Quarterly Report • Aug 27, 2020
Quarterly Report
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Konzernzwischenbericht Instone Real Estate Group AG 30. Juni 2020
| In Mio. Euro | |||
|---|---|---|---|
| 6M 2020 | 6M 2019 | ||
| Leistungskennzahlen | |||
| Vermarktungsvolumen | 123,5 | 131,8 | |
| Neugenehmigungsvolumen | 186,9 | 270,6 | |
| Projektportfolio | 5.701,3 | 5.091,7 | |
| Umsatzerlöse bereinigt | 179,6 | 174,2 | |
| Ergebniskennzahlen | |||
| Rohergebnis bereinigt | 57,8 | 58,5 | |
| Rohergebnismarge bereinigt | In % | 32,2 | 33,6 |
| EBIT bereinigt | 28,2 | 31,9 | |
| EBIT-Marge bereinigt | In % | 15,7 | 18,3 |
| EBT bereinigt | 18,7 | 28,4 | |
| EBT-Marge bereinigt | In % | 10,4 | 16,3 |
| EAT bereinigt | 13,7 | 27,0 | |
| EAT-Marge bereinigt | In % | 7,7 | 15,5 |
| Liquiditätskennzahlen | |||
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
– 37,8 | 1,5 | |
| Free Cashflow | – 49,3 | 1,5 | |
| Liquide Mittel | 60,0 | 102,0 | |
| In Mio. Euro | |||
|---|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | ||
| Bilanzkennzahlen | |||
| Bilanzsumme | 1.106,4 | 1.123,4 | |
| Eigenkapital | 323,2 | 310,2 | |
| Nettofinanzschulden | 540,0 | 478,4 | |
| Verschuldungsgrad | 4,2 | 3,6 | |
| ROCE1 bereinigt |
In % | 15,2 | 21,4 |
| Mitarbeiter | |||
| Anzahl | 391,0 | 375,0 | |
| FTE2 | 323,1 | 307,7 | |
1 Return on Capital Employed = LZM EBIT bereinigt / (Zwei-Jahres-Durchschnitt Eigenkapital + Nettoverschuldung). 2 Full Time Employees.

Verkäufe erholen sich bereits wieder
BEREINIGTER UMSATZ gestiegen auf

Vorjahr: 174,2 Mio. €
PROJEKTPORTFOLIO
von

BEREINIGTES EBIT liegt bei
BEREINIGTE ROHERGEBNISMARGE
von
Vorjahr: 33,6 %

Entwicklung des neuen valuehome-Produkts

2
3
| Geschäftsmodell und Organisationsstruktur | 6 |
|---|---|
| Strategie | 7 |
| Steuerungskennzahlen | 8 |
| Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage | 9 |
| Projektgeschäft im Überblick | 17 |
| Risiko- und Chancenbericht | 20 |
| Prognosebericht | 22 |
| Verkürzter Konzernzwischenabschluss | 23 |
| Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 24 |
| Verkürzte Konzerngesamtergebnisrechnung | 25 |
| Verkürzte Konzernbilanz | 26 |
| Verkürzte Konzernkapitalflussrechnung | 28 |
| Verkürzte Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung | 30 |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben | |
| zum verkürzten Konzernzwischenabschluss | 32 |
| Sonstige Informationen | 42 |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter | 43 |
| Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht | 44 |
| Haftungsausschluss | 45 |
Kontakt / Impressum / Finanzkalender 46
Instone Real Estate ist einer der deutschlandweit führenden Wohnentwickler und im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Seit dem 29. August 2019 ist die Instone Real Estate AG im SDAX gelistet. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die Vermarktung erfolgt an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In den vergangenen 29 Jahren konnten so über 1 Mio. Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind 391 Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 30. Juni 2020 umfasste das Projektportfolio von Instone Real Estate 53 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Gesamtvermarktungsvolumen von etwa 5,7 Mrd. Euro und mehr als 13.075 Einheiten.
Zum 30. Juni 2020 befanden sich circa 88 % unseres Portfolios (ausgehend vom erwarteten Umsatzvolumen nach Abschluss der Entwicklung) in den wichtigsten Ballungs- und Metropolregionen Deutschlands (Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart) und rund 12 % in anderen prosperierenden mittelgroßen Städten. Gut angebundene Vororte und Mittelstädte in den Metropolregionen gewinnen immer weiter an Attraktivität und können so dazu beitragen, der generell hohen Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden.
Instone Real Estate ist der einzige börsennotierte reine Entwickler von Wohnimmobilien in Deutschland, der die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt. Das Unternehmen bietet eine vollintegrierte deutschlandweite Plattform vom Grundstückserwerb und der Grundstücksentwicklung über die Konzeptplanung und Baubetreuung bis hin zu Marketing und Verkauf.

Als einer der führenden Projektentwickler für große Wohnbauprojekte setzt Instone Real Estate eine klare Strategie für profitables Wachstum um, die die hoch attraktiven Chancen des deutschen Markts nutzt und gleichzeitig allen unseren Stakeholdern dient. Dazu zählen wir insbesondere Aktionäre, Kunden, Mitarbeiter und das soziale Umfeld, in dem wir tätig sind. Unsere Strategie umfasst die folgenden Schlüsselelemente:

Zur Steuerung unseres nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolgs nutzen wir zum einen die ergebnisbasierten Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) bereinigter Umsatz, bereinigte Rohergebnismarge und bereinigtes Ergebnis nach Steuern als finanzielle Leistungsindikatoren sowie die immobilienwirtschaftliche Kennzahl Vermarktungsvolumen als nicht finanziellen Leistungsindikator.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2019 wurde die Steuerungskennzahl bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern durch das bereinigte Ergebnis nach Steuern ersetzt. Hintergrund ist eine geänderte Steuerungsperspektive des Vorstands, da beabsichtigt ist, künftig Dividenden auszuschütten. Außerdem kann durch Harmonisierung der Ertragssteuereffekte auf Basis der Bildung eines ertragsteuerlichen Organkreises 1 in 2019 die Steuerquote mit rund 30 % verlässlicher berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund ist das bereinigte Ergebnis nach Steuern die geeignetere Steuerungskennzahl.
1 Organkreis = Zwei oder mehrere rechtlich selbstständige Unternehmen werden für steuerliche Zwecke zu einer Einheit zusammengefasst.
Darüber hinaus verwendet die Geschäftsleitung von Instone Real Estate zur Analyse und Berichterstattung folgende Kennzahlen: aktuelles Verkaufsangebot, Projektportfolio, Neugenehmigungsvolumen sowie Projekt-Rohergebnis und Projekt-Rohergebnismarge.
Weiterführende Informationen zu den Steuerungskennzahlen, insbesondere zu deren Berechnung, sind auf den Seiten 39 –40 im Geschäftsbericht 2019 zu finden.
| FINANZKENNZAHLEN KUMULIERT | TABELLE 002 | ||
|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | |
| Umsatzerlöse bereinigt1 | 179,6 | 174,2 | |
| Rohergebnis bereinigt | 57,8 | 58,5 | |
| Rohergebnismarge bereinigt1 | 32,2 % | 33,6 % | |
| EBIT bereinigt | 28,2 | 31,9 | |
| EBT bereinigt | 18,7 | 26,5 | |
| EAT bereinigt1 | 13,7 | 25,1 | |
1 Finanzielle Leistungsindikatoren.
Seit Ende Februar 2020 ist es in Deutschland zu einer raschen bundesweiten Ausweitung der Corona-Pandemie gekommen. Ende März 2020 einigten sich Bund und Länder schließlich auf eine umfassende Beschränkung sozialer Kontakte. Viele Branchen waren während des Lockdowns direkt von Betriebsschließungen betroffen. Andere litten unter indirekten Folgen der Pandemie, insbesondere dem Einbruch der Nachfrage oder dem Zusammenbruch von Lieferketten.
Die Corona-Krise hat insgesamt zu einem drastischen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland geführt. Das Bruttoinlandsprodukt fiel laut Meldung des Statistischen Bundesamts von April bis Juni um 10,1 % im Vergleich zum Vorquartal. https://www.destatis. de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Wirtschaft/kontextinformationen-wirtschaft.html#BIP Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hatten weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Aktivität: Geschäfte, Hotels und Restaurants mussten beispielsweise schließen, die Produktion in einzelnen Fabriken wurde ausgesetzt und Veranstaltungen wurden abgesagt. Da die deutsche Volkswirtschaft bereits im ersten Quartal wegen der beginnenden Pandemie um 2,0 % geschrumpft ist, befindet sie sich nun auch offiziell in einer Rezession. Im abgelaufenen zweiten Quartal brachen die Exporte und Importe von Waren und Dienstleistungen massiv ein, wie die Statistiker mitteilten. Aber auch die privaten Ausgaben und die Investitionen der Unternehmen in Ausrüstungen wie Maschinen oder Fahrzeuge wurden zurückgefahren. Mit einer Lockerung der Eindämmungsmaßnahmen setzte im Verlauf des zweiten Quartals aber auch schon wieder eine wirtschaftliche Erholung ein. Für das laufende dritte Quartal gehen die meisten Volkswirte bereits wieder von einem Wachstum im Quartalsvergleich aus.
Die Lage des Instone-Konzerns war im zweiten Quartal ebenfalls stark negativ durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden alltäglichen Beschränkungen beeinflusst. Bei den Verkäufen von Wohnungen an Eigennutzer und private Kapitalanleger war ein deutlicher Rückgang der Verkaufszahlen zu verzeichnen. Außerdem sind Vertriebsstarts von neuen Projekten aufgrund der Einschränkungen auf das dritte Quartal verschoben worden. Bei den Verkaufsaktivitäten mit institutionellen Investoren traten Unterbrechungen der laufenden Verhandlungen auf, was mit erheblichen Verzögerungen bei den Vertragsabschlüssen verbunden ist. Diese negativen Entwicklungen in Bezug auf alle Verkaufsbereiche führten auch zu einem wesentlich unter den ursprünglichen Erwartungen liegenden Umsatz im zweiten Quartal. Trotz der Corona-Krise und der Beschränkungen konnte Instone Real Estate ihre Bautätigkeit bei laufenden Projekten jedoch im Wesentlichen unbeeinflusst fortsetzen. Insofern können die geplanten Meilensteine im Projektfortschritt und die Fertigstellung dieser Projekte voraussichtlich im geplanten Zeitrahmen erfolgen.
Die Darstellung der Ertragslage im Konzernabschluss der Instone Real Estate Group AG für das erste Halbjahr 2020 spiegelt das wesentlich durch die Projektentwicklungen des Instone-Konzerns beeinflusste Geschäft wider. Die Berechnung der einzelnen bereinigten Positionen ergibt sich aus folgenden Positionen der Gewinnund Verlustrechnung:
| BEREINIGTE ERTRAGSLAGE In Mio. Euro |
TABELLE 003 | ||
|---|---|---|---|
| 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung | |
| Umsatzerlöse bereinigt | 179,6 | 174,2 | 3,1 % |
| Projektaufwand bereinigt | – 121,8 | – 115,7 | 5,3 % |
| Rohergebnis bereinigt | 57,8 | 58,5 | – 1,2 % |
| Rohergebnismarge bereinigt |
32,2 % | 33,6 % | |
| Plattformaufwand bereinigt |
– 29,9 | – 26,2 | 14,1 % |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Beteiligun gen bereinigt |
0,3 | – 0,4 | k.A. |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereinigt |
28,2 | 31,9 | – 11,6 % |
| EBIT-Marge bereinigt | 15,7 % | 18,3 % | |
| Übriges Beteiligungs ergebnis bereinigt |
– 0,6 | – 2,4 | 75,0 % |
| Finanzergebnis bereinigt | – 8,9 | – 3,1 | k.A. |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) bereinigt |
18,7 | 26,5 | – 29,4 % |
| EBT-Marge bereinigt | 10,4 % | 15,2 % | |
| Ertragsteuern bereinigt | – 4,9 | – 1,4 | k.A. |
| Ergebnis nach Steuern (EAT) bereinigt |
13,7 | 25,1 | – 45,4 % |
| EAT-Marge bereinigt | 7,6 % | 14,4 % |
Der Instone-Konzern konnte im zweiten Quartal 2020 aufgrund der deutlich negativen Effekte der Corona-Pandemie seinen erfolgreichen Start im ersten Quartal 2020 nicht fortsetzen. Der bereinigte Umsatz fiel im zweiten Quartal mit 79,9 Mio. Euro (2. Quartal 2019: 90,0 Mio. Euro) niedriger aus. In Summe wurde der bereinigte Umsatz im ersten Halbjahr 2020 trotzdem noch leicht um rund 3 % auf 179,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 174,2 Mio. Euro) gesteigert. Das moderate Umsatzplus beruht hauptsächlich auf dem planmäßigen Baufortschritt der laufenden Projekte. Die Verkaufserfolge des ersten Quartals konnten im zweiten Quartal nicht im gleichen Maße erzielt werden und damit zu keinen weiteren wesentlichen Umsatzsteigerungen beitragen. Aus der Amortisation der Effekte aus Kaufpreisallokationen sind 0,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 3,2 Mio. Euro) als Belastung auf die berichteten Umsatzerlöse angefallen. Aus der gesonderten Bewertung der Share Deals wurden die bereinigten Umsatzerlöse um 10,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 0,0 Mio. Euro) erhöht.
| In Mio. Euro | |
|---|---|
| 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 168,9 | 171,0 | – 1,2 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen |
0,3 | 3,2 | – 90,6 % |
| + Effekte aus Share-Deal-Verträgen |
10,5 | 0,0 | 0,0 % |
| Umsatzerlöse bereinigt | 179,6 | 174,2 | 3,1 % |
Die bereinigten Umsatzerlöse des Instone-Konzerns werden im Wesentlichen in Deutschland erzielt und verteilen sich auf die Regionen wie folgt:
In Mio. Euro

1 Beinhaltet u.a. Wiesbaden (5,5 Mio. Euro), Mannheim (9,7 Mio. Euro).
Der bereinigte Projektaufwand stieg im Halbjahreszeitraum leicht überproportional auf 121,8 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 115,7 Mio. Euro) an. Die Ankäufe bereits gesicherter Grundstücke und die Steigerung bei den Bautätigkeiten führte zur Erhöhung des Materialaufwands auf 162,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 160,5 Mio. Euro).
Die Bestandsveränderungen wuchsen gleichzeitig auf 54,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 48,4 Mio. Euro) an.
Indirekte Vertriebsaufwendungen wurden zum 30. Juni 2020 in Höhe von 1,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 1,3 Mio. Euro) dem Projektaufwand zugeordnet. Die Bereinigung der aktivierten Zinsen in den Bestandsveränderungen in Höhe von 3,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,2 Mio. Euro) belastete ebenfalls den Projektaufwand. Effekte aus der Amortisation der Kaufpreisallokationen haben den bereinigten Projektaufwand um 0,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 0,1 Mio. Euro) reduziert. Durch die gesonderte Bewertung der Share Deals wurde der Projektaufwand wiederum um 10,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 0,0 Mio. Euro) erhöht.
| PROJEKTAUFWAND | TABELLE 005 | 32,2 % (Vorjahreszeitraum: 33,6 %). | |||
|---|---|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung | ||
| Projektaufwand | 107,8 | 112,1 | – 3,8 % | ||
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen |
– 0,3 | 0,1 | k.A. | ||
| + Effekte aus Umgliederungen |
4,2 | 3,5 | 20,0 % | ||
| + Effekte aus Share-Deal-Verträgen |
10,1 | 0,0 | 0,0 % | ||
| Projektaufwand bereinigt |
121,8 | 115,7 | 5,3 % |
Durch den im ersten Halbjahr leicht überproportionalen Anstieg des Materialeinsatzes und die geringeren Umsatzerlöse ging das bereinigte Rohergebnis leicht auf 57,8 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 58,5 Mio. Euro) zurück.
| ROHERGEBNIS | TABELLE 006 | ||
|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung |
| Rohergebnis | 61,0 | 58,8 | 3,7 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen |
0,6 | 3,2 | – 81,3 % |
| + Effekte aus Umgliederungen |
– 4,2 | – 3,5 | 20,0 % |
| + Effekte aus Share-Deal-Verträgen |
0,4 | 0,0 | 0,0 % |
| Rohergebnis bereinigt | 57,8 | 58,5 | – 1,2 % |
| Rohergebnismarge bereinigt |
32,2 % | 33,6 % |
Die bereinigte Rohergebnismarge – ermittelt aus dem bereinigten Rohergebnis in Bezug auf die bereinigten Umsatzerlöse – betrug
Der bereinigte Plattformaufwand hat sich in den ersten sechs Monaten 2020 auf 29,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 26,2 Mio. Euro) erhöht. Darin enthalten ist die Entlastung aus der Umgliederung der indirekten Vertriebskosten in Höhe von 1,1 Mio. Euro in den Projektaufwand.
| PLATTFORMAUFWAND | |||
|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung |
| Plattformaufwand | 31,0 | 28,0 | 10,7 % |
| + Effekte aus Umgliederungen |
– 1,1 | – 1,8 | – 38,9 % |
| Plattformaufwand bereinigt |
29,9 | 26,2 | 14,1 % |
Der Personalaufwand ist mit 20,0 Mio. Euro zum 30. Juni 2020 (Vorjahreszeitraum: 16,5 Mio. Euro) gegenüber dem Vorjahresniveau angestiegen. Dies ist hauptsächlich auf die höhere Mitarbeiterzahl von 391 Personen (Vorjahreszeitraum: 335 Personen) sowie die korrespondierend gestiegene FTE-Zahl von 323,1 (Vorjahreszeitraum: 267,3) zurückzuführen. Dieser Personalaufbau stellt eine Investition in das zukünftig erwartete Unternehmenswachstum dar. Die sonstigen betrieblichen Erträge wuchsen aufgrund von gestiegenen Auflösungen von Rückstellungen auf 4,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,6 Mio. Euro) an. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen im Berichtszeitraum auf 13,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 12,0 Mio. Euro) bedingt durch höhere Aufwendungen für Beratungen und Prüfungen. Die Abschreibungen lagen mit 2,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,0 Mio. Euro) auf Vorjahresniveau.
Die bereinigten Ergebnisse aus at Equity bilanzierten Beteiligungen in Höhe von 0,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: –0,4 Mio. Euro) entfallen auf Tochtergesellschaften mit bereits in Vorjahren fertiggestellten Projekten.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging aufgrund coronabedingt fehlender Umsatzerlöse und bereits erfolgter Investitionen in den weiteren planmäßigen Aufbau der Plattform im ersten Halbjahr 2020 auf 28,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 31,9 Mio. Euro) zurück.
| EBIT In Mio. Euro |
TABELLE 008 | ||
|---|---|---|---|
| 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung | |
| EBIT | 30,3 | 30,4 | – 0,3 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen |
0,6 | 3,2 | – 81,3 % |
| + Effekte aus Umgliederungen |
– 3,1 | – 1,7 | 82,4 % |
| + Effekte aus Share-Deal-Verträgen |
0,4 | 0,0 | 0,0 % |
| EBIT bereinigt | 28,2 | 31,9 | – 11,6 % |
| EBIT-Marge bereinigt | 15,7 % | 18,3 % |
Im ersten Halbjahr 2020 ist kein wesentliches Ergebnis aus Beteiligungen angefallen.
Das Finanzergebnis verringerte sich im Berichtszeitraum auf – 12,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: –5,3 Mio. Euro). Die Steigerung des Zinsaufwands ist im Wesentlichen auf die seit der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres gestiegene Verschuldung zur Finanzierung der Investitionen in Grundstücke zurückzuführen.
Das um die in den Bestandsveränderungen aktivierten Zinsen aus Projektfinanzierungen vor Verkaufsstart in Höhe von 3,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,2 Mio. Euro) bereinigte Finanzergebnis verminderte sich auf –8,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: –3,1 Mio. Euro).
Das bereinigte Ergebnis vor Steuern blieb aufgrund der negativen coronabedingten Nachfrageentwicklung und des Anstiegs der Finanzierungsaufwendungen für Neuinvestitionen mit 18,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 26,5 Mio. Euro) deutlich hinter dem Vergleichszeitraum zurück.
| EBT | TABELLE 009 | ||
|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung |
| EBT | 17,7 | 23,3 | – 24,0 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen |
0,6 | 3,2 | – 81,3 % |
| + Effekte aus Share-Deal-Verträgen |
0,4 | 0,0 | 0,0 % |
| EBT bereinigt | 18,7 | 26,5 | – 29,4 % |
| EBT-Marge bereinigt | 10,4 % | 15,2 % |
Die Steuerquote in der bereinigten Ertragslage belief sich im ersten Halbjahr 2020 auf rund 26 % (Vorjahreszeitraum: rund 5 %). Der Steueraufwand des Berichtszeitraums konnte durch den Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags in der zweiten Jahreshälfte 2019 auf eine Steuerquote von rund 30 %, gegenüber starken Schwankungen in Vorjahren, harmonisiert werden. Steuerliche Sondereffekte aus Vorperioden haben zur Reduzierung im Berichtszeitraum geführt. Im Vorjahreszeitraum war die Steuerquote deutlich positiv durch einen Sondereffekt aus der erstmaligen Nutzung von Verlustvorträgen beeinflusst.
Die Ertragsteuern im berichteten Ergebnis beliefen sich aufgrund der vorgenannten Effekte auf 4,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 0,4 Mio. Euro).
Das bereinigte Ergebnis nach Steuern des Instone-Konzerns belief sich insgesamt auf 13,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 25,1 Mio. Euro). Vor Bereinigung um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Effekte aus Share-Deal-Verträgen betrug das berichtete Ergebnis nach Steuern 13,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 22,9 Mio. Euro).
| EAT | TABELLE 010 | ||
|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung |
| EAT | 13,0 | 22,9 | – 43,2 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen |
0,4 | 2,2 | – 81,8 % |
| + Effekte aus Share-Deal-Verträgen |
0,3 | 0,0 | 0,0 % |
| EAT bereinigt | 13,7 | 25,1 | – 45,4 % |
| EAT-Marge bereinigt | 7,6 % | 14,4 % | |
Die bereinigten Anteile anderer Gesellschafter beliefen sich im Berichtszeitraum auf 0,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 0,1 Mio. Euro).
| MINDERHEITEN In Mio. Euro |
TABELLE 011 | |||
|---|---|---|---|---|
| 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung | ||
| EAT | 13,0 | 22,9 | – 43,2 % | |
| Anteile des Konzerns | 13,0 | 22,9 | – 43,2 % | |
| Anteile anderer Gesellschafter |
0,0 | 0,0 | ||
| EAT bereinigt | 13,7 | 25,1 | – 45,4 % | |
| Anteile des Konzerns bereinigt |
13,7 | 25,0 | k.A. | |
| Anteile anderer Gesellschafter bereinigt |
0,0 | 0,1 | – 100,0 % |
Das bereinigte Ergebnis je Aktie blieb im ersten Halbjahr 2020 mit 0,37 Euro (Vorjahreszeitraum: 0,68 Euro) deutlich hinter dem Vorjahreszeitraum zurück.
| ERGEBNIS JE AKTIE | TABELLE 012 | |||
|---|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung | |
| Aktien (in Tsd. Stück) | 36.988,3 | 36.988,3 | 0,0 % | |
| Anteile des Konzerns | 13,0 | 22,9 | k.A. | |
| Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,35 | 0,62 | k.A. | |
| Anteile des Konzerns bereinigt |
13,7 | 25,0 | k.A. | |
| Ergebnis je Aktie bereinigt (in Euro) |
0,37 | 0,68 | k.A. | |
| VERKÜRZTE BILANZ | TABELLE 013 | ||
|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 30.06.2020 | 31.12.2019 | Veränderung |
| Anlagevermögen | 19,7 | 20,4 | – 3,4 % |
| Vorräte | 786,5 | 732,1 | 7,4 % |
| Vertragsvermögenswerte | 202,9 | 219,0 | – 7,4 % |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte |
37,3 | 34,7 | 7,5 % |
| Flüssige Mittel | 60,0 | 117,1 | – 48,8 % |
| Aktiva | 1.106,4 | 1.123,4 | – 1,5 % |
| Eigenkapital | 323,2 | 310,2 | 4,2 % |
| Verbindlichkeiten aus Unternehmens finanzierungen |
202,3 | 180,8 | 11,9 % |
| Verbindlichkeiten aus Projektfinanzierungen |
397,7 | 414,7 | – 4,1 % |
| Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten |
183,2 | 217,8 | – 15,9 % |
| Passiva | 1.106,4 | 1.123,4 | – 1,5 % |
Die Summe der Vermögenswerte des Instone-Konzerns ist zum 30. Juni 2020 gegenüber dem Vorjahresendwert mit 1.106,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 1.123,4 Mio. Euro) nahezu unverändert.
Das Vorratsvermögen ist zum 30. Juni 2020 auf 786,5 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 732,1 Mio. Euro) angestiegen. Diese Bestandserhöhung resultiert im Wesentlichen aus den Ankäufen von bereits gesicherten Grundstücken.
| VERTRAGSVERMÖGENSWERTE In Mio. Euro |
TABELLE 014 | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | Veränderung | ||
| Vertragsvermögenswerte (brutto) |
491,1 | 479,4 | 2,4 % | |
| Erhaltene Anzahlungen | – 292,9 | – 266,9 | 9,7 % | |
| 198,2 | 212,5 | – 6,7 % | ||
| Forderungen aus Vertragsanbahnungs kosten |
4,7 | 6,5 | – 27,7 % | |
| Vertragsvermögenswerte (netto) |
202,9 | 219,0 | – 7,4 % |
Die Forderungen an Kunden für bereits verkaufte unfertige Erzeugnisse (Vertragsvermögenswerte), bewertet zum aktuellen Erfüllungsstand der Entwicklung, haben sich zum 30. Juni 2020 auf 491,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 479,4 Mio. Euro) aufgrund der fortschreitenden Baurealisierung der verkauften Wohneinheiten erhöht. Die erhaltenen Anzahlungen von Kunden beliefen sich zum 30. Juni 2020 auf 292,9 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 266,9 Mio. Euro). Die aktivierten direkten Vertriebskosten sind auf 4,7 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 6,5 Mio. Euro) gesunken. Aus dem Saldo dieser Positionen ergibt sich eine Minderung der Vertragsvermögenswerte auf 202,9 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 219,0 Mio. Euro). Der Rückgang der Vertragsvermögenswerte resultiert aus den im Verhältnis zum Baufortschritt stärker gestiegenen erhaltenen Anzahlungen.
Der Bestand der flüssigen Mittel in Höhe von 60,0 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 117,1 Mio. Euro) reduzierte sich hauptsächlich bedingt durch die Zahlungen für bereits im Vorjahr gesicherte Grundstücke. Im Berichtszeitraum wurden zudem Finanzierungen zurückgeführt und es erfolgte eine Darlehensausreichung an einen Minderheitsgesellschafter eines Konzernunternehmens. Es wird in diesem Zusammenhang auf die verkürzte Konzernkapitalflussrechnung verwiesen. Seite 28 f.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten sanken zum 30. Juni 2020 auf 253,6 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 451,6 Mio. Euro). Im selben Zeitraum erhöhten sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten auf 346,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 143,9 Mio. Euro). Zum 30. Juni 2020 wurde eine Unternehmensfinanzierung in Höhe von 75,0 Mio. Euro von den langfristigen in die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten umgegliedert. Des Weiteren wurden Projektfinanzierungen, die zum 31. Dezember 2019 in Höhe von 134,3 Mio. Euro als langfristig ausgewiesen waren, zum 30. Juni 2020 als kurzfristige Finanzverbindlichkeiten umgegliedert, die mit der planmäßigen Fertigstellung der Projekte innerhalb eines Jahres zurückgeführt werden.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sanken im ersten Halbjahr 2020 auf 64,5 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 87,6 Mio. Euro) und beinhalten im Wesentlichen die erbrachten Leistungen der Auftragnehmer.
Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni 2020 bei 29,2 % (31. Dezember 2019: 27,6%).
| TABELLE 015 | ||
|---|---|---|
| In Mio. Euro | |||
|---|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | Veränderung | |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten |
253,6 | 451,6 | – 43,8 % |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten |
346,4 | 143,9 | 140,7 % |
| Finanzverbindlichkeiten | 600,0 | 595,5 | 0,8 % |
| - Flüssige Mittel | – 60,0 | – 117,1 | – 48,8 % |
| Nettofinanzschulden (NFS) |
540,0 | 478,4 | 12,9 % |
| EBIT bereinigt (LZM1 ) 2 |
125,9 | 129,6 | – 2,9 % |
| Abschreibungen (LZM1 ) |
4,1 | 4,1 | 0,0 % |
| EBITDA bereinigt (LZM1 )2 |
130,0 | 133,7 | – 2,8 % |
| Verschuldungsgrad (NFS/EBITDA) |
4,2 | 3,6 | |
1 LZM = letzte zwölf Monate.
2 Das bereinigte EBIT / EBITDA für das Geschäftsjahr 2019 wurde angepasst, um die Berechnung des bereinigten EBIT / EBITDA an die geänderte Definition anzugleichen, die ab dem 1. Januar 2020 verwendet wird. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Segmentberichterstattung auf Seite 33 f.
Der Verschuldungsgrad ist im Vergleich zum 31. Dezember 2019 temporär gestiegen. Die höhere Nettoverschuldung durch Ausgaben für Grundstücke und das gesunkene Ergebnis haben den Verschuldungsgrad auf das 4,2-Fache des EBITDA ansteigen lassen.
Im ersten Halbjahr 2020 stiegen die Verbindlichkeiten aus Unternehmensfinanzierungen auf 202,3 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 180,8 Mio. Euro). Die Projektfinanzierungen reduzierten sich auf 397,7 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 414,7 Mio. Euro). Der insgesamt zur Verfügung stehende Finanzierungsrahmen in Höhe von nunmehr 1.059,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 994,7 Mio. Euro) konnte im ersten Halbjahr durch den Abschluss klassischer Projektfinanzierungen und durch weitere Unternehmensfinanzierungen ausgebaut werden. Zum 30. Juni 2020 standen Kreditlinien im Umfang von 704,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 667,2 Mio. Euro) aus Projektfinanzierungen und 355,0 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 327,5 Mio. Euro) aus Unternehmensfinanzierungen zur Verfügung. Die Vereinbarungen dieser Unternehmensfinanzierungen enthalten Finanzrelationen, die auf Seite 143 des Geschäftsberichts 2019 beschrieben sind.
Die aus diesen Finanzierungen resultierenden Verbindlichkeiten erhöhten sich somit zum Stichtag auf 599,4 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 594,9 Mio. Euro). Zum 30. Juni 2020 sind 345,7 Mio. Euro als kurzfristige Finanzverbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit unter einem Jahr ausgewiesen. Das darin enthaltene Festdarlehen zur Unternehmensfinanzierung kann durch Optionsausübung verlängert werden. Die kurzfristigen Projektfinanzierungen enthalten ebenfalls Optionsvereinbarungen zur Verlängerung.
Die Fälligkeiten der nicht abgezinsten Rückzahlungsbeträge stellen sich wie folgt dar:
In Mio. Euro
| Fällig bis | Kreditlinie | Ausnutzung 30. Juni 2020 |
Zinskonditionen 30. Juni 2020 |
|
|---|---|---|---|---|
| Unternehmensfinanzierungen | ||||
| Schuldscheindarlehen | 31.08.2022 | 78,0 | 78,0 | 2,50 % bis 3,10 % |
| Schuldscheindarlehen | 31.08.2024 | 28,0 | 28,0 | 3,00 % |
| Festdarlehen | 31.05.2021 | 125,0 | 75,0 | 5,00 % |
| Syndizierter Konsortialkredit | 31.12.2022 | 94,0 | 20,0 | 2,85 % |
| Kontokorrentkredite < 1 Jahr | 30.06.2021 | 10,0 | 0,0 | 2,00 % bis 3,47 % |
| Kontokorrentkredite > 2 und < 3 Jahre | 31.03.2023 | 20,0 | 0,0 | 2,85 % |
| 355,0 | 201,0 | |||
| Projektfinanzierungen | ||||
| Laufzeit < 1 Jahr | 30.06.2021 | 348,7 | 270,0 | 1,45 % bis 3,90 % |
| Laufzeit > 1 und < 2 Jahre | 30.06.2022 | 228,7 | 106,7 | 1,75 % bis 2,25 % |
| Laufzeit > 2 und < 3 Jahre | 30.06.2023 | 127,0 | 23,7 | 2,00 % bis 4,40 % |
| Laufzeit > 3 Jahre | 30.06.2023 | 0,0 | 0,0 | |
| 704,4 | 400,4 | |||
| VERKÜRZTE KAPITALFLUSSRECHNUNG | TABELLE 017 | ||
|---|---|---|---|
| In Mio. Euro | 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
– 37,8 | 1,5 | k.A. |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit |
– 11,5 | 0,0 | 0,0 % |
| Free Cashflow | – 49,3 | 1,5 | k.A. |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
– 7,8 | 12,5 | k.A. |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds |
– 57,1 | 14,0 | k.A. |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode |
117,1 | 88,0 | 33,1 % |
| Sonstige Änderungen des Finanzmittelfonds |
0,0 | 0,0 | 0,0 % |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode |
60,0 | 102,0 | – 41,2 % |
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit des Instone-Konzerns in Höhe von –37,8 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2020 (Vorjahreszeitraum: 1,5 Mio. Euro) war im Wesentlichen durch den Anstieg der Zahlungsabflüsse gekennzeichnet. Dies ist auf Kaufpreiszahlungen und Grunderwerbsteuerzahlungen für bereits in Vorjahren gesicherte Grundstücke – hauptsächlich für die Projekte "Aukamm", Wiesbaden, "Büntekamp", Hannover, "Neckar.Au Viertel", Rottenburg, und "Westville", Frankfurt am Main – im Gesamtwert von 50,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 56,0 Mio. Euro) zurückzuführen.
Der operative Cashflow bereinigt um die Auszahlungen für Grundstücke im Berichtszeitraum war mit 12,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 57,4 Mio. Euro) positiv und untermauert damit die nachhaltig positive Liquiditätsentwicklung des Instone-Konzerns aus den laufenden wohnwirtschaftlichen Projektentwicklungen trotz der im zweiten Quartal 2020 bestehenden Einschränkungen durch die Corona-Krise.
| In Mio. Euro | |||
|---|---|---|---|
| 6M 2020 | 6M 2019 | Veränderung | |
| EBITDA bereinigt | 30,2 | 33,9 | – 10,9 % |
| Andere nicht zahlungs wirksame Posten |
0,5 | – 4,4 | k.A. |
| Gezahlte Steuern | – 7,1 | – 6,3 | – 12,7 % |
| Working-Capital Veränderung |
– 61,4 | – 21,7 | – 182,9 % |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit |
– 37,8 | 1,5 | k.A. |
| Auszahlungen für Grundstücke |
50,3 | 56,0 | – 10,1 % |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ohne Auszahlungen für Grundstücke |
12,5 | 57,4 | – 78,2 % |
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit war im Berichtsquartal mit – 11,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 0,0 Mio. Euro) im Wesentlichen durch die Ausreichung eines Darlehens an den Minderheitsgesellschafter eines Konzernunternehmens in Höhe von 9,9 Mio. Euro und den planmäßigen Ankauf weiterer Anteile an einer Beteiligungsgesellschaft in Höhe von 1,1 Mio. Euro beeinflusst.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag zum 30. Juni 2020 mit – 7,8 Mio. Euro unter dem Vorjahresvergleichswert von 12,5 Mio. Euro. Darin enthalten sind Zahlungseingänge aus neu aufgenommenen Darlehen in Höhe von 353,7 Mio. Euro sowie Rückzahlungen für beendete Darlehen in Höhe von 358,2 Mio. Euro.
Der Bestand an Finanzmitteln minderte sich zum 30. Juni 2020 auf 60,0 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 117,1 Mio. Euro). Darin enthalten sind freie Mittel in Höhe von 54,6 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 109,0 Mio. Euro), die nicht zur Sicherung bestehender Projektfinanzierungen dienen.
Neben den Barkrediten von Banken standen dem Instone-Konzern zum 30. Juni 2020 auch die Avalrahmen der Kreditversicherer mit 256,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 275,5 Mio. Euro) zur Sicherung der Geschäftstätigkeit zur Verfügung.
Im ersten Halbjahr 2020 lag unser Vermarktungsvolumen mit 123,5 Mio. Euro und 456 Wohneinheiten leicht unter dem Vorjahreswert (131,8 Mio. Euro). Dies resultierte aus der zurückhaltenden Ankaufsbereitschaft aufgrund der pandemiebedingten temporären Verunsicherung im Markt sowie zusätzlich eingeschränkten Möglichkeiten zur Marktansprache und der Verschiebung von Verkaufsstarts neuer Projekte. Zum Ende des zweiten Quartals zeichnet sich jedoch eine positive Entwicklung und wiederkehrende Stabilisierung der Verkaufsnachfrage ab. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte zeigt das Monitoring des weiteren Verkaufsprozesses bei unseren im Stückvertrieb befindlichen Projekten eine vollständige Erholung in der Vermarktung und eine im Vergleich zum Niveau vor der Krise vergleichbare Verkaufsgeschwindigkeit. Trotz dieser positiven Entwicklung ist aufgrund der zeitlichen Verschiebungen von einzelnen Vertriebsstarts und Investorenverkäufen sowie des temporären Rückgangs in der Vertriebsgeschwindigkeit bei den bereits im Vertrieb befindlichen Projekten davon auszugehen, dass das ursprünglich geplante Vermarktungsvolumen für das Jahr 2020 nicht erreicht werden kann.
| In Mio. Euro | |||
|---|---|---|---|
| 6M 2020 | 6M 2019 | ||
| Vermarktungsvolumen | 123,5 | 131,8 | |
| Vermarktungsvolumen | In Stück | 456 | 290 |
| Projektportfolio (Bestand) | 5.701,3 | 5.091,7 | |
| davon bereits verkauft | 2.017,1 | 1.128,7 | |
| Projektportfolio (Bestand) | In Stück | 13.075 | 11.628 |
| davon bereits verkauft | In Stück | 4.648 | 2.684 |
Das realisierte Vermarktungsvolumen zum 30. Juni 2020 konzentriert sich mit circa 97 % nahezu ausschließlich auf die wichtigsten Metropolregionen Deutschlands. Rund 3 % entfallen auf die anderen prosperierenden mittelgroßen Städte. Grafik

1 Beinhaltet im Wesentlichen Wiesbaden. Im Wesentlichen trugen nachstehende Projekte zur erfolgreichen Vermarktung im ersten Halbjahr 2020 bei:
| Westville | Frankfurt a. M. | 24,3 | 303 |
|---|---|---|---|
| St. Marienkrankenhaus | Frankfurt a. M. | 21,8 | 19 |
| Grundstück Bonn, Schumanns Höhe |
Bonn | 17,2 | 45 |
| Herrenberg, Schwarzwaldstraße |
Herrenberg | 12,8 | 27 |
| Schulterblatt "Amanda" | Hamburg | 9,9 | 14 |
| Carlina Park, Schopenhauerstraße |
Nürnberg | 8,7 | 19 |
| Quartier Stallschreiber straße – Luisenpark |
Berlin | 6,0 | 8 |
| Theresienstraße | München | 4,8 | 1 |
| Neckar.Au Viertel | Rottenburg | 4,4 | 11 |
| Marina Bricks | Regensburg | 3,9 | 6 |
Das aktuelle Verkaufsangebot am Markt lag zum 30. Juni 2020 bei insgesamt 385 Einheiten mit einem erwarteten Erlösvolumen von rund 273 Mio. Euro. Damit hat sich das Angebot am Markt im Vergleich zum 31. März 2020 (182 Mio. Euro und 224 Einheiten) in Summe erhöht. Dies ist im Wesentlichen auf die erfolgten offiziellen Vertriebsstarts bei den Projekten "Neckartalterrassen" in Rottenburg, "Carlina Park" in Nürnberg und "Scholle 1" in Düsseldorf-Unterbach zurückzuführen. Die Angebotsbasis konnte dadurch um 205 Einheiten mit einem erwarteten Erlösvolumen von circa 117 Mio. Euro erweitert werden. Im Gegenzug führte der Abverkauf bei den bereits im Vertrieb befindlichen Projekten zu einer Reduzierung des Verkaufsangebots.
Das Projektportfolio von Instone Real Estate umfasste zum Halbjahresstichtag 53 Projekte mit einem derzeit erwarteten Gesamterlösvolumen von 5.701,3 Mio. Euro und liegt damit leicht unter dem Wert zum 31. März 2020 (5.744,4 Mio. Euro). Im Vergleich zum ersten Quartal konnte das Portfolio durch zwei erfolgreiche Akquisitionen mit einem erwarteten Erlösvolumen von 187 Mio. Euro aufgefüllt werden. Zudem geht der Vorstand aufgrund erwarteter attraktiver Akquisitionsangebote von weiteren Projektankäufen für 2020 aus. Eine Reduzierung des Portfolios im zweiten Quartal 2020 um 226 Mio. Euro resultierte aus der erfolgreichen Fertigstellung und Übergabe der Projekte "Wohnen am Kurpark", Wiesbaden, und "Heeresbäckerei", Leipzig. Vergleiche "Entwicklung Projektportfolio zum 6M 2020"
In Mio. Euro

1 Die negative Entwicklung von -40 Mio. Euro resultiert unter anderem aus der Überprüfung der Vertriebsstrategie bei einem Projekt.
Unter Berücksichtigung einer angenommenen Preisentwicklung bei noch nicht im Vertrieb befindlichen Projekten von erlösseitig 1,5% pro Jahr und baukostenseitig 3,5 % pro Jahr ergibt sich zum Stichtag eine erwartete Projekt-Rohergebnismarge auf das Projektportfolio von rund 25 %.
Der wesentliche Anteil – circa 88% – am erwarteten Gesamterlösvolumen des Projektportfolios zum 30. Juni 2020 befindet sich in den wichtigsten Metropolregionen Deutschlands: Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart. Rund 12 % entfallen auf die anderen prosperierenden mittelgroßen Städte Grafik
In %
1

Beinhaltet Wiesbaden, Mannheim, Hannover, Potsdam, Bamberg.
Ausgehend von dem kontinuierlichen Wachstum unseres Projektportfolios in den letzten Jahren befindet sich der Großteil unserer laufenden Projekte im Entwicklungsstadium "vor Vertriebsbeginn". Alle drei Kategorien befinden sich gegenüber dem 31. März 2020 ("vor Vertriebsbeginn": 55,7 %; "vor Baubeginn": 23,1 % und "im Bau": 21,2 %) auf einem vergleichbaren Niveau.
In %

Der bereinigte Umsatz lag im ersten Halbjahr 2020 bei 179,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 174,2 Mio. Euro). Zu den bereinigten Umsatzerlösen im Berichtszeitraum haben insbesondere die nachfolgend aufgeführten Projekte beigetragen:
| WESENTLICHE PROJEKTE UMSATZ REALISIERUNG (BEREINIGT) 6M 2020 |
TABELLE 021 | |
|---|---|---|
| In Mio. Euro | Umsatzvolumen (bereinigt) |
|
| St. Marienkrankenhaus | Frankfurt a. M. | 30,0 |
| Grundstück Bonn, Schumanns Höhe |
Bonn | 22,1 |
| Quartier Stallschreiberstraße – Luisenpark |
Berlin | 15,9 |
| west.side | Bonn | 15,8 |
| Westville | Frankfurt a. M. | 10,5 |
| Franklin | Mannheim | 9,7 |
| City Prag – Wohnen im Theaterviertel |
Stuttgart | 7,4 |
| Schulterblatt "Amanda" | Hamburg | 6,9 |
| Schwarzwaldstraße | Herrenberg | 6,6 |
| Theaterfabrik | Leipzig | 5,5 |
Im Berichtszeitraum sind zwei Projekte in die Baurealisierung gestartet. Zum einen wurde bei dem Projekt "Schulterblatt 'Amanda'" der Niederlassung in Hamburg mit der Realisierung der insgesamt rund 165 Wohneinheiten begonnen. Bei dem Projekt sind bereits 52 Einheiten (Studentenapartments) im Jahr 2019 erfolgreich an einen Investor veräußert worden. Zum anderen konnte die Niederlassung in Baden-Württemberg mit dem Bau der 229 Einheiten des zu 100 % verkauften Projekts "S'Lederer" in Schorndorf beginnen. Weiterhin konnte bei den in der Baurealisierung befindlichen Projekten durch die ausreichende Besetzung auf den Baustellen der kontinuierliche Produktionsprozess sichergestellt werden. Auch die Übergabeprozesse für die bereits fertiggestellten Projekte entwickelten sich planmäßig.
Bei Fertigstellung weisen die Projekte von Instone Real Estate in nahezu allen Fällen eine Vermarktungsquote von 100 % auf. Unser Portfolio umfasst bei vollständig fertiggestellten Projekten nicht mehr als 1 % unverkaufte Einheiten.
Innerer Sektor:
Verkauft
Unverkauft
1 3,6 % des Projektportfolios sind bereits übergeben.
Darüber hinaus zeigt die vorangehende Grafik, dass wir zum 30. Juni 2020 etwa 35 % des erwarteten Gesamterlösvolumens des Projektportfolios bereits verkauft haben. Bezogen auf das erwartete Erlösvolumen sind circa 87% der Projekte "im Bau" und "vor Baubeginn" zum 30. Juni 2020 verkauft.
Das Risiko- und Chancenmanagement ist bei Instone Real Estate ein wesentlicher Bestandteil des konzernweiten Systems der Unternehmensführung. Für eine ausführliche Darstellung unserer Risiko- und Chancenmanagementprozesse sowie der Risiko- und Chancenlage verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2019, Seite 71 – 82, "Risiko- und Chancenbericht".
Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Risiko- und Chancenlage im Vergleich zu unserer Darstellung im Geschäftsbericht 2019 wesentlich verändert, wie bereits in der Q1-2020- Konzernquartalsmitteilung erläutert.
Die aufgrund der Corona-Pandemie veränderte Chancen- und Risikoposition gefährdet jedoch aus heutiger Sicht nicht den Fortbestand des Instone-Konzerns.
Im Folgenden werden die wesentlichen veränderten Risiken dargestellt. Alle anderen Risiken haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2019 nicht wesentlich verändert.
Die Corona-Pandemie hat spätestens mit Beginn des zweiten Quartals 2020 das Marktumfeld für Instone Real Estate wesentlich beeinflusst. Während sich die Lage derzeit insgesamt eher stabilisiert, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Umfeld für Wohnimmobilien noch einmal verschlechtert. Instone Real Estate geht derzeit davon aus, dass die dynamischen Verkaufspreissteigerungen der letzten Jahre in den nächsten zwölf bis 18 Monaten geringer ausfallen werden. Wir beobachten intensiv die Marktentwicklung, um auf mögliche Veränderungen reagieren zu können.
Aufgrund der Corona-Pandemie war seit Ende März 2020 ein Rückgang der Zahl der Interessenten und Verkäufe spürbar. Nach den jüngsten politischen Entscheidungen hinsichtlich einer Lockerung der pandemiebedingten Restriktionen hat sich die Nachfragesituation seit dem Ende des zweiten Quartals deutlich verbessert und ist zwischenzeitlich wieder auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Trend der Kaufzurückhaltung von privaten und institutionellen Investoren bei Anhalten der Pandemie wieder verschärft. So könnte ein Teil unserer möglichen Interessenten aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage, unter anderem auf dem Arbeitsmarkt (fehlende Einnahmen bei Selbstständigen, Kurzarbeit und Kündigungen), auf größere Investitionen in Immobilen verzichten. Auf den Rückgang der Interessentenzahlen und die Kontaktbeschränkungen haben wir auf Vertriebsseite mit der Intensivierung der digitalen Kommunikation mit den Interessenten reagiert.
Zum 30. Juni 2020 gab es auf unseren Baustellen keine wesentlichen Einschränkungen. Jedoch besteht das Risiko, dass sich die Beschränkungen aufgrund neuer Erlasse der Bundesregierung oder der einzelnen Landesregierungen verschärfen könnten, insbesondere wenn es zu einer zweiten Infektionswelle käme. Dadurch wäre Instone Real Estate bei der Baufertigstellung eingeschränkt und erhielte keine Zahlungen, die an die Bautätigkeit gekoppelt sind. Auf unseren Baustellen wurden entsprechende Hygienemaßnahmen eingeleitet, von denen wir ausgehen, dass Sie uns in die Lage versetzen auf mögliche Infektionen bei unseren Auftragnehmern schnell zu reagieren. Die Baustellen konnten bisher ohne wesentliche Einschränkungen der Bautätigkeit fortgeführt werden.
Des Weiteren können unsere Auftragnehmer in Schieflage geraten. Dies birgt für Instone Real Estate das Risiko von Verzögerungen auf unseren Baustellen. Bisher ist dies noch nicht eingetreten und wir stehen in engem Austausch mit unseren Auftragnehmern.
Aufgrund von geringeren Kapazitäten in den Behörden und Veränderungen bei den Gremiensitzungen der Gemeinden besteht das Risiko, dass Prozesse wie unter anderem das Erlangen von Baurecht und die Erteilung von Baugenehmigungen nicht in der geplanten Zeit durchgeführt werden können. Dadurch kann es zu Verschiebungen bei den Baustarts unserer Projekte kommen. Wir stehen bei wesentlichen Projekten in engem Austausch mit den Behörden. Bisher konnten wir die Erfahrung machen, dass die Behörden bemüht sind, zeitliche Verzögerungen zu vermeiden. So finden Sitzungen unter entsprechenden Auflagen wieder statt.
Auch im Vergleich zur Beschreibung der Chancen im Geschäftsbericht 2019 haben sich aufgrund der Corona-Pandemie Veränderungen ergeben. Die im Geschäftsbericht 2019 angegebenen Chancen werden grundsätzlich immer noch gesehen.
Hinzu kommt eine Chance im Bereich der Baukostenentwicklung. Ein rezessionsbedingter Rückgang der Baunachfrage und eine Verminderung der Kapazitätsauslastung bei unseren Auftragnehmern könnten bei einzelnen Projekten zu einer Entlastung bei den Projektkosten führen.
Des Weiteren wird eine Chance im Bereich der Grundstücksakquisitionen aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie gesehen. Es besteht die Chance, dass neue Grundstücke zu attraktiven Preisen auf den Markt kommen. Dies kann unter anderem der Fall sein, wenn die bisherige geplante Nutzungsform des Grundstücks (z. B. Gewerbe) derzeit nicht mehr attraktiv ist und nun als Entwicklungsfläche für Wohnungsbau zur Verfügung steht. Aus dieser Situation heraus kann sich auch ein geringerer Wettbewerb um die Grundstücke ergeben.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen erheblichen Unsicherheiten insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen auf die Nachfrageseite und die Bautätigkeit und damit auf die Finanz- und Ertragslage des Konzerns hat der Vorstand im Mai 2020 die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 zurückgezogen.
Aus der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2020 und einer aktualisierten Planung hat der Vorstand der Instone Real Estate Group AG eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 abgeleitet.
Das bereinigte Ergebnis nach Steuern ist, wie auf Seite 8 beschrieben, als neuer finanzieller Leistungsindikator in dieser Prognose erstmalig aufgeführt.
So geht der Vorstand nunmehr von folgender Entwicklung der finanziellen und operativen Kennzahlen aus:
| 2020 |
|---|
| 470 bis 500 |
| größer 28 % |
| 30 bis 35 |
| größer 450 |
Die vorliegenden Prognosen basieren unter anderem auf den Annahmen, dass die Nachfrage nach Wohneinheiten, die durch die Corona-Pandemie negativ beeinflusst wurde, im Wesentlichen mit dem Nachfrageniveau von vor der Corona-Pandemie übereinstimmt und dass weiterhin die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Hypothekenkrediten für potenzielle Kunden gegeben ist. Der Vorstand geht zudem davon aus, dass es bei den Projektentwicklungen zu keinen wesentlichen Verzögerungen bei Baurechts- oder Baugenehmigungsverfahren seitens der Behörden kommt. Darüber hinaus erwarten wir, dass die Corona-Pandemie keine negativen Auswirkungen auf die Baustellen hat und dass der Baufortschritt wie ursprünglich geplant erfolgt.
| VERKÜRZTE KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG In Tsd. Euro |
TABELLE 022 | |
|---|---|---|
| 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 | |
| Umsatzerlöse | 168.876 | 170.965 |
| Bestandsveränderungen der Erzeugnisse | 54.349 | 48.358 |
| 223.226 | 219.323 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4.599 | 2.614 |
| Materialaufwand | – 162.150 | – 160.503 |
| Personalaufwand | – 19.959 | – 16.543 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 13.597 | – 11.999 |
| Abschreibungen | – 2.028 | – 1.989 |
| Konzernergebnis der operativen Tätigkeit | 30.090 | 30.902 |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Beteiligungen | 255 | – 380 |
| Übriges Beteiligungsergebnis | – 616 | – 1.917 |
| Finanzertrag | 48 | 670 |
| Finanzaufwand | – 11.958 | – 6.198 |
| Übriges Finanzergebnis | – 97 | 235 |
| Konzernergebnis vor Steuern (EBT) | 17.722 | 23.311 |
| Ertragsteuern | – 4.693 | – 373 |
| Konzernergebnis nach Steuern (EAT) | 13.029 | 22.937 |
| Zurechenbar zu: | ||
| Anteilen des Konzerns | 13.023 | 22.935 |
| Anteilen anderer Gesellschafter | 6 | 3 |
| VERKÜRZTE KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG | TABELLE 023 | |
|---|---|---|
| In Tsd. Euro | 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 |
| Konzernergebnis nach Steuern | 13.029 | 22.937 |
| Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste | 16 | – 1.974 |
| Ertragsteuereffekte | – 5 | 644 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern | 11 | – 1.330 |
| Gesamtergebnis des Geschäftsjahres nach Steuern | 13.040 | 21.607 |
| Zurechenbar zu: | ||
| Anteilen des Konzerns | 13.034 | 21.605 |
| Anteilen anderer Gesellschafter | 6 | 3 |
| 13.040 | 21.607 | |
| Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,35 | 0,62 |
| VERKÜRZTE KONZERNBILANZ In Tsd. Euro |
TABELLE 024 | |
|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
| AKTIVA | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 6.056 | 6.056 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 97 | 115 |
| Leasingvermögen | 8.319 | 9.675 |
| Sachanlagen | 2.032 | 2.126 |
| At Equity bewertete Finanzanlagen | 934 | 678 |
| Übrige Finanzanlagen | 2.245 | 1.145 |
| Finanzforderungen | 0 | 450 |
| Latente Steuern | 50 | 161 |
| 19.733 | 20.406 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 786.477 | 732.127 |
| Finanzforderungen | 9.900 | 5 |
| Vertragsvermögenswerte | 202.950 | 219.019 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.884 | 8.278 |
| Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 10.273 | 12.473 |
| Ertragsteueransprüche | 14.216 | 13.956 |
| Flüssige Mittel | 60.010 | 117.090 |
| 1.086.709 | 1.102.948 | |
| SUMME AKTIVA | 1.106.442 | 1.123.354 |
| VERKÜRZTE KONZERNBILANZ | TABELLE 024 | |
|---|---|---|
| In Tsd. Euro | 30.06.2020 | 31.12.2019 |
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 36.988 | 36.988 |
| Kapitalrücklage | 198.899 | 198.899 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 87.735 | 74.713 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen | – 1.353 | – 1.364 |
| Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital | 322.270 | 309.236 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 931 | 924 |
| 323.201 | 310.161 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 4.150 | 3.940 |
| Andere Rückstellungen | 6.963 | 6.329 |
| Finanzverbindlichkeiten | 253.644 | 451.586 |
| Verbindlichkeiten aus den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnendem Nettovermögen | 9.738 | 9.504 |
| Leasingverbindlichkeiten | 5.898 | 6.836 |
| Latente Steuern | 12.972 | 11.965 |
| 293.364 | 490.161 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Andere Rückstellungen | 22.636 | 22.967 |
| Finanzverbindlichkeiten | 346.353 | 143.927 |
| Leasingverbindlichkeiten | 2.595 | 3.004 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 22.721 | 23.292 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 64.492 | 87.592 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 6.222 | 13.127 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 24.858 | 29.123 |
| 489.878 | 323.033 | |
| SUMME PASSIVA | 1.106.442 | 1.123.354 |
In Tsd. Euro
| 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis nach Steuern | 13.029 | 22.937 |
| (+) Abschreibungen / (–) Zuschreibungen auf das Anlagevermögen | 423 | 402 |
| (+) Verlust / (–) Gewinn aus dem Abgang von Sachanlagevermögen | 821 | 0 |
| (+) Zunahme / (–) Abnahme der Rückstellungen | 511 | – 1.183 |
| (+) Zunahme / (–) Abnahme latenter Steuern | 1.118 | – 2.578 |
| (+) Abnahme / (–) Zunahme Equitywertfortschreibung | – 255 | – 70 |
| (+ / –) Veränderung des den nicht-beherrschenden Anteilen zurechenbaren Nettovermögens | 625 | 1.934 |
| (+) Zinsaufwendungen / (–) Zinserträge | 11.921 | 5.407 |
| (+) Ertragsteueraufwand / (–) Ertragsteuerertrag | 2.591 | 2.981 |
| (+) Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / (–) Erträge | 11 | – 328 |
| (+/–) Veränderung Leasingvermögen / Leasingverbindlichkeiten | – 109 | – 26 |
| (+/–) Veränderung Net Working Capital1 | – 61.407 | – 21.696 |
| (+) Ertragsteuerzahlungen / (–) Ertragsteuererstattungen | – 7.116 | – 6.310 |
| = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | – 37.838 | 1.469 |
| (–) Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | 0 | – 3 |
| (+) Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens | 7 | 2 |
| (–) Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | – 1.139 | – 538 |
| (+) Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens | 450 | 560 |
| (–) Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | – 10.995 | 0 |
| (+) Erhaltene Zinsen | 193 | 0 |
| = Cashflow aus der Investitionstätigkeit | – 11.484 | 21 |
1 Net Working Capital setzt sich zusammen aus Vorräten, Vertragsvermögenswerten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Vertragsverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
| VERKÜRZTE KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG In Tsd. Euro |
TABELLE 025 | |
|---|---|---|
| 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 | |
| (–) Auszahlungen an Minderheitsgesellschafter | – 390 | 0 |
| (+) Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 353.744 | 131.654 |
| (–) Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und der Rückführung von (Finanz-)Krediten | – 358.154 | – 117.297 |
| (–) Gezahlte Zinsen | – 2.957 | – 1.813 |
| = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | – 7.757 | 12.544 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 117.090 | 87.965 |
| (+/–) Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | – 57.080 | 14.034 |
| = Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 60.010 | 101.999 |
| VERKÜRZTE KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG In Tsd. Euro |
TABELLE 026 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Summe | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes Konzern eigenkapital |
Erfolgsneutrale Eigenkapital veränderungen |
Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
Anteile anderer Gesellschafter |
|
| Stand: 31. Dezember 2018 | 246.868 | 36.988 | 198.899 | 6.825 | – 1.051 | 241.662 | 5.206 |
| Effekt aus Erstanwendung IFRS 16 | – 74 | 0 | 0 | – 74 | 0 | – 74 | 0 |
| Stand: 1. Januar 2019 | 246.794 | 36.988 | 198.899 | 6.751 | – 1.051 | 241.588 | 5.206 |
| Konzernergebnis nach Steuern | 22.937 | 0 | 0 | 22.935 | 0 | 22.935 | 3 |
| Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste | – 1.331 | 0 | 0 | 0 | – 1.331 | – 1.331 | 0 |
| Gesamtergebnis | 21.607 | 0 | 0 | 22.935 | – 1.331 | 21.604 | 3 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 912 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 912 |
| Übrige neutrale Veränderungen | – 2.512 | 0 | 0 | 447 | 1 | 447 | – 2.959 |
| – 1.600 | 0 | 0 | 447 | 1 | 447 | – 2.047 | |
| Stand: 30. Juni 2019 | 266.801 | 36.988 | 198.899 | 30.133 | – 2.381 | 263.639 | 3.162 |
| VERKÜRZTE KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG In Tsd. Euro |
TABELLE 026 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Summe | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes Konzern eigenkapital |
Erfolgsneutrale Eigenkapital veränderungen |
Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital |
Anteile anderer Gesellschafter |
|
| Stand: 31. Dezember 2019 | 310.161 | 36.988 | 198.899 | 74.713 | – 1.363 | 309.236 | 924 |
| Stand: 1. Januar 2020 | 310.161 | 36.988 | 198.899 | 74.713 | – 1.363 | 309.236 | 924 |
| Konzernergebnis nach Steuern | 13.029 | 0 | 0 | 13.023 | 0 | 13.023 | 6 |
| Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste | 11 | 0 | 0 | 0 | 11 | 11 | 0 |
| Gesamtergebnis | 13.040 | 0 | 0 | 13.023 | 11 | 13.034 | 6 |
| Stand: 30. Juni 2020 | 323.201 | 36.988 | 198.899 | 87.735 | – 1.353 | 322.271 | 931 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss von Instone Real Estate und dessen Tochterunternehmen zum 30. Juni 2020 wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungsstandard (DRS) 16 "Halbjahresfinanzberichterstattung" erstellt.
Dieser soll in Verbindung mit dem im Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2019 veröffentlichen Konzernabschluss gelesen werden, der in Übereinstimmung mit den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) und den diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC) des IFRS Interpretations Committee (IFRIS IC), wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union anzuwenden sind, sowie den ergänzenden Angaben nach §315e HGB erstellt wurde.
Die Erstellung des Zwischenberichts erfordert vonseiten des Managements eine Reihe von Annahmen und Schätzungen. Dadurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Zwischenbericht ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen Werten kommen.
Für eine bessere Übersichtlichkeit sind verschiedene Posten der verkürzten Konzernbilanz sowie der verkürzten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in einem Posten zusammengefasst. Die verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt, der die funktionale Währung und die Berichtswährung des Konzerns darstellt. Alle Beträge werden in Tausend Euro (Tsd. Euro) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen.
Das International Accounting Standards Board (IASB) hat in den letzten Jahren verschiedene Änderungen an bestehenden IFRS vorgenommen und neue IFRS sowie Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) veröffentlicht. Darüber hinaus hat das IASB im Rahmen des Annual Improvement Projects (AIP) Änderungen zu bestehenden Standards veröffentlicht. Primäres Ziel der Sammelstandards ist die Klarstellung von Inkonsistenzen und Formulierungen.
Änderungen an den Rechnungslegungsvorschriften, die ab dem 1. Januar 2020 anzuwenden sind, hatten keine Auswirkungen auf den vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss.
Zum 30. Juni 2020 sind neben der Instone Real Estate Group AG insgesamt 19 (31. Dezember 2019: 25) inländische und zwei (31. Dezember 2019: zwei) europäische Auslandsgesellschaften Bestandteil des vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschlusses und voll konsolidiert.
Sechs Gesellschaften sind aufgrund konzerninterner Verschmelzungen aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden.
Insgesamt sechs verbundene Unternehmen (31. Dezember 2019: sechs) sind von geringem Geschäftsvolumen beziehungsweise ohne Geschäftsbetrieb und werden aus Wesentlichkeitsgründen nicht konsolidiert. Sie sind unter den übrigen Finanzanlagen ausgewiesen.
Die Segmentberichterstattung gemäß IFRS 8 basiert auf dem Managementansatz und entspricht somit dem Management-und-Reporting-System, das Instone Real Estate für ihre Segmente verwendet. Instone Real Estate ist in nur einem Geschäftssegment und in einem geografischen Segment tätig und generiert ihre Umsatzerlöse und hält ihre Vermögenswerte hauptsächlich in Deutschland.
Die interne Berichterstattung für das eine Geschäftssegment weicht allerdings von den Zahlen aus der IFRS-Rechnungslegung ab. Instone Real Estate fokussiert die interne Berichterstattung insbesondere auf die wohnwirtschaftlichen Projektentwicklungen. Die Darstellung der bereinigten Ertragslage spiegelt diese wesentlich durch das die Projektentwicklungen des Instone-Konzerns beeinflussende Geschäft wider. Aus diesem Grund führt Instone Real Estate für dieses eine Geschäftssegment diese Segmentberichterstattung durch.
Die interne Unternehmenssteuerung des Geschäftssegments baut insbesondere auf dem internen Berichtswesen zur Darstellung der wesentlichen Entwicklungen im Hinblick auf die immobilienwirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Kennzahlen, ergänzt um eine Betrachtung der wesentlichen Projektmeilensteine und der Liquiditätsentwicklung, auf.
Instone Real Estate steuert ihr Segment über die bereinigte Ertragslage mit den wichtigen Steuerungskennziffern bereinigte Umsatzerlöse, bereinigtes Rohergebnis und bereinigtes Ergebnis nach Steuern.
Die Leistungserbringung des Geschäftssegments wird über den bereinigten Umsatz auf Basis der zeitraumbezogenen Erlösrealisierung berichtet. Der bereinigte Umsatz wird unter Hinzurechnung von Umsatzrealisierung aus Share Deals in gleicher Weise wie aus Asset Deals sowie ohne die Effekte aus Kaufpreisallokationen ermittelt.
Das bereinigte Rohergebnis dient zur Analyse des projektbasierten Unternehmenserfolgs und wird ermittelt aus den bereinigten Umsatzerlösen abzüglich des Materialaufwands, der Bestandsveränderungen, indirekten Vertriebskosten sowie aktivierten Zinsen, jedoch ohne Berücksichtigung von Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie bereinigt um Effekte aus Share Deals.
Das bereinigte Ergebnis nach Steuern ermittelt sich aus dem bereinigten Rohergebnis abzüglich des Plattformaufwands, bestehend aus Personalaufwand, sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen, Abschreibungen, Beteiligungs- und sonstigem Ergebnis, Finanzergebnis sowie Ertragsteuern, jedoch zusätzlich bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen und Share Deals sowie gegebenenfalls um Einmal- und Sondereffekte. Ab dem Geschäftsjahr 2020 werden Ergebnisse von assoziierten Unternehmen in das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern einbezogen, da in dieser Position zu erfassende künftige Ergebnisse von Projektgesellschaften dem operativen Ergebnis zuzurechnen sind.
Die Effekte zur bereinigten Ertragslage ergeben sich aus folgenden Sachverhalten:
Die Projektgesellschaften Westville 2 GmbH, Westville 3 GmbH, Westville 4 GmbH und Westville 5 GmbH sind handelsrechtlich als vermögensverwaltende Gesellschaften konzipiert und stellen ein Großprojekt in Frankfurt am Main dar. Instone Real Estate hat diese Projektgesellschaften in Form eines Share Deals mit der Verpflichtung zur Errichtung einer Wohnanlage bereits veräußert. In der bereinigten Ertragslage wird das Gesamtprojekt "Westville" analog zu den anderen Projekten im Instone-Konzern in einer zeitraumbezogenen Erlösrealisierung gemäß IFRS 15 geführt. Im Konzernabschluss werden diese Gesellschaften gemäß IAS 2 bewertet und einbezogen. Die Effekte aus dieser unterschiedlichen Bewertung bilden sich in den Umsatzerlösen mit 10.451 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: 0 Tsd. Euro), den Bestandsveränderungen mit – 10.085 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: 0 Tsd. Euro) und den Ertragsteuern mit – 58 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: 0 Tsd. Euro) ab.
Durch die erstmalige Konsolidierung der Instone Real Estate Development GmbH im Jahr 2014 und der Instone Real Estate Leipzig GmbH im Jahr 2015 sowie der Geschäftsaktivitäten der S&P Stadtbau GmbH im Geschäftsjahr 2019 waren in den Vorräten und den Vertragsvermögenswerten zum 30. Juni 2020 noch Zuschreibungen in Höhe von 45.349 Tsd. Euro (31. Dezember 2019: 46.127 Tsd. Euro) aus Kaufpreiszuweisungen enthalten. Die laufenden Amortisationen dieser Kaufpreisallokationen auf Basis der fortschreitenden Realisierung der in diesen Erstkonsolidierungen enthaltenen Projekte werden für die interne Berichterstattung bereinigt. Die Bereinigung der Amortisation von Kaufpreiszuweisungen entfiel mit 254 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: 3.212 Tsd. Euro) auf Umsatzerlöse, mit –191 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: –60 Tsd. Euro) auf Materialaufwand, mit 524 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: 0 Tsd. Euro) auf Bestandsveränderungen und mit 182 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: – 1.006 Tsd. Euro) auf Ertragsteuern. Aufgrund aktueller Schätzungen geht der Instone-Konzern davon aus, dass diese Effekte im Jahr 2024 auslaufen werden.
Indirekte Vertriebsaufwendungen wurden zum 30. Juni 2020 in Höhe von 1.104 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: 1.294 Tsd. Euro) dem Projektaufwand zugeordnet. Die Bereinigung der aktivierten Zinsen in den Bestandsveränderungen in Höhe von 3.110 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraumeszeitraum: 2.195 Tsd. Euro) belastete den Projektaufwand.
In der folgenden Tabelle sind die Unterschiede aus der Bewertung der einzelnen Sachverhalte von der bereinigten Ertragslage in die Konzernberichterstattung übergeleitet:
In Tsd. Euro
| Interne Berichterstattung |
Share-Deal-Effekte | Umgliederungen | PPA | 01.01.-30.06.2020 (berichtet) IFRS Berichterstattung |
01.01.-30.06.2019 (bereinigt) Interne Berichterstattung |
Umgliederungen | PPA | 01.01.-30.06.2019 (berichtet) |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 179.581 | – 10.451 | 0 | – 254 | 168.876 | 174.177 | 0 | – 3.212 | 170.965 |
| Projektaufwand | – 121.766 | 10.085 | 4.214 | – 333 | – 107.801 | – 115.695 | 3.490 | 60 | – 112.144 |
| Materialaufwand | – 163.445 | 0 | 1.104 | 191 | – 162.150 | – 161.858 | 1.294 | 60 | – 160.503 |
| Bestandsveränderungen | 41.679 | 10.085 | 3.110 | – 524 | 54.349 | 46.163 | 2.195 | 0 | 48.358 |
| Rohergebnis | 57.815 | – 366 | 4.214 | – 587 | 61.076 | 58.482 | 3.490 | – 3.152 | 58.820 |
| Plattformaufwand | – 29.882 | 0 | – 1.104 | 0 | – 30.986 | – 26.166 | – 1.752 | 0 | – 27.918 |
| Personalaufwand | – 19.959 | 0 | 0 | 0 | – 19.959 | – 16.543 | 0 | 0 | – 16.543 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4.599 | 0 | 0 | 0 | 4.599 | 2.614 | 0 | 0 | 2.614 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen |
– 12.493 | 0 | – 1.104 | 0 | – 13.597 | – 10.247 | – 1.752 | 0 | – 11.999 |
| Abschreibungen | – 2.028 | 0 | 0 | 0 | – 2.028 | – 1.989 | 0 | 0 | – 1.989 |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Beteiligungen |
255 | 0 | 0 | 0 | 255 | – 380 | 0 | 0 | – 380 |
| EBIT | 28.189 | – 366 | 3.110 | – 587 | 30.345 | 31.937 | 1.738 | – 3.152 | 30.522 |
| Übriges Beteiligungsergebnis | – 616 | 0 | 0 | 0 | – 616 | – 2.375 | 458 | 0 | – 1.917 |
| Finanzergebnis | – 8.897 | 0 | – 3.110 | 0 | – 12.007 | – 3.099 | – 2.195 | 0 | – 5.294 |
| EBT | 18.675 | – 366 | 0 | – 587 | 17.722 | 26.463 | 0 | – 3.152 | 23.311 |
| Steuern | – 4.933 | 58 | 0 | 182 | – 4.693 | – 1.379 | 0 | 1.006 | – 373 |
| EAT | 13.742 | – 308 | 0 | – 405 | 13.029 | 25.083 | 0 | – 2.146 | 22.937 |
Die Umsatzerlöse verteilen sich auf die folgenden Regionen:
| UMSATZERLÖSE NACH REGION In Tsd. Euro |
TABELLE 028 | |
|---|---|---|
| 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 | |
| Deutschland | 168.857 | 170.950 |
| Übriges Europa | 20 | 14 |
| 168.876 | 170.965 |
Die Zusammensetzung der Umsatzerlöse nach Erlösart ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen:
| UMSATZERLÖSE NACH ERLÖSART In Tsd. Euro |
|
|---|---|
| 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 |
| 166.399 | 167.318 |
| 0 | 1.299 |
| 166.399 | 168.617 |
| 2.400 | 2.221 |
| 78 | 127 |
| 168.876 | 170.965 |
Die Gesamthöhe der zum Bilanzstichtag nicht oder teilweise nicht erfüllten Leistungsverpflichtungen beträgt 1.050.935 Tsd. Euro (31. Dezember 2019: 1.071.275 Tsd. Euro).
Es erfolgte keine Wertminderung auf Leasingvermögen, Sachanlagen oder immaterielle Vermögenswerte.
| ABSCHREIBUNGEN In Tsd. Euro |
TABELLE 030 | |
|---|---|---|
| 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 | |
| Leasingvermögen | – 1.605 | – 1.587 |
| Sachanlagen | – 405 | – 377 |
| Immaterielle Vermögenswerte | – 18 | – 25 |
| – 2.028 | – 1.989 | |
| ERTRAGSTEUERN In Tsd. Euro |
TABELLE 031 | |
|---|---|---|
| 01.01. – 30.06.2020 | 01.01. – 30.06.2019 | |
| Tatsächliche Ertragsteuern | ||
| Gewerbesteuer | – 1.655 | – 1.640 |
| Körperschaftsteuer | – 937 | – 1.341 |
| – 2.591 | – 2.981 | |
| Latente Steuern | ||
| Latente Steuern | – 2.101 | 2.607 |
| – 4.693 | – 373 | |
| TABELLE 032 | |
|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 |
| 786.400 | 732.051 |
| 77 | 77 |
| 786.477 | 732.127 |
Die unfertigen Erzeugnisse unterliegen Verfügungsbeschränkungen aufgrund der Projektfinanzierung durch Banken in Höhe von 382.063 Tsd. Euro (31. Dezember 2019: 366.025 Tsd. Euro).
Fremdkapitalkosten in Höhe von 4.218 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraum: 13.160 Tsd. Euro) wurden im Rahmen der bei den Vorräten ausgewiesenen Herstellungskosten aktiviert, die auf Projektfinanzierungen auf der Grundlage individueller Verträge mit externen Kreditgebern zurückzuführen sind.
Das Vorratsvermögen unterlag wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum keinen Wertminderungen. Wertaufholungen lagen im Berichtszeitraum wie im Vorjahresvergleichszeitraum nicht vor.
Die Struktur der Vertragsvermögenswerte setzt sich wie nachfolgend dargestellt zusammen:
| VERTRAGSVERMÖGENSWERTE In Tsd. Euro |
TABELLE 033 | |
|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
| Vertragsvermögenswerte | 491.087 | 479.401 |
| Erhaltene Anzahlungen | – 292.860 | – 266.923 |
| 198.227 | 212.478 | |
| Forderungen aus Vertragsanbahnungskosten |
4.722 | 6.541 |
| 202.950 | 219.019 | |
Die Veränderung der Vertragsvermögenswerte ist auf die Steigerung der Leistungserfüllung der zugrunde liegenden Verträge mit Kunden sowie die parallele Steigerung der darauf entfallenden Anzahlungen zurückzuführen.
Der Zyklus der Vertragsvermögenswerte beträgt – analog zur Projektlaufzeit – durchschnittlich drei Jahre.
Die Amortisation der Vertragsanbahnungskosten in Höhe von 2.238 Tsd. Euro (Vorjahreszeitraum: 3.171 Tsd. Euro) erfolgt gegenläufig zur Erfüllung der zugrunde liegenden Verträge mit Kunden.
| FINANZVERBINDLICHKEITEN In Tsd. Euro |
TABELLE 034 | |
|---|---|---|
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
| Langfristig | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
253.644 | 451.586 |
| 253.644 | 451.586 | |
| Kurzfristig | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
345.721 | 143.294 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Dritten |
633 | 633 |
| 346.353 | 143.927 | |
| 599.997 | 595.513 | |
In Tsd. Euro
| 30.06.2020 | Zahlungsunwirksame Veränderungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2020 | Cashflows aus Finanzierungstätigkeit |
Änderungen Konsolidierungskreis |
Abgegrenzte Zinsen |
Amortisation aus der Bewertung der Effektivzinsmethode |
||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 599.364 | 594.881 | – 4.410 | 0 | 8.636 | 257 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Dritten | 633 | 633 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 599.997 | 595.513 | – 4.410 | 0 | 8.636 | 257 | |
| In Tsd. Euro | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zahlungsunwirksame Veränderungen | ||||||
| 31.12.2019 | 01.01.2019 | Cashflows aus Finanztätigkeit |
Änderungen Konsolidierungskreis |
Abgegrenzte Zinsen | Amortisation aus der Bewertung der Effektivzinsmethode |
|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 594.881 | 265.239 | 276.042 | 41.578 | 13.756 | – 1.734 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Dritten | 633 | 327 | 305 | 0 | 0 | 0 |
| 595.513 | 265.566 | 276.348 | 41.578 | 13.756 | – 1.734 | |
Die kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestanden aus Krediten mit festen und variablen Zinssätzen, die von verschiedenen Banken ausgereicht wurden.
Die Verbindlichkeiten des Instone-Konzerns gegenüber Kreditinstituten sind in der Regel nicht Gegenstand von vertraglichen Zusicherungen, sondern werden durch Grundschulden besichert.
Angaben zu nahestehenden Personen und Unternehmen
Zu den wichtigen nahestehenden Personen und Unternehmen gehören die wesentlichen at Equity bewerteten Unternehmen sowie Personen aus der Geschäftsleitung und dem Aufsichtsrat.
| BEZIEHUNGEN ZU GEMEINSCHAFTS UNTERNEHMEN / SONSTIGEN |
||
|---|---|---|
| BETEILIGUNGEN | TABELLE 037 | |
| In Tsd. Euro | ||
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
| Forderungen | ||
| Instone Real Estate | ||
| Projektverwaltungs GmbH | 0 | 5 |
| 0 | 5 | |
| Verbindlichkeiten | ||
| Wohnpark Gießener Straße GmbH & Co. KG |
485 | 485 |
| Projektentwicklungsgesellschaft Holbeinviertel mbH & Co. KG |
148 | 148 |
| 633 | 633 | |
Die Finanzforderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Diese Transaktionen sind unter marktüblichen Bedingungen geschlossen worden.
Zwischen der Instone Real Estate Group AG, Essen, Deutschland, beziehungsweise einem Konzernunternehmen und Personen aus der Geschäftsleitung oder nahestehenden Personen oder Unternehmen ist es in der Berichtsperiode zu keinen wesentlichen Transaktionen gekommen. Hinsichtlich der beteiligten Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind keine Interessenkonflikte entstanden.
Nachfolgend werden die Buchwerte für die einzelnen Klassen an Finanzinstrumenten sowie die Buchwerte für die einzelnen Kategorien gemäß IFRS 7 angegeben:
Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Finanzinstrumenten entspricht der Buchwert aufgrund der kurzen Restlaufzeit im Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert.
In Tsd. Euro
| Buchwert 30.06.2020 | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert |
Zu fortgeführten Anschaffungskosten |
Nicht im Anwendungs bereich IFRS 9 |
|
|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Finanzforderungen | ||||
| Kurzfristig | 9.900 | 0 | 9.900 | 0 |
| 9.900 | 0 | 9.900 | 0 | |
| Übrige Finanzanlagen | 2.245 | 2.245 | 0 | 0 |
| Vertragsvermögenswerte | 202.950 | 0 | 0 | 202.950 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.884 | 0 | 2.884 | 0 |
| Sonstige Forderungen | 10.273 | 0 | 10.273 | 0 |
| Flüssige Mittel | 60.010 | 0 | 60.010 | 0 |
| 288.262 | 2.245 | 83.067 | 202.950 | |
| PASSIVA | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Finanzverbindlichkeiten | ||||
| Langfristig | 253.644 | 0 | 253.644 | 0 |
| Kurzfristig | 346.353 | 0 | 346.353 | 0 |
| 599.997 | 0 | 599.997 | 0 | |
| Vertragsverbindlichkeiten | 22.721 | 0 | 0 | 22.721 |
| Verbindlichkeiten aus den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnendem Nettovermögen | 9.738 | 9.738 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 64.492 | 0 | 64.492 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 6.222 | 0 | 6.222 | 0 |
| 703.170 | 9.738 | 670.711 | 22.721 |
In Tsd. Euro
| Buchwert 31.12.2019 | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert |
Zu fortgeführten Anschaffungskosten |
Nicht im Anwendungs bereich IFRS 9 |
|
|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Finanzforderungen | ||||
| Langfristig | 450 | 0 | 450 | 0 |
| Kurzfristig | 5 | 0 | 5 | 0 |
| 455 | 0 | 455 | 0 | |
| Übrige Finanzanlagen | 1.145 | 1.145 | 0 | 0 |
| Vertragsvermögenswerte | 219.019 | 0 | 0 | 219.019 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8.278 | 0 | 8.278 | 0 |
| Sonstige Forderungen | 12.473 | 0 | 12.473 | 0 |
| Flüssige Mittel | 117.090 | 0 | 117.090 | 0 |
| 358.460 | 1.145 | 138.296 | 219.019 | |
| PASSIVA | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Finanzverbindlichkeiten | ||||
| Langfristig | 451.586 | 0 | 451.586 | 0 |
| Kurzfristig | 143.927 | 0 | 143.927 | 0 |
| 595.513 | 0 | 595.513 | 0 | |
| Vertragsverbindlichkeiten | 23.292 | 0 | 0 | 23.292 |
| Verbindlichkeiten aus den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnendem Nettovermögen | 9.504 | 9.504 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 87.592 | 0 | 87.592 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 13.127 | 0 | 13.127 | 0 |
| 729.028 | 9.504 | 696.232 | 23.292 |
Mit Datum vom 11. August 2020 hat die Instone Real Estate Group AG ein weiteres Schuldscheindarlehen in Höhe von 100 Mio. Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen, welches im August 2020 ausgezahlt wurde. Mit den neu aufgenommenen Mitteln wurde eine bestehende, höher verzinsliche und kurzfristig fällige Unternehmensfinanzierung in Höhe von 75 Mio. Euro zurückgeführt. Darüber hinaus erhält der Konzern so zusätzliches Kapital für das weitere Wachstum.
Weitere berichtspflichtige Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2020 liegen nicht vor.
Der Vorstand der Instone Real Estate Group AG hat den Konzernzwischenabschluss am 26. August 2020 aufgestellt und zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben.
Essen, den 26. August 2020
Der Vorstand
Kruno Crepulja Dr. Foruhar Madjlessi Andreas Gräf
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Instone-Konzerns vermittelt und dass im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Instone-Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Instone-Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Essen, den 26. August 2020
Der Vorstand
Kruno Crepulja Dr. Foruhar Madjlessi Andreas Gräf
An die Instone Real Estate Group AG, Essen
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus der verkürzten Konzernbilanz zum 30. Juni 2020, der verkürzten Konzern-Gewinn und Verlustrechnung sowie der verkürzten Konzerngesamtergebnisrechnung, der verkürzten Konzernkapitalflussrechnung, der verkürzten Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der Instone Real Estate Group AG, Essen, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenbericht¬erstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach haben wir die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenbericht¬erstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft sowie auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss der Instone Real Estate Group AG, Essen, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Düsseldorf, den 26. August 2020
Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Prof. Dr. Holger Reichmann Michael Pfeiffer Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
In diesem verkürzten Konzernzwischenbericht finden sich zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuelle Planungen, Ziele und Prognosen des Managements zurückgehen. Diese Aussagen beziehen sich aber nur auf Erkenntnisse, die bis zum Tag der Erstellung dieses verkürzten Konzernzwischenberichts vorlagen. Das Management übernimmt keine Gewähr dafür, dass diese zukunftsbezogenen Aussagen auch eintreffen werden. Die reale zukünftige Entwicklung sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Mehrere der Risikofaktoren sind nicht von Instone beeinflussbar und können daher im Voraus nicht abschließend beurteilt werden. Dazu zählen unter anderen Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des Wettbewerbsumfelds, Gesetzesnovellen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten und Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese sowie weitere Risiken werden in dem mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2019 sowie in diesem Konzernzwischenbericht ausgeführt. Darüber hinaus können die geschäftliche Entwicklung und die wirtschaftlichen Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Nach dem Erscheinen dieses Konzernzwischenberichts ist es in keiner Weise vorgesehen, die getroffenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren oder an Ereignisse und Entwicklungen anzupassen.
Einige Zahlenangaben in diesem verkürzten Konzernzwischenbericht sind kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu geringfügigen Abweichungen zwischen Zahlen in Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil des verkürzten Konzernzwischenberichts sowie zwischen Summen von Einzelbeträgen in Tabellen und den ebenfalls im Textteil angegebenen Gesamtgrößen kommen. Alle aufgeführten Kennziffern und prozentualen Veränderungen sind auf Basis der zugrunde liegenden Daten in der Einheit "Tsd. Euro" (Tausend Euro) berechnet.
Instone Real Estate Group AG Grugaplatz 2– 4, 45131 Essen
Telefon: +49 201 45355-137 Fax: +49 201 45355-904 E-Mail: [email protected]
Grugaplatz 2 –4 45131 Essen Deutschland
Telefon: +49 201 45355-0 Fax: +49 201 45355-934 E-Mail: [email protected]
Kruno Crepulja (Vorsitzender/CEO), Dr. Foruhar Madjlessi, Andreas Gräf
Stefan Brendgen
Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Essen unter HRB 29362
Umsatzsteueridentifikationsnummer DE 300512686
MPM Corporate Communication Solutions, Mainz mpm.de
| 26.11.2020 | Veröffentlichung Quartalsmitteilung zum 30. September 2020 |
|---|---|
| 24.02.2021 | Vorabveröffentlichung Geschäftszahlen zum 31. Dezember 2020 |
| 18.03.2021 | Veröffentlichung Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2020 |
| 20.05.2021 | Veröffentlichung Quartalsmitteilung zum 31. März 2021 |
| 26.08.2021 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2021 |
| 18.11.2021 | Veröffentlichung Quartalsmitteilung zum 30. September 2021 |
Grugaplatz 2 – 4 45131 Essen Deutschland
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