Quarterly Report • Sep 20, 2021
Quarterly Report
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| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz 1 | MIO € | 31.401 | 38.333 | 22,1 | 15.937 | 19.473 | 22,2 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | MIO € | 1.504 | 3.994 | >100 | 912 | 2.083 | >100 |
| Umsatzrendite 2 | % | 4,8 | 10,4 | – | 5,7 | 10,7 | – |
| Gewinn nach Kapitalkosten (EAC) | MIO € | 163 | 2.630 | >100 | 243 | 1.394 | >100 |
| Konzernperiodenergebnis 3 | MIO € | 826 | 2.482 | >100 | 525 | 1.292 | >100 |
| Free Cashflow | MIO € | 196 | 2.102 | >100 | 605 | 919 | 51,9 |
| Nettofinanzverschuldung 4 | MIO € | 12.928 | 13.343 | 3,2 | – | – | – |
| Ergebnis je Aktie 5 | € | 0,67 | 2,01 | >100 | 0,43 | 1,05 | >100 |
| Zahl der Mitarbeiter 6 | 540.184 | 568.537 | 5,2 | – | – | – |
1 Vorjahreswerte angepasst, Anhang, Textziffer 4 2 EBIT ÷ Umsatz 3 Nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen 4 Vorjahreswert zum Stichtag 31. Dezember 5 Unverwässert 6 Kopfzahl am Ende des Berichtszeitraums, mit Auszubildenden
Im Berichtszeitraum gab es keine organisatorischen Änderungen, die von wesentlicher Bedeutung für die Struktur des Konzerns waren.
Im März 2021 wurden das Mandat und der Vertrag von John Pearson als Mitglied des Vorstands bis Dezember 2026 verlängert. Im Juni 2021 folgten die Verlängerungen der Vorstandsmandate von Dr. Tobias Meyer bis März 2027 und von Melanie Kreis bis Mai 2027.
Da der Konzern alsDienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, ist über nennenswerte Aufwendungen nicht zu berichten.
Im zweiten Quartal 2021 befanden sich die meisten Industrieländer in einem konjunkturellen Aufschwung, der durch sukzessive Lockerungen pandemiebedingter Restriktionen ermöglicht wurde. Die Erholung begann je nach Pandemielage und Impffortschritt in den einzelnen Ländern zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Dienstleistungen profitierten am meisten von den Lockerungen.Das verarbeitende Gewerbe wurde hingegen durch Engpässe bei den Lieferketten teilweise ausgebremst, unter anderem bei Computerchips und Baumaterialien.
Asiatische Länder, allen voran China, führten die wirtschaftliche Erholung an, auch wenn die Lieferkettenprobleme das dortige Wachstum negativ beeinflussten.
In den USA übertraf das annualisierte Wachstum im ersten Halbjahr 2021 die 7-%-Marke, getrieben durch rasche Impffortschritte, starke fiskalische Impulse und eine weiterhin sehr lockere Geldpolitik.
Im Euroraum beschleunigte sich die wirtschaftliche Aktivität, ermöglicht durch die stufenweise Rücknahme der pandemiebedingten Restriktionen. Die Lockerungen trieben vor allem den privaten Konsum an, auch weil den Konsumenten zuvor angesammelte Ersparnisse unmittelbar zur Verfügung standen. Anfang Juli kündigte zudem die Europäische Zentralbank an, fortan ein symmetrisches Inflationsziel von 2 % anzupeilen sowie klimapolitische Aspekte in ihre geldpolitischen Überlegungen einfließen zu lassen.
In Deutschland gestattete die dritte Pandemiewelle erst ab Mitte Mai Lockerungen. Allerdings hatte die Industrie in den ersten Monaten des Jahres schon überdurchschnittlich vom Anziehen des globalen Welthandels profitiert, wodurch die erneute Rezession im erstenQuartal schwächer ausfiel, als es aufgrund des Lockdowns zwischen Dezember und April zu erwarten gewesen wäre. Im Juni stieg der ifo-Geschäftsklimaindex auf den höchsten Wert seit November 2018.
Auch in der ersten Hälfte des Jahres 2021 blieb unser Geschäftsverlauf deutlich beeinflusst von der COVID-19- Pandemie. Nach den ersten Lockerungen haben sich die Sendungsmengen im B2B-Bereich weltweit spürbar erholt, während sich die B2C-Sendungsmengen über dem Vorjahresniveau bewegten, was zu einer hohen Auslastung unserer Netzwerke geführt hat. Bei der Bewältigung dieser Sendungsmengen sind unsere Mitarbeiter nach wie vor erschwerten Bedingungen ausgesetzt. Um ihre hohe Einsatzbereitschaft zu würdigen, hat der Vorstand Anfang Juli einen zweiten COVID-Sonderbonus von je 300 € beschlossen, der im dritten Quartal aufwandswirksam verbucht und im vierten Quartal ausgezahlt wird.
Im Einklang mit unserer Finanzstrategie hat der Vorstand zudem ein Aktienrückkaufprogramm mit einer maximalen Laufzeit bis zu einem Jahr über 1 MRD € beschlossen. Im Berichtszeitraum wurden Aktien für rund 200 MIO € zurückerworben. Fürrund 300 MIO € besteht eine vertragliche Verpflichtung zum weiteren Rückkauf.
Unser Portfolio hat sich im Berichtszeitraum nicht wesentlich geändert.
| H 1 2020 | H 1 2021 | Q 2 2020 | Q 2 2021 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz 1 | MIO € | 31.401 | 38.333 | 15.937 | 19.473 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | MIO € | 1.504 | 3.994 | 912 | 2.083 |
| Umsatzrendite 2 | % | 4,8 | 10,4 | 5,7 | 10,7 |
| Gewinn nach Kapitalkosten (EAC) | MIO € | 163 | 2.630 | 243 | 1.394 |
| Konzernperiodenergebnis 3 | MIO € | 826 | 2.482 | 525 | 1.292 |
| Ergebnis je Aktie 4 | € | 0,67 | 2,01 | 0,43 | 1,05 |
1 Vorjahreswerte angepasst, Anhang, Textziffer 4 2 EBIT ÷ Umsatz 3 Nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen 4 Unverwässert
Im erstenHalbjahr 2021 stieg der Konzernumsatz deutlich von 31.401 MIO € auf 38.333 MIO €, obwohl Währungseffekte ihn um 976 MIO € gemindert haben. 72,3 % desUmsatzes wurden im Ausland erwirtschaftet (Vorjahr: 69,7 %). Im zweiten Quartal stieg der Umsatz von 15.937 MIO € auf 19.473 MIO €, ebenfalls verringert um negative Währungseffekte in Höhe von 389 MIO €.
DiesonstigenbetrieblichenErträgelagenmit942 MIO € leicht unter dem Vorjahresniveau (971 MIO €).
Der Materialaufwand stieg spürbar um 3.932 MIO € auf 19.799 MIO €, maßgeblich getrieben durch höhere Transportkosten infolge größerer Sendungsmengen in allenDivisionen sowie höhere Frachtraten im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight. Der Personalaufwand lag mit 11.678 MIO € um 726 MIO € über dem Niveau des Vorjahres,
wofür vor allem gestiegene Mitarbeiterzahlen verantwortlich waren.Die Abschreibungen fielen mit 1.883 MIO € um 80 MIO € geringer aus als im Vorjahr, das Sondereffekte aus der Neuausrichtung der StreetScooter-Aktivitäten sowie Abschreibungen im Unternehmensbereich Supply Chain infolge der Lockdown-Maßnahmen enthalten hatte. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 2.153 MIO € nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2.191 MIO €). Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen verbesserte sich deutlich von –32 MIO € im Vorjahr auf 44 MIO € im Berichtszeitraum: Im Vorjahr war eine Abschreibung unserer Beteiligung an der französischen Relais Colis SAS enthalten, während im Berichtszeitraum im Wesentlichen Erträge im Zusammenhang mit dem Börsengang einer At-Equity-Beteiligung anfielen, Anhang, Textziffer 10.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 um 2.490 MIO € auf 3.994 MIO €. Das Finanzergebnis fiel mit –319 MIO € leicht schlechter aus als im Vorjahr (–306 MIO €). Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg deutlich um 2.477 MIO € auf 3.675 MIO €. Die Ertragsteuern stiegen auch aufgrund einer höheren Steuerquote um 741 MIO € auf 1.029 MIO €.
Das Konzernperiodenergebnis lag im erstenHalbjahr 2021 mit 2.646 MIO € um 1.736 MIO € deutlich über dem Vorjahreswert (910 MIO €). Davon stehen 2.482 MIO € den Aktionären der Deutsche Post AG und 164 MIO € den nicht beherrschenden Anteilseignern zu. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich: unverwässert von 0,67 € auf 2,01 €, verwässert von 0,66 € auf 1,96 €.
Das EAC erhöhte sich im ersten Halbjahr 2021 deutlich von 163 MIO € auf 2.630 MIO €, vor allem bedingt durch die gestiegene Ertragskraft des Unternehmens. Die kalkulatorischen Kapitalkosten erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur moderat, besonders aufgrund von Investitionen in das Sachanlagevermögen der Unternehmensbereiche Express und Post & Paket Deutschland.
| EAC | 163 | 2.630 | >100 |
|---|---|---|---|
| Kapitalkosten | –1.341 | –1.364 | –1,7 |
| EBIT | 1.504 | 3.994 | >100 |
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | |
| MIO € |
| MIO € | ||||
|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | Q 2 2020 | Q 2 2021 | |
| Liquide Mittel am 30. Juni | 4.569 | 3.887 | 4.569 | 3.887 |
| Veränderung flüssiger Mittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.766 | – 630 | 2.012 | –1.208 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 2.396 | 4.728 | 1.646 | 2.238 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | –1.655 | –1.490 | –1.114 | – 684 |
| Mittelzufluss / -abfluss aus Finanzierungstätigkeit | 1.025 | –3.868 | 1.480 | –2.762 |
Die im Geschäftsbericht 2020 ab Seite 32 dargestellten Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements werden als Teil unserer Finanzstrategie unverändert verfolgt.
Die Steuerungsgröße FFO to Debt ist im ersten Halbjahr 2021 verglichen mit dem Stand am 31. Dezember 2020 stark gestiegen. Die Finanzmittel aus dem operativen Geschäft haben sich deutlich erhöht, was im Wesentlichen auf dem Anstieg des operativen Cashflow vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens beruht. Die Anpassung auf Pensionen ist signifikant zurückgegangen, vor allem da sich die Pensionsverpflichtungen durch die Veränderung der Diskontierungssätze erheblich reduziert haben. Der Stand der liquiden Mittel ist gut und spiegelt die sehr gute Entwicklung des operativen Cashflow wider.
| MIO € | ||
|---|---|---|
| 1. Juli | ||
| 1. Jan. bis | 2020 bis | |
| 31. Dez. | 30. Juni | |
| 2020 | 2021 | |
| Operativer Cashflow vor Veränderung | ||
| des kurzfristigen Nettovermögens | 8.103 | 10.000 |
| Erhaltene Zinsen | 67 | 63 |
| Gezahlte Zinsen | 556 | 548 |
| Anpassung auf Pensionen | 97 | 48 |
| Finanzmittel aus dem operativen | ||
| Geschäft (Funds from Operations, FFO) | 7.711 | 9.563 |
| Berichtete Finanzschulden 1 | 19.098 | 19.197 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden | ||
| Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 1 |
54 | 13 |
| Anpassung auf Pensionen 1 | 5.826 | 4.019 |
| Verfügbare liquide Mittel 1, 2 | 4.350 | 3.569 |
| Verschuldung (Debt) | 20.520 | 19.634 |
| FFO to Debt (%) | 37,6 | 48,7 |
1 Zum Stichtag 31. Dezember 2020 bzw. 30. Juni 2021
2 Ausgewiesene flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie jederzeit kündbare Investment Funds abzüglich operativ gebundener flüssiger Mittel
Unsere Kreditwürdigkeit wird von den Rating-Agenturen Fitch Ratings und Moody's Investors Service unverändert gegenüber dem im Geschäftsbericht 2020 auf Seite 34 geschilderten Stand eingestuft und prognostiziert. Angesichts unserer soliden Liquidität wurde die fünfjährige syndizierte Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 MRD € im Berichtszeitraum nichtin Anspruch genommen. Zum 30. Juni 2021 verfügte der Konzern über flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 3,9 MRD €.
Die Investitionen in erworbene Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) beliefen sich im erstenHalbjahr 2021 auf 1.377 MIO € (Vorjahr: 935 MIO €). Weitere Investitionen in die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte wurden wie geplant vorgenommen. In diesem Zusammenhang wurden im ersten Halbjahr dreiBoeing-777-Frachtflugzeuge ausgeliefert und Anzahlungen für weitere acht Boeing-777-Frachtflugzeuge geleistet. Teilweise entfielen diese Investitionen auf Nutzungsrechte, Anhang, Textziffer 12. Wie sich die Investitionen in Anlageklassen sowie nach Divisionen und Regionen aufteilen, zeigen wir im Anhang, Textziffer 12 und 16.
Der Mittelzufluss aus operativerGeschäftstätigkeit stieg im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2.332 MIO € auf 4.728 MIO €, vor allem durch den starken Anstieg des EBIT.Die Veränderung der Rückstellungen entwickelte sich von 87 MIO € auf –78 MIO €. Das Vorjahr enthielt Rückstellungsbildungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der StreetScooter-Flotte. Die Ertragsteuerzahlungen stiegen von 325 MIO € auf 544 MIO €.Der
Mittelabfluss aus der Veränderung des Working Capital sank hingegen um 435 MIO € auf 480 MIO €.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit lag mit 1.490 MIO € unter dem Vorjahresniveau (1.655 MIO €).Der weitere Ausbau unserer Netzwerke ließ die Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte von 1.056 MIO € auf 1.429 MIO € steigen. Dagegen gab es im Vorjahr mit 682 MIO € höhere Auszahlungen für kurzfristige finanzielle Vermögenswerte, da wir vermehrt in Geldmarktfonds investiert hatten (Berichtszeitraum: 145 MIO €).
Der Free Cashflow verbesserte sich deutlich von 196 MIO € auf 2.102 MIO €, vor allem weil der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit stark gestiegen ist.
Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss von 3.868 MIO € gegenüber einem Mittelzufluss von 1.025 MIO € im Vorjahr, in dem wirinsgesamt drei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 2,2 MRD € begeben hatten. Im Berichtszeitraum haben wir eine Anleihe über 750 MIO € zurückgezahlt.Daneben ist dieDividende für das Geschäftsjahr 2019 erst im dritten Quartal 2020 ausgezahlt worden, nachdem die Hauptversammlung auf den 27. August 2020 verschoben worden war. Die gestiegene Dividende für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 1.673 MIO € wurde wieder turnusgemäß im zweiten Quartal 2021 ausgezahlt. Vor allem das angelaufene Aktienrückkaufprogramm ließ den Erwerb eigener Anteile von 45 MIO € auf 313 MIO € steigen. Der Bestand an flüssigen Mitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist im Vergleich zum 31. Dezember 2020 von 4.482 MIO € auf 3.887 MIO € gesunken.
| MIO € | ||||
|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | Q 2 2020 | Q 2 2021 | |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 2.396 | 4.728 | 1.646 | 2.238 |
| Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 42 | 56 | 16 | 19 |
| Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | –1.056 | –1.429 | – 459 | –725 |
| Zahlungsmittelabfluss aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten |
–1.014 | –1.373 | – 443 | –706 |
| Abgänge von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 4 | 3 | 4 | 3 |
| Erwerb von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen |
–13 | –2 | – 8 | 0 |
| Zahlungsmittelabfluss / -zufluss aus Akquisitionen / Desinvestitionen | – 9 | 1 | – 4 | 3 |
| Einzahlungen aus Leasingforderungen | 12 | 14 | 6 | 7 |
| Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | – 950 | –1.033 | – 468 | – 491 |
| Zinsen für Leasingverbindlichkeiten | –202 | –186 | –100 | – 92 |
| Zahlungsmittelabfluss aus Leasing | –1.140 | –1.205 | – 562 | – 576 |
| Erhaltene Zinsen | 37 | 33 | 19 | 18 |
| Gezahlte Zinsen | –74 | – 82 | – 51 | – 58 |
| Nettozinszahlungen | –37 | – 49 | –32 | – 40 |
| Free Cashflow | 196 | 2.102 | 605 | 919 |
| 31. Dez. 2020 |
30. Juni 2021 |
|
|---|---|---|
| % | 25,5 | 28,5 |
| MIO € | 12.928 | 13.343 |
| 6,3 | 17,0 | |
| % | 47,9 | 44,8 |
1 Im ersten Halbjahr
Zum 30. Juni 2021 lag die Bilanzsumme des Konzerns mit 57.691 MIO € um 2.384 MIO € über dem Stand zum 31. Dezember 2020 (55.307 MIO €).
Auf der Aktivseite stiegen die langfristigen Vermögenswerte von 37.046 MIO € auf 38.281 MIO €. Die immateriellen Vermögenswerte erhöhten sich vor allem aufgrund positiver Wechselkurseffekte bei den Firmenwerten um 171 MIO € auf 11.829 MIO €. Das Sachanlagevermögen nahm um 847 MIO € auf 22.854 MIO € zu, da Investitionen und positive Währungseffekte Abschreibungen und Abgänge übertrafen. Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte stiegen spürbar um 566 MIO € auf 726 MIO €, weil versicherungsmathematische Gewinne das Pensionsvermögen erhöhten. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 1.149 MIO € auf 19.410 MIO €. Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte vermehrten sich von 1.315 MIO € auf 1.519 MIO €, weil wir finanzielle Mittel in Geldmarktfonds angelegt haben. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen von 8.985 MIO €
auf 10.089 MIO € merklich zu. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 298 MIO € auf 3.113 MIO €. Darin enthalten ist die Abgrenzung des im Voraus bezahlten Jahresbeitrags für die Beamtenpensionen an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation, die zum Bilanzstichtag 173 MIO € betrug. Dagegen sanken die flüssigen Mittel und Zahlungsmitteläquivalente um 595 MIO € auf 3.887 MIO €.
Auf der Passivseite lag das den Aktionären der AG zustehende Eigenkapital mit 16.008 MIO € über dem Niveau zum 31. Dezember 2020 (13.777 MIO €). Es wurde durch das Konzernperiodenergebnis, Neubewertungen der Pensionsrückstellungen und Währungseffekte positiv beeinflusst, hingegen durch die gezahlte Dividende und das Aktienrückkaufprogramm verringert. Vor allem höhere Zinsen ließen die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 1.252 MIO € auf 4.583 MIO € sinken. Die Finanzschulden lagen mit 19.197 MIO € leicht über dem Niveau zum Jahresende (19.098 MIO €). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen von 7.309 MIO € auf 7.663 MIO €. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen spürbar um 551 MIO € auf 5.686 MIO €, vor allem weil die personalbezogenen Verbindlichkeiten zugenommen haben.
Unsere Nettofinanzverschuldung ist von 12.928 MIO € zum 31. Dezember 2020 auf 13.343 MIO € zum 30. Juni 2021 gestiegen. Die Eigenkapitalquote lag mit 28,5 % über dem Wert zum 31. Dezember 2020 (25,5 %). Die Kennzahl Net Interest Cover stieg von 6,3 auf 17,0.Das Net Gearing belief sich zum 30. Juni 2021 auf 44,8 %.
| MIO € | ||
|---|---|---|
| 31. Dez. 2020 |
30. Juni 2021 |
|
| Langfristige Finanzschulden | 15.833 | 15.697 |
| Kurzfristige Finanzschulden | 2.893 | 3.053 |
| Finanzschulden 1 | 18.726 | 18.750 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmittel äquivalente |
4.482 | 3.887 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 1.315 | 1.519 |
| Positiver Marktwert langfristiger Finanzderivate 2 |
1 | 1 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 5.798 | 5.407 |
| Nettofinanzverschuldung | 12.928 | 13.343 |
1 Abzüglich Finanzschulden mit operativem Charakter
2 In der Bilanz ausgewiesen unter den langfristigen finanziellen Vermögenswerten
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % |
|---|---|---|---|---|---|
| 8.667 | 11.451 | 32,1 | 4.517 | 5.952 | 31,8 |
| 3.674 | 4.887 | 33,0 | 1.799 | 2.504 | 39,2 |
| 1.814 | 2.379 | 31,1 | 905 | 1.244 | 37,5 |
| 3.270 | 4.157 | 27,1 | 1.808 | 2.170 | 20,0 |
| 587 | 669 | 14,0 | 273 | 336 | 23,1 |
| – 678 | – 641 | 5,5 | –268 | –302 | –12,7 |
| 958 | 2.138 | >100 | 565 | 1.177 | >100 |
| 11,1 | 18,7 | – | 12,5 | 19,8 | – |
| 1.735 | 2.884 | 66,2 | 1.052 | 1.443 | 37,2 |
1 EBIT ÷ Umsatz
| MIO € je Tag 1 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | |
| Time Definite International (TDI) | 51,4 | 71,0 | 38,1 | 53,5 | 73,9 | 38,1 |
| Time Definite Domestic (TDD) | 4,7 | 5,9 | 25,5 | 4,8 | 5,8 | 20,8 |
1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet. Diese Umsätze liegen auch der gewichteten Ermittlung der Arbeitstage zugrunde.
| Tausend Stück je Tag | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | |
| Time Definite International (TDI) | 989 | 1.218 | 23,2 | 1.024 | 1.231 | 20,2 |
| Time Definite Domestic (TDD) | 578 | 669 | 15,7 | 624 | 644 | 3,2 |
DerUmsatz im Unternehmensbereich stieg im erstenHalbjahr 2021 um 32,1 % auf 11.451 MIO €.Dabei fielen negative Währungseffekte in Höhe von 406 MIO € an, ohne die der Umsatz um 36,8 % wuchs. Hierin schlägt sich auch nieder, dass die Treibstoffzuschläge in allen Regionen höher als im Vorjahr ausfielen. Ohne Währungseffekte und Treibstoffzuschläge wuchs derUmsatz im Halbjahr um 33,6 %. In beiden Produktbereichen stiegen die täglichen Umsätze und Sendungsvolumina im Berichtszeitraum weiterhin stark an.
Der in der Region Europe erzielte Umsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr um 33,0 % auf 4.887 MIO €. Darin enthalten waren negative Währungseffekte inHöhe von 43 MIO €, ohne die der Umsatz um 34,2 % wuchs. Im Produktbereich TDI verbesserten sich die täglichenUmsätze um 40,1 %.Die täglichen TDI-Sendungsvolumina erhöhten sich um 25,0 %. Im zweiten Quartal stiegen die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 46,5 % und die Sendungsvolumina um 23,6 %.
In der Region Americas erhöhte sich der Umsatz im ersten Halbjahr um 31,1 % auf 2.379 MIO €.Darin enthalten waren negative Währungseffekte inHöhe von 141 MIO €, ohne die der Umsatz um 38,9 % wuchs. Die TDI-Sendungen pro Tag stiegen verglichen mit dem Vorjahr um 34,9 %. Die täglichenUmsätze legten um 50,0 % zu. Im zweitenQuartal verbesserten sich die Sendungsvolumina um 36,7 % und die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 58,4 %.
In der Region Asia Pacific verbesserte sich der Umsatz im erstenHalbjahr um 27,1 % auf 4.157 MIO €.Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 118 MIO €, ohne die der Umsatz um 30,7 % stieg. Im TDI-Bereich stiegen die täglichenUmsätze um 32,5 % und die Volumina um 16,8 %. Im zweiten Quartal betrugen die entsprechenden Zuwächse 24,4 % und 9,8 %.
In der Region MEA (Middle East and Africa) stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 14,0 % auf 669 MIO €. Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 46 MIO €, ohne die der Umsatz um 21,8 % wuchs. Die täglichen TDI-Umsätze verbesserten sich um 32,3 % und die täglichen Volumina um 20,7 %. Im zweiten Quartal erhöhten sich dieUmsätze derinternationalen Sendungen je Tag um 41,7 % und die Sendungsvolumina um 19,0 %.
Im ersten Halbjahr 2021 verbesserte sich das EBIT für den Unternehmensbereich um 123,2 % auf 2.138 MIO €. Die Umsatzrendite erhöhte sich von 11,1 % auf 18,7 % im Berichtszeitraum. Im zweiten Quartal verbesserte sich das EBIT um 108,3 % auf 1.177 MIO €.
| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | |
| angepasst 1 | angepasst 1 | |||||
| Umsatz | 7.721 | 9.987 | 29,3 | 4.139 | 5.235 | 26,5 |
| davon Global Forwarding | 5.664 | 7.616 | 34,5 | 3.164 | 4.026 | 27,2 |
| Freight | 2.114 | 2.433 | 15,1 | 1.003 | 1.240 | 23,6 |
| Konsolidierung / Sonstiges | – 57 | – 62 | – 8,8 | –28 | –31 | –10,7 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 264 | 528 | 100,0 | 190 | 312 | 64,2 |
| Umsatzrendite (%) 2 | 3,4 | 5,3 | – | 4,6 | 6,0 | – |
| Operativer Cashflow | – 40 | 291 | >100 | 52 | 179 | >100 |
1 Angepasste Vorjahreswerte durch Umgliederungen, Anhang, Textziffer 4
2 EBIT ÷ Umsatz
Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im ersten Halbjahr 2021 um 29,3 % auf 9.987 MIO €. Ohne negative Währungseffekte in Höhe von 277 MIO € lag der Umsatz um 32,9 % über dem Vorjahresniveau. Im zweiten Quartal 2021 überstieg der Umsatz den Vorjahreswert um 26,5 %. Im Geschäftsfeld Global Forwarding stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 34,5 % auf 7.616 MIO €. Lässt man negative Währungseffekte in Höhe von 280 MIO € unberücksichtigt, betrug der Anstieg 39,4 %.Das Bruttoergebnis des GeschäftsfeldesGlobal Forwarding lag mit 1.496 MIO € im ersten Halbjahr ebenfalls über dem Vorjahresniveau von 1.263 MIO €.
| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | |
| angepasst 1 | angepasst 1 | |||||
| Luftfracht | 2.975 | 3.824 | 28,5 | 1.820 | 1.984 | 9,0 |
| Seefracht | 1.703 | 2.749 | 61,4 | 862 | 1.494 | 73,3 |
| Sonstiges | 986 | 1.043 | 5,8 | 482 | 548 | 13,7 |
| Gesamt | 5.664 | 7.616 | 34,5 | 3.164 | 4.026 | 27,2 |
1 Angepasste Vorjahreswerte durch Umgliederungen, Anhang, Textziffer 4
| Tausend | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | ||
| angepasst 1 | angepasst 1 | ||||||
| Luftfracht Export | Tonnen | 799 | 1.011 | 26,5 | 381 | 517 | 35,7 |
| Seefracht | TEU 2 | 1.355 | 1.551 | 14,5 | 653 | 787 | 20,5 |
1 Angepasste Vorjahreswerte durch Umgliederungen, Anhang, Textziffer 4
2 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit)
In der Luftfracht verzeichneten wir im ersten Halbjahr 2021 einen Volumenanstieg um 26,5 %, vor allem durch den sich erholenden Warenhandel in einigen Regionen. Zuwächse wurden insbesondere in Asien und den USA erzielt. Gleichzeitig blieb die verfügbare Marktkapazität durch den eingeschränkten Passagierflugverkehr auf weiterhin niedrigem Niveau, was zu nach wie vor deutlich erhöhten Frachtraten führte. Daher überstieg unser Umsatz mit Luftfracht im ersten Halbjahr das Vorjahresniveau um 28,5 %. Das Bruttoergebnis verbesserte sich um 8,3 %. Im zweiten Quartal 2021 stieg der Umsatz mit Luftfracht um 9,0 %. Das Bruttoergebnis blieb 4,1 % hinter dem sehr hohen Vorjahresniveau zurück.
Die in der Seefrachttransportierten Volumina lagen im erstenHalbjahr 2021 um 14,5 % über dem Vorjahresniveau. Grund dafür war ebenfalls der sich erholende Welthandel, insbesondere von Asien nach Nordamerika und nach Europa. Die Kapazitätssituation hat sich im Vorjahresvergleich nochmals verschärft. Unser Umsatz mit Seefracht stieg im ersten Halbjahr signifikant um 61,4 %; das Bruttoergebnis verbesserte sich um 60,7 %. Im zweitenQuartal 2021 betrugen die entsprechenden Zuwächse 73,3 % bzw. 76,8 %.
Im Geschäftsfeld Freight stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 um 15,1 % auf 2.433 MIO €, dabei fielen positive Währungseffekte in Höhe von 3 MIO € an. Wesentlicher Grund für den Volumenanstieg um 13,7 % ist die wirtschaftliche Erholung in weiten Teilen Europas sowie die dadurch gesteigerte Transportnachfrage. Das Bruttoergebnis des Geschäftsfeldes stieg um 14,1 % auf 630 MIO €. Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz im Vorjahresvergleich um 23,6 %, die Volumina stiegen um 16,7 %.
Das EBIT für den Unternehmensbereich stieg im ersten Halbjahr 2021 von 264 MIO € auf 528 MIO €. Bei einer EBIT-Marge von 5,3 % entspricht das EBIT dabei 24,8 % des Bruttoergebnisses. Im zweiten Quartal stieg das EBIT von 190 MIO € auf 312 MIO €.
| + / – % | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| angepasst 1 | angepasst 1 | ||||
| 5.965 | 6.556 | 9,9 | 2.733 | 3.315 | 21,3 |
| 2.915 | 3.142 | 7,8 | 1.272 | 1.609 | 26,5 |
| 2.186 | 2.443 | 11,8 | 1.042 | 1.217 | 16,8 |
| 868 | 986 | 13,6 | 420 | 497 | 18,3 |
| – 4 | –15 | <–100 | –1 | – 8 | <–100 |
| 138 | 365 | >100 | 33 | 198 | >100 |
| 2,3 | 5,6 | – | 1,2 | 6,0 | – |
| 88 | 384 | >100 | 117 | 143 | 22,2 |
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 |
1 Angepasste Vorjahreswerte durch Umgliederungen, Anhang, Textziffer 4
2 EBIT ÷ Umsatz
DerUmsatz im Unternehmensbereich stieg im erstenHalbjahr 2021 um 9,9 % auf 6.556 MIO €. Ohne negative Währungseffekte in Höhe von 202 MIO € lag der Umsatz um 13,3 % höher als im Vorjahr. Das Umsatzwachstum zeigte sich dabei in allen Regionen und schneller, als es die Normalisierung der Geschäftsaktivitäten erwarten ließ.
Dies ist unter anderem auf wachsendes E-Commerce-Geschäft sowie beschleunigte Neugeschäftszuwächse zurückzuführen. Das größte Wachstum erzielten die Sektoren Life Sciences & Healthcare, Auto-mobility und Retail. Im zweitenQuartal 2021 wuchs derUmsatz um 21,3 % auf 3.315 MIO €.
Gesamtumsatz: 6.556 MIO €
| davon Retail | 28 % |
|---|---|
| Consumer | 22 % |
| Auto-mobility | 14 % |
| Technology | 13 % |
| Life Sciences & Healthcare | 12 % |
| Engineering & Manufacturing | 6 % |
| Others | 5 % |
| davon Europe / Middle East / Africa / Consolidation | 48 % |
| Americas | 37 % |
| Asia Pacific | 15 % |
Im ersten Halbjahr 2021 wurden im Unternehmensbereich mit Neu- und Bestandskunden zusätzliche Verträge im Wert von 559 MIO € (Umsatz auf Jahresbasis) abgeschlossen. Der größte Teil des Neugeschäfts entfiel auf die Sektoren Life Sciences & Healthcare, Consumer und Retail. Das E-Commerce-Geschäft nimmt im Neugeschäft einen wesentlichen Anteil ein. Die annualisierte Vertragsverlängerungsrate blieb konstant hoch.
Das EBIT für den Unternehmensbereich stieg im ersten Halbjahr 2021 auf 365 MIO € (Vorjahr: 138 MIO €). Das Vorjahr enthielt einmalige Sonderbelastungen inHöhe von 62 MIO €, die durch Lockdown-Maßnahmen ausgelöst worden waren. Zum Ergebniswachstum im Berichtszeitraum trugen die positive Umsatzentwicklung, Produktivitätssteigerungen sowie kontinuierliche Digitalisierungsinitiativen bei. Im zweiten Quartal 2021 betrug das Ergebnis für den Unternehmensbereich 198 MIO € (Vorjahr: 33 MIO €). Die EBIT-Marge für dasHalbjahrlag bei 5,6 % und damit erheblich über dem bereinigten vorpandemischen Wert.
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % |
|---|---|---|---|---|---|
| 2.158 | 2.888 | 33,8 | 1.162 | 1.434 | 23,4 |
| 702 | 984 | 40,2 | 405 | 499 | 23,2 |
| 1.208 | 1.573 | 30,2 | 638 | 779 | 22,1 |
| 251 | 336 | 33,9 | 120 | 159 | 32,5 |
| –3 | – 5 | – 66,7 | –1 | –3 | <–100 |
| 7 | 233 | >100 | 1 | 116 | >100 |
| 0,3 | 8,1 | – | 0,1 | 8,1 | – |
| 173 | 405 | >100 | 88 | 175 | 98,9 |
1 EBIT ÷ Umsatz
Derim Unternehmensbereich erzielteUmsatz überstieg im ersten Halbjahr 2021 mit 2.888 MIO € den Vorjahreswert um 33,8 %. Der deutliche Umsatzanstieg in den Regionen ist auf steigende Volumina im B2C-Geschäft zurückzuführen.Ohne negative Währungseffekte inHöhe von 101 MIO € stieg der Umsatz insgesamt um 38,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im zweiten Quartal 2021 erhöhte sich der Umsatz im Unternehmensbereich um 23,4 % auf 1.434 MIO €.
Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 deutlich auf 233 MIO € (Vorjahr: 7 MIO €). Dazu haben vor allem die gestiegenen Umsätze im B2C-Geschäft sowie striktes Kostenmanagement beigetragen.Das Vorjahr enthielt eine einmalige Sonderabschreibung in Höhe von 30 MIO €, die durch Lockdown-Maßnahmen im zweiten Quartal ausgelöst worden war. Im zweiten Quartal 2021 belief sich das EBIT auf 116 MIO € (Vorjahr: 1 MIO €). Die EBIT-Marge für das Halbjahr lag bei 8,1 %.
| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | |
| Umsatz | 7.837 | 8.719 | 11,3 | 3.878 | 4.164 | 7,4 |
| davon Post Deutschland | 3.925 | 3.872 | –1,4 | 1.800 | 1.838 | 2,1 |
| Paket Deutschland | 2.738 | 3.506 | 28,0 | 1.480 | 1.686 | 13,9 |
| International | 1.111 | 1.292 | 16,3 | 571 | 617 | 8,1 |
| Sonstiges / Konsolidierung | 63 | 49 | –22,2 | 27 | 23 | –14,8 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 598 | 871 | 45,7 | 264 | 315 | 19,3 |
| Umsatzrendite (%) 1 | 7,6 | 10,0 | – | 6,8 | 7,6 | – |
| Operativer Cashflow | 685 | 1.105 | 61,3 | 456 | 494 | 8,3 |
1 EBIT ÷ Umsatz
Im ersten Halbjahr 2021 überstieg der Umsatz im Unternehmensbereich mit 8.719 MIO € den Vorjahreswert um 11,3 %, besonders getrieben durch das weiterhin starke Wachstum im deutschen Paketgeschäft. Im zweiten Quartal erhöhte sich der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 7,4 %.
Im Bereich Brief Kommunikation blieben Umsatz und Volumina vor allem aufgrund elektronischer Substitution erwartungsgemäß insgesamt rückläufig.
Nachdem im Bereich Dialog Marketing zu Jahresbeginn pandemiebedingt noch Rückgänge zu verzeichnen waren, stiegen die Umsätze mit Werbesendungen im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr mit zunehmender Lockerung der Einschränkungen wieder. Jedoch konnte der Zuwachs im zweiten Quartal die pandemiebedingten Rückgänge des ersten Quartals nicht völlig ausgleichen.
Im deutschen Paketgeschäft hielt das starke Wachstum an. Die von der Bundesregierung im ersten Halbjahr 2021 über Monate verordneten Einschränkungen im stationären Handel und die daraus resultierende Verlagerung zum Online-Einkauf trugen maßgeblich zu diesem
Wachstum bei. Auch nach der schrittweisen Öffnung des Einzelhandels im Verlauf des zweiten Quartals hielt das Wachstum an, wenn auch nicht mehr auf dem Niveau der vorangegangenen Monate.DerUmsatz überstieg im ersten Halbjahr 2021 den des Vorjahres insgesamt um 28,0 %.
Das Importgeschäft wurde im Berichtszeitraum bei steigendenUmsätzen gegenüber dem Vorjahr maßgeblich durch Veränderungen in der Sendungsstruktur geprägt. Der Anteil an Dokumentensendungen nahm weiter ab, die Bedeutung warentragender Sendungen stieg hingegen. Der Export von Waren und Dokumenten nach Europa und in den Rest der Welt entwickelte sich unterschiedlich: Während die Sendungsmenge anDokumenten weiter sank, wuchs die Anzahl warentragender Sendungen vor allem in europäische Zielländer.
Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 deutlich um 45,7 % auf 871 MIO €. Dazu haben vor allem die gestiegenen Mengen und Umsätze im Paketgeschäft sowie striktes Kostenmanagement beigetragen. Dagegen verzeichneten wir in den Bereichen Brief Kommunikation und Dialog Marketing mengenbedingte Umsatzverluste. Im zweiten Quartal 2021 stieg das EBIT für den Unternehmensbereich um 19,3 % auf 315 MIO €.
Am 22. März 2021 haben wir die Eckdaten unseres überarbeiteten Nachhaltigkeitsfahrplans vorgestellt, mit dem wir unsere ESG-Initiativen beschleunigen werden. Wesentliches Element ist ein neues Klimaschutzziel, das eine absolute Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 anstrebt.Hierfür sind zusätzliche Ausgaben für grüne Technologien in Höhe von circa 7 MRD € bis 2030 vorgesehen. Ergänzend werden ab 2022 ESG-Kriterien in der variablen Vorstandsvergütung verankert.
Kontinuierlich arbeiten wir an der Umsetzung unseres Nachhaltigkeitsfahrplans. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung in allen Unternehmensbereichen und des damit teilweise signifikant gestiegenen Transportvolumens erwarten wir zurzeit jedoch für das Berichtsjahr einen merklichen Anstieg der Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Emissionsanstieg in der Anfangsphase unseres Mittelfristhorizontes – vor dem Einsetzen der Reduktion – ist in unserer Planung enthalten. Wir bestätigen unser Ziel, die Treibhausgasemissionen bei weiterem Geschäftswachstum auf unter 29 MIO Tonnen bis 2030 zu senken.
| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | |
| Post Deutschland | 3.925 | 3.872 | –1,4 | 1.800 | 1.838 | 2,1 |
| davon Brief Kommunikation | 2.721 | 2.694 | –1,0 | 1.258 | 1.252 | – 0,5 |
| Dialog Marketing | 853 | 824 | –3,4 | 370 | 411 | 11,1 |
| Sonstiges / Konsolidierung Post Deutschland | 351 | 354 | 0,9 | 172 | 175 | 1,7 |
| Paket Deutschland | 2.738 | 3.506 | 28,0 | 1.480 | 1.686 | 13,9 |
| MIO Stück | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | + / – % | Q 2 2020 | Q 2 2021 | + / – % | |
| Post Deutschland 1 | 6.923 | 6.748 | –2,5 | 3.077 | 3.267 | 6,2 |
| davon Brief Kommunikation | 3.177 | 3.130 | –1,5 | 1.411 | 1.410 | – 0,1 |
| Dialog Marketing | 3.242 | 3.135 | –3,3 | 1.408 | 1.597 | 13,4 |
| Paket Deutschland 2 | 749 | 946 | 26,3 | 403 | 457 | 13,4 |
1 Q 1 2021 angepasst auf 3.481 MIO Stück von 3.399 MIO Stück
2 Ohne internationale Sendungen
Ungeachtet bestehender Risiken durch Virusmutationen sollte der inzwischen erreichte Impffortschritt in den meisten Industrieländern dafür sorgen, dass der globale Aufschwung im zweiten Halbjahr 2021 anhält. IHS Markit erwartet ein Wachstum der Weltwirtschaft von 5,8 % und der IWF prognostiziert einen Anstieg des Welthandelsvolumens um 8,4 %, der den Rückgang im Vorjahr ungefähr ausgleicht. Das größte Risiko für den gegenwärtigen Ausblick besteht in Virusmutationen, die erneute Lockdowns nach sich ziehen könnten. Andererseits könnte die Entdeckung wirksamer Medikamente der wirtschaftlichen Erholung zusätzlichen Schwung verleihen.
Für den Rest des Jahres ist keine Zunahme von interkontinentalen Transportkapazitäten zu erwarten.
In China dürfte das Bruttoinlandsprodukt besonders stark wachsen (IHS: 8,5 %; IWF: 8,4 %), während Japan hinter dem globalen Durchschnitt zurückbleiben dürfte (IHS: 2,4 %; IWF: 3,3 %).
In den USA sollte das Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich sein (IHS: 6,6 %; IWF: 6,4 %). Im Euroraum wird aufgrund der im Vergleich deutlich geringeren fiskalischen Impulse ein weniger dynamischer Aufschwung erwartet (IHS: 5,0 %; IWF: 4,4 %).
In Deutschland dürfte der Wirtschaftsaufschwung im dritten Quartal an Kraft gewinnen, angetrieben von privatem Konsum und insbesondere Dienstleistungen. Industrieproduktion und Exporte sollten ebenfalls wachsen. Aufgrund des späteren Beginns des Aufschwungs wird ein etwas unterdurchschnittliches deutsches BIP-Wachstum für 2021 prognostiziert (IHS: 3,8 %; IWF: 3,6 %; Sachverständigenrat: 3,1 %).
In Erwartung unverändert hoher Sendungsmengen und einer verbesserten Effizienz hat der Vorstand in seiner Sitzung am 7. Juli 2021 den kurz- und mittelfristigen Ergebnisausblick angehoben.
Das Konzern-EBIT für das laufendeGeschäftsjahr wird angesichts der starken Ergebnisdynamik nun bei mehr als 7,0 MRD € erwartet. Darin enthalten ist ein zusätzlicher Personalaufwand von insgesamt rund 200 MIO € für den beschlossenen COVID-Sonderbonus.
Dabei erwarten wir für die DHL-Unternehmensbereiche insgesamt ein EBIT von 5,7 bis 5,8 MRD €. Zur erhöhten Prognose bei DHL tragen alle vier DHL-Divisionen bei. Im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland gehen wir von einem EBIT von 1,7 bis 1,8 MRD € aus.Der Ergebnisbeitrag der Group Functions wird unverändert voraussichtlich bei rund –0,4 MRD € liegen.
Für das Gesamtjahr 2021 prognostiziert der Konzern nun einen Free Cashflow von mehr als 3,2 MRD €. Die Investitionen (ohne Leasing) für das Jahr 2021 werden bei rund 3,9 MRD € erwartet.
Der mittelfristige Ausblick für das Konzern-EBIT im Jahr 2023 wurde auf mehr als 7,4 MRD € angehoben. Der kumulierte Free Cashflow für die Jahre 2021 bis 2023 wird unverändert bei rund 9 MRD € erwartet. Für den gleichen Zeitraum werden die kumulierten Investitionen (ohne Leasing) weiterhin in Höhe von rund 11 MRD € prognostiziert.
Die Auswirkungen von COVID-19 stellen insgesamt nun eine Chance von hoher Bedeutung dar.
Der Gesetzgeber hat durch eine im März 2021 in Kraft getretene Änderung des Postgesetzes den formalen Mangel der Rechtsgrundlage für die Entgeltgenehmigung für die Jahre 2016 bis 2018 beseitigt, so dass die bisherige Regulierungspraxis weitestgehend fortgeführt werden kann. Etwaige für die Deutsche Post negative Auswirkungen der vorliegenden Urteile sowie laufender Klageverfahren können dennoch weiterhin nicht ausgeschlossen werden und stellen weiterhin ein Risiko von mittlerer Bedeutung dar.
Die Änderung des Zollkodex der EU, gemäß der seit dem 1. Juli 2021 auch für Einfuhrsendungen aus Drittstatten mit einem Wert von unter 22 € nun Einfuhrumsatzsteuer erhoben wird, schätzen wir nun als Risiko mittlerer Bedeutung ein.
In der Gesamtwirkung aller Währungseffekte für den Konzern erwarten wir eine Chance mittlerer Bedeutung.
Darüber hinaus hat sich die im Geschäftsbericht 2020 ab Seite 60 dargestellte Chancen- und Risikosituation des Konzerns im ersten Halbjahr 2021 nicht wesentlich verändert. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Jahr keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft.
Soweit der Konzern-Zwischenlagebericht auf Inhalte von Internetseiten verweist, sind diese Inhalte nicht Bestandteil des Konzern-Zwischenlageberichts.
1. Januar bis 30. Juni
| MIO € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Textziffer | H 1 2020 | H 1 2021 | Q 2 2020 | Q 2 2021 | |
| Umsatzerlöse 1 | 5 | 31.401 | 38.333 | 15.937 | 19.473 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6 | 971 | 942 | 549 | 528 |
| Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen | 7 | 137 | 188 | 117 | 151 |
| Materialaufwand 1 | –15.867 | –19.799 | – 8.180 | –10.216 | |
| Personalaufwand | –10.952 | –11.678 | – 5.424 | – 5.840 | |
| Abschreibungen | 8 | –1.963 | –1.883 | – 942 | – 953 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 9 | –2.191 | –2.153 | –1.114 | –1.104 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
10 | –32 | 44 | –31 | 44 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.504 | 3.994 | 912 | 2.083 | |
| Finanzerträge | 141 | 75 | 56 | 45 | |
| Finanzaufwendungen | – 416 | –373 | –209 | –195 | |
| Fremdwährungsergebnis | –31 | –21 | –2 | –15 | |
| Finanzergebnis | –306 | –319 | –155 | –165 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.198 | 3.675 | 757 | 1.918 | |
| Ertragsteuern | –288 | –1.029 | –182 | – 537 | |
| Konzernperiodenergebnis | 910 | 2.646 | 575 | 1.381 | |
| davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG | 826 | 2.482 | 525 | 1.292 | |
| davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile | 84 | 164 | 50 | 89 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€) | 11 | 0,67 | 2,01 | 0,43 | 1,05 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) | 11 | 0,66 | 1,96 | 0,42 | 1,02 |
1 Angepasste Vorjahreswerte, Textziffer 4
1. Januar bis 30. Juni
| MIO € | ||||
|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | Q 2 2020 | Q 2 2021 | |
| Konzernperiodenergebnis | 910 | 2.646 | 575 | 1.381 |
| Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | ||||
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen | –387 | 1.731 | – 488 | 286 |
| Eigenkapitalinstrumente ohne Umgliederung | –11 | 12 | –1 | 9 |
| Sonstige Veränderungen in Gewinnrücklagen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis | 71 | –173 | 58 | –104 |
| Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis (nach Steuern) |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamt (nach Steuern) | –327 | 1.570 | – 431 | 191 |
| Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden Hedge-Rücklagen Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten |
19 | 22 | 20 | 11 |
| Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten | –10 | 1 | – 5 | –3 |
| Währungsumrechnungsrücklage Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten |
–369 0 |
375 0 |
–221 0 |
–105 0 |
| Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis | –2 | – 6 | – 4 | –2 |
| Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis (nach Steuern) |
–1 | 1 | –2 | –2 |
| Gesamt (nach Steuern) | –363 | 393 | –212 | –101 |
| Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) | – 690 | 1.963 | – 643 | 90 |
| Gesamtergebnis | 220 | 4.609 | – 68 | 1.471 |
| davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG | 141 | 4.434 | –114 | 1.382 |
| davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile | 79 | 175 | 46 | 89 |
| MIO € | |||
|---|---|---|---|
| Textziffer | 31. Dez. 2020 | 30. Juni 2021 | |
| AKTIVA | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 12 | 11.658 | 11.829 |
| Sachanlagen | 12 | 22.007 | 22.854 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 12 | 10 | |
| Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
73 | 120 | |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 13 | 746 | 834 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 160 | 726 | |
| Aktive latente Steuern | 2.390 | 1.908 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 37.046 | 38.281 | |
| Vorräte | 439 | 573 | |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 13 | 1.315 | 1.519 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8.985 | 10.089 | |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 2.815 | 3.113 | |
| Ertragsteueransprüche | 209 | 216 | |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.482 | 3.887 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 16 | 13 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 18.261 | 19.410 | |
| SUMME AKTIVA | 55.307 | 57.691 |
| Textziffer | 31. Dez. 2020 | 30. Juni 2021 | |
|---|---|---|---|
| PASSIVA | |||
| Gezeichnetes Kapital | 14 | 1.239 | 1.235 |
| Kapitalrücklage | 15 | 3.519 | 3.510 |
| Andere Rücklagen | –1.666 | –1.271 | |
| Gewinnrücklagen | 15 | 10.685 | 12.534 |
| Aktionären der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital |
13.777 | 16.008 | |
| Nicht beherrschende Anteile | 301 | 449 | |
| Eigenkapital | 14.078 | 16.457 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
5.835 | 4.583 | |
| Passive latente Steuern | 36 | 85 | |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 1.790 | 1.863 | |
| Langfristige Finanzschulden | 15.851 | 15.720 | |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 328 | 317 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 23.840 | 22.568 | |
| Kurzfristige Rückstellungen | 1.080 | 1.126 | |
| Kurzfristige Finanzschulden | 3.247 | 3.477 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.309 | 7.663 | |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 5.135 | 5.686 | |
| Ertragsteuerverpflichtungen | 611 | 714 | |
| Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten |
7 | 0 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 17.389 | 18.666 | |
| SUMME PASSIVA | 55.307 | 57.691 |
1. Januar bis 30. Juni
| MIO € | ||||
|---|---|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | Q 2 2020 | Q 2 2021 | |
| Konzernperiodenergebnis | 910 | 2.646 | 575 | 1.381 |
| Ertragsteuern | 288 | 1.029 | 182 | 537 |
| Finanzergebnis | 306 | 319 | 155 | 165 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.504 | 3.994 912 2.083 1.963 1.883 942 953 37 8 11 6 78 –35 8 – 56 87 –78 113 – 87 –34 –20 –27 – 4 1 0 1 0 –325 – 544 –157 –271 3.311 5.208 1.803 2.624 –13 –129 – 97 –101 – 600 –1.312 27 –273 –302 961 – 87 –12 2.396 4.728 1.646 2.238 4 3 4 3 42 56 16 19 20 20 7 8 66 79 27 30 0 0 0 0 –1.056 –1.429 – 459 –725 –13 –2 – 8 0 –7 –26 –2 –24 –1.076 –1.457 – 469 –749 37 33 19 18 |
||
| Abschreibungen | ||||
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | ||||
| Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | ||||
| Veränderung Rückstellungen | ||||
| Veränderung sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten | ||||
| Erhaltene Dividende | ||||
| Ertragsteuerzahlungen | ||||
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des kurzfristigen Nettovermögens | ||||
| Veränderung von Posten der kurzfristigen Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten Vorräte |
||||
| Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| Verbindlichkeiten und sonstige Posten | ||||
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit | ||||
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | ||||
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | ||||
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten | ||||
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | ||||
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | ||||
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen | ||||
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte | ||||
| Erhaltene Zinsen | ||||
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | – 682 | –145 | – 691 | 17 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | –1.655 | –1.490 | –1.114 | – 684 |
| I × ۰. |
|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | Q 2 2020 | Q 2 2021 | |
|---|---|---|---|---|
| Aufnahme langfristiger Finanzschulden | 2.440 | 130 | 2.284 | 130 |
| Tilgung langfristiger Finanzschulden | – 959 | –1.808 | – 471 | – 507 |
| Veränderung kurzfristiger Finanzschulden | – 92 | 55 | –134 | –373 |
| Sonstige Finanzierungstätigkeit | –21 | 36 | –22 | 32 |
| Auszahlungen für Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | – 6 | 0 | –2 | 0 |
| An Aktionäre der Deutsche Post AG gezahlte Dividende | 0 | –1.673 | 0 | –1.673 |
| An nicht beherrschende Anteilseigner gezahlte Dividende | –16 | –27 | – 9 | –15 |
| Erwerb eigener Anteile | – 45 | –313 | –15 | –206 |
| Zinszahlungen | –276 | –268 | –151 | –150 |
| Mittelzufluss / -abfluss aus Finanzierungstätigkeit | 1.025 | –3.868 | 1.480 | –2.762 |
| Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel | 1.766 | – 630 | 2.012 | –1.208 |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf flüssige Mittel | – 59 | 35 | –21 | –18 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Berichtsperiode | 2.862 | 4.482 | 2.578 | 5.113 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode | 4.569 | 3.887 | 4.569 | 3.887 |
1. Januar bis 30. Juni
MIO €
| Andere Rücklagen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Hedge Rücklagen |
Eigenkapital instrumente ohne Um gliederung |
Währungs umrechnungs rücklage |
Gewinn rücklagen |
Aktionären der Deutsche Post AG zu zuordnendes Eigenkapital |
Nicht beherr schende Anteile |
Eigenkapital gesamt |
|
| Stand 1. Januar 2020 | 1.236 | 3.482 | – 5 | –22 | – 673 | 10.099 | 14.117 | 275 | 14.392 |
| Dividende | 0 | 0 | –22 | –22 | |||||
| Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | 0 | 0 | –3 | 4 | 1 | –7 | – 6 | ||
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile |
0 | 0 | 0 | ||||||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | 1 | – 5 | 31 | 27 | 0 | 27 | |||
| 28 | –29 | –1 | |||||||
| Gesamtergebnis Konzernperiodenergebnis |
826 | 826 | 84 | 910 | |||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | –365 | –365 | – 5 | –370 | |||||
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen |
–316 | –316 | 0 | –316 | |||||
| Übrige Veränderungen | 7 | –11 | 0 | – 4 | 0 | – 4 | |||
| 141 | 79 | 220 | |||||||
| Stand 30. Juni 2020 | 1.237 | 3.477 | 2 | –33 | –1.041 | 10.644 | 14.286 | 325 | 14.611 |
| Stand 1. Januar 2021 | 1.239 | 3.519 | –17 | –27 | –1.622 | 10.685 | 13.777 | 301 | 14.078 |
| Dividende | –1.673 | –1.673 | –27 | –1.700 | |||||
| Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile |
0 | 0 | 0 | ||||||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | – 4 | – 9 | – 517 | – 530 | 0 | – 530 | |||
| –2.203 | –27 | –2.230 | |||||||
| Gesamtergebnis Konzernperiodenergebnis |
2.482 | 2.482 | 164 | 2.646 | |||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 366 | 366 | 11 | 377 | |||||
| Veränderung durch Neubewertungen der | |||||||||
| Nettopensionsrückstellungen | 1.557 | 1.557 | 0 | 1.557 | |||||
| Übrige Veränderungen | 17 | 12 | 0 | 29 | 0 | 29 | |||
| 4.434 | 175 | 4.609 | |||||||
| Stand 30. Juni 2021 | 1.235 | 3.510 | 0 | –15 | –1.256 | 12.534 | 16.008 | 449 | 16.457 |
Die Deutsche Post AGist eine börsennotierteKapitalgesellschaft mit Sitz in Bonn, Deutschland.Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Deutsche Post AGund ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2021 und wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2021 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht sämtliche Informationen undAnhangangaben, die gemäß IFRS für einen verkürzten Zwischenabschluss erforderlich sind.
ImRahmen der Erstellungdes verkürztenKonzern-Zwischenabschlusses gemäß IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen.Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2021 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.
Die im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden basieren grundsätzlich auf denselben, die dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020 zugrunde lagen. Abweichungen hierzu bilden die seit dem Geschäftsjahr 2021 erstmals verpflichtend anzuwendenden neuen bzw. überarbeiteten internationalen Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS, die jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzern-Zwischenabschluss gehabt haben. Ausführliche Erläuterungen zu den Inhalten finden sich im Geschäftsbericht 2020, Anhang, Textziffer 4 und 6.
Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Steuersatz für 2021 erhöhte sich, vor allem weil ein geringerer zusätzlicher Ansatz von latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge aufgrund der Nutzung steuerlicher Verluste im Vergleich zum Vorjahr erwartet wird.
In der Berichterstattung wird auf eine separateDarstellung der Effekte aus der COVID-19-Pandemie verzichtet, sofern diese nicht eindeutig ermittelbar sind.
Die folgende Tabelle gibt die Anzahl der zum Konsolidierungskreis der Deutsche Post AG gehörenden Unternehmen an:
| 31. Dez. 2020 |
30. Juni 2021 |
|
|---|---|---|
| Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen (Tochterunternehmen) |
||
| Inländisch | 81 | 82 |
| Ausländisch | 633 | 631 |
| Anzahl der Unternehmen mit gemeinschaftlicher Tätigkeit Inländisch |
1 | 1 |
| Ausländisch | 0 | 0 |
| Anzahl der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen Inländisch |
1 | 1 |
| Ausländisch | 17 | 16 |
Im ersten Halbjahr 2021 haben sich keine wesentlichen Änderungen im Konsolidierungskreis ergeben.
Folgender wesentlicher Geschäftsvorfall fand im ersten Halbjahr 2021 statt:
Der Vorstand der Deutsche Post AG hat im März 2021 beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm für bis zu 30 MIO Aktien zu einem Gesamtkaufpreis von bis zu 1 MRD € durchzuführen. Die zurückgekauften Aktien werden entweder eingezogen oder für die Bedienung von langfristigen Vergütungsprogrammen für Führungskräfte genutzt. Der Rückkauf über die Börse begann am 10. Mai 2021 und endet spätestens im März 2022. Das Aktienrückkaufprogramm erfolgt auf Grundlage der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 6. Mai 2021, Textziffer 14 und 15.
Seit Januar 2021 wird das zuvor teilweise im Segment Global Forwarding, Freight ausgewiesene Lead Logistics Provider (LLP) Geschäft im Unternehmensbereich Supply Chain gebündelt. Aufgrund einer Überprüfung bestimmter Kundenverträge im Rahmen dieses Übergangs wurde der Ausweis von Umsatz und Materialaufwand vereinheitlicht. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
| MIO € | Angepasster | ||
|---|---|---|---|
| Betrag | Anpassung | Betrag | |
| H 1 2020 | |||
| Umsatzerlöse | 31.446 | – 45 | 31.401 |
| Materialaufwand | –15.912 | 45 | –15.867 |
| Q 2 2020 | |||
| Umsatzerlöse | 15.959 | –22 | 15.937 |
| Materialaufwand | – 8.202 | 22 | – 8.180 |
| MIO € | ||
|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | |
| Express | 8.483 | 11.204 |
| Global Forwarding, Freight 1 | 7.235 | 9.358 |
| Global Forwarding | 5.554 | 7.473 |
| Freight | 1.681 | 1.885 |
| Supply Chain 1 | 5.926 | 6.501 |
| eCommerce Solutions | 2.094 | 2.824 |
| Post & Paket Deutschland | 7.624 | 8.424 |
| Post Deutschland | 3.912 | 3.851 |
| Paket Deutschland | 2.725 | 3.491 |
| International | 909 | 1.007 |
| Sonstiges | 78 | 75 |
| Group Functions | 39 | 22 |
| Umsatz gesamt | 31.401 | 38.333 |
1 Angepasste Vorjahreszahlen, Textziffer 4
| MIO € | ||
|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | |
| Erträge aus Währungsumrechnung | 131 | 156 |
| Versicherungserträge | 133 | 142 |
| Erträge aus der Neubewertung von Verbindlichkeiten |
94 | 74 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen |
73 | 72 |
| Erträge aus Operating-Lease-Verhältnissen | 52 | 58 |
| Zuschüsse | 113 | 55 |
| Erträge aus Vergütungen und Erstattungen | 52 | 52 |
| Erträge aus periodenfremden Abrechnungen | 35 | 42 |
| Erträge aus Sublease-Verhältnissen | 32 | 36 |
| Erträge aus dem Abgang von Vermögenswerten |
20 | 21 |
| Erträge aus Schadenersatz | 16 | 13 |
| Provisionserträge | 28 | 11 |
| Erträge aus Zahlungseingängen auf abgeschriebene Forderungen |
8 | 10 |
| Werterhöhungen Forderungen und sonstige Vermögenswerte |
2 | 10 |
| Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten |
8 | 9 |
| Erträge aus Derivaten | 18 | 2 |
| Übrige Erträge | 156 | 179 |
| Gesamt | 971 | 942 |
Die Erträge aus dem Abgang von Vermögenswerten enthalten den Veräußerungsgewinn des Kraftstoffgeschäfts der DHL Supply Chain Limited,Großbritannien, inHöhe von 4 MIO €. Zum 31. Dezember 2020 waren die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Gesellschaft unter den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ausgewiesen worden.
Im Vorjahr waren die personalkostenbezogenen staatlichen Zuschüsse im Rahmen der Lockdown-Maßnahmen in Großbritannien verstärkt in Anspruch genommen worden.
In den übrigen Erträgen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.
| MIO € | ||
|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | |
| Bestandsveränderungen | ||
| Ertrag (+) / Aufwand (–) | 51 | 67 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 86 | 121 |
| Gesamt | 137 | 188 |
Die Erhöhung der aktivierten Eigenleistungen stehtim Wesentlichen im Zusammenhang mit der Produktion von StreetScooter-Elektrofahrzeugen für Konzernunternehmen.
| MIO € | ||
|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, |
||
| davon 0 (Vorjahr: 3) Wertminderungen | 109 | 95 |
| Abschreibungen auf erworbene Sachanlagen, davon 0 (Vorjahr: 19) Wertminderungen |
770 | 786 |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte, davon 0 (Vorjahr: 50) Wertminderungen |
1.071 | 1.002 |
| Wertminderung Firmenwerte | 13 | 0 |
| Abschreibungen | 1.963 | 1.883 |
Die Wertminderungen des Vorjahres standen in erster Linie im Zusammenhang mit den Belastungen aus den pandemiebedingten Lockdown-Maßnahmen. Die Wertminderung des Firmenwerts resultierte aus der Neuausrichtung der StreetScooter GmbH, siehe auch Textziffer 12.
| MIO € | ||
|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | |
| Fremdleistungen für Reinigung und | ||
| Überwachung | 232 | 273 |
| Garantie-, Ersatzleistungen und | ||
| Entschädigungen | 264 | 226 |
| Aufwendungen für Werbung und Public | ||
| Relations | 152 | 151 |
| Aufwendungen aus Währungsumrechnung | 136 | 144 |
| Sonstige betriebliche Steuern | 135 | 138 |
| Aufwendungen für Telekommunikation | 106 | 107 |
| Büromaterial | 91 | 101 |
| Aufwendungen aus Versicherungen | 94 | 100 |
| Reise- und Bildungskosten | 109 | 96 |
| Aufwendungen für Zölle | 76 | 91 |
| Abrechnung mit der Bundesanstalt für Post | ||
| und Telekommunikation | 91 | 83 |
| Wertberichtigung kurzfristiges Vermögen | 121 | 75 |
| Beratungskosten (inklusive Steuerberatung) | 41 | 55 |
| Kosten des Geldverkehrs | 37 | 50 |
| Repräsentations- und Bewirtungskosten | 52 | 38 |
| Abgangsverluste von Vermögenswerten | 52 | 37 |
| Beiträge und Gebühren | 29 | 37 |
| Freiwillige soziale Leistungen | 40 | 36 |
| Aufwendungen für Provisionsleistungen | 31 | 35 |
| Rechtskosten | 24 | 31 |
| Prüfungskosten | 14 | 14 |
| Spenden | 14 | 12 |
| Übrige Aufwendungen | 250 | 223 |
| Gesamt | 2.191 | 2.153 |
In den übrigen Aufwendungen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.
Im Vorjahr wurden Wertminderungen inHöhe von 30 MIO € aufgrund von Lockdown-Maßnahmen vorgenommen. Sie betrafen ausschließlich die französischeGesellschaft Relais Colis SAS, die dem Segment eCommerce Solutions zugeordnet war. Das im Geschäftsjahr erzielte Ergebnis in Höhe von 44 MIO € entfiel im Wesentlichen auf die Global-e Online Ltd., Israel. Es ergaben sich aufgrund einer im Zusammenhang mit dem Börsengang dieser Gesellschaft stehenden Verwässerung der Anteile Erträge aus der Neubewertung in Höhe von 39 MIO €.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt 2,01 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,67 €).
| Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis MIO € Gewichtete durchschnittliche Anzahl von ausgegebenen Aktien Stück Unverwässertes Ergebnis je Aktie € |
826 1.235.591.845 0,67 |
2.482 1.237.575.838 2,01 |
|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 |
Das verwässerte Ergebnis je Aktie liegt bei 1,96 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,66 €).
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | € | 0,66 | 1,96 |
|---|---|---|---|
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien für das verwässerte Ergebnis | Stück | 1.256.642.122 | 1.269.890.625 |
| Potenziell verwässernde Aktien | Stück | 21.050.277 | 32.314.787 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von ausgegebenen Aktien | Stück | 1.235.591.845 | 1.237.575.838 |
| Berichtigtes auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis | MIO € | 830 | 2.486 |
| Abzüglich Ertragsteuern 1 | MIO € | 0 | 0 |
| Zuzüglich Zinsaufwand für die Wandelanleihe | MIO € | 4 | 4 |
| Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis | MIO € | 826 | 2.482 |
| H 1 2020 | H 1 2021 | ||
1 Gerundet unter 1 MIO €
Im ersten Halbjahr 2021 betrugen die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte), erworbene Sachanlagen und Nutzungsrechte an Leasinggegenständen 2.750 MIO € (Vorjahr: 2.321 MIO €).
| MIO € | ||
|---|---|---|
| 30. Juni 2020 |
30. Juni 2021 |
|
| Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) |
110 | 106 |
| Erworbene Sachanlagen Grundstücke und Bauten |
49 | 76 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 63 | 66 |
| Transporteinrichtungen | 120 | 193 |
| Flugzeuge | 67 | 47 |
| IT-Ausstattung | 25 | 22 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 26 | 21 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 475 | 846 |
| 825 | 1.271 | |
| Nutzungsrechte an Leasinggegenständen Grundstücke und Bauten |
866 | 1.033 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 44 | 17 |
| Transporteinrichtungen | 138 | 112 |
| Flugzeuge | 337 | 138 |
| IT-Ausstattung | 1 | 0 |
| Geleistete Anzahlungen | 0 | 73 |
| 1.386 | 1.373 | |
| Gesamt | 2.321 | 2.750 |
Im Zusammenhang mit der Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte sind im erstenHalbjahr 2021 dreiBoeing-777-Flugzeuge, davon zwei als Nutzungsrechte, wie geplant zugegangen. Weiterhin wurden Anzahlungen für eine im Vorjahr getätigte Bestellung von acht Boeing-777-Flugzeugen geleistet,
die unter den geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau sowie Anzahlungen auf Nutzungsrechte ausgewiesen werden.
Die Firmenwerte entwickelten sich wie folgt:
| MIO € | ||
|---|---|---|
| 2020 | 2021 | |
| Anschaffungs- oder Herstellungskosten | ||
| Stand 1. Januar | 12.398 | 12.040 |
| Abgänge | 0 | –13 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | –358 | 172 |
| Stand 31. Dezember / 30. Juni | 12.040 | 12.199 |
| Abschreibungen | ||
| Stand 1. Januar | 1.062 | 1.042 |
| Abgänge | 0 | –13 |
| Wertminderungen | 13 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | –33 | 22 |
| Stand 31. Dezember / 30. Juni | 1.042 | 1.051 |
| Bilanzwert 31. Dezember / 30. Juni | 10.998 | 11.148 |
Die Firmenwertabgänge entfallen ebenso wie die Wertminderungen des Vorjahres auf den Bereich Corporate Incubations. Mit der Auflösung des Vorstandsressorts zum 1. Januar 2021 wurde der diesem Bereich zugeordnete und vollständig wertgeminderte Teil des Firmenwerts ausgebucht.
| MIO € | Langfristig Kurzfristig |
Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31. Dez. 2020 | 30. Juni 2021 | 31. Dez. 2020 | 30. Juni 2021 | 31. Dez. 2020 | 30. Juni 2021 | |
| Zu Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte |
466 | 507 | 81 | 161 | 547 | 668 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte |
29 | 41 | 0 | 0 | 29 | 41 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte |
251 | 286 | 1.234 | 1.358 | 1.485 | 1.644 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 746 | 834 | 1.315 | 1.519 | 2.061 | 2.353 |
Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte erhöhten sich aufgrund von Geldmarktfonds-Käufen.Die Nettowertminderungen für das erste Halbjahr 2021 betrugen –49 MIO € (Vorjahr: –102 MIO €).
Zum 30. Juni 2021 hielt die KfW Bankengruppe (KfW) 20,5 % am Grundkapital der Deutsche Post AG. 79,2 % des Aktienbestandes befanden sich im Streubesitz, die restlichen 0,3 % der Aktien im Besitz der Deutsche Post AG.
Das gezeichneteKapital besteht aus 1.239.059.409 auf den Namen lautenden Stückaktien (Stammaktien) mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1 € und ist voll eingezahlt.
| MIO € | ||
|---|---|---|
| 2020 | 2021 | |
| Gezeichnetes Kapital | ||
| Stand 1. Januar | 1.237 | 1.239 |
| Zugang durch bedingte Kapitalerhöhung | ||
| (Performance Share Plan) | 2 | 0 |
| Stand 31. Dezember / 30. Juni | 1.239 | 1.239 |
| Eigene Anteile | ||
| Stand 1. Januar | –1 | 0 |
| Erwerb eigener Anteile | –2 | – 6 |
| Ausgabe / Verkauf eigener Anteile | 3 | 2 |
| Stand 31. Dezember / 30. Juni | 0 | – 4 |
| Gesamt zum 31. Dezember / 30. Juni | 1.239 | 1.235 |
MitdemAktienrückkaufprogrammwurdenbis zum30. Juni 2021 3.613.272 Aktien für insgesamt 197 MIO € zu einem durchschnittlichen Kaufpreis je Aktie von 54,39 € zurückerworben. Die zurückgekauften Aktien können für die Bedienung von
langfristigen Vergütungsprogrammen für Führungskräfte bzw. für eine Kapitalherabsetzung genutzt werden.
Weiterhin wurden im ersten Halbjahr 2021 zur Bedienung der Tranche 2020 und der Matching-Share-Ansprüche aus der Tranche 2016 eigene Anteile für 118 MIO € Anschaffungskosten und zu einem Durchschnittskurs je Aktie von 44,96 € erworben und an die Führungskräfte ausgegeben.
Am 30. Juni 2021 hielt die Deutsche Post AG 3.684.527 eigene Aktien.
| 2020 | 2021 |
|---|---|
| 3.482 | 3.519 |
| 87 | 74 |
| –77 | – 99 |
| 10 | –25 |
| 26 | 12 |
| –26 | 0 |
| 0 | 12 |
| 24 | 0 |
| 3 | 4 |
| 3.519 | 3.510 |
| MIO € | ||
|---|---|---|
| 30. Juni | 30. Juni | |
| 2020 | 2021 | |
| Aktienrückkauf Tranche I | 0 | –193 |
| Verpflichtung Aktienrückkauf Tranche I | 0 | –303 |
| Erwerb / Ausgabe eigener Anteile – Share | ||
| Matching Scheme | 26 | –1 |
| Ausübung eigener Anteile – Share Matching | ||
| Scheme | 5 | –18 |
| Sonstiges | 0 | –2 |
| Gesamt | 31 | – 517 |
Die erste Tranche des Aktienrückkaufprogramms mit einem Gesamtvolumen von bis zu 500 MIO € wird zwischen dem 10. Mai 2021 und dem 17. September 2021 auf Basis einer unwiderruflichen Vereinbarung durch einen unabhängigen Finanzdienstleister durchgeführt. Die sich daraus ergebende Verpflichtung wurde zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in voller Höhe zu Lasten der Gewinnrücklagen als finanzielle Verbindlichkeit erfasst und um die bis zum 30. Juni 2021 getätigten Rückkäufe vermindert.Die Verpflichtung der noch zu tätigenden Aktienkäufe nach dem 30. Juni 2021 ist in Höhe von 303 MIO € berücksichtigt.
Die Gewinnrücklagen enthalten insbesondere Änderungen durch Kapitalerhöhungen bzw. -herabsetzungen:
| MIO € | Global Forwarding, | eCommerce | Post & Paket | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Express | Freight 1 | Supply Chain 1 | Solutions | Deutschland | Group Functions | Konsolidierung 1, 2 | Konzern 1 | |||||||||
| H 1 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 |
| Außenumsatz | 8.483 | 11.204 | 7.235 | 9.358 | 5.926 | 6.501 | 2.094 | 2.824 | 7.624 | 8.424 | 39 | 22 | 0 | 0 | 31.401 | 38.333 |
| Innenumsatz | 184 | 247 | 486 | 629 | 39 | 55 | 64 | 64 | 213 | 295 | 753 | 872 | –1.739 | –2.162 | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 8.667 | 11.451 | 7.721 | 9.987 | 5.965 | 6.556 | 2.158 | 2.888 | 7.837 | 8.719 | 792 | 894 | –1.739 | –2.162 | 31.401 | 38.333 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 958 | 2.138 | 264 | 528 | 138 | 365 | 7 | 233 | 598 | 871 | – 461 | –139 | 0 | –2 | 1.504 | 3.994 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
1 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 | –35 | 0 | 0 | 0 | 0 | 42 | 0 | 1 | –32 | 44 |
| Segmentvermögen 3 | 16.263 | 17.009 | 8.901 | 9.953 | 7.889 | 8.380 | 1.878 | 1.886 | 6.188 | 6.301 | 5.267 | 5.517 | – 80 | – 81 | 46.306 | 48.965 |
| davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
24 | 8 | 19 | 19 | 14 | 16 | 0 | 0 | 0 | 0 | 17 | 77 | –1 | 0 | 73 | 120 |
| Segmentverbindlichkeiten 3 | 4.224 | 4.462 | 3.296 | 3.872 | 2.912 | 2.859 | 717 | 769 | 2.716 | 2.842 | 1.567 | 1.655 | – 62 | – 68 | 15.370 | 16.391 |
| Netto-Segmentvermögen / -verbindlichkeit 3 | 12.039 | 12.547 | 5.605 | 6.081 | 4.977 | 5.521 | 1.161 | 1.117 | 3.472 | 3.459 | 3.700 | 3.862 | –18 | –13 | 30.936 | 32.574 |
| Capex (erworbene Vermögenswerte) | 403 | 626 | 40 | 50 | 169 | 203 | 26 | 61 | 163 | 266 | 134 | 171 | 0 | 0 | 935 | 1.377 |
| Capex (Nutzungsrechte) | 507 | 488 | 89 | 86 | 498 | 311 | 86 | 61 | 2 | 6 | 204 | 421 | 0 | 0 | 1.386 | 1.373 |
| Capex gesamt | 910 | 1.114 | 129 | 136 | 667 | 514 | 112 | 122 | 165 | 272 | 338 | 592 | 0 | 0 | 2.321 | 2.750 |
| Planmäßige Abschreibungen | 693 | 736 | 125 | 119 | 429 | 416 | 80 | 84 | 153 | 164 | 398 | 364 | 0 | 0 | 1.878 | 1.883 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | 0 | 5 | 0 | 0 | 0 | 20 | 0 | 0 | 0 | 85 | 0 |
| Abschreibungen gesamt | 693 | 736 | 125 | 119 | 489 | 416 | 85 | 84 | 153 | 164 | 418 | 364 | 0 | 0 | 1.963 | 1.883 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) |
208 | 253 | 47 | 83 | 102 | 80 | 50 | 1 | 183 | 140 | 113 | –17 | 0 | 0 | 703 | 540 |
| Mitarbeiter 4 | 97.757 | 106.120 | 42.713 | 41.677 | 157.368 | 165.596 | 29.401 | 31.469 | 155.663 | 163.075 | 12.724 | 12.419 | –1 | 0 | 495.625 | 520.356 |
1 Angepasste Vorjahreswerte, Textziffer 4 2 Inklusive Rundungen 3 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2020 und 30. Juni 2021 4 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet)
| MIO € | eCommerce | Post & Paket | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Express | Global Forwarding, Freight 1 |
Supply Chain 1 | Solutions | Deutschland | Group Functions | Konsolidierung 1, 2 | Konzern 1 | |||||||||
| Q 2 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 |
| Außenumsatz | 4.424 | 5.824 | 3.887 | 4.928 | 2.718 | 3.287 | 1.129 | 1.403 | 3.765 | 4.022 | 14 | 9 | 0 | 0 | 15.937 | 19.473 |
| Innenumsatz | 93 | 128 | 252 | 307 | 15 | 28 | 33 | 31 | 113 | 142 | 409 | 450 | – 915 | –1.086 | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 4.517 | 5.952 | 4.139 | 5.235 | 2.733 | 3.315 | 1.162 | 1.434 | 3.878 | 4.164 | 423 | 459 | – 915 | –1.086 | 15.937 | 19.473 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 565 | 1.177 | 190 | 312 | 33 | 198 | 1 | 116 | 264 | 315 | –141 | –34 | 0 | –1 | 912 | 2.083 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode | ||||||||||||||||
| bilanzierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | –33 | 0 | 0 | 0 | 1 | 42 | 0 | 1 | –31 | 44 |
| Capex (erworbene Vermögenswerte) | 230 | 338 | 19 | 29 | 73 | 117 | 15 | 42 | 91 | 147 | 53 | 120 | 1 | 1 | 482 | 794 |
| Capex (Nutzungsrechte) | 130 | 279 | 36 | 32 | 190 | 153 | 51 | 40 | 0 | 0 | 141 | 340 | 0 | –1 | 548 | 843 |
| Capex gesamt | 360 | 617 | 55 | 61 | 263 | 270 | 66 | 82 | 91 | 147 | 194 | 460 | 1 | 0 | 1.030 | 1.637 |
| Planmäßige Abschreibungen | 348 | 373 | 63 | 59 | 198 | 210 | 38 | 42 | 80 | 83 | 146 | 185 | 0 | 1 | 873 | 953 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 7 | 0 | 0 | 0 | 69 | 0 |
| Abschreibungen gesamt | 348 | 373 | 63 | 59 | 258 | 210 | 40 | 42 | 80 | 83 | 153 | 185 | 0 | 1 | 942 | 953 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) |
101 | 115 | 19 | 45 | 50 | 35 | 44 | 4 | 100 | 61 | 55 | – 46 | 0 | –1 | 369 | 213 |
1 Angepasste Vorjahreswerte, Textziffer 4 2 Inklusive Rundungen
| MIO € | Europa | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Deutschland | (ohne Deutschland) 1 | Amerikas | Asien-Pazifik 1 | Übrige Regionen | Konzern 1 | |||||||
| H 1 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 |
| Außenumsatz | 9.509 | 10.627 | 8.903 | 11.133 | 5.993 | 7.801 | 5.681 | 7.254 | 1.315 | 1.518 | 31.401 | 38.333 |
| Langfristige Vermögenswerte 2 | 10.093 | 10.340 | 10.526 | 10.760 | 7.782 | 8.103 | 4.817 | 5.023 | 599 | 619 | 33.817 | 34.845 |
| Capex | 622 | 966 | 536 | 656 | 815 | 786 | 297 | 274 | 51 | 68 | 2.321 | 2.750 |
| Q 2 | ||||||||||||
| Außenumsatz | 4.672 | 5.155 | 4.379 | 5.741 | 3.159 | 4.011 | 3.084 | 3.781 | 643 | 785 | 15.937 | 19.473 |
| Capex gesamt | 366 | 671 | 191 | 341 | 323 | 446 | 125 | 144 | 25 | 35 | 1.030 | 1.637 |
1 Angepasste Vorjahreswerte, Textziffer 4 2 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2020 und 30. Juni 2021
| MIO € | ||
|---|---|---|
| H 1 2020 | H 1 2021 | |
| Gesamtergebnis der berichteten Segmente 1 | 1.965 | 4.135 |
| Group Functions | – 461 | –139 |
| Überleitung zum Konzern / Konsolidierung 1 | 0 | –2 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.504 | 3.994 |
| Finanzergebnis | –306 | –319 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.198 | 3.675 |
| Ertragsteuern | –288 | –1.029 |
| Konzernperiodenergebnis | 910 | 2.646 |
1 Angepasste Vorjahreswerte, Textziffer 4
| MIO € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Klasse | Buchwert | Zeitwert | Level 1 1 | Level 2 2 | Level 3 3 |
| 30. Juni 2021 | |||||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 834 | 762 | 305 | 457 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte 4 | 507 | 435 | 0 | 435 | 0 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 327 | 327 | 305 | 22 | 0 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 1.519 | 1.358 | 1.320 | 38 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte 5 | 161 | n. a. | n. a. | n. a. | n. a. |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 1.358 | 1.358 | 1.320 | 38 | 0 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 15.720 | 7.428 | 6.792 | 636 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 4 | 15.720 | 7.428 | 6.792 | 636 | 0 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.477 | 13 | 0 | 13 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 5 | 3.464 | n. a. | n. a. | n. a. | n. a. |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 13 | 13 | 0 | 13 | 0 |
| 31. Dezember 2020 | |||||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 746 | 672 | 279 | 393 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte 4 | 466 | 392 | 0 | 392 | 0 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 280 | 280 | 279 | 1 | 0 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 1.315 | 1.234 | 1.211 | 23 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte 5 | 81 | n. a. | n. a. | n. a. | n. a. |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 1.234 | 1.234 | 1.211 | 23 | 0 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 15.851 | 7.823 | 7.268 | 555 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 4 | 15.850 | 7.822 | 7.268 | 554 | 0 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.247 | 53 | 0 | 53 | 0 |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 5 | 3.194 | n. a. | n. a. | n. a. | n. a. |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 53 | 53 | 0 | 53 | 0 |
1 Notierte Marktpreise 2 Andere Bewertungsfaktoren als notierte Marktpreise, die für Instrumente direkt oder indirekt beobachtbar sind 3 Bewertungsfaktoren, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren 4 Buchwert enthält auch Leasingforderungen von 87 MIO € (31. Dezember 2020: 81 MIO €) und -verbindlichkeiten von 8.926 MIO € (31. Dezember 2020: 8.638 MIO €) gemäß IFRS 16. Die beizulegenden Zeitwerte der Leasingverbindlichkeiten werden nicht aufgeführt, da sie nicht in den Anwendungsbereich des IFRS 9 fallen. 5 Die Angabe des Marktwertes entfällt, da der Buchwert des Finanzinstruments näherungsweise dem Marktwert entspricht (IFRS 7.29a).
In der vorstehenden Tabelle werden ausgewählte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, dargestellt. Zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erfasst, wenn Buchwert und beizulegender Zeitwert voneinander abweichen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden nicht aufgeführt, da der beizulegende Zeitwert gemäß IFRS 7.29a näherungsweise dem Buchwert entspricht. Außerdem werden die sonstigen langfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nicht aufgeführt, da der beizulegende Zeitwert vom Buchwert nicht abweicht.
Die beizulegenden Zeitwerte werden auf die Fair-Value-Kategorien (Level 1 bis 3) übergeleitet.
Unter Level 1 werden zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Eigenkapitalinstrumente, Schuldinstrumente und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzte Schuldinstrumente ausgewiesen, deren beizulegende Zeitwerte sich am Markt auf Basis notierter Marktpreise ablesen lassen.
Die Bestimmung der Marktwerte der unter Level 2 fallenden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerte und Rohstoff-, Zins- und Fremdwährungsderivate erfolgt auf Basis der Multiplikatormethode bzw. auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows unter Berücksichtigung von Terminkursen für Währungen, Zinsen und Rohstoffe (Marktvergleichsverfahren). Dafür werden am Markt beobachtbare Preisnotierungen (Währungskurse, Zinsen- und Rohstoffpreise) aus marktüblichen Informationsplattformen in das Treasury Management System importiert. Die Preisnotierungen spiegeln die tatsächlichen Transaktionen für ähnliche Instrumente am aktiven Markt wider.
Level 3 enthält im Wesentlichen Marktwerte von Unternehmensbeteiligungen und Derivaten, die im Zusammenhang mit M & A-Transaktionen stehen. Die Bewertung erfolgt mittels anerkannter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung plausibler Annahmen. Die Marktwerte der Derivate sowie der
Vermögenswerte und Schulden hängen maßgeblich von Finanzkennzahlen ab. Steigende Finanzkennzahlen führen zu höheren Marktwerten, sinkende zu niedrigeren Marktwerten.
Die Eventualverbindlichkeiten und die weiteren finanziellen Verpflichtungen, wie das Bestellobligo, haben sich nach Berücksichtigung der Investitionen in die Flugzeugflotte, Textziffer 12, im Vergleich zum 31. Dezember 2020 nicht wesentlich verändert.
Die Beziehungen zu nahestehendenUnternehmen und Personen haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2020 nicht wesentlich geändert.
Der Vorstand hat im Juli 2021 beschlossen, dass Deutsche Post DHL Group im vierten Quartal 2021 ihren rund 550.000 Beschäftigten eine Sonderprämie von je 300 € pro Mitarbeiter (bezogen auf eine Vollzeitkraft) als Anerkennung für die Leistungen während der Pandemie zahlen wird.
Weitere berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Bonn, 4. August 2021
Deutsche Post AG Der Vorstand
Dr. Frank Appel Ken Allen
Oscar de Bok Melanie Kreis
Dr. Tobias Meyer Dr. Thomas Ogilvie
John Pearson Tim Scharwath
An die Deutsche Post AG, Bonn
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss – bestehend aus Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzern-Zwischenlagebericht der Deutsche Post AG, Bonn, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2021, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nichtinÜbereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 4. August 2021
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dietmar Prümm Verena Heineke Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen basieren auf gegenwärtigen Planungen, Einschätzungen und Prognosen sowie den der Deutsche Post AG zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Berichts zur Verfügung stehenden Informationen und sind nicht als Garantien der darin enthaltenen zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Diese sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig und unterliegen verschiedenen Risiken und Ungewissheiten (insbesondere den im Kapitel "Prognose, Chancen und Risiken" beschriebenen) und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Es ist möglich, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den in diesem Bericht getroffenen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Deutsche Post AG übernimmt keine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Verpflichtung, die in diesem Bericht getroffenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Wenn die Deutsche Post AG eine oder mehrere zukunftsgerichtete Aussagen aktualisiert, kann daraus nicht geschlossen werden, dass die betroffenen oder andere zukunftsgerichtete Aussagen fortlaufend aktualisiert werden.
Personenbezogene Bezeichnungen werden in diesem Bericht generell in der männlichen Form angeführt. Dies ist nicht geschlechtsspezifisch gemeint, sondern geschieht ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit. Begriffe wie Mitarbeiter beziehen selbstverständlich alle Geschlechter ein.
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