Interim / Quarterly Report • Aug 5, 2020
Interim / Quarterly Report
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ZWISCHENBERICHT 2020
ALLIANZ KONZERN
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Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wird, soweit nicht anders ausgewiesen, in Millionen Euro (Mio €) dargestellt. Als Folge der Rundungen können sich bei der Berechnung von Summen und Prozentangaben geringfügige Abweichungen gegenüber den im Bericht ausgewiesenen Zahlen ergeben.
Leitlinien zu alternativen Profitkennzahlen
Weitere Informationen zu der Definition, den Komponenten sowie der angewandten Berechnungsmethode der alternativen Leistungskennzahlen finden sich auf www.allianz.com/ergebnisse.
Kennzahlen Allianz Konzern1
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamter Umsatz2 | Mio € | 73 495 | 73 479 | 16 |
| Operatives Ergebnis3 | Mio € | 4869 | 6121 | -1 252 |
| Periodenüberschuss3 | Mio € | 3101 | 4316 | -1 215 |
| davon: auf Anteilseigner entfallend | Mio € | 2927 | 4109 | -1 181 |
| Solvency-II-Kapitalquote4 | % | 187 | 212 | -26%-P |
| Eigenkapitalrendite5 | % | 10,0 | 13,6 | -3,5%-P |
| Ergebnis je Aktie | € | 7,07 | 9,76 | -2,69 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | € | 6,94 | 9,75 | -2,80 |
Das erste Halbjahr 2020 war von der COVID-19-Pandemie geprägt. Was zunächst nach einem Jahr des unspektakulären Wachstums aussah, ist nun voraussichtlich von einersehr schweren Rezession gekennzeichnet, da der COVID-19-Ausbruch Regierungen weltweit dazu gezwungen hat, die Wirtschaft zur Bekämpfung der Pandemie in einen beispiellosen Stillstand zu versetzen. Auch wenn die Talsohle der Krise möglicherweise bereits hinter uns liegt, ist die Weltwirtschaft immer noch nur zu 70 – 80% ausgelastet – eine Folge der Notwendigkeit gezielter Ausgangsbeschränkungen, um neue Ausbrüche des Virus einzudämmen, sowie verlängerter Hygienevorschriften. Es wird seine Zeit dauern, bis eine Rückkehr zur Tagesordnung zu beobachten sein wird.
Die Regierungen unterstützten mit umfangreichen fiskalischen Hilfspaketen, die sich weltweit auf über 9 Bio € (rund 12% des globalen BIP) belaufen. Auch die Zentralbanken reagierten schnell und beherzt, um die pandemiebedingte Krise einzudämmen, und brachten dazu das gesamte geldpolitische Instrumentarium zum Einsatz (über 7 Bio € oder annähernd 10% des globalen BIP). Diese expansiven fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen zeigten auf den Finanzmärkten Wirkung, insbesondere auf den Aktienmärkten: Nach einem anfänglichen Rückgang um rund 30% in Reaktion auf COVID-19 erholten sich die Aktienmärkte bereits ab März und konnten ihre Verluste größtenteils wettmachen. Infolgedessen kam es zu einer Entkopplung zwischen derRealwirtschaft und der Entwicklung der Aktienmärkte.
Die Versicherungsindustrie wird durch den Ausbruch von COVID-19 über drei Kanäle beeinflusst: Erstens über die Schadenmeldungen, die sich im Gegensatz zu Naturkatastrophen – wie Wirbelstürmen – mit ihren direkten Sachschäden über einen wesentlich längeren Zeitraum hinziehen werden. Andererseits hat die während der Ausgangsbeschränkungen zu beobachtende Abnahme der Schadenhäufigkeit einen positiven Effekt. Zweitens über die Kapitalmärkte, da sich die sinkenden Zinsen, die Ausweitung der Spreads und die Volatilität an den Aktienmärkten negativ auf die Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die Bilanz der Versicherer auswirken werden. Drittens über die Zweitrundeneffekte der Rezession, da das Neugeschäft während der Ausgangsbeschränkungen weitgehend zum Erliegen kam und sich nur allmählich erholen wird. Zu diesem herausfordernden Marktumfeld kommt die betriebliche Herausforderung der Weiterführung und Aufrechterhaltung des Geschäfts sowie die Betreuung von Kunden bei gleichzeitigem Schutz der Mitarbeiter.
Die globale Asset-Management-Branche beendete das Jahr 2019 mit positiven Signalen, geriet dann aber mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie Anfang 2020 in eine neue Phase wirtschaftlicher Turbulenzen. Wie bereits beschrieben, erreichte die Volatilität an den Aktienmärkten im März 2020 neue Höchststände, da die Anleger ihre Positionen in einer Welle der Unsicherheit über die Auswirkungen der Pandemie verkauften. Zentralbanken rund um den Globus haben Konjunkturpakete aufgelegt und versuchten so, die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft abzufedern. Dadurch war an den Aktienmärkten trotz anhaltender Volatilität eine Trendwende zu verzeichnen und der MSCI-World-Index notierte Ende Juni 2020 weniger als 10% unter dem Niveau, das er Ende 2019 aufwies. Für die Rentenmärkte dienten die US-Zinsen als Stoßdämpfer. Angesichts der allmählichen Markterholung begannen sich die langfristigen Nettomittelzuflüsse im Mai 2020 zu stabilisieren, wobei die Anlageklassen jedoch ein uneinheitliches Bild zeigten. Die Abflüsse aus Aktienfonds nahmen im Mai 2020 zu. Bei den Rentenfonds dagegen war eine Verbesserung auf ein robustes Wachstum zu verzeichnen.
Unser gesamter Umsatz ging intern gerechnet6 zum Vorjahreszeitraum um 1,5% zurück. Verantwortlich dafür war der Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung. Unser Geschäftsbereich Asset Management verbuchte ein volumenbasiertes Umsatzwachstum, während die Umsätze aus dem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung geringfügig anstiegen.
COVID-19 hatte beträchtliche Auswirkungen auf das operative Ergebnis unseres Versicherungsgeschäfts. Das operative Ergebnis unseres Geschäftsbereichs Schaden- und Unfallversicherung wurde von einem wesentlich geringeren versicherungstechnischen Ergebnis infolge von Verlusten in Zusammenhang mit COVID-19 sowie von höheren Schadenmeldungen aus Naturkatastrophen belastet. In unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung verzeichneten wir ein geringeres operatives Ergebnis vor allem infolge niedrigerer Margen aus Kapitalanlagen – im Zuge der Turbulenzen an den Finanz-
1_Weitere Informationen zu den Zahlen des Allianz Konzerns finden sich unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2_Der gesamte Umsatz umfasst den gesamten Umsatz im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft (die gebuchten Bruttobeiträge und Provisions- und Dienstleistungserträge), die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
3_Der Allianz Konzern verwendet das operative Ergebnis sowie den Periodenüberschuss, um die Leistung seiner Geschäftsbereiche und die des Konzerns als Ganzes zu beurteilen.
4_Werte für 2019 zum 31. Dezember 2019. Werte für 2020 zum 30. Juni 2020, und ist ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen.
5_Stellt den annualisierten Quotienten aus dem auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschuss und dem durchschnittlichen Eigenkapital ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste aus festverzinslichen Wertpapieren, bereinigt um Shadow Accounting, zu Beginn und zum Ende der Periode dar. Annualisierte Zahlen stellen keine Prognose für die Jahreszahlen dar. Die Eigenkapitalrendite für 2019 wird für das Gesamtjahr dargestellt.
6_Im intern gerechneten gesamten Umsatzwachstum bleiben Effekte aus Währungsumrechnungen sowie Übernahmen und Verkäufen unberücksichtigt. Eine Überleitung des nominalen gesamten Umsatzwachstums auf das intern gerechnete gesamte Umsatzwachstum – nach Geschäftsbereichen gegliedert und für den Allianz Konzern insgesamt – findet sich im Kapitel "Überleitungen".
märkten – und einer Änderung des Abschreibungszeitraums für aktivierte Abschlusskosten in den USA im zweiten Quartal 2019, die sich im Vorjahr positiv ausgewirkt hatten. Trotz schwieriger Märkte stieg das operative Ergebnis unseres Geschäftsbereichs Asset Management dank des höheren durchschnittlich verwalteten Vermögens. Das operative Ergebnis in unserem Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges ließ infolge eines niedrigeren operativen Kapitalanlageergebnisses und eines Beitrags zu einem COVID-19-Solidaritätsfonds nach.
Unser operatives Kapitalanlageergebnis ging im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um 2838 Mio € auf 8827 Mio € zurück. Dieser Rückgang war auf deutlich höhere Wertminderungen und ein niedrigeres Handelsergebnis zurückzuführen, was teilweise durch höhere Realisierungen bei festverzinslichen Wertpapieren ausgeglichen wurde.
Unser nichtoperatives Ergebnis verschlechterte sich um 284 Mio €, sodass es einen Verlust in Höhe von 745 Mio € aufwies. Zurückzuführen war dies unter anderem auf höhere Investitionen zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Außerdem wirkten sich Markteffekte im Zusammenhang mit COVID-19 negativ auf unser nichtoperatives Kapitalanlageergebnis aus.
Die Ertragsteuern sanken infolge des niedrigeren Ergebnisses vor Steuern um 321 Mio € auf 1023 Mio €. Der effektive Steuersatz stieg auf 24,8% (23,7%), was insbesondere auf eine geringere positive Auswirkung der aktiven latenten Steuerabgrenzung (+0,7%-Punkte) und einen höheren negativen Effekt lokaler Steuern (+0,3%-Punkte) zurückzuführen war.
Der rückläufige Periodenüberschuss war in erster Linie Folge des niedrigeren operativen Ergebnisses.
Unser Eigenkapital1 ging gegenüber dem 31. Dezember 2019 um 1,9 Mrd € auf 72,1 Mrd € zurück. Dies war hauptsächlich auf die Dividendenausschüttung in Höhe von 4,0 Mrd € und Aktienrückkäufe in Höhe von 750 Mio € für 4,9 Millionen Stück eigener Aktien als Teil des jüngsten, im März 2020 angekündigten Aktienrückkaufprogramms zurückzuführen.2 Teilweise ausgeglichen wurde dies durch einen auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschuss von 2,9 Mrd €. Unsere Kapitalquote gemäß Solvency II ging im selben Zeitraum auf 187% 3 zurück.
Eine ausführlichere Erläuterung der Ergebnisse unserer Geschäftsbereiche – Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung, Asset Management sowie Corporate und Sonstiges – finden Sie in den entsprechenden Kapiteln auf den folgenden Seiten.
Group Risk erfüllt im Rahmen unseres Risk-Governance-Ansatzes eine zentrale Rolle: Einerseits unterstützt die Einheit als Schlüsselfunktion den Vorstand bei der Wahrnehmung seiner Überwachungsaufgaben, andererseits nimmt sie die Aufgabe als Risikomanagementfunktion der Allianz SE wahr. Zu den Aufgaben gehört auch die laufende Beurteilung der Risiken im Zusammenhang mit Pandemien wie COVID-19. Zur Beurteilung der aktuellen Entwicklungen, die potenziell bedeutende Auswirkungen auf den Allianz Konzern haben – wie COVID-19 – ist die Durchführung von spezifischen Analysen von besonderer Bedeutung. Unsere Risikomanagementprozesse umfassen deshalb auch Maßnahmen wie Risikobeurteilungen, Szenario-Analysen, Solvabilitätsprognosen sowie, sofern notwendig, eine Erhöhung der Frequenz in der Berichterstattung, um negativen Entwicklungen wie COVID-19 angemessen zu begegnen.
In unserem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft könnte COVID-19 unter anderem die Häufigkeit und das Ausmaß von Krankheiten, Mortalität und Inflation beeinflussen. In unserem Schaden- und Unfallgeschäft dürften die Global Lines weiterhin am stärksten betroffen sein, namentlich Allianz Partners (Reiseversicherungen), Euler Hermes (Kreditversicherungen) und AGCS (Entertainment oder Betriebsunterbrechung), da die andauernde COVID-19-Pandemie weiterhin beispielsweise zur Absage oder Verschiebung großer Ereignisse wie Messen oder Sportveranstaltungen führt. Auch wird die Anzahl an Insolvenzen potenziell zunehmen, falls die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen nicht von einer Erholung der wirtschaftlichen Aktivitäten begleitet werden. Die insbesondere während der Ausgangsbeschränkungen zu beobachtende Abnahme der Schadenhäufigkeit in der Kfz-Versicherung mindert indes die Auswirkungen, sofern es zu keinen signifikanten Beitragsrückerstattungen kommt.
Zudem besteht das Risiko, dass politischer Druck, Versicherungsdeckungen rückwirkend zu erweitern, gesetzgeberische Maßnahmen zur Folge hat, die sich negativ auf das Versicherungsgeschäft auswirken.
Für das versicherungstechnische Risiko werden neue Ereignisse wie eine Pandemie analysiert und im Rahmen der spezifischen Analysen oder regulären Modellüberprüfungen unserer Experten berücksichtigt.
COVID-19 wirkt sich weiterhin auf das Marktrisiko des Konzerns aus, indem die Pandemie die Preisentwicklung an den Finanzmärkten, und hier insbesondere die Aktienkurse, signifikant beeinflusst. Es wird außerdem erwartet, dass COVID-19 weiterhin Auswirkungen auf das Kreditrisiko haben wird, insbesondere im Hinblick auf gewährte Darlehen, festverzinsliche Anlagen und im Rückversicherungsbereich, sowie auf das mit den festverzinslichen Kapitalanlagen verbundene Credit-Spread-Risiko. Aufgrund der hohen Qualität unseres festverzinslichen Kapitalanlageportfolios, welches vor allem aus Anlagen mit hohem
1_Weitere Informationen zu dem Eigenkapital finden sich im Kapitel "Vermögenslage und Eigenkapital".
2_Weitere Informationen zu dem Aktienrückkaufprogramm finden sich unter Angabe 18 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
3_Mit Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen betrug die Solvency-II-Kapitalquote 217 % zum 30. Juni 2020. Weitere Informationen finden sich im Kapitel "Vermögenslage und Eigenkapital".
Rating besteht, dürften die Auswirkungen auf das Kreditrisiko nur begrenzt sein. Die daraus resultierenden Auswirkungen auf unser finanzielles Risiko werden auf Basis spezifischer Analysen geschätzt.
Im aktuellen von COVID-19 beherrschten Marktumfeld wird die Liquiditätslage der Allianz insbesondere durch die wirtschaftliche Situation und Solvenz unserer verbundenen Unternehmen beeinflusst sowie durch die politischen und regulatorischen Anforderungen an das Kapitalmanagement von Unternehmen, wie beispielsweise die Möglichkeit, Dividenden auszuschütten. Wir beobachten diese Entwicklungen genau, um sicherzustellen, dass die Allianz SE als Konzernholdinggesellschaft über genügend Ressourcen verfügt, um die Solvenzkapitalanforderungen innerhalb des Konzerns sowie die Liquiditätserfordernisse für das operative Geschäft der Allianz SE zu unterstützen. Wir sind weiterhin der Auffassung, über genügend Liquidität zu verfügen, zumal wir unsere Risikobereitschaft auf der Grundlage von Stressszenarien definieren und für die Liquiditätsrisikoberichterstattung der Allianz SE spezifische Stressszenarien anwenden. So basiert ein dediziertes Szenario auf der Annahme eines simultanen Auftretens von Finanzmarktverwerfungen und potenziellen Rekapitalisierungsbedürfnissen verbundener Unternehmen. Des Weiteren sind wir in ständigem Kontakt mit unseren Einheiten, um uns rechtzeitig ein umfassendes Bild über die Auswirkungen von COVID-19 auf unsere Liquidität sowie über Entwicklungen, die sich möglicherweise nachteilig auswirken könnten, zu verschaffen.
Die COVID-19-bedingten operationellen Risiken ergeben sich hauptsächlich aus möglichen operativen Verzögerungen infolge öffentlicher Maßnahmen zur Einschränkung sozialer Kontakte, gesundheitlicher Probleme von Mitarbeitern und der Kosten für die Aktivierung der Pläne zur Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität sowie aus der Verzögerung oder Nichterbringung externer Dienstleistungen. Die fortgeschrittene Digitalisierung unseres Geschäfts ermöglicht es dem Konzern, die Folgen dieser Krise besser zu bewältigen. So ist insbesondere die Umstellung auf Arbeit im Home Office für unsere Mitarbeiter ohne nennenswerte Probleme geglückt und es konnte gewährleistet werden, dass alle Geschäftsprozesse ohne Unterbrechung weiterlaufen.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 verringerte sich unsere Kapitalisierung von 212% zum 31. Dezember 2019 auf 187% 1 zum 30. Juni 2020. Der Rückgang war im Wesentlichen von den Auswirkungen des Pandemieverlaufs und den entsprechenden politischen Maßnahmen auf den Finanzmärkten getrieben. Die wichtigsten Faktoren waren die sinkenden Zinssätze sowie die gleichzeitig fallenden Aktienkurse und die sich ausweitenden Credit Spreads. Während die Aktienmärkte ihre Verluste im zweiten Quartal größtenteils wieder aufgeholt haben, werden die Zinssätze weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau verharren.
Wir beobachten die Entwicklung der COVID-19-Krise wachsam und verwalten unsere Kapitalanlageportfolios umsichtig; wir stellen somit sicher, dass der Konzern und seine Einheiten weiterhin über aus-
1_Mit Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen betrug die Solvency-II-Kapitalquote 217 % zum 30. Juni 2020. Weitere Informationen finden sich im Kapitel "Vermögenslage und Eigenkapital".
reichend Ressourcen verfügen, um ihre Solvency-II-Risikokapitalanforderung gemäß unseren eigenen dynamischen Risiko- und Solvenzmanagementprozessen zu erfüllen. Auf Basis durchgeführter Stresstests liegen uns derzeit keine Erkenntnisse vor, die darauf hinweisen, dass der Allianz Konzern die Solvency-II-Risikokapitalanforderung oder die Mindestkapitalanforderung an den Konzern auf konsolidierter Basis nicht erfüllen würde. Diese Aussage trägt den bekannten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, aber auch den zu erwartenden Entwicklungen auf der Grundlage der am 30. Juni 2020 herrschenden Bedingungen Rechnung.
Die Allianz hat ihre Schutzvorkehrungen und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität ausgeweitet, um die Gesundheit der Mitarbeitenden und ihrer Angehörigen zu schützen und gleichzeitig das Geschäft im Interesse unserer Kunden möglichst reibungslos weiterzuführen.
Unsere Aussagen im Zusammenhang mit der COVID-19- Pandemie basieren auf unseren Einschätzungen von Ende Juni 2020. Die Gesamtfolgen der COVID-19-Pandemie lassen sich nicht endgültig vorhersagen, solange diese Krise nicht vorüber ist.
Informationen zu Ereignissen nach dem Bilanzstichtag finden sich unter Angabe 34 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Im Laufe des ersten Halbjahres 2020 gab es einige kleinere Veränderungen in der Zusammensetzung der berichtspflichtigen Segmente.
Nähere Informationen zur Strategie des Allianz Konzerns finden Sie im Kapitel "Risiko- und Chancenbericht" in unserem Geschäftsbericht 2019. Seither wurde unsere Konzernstrategie keinen wesentlichen Änderungen unterzogen.
Einen Überblick über die vom Allianz Konzern angebotenen Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Vertriebskanäle gibt das Kapitel "Geschäftsbereiche" in unserem Geschäftsbericht 2019.
Der Allianz Konzern ist in den oben beschriebenen vier Geschäftsbereichen tätig. Weitere Informationen hierzu finden sich unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss oder im Kapitel "Geschäftsbereiche" in unserem Geschäftsbericht 2019.
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamter Umsatz2 | Mio € | 33 785 | 32 916 | 869 |
| Operatives Ergebnis | Mio € | 2 175 | 2 838 | -663 |
| Periodenüberschuss | Mio € | 926 | 2 079 | -1 153 |
| Schadenquote3 | % | 70,1 | 66,4 | 3,7 %-P |
| Kostenquote4 | % | 26,5 | 27,6 | -1,0 %-P |
| Combined Ratio5 | % | 96,7 | 94,0 | 2,7 %-P |
Nominal gerechnet verzeichneten wir einen Anstieg des gesamten Umsatzes um 2,6% gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
Dies berücksichtigt ungünstige Wechselkurseffekte in Höhe von 171 Mio € 7 und positive (Ent-)Konsolidierungseffekte in Höhe von 956 Mio €. Intern gerechnet verzeichneten wir ein Umsatzwachstum von 0,3%, das auf einem positiven Preiseffekt von 3,8% und einem negativen Volumeneffekt von 3,5% beruhte.
Folgende Einheiten trugen positiv zum internen Wachstum bei:
AGCS: Der gesamte Umsatz erhöhte sich auf 5532 Mio € – intern gerechnet entsprach dies einem Anstieg von 12,1%. Dieser resultierte weitgehend aus positiven Preiseffekten in unseren Geschäftsbereichen Property, Liability und Financial Lines.
Asia-Pacific: Der gesamte Umsatz belief sich auf 660 Mio €, das entspricht einem internen Wachstum von 14,9%. Diese Entwicklung war in erster Linie auf positive Volumeneffekte in China durch unsere Partnerschaft mit JD.com zurückzuführen.
Deutschland: Der gesamte Umsatz stieg auf 6770 Mio € und damit intern gerechnet um 1,1%. Zurückzuführen war dies auf positive Preiseffekte in unserem Kraftfahrzeug- und Hausrat-/Gebäudeversicherungsgeschäft.
Folgende Einheiten belasteten das interne Wachstum:
Allianz Partners: Der gesamte Umsatz sank auf 3261 Mio € – intern gerechnet entsprach dies einem Rückgang von 10,7%. Dieser resultierte weitgehend aus COVID-19-bezogenen negativen Volumeneffekten in unserem Reiseversicherungsgeschäft, insbesondere in den USA.
Italien: Der gesamte Umsatz reduzierte sich auf 1835 Mio €. Dieser Rückgang lag intern gerechnet bei 4,9% und war in erster Linie auf nachteilige Volumen- und Preiseffekte in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft zurückzuführen.
Allianz Direct: Der gesamte Umsatz belief sich auf 597 Mio € – intern gerechnet entsprach dies einem Rückgang von 11,5%. Zurückzuführen war dies auf negative Volumeneffekte in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | 717 | 1 346 | -629 |
| Operative Anlageerträge (netto) | 1 287 | 1 454 | -167 |
| Sonstiges Ergebnis1 | 171 | 37 | 134 |
| Operatives Ergebnis | 2 175 | 2 838 | -663 |
1_Enthält Provisions- und Dienstleistungserträge/-aufwendungen und sonstige Erträge/Aufwendungen.
Im Wesentlichen durch die negative Entwicklung des versicherungstechnischen Ergebnisses getrieben, ging unser operatives Ergebnis im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres zurück. Eine Verminderung unserer operativen Anlageerträge trug ebenfalls zu diesem Resultat bei.
Der bedeutende Rückgang unseres versicherungstechnischen Ergebnisses resultierte aus höheren Schäden aus Naturkatastrophen und einem insgesamt negativen Einfluss von COVID-19 in Höhe von 0,8 Mrd €. Deutliche Verbesserungen hinsichtlich der Aufwendungen standen einem geringeren Beitrag des Abwicklungsergebnisses im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres gegenüber. Insgesamt verschlechterte sich unsere Combined Ratio um 2,7 Prozentpunkte auf 96,7%.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Verdiente Beiträge (netto) | 26 030 | 25 179 | 850 |
| Auf das Schadenjahr bezogene Schadenaufwendungen |
-18 706 | -17 468 | -1 239 |
| Auflösungen von Schadenrückstellungen aus den vergangenen Jahren (Abwicklungsergebnis) |
456 | 740 | -284 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -18 250 | -16 727 | -1 523 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) |
-6 909 | -6 939 | 31 |
| Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) (ohne Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen)1 |
-154 | -167 | 13 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | 717 | 1 346 | -629 |
1_Enthält den versicherungstechnischen Anteil (Deckungsrückstellungen für Versicherungsverträge und übrige versicherungstechnische Rückstellungen) der "Veränderungen der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)". Weitere Informationen finden sich unter Angabe 25 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
5_Entspricht dem Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) sowie Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
1_Weitere Informationen zu den Zahlen der Schaden- und Unfallversicherung finden sich unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2_Der gesamte Umsatz in der Schaden- und Unfallversicherung umfasst auch Provisions- und Dienstleistungserträge.
3_Entspricht dem Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
4_Entspricht dem Verhältnis von Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) zu verdienten Beiträgen (netto).
6_Wir kommentieren die Entwicklung unseres gesamten Umsatzes intern gerechnet,– das heißt, die Zahlen wurden bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte –, um vergleichbarere Angaben zu liefern.
7_Basierend auf den durchschnittlichen Wechselkursen von 2020 im Vergleich zu 2019.
Unsere auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote1 belief sich auf 71,9% – eine Verschlechterung um 2,5 Prozentpunkte gegenüber der ersten Hälfte des Vorjahres aufgrund von COVID-19-bezogenen Verlusten und höheren Schäden aus Naturkatastrophen. Dies spiegelt sich in einer negativen Auswirkung auf unsere Combined Ratio von 0,8 Prozentpunkten wider: von 1,5% auf 2,3%.
Lässt man die Schäden aus Naturkatastrophen unberücksichtigt, belief sich unsere auf das Schadenjahr bezogene Schadenquote auf 69,6%, ein Anstieg um 1,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorjahresquote.
Folgende Einheiten trugen positiv zur Entwicklung der auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote bei:
Italien: 0,5 Prozentpunkte. Dies war auf eine geringere Schadenhäufigkeit in unserem Privatkundenversicherungsgeschäft aufgrund der Ausgangssperre zurückzuführen.
Allianz Direct: 0,4 Prozentpunkte. Die Verbesserung resultierte aus einem deutlichen Rückgang der Schadenhäufigkeit in unserem Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft in allen Märkten, was ebenso auf COVID-19 zurückzuführen war. Der größte Beitrag stammte aus Italien.
Folgende Einheiten belasteten die Entwicklung der auf das Schadenjahr bezogenen Schadenquote:
AGCS: 2,1 Prozentpunkte. Diese Verschlechterung war auf eine Zunahme von Naturkatastrophen sowie einen schwerwiegenden Einfluss von COVID-19, insbesondere auf den Geschäftsbereich Entertainment, zurückzuführen.
Rückversicherung: 1,5 Prozentpunkte. Dieser Anstieg resultierte fast ausschließlich aus den negativen Effekten der COVID-19-Pandemie.
Unser positives Abwicklungsergebnis belief sich auf 456 Mio €, verglichen mit 740 Mio € im ersten Halbjahr 2019. Dies spiegelt sich in einer Abwicklungsquote von 1,8% wider, nach 2,9% im Vorjahr. Der Großteil unserer Einheiten trug positiv zu unserem Abwicklungsergebnis bei.
Die Gesamtaufwendungen lagen in der ersten Jahreshälfte 2020 bei 6909 Mio € gegenüber 6939 Mio € im Vorjahreszeitraum. Unsere Kostenquote verbesserte sich deutlich um 1,0 Prozentpunkte, da sie von unseren Akquisitionen im Vereinigten Königreich und einer positiven Entwicklung der Kosten bei der AGCS profitierte.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Zinserträge und ähnliche Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen) |
1 517 | 1 665 | -149 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) |
-59 | -20 | -40 |
| Operative realisierte Gewinne (netto) | 58 | 117 | -59 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) |
-117 | -19 | -99 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -201 | -192 | -10 |
| Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto)1 |
90 | -98 | 188 |
| Operative Anlageerträge (netto)2 | 1 287 | 1 454 | -167 |
1_Bezieht sich auf die Überschussbeteiligung, vor allem aus dem UBR-Geschäft (Unfallversicherung mit garantierter Beitragsrückzahlung), welche innerhalb der "Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)" berichtet wird. Weitere Informationen hierzu finden sich unter Angabe 25 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2_Die "operativen Anlageerträge (netto)" für unseren Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung umfassen das "operative Kapitalanlageergebnis", wie unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss angegeben, und die "Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen (netto)" (Überschussbeteiligung).
Unsere operativen Anlageerträge (netto) verringerten sich im ersten Halbjahr 2020. Fast alle Positionen trugen zu dieser Entwicklung bei, die insbesondere auf turbulente Finanzmärkte zurückzuführen war.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 851 | 992 | -140 |
| Sonstige Erträge | 150 | 1 | 148 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen |
-830 | -954 | 124 |
| Sonstige Aufwendungen | - | -2 | 2 |
| Sonstiges Ergebnis | 171 | 37 | 134 |
Unser sonstiges Ergebnis profitierte von dem Verkauf einer selbst genutzten Immobilie in Deutschland.
Der Periodenüberschuss fiel in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 deutlich geringer aus. Neben dem Rückgang des operativen Ergebnisses trugen eine Verschlechterung unserer nichtoperativen Anlageerträge – aufgrund der oben erwähnten turbulenten Finanzmärkte – sowie eine Steigerung unserer Ausgaben für Effizienzmaßnahmen zu diesem Ergebnis bei. Der Gesamteffekt wurde nur teilweise durch geringere Ertragsteuern kompensiert.
1_Entspricht dem Verhältnis von Schadenaufwendungen (netto) ohne Auflösungen von Schadenrückstellungen aus den vergangenen Jahren (Abwicklungsergebnis) zu verdienten Beiträgen (netto).
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamte Beitragseinnahmen2 | Mio € | 36 356 | 37 399 | -1 043 |
| Operatives Ergebnis | Mio € | 1 810 | 2 327 | -517 |
| Periodenüberschuss | Mio € | 1 802 | 1 788 | 14 |
| Eigenkapitalrendite3 | % | 12,3 | 12,7 | -0,4 %-P |
Aufgrund der Maßnahmen zur sozialen Distanzierung im Zusammenhang mit COVID-19 sanken die gesamten Beitragseinnahmen in der ersten Jahreshälfte 2020 nominal um 2,8 %. Günstige Wechselkurseffekte beliefen sich auf 177 Mio € und positive (Ent-)Konsolidierungseffekte lagen bei 59 Mio €. Intern gerechnet4 gingen die gesamten Beitragseinnahmen um1 280Mio € – oder 3,4% –auf36356 Mio € zurück.
Die gesamten Beitragseinnahmen legten im Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland auf 13782 Mio € zu. Dieses Wachstum von intern gerechnet 1,6% war vor allem einem höheren Absatz von kapitaleffizienten Produkten zuzuschreiben. Im deutschen Krankenversicherungsgeschäft stiegen die gesamten Beitragseinnahmen auf 1864 Mio € und damit intern gerechnet um 4,9%. Zu verdanken war dies größtenteils den Beitragsanpassungen in der Krankenvollversicherung und der Akquisition von Neukunden in der Zusatzversicherung.
In den USA gingen die gesamten Beitragseinnahmen auf 4863 Mio € zurück. Dieser Rückgang von intern gerechnet 18,4% war vorwiegend auf schwächere Absätze bei indexgebundenen Rentenprodukten zurückzuführen. Dieser Effekt wurde teilweise durch höhere Absätze bei nicht-traditionellen Variable-Annuity-Produkten aufgewogen.
In Italien stiegen die gesamten Beitragseinnahmen auf 5213 Mio €. Hauptursache für das intern gerechnete Plus von 7,8% waren gestiegene Absätze in unserem Geschäft mit fondsgebundenen und kapitaleffizienten Produkten.
In Frankreich sanken die gesamten Beitragseinnahmen auf 3207 Mio €. Das Minus von 26,4% ergab sich intern gerechnet überwiegend aus rückläufigen Absätzen bei unseren Renten- und Sparprodukten mit Garantien gegenüber einer hohen Vergleichsgrundlage im ersten Halbjahr 2019.
In der Region Asien-Pazifik erhöhten sich die gesamten Beitragseinnahmen auf 2948 Mio €, was intern gerechnet einem Anstieg von 8,2% entspricht. Ausschlaggebend für dieses Wachstum war vor allem ein höherer Absatz von fondsgebundenen Produkten in Indonesien und Taiwan.
Der Barwert der Neugeschäftsprämien ging, von der Pandemie beeinträchtigt, um 3292 Mio € auf 31269 Mio € zurück. Verantwortlich hierfür waren hauptsächlich die rückläufigen Absätze kapitaleffizienter Produkte im deutschen Lebensversicherungsgeschäft und in den USA. Auch der Nachfragerückgang nach Renten- und Sparprodukten mit Garantien in Frankreich trug hierzu bei. Diese negativen Effekte wurden durch höhere Volumina bei Risiko- und Krankenversicherungsprodukten, sowohl im deutschen Krankenversicherungsgeschäft als auch in den USA, und bei fondsgebundenen Produkten in Italien teilweise wettgemacht.
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
|---|---|---|---|
| Renten- und Sparprodukte mit Garantien | 12,2 | 20,3 | -8,1 |
| Risiko- und Krankenversicherungsprodukte | 20,3 | 16,8 | 3,5 |
| Fondsgebundene Produkte ohne Garantien | 22,3 | 18,7 | 3,6 |
| Kapitaleffiziente Produkte | 45,2 | 44,1 | 1,0 |
| Summe | 100,0 | 100,0 | - |
%
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren | 3 257 | 3 266 | -9 |
| Marge aus Kapitalanlagen | 1 602 | 1 729 | -127 |
| Aufwendungen | -3 674 | -3 602 | -72 |
| Technische Marge | 688 | 616 | 72 |
| Auswirkung der Veränderung aktivierter Abschlusskosten |
-63 | 319 | -382 |
| Operatives Ergebnis | 1 810 | 2 327 | -517 |
1_Weitere Informationen zu den Zahlen der Lebens- und Krankenversicherung finden sich unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2_Die gesamten Beitragseinnahmen enthalten die Bruttobeiträge aus dem Verkauf von Lebens- und Krankenversicherungspolicen sowie die Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf fondsgebundener und anderer anlageorientierter Produkte in Übereinstimmung mit den statutorischen Bilanzierungsrichtlinien, die im Heimatland des Versicherers anzuwenden sind.
3_Stellt den annualisierten Quotienten aus dem Periodenüberschuss und dem durchschnittlichen Eigenkapital ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste aus festverzinslichen Wertpapieren, bereinigt um Shadow Accounting, zu Beginn und zum Ende der Periode dar. Annualisierte Zahlen stellen keine Prognose für die Jahreszahlen dar. Die Eigenkapitalrendite für 2019 wird für das Gesamtjahr dargestellt.
4_Im folgenden Abschnitt kommentieren wir die Entwicklung unserer Beitragseinnahmen intern gerechnet, das heißt bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte, um die Informationen besser vergleichbar zu machen.
5_Barwert der Neugeschäftsprämien vor Abzug der auf andere Gesellschafter entfallenden Anteile. 6_Das Ziel der Aufgliederung des operativen Ergebnisses nach Ergebnisquellen in der Lebens- und Krankenversicherung ist
es, Entwicklungen in IFRS-Ergebnissen zu erklären. Dabei werden die zugrunde liegenden Werttreiber auf einer konsolidierten Basis für den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung analysiert.
7_Um die Verfeinerung der Berichterstattung nach Ergebnisquellen in den USA widerzuspiegeln, wurden die Vorjahreswerte angepasst.
Unser operatives Ergebnis ging zurück. Dies war in erster Linie der Ausweitung des Abschreibungszeitraums für aktivierte Abschlusskosten bei indexgebundenen Rentenprodukten im zweiten Quartal 2019 in den USA zuzuschreiben, die im Vorjahr mit einem positiven Effekt zu Buche schlug. Weitere beitragende Faktoren waren ein durch COVID-19-bedingter Rückgang der Marge aus Kapitalanlagen – welcher einerseits durch höhere Wertminderungen im ersten Quartal 2020, und andererseits durch gestiegene Aufwendungen für Absicherungsgeschäfte in unserem Variable-Annuity-Geschäft im ersten Halbjahr 2020 in den USA getrieben wurde – sowie die Veräußerung der Allianz Popular S.L. in Spanien. Insgesamt schmälerten die COVID-19-bezogenen negativen Auswirkungen das operative Ergebnis um 0,4 Mrd € im ersten Halbjahr 2020.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Beitragsbasierte Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren |
2 094 | 2 119 | -25 |
| Rückstellungsbasierte Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren |
818 | 793 | 25 |
| Verwaltungsgebühren aus fondsgebundenen Verträgen |
346 | 354 | -8 |
| Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren |
3 257 | 3 266 | -9 |
| Beitragsbasierte Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren in % der gesamten Beitragseinnahmen |
5,8 | 5,7 | 0,1 |
| Rückstellungsbasierte Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren in % der durchschnittlichen Rückstellungen1,2 |
0,1 | 0,1 | - |
| Verwaltungsgebühren aus fondsgebundenen Verträgen in % der durchschnittlichen fonds gebundenen Rückstellungen2,3 |
0,2 | 0,2 | - |
| 1_Deckungsrückstellungen und fondsgebundene Rückstellungen. |
2_Darstellung der Renditen ist zeitanteilig.
3_Verhältnis von fondsgebundenen Gebühren, ausgenommen den Asset-Management-Gebühren, zu fondsgebundenen Rückstellungen.
Die beitragsbasierten Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren gingen vor allem im deutschen Lebensversicherungsgeschäft zurück, getrieben von den rückläufigen Absätzen bei den kapitaleffizienten Produkten mit Einmalprämien im zweiten Quartal 2020. Die rückstellungsbasierten Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren stiegen vorwiegend bedingt durch die höheren Rückstellungsvolumina, insbesondere in Deutschland und den USA, und waren stabil im Verhältnis zu den Rückstellungen. Die Verwaltungsgebühren aus fondsgebundenen Verträgen sanken hauptsächlich aufgrund der Veräußerung von Allianz Popular S.L. in Spanien. Ein Anstieg in Italien, der größtenteils auf ein gestiegenes verwaltetes Vermögen zurückzuführen war, hatte eine zum Teil ausgleichende Wirkung.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 9 130 | 9 283 | -153 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und - passiva (netto) |
-2 159 | -351 | -1 808 |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) |
4 791 | 2 081 | 2 710 |
| Zinsaufwendungen | -52 | -56 | 3 |
| Operative Wertminderung auf Finanzanlagen (netto) |
-3 557 | -539 | -3 017 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -787 | -697 | -90 |
| Sonstige1 | -205 | 233 | -437 |
| Technischer Zins | -4 588 | -4 498 | -90 |
| Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer |
-970 | -3 727 | 2 756 |
| Marge aus Kapitalanlagen | 1 602 | 1 729 | -127 |
| Marge aus Kapitalanlagen in Basispunkten2,3 | 32,8 | 37,5 | -4,8 |
1_Die Position "Sonstige" beinhaltet einerseits das operative Ergebnis der operativen Einheiten, welche nicht in den Anwendungsbereich zur Berichterstattung nach Ergebnisquellen fallen, und andererseits unterschiedliche Definitionen im Vergleich zur Finanzberichterstattung, wie beispielsweise Zinsaufwendungen aus in Rückdeckung gegebenem Versicherungsgeschäft und Provisions- und Dienstleistungserträge und -aufwendungen exklusive Verwaltungsgebühren aus fondsgebundenen Verträgen.
2_Verhältnis von Marge aus Kapitalanlagen zu durchschnittlichen Deckungsrückstellungen zum Ende der aktuellen Periode und zum Ende der entsprechenden Vorperiode.
3_Darstellung der Renditen ist zeitanteilig.
Unsere Marge aus Kapitalanlagen war rückläufig. In den USA verzeichneten wir erhöhte Aufwendungen für Absicherungsgeschäfte aufgrund von Marktturbulenzen in unserem Variable-Annuities-Geschäft. In den meisten Ländern in der Eurozone verbuchten wir infolge der von der COVID-19-Pandemie verursachten Marktverwerfungen höhere Wertminderungen im ersten Quartal 2020, insbesondere bei Aktien. Gestiegene realisierte Gewinne und eine niedrigere Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer kompensierten diese Effekte teilweise.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Abschlussaufwendungen und Provisionen | -2 722 | -2 681 | -41 |
| Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen | -952 | -922 | -30 |
| Aufwendungen | -3 674 | -3 602 | -72 |
| Abschlussaufwendungen und Provisionen in % des Barwertes der Neugeschäftsprämien1 |
-8,7 | -7,8 | (0,9) |
| Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen in % der durchschnittlichen Rückstellungen2,3 |
-0,2 | -0,2 | - |
1_Barwert der Neugeschäftsprämien vor Abzug der auf andere Gesellschafter entfallenden Anteile.
2_Deckungsrückstellungen und fondsgebundene Rückstellungen.
3_Aufwendungen umfassen Abschlussaufwendungen und Provisionen (ausgenommen Provisionsrückforderungen, welche der technischen Marge zugeordnet sind) sowie Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen.
3_Darstellung der Renditen ist zeitanteilig.
1_Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren umfassen beitrags- und rückstellungsbasierte Verwaltungskostenzuschläge und Gebühren, Verwaltungsgebühren aus fondsgebundenen Verträgen sowie die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer an den Aufwendungen.
2_Die Marge aus Kapitalanlagen ist definiert als IFRS-Kapitalanlageergebnis, bereinigt um Aufwendungen (abzüglich Zinszuführungen zu IFRS-Rückstellungen) sowie um die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer (beinhaltet die über
vertragliche oder aufsichtsrechtliche Bestimmungen hinausgehende Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer, hauptsächlich für das deutsche Lebensversicherungsgeschäft).
Unsere Abschlussaufwendungen und Provisionen stiegen, hauptsächlich bedingt durch die höheren Provisionen in Frankreich und eine Kostenumverteilung aus Verwaltungs- und sonstigen Aufwendungen in Thailand. Stärkere Absätze mit fondsgebundenen Produkten in Indonesien und Italien sowie ein Nachfragewachstum nach Risiko- und Krankenversicherungsprodukten in der Türkei leisteten zu dem Anstieg einen zusätzlichen Beitrag. Die positiven Effekte wurden durch die niedrigeren Absätze bei indexgebundenen Rentenprodukten in den USA teilweise aufgehoben.
Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen legten vorwiegend aufgrund höherer IT- und Sponsorship-Aufwendungen in Italien und erhöhter Sozialabgaben sowie IT-Aufwendungen in Frankreich zu.
Unsere technische Marge verbesserte sich vor allem aufgrund eines günstigeren Schadenverlaufs sowie eines Geschäftswachstums in der Region Asien-Pazifik. In Frankreich begünstigten die Auflösung von Schadenrückstellungen und ein in der ersten Jahreshälfte 2019 verbuchter Großschaden, in Italien ein besseres Stornoergebnis den Aufschwung. Zu den negativen Treibern zählten die Entkonsolidierung von Allianz Popular S.L. in Spanien, eine niedrigere Marge bei Invaliditätsprodukten in der Schweiz sowie eine rückläufige Risikomarge infolge einer höheren Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer im deutschen Krankenversicherungsgeschäft.
Auswirkungen der Veränderung aktivierter Abschlusskosten
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Aktivierung von Abschlusskosten | 831 | 881 | -50 |
| Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibung von aktivierten Abschlusskosten |
-894 | -563 | -332 |
| Auswirkungen der Veränderung aktivierter Abschlusskosten |
-63 | 319 | -382 |
Die Auswirkung der Veränderung aktivierter Abschlusskosten wurde negativ. Hauptursachen hierfür waren die Änderung des Abschreibungszeitraums für aktivierte Abschlusskosten in den USA im zweiten Quartal 2019, die im Vorjahr zu einem positiven Effekt führte, und die durch Marktturbulenzen bedingten True-ups im traditionellen Variable-Annuity-Geschäft in den USA, sowie in unserem Geschäft mit fondsgebunden Produkten in Taiwan. Die niedrigere Aktivierung von Abschlusskosten war vor allem dem Rückgang der Absätze bei indexgebundenen Rentenprodukten in den USA geschuldet.
Operatives Ergebnis nach Geschäftszweigen
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
| Renten- und Sparprodukte mit Garantien | 783 | 1 127 | -344 |
| Risiko- und Krankenversicherungsprodukte | 443 | 473 | -31 |
| Fondsgebundene Produkte ohne Garantien | 220 | 241 | -20 |
| Kapitaleffiziente Produkte | 364 | 486 | -122 |
| Operatives Ergebnis | 1 810 | 2 327 | -517 |
Das operative Ergebnis in unserem Geschäftsbereich Renten- und Sparprodukte mit Garantien ging zurück. Hauptgrund hierfür war eine geringere Marge aus Kapitalanlagen in den USA. Zu den weiteren Schlüsselfaktoren zählten eine Produktneuzuordnung zum Geschäftszweig kapitaleffiziente Produkte, verbunden mit einem geringeren Beitrag aufgrund des verringerten Portfolioanteils im deutschen Lebensversicherungsgeschäft. Das gesunkene operative Ergebnis im Geschäftsbereich Risiko- und Krankenversicherungsprodukte war vor allem auf die rückläufigen Margen aus Kapitalanlagen in Frankreich und im deutschen Krankenversicherungsgeschäft zurückzuführen. Die Entkonsolidierung von Allianz Popular S.L. in Spanien trug ebenfalls negativ bei, während geringere Schadensfälle und das Wachstum in der Region Asien-Pazifik dieser Entwicklung teilweise entgegenwirkten. Unser Geschäftsbereich fondsgebundene Produkte ohne Garantien verzeichnete einen Rückgang des operativen Ergebnisses, in erster Linie aufgrund der Veräußerung von Allianz Popular S.L. in Spanien und der Entwicklungen in unserem Geschäft in Taiwan. Das niedrigere operative Ergebnis des Geschäftsbereichs kapitaleffiziente Produkte war hauptsächlich auf eine Änderung des Abschreibungszeitraums für aktivierte Abschlusskosten in den USA im zweiten Quartal 2019 zurückzuführen, die sich im Vorjahr positiv auswirkte. Die Entwicklung konnte durch höhere Volumina im deutschen Lebensversicherungsgeschäft teilweise kompensiert werden.
Unser Periodenüberschuss blieb stabil. Ein höheres nichtoperatives Ergebnis – insbesondere infolge gestiegener realisierter Gewinne aus dem Verkauf von Allianz Popular S.L. in Spanien – und niedrigere Einkommensteuern in der ersten Jahreshälfte 2020 wogen den Rückgang des operativen Ergebnisses auf.
Unsere Eigenkapitalrendite ging um 0,4 Prozentpunkte auf 12,3% leicht zurück. Hauptverantwortlich hierfür war der Anstieg des Eigenkapitals im Vergleich zum Jahresende 2019.
1_Die technische Marge umfasst das Risikoergebnis (Risikoprämie abzüglich rückstellungsübersteigender Vorteile nach Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer), das Stornoergebnis (Rückkaufkosten und Provisionsrückforderungen) und das Rückversicherungsergebnis.
2_Die Auswirkung der Veränderung aktivierter Abschlusskosten beinhaltet Effekte aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten, der Rückstellungen nicht verdienter Beiträge (URR) und der Abschreibungen auf den Wert des neu dazu
erworbenen Geschäfts (VOBA) und stellt die Nettoauswirkung der Aktivierung und Abschreibung der aktivierten Abschlusskosten und vorgelagerten Kostenzuschläge auf das operative Ergebnis dar und weicht daher von den Werten der IFRS-Finanzberichterstattung ab.
3_Um die Verfeinerung der Berichterstattung nach Ergebnisquellen in den USA widerzuspiegeln, wurden die Vorjahreswerte angepasst..
Kennzahlen Asset Management1
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta | |
|---|---|---|---|---|
| Operative Erträge | Mio € | 3 493 | 3 320 | 173 |
| Operatives Ergebnis | Mio € | 1 319 | 1 251 | 68 |
| Cost-Income Ratio2 | % | 62,2 | 62,3 | -0,1 %-P |
| Periodenüberschuss | Mio € | 906 | 926 | -20 |
| Gesamtes verwaltetes Vermögen zum 30. Juni3 |
Mrd € | 2 250 | 2 268 | -18 |
| davon: für Dritte verwaltetes Vermögen zum 30. Juni3 |
Mrd € | 1 658 | 1 686 | -28 |
| Art der Anlageklasse | 30.6.2020 | 31.12.2019 | Delta |
|---|---|---|---|
| Anleihen | 1 815 | 1 801 | 14 |
| Aktien | 155 | 170 | -15 |
| Mischfonds1 | 168 | 177 | -9 |
| Alternative Anlageklassen | 113 | 120 | -7 |
| Summe | 2 250 | 2 268 | -18 |
1_Mischfonds sind eine Kombination aus verschiedenen Anlageklassen (zum Beispiel Anleihen, Aktien, Barvermögen und Immobilien), die für Investitionen genutzt werden können. Mischfonds erhöhen die Diversifikation eines Portfolios, weil ein größerer Anlagespielraum vorhanden ist.
Die Nettomittelabflüsse4 aus dem gesamten verwalteten Vermögen beliefen sich für das erste Halbjahr 2020 auf 20,5 Mrd €. Ursächlich hierfür waren Nettomittelabflüsse aus dem für Dritte verwalteten Vermögen in Höhe von 20,6 Mrd €. Die Nettomittelabflüsse stammten sowohl von PIMCO als auch von AllianzGI, wobei der größte Anteil PIMCO zuzuschreiben war (PIMCO: 16,6 Mrd € gesamt / 20,3 Mrd € aus dem für Dritte verwalteten Vermögen; AllianzGI: 3,9 Mrd € gesamt / 0,3 Mrd € aus dem für Dritte verwalteten Vermögen). Aufgrund der durch COVID-19 verursachten Marktturbulenzen kam es im ersten Quartal zu Nettomittelabflüssen, während im zweiten Quartal wieder Nettomittelzuflüsse verzeichnet wurden.
Positive Effekte aus Kursveränderungen und Dividenden5 beliefen sich auf 6,2 Mrd €. Davon stammten 27,8 Mrd € von PIMCO und betrafen Anleihen; AllianzGI hingegen verzeichnete negative Effekte in Höhe von 21,6 Mrd €, wozu alle Anlageklassen bis auf Anleihen beitrugen.
Positive Effekte aus Konsolidierung, Entkonsolidierung und sonstigen Anpassungen steuerten 0,3 Mrd € zum gesamten verwalteten Vermögen bei.
Ungünstige Wechselkurseffekte beliefen sich auf 4,0 Mrd € und betrafen PIMCO.
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | Delta | ||
|---|---|---|---|---|
| Für Dritte verwaltetes Vermögen |
Mrd € | 1 658 | 1 686 | -1,7 % |
| Aufgeteilt nach Geschäftseinheiten |
||||
| PIMCO | % | 79,6 | 78,8 | 0,7 %-P |
| AllianzGI | % | 20,4 | 21,2 | -0,7 %-P |
| Aufgeteilt nach Anlageklassen | ||||
| Anleihen | % | 79,8 | 78,6 | 1,2 %-P |
| Aktien | % | 8,3 | 8,6 | -0,3 %-P |
| Mischfonds | % | 9,1 | 9,5 | -0,4 %-P |
| Alternative Anlageklassen | % | 2,8 | 3,3 | -0,5 %-P |
| Aufgeteilt nach Investmentvehikeln1 |
||||
| Publikumsfonds | % | 57,3 | 58,8 | -1,5 %-P |
| Direktmandate | % | 42,7 | 41,2 | 1,5 %-P |
| Regionale Verteilung2 | ||||
| Amerika | % | 56,3 | 55,4 | 0,9 %-P |
| Europa | % | 31,7 | 33,4 | -1,7 %-P |
| Asien-Pazifik | % | 11,9 | 11,2 | 0,7 %-P |
| Gesamte dreijährige rollierende Anlageperformance über Benchmark3 |
% | 67 | 92 | -25 %-P |
1_Publikumsfonds sind Investmentvehikel (in den USA Investmentgesellschaften, die unter den "US Code" fallen; in Deutschland Fonds, die unter die "Standard-Anlagerichtlinien des Fonds" im Investmentgesetz fallen), bei denen Gelder der einzelnen Anleger gebündelt in einem Sondervermögen durch einen Fondsmanager angelegt werden. Direktmandate sind Investmentvehikel, bei denen das Vermögen eines einzelnen Investors durch den Vermögensverwalter bzw. Fondsmanager angelegt wird (zum Beispiel öffentliche oder private Körperschaften, vermögende Privatkunden und Firmenkunden).
2_Ausschlaggebend ist der Sitz der Vermögensverwaltungsgesellschaft.
3_Die dreijährige rollierende Anlageperformance über Benchmark basiert auf einem mandatbasierten und volumengewichteten dreijährigen Anlageerfolg aller Drittgelder, die von Portfoliomanagementeinheiten der Allianz Asset Management verwaltet werden. Für Direktmandate und Publikumsfonds wird der (auf Basis der Schlusskurse bewertete) Anlageerfolg vor Abzug von Kosten mit dem Anlageerfolg der jeweiligen Benchmark, basierend auf unterschiedlichen Metriken, verglichen. Bei einigen Publikumsfonds wird der um Gebühren verminderte Anlageerfolg mit dem Anlageerfolg des Medians der zugehörigen Morningstar Peer Group verglichen (eine Positionierung im ersten und zweiten Quartil entspricht einer Outperformance).
Der Rückgang der gesamten dreijährigen rollierenden Anlageperformance über Benchmark wurde verursacht durch COVID-19-bedingte erhebliche Marktverwerfungen und das Umschichten großer Kapitalmengen aus Aktien- hin zu Geldmarktfonds im ersten Quartal. Dies führte zu einem schwierigen Marktumfeld für manche unserer Fonds.
1_Weitere Informationen zu den Zahlen von Asset Management finden sich unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2_Verhältnis von operativen Aufwendungen zu operativen Erträgen.
3_Wert für 2019 zum 31. Dezember 2019.
4_Nettomittelflüsse umfassen die Summe aus Neukundengeldern, zusätzlichen Anlagen von Bestandskunden inklusive der Wiederanlage von Dividendenausschüttungen, Abflüsse von Kundengeldern sowie Ausschüttungen von Zinsen und Dividenden, die nicht wieder angelegt werden.
5_Kursveränderungen und Dividenden umfassen die Veränderung der Bewertung der Vermögensgegenstände aufgrund geänderter Marktpreise (Kurse) sowie laufende Zins- und Dividendeneinnahmen des Sondervermögens und Ausschüttungen an die Anleger der Publikumsfonds und geschlossenen Fonds.
Unsere operativen Erträge stiegen nominal um 5,2%. Diese Entwicklung war bedingt durch höheres durchschnittliches für Dritte verwaltetes Vermögen bei PIMCO; hier verzeichneten wir – trotz eines Abschwungs im ersten Quartal 2020 – positive Markteffekte, vor allem bei Anleihen. Nettomittelzuflüsse und günstige Wechselkurseffekte unterstützen den Anstieg. Intern gerechnet1 nahmen die operativen Erträge um 3,0% zu.
Wir verbuchten niedrigere erfolgsabhängige Provisionen sowohl bei AllianzGI als auch bei PIMCO aufgrund eines herausfordernden Geschäftsumfelds im Zuge von COVID-19.
Der sonstige Provisionsüberschuss stieg aufgrund eines höheren durchschnittlichen für Dritte verwalteten Vermögens bei PIMCO.
Unser operatives Ergebnis stieg nominal um 5,4%. Dieser Zuwachs war steigenden operativen Erträgen zu verdanken, welche die höheren operativen Aufwendungen überstiegen. Intern gerechnet1nahm unser operatives Ergebnis um 3,3% zu, was auf das höhere durchschnittliche für Dritte verwaltete Vermögen zurückzuführen war.
Der nominale Anstieg der Verwaltungsaufwendungen war durch PIMCO getrieben, wo sowohl eine gestiegene Mitarbeiterzahl als auch eine gute Geschäftsentwicklung zu einem höheren Personalaufwand führte. Auf der anderen Seite verzeichnete AllianzGI aufgrund von Maßnahmen zur Kostenbegrenzung einen geringeren Aufwand.
Unsere Cost-Income Ratio blieb nahezu unverändert.
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | Delta |
|---|---|---|---|
| Erfolgsabhängige Provisionen | 72 | 122 | -50 |
| Sonstiger Provisionsüberschuss | 3 423 | 3 198 | 225 |
| Sonstige operative Erträge | -2 | - | -2 |
| Operative Erträge | 3 493 | 3 320 | 173 |
| Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen |
-2 174 | -2 069 | -105 |
| Operative Aufwendungen | -2 174 | -2 069 | -105 |
| Operatives Ergebnis | 1 319 | 1 251 | 68 |
Der Rückgang unseres Periodenüberschusses war auf ein niedrigeres nichtoperatives Ergebnis zurückzuführen, welches durch Restrukturierungsaufwendungen beeinflusst wurde.
1_Operative Erträge/operatives Ergebnis, bereinigt um Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.
Kennzahlen Corporate und Sonstiges1
| 2020 | 2019 | Delta |
|---|---|---|
| 1 402 | 1 399 | 3 |
| -1 833 | -1 694 | -139 |
| -432 | -296 | -136 |
| -535 | -482 | -53 |
Unser operatives Ergebnis war verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres stark rückläufig. Zurückzuführen war dies überwiegend auf eine Verschlechterung unseres operativen Kapitalanlageergebnisses und einen Beitrag zu einem COVID-19-Solidaritätsfonds.
Unser Periodenfehlbetrag verschlechterte sich ebenfalls. Der Rückgang unseres operativen Ergebnisses wurde teilweise von geringeren Zinsaufwendungen für externe Schulden und einem höheren Ertragsteuerergebnis aufgewogen.
1_Weitere Informationen zu den Zahlen von Corporate und Sonstiges finden sich unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
In Anbetracht der allmählichen Erholung von den Maßnahmen der Ausgangsbeschränkungen gehen wir davon aus, dass das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2020 um 4,7% fallen wird, gefolgt von einem Wachstum in Höhe von 4,8% im Jahr 2021. Mit einer Rückkehr zu Vorkrisenniveaus ist also frühestens Ende 2021 zu rechnen, in erster Linie angeführt von China und den USA. Die Unsicherheit bleibt jedoch weiterhin extrem hoch. Dieses U-förmige Szenario basiert auf der Annahme, dass die fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen weiterhin Wirkung zeigen und keine zweite Infektionswelle die Regierungen dazu zwingt, erneut nationale Ausgangsbeschränkungen zu verhängen. Die durch COVID-19 ausgelöste beispiellose Gesundheits- und Wirtschaftskrise sorgt auch für ein beispielloses Maß an Unsicherheit.
In den USA gehen wir grundsätzlich von einem Rückgang des BIP von 5,3% für 2020 und einem Wachstum von 3,7% für 2021 aus. In der Eurozone dürfte die U-förmige Erholung sogar noch ausgeprägter verlaufen. Hier wird die Wirtschaft 2020 wohl um 9% einbrechen und 2021 wieder um 6% zulegen. Anhaltende Hygienebeschränkungen, Bedenken über weitere Ansteckungen, eine erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit und die erwartete ungleichmäßige weltweite Erholung werden den Konsum und die Investitionsbereitschaft prägen und die zugrunde liegende Wachstumsdynamik beeinflussen. Folglich ist mit einer Erholung des BIP in der Eurozone auf Vorkrisenniveau Ende 2022 zu rechnen.
Die Fiskal- und Geldpolitik wird also bis auf Weiteres expansiv bleiben. Insbesondere bezogen auf die Geldmärkte scheint ein neuer Zinserhöhungszyklus in weiter Ferne zu liegen. Nach dieser sehr schweren Rezession ist es vielmehr äußerst wahrscheinlich, dass die Zentralbanken vorsichtiger denn je sein werden, wenn es um eine geldpolitische Normalisierung geht. Angesichts dessen dürften die Renditen in den Industrieländern langfristig einen Negativtrend aufweisen. Für 2020 gehen wir davon aus, dass 10-jährige Bundesanleihen am Ende des Jahres bei - 0,5% und 10-jährige US-Staatsanleihen bei 1,0% leicht über den aktuellen Renditeniveaus stehen werden.
Die COVID-19-Pandemie hat unsere zum Jahresbeginn angestellten Prognosen, in denen wir für 2020 von steigenden Beitragseinnahmen ausgingen, ausgehebelt. Nun ist von einem weltweiten Rückgang der Prämien auszugehen.
Im Schaden- und Unfallversicherungssektor stehen Wirtschaftsaktivität und Nachfrage in einem engen Zusammenhang. Aus diesem Grund ist zu erwarten, dass die Rezession und eine allmähliche Erholung, vor allem durch ihre Auswirkungen auf das Neugeschäft in vielen Bereichen, das Prämienwachstum beeinflussen werden.
Im Lebensversicherungssektor hängt die Nachfrage nach einigen Produkten, wie etwa fondsgebundene Policen, direkt von den Kapitalmärkten ab. Daher könnte eine erhöhte Volatilität auf das Prämienwachstum Einfluss haben. Die Branchenrentabilität könnte von zwei Effekten betroffen sein: Eine erhöhte Marktvolatilität und niedrige Renditen setzen die Anlageerträge unter Druck, während Schadenmeldungen im Zusammenhang mit COVID-19 auf Gewinne aus dem Versicherungsgeschäft wirken. Nach wie vor besteht kaum Klarheit über das Ausmaß der Schäden und auch die Kapitalmarktentwicklung ist aufgrund des fortlaufenden Pandemiegeschehens kaum prognostizierbar. Der Trend zur Marktverhärtung dürfte jedoch durch die Pandemie nicht aufgehalten werden, ganz im Gegenteil.
Längerfristig könnte COVID-19 strukturelle Veränderungen in der Industrie beschleunigen: Die Digitalisierung des Geschäftsmodells, der zunehmende Fokus auf Asien und die wachsende Bedeutung von ESG-Faktoren (ESG = Environment, Social, Governance) werden nach der COVID-19-Krise wahrscheinlich weiter an Fahrt aufnehmen.
Die anhaltenden Mittelflüsse in passive Produkte, neue Preismodelle und die steigenden Vertriebskosten belasten unverändert die Rentabilität der Branche. Digitale Vertriebskanäle, wie Robo-Advisor-Plattformen, werden immer wichtiger. Auch strengere regulatorische Vorschriften könnten sich auf die Rentabilität auswirken. Zugleich bestehen im Bereich der aktiven Vermögensverwaltung weiterhin gute Chancen, insbesondere in alternativen/illiquiden Investments und lösungsorientierten Strategien, aber auch in Aktien und Anleihen. Das künftige Wachstum hängt entscheidend von der Fähigkeit der Asset Manager ab, ein bestimmtes Geschäftsvolumen aufrechtzuerhalten, das Geschäft effizient zu betreiben und eine starke Anlageperformance zu bewahren. Insgesamt wird das Management der Mittelflüsse und der Rentabilität über kontinuierliche strukturelle Veränderungen in Bereichen wie Produktinnovation, Kostenstruktur und Wachstumsstrategien für Vermögensverwalter oberste Priorität haben.
Der Ausblick für 2020 ging von keiner wesentlichen Abweichung von den zugrunde liegenden Annahmen aus, das heißt erwartet wurden ein stabiles globales Wirtschaftswachstum und keine großen Verwerfungen. Angesichts der sich im Zuge der Pandemie ergebenden makroökonomischen Entwicklungen und der zu erwartenden Auswirkungen auf die finanzielle Entwicklung der operativen Einheiten des Konzerns geht der Vorstand mittlerweile davon aus, dass der Allianz Konzern seine Zielspanne des operativen Ergebnisses für 2020 von 12 Mrd € +/- 500 Mio €, wie im Geschäftsbericht 2019 vorgegeben, verfehlen wird. Daher wurde der Gesamtausblick für 2020 am 30. April 2020 zurückgenommen.
Unser Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung ist von der Pandemie vor allem im Hinblick auf das versicherungstechnische Ergebnis mit einem negativen Effekt von 0,8 Mrd € im ersten Halbjahr 2020 betroffen; dieser Effekt verteilt sich gleichmäßig auf die ersten beiden Quartale des Jahres. Die negativen Auswirkungen sind in erster Linie auf die Bereiche Entertainment, Geschäftsunterbrechung, Geschäftsschließung, Euler Hermes sowie Reiseversicherung zurückzuführen. Kompensiert werden diese negativen Auswirkungen teilweise durch geringere Schadenhäufigkeiten. Insgesamt hängen die Auswirkungen für das Jahr 2020 von dem weiteren Pandemiegeschehen ab. Wir rechnen trotz einigen positiven Auswirkungen, wie vorstehend bereits erwähnt, im Vorjahresvergleich mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses.
Die Auswirkungen der Pandemie auf den Geschäftsbereich Lebensund Krankenversicherung sind insbesondere auf Entwicklungen an den Kapitalmärkten zurückzuführen. Die Marktturbulenzen in den ersten sechs Monaten führten zu negativen Auswirkungen in Höhe von 0,4 Mrd €, die in erster Linie vermehrten Wertminderungen und einer sprunghaft gestiegenen Marktvolatilität zuzuschreiben waren. Diese schlugen sich wiederum auf das Absicherungsergebnis unseres Geschäfts in den USA nieder. Die Gesamtauswirkungen für 2020 werden auch hier von den weiteren Entwicklungen bezogen auf die Pandemie und deren Folgen für die Kapitalmärkte abhängen. Wir gehen im Vergleich zu 2019 von einem niedrigeren operativen Ergebnis aus.
Der Geschäftsbereich Asset Management wurde durch den Abschwung an den Finanzmärkten und die damit verbundenen Unsicherheiten bei den Anlegern beeinträchtigt, was im ersten Quartal 2020 zu einer negativen Marktbewertung des verwalteten Vermögens, zu Nettomittelabflüssen und zu niedrigeren erfolgsabhängigen Provisionen führte. Obschon die jüngsten Entwicklungen an den Kapitalmärkten etwas Rückenwind boten, sind die Märkte nach wie vor mit hoher Volatilität und einem ausgeprägten Risiko konfrontiert.
Unser Geschäftsbereich Corporate und Sonstiges zeigt sich aufgrund eines niedrigeren erwarteten Anlageergebnisses ebenfalls von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten betroffen.
Angesichts der oben beschriebenen allgemeinen Unsicherheit infolge der Pandemie kann derzeit keine wie sonst übliche quantitative Prognose gegeben werden.
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des Managements beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen abweichen.
Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren ergeben, einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den Kerngeschäftsfeldern und -märkten des Allianz Konzerns, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) Häufigkeit und Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen, (iv) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (v) Stornoraten, (vi) insbesondere im Bankgeschäft die Ausfallrate von Kreditnehmern, (vii) Änderungen des Zinsniveaus, (viii) Wechselkurse, insbesondere des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und sonstigen Rechtsänderungen einschließlich steuerlicher Regelungen, (x) die Auswirkungen von Akquisitionen einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xi) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren, die in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene gelten. Viele dieser Veränderungen können durch Terroranschläge und deren Folgen verstärkt werden.
Der Allianz Konzern übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | Delta | |
| Eigenkapital | |||
| Eingezahltes Kapital | 28 928 | 28 928 | - |
| Gewinnrücklagen | 27 654 | 29 577 | -1 924 |
| Währungsänderungen | -2 937 | -2 195 | -742 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto) |
18 491 | 17 691 | 800 |
| Summe | 72 136 | 74 002 | -1 866 |
Der Rückgang des Eigenkapitals – 1 866 Mio € – war der Dividendenausschüttung im Mai 2020 (3952 Mio €) und der Veränderung bei den eigenen Aktien (760 Mio €) in Zusammenhang mit dem Aktienrückkauf zuzuschreiben. Der auf die Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss, der sich auf 2 927 Mio € belief, konnte diese Effekte teilweise ausgleichen.
Die verfügbaren Eigenmittel des Allianz Konzerns wie auch die Kapitalanforderungen werden auf Basis des Marktwertbilanzansatzes, des wesentlichen ökonomischen Prinzips der Solvency-II-Regelungen, ermittelt.2 Unsere regulatorische Kapitalausstattung ist in der folgenden Tabelle dargestellt.
| 30.6.20203 | 31.12.2019 | Delta | ||
|---|---|---|---|---|
| Anrechnungsfähige Eigenmittel |
Mrd € | 80,7 | 84,0 | -3,3 |
| Kapitalanforderung | Mrd € | 43,2 | 39,5 | 3,7 |
| Kapitalquote | % | 187 | 212 | -26 %-P |
Die Kapitalisierung gemäß Solvency II reduzierte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 von 212% auf 187% . Der Rückgang war im Wesentlichen durch negative Marktentwicklungen infolge der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen politischen Antworten getrieben. Diese Auswirkung wurde nur teilweise von Geschäftswachstum und Managementmaßnahmen kompensiert.
Zwei unserer operativen Einheiten (Allianz Leben und Allianz Private Krankenversicherung) beantragten bei der BaFin die Genehmigung für die Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen. Diesem Antrag wurde von der BaFin im Juni 2020 stattgegeben. Die Anwendung dieser Übergangsregelungen verringert den Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen, wie sie in der Marktwertbilanz ausgewiesen werden, was durch Auswirkungen bei den latenten Steuern teilweise ausgeglichen wird. Aufgrund dessen stiegen die anrechenbaren Eigenmittel des Konzerns um 13,5 Mrd € und die Kapitalquote gemäß Solvency II stieg um 31 Prozentpunkte auf 217%. Unsere allgemeine Kapitalsteuerung wird sich künftig weiterhin auf den bisherigen Ansatz stützen, also die Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen ausschließen. Da es sich hierbei um eine erstmalige Anwendung handelt, werden zuvor ausgewiesene Kennzahlen weder angepasst noch neu berechnet.
1_Die Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3 228 Mio € zum 30. Juni 2020 und 3 363 Mio € zum 31. Dezember 2019 sind darin nicht berücksichtigt. Weitere Informationen hierzu finden sich unter Angabe 18 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
2_Die Berechnungen der verfügbaren Eigenmittel und der Kapitalanforderung erfolgen unter Berücksichtigung der Volatilitätsanpassung der maßgeblichen risikofreien Zinskurve und der Extrapolation der Zinskurve, wie auf Seite 86 im Allianz Konzern Geschäftsbericht 2019 beschrieben.
3_Anrechnungsfähige Eigenmittel ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen. Mit Anwendung von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen betragen die Eigenmittel 94,2 Mrd €, und die Solvency-II-Kapitalquote 217 % zum 30. Juni 2020.
Zum 30. Juni 2020 belief sich die Bilanzsumme auf 1 018,8 Mrd € (Anstieg um 7,6 Mrd € im Vergleich zum Jahresende 2019). Das Fremdkapital betrug 943,4 Mrd €, was einem Anstieg um 9,6 Mrd € im Vergleich zum Jahresende 2019 entspricht.
Im folgenden Abschnitt berichten wir in erster Linie über unsere Finanzanlagen, bestehend aus Anleihen, Aktien, Grundbesitz und Barreserven, da diese die wesentlichen Entwicklungen unserer Vermögenswerte widerspiegeln.
Die folgende Portfolioübersicht zeigt die zu Anlagezwecken gehaltenen Kapitalanlagen des Allianz Konzerns, die vor allem durch unsere Versicherungsgeschäfte bestimmt werden.
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | Delta | 30.6.2020 | 31.12.2019 | Delta | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anlageform | Mrd € | Mrd € | Mrd € | % | % | %-P |
| Festverzinsliche Wertpapiere; davon: | 663,7 | 643,6 | 20,1 | 86,6 | 85,3 | 1,3 |
| Staatsanleihen | 246,3 | 238,1 | 8,2 | 37,1 | 37,0 | 0,1 |
| Pfandbriefe | 68,1 | 71,3 | -3,2 | 10,3 | 11,1 | -0,8 |
| Unternehmensanleihen | 241,9 | 228,9 | 13,0 | 36,4 | 35,6 | 0,9 |
| Banken | 36,3 | 35,8 | 0,5 | 5,5 | 5,6 | -0,1 |
| Übrige | 71,0 | 69,4 | 1,6 | 10,7 | 10,8 | -0,1 |
| Aktien | 68,3 | 78,3 | -10,0 | 8,9 | 10,4 | -1,5 |
| Grundbesitz | 13,3 | 13,0 | 0,2 | 1,7 | 1,7 | - |
| Barreserve, andere liquide Mittel und Sonstiges | 20,9 | 19,4 | 1,5 | 2,7 | 2,6 | 0,2 |
| Summe | 766,2 | 754,4 | 11,8 | 100,0 | 100,0 | - |
Insgesamt blieb unsere Portfoliostruktur gegenüber dem Jahresende 2019 recht stabil, wobei der Anteil der Aktien sank.
Verglichen zum Jahresende 2019 stieg unser gut diversifiziertes Engagement in festverzinslichen Wertpapieren aufgrund neuer Investitionen. Ungefähr 92% dieses Portfolios waren in festverzinsliche Wertpapiere und Kredite mit "Investment Grade"-Rating investiert.1 Unser Portfolio an Staatsanleihen umfasste unter anderem Engagements in Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien, die jeweils einen Anteil von 17,4%, 13,7%, 7,2% und 6,2% ausmachten. Unser Portfolio an Unternehmensanleihen umfasste unter anderem Engagements in den USA, der Eurozone und Europa ohne Eurozone, die jeweils einen Anteil von 39,4%, 33,2% und 12,1% ausmachten.
Unser Engagement in Aktien nahm aufgrund von Verkäufen und Marktschwankungen ab.
Zum 30. Juni 2020 beliefen sich die Bruttorückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle sowie die diskontierten Schadenrückstellungen des Geschäftsbereichs auf 71,9 Mrd €, verglichen mit 70,0 Mrd € zum Jahresende 2019. Die Nettorückstellungen, einschließlich diskontierter Schadenrückstellungen, stiegen von 60,1 Mrd € auf 61,1 Mrd €.2
In unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung erhöhten sich die Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge in den ersten sechs Monaten 2020 um 8,0 Mrd € auf 580,9 Mrd €. Der Anstieg der Deckungsrückstellungen um 9,3 Mrd € (vor Wechselkurseffekten) entfiel zum Großteil auf unser Geschäft in Deutschland (8,2 Mrd €). Die Rückstellungen für Beitragsrückerstattung nahmen um 0,8 Mrd € (vor Wechselkurseffekten) ab, die Wechselkurseffekte verminderten den Bilanzwert um 0,5 Mrd €.
1_Ohne eigenes Hypothekengeschäft mit Privatkunden in Deutschland. Für 4 % waren keine Ratings verfügbar.
2_Weitere Informationen über die Veränderung der Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung finden sich in Angabe 14 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Die vorangegangene Analyse basiert auf unserem verkürzten Konzernzwischenabschluss und sollte im Zusammenhang mit diesem gelesen werden. Zusätzlich zu unseren nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ausgewiesenen Zahlen zieht der Allianz Konzern das operative Ergebnis und interne Wachstumsraten heran, um das Verständnis hinsichtlich unserer Ergebnisse zu erweitern. Diese zusätzlichen Werte sind als ergänzende Angaben und nicht als Ersatz für unsere nach IFRS ausgewiesenen Zahlen zu sehen.
Weitere Informationen finden sich unter Angabe 5 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Der gesamte Umsatz umfasst den gesamten Umsatz in der Schadenund Unfallversicherung, die gesamten Beitragseinnahmen in der Lebens- und Krankenversicherung, die operativen Erträge aus dem Asset Management und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. - 30.6. | 2020 | 2019 |
| SCHADEN-UNFALL | ||
| Gesamter Umsatz | 33 785 | 32 916 |
| bestehend aus: | ||
| Bruttobeiträgen | 32 933 | 31 924 |
| Provisions- und Dienstleistungserträgen | 851 | 992 |
| LEBEN/KRANKEN | ||
| Gesamte Beitragseinnahmen | 36 356 | 37 399 |
| ASSET MANAGEMENT | ||
| Operative Erträge | 3 493 | 3 320 |
| bestehend aus: | ||
| Provisionsüberschuss | 3 495 | 3 320 |
| Zinsüberschuss und ähnlichen Erträgen | -8 | -6 |
| Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto) |
5 | 6 |
| CORPORATE UND SONSTIGES | ||
| davon: Gesamter Umsatz (Bankgeschäft) | 111 | 118 |
| bestehend aus: | ||
| Zinserträgen und ähnlichen Erträgen | 34 | 38 |
| Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und -passiva (netto)1 |
1 | 2 |
| Provisions- und Dienstleistungserträgen | 265 | 285 |
| Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung |
-10 | -10 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -179 | -195 |
| KONSOLIDIERUNG | -250 | -275 |
| Gesamter Umsatz Allianz Konzern | 73 495 | 73 479 |
Wir sind davon überzeugt, dass es für das Verständnis unserer Umsatzentwicklung wichtig ist, Wechselkurseffekte sowie Effekte aus Akquisitionen, Unternehmensverkäufen und Umgliederungen (Konsolidierungseffekte) separat zu analysieren. Daher weisen wir zusätzlich zu unserem nominalen Umsatzwachstum auch das interne Umsatzwachstum aus, das um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist.
| 1.1 - 30.6.2020 | Internes Wachstum |
Konsolidie rungseffekte |
Wechsel kurseffekte |
Nominales Wachstum |
|---|---|---|---|---|
| Schaden-Unfall | 0,3 | 2,9 | -0,5 | 2,6 |
| Leben/Kranken | -3,4 | 0,2 | 0,5 | -2,8 |
| Asset Management | 3,0 | - | 2,2 | 5,2 |
| Corporate und Sonstiges | -6,0 | - | - | -6,0 |
| Allianz Konzern | -1,5 | 1,4 | 0,1 | - |
Der Überleitungsposten Unterschiede im Anwendungsbereich umfasst die Ergebnisse von operativen Einheiten, die nicht in den Anwendungsbereich des Berichtswesens zum operativen Ergebnis nach Ergebnisquellen fallen. Das operative Ergebnis dieser operativen Einheiten wird in der Marge aus Kapitalanlagen berichtet. In den Anwendungsbereich fallen gegenwärtig 23 operative Einheiten, die die überwiegende Mehrheit der gesamten Beitragseinnahmen im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft abdecken.
Aufwendungen umfassen Abschlussaufwendungen und Provisionen sowie Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen.
Der Überleitungsposten Definitionen in den Abschlussaufwendungen und Provisionen umfasst Provisionsrückforderungen, welche der technischen Marge zugeordnet werden. Der Überleitungsposten Definitionen in den Verwaltungs- und sonstigen Aufwendungen umfasst größtenteils Restrukturierungsaufwendungen, welche in einem gesonderten Posten in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden.
| Mio € | |
|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
|---|---|---|
| Abschlussaufwendungen und Provisionen2 | -2 722 | -2 681 |
| Definitionen | 6 | 7 |
| Unterschiede im Anwendungsbereich | -68 | -42 |
| Abschlussaufwendungen | -2 783 | -2 716 |
| Aktivierung von Abschlusskosten2 | 831 | 881 |
| Definition: URR-Kapitalisierung | 319 | 283 |
| Definition: Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer3 | 527 | 594 |
| Unterschiede im Anwendungsbereich | 17 | 14 |
| Aktivierung von Abschlusskosten | 1 694 | 1 773 |
| Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibung von aktivierten Abschlusskosten2 |
-894 | -563 |
| Definition: URR-Abschreibung | -45 | -29 |
| Definition: Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer3 | -543 | -450 |
| Unterschiede im Anwendungsbereich | -19 | -11 |
| Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibung von aktivierten Abschlusskosten |
-1 501 | -1 052 |
| Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft |
59 | 45 |
| Abschlusskosten4 | -2 531 | -1 950 |
| Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen2 | -952 | -922 |
| Definitionen | 79 | 73 |
| Unterschiede im Anwendungsbereich | -78 | -84 |
| Verwaltungsaufwendungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft |
4 | 6 |
| Verwaltungsaufwendungen4 | -947 | -926 |
1_Um die Verfeinerung der Berichterstattung nach Ergebnisquellen in den USA widerzuspiegeln, wurden die Vorjahreswerte angepasst.
2_Gemäß Konzernzwischenlagebericht.
3_Enthält für Einheiten in deutschsprachigen Ländern die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer auf Umbewertungsdifferenzen bei der Aktivierung und Abschreibung von aktivierten Abschlusskosten und Rückstellungen nicht verdienter Beiträge.
4_Gemäß Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Die Auswirkung der Veränderung aktivierter Abschlusskosten beinhaltet die Veränderung der aktivierten Abschlusskosten, der Rückstellungen nicht verdienter Beiträge (URR) und Abschreibungen auf den Wert des neu erworbenen Geschäfts (VOBA) und stellt die Nettoauswirkung der Aktivierung und Abschreibung der aktivierten Abschlusskosten und vorgelagerten Kostenzuschläge auf das operative Ergebnis dar.
URR-Kapitalisierung: Kapitalisierungsbetrag der Rückstellungen nicht verdienter Beiträge (URR) und noch nicht verdienter Gewinnmargen (DPL) für FAS 97 LP-Produkte.
URR-Abschreibung: Gesamtbetrag der plan- und außerplanmäßigen (sowohl "true-up" als auch "unlocking") Abschreibung auf die URR.
Sowohl die Kapitalisierung als auch die Abschreibung sind in dem Posten Gesamte Beitragseinnahmen (netto) in der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung enthalten.
Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer: Diese ist in dem Posten Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.
Überleitung zum Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss1 Mio €
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
|---|---|---|
| Abschlussaufwendungen und Provisionen2 | -2 722 | -2 681 |
| Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen2 | -952 | -922 |
| Aktivierung von Abschlusskosten2 | 831 | 881 |
| Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibung von aktivierten Abschlusskosten2 |
-894 | -563 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen | -3 737 | -3 284 |
| Definitionen | 343 | 479 |
| Unterschiede im Anwendungsbereich | -148 | -122 |
| Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft |
59 | 45 |
| Verwaltungsaufwendungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft |
4 | 6 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)3 |
-3 478 | -2 876 |
1_Um die Verfeinerung der Berichterstattung nach Ergebnisquellen in den USA widerzuspiegeln, wurden die Vorjahreswerte angepasst.
2_Gemäß Konzernzwischenlagebericht.
3_Gemäß Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| Angabe | 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| AKTIVA | |||
| Barreserve und andere liquide Mittel | 22 987 | 21 075 | |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | 6 | 14 569 | 13 187 |
| Finanzanlagen | 7 | 633 163 | 625 746 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 8 | 115 591 | 112 672 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 125 728 | 132 168 | |
| Rückversicherungsaktiva | 9 | 19 413 | 17 545 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 10 | 23 478 | 24 777 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 1 090 | 1 133 | |
| Übrige Aktiva | 11 | 46 606 | 44 532 |
| Langfristige Vermögenswerte sowie Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind | 4 | 1 644 | 3 555 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 12 | 14 537 | 14 796 |
| Summe Aktiva | 1 018 806 | 1 011 185 | |
| PASSIVA | |||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva1 | 19 270 | 18 049 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 13 | 14 558 | 13 445 |
| Beitragsüberträge | 29 313 | 25 468 | |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 14 | 79 790 | 77 541 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | 15 | 595 667 | 588 023 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | 125 728 | 132 168 | |
| Passive Steuerabgrenzung | 7 404 | 6 538 | |
| Andere Verbindlichkeiten | 16 | 46 998 | 47 904 |
| Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind | 4 | 716 | 2 236 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 17 | 9 745 | 9 209 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 17 | 14 254 | 13 238 |
| Summe Fremdkapital | 943 443 | 933 820 | |
| Eigenkapital | 72 136 | 74 002 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | 3 228 | 3 363 | |
| Summe Eigenkapital | 18 | 75 363 | 77 364 |
| Summe Passiva | 1 018 806 | 1 011 185 | |
| 1_Enthalten hauptsächlich Derivate. |
| Mio € | |||
|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | Angabe | 2020 | 2019 |
| Gebuchte Bruttobeiträge | 45 660 | 44 803 | |
| Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | -4 012 | -3 106 | |
| Veränderung der Beitragsüberträge (netto) | -3 578 | -4 192 | |
| Verdiente Beiträge (netto) | 19 | 38 071 | 37 505 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 20 | 10 808 | 11 199 |
| Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | 21 | -2 341 | -350 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 22 | 5 555 | 2 503 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 23 | 5 881 | 5 891 |
| Sonstige Erträge | 160 | 6 | |
| Summe Erträge | 58 135 | 56 755 | |
| Schadenaufwendungen (brutto) | -31 199 | -28 328 | |
| Schadenaufwendungen (Anteil der Rückversicherer) | 2 774 | 1 540 | |
| Schadenaufwendungen (netto) | 24 | -28 424 | -26 787 |
| Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | 25 | -4 374 | -7 457 |
| Zinsaufwendungen | 26 | -491 | -559 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | -4 | -1 | |
| Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | 27 | -4 319 | -703 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | 28 | -782 | -682 |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) | 29 | -13 161 | -12 459 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | 30 | -2 062 | -2 258 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -105 | -105 | |
| Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen | -288 | -77 | |
| Sonstige Aufwendungen | - | -6 | |
| Summe Aufwendungen | -54 011 | -51 096 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 4 124 | 5 659 | |
| Ertragsteuern | 31 | -1 023 | -1 344 |
| Periodenüberschuss | 3 101 | 4 316 | |
| Periodenüberschuss | |||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | 174 | 207 | |
| auf Anteilseigner entfallend | 2 927 | 4 109 | |
| Ergebnis je Aktie (€) | 7,07 | 9,76 | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) | 6,94 | 9,75 | |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| Periodenüberschuss | 3 101 | 4 316 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | ||
| Posten, die zukünftig ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können | ||
| Währungsänderungen | ||
| Reklassifizierungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | -16 | - |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | -761 | 38 |
| Zwischensumme | -776 | 38 |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||
| Reklassifizierungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | 436 | -387 |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | 243 | 9 368 |
| Zwischensumme | 679 | 8 982 |
| Cashflow Hedges | ||
| Reklassifizierungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | -27 | -3 |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | 141 | 144 |
| Zwischensumme | 114 | 141 |
| Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | ||
| Reklassifizierungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | - | 18 |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | -96 | 58 |
| Zwischensumme | -96 | 76 |
| Sonstiges | ||
| Reklassifizierungen aufgrund von Gewinn- und Verlustrealisierungen | - | - |
| Veränderungen während der Berichtsperiode | 85 | 226 |
| Zwischensumme | 85 | 226 |
| Posten, die nie ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können | ||
| Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -155 | -839 |
| Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | -149 | 8 623 |
| Gesamtergebnis | 2 952 | 12 939 |
| Gesamtergebnis | ||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | 112 | 745 |
| auf Anteilseigner entfallend | 2 840 | 12 194 |
Für Informationen bezüglich der Ertragsteuern auf Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen siehe Angabe 31.
Mio €
| Eingezahltes Kapital |
Gewinn rücklagen |
Währungs änderungen |
Nichtreali sierte Gewinne und Verluste (netto) |
Eigenkapital | Anteile anderer Gesell schafter |
Summe Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1. Januar 2019 | 28 928 | 27 967 | -2 607 | 6 945 | 61 232 | 2 447 | 63 679 |
| Gesamtergebnis1 | - | 3 171 | 29 | 8 994 | 12 194 | 745 | 12 939 |
| Eingezahltes Kapital | - | - | - | - | - | - | - |
| Eigene Aktien | - | -1 275 | - | - | -1 275 | - | -1 275 |
| Transaktionen zwischen Anteilseignern | - | -11 | 3 | 4 | -4 | 168 | 164 |
| Gezahlte Dividenden | - | -3 767 | - | - | -3 767 | -97 | -3 865 |
| Stand 30. Juni 2019 | 28 928 | 26 084 | -2 576 | 15 943 | 68 379 | 3 263 | 71 642 |
| Stand 1. Januar 2020 | 28 928 | 29 577 | -2 195 | 17 691 | 74 002 | 3 363 | 77 364 |
| Gesamtergebnis1 | - | 2 782 | -742 | 800 | 2 840 | 112 | 2 952 |
| Eingezahltes Kapital | - | - | - | - | - | - | - |
| Eigene Aktien2 | - | -760 | - | - | -760 | - | -760 |
| Transaktionen zwischen Anteilseignern | - | 6 | - | - | 6 | -126 | -120 |
| Gezahlte Dividenden | - | -3 952 | - | - | -3 952 | -121 | -4 073 |
| Stand 30. Juni 2020 | 28 928 | 27 654 | -2 937 | 18 491 | 72 136 | 3 228 | 75 363 |
1_Das Gesamtergebnis der Eigenkapitalveränderungsrechnung enthält für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020 den auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschuss in Höhe von 2 927 (2019: 4 109) Mio €.
2_Im Februar 2020 wurde ein Aktienrückkaufprogramm mit einem geplanten Volumen von 1,5 Mrd € angekündigt und ab dem 9. März 2020 durchgeführt. Im ersten Halbjahr 2020 hat die Allianz SE 4,9 Mio eigene Aktien mit einem Volumen von 750 Mio € im Rahmen der ersten Tranche gekauft. Die zweite Tranche mit einem Volumen von ebenfalls 750 Mio € wurde im April 2020 ausgesetzt.
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| ZUSAMMENFASSUNG | ||
| Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 14 401 | 23 301 |
| Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit | -9 591 | -16 904 |
| Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -2 958 | -3 083 |
| Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Barreserve und andere liquide Mittel | -249 | 5 |
| Veränderung der Barreserve und anderer liquider Mittel | 1 604 | 3 319 |
| Barreserve und andere liquide Mittel am Anfang der Berichtsperiode | 21 075 | 17 234 |
| Barreserve und andere liquide Mittel, die in 2019 in Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind, umgegliedert wurden | - | -168 |
| Barreserve und andere liquide Mittel, die in Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind, umgegliedert und in 2020 veräußert wurden |
309 | - |
| Barreserve und andere liquide Mittel am Ende der Berichtsperiode | 22 987 | 20 385 |
| CASHFLOW AUS DER LAUFENDEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT | ||
| Periodenüberschuss | 3 101 | 4 316 |
| Anpassungen zur Überleitung vom Periodenüberschuss auf den Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | ||
| Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | -174 | -169 |
| Realisierte Gewinne/Verluste (netto) und Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) aus: | ||
| jederzeit veräußerbaren und bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen, fremdgenutztem Grundbesitz, Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, langfristigen Vermögenswerten sowie Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert |
||
| sind | -1 378 | -1 800 |
| sonstigen Finanzanlagen, insbesondere Handelsaktiva und Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert | 1 560 | 171 |
| Abschreibungen | 1 064 | 968 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | 4 | 1 |
| Versicherungsvertragskonten gutgeschriebene Zinsen | 2 143 | 2 917 |
| Nettoveränderung: | ||
| Handelsaktiva und Handelspassiva | -593 | 243 |
| Reverse-Repo-Geschäfte und gestellte Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte | -1 082 | 34 |
| Repo-Geschäfte und erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte | 618 | 956 |
| Rückversicherungsaktiva | -2 313 | -558 |
| Aktivierte Abschlusskosten | -334 | -1 315 |
| Beitragsüberträge | 4 410 | 4 654 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2 982 | 1 214 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | 5 698 | 12 386 |
| Aktive und passive Steuerabgrenzung | 561 | -77 |
| Übrige (netto) | -1 866 | -640 |
| Zwischensumme | 11 300 | 18 985 |
| Nettocashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 14 401 | 23 301 |
| CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT | ||
| Einzahlungen aus Verkauf, Fälligkeit oder Rückzahlung von: | ||
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert | 1 797 | 980 |
| jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | 89 030 | 75 642 |
| bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren | 157 | 325 |
| Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 264 | 235 |
| langfristigen Vermögenswerten sowie Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind | 345 | 4 |
| fremdgenutztem Grundbesitz | 112 | 56 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) | 2 044 | 3 430 |
| Sachanlagen | 63 | 39 |
| Zwischensumme | 93 812 | 80 712 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| Auszahlungen für den Erwerb oder die Beschaffung von: | ||
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert | -1 783 | -1 612 |
| jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | -94 915 | -89 157 |
| bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapieren | -115 | -148 |
| Anteilen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | -1 244 | -1 407 |
| langfristigen Vermögenswerten sowie Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind | -66 | - |
| fremdgenutztem Grundbesitz | -422 | -514 |
| Anlagevermögen aus alternativen Investments | -5 | -8 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (gekaufte Darlehen) | -1 142 | -1 849 |
| Sachanlagen | -632 | -535 |
| Zwischensumme | -100 325 | -95 229 |
| Unternehmenszusammenschlüsse (Angabe 4): | ||
| Erlöse aus Veräußerungen von Konzernunternehmen abzüglich veräußerter Barreserve | 470 | - |
| Veränderung von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden (begebene Darlehen) | -3 051 | -2 001 |
| Übrige (netto) | -496 | -386 |
| Nettocashflow aus der Investitionstätigkeit | -9 591 | -16 904 |
| CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT | ||
| Nettoveränderung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 479 | 514 |
| Erlöse aus der Ausgabe von nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten | 4 169 | 3 092 |
| Rückzahlungen von nachrangigen und verbrieften Verbindlichkeiten | -2 562 | -1 599 |
| Nettoveränderung von Leasingverbindlichkeiten | -188 | -51 |
| Transaktionen zwischen Anteilseignern | 31 | 164 |
| Dividendenzahlungen | -4 073 | -3 865 |
| Nettocashflow aus dem Verkauf oder Kauf von eigenen Aktien | -760 | -1 276 |
| Übrige (netto) | -54 | -62 |
| Nettocashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -2 958 | -3 083 |
| ERGÄNZENDE ANGABEN ZUR KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG | ||
| Ertragsteuerzahlungen (aus der laufenden Geschäftstätigkeit) | -1 360 | -1 006 |
| Erhaltene Dividenden (aus der laufenden Geschäftstätigkeit) | 1 059 | 1 394 |
| Erhaltene Zinsen (aus der laufenden Geschäftstätigkeit) | 9 465 | 9 552 |
| Gezahlte Zinsen (aus der laufenden Geschäftstätigkeit) | -465 | -364 |
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Finanzierungstätigkeit
Mio €
| Verbindlich keiten gegenüber Kredit instituten und Kunden |
Verbriefte und nachrangige Verbindlich keiten |
Leasingverbin dlichkeiten |
Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2019 | 10 049 | 22 674 | - | 32 723 |
| Nettocashflow | 514 | 1 493 | -51 | 1 956 |
| Zahlungsunwirksame Transaktionen | - | |||
| Veränderungen Konsolidierungskreis | -3 | - | - | -3 |
| Währungsänderungen | 24 | 4 | - | 28 |
| Änderungen des Zeitwerts und sonstige Änderungen | 3 | 72 | 2 737 | 2 813 |
| Stand 30.6.2019 | 10 588 | 24 243 | 2 687 | 37 517 |
| Stand 1.1.2020 | 8 894 | 22 448 | 2 791 | 34 132 |
| Nettocashflow | 479 | 1 608 | -188 | 1 898 |
| Zahlungsunwirksame Transaktionen | ||||
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 34 | - | - | 34 |
| Währungsänderungen | -26 | -4 | -20 | -49 |
| Änderungen des Zeitwerts und sonstige Änderungen | 2 | -53 | 165 | 114 |
| Stand 30.6.2020 | 9 383 | 23 999 | 2 748 | 36 129 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz Konzerns wird in Übereinstimmung mit IAS 34 dargestellt und wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union übernommen, erstellt.
Für bereits bestehende und unveränderte IFRS stimmen die in der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweisgrundsätze mit denjenigen überein, die in der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 angewandt wurden. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte zusammen mit dem Konzernabschluss des Allianz Konzerns für das Geschäftsjahr 2019 gelesen werden.
Versicherungsverträge werden im Einklang mit den Vorschriften des IFRS 4 auf der Grundlage der US GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) auf dem Stand der Erstanwendung des IFRS 4 am 1. Januar 2005 bilanziert und bewertet.
Alle Beträge sind, soweit nicht anders ausgewiesen, auf Millionen Euro (Mio €) gerundet.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss des Allianz Konzerns wurde mit Beschluss des Vorstands vom 3. August 2020 zur Veröffentlichung freigegeben.
Die folgenden geänderten und überarbeiteten Standards wurden vom Allianz Konzern zum 1. Januar 2020 übernommen:
Die Übernahme hatte keinen wesentlichen Effekt auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Allianz Konzerns.
Die COVID-19-Pandemie wirkt sich derzeit auf alle Aspekte des privaten und beruflichen Lebens, die weltweite ökonomische Entwicklung und auf die Finanzmärkte aus. Trotz der genannten Unsicherheiten ist der Allianz Konzern sehr gut auf diese Situation vorbereitet. Der Zwischenabschluss für das 1. Halbjahr 2020 wurde auf Basis der Geschäftsfortführung aufgestellt.
Folglich hatte die Pandemie Auswirkungen auf alle Geschäftsbereiche. Im Geschäftsbereich Schaden-Unfall waren folgende Bereiche von höheren Schäden betroffen: Unternehmensunterbrechung, Entertainment sowie Kreditversicherung. Diese Effekte wurden teilweise durch niedrigere Schäden aufgrund verringerter Schadensfälle im Bereich Motor ausgeglichen. Zudem wurde der Periodenüberschuss durch geringere Veräußerungsgewinne/-verluste (netto) und höhere Wertminderungen auf Finanzanlagen geschmälert. Der Geschäftsbereich Leben/Kranken war ebenfalls von negativen Auswirkungen beeinflusst – insbesondere aufgrund der Turbulenzen im Investmentbereich und höherer Hedgingkosten. Der Geschäftsbereich Asset Management war von den immensen Marktturbulenzen und den damit verbundenen Unsicherheiten bei den Anlegern betroffen. Dies führte zu einer negativen Marktbewertung des verwalteten Vermögens und zu Nettomittelabflüssen im ersten Quartal 2020. Im zweiten Quartal 2020 konnten sich die Geschäftseinheiten PIMCO und AllianzGI fast vollständig von den zuvor beschriebenen Auswirkungen erholen, da äußerst positive Markteffekte und Nettomittelzuflüsse Dritter erreicht werden konnten.
Aufgrund des US-CARES-Gesetzes, welches am 27. März 2020 als Reaktion auf COVID-19 in Kraft getreten ist, ist ein Rücktrag von steuerlichen Verlusten, die in 2018, 2019 und 2020 generiert wurden, in Steuerjahre 2015 und darauffolgende Jahre erlaubt. Für die Allianz Life Insurance of North America ergab sich ein steuerliches Verlustrücktragspotential in diese Perioden mit der Folge eines steuerlichen Vermögenswerts bewertet mit einer Steuersatz von 35% anstatt eines steuerlichen Vermögenswerts aus Verlustvortrag bewertet mit einem Steuersatz von 21%. Der steuerliche Ertrag hieraus beläuft sich auf 92 Mio €.
Ausgehend von einer Solvency-II-Kapitalquote von 187% 1 sieht der Allianz Konzern keine Hinweise für die Nichteinhaltung der Solvenzkapitalanforderungen im Rahmen der Mindestanforderungen für die konsolidierten Kapitalanforderungen.
Aufgrund des Ausbruchs von COVID-19 stieg das Ausfallrisiko für Handelskredite, die von Lieferanten ausgegeben wurden, bedeutend an. Um die Realwirtschaft zu schützen, haben viele Regierungen, besonders von EU-Mitgliedsstaaten, eine zeitlich begrenzte staatliche
1_Ohne Übergangsvorschriften.
Unterstützung im Bereich der privaten Kreditversicherung eingerichtet. Als Gegenleistung für diese staatliche Unterstützung verpflichteten sich die Versicherungsunternehmen, ihre bestehenden Kreditlinien beizubehalten.
Euler Hermes als Kreditversicherer des Allianz Konzerns hat zum 30. Juni 2020 Vereinbarungen mit Deutschland, Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Norwegen abgeschlossen. Während einige der staatlichen Unterstützungen, die der Allianz Konzern abgeschlossen hat, Rückversicherungspläne sind, sind andere wiederum aus rechtlicher Sicht als Garantieverträge ausgestaltet. Trotz der rechtlichen Einstufung erfüllen diese Verträge zum Zweck der IFRS-Rechnungslegung die Definition von Rückversicherungsverträgen. Daher werden die staatlichen Unterstützungen einheitlich als Rückversicherungsverträge bilanziert. Zum 30. Juni 2020 belaufen sich die zedierten Prämien der staatlichen Unterstützung auf 164 Mio €. Vor dem Hintergrund von COVID-19 existiert kein aktiver Markt für solche Transaktionen mit vergleichbarem Volumen und Preis.
Bezüglich Abschreibungen auf Vermögenswerte, die neben den Finanzinstrumenten bilanziert werden (zum Beispiel Software, aktive Steuerabgrenzung, Nutzungsrechte sowie Geschäftsausstattung), musste der Allianz Konzern keine wesentlichen Abschreibungen buchen.
Nach einer Analyse ist der Allianz Konzern zu dem Schluss gekommen, dass die COVID-19-Pandemie und die damit zusammenhängende wirtschaftliche Abschwächung nicht zu einer Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts führt.
Bisher beobachtete der Allianz Konzern aufgrund der COVID-19- Pandemie keine materiellen oder nachhaltigen Auswirkungen auf die Sterblichkeit, die Langlebigkeit, Stornos oder die Krankenversicherung, die wesentliche Änderungen auf die Annahmen der Projektionsparameter rechtfertigen würden. Im zweiten Halbjahr 2020 werden die Annahmen im Detail einem Review unterzogen.
In Bezug auf die Bewertungsmethoden für zum Fair Value bewertete Finanzinstrumente, die Richtlinie zur Klassifizierung der Level sowie signifikante Level-3-Portfolios haben sich keine materiellen Änderungen in Verbindung mit der COVID-19-Pandemie ergeben.
Aufgrund COVID-19 reduzierte sich das operative Ergebnis des Allianz Konzerns in Summe um 1,2 Mrd €. Der Geschäftsbereich Schaden-Unfall trägt hiervon 0,8 Mrd €, während der Geschäftsbereich Leben/Kranken mit einem Betrag von 0,4 Mrd € betroffen ist.
Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aufgrund der Pandemie und der erwarteten Auswirkung auf die finanzielle Entwicklung der operativen Konzerngesellschaften wurde das Gewinnziel für 2020 am 30. April zurückgenommen.
Mit Wirkung zum 10. Juli 2020 erwarb die Allianz Seguros S.A., Brasilien, 100% der Automobilversicherung und anderer Sachversicherungsgeschäfte von SulAmérica ("SulAmérica Auto e Massificados" - "SASAM"). Die Akquisition stärkt die Wettbewerbsposition von Allianz in Brasilien und macht sie zu einem der drei größten Versicherer der größten Volkswirtschaft Südamerikas mit einem Marktanteil von rund
15% in der Kfz- und 9% in der Schaden- und Unfallversicherung und etabliert die Allianz als Nummer 2 in der Kfz-Versicherung.
Allianz Brasilien erwarb Vermögenswerte in Höhe von rund 0,6 Mrd € und Verbindlichkeiten in Höhe von 0,4 Mrd € von SASAM für einen Gesamtkaufpreis von ca. 0,5 Mrd €. Zum Zeitpunkt der Genehmigung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses des Allianz Konzerns war die erstmalige Bilanzierung des Unternehmenszusammenschlusses unvollständig. Insbesondere die erstmalige Bewertung identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte sowie der Übergang der Rechnungslegungsgrundsätze von SASAM zu den IFRS-Anforderungen stehen noch aus. Daher können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine detaillierten Angaben zu den zum Erwerbszeitpunkt zu erfassenden Beträgen für wichtige Klassen identifizierbarer erworbener Vermögenswerte und übernommener Verbindlichkeiten einschließlich Goodwill gemacht werden. Darüber hinaus können die Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung des Allianz Konzerns, wenn SASAM ab dem 1. Januar 2020 konsolidiert würde, nicht verlässlich offengelegt werden.
Langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind Mio €
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind |
||
| Allianz Popular | - | 1884 |
| Allianz Sakura | 1 266 | 1132 |
| Übrige Veräußerungsgruppen | 15 | 15 |
| Zwischensumme | 1281 | 3031 |
| Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind |
||
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 363 | 501 |
| Eigengenutzter Grundbesitz | - | 23 |
| Zwischensumme | 363 | 524 |
| Summe | 1644 | 3555 |
| Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind |
||
| Allianz Popular | - | 1589 |
| Allianz Sakura | 706 | 637 |
| Übrige Veräußerungsgruppen | 10 | 10 |
| Summe | 716 | 2236 |
Zum 30. Juni 2020 waren alle Voraussetzungen erfüllt, um das Sakura Investment in Japan, das den berichtspflichtigen Segmenten German Speaking Countries und Central & Eastern Europe (Leben/Kranken) und Corporate und Sonstiges zugeordnet ist, als Veräußerungsgruppe zu zeigen.
Mio €
| Barreserve und andere liquide Mittel | 28 |
|---|---|
| Finanzanlagen | 1237 |
| Übrige Aktiva | 1 |
| Summe Vermögenswerte | 1266 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 695 |
| Andere Verbindlichkeiten | 10 |
| Summe Verbindlichkeiten | 706 |
Im Zusammenhang mit dieser Transaktion wurde kein Wertminderungsaufwand erfasst. Die Transaktion wurde am 1. Juli 2020 abgeschlossen. Mit Abschluss des Verkaufs verlor der Allianz Konzern die Beherrschung über das Sakura Investment, behielt jedoch eine Beteiligung von 50%an Sakura zurück, die Gegenstand der At-Equity-Bilanzierung ist.
Mit Wirkung zum 31. Januar 2020 hat der Allianz Konzern die Allianz Popular S.L., Madrid, eine 60%ige Tochtergesellschaft des Allianz Konzerns, veräußert, die dem berichtspflichtigen Segment Iberia & Latin America (Leben/Kranken) zugeordnet war. Das Unternehmen wurde seit dem 30. Juni 2019 als zur Veräußerung gehalten eingestuft. Bis zu seiner Entkonsolidierung am 31. Januar 2020 wurde kein Wertminderungsaufwand erfasst. Bei Abschluss des Verkaufs erzielte der Allianz Konzern einen Gewinn von 483 Mio €, der im Posten realisierte Gewinne/Verluste (netto) der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten ist.
Dieser Verkauf, abzüglich der veräußerten Barreserve und anderer liquider Mittel, hat sich auf die Konzernkapitalflussrechnung des ersten Halbjahres 2020 wie folgt ausgewirkt:
Mio €
| Finanzanlagen | 1402 |
|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 13 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 7 |
| Rückversicherungsaktiva | 6 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 17 |
| Übrige Aktiva | 327 |
| Beitragsüberträge | -29 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | -75 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | -1 468 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | -7 |
| Passive Steuerabgrenzung | -72 |
| Andere Verbindlichkeiten | -45 |
| Im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | -17 |
| Ausbuchung eines Derivats | 78 |
| Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf | 483 |
| Anteile anderer Gesellschafter | -150 |
| Erlöse aus der Veräußerung des Tochterunternehmens abzüglich veräußerter Barreserve und anderer liquider Mittel1 |
470 |
1_Enthält Barreserve und andere liquide Mittel in Höhe von 309 Mio €, die zusammen mit der Tochtergesellschaft veräußert wurden.
Die geschäftlichen Aktivitäten des Allianz Konzerns, die Geschäftsbereiche sowie die Produkte und Dienstleistungen, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen, stimmen mit den im Konzernabschluss 2019 beschriebenen überein. Die dort enthaltene Aussage hinsichtlich der allgemeinen Angaben zur Segmentberichterstattung ist weiterhin zutreffend und gültig.
Es gab lediglich kleinere Veränderungen in der Zusammensetzung der berichtspflichtigen Segmente.
Mio €
| Schaden-Unfall | Leben/Kranken | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| AKTIVA | ||||
| Barreserve und andere liquide Mittel | 5 473 | 5 334 | 10 888 | 10 165 |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | 1 408 | 1 415 | 13 001 | 11 661 |
| Finanzanlagen | 105 478 | 107 740 | 509 853 | 500 885 |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 10 755 | 11 016 | 104 556 | 100 466 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | - | - | 125 728 | 132 168 |
| Rückversicherungsaktiva | 13 405 | 11 739 | 6 102 | 5 898 |
| Aktivierte Abschlusskosten | 5 218 | 4 936 | 18 260 | 19 841 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 782 | 794 | 709 | 836 |
| Übrige Aktiva | 30 208 | 27 296 | 19 123 | 20 592 |
| Langfristige Vermögenswerte sowie Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind |
95 | 100 | 912 | 3 016 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 4 116 | 4 335 | 2 660 | 2 695 |
| Summe Aktiva | 176 938 | 174 706 | 811 791 | 808 223 |
| Schaden-Unfall | Leben/Kranken | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| PASSIVA | ||||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva | 193 | 114 | 18 932 | 17 900 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 1 223 | 1 556 | 5 105 | 4 616 |
| Beitragsüberträge | 23 639 | 20 022 | 5 702 | 5 472 |
| Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 67 301 | 65 414 | 12 549 | 12 184 |
| Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge | 14 982 | 15 333 | 580 887 | 572 904 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | - | - | 125 728 | 132 168 |
| Passive Steuerabgrenzung | 2 659 | 2 712 | 6 137 | 5 273 |
| Andere Verbindlichkeiten | 20 396 | 22 574 | 15 148 | 15 704 |
| Verbindlichkeiten von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind | 10 | 10 | 353 | 1 958 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | - | - | - | 12 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 12 | 12 | 68 | 69 |
| Summe Fremdkapital | 130 414 | 127 746 | 770 610 | 768 261 |
| Asset Management | Corporate und Sonstiges | Konsolidierung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 |
| 819 | 967 | 5 988 | 4 773 | -180 | -165 | 22 987 | 21 075 |
| 50 | 66 | 498 | 517 | -388 | -473 | 14 569 | 13 187 |
| 81 | 79 | 107 607 | 106 426 | -89 855 | -89 383 | 633 163 | 625 746 |
| 54 | 270 | 5 570 | 5 739 | -5 345 | -4 820 | 115 591 | 112 672 |
| - | - | - | - | - | - | 125 728 | 132 168 |
| - | - | - | - | -94 | -92 | 19 413 | 17 545 |
| - | - | - | - | - | - | 23 478 | 24 777 |
| 185 | 166 | 1 164 | 1 092 | -1 749 | -1 755 | 1 090 | 1 133 |
| 4 674 | 4 582 | 6 287 | 7 668 | -13 685 | -15 607 | 46 606 | 44 532 |
| - | - | 637 | 566 | - | -127 | 1 644 | 3 555 |
| 7 596 | 7 607 | 165 | 159 | - | - | 14 537 | 14 796 |
| 13 458 | 13 739 | 127 916 | 126 940 | -111 296 | -112 423 | 1 018 806 | 1 011 185 |
| Asset Management | Corporate und Sonstiges | Konsolidierung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 | 30.6.2020 | 31.12.2019 |
| - | - | 534 | 523 | -389 | -487 | 19 270 | 18 049 |
| 43 | 43 | 10 767 | 8 827 | -2 579 | -1 597 | 14 558 | 13 445 |
| - | - | - | - | -28 | -26 | 29 313 | 25 468 |
| - | - | - | - | -59 | -56 | 79 790 | 77 541 |
| - | - | -72 | -82 | -129 | -131 | 595 667 | 588 023 |
| - | - | - | - | - | - | 125 728 | 132 168 |
| 31 | 24 | 326 | 284 | -1 749 | -1 755 | 7 404 | 6 538 |
| 4 016 | 4 408 | 28 651 | 27 960 | -21 214 | -22 742 | 46 998 | 47 904 |
| - | - | 353 | 319 | - | -51 | 716 | 2 236 |
| - | - | 12 423 | 12 336 | -2 677 | -3 139 | 9 745 | 9 209 |
| - | - | 14 193 | 13 177 | -20 | -20 | 14 254 | 13 238 |
| 4 090 | 4 475 | 67 175 | 63 344 | -28 846 | -30 006 | 943 443 | 933 820 |
| Summe Eigenkapital | 75 363 | 77 364 | |||||
| Summe Passiva | 1 018 806 | 1 011 185 | |||||
Gesamter Umsatz sowie Überleitung vom operativen Ergebnis auf den Periodenüberschuss (-fehlbetrag), gegliedert nach Geschäftsbereichen Mio €
| Schaden-Unfall | Leben/Kranken | |||
|---|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 |
| Gesamter Umsatz1 | 33 785 | 32 916 | 36 356 | 37 399 |
| Verdiente Beiträge (netto) | 26 030 | 25 179 | 12 041 | 12 326 |
| Operatives Kapitalanlageergebnis | ||||
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 1 577 | 1 723 | 9 130 | 9 283 |
| Operative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) | -59 | -20 | -2 159 | -351 |
| Operative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | 58 | 117 | 4 791 | 2 081 |
| Zinsaufwendungen ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung | -60 | -57 | -52 | -56 |
| Operative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -117 | -19 | -3 557 | -539 |
| Aufwendungen für Finanzanlagen | -201 | -192 | -787 | -697 |
| Zwischensumme | 1 197 | 1 553 | 7 366 | 9 721 |
| Provisions- und Dienstleistungserträge | 851 | 992 | 742 | 800 |
| Sonstige Erträge | 150 | 1 | 10 | 4 |
| Schadenaufwendungen (netto) | -18 250 | -16 727 | -10 174 | -10 062 |
| Operative Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)2 | -64 | -265 | -4 326 | -7 169 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | - | - | - | - |
| Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto) ohne akquisitionsbedingte Aufwendungen | -6 909 | -6 939 | -3 478 | -2 876 |
| Provisions- und Dienstleistungsaufwendungen | -830 | -954 | -354 | -403 |
| Operative Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | - | - | -10 | -10 |
| Operative Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen | - | - | -6 | -1 |
| Sonstige Aufwendungen | - | -2 | - | -4 |
| Operatives Ergebnis | 2 175 | 2 838 | 1 810 | 2 327 |
| Nichtoperatives Kapitalanlageergebnis | ||||
| Nichtoperative Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-3 | -56 | -19 | 81 |
| Nichtoperative realisierte Gewinne/Verluste (netto) | -31 | 226 | 586 | 30 |
| Nichtoperative Wertminderungen auf Finanzanlagen (netto) | -463 | -110 | -118 | -20 |
| Zwischensumme | -497 | 60 | 449 | 90 |
| Nichtoperative Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto) | - | - | 27 | -34 |
| Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung | - | - | - | - |
| Akquisitionsbedingte Aufwendungen | - | - | - | - |
| Nichtoperative Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -55 | -56 | -23 | -26 |
| Nichtoperative Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen | -133 | -41 | -28 | -15 |
| Nichtoperative Positionen | -685 | -37 | 425 | 15 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1 490 | 2 801 | 2 236 | 2 342 |
| Ertragsteuern | -563 | -721 | -433 | -553 |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | 926 | 2 079 | 1 802 | 1 788 |
| Periodenüberschuss (-fehlbetrag) | ||||
| auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend | 54 | 38 | 79 | 90 |
| auf Anteilseigner entfallend | 872 | 2 041 | 1 724 | 1 698 |
1_Der gesamte Umsatz umfasst die gebuchten Bruttoprämien sowie Provisions- und Dienstleistungserträge im Schaden- und Unfallgeschäft, die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, die operativen Erträge aus dem Asset-Management-Geschäft und den gesamten Umsatz aus Corporate und Sonstiges (Bankgeschäft).
2_Enthält für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2020 im Geschäftsbereich Schaden-Unfall Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto) in Höhe von 90 (2019: -98) Mio €.
| 2020 2019 2020 2019 2020 2019 2020 2019 3 493 3 320 111 118 -250 -275 73 495 73 479 - - - - - - 38 071 37 505 6 10 188 259 -93 -76 10 808 11 199 5 6 -34 12 -3 -3 -2 250 -356 - - - - 4 -8 4 853 2 190 -14 -16 -98 -79 96 78 -128 -130 - - - - - - -3 674 -558 - - -52 -39 259 246 -782 -682 -3 - 4 154 263 237 8 827 11 664 4 396 4 211 1 248 1 127 -1 357 -1 238 5 881 5 891 - - - - - - 160 6 - - - - - 2 -28 424 -26 787 - - - - -11 11 -4 401 -7 423 - - -4 -1 - - -4 -1 -2 174 -2 069 -586 -559 -14 -15 -13 161 -12 459 -901 -891 -1 093 -1 016 1 115 1 005 -2 062 -2 258 - - - - - - -10 -10 - - - - - - -6 -1 - - - - - - - -6 1 319 1 251 -432 -296 -3 1 4 869 6 121 -2 - -65 -22 -2 3 -90 6 - - 141 55 6 1 702 313 - - -64 -15 - - -645 -145 -2 - 13 18 4 5 -33 173 - - - - - - 27 -34 - - -362 -429 - - -362 -429 - - - - - - - - -8 -8 -9 -5 - - -95 -95 -86 -1 -36 -20 - - -282 -76 -96 -9 -394 -435 4 5 -745 -461 1 223 1 242 -825 -731 1 6 4 124 5 659 -317 -316 290 249 1 -2 -1 023 -1 344 906 926 -535 -482 2 4 3 101 4 316 53 40 -12 39 - - 174 207 853 885 -523 -520 2 5 2 927 4 109 |
Asset Management | Corporate und Sonstiges | Konsolidierung | Konzern | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamter Umsatz | Operatives Ergebnis | Periodenüberschuss (-fehlbetrag) |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 |
| German Speaking Countries and Central & Eastern Europe | 9 935 | 9 805 | 877 | 798 | 438 | 608 |
| Western & Southern Europe and Asia Pacific | 6 356 | 6 405 | 910 | 815 | 475 | 573 |
| Iberia & Latin America and Allianz Partners | 6 207 | 6 799 | 373 | 247 | 227 | 155 |
| Global Insurance Lines & Anglo Markets, Middle East and Africa | 15 433 | 14 142 | 14 | 979 | -213 | 743 |
| Konsolidierung | -4 146 | -4 235 | 1 | - | - | - |
| Summe Schaden-Unfall | 33 785 | 32 916 | 2 175 | 2 838 | 926 | 2 079 |
| German Speaking Countries and Central & Eastern Europe | 17 563 | 17 240 | 753 | 820 | 515 | 565 |
| Western & Southern Europe and Asia Pacific | 12 856 | 13 644 | 775 | 777 | 561 | 578 |
| Iberia & Latin America | 679 | 787 | 72 | 131 | 542 | 133 |
| USA | 4 863 | 5 817 | 216 | 588 | 243 | 506 |
| Global Insurance Lines & Anglo Markets, Middle East and Africa | 573 | 432 | 19 | 30 | -40 | 21 |
| Konsolidierung und Sonstiges | -178 | -520 | -24 | -20 | -19 | -16 |
| Summe Leben/Kranken | 36 356 | 37 399 | 1 810 | 2 327 | 1 802 | 1 788 |
| Asset Management | 3 493 | 3 320 | 1 319 | 1 251 | 906 | 926 |
| Corporate und Sonstiges | 111 | 118 | -432 | -296 | -535 | -482 |
| Konsolidierung | -250 | -275 | -3 | 1 | 2 | 4 |
| Konzern | 73 495 | 73 479 | 4 869 | 6 121 | 3 101 | 4 316 |
Mio €
| 31.12.2019 | |
|---|---|
| 423 | 431 |
| 234 | 251 |
| 8 049 | 6 884 |
| 8 706 | 7 566 |
| 3 362 | 3 005 |
| 2 501 | 2 616 |
| 5 863 | 5 620 |
| 14 569 | 13 187 |
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | 599 416 | 593 178 |
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere | 2 498 | 2 589 |
| Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft |
770 | 752 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen |
14 495 | 13 462 |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 13 269 | 13 049 |
| Anlagevermögen aus alternativen Investments | 2 716 | 2 716 |
| Summe | 633 163 | 625 746 |
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fortge führte An schaffungs kosten |
Nicht realisierte Gewinne |
Nicht realisierte Verluste |
Zeitwert | Fortge führte An schaffungs kosten |
Nicht realisierte Gewinne |
Nicht realisierte Verluste |
Zeitwert | |
| Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||||
| Industrieanleihen | 254 152 | 23 599 | -1 163 | 276 588 | 247 684 | 21 033 | -354 | 268 363 |
| Staats- und Regierungsanleihen1 | 193 062 | 39 150 | -492 | 231 720 | 189 229 | 34 743 | -573 | 223 400 |
| MBS/ABS | 27 917 | 1 234 | -268 | 28 883 | 27 752 | 762 | -61 | 28 453 |
| Übrige | 6 973 | 1 484 | -38 | 8 420 | 6 721 | 1 465 | -30 | 8 156 |
| Zwischensumme | 482 105 | 65 468 | -1 962 | 545 612 | 471 387 | 58 004 | -1 018 | 528 373 |
| Aktien | 42 358 | 11 915 | -469 | 53 804 | 48 723 | 16 337 | -255 | 64 805 |
| Summe | 524 463 | 77 383 | -2 431 | 599 416 | 520 110 | 74 341 | -1 273 | 593 178 |
1_Für Länder mit einem Rating schlechter als AA betrug zum 30. Juni 2020 der Zeitwert 86 892 (31. Dezember 2019: 84 788) Mio €. Die fortgeführten Anschaffungskosten beliefen sich auf 77 668 (31. Dezember 2019: 74 997) Mio €.
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| Kurzfristige Geldanlagen und Einlagenzertifikate | 2 153 | 2 574 |
| Kredite | 109 391 | 107 084 |
| Sonstige Forderungen | 4 110 | 3 072 |
| Zwischensumme | 115 654 | 112 730 |
| Risikovorsorge im Kreditgeschäft | -63 | -58 |
| Summe | 115 591 | 112 672 |
| 30.6.2020 | 31.12.2019 |
|---|---|
| 1 853 | |
| 11 237 | 10 304 |
| 5 413 | 5 260 |
| 131 | 128 |
| 19 413 | 17 545 |
| 2 632 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| Aktivierte Abschlusskosten | ||
| Schaden-Unfall | 5 218 | 4 936 |
| Leben/Kranken | 17 783 | 19 195 |
| Zwischensumme | 23 001 | 24 130 |
| Aktivierte Verkaufsförderungen | 204 | 351 |
| Bestandswert von Lebens- und Krankenversicherungsbeständen |
273 | 295 |
| Summe | 23 478 | 24 777 |
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwert | 13 146 | 13 207 |
| Langfristige Vertriebsvereinbarungen1 | 543 | 598 |
| Übrige2 | 848 | 991 |
| Summe | 14 537 | 14 796 |
| 1_Enthalten im Wesentlichen die langfristigen Vertriebsvereinbarungen mit der Commerzbank AG. |
2_Enthalten im Wesentlichen erworbene Businessportfolios, Kundenbeziehungen, erworbene Erbbaurechte, Landnutzungsrechte, Pachtrechte und Markennamen.
Übrige Aktiva
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| Forderungen | ||
| Versicherungsnehmer | 7 460 | 7 241 |
| Versicherungsvermittler | 5 273 | 4 676 |
| Rückversicherung | 4 549 | 3 636 |
| Übrige | 6 271 | 5 848 |
| Abzüglich Wertminderungen für zweifelhafte Forderungen | -674 | -673 |
| Zwischensumme | 22 879 | 20 728 |
| Steuerforderungen | ||
| Ertragsteuern | 1 933 | 1 504 |
| Sonstige Steuern | 1 966 | 2 329 |
| Zwischensumme | 3 899 | 3 833 |
| Dividenden-, Zins- und Mietforderungen | 5 746 | 6 388 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 846 | 621 |
| Derivative Finanzinstrumente, welche die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen, und feste Verpflichtungen |
976 | 702 |
| Sachanlagen | ||
| Eigengenutzter Grundbesitz | 2 934 | 2 848 |
| Software | 3 165 | 3 183 |
| Geschäftsausstattung | 1 322 | 1 379 |
| Nutzungsrechte | 2 349 | 2 416 |
| Zwischensumme | 9 770 | 9 826 |
| Übrige Aktiva | 2 491 | 2 434 |
| Summe | 46 606 | 44 532 |
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Täglich fällige Gelder und sonstige Einlagen | 1 201 | 1 082 |
| Repo-Geschäfte und erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte und Derivate |
5 175 | 4 551 |
| Übrige | 8 182 | 7 812 |
| Summe | 14 558 | 13 445 |
Die gesamten Rückstellungen für Schäden und noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle des Allianz Konzerns beliefen sich zum 30. Juni 2020 auf 79790 (31. Dezember 2019: 77541) Mio €. Die folgende Tabelle stellt die Überleitung der Anfangs- und Endsalden der Rückstellungen im Geschäftsbereich Schaden-Unfall für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2020 und 2019 dar.
| 2020 | 2019 | |
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 65 414 | 61 442 |
| Saldenvortrag der diskontierten Schadenrückstellungen | 4 552 | 4 157 |
| Zwischensumme | 69 965 | 65 598 |
| Schadenaufwendungen | ||
| Geschäftsjahresschäden | 21 248 | 18 786 |
| Vorjahresschäden | -494 | -768 |
| Zwischensumme | 20 754 | 18 018 |
| Zahlungen für Schäden | ||
| Geschäftsjahresschäden | -6 448 | -6 522 |
| Vorjahresschäden | -11 635 | -11 018 |
| Zwischensumme | -18 083 | -17 540 |
| Währungsumrechnung und sonstige Veränderungen | -760 | 250 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | - | 224 |
| Zwischensumme | 71 876 | 66 550 |
| Endbestand der diskontierten Schadenrückstellungen | -4 575 | -4 347 |
| Stand 30.6. | 67 301 | 62 203 |
Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge Mio €
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Deckungsrückstellungen | 506 275 | 497 558 |
| Rückstellungen für Beitragsrückerstattung | 88 788 | 89 781 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 604 | 685 |
| Summe | 595 667 | 588 023 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| Verbindlichkeiten | ||
| Versicherungsnehmer | 3 936 | 5 425 |
| Rückversicherung | 3 101 | 2 103 |
| Versicherungsvermittler | 1 745 | 1 760 |
| Zwischensumme | 8 782 | 9 288 |
| Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherung | 387 | 425 |
| Steuerverbindlichkeiten | ||
| Ertragsteuern | 1 405 | 1 773 |
| Sonstige Steuern | 2 182 | 1 988 |
| Zwischensumme | 3 587 | 3 761 |
| Zins- und Mietverbindlichkeiten | 553 | 537 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 525 | 502 |
| Rückstellungen für | ||
| Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 10 699 | 10 556 |
| Mitarbeiter | 2 635 | 2 849 |
| aktienbasierte Vergütungspläne | 272 | 429 |
| Restrukturierungsmaßnahmen | 304 | 322 |
| sonstige Verpflichtungen | 1 916 | 1 957 |
| Zwischensumme | 15 826 | 16 114 |
| Einbehaltene Einlagen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
2 308 | 2 443 |
| Derivative Finanzinstrumente, welche die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen, und feste Verpflichtungen |
290 | 532 |
| Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente | 2 464 | 2 073 |
| Leasingverbindlichkeiten | 2 748 | 2 791 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 9 529 | 9 439 |
| Summe | 46 998 | 47 904 |
Verbriefte und nachrangige Verbindlichkeiten
| Mio € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ------- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- |
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Anleihen1 | 8 520 | 8 085 |
| Geldmarktpapiere | 1 225 | 1 124 |
| Summe verbriefte Verbindlichkeiten | 9 745 | 9 209 |
| Nachrangige Anleihen2 | 14 209 | 13 193 |
| Hybrides Eigenkapital3 | 45 | 45 |
| Summe nachrangige Verbindlichkeiten | 14 254 | 13 238 |
1_Änderung aufgrund der Emission von zwei Anleihen in Höhe von insgesamt 1,25 Mrd € sowie der Rückzahlung einer Anleihe in Höhe von 0,75 Mrd € im ersten Halbjahr 2020.
2_Änderung aufgrund der Emission einer nachrangigen Anleihe in Höhe von 1,0 Mrd € im ersten Halbjahr 2020.
3_Betrifft hybrides Eigenkapital, das von Tochtergesellschaften ausgegeben ist.
| Mio | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| ISIN | Ausgabejahr | Währung | Volumen | Zinssatz in % | Fälligkeitsdatum | |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | ||||||
| 3-Monats-Euribor + | ||||||
| Allianz Finance II B.V., Amsterdam | DE000A19S4T0 | 2017 | EUR | 500 | 50 Bp | 7.12.2020 |
| DE000A1G0RU9 | 2012 | EUR | 1 500 | 3,500 | 14.2.2022 | |
| DE000A19S4U8 | 2017 | EUR | 750 | 0,250 | 6.6.2023 | |
| DE000A28RSQ8 | 2020 | EUR | 500 | Nicht verzinslich | 14.1.2025 | |
| DE000A2RWAX4 | 2019 | EUR | 750 | 0,875 | 15.1.2026 | |
| DE000A19S4V6 | 2017 | EUR | 750 | 0,875 | 6.12.2027 | |
| DE000A1HG1K6 | 2013 | EUR | 750 | 3,000 | 13.3.2028 | |
| DE000A2RWAY2 | 2019 | EUR | 750 | 1,500 | 15.1.2030 | |
| DE000A28RSR6 | 2020 | EUR | 750 | 0,500 | 14.1.2031 | |
| DE000A180B80 | 2016 | EUR | 750 | 1,375 | 21.4.2031 | |
| DE000A1HG1L4 | 2013 | GBP | 750 | 4,500 | 13.3.2043 | |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | ||||||
| Allianz SE, München | DE000A1RE1Q3 | 2012 | EUR | 1 500 | 5,625 | 17.10.2042 |
| DE000A14J9N8 | 2015 | EUR | 1 500 | 2,241 | 7.7.2045 | |
| DE000A2DAHN6 | 2017 | EUR | 1 000 | 3,099 | 6.7.2047 | |
| XS1556937891 | 2017 | USD | 600 | 5,100 | 30.1.2049 | |
| DE000A2YPFA1 | 2019 | EUR | 1 000 | 1,301 | 25.9.2049 | |
| DE000A254TM8 | 2020 | EUR | 1 000 | 2,121 | 8.7.2050 | |
| XS0857872500 | 2012 | USD | 1 000 | 5,500 | ohne Endfälligkeit | |
| DE000A1YCQ29 | 2013 | EUR | 1 500 | 4,750 | ohne Endfälligkeit | |
| DE000A13R7Z7 | 2014 | EUR | 1 500 | 3,375 | ohne Endfälligkeit | |
| XS1485742438 | 2016 | USD | 1 500 | 3,875 | ohne Endfälligkeit | |
| Allianz Finance II B.V., Amsterdam | DE000A1GNAH1 | 2011 | EUR | 1 096 | 5,750 | 8.7.2041 |
| DE000A0GNPZ3 | 2006 | EUR | 800 | 5,375 | ohne Endfälligkeit | |
Mio €
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 1 170 | 1 170 |
| Kapitalrücklage | 27 758 | 27 758 |
| Gewinnrücklagen1,2 | 27 654 | 29 577 |
| Währungsänderungen | -2 937 | -2 195 |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto)3 | 18 491 | 17 691 |
| Zwischensumme | 72 136 | 74 002 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 3 228 | 3 363 |
| Summe | 75 363 | 77 364 |
1_Enthalten zum 30. Juni 2020 - 815 (31. Dezember 2019: - 55) Mio € aus eigenen Aktien.
2_Im Februar 2020 wurde ein Aktienrückkaufprogramm mit einem geplanten Volumen von 1,5 Mrd € angekündigt und ab dem 9. März 2020 durchgeführt. Im ersten Halbjahr 2020 hat die Allianz SE 4,9 Mio eigene Aktien mit einem Volumen von 750 Mio € im Rahmen der ersten Tranche gekauft. Die zweite Tranche mit einem Volumen von ebenfalls 750 Mio € wurde im April 2020 ausgesetzt.
3_Enthalten zum 30. Juni 2020 533 (31. Dezember 2019: 415) Mio € aus Cashflow Hedges.
Im zweiten Quartal 2020 wurde eine Dividende in Höhe von insgesamt 3 952 (2019: 3 767) Mio € oder 9,60 (2019: 9,00) € je gewinnberechtigter Stückaktie an die Anteilseigner ausgeschüttet.
| Verdiente Beiträge (netto) Mio € |
||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | Schaden Unfall |
Leben/ Kranken |
Konsoli dierung |
Konzern |
| 2020 | ||||
| Gebuchte Beiträge | ||||
| Brutto | 32 933 | 12 779 | -52 | 45 660 |
| Abgegeben | -3 651 | -412 | 52 | -4 012 |
| Netto | 29 282 | 12 367 | - | 41 649 |
| Veränderung der Beitragsüberträge (netto) |
-3 252 | -326 | - | -3 578 |
| Verdiente Beiträge (netto) |
26 030 | 12 041 | - | 38 071 |
| 2019 | ||||
| Gebuchte Beiträge | ||||
| Brutto | 31 924 | 12 936 | -57 | 44 803 |
| Abgegeben | -2 861 | -302 | 57 | -3 106 |
| Netto | 29 063 | 12 634 | - | 41 697 |
| Veränderung der Beitragsüberträge (netto) |
-3 884 | -308 | - | -4 192 |
| Verdiente Beiträge (netto) |
25 179 | 12 326 | - | 37 505 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6 | 2020 | 2019 |
| Dividenden aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | 1063 | 1420 |
| Zinsen aus jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | 6816 | 6834 |
| Zinsen aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 1857 | 1949 |
| Mieterträge aus fremdgenutztem Grundbesitz | 497 | 461 |
| Übrige | 575 | 535 |
| Summe | 10808 | 11199 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| Handelsergebnis | -1 290 | -681 |
| Erträge aus als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifizierten Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) |
-10 | 407 |
| Erträge aus Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente (netto) |
-15 | -186 |
| Gewinne und Verluste aus Währungseffekten (netto)1 |
-1 026 | 110 |
| Summe | -2 341 | -350 |
1_Die Gewinne und Verluste aus Währungseffekten entstehen nach der erstmaligen Bewertung bei allen monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in einer Fremdwährung ausgegeben und nicht erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet wurden.
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
|---|---|---|
| REALISIERTE GEWINNE | ||
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||
| Aktien | 2 533 | 1 197 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 4 244 | 1 616 |
| Zwischensumme | 6 778 | 2 813 |
| Übrige | 757 | 199 |
| Zwischensumme | 7 534 | 3 012 |
| REALISIERTE VERLUSTE | ||
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||
| Aktien | -1 480 | -191 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | -469 | -265 |
| Zwischensumme | -1 949 | -457 |
| Übrige | -30 | -52 |
| Zwischensumme | -1 979 | -509 |
| Summe | 5 555 | 2 503 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| SCHADEN-UNFALL | ||
| Kredit- und Assistance-Geschäft | 661 | 798 |
| Dienstleistungsgeschäft | 191 | 194 |
| Zwischensumme | 851 | 992 |
| LEBEN/KRANKEN | ||
| Vermögensverwaltung | 660 | 707 |
| Dienstleistungsgeschäft | 82 | 94 |
| Zwischensumme | 742 | 800 |
| ASSET MANAGEMENT | ||
| Verwaltungs- und Beratungsprovisionen | 4 091 | 3 870 |
| Ausgabeaufgelder und Rücknahmegebühren | 199 | 193 |
| Erfolgsabhängige Provisionen | 72 | 122 |
| Übrige | 34 | 26 |
| Zwischensumme | 4 396 | 4 211 |
| CORPORATE UND SONSTIGES | ||
| Dienstleistungsgeschäft | 910 | 781 |
| Vermögensverwaltung und Bankaktivitäten | 338 | 346 |
| Zwischensumme | 1 248 | 1 127 |
| KONSOLIDIERUNG | -1 357 | -1 238 |
| Summe | 5 881 | 5 891 |
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | Schaden Unfall |
Leben/ Kranken |
Konsoli dierung |
Konzern |
| 2020 | ||||
| Brutto | -20 754 | -10 479 | 34 | -31 199 |
| Anteil der Rückversicherer | 2 504 | 305 | -34 | 2 774 |
| Netto | -18 250 | -10 174 | - | -28 424 |
| 2019 | ||||
| Brutto | -18 018 | -10 346 | 36 | -28 328 |
| Anteil der Rückversicherer | 1 291 | 284 | -34 | 1 540 |
| Netto | -16 727 | -10 062 | 2 | -26 787 |
Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge (netto)
| Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | Schaden Unfall |
Leben/ Kranken |
Konsoli dierung |
Konzern |
| 2020 | ||||
| Brutto | -75 | -4 428 | -11 | -4 513 |
| Anteil der Rückversicherer | 11 | 128 | - | 139 |
| Netto | -64 | -4 299 | -11 | -4 374 |
| 2019 | ||||
| Brutto | -266 | -7 314 | 11 | -7 570 |
| Anteil der Rückversicherer | 1 | 111 | - | 113 |
| Netto | -265 | -7 203 | 11 | -7 457 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | -37 | -44 |
| Einlagen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | -42 | -36 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | -80 | -127 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | -280 | -304 |
| Übrige | -52 | -48 |
| Summe | -491 | -559 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| Wertminderungen | ||
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||
| Aktien | -3 694 | -625 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | -511 | -15 |
| Zwischensumme | -4 205 | -639 |
| Übrige | -115 | -65 |
| Langfristige Vermögenswerte sowie Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind |
- | -2 |
| Zwischensumme | -4 320 | -706 |
| Wertaufholungen | 1 | 3 |
| Summe | -4 319 | -703 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| Aufwendungen für die Verwaltung von Finanzanlagen | -436 | -390 |
| Aufwendungen für fremdgenutzten Grundbesitz | -205 | -186 |
| Aufwendungen für Anlagevermögen aus alternativen Investments |
-141 | -106 |
| Summe | -782 | -682 |
Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen (netto)
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| SCHADEN-UNFALL | ||
| Abschlusskosten1 | -5 177 | -5 269 |
| Verwaltungsaufwendungen | -1 731 | -1 671 |
| Zwischensumme | -6 909 | -6 939 |
| LEBEN/KRANKEN | ||
| Abschlusskosten | -2 531 | -1 950 |
| Verwaltungsaufwendungen | -947 | -926 |
| Zwischensumme | -3 478 | -2 876 |
| ASSET MANAGEMENT | ||
| Personalaufwendungen | -1 348 | -1 268 |
| Sachaufwendungen | -826 | -802 |
| Zwischensumme | -2 174 | -2 069 |
| CORPORATE UND SONSTIGES | ||
| Verwaltungsaufwendungen | -586 | -559 |
| Zwischensumme | -586 | -559 |
| KONSOLIDIERUNG | -14 | -15 |
| Summe | -13 161 | -12 459 |
| 1_Beinhalten 457 (2019: 328) Mio € in Rückdeckung gegebene Abschlusskosten. |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| SCHADEN-UNFALL | ||
| Kredit- und Assistance-Geschäft | -652 | -773 |
| Dienstleistungsgeschäft | -178 | -181 |
| Zwischensumme | -830 | -954 |
| LEBEN/KRANKEN | ||
| Vermögensverwaltung | -299 | -339 |
| Dienstleistungsgeschäft | -55 | -64 |
| Zwischensumme | -354 | -403 |
| ASSET MANAGEMENT | ||
| Vermittlerprovisionen | -883 | -881 |
| Übrige | -18 | -10 |
| Zwischensumme | -901 | -891 |
| CORPORATE UND SONSTIGES | ||
| Dienstleistungsgeschäft | -917 | -823 |
| Vermögensverwaltung und Bankaktivitäten | -176 | -193 |
| Zwischensumme | -1 093 | -1 016 |
| KONSOLIDIERUNG | 1 115 | 1 005 |
| Summe | -2 062 | -2 258 |
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | -564 | -1 650 |
| Latente Ertragsteuern | -459 | 307 |
| Summe | -1 023 | -1 344 |
Für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2020 und 2019 beinhalten die Ertragsteuern, die sich auf die Bestandteile der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen beziehen, folgende Komponenten:
| 1.1. – 30.6. | 2020 | 2019 |
|---|---|---|
| Posten, die zukünftig ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können |
||
| Währungsänderungen | 10 | 33 |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | -533 | -2 716 |
| Cashflow Hedges | -29 | -54 |
| Anteil des direkt im Eigenkapital erfassten Nettoertrags von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen |
-24 | -2 |
| Sonstiges | 35 | -5 |
| Posten, die nie ertrags- oder aufwandswirksam umgegliedert werden können |
||
| Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen |
74 | 326 |
| Summe | -467 | -2 418 |
Mio €
Die folgende Tabelle stellt die Buchwerte und die Zeitwerte der vom Allianz Konzern gehaltenen Finanzinstrumente dar:
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Zeitwert | Buchwert | Zeitwert | ||
| FINANZAKTIVA | |||||
| Barreserve und andere liquide Mittel | 22 987 | 22 987 | 21 075 | 21 075 | |
| Handelsaktiva | 8 706 | 8 706 | 7 566 | 7 566 | |
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert | 5 863 | 5 863 | 5 620 | 5 620 | |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | 599 416 | 599 416 | 593 178 | 593 178 | |
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere | 2 498 | 2 829 | 2 589 | 2 887 | |
| Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 14 495 | 17 722 | 13 462 | 16 754 | |
| Fremdgenutzter Grundbesitz | 13 269 | 23 745 | 13 049 | 23 463 | |
| Forderungen an Kreditinstitute und Kunden | 115 591 | 136 456 | 112 672 | 131 216 | |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 125 728 | 125 728 | 132 168 | 132 168 | |
| FINANZPASSIVA | |||||
| Handelspassiva | 19 270 | 19 270 | 18 049 | 18 049 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 14 558 | 14 604 | 13 445 | 13 475 | |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | 125 728 | 125 728 | 132 168 | 132 168 | |
| Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente | 2 464 | 2 464 | 2 073 | 2 073 | |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 9 745 | 10 830 | 9 209 | 10 375 | |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 14 254 | 14 910 | 13 238 | 14 334 |
Zum 30. Juni 2020 konnten die Zeitwerte für Aktien mit einem Buchwert von 78 (31. Dezember 2019: 81) Mio € nicht verlässlich geschätzt werden. Diese sind hauptsächlich in Unternehmen investiert, die an keiner Börse gelistet werden.
Die folgenden Finanzinstrumente werden regelmäßig zum Fair Value bewertet:
Die folgenden Tabellen zeigen die Fair-Value-Hierarchie von zum Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumenten zum 30. Juni 2020 und zum 31. Dezember 2019:
Mio €
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Level 11 | Level 22 | Level 33 | Summe | Level 11 | Level 22 | Level 33 | Summe | |
| FINANZAKTIVA | ||||||||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva | ||||||||
| Handelsaktiva | 1 085 | 7 577 | 44 | 8 706 | 394 | 7 099 | 73 | 7 566 |
| Finanzaktiva als "erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" klassifiziert |
3 751 | 1 902 | 211 | 5 863 | 3 740 | 1 723 | 158 | 5 620 |
| Zwischensumme | 4 836 | 9 479 | 255 | 14 569 | 4 133 | 8 822 | 231 | 13 187 |
| Jederzeit veräußerbare Wertpapiere | ||||||||
| Industrieanleihen | 12 142 | 236 640 | 27 807 | 276 588 | 11 645 | 230 327 | 26 391 | 268 363 |
| Staats- und Regierungsanleihen | 17 479 | 213 430 | 811 | 231 720 | 17 836 | 204 721 | 843 | 223 400 |
| MBS/ABS | 38 | 28 560 | 286 | 28 883 | 46 | 28 154 | 253 | 28 453 |
| Übrige | 933 | 1 243 | 6 244 | 8 420 | 1 102 | 1 123 | 5 932 | 8 156 |
| Aktien | 33 941 | 512 | 19 352 | 53 804 | 45 755 | 878 | 18 173 | 64 805 |
| Zwischensumme | 64 532 | 480 384 | 54 499 | 599 416 | 76 384 | 465 203 | 51 591 | 593 178 |
| Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen | 96 154 | 28 334 | 1 239 | 125 728 | 103 695 | 27 314 | 1 159 | 132 168 |
| Summe | 165 522 | 518 198 | 55 993 | 739 713 | 184 212 | 501 338 | 52 982 | 738 532 |
| FINANZPASSIVA | ||||||||
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva | 148 | 5 021 | 14 101 | 19 270 | 130 | 4 832 | 13 087 | 18 049 |
| Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen | 96 154 | 28 334 | 1 239 | 125 728 | 103 695 | 27 314 | 1 159 | 132 168 |
| Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapitalinstrumente | 1 927 | 242 | 295 | 2 464 | 1 674 | 85 | 314 | 2 073 |
| Summe | 98 229 | 33 597 | 15 635 | 147 461 | 105 499 | 32 231 | 14 561 | 152 290 |
2_Auf beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungsmethoden.
3_Auf nicht beobachtbaren Marktdaten basierende Bewertungsmethoden.
Die Bewertungsmethoden für die zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente, die Richtlinie zur Klassifizierung der Level innerhalb der Fair-Value-Hierarchie sowie die signifikanten Level-3-Portfolios, inklusive Beschreibung und Sensitivitätsanalyse, sind im Geschäftsbericht 2019 beschrieben. Seither sind keine wesentlichen Änderungen aufgetreten.
Im Allgemeinen werden Finanzaktiva und Finanzpassiva von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität, die Handelsfrequenz und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen. Die umgekehrte Vorschrift gilt, wenn Instrumente von Level 2 in Level 1 umgegliedert werden.
Eine Neubewertung von Inputfaktoren kann zu Umgliederungen in/aus Level 3 führen.
Die folgenden Tabellen zeigen Überleitungen der zum Zeitwert bewerteten und in Level 3 klassifizierten Finanzinstrumente:
Mio €
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzaktiva |
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere – Festverzinsliche Wertpapiere1 |
Jederzeit veräußerbare Wertpapiere – Aktien |
Finanzaktiva aus fondsgebundenen Verträgen |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert (Zeitwert) Stand 1.1.2020 | 231 | 33 418 | 18 173 | 1 159 | 52 982 |
| Zugänge aufgrund von Käufen und Emissionen | 64 | 2 191 | 3 095 | 119 | 5 469 |
| Umgliederungen (netto) in (+)/ aus (-) Level 3 | 3 | -148 | -36 | -11 | -193 |
| Abgänge aufgrund von Verkäufen und Abgeltungen | -361 | -832 | -830 | -27 | -2 050 |
| Netto-Gewinne (-Verluste), in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst | 319 | -129 | -9 | 4 | 185 |
| Netto-Gewinne (-Verluste), direkt im Eigenkapital erfasst | - | 629 | -684 | - | -55 |
| Wertminderungen | - | -5 | -350 | - | -355 |
| Währungsänderungen | -2 | -52 | -7 | -2 | -63 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | - | 77 | -1 | -3 | 73 |
| Buchwert (Zeitwert) Stand 30.6.2020 | 255 | 35 148 | 19 352 | 1 239 | 55 993 |
| Netto-Gewinne (-Verluste) für zum Bilanzstichtag gehaltene Finanzinstrumente, in der Konzern Gewinn- und Verlustrechnung erfasst 1_Enthalten vorwiegend Industrieanleihen. |
-35 | -72 | - | 4 | -102 |
Mio €
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzpassiva |
Finanzpassiva aus fondsgebundenen Verträgen |
Verbindlichkeiten für kündbare Eigenkapital instrumente |
Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Buchwert (Zeitwert) Stand 1.1.2020 | 13 087 | 1 159 | 314 | 14 561 |
| Zugänge aufgrund von Käufen und Emissionen | 362 | 119 | - | 481 |
| Umgliederungen (netto) in (+)/ aus (-) Level 3 | - | -11 | - | -11 |
| Abgänge aufgrund von Verkäufen und Abgeltungen | -546 | -27 | -19 | -592 |
| Netto-Verluste (-Gewinne), in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst | 1 219 | 4 | - | 1 223 |
| Netto-Verluste (-Gewinne), direkt im Eigenkapital erfasst | - | - | - | - |
| Wertminderungen | - | - | - | - |
| Währungsänderungen | -22 | -2 | - | -24 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | - | -3 | - | -3 |
| Buchwert (Zeitwert) Stand 30.6.2020 | 14 101 | 1 239 | 295 | 15 635 |
| Netto-Verluste (-Gewinne) für zum Bilanzstichtag gehaltene Finanzinstrumente, in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst |
1 195 | 4 | - | 1 199 |
Bestimmte Finanzaktiva werden einmalig mit dem Fair Value bewertet, wenn Ereignisse oder Veränderungen von Umständen vermuten lassen, dass der Buchwert nicht mehr erzielbar sein könnte. Werden Finanzaktiva zum Zeitpunkt der Wertminderung einmalig zum Fair Value bewertet oder die Fair Values abzüglich Veräußerungskosten als Bewertungsbasis nach IFRS 5 verwendet, werden entsprechende Angabepflichten in Angabe 27 ausgewiesen.
Im Juli 2020 wurden beim US-amerikanischen Bundesgericht für den südlichen Bezirk von New York Klagen gegen gewisse Allianz Global Investors (AllianzGI) Einheiten sowie, zum Teil, die Allianz SE und die Allianz Asset Management GmbH eingereicht. Die Klagen stehen im Zusammenhang mit Verlusten, die Investoren in AllianzGI Structured Alpha Fonds während der COVID-19-bedingten Marktturbulenzen erlitten haben. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Investoren in diesen AllianzGI Fonds vergleichbare Klagen einreichen werden. Die Allianz überprüft derzeit die Klagen und beabsichtigt, sich nachdrücklich gegen die Klagevorwürfe zu verteidigen, die als rechtlich und faktisch unzutreffend erachtet werden. Die AllianzGI U.S. hat in diesem Zusammenhang auch ein Auskunftsersuchen von der US-amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde SEC bezüglich der AllianzGI Structured Alpha Fonds erhalten und kooperiert vollumfänglich mit der SEC.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung der Verpflichtungen zum 30. Juni 2020:
| Mio € | ||
|---|---|---|
| 30.6.2020 | 31.12.2019 | |
| Verpflichtungen zum Kauf von Anteilen an assoziierten Unternehmen und jederzeit veräußerbaren Wertpapieren |
21 715 | 20 691 |
| Investitionen mit Fremdkapitalcharakter | 7 688 | 8 197 |
| Sonstige | 4 670 | 4 545 |
| Summe | 34 073 | 33 433 |
Wie bereits im Geschäftsbericht 2019 beschrieben, wurden die "Tier 1 Capital Securities" der HT1 Funding GmbH am 30. Juni 2020 zurückgezahlt. Damit endete automatisch die bedingte Zahlungsvereinbarung zwischen der Allianz und der HT1 Funding GmbH, welche die Allianz unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtete, Zahlungen an HT1 zu leisten.
Alle übrigen Eventualverbindlichkeiten und Verpflichtungen wiesen keine signifikanten Veränderungen auf.
Es traten keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag und vor Genehmigung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses durch den Vorstand auf,die materielle Auswirkungen auf die Ergebnisse des Allianz Konzerns haben könnten.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
München, den 3. August 2020
Allianz SE Der Vorstand
Iván de la Sota Giulio Terzariol
Dr. Günther Thallinger Renate Wagner
Oliver Bäte Sergio Balbinot
Jacqueline Hunt Dr. Christof Mascher
Niran Peiris Dr. Klaus-Peter Röhler
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung, Konzernkapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der Allianz SE, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach §115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
München, den 4. August 2020
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Richard Burger Clemens Koch Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
| Wichtige Termine für Aktionäre und Analysten1 | |
|---|---|
| Ergebnisse 3Q | 6. November 2020 |
| Ergebnisse 2020 | 19. Februar 2021 |
| Geschäftsbericht 2020 | 5. März 2021 |
| Hauptversammlung | 5. Mai 2021 |
| Ergebnisse 1Q | 12. Mai 2021 |
| Ergebnisse 2Q/Zwischenbericht 6M | 6. August 2021 |
| Ergebnisse 3Q | 10. November 2021 |
1_Das deutsche Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet Emittenten, Informationen mit erheblichem Kursbeeinflussungspotenzial unverzüglich zu veröffentlichen. Aufgrund dessen ist es möglich, dass wir Eckdaten unserer Quartals- und Geschäftsjahresergebnisse vor den oben genannten Terminen publizieren. Da wir Terminverschiebungen grundsätzlich nicht ausschließen können, empfehlen wir, die Termine kurzfristig im Internet unter www.allianz.com/finanzkalender zu überprüfen.
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