Earnings Release • Aug 26, 2021
Earnings Release
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SEHR GEEHRTE
wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse des 1. Konzernhalbjahres 2021 zu berichten. Auch in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres hat sich die Corona-Pandemie spürbar auf die Geschäftstätigkeit des DATRON Konzerns ausgewirkt. Der COVID-19 Erreger beeinflusste weiterhin die internationalen Reise- und Kontaktmöglichkeiten und nährte die latent vorhandene wirtschaftliche Verunsicherung der Marktteilnehmer. Trotz dieser widrigen Voraussetzungen konnte sich der DATRON Konzern insgesamt aufgrund seiner agilen strategischen Ausrichtung in den einzelnen Geschäftsbereichen positiv entwickeln. Im Ergebnis führte dies sogar zu einer positiven Anpassung der Gesamtjahresprognose 2021, welche wir per Ad hoc Mitteilung am 01. Juni 2021 sowie am 27. Juli 2021 veröffentlicht haben.
In den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnten wir einen Auftragseingang in Höhe von T€ 27.581 verbuchen, was einer Zunahme von 36% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Branchenverband VDW (Verein Deutscher Maschinenfabrikanten e.V.) berichtete am 05. August 2021 einen Zuwachs in Höhe von 29%. Die DATRON AG und ihre verbundenen Unternehmen erreichten gemeinsam einen Umsatz in Höhe von T€ 25.663, der um 17% über dem Vorjahreswert lag. Der DATRON Konzern konnte im ersten Halbjahr 2021 ein EBIT von rund T€ 2.294 generieren, was einer EBIT-Marge von rund 8,9% entspricht. Der Jahresüberschuss beträgt rund T€ 1.671 und resultiert in einem Ergebnis je DATRON Aktie von EUR 0,42 (Vorjahreswert EUR 0,07).
Im ersten Halbjahr 2021 wurden die bereits in 2020 erfolgreich umgesetzten unternehmensstabilisierenden Maßnahmen fortgesetzt und dem jeweils aktuellen pandemischen Geschehen flexibel angepasst. Zum 01.04.2021 wurde die ein Jahr zuvor eingeführte abteilungsindividuelle Kurzarbeit beendet, u.a. um ein Signal der Zuversicht nach innen und außen zu senden und die kompetente Gesamtbelegschaft zur Erfüllung von Kundenanforderungen und für das damit verbundene Konzernwachstum zu sichern. Wir erleben bereits die ersten Anzeichen eines Wiedererstarkens der Konjunktur in den für uns relevanten Märkten.
Wie in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt wurde, stehen der aktive Austausch mit den Kunden und eine aktive Markt-Präsenz im Fokus der Marktund Marketingaktivitäten. Auch im ersten Halbjahr 2021 wurden die bereits sehr anspruchsvollen digitalen Kommunikationsansätze weiter ausgebaut und die beidseitige Kommunikation mit den Zielgruppen weiter intensiviert. Im Zuge der zunehmenden COVID-Impfquote werden hybrid veranstaltete Fachmessen wieder mehr und mehr fester Bestandteil des Marketing-Mix. Daher freuen wir uns beispielsweise schon sehr auf die auf Ende September 2021 verschobene IDS (Internationale Dental Schau) in Köln.
Die Vorstellung einer Welt ohne Pandemie ist aktuell nicht realistisch. Wir sind aber zuversichtlich, dass unser Leben und unsere konzernweite Geschäftstätigkeit auch mit Virus-Varianten nachhaltig erfolgreich verlaufen kann.
Für das Gesamtjahr 2021 rechnen wir für den DATRON Konzern (unter der Annahme, dass sich die Pandemie nicht verschärft und Lieferketten weitestgehend intakt bleiben) mit einem Umsatz als auch Auftragseingang in einer Bandbreite von EUR 47Mio. bis EUR 50Mio. Die DATRON AG erwartet für 2021 eine EBIT-Marge zwischen 6% und 8% zu erzielen, was einem geplanten Ergebnis je DATRON Aktie zwischen EUR 0,50 bis EUR 0,75 entspricht.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Vorstand der DATRON AG
Dr. rer. pol. Arne Brüsch Michael Daniel Vorstandsvorsitzender (CEO) (CFO/CSO)
Dr.-Ing. Robert Rost (CTO)
Vorwort
Die DATRON AG – Gruppe mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung und Produktion von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen, Werkzeugen für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, gerätespezifischer Software und After Sales Dienstleistungen wie Schulungen, Service, Zubehör- und Ersatzteilverkauf spezialisiert. Die Produkte zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Rund ein Fünftel der Mitarbeiter sind in den Bereichen rund um die Technologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsorientierte Bearbeitungsansätze reagieren.
Maschinensysteme von DATRON bieten soliden und langlebigen Maschinenbau mit innovativem Zubehör. Jeder Anwendungsbereich stellt die Bearbeitung vor eigene Herausforderungen. Hierbei gibt DATRON die Antwort in Form von kundenspezifischen Lösungen für individuelle Anforderungen. Ob Aluminium, Kunststoffe, CFK, etc. – mit hochtourigen Präzisionsspindeln erreichen DATRON CNC-Fräsmaschinen gerade im Zusammenspiel mit kleineren Werkzeugen hervorragende Ergebnisse. DATRON Dosiersysteme sind speziell für industrielle Kleb-, Dicht- oder EMV-Anwendungen entwickelt worden und überzeugen durch ihre hohe Leistungsfähigkeit und Volumenkonstanz. Anwendungs- und Technologieberatung, After Sales Dienstleistungen und die DATRON Steuerungssoftware runden unser Unternehmensportfolio ab.
Die DATRON Gruppe beschäftigt rund 280 Mitarbeiter in Deutschland (DATRON AG und DATRON Tool Technology GmbH), in Frankreich (DATRON France SAS), in Österreich (DATRON Austria GmbH) sowie in der Slowakei und Tschechien (DATRON-Technology s.r.o.). Die Tochterunternehmen in Frankreich, Österreich und Slowakei unterhalten eigenständige Vertriebs- und Servicestrukturen.

Die Unternehmen der DATRON Gruppe vermarkten und verkaufen DATRON Industrie-Produkte weltweit über Direktvertriebswege und Handelspartner überwiegend an produzierende Betriebe, die Aluminium-, Komposit- und Kunststoff-Bauteile u.a. für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau fertigen. Insbesondere mit ihren High-Speed Fräswerkzeugen gilt die DATRON Gruppe als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dentalwelt. Zu den Nischenprodukten gehören Dosieranlagen für Klebe- und Dichtanwendungen und Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Abutments für Implantate.
Das Unternehmen DATRON AG ist seit Gründung 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50 Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt.
Am 01. April 2021 wurde in Singapur die Vertriebs- und Servicegesellschaft DATRON SEA Pte. Ltd. gegründet. Der Beginn der operativen Geschäftstätigkeit wird im 2. Halbjahr 2021 erwartet.
Die Zukunft der DATRON Gruppe beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft der Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRON Team dabei jeden Tag aufs Neue.
DATRON erfährt v.a. in den Märkten Leichtbau, Miniaturisierung aber auch in der Mobilitätswende immer höheren Zuspruch. Technische Bauteile werden zunehmend kleiner und filigraner. Die Ansprüche an Qualität und Funktionalität nehmen stetig zu und es muss Gewicht eingespart werden. Gleichzeitig steigt der Anspruch auf nachhaltige, ressourcenschonende und ausschussarme Produktion.
Die steigenden technologischen Anforderungen und zunehmend komplexe Fertigungsprozesse können erfolgreich durch die Fräs-Technologie (Maschine und Werkzeug) und durch die Dosier-Technologie bedient werden. Neben funktionaler Erweiterung im Bereich Zubehör und Konnektivität in den Schnittstellen im Fräs-Bereich ist auch eine hohe Präzision in der Dosiertechnik erforderlich.
Im Fokus der Forschungs- und Entwicklungsarbeit steht daher neben der Erweiterung der CNC-Sparte weiter die Technologieführung und Geschäftsfelderweiterung im Bereich Dosieren. So wurden im ersten Halbjahr 2021 umfangreiche Konzept- und Parameterstudien zu Dynamik, Dosierzeiten und Integrationsfähigkeit erstellt.
Im spanhebenden Entwicklungsumfeld konnten Funktionalitäten für die DATRON MXCube Baureihe qualifiziert und erweitert werden. Ebenso wurde auch im CNC-Bereich die Optimierung erreichbarer Bauteilgenauigkeiten und die Ermittlung von Prozesskräften fortgeschrieben. Im Rahmen der Produktpflege konnte die Robustheit der Messysteme und der Sensorik deutlich gesteigert werden.
Komplexe Automationsprojekte für 24/7 Anwendungen bei unseren Kunden wurden innerhalb der Sonderentwicklung konzipiert und umgesetzt. Softwareseitig konnte die Einbindung eines Vision System unter DATRON next noch weiter vereinfacht und optimiert werden. Ein genereller Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit bestand zudem darin, Prozesse zu digitalisieren und softwareseitig zu unterbauen.
Die kräftige Erholung in der Industrie weltweit zeigt sich seit März auch in einem deutlichen Anstieg der Aufträge für die deutsche Maschinenbauindustrie. Der Aufschwung ist regional breit aufgestellt und durch Nachholeffekte besonders verstärkt. Sinkende Infektionszahlen und der zunehmende Impffortschritt festigen die positiven Erwartungen für 2021. Allerdings ist von einer Beruhigung im weiteren Jahresverlauf auszugehen. Der Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) veröffentlichte am 05. August 2021 Zahlen für das erste Halbjahr 2021. Im ersten Halbjahr 2021 stiegen die Bestellungen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 29 Prozent. Nach einem noch zurückhaltenden Verlauf des ersten Quartals machten sich die Zuwächse bei den Bestellungen im zweiten Quartal auch durch ein zweistelliges Produktionsplus bei der Umsatzentwicklung in diesem Zeitraum bemerkbar. Für das Gesamtjahr 2021 prognostizieren die VDMA-Volkswirte eine Steigerung der Umsatzentwicklung in Höhe von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Gegenüber dem Branchenverband entwickelte sich der DATRON Konzern im abgelaufenen ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 im Hinblick auf den Auftragseingang besser. Darüber hinaus konnte sich der DATRON Konzern umsatzseitig noch positiver abheben. Insgesamt verzeichnete der DATRON Konzern eine Steigerung im Auftragseingang von 36 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auf Umsatzebene zeigte der DATRON Konzern im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert ein Wachstum von rund 17 Prozent.
Der Fokusmarkt rund um die Aluminium-Zerspanung ist dank der Maschinen-Effizienz der DATRON High-Speed Fräsmaschinen mit kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch ohne unmittelbare Konkurrenz. Hiermit grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern wie Hermle und DMG Mori, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge geben DATRON mit diesem Gesamtpaket einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil.
Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise in Kombination mit optimierten Bearbeitungsprozessen sind die Systeme von DATRON energieeffizienter und dadurch wirtschaftlicher als vergleichbare Maschinen bei gleicher Leistung.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und der damit verbundenen weltweiten Rezession, wegen verschobener und abgesagter Fachveranstaltungen und der stark eingeschränkter Kontakt- und Reisemöglichkeiten, startete die DATRON Unternehmensgruppe verhalten in das erste Halbjahr 2021. DATRON setzte seit Anfang 2020 bereits diverse konzernstabilisierende Maßnahmen ein, darunter auch das Mittel Kurzarbeit, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten für die Zeit nach der Krise an Bord zu halten. Die hervorragend eingespielten interdisziplinären Fachteams der Geschäftsbereiche setzten ihre zu Beginn der COVID-19 Krise begonnene intensive Zusammenarbeit zur Bewerkstelligung von digitalen Fachveranstaltungen, Online-Demos und anderen Live-Streamings auch unter diesen Umständen erfolgreich fort. So konnte das DATRON Marken-Erlebnis unter Einhaltung der allgemein gültigen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften weiterhin online erlebbar gemacht werden. Wie bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 gelang es DATRON so, die Fachwelt, Kunden und Interessenten für die Technologien des Konzerns zu begeistern. Durch ein abteilungsindividuelles System aus Arbeitszeiten, die – wo sinnvoll und möglich – teilweise aus den Homeoffices und zu einem geringeren Maße von den Standorten aus geleistet wurden, blieben die DATRON Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu allen Geschäftszeiten für den Markt verfüg- und nahbar. Die digitale Arbeitsweise wurde auch von unseren Kunden und Interessenten widergespiegelt, so dass DATRON weiterhin signifikante Maschinen-, Werkzeug- und Dienstleistungsaufträge generieren konnte. Mit zunehmender Impfaktivität in Deutschland erhielten die Kolleginnen und Kollegen insbesondere aus dem Geschäftsbereich Customer Care wieder vermehrt Zutritt zu den Produktionsstätten unserer Kunden. Dort wurden neben regulären Wartungseinsätzen an Bestandstechnik, auch mehr und mehr Inbetriebnahmen von neuen Fräsmaschinen und vielerorts umfangreiche Produktionsbegleitungen durchgeführt. Selbstverständlich geschah dies inhouse und auf Marktseite vor Ort stets unter Wahrung der aktuellen Arbeitsschutzvorschriften und Sicherheitsstandards.
Mit dem Start des Monats April hatte sich die wirtschaftliche Lage zwar noch nicht wirklich entspannt, dennoch sahen wir es als notwendig an, ein Signal der Zuversicht an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu senden. Daher beschloss das DATRON Managementboard eine vorzeitige Beendigung der Kurzarbeit. Wir versprachen uns von diesem Schritt einen messbaren Motivationsanschub nach einer langen Phase der Anspannung, die den pandemischen Umständen geschuldet war. Wie sich nach Abschluss des zweiten Quartals in den Finanzkennzahlen ablesen lässt, lagen wir mit unseren strategischen Managemententscheidungen absolut richtig und haben selbst nach zusätzlicher positiver Korrektur der Prognose das erste Halbjahr 2021 über Plan abschließen können. Dies verdanken wir unseren hochmotivierten, kompetenten Mitarbeitern, deren Vertrauen in unsere Führung wir über alles schätzen.
Bei der Anzahl der im ersten Halbjahr 2021 verkauften Maschinen bewegte DATRON sich deutlich oberhalb der Vorjahreswerte. Der Schwerpunkt der im ersten Halbjahr 2021 verkauften rund 160 Maschinen lag im Bereich der industriellen CNC- Fräsmaschinen mit knapp 70 Maschinen der kompakten DATRON neo Fräsmaschine und über 70 Maschinen der Baureihen DATRON M8Cube, DATRON MLCube und DATRON MXCube. Die drei Geschäftsfelder CNC-Fräsmaschinen, DATRON Dosiermaschinen sowie Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen sind in dem Geschäftsbereich DATRON Maschinensysteme zusammengefasst.
Der Geschäftsbereich CNC/Dental Fräswerkzeuge verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 ein deutlich zweistelliges Wachstum gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dental Fräswerkzeuge bilden innerhalb dieses Bereiches weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt für DATRON.
Mit einem prozentualen Wachstum von 30% beim Auftragseingang als auch 21% im Umsatz konnte die DATRON Gruppe in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahre 2021 im Geschäftsbereich After Sales Service und Sonstiges auch ein deutlich zweistelliges Wachstum verzeichnen.
Die beiden Geschäftsbereiche CNC/Dental Fräswerkzeuge und After Sales Service werden seit 2020 organisatorisch zu dem Bereich Customer Care zusammengeführt.
In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche inklusive des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt.
| Umsatz (in T€) | Auftragseingang (in T€) | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2021 (1. HJ) |
2020 (1. HJ) |
in% | 2021 (1. HJ) |
2020 (1. HJ) |
in% | |
| DATRON Maschinensysteme | 14.650 | 12.941 | 13 % | 16.673 | 11.482 | 45 % |
| CNC/Dental Fräswerkzeuge | 5.584 | 4.780 | 17 % | 5.657 | 4.800 | 18 % |
| Service und Sonstige | 5.429 | 4.267 | 27% | 5.251 | 4.051 | 30 % |
| Gesamt | 25.663 | 21.988 | 17 % | 27.581 | 20.333 | 36 % |
Im Umsatzbereich "After Sales Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG in Höhe von T€ 271 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG-Effekt) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 demnach 1,09 (Vorjahreswert 0,94).
Im ersten Halbjahr 2021 konnte die DATRON Gruppe nahezu in allen Regionen deutlich zulegen. Die regionale Herkunft des Umsatzes bzw. Auftragseingangs im Berichtszeitraum (Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres in Klammern) zeigte folgendes Bild:
| 2021 (2020) | Deutschland | EU | USA/Kanada | Sonstige |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 44 % (47 %) | 31 % (28 %) | 11 % (9 %) | 14 % (16 %) |
| Auftragseingang | 44 % (47 %) | 30 % (26 %) | 13 % 11 %) | 13 % (16 %) |
Der DATRON Konzern entwickelte sich auf Umsatzebene und beim Auftragseingang im Inland als auch im Ausland positiv. Innerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse bei Umsatz und Auftragseingang insbesondere aus Österreich. Im Ausland verzeichnete der DATRON Konzern eine Steigerung des Umsatzes und des Auftragseingangs unter anderem in Russland (in der oben aufgeführten Tabelle in "Sonstige" enthalten). Die USA, neben Deutschland zweitwichtigster Einzelmarkt für DATRON, trägt ebenfalls mit einem deutlich höheren Umsatz und Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu der insgesamt positiven Konzernentwicklung bei.
Nachdem das DATRON Team im vergangenen Geschäftsjahr 2020 – mit Ausnahme sehr weniger Termine vor dem Beginn der Pandemie – sich fast ausschließlich auf kontaktlose Kundenveranstaltungen konzentriert hatte, stand auch am Jahresanfang mit der Tech Week 2021 eine digitale Großveranstaltung auf dem Plan der Marketing-Spezialisten. Die Herausforderung bestand darin, das spezifische DATRON Erlebnis, das Besucher üblicherweise auf Fachmessen und -veranstaltungen durch den unmittelbaren Umgang mit unternehmensrelevanten Menschen, Maschinen und Werkzeugen machen, in die digitale Welt zu "übersetzen". Mit großen internen Aufwänden wurde daher ein nachhaltiges interaktives Showroom-Konzept erarbeitet, mittels dessen Besucher nach erfolgreicher Registrierung Ende Januar 2021 in die DATRON Welt eintauchen konnten. Die Agenda beinhaltete Kiosk-Angebote rund um die Technologien, die 24/7 abrufbar waren, aber auch Live-Events, die die High-Speed-Zerspanung multimedial demonstrierten. Außerdem boten die Online-Kollegen den Tech Week-Teilnehmern die Möglichkeit, per Live-Chat in Kontakt mit Vertriebs-, Produkt- und Applikations-Spezialisten zu treten. Die über 20 Vertriebs- und Servicepartner des DATRON Konzerns erhielten einen separaten Zugang zum DATRON Digital Showroom. Im Zuge der Tech Week wurde auch das DATRON Sales Partner Meeting kontaktlos als Aufgalopp in das Geschäftsjahr 2021 durchgeführt. Auf der Agenda stand neben technischen Update-Informationen und After Sales-Themen auch das offizielle Go-Live des DATRON Partner-Portals innerhalb des firmeninternen CRM-Netzwerks, über das die DATRON Konzernunternehmen und Partner weltweit mittlerweile eine 24/7/365 Kiosk-Lösung für aktuelles Marketing- und Vertriebsmaterial nutzen können.
Das DATRON Sales Partner Meeting wurde von allen Seiten als äußerst wertvoller Termin für das Gesamtjahr empfunden, stellte er doch einen Erstkontakt unter allen Teilnehmern her, die sich viele Monate aufgrund von Kontaktund Reisebeschränkungen nicht mehr in einem interdisziplinären Forum getroffen hatten. Entsprechend vielfältig wurden die Technologiethemen und geschäftlichen wie zwischenmenschlichen Herausforderungen der Zeit diskutiert. Die heterogene Struktur der internationalen DATRON Handels- und Servicepartner, die weltweit für unterschiedliche Kombinationen aus dem DATRON Produktportfolio aktiv sind, erwies sich einmal mehr als sehr fruchtbarer Boden für Wachstumspotenziale, die in den kommenden Monaten erfolgreich in gemeinsamer Anstrengung gehoben werden konnten.
Wie schon in 2020 gab es zahlreiche Fachveranstaltungen, die wegen der anhaltenden Pandemie seitens der Veranstalter abgesagt oder verschoben werden mussten. Die DATRON Eventplanung war daher stets auf die digitale Vernetzung mit Kunden und Interessenten in den Vorbereitungen unterschiedlichster Veranstaltungsangebote fokussiert. Neben der Erzeugung eigener Formate nutzte der DATRON Konzern auch multimediale Präsentationsangebote von anderer Stelle, um die eigene Reichweite in die Märkte zu erhöhen. Da es zu einer gewissen Konkurrenz um Online-Teilnehmer im Laufe des Pandemiegeschehens kam, suchte die DATRON Marketing-Leitung vermehrt den Kontakt u.a. zum VDW, um an branchenübergreifenden Veranstaltungen wie den in 2021 fortgeführten METAV Websessions, mit aktiven Live-Angeboten teilzunehmen.
Bis zum Ende des Geschäftshalbjahres 2021 veranstaltete die DATRON AG weiterhin regelmäßig digitale Live-Events unter dem bereits branchenweit bekannten Kampagnentitel "DATRON Digital Experience" mit anspruchsvollem technischem Inhalt für Interessenten und Kunden, unter anderem zur Mehrachsbearbeitung mittels DATRON Axis4.
Auch die weltgrößte Dental-Messe IDS (Internationale Dental Schau) wurde auf den Herbst des Geschäftsjahres verschoben, so dass DATRON im ursprünglichen Veranstaltungszeitraum mehrere Events aktiv bestritt. Zum einen nutzte die Gesellschaft im März das Marketingpotenzial eines firmennahen OEM-Werkzeughändlers, der mit verbundenen Unternehmen eine eigene digitale Veranstaltung organisierte und andererseits veranstaltete das DATRON Team eine eigene DATRON Dental Show. Die Resonanz aus dem Markt war trotz der Angebotsflut aus allen Kanälen durchweg positiv. Im Mai präsentierte sich DATRON erfolgreich auf der schweizerischen INNOTEQdigital, die die die bisherigen Messen Prodex, Swisstech sowie Industrialis ablöste und neue Maßstäbe im Bereich der digitalen Messen anzubieten versprach. Für DATRON war diese Veranstaltungen insbesondere wegen der interkulturellen Herausforderung interessant und wertvoll: galt es doch unterschiedliche Zielgruppen und -sprachen in einem kontaktlosen schweizerischen Industrie-Forum von den eigenen Technologie-Mehrwerten zu begeistern. Ende Juni lud die DATRON AG zur zweiten virtuellen ordentlichen Hauptversammlung ein. Erneut überzeugte das DATRON Team die Investoren-Community mit einer höchst professionellen und kurzweiligen Jahreshauptversammlung, wie im Vorjahr live-gestreamt aus der DATRON Tech Academy.
Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres wird DATRON seine Aktivitäten in den relevanten Social Media Kanälen LinkedIn und Instagram mit zielgruppenspezifischem Fach-Content ausbauen. Gleichzeitig will der Konzern seinen innovativen und hochwertigen Marketing-Auftritt auch physisch wieder stärker geltend machen und plant daher mit der Dental-Fachmesse IDS in Köln Ende September, die hybrid veranstaltet werden soll.
Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Berichtszeitraum insgesamt um T€ 3.675 (+17%), wobei sich die Erlöse in Deutschland und der EU in Summe um T€ 3.019 steigerten, während in Russland ein Umsatzzuwachs von T€ 623 und in USA um T€ 935 zu verzeichnen war. Höhere Erlöse konnten ebenfalls in den sonstigen Regionen um T€ 328 erzielt werden, während im europäischen Ausland (ohne Russland) ein Rückgang der Umsätze von T€ 1.230 zu beobachten war. Bei den Maschinensystemen steigerten sich die Umsatzerlöse um T€ 1.709 (+13%). Die Erlöse im Bereich Fräswerkzeuge und After Sales Service erhöhten sich in Summe um T€ 2.014 (+23%). Die sonstigen Erlöse BilRUG reduzierten sich um T€ 48.
Die Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen betrugen T€ 1.704. Die Gesamtleistung in Höhe von T€ 27.367 steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 5.202 (+23%).
Die sonstigen betrieblichen Erlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 25 auf T€ 12 (+68%). Diese beinhalteten im Wesentlichen Erlöse aus dem Verkauf von Anlageabgängen.
Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei 40,1% (Vorjahr 41,5%).
Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 1.214 (+15%). Dieser Effekt wird maßgeblich begründet durch geringere Personalaufwendungen des Vorjahres aufgrund der in diesem Zeitraum umfangreicher durchgeführte Kurzarbeit bei der DATRON AG. Die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter betrug am 30.6.2021 insgesamt 281, davon bei der DATRON AG 253 (exklusive Vorstände und Auszubildende) und bei den Beteiligungsunternehmen 28. In Relation zu den Umsatzerlösen betrug die Personalquote rund 36,5% (Vorjahr 37%).
Die Aufwendungen für Abschreibungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um T€ 58 (-9%). Die Aufwendungen beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.
Die Position der sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierte sich um T€ 640 (-17%). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Rückgang der Kosten der Warenabgabe um T€ 205, der Reduzierung der Werbe- und Reisekosten um T€ 98 durch den Corona bedingten Wegfall der Messen und weiterhin bestehender Reisebeschränkungen, gesunkene Raumkosten um T€ 39 sowie geringere sonstige verschiedene Aufwendungen um T€ 410. Dem gegenüber stehen im Wesentlichen um T€ 112 gestiegene EDV-Kosten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 12% der Umsatzerlöse (Vorjahr 17%).
Insgesamt kann der DATRON-Konzern für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern von in Höhe von T€ 1.676 und einen Jahresüberschuss von in Höhe von T€ 1.671 ausweisen.
Das Anlagevermögen reduzierte sich im Bereich der Sachanlagen und Immateriellen Vermögensgegenstände um T€ 248 (-4%). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch Investitionen in Immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 4, Bauten auf fremden Grundstücken in Höhe von T€ 129 sowie der Veränderung der Betriebs- und Geschäftsausstattung inklusive Kraftfahrzeugen um T€ 61 und der geleisteten Anzahlungen in Höhe von T€ 27 bei gleichzeitiger Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung in Höhe von T€ 469.
Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / AHK Sachanlagen) betrug 4%. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / AHK Sachanlagen) betrug 3%.
Das Umlaufvermögen erhöhte sich um T€ 3.659 (+12%). Dies resultiert aus dem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 1.825 sowie des Vorratsvermögens um T€ 1.252, der Erhöhung der liquiden Mittel um T€ 1.034 bei gleichzeitiger Reduzierung des Bestandes an sonstigen Vermögensgegenständen um T€452. Innerhalb des Vorratsvermögens steht bei nahezu gleichem Bestand an erhaltenen Anzahlungen (-T€ 15) dem Abbau des Bestands an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen (-T€ 606) eine Erhöhung der unfertigen Erzeugnisse (+T€ 1.486) sowie der Fertigerzeugnisse (+T€ 274) und der geleisteten Anzahlungen (+T€ 113) gegenüber.
Die Rechnungsabgrenzungsposten reduzierten sich um T€ 139.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung verringerte sich um T€ 80, im Wesentlichen bedingt durch die Auszahlung von Zeitwertguthaben an Anspruchsberechtigte.
Der Kapitalbedarf der Konzernunternehmen ist überwiegend eigenfinanziert. Die bestehenden Bankverbindlichkeiten in Höhe von T€ 771 resultieren im Wesentlichen bei der Datron Tool Technology GmbH aufgrund der Anschubinvestitionen in den Maschinenpark.
Die Rückstellungen erhöhten sich bei den Steuerrückstellungen um T€ 552 sowie bei den sonstigen Rückstellungen um T€ 820. Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern, Gewährleistungsverbindlichkeiten sowie Rückstellungen für Aufwendungen im Rahmen der Auflösung von Miet- und Dienstleistungsverträgen.
Die Verbindlichkeiten steigerten sich um T€ 815 (+28%). Der Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um T€ 127 sowie der Steigerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um T€ 938 steht eine Verringerung der sonstigen Verbindlichkeiten um T€ 250 gegenüber. Diese bestehen im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten im Rahmen der Umsatzsteuerabwicklung sowie aus Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt. Die Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten resultiert aus einer Darlehensaufnahme der slowakischen Tochtergesellschaft DATRON-TECHNOLOGY s.r.o. in Höhe von T€ 240 bei gleichzeitiger Rückführung der Darlehensverbindlichkeit der DATRON Tool Technology GmbH in Höhe von T€ 113.
Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um T€ 3.191 (+ 8%) auf T€ 42.071.
Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Ersatzinvestitionen. Unsere Finanzpolitik und die Liquiditätssituation sind darauf ausgerichtet, alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen.
Die positiven Aussichten für die Weltwirtschaft haben sich in den letzten Monaten weiter verstetigt. Im Vergleich zum Frühjahr hat der VDW-Prognosepartner Oxford Economics in der aktuellen Sommerprognose 2021 seine positive Einschätzung für das weltweite Bruttoinlandsprodukt sowie für die Industrieproduktion noch etwas angehoben. Die Weltwirtschaft soll in 2021 mit 6,4 Prozent wieder kräftig wachsen, für 2022 wird eine Fortsetzung der Erholung mit plus 4,6 Prozent erwartet. Noch stärker stellt sich die Industrie mit Zuwachsraten von 9,4 Prozent und 5,4 Prozent dar. Folgende Faktoren prägen derzeit das Bild: Sinkende Infektionszahlen, Lockerung der Corona-Restriktionen, zunehmende Erholung des Dienstleistungssektors, regional und sektoral breit aufgestellter Industrieaufschwung, Nachholeffekte, Engpässe und Preissteigerungen bei Rohstoffen und Komponenten.
Bestätigt durch den aktuell sehr starken Auftrieb beträgt die Wachstumsprognose im Auftragseingang 2021 für die deutsche Werkzeugmaschinenbranche 53 Prozent. Der Antrieb kommt zwar stärker aus dem Ausland, das Inland zieht aber zeitversetzt nach. Die Produktionsprognose lässt aktuell auf ein Wachstum von 8 Prozent schließen, in 2022 ist von einem weiteren Wachstum von 7 Prozent auszugehen.
Für die DATRON Gruppe ergeben sich für das zweite Halbjahr 2021 unterschiedliche Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen ergeben sich für unsere Gruppe aus dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten. Durch ein systematisches Chancen- und Risikomanagement wird die Auswirkung von eintretenden Risiken früh erkannt und entsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt. Chancen, wie zum Beispiel gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Chancen, werden ebenso z.B. durch entsprechende Marketinganalysen identifiziert und anschließend fokussiert.
Am 1. Juni 2021 wurde die bestehende Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2021 aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung innerhalb der ersten 5 Monate des Geschäftsjahres erhöht. Am 27. Juli 2021 erfolgte aufgrund des erhöhten Auftragseingangs im 2. Quartal 2021 eine abermalige Erhöhung der Prognose für das Gesamtjahr 2021. Nunmehr rechnet DATRON für das Geschäftsjahr 2021 mit einem Konzern-Umsatz von EUR 47,0 Mio. bis EUR 50,0 Mio. Die EBIT-Marge wird in einer Bandbreite zwischen 6 Prozent und 8 erwartet. Das geplante Ergebnis je DATRON Aktie für 2021 beträgt nunmehr zwischen EUR 0,50 bis 0,75. Diese Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass die globalen Lieferketten und die derzeitige Lieferfähigkeit aufrecht bestehen bleiben und die Materialpreisentwicklung stabil bleibt.
Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst die DATRON Gruppe einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement der DATRON Gruppe hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegen maßnahmen ergreifen zu können.
Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F&E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Workflows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Service der DATRON AG wird dadurch sichergestellt.
Darüber hinaus räumt die DATRON Gruppe dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON Gruppe weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der Liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats-Forecasts.
Die DATRON Gruppe wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.
Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft regelmäßig zudem die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.
Mühltal, den 26.08.2021
gez. Dr. rer.pol. Arne Brüsch gez. Michael Daniel gez. Dr.-Ing. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CFO, CSO) (CTO)
VOM 01. JANUAR BIS 30. JUNI 2021
| T€ | ||
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | 1.671 | |
| + | Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 576 |
| - | Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -3 |
| + | Zuführung zu Rückstellungen | 1.617 |
| - | Cashwirksamer Verbrauch der Rückstellungen | -854 |
| - | Zunahme der Vorräte | -1.149 |
| - | Abnahme erhaltene Anzahlungen auf Vorräte | -98 |
| - | Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -1.619 |
| + | Abnahme der Sonstigen Vermögensgegenstände | 533 |
| + | Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 838 |
| + | Zunahme der Verbindlichkeiten gg Kreditinstituten | 126 |
| + | Abnahme anderer Aktiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 264 |
| - | Abnahme anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -413 |
| - | Zinserträge | -91 |
| + | Ertragssteueraufwand | 666 |
| - | Ertragssteuerzahlungen | -114 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.950 | |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 3 |
| - | Auszahlungen für Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | -4 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in den Fuhrpark | -91 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Gebäude | -46 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Grundstücke | -106 |
| - | Auszahlungen für sonstige Gegenstände des Sachanlagevermögens | -82 |
| + | Erhaltene Zinsen | 91 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -235 | |
| - | Auszahlungen an Aktionäre | -196 |
| + | Einzahlungen in Stammkapital | 4 |
| - | Auszahlungen für den Erwerb von eigenen Anteilen | -465 |
| - | Gezahlte Zinsen | -24 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -681 | |
| Summe der Cashflows | 1.034 | |
| + | Finanzmittelfonds am 01.01.2021 | 13.135 |
| Finanzmittelfonds am 30.06.2021 | 14.169 |
| AKTIVA | 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
|---|---|---|---|
| Euro | Euro | ||
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz |
|||
| rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
119.288,67 | 200.086,07 | |
| II. Sachanlagen | 119.288,67 | 200.086,07 | |
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten ein schließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
3.571.020,10 | 3.548.132,70 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 937.039,52 | 1.061.037,31 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.272.831,32 | 1.365.765,84 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 45.377,00 5.826.267,94 5.945.556,61 |
18.477,00 5.993.412,85 6.193.498,92 |
|
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 2.598.034,40 | 3.204.376,43 | |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 5.887.806,99 | 4.401.594,66 | |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 4.815.501,55 | 4.541.078,60 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 534.718,08 | 422.182,60 | |
| 5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -1.279.395,98 | -1.264.660,07 | |
| 12.556.665,04 | 11.304.572,22 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7.869.428,72 | 6.045.028,06 | |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 364.802,62 8.234.231,34 |
816.600,36 6.861.628,42 |
|
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks |
14.169.248,60 34.960.144,98 |
13.134.977,35 31.301.177,99 |
|
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 165.022,13 | 304.189,21 | |
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung | 599.266,49 | 679.552,92 | |
| E. Aktive latente Steuern | 401.000,00 | 401.000,00 | |
| 42.070.990,21 | 38.879.419,04 |
| PASSIVA | 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
|---|---|---|---|
| Euro | Euro | ||
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile Eingefordertes Kapital |
4.000.000,00 -72.051,00 3.927.949,00 |
4.000.000,00 -22.051,00 3.977.949,00 |
|
| II. Kapitalrücklage | 9.343.750,00 | 9.343.750,00 | |
| III.Gewinnrücklagen | |||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 237.455,36 | 237.455,36 | |
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 18.151.535,48 18.388.990,84 |
17.266.535,48 17.503.990,84 |
|
| IV. Nicht beherrschende Anteile | 76.964,14 | -11.216,75 | |
| V. Konzernbilanzgewinn | 1.202.627,99 32.940.281,97 |
1.112.090,12 31.926.563,21 |
|
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 1.382.486,53 | 830.190,60 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 3.996.197,11 5.378.683,64 |
3.176.075,15 4.006.265,75 |
|
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 316.757 |
(VJ: T€ 190) | 771.296,98 | 645.025,34 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit |
|||
| bis zu einem Jahr: € 1.852.428 3. Sonstige Verbindlichkeiten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 973.300 - davon aus Steuern: € 431.044 |
(VJ: T€ 915) (VJ: T€ 1.278) (VJ: T€ 467) |
1.852.427,78 1.128.299,84 |
914.574,71 1.377.810,70 |
| 3.752.024,60 | 2.937.410,75 | ||
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 9.179,33 | |
| 42.070.990,21 | 38.879.419,04 |
VOM 01. JANUAR BIS 30. JUNI 2021
| vom 01.01.2021 - 30.06.2021 Euro |
vom 01.01.2020 - 30.06.2020 Euro |
||
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 25.663.453,26 | 21.988.184,35 |
| 2. | Bestandsveränderung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.703.740,01 | 177.495,61 |
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge | 11.732,03 | 37.037,83 |
| 4. | Materialaufwand | 11.999.058,92 | 9.292.514,31 |
| 5. | Personalaufwand | 9.355.195,91 | 8.140.706,49 |
| 6. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
581.713,53 | 640.120,89 |
| 7. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | 3.148.654,10 | 3.788.945,74 |
| 8. | EBIT | 2.294.302,84 | 340.430,36 |
| 9. | Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens |
2.796,38 | - |
| 10. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 90.550,67 | 65.076,55 |
| 11. | Abschreibungen auf Finanzanlagen | 2.112,59 | - |
| 12. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 41.842,69 | 29.987,24 |
| 13. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 667.225,69 | 100.427,74 |
| 14. | Ergebnis nach Steuern | 1.676.468,92 | 275.091,93 |
| 15. | Sonstige Steuern | 5.524,62 | 6.600,97 |
| 16. | Jahresüberschuss | 1.670.944,30 | 268.490,96 |
| 17. | Gewinnausschüttung / Dividendenzahlung | -196.397,45 | -395.302,00 |
| 18. | Gewinnvortrag | 1.112.090,12 | 2.720.531,28 |
| 19. | Nicht beherrschende Anteile | -84.008,98 | 38.490,00 |
| 20. | Einstellung in Gewinnrücklagen | -1.300.000,00 | -2.300.000,00 |
| 21. | Bilanzgewinn | 1.202.627,99 | 332.210,24 |
DATRON AG Sitz: In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal
Registergericht Darmstadt HRB 86874
Gemäß § 297 HGB, § 18 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor
Die in diesen Konzernabschluss neben der Muttergesellschaft auf Grundlage der Vollkonsolidierung einbezogenen Unternehmen sind in nachfolgender Aufstellung aufgeführt:
| Name der Gesellschaft | Sitz | Stammkapital | Anteil in% |
|---|---|---|---|
| DATRON France SAS | Primavera Park, Promery 54 Allee Primavera 74370 Pringy Frankreich |
€ 41.000,00 | 90% |
| DATRON Austria GmbH | Ramsau 149 8972 Ramsau am Dachstein Österreich |
€ 35.000,00 | 80% |
| DATRON Tool Technology GmbH | Am Raupenstein 12 64678 Lindenfels Deutschland |
€ 100.000,00 | 80% |
| DATRON-TECHNOLOGY s.r.o | A. Hlinku 2 96212 Detva Slowakei |
€ 10.000,00 | 80% |
| DATRON Real Estate France SAS | 3610 route d'Albertville 74320 Sevrier Frankkreich |
€ 100.000,00 | 100% |
| DATRON SEA PTE. LTD. (seit 01.04.2021) |
25 International Business Park #03-79 German Centre Singapore (609916) |
SGD 100.000 | 100% |
Im Zuge einer Kapitalerhöhung reduzierte sich der Anteil der DATRON AG an der DATRON France SAS um 10%. Die DATRON SEA PTE. LTD. wurde am 01.04.2021 gegründet.
Das gezeichnete Kapital des Mutterunternehmens i.H. v. €4.000.000,00 ist zum Nennbetrag bilanziert. Es besteht aus 4.000.000 Stückaktien zum Nennwert von je einem Euro.
Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Steuerrückstellungen | 1.383 | 830 |
| Garantieleistungen | 855 | 855 |
| Urlaubsansprüche | 296 | 78 |
| Berufsgenossenschaft | 55 | 70 |
| Abschlussprüfung und Steuerberatung | 27 | 57 |
| noch nicht berechnete Lieferungen | 108 | 89 |
| Personalverpflichtungen | 1.303 | 655 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.352 | 1.372 |
| 5.379 | 4.006 |
Die sonstigen Rückstellungen enthalten eine Drohverlustrückstellung für den erwarteten Realisierungsverlust des zum Zeitwert zu bilanzierenden Finanzdepots in Höhe von T€ 248 (VJ. T€ 246), Rückstellungen für Aufwendungen im Rahmen der Beendigung von Dienstverhältnissen in Höhe von T€ 266 (T€ 641) und der Beendigung von Mietverhältnissen in Höhe von T€ 376 (T€ 376) sowie weitere sonstige Rückstellungen in Höhe von T€ 462 (T€ 124).
| 30.06.2021 | davon Restlaufzeit | |||
|---|---|---|---|---|
| T€ | bis zu einem Jahr |
mehr als 1 Jahr |
mehr als 5 Jahre |
|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 771 | 317 | 454 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.853 | 1.853 | 0 | 0 |
| sonstige Verbindlichkeiten | 1.128 | 973 | 155 | 0 |
| ƒ davon aus Steuern |
431 | 431 | 0 | 0 |
| ƒ davon im Rahmen der sozialen Sicherheit |
34 | 34 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten | 3.752 | 3.143 | 609 | 0 |
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 1 HGB aufgestellt.
Die Umsatzerlöse wurden gemäß den Vorschriften des BilRUG (§277 Abs. 1 HGB) ermittelt.
Die Umsatzaufteilung nach Tätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar:
| 01.01.-30.06.2021 | 01.01.-30.06.2020 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Maschinensysteme | 14.650 | 12.941 |
| CNC- /Dental-Fräswerkzeuge | 5.584 | 4.780 |
| After Sales Service und Sonstige | 5.158 | 3.948 |
| Sonstige Erlöse gem. BilRUG | 271 | 319 |
| Nettoumsatzerlöse | 25.663 | 21.988 |
Die regionale Verteilung der Umsatzerlöse (ohne sonstige Erlöse BilRUG) war wie folgt:
| 01.01.-30.06.2021 | 01.01.-30.06.2020 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Deutschland | 11.350 | 10.100 |
| Europäische Union | 7.960 | 6.143 |
| Europäisches Ausland incl. Russland | 1.721 | 2.328 |
| USA/Kanada | 2.838 | 1.903 |
| Asien | 439 | 266 |
| Sonstige | 1.084 | 929 |
| Nettoumsatzerlöse | 25.392 | 21.669 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf T€ 12 (VJ T€ 37) und betreffen im Wesentlichen Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen.
Der Personalaufwand betrug für Löhne und Gehälter T€ 7.790 (VJ T€ 6.811) und für soziale Aufwendungen T€ 1.565 (VJ T€ 1.330).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 01.01.-30.06.2021 | 01.01.-30.06.2020 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Raumkosten | 904 | 943 |
| Versicherungen, Beiträge und Abgaben | 163 | 175 |
| Reparaturen und Instandhaltung | 73 | 75 |
| Fahrzeugkosten | 217 | 206 |
| Werbe- und Reisekosten | 230 | 328 |
| Kosten der Warenabgabe | 474 | 679 |
| EDV Kosten | 603 | 491 |
| Büro- und Kommunikationskosten | 92 | 71 |
| Fremdleistungen | 138 | 160 |
| Rechts- und Beratungskosten | 78 | 154 |
| Sonstige Aufwendungen | 177 | 507 |
| 3.149 | 3.789 |
Die Fremdleistungen betrafen überwiegend Aufwendungen für externe Dienste. In den Sonstigen Aufwendungen sind Aufwendungen für Werkzeuge und Kleingeräte in Höhe von T€ 27, für Kantinenkosten in Höhe von T€ 18, für Leasinggebühren in Höhe von T€ 15 sowie sonstige verschiedene Aufwendungen in Höhe von T€ 117 enthalten.
Als Mitglieder der Unternehmensorgane waren berufen:
Dr. rer. pol. Arne Brüsch. Herr Dr. Brüsch ist Vorstandsvorsitzender der DATRON AG, Präsident der DATRON France SAS sowie Geschäftsführer der DATRON SEA PTE. LTD. und im Vorstand verantwortlich für den Bereich Personal.
Dr. Ing. Robert Rost. Herr Rost ist Vorstand der DATRON AG für die Bereiche Technik, Service und Produktion sowie Geschäftsführer der DATRON SEA PTE. LTD..
Der Aufsichtsrat der DATRON AG bestand zum Stichtag 30.06.2021 aus:
Dr. Thomas Milde. Herr Dr. Milde ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rechtsanwalt und Notar, wohnhaft in Griesheim.
| Jun 2021 | Dez 2020 | |
|---|---|---|
| Vertrieb und Marketing | 58 | 61 |
| Finanzen und Verwaltung | 46 | 45 |
| Technik und Produktion | 177 | 168 |
| Gesamt | 281 | 273 |
Mühltal, den 26.08.2021
| Anschaffungskosten | Kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2021 | Zugänge | Abgänge | 30.06.2021 | 01.01.2021 | bungen des Abschrei Geschäftsjahres |
Abgänge | 30.06.2021 | 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Konzessionen, gewerbliche Vermögensgegenstände Immaterielle I. |
1.393.905,99 | 4.021,71 | 0,00 | 1.397.927,70 | 1.193.819,92 | 84.819,11 | 0,00 | 1.278.639,03 | 119.288,67 | 200.086,07 |
| Vermögensgegenstände Summe Immaterielle |
1.393.905,99 | 4.021,71 | 0,00 | 1.397.927,70 | 1.193.819,92 | 84.819,11 | 0,00 | 1.278.639,03 | 119.288,67 | 200.086,07 |
| Sachanlagen II. |
||||||||||
| gleiche Rechte und Bauten 1. Grundstücke, grundstücks |
||||||||||
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
4.762.966,63 | 128.888,74 | 0,00 | 4.891.855,37 | 1.214.356,93 | 106.478,34 | 0,00 | 1.320.835,27 | 3.571.020,10 | 3.548.132,70 |
| 2. Technische Anlagen | ||||||||||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs und Maschinen |
1.719.300,56 | 0,00 | 0,00 | 1.719.300,56 | 658.263,25 | 123.997,79 | 0,00 | 782.261,04 | 937.039,52 | 1.061.037,31 |
| und Geschäftsausstattung | 6.338.762,89 | 177.865,58 | 116.380,93 | 6.400.247,54 | 4.972.997,05 | 265.925,10 | 111.505,93 | 5.127.416,22 | 1.272.831,32 | 1.365.765,84 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
18.000,00 | 27.377,00 | 0,00 | 45.377,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 45.377,00 | 18.477,00 |
| Summe Sachanlagen | 12.839.030,08 | 334.131,32 | 116.380,93 | 13.056.780,47 | 6.845.617,23 | 496.401,23 | 111.505,93 | 7.230.512,53 | 5.826.267,94 | 5.993.412,85 |
| Summe Anlagevermögen | 14.232.936,07 | 338.153,03 | 116.380,93 | 14.454.708,17 | 8.039.437,15 | 581.220,34 | 111.505,93 | 8.509.151,56 | 5.945.556,61 | 6.193.498,92 |
VOM 01.01.2020 –30.06.2021
| Eigenkapital des Mutterunternehmens | Nicht beherrschende Anteile | eigenkapital Konzern- |
||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Nettokapital | Rücklagen | Summe | Auf nicht | |||||||||||
| Gezeichnetes Kapital |
eigene Anteile |
Summe | gesetzliche Rücklage |
für eigene Rücklage Anteile |
Gewinnrück- andere lagen |
rücklage Kapital- |
Summe | Entwicklung bilanzgewinn Konzern |
Mutterunter- kapital des nehmens Eigen- |
herrschende Nicht be Anteile |
beherrschen entfallende de Anteile Gewinne |
Summe | Summe | |
| Stand am 31.12.2019 | 4.000.000,00 -46.980,00 3.953.020,00 237.455,36 | - | 14.821.640,86 9.410.044,82 24.469.141,04 2.328.459,11 30.750.620,15 75.150,70 | -83.387,92 | -8.237,22 30.742.382,93 | |||||||||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | - | |||||||||||||
| Einstellung nicht beherrschende Anteile | -26.427,65 | -26.427,65 | 26.427,65 | 26.427,65 | - | |||||||||
| Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile |
29.407,18 | 29.407,18 | -29.407,18 -29.407,18 | - | ||||||||||
| Erwerb eigener Anteile | -1.201,00 | -1.201,00 | -7.446,20 | -7.446,20 | -8.647,20 | -8.647,20 | ||||||||
| Verkauf eigener Anteile | 26.130,00 | 26.130,00 | 152.340,82 | -66.294,82 | 86.046,00 | 112.176,00 | 112.176,00 | |||||||
| Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen | 2.300.000,00 | 2.300.000,00 -2.300.000,00 | - | - | ||||||||||
| Sonstige Veränderungen | - | - | -7.000,00 | -7.000,00 | -7.000,00 | |||||||||
| Ausschüttung | -395.302,00 | -395.302,00 | - | -395.302,00 | ||||||||||
| Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag | 1.482.953,48 1.482.953,48 | - 1.482.953,48 | ||||||||||||
| Stand am 31.12.2020 | 4.000.000,00 -22.051,00 3.977.949,00 237.455,36 | - | 17.266.535,48 9.343.750,00 26.847.740,84 1.112.090,12 31.937.779,96 101.578,35 -112.795,10 -11.216,75 31.926.563,21 | |||||||||||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | 12.840,81 | 12.840,81 | -8.668,90 | -8.668,90 | 4.171,91 - |
|||||||||
| Einstellung nicht beherrschende Anteile | ||||||||||||||
| Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile |
-96.849,79 | -96.849,79 | 96.849,79 96.849,79 | - | ||||||||||
| Erwerb eigener Anteile | -50.000,00 -50.000,00 | -415.000,00 | -415.000,00 | -465.000,00 | - | -465.000,00 | ||||||||
| Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen | 1.300.000,00 | 1.300.000,00 -1.300.000,00 | - | - | - | |||||||||
| Sonstige Veränderungen | - | - | - | - | ||||||||||
| Ausschüttung | -196.397,45 | -196.397,45 | - | -196.397,45 | ||||||||||
| Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag | 1.670.944,30 1.670.944,30 | - 1.670.944,30 | ||||||||||||
| Stand am 30.06.2021 | 4.000.000,00 -72.051,00 3.927.949,00 237.455,36 | - | 18.151.535,48 9.343.750,00 27.732.740,84 1.202.627,99 32.863.317,83 | 92.909,45 | -15.945,31 | 76.964,14 32.940.281,97 |
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