 276 540 4 544
Ergebnis 3 183 - 2 181 359 - 4 355
Operativer Cashfl ow 197 11 208 288 23 311

FRESENIUS VAMED

Q2 / 2019 H1 / 2019
in Mio € Adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Gemäß
IFRS 16
Adjustiert um
IFRS 16-Effekt
IFRS 16-Effekt Gemäß
IFRS 16
Umsatz 467 0 467 907 0 907
EBITDA 30 9 39 50 18 68
EBIT 20 2 22 31 3 34
Ergebnis 4 13 - 1 12 19 - 1 18
Operativer Cashfl ow - 42 7 - 35 - 65 15 - 50

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Nach Sondereinfl üssen

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG FRESENIUS-KONZERN Q2

in Mio € Q2 /2019 Q2 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 8.761 8.382 5 % 3 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (Q2 / 2018)
bei FMC (Fresenius Medical Care)
- - 258
IFRS 16-Effekt 18 -
Umsatz auf vergleichbarer Basis 8.779 8.124 8 % 6 %
EBIT berichtet (nach Sondereinfl üssen) 1.118 1.943 - 42 % - 44 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 1 34
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - 1
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten 3 -
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 11 - 833
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 4 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
3 -
EBIT (vor Sondereinfl üssen) 1.118 1.145 - 2 % - 5 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (Q2 / 2018)
IFRS 16-Effekt
-
- 37
- 10
-
EBIT auf vergleichbarer Basis 1.081 1.135 - 5% - 7 %
Zinsergebnis berichtet (nach Sondereinfl üssen) - 179 - 155 - 15 % - 12 %
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - 4
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten - 1 -
Zinsergebnis (vor Sondereinfl üssen) - 180 - 151 - 19 % - 16 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (Q2 / 2018) - 11
IFRS 16-Effekt 58 -
Zinsergebnis auf vergleichbarer Basis - 122 - 140 13 % 14 %

Überleitungsrechnung von den berichteten Zahlen (inkl. IFRS 16) zu den Zahlen auf vergleichbarer Basis.

Die in den Überleitungsrechnungen dargestellten Sondereinfl üsse sind jeweils im Segment Konzern / Sonstiges ausgewiesen.

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG FRESENIUS-KONZERN Q2

in Mio € Q2 /2019 Q2 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinfl üssen) - 213 - 372 43 % 44 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 0 - 7
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - - 1
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten - 1 -
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 2 147
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage - 1 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
- 1 -
Ertragsteuern (vor Sondereinfl üssen) - 214 - 233 8 % 11 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (Q2 / 2018) - 1
IFRS 16-Effekt - 5 -
Ertragsteuern auf vergleichbarer Basis - 219 - 232 6 % 9 %
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt;
berichtet (nach Sondereinfl üssen)
- 255 - 764 67 % 68 %
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 6 475
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage - 3 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
- 1 -
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt
(vor Sondereinfl üssen)
- 253 - 289 12 % 17 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (Q2/ 2018) - - 1
IFRS 16-Effekt - 7 -
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt
auf vergleichbarer Basis
- 260 - 290 10 % 15 %
Ergebnis nach Ertragsteuern; berichtet (nach Sondereinfl üssen) 471 652 - 28 % - 29 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 1 27
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - 4
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten 1 -
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 3 - 211
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 0 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
1 -
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinfl üssen) 471 472 0 % - 2 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (Q2 / 2018) - 1
IFRS 16-Effekt 9 -
Ergebnis nach Ertragsteuern auf vergleichbarer Basis 480 473 1 % 0 %

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG FRESENIUS-KONZERN H1

in Mio € H1 /2019 H1 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 17.256 16.503 5 % 2 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1 / 2018)
bei FMC (Fresenius Medical Care)
- - 509
IFRS 16-Effekt 40 -
Umsatz auf vergleichbarer Basis 17.296 15.994 8 % 6 %
EBIT berichtet (nach Sondereinfl üssen) 2.233 2.979 - 25 % - 28 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 3 39
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - 1
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten - 4 -
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 11 - 820
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 20 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
7 -
EBIT (vor Sondereinfl üssen) 2.248 2.199 2 % - 1 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 2018) - - 14
IFRS 16-Effekt - 56 -
EBIT auf vergleichbarer Basis 2.192 2.185 0 % - 3 %
Zinsergebnis berichtet (nach Sondereinfl üssen) - 363 - 307 - 18 % - 15 %
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - 7
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten 2 -
Zinsergebnis (vor Sondereinfl üssen) - 361 - 300 - 20 % - 17 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 2018) - 21
IFRS 16-Effekt 106 -
Zinsergebnis auf vergleichbarer Basis - 255 - 279 9 % 10 %

Überleitungsrechnung von den berichteten Zahlen (inkl. IFRS 16) zu den Zahlen auf vergleichbarer Basis.

Die in den Überleitungsrechnungen dargestellten Sondereinfl üsse sind jeweils im Segment Konzern / Sonstiges ausgewiesen.

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG FRESENIUS-KONZERN H1

in Mio € H1 /2019 H1 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinfl üssen) - 430 - 558 23 % 25 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 0 - 8
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - - 2
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten 0 -
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 2 147
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage - 5 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
- 2 -
Ertragsteuern (vor Sondereinfl üssen) - 435 - 421 - 3 % 0 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 2018) - - 1
IFRS 16-Effekt - 13 -
Ertragsteuern auf vergleichbarer Basis - 448 - 422 - 6 % - 2 %
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt;
berichtet (nach Sondereinfl üssen)
- 516 - 1.022 50 % 52 %
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 6 466
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage - 11 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
- 3 -
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt
(vor Sondereinfl üssen)
- 524 - 556 6 % 10 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 2018) - - 4
IFRS 16-Effekt - 20 -
Ergebnis, das auf nicht beherrschende Anteile entfällt
auf vergleichbarer Basis
- 544 - 560 3 % 8%
Ergebnis nach Ertragsteuern; berichtet (nach Sondereinfl üssen) 924 1.092 - 15 % - 18 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 3 31
Kosten für die Zwischenfi nanzierung Akorn - 6
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten - 2 -
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 3 - 207
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 4 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
bei FMC
2 -
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinfl üssen) 928 922 1 % - 2 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1 / 2018) - 2
IFRS 16-Effekt 17 -
Ergebnis nach Ertragsteuern auf vergleichbarer Basis 945 924 2 % 0 %

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG UNTERNEHMENSBEREICHE Q2

FRESENIUS MEDICAL CARE — Überleitungsrechnung gemäß Fresenius Medical Care

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 4.345 4.214 3 % 0 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (Q2 / 2018) - - 258
IFRS 16-Effekte 18 -
NxStage Geschäftstätigkeiten - 79 -
Umsatz adjustiert 4.284 3.956 8 % 5 %
EBIT berichtet 521 1.401 - 63 % - 65 %
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 11 - 833
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (Q2 / 2018) - - 10
IFRS 16-Effekt - 30 -
NxStage Geschäftstätigkeiten 4 -
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 4 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm 3 -
EBIT adjustiert 491 558 - 12 % - 17 %
Ergebnis nach Ertragsteuern berichtet 254 994 - 74 % - 76 %
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 9 - 686
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (Q2/ 2018) - 0
IFRS 16-Effekt 10 -
NxStage Geschäftstätigkeiten 19 -
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 3 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm 2 -
Ergebnis nach Ertragsteuern adjustiert 279 308 - 9 % - 14 %

FRESENIUS MEDICAL CARE — Überleitungsrechnung gemäß Fresenius-Konzern

Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
4.345 4.214 3% 0%
- - 258
18 -
4.363 3.956 10% 7%
521 1.401 - 63% - 65%
- 11 - 833
4 -
3 -
517 568 - 9% - 14%
- - 10
- 31 -
486 558 - 13% - 17%
254 994 - 74% - 76%
- 9 - 686
3 -
2 -
250 308 - 19% - 23%
- 0
10 -
260 308 - 16% - 20%

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG UNTERNEHMENSBEREICHE H1

FRESENIUS MEDICAL CARE — Überleitungsrechnung gemäß Fresenius Medical Care

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 8.478 8.189 4% - 1%
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1 / 2018) - - 509
IFRS 16-Effekte 40 -
NxStage Geschäftstätigkeiten - 109 -
Umsatz adjustiert 8.409 7.680 9% 5%
EBIT berichtet 1.058 1.898 - 44% - 47%
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 11 - 820
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1 / 2018) - - 14
IFRS 16-Effekt - 48 -
NxStage Geschäftstätigkeiten 16 -
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 20 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm 7 -
EBIT adjustiert 1.042 1.064 - 2% - 7%
Ergebnis nach Ertragsteuern berichtet 525 1.273 - 59% - 61%
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 9 - 674
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1/ 2018) - 5
IFRS 16-Effekt 28 -
NxStage Geschäftstätigkeiten 33 -
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 15 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm 5 -
Ergebnis nach Ertragsteuern adjustiert 597 604 - 1% - 6%

FRESENIUS MEDICAL CARE — Überleitungsrechnung gemäß Fresenius Konzern

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 8.478 8.189 4 % - 1 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1 / 2018) - - 509
IFRS 16-Effekt 40 -
Umsatz auf vergleichbarer Basis 8.518 7.680 11 % 7%
EBIT berichtet (nach Sondereinfl üssen) 1.058 1.898 - 44 % - 47 %
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 11 - 820
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 20 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm 7 -
EBIT (vor Sondereinfl üssen) 1.074 1.078 0 % - 5 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1 / 2018) - - 14
IFRS 16-Effekt - 48 -
EBIT auf vergleichbarer Basis 1.026 1.064 - 4 % - 8 %
Ergebnis nach Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinfl üssen) 525 1.273 - 59 % - 61 %
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement - 9 - 674
Transaktionsbezogene Aufwendungen NxStage 15 -
Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm 5 -
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinfl üssen) 536 599 - 11 % - 15 %
Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1 / 2018) - 5
IFRS 16-Effekt 28 -
Ergebnis nach Ertragsteuern auf vergleichbarer Basis 564 604 - 7 % - 11 %

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG UNTERNEHMENSBEREICHE Q2

FRESENIUS KABI

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 1.691 1.604 5 % 5 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 1 34
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten 3 -
EBIT (vor Sondereinfl üssen) 309 289 7 % 5 %
IFRS 16-Effekt - 1 -
EBIT auf vergleichbarer Basis 308 289 7 % 4 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 0 27
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten 2 -
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinfl üssen) 209 185 13 % 11 %
IFRS 16-Effekt 2 -
Ergebnis nach Ertragsteuern auf vergleichbarer Basis 211 185 14 % 12 %

FRESENIUS HELIOS

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 2.349 2.343 0 % 0 %
Transfer des deutschen Post-Akut-Geschäfts von Fresenius Helios zu
Fresenius Vamed
- - 117
Umsatz adjustiert um Transfer des deutschen Post-Akut-Geschäfts 2.349 2.226 6 % 5 %
EBIT berichtet 276 293 - 6 % - 6 %
IFRS 16-Effekt - 2 -
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt 274 293 - 6 % - 6 %
Transfer des deutschen Post-Akut-Geschäfts von Fresenius Helios zu
Fresenius Vamed
- - 7
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt und Transfer des deutschen Post-Akut
Geschäfts
274 286 - 4 % - 4 %

FRESENIUS VAMED

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 467 266 76 % 75 %
von Fresenius Helios akquiriertes Post-Akut-Geschäft Deutschland - 119 -
Umsatz adjustiert um Post-Akut-Geschäft Deutschland 348 266 31 % 30 %
EBIT berichtet 22 12 83 % 83 %
IFRS 16-Effekt - 2 -
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt 20 12 67 % 67 %
von Fresenius Helios akquiriertes Post-Akut-Geschäft Deutschland - 12 -
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt und Post-Akut-Geschäft Deutschland 8 12 - 33 % - 33 %

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG UNTERNEHMENSBEREICHE H1

FRESENIUS KABI

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 3.392 3.207 6 % 4 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 3 39
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten - 4 -
EBIT (vor Sondereinfl üssen) 613 557 10 % 6 %
IFRS 16-Effekt - 2 -
EBIT auf vergleichbarer Basis 611 557 10 % 6 %
Transaktionsbezogene Aufwendungen Akorn 2 31
Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten - 1 -
Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinfl üssen) 411 355 16 % 11 %
IFRS 16-Effekt 3 -
Ergebnis nach Ertragsteuern auf vergleichbarer Basis 414 355 17 % 12 %

FRESENIUS HELIOS

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 4.660 4.674 0 % 0 %
Transfer des deutschen Post-Akut-Geschäfts von Fresenius Helios zu
Fresenius Vamed - - 227
Umsatz adjustiert um Transfer des deutschen Post-Akut-Geschäfts 4.660 4.447 5 % 5 %
EBIT berichtet 544 571 - 5 % - 5 %
IFRS 16-Effekt - 4 -
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt 540 571 - 5 % - 5 %
Transfer des deutschen Post-Akut-Geschäfts von Fresenius Helios zu
Fresenius Vamed
- - 10
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt und Transfer des deutschen Post-Akut
Geschäfts
540 561 - 4 % - 4 %

FRESENIUS VAMED

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018 Wachstumsrate Wachstumsrate
währungsbereinigt
Umsatz berichtet 907 515 76 % 76 %
von Fresenius Helios akquiriertes Post-Akut-Geschäft Deutschland - 229 -
Umsatz adjustiert um Post-Akut-Geschäft Deutschland 678 515 32 % 31 %
EBIT berichtet 34 18 89 % 89 %
IFRS 16-Effekt - 3 -
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt 31 18 72 % 72 %
von Fresenius Helios akquiriertes Post-Akut-Geschäft Deutschland - 16 -
EBIT adjustiert um IFRS 16-Effekt und Post-Akut-Geschäft Deutschland 15 18 - 17 % - 17 %

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (UNGEPRÜFT)

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 H1 / 2019 H1 / 2018
Umsatz 8.761 8.382 17.256 16.503
Umsatzkosten - 6.203 - 5.900 - 12.194 - 11.683
Bruttoergebnis vom Umsatz 2.558 2.482 5.062 4.820
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten - 1.314 - 1.206 - 2.550 - 2.336
Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 11 833 11 820
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen - 137 - 166 - 290 - 325
Operatives Ergebnis (EBIT) 1.118 1.943 2.233 2.979
Zinsergebnis - 179 - 155 - 363 - 307
Ergebnis vor Ertragsteuern 939 1.788 1.870 2.672
Ertragsteuern - 213 - 372 - 430 - 558
Ergebnis nach Ertragsteuern 726 1.416 1.440 2.114
Nicht beherrschende Anteile 255 764 516 1.022
Konzernergebnis
(Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)
471 652 924 1.092
Ergebnis je Aktie in € 0,85 1,18 1,66 1,97
Ergebnis je Aktie bei voller Verwässerung in € 0,85 1,17 1,66 1,96

Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG (UNGEPRÜFT)

in Mio € Q2 / 2019 Q2 / 2018 H1 / 2019 H1 / 2018
Ergebnis nach Ertragsteuern 726 1.416 1.440 2.114
Other Comprehensive Income (Loss)
Positionen, die in den Folgejahren in das Konzernergebnis
umgebucht werden
Währungsumrechnungsdifferenzen - 114 511 169 84
Cashflow Hedges - 9 2 - 22 10
Marktwertveränderung der zur Veräußerung verfügbaren
finanziellen Vermögenswerte
0 0
Ertragsteuern auf Positionen, die umgebucht werden 3 - 14 6 - 10
Positionen, die in den Folgejahren nicht in das Konzernergebnis
umgebucht werden
Versicherungsmathematische Gewinne aus
leistungsorientierten Pensionsplänen
0 0 0 1
Ertragsteuern auf Positionen, die nicht umgebucht werden
Other Comprehensive Income (Loss), netto - 120 499 153 85
Gesamtergebnis 606 1.915 1.593 2.199
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Gesamtergebnis 204 1.029 566 1.098
Auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA
entfallendes Gesamtergebnis
402 886 1.027 1.101

Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-BILANZ (UNGEPRÜFT)

AKTIVA

in Mio € 30. Juni 2019 31. Dezember 2018
Flüssige Mittel 1.463 2.709
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen,
abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen
7.190 6.540
Forderungen gegen und Darlehen an verbundene Unternehmen 37 29
Vorräte 3.601 3.218
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 2.560 2.294
I. Summe kurzfristige Vermögenswerte 14.851 14.790
Sachanlagen 10.637 10.366
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen 5.777 0
Firmenwerte 27.094 25.713
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 3.880 3.130
Sonstige langfristige Vermögenswerte 1.917 1.927
Latente Steuern 773 777
II. Summe langfristige Vermögenswerte 50.078 41.913
Summe Aktiva 64.929 56.703

PASSIVA

in Mio € 30. Juni 2019 31. Dezember 2018
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.719 1.823
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 92 67
Kurzfristige Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 6.111 6.240
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.689 2.354
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3
Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten 344 353
Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 748 0
Kurzfristig fälliger Teil der Anleihen 949 1.744
Kurzfristig fälliger Teil der Wandelanleihen 894 493
Kurzfristige Rückstellungen für Ertragsteuern 196 201
A. Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 13.745 13.275
Langfristige Finanzverbindlichkeiten, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 6.666 5.944
Langfristige Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 5.439 0
Anleihen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 8.686 7.246
Wandelanleihen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 461 850
Langfristige Rückstellungen und sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1.661 1.634
Pensionsrückstellungen 1.271 1.235
Langfristige Rückstellungen für Ertragsteuern 231 227
Latente Steuern 1.387 1.284
B. Summe langfristige Verbindlichkeiten 25.802 18.420
I. Summe Verbindlichkeiten 39.547 31.695
A. Nicht beherrschende Anteile 9.502 9.597
Gezeichnetes Kapital 557 556
Kapitalrücklage 3.964 3.933
Gewinnrücklage 11.586 11.252
Kumuliertes Other Comprehensive Loss - 227 - 330
B. Eigenkapital der Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA 15.880 15.411
II. Summe Eigenkapital 25.382 25.008
Summe Passiva 64.929 56.703

Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG (UNGEPRÜFT)

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018
Laufende Geschäftstätigkeit
Ergebnis nach Ertragsteuern 1.440 2.114
Überleitung vom Ergebnis nach Ertragsteuern auf den
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Abschreibungen 1.156 713
Gewinn aus dem Verkauf von Finanzanlagen und verbundenen Unternehmen - 21 - 822
Veränderung der latenten Steuern 50 - 6
Gewinn aus Anlagenabgängen - 4
Veränderungen bei Aktiva und Passiva, ohne Auswirkungen
aus Veränderungen des Konsolidierungskreises
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen, netto - 580 - 745
Vorräte - 303 - 137
Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte - 219 - 183
Forderungen an / Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 21 17
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen
und sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten
- 37 163
Steuerrückstellungen - 9 142
Mittelzufl uss aus laufender Geschäftstätigkeit 1.494 1.256
Investitionstätigkeit
Erwerb von Sachanlagen - 1.026 - 861
Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 13 30
Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen,
Finanzanlagen und immateriellen Vermögenswerten, netto - 2.061 - 372
Erlöse aus dem Verkauf von Finanzanlagen und verbundenen Unternehmen 23 1.662
Mittelabfl uss / -zufl uss aus Investitionstätigkeit - 3.051 459
Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 621 656
Tilgung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten - 265 - 256
Einzahlungen aus langfristigen Finanzverbindlichkeiten 1.103 116
Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten - 596 - 580
Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen - 392 0
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen 1.433 0
Tilgung von Verbindlichkeiten aus Anleihen - 800 0
Auszahlungen aufgrund des Aktienrückkaufprogramms
der Fresenius Medical Care
- 299 - 37
Ein- / Auszahlungen aus dem Forderungsverkaufsprogramm 266 - 292
Einzahlungen aus der Ausübung von Aktienoptionen 27 30
Dividendenzahlungen - 809 - 773
Veränderung sonstiger nicht beherrschender Anteile 5 5
Mittelzufl uss / -abfl uss aus Finanzierungstätigkeit 294 - 1.131
Wechselkursbedingte Veränderung der fl üssigen Mittel 17 47
Nettoabnahme / -zunahme der fl üssigen Mittel - 1.246 631
Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode 2.709 1.636
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode 1.463 2.267

ERGÄNZENDE INFORMATIONEN ZU ZAHLUNGSVORGÄNGEN,

DIE IM MITTELZUFLUSS AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT ENTHALTEN SIND

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018
Erhaltene Zinsen 30 29
Gezahlte Zinsen - 241 - 255
Gezahlte Ertragsteuern - 441 - 520

Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG (UNGEPRÜFT)

Gezeichnetes Kapital Rücklagen
Anzahl
der Stammaktien
in Tsd
Betrag
in Tsd €
Betrag
in Mio €
Kapital rücklage
in Mio €
Gewinn rücklage
in Mio €
Stand am 31. Dezember 2017 554.710 554.710 555 3.848 9.656
Umstellungseffekt aus der Erstanwendung
von IFRS 9 und IFRS 15
0 0 0 0 - 28
Angepasster Stand am 1. Januar 2018 554.710 554.710 555 3.848 9.628
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 906 906 1 25
Personalaufwand aus Aktienoptionen 14
Dividendenzahlungen - 416
Zugang von nicht beherrschenden Anteilen
Nicht beherrschende Anteile mit Put-Optionen 21
Gesamtergebnis
Ergebnis nach Ertragsteuern 1.092
Other Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges
Währungsumrechnungsdifferenzen
Versicherungsmathematische
Gewinne aus leistungsorientierten
Pensionsplänen
Gesamtergebnis 1.092
Stand am 30. Juni 2018 555.616 555.616 556 3.887 10.325
Stand am 31. Dezember 2018 556.225 556.225 556 3.933 11.252
Umstellungseffekt aus der Erstanwendung
von IFRS 16
0 0 0 0 - 46
Angepasster Stand am 1. Januar 2019 556.225 556.225 556 3.933 11.206
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 617 617 1 19
Personalaufwand aus Aktienoptionen 12
Dividendenzahlungen - 445
Zugang von nicht beherrschenden Anteilen
Aktienrückkaufprogramm der
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
- 93
Nicht beherrschende Anteile mit Put-Optionen - 6
Gesamtergebnis
Ergebnis nach Ertragsteuern 924
Other Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges
Währungsumrechnungsdifferenzen
Gesamtergebnis 924
Stand am 30. Juni 2019 556.842 556.842 557 3.964 11.586

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG (UNGEPRÜFT)

Kumuliertes Other Com prehensive
Income (Loss)
Währungs
umrech
nungs
differenzen
in Mio €
Cashfl ow
Hedges
in Mio €
Pensionen
in Mio €
Eigenkapital
instrumente
Eigenkapital
der Anteils
eigner der
Fresenius
SE &
Co. KGaA
in Mio €
Nicht
beherr
schende
Anteile
in Mio €
Summe
Eigenkapital
in Mio €
Stand am 31. Dezember 2017 - 61 - 60 - 277 0 13.661 8.059 21.720
Umstellungseffekt aus der Erstanwendung
von IFRS 9 und IFRS 15
0 0 0 0 - 28 - 2 - 30
Angepasster Stand am 1. Januar 2018 - 61 - 60 - 277 0 13.633 8.057 21.690
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen
Personalaufwand aus Aktienoptionen
26
14
4
3
30
17
Dividendenzahlungen - 416 - 357 - 773
Zugang von nicht beherrschenden Anteilen 0 36 36
Nicht beherrschende Anteile mit Put-Optionen 21 46 67
Gesamtergebnis
Ergebnis nach Ertragsteuern 1.092 1.022 2.114
Other Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges 7 7
Währungsumrechnungsdifferenzen 12 - 2 10 70 80
Versicherungsmathematische
Gewinne aus leistungsorientierten
Pensionsplänen 1 1 0 1
Gesamtergebnis 12 - 1 0 1.103 1.099 2.202
Stand am 30. Juni 2018 - 49 - 60 - 278 0 14.381 8.888 23.269
Stand am 31. Dezember 2018 38 - 61 - 311 4 15.411 9.597 25.008
Umstellungseffekt aus der Erstanwendung
von IFRS 16
0 0 0 0 - 46 - 99 - 145
Angepasster Stand am 1. Januar 2019 38 - 61 - 311 4 15.365 9.498 24.863
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 20 7 27
Personalaufwand aus Aktienoptionen 12 2 14
Dividendenzahlungen - 445 - 364 - 809
Zugang von nicht beherrschenden Anteilen 0 11 11
Aktienrückkaufprogramm der
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
- 93 - 206 - 299
Nicht beherrschende Anteile mit Put-Optionen
Gesamtergebnis
- 6 - 12 - 18
Ergebnis nach Ertragsteuern 924 516 1.440
Other Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges - 9 - 9 - 7 - 16
Währungsumrechnungsdifferenzen 112 112 57 169
Gesamtergebnis 112 - 9 1.027 566 1.593
Stand am 30. Juni 2019 150 - 70 - 311 4 15.880 9.502 25.382

Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.

Fresenius Medical Care Fresenius Kabi Fresenius Helios
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
Effekt
IFRS 16-
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
Effekt
IFRS 16-
adj. um
Effekt
IFRS 16-
nach Unternehmensbereichen, in Mio € 2019 2 2019 2 2018 3 Wachstum Wachstum 2019 4 2019 4 2018 5 Wachstum Wachstum 2019 2019 2018 Wachstum Wachstum
Umsatz 8.478 8.518 8.189 4 % 4 % 3.392 3.392 3.207 6 % 6 % 4.660 4.660 4.674 0 % 0 %
davon Beitrag zum Konzernumsatz 8.459 8.499 8.173 3 % 4 % 3.367 3.367 3.179 6 % 6 % 4.653 4.653 4.667 0 % 0 %
davon Innenumsatz 19 19 16 19 % 19 % 25 25 28 - 11 % - 11 % 7 7 7 0 % 0 %
Beitrag zum Konzernumsatz 49 % 49 % 50 % 20 % 20 % 19 % 27 % 27 % 28 %
EBITDA 1.823 1.438 1.433 27 % 0 % 780 747 699 12 % 7 % 750 718 776 - 3 % - 7 %
Abschreibungen 749 412 355 111 % 16 % 167 136 142 18 % - 4 % 206 178 205 0 % - 13 %
EBIT 1.074 1.026 1.078 0 % - 5 % 613 611 557 10 % 10 % 544 540 571 - 5 % - 5 %
Zinsergebnis - 222 - 135 - 168 - 32 % 18 % - 42 - 36 - 60 30 % 40 % - 86 - 76 - 80 - 8 % 5 %
Ertragsteuern - 198 - 209 - 199 1 % - 5 % - 137 - 138 - 124 - 10 % - 11 % - 96 - 97 - 97 1 % 0 %
(Ergebnis, das auf die Anteilseigner der
Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)
Konzernergebnis
536 564 599 - 11 % - 6 % 411 414 355 16 % 17 % 355 359 388 - 9 % - 7 %
Operativer Cashfl ow 928 635 611 52 % 4 % 360 333 454 - 21 % - 27 % 311 288 259 20 % 11 %
Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden 435 142 165 164 % - 14 % 55 28 254 - 78 % - 89 % 147 124 95 55 % 31 %
Bilanzsumme 1 31.956 27.784 26.242 22 % 6 % 13.185 12.810 12.638 4 % 1 % 17.895 17.017 16.504 8 % 3 %
Finanzverbindlichkeiten 1 13.410 9.097 7.546 78 % 21 % 4.240 3.861 3.867 10 % 0 % 7.267 6.383 6.219 17 % 3 %
Sonstige operative Verbindlichkeiten 1 5.046 5.046 5.168 - 2 % - 2 % 3.078 3.078 3.107 - 1 % - 1 % 2.143 2.143 2.051 4 % 4 %
Investitionen, brutto 497 497 466 7 % 7 % 290 290 173 68 % 68 % 164 164 170 - 4 % - 4 %
Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen 1.965 1.965 352 -- -- 79 79 1 -- -- 102 102 11 -- --
Forschungs- und Entwicklungsaufwand 75 75 70 7 % 7 % 213 213 256 - 17 % - 17 % 1 1 -- --
Mitarbeiter (Köpfe zum Stichtag) 1 126.913 126.913 120.328 5 % 5 % 39.198 39.198 37.843 4 % 4 % 103.147 103.147 100.144 3 % 3 %
Kennzahlen
EBITDA-Marge 21,5 % 16,9 % 17,5 % 23,0 % 22,0 % 21,8 % 16,1 % 15,4 % 16,6 %
EBIT-Marge 12,7 % 12,0 % 13,2 % 18,1 % 18,0 % 17,4 % 11,7 % 11,6 % 12,2 %
Abschreibungen in % vom Umsatz 8,8 % 4,8 % 4,3 % 4,9 % 4,0 % 4,4 % 4,4 % 3,8 % 4,4 %
Operativer Cashflow in % vom Umsatz 10,9 % 7,5 % 7,5 % 10,6 % 9,8 % 14,2 % 6,7 % 6,2 % 5,5 %
ROOA 1 7,6 % 8,4 % 10,0 % 10,7 % 11,1 % 11,1 % 6,2 % 6,5 % 6,8 %

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 1. HALBJAHR (UNGEPRÜFT)

1 2018: 31. Dezember

2 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen

im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm 3 Vor Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement

4 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen und Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten

5 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen

GEPRÜFT)
N
R (U
AH
ALBJ
A
A
G 1. H
N
RSTATTU
TE
H
C
RI
TBE
US SE & CO. KG
NI
FRESE
N
ME
G
N-SE
R
ZE
N
KO
Fresenius Vamed Konzern / Sonstiges Fresenius-Konzern
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
Effekt
IFRS 16-
adj. um
Effekt
IFRS 16-
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
Effekt
IFRS 16-
adj. um
Effekt
IFRS 16-
nach Unternehmensbereichen, in Mio € 2019 2019 2018 Wachstum Wachstum 2019 6 2019 6 2018 7 Wachstum Wachstum 2019 2019 2018 Wachstum Wachstum
Umsatz 907 907 515 76 % 76 % - 181 - 181 - 82 - 121 % - 121 % 17.256 17.296 16.503 5 % 5 %
davon Beitrag zum Konzernumsatz 776 776 484 60 % 60 % 1 1 0 17.256 17.296 16.503 5 % 5 %
davon Innenumsatz 131 131 31 -- -- - 182 - 182 - 82 - 122 % - 122 % 0 0 0
Beitrag zum Konzernumsatz 4 % 4 % 3 % 0 % 0 % 0 % 100 % 100 % 100 %
EBITDA 68 50 24 183 % 108 % - 32 - 26 760 - 104 % - 103 % 3.389 2.927 3.692 - 8 % - 21 %
Abschreibungen 34 19 6 -- -- 0 5 5 - 100 % 0 % 1.156 750 713 62 % 5 %
EBIT 34 31 18 89 % 72 % - 32 - 31 755 - 104 % - 104 % 2.233 2.177 2.979 - 25 % - 27 %
Zinsergebnis - 9 - 5 - 1 -- -- - 4 - 5 2 -- -- - 363 - 257 - 307 - 18 % 16 %
Ertragsteuern - 6 - 6 - 5 - 20 % - 20 % 7 7 - 133 105 % 105 % - 430 - 443 - 558 23 % 21 %
(Ergebnis, das auf die Anteilseigner der
Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)
Konzernergebnis
18 19 11 64 % 73 % - 396 - 415 - 261 - 52 % - 59 % 924 941 1.092 - 15 % - 14 %
Operativer Cashfl ow - 50 - 65 - 56 11 % - 16 % - 55 - 50 - 12 -- -- 1.494 1.141 1.256 19 % - 9 %
Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden - 61 - 76 - 61 0 % - 25 % - 95 - 90 - 28 -- -- 481 128 425 13 % - 70 %
Bilanzsumme 1 2.404 2.093 2.160 11 % - 3 % - 511 - 362 - 841 39 % 57 % 64.929 59.342 56.703 15 % 5 %
Finanzverbindlichkeiten 1 874 559 535 63 % 4 % 1.088 1.206 817 33 % 48 % 26.879 21.106 18.984 42 % 11 %
Sonstige operative Verbindlichkeiten 1 824 824 912 - 10 % - 10 % 190 190 189 1 % 1 % 11.281 11.281 11.427 - 1 % - 1 %
Investitionen, brutto 13 13 15 - 13 % - 13 % 42 42 7 -- -- 1.006 1.006 831 21 % 21 %
Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen 12 12 22 - 45 % - 45 % - 1 - 1 0 2.157 2.157 386 -- --
Forschungs- und Entwicklungsaufwand 0 0 0 1 1 - 1 20 0% 20 0% 290 290 325 - 11 % - 11 %
Mitarbeiter (Köpfe zum Stichtag) 1 18.035 18.035 17.299 4 % 4 % 1.166 1.166 1.136 3 % 3 % 288.459 288.459 276.750 4 % 4 %
Kennzahlen
EBITDA-Marge 7,5 % 5,5 % 4,7 % 19,7 %8 17,0 %8 17,6 % 8
EBIT-Marge 3,7 % 3,4 % 3,5 % 13,0 %8 12,7 %8 13,3 % 8
Abschreibungen in % vom Umsatz 3,7 % 2,1 % 1,2 % 6,7 % 4,3 % 4,3 %
Operativer Cashflow in % vom Umsatz - 5,5 % - 7,2 % - 10,9 % 8,7 % 6,6 % 7,6 %
ROOA 1 7,3 % 8,5 % 9,1 % 7,8 %9 8,4 % 9 9,0 % 10
2 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement
4 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen und Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten
3 Vor Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement
und Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm
5 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen
1 2018: 31. Dezember
programm bei FMC. 9 Der zur Berechnung zugrunde gelegte EBIT auf Pro-forma-Basis beinhaltet nicht transaktionsbezogene Aufwen
10 Der zur Berechnung zugrunde gelegte EBIT auf Pro-forma-Basis beinhaltet nicht transaktionsbezogene Aufwen
Ver äußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungs
dungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten, den Gewinn im Zusammenhang mit
dungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten, den Gewinn im Zusammenhang mit

6 Nach transaktionsbezogenen Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC

7 Nach transaktionsbezogenen Aufwendungen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 8 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen im Zusammenhang mit Kosten-

optimierungsprogramm bei FMC

Veräußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen.

Die Konzern-Segmentberichterstattung ist integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs.

Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.

Fresenius Medical Care Fresenius Kabi Fresenius Helios
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
Effekt
IFRS 16-
adj. um
IFRS 16-
Effekt
adj. um
IFRS 16-
Effekt
2019 1 2019 1 2018 2 Wachstum Wachstum 2019 3 2019 3 2018 4 Wachstum Wachstum 2019 2019 2018 Wachstum Wachstum
4.345 4.363 4.213 3 % 4 % 1.691 1.691 1.604 5 % 5 % 2.349 2.349 2.343 0 % 0 %
4.336 4.354 4.205 3 % 4 % 1.679 1.679 1.590 6 % 6 % 2.344 2.344 2.336 0 % 0 %
9 9 8 13 % 13 % 12 12 14 - 14 % - 14 % 5 5 7 - 29 % - 29 %
49 % 49 % 50 % 19 % 19 % 19 % 27 % 27 % 28 %
904 703 748 21 % - 6 % 386 369 361 7 % 2 % 380 363 400 - 5 % - 9 %
387 217 180 115 % 20 % 77 61 72 7 % - 15 % 104 89 107 - 3 % - 17 %
517 486 568 - 9 % - 14 % 309 308 289 7 % 7 % 276 274 293 - 6 % - 6 %
- 114 - 69 - 85 - 35 % 16 % - 18 - 15 - 31 42 % 52 % -43 -37 - 40 - 8 % 8 %
- 92 - 96 - 115 20 % 17 % - 70 - 70 - 64 - 9 % - 9 % -49 -50 - 52 6 % 4 %
250 260 307 - 19 % - 15 % 209 211 185 13 % 14 % 181 183 197 - 8 % - 7 %
852 700 656 30 % 7 % 215 201 228 - 6 % - 12 % 208 197 162 28 % 22 %
558 406 428 30 % -5 % 50 36 124 - 60 % - 71 % 132 121 63 110 % 92 %
296 296 245 21 % 21 % 169 169 95 78 % 78 % 75 75 100 - 25 % - 25 %
130 130 168 - 23 % - 23 % 20 20 1 -- -- 73 73 8 -- --
--
20,8 % 16,1 % 17,8 % 22,8 % 21,8 % 22,5 % 16,2 % 15,5 % 17,1 %
11,9 % 11,1 % 13,5 % 18,3 % 18,2 % 18,0 % 11,7 % 11,7 % 12,5 %
8,9 % 5,0 % 4,3 % 4,6 % 3,6 % 4,5 % 4,4 % 3,8 % 4,6 %
19,6 % 16,0 % 15,6 % 12,7 % 11,9 % 14,2 % 8,9 % 8,4 % 6,9 %
41 41 38 8 % 8 % 92 92 129 - 29 % - 29 % --

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 2. QUARTAL (UNGEPRÜFT)

1 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm

2 Vor Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement 3 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen und Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten

4 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen

adj. um
IFRS 16-
Effekt
--
--
Wachstum Wachstum
- 107 %
- 109 %
- 101 %
50 %
- 101 %
0 %
101 %
- 175 %
- 172 %
--
--
- 107 %
- 109 %
- 101 %
- 100 %
- 101 %
- 50 %
101 %
- 192 %
- 183 %
- 44
783
781
2
- 12
2018 6
- 44
- 44
0
2
- 138
- 18
0
0 %
- 1
adj. um
IFRS 16-
Effekt
2019 5
- 4
- 7
- 187
18
-92
0 %
3
2
2
- 33
- 49
-91
1
- 1
2019 5
-92
- 6
0
- 6
2
- 35
18
0 %
-91
1
1
- 181
- 51
- 1
adj. um
Effekt
IFRS 16-
2018 Wachstum Wachstum
--
--
76 %
60 %
100 %
67 %
- 100 %
- 33 %
86 %
- 200 %
- 176 %
- 42 %
- 29 %
--
--
--
76 %
60 %
160 %
83 %
- 33 %
71 %
- 150 %
- 135 %
- 42 %
- 29 %
- 1
266
15
15
3
- 3
7
- 14
- 17
17
3 %
12
12
251
adj. um
IFRS 16-
Effekt
2019
467
66
30
10
20
- 2
- 4
13
- 42
-47
7
12
5 %
401
2019
467
66
39
17
- 4
-40
7
5 %
22
- 5
12
- 35
12
401
Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden
nach Unternehmensbereichen, in Mio €
(Ergebnis, das auf die Anteilseigner der
davon Beitrag zum Konzernumsatz
Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen
Beitrag zum Konzernumsatz
Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)
davon Innenumsatz
Operativer Cashfl ow
Investitionen, brutto
Konzernergebnis
Abschreibungen
Ertragsteuern
Zinsergebnis
EBITDA
Umsatz
EBIT
adj. um
Effekt
IFRS 16-
adj. um
IFRS 16-
Effekt
2019 2019 2018 Wachstum Wachstum
8.761 8.779 8.382 5 % 5 %
8.761 8.779 8.382 5 % 5 %
0 0 0
100 % 100 % 100 %
1.703 1.461 2.307 - 26 % - 37 %
585 380 364 61 % 4 %
1.118 1.081 1.943 - 42 % - 44 %
- 179 - 121 - 1 55 - 15 % 22 %
- 213 - 218 - 372 43 % 41 %
471 480 652 - 28 % - 26 %
1.205 1.023 1.020 18 % 0 %
649 467 580 12 % - 19 %
565 565 451 25 % 25 %
234 234 194 21 % 21 %
--
--
- 1
3
3
0
0
0
Forschungs- und Entwicklungsaufwand
137 137 166 - 17 % - 17 %
Kennzahlen
5,6 %
6,4 %
8,4 %
EBITDA-Marge
19,4 %7 16,6 %7 18,0 % 7
4,5 %
4,3 %
4,7 %
EBIT-Marge
12,8 %7 12,3 %7 13,7 % 7
1,1 %
2,1 %
3,6 %
Abschreibungen in % vom Umsatz
6,7 % 4,3 % 4,3 %
- 5,3 %
- 9,0 %
- 7,5 %
Operativer Cashflow in % vom Umsatz
13,8 % 11,7 % 12,2 %

FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 2. QUARTAL (UNGEPRÜFT)

Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm

Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.

2 Vor Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement

3 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen und Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten

4 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen

5 Nach transaktionsbezogenen Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten,

Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen im Zusammenhang

mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC 6 Nach transaktionsbezogenen Aufwendungen und Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im

Versorgungsmanagement

7 Vor transaktionsbezogenen Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC

INHALTSVERZEICHNIS KONZERN-ANHANG

39 Allgemeine Erläuterungen

  • 39 1. Grundlagen
  • 39 I. Konzernstruktur
  • 39 II. Grundlage der Darstellung
  • 39 III. Grundsätze der Rechnungslegung
  • 40 IV. Neu angewendete Verlautbarungen
  • 41 V. Noch nicht angewendete neue Verlautbarungen
  • 42 2. Akquisitionen, Desinvestitionen und Finanzanlagen

44 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

  • 44 3. Sondereinfl üsse
  • 44 4. Umsatz
  • 44 5. Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen
  • 44 6. Steuern
  • 44 7. Ergebnis je Aktie

45 Erläuterungen zur Konzern-Bilanz

  • 45 8. Flüssige Mittel
  • 45 9. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen
  • 45 10. Vorräte
  • 45 11. Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte
  • 46 12. Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte
  • 47 13. Finanzverbindlichkeiten
  • 50 14. Anleihen
  • 51 15. Wandelanleihen
  • 51 16. Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen
  • 51 17. Nicht beherrschende Anteile
  • 52 18. Eigenkapital der Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA

53 Sonstige Erläuterungen

  • 53 19. Rechtliche und behördliche Angelegenheiten
  • 55 20. Leasing
  • 56 21. Finanzinstrumente
  • 59 22. Zusätzliche Informationen zum Kapitalmanagement
  • 59 23. Zusätzliche Informationen zur Konzern-Kapitalfl ussrechnung
  • 59 24. Erläuterungen zur Konzern-Segmentberichterstattung
  • 60 25. Aktienbasierte Vergütungspläne
  • 60 26. Wesentliche Ereignisse seit Ende des 1. Halbjahres 2019
  • 60 27. Corporate Governance
  • 61 28. Versicherung der gesetzlichen Vertreter

ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

1. GRUNDLAGEN

I. KONZERNSTRUKTUR

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Trägerschaft von Krankenhäusern. Zudem realisiert der Fresenius- Konzern weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Neben den Tätigkeiten der Muttergesellschaft Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg v. d. H., verteilten sich die operativen Aktivitäten zum 30. Juni 2019 auf folgende rechtlich eigenständige Unternehmensbereiche:

  • ▶ Fresenius Medical Care
  • ▶ Fresenius Kabi
  • ▶ Fresenius Helios
  • ▶ Fresenius Vamed

Die Berichtswährung im Fresenius- Konzern ist der Euro. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung der Beträge überwiegend in Millionen Euro. Beträge, die aufgrund der vorzunehmenden Rundungen unter 1 Mio € fallen, werden mit "–" gekennzeichnet.

II. GRUNDLAGE DER DARSTELLUNG

Die Fresenius SE & Co. KGaA erfüllt als kapitalmarktorientiertes Mutterunternehmen mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union die Pfl icht, den Konzernabschluss nach den "International Financial Reporting Standards" (IFRS) unter Anwendung von § 315e Handelsgesetzbuch (HGB) aufzustellen und zu veröffentlichen.

Der beigefügte verkürzte Halbjahres- und Quartalsabschluss entspricht den Vorschriften des "International Accounting Standard" (IAS) 34. Er wurde gemäß den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten IFRS erstellt.

Der Fresenius-Konzern wendet seit dem 1. Januar 2019 IFRS 16, Leases, an. Als Folge der Implementierung hat der Fresenius- Konzern seine Rechnungslegungsgrundsätze entsprechend angepasst. Änderungen aufgrund der Implementierung von IFRS 16 werden in Anmerkung 1.IV, Neu angewendete Verlautbarungen, erläutert.

Für alle weiteren Sachverhalte entsprechen die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 angewendet wurden.

III. GRUNDSÄTZE DER RECHNUNGSLEGUNG

Konsolidierungsgrundsätze

Der verkürzte Halbjahres- und Quartalsabschluss und der Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2019 wurden weder geprüft noch einer prüferi schen Durchsicht unterzogen. Der Halbjahres- und Quartalsabschluss ist im Kontext mit dem Konzern- Anhang zu lesen, der in dem gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten und veröffentlichten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 enthalten ist.

Im Konsolidierungskreis ergaben sich neben den erläuterten Unternehmenskäufen (siehe Anmerkung 2, Akquisitionen, Desinvestitionen und Finanzanlagen) keine weiteren wesentlichen Veränderungen.

Der konsolidierte Halbjahres- und Quartalsabschluss zum 30. Juni 2019 enthält alle nach Einschätzung des Vorstands üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, die notwendig sind, um eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fresenius- Konzerns zu vermitteln.

Aus dem Ergebnis des 1. Geschäftshalbjahres 2019 kann nicht notwendigerweise auf das erwartete Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2019 geschlossen werden.

Ausweis

Die Bilanzposition Sachanlagen enthielt zum 31. Dezember 2018 Sachanlagen in Höhe von 142 Mio €, die aus Finanzierungsleasingverträgen gemäß IAS 17 aktiviert wurden. Zum Beginn des Geschäftsjahres 2019 wurden diese in die Bilanzposition Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen umgegliedert.

Die Bilanzposition kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthielt zum 31. Dezember 2018 kurzfristige Verbindlichkeiten aus aktivierten Finanzierungsleasingverträgen gemäß IAS 17 in Höhe von 22 Mio €. Ab dem Geschäftsjahr 2019 werden diese in der Bilanzposition kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen ausgewiesen.

Die Bilanzposition langfristige Finanzverbindlichkeiten, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils enthielt zum 31. Dezember 2018 langfristige Verbindlichkeiten aus aktivierten Finanzierungsleasingverträgen gemäß IAS 17 in Höhe von 197 Mio €. Ab dem Geschäftsjahr 2019 werden diese in der Bilanzposition langfristige Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils ausgewiesen. Die in der Konzern-Kapitalfl ussrechnung enthaltene Position Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten (im Vorjahr bezeichnet als: Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus aktivierten Leasingverträgen) enthielt im Vergleichszeitraum im 1. Halbjahr 2018 Tilgungen von Verbindlichkeiten aus aktivierten Leasingverträgen gemäß IAS 17 in Höhe von 16 Mio €. Ab dem Geschäftsjahr 2019 sind entsprechende Tilgungen unter Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen (gemäß IFRS 16) enthalten.

Verwendung von Schätzungen

Die Erstellung eines Konzernabschlusses nach IFRS macht Schätzungen und Annahmen durch die Unternehmensleitung erforderlich, die die Höhe der Aktiva und Passiva, die Angabe von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinfl ussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.

IV. NEU ANGEWENDETE VERLAUTBARUNGEN

Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 wurden die IFRS zugrunde gelegt, die auf Quartalsabschlüsse anzuwenden sind, die am 1. Januar 2019 beginnen.

Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 wurde folgender für die Geschäftstätigkeit des Fresenius- Konzerns wesent liche neue Standard erstmals angewendet:

IFRS 16

Im Januar 2016 verabschiedete das IASB IFRS 16, Leases, welcher den bisherigen Standard zur Leasingbilanzierung IAS 17 sowie die Interpretationen IFRIC 4, SIC-15 und SIC-27 ersetzt. Die wesentlichen Änderungen durch IFRS 16 betreffen die Bilanzierung beim Leasingnehmer. So hat beim Leasingnehmer für nahezu alle Leasingverhältnisse der Bilanzansatz von Vermögenswerten für die erlangten Nutzungsrechte und von Verbindlichkeiten für die eingegangenen Zahlungsverpfl ich tungen zu erfolgen. Es besteht das Wahlrecht, Leasingverträge mit einer Gesamtlaufzeit von maximal zwölf

Monaten (kurzfristige Leasingverhältnisse) sowie Leasingverhältnisse, bei denen der zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert ist, von der bilanziellen Erfassung auszunehmen. Für jeden bilanzierten Leasingvertrag ist laufend ein Aufwand aus der Abschreibung des Nutzungsrechts und ein Zinsaufwand aus der Fortschreibung der Leasingverbindlichkeit zu zeigen. Es werden damit für die überwiegende Mehrheit der Leasingverhältnisse keine linearisierten Mietaufwendungen mehr gezeigt. Die Bilanzierungsvorschriften für Leasinggeber entsprechen weitestgehend den bisherigen Regelungen des IAS 17.

Der Fresenius- Konzern zieht als Übergangsmethode den modifi ziert retrospektiven Ansatz gemäß IFRS 16 heran. Entsprechend wurden die kumulierten Anpassungseffekte im Eröffnungsbilanzwert der Gewinnrücklagen zum 1. Januar 2019 erfasst, ohne dass eine Anpassung der Vergleichszahlen der Vorjahresperiode vorgenommen wurde.

Bei der Anwendung des modifi ziert retrospektiven Ansatzes entspricht der Buchwert der Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen zum Erstanwendungszeitpunkt den verbleibenden Leasingzahlungen aus den Leasingverhältnissen, die gemäß IAS 17 als Operate-Leasingverpfl ichtungen klassifi ziert wurden, abgezinst unter Anwendung des laufzeit-, länder- und währungsspezifi schen Grenzfremdkapitalzinssatzes zum Zeitpunkt der Erstanwendung. Zudem sind Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (right-of-use assets) zu erfassen. Bei der Anwendung des modifi ziert retrospektiven Ansatzes wird das Nutzungsrecht aus Leasingverhältnissen in Höhe der Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen angesetzt, korrigiert um zuvor erfasste, im Voraus vereinnahmte oder gezahlte Beträge. Für einen Teil der bestehenden Verträge setzt der Fresenius- Konzern das Nutzungsrecht mit dem Buchwert an, der sich bei der Anwendung des neuen Standards seit dem Bereitstellungsdatum des Leasingverhältnisses unter Anwendung des laufzeit-, länder- und währungsspezifi schen Grenzfremdkapitalzinssatzes zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung ergeben hätte.

Hinsichtlich der im Rahmen der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 bestehenden Wahlrechte und Erleichterungsvorschriften wählt der Fresenius- Konzern die folgende Vorgehensweise:

  • ▶ IFRS 16 wird nur auf solche Verträge angewendet, die zuvor unter Anwendung von IAS 17 und IFRIC 4 als Leasingverhältnisse eingestuft wurden.
  • ▶ Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften des IFRS 16 werden nicht auf Leasingverhältnisse angewendet, die innerhalb von zwölf Monaten nach der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 enden. In diesem Fall werden diese Leasingverhältnisse wie kurzfristige Leasingverhältnisse bilanziert und als Aufwand erfasst.
  • ▶ Wird das Nutzungsrecht mit dem Buchwert angesetzt, der sich bei der Anwendung des neuen Standards seit dem Bereitstellungsdatum des Leasingverhältnisses ergeben hätte, werden wesentliche anfängliche direkte Kosten bei der Bewertung des Nutzungsrechts berücksichtigt.
  • ▶ Zum Zeitpunkt der Erstanwendung wurde auf eine Wertminderungsprüfung verzichtet. Das Nutzungsrecht am Leasinggegenstand wurde um eine etwaige Rückstellung für belastende Leasingverhältnisse, die in der Konzern-Bilanz unmittelbar vor dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung erfasst wurden, angepasst.

Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen werden entsprechend der konzernspezifi schen Einteilung von Sachanlagen in nachfolgende Klassen eingeteilt:

  • ▶ Nutzungsrechte an Grundstücken
  • ▶ Nutzungsrechte an Gebäuden und Einbauten
  • ▶ Nutzungsrechte an technischen Anlagen und Maschinen

Neben den aufgeführten Nutzungsrechten werden geleistete Anzahlungen auf Nutzungsrechte separat ausgewiesen. Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen und Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen werden in der Konzern-Bilanz gesondert von Sachanlagen und anderen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.

In Verträgen, die neben Leasingkomponenten auch nicht getrennt von den Leasingkomponenten ausgewiesene Nicht-Leasingkomponenten enthalten, wird keine Trennung vorgenommen. Jede Leasingkomponente wird zusammen mit den dazugehörigen übrigen Leistungskomponenten als ein Leasingverhältnis abgebildet.

Zu den Auswirkungen von IFRS 16 wird auf Anmerkung 20, Leasing verwiesen.

V. NOCH NICHT ANGEWENDETE NEUE VERLAUTBARUNGEN

Das "International Accounting Standards Board" (IASB) hat den folgenden für den Fresenius-Konzern relevanten neuen Standard herausgegeben:

Im Mai 2017 verabschiedete das IASB IFRS 17, Insurance Contracts. IFRS 17 regelt die Grundsätze in Bezug auf den Ansatz, die Bewertung, den Ausweis sowie die Anhangangaben für ausgegebene Versicherungsverträge. IFRS 17 ersetzt IFRS 4, Insurance Contracts, welcher 2004 als vorübergehend gültiger Standard erlassen wurde. Dieser ließ eine Übernahme der angewendeten nationalen Bilanzierungsvorschriften für die Bilanzierung von Versicherungsverträgen nach IFRS zu. Die unterschiedlich angewendeten Vorschriften für Versicherungsverträge führten zu einer mangelnden Vergleichbarkeit zwischen den berichtenden Unternehmen. IFRS 17 beseitigt diese unterschiedliche Auslegung in der Praxis und erfordert die einheitliche Bemessung aller Versicherungsverträge zum aktuellen Zeitwert. Durch die regelmäßige Aktualisierung der Versicherungswerte wird erwartet, den Abschlussadressaten nützlichere Informationen zu liefern. IFRS 17 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2021 beginnen. Eine frühere Anwendung ist zulässig, sofern auch IFRS 9, Financial Instruments, und IFRS 15, Revenue from Contracts with Customers, zu diesem Zeitpunkt bereits angewendet werden. Der Fresenius-Konzern untersucht zurzeit die Auswirkung von IFRS 17 auf den Konzernabschluss.

Die Anerkennung des IFRS 17 durch die EU-Kommission steht noch aus.

Alle weiteren vom IASB veröffentlichten neuen Verlautbarungen haben nach Einschätzung des Fresenius-Konzerns keinen wesentlichen Einfl uss auf den Konzernabschluss.

2. AKQUISITIONEN, DESINVESTITIONEN UND FINANZANLAGEN

Der Fresenius- Konzern hat Akquisitionen, Investitionen in Finanzanlagen und Investitionen in immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 2.157 Mio € im 1. Halbjahr 2019 bzw. 386 Mio € im 1. Halbjahr 2018 getätigt. Hiervon wurden im 1. Halbjahr 2019 Kaufpreiszahlungen in Höhe von insgesamt 2.061 Mio € in bar geleistet und fi nanzielle Verpfl ichtungen in Höhe von 96 Mio € übernommen.

FRESENIUS MEDICAL CARE

Im 1. Halbjahr 2019 tätigte Fresenius Medical Care Akquisitions ausgaben in Höhe von 1.965 Mio €, die im Wesentlichen auf den Erwerb von NxStage Medical, Inc. (NxStage) entfi elen.

Akquisition von NxStage Medical, Inc., USA

Am 21. Februar 2019 hat Fresenius Medical Care alle ausstehenden Aktien von NxStage zu einem Preis von 30,00 US\$ je Stammaktie erworben. Der Gesamtkaufpreis des Erwerbs beläuft sich auf 1.976 Mio US\$ (1.741 Mio € zum Erwerbsstichtag), abzüglich erworbener Barmittel. NxStage ist ein führendes Medizintechnikunternehmen, das innovative medizintechnische Produkte für die Heimdialyse und die Intensivmedizin entwickelt, produziert und vermarktet. NxStage wird seit 21. Februar 2019 konsolidiert.

Die Transaktion wurde als Unternehmenserwerb bilanziert. Die folgende Tabelle fasst die aktuellen geschätzten Marktwerte der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Akquisition zusammen. Die Kaufpreisaufteilung basiert auf allen Informationen, die dem Management derzeit zur Verfügung stehen. Aufgrund

der zeitlichen Nähe des Abschlusses der Akquisition zum Stichtag können diese Informationen noch unvollständig sein. Jede Art der Anpassung wird, abzüglich verbundener Ertragsteuereffekte, gegen den Firmenwert gebucht.

in Mio US\$

Flüssige Mittel 47
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und
sonstige Forderungen
34
Vorräte 65
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 19
Sachanlagen 96
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen 22
Immaterielle Vermögenswerte und sonstige
Vermögenswerte
827
Firmenwert 1.160
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
- 72
Rückstellungen für Ertragsteuern und latente Steuern - 121
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen - 22
Sonstige Verbindlichkeiten - 26
Nicht beherrschende Anteile - 4
Gesamtkaufpreis 2.023
Abzüglich erworbene Barmittel - 47
Nettoauszahlung 1.976

Fresenius Medical Care geht zum Erwerbszeitpunkt davon aus, dass die im Rahmen der Akquisition erworbenen immateriellen Vermögenswerte eine gewichtete durchschnittliche Nutzungsdauer von 13 Jahren haben.

Im Rahmen der NxStage Akquisition entstand ein Firmenwert in Höhe von 1.160 Mio US\$.

Die Ergebnisse von NxStage werden seit dem 21. Februar 2019 in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Fresenius- Konzerns berücksichtigt. Konkret hat NxStage 123 Mio US\$ (109 Mio €) zum Umsatz und - 28 Mio US\$ (- 25 Mio €) zum operativen Ergebnis (EBIT) des 1. Halbjahres 2019 des Fresenius- Konzerns beigetragen. In diesem operativen Verlust sind keine Synergien enthalten, die bei Tochtergesellschaften außerhalb von NxStage seit Vollzug der Akquisition aufgetreten sein könnten.

FRESENIUS KABI

Im 1. Halbjahr 2019 tätigte Fresenius Kabi Akquisitionsausgaben in Höhe von 79 Mio €, die im Wesentlichen auf im Rahmen der Akquisition bereits eingeplante Meilenstein-Zahlungen im Zusammenhang mit dem Erwerb des Biosimilars-Geschäfts entfi elen.

Kündigung der Übernahmevereinbarung mit Akorn, Inc.

Am 24. April 2017 hat Fresenius bekannt gegeben, dass Fresenius Kabi mit Akorn, Inc. (Akorn), einem US-amerikanischen Hersteller und Anbieter verschreibungspfl ichtiger und rezeptfreier Arzneimittel, eine Fusionsvereinbarung abgeschlossen hat. Fresenius Kabi bot 34 US\$ je Akorn-Aktie und damit einen Kaufpreis von insgesamt 4,3 Mrd US\$ zuzüglich der zum Zeitpunkt des Abschlusses der Transaktion vorhandenen Netto-Finanzverbindlichkeiten.

Fresenius hat, unter Einbeziehung externer Sachverständiger, eine unabhängige Untersuchung zu angeblichen Verstößen gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität in der Produktentwicklung von Akorn durchgeführt.

Fresenius hat am 22. April 2018 beschlossen, die Übernahmevereinbarung mit Akorn zu kündigen, weil Akorn mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt hatte.

Der Entscheidung lagen unter anderen schwerwiegende Verstöße gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität bei Akorn zugrunde, die während der von Fresenius eingeleiteten, unabhängigen Untersuchung gefunden wurden. Fresenius hat Akorn angeboten, diese Entscheidung aufzuschieben, um Akorn weitere Gelegenheit zu geben, die eigene Prüfung abzuschließen und Fresenius zusätzliche relevante Informationen bereitzustellen. Akorn hat dieses Angebot abgelehnt.

Akorn hat erklärt, dass man der Position von Fresenius widerspricht und beabsichtigt, die Übernahmevereinbarung durchzusetzen. Eine entsprechende Klage wurde am 23. April 2018 eingereicht.

Fresenius hat am 30. April 2018 eine Gegenklage eingereicht. Die Gerichtsverhandlung vor dem zuständigen Gericht, dem Court of Chancery of the State of Delaware, fand vom 9. bis 13. Juli 2018 sowie am 23. August 2018 statt.

Das Gericht hat am 1. Oktober 2018 die Klage von Akorn gegen Fresenius auf Vollzug der Übernahmevereinbarung vom April 2017 abgewiesen.

Akorn hat am 18. Oktober 2018 gegen dieses Urteil Rechtsmittel beim höchsten Gericht des Bundesstaates Delaware, dem Delaware Supreme Court, eingelegt. Der Delaware Supreme Court hat am 7. Dezember 2018 die Entscheidung der ersten Instanz zugunsten von Fresenius auch in zweiter und letzter Instanz bestätigt. Fresenius hat Akorn auf Schadensersatz wegen vergeblich aufgewendeter Akquisitionskosten verklagt.

FRESENIUS HELIOS

Im 1. Halbjahr 2019 tätigte Fresenius Helios Akquisitionsausgaben in Höhe von 102 Mio €, die im Wesentlichen auf die Übernahme der Clínica Medellín, S.A., Kolumbien, den Erwerb der Mitteldeutsches Institut für Arbeitsmedizin GmbH und medizinischer Versorgungszentren in Deutschland entfi elen.

FRESENIUS VAMED

Im 1. Halbjahr 2019 tätigte Fresenius Vamed Akquisitionsausgaben in Höhe von 12 Mio €, die im Wesentlichen auf die Anteilserhöhung einer Rehabilitationsklinik in Österreich entfi elen.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

3. SONDEREINFLÜSSE

Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) des 1. Halbjahres 2019 in Höhe von 924 Mio € enthält Sondereinfl üsse im Zusammenhang mit dem Erwerb von NxStage und dem Kostenoptimierungsprogramm der Fresenius Medical Care. Ferner sind im Konzernergebnis Sondereinfl üsse im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, der Bewertungsänderung der bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten sowie der gekündigten Übernahmevereinbarung mit Akorn, Inc. enthalten.

Die Sondereinfl üsse wirkten sich auf die Konzern- Gewinnund Verlustrechnung wie folgt aus:

in Mio € EBIT Zins
aufwand
Konzern
ergebnis
Ergebnis vor Sondereinfl üssen
H1 / 2019 2.248 - 361 928
Transaktionsbezogene Effekte
NxStage - 20 0 - 4
Kostenoptimierungsprogramm
Fresenius Medical Care - 7 0 - 2
Gewinn im Zusammenhang mit
Veräußerungen im
Versorgungsmanagement 11 0 3
Transaktionsbezogene Effekte
Biosimilars 4 - 2 2
Transaktionsbezogene Effekte Akorn - 3 0 - 3
Ergebnis gemäß IFRS H1 / 2019 2.233 - 363 924

4. UMSATZ

Der Umsatz gliederte sich im 1. Halbjahr 2019 in folgende Tätigkeiten:

H1 / 2019 H1 / 2018
17.070 16.352
11.888 11.471
4.950 4.687
228 191
4 3
186 151
17.256 16.503

Die sonstigen Umsätze bestehen aus Umsätzen aus Versicherungs- und Leasingverträgen.

5. FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSAUFWENDUNGEN

In den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 290 Mio € (1. Halbjahr 2018: 325 Mio €) waren neben den Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten auch planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskos ten in Höhe von 8 Mio € (1. Halbjahr 2018: 8 Mio €) enthalten. Ferner waren im 1. Halbjahr 2019 in den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen Zuschreibungen auf aktivierte Entwick lungs kosten in Höhe von 16 Mio € enthalten. Die in den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen enthaltenen Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts betrugen im 1. Halbjahr 2019 40 Mio € (1. Halbjahr 2018: 72 Mio €).

6. STEUERN

Im 1. Halbjahr 2019 ergaben sich keine wesent lichen Änderungen in Bezug auf die Steuerrückstellungen sowie die für Zinsen und sonstige Zuschläge gebildeten Rückstellungen. Zu weiteren Informationen wird auf den gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

7. ERGEBNIS JE AKTIE

Das Ergebnis je Aktie mit und ohne Verwässerungseffekt durch ausgegebene Aktienoptionen stellte sich wie folgt dar:

H1 / 2019 H1 / 2018
Zähler in Mio €
Konzernergebnis (Ergebnis,
das auf die Anteils eigner der
Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)
924 1.092
abzüglich Effekt aus Anteilsver
wässerung Fresenius Medical Care
1
Ergebnis, das für alle Stammaktien
zur Verfügung steht
924 1.091
Nenner in Stück
Gewichteter Durchschnitt
ausstehender Stammaktien
556.426.725 555.010.427
Potenziell verwässernde
Stammaktien
829.687 2.221.223
Gewichteter Durchschnitt
ausstehender Stammaktien
bei voller Verwässerung 557.256.412 557.231.650
Ergebnis je Aktie in € 1,66 1,97
Ergebnis je Aktie
bei voller Verwässerung in € 1,66 1,96

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-BILANZ

8. FLÜSSIGE MITTEL

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die fl üssigen Mittel wie folgt zusammen:

in Mio € 30. Juni 2019 31. Dez. 2018
Zahlungsmittel 1.224 1.273
Termingelder und Wertpapiere
(mit einer Fälligkeit von bis zu 90 Tagen)
239 1.436
Flüssige Mittel 1.463 2.709

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 waren in den fl üssigen Mitteln zweckgebundene Mittel in Höhe von 119 Mio € bzw. 123 Mio € enthalten.

9. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND SONSTIGE FORDERUNGEN

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen wie folgt zusammen:

30. Juni 2019 31. Dez. 2018
in Mio € davon mit beein
trächtigter
Bonität
davon mit beein
trächtigter
Bonität
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 7.537 817 6.863 671
abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen 347 273 323 253
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen, netto 7.190 544 6.540 418

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen, netto, beziehen sich zum 30. Juni 2019 7.441 Mio € auf Verträge mit Kunden im Sinne des IFRS 15. Darin sind 347 Mio € Wertberichtigungen enthalten. Weitere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen, netto, beziehen sich auf den sonstigen Umsatz.

10. VORRÄTE

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die Vorräte wie folgt zusammen:

in Mio € 30. Juni 2019 31. Dez. 2018
Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren 816 761
Unfertige Erzeugnisse 390 326
Fertige Erzeugnisse 2.514 2.245
abzüglich Wertberichtigungen 119 114
Vorräte, netto 3.601 3.218

11. SONSTIGE KURZ- UND LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE

Die At-Equity-Beteiligungen zum 30. Juni 2019 in Höhe von 654 Mio € (31. Dezember 2018: 650 Mio €) betrafen im Wesentlichen das Gemeinschaftsunternehmen Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma Ltd. von Fresenius Medical Care und Galenica Ltd. Die sich im 1. Halbjahr 2019 aus der Equity-Bewertung ergebenden Erträge in Höhe von 43 Mio € (1. Halbjahr 2018: 34 Mio €) waren in der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung in der Position Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten enthalten.

12. FIRMENWERTE UND SONSTIGE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die immateriellen Vermögenswerte, unterschieden in plan mäßig abzuschreibende und nicht planmäßig abzuschreibende immaterielle Vermögenswerte, wie folgt zusammen:

PLANMÄSSIG ABZUSCHREIBENDE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

30. Juni 2019 31. Dezember 2018
in Mio € Anschaffungs
kosten
kumulierte
Abschrei
bungen
Buchwert Anschaffungs
kosten
kumulierte
Abschrei
bungen
Buchwert
Technologie 963 249 714 428 235 193
Aktivierte Entwicklungskosten 926 249 677 895 255 640
Kundenbeziehungen 765 144 621 717 122 595
Markennamen 693 108 585 699 90 609
Software 926 476 450 821 433 388
Patente, Produkt- und Vertriebsrechte 734 448 286 759 432 327
Verträge über Wettbewerbsverzichte 333 289 44 329 282 47
Sonstige 578 313 265 418 289 129
Gesamt 5.918 2.276 3.642 5.066 2.138 2.928

Die Erhöhung der Position Technologie ist vorwiegend auf den Erwerb von NxStage zurückzuführen.

NICHT PLANMÄSSIG ABZUSCHREIBENDE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

30. Juni 2019 31. Dezember 2018
in Mio € Anschaffungs
kosten
kumulierte
Abschrei
bungen
Buchwert Anschaffungs
kosten
kumulierte
Abschrei
bungen
Buchwert
Firmenwerte 27.094 0 27.094 25.713 0 25.713
Markennamen 235 0 235 199 0 199
Managementverträge 3 0 3 3 0 3
Gesamt 27.332 0 27.332 25.915 0 25.915

Der Buchwert der Firmenwerte hat sich wie folgt entwickelt:

in Mio € Fresenius
Medical Care
Fresenius
Kabi
Fresenius
Helios
Fresenius
Vamed
Konzern /
Sonstiges
Fresenius
Konzern
Buchwert zum 1. Januar 2018 12.104 5.155 7.902 118 6 25.285
Zugänge 328 44 102 21 0 495
Abgänge - 664 0 - 1 0 - 665
Umbuchungen 0 0 - 146 146 0 0
Währungsumrechnungsdifferenzen 442 156 0 0 0 598
Buchwert zum 31. Dezember 2018 12.210 5.355 7.857 285 6 25.713
Zugänge 1.212 0 59 4 0 1.275
Umbuchungen 4 0 0 0 0 4
Währungsumrechnungsdifferenzen 72 30 0 0 0 102
Buchwert zum 30. Juni 2019 13.498 5.385 7.916 289 6 27.094

Die Erhöhung der Firmenwerte ist vorwiegend auf den Erwerb von NxStage zurückzuführen.

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 betrugen die Buchwerte der sonstigen nicht planmäßig abzuschreibenden immateriellen Vermögenswerte 221 Mio € bzw. 186 Mio € für Fresenius Medical Care und 17 Mio € bzw. 16 Mio € für Fresenius Kabi.

13. FINANZVERBINDLICHKEITEN

KURZFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten wie folgt zusammen:

Buchwert
in Mio € 30. Juni 2019 31. Dezember 2018
Fresenius SE & Co. KGaA Commercial Paper 1.000 973
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA Commercial Paper 990 1.000
Sonstige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 699 381
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.689 2.354

LANGFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten abzüglich Finanzierungskosten wie folgt zusammen:

Buchwert
in Mio € 30. Juni 2019 31. Dezember 2018
Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2.429 1.887
Fresenius-Kreditvereinbarung 2.294 2.116
Schuldscheindarlehen 1.476 1.629
Forderungsverkaufsprogramm der Fresenius Medical Care 263 0
Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten 1 0 219
Sonstige 548 446
Zwischensumme 7.010 6.297
abzüglich kurzfristig fälliger Teil 344 353
Langfristige Finanzverbindlichkeiten, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 2 6.666 5.944

Die Position enthielt zum 31. Dezember 2018 Verbindlichkeiten aus aktivierten Finanzierungsleasingverträgen gemäß IAS 17. Ab dem 1. Januar 2019 werden diese in die Bilanzpositionen kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen und langfristige Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils umgegliedert. Zum 31. Dezember 2018 wurde die Position als langfristige Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus aktivierten Leasingverträgen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils bezeichnet. Sie enthielt zum 31. Dezember 2018 Verbindlichkeiten aus aktivierten Finanzierungsleasingverträgen gemäß IAS 17. Ab dem 1. Januar 2019 werden diese in die Bilanzposition langfristige Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils umgegliedert.

Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung Am 30. Oktober 2012 schloss die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA) eine syndizierte Kreditvereinbarung ( Fresenius Medical Care-Kreditverein barung 2012) in Höhe von ursprünglich 3.850 Mio US\$ und einer Laufzeit von fünf Jahren ab.

In den Jahren 2014 und 2017 wurden verschiedene Vertragsanpassungen der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung vorgenommen. Diese bezogen sich u.a. auf die Höhe und Zusammensetzung der verfügbaren Tranchen. Zudem wurden die Laufzeiten verlängert.

Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung zum 30. Juni 2019 und zum 31. Dezember 2018:

30. Juni 2019
Kreditfazilitäten Inanspruchnahmen
in Mio € in Mio €
Revolvierende Kreditlinie (in US\$) 2017 / 2022 900 Mio US\$ 791 0 Mio US\$ 0
Revolvierende Kreditlinie (in €) 2017 / 2022 600 Mio € 600 600 Mio € 600
Darlehen (in US\$) 2017 / 2022 1.290 Mio US\$ 1.133 1.290 Mio US\$ 1.133
Darlehen (in €) 2017 / 2020 400 Mio € 400 400 Mio € 400
Darlehen (in €) 2017 / 2022 301 Mio € 301 301 Mio € 301
Gesamt 3.225 2.434
abzüglich Finanzierungskosten 5
Gesamt 2.429
31. Dezember 2018
Kreditfazilitäten Inanspruchnahmen
in Mio € in Mio €
Revolvierende Kreditlinie (in US\$) 2017 / 2022 900 Mio US\$ 786 0 Mio US\$ 0
Revolvierende Kreditlinie (in €) 2017 / 2022 600 Mio € 600 0 Mio € 0
Darlehen (in US\$) 2017 / 2022 1.350 Mio US\$ 1.179 1.350 Mio US\$ 1.179
Darlehen (in €) 2017 / 2020 400 Mio € 400 400 Mio € 400
Darlehen (in €) 2017 / 2022 315 Mio € 315 315 Mio € 315
Gesamt 3.280 1.894
abzüglich Finanzierungskosten 7
Gesamt 1.887

Zum 30. Juni 2019 haben die FMC-AG & Co. KGaA und ihre Tochterunternehmen alle in der Fresenius Medical Care-Kredit vereinbarung festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.

Fresenius-Kreditvereinbarung

Am 20. Dezember 2012 schlossen die Fresenius SE & Co. KGaA und verschiedene Tochtergesellschaften eine syndizierte

Kreditvereinbarung (Kreditvereinbarung 2013) mit verzögerter Ziehung in Höhe von ursprünglich 1.300 Mio US\$ und 1.250 Mio € ab. Die Kreditvereinbarung wurde seit der Auszahlung im Juni 2013 um verschiedene Tranchen erweitert. Des Weiteren wurden sowohl planmäßige Tilgungen als auch freiwillige vorzeitige Rückzahlungen vorgenommen. Im August 2017 wurde die Kreditvereinbarung refi nanziert und durch neue Tranchen in Gesamthöhe von rund 3.800 Mio € ersetzt.

Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Fresenius-Kreditvereinbarung zum 30. Juni 2019 und zum 31. Dezember 2018:

30. Juni 2019
Kreditfazilitäten Inanspruchnahmen
in Mio € in Mio €
Revolvierende Kreditlinie (in €) 2017 / 2022 1.000 Mio € 1.000 250 Mio € 250
Revolvierende Kreditlinie (in US\$) 2017 / 2022 500 Mio US\$ 439 0 Mio US\$ 0
Darlehen (in €) 2017 / 2021 750 Mio € 750 750 Mio € 750
Darlehen (in €) 2017 / 2022 825 Mio € 825 825 Mio € 825
Darlehen (in US\$) 2017 / 2022 545 Mio US\$ 479 545 Mio US\$ 479
Gesamt 3.493 2.304
abzüglich Finanzierungskosten 10
Gesamt 2.294
in Mio € in Mio €
1.000 Mio € 1.000
0 Mio €
0
500 Mio US\$ 437 0 Mio US\$ 0
750 Mio € 750 750 Mio € 750
875 Mio € 875 875 Mio € 875
575 Mio US\$ 502 575 Mio US\$ 502
3.564 2.127
11
2.116
Kreditfazilitäten 31. Dezember 2018
Inanspruchnahmen

Zum 30. Juni 2019 hat der Fresenius- Konzern alle in der Fresenius-Kreditvereinbarung festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.

Schuldscheindarlehen

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die Schuldscheindarlehen des Fresenius- Konzerns abzüglich Finanzierungskosten wie folgt zusammen:

Buchwert in Mio €
Nominalbetrag Fälligkeit Nominalzins
fest / variabel
30. Juni 2019 31. Dezenber 2018
Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2020 156 Mio € 2. April 2020 variabel 0 156
Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2020 106 Mio € 2. April 2020 2,67 % 106 106
Fresenius SE & Co. KGaA 2017 / 2022 372 Mio € 31. Januar 2022 0,93 % / variabel 371 371
Fresenius SE & Co. KGaA 2015 / 2022 21 Mio € 7. April 2022 1,61 % 21 21
Fresenius SE & Co. KGaA 2017 / 2024 421 Mio € 31. Januar 2024 1,40 % / variabel 420 420
Fresenius SE & Co. KGaA 2017 / 2027 207 Mio € 29. Januar 2027 1,96 % / variabel 207 207
Fresenius US Finance II, Inc. 2016 / 2021 342 Mio US\$ 10. März 2021 2,66 % / variabel 299 297
Fresenius US Finance II, Inc. 2016 / 2023 58 Mio US\$ 10. März 2023 3,12 % / variabel 52 51
Schuldscheindarlehen 1.476 1.629

Zum Zwecke der Optimierung der Kapitalstruktur und der weiteren Senkung von Finanzierungskosten wurden zwei variabel verzinsliche Schuldscheindarlehen in Höhe von 55 Mio € und 101 Mio €, welche ursprünglich am 2. April 2020 fällig geworden wären, mit Wirkung zum 2. April 2019 gekündigt und vorzeitig zurückgeführt.

Zum 30. Juni 2019 hat der Fresenius- Konzern die Verpfl ichtungen aus den Bedingungen der Schuldscheindarlehen erfüllt.

KREDITLINIEN

Neben den zuvor beschriebenen Verbindlichkeiten stehen dem Fresenius- Konzern weitere Kreditfazilitäten zur Verfügung, die zum Stichtag nicht oder nur teilweise genutzt waren. Der zusätzlich verfügbare Finanzierungsspielraum aus freien Kreditlinien betrug am 30. Juni 2019 rund 2,7 Mrd €. Davon entfi elen auf syndizierte Kreditlinien rund 1,9 Mrd €.

14. ANLEIHEN

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die Anleihen des Fresenius- Konzerns abzüglich Finanzierungs kosten wie folgt zusammen:

Buchwert in Mio €
Nominalbetrag Fälligkeit Nominalzins 30. Juni 2019 31. Dezember 2018
Fresenius Finance Ireland PLC 2017 / 2022 700 Mio € 31. Jan. 2022 0,875 % 697 697
Fresenius Finance Ireland PLC 2017 / 2024 700 Mio € 30. Jan. 2024 1,50 % 697 696
Fresenius Finance Ireland PLC 2017 / 2027 700 Mio € 1. Feb. 2027 2,125 % 693 692
Fresenius Finance Ireland PLC 2017 / 2032 500 Mio € 30. Jan 2032 3,00 % 495 494
Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2019 300 Mio € 1. Feb. 2019 2,375 % 0 300
Fresenius SE & Co. KGaA 2012 / 2019 500 Mio € 15. Apr. 2019 4,25 % 0 500
Fresenius SE & Co. KGaA 2013 / 2020 500 Mio € 15. Juli 2020 2,875 % 499 499
Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2021 450 Mio € 1. Feb. 2021 3,00 % 448 447
Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2024 450 Mio € 1. Feb. 2024 4,00 % 449 450
Fresenius SE & Co. KGaA 2019 / 2025 500 Mio € 15. Feb. 2025 1,875 % 494 0
Fresenius SE & Co. KGaA 2019 / 2029 500 Mio € 15. Feb. 2029 2,875 % 494 0
Fresenius US Finance II, Inc. 2014 / 2021 300 Mio US\$ 1. Feb. 2021 4,25 % 263 261
Fresenius US Finance II, Inc. 2015 / 2023 300 Mio US\$ 15. Jan. 2023 4,50 % 262 260
FMC Finance VII S.A. 2011 / 2021 300 Mio € 15. Feb. 2021 5,25 % 298 297
FMC Finance VIII S.A. 2012 / 2019 250 Mio € 31. Juli 2019 5,25 % 246 246
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA 2018 / 2025 500 Mio € 11. Juli 2025 1,50 % 497 496
Fresenius Medical Care US Finance, Inc. 2011 / 2021 650 Mio US\$ 15. Feb. 2021 5,75 % 569 565
Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2012 / 2019 800 Mio US\$ 31. Juli 2019 5,625 % 703 698
Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2014 / 2020 500 Mio US\$ 15. Okt. 2020 4,125 % 438 435
Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2012 / 2022 700 Mio US\$ 31. Jan. 2022 5,875 % 613 610
Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. 2014 / 2024 400 Mio US\$ 15. Okt. 2024 4,75 % 349 347
Fresenius Medical Care US Finance III, Inc. 2019 / 2029 500 Mio US\$ 15. Juni 2029 3,75 % 431 0
Anleihen 9.635 8.990

Am 21. Januar 2019 hat die Fresenius SE & Co. KGaA Anleihen im Gesamtvolumen von 1,0 Mrd € begeben. Sie bestehen aus zwei Tranchen mit Laufzeiten von sechs und zehn Jahren. Der Coupon der sechsjährigen Anleihe über 500 Mio € beträgt 1,875 % bei einem Kurs von 99,257 %. Die zehnjährige Anleihe über 500 Mio € hat einen Coupon von 2,875 % und wurde zu einem Kurs von 99,164 % ausgegeben. Der Emissionserlös diente allgemeinen Unternehmenszwecken inklusive der Refi nanzierung der am 1. Februar 2019 und am 15. April 2019 fällig gewordenen Anleihen der Fresenius SE & Co. KGaA in Höhe von 300 Mio € und 500 Mio €. Diese wurden planmäßig zurückgezahlt.

Am 20. Juni 2019 hat die Fresenius Medical Care US Finance III, Inc. eine Anleihe im Volumen von 500 Mio US\$ begeben. Die Anleihe hat eine Laufzeit von zehn Jahren und einen Coupon in Höhe von 3,75 %. Der Emissionskurs betrug 98,461 %. Der Emissionserlös diente allgemeinen Geschäftszwecken und der Refi nanzierung fällig werdender Verbindlichkeiten.

Die jeweils am 31. Juli 2019 fällig werdenden Anleihen der FMC Finance VIII S.A. in Höhe von 250 Mio € und der Fresenius Medical Care US Finance II, Inc. in Höhe von 800 Mio US\$ werden in der Konzern-Bilanz unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten als kurzfristig fälliger Teil der Anleihen ausgewiesen.

Zum 30. Juni 2019 hat der Fresenius-Konzern alle in den Anleihebedingungen festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.

15. WANDELANLEIHEN

Zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 setzten sich die Wandelanleihen des Fresenius- Konzerns abzüglich Finanzierungskosten wie folgt zusammen:

Buchwert
in Mio €
Nominalbetrag Fälligkeit Coupon Aktueller
Wandlungspreis
30. Juni 2019 31. Dez. 2018
Fresenius SE & Co. KGaA 2014 / 2019 500 Mio € 24. Sep. 2019 0,000 % 48,6457 € 498 493
Fresenius SE & Co. KGaA 2017 / 2024 500 Mio € 31. Jan. 2024 0,000 % 106,4928 € 461 457
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA 2014 / 2020 400 Mio € 31. Jan. 2020 1,125 % 72,7803 € 396 393
Wandelanleihen 1.355 1.343

Zum 30. Juni 2019 hatten die in die Wandelanleihen eingebetteten Derivate der Fresenius SE & Co. KGaA einen Marktwert in Höhe von 21 Mio €. Der Marktwert des in die Wandelanleihe eingebetteten Derivats der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA) lag zum 30. Juni 2019 bei 16 Mio €. Zur Absicherung zukünftiger Marktwertschwankungen dieser Derivate haben die Fresenius SE & Co. KGaA und die FMC-AG & Co. KGaA Aktien optionen (Call Optionen) erworben, die zum 30. Juni 2019 in Summe ebenfalls einen Marktwert in Höhe von 21 Mio € bzw. 16 Mio € aufwiesen.

Die Wandlungen erfolgen durch Barausgleich. Über den Wand lungspreis hinausgehende Kurssteigerungen der Fresenius- Aktie und der Fresenius Medical Care-Aktie würden durch die korrespondierenden Wertsteigerungen der Call Optionen ausgeglichen.

Die in die Wandelanleihen eingebetteten Derivate und die Call Optionen sind in der Konzern-Bilanz in den sonstigen kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten / Vermögenswerten ausgewiesen.

Die am 24. September 2019 fällig werdende Wandelanleihe der Fresenius SE & Co. KGaA in Höhe von 500 Mio € sowie die am 31. Januar 2020 fällig werdende Wandelanleihe der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA in Höhe von 400 Mio € werden in der Konzern-Bilanz unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten als kurzfristig fälliger Teil der Wandelanleihen ausgewiesen.

16. PENSIONEN UND ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN

LEISTUNGSORIENTIERTE PENSIONSPLÄNE

Zum 30. Juni 2019 betrugen die Pensionsrückstellungen im Fresenius-Konzern 1.293 Mio €. Der kurzfristige Teil der Pensionsrückstellungen in Höhe von 22 Mio € wird in der Konzern- Bilanz unter den kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der langfristige Teil der Rückstellungen in Höhe von 1.271 Mio € wird als Pensionsrückstellung ausgewiesen.

Die im 1. Halbjahr 2019 geleisteten Zuführungen zum Pensionsfondsvermögen betrugen im Fresenius- Konzern 8 Mio €. Die erwarteten Zuführungen des Fresenius- Konzerns für das gesamte Geschäftsjahr 2019 belaufen sich auf 15 Mio €.

Der Pensionsaufwand aus den leistungsorientierten Versorgungsplänen in Höhe von 46 Mio € (1. Halbjahr 2018: 43 Mio €) setzte sich aus folgenden Komponenten zusammen:

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018
Laufender Dienstzeitaufwand 32 30
Nettozinsaufwand 14 13
Pensionsaufwand 46 43

17. NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE

Die nicht beherrschenden Anteile im Fresenius- Konzern zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018 stellten sich wie folgt dar:

in Mio € 30. Juni 2019 31. Dez. 2018
Nicht beherrschende Anteile an der
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
7.990 8.143
Nicht beherrschende Anteile an der
VAMED AG
81 83
Nicht beherrschende Anteile in den
Unternehmensbereichen
Fresenius Medical Care 1.192 1.144
Fresenius Kabi 101 102
Fresenius Helios 125 113
Fresenius Vamed 13 12
Gesamt 9.502 9.597

Die nicht beherrschenden Anteile veränderten sich wie folgt:

in Mio € H1 / 2019
Nicht beherrschende Anteile zum 31. Dezember 2018 9.597
Umstellungseffekt aus der Erstanwendung von IFRS 16 - 99
Angepasster Stand zum 1. Januar 2019 9.498
Anteil am Gewinn 516
Zugang von nicht beherrschenden Anteilen 11
Aktienoptionen 9
Aktienrückkaufprogramm der
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA - 206
Anteilige Dividendenausschüttungen - 364
Währungseffekte und sonstige Veränderungen 38
Nicht beherrschende Anteile zum 30. Juni 2019 9.502
  1. EIGENKAPITAL DER ANTEILSEIGNER DER FRESENIUS SE & CO. KGAA

GEZEICHNETES KAPITAL

Zum 1. Januar 2019 bestand das Gezeichnete Kapital der Fresenius SE & Co. KGaA aus 556.225.154 Inhaber-Stammaktien.

Im 1. Halbjahr 2019 wurden 616.864 Aktien optionen aus geübt. Das Gezeichnete Kapital der Fresenius SE & Co. KGaA bestand danach zum 30. Juni 2019 aus 556.842.018 Inhaber-Stammaktien. Die Aktien sind als Stück-

Das Bedingte Kapital hat sich wie folgt entwickelt:

aktien ohne Nennwert ausgegeben. Der anteilige Betrag am Gezeichneten Kapital beträgt 1,00 € je Aktie.

BEDINGTES KAPITAL

Zur Bedienung der Aktienoptionspläne der Fresenius SE & Co. KGaA bestehen die folgenden Bedingten Kapitalien: Bedingtes Kapital II (Aktienoptionsplan 2008) und Bedingtes Kapital IV (Aktien optionsplan 2013) (siehe Anmerkung 25, Aktien basierte Vergütungspläne). Des Weiteren besteht die als Bedingtes Kapital III geführte Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und / oder Wandelschuldverschreibungen.

in € Stammaktien
Bedingtes Kapital I Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 4.735.083
Bedingtes Kapital II Fresenius SE Aktienoptionsplan 2008 4.296.814
Bedingtes Kapital III Options- und / oder Wandelschuldverschreibungen 48.971.202
Bedingtes Kapital IV Fresenius SE & Co. KGaA Aktienoptionsplan 2013 24.257.969
Gesamtes Bedingtes Kapital per 1. Januar 2019 82.261.068
Ausübungen aus dem Fresenius SE Aktienoptionsplan 2008 - 552.450
Ausübungen aus dem Fresenius SE & Co. KGaA Aktienoptionsplan 2013 - 64.414
Gesamtes Bedingtes Kapital per 30. Juni 2019 81.644.204

Zum 30. Juni 2019 setzte sich das Bedingte Kapital wie folgt zusammen:

in € Stammaktien
Bedingtes Kapital I Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 4.735.083
Bedingtes Kapital II Fresenius SE Aktienoptionsplan 2008 3.744.364
Bedingtes Kapital III Options- und / oder Wandelschuldverschreibungen 48.971.202
Bedingtes Kapital IV Fresenius SE & Co. KGaA Aktienoptionsplan 2013 24.193.555
Gesamtes Bedingtes Kapital per 30. Juni 2019 81.644.204

DIVIDENDEN

Nach dem deutschen Aktiengesetz (AktG) ist der Bilanzgewinn, wie er sich aus dem nach deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) aufgestellten Jahresabschluss der Fresenius SE & Co. KGaA ergibt, Grundlage für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktio näre.

Im Mai 2019 wurde auf der Hauptversammlung eine Dividende von 0,80 € je Inhaber-Stammaktie, entsprechend einer Gesamtausschüttung von 445 Mio €, beschlossen und anschließend ausgezahlt.

ERWERB EIGENER ANTEILE DER FRESENIUS MEDICAL CARE

Fresenius Medical Care erwarb im 1. Halbjahr 2019 4.275.444 eigene Stammaktien für einen Betrag in Höhe von 304 Mio €.

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

19. RECHTLICHE UND BEHÖRDLICHE ANGELEGENHEITEN

Der Fresenius- Konzern ist regelmäßig in Klagen, Rechtsstreitigkeiten, behördliche und steuerbehördliche Prüfungen, Ermittlungen und sonstige Rechtsangelegenheiten involviert, die sich größtenteils aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Erbringung von Dienstleistungen und Lieferung von Produkten im Gesundheitswesen ergeben. Im Folgenden werden solche rechtlichen Angelegenheiten beschrie ben, die der Fresenius- Konzern derzeit als wesentlich oder beachtenswert erachtet. Für diejenigen der im Folgenden beschriebenen rechtlichen Angelegenheiten, von denen der Fresenius-Konzern annimmt, dass ein Schaden zum einen vernünftigerweise möglich und zum anderen bestimmbar ist, wird eine Schätzung des möglichen Schadens oder der Rahmen des Schadenrisikos angegeben. Für die übrigen der im Folgenden beschriebenen Angelegenheiten erachtet der Fresenius-Konzern die Wahrscheinlichkeit des Schadens eintritts als gering und / oder kann den Schaden oder den Rahmen des möglichen Schadens vernünftigerweise nicht zum jetzigen Zeitpunkt abschätzen. Der genaue Ausgang von Rechtsstreitigkeiten und anderen Rechtsangelegenheiten kann stets nur schwer vorhergesagt werden, und es können sich Resultate ergeben, die von der Einschätzung des Fresenius- Konzerns abweichen. Der Fresenius- Konzern ist überzeugt, stichhaltige Einwände gegen die in anhängigen Rechtsangelegenheiten geltend gemachten Ansprüche oder Vorwürfe zu besitzen und wird sich vehement verteidigen. Dennoch ist es möglich, dass die Entscheidung einer oder mehrerer derzeit anhängiger oder drohender rechtlicher Angelegenheiten erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Geschäfts tä tigkeit des Fresenius- Konzerns sowie auf dessen Finanz- und Ertragslage haben könnten.

Zu den laufenden Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und Ermittlungen im einzelnen wird auf den gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen. Ergänzend dazu werden nachfolgend lediglich die sich während des Berichtszeitraums ergebenden textlichen oder inhaltlichen Veränderungen bei den einzelnen Vorgängen dargestellt. Diese Veränderungen sind im Zusammenhang mit der Gesamtdarstellung des Vorgangs in dem gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 zu sehen; die dort verwendeten Defi nitionen und Abkürzungen sind identisch mit denen im vorliegenden Quartalsfi nanzbericht.

KÜNDIGUNG DER ÜBERNAHMEVEREINBARUNG MIT AKORN, INC.

Fresenius hat Akorn auf Schadensersatz wegen vergeblich aufgewendeter Akquisi tions kosten verklagt.

FRESENIUS MEDICAL CARE HOLDINGS –"QUI TAM" KLAGE (MASSACHUSETTS)

Am 14. Juni 2019 haben die Vereinigten Staaten und FMCH eine grundsätzliche Vereinbarung über die fi nanziellen Bedingungen eines Vergleichs erzielt, der eine rechtskräftige Abweisung aller Ansprüche in dieser Angelegenheit, einschließlich der Klage des Anzeigeerstatters, zur Folge hätte. FMCH hat sich zudem dem Antrag der Vereinigten Staaten auf Aussetzung des Verfahrens für den Zeitraum angeschlossen, in dem sie andere ungeklärte aber notwendige Bedingungen erörtern. Es gibt keine Sicherheit, dass mit den Vereinigten Staaten eine abschließende Einigung erzielt werden kann und es besteht die Möglichkeit, dass das Verfahren fortgesetzt wird. Der sich gegenwärtig in der Diskussion mit den Vereinigten Staaten befi ndliche Vergleich würde eine Forderung des Anzeigeerstatters Drennen auf Erstattung von Anwaltskosten ungeklärt lassen. FMCH ist der Ansicht, dass, falls mit den Vereinigten Staaten ein Vergleich erzielt werden kann, welcher auf den vorläufi g vereinbarten fi nanziellen Bedingungen beruht, die gesamte Angelegenheit im Rahmen des von FMCH zurückgestellten Betrags beigelegt werden kann.

INTERNE UNTERSUCHUNG

Am 29. März 2019 ist die FMC-AG & Co. KGaA ein "Non-Prosecution-Agreement" mit dem United States Department of Justice sowie eine separate Vereinbarung mit der Securities and Exchange Commission eingegangen mit dem Ziel, vollständig und abschließend die aus der Untersuchung resultierenden Ansprüche der Regierung gegen die FMC-AG & Co. KGaA beizulegen. Im Zusammenhang mit diesen Vereinbarungen stimmte die FMC-AG & Co. KGaA einer Zahlung von Strafen und Gewinnabschöpfung in einer Gesamthöhe von ungefähr 232 Mio US\$ zu. Als Teil des Vergleichs stimmte die FMC-AG & Co. KGaA weiterhin zu, dass ein unabhängiger "Compliance Monitor" für zwei Jahre eingesetzt wird und sie ein zusätzliches Jahr selbst Bericht erstattet. Die FMC-AG & Co. KGaA kooperiert weiterhin mit Regierungsbehörden in Deutschland bei deren Prüfung der Sachverhalte, die mit dem US-Vergleich beigelegt wurden.

PRODUKTHAFTUNGSVERFAHREN

Alle institutionellen Verfahren mit Ausnahme der Ansprüche des Bundestaates Louisiana vertreten durch seinen Generalstaatsanwalt und von Blue Cross Blue Shield Louisiana, die

weiterhin in einem zusammengefassten Verfahren fortgeführt werden, sind durch Vergleich abgeschlossen. State of Louisiana ex re. Caldwell and Louisiana Health Service & Indemnity Company v. Fresenius Medical Care Airline, 2016 Civ. 11035 (U.S.D.C. D. Mass.). Die Fälle Caldwell und Blue Cross Louisiana bleiben offen und werden beide zusammen am Bundesgericht in Boston weitergeführt, stehen jedoch unter dem Vorbehalt noch nicht beschiedener Anträge auf Trennung und Zurückverweisung. Es gibt noch in keinem von beiden Verfahren einen Verhandlungstermin. FMCH hat ihre Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten erhöht, um der erwarteten Beilegung dieser Fälle Rechnung zu tragen. Derzeit gibt es jedoch keine grundsätzlichen Vereinbarungen zur Lösung dieser Fälle, und es könnte eine gerichtliche Auseinandersetzung mit rechtskräftiger Entscheidung erforderlich werden.

Am 6. September 2018 reichte eine nach dem Recht von Delaware organisierte Zweckgesellschaft zur Verfolgung von Rechtsstreitigkeiten eine sogenannte "Pure Bill of Discovery" in einem Landkreis in Florida ein, mit der von FMCH Beweismaterial in Bezug auf einen Vergleich in einer Körperverletzungsangelegenheit angefordert wurde; andere Maßnahmen wurden nicht beantragt. MSP Recovery Claims Series LLC v. Fresenius Medical Care Holdings, No. 2018-030366-CA-01 (11th Judicial Circuit, Dade County, Florida). Die "Pure Bill" wurde danach an das Bundesgericht verwiesen und in das überregionale Fresenius Granufl o / Naturalyte Dialysate Products Liability-Verfahren in Boston übernommen. No. 1:13-MD-02428-DPW (D. Mass. 2013).

Am 12. März 2019 änderte der Kläger seine Pure Bill durch Einreichung einer Klage auf Geltendmachung von Schadensersatz im Namen von verschiedenen Personen und Körperschaften, welche angeblich dem Kläger ihre Rechte zur Geltendmachung von Schadensersatz abgetreten haben, die dadurch entstanden sind, dass diese medizinische Dienstleistungen bereitgestellt oder bezahlt haben, bei denen Dialysepatienten Behandlungen erhalten haben, bei denen das Säurekonzentrat-Produkt von FMCH verwendet wurde. FMCH reagiert auf die abgeänderte Klage.

VORLAGEVERFÜGUNG "MARYLAND"

FMCH hat in dieser Untersuchung kooperiert.

ZIVILKLAGE "HAWAII"

Die Verhandlung im Zivilverfahren ist terminiert für April 2020.

VORLAGEVERFÜGUNG "FRESENIUS VASCULAR CARE"

Beginnend am 6. Oktober 2015 hat der United States Attorney für den Eastern District of New York (Brooklyn), mittels unter dem False Claims Act erlassener Vorlageverfügungen, eine Untersuchung betreffend die kommerzielle Nutzung und Abrechnung der Tochtergesellschaft der FMCH Azura Vascular Care für den Zeitraum beginnend mit dem Erwerb der American Access Care, LLC (AAC) im Oktober 2011 durch FMCH durchgeführt. FMCH kooperiert in der Ermittlung des Brooklyn United States Attorney's Offi ce (USAO). Bezüglich der Vorwürfe gegen AAC, die in den Bezirken in Connecticut, Florida und Rhode Island im Hinblick auf Nutzung und Abrechnung erhoben wurden, wurde im Jahr 2015 eine Einigung erzielt.

VORLAGEVERFÜGUNG "TEXAS (DALLAS)"

FMCH hat bei der Untersuchung kooperiert.

VORLAGEVERFÜGUNG "NEW YORK"

FMCH macht geltend, dass sie gemäß den Bestimmungen zum Verkauf von Vermögenswerten im Rahmen der Akquisition von Shiel in 2013 nicht für das Fehlverhalten des gekündigten Mitarbeiters oder anderer Shiel-Mitarbeiter vor dem Datum der Übernahme verantwortlich ist. Der Brooklyn USAO (United States Attorney's Offi ce) untersucht weiterhin eine Reihe von Fragestellungen im Zusammenhang mit Shiel, einschließlich der Vorwürfe ungerechtfertigter Zahlungen (sogenannte Kickbacks) an Ärzte und hat bekannt gegeben, dass der Untersuchung verschiedene versiegelte Qui Tam-Beschwerden zugrunde liegen.

Am 12. Dezember 2017 hat FMCH bestimmte Geschäftsbereiche von Shiel, die Gegenstand der Vorlageverfügung aus Brooklyn sind, einschließlich des an die US-Bundesanwaltschaft gemeldeten Fehl verhaltens, an Quest Diagnostics veräußert. Gemäß des Vertrags über den Verkauf an Quest Diagnostics behält FMCH die Verantwortung für die Beantwortung der Brooklyn-Untersuchung und für Verbindlichkeiten, die sich aus dem Verhalten nach der Übernahme von Shiel im Jahr 2013 und vor dem Verkauf von Shiel an Quest Diagnostics ergeben. FMCH kooperiert in der Untersuchung.

VORLAGEVERFÜGUNG "AMERICAN KIDNEY FUND" / RECHTSSTREIT CMS

Am 8. April 2019 stellte United Healthcare FMCH ein Verlangen auf ein Schiedsverfahren zu. In diesem Verlangen wird behauptet, dass FMCH durch den Verzicht auf Zuzahlungen

und andere Maßnahmen Patienten unrechtmäßig von der Kostenübernahme unter von der Regierung bezahlten Versicherungen, einschließlich Medicare, hin zu kommerziellen Versicherungen von United Healthcare, einschließlich "Affordable Care Act Exchange Plans", "gelenkt" hat. FMCH bestreitet die Ansprüche und Forderungen von United Healthcare. Ein Termin für die abschließende Anhörung im Schiedsverfahren wurde für September 2020 angesetzt.

RECHTSSTREIT TRICARE-PROGRAMM

Am 28. Juni 2019 reichten bestimmte Tochtergesellschaften der FMCH eine Klage gegen die Vereinigten Staaten ein, mit dem Ziel, die Zahlung der ihnen vom US-Verteidigungsministerium im Rahmen des Tricare-Programms geschuldeten Gelder zu erreichen und zu verhindern, dass Tricare zuvor gezahlte Gelder einbehält, Bio-Medical Applications of Georgia, Inc., et al. v. United States, CA 19-947, United States Court of Federal Claims. Tricare gewährt die Erstattung für Dialysebehandlungen und andere medizinische Versorgungsleistungen, die gegenüber Mitgliedern der Streitkräfte, deren Angehörigen und Pensionären erbracht werden. Die Rechtsstreitigkeiten betreffen unveröffentlichte Verwaltungsklagen von Tricare-Administratoren, die die Höhe der Vergütung für Dialysebehandlungen, die den Tricare-Begünstigten gewährt wurden, auf der Grundlage einer Neufassung oder eines "Crosswalkings" von Codes (automatisches Ersetzen durch einen Code, der für eine andere Dienstleistung als die von FMCH erbrachte gilt und für die sie ihren Antrag gestellt hat), die seit vielen Jahren ohne Widerspruch in der Rechnungsstellung verwendet und befolgt wurden, reduzieren. Tricare-Administratoren haben die unveröffentlichte Verwaltungsaktion anerkannt und es abgelehnt, sie zu ändern oder aufzugeben, aber sie haben keine Begründung für ihr Vorgehen artikuliert. Die Vereinigten Staaten waren bisher nicht verpfl ichtet, auf die Beschwerde zu antworten und werden dies auch vor dem 27. August 2019 nicht tun müssen. FMCH hat eine Beschränkung der ansonsten aus dem Tricare-Programm erfassten Umsätze vorgenommen, die ihrer Ansicht nach unter Berücksichtigung der derzeit bekannten Tatsachen ausreicht, um die Möglichkeit zu berücksichtigen, im Rechtsstreit nicht zu obsiegen.

VORLAGEVERFÜGUNG "NEVADA"

Die Vereinbarung, wonach Fresenius Kabi auf die Einrede der Verjährung verzichtet, wurde erneut im gegenseitigen Einvernehmen bis Dezember 2019 verlängert.

20. LEASING

Im Rahmen der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 zum 1. Januar 2019 wurden Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen in Höhe von 5.698 Mio € und Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen in Höhe von 5.987 Mio € erfasst. Die Auswirkungen des neuen Standards wurden zum Zeitpunkt der Umstellung in den Gewinnrücklagen in Höhe von - 46 Mio € sowie in den nicht beherrschenden Anteilen in Höhe von - 99 Mio € erfasst.

Die folgende Tabelle leitet von den zukünftigen Mindestmietzahlungen zum 31. Dezember 2018 auf den Eröffnungsbilanzwert der Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen zum 1. Januar 2019 über:

in Mio € 2019
Zukünftige Mindestmietzahlungen zum 31. Dezember 2018
gemäß IAS 17
7.389
Abzüglich kurzfristige Leasingverhältnisse 35
Abzüglich Leasingverhältnisse über geringwertige
Vermögenswerte
54
Abzüglich sonstige Anpassungen 1
Zukünftige Mindestmietzahlungen, brutto, zum
1. Januar 2019
7.299
Abzinsung 1.312
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen aus der
Erstanwendung von IFRS 16 zum 1. Januar 2019 1
5.987
Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten zum
31. Dezember 2018 gemäß IAS 17
219
Gesamte Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen zum
1. Januar 2019
6.206

Zum 31. Dezember 2018 waren 195 Mio € bereits in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten.

Die Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen wurden unter Verwendung des Grenzfremdkapitalzinssatzes zum 1. Januar 2019 abgezinst. Der gewichtete durchschnittliche Zinssatz betrug 3,3 3%.

LEASING IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Der Fresenius-Konzern hat sich entschieden die Vorschriften des IFRS 16 nicht auf kurzfristige Leasingverhältnisse sowie auf Leasingverhältnisse über geringwertige Vermögenswerte anzuwenden, stattdessen erfasst der Fresenius-Konzern Leasingzahlungen für derartige Leasingverhältnisse linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses im Aufwand.

In der folgenden Tabelle werden die Effekte der Leasingverhältnisse auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des 1. Halbjahres 2019 dargestellt:

LEASING IN DER KONZERN-BILANZ

Zum 30. Juni 2019 setzten sich die Buchwerte der Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen wie folgt zusammen:

in Mio € H1 / 2019
Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus
Leasingverhältnissen
415
Aufwendungen aus kurzfristigen Leasingverhältnissen 35
Aufwendungen aus Leasingverhältnissen über
geringwertige Vermögenswerte
18
Aufwendungen aus variablen Leasingzahlungen 14
Sonstige Aufwendungen aus Leasingverhältnissen 10
Zinsaufwendungen aus Leasingverbindlichkeiten 107
in Mio € 30. Juni 2019
Nutzungsrechte an Grundstücken 83
Nutzungsrechte an Gebäuden und Einbauten 5.234
Nutzungsrechte an technischen Anlagen und Maschinen 458
Nutzungsrechte – geleistete Anzahlungen 2
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen 5.777

Im 1. Halbjahr 2019 betrugen die Zugänge zu den Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen 335 Mio €.

21. FINANZINSTRUMENTE

BEWERTUNG VON FINANZINSTRUMENTEN

Buchwerte von Finanzinstrumenten

In den folgenden Tabellen werden die Buchwerte der Finanzinstrumente nach Bilanzpositionen, gegliedert nach Kategorien, zum 30. Juni 2019 und zum 31. Dezember 2018 dargestellt:

30. Juni 2019
Keiner Kategorie zugeordnet
in Mio € Buchwert Zu fortgeführ
ten Anschaf
fungskosten
bewertet
Erfolgswirksam
zum beizule
genden Zeit
wert bewertet 1
Erfolgsneutral
zum beizu
legenden Zeit
wert bewertet 2
Zum beizu
legenden Zeit
wert bewertete
Cashfl ow
Hedges
Zum beizu
legenden Zeit
wert bilanzierte
nicht beherr
schende Anteile
mit Put
Optionen
Wertansatz von
Leasingforde
rungen und
-verbindlich
keiten gemäß
IFRS 16
Finanzielle Vermögenswerte
Flüssige Mittel 1.463 1.241 222
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und sonstige Forderungen,
abzüglich Wertberichtigungen auf
zweifelhafte Forderungen
7.190 7.076 1 43 70
Forderungen gegen und Darlehen an
verbundene Unternehmen
37 37
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte 3 1.503 729 268 388 11 107
Finanzielle Vermögenswerte 10.193 9.083 491 431 11 0 177
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
1.719 1.719
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegen
über verbundenen Unternehmen
92 92
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.689 2.689
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
3 3
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 7.010 7.010
Langfristige Verbindlichkeiten aus
Leasingverhältnissen
6.187 6.187
Anleihen 9.635 9.635
Wandelanleihen 1.355 1.355
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten 4 4.675 3.114 686 14 861
Finanzielle Verbindlichkeiten 33.365 25.617 686 0 14 861 6.187

1 Es bestehen nur fi nanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 9 verpfl ichtend als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet eingestuft werden. 2 Es wurde von der Option, Eigenkapitalinstrumente erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, Gebrauch gemacht. Bei den sonstigen Beteiligungen wurde die Option in Höhe von

121 Mio € ausgeübt (enthalten in den sonstigen fi nanziellen Vermögenswerten).

3 Die sonstigen fi nanziellen Vermögenswerte sind in der Bilanzposition der sonstigen kurz- bzw. langfristigen Vermögenswerten enthalten.

4 Die sonstigen fi nanziellen Verbindlichkeiten sind in der Bilanzposition der kurz- bzw. langfristigen Rückstellungen und sonstigen kurz- bzw. langfristigen Verbindlichkeiten enthalten.

31. Dezember 2018
Keiner Kategorie zugeordnet
in Mio € Buchwert Zu fortgeführ
ten Anschaf
fungskosten
bewertet
Erfolgswirksam
zum beizule
genden Zeit
wert bewertet 1
Erfolgsneutral
zum beizu
legenden Zeit
wert bewertet 2
Zum beizu
legenden Zeit
wert bewertete
Cashfl ow
Hedges
Zum beizu
legenden Zeit
wert bilanzierte
nicht beherr
schende Anteile
mit Put
Optionen
Wertansatz
IAS 17 von Lea
singforderun
gen und -ver
bindlichkeiten
Finanzielle Vermögenswerte
Flüssige Mittel 2.709 1.291 1.418
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und sonstige Forderungen,
abzüglich Wertberichtigungen auf
zweifelhafte Forderungen
6.540 6.445 4 41 50
Forderungen gegen und Darlehen an
verbundene Unternehmen
29 29
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte 3 1.490 726 262 375 19 108
Finanzielle Vermögenswerte 10.768 8.491 1.684 416 19 0 158
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
1.823 1.823
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegen
über verbundenen Unternehmen
67 67
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.354 2.354
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
und Verbindlichkeiten aus aktivierten
Leasingverträgen
6.297 6.078 219
Anleihen 8.990 8.990
Wandelanleihen 1.343 1.343
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten 4 4.685 3.041 793 12 839
Finanzielle Verbindlichkeiten 25.559 23.696 793 0 12 839 219

1 Es bestehen nur fi nanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 9 verpfl ichtend als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet eingestuft werden. 2 Es wurde von der Option, Eigenkapitalinstrumente erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, Gebrauch gemacht. Bei den sonstigen Beteiligungen wurde die Option in Höhe von

124 Mio € ausgeübt (enthalten in den sonstigen fi nanziellen Vermögenswerten).

3 Die sonstigen fi nanziellen Vermögenswerte sind in der Bilanzposition der sonstigen kurz- bzw. langfristigen Vermögenswerten enthalten.

4 Die sonstigen fi nanziellen Verbindlichkeiten sind in der Bilanzposition der kurz- bzw. langfristigen Rückstellungen und sonstigen kurz- bzw. langfristigen Verbindlichkeiten enthalten.

Beizulegende Zeitwerte von Finanzinstrumenten

Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte und die hierarchische Einstufung der beizulegenden Zeitwerte zum 30. Juni 2019 bzw. 31. Dezember 2018:

30. Juni 2019 31. Dezember 2018
Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert
in Mio € Buchwert Level 1 Level 2 Level 3 Buchwert Level 1 Level 2 Level 3
Finanzielle Vermögenswerte
Flüssige Mittel 1 222 222 1.418 1.418
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und sonstige Forderungen,
abzüglich Wertberichtigungen auf
zweifelhafte Forderungen 1
44 44 45 45
Sonstige fi nanzielle Vermögenswerte 1
Fremdkapitalinstrumente 364 360 4 334 330 4
Eigenkapitalinstrumente 251 12 239 245 14 231
Als Cashflow Hedges
klassifizierte Derivate
11 11 19 19
Derivate ohne bilanzielle
Sicherungsbeziehung 41 41 58 58
Finanzielle Verbindlichkeiten
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 7.010 7.070 6.297 6.294
Anleihen 9.635 10.285 8.990 9.245
Wandelanleihen 1.355 1.431 1.343 1.416
Sonstige fi nanzielle Verbindlichkeiten 1
Nicht beherrschende Anteile
mit Put-Optionen
861 861 839 839
Ausstehende bedingte Kaufpreis
zahlungen für Akquisitionen
640 640 731 731
Als Cashflow Hedges
klassifizierte Derivate
14 14 12 12
Derivate ohne bilanzielle
Sicherungsbeziehung
46 46 62 62

1 Es werden keine beizulegenden Zeitwerte für Finanzinstrumente angegeben, für die der Buchwert aufgrund ihrer kurzen Laufzeit eine angemessene Schätzung des beizulegenden Zeitwerts darstellt.

Zur Erläuterung der wesentlichen Methoden und Annahmen, die bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten und bei der Klassifi zierung entsprechend der dreistufi gen Fair-Value-Hierarchie angewendet werden

sowie zur Erläuterung der bestehenden und erwarteten Risiken aus Finanzinstrumenten und deren Absicherungen wird auf den gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

Im Folgenden werden die Veränderungen der beizulegenden Zeitwerte der in Level 3 eingestuften Finanzinstrumente im 1. Halbjahr 2019 dargestellt:

Stand am 1. Januar 2019
Zugänge
Abgänge
Erfolgswirksam erfasste (Gewinne) / Verluste
Erfolgsneutral erfasste (Gewinne) / Verluste
Dividendenausschüttungen
Währungs effekte / sonstige Veränderungen
Stand am 30. Juni 2019
Ausstehende
bedingte Kauf
preiszahlungen für
Akquisitionen
Nicht beherr
schende Anteile
mit Put-Optionen
731 839
5 37
- 60 - 10
- 37 72
0 - 24
0 - 63
1 10
640 861

22. ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN ZUM KAPITALMANAGEMENT

Der Fresenius- Konzern verfügt über ein solides Finanzprofi l. Zum 30. Juni 2019 betrug die Eigenkapitalquote 39,1 %, die Fremdkapitalquote (Finanzverbindlichkeiten / Bilanzsumme) belief sich auf 41,4 %. Der Verschuldungsgrad (vor Sondereinfl üssen), gemessen an der Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA lag zum 30. Juni 2019 bei 3,6, inklusive IFRS 16; exklusive IFRS 16: 3,2.

Zu Zielen des Kapitalmanagements und weiteren Informationen wird auf den gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

Der Fresenius-Konzern wird von den Rating-Agenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch bewertet.

Die folgende Tabelle zeigt das Unternehmensrating der Fresenius SE & Co. KGaA:

30. Juni 2019 31. Dez. 2018
Standard & Poor's
Unternehmensrating BBB BBB -
Ausblick stabil positiv
Moody's
Unternehmensrating Baa3 Baa3
Ausblick stabil stabil
Fitch
Unternehmensrating BBB - BBB -
Ausblick stabil stabil

Am 23. Mai 2019 hat Standard & Poor's das Fresenius-Unternehmensrating von BBB - mit positivem Ausblick auf BBB mit stabilem Ausblick angehoben.

23. ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN ZUR KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

Die Auszahlungen für Akquisitionen (ohne den Erwerb von Lizenzen) setzten sich wie folgt zusammen:

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018
Erworbene Vermögenswerte 2.502 153
Übernommene Verbindlichkeiten - 281 - 7
Nicht beherrschende Anteile - 49 - 44
Als Teil des Kaufpreises über- bzw.
aufgenommene Schulden
- 71 - 13
Barzahlungen 2.101 89
Erworbene Barmittel - 79 - 3
Auszahlungen für Akquisitionen, netto 2.022 86
Auszahlungen für den Erwerb von
Beteiligungen und Finanzanlagen, netto
15 245
Auszahlungen für den Erwerb
immaterieller Vermögenswerte, netto
24 41
Gesamtzahlungen für den Erwerb von
Anteilen an verbundenen Unternehmen,
Beteiligungen, Finanzanlagen und
immate riellen Vermögenswerten, netto 2.061 372

24. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Die Konzern-Segmentberichterstattung als integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs befi ndet sich auf den Seiten 34 bis 37. Dabei werden die Angaben für das 1. Halbjahr und 2. Quartal 2019 inklusive und exklusive IFRS 16 dargestellt. Die Vorjahreszahlen wurden nicht angepasst.

Die Segmentierung im Fresenius- Konzern mit den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed folgt den internen Organisations- und Berichtsstrukturen (Management Approach) zum 30. Juni 2019.

Grundlage für die Segmentierung ist die Rechnungslegungsvorschrift IFRS 8, Operating Segments, in der die Segmentberichterstattung in den Jahres- und Quartalsabschlüssen zu den operativen Geschäfts-, Produkt- und Dienstleistungsbereichen und Regionen geregelt ist. Zur Erläuterung zu den einzelnen Unternehmensbereichen wird auf den gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

ERLÄUTERUNG ZU DEN SEGMENTDATEN

Zur Erläuterung zu den Segmentdaten wird auf den gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

ABSTIMMUNG DER KENNZAHLEN ZUM KONSOLIDIERTEN ERGEBNIS

in Mio € H1 / 2019 H1 / 2018
Gesamt-EBIT der berichterstattenden
Segmente 2.265 2.224
Sondereinfl üsse - 15 780
Allgemeine Unternehmensaufwendungen
Konzern / Sonstiges (EBIT)
- 17 - 25
Konzern-EBIT 2.233 2.979
Zinsergebnis - 363 - 304
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.870 2.675

HERLEITUNG DER NETTO-FINANZVERBINDLICHKEITEN AUS DER KONZERN-BILANZ

in Mio € 30. Juni 2019 31. Dez. 2018
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.689 2.354
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
3
Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen
Finanzverbindlichkeiten
344 353
Kurzfristig fälliger Teil der
langfristigen Verbindlichkeiten
aus Leasingverhältnissen
748 0
Kurzfristig fälliger Teil der Anleihen 949 1.744
Kurzfristig fälliger Teil der Wandelanleihen 894 493
Langfristige Finanzverbindlichkeiten,
abzüglich des kurzfristig fälligen Teils
6.666 5.944
Langfristige Verbindlichkeiten aus
Leasingverhältnissen, abzüglich des
kurzfristig fälligen Teils
5.439 0
Anleihen, abzüglich des
kurzfristig fälligen Teils
8.686 7.246
Wandelanleihen, abzüglich des
kurzfristig fälligen Teils
461 850
Finanzverbindlichkeiten 26.879 18.984
abzüglich fl üssige Mittel 1.463 2.709
Netto-Finanzverbindlichkeiten 25.416 16.275
Netto-Finanzverbindlichkeiten ohne
Verbindlichkeiten aus Leasing
verhältnissen
19.229 16.275

25. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNGSPLÄNE

AKTIENBASIERTE VERGÜTUNGSPLÄNE DER FRESENIUS SE & CO. KGAA

Zum 30. Juni 2019 bestanden in der Fresenius SE & Co. KGaA drei aktienbasierte Vergütungspläne: der auf Aktienoptionen basierende Fresenius SE Aktien optionsplan 2008 (Aktienoptionsplan 2008), das Fresenius SE & Co. KGaA Long Term Incentive Program 2013 (LTIP 2013), das auf Aktienoptionen und Phantom Stocks basiert, und der ausschließlich auf Performance Shares basierende Long Term Incentive Plan 2018 (LTIP 2018). Derzeit können ausschließlich aus dem LTIP 2018 Performance Shares ausgegeben werden.

Transaktionen im 1. Halbjahr 2019

Im 1. Halbjahr 2019 wurden 616.864 Aktien optionen ausgeübt. Durch diese Ausübungen fl ossen der Fresenius SE & Co. KGaA fl üssige Mittel in Höhe von 17 Mio € zu.

Der Bestand an Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsplan 2008 betrug 296.677 Stück zum 30. Juni 2019, die alle ausübbar waren. 85.140 entfi elen auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Man age ment SE. Der Bestand an Aktienoptionen aus dem LTIP 2013 betrug 8.867.589 Stück zum 30. Juni 2019, wovon 2.621.440 ausübbar waren. 1.434.375 entfi elen auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE. Der Bestand an Phantom Stocks aus dem LTIP 2013 betrug 649.769 Stück. Davon entfi elen 114.762 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE. Zum 30. Juni 2019 hielten die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE 133.434 Performance Shares. Mitarbeiter der Fresenius SE & Co. KGaA hielten 414.421 Performance Shares aus dem LTIP 2018. Zum 30. Juni 2019 betrug die Anzahl der ausstehenden und ausübbaren Aktienoptionen auf Stammaktien 2.918.117.

Am 30. Juni 2019 bestand nach dem LTIP 2013 der Fresenius SE & Co. KGaA ein unrealisierter Personal aufwand in Höhe von 23 Mio € für Aktien optionen, die die Wartezeit noch nicht erfüllt haben. Es wird erwartet, dass dieser Aufwand über einen durchschnittlichen Zeitraum von 1,7 Jahren anfällt.

AKTIENBASIERTE VERGÜTUNGSPLÄNE DER FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO. KGAA

Im 1. Halbjahr 2019 wurden 228.418 Aktien optionen ausgeübt. Der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA fl ossen 11,8 Mio € aus der Ausübung dieser Aktien optionen zu.

26. WESENTLICHE EREIGNISSE SEIT ENDE DES 1. HALBJAHRES 2019

Seit Ende des 1. Halbjahres 2019 haben sich keine wesentlichen Änderungen im Branchenumfeld ergeben. Sonstige Vorgänge mit wesentlicher Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind seit Ende des 1. Halbjahres 2019 ebenfalls nicht eingetreten.

27. CORPORATE GOVERNANCE

Für jedes in den Konzernabschluss einbezogene börsennotierte Unternehmen ist die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären über die Internetseite der Fresenius SE & Co. KGaA (www.fresenius.de / corporate-governance) bzw. der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (www.freseniusmedicalcare.com / de) zugänglich gemacht worden.

vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden

27. VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenab schluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns

Bad Homburg v. d. H., den 31. Juli 2019

Fresenius SE & Co. KGaA, vertreten durch: Fresenius Management SE, die persönlich haftende Gesellschafterin

Der Vorstand

S. Sturm Dr. F. De Meo R. Empey Dr. J. Götz

Geschäftsjahr beschrieben sind."

M. Henriksson R. Powell Dr. E. Wastler

FINANZKALENDER

Veröffentlichung 1. – 3. Quartal 2019
Analysten-Telefonkonferenz, Live-Übertragung im Internet 29. Oktober 2019
Hauptversammlung, Frankfurt am Main
Live-Übertragung der Rede des Vorstandsvorsitzenden im Internet 20. Mai 2020

Termine unter Vorbehalt

FRESENIUS-AKTIE / ADR

Stammaktie ADR
WKN 578 560 CUSIP (Wertpapierkennnummer) 35804M105
Börsenkürzel FRE Börsenkürzel FSNUY
ISIN DE0005785604 ISIN US35804M1053
Bloomberg-Symbol FRE GR Struktur Sponsored Level 1 ADR
Reuters-Symbol FREG.de Anteilsverhältnis 4 ADR = 1 Aktie
Haupthandelsplatz Frankfurt / Xetra Handelsplattform OTCQX
Stammaktie ADR

Konzernzentrale Else-Kröner-Straße 1 Bad Homburg v. d. H. Postanschrift Fresenius SE & Co. KGaA

61346 Bad Homburg v. d. H.

Kontakt für Aktionäre

Investor Relations Telefon: (0 61 72) 6 08- 24 85 Telefax: (0 61 72) 6 08- 24 88 E-Mail: [email protected]

Kontakt für Presse

Konzern-Kommunikation Telefon: (0 61 72) 6 08- 23 02 Telefax: (0 61 72) 6 08- 22 94 E-Mail: [email protected]

Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11852 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11673 Vorstand: Stephan Sturm (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Rachel Empey, Dr. Jürgen Götz, Mats Henriksson, Rice Powell, Dr. Ernst Wastler Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Zukunftsbezogene Aussagen:

Dieser Halbjahresfi nanzbericht enthält Angaben, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis der uns derzeit zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Aussagen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie im Risikobericht des gemäß § 315e HGB nach IFRS aufgestellten Konzernabschlusses 2018 und in den bei der SEC eingereichten Unterlagen der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA angesprochen – eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.

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