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Plan Optik AG

Quarterly Report Sep 5, 2019

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Quarterly Report

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HALBJAHRESBERICHT 1. Januar – 30. Juni 2019

Seite
Das Halbjahr im Überblick
Plan Optik Konzern 3
Plan Optik AG 4
Vorwort des Vorstandes 5-6
Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht 7-13
Plan Optik Konzern
Bilanz 15-16
Gewinn- und Verlustrechnung 17
Anhang 18-23
Anlagespiegel 24-25
Kapitalflussrechnung 26
Eigenkapitalspiegel 27
Plan Optik AG
Bilanz 29-30
Gewinn- und Verlustrechnung 31
Anhang 32-36

Anlagespiegel 37-38

Das Halbjahr im Überblick

Plan Optik Konzern

1. Halbjahr
2019
(TEUR)
1. Halbjahr
2018
(TEUR)
Umsatzerlöse 4.322 4.223
Gesamtleistung 4.536 4.239
EBITDA 612 574
EBIT 288 234
EBT 262 211
Konzernperiodenergebnis 169 134
30.06.2019
(TEUR)
31.12.2018
(TEUR)
Bilanzsumme 11.150 10.139
Eigenkapital 7.288 7.119
Mitarbeiter (Anzahl) 83 81

Plan Optik AG

1. Halbjahr
2019
(TEUR)
1. Halbjahr
2018
(TEUR)
Umsatzerlöse 4.164 4.055
Gesamtleistung 4.358 4.068
EBITDA 298 271
EBIT 6 -34
EBT -20 -57
Periodenergebnis -24 -62
30.06.2019
(TEUR)
31.12.2018
(TEUR)
Bilanzsumme 9.615 8.946
Grundkapital 4.275 4.275
Eigenkapital 5.549 5.573
Mitarbeiter (Anzahl) 68 67

Vorwort des Vorstandes

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

das erste Halbjahr 2019 ist für die Plan Optik-Gruppe insgesamt erfreulich verlaufen. Wichtige Investitionen wurden getätigt und die EBIT-Marge konnte deutlich verbessert werden. Das Umsatzwachstum fiel hingegen etwas geringer aus als erwartet. Dies ist auf ein kurzfristig on-hold gesetztes Großprojekt zurückzuführen, das aber gegen Ende des Jahres wiederaufgenommen werden soll. Basierend auf dem weiterhin hohen Auftragsbestand halten wir deshalb an unserer Prognose für das Gesamtjahr fest, wobei das Umsatzwachstum aus heutiger Sicht am unteren Ende der Spanne zwischen 8-12% und die EBIT-Marge zwischen 4-6% zu erwarten sind.

Um dem steigenden Margendruck auch künftig zu entgehen, steht die Entwicklung neuer komplexerer Anwendungen und eigenständiger Produkte unverändert im Vordergrund unserer Strategie. Hier ist die im Mai abgeschlossene Kooperationsvereinbarung mit der japanischen Koto-Group hervorzuheben, mit der die Plan Optik-Gruppe künftig in den Bereichen Interposer, 3D Packaging und RF-Module zusammenarbeiten wird. Mögliche Anwendungsfelder sind z.B. neuartige Antennen für 5G Netzwerke, aber auch Touch-Panels oder endoskopische Instrumente. Aufgrund der Komplexität des Übergangs zu 5G und der damit verbundenen höheren Anzahl von Bändern steigt die Nachfrage nach Hochfrequenzfiltern, was RF-MEMS zum global am stärksten wachsenden MEMS-Segment macht.

Das Know-how von Plan Optik ergänzt sich dabei optimal mit dem der Koto-Group. Die 1947 gegründete Unternehmensgruppe mit Standorten in Japan und China ist ein Hersteller von Hochleistungslampen, LED-Lampen und hermetischen Dichtungen, der eine neuartige Technologie zur Beschichtung von Glas mit Kupfer entwickelt hat und auf dieser Basis ein neues Geschäftsfeld entwickeln möchte. Plan Optik verfügt über den entsprechenden Marktzugang sowie komplementäre Kompetenzen in der Glasbearbeitung. In den kommenden 12 bis 15 Monaten werden wir eine eigene Produktion für die gemeinsamen Anwendungen aufbauen. Noch Ende 2019 werden wir erste Kupfer-Interposer am Markt vorstellen, erste Umsätze sollen Mitte 2020 folgen.

Natürlich sind unsere Entwicklungsprojekte auch mit Vorleistungen verbunden. Entsprechend erhöhten sich neben den laufenden Forschungs- und Entwicklungskosten unsere Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 von EUR 0,10 Mio. auf EUR 0,45 Mio. Mittel- und langfristig werden sich diese Investitionen positiv bemerkbar machen, wie es in anderen Bereichen schon jetzt deutlich wird. So nehmen die Umsätze mit dem selbstentwickelten Geruchsbeseitigungssystem AIRTUNE seit dem Markteintritt kontinuierlich zu.

Erfolgreich angelaufen ist auch der Onlinevertrieb standardisierter Wafer. Seit März werden Produkte unter der eigenen Marke "Wafer Universe" über die Website www.waferuniverse.com im Internet vertrieben. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Absatz standardisierter Wafer seitdem sichtbar. Regelmäßig werden neue Produkte gelauncht, neben Glaswafern umfasst das Angebot auch das schnell wachsende Segment der Quarzwafer. Die Erweiterung der Produktpalette ist eine Reaktion auf die steigende Nachfrage einer

wachsenden Zahl von Anwendern nach hochreinen Quarzwafern. Begleitet wird dieser Schritt durch den Ausbau der Fertigungstiefe. Vom Zuschnitt des Rohmaterials bis zum fertigen Wafer kann Plan Optik die gesamte Produktionskette abbilden und so eine hohe Wertschöpfung erzielen.

Die Beispiele zeigen, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind, um von den langfristigen Wachstumschancen der MEMS-Industrie zu profitieren. Spannende neue Anwendungen wie Augmented and Virtual Reality (AR/VR), autonome Fahrzeuge sowie 3D-Sensorik und 5G-Kommunikation basieren auf einer breiten Palette an halbleiterbasierten Sensoren und Aktoren, zu denen neben Imagern, magnetischen, chemischen, biometrischen und optischen Sensoren sowie Hochfrequenzgeräten auch MEMS-Lösungen gehören.

Grundlage dafür sind das Engagement und die Innovationskraft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte. Ebenso bedanke ich mich bei unseren Kunden und Partnern für die gute Zusammenarbeit sowie bei unseren Aktionärinnen und Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen.

Elsoff, im August 2019 Michael Schilling | Vorstand

Zusammengefasster Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht

Der Vorstand hat den Konzern-Zwischenlagebericht der Plan Optik AG mit dem Zwischenlagebericht der Muttergesellschaft zusammengefasst. Der Zwischenlagebericht und Konzern-Zwischenlagebericht (nachfolgend "Lagebericht") sollte im Kontext mit den Finanzdaten der Plan Optik-Gruppe und der Plan Optik AG sowie den Angaben in Anhang und Konzernanhang gelesen werden. Darüber hinaus enthält der Lagebericht auch in die Zukunft gerichtete Aussagen, d. h. Aussagen, die auf bestimmten Annahmen und den darauf basierenden aktuellen Planungen, Einschätzungen und Prognosen beruhen. Zukunftsaussagen besitzen nur in dem Zeitpunkt Gültigkeit, in welchem sie gemacht werden. Der Vorstand der Plan Optik AG übernimmt keine Verpflichtung, die diesem Dokument zugrundeliegenden Zukunftsaussagen beim Auftreten neuer Informationen zu überarbeiten und/ oder zu veröffentlichen. Zukunftsaussagen unterliegen immer Risiken und Unsicherheiten. Der Vorstand der Plan Optik AG weist darauf hin, dass eine Vielzahl von Faktoren zu einer erheblichen Abweichung in der Zielerreichung führen kann. Wesentliche Faktoren werden im Abschnitt "Risikobericht" detailliert beschrieben.

1. Grundlagen des Konzerns

1.1. Konzernstruktur

Die Plan Optik-Gruppe besteht aus der Plan Optik AG (Elsoff), die sowohl operative Tätigkeiten als auch eine Holdingfunktion ausübt, sowie den beiden 100-prozentigen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH (Elsoff) und MMT GmbH (Siegen).

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 hat sich der Konsolidierungskreis der Plan Optik AG nicht verändert.

1.2. Geschäftsmodell

Die Plan Optik AG liefert als Technologieführerin in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikrosystemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab on Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell- und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen der Plan Optik AG. Die Durchkontaktierungswafer der Gesellschaft vereinen den hermetisch dichten Schutz und die elektrische Kontaktierung der Bauteile in einem Schritt und garantieren so Performance und Langlebigkeit der mikroelektrisch-mechanischen Systeme (MEMS). Unter der eigenen Marke "Wafer Universe" betreibt Plan Optik seit 2019 einen Onlinevertrieb für standardisierte Wafer.

Die MMT GmbH entwickelt und fertigt Komponenten und Anlagen in der Mikrosystemtechnik. Dazu zählen beispielsweise Mikrodosierpumpen, komplexe Mikrofluidanlagen, Mikrosensoren und Mikroventile. Für Kunden, unter anderem aus den Branchen Bio- und Nanotechnologie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie, arbeitet MMT zudem als Entwicklungs- und Integrationspartner. Zusätzlich wurde durch einen technologischen Spin-Off für einen neuen Marktbereich das Geruchsbeseitigungskonzept entwickelt, das unter der Marke "AIRTUNE" eigenständig vertrieben wird.

Die Little Things Factory GmbH entwickelt und produziert als führender Anbieter in den Bereichen Fluidik und Mikroreaktion hochwertige Komponenten und Systemlösungen aus Glas, Quarz und Glas-Silizium-Verbundwerkstoffen für zahlreiche Branchen. Typische Anwendungen in den Bereichen Life Science, Chemie sowie Forschung & Entwicklung sind Lab-onchip-Produkte sowie Mikroreaktoren, wie sie im Bereich der Diagnostik, Medikamentendistribution und Implantologie oder der Herstellung von Spezialchemikalien benötigt werden.

1.3. Organe der Gesellschaft

Vorstand

Seit ihrer Gründung besitzt die Gesellschaft nur ein Vorstandsmitglied, Herrn Michael Schilling. Herr Schilling ist von den Beschränkungen der Mehrfachvertretung gem. § 181 BGB befreit. Er ist unter der Geschäftsadresse der Gesellschaft erreichbar.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern, die alle von den Aktionären gewählt werden. Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Für ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder können Ersatzmitglieder gewählt werden.

Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

  • Achim Geyer, Vorsitzender, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen;
  • Dr. Thomas Kritzler, stellvertretender Vorsitzender, Financial Advisor, München;
  • Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach.

Außerdem wurde Frau Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für alle Aufsichtsratsmitglieder gewählt.

1.4. Forschung und Entwicklung

Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges. Die Plan Optik AG hat den Anspruch, intelligente Produkte und Lösungen zu entwickeln, die gezielt Nutzen für die Kunden schaffen. In eigenen Testreihen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Instituten (u.a. mehreren Fraunhofer Instituten) sowie namhaften Industriepartnern betreibt die Plan Optik AG neben der angewandten Entwicklung dabei auch Grundlagenforschung, um den Vorsprung durch Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Forschung und Entwicklung besitzen bei Plan Optik einen sehr hohen Stellenwert, denn nur so ist die Technologieführerschaft langfristig sicherzustellen. Die Forschungsund Entwicklungsaktivitäten sind ein sichtbares Zeichen langfristiger Unternehmenspolitik und permanenter Investitionen in die Zukunft.

Die Entwicklungstätigkeiten konzentrierten sich hauptsächlich auf ps-Laserstrukturierung (Ultrakurzpuls-Laser), Prozessoptimierung, den technologischen Ausbau der Waferfertigung (insbesondere Interposer Fertigung für 3D Packaging), die Entwicklung von neuartigen mikrofluidischen und TGV-Strukturen in Glas (Through-Glass-Vias), mikrofluidischen Separatoren, die Erweiterung des AIRTUNE Produktportfolios sowie neuen Mikropumpensystemen (MMT).

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Plan Optik-Gruppe ist weltweit tätig und erzielt den Großteil ihrer Umsätze außerhalb Deutschlands. Insofern ist die internationale Wirtschaftsentwicklung für den Konzern von wesentlicher Bedeutung.

Die Expansion der Weltwirtschaft hat sich zu Jahresbeginn 2019 wieder beschleunigt. Die globale Unsicherheit ist jedoch nach wie vor hoch, und die Stimmungsindikatoren weisen weiter nach unten, so dass das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) in seinem aktuellen Konjunkturbericht von einem vorübergehenden Effekt ausgeht und für die kommenden Monate wieder mit einem schwächeren Produktionsanstieg rechnet. Entsprechend senkte das IfW seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im Gesamtjahr 2019 um 0,1 Prozentpunkte auf nunmehr 3,2%.

Insbesondere die Wirtschaft in den Schwellenländern expandiert weiter nur mäßig. Zwar hat sich die Konjunktur in China stabilisiert, doch die negativen Auswirkungen von eskalierenden Zöllen und einer schwächeren Auslandsnachfrage erhöhen den Druck auf eine Wirtschaft, die sich bereits inmitten einer strukturellen Verlangsamung befindet. In Lateinamerika kühlte sich die Aktivität zu Beginn des Jahres in mehreren Volkswirtschaften deutlich ab.

In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt in den ersten Monaten hingegen überraschend kräftig. Vor allem in den USA und Japan war das Wachstum höher als erwartet, allerdings einhergehend mit einer Verlangsamung des Anstiegs der privaten Endnachfrage und einem starken Rückgang der Importe. In den Vereinigten Staaten kam es zudem zu einem deutlichen Lageraufbau, so dass sich die Dynamik im weiteren Verlauf des Jahres verlangsamen dürfte.

Im Euroraum haben günstige Witterungsbedingungen im Bausektor und ein temporärer Schub beim privaten Konsum in Deutschland die Produktion zu Jahresbeginn gestützt. Die fortgesetzte Verschlechterung wichtiger Stimmungsindikatoren stützt jedoch die Einschätzung, dass die stärkere Zunahme des Bruttoinlandsprodukts in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften nicht als eine nachhaltige Belebung der Konjunktur interpretiert werden sollte.

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete zu Beginn des Jahres ein solides Wachstum, das jedoch zu einem Großteil auf Sonderfaktoren beruhte. Die konjunkturelle Grundtendenz zeigt hingegen nach unten. So gab die Industrieproduktion zuletzt deutlich nach und für das verarbeitende Gewerbe zeichnet sich für das zweite Quartal eine weiterhin rückläufige Kapazitätsauslastung ab. Insgesamt reduzierte das IfW seine Wachstumsprognose für das Gesamtjahr vor diesem Hintergrund gegenüber dem Frühjahr von 1,0% auf nur noch 0,6%.

Insgesamt hat sich der Welthandel in den ersten Monaten des neuen Jahres nicht von dem im Herbst 2018 verzeichneten Einbruch erholt. Die Unsicherheit über die zukünftigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen bleibt im Prognosezeitraum voraussichtlich hoch. Eine weitere Zuspitzung des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China oder eine Ausweitung auf die Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union stellen ein gewichtiges Abwärtsrisiko für die Weltkonjunktur dar. Die gestiegene wirtschaftspolitische Unsicherheit belastet vor allem die Konjunktur in der Industrie und beeinträchtigt die Investitionstätigkeit inzwischen spürbar.

Für den Markt für Mikrosystemtechnik (MEMS) erwartet der Research-Anbieter Yole Development im zweiten Halbjahr ein moderates Wachstum. Der zuletzt rückläufige Verkauf von Smartphones und Automobilen – zwei wesentlichen MEMS-Anwendungsgebieten – hatte im ersten Halbjahr teilweise zu Inventarstaus sowohl von Endprodukten als auch von MEMS-Lösungen geführt. Langfristig bieten spannende neue Anwendungen Wachstumschancen. Augmented and Virtual Reality (AR/VR), autonome Fahrzeuge sowie 3D-Sensorik und 5G-Kommunikation basieren auf einer breiten Palette an halbleiterbasierten Sensoren und Aktoren zu denen neben Imagern, magnetischen, chemischen, biometrischen und optischen Sensoren sowie Hochfrequenzgeräten auch MEMS-Lösungen gehören.

Viele MEMS-Anbieter haben dennoch mit sinkenden Margen zu kämpfen. Dies liegt daran, dass sich ein rasanter Wachstumszyklus, in dem Smartphones die Anwendung mit der höchsten Nachfrage nach MEMS waren, dem Ende nähert. Bis neue Anwendungen für Robotik, autonome Autos und smarte Systeme eine entsprechende Anzahl von MEMS-Bauteilen absorbieren, werden mehrere Jahre vergehen. Um sich in der Zwischenzeit mehr Marktvolumen zu sichern, reagieren einige MEMS-Hersteller mit Preissenkungen. Dies ist aber nicht nachhaltig. Vielmehr wird die zukünftige Unterscheidung zwischen MEMS-Playern durch Funktionen und künstliche Intelligenz erfolgen, die den Sensoren hinzugefügt werden.

In der Mikrofluidik-Branche hat in den vergangenen Jahren ein Reifeprozess stattgefunden, der zu einer verstärkten Anwendung der Produkte und Lösungen in der Industrie geführt hat. Insbesondere in Bereichen wie Krebsdiagnostik, Behandlungsplanung oder Nachsorge gibt es vielversprechende Ansätze auf der Ebene der Probenvorbereitung (Isolierung zirkulierender Tumorzellen und DNA in flüssigen Biopsien) und der Diagnostik (molekulare Diagnostik für die Onkologie zur Analyse dieser Zellen und DNA-Moleküle). Organe-on-Chip ist eine weitere Mikrofluidik-Anwendung mit dem Potenzial, bessere prädiktive Modelle für Arzneimittel- und Wirkstofftests zu ermöglichen. Diese und ähnliche Anwendungen treiben das Wachstum und die Struktur der Mikrofluidik-Industrie voran.

Auch in der Mikrofluidik-Industrie unterliegen die Hersteller dabei einem hohen Kostendruck. Während sich an den eigentlichen Herstellungsprozessen zuletzt wenig geändert hat, werden insbesondere Backend-Verarbeitung und Materialkombination stetig weiterentwickelt. Je nach Anwendung kommen dabei verschiedene Materialien zum Einsatz: Werden kostengünstige Einwegartikel für die Diagnostik vorwiegend aus Polymer hergestellt, finden in höherwertigen Anwendungen, wo höchste Präzision und Qualität gefragt sind, vor allem Glas und Silizium Verwendung.

2.2. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

2.2.1. Gesamtdarstellung

Das erste Halbjahr 2019 ist für die Plan Optik-Gruppe insgesamt erfreulich verlaufen. Zwar fiel der Umsatz etwas niedriger aus als erwartet, weil ein bereits angelaufenes Großprojekt kurzfristig on-hold gesetzt wurde, aber Ende des Jahres soll das Projekt wieder aufgenommen werden. Zudem liegt die EBIT-Marge über den Erwartungen, obwohl im Berichtszeitraum substanzielle Aufwendungen getätigt wurden, u.a. im Zusammenhang mit neuer Lithografie, einer neuen Laseranlage sowie dem Grundaufbau für das Koto-Projekt. Gerade die Umsätze innerhalb der AG sind sehr margenstark, was sich überproportional auf die Ergebnisseite auswirkt.

2.2.2. Ertragslage

Umsatzentwicklung

Im Vorjahresvergleich stiegen die Umsatzerlöse im Konzern im ersten Halbjahr 2019 um 2,3% von EUR 4,22 Mio. auf EUR 4,32 Mio. Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) verbesserte sich um 7,0% auf EUR 4,54 Mio. (VJ: EUR 4,24 Mio.). Der Auftragseingang auf Konzernebene belief sich auf EUR 5,22 Mio. (VJ: EUR 5,00 Mio.).

Das in der Pan Optik AG gebündelte Mikrosystemtechnikgeschäft verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzzuwachs von 2,7% auf EUR 4,16 Mio. (VJ: EUR 4,05 Mio.). Wichtigster Umsatztreiber war die weiterhin hohe Nachfrage nach Wafern im Bereich Carrier. Im Bereich Mikrofluidik erzielte die Tochtergesellschaft MMT GmbH im ersten Halbjahr 2019 Umsätze in Höhe von EUR 1,15 Mio. (VJ: EUR 1,09 Mio.). Die Umsätze der ebenfalls im Bereich Mikrofluidik tätigen Tochtergesellschaft Little Things Factory GmbH lagen mit EUR 0,14 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres (VJ: EUR 0,20 Mio.).

Es ist zu berücksichtigen, dass ein Teil der Einzelumsätze auf Konzernebene konsolidiert wird.

Insgesamt entfielen im Berichtszeitraum damit wie im Vorjahr rund 71% (VJ: 71%) der Konzernumsätze (Umsätze bereinigt um innerhalb der Gruppengesellschaften getätigte Geschäfte) auf den in der AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik, die übrigen rund 29% (VJ: 29%) entfielen auf den Bereich Mikrofluidik.

Entwicklung der Aufwendungen

Die Materialaufwandsquote des Konzerns (gemessen an der Gesamtleistung) ist mit 18,6% auf dem niedrigen Stand des Vorjahreszeitraums. Die Personalaufwandsquote erhöhte sich hingegen leicht auf 39,4% (VJ: 38,3%). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Relation zur Gesamtleistung verringerten sich im ersten Halbjahr 2019 von 31,7% auf 30,6%.

Auf AG-Ebene stieg die Materialaufwandsquote im Berichtszeitraum aufgrund der Nachfrage nach Produkten aus hochwertigeren Materialien auf 38,2% (VJ: 37,6%). Die Personalaufwandsquote der AG nahm im Berichtszeitraum ebenfalls leicht von 30,1% auf 31,1% zu. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Relation zur Gesamtleistung verringerten sich im Vorjahresvergleich auf Ebene der AG hingegen von 27,3% auf 25,4%.

Ergebnisentwicklung

Das EBITDA verbesserte sich im Vorjahresvergleich von EUR 0,57 Mio. auf EUR 0,61 Mio., einhergehend mit einer auf den Konzernumsatz bezogenen EBITDA-Marge von 14,2% (VJ: 13,6%). Das EBIT in Höhe von EUR 0,29 Mio. (VJ: EUR 0,23 Mio.) zeigte im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls eine überproportionale Steigerung, einhergehend mit einer auf den Konzernumsatz bezogenen Verbesserung der EBIT-Marge von 5,5% auf 6,7%. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich auf EUR 0,26 Mio. (VJ: EUR 0,21 Mio.). Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr 2019 ein Konzernperiodenüberschuss in Höhe von EUR 0,17 Mio. (VJ: EUR 0,13 Mio.).

Auf AG-Ebene belief sich das Periodenergebnis im ersten Halbjahr 2019 auf EUR -0,02 Mio. (VJ: EUR -0,06 Mio.), das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug EUR -0,02 Mio. (VJ: EUR -0,06 Mio.).

2.2.3. Vermögenslage

Vermögenslage im Konzern

Die Bilanzsumme zum 30.06.2019 belief sich im Konzern auf EUR 11,15 Mio. und hat sich damit gegenüber dem 31.12.2018 (EUR 10,14 Mio.) um 10,0% erhöht.

Anlagevermögen

Das Sachanlagevermögen erhöhte sich im Berichtszeitraum von EUR 3,86 Mio. auf EUR 3,91 Mio. und die immateriellen Vermögensgegenstände nahmen von EUR 0,07 Mio. auf EUR 0,15 Mio. zu. In der Summe belief sich das Anlagevermögen zum 30.06.2019 auf EUR 4,06 Mio. (31.12.2018: EUR 3,94 Mio.).

Umlaufvermögen

Der Vorratsbestand zum 30.06.2019 erhöhte sich um EUR 0,20 Mio. auf 3,21 Mio. (31.12.2018: EUR 3,01 Mio.) und der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten stieg von EUR 2,42 Mio. zum 31.12.2018 um EUR 0,21 Mio. auf nunmehr EUR 2,64 Mio. an. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände von EUR 0,26 EUR auf EUR 0,62 Mio. ist im Wesentlichen auf ein Sale-and-lease-back-Geschäft zurückzuführen, bei dem der kaufmännische Vorgang zum Ende der Berichtsperiode noch nicht abgeschlossen war. In Summe erhöhte sich das Umlaufvermögen zum 30.06.2019 auf EUR 6,79 Mio. (31.12.2018: EUR 5,98 Mio.).

Eigenkapital

Zum 30.06.2019 belief sich das Eigenkapital auf EUR 7,29 Mio. (31.12.2018: EUR 7,12 Mio.). Die Erhöhung ist auf den im ersten Halbjahr 2019 erzielten Konzernperiodenüberschuss zurückzuführen. Der Rückgang der Eigenkapitalquote auf 65,4% (31.12.2018: 70,2%) ist auf die Verlängerung der Bilanzsumme zurückzuführen.

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen reduzierten sich im Vergleich zum 31.12.2018 von EUR 0,15 Mio. auf EUR 0,12 Mio. Die sonstigen Rückstellungen blieben mit EUR 0,33 auf dem Stand des Vorjahres. Insgesamt beliefen sich die Rückstellungen zum 30.06.2019 auf EUR 0,45 Mio. (31.12.2018: EUR 0,47 Mio.).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich im Vergleich zum 31.12.2018 (EUR 2,07 Mio.) auf EUR 2,72 Mio. Der Neuaufnahme eines langfristigen Darlehens in Höhe von EUR 0,70 Mio. standen im ersten Halbjahr Tilgungen in Höhe von EUR 0,06 Mio. gegenüber. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen von EUR 0,17 Mio. auf EUR 0,34 Mio. Insgesamt erhöhten sich die Verbindlichkeiten im Berichtszeitraum auf EUR 3,41 Mio. (31.12.2018: EUR 2,55 Mio.).

Vermögenslage der Plan Optik AG

Die Vermögenslage der Plan Optik AG stellte sich zum 30.06.2019 wie folgt dar: Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem 31.12.2018 (EUR 8,95 Mio.) auf EUR 9,61 Mio. Auf der Aktivseite erhöhte sich das Anlagevermögen im Berichtszeitraum auf EUR 3,94 Mio. (31.12.2018: EUR 3,81 Mio.), das Umlaufvermögen stieg von EUR 5,12 Mio. auf EUR 5,61 Mio.

Die Passivseite der Bilanz zeigt eine geringfügige Verringerung des Eigenkapitals auf EUR 5,55 Mio. (31.12.2018: EUR 5,57 Mio.) sowie einen geringfügigen Anstieg der Rückstellungen auf EUR 0,30 Mio. (31.12.2018: EUR 0,27 Mio.). Die Verbindlichkeiten erhöhten sich von EUR 3,10 Mio. auf EUR 3,77 Mio.

2.2.4. Finanzlage

Kapitalflussrechnung und Liquidität

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war im ersten Halbjahr 2019 mit EUR -0,02 Mio. leicht negativ (VJ: EUR 0,38 Mio.).

Der Gesamtcashflow nach Investitions- und Finanzierungstätigkeit war positiv und belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 0,21 Mio. (VJ: EUR 0,26 Mio.), einhergehend mit einem Anstieg des Finanzmittelfonds auf EUR 2,64 Mio. zum 30.06.2019 (31.12.2018: EUR 2,42 Mio.).

Aufgrund der jetzigen Finanzierungsstruktur und der auch künftig verfügbaren liquiden Mittel ist sowohl im Konzern als auch auf AG-Ebene für die nächsten Jahre von einer ausreichenden Liquidität auszugehen. Im Juni 2019 wurde zur Finanzierung des weiteren Unternehmenswachstums ein langfristiges Darlehen in Höhe von EUR 0,70 Mio. mit einer Laufzeit bis 2026 aufgenommen. Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden planmäßig getilgt. EUR 0,41 Mio. der Gesamtverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Die bei der Hausbank bestehende Kontokorrentlinie in Höhe von EUR 0,25 Mio. musste am Bilanzstichtag nicht beansprucht werden.

Investitionen

Im ersten Halbjahr 2019 wurden konzernweit EUR 0,45 Mio. (VJ: EUR 0,10 Mio.) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Getrieben wurde der Anstieg insbesondere durch Investitionen in neue Lithografie, eine neue Laseranlage sowie den Grundaufbau für das Koto-Projekt. EUR 0,05 Mio. der Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (VJ: EUR 0,19 Mio.) entfielen dabei auf geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau. Darüber hinaus tätigte der Konzern Leasinggeschäfte in Höhe von EUR 0,21 Mio. (VJ: EUR 0,22 Mio.) zur Nutzung weiterer Maschinen. Die Investitionen wurden überwiegend durch die Plan Optik AG getätigt. Zum Teil wurden Maschinen in Eigenbau realisiert, um den größtmöglichen Know-how-Schutz im Bereich des Kerngeschäftes sicher zu stellen.

2.2.5. Auftragslage

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2019 summierte sich im Konzern auf EUR 5,22 Mio. (VJ: EUR 5,00 Mio). Um die Abhängigkeit von einzelnen Großaufträgen weiter zu reduzieren, treibt die Plan Optik AG die Diversifizierung des Kundenportfolios kontinuierlich voran.

2.2.6. Personalentwicklung

Im ersten Halbjahr 2019 beschäftigte die Plan Optik-Gruppe durchschnittlich 83 Mitarbeiter (VJ: 83 Mitarbeiter); davon waren bei der Plan Optik AG 68 Mitarbeiter beschäftigt (VJ: 68 Mitarbeiter).

Die konzernweiten Kosten für Leiharbeiter betrugen im ersten Halbjahr 2019 EUR 0,10 Mio. (VJ: EUR 0,05 Mio.).

2.3. Leistungsindikatoren

Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren zur Steuerung der Plan Optik-Gruppe sind operative Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (z.B. Umsatz, EBITDA, EBIT, EBT absolut und relativ), der Bilanz (z.B. Eigenkapitalquote) sowie Kennzahlen zur Liquiditätslage (z.B. Liquiditätsbestand, Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Liquiditätsreserven).

Finanzielle Leistungsindikatoren

1.HJ 2019 1.HJ 2018 1.HJ 2017
Konzernumsatz 4.322 4.223 3.622
EBITDA (TEUR) 612 574 467
EBITDA-Marge (%) 14,2 13,6 12,9
EBIT (TEUR) 288 234 139
EBIT-Marge (%) 6,7 5,5 3,8
EBT (TEUR) 262 211 114
EBT-Marge (%) 6,1 5,0 3,1
Eigenkapitalquote (%) 65,4 75,4 74,5
Liquide Mittel 2.637 1.563 1.075
Cash Flow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit -17 380 -24
* in Relation zum Konzernumsatz

3. Risiko- und Chancenbericht

Die Chancen und Risiken aus unternehmerischer Tätigkeit werden vom Vorstand laufend definiert und bewertet. Risiken werden, soweit möglich und unternehmerisch sinnvoll, minimiert oder auf Dritte verlagert.

Im Geschäftsbericht 2018 wird innerhalb des Konzernlageberichts unter der Ziffer 3. "Risiko- und Chancenbericht" ausführlich auf Risiken, die den Geschäftserfolg der Plan Optik AG gefährden könnten sowie Geschäftspotenziale hingewiesen. Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Veränderungen im Risiko- und Chancenprofil der Plan Optik AG.

4. Prognosebericht

Der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019 lag im Bereich der Erwartungen des Vorstands. Zwar fiel das Umsatzwachstum etwas geringer aus als im Hinblick auf die Prognose für das Gesamtjahr erwartet, aber ein kurzfristig on-hold gesetztes Großprojekt soll Ende des Jahres wiederaufgenommen werden. Zudem wurden wichtige Investitionen getätigt und die EBIT-Marge konnte deutlich verbessert werden.

Im Fokus steht unverändert die Entwicklung neuer komplexerer Anwendungen und eigenständiger Produkte zur Vermeidung des steigenden Margendrucks. In diese Richtung zielt auch die im Mai veröffentlichte Kooperation mit der japanischen Koto-Group. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen basiert auf einer neuartigen Technologie zur Beschichtung von Glas mit Kupfer zur Anwendung in wachstumsstarken Bereichen wie neuartigen Antennen für 5G Netzwerke, aber auch Touch-Panels oder endoskopische Instrumente. Noch Ende dieses Jahres möchte Plan Optik erste Kupfer-Interposer am Markt vorstellen, erste Umsätze werden für Mitte 2020 erwartet.

Erfolgreich angelaufen ist auch der Onlinevertrieb standardisierter Wafer. Seit März werden die Produkte unter der eigenen Marke "Wafer Universe" über die Website www.waferuniverse.com im Internet vertrieben. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Absatz standardisierter Wafer seitdem sichtbar, regelmäßig werden neue Produkte gelauncht. Um dieser Entwicklung Folge zu tragen, erwägt Plan Optik für die Herstellung einfacher Standardprodukte derzeit den Aufbau eines Standorts in Osteuropa. Erste Gespräche wurden bereits geführt, die Entscheidung wird aber sorgfältig abgewogen.

Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand für das zweite Halbjahr 2019 eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Basierend auf dem weiterhin hohen Auftragsbestand bestätigt der Vorstand seine Prognose, wobei das Umsatzwachstum aus heutiger Sicht am unteren Ende der Spanne zwischen 8-12% und die EBIT-Marge zwischen 4-6% zu erwarten sind. Größter Risikofaktor bleiben die zunehmenden weltwirtschaftlichen Unsicherheiten, die in einer weiteren Abkühlung des globalen Wirtschaftswachstums und steigenden Handelsbarrieren resultieren könnten.

Elsoff, im August 2019 Michael Schilling | Vorstand Plan Optik Konzern

Konzern

Bilanz

AKTIVA 30.06.2012
30.06.2019
31.12.2011
31.12.2018
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 67.027,48 74.854,00
2. Geleistete Anzahlungen 80.000,00 0,00
147.027,48 74.854,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.555.958,59
1.933.191,09
2.629.524,10
2.002.025,55
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.446.862,41
1.364.136,93
1.598.056,17
1.328.017,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 210.125,48
222.131,49
221.265,36
193.509,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 228.753,34
391.478,16
255.767,97
336.979,74
3.860.531,65
4.839.853,90
4.057.965,15
5.119.740,88
3.935.385,65
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 580.309,12
881.269,55
557.108,71
740.076,48
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 684.267,07
619.387,53
674.429,62
565.490,94
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 694.817,21
1.688.996,03
664.904,01
1.702.485,02
4. Geleistete Anzahlungen 1.576,73
17.606,79
0,00
3.593,45
1.960.970,13
3.207.259,90
1.896.442,34
3.011.645,89
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 136.776,81
325.820,94
124.119,30
290.241,39
2. Sonstige Vermögensgegenstände 92.711,10
624.015,36
99.336,23
256.619,90
182.214,45
949.836,30
129.644,45
546.861,29
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 411.702,36
840.161,77
2.637.073,25
353.099,98
585.815,52
2.423.166,60
3.212.834,26
6.794.169,45
2.835.357,84
5.981.673,78
C. Rechnungsabgrenzungsposten 86.448,40 23.346,14
D. Aktive latente Steuern 211.340,17 198.385,15
Aktiva gesamt 11.149.923,18 10.138.790,72
PASSIVA 31.12.2018
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 4.275.000,00 4.275.000,00
Rechnerischer Wert eigener Anteile -7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
I. Ausgegebenes Kapital 4.267.125,00 4.267.125,00
II. Kapitalrücklage 860.512,68
860.512,68
860.512,68
860.512,68
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen 780.293,80
7.651,80
780.293,80
7.651,80
IV. Gewinnvortrag 1.210.829,42 960.090,27
V. Konzernperiodenüberschuss 168.835,48 250.739,15
7.287.596,38 7.118.760,90
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 118.447,62
61.36794
145.288,52
61.367,94
2. Sonstige Rückstellungen 238.486,03
331.547,86
164.907,14
326.822,45
449.995,48 472.110,97
299.853,97 226.275,08
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.015.615,00
2.721.913,79
1.138.137,00
2.068.531,40
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 17.358,43
61.585,01
11.586,13
61.052,55
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 343.085,22
3.232,04
166.739,80
215,15
4. Sonstige Verbindlichkeiten 142.527,34
285.747,30
174.807,46
251.595,10
3.412.331,32 2.547.918,85
Passiva gesamt 11.149.923,18 10.138.790,72

Konzern

Gewinn- und Verlustrechnung

01.01.2019 –
01.01.2012 –
30.06.2019
30.06.2012
(EUR)
(EUR)
01.01.2011 –
01.01.2018 –
30.06.2011
30.06.2018
(EUR)
(EUR)
1. Umsatzerlöse 4.321.899,92
2.911.320,00
3.487.300,03
4.222.862,60
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 40.407,60 4.860,94
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 173.613,67
15.306,43
46.697,08
11.750,02
4. Sonstige betriebliche Erträge 192.146,24
95.157,81
105.985,19
89.438,02
5. Materialaufwand -843.295,42
-796.074,16
-1.146.805,29
-787.196,31
6. Personalaufwand -1.787.494,18
-1.097.954,13
-1.180.638,27
-1.623.070,09
7. Abschreibungen -323.993,14
-323.253,90
-350.912,48
-340.365,42
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.388.294,58
-1.036.333,35
-1.129.339,64
-1.344.705,96
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.472,51
0,00
5.993,02
3,99
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -25.985,86 -22.758,04
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -88.005,78 -71.229,09
12. Ergebnis nach Steuern 174.010,04 139.590,66
13. Sonstige Steuern -5.174,56 -5.339,06
14. Konzernperiodenüberschuss 168.835,48 134.251,60

Anhang

A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

1. Allgemeine Angaben

Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2019 der Plan Optik AG, Elsoff (Amtsgericht Montabaur, HRB 20065) wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Beachtung der vom Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutsche Rechnungslegungs Standards (DRS) aufgestellt. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Auf eine Prüfung bzw. eine prüferische Durchsicht des Halbjahresabschlusses wurde verzichtet.

Berichtswährung im gesamten Konzern ist der Euro.

2. Konsolidierung

Konsolidierungskreis

Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2019 der Plan Optik AG umfasst die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften, bei denen die Plan Optik AG einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Folgende Unternehmen wurden auf Basis der Vollkonsolidierung miteinbezogen:

Name Sitz Kapitalanteil
Plan Optik AG Elsoff,
(Mutterunternehmen) Deutschland
Little Things Factory GmbH Elsoff, 100,00%
Deutschland
MMT GmbH Siegen,
Deutschland
100,00%

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Hierbei werden die dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an dem Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Anteil des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet, wobei das Eigenkapital mit dem Betrag anzusetzen ist, der dem Zeitwert des Reinvermögens des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung entspricht. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen erstmals in den Konzernabschluss einbezogen wird. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge waren unwesentlich.

Zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten wurden eliminiert. Ebenso wurden Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen eliminiert. Konzerninterne Zwischengewinne lagen nicht in wesentlichem Umfang vor.

3. Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet und – sofern sie abnutzbar sind - um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei den abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.

Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 800,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.

Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Bei den aktiven latenten Steuern handelt es sich um Latenzen aus steuerlichen Verlustvorträgen. Die passiven Steuerlatenzen, welche aus Konsolidierungsvorgängen resultieren, wurden in Ausübung des Wahlrechts gem. §§ 274, 306 HGB mit den aktiven Steuerlatenzen verrechnet.

Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.

Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2018 unverändert.

B. Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

1. Angaben zu den Positionen der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Konzern-Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Konzernanhang) dargestellt.

Umlaufvermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

Eigenkapital

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Baroder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital nicht beschlossen.

Das genehmigte Kapital 2012 ist durch Zeitablauf erloschen. Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2018 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 26.06.2023 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 855.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2018). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2019 nicht beschlossen.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2019 nicht durchgeführt.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2019 nicht.

Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.

Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:

01.01.2019 Verbrauch Auflösung Zuführung 30.06.2019
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Urlaub/Überstunden 114 114 0 179 179
Tantieme/Boni 78 78 0 43 43
Jahresabschlusserstellung
und -prüfung 40 40 0 24 24
Gewährleistung 43 5 0 1 39
Ausstehende Rechnungen 6 6 0 9 9
Archivierung 9 0 0 0 9
Übrige 37 26 0 18 29
327 269 0 274 332

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

Stand am Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit
30.06.2019 bis zu 1 J. > 1 bis 5 J. > 5 J.
TEUR TEUR TEUR TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 2.722 340 1.971 411
(Vj: 2.069) (Vj: 198) (Vj: 1.623) (Vj: 248)
Erhaltene Anzahlungen auf
Bestellungen 61 61 0 0
(Vj: 61) (Vj: 61) (Vj: 0) (Vj: 0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen 343 343 0 0
(Vj: 167) (Vj: 167) (Vj: 0) (Vj: 0)
Sonstige Verbindlichkeiten 286 286 0 0
(Vj: 251) (Vj: 251) (Vj: 0) (Vj: 0)
3.412 1.030 1.971 411
(Vj: 2.548) (Vj: 677) (Vj: 1.623) (Vj: 248)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 99 TEUR (31.12.2018 74 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 9 TEUR (31.12.2018 14 TEUR).

2. Angaben zu Positionen der Gewinnund Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufteilung nach Absatzgebieten:

1. HJ 2019 1. HJ 2018
TEUR TEUR
Inland 788 926
Drittland 1.968 1.676
EU 1.566 1.621
4.322 4.223

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind latente Steuererträge aus dem Zugang aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 14 TEUR sowie latente Steueraufwendungen aus Konsolidierungsvorgängen in Höhe von 1 TEUR enthalten. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt auf Basis der Steuersätze im Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen Nutzung (28,60%).

Erträge und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 8 TEUR enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 7 TEUR enthalten.

3. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 1.297 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 485 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 812 TEUR).

4. Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB

Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

C. Ergänzende Angaben

1. Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode aufgestellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände und – sofern vorhanden – kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

2. Personal

Im ersten Halbjahr 2019 wurden durchschnittlich 83 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 83 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:

1. HJ 2019 1. HJ 2018
Angestellte 36 35
Gewerbliche Arbeitnehmer 40 42
Aushilfen 07 06

3. Gesellschaftsorgane

Vorstand

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff.

Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2019 140 TEUR.

Aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2019 auf 13 TEUR.

Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.

4. Nachtragsbericht

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag bekannt.

Elsoff, im August 2019 Michael Schilling | Vorstand

Anlagespiegel

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Hist. AK/HK Zugänge Umb. Abgänge Stand
01.01.2019
EUR
2019
EUR
2019
EUR
2019
EUR
30.06.2019
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
2. Geleistete Anzahlungen
400.772,09
0,00
1.200,00
80.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
401.972,09
80.000,00
II. Sachanlagen 400.772,09 81.200,00 0,00 0,00 481.972,09
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 4.330.823,03 2.100,84 0,00 0,00 4.332.923,87
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
7.306.201,54 111.480,57 124.506,08 0,00 7.542.188,19
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
1.394.230,54 72.786,73 0,00 0,00 1.467.017,27
im Bau 336.979,74 179.004,50 -124.506,08 391.478,16
13.368.234,85 365.372,64 0,00 0,00 13.733.607,49
13.769.006,94 446.572,64 0,00 0,00 14.215.579,58

Anlagespiegel

kumulierte Abschreibungen
Restbuchwerte
Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand
01.01.2019
EUR
2019
EUR
2019
EUR
30.06.2019
EUR
30.06.2019
EUR
31.12.2018
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
2. Geleistete Anzahlungen
325.918,09
0,00
9.026,52
0,00
0,00
0,00
334.944,61
0,00
67.027,48
80.000,00
74.854,00
0,00
II. Sachanlagen 325.918,09 9.026,52 0,00 334.944,61 147.027,48 74.854,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
2.328.797,48
5.978.184,54
70.935,30
199.866,72
0,00
0,00
2.399.732,78
6.178.051,26
1.933.191,09
1.364.136,93
2.002.025,55
1.328.017,00
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
1.200.721,18 44.164,60 0,00 1.244.885,78 222.131,49 193.509,36
im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 391.478,16 336.979,74
9.507.703,20 314.966,62 0,00 9.822.669,82 3.910.937,67 3.860.531,65
9.833.621,29 323.993,14 0,0010.157.614,43 4.057.965,15 3.935.385,65

Kapitalflussrechnung

01.01.2013 –
01.01.2019 –
30.06.2012
30.06.2019
(TEUR)
(EUR)
01.01.2011 –
01.01.2018 –
30.06.2011
30.06.2018
(TEUR)
(EUR)
1. Konzernperiodenergebnis 169 134
2. + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 324 340
3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 5 8
4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -63 -43
5. -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -599 288
6. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions-
oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 211 -446
7. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen
des Anlagevermögens 0 68
8. - Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen -50 -26
9. +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge 26 23
10. +/- Ertragsteueraufwand/-ertrag 88 71
11. -/+ Ertragsteuerzahlungen -128 -37
12. = Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -17 380
13. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens 0 0
14. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -447 -98
15. = Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -447 -98
16. + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 700 0
17. - Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-) Krediten -59 -31
18. + Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen 50 26
19. - Gezahlte Zinsen -14 -23
20. = Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 677 -28
21. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
(Summe der Zeilen 12, 15 und 20) 214 254
22. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.423 1.307
23. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 2.637 1.561

Konzern

Eigenkapitalspiegel

Konzerneigenkapital
(Korrigiertes)
Gezeichnetes Kapital
Rücklagen Gewinn
vortrag
Konzern
perioden
ergebnis
Konzern
eigen
kapital
Gez.
Kapital
Eigene
Anteile
Summe Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen
Summe
Stammaktie
TEUR
Stammaktie
TEUR
TEUR nach § 272
Abs. 2
Nr. 1-3 HGB
TEUR
andere
Gewinn
rücklagen
TEUR
TEUR TEUR TEUR TEUR
Stand
01.01.2018
4.275 -8 4.267 861 780 1.641 783 177 6.868
Sonstige
Änderungen
177 -177 0
Konzern
perioden
ergebnis
134 134
Stand
30.06.2018
4.275 -8 4.267 861 780 1.641 960 134 7.002
Stand
01.01.2018
4.275 -8 4.267 861 780 1.641 783 177 6.868
Sonstige
Änderungen
177 -177 0
Konzern
jahres
ergebnis
251 251
Stand
31.12.2018
4.275 -8 4.267 861 780 1.641 960 251 7.119
Stand
01.01.2019
4.275 -8 4.267 861 780 1.641 960 251 7.119
Sonstige
Änderungen
251 -251 0
Konzern
perioden
ergebnis
169 169
Stand
30.06.2019
4.275 -8 4.267 861 780 1.641 1.211 169 7.288

Plan Optik AG

AG

Bilanz

AKTIVA 31.12.2018
31.12.2012
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 54.659,48 58.766,00
2. Geleistete Anzahlungen 135.599,98
80.000,00
159.631,00
0,00
134.659,48 58.766,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.933.191,09
2.555.958,59
2.002.025,55
2.629.524,10
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.347.489,21
1.446.862,41
1.299.112,00
1.598.056,17
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 193.553,07
210.125,48
151.728,36
221.265,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 300.645,28
228.753,34
265.952,07
255.767,97
3.774.878,65
4.441.699,82
3.718.817,98
4.704.613,60
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50
28.266,50
28.266,50
28.266,50
3.937.804,63
246.483,76
3.805.850,48
255.496,28
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 717.391,56
580.309,12
605.278,26
557.108,71
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 531.718,80
684.267,07
505.682,23
674.429,62
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 694.817,21
1.440.600,43
664.904,01
1.427.842,69
4. Geleistete Anzahlungen 17.606,79
1.576,73
3.593,45
0,00
2.707.317,58
1.960.970,13
2.542.396,63
1.896.442,34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 264.015,85
136.776,81
228.504,99
124.119,30
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 30.385,84
92.711,10
159.905,38
99.336,23
3. Sonstige Vermögensgegenstände 615.290,69
182.214,45
251.437,07
129.644,45
411.702,36
909.692,38
353.099,98
639.847,44
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.988.938,55
840.161,77
1.941.922,88
585.815,52
5.605.948,51
3.212.834,26
5.124.166,95
2.835.357,84
C. Rechnungsabgrenzungsposten 70.749,51 15.882,43
Aktiva gesamt 9.614.502,65
76.630,06
8.945.899,86
68.663,00
AG
PASSIVA 30.06.2019
30.06.2012
31.12.2018
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
A. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 4.275.000,00 4.275.000,00
Rechnerischer Wert eigener Anteile -7.875,00 -7.875,00
I. Ausgegebenes Kapital 4.267.125,00 4.267.125,00
II. Kapitalrücklage 860.512,68 860.512,68
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen 780.293,80 780.293,80
IV. Verlustvortrag -334.529,56 -70.365,30
V. Periodenfehlbetrag -24.307,10 -264.164,26
5.549.094,82 5.573.401,92
B. Rückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen 295.410,26
61.367,94
270.765,32
61.367,94
299.853,97 226.275,08
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.015.615,00
2.721.913,79
1.138.137,00
2.068.531,40
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 17.358,43
49.789,51
11.586,13
61.052,55
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 289.979,84 122.087,22
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 526.337,50
3.232,04
673.837,50
215,15
5. Sonstige Verbindlichkeiten 142.527,34
181.976,93
174.807,46
176.223,95
3.769.997,57 3.101.732,62
Passiva gesamt 8.945.899,86

Gewinn- und Verlustrechnung

01.01.2019 –
01.01.2012 –
30.06.2019
30.06.2012
(EUR)
(EUR)
01.01.2018 –
01.01.2011 –
30.06.2018
30.06.2011
(EUR)
(EUR)
1. Umsatzerlöse 2.911.320,00
4.164.116,65
3.487.300,03
4.054.658,05
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 38.794,31
-19.587,1
1.672,32
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 155.308,46
15.306,43
46.697,08
11.750,02
4. Sonstige betriebliche Erträge 192.146,24
68.549,55
105.985,19
68.055,66
5. Materialaufwand -1.666.864,12
-796.074,16
-1.146.805,29
-1.531.022,26
6. Personalaufwand -1.097.954,13
-1.356.293,39
-1.180.638,27
-1.223.252,31
7. Abschreibungen -323.253,90
-291.961,67
-350.912,48
-304.963,71
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.036.333,35
-1.105.434,49
-1.129.339,64
-1.110.937,54
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.472,51
0,00
5.993,02
3,99
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -39.242,67
-25.985,86
-54.128,71
-22.758,04
11. Ergebnis nach Steuern -128.730,48
-19.770,56
-235.436,23
-56.793,82
12. Sonstige Steuern -2.225,44
-4.536,54
-2.445,27
-4.761,54
13. Periodenfehlbetrag 130.955,92
-24.307,10
-236.299,31
-61.555,36

Anhang

A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

1. Allgemeine Angaben

Der Halbjahresabschluss zum 30.06.2019 der Plan Optik AG, Elsoff (Amtsgericht Montabaur, HRB 20065) wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff. HGB) aufgestellt. Insbesondere waren die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) zu beachten. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.

2. Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet und – sofern sie abnutzbar sind – um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei den abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.

Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 800,00

EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.

Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.

Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2018 unverändert.

B. Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

1. Angaben zu den Positionen der Bilanz

Anlagevermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

Finanzanlagen

Es besteht eine 100%-ige Beteiligung an der Little Things Factory GmbH, Elsoff. Zum 30.06.2019 betrug das Eigenkapital der Little Things Factory GmbH 215 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2019 der Gesellschaft betrug -31 TEUR. Des Weiteren besteht eine 100%-ige Beteiligung an der MMT GmbH, Siegen. Zum 30.06.2019 betrug das Eigenkapital der MMT GmbH 1.326 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2019 der Gesellschaft betrug 207 TEUR.

Umlaufvermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

Eigenkapital

01.01.2019
TEUR
Veränderung
TEUR
30.06.2019
TEUR
Gezeichnetes Kapital 4.267 0 4.267
Kapitalrücklage 861 0 861
Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen
780
780
0
0
780
780
Bilanzgewinn -334 -25 -359
5.574 -25 5.549

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich wie folgt:

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Baroder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital nicht beschlossen.

Das genehmigte Kapital 2012 ist durch Zeitablauf erloschen. Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2018 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 26.06.2023 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 855.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2018). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2019 nicht beschlossen.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2019 nicht durchgeführt.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2019 nicht.

Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.

Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:

01.01.2019 Verbrauch Auflösung Zuführung 30.06.2019
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Urlaub/Überstunden 101 101 0 159 159
Jahresabschlusserstellung
und -prüfung 35 35 0 19 21
Tantiemen 44 44 0 29 29
Gewährleistung 39 0 0 1 40
Ausstehende Rechnungen 6 6 0 9 9
Archivierung 9 0 0 0 9
Übrige 37 26 0 18 29
271 212 0 237 296

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

Stand am Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit
30.06.2019 bis zu 1 J. > 1 bis 5 J. > 5 J.
TEUR TEUR TEUR TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber 2.722 340 1.971 411
Kreditinstituten (Vj: 2.069) (Vj: 198) (Vj: 1.623) (Vj: 248)
Erhaltene Anzahlungen auf 50 50 0 0
Bestellungen (Vj: 61) (Vj: 61) (Vj: 0) (Vj: 0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen 290 290 0 0
und Leistungen (Vj: 122) (Vj: 122) (Vj: 0) (Vj: 0)
Verbindlichkeiten gegenüber 526 526 0 0
verbundenen Unternehmen (Vj: 674) (Vj: 674) (Vj: 0) (Vj: 0)
Sonstige Verbindlichkeiten 182 182 0 0
(Vj: 176) (Vj: 176) (Vj: 0) (Vj: 0)
3.770 1.388 1.971 411
(Vj: 3.102) (Vj: 1.231) (Vj: 623) (Vj: 248)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 50 TEUR (31.12.2018 49 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 7 TEUR (31.12.2018 9 TEUR).

2. Angaben zu Positionen der Gewinnund Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufteilung nach Absatzgebieten:

1. HJ 2019
TEUR
1. HJ 2018
TEUR
Inland 754 917
Drittland 1.925 1.591
EU 1.485 1.547
4.164 4.055

Erträge und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 8 TEUR enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 7 TEUR enthalten.

3. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 1.222 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 414 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 808 TEUR).

4. Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB

Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

C. Ergänzende Angaben

1. Personal

Im ersten Halbjahr 2019 wurden durchschnittlich 68 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 68 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:

1. HJ 2019 1. HJ 2018
Angestellte 25 23
Gewerbliche Arbeitnehmer 38 40
Aushilfen 55 5

2. Gesellschaftsorgane

Vorstand

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff. Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2019 140 TEUR.

Aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2019 auf 13 TEUR.

Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.

3. Nachtragsbericht

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag bekannt.

Elsoff, August 2019 Michael Schilling | Vorstand

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Hist. AK/HK Zugänge Umb. Abgänge Stand
01.01.2019
EUR
2019
EUR
2019
EUR
2019
EUR
30.06.2019
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
354.604,09 1.200,00 0,00 0,00 355.804,09
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 80.000,00 0,00 0,00 80.000,00
354.604,09 81.200,00 0,00 0,00 435.804,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
4.330.823,03
7.168.962,92
2.100,84
111.480,57
0,00
124.506,08
0,00
0,00
4.332.923,87
7.404.949,57
Geschäftsausstattung 1.277.724,28 69.935,12 0,00 0,00 1.347.659,40
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
265.952,07 159.199,29 -124.506,08 0,00 300.645,28
13.043.462,30 342.715,82 0,00 0,00 13.386.178,12
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50 0,00 0,00 0,00 28.266,50
28.266,50 0,00 0,00 0,00 28.266,50
13.426.332,89 423.915,82 0,00 0,00 13.850.248,71

Anlagespiegel

kumulierte Abschreibungen Restbuchwerte
Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand
01.01.2019 2019 2019 30.06.2019 30.06.2019 31.12.2018
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten 295.838,09 5.306,52 0,00 301.144,61 54.659,48 58.766,00
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 80.000,00 0,00
295.838,09 5.306,52 0,00 301.144,61 134.659,48 58.766,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 2.328.797,48 70.935,30 0,00 2.399.732,78 1.933.191,09 2.002.025,55
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
5.869.850,92 187.609,44 0,00 6.057.460,36 1.347.489,21 1.299.112,00
Geschäftsausstattung 1.125.995,92 28.110,41 0,00 1.154.106,33 193.553,07 151.728,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
0,00 0,00 0,00 0,00 300.645,28 265.952,07
9.324.644,32 286.655,15 0,00 9.611.299,47 3.774.878,65 3.718.817,98
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 28.266,50 28.266,50
0,00 0,00 0,00 0,00 28.266,50 28.266,50
9.620.482,41 291.961,67 0,00 9.912.444,08 3.937.804,63 3.805.850,48

AG

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Die Plan Optik AG möchte mit folgender Erklärung zur Vorsicht mahnen. Bei bestimmten Aussagen dieses Zwischenberichtes, die weder ausgewiesene finanzielle Ergebnisse noch sonstige Ist-Angaben sind, handelt es sich um die Zukunft betreffende Darstellungen, d.h. insbesondere um Vorhersagen zukünftiger Vorgänge, Trends, Pläne oder Ziele beziehungsweise entsprechender Hinweise. Diesen Aussagen sollte keine übersteigerte Bedeutung beigemessen werden, weil sie schon auf Grund ihres Charakters bekannten und unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten ausgesetzt sind und möglicherweise von sonstigen Faktoren beeinflusst werden, die bewirken können, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse und die Pläne und Ziele des Unternehmens wesentlich von denen (auch von bisherigen Ergebnissen) unterscheiden, die in den die zukünftige Entwicklung betreffenden Aussagen zum Ausdruck kommen oder darin impliziert werden. Derartige Diskrepanzen können unter anderem durch folgende Faktoren verursacht werden: Das Vorgehen der Wettbewerber der Gesellschaft oder die Frage, ob sich die Nachfrage nach ihren Produkten wie erwartet entwickelt oder nicht, wie auch die gesetzgeberischen oder ordnungspolitischen sowie allgemeinen Veränderungen in den Märkten, in denen die Plan Optik AG tätig ist.

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Plan Optik AG Über der Bitz 3 56479 Elsoff Germany

T +49 2664 5068 10 F +49 2664 5068 91 [email protected] www.planoptik.de

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