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Aurubis AG

Quarterly Report Aug 15, 2019

41_10-q_2019-08-15_03fb1366-3c73-47d3-a3d3-b9b71edb937c.pdf

Quarterly Report

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Auf einen Blick

Kennzahlen Aurubis-Konzern 3. Quartal 9 Monate
Operativ 2018/19 2017/18 Veränderung 2018/19 2017/18 Veränderung
Umsatz Mio. € 3.021 2.977 1 % 8.681 8.747 -1 %
Rohergebnis Mio. € 283 307 -8 % 835 929 -10 %
Abschreibungen Mio. € 35 33 6 % 102 98 4 %
EBITDA** Mio. € 61 113 -46 % 234 367 -36 %
EBIT Mio. € 26 80 -68 % 132 269 -51 %
EBT* Mio. € 22 78 -72 % 125 264 -53 %
Konzernergebnis Mio. € 17 60 -72 % 95 201 -53 %
Ergebnis je Aktie 0,38 1,33 -71 % 2,10 4,46 -53 %
Netto-Cashflow Mio. € 94 132 -29 % -240 -100 > 100 %
Investitionen
(inkl. Finanzierungsleasing)
Mio. € 50 37 36 % 143 116 24 %
ROCE* % - - - 7,1 14,6 -

* Konzernsteuerungskennzahlen.

** Das EBITDA (EBITDA operativ) ermittelt sich aus EBIT (EBIT operativ) zuzüglich Abschreibungen (Abschreibungen operativ).

Kennzahlen Aurubis-Konzern
IFRS aus fortgeführten Aktivitäten
3. Quartal 9 Monate
2018/19 2017/18 Veränderung 2018/19 2017/18 Veränderung
Umsatz Mio. € 2.723 2.626 4 % 7.805 7.787 0 %
Rohergebnis Mio. € 213 285 -25 % 703 837 -16 %
Personalaufwand Mio. € 93 91 3 % 275 266 4 %
Abschreibungen Mio. € 32 30 5 % 93 89 4 %
EBITDA Mio. € 34 139 -76 % 237 411 -42 %
EBIT Mio. € 2 109 -98 % 144 322 -55 %
EBT Mio. € -1 106 < -100 % 135 313 -57 %
Konzernergebnis Mio. € -1 81 < -100 % 102 239 -57 %
Ergebnis je Aktie -0,02 1,82 < -100 % 2,26 5,31 -57 %
3. Quartal 9 Monate
Allgemeine Kennzahlen Aurubis-Konzern 2018/19
2017/18
Veränderung
2018/19 2017/18 Veränderung
Kupferpreis (Durchschnitt) US\$/t 6.113 6.872 -11 % 6.167 6.880 -10 %
Kupferpreis (Stichtag) US\$/t - - - 5.972 6.646 -10 %
Belegschaft (Durchschnitt) 6.804 6.603 3 % 6.803 6.544 4 %
Produktion/Durchsatz Aurubis-Konzern 3. Quartal 9 Monate
2018/19
2017/18
Veränderung 2018/19 2017/18 Veränderung
Konzentratdurchsatz 1.000 t 477 618 -23 % 1.659 1.913 -13 %
Alt-/Blisterkupfereinsatz 1.000 t 117 118 0 % 343 314 9 %
KRS-Durchsatz 1.000 t 68 73 -7 % 186 211 -12 %
Schwefelsäureproduktion 1.000 t 437 575 -24 % 1.557 1.826 -15 %
Kathodenproduktion 1.000 t 268 290 -8 % 818 876 -7 %
Gießwalzdrahtproduktion 1.000 t 213* 205 4 % 620* 595 4 %
Stranggussproduktion 1.000 t 46 52 -12 % 142 151 -6 %
Flachwalzprodukte und Spezial
drahtproduktion
1.000 t 53 62 -14 % 163 178 -8 %

* Unter Berücksichtigung der vollständigen Einbeziehung der Deutsche Giessdraht GmbH.

Inhaltsverzeichnis

Highlights

  • Wirtschaftliche Entwicklung 9 Monate 2018/19
  • Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
  • Segment Metal Refining & Processing
  • Segment Flat Rolled Products
  • Corporate Governance
  • Risiko- und Chancenmanagement
  • Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung
  • Ausblick

Konzern-Zwischenabschluss 9 Monate 2018/19

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  • Konzern-Bilanz
  • Konzern-Kapitalflussrechnung
  • Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • Ausgewählte erläuternde Anhangangaben
  • Konzern-Segmentberichterstattung

Termine und Kontakte

Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben ergeben.

Highlights

Die Aurubis AG hat am 22.05.2019 einen Kaufvertrag über den Erwerb der belgisch-spanischen Recycling- und Raffinationsunternehmensgruppe Metallo unterzeichnet.

In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 hat der Aurubis-Konzern ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 125 Mio. € erzielt (Vj. 264 Mio. €). Das operative Ergebnis war wesentlich beeinflusst durch einen deutlich niedrigeren Konzentratdurchsatz, deutlich niedrigere Raffinierlöhne für Altkupfer sowie Aufwendungen aufgrund des Stopps des Future Complex Metallurgy Projekts. Der operative Return on Capital Employed (ROCE) betrug 7,1 % (Vj. 14,6 %). Das IFRS-Ergebnis vor Steuern (EBT) aus fortgeführten Aktivitäten (siehe Seite 6) lag bei 135 Mio. € (Vj. 313 Mio. €).

Der Konzern erzielte in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau in Höhe von 8.681 Mio. € (Vj. 8.747 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf den niedrigeren durchschnittlichen Kupferpreis zurückzuführen. Gegenläufig wirkten gestiegene Edelmetallpreise.

Das operative EBT betrug 125 Mio. € (Vj. 264 Mio. €) und war negativ beeinflusst durch:

  • » einen deutlich niedrigeren Konzentratdurchsatz bei geringeren Schmelz- und Raffinierlöhnen für Kupferkonzentrate,
  • » einen geplanten Wartungsstillstand an unserem Standort Pirdop im 3. Quartal 2018/19 mit einem negativen Ergebniseffekt von rd. 15 Mio. €,
  • » ungeplante Stillstände im 1. Quartal 2018/19 mit einem negativen Ergebniseffekt von rd. 25 Mio. €,
  • » deutlich niedrigere Raffinierlöhne für Altkupfer gegenüber dem Vorjahr bei gutem Angebot,
  • » eine schwächere Nachfrage nach Strangguss- und Flachwalzprodukten,
  • » gestiegene Energiekosten,
  • » Transaktionskosten von rd. 5 Mio. € im Zusammenhang mit dem Erwerb der Metallo,
  • » Aufwendungen in Höhe von rd. 30 Mio. € nach dem Stopp des internen Investitionsprojekts Future Complex Metallurgy (FCM).

Positiv auf das operative EBT wirkten:

» höhere Schwefelsäureerlöse durch deutlich gestiegene Absatzpreise, trotz stillstandsbedingt geringerer Produktionsmengen,

  • » ein robuster Absatz von Kupfergießwalzdraht,
  • » die Bilanzierung einer Forderung von 20 Mio. € gegen die Wieland-Werke AG aus dem untersagten Verkauf des Segments Flat Rolled Products,
  • » positive Beiträge aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm.

Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale) lag bei 7,1 % (Vj. 14,6 %). Ursächlich für die Halbierung des operativen ROCE sind die rückläufigen Quartalsergebnisse bei gleichzeitig deutlich angestiegenen Vorräten.

Auf Basis IFRS wurde ein EBT aus fortgeführten Aktivitäten von 135 Mio. € (Vj. 313 Mio. €) erzielt.

Der Netto-Cashflow zum 30.06.2019 lag bei -240 Mio. € (Vj. -100 Mio. €). Der deutliche Rückgang ist nahezu vollständig auf die höheren Vorratsbestände bei Zwischenprodukten aufgrund geplanter Wartungsstillstände zurückzuführen.

Das operative EBT des Segments MRP lag im Berichtszeitraum mit 176 Mio. € deutlich unter dem sehr guten Vorjahr (Vj. 289 Mio. €). Der Rückgang resultiert aus bereits genannten Einflussfaktoren.

Das Segment FRP erzielte in den ersten 9 Monaten des Berichtsjahres ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 0 Mio. € (Vj. 7 Mio. €). Der im Vergleich zum Vorjahr deutliche Ergebnisrückgang ist i.W. auf ein geringeres Absatzvolumen sowie ungünstigere Konditionen im Beschaffungsmarkt zurückzuführen. Durch das laufende Effizienzsteigerungsprogramm verhinderten wir ein weitergehenden Ergebnisrückgang.

Aurubis prüft weiterhin die strategischen Optionen für das Segment FRP. Nach IFRS wird das Segment FRP unverändert als nicht fortgeführte Aktivitäten klassifiziert. Die operative Berichterstattung bleibt davon unberührt.

Der Kupferpreis lag zu Beginn des Berichtszeitraums bei 6.172 US\$/t (LME-Settlement). Nach einer deutlichen Abschwächung bis auf 5.811 US\$/t Anfang Januar erholte sich der Kupferpreis bis auf 6.572 US\$/t am 01.03.2019, entwickelte sich dann jedoch erneut rückläufig bis auf 5.756 US\$/t am 17.06.2019. Ende Juni notierte Kupfer bei 5.972 US\$/t. Im Durchschnitt des 3. Quartals 2018/19 erreichte die Notierung 6.113 US\$/t (Vj. 6.872 US\$/t). In Euro lag der Preis im Durchschnitt bei 5.439 €/t (Vj. 5.768 €/t).

Am internationalen Konzentratmarkt traf in den ersten 9 Monaten 2018/19 eine gute Produktion der Minen auf eine insbesondere in China steigende Nachfrage der Hütten, trotz vereinzelter Hüttenstillstände. Aufgrund geplanter und ungeplanter Stillstände war Aurubis im gesamten Geschäftsjahr kaum am Spot-Markt aktiv.

Nach einem guten Angebot an Altkupfer in Europa und den USA im 1. Halbjahr 2018/19 entwickelte sich der Markt auch im 3. Quartal 2018/19 weiter freundlich und war von einem hohen Angebot gekennzeichnet. Dies lag u. a. an den relativ konstanten Metallpreisen und einer noch immer relativ stabilen Wirtschaftslage. Durch unterschiedliche globale Import- und Exportrestriktionen verändern sich die Materialströme auf dem Markt für Recyclingstoffe. Aurubis stellt sich aktiv auf die veränderte Marktlage ein und konnte die Produktionsanlagen im Berichtszeitraum voll mit Recyclingmaterialien zu guten Konditionen versorgen.

Der globale Markt für Schwefelsäure war im Berichtszeitraum durch eine anhaltend hohe Nachfrage gekennzeichnet. Das Angebot an Schwefelsäure war begrenzt und vereinzelte Hüttenstillstände, insbesondere in Südamerika und Asien, verstärkten die Situation. Dies führte über weite Strecken des Berichtszeitraums zu einem sehr hohen Preisniveau am Markt. Die Marktsituation in Europa war weiterhin stabil, kühlte jedoch zum Ende des 3. Quartals merklich ab.

Der Kathodenmarkt verzeichnete in den ersten 9 Monaten 2018/19 eine weiterhin gute Nachfrage. Während sich die Spotprämien in Europa relativ stabil zeigten, lag die Notierung in Shanghai weiter deutlich unter dem sehr hohen Niveau des letzten Jahres.

Die Aurubis AG hat am 22.05.2019 einen Kaufvertrag über den Erwerb der Metallo unterzeichnet. Metallo ist eine belgisch-spanische Recycling- und Raffinationsunternehmensgruppe mit rund 530 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 1 Mrd. € (2018). Der Kaufpreis beträgt 380 Mio. € und wird ohne Kapitalerhöhung finanziert. Die Zustimmung der Kartellbehörde wird zum Ende des Kalenderjahres erwartet.

Roland Harings, seit 1. Juli Vorstandsvorsitzender: "Unser Ergebnis im 3. Quartal ist durch mehrere außerordentliche Faktoren belastet. Neben den einmaligen Sonderbelastungen aus der Einstellung des FCM-Projektes blieb die operative Performance unserer großen Produktionseinheiten hinter den Erwartungen zurück. Auch der Nachfragerückgang auf den Produktmärkten wirkte sich im Mai/Juni negativ auf unser Ergebnis aus. Trotz des Projektstopps bei FCM halten wir weiterhin an unserer Multi-Metall-Strategie fest. Wir werden Teile der im FCM-Projekt erstellten Pläne und Anlagenkonfigurationen nutzen können und diese bei der zukünftigen Umsetzung unserer Strategie zum Einsatz bringen. Der im Mai geschlossene Kaufvertrag zum Erwerb der belgisch-spanischen Metallo-Gruppe ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Umsetzung unserer Strategie."

Wirtschaftliche Entwicklung 9 Monate 2018/19

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt zusätzlich zur Darstellung der Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage nach IFRS ergänzend die Erläuterung der Ertrags- und Vermögenslage auf Basis operativer Werte.

Aurubis prüft weiterhin die strategischen Optionen für das Segment Flat Rolled Products (FRP). Somit sind für das Segment FRP unverändert die besonderen Ausweisund Bewertungsvorschriften des IFRS 5 zu berücksichtigen. Diese schließen u. a. einen aggregierten und gesonderten Ausweis des Konzernergebnisses aus nicht fortgeführten Aktivitäten in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie einen aggregierten und gesonderten Ausweis der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schulden der nicht fortgeführten Aktivitäten in der Konzernbilanz ein. Ferner sind zusätzliche Anhangangaben zu tätigen (siehe Seite 31 f.). Im Hinblick auf die Bewertung nach IFRS 5 sind u. a. die planmäßigen Abschreibungen im Segment FRP sowie eine ergebniswirksame Fortschreibung von At Equity konsolidierten Anteilen am Gemeinschaftsunternehmen Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG (Schwermetall) im IFRS Konzernabschluss auszusetzen.

Der Vorstand führt das Segment FRP als operatives Berichtssegment und damit einhergehend wird die operative Finanzberichterstattung bis zum Zeitpunkt eines möglichen Verkaufs des Segments FRP unverändert zur bisherigen Finanzberichterstattung fortgeführt.

Infolgedessen werden in der Überleitung von der IFRS Berichterstattung zur operativen Berichterstattung die bilanziellen Auswirkungen aus IFRS 5 rückgängig gemacht.

In Bezug auf die Überleitung der Konzern-Gewinn-und Verlustrechnung werden die Positionen der nicht fortgeführten Aktivitäten wieder separat ausgewiesen und für die Bewertung werden die planmäßigen Abschreibungen sowie die ergebniswirksame Fortschreibung der At Equity konsolidierten Anteile wie bisher berücksichtigt. Zur Darstellung des operativen Erfolgs des Aurubis-Konzerns werden anschließend die Bewertungseinflüsse im Vorrats- und Anlagevermögen bereinigt.

Zur Bereinigung der Bewertungseinflüsse im Vorratsvermögen aus der Anwendung des IAS 2 werden die aus der Anwendung der Durchschnittsmethode resultierenden Metallpreisschwankungen ebenso eliminiert wie stichtagsbezogene Abwertungen und Zuschreibungen auf Kupfervorratsbestände. Darüber hinaus erfolgt die Bereinigung im Anlagevermögen um Effekte aus Kaufpreisallokationen im Wesentlichen auf Sachanlagevermögen (Purchase Price Allocation = PPA) seit dem Geschäftsjahr 2010/11.

In Bezug auf die Überleitung der Konzern-Bilanz werden die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schulden der nicht fortgeführten Aktivitäten wieder disaggregiert ausgewiesen und die Bewertungseffekte auf die betroffenen Bilanzpositionen wie bisher berücksichtigt. Anschließend werden zur Darstellung des operativen Erfolgs des Aurubis-Konzerns ebenfalls Bewertungseinflüsse im Vorrats- und Anlagevermögen bereinigt.

Ertragslage (operativ)

Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2018/19 und des Vorjahresvergleichszeitraums wieder.

Das operative EBT in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres betrug 125 Mio. € und leitet sich aus dem IFRS-Ergebnis vor Ertragsteuern der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten wie folgt ab:

In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres erzielte Aurubis aus fortgeführten Aktivitäten ein IFRS Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 135 Mio. € (Vj. 313 Mio. €). Das IFRS-Ergebnis vor Ertragsteuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten betrug 17 Mio. € (Vj. 38 Mio. €), (siehe Seite 31).

9 Monate 2018/19 9 Monate 2017/18
Bereinigungseffekte
IFRS
Bereinigungseffekte
aus
fortge
führten
Aktivi
täten
nicht
fortge
führte
Aktivi
täten
Vorräte PPA Opera
tiv
IFRS
aus
fortge
führten
Aktivi
täten
nicht
fortge
führte
Aktivi
täten
Vorräte PPA Opera
tiv
Umsatzerlöse 7.805 876 0 0 8.681 7.787 960 0 0 8.747
Veränderung des Bestands
an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen
465 29 -53 0 441 320 39 -52 0 307
Andere aktivierte Eigen
leistungen
12 0 0 0 12 11 0 0 0 11
Sonstige betriebliche
Erträge
49 1 0 0 50 34 1 0 0 35
Materialaufwand -7.628 -760 39 0 -8.349 -7.315 -821 -35 0 -8.171
Rohergebnis 703 146 -14 0 835 837 179 -87 0 929
Personalaufwand -275 -100 0 0 -375 -266 -98 0 0 -364
Abschreibungen auf imma
terielle Vermögenswerte
und Sachanlagen
-93 -11 0 2 -102 -89 -11 0 2 -98
Sonstige betriebliche
Aufwendungen
-191 -35 0 0 -226 -160 -38 0 0 -198
Betriebsergebnis (EBIT) 144 0 -14 2 132 322 32 -87 2 269
Ergebnis aus At Equity
bewerteten Anteilen
0 3 1 0 4 0 7 -1 0 6
Zinserträge 2 0 0 0 2 2 0 0 0 2
Zinsaufwendungen -11 -2 0 0 -13 -11 -2 0 0 -13
Ergebnis vor Ertragsteuern
(EBT)
135 1 -13 2 125 313 37 -88 2 264
Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag
-33 -3 7 -1 -30 -74 -9 21 -1 -63
Konzernergebnis 102 -2 -6 1 95 239 28 -67 1 201

Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. €)

Erläuterung zur Darstellung und zu den Bereinigungseffekten siehe Seite 6.

Die bilanziellen Auswirkungen aus IFRS 5 sind zur Herleitung des operativen Ergebnisses rückgängig gemacht worden. Dementsprechend sind planmäßige Abschreibungen (-11 Mio. €) sowie die ergebniswirksame Fortschreibung der At Equity konsolidierten Anteile an Schwermetall (-5 Mio. €) in der Überleitung zum operativen Ergebnis wie bisher berücksichtigt worden.

Zur Überleitung zum operativen Ergebnis sind überdies Bewertungseffekte im Vorratsvermögen in Höhe von -13 Mio. € (Vj. -88 Mio. €) (Summe folgender Positionen: Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, Materialaufwand und Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen) sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen in Höhe von 2 Mio. € (Vj. 2 Mio. €) bereinigt worden, um zum operativen Ergebnis vor Steuern von 125 Mio. € (Vj. 264 Mio. €) zu gelangen.

Das operative EBT war negativ beeinflusst durch:

  • » einen deutlich niedrigeren Konzentratdurchsatz bei geringeren Schmelz- und Raffinierlöhnen für Kupferkonzentrate,
  • » einen geplanten Wartungsstillstand an unserem Standort Pirdop im 3. Quartal 2018/19 mit einem negativen Ergebniseffekt von rd. 15 Mio. €,
  • » ungeplante Stillstände im 1. Quartal 2018/19 mit einem negativen Ergebniseffekt von rd. 25 Mio. €,
  • » deutlich niedrigere Raffinierlöhne für Altkupfer gegenüber dem Vorjahr bei gutem Angebot,
  • » eine schwächere Nachfrage nach Strangguss- und Flachwalzprodukten,
  • » gestiegene Energiekosten,
  • » Transaktionskosten von rd. 5 Mio. € im Zusammenhang mit dem Erwerb der Metallo,
  • » Aufwendungen in Höhe von rd. 30 Mio. € nach dem Stopp des internen Investitionsprojekts Future Complex Metallurgy (FCM).

Positiv auf das operative EBT wirkten:

  • » höhere Schwefelsäureerlöse durch deutlich gestiegene Absatzpreise, trotz stillstandsbedingt geringerer Produktionsmengen,
  • » ein robuster Absatz von Kupfergießwalzdraht,
  • » die Bilanzierung einer Forderung von 20 Mio. € gegen die Wieland-Werke AG aus dem untersagten Verkauf des Segments Flat Rolled Products,
  • » positive Beiträge aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm.

Die Umsatzerlöse im Konzern verminderten sich im Berichtszeitraum um 66 Mio. € auf 8.681 Mio. € (Vj. 8.747 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf den niedrigeren durchschnittlichen Kupferpreis zurückzuführen. Gegenläufig wirkten gestiegene Edelmetallpreise.

Die Bestandsveränderung in Höhe von 441 Mio. € (Vj. 307 Mio. €) war insbesondere durch den Aufbau von Kupfer- und Edelmetallbeständen bedingt.

Der Materialaufwand erhöhte sich korrespondierend zur Bestandsveränderung von 8.171 Mio. € im Vorjahr auf 8.349 Mio. €.

Andere aktivierte Eigenleistungen lagen mit 12 Mio. € (Vj. 11 Mio. €) leicht über dem Vorjahresniveau.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um 15 Mio. € auf 50 Mio. € (Vj. 35 Mio. €). Darin enthalten ist ein Ertrag aus der Bilanzierung einer Forderung in Höhe von 20 Mio. € aus dem untersagten Verkauf des Segments FRP an die Wieland-Werke AG.

Es ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 835 Mio. € (Vj. 929 Mio. €).

Der Personalaufwand stieg von 364 Mio. € im Vorjahr auf 375 Mio. €. Ursächlich waren Tarifsteigerungen sowie eine gestiegene Mitarbeiterzahl. Wir haben uns insbesondere im Hinblick auf Zukunftsthemen personell verstärkt. Dazu gehören insbesondere die Bereiche Forschung & Entwicklung und IT.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 28 Mio. € von 198 Mio. € im Vorjahr auf 226 Mio. €. Darin enthalten ist eine aufwandswirksame Verbuchung der bisher aktivierten Projektkosten für das gestoppte Projekt Future Complex Metallurgy in Höhe von rd. 30 Mio. €.

Somit ergab sich insgesamt ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 132 Mio. € (Vj. 269 Mio. €).

Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 11 Mio. € auf Vorjahresniveau.

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 125 Mio. € (Vj. 264 Mio. €).

Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 95 Mio. € (Vj. 201 Mio. €). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 2,10 € (Vj. 4,46 €).

Ertragslage (IFRS) aus fortgeführten Aktivitäten

Aufgrund der Klassifizierung des Segments FRP als zur Veräußerung vorgesehene Aktivitäten beziehen sich die nachfolgenden Kennzahlen zur Ertragslage ausschließlich auf die fortgeführten Aktivitäten.

Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum leicht um 18 Mio. € auf 7.805 Mio. € (Vj. 7.787 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf gestiegene Edelmetallpreise zurückzuführen.

Die Bestandsveränderung in Höhe von 465 Mio. € (Vj. 320 Mio. €) war insbesondere durch den Aufbau von

Kupfer- und Edelmetallbeständen bedingt.

Andere aktivierte Eigenleistungen lagen mit 12 Mio. € (Vj. 11 Mio. €) leicht über dem Vorjahresniveau.

Der Materialaufwand erhöhte sich von 7.315 Mio. € im Vorjahr auf 7.628 Mio. € korrespondierend zur Bestandsveränderung. Die Erhöhung beinhaltet auch Effekte aus der Anwendung der Durchschnittsmethode.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um 15 Mio. € auf 49 Mio. € (Vj. 34 Mio. €). Darin enthalten ist ein Ertrag aus der Bilanzierung einer Forderung in Höhe von 20 Mio. € aus dem untersagten Verkauf des Segments FRP an die Wieland-Werke AG.

Es ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 703 Mio. € (Vj. 837 Mio. €).

Die Veränderung des Rohergebnisses war, neben den bereits in der Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis. Die Abbildung dieser Volatilität im IFRS-Rohergebnis ist nicht Cashflow-relevant und spiegelt auch nicht die operative Performance von Aurubis wider.

Der Personalaufwand stieg von 266 Mio. € im Vorjahr auf 275 Mio. €. Ursächlich waren Tarifsteigerungen sowie eine gestiegene Mitarbeiterzahl. Wir haben uns insbesondere im Hinblick auf viele Zukunftsthemen personell verstärkt. Dazu gehören insbesondere die Bereiche Forschung & Entwicklung und IT.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 31 Mio. € von 160 Mio. € im Vorjahr auf

191 Mio. €. Darin enthalten ist eine aufwandswirksame Verbuchung der bisher aktivierten Projektkosten für das gestoppte Projekt Future Complex Metallurgy in Höhe von rd. 30 Mio. €.

Somit ergab sich insgesamt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 144 Mio. € (Vj. 322 Mio. €).

Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 9 Mio. € auf Vorjahresniveau.

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das Ergebnis vor Ertragsteuern 135 Mio. € (Vj. 313 Mio. €).

Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 102 Mio. € (Vj. 239 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten lag bei 2,26 € (Vj. 5,31 €).

Vermögenslage (operativ)

Die Tabelle auf Seite 11 gibt die Ermittlung der operativen Bilanz zum 30.06.2019 und zum 30.09.2018 wieder.

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 4.077 Mio. € zum 30.09.2018 auf 4.230 Mio. € zum 30.06.2019. Ursächlich hierfür waren die um 549 Mio. € gestiegenen Vorratsbestände in Höhe von 2.098 Mio. € zum 30.06.2019 gegenüber 1.549 Mio. € zum 30.09.2018. Der Anstieg erfolgte insbesondere bei Zwischenprodukten. Gegenläufig reduzierten sich die Zahlungsmittel in diesem Zeitraum deutlich um 408 Mio. € von 479 Mio. € auf 71 Mio. €.

Das Eigenkapital des Konzerns verminderte sich um 32 Mio. € von 2.261 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 2.229 Mio. € zum 30.06.2019. Der Rückgang war bedingt durch die Dividendenzahlung in Höhe von 70 Mio. € sowie die im sonstigen Ergebnis enthaltene Neubewertung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 68 Mio. €. Positiv wirkte sich das operative Konzernergebnis in Höhe von 95 Mio. € aus.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich einhergehend mit den gestiegenen Vorratsbeständen um 108 Mio. € von 904 Mio. € auf 1.012 Mio. €. Die Finanzverbindlichkeiten lagen mit 358 Mio. € zum 30.06.2019 ebenfalls leicht über dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (314 Mio. €):

(in Mio. €) 30.06.2019 30.09.2018
Langfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
118 248
Langfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
34 33
Langfristige Finanzverbind
lichkeiten
152 281
Kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
203 30
Kurzfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
3 3
Kurzfristige Finanzverbind
lichkeiten
206 33
Finanzverbindlichkeiten 358 314

Insgesamt lag die operative Eigenkapitalquote (Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme) somit bei 52,7 % gegenüber 55,5 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.

Kapitalrendite (operativ)

Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die Verzinsung des im operativen Geschäft oder für eine Investition eingesetzten Kapitals dar. Er wird unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale ermittelt.

Ursächlich für die Halbierung des ROCE auf 7,1 % gegenüber 14,6 % in der Vergleichsperiode sind die rückläufigen Quartalsergebnisse bei gleichzeitig deutlich angestiegenen Vorräten.

Überleitung der Konzern-Bilanz (in Mio. €)

30.06.2019 30.09.2018
Bereinigungseffekte Bereinigungseffekte
IFRS nicht
fortge
führte
Aktivi
täten
Vorräte PPA Opera
tiv
IFRS nicht fort
geführte
Aktivi
täten
Vorräte PPA Opera
tiv
Aktiva
Anlagevermögen 1.347 167 -12 -29 1.473 1.354 174 -13 -32 1.483
Latente Steuern 3 1 44 0 48 3 1 25 0 29
Langfristige Forde
rungen und sonstige
Vermögenswerte
29 2 0 0 31 28 2 0 0 30
Vorräte 2.226 293 -421 0 2.098 1.681 274 -406 0 1.549
Kurzfristige Forde
rungen und sonstige
Vermögenswerte
399 110 0 0 509 385 122 0 0 507
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläqui
valente
63 8 0 0 71 461 18 0 0 479
Zur Veräußerung
gehaltenene
Vermögenswerte
595 -595 0 0 0 590 -590 0 0 0
Summe Aktiva 4.662 -14 -389 -29 4.230 4.502 1 -394 -32 4.077
Passiva
Eigenkapital 2.554 -14 -288 -23 2.229 2.566 1 -281 -25 2.261
Latente Steuern 168 13 -101 -6 74 188 16 -113 -7 84
Langfristige
Rückstellungen
326 32 0 0 358 254 34 0 0 288
Langfristige
Verbindlichkeiten
153 1 0 0 154 281 1 0 0 282
Kurzfristige
Rückstellungen
29 6 0 0 35 34 8 0 0 42
Kurzfristige
Verbindlichkeiten
1.275 105 0 0 1.380 1.017 103 0 0 1.120
Schulden aus zur
Veräußerung gehalte
nenen Vermögens
werten
157 -157 0 0 0 162 -162 0 0 0
Summe Passiva 4.662 -14 -389 -29 4.230 4.502 1 -394 -32 4.077

Erläuterungen zur Darstellung und zu den Bereinigungseffekten siehe Seite 6.

(in Mio. €) 30.06.2019 30.06.2018
Anlagevermögen ohne Finanz
anlagen und At Equity bewer
tete Anteile
1.411 1.376
Vorräte 2.098 1.974
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
381 421
Sonstige Forderungen und
Vermögenswerte
206 205
- Verbindlichkeiten aus Liefe-
rungen und Leistungen
-1.012 -1.153
- Rückstellungen und sonstige
Verbindlichkeiten
-332 -388
Eingesetztes Kapital (Capital
Employed) zum Stichtag
2.753 2.435
Ergebnis vor Ertragsteuern
(EBT)
190 351
Finanzergebnis 5 5
Ergebnis vor Ertragsteuern
und Zinsen (EBIT)*
194 357
Rendite auf das eingesetzte
Kapital (operative ROCE)
7,1 % 14,6 %

Herleitung des Return on Capital Employed (ROCE)

* rollierend letzte 4 Quartale

Vermögenslage (IFRS)

Aufgrund der Klassifizierung des Segments FRP als nicht fortgeführte Aktivitäten beziehen sich die nachfolgenden Werte zur Vermögenslage des laufenden Jahres im Wesentlichen auf die fortgeführten Aktivitäten im Konzern.

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 4.502 Mio. € zum 30.09.2018 auf 4.662 Mio. € zum 30.06.2019. Ursächlich hierfür waren die um 545 Mio. € gestiegenen Vorratsbestände in Höhe von 2.226 Mio. € zum 30.06.2019 gegenüber 1.681 Mio. € zum 30.09.2018. Der Anstieg erfolgte insbesondere bei Zwischenprodukten. Gegenläufig reduzierten sich die Zahlungsmittel in diesem Zeitraum deutlich um 398 Mio. € von 461 Mio. € auf 63 Mio. €.

Das Eigenkapital des Konzerns verminderte sich leicht um 12 Mio. € von 2.566 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 2.554 Mio. € zum 30.06.2019. Der Rückgang war bedingt durch die Dividendenzahlung in Höhe von 70 Mio € sowie die im sonstigen Ergebnis -enthaltene Neubewertung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 68 Mio. €. Positiv wirkte sich das Konzernergebnis aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 114 Mio. € aus.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich einhergehend mit den gestiegenen Vorratsbeständen um 111 Mio. € von 837 Mio. € auf 948 Mio. €. Die Finanzverbindlichkeiten lagen mit 358 Mio. € zum 30.06.2019 ebenfalls leicht über dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (314 Mio. €):

(in Mio. €) 30.06.2019 30.09.2018
Langfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
118 248
Langfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
34 33
Langfristige Finanzverbind
lichkeiten
152 281
Kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
203 30
Kurzfristige Verbindlichkeiten
aus Finanzierungsleasing
3 3
Kurzfristige Finanzverbind
lichkeiten
206 33
Finanzverbindlichkeiten 358 314

Insgesamt lag die Eigenkapitalquote am 30.06.2019 bei 54,8 % gegenüber 57,0 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.

Kapitalrendite (IFRS)

Die Steuerung des Konzerns basiert auf dem operativen Ergebnis. Der operative ROCE wird im Abschnitt "Kapitalrendite (operativ)" erläutert.

Finanzlage und Investitionen

Die nachfolgende Kommentierung bezieht sowohl die fortgeführten als auch die nicht fortgeführten Aktivitäten ein.

Der Netto-Cashflow zum 30.06.2019 lag mit -240 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (Vj. -100 Mio. €). Ursächlich hierfür war insbesondere der deutliche Anstieg der Vorratsbestände bei Zwischenprodukten zur Vorbereitung von geplanten Wartungsstillständen.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich auf 128 Mio. € (Vj. 79 Mio. €). Die gestiegenen Investitionen in das Anlagevermögen beinhalten iW. im laufenden Geschäftsjahr Auszahlungen für das mittlerweile gestoppte Projekt Future Complex Metallurgy sowie für den Neubau eines Innovations- und Ausbildungszentrums am Standort Hamburg. Im Vorjahr wirkte sich zudem der Verkauf einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie mit rd. 8 Mio. € positiv auf den Cashflow aus Investitionstätigkeit aus.

Nach Abzug des Mittelabflusses aus der Investitionstätigkeit in Höhe von 128 Mio. € sowie Dividenden- und Zinsauszahlungen in Höhe von insgesamt 80 Mio. € vom Netto-Cashflow in Höhe von -240 Mio. € ergibt sich ein Free Cashflow von -448 Mio. € (Vj. -254 Mio. €).

Zum 30.06.2019 standen dem Konzern Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 71 Mio. € (zum 30.09.2018 in Höhe von 479 Mio. €) zur Verfügung.

Segment Metal Refining & Processing 3. Quartal 9 Monate
2018/19 2017/18 Verände
rung
2018/19 2017/18 Verände
rung
Umsatzerlöse Mio. € 2.716 2.620 4 % 7.788 7.775 0 %
EBIT operativ Mio. € 65 88 -26 % 179 294 -39 %
EBT operativ Mio. € 64 88 -27 % 176 289 -39 %
ROCE operativ
(EBIT rollierend letzte 4 Quartale)
% - 10,5 19,2
Capital Employed Mio. € - 2.319 2.009 15 %
Konzentratdurchsatz 1.000 t 477 618 -23 % 1.659 1.913 -13 %
Hamburg 1.000 t 260 275 -5 % 810 863 -6 %
Pirdop 1.000 t 217 343 -37 % 849 1.050 -19 %
Alt-/Blisterkupfereinsatz 1.000 t 117 118 0 % 343 314 9 %
KRS-Durchsatz 1.000 t 68 73 -7 % 186 211 -12 %
Schwefelsäureproduktion 1.000 t 437 575 -24 % 1.557 1.826 -15 %
Hamburg 1.000 t 220 242 -9 % 733 783 -6 %
Pirdop 1.000 t 217 333 -35 % 824 1.043 -21 %
Kathodenproduktion 1.000 t 268 290 -8 % 818 876 -7 %
Hamburg 1.000 t 96 99 -3 % 277 302 -8 %
Lünen 1.000 t 39 50 -22 % 129 149 -13 %
Olen 1.000 t 86 85 1 % 255 256 0 %
Pirdop 1.000 t 47 56 -16 % 157 169 -7 %
Gießwalzdrahtproduktion 1.000 t 213* 205 4 % 620* 595 4 %
Stranggussproduktion 1.000 t 46 52 -12 % 142 151 -6 %
Kupferpreis (Durchschnitt) US\$/t 6.113 6.872 -11 % 6.167 6.880 -10 %
€/t 5.439 5.768 -6 % 5.440 5.738 -5 %
Gold (Durchschnitt) US\$/kg 42.097 41.993 0 % 41.144 41.930 -2 %
€/kg 37.456 35.228 6 % 36.295 34.956 4 %
Silber (Durchschnitt) US\$/kg 479 532 -10 % 482 536 -10 %
€/kg 426 446 -4 % 425 447 -5 %

* Unter Berücksichtigung der vollständigen Einbeziehung der Deutsche Giessdraht GmbH

Segment Metal Refining & Processing

Das Segment Metal Refining & Processing (MRP) verarbeitet komplexe Metallkonzentrate, Altkupfer und metallhaltige Recyclingstoffe zu Metallen mit höchster Qualität. Unter anderem werden an den Standorten Hamburg (Deutschland), Pirdop (Bulgarien), Olen (Belgien) und Lünen (Deutschland) Kupferkathoden hergestellt, welche an den Standorten Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Emmerich (Deutschland) und Avellino (Italien) zu Gießwalzdraht und Stranggussformaten weiterverarbeitet werden. Durch die Verarbeitung und optimale Verwertung von Konzentraten sowie Recyclingrohstoffen mit komplexen Zusammensetzungen verfügt das Segment über ein breites Produktportfolio. Es beinhaltet neben hochreinem Kupfer unter anderem Gold, Silber, Blei, Nickel, Zinn, Nebenmetalle, Metalle der Platingruppe sowie eine Reihe anderer Produkte wie Schwefelsäure und Eisensilikat.

Im Berichtszeitraum erzielte das Segment MRP Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau in Höhe von 7.788 Mio. € (Vj. 7.775 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf den niedrigeren durchschnittlichen Kupferpreis zurückzuführen. Gegenläufig wirkten gestiegene Edelmetallpreise.

Das operative EBT des Segments MRP lag im Berichtszeitraum mit 176 Mio. € deutlich unter dem sehr guten Vorjahr (Vj. 289 Mio. €). Ein deutlich niedrigerer Konzentratdurchsatz bei geringeren Schmelz- und Raffinierlöhnen für Kupferkonzentrate belasteten das operative Ergebnis. Ein geplanter Wartungsstillstand an unserem Standort Pirdop im Mai/Juni wirkte sich negativ mit 15 Mio. € aus. Im 1. Quartal 2018/19 hatten ungeplante Stillstände an unseren Standorten Hamburg, Pirdop und Lünen zu einer Ergebnisbelastung von rd. 25 Mio. € geführt. Gegenüber dem Vorjahr deutlich niedrigere Raffinierlöhne für Altkupfer bei gutem Angebot sowie gestiegene Energiekosten wirkten sich zusätzlich negativ auf das Ergebnis aus. Die Schwefelsäureerlöse erhöhten sich durch deutlich gestiegene Absatzpreise trotz stillstandsbedingt geringerer Produktionsmengen. Während sich der Absatz im Gießwalzdraht trotz eines sich abschwächenden konjunkturellen Marktumfeldes auf dem Vorjahresniveau halten konnte, zeigte sich bei den Stranggussprodukten eine schwächere Nachfrage, insbesondere getrieben durch den Flachwalzproduktbereich. Beiträge aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm wirkten sich positiv aus.

Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale) sank auf 10,5 % (Vj. 19,2 %), im Wesentlichen bedingt durch niedrigere Ergebnisbeiträge sowie höhere Vorräte aufgrund von Wartungsstillständen.

Rohstoffe

In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 traf eine gute Produktion der Minen auf eine insbesondere in China steigende Nachfrage der Hütten, trotz vereinzelter Hüttenstillstände. Aufgrund geplanter und ungeplanter Stillstände war Aurubis im gesamten Geschäftsjahr kaum am Spot-Markt aktiv.

Für 2019 liegt der Benchmark für den Schmelz- und Raffinierlohn (TC/RC) für die Verarbeitung von Standard-Kupferkonzentraten bei 80,8 US\$/t bzw. 8,08 cts/lb. Im Juli setzte das China Smelter Purchase Team (CSPT) den sogenannten Buying floor für das dritte Quartal 2019

fest. Laut Nachrichtenagentur Reuters liegt dieser bei 55 US\$/t bzw. 5,5 cts/lb. Das im Vergleich zum Benchmark geringe Niveau deutet darauf hin, dass das CSPT im Zuge des angekündigten Aufbaus von chinesischen Hüttenkapazitäten in Zukunft einen engeren Konzentratmarkt erwartet. Aufgrund unserer langfristigen Versorgungsstrategie sind wir nur in geringem Maße abhängig vom Spot-Markt. Auch wenn unsere langfristigen Konzentratkontrakte eine grundsätzliche Korrelation mit dem Benchmark-Niveau aufweisen, verfügt jedoch der wesentliche Teil unserer Verträge über Konditionen, die oberhalb des Benchmarks liegen. Wir erreichen dies insbesondere dank unserer Fähigkeiten, unser integriertes Hüttennetzwerk optimal zu nutzen und vermehrt komplexes Material einzusetzen. Auch für die Zukunft streben wir an, das Volumen der Verträge, die ausschließlich auf den Benchmark-Konditionen beruhen, weiter zu reduzieren.

Nach einem guten Angebot an Altkupfer in Europa und den USA im 1. Halbjahr 2018/19 entwickelte sich der Markt auch im 3. Quartal 2018/19 weiter freundlich und war von einem hohen Angebot gekennzeichnet. Dies lag u. a. an den relativ konstanten Metallpreisen und einer weiterhin allgemein stabilen Wirtschaftslage.

Die Verfügbarkeit komplexer Recyclingmaterialien, darunter industrielle Rückstände sowie Elektro- und Elektronikschrotte, blieb trotz eines intensiven Wettbewerbsumfeldes stabil.

Durch unterschiedliche globale Import- und Exportrestriktionen verändern sich die Materialströme auf dem Markt für Recyclingstoffe. Aurubis stellt sich aktiv auf die veränderte Marktlage ein und konnte die Produktionsanlagen im Berichtszeitraum mit Recyclingmaterialien zu guten Konditionen versorgen.

Produktion

Der Konzentratdurchsatz lag nach 9 Monaten 2018/19 bei 1.659.000 t und damit deutlich unter dem sehr guten

Konzentratdurchsatz im Q3 2018/19 beeinflusst

Kathodenproduktion in Q3 2018/19 vorlaufbedingt unter Vorjahr

Kathodenproduktion Aurubis-Konzern (in 1.000 t)

Durchsatz des Vorjahres (1.913.000 t). Neben ungeplanten Stillständen im 1. Quartal 2018/19 wirkte sich ein geplanter, im Mai/Juni 2019 an unserem Standort in Pirdop durchgeführter Wartungsstillstand negativ auf den Konzentratdurchsatz aus.

Die Schwefelsäureproduktion lag aufgrund des geringeren Konzentratdurchsatzes ebenfalls deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Kupfergießwalzdrahtproduktion leicht über sehr gutem Vorjahresquartal

Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)

Stranggussproduktion nachfragebedingt deutlich unter Vorjahr

Stranggussproduktion (in 1.000 t)

Der KRS-Durchsatz am Standort Lünen war beeinflusst durch einen ungeplanten Stillstand im 1. Quartal 2018/19 sowie einen geplanten Wartungsstillstand im März/April 2019.

Die Produktion von Kupfergießwalzdraht lag mit 620.000 t nach 9 Monaten 2018/19 leicht über dem sehr guten Niveau des Vorjahres (595.000 t).

Produktmärkte

Nach einer robusten Nachfrage nach Kupfergießwalzdraht im 1. Halbjahr 2018/19 hat sich diese zum Ende des 3. Quartals abgeschwächt.

Auch im Bereich hochreiner Stranggussformate blieb die Nachfrage im 3. Quartal 2018/19 hinter der Dynamik des 1. Halbjahres 2018/19 deutlich zurück. Dies lag an der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und der damit verbundenen schwächeren Nachfrage.

Der Kathodenmarkt verzeichnete in den ersten 9 Monaten 2018/19 eine weiterhin gute Nachfrage. Während sich die Spotprämien in Europa relativ stabil zeigten, lag die Notierung in Shanghai weiter deutlich unter dem sehr hohen Niveau im letzten Jahr. Die Aurubis-Kupferprämie für das Kalenderjahr 2019 liegt mit 96 US\$/t um 10 US\$/t über dem Vorjahreswert. Wir konnten diese in den ersten 9 Monaten 2018/19 im Wesentlichen über unsere Produkte durchsetzen.

Der globale Markt für Schwefelsäure war im Berichtszeitraum durch eine anhaltend hohe Nachfrage gekennzeichnet. Das Angebot an Schwefelsäure war begrenzt und vereinzelte Hüttenstillstände, insbesondere in Südamerika und Asien, verstärkten die Situation. Dies führte über weite Strecken des Berichtszeitraums zu einem sehr hohen Preisniveau am Markt. Die Marktsituation in Europa war weiterhin stabil, kühlte jedoch zum Ende des 3. Quartals merklich ab.

Im Rahmen unserer Multi-Metall-Strategie berichten wir seit 2017/18 neben Gold und Silber auch über die Verkaufsmengen von Blei, Nickel, Zinn, Nebenmetallen und Metallen der Platin-Gruppe.

Verkaufsmengen 9 Monate 18/19 9 Monate 17/18
Gold t 37 34
Silber t 577 610
Blei t 13.702 14.413
Nickel t 2.272 2.197
Zinn t 1.055 1.466
Nebenmetalle t 797 770
Platingruppe
(PGM)
kg 6.049 6.654

Das Ausbringen unserer Metalle ist abhängig von den Inhalten in den verarbeiteten Kupferkonzentraten und Recyclingmaterialien. Stillstandsbedingt niedrigere Konzentratdurchsätze wirken sich somit auch auf die Ausbringungsmengen aus. Ein Teil der Metalle wird in Form von Zwischenprodukten veräußert.

Investitionen

In dem Segment MRP wurden Investitionen in Höhe von 115 Mio. € (Vj. 98 Mio. €) getätigt. Wesentliche Einzelinvestitionen waren Investitionen in den Neubau eines Innovations- und Ausbildungszentrums am Standort Hamburg, im Zusammenhang mit dem durchgeführten Wartungsstillstand in Pirdop sowie Investitionen zur Vorbereitung des geplanten Wartungsstillstandes in Hamburg (Oktober 2019).

3. Quartal 9 Monate
Segment Flat Rolled Products 2018/19 2017/18 Verände
rung
2018/19 2017/18 Verände
rung
Umsatzerlöse Mio. € 333 396 -16 % 999 1.106 -10 %
EBIT operativ Mio. € 5 3 67 % 3 7 -57 %
EBT operativ Mio. € 3 3 0 % 0 7 -100 %
ROCE operativ
(EBIT rollierend letzte 4 Quartale)
% - - - 3,9 3,0 -
Capital Employed Mio. € - - - 368 388 -5 %
Flachwalzprodukte und Spezialdraht
produktion
1.000 t 53 62 -14 % 163 178 -8 %

Segment Flat Rolled Products

Im Segment Flat Rolled Products (FRP) erfolgt eine Weiterverarbeitung von Kupfer und Kupferlegierungen – im wesentlichen Messing, Bronze und Hochleistungslegierungen – zu Flachwalzprodukten und Spezialdrahtprodukten. Die wichtigsten Produktionsstandorte hierfür sind Stolberg (Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA). Zum Segment gehören zudem Schneid- und Servicecenter in Birmingham (UK), Dolny Kubin (Slowakei) und Mortara (Italien) sowie Vertriebsbüros weltweit.

Die Umsatzerlöse des Segments lagen im Berichtszeitraum mit 999 Mio. € unter Vorjahresniveau (Vj. 1.106 Mio. €). Ursache für den niedrigeren Umsatz ist insbesondere eine reduzierte Absatzmenge.

Das Segment FRP erzielte in den ersten 9 Monaten des Berichtsjahres ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 0 Mio. € (Vj. 7 Mio. €). Der im Vergleich zum Vorjahr deutliche Ergebnisrückgang ist i.W. auf ein geringeres Absatzvolumen sowie ungünstigere Konditionen im Beschaffungsmarkt zurückzuführen. Durch das laufende Effizienzsteigerungsprogramm verhinderten wir ein weitergehenden Ergebnisrückgang.

Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale) betrug 3,9 % (Vj. 3,0 %).

Aurubis prüft weiterhin die strategischen Optionen für das Segment FRP. Nach IFRS wird das Segment FRP unverändert als nicht fortgeführte Aktivitäten klassifiziert. Die operative Berichterstattung bleibt davon unberührt.

Produktmärkte

Der europäische Markt für Flachwalzprodukte hat sich im Berichtszeitraum im Zuge sich verschlechternder konjunktureller Rahmenbedingungen deutlich abgekühlt. Betroffen war insbesondere die Nachfrage nach Steckverbindern aus der europäischen Automobilindustrie. Im amerikanischen Markt blieben ebenfalls einzelne Absatzsegmente hinter den Erwartungen zurück. Die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und verschiedenen Handelspartnern wirken sich belastend auf die Nachfrage aus.

Rohstoffe

Die Verfügbarkeit von Einsatzmaterialien war in den ersten 9 Monaten 2018/19 gut. Gegenüber dem sehr guten Vorjahr haben sich die Konditionen allerdings verschlechtert.

Produktion

Die Produktion von Flachwalzprodukten und Spezialdrähten reduzierte sich nachfragebedingt auf 163.000 t (Vj. 178.000 t). An allen Standorten wurde weiter an der Umsetzung der Programme zur Effizienzverbesserung und zur Produktivitäts- und Qualitätserhöhung gearbeitet.

Flachwalz- und Spezialdrahtproduktion auch in Q3 2018/19 nachfragebedingt deutlich unter Vorjahr

Flachwalzprodukte und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)

Investitionen

Im Segment FRP wurden Investitionen in Höhe von 8 Mio. € (Vj. 13 Mio. €) getätigt. Dabei handelte es sich überwiegend um Ersatzinvestitionen.

Corporate Governance

Die Europäische Kommission hat am 06.02.2019 den Verkauf des Segments FRP von der Aurubis AG an die Wieland-Werke AG untersagt. Daraufhin teilte die Aurubis AG mit, dass nun weitere strategische Optionen für das Segment FRP geprüft würden.

Die Hauptversammlung der Aurubis AG hat am 28.02.2019 der vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen Dividende von 1,55 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2017/18 zugestimmt. Zudem wählte die Hauptversammlung der Aurubis AG Andrea Bauer als Vertreterin der Anteilseigner neu in den Aufsichtsrat.

Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, wurde durch die Hauptversammlung zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018/19 bestellt.

Am 16.04.2019 hat der Aufsichtsrat der Aurubis AG im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, dass Roland Harings bereits mit Wirkung zum 20.05.2019 in den Vorstand berufen und die Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ausüben wird. Seit 01.07.2019 hat er den Vorstandsvorsitz inne.

Am 26.04.2019 hat die Aurubis AG veröffentlicht, dass die Aurubis AG nach vorläufigen Ergebnissen im 2. Quartal 2018/19 ein operatives EBT von 63 Mio. € erzielte und die Gesamtjahresprognose gesenkt hat. Die Aurubis AG erwartet gemäß aktueller Einschätzungen für das Geschäftsjahr 2018/19 ein deutlich unter dem Vorjahr liegendes operatives EBT, das bedeutet einen Rückgang um mehr als 15 % (operatives EBT 2017/18: 329 Mio. €).

Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Renate Hold-Yilmaz und Ralf Winterfeldt haben ihre Aufsichtsratsmandate Ende April 2019 niedergelegt. Daraufhin hat das Amtsgericht Hamburg Deniz Filiz Acar als Ersatz für Renate Hold-Yilmaz und Christian Ehrentraut als Ersatz

für Ralf Winterfeldt als neue Mitglieder des Aufsichtsrates bestellt.

Die Aurubis AG hat am 22.05.2019 einen Kaufvertrag mit Metallo Holdings 3 B.V. über den 100-prozentigen Erwerb der belgisch-spanischen Metallo-Gruppe ("Metallo") unterzeichnet. Metallo Holdings gehört Fonds, die durch TowerBrook Capital Partners, einer führenden transatlantischen Investmentfirma, verwaltet werden. Der Kaufpreis beträgt 380 Mio. € (Unternehmenswert/Enterprise Value). Der Kaufpreis wird vollständig fremdfinanziert. Eine Kapitalerhöhung ist nicht geplant. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich zum Jahresende erfolgen.

Prof. Dr. Fritz Vahrenholt hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass er 2.500 Stückaktien der Gesellschaft am 23.05.2019 erworben hat.

Am 24.05.2019 hat Roland Harings 10.000 Stückaktien der Aurubis AG gekauft.

Die Aurubis AG hat am 12.06.2019 bekannt gegeben, dass das aktuelle konjunkturelle Umfeld das Ergebnis des 3. Quartals 2018/19 (op. EBT Vj. 78 Mio. €) und das Gesamtjahresergebnis (op. EBT Vj. 329 Mio. €) belasten wird. Außerdem haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, das interne Investitionsprojekt Future Complex Metallurgy (FCM) zu stoppen. Die bisher angefallenen aktivierten Investitionskosten des Projektes haben das Ergebnis des 3. Quartals 2018/19 infolgedessen mit rd. 30 Mio. € zusätzlich belastet.

Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat in seiner ordentlichen Sitzung am 12.06.2019 einstimmig den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schachler mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Ebenfalls in der ordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats am 12.06.2019 wurde Stefan Schmidt als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bestellt.

Am 26.06.2019 hat die Aurubis AG veröffentlicht, dass Silchester International Investors LLP, London, mit Datum vom 24.06.2019 einen Anteil an der Aurubis in Höhe von 5,17 % hält.

Für zusätzliche Informationen verweisen wir auf unsere Angaben im Geschäftsbericht 2017/18 sowie im Zwischenbericht 6 Monate 2018/19 sowie auf unsere Internetseite.

Risiko- und Chancenmanagement

Die im Geschäftsbericht 2017/18 und im Zwischenbericht 6 Monate 2018/19 dargestellten Risiken und Chancen haben sich im 3. Quartal 2018/19 grundsätzlich nicht verändert.

Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung

Unsere Strategie umfasst drei Schwerpunkte: Wachstum, Effizienz und Verantwortung. Mit ihr wollen wir einerseits unsere führende Position im Standard-Kupfergeschäft mittels struktureller Optimierungen und einer hohen Kostenwettbewerbsfähigkeit stärken und andererseits den Ausbau des Multi-Metall-Geschäfts mithilfe unserer ausgeprägten Prozess- und Metallurgie-Kompetenz und innovativen Industrielösungen vorantreiben. Ziel ist es, die Verkaufsmengen von Nichtkupfermetallen weiter zu steigern und vermehrt komplexe Inputmaterialien einzusetzen. So soll der Mengenzuwachs beim direkten Bezug komplexer Recyclingmaterialien im Aurubis-Konzern bis 2022/23 verdoppelt werden (im Vergleich zu 2016/17). Neben internem Wachstum wollen wir uns durch Zukäufe von außen verstärken.

Die Aurubis AG hat am 22.05.2019 einen Kaufvertrag über den Erwerb der belgisch-spanischen Metallo-Gruppe unterzeichnet und setzt damit ihre Strategie konsequent fort. Metallo gehört Fonds, die durch Tower-Brook Capital Partners, einer führenden transatlantischen Investmentfirma, verwaltet werden. Metallo ist ein Recycling- und Raffinationsunternehmen, das sich auf die Rückgewinnung von Nichteisenmetallen aus überwiegend niedrig-metallhaltigen Recyclingmaterialien spezialisiert hat. Das Unternehmen beschäftigt rund 530 Mitarbeiter an Standorten in Belgien und Spanien. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Metallo einen Umsatz von ca. 1 Mrd. €. Der Kaufvertrag sieht einen Kaufpreis von 380 Mio. € vor, der ohne eine Kapitalerhöhung finanziert wird.

Die Übernahme von Metallo mit seinem attraktiven Wachstumspotenzial stärkt das Metall-Portfolio von Aurubis, insbesondere für die Schlüsselmetalle Kupfer, Nickel, Zinn, Zink und Blei.

Metallos "Zero Waste"-Geschäftsmodell hat zum Ziel, alle eingesetzten Materialien zu werthaltigen und marktfähigen Produkten zu verarbeiten und damit einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Dadurch steigt Aurubis' Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich zum Jahresende erfolgen.

Am 12.06.2019 haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, das interne Investitionsprojekt Future Complex Metallurgy (FCM) zu stoppen. Als Ergebnis des Basic Engineerings ergaben sich deutlich höhere Investitionskosten. Damit war die ursprüngliche Wirtschaftlichkeit des Projektes nicht mehr gegeben.

Interne Wachstumsoptionen zur Weiterentwicklung der Aurubis zu einem Multimetallunternehmen, auch im Zuge der Metallo-Übernahme, werden mit der Zielsetzung der Weiterentwicklung des integrierten Hüttennetzwerkes der Aurubis AG geprüft.

Nachdem die Transaktion über den Verkauf des Segments FRP am 06.02.2019 untersagt wurde, prüft Aurubis nun weitere strategische Optionen für das Segment FRP.

Ausblick

Rohstoffmärkte

Wir gehen bis zum Ende des Geschäftsjahres von einem guten Angebot an Kupferkonzentraten mit Schmelz- und Raffinierlöhnen auf zufriedenstellendem Niveau aus.

Aufgrund geplanter und ungeplanter Stillstände sowie einer marktgerechten Eindeckung sind wir ausreichend mit Konzentrat aus bestehenden Verträgen versorgt und daher nicht am Spot Markt aktiv.

Auf dem Altkupfermarkt erwarten wir ein stabiles Angebot bei einem anhaltend guten Preisniveau. Unsere Anlagen sind für das 4. Quartal 2018/19 zu guten Konditionen versorgt. Allerdings könnten rückläufige Metallpreisentwicklungen zu einer kurzfristigen Verringerung des Altkupferangebots und damit zu niedrigeren Raffinierlöhnen in der Zukunft führen.

Produktmärkte

Kupferprodukte

Für die nächsten Monate gehen wir für Kupfergießwalzdraht von einer abgeschwächten Nachfrage von Seiten der Kabelproduzenten aus.

Bei Kupferstranggussformaten erwarten wir eine deutlich geringere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr, auch bedingt durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und der damit verbundenen schwächeren Nachfrage.

Die Nachfrage nach Flachwalzprodukten, insbesondere im europäischen Automobilsektor, ist seit Herbst 2018 rückläufig. Die Nachfrageschwäche wird sich über das gesamte Geschäftsjahr hinweg fortsetzen. Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr 2018/19 eine deutlich unter dem sehr guten Vorjahr liegende Nachfrage- und Absatzsituation.

Schwefelsäure

Der Absatz von Schwefelsäure ist von kurzfristigen Entwicklungen abhängig und daher schwer prognostizierbar. Nach einem deutlichen Rückgang der Preise zum Ende des 3. Quartals 2018/19 wird nach vorliegenden Erkenntnissen auch das 4. Quartal von einem niedrigeren Preisniveau geprägt sein.

Kupferproduktion

Wir erwarten für das laufende Geschäftsjahr aufgrund geplanter und ungeplanter Stillstände eine unter dem Vorjahr liegende Anlagenverfügbarkeit und damit einhergehend eine deutlich unter dem Vorjahr liegende Verarbeitungsmenge für Kupferkonzentrate. Auch die Kathodenproduktion wird voraussichtlich unter der Produktion des Vorjahres liegen.

Bis zum Ende des Kalenderjahres 2019 sind folgende weitere Wartungsstillstände zu berücksichtigen:

An unserem Standort in Lünen werden wir im September 2019 einen geplanten Wartungsstillstand mit einer Länge von 25 Tagen durchführen. Der Stillstand wird unser operatives EBT nach aktuellen Planungen mit rund 3 Mio. € belasten.

An unserem Standort Hamburg werden wir im Oktober/ November 2019 einen geplanten Wartungsstillstand mit einer Länge von 36 Tagen durchführen. Der Stillstand wird unser operatives EBT nach derzeitiger Planung mit rd. 30 Mio. € belasten.

Ergebniserwartung

Die unterdurchschnittliche Anlagenverfügbarkeit und die vorbereitenden Maßnahmen für den geplanten Stillstand in Hamburg könnten die operative Performance unserer Anlagen bis zum Geschäftsjahresende weiter belasten. Standortübergreifende Task Forces erarbeiten Lösungen zur langfristigen Steigerung der Anlagenverfügbarkeit.

Gleichwohl gehen wir für Aurubis bis zum Ende des Geschäftsjahres bei Konzentraten, trotz eines leicht reduzierten Benchmarks 2019, von zufriedenstellenden Schmelz- und Raffinierlöhnen aus. Da wir für das laufende Geschäftsjahr ausreichend mit Konzentrat aus bestehenden Verträgen eingedeckt sind und wir daher nicht am Spot Markt aktiv sind, wirken sich derzeit rückläufige Preise am Spot Markt nicht auf unser Ergebnis aus.

Für Altkupfer rechnen wir auch für die nächsten Monate mit einem zufriedenstellenden Mengenangebot bei Raffinierlöhnen auf weiterhin gutem Niveau.

Für das Kalenderjahr 2019 hat Aurubis die Kupferprämie auf 96 US\$/t festgesetzt (Vj. 86 US\$/t). Wir erwarten, diese Prämie über unsere Produkte größtenteils durchsetzen zu können.

Aufgrund der konjunkturell schwächeren Rahmenbedingungen gehen wir für das Gesamtjahr bei Kupfergiesswalzdraht von einem Absatz leicht unter dem Vorjahresniveau und bei Kupferstranggussformaten von einem deutlich geringeren Absatz als im Vorjahr aus.

Für Flachwalzprodukte rechnen wir für das Geschäftsjahr mit einer deutlich schwächeren Nachfragesituation.

Bei den Schwefelsäureerlösen erwarten wir eine gegenüber dem bereits sehr guten Vorjahr positive Entwicklung.

Wir erwarten aus dem Effizienzsteigerungsprogramm weitere 60 Mio. € Projekterfolg in diesem Geschäftsjahr, verglichen mit dem Basisjahr 2014/15. Gleichwohl haben sich die Marktkonditionen in der Primärkupfererzeugung im Vergleich zum Basisjahr verschlechtert, so dass die Erreichung des Gesamtprojekterfolges sehr anspruchsvoll sein wird.

Insgesamt erwarten wir für den Aurubis-Konzern im Geschäftsjahr 2018/19 ein deutlich unter dem Vorjahr liegendes operatives EBT und einen deutlich niedrigeren operativen ROCE im Vergleich zum Vorjahr.

Im Segment Metal Refining & Processing erwarten wir für das Geschäftsjahr 2018/19 ein deutlich unter dem Vorjahr liegendes operatives EBT und einen deutlich niedrigeren operativen ROCE im Vergleich zum Vorjahr.

Im Segment Flat Rolled Products planen wir für das Geschäftsjahr 2018/19 mit einem deutlich unter dem Vorjahr liegenden operativen EBT und einem leicht niedrigeren operativen ROCE im Vergleich zum Vorjahr.

Qualifiziert komparative Prognose laut Aurubis-Definition für das operative EBT

Veränderung
operatives EBT
auf Vorjahresniveau ± 0 bis 5,0 %
moderat ± 5,1 bis 15,0 %
deutlich > ± 15,0 %

Qualifiziert komparative Prognose laut Aurubis-Definition für den operativen ROCE

Delta ROCE
Prozentpunkte
auf Vorjahresniveau ± 0 bis 1,0
leicht ± 1,1 bis 4,0
deutlich > ± 4,0

Konzern-Zwischenabschluss 9 Monate 2018/19

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
Umsatzerlöse 7.804.689 7.786.899
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 464.918 319.731
Andere aktivierte Eigenleistungen 11.843 11.490
Sonstige betriebliche Erträge 49.160 33.692
Materialaufwand -7.627.834 -7.315.046
Rohergebnis 702.776 836.766
Personalaufwand -275.348 -265.784
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -92.713 -89.184
Sonstige betriebliche Aufwendungen -190.704 -159.622
Betriebsergebnis (EBIT) 144.011 322.176
Zinserträge 2.354 2.446
Zinsaufwendungen -11.538 -11.789
Übrige finanzielle Erträge 403 689
Übrige finanzielle Aufwendungen 0 -13
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 135.230 313.509
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -33.464 -74.298
Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 101.766 239.211
Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 12.709 29.622
Konzernergebnis 114.475 268.833
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis 114.379 267.809
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis 96 1.024
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
Aus fortgeführten Aktivitäten 2,26 5,31
Aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0,28 0,66
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
Aus fortgeführten Aktivitäten 2,26 5,31
Aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0,28 0,66

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
Konzernergebnis 114.475 268.833
Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust reklassifizierbar sind
Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen 1.660 -20.995
Veränderungen aus der Währungsumrechnung 55 -1.017
Ertragsteuern -208 4.833
Anteil am sonstigen Ergebnis – aus nicht fortgeführten Aktivitäten 582 508
Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust reklassifizierbar sind
Marktbewertung von Finanzinvestitionen -13.047 -752
Neubewertung der Nettoschuld von leistungsorientierten Verpflichtungen -67.901 -7.980
Ertragsteuern 22.010 2.588
Sonstiges Ergebnis -56.849 -22.815
Konzerngesamtergebnis 57.626 246.018
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis 57.529 244.994
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzerngesamtergebnis 97 1.024

Konzern-Bilanz

AKTIVA 30.06.2019 30.09.2018
Immaterielle Vermögenswerte 122.784 123.049
Sachanlagen 1.203.384 1.198.042
Finanzanlagen 21.191 32.929
Latente Steuern 2.748 2.742
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 27.764 27.930
Sonstige langfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 570 764
Langfristige Vermögenswerte 1.378.441 1.385.456
Vorräte 2.226.230 1.680.698
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 296.736 274.501
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 74.154 71.419
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 27.793 39.850
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 63.398 461.045
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 595.012 589.500
Kurzfristige Vermögenswerte 3.283.323 3.117.013
Summe Aktiva 4.661.764 4.502.469

Konzern-Bilanz

PASSIVA 30.06.2019 30.09.2018
Gezeichnetes Kapital 115.089 115.089
Kapitalrücklage 343.032 343.032
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 2.114.383 2.090.677
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -18.972 16.974
Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG 2.553.532 2.565.772
Nicht beherrschende Anteile 653 556
Eigenkapital 2.554.185 2.566.328
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 271.017 199.006
Sonstige langfristige Rückstellungen 54.665 55.575
Latente Steuern 167.944 187.768
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 151.876 280.864
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 1.091 68
Langfristige Schulden 646.593 723.281
Kurzfristige Rückstellungen 29.000 33.776
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 948.330 836.748
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 5.716 9.662
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 206.215 32.812
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 90.098 113.950
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 24.189 23.840
Schulden aus zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 157.438 162.072
Kurzfristige Schulden 1.460.986 1.212.860
Summe Passiva 4.661.764 4.502.469

Konzern-Kapitalflussrechnung

9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
Ergebnis vor Ertragsteuern 152.117 352.332
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens 92.713 95.108
Veränderung der Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte 228 196
Veränderung langfristiger Rückstellungen -977 -4.526
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen 30.998 85
Bewertung von Derivaten 1.635 16.368
Sonstiges nicht zahlungswirksames Ergebnis 3.343 4.405
Aufwendungen und Erträge aus dem Finanzergebnis 3.104 5.971
Ein-/Auszahlungen für Ertragsteuern -47.587 -64.838
Brutto-Cashflow 235.574 405.101
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte -13.226 -65.075
Veränderung der Vorräte (inkl. Bewertungseffekte) -562.938 -673.435
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen -6.740 734
Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) 107.361 232.860
Mittelabfluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) -239.969 -99.815
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -140.003 -102.725
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 1.467 851
Einzahlungen aus dem Verkauf von als Finanzinvestion gehaltene Immobilien 0 7.842
Einzahlung aus der Tilgung von Dritten gewährten Krediten und Darlehen 0 6.529
Zinseinzahlungen 2.377 2.474
Erhaltene Dividenden 8.076 6.374
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -128.083 -78.655
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 117.939 16.858
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten -77.890 -81.194
Zinsauszahlungen -10.445 -9.416
Dividendenzahlungen -69.683 -66.275
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -40.079 -140.027
Veränderung der Zahlungsmittel -408.131 -318.497
Veränderungen aus Wechselkursänderungen 75 -53
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode 479.223 570.569
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 71.167 252.019
abzgl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente aus nicht fortgeführten
Aktivitäten am Ende der Periode
7.769 18.994
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode aus
fortgeführten Aktivitäten
63.398 233.025
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
(IFRS, in T€)
Kumuliertes sonstiges Ergebnis
Gezeichne
tes Kapital
Kapitalrück-
lage
Erwirtschaf
zerneigen
tetes Kon
kapital
flow Siche-
von Cash-
wertung
Marktbe-
rungen
von Finanz-
investitio-
wertung
Marktbe-
nen
änderungen
Währungs-
steuern
Ertrag-
der Aurubis
Anteile der
Aktionäre
AG
schende
beherr-
Anteile
Nicht
Eigenkapital
Summe
Stand am 30.09.2017 115.089 343.032 1.870.573 19.744 11.820 8.745 -6.354 2.362.649 3.097 2.365.746
Dividendenzahlung 0 0 -65.187 0 0 0 0 -65.187 -1.088 -66.275
Konzerngesamtergebnis 0 0 262.417 -20.995 -752 -509 4.833 244.994 1.024 246.018
davon Konzernergebnis 0 0 267.809 0 0 0 0 267.809 1.024 268.833
davon sonstiges Ergebnis 0 0 -5.392 -20.995 -752 -509 4.833 -22.815 0 -22.815
Stand am 30.06.2018 115.089 343.032 2.067.803 -1.251 11.068 8.236 -1.521 2.542.456 3.033 2.545.489
Stand am 30.09.2018 115.089 343.032 2.090.677 -7.051 15.230 9.042 -247 2.565.772 556 2.566.328
nungslegungsmethoden
Änderung von Rech
0 0 24.525 -395 -24.593 0 0 -463 0 -463
Stand am 01.10.2018 115.089 343.032 2.115.202 -7.446 -9.363 9.042 -247 2.565.309 556 2.565.865
Dividendenzahlung 0 0 -69.683 0 0 0 0 -69.683 0 -69.683
Erwerb nicht beherr
schender Anteile
0 0 377 0 0 0 0 377 0 377
Konzerngesamtergebnis 0 0 68.487 1.660 -13.047 637 -208 57.529 97 57.626
davon Konzernergebnis 0 0 114.379 0 0 0 0 114.379 96 114.475

davon sonstiges Ergebnis

Stand am 30.06.2019

115.089

343.032

2.114.383

-5.786

-22.410

9.679

-455

2.553.532

653

2.554.185

0

0

-45.892

1.660

-13.047

637

-208

-56.850

1

-56.849

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben Allgemeine Grundlagen

Die vorliegende Quartalsmitteilung der Aurubis AG wurde auf der Grundlage eines Zwischenabschlusses nach IFRS erstellt. Eine prüferische Durchsicht ist nicht erfolgt.

Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgrund neuer Standards und Interpretationen

Erstmals angewendete Standards und Interpretationen Die von der Europäischen Union im Februar 2018 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.01.2018 beginnende Geschäftsjahre anzuwendenden jährlichen Verbesserungen an den IFRS - Zyklus 2014-2016 - behandeln kleinere Änderungen und Klarstellungen an den IFRS. Diese haben im Aurubis-Konzern keine Auswirkungen.

Die von der Europäischen Union im Februar und März 2018 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.01.2018 beginnende Geschäftsjahre anzuwendenden Änderungen an IFRS 2 (Anteilsbasierte Vergütung) und an IFRIC 22 (Transaktion in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen) führen zu keinen wesentlichen Auswirkungen im Aurubis-Konzern.

IFRS 9 und IFRS 15

Zum 01.10.2018 wurden IFRS 9 "Finanzinstrumente" und IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" retrospektiv ohne Änderung der Vorjahreszahlen erstmals angewendet. Die Effekte aus der Erstanwendung auf die Gewinnrücklagen und das sonstige Ergebnis sind kumulativ in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

IFRS 9

Die Ausübung des Wahlrechts zur erfolgsneutralen Bewertung zum beizulegenden Zeitwert der Wertpapiere des Anlagevermögens führte im Umstellungszeitpunkt zu einer korrespondierenden Erhöhung der Gewinnrücklagen um 24,6 Mio. €

Die Einführung des Modells erwarteter Kreditausfälle im Rahmen von IFRS 9 verminderte im Umstellungszeitpunkt die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen finanziellen Vermögenswerte um 0,3 Mio. €.

Für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen wendet Aurubis die Vorschriften von IFRS 9 ab 01.10.2018 prospektiv an. Davon ausgenommen ist die erfolgsneutrale Abgrenzung der Änderungen der beizulegenden Zeitwerte nicht-designierter Zeitwertkomponente von Optionen. Der daraus resultierende Umstellungseffekt betrug 0,4 Mio. €.

Nach Berücksichtigung von latenten Steuern in Höhe von 0,1 Mio. € ergab sich aus den Anpassungen am 01.10.2018 insgesamt eine ergebnisneutrale Verminderung des Konzerneigenkapitals in Höhe von 0,2 Mio. €.

IFRS 15

Die Änderung der Bilanzierung unter IFRS 15 betrifft bei Aurubis im Wesentlichen den Zeitpunkt der Umsatzrealisierung in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Übergangs der Verfügungsmacht. Die Umsatzrealisierung erfolgt bei Aurubis in der Regel zeitpunktbezogen, da sich die Leistungsverpflichtungen im Wesentlichen auf die Übertragung von Gütern beziehen. Der Zeitpunkt der Realisierung erfolgt mit der neuen Regelung zum Teil später.

Im Umstellungszeitpunkt ergab sich hieraus eine Verminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 6,1 Mio. € sowie eine Erhöhung der Vorräte um 5,8 Mio. €.

Nach Berücksichtigung von latenten Steuern in Höhe von 0,1 Mio. € ergab sich aus den Anpassungen am 01.10.2018 insgesamt eine ergebnisneutrale Verminderung des Konzerneigenkapitals in Höhe von 0,3 Mio. €.

Nicht vorzeitig angewendete Standards und

Interpretationen

IFRS 16

Die Auswirkungen der Anwendung von IFRS 16 auf den Aurubis-Konzern werden derzeit ausführlich geprüft. Nach aktuellem Kenntnisstand erwarten wir eine Bilanzverlängerung im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Bezüglich der Veränderung der Hauptsteuerungsgrößen EBT und ROCE erwarten wir ebenfalls nur geringfügige Auswirkungen durch die Anwendung des IFRS 16.

Nicht fortgeführte Aktivitäten und zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

Das Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung getrennt von den Aufwendungen und Erträgen aus fortgeführten Aktivitäten berichtet; Vorjahresangaben werden auf vergleichbarer Basis dargestellt. In der Konzern-Kapitalflussrechnung sind nicht fortgeführte Aktivitäten in den Mittelzuflüssen-/abflüssen aus der betrieblichen, der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit enthalten; Vorjahresangaben werden auf vergleichbarer Basis dargestellt. Darüber hinaus wird in der Konzern-Bilanz über zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Schulden in Form eines aggregierten Ausweises berichtet.

Konzerninterne Aufwendungen und Erträge werden bei der Ermittlung des Konzernergebnisses aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten vollständig eliminiert. Die Eliminierung der konzerninternen Transaktionen erfolgt dabei nach der wirtschaftlichen Betrachtungsweise, d. h. unter Berücksichtigung der künftigen Liefer- und Leistungsbeziehungen des Aurubis-Konzerns. Der Konzern wird nach einem möglichen Verkauf des Segments FRP bestehende Lieferbeziehungen mit dem nicht fortgeführten Geschäftsbereich aufrechterhalten. Die Eliminierung der Umsatzerlöse der Aurubis AG und ihrer Tochtergesellschaften aus Lieferungen an den nicht fortgeführten Geschäftsbereich erfolgte daher vollständig dort.

Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

(in Mio. €) 9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
Umsatzerlöse 876 960
Veränderung des Bestands an
fertigen und unfertigen
Erzeugnissen
29 39
Aufwendungen -888 -961
Ergebnis vor Ertragsteuern
(EBT)
17 38
Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag
-4 -9
Konzernergebnis aus nicht
fortgeführten Aktivitäten
13 29
Auf Aktionäre der Aurubis AG
entfallendes Konzernergebnis
aus nicht fortgeführten Aktivi
täten
13 29

Buchwerte der Hauptgruppen der als zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schulden

AKTIVA (in Mio. €) 30.06.2019 30.09.2018
Anlagevermögen 181 173
Latente Steuern 1 1
Langfristige Forderungen und
sonstige Vermögenswerte
2 2
Vorräte 293 274
Kurzfristige Forderungen und
sonstige Vermögenswerte
110 122
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente
8 18
Zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
595 590
PASSIVA (in Mio. €) 30.06.2019 30.09.2018
Latente Steuern 13 16
Langfristige Rückstellungen 32 34
Langfristige Verbindlichkeiten 1 1
Kurzfristige Rückstellungen 6 8
Kurzfristige Verbindlichkeiten 105 103
Schulden aus zur Veräuße
rung gehaltenen Vermögens-
werten
157 162

Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten

(in Mio. €) 9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
Mittelabfluss (Vj. Mittelzufluss)
aus betrieblicher Geschäfts
tätigkeit (Netto-Cashflow)
-1 9
Mittelabfluss aus
Investitionstätigkeit
-8 -12
Mittelabfluss (Vj. Mittelzufluss)
aus Finanzierungstätigkeit
-1 5

Vorratsvermögen nach IFRS

Zum 30.06.2019 wurden Wertberichtigungen auf das Vorratsvermögen der fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 32,4 Mio. € (30.09.2018: 29,9 Mio. €) vorgenommen.

Dividende

Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2017/18 der Aurubis AG in Höhe von 134.828.004,87 € wurde in Höhe von 69.682.920,65 € zur Zahlung einer Dividende in Höhe von 1,55 € je Stückaktie verwendet. Ein Betrag von 65.145.084,22 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind nicht aufgetreten.

Konzern-Segmentberichterstattung

Die Aurubis berichtet nach den zwei operativen Geschäftssegmenten Metal Refining & Processing (MRP) und Flat Rolled Products (FRP). Das Segment MRP umfasst organisatorisch die Bereiche Commercial und Operations. Der Bereich Commercial vereint alle marktrelevanten Organisationseinheiten, also den Einkauf von Rohstoffen und den Verkauf von Produkten. Der Bereich Operations steht für die Produktion aller Basisprodukte und Metalle sowie deren Weiterverarbeitung zu anderen Produkten, wie Gießwalzdraht und Stranggussformaten.

Beim Segment FRP handelt es sich um einen nicht fortgeführten Geschäftsbereich, über den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und in der Konzern-Bilanz nach IFRS 5 aggregiert und gesondert zu berichten ist. Der Vorstand führt das Segment FRP weiter als operatives Berichtssegment und damit einhergehend die Segmentberichterstattung bis zum Zeitpunkt eines möglichen Verkaufs des Segments FRP unverändert fort.

Da die operative Geschäftstätigkeit des Segments FRP unverändert fortgeführt und vom Vorstand des Aurubis-Konzerns überwacht und gesteuert wird, erfüllt dieser Unternehmensbereich auch nach der Einstufung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich die Definition eines berichtspflichtigen Segments und wird entsprechend in der Segmentberichterstattung separat ausgewiesen.

Der in der Spalte "Effekte aus nicht fortgeführten Aktivitäten" erfasste Eliminierungsbetrag der Außenumsätze in Höhe von 876.248 T€ (Vj. 959.845 T€) entspricht dem Außenumsatz des Segments FRP abzüglich der vollständig im aufgegebenen Geschäftsbereich eliminierten konzerninternen Umsätze des Segments MRP mit dem Segment FRP in Höhe von 110.325 T€ (Vj. 130.750 T€).

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Produktgruppen ist der Tabelle auf Seite 34 zu entnehmen.

Segment
Metal Refining & Processing
Segment
Flat Rolled Products
Sonstige
(in T€) 9 Monate
2018/19
operativ
9 Monate
2017/18
operativ
9 Monate
2018/19
operativ
9 Monate
2017/18
operativ
9 Monate
2018/19
operativ
9 Monate
2017/18
operativ
Gießwalzdraht 3.217.582 3.271.345 0 0 0 0
Kupferkathoden 1.573.975 1.624.078 2.414 8.398 0 0
Edelmetalle 1.925.994 1.715.193 0 0 0 0
Stranguss 604.511 687.245 55.393 60.749 0 0
Bänder, Profile und
Formate
145.629 135.537 857.497 942.565 0 0
Chemikalien und
Sonstiges
211.720 212.452 71.290 78.913 14.932 10.269
Gesamt 7.679.411 7.645.850 986.594 1.090.625 14.932 10.269
Segment
Metal Refining & Processing
Segment
Flat Rolled Products
Sonstige
9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
9 Monate
2018/19
9 Monate
2017/18
(in T€) operativ operativ operativ operativ operativ operativ
Umsatzerlöse
Gesamtumsätze 7.788.170 7.775.388 999.263 1.105.596 17.378 12.227
Intersegmentumsätze 108.759 129.538 12.669 14.971 2.446 1.958
Außenumsätze 7.679.411 7.645.850 986.594 1.090.625 14.932 10.269
EBIT 179.358 293.507 3.068 7.166 -50.754 -31.890
EBT 175.582 289.485 449 6.953 -50.782 -32.079
ROCE (%) 10,5 19,2 3,9 3,0

Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Segmente im Konzern.

Segment
Segment
Sonstige
Metal Refining & Processing
Flat Rolled Products
Summe
9 Monate
9 Monate
9 Monate
9 Monate
9 Monate
9 Monate
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
(in T€)
operativ
operativ
operativ
operativ
operativ
operativ
9 Monate
2018/19
operativ
9 Monate
2017/18
operativ
Gießwalzdraht
3.217.582
3.271.345
0
0
0
0
3.217.582 3.271.345
Kupferkathoden
1.573.975
1.624.078
2.414
8.398
0
0
1.576.389 1.632.476
Edelmetalle
1.925.994
1.715.193
0
0
0
0
1.925.994 1.715.193
Stranguss
604.511
687.245
55.393
60.749
0
0
659.904 747.994
Bänder, Profile und
145.629
135.537
857.497
942.565
0
0
Formate
1.003.126 1.078.102
Chemikalien und
211.720
212.452
71.290
78.913
14.932
10.269
Sonstiges
297.942 301.634
Gesamt
7.679.411
7.645.850
986.594
1.090.625
14.932
10.269
8.680.937 8.746.744

Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Segmente im Konzern.

Summe Überleitung /
Konsolidierung
Effekte aus nicht fortgeführten
Aktivitäten
Konzern
(fortgeführte Aktivitäten)
9 Monate
9 Monate
9 Monate 9 Monate 9 Monate 9 Monate 9 Monate 9 Monate
2018/19
2017/18
2018/19 2017/18 2018/19 2017/18 2018/19 2017/18
operativ
operativ
IFRS IFRS IFRS IFRS IFRS IFRS
8.680.937
8.746.744
0 0 -876.248 -959.845 7.804.689 7.786.899
131.672
268.783
12.848 85.666 -509 -32.273 144.011 322.176
125.249
264.359
12.202 87.125 -2.221 -37.975 135.230 313.509

Termine und Kontakte

Finanzkalender

Bericht zum Geschäftsjahr 2018/19 11. Dezember 2019 Quartalsmitteilung 3 Monate 2019/20 13. Februar 2020 Hauptversammlung 27. Februar 2020 Zwischenbericht 6 Monate 2019/20 19. Mai 2020 Quartalsmitteilung 9 Monate 2019/20 11. August 2020 Bericht zum Geschäftsjahr 2019/20 09. Dezember 2020

Wenn Sie mehr Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:

Aurubis AG, Hovestrasse 50, 20539 Hamburg

Angela Seidler Elke Brinkmann Vice President Investor Relations & Senior Manager Investor Relations Corporate Communications Telefon +49 40 7883-2379 Telefon +49 40 7883-3178 [email protected] [email protected]

Christoph Tesch Senior Manager Investor Relations Telefon +49 40 7883-2178 [email protected]

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