Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 15, 2020
Annual / Quarterly Financial Statement
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KONZERNABSCHLUSS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019
Jahresfinanzbericht 2019 Exasol AG
| Vorwort des Vorstands | 4 |
|---|---|
| Bericht des Aufsichtsrats | 6 |
| Konzernabschluss der Exasol AG zum 31. Dezember 2019* | |
| • Konzernbilanz |
8 |
| • Konzern-Gewinn-und-Verlustrechung |
10 |
| • Konzernkapitalflussrechnung |
11 |
| • Konzerneigenkapitalspiegel |
12 |
| • Konzernanhang |
14 |
| • Bestätigungsvermerk vom Abschlussprüfer |
26 |
* Der vorliegende Konzernabschluss ist verkürzt und enthält noch keinen Konzernlagebericht. Bereits der im September anstehende Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2020 wird einen entsprechenden Lagebericht und damit wesentlich mehr Informationen zum operativen Geschäft enthalten.
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
das Geschäftsjahr 2019 war für Exasol in vielerlei Hinsicht überaus erfolgreich. Wir haben mit der Pre-IPO-Platzierung im Oktober den Grundstein für den Börsengang gelegt und so den Finanzierungsspielraum für das weitere Wachstum unserer Gesellschaft wesentlich erweitert. Die bis dato bestehenden Hemmnisse in punkto externer Finanzierung wurden überwunden und wir haben nun alle Möglichkeiten, unser dynamisches Wachstum mit einer jährlichen Umsatzsteigerung von mehr als 20 % in den letzten fünf Jahren noch weiter auszubauen.
Im Jahr 2019 erzielte Exasol Umsatzerlöse von rund 22 Mio. Euro. Der Anstieg der wiederkehrenden Umsätze (Recurring Revenues) beschleunigte sich weiter und lag per Dezember 2019 mit 17,6 Mio. Euro (annualisiert) um rund 50 % über dem Stand des Vorjahres. Unsere skalierbare Infrastruktur und Plattform sorgen für eine stabile und hohe Rohertragsmarge. Die operative Rohertragsmarge kam auf 90 % und liegt seit 2016 kontinuierlich über dem Level von 80 %. Unser attraktives Finanzprofil wird durch die sehr gute Planbarkeit der Umsätze sowie eine niedrige jährliche Kundenabwanderungsrate (Customer Churn Rate - CCR) zusätzlich gestützt. Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze am Gesamtumsatz, einschließlich Abonnements und Supportverträge, stieg in Folge der fortschreitenden Umstellung von einem lizenz- auf ein abonnementbasiertes Modell von 66 % im Geschäftsjahr 2018 auf 70 % in 2019. Die jährliche CCR lag bei niedrigen 4,0 %.
Dabei profitieren wir von einer sehr hohen Kundenzufriedenheit wie die international renommierte Studie von Dresner Advisory belegt sowie von Top-Ratings in der unabhängigen TPC-H Benchmarkstudie, die unserer Analytics-Datenbank die marktführende Position hinsichtlich Performance und Skalierbarkeit attestiert. Weitere Faktoren, die sich im vergangenen Jahr positiv auf unser Geschäft ausgewirkt haben, sind die zunehmende Markenbekanntheit und die stark wachsende Bedeutung von Data Analytics im Markt.
Daten sind das Herzstück der fortschreitenden globalen digitalen Transformation. Die Folge dieser zunehmenden Abhängigkeit von Daten wird eine langfristige kontinuierliche Ausweitung der globalen Datensphäre sein. Diese Entwicklung wird durch die anhaltende Corona-Pandemie weiter beschleunigt. Vier wesentliche Treiber sind dafür verantwortlich: die steigende Dynamik der digitalen Transformation bei Unternehmen in der aktuellen Krise, eine erwartete Erhöhung der Investitionen in Data Analytics, die wachsende Nachfrage nach Remote-Diensten sowie nach Real-time Informationen zur besseren Unternehmenssteuerung.
Unabhängig von der krisenbedingten Beschleunigung der digitalen Transformation, haben auch wir zwischenzeitlich eine temporär verhaltene Investitionsbereitschaft bei Kunden und potenziellen Neukunden gespürt, der wir mit Kostensenkungsmaßnahmen entgegengewirkt haben, um potentielle negative Auswirkungen auszugleichen. Im Hinblick auf die kommenden Monate überwiegen jedoch bereits wieder deutlich die positiven Impulse im Markt, so dass wir unsere Wachstumsstrategie nach dem Börsengang
mit vollem Elan vorantreiben können.
Der im Mai erfolgreich vollzogene Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse, inmitten der durch die Wirtschaftskrise beeinträchtigten Lage an den Finanzmärkten, markiert ein absolutes Highlight der Unternehmensgeschichte und den Beginn eines neuen Kapitels unserer Wachstumsstory. Mit den Erlösen aus der Kapitalerhöhung haben wir nun die Möglichkeit und die Ressourcen, unser Engagement für unsere Zielkunden nachhaltig zu stärken und sie dabei zu unterstützen, neue Maßstäbe bei der Nutzung ihrer Daten zu setzen.
Wesentliches strategisches Ziel ist der Ausbau unserer internationalen Präsenz. Das Exasol-Vertriebsteam hat sich in der Vergangenheit auf die DACH-Region konzentriert. Jetzt wollen wir die Verstärkung unserer Vertriebsund Marketingaktivitäten in weiteren europäischen Wachstumsmärkten, insbesondere in den USA und in Großbritannien, sowie in den USA, wo bereits Teams aufgebaut wurden, mit deutlich erhöhter Schlagzahl vorantreiben.
Ein weiterer strategischer Schwerpunkt ist die Erweiterung des Partner-Ökosystems mit großen Systemintegratoren, Business-Intelligence- und Analytics-Beratern sowie Value-Added-Resellern. Darüber hinaus planen wir, durch ein noch flexibleres Produktangebot und den Ausbau unseres Customer Relationship-Teams die Skalierbarkeit der Umsätze unserer bestehenden Kundenbasis zu erhöhen.
Wir stehen vor einer sehr spannenden Unternehmensphase
und freuen uns den Dialog mit Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, in den nächsten Monaten zu intensivieren und Sie regelmäßig über Fortschritte im Rahmen unserer Wachstumsstrategie zu informieren.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Mit besten Grüßen
Aaron Auld CEO
Michael Konrad CFO & COO
Mathias Golombek CTO
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019
Im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben pflichtgemäß wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Geschäftsführung intensiv begleitet, regelmäßig beraten und die Vorstandstätigkeit überwacht. Maßstab für die Überwachung waren die Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit des Vorstandshandelns. Es war eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit. Bei Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen wurde der Aufsichtsrat unmittelbar und frühzeitig eingebunden. In den turnusmäßigen Aufsichtsratssitzungen sowie durch schriftlichen, telefonischen und persönlichen Austausch wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand laufend über die Geschäftsentwicklung, wesentliche Aspekte der Planung, die aktuelle Lage des Exasol Konzern, die Finanzierungsstrategie, wesentliche Geschäftsvorgänge und die strategische Weiterentwicklung informiert. Dabei fand stets auch eine Auseinandersetzung mit der finanziellen Lage der Gesellschaft statt. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der Unternehmensplanung wurden dem Aufsichtsrat im Einzelnen erläutert und im Aufsichtsrat intensiv behandelt.
Im Berichtsjahr fanden sechs Sitzungen statt. Am 11. Januar 2019 wurden u.a. die vorläufigen Eckdaten zum Konzernabschluss des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2018 behandelt. Auch wurden die Planzahlen sowie die Zielvereinbarung für den Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 besprochen und intensiv die Finanzierungstrategie und -planung diskutiert. Die Sitzung vom 7. Februar 2019 hatte die Vorstandstantiemen für das Geschäftsjahr 2018 zum Gegenstand. Am 29. Mai 2019 war insbesondere die Prüfung, Diskussion und Feststellung des Jahresabschlusses 2018 sowie der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands auf der Tagesordnung der Aufsichtsratssitzung. Zudem wurde ein im Vorjahr bereits initiiertes Finanzierungsprojekt ausführlich hinsichtlich des Status und der weiteren Vorgehensweise beleuchtet. In der Sitzung am 11. September 2019 überprüfte der Aufsichtsrat abermals das vorgenannte Finanzierungsprojekt sowie die vom Vorstand alternativ vorgestellten Finanzierungsoptionen (u.a. IPO). Am 4. Dezember 2019 wurden insbesondere der Status, der weitere Zeitplan sowie Details zum geplanten Börsengang im Geschäftsjahr 2020 sowie zur anstehenden Hauptversammlung besprochen. Die Sitzung am 6. Dezember 2019 hatte die folgenden Punkte auf der Agenda: Vorstandsbestellung und Vorstandsdienstverträge.
Neben Beschlussfassungen in Sitzungen wurden auch Beschlüsse im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst.
Im Vorstand sowie Aufsichtsrat der Gesellschaft gab es im Berichtszeitraum keine personellen Veränderungen. Da der Aufsichtsrat nur aus vier Mitgliedern besteht, wurden im Geschäftsjahr keine Ausschüsse gebildet.
Die Hauptversammlung vom 29. August 2019 hat die KPMG AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nürnberg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 bestellt. Diese hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2019 sowie den freiwillig aufgestellten Konzernabschluss 2019 geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Zudem hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft den für den Börsengang erforderlichen freiwillig
aufgestellten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018 geprüft und auch diesen mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Aufsichtsrat hat den geprüften und testierten Jahresabschluss 2019 sowie die Konzernabschlüsse 2018 und 2019 rechtzeitig erhalten und selbst geprüft. Die Abschlussunterlagen wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 4. Juni 2020 per Videokonferenz ausführlich mit den bearbeitenden Wirtschaftsprüfern Dr. Schroff und Medick besprochen.
Nach Abschluss der Prüfungen waren keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses 2019 sowie der Konzernabschlüsse 2018 und 2019 durch die Abschlussprüfer nach eigener Prüfung zu. Der Jahresabschluss 2019 ist damit festgestellt und die Konzernabschlüsse 2019 und 2018 sind damit gebilligt.
Für die im Berichtsjahr 2019 geleistete erfolgreiche Arbeit spricht der gesamte Aufsichtsrat dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Exasol AG seinen ausdrücklichen Dank aus.
Nürnberg, im Juni 2020
Für den Aufsichtsrat
Jochen Tschunke (Aufsichtsratsvorsitzender)
| 31.12.2019 | 31.12.2019 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Anlagevermögen | EUR | EUR | EUR | EUR |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
4.805.765,48 | 3.787.743,87 | |||
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten |
1.929.227,00 | 1.979.587,00 | |||
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 486.172,00 | 7.221.164,48 | 972.345,00 | 6.739.675,87 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 648.598,00 | 649.109,00 | |||
| 7.869.762,48 | 7.388.784,87 | ||||
| B. | Umlaufvermögen | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.844.884,69 | 4.939.743,48 | |||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 249.700,92 | 2.094.585,61 | 109.000,63 | 5.048.744,11 | |
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 616.653,21 | 1.111.965,03 | |||
| 2.711.238,82 | 6.160.709,14 | ||||
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 480.695,14 | 611.300,14 | ||
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 20.501.741,50 6.493.917,48
31.563.437,94 20.654.711,63
8 | KONZERNBILANZ
| 31.12.2019 | 31.12.2019 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital | EUR | EUR | EUR | EUR |
| I. Ausgegebenes Kapital | |||||
| 1. Gezeichnetes Kapital | 15.654.000,00 | 15.654.000,00 | |||
| 2. Nennbetrag eigener Aktien | -502.127,00 | 15.151.873,00 | 0,00 | 15.654.000,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 13.457.859,97 | 12.955.732,97 | |||
| III. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung |
181.713,08 | 210.493,64 | |||
| IV. Verlustvortrag | -35.314.144,09 | -34.682.064,62 | |||
| V. Konzernjahresfehlbetrag | -13.979.043,46 | -632.079,47 | |||
| VI. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag |
20.501.741,50 | 6.493.917,48 | |||
| 0,00 | 0,00 | ||||
| B. | Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung |
||||
| geleistete Einlagen | 8.490.449,51 | 0,00 | |||
| C. | Rückstellungen | ||||
| 1. Steuerrückstellungen | 80.000,00 | 0,00 | |||
| 2. Sonstige Rückstellungen | 11.403.925,19 | 1.443.058,33 | |||
| 11.483.925,19 | 1.443.058,33 | ||||
| D. | Verbindlichkeiten | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.192.517,56 | 1.384.242,63 | |||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
1.502.009,78 | 965.610,43 | |||
| 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 3.742.560,03 | 12.808.974,34 | |||
| – davon aus Steuern EUR 194.306,43 (i. Vj.EUR 600.300,56) – |
|||||
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 159.554,67 (i. Vj. EUR 109.757,71) – |
|||||
| 7.437.087,37 | 15.158.827,40 | ||||
| E. | Rechnungsabgrenzungsposten | 4.151.975,87 | 4.052.825,90 | ||
| 31.563.437,94 | 20.654.711,63 |
| 2019 | 2019 | 2018 | 2018 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 21.612.091,42 | 17.714.504,45 | ||
| 2. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 1.826.088,85 | 1.394.626,93 | ||
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge | 335.690,77 | 262.580,14 | ||
| – davon aus der Währungsumrechnung | |||||
| EUR 31.705,94 (i. Vj. EUR 50.744,09) – | |||||
| 4. | Materialaufwand | ||||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-2.287.797,34 | -1.460.909,79 | |||
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-126.775,74 | -2.414.573,08 | -172.397,67 | -1.633.307,46 | |
| 5. | Personalaufwand | ||||
| a) Löhne und Gehälter | -22.740.545,95 | -9.479.827,42 | |||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung |
-1.582.178,87 | -24.322.724,82 | -1.173.418,80 | -10.653.246,22 | |
| – davon für Altersversorgung EUR 16.507,77 (i. Vj. EUR 13.986,63) – |
|||||
| 6. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-2.198.271,73 | -1.867.815,09 | ||
| 7. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -7.989.000,10 | -5.315.944,46 | ||
| – davon aus der Währungsumrechnung EUR -96.629,65 (i. Vj. EUR 31.536,68) – |
|||||
| 8. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 865,75 | 0,00 | ||
| 9. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -699.665,17 | -526.533,84 | ||
| – davon an Gesellschafter EUR 440.761,93 (i. Vj. EUR 465.956,33) – |
|||||
| 10. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -124.800,35 | -2.832,75 | ||
| 11. | Ergebnis nach Steuern | -13.974.298,46 | -627.968,30 | ||
| 12. | Sonstige Steuern | -4.745,00 | -4.111,17 | ||
| 13. | Konzernjahresfehlbetrag | -13.979.043,46 | -632.079,47 |
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Periodenergebnis (Konzernjahresfehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter) | -13.979 | -632 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 2.198 | 1.868 |
| Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 9.770 | -210 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -3.488 | -3.254 |
| Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
2.505 | -1.043 |
| Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
4.465 | 4.042 |
| Zinsaufwendungen/Zinserträge | 699 | 527 |
| Ertragsteueraufwand | 125 | 3 |
| Sonstige betriebliche Erträge aus Zuschüssen | -24 | -70 |
| Ertragsteuerzahlungen | -45 | -3 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.226 | 1.228 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -2.262 | -1.421 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -417 | -647 |
| Erhaltene Zinsen | 1 | 0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -2.678 | -2.068 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 0 | 924 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten | -851 | -73 |
| Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen | 24 | 70 |
| Gezahlte Zinsen | -77 | -57 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -904 | 864 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -1.356 | 24 |
| Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderung des Finanzmittelfonds | -14 | -1 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | -95 | -118 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | -1.465 | -95 |
Der Finanzmittelbestand setzt sich wie folgt zusammen:
| Die sonstigen zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträge enthalten im Wesentlichen die Auflösung aktiver und |
||
|---|---|---|
| -1.465 | -95 | |
| Kontokorrentverbindlichkeiten | -2.082 | -1.207 |
| Flüssige Mittel | 617 | 1.112 |
| TEUR | TEUR | |
| 31.12.2019 | 31.12.2019 |
passiver Rechnungsabgrenzungsposten.
| Eigenkapital des Mutterunternehmens | Ausgegebenes Kapital | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Eigene Anteile | Summe | Kapitalrücklage | ||
| EUR | EUR | EUR | EUR | ||
| Stand am 1. Januar 2018 | 15.654.000,00 | 0,00 | 15.654.000,00 | 12.955.732,97 | |
| Währungsumrechnung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Sonstige Veränderungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Konzern-Jahresfehlbetrag | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Stand am 31. Dezember 2018 | 15.654.000,00 | 0,00 | 15.654.000,00 | 12.955.732,97 | |
| Währungsumrechnung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Erwerb eigener Anteile | 0,00 | -502.127,00 | -502.127,00 | 502.127,00 | |
| Sonstige Veränderungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Konzern-Jahresfehlbetrag | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Stand am 31. Dezember 2019 | 15.654.000,00 | -502.127,00 | 15.151.873,00 | 13.457.859,97 |
| Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag |
Konzernjahresfehlbetrag | Verlustvortrag | Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung |
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR |
| -5.800.852,69 | 1.317.744,52 | -35.999.810,14 | 271.479,96 |
| -60.986,32 | 0,00 | 0,00 | -60.986,32 |
| 1,00 | -1.317.744,52 | 1.317.745,52 | 0,00 |
| -632.079,47 | -632.079,47 | 0,00 | 0,00 |
| -6.493.917,48 | -632.079,47 | -34.682.064,62 | 210.493,64 |
| -28.780,56 | 0,00 | 0,00 | -28.780,56 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 632.079,47 | -632.079,47 | 0,00 |
| -13.979.043,46 | -13.979.043,46 | 0,00 | 0,00 |
| -20.501.741,50 | -13.979.043,46 | -35.314.144,09 | 181.713,08 |
Funktionale Währung ist der EURO.
Das Geschäftsjahr für den Konzern und die konsolidierten Unternehmen ist das Kalenderjahr.
In den vorliegenden Konzernabschluss der EXASOL AG, Nürnberg, wurden die unter den Angaben gemäß § 313 Abs. 2 HGB enthaltenen 100%igen Tochterunternehmen einbezogen.
| Name und Sitz der Gesellschaft | Anteil in % | Währung |
|---|---|---|
| EXASOL Vertriebsholding GmbH, Berlin | 100 | EURO |
| EXASOL Cloud Computing GmbH, Nürnberg | 100 | EURO |
| EXASOL Big Data Technologies GmbH, Berlin | 100 | EURO |
| EXASOL Europa Vertriebs GmbH, Nürnberg | 100 | EURO |
| EXASOL UK Ltd., London (Großbritannien) | 100 | GBP |
| EXASOL USA Inc., San Francisco (USA) | 100 | USD |
| EXASOL France S.A.S., Paris (Frankreich) | 100 | EURO |
Sämtliche oben aufgeführte Gesellschaften werden vollständig, im Zuge der Vollkonsolidierung, in den Konzernabschluss einbezogen. Erstkonsolidierungszeitpunkt ist, mit Ausnahme der Erstkonsolidierung der EXASOL France S.A.S., Paris, der 1. Januar 2017. Die EXASOL France S.A.S. wurde am 1. September 2017 gegründet und zu diesem Zeitpunkt erstkonsolidiert. Die Beteiligungen werden der EXASOL AG mittelbar durch die EXASOL Vertriebsholding GmbH, Berlin, vermittelt.
Anschaffungskosten bis EUR 800,00 im selben Jahr vollständig abgeschrieben.
Die Umrechnung von langfristigen
Fremdwährungsforderungen erfolgt mit dem Kurs des Einbuchungstages bzw. mit dem niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag. Kurzfristige Fremdwährungsforderungen werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet.
Die Umrechnung von langfristigen Fremdwährungsverbindlichkeiten erfolgt mit dem Kurs des Einbuchungstages bzw. mit dem höheren Kurs am Bilanzstichtag. Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet.
(11) Rechnungsabgrenzungsposten enthalten Einnahmen bzw. Ausgaben vor dem Stichtag, die Erträge bzw. Aufwendungen nach dem Stichtag darstellen.
(12) Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend § 274 HGB für temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und den HGB-Wertansätzen gebildet (Temporary-Konzept).
Außerdem werden latente Steuern auf Verlust- oder Zinsvorträge angesetzt, sofern damit zu rechnen ist, dass diese in naher Zukunft genutzt werden können.
Latente Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden. Aktive latente Steuern werden nur gebildet, sofern mit deren Realisierung auch gerechnet wird.
Auf ergebniswirksame Konsoldierungsvorgänge werden gemäß § 306 HGB Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich die Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleichen.
Vom Wahlrecht der Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern wird Gebrauch gemacht.
Die Gesellschaft wendet zur Währungsumrechnung die modifizierte Stichtagsmethode an.
Die Posten der Bilanzen der ausländischen Tochterunternehmen werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Das Eigenkapital wurde zu historischen Kursen umgerechnet.
Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnungen der ausländischen Tocherunternehmen werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Um das Jahresergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung (Umrechnung zum Jahresdurchschnittskurs) in die Bilanz übernehmen zu können, wird die Differenz zu einer dort vorgenommenen Umrechnung zum Stichtagskurs in den gesonderten Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" eingestellt.
Für die Währungsumrechnung wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:
| EUR 1 entspricht | Stichtagskurs 31.12.2019 |
Durchschnittskurs 2019 |
|---|---|---|
| US-Dollar (USD) | 1,12 (i.Vj. 1,14) | 1,12 (i.Vj. 1,18) |
| Britisches Pfund (GBP) | 0,85 (i.Vj. 0,90) | 0,88 (i.Vj. 0,88) |
Der Stichtag des Konzernabschlusses ist der 31. Dezember 2019 und entspricht dem Bilanzstichtag der Muttergesellschaft und der Tochtergesellschaften.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte gemäß § 301 Abs. 2 S. 5 HGB zum Erstkonsolidierungszeitpunkt 1. Januar 2017 mit den Wertansätzen zu dem Zeitpunkt, zu dem die Unternehmen Tochterunternehmen geworden sind, da sämtliche Tochtergesellschaften in der Vergangenheit selbst bar begründet wurden. Die sich bei der Verrechnung der Anschaffungskosten der Anteile bei Gründung (Erwerbszeitpunkt) und dem Eigenkapital zu Buchwerten zum 1. Januar 2017 der Tochterunternehmen ergebenden Differenzen sind allein aus aufgelaufenen Gewinnen und Verlusten entstanden und wurden mit dem Konzernergebnisvortrag verrechnet.
Aufgrund von § 303 Abs. 1 HGB wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung die Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen eliminiert.
In den Konzernabschluss übernommene Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, die auf Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen beruhen, wurden mit den Konzernherstellungskosten angesetzt. Die Konzernherstellungskosten beinhalten angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten und werden ansonsten nach der gleichen Methode ermittelt, die einheitlich in den Jahresabschlüssen der Konzerngesellschaften Anwendung findet. Soweit bei Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen Zwischenergebnisse realisiert wurden, wurden diese gemäß § 304 Abs. 1 HGB für Zwecke des Konzernabschlusses ermittelt und eliminiert.
Zum 31. Dezember 2019 ergab sich durch die Zwischengewinneliminierung eine Ergebnisveränderung im Konzern in Höhe von TEUR -444 (i.Vj. Ergebnisveränderung i.H.v. TEUR -141).
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind sowohl die Umsatzerlöse als auch die anderen Erträge aus dem Liefer- und Leistungsverkehr zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenenen Unternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet ausgewiesen worden.
Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr zwischen dem 1. Januar 2019 und 31. Dezember 2019 sowie die Aufgliederung der Einzelpositionen sind im Anlagenspiegel (Anlage zum Konzernanhang) dargestellt.
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich um entgeltlich erworbene Schutzrechte und EDV-Software, selbst geschaffene immaterielle Vermögengegenstände (aktivierte Entwicklungsleistungen für Software) sowie um Geschäfts- oder Firmenwerte. Im Geschäftsjahr wurden selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 2.262 aktiviert. (i.Vj. TEUR 1.395). Insgesamt sind Entwicklungsaufwendungen in Höhe von TEUR 2.262 (i.Vj. TEUR 1.395) in Form von Personalaufwendungen und direkt zuordenbaren Gemeinkosten für Miete, IT-Infrastruktur und Verwaltung angefallen.
Bei den entgeltlich erworbenen Schutzrechten handelt es sich um im Rahmen von Kauf- und Übertragungsverträgen erworbene Schutzrechte sowie andere erworbene Rechte.
Die Zugänge im Anlagevermögen beinhalten im Geschäftsjahr 2019 im Wesentlichen Investitionen in selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände, EDV-Software sowie IT-Infrastruktur.
Die Gesellschaft weist keine aktiven latenten Steuern aus. Die aktiven latenten Steuern wurden - soweit zulässig – sofern sie gegenüber der gleichen Finanzbehörde (Deutschland, Großbritannien, USA und Frankreich) entstehen, mit passiven latenten Steuern saldiert.
Auf die steuerlichen Verlustvorträge wurden aktive latente Steuern in Höhe des saldierten Überhangs an passiven latenten Steuern auf temporäre Differenzen gebildet. Der darüber hinausgehende Betrag wurde wertberichtigt, da die Nutzbarkeit von Verlustvorträgen in den nächsten fünf Jahren nicht zuverlässig eingeschätzt werden konnte.
Aus temporären Differenzen zwischen den handelsund steuerrechtlichen Wertansätzen von immateriellen Vermögenswerten und dem Geschäfts- oder Firmenwert ergeben sich zum Bilanzstichtag passive latente Steuern, während aktive latente Steuern aus den sonstigen Rückstellungen und Fremdwährungsposten resultieren.
Aktive latente Steuern sind aus Konsolidierungsmaßnahmen gemäß § 306 HGB entstanden. Ein Ansatz findet aufgrund fehlender Nachweise der Nutzung nicht statt.
Zur Berechnung der latenten Steuern wurden die unternehmensindividuellen Steuersätze der EXASOL-Einzelgesellschaften angewandt. Dabei wurde für die deutschen Gesellschaften ein Steuersatz von 32,17 %, für die EXASOL UK Ltd. von 19 %, für die EXASOL USA Inc. von 21 % und für die EXASOL France S.A.S. von 31 % verwendet.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:
| TEUR | Geschäftsjahr | davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr |
Vorjahr | Davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr |
|---|---|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
1.845 | 0 | 4.940 | 0 |
| Sonstige Vermögensgegenstände |
250 | 61 | 109 | 38 |
| 2.095 | 61 | 5.049 | 38 |
In der Position "Sonstige Vermögensgegenstände" sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.
| 01.01.2019 | Erhöhung | Herabsetzung | 31.12.2019 | |
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Gründungskapital | 86.950 | - | - | 86.950 |
| Kapitalerhöhung | 15.567.050 | - | - | 15.567.050 |
| Grundkapital | 15.654.000 | - | - | 15.654.000 |
Am 05. Dezember 2019 wurde im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung die Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage beschlossen. Das Grundkapital wird von EUR 15.654.000 um EUR 1.463.870 auf EUR 17.117.870 durch Ausgabe von 1.463.870 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien mit einem Anteil von EUR 1,00 pro Stückaktie erhöht. Die Eintragung beim Amtsgericht Nürnberg erfolgte am 06. Februar 2020.
| 01.01.2019 | Erhöhung | Herabsetzung | 31.12.2019 | |
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Ausgabeaufgeld aus Kapitalerhöhung | 12.955.733 | - | - | 12.955.733 |
| Sonstige Zuzahlungen | - | 502.127 | - | 502.127 |
| 12.955.733 | 502.127 | - | 13.457.860 |
Die Gesellschaft hielt zum Abschlussstichtag insgesamt 502.127 eigene Stückaktien, die im Dezember 2019 von den Gesellschaftern unentgeltlich eingelegt wurden und auf die ein Betrag von EUR 502.127 des Grundkapitals (3,21 %) entfällt. Die Gesellschaft ist zur Rückgabe der Stückaktien verpflichtet sollte bis zum 31. Dezember 2020 kein Börsengang erfolgen.
Am 05. Dezember 2019 wurde im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung die Schaffung eines Genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2019/I) beschlossen. Der Vorstand wird ermächtigt, das Grundkapital bis zum 04. Dezember 2024 einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 8.558.935,00 gegen Bar- und Sacheinlage durch Ausgabe von bis zu 8.558.935 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien zu erhöhen. Die Eintragung beim Amtsgericht Nürnberg erfolgte am 06. Februar 2020.
Am 05. Dezember 2019 wurde im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung die Schaffung eines Bedingten Kapitals (Bedingtes Kapital 2019/I) beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR 6.200.000,00 durch Ausgabe von bis zu 6.200.000 neuen, auf den Namen lautende Aktien im rechnerischen Nennbetrag von EUR 1,00 je Aktie bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung ist befristet bis zum 04. Dezember 2024. Die Eintragung beim Amtsgericht Nürnberg erfolgte am 06. Februar 2020.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen hauptsächlich Rückstellungen für Boni, Provisionen und Stock Appreciation Rights (SAR) (TEUR 9.428; i.Vj. TEUR 426), für Personalaufwendungen (TEUR 559; i.Vj. TEUR 407) sowie für externe Jahresabschlusskosten (TEUR 262; i.Vj. TEUR 201) und für Rechtsstreitigkeiten (TEUR 162; i.Vj. TEUR 181). Des Weiteren wurden Rückstellungen für Archivierungskosten und ausstehende Rechnungen gebildet.
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:
| TEUR | Gesamtbetrag im Geschäftsjahr |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr |
zwischen einem und 5 Jahren |
von mehr als 5 Jahren |
|---|---|---|---|---|
| gegenüber Kreditinstituten | 2.192 | 2.121 | 71 | 0 |
| (Vj. 1.384) | (Vj. 1.256) | (Vj. 128 | (Vj. 0) | |
| aus Lieferungen und Leistungen | 1.502 | 1.339 | 163 | 0 |
| (Vj. 966) | (Vj. 680) | (Vj. 286) | (Vj. 0) | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.743 | 3.743 | 0 | 0 |
| (Vj. 12.809) | (Vj. 1.613) | (Vj. 11.196) | (Vj. 0) | |
| 7.437 | 7.203 | 234 | 0 | |
| (Vj. 15.159) | (Vj. 3.549) | (Vj. 11.610) | (Vj. 0) |
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 3.140 (i.Vj. TEUR 11.983) enthalten.
Besicherungen für Verbindlichkeiten bestehen nicht.
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
| 2019 | 2019 | 2018 | 2018 |
|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | % |
| 14.796 | 68 | 12.679 | 72 |
| 6.737 | 31 | 4.802 | 27 |
| 79 | 1 | 233 | 1 |
| 21.612 | 100 | 17.714 | 100 |
| 2019 | 2019 | 2018 | 2018 |
| TEUR | % | TEUR | % |
| 14.319 | 66 | 12.583 | 71 |
| 2.731 | 13 | 2.222 | 13 |
| 1.280 | 6 | 1.255 | 7 |
| 3.282 | 15 | 1.654 | 9 |
| 21.612 | 100 | 17.714 | 100 |
Posten von außergewöhnlicher Bedeutung oder Höhe sind nicht enthalten.
Periodenfremde Erträge sind in Höhe von TEUR 81 (Vj. TEUR 2) im Wesentlichen aus Auflösungen von Rückstellungen angefallen.
Personalaufwand ist in Höhe von TEUR 24.323 (Vj. TEUR 10.653) angefallen.
Der Anstieg ist neben der Erweiterung des Personalstammes im Geschäftsjahr auf eine erstmalige Bildung einer aufwandswirksamen Rückstellungsbildung für das SAR-Programm in Höhe von TEUR 7.883 (Vj. TEUR 0) zurück zu führen.
Posten von außergewöhnlicher Bedeutung oder Höhe sind nicht enthalten.
Periodenfremder Aufwand in Höhe von TEUR 172 (Vj. TEUR 0) ist im Wesentlichen auf die periodengerechte Abgrenzung zurück zu führen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beinhalten den laufenden Ertragsteueraufwand in Höhe von TEUR 44 (i.Vj. TEUR 3) und für Vorjahre in Höhe von TEUR 81 (i.Vj. TEUR 0).
Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB sind nicht zu vermerken.
Wesentliche nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen in Form von Immobilienmietverträgen über die betrieblich notwendigen Büroräume sowie Leasingverträge über Serverkapazitäten. Diese Vorgehensweise trägt zur Verringerung der Kapitalbindung bei und belässt das Investitionsrisiko beim Vermieter bzw. Leasinggeber. Im Übrigen verweisen wir auf die Angaben unter sonstige finanzielle Verpflichtungen.
| innerhalb 1 Jahr fällig | Gesamt | |
|---|---|---|
| Art der Verpflichtung | TEUR | TEUR |
| Mieten für Geschäftsräume | 618 | 1.808 |
| Mieten, Leasing für Geschäftsausstattung | 686 | 1.174 |
| Gesamt | 1.304 | 2.982 |
Die zugrundeliegenden Verträge haben bei den Mieten für Geschäftsräume eine Restlaufzeit von fünf Jahren. Bei Leasing von Geschäftsausstattung haben die Verträge Restlaufzeiten von einem bis drei Jahre. Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beträgt zum Stichtag TEUR 2.982.
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| Verwaltung / Vertrieb / Marketing | 89 | 52 |
| FuE / Cloud / Services | 60 | 56 |
| Gesamt | 149 | 109 |
| Davon Vorstand | 3 | 3 |
Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2019:
Aaron Auld, Leitender Vorstand, München
Mathias Golombek, Technischer Vorstand, Ottensoos
Michael Konrad, Finanzvorstand, Karlsruhe
Zum Zeitpunkt der Konzernabschlusserstellung sind obige Vorstände weiterhin bestellt.
Die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands unterbleibt nach § 314 Abs. 3 Satz 2 i. V. m. § 286 Abs. 4 HGB (Schutzklausel).
Mitglieder des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2019:
Prof. h.c. Jochen Tschunke, Unternehmensberater, München
Gerhard Rumpff, Unternehmensberater, München
Dr. Knud Klingler, Unternehmensberater, Engerwitzdorf/ Österreich
Karl Hopfner, Unternehmensberater, Oberhaching
Die Vergütung für den Aufsichtsrat betrug im Geschäftsjahr TEUR 110.
Das vom Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar in Höhe von TEUR 216 setzt sich wie folgt zusammen:
| Tätigkeit | TEUR |
|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 148 |
| Sonstige Bestätigungsleistungen | 68 |
| Steuerberatungsleistungen | 0 |
| Sonstige Leistungen | 0 |
| 216 |
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag der EXASOL AG von EUR 6.436.086,15 auf neue Rechnung vorzutragen.
Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit dem DRS 21 erstellt.
Der Finanzmittelfonds umfasst die Position "Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten" sowie die Kontokorrentkredite innerhalb der "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten".
Bedeutende zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge waren im Wesentlichen die Auflösung der Vorjahresbeträge der aktiven (TEUR 481; i.Vj. TEUR 611) und passiven Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 4.152; i.Vj. TEUR 4 053) und die thesaurierten Zinsen (unter Zinsaufwendungen/-erträge: TEUR 622; i.Vj. TEUR 465).
Das Coronavirus breitet sich seit Januar 2020 weltweit weiter aus und hat seit März 2020 auch umfangreiche Auswirkungen in Deutschland. Der vorläufige Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts ist nach 96,0 % im Februar 2020 auf 86,1 % im März 2020 eingebrochen. Auch die Bundesregierung geht derzeit für 2020 von einer rezessiven Wirtschaftsentwicklung aus.
Für die EXASOL AG gehen wir daher von einer temporär verhaltenen Investitionsbereitschaft insbesondere im 1. Halbjahr 2020 bei Kunden und potenziellen Neukunden aus. Um den potenziellen Auswirkungen entgegenzuwirken, hat die Gesellschaft mittlerweile ein Bündel von Maßnahmen zur Kostenreduzierung (Kurzarbeit, Einstellungsstopp, Reduzierung von Sachkosten etc.) ergriffen, um die potentiellen negativen finanziellen Auswirkungen auszugleichen.
Zum 20. April 2020 wurde ein weiteres Gesellschafterdarlehen in Höhe von EUR 1.200.000 gegenüber der EXASOL AG genehmigt. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis zum 27. April 2021 und wird mit 8 % p.a. verzinst.
Nürnberg, den 13. Mai 2020 EXASOL AG Der Vorstand
Aaron Auld
Mathias Golombek
Michael Konrad
im Geschäftsjahr 2019
Anschaffungs- und Herstellungskosten
| 1.1.2019 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2019 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
10.186.312,25 | 2.261.833,13 | 0,00 | 12.448.145,38 | ||
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten |
8.913.143,36 | 0,00 | 0,00 | 8.913.143,36 | ||
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 7.294.411,04 | 0,00 | 0,00 | 7.294.411,04 | ||
| 26.393.866,65 | 2.261.833,13 | 0,00 | 28.655.699,78 | |||
| II. | Sachanlagen | |||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
2.107.448,52 | 417.416,21 | 65.591,48 | 2.459.273,25 | ||
| 28.501.315,17 | 2.679.249,34 | 65.591,48 | 31.114.973,03 |
| Buchwert | Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2018 | 31.12.2019 | 31.12.2019 | Abgänge | Abschreibungen des Geschäftsjahres |
1.1.2019 |
| 3.787.743,87 | 4.805.765,48 | 7.642.379,90 | 0,00 | 1.243.811,52 | 6.398.568,38 |
| 1.979.587,00 | 1.929.227,00 | 6.983.916,36 | 0,00 | 50.360,00 | 6.933.556,36 |
| 972.345,00 6.739.675,87 |
486.172,00 7.221.164,48 |
6.808.239,04 21.434.535,30 |
0,00 0,00 |
486.173,00 1.780.344,52 |
6.322.066,04 19.654.190,78 |
| 649.109,00 | 648.598,00 | 1.810.675,25 | 65.591,48 | 417.927,21 | 1.458.339,52 |
| 7.388.784,87 | 7.869.762,48 | 23.245.210,55 | 65.591,48 | 2.198.271,73 | 21.112.530,30 |
An die EXASOL AG, Nürnberg
Wir haben den Konzernabschluss der EXASOL AG, Nürnberg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) – bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beige-fügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tat-sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019.
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses" unseres Bestä-tigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Konzernabschluss zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungs¬mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig be-stimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Überein-stimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchge¬führte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses getroffenen
wirtschaft-lichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhal-tung. Darüber hinaus
Nürnberg, den 13. Mai 2020
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die da-zugehörigen Angaben im Konzernabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise.
Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Medick Wirtschaftsprüfer
Neumeyerstr. 22 – 26 90411 Nuremberg Germany
T: +49 911 23991-0 F: +49 911 239 91 24 E: [email protected]
Information listed here may change after the data sheet has been printed (June 2020). Exasol is a registered trademark. All trademarks named are protected and the property of their respective owner. © 2020, Exasol AG | All rights reserve
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