Interim / Quarterly Report • Sep 30, 2021
Interim / Quarterly Report
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| 1. | Bericht des Vorstands 4 | ||
|---|---|---|---|
| 2. | Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2021 6 | ||
| 2.1 | Allgemeine Grundlagen 6 | ||
| 2.2 | Zwischenbericht 7 | ||
| 3. | Die Aktie 9 | ||
| 3.1 | Entwicklung der Aktie 9 | ||
| 3.2 | Aktionärsstruktur 10 | ||
| 3.3 | Hauptversammlung 11 | ||
| 4. | Bericht aus den Geschäftsbereichen und Beteiligungen 12 | ||
| Geschäftsbereich SYSTEMS – Beteiligung albis-elcon 12 | |||
| Geschäftsbereich SERVICE - Beteiligung Suconi 15 | |||
| Geschäftsbereich ENGINEERING - Beteiligung Albis Engineering 16 | |||
| 5. | Konzernabschluss zum 30. Juni 2021 17 | ||
| 5. | Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis 30. Juni 2021 22 |
beschleunigt durch die Erfahrungen der Pandemie und deren Auswirkungen entsteht ein noch stärkerer Bedarf an Vernetzungen über digitale Medien und Werkzeuge, beruflich sowie privat - zwischen Menschen und Maschinen.
Die Vernetzung und der Konsum von Inhalten erfordern eine solide, leistungsfähige und sichere Infrastruktur und damit Telekommunikation, im Fest- und Mobilnetz.
Netzbetreiber und Unternehmen sind gefordert die Bandbreite in Netzen rasch zu erhöhen, die Sicherheit zu gewährleisten, über die Grenzen hinweg denselben Qualitätslevel anzubieten und dabei effizient und somit konkurrenzfähig zu sein.
Heute und in Zukunft sind daher substanzielle Investitionen in den Netzausbau, in den Netzumbau sowie in die Entwicklung neuer Netzarchitekturen erforderlich.
Der Betrieb von Kommunikationsnetzen erfordert eine Verfügbarkeit an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Dieser Betrieb ist energieaufwändig und belastet die Umwelt.
Durch Investition in Entwicklungen für neue Technologien und neue Produkte verfügt die UET-Gruppe heute über ein Produkt- und Lösungsportfolio, welches die Erfordernisse zum Um- und Aufbau der Telekommunikationsinfrastruktur bestens erfüllt und wesentlich zum Erfolg von Kunden in deren Kerngeschäft beiträgt.
Grundsätzlich gilt dabei, dass die Leistungen der UET-Gruppe Kunden helfen, bessere Breitbandnetze zu errichten und zu betreiben und dabei laufend die dafür benötigte Energie reduzieren.
Der Schwerpunkt bei Eigenentwicklungen liegt dabei auf Hard- und Software für:
Die Entwicklung von Technologie und organisatorischen Rahmenbedingungen hat in den letzten Jahren die Komplexität für den Bau eines Kommunikationsnetzwerkes vervielfacht. Diese Entwicklung stellt eine Chance für das Unternehmen dar. Um diese Chance zu nutzen, agiert die UET-Gruppe auch als Systemintegrator zum Bau von Netzwerken und Anwendungen für Kundennetzwerke und wird diese Rolle künftig ausbauen.
Der Schwerpunkt als Systemintegrator liegt dabei auf:
In der Umsetzung dieser Strategie werden Bausteine aus den Bereichen Eigenentwicklung und Systemintegration kombiniert.
Dieser Unternehmensansatz setzt auf neue und schnell wachsende Marktsegmente, ermöglicht gemeinsame Forschung mit Kunden und Universitäten, adressiert neue Kundengruppen und Marktsegmente und reduziert gleichzeitig die Abhängigkeit von bestehenden Kunden und deren Geschwindigkeit beim Netzausbau.
Dazu führt das Unternehmen strategische Partnerschaften und fokussiert Ausrichtung und Organisation.
Geplant sind damit ein Wachstum und eine Vervielfachung des Umsatzes in den nächsten Jahren.
Die aktuelle Marktsituation bietet zunehmende Chancen für die Geschäftsentwicklung der UET-Gruppe für ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum. Pandemiebedingte Veränderungen unserer Lebens- und Arbeitsweise haben diese Chancen tendenziell verstärkt.
Nach dem Geschäftsrückgang im Jahr 2020 folgte mit Beginn des Geschäftsjahres 2021 eine zunehmende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen. Der Auftragseingang stieg an.
Unterbrochene Lieferketten, fehlende Roh-
materialien und knappe Produktionskapazitäten bei Halbleiterherstellern führten jedoch zu einer instabilen und sehr volatilen Marktsituation für elektronische Bauteile. Mit ansteigenden Lieferfristen und einer Verknappung der Verfügbarkeit konnten nicht alle Aufträge zeitgerecht erfüllt werden. Zum 30. Juni 2021 beträgt der Lieferrückstand rund 2,5 Mio. EUR und verhinderte ein stärkeres Wachstum.
Effizienzverbesserungen und ein stringentes Kostenmanagement stehen weiterhin im Fokus. Investitionen in Produkt- und Marktentwicklung wurden und werden weitergeführt, insbesondere in Softwareentwicklung, Energieoptimierung und neue Architekturen.
Für Schutz von Gesundheit und Leben der Mitarbeiter sowie zur Sicherung des Betriebs wurden die bestehenden Pandemieregeln fortgeführt.
Für die strategische Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe wurden folgende wesentliche Projekte umgesetzt:
Durch Investitionen wurden neue Kunden gewonnen und neue Systementscheidungen getroffen, die in den Folgejahren das Wachstum sichern werden.
Wir bedanken uns im Namen der UET-Gruppe bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe Engagement sowie bei unseren Aktionären und Geschäftspartnern für die Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Werner Neubauer
Das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG als Gruppenholding umfasst die Gründung, den Erwerb und die Entwicklung von technologieorientierten Geschäftsbereichen innerhalb der gehaltenen Unternehmen mit eigener Forschung und Entwicklung und direktem Kundenverkauf, primär mit dem Schwerpunkt auf technologieorientierten Geschäftsmodellen für Kommunikation und Netzwerke.
Die UET-Gruppe verfügt derzeit über drei wesentliche Geschäftsbereiche:
Schwerpunkt ist dabei die langfristige und nachhaltige Entwicklung von Geschäftsbereichen und somit der UET-Gruppe durch Kundenbeziehungen mit wiederkehrenden Lieferungen von Produkten und Dienstleistungen.
Die Fokussierung der UET-Gruppe auf die genannten Geschäftsbereiche wird weiter verstärkt und vorangetrieben.
Bei Kundenprojekten werden Komponenten und Systeme aus Eigenentwicklungen mit Produkten von strategischen Partnerunternehmen zu Lösungen kombiniert und mit Dienstleistungen zur Systemintegration verkauft.
Besonders adressierte Marktsegmente sind dabei 5G CAMPUS-NETZWERKE (Anmerkung: 5G Netzwerke, die von Unternehmen für den Eigenbedarf errichtet und betrieben werden) und DIS-AGGREGIERTE NETZWERKE (Anmerkung: Telekommunikationsnetzwerke, bei denen Hardware und Software sowie Anwendungen von mehreren Herstellern geliefert werden).
Das Dienstleistungsgeschäft für Inbetriebnahme, Wartung und technischen Support wird international vermarktet und ist fixer Bestandteil aller Lösungen.
Abo-Produktmodelle für Hardware, Software und Dienstleistungen sind Teil des Angebotes.
Die geplante Umsatzsteigerung und Ergebnisverbesserung mit einem insgesamt positiven Gesamtergebnis konnten im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres erreicht werden.
Langfristig wird mit Wachstum und einer Zunahme der Geschäftschancen geplant, kurzfris-
Im ersten Halbjahr 2021 erwirtschaftete der UET-Konzern konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von 17,759 Mio. EUR. Im Vergleich zur selben Vorjahresperiode resultierte daraus ein absolute Steigerung von 1,094 Mio. EUR bzw. rund 7 % - bezogen auf das Kerngeschäft der UET-Gruppe, ergibt sich eine Steigerung von 10 %.
Das konsolidierte operative Ergebnis EBITDA (Ertrag vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) war im ersten Halbjahr 2021 positiv und belief sich insgesamt auf 2,570 Mio. EUR für die gesamte UET Gruppe und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,879 Mio. EUR bzw. 272 %.
Das EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern, war in der Berichtsperiode ebenfalls positiv und belief sich auf insgesamt 1,064 Mio. EUR. Im gleichen Vorjahreszeitraum wurde ein Verlust von - 0,696 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Verbesserung beträgt somit 1,760 Mio. EUR.
Das Ergebnis nach Steuern, hierin enthalten ist auch das Finanzergebnis, war ebenfalls positiv und belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 auf insgesamt 0,107 Mio. EUR nach einem Verlust in Höhe von -1,454 Mio. EUR im Vorjahr.
Im Ergebnis des ersten Halbjahres 2021 sind Erträge aus aktivierten Entwicklungsleistungen tig bleibt der Markt insbesondere beschaffungsseitig herausfordernd.
Die größten Märkte Deutschland, Mexiko und Italien werden im Geschäftsjahr 2021 zweistelliges Wachstum ausweisen.
von selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens in Höhe von rund 1,5 Mio. EUR und Abschreibungen auf im Geschäftsjahr 2018 bis 2020 aktivierte Eigenleistungen in Höhe von 0,689 Mio. EUR enthalten.
Die UET-Gruppe verfügt, ausgehend von den Vorjahren, auf Konzernebene per 30. Juni 2021 über eine Bilanzsumme von insgesamt 45,934 Mio. EUR (Vorjahr: 41,470 Mio. EUR).
Das konsolidierte Eigenkapital der UET-Gruppe war im ersten Halbjahr 2021 positiv und belief sich auf 3,637 Mio. EUR.
Die immateriellen Vermögensgegenstände erhöhten sich im ersten Halbjahr 2021 um 0,434 Mio. EUR auf nunmehr 13,678 Mio. EUR, darin enthalten sind die seit 2018 aktivierten Entwicklungsleistungen von selbst geschaffenen Vermögensgegenständen – jene befassen sich mit dem neuen Produktportfolio im Zusammenhang mit der 5G Technologie, Power Components und Softwarelösungen.
Die Verbindlichkeiten der UET-Gruppe haben sich im ersten Halbjahr 2021 um rund 3,0 Mio. EUR auf nunmehr auf 29,415 Mio. EUR reduziert.
Die Rückzahlung der bereits bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erfolgte planmäßig im laufenden Geschäftsjahr - jene reduzierten sich seit Jahresbeginn um 0,970 Mio. EUR auf 0,666 Mio. EUR zum Stichtag 30. Juni 2021.
Für das Geschäftsjahr 2021 wird mit einem Umsatzwachstum von 10 % bis 15 % geplant. Unsicherheiten und Limitationen bei der Umsatzentwicklung ergeben sich durch die eingeschränkte und sich kurzfristig ändernde Verfügbarkeit von elektronischen Bauteilen zur Versorgung der eigenen Produktion.
Im Geschäftsbereich SERVICE wird das Wachstum im Geschäftsjahr rund 100 % betragen.
Bei der langfristigen Nachfrage gibt es derzeit keine Änderungen oder Einschränkungen. In einzelnen Märkten bestehen noch Auswirkungen auf die kurzfristige Entwicklung – insbesondere in Märkten mit noch geringer Impfrate. Hier Der Abschluss der UET-Gruppe für das erste Halbjahr 2021 wurde nach den Grundsätzen des HGB aufgestellt.
entstehen bei lokal ansteigendem Infektionsgeschehen noch Auswirkungen auf den betrieblichen Ablauf für die Installation und den Ausbau der Netze bei den Kunden.
Kurzfristige und vor allem stark steigende Preise am Beschaffungsmarkt zur Sicherung der Versorgung können Auswirkung auf Verfügbarkeit und Rohertrag haben. Diese Entwicklung wird noch für mindestens 12 Monate erwartet. Marktschwankungen sind in Zukunft auch langfristig zu erwarten und werden fester Bestandteil des Komplexitätsmanagements.
Bereits heute bestehen Lieferfristen für Bauteile von über einem Jahr.
Es ergaben sich nach dem Bilanzstichtag zum 30. Juni 2021 keine wesentlichen Entwicklungen innerhalb der UET-Gruppe, welche eine gesonderte Berichterstattung erfordern.
| ISIN: | DE000A0LBKW6 | WKN: | A0LBKW |
|---|---|---|---|
| Börsenkürzel: | CFC | Reuters: | CFCG.DE |
| Bloomberg Index: | CFC:GR | Prime Branche: | Industriegüter |
| Industry Group: | Industrial, Diversified | ||
| Angaben zum Wertpapier: | |||
| Art der Aktien: | Nennwertlose Inhaber Stammaktien |
Anzahl der Aktien: | 15.240.000 Stück |
| Transparenzlevel: | Basic Board | Börse/Marktsegment: | Deutsche Börse Frankfurt, Freiverkehr |
| Börsengang: | 14. Dez 06 | Designated Sponsors: | Oddo Seydler Bank AG |
| Kurs: 04. Jan 2021 | 0,865 EUR | Kurs: 30. Jun 2021 | 0,91 EUR |
Die UET-Aktie weist im ersten Halbjahr 2021 einen uneinheitlichen Kurverlauf auf.
Nachdem die UET-Aktie das Geschäftsjahr 2021 mit einem Kurs von 0,865 EUR eröffnete beschloss Sie das erste Halbjahr am 30. Juni mit einem Wert von 0,91 EUR, was einer Steigerung von 5 % entspricht.
Die Marktkapitalisierung der UET-Aktie lag am 4. Januar 2021 bei insgesamt 12,497 Mio. EUR
bei einem Grundkapital von 15.240.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie. Zum Ende des ersten Halbjahres 2021 lag die Marktkapitalisierung bei insgesamt 13,868 Mio. EUR, bei einem Grundkapital von insgesamt 15.240.000.
Die Kursentwicklung der UET-Aktie im ersten Halbjahr 2021 ist nachfolgendem Chart zu entnehmen:
Quelle der entnommenen Xetra-Daten: www.boerse-frankfurt.com
Das Grundkapital der UET-Gruppe ist aufgeteilt in 15.240.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie und beläuft sich in Summe somit auf EUR 15.240.000,00. Die Aktionärsstruktur ist seit Jahren geprägt von Kernaktionären, welche teilweise vom bestehenden Management der UET verwaltet werden.
Das Grundkapital der UET AG verteilt sich per 30.06.2021 entsprechend den erfolgten Mitteilungen und ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.
| Aktionäre | Aktien | Anteil in % |
|---|---|---|
| FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH | 3.612.436 | 23,70% |
| Palace Park Investments Ltd. | 3.500.000 | 22,97% |
| Mitarbeiter UET Group (nicht syndiziert) | 1.655.000 | 10,86% |
| KAM Treuhand GmbH | 1.000.000 | 6,56% |
| LAM GmbH | 1.000.000 | 6,56% |
| xepsion Technology & Investment GmbH | 792.410 | 5,20% |
| Oliver Brichard (Aufsichtsrat) | 337.500 | 2,21% |
| Freefloat | 3.342.654 | 21,93% |
| Summe | 15.240.000 | 100,00% |
Im ersten Halbjahr 2021 wurde eine angekündigte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Rahmen einer Wandlung von Fremdkapital in Eigenkapital umgesetzt.
Infolgedessen wurde das Grundkapital um EUR 792.410,00 erhöht und beträgt zum 30. Juni 2021 nunmehr EUR 15.240.000,00.
Die neuen Aktien in Höhe von 792.410 Stück sind zum Zeitpunkt der Erstellung des UET Halbjahresberichtes noch nicht im Handel eingebunden, da der formelle Prozess diesbezüglich noch nicht abgeschlossen wurde.
Zusätzlich besteht eine Wandelanleihe über EUR 3.000.000 zur Wandlung oder Rückzahlung nach Wahl des Anleiheinhabers bis 31.12.2023
.
Am 19. August 2021 fand die ordentliche Hauptversammlung der UET-Gruppe für die Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2020 als Präsenzveranstaltung in Eschborn statt.
Die anwesenden bzw. vertretenen Aktionäre repräsentierten insgesamt 44,50 % des UET-Grundkapitals beziehungsweise 6.782.304 EUR. An der ordentlichen Hauptversammlung nahmen neben privaten auch institutionelle Investoren teil.
Die einzelnen Abstimmungsergebnisse können in gewohnter Weise auf der Homepage der Gesellschaft (www.uet-group.com) im Bereich Investor Relations eingesehen werden.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Website:
Systems – Marke: albis-elcon 2007/2015 100 % (direkt und indirekt) www.albis-elcon.com
Im Geschäftsbereich SYSTEMS agiert die UET-Gruppe unter der Marke albis-elcon. Das Geschäft albis-elcon wird über drei Gesellschaften erbracht:
(1) albis-elcon system Germany GmbH, Hartmannsdorf, Deutschland (vormals ELCON Systemtechnik GmbH) als Hauptgesellschaft und primärer Leistungserbringer.
(2) ALBIS Technologies AG, Zürich, Schweiz, welche nach der Akquisition 2015 formal die Geschäftstätigkeit im Konzern an albis-elcon Germany übertragen hat. Dies wurde Ende 2018 vollständig abgeschlossen. Albis Technologies AG wird als Gesellschaft mit interner Leistungsverrechnung geführt und ist seit Dezember 2019 als Tochtergesellschaft der albis-elcon system Germany GmbH eingetragen.
(3) albis-elcon Mexico S.A., Mexico City, realisiert den lokalen Verkauf und Dienstleistungen in Mexiko über eine interne Leistungsverrechnung gegenüber der albis-elcon system Germany GmbH.
Seit dem Jahr 2019 werden alle Gesellschaften zu 100 % von der UET-Gruppe gehalten. Unter diesem Aspekt erfolgt die Berichterstattung zusammengefasst in einem Abschnitt unter dem Geschäftsbereich SYSTEMS.
albis-elcon ist Entwickler, Hersteller und Systemintegrator für Lösungen, Systeme und Komponenten zur Herstellung und den Betrieb von Breitbandnetzwerken für Festnetz und Mobilnetz.
Hauptkunden sind Telekommunikations- und Netzwerkbetreiber in Europa sowie Zentral- und Südamerika.
albis-elcon entwickelt mit einem eigenen F&E-Team Technologien, Hard- und Software und fertigt Hardware am eigenen Produktionsstandort in Deutschland. Verkauf und Dienstleistungen werden direkt und von Mitarbeitern des Unternehmens umgesetzt.
Wesentliche Kriterien sind Energiebedarf und Systemsicherheit.
Eingesetzt werden die Systeme im Festnetz für Internetanschlüsse, primär für Firmenkunden und im Mobilnetz für die Anschaltung von Funkstationen sowie die dafür notwendige Energieversorgung über das Telekomnetzwerk.
Die Schwerpunkte für Lösungen und Anwendungen sind:
Fest- und Mobilnetz für Geschäftskundenanschlüsse und Anbindung von Mobilfunkstationen
von softwaregesteuerten Netzen (SDN – Software Defined Networks) und Virtualisierung von Funktionen im Netzwerk
Systeme zur Kommunikation zwischen Maschinen und Anlagen (M2M – Machine to Machine) und zur Evolution zum Internet of Things (IOT) für Telekommunikation und Energieversorger
Der Geschäftsbereich SYSTEMS erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatzerlös von insgesamt 15,804 Mio. EUR und lag damit leicht über dem Vorjahreswert von 15,609 Mio. EUR.
Das Geschäft von albis-elcon setzt sich zu ca. 80 % aus Netzwerklösungen und jeweils 10 % Dienstleistungen und 10 % Managed Supply (Dienstleistungsgeschäft für Elektronikfertigung) zusammen.
Im ersten Halbjahr 2021 wurde ein positives Ergebnis (EBITDA) von 1,959 Mio. EUR erzielt. Das operative Ergebnis konnte gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um rund 1,0 Mio. EUR bzw. 102 % gesteigert werden.
Die Ergebnisverbesserung basiert zum einen auf der veränderten Produktverteilung in 2021 mit gesteigerten Rohertragsmargen sowie Kosteneinsparungen infolge verstärkter Digitalisierung.
albis-elcon beschäftigte in den ersten sechs Monates des Geschäftsjahres 2021 durchschnittlich 223 Mitarbeiter (Vorjahr: 221) und zudem 9 Auszubildende bzw. Studenten.
Für das Geschäftsjahr 2021 wird mit einem Umsatzwachstum von 8 % bis 10 % geplant. Unsicherheiten und Limitationen bei der Umsatzentwicklung ergeben sich durch die eingeschränkte und sich kurzfristig ändernde Verfügbarkeit von elektronischen Bauteilen zur Versorgung der eigenen Produktion.
Es werden erste Verkaufsabschlüsse Abo-basierter Angebote erwartet, die wiederkehrende Einnahmen erwirtschaften werden.
Langfristig bestehen substanzielle Marktchancen, aber auch Risiken durch noch folgende Maßnahmen und Einschränkungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung.
Insgesamt wird für 2021 und die Jahre danach ein profitables Wachstum erwartet und geplant.
Zudem wird am Markt die Entwicklung hin zum Gesamtlieferanten mit Systemintegration für Spezialgesamtlösungen inklusive Planung, Installation und Wartung forciert.
Produkttechnisch wird die Forschung und Entwicklung hin zu hochverfügbaren Systemen für die weltweite Vernetzung von Fest- und Mobilnetzen mit extrem kurzen Laufzeiten und Synchronität verstärkt und Übertragungsraten von mehreren 100 Gigabit ermöglichen.
Der direkte Kundenzugang zu großen Netzbetreibern für öffentliche und private Netzwerke wird, wie bereits begonnen, konsequent entwickelt.
Kurzfristige und vor allem stark steigende Preise am Beschaffungsmarkt zur Sicherung der Versorgung können Auswirkung auf Verfügbarkeit und Rohertrag haben. Diese Entwicklung wird noch für mindestens 12 Monate erwartet.
Bereits heute bestehen Lieferfristen für Bauteile von über einem Jahr.
Der Fokus bei der langfristigen Entwicklung wird noch stärker auf Software für Netzwerkmanagement und Steuerung gelegt sowie auf Energie-Management für Mobilnetze – insbesondere, um am Ausbau von neuen 5G-Campus-Netzen und offenen, disaggregierten Netze partizipieren.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Website:
Service – Marke: suconi 2010 100 % (direkt) www.suconi.com
Suconi service GmbH, Kornwestheim, ist ein Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller. Die Gesellschaft bietet ihren Kunden umfassende und passgenaue Services. Diese umfassen neben Planungs-, Steuerungs- und Rollout-Dienstleistungen auch Help Desk, Installations- und Entstör-Services, welche sowohl in Deutschland als auch im angrenzenden Ausland erbracht werden. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein technisches Inbound Call Center im 24 Stunden, 7 Tage pro Woche, 365 Tage pro Jahr (24/7/365) Betrieb.
Das Unternehmen arbeitet systemübergreifend und mit Erfahrungswerten direkt am Standort des Kunden. Dies beinhaltet Netzzugangssysteme genauso wie optische Transport- und Vermittlungs-Systeme.
Die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich SERVICE war im ersten Halbjahr 2021 von starkem Wachstum geprägt. Die Umsatzerlöse konnten gegenüber dem Vorjahr um mehr als 100 % gesteigert werden und beliefen sich auf insgesamt 1,497 Mio. EUR gegenüber 0,741 Mio. EUR in 2020. Die Steigerungen basieren auf neuen Kundenprojekten für den Um- und Ausbau von Netzwerken in Deutschland.
Infolge der gesteigerten Umsatzerlöse konnten auch die operativen Ergebnisse erneut gesteigert werden, das EBITDA war positiv und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,153 Mio. EUR auf bei 0,141 Mio. EUR.
Im ersten Halbjahr 2021 waren durchschnittlich 19 Mitarbeiter bei Suconi service beschäftigt (Vorjahr: 19).
Für das Geschäftsjahr 2021 wird mindestens mit einer Verdopplung des Umsatzniveaus aus 2020 geplant. Im Fokus steht dabei die Profitabilität des Geschäfts.
Die Steigerungen basieren auf neuen Kundenprojekten für den Neu- und Umbau von Firmenvernetzungen und Breitbandnetzwerken.
Die Übernahme und Durchführung von Systemumstellungen in Zusammenspiel mit dem 24/7/365 Support-Angebot stellen weiterhin die Eckpunkte der Geschäftsentwicklung dar. Das Geschäftsmodell wurde um den Bereich Service-Plattform ergänzt und mit Dienstleistungen für 5G Campus-Netzwerke erweitert.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Website:
Engineering – Marke: ALBIS Engineering 2017 100 % (direkt) www.albis-engineering.com
ALBIS Engineering wurde im September 2017 infolge einer Ausgliederung aus der Albis Technologies AG (Geschäftsbereich SYSTEMS) gegründet. Die Gesellschaft bildet den Geschäftsbereich EN-GINEERING innerhalb der UET-Gruppe und hat ihren Sitz in Zürich.
Der Geschäftsbereich ist führend in der Vernetzung von technischen Systemen und realisiert erstklassige Engineering-Lösungen für elektronische Geräte, technische Software und verteilte Systeme – Planung, Konzeption und Realisierung effizienter Lösungen auf Maß.
Der Schwerpunkt der unternehmerischen Aktivitäten liegt in den nachfolgenden Anwendungsbereichen:
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 0,826 Mio. EUR erzielt und konnten somit gegenüber dem Vorjahr um 0,236 Mio. EUR bzw. rund 40 % gesteigert werden. Die Umsatzsteigerung wurde durch Neukundengeschäft erreicht.
Das operative Ergebnis EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen) konnte
Im Geschäftsbereich ENGINEERING wird für das Geschäftsjahr 2021 insgesamt mit rund 15 % Wachstum sowie positivem EBITDA geplant.
Erreicht werden soll dieses Ziel zum einen durch Neukundengewinnung und zum anderen durch bedingt durch Umsatz- und Effizienzsteigerung von -0,088 Mio. EUR im Jahr 2020 auf nunmehr 0,147 Mio. EUR und damit um 0,235 Mio. EUR gesteigert werden.
Im ersten Halbjahr 2021 waren durchschnittlich 8 Mitarbeiter bei Albis Engineering beschäftigt (Vorjahr: 9).
eine verbesserte Auftragslage bei Bestandskunden.
Auch im Geschäftsbereich ENGINEERING bestehen weiterhin Unsicherheiten aufgrund kurzfristig umgesetzter Kundenprojekte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
| AKTIVA (in EUR) 30.06.2021 31.12.2020 A ANLAGEVERMÖGEN I . Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und 9.672.369,84 8.929.370,19 Werte 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und 187.654,00 147.512,00 ähnliche Rechte und Werte 3. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert 3.817.949,71 4.127.193,75 4. Geleistete Anzahlungen 0,00 40.033,00 13.677.973,55 13.244.108,94 II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der 3.170.515,18 3.304.807,16 Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 440.496,01 629.526,73 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 431.575,34 498.331,03 4.042.586,53 4.432.664,92 III. Finanzanlagen . Übrige Ausleihungen 3.663.598,35 5.199.900,14 21.384.158,43 22.876.674,00 B UMLAUFVERMÖGEN I . Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.761.499,31 3.845.815,95 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.543.304,50 1.213.232,25 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.353.618,49 1.973.962,51 4. Geleistete Anzahlungen 6.168,00 11.186,75 7.664.590,30 7.044.197,46 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.696.511,50 4.843.360,31 2. Sonstige Vermögensgegenstände 1.013.793,14 609.979,47 7.710.304,64 5.453.339,78 III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.009.858,38 5.047.848,14 17.384.753,32 17.545.385,38 C RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 558.993,42 989.120,26 D AKTIVE LATENTE STEUERN 6.606.351,39 6.846.351,39 BILANZSUMME 45.934.256,56 48.257.531,03 |
||
|---|---|---|
| PASSIVA (in EUR) | 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
|---|---|---|---|
| A | EIGENKAPITAL | ||
| I | . Gezeichnetes Kapital | 15.240.000,00 | 14.447.590,00 |
| II. Kapitalrücklage | 15.262.627,67 | 15.262.627,67 | |
| III. Bilanzverlust | -26.742.553,28 | -26.849.678,35 | |
| IV. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung | -123.397,38 | -109.657,10 | |
| 3.636.677,01 | 2.750.882,22 | ||
| B | SONDERPOSTEN FÜR ZUWENDUNGEN | 364.438,63 | 414.216,08 |
| C | RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 866.242,95 | 879.948,00 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 58.004,62 | 59.992,53 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 4.779.779,32 | 4.531.675,06 | |
| 5.704.026,89 | 5.471.615,59 | ||
| D | VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 665.884,86 | 1.635.816,91 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 48.026,76 | 85.194,14 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.817.673,55 | 2.693.617,64 | |
| 4. | Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern: TEUR 677 (VJ: TEUR 754) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 177 (VJ: TEUR 602) |
24.883.136,63 | 27.946.212,52 |
| 29.414.721,80 | 32.360.841,21 | ||
| E | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 145.861,48 | 591.437,23 |
| F | PASSIVE LATENTE STEUERN | 6.668.530,75 | 6.668.538,70 |
| BILANZSUMME | 45.934.256,56 | 48.257.531,03 |
| KONZERN - GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) | 1.1.-30.06.2021 | 1.1.-30.06.2020 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 17.759.041,93 | 16.664.562,17 |
| 2. | Bestandsveränderung der Erzeugnisse | -65.361,36 | 945.350,92 |
| 3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 1.450.919,11 | 1.938.314,36 |
| 4. | Sonstige betriebliche Erträge - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 67 (VJ: TEUR 55) |
1.306.421,76 | 228.144,40 |
| 5. | Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-7.512.992,56 | -7.926.636,54 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -1.316.395,08 | -1.055.189,06 | |
| 11.621.633,80 | 10.794.546,25 | ||
| 6. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -5.069.037,25 | -6.045.547,17 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung - davon für Altersversorgung: TEUR 38 (VJ: TEUR 39) |
-1.030.839,04 | -1.122.957,30 | |
| -6.099.876,29 | -7.168.504,47 | ||
| 7. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-1.505.654,72 | -1.386.714,85 |
| 8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 129 (VJ: TEUR 69) |
-2.952.165,75 | -2.935.396,95 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 120.290,04 | 77.293,63 |
| 10. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -824.659,26 | -829.006,76 |
| 11. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -247.086,55 | 0,00 |
| 12. | Ergebnis nach Steuern | 112.481,27 | -1.447.783,15 |
| 13. | Sonstige Steuern | -5.356,20 | -6.194,20 |
| 14. | Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 107.125,07 | -1.453.977,35 |
| 15. | Verlustvortrag | -26.849.678,35 | -23.894.477,51 |
| 16. | Bilanzverlust | -26.742.553,28 | -25.348.454,86 |
| KONZERN - KAPITALFLUSSRECHNUNG (in TEUR) | 1.1.-30.06.2021 | 1.1.-30.06.2020 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) |
107 | -1.454 | |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens |
1.506 | 1.387 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | 227 | 219 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) | -481 | -15 | |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Sonderposten | -50 | -74 | |
| Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-2.447 | -1.169 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-358 | -172 | |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen und Abgänge aus Entkonsolidierung |
0 | - 5 |
|
| Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-) | 704 | 546 | |
| Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | 247 | 0 | |
| Ertragsteuerzahlungen | - 7 |
0 | |
| -552 | -738 | ||
| 2. | Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
0 | 0 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -19 | -378 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -1.530 | -1.945 | |
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögen |
211 | 0 | |
| Auszahlungen (-) in Finanzanlagevermögen | 0 | -14 | |
| Erhaltene Zinsen (+) | 120 | 77 | |
| -1.218 | -2.260 | ||
| 3. | Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 889 | |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -32 | -265 | |
| Rückführung der stillen Beteiligung (-) | 0 | 0 | |
| Gezahlte Zinsen (-) | -294 | -623 | |
| -326 | 1 | ||
| 4. | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3) |
-2.096 | -2.997 | |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
21 | 0 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 4.082 | 4.036 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 2.007 | 1.039 | |
| 5. | Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Liquide Mittel | 2.010 | 1.135 | |
| Wertpapiere | 0 | 0 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | - 3 |
-96 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 2.007 | 1.039 |
| KONZERN EIGENKAPITALSPIEGEL (in TEUR) |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | aus der Währungs Ausgleichsposten umrechnung |
Anteile anderer Gesellschafter |
Konzerngewinn/ -verlust |
Eigenkapital Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar 2020 | 14.448 | 15.143 | -90 | 0 | -23.894 | 5.605 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | -2.955 | -2.955 | ||||
| Ausgabe von Anteilen | 0 | |||||
| Änderung des Konsolidierungskreis | 0 | |||||
| Fremdwährungsdifferenzen | -19 | -19 | ||||
| Sonstige Veränderungen | 120 | 120 | ||||
| 31. Dezember 2020 | 14.448 | 15.263 | -110 | 0 | -26.850 | 2.751 |
| 1. Januar 2021 | 14.448 | 15.263 | -110 | 0 | -26.850 | 2.751 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 107 | 107 | ||||
| Ausgabe von Anteilen | 792 | 792 | ||||
| Änderung des Konsolidierungskreis | 0 | |||||
| Fremdwährungsdifferenzen | -14 | -14 | ||||
| Sonstige Veränderungen | 0 | |||||
| 30. Juni 2021 | 15.240 | 15.263 | -123 | 0 | -26.743 | 3.637 |
Die United Electronic Technology AG ("UET" oder "UET AG") mit Firmensitz an der Frankfurter Straße 80-82, 65760 Eschborn (Deutschland), ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB Nr. 95758 eingetragen. Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an privaten oder börsennotierten Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf technologieorientierten Unternehmen.
Die UET United Electronic Technology AG (vormals CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA) wurde am 22. Mai 2006 errichtet. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Formwechsels in die CFC Industriebeteiligungen AG gewandelt. Die Handelsregistereintragung der CFC Industriebeteiligungen AG erfolgte am 23. Dezember 2009. Am 05. Februar 2013 erfolgte die Umfirmierung in UET United Electronic Technology AG und die Sitzverlegung nach Eschborn. Herr Werner Neubauer ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt.
Im Anschluss an den Formwechsel im Dezember 2009 erfolgte an der Deutschen Börse ein Segmentwechsel vom General Standard in den Open Market. Vollzogen wurde der Segmentwechsel mit Aufnahme des Listings im Entry Standard am 28. Dezember 2009. Die Aktien der UET AG werden damit nicht mehr an einem organisierten Markt im Sinne von § 2 Abs. 11 Wertpapierhandelsgesetz gehandelt. Seit dem 1. März 2017 ist die UET AG (ISIN: DE000A0LBKW6) im Basic Board gelistet, jenes dient als Segment für die Teilnehmer des eingestellten Entry Standards. Das Basic Board ist ein privatrechtliches Börsensegment der Börse Frankfurt innerhalb des gesetzlich definierten Freiverkehrs.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Berichtszeitraum für den vorliegenden Halbjahresabschluss beginnt am 1. Januar 2021 und endet am 30. Juni 2021.
Der Konzernabschluss umfasst neben der UET United Electronic Technology AG als Muttergesellschaft die verbundenen Unternehmen, bei denen der UET AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. in anderer Weise eine Kontrolle ausgeübt wird. Die in den Konsolidierungskreis der UET AG einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes – am Ende des Konzernanhangs - dargestellt.
Das Geschäftsmodell der UET umfasst den Erwerb, die Restrukturierung und die Sanierung sowie die Veräußerung von Beteiligungen.
Insofern ist der Konsolidierungskreis der UET kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, so dass ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich ist.
Im ersten Halbjahr 2021 hat der Konsolidierungskreis der UET-Gruppe gegenüber dem 31. Dezember 2020 keine wesentlichen Veränderungen erfahren.
Der Konzernhalbjahresabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft UET United Electronic Technology AG (30. Juni 2021) aufgestellt. Die Geschäftsjahre der operativen Beteiligungen
Der Konzernhalbjahresabschluss der UET United Electronic Technology AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Halbjahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gemäß §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt. Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
stimmen mit dem Geschäftsjahr der Muttergesellschaft überein. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.
Es wurden – da gesetzlich nicht gefordert – keine Angaben zur steuerlichen Überleitungsrechnung nach DRS 18.67 im vorliegenden Anhang aufgenommen. Die als Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung geltenden DRS wurden somit nicht durchgängig beachtet.
Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Teil zusammengefasst.
Die Kapitalkonsolidierung wird unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögenswerten, übernommenen Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet und ein sich daraus ergebender aktiver Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert und ein passiver Unterschiedsbetrag in einem gesonderten Posten mit entsprechender Bezeichnung nach dem Eigenkapital gesondert ausgewiesen wird. Die Geschäfts- und Firmenwerte werden grundsätzlich über die voraussichtliche Nutzungsdauer – welche anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien ermittelt wird – abgeschrieben. Die passiven Unterschiedsbeträge werden entsprechend § 309 Abs. 2 HGB ergebniswirksam aufgelöst.
Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr 2018 wurden 49 % von Anteilen an Konzerngesellschaften als Sacheinlage gegen Gewährung von Aktien in die UET AG eingebracht. Die Sacheinlage erhöhte das Grundkapital der UET AG um 3,0 Mio. EUR. Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung der Aufstockung wurde die Erwerbsmethode (DRS 23.171 f.) gewählt und die Anschaffungskosten im Anschaffungszeitpunkt mit dem neu bewerteten vorherigen Minderheitenkapital verglichen. Insgesamt ergab sich dabei ein Geschäfts- und Firmenwert von 5,05 Mio. EUR. Zum Bilanzstichtag des ersten Halbjahres 2021 30.06.2021 ergibt sich auf Konzernebene ein Geschäfts- und Firmenwert aus der genannten Sacheinlage sowie aus der Anschaffung der stillen Beteiligung im Geschäftsjahr 2019 von insgesamt 3,818 Mio. EUR.
Auf Seite der Bilanz wurden Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten und auf Seite der Erfolgsrechnung die Positionen Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen, sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen entsprechend eliminiert.
Auf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.
Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der UET United Electronic Technology AG einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß §§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.
Der Konzern weist zum 30. Juni 2021 ein positives Eigenkapital von TEUR 3.637 aus. Ausweislich der Planungsrechnungen und unter Berücksichtigung von in 2020 neu eingeworbenem Fremdkapital sowie der in 2021 avisierten Ablösung (neue Laufzeit bis 2026) eines wesentlichen Gruppendarlehens (Nennbetrag: 12,5 Mio. EUR, ursprüngliche Fälligkeit im II. Quartal 2022) besteht eine positive Fortführungsprognose.
Risiken bestehen hierbei jedoch bezüglich der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und dem zukünftigen Einhalten von zugesagten Financial Covenants bei langfristigen Financiers. Sollte die Ablösung des wesentlichen Gruppendarlehens (12,5 Mio. EUR) nicht realisiert werden, wäre der Bestand der UET-Gruppe gefährdet (wesentliche Unsicherheit). Sollten darüber hinaus auch zukünftig Financial Covenants nicht eingehalten werden und Sonderkündigungsrechte von langfristigen Financiers ausgeübt werden, und keine anderen Finanzquellen diesbezüglich eingeworben werden können, wäre ebenfalls der Bestand der UET-Gruppe (wesentliche Unsicherheit) gefährdet.
Im Geschäftsjahr 2018 wurde erstmals vom Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 248 Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht und selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden aktiviert. Die Bewertung erfolgt mit den auf die Entwicklung der Vermögensgegenstände anfallenden Herstellungskosten gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 2a HGB. Die Nutzungsdauer beträgt – abgeleitet aus den erwarteten Produktzyklen - 7 Jahre. Die Abschreibung wird linear vorgenommen. Die aktivierten Entwicklungsleistungen im ersten Halbjahr 2021 in Höhe von rund 1,5 Mio. EUR befassen sich mit dem neuen Produktportfolio im Zusammenhang mit der 5G Technologie, Power Components und Softwarelösungen. Die Werthaltigkeit der selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens korreliert direkt mit dem Eintritt und der Realisierung der Planungsrechnungen 2021 ff. Der Eintritt der Planungsrechnungen ist mit Unsicherheiten behaftet.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel für Software drei Jahre, für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen vier bis zehn Jahre sowie für Kundenbeziehungen und Marken zehn Jahre.
Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Nennwerten angesetzt.
Der entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert wird gemäß §§ 298 Abs. 1, 246 Abs. 1 S. 4 HGB bilanziert und wird gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 3 S. 4 HGB über 10 Jahre und bezogen auf die in 2019 erworbene stille Beteiligung über 5 Jahre linear abgeschrieben.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden im Allgemeinen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in der Regel – bis auf Immobilien - zwischen drei und zwölf Jahre, vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen:
Immobilien (17-50 Jahre), Einbauten (7-10 Jahre), EDV-Geräte (3 Jahre), Betriebs- und Geschäftsausstattung (3-8 Jahre), Technische Anlagen und Maschinen (3-12 Jahre).
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 800 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; der sofortige Abgang wurde unterstellt.
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) oder mit dem dauernden niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs-/Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die Anschaffungskosten sind gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB bilanziert. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen aktiviert. In die Herstellungskosten für die unfertigen und fertigen Erzeugnisse/Leistungen werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst, einbezogen. Handelswaren und geleistete Anzahlungen sind zu Anschaffungskosten aktiviert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergaben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde im geringen Umfang gebildet.
Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Auszahlungen und fällige Ausgaben sowie Disagio aus der Begebung einer Wandelschuldverschreibung, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennwert angesetzt.
Der Betrag, der bei der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen für Wandlungsrechte erzielt wurde und in die Kapitalrücklage gem. §§ 298 Abs. 1, 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB einzustellen ist, ist die Differenz zwischen dem Ausgabebetrag der Schuldverschreibung mit Wandlungsrecht und dem geschätzten Ausgabebetrag/Marktpreis der gleichen Schuldverschreibung ohne Wandlungsrecht. Ausgabekosten dürfen hier nicht gekürzt werden. Die sogenannte Wandlungsprämie wurde vereinfachend finanzmathematisch berechnet und mittels Marktbeobachtungen plausibilisiert.
Der Sonderposten für Zuwendungen wird gemäß HFA-Stellungnahme 1/1984 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) passiviert. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt adäquat zu den vorgenommenen Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer.
Die Pensionsrückstellung wird in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages und aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte mit einem Rechnungszins von 2,30 % (Letron electronic GmbH) (Vorjahr: 2,71 %) bzw. unter Nutzung der Sterbetafeln von Dr. Heubeck (2018 G). Das Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 2 S. 2 HGB wurde somit in Anspruch genommen. Die Abzinsungssätze werden anhand der durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen 10 (Vorjahr: 10) Geschäftsjahre ermittelt.
Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde das Realisationsprinzip (§§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Einzahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Erträge für eine bestimmbare Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass
Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeiten-Methode auf alle am Abschlussstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld oder einem Rechnungsabgrenzungsposten in der Handelsbilanz und dessen steuerlichem Wertansatz.
Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem grundsätzlich innerhalb der nächsten fünf Jahre das zu versteuernde Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Darüber hinaus werden aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge – unabhängig ihrer zeitlichen Realisierbarkeit – als Ausgleich von passiven latenten Steuern gebildet. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Körperschaftsteuersatz liegt bei 15,8 %, der entsprechend verwendete Gewerbesteuersatz liegt bei durchschnittlich 11,9 %.
Die funktionale Währung der UET United Electronic Technology AG als Konzernmutter ist Euro. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüsse erfolgte nach der Methode der funktionalen Währung im Sinne des § 308a HGB.
Dabei wurden alle Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen für jeden Bilanzstichtag zum Stichtagskurs umgerechnet, mit Ausnahme des Eigenkapitals, welches zu historischen Kursen umgerechnet wurde. Erträge und Aufwendungen wurden für jede Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs umgerechnet.
Die aus den Veränderungen der Devisenkurse entstandenen Differenzen aus der Währungsumrechnung wurden erfolgsneutral als einzelner Posten im Eigenkapital eingestellt.
Ergeben sich im Rahmen der Forderungs- und Schuldenkonsolidierung Währungsdifferenzen, werden jene grundsätzlich erfolgswirksam gebucht.
Der Finanzmittelfonds der UET-Gruppe beinhaltet den Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten nebst Kontokorrentverbindlichkeiten und zudem grundsätzlich die kurzfristigen Wertpapiere des Umlaufvermögens, soweit diese nicht auf eigene Anteile entfallen.
Im Finanzmittelfonds sind zum Bilanzstichtag keine wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten
enthalten, die mit Pfandrechten Dritter behaftet sind.
Die Kapitalflussrechnung des UET-Konzerns wurde nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt.
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN - ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 021 01.01.2 |
Änderung olid.- kreis Kons |
buchungen m U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs |
021 0.06.2 3 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
10.755 | 0 | 0 | 1.451 | 0 | -27 | 12.179 |
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
6.438 | 0 | 76 | 6 | -10 | 0 | 6.510 |
| 3. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | 6.911 | 0 | -76 | 0 | 0 | 0 | 6.835 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 40 | 0 | 0 | 36 | 0 | 0 | 76 |
| 24.144 | 0 | 0 | 1.493 | -10 | -27 | 25.599 | |
| II. Sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
7.511 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7.511 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 15.464 | 0 | 0 | 30 | -29 | 0 | 15.465 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5.299 | 0 | 0 | 46 | -51 | 0 | 5.294 |
| 28.273 | 0 | 0 | 7 6 |
-80 | 0 | 28.269 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||
| 1. Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Übrige Ausleihungen | 5.200 | 0 | 0 | 0 | -1.536 | 0 | 3.664 |
| 5.200 | 0 | 0 | 0 | -1.536 | 0 | 3.664 | |
| Summe | 57.616 | 0 | 0 | 1.569 | -1.627 | -27 | 57.532 |
| Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN - ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) | 021 01.01.2 |
Änderung olid.- kreis Kons |
buchungen m- U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs- |
021 30.06.2 |
021 30.06.2 |
0 02 2.2 31.1 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
1.826 | 0 | 0 | 689 | 0 | - 8 |
2.507 | 9.672 | 8.929 |
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
6.290 | 0 | 0 | 42 | -10 | 0 | 6.322 | 188 | 148 |
| 3. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | 2.783 | 0 | 0 | 366 | 0 | -57 | 3.093 | 3.742 | 4.127 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 76 | 40 | |
| 10.899 | 0 | 0 | 1.096 | -10 | -65 | 11.921 | 13.678 | 13.244 | |
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
4.206 | 0 | 0 | 134 | 0 | 0 | 4.340 | 3.171 | 3.305 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 14.834 | 0 | 0 | 220 | -29 | - 1 |
15.024 | 440 | 630 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.801 | 0 | 0 | 55 | -50 | 56 | 4.862 | 432 | 498 |
| 23.840 | 0 | 0 | 409 | -79 | 5 6 |
24.226 | 4.043 | 4.433 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Übrige Ausleihungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.664 | 5.200 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.664 | 5.200 | |
| Summe | 34.740 | 0 | 0 | 1.506 | -89 | - 9 |
36.148 | 21.384 | 22.877 |
Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- und Firmenwerts wird grundsätzlich anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien festgelegt. Die historischen Werte entstanden bei der Einbringung der stillen Beteiligung an der albis-elcon system Germany GmbH (vormals ELCON Systemtechnik GmbH und nachfolgend auch "albis-elcon") im Rahmen der Sachkapitalerhöhung. Der Geschäfts- und Firmenwert betrug zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung TEUR 2.843. Darüber hinaus hat es im Geschäftsjahr 2011 in dieser Position Zugänge durch die Übernahme weiterer Geschäftsanteile an der Berndes Gruppe (TEUR 1.377) und die Akquisition der NewTal Elektronik und Systeme GmbH (TEUR 2.473) gegeben.
Der Geschäfts- und Firmenwert der UET wurde zum 31. Dezember 2013, bedingt durch den Abgang des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der albis-elcon Germany und der ganzheitlichen Abschreibung desselbigen bei der NewTal Elektronik und Systeme GmbH, vollständig abgeschrieben.
Der entgeltlich erworbene Geschäfts- und Firmenwert der UET-Gruppe beträgt zum 30. Juni 2021, infolge der im Geschäftsjahr 2018 durch Sacheinlage getätigten Kapitalerhöhung und der damit verbundenen Geschäftsanteilserhöhung sowie dem Kauf der stillen Beteiligung im Jahr 2019, insgesamt TEUR 3.818.
Der Geschäfts- oder Firmenwert – welcher anhand von Kundenbeziehungen und der langjährigen Belegschaft geschätzt wurde - wird über 10 Jahre abgeschrieben. Der Geschäfts- und Firmenwert aus dem Kauf der stillen Beteiligung, wird über 5 Jahre abgeschrieben.
Den aktivierten Kundenbeziehungen, welche im Rahmen der Unternehmenskäufe erworben wurden, ist eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugrunde gelegt. Der Ermittlung der Nutzungsdauer wurde die voraussichtliche Nutzung bzw. die Vertragsdauer zugrunde gelegt. Der Buchwert der aktivierten Kundenbeziehungen ist seit dem Geschäftsjahr 2017 TEUR 0.
Die aktivierten Eigenleistungen der UET-Gruppe, welche sich aus dem Bereich der Entwicklung innerhalb des ersten Halbjahres 2021 ergeben, valutieren zum 30. Juni 2021 mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 9.672. Diesen selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens ist eine jeweilige Nutzungsdauer von 7 Jahren zugrunde gelegt. Die Abschreibung beginnt mit Fertigstellung eines jeden Projektes.
Im Geschäftsbereich SYSTEMS (albis-elcon Germany) bestehen Grundpfandrechte bei der Betriebsimmobilie, wobei die gesicherten Darlehen zum 30. Juni 2021 einen Saldo von TEUR 12.500 aufweisen.
Im ersten Halbjahr 2021 war das Eigenkapital der UET-Gruppe positiv und belief sich zum 30. Juni 2021 auf insgesamt TEUR 3.637.
Zudem sind ausgewählte Maschinen und technische Einrichtungen der albis-elcon Germany als Sicherheiten für Darlehen (Mietkaufverträge) übereignet. Die Darlehen valutierten am 30. Juni 2021 mit TEUR 170 (Vorjahr: TEUR 259).
Im Konzernbilanzverlust des ersten Halbjahres von TEUR –26.743 ist ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR –26.850 enthalten.
Das ausgewiesene gezeichnete Kapital des UET-Konzerns in der Bilanz zum 30. Juni 2021 belief sich auf einen rechnerischen Wert in Höhe von insgesamt 15.240.000,00 EUR. Das Gezeichnete Kapital besteht aus 15.240.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien.
Im Geschäftsjahr 2020 hat die UET AG ein endfälliges Darlehen mit Wandlungsrecht (nachfolgend auch Wandelschuldverschreibung I) vereinbart. Hierbei flossen der Gesellschaft 3,0 Mio. EUR zu. Damit wurde eine aus dem Jahr 2017 bestehende Wandelschuldverschreibung in Höhe von 3,0 Mio. EUR getilgt. Die Darlehensgeberin erhielt das nicht entziehbare Recht, ab dem 1. Januar 2021 bis zum Ende der Laufzeit des Darlehens (31. Dezember 2023) mit Darlehensbeträgen in Höhe von je 1,00 EUR an Kapitalerhöhungen teilzunehmen und insgesamt 3,0 Mio. Stückaktien zu je 1,00 EUR zu erhalten.
Aus der Begebung der Wandelschuldverschreibung resultierte in 2020 eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 120.
Im Geschäftsjahr 2019 wurde zudem eine bestehende Wandeloption bezüglich eines Darlehens (Wandelschuldverschreibung II) in Höhe von TEUR 2.000 verwendet. Aus der Begebung der Wandelschuldverschreibung II resultierte in 2018 eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 488. Der in diesem Zusammenhang betreffend dem Wandlungsrecht zum 31. Dezember 2018 im ARAP ausgewiesene Zinsvorteil in Höhe von TEUR 404 wurde vollständig im Geschäftsjahr 2019 als Zinsaufwand erfasst
Für ein langfristiges Darlehen bestand zudem im Ausmaß von TEUR 1.200 - die Absichtserklärung zur Wandlung in Eigenkapital. Die entsprechenden Verhandlungen wurden im Geschäftsjahr 2020 geführt. Die Umsetzung erfolgte im ersten Halbjahr 2021.
Die Gesellschaft hat folgende Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern vorgenommen:
Die FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien, hatte uns gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, dass ihr eine unmittelbare Beteiligung von weniger als dem vierten Teil der Aktien an der UET United Electronic Technology AG gehört.
Durch die durchgeführte Kapitalerhöhung in 2018 bestand Kenntnis, dass Palace Park Investments Ltd., Jersey, eine unmittelbare Beteiligung von weniger als dem vierten Teil der Aktien an der UET United Electronic Technology AG hielt.
Nach den Kapitalmaßnahmen in 2021 bestehen nach Kenntnis der UET AG keine Beteiligungen mehr an der UET AG von mehr als 25 %.
Die Rückstellungen im UET-Konzern betragen zum 30. Juni 2021 TEUR 5.704 (Vorjahr: TEUR 5.042).
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden, wie in den Vorjahren, bei der Konzerngesellschaft Letron electronic GmbH gebildet. Der Gesamtbetrag dieser Rückstellungen beläuft sich zum Periodenstichtag auf TEUR 866 (Vorjahr: TEUR 811).
Die Verbindlichkeiten im ersten Halbjahr 2021 belaufen sich insgesamt auf TEUR 29.415 (Vorjahr: TEUR 25.492).
Die sonstigen Verbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 170 durch Sicherungsübereignung der Mietkaufgüter besichert. Darüber hinaus sind
Der Sonderposten für Zuwendungen
Der Sonderposten für Zuwendungen (Investitionszuschüsse) beläuft sich auf TEUR 364 (Vorjahr: TEUR 478). Dieser wurde im ersten Halbjahr 2021 planmäßig anhand der Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände aufgelöst.
sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 12,5 Mio. EUR durch Grundpfandrechte besichert.
Durch die Nicht-Inanspruchnahme von bestehenden Banken-Linien zum 30. Juni 2021 konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten seit Beginn des Jahres um TEUR 963 reduziert werden.
Bis 2012 wurden die Zuschüsse im Konzern als direkter Ertrag ausgewiesen, ab dem Geschäftsjahr 2013 wurde dies angepasst und man folgt seither der Darstellung im Einzelabschluss.
Im ersten Halbjahr 2021 wurden konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 17.759 erzielt, nach TEUR 16.665 im selben Vorjahreszeitraum.
Der konsolidierte Umsatzerlös des UET-Konzerns nach Geschäftsbereichen sowie globalen Absatzgebieten gliedert sich wie folgt
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 30.06.2021 | 30.06.2020 |
|---|---|---|
| SYSTEMS | 15.513 | 15.339 |
| SERVICE | 1.486 | 748 |
| ENGINEERING | 751 | 571 |
| Sonstige | 9 | 8 |
| Summe | 17.759 | 16.665 |
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 30.06.2021 | 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Deutschland | 9.179 | 8.446 |
| EU ohne Deutschland | 3.406 | 4.181 |
| Sonstige | 5.175 | 4.037 |
| Summe | 17.759 | 16.665 |
In der Berichtsperiode zum 30. Juni 2021 belaufen sich die sonstigen betrieblichen Erträge auf insgesamt TEUR 1.306 (Vorjahr: TEUR 228).
Die Zusammensetzung der sonstigen betrieblichen Erträge ist der folgenden Aufstellung zu entnehmen:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE (in TEUR) | 30.06.2021 | 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Erträge aus Zuschüssen | 649 | 147 |
| Sonstiges | 579 | 15 |
| Kurserträge | 67 | 55 |
| Periodenfremder Ertrag | 12 | 10 |
| Auflösung von Rückstellungen | 0 | 0 |
| Summe | 1.306 | 228 |
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und der Sachanlagen belaufen sich innerhalb der UET-Gruppe im ersten Halbjahr 2021 auf insgesamt TEUR 1.506 (Vorjahr: TEUR 1.387). Außerplanmäßige Abschreibungen lagen im ersten Halbjahr 2021 nicht vor.
Im ersten Halbjahr 2021 bemessen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im UET-Konzern auf insgesamt TEUR 2.952, nach TEUR 2.935 im Vorjahr. Jene betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt auf:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN (in TEUR) | 30.06.2021 | 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -583 | -537 |
| Verwaltungskosten | -525 | -520 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | -472 | -433 |
| Fremde Dienstleistungen | -440 | -454 |
| Raumkosten, Miete, Leasing | -356 | -383 |
| Instandhaltung und Energiekosten | -210 | -218 |
| Kursverluste | -129 | -69 |
| Periodenfremder Aufwand | -84 | -26 |
| Reisekosten | -57 | -107 |
| Ausgangsfrachten | -53 | -61 |
| Lizenzgebühren | -26 | -103 |
| Werbekosten | -18 | -26 |
| Provisionen inkl. VKF | 0 | 0 |
| Summe | -2.952 | -2.935 |
Die Finanzierungserträge der UET-Gruppe beliefen sich in der Berichtsperiode in Summe auf TEUR 120 (Vorjahr: TEUR 77), unter der Position Finanzierungserträge wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr im Wesentlichen Zinserträge ausgewiesen.
Im Berichtszeitraum beliefen sich die Finanzierungsaufwendungen auf TEUR 825 gegenüber TEUR 829 im Vorjahr.
Diese beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Banken, zudem für mittel- und langfristige sonstige Verbindlichkeiten und Darlehen.
Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag als auch die latenten Steuern.
Aus der Veränderung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge sowie auf temporären Differenzen bilanzieller Wertansätze in Handels- und Steuerbilanz ergeben sich in der Berichtsperiode latente Steueraufwendungen von TEUR 240. Die latenten Steueraufwendungen und Steuererträge werden unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" aufgezeigt.
Zum alleinigen Vorstand der UET AG ist Herr Werner Neubauer bestellt. Herr Neubauer verantwortet nunmehr seit dem 20. August 2012 die Führung und Entwicklung der UET-Gruppe. Neben seiner Position als Vorstand des UET AG ist
Herr Neubauer zusätzlich als Geschäftsführer bei
albis-elcon system Germany GmbH und LETRON electronic GmbH tätig. Seit dem 1. März 2015 ist Herr Neubauer auch Präsident des Verwaltungsrates der ALBIS Technologies AG sowie seit September 2017 auch der ALBIS Engineering AG, alle Zürich, Schweiz.
Der Aufsichtsrat der UET-Gruppe besteht seit dem 15. Februar 2018 aus den nachfolgend genannten drei Mitgliedern:
Herr Dr. Stefan Hagemann übt den Vorsitz des Aufsichtsrates der UET aus. Herr Dr. Hagemann ist Vorstand der Nanosaar AG mit Sitz in Starnberg.
Herr Oliver Brichard ist der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der UET. Herr Brichard ist Geschäftsführer der Brichard Immobilien GmbH mit Sitz in Wien.
Herr Norbert Zeller ist Mitglied des Aufsichtsrates der UET. Herr Norbert Zeller ist Managing Partner der pragmatic solutions GmbH mit Sitz in Zürich.
Im Berichtszeitraum des ersten Halbjahres waren in den Unternehmen, die zum 30. Juni 2021 in den Konzernhalbjahresabschluss einbezogen wurden, 250 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 249). Zudem beschäftigte die UET-Gruppe durchschnittlich 9 Auszubildende und Studenten.
Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand des ersten Halbjahres 2021 nach Geschäftsbereichen verteilt sich wie folgt:
| MITARBEITER | SYSTEMS | SERVICE | ENGINEERING | Others | UET Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2021 | 223 | 19 | 8 | 0 | 250 |
| 30.06.2020 | 221 | 19 | 9 | 1 | 249 |
Die im Dezember 2019 beginnende globale Verbreitung des Sars-CoV-2-Virus mit der verursachten Covid-19-Erkrankung und den folgenden verordneten und empfohlenen Maßnahmen hatten und haben auch Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der UET-Gruppe.
Durch die Aktivierung der höchsten Stufe des bestehenden Pandemie-Plans konnte der Betrieb in allen Bereichen kontinuierlich, wenn auch eingeschränkt, fortgesetzt werden. Die bestehenden Regelungen wurden mit neuen Erkenntnissen nochmals weiterentwickelt.
Durch den geforderten und bereits begonnenen Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur wird erwartet, dass sich die langfristige Entwicklung sowie das damit verbundene Wachstum wie erwartet gestaltet oder sogar verstärkt.
Kurzfristig kam und kommt es zu Verschiebungen bei Anlieferungen, Produktion und Auslieferungen.
Bisher wurden keine Staatshilfen aus den bestehenden Programmen der Bundesrepublik Deutschland in Form von Kreditgarantien in Anspruch genommen. In der Schweiz wurden "Corona-Darlehen" in Anspruch genommen.
Im Geschäftsjahr 2020 haben Unternehmen der UET United Electronic Technology AG mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der UET neben der Ausübung und Vergütung ihrer jeweiligen Organstellung keine wesentlichen operativen Geschäfte vorgenommen.
Die in den sonstigen Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2020 enthaltenen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 2,6 Mio. EUR wurden nach Verrechnung mit Forderungen in Eigenkapital gewandelt. Die Beschlussfassung erfolgte im Geschäftsjahr 2020. Die Wandlung in Eigenkapital in Höhe von 1,3 Mio. EUR ist in der ersten Jahreshälfte 2021 abgeschlossen worden.
Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.
Der Vorstand Werner Neubauer ist durch den Kauf von GmbH Anteilen wirtschaftlicher Eigentümer der xepsion Technology & Investment GmbH und somit mittelbar mit 5% an der UET AG beteiligt.
| ANTEILSBESITZ | Anteil am Kapital in % | Währung in | ||
|---|---|---|---|---|
| direkt | indirekt | Tsd. | ||
| 1) | Suconi Service GmbH, Kornwestheim | 100 | EUR | |
| 2) | albis-elcon system Germany GmbH, Hartmannsdorf (vormals: Elcon Systemtechnik GmbH) |
100 | EUR | |
| 3) | Letron Electronic GmbH, Hartmannsdorf (vormals: Osterode/Harz) |
100 | EUR | |
| 4) | Albis Technologies AG, Zürich | 100 | CHF | |
| 5) | Albis Engineering AG, Zürich | 100 | CHF | |
| 6) | albis-elcon Mexico S.A. DE C.V., Mexiko-Stadt | 9 9 |
1 | MXN |
| 7)* | Elcon Systemtechnik Kft, Budapest | 28,1 | EUR |
* Diese Beteiligung ist für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Folglich wurde sie gemäß § 296 Abs. 2 HGB sowie § 311 Abs. 2 HGB weder als Tochterunternehmen noch at equity in den Konzernabschluss aufgenommen.
Für die ELCON Systemtechnik Kft, Budapest, liegt zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses kein Abschluss vor. Im ersten Halbjahr 2021 wurden keinerlei Aktivitäten durchgeführt.
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der nicht auditierte Konzernhalbjahresabschluss der UET-Gruppe ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt.
Im Zwischenbericht sowie den Berichten aus den Geschäftsbereichen und Beteiligungen sind der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses sowie die Lage des Konzerns so dargestellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird."
Eschborn, im September 2021 UET United Electronic Technology AG
Werner Neubauer
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