Quarterly Report • Sep 1, 2020
Quarterly Report
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Plan Optik AG

| Seite | |
|---|---|
| Das Halbjahr im Überblick | |
| Plan Optik Konzern | 3 |
| Plan Optik AG | 4 |
| Vorwort des Vorstandes | 5-6 |
| Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht | 7-16 |
| Plan Optik Konzern | |
| Bilanz | 18-19 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | 20 |
| Anhang | 21-26 |
| Anlagespiegel | 27-28 |
| Kapitalflussrechnung | 29 |
| Eigenkapitalspiegel | 30 |
| Plan Optik AG | |
| Bilanz | 32-33 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | 34 |
| Anhang | 35-39 |
Anlagespiegel 40-41
| 1. Halbjahr 2020 (TEUR) |
1. Halbjahr 2019 (TEUR) |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 4.085 | 4.322 |
| Gesamtleistung | 4.120 | 4.536 |
| EBITDA | -81 | 612 |
| EBIT | -413 | 288 |
| EBT | -444 | 262 |
| Konzernperiodenergebnis | -318 | 169 |
| 30.06.2020 (TEUR) |
31.12.2019 (TEUR) |
|
| Bilanzsumme | 10.626 | 11.107 |
| Eigenkapital | 7.318 | 7.636 |
| Mitarbeiter (Anzahl) | 89 | 85 |
| 1. Halbjahr 2020 (TEUR) |
1. Halbjahr 2019 (TEUR) |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.890 | 4.164 |
| Gesamtleistung | 3.923 | 4.358 |
| EBITDA | -18 | 298 |
| EBIT | -305 | 6 |
| EBT | -336 | -20 |
| Periodenergebnis | -341 | -24 |
| 30.06.2020 (TEUR) |
31.12.2019 (TEUR) |
|
| Bilanzsumme | 9.152 | 9.560 |
| Grundkapital | 4.275 | 4.275 |
| Eigenkapital | 5.287 | 5.628 |
| Mitarbeiter (Anzahl) | 71 | 68 |
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

die Corona-Pandemie beherrscht unser aller Leben – das habe ich im April an dieser Stelle im Bericht für das Geschäftsjahr 2019 geschrieben. Seitdem ist es dank der gemeinsamen Anstrengungen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zum Glück gelungen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Auch wir haben innerhalb der Plan Optik Gruppe schnell reagiert. Mit Blick auf den Gesundheitsschutz wurden zusätzlich zu den geltenden Abstands- und Mund-Gesichts-Schutz-Regeln die Schichten zeitlich auseinandergezogen und soweit möglich Home-Office-Lösungen eingeführt, um Kontakte zu minimieren. Ein Quarantänefall konnte durch diese Maßnahmen bislang verhindert werden.
Wirtschaftlich befinden wir uns jedoch nach wie vor in einer absoluten Sondersituation, die alle Unternehmen vor ungeheure Herausforderung stellt. War für 2020 ursprünglich sowohl für Deutschland als auch global ein moderater Anstieg des Wirtschaftswachstums erwartet worden, ist die Konjunktur im ersten Halbjahr als Folge der Corona-Pandemie weltweit eingebrochen. Allein während des Shutdowns, der zwischen Mitte März und Ende April 2020 nahezu alle Wirtschaftsbereiche traf, schrumpfte die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung in Deutschland um knapp 16% und der Euroraum durchlebte im Frühjahr die tiefste Rezession seiner Geschichte.
Auch an einem Zukunftsmarkt wie der MEMS-Industrie geht der Einbruch nicht spurlos vorbei. Besonders betroffen sind Anwendungen für die Automobilindustrie. Insbesondere MEMS-Lösungen für die Bereiche Sensorik, Beleuchtung und Stromversorgung leiden unter dem starken Rückgang des Automobilmarktes. Der Researchanbieter Yole Development geht in seinem neuen Bericht "Status of the MEMS Industry 2020" für das laufende Jahr gegenüber 2019 von einem Rückgang um 27,5% bei Autombil-MEMS aus. Zwar gibt es auch Marktbereiche, die von der Corona-Pandemie profitieren – beispielsweise Wärmebild- und Wärmesensorsysteme, BAW-Filter für Hochfrequenz-Lösungen oder MEMS-Geräte für medizinische Anwendungen – diese können den für 2020 erwarteten Umsatzrückgang in der Branche aber nicht komplett auffangen.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns im ersten Halbjahr 2020 recht ordentlich geschlagen. Gerade umsatzseitig fiel das Minus vergleichsweise moderat aus. Mit EUR 4,08 Mio. lag der Konzernumsatz 5,5% unter dem Vorjahresvergleichswert. Zurückführen lässt sich der Rückgang im Wesentlichen auf einen Großkunden der Tochtergesellschaft MMT GmbH mit Sitz in den USA, der seine Abrufe mit Beginn der Corona-Pandemie drastisch reduziert hat. Während der Umsatz der MMT GmbH daraufhin im Berichtszeitraum um 41% einbrach, verzeichneten die Plan Optik AG und die Little Things Factory GmbH Zuwächse von 6% und 15% (jeweils bereinigt um interne Umsätze). Das zeigt zum einen, dass wir immer noch zu abhängig von einzelnen Großaufträgen sind, verdeutlicht aber auch, dass unser Geschäft in der Breite stabil aufgestellt ist.
Deutlich stärker als auf den Umsatz, wirkte sich die Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 auf das Ergebnis aus. So kam es bei einigen Materialien zu Lieferverzögerungen, resultierend in einem signifikanten Mehraufwand bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Zudem konnte auch ein verdeckter Schaden an der Reinstwasseranlage coronabedingt erst jetzt repariert werden, was sich ebenfalls in höheren Produktionskosten niederschlug. Der Personalaufwand nahm im ersten Halbjahr durch den mit dem Aufbau des Standorts in Ungarn einhergehenden Anstieg der Mitarbeiterzahl ebenfalls zu, die Kurzarbeit bei den beiden Tochtergesellschaften MMT GmbH und Little Things Factory GmbH konnte diesen Effekt nicht ausgleichen. Als Resultat sinkender Umsätze und gestiegener Kosten rutschten die Ergebniskennzahlen im ersten Halbjahr 2020 ins Minus. Zumindest die Materialkostenquote dürfte sich im vierten Quartal aber wieder stabilisieren und Richtung des niedrigen Ausgangsniveaus bewegen.
Wie sich die Umsatzsituation im weiteren Jahresverlauf entwickelt, lässt sich derzeit nicht voraussagen. So ist das zweite Halbjahr zwar ordentlich angelaufen, aber die Situation bei der MMT GmbH ist unverändert und auch auf Ebene der Plan Optik AG gibt es Kunden, die Mengenreduzierungen angekündigt haben. Insbesondere bei den Automobilkunden ist von einem nennenswerten Auftragsrückgang auszugehen, der sich bis ins Jahr 2021 ziehen dürfte. Zwar wurden bislang keine Aufträge komplett gestrichen, aber ob und wann ausstehende Abrufe getätigt werden, bleibt unsicher. Zudem verschieben sich die ersten Umsätze aus dem Kooperationsprojekt in Japan für neuartige Produkte im Bereich Cu-Interposer und Glass-Boards voraussichtlich ins kommende Jahr. Das liegt an eingeschränkten Reise- und Testmöglichkeiten sowie vorübergehend veränderten Prioritäten auf Kundenseite.
Vielfach ist es aber so, dass auch unsere Kunden noch nicht genau abschätzen können, welche Projekte weiterlaufen und wie sich die Märkte entwickeln. Vor diesem Hintergrund können wir zum heutigen Tag immer noch keine konkrete Guidance für das Geschäftsjahr 2020 abgeben. Sobald eine belastbare Planung möglich ist, werden wir eine detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichen. Schon heute lässt sich jedoch absehen, dass der Wachstumskurs der Plan Optik AG 2020 eine coronabedingte Pause macht. Ein sichtbarer Rückgang von Umsatz und Ergebnis erscheint zum aktuellen Zeitpunkt jedenfalls wahrscheinlich.
Mittelfristig bleibt der positive Trend jedoch intakt. Mit der zunehmenden Bedeutung von IoT in der Halbleiterindustrie, der steigenden Nachfrage nach intelligenter Unterhaltungselektronik und Wearables sowie der wachsenden Automatisierung in Industrie und Haushalt sind die wesentlichen Treiber des MEMS-Marktes von einer drohenden Rezession nicht im Kern betroffen. Die Nachfrage dürfte sich deshalb mit der Eindämmung der Pandemie wieder erholen. Durch ihre gute Positionierung im Markt wird auch die Plan Optik Gruppe davon profitieren.
Mit dem Aufbau unseres neuen Standorts zur Fertigung der Waferbasis wurde die Zwei-Säulen-Strategie aus der Entwicklung neuer, innovativer Produkte in Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern einerseits, sowie dem Vertrieb von Standard-Wafern andererseits, weiter vorangetrieben. Die Fabrik in Ungarn kombiniert gute Infrastruktur mit deutlichen Lohnkostenvorteilen und schafft Freiraum für neue innovative Entwicklungen am Hauptsitz in Elsoff. Die Produktion in Szekszárd ist im Februar planmäßig angelaufen, durch die infolge der Corona-Pandemie verhängten Reisebeschränkungen haben sich notwendige Schulungsmaßnahmen zuletzt allerdings leicht verzögert. Unabhängig davon soll der Standort nach den getätigten Anfangsinvestitionen ab 2021 profitabel arbeiten.
Die Liquiditätssituation ist trotz der im ersten Halbjahr 2020 in den Standort Ungarn getätigten Investitionen aus aktueller Sicht komfortabel. Auch die Bilanzstruktur ist mit einer Eigenkapitalquote von unverändert knapp 70% weiterhin äußerst solide. Wir sind deshalb davon überzeugt, nach erfolgreicher Bewältigung der schwierigen aktuellen Lage schnell wieder an die jüngsten Erfolge anknüpfen zu können. Entscheidend dafür sind das Engagement und die Innovationskraft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen ich mich an dieser Stelle ganz herzlich für Ihren Einsatz und Ihr Verständnis bedanken möchte. Genauso wie bei unseren Kunden und für die gute Zusammenarbeit sowie bei unseren Aktionärinnen und Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen in unsicheren Zeiten.
Elsoff, im August 2020 Michael Schilling | Vorstand
Der Vorstand hat den Konzern-Zwischenlagebericht der Plan Optik AG mit dem Zwischenlagebericht der Muttergesellschaft zusammengefasst. Der Zwischenlagebericht und Konzern-Zwischenlagebericht (nachfolgend "Lagebericht") sollte im Kontext mit den Finanzdaten der Plan Optik-Gruppe und der Plan Optik AG sowie den Angaben in Anhang und Konzernanhang gelesen werden. Darüber hinaus enthält der Lagebericht auch in die Zukunft gerichtete Aussagen, d. h. Aussagen, die auf bestimmten Annahmen und den darauf basierenden aktuellen Planungen, Einschätzungen und Prognosen beruhen. Zukunftsaussagen besitzen nur in dem Zeitpunkt Gültigkeit, in welchem sie gemacht werden. Der Vorstand der Plan Optik AG übernimmt keine Verpflichtung, die diesem Dokument zugrundeliegenden Zukunftsaussagen beim Auftreten neuer Informationen zu überarbeiten und/ oder zu veröffentlichen. Zukunftsaussagen unterliegen immer Risiken und Unsicherheiten. Der Vorstand der Plan Optik AG weist darauf hin, dass eine Vielzahl von Faktoren zu einer erheblichen Abweichung in der Zielerreichung führen kann. Wesentliche Faktoren werden im Abschnitt "Risikobericht" detailliert beschrieben.
Die Plan Optik-Gruppe besteht aus der Plan Optik AG (Elsoff), die sowohl operative Tätigkeiten als auch eine Holdingfunktion ausübt, sowie den 100-prozentigen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH (Elsoff), MMT GmbH (Siegen) und der POH Termeló és Kereskedelmi Kft. (Szekszárd/Ungarn). Die POH Termeló és Kereskedelmi Kft. wurde im Dezember 2019 als 100-prozentige Tochtergesellschaft in Ungarn gegründet.
Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 hat sich der Konsolidierungskreis der Plan Optik AG nicht verändert.
Die Plan Optik AG liefert als Technologieführerin in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikrosystemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab on Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell- und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen der Plan Optik AG. Die Durchkontaktierungswafer der Gesellschaft vereinen den hermetisch dichten Schutz und die elektrische Kontaktierung der Bauteile in einem Schritt und garantieren so Performance und Langlebigkeit der mikro-elektrischmechanischen Systeme (MEMS). Unter der eigenen Marke "Wafer Universe" betreibt Plan Optik seit 2019 einen Onlinevertrieb für standardisierte Wafer.
Die MMT GmbH entwickelt und fertigt Komponenten und Anlagen in der Mikrosystemtechnik. Dazu zählen beispielsweise Mikrodosierpumpen, komplexe Mikrofluidanlagen, Mikrosensoren und Mikroventile. Für Kunden, unter anderem aus den Branchen Bio- und Nanotechnologie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie, arbeitet MMT zudem als Entwicklungs- und Integrationspartner. Zusätzlich wurde durch einen technologischen Spin-Off für einen neuen Marktbereich das Geruchsbeseitigungskonzept entwickelt, das unter der Marke "AIRTUNE" eigenständig vertrieben wird.
Die Little Things Factory GmbH entwickelt und produziert als führender Anbieter in den Bereichen Fluidik und Mikroreaktion hochwertige Komponenten und Systemlösungen aus Glas, Quarz und Glas-Silizium-Verbundwerkstoffen für zahlreiche Branchen. Typische Anwendungen in den Bereichen Life Science, Chemie sowie Forschung & Entwicklung sind Lab-onchip-Produkte sowie Mikroreaktoren, wie sie im Bereich der Diagnostik, Medikamentendistribution und Implantologie oder der Herstellung von Spezialchemikalien benötigt werden.
Die POH Termeló és Kereskedelmi Kft. ("POH Produktion und Handel GmbH") soll vor allem vorbereitende Arbeiten in der Waferherstellung übernehmen sowie Metall- und Kunststoffteile für die MMT GmbH fertigen. Die Tochtergesellschaft POH Termeló és Kereskedelmi Kft. wurde im Dezember 2019 gegründet, im Januar 2020 wurden im Wege eines Asset Deals dann die wesentlichen Produktionsanlagen, inklusive Grundstück und aufstehender Produktionshalle, von einem langjährig vor Ort bestehenden Unternehmen zugekauft.
Die Produktion ist im Februar 2020 angelaufen, mittelfristig ist die Fertigung der kompletten Waferbasis an diesem Standort geplant. Bei guter Infrastruktur bietet der neue Standort deutliche Lohnkostenvorteile und entlastet die Fabrik am Hauptsitz in Elsoff.
Seit ihrer Gründung besitzt die Gesellschaft nur ein Vorstandsmitglied, Michael Schilling. Herr Schilling ist von den Beschränkungen der Mehrfachvertretung gem. § 181 BGB befreit. Er ist unter der Geschäftsadresse der Gesellschaft erreichbar.
Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern, die alle von den Aktionären gewählt werden. Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Für ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder können Ersatzmitglieder gewählt werden.
Die Mandate der von der Hauptversammlung am 24. Juni 2015 gewählten unten genannten Aufsichtsratsmitglieder endeten mit Ablauf der Hauptversammlung am 24. Juni 2020, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2019 beschlossen hat.
Der Aufsichtsrat setzte sich bis 24. Juni 2020 zum aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Außerdem wurde Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für alle Aufsichtsratsmitglieder gewählt.
Seit der turnusmäßigen Neuwahl des Aufsichtsrats im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung, die am 24. Juni 2020 stattfand und angesichts der Corona-Pandemie erstmals virtuell abgehalten wurde, setzt sich der Aufsichtsrat aus folgenden Mitgliedern zusammen:
– Achim Geyer, Vorsitzender,
Immobilienverwalter/Investor, Helmenzen;
Außerdem wurden Daniel Hallen, Geschäftsführer der Dahamoo GmbH, Königswinter, als Ersatzmitglied für Holger Bürk und Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für Achim Geyer und Dr. Thomas Fries gewählt.
Achim Geyer wurde am 20. Juli 2020 in der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats als Vorsitzender des Aufsichtsrates wiedergewählt. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Holger Bürk.

Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges. Die Plan Optik AG hat den Anspruch, intelligente Produkte und Lösungen zu entwickeln, die gezielt Nutzen für die Kunden schaffen. In eigenen Testreihen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Instituten (u.a. mehreren Fraunhofer Instituten) sowie namhaften Industriepartnern betreibt die Plan Optik AG neben der angewandten Entwicklung dabei auch Grundlagenforschung, um den Vorsprung durch Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Forschung und Entwicklung besitzen bei Plan Optik einen sehr hohen Stellenwert, denn nur so ist die Technologieführerschaft langfristig sicherzustellen. Die Forschungsund Entwicklungsaktivitäten sind ein sichtbares Zeichen langfristiger Unternehmenspolitik und permanenter Investitionen in die Zukunft.
Die Entwicklungstätigkeiten konzentrierten sich hauptsächlich auf ps-Laserstrukturierung (Ultrakurzpuls-Laser), Prozessoptimierung, den technologischen Ausbau der Waferfertigung (insbesondere InterposerFertigung für 3D Packaging), die Entwicklung von neuartigen mikrofluidischen und TGV-Strukturen in Glas (Through-GlassVias) sowie mikrofluidischen Separatoren und die Erweiterung des AIRTUNE Produktportfolios
Die Plan Optik Gruppe ist weltweit tätig und erzielt den Großteil ihrer Umsätze außerhalb Deutschlands. Insofern ist die internationale Wirtschaftsentwicklung für den Konzern von wesentlicher Bedeutung.
War für 2020 ursprünglich sowohl für Deutschland als auch global ein moderater Anstieg des Wirtschaftswachstums erwartet worden, ist die Konjunktur im ersten Halbjahr als Folge der Corona-Pandemie weltweit eingebrochen. Die Industrieproduktion sank ab Januar in China, ab Februar in anderen asiatischen Ländern und ab März in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Um die Ausbreitung der Neuinfektionen einzudämmen und einer Überlastung des Gesundheitswesens entgegenzuwirken, kam es in Deutschland genauso wie in anderen Ländern zu erheblichen Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft. Letzteres zeigte sich u.a. in Form von Lieferengpässen, Ausfällen bei den Mitarbeitern oder gar Produktionsstillständen infolge von vorübergehenden Werksschließungen. Zusätzlich führten die Maßnahmen sowie ein vorsichtigeres Verhalten vieler Verbraucher zum Einbruch des privaten Konsums.
Die global vernetzte deutsche Wirtschaft traf der beispiellose Einbruch der weltwirtschaftlichen Aktivität besonders hart, da die Unternehmen gleichermaßen auf die weltweite Nachfrage nach deutschen Gütern als auch auf Zulieferungen aus dem Rest der Welt angewiesen sind. Entsprechend haben die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung die deutsche Wirtschaft in die mit Abstand tiefste Rezession ihrer Nachkriegsgeschichte gestürzt. Reduzierte sich das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2020 aufgrund des starken Jahresauftakts nur um 2,2%, rechnet das ifo-Institut in seiner Konjunkturprognose Sommer 2020 für das zweite Quartal mit einem Rückgang um 11,9%. Allein während des Shutdowns, der zwischen Mitte März und Ende April 2020 nahezu alle Wirtschaftsbereiche traf, dürfte die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung nach Einschätzung der ifo-Experten um knapp 16% geschrumpft sein.
Auch der gesamte Euroraum durchlebte im Frühjahr die tiefste Rezession seiner Geschichte. Im März brach die Industrieproduktion um 11,9% und im April um 17,1% gegenüber dem Vormonat ein. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im zweiten Quartal 2020 um 12,9% zurückgegangen sein. Ausgehend von den bereits verfügbaren Monatswerten für das zweite Quartal ist ebenfalls von einem historisch beispiellosen Einbruch der Weltwirtschaft auszugehen. Eine Ausnahme bildet China. Angesichts des früheren Ausbruchs des Virus dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion dort im zweiten Quartal bereits wieder zugelegt haben.
In Folge der deutlich sinkenden Neuinfektionszahlen wurden die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie mittlerweile gelockert oder für manche Wirtschaftsbereiche ganz aufgehoben. Viele der aus den Unternehmensbefragungen im Mai und Juni abgeleiteten Indizes fallen nicht mehr weiter, zum Teil sind sogar wieder kräftige Anstiege zu beobachten, wenn auch das jeweilige Vorkrisenniveau noch nicht erreicht wird. Das deutet darauf hin, dass der Tiefpunkt in vielen Volkswirtschaften erreicht zu sein scheint und im dritten Quartal mit einer Erholung zu rechnen ist. Vor dem Hintergrund des niedrigen aktuellen Ausgangsniveaus geht das ifo-Institut von Zuwachsraten von 6,9% und 3,8% im dritten und vierten Quartal aus. Insgesamt würde die Wirtschaftsleistung im Durchschnitt dieses Jahres damit um 6,7% niedriger ausfallen als im Jahr 2019. Bereinigt um die im Vergleich zum Vorjahr hohe Anzahl an Arbeitstagen, beträgt der voraussichtliche Rückgang sogar 7,1%.
Auch global dürften sich die Wertschöpfung sowie die Ausgaben für Konsum und Investitionen im dritten Quartal beginnen zu erholen. Ausgehend vom niedrigen Niveau des Vorquartals wird das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum wohl um kräftige 8,8% zulegen. Im vierten Quartal dürfte sich die konjunkturelle Dynamik etwas verlangsamen, wenngleich die Zuwachsraten aber immer noch überdurchschnittlich bleiben werden. Insgesamt prognostiziert das ifo-Institut für das reale Bruttoinlandsprodukt im Euroraum für das Gesamtjahr 2020 einen Rückgang in Höhe von 8,4%. Weltweit gehen die ifo-Experten von einer etwas geringeren Rezession um voraussichtlich -4,8% aus. Im Vergleich zur Frühjahrsprognose 2020 wurde das weltweite Expansionstempo für das laufende Jahr damit um 5,0 Prozentpunkte nach unten revidiert. Während für China sogar ein leichtes Plus von 0,1% möglich scheint, dürften Länder wie Großbritannien (-8,5%), die USA (-5,7%) oder Japan (-4,7%) 2020 eine schwere Rezession durchleben.
Die weitere konjunkturelle Entwicklung hängt entscheidend vom Pandemieverlauf ab und der Geschwindigkeit, mit der die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen wieder zulegt. Dabei spielen etwaige Verhaltensänderungen von Verbrauchern und Unternehmern genauso eine Rolle wie die Entwicklung von Unternehmensgewinnen und privaten Einkommen. Das ifo-Institut unterstellt in seiner Prognose ein Szenario, in dem die Lockerungen der Shutdown-Maßnahmen im Prognosezeitraum fortgesetzt werden, ohne dass es dabei zu einem erneuten großräumigen Anstieg der Virusinfektionen kommt. Insbesondere wird eine zweite Infektionswelle ausgeschlossen, die erneut mit gravierenden gesamtwirtschaftlichen Kosten einhergehen würde. Basierend auf der Annahme einer fortgesetzten wirtschaftlichen Erholung, prognostiziert das ifo-Institut für das Jahr 2021 einen Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 6,4%. Ähnliche Wachstumsraten werden von den ifo-Experten für den Euroraum (+6,1%) sowie die weltweite Entwicklung (+6,3%) erwartet. Zu letzterer dürfte China überproportional beitragen, während die Schätzungen für die USA (+4,4%) und Japan (+3,2%) deutlich verhaltener sind.
Die Abwärtsrisiken für die weltwirtschaftliche Entwicklung dominieren jedoch weiterhin die Aufwärtsrisiken. Um Insolvenzen und damit langfristige Produktionseinbußen zu vermeiden, versuchen die meisten Staaten, die erwarteten wirtschaftlichen Folgen mit umfangreichen Hilfspaketen sowie geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen abzumildern. Ob die aufgestellten Schutzschilde tatsächlich eine Insolvenzwelle verhindern und damit unveränderte Produktionsstrukturen gewährleisten können, ist aber mit Unsicherheiten behaftet. Eine Neuausrichtung internationaler Wertschöpfungsketten und Absatzmärkte wäre für global tätige Unternehmen mit deutlich höheren Kosten verbunden. Zudem gibt es aktuell noch keine konkreten Fortschritte bei den Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich hinsichtlich des zukünftigen Verhältnisses zur Europäischen Union. Ein Brexit ohne zufriedenstellenden Handelsvertrag dürfte den Handel zwischen dem Vereinigten Königreich und den Ländern der Europäischen Union belasten und dämpfend auf die wirtschaftliche Aktivität wirken.
Die Corona-Pandemie geht auch an der MEMS-Industrie nicht spurlos vorbei. Besonders betroffen sind Anwendungen für die Automobilindustrie. Insbesondere MEMS-Lösungen für die Bereiche Sensorik, Beleuchtung und Stromversorgung leiden unter dem starken Rückgang des Automobilmarktes. Der Researchanbieter Yole Development geht in seinem neuen Bericht "Status of the MEMS Industry 2020" für das laufende Jahr gegenüber 2019 von einem Rückgang um 27,5% bei Autombil-MEMS aus. Mittelfristig bleiben MEMS-Lösungen in Sicherheitssystemen wie Reifendrucksystemen, Airbags oder elektronischen Stabilitätsprogrammen aber unverzichtbar.
Aufgrund des Einbruchs des Flugverkehrs ebenfalls besonders betroffen, ist der zivile Luftfahrtmarkt. Rückläufige Flugzeugbestellungen wirken sich negativ auf den Absatz von MEMS-Sensoren für Druck und Trägheit aus. Nicht so sehr von Covid-19 beeinflusst ist der Rüstungsmarkt, da die Regierungsprogramme fortgeführt werden. Langfristig bieten Wärmebildkameras auf der Basis von Mikrobolometern hier sogar Wachstumspotential, da sie ältere Wärmebildkameras auf der Basis von Kryokühlern ersetzen.
Das größte MEMS-Segment, der Markt für Verbraucherelektronik, profitiert von einer anhaltenden Nachfrage nach Hochfrequenz-Lösungen. Die verstärkte Anwendung von Home-Office-Lösungen beschleunigt den Rollout im 5G- und Sub-6-GHz-Band weiter und erhöht zudem den Bedarf an BAW-Filtern. HF-MEMS eingeschlossen schrumpft der Verbraucherelektronikmarkt im Jahr 2020 deshalb nach Schätzung der Yole-Experten nur um 2,6%. Ohne HF-MEMS stünde hingegen ein Einbruch um 16%. Eine Erholung auf die Vor-Corona-Werte wird für 2021 erwartet.
Es gibt aber auch Marktbereiche, die von der Corona-Pandemie profitieren. Das betrifft beispielsweise industrielle MEMS-Lösungen. Hier sind infolge der Notwendigkeit einer berührungslosen Körpertemperaturmessung besonders Wärmebild- und Wärmesensorsysteme stark nachgefragt. Ein weiteres wachsendes Marktsegment sind MEMS-Geräte für medizinische Anwendungen wie Beatmungsgeräte, Atemdiagnostik oder Instrumente zur Untersuchung des Virus und zur Patientenüberwachung. Darüber hinaus sind mikrofluidische PCR-Tests für die Diagnose von COVID-19 von hoher Relevanz. Die Bedeutung von Druck-MEMS und Mikrofluidik für den medizinischen MEMS-Markt wird sich dadurch eher noch verstärken. Darüber hinaus dürfte sich die Transformation der des Gesundheitswesens in Richtung eines patientenzentrierten Ansatzes beschleunigen. Es wird mehr Telemedizin, tragbare, hörbare und vernetzte medizinische Geräte sowie mehr Prävention und kontinuierliche Überwachung geben.
Insgesamt prognostiziert Yole-Development zwischen 2019 und 2025 einen Anstieg des weltweiten MEMS-Umsatzes von 11,5 Mrd. USD auf 17,7 Mrd. USD. Dies entspricht immer noch einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,4%. Vor einem Jahr waren die Branchenexperten aber noch von einer CAGR von 8,3% ausgegangen. Dies verdeutlicht den Einfluss der Corona-Pandemie. Während der Verbrauchermarkt der größte MEMS-Markt bleibt, bietet das Telekommunikationssegment bis 2025 das größte Wachstumspotential. Insbesondere MEMS-Oszillatoren verzeichnen ein schnelles Wachstum, da mehr Timing-Lösungen für die 5Gund Automobil-Konnektivität benötigt werden.
In Bezug auf MEMS-Trends dürfte auf Anwendungsebene die Nachfrage nach hochempfindlichen Wearables mit vielen Sensoren genauso zunehmen wie der Bedarf an "Consumer Healthcare"-Produkten. Auch Sprachschnittstellen werden immer wichtiger und erhöhen die Nachfrage nach MEMS-Mikrofonen mit besserer Qualität und High-Fidelity-Sprachaufnahme. MEMS-Geräte verändern sich hin zu höherer Genauigkeit, extrem geringem Stromverbrauch, eingebetteter Intelligenz und möglicherweise einer gewissen Biokompatibilität für medizinische Anwendungen.
MEMS-Anbieter versuchen dem Differenzierungsdruck durch neue Anwendungen und Anwendungsfälle für Sensoren zu entkommen. Augmented- und Virual-Reality spielen hier genauso eine Rolle wie die Aggregation von Funktionen und die Verbesserung der vorhandenen Anwendungsfälle über Algorithmen und Software. Auch künstliche Intelligenz könnte künftig ein Schritt zu einer höheren Wertschöpfung in der MEMS-Industrie sein. Dies könnte die seit Jahren beobachtete sinkende Preiskurve für MEMS-Anwendungen umkehren.
Das erste Halbjahr 2020 stand auch für Plan Optik unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Mit wachsender Ausbreitung des Virus sowie der eindämmenden Maßnahmen von Politik und Wirtschaft kam es insbesondere im zweiten Quartal zu rückläufigen Abrufen und Auftragsverschiebungen. Besonders betroffen war die Tochtergesellschaft MMT GmbH. Ein wesentlicher Kunde hat dort die Abrufe bis mindestens Ende des Jahres drastisch reduziert. Bei der Muttergesellschaft Plan Optik AG waren im Berichtszeitraum hingegen weniger die laufenden Geschäfte als verschiedene Entwicklungsprojekte betroffen. Insgesamt zeigte sich der Konzernumsatz jedoch erfreulich robust, der Umsatzrückgang fiel mit 5,5% relativ moderat aus. Die Kostenstrukturen konnten allerdings kurzfristig nur bedingt an die besondere Situation angepasst werden und wurden durch den im Januar 2020 eingeleiteten Aufbau des neuen Standorts in Ungarn zusätzlich belastet, so dass sich die Ergebniskennzahlen im Berichtszeitraum im negativen Bereich bewegen. Finanziell ist der Konzern aber weiterhin sehr solide aufgestellt, der operative Cashflow war im ersten Halbjahr positiv, und die Eigenkapitalquote liegt weiter bei knapp 70%.
Im Vorjahresvergleich verringerten sich die Umsatzerlöse im Konzern im ersten Halbjahr 2020 um 5,5% von EUR 4,32 Mio. auf EUR 4,08 Mio. Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) reduzierte sich aufgrund deutlich geringerer aktivierter Eigenleistungen überproportional um 9,2% auf EUR 4,12 Mio. (VJ: EUR 4,54 Mio.).
Das in der Pan Optik AG gebündelte Mikrosystemtechnikgeschäft verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang um 6,6% auf EUR 3,89 Mio. (VJ: EUR 4,16 Mio.). Im Bereich Mikrofluidik erzielte die Tochtergesellschaft MMT GmbH im ersten Halbjahr 2020 Umsätze in Höhe von EUR 0,68 Mio. (VJ: EUR 1,15 Mio.). Ein wesentlicher Kunde hat dort die Abrufe infolge der Corona-Pandemie bis mindestens Ende des Jahres drastisch reduziert. Die Umsätze der ebenfalls im Bereich Mikrofluidik tätigen Tochtergesellschaft Little Things Factory GmbH lagen mit EUR 0,17 Mio. hingegen leicht über dem Niveau des Vorjahres (VJ: EUR 0,14 Mio.). Es ist zu berücksichtigen, dass ein Teil der Einzelumsätze auf Konzernebene konsolidiert wird.
Insgesamt entfielen im Berichtszeitraum damit rund 80% (VJ: 71%) der Konzernumsätze (Umsätze bereinigt um innerhalb der Gruppengesellschaften getätigte Geschäfte) auf den in der AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik, die übrigen rund 20% (VJ: 29%) entfielen auf den Bereich Mikrofluidik.
Kostenseitig konnte der Absatzrückgang im Berichtszeitraum nicht kompensiert werden, so dass (gemessen an der Gesamtleistung) ein deutlicher Anstieg der Aufwandsquoten zu beobachten war. Aufgrund mehrerer Sonderfaktoren nahmen die Materialkosten absolut sogar zu. So kam es coronabedingt bei einigen Materialien zu Lieferverzögerungen, resultierend in einen signifikanten Mehraufwand bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Zudem konnte auch ein verdeckter Schaden an der Reinstwasseranlage coronabedingt erst jetzt repariert werden, was sich ebenfalls in höheren Produktionskosten niederschlug. In Summe lag die Materialaufwandsquote des Konzerns im ersten Halbjahr 2020 mit 26,1% deutlich über dem niedrigen Stand des Vorjahreszeitraums (VJ: 18,6%). Der Personalaufwand nahm im Berichtszeitraum durch den mit dem Aufbau des Standorts in Ungarn einhergehenden Anstieg der Mitarbeiterzahl ebenfalls zu, die Kurzarbeit bei den beiden Tochtergesellschaften MMT GmbH und Little Things Factory GmbH konnte diesen Effekt nicht ausgleichen. Entsprechend erhöhte sich die Personalaufwandsquote auf 45,4% (VJ: 39,4%). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegten sich auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2019, in Relation zur Gesamtleistung bedeutete das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 30,6% auf 34,0%.
Auf AG-Ebene verringerte sich die Materialaufwandsquote im Berichtszeitraum leicht auf 36,9% (VJ: 38,2%). Die Personalaufwandsquote der AG erhöhte sich im Berichtszeitraum hingegen deutlich von 31,1% auf 37,4% zu. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegten sich auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2019, in Relation zur Gesamtleistung erhöhten sie sich im Vorjahresvergleich analog zum Konzern hingegen von 25,4% auf 29,4%.
Als Resultat sinkender Umsätze und vorübergehend gestiegener Kosten, rutschten die Ergebniskennzahlen im ersten Halbjahr 2020 ins Minus. Das EBITDA belief sich im Berichtszeitraum auf EUR -0,08 Mio. (VJ: EUR 0,61 Mio.), das EBIT auf EUR -0,41 Mio. (VJ: EUR 0,29 Mio.) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf EUR -0,44 Mio. (VJ: EUR 0,26 Mio.). Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr 2020 ein Konzernperiodenergebnis in Höhe von EUR -0,32 Mio. (VJ: EUR 0,17 Mio.).
Auf AG-Ebene belief sich das Periodenergebnis im ersten Halbjahr 2020 auf EUR -0,34 Mio. (VJ: EUR -0,02 Mio.), das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug EUR -0,34 Mio. (VJ: EUR -0,02 Mio.).
Die Bilanzsumme zum 30.06.2020 belief sich im Konzern auf EUR 10,63 Mio. und hat sich damit gegenüber dem 31.12.2019 (EUR 11,11 Mio.) um 4,5% verringert.
Das Sachanlagevermögen erhöhte sich im Berichtszeitraum durch den neuen Standort in Ungarn von EUR 4,03 Mio. auf EUR 4,34 Mio., die immateriellen Vermögensgegenstände nahmen in diesem Zusammenhang von EUR 0,28 Mio. auf EUR 0,40 Mio. zu. In der Summe belief sich das Anlagevermögen zum 30.06.2020 auf EUR 4,74 Mio. (31.12.2019: EUR 4,31 Mio.).
Der Vorratsbestand zum 30.06.2020 verringerte sich leicht
auf 3,27 Mio. (31.12.2019: EUR 3,31 Mio.). Ein deutlicher Rückgang war beim Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zu verzeichnen, der sich im Berichtszeitraum von EUR 2,24 Mio. zum 31.12.2019 um EUR 0,49 Mio. auf EUR 1,75 Mio. zum 30.06.2020 verringerte. Die zwischenzeitliche Abwicklung der Sale-and-lease-back-Geschäfte führte zu einem Rückgang der sonstigen Vermögensgegenstände von EUR 0,73 EUR auf EUR 0,13 Mio.. In Summe reduzierte sich das Umlaufvermögen zum 30.06.2020 auf EUR 5,52 Mio. (31.12.2019: EUR 6,60 Mio.).
Zum 30.06.2020 belief sich das Eigenkapital auf EUR 7,32 Mio. (31.12.2019: EUR 7,64 Mio.). Der Rückgang ist auf den im ersten Halbjahr 2020 erzielten Konzernperiodenfehlbetrag zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote bewegte sich mit 68,9% auf gleichbleibend hohem Niveau (31.12.2019: 68,7%).
Die Steuerrückstellungen blieben mit EUR 0,02 Mio. auf dem Niveau vom 31.12.2019, während die sonstigen Rückstellungen deutlich abnahmen und sich zum Periodenende auf EUR 0,29 Mio. beliefen (31.12.2019: EUR 0,39 Mio.). Insgesamt reduzierten sich die Rückstellungen zum 30.06.2020 damit auf EUR 0,31 Mio. (31.12.2019: EUR 0,42 Mio.).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verringerten sich im Vergleich zum 31.12.2019 (EUR 2,52 Mio.) durch die planmäßige Tilgung leicht auf EUR 2,38 Mio. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen von EUR 0,21 Mio. auf EUR 0,32 Mio. Insgesamt bewegten sich die Verbindlichkeiten zum 30.06.2020 mit EUR 3,00 Mio. auf dem Niveau von Ende 2019 (31.12.2019: EUR 3,05 Mio.).
Die Vermögenslage der Plan Optik AG stellte sich zum 30.06.2020 wie folgt dar: Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem 31.12.2019 (EUR 9,56 Mio.) auf EUR 9,15 Mio. Auf der Aktivseite erhöhte sich das Anlagevermögen im Berichtszeitraum auf EUR 4,76 Mio. (31.12.2019: EUR 4,21 Mio.), das Umlaufvermögen reduzierte sich auf EUR 4,34 Mio. (31.12.2019: EUR 5,34 Mio.)
Die Passivseite der Bilanz zeigt eine Verringerung des Eigenkapitals auf EUR 5,29 Mio. (31.12.2019: EUR 5,63 Mio.) sowie einen Rückgang der Rückstellungen auf EUR 0,27 Mio. (31.12.2019: EUR 0,34 Mio.). Die Verbindlichkeiten bewegten sich zum 30.06.2020 mit EUR 3,60 Mio. auf dem Niveau von Ende 2019 (31.12.2019: EUR 3,60 Mio.).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war im ersten Halbjahr mit EUR 0,36 Mio. positiv (VJ: EUR -0,02 Mio.). Die Verbesserung im Vergleich zur Vorjahresperiode ist in erster Linie auf die deutliche Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten zurückzuführen, während hier im ersten Halbjahr 2019 eine gegenteilige Entwicklung zu verzeichnen war. Der Gesamtcashflow nach Investitions- und Finanzierungstätigkeit war negativ und belief sich im Berichtszeitraum auf EUR -0,49 Mio. (VJ: EUR 0,21 Mio.), einhergehend mit einer Reduzierung des Finanzmittelfonds auf EUR 1,75 Mio. zum 30.06.2020 (31.12.2019: EUR 2,24 Mio.).
Aufgrund der jetzigen Finanzierungsstruktur und der auch künftig verfügbaren liquiden Mittel war zum Bilanzstichtag sowohl im Konzern als auch auf AG-Ebene für die nächsten Jahre von einer ausreichenden Liquidität auszugehen. Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden planmäßig getilgt. EUR 0,20 Mio. der Gesamtverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Die bei der Hausbank bestehende Kontokorrentlinie in Höhe von EUR 0,25 Mio. musste am Bilanzstichtag nicht beansprucht werden.
Im ersten Halbjahr 2020 wurden konzernweit EUR 0,76 Mio. (VJ: EUR 0,45 Mio.) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Getrieben wurde der Anstieg insbesondere durch die Anfang des Jahres abgewickelte Akquisition der neuen Tochtergesellschaft in Ungarn. Inklusive Grundstück, Produktionshalle und Nebenkosten belief sich der Kaufpreis auf rund EUR 0,6 Mio.. EUR 0,02 Mio. der Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (VJ: EUR 0,05 Mio.) entfielen dabei auf geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau. Darüber hinaus tätigte der Konzern Leasinggeschäfte in Höhe von EUR 0,26 Mio. (VJ: EUR 0,21 Mio.) zur Nutzung weiterer Maschinen. Die Investitionen wurden überwiegend von der Plan Optik AG getätigt. Zum Teil wurden Maschinen in Eigenbau realisiert, um den größtmöglichen Know-how-Schutz im Bereich des Kerngeschäftes sicher zu stellen.
Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2020 summierte sich im Konzern auf EUR 5,81 Mio. (VJ: EUR 5,22 Mio). Um die Abhängigkeit von einzelnen Großaufträgen weiter zu reduzieren, treibt die Plan Optik AG die Diversifizierung des Kundenportfolios kontinuierlich voran.
Im ersten Halbjahr 2020 beschäftigte die Plan Optik-Gruppe durchschnittlich 90 Mitarbeiter (VJ: 83 Mitarbeiter); davon waren bei der Plan Optik AG 72 Mitarbeiter beschäftigt (VJ: 68 Mitarbeiter).
Die konzernweiten Kosten für Leiharbeiter betrugen im ersten Halbjahr 2020 EUR 0,11 Mio. (VJ: EUR 0,05 Mio.).

Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren zur Steuerung der Plan Optik-Gruppe sind operative Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (z.B. Umsatz, EBITDA, EBIT, EBT absolut und relativ), der Bilanz (z.B. Eigenkapitalquote) sowie Kennzahlen zur Liquiditätslage (z.B. Liquiditätsbestand, Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Liquiditätsreserven).
| 1.HJ 2020 | 1.HJ 2019 | 1.HJ 2018 | |
|---|---|---|---|
| Konzernumsatz | 4.085 | 4.322 | 4.223 |
| EBITDA (TEUR) | -81 | 612 | 574 |
| EBITDA-Marge (%) | -2,0 | 14,2 | 13,6 |
| EBIT (TEUR) | -413 | 288 | 234 |
| EBIT-Marge (%) | -10,1 | 6,7 | 5,5 |
| EBT (TEUR) | -444 | 262 | 211 |
| EBT-Marge (%) | -10,9 | 6,1 | 5,0 |
| Eigenkapitalquote (%) | 68,9 | 65,4 | 75,4 |
| Liquide Mittel Cash Flow aus der laufenden |
1.747 | 2.637 | 1.563 |
| Geschäftstätigkeit | 364 | -17 | 380 |
* in Relation zum Konzernumsatz

Die Chancen und Risiken aus unternehmerischer Tätigkeit werden vom Vorstand laufend definiert und bewertet. Risiken werden, soweit möglich und unternehmerisch sinnvoll, minimiert oder auf Dritte verlagert.
Im Geschäftsbericht 2019 wird innerhalb des Konzernlageberichts unter der Ziffer 3. "Risiko- und Chancenbericht" ausführlich auf Risiken, die den Geschäftserfolg der Plan Optik AG gefährden könnten sowie Geschäftspotenziale hingewiesen. Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Veränderungen im Risiko- und Chancenprofil der Plan Optik AG.
Basierend auf stabilen Zuwächsen im Auftragseingang hat das Jahr 2020 für Plan Optik zunächst planmäßig begonnen. Mit dem Aufbau eines neuen Standorts zur Fertigung der Waferbasis wurde die Zwei-Säulen-Strategie aus der Entwicklung neuer, innovativer Produkte in Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern einerseits, sowie dem Vertrieb von Standard-Wafern andererseits, Anfang 2020 weiter vorangetrieben. Mit wachsender Ausbreitung des Coronavirus wurden infolge der drastischen Maßnahmen von Politik und Wirtschaft jedoch erste Bestellungen "on hold" gesetzt.
Besonders betroffen ist die Tochtergesellschaft MMT GmbH. Ein wesentlicher Kunde hat dort die Abrufe bis mindestens Ende des Jahres drastisch reduziert. Bei der Muttergesellschaft Plan Optik AG sind bislang hingegen weniger die laufenden Geschäfte als verschiedene Entwicklungsprojekte betroffen. So verschieben sich z.B. die ersten Umsätze aus dem Kooperationsprojekt in Japan für neuartige Produkte im Bereich Cu-Interposer und Glass-Boards voraussichtlich ins kommende Jahr. Das liegt an eingeschränkten Reise- und Testmöglichkeiten sowie vorübergehend veränderten Prioritäten auf Kundenseite.
Zwar wurden bislang keine Aufträge komplett gestrichen, aber ob und wann ausstehende Abrufe getätigt werden, lässt sich angesichts der unverändert hohen Unsicherheit derzeit nicht sagen. Zudem ist im zweiten Halbjahr insbesondere bei den Automobilkunden von einem nennenswerten Auftragsrückgang auszugehen, der sich bis ins Jahr 2021 ziehen dürfte. Obwohl das zweite Halbjahr angesichts der herrschenden Sondersituation insgesamt ordentlich angelaufen ist, erwartet der Vorstand auf Konzernebene im laufenden Geschäftsjahr deshalb eine coronabedingte Unterbrechung des Wachstumskurses und geht für 2020 von einem sichtbaren Rückgang von Umsatz und Ergebnis aus.
Mit der Einführung von Kurzarbeit für bestimmte Teilbereiche des Konzerns wurde schnell auf die Eintrübung der weltweiten Konjunktur reagiert. Die Marktentwicklung ist aber nach wie vor von hoher Unsicherheit geprägt - auch die Kunden können vielfach noch nicht genau abschätzen, welche Projekte weiterlaufen und wie sich die Märkte entwickeln. Vor diesem Hintergrund kann der Vorstand zum heutigen Tag immer noch keine konkrete Guidance für das Geschäftsjahr 2020 abgeben. Eine stabile und hinreichend verlässliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr in Form der bisher prognostizierten Bandbreiten ist derzeit nicht möglich. Sobald sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder stabilisiert haben und eine belastbare Planung für das laufende Jahr möglich ist, wird die Plan Optik AG eine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichen.
Auch wenn der Wachstumskurs der Plan Optik Gruppe durch die Corona-Pandemie unterbrochen wird, bleibt der positive Trend langfristig intakt. Mit der zunehmenden Bedeutung von IoT in der Halbleiterindustrie, der steigenden Nachfrage nach intelligenter Unterhaltungselektronik und Wearables sowie der wachsenden Automatisierung in Industrie und Haushalt sind die wesentlichen Treiber des MEMS-Marktes von einer drohenden Rezession nicht im Kern betroffen. Die Nachfrage dürfte sich deshalb mit der Eindämmung der Pandemie schnell wieder erholen. Durch ihre gute Positionierung im Markt wird auch die Plan Optik Gruppe davon profitieren.
Elsoff, im August 2020 Michael Schilling | Vorstand

Plan Optik Konzern
Konzern
| AKTIVA | 30.06.2020 30.06.2012 |
31.12.2011 31.12.2019 |
|
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| A. Anlagevermögen | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche | |||
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie | |||
| Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 53.057,84 | 57.455,00 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 350.000,00 | 220.000,00 | |
| 403.057,84 | 277.455,00 | ||
| II. | Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | |||
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 2.555.958,59 2.293.712,64 |
2.629.524,10 1.975.329,90 |
|
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 1.446.862,41 1.408.589,05 |
1.598.056,17 1.458.292,99 |
|
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 210.125,48 264.542,73 |
221.265,36 251.370,36 |
|
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 228.753,34 368.790,64 |
255.767,97 347.055,65 |
|
| 4.335.635,06 | 4.032.048,90 | ||
| 4.839.853,90 4.738.692,90 |
5.119.740,88 4.309.503,90 |
||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. | Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 580.309,12 902.233,85 |
557.108,71 952.611,66 |
|
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 684.267,07 1.006.174,36 |
674.429,62 958.226,67 |
|
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 4. Geleistete Anzahlungen |
694.817,21 1.358.022,73 1.576,73 |
664.904,01 1.392.563,62 0,00 |
|
| 126,95 1.960.970,13 3.266.557,89 |
8.405,16 1.896.442,34 3.311.807,11 |
||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 136.776,81 373.763,02 |
124.119,30 315.752,59 |
|
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 92.711,10 134.135,44 |
99.336,23 729.471,05 |
|
| 182.214,45 507.898,46 |
129.644,45 1.045.223,64 |
||
| 411.702,36 | 353.099,98 | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 840.161,77 1.746.962,36 |
585.815,52 2.240.537,01 |
|
| 3.212.834,26 5.521.418,71 |
2.835.357,84 6.597.567,76 |
||
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 56.238,69 | 23.145,11 |
| D. Aktive latente Steuern | 309.938,11 | 177.153,59 | |
| Aktiva gesamt | 10.626.288,41 | 11.107.370,36 |
| PASSIVA | 30.06.2020 30.06.2012 |
31.12.2011 31.12.2019 |
|
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| A. Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 4.275.000,00 4.275.000,00 |
4.275.000,00 4.275.000,00 |
|
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -7.875,00 -7.875,00 |
-7.875,00 -7.875,00 |
|
| I. | Ausgegebenes Kapital | 4.267.125,00 4.267.125,00 |
4.267.125,00 4.267.125,00 |
| II. | Kapitalrücklage | 860.512,68 860.512,68 |
860.512,68 860.512,68 |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Andere Gewinnrücklagen | 780.293,80 7.651,80 |
780.293,80 7.651,80 |
|
| IV. Gewinnvortrag | 1.727.853,00 | 1.210.829,42 | |
| V. | Konzernperiodenergebnis | -317.591,85 | 517.023,58 |
| 7.318.192,63 | 7.635.784,48 | ||
| B. | Rückstellungen | ||
| 1. Steuerrückstellungen | 21.464,62 61.36794 |
61.367,94 21.464,62 |
|
| 2. Sonstige Rückstellungen | 238.486,03 285.251,92 |
164.907,14 394.430,33 |
|
| 306.716,54 | 415.894,95 | ||
| 299.853,97 | 226.275,08 | ||
| C. | Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.015.615,00 2.381.681,02 |
1.138.137,00 2.522.629,30 |
|
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 17.358,43 40.148,62 |
11.586,13 41.868,24 |
|
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 322.845,90 3.232,04 |
209.919,92 215,15 |
|
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 142.527,34 256.703,70 |
174.807,46 281.273,46 |
|
| 3.001.379,24 | 3.055.690,92 | ||
| 10.626.288,41 Passiva gesamt |
11.107.370,36 |
| 01.01.2020 – 01.01.2012 – 30.06.2020 30.06.2012 (EUR) (EUR) |
01.01.2011 – 01.01.2019 – 30.06.2011 30.06.2019 (EUR) (EUR) |
||
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 2.911.320,00 4.084.993,18 |
3.487.300,03 4.321.899,92 |
| 2. | Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 13.635,42 | 40.407,60 |
| 3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 15.306,43 21.735,00 |
173.613,67 46.697,08 |
| 4. | Sonstige betriebliche Erträge | 192.146,24 149.389,30 |
105.985,19 95.157,81 |
| 5. | Materialaufwand | -1.077.357,21 -796.074,16 |
-1.146.805,29 -843.295,42 |
| 6. | Personalaufwand | -1.097.954,13 -1.872.918,07 |
-1.180.638,27 -1.787.494,18 |
| 7. | Abschreibungen | -323.253,90 -331.376,09 |
-350.912,48 -323.993,14 |
| 8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.036.333,35 -1.400.909,60 |
-1.129.339,64 -1.388.294,58 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 5.472,51 0,03 |
5.993,02 0,00 |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -31.382,26 | -25.985,86 | |
| 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 132.463,53 | -88.005,78 | |
| 12. Ergebnis nach Steuern | 174.010,04 | ||
| 13. Sonstige Steuern | -5.865,08 | -5.174,56 | |
| 14. Konzernperiodenergebnis | -317.591,85 | 168.835,48 |
Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2020 der Plan Optik AG, Elsoff (Amtsgericht Montabaur, HRB 20065) wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Beachtung der vom Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutsche Rechnungslegungs Standards (DRS) aufgestellt. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Auf eine Prüfung bzw. eine prüferische Durchsicht des Halbjahresabschlusses wurde verzichtet.
Berichtswährung im gesamten Konzern ist der Euro.

Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2020 der Plan Optik AG umfasst die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften, bei denen die Plan Optik AG einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Folgende Unternehmen wurden auf Basis der Vollkonsolidierung miteinbezogen:
| Name | Sitz | Kapitalanteil |
|---|---|---|
| Plan Optik AG (Mutterunternehmen) |
Elsoff, Deutschland |
|
| Little Things Factory GmbH | Elsoff, Deutschland |
100,00% |
| MMT GmbH | Siegen, Deutschland |
100,00% |
| POH Termeló és Kereskedelmi Kft. |
Szekszárd, Ungarn |
100,00% |
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß § 301 HGB nach der Neubewertungsmethode. Hierbei werden die dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an dem Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Anteil des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet, wobei das Eigenkapital mit dem Betrag anzusetzen ist, der dem Zeitwert des Reinvermögens des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung entspricht. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen erstmals in den Konzernabschluss einbezogen wird. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge waren unwesentlich.
Zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten wurden eliminiert. Ebenso wurden Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen eliminiert. Konzerninterne Zwischengewinne lagen nicht in wesentlichem Umfang vor.
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet und – sofern sie abnutzbar sind – um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.
Die Nutzungsdauer beträgt bei den abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.
Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.
Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 800,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.
Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.
Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.
Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.
Bei den aktiven latenten Steuern handelt es sich um Latenzen aus steuerlichen Verlustvorträgen. Die passiven Steuerlatenzen, welche aus Konsolidierungsvorgängen resultieren, wurden in Ausübung des Wahlrechts gem. §§ 274, 306 HGB mit den aktiven Steuerlatenzen verrechnet.
Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.
Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2019 unverändert.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Konzern-Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Konzernanhang) dargestellt.
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.
Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2018 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 26.06.2023 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 855.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2018). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2020 nicht beschlossen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2020 nicht durchgeführt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und galt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkte sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2020 nicht.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2020 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung gilt bis zum 23.06.2025. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2020 nicht.
Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.
Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.
Zur Entwicklung des Konzerneigenkapitals verweisen wir auf den Konzern-Eigenkapitalspiegel.
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:
| 01.01.2020 | Verbrauch | Auflösung | Zuführung | 30.06.2020 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Urlaub/Überstunden | 124 | 124 | 0 | 169 | 169 |
| Tantieme/Boni | 128 | 128 | 0 | 0 | 0 |
| Jahresabschlusserstellung | |||||
| und -prüfung | 40 | 40 | 0 | 22 | 22 |
| Gewährleistung | 47 | 2 | 0 | 0 | 45 |
| Ausstehende Rechnungen | 8 | 8 | 0 | 7 | 7 |
| Archivierung | 9 | 0 | 0 | 0 | 9 |
| Übrige | 39 | 27 | 0 | 21 | 33 |
| 395 | 329 | 0 | 219 | 285 |
Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:
| Stand am | Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit | |
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2020 | bis zu 1 J. | > 1 bis 5 J. | > 5 J. | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Verbindlichkeiten gegenüber | 2.382 | 507 | 1.671 | 204 |
| Kreditinstituten | (Vj: 2.523) | (Vj: 357) | (Vj: 1.859) | (Vj: 307) |
| Erhaltene Anzahlungen auf | 40 | 40 | 0 | 0 |
| Bestellungen | (Vj: 42) | (Vj: 42) | (Vj: 0) | (Vj: 0) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen | 323 | 323 | 0 | 0 |
| und Leistungen | (Vj: 210) | (Vj: 2107) | (Vj: 0) | (Vj: 0) |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 257 | 257 | 0 | 0 |
| (Vj: 281) | (Vj: 281) | (Vj: 0) | (Vj: 0) | |
| 3.002 | 1.127 | 1.671 | 204 | |
| (Vj: 3.056) | (Vj: 890) | (Vj: 1.859) | (Vj: 307) |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 71 TEUR (31.12.2019 91 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 8 TEUR (31.12.2019 14 TEUR).
Aufteilung nach Absatzgebieten:
| 1. HJ 2020 | 1. HJ 2019 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Inland | 787 | 788 |
| Drittland | 1.281 | 1.968 |
| EU | 2.017 | 1.566 |
| 4.085 | 4.322 |
In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind latente Steuererträge aus dem Zugang aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 131 TEUR sowie aus Konsolidierungsvorgängen in Höhe von 2 TEUR enthalten. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt auf Basis der Steuersätze im Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen Nutzung (28,60%).
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 8 TEUR enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 13 TEUR enthalten.
Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 1.371 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 488 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 883 TEUR).
Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.
Die Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode aufgestellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände und – sofern vorhanden – kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Im ersten Halbjahr 2020 wurden durchschnittlich 90 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 83 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:
| 1. HJ 2020 | 1. HJ 2019 | ||
|---|---|---|---|
| Angestellte | 36 | 36 | |
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 46 | 40 | |
| Aushilfen | 08 | 07 | |
| 90 | 83 |

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff.
Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2020 192 TEUR.
Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Immobilienverwalter/Investor, Helmenzen.
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München (bis 24.06.2020); Holger Bürk, Unternehmer, Investment Manager, Niedereschach (seit 20.07.2020).
Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach.
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2020 auf 13 TEUR.
Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.
Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag bekannt.
Elsoff, im August 2020 Michael Schilling | Vorstand

| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Hist. AK/HK | Zugänge | Umb. | Abgänge | Stand | |
| 01.01.2020 | 2020 | 2020 | 2020 | 30.06.2020 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an |
|||||
| solchen Rechten und Werten | 401.972,09 | 3.116,34 | 0,00 | 0,00 | 405.088,43 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 220.000,00 | 130.000,00 | 0,00 | 0,00 | 350.000,00 |
| 621.972,09 | 133.116,34 | 0,00 | 0,00 | 755.088,43 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf |
|||||
| fremden Grundstücken | 4.446.642,31 | 397.317,94 | 0,00 | 0,00 | 4.843.960,25 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 7.661.949,00 | 154.653,82 | 0,00 | 4.988,00 | 7.811.614,82 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und | |||||
| Geschäftsausstattung | 1.528.812,97 | 53.743,00 | 0,00 | 0,00 | 1.582.555,97 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen | |||||
| im Bau | 357.055,64 | 21.735,00 | 0,00 | 0,00 | 378.790,64 |
| 13.994.459,92 | 627.449,76 | 0,00 | 4.988,00 14.616.921,68 | ||
| 14.616.432,01 | 760.566,10 | 0,00 | 4.988,00 15.372.010,11 |
| kumulierte Abschreibungen | Restbuchwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Zugänge | Abgänge | Stand | Stand | Stand | |
| 01.01.2020 EUR |
2020 EUR |
2020 EUR |
30.06.2020 EUR |
30.06.2020 EUR |
31.12.2019 EUR |
|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an |
||||||
| solchen Rechten und Werten 2. Geleistete Anzahlungen |
344.517,09 0,00 |
7.513,50 0,00 |
0,00 0,00 |
352.030,59 0,00 |
53.057,84 350.000,00 |
57.455,00 220.000,00 |
| II. Sachanlagen | 344.517,09 | 7.513,50 | 0,00 | 352.030,59 | 403.057,84 | 277.455,00 |
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf |
||||||
| fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und |
2.471.312,41 6.203.656,01 |
78.935,20 204.356,76 |
0,00 2.550.247,61 2.293.712,64 1.975.329,90 4.987,00 6.403.025,77 1.408.589,05 1.458.292,99 |
|||
| Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen |
1.277.442,61 | 40.570,63 | 0,00 1.318.013,24 | 264.542,73 | 251.370,36 | |
| im Bau | 10.000,00 | 0,00 | 0,00 | 10.000,00 | 368.790,64 | 347.055,64 |
| 9.962.411,03 | 323.862,59 | 4.987,00 10.281.286,62 4.335.635,06 4.032.048,89 | ||||
| 10.306.928,12 | 331.376,09 | 4.987,00 10.633.317,21 4.738.692,90 4.309.503,89 |
| 01.01.2020 – 01.01.2013 – 30.06.2020 30.06.2012 (EUR) (TEUR) |
01.01.2011 – 01.01.2019 – 30.06.2011 30.06.2019 (TEUR) (EUR) |
|||
|---|---|---|---|---|
| 1. | Konzernperiodenergebnis | -318 | 169 | |
| 2. | + | Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 331 | 324 |
| 3. | +/- | Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | -109 | 5 |
| 4. | +/- | Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -33 | -63 |
| 5. | -/+ | Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen | ||
| und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- | ||||
| oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 583 | -599 | ||
| 6. | +/- | Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und | ||
| Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- | ||||
| oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 87 | 211 | ||
| 7. | -/+ | Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen | ||
| des Anlagevermögens | -18 | 0 | ||
| 8. | - | Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen | -58 | -50 |
| 9. | +/- | Zinsaufwendungen/Zinserträge | 31 | 26 |
| 10. +/- | Ertragsteueraufwand/-ertrag | -132 | 88 | |
| 11. -/+ | Ertragsteuerzahlungen | 0 | -128 | |
| 12. = | Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 363 | -17 | |
| 13. + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen | |||
| des Anlagevermögens | 18 | 0 | ||
| 14. - | Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -761 | -447 | |
| 15. = | Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -743 | -447 | |
| 16. + | Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 700 | |
| 17. - | Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-) Krediten | -141 | -59 | |
| 18. + | Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen | 58 | 50 | |
| 19. - | Gezahlte Zinsen | -31 | -14 | |
| 20. = | Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -114 | 677 | |
| 21. | Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | |||
| (Summe der Zeilen 12, 15 und 20) | -494 | 214 | ||
| 22. + | Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 2.241 | 2.423 | |
| 23. = | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.747 | 2.637 |
Konzern
30
| Konzerneigenkapital | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| (Korrigiertes) Gezeichnetes Kapital |
Rücklagen | Gewinn vortrag |
Konzern perioden ergebnis |
Konzern eigen kapital |
|||||
| Gez. Kapital |
Eigene Anteile |
Summe | Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen |
Summe | ||||
| Stammaktie TEUR |
Stammaktie TEUR |
TEUR | nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB TEUR |
andere Gewinn rücklagen TEUR |
TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Stand 01.01.2019 |
4.275 | -8 | 4.267 | 861 | 780 | 1.641 | 960 | 251 | 7.119 |
| Sonstige Änderungen |
251 | -251 | 0 | ||||||
| Konzern perioden ergebnis |
169 | 169 | |||||||
| Stand 30.06.2019 |
4.275 | -8 | 4.267 | 861 | 780 | 1.641 | 1.211 | 169 | 7.288 |
| Stand 01.01.2019 |
4.275 | -8 | 4.267 | 861 | 780 | 1.641 | 960 | 251 | 7.119 |
| Sonstige Änderungen |
251 | -251 | 0 | ||||||
| Konzern jahres ergebnis |
517 | 517 | |||||||
| Stand 31.12.2019 |
4.275 | -8 | 4.267 | 861 | 780 | 1.641 | 1.211 | 517 | 7.636 |
| Stand 01.01.2020 |
4.275 | -8 | 4.267 | 861 | 780 | 1.641 | 1.211 | 517 | 7.636 |
| Sonstige Änderungen |
517 | -517 | 0 | ||||||
| Konzern perioden ergebnis |
-318 | -318 | |||||||
| Stand 30.06.2020 |
4.275 | -8 | 4.267 | 861 | 780 | 1.641 | 1.728 | -318 | 7.318 |
| 32 | |
|---|---|
| AG | ||
|---|---|---|
| AKTIVA | 30.06.2020 30.06.2013 |
31.12.2019 31.12.2012 |
|
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| A. Anlagevermögen | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche | |||
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie | |||
| Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 46.493,82 | 48.807,00 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 350.000,00 135.599,98 |
220.000,00 159.631,00 |
|
| 396.493,82 | 268.807,00 | ||
| II. | Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | |||
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.900.568,10 2.555.958,59 |
1.975.329,90 2.629.524,10 |
|
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 1.252.407,75 1.446.862,41 |
1.436.977,00 1.598.056,17 |
|
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 218.966,02 210.125,48 |
202.680,36 221.265,36 |
|
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 268.417,69 228.753,34 |
246.682,69 255.767,97 |
|
| 3.640.359,56 4.441.699,82 |
3.861.669,95 4.704.613,60 |
||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 78.266,50 | 78.266,50 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 642.000,00 28.266,50 |
28.266,50 0,00 |
|
| 720.266,50 246.483,76 |
255.496,28 78.266,50 |
||
| B. Umlaufvermögen | 4.208.743,45 | ||
| 4.757.119,88 | |||
| I. | Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 750.253,92 580.309,12 |
803.835,64 557.108,71 |
|
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 916.179,52 684.267,07 |
885.129,50 674.429,62 |
|
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.128.068,76 694.817,21 |
1.147.830,48 664.904,01 |
|
| 4. Geleistete Anzahlungen | 1.576,73 0,00 |
1.428,01 0,00 |
|
| 2.794.502,20 1.960.970,13 |
2.838.223,63 1.896.442,34 |
||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 250.846,68 136.776,81 |
247.621,96 124.119,30 |
|
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 92.711,10 | 99.336,23 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 34.993,19 110.341,80 182.214,45 |
145.613,03 722.761,46 129.644,45 |
|
| 396.181,67 411.702,36 |
1.115.996,45 353.099,98 |
||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 1.148.351,07 840.161,77 4.339.034,94 3.212.834,26 |
1.382.701,79 585.815,52 5.336.921,87 2.835.357,84 |
|
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 56.238,69 | 14.358,03 |
| Aktiva gesamt | 9.152.393,51 76.630,06 |
9.560.023,35 68.663,00 |
| 33 | |
|---|---|
| AG |
| PASSIVA | 30.06.2020 30.06.2012 |
31.12.2011 31.12.2019 |
|
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| A. Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 4.275.000,00 | 4.275.000,00 | |
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -7.875,00 | -7.875,00 | |
| I. | Ausgegebenes Kapital | 4.267.125,00 | 4.267.125,00 |
| II. | Kapitalrücklage | 860.512,68 | 860.512,68 |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Andere Gewinnrücklagen | 780.293,80 | 780.293,80 | |
| IV. Verlustvortrag | -280.023,13 | -334.529,56 | |
| V. | Periodenergebnis | -341.078,26 | 54.506,43 |
| 5.286.830,09 | 5.627.908,35 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Sonstige Rückstellungen | 265.082,17 61.367,94 |
336.084,64 61.367,94 |
|
| 299.853,97 | 226.275,08 | ||
| C. | Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.015.615,00 2.381.681,02 |
1.138.137,00 2.522.629,30 |
|
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 17.358,43 40.148,62 |
11.586,13 41.868,24 |
|
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 291.202,50 | 175.853,10 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 683.377,50 3.232,04 |
665.305,20 215,15 |
|
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 142.527,34 204.071,61 |
174.807,46 190.374,52 |
|
| 3.600.481,25 | 3.596.030,36 | ||
| Passiva gesamt | 9.152.393,51 | 9.560.023,35 |
| 01.01.2020 – 01.01.2012 – 30.06.2020 30.06.2012 (EUR) (EUR) |
01.01.2019 – 01.01.2011 – 30.06.2019 30.06.2011 (EUR) (EUR) |
||
|---|---|---|---|
| 1. 2. |
Umsatzerlöse Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
2.911.320,00 3.889.656,94 11.516,92 -19.587,1 |
3.487.300,03 4.164.116,65 38.794,31 |
| 3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 15.306,43 21.735,00 |
155.308,46 46.697,08 |
| 4. | Sonstige betriebliche Erträge | 192.146,24 126.017,52 |
105.985,19 68.549,55 |
| 5. | Materialaufwand | -1.446.528,07 -796.074,16 |
-1.146.805,29 -1.666.864,12 |
| 6. | Personalaufwand | -1.097.954,13 -1.467.809,60 |
-1.180.638,27 -1.356.293,39 |
| 7. | Abschreibungen | -323.253,90 -286.322,02 |
-350.912,48 -291.961,67 |
| 8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.036.333,35 -1.152.985,31 |
-1.129.339,64 -1.105.434,49 |
| 9. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -39.242,67 -31.381,75 |
-54.128,71 -25.985,86 |
| 10. Ergebnis nach Steuern | -336.100,37 -128.730,48 |
-19.770,56 -235.436,23 |
|
| 11. Sonstige Steuern | -4.977,89 -2.225,44 |
-4.536,54 -2.445,27 |
|
| 12. Periodenfehlbetrag | -341.078,26 130.955,92 |
-24.307,10 -236.299,31 |
Der Halbjahresabschluss zum 30.06.2020 der Plan Optik AG, Elsoff (Amtsgericht Montabaur, HRB 20065) wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff. HGB) aufgestellt. Insbesondere waren die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) zu beachten. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet und – sofern sie abnutzbar sind - um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.
Die Nutzungsdauer beträgt bei den abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.
Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 800,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.
Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.
Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.
Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.
Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.
Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2019 unverändert.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Anhang) dargestellt.
Es besteht eine 100%-ige Beteiligung an der Little Things Factory GmbH, Elsoff. Zum 30.06.2020 belief sich das Eigenkapital der Little Things Factory GmbH auf 224 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2020 der Gesellschaft betrug -29 TEUR. Des Weiteren besteht eine 100%-ige Beteiligung an der MMT GmbH, Siegen. Zum 30.06.2020 belief sich das Eigenkapital der MMT GmbH auf 1.525 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2020 der Gesellschaft betrug -69 TEUR.
Seit Dezember 2019 besteht eine 100%-ige Beteiligung an der POH Termeló és Kereskedelmi Kft. (POH Produktion und Handel GmbH), Szekszárd/Ungarn. Zum 30.06.2020 belief sich das Eigenkapital der POH Termeló és Kereskedelmi Kft. auf 46 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2020 der Gesellschaft betrug -4 TEUR.
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.
| 01.01.2020 TEUR |
Veränderung TEUR |
30.06.2019 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 4.267 | 0 | 4.267 |
| Kapitalrücklage | 861 | 0 | 861 |
| Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen |
780 780 |
0 0 |
780 780 |
| Bilanzgewinn | -280 | -341 | -621 |
| 5.628 | -341 | 5.287 |
Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich wie folgt:
Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2018 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 26.06.2023 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 855.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2018). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2020 nicht beschlossen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2020 nicht durchgeführt. 37
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und galt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkte sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2020 nicht.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2020 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung gilt bis zum 23.06.2025. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2020 nicht.
Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.
Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:
| 01.01.2020 | Verbrauch | Auflösung | Zuführung | 30.06.2020 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Urlaub/Überstunden | 117 | 117 | 0 | 161 | 161 |
| Jahresabschlusserstellung | |||||
| und -prüfung | 35 | 35 | 0 | 19 | 19 |
| Tantiemen | 86 | 86 | 0 | 0 | 0 |
| Gewährleistung | 42 | 2 | 0 | 0 | 40 |
| Ausstehende Rechnungen | 8 | 8 | 0 | 7 | 7 |
| Archivierung | 9 | 0 | 0 | 0 | 9 |
| Übrige | 39 | 27 | 0 | 17 | 29 |
| 336 | 275 | 0 | 204 | 265 |
Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:
| Stand am | Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2020 | bis zu 1 J. | > 1 bis 5 J. | > 5 J. | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber | 2.382 | 507 | 1.671 | 204 | |
| Kreditinstituten | (Vj: 2.523) | (Vj: 357) | (Vj: 1.859) | (Vj: 307) | |
| Erhaltene Anzahlungen auf | 40 | 40 | 0 | 0 | |
| Bestellungen | (Vj: 42) | (Vj: 42) | (Vj: 0) | (Vj: 0) | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen | 291 | 291 | 0 | 0 | |
| und Leistungen | (Vj: 176) | (Vj: 176) | (Vj: 0) | (Vj: 0) | |
| Verbindlichkeiten gegenüber | 683 | 683 | 0 | 0 | |
| verbundenen Unternehmen | (Vj: 665) | (Vj: 665) | (Vj: 0) | (Vj: 0) | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 204 | 204 | 0 | 0 | |
| (Vj: 190) | (Vj: 190) | (Vj: 0) | (Vj: 0) | ||
| 3.600 | 1.725 | 1.671 | 204 | ||
| (Vj: 3.596) | (Vj: 1.231) | (Vj: 623) | (Vj: 248) |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 58 TEUR (31.12.2019 54 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 7 TEUR (31.12.2019 8 TEUR).
Aufteilung nach Absatzgebieten:
| 1. HJ 2020 TEUR |
1. HJ 2019 TEUR |
|||
|---|---|---|---|---|
| Inland | 739 | 754 | ||
| Drittland | 1.232 | 1.925 | ||
| EU | 1.919 | 1.485 | ||
| 3.890 | 4.164 |
Erträge und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 8 TEUR enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 12 TEUR enthalten.
Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 1.301 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 423 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 878 TEUR).
Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.
Im ersten Halbjahr 2020 wurden durchschnittlich 72 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 68 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:
| 1. HJ 2020 | 1. HJ 2019 | |
|---|---|---|
| Angestellte | 25 | 25 |
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 40 | 38 |
| Aushilfen | 57 | 5 |
| 72 | 68 |
Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff. Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2020 192 TEUR.
Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Immobilienverwalter/Investor, Helmenzen.
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München (bis 24.06.2020); Holger Bürk, Unternehmer, Investment Manager, Niedereschach (seit 20.07.2020).
Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der FRT GmbH, Bergisch Gladbach.
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2020 auf 13 TEUR.
Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.
Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag bekannt.
Elsoff, August 2020 Michael Schilling | Vorstand
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Hist. AK/HK | Zugänge | Umb. | Abgänge | Stand | ||
| 01.01.2020 EUR |
2020 EUR |
2020 EUR |
2020 EUR |
30.06.2020 EUR |
||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geleistete Anzahlungen |
355.804,09 220.000,00 |
3.116,34 130.000,00 |
0,00 0,00 |
0,00 0,00 |
358.920,43 350.000,00 |
|
| 575.804,09 | 133.116,34 | 0,00 | 0,00 | 708.920,43 | ||
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
4.446.642,31 7.523.130,39 1.387.882,90 246.682,69 13.604.338,29 |
0,00 1.473,45 36.374,66 21.735,00 59.583,11 |
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 |
0,00 4.988,00 0,00 0,00 |
4.446.642,31 7.519.615,84 1.424.257,56 268.417,69 4.988,00 13.658.933,40 |
|
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
78.266,50 0,00 |
0,00 642.000,00 |
0,00 0,00 |
0,00 0,00 |
78.266,50 642.000,00 |
|
| 78.266,50 | 642.000,00 | 0,00 | 0,00 | 720.266,50 | ||
| 14.258.408,88 | 834.699,45 | 0,00 | 4.988,00 15.088.120,33 |
Anlagespiegel
| kumulierte Abschreibungen | Restbuchwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Zugänge | Abgänge | Stand | Stand | Stand | |
| 01.01.2020 EUR |
2020 EUR |
2020 EUR |
30.06.2020 EUR |
30.06.2020 EUR |
31.12.2019 EUR |
|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
306.997,09 | 5.429,52 | 0,00 | 312.426,61 | 46.493,82 | 48.807,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 350.000,00 | 220.000,00 |
| 306.997,09 | 5.429,52 | 0,00 | 312.426,61 | 396.493,82 | 268.807,00 | |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf |
||||||
| fremden Grundstücken | 2.471.312,41 | 74.761,80 | 0,00 2.546.074,21 1.900.568,10 1.975.329,90 | |||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und |
6.086.153,39 | 186.041,70 | 4.987,00 6.267.208,09 1.252.407,75 1.436.977,00 | |||
| Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen |
1.185.202,54 | 20.089,00 | 0,00 1.205.291,54 | 218.966,02 | 202.680,36 | |
| im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 268.417,69 | 246.682,69 |
| 9.742.668,34 | 280.892,50 | 4.987,00 10.018.573,84 3.640.359,56 3.861.669,95 | ||||
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 78.266,50 | 78.266,50 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 642.000,00 | 0,00 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 720.266,50 | 78.266,50 | |
| 10.049.665,43 | 286.322,02 | 4.987,00 10.331.000,45 4.757.119,88 4.208.743,45 |
Die Plan Optik AG möchte mit folgender Erklärung zur Vorsicht mahnen. Bei bestimmten Aussagen dieses Zwischenberichtes, die weder ausgewiesene finanzielle Ergebnisse noch sonstige Ist-Angaben sind, handelt es sich um die Zukunft betreffende Darstellungen, d.h. insbesondere um Vorhersagen zukünftiger Vorgänge, Trends, Pläne oder Ziele beziehungsweise entsprechender Hinweise. Diesen Aussagen sollte keine übersteigerte Bedeutung beigemessen werden, weil sie schon auf Grund ihres Charakters bekannten und unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten ausgesetzt sind und möglicherweise von sonstigen Faktoren beeinflusst werden, die bewirken können, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse und die Pläne und Ziele des Unternehmens wesentlich von denen (auch von bisherigen Ergebnissen) unterscheiden, die in den die zukünftige Entwicklung betreffenden Aussagen zum Ausdruck kommen oder darin impliziert werden. Derartige Diskrepanzen können unter anderem durch folgende Faktoren verursacht werden: Das Vorgehen der Wettbewerber, der Gesellschaft oder die Frage, ob sich die Nachfrage nach ihren Produkten wie erwartet entwickelt oder nicht, wie auch die gesetzgeberischen oder ordnungspolitischen sowie allgemeinen Veränderungen in den Märkten, in denen die Plan Optik AG tätig ist.

Plan Optik AG Über der Bitz 3 56479 Elsoff • Germany
T +49 2664 5068 10 F +49 2664 5068 91
[email protected] www.planoptik.com
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