Quarterly Report • May 14, 2021
Quarterly Report
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Konzern-Quartalsmitteilung für das 1. Quartal 2021
| Alle Angaben in Mio. € | 1. Quartal 2021 |
1. Quartal 2020 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| MLP Konzern | |||
| Gesamterlöse | 221,4 | 193,7 | 14,3 |
| Umsatzerlöse | 215,6 | 189,4 | 13,8 |
| Sonstige Erlöse | 5,8 | 4,3 | 34,9 |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 21,8 | 10,7 | +>100 |
| EBIT-Marge (in %) | 9,8 | 5,5 | – |
| Konzernergebnis | 15,8 | 7,6 | +>100 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) (in €) | 0,15 | 0,07 | +>100 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 273,5 | 163,7 | 67,1 |
| Investitionen | 2,2 | 2,2 | 0 |
| Eigenkapital | 469,3 | 454,0 1 | 3,4 |
| Eigenkapitalquote (in %) | 13,8 | 14,0 1 | – |
| Bilanzsumme | 3.408,1 | 3.235,0 1 | 5,4 |
| Privatkunden (Familien) | 555.200 | 554.900 1 | 0,1 |
| Firmen- und institutionelle Kunden | 22.400 | 22.500 1 | –0,4 |
| Berater | 2.069 | 2.086 1 | –0,8 |
| Geschäftsstellen | 129 | 129 1 | 0 |
| Hochschulteams | 102 | 102 1 | 0 |
| Mitarbeiter | 1.890 | 1.836 | 2,9 |
| Vermitteltes Neugeschäft | |||
| Altersvorsorge (Beitragssumme) | 745,3 | 685,4 | 8,7 |
| Finanzierungen | 719,9 | 610,8 | 17,9 |
| Betreutes Vermögen (in Mrd. €) | 48,2 | 42,7 1 | 12,9 |
| Sachversicherung (Prämienvolumen) | 434,4 | 430,8 1 | 0,8 |
| Immobilien (vermitteltes Volumen) | 111,9 | 90,1 | 24,2 |
1 Zum 31. Dezember 2020
Diese Konzern-Quartalsmitteilung stellt die bedeutenden Ereignisse und Geschäftsvorfälle des ersten Quartals 2021 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-se.de sowie www.mlp-geschaeftsbericht.de zur Verfügung. In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt. Die Informationen in dieser Konzern-Quartalsmitteilung wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die MLP Gruppe ist der Partner in allen Finanzfragen – für private Kunden genauso wie für Firmen und institutionelle Investoren. Mit fünf Marken, die in ihren Märkten jeweils führende Positionen einnehmen, bieten wir ein breites Leistungsspektrum:
Ausgangspunkt in allen Bereichen sind die Vorstellungen unserer Kunden. Darauf aufbauend stellen wir ihnen ihre Optionen nachvollziehbar dar, sodass sie selbst die passenden Finanzentscheidungen treffen können. Bei der Umsetzung greifen wir auf die Angebote aller relevanten Produktanbieter zurück. Grundlage sind wissenschaftlich fundierte Markt- und Produktanalysen.
Manfred Lautenschläger und Eicke Marschollek haben MLP 1971 gegründet. Bei MLP sind mehr als 2.000 selbstständige Kundenberater und gut 1.800 Mitarbeiter tätig.
Die in der folgenden Quartalsmitteilung aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.
Im Vergleich zu den im MLP Geschäftsbericht 2020 beschriebenen Grundlagen des Konzerns haben sich im Berichtszeitraum die unten dargestellten Veränderungen in Organisation und Verwaltung ergeben.
Ausführliche Angaben zu unserem Geschäftsmodell, unserer Unternehmensstruktur sowie unserem Steuerungssystem finden Sie im Geschäftsbericht 2020 des MLP Konzerns unter www.mlp-geschaeftsbericht.de.
Am 8. Februar 2021 hat die MLP Assekuranzmakler Holding GmbH (vormals: MLP Consult GmbH) den Übernahmevertrag für 100 % der Anteile an der RVM Versicherungsmakler GmbH & Co. KG inklusive deren wesentlicher Tochtergesellschaften ("RVM") unterzeichnet. Mit einem langjährig bewährten Geschäftsmodell hat RVM als Industrieversicherungsmakler eine starke Ausrichtung auf den Mittelstand und betreut dort mehr als 2.500 Unternehmen. Die Übernahme bildet die wesentliche Grundlage zur Erschließung des Marktsegments für Gewerbe- und Industrieversicherung. Es ist beabsichtigt an RVM weitere, kleinere Marktteilnehmer anzubauen und damit mittelfristig eine Maklergruppe zu etablieren, die auf Augenhöhe mit den Top Ten in Deutschland agiert. Das Closing der Transaktion erfolgte planmäßig am 1. April 2021 mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2021. Gemäß den Vorgaben der IFRS werden Ergebnisveränderungen dieser Einheiten bis zum Closing über das Eigenkapital abgebildet. Ein Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung entsteht somit erst ab dem 1. April 2021.
Auf Basis des Beschlusses der Hauptversammlung zum Rückkauf eigener Aktien vom 29. Juni 2017 wurden im Zeitraum vom 4. Januar 2021 bis zum 12. März 2021 insgesamt 543.236 Aktien mit einem anteiligen Betrag von je 1,00 € am Grundkapital zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 6,2588 € je Aktie zurückgekauft. Das entspricht rund 0,5 % unseres Grundkapitals von 109.334.686 €. Der Rückkauf diente zur Bedienung eines Beteiligungsprogramms für unsere selbstständigen Handelsvertreter und Geschäftsstellenleiter. Die jeweiligen Rückkäufe wurden auf der Internetseite unseres Unternehmens im Detail veröffentlicht. Nach Übertragung der Aktien auf die Berechtigten verbleiben noch 20.598 Aktien im eigenen Bestand.
Die MLP Gruppe hat den positiven Trend der vergangenen Quartale fortgesetzt und die Gesamterlöse zwischen Januar und März um 14,3 % auf 221,4 Mio. € gesteigert. Damit erreichten die Gesamterlöse den höchsten Wert in einem Auftaktquartal seit dem Jahr 2003. Dabei erzielte MLP Zuwächse in nahezu allen Beratungsfeldern. Vor allem im Vermögensmanagement konnten sich die Erlöse deutlich verbessern (+ 39,8 %). Auch in der Immobilienvermittlung (+ 16,0 %), der Finanzierung (+11,6 %), der Krankenversicherung (+8,4 %) und der Sachversicherung (+ 4,0 %) entwickelten sich die Umsätze weiter positiv. Die Erlöse in der Altersvorsorge entwickelten sich nach coronabedingten Rückgängen im Jahr 2020 im ersten Quartal 2021 stabil (-0,5 %). Bei den wichtigen Bestandsgrößen konnte MLP das betreute Vermögen im Konzern auf ein neues Rekordniveau von 48,2 Mrd. € ausbauen. Im März konnte unsere Tochtergesellschaft FERI die Beratung der Alternative Investment-Allokationen für fünf berufsständische Versorgungswerke für sich gewinnen. Das Mandatsvolumen beträgt ca. 5 Milliarden Euro und umfasst neben der Betreuung der bestehenden Investments auch die Neuanlage im Bereich der alternativen Anlagestrategien. Auch das betreute Vermögen bei den Privatkunden der MLP Banking konnte weiter ausgebaut werden. Das Prämienvolumen in der Sachversicherung wuchs weiter auf 434,4 Mio. €.
Insgesamt lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) insbesondere aufgrund der sehr dynamischen Entwicklung der Erlöse im Vermögensmanagement im ersten Quartal deutlich über dem Wert des Vorjahres.
Die Neukundengewinnung entwickelte sich im ersten Quartal weiterhin erfreulich. Bis Ende März konnte MLP brutto 4.600 (4.500) neue Familienkunden gewinnen.
Insgesamt betreute die MLP Gruppe per Ende März 2021 555.200 Familienkunden (31. Dezember 2020: 554.900) und 22.400 Firmen- und institutionelle Kunden (31. Dezember 2020: 22.500).
Die Gesamterlöse des MLP Konzerns legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 14,3 % auf 221,4 Mio. € (193,7 Mio. €) zu. Die Provisionserlöse erhöhten sich um 14,6 % auf 212,4 Mio. € (185,3 Mio. €). Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft gingen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase weiter auf 3,3 Mio. € (4,1 Mio. €) zurück. Die sonstigen Erlöse lagen bei 5,7 Mio. € nach 4,3 Mio. € im Vorjahr.
Die positive Entwicklung der einzelnen Beratungsfelder setzte sich im ersten Quartal weiter fort. Das größte Wachstum verzeichnete das Vermögensmanagement, in dem sich die Erlöse von 55,3 Mio. € auf 77,3 Mio. € deutlich erhöhten (+39,8 %). Hintergrund dieser sehr positiven Entwicklung sind insbesondere deutlich höhere erfolgsabhängige Vergütungen als im Vorjahr.
Die Erlöse in der Sachversicherung erhöhten sich um 4,0 % auf 67,1 Mio. € (64,5 Mio. €). Zuwächse konnte auch die Krankenversicherung verzeichnen. Die Erlöse in diesem Beratungsfeld stiegen um 8,4 % auf 14,2 Mio. € (13,1 Mio. €).
In der Altersvorsorge entwickelten sich die Erlöse nach coronabdingten Rückgängen des Jahres 2020 im ersten Quartal stabil und erreichten 39,2 Mio. € nach 39,4 Mio. € im Vorjahr. Die vermittelte Beitragssumme lag mit 745,3 Mio. € (685,1 Mio. €) um 8,7 % über dem Vorjahr. Im Vergleich zum Vorjahresquartal hatte eine höhere Anzahl von bereits zum Vorjahresende abgeschlossener Vorsorgelösungen einen Vertragsbeginn zum 1. Januar. Die betriebliche Altersvorsorge erreichte hier einen Anteil von 21,9 %.
Die Erlöse in der Immobilienvermittlung erhöhten sich um 16,0 % auf 8,7 Mio. € (7,5 Mio. €). In der Finanzierung verbesserten sich die Erlöse um 11,6 % auf 4,8 Mio. € (4,3 Mio. €).
Die übrigen Beratungsvergütungen erreichten 1,0 Mio. € nach 1,3 Mio. € im Vorjahr.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an Berater. Hierin enthalten sind ebenfalls die Provisionsaufwendungen im Segment DOMCURA. Diese variablen Aufwendungen entstehen durch die Vergütung von Vermittlungsleistungen im Sachversicherungsgeschäft. Hinzu kommen die Provisionsaufwendungen im Segment FERI, die sich insbesondere aus den Aktivitäten im Bereich Fondsadministration ergeben. Variable Vergütungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an. Im Segment Holding und Sonstige fallen ebenfalls Provisionsaufwendungen an. Diese entstehen im Wesentlichen durch Aufwendungen aus der Immobilienentwicklung der DEUTSCHLAND.Immobilien. Vor dem Hintergrund gestiegener Provisionserlöse lagen die Provisionsaufwendungen mit 114,4 Mio. € (106,0 Mio. €) ebenfalls über Vorjahr. Das Provisionsergebnis stieg damit auf 98,0 Mio. € (79,3 Mio. €).
Die Bestandsveränderungen lagen im Berichtszeitraum bei -0,4 Mio. € (2,3 Mio. €). Diese resultieren aus der Immobilienentwicklung und repräsentieren die in der aktuellen Phase der Projekte erwirtschafteten Vermögensänderungen innerhalb des Berichtszeitraums. Mit Fortschreiten der Projekte geht eine Erhöhung dieses Postens einher. Im Gegenzug wird mit dem sukzessiven Verkauf von Projekteinheiten dieser Posten vermindert. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft lagen mit 0,1 Mio. € (0,1 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Insgesamt stiegen die Umsatzkosten (definiert als Summe der Bestandsveränderungen, Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft und dem Zinsgeschäft) im Vergleich zum Vorjahreswert auf 114,9 Mio. € (103,8 Mio. €).
Die Risikovorsorge reduzierte sich deutlich von –3,6 Mio. € auf –0,9 Mio. €. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das Segment Banking zurückzuführen. Der Vorjahreswert war insbesondere durch eine erhöhte Risikovorsorge und coronabedingte Neubewertungen von Eigenanlagen belastet.
Die Verwaltungskosten (definiert als Summe der Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) lagen mit 84,8 Mio. € (76,4 Mio. €) über dem Vorjahreswert. Die Personalkosten stiegen um 16,3 % auf 42,0 Mio. € (36,1 Mio. €), maßgeblich beeinflusst durch höhere variable Vergütungen, eine insgesamt leicht höhere Anzahl an Mitarbeitern sowie allgemeine Gehaltssteigerungen. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben mit 6,9 Mio. € (6,8 Mio. €) nahezu konstant. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich auf 35,9 Mio. € (33,5 Mio. €).
Das Ergebnis der MLP Hyp, welches als Joint Venture mit der Interhyp als Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen ausgewiesen wird, erhöhte sich auf 1,0 Mio. € (0,7 Mio. €). Auch die Ergebnisse der at equity einbezogenen Projektgesellschaften der DI Gruppe fließen in diesen Posten ein. Diese lagen im Berichtszeitraum bei knapp 0,0 Mio. € (0,1 Mio. €). Insgesamt betrug das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 1,0 Mio. € (0,8 Mio. €)
Vor dem Hintergrund der erläuterten Steigerung der Provisionserlöse, insbesondere im Vermögensmanagement und des geringeren Aufwands bei Risikovorsorge und Bewertungsergebnis, verdoppelte sich das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT; Earnings before interest and taxes) im Zeitraum von Januar bis März 2021 auf 21,8 Mio. € (10,7 Mio. €).
Das Finanzergebnis lag im Berichtszeitraum bei –0,9 Mio. € (–0,9 Mio. €). Damit erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit (EBT; Earnings before taxes) auf 20,9 Mio. € nach 9,8 Mio. € im Vorjahr. Die Steuerquote lag bei 24,4 % (22,4 %). Das Konzernergebnis betrug 15,8 Mio. € (7,6 Mio. €). Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,15 € (0,07 €).
Ergebnisstruktur und Entwicklung der Ergebnisse im Konzern
| Alle Angaben in Mio. € | Q1 2021 | Q1 2020 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamterlöse | 221,4 | 193,7 | 14,3 |
| Rohertrag 1 | 106,5 | 89,9 | 18,6 |
| Rohertrags-Marge (%) | 48,1 | 46,4 | – |
| EBIT | 21,8 | 10,7 | +>100 |
| EBIT-Marge (%) | 9,8 | 5,5 | – |
| Finanzergebnis | –0,9 | –0,9 | 0 |
| EBT | 20,9 | 9,8 | +>100 |
| EBT-Marge (%) | 9,4 | 5,1 | – |
| Ertragsteuern | –5,1 | –2,2 | 29,0 |
| Konzernergebnis | 15,8 | 7,6 | +>100 |
| Netto-Marge (%) | 7,1 | 3,9 | – |
1 Definition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft und unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen.
Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements finden Sie im Geschäftsbericht 2020 des MLP Konzerns unter www.mlp-geschaeftsbericht.de.
Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit nur in sehr geringem Umfang Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind durch langfristige Verbindlichkeiten finanziert. Weitere Refinanzierungsmittel bilden die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.
Zum 31. März 2021 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von 2.486,7 Mio. € (31. Dezember 2019: 2.379,4 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.521,1 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.632,1 Mio. €) gegenüber.
Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalerhöhung durchgeführt.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 273,5 Mio. € gegenüber 163,7 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit hat sich von 3,9 Mio. € auf -58,7 Mio. € verändert. Der Zahlungsmittelabfluss steht in Zusammenhang mit dem Erwerb der RVM durch die MLP Assekuranzmakler Holding GmbH. Für diese Akquisition hat die MLP Finanzberatung SE der MLP Assekuranzmakler Holding GmbH einen Kredit gewährt.
Zum Ende des ersten Quartals 2021 stehen dem MLP-Konzern liquide Mittel in Höhe von rund 1.160 Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den MLP-Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen auch noch freie Kreditlinien.
Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns betrug im ersten Quartal 2021 2,2 Mio. € (2,2 Mio. €). Der weit überwiegende Teil der Investitionen wurde im Segment Finanzberatung getätigt. Einen Schwerpunkt bildeten dabei Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Software und IT.
Die Bilanzsumme des MLP Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag 31. März 2021 auf 3.408,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 3.235,0 Mio. €). Auf der Aktivseite der Bilanz lagen die immateriellen Vermögenswerte nahezu unverändert bei 177,4 Mio. € (31. Dezember 2020: 178,9 Mio. €). Die Sachanlagen lagen bei 128,2 Mio. € (125,1 Mio. €). Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft blieben mit 886,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 880,6 Mio. €) ebenfalls nahezu unverändert. Die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft gingen auf 635,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 751,5 Mio. €) zurück. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus verringertem Anlagevolumen in Termingelder sowie einem geringeren Volumen an Schuldscheindarlehen. Die Finanzanlagen lagen bei 198,4 Mio. € (31. Dezember 2020: 197,6 Mio. €). Die sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerte erhöhten sich auf 240,9 Mio. € (31. Dezember 2020: 199,8 Mio. €), maßgeblich beeinflusst durch höhere Forderungen in Zusammenhang mit dem Erwerb der RVM. In diesem Posten auch enthalten sind Provisionsforderungen gegen Versicherer, die aus der Vermittlung von Versicherungsprodukten entstehen. Aufgrund des üblicherweise starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Lauf des folgenden Geschäftsjahrs wieder. Die Zahlungsmittel erhöhten sich deutlich auf 1.097,5 Mio. € (31. Dezember 2020: 859,0 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs sind im Wesentlichen höhere Barmittel.
Der in der Bilanz ausgewiesene Posten Vorräte repräsentiert im Wesentlichen die Vermögenswerte der Projektgesellschaften innerhalb der DI Gruppe. Zum 31. März 2021 lag dieser Posten bei 17,4 Mio. € (31. Dezember 2020: 17,8 Mio. €).
Das Eigenkapital des MLP Konzerns erhöhte sich zum Stichtag 31. März 2021 auf 469,3 Mio. € (31. Dezember 2020: 454,0 Mio. €). Aufgrund der in 2019 erfolgten Akquisition der Mehrheitsbeteiligung an der DI Gruppe werden seither in der Bilanz Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital ausgewiesen. Diese beliefen sich zum Stichtag auf 0,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 0,8 Mio. €). Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug 13,8 % (31. Dezember 2020: 14,0 %).
Die Rückstellungen erhöhten sich leicht auf 118,9 Mio. € (31. Dezember 2020: 115,8 Mio. €). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 2.371,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 2.271,9 Mio. €) und reflektieren eine weitere Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft stiegen auf 115,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 107,5 Mio. €). Die anderen Verbindlichkeiten erhöhten sich auf 308,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 265,7 Mio. €). Der Anstieg resultiert insbesondere aus höheren Verbindlichkeiten aus dem Assekuradeurgeschäft sowie einer Kaufpreisverbindlichkeit.
Der MLP Konzern gliedert sich in folgende Segmente:
Im Segment Finanzberatung zeigen sich die Erlöse aus den Beratungsfeldern Altersvorsorge, der Kranken- und Sachversicherung sowie der Finanzierungs- und Immobilienvermittlung. Hierin sind auch die Erlöse aus Immobilienvermittlung der DI Gruppe enthalten. Im Segment Banking sind alle Bankdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden gebündelt – vom Vermögensmanagement über Konto und Karte bis hin zum Zinsgeschäft. Im Segment FERI entstehen vor allem Erlöse aus dem Beratungsfeld Vermögensmanagement, im Segment DOMCURA vor allem aus der Sachversicherung.
Das Segment Holding und Sonstige beinhaltet seit dem Closing der Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an der DI Gruppe am 2. September 2019 die Projektgesellschaften der DI Gruppe. Aufwendungen aus der Immobilienentwicklung werden in dem Posten Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft ausgewiesen. Der Posten Bestandsveränderungen resultiert ebenfalls aus der Immobilienentwicklung und repräsentiert die in der aktuellen Phase der Projekte erwirtschafteten Vermögensänderungen innerhalb des Berichtszeitraums. Mit Fortschreiten der Projekte geht eine Erhöhung dieses Postens einher. Im Gegenzug wird mit dem sukzessiven Verkauf von Projekteinheiten dieser Posten vermindert.
Mit der Übernahme der RVM hat MLP die wesentliche Grundlage zur Erschließung des Marktsegments für Gewerbe- und Industrieversicherung gelegt. Mit der Akquisition von RVM soll die Grundlage für den systematischen Ausbau des neuen Segments Industrieversicherungsmakler gelegt werden. Die Umsetzung des Vorhabens erfolgte planmäßig im zweiten Quartal 2021 mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2021. Sobald das neue Segment in die Gewinn- und Verlustrechnung integriert wurde, werden wir an dieser Stelle darüber berichten.
Die Gesamterlöse im Segment Finanzberatung lagen im ersten Quartal bei 100,0 Mio. € (97,8 Mio. €). Dabei erreichten die Umsatzerlöse 92,6 Mio. € (91,3 Mio. €), die sonstigen Erlöse betrugen 7,4 Mio. € (6,6 Mio. €).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft lagen bei 48,0 Mio. € (47,2 Mio. €). Die Risikovorsorge betrug –0,2 Mio. € (–0,3 Mio. €). Der Personalaufwand betrug 20,9 Mio. € (18,8 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen lagen unverändert bei 5,0 Mio. € (5,0 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 25,7 Mio. € (24,7 Mio. €). Das EBIT erreichte 1,2 Mio. € (2,5 Mio. €). Das Finanzergebnis betrug –0,7 Mio. € (–0,8 Mio. €). Das EBT lag bei 0,5 Mio. € (1,7 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment Banking erreichten im ersten Quartal 24,4 Mio. € (22,0 Mio. €). Dabei betrugen die Umsatzerlöse 23,7 Mio. € (21,2 Mio. €), die sonstigen Erlöse lagen bei 0,7 Mio. € (0,8 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft betrugen 10,4 Mio. € (9,0 Mio. €).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft beliefen sich auf 0,0 Mio. € (0,1 Mio. €). Die Risikovorsorge verminderte sich deutlich auf –0,6 Mio. € (–3,1 Mio. €). Hintergrund des höheren Vorjahreswerts waren im Wesentlichen erhöhte Risikovorsorge und coronabedingte Neubewertungen von Eigenanlagen. Der Personalaufwand betrug 3,6 Mio. € (3,3 Mio. €), die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen 0,1 Mio. € (0,1 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erreichten 9,3 Mio. € (9,2 Mio. €).
Das EBIT verbesserte sich insbesondere vor dem Hintergrund der Verringerung des Postens Bewertungsergebnis/Risikovorsorge auf 0,4 Mio. € (–2,8 Mio. €). Bei einem Finanzergebnis von 0,0 Mio. € (0,0 Mio. €) erreichte das EBT 0,5 Mio. € (–2,8 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment FERI stiegen im Berichtszeitraum um 47,7 % auf 58,8 Mio. € (39,8 Mio. €) an. Dabei legten die Umsatzerlöse von 39,3 Mio. € auf 58,4 Mio. € zu. Aufgrund gestiegener Umsatzerlöse erhöhten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft auf 31,9 Mio. € (24,8 Mio. €). Die Risikovorsorge blieb bei 0,0 Mio. € (0,1 Mio. €) nahezu unverändert.
Der Personalaufwand erhöhte sich auf 10,1 Mio. € (7,6 Mio. €). Dabei zu berücksichtigen sind insbesondere höhere variable Aufwendungen als im Vorjahresquartal. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen lagen unverändert bei 0,6 Mio. € (0,6 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich leicht auf 2,3 Mio. € (2,5 Mio. €). Das EBIT erhöhte sich signifikant auf 13,9 Mio. € (4,4 Mio. €). Hintergrund sind im Wesentlichen ein gestiegenes Neugeschäft sowie eine deutlich über den Erwartungen liegenden Zunahme der erfolgsabhängigen Vergütungen. Bei einem Finanzergebnis von –0,1 Mio. € (–0,1 Mio. €) erreichte das EBT 13,8 Mio. € (4,3 Mio. €).
Im Segment DOMCURA entstehen Erlöse vor allem aus der Vermittlung von Sachversicherungen. Das Geschäftsmodell der DOMCURA ist von hoher Saisonalität geprägt. Demnach weist die Tochtergesellschaft im jeweils ersten Quartal eines Jahres, begleitet von einem hohen Umsatz, ein vergleichsweise hohes Ergebnis aus. In den Quartalen zwei bis vier fällt in der Regel ein Verlust an.
Die Umsatzerlöse legten im ersten Quartal auf 45,3 Mio. € (42,8 Mio. €) zu. Hierin spiegelt sich vor allem das vereinnahmte Prämienvolumen wider. Die sonstigen Erlöse blieben bei 0,4 Mio. € (0,4 Mio. €) konstant. Die Gesamterlöse erhöhten sich auf 45,7 Mio. € (43,2 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich in Folge höherer Umsatzerlöse auf 28,7 Mio. € (27,4 Mio. €). Diese fallen im Wesentlichen als variable Vergütung für Vermittlungsleistungen an.
Die Verwaltungskosten lagen mit 7,4 Mio. € (7,1 Mio. €) leicht über dem Niveau des Vorjahrs. Dabei entfielen auf den Personalaufwand 5,0 Mio. € (4,7 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben unverändert bei 0,6 Mio. € (0,6 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen wie im Vorjahr bei 1,8 Mio. € (1,8 Mio. €). Das EBIT steigerte sich im Berichtszeitraum um 11,6 % auf 9,6 Mio. € (8,6 Mio. €). Bei einem Finanzergebnis von –0,1 Mio. € (–0,1 Mio. €) betrug das EBT 9,5 Mio. € (8,6 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment Holding und Sonstige lagen im ersten Quartal mit 6,2 Mio. € (3,2 Mio. €) über dem Vorjahreswert. Die Umsatzerlöse erhöhten sich dabei auf 2,4 Mio. € nach 0,0 Mio. € im Vorjahr und reflektieren im Wesentlichen das durch die DI Gruppe einfließende Immobiliengeschäft. Die Sonstigen Erlöse erreichten 3,8 Mio. € (3,2 Mio. €).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft lagen bei 1,3 Mio. € (2,3 Mio. €). Die Bestandsveränderungen beliefen sich auf -0,4 Mio. € (2,3 Mio. €). Der Personalaufwand lag bei 2,4 Mio. € (1,6 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben konstant bei 0,6 Mio. € (0,6 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen auf 3,9 Mio. € (2,6 Mio. €).
Das EBIT lag bei –2,4 Mio. € (–1,6 Mio. €). Das Finanzergebnis fiel auf –0,5 Mio. € (–0,4 Mio. €). Damit erreichte das EBT –3,0 Mio. € (–2,0 Mio. €).
Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter und selbstständige Kundenberater sind für die MLP Gruppe als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Deshalb liegt der Fokus auf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Personalarbeit für die Mitarbeiter einerseits sowie auf der Gewinnung neuer Berater und deren Qualifizierung andererseits.
Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Berichtszeitraum auf 1.890 (1.836) angestiegen und im Wesentlichen zurückzuführen auf eine höhere Anzahl an aus der Elternzeit zurückkehrenden Mitarbeitern sowie Neueinstellungen.
Entwicklung der Mitarbeiterzahlen nach Segmenten (ohne MLP Berater)
| Segment | 31.03.2021 | 31.03.2020 |
|---|---|---|
| Finanzberatung 1 | 1.114 | 1.091 |
| Banking | 199 | 192 |
| FERI | 222 | 222 |
| DOMCURA | 306 | 290 |
| Holding und Sonstige 2 | 49 | 41 |
| Gesamt | 1.890 | 1.836 |
1 Inklusive TPC, ZSH, DI Vertrieb, DI Web, DI IT und MLP Dialog
2 Seit 2019 inklusive DI AG und DI Projekte
Bei einer, in einem Auftaktquartal im Regelfall höheren Fluktuation, lag die Anzahl der selbstständigen Kundenberater zum Ende des ersten Quartals bei 2.069 (31. Dezember 2020: 2.086) und deutlich über dem Vorjahresquartal (31. März 2020: 1.995). Zum 31. März 2021 unterhielt MLP 129 Geschäftsstellen (31. Dezember 2020: 129). Die Zahl der Hochschulteams stieg zum Ende der ersten drei Monate auf 102 (31. Dezember 2020: 102).
Die Entwicklung des ersten Quartals lag deutlich über unseren Erwartungen. Hintergrund ist im Wesentlichen die sehr dynamische Entwicklung im Vermögensmanagement durch deutlich über der Erwartung liegende erfolgsabhängige Vergütungen. Dies haben wir im Rahmen vorläufiger Ergebnisse am 27. April 2021 mitgeteilt.
An der qualitativen Einschätzung der Umsatzentwicklung halten wir überwiegend fest. Im Gegensatz zu unserer zu Jahresbeginn formulierten Erwartung, im Vermögensmanagement gleichbleibende Umsätze zu erzielen, gehen wir nach der sehr dynamischen Entwicklung im ersten Quartal davon aus, dass die Umsatzentwicklung im Vermögensmanagement bezogen auf das Gesamtjahr nunmehr leicht steigend sein wird. Unverändert erwarten wir in der Altersvorsorge eine leichte Steigerung, in der Sachversicherung ein starke Steigerung, in der Krankenversicherung und der Finanzierung eine gleichbleibende Entwicklung sowie in der Immobilienentwicklung einen starken Anstieg.
Für das Gesamtjahr 2021 rechnet MLP weiterhin mit einem EBIT in einem Korridor zwischen 55 Mio. Euro und 61 Mio. Euro. Berücksichtigt sind dabei weiterhin bestehende Unsicherheiten durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den weiteren Geschäftsverlauf. Die mittelfristige Planung, nach der das EBIT auf voraussichtlich 75 bis 85 Mio. Euro bis Ende 2022 steigen soll, bestätigen wir ebenfalls.
Details zu unserer Prognose finden sich im Geschäftsbericht des MLP Konzerns unter www.mlpgeschaeftsbericht.de
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2021 |
1. Quartal 2020 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 215.648 | 189.412 |
| Sonstige Erlöse | 5.771 | 4.283 |
| Gesamterlöse | 221.420 | 193.695 |
| Bestandsveränderungen | -389 | 2.264 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | -114.374 | -105.995 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | -81 | -120 |
| Bewertungsergebnis/Risikovorsorge | -912 | -3.605 |
| Personalaufwand | -41.993 | -36.100 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | -6.909 | -6.819 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -35.932 | -33.466 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 1.007 | 814 |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 21.837 | 10.668 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 65 | 30 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -889 | -915 |
| Bewertungsergebnis betriebsfremd | -102 | -25 |
| Finanzergebnis | -926 | -910 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 20.911 | 9.758 |
| Ertragsteuern | -5.103 | -2.182 |
| Konzernergebnis | 15.808 | 7.575 |
| Davon entfallen auf | ||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 15.888 | 7.818 |
| die Anteile anderer Gesellschafter | -80 | -243 |
| Ergebnis je Aktie in €1 | ||
| unverwässert/verwässert | 0,15 | 0,07 |
| 1 |
Berechnungsgrundlage: zum 31. März 2021 durchschnittlich im Umlauf befindliche Stammaktien: 109.248.477.
| 1. Quartal | 1. Quartal | |
|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 2021 | 2020 |
| Konzernergebnis | 15.808 | 7.575 |
| Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen | 2.957 | -534 |
| Latente Steuern auf nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | -870 | 157 |
| Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 2.087 | -378 |
| Sonstiges Ergebnis | 2.087 | -378 |
| Gesamtergebnis | 17.895 | 7.198 |
| Davon entfallen auf | ||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 17.975 | 7.441 |
| die Anteile anderer Gesellschafter | -80 | -243 |
Aktiva zum 31. März 2021
| Alle Angaben in T€ | 31.03.2020 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 177.400 | 178.872 |
| Sachanlagen | 128.156 | 125.069 |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 6.432 | 5.426 |
| Aktive latente Steuern | 9.309 | 9.580 |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 886.108 | 880.649 |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 635.034 | 751.466 |
| Finanzanlagen | 198.361 | 197.623 |
| Vorräte | 17.428 | 17.817 |
| Steuererstattungsansprüche | 11.473 | 9.733 |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 240.920 | 199.753 |
| Zahlungsmittel | 1.097.522 | 859.041 |
| Gesamt | 3.408.144 | 3.235.028 |
| Alle Angaben in T€ | 31.03.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| Den Gesellschaftern der MLP SE zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | 468.558 | 453.243 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 696 | 776 |
| Summe Eigenkapital | 469.254 | 454.019 |
| Rückstellungen | 118.878 | 115.799 |
| Passive latente Steuern | 8.381 | 9.167 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 2.370.963 | 2.271.919 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 115.652 | 107.471 |
| Steuerverbindlichkeiten | 16.338 | 10.932 |
| Andere Verbindlichkeiten | 308.678 | 265.722 |
| Gesamt | 3.408.144 | 3.235.028 |
| 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 |
|---|---|
| 510.778 | |
| 273.546 | 163.683 |
| -58.674 | 3.938 |
| 23.610 | -2.982 |
| 238.481 | 164.639 |
| -2.203 | - |
| 1.095.318 | 675.417 |
| 859.041 |
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 |
|---|---|---|
| Vermögensmanagement | 77.284 | 55.311 |
| Sachversicherung | 67.114 | 64.452 |
| Altersvorsorge | 39.246 | 39.377 |
| Krankenversicherung | 14.194 | 13.118 |
| Immobilienvermittlung | 8.680 | 7.492 |
| Finanzierung | 4.849 | 4.328 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 999 | 1.256 |
| Summe Provisionserlöse | 212.366 | 185.336 |
| Erlöse aus dem Zinsgeschäft | 3.283 | 4.076 |
| Gesamt | 215.648 | 189.412 |
.
| Alle Angaben in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Neubewertungs -gewinne/- verluste in Bezug auf leistungsorienti erte Versorgungs zusagen nach Steuern |
Gewinn rücklagen |
Summe | Anteile anderer Gesellschafter |
Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2020 | 109.334 | 149.853 | -17.547 | 194.966 | 436.605 | 787 | 437.392 |
| Erwerb eigener Anteile | -566 | - | - | -2.641 | -3.207 | - | -3.207 |
| Aktienbasierte Vergütung | - | 636 | - | - | 636 | - | 636 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern |
-566 | 636 | - | -2.641 | -2.572 | - | -2.572 |
| Konzernergebnis | - | - | - | 7.818 | 7.818 | -243 | 7.575 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | -378 | - | -378 | - | -378 |
| Gesamtergebnis | - | - | -378 | 7.818 | 7.441 | -243 | 7.198 |
| Stand 31.3.2020 | 108.768 | 150.489 | -17.925 | 200.143 | 441.474 | 544 | 442.018 |
| Stand 1.1.2021 | 109.326 | 149.918 | -20.995 | 214.994 | 453.243 | 776 | 454.019 |
| Erwerb eigener Anteile | -543 | - | - | -2.869 | -3.412 | - | -3.412 |
| Aktienbasierte Vergütung | - | 752 | - | - | 752 | - | 752 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern |
-543 | 752 | - | -2.869 | -2.659 | - | -2.659 |
| Konzernergebnis | - | - | - | 15.888 | 15.888 | -80 | 15.808 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | 2.087 | - | 2.087 | - | 2.087 |
| Gesamtergebnis | - | - | 2.087 | 15.888 | 17.975 | -80 | 17.895 |
| Stand 31.3.2021 | 108.783 | 150.670 | -18.908 | 228.013 | 468.558 | 696 | 469.254 |
Informationen über die berichtspflichtigen Geschäftssegmente
| Finanzberatung | Banking | FERI | DOMCURA | Holding und Sonstige | Konsolidierung | Summe | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal | 1. Quartal |
| Umsatzerlöse | 2021 92.551 |
2020 91.259 |
2021 23.712 |
2020 21.202 |
2021 58.353 |
2020 39.257 |
2021 45.342 |
2020 42.848 |
2021 2.401 |
2020 2 |
2021 -6.711 |
2020 -5.157 |
2021 215.648 |
2020 189.412 |
| Davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 5.106 | 3.933 | 1.605 | 1.223 | - | - | - | - | - | - | -6.711 | -5.157 | - | - |
| Sonstige Erlöse | 7.441 | 6.581 | 729 | 816 | 448 | 576 | 369 | 353 | 3.783 | 3.242 | -6.999 | -7.285 | 5.771 | 4.283 |
| Davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 3.326 | 3.433 | 656 | 736 | - | - | 2 | - | 3.015 | 3.116 | -6.999 | -7.285 | - | - |
| Gesamterlöse | 99.993 | 97.841 | 24.440 | 22.018 | 58.802 | 39.833 | 45.711 | 43.201 | 6.184 | 3.244 | -13.710 | -12.442 | 221.420 | 193.695 |
| Bestandsveränderungen | - | - | - | - | - | - | - | - | -389 | 2.264 | - | - | -389 | 2.264 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft |
-47.983 | -47.246 | -10.443 | -9.010 | -31.892 | -24.799 | -28.726 | -27.351 | -1.298 | -2.265 | 5.968 | 4.676 | -114.374 | -105.995 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft |
- | - | 9 | -65 | - | - | - | - | - | - | -90 | -55 | -81 | -120 |
| Bewertungsergebnis/Risikovorsorge | -173 | -272 | -595 | -3.116 | -18 | 57 | -89 | -125 | -37 | -148 | - | - | -912 | -3.605 |
| Personalaufwand | -20.920 | -18.776 | -3.578 | -3.342 | -10.145 | -7.594 | -4.978 | -4.746 | -2.372 | -1.642 | - | - | -41.993 | -36.100 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen |
-5.018 | -5.007 | -96 | -94 | -557 | -568 | -614 | -572 | -624 | -578 | - | - | -6.909 | -6.819 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -25.694 | -24.746 | -9.296 | -9.158 | -2.319 | -2.542 | -1.751 | -1.766 | -3.908 | -2.583 | 7.037 | 7.328 | -35.932 | -33.466 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen |
1.009 | 729 | - | - | - | - | - | - | -2 | 85 | - | - | 1.007 | 814 |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) |
1.213 | 2.522 | 442 | -2.766 | 13.870 | 4.388 | 9.553 | 8.641 | -2.446 | -1.623 | -795 | -494 | 21.837 | 10.668 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 92 | 26 | 30 | 3 | -6 | -2 | -81 | -58 | 103 | 40 | -74 | 21 | 65 | 30 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -727 | -811 | -12 | -6 | -91 | -92 | -7 | -10 | -616 | -440 | 564 | 444 | -889 | -915 |
| Bewertungsergebnis betriebsfremd | -98 | -25 | - | - | - | - | - | - | -5 | - | - | - | -102 | -25 |
| Finanzergebnis | -733 | -811 | 18 | -2 | -97 | -93 | -88 | -68 | -517 | -400 | 490 | 465 | -926 | -910 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) |
480 | 1.711 | 461 | -2.768 | 13.773 | 4.294 | 9.465 | 8.573 | -2.963 | -2.023 | -305 | -29 | 20.911 | 9.758 |
| Ertragsteuern | -5.103 | -2.182 | ||||||||||||
| Konzernergebnis | 15.808 | 7.575 | ||||||||||||
| Davon entfallen auf | ||||||||||||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 15.888 | 7.818 | ||||||||||||
| die Anteile anderer Gesellschafter | -80 | -243 |
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das Geschäftsjahr 2020. Analysten- und Jahrespressekonferenz.
Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2020.
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Quartal 2021.
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2021.
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