Interim / Quarterly Report • Aug 7, 2019
Interim / Quarterly Report
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| in Mio. EUR | Q2 / 2019 | Q2 / 2018 | Veränderung | 6 Monate / 2019 | 6 Monate / 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsentwicklung | ||||||
| Auftragseingang | 45,0 | 39,6 | 13,6% | 91,7 | 78,2 | 17,3% |
| Auftragsbestand zum 30.06. | 85,4 | 83,9 | 1,8% | |||
| Umsatz gesamt | 47,0 | 49,0 | -4,1% | 94,1 | 94,2 | -0,1% |
| Rohertrag | 12,0 | 20,7 | -42,0% | 28,2 | 35,1 | -19,7% |
| Rohertragsmarge | 25,5% | 42,2% | -16,7%-Punkte | 30,0% | 37,3% | -7,3%-Punkte |
| Herstellungskosten | 35,1 | 28,3 | 24,0% | 65,9 | 59,1 | 11,5% |
| Forschungs- und Entwicklungs kosten |
5,2 | 4,5 | 15,6% | 9,5 | 8,8 | 8,0% |
| EBITDA | -1,5 | 8,0 | -118,8% | 2,0 | 10,7 | -81,3% |
| EBITDA-Marge | -3,2% | 16,3% | -19,5%-Punkte | 2,1% | 11,4% | -9,2%-Punkte |
| EBIT | -2,9 | 6,9 | -142,0% | -0,8 | 8,4 | -109,5% |
| EBIT-Marge | -6,2% | 14,1% | -20,3%-Punkte | -0,9% | 8,9% | -9,8%-Punkte |
| Ergebnis nach Steuern | -2,3 | 4,2 | -- | -1,9 | 4,7 | -- |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert (in EUR) |
-0,12 | 0,22 | -- | -0,10 | 0,25 | -- |
| Bilanz und Cashflow | ||||||
| Eigenkapital | 138,8 | 140,1 | -0,9% | |||
| Eigenkapitalquote | 72,0% | 74,6% | -2,6%-Punkte | |||
| Eigenkapitalrentabilität | -1,7% | 3,0% | -4,7%-Punkte | -1,4% | 3,4% | -4,7%-Punkte |
| Bilanzsumme | 192,8 | 187,7 | 2,7% | |||
| Net Cash** | 6,9 | 17,1 | -59,6% | |||
| Free Cash Flow* | -2,5 | -2,2 | -- | -18,9 | -15,9 | -- |
| Weitere Kennzahlen | ||||||
| Investitionen | 1,5 | 1,8 | -16,7% | 3,8 | 3,5 | 8,6% |
| Investitionsquote | 3,2% | 3,7% | -0,5%-Punkte | 4,0% | 3,7% | 0,3%-Punkte |
| Abschreibungen | 1,4 | 1,2 | 16,7% | 2,8 | 2,3 | 21,7% |
| Mitarbeiter zum 30.06. | 910 | 850 | 7,1% |
* vor Berücksichtigung von Wertpapiererwerben und Wertpapierverkäufen (2018)
** Net Cash Bestand zum 30.06.2019 beinhaltet Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 2,0 Mio. €
(Erstanwendung von IFRS 16)
| Vorwort des Vorstands | 4 |
|---|---|
| Konzernzwischenlagebericht | 7 |
| Überblick über den Geschäftsverlauf | 7 |
| Finanzlage | 11 |
| Vermögenslage | 12 |
| Mitarbeiter im Konzern | 13 |
| Potenziale | 13 |
| Investor Relations | 16 |
| Nachtragsbericht | 16 |
| Prognosebericht | 17 |
| Finanzbericht | 20 |
| Konzerngewinn- und Verlustrechnung (IFRS) | 20 |
| Gesamtergebnisrechnung (IFRS) | 21 |
| Konzernbilanz (IFRS) | 22 |
| Konzernkapitalflussrechnung (IFRS) | 23 |
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung (IFRS) | 25 |
| Segmentberichterstattung (IFRS) | 26 |
| Ausgewählte erläuternde Anhangsangaben zum Zwischenbericht | 27 |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter | 31 |
| Rechtliche Struktur | 32 |
| Finanzkalender / Kontakt / Impressum | 33 |
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Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
nach einem guten Start in das Geschäftsjahr 2019 verlief das zweite Quartal 2019 bezogen auf Auftragseingang und Umsatz gegenüber den ersten 3 Monaten geringfügig verhaltener. Die Unsicherheiten und reduzierten Wachstumsprognosen für den Bereich Halbleiter-Equipment sind vereinzelt spürbar.
Die sich stetig weiter entwickelnden Megatrends wie die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung, das Internet der Dinge, die Umstellung auf den 5G-Mobilfunkstandard und autonomes Fahren generieren verstärkt Nachfrage nach unseren Produkten. Mit der expandierenden Vernetzung werden immer mehr Daten generiert, die analysiert, gespeichert und drahtlos übertragen werden. Daher sehen wir der Zukunft optimistisch entgegen.
Der gute Auftragseingang des ersten Quartals in Höhe von 46,7 Mio. Euro konnte im zweiten Quartal mit 45,0 Mio. Euro nahezu erreicht werden. Somit liegt der Auftragsbestand zum Ende des ersten Halbjahres 2019 bei 91,7 Mio. Euro.
Auch beim Umsatz konnten wir im zweiten Quartal mit 45,3 Mio. Euro (Vorjahres-Quartal: 47,0 Mio. Euro) fast die 47,1 Mio. Euro des ersten Quartals 2019 erreichen. Insgesamt lag der Halbjahresumsatz damit bei 94,1 Mio. Euro (Vorjahr: 94,2 Mio. Euro). Erfahrungsgemäß liegen Umsatz und Auftragseingang in der zweiten Jahreshälfte über den ersten 6 Monaten.
Diese Werte stimmen uns zuversichtlich, dass wir unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2019 erreichen.
Unser industrielles Umfeld ist weiterhin von einer soliden Nachfrage nach modernen Halbleitertechnologien für die Automobilindustrie, für Speicheranwendungen sowie allgemein für Sensoren und Frequenzfilter sowie einem insgesamt positiven Ausblick geprägt. Eventuell auftretende, kurzzeitige Nachfrageschwächen in einem einzelnen Endmarkt könnten derzeit gut durch die breit aufgestellte Gesamtnachfrage ausgeglichen werden. Insgesamt wird unser Geschäft jedoch auch zukünftig in den einzelnen Segmenten zyklisch und volatil sein und damit kurzfristigen Schwankungen in Auftragseingang und Umsatz unterliegen.
Im ersten Halbjahr konnten insbesondere im Segment Fotomasken-Equipment gute Auftragseingänge und Umsätze gebucht werden. Der Grund hier ist die aktuell verstärkte Nachfrage nach Reinigungsgeräten für Fotomasken, die bei der Extrem-Ultraviolet (EUV)- Lithografie eingesetzt werden. SÜSS MicroTec ist der weltweit einzige Anbieter, der die Technologie und die Qualifikation für die Reinigung von EUV-Fotomasken besitzt. Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir eine Belebung des Orderverhaltens unserer Kunden insbesondere in den Segmenten Lithografie und Bonder.
Sehr erfreulich entwickelt sich unser stark wachsender Bereich Mikrooptik. Dieses erstmalig separat ausgewiesene Segment zeigt die Aktivitäten unserer Tochtergesellschaft SUSS MicroOptics in der Schweiz. Dort werden Mikrolinsen und hochspezialisierte Optiken für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen produziert.
Am 6. Juni 2019 fand unsere ordentliche Hauptversammlung statt, auf der 52,60 Prozent des Grundkapitals anwesend waren. Sämtliche Beschlussvorschläge der Verwaltung wurden angenommen. Mit 94,26 Prozent der abgegebenen Stimmen wurde Herr Dr. Dietmar Meister (56) als fünftes Mitglied des Aufsichtsrats gewählt.
Nach einem schwachen Börsenjahr 2018 hat sich die SÜSS MicroTec-Aktie im ersten Halbjahr 2019 relativ gut entwickelt und konnte gegenüber dem XETRA-Schlusskurs von 8,48 Euro zum Jahresanfang 2019 um rund 43 Prozent auf 12,10 Euro am 16. April 2019 zulegen. Der weitere Verlauf des ersten Halbjahres war von einem allgemein schwierigen Marktumfeld geprägt. Somit entwickelte sich auch die SÜSS MicroTec-Aktie weniger positiv und wies 2019 am 28. Juni 2019 einen Schlusskurs von 9,39 Euro aus. In den ersten 6 Monaten des Jahres stieg die SÜSS MicroTec-Aktie um 10,7 Prozent gegenüber dem Kurs zum Jahresanfang 2019. Im gleichen Zeitraum legten Dax und TecDAX um 17,2 Prozent bzw. 16,7 Prozent zu.
Der Germany Prime IG/Semiconductor Index, der die größten börsennotierten Unternehmen aus der Halbleiterbranche repräsentiert, darunter auch die Süss MicroTec, entwickelte sich im ersten Halbjahr erheblich schlechter und zeigte am 28. Juni 2019 gegenüber dem Jahresbeginn einen Verlust von 3,9 Prozent.
Die Anzahl der im Tagesdurchschnitt an den deutschen Börsenplätzen XETRA und Frankfurt gehandelten SÜSS MicroTec-Aktien lag im ersten Halbjahr 2019 bei rund 30 Tsd. Stück (H1 Vorjahr: durchschnittlich rund 92 Tsd. Aktien pro Tag).

Aufgrund des Auftragsbestands zum Ende Juni 2019 und des erreichten Umsatz- und Auftragseingangseingangsniveaus im ersten Halbjahr 2019 prognostizieren wir weiterhin einen Umsatz für das laufende Geschäftsjahr in der Bandbreite 200 Mio. Euro und 215 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern) zwischen 6,5 Prozent und 8,0 Prozent. Für das dritte und vierte Quartal 2019 erwarten wir einen Auftragseingang von mehr als 95 Mio. Euro.
Garching, im August 2019
Dr. Franz Richter Robert Leurs Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand

der SÜSS MicroTec SE
Im ersten Halbjahr 2019 erwirtschaftete das Unternehmen einen guten Auftragseingang in Höhe von 91,7 Mio. €, dies entspricht einem starken Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 17,3 Prozent (Vorjahr: 78,2 Mio. €). Die Ergebnisse sind vor allem der starken Nachfrage nach hochspezialisierten Anlagen für die Bearbeitung und Reinigung von Fotomasken und dem strategischen Ausbau des Anwendungsbereichs für Mikrooptiken geschuldet. Mit seinem Erfolg in diesen Geschäftsfeldern gelang es dem Unternehmen, den wirtschaftlichen Abschwung in der weltweiten Halbleiterbranche aufzufangen. Andererseits konnte das Unternehmen mit seinen innovativen Lösungen auch im klassischen Lithografiegeschäft und bei den Bondsystemen weiterhin Kunden von sich überzeugen, wenn auch in der Lithografie nicht in dem Umfang wie 2018.
Betrachtet man nur das zweite Quartal 2019, so konnte ein Auftragseingang von 45,0 Mio. € (Vorjahr 39,6 Mio. €) erzielt werden. Der Umsatz erreichte einen Wert von 47,0 Mio. € nach 49,0 Mio. € im Vorjahresquartal. Das EBIT war im zweiten Quartal 2019 negativ und belief sich auf minus 2,9 Mio. €. Im Vorjahresquartal konnte ein EBIT von 6,9 Mio. € erzielt werden, was einer EBIT-Marge von 12,5 Prozent entsprach. Das schwache Ergebnis in 2019 resultiert aus den Segmenten Lithografie und Bonder, während die Segmente Fotomasken-Equipment und Mikrooptik ihre Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr steigern konnten. Daraus ergibt sich für das zweite Quartal 2019 ein Ergebnis pro Aktie in Höhe von -0,08 € (Vorjahresquartal 0,22 €).
Der Umsatz des ersten Halbjahres 2019 blieb konstant und lag mit 94,1 Mio. € 0,1 Mio € unter dem Niveau des Vorjahres (H1 2018: 94,2 Mio. €). Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2019 auf 85,4 Mio. € (30. Juni 2018: 83,9 Mio. €). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 0,8 Mio. € und somit deutlich unter dem Wert des Vorjahres von 8,4 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern (EAT) verringerte sich gegenüber dem Vorjahr auf minus 1,9 Mio. € (Vorjahr 4,7 Mio. €). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (EPS) zum Halbjahr beträgt -0,10 € (Vorjahr: 0,25 €).
Der Free Cashflow belief sich vor Berücksichtigung von Wertpapiertransaktionen zum Ende des ersten Halbjahres 2019 auf minus 18,9 Mio. € nach minus 15,9 Mio. € im Vorjahr. Die Nettoliquidität lag zum 30. Juni 2019 bei 6,9 Mio. € (Vorjahr: 17,1 Mio. €). Der starke Rückgang der Nettoliquidität ist zum einen auf das im Vergleich zum Vorjahr deutlich schlechtere Ergebnis nach Steuern zurückzuführen, das im ersten Halbjahr 2019 mit minus 1,9 Mio. € negativ war. Zum anderen wurde weiter Vorratsvermögen aufgebaut, um insbesondere der guten Auftragslage in den Segmenten Fotomasken-Equipment und Mikrooptik Rechnung zu tragen. In den Segmenten Lithografie und Bonder erfolgen zudem für gängige Maschinen bzw. Baugruppen Vorproduktionen, um unseren Kunden auch zukünftig möglichst kurze Lieferzeiten zu bieten. Hierfür müssen bestimmte Komponenten frühzeitig bestellt und entsprechend vorfinanziert werden.
Im ersten Halbjahr 2019 konnte in allen Regionen ein Zuwachs im Auftragseingang verzeichnet werden. In der Region Nordamerika, die im Vorjahr einen geringen Auftragseingang von nur 5,9 Mio. € zeigte, konnte fast eine Verdoppelung des Auftragseingangs auf 11,7 Mio. € erreicht werden. Die Region EMEA verzeichnete einen Zuwachs von 22,1 Mio. € auf 24,4 Mio. € und damit ein Plus von rund 10 Prozent, und die Region Asien/Pazifik wies einen Anstieg im Auftragseingang von etwa 11 Prozent auf 55,5 Mio. € (Vorjahr: 50,2 Mio. €) auf.
Die regionalen Umsätze entwickelten sich im ersten Halbjahr unterschiedlich. Während die Umsätze in der Region Asien/Pazifik ein leichtes Plus von rund 2 Prozent verzeichneten, wies die Region EMEA ein deutliches Plus von 11 Prozent aus. Die Umsätze in Nordamerika entwickelten sich aufgrund des schwachen Auftragseingangs im Vorjahr rückläufig und verzeichneten ein Minus um 35 Prozent.
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Das Segment Lithografie umfasst die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb der Produktlinien Mask-Aligner, UV-Projektionsscanner, Laser-Processing-Tools sowie Belacker und Entwickler. Die Fertigung von Mask-Alignern, Belackern und Entwicklern ist in Deutschland an den Standorten Garching bei München und Sternenfels angesiedelt. UV-Projektionsscanner und Laser-Processing-Tools werden am Standort Corona (Kalifornien / USA) gefertigt.
Der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 betrug 41,9 Mio. € nach 50,3 Mio. € im Vorjahr. Dies ist ein Rückgang um rund 16,7 Prozent. Der Segmentumsatz belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf 51,8 Mio. € nach 62,3 Mio. € im Vorjahr, ein Rückgang um rund 16,9 Prozent. Die Rohertragsmarge fiel von 33 Prozent auf 23 Prozent. Das Segmentergebnis verschlechterte sich von 6,7 Mio. € auf minus 3,8 Mio. €.
| in Mio. € | H1 2019 | H1 2018 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 41,9 | 50,3 |
| Umsatz | 51,8 | 62,3 |
| Ergebnis | -3,8 | 6,7 |
| Nettovermögen | 72,6 | 67,5 |
Das Segment Bonder umfasst die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb der Substrat (Wafer) Bonder. Die Fertigung ist an unserem größten Standort in Sternenfels angesiedelt. Zu den adressierten Märkten der Bonder zählen die Mikrosystemtechnik (MEMS), die Verbindungshalbleiter sowie die 3D-TSV-Integration.
| in Mio. € | H1 2019 | H1 2018 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 13,5 | 7,7 |
| Umsatz | 12,9 | 22,7 |
| Ergebnis | 0,6 | 5,9 |
| Nettovermögen | 18,4 | 19,4 |
Der Auftragseingang im Segment Bonder belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf 13,5 Mio. € und hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr um rund 75 Prozent erhöht. Der Umsatz entwickelte sich hingegen deutlich rückläufig und erreichte im ersten Halbjahr 2019 einen Wert von 12,9 Mio. € nach 22,7 Mio. € im Vorjahr. Die Rohertragsmarge belief sich auf rund 41 Prozent. Das EBIT betrug aufgrund des geringen Umsatzes nur 0,6 Mio. € nach 5,9 Mio. € im Vorjahr.
Das Segment Fotomasken-Equipment umfasst die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Maschinen, die auf die Reinigung und Prozessierung von Fotomasken für die Halbleiterindustrie spezialisiert sind, und ist am Standort Sternenfels angesiedelt. Zu den adressierten Märkten des Segments Fotomasken-Equipment zählt die Halbleiterindustrie. Hier ist SÜSS MicroTec im Frontend tätig.
Das Segment Fotomasken-Equipment verzeichnete im ersten Halbjahr 2019 einen Auftragseingang in Höhe von 25,4 Mio. € (Vorjahr: 14,5 Mio. €). Der Segmentumsatz lag bei 19,0 Mio. € nach 3,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die Rohertragsmarge belief sich auf rund 33 Prozent. Das Segmentergebnis erhöhte sich deutlich von minus 2,3 Mio. € auf 3,3 Mio. €.
Da sich der Auftragseingang und der Umsatz in diesem Segment in der Regel aus wenigen, großen Einzelaufträgen zusammensetzt, kann es unterjährig zu erheblichen Schwankungen im Auftragseingang, Umsatz und entsprechend im Ergebnis kommen.
| in Mio. € | H1 2019 | H1 2018 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 25,4 | 14,5 |
| Umsatz | 19,0 | 3,2 |
| Ergebnis | 3,3 | -2,3 |
| Nettovermögen | 12,7 | 12,8 |
Das Segment Mikrooptik gibt Aufschluss über die Aktivitäten der SÜSS MicroTec-Tochter SUSS MicroOptics am Standort Hauterive in der Schweiz. Hier sind die Produktion und der Vertrieb von Mikrolinsen und hochspezialisierten Optiken für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen zu Hause.
Der Auftragseingang ist in diesem Segment stark gestiegen und lag in den ersten beiden Quartalen 2019 bei 10,9 Mio. € (Vorjahr: 5,7 Mio. €). Der Segmentumsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich erhöht und lag bei 10,1 Mio. € (Vorjahr 5,7 Mio. €). Die Rohertragsmarge belief sich auf rund 40 Prozent. Das Segmentergebnis betrug 1,7 Mio. € nach 0,2 Mio. € im Vorjahr.
| in Mio. € | H1 2019 | H1 2018 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 10,9 | 5,7 |
| Umsatz | 10,1 | 5,7 |
| Ergebnis | 1,7 | 0,2 |
| Nettovermögen | 14,4 | 11,7 |
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Das Segment Sonstige umfasst die größtenteils auf Segmentebene nicht zurechenbaren Kosten der zentralen Konzernfunktionen. Die zentralen Konzernfunktionen lieferten einen negativen Ergebnisbeitrag von minus 2,6 Mio. € (Vorjahr: minus 2,2 Mio. €) zum Konzernergebnis.
Der gesamte Rohertrag aller Produktlinien belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf 28,2 Mio. € nach 35,1 Mio. € im ersten Halbjahr des vorangegangenen Geschäftsjahres. Die durchschnittliche Rohertragsmarge verringerte sich von 37,3 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 30,0 Prozent. Die sehr gute Rohertragsmarge im ersten Halbjahr 2018 resultierte vor allem aus Umsätzen für mehrere hochpreisige, margenträchtige Tools aus dem Segment Bonder. Auch im ersten Halbjahr 2019 konnten im Segment Bonder weiterhin gute Margen erzielt werden; das hohe Niveau des ersten Halbjahres 2018 konnte jedoch nicht mehr erreicht werden. Bedingt durch einen ungünstigen Umsatzmix, der zur Realisierung einiger margenschwacher Umsätze führte, erzielte das Segment Lithografie im ersten Halbjahr 2019 lediglich eine Rohertragsmarge von 23 Prozent nach 33 Prozent im Vorjahr. Die Segment Fotomasken-Equipment erzielte eine Rohertragsmarge von rund 33 Prozent, die Segment Mikrooptik zeigt eine hohe Rohertragsmarge von rund 40 Prozent (nach rund 35 Prozent im Vorjahr).
Die Verwaltungskosten des Unternehmens erhöhten sich im ersten Halbjahr 2019 und summierten sich auf 8,8 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 7,5 Mio. €). Der Anstieg ist zum einen auf IT-Aufwendungen zurückzuführen, die gestiegene Aufwendungen für Lizenzen und SAP-Projekte enthalten. Zum anderen wurde der Bereich "General Management" verstärkt, um dem angestrebten Umsatzwachstum Rechnung zu tragen und die Prozesse des Unternehmens entsprechend auszurichten. Die Vertriebskosten sind leicht angestiegen und beliefen sich auf 10,3 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 10,0 Mio. €).
Die Forschungs- und Entwicklungskosten haben sich weiter erhöht und betrugen 9,5 Mio. € nach 8,8 Mio. € im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2019 haben wir unsere Entwicklungsaktivitäten im Bereich Permanentes Bonden weiter ausgebaut. Zudem haben wir uns verstärkt auf die Entwicklung von neuen Plattformen für Mask-Aligner, Belacker und Entwickler konzentriert.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 0,6 Mio. € nach 1,3 Mio. € im ersten Halbjahr 2018. Davon entfielen 0,4 Mio. € auf Fremdwährungsgewinne (1. Halbjahr 2018: 1,1 Mio. €).
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 1,1 Mio. € sind Fremdwährungsverluste von 0,8 Mio. € enthalten. Im ersten Halbjahr des Vorjahres beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf 1,7 Mio. €.
Das Finanzergebnis des ersten Halbjahres 2019 betrug minus 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: -0,1 Mio. €) und resultiert aus Zinserträgen und Zinsaufwendungen. Für ein neu aufgenommenes KfW-Darlehen bei der IKB in Höhe von 5 Mio. € fielen im ersten Halbjahr Zinsaufwendungen in Höhe von 10 Tsd. € an.
Im ersten Halbjahr 2019 wurde ein Steueraufwand von 1,0 Mio. € gebucht, obwohl der Konzern insgesamt einen Verlust vor Steuern erzielte. Dies ist im Wesentlichen dadurch bedingt, dass für anfallende Verluste von Auslandstöchtern in den USA keine aktiven latenten Steuern angesetzt werden konnten. Die deutschen Gesellschaften sowie die Gesellschaft in der Schweiz erzielen jedoch weiterhin positive Ergebnisbeiträge, für die Steuerrückstellungen zu bilden sind. Im Vorjahr wurde ein Steueraufwand von 3,6 Mio. € ausgewiesen.
Die Net-Cash-Position des SÜSS MicroTec Konzerns, der Saldo aus flüssigen Mitteln sowie verzinslichen Wertpapieren und Finanzverbindlichkeiten, hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um rund 21,3 Mio. € auf 6,9 Mio. € reduziert.
Der freie Cashflow war – vor Berücksichtigung von Wertpapierkäufen und -veräußerungen im ersten Halbjahr mit minus 18,9 Mio. € negativ. Ursächlich dafür war zum einen der mit minus 15,1 Mio. € negative operative Cashflow. Zum anderen führten durchgeführte Investitionen zu einem negativen Cashflow aus Investitionstätigkeit, der im ersten Halbjahr 2019 minus 3,8 Mio. € betrug. Im ersten Halbjahr 2018 war der freie Cashflow mit minus 15,9 Mio. € ebenfalls negativ.
Der operative Cashflow betrug im ersten Halbjahr 2019 insgesamt minus 15,1 Mio. €. Der Aufbau des Vorratsvermögens sorgte für Zahlungsmittelabflüsse von rund 8,9 Mio. €. Weitere Zahlungsmittelabflüsse resultierten aus einem leichten Rückgang der erhaltenen Anzahlungen und der Lieferantenverbindlichkeiten sowie geleisteten Steuervorauszahlungen. Zudem beeinflusste der im ersten Halbjahr 2019 erzielte Verlust (nach Steuern) in Höhe von -1,9 Mio. € den operativen Cashflow negativ. Ein leicht positiver Effekt resultiert aus einem stichtagsbedingten Rückgang der Ansprüche gegenüber Kunden.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug minus 3,8 Mio. €. Die größten Investitionen des ersten Halbjahres 2019 betrafen Umbauten an unserem größten Standort in Sternenfels sowie Investitionen der SUSS MicroOptics (Schweiz) für das stark wachsende Segment Mikrooptik (Maschinen und Reinraum).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 4,1 Mio. € und zeigt zum einen die planmäßige Tilgung des Bankdarlehens, das der Finanzierung des Grundstücks Garching dient. Dieses Darlehen wies zum 31. Dezember 2018 einen Darlehensstand von 2,5 Mio. € auf. Zum anderen hat die SÜSS MicroTec SE über die IKB ein KfW-Darlehen über 5 Mio. € aufgenommen, das eine Laufzeit von 10 Jahren aufweist und im April 2019 ausgezahlt wurde.
Neben dem Bestand an flüssigen Mitteln in Höhe von 15,9 Mio. € (31. Dezember 2018: 30,7 Mio. €) verfügte der Konzern zum Halbjahresstichtag über Kredit- und Avallinien in Höhe von 21,25 Mio. €, die nicht besichert sind und keine Bindung an Financial Covenants aufweisen. Die Inanspruchnahme dieser Kreditlinien betrug zum Halbjahresstichtag 10,5 Mio. € und entfiel im Wesentlichen auf gewährte Anzahlungsbürgschaften für Kundenanzahlungen und Bietungsgarantien, die für öffentliche Ausschreibungen gestellt werden.
Die langfristigen Vermögenswerte betrugen zum Halbjahresstichtag 48,5 Mio. € und haben sich somit im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um rund 3,5 Mio. € erhöht.
Die kurzfristigen Vermögenswerte des Konzerns reduzierten sich von 154,6 Mio. € (31. Dezember 2018) um 10,3 Mio. € auf 144,3 Mio. € zum Halbjahresstichtag.
Der zum 30. Juni 2019 ausgewiesene Bestand an Vorräten hat sich deutlich erhöht. Der Bruttobestand der Vorräte betrug zum Halbjahresstichtag 127,3 Mio. € und damit rund 9,0 Mio. € mehr als zum 31. Dezember 2018. Der deutliche Anstieg ist auf einen zum Halbjahresstichtag erhöhten Bestand an Materialien und Hilfsstoffen zurückzuführen. Darüber hinaus hat sich auch der Bestand an Demonstrationsgeräten deutlich erhöht. Die aufgelaufenen Wertberichtigungen auf den Vorratsbestand haben sich im Vergleich zum Vorjahresende ebenfalls deutlich erhöht. Sie beliefen sich zum 30. Juni 2019 auf rund 27,9 Mio. € (nach 24,9 Mio. € zum 31. Dezember 2018). Davon entfallen rund 16,9 Mio. € (31. Dezember 2018: 15,0 Mio. €) auf aufgelaufene Abschreibungen für Demonstrationsgeräte.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich im Vergleich zum 31.12.2018 stichtagsbedingt um 9,2 Mio. € reduziert und betrugen zum Halbjahresstichtag 12,9 Mio. €. Im Gegenzug erhöhten sich die vertraglichen Vermögenswerte um 7,8 Mio. € und beliefen sich zum Halbjahresstichtag auf 10,8 Mio. €.
Der im ersten Halbjahr erzielte negative Cashflow führte zu einem Rückgang des Bestands an flüssigen Mitteln, der zum 30. Juni 2019 15,9 Mio. € betrug (nach 30,7 Mio. € zum 31. Dezember 2018).
Das Eigenkapital des SÜSS MicroTec Konzerns ist seit dem 31. Dezember 2018 um 1,6 Mio. € auf 138,8 Mio. € gesunken. Die Eigenkapitalquote stieg von 70,4 Prozent auf nun 72,0 Prozent.
Weitere Details zur Entwicklung des Konzerneigenkapitals sind in der Eigenkapitalüberleitungsrechnung dargestellt.
Die langfristigen Schulden erhöhten sich von 8,3 Mio. € auf 12,4 Mio. €. Der Anstieg resultiert vor allem aus dem im April 2019 aufgenommenen Bankdarlehen über 5,0 Mio. €, das eine Laufzeit von 10 Jahren aufweist. Gegenläufig wirkte mit 0,5 Mio. € die planmäßige Tilgung des Darlehens, das der Grundstücksfinanzierung Garching dient. Die Pensionsrückstellungen erhöhten sich um 0,1 Mio. €; die passiven latenten Steuern sanken stichtagsbedingt um 1,6 Mio. €.
Bei den kurzfristigen Schulden war im ersten Halbjahr 2019 ein Rückgang um 9,3 Mio. € auf 41,6 Mio. € zu verzeichnen. Die Rückstellungen sind um rund 2,3 Mio. € auf 2,9 Mio. € gesunken. Hier wirkte auch die Auszahlung einer Abfindung für ein ehemaliges Vorstandsmitglied in Höhe von 0,7 Mio. €. Ebenfalls durch Auszahlung gesunken sind die Steuerrückstellungen, die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Auszahlungen des ersten Halbjahres 2019 beliefen sich hierfür insgesamt auf rund 5,5 Mio. € und beinhalteten neben Steuerzahlungen und Zahlungen an Lieferanten auch Auszahlungen für Prämien und Provisionen. Die vertraglichen Verbindlichkeiten (erhaltenen Kundenanzahlungen) sind stichtagsbedingt ebenfalls um 2,3 Mio. € auf nun 15,9 Mio. € zurückgegangen.
Zum 30. Juni 2019 waren 910 Mitarbeiter (30. Juni 2018: 850 Mitarbeiter) in den einzelnen Unternehmen des Konzerns beschäftigt.
Unser Chancen- und Risikomanagement zielt darauf ab, den Unternehmenswert des SÜSS MicroTec-Konzerns nachhaltig zu sichern und zu steigern. Zu unserer unternehmerischen Zielsetzung gehören das frühzeitige und erfolgreiche Erkennen von Chancen sowie die Identifikation und angemessene Bewertung der damit verbundenen Risiken und die adäquate Reaktion darauf. Die vielfältigen Chancen für unseren Konzern resultieren aus der Technologieführerschaft in unseren Geschäftsfeldern, unserem breiten Spektrum an Produkten und Lösungen für die Halbleiter-Equipment-Industrie, den Kooperationen mit internationalen Kunden und Forschungsinstituten sowie unserer globalen Ausrichtung.
Chancen und Risiken definieren wir wie folgt:
Die Analyse und Beurteilung der Chancen und Risiken des Konzerns ist Gegenstand fortlaufender Betrachtungen durch den Vorstand und das Management des Konzerns. Auf der Grundlage eines chancenorientierten, gleichzeitig aber risikobewussten Managements ist es jedoch nicht unser Ziel, alle potenziellen Risiken grundsätzlich zu vermeiden. Vielmehr streben wir stets ein Optimum aus Risikovermeidung, -reduzierung und kontrollierter Risikoakzeptanz an. Das Bewusstsein für Risiken sollte nicht die Fähigkeit beeinträchtigen, Chancen zu erkennen und zum Wohle des Unternehmens und seiner Aktionäre zu nutzen.
Zur Erkennung und Steuerung von Risiken sowie zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen ist das Risikomanagement-System seit langem Bestandteil der Unternehmensführung. Für eine detaillierte Erläuterung der Funktionsweise des Risikomanagement-Systems, der damit verbundenen Risikobewertung und der daraus resultierenden Risikohandhabung verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2018.
Im letzten Geschäftsbericht haben wir im Risikobericht die Chancen und Risiken, die wir für unseren Konzern im gesamtwirtschaftlichen Umfeld, im Rahmen von unternehmensstrategischen Entscheidungen sowie in unserem Branchen- und Marktumfeld sehen, detailliert beschrieben. Im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres haben sich an den dargestellten Chancen und Risiken und unserer Einschätzung keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Als operative Chancen haben wir im Geschäftsbericht 2018 die starke Marktstellung unserer Produktlinien Mask-Aligner und Belacker / Entwickler genannt, mit denen wir konstante Umsätze, stabile Margen und positive Cashflows erzielen. Außerdem haben wir die Chancen des Segments Bonder erläutert, das in 2018 erneut ein deutlich positives Jahresergebnis erzielen konnte. Im Segment Fotomasken-Equipment haben wir unsere gefestigte Marktposition und die hohen Umsätze und Margen, die mit wenigen Einzelaufträgen erzielt werden, dargestellt. Im ersten Halbjahr 2019 haben sich an diesen dargestellten Chancen und unserer Einschätzung keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Im Geschäftsbericht 2018 haben wir ausführlich Stellung genommen zu den operativen Risiken, die die Geschäftsentwicklung des SÜSS MicroTec-Konzerns negativ beeinflussen könnten. Die wesentlichen Risiken, die wir identifiziert haben, betrafen den denkbaren Verlust von Marktanteilen für Belacker/ Entwickler sowie unsere Marktposition im Segment Bonder für Permanentes Bonden. An der grundsätzlichen Risikostruktur und unserer Einschätzung dieser genannten Risiken hat sich im ersten Halbjahr 2019 nichts geändert.
Für die Produktlinien UV-Projektionsbelichtung und Laserprozessierung haben wir im Geschäftsbericht 2018 sowohl die Chance erläutert, zukünftig substanzielle, margenstarke Aufträge zu gewinnen als auch das Risiko dargestellt, dass diese beiden Produktlinien aufgrund geringer Umsatzvolumina dauerhaft Verluste generieren könnten. Diese Produktlinien der SUSS MicroTec Photonic Systems haben seit der Akquisition im März 2012 jedes Jahr ein deutlich negatives Ergebnis erzielt und damit das Ergebnis des Segments Lithografie und das Konzernergebnis belastet. Für 2019 rechnen wir ebenfalls mit einem negativen Ergebnisbeitrag der beiden Produktlinien UV-Projektionsscanner und Laserprozessierung. Mit einer neuen Produktgeneration des DSC300 sehen wir uns jedoch gut gerüstet mit einem konkurrenzfähigen Produkt auf dem Markt vertreten zu sein. Wir gehen davon aus, dass es uns gelingen wird, ab etwa 2021 substanzielle Umsätze und positive Margen mit unseren UV-Projektionsscannern zu erreichen. An der grundsätzlichen Risikostruktur und unserer Einschätzung der beschriebenen Chancen und Risiken, die wir im Zusammenhang mit den Produktlinien der SUSS MicroTec Photonic Systems sehen, hat sich im ersten Halbjahr 2019 nichts geändert.
Wir haben im Geschäftsbericht 2018 unsere Absicht beschrieben, die Entwicklungstätigkeiten für unsere Produktlinien weiter auszuweiten und die Schwerpunkte unter anderem auf die Entwicklung neuer und innovativer Plattformen für unsere Produktlinien Mask-Aligner und Belacker / Entwickler zu legen. Im ersten Halbjahr 2019 haben wir diese Vorhaben konsequent umgesetzt. Dadurch haben sich die Entwicklungsaufwendungen der beiden ersten Quartale 2019 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum weiter erhöht.
Als entwicklungsspezifische Risiken haben wir im letztjährigen Geschäftsbericht Risiken beschrieben, die unsere Produktpolitik sowie die Zufriedenheit unserer Kunden zum Gegenstand hatten. Wesentliche Risiken könnten sich ergeben, wenn sich unsere Innovationsfähigkeit als ungenügend erweisen sollte oder wenn unsere Entwicklungsprojekte ihr Ziel verfehlen sollten. Zudem könnte ein möglicher Verlust der Marktführerschaft in einzelnen Bereichen ein wesentliches Risiko für unsere Umsatzentwicklung darstellen. Diese Risiken bestehen auch in 2019 unverändert fort.
Die SÜSS MicroTec SE hat im 2. Quartal 2019 bei der IKB ein KfW-Förderdarlehen über 5 Mio. € aufgenommen. Das Darlehen weist eine Laufzeit von 10 Jahren auf und wurde im April 2019 zur Auszahlung gebracht. Zudem besteht ein Darlehen bei der IKB, das der Finanzierung des Betriebsgrundstückes Garching dient, unverändert fort. Dieses Darlehen weist zum 30.06.2019 einen Buchwert von 2,0 Mio. € auf. Darüber hinaus stehen SÜSS MicroTec Kredit- und Avallinien von insgesamt 21,25 Mio. Euro zur Verfügung, die zum 30.06.2019 in Höhe von 10,5 Mio. Euro in Form von Avalen in Anspruch genommen sind. Zur Sicherung der Finanzierung des Konzerns ist SÜSS MicroTec SE mit mehreren Banken im Gespräch, um weitere langfristige Kredit- und Avallinien in ausreichendem Umfang zu vereinbaren.
Im Geschäftsbericht 2018 haben wir ausführlich Stellung genommen zu mitarbeiterspezifischen und finanziellen Chancen und Risiken sowie zu Risiken der Informationstechnologie. Unsere Einschätzung dieser Chancen und Risiken hat sich im ersten Halbjahr 2019 nicht wesentlich verändert.
Das im Geschäftsbericht 2018 beschriebene Risikomanagement-System wurde im ersten Halbjahr 2019 unverändert eingesetzt.
Im ersten Halbjahr 2019 wurden folgende Transaktionen gemeldet:
| Name, Position | Datum | Transaktion | Euro gesamt |
|---|---|---|---|
| Dr. Franz Richter Vorstand |
28.05.2019 | Kauf 1.060 Aktien zu je 9,92 € aufgrund Verpflichtung im Rahmen variabler Vorstandsvergütung |
€ 10.546 |
| Dr. Franz Richter Vorstand |
29.05.2019 | Kauf 2.700 Aktien zu je 10,04 € aufgrund Verpflichtung im Rahmen variabler Vorstandsvergütung |
€ 27.096 |
| Dr. Franz Richter Vorstand |
29.05.2019 | Kauf 30.000 Aktien zu je 10,28 € | € 308.343 |
| Robert Leurs Vorstand |
29.05.2019 | Kauf 3.400 Aktien zu je 10,00 € aufgrund Verpflichtung im Rahmen variabler Vorstandsvergütung |
€ 33.993 |
Am 16. Mai 2019 startete die holländische NIBC Bank N.V. mit einer Kaufempfehlung die Coverage der SÜSS MicroTec-Aktie. NIBC ist damit das achte Investmenthaus, das die SÜSS MicroTec SE analysiert und entsprechende Research-Berichte veröffentlicht.
Am 12. Juni 2019 hat uns Henderson Global Investors Limited, St. Helier, Jersey, mitgeteilt, dass sie nunmehr mehr als 5 Prozent der gesamten Aktien der SÜSS MicroTec SE halten.
Wesentliche berichtspflichtige Ereignisse nach Ende der Zwischenberichtsperiode haben sich nicht ergeben.
Durch die Übernahme der Verwaltung der Bestände der Internationale Kapitalanlagegesellschaft mit beschränkter Haftung, Düsseldorf, hat uns die Universal-Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt am Main, am 4. Juli 2019 mitgeteilt, dass sie mehr als 15 Prozent der gesamten Aktien der SÜSS MicroTec SE halten.
Im ersten Halbjahr 2019 sowie im Geschäftsjahr 2018 ergaben sich keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Personen, die den Angabepflichten nach IAS 24 unterliegen.
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Das Geschäftsumfeld von SÜSS MicroTec SE wird durch die regionalen wie auch die weltweiten konjunkturellen Bedingungen sowie Branchenentwicklungen beeinflusst. In dem nachfolgenden Prognosebericht gehen wir auf die Faktoren ein, die wir ebenso wie führende Markt- und Branchenbeobachter als maßgeblich für die Entwicklung des Unternehmens ansehen.
Das weltweite Wirtschaftswachstum schwächt sich laut IWF weiter ab, weshalb dieser seine laufende Prognose für das Jahr auf 3,2 Prozent nach unten korrigiert hat. Die Industrieländer, vor allem die USA, aber auch der Euroraum liegen hinter den Erwartungen für das erste Quartal zurück. Anhaltende Handelsstreitigkeiten sowie geopolitische Spannungen dämpfen die Konjunkturaussichten.
Trotz aller Unsicherheiten stieg das BIP im Euroraum in Q1 2019 laut ifo Institut um 0,4 Prozent gegenüber 0,2 Prozent in Q4 2018. In den Folgequartalen dürfte es mit einem Anstieg des BIP um 0,4 Prozent zu einer leichten Beschleunigung kommen. Die Abwärtsrisiken für die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum bleiben angesichts des für den Herbst 2019 geplanten Brexit weiterhin hoch.
Für die deutsche Wirtschaft sieht das ifo Institut seit Anfang 2018 eine deutliche Verlangsamung des Wachstums. Das exportorientierte verarbeitende Gewerbe steckt in einer Rezession, die von wirtschaftspolitischer Unsicherheit auf regionaler und globaler Ebene beeinflusst ist. Für das laufende Jahr wird mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 0,6 Prozent gerechnet. 2020 könnte Deutschlands Wirtschaft laut IWF wieder um 1,4 Prozent zulegen.
Nach ihrem anhaltenden Hoch in den beiden vorigen Jahren muss die globale Halbleiterbranche Gartner zufolge dieses Jahr wieder deutlich zurückstecken und blickt auf ihr schwächstes Wachstum seit dem Jahr 2009. Der weltweite Umsatz in der Halbleiterindustrie wird für 2019 auf 428 Milliarden USD geschätzt, was einen Rückgang um 9,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2018 bedeutet. Demzufolge musste auch die Prognose für das vorherige Quartal um -3,4 Prozent nach unten korrigiert werden. Als Auslöser hierfür werden die Handelsstreitigkeiten zwischen USA und China wie auch eine schwächere Ausgangssituation für eine starke Preisgestaltung für Speicher und andere Chiparten zu sehen. Auch das Wachstum in einigen Anwendungen wie PCs, Servern und Smartphones fiel nach Aussage von Gartner zurück.
Ähnliche Tendenzen weist auch die Einschätzung des Branchenverbands SEMI für den Bereich Halbleiter-Equipment auf. SEMI prognostiziert für das Jahr 2019 einen deutlichen Rückgang der weltweiten Investitionen von knapp 62.000 Millionen USD 2018 auf 53.000 Millionen USD im Jahr 2019 und musste seine Einschätzung von -8 auf -14,5 Prozent revidieren. Maßgeblich beeinflusst wird diese Bewegung durch Schwächen auf dem Markt für Speicher und Logik.
Als stärksten Abnehmer für Halbleiter-Equipment sieht Branchenverband SEMI wie in den letzten Jahren den asiatischen Raum. Dabei schob sich im ersten Quartal 2019 Taiwan auf den ersten Platz als Land mit der größten Nachfrage nach Halbleiter-Equipment. Korea und China gehören weiterhin zu den Ländern mit den höchsten Investitionsvolumen, werden allerdings nach Einschätzung von SEMI im Jahr 2019 ihre Ausgaben im Equipment-Bereich deutlich reduzieren.
Insgesamt zeigt sich SEMI zuversichtlich hinsichtlich der Entwicklung auf dem Halbleitermarkt. Die aktuelle Verlangsamung des Wachstums wird auf Marktschwächen einzelner Segmente zurückgeführt. Bereits im Jahr 2020 erwartet SEMI eine deutliche Erholung angetrieben von Bewegungen auf dem Speichermarkt und Investitionsaktivitäten in China. Für das kommende Jahr rechnet der Branchenverband mit einem Investitionsvolumen von 67.000 Millionen USD für Halbleiter-Equipment.
Der Markt für Mikrosensoren (MEMS), einer unserer dynamischsten Zielmärkte, wird sich gemäß der Erwartung des Marktforschungsinstituts Yole Développement auch zukünftig sehr gut entwickeln. Über das Jahr 2019 hinaus wird mit einer jährlichen Wachstumsrate des MEMS-Marktes von 8,3 Prozent gerechnet. Die Treiber dieses Wachstums sind unter anderem Themen wie autonomes Fahren, Augmented-Reality, künstliche Intelligenz, mobile Datenverbindungen sowie der Bereich Medizintechnik. Bei der Erlangung von Daten und Verknüpfung der Informationen in intelligenten Systemen werden Sensoren eine immer bedeutendere Rolle spielen.
Der für SÜSS MicroTec relevante Spezialbereich Wafer-Level-Packaging-and-Assembly konnte laut SEMI im Geschäftsjahr 2018 um 25,8 Prozent auf 3,8 Mrd. USD zulegen. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Gartner ein Rückgang des Marktvolumens um 7,3 Prozent. Für das Equipment im Bereich Assembly and Packaging wird dagegen ein Zuwachs von 8 Prozent erwartet.
Mit der Einführung der EUV-Lithografie bei Strukturen im 7-nm-Bereich sowie der steigenden Komplexität der Produktionsprozesse im Frontend der Halbleiterindustrie könnten sich für unser Marktsegment Fotomasken-Equipment zukünftig Wachstumschancen ergeben. Für den Markt für EUV-Lithographie prognostiziert das Analyseinstitut ResearchandMarkets bei einer Wachstumsrate von 28 Prozent bis 2023 ein Marktvolumen von 10,3 Milliarden USD. Die Entwicklung von defektfreien Fotomasken gehört mit zu den größten Technologietreibern des EUV-Lithografiemarktes.
Aufgrund des Auftragsbestands zum 30. Juni 2019 und der erzielten Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2019 prognostiziert das Unternehmen weiterhin einen Umsatz für das laufende Geschäftsjahr in der Bandbreite zwischen 200 Mio. Euro und 215 Mio. Euro und eine Ergebnis-Marge (EBIT-Marge) in einer Bandbreite von 6,5 Prozent bis 8,0 Prozent.
Für das dritte und vierte Quartal 2019 erwartet die Gesellschaft einen Auftragseingang von mehr als 95 Mio. Euro.
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält Angaben und Prognosen, die sich auf zukünftige Entwicklungen des SÜSS MicroTec-Konzerns und seiner Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum derzeitigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zu Grunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie die im Risikobericht angesprochenen – eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den derzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.
Garching, 7. August 2019
Dr. Franz Richter Robert Leurs Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand
| in Tsd. € | 01.04.2019 - 30.06.2019 |
01.04.2018 - 30.06.2018 |
01.01.2019 - 30.06.2019 |
01.01.2018 - 30.06.2018 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 46.980 | 48.950 | 94.070 | 94.173 |
| Umsatzkosten | -35.030 | -28.267 | -65.876 | -59.061 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 11.950 | 20.683 | 28.194 | 35.112 |
| Vertriebskosten | -5.274 | -5.172 | -10.278 | -10.024 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -5.198 | -4.528 | -9.458 | -8.807 |
| Verwaltungskosten | -4.505 | -3.707 | -8.773 | -7.491 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 326 | 246 | 608 | 1.339 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -204 | -657 | -1.067 | -1.734 |
| Analyse des operativen Ergebnisses (EBIT): EBITDA (Earnings before Interest and Taxes, Depreciation and Amortization) Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen |
-1.493 -1.412 |
8.026 -1.161 |
2.041 -2.815 |
10.693 -2.298 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -2.905 | 6.865 | -774 | 8.395 |
| Finanzerträge | 3 | 10 | 9 | 17 |
| Finanzaufwendungen | -62 | -42 | -110 | -84 |
| Finanzergebnis | -59 | -32 | -101 | -67 |
| Gewinn / Verlust vor Steuern | -2.964 | 6.833 | -875 | 8.328 |
| Ertragsteuern | 651 | -2.672 | -1.003 | -3.599 |
| Gewinn / Verlust | -2.313 | 4.161 | -1.878 | 4.729 |
| Davon SÜSS MicroTec-Aktionäre | -2.313 | 4.161 | -1.878 | 4.729 |
| Davon nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) | ||||
| Ergebnis je Aktie in EUR | -0,12 | 0,22 | -0,10 | 0,25 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) | ||||
| Ergebnis je Aktie in EUR | -0,12 | 0,22 | -0,10 | 0,25 |
| in Tsd. € | 01.01.2019 - 30.06.2019 |
01.01.2018 - 30.06.2018 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | -1.878 | 4.729 |
| Posten, die nicht aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werden |
||
| Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne | 0 | 0 |
| Latente Steuern | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern für Bestandteile, die nicht aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werden |
0 | 0 |
| Posten die in späteren Perioden aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werden |
||
| Fremdwährungsanpassung | 248 | 609 |
| Absicherung künftiger Zahlungsströme | 0 | 0 |
| Latente Steuern | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern für Posten, die in späteren Perioden aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werden |
248 | 609 |
| Im Eigenkapital zu erfassende Erträge und Aufwendungen | 248 | 609 |
| Summe der in der Periode erfassten Erträge und Aufwendungen |
-1.630 | 5.338 |
| davon SÜSS MicroTec-Aktionäre | -1.630 | 5.338 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 |
| in Tsd. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Langfristige Vermögenswerte | 48.489 | 44.975 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.828 | 2.034 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 15.678 | 15.666 |
| Sachanlagen | 29.762 | 26.189 |
| Sonstige Vermögenswerte | 542 | 534 |
| Latente Steueransprüche | 679 | 552 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 144.268 | 154.582 |
| Vorräte | 99.370 | 93.459 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.935 | 22.071 |
| Vertragliche Vermögenswerte | 10.827 | 3.026 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 116 | 272 |
| Wertpapiere | 0 | 0 |
| Steuererstattungsansprüche / Current tax assets | 0 | 242 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 15.900 | 30.672 |
| Sonstige Vermögenswerte | 5.120 | 4.840 |
| Bilanzsumme | 192.757 | 199.557 |
| in Tsd. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | 138.772 | 140.435 |
| Eigenkapital der Aktionäre der SÜSS MicroTec SE | 138.772 | 140.435 |
| Gezeichnetes Kapital | 19.116 | 19.116 |
| Rücklagen | 120.956 | 122.867 |
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | -1.300 | -1.548 |
| Langfristige Schulden | 12.404 | 8.266 |
| Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 5.159 | 5.075 |
| Finanzschulden | 7.164 | 1.500 |
| Passive latente Steuern | 81 | 1.691 |
| Kurzfristige Schulden | 41.581 | 50.856 |
| Rückstellungen | 2.875 | 5.212 |
| Steuerschulden | 1.241 | 2.609 |
| Finanzschulden | 1.873 | 1.006 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 5.314 | 7.858 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.390 | 9.016 |
| Vertragliche Verbindlichkeiten | 15.915 | 18.225 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 6.973 | 6.930 |
| Bilanzsumme | 192.757 | 199.557 |
| in Tsd. € | 01.01.2019 - 30.06.2019 |
01.01.2018 - 30.06.2018 |
|---|---|---|
| Gewinn / Verlust (nach Steuern) | -1.878 | 4.729 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 557 | 611 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 2.258 | 1.688 |
| Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
61 | 0 |
| Veränderung der Wertberichtigung auf das Vorratsvermögen | 3.087 | 719 |
| Veränderung der Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
58 | 395 |
| Zahlungsunwirksame Erträge aus der Auflösung von Pensionsrückstellungen |
0 | 0 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen | 41 | 136 |
| Veränderung des Vorratsvermögens | -8.851 | -15.436 |
| Veränderung vertragliche Vermögenswerte | -7.801 | -6.597 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
9.133 | 644 |
| Veränderung der übrigen Vermögenswerte | -132 | 15 |
| Veränderung der Pensionsrückstellungen | 30 | 41 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
-1.644 | -212 |
| Veränderung der vertraglichen Verbindlichkeiten | -2.312 | 4.204 |
| Veränderung der übrigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen |
-4.838 | -1.246 |
| Veränderung der Steuerforderungen und Steuerverbindlichkeiten |
-2.863 | -2.101 |
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | -15.094 | -12.410 |
| in Tsd. € | 01.01.2019 - 30.06.2019 |
01.01.2018 - 30.06.2018 |
|---|---|---|
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -3.431 | -3.226 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte |
-348 | -296 |
| Auszahlungen für den Erwerb von kurzfristigen zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren |
0 | -6.996 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -3.779 | -10.518 |
| Tilgung von Bankdarlehen | -500 | -500 |
| Auszahlung langfristiges Bankdarlehen | 5.000 | 0 |
| Tilgung von Miet- und Leasingverbindlichkeiten | -406 | 0 |
| Veränderung der übrigen Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 4.094 | -500 |
| Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
7 | 92 |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
-14.772 | -23.336 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang |
30.672 | 36.464 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende der Periode |
15.900 | 13.128 |
| Der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit enthält: | ||
| Zinszahlungen während der Periode | 55 | 62 |
| Zinseinnahmen während der Periode | 8 | 15 |
| Steuerzahlungen während der Periode | 3.308 | 4.819 |
| Steuererstattungen während der Periode | 0 | 124 |
| in Tsd. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklage |
Bilanzgewinn/ -verlust |
Kumuliertes übriges Eigenkapital | Eigenkapital der Aktionäre der SÜSS MicroTec SE |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Posten, die nicht aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werden |
Posten die in späteren Perioden aufwands- oder ertragswirksam umgegliedert werden |
||||||||
| Neubewertung von leistungsorientierten Plänen |
Latente Steuern | Fremdwährungs anpassungen |
Latente Steuern | ||||||
| Stand 01.01.2018 | 19.116 | 71.547 | 202 | 38.537 | - 2.984 |
736 - | 167 | - | 126.987 |
| Anpassung des Gewinnvortrags aufgrund Erstanwendung von IFRS 15 (Erlöse) |
7.797 | ||||||||
| Angepasster Stand 01.01.2018 | 19.116 | 71.547 | 202 | 46.334 | - 2.984 |
736 - | 167 | - | 134.784 |
| Periodenergebnis | 4.729 | 4.729 | |||||||
| Im Eigenkapital zu erfassende Erträge und Aufwendungen |
- | - | 609 | - | 609 | ||||
| Gesamtergebnis | 4.729 | - | - | 609 | - | 5.338 | |||
| Stand 30.06.2018 | 19.116 | 71.547 | 202 | 51.063 | - 2.984 |
736 | 442 | - | 140.122 |
| Stand 01.01.2019 | 19.116 | 71.547 | 202 | 51.118 | - 3.290 |
751 | 991 | - | 140.435 |
| Anpassung des Gewinnvortrags aufgrund Erstanwendung von IFRS 16 (Leasingverhältnisse) |
- 33 |
||||||||
| Angepasster Stand 01.01.2019 | 19.116 | 71.547 | 202 | 51.085 | - 3.290 |
751 | 991 | - | 140.402 |
| Periodenergebnis | - 1.878 |
- 1.878 |
|||||||
| Im Eigenkapital zu erfassende Erträge und Aufwendungen |
- | - | 248 | - | 248 | ||||
| Gesamtergebnis | - 1.878 |
- | - | 248 | - | - 1.630 |
|||
| Stand 30.06.2019 | 19.116 | 71.547 | 202 | 49.207 | - 3.290 |
751 | 1.239 | - | 138.772 |
| Lithografie | Bonder | Fotomasken Equipment | Mikrooptik | Sonstige | Konsolidierungs effekte |
Summe | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 |
| Außenumsatz | 51.761 | 62.263 | 12.892 | 22.701 | 19.044 | 3.196 | 10.126 | 5.692 | 247 | 321 | 94.070 | 94.173 | ||
| Innenumsatz | - | - | - | - | - | - | - | - | 4.387 | 3.936 | -4.387 | -3.936 | - | - |
| Gesamter Umsatz | 51.761 | 62.263 | 12.892 | 22.701 | 19.044 | 3.196 | 10.126 | 5.692 | 4.634 | 4.257 | -4.387 | -3.936 | 94.070 | 94.173 |
| Segmentergebnis (EBIT) | -3.794 | 6.748 | 624 | 5.859 | 3.276 | -2.261 | 1.739 | 219 | -2.619 | -2.170 | -774 | 8.395 | ||
| Ergebnis vor Steuern | -3.812 | 6.747 | 609 | 5.859 | 3.275 | -2.261 | 1.737 | 219 | -2.684 | -2.236 | -875 | 8.328 | ||
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) / Erträge |
-2.753 | -1.087 | -331 | -48 | -52 | -25 | 47 | 425 | - | - | -3.089 | -735 | ||
| Segmentvermögen | 91.683 | 91.694 | 24.024 | 24.888 | 19.731 | 16.904 | 16.804 | 12.353 | 18.158 | 15.347 | 170.400 | 161.186 | ||
| davon Geschäfts- oder Firmenwert | 15.678 | 15.632 | - | - | - | - | - | - | - | - | 15.678 | 15.632 | ||
| Nicht zugeordnetes Konzernvermögen | 22.357 | 26.488 | ||||||||||||
| Konzernaktiva | 192.757 | 187.674 | ||||||||||||
| Segmentschulden | -19.053 | -24.154 | -5.615 | -5.498 | -7.077 | -4.110 | -2.436 | -670 | -1.956 | -1.095 | -36.137 | -35.527 | ||
| Nicht zugeordnete Konzernschulden | -17.848 | -12.025 | ||||||||||||
| Konzernschulden | -53.985 | -47.552 | ||||||||||||
| Abschreibungen | 1.222 | 1.017 | 170 | 196 | 40 | 85 | 698 | 519 | 685 | 481 | 2.815 | 2.298 | ||
| davon planmäßig | 1.222 | 1.017 | 170 | 196 | 40 | 85 | 698 | 519 | 685 | 481 | 2.815 | 2.298 | ||
| davon außerplanmäßig | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
| Investitionen | 1.285 | 1.189 | 216 | 182 | 64 | 81 | 1.002 | 923 | 1.212 | 1.147 | 3.779 | 3.522 | ||
| Mitarbeiter zum 30.06. | 557 | 533 | 100 | 96 | 137 | 125 | 84 | 70 | 32 | 26 | 910 | 850 |
| Umsatzerlöse Investitionen |
Vermögen (ohne Goodwill) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 | 6M / 2019 | 6M / 2018 |
| EMEA | 24.406 | 21.973 | 3.351 | 3.039 | 132.311 | 130.867 |
| Nordamerika | 6.762 | 10.501 | 406 | 444 | 17.468 | 11.715 |
| Asien und Pazifik | 62.902 | 61.699 | 22 | 39 | 5.368 | 3.997 |
| Konsolidierungseffekte | - | - | - | - | -425 | -1.025 |
| Gesamt | 94.070 | 94.173 | 3.779 | 3.522 | 154.722 | 145.554 |
Der Konzernabschluss der SÜSS MicroTec SE zum 31. Dezember 2018 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRSs) der am Abschlussstichtag gültigen Richtlinien des International Accounting Standards Board (IASB) erstellt. Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2019, der auf Basis des International Accounting Standards (IAS) 34 "Interim Financial Reporting" erstellt wurde, enthält nicht die gesamten erforderlichen Informationen gemäß den Anforderungen für die Erstellung des Jahresberichts und sollte in Verbindung mit dem Konzernabschluss der SÜSS MicroTec SE zum 31. Dezember 2018 gelesen werden.
Die SÜSS MicroTec SE wendet seit 1. Januar 2018 die neuen Standards IFRS 9 "Financial Instruments" und IFRS 15 "Revenue from Contracts with Customers" an. Der neue Standard zu Finanzinstrumenten IFRS 9 umfasst insbesondere für finanzielle Vermögenswerte grundlegende Änderungen zu deren Klassifizierung und Bewertung sowie neue Regelungen zum Hedge-Accounting. Bei SÜSS MicroTec ergaben sich durch die erstmalige Anwendung des Standards keine Anpassungen.
Die Umsetzung von IFRS 15 erfolgte im SÜSS MicroTec Konzern nach der modifiziert retrospektiven Methode zum 1. Januar 2018. Dabei wurden die Umstellungseffekte im Konzerneigenkapital erfasst. Der Anpassungseffekt im Konzerneigenkapital zum 1. Januar 2018 belief sich auf 7.797 Tsd. € (siehe Geschäftsbericht 2018, Anhang zum IFRS-Konzernabschluss, Punkt (2) B)). Die tatsächlichen Effekte aus der Umstellung der Umsatzlegung wurden erst zum Jahresende 2018 final ermittelt, zum 31.12.2018 erfasst und im Geschäftsbericht 2018 erstmals detailliert erläutert. Der am 3. August 2018 veröffentlichte Halbjahresbericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2018 beinhaltete diese Darstellung der Umstellungseffekte nicht. Im vorliegenden Halbjahresbericht 2019 wurden die Vorjahreszahlen 2018 angepasst, um den Umstellungseffekt entsprechend abzubilden und um eine Vergleichbarkeit der Halbjahreszahlen 2019 mit den Halbjahreszahlen 2018 herzustellen. Die im vorliegenden Bericht angegebenen Umsätze, Umsatzkosten und Ertragsteuern für das Vorjahr 2018 weichen somit ab von den Werten, die im veröffentlichten Halbjahresbericht 2018 angegeben waren.
Die SÜSS MicroTec SE wendet seit 1. Januar 2019 den neuen Standard IFRS 16 "Leases" an. Unter Anwendung von IFRS 16 erfasst ein Leasingnehmer ein Nutzungsrecht ("Right-of-Use Assets"), das sein Recht auf die Nutzung des zugrunde liegenden Vermögenswerts darstellt, sowie eine Schuld aus dem Leasingverhältnis, die seine Verpflichtung zu Leasingzahlungen darstellt. Für kurzfristige Leasingverhältnisse und Leasingverhältnisse von geringem Wert gibt es Vereinfachungsregeln.
Die Umsetzung von IFRS 16 erfolgte im SÜSS MicroTec Konzern nach der modifiziert retrospektiven Methode zum 1. Januar 2019. Dabei werden die Umstellungseffekte im Konzerneigenkapital erfasst und die Darstellung der Vergleichsperiode bleibt unverändert. Signifikante Auswirkungen haben sich nicht ergeben.
SÜSS MicroTec hat zum 1. Januar 2019 neue Vermögenswerte und Schulden unter anderem für sämtliche gemieteten Räume und Flächen sowie für geleaste Firmenfahrzeuge erfasst. Zum 30.06.2019 sind im Anlagevermögen Nutzungsrechte in Höhe von 2.006 Tsd. € und Leasingverpflichtungen in Höhe von 2.036 Tsd. € erfasst. In den Aufwendungen des ersten Halbjahres 2019 sind Abschreibungen für Nutzungsrechte und Zinsaufwendungen für Schulden aus dem Leasingverhältnis enthalten. Aus der geänderten Darstellung der Leasingverhältnisse nach IFRS 16 ergaben sich im ersten Halbjahr 2019 nur geringfügige Auswirklungen auf das Konzernergebnis. Die Bilanzsumme hat sich um rund 2 Mio. € erhöht.
Im Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 werden im Übrigen grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018. Alle zum 30. Juni 2019 verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) werden zu Grunde gelegt. Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernabschluss der SÜSS MicroTec SE zum 31. Dezember 2018 verwiesen.
Der Zwischenabschluss wird vom Konzernabschlussprüfer weder geprüft, noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
In den Konzernabschluss werden die Abschlüsse der SÜSS MicroTec MicroTec SE und aller wesentlichen Gesellschaften, bei denen nach dem Control-Prinzip unabhängig von der Beteiligungshöhe die Beherrschungsmöglichkeit besteht, einbezogen. Im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 ergaben sich keine Veränderungen im Konsolidierungskreis.
Sachverhalte, die Vermögenswerte, Schulden, Eigenkapital, Periodenergebnis oder Cashflows beeinflusst haben und aufgrund ihrer Art, ihres Ausmaßes oder ihrer Häufigkeit ungewöhnlich sind, haben sich in der Zwischenberichtsperiode nicht ereignet.
Der SÜSS MicroTec SE stehen Kontokorrentlinien in Höhe von 7,5 Mio. € zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt der SÜSS MicroTec MicroTec Konzern über Kredit- und Avallinien von insgesamt 13,75 Mio. €. Zum 30.06.2019 sind die Linien in Höhe von 10,5 Mio. € in Anspruch genommen; die Inanspruchnahme erfolgte ausschließlich in Form von Avalen.
Änderungen in der Darstellung haben sich durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 in geringem Umfang im Anlagevermögen (Erfassung von Nutzungsrechten) und in den Finanzverbindlichkeiten (Erfassung von Leasingverpflichtungen) ergeben. Im Übrigen erfolgt die Darstellung des Konzernabschlusses der SÜSS MicroTec SE zum 30. Juni 2019 analog der Darstellung zum 31. Dezember 2018.
Soweit im Rahmen der Zwischenberichterstattungen Schätzungen vorgenommen wurden, bleiben diese grundsätzlich in der Methodik innerhalb des Geschäftsjahres und im Geschäftsjahresvergleich unverändert. Abweichend von der Vorgehensweise zum Jahresende wird der Ertragssteueraufwand in jeder Zwischenberichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragssteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Die SÜSS MicroTec SE geht derzeit von einem jährlichen Ertragssteuersatz aus, der vom erwarteten Steuersatz von rund 28 Prozent abweichen wird. Dies liegt im Wesentlichen darin begründet, dass latente Steuern auf anfallende Verluste von Auslandstöchtern nicht aktiviert werden können.
Darüber hinaus gibt es keine berichtspflichtigen Änderungen mit einer wesentlichen Auswirkung auf die aktuelle Zwischenberichtsperiode.
In der Berichtsperiode wurden keine Emissionen, Rückkäufe oder Rückzahlungen getätigt, weder bei Schuldverschreibungen noch bei sonstigen Eigenkapitaltiteln.
In der Berichtsperiode wurde weder eine Dividende ausgeschüttet noch zur Ausschüttung vorgeschlagen.
Wesentliche Ereignisse nach Ende der Zwischenberichtsperiode haben sich nicht ergeben.
Eventualforderungen bestehen nicht. In den Eventualschulden, die zum 31.12.2018 im Geschäftsbericht angegeben wurden, sind auch die Leasingverpflichtungen für gemietete Räumlichkeiten und Fahrzeugleasingverträge enthalten. Ab 1. Januar 2019 werden diese Leasingverpflichtungen als Finanzverbindlichkeiten in der Bilanz ausgewiesen. Die zum 30.06.2019 nicht in der Bilanz erfassten Eventualschulden haben sich somit im Vergleich zum 31.12.2018 entsprechend reduziert.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ergibt sich, indem das auf die Aktien entfallende Periodenergebnis (nach Fremdanteilen) durch die durchschnittliche Zahl der Aktien dividiert wird. Zur Ermittlung des verwässerten Ergebnisses je Aktie ist das den Aktionären (nach Fremdanteilen) zurechenbare Periodenergebnis sowie der gewichtete Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien um die Auswirkungen aller verwässernden potenziellen Aktien anzupassen.
Die folgende Tabelle zeigt die Ermittlung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie:
| in Tsd. € | 6 Monate / 2019 |
6 Monate / 2018 |
|---|---|---|
| Gewinn / Verlust, der auf Aktionäre der SÜSS MicroTec SE entfällt |
-2.313 | 4.161 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Aktien (Stück) |
19.115.538 | 19.115.538 |
| Effekt aus der (potenziellen) Ausübung von Aktienoptionen (Stück) |
0 | 0 |
| Angepasste gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien (Stück) |
19.115.538 | 19.115.538 |
| Ergebnis je Aktie in € - unverwässert | -0,12 | 0,22 |
| Ergebnis je Aktie in € - verwässert | -0,12 | 0,22 |
30
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Garching, 7. August 2019
SÜSS MicroTec SE Der Vorstand
Dr. Franz Richter Robert Leurs Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand

Quartalsmitteilung 2019 (Q3) 6. Nov.
Schleißheimer Straße 90 85748 Garching, Deutschland Telefon: +49 89 32007-100 E-Mail: [email protected]
Investor Relations Telefon: +49 89 32007-161 E-Mail: [email protected] www.suss.com
Zukunftsorientierte Aussagen: Die Zwischenmitteilungen enthalten zukunftsorientierte Aussagen. Zukunftsorientierte Aussagen sind Aussagen, die keine historischen Tatsachen darstellen, einschließlich Aussagen über Erwartungen und Ansichten des Managements der SÜSS MicroTec SE. Diese Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen und Prognosen des Managements der Gesellschaft. Anleger sollten sich nicht uneingeschränkt auf diese Aussagen verlassen. Zukunftsorientierte Aussagen stehen im Kontext ihres Entstehungszeitpunkts. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in diesem Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse zu aktualisieren. Unberührt hiervon bleibt die Pflicht der Gesellschaft, ihren gesetzlichen Informations- und Berichtspflichten nachzukommen. Zukunftsorientierte Aussagen beinhalten immer Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, die in diesem Bericht beschrieben sind, können dazu führen, dass die tatsächlich eintretenden Ereignisse erheblich von den in diesem Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen abweichen.
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