Interim / Quarterly Report • Aug 30, 2019
Interim / Quarterly Report
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SMART PROCESS SOLUTIONS
IBU-tec Design
Kurzanleitung V. 1.0

für das Geschäftsjahr vom
| Veränderung 2019 zu 2018 |
|||
|---|---|---|---|
| Proforma* | (Proforma) | ||
| 1. HJ 18 | 1. HJ 19 | +/- | |
| Umsatzerlöse (in TEUR) | 23.121 | 27.553 | 19 % |
| davon Produktion (in TEUR) | 21.435 | 24.365 | 14 % |
| davon Prozess- und Materialentwicklung / Engineering / Sonst. (in TEUR) | 1.686 | 3.188 | 89 % |
| Gesamtleistung (in TEUR) | 23.608 | 28.948 | 23 % |
| EBITDA (in TEUR) | 2.663 | 3.764 | 41 % |
| EBITDA-Marge | 12 % | 14 % | |
| EBIT (in TEUR) | 638 | 1.515 | 137 % |
| EBIT-Marge | 3 % | 5,5 % | |
| EBT (in TEUR) | 549 | 1.343 | 145 % |
| EBT-Marge | 2 % | 4,9 % | |
| Nettoergebnis (in TEUR) | 1.180 | 842 | -29 % |
| Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,30 | 0,21 | -29 % |
| Bilanzsumme (in TEUR) | 50.810 | 58.997 | 16 % |
| Eigenkapital (in TEUR) | 30.618 | 31.810 | 4 % |
| Eigenkapitalquote auf Basis des wirtschaftl. EK | 60 % | 53,9 % | |
| Liquide Mittel (in TEUR) | 86 | -1.525 | |
| Operativer Cashflow (in TEUR) | n/a | 331 | |
| Cashflow aus Investitionen (in TEUR) | n/a | -4.115 | |
| Mitarbeiter / HGB (ohne Azubis) - Jahresdurchschnitt | 233 | 251 | 8 % |
| Umsatz je Mitarbeiter (in TEUR) | 99 | 110 | 11 % |
* Aufgrund der Übernahme der Anteile der BNT Chemicals GmbH zum 30.06.2018 und der damit einhergehenden Einbeziehung der BNT GmbH in den Konzernabschluss ab dem 01.07.2018 (vgl. §300 I HGB, DRS 23 Ziffer 10-12) entfällt ein Vergleich mit der Vorjahresperiode auf GuV-Ebene. Um trotzdem einen Periodenvergleich der Ertragslage zu gewährleisten, wurde das 1. Halbjahr 2018 im Rahmen einer Proforma-Darstellung zum Vergleich herangezogen in deren Rahmen hypothetisch so getan wurde, als ob die Kontrolle über die BNT GmbH und damit der Zeitpunkt der Erstkonsolidierung der 1. Januar 2018 war. Dies ist eine hypothetische Darstellung zu Veranschaulichungszwecken, die nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
INHALT 03


Dieser Bericht kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf Annahmen basieren und nicht vorhersehbaren Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Verschiedene Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen genannten abweichen. Für die Gesellschaft besteht keinerlei Verpflichtung, diesen Bericht oder die darin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Aufgrund von Rundungsdifferenzen ist es möglich, dass in der Summierung der Einzelpositionen Unterschiede zu den angegebenen Summen auftreten und aus diesem Grund auch Prozentsätze nicht die genaue Entwicklung der absoluten Zahlen widerspiegeln.

Ulrich Weitz, Vorstandvorsitzender Jörg Leinenbach, Finanzvorstand

wir freuen uns sehr, Ihnen einen Halbjahresbericht 2019 zu präsentieren, der bestätigt, dass wir unserer Prognose mehr als gerecht werden. Wir sind sehr stolz auf die in den ersten sechs Monaten erreichten Erfolge. Wir haben unsere Marktposition im Anwendungsbereich der Batteriematerialien signifikant ausgebaut und sind mittlerweile ein anerkannter Anbieter von Prozessen und Materialien für E-Mobilität und stationäre Energiespeicherung. IBUtec ist damit in einem der wichtigsten globalen Zukunftsfelder vertreten. Neben den langfristig sehr positiven ökonomischen Perspektiven, die dies für IBU-tec eröffnet, ist es uns wichtig, einen nachhaltigen Beitrag zur Gestaltung unserer Umwelt zu leisten. Ein Aspekt, der mittlerweile – auch durch die Übernahme der BNT – in der operativen Ausrichtung von IBU-tec allgegenwärtig ist.
Unser Produkt- und Leistungsportfolio trägt z. B. dazu bei, die CO2 -Belastung in der Luft unserer Städte zu reduzieren und Glasflaschen in der täglichen Nutzung wettbewerbsfähig zu machen. Folgende wichtige Meilensteine hat IBU-tec im 1. Halbjahr 2019 erreicht, die dies noch verdeutlichen:
Wir haben mit dem Chemiekonzern KRONOS INTER-NATIONAL eine Liefervereinbarung zur Herstellung eines Additives auf der Technologie des Pulsationsreaktors abgeschlossen, welchem Beton, Mörtel oder Farben zugesetzt werden kann. In Wechselwirkung mit Licht setzt es photokatalytische Reaktionen in Gang, die Luft und Wasser von Stickoxiden reinigen. Daraus ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise für Außenanstriche von Häusern, Parkplätzen, etc.
Bei der BNT stellen wir chemische Katalysatoren her, die als Oberflächenbeschichtung beispielsweise für Containerglas (Flaschen, Gläser) wichtig sind und diese für den Alltagsgebrauch griffig und handhabbar machen. Der IBU-tec-Konzern ist auf diesem Gebiet mittlerweile einer der drei größten Lieferanten in Europa.
Auch bei Batteriematerialien konnten wir 2019 bereits mehrere wichtige Erfolge feiern. Gemeinsam mit renommierten Partnern wie VARTA Microbattery und dem Forschungszentrum Jülich entwickeln wir in einem Verbundprojekt neue Akkumulatorentypen mit höherer Kapazität für die stationäre Energiespeicherung, wodurch Energie aus regenerativen Quellen noch besser im Alltag einsetzbar werden soll.
Unsere gute Marktposition im Herstellungsprozess von Batteriematerialien zeigt sich auch daran, dass wir von Kunden aus diesem Bereich zunehmend großvolumigere Aufträge mit steigendem Wertschöpfungsanteil erhalten. IBU-tec beliefert seit 2019 erstmals direkt einen der führenden globalen Anbieter von Batterien für E-Mobilität mit Materialien für die Batterieherstellung.
Bei Kathoden- und Anodenmaterialien decken wir mittlerweile neben Lithium-Ionen-Batteriematerialien ein breites Stoffspektrum ab und sind damit für die weitere Marktdurchdringung aktueller Batterietypen und künftige Entwicklungen bestens aufgestellt. Das ist für IBU-tec strategisch relevant und ökonomisch erfreulich, profitieren wir so doch umfassend vom internationalen Nachfrageboom in diesem Bereich. Entsprechend waren Kathoden- und Anodenmaterialien im 1. Halbjahr einer unserer Wachstumstreiber im Gesamtkonzern. Wir lagen bei Batteriematerialien im Berichtszeitraum bereits um rund 150 % über dem Vorjahr und erwarten auch für das Gesamtjahr eine Verdoppelung der dortigen Erlöse. Auf Konzernebene haben wir in der Berichtsperiode die konsolidierten Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Proforma-Betrachtung) um 19 % auf 27,6 Mio. Euro gesteigert. Das konsoli-
Herzlichst
Ulrich Weitz Jörg Leinenbach Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand
dierte EBITDA fiel im 1. Halbjahr 2019 mit 3,8 Mio. Euro um 41 % besser aus.
Zu dieser erfolgreichen Entwicklung trugen maßgeblich die positiven Effekte aus der Integration der BNT in den IBU-tec-Konzern bei. Es gelingt uns zusehends, zwischen allen drei Standorten Optimierungs- und Synergiepotenziale zu realisieren. Wir haben im 1. Halbjahr zudem ein strategisches Programm aufgesetzt und mit dessen Umsetzung begonnen. Durch dieses soll die Profitabilität von BNT bis 2022 ganz erheblich gesteigert werden. Erste Ergebniseffekte daraus erwarten wir bereits im 2. Halbjahr 2019. Entsprechend der guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr und der erfreulichen Perspektiven sind wir für die Zukunft sehr zuversichtlich.
Das Wachstum der IBU-tec hat mittlerweile eine ganz neue Dimension angenommen. Dies verdeutlicht der Vergleich der aktuellen mit den für das vergangene Jahr veröffentlichten Zahlen: 2018 hat IBU-tec ein EBITDA von 4,7 Mio. Euro und einen Umsatz von 19,0 Mio. Euro ausgewiesen – dies nach testierten Zahlen, noch ohne Berücksichtigung von BNT. Unter Berücksichtigung von BNT wird der Konzernumsatz im laufenden Jahr voraussichtlich zwischen 50 und 53 Mio. Euro und das EBITDA zwischen 7,2 und 7,5 Mio. Euro liegen. Organisches und anorganisches Wachstum haben diesen Sprung initiiert.
Den eingeschlagenen Wachstumspfad wollen wir fortsetzen und sehen uns dafür operativ und strategisch bestens positioniert. Wir danken unseren Mitarbeitern, Aktionären und Kunden, dass sie diesen Weg begleiten und ermöglichen.

Die IBU-tec-Aktie verzeichnete im 1. Halbjahr 2019 eine positive Kursentwicklung. Nach einem Jahresendkurs 2018 von 14,40 Euro auf Xetra ging die Aktie Ende Juni 2019 mit 16,10 Euro aus dem Handel. Hinzuzurechnen ist die für das Geschäftsjahr 2018 gezahlte Dividende von 0,20 Euro pro Aktie, davon 0,15 Euro als Basisdividende und 0,05 Euro als Sonderdividende aufgrund der guten Geschäftsentwicklung. Im Vorjahr betrug die Dividende 0,13 Euro je Aktie. Der Tiefstkurs der Aktie lag am 31. Mai bei 12,90 Euro, der Höchstkurs am 7. März bei 18,50 Euro pro Aktie. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2019 an allen Börsen zusammen durchschnittlich 1.252 Aktien pro Tag gehandelt. Der Großteil der Umsätze entfiel auf die elektronische Handelsplattform der Deutschen Börse, Xetra, mit 1.118 Aktien pro Tag. Die Analysten von Warburg Research sehen zukünftiges Kurspotenzial für die IBU-tec-Aktie. In ihrer Studie vom 11. März 2019 haben sie die Aktie mit "Buy"-eingestuft. Das Kursziel liegt bei 20,60 Euro.


| ISIN / WKN | ISIN: DE000A0XYHT5 / A0XYHT |
|---|---|
| Börsenkürzel | IBU |
| Börsensegment | Scale, Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse |
| Handelsplätze | XETRA, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate |
| Erstnotiz | 30. März 2017 |
| Grundkapital | € 4.000.000 |
| Gesamtzahl der Aktien | 4.000.000 |
| Aktienart | Auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) |
| Zugehöriger Index | SCALE 30, SCALE All Share |
| Designated Sponsor | Pareto Securities |
| Marktkapitalisierung am 28. Juni 2019 | € 64,4 Mio. |
| Aktionärsstruktur | 29,31 % Vorstand (inkl. Ulrich Weitz), 39,69 % Familie Weitz, 31,00 % Streubesitz |
Ein Technologiekonzern mit nachhaltigem Wachstum

IBU-tec ist ein hochspezialisierter, wachstumsstarker Partner der Industrie in der thermischen Verfahrenstechnik von anorganischen Stoffen und für zinnorganische Produkte. Der IBU-tec-Konzern verfügt über eine einzigartige, patentgeschützte Technologieplattform und über ein umfassendes Know-how. Dabei entwickelt IBU-tec für Kunden neue Materialien, verbessert Materialeigenschaften bestehender Produkte und setzt effiziente und ressourcenschonende Produktionsverfahren und -prozesse für Kunden ein.
IBU-tec verfügt über eine breite, internationale Kundenbasis und adressiert weltweite Megatrends, wie Green Mobility und Green Economy. Kernbereiche sind die Wachstumssegmente Batteriematerialien für die Elektromobilität und stationäre Energiespeicher sowie Chemiekatalysatoren. Zu den weiteren Anwendungsgebieten gehören auch die Entwicklung und Produktion von Baustoffen mit reduziertem CO2 -Gehalt oder auch von keramischen Materialien für die Medizintechnik.
IBU-tec ist maßgeblich an Innovationen und zukunftsorientierten Projekten beteiligt und gestaltet aktiv umwälzende Prozesse in Bereichen wie Umwelt, Mobilität und Energie mit. Dadurch trägt IBU-tec dazu bei, dass Luft und Wasser sauberer sowie die Energiebilanz besser werden. Wir bieten die notwendige Expertise und die Technologie für neuartige Lösungen und bedienen damit eine außerordentliche Nachfrage. So kommt unsere patentierte Pulsationsreaktortechnologie zunehmend in aussichtsreichen Wachstumsbereichen mit großem Marktpotenzial zum Einsatz.
Die Innovationskraft von IBU-tec wird zum Beispiel dadurch untermauert, dass wir Ansprechpartner für große Industriekonzerne bei wichtigen Umweltthemen sind, so beim Thema der nachhaltigen Schadstoffreduzierung. Im Rahmen der Kooperation mit dem Konzern KRONOS INTERNATIONAL, die wir im Berichtszeitraum abgeschlossen haben, entwickeln wir neue Stoffe, die als Zusatz von Beton, Mörtel, Wandfarbe oder Imprägnierungen von Flächen durch eine sogenannte Photokatalyse, also eine chemische Reaktion in Wechselwirkung mit Licht, die Reinigung der Luft und des Wassers von Stoffen wie Stickoxiden ermöglichen. Das von uns hergestellte Pulver kann beispielsweise als Beimischung von Beton die Luft in von Autos stark frequentierten Innenstädten verbessern und somit die Lebensqualität steigern.
Auch entwickeln wir gemeinsam mit renommierten Partnern neue Stoffe für die stationäre Energiespeicherung – ein Bereich mit dynamischer Entwicklung und ebenfalls signifikantem Potenzial. Dabei sind wir Teil eines großen staatlich geförderten Forschungsprojektes mit insgesamt sechs Partnern – darunter der weltweit aktive Batteriekonzern VARTA Microbattery und das renommierte Forschungszentrum Jülich. Bei dem Projekt, das im Februar 2019 begonnen hat und für drei Jahre angesetzt wurde, sollen Verfahren für einen neuen, auf Eisen basierenden Slurry-Luft-Akkumulator für die stationäre Energiespeicherung mit einer hohen Kapazität entwickelt werden. Unser Beitrag ist die Herstellung von feinteiligen Eisenoxidpartikeln als Ausgangsstoff für Eisen-Slurry-Elektroden. Somit erschließen wir eine ganz neue Stoffgruppe und erweitern unser Know-how.
Die IBU-tec-Gruppe verfügt über eine breite Wertschöpfungskette, die seit der Übernahme der BNT Chemicals GmbH in 2018 sowohl thermische Kernprozesse als auch nasschemische Verfahren abdeckt. Auch wurde das Dienstleistungskerngeschäft durch ein eigenes Produktportfolio auf Zinn-Basis ergänzt. Im Folgenden wird ein Überblick über das durch BNT erweiterte Leistungsangebot gegeben:

| NASSCHEMISCHE PROZESSE | THERMISCHE PROZESSE | |||
|---|---|---|---|---|
| Synthese | Fällung | Destillation | Trocknung | |
| Lösen | Imprägnierung | Verdampfen | Kalzinierung | |
| Wertschöpfungskette |
Durch die Integration von BNT ergeben sich für die IBU-tec-Gruppe erhebliche Synergiepotenziale, die bereits aktuell genutzt werden. Durch das in der BNT vorhandene, umfassende Know-how im Bereich der Nasschemie kann das dem Kunden angebotene Dienstleistungsportfolio erheblich erweitert werden. Dabei ergänzen sich thermische und nasschemische Prozesse hervorragend und schließen sich in einer typischen chemischen Wertschöpfungskette oftmals aneinander an. Die IBU-tec-Gruppe ist deshalb in der Lage, dem Kunden einen deutlich größeren Teil der Wertschöpfung anzubieten und abzunehmen. Hierdurch wird nicht nur die Bindung der bestehenden Kunden an die IBU-tec-Gruppe weiter vergrößert, sondern auch ein neuer Kundenkreis erschlossen.
Weitere Synergien ergeben sich insbesondere bei den Anwendungsgebieten chemische Katalysatoren und Katalysatoren für Lackierungsprozesse in der Automobilindustrie. IBU-tec ist damit stärker in diesen Märkten präsent und kann die eigene Position weiter stärken. Darüber hinaus werden durch die Nähe der IBU-tec-Standorte organisatorische Synergiepotenziale gehoben, wie im Management, bei dem Einsatz von Mitarbeitern sowie der Nutzung von Laboreinrichtungen und Logistik.

IBU-tec adressiert weltweite Megatrends
| Luftreinigung | Elektromobilität & Energiespeicherung |
Materialentwicklung | Chemische Industrie | Zinnorganische Produkte |
|---|---|---|---|---|
| • Katalysatoren & Katalysatorträger (Automotive & chemische Industrie) |
• Rohstoffe für Batteriewerkstoffe (Lithium) • Batteriewerkstoffe für Elektroautos & Hybridkraftfahr zeuge • Energiespeicherung für regenerative Energien |
• Öl- & Gasindustrie (Proppants) • Zirkoniumoxid für Biokeramik • Zinkoxid • Schleif- & Poliermittel • Aktivkohle |
• Aluminiumoxid • Phosphate • Titanoxid • Siliziumoxid • Silikate • Carbonate |
• Zinnbasierte Katalysatoren (Tauchlackie rungen) • Glascoating auf Basis zinnbasierter Chemie • Zinnbasierte Kata lysatoren für die Pharmaindustrie |
IBU-tec behandelt und veredelt derzeit jährlich Material im Wert von 290 Mio. €

Der Hauptsitz von IBU-tec befindet sich in Weimar. Im Juli 2017 wurde der zweite Standort, das Logistikzentrum in Nohra, ca. 10 Kilometer vom Stammwerk in Weimar entfernt, in Betrieb genommen. Es bietet umfangreiche Lagerkapazitäten und moderne Büroflächen.
Im April 2018 hat IBU-tec ein rund 15.500 Quadratmeter großes Grundstück im Chemiepark Bitterfeld mit einer ca. 4.000 Quadratmeter großen Halle erworben. Mittlerweile konnte dieser Standort ausgebaut werden, um den Kunden mittels Drehrohröfen und Pulsationsreaktoren die Produktion von Batteriematerialien anzubieten. Auch bietet dieser neue Standort im Chemiepark Bitterfeld Kapazidie dort installierten Anlagen in Betrieb genommen werden und der weitere sukzessive Ausbau der Technologiebasis vorangetrieben werden.
Durch die Übernahme der BNT Chemicals GmbH im Sommer 2018 ist IBU-tec gleich mit zwei Standorten im Chemiepark Bitterfeld vertreten. Das Leistungsspektrum wurde dadurch signifikant ausgebaut und bereits Synergieeffekte genutzt, so z. B. durch die gemeinsame Nutzung von Laboreinrichtungen.

IBU-tec verfügt über eine innovative und flexibel einsetzbare Technologieplattform. Diese besteht im Bereich der thermischen Prozesse aus Pulsationsreaktoren und modularen Drehrohröfen. Damit wird IBU-tec modernsten Anforderungen unterschiedlichster Branchen gerecht. Auch wird die Technologiebasis stetig weiterentwickelt, um das Leistungsspektrum für die Kunden auszubauen. IBUtec verfügt über 16 eigene Patente, weitere 19 sind in der Prüfungsphase. So ist der Forschungs- und Entwicklungsbereich eine wichtige Säule der erfolgreichen Geschäftsentwicklung von IBU-tec und ein entscheidender Faktor im Ausbau der Marktposition. Momentan zählt IBU-tec insgesamt 8 Pulsationsreaktoren und 16 Drehrohröfen zur Technologiebasis.
Der Pulsationsreaktor ist eine von IBU-tec entwickelte, weltweit einzigartige Technologie. Bei dieser werden thermische Verfahren angewendet, um sehr feine Pulver mit eine hohe Homogenität, das Gewinnen von spezifischen Oberflächen, Kristallstrukturen oder Partikelgrößen für den Einsatz bei Katalysatoren, Elektronikbauteilen oder bei der Herstellung von Keramiken. Durch die sehr schnelle Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit bei Temperaturen zwischen 250 °C und 1.300 °C erhält das Material eine Art Thermoschock-Behandlung und es ist nur eine sehr kurze Verweildauer im Pulsationsreaktor notwendig.

Die bereits am Markt etablierte Technologie des Drehrohrofens bietet in der thermischen Behandlung von Materialien Temperaturbereiche zwischen 100 °C und 1.550 °C, zum Beispiel für die Herstellung von Batteriematerialien, wasserfreien anorganischen Verbindungen, keramischen Vorprodukten sowie Schleif- und Poliermittel. Durch unterschiedliche Größen und Konfigurationen kann flexibel auf die individuellen Kundenanforderungen eingegangen werden und zudem die verschiedensten Materialien behandelt werden. Je nach Anforderungen wird entweder der direkte oder der indirekte Drehrohrofen eingesetzt.
Beim direkt beheizten Drehrohrofen befindet sich der Brenner unmittelbar im Drehrohr und das Material wird entsprechend direkt durch die Brennerflamme und durch den erzeugten Heißgasstrom erhitzt. Mit dieser Methode erhält man eine hohe Robustheit und Skalierbarkeit sowie hohe Durchsätze mit vergleichsweise niedrigen Produktionskosten.
Im Gegensatz dazu wird im indirekt beheizten Drehrohrofen die Wärme außerhalb des Reaktorraums durch Erdgasbrenner oder elektrische Heizelemente erzeugt und über die Drehrohrwand zugeführt. Dies eignet sich zum Beispiel sehr gut für die Behandlung von sehr feinen Pulvern unter definierten Gasatmosphären.


Durch die Übernahme der BNT Chemicals GmbH wurde das Leistungsspektrum der IBU-tec-Gruppe um den nasschemischen Bereich ergänzt. Nasschemische Prozesse werden bei BNT zur Herstellung von metallorganischen (speziell zinnorganischen) Produkten genutzt, mit denen sie in einigen Segmenten weltweit einen signifikanten Marktanteil erreicht hat. Die Produkte der BNT werden unter anderem zur Herstellung hochspezialisierter chemischer Katalysatoren und zur Containerglas-Beschichtung eingesetzt. Die jeweils adressierten Zielmärkte weisen eine konstant steigende Nachfrage auf und bieten weiteres attraktives Markt- und Wachstumspotenzial. Dabei wird der Markt auch bei BNT von weltweiten Megatrends, wie der stärkeren Nachfrage nach Glasflaschen (Umweltbewusstsein) getrieben. BNT ist für die optimale Nutzung der sich eröffnenden Potenziale und Chancen gut aufgestellt.
Das internationale Kundennetzwerk der BNT mit zahlreichen großen Konzernen, die hochqualifizierten Mitarbeiter mit breitem Prozess-Know-how sowie der umfangreiche Anlagenpark mit verschiedensten Reaktoren, unter anderem Rührreaktoren, Fäller-Cascaden und Destillationsanlagen, bieten der IBU-tec-Gruppe eine sehr gute Ergänzung, um auch die eigene Marktposition zu stärken und weiter auszubauen.



für das 1. Halbjahr 2019
Die IBU-tec advanced materials AG (IBU-tec AG) erwirtschaftet als hochspezialisierter Entwicklungs- und Produktionspartner ihre Umsätze in attraktiven Zielmärkten wie z. B. der Chemie-, Pharma- und Automobilindustrie.
Mit diesem Geschäftsmodell generiert die IBU-tec AG mit thermischen Prozessen Funktionschemikalien (anorganische Pulver und Granulate) von der Produktidee bis zur Produktion und reduziert damit das Material- und Prozessrisiko ihrer Kunden.
Die in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion sehr präsenten Themen CO2 -Reduzierung, Elektromobilität oder Ressourcenschonung und damit Nachhaltigkeit stellen wesentliche thematische Schwerpunkte im Tagesgeschäft der IBU-tec AG dar. Durch die Übernahme der BNT Chemicals GmbH (BNT GmbH) im Jahr 2018 wurde das bisherige Dienstleistungskerngeschäft der IBU-tec AG durch das BNT-Produktportfolio auf Zinn-Basis und um den Bereich der Nasschemie ergänzt. Dadurch konnte die Marktpositionierung und Wertschöpfung erheblich ausgebaut werden.
Als Konzernmutter übernimmt die IBU-tec AG die strategische und operative Führung des Konzerns und des Tochterunternehmens. Realisiert wird dies im Wesentlichen dadurch, dass der CEO der IBU-tec AG auch die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft wahrnimmt. Außerdem koordiniert die IBU-tec AG aus ihrer Struktur heraus die Geschäftsfeldentwicklung und stellt zentrale Funktionen wie die Abschlusserstellung, den zukünftigen Zentraleinkauf sowie das Controlling bereit.
Operativ agiert die IBU-tec AG als Entwicklungs- und Produktionsdienstleister im Bereich der thermischen Verfahrenstechnik mit Fokus auf die Behandlung anorganischer Pulver und Granulate. Diese erhalten dadurch veränderte und überlegene Materialeigenschaften. Die IBU-tec AG adressiert über ihre breite, internationale Kundenbasis weltweite Megatrends, wie Green-Mobility (E-Mobility und Autokatalysatoren), Green-Economy (u. a. CO2 - reduzierte Baustoffe, Seltene Erden, stationäre Energiespeicherung) und Medizintechnik (u. a. künstliche Gelenke und Zahnersatz). Grundlage des Markterfolgs der IBU-tec AG sind die eigene, flexibel einsetzbare Technologieplattform, einzigartige, patentgeschützte Verfahren sowie das umfassende Know-how der Mitarbeiter.
Als breit aufgestellter Hersteller von organometallischen Verbindungen, mit dem Schwerpunkt auf zinnorganischen Produkten und nasschemischen Prozessen, beliefert die BNT GmbH eine Vielzahl verschiedener Anwendungsgebiete hauptsächlich in der Glas-, Automobil-, chemischen und pharmazeutischen Industrie. Mit Kauf der BNT GmbH konnte zusätzliches Know-how in den nasschemischen Prozessen erworben werden, welches vor allem die Prozessstufen betrifft, die den thermischen Prozessen der IBU-tec vorgelagert sind. Dies ermöglicht eine wesentliche Ausweitung der in der Gruppe darstellbaren Wertschöpfungskette. Der Gruppe bietet sich somit die Möglichkeit, den Markt mit einem deutlich umfangreicheren Angebot zu bedienen. Der Vertrieb erfolgt hierbei weltweit.
Das weitere profitable Wachstum der Gesellschaft war und ist das Kernziel von IBU-tec und hat auch bei den jährlichen Strategiemeetings oberste Priorität. Dabei stand und steht der Ausbau der Marktposition bei Megatrends, wie z. B. der Herstellung von Pulverwerkstoffen für Hochleistungsbatterien für die Automobilindustrie und für stationäre Energiespeicher, der Prozessentwicklung und Lohnfertigung von Spezialkatalysatoren für die Chemieindustrie, Additive zur Stickstoffreduzierung der Luft, Prozessentwicklung zur Regenerierung von Seltenen Erden und der Herstellung von katalytisch aktiven Pulvern für die Automobilindustrie, im Vordergrund.
Mit dem Strategiepapier IBU-2020 wurde eine klare Strategie entwickelt, wie das organische Wachstum durch Kapazitätserweiterungen und die Akquisition von neuen Geschäftsfeldern weiter ausgebaut werden kann. So entstand ein neuer Produktionsstandort im Chemiegebiet Bitterfeld-Wolfen, der im September 2019 in Betrieb geht. Dort werden zukünftig Stoffsysteme produziert, die unter anderem auch in Batteriesystemen Verwendung finden und am Standort Weimar nicht genehmigungsfähig sind.
Neben dem organischen Wachstum stand das anorganische Wachstum im Fokus der strategischen Überlegungen der IBU-tec AG. So wurde die BNT GmbH im Geschäftsjahr 2018 als Tochtergesellschaft akquiriert. Damit konnte der strategische Ansatz, den Kunden zukünftig neben den thermischen Prozessen auch nasschemische Prozesse anzubieten, professionell umgesetzt werden.
Das 1. Halbjahr 2019 war von folgenden strategischen Schwerpunkten geprägt: der Verbindung der nasschemischen und thermischen Prozesse zur Pulverherstellung als neues Serviceangebot, der Akquisition von Dienstleistungsprojekten auf dem Gebiet der Nasschemie in Kombination mit Trocknungs- bzw. Kalzinierungsprozessen, dem weiteren strategischen Ausbau des Engineerings- und Anlagenbau-Angebotes, dem Ausbau des Produktionsstandortes Bitterfeld-Wolfen im Rahmen des organischen Wachstums sowie der Entwicklung eines Strategiepapieres für die BNT GmbH mit dem Fokus auf zukünftiges profitables Wachstum.
Aus dem Strategiepapier IBU-2020 ergibt sich für IBU-tec das Ziel, durch die Umsetzung der beschlossenen Wachstumsstrategie nachhaltig profitabel zu wachsen. Trotz der hierfür notwendigen Investitionen soll dabei das operative Ergebnis (EBITDA) langfristig gesteigert werden.
Der Konzern wird dementsprechend anhand der zwei wesentlichen Steuerungsgrößen EBT und EBITDA geführt. Darüber hinaus werden für die operative und strategische Steuerung weitere Größen wie Umsatz, Rohertragsmarge, EBIT, Cashflow und Investitionen betrachtet. Ein monatliches Reporting mit Soll-Ist-Vergleichen und Abweichungsanalysen bildet die Grundlage für die kaufmännische Steuerung der Gruppe.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung prognostizierte für das Geschäftsjahr 2019 für Deutschland eine Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,5 %. In seiner im März 2019 aktualisierten Konjunkturprognose revidiert der Sachverständigenrat die Zuwachsrate auf nunmehr 0,8 % des realen BIP. Die hierfür genannten Gründe sind vorübergehende Produktionsprobleme in der Automobil- und Chemieindustrie, eine deutlich schwächere Exportnachfrage und die in vielen Branchen erreichten Kapazitätsgrenzen und bestehenden Arbeitskräfteengpässe.
Die Entwicklung wesentlicher Branchen der Hauptkunden stellt sich wie folgt dar:
Der Verband der Chemischen Industrie hat in seinem Chemie-Barometer vom 11.07.2019 publiziert, dass die Chemieproduktion im bisherigen Jahresverlauf 2019 deutlich unter dem Vorjahresniveau (-6,9 %) lag. Aufgrund einer niedrigeren Kapazitätsauslastung und leicht gestiegener Erzeugerpreise reduzierte sich der Branchenumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2018 um rund -3,6 %.
In einer Pressemeldung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) vom 02.07.2019 wird das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 für den deutschen Automobilmarkt als sehr positiv eingeschätzt. Im bisherigen Jahresverlauf konnte die Zahl der Neuzulassungen um 1 % gesteigert werden. Der Anteil von Dieselfahrzeugen an den Neuzulassungen lag auf einem ähnlichen Niveau wie im Vergleichszeitraum (rd. 33 %). Gleichzeitig haben sich die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen im 1. Halbjahr 2019 deutlich erhöht (+80 %), liegen aber mit rd. 1,7 % am Gesamtmarkt auch in diesem Jahr auf einem sehr niedrigen Niveau.
Das 1. Halbjahr 2019 war erfreulicher Weise von einem anhaltenden deutlichen Nachfrageanstieg nach Batteriewerkstoffen sowohl für die Automobilindustrie als auch für stationäre Energiespeicher geprägt.
Der Umsatz der IBU-tec AG wurde, wie in den Vorjahren, auch nicht nur mit Batteriewerkstoffen für die Automobilindustrie und stationäre Energiespeicher, sondern hauptsächlich durch die starke Nachfrage im Bereich der chemischen Industrie sowie der Rohstoffindustrie generiert. Die Umsatzerlöse im Bereich der katalytischen Pulverwerkstoffe für die Automobilindustrie lagen auch im 1. Halbjahr 2019 erneut deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Durch intensive Akquisitionsarbeit konnte dieser weiter rückläufige Trend mit einer Vielzahl neuer Kundenprojekte ausgeglichen werden.
Die im vergangenen Jahr realisierten Zukäufe der BNT GmbH sowie der Industrieimmobilie in Bitterfeld im Rahmen der Wachstumsstrategie IBU-2020 prägten auch im 1. Halbjahr 2019 das operative Geschehen. Mit Hochdruck arbeitet IBU-tec daran, trotz extrem verlängerter Lieferzeiten der Anlagentechnik und Handwerkerknappheit, den Produktionsstandort in Bitterfeld in Betrieb nehmen zu können. Die Gesellschaft rechnet fest mit einem Produktionsstart im September. Bei der BNT GmbH steht weiter die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit im Fokus. Hier trägt die vertriebliche Aktivität deutlich spürbare Früchte und die Stabilisierung der Produktion zeigt erste Erfolge. Die BNT GmbH ist somit auf dem Weg zu einem der TOP-Player im zinnorganischen Markt in Europa und auch weltweit.
Der IBU-tec AG ist es gelungen, mit einem Kunden aus Fernost einen Liefervertrag für Batteriematerialien im Bereich der Elektromobilität abzuschließen. Die IBU-tec AG beliefert somit erstmals einen der führenden globalen Anbieter von Batterien für E-Mobilität direkt mit Materialien zur unmittelbaren Batterieherstellung. Damit eröffnen sich für die IBU-tec AG in diesem Anwendungsgebiet seit diesem Geschäftsjahr ganz neue Dimensionen: Erstmals tritt die IBU-tec AG als ein Batteriematerialproduzent auf und übernimmt somit in signifikantem Umfang einen für sich neuen Prozessschritt der Wertschöpfungskette. Weiterhin ist durch die Akquisition dieses Batterieanbieters hinsichtlich des Umsatzes gelungen, ganz andere Größenordnungen im Bereich der Batteriematerialien zu realisieren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Umsatz durch großvolumige Aufträge mit hohem Wertschöpfungsanteil mehr als verdoppelt werden. Der Fokus des Geschäftsmodells verschiebt sich weiter von einem reinen Dienstleister hin zu einem Produzenten. IBU-tec erachtet es als sehr positiv, dass durch diese Entwicklung auch die Abhängigkeit von wenigen Großkunden weiter reduziert wird.
Bei der BNT GmbH konnte erfolgreich die Verlängerung eines Liefervertrages mit einem Schweizer Pharmakonzern erreicht werden, der in 2019 und 2020 deutlich positive Effekte auf das Ergebnis sowie nachhaltig auf den Verschuldungsgrad der Gesellschaft haben wird.
Zu Beginn des Geschäftsjahres wurde die langfristige Akquisitions- und Investitionsfinanzierung mit einem durch die Hausbank geführten Bankenkonsortium geschlossen und bildet nun unter Berücksichtigung des Einsatzes der IPO-Erlöse die solide Finanzbasis für die bereits angeschobenen und realisierten Wachstumsprojekte.
Die Hauptversammlung im April 2019 beschloss die Ausschüttung einer Dividende von 0,20 Euro je Aktie. Auch den übrigen Tagesordnungspunkten wurde zugestimmt.
Als Entwicklungsdienstleister erbringt die IBU-tec AG die überwiegende Mehrzahl der Forschungsprojekte im Rahmen des laufenden Dienstleistungsangebotes für ihre Kunden. Es wurden neue Stoffsysteme und Prozesse für Kunden qualifiziert, die die Grundlage für zukünftige und größere Produktionsaufträge legen. Neben diesen Kundenprojekten konnte im Januar 2019 ein sehr vielversprechendes öffentlich gefördertes Forschungsprojekt in Partnerschaft mit dem Batteriekonzern VARTA Microbattery GmbH und weiteren renommierten Partnern gewonnen werden. Hier sollen Verfahren für einen neuen Akkumulatorentyp mit einer hohen Speicherkapazität für stationäre Energiespeicherung entwickelt werden. Ein weiteres eindrucksvolles Beispiel, welches sowohl die Innovationskraft der IBU-tec AG als auch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Pulsationsreaktortechnologie dokumentiert, ist die Herstellung eines Pulvermaterials für den Chemiekonzern KRONOS INTERNATIONAL, Inc., welches mit Licht photokatalytisch reagiert und damit als Additiv z. B. in Beton, Mörtel und Wandfarben Schadstoffe, wie z. B. Stickoxide, aus der Luft absorbiert. Wie in den Vorjahren stehen die meisten Forschungs- und Entwicklungsthemen im engen Zusammenhang zum Dienstleistungsportfolio der IBU-tec AG.
Wie bereits in 2018 werden auch in diesem Geschäftsjahr intensive F&E-Aktivitäten auf dem Technologiegebiet der Pulsationsreaktoren betrieben. Die IBU-tec AG baut damit ihren Technologie-Vorsprung weiter aus und schafft damit eine interessante Erweiterung des Produktportfolios auf dem Gebiet der F&E-Dienstleistungen.
Die konsolidierte Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr (T€ 50.810) um T€ 8.187 auf T€ 58.997.
| Vermögenslage (in T€) | 30.06.2018 | 30.06.2019 | zum Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 50.810 | 58.997 | 16 % |
| Eigenkapital | 30.618 | 31.810 | 4 % |
Das Eigenkapital der IBU-tec-Gruppe belief sich per 30.06.2019 auf insgesamt T€ 31.810.
Die Eigenkapitalquote betrug 53,9 % (Vorjahr 60 %).
In den immateriellen Vermögenswerten ist ein aus dem Erwerb der BNT GmbH resultierender Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von rund T€ 4.638 enthalten. Das Umlaufvermögen lag im Vergleich zum Vorjahr (T€ 14.852) um rund T€ 4.146 höher, im Wesentlichen bedingt durch höhere Vorräte (T€ 2.361), angestiegene Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (T€ 3.793) und damit korrelierend niedrigere Zahlungsmittelbestände (T€ -1,612). Aus einem steuerlichen Verlustvortrag der BNT GmbH resultierten aktive latente Steuern zum Stichtag i. H. v. T€ 567 (Vorjahr T€ 1.118).
Auf der Passivseite der Bilanz haben neben dem oben dargestellten Eigenkapital, bedingt durch die für den Unternehmenskauf und die laufenden Wachstumsinvestitionen erforderlichen Fremdmittel, die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um rund T€ 6.793 im Vergleich zum Vorjahr (T€ 7.543) auf T€ 14.335 zugenommen. Die sonstigen Verbindlichkeiten konnten im Wesentlichen durch die Verlängerung eines mit einem Schweizer Pharmakonzern bestehenden Liefervertrages, der nun auch eine Tilgungskomponente beinhaltet, im Vergleich zum Vorjahr (T€ 5.809) deutlich, auf nunmehr T€ 3.995, reduziert werden.
Passive latente Steuern auf die aufgedeckten stillen Reserven im Rahmen der Erstkonsolidierung sind mit T€ 183 in der Konzernbilanz berücksichtigt.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug 331 T€. Dieser ist durch eine signifikante Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Passiva (- T€ 1.949) bei im Vergleich dazu geringer Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva geprägt (T€ 725).
Die Investitionen der IBU-tec AG beliefen sich im Berichtszeitraum auf T€ 4.115 und beinhalteten neben Investitionen ins Sachanlagevermögen auch nachträgliche Anschaffungskosten aus dem Kauf der BNT GmbH, die aus einem im Kaufvertrag geregelten Besserungsschein zu Gunsten des Verkäufers resultierten (T€ 500).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ist durch die Aufnahme von Fremdkapital zur Finanzierung der geplanten Investitionen (T€ 3.567), die durchgeführte Ausschüttung (T€ 800) sowie die Tilgung der Darlehen (T€ 880) geprägt und betrug damit T€ 1.887.
Zum Stichtag ergab sich aus den vorgenannten Effekten eine Inanspruchnahme des Kontokorrentrahmens i. H. v. T€ 1.525.
Aufgrund der Übernahme der Anteile der BNT GmbH zum 30.06.2018 und der damit einhergehenden Einbeziehung der BNT GmbH in den Konzernabschluss ab dem 01.07.2018 (vgl. §300 I HGB, DRS 23 Ziffer 10-12) entfällt ein Vergleich mit der Vorjahresperiode auf GuV-Ebene. Um trotzdem einen Periodenvergleich der Ertragslage zu gewährleisten, wurde das 1. Halbjahr 2018 im Rahmen einer Proforma-Darstellung zum Vergleich herangezogen, in deren Rahmen hypothetisch davon ausgegangen wurde, als ob die Kontrolle über die BNT GmbH und damit der Zeitpunkt der Erstkonsolidierung der 1. Januar 2018 war. Dies ist eine hypothetische Darstellung zu Veranschaulichungszwecken, die nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
Der Konzernumsatz lag im 1. Halbjahr 2019 mit T€ 27.552 deutlich über dem Vorjahresniveau (T€ 23.121) und damit auch über dem prognostizierten Umsatzziel.
In den Teilbereichen Produktion, Prozessentwicklung, Materialentwicklung sowie Engineering hat die Gruppe im 1.Halbjahr 2019 folgende Umsatzanteile generiert:

Die Steigerung bei den Umsatzerlösen resultierte im Wesentlichen aus der Verlängerung des zwischen der BNT GmbH und einem mit einem Schweizer Pharmakonzern bestehenden Liefervertrages sowie aus der signifikanten Steigerung der Umsatzerlöse im Bereich der Batteriematerialien bei der IBU-tec AG.
Ein damit einhergehender, auch durch einen verteuerten Zinneinkauf bedingter Anstieg bei den Materialaufwendungen (T€ 3.456) sowie leicht erhöhte übrige Aufwandspositionen und Bestandsveränderungen bzw. aktivierte Eigenleistungen führten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu einem Anstieg des EBITDA um rund T€ 1.100 auf T€ 3.764 und damit zu einem Ergebnis am oberen Rand der Prognose. Erhöhte Abschreibungen führten zu einem EBIT i. H. v. T€ 1.515, welches damit um rund T€ 877 über dem Wert der Vorperiode lag.
Das Ergebnis vor sonstigen Steuern und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBT) lag aufgrund höherer Zinsaufwendungen (T€ 83), die im Wesentlichen aus der Investitionsfinanzierung resultierten, mit T€ 1.343 ebenfalls deutlich über dem Vergleichswert der Vorperiode (T€ 549). Ein positiver Steuereffekt aus der Bildung aktiver latenter Steuern aus der Erstkonsolidierung zum 30.06.2018 führte dazu, dass der Jahresüberschuss mit T€ 842 zum 30.06.2019 um rund T€ 338 unter dem Vergleichswert der Vorperiode lag.
| Ertragslage | 1. HJ 2018 (Proforma) | 1. HJ 2019 | zum Vorjahr |
|---|---|---|---|
| EBITDA | 2.663 | 3.764 | 41 % |
| EBT | 549 | 1.343 | 145 % |
| Jahresüberschuss | 1.180 | 842 | -29 % |
Die Anzahl der im Halbjahresdurchschnitt nach HGB beschäftigten Mitarbeiter lag für die Gruppe bei 249,5 (Vorjahr 232). Die IBU-tec-Gruppe wird ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung der Berufsausbildung gerecht und beschäftigte im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 8 Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsberufen (Mechatroniker, Chemielaborant, Chemikant, Konstruktions- und Industriemechaniker).
| Personalbestand (ohne Vorstand, Auszubildende und Mitarbeiter in Erziehungsurlaub) |
1. HJ 2018 | 1. HJ 2019 | zum Vorjahr |
|---|---|---|---|
| Halbjahresdurchschnitt nach HGB | 232 | 249,5 | 7,5 % |
| zum 30.06. | 233 | 251 | 7,7 % |
Die Personalintensität (Personalkosten / Umsatz zzgl. Eigenleistungen) nahm bezogen auf die IBU-tec AG gegenüber dem Vorjahr deutlich ab. Dies wurde erreicht trotz Lohn- und Gehaltserhöhungen aufgrund erfolgter Neueinstellungen u. a. auch für den Standort in Bitterfeld. Grund dafür ist, dass im Rahmen der Produktionsumsätze im Batterieumfeld die Materialaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen haben. Dadurch ist der relative Anteil der Personalaufwendungen an den Umsatzerlösen rückläufig. Der erwähnte Transformationsprozess vom Dienstleister zum Produzenten hat deutliche Verschiebungen in der Aufwandsstruktur zur Folge.
Die Chancen und Risiken für die weitere Entwicklung der IBU-tec AG sind im Kapitel "Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung" des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2018 ausführlich dargestellt und im Wesentlichen auch für das 1. Halbjahr 2019 weiterhin zutreffend. Die weitere Integration der BNT GmbH in Bitterfeld mit deren Modernisierung und Optimierung sowie die Inbetriebnahme und der Ausbau des neuen Produktionsstandorts in Bitterfeld beinhalten neue, zusätzliche Chancen und Risiken, die mit einer hohen Managementintensität verfolgt werden. Exemplarisch sind hier auch weiterhin ein intensives Investitionsmanagement mit kontinuierlicher Budget-Kontrolle und gezielte Vertriebsaktivitäten für die neue Produktionshalle in Bitterfeld zu nennen. Hinsichtlich des erworbenen Unternehmens ist IBU-tec mit der Schaffung einer professionellen Organisations-, Management- und Meetingstruktur gut vorangekommen. Die Stabilisierung der Produktionskapazitäten und damit die Erhöhung der potenziellen Ausbringungsmengen machen gute Fortschritte, und durch die erfolgreiche Intensivierung der vertrieblichen Aktivitäten ist die Basis für stabile Umsatzerlöse geschaffen. Die Zusammenführung der betriebswirtschaftlichen Systeme der IBU-tec AG und der BNT GmbH wurde durch die Einführung von SAP Business One Ende letzten Jahres ebenfalls begonnen und wird im laufenden Jahr u. a. durch die Konsolidierung der beiden Abschlüsse eine nächste Stufe erreichen.
Der Verband der chemischen Industrie hat seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2019 leicht nach unten korrigiert. Innerhalb der Branche wird von einem Produktionsrückgang von 4 % ausgegangen. Bei einem erwarteten Preisanstieg von 1 % für chemisch-pharmazeutische Erzeugnisse führe das zu einem Umsatzrückgang um 3 % auf knapp 197 Milliarden Euro.
Der VDA erwartet für 2019, dass der PKW-Markt mit ca. 83 Mio. Einheiten leicht unter den Vorjahreszahlen liegen wird, was einem Rückgang von rund 2 % zum Vorjahr entsprechen würde. Grundsätzlich ist festzustellen, dass die gesamte Automobilindustrie sich in einem enormen Transformationsprozess befindet. Im Fokus der Transformation steht laut VDA "in den kommenden Jahren die Elektromobilität, rein batterieelektrisch und als Plug-In-Hybrid. Um die sehr ehrgeizigen CO2 -Flottengrenzwerte der EU für 2030 zu erreichen, ist die schnelle Marktdurchdringung von E-Fahrzeugen notwendig." Es wird davon ausgegangen, dass von Seiten der EU zur Erreichung der Flottengrenzwerte erstmals implizit auch eine Technologievorgabe ergeht, mit der die Ziele erreicht werden können. Minus 37,5 % CO2 lautet die Vorgabe für 2030, was konkret bedeutet, dass in Deutschland 7 bis 10,5 Mio. E-Autos im Bestand auf der Straße sein müssen. Die Automobilhersteller und die Zulieferbranche investieren zur Erreichung dieser Ziele deutlich zweistellige Milliardenbeträge.
Der seit 2017 eingetretene Trend der Verschiebung des Umsatzmixes von katalytischen Pulverwerkstoffen im Automotive-Umfeld zu Umsätzen im Bereich Batteriewerkstoffe und Chemiekatalysatoren setzte sich auch im 1. Halbjahr 2019 weiter fort. Der IBU-tec AG ist es gelungen, mit einem Kunden aus Fernost einen Liefervertrag über Batteriematerialien im Bereich der Elektromobilität abzuschließen. Damit wird die IBU-tec AG in diesem Anwendungsgebiet im laufenden Geschäftsjahr in deutlich höhere Dimensionen vordringen. Der Fokus des Geschäftsmodells verschiebt sich weiter von einem reinen Dienstleister hin zu einem Produzenten. Erfreulicherweise wird sich auch die Abhängigkeit von wenigen Großkunden dadurch erneut ein Stück reduzieren. Trotz des sich verändernden Umsatzmixes ist die Visibilität der künftigen Geschäftsentwicklung immer noch leicht eingeschränkt. Durch neue Prozesse und Stoffsysteme, aber auch die verstärkte Nachfrage nach Batteriematerialien konnte IBU-tec im 1. Halbjahr ein deutliches Umsatzplus erreichen und sieht sich unter diesem Aspekt auch für das 2. Halbjahr gut aufgestellt.
Bei der BNT GmbH konnte durch intensivierte vertriebliche Aktivitäten der Glascoating-Markt ausgebaut werden. Durch die erfolgreiche Verlängerung des Liefervertrages mit einem Schweizer Pharmakonzern konnten auch hier die Verkaufsmengen deutlich gesteigert werden und neben einer Ergebnisverbesserung auch eine deutliche Reduzierung des Verschuldungsgrads erreicht werden. IBU-tec erwartet auch im 2. Halbjahr 2019 und darüber hinaus eine positive Entwicklung aus diesem Vertrag. Mit der Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2019 ist IBU-tec daher sehr zufrieden. Für das Gesamtjahr 2019 ist IBU-tec trotz sich eintrübender Konjunkturdaten und schwächelndem gesamtwirtschaftlichem Umfeld weiter optimistisch und erwartet aktuell unverändert einen Jahresumsatz und ein Ergebnis auf Prognoseniveau.
Durch den Zukauf der Industrieimmobilie 2018 in Bitterfeld hat IBU-tec nicht nur Flächen für zukünftige potenzielle Kapazitätserweiterungen erworben, sondern auch die Möglichkeit, den Markt mit neuen Prozessen und Stoffsystemen zu bedienen. Die erforderlichen Genehmigungen für den Betrieb als Vielstoffanlagen liegen bereits seit längerem vor, so dass IBU-tec mit hoher Flexibilität auf die zukünftigen Trends des Marktes reagieren kann. Aufgrund von deutlich verlängerten Lieferzeiten und einer deutlich schwieriger werdenden Handwerkerverfügbarkeit hinkt IBU-tec zurzeit leider hinter dem ursprünglichen Zeitplan der Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandortes in Bitterfeld hinterher. Trotzdem werden ab September die Produktion auf einer Anlage begonnen und der weitere Ausbau des Standortes vorangetrieben. Die Auftragssituation gestaltet sich, Stand heute, als sehr vielversprechend.
Bei der BNT GmbH ist die IBU-tec zurzeit dabei, auf Basis aktualisierter Kostenkalkulationen, flankiert durch entsprechende Marktanalysen, den Produktmix unter dem Aspekt der Profitabilität neu auszurichten. Der Glascoating-Markt wird dabei in Zukunft auch als Wachstumsmarkt eine wichtige Rolle spielen, da aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion Kunststoff als Material für Flaschen immer mehr durch Glas substituiert wird. Gleichzeitig zeigen aktuelle Markterhebungen, dass die Nachfrage nach Glasflaschen auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern mit steigendem Wohlstand deutlich zunimmt.
Ein wichtiges Entscheidungskriterium für den Kauf der BNT GmbH waren die sich für die Gruppe aus der Ausweitung der Wertschöpfungskette um die nasschemischen Prozesse durch die BNT GmbH ergebenden Synergiepotenziale. Hier gibt es mittlerweile einige konkrete, sehr vielversprechende, aus dem Kundenportfolio der IBU-tec AG erwachsende Anknüpfungspunkte für gemeinsame Projekte. Diese sollen im 2. Halbjahr 2019 intensiv weiterverfolgt werden.
Gleichzeitig wird aktuell daran gearbeitet, die BNT GmbH als Dienstleister im nasschemischen Bereich am Markt zu platzieren.
zum 30. Juni 2019
| AKTIVA | 1. HJ 2018 | 1. HJ 2019 |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Anlagevermögen | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 4.609,09 | 5.125,35 |
| Sachanlagen | 29.953,59 | 33.952,32 |
| Finanzanlagen | - | - |
| 34.562,68 | 39.077,67 | |
| Umlaufvermögen | ||
| Vorräte | 7.862,47 | 10.223,03 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.938,24 | 8.731,29 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | - | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.964,73 | 1.568,63 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 86,25 | -1.525,28 |
| 14.851,69 | 18.997,68 | |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 277,46 | 354,97 |
| Aktive Latente Steuer | 1.117,74 | 567,11 |
| 50.809,57 | 58.997,43 | |
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 4.000,00 | 4.000,00 |
| Kapitalrücklage | 15.500,00 | 15.500,00 |
| Gewinnrücklagen | 477,18 | 477,18 |
| Bilanzgewinn | 10.640,85 | 11.833,07 |
| 30.618,03 | 31.810,25 | |
| Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen | 1.225,67 | 1.998,74 |
| Rückstellungen | 1.371,71 | 2.094,66 |
| Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 7.542,64 | 14.335,71 |
| Erhaltene Anzahlungen | 215,55 | 140,00 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.844,48 | 4.342,90 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.808,83 | 3.994,55 |
| 17.411,50 | 22.813,16 | |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 97,96 | |
| Passive Latente Steuer | 182,66 | 182,66 |
| 50.809,57 | 58.997,43 |
| Proforma* | ||
|---|---|---|
| 1. HJ 2018 | 1. HJ 2019 | |
| TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 23.121,12 | 27.552,65 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -55,04 | 659,35 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 204,24 | 353,77 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 337,26 | 382,59 |
| Materialaufwand | 11.696,59 | 15.153,55 |
| Personalaufwand | 6.099,78 | 6.410,99 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 3.147,73 | 3.619,53 |
| EBITDA | 2.663,47 | 3.764,29 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 2.025,44 | 2.249,20 |
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | ||
| EBIT | 638,03 | 1.515,09 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0,88 | 2,20 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 90,15 | 174,08 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 548,75 | 1.343,21 |
| Steueraufwendungen | -631,50 | 501,36 |
| dv. Aus Veränderung bilanzierter latenter Steuern | -935,08 | 268,37 |
| Periodenergebnis | 1.180,25 | 841,85 |
| Ergebnis je Aktie in EUR | 0,30 | 0,21 |
| Anzahl Aktien | 4.000.000 | 4.000.000 |
* Aufgrund der Übernahme der Anteile der BNT Chemicals GmbH zum 30.06.2018 und der damit einhergehenden Einbeziehung der BNT GmbH in den Konzernabschluss ab dem 01.07.2018 (vgl. §300 I HGB, DRS 23 Ziffer 10-12) entfällt ein Vergleich mit der Vorjahresperiode auf GuV-Ebene. Um trotzdem einen Periodenvergleich der Ertragslage zu gewährleisten, wurde das 1. Halbjahr 2018 im Rahmen einer Proforma-Darstellung zum Vergleich herangezogen in deren Rahmen hypothetisch so getan wurde, als ob die Kontrolle über die BNT GmbH und damit der Zeitpunkt der Erstkonsolidierung der 1. Januar 2018 war. Dies ist eine hypothetische Darstellung zu Veranschaulichungszwecken, die nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
| 1. HJ 2019 | |
|---|---|
| TEUR | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | |
| Periodenergebnis | 842 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.994 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen | -84 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge (-) | 254 |
| Gewinn(-) / Verlust (+) aus Anlageabgängen | -1 |
| Zunahme (-) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva " | -725 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus | -1.949 |
| Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | |
| Erträge (-) aus Investitionszulagen | - |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 331 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | |
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens" | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -3.615 |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen" | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -500 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -4.115 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | |
| Einzahlungen (+) aus EK-Zuführungen | |
| Zuführung Kapitalrücklage (+) | - |
| Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner (Dividende) | -800 |
| Einzahlungen (+) aus Aufnahme von Finanzkrediten | 3.567 |
| Einzahlungen (+) aus öffentlichen Zuschüssen | - |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Finanzkrediten | -880 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 1.887 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1.-3.) | -1.897 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 372 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.525 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gesetzliche Rücklage |
Andere Gewinn rücklagen |
Bilanz gewinn |
Eigen kapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Stand 01.01.2019 | ||||||
| Kapitalerhöhung | 4.000,00 | 15.500,00 | 300,00 | 177,18 | 11.791,22 | 31.768,40 |
| Einstellung in die | 0,00 | |||||
| Kapitalrücklage | ||||||
| Ausschüttungen | 0,00 | |||||
| Jahresüberschuss | -800,00 | -800,00 | ||||
| 841,85 | 841,85 | |||||
| Stand 30.06.2019 | 4.000,00 | 15.500,00 | 300,00 | 177,18 | 11.833,07 | 31.810,25 |
für das 1. Halbjahr 2019
Der Halbjahresfinanzbericht des IBU-tec-Konzerns für den Zeitraum 01.01.2019 bis 30.06.2019 wurde nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.
Für den Halbjahresabschluss wurde das gesetzliche Gliederungsschema der §290 HGB befolgt.
Besondere Umstände, die dazu führen, dass der Abschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht vermittelt, waren nicht zu verzeichnen (§ 264 Abs. 2 S. 2 HGB).
Von zulässigen Erleichterungen gemäß HGB wurde Gebrauch gemacht.
Die IBU-tec AG (Muttergesellschaft) hat ihren Sitz in Weimar und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Jena unter der Nummer HRB 503021 eingetragen.
In den Konzernabschluss wird die BNT GmbH (Tochtergesellschaft) einbezogen, auf die die Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausübt.
Bei der erstmaligen Einbeziehung der BNT GmbH zum 30.06.2018 wurden die in den Konzernabschluss aufgenommenen Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten im Rahmen der Kaufpreisallokation neu bewertet respektive angesetzt. Hierbei führten die stillen Reserven bei den Grundstücken zu einer Höherbewertung gegenüber dem Jahresabschluss des Tochterunternehmens. Auf Basis dieser stillen Reserven wurden passive latente Steuern ermittelt und in der Konzernbilanz angesetzt. Zusätzlich wurden ein Geschäfts- und Firmenwert in der Konzernbilanz als Vermögensgegenstand angesetzt. Vorhandene steuerliche Verlustvorträge bei der BNT GmbH führten zum Ansatz von aktiven latenten Steuern, deren Bildung im Rahmen der Erstkonsolidierung zum 30.06.2018 sowie deren teilweise Auflösung in den Folgekonsolidierungen zum 31.12.2018 und 30.06.2019 jeweils erfolgswirksam in der Gewinnund Verlustrechnung berücksichtigt wurden.
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzernunternehmen wurden aufgerechnet.
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Erlöse und Aufwendungen aus den konzerninternen Weiterberechnungen, ebenso wie die internen Zinserträge bzw. Zinsaufwendungen aus dem durch die IBU-tec AG an die BNT GmbH gewährten Gesellschafterdarlehen, im Zuge der Konsolidierung eliminiert.
Der Geschäfts- oder Firmenwert aus der Erstkonsolidierung wird über einen Zeitraum von 10 Jahren linear abgeschrieben.
Selbständig nutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens, die der Abnutzung unterliegen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben, sofern ihre jeweiligen Anschaffungskosten T€ 0,8 nicht übersteigen (Vorjahr: T€ 0,4).
Das Aktivierungswahlrecht nach § 248 Abs. 2 S. 1 HGB für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird in Bezug auf eingereichte Patente ausgeübt.
Innerhalb der Vorräte wurden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit dem gleitenden Durchschnittspreis bewertet oder zu den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten am Abschlussstichtag angesetzt.
Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbeund -entlastung nicht abgezinst. Gemäß § 274 (1) HGB erfolgte ein Ansatz von passiven latenten Steuern in der Bilanz innerhalb der Position Rückstellungen.
In den immateriellen Vermögenswerten ist ein aus dem Erwerb der BNT GmbH resultierender Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von rund T€ 4.638 enthalten.
Der Anstieg des Sachanlagevermögens zum 30.06.2019 ist auf nennenswerte Investitionen am neuen Standort in Bitterfeld wie auch am Stammsitz der IBU-tec AG in Weimar zurückzuführen. Auch bei der BNT GmbH wurden im 1. Halbjahr 2019 Investitionen von T€ 975 getätigt.
Das Umlaufvermögen liegt im Vergleich zum Vorjahr (T€ 14.852) um rund T€ 4.146 höher, im Wesentlichen bedingt durch höhere Vorräte (T€ 2.361), angestiegene Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (T€ 3.793) und damit korrelierend niedrigere Zahlungsmittelbestände (T€ -1,612).
Aus einem steuerlichen Verlustvortrag der BNT GmbH resultieren aktive latente Steuern zum Stichtag i. H. v. T€ 567 (Vorjahr T€ 1.118).
Das gezeichnete Kapital der IBU-tec AG in Höhe von T€ 4.000 ist eingeteilt in 4.000.000 Inhaberstückaktien, die vollständig einbezahlt sind.
Bedingt durch die für den Unternehmenskauf und die laufenden Wachstumsinvestitionen erforderlichen Fremdmittel haben die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um rund T€ 6.793 im Vergleich zum Vorjahr (T€ 7.543) auf T€ 14.335 zugenommen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten konnten durch den mit einem Schweizer Pharmakonzern geschlossenen Liefervertrag, der auch eine Tilgungskomponente beinhaltet, im Vergleich zum Vorjahr deutlich, auf nunmehr T€ 3.995, reduziert werden.
Passive latente Steuern sind auf die im Zuge der Erstkonsolidierung aufgedeckten stillen Reserven der Grundstücke der BNT GmbH mit T€ 183 in der Konzernbilanz berücksichtigt.
Aufgrund der Übernahme der Anteile der BNT GmbH zum 30.06.2018 und der damit einhergehenden Einbeziehung der BNT GmbH in den Konzernabschluss ab dem 01.07.2018 (vgl. §300 I HGB, DRS 23 Ziffer 10-12) entfällt ein Vergleich mit der Vorjahresperiode auf GuV-Ebene. Um trotzdem einen Periodenvergleich der Ertragslage zu gewährleisten, wurde das 1. Halbjahr 2018 im Rahmen einer Proforma-Darstellung zum Vergleich herangezogen, in deren Rahmen hypothetisch so getan wurde, als ob die Kontrolle über die BNT GmbH und damit der Zeitpunkt der Erstkonsolidierung der 1. Januar 2018 war. Dies ist eine hypothetische Darstellung zu Veranschaulichungszwecken, die nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
Die Steigerung bei den Umsatzerlösen resultierte im Wesentlichen aus der Verlängerung des zwischen der BNT GmbH und einem Schweizer Pharmakonzern bestehenden Liefervertrages sowie aus der signifikanten Steigerung der Umsatzerlöse im Bereich der Batteriematerialien bei der IBU-tec AG.
In den Teilbereichen Produktion, Prozessentwicklung, Materialentwicklung sowie Engineering hat die Gruppe im 1. Halbjahr 2019 folgende Umsatzanteile generiert:

Ein damit einhergehender Anstieg bei den Materialaufwendungen (T€ 3.456) sowie leicht erhöhte übrige Aufwandspositionen und Bestandsveränderungen bzw. aktivierte Eigenleistungen führen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu einem Anstieg des EBITDA um rund T€ 1.100 auf T€ 3.764 und damit zu einem Ergebnis am oberen Rand der Prognose. Erhöhte Abschreibungen führen zu einem EBIT i. H. v. T€ 1.515, welches damit um rund T€ 877 über dem Wert der Vorperiode liegt.
Das Ergebnis vor sonstigen Steuern und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBT) lag aufgrund höherer Zinsenaufwendungen (T€ 83), die im Wesentlichen aus der Investitionsfinanzierung resultieren, mit T€ 1.343 ebenfalls deutlich über dem Vergleichswert der Vorperiode (T€ 549). Ein positiver Steuereffekt aus der Bildung aktiver latenter Steuern aus der Erstkonsolidierung zum 30.06.2018 führte dazu, dass der Jahresüberschuss mit T€ 842 um rund T€ 338 unter dem Vergleichswert der Vorperiode lag.
Mit der Ehefrau des Vorstandsvorsitzenden besteht ein Anstellungsverhältnis als Vorstandsassistentin. Die Vergütung aus diesem Dienstvertrag im 1. Halbjahr 2019 beträgt T€ 13 (1. Halbjahr 2018: T€ 12).
Das Mitglied des Aufsichtsrats Dr. Thau ist beratend für die Gesellschaft als Rechtsanwalt tätig. Seine diesbezügliche Tätigkeit ist im Rahmen gesondert abgeschlossener Beratungsverträge geregelt. Die vereinbarten Konditionen entsprechen marktüblichen Bedingungen. Im 1. Halbjahr 2019 sind, wie auch im Vergleichszeitraum des Vorjahres, keine Leistungen aus diesem Vertrag erbracht und somit keine Honorare berechnet worden.
Das Mitglied des Aufsichtsrats Frau Cailleteau ist als strategische Beraterin für die Gesellschaft tätig. Ihre diesbezügliche Tätigkeit ist im Rahmen gesondert abgeschlossener Beratungsverträge geregelt. Die vereinbarten Konditionen entsprechen marktüblichen Bedingungen. Im 1. Halbjahr 2019 sind, wie auch im Vergleichszeitraum des Vorjahres, keine Leistungen aus diesem Vertrag erbracht und somit keine Honorare berechnet worden.
Beide Beratungsverträge wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt und durch ordentliche Beschlüsse freigegeben.
Weimar, den 31. August 2019
Ulrich Weitz Jörg Leinenbach Vorstandsvorsitzender Vorstand
Finanztermine der IBU-tec advanced materials AG
| 3. September 2019 | Herbstkonferenz |
|---|---|
| 25. bis 27. November 2019 | Eigenkapitalforum |
| 10. bis 11. Dezember 2019 | MKK München |
| 24. April 2020 | Hauptversammlung 2020 |
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