Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 25, 2020
Annual / Quarterly Financial Statement
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| 31.12.2019 | 31.12.2018 | 31.12.2019 | 31.12.2018 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | EURO | EURO | Anhang | EURO | EURO | ||
| 5.1. | Immaterielle Vermögenswerte | 971.706 | 1.066.504 | 5.8. | Gezeichnetes Kapital | 5.000.000 | 5.000.000 |
| 5.8. | Kapitalrücklage | 5.650.582 | 5.650.582 | ||||
| 5.2. | Sachanlagen | 16.097.413 | 12.742.645 | 5.9. | Gewinnrücklage | 332.175 | 369.727 |
| Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre | -1.597.008 | -2.011.182 | |||||
| 5.3. | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 2.661.500 | 2.661.500 | Periodenergebnis | 447.403 | 414.176 | |
| 5.4. | Andere finanzielle Vermögenswerte | 1.436.075 | 1.328.059 | Eigenkapital | 9.833.152 | 9.423.303 | |
| 21.166.694 | 5.11. | Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 577.701 | 502.173 | |||
| Langfristige Vermögenswerte | 17.798.708 Sonstige Rückstellungen 5.12. |
25.843 | 28.146 | ||||
| 5.5. | Vorräte | 1.917.935 | 1.931.356 | 5.13. | Finanzschulden | 4.333.538 | 3.909.638 |
| 5.6. | Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 2.359.309 | 2.112.597 | 5.17. | Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter | 0 | 3.252.859 |
| 5.7. | Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.888.646 | 1.921.901 | 5.16. | sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 3.127.728 | 816.325 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 7.165.890 | 5.965.854 | 6.8. | Latente Steuerschulden | 1.392.050 | 1.017.950 | |
| Langfristige Schulden | 9.456.860 | 9.527.091 | |||||
| 5.12. | Sonstige Rückstellungen | 2.147.368 | 1.790.003 | ||||
| 5.13. | Finanzschulden | 1.012.650 | 851.815 | ||||
| 5.17. | Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter | 3.420.878 | |||||
| 5.15. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 780.107 | 829.865 | ||||
| 5.14. | Sonstige Verbindlichkeiten | 1.681.569 | 1.342.485 | ||||
| Kurzfristige Schulden | 9.042.572 | 4.814.168 | |||||
| Summe Vermögenswerte | 28.332.584 | 23.764.562 | Summe Eigenkapital und Schulden | 28.332.584 | 23.764.562 | ||
| 0,00 | 0,00 |
| 01.01.-31.12.2019 | 01.01.-31.12.2018 | |||
|---|---|---|---|---|
| EURO | EURO | EURO | ||
| 6.1 | Umsatzerlöse | 21.172.024 | 20.770.933 | |
| 6.2 | Sonstige betriebliche Erträge Bestandsveränderungen |
628.225 -95.253 |
470.005 -51.614 |
|
| 6.3 | Materialaufwand a) Aufwendungen für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
4.695.468 310.866 |
4.478.356 340.110 |
|
| 6.4 | Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
6.711.082 1.468.799 |
6.649.577 1.409.750 |
|
| 6.5 | Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
2.727.735 | 2.007.642 | |
| 6.6 | Sonstige betriebliche Aufwendungen | 4.442.528 | 4.942.390 | |
| 6.6 | Sonstige Steuern | 127.667 | 140.358 | |
| Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern | 1.220.851 | 1.221.141 | ||
| 6.7 | Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 33.197 | 22.196 | |
| 6.7 | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 351 | 1.168 | |
| 6.7 | Abschreibungen auf Finanzanlagen | 34.884 | 37.253 | |
| 6.7 | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 381.952 | 373.919 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 837.563 | 833.333 | ||
| 6.8 | Tatsächliche Ertragsteuern | 160 | 158 | |
| 6.8 | Latente Steuern | 390.000 | 419.000 | |
| Periodenergebnis | 447.403 | 414.175 | ||
| Ergebnis je Aktie | ||||
| - unverwässert und verwässert, bezogen auf den den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn |
0,09 | 0,08 | ||
| Sonstiges Ergebnis | ||||
| Posten, die zukünftig nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||
| Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung | -53.452 | -26.121 | ||
| Ertragsteuern, die auf Posten entfallen, welche nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
15.900 | 7.490 | ||
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | -37.552 | -18.631 | ||
| Gesamtergebnis | 409.851 | 395.544 |
Die PARK & Bellheimer AG (Gesellschaft) hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben.
Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG.
Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Herr Roald Pauli mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 %.
Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2019 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315e Abs. 1 und 3 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt.
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet.
Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Kurz- und langfristige Vermögenswerte sowie kurz- und langfristige Schulden werden als getrennte Gliederungsgruppen in der Bilanz dargestellt. Vermögenswerte und Schulden werden dann als kurzfristig eingestuft, wenn ihre Realisation beziehungsweise ihre Tilgung innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Als langfristig werden dementsprechend Vermögenswerte und Schulden mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr klassifiziert. Pensionsverpflichtungen werden entsprechend ihrem Charakter als langfristig fällig werdende Leistungen an Arbeitnehmer unter den langfristigen Schulden ausgewiesen.
Der Konzernabschluss enthält Vergleichsinformationen über die vorangegangene Berichtsperiode. Außerdem weist der Konzern eine zusätzliche Bilanz zu Beginn der frühesten Vergleichsperiode aus, wenn eine Rechnungslegungsmethode rückwirkend angewendet oder Posten im Abschluss rückwirkend angepasst oder umgegliedert wurden.
Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 nach Genehmigung des Aufsichtsrates auf der Sitzung vom 18. Juni 2020 zur Veröffentlichung freigegeben wird.
Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG (Mutterunternehmen) und ihrer Tochterunternehmen, auf welche die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt Beherrschung ausüben kann.
Beherrschung liegt vor, wenn das Mutterunternehmen die Verfügungsmacht aufgrund von Stimmrechten oder anderen Rechten über das Tochterunternehmen hat, es an deren variablen Renditen partizipiert und diese Renditen durch seine Verfügungsgewalt beeinflussen kann.
Ein Tochterunternehmen wird ab dem Zeitpunkt, zu dem die PARK & Bellheimer AG die Beherrschung über die Gesellschaft erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die PARK & Bellheimer AG endet, in den Konzernabschluss einbezogen.
Die zu konsolidierenden Abschlüsse der PARK & Bellheimer AG und der einbezogenen Tochterunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag des Mutterunternehmens aufgestellt.
Unternehmenszusammenschlüsse, das heißt Erwerbe von Gesellschaften und Geschäftsbereichen, werden gemäß IFRS 3 unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen Gegenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt und der Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet der Konzern, ob er die Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses angefallene Kosten werden als Aufwand erfasst und als Verwaltungskosten ausgewiesen.
Die vereinbarte bedingte Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Enthält die übertragene Gegenleistung eine bedingte Gegenleistung, wird diese ebenfalls mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden werden ebenfalls mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt bewertet.
Übersteigen die Anschaffungskosten den beizulegenden Zeitwert des Nettovermögens, wird dieser aktive Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Ist der beizulegende Zeitwert des übernommenen Vermögens höher als die Anschaffungskosten, ergibt sich ein passiver Unterschiedsbetrag, der im Erwerbsjahr sofort ertragswirksam erfasst wird.
Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die vom Unternehmenszusammenschluss erwartungsgemäß profitieren werden.
Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.
Die Erfassung von Umsatzerlösen aus dem Verkauf von Bierprodukten bzw. alkoholfreien Getränken erfolgt zeitpunktbezogen, wenn die Verfügungsmacht an den jeweiligen Produkten übergegangen ist, d.h. diese an Gastronomen, Einzel- oder Großhändler ausgeliefert bzw. an Frachtführer übergeben wurden. Rechnungen werden zu diesem Zeitpunkt ausgestellt und sehen in der Regel durchschnittliche Zahlungsziele für Inlandslieferungen von 15 Tagen im Gastronomiebereich bzw. 25 Tagen im Handelsbereich und 60 Tagen für Auslandslieferungen vor. Die Erlöse aus den Verkäufen werden in der Höhe des im Vertrag festgelegten Preises abzüglich der tatsächlichen beziehungsweise geschätzten Erlösschmälerungen, Rückvergütungen und Biersteuer erfasst. Die Rückvergütungsrückstellung basiert auf Erfahrungswerten (Erwartungswertmethode) und berücksichtigt alle bis zum Ende der Berichtsperiode getätigten Verkäufe. Signifikante Finanzierungskomponenten sind in den regulären Verträgen mit Kunden in der Regel nicht enthalten. Für Finanzierungskomponenten wird der praktische Behelf in Anspruch genommen, die Auswirkungen einer Finanzierungskomponente nicht zu berücksichtigen, falls die Dauer zwischen Übertragung von Gütern bzw. Dienstleistungen und Bezahlung dieser durch den Kunden maximal ein Jahr beträgt. Des Weiteren wird das Wahlrecht, diejenigen Vertragserlangungs- und Erfüllungskosten direkt im Aufwand zu erfassen, die bei Aktivierung über eine Dauer von maximal einem Jahr abgeschrieben würden, in Anspruch genommen. Rücknahme- oder Erstattungsverpflichtungen bestehen für den Konzern lediglich im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften bzw. branchenüblichen Bedingungen bei Lieferverzug oder mangelhafter Lieferung.
Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen.
Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.
Betriebliche Aufwendungen werden mit der Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam. Die Kosten der umgesetzten Lieferungen umfassen die Herstellungskosten der verkauften Erzeugnisse sowie die Einstandskosten der verkauften Handelswaren. Sie beinhalten neben den direkt zurechenbaren Material- und Fertigungskosten auch die Gemeinkosten einschließlich der Abschreibungen auf die Produktionsanlagen.
Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Für die Realisierung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen wird ein Planungshorizont von fünf Jahren zugrunde gelegt.
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes, zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.
Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragssteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.
Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.
Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert.
Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:
| Gebäude | 30 bis 50 Jahre |
|---|---|
| Technische Anlagen und Maschinen | 10 bis 20 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung |
4 bis 10 Jahre |
Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 250,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstättenausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst.
Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, die Absatzstättenausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.
Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.
Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.
Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.
Konzernunternehmen schließen als Leasingnehmer Verträge über die Nutzung von Sachanlagen ab. Betroffen sind im Wesentlichen Fahrzeuge sowie eine Betriebsvorrichtung zur Energieerzeugung. Die diesbezüglich unter den Sachanlagen ausgewiesenen Nutzungsrechte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und gegebenenfalls erforderlicher Wertminderungen bewertet. Die Anschaffungskosten der Nutzungsrechte ermitteln sich als Barwert der vertraglich vereinbarten Leasingzahlungen zuzüglich eventueller Vertragsabschlusskosten. Sofern das Eigentum am Leasinggegenstand am Ende der Vertragslaufzeit durch eine zu erwartende Optionsausübung oder aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung auf das Konzernunternehmen übergeht, erfolgt die Abschreibung über die wirtschaftliche Nutzungsdauer. Andernfalls wird das Nutzungsrecht linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses abgeschrieben.
Für Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von maximal 12 Monaten und für Leasingverhältnisse, denen ein Vermögenswert von geringem Wert (Anschaffungskosten zum Neuwert unter TEUR 5) zugrunde liegt, werden die Leasingzahlungen während der Vertragslaufzeit als Aufwand erfasst.
Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.
Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.
Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von fünf bis neun Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien umfassen u.a. ein Objekt, das zur Erzielung langfristiger Mieteinnahmen und der Unterstützung des Vertriebs dient. Darüber hinaus werden eine Wohn- und eine ehemalige Brauereiimmobilie unter diesem Posten ausgewiesen, die als nicht betriebsnotwendiges Vermögen an konzernexterne Parteien vermietet oder zu Zwecken der Wertsteigerung gehalten werden.
Die Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Marktbedingungen am Bilanzstichtag wider. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in den "Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen" im Jahr ihrer Entstehung erfasst.
Der Verkehrswert wird anhand sachverständiger Bewertungen von Vergleichspreisen und Marktdaten durch die PARK & Bellheimer AG ermittelt.
Für die Durchführung von Werthaltigkeitstests werden die zusammengefassten Buchwerte für Grund, Boden und Gebäude den Verkehrswerten der Objekte gegenübergestellt.
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus der Stilllegung oder dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Stilllegung oder der Veräußerung erfasst.
Der Standard IFRS 9 Finanzinstrumente definiert Finanzinstrumente als Verträge, die gleichzeitig bei einem Unternehmen zu finanziellen Vermögenswerten und bei einem anderen Unternehmen zu finanziellen Schulden oder Eigenkapitalinstrumenten führen. Die finanziellen Vermögenswerte des Konzerns umfassen neben Zahlungsmitteln im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, ausgereichte Darlehen im Gastronomiebereich, Getränkebelieferungsrechte sowie Eigenkapitalinstrumente (u. a. Anteile bzw. Beteiligungen an verbundenen Unternehmen). Die finanziellen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten. Der Ansatz von Finanzinstrumenten erfolgt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen eines Finanzinstruments wird. In Abhängigkeit von der Fristigkeit erfolgt der Ausweis unter den lang- oder kurzfristigen Bilanzpositionen.
Die finanziellen Vermögenswerte sind einer der drei Bewertungskategorien zuzuordnen:
Die Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt auf der Grundlage des Geschäftsmodells des Konzerns zur Steuerung finanzieller Vermögenswerte und der Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme.
Finanzielle Verbindlichkeiten sind einer der zwei Bewertungskategorien zuzuordnen:
Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Finanzinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögenswerte sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzverbindlichkeiten.
Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte werden primär mit der Zielsetzung gehalten, den Nominalwert zu vereinnahmen. Die Vertragsbedingungen führen zu Zahlungsströmen, die Tilgungs- und gegebenenfalls Zinszahlungen auf den ausstehenden Forderungsbetrag darstellen. Mit Ausnahme der Ausleihungen haben diese Finanzinstrumente in der Regel vertraglich vereinbarte kurzfristige Zahlungsziele. Sie werden der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet und daher zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Anschaffungskosten dem Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für zu erwartende Verluste entsprechen.
Wertpapiere werden ausschließlich bis zur Endfälligkeit gehalten, mit der Zielsetzung, die entsprechenden Zahlungsströme zu vereinnahmen, und sind daher der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet. Der erstmalige Ansatz erfolgt zum Transaktionspreis. Etwaige Differenzen zwischen dem ursprünglichen Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag werden über die Laufzeit im Finanzergebnis berücksichtigt. Wertminderungen für erwartete Kursverluste werden in Abzug gebracht.
Liquide Mittel sind kurzfristig verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer ursprünglichen Laufzeit bis zu 3 Monaten sowie kurzfristige Termingelder mit einer originären Vertragslaufzeit von bis zu 12 Monaten. Liquide Mittel werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, das heißt zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste bilanziert.
Verbindlichkeiten werden grundsätzlich nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert.
Leasingverbindlichkeiten sind mit dem Barwert der Leasingraten angesetzt.
Gemäß IFRS 9 besteht bereits im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes von Finanzinstrumenten die Pflicht zur Erfassung von Wertminderungen für zu erwartende Verluste.
Für Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" werden Wertminderungen für erwartete Kreditverluste ermittelt und als Wertberichtigungen sofort ergebniswirksam erfasst.
Für die Ermittlung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kommt das vereinfachte Zweistufenmodell zur Anwendung. Aufgrund der vorrangig vorkommenden Kurzfristigkeit dieser finanziellen Vermögenswerte entspricht der erwartete Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen innerhalb der nächsten 12 Monate (Stufe 1) dem erwarteten Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen während der Restlaufzeit (Stufe 2). Somit ist ein Transfer von Stufe 1 zu Stufe 2 für diese Finanzinstrumente nicht relevant. Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden daher immer für die Restlaufzeit dieser Finanzinstrumente berechnet.
Der Konzern hat für Bandbreiten von Ausfallwahrscheinlichkeiten konzerneinheitliche Risikogruppen definiert. Für die Ermittlung der Wertberichtigungen im Konzernabschluss wurde für jede Risikogruppe der obere Rand der Bandbreite als Konzernausfallquote für eine Zwölfmonatslaufzeit festgelegt. Zum Bilanzstichtag bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden entsprechend den individuellen Kunden-Ratings diesen Risikogruppen zugeordnet. Die Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste ergeben sich durch Anwendung der Konzernausfallquoten auf den Forderungsbestand der einzelnen Risikogruppen unter Berücksichtigung der von den jeweiligen Konzerngesellschaften vereinbarten durchschnittlichen Zahlungsziele.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei denen sich das Kreditrisiko seit dem letzten Bilanzstichtag signifikant erhöht hat, werden in Stufe 3 transferiert. Anzeichen für eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos sind objektive Hinweise, wie beispielsweise eine deutliche Verschlechterung des Kunden-Ratings, angemeldete Insolvenzen, aber auch ein deutlicher Anstieg bei den Überfälligkeiten des Schuldners. Für diese zweifelhaften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden individuelle anlassbezogene Einzelwertberichtigungen bilanziert.
Wenn das Kreditausfallrisiko für in Vorjahren der Stufe 3 zugeordneten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag gesunken ist, erfolgt eine Wertaufholung. Die Finanzinstrumente werden wieder in die Ermittlung von Wertberichtigungen der Stufe 2 einbezogen.
Wenn nach angemessener Einschätzung nicht mehr davon auszugehen ist, dass Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ganz oder teilweise realisierbar sind, werden sie ausgebucht.
Für die Ermittlung der möglichen zukünftigen Wertminderungen aller übrigen Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" wendet der Konzern das Dreistufenmodell an. Im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes werden diese finanziellen Vermögenswerte der Stufe 1 zugeordnet und Wertberichtigungen in Höhe der erwarteten 12 Monats Kreditverluste erfasst. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten für einen Zwölfmonatszeitraum basieren auf der zu erwartenden Ausfallquote. Sollte sich das Ausfallrisiko in Folgeperioden signifikant erhöhen, wären diese Finanzinstrumente in Stufe 2 zu transferieren und Wertberichtigungen in Höhe des erwarteten Kreditverlustes für die Restlaufzeit zu erfassen.
Die Ermittlung dieser Wertberichtigungen erfolgt unter Zugrundelegung von geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeiten. Die tatsächlich zukünftig eintretenden Kreditverluste können von den im Konzernabschluss angesetzten Beträgen abweichen.
Der Konzern hat im Berichtsjahr keine derivaten Finanzinstrumente eingesetzt oder gehalten.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit den Anschaffungskosten oder gegebenenfalls mit den niedrigeren Nettoveräußerungspreisen angesetzt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden – gegebenenfalls unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte - mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.
Der Nettoveräußerungspreis ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.
Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19. Die Höhe der aus dem leistungsorientierten Plan resultierenden Verpflichtung wird unter Anwendung der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) ermittelt, wobei zu jedem Abschlussstichtag eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird. Neubewertungen einschließlich versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste, der Auswirkungen der Vermögenswertobergrenze (asset ceiling), ohne Berücksichtigung von Nettozinsen (auf den Konzern nicht anwendbar), werden sofort in der Bilanz erfasst und in der Periode, in der sie anfallen, über das sonstige Ergebnis in die Gewinnrücklagen (debitorisch oder kreditorisch) eingestellt. Neubewertungen dürfen in den Folgeperioden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden.
Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird zum jeweils früheren der folgenden Zeitpunkte erfolgswirksam erfasst:
Die Nettozinsen werden durch die Anwendung des Abzinsungssatzes auf Saldo (Schuld oder Vermögenswert) aus dem leistungsorientierten Plan ermittelt. Die leistungsorientierten Kosten beinhalten folgende Bestandteile:
Der Konzern weist die ersten beiden Bestandteile in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten "Aufwendungen aus Leistungen an Arbeitnehmer" aus. Gewinne oder Verluste aus Plankürzungen werden als nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand bilanziert.
Die in der Konzernbilanz erfasste leistungsorientierte Verpflichtung stellt die aktuelle Unter- oder Überdeckung der leistungsorientierten Versorgungspläne des Konzerns dar.
Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen.
Für die Erstellung des Konzernabschlusses müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die sich auf den Ansatz und die Bewertung in der Konzernbilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Die tatsächlich realisierten Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Schätzungen sind insbesondere erforderlich bei:
Die vorgenommenen Schätzungen wurden auf der Basis von Erfahrungswerten und weiteren relevanten Faktoren unter Berücksichtigung der Prämisse der Unternehmensfortführung vorgenommen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und fortlaufend überprüft, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln.
Die Überprüfung von Geschäfts- oder Firmenwerten, sogenannten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten und sonstigen Vermögenswerten auf Werthaltigkeit erfordert unter anderem die Prognose von künftigen Cashflows sowie deren Diskontierung. Weitere wesentliche Prämissen bilden der Diskontierungsfaktor sowie die Steuersätze. Eine Veränderung der Einflussfaktoren, die bei der Prüfung der Werthaltigkeit verwendet werden, kann zu außerplanmäßigen Abschreibungen von unterschiedlicher Höhe führen.
Nutzungsdauern werden anhand einer konzerneinheitlichen Nutzungsdauertabelle festgelegt. Bei begründeter abweichender Schätzung wird von der Nutzungsdauertabelle abgewichen. Zudem werden alle Nutzungsdauern jährlich überprüft und bei Bedarf den zukünftigen Erwartungen angepasst. Die tatsächliche Nutzungsdauer kann vom geschätzten Zeitraum abweichen.
Die Bewertung von Rückstellungen ist in Abhängigkeit vom jeweils zugrundeliegenden Geschäftsvorfall teilweise komplex und in erheblichem Maß mit Schätzungen verbunden. Die vom Management getroffenen Annahmen bezüglich des Eintritts sowie der möglichen Höhe der Inanspruchnahme basieren unter anderem auf Erfahrungswerten, Einschätzungen und Diskontierungsfaktoren. Der tatsächliche Nutzenabfluss kann insofern vom Ansatz der Rückstellungen abweichen. Eine Sensitivitätsanalyse zur Pensionsrückstellung wird in Abschnitt 5.11 dargestellt.
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden auf Basis der Einschätzung der zukünftigen Realisierbarkeit der steuerlichen Vorteile bilanziert, d.h. wenn mit ausreichenden steuerlichen Erträgen oder Minderbelastungen zu rechnen ist. Die tatsächliche steuerliche Ergebnissituation in zukünftigen Perioden und damit die tatsächliche Nutzbarkeit von Verlustvorträgen kann von der Einschätzung zum Zeitpunkt der Aktivierung der latenten Steuern abweichen.
Externe Wertgutachter werden für die Bewertung wesentlicher Vermögenswerte, wie Immobilien und zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte, sowie wesentlicher Schulden, wie bedingter Gegenleistungen, hinzugezogen. Die Entscheidung, ob externe Wertgutachter beauftragt werden sollen, wird jährlich vom Vorstand getroffen, nachdem er dies mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens besprochen und dessen Zustimmung eingeholt hat. Auswahlkriterien sind beispielsweise die Marktkenntnis, Reputation, Unabhängigkeit und die Einhaltung professioneller Standards.
Zum 1. Januar 2019 hatte der Konzern verpflichtend erstmalig IFRS 16 "Leasingverhältnisse" anzuwenden. Der Standard ersetzt die in IAS 17 "Leasingverhältnisse" sowie in den zugehörigen Interpretationen IFRIC 4, SIC-15 und SIC-27 enthaltenen Regelungen zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen. Die hieraus resultierenden Änderungen betreffen hauptsächlich die Bilanzierung beim Leasingnehmer, der zukünftig alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in seiner Bilanz zu erfassen hat. Ausnahmen bestehen für Leasingverträge mit einer Laufzeit von maximal zwölf Monaten, vorausgesetzt der Leasingvertrag enthält keine Kaufoption, sowie für sogenannte geringwertige Leasinggegenstände, für die die bisherige Bilanzierung als "Operating Lease" beibehalten werden kann.
Für die erstmalige Anwendung dieses Standards wurde die modifizierte retrospektive Übergangsmethode gewählt. Die Vergleichszahlen der Vorjahresperioden wurden infolgedessen nicht rückwirkend angepasst. Anpassungen aus der Erstanwendung von IFRS 16 wurden in den Eröffnungsbilanzwerten zum 1. Januar 2019 erfasst.
Im Konzern hatte die erstmalige Anwendung des IFRS 16 hauptsächlich Auswirkungen auf die Bilanz und die Bewertung von Verträgen über die Anmietung von Betriebsvorrichtungen und das Leasing von Fahrzeugen, die bisher als sogenannte "Operating Lease" nach IAS 17 klassifiziert waren.
Für die bisher als "Operating Lease" klassifizierten Verträge wurden zum 1. Januar 2019 Leasingverbindlichkeiten in Höhe des Barwertes der noch nicht geleisteten Leasingzahlungen unter Verwendung des Grenzfremdkapitalzinssatzes zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung erfasst. Diese Leasingverbindlichkeiten werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Der Konzern hat das Wahlrecht in IFRS 16 in Anspruch genommen und die im Rahmen der Erstanwendung des IFRS 16 entsprechend zu bilanzierenden Nutzungsrechte grundsätzlich in Höhe der abgezinsten Leasingverbindlichkeiten zuzüglich der geleisteten Leasingvorauszahlungen bewertet.
Im Rahmen des Übergangs auf IFRS 16 erhöhten sich in der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2019 die in den Sachanlagen ausgewiesenen Nutzungsrechte um TEUR 1.294. Die entsprechenden Leasingverbindlichkeiten erhöhten sich um TEUR 1.294.
Darüber hinaus gibt es ab dem Geschäftsjahr 2019 Änderungen in der Erfassung von Aufwendungen, die mit diesen Leasingverhältnissen verbunden sind. Die Abschreibungen der Nutzungsrechte sind Bestandteil des EBIT. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Leasingverbindlichkeiten werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Bisher wurden die Miet- und Leasingraten aus "Operating Lease"-Verträgen vollständig im EBIT erfasst. Die Änderungen hatten aber keine wesentlichen Auswirkungen auf das EBIT des Geschäftsjahres 2019 des Konzerns.
In der Konzern-Kapitalflussrechnung reduziert der Tilgungsanteil der Leasingzahlungen seit dem 1. Januar 2019 den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit und nicht, wie bisher, den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit.
Zum 1. Januar 2019 hatte der Konzern verpflichtend erstmalig die Interpretation IFRIC 23 "Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung" anzuwenden. IFRIC 23 stellt klar, ob und wie Ertragssteuerrisiken bilanziell abzubilden sind. Die bisherige Bilanzierungspraxis des Konzerns entsprach grundsätzlich den Regelungen der Interpretation, sodass die erstmalige Anwendung von IFRIC 23 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns hatte.
Alle weiteren erstmals zum 1. Januar 2019 verpflichtend in der EU anzuwendenden IFRS hatten ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Das IASB hat im Oktober 2018 Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" und IAS 8 "Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler" hinsichtlich der Definition von "wesentlich" herausgegeben. Ziel der Änderung ist eine Vereinheitlichung der Definition von Wesentlichkeit in allen IFRS und dem Rahmenkonzept. Weiterhin wurde klargestellt, dass wesentliche Informationen durch die Angabe von unwesentlichen Informationen nicht verschleiert werden dürfen. Es sollen zukünftig lediglich solche Informationen angegeben werden, bei denen nach vernünftiger Einschätzung eine Entscheidungsrelevanz für die primären Abschlussadressaten erwartet werden kann. Der Konzern wird die bisher veröffentlichten Angaben hinsichtlich ihrer Wesentlichkeit für die primären Abschlussadressaten beurteilen. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss werden derzeit nicht erwartet. Die vom IASB veröffentlichten Änderungen wurden im Dezember 2019 von der EU übernommen und sind erstmals verpflichtend auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2020 beginnen.
Das IASB hat im September 2019 die erste Phase des Projektes "Interest Rate Benchmark Reform" mit der Veröffentlichung von Änderungen an IFRS 9 "Finanzinstrumente", IAS 39 "Finanzinstrument: Ansatz und Bewertung" und IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben" abgeschlossen. Durch die Änderungen sollen Auswirkungen, die sich durch die Reform von Referenzzinssätzen (sogenannte IBOR-Reform) auf die Finanzberichterstattung ergeben, gemildert werden. Die vom IASB veröffentlichten Änderungen wurden im Januar 2020 von der EU übernommen und sind erstmals verpflichtend auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2020 beginnen.
Der Konzern erwartet derzeit, dass diese und alle weiteren von der EU übernommenen und noch nicht angewendeten Standards ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben werden.
Die veröffentlichten, von der EU noch nicht übernommenen und vom Konzern noch nicht angewendeten Standards werden voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Bei Anerkennung dieser Standards durch die EU, die verpflichtend erst in späteren Geschäftsjahren anzuwenden sind, plant der Konzern derzeit keine vorzeitige Anwendung dieser Standards.
In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, die die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt beherrscht.
Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:
| Name und Sitz der Gesellschaft | Anteile am Kapital | ||
|---|---|---|---|
| für Konsolidierungs | |||
| zeitraum in % | |||
| PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens | 100,00 | ||
| PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens | 100,00 | ||
| Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim | 100,00 | ||
| Badisch Mäxle Vertriebs GmbH | 100,00 |
Über das Vermögen nachfolgender Tochtergesellschaft wurde in der Vergangenheit das Insolvenzverfahren eröffnet. Wegen erheblicher und andauernder Beschränkung der Rechte der Muttergesellschaft wird diese Gesellschaft bereits seit Beginn des ersten Konzerngeschäftsjahres der PARK & Bellheimer AG (1. Januar 2007) nicht in den Konzernabschluss einbezogen.
| Name und Sitz der Gesellschaft | Anteile am Kapital | |||
|---|---|---|---|---|
| in % | ||||
Bellheimer Privatbrauerei K. Silbernagel AG i.I., Bellheim 100,00
Gegenüber dem Vorjahr hat sich hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften keine Veränderung ergeben.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:
| Software Bierlieferungs und sonstige Rechte |
Summe | ||
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Anschaffungskosten am 1.1.2018 | 947 | 2.781 | 3.728 |
| Zugänge | 98 | 53 | 151 |
| Abgänge | 296 | 0 | 296 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2018 | 749 | 2.834 | 3.583 |
| Zugänge | 0 | 50 | 50 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2019 | 749 | 2.884 | 3.633 |
| Abschreibungen am 1.1.2018 | 505 | 1.999 | 2.504 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2018 | 49 | 260 | 309 |
| Abgänge | 294 | 3 | 297 |
| Abschreibungen am 31.12.2018 | 260 | 2.256 | 2.516 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2019 | 47 | 98 | 145 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 |
| Abschreibungen am 31.12.2019 | 307 | 2.354 | 2.661 |
| Buchwerte am 31.12.2018 | 489 | 578 | 1.067 |
| Buchwerte am 31.12.2019 | 442 | 530 | 972 |
Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.
Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:
| Grundstücke | Techn. Anlagen | Andere Anlagen, Gel. Anzahlungen | Summe | ||
|---|---|---|---|---|---|
| und Gebäude | und Maschinen | Betr.-u.Gesch.ausst. | u. Anlagen i. Bau | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Anschaffungskosten am 1.1.2018 | 19.781 | 19.709 | 34.045 | 61 | 73.596 |
| Zugänge | 2 | 797 | 1.771 | 597 | 3.167 |
| Abgänge | 0 | 0 | 220 | 0 | 220 |
| Umbuchungen | 0 | 61 | 0 | -61 | 0 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2018 | 19.783 | 20.567 | 35.596 | 597 | 76.543 |
| Anpassung aus Erstanwendung IFRS 16 | 0 | 1.194 | 100 | 0 | 1.294 |
| Anschaffungskosten zum 01.01.2019 | 19.783 | 21.761 | 35.696 | 597 | 77.837 |
| Zugänge | 34 | 1.684 | 2.044 | 887 | 4.649 |
| Abgänge | 0 | 379 | 0 | 0 | 379 |
| Umbuchungen | 0 | 597 | 0 | -597 | 0 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2019 | 19.817 | 23.663 | 37.740 | 887 | 82.107 |
| Abschreibungen am 1.1.2018 | 18.289 | 16.918 | 27.115 | 0 | 62.322 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2018 | 3 | 132 | 1.564 | 0 | 1.699 |
| Abgänge | 0 | 0 | 220 | 0 | 220 |
| Abschreibungen am 31.12.2018 | 18.292 | 17.050 | 28.459 | 0 | 63.801 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2019 | 117 | 670 | 1.795 | 2.582 | |
| Abgänge | 0 | 373 | 0 | 373 | |
| Abschreibungen am 31.12.2019 | 18.409 | 17.347 | 30.254 | 0 | 66.010 |
| Buchwerte am 31.12.2018 | 1.491 | 3.517 | 7.137 | 597 | 12.742 |
| Buchwerte am 31.12.2019 | 1.408 | 6.316 | 7.486 | 887 | 16.097 |
Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen.
Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1. Januar | 2.662 | 2.782 |
| Nettogewinn aus der Anpassung auf den | ||
| beizulegenden Zeitwert | 0 | 0 |
| Abgang Immobilie | 0 | 120 |
| Stand 31. Dezember | 2.662 | 2.662 |
Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich, nach dem Verkauf einer Wohnimmobilie im Vorjahr, um:
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Dabei erfolgte die Bewertung zu den Stichtagen 31. Dezember 2019 und 31. Dezember 2018 zum Zeitwert auf der Grundlage eigener Berechnungen.
Die Bestimmung der Zeitwerte des Mietwohngrundstückes, der vermieteten Brauereigaststätte sowie der vermietete Teilbereich des ehemaligen Betriebsgeländes in Zweibrücken zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter Mieten, am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Dabei erfolgte die Bestimmung der Bewertungsparameter weitestgehend auf beobachtbaren und vergleichbaren Marktdaten.
Der Berechnung wurde, wie im Vorjahr, ein Zinssatz zwischen 6,0 % und 6,5 % zugrunde gelegt.
Der zum 31. Dezember 2019 bilanzierte, nicht bebaute Teil der ehemaligen Betriebsstätte in Zweibrücken wurde mit 35 % (Vorjahr: 35 %) des Bodenrichtwertes für voll erschlossenes Bauerwartungsland angesetzt.
In den verwandten Parametern (z. B. Mieterträge und Diskontierungszinssätze) sind Ermessensspielräume enthalten, die bei anderer Einschätzung zu abweichenden beizulegenden Zeitwerten führen können.
Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2019 und 2018 wie folgt dar:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Mieteinnahmen | 132 | 229 |
| Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instand haltungskosten), die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen |
||
| erzielt wurden | 30 | 36 |
| 102 | 193 |
Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 4.589 (Vorjahr: TEUR 3.698), zu denen unter anderem als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 450) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen.
Nachfolgend sind Einzelheiten und Angaben zu den Hierarchiestufen der beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien des Konzerns zum 31. Dezember 2019 dargestellt.
| Beizulegender | ||||
|---|---|---|---|---|
| Zeitwert zum | ||||
| Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 31.12.2019 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Gewerbliche Immobilien in | ||||
| Deutschland | 2.662 | 2.662 |
| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Sonstige Ausleihungen | 1.436 | 1.328 |
Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben eine Darlehenslaufzeit von drei bis zehn Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 2,4 % (Vorjahr: 1,8 %) verzinst.
Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:
| zum Abschluss- | davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemin | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Bruttowert der | abzgl. | stichtag | davon: zum | dert und in den folgenden Zeitbändern überfällig: | ||||||
| Sonstigen | Abschluss | |||||||||
| Ausleihungen | einzelwert- | nicht wertge- | stichtag weder | über- | über- | über- | über- | über | ||
| vor Wert- | berichtigte | minderte | wertgemindert | fällig | fällig | fällig | fällig | fällig | ||
| berichtigungen | Ausleihungen Ausleihungen | noch überfällig | 1 bis 30 Tage | 31 bis 60 Tage | 61 bis 90 Tage | 91 bis 180 Tage | über 180 Tage | |||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| 31.12.2019 | 1.541 | -100 | 1.441 | 1.430 | 7 | 4 | 0 | 0 | 0 | |
| 31.12.2018 | 1.423 | -90 | 1.333 | 1.325 | 5 | 3 | 0 | 0 | 0 |
Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen.
Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben.
Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 85 | 113 |
| Zuführungen | 35 | 37 |
| Verbrauch | -18 | -57 |
| Auflösungen | -7 | -8 |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 95 | 85 |
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen | -35 | -37 |
| Summe Aufwendungen | -35 | -37 |
| Zinserträge Ausleihungen | 33 | 22 |
| Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen | 7 | 8 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang | ||
| von abgeschriebenen Forderungen | 54 | 37 |
| Summe der Erträge | 94 | 67 |
| Nettogewinn Ausleihungen | 59 | 30 |
| 31.12.2019 TEUR |
31.12.2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu | 1.039 | 974 |
| Anschaffungskosten) Unfertige Erzeugnisse (bewertet zu |
||
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) Fertige Erzeugnisse (bewertet zu Anschaffungs |
302 | 321 |
| bzw. Herstellungskosten) | 577 | 636 |
| Summe der Vorräte (bewertet zu Anschaffungs- bzw. |
||
| Herstellungskosten) | 1.918 | 1.931 |
Im Geschäftsjahr 2019 sowie im Vorjahr sind keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst worden. Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte wurden während des Geschäftsjahres an die Sparkasse Südliche Weinstraße sicherungsübereignet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der übereigneten Vorräte, die als Sicherheiten für ein Darlehen gestellt wurden, auf TEUR 1.918 (Vorjahr: TEUR 1.931). Der Buchwert der diesen Vorräten gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.744 (Vorjahr: TEUR 1.755).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.693 | 1.445 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 666 | 668 |
| 2.359 | 2.113 |
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.
Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2019 wie auch zum 31. Dezember 2018 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert:
| zum Abschluss- | davon: zum | davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemin | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Bruttowert der | abzgl. | stichtag | Abschluss | dert und in den folgenden Zeitbändern überfällig: | ||||||
| Forderungen | einzelwert- | nicht wertge- | stichtag weder | weniger | zwischen | zwischen | zwischen | mehr als | ||
| vor Wertbe- | berichtigte | minderte | wertgemindert | als | 31 und | 61 und | 91 und | 180 Tage | ||
| richtigung | Forderungen | Forderungen | noch überfällig | 30 Tage | 60 Tagen | 90 Tagen | 180 Tagen | |||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| 31.12.2019 | 1.740 | -77 | 1.663 | 1.371 | 207 | 55 | 28 | 2 | 0 | |
| 31.12.2018 | 1.473 | -39 | 1.434 | 1.151 | 195 | 60 | 25 | 3 | 0 | |
Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Den wahrscheinlich eintretenden Forderungsausfällen wurde zum 31. Dezember 2019 mit Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 50 (Vorjahr: TEUR 28) Rechnung getragen.
Während des Geschäftsjahres wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen einer Globalabtretung an die Sparkasse Südliche Weinstraße als Sicherheit für ein Darlehen abgetreten. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der abgetretenen Forderungen auf TEUR 1.693 (Vorjahr: TEUR 1.445). Der Buchwert der diesen Forderungen gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.539 (Vorjahr: TEUR 1.314).
Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar |
28 | 18 |
| Zuführungen | 37 | 19 |
| Verbrauch | -8 | -5 |
| Auflösungen | -10 | -4 |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember |
47 | 28 |
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen | -37 | -19 |
| Summe Aufwendungen | -37 | -19 |
| Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen | 10 | 4 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen |
0 | 0 |
| Summe Erträge | 10 | 4 |
| Nettogewinn/-verlust Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
-27 | -15 |
| 31.12.2019 TEUR |
31.12.2018 TEUR |
|||
|---|---|---|---|---|
| vor Wert berichtigung |
Wert berichtigung |
vor Wert berichtigung |
Wert berichtigung |
|
| Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern | 550 | 450 | 490 | 450 |
| Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen | 63 | 9 | 69 | 8 |
| Pfandforderungen Handelsware | 74 | 0 | 79 | 0 |
| Debitorische Kreditoren | 14 | 0 | 61 | 0 |
| Zinsforderungen auf Ausleihungen | 20 | 9 | 18 | 10 |
| Übrige | 413 | 0 | 419 | 0 |
| 1.134 | 468 | 1.136 | 468 |
Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden zum 31. Dezember 2019 Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 468 (Vorjahr: TEUR 468) angesetzt. Diese werden direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst.
In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind. Mit Ausnahme der Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern sind sämtliche sonstigen Forderungen und Vermögenswerte von TEUR 566 finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr: TEUR 628).
Die Wertberichtigungen auf die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:
| 2019 | 2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| TEUR | ||
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 468 | 475 |
| Zuführungen | 3 | 4 |
| Verbrauch | -2 | -9 |
| Auflösungen | -1 | -2 |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 468 | 468 |
Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.
Das Grundkapital der PARK & Bellheimer AG beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten.
Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2019 von TEUR 5.651 (Vorjahr: TEUR 5.651) hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Gewinnrücklagen | ||
| Stand zum 1. Januar Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern aus der |
370 | 351 |
| Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung | -38 | 19 |
| Stand zum 31. Dezember | 332 | 370 |
Die Gewinnrücklage beinhaltet auch die gesetzliche Rücklage der PARK & Bellheimer AG.
Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien geteilt. Bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (nach Abzug der Zinsen auf die wandelbaren, nicht kumulierenden rückzahlbaren Vorzugsaktien) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien zuzüglich der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien, welche nach der Umwandlung aller potenziellen Stammaktien mit Verwässerungseffekten in Stammaktien ausgegeben würden, geteilt. Da es bei der PARK & Bellheimer AG keine potenziellen Stammaktien gibt, ist das unverwässerte und verwässerte Ergebnis gleich.
Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis |
447 | 414 |
| Stück in Tausend |
Stück in Tausend |
|
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie |
5.000 | 5.000 |
In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen der Gesellschaft mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden.
Während des Geschäftsjahres wurde der Hauptversammlung des Mutterunternehmens keine Dividendenausschüttung vorgeschlagen, noch wurde eine solche beschlossen. Dementsprechend ist auch keine Dividendenausschüttung erfolgt.
Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebener aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.
Die aktuellste versicherungsmathematische Bewertung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung wurde zum 31. Dezember 2019 von Herrn Dipl. Math. Fritz Reinhard Zeuner durchgeführt. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung, der dazugehörige Dienstzeitaufwand und der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wurden nach der Projected Unit Credit Method ermittelt.
Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:
| Angaben in % | 2019 | 2018 |
|---|---|---|
| Rechnungszinsfuß | 1,10 | 2,10 |
| Erwartete Rentenentwicklung | 1,50 | 1,50 |
Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.
Im Gesamtergebnis sind hinsichtlich dieser leistungsorientierten Pläne folgende Beträge erfasst:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand |
-12 | -12 |
| Nettozinsaufwand | -10 | -10 |
| In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Komponente der |
||
| leistungsorientierten Kosten |
-22 | -22 |
| Neubewertung der Nettoschuld aus dem leistungsorientierten Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der demographischen Annahmen |
46 | 5 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Änderung der finanziellen Annahmen |
-100 | 21 |
| Im sonstigen Ergebnis erfasste Komponenten der leistungsorientierten Kosten |
-54 | 26 |
| Summe | -76 | 4 |
Die Neubewertung der Nettoschuld aus einem leistungsorientierten Plan ist im "Sonstigen Ergebnis" erfasst.
Der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs) und den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand (Past Service Costs) im "Personalaufwand" sowie für die Zinskomponente im "Zinsaufwand".
Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag der Verpflichtung des Unternehmens aus leistungsorientierten Plänen ergibt sich wie folgt:
| 31.12.2019 TEUR |
31.12.2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Nettoschuld aus der leistungsorientierten Verpflichtung | 578 | 502 |
Die Veränderung im Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen des laufenden Geschäftsjahres stellt sich wie folgt dar:
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand am 1. Januar |
502 | 506 |
| Dienstzeitaufwand | 12 | 12 |
| Zinsaufwand | 10 | 10 |
| Gewinne (-) und Verluste (+) aus der Neubewertung: |
||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der |
||
| Änderung der demographischen Annahmen |
-46 | -5 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der |
||
| Änderung der finanziellen Annahmen |
100 | -21 |
| Stand am 31. Dezember |
578 | 502 |
Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst.
| 31. Dezember 2019 | 31. Dezember 2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Effekte in TEUR | Erhöhung | Minderung | Erhöhung | Minderung | ||
| Rechnungszins (0,5 % Veränderung) |
14 | -19 | 11 | -15 | ||
| Rentenentwicklung (0,5 % Veränderung) |
-18 | 15 | -14 | 12 |
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2018 und 2019 stellt sich wie folgt dar:
| Stand am 01.01.2018 TEUR |
Inanspruch- nahme TEUR |
Zuführungen TEUR |
Auflösungen TEUR |
Stand am 31.12.2018 TEUR |
|---|---|---|---|---|
| 34 | 6 | 0 | 28 | |
| 34 | 6 | 0 | 0 | 28 |
| 1.361 | 1.361 | 1.581 | 1.581 | |
| 111 | 111 | 66 | 66 | |
| 0 | 0 | |||
| 7 | 39 | 46 | ||
| 10 | 87 | 97 | ||
| 1.489 | 1.472 | 1.773 | 0 | 1.790 |
| 1.523 | 1.478 | 1.773 | 0 | 1.818 |
| Stand am 01.01.2019 TEUR |
Inanspruch- nahme TEUR |
Zuführungen TEUR |
Auflösungen TEUR |
Stand am 31.12.2019 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Personalrückstellungen | 28 | 2 | 26 | ||
| Summe langfristige Rückstellungen | 28 | 2 | 0 | 0 | 26 |
| Pfandrückstellungen | 1.581 | 1.581 | 1.888 | 1.888 | |
| Kundenrückvergütungen | 66 | 66 | 63 | 63 | |
| Personalrückstellungen | 0 | 10 | 10 | ||
| Pacht- und Prozessrisiken | 46 | 43 | 3 | 0 | |
| Ausstehende Rechnungen | 97 | 97 | 186 | 186 | |
| Summe kurzfristige | |||||
| Rückstellungen | 1.790 | 1.787 | 2.147 | 3 | 2.147 |
| Summe Rückstellungen | 1.818 | 1.789 | 2.147 | 3 | 2.173 |
Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrundeliegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen.
| 31.12.2019 TEUR |
31.12.2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kreditinstituten | ||
| davon in 1 bis 5 Jahren fällig | 2.898 | 2.808 |
| davon nach 5 Jahren fällig | 1.435 | 1.101 |
| Summe langfristige Finanzschulden | 4.333 | 3.909 |
| Summe kurzfristige Finanzschulden | 1.013 | 852 |
| Summe Finanzschulden | 5.346 | 4.761 |
| Bilanzierter Betrag | Tilgung p.a. | Effektiver ZinssatzFälligkeit | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Finanzierende Bank | in TEUR | in TEUR | |||
| 31.12.2019 | 31.12.2018 | ||||
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| Ratentilgungs- - darlehen |
1.267 | 1.461 | Annuität | 2,45% | _ |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| Ratentilgungs- - darlehen |
642 | 853 | Annuität | 2,95% | _ |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| Ratentilgungs- - darlehen |
1.245 | 1.384 | Annuität | 2,05% | - |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| Ratentilgungs- - darlehen |
1.435 | 0 | Annuität | 1,58% | - |
| Mercedes Benz AG | |||||
| Ratentilgungs- - darlehen |
175 | 333 | Annuität | 3,6% | - |
| Mercedes Benz AG | |||||
| Ratentilgungs- - darlehen |
276 | 390 | Annuität | 2,2% | - |
| Mercedes Benz AG | |||||
| Ratentilgungs- - darlehen |
28 | 49 | Annuität | 2,2% | - |
| Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz |
279 | 291 | Endfällig | 4,0% | 31.03.2021 |
In den Finanzschulden sind folgende Bankdarlehen enthalten:
Die zum 31. Dezember 2018 bilanzierten Finanzschulden in Höhe von TEUR 4.761 sowie die Darlehensneuaufnahme wurden im Berichtsjahr planmäßig mit TEUR 914 getilgt.
| 31.12.2019 TEUR |
31.12.2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Kreditorische Debitoren | 445 | 560 |
| Resturlaubsansprüche | 159 | 155 |
| Biersteuer | 59 | 38 |
| Überstunden- und Gleitzeitguthaben |
54 | 57 |
| Sonstige Steuern | 95 | 116 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 38 | 38 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverträge | 254 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Mietkaufverträge | 309 | 175 |
| Sonstiges | 269 | 203 |
| Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten | 1.682 | 1.342 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 1.682 | 1.342 |
Mit Ausnahme der Steuerverpflichtungen sind sämtliche sonstige Verbindlichkeiten finanzielle Verbindlichkeiten TEUR 1.528 (Vorjahr: TEUR 1.188).
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.
| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 3.128 | 816 |
Die langfristigen Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2019 in Höhe von TEUR 3.128 (Vorjahr: TEUR 816) bestehen mit TEUR 186 (Vorjahr: TEUR 194) gegenüber Mitarbeitern, mit TEUR 2.054 (Vorjahr: TEUR 622) aus Mietkaufverpflichtungen und mit TEUR 888 (Vorjahr: TEUR 0) aus Leasingverpflichtungen. Die Erfassung der Leasingverbindlichkeiten erfolgte erstmalig im Berichtsjahr aus der Anwendung der IFRS 16 – Richtlinie.
Im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes der Investitions- und Kreditbank Rheinland-Pfalz haben die Mitarbeiter dem Unternehmen ein Betrag von TEUR 200 bis zum 31. März 2021 zur Verfügung gestellt. Im Berichtsjahr wurden diese Verbindlichkeiten mit 5 % verzinst. Über den Gesamtbetrag in Höhe von TEUR 200 bestehen Rangrücktrittvereinbarungen der Mitarbeiter gegenüber sämtlichen Gläubigern der Gesellschaft. Zum 31. Dezember 2019 beläuft sich die Rückzahlungsverpflichtung gegenüber den Mitarbeitern auf TEUR 186 (Vorjahr: TEUR 194).
| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| gegenüber Gesellschaftern | 3.421 | 3.253 |
Im Rahmen des Management-Buy-Outs wurden Forderungen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) in Höhe von TEUR 3.300 durch Herrn Roald Pauli erworben. Diese Forderung wurde im Berichtsjahr nicht verzinst. Über den Forderungsbetrag von TEUR 3.300 nebst Zinsen in Höhe von TEUR 247 wurde ein Rangrücktritt bis zum 30. September 2020 gegenüber sämtlichen Gläubigern der PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG erklärt.
Aufgrund der Modifikation des Gesellschafterdarlehens wurde die Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Modifikation in Höhe von TEUR 1.899 eingebucht. Der beizulegende Zeitwert wurde durch Abzinsung des Darlehens unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6,74 % ermittelt. Der Differenzbetrag zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem ursprünglichen Buchwert in Höhe von TEUR 1.401 wurde gemäß IAS 1.109 in die Kapitalrücklage eingestellt. Im Berichtsjahr wurde die Verbindlichkeit mit TEUR 168 aufgezinst.
Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen
Die finanziellen Verpflichtungen aus der Anpachtung einer KWK-Anlage wurden im Berichtsjahr im Zuge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 mit TEUR 1.042 unter den sonstigen Verbindlichkeiten erfasst. Im Vorjahr erfolgte der Ausweis dieser finanziellen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.359 außerhalb der Bilanz.
Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen Konzern als Leasingnehmer
Der Konzern hat für verschiedene Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit von 3 Jahren und enthalten keine Verlängerungsoptionen. Die Verpflichtungen aus diesen Kraftfahrzeug–Leasingverträgen wurden im Zuge der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 mit TEUR 100 unter den sonstigen Verbindlichkeiten erfasst.
Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert. Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:
Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:
| 31.12.2019 TEUR |
31.12.2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Innerhalb eines Jahres Zwischen einem und fünf Jahren |
1.209 0 |
1.489 0 |
| 1.209 | 1.489 |
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Bier abzüglich Biersteuer | 14.985 | 14.965 |
| Alkoholfreie Getränke | 5.407 | 5.024 |
| Sonstige Erlöse | 780 | 782 |
| 21.172 | 20.771 |
Unter den "Sonstigen Erlösen" im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.
Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Inland | 17.416 | 17.484 |
| Ausland | 3.756 | 3.287 |
| 21.172 | 20.771 |
Die Steuerung des Unternehmens erfolgt in einer Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen, z. B. Kundengruppen oder Getränkearten, zuzuordnen. Damit entfällt die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen als ein Ein-Segment-Unternehmen geführt wird.
Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben.
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Minderbezug | 30 | 45 |
| Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen | ||
| Vermögenswerten | 7 | 8 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 3 | 0 |
| Erträge aus der Auflösung von | ||
| Wertberichtigungen des Umlaufvermögens | 12 | 6 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang von | ||
| abgeschriebenen Forderungen | 54 | 37 |
| Buchgewinn aus Anlagenabgängen | 136 | 27 |
| Periodenfremde Erträge | 5 | 6 |
| Schadensersatzansprüche | 75 | 3 |
| Übrige betriebliche Erträge |
306 | 338 |
| 628 | 470 |
Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen.
Unter dem Posten "Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus der kurzfristigen Überlassung von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung im Rahmen von Veranstaltungen, aperiodische Erträge sowie Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.
Bei den periodenfremden Erträgen handelt es sich um nachträglich vereinnahmte Erträge aus dem Jahr 2018.
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und | ||
| Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 4.695 | 4.478 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 311 | 340 |
| 5.006 | 4.818 |
Die Position "Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe" erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten Lohnverarbeitungen von Dritten und Aufwendungen für die Anmietung von Absatzstätten.
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 6.711 | 6.650 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen | ||
| für Altersversorgung | 1.469 | 1.410 |
| 8.180 | 8.060 |
Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 590 (Vorjahr: TEUR 580).
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer |
99 | 98 |
| Angestellte | 35 | 37 |
| 134 | 135 | |
| Auszubildende | 4 | 5 |
| 138 | 140 |
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Planmäßige Abschreibungen | 2.728 | 2.008 |
| 2.728 | 2.008 |
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Vertriebskosten | 1.884 | 1.977 |
| Wartung und Instandhaltung | 902 | 881 |
| Verwaltungskosten | 762 | 707 |
| Sonstige Fremdleistungen | 379 | 386 |
| Abschreibungen Warenforderungen | 47 | 39 |
| Betriebsstoffe Fuhrpark | 270 | 280 |
| Mietaufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung | 17 | 437 |
| Sonstige Steuern | 128 | 140 |
| Übrige | 181 | 236 |
| 4.570 | 5.083 |
| 2019 | 2018 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| TEUR | |||
| Erträge aus Ausleihungen des Finanz | |||
| anlagevermögens | 33 | 22 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 1 | |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | -35 | -37 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -382 | -374 | |
| -384 | -388 |
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von TEUR 145 (Vorjahr: TEUR 146) sowie den Zinsaufwand aus der Aufzinsung des Gesellschafterdarlehens von TEUR 168 (Vorjahr: TEUR 206).
Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2019 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragssteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich auf 29,7 % (Vorjahr: 29,7 %).
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Laufende Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) | ||
| des Geschäftsjahres | 0 | 0 |
| aus Vorjahren | 0 | 0 |
| 0 | 0 | |
| Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) | ||
| aus bilanziellen Veränderungen | +372 | +470 |
| aus Verlustvorträgen | +18 | -51 |
| +390 | +419 | |
| Steueraufwand (+)/-ertrag (-) in der Gewinn- und Verlustrechnung |
+390 | +419 |
| Im sonstigen Ergebnis erfasste Steuern | ||
| 2019 | 2018 | |
| TEUR | TEUR | |
| Laufende Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) |
0 | 0 |
| Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+) | ||
| aus der Neubewertung der leistungsorientierten | ||
| Verpflichtung | -16 | +7 |
| -16 | +7 | |
| Steueraufwand (+)/-ertrag (-) im Sonstigen Ergebnis |
-16 | +7 |
Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragssteueraufwand und dem Produkt aus bilanziellem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 und das Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Jahresergebnis vor Ertragsteuern |
837 | 833 |
| Erwarteter Steueraufwand 29,7 % |
||
| (Vorjahr: Steueraufwand 29,7 %) |
-249 | -247 |
| Änderung des Steuersatzes |
0 | 3 |
| Auswirkungen steuerlich nicht abziehbarer Aufwendungen |
0 | 10 |
| Latente Steuern | ||
| Latenter Steuerertrag für vorangegangene Geschäftsjahre |
0 | 234 |
| Veränderungen erfasster abzugsfähiger |
||
| temporärer Differenzen | -123 | -470 |
| Veränderung Verlustvorträge |
-18 | 51 |
| Tatsächlicher Steueraufwand |
-390 | -419 |
Zum 31. Dezember 2019 bestehen innerhalb des Konzerns körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 3.390 (Vorjahr: TEUR 3.405) sowie gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 3.790 (Vorjahr: TEUR 3.905), für die latente Steueransprüche angesetzt werden. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.
Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet.
Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2019 und zum 31. Dezember 2018 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:
| Akt. | Pas. | Akt. | Pas. | |
|---|---|---|---|---|
| latente | latente | latente | latente | |
| Steuern | Steuern 31.12.2019 |
Steuern 31.12.2018 |
Steuern 31.12.2018 |
|
| 31.12.2019 | ||||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 50 | 0 | 39 |
| Sachanlagen | 0 | 1.800 | 0 | 1.032 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 0 | 792 | 0 | 792 |
| Andere finanziellen Vermögenswerte | 0 | 5 | 0 | 5 |
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||
| Leistungen und sonstige Forderungen und | ||||
| Vermögensgegenstände | 0 | 182 | 0 | 180 |
| Rückstellungen für Pensionen | 106 | 0 | 82 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 0 | 24 | 0 | 24 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 291 | 0 | 0 | 110 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 1.064 | 0 | 1.082 | 0 |
| 1.461 | 2.853 | 1.164 | 2.182 | |
| -1.461 | -2.853 | -1.164 | -2.182 | |
| -1.392 | -1.018 |
Der Steueraufwand (-) bzw. Steuerertrag (+) aus latenten Steuern zum 31. Dezember 2019 ist dem laufenden Ergebnis (Jahresergebnis) sowie dem sonstigen Ergebnis wie folgt zuzuordnen:
| Steuer- aufwand (-)/ |
Steuer aufwand (-)/ |
|
|---|---|---|
| -ertrag (+) Laufendes |
-ertrag (+) Sonstiges |
|
| Ergebnis | Ergebnis | |
| TEUR | TEUR | |
| Immaterielle Vermögenswerte | -11 | |
| Sachanlagen | -768 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 0 | |
| Andere finanziellen Vermögenswerte | 0 | |
| Forderungen aus Lieferungen und | ||
| Leistungen und sonstige Forderungen und | ||
| Vermögensgegenstände | -2 | |
| Rückstellungen für Pensionen | 8 | +16 |
| Sonstige Rückstellungen | 0 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 401 | |
| Steuerliche Verlustvorträge | -18 | |
| Steueraufwand (-)/-ertrag (+) | -390 | +16 |
| -374 |
Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.
Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.
Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Höhe von TEUR 84 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2019 wurden an den Vorstand Euro 84.000,00 vergütet.
Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Roald Pauli in Höhe von ursprünglich EUR 3.300.000,00 wurde im Berichtsjahr nicht verzinst. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeit beläuft sich zum 31. Dezember 2019 auf EUR 3.546.892,00 (Vorjahr: EUR 3.582.361,00). Über den Gesamtbetrag nebst Zinsen wurde von Herrn Pauli ein Nachrang bis zum 30. September 2020 gegenüber allen anderen Gläubigern erklärt.
Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2019.
Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 37.500,00 (Vorjahr: EUR 37.500,00).
Der Gesellschaft wurden folgende Beteiligungen mitgeteilt:
"Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat am 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt."
"Frau Sabine Pauli, Hockenheim, hat am 26. Juni 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 25. Juni 2013 die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 6,29 % (das entspricht 314.311 Stimmrechten) betragen hat.
Für das Geschäftsjahr 2019 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 55) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:
| 2019 TEUR |
2018 TEUR |
|
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 43 | 55 |
| Andere Bestätigungsleistungen | 0 | 0 |
| Steuerberatungsleistungen | 0 | 0 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 0 |
| Summe | 43 | 55 |
Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a (1) HGB ist und die in den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG einbezogen wird, hat die Befreiungsoption in Bezug auf Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und Lageberichtes nach § 264b HGB in Anspruch genommen. Die Inanspruchnahme der Befreiungsmöglichkeiten wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die wesentlichen, durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.
Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren.
Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.
Der PARK & Bellheimer Konzern hat ausschließlich längerfristige Darlehen mit festen Zinssätzen über die gesamte Darlehenslaufzeit aufgenommen. Damit ist der Konzern keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.
Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.
Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.
Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso, wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos, vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab.
Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.
Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.
Für das Geschäftsjahr 2020 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.
Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.
Zum 31. Dezember 2018 und zum 31. Dezember 2019 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.
| Geschäftsjahr zum | bis 1 Jahr | 1 bis 2 Jahre | Fälligkeit 2 bis 3 Jahre |
3 bis 4 Jahre | 4 bis 5 Jahre | mehr als 5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2018 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| Finanzschulden | 852 | 858 | 989 | 596 | 365 | 1.101 | 4.761 |
| Zinsen auf Finanzschulden | 108 | 88 | 69 | 40 | 29 | 39 | 373 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter |
0 | 3.300 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.300 |
| Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter |
0 | 345 | 0 | 0 | 0 | 0 | 345 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
830 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 830 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.342 | 167 | 158 | 356 | 100 | 36 | 2.159 |
| Zinsen auf sonstige Verbindlichkeiten | 30 | 26 | 22 | 9 | 2 | 0 | 89 |
| Fälligkeit | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr zum 31.12.2019 |
bis 1 Jahr TEUR |
1 bis 2 Jahre TEUR |
2 bis 3 Jahre TEUR |
3 bis 4 Jahre TEUR |
4 bis 5 Jahre TEUR |
mehr als 5 Jahre TEUR |
Gesamt TEUR |
| Finanzschulden | 1.013 | 1.121 | 742 | 513 | 524 | 1.433 | 5.346 |
| Zinsen auf Finanzschulden | 109 | 79 | 57 | 44 | 33 | 46 | 368 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter |
3.300 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.300 |
| Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter |
247 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 247 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
780 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 780 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.682 | 767 | 592 | 541 | 488 | 740 | 4.810 |
| Zinsen auf sonstige Verbindlichkeiten | 90 | 67 | 49 | 35 | 23 | 13 | 277 |
Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.
Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es, eine gute Eigenkapitalquote aufrechtzuerhalten. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor.
Die langfristige Sicherung der Selbstfinanzierung basiert auf einer angemessenen Eigenkapitalausstattung. Zum 31. Dezember 2019 bzw. zum 31. Dezember 2018 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher, im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2018 bzw. zum 31. Dezember 2019.
| Bewertung nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| fortgeführte | ||||||
| Bewertungs | Anschaffungs | Verbindlichkeiten aus | beizulegender | |||
| kategorie | Buchwert | kosten | Zeitwert | Finanzierungs-Leasing | Zeitwert | |
| nach IAS 39 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | 31.12.2018 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel | ||||||
| äquivalente | lar | 1.922 | 1.922 | 1.922 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||||
| Leistungen sowie sonstige For | ||||||
| derungen und Vermögenswerte | lar | 2.073 | 2.073 | 2.073 | ||
| Andere finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Ausleihungen | lar | 1.328 | 1.328 | 1.328 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzschulden | flac | 4.761 | 4.761 | 4.761 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||||
| Gesellschafter | flac | 3.253 | 3.253 | 3.253 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen | ||||||
| und Leistungen | flac | 830 | 830 | 830 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | flac | 2.005 | 2.005 | 2.005 | ||
| Derivative Finanzinstrumente | fvtpl | 0 | 0 | 0 | ||
| Davon aggregiert nach Bewertungs kategorien: |
||||||
| Forderungen und Kredite | lar | 5.323 | 5.323 | 5.323 | ||
| (lar: Loans-and-Receivables) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert |
||||||
| bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities | fvtpl | 0 | 0 | 0 | ||
| at Fair Value Through Profit or Loss) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, | ||||||
| die zu fortgeführten | ||||||
| Anschaffungskosten bilanziert werden | ||||||
| (flac: Financial liabilities Measured | ||||||
| at amortised Cost) | flac | 10.849 | 10.849 | 10.849 |
| Bewertungs | Buchwert | Anschaffungs | Verbindlichkeiten aus | beizulegender Zeitwert |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| kategorie nach IAS 39 |
31.12.2019 | kosten 31.12.2019 |
Zeitwert 31.12.2019 |
Finanzierungs-Leasing 31.12.2019 |
31.12.2019 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel | ||||||
| äquivalente | lar | 2.889 | 2.889 | 2.889 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||||
| Leistungen sowie sonstige For | lar | 2.259 | 2.259 | 2.259 | ||
| derungen und Vermögenswerte Andere finanzielle Vermögenswerte |
||||||
| Ausleihungen | lar | 1.436 | 1.436 | 1.436 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzschulden | flac | 5.346 | 5.346 | 5.346 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||||
| Gesellschafter | flac | 3.421 | 3.421 | 3.421 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
flac | 780 | 780 | 780 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | flac | 4.655 | 4.655 | 4.655 | ||
| Derivative Finanzinstrumente | fvtpl | 0 | 0 | 0 | ||
| Davon aggregiert nach Bewertungs | ||||||
| kategorien: | ||||||
| Forderungen und Kredite | lar | 6.584 | 6.584 | 6.584 | ||
| (lar: Loans-and-Receivables) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die | ||||||
| erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | ||||||
| bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities | fvtpl | 0 | 0 | 0 | ||
| at Fair Value Through Profit or Loss) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, | ||||||
| die zu fortgeführten | ||||||
| Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilities Measured |
||||||
| at amortised Cost) | flac | 14.202 | 14.202 | 14.202 | ||
Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.
Für derivative Finanzinstrumente werden die Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2019 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.
Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.
Kaufmann,
Managing Director der Calibrium AG, Zürich (Schweiz)
Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach
Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, Meißen
Oberbürgermeister a.D. der Stadt Pirmasens
Landrat des Landkreises Germersheim, Rülzheim
Arbeitnehmervertreter
*) Arbeitnehmervertreter
Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr betragen TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 38).
ROALD PAULI, Kaufmann Vorstand
Hinsichtlich möglicher Auswirkungen der im Jahr 2020 aufgetretenen Ausbreitung des neuartigen sog. Corona-Virus (SARS-CoV-2) auf das Geschäftsjahr 2020 verweisen wir auf die Prognoseberichterstattung im Lagebericht.
Pirmasens, den 31. März 2020
Der Vorstand Roald Pauli
| 2019 | 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis nach Steuern | 447 | 414 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 2.728 | 2.007 |
| Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte | 35 | 37 |
| Wertänderung der als Finanzinvestionen gehaltenen Immobilien | 0 | 120 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | 74 | -10 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Gesellschafterdarlehen | 168 | 206 |
| Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge/Aufwendungen aus latenten Steuern | 336 | 446 |
| Gewinn aus Anlagenabgängen | -132 | -27 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | 357 | 301 |
| Veränderung des Nettoumlaufvermögens | -334 | 511 |
| Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3.680 | 4.005 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 136 | 27 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -4.649 | -3.222 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten | 0 | 2 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -50 | -96 |
| Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten | 439 | 348 |
| Auszahlungen für Investitionen in finanziellen Vermögenswerten | -581 | -598 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -4.705 | -3.539 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 1.500 | 1.500 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten | -914 | -969 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten | 1.836 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten | -431 | -177 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 1.991 | 354 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes | 966 | 819 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 1.922 | 1.103 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 2.888 | 1.922 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.888 | 1.922 |
| Kontokorrentverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 2.888 | 1.922 |
| Zusatzangaben: | ||
| Gezahlte Zinsen | 194 | 158 |
| Erhaltene Zinsen | 0 | 1 |
Gezahlte Ertragsteuern 0 0
Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2019
| Anhang | 5.8. | 5.8. | 5.9. | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital TEUR |
Kapital- rücklage TEUR |
Gewinn- rücklage TEUR |
kumuliertes Konzerngesamt- ergebnis TEUR |
Konzern eigenkapital TEUR |
||
| Stand 1. Januar 2018 | 5.000 | 5.650 | 352 | -2.011 | 8.991 | |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 0 | 414 | 414 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | 0 | 0 | 18 | 0 | 18 | |
| Stand 31. Dezember 2018 | 5.000 | 5.650 | 370 | -1.597 | 9.423 | |
| Jahresüberschuss | 0 | 0 | 0 | 448 | 448 | |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | -38 | 0 | -38 | |
| Stand 31. Dezember 2019 | 5.000 | 5.650 | 332 | -1.149 | 9.833 |
Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.
Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH, der Badisch Mäxle Vertriebs GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält den Komplementäranteil der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.
Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.
Kernbestandteil unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment an Bieren, Biermisch- und alkoholfreien Getränken. Diese Basis bildet langfristig unsere Geschäftsgrundlage, die wir mit attraktiven Spezialitäten in der Zukunft weiter ausbauen möchten. Wir verfolgen damit das Ziel, unsere Kunden mit einem breiten Sortiment an eigenen Produkten weitestgehend aus einer Hand zu bedienen.
Innerhalb der Sortimente liegt im Rahmen der Vertriebsstrategie ein besonderer Fokus auf den Bereichen Weizenbiere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier wollen wir uns langfristig mit entsprechenden Zuwachsraten besser als unser Marktumfeld entwickeln. Für die PARK & Bellheimer-Gruppe streben wir langfristig ein organisches Umsatzwachstum mit eigenen Produkten von jährlich 1,5 bis 2,5 % an.
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2019 im zehnten Jahr in Folge gewachsen. Wir blicken damit auf die längste Wachstumsphase seit der Wiedervereinigung. Mit einer Zuwachsrate beim Bruttoinlandsprodukt von 0,6 % für das Jahr 2019 hat die wirtschaftliche Entwicklung aber spürbar an Schwung verloren. Wachstumsstützen waren im Jahr 2019 die privaten Konsumausgaben mit einer preisbereinigten Zunahme von 1,6 % sowie die Konsumausgaben des Staates, die um 2,5 % stiegen. Deutlich rückläufig war im Jahr 2019 die Wirtschaftsleistung des produzierenden Gewerbes ohne Bautätigkeit mit einem Rückgang von 3,6 %. Die insgesamt positive Wirtschaftsentwicklung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Die Anzahl der Beschäftigten stieg um rund 0,4 Mio. Personen auf einen neuen Höchststand von 45,3 Mio. Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt 2019. Auch die staatlichen Haushalte profitierten mit einem Überschuss von ca. 50 Mrd. Euro von der anhaltend guten Konjunkturentwicklung.
Der Biermarkt in Deutschland konnte im Jahr 2019 nicht an die Vorjahresvergleichsmenge anknüpfen. Ingesamt verringerte sich der Bierabsatz der deutschen Brauereien im Berichtsjahr um 1,9 % auf 92,2 Mio. hl. Neben der insgesamt rückläufigen Entwicklung im Biermarkt beeinflusste der Witterungsverlauf im Jahr 2019 den Bierabsatz in Deutschland entsprechend negativ. Auch die Lieferungen der deutschen Brauereien ins Ausland blieben im Berichtsjahr hinter dem Vorjahr zurück. Mit 16,0 Mio. hl lagen die Exportlieferungen im Jahr 2019 um 1,1 % unter der Vorjahresmenge.
Bei den bestehenden hohen Produktionsüberkapazitäten in unserer Branche bestimmt der Absatz- und Preisdruck unverändert das Marktsegment der Brauereien. Der damit einhergehende Preis- und Verdrängungswettbewerb beeinflusste auch im Jahr 2019 die Brauwirtschaft entsprechend negativ.
Der Absatz an Mineralwasser und Mineralbrunnenerfrischungsgetränken wurde im Berichtsjahr ebenfalls von den ungünstigen klimatischen Verhältnissen negativ beeinflusst. Die deutschen Mineralbrunnen haben im Jahr 2019 ein Absatzvolumen von 3,9 % verloren. Von dieser negativen Entwicklung waren alle Gebinde mit Ausnahme der Glas-Mehrwegverpackung betroffen. Die Glas-Mehrwegverpackung konnte ihren Marktanteil im Berichtsjahr um 2,9 % - Punkte auf 27,6 % steigern.
Mit der Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 waren wir zufrieden. Insgesamt konnten wir unseren gesamten Getränkeausstoß um rund 4,2 % auf knapp 309.000 hl steigern. Im Bierbereich liegt der Ausstoß im Berichtsjahr um 1,7 % über dem Vorjahresvergleichswert. Besonders erfolgreich war im abgelaufenen Jahr 2019 wiederum der Absatz unserer alkoholfreien Marke Bellaris. Mit einer Zuwachsrate von 9,7 % konnten wir uns, wie in den Vorjahren, deutlich von der allgemeinen Marktentwicklung absetzen. Die Umsatzerlöse im Berichtsjahr 2019 liegen um 1,9 % über dem Vorjahresvergleichswert. Bedingt durch die dynamischere Entwicklung unserer alkoholfreien Getränke liegt die Zuwachsrate der Umsatzerlöse unterhalb der Steigerung des gesamten Getränkeausstoßes.
| Berichtsjahr TEUR |
Vorjahr TEUR |
|
|---|---|---|
| EBIT* | 1.186 | 1.184 |
| EBITDA** | 3.948 | 3.229 |
| Zinsergebnis | -348 | -351 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 837 | 833 |
| +/- Steuern | -390 | -419 |
| Konzernjahresüberschuss | 447 | 414 |
| Anzahl Aktien | 5.000.000 | 5.000.000 |
Ergebnis je Aktie EUR 0,09 EUR 0,08
* definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge + Zinsaufwendungen
** definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle Sach- und Finanzanlagen
| Berichtsjahr | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 21.172 | 20.771 |
| +/- Bestandsveränderungen | -95 | -52 |
| + Sonstige betriebliche Erträge | 628 | 470 |
| - Materialaufwand | -5.006 | -4.818 |
| Rohergebnis | 16.699 | 16.371 |
| - Planmäßige Abschreibungen | -2.728 | -2.008 |
| - Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen | -12.751 | -13.142 |
| Betriebsergebnis | 1.220 | 1.221 |
| - Finanzergebnis | -383 | -388 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 837 | 833 |
| +/- Steuern | -390 | -419 |
| Unternehmensergebnis | 447 | 414 |
Die im Berichtsjahr angefallene Biersteuer wird , wie auch im Vorjahr, mit den Umsatzerlösen verrechnet. Die Umsatzerlöse wurden fast ausschließlich mit eigenen Produkten im hochwertigen Markensegment erzielt. Diese konnten wir im Berichtsjahr um 1,9 % auf TEUR 21.172 steigern. Der Umsatz des Jahres 2019 wurde dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag im Berichtsjahr bei rund 17,7 %.
Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen Erträge aus gewährten Lieferrechten und Schadenserstattungen, Erträge aus Zuschreibungen zu finanziellen Vermögenswerten sowie Erträge aus Anlagenabgängen.
Die Materialaufwandsquote erhöhte sich im Berichtsjahr geringfügig um 0,4 %-Punkte auf 23,6 %.
Der Personalaufwand, zusammen mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 12.750, wird im Berichtsjahr um TEUR 392 unter dem Vorjahresvergleichswert ausgewiesen. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen liegen aufgrund der Entgelttariferhöhung mit TEUR 8.180 um TEUR 121 über den Vorjahresaufwendungen. Die Rückführung der betrieblichen Aufwendungen im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 499 resultiert im Wesentlichen aus niedrigeren Miet- und Vertriebskosten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten.
| 31.12.2019 | 31.12.2018 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | % | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 972 | 3,4 | 1.066 | 4,5 |
| Sachanlagen | 16.097 | 56,8 | 12.743 | 53,6 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 2.662 | 9,4 | 2.662 | 11,2 |
| Andere finanzielle Vermögenswerte | 1.436 | 5,1 | 1.328 | 5,6 |
| Summe langfristiger Vermögenswerte | 21.167 | 74,7 | 17.799 | 74,9 |
| Vorräte | 1.918 | 6,8 | 1.931 | 8,1 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 2.359 | 8,3 | 2.113 | 8,9 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.889 | 10,2 | 1.922 | 8,1 |
| Summe kurzfristiger Vermögenswerte | 7.166 | 25,3 | 5.966 | 25,1 |
| Summe Vermögenswerte | 28.333 | 100,0 | 23.765 | 100,0 |
| Eigenkapital | 9.833 | 34,7 | 9.424 | 39,6 |
| Langfristige Schulden | 9.457 | 33,4 | 9.527 | 40,1 |
| Kurzfristige Schulden | 9.043 | 31,9 | 4.814 | 20,3 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 28.333 | 100,0 | 23.765 | 100,0 |
Die Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 5.280 (Vorjahr: TEUR 3.916) verteilen sich mit TEUR 50 (Vorjahr: TEUR 96) auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 4.649 (Vorjahr: TEUR 3.222) auf Sachanlagen und mit TEUR 581 (Vorjahr: TEUR 598) auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildete die Restzahlung der neuen Fassabfüllanlage, daneben die Anzahlung für die komplette Erneuerung der Be- und Entpalettierungsanlage in der Abteilung Flaschenabfüllung, die Anschaffung von Bier-Fässern und sonstigen Emballagen, daneben auch Absatzstättenausstattungen und Werbeanlagen. Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen verringerte sich im Berichtsjahr um 0,2 %-Punkte auf 74,7 %.
Die kurzfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich entsprechend gegenüber dem Vorjahresvergleichsstichtag auf 25,3 % des Gesamtvermögens.
Das Konzerneigenkapital wird zum 31. Dezember 2019 mit TEUR 9.833 (Vorjahr: TEUR 9.423) ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote verringerte sich zum Berichtsstichtag durch die deutlich höhere Bilanzsumme um 4,9 %-Punkte auf 34,7 %.
Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 46,5 % (Vorjahr: 52,9 %). Das Eigenkapital deckt, zusammen mit den langfristigen Schulden, die langfristigen Vermögenswerte zu 91,1 % (Vorjahr: 106,5 %).
Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:
| Berichtsjahr | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 3.680 | 4.005 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -4.705 | -3.540 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 1.991 | 354 |
| Zahlungswirksame Veränderungen | ||
| des Finanzmittelbestandes | 966 | 819 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 1.922 | 1.103 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 2.888 | 1.922 |
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit deckt zusammen mit dem positiven Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit den negativen Cashflow aus der Investitionstätigkeit vollständig ab. Darüber hinaus erhöht er den Zahlungsmittelbestand im Berichtsjahr um TEUR 966 auf TEUR 2.888 zum 31.12.2019.
Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 2.888 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 2.858 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 30.
Der Konzern zieht für die interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz und Ausstoß pro Mitarbeiter (ohne Auszubildende) heran.
Der Umsatz pro Mitarbeiter erhöhte sich im Berichtsjahr um 2,7 % auf TEUR 158. Der Ausstoß pro Mitarbeiter erhöhte sich ebenfalls um 4,9 % auf 2.303 hl pro Mitarbeiter.
Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 134 (Vorjahr: 135) Mitarbeiter, davon zwei Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 4 (Vorjahr: 5) Personen in einer Berufsausbildung.
Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 17,4 Jahre. Die Mitarbeiterfluktuation ist dementsprechend als gering einzustufen.
Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.
Die wirtschaftlichen Rahmendaten haben sich Mitte März 2020 vor dem Hintergrund der weltweiten Pandemie schlagartig geändert. Die wirtschaftlichen Folgen für das Jahr 2020 lassen sich aus heutiger Sicht noch nicht abschließend beziffern. Die deutsche Wirtschaft und die Weltwirtschaft werden im Jahr 2020 den stärksten wirtschaftlichen Einbruch der Nachkriegsgeschichte erleben.
Von dieser Entwicklung ist auch unser Unternehmen betroffen. Die staatlichen Restriktionen treffen in erster Linie unseren Gastronomiebereich im In- und Ausland. Gegenläufige positive Absatzeffekte im Lebenshandel können diesen Absatzverlust nicht kompensieren. Aus heutiger Sicht sind die Absatz- und Umsatzverluste für unser Unternehmen nicht abschließend bezifferbar. Eine belastbare Absatz- und Umsatzprognose für das Jahr 2020 ist daher nicht möglich.
Zur Sicherstellung und Erhaltung unserer Liquidität haben wir die ursprünglich für das Jahr 2020 geplanten Investitionen in Höhe von 5,6 Mio. Euro auf 4,0 Mio. Euro reduziert. Darüber hinaus haben wir eine Reihe von kostenreduzierenden Maßnahmen kurzfristig umgesetzt. Neben den Barmitteln zum 31.12.2019 in Höhe von 2,9 Mio. Euro steht uns für das Jahr 2020 eine langfristige Kreditlinie in Höhe von 5,0 Mio. Euro zur Verfügung. Mit Liquiditätsreserven von rund 7,9 Mio. Euro wird unser Unternehmen diese elementare Krise durchstehen.
Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.
Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.
Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen bzw. Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.
Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2020 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert.
Neben dem branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung sehen wir für die Zeit nach der Pandemie Potenzial für organisches Wachstum unseres Unternehmens.
Kernpfeiler unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens, die wir seit Jahren für unsere Marken im Bierbereich, wie auch für unsere Marken im alkoholfreien Segment, verfolgen. Die Bedeutung der Regionalität nimmt bei den Verbrauchern stetig zu. Hier spielen die Produktqualität sowie das Vertrauen der Verbraucher in die Herkunft der angebotenen Produkte eine zentrale Rolle.
Diese Anforderungen bilden wir im Unternehmen sowohl im Herstellungsprozess als auch in unserer Markenkommunikation authentisch ab. Bei der Herstellung unserer Produkte setzen wir höchste Qualitätsansprüche sowohl bei der Auswahl der Rohstoffe, als auch im eigentlichen Verarbeitungsprozess um.
Bei der Umsetzung unserer Vertriebsstrategie legen wir einen besonderen Fokus auf die Wachstumsbereiche Weizenbier, alkoholfreie Biere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier bauen wir die Distribution in unserem Kernabsatzgebiet systematisch aus. Dabei werden wir uns gezielt mit weiteren Getränkespezialitäten auch zukünftig von unserem Wettbewerbsumfeld differenzieren.
Als Komplettanbieter von hochwertigen Bieren, Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken können wir unsere Kunden mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment aus einer Hand bedienen.
Wir sind daher überzeugt, dass sich auf Basis unserer Unternehmensstrategie unser Brauereiunternehmen in der angestammten Region "Pfalz" auch in der Zukunft positiv und erfolgreich entwickeln wird.
Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns.
Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Demgegenüber werden keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand des Konzerns gehalten.
Zur Steuerung der Risiken, die sich aus den Finanzinstrumenten ergeben können, beschließt die Unternehmensleitung, bezogen auf die Risikoarten, jeweils entsprechende Strategien und Verfahren, die im Folgenden dargestellt werden.
Der Konzern ist keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.
Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.
Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.
Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab.
PARK & Bellheimer AG Anlage 6 / 12 Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.
Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.
Für das Geschäftsjahr 2020 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.
Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.
Dem Konzern steht neben den liquiden Mitteln zum 31.12.2019 in Höhe von 2,9 Mio. EUR eine langfristige Kreditlinie in Höhe von 5,0 Mio. EUR zur Verfügung. Die Gesellschaft sieht daher zum Abschlussstichtag kein Liquiditätsrisiko.
Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.
Pirmasens, den 31. März 2020
Der Vorstand
Roald Pauli
Im Geschäftsjahr 2019 hat der Aufsichtsrat die Leitung des Unternehmens fortlaufend überwacht und den Vorstand in gemeinsamen Aussprachen in Fragen der Unternehmensführung beraten. Die Mitglieder des Aufsichtsrats trafen sich im Geschäftsjahr 2019 in insgesamt fünf Sitzungen. An einer Aufsichtsratssitzung konnte ein Mitglied krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Ausschüsse wurden im Geschäftsjahr 2019 nicht gebildet.
Die Aufsichtsratssitzungen waren gekennzeichnet von einem intensiven und offenen Austausch mit dem Vorstand zur Lage des Unternehmens, zur Entwicklung der Geschäftsund Finanzlage und zu deren Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation. Zustimmungspflichtige Sachverhalte sowie grundsätzliche Fragen der Unternehmenspolitik und -strategie wurden besonders ausführlich behandelt und auf Basis von umfassenden Dokumentationen und Rückfragen an den Vorstand entschieden. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat war geprägt von einer vertrauensvollen und offenen Atmosphäre. Der Aufsichtsrat hat in die wesentlichen Planungs- und Abschlussunterlagen Einsicht genommen. Über alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, berichtete der Vorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend sowohl mündlich als auch schriftlich. Die Informationen erstreckten sich insbesondere auf die Tochtergesellschaft, die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Die Unternehmenskennzahlen und Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Plänen und Zielen wurden vom Aufsichtsrat detailliert behandelt und vom Vorstand auf der Grundlage von schriftlichen Unterlagen erläutert.
Auch außerhalb der Sitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsratsvorsitzenden über wichtige geschäftliche Vorgänge und Vorhaben unmittelbar unterrichtet. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand in einem ständigen persönlichen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Im Geschäftsjahr 2019 beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Weiterentwicklung der operativen Tochtergesellschaft PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Der Vorstand hat hierzu umfangreiche Unterlagen und Präsentationen für die Fortentwicklung der regionalen Vertriebs- und Marketingstrategie dem Aufsichtsrat vorgelegt. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wurde fortlaufend anhand der vorgelegten Unterlagen über den Getränkeabsatz, der Umsatz- und Unternehmensergebnisentwicklung, der Investitionstätigkeit, der Zahl der Mitarbeiter sowie der Entwicklung der finanziellen Situation vom Vorstand erörtert. Ebenfalls wurde der Aufsichtsrat über die Risikolage des Unternehmens vom Vorstand unterrichtet. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand vorgelegte Unternehmensplanung sorgfältig geprüft und mit dem Vorstand ausführlich diskutiert.
Im Geschäftsjahr 2019 war nur Herr Roald Pauli zum Vorstand der PARK & Bellheimer AG bestellt. Herr Pauli ist damit alleiniges Mitglied des Vorstandes der PARK & Bellheimer AG. Die Bestellung von Herrn Roald Pauli zum Vorstand der PARK & Bellheimer AG endet am 31. Dezember 2022.
Im Geschäftsjahr 2019 haben sich bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrats personelle Veränderungen ergeben. Am 8. April 2019 hat das Aufsichtsratsmitglied Herr Michael Reichling als Arbeitnehmervertreter sein Mandat niedergelegt. Am 9. April 2019 wurde Herr Klaus Haag als Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat der Gesellschaft entsendet. In der Aufsichtsratssitzung vom 15. August 2019 wurde Herr Michael Kranich zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Herr Eric Schäffer zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der PARK & Bellheimer AG gewählt.
Die Landestreuhand Weihenstephan GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Freising, hat den Jahres- und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 unter Einschluss der Buchführung und des Risikofrüherkennungssystems geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Die Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen wurden unverzüglich nach Fertigstellung allen Aufsichtsratsmitgliedern übersandt und vom Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 18. Juni 2020 ausführlich erörtert. An der Sitzung nahm ein Vertreter des Abschlussprüfers teil, der detailliert über die Prüfungsschwerpunkte und die Ergebnisse seiner Prüfung berichtete. Die Berichterstattung umfasste auch das Ergebnis der Prüfung des internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess. Außerdem beantwortete der Vertreter des Abschlussprüfers Fragen des Aufsichtsrats und stand für Auskünfte zur Verfügung.
Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 sowie der Prüfungsberichte durch den Aufsichtsrat sind Einwendungen nicht zu erheben. In der Sitzung vom 18. Juni 2020 billigte der Aufsichtsrat den Jahres- und Konzernabschluss. Damit wurde der Jahresabschluss der PARK & Bellheimer AG festgestellt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung stimmte der Aufsichtsrat den Ergebnissen der Prüfungen durch den Abschlussprüfer einstimmig zu.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen des PARK & Bellheimer-Konzerns und der Unternehmensleitung für ihr großes Engagement, ihren persönlichen Einsatz und die erbrachten Leistungen im Geschäftsjahr 2019.
Michael Kranich Vorsitzender
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