Interim / Quarterly Report • Oct 12, 2020
Interim / Quarterly Report
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MPC CAPITAL AG 2020

www.mpc-capital.de
MPC Capital ist ein international ausgerichteter Asset- und Investmentmanager in den drei Kernsegmenten ReaI Estate, Shipping und Infrastructure. Wir sind spezialisiert auf die Entwicklung und das Management von Nischen-Investments für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger. Wir orientieren uns an den Interessen unserer Investoren und co-investieren in unsere Projekte.
Unsere Expertise und Erfahrung in der Konzeption von Investments, der Zusammenführung des richtigen Investments mit dem richtigen Kunden und der Leitung des Projekts von der Akquisition über die Entwicklung bis hin zur endgültigen Realisierung, zeichnet uns aus.
Unser ausgeprägter Hands-on-Ansatz bietet Investoren eine umfassende Lösung entlang der Wertschöpfungskette eines Investments. Seit über 25 Jahren identifizieren wir Nischen-Investmentmöglichkeiten und bauen starke Beziehungen zu internationalen Partnern in ausgewählten Marktsegmenten auf.
Die MPC Capital AG ist seit dem Jahr 2000 an der Börse notiert. Seit März 2017 werden die Aktien der MPC Capital AG im Börsensegment "Scale" der Deutschen Börse in Frankfurt gehandelt.
| Gewinn- und Verlustrechnung | 1. Halbjahr 2020 | 1. Halbjahr 2019 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse (Tsd. EUR) | 24.758 | 19.977 |
| Ergebnis vor Steuern (Tsd. EUR) | 1.218 | 1.814 |
| Konzern-Gewinn (Tsd. EUR) | 137 | 1.198 |
| Assets under Management / Bilanz | 30. Juni 2020 | 31. Dezember 2019 |
| Assets under Management (Mrd. EUR) | 4,3 | 4,5 |
| Bilanzsumme (Tsd. EUR) | 126.859 | 139.623 |
| Finanzanlagen (Tsd. EUR) | 67.953 | 74.635 |
| Liquidität (Tsd. EUR) | 15.408 | 20.640 |
| Eigenkapital (Tsd. EUR) | 96.802 | 98.968 |
| Eigenkapitalquote | 76,3 % | 70,9 % |
| Mitarbeiter | 1. Halbjahr 2020 | 1. Halbjahr 2019 |
| Mitarbeiter (Anzahl per 30.06.) | 278 | 292 |
| Personalaufwand (Tsd. EUR) | 12.915 | 14.519 |
| alle Angaben in TEUR, falls nicht anders angegeben |
HALBJAHRESFINANZBERICHT 2020 MPC CAPITAL AG 2
Kurzprofil & MPC Capital-Konzern in Zahlen
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
nur selten zuvor hat ein zentrales Thema Gesellschaft und Wirtschaft über Monate dominiert: Das Corona-Virus hat die Welt, in der wir leben und arbeiten, auf den Kopf gestellt. Die langfristigen Auswirkungen für Gesellschaft und Wirtschaft sind heute jedoch noch nicht abzusehen. Diese Entwicklungen gilt es eng zu beobachten, um Risiken – und noch viel mehr Chancen – für das Geschäft der MPC Capital zu identifizieren.
Es ist für uns bei MPC Capital selbstverständlich, dass der Schutz unserer Mitarbeiter und ihrer Familien oberste Priorität hat. Wir haben unseren Kolleginnen und Kollegen daher unmittelbar nach Bekanntwerden der Pandemie das Arbeiten im Homeoffice ermöglicht und alle erforderlichen Maßnahmen getroffen, um unser Geschäft unter den besonderen Umständen bestmöglich fortführen zu können. So konnten wir die Funktions- und Leistungsfähigkeit unserer Organisation nahezu uneingeschränkt aufrecht halten. Für uns zahlte sich hier aus, dass wir in den vergangenen Jahren in die hierfür notwendige Infrastruktur sowie die Digitalisierung unser Prozesse investiert haben. All unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt daher ein ganz besonderer Dank für ihren außerordentlichen Einsatz, den sie unter diesen ungewöhnlichen und teils herausfordernden Bedingungen erbracht haben.
Der Verlauf des ersten Halbjahres zeigt, dass sich die von der MPC Capital verfolgte Multi Asset-Strategie als vergleichsweise widerstandsfähig gegenüber externen Einflüssen erweist. Die hohe Diversifikation der Asset-Basis und die kontinuierlich verstärkte Streuung innerhalb der Segmente haben dazu geführt, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf unser Geschäft bisher überschaubar waren. Der Umsatz legte innerhalb der ersten sechs Monate sogar zu, im Wesentlichen bedingt durch unser verbreitertes Angebot im Shipping-Bereich.
Während die Pandemie die Bereiche Real Estate und Infrastructure bislang nur punktuell belastet hat, ist innerhalb des Shipping-Segments die Container-Schifffahrt besonders stark von den Auswirkungen betroffen gewesen. Der Rückgang der Assets under Management um EUR 0,2 Mrd. sowie Wertberichtigungen auf unser Co-Investment-Portfolio in Höhe von EUR 2,5 Mio. sind hierauf zurückzuführen. In der Folge fiel auch das Ergebnis vor Steuern von EUR 1,8 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 1,2 Mio. im ersten Halbjahr 2020.
Auch für das zweite Halbjahr 2020 müssen wir weiter mit einer volatilen Entwicklung in den Märkten rechnen. Insbesondere das Risiko weiterer Infektionswellen und möglichen Einschränkungen des wirtschaftlichen Geschehens belastet das Investitionsverhalten. Auch Unsicherheiten in Bezug auf die Entwicklung von Wertansätzen und struktuellen Veränderungen in den Kernmärkten von MPC Capital werden uns wohl noch weiter begleiten.
Es grüßt Sie der Vorstand der MPC Capital AG
Vorsitzender
Dr. Karsten Markwardt Dr. Ignace Van Meenen
Ulf Holländer Constantin Baack Dr. Philipp Lauenstein
Aktienmärkte zeigen sich nach "Coronaschock" robust
Mitte Februar erreichte der deutsche Leitindex DAX noch mit 13.800 Punkten ein neues Allzeithoch. In Reaktion auf den Ausbruch der COVID-19-Pandemie Mitte März fiel er dann deutlich auf 8.400 Punkte. Hoffnungen auf eine Eindämmung des Virus und einer damit verbundenen schnellen Konjunkturerholung sowie umfangreiche geld- und fiskalpolitische Maßnahmen haben danach zu einer rasanten Erholung geführt. Trotz der massiven Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben sich die Aktien- und Anleihemärkte von dem "Coronaschock" nach und nach wieder erholt. Die US-Technologiebörse Nasdaq hat mittlerweile ihre Verluste wieder aufgeholt und zuletzt sogar ein neues Rekordhoch erreicht.
Die MPC Capital-Aktie startete mit einem Kurs von EUR 2,14 in das Börsenjahr 2020, der auch gleichzeitig der Halbjahreshöchstkurs war. Im Zuge des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie fiel der Kurs deutlich. Den Halbjahrestiefstkurs erreichte die Aktie mit EUR 1,07 am 25. Mai 2020. Anders als der Gesamtmarkt konnte sich die Aktie nicht wieder erholen und schloss am 30. Juni 2020 mit EUR 1,18. Das durchschnittliche Handelsvolumen der MPC Capital-Aktie lag auf Xetra bei rund 10.900 Aktien pro Tag. Die Marktkapitalisierung lag am 30. Juni 2020 bei EUR 39,5 Mio.

AKTIONÄRSSTRUKTUR PER 30. JUNI 2020

Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG fand am 25. Mai 2020 statt. Um die Gesundheit der Aktionäre und der Mitarbeiter der MPC Capital AG zu schützen, wurde sie vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie als virtuelle Hauptversammlung ohne die physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten durchgeführt. Der Gesetzgeber hatte mit der Einführung des so genannten COVID-19-Gesetzes vorübergehend verschiedene Erleichterungen für die Durchführung von Hauptversammlungen unter Verwendung elektronischer Fernkommunikationsmittel möglich gemacht, wovon zahlreiche Gesellschaften Gebrauch gemacht haben. Allen Tagesordnungspunkten wurde mit deutlichen Mehrheiten zugestimmt. Die Präsenz und Abstimmungsergebnisse sowie alle weiteren Unterlagen zur Hauptversammlung sind auf der Investor Relations-Internetseite der MPC Capital AG (www.mpc-capital.de/HV) dauerhaft abrufbar.
| WKN / ISIN | A1TNWJ / DE000A1TNWJ4 |
|---|---|
| Grundkapital / Anzahl der Aktien | EUR 33.470.706,00 / 33.470.706 Stück |
| Aktiengattung | Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 |
| Handelsplätze | Open Market in Frankfurt/Main; elektronischer Handel über Xetra; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart |
| Marktsegment | Scale |
| Capital Market Partner | M.M.Warburg & CO |
| Designated Sponsors | M.M.Warburg & CO |
| Analysten | Baader Helvea, Edison Research, Warburg Research |
| Erster Handelstag | 28. September 2000 |
| Reuterskürzel | MPCG.DE |
| Bloomberg | MPCK:GR |
| Ticker-Symbol | MPCK |
| 20. Februar 2020 | Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2019 |
|---|---|
| 14. Mai 2020 | Kennzahlen Q1 2020 |
| 25. Mai 2020 | Ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG, virtuell |
| 27. August 2020 | Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2020 |
| 12. November 2020 | Kennzahlen Q3 2020 |
| 16. November 2020 | Analystenkonferenz im Rahmen des Eigenkapitalforums 2020, virtuell |
MPC Capital AG, Investor Relations Stefan Zenker Palmaille 67, 22767 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 380 22 4200 E-Mail: [email protected]
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein international agierender Asset- und Investment-Manager mit Spezialisierung auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Sie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und wird seit März 2017 im "Scale"- Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.
Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt die MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.
MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand – von der Auswahl, Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das aktive Management und die Verwaltung der Anlage bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren.
Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei auf Nischenmärkte in den drei Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure. Mit seiner langjährigen Expertise und einem umfassenden internationalen Netzwerk an Partnern strebt MPC Capital die Identifizierung von Marktchancen an, um Investitionsobjekte und Investoren zusammenzuführen.
MPC Capital bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsangebot für das Management und die Verwaltung von Investments für professionelle Investoren ("Institutional Business") an. Aus dem Management von Kapitalanlagen für Privatinvestoren ("Retail Business") hat sich MPC Capital im Zuge der Fokussierung auf das Geschäft mit institutionellen Kunden weitestgehend zurückgezogen.
MPC Capital erzielt aus den Investitionsprojekten laufende Managementvergütungen ("Management Fees") sowie aus der Anbindung und dem Verkauf von Assets einmalige und zum Teil performancebezogene Transaktionserlöse ("Transaction Fees"). Zudem beteiligt sich MPC Capital in der Regel als Co-Investor an den Investitionsvorhaben und generiert hierüber sonstige betriebliche Erträge oder Erträge aus Beteiligungen.
Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat zu einer globalen Rezession geführt und deutlich gestiegene Marktunsicherheiten und Verzögerungen von Investitionsentscheidungen nach sich gezogen. In dieser Marktsituation erweist sich die von MPC Capital verfolgte Multi Asset-Strategie – und die damit einhergehende Diversifikation der Asset-Basis und zuletzt auch die verbreiterte Streuung innerhalb der Segmente – als vergleichsweise widerstandsfähig. Von den unmittelbaren wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise ist insbesondere das Shipping-Segment der MPC Capital betroffen, während die marktseitigen Auswirkungen in den übrigen Geschäftsbereichen noch überschaubar sind. Innerhalb des Shipping-Segments sind zwar die Charterraten insbesondere in der Containerschifffahrt stark rückläufig und die Anzahl der nicht beschäftigten Schiffe ist angestiegen. Die Subsegmente Tanker und Bulk profitierten jedoch von einer sehr starken Nachfrage im ersten Quartal 2020.
Bei MPC Capital hat die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter oberste Priorität. Im Einklang damit wurden nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie alle Vorkehrungen getroffen, um die Ansteckungsgefahr der Mitarbeiter zu minimieren. MPC Capital hat Notfallpläne erstellt, um einerseits die Gesundheit aller Mitarbeiter Vorrang einzuräumen und gleichzeitig die notwendige Kontinuität der Arbeitsabläufe sicherstellen, um den Betrieb so effizient wie möglich aufrechtzuerhalten.
In den Niederlanden konnte die MPC Capital-Tochter Cairn Real Estate sowohl für den Real Estate Growth Fund (Logistik-Portfolio) als auch für den ITC Fund (Office-Portfolio) weitere Ankäufe tätigen. Darüber hinaus hat ein Joint Venture aus Cairn, dem Investor Angelo Gordon und dem Projektentwickler NEOO die Multifunktionsimmobilie "Beursgallery" in Rotterdam erworben.
In Deutschland hat MPC Capital im Januar 2020 den Verkauf eines Wohnimmobilienprojekts erfolgreich abgeschlossen. Das Neubauprojekt in Hamburg wurde Anfang 2019 von MPC Capital erworben und verfügt über rund 160 Mieteinheiten sowie über eine Mietfläche von 13.000 qm.
Im Mai 2020 erzielte das Immobilien-Team der MPC Capital vorzeitig die Verlängerung eines Büromietvertrags über zehn Jahre in München. Der Mietvertrag verlängert sich bis Dezember 2031 und umfasst eine Gesamt-Mietfläche von rd. 12.000 m² sowie 185 Stellplätze. Eigentümer des Bürogebäudes in München-Gräfelfing ist der Immobilienfonds MPC Deutschland 9, der 2011 von MPC Capital aufgelegt wurde.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben vor allem die Containerschifffahrt hart getroffen. Infolge eines stark einbrechenden Welthandels sind die Charterraten deutlich gesunken und die Anzahl der inaktiven Handelsschiffe ist stark gestiegen. Von dieser Entwicklung waren auch die Kunden der Ahrenkiel Steamship und Harper Petersen, den technischen und kommerziellen Schiffsmanagern im MPC Capital-Konzern, betroffen.
Um den marktseitigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken, wurde im Juli 2020 die Rekapitalisierung der MPC Container Ships ASA ("MPCC") erfolgreich umgesetzt, was zu einer Stabilisierung der Flotte im Eigentum der MPCC führte. Dennoch führte die herausfordernde Situation am Gesamtmarkt zu einer deutlichen Korrektur der Asset-Werte. Der Wertansatz des Co-Investments der MPC Capital an der MPCC musste entsprechend angepasst werden.
Durch die Beteiligung an der Albis Shipping & Transport GmbH & Co. KG ("Albis Shipping") im vierten Quartal 2019 hat sich MPC Capital auch ein Standbein im kommerziellen Management von Tankschiffen aufgebaut, nachdem zuvor bereits das technische Schiffsmanagement auf das Tanker-Segment ausgeweitet wurde. Der Tankerbereich profitierte im ersten Halbjahr von einer starken Nachfrage, die auch durch die Verwerfungen an den relevanten Rohstoffmärkten bedingt war.
Nach Ende des Bilanzstichtags 30. Juni 2020 haben MPC Capital und der in Singapur ansässige unabhängige Schiffsmanager Wilhelmsen Ship Management AS eine enge Zusammenarbeit in der technischen Bereederung von Containerschiffen vereinbart. Hierzu beteiligt sich Wilhelmsen Ship Management mit 50 % an der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co KG. Das Joint Venture wird zukünftig unter dem Namen "Wilhelmsen Ahrenkiel Ship Management" ("WASM") agieren. Der Hauptsitz der Gesellschaft wird weiterhin in Hamburg sein und zusätzlich über Wilhelmsens globales Netzwerk unterstützt werden. WASM wird eine Flotte von aktuell 72 Containerschiffen mit einem Schwerpunkt auf Feeder-Containerschiffen mit einer Kapazität von 1.000 bis 3.000 Standardcontainern (TEU) betreuen. Ziel ist es, die Flotte weiter auszubauen und das Dienstleistungsgeschäft international auszudehnen. Ahrenkiel Tankers und Ahrenkiel Vogemann Bolten – die Konzernunternehmen für die technische Bereederung von Tank- bzw. Massengutschiffen – sind von der Transaktion nicht umfasst. Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Die Veräußerung der Anteile und die Fortführung der Geschäftstätigkeit im Rahmen eines 50/50-Joint Ventures werden ab Vollzug der Transaktion zu einer Quotenkonsolidierung der WASM im MPC Capital-Konzern führen.
Die Einbindung eines global agierenden, etablierten Joint Venture-Partners in das Dienstleistungsgeschäft der MPC Capital folgt der Strategie, das Geschäftsmodell der MPC Capital in Zukunft noch stärker auf die Entwicklung von Investmentlösungen und die Umsetzung von Transaktionen zu fokussieren. Durch den Schulterschluss mit Wilhelmsen rechnet MPC Capital auf Basis eines deutlich verbreiterten Netzwerks auch mit zusätzlichen Wachstumsimpulsen für das Transaktionsgeschäft.
Der Infrastructure-Bereich von MPC Capital konzentriert sich im Zuge der Fokussierung auf wachstumsstarke und profitable Segmente auf die Entwicklung und das Management von Anlagen zur Gewinnung und Speicherung von erneuerbarer Energie. In diesem Zusammenhang konnte MPC Capital im ersten Halbjahr weiteres Eigenkapital für den MPC Caribbean Clean Energy Fund einwerben und die Strategie zur Entwicklung von Solar- und Windparks in der Karibik und ausgewählten Teilen Südamerikas weiter ausbauen.
Im Februar hat MPC Capital die Finanzierung für den Bau eines Solar-Photovoltaik-Projekts in El Salvador mit 6,5 MWp arrangiert. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von rund USD 7,8 Mio. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2020 geplant.
Die von der MPC Capital-Gruppe gemanagten Sachwerte ("Assets under Management / AuM") lagen zum 30. Juni 2020 mit EUR 4,3 Mrd. rund EUR 0,2 Mrd. unter dem Niveau vom 31. Dezember 2019 (EUR 4,5 Mrd.). Aus dem Neugeschäft resultierten Asset-Zugänge in Höhe von EUR 0,3 Mrd. Dem gegenüber standen Asset-Abgänge in Höhe von EUR 0,2 Mrd. Die Bewertungs- und Währungseffekte lagen bei EUR -0,3 Mrd.
Die AuM im Segment Real Estate stiegen primär durch die Akquisitionen der niederländischen MPC Capital-Tochter Cairn von EUR 1,7 Mrd. auf EUR 1,9 Mrd.
Im Segment Shipping verringerten sich die AuM um EUR 0,3 Mrd. auf EUR 1,9 Mrd. Dem Anstieg aus der Beteiligung an dem Tankschiffspezialisten Albis Shipping standen inbesondere bewertungstechnische Rückgänge im Containersegment gegenüber.
Im Segment Infrastructure lagen die AuM unverändert bei EUR 0,3 Mrd.
Discontinued Products, zu denen Bestandsfonds aus dem früheren Geschäftsmodell zählen, die keiner der drei Kern-Asset-Klassen zuzuordnen sind, fielen weiter von EUR 0,3 Mrd. auf EUR 0,2 Mrd.
Zum 30. Juni 2020 entfielen 79 % (31. Dezember 2019: 78 %) der AuM auf das Geschäft mit institutionellen Investoren ("Institutional Business"). 21 % (31. Dezember 2019: 22 %) entfielen auf das Altgeschäft ("Retail Business").
Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns stiegen im ersten Halbjahr 2020 auf EUR 24,8 Mio. (H1 2019: EUR 20,0 Mio.). Der Anstieg ist zu einem Großteil auf die Integration der im vierten Quartal 2019 eingegangenen Beteiligung an dem Tankschiffspezialisten Albis Shipping zurückzuführen. In diesem Zusammenhang ist auch der Anstieg der Materialkosten zu sehen.
Die Management Fees lagen mit EUR 20,0 Mio. rund 12 % über dem Vorjahreszeitraum (EUR 17,8 Mio.). Das Wachstum bringt zum Ausdruck, dass das Geschäftsmodell der MPC Capital vergleichsweise robust gegenüber den aktuellen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie aufgestellt ist. Die Transaction Fees lagen mit EUR 2,4 Mio. etwa EUR 0,6 Mio. über dem transaktionsschwachen ersten Halbjahr des Vorjahres (EUR 1,8 Mio.). Sie umfassten im Wesentlichen Transaktionen im Immobilienbereich.
Die übrigen Umsatzerlöse lagen im ersten Halbjahr 2020 bei EUR 2,4 Mio. (H1 2019: EUR 0,4 Mio.). Hierin enthalten sind im Wesentlichen einmalige, nicht wiederkehrende Erlöse aus dem Shipping-Bereich, die mit den erhöhten Materialaufwendungen korrespondieren.
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im ersten Halbjahr 2020 bei EUR 4,4 Mio. (H1 2019: EUR 3,9 Mio.). Sie betrafen primär Buchgewinne aus Anlageverkäufen im Zusammenhang mit der Veräußerung des Wohnimmobilienprojekts in Hamburg sowie von Anteilen des BMG-Portfolios.
Der Materialaufwand stieg im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Akquisition der Beteiligung an Albis Shipping um EUR 2,1 Mio. auf EUR 2,8 Mio. (H1 2019: EUR 0,7 Mio.). Sie betrafen bezogene Leistungen im Rahmen der kommerziellen Befrachtung von Tankschiffen.
Der Personalaufwand lag im ersten Halbjahr 2020 mit EUR 12,9 Mio. rund 11 % unter dem Vorjahreszeitraum (H1 2019: EUR 14,5 Mio.). Der Rückgang reflektiert die umgesetzten Einsparmaßnahmen im Rahmen der Fokussierungsstrategie. Zum 30. Juni 2020 sind konzernweit 278 Mitarbeiter tätig (30. Juni 2019: 292).
Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesenkt werden: Sie fielen mit EUR 11,1 Mio. etwa 6 % niedriger aus als im ersten Halbjahr 2019 (EUR 11,8 Mio.).
Größte Einzelposition innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Rechts- und Beratungskosten mit EUR 2,6 Mio. (H1 2019: EUR 3,3 Mio.). Die Beteiligungserträge lagen mit EUR 1,7 Mio. deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (H1 2019: EUR 5,4 Mio.). Das Vorjahr war geprägt von einem hohen Promote aus dem erfolgreichen Exit eines niederländischen Immobilienportfolios (TRANSIT-Transaktion) sowie aus der Veräußerung von Kommanditbeteiligungen aus dem BMG-Portfolio.
Im Zuge der oben beschriebenen wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Bewertungen der Assets im Schifffahrtsbereich wurde auch der Beteiligungsansatz an der MPC Container Ships angepasst. Diese Anpassungen führten zu einem negativen Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen in Höhe von EUR 2,5 Mio.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) im ersten Halbjahr 2020 fiel infolge der Bewertungsanpassung auf EUR 1,2 Mio. (H1 2019: EUR 1,8 Mio.).
Insgesamt erzielte die MPC Capital AG im ersten Halbjahr 2020 einen Konzerngewinn nach Steuern in Höhe von EUR 0,1 Mio. (H1 2019: EUR 1,2 Mio.).
Die Bilanzsumme des Konzerns verringerte sich zum 30. Juni 2020 gegenüber dem 31. Dezember 2019 auf EUR 126,9 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 139,6 Mio.).
Die Finanzanlagen, die im Wesentlichen die Co-Investments der MPC Capital AG umfassen, verringerten sich im Wesentlichen durch die Korrektur des Beteiligungsansatzes an der MPC Container Ships sowie Rückflüssen aus weiteren Beteiligungen auf EUR 68,0 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 74,6 Mio.). Das gesamte Anlagevermögen lag zum 30. Juni 2020 bei EUR 74,7 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 81,8 Mio.).
Das Umlaufvermögen verringerte sich auf EUR 51,9 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 57,7 Mio.). Durch den umfangreichen Abbau von Verbindlichkeiten lag die Liquidität im Konzern (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) zum 30. Juni 2020 bei EUR 15,4 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 20,6 Mio.). Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände lagen mit EUR 36,5 Mio. leicht unter dem Niveau zum 31. Dezember 2019 (EUR 37,1 Mio.).
Das Eigenkapital lag zum 30. Juni 2020 mit EUR 96,8 Mio. leicht unter dem Niveau des 31. Dezember 2019 (EUR 99,0 Mio.). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich infolge deutlich reduzierter Verbindlichkeiten von 70,9 % auf 76,3 %.
Die Rückstellungen verringerten sich um EUR 3,3 Mio. auf EUR 15,9 Mio. zum 30. Juni 2020 (31. Dezember 2019: EUR 19,2 Mio.). Die Verbindlichkeiten gingen zum 30. Juni 2020 auf EUR 13,9 Mio. zurück (31. Dezember 2019: EUR 21,4 Mio.). Der Rückgang betrifft primär die Rückführung von Darlehen zur Projektfinanzierung im Immobilienbereich.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2020 bei EUR -2,7 Mio. (H1 2019: EUR -4,0 Mio.).
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 5,7 Mio. (H1 2019: EUR -10,5 Mio.). Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen lagen bei EUR -7,5 Mio. (H1 2019: EUR -24,9 Mio.) und betrafen Co-Investments im Rahmen der Refinanzierung der MPC Container Ships ASA sowie weitere Projekte in den Bereichen Immobilien und Erneuerbare Energien. Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen lagen bei EUR 13,9 Mio. (H1 2019: EUR 14,4 Mio.) und resultierten primär aus der TRANSIT-Transaktion sowie der Veräußerung von Kommanditanteilen aus dem BMG-Portfolio.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2020 bei EUR -8,3 Mio. (H1 2019: EUR 0,0 Mio.) und umfasst im Wesentlichen die Rückführung von Darlehen im Rahmen von Projektfinanzierungen im Immobilienbereich.
Insgesamt lag der Finanzmittelfonds zum 30. Juni 2020 bei EUR 15,4 Mio. (H1 2019: EUR 14,1 Mio.).
Zum 30. Juni 2020 beschäftigte der MPC Capital-Konzern 278 Mitarbeiter (30. Juni 2019: 292).
Die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns sind im Konzernlagebericht zum Geschäftsjahr 2019 dargestellt.
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hatten im ersten Halbjahr 2020 eine schwere, globale Rezession sowie massive Beeinträchtigungen des gesellschaftlichen Lebens zur Folge. Die beträchtlichen Risiken für die Weltwirtschaft bleiben schwer abzusehen, da die Dauer und weitere Ausbreitung des Coronavirus sowie notwendige Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung derzeit nicht verlässlich abzuschätzen sind. Vor diesem Hintergrund sind auch die langfristigen Implikationen der COVID-19-Pandemie für die Kernmärkte der MPC Capital noch nicht klar zu prognostizieren, was insbesondere auch verzögerte Investitionsentscheidungen durch die gestiegenen Marktunsicherheiten zur Folge hat. Ebenso können zum jetzigen Zeitpunkt weitere Auswirkungen auf das Co-Investment-Portfolio der Gesellschaft bei einer längeren Fortdauer der Coronakrise nicht ausgeschlossen werden.
In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.
Der Ausbruch und die anhaltende Verbreitung des Coronavirus haben seit Februar 2020 zu einem Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität und starken Volatilitäten an den Kapitalmärkten geführt. Auch wenn die bisher vorliegenden realwirtschaftlichen Daten nur schemenhaft erkennen lassen, wie stark die Wirtschaft in diesem Jahr einbrechen wird, geht der Internationale Währungsfonds davon aus, dass die globale Wertschöpfung um fast fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen wird. Dies wäre der stärkste Rückgang seit der Großen Depression von 1929/30. Erstmalig in der Geschichte werden alle globalen Regionen gleichzeitig von einer Rezession erfasst.
Die meisten Frühindikatoren zeigen aber auch, dass mit dem Beginn der wirtschaftlichen Lockerungen Mitte Mai der konjunkturelle Tiefpunkt vorerst durchschritten wurde. Diese mögliche Erholung im Verlauf des zweiten Halbjahres ist auch auf massive geld- und wirtschaftspolitische Maßnahmen zurückzuführen. Durch die noch nicht hinreichend abschätzbaren Auswirkungen der Coronakrise – und insbesondere durch das Risiko erneuter Lockdowns, die im Falle weiterer Viruswellen erforderlich werden könnten – sind alle Konjunkturprognosen jedoch mit erheblichen Unsicherheiten verbunden.
Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hat sich der Vorstand der MPC Capital AG dazu entschlossen, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 aufgrund der unklaren weiteren Entwicklung des Geschäftsverlaufs auszusetzen.
Insbesondere das Risiko weiterer Infektionswellen und entsprechender Verschärfungen der Einschränkungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Geschehens führen weiterhin zu verzögerten Investitionsentscheidungen. Zudem bleiben Unsicherheiten im Hinblick auf Entwicklung von Wertansätzen in den Kernmärkten der MPC Capital.
Sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder besser einschätzen lassen und sich die Visibilität auf das laufende Geschäftsjahr erhöht, wird der Vorstand eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 wieder aufnehmen und unmittelbar an den Kapitalmarkt kommunizieren.
Hamburg, den 24. August 2020
Ulf Holländer Constantin Baack Dr. Philipp Lauenstein Vorsitzender
Dr. Karsten Markwardt Dr. Ignace Van Meenen
ZUM 30. JUNI 2020
HALBJAHRESFINANZBERICHT 2020 MPC CAPITAL AG 16
VERKÜRZTER KONZERNABSCHLUSS
| Aktiva | 30.06.2020 Tsd. EUR |
31.12.2019 Tsd. EUR |
||
|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 74.670 | 81.808 | ||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | 5.652 | 6.460 | |
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 132 | 38 | ||
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 5.520 | 6.422 | ||
| II. | Sachanlagen | 1.066 | 713 | |
| 1. Einbauten | 778 | 263 | ||
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 288 | 451 | ||
| III. Finanzanlagen | 67.953 | 74.635 | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 567 | 862 | ||
| 2. Beteiligungen | 40.992 | 44.983 | ||
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 2.984 | 0 | ||
| 4. Sonstige Ausleihungen | 23.409 | 28.790 | ||
| B. | Umlaufvermögen | 51.862 | 57.720 | |
| I. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 36.454 | 37.080 | |
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 9.633 | 6.990 | ||
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 10.961 | 9.505 | ||
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 15.860 | 20.585 | ||
| II. | Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 15.408 | 20.640 | |
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 327 | 94 | |
| Summe Aktiva | 126.859 | 139.623 |
| Passiva | 30.06.2020 Tsd. EUR |
31.12.2019 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital | 96.802 | 98.968 |
| I. Gezeichnetes Kapital |
33.471 | 33.471 | |
| II. Kapitalrücklage | 54.092 | 54.222 | |
| III. Andere Gewinnrücklagen | 10.804 | 10.804 | |
| IV. Bilanzverlust | -8.687 | -8.190 | |
| V. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung | 72 | 166 | |
| VI. Nicht beherrschende Anteile | 7.050 | 8.495 | |
| B. | Rückstellungen | 15.913 | 19.193 |
| 1. Steuerrückstellungen | 4.790 | 4.625 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 11.123 | 14.568 | |
| C. | Verbindlichkeiten | 13.853 | 21.370 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.479 | 1.954 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 670 | 874 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.167 | 1.618 | |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 10.537 | 16.924 | |
| D. | Rechnungsabgrenzungsposten | 291 | 92 |
| Summe Passiva | 126.859 | 139.623 |
Vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020
| 1. Halbjahr 2020 Tsd. EUR |
1. Halbjahr 2019 Tsd. EUR |
||
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 24.758 | 19.977 |
| 2. | Sonstige betriebliche Erträge | 4.442 | 3.929 |
| 3. | Materialaufwand: Aufwendungen für bezogene Leistungen | -2.770 | -658 |
| 4. | Personalaufwand | -12.915 | -14.519 |
| a) Löhne und Gehälter | -11.237 | -12.750 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -1.678 | -1.769 | |
| 5. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-1.210 | -1.079 |
| 6. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.112 | -11.831 |
| 7. | Betriebsergebnis | 1.193 | -4.180 |
| 8. | Erträge aus Beteiligungen | 1.739 | 5.399 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.243 | 1.254 |
| 10. | Abschreibungen auf Finanzanlagen | -170 | -374 |
| 11. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -266 | -285 |
| 12. | Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen | -2.521 | 0 |
| 13. | Ergebnis vor Steuern | 1.218 | 1.814 |
| 14. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.056 | -587 |
| 15. | Ergebnis nach Steuern | 162 | 1.228 |
| 16. | Sonstige Steuern | -25 | -30 |
| 17. | Konzern-Gewinn | 137 | 1.198 |
| 18. | Nicht beherrschende Anteile | -633 | -1.289 |
| 19. | Änderungen des Konsolidierungskreises | -2 | 0 |
| 20. | Verlustvortrag | -8.190 | -5.972 |
| 22. | Bilanzverlust | -8.687 | -6.063 |
| Andere | ||||
|---|---|---|---|---|
| Grundkapital Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Gewinnrücklagen Tsd. EUR |
Bilanzverlust Tsd. EUR |
|
| Stand 1. Januar 2020 | 33.471 | 54.222 | 10.804 | -8.190 |
| Sukzessiver Anteilserwerb | 0 | -130 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalreduzierung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gewinnausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung des Konsoliderungskreis | 0 | 0 | 0 | -2 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | -496 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | -496 |
| Stand 30. Juni 2020 | 33.471 | 54.092 | 10.804 | -8.687 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
| Grundkapital | Kapitalrücklage | Andere Gewinnrücklagen |
Bilanzverlust | |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Stand 1. Januar 2019 | 33.471 | 54.993 | 10.803 | -5.972 |
| Sukzessiver Anteilserwerb | 0 | -771 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abstockung von Anteilen an konsolidierten Unternehmen |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Gewinnausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung des Konsoliderungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | -91 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | -91 |
| Stand 30. Juni 2019 | 33.471 | 54.222 | 10.803 | -6.063 |
| Eigenkapitaldifferenz aus Währungs umrechnung Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Grundkapital Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Bilanzgewinn Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Konzern eigenkapital Tsd. EUR |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 166 | 90.473 | 2.563 | 3.492 | 2.439 | 8.495 | 98.968 |
| 0 | -130 | -167 | 0 | 0 | -167 | -297 |
| 0 | 0 | 0 | 48 | 0 | 48 | 48 |
| 0 | 0 | 0 | -73 | 0 | -73 | -73 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | -2.187 | -2.187 | -2.187 |
| 0 | -2 | 92 | 0 | 210 | 302 | 300 |
| 0 | -496 | 0 | 0 | 633 | 633 | 137 |
| -94 | -94 | 0 | 0 | 0 | 0 | -94 |
| -94 | -590 | 0 | 0 | 633 | 633 | 43 |
| 72 | 89.751 | 2.488 | 3.467 | 1.095 | 7.050 | 96.802 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
| Eigenkapitaldifferenz aus Währungs umrechnung Tsd. EUR 91 |
Eigenkapital Tsd. EUR 93.386 |
Grundkapital Tsd. EUR 1.699 |
Kapitalrücklage Tsd. EUR 16.321 |
Bilanzgewinn Tsd. EUR 1.062 |
Eigenkapital Tsd. EUR 19.082 |
Konzern eigenkapital Tsd. EUR 112.467 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 0 | -771 | 0 | 0 | 0 | 0 | -771 |
| 0 | 0 | 814 | 0 | 0 | 814 | 814 |
| 0 | 0 | -619 | 0 | 0 | -619 | -619 |
| 0 | 0 | 0 | -400 | -1.273 | -1.673 | -1.673 |
| 0 | 0 | 1.424 | 0 | 0 | 1.424 | 1.424 |
| 0 | -91 | 0 | 0 | 1.289 | 1.289 | 1.198 |
| 18 | 18 | 0 | 0 | 0 | 0 | 18 |
| 18 | -73 | 0 | 0 | 1.289 | 1.289 | 1.216 |
| 109 | 92.542 | 3.318 | 15.921 | 1.078 | 20.316 | 112.858 |
vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020
| 1. HJ 2020 Tsd. EUR |
1. HJ 2019 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -2.701 | -3.957 |
| Konzern-Gewinn | 137 | 1.198 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 1.210 | 1.079 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 170 | 374 |
| Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 2.521 | 0 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 0 | 14 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen | -1.007 | -2.022 |
| Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-3.952 | -1.644 |
| Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-1.695 | -1.868 |
| Veränderungen der sonstigen Rückstellungen | -3.445 | -1.650 |
| Einzahlungen aus Dividenden | 830 | 2.516 |
| Ertragsteueraufwand | 1.056 | 587 |
| Erhaltene / Gezahlte Ertragsteuern | 1.393 | -2.589 |
| Zinsaufwendungen und Zinserträge | 717 | 47 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -635 | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 5.744 | -10.515 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögengegenstände und Sachanlagen | -885 | -436 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -7.518 | -24.940 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen (sukzessiver Erwerb) | -130 | -771 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen abzgl. flüssiger Mittel | 0 | -388 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | 129 | 3 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 13.888 | 14.362 |
| Einzahlungen aus Dividenden | 260 | 1.655 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -8.275 | -24 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 425 | 2.000 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -5.475 | -1.096 |
| Gezahlte Zinsen | -1.544 | -47 |
| Einzahlungen durch andere Gesellschafter | 0 | 1.423 |
| Auszahlungen an andere Gesellschafter | -1.681 | -2.304 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -5.232 | -14.496 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 20.640 | 28.578 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 15.408 | 14.082 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Der Finanzmittelfonds entspricht dem Bilanzposten "Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten".
Einzahlungen, die entsprechend ihrem wirtschaftlichen Charakter aus Einzahlungen im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit gehaltenen langfristigen Vermögensgegenstände resultieren (Veräußerungserlöse und Dividenden), werden in der Kapitalflussrechnung im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit berücksichtigt.
Der aus dem Gemeinschaftsunternehmen im Rahmen der Quotenkonsolidierung berücksichtigte Finanzmittelfonds beträgt EUR 1,2 Mio.
der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, zum 30. Juni 2020
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt die MPC Capital AG sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger. Das Geschäftsjahr der MPC Capital AG und ihrer einbezogenen Tochterunternehmen entspricht dem Kalenderjahr.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung B, unter der Nummer 72691 eingetragen und ist im Segment "Scale" der Deutschen Börse AG gehandelt. Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.
Der Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2020 des MPC Capital-Konzerns wurde gemäß §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes sowie unter Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 wurden erstmals die folgenden Gesellschaften vollkonsolidiert:
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 wurden die folgenden Gesellschaften entkonsolidiert:
Durch die genannten Veränderungen des Konsolidierungskreises ist die Vergleichbarkeit der Konzern-Bilanz sowie der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum Vorjahr nicht wesentlich beeinträchtigt.
| Stand am 01.01.2020 |
Zugänge | Abgänge | Stand am 30.06.2020 |
|
|---|---|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| l. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software |
1.638 | 117 | 0 | 1.755 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 29.904 | 122 | 0 | 30.026 |
| 31.542 | 239 | 0 | 31.781 | |
| ll. Sachanlagen | ||||
| 1. Einbauten | 1.412 | 595 | 0 | 2.012 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
3.367 | 51 | 254 | 3.159 |
| 4.779 | 646 | 254 | 5.171 | |
| lll. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.830 | 0 | 283 | 4.547 |
| 2. Beteiligungen | 62.298 | 2.274 | 6.298 | 58.274 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 0 | 2.984 | 0 | 2.984 |
| 4. Sonstige Ausleihungen | 36.256 | 2.325 | 7.706 | 30.875 |
| 103.384 | 7.583 | 14.287 | 96.680 | |
| Anlagevermögen | 139.705 | 8.468 | 14.541 | 133.632 |
| Stand am 31.12.2019 |
Stand am 30.06.2020 |
Stand am 30.06.2020 |
Um buchungen |
Abgänge | Zugänge | Stand am 01.01.2020 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR |
| 38 | 132 | 1.622 | 0 | 0 | 21 | 1.601 |
| 6.422 | 5.520 | 24.507 | 0 | 0 | 1.025 | 23.482 |
| 6.460 | 5.652 | 26.129 | 0 | 0 | 1.046 | 25.083 |
| 263 | 778 | 1.233 | 0 | 0 | 79 | 1.149 |
| 451 | 288 | 2.871 | 0 | 125 | 84 | 2.917 |
| 713 | 1.066 | 4.104 | 0 | 125 | 163 | 4.066 |
| 862 | 567 | 3.980 | 0 | 0 | 12 | 3.968 |
| 44.983 | 40.992 | 17.282 | -186 | 5 | 159 | 17.314 |
| 0 | 2.984 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 28.790 | 23.409 | 7.466 | 0 | 0 | 0 | 7.466 |
| 74.635 | 67.953 | 28.728 | -186 | 5 | 171 | 28.748 |
| 81.808 | 74.670 | 58.961 | -186 | 130 | 1.380 | 57.897 |
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend um Geschäfts- oder Firmenwerte, die sich im Rahmen der Erstkonsolidierung ergeben haben.
Neben dem bereits im Geschäftsjahr 2015 entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG führte die strategische Beteiligung in Höhe von 50 Prozent an der Albis Shipping & Transport GmbH & Co. KG sowie der Erwerb von 100 Prozent an der HCRE Beheerder B.V. zur Aktivierung weiterer Geschäfts- oder Firmenwerte.
Die Sachanlagen beinhalten die Einbauten sowie andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen wurden nicht vorgenommen.
Die Beteiligungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 11.290 | 18.557 |
| BB Amstel B.V., Amsterdam | 5.482 | 5.482 |
| Bluewater Investments GmbH & Co. KG, Hamburg | 2.894 | 5.415 |
| MPC Renewable Colombia S.A.S., Bogotá | 913 | 689 |
| BBG Bulk Beteiligungs GmbH & Co. KG, Hamburg | 678 | 678 |
| Aurum Insurance Ltd., Isle of Man | 610 | 610 |
| InTheCity Fund, Amsterdam* | 0 | 5.000 |
| Übrige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 713 | 683 |
| 2. Sonstige Beteiligungen | 29.702 | 26.426 |
| InTheCity Fund, Amsterdam | 5.000 | 0 |
| ABN Amro Mees Pierson Real Estate Growth Fund N.V., Amsterdam | 4.617 | 4.617 |
| MPC Caribbean Clean Energy Fund LLC, Cayman Islands | 3.730 | 3.730 |
| HSRE MPC JV I S.A.R.L., Luxembourg | 1.924 | 1.924 |
| Njord Handy AS, Oslo | 1.227 | 1.099 |
| MPC Student Housing Venture I geschl. Investment-GmbH & Co. KG, Hamburg | 1.199 | 1.241 |
|---|---|---|
| Atlantic Bridge AS, Oslo | 1.109 | 1.109 |
| Stille Beteiligungen MPC IT Services GmbH & Co. KG, Hamburg | 840 | 840 |
| San Isidro Fotovoltaica C.V., El Salvador* | 762 | 155 |
| AT&C Amstel Holdings B.V., Amsterdam | 746 | 746 |
| Atlantic Breeze AS, Oslo | 688 | 742 |
| Njord Julie AS, Oslo | 623 | 576 |
| Atlantic Bay AS, Oslo | 589 | 634 |
| AG CRE Maxis C.V., Amsterdam | 551 | 551 |
| AG CRE Netherlands C.V., Amsterdam | 482 | 500 |
| Danubia Tanker AS, Oslo | 340 | 441 |
| Transit Holding II B.V., Amsterdam | 324 | 507 |
| HSRE MPC JV II S.A.R.L., Luxembourg | 225 | 225 |
| Quadriga Container AS, Oslo | 219 | 219 |
| Njord Container AS, Oslo | 185 | 185 |
| Übrige Beteiligungen an Fonds-KGs | 4.322 | 6.386 |
| Beteiligungen | 40.992 | 44.983 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
* = Durch Reduzierung der Beteiligungsquote erfolgt der Ausweis in diesem Geschäftsjahr erstmals unter den sonstigen Beteiligungen.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Beteiligungen an den assoziierten Unternehmen um EUR 7,3 Mio. reduziert, was zum einem mit einer Ausweisänderung der Beteiligung am InTheCity Fund und zum anderem mit dem negativen at equity-Ergebnis der Bluewater Investment GmbH & Co. KG begründet ist. Der Rückgang des Wertansatzes an der Bluewater Investment GmbH & Co. KG resultiert aus einer Wertberichtigung der indirekt gehaltenen Aktien an der MPC Container Ships ASA.
Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres wurden im Rahmen einer Kapitalerhöhung der MPC Container Ships ASA Aktien dieser Gesellschaft direkt durch die MPC Capital AG erworben.
Bei den Ausleihungen handelt es sich überwiegend um mittel- und langfristige Darlehen zur Projektfinanzierung mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren.
Der Forderungsspiegel setzt sich wie folgt zusammen:
| Gesamt | bis zu 1 Jahr |
mehr als 1 Jahr |
davon mehr als 5 Jahre |
||
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||
| 30.06.2020 | 9.633 | 9.633 | 0 | 0 | |
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 31.12.2019 | 6.990 | 6.990 | 0 | 0 |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
30.06.2020 | 10.961 | 10.961 | 0 | 0 |
| 31.12.2019 | 9.505 | 9.505 | 0 | 0 | |
| - davon gegen assoziierte Beteiligungen | 30.06.2020 | 2.403 | 2.403 | 0 | 0 |
| 31.12.2019 | 1.936 | 1.936 | 0 | 0 | |
| - davon gegen Fondsgesellschaften | 30.06.2020 | 8.358 | 8.358 | 0 | 0 |
| 31.12.2019 | 7.308 | 7.308 | 0 | 0 | |
| - davon gegen sonstige Beteiligungen | 30.06.2020 | 200 | 200 | 0 | 0 |
| 31.12.2019 | 261 | 261 | 0 | 0 | |
| - davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 30.06.2020 | 9.157 | 9.157 | 0 | 0 |
| 31.12.2019 | 8.101 | 8.101 | 0 | 0 | |
| 30.06.2020 | 1.804 | 1.804 | 0 | 0 | |
| - davon sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.2019 | 1.404 | 1.404 | 0 | 0 |
| 30.06.2020 | 15.860 | 14.098 | 1.762 | 0 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.2019 | 20.585 | 19.363 | 1.222 | 0 |
| 30.06.2020 | 36.454 | 34.692 | 1.762 | 0 | |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.2019 | 37.080 | 35.858 | 1.222 | 0 |
Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Geleistete Sicherheiten | 6.790 | 6.185 |
| Forderungen aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 5.252 | 7.537 |
| Darlehensforderungen gegenüber Projektgesellschaften | 2.826 | 4.947 |
| Forderungen aus Umsatzsteuer | 204 | 568 |
| Forderungen aus Versicherungsfällen | 200 | 300 |
| Übrige Vermögensgegenstände | 588 | 1.048 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 15.860 | 20.585 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Erhaltene Steuererstattungen sowie Tilgungsleistungen auf Darlehensforderungen gegenüber Projektgesellschaften führten im Wesentlichen zum Rückgang der sonstigen Vermögensgegenstände im Vergleich zum Vorjahr.
Die Guthaben bei Kreditinstituten und die Kassenbestände setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 15.392 | 20.618 |
| Kassenbestand | 16 | 22 |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 15.408 | 20.640 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Eine detaillierte Analyse der Entwicklung des Finanzmittelfonds ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.
Die detaillierten Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Konzern-Eigenkapitalentwicklung dargestellt.
Der Vorstand wurde von der Hauptversammlung am 12. April 2018 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 11. April 2023 einmal oder mehrfach um insgesamt bis zu EUR 16.735.353,00 durch Ausgabe von bis zu 16.735.353 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2018).
Bei einer Kapitalerhöhung ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen; das gesetzliche Bezugsrecht kann dabei auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien ganz oder teilweise von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht gemäß § 186 Abs. 5 Satz 1 AktG). Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht auszuschließen,
Die Aufstockung von Anteilen an einem beherrschten Unternehmen wurde als Kapitalvorgang abgebildet, wodurch sich die Kapitalrücklage von EUR 54,2 Mio. auf EUR 54,1 Mio. reduzierte.
Die anderen Gewinnrücklagen betragen zum 30. Juni 2020 unverändert gegenüber dem Vorjahr EUR 10,8 Mio.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2016 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2016"). Das Aktienoptionsprogramm 2016 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.
Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015.
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.
Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2016 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 15. Februar 2021 gewährt werden.
Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem § 15 WpHG in der damaligen Fassung entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.
Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.
Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.
Es wurden insgesamt 44.694 Bezugsrechte vergeben.
Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity settled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2017 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2017"). Das Aktienoptionsprogramm 2017 dient weiterhin dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist es zudem, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.
Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015.
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2017 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden.
Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 2. Januar 2017 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 15. Februar 2022 gewährt werden.
Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2017 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem § 15 WpHG in der damaligen Fassung entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.
Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.
Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.
Es wurden insgesamt 16.267 Bezugsrechte vergeben.
Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity settled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.
Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| 1. Steuerrückstellungen für laufende Steuern |
4.790 | 4.625 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 11.123 | 14.568 |
| - Rückstellungen für Rechts- u. Beratungskosten | 6.359 | 6.718 |
| - Rückstellungen für drohende Verluste | 2.351 | 2.610 |
| - Rückstellungen für Personalkosten | 1.468 | 3.627 |
| - Rückstellungen für Jahresabschlussprüfung | 285 | 355 |
| - Rückstellungen für Provisionen | 48 | 50 |
| - Rückstellungen für ausstehende Rechnungen | 32 | 60 |
| - übrige Rückstellungen | 579 | 1.148 |
| Rückstellungen | 15.913 | 19.193 |
Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:
| Fälligkeiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | bis zu 1 Jahr |
mehr als 1 Jahr Tsd. EUR |
davon mehr als 5 Jahre Tsd. EUR |
||
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.06.20 | 1.479 | 47 | 1.432 | 0 |
| 31.12.19 | 1.954 | 313 | 1.641 | 0 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 30.06.20 | 670 | 670 | 0 | 0 |
| 31.12.19 | 874 | 874 | 0 | 0 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
30.06.20 | 1.167 | 1.167 | 0 | 0 |
| 31.12.19 | 1.618 | 1.618 | 0 | 0 | |
| - davon aus sonstigen Verbindlichkeiten | 30.06.20 | 1.167 | 1.167 | 0 | 0 |
| 31.12.19 | 1.618 | 1.618 | 0 | 0 | |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 30.06.20 | 10.537 | 9.317 | 1.220 | 0 |
| 31.12.19 | 16.924 | 14.254 | 2.670 | 0 | |
| - davon aus Steuern | 30.06.20 | 654 | 654 | 0 | 0 |
| 31.12.19 | 1.448 | 1.448 | 0 | 0 | |
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 30.06.20 | 25 | 25 | 0 | 0 |
| 31.12.19 | 125 | 125 | 0 | 0 | |
| 30.06.20 | 13.853 | 11.201 | 2.652 | 0 | |
| Verbindlichkeiten | 31.12.19 | 21.370 | 17.059 | 4.311 | 0 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Bankverbindlichkeiten bestehen aus Darlehen zur Projektfinanzierung, bei denen es sich in Höhe von EUR 1,5 Mio. um rückgriffsfreie Bankenfinanzierungen des aktuellen Geschäftsjahres handelt. Lediglich die Tilgung der bestehenden Darlehen zur Projektfinanzierung von opportunistischen US-Beteiligungen in Höhe von EUR 0,1 Mio. sind an die zukünftigen Rückflüsse aus diesen Investitionen gebunden.
Die Zahlungsansprüche der Darlehen zur Projektfinanzierung von opportunistischen US-Beteiligungen sind an die finanzierenden Banken zur Besicherung verpfändet. Die Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Rechts- und Beratungskosten sowie aus dem laufenden Reedereibetrieb. Stichtagsbedingt sind die Verbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer ausgefallen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren insbesondere aus ausstehenden Einlagen gegenüber Fondsgesellschaften sowie aus erhaltenen Ausschüttungen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| 30.06.2020 | 31.12.2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Verbindlichkeiten aus ausstehenden Kaufpreiszahlungen | 5.435 | 6.021 |
| Verbindlichkeiten gegen Co-Gesellschafter | 1.951 | 718 |
| Verbindlichkeiten aus Darlehen zur Projektfinanzierung | 1.370 | 7.176 |
| Verbindlichkeiten aus Lohnsteuer | 508 | 717 |
| Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer | 136 | 732 |
| Verbindlichkeiten gegen MPC Gruppe | 102 | 141 |
| Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit | 25 | 125 |
| Verbindlichkeiten kreditorische Debitoren | 23 | 138 |
| Übrige | 988 | 1.157 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 10.537 | 16.924 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Der Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten resultiert insbesondere aus Tilgungsleistungen von Darlehen zur Projektfinanzierung.
Die Darlehen zur Projektfinanzierung sind mit den refinanzierten Anteilen an den Projektgesellschaften besichert. Diese Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.
Zur Absicherung künftiger Währungsrisiken, die sich insbesondere auf künftige Zahlungseingänge aus fest kontrahierten Kundenverträgen im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit ergeben, wurden derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken aus Wechselkursschwankungen auszugleichen.
So realisieren vor allem die Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG und deren Tochtergesellschaften einen Großteil ihrer Umsätze in US-Dollar, die Ausgaben fallen dagegen im Wesentlichen in Euro an, so dass sich ein ändernder Wechselkurs wesentlich auf das Ergebnis auswirken kann. Zur Absicherung dieser Währungsrisiken wurde für das Geschäftsjahr 2020 die vertraglich vereinbarten USD-Umsätze mit folgenden Währungssicherungsgeschäften unterlegt:
Der Ausweis der gezahlten Optionsprämien erfolgt in Höhe von EUR 0,2 Mio. in den sonstigen Vermögensgegenständen.
Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, wird das derivative Finanzinstrument mit dem abgesicherten Grundgeschäft zu einer Bewertungseinheit nach § 254 HGB zusammengefasst (Micro-Hedge). Durch Anwendung der "Einfrierungsmethode" werden die gegenläufigen Wertänderungen des Grund- und Sicherungsgeschäfts im Konzernabschluss nicht ausgewiesen.
Zum Bilanzstichtag wurden künftige Zahlungseingänge aus fest kontrahierten Kundenverträgen in Höhe von insgesamt USD 4,0 Mio. im Rahmen von Bewertungseinheiten abgesichert. Dies erfolgte in Höhe von USD 3,2 Mio. durch Devisentermingeschäfte und in Höhe von USD 0,8 Mio. durch Devisenoptionsgeschäfte.
Fällige Sicherungsgeschäfte werden – soweit notwendig – durch neue Sicherungsgeschäfte prolongiert. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird prospektiv mittels der Critical-Term-Match Methode beurteilt. Die erwartete Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung liegt bei 100 %, da die wesentlichen bewertungsrelevanten Merkmale von Grund- und Sicherungsgeschäften übereinstimmen.
Drohverlustrückstellungen wurden aufgrund der Anwendung der "Einfrierungsmethode" nicht gebildet.
Es bestehen Eventualverbindlichkeiten entsprechend § 251 HGB. Hierbei handelt es sich um Ausfallgarantien, Höchstbetragsbürgschaften sowie Haftungsrisiken für die Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.
Es bestehen Bürgschaften und Garantien von insgesamt EUR 4,0 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 6,0 Mio.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Eine Inanspruchnahme hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.
Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme des MPC Capital-Konzerns aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten. Eine Inanspruchnahme aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten hätte einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Capital-Konzerns.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von EUR 6,0 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 6,9 Mio.).
Treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlagen belaufen sich auf EUR 1,3 Mrd. (31. Dezember 2019: EUR 1,5 Mrd.). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Beträge, mit denen die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds GmbH & Co. KG, Hamburg ("TVP") im Handelsregister eingetragen ist. Sofern und soweit auf diese treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlagen fondsseitig Auszahlungen geleistet werden, die nicht gewinngedeckt sind, besteht das Risiko einer Inanspruchnahme in den Grenzen des § 172 (4) HGB. Für den überwiegenden Teil dieser Eventualverbindlichkeiten hat die TVP Rückgriffsmöglichkeiten gegenüber den jeweiligen Treugebern.
Zusätzlich verwaltet die MPC Investment Services GmbH, Hamburg treuhänderisch Bankguthaben in Höhe von EUR 31,9 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 34,7 Mio.).
Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen.
Eine Aufgliederung nach Umsatzarten und Regionen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
| 1. Halbjahr 2020 | 1. Halbjahr 2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| nach Umsatzarten | ||
| Management Services | 20.012 | 17.778 |
| Transaction Services | 2.374 | 1.802 |
| Übrige | 2.372 | 396 |
| Umsatzerlöse | 24.758 | 19.977 |
| nach Regionen | ||
| Deutschland | 21.506 | 19.601 |
| Niederlande | 8.019 | 6.428 |
| Panama | 236 | 0 |
| Spanien | 238 | 155 |
| Singapur | 100 | 0 |
| Konsolidierung | -5.341 | -6.207 |
| Umsatzerlöse | 24.758 | 19.977 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Erstmalig im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres werden in den übrigen Umsatzerlösen auch Umsätze aus Vergütungen im Bereich Shipping in Höhe von EUR 2,0 Mio. ausgewiesen, die sich im Wesentlichen aus der Konsolidierung der Albis Shipping & Transport GmbH & Co. KG ergaben und zu denen korrespondierende Schiffsbetriebskosten im Materialaufwand für bezogene Leistungen ausgewiesen werden.
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
| 1. Halbjahr 2020 | 1. Halbjahr 2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Buchgewinne aus Anlageverkäufen | 3.261 | 2.156 |
| Erträge aus Wechselkursänderungen | 300 | 498 |
| realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 266 | 347 |
| nicht realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 34 | 151 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 191 | 661 |
| Erträge aus der Auflösung von Forderungswertberichtigungen | 189 | 199 |
| Übrige | 501 | 415 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4.442 | 3.929 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren insbesondere aus Erträgen aus Anlageabgängen, die sich aus dem Verkauf von Anteilen des BMG-Portfolios ergaben.
Zudem stellen die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von EUR 0,4 Mio. periodenfremde Erträge dar, die überwiegend auf Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Erträge aus der Auflösung von Forderungswertberichtigungen entfallen.
In diesem Posten werden insbesondere Kosten für bezogene Leistungen ausgewiesen, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien und Schiffen stehen.
Der deutliche Anstieg resultiert insbesondere aus dem Ausweis weiterer Schiffsbetriebskosten in Höhe von EUR 2,0 Mio., die sich im Wesentlichen durch die Konsolidierung der Albis Shipping & Transport GmbH & Co. KG erstmalig im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres ergaben und zu denen es korrespondierende übrige Umsatzerlöse gibt.
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
| 1. Halbjahr 2020 | 1. Halbjahr 2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Löhne und Gehälter | -11.237 | -12.750 |
| Soziale Abgaben u. Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -1.678 | -1.769 |
| Personalaufwand | -12.915 | -14.519 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Zum 30. Juni 2020 wurden 278 (30. Juni 2019: 292) Angestellte beschäftigt. Aus der Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen Harper Petersen Holding GmbH & Co. KG werden der MPC Capital 17 Mitarbeiter zugerechnet.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 1. Halbjahr 2020 | 1. Halbjahr 2019 | |
|---|---|---|
| Tsd. EUR | Tsd. EUR | |
| Rechts- und Beratungskosten | -2.585 | -3.330 |
| Personalbeschaffungs- und sonstige Personalkosten | -1.721 | -781 |
| EDV-Kosten | -1.504 | -1.568 |
| Raumkosten | -1.168 | -1.088 |
| Versicherungen und Beiträge | -612 | -576 |
| Servicedienstleistungen | -536 | -537 |
| Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen | -486 | -602 |
| Periodenfremde Aufwendungen | -403 | -161 |
| Fahrzeugkosten | -294 | -256 |
| Reise- und Bewirtungsaufwand | -235 | -502 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | -228 | -1.063 |
| Kommunikationskosten | -173 | -209 |
| Werbung und Veranstaltungen | -105 | -107 |
| Buchverluste aus Anlagenabgängen | -7 | -148 |
| Übrige Aufwendungen | -1.054 | -903 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.112 | -11.831 |
Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von EUR 1,7 Mio. (1. Halbjahr 2019: EUR 5,4 Mio.) resultieren im Wesentlichen aus Rückflüssen von Kommantditbeteiligungen, die MPC Capital Ende 2018 in einem opportunistischen Portfolio-Deal erworben hatte, sowie aus Rückflüssen aus Projektgesellschaften.
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge in Höhe von insgesamt EUR 1,2 Mio. (1. Halbjahr 2019: EUR 1,3 Mio.) ergeben sich im Wesentlichen aus den Ausleihungen im Rahmen der Projektfinanzierung.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ergeben sich insbesondere aus Zinsaufwendungen im Rahmen der Projektfinanzierungen.
Im Zuge der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Bewertungen der Assets im Schifffahrtsbereich wurde auch der Beteiligungsansatz der Anteile an der MPC Container Ships ASA, die indirekt über die assoziierte Beteiligung an der Bluewater Investment GmbH & Co. KG gehalten werden, neu bewertet. Diese Anpassungen führten im Wesentlichen zu einem negativen Equity-Ergebnis von EUR 2,5 Mio.
Nach Ende des Bilanzstichtags 30. Juni 2020 haben MPC Capital und der in Singapur ansässige unabhängige Schiffsmanager Wilhemsen Ship Management AS eine enge Zusammenarbeit in der technischen Bereederung von Containerschiffen vereinbart. Hierzu beteiligt sich Wilhelmsen Ship Management AS mit 50 % an der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co KG. Die Veräußerung der Anteile und die Fortführung der Geschäftstätigkeit im Rahmen eines 50/50-Joint Ventures werden zu einer Quotenkonsolidierung der Gesellschaft mit Vollzug der Transaktion führen.
Auswirkungen aus der aktuellen Entwicklung der COVID-19-Krise haben sich seit dem Bilanzstichtag bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses nicht ergeben.
Hamburg, den 24. August 2020
Vorsitzender
Ulf Holländer Constantin Baack Dr. Philipp Lauenstein Dr. Karsten Markwardt Dr. Ignace Van Meenen
Wir haben den verkürzten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung sowie verkürztem Konzernanhang – und den Konzernzwischenlagebericht der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 30. Juni 2020, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Konzernzwischenlageberichts nach den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den Vorschriften der "Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse" aufgestellt worden ist.
Hamburg, 25. August 2020
BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Härle gez. Kaletta
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