Annual Report • Apr 14, 2022
Annual Report
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Geschäftsbericht 2021
2021 war für SURTECO ein Jahr der Transformation. Damit sind nicht die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen gemeint, die es selbstverständlich zu meistern gilt. Es ist unsere neue Strategie, die wir mit sieben Handlungsfeldern konkretisiert haben. Auf den nächsten Seiten wollen wir Ihnen mit einer zusammenfassenden Übersicht in einem "Wimmelbild" und einer kurzen Beschreibung der einzelnen Themen die Strategie näherbringen.
Menschen verbringen einen Großteil ihrer Lebenszeit in Räumen. Unsere Vision ist es, mit unseren Oberflächen eine stilvolle und behagliche Gestaltung dieser Umgebung zu ermöglichen:

| [ Beträge in Mio. € ] | 2019 | 2020 | 2021 | ∆ 20-21 in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 675,3 | 627,0 | 757,1 | +21 |
| Auslandsumsatzquote in % | 75 | 73 | 75 | |
| EBITDA | 66,3 | 88,3 | 114,8 | +30 |
| EBITDA-Marge in % | 9,8 | 14,1 | 15,2 | |
| Abschreibungen | -45,2 | -42,2 | -42,2 | - |
| EBIT | 21,1 | 46,1 | 72,5 | +57 |
| EBIT-Marge in % | 3,1 | 7,4 | 9,6 | |
| Finanzergebnis | -4,9 | -2,8 | -2,6 | |
| EBT | 16,2 | 43,3 | 70,0 | +62 |
| Konzerngewinn | 9,4 | 33,7 | 47,8 | +42 |
| Ergebnis je Aktie in € | 0,61 | 2,17 | 3,08 | +42 |
| Anzahl Aktien | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | |
| Zugänge Anlagevermögen | 36,4 | 38,4 | 33,1 | |
| Bilanzsumme | 780,3 | 798,8 | 795,1 | - |
| Eigenkapital | 354,6 | 373,3 | 413,7 | +11 |
| Eigenkapitalquote in % | 45,4 | 46,7 | 52,0 | +5,3 Pkt. |
| Nettofinanzverschuldung zum 31.12. | 179,9 | 144,7 | 152,6 | +5 |
| Verschuldungsgrad zum 31.12. in % | 51 | 39 | 37 | -2 Pkt. |
| Mitarbeiter Ø/Jahr | 3.217 | 3.103 | 3.144 | +1 |
| Mitarbeiter zum 31.12. | 3.174 | 3.052 | 3.165 | +4 |
| Rentabilitätskennzahlen in % |
| Umsatzrendite | 2,4 | 6,9 | 9,2 | |
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapitalrendite | 2,7 | 9,3 | 12,0 | |
| Gesamtkapitalrendite | 3,0 | 6,0 | 9,4 |

Um diese Vision in die Realität umzusetzen, bedarf es einem ganzheitlichen Denkansatz, der in einzelne Handlungsfelder aufgeteilt wurde. Alle zusammen ergeben ein Konstrukt, das zu einer erfolgreichen Transformation der SURTECO Gruppe führen kann.


"In der neuen Strategie wird kommer zielle Exzellenz durch vier verschiedene Elemente umgesetzt: ein kunden orientierter Ansatz, eine hervorragende Preisgestaltung, E-Commerce und Verkaufsförderung. SURTECO fühlt sich diesen Grundsätzen zutiefst verpflichtet. Unser Marktansatz konzentriert sich darauf, sowohl die richtigen Produkte auf den Markt zu bringen als auch alle Arten von Kunden, von den kleinsten bis zu den größten Akteuren, zu einem vernünftigen Preis zu bedienen. Das Alleinstellungsmerkmal von SURTECO ist, dass wir Produkte aller Art vertreiben, die innerhalb der Gruppe hergestellt werden: sowohl für die Möbelindustrie als auch für die Baubranche. Wir bieten unsere Produkte mit dem gleichen Anspruch an hochwertigen Service sowohl kleinen und mittelständischen als auch industriellen Kunden an. Folglich bezeichnen wir uns als Dienstleistungsunternehmen mit maßgeschneiderten und flexiblen Angeboten."

Noch mehr als bisher werden wir den Kunden ins Zentrum unserer Aktivitäten rücken. Daher werden wir die Vertriebsprozesse konsequent nach den Bedürfnissen der Kunden ausrichten, um ihnen die Kooperation mit SURTECO so einfach wie möglich zu machen. Hierbei spielen digitale Lösungen wie z. B. Online-Shops oder Kundenplatt formen wie die Handwerkergemeinschaft bei unseren Sockelleisten ebenso eine Rolle wie die verbesserte Nutzung bestehender Vertriebskanäle. Wir möchten durch eine passgenaue Kundenansprache den Um satzanteil weiter ausbauen und unseren Marktanteil in bestehenden Märkten steigern. Effiziente Abläufe und eine Verbesserung der Preisgestaltung unterstützen das nachhaltige Umsatzwachstum.
Wir bieten Best-in-Class Service für unsere Kunden.
Schon heute zeichnet sich SURTECO durch ein breites Produktspektrum und die Vielfalt der beherrschten Technologien aus. In der Unternehmensgruppe ist umfangreiches Wissen über verschiedenste Produktionstechniken vorhanden. Dieses Alleinstellungsmerkmal werden wir noch klarer am Markt etablieren und ausbauen. Es geht sowohl um die konsequente Erweiterung unserer Dekorvielfalt als auch um neue Anwendungsfelder unserer Produkte oder neue Materialien. Die Ausrichtung auf ein nachhaltiges Produktangebot und Systemlösungen für ganze Branchen bieten Chancen für eine weitere Durchdringung des Marktes.
Wir bieten unseren Kunden wettbewerbsfähige, innovative Produkte und technischen Support.


"Für innovative Lösungen braucht man die Fähigkeit, sich in den Kunden hineindenken zu können und einen Mehrwert für den Kunden schaffen zu wollen. Dabei steht für uns immer im Vordergrund, dem Kunden nicht nur einzelne Produkte, sondern eine Gesamtlösung bieten zu können. Die Differenzierung vom Wettbewerb ist dabei eine Grundvoraussetzung. Es ist meine Überzeugung, dass eine Fehlertoleranz und die Lust, Neues zu versuchen, dazu motiviert, eine kundenorientierte Lösung zu erarbeiten. Dafür benötigt man eine Organisation und Menschen, die Spaß daran haben, solche Lösungen zu realisieren und unsere Kunden zu begeistern. Dies ist für mich eine der Kernaufgaben einer Produktführerschaft. In meiner Rolle als Lead ermutige ich die Mitarbeiter, fördere und generiere Ideen, steuere und kalibriere die Prozesse und übernehme die Verantwortung."

SURTECO will Präsenz und Marktanteile in wachstumsstarken Regionen ausbauen. Insbesondere in Asien bieten sich Chancen, an der großen Dynamik des Marktes zu partizipieren. Zudem können die Kapazitäten in bereits vorhandenen Standorten wie in Australien, Nordamerika und Indonesien weiter ausgebaut und um verwandte Märkte erweitert werden.
Wir bauen den Marktanteil in wachstumsstarken Regionen aus, um Marktpotentiale bestmöglich auszunutzen.

"China hat sich zum weltweit größten Markt für Dekorpapier entwickelt. Es ist für uns strategisch wichtig, das Rätsel Chinas zu lösen, um mit dem Wachstum seines globalen Marktanteils Schritt zu halten. Unsere Perspektiven für die Internationali sierung, die ein strategisches Vorhaben von SURTECO ist, sind eng mit unserer Präsenz auf dem chinesischen Markt verbunden. Es ist mir eine Ehre und ein Vergnügen, Leiter des China Market Entry-Projekts zu sein, bei dem wir einen schrittweisen Go-to-the-Market-Ansatz gewählt haben. Wir haben eine zu hundert Prozent lokale Vertriebsgesellschaft gegründet, die bis Mai 2021 eingerichtet wurde, um den lokalen Vertrieb mit chinesischem Personal aufzu bauen und sicherzustellen, dass wir unseren Kunden einen Premium-Service mit lokaler Rechnungsstellung anbieten. Wir sind davon überzeugt, dass die Förderung der Beziehungen zwischen der deutschen und der chinesischen Kultur eine entscheidende Wirkung auf den Erfolg des Projekts haben wird. Den perfekten Partner zu finden, ist der Schlüssel zum Erfolg."

Als kundenorientiertes Unternehmen mit "operativer Exzellenz" möchten wir unsere Lieferperformance weiter verbessern. Das gelingt uns, indem wir unsere Produktions abläufe und -kapazitäten besser an unser Marktumfeld ausrichten. Wir möchten künftig dynamischer auf die Anforderungen des Marktes reagieren und auch weiterhin unsere Arbeitsabläufe hinterfragen, um noch schlag kräftiger zu werden. Hierzu setzen wir auf bereits vorhandene Maßnahmen ein syste matisches Lean Management ein, das mit definierten Kennzahlen überwacht wird. Neben einer Steigerung der Produktivität sowie einer Verbesserung des Materialverbrauchs steht die Steigerung der Kundenzufriedenheit durch besseren Liefer- und Produktservice im Vordergrund. Der Digitaldruck eröffnet zudem die Möglichkeit, über veränderte Produk tionskonzepte oder neue Geschäftsmodelle Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Diese Chance möchten wir nutzen.
Wir sind der zuverlässige und effiziente Partner unserer Kunden.
João-Pedro Cunha Portugal

"Das Ziel des Projekts ist es, die 'Best Practices' basierend auf Benchmarks, gewonnenen Erkenntnissen und erweiterten Zielen in allen Bereichen umzusetzen, um den Status einer Weltklasse-Fertigung zu erreichen. Im Laufe des Jahres 2021 konnten wir Wissen, Erfahrungen und Maßnahmen im Rahmen von wöchentlichen Folgebesprechungen austauschen, was uns gute Ergebnisse und vor allem eine bereichernde Lernerfahrung beschert hat. Dies waren die ersten Schritte, für 2022 werden jedoch weitere und bessere Ergebnisse erwartet. Dieses operative Team erwartet eine verbesserte Leistung, eine Reduzierung der Abfallmengen und einer Förderung der Recyclingprozesse, um das gesamte Know-how und die sich ergänzenden Technologien, die innerhalb der SURTECO GROUP verfügbar sind, optimal zu nutzen."


"Wir befinden uns in einer Zeit komplexer ökologischer und gesellschaftlicher Veränderungen. Deshalb war es von essentieller Bedeutung, dem Thema Nachhaltigkeit bei der Entwicklung der neuen Unternehmensstrategie eine sehr zentrale Rolle zukommen zu lassen. Unser Kernziel zur Bewältigung der durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen lautet bis 2045 klimaneutral zu werden. Etappenweise, aber kontinuierlich, werden wir unseren CO₂-Fußabdruck verkleinern, um unseren Beitrag zu leisten, die Ziele des Pariser Klimaabkommens und des Green Deals der EU zu erreichen."
SURTECO sieht sich in der Pflicht, nicht nur im wirtschaftlichen Sinne der Aktionäre zu agieren, sondern gleichzeitig schonend mit den Ressourcen unseres Planeten umzu gehen. Nachhaltig zu agieren bedeutet, für eine dauerhaft tragfähige Entwicklung in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales zu sorgen, die die Bedürfnisse heutiger Generationen berücksichtigt, ohne dabei künftige Generationen der Möglichkeit zu berauben, ihre eigenen Wünsche zu erfüllen. Insofern ist Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Alle Maßnahmen haben das Ziel, unseren Planeten "wohnenswert" zu erhalten.


"Mit dem Projekt Digitalisierung verfolgen wir das Ziel, den Rahmen für die Beschleunigung der digitalen Transformation zu legen. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es einen umfassenden Beitrag zur Transformation der SURTECO leistet und auch den Aspekt der Anforderungen an unsere Mitarbeiter der Zukunft berücksichtigt. Persönlich liegt es mir am Herzen, mit den Kollegen den Blick auf die dynamisch wachsenden digitalen Möglichkeiten zu schärfen und die Umsetzung zu begleiten. So beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit, neben der persönlichen digitalen Transformation, auch mit den Potentialen, die uns das Web 3.0 bescheren wird."
Wir möchten die SURTECO auf Basis neuer Technologien zukunftsfähig machen. Die Digitalisierung der Prozesse soll uns helfen, unsere Ziele bei der operativen und kommerziellen Exzellenz zu erreichen. Wir werden neue Kooperationsformen ermöglichen und den Wissensaustausch verbessern. Das Einbeziehen von Kunden und Lieferanten in die digitale Wertschöpfungskette eröffnet neue Wettbewerbschancen.
Hochmoderne Systeme und digitale Prozesse sichern unseren Geschäftserfolg.



SURTECO ist es ein wichtiges Anliegen, Beschäftigten eine professionelle Arbeitsatmosphäre zu bieten, um einerseits die Gesundheit der Beschäftigten, andererseits die Leistungsfähigkeit des Unternehmens insgesamt zu fördern. Wir fördern eine gemeinsame Identität, in der sich jeder Beschäftigte wiederfindet und gegenseitiger Wissensaustausch, Vielfalt und die wertschätzende Art der Führung groß geschrieben werden. Mit der zukunftsorientierten Qualifizierung unserer Talente möchten wir resilient auf externe und interne Anforderungen einwirken und eine gesunde Leistungsfähigkeit erhalten.
Wir setzen auf eine leistungsstarke Organisation, die auf Wissensaustausch, Befähigung und Engagement basiert.

"Als Unternehmen wollen wir den Mut aufbringen, neue Wege zu gehen, innovativ zu sein, nachhaltig zu handeln und schnell Lösungen zu entwickeln – dazu brauchen wir eine leistungsstarke Organisation und eine wertschätzende Kultur, die ein gutes Arbeitsumfeld für jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter schafft. Nur so können wir als "Team SURTECO" herausragende Leistungen und Produkte hervorbringen. Ich selbst habe mich sehr gefreut, dass ich bei meiner Renovierung die Produkte aus dem SURTECO-Haus verwenden konnte."

Grundlagen des Konzerns Wirtschaftsbericht Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Forschung und Entwicklung Mitarbeiter und Ausbildung Risiko- und Chancenbericht Prognosebericht Angaben nach § 289a und § 315a HGB Erklärung zur Unternehmensführung
Glossar

ISIN: DE0005176903 Börsenkürzel: SUR
Im Geschäftsjahr 2021 haben wir aufgrund unserer komfortablen Liquidität Forderungsverkäufe eingestellt. In Verbindung mit den gestiegenen Vorräten aufgrund der enormen Verteuerung der Rohstoffe und zur Sicherstellung der Produktionsprozesse führt dies zu einem unvermeidbaren Aufbau des Working Capital. Dennoch kann sich unsere Bilanz durchaus sehen lassen. Eine Eigenkapitalquote von 52,0 % und ein Rückgang des Verschuldungsgrads um zwei Prozentpunkte auf 37 % sprechen für sich.
Unsere Unternehmensstrategie haben wir weiter konkretisiert. Dabei konzentrieren wir uns auf die sieben Säulen digitale Transformation, Produktführerschaft, operationelle Exzellenz, kommerzielle Exzellenz, fokussierte Internationalisierung, Nachhaltigkeit
das Geschäftsjahr 2021 war das erfolgreichste der Unternehmensgeschichte. Und zwar sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis. Nach dem pandemiebedingten Umsatzeinbruch in 2020 stellte sich bald eine überraschend starke Nachfrage ein. Entgegen den Erfahrungen aus den Jahren vor der Pandemie nahm diese Nachfrage nicht im Jahresverlauf ab, sondern bewegte sich auf einem konstant hohen Niveau. So konnten wir das Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz von rund Mio. € 757 abschließen.
SURTECO versteht sich als Dividendenwert, der die Aktionäre traditionell am Unternehmenserfolg teilhaben lässt. Deswegen wollen Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 7. Juni 2022 – die aufgrund der weiterhin unsicheren Corona-Lage leider wieder nur virtuell stattfinden kann – eine Dividende von 1,00 € zur Abstimmung vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 32,4 % vom Konzerngewinn und bezogen auf den Jahresschlusskurs der SURTECO Aktien einer Dividendenrendite von 2,6 %. Diese dramatische Situation sorgt zusammen mit der weiterhin schwelenden Covid-19 Pandemie sowie der hohen Rohstoffkosten für große Unsicherheiten bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in 2022. Insofern erscheint es sehr unwahrscheinlich, die Erfolge des Jahres 2021 wiederholen zu können. Wir gehen derzeit von Umsätzen zwischen Mio. € 730 bis Mio. € 750 und von einem EBIT von Mio. € 55 bis Mio. € 65 aus. Langfristig streben wir im Rahmen unserer Strategie ein nachhaltiges organisches Wachstum und eine kon-
Die allgemein angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten betraf auch unsere wichtigsten Vorprodukte wie Papier, Kunststoff und Chemie. Wir konnten zwar unsere Produktion jederzeit aufrechterhalten, mussten aber teilweise extreme Kostensteigerungen hinnehmen. Die Weitergabe dieser Kosten gelang nur teilweise und mit Verzögerung. Durch unsere verbesserten Strukturen aus der Ende 2019 eingeleiteten Restrukturierung konnten wir jedoch die gestiegenen Einkaufspreise mehr als kompensieren. Insofern landeten wir mit einem EBIT von ca. Mio. € 73 weit über unserem ursprünglichen Ergebnisziel.
und eine Unternehmenskultur unter dem Motto "Company I like to work for". Erste konkrete Meilensteine wie etwa in der Nachhaltigkeit wurden schon definiert. Weitere werden sukzessive folgen. Ziel der Strategie ist die Verwirklichung unserer Vision: "Wir machen Räume wohnenswert".
Wir sind zutiefst besorgt über den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland und verfolgen die Entwicklungen mit Anteilnahme. Auch wir unterstützen die ukrainischen Bürgerinnen und Bürger, die ihre Heimat verlassen mussten.
Ihr
WOLFGANG MOYSES Vorsitzender des Vorstandes
der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2021 sämtliche ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und seine Maßnahmen überwacht. Dabei waren wir in alle grundlegenden Entscheidungen eingebunden. Der Vorstand informierte uns mit schriftlichen und mündlichen Berichten regelmäßig, umfassend und zeitnah über die wesentlichen Aspekte der Geschäftsentwicklung und bedeutende Geschäftsvorfälle. Ebenso gründlich wurden wir über die aktuelle Ertragssituation, die Planung sowie über die Risiken und das Risikomanagement unterrichtet. Die in den Berichten des Vorstands geschilderte wirtschaftliche Lage und die Entwicklungsperspektiven des Konzerns, der einzelnen Bereiche und der wichtigen Beteiligungsgesellschaften im In- und Ausland sowie das wirtschaftliche Umfeld wurden im Aufsichtsrat sorgfältig erörtert. Soweit nach Gesetz oder Satzung erforderlich, wurden Beschlüsse gefasst.
Der Aufsichtsrat kam im Geschäftsjahr 2021 zu insgesamt sechs Sitzungen zusammen, die aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie teilweise – mit Zustimmung der Aufsichtsratsmitglieder – als Videokonferenzen durchgeführt wurden. Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben an den Sitzungen des Aufsichtsrates sowie an den Sitzungen seiner Ausschüsse im Geschäftsjahr 2021 wie folgt teilgenommen:

| Aufsichtsratsplenum | Prüfungsausschuss | Personalausschuss | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sitzungsteilnahme / Sitzungen gesamt |
Anzahl | In % | Anzahl | In % | Anzahl | In % | |
| Herr Andreas Engelhardt Vorsitzender |
6/6 | 100 | 4/4 | 100 | 2/2 | 100 | |
| Herr Dr. Christoph Amberger 1. Stellvertretender Vorsitzender bis 8. April 2021 |
0/1 | 0 | - | - | - | - | |
| Herr Tim Fiedler 1. Stellvertretender Vorsitzender |
5/5 | 100 | - | - | 2/2 | 100 | |
| Herr Tobias Pott 2. Stellvertretender Vorsitzender |
6/6 | 100 | 4/4 | 100 | 2/2 | 100 | |
| Herr Jens Krazeisen | 6/6 | 100 | - | - | - | - | |
| Herr Jochen Müller | 6/6 | 100 | 4/4 | 100 | - | - | |
| Herr Dirk Mühlenkamp seit 1. September 2021 |
2/2 | 100 | - | - | - | - | |
| Herr Jan Oberbeck seit 12. April 2021 |
4/4 | 100 | - | - | 1/1 | 100 | |
| Herr Thomas Stockhausen | 6/6 | 100 | - | - | - | - | |
| Herr Heinz-Dieter Stöckler bis 30. Juni 2021 |
4/4 | 100 | - | - | - | - | |
| Herr Jörg Wissemann | 6/6 | 100 | 4/4 | 100 | - | - |
In der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung vom 20. April 2021 befasste sich der Aufsichtsrat mit der Stellungnahme zum Übernahmeangebot der PKG Schürfeld GmbH. An dieser Sitzung sowie in den entsprechenden Tagesordnungspunkten bei anderen Sitzungen haben die Herren Tim Fiedler sowie Jan Oberbeck als Geschäftsführer der PKG Schürfeld GmbH nicht teilgenommen, um Interessenkonflikte zu vermeiden.
Das Präsidium des Aufsichtsrates brauchte im Geschäftsjahr 2021 nicht zusammenzutreten.
Auch außerhalb der Sitzungen bestand ein regelmäßiger Kontakt zwischen dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats und dem Vorstand.
Im Geschäftsjahr 2021 hat sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Berichterstattung des Vorstands befasst und aufgrund der fortgeschriebenen Unternehmenszahlen die Lage des Unternehmens und die Geschäftsstrategie diskutiert. Die jeweils aktuellen Kennzahlen des SURTECO-Konzerns sowie der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, insbesondere auch die jeweilige Auslastung der Werke sowie die Liquidität, wurden vom Vorstand in den Aufsichtsratssitzungen vorgestellt, analysiert und mit den Planzahlen verglichen.
Intensiv besprochen wurde das wirtschaftliche Umfeld, in dem die Gesellschaft tätig ist. Dies betraf insbesondere die Entwicklung der Rohstoffpreise und die Verfügbarkeit von Rohstoffen sowie die Wechselkurse. Erörtert wurden außerdem die Situation der wichtigsten Kunden, die Geschäftsbereiche der Auslandsgesellschaften sowie das Verhalten der wesentlichen Wettbewerber im Markt.
2021 hat das Vergütungssystem mit einer Zustimmungsquote von 98,18 % gebilligt.
Besprochen wurde zudem der aktuelle Stand der Ansprüche aus § 93 AktG gegen den früheren Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft, Herrn Dr.-Ing. Herbert Müller. Die Ansprüche konnten bisher durch Aufrechnung mit Tantiemeansprüchen realisiert werden, wogegen Herr Dr. Müller gerichtliche Schritte eingeleitet hat. Das Verfahren ist derzeit noch nicht abgeschlossen
In der Sitzung am 28. April 2021 hat der Aufsichtsrat ferner die Vorschläge für die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung 2021 verabschiedet. Der Prüfungsausschuss hatte bereits zuvor eine Empfehlung für die Bestellung der Prüfer des Konzern- und Jahresabschlusses 2021 und die prüferische Durchsicht von Zwischenabschlüssen für die Geschäftsjahre 2021 und 2022 ausgesprochen. In dieser Sitzung hat der Aufsichtsrat außerdem beschlossen, die Hauptversammlung aufgrund der weiterhin unsicheren pandemischen Situation erneut als virtuelle Hauptversammlung ohne physische Anwesenheit der Aktionäre durchzuführen. In der Sitzung vom 19. Oktober 2021 stimmte der Aufsichtsrat einer Erweiterung des Investitionsbudgets für neue Produktionsanlagen sowie Produktionsflächen in Höhe von bis zu rund EUR 22 Mio. zu. ausschusses, Aufsichtsratsvergütung In seiner Sitzung vom 21. Dezember 2021 hat der Aufsichtsrat die Vergütung für die Mitglieder seines Prüfungsausschusses für das Geschäftsjahr 2021 gemäß § 12 Absatz 3 der Satzung mit einem die Obergrenze von € 40.000,00 nicht ausschöpfenden Gesamtbetrag von € 36.000,00 zuzüglich Umsatzsteuer festgesetzt und diesen auf die einzelnen Mitglieder des Prüfungsausschusses entsprechend ihrem zeitlichen Aufwand aufgeteilt. In seiner Sitzung vom 28. April 2021 hat der Aufsichtsrat dem Beschlussvorschlag an die Hauptversammlung zum Vergütungssystem des Aufsichtsrats zugestimmt. Die Hauptversammlung vom 23. Juni 2021 hat das Vergütungssystem mit einer Zustimmungsquote von 99,96 % gebilligt.
Eingehend hat der Aufsichtsrat sich in mehreren Sitzungen mit der Strategie der Gesellschaft befasst. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand vorgestellte Strategie positiv und zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Ausgestaltung der verschiedenen Stoßrichtungen der Strategie sowie die Priorisierung erfolgte in enger Abstimmung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat.
In den Sitzungen am 25. März 2021 und 20. April 2021 hat der Aufsichtsrat sich mit dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der PKG Schürfeld GmbH, Hamburg, beschäftigt und eine gemeinsame Stellungnahme des Vorstands und des Aufsichtsrats beschlossen. Hintergrund des freiwilligen Übernahmeangebots war die Bildung eines neuen Poolvertrags der Aktionäre der Gruppe Schürfeld mit den Aktionären des Aktienpools SURTECO, der eine Mehrheit des Grundkapitals auf sich vereinigt. Mit dem freiwilligen Übernahmeangebot hat die PKG Schürfeld GmbH die Voraussetzungen geschaffen, ohne rechtliche Nachteile den neuen SURTECO-Pool bilden zu können.
Die vom Vorstand vorgelegte Planung (Budget und Investitionsplan) für das Geschäftsjahr 2022 wurde in der Sitzung des Aufsichtsrates vom 21. Dezember 2021 diskutiert und die vom Vorstand beantragten Investitionen mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 50 Mio. genehmigt. Ebenfalls in dieser Sitzung stimmte der Aufsichtsrat der Veräußerung eines nicht mehr genutzten Bürogebäudes nebst Grundstück sowie einer Sale-and-Lease-Back Transaktion einer Lagerhalle an demselben Standort zu. Vorstandsvergütung Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 28. April 2021 die variablen Vergütungsbestandteile der Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2020 beschlossen. Ferner hat der Aufsichtsrat in dieser Sitzung dem Beschlussvorschlag an die Hauptversammlung zum Vergütungssystem des Vorstands zugestimmt. Die Hauptversammlung vom 23. Juni Aufsichtsrat Herr Dr. Christoph Amberger, Mitglied des Aufsichtsrates und erster stellvertretender Vorsitzender, hatte sein Amt mit Wirkung zum 8. April 2021 niedergelegt. Auf Antrag des Vorstands und mit Zustimmung des Aufsichtsrates hat das Amtsgericht Augsburg durch Beschluss vom 12. April 2021 Herrn Jan Oberbeck, Volkswirt, wohnhaft in St. Augustin, gemäß § 104 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG zum Mitglied des Aufsichtsrates bestellt. Am 23. Juni 2021 hat die Hauptversammlung Herrn Oberbeck – nunmehr für eine reguläre Amtszeit – in den Aufsichtsrat gewählt und damit in seinem Amt bestätigt. In seiner Sitzung am 28. April 2021 hat der Aufsichtsrat Herrn Jan Oberbeck zum Mitglied des Personalausschusses gewählt. In dieser Sitzung hat der Aufsichtsrat ferner Herrn Tim Fiedler als 1. stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats bestellt.
In der Sitzung vom 28. April 2021 hat der Aufsichtsrat die Jahresabschlüsse der SURTECO GROUP SE und der SURTECO Gruppe des Geschäftsjahres 2020 nebst Lagebericht und Nachhaltigkeitsbericht sowie den Bericht des Aufsichtsrats gebilligt.
Das Amt des Aufsichtsratsmitglieds Herrn Heinz-Dieter Stöckler endete mit Ablauf des 30. Juni 2021. Mit Wirkung vom 1. September 2021 wurde anstelle von Herrn Stöckler Herr Dirk Mühlenkamp als Arbeitnehmervertreter, gemäß den Bestimmungen der Vereinbarung vom 13. Februar 2007 über die Beteiligung der Arbeitnehmer in der SURTECO GROUP SE, zum Mitglied des Aufsichtsrates bestellt.
Die Amtszeit des Aufsichtsratsmitglieds Herrn Jens Krazeisen endete mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 23. Juni 2021. Der Betriebsrat des Standorts Buttenwiesen hat, gemäß den Bestimmungen der Vereinbarung vom 13. Februar 2007 über die Beteiligung der Arbeitnehmer in der SURTECO GROUP SE, mit Beschluss vom 24. Februar 2021 Herrn Krazeisen erneut in den Aufsichtsrat entsandt.
Weitere personelle Veränderungen im Aufsichtsrat haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.
Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss und einen Personalausschuss gebildet, deren Mitglieder im Anhang des Geschäftsberichts aufgeführt sind. Die Ausschüsse haben die Aufgabe, Themen und Beschlüsse der Aufsichtsratssitzungen vorzubereiten. Außerdem besteht nach der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats ein Aufsichtsratspräsidium.
Das Präsidium des Aufsichtsrats bereitet die Beschlussfassungen des Aufsichtsrats vor, soweit es sich um Maßnahmen handelt, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen. In dringenden Fällen kann das Präsidium, nach näherer Maßgabe der Geschäftsordnung, anstelle des Aufsichtsrats die Zustimmung zu bestimmten zustimmungspflichtigen Maßnahmen und Geschäften erteilen. Das Präsidium brauchte im Berichtszeitraum keine Entscheidungen zu treffen.
dieser Selbstevaluierung wurden in der Aufsichtsratssitzung vom 21. Dezember 2021 vorgestellt und erörtert. Am 21. Dezember 2021 ist seitens des Vorstands und des Aufsichtsrats eine neue Entsprechenserklärung abgegeben worden, die in die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB aufgenommen wurde und auf der Internetseite der Gesellschaft zur Verfügung steht. Jahres- und Konzernabschluss, Abschlussprüfung Die vorgelegten Unterlagen haben wir geprüft. Von dem Bericht des Abschlussprüfers haben wir Kenntnis genommen. Es bestanden keine Einwände. Wir stimmen daher dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu. Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss billigen wir. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Mit den Lageberichten und insbesondere der Beurteilung zur weiteren Entwicklung des Unternehmens und dem Nachhaltigkeitsbericht sind wir einverstanden. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns, der eine Dividende von € 1,00 je Stückaktie vorsieht, schließen wir uns an.
Der Prüfungsausschuss (Audit Committee) befasste sich mit Fragen der Rechnungslegung und des Risikomanagements, dem Jahresabschluss und den Quartalszahlen, der erforderlichen Unabhängigkeit des Abschlussprüfers, der Ausschreibung der Abschlussprüfung, der Erteilung des Prüfungsauftrags an den Abschlussprüfer, der Bestimmung von Prüfungsschwerpunkten sowie der Honorarvereinbarung. Der Prüfungsausschuss stand in regelmäßigem Austausch mit dem Vorstand und den Abschlussprüfern. Der Prüfungsausschuss tagte im Berichtsjahr viermal und hielt dabei eine Sitzung ab, bei der die den Konzernabschluss testierenden Wirtschaftsprüfer anwesend waren und über das Ergebnis ihrer Prüfung berichtet haben.
Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde nach den deutschen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2021 wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat den Jahresabschluss bzw. den Konzernabschluss und den Lagebericht bzw. den Konzernlagebericht sowie den Nachhaltigkeitsbericht zusammen mit seinem an die Hauptversammlung zu richtendem Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns vorgelegt. Der Abschlussprüfer, die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, hat den Konzernabschluss ebenso wie den Jahresabschluss der SURTECO GROUP SE, den Lagebericht und den Konzernlagebericht geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Jahresabschluss und Lagebericht, Konzernabschluss und Konzernlagebericht, der Nachhaltigkeitsbericht sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers und der Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vorgelegen. Die Abschlussunterlagen wurden im Prüfungsausschuss und in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 13. April 2022 in Gegenwart und nach einem Bericht des Abschlussprüfers gemäß § 171 Abs. 1 Sätze 2 und 3 AktG ausführlich besprochen. Der Prüfungsausschuss hat einen Vorschlag für die Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2022 unterbreitet, dem sich der Aufsichtsrat ebenfalls angeschlossen hat. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den weiteren Geschäftsführungen, den Betriebsräten sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die von ihnen geleistete Arbeit und ihren Einsatz im Geschäftsjahr 2021. Buttenwiesen, im April 2022. Der Aufsichtsrat Andreas Engelhardt Vorsitzender
Der Personalausschuss befasste sich im Wesentlichen mit dem Vorschlag für das Vorstandsvergütungssystem an die Hauptversammlung. Der Personalausschuss tagte im Berichtsjahr zweimal.
Soweit Sitzungen der Ausschüsse stattfanden, ist darüber im Plenum des Aufsichtsrats berichtet worden.
Der Aufsichtsrat hat sich auch 2021 mit den Corporate-Governance-Grundsätzen im Unternehmen beschäftigt und die Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodex vom 16. Dezember 2019 berücksichtigt.
Im Rahmen der Effizienzprüfung führt der Aufsichtsrat regelmäßig eine Selbstevaluierung seiner Mitglieder durch und erörtert die Ergebnisse im Plenum. Angesichts der nur geringen Abweichungen der einzelnen Selbstevaluierungen in den Vorjahren wird die Selbstevaluierung in einem zweijährigen Turnus durchgeführt, zuletzt im Oktober 2021 für die Geschäftsjahre 2020 und 2021. Die Ergebnisse
Grundlagen des Konzerns Überblick Der SURTECO Konzern ist eine global agierende Grup pe sich ergänzender Unternehmen, die sich vor allem auf die Herstellung dekorativer Oberflächenbeschich tungen für Möbel, Fußböden oder für den Innenausbau spezialisiert haben. Zudem entwickelt, produziert und vertreibt der Konzern Sockelleisten sowie technische Profile. Die SURTECO GROUP SE agiert als steuernde Holdinggesellschaft. Die Produkte werden überwiegend von der Fußbo den-, Holzwerkstoff-, Caravan- und Möbelindustrie sowie von Schreinern und Handwerksbetrieben ver arbeitet. Dabei werden mit den Oberflächen-Erzeug nissen Holzwerkstoffe wie Span- oder Faserplatten beschichtet, die erst dadurch ihre finale Oberfläche mit entsprechenden optischen und haptischen Eigen technischen Spezialpapieren als auch auf der Basis von Kunststoffen produziert. Der SURTECO Konzern ist ebenfalls Produzent für Dekorpapiere (dekorative Drucke). Diese mit Holz-, Stein- oder Fantasiedeko ren bedruckten Spezialpapiere dienen als dekorge bendes Material und werden für die konzerninterne Herstellung von Finishfolien und Imprägnaten ver wendet sowie direkt an Kunden aus der Fußboden-, Möbel- oder Holzwerkstoffindustrie geliefert. Die Dekorentwicklung findet im konzerninternen Design studio statt, das auch die zur Produktion benötig ten Druckzylinder herstellt. Ebenso wie Finishfolien dienen die Imprägnate von SURTECO der großflächi gen Veredelung der Holzwerkstoffe. Als Basis dient bedrucktes oder einfarbiges Dekorpapier, Overlayoder Gegenzugpapier, das imprägniert, getrocknet und in Formate aufgeschnitten wird. Der Einsatzbe reich liegt überwiegend bei besonders beanspruchten Oberflächen, wie zum Beispiel bei Laminatfußböden oder Arbeitsplatten. Die Sockelleisten des SURTECO Konzerns sind entweder durchgängig aus Kunst stoff gefertigt oder mit einem Holzfaserkern in einem speziellen Extrusionsverfahren ummantelt. Darüber hinaus hat der Konzern langjährige Erfahrung mit der Herstellung verschiedenster Extrusionsprodukte für den Innenausbau, für Möbelrollladensysteme und für unterschiedlichste industrielle Anwendungen. BUTTENWIESEN FÜR DAS
schaften erhalten. Die Sockelleisten und technische Profile werden an Handwerker, Großhandel, Industrie sowie an Heimwerker-Märkte geliefert. Die umsatzstärkste Produktgruppe des SURTECO Konzerns setzt sich aus papier- und kunststoffba sierten Kantenbändern zusammen. Diese Erzeug nisse dienen der Veredelung der Schmalseiten bzw. der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten. Die Finishfolien von SURTECO werden für die großflächi ge Beschichtung der Holzwerkstoffe verwendet und beeinflussen dadurch die optischen und haptischen Eigenschaften der fertigen Werkstücke wie Mö bel oder Paneele. Ebenso wie bei den Kantenbän dern werden die Finishfolien sowohl auf Basis von Die Produkte gelangen entweder per Direktvertrieb oder über konzerneigene Vertriebsstandorte sowie über Händler und Handelsvertreter auf allen Konti nenten zu den Kunden. Zu den bedeutendsten Absatz märkten des Konzerns zählen Deutschland, übriges Europa sowie Nord- und Südamerika. Produktionsund Vertriebsgesellschaften in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Asien sorgen für eine schnelle und auf den Zielmarkt abgestimmte Lieferung.

Die zentrale Steuerung des Konzerns erfolgt durch die Holdinggesellschaft SURTECO GROUP SE mit Sitz in Buttenwiesen, Bayern. Dabei werden die strategische Planung und Kontrolle, das konzernweite Finanz-, Investitions- und Risikomanagement, die Personalstrategie, das Konzernrechnungswesen, die IT-Steuerung sowie die Investor-Relations-Aktivitäten von der Holdinggesellschaft abgedeckt. Die einzelnen Tochtergesellschaften des Konzerns führen ihre Geschäfte anhand konzernweiter Vorgaben. Die Steuerung des Konzerns erfolgt über die Segmente Decoratives, Profiles und Technicals. Letzteres fasst alle sonstigen nicht berichtspflichtigen Geschäftssegmente zusammen. Im Segment Decoratives ist die SURTECO GmbH inklusive ihrer Tochterunternehmen enthalten und bedient überwiegend die Holzwerkstoff-, Fußboden-, Türen- und Möbelindustrie sowie die Caravanindustrie. Das Segment Profiles besteht aus der Döllken Profiles GmbH inklusive ihrer Tochtergesellschaften und versorgt gewerbliche Bodenverleger sowie die Industrie des Innenausbaugewerbes. Zusätzlich werden in diesem Segment durch dieselbe Art der Produktionsprozesse technische Profile für vielfältige industrielle Anwendungen, wie beispielsweise für Reisemobile oder in der Fahrzeugbranche, hergestellt. Die Gesellschaften Kröning GmbH, Dakor Melamin Imprägnierungen GmbH und Gislaved Folie AB sind als Spezialhersteller in Nischenmärkten in den sonstigen Segmenten Technicals gebündelt. Als bedeutsamste finanzielle Steuerungsgrößen ver-
wendet der SURTECO Konzern Umsatzerlöse und das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT). Zudem gelangt eine zusammengefasste Betrachtung einiger Kennzahlen, die "Covenants", als bedeutsame finanzielle Steuerungsgrößen zum Einsatz. Hierbei werden die Kennzahlen Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad und Zinsdeckungsfaktor berücksichtigt. Dabei werden Schwellenwerte definiert, die nicht
Die Herstellung und der Vertrieb von Imprägnaten in Deutschland erfolgt über die Dakor Melamin Imprägnierungen GmbH in Heroldstatt*. Die Produktion von Finishfolien auf Kunststoffbasis sowie von technischen Kunststofffolien für weitere Industriebereiche und zur Weiterverarbeitung zu Teppichen übernimmt die Gislaved Folie AB in Gislaved, Schweden. Die Kröning GmbH in Hüllhorst ist ein Spezialanbieter für Oberflächenbeschichtungen mit individuellen kundenspezifischen Anforderungen. Das Produktportfolio umfasst Kantenbänder, Finishfolien und mehrlagige Hybridfolien aus Echtmetall, Papier und Kunststoff.
über- oder unterschritten werden sollen. Die Einhaltung oder Nichteinhaltung dieser "Covenants" wird überwacht und darüber berichtet. Nichtfinanzielle Steuerungsgrößen gelangen weder auf Konzernebene noch bei der Holdinggesellschaft als Steuerungsgrößen zur Anwendung.
Die Döllken Profiles GmbH fertigt an ihrem Stammsitz in Bönen* und ihren Niederlassungen in Nohra und Dunningen Boden- und Sockelleisten, Wandabschlusssysteme sowie technische Profile. Das zum Verlegen der Produkte benötigte Zubehör sowie weitere Produkte rund um den Fußboden werden als Handelswaren zusätzlich angeboten. Die Gesellschaft unterhält Vertriebs-Tochtergesellschaften in Polen und Tschechien. Die Nenplas Ltd. inklusive ihrer Tochtergesellschaft Polyplas Extrusions Ltd., beide Ashbourne, UK, (Nenplas-Gruppe) stellt ebenfalls technische Profile für vielfältige industrielle Anwendungen her. Das Management des SURTECO Konzerns arbeitet nach dem dualen Führungs- und Kontrollsystem, demzufolge die Mitglieder des Vorstands vom Aufsichtsrat bestellt werden und die Geschäfte der Gesellschaft nach den Gesetzen, der Satzung und den Geschäftsordnungen für Vorstand und Aufsichtsrat führen. Vorstand und Aufsichtsrat richten ihr Handeln und ihre Entscheidungen am Unternehmensinteresse aus. Sie verpflichten sich dem Ziel, im Einklang mit den Interessen der Aktionäre, der Geschäftspartner, der Mitarbeiter und des Gemeinwesens, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern.
Für die SURTECO GROUP SE als Einzelgesellschaft spielen finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren und somit auch deren Prognose eine untergeordnete Rolle. Die Einhaltung der gesellschaftsrechtlichen Anforderungen bleibt dabei jedoch unberührt.
Das Segment Decoratives umfasst die SURTECO GmbH einschließlich ihrer Tochterunternehmen*. Die Gesellschaften stellen Dekorpapiere, Finishfolien und Kantenbänder her. Der Firmensitz der SURTECO GmbH liegt in Buttenwiesen. Weitere Produktionsstandorte befinden sich in Sassenberg, Laichingen und Gladbeck.
Außerhalb Deutschlands produzieren die Tochtergesellschaften der SURTECO GmbH in den USA, Kanada, Brasilien, Portugal, Indonesien und Australien. Weitere Vertriebs- und Konfektionierungsstandorte in Großbritannien, Italien, Frankreich, Russland, Mexiko, China und Singapur sorgen für eine weltweite Verbreitung.
Die Tochtergesellschaft SURTECO art GmbH in Willich ist zuständig für die Entwicklung neuer Dekore und für die Gravur neuer Druckzylinder.
Der Aufsichtsrat überwacht und berät den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens. Er besteht aus neun Mitgliedern. Sechs Mitglieder werden von der Hauptversammlung als Vertreter der Aktionäre gewählt. Drei Mitglieder werden von den Betriebsräten der drei mitarbeiterstärksten inländischen Betriebe als Vertreter der Arbeitnehmer entsandt.
* Falls nicht gesondert gekennzeichnet, befinden sich die Standorte der jeweiligen Tochtergesellschaften in Deutschland.
* Falls nicht gesondert gekennzeichnet, befinden sich die Standorte der jeweiligen Tochtergesellschaften in Deutschland.
Erfahrungsgemäß korreliert die Konsumlaune der Verbraucher und somit die Nachfrage nach unseren Produkten mit dem allgemeinen Wirtschaftswachstum. Laut der Schätzung des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung1 erholte sich im Jahr 2021 die Weltwirtschaft von dem coronabedingten Rückgang in 2020 (-3,6 %) und wuchs um +6,0 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei stieg im Zwölfmonatsrückblick die Wirtschaftsleistung der fortgeschrittenen Volkswirtschaften um +5,1 % (2020: -4,8 %) und die der Schwellenländer um +7,6 % (2020: -1,2 %). Das Wachstum fiel laut Sachverständigenrat in Deutschland mit +2,9 % (2020: -5,3 %) geringer aus als im Euro-Raum mit +5,3 % (2020: -6,8 %). Die Wirtschaft in den USA verzeichnete einen Anstieg um +5,7 % (2020: -3,5 %) und in Großbritannien um +7,5 % (2020: -9,9 %). In Mittel- und Osteuropa sieht der Sachverständigenrat in 2021 ein Wachstum von +5,5 % nach -4,0 % in 2020, in Lateinamerika von +7,6 % (2020: -8,5 %) und in Asien von +6,5 % (2020: -1,0 %).
Innerhalb der für SURTECO relevanten Kundenbranchen zeigte sich im Geschäftsjahr 2021 eine unterschiedliche Entwicklung. So erhöhten sich laut amtlichen Zahlen2 die Umsätze in der deutschen Furnier-, Sperrholz-, Holzfaser- und Spanplattenindustrie um +23,7 % nach einem Plus von +0,7 % in 2020, in der deutschen Küchenmöbelindustrie um +8,7 % (2020: +4,3 %) und in der deutschen Büro- und Ladenmöbelindustrie um +5,8 % (2020: -9,3 %), während der Umsatz bei den deutschen Herstellern von sonstigen Möbeln um -5,1 % (2020: -6,0%) zurückging.
Im Geschäftsjahr 2021 erreichten die Umsatzerlöse des SURTECO Konzerns mit Mio. € 757,1 einen historischen Höchstwert. Vor dem Hintergrund einer sich erholenden Weltwirtschaft trug eine konstant gute Geschäftsentwicklung während des ganzen Jahres zu diesem Erfolg bei. So war auch untypisch das vierte Quartal 2021 das umsatzstärkste des Jahres. Insgesamt stiegen die Umsätze um +21 % gegenüber dem Vorjahreswert von Mio. € 627,0. Obwohl in der ursprünglichen Umsatzprognose mit Mio. € 650 bis Mio. € 675 bereits von einer Steigerung gegenüber den Umsätzen 2020 ausgegangen worden war, konnte dieses Ziel übertroffen werden. Das Wachstum verteilte sich auf alle regionalen Märkte des Konzerns. Mit +26 % war in Nord- und Südamerika der größte Umsatzzuwachs zu verzeichnen. Die Geschäfte in Deutschland stiegen um +16 %, im restlichen Europa (ohne Deutschland) um +21 % und in Asien, Australien und sonstigen Märkten um +24 %. Der Auslandsumsatzanteil stieg um zwei Prozentpunkte auf 75 % in 2021.

1 Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Konjunkturprognose 30. März 2022.
| 6,0 Welt |
|---|
| 2,9 Deutschland |
| 5,3 Euro-Raum |
| 7,5 Großbritannien |
| 5,7 USA |
| 5,5 Mittel- und Osteuropa |
| 7,6 Lateinamerika |
| 6,5 Asien |


SURTECO KONZERN Umsatzerlöse in Mio. €
1 Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Konjunkturprognose 30. März 2022; 17. März 2021. 2 Quelle: Destatis Statistisches Bundesamt. https://www.destatis.de. Wirtschaftszweige WZ08-1621, WZ08-3101, WZ08-3102, WZ08-3109
Die Kunden des Segments Decoratives finden sich überwiegend in der Wohn-, Büro- und Küchenmöbelindustrie, in der Holzwerkstoffindustrie sowie in der Türen- und Caravanindustrie. Einhergehend mit einer allgemein guten Auslastung in den Absatzmärkten sowie Preiserhöhungseffekten stiegen die Umsätze des Segments in 2021 um +22 % auf nunmehr Mio. € 549,3 (Vorjahr: Mio. € 451,7). Damit wurde das Niveau vor der Covid-19 Pandemie und auch die ursprüngliche Prognose (deutliche Steigerung der Umsätze) überschritten. Alle Produktgruppen des Segments trugen zu dieser Entwicklung bei. Die Umsätze mit dekorativen Drucken stiegen um +19 %, mit Finishfolien um +12 %, mit Kantenbändern um +23 % und mit sonstigen Produkten und Handelswaren um +40 % gegenüber dem Vorjahr.
Das Segment Profiles vertreibt seine Sockelleisten hauptsächlich an gewerbliche Bodenverleger, den Großhandel, sowie Bau- und Heimwerkermärkte. Die technischen Profile des Segments finden sich zudem in vielfältigen industriellen Anwendungen wieder. Generell profitierte Profiles im Geschäftsjahr 2021 von einer stark laufenden Konjunktur im deutschen Wohnungsbau. Zudem nahm Anfang des Jahres 2021 das erweiterte Stammwerk in Bönen den Betrieb auf. Hierbei wurden Logistik und Verwaltung zusammengelegt sowie zusätzliche Lagerflächen und Produktionslinien geschaffen. Wie prognostiziert konnte das Segment somit die Umsätze erheblich steigern. Mit Mio. € 136,5 lagen sie um +28 % über dem Vorjahreswert von Mio. € 106,3. Unterstützt von guten konjunkturellen Rahmenbedingungen in Großbritannien (siehe gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingung), wo das Segment zwei Produktionsstätten unterhält, stiegen die Umsätze mit technischen Profilen gegenüber dem Vorjahr um +42 %. Das Wachstum bei Sockelleisten lag bei +21 % und bei Handelswaren und sonstigen Produkten bei +27 %.
Im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen Ergebnisses vor Ertragsteuern (EBT) sieg die Innenfinanzierung des Konzerns in 2021 auf Mio. € 99,1 (Vorjahr: Mio. € 73,4). Im Geschäftsjahr 2021 wurde das Factoring (Forderungsverkauf) teilweise eingestellt, was sich in der Kapitalflussrechnung in einer Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von Mio. € -20,7 widerspiegelt. Zudem führten die gestiegenen Rohmaterialpreise sowie ein Aufbau der Vorräte zur Sicherung der Produktion zu einer Veränderung der Vorräte um Mio. € -31,6. Insofern betrug die Veränderung des Nettoumlaufvermögens im Geschäftsjahr 2021 Mio. € -55,3 nach Mio. € 9,2 im Vorjahr. In Summe führte dies zu einem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von Mio. € 43,8 nach Mio. € 82,7 im Vorjahr. Nach Abzug des Cashflows aus Investitionstätigkeit in Höhe von Mio. € -30,7 (Vorjahr: Mio. € -30,7) ergibt sich für das Jahr 2021 ein Free Cashflow von Mio. € 13,1 (Vorjahr: Mio. € 52,0). Überwiegend aufgrund der Dividendenzahlung in 2021 in Höhe von Mio. € -12,4 (Vorjahr: Mio. € 0) sowie der Tilgung von Finanzschulden von insgesamt Mio. € -79,4 (Vorjahr: Mio. € -3,7) lag der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit bei Mio. € -72,6 nach Mio. € -3,8 im Vorjahr. Somit sanken die Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente von Mio. € 133,5 zum Jahresende 2020 auf Mio. € 73,1 zum 31. Dezember 2021.
In Technicals sind Anbieter für spezialisierte Produkte, beispielsweise für den Schiffsbau sowie für Kleinserien und Nischenmärkte in der Möbelindustrie, zusammengefasst. Nach einem volatilen Geschäftsverlauf im Jahr 2021 lagen die Umsatzerlöse mit Mio. € 71,2 um +3 % über dem Vorjahreswert von Mio. € 69,1. Die prognostizierte deutliche Steigerung der Umsatzerlöse konnte somit nicht erreicht werden. Im Wesentlichen lag dies am Geschäft mit Imprägnaten, das letzten Endes um -4 % gegenüber dem Vorjahr nachgab. Die Umsätze mit Kantenbändern stieg hingegen um +9 % und mit Finishfolien um +10 % gegenüber dem Vorjahr.

Zum 31. Dezember 2021 sank die Bilanzsumme des SURTECO Konzerns leicht auf Mio. € 795,1 (31. Dezember 2020: Mio. € 798,8). Auf der Aktivseite lagen trotz gestiegener Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen die kurzfristigen Vermögenswerte mit Mio. € 303,5 unter dem Wert aus dem Vorjahresstichtag von Mio. € 310,6. Dies resultierte im Wesentlichen aus gesunkenen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten aufgrund Tilgungen von Finanzschulden. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen leicht auf Mio. € 491,6 (Vorjahr: Mio. € 488,2). Auf der Passivseite der Bilanz führte ein in 2022 fälliges Darlehen in Höhe von Mio. € 55,0 zu einer Verschiebung von langfristigen zu kurzfristigen Finanzschulden. So gaben zum 31. Dezember 2021 die langfristigen Schulden auf Mio. € 177,3 (Vorjahr: Mio. € 278,8) nach, während die kurzfristigen Schulden von Mio. € 146,7 im Vorjahr auf Mio. € 204,1 anstiegen. Das Eigen-
| Mio. € | 2020 2021 |
|---|---|
| Cashflow aus laufender | 43,8 |
| Geschäftstätigkeit | 82,7 |
| Cashflow aus | -30,7 |
| Investitionstätigkeit | -30,7 |
| Cashflow aus | -72,6 |
| Finanzierungstätigkeit | -3,8 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | -59,6 |
| und Zahlungsmitteläquivalente | 48,2 |
| Mio. € | 1.1.-31.12.2020 | 1.1.-31.12.2021 |
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 82,7 | 43,8 |
| Erwerb von Sachanlagevermögen | -36,5 | -28,7 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten | -1,9 | -4,4 |
| Erlöse/Verluste aus dem Abgang von Sachanlagevermögen | 2,4 | 2,4 |
| Ausschüttung von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
0,5 | 0 |
| Verkauf at Equity-Beteiligung | 4,8 | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -30,7 | -30,7 |
| Free Cashflow | 52,0 | 13,1 |
| Mio. € | 31.12.2020 | Anteil an Bilanzsumme in % |
31.12.2021 | Anteil an Bilanzsumme in % |
|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | ||||
| Kurzfristige Vermögenswerte | 310,6 | 38,9 | 303,5 | 38,2 |
| Langfristige Vermögenswerte | 488,2 | 61,1 | 491,6 | 61,8 |
| Bilanzsumme | 798,8 | 100,0 | 795,1 | 100,0 |
| PASSIVA | ||||
| Kurzfristige Schulden | 146,7 | 18,4 | 204,1 | 25,7 |
| Langfristige Schulden | 278,8 | 34,9 | 177,3 | 22,3 |
| Eigenkapital | 373,3 | 46,7 | 413,7 | 52,0 |
| Bilanzsumme | 798,8 | 100,0 | 795,1 | 100,0 |
| 2020 | 2021 | |
|---|---|---|
| Eigenkapitalquote in % | 46,7 | 52,0 |
| Verschuldungsgrad in % | 38,8 | 36,9 |
| Working Capital in Mio. € | 99,6 | 151,8 |
| Zinsdeckungsfaktor | 19,8 | 26,2 |
| Operative Schuldendeckung in % | 52,4 | 59,0 |
kapital erhöhte sich wegen des gestiegenen Bilanzgewinns sowie Einstellungen in die Gewinnrücklagen von Mio. € 373,3 zum Vorjahr auf Mio. € 413,7 zum Jahresende 2021. Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital / Bilanzsumme) erhöhte sich von 46,7 % zum Vorjahresstichtag auf 52,0 % zum 31. Dezember 2021. Die Nettofinanzverschuldung stieg von Mio. € 144,7 auf Mio. € 152,6, während sich aufgrund des stärker gestiegenen Eigenkapitals der Verschuldungsgrad von 38,8 % im Vorjahr auf 36,9 % in 2021 verbesserte. Aufgrund der gestiegenen Forderungen durch den teilweisen Wegfall des Factorings und der gestiegenen Vorräte erhöhte sich das Working Capital auf Mio. € 151,8 (Vorjahr: Mio. € 99,6). Die "Covenants" (-> unternehmensinternes Steuerungssystem) wurden im Geschäftsjahr 2021 eingehalten. Zum 31. Dezember 2021 verfügte der Konzern über externe Kreditlinien von Mio. € 37,3; davon waren zu diesem Zeitpunkt Mio. € 1,2 in Anspruch genommen.
Der Zugang in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Investitionen) betrug im Geschäftsjahr 2021 Mio. € 33,1 (Vorjahr: Mio. € 38,4). Auf das Sachanlagevermögen entfiel dabei ein Zugang von Mio. € 28,7 (Vorjahr: Mio. € 36,5). Diese resultieren im Wesentlichen aus Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen in technische Anlagen und Maschinen sowie für Grundstücke und Gebäude. Der Zugang der immateriellen Vermögenswerte betrug Mio. € 4,4 (Vorjahr: Mio. € 1,9) und beinhaltet überwiegend Softwareausgaben. Auf Decoratives entfielen im Geschäftsjahr 2021 Investitionen von Mio. € 17,0 (Vorjahr: Mio. € 16,8), auf Profiles Mio. € 12,6 (Vorjahr: Mio. € 18,1) und auf Technicals Mio. € 3,4 (Vorjahr: Mio. € 3,5).
Die Materialaufwendungen bilden in allen Segmenten des Konzerns die größte Aufwandsposition. Den wesentlichsten Einfluss haben dabei die Einkaufspreise für technische Rohpapiere, verschiedene Kunststoffe sowie chemische Zusatzstoffe. Bei den Kunststoffen zeichneten sich bereits zum Jahresende 2020 Steigerungen bei den Einkaufspreisen ab. Diese Entwicklung setzte sich im Geschäftsjahr 2021 weiter fort und führte zu teilweise sehr stark steigenden Preisen. Zudem war eine schlechte Versorgungslage zu verzeichnen. Auch bei den technischen Rohpapieren und den chemischen Zusatzstoffen waren in 2021 einige Sorten von sehr stark gestiegenen Preisen bei einer kritischer Versorgungslage betroffen. Da die höheren Preise zudem nur zum Teil und mit Verzögerung weitergegeben werden konnten, stieg der Materialaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung (Materialaufwandsquote) auf 49,4 % nach 45,5 % in 2020. Der Materialaufwand absolut betrug Mio. € -381,8 nach Mio. € -282,8 im Vorjahr. Im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lag der Personal-
GROUP SE wurde unter Anwendung der Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 242 ff. und 264 ff. HGB) in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) für große Kapitalgesellschaften und des Ak-
gung sanken auch auf der Passivseite der Bilanz die Verbindlichkeiten von Mio. € 297,4 im Vorjahr auf Mio. € 241,6 während die Rückstellungen von Mio. € 6,1 zum Jahresende 2020 auf Mio. € 15,5 zum Bilanzstichtag 2021 stiegen. Bei einem Bilanzgewinn in Höhe von Mio. € 27,8 (Vorjahr: Mio. € 28,0) erhöhte
aufwand im Geschäftsjahr 2021 mit Mio. € -175,2 um +8 % über dem Vorjahreswert von Mio. € -162,6. Im Verhältnis zur stärker gestiegenen Gesamtleistung sank die Personalaufwandsquote von 26,1 % auf 22,7 % im Berichtszeitraum. Ebenso verhält es sich mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Absolut lagen sie aufgrund der gestiegenen Geschäftstätigkeit mit Mio. € -107,4 über dem Vorjahreswert von Mio. € -92,2. Im Verhältnis zur Gesamtleistung sank die Quote jedoch auf 13,9 % (Vorjahr: 14,8 %).
Die prognostizierte deutliche Steigerung der Ergebnisse wurde im Geschäftsjahr 2021 in allen Segmenten des Konzerns übertroffen. So erreichte Decoratives vor dem Hintergrund der gestiegenen Umsätze ein Plus des EBIT um 60 % auf Mio. € 62,3 (Vorjahr: Mio. € 38,9). Auch im Segment Profiles wurden gestiegene Aufwandspositionen durch die prosperierende Geschäftstätigkeit überkompensiert. Insofern erhöhte sich das Segment-EBIT um +24 % auf Mio. € 12,7 (Vorjahr: Mio. € 10,3). Das EBIT bei Technicals stieg im Geschäftsjahr 2021 um +7 % auf Mio. € 5,6 (Vorjahr: Mio. € 5,2). Jahresabschluss SURTECO GROUP SE Der Abschluss der Holdinggesellschaft SURTECO 330,7 nach Mio. € 315,3 im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote stieg auf 56,2 % (Vorjahr: 51,0 %). Die Umsatzerlöse der SURTECO GROUP SE in Höhe von Mio. € 1,8 (Vorjahr: Mio. € 1,5) ergeben sich ausschließlich aus Konzernumlagen. Die Personalaufwendungen im Geschäftsjahr 2021 betrugen Mio. € -7,3 (Vorjahr: Mio. € -6,5) und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen Mio. € -4,7 (Vorjahr: Mio. € -3,8). Aufgrund des guten Geschäftsverlaufs im Konzern erhöhten sich die Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen auf Mio. € 50,8 nach Mio. € 32,9 im Vorjahr. Das Zinsergebnis betrug Mio. € -2,7 (Vorjahr: Mio. € -2,4) und die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Mio. € -11,2 nach Mio. € -1,2 im Vorjahr. Insofern erhöhte sich der Jahresüberschuss 2021 auf Mio. € 27,8 nach Mio. € 21,8 im Vorjahr.
Die positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2021 führte zu einer Erhöhung der Gesamtleistung des Konzerns um +24 % auf Mio. € 773,2 (Vorjahr: Mio. € 622,1). Diese Verbesserung übertraf die gestiegenen Aufwandspositionen deutlich. Unter Berücksichtigung der sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von Mio. € +6,4 (Vorjahr: Mio. € +4,0) stieg somit das Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) um +30 % auf Mio. € 114,8 (Vorjahr: Mio. € 88,3). Die EBITDA-Marge (EBITDA / Umsatz) verbesserte sich von 14,1 % im Vorjahr auf 15,2 %. Mit Mio. € -42,2 blieben die Abschreibungen auf dem Vorjahreswert. Insofern stieg das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) um +57 % auf Mio. € 72,5 (Vorjahr: Mio. € 46,1). Das ursprüngliche EBIT-Ziel von Mio. € 47 bis Mio. € 52 wurde somit weit übertroffen. Die EBIT-Marge (EBIT / Umsatz) verbesserte sich von 7,4 % im Vorjahr auf 9,6 % im Berichtszeitraum. Das Finanzergebnis im Geschäftsjahr 2021 lag bei Mio. € -2,6 nach Mio. € -2,8 im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg somit um +62 % auf Mio. € 70,0 (Vorjahr: Mio. € 43,3). Unter Abzug von Mio. € -22,2 Ertragsteuern (Vorjahr: Mio. € -9,5) lag der Konzerngewinn im Geschäftsjahr 2021 bei Mio. € 47,8 nach Mio. € 33,7 im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug bei unverändert 15,5 Mio. Stück Aktien € 3,08 nach € 2,17 im Vorjahr.
tiengesetzes (AktG) aufgestellt. Zum 31. Dezember 2021 lag die Bilanzsumme der SURTECO GROUP SE bei Mio. € 588,3 (Vorjahr: Mio. € 618,8). Dabei blieb auf der Aktivseite der Bilanz das Anlagevermögen mit Mio. € 314,5 etwa auf dem Vorjahresniveau von Mio. € 314,9. Das Umlaufvermögen minderte sich im Wesentlichen aufgrund der Ablösung einer Tranche aus einem Schuldscheindarlehen sowie einer planmäßigen Tilgung eines Darlehens auf Mio. € 273,5 (Vorjahr: Mio. € 303,4). Hauptsächlich aufgrund dieser Ablösung und Til-Im Geschäftsjahr 2021 zeigte sich nach dem coronabedingt umsatzschwachen Vorjahr eine überraschend starke Erholung der Nachfrage. So wurde das Umsatzniveau von vor der Covid-19 Pandemie übertroffen und erreichte sogar das Allzeithoch des Konzerns. Jedoch waren bei den Rohstoffpreisen teils drastische Kostensteigerungen zu verzeichnen. Diese konnten durch die gute Geschäftslage sowie die optimierten Strukturen aus der Ende 2019 eingeleiteten Restrukturierung mehr als kompensiert werden, sodass auch das EBIT einen historischen Höchstwert erreichte.
sich aufgrund der von der Hauptversammlung 2021 beschlossenen Einstellung in die Gewinnrücklagen das Eigenkapital zum 31. Dezember 2021 auf Mio. €
Konzernweit stieg die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 3.165 zum Jahresende 2021 nach 3.052 zum 31. Dezember 2020. Insbesondere im Segment Profiles wurde im Zuge der Erweiterung der Lagerflächen sowie der Produktionskapazitäten die Belegschaft aufgebaut. So erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Segment zum Jahresende auf 579 (Vorjahr: 505). Bei Decoratives stieg die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Jahresende leicht von 2.256 im Vorjahr auf 2.289 und bei Technicals blieb die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 278 etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 272. Bei der Holdinggesellschaft SURTECO GROUP SE waren zum 31. Dezember 2021 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 19). Das Durchschnittsalter im Konzern sank auf 41,8 Jahre (Vorjahr: 42,7 Jahre) und die mittlere Betriebszugehörigkeit auf 12,1 Jahre (Vorjahr: 12,8 Jahre). Der durchschnittliche Krankenstand sank in 2021 auf 4,3 % (Vorjahr: 4,5 %) während die Fluktuation auf 11,0 % (Vorjahr: 8,7 %) stieg. Im Geschäftsjahr 2021 waren durchschnittlich 99 (Vorjahr: 115) Auszubildende in den deutschen Konzernstandorten beschäftigt. Bezogen auf die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in Deutschland lag somit die Ausbildungsquote bei 5,9 % (Vorjahr: 6,7 %).
SURTECO KONZERN EBITDA in Mio. €


Im SURTECO Konzern erfolgt die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit aufgrund der Spezialisierung der Produktionsstätten dezentral. Bei den Oberflächenprodukten liegt der Schwerpunkt in der Weiterentwicklung der optischen und haptischen Eigenschaften sowie der Widerstandsfähigkeit der Produkte. Bei den technischen Profilen und Sockelleisten stehen die technischen Eigenschaften im Vordergrund. Zudem arbeiten die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen beständig an der Qualifizierung alternativer Rohstoffe, der Entwicklung neuer Produktkategorien und der Optimierung der Produktionsprozesse.
Im Geschäftsjahr 2021 beliefen sich die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Konzern auf Mio. € 2,1 nach Mio. € 2,3 im Vorjahr. Dabei waren durchschnittlich 140 (Vorjahr: 160) Mitarbeiter/-innen in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen im Konzern beschäftigt. Die entsprechenden Personalkosten der Mitarbeiter/-innen in der Forschung und Entwicklung sind in den Personalaufwendungen des Konzerns enthalten.
| Standort | 31.12.2020 | 31.12.2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Deutschland | 1.670 | 1.698 | +28 |
| Portugal | 268 | 277 | +9 |
| Brasilien | 212 | 238 | +26 |
| Großbritannien | 162 | 190 | +28 |
| USA | 160 | 176 | +16 |
| Schweden | 117 | 118 | +1 |
| Asien | 112 | 116 | +4 |
| Kanada | 107 | 104 | -3 |
| Australien | 94 | 92 | -2 |
| Polen | 41 | 42 | +1 |
| Mexiko | 37 | 40 | +3 |
| Italien | 24 | 25 | +1 |
| Frankreich | 22 | 23 | +1 |
| Russland | 11 | 14 | +3 |
| Tschechien | 14 | 12 | -2 |
| Türkei | 1 | 0 | -1 |
| 3.052 | 3.165 | +113 |
Der SURTECO Konzern mit seinen Tochtergesellschaften ist aufgrund der globalen Aktivitäten und des intensiven Wettbewerbs einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Als Risiko gilt dabei jedes Ereignis, das für den SURTECO Konzern gegenwärtig und/oder zukünftig zu einer negativen Abweichung der geplanten Unternehmensziele führen kann. Der Konzern geht bewusst Risiken ein, damit das nachhaltige Wachstum sichergestellt und der Unternehmenswert gesteigert werden kann, vermeidet aber unangemessene Risiken. Die verbleibenden Risiken werden durch adäquate Maßnahmen verringert und gesteuert. Vorhersehbare Risiken werden grundsätzlich durch nimmt die Vorgaben des Vorstands und ist in diesem Rahmen für die Risiken, die es bei seinen Geschäften eingeht, eigenverantwortlich. Im Rahmen der Führungsaufgaben bindet das Management die Mitarbeiter in das Risikomanagement ein. Im konzernweit gültigen Risikomanagement-Handbuch sind verbindliche Regelungen des Risikomanagement-Prozesses festgelegt. So werden die erfassten Einzelrisiken aufgrund ihrer erwarteten finanziellen Bruttobelastung auf das EBT für das laufende und die folgenden Jahre anhand der nachfolgenden Tabellen in Schadens- und Wahrscheinlichkeitsklassen zugeordnet, wobei Einzelrisiken bis Mio. € 1,0 von den Einzelgesellschaften grundsätzlich eigenverantwortlich zu bewältigen sind.
Versicherungen abgedeckt, falls dies zu wirtschaftlich vernünftigen Bedingungen möglich ist. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Versicherungsschutz bzw. die Absicherung mit Finanzinstrumenten in Einzelfällen nicht ausreicht oder dass für bestimmte Risiken ein adäquater Schutz nicht erhältlich ist.
Das Risikomanagement-System ist integraler Bestandteil des konzerneinheitlichen Strategie- und Planungsprozesses. Es besteht aus einer Vielzahl von Bausteinen, die in die gesamte Aufbau- und Ablauforganisation integriert sind. Im SURTECO Konzern ist der Vorstand für die Risikopolitik und das interne Management- und Kontrollsystem verantwortlich. Die Risikoidentifikation erfolgt vom Vorstand zusammen mit dem Management der Tochtergesellschaften. Das Management der Tochtergesellschaften überDie identifizierten Einzelrisiken werden zudem Risikokategorien zugeordnet, denen der SURTECO Konzern grundsätzlich ausgesetzt ist. Der nachfolgende Risiko- und Chancenbericht erläutert diese Risikokategorien allgemein und gibt Auskunft über die erfassten Einzelrisiken in jeder Kategorie. Zur Risikosteuerung und -bewältigung werden geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Risiken mit möglichst geringen Kosten definiert und umgesetzt. Dazu kann etwa auf die Mittel der Risikovermeidung, Risikobegrenzung, Risikoübertragung und der Schaffung ausreichender Deckungspotenziale zurückgegriffen werden. Da sich die Risiken im Zeitverlauf ständig verändern, ist im Risikomanagement-System eine kontinuierliche Überwachung, Dokumentation und Berichterstattung der Risiken implementiert. Neben der Regelberichterstattung an den Vorstand
| Schadensklasse | Qualitativ | Quantitativ |
|---|---|---|
| 1 | Spürbar | > Mio. € 1,0 - Mio. € 2,0 |
| 2 | Bedeutsam | > Mio. € 2,0 - Mio. € 3,0 |
| 3 | Erheblich | > Mio. € 3,0 - Mio. € 4,5 |
| 4 | Bestandsgefährdend | > Mio. € 4,5 |
| Wahrscheinlichkeitsklasse | Qualitativ | Quantitativ |
|---|---|---|
| 1 | Gering | 0 % - 24 % |
| 2 | Mittel | 25 % - 49 % |
| 3 | Hoch | 50 % - 74 % |
| 4 | Sehr hoch | 75 % - 100 % |
und den Aufsichtsrat besteht eine zeitnahe Berichterstattungspflicht für unerwartet auftretende Risiken. Die Zweckmäßigkeit und Effizienz des Risikomanagements und der Kontrollsysteme wird in regelmäßigen Abständen vom Vorstand und dem Management der Tochtergesellschaften geprüft. Der Konzern entwickelt kontinuierlich Maßnahmen zur Risikovermeidung, Risikoreduzierung und Risikoabsicherung unter Berücksichtigung sich bietender Geschäftsgelegenheiten.
Chancen ergeben sich im Wesentlichen aufgrund positiver Entwicklungen von äußeren Einflüssen, wie sie in den Risikokategorien beschrieben sind. Identifizierte Chancen werden ebenfalls erfasst und dokumentiert, allerdings keinen Klassen zugeordnet.
Das IKS umfasst die rechnungslegungsbezogenen Prozesse und Kontrollen, die für den Konzernabschluss wesentlich sind. Der SURTECO Konzern orientiert sich bei der Ausgestaltung des internen Kontrollsystems an den entsprechenden Veröffentlichungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW). Zwischen dem Bilanzstichtag und der Lageberichterstattung gab es keine maßgeblichen Veränderungen des rechnungslegungsbezogenen IKS.
Die Buchhaltungs- und Abschlusserstellung erfolgt überwiegend dezentral nach lokalen Standards. Der Konzernabschluss wird nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Grundlage hierfür sind ein einheitlicher Konzern-Kontenrahmen sowie der Einsatz von Bilanzierungsrichtlinien. Die Konzernholding unterstützt die Gesellschaften in Fragen der Rechnungslegung und steuert den Konzernrechnungslegungsprozess.
Die Tochtergesellschaften werden mittels eines teilweise integrierten Buchhaltungs- und Konsolidierungssystems und anhand von Reporting Packages den jeweils relevanten Ländern und Märkten für die Geschäftsentwicklung des Konzerns von Bedeutung. Nach den spürbaren Verwerfungen im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie in 2020 erholte sich die Weltwirtschaft im Berichtszeitraum wieder. Diese Erholung war auch in der Nachfrage im SURTECO Konzern spürbar. Im Segment Decoratives wurden über der Schwelle von Mio. € 1,0 zwei Einzelrisiken dieser Kategorie mit der Schadensklasse 1 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 2 identifiziert. Im Segment Profiles wurde ein Einzelrisiko dieser Kategorie mit der Schadensklasse 1 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 2 identifiziert.
in den Konzernabschluss und in den zusammengefassten Lagebericht einbezogen. Die Konsolidierung erfolgt als mehrstufiger Prozess zunächst auf der Ebene der Tochtergesellschaften, dann auf der Ebene der Segmente und zuletzt auf Konzernebene. Die Erstellung des Konzernabschlusses basiert auf einem permanenten, strukturierten Prozess, dem ein Abschlusskalender zugrunde liegt.
Die Plausibilität der Zahlen wird auf jeder Ebene durch manuelle und systemtechnische Kontrollen sichergestellt. Eindeutige Verantwortlichkeiten und Zugriffsregelungen bei den abschlussrelevanten IT-Systemen sind dabei wesentliche Elemente. Grundsätzlich werden im Jahresabschluss und Konzernabschluss die Kontrollgrundsätze Funktionstrennung, Vieraugenprinzip sowie Genehmigungs- und Freigabeverfahren angewandt. Informationen externer Dienstleister werden auf ihre Plausibilität geprüft.
Der Konzern kann mit seinen Produktions- und zusätzlichen Vertriebsstandorten auf vier Kontinenten die Kunden weltweit schnell beliefern und Trends in regionalen Märkten frühzeitig erkennen. Daraus ergibt sich die Chance, an Trends bereits von Beginn an zu partizipieren. Die quantitativen und qualitativen Erkenntnisse aus den Märkten und den Tochtergesellschaften werden in einem differenzierten, internen Berichtswesen erfasst und ausgewertet. Hierbei werden Abweichungen von Budgets, die Erfüllbarkeit von Planungen und das Auftreten neuer monetärer und nicht-monetärer Risiken aufgezeigt und untersucht. Die Geschäftssteuerung erfolgt dann auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse. Die relevantesten geografischen Märkte befinden sich in Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien. Für den Konzern bietet sich die Chance, dass ein wirtschaftlicher Aufschwung in einzelnen Märkten die Nachfrage nach Möbeln belebt, wovon auch indirekt die Gesellschaften als Zulieferer profitieren könnten. Andererseits könnte eine globale oder lokale Rezession dazu führen, dass die Verbraucher von Investitionen in langlebige Wirtschaftsgüter wie Möbel absehen, was auch zu Auftragsrückgängen im SURTECO Konzern führen könnte. WETTBEWERBSRISIKEN UND -CHANCEN Seit einigen Jahren lässt sich eine erhöhte Fertigungstiefe im Markt beobachten, was zu Überkapazitäten und einer Verschärfung des Wettbewerbs führen kann. Zudem können jederzeit neue lokale Wettbewerber in den Markt eintreten. Der Digitaldruck bietet Risiko und Chance zugleich. Mit dieser Technologie können auch im Papiersegment jederzeit neue Wettbewerber in den Markt eintreten. Es bieten sich aber auch Chancen für den Konzern, die Marktposition auszubauen. Der Konzern begegnet dem hohen Wettbewerbsdruck durch den Ausbau und die Verstärkung des bestehenden Geschäfts, innovative Produkte und nicht zuletzt durch eine weitere Steigerung der Effizienz und Produktivität. Da der SURTECO Konzern mit seinen Vertriebsgesellschaften weltweit vertreten ist und unseres Erachtens bereits eine starke Marktposition in seinen wichtigsten Geschäftsbereichen hält, besteht die Chance einer weiteren Marktdurchdringung, beispielsweise anhand der Verzahnung von Vertriebs- und Marketingaktivitäten der einzelnen Tochtergesellschaften. Zudem besteht die Chance, auch zukünftig die Konsolidierung der Branche aktiv mitzugestalten.
Die im Folgenden dargestellten Risiken und Chancen gelten für die SURTECO GROUP SE und den SURTECO Konzern gleichermaßen.
Die Geschäftsentwicklung des SURTECO Konzerns hängt aufgrund der weltweiten Tätigkeit und des hohen Auslandsumsatzanteils unseres Erachtens stark von den gesamtwirtschaftlichen konjunkturellen Gegebenheiten ab. Deswegen wird die wirtschaftliche Entwicklung der Länder als Indikator für den Geschäftsverlauf der Gesellschaft analysiert, da die Erzeugnisse überwiegend in langlebigen Wirtschaftsgütern wie Möbeln und Fußböden verarbeitet werden, deren Anschaffungsneigung erfahrungsgemäß mit der wirtschaftlichen Entwicklung korreliert. Zudem ist insbesondere die Entwicklung der Fußboden-, Möbel- und Holzwerkstoffindustrie in
Ebenso wie die Entwicklung der geografischen Märkte wird auch die Dynamik der relevanten Branchen beobachtet. Dabei liegt der Fokus im Wesentlichen auf der Fußboden-, Möbel- und Holzwerkstoffindustrie. Auch in der Branchenentwicklung kann der Konzern ebenso von einem Aufschwung profitieren, wie auch von einer rückläufigen Entwicklung betroffen sein. In dieser Risikoklasse wurde kein Einzelrisiko über der Schwelle von Mio. € 1,0 identifiziert.
Bei der Beschaffung von Vorprodukten und Dienstleistungen ist der Konzern auf Lieferanten und Partner angewiesen. Die Einbeziehung Dritter schafft Risiken, zum Beispiel unerwartete Lieferschwierigkeiten oder unvorhergesehene Preiserhöhungen infolge von Marktkonsolidierungen, Marktengpässen oder Währungseinflüssen, die die Ergebnisse beeinträchtigen können. Der Konzern begegnet lieferantenbezogenen Risiken durch ein kontinuierliches Material- und Lieferantenrisikomanagement. Im Einzelnen erfolgt eine intensive Marktbeobachtung, gründliche Qualitätsprüfung anhand gemeinsam vereinbarter Spezifikationen, das Eingehen von Lieferverträgen, die Qualifizierung von Alternativlieferanten sowie intensive Forschung nach alternativen Rohstoffen. Viele wichtige Rohstoffe des SURTECO Konzerns verzeichneten in 2021 Preissteigerungen, die zum Teil auch drastisch ausfielen. Zudem war die Versorgungslage teilweise sehr angespannt und führte vereinzelt zu Produktionsausfällen bzw. zu Produktionsverschiebungen.
Im Segment Profiles wurde über der Schwelle von Mio. € 1,0 ein Einzelrisiko mit der Schadensklasse 3 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 4 und im Segment Decoratives ein Einzelrisiko mit der Schadensklasse 4 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 4 identifiziert.
Chancen bieten sich den Unternehmen bei einer unerwarteten Preissenkung bei den Rohstoffen, die sich deutlich positiv auf die Ergebnissituation auswirken würde. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen arbeiten kontinuierlich an der Erforschung alternativer Roh- und Zusatzstoffe, sodass sich die Möglichkeit ergibt, günstigere oder hochwertigere Ersatzprodukte zu finden.
Mio. € 1,0 ein Risiko der Schadensklasse 1 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 4 identifiziert.
In dieser Risikoklasse wurde über der Schwelle von Mio. € 1,0 ein Risiko der Schadensklasse 1 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 4 identifiziert. Der Fertigungsbereich bietet auch Chancen. Zur Aufdeckung und stetigen Realisierung von Effizienzsteigerungspotenzialen wurde ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess implementiert. Zudem ergibt sich durch die Entwicklung neuer Produktionstechniken und Verbesserung der bestehenden Prozesse die Chance, die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen weiter zu verbessern.
Die Gewährleistung einer sicheren Abwicklung von Geschäftsprozessen erfordert die ständige Überprüfung und Verbesserung der eingesetzten Informationstechnologien. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Risikopotenzials aufgrund der zunehmenden Integration von computergestützten Geschäftsprozessen in der Kommunikation zwischen den Konzernunternehmen sowie mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern, kommt der Weiterentwicklung der ergriffenen Maßnahmen zur Informationssicherheit ein hoher Stellenwert zu. Risiken im Hinblick auf Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz der Informationstechnologiesysteme werden durch zielgerichtete Investitionen und gegebenenfalls durch Beauftragung von spezialisierten Unternehmen begrenzt. Im Rahmen eines umfassenden Sicherheitsmanagements reagiert der Konzern dabei gezielt auf die steigenden Anforderungen an die Sicherheit der Anlagen. Hierzu zählt etwa die Investition in aktuelle Firewall-, Antivirus- und Hochverfügbarkeitssysteme. Auch die Implementierung einheitlicher Softwaresysteme, in denen sämtliche produktionsbezogenen und betriebswirtschaftlichen Aspekte integriert und effizient bearbeitet werden, dient zur Verminderung des Risikopotenzials. In dieser Risikoklasse wurde kein Einzelrisiko über der Schwelle von Mio. € 1,0 identifiziert.
Ein reibungsloser Produktionsablauf ist Voraussetzung für die Lieferfähigkeit der Gesellschaften. Dabei besteht das Risiko, dass Maschinen oder Anlagen ausfallen können oder der Produktionsablauf anderweitig, etwa durch Personalmangel gestört wird. Die Gesellschaften des Konzerns sind in gewissem Umfang in der Lage, die Produktion auf mehrere Standorte zu verteilen, um so das Ausfallrisiko zu minimieren. Nicht oder nicht einfach zu verteilende Produktionsprozesse werden mit gängigen Maßnahmen wie beispielsweise der Unterteilung in unterschiedliche Brandabschnitte gegen Produktionsausfall abgesichert. Zudem werden die Produktionsverfahren, Herstellungstechniken, die eingesetzten Maschinen sowie die Abläufe permanent weiterentwickelt und optimiert, die Anlagen sorgfältig gewartet und die Mitarbeiter geschult. Bei Reklamationen erfolgt eine sorgfältige Ursachenforschung, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass Reklamationen auch auf Vorprodukte zurückgeführt werden können und Regressansprüche nicht immer durchsetzbar sind. Die Umweltsicherheit der Produkte und der Produktion wird durch definierte Standards und Regelungen sichergestellt, die von Umweltbeauftragten überwacht werden. Aus der globalen Ausrichtung der Geschäftsaktivitäten des SURTECO Konzerns resultieren Lieferungsund Zahlungsströme in unterschiedlichen Währungen. Aus der Umrechnung der Geschäftszahlen und Bilanzen der ausländischen Tochtergesellschaften in Euro können sich Währungsrisiken ergeben (Translationsrisiken). So erlöst die Proadec-Gruppe etwa ein Drittel ihrer Umsatzerlöse in Brasilien mit der historisch volatilen Währung Brasilianischer Real. Den größten Umsatzanteil einer Fremdwährung innerhalb des SURTECO Konzerns hält jedoch der US-Dollar mit ca. 11,6 % in 2021. Eine Absicherung des Translationsrisikos erfolgt nicht, da die Einflüsse nicht zahlungswirksam sind. Hingegen entstehen Transaktionsrisiken durch Beschaffung oder Verkauf von Waren in unterschiedlichen Währungen sowie aus Fremdwährungsdarlehen, die zur Finanzierung an Konzerngesellschaften ausgereicht werden. Zinsrisiken bestehen hauptsächlich für kurzfristige Finanzschulden. Der überwiegende Teil der langfristigen Finanzschulden ist mit Festzinssätzen ausgestattet. Den verbleibenden Zinsänderungs- und Währungsrisiken begegnet die Gesellschaft mit regelmäßiger und intensiver Beobachtung unterschiedlicher Frühwarnindikatoren.
Der Unternehmenserfolg ist eng an die Ausstattung mit qualifiziertem Personal auf allen Ebenen verbunden. Kürzere Innovationszyklen und zunehmende internationale Verknüpfungen stellen immer höhere Anforderungen an die Fähigkeiten von Fachund Führungskräften. Der unerwartete Verlust von Beschäftigten, vorübergehender Personalausfall etwa durch die Covid-19 Pandemie oder Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern, kann sich negativ auf die Geschäftstätigkeit auswirken. In dieser Risikoklasse wurde über der Schwelle von
Die Überwachung und Steuerung der Liquidität des Konzerns und der wesentlichen Tochtergesellschaften übernimmt die Abteilung Corporate Treasury in der Holdinggesellschaft SURTECO GROUP SE. Hierdurch ergibt sich jederzeit ein aktuelles Bild über die Liquiditätsentwicklung. Aufgrund des hohen operativen Cashflows und der kurzen Zahlungsziele sind die Gesellschaften ständig mit ausreichend flüssigen Mitteln ausgestattet. Darüber hinaus kann auf umfangreiche freie Kreditlinien sowie auf eine Factoring-Vereinbarung zurückgegriffen werden.
Dennoch besteht das Risiko, dass Ergebnis und Liquidität durch den Ausfall von Kundenforderungen und die Nichteinhaltung von Zahlungszielen belastet werden. Dem begegnet der Konzern durch regelmäßige Bonitätsprüfungen und eine sorgfältige Überwachung säumiger Kunden. Grundsätzlich ist das Debitoren-Kreditrisiko wegen der breiten Kundenstruktur und Absicherung über Kreditversicherungen gering. In dieser Risikoklasse wurden keine Einzelrisiken im Konzern identifiziert.
Die Refinanzierung des Konzerns und der Tochtergesellschaften erfolgt in der Regel zentral durch die SURTECO GROUP SE. Der Großteil der Finanzschulden des Konzerns hat Restlaufzeiten von bis zu fünf Jahren (-> Fristigkeitsstruktur im Konzernanhang Nr. 33.3) und ist überwiegend mit fixen Zinssätzen ausgestattet. Der Konzern arbeitet mit einer breiten Fremdkapitalgeberbasis, bestehend aus Versicherungen und Banken, zusammen. In einigen Kreditverträgen wurden mit den Fremdkapitalgebern marktübliche Finanzkennzahlen wie beispielsweise das Verhältnis von EBITDA zum Zinsergebnis vereinbart, die einzuhalten sind. Diese Kennzahlen werden vom Vorstand und Aufsichtsrat laufend überwacht. Gegebenenfalls wird bei einer drohenden Verletzung über individuelle Maßnahmen beraten. Sollten die Kennzahlen verletzt werden, haben die FremdkapiManagement System implementiert. Dennoch kann eine Verwicklung in Gerichts- oder Schiedsverfahren nicht ausgeschlossen werden.
talgeber das Recht, die Kreditverträge zu kündigen. Die Finanzkennzahlen wurden im Geschäftsjahr 2021 eingehalten. Aus heutiger Sicht können die Finanzkennzahlen auch im Geschäftsjahr 2022 eingehalten werden.
In dieser Risikoklasse wurden keine Einzelrisiken im Konzern identifiziert.
Bei Geschäftsaktivitäten in Drittländern und ausländischen Standorten des Konzerns bestehen Risiken in sozialen Unruhen oder wirtschaftlicher und politischer Instabilität. Insbesondere der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine könnte zu Handelshemmnissen in diesen Ländern führen. Zudem besteht das generelle Risiko, dass aufgrund der internationalen Ausrichtung des Konzerns und der zahlreichen Tochtergesellschaften unerwartet steuerliche Risiken auftreten können. In dieser Risikoklasse wurde über der Schwelle von Mio. € 1,0 im Segment Decoratives ein rechtliches Einzelrisiko der Schadensklasse 4 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 1 identifiziert. Aufgrund des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine hat die Gesellschaft beschlossen, bis auf weiteres keine Aufträge mehr für den russischen Markt zu produzieren und die Belieferung des russischen Markts einzustellen. Im Geschäftsjahr 2021 betrug der Umsatzanteil in Russland ca. 2,9 % am Gesamtumsatz. Der Umsatzanteil in der Ukraine lag bei unter einem Prozent. Zudem könnte der Konflikt zu Verwerfungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage sowie auf den Beschaffungsmärkten führen und somit negative Auswirkungen auf die Ertrags- und Finanzlage des SURTECO Konzerns haben. Auf Gruppenebene hat die Gesellschaft das Risiko in der Schadensklasse 2 und der Eintrittswahrscheinlichkeitsklasse 4 identifiziert.
Der SURTECO Konzern weist in der Bilanz Geschäftsoder Firmenwerte aus. Im Rahmen des Impairmenttests für das Geschäftsjahr 2021 wurden die Nutzungswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns höher eingeschätzt als die Nettovermögenswerte. Folglich wurden keine Wertminderungen berücksichtigt. Auch bei den Beteiligungen der SURTECO GROUP SE bestand kein Anpassungsbedarf. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Planungen in Zukunft nicht erreicht werden und dadurch ein Wertberichtigungsbedarf entsteht.
In dieser Risikoklasse wurden keine Einzelrisiken im Konzern identifiziert.
Änderungen von regulatorischen Anforderungen, Zollbestimmungen oder andere Handelshemmnisse sowie denkbare Preis- oder Devisenbeschränkungen könnten die Umsätze und die Profitabilität beeinträchtigen.
Im Geschäftsjahr 2021 profitierte der SURTECO Konzern von der Erholung der Weltwirtschaft nach den coronabedingt starken Verwerfungen im Vorjahr. Dennoch haben die Entwicklungen zum Jahresende 2021 gezeigt, dass die Pandemie weiterhin Risikopotenzial birgt. So sind zukünftige Maßnahmen nicht ausgeschlossen, die sich negativ auf die allgemeine wirtschaftliche Lage auswirken könnten oder Lieferketten, Absatzmärkte oder Produktionsabläufe spürbar beeinträchtigen. Zur Aufrechterhaltung der Betriebsabläufe hat der Konzern einen Krisenstab gebildet, der regelmäßig die aktuelle Situation beurteilt und gegebenenfalls Maßnahmen erlässt. Wo möglich, wurde der Belegschaft ein Impfangebot durch Betriebsärzte angeboten. Dennoch kann ein spürbarer Personalausfall nicht ausgeschlossen werden. Der Konzern überwacht regelmäßig die Erreichung der Geschäftsziele sowie die Risiken und die Risikobegrenzungsmaßnahmen. Vorstand und Aufsichtsrat werden frühzeitig über Risiken informiert. Es bestehen keine Risiken, die allein oder in Kombination mit anderen Risiken den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Auch unter Berücksichtigung der Covid-19 Pandemie und des Russland-Ukraine Konflikts sind solche Risiken gegenwärtig nicht erkennbar. Die Analyse aller Risiken und Chancen führt zu dem Schluss, dass die wesentlichen Einflussfaktoren für die Geschäftstätigkeit des SURTECO Konzerns aus den Beschaffungsmärkten sowie aus den Rahmenbedingungen für die Weltwirtschaft und der relevanten Branchen stammen. Demzufolge besteht das wesentlichste Risikopotenzial in einer unerwarteten Preissteigerung oder Verknappung der Rohstoffe sowie in einer deutlichen und lang anhaltenden Rezession der Weltwirtschaft oder in einzelnen, für den Konzern relevanten Märkten und Branchen. Umgekehrt
Zur Absicherung von Gewährleistungsansprüchen haben die Unternehmen des Konzerns ausreichend Rückstellungen gebildet. Ein Teil der Gewährleistungsrisiken ist durch entsprechende Versicherungen wirtschaftlich sinnvoll abgedeckt. Die hohe Produktionssicherheit und der ausgezeichnete Qualitätsstandard der Produkte wirken sich risikomindernd aus. Risiken können sich auch aus Compliance-Verstößen ergeben. Hierzu hat der Vorstand ein Compliance

1 Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Konjunkturprognose 30. März 2022.
| 3,3 Welt 1,9 Deutschland 2,9 Euro-Raum 3,8 Großbritannien 3,3 USA 3,1 Mittel- und Osteuropa 3,2 Lateinamerika 4,3 Asien |
|
|---|---|
bieten ein wirtschaftlicher Aufschwung oder günstigere Einkaufskonditionen auch die größten Möglichkeiten zu einer positiveren Geschäftsentwicklung.
Grundsätzlich hat sich die Risikolage des SURTECO Konzerns im Vergleich zum Vorjahr, außer den unsicheren Auswirkungen des Russland-Ukraine Konflikts und Beschaffungsrisiken, nicht wesentlich verändert.
Die beschriebenen Chancen und Risiken können sich erheblich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken. Zusätzliche Risiken, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt sind, könnten die Geschäftsaktivitäten ebenfalls beeinträchtigen.
Für das Jahr 2022 erwartet der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung1 angesichts des Russland-Ukraine Konflikts, gestiegener Energiepreise und einer hohen Inflation nur ein Wachstum der weltweiten Wirtschaft von +3,3 %. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wird mit einer Belebung von +3,0 % gerechnet, wobei in den USA ein Plus von +3,3 % und im Euro-Raum von +2,9 % erwartet wird. Für Deutschland prognostiziert der Sachverständigenrat ein Wachstum von +1,9 % und für Großbritannien von +3,8 %. Den Schwellenländern spricht der Sachverständigenrat eine Belebung von +3,9 % zu. Die Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa soll um +3,1 % und in Lateinamerika um +3,2 % wachsen, während in Asien eine deutlichere Expansion um +4,3 % erwartet wird.
Aufgrund des dramatischen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist die Prognosefähigkeit für die Zukunft erheblich eingeschränkt. Zudem können die hohen Rohmaterialkosten voraussichtlich nicht in Gänze weitergegeben werden. Insofern erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass sich die sehr guten Ergebnisse von 2021 im laufenden Jahr wiederholen lassen. Die Covenants werden voraussichtlich im Geschäftsjahr 2022 eingehalten.
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der SURTECO GROUP SE beträgt € 15.505.731,00 und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 15.505.731 Stück auf den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien) entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von
Für die deutsche Möbelindustrie (inklusive Polstermöbel und Matratzenindustrie) erwarten die Verbände der deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK) in 2022 eine Seitwärtsbewegung bei der Absatzmenge. Aufgrund notwendiger Preisanpassungen prognostizieren die Verbände jedoch ein Umsatzplus von rund +10 %.2
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sorgt derzeit für starke Unsicherheiten bezüglich der weiteren politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Im operativen Geschäft liegen zudem die größten Herausforderungen in der weiterhin schwelenden Covid-19 Pandemie sowie in der Verfügbarkeit und den Preisen der Rohstoffe. Hierbei ist eine Entspannung der enorm hohen Einkaufspreise der wichtigsten Rohstoffe noch nicht absehbar. Die Weitergabe dieser Preise gelingt nur zum Teil und mit zeitlicher Verzögerung, was sich negativ auf die Margen auswirken dürfte. Die nachfolgende Prognose berücksichtigt die mit starken Unsicherheiten behafteten potenziellen Auswirkungen dieser Rahmenbedingungen.
Im Geschäftsjahr 2022 wird für Decoratives und Technicals mit einem leichten Rückgang bei den Umsätzen gerechnet. Bei Profiles dürfte sich der Umsatz etwa auf dem Vorjahresniveau bewegen. Konzernweit soll der Umsatz zwischen Mio. € 730 und Mio. € 750 liegen.
Im Geschäftsjahr 2022 wird bei Decoratives und Technicals mit einem leichten Rückgang des EBIT gerechnet. Im Segment Profiles wird ein EBIT etwa auf dem Vorjahresniveau erwartet. Das Konzern-EBIT soll im Bereich von Mio. € 55 bis Mio. € 65 liegen.
jeweils € 1,00. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Stimme. Beschränkungen des Stimmrechts bestehen außer den gesetzlichen Beschränkungen in bestimmten Fällen nicht. Es gibt keine unterschiedlichen Stimmrechte.
Dem Vorstand ist bekannt, dass Aktionäre der SURTECO GROUP SE sich zu einem Aktienpool zusammengeschlossen haben. Gegenstand dieses Pools ist die gemeinschaftliche Ausübung des Stimmrechts aus 8.818.310 Stück Aktien der SURTECO GROUP SE (gemäß Stimmrechtsmitteilungen), das entspricht einem Anteil der Stimmrechte von 56,87 %.
1 Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Konjunkturprognose 30. März 2022.
2 Quelle: Verbände der Deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK). Pressemitteilung vom 21.02.2022
Neben dem Aktienpool haben folgende Aktionäre der Gesellschaft das Bestehen einer direkten oder indirekten Beteiligung größer 10 % der Stimmrechte angezeigt (Stand 31. Dezember 2021):
Die SURTECO GROUP SE hat zum Bilanzstichtag mehrere Schuldscheindarlehen sowie Kreditlinien im Nominalwert von insgesamt Mio. € 204 ausstehen. Im Falle eines Kontrollwechsels haben die Gläubiger das Recht, ihre ausstehenden Darlehen vorzeitig zu kündigen.
Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands richtet sich nach den §§ 84 ff. AktG. Satzungsänderungen erfolgen nach den Regelungen der §§ 179 ff. AktG.
Der nichtfinanzielle Konzernbericht (Nachhaltigkeitsbericht) für das Geschäftsjahr 2021 gemäß § 315b HGB ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www. surteco.com veröffentlicht.
Unternehmens unter www.surteco.com unter dem Menüpunkt "Investor Relations - Corporate Governance".
Vorstand und Aufsichtsrat der SURTECO GROUP SE werden der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 7. Juni 2022 vorschlagen zu beschließen, den Bilanzgewinn der SURTECO GROUP SE in Höhe von € 27.793.969,76 wie folgt zu verteilen:
Nach dem Bilanzstichtag emittierte die Gesellschaft zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung sowie zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten Schuldscheindarlehen in Höhe von insgesamt Mio. € 125. Diese sind in Tranchen von fünf, sieben und zehn Jahren aufgeteilt.
Aus den Folgen des Russland-Ukraine Konflikts können sich negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2022 ergeben. Weitere Ausführungen finden sich in den Kapiteln "Prognosebericht" und "Risiko- und Chancenbericht".
Bis zum 13. April 2022 ergaben sich keine weiteren Ereignisse oder Entwicklungen, die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte oder Schulden zum 31. Dezember 2021 führen könnten.
Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f und § 315d HGB mit dem Corporate-Governance-Bericht inklusive der Angaben zur Festlegung der Förderung der Teilhabe von Frauen an Führungspositionen nach § 76 Abs. 4 und § 111 Abs. 5 AktG, der Beschreibung des Diversitätskonzepts im Hinblick auf die Zusammensetzung des vertretungsberechtigten Organs und des Aufsichtsrats, der Entsprechenserklärung mit Begründung und Archiv, den Angaben zu Praktiken der Unternehmensführung, der Zusammensetzung und Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat einschließlich seiner Ausschüsse, der Satzung sowie den Abschlussprüfer für 2021 entnehmen Sie bitte der Homepage des
| EBIT-Marge in % | EBIT/Umsatz |
|---|---|
| EBITDA-Marge in % | EBITDA/Umsatz |
| Eigenkapitalquote in % | Eigenkapital/Gesamtkapital (= Bilanzsumme) |
| Ergebnis je Aktie in € | Konzerngewinn/Gewichteter Durchschnitt der ausgegebenen Aktien |
| Free Cashflow in € | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit - (Erwerb von Sachanlage vermögen + Erwerb von immateriellen Vermögenswerten + Erwerb von Unternehmen + Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen + Erhaltene Dividenden) |
| Materialaufwandsquote in % | Materialkosten/Gesamtleistung |
| Nettofinanzverschuldung in € | Kurzfristige Finanzschulden + Langfristige Finanzschulden - Zahlungs mittel und Zahlungsmitteläquivalente |
| Operative Schuldendeckung in % | (Konzerngewinn + Abschreibungen)/Nettofinanzschulden |
| Personalaufwandsquote in % | Personalkosten/Gesamtleistung |
| Verschuldungsgrad in % | Nettofinanzschulden/Eigenkapital |
| Working Capital in € | (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + Vorräte) - Verbindlich keiten aus Lieferungen und Leistungen |
| Zinsdeckungsfaktor | EBITDA/Zinsergebnis |
| !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! | |||||||||||||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Name, Ort | Stimmrechte in % |
|---|---|
| Banasino Investments Ltd., Malta | 11,22 |
| ECCM Bank plc, Malta | 15,00 |
Vor dem Hintergrund der prosperierenden Geschäftsentwicklung stieg auch der Kurs der SURTECO Aktie (ISIN DE0005176903) im Jahresverlauf um rund 57 %. Ausgehend vom Jahresschlusskurs 2020 von € 24,10 stieg die Aktie bereits im ersten Halbjahr 2021 um knapp 14 % in einer Bandbreite von € 22,10 und € 27,40. Nach der Hauptversammlung und den vorläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Halbjahr mit einer Anhebung der Gesamtjahresziele legte die Aktie einen fulminanten Spurt hin, der nur zeitweise von einer getrübten Börsenstimmung unterbrochen wurde. So erreichte die Aktie den Jahreshöchststand von € 40,00 am 11. November 2021. Nach einem weiteren Rücksetzer vor dem Hintergrund einer allgemeinen Unsicherheit zum weiteren Verlauf der Covid-19 Pandemie stieg der Kurs wieder zum Jahresende auf € 37,90. Mit dieser Entwicklung übertraf die Aktie in 2021 die Vergleichsindizes DAX, MDAX und SDAX deutlich.


Bei unverändert 15.505.731 Stück ausgegebenen Aktien stieg die Marktkapitalisierung zum 31. Dezember 2021 auf Mio. € 588 nach Mio. € 374 im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2021 bildete sich aus den Schürfeld-Poolmitgliedern und den SURTECO-Poolmitgliedern ein gemeinsamer "SURTECO-Pool" mit zusammen 56,9 % der Stimmrechtsanteile. Auf Basis der letzten Stimmrechtsmitteilungen hält die LUDA-Stiftung derzeit 26,2 % der Stimmrechtsanteile und die Lazard Frères Gestion 4,7 %. Da Lazard als Fondgesellschaft zum Streubesitz zählt, liegt dieser bei 16,9 %.
Sämtliche Informationen zum Unternehmen finden sich auf den Internetseiten der SURTECO GROUP SE (www.surteco.com). Darüber hinaus steht Ihnen die Investor-Relations-Abteilung des Unternehmens jederzeit direkt für Ihre Fragen und Anregungen zur Verfügung:
Investor Relations und Pressestelle Johan-Viktor-Bausch-Str. 2 86647 Buttenwiesen
T: +49 8274 9988-508 F: +49 8274 9988-515 [email protected]
| € | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Anzahl der Aktien (31.12.) | 15.505.731 | 15.505.731 |
| Kurs Jahresende | 24,10 | 37,90 |
| Höchstkurs | 24,20 | 40,00 |
| Tiefstkurs | 15,04 | 22,10 |
| Durchschnittlicher Aktienumsatz in Stück pro Monat | 75.405 | 92.430 |
| Marktkapitalisierung zum Jahresende in Mio. € | 373,7 | 587,7 |
| Mio. € | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Umsatz | 627,0 | 757,1 |
| EBITDA | 88,3 | 114,8 |
| EBIT | 46,1 | 72,5 |
| EBT | 43,3 | 70,0 |
| Konzerngewinn | 33,7 | 47,8 |
| Ergebnis je Aktie in € | 2,17 | 3,08 |
| Wertpapiertyp | Stückaktie |
|---|---|
| Marktsegment | Amtlicher Markt, Prime Standard |
| WKN | 517690 |
| ISIN | DE0005176903 |
| Börsensymbol | SUR |
| Reuterskürzel | SURG.D |
| Bloombergkürzel | SUR |
| Datum Erstnotierung | 2.11.1999 |
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung
Bilanz
Kapitalflussrechnung Entwicklung des Eigenkapitals
I. Allgemeine Grundsätze
Beteiligungsbesitz
Bestätigungsvermerk
Bilanzeid – Versicherung der gesetzlichen Vertreter
67 68
130
132
139

| T€ | Anhang | 1.1.-31.12. 2020 |
1.1.-31.12. 2021 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (1) | 626.989 | 757.060 |
| Bestandsveränderungen | (2) | -8.802 | 12.382 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | (3) | 3.934 | 3.750 |
| Gesamtleistung | 622.121 | 773.192 | |
| Materialaufwand | (4) | -282.836 | -381.759 |
| Personalaufwand | (5) | -162.564 | -175.244 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (6) | -92.247 | -107.392 |
| Wertminderungsaufwendungen / Wertaufholungserträge gemäß IFRS 9 | (7) | -140 | -458 |
| Sonstige betriebliche Erträge | (9) | 3.988 | 6.425 |
| EBITDA | 88.322 | 114.764 | |
| Abschreibungen | (18) | -42.177 | -42.240 |
| EBIT | 46.145 | 72.524 | |
| Zinserträge | 292 | 438 | |
| Zinsaufwendungen | -4.757 | -4.810 | |
| Übrige finanzielle Aufwendungen und Erträge | 1.193 | 1.818 | |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 425 | 0 | |
| Finanzergebnis | (10) | -2.847 | -2.554 |
| EBT | 43.298 | 69.970 | |
| Ertragsteuern | (11) | -9.531 | -22.164 |
| Jahresüberschuss | 33.767 | 47.806 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Eigentümer des Mutterunternehmens (Konzerngewinn) | 33.687 | 47.806 | |
| Nicht beherrschende Anteilseigner | 80 | 0 | |
| Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie (€) | (12) | 2,17 | 3,08 |
| Anzahl Aktien zum 31.12. | 15.505.731 | 15.505.731 |
| T€ | 1.1.-31.12. 2020 |
1.1.-31.12. 2021 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | 33.767 | 47.806 |
| Bestandteile des sonstigen Ergebnisses, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||
| Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung | 223 | 520 |
| darauf entfallene latente Ertragsteuer | -67 | -156 |
| Bestandteile des sonstigen Ergebnisses, die gegebenenfalls zukünftig in die Gewinn und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||
| Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -11.797 | 3.118 |
| Währungsumrechnung ausländischer at Equity bewerteter Beteiligungen |
725 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | -10.916 | 3.482 |
| Gesamtergebnis | 22.851 | 51.288 |
| Eigentümer des Mutterunternehmens (Konzerngewinn) | 22.771 | 51.288 |
| Nicht beherrschende Anteilseigner | 80 | 0 |
Konzerngewinn 33.687 47.806 Eigenkapital (29) 373.329 413.682
798.776 795.150
| Bilanz | Kapitalflussrechnung | |||
|---|---|---|---|---|
| T€ | Anhang | 31.12.2020 | 31.12.2021 | |
| AKTIVA | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | (13) | 133.466 | 73.056 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (14) | 53.794 | 74.515 | |
| Vorräte | (15) | 109.273 | 140.900 | |
| Kurzfristige Ertragsteuerforderungen | (16) | 779 | 2.745 | |
| Sonstige kurzfristige nicht-finanzielle Vermögenswerte | (17) | 6.522 | 9.156 | |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | (17) | 6.719 | 3.136 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 310.553 | 303.508 | ||
| Sachanlagevermögen | (19) | 236.215 | 241.527 | Zunahme/Abnahme der |
| Immaterielle Vermögenswerte | (20) | 48.738 | 46.822 | |
| Nutzungsrechte | (21) | 35.552 | 27.769 | |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | (22) | 162.902 | 162.911 | |
| Finanzanlagen | (23) | 10 | 10 | |
| Langfristige Ertragsteuerforderungen | 0 | 4.507 | ||
| Sonstige langfristige nicht-finanzielle Vermögenswerte | 126 | 148 | ||
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 274 | 1.358 | ||
| Aktive latente Ertragsteuern | (11) | 4.406 | 6.590 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 488.223 | 491.642 | ||
| 798.776 | 795.150 | |||
| PASSIVA | ||||
| Kurzfristige Finanzschulden | (27) | 40.594 | 92.784 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 63.423 | 63.582 | ||
| Vertragsverbindlichkeiten gem. IFRS 15 | 4 | 4 | ||
| Ertragsteuerschulden | (24) | 2.598 | 10.692 | |
| Kurzfristige Rückstellungen | (25) | 10.791 | 7.047 | |
| Sonstige kurzfristige nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | (26) | 3.482 | 3.276 | |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | (26) | 25.780 | 26.758 | |
| Kurzfristige Schulden | 146.672 | 204.143 | ||
| Langfristige Finanzschulden | (27) | 237.585 | 132.827 | |
| Pensionen und weitere Personalverpflichtungen | (28) | 13.245 | 11.888 | |
| Langfristige Rückstellungen | 449 | 505 | ||
| Sonstige langfristige nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 147 | 107 | Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | |
| Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 0 | 39 | ||
| Passive latente Ertragsteuern | (11) | 27.349 | 31.959 | Einfluss von Wechselkursänderungen auf |
| Langfristige Schulden | 278.775 | 177.325 | ||
| Grundkapital | 15.506 | 15.506 | ||
| Kapitalrücklage | 122.755 | 122.755 | ||
| Gewinnrücklagen | 201.381 | 227.615 |
| T€ | Anhang | 1.1.-31.12. 2020 |
1.1.-31.12. 2021 |
|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 43.298 | 69.970 | |
| Zahlungen für Ertragsteuern | -6.873 | -18.488 | |
| Überleitungen zum Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit: | |||
| - Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | (18) | 42.177 | 42.240 |
| - Zins- und Beteiligungsergebnis | (10) | 1.730 | 4.372 |
| - Erträge/Verluste aus Anlagenabgängen | -87 | -770 | |
| - Veränderung langfristiger Verpflichtungen | -197 | -1.300 | |
| - sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -6.631 | 3.047 | |
| Innenfinanzierung | 73.417 | 99.071 | |
| Zunahme/Abnahme der | |||
| - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (14) | -992 | -20.720 |
| - übrigen Aktiva | 5.779 | -157 | |
| - Vorräte | (15) | 13.788 | -31.627 |
| - Rückstellungen | -9.232 | -3.745 | |
| - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 517 | 160 | |
| - übrigen Verbindlichkeiten | -619 | 771 | |
| Veränderung Nettoumlaufvermögen | 9.241 | -55.318 | |
| CASHFLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT | (34) | 82.658 | 43.753 |
| Erwerb von Sachanlagevermögen | (19) | -36.542 | -28.659 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten | (20) | -1.874 | -4.441 |
| Erlöse/Verluste aus dem Abgang von Sachanlagevermögen | 2.408 | 2.417 | |
| Ausschüttung von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 545 | 0 | |
| Verkauf at Equity-Beteiligung | 4.762 | 0 | |
| CASHFLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT | (34) | -30.701 | -30.683 |
| Geschäftsvorfälle mit nicht beherrschenden Anteilen | -3.693 | 0 | |
| Dividende an Anteilseigner | (29) | 0 | -12.405 |
| Tilgung Leasingverpflichtungen | -7.502 | -6.444 | |
| Aufnahme Finanzschulden | (33) | 15.520 | 30.000 |
| Tilgung Finanzschulden | (33) | -3.661 | -79.412 |
| Erhaltene Zinsen | (10) | 292 | 438 |
| Gezahlte Zinsen | (10) | -4.757 | -4.810 |
| CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT | (34) | -3.801 | -72.633 |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 48.156 | -59.563 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | |||
| Stand am 1. Januar | 83.579 | 133.466 | |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
1.731 | -847 | |
| Stand am 31. Dezember | (13) | 133.466 | 73.056 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklage |
Other compre hensive income/ Sonstiges Ergebnis |
Wäh rungs umrech nungs diffe renzen |
Andere Gewinn rück lagen |
Konzern gewinn |
Nicht beherr schende Anteils eigner |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar 2020 | 15.506 | 122.755 | -2.784 | -8.837 | 215.017 | 9.428 | 3.548 354.633 | |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 33.687 | 80 | 33.767 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 156 | -11.072 | 0 | 0 | 0 | -10.916 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen |
0 | 0 | 0 | 0 | 9.428 | -9.428 | 0 | 0 |
| Geschäftsvorfälle mit nicht beherrschenden Anteilen |
0 | 0 | 0 | 0 | 3.773 | 0 | -3.628 | 145 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | -4.300 | 0 | 0 | -4.300 |
| 31. Dezember 2020 | 15.506 | 122.755 | -2.628 | -19.909 223.918 | 33.687 | 0 373.329 | ||
| 1. Januar 2021 | 15.506 | 122.755 | -2.628 | -19.909 223.918 | 33.687 | 0 373.329 | ||
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 47.806 | 0 | 47.806 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 364 | 3.118 | 0 | 0 | 0 | 3.482 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen |
0 | 0 | 0 | 0 | 33.687 | -33.687 | 0 | 0 |
| Dividendenzahlung SURTECO GROUP SE |
0 | 0 | 0 | 0 | -12.405 | 0 | 0 | -12.405 |
| Abgang Konsolidierungskreis |
0 | 0 | 0 | 1.470 | 0 | 0 | 0 | 1.470 |
| 31. Dezember 2021 | 15.506 | 122.755 | -2.264 | -15.321 245.200 | 47.806 | 0 413.682 |
Die SURTECO GROUP SE (Societas Europaea) ist eine börsennotierte Gesellschaft nach europäischem Recht und hat ihren Sitz in Buttenwiesen, Deutschland. Die Gesellschaft ist das oberste Mutterunternehmen der Unternehmensgruppe und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg unter HRB 23000 eingetragen. Der Unternehmensgegenstand der Unternehmen der SURTECO Gruppe ist die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb von beschichteten Oberflächenmaterialien auf Papier- und Kunststoffbasis.
Der Konzernabschluss der SURTECO GROUP SE und ihrer Tochtergesellschaften wird für das Geschäftsjahr 2021 nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie von der EU übernommen wurden, unter Berücksichtigung der Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und den ergänzend nach § 315e Abs.1 HGB anzuwendenden Vorschriften aufgestellt. Vom IASB verabschiedete neue Standards werden nach der Übernahme von der EU ab dem erstmalig verpflichtenden Zeitpunkt angewendet. Anwendung und Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden erforderlichenfalls im Anhang bei den entsprechenden Positionen erläutert.
Der Konzernabschluss steht entsprechend § 315e HGB im Einklang mit Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Board (IASB) und wurde in Verbindung mit § 315e HGB um bestimmte Angaben sowie den Konzernlagebericht ergänzt.
Der Konzernabschluss ist in der Berichtswährung Euro (€) aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (T€) angegeben.
Wir weisen darauf hin, dass bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben aufgrund kaufmännischer Rundung Differenzen auftreten können.
Abschlussstichtag der SURTECO GROUP SE sowie der einbezogenen Tochterunternehmen ist der 31. Dezember 2021.
Der Konzernabschluss und der zusammengefasste Lagebericht des SURTECO Konzerns und der SURTECO GROUP SE 2021 werden im Bundesanzeiger offengelegt.
Um die Klarheit und Aussagefähigkeit des Konzernabschlusses zu verbessern, sind einzelne Posten in der Gewinnund Verlustrechnung und in der Bilanz zusammengefasst und im Anhang gesondert dargestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
SURTECO GROUP SE, JOHAN-VIKTOR-BAUSCH-STR. 2, 86647 BUTTENWIESEN (DEUTSCHLAND)
Die Abschlussprüfer der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bzw. andere beauftragte Prüfungsgesellschaften haben die Abschlüsse bzw. die Teilkonzerne, die in den Konzernabschluss einbezogen sind, im Wesentlichen geprüft.
Der Konzernabschluss der SURTECO GROUP SE für das Geschäftsjahr 2021 wurde am 13. April 2022 aufgestellt und dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt. Die Billigung des Konzernabschlusses soll in der Aufsichtsratssitzung am 13. April 2022 erfolgen, anschließend ist die Freigabe des Vorstandes zur Veröffentlichung vorgesehen.
Mit Ausnahme der unten dargestellten Änderungen entsprechen die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden den im Vorjahr angewandten Methoden.
Im Geschäftsjahr waren überarbeitete Standards und Interpretationen erstmalig anzuwenden, aus denen sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Folgende neue und überarbeitete Standards und Interpretationen, die in der Berichtsperiode noch nicht verpflichtend anzuwenden waren oder noch nicht von der Europäischen Union übernommen wurden, werden nicht vorzeitig angewandt.
| (A) Amended Erweitert | ||
|---|---|---|
| (R) Revised | Geändert |
* Erstanwendungszeitpunkt nach IASB-IFRS (da diese Vorschriften noch nicht in das EU- Recht übernommen wurden)
In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 sind die SURTECO GROUP SE sowie alle wesentlichen Unternehmen, die die SURTECO GROUP SE beherrscht, einbezogen. Beherrschung besteht, wenn die SURTECO GROUP SE variablen Rückflüssen aus der Beziehung zu einem Unternehmen ausgesetzt ist und die Verfügungsgewalt über das Unternehmen besitzt. Verfügungsgewalt liegt vor, wenn Rechte bestehen, die der SURTECO GROUP SE die gegenwärtige Fähigkeit verleihen, die maßgeblichen Tätigkeiten des Unternehmens zu lenken,
| !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! | |
|---|---|
| !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
| Standard/Interpretation | Anwendungspflicht für Geschäftsjahre beginnend am bzw. ab |
Übernahme durch EU Kommission |
Auswirkungen bei SURTECO |
|---|---|---|---|
| Änderungen an IFRS 4: Verlängerung der zeitlich befristeten Ausnahme zur Nichtanwendung des IFRS 9 |
01.01.2021 | ja | keine |
| Änderungen an IFRS 9, IAS 39, IFRS 7 und IFRS 16 – Reform der Referenzzinssätze - Phase 2 |
01.01.2021 | ja | keine |
| Änderungen an IFRS 16: Covid-19-bezogene Mietzugeständnisse nach dem 30. Juni 2021 |
01.04.2021 | ja | keine |
| Standard/Interpretation | Anwendungs pflicht für Geschäftsjahre beginnend am bzw. ab |
Übernahme durch EU Kommission |
Erwartete Auswirkungen bei SURTECO |
|---|---|---|---|
| Änderungen an IFRS 3: Verweis auf das Rahmenkonzept |
01.01.2022 | ja | In Analyse |
| Änderungen an IAS 16: Erlöse vor beabsichtigter Nutzung |
01.01.2022 | ja | In Analyse |
| Änderungen an IAS 37: Belastende Verträge – Kosten der Vertragserfüllung |
01.01.2022 | ja | In Analyse |
| Jährliche Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2018-2020) mit Änderungen an IFRS 1, IFRS 9, IFRS 16 und IAS 41 |
01.01.2022 | ja | In Analyse |
| IFRS 17 und Änderungen an IFRS 17 aus Juni 2020 zur Verschiebung des verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkts |
01.01.2023 | ja | In Analyse |
| Änderungen an IAS 1 und Practice Statement 2: Angaben zu Rechnungslegungsmethoden |
01.01.2023 | ja | In Analyse |
| Änderungen an IAS 8: Definition rechnungslegungsbezogener Schätzungen |
01.01.2023 | ja | In Analyse |
| Änderungen an IAS 1: Klassifizierung von Verbindlichkeiten als kurz- oder langfristig inkl. der im Juli 2020 veröffentlichten Verschiebung des verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkts |
01.01.2023 * | nein/offen | In Analyse |
| Änderungen an IFRS 17: Erstmalige Anwendung von IFRS 17 und IFRS 9 - Vergleichsinformationen |
01.01.2023 * | nein/offen | In Analyse |
| Änderungen an IAS 12: Latente Steuern i. Z. m. Vermögenswerten und Schulden, die aus einer einheitlichen Transaktion entstehen |
01.01.2023 * | nein/offen | In Analyse |
um die variablen Rückflüsse wesentlich zu beeinflussen. In der Regel beruht die Beherrschung dabei auf einer mittel- oder unmittelbaren Stimmrechtsmehrheit. Bei strukturierten Unternehmen basiert die Beherrschung im Normalfall auf vertraglichen Vereinbarungen. Die Abschlüsse der Tochtergesellschaften werden vom Tag der Erlangung der Beherrschung bis zur Beendigung der Beherrschung in den Konzernabschluss einbezogen. Zum Bilanzstichtag wird, wie im Vorjahr, ein Unternehmen in den Konzernabschluss nicht einbezogen, da es im Geschäftsjahr nur geringe aktive Geschäftstätigkeit aufwies und der Einfluss insgesamt auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung war.
Neben der SURTECO GROUP SE werden folgende Gesellschaften in den Konzern einbezogen:
Die in den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 einbezogenen Unternehmen sowie die Angaben zu den unmittelbaren und mittelbaren Tochterunternehmen und Beteiligungen der SURTECO GROUP SE sind in der Aufstellung "Beteiligungsbesitz" aufgeführt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der SURTECO GROUP SE für das Geschäftsjahr 2021 werden beim Bundesanzeiger eingereicht und dort bekanntgemacht.
Im Geschäftsjahr 2021 waren folgende strukturelle Veränderungen bei der SURTECO Gruppe zu verzeichnen:
Für die Aufstellung des Lageberichts und Anhangs sowie die Prüfung und Offenlegung der Jahresabschlüsse der folgenden in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen wurden die Befreiungsvorschriften nach § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen:
Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse werden nach den für die SURTECO Gruppe einheitlich geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten werden, aufgestellt.
Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt auf der Grundlage der historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten. Hiervon ausgenommen sind derivative Finanzinstrumente und zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bzw. Marktwert bewertet werden.
Bei allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften stimmt der Stichtag des Einzelabschlusses mit dem Stichtag des Konzernabschlusses (31. Dezember 2021) überein.
Die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten des Erwerbs entsprechen dem beizulegenden Zeitwert der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der entstandenen beziehungsweise übernommenen Schulden zum Transaktionszeitpunkt (date of exchange). Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses identifizierbare Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten werden bei der Erstkonsolidierung mit ihren beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt bewertet. Für jeden Unternehmenserwerb entscheidet der Konzern auf individueller Basis, ob die nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder anhand des proportionalen Anteils am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens erfasst werden. Erwerbsbezogene Kosten werden aufwandswirksam erfasst, wenn sie anfallen.
Ein verbleibender positiver Unterschiedsbetrag aus der Aufrechnung des Kaufpreises mit den identifizierten Vermögenswerten und Schulden wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Ein verbleibender negativer Unterschiedsbetrag wird erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Geschäfts- oder Firmenwerte, die aus dem Erwerb eines Tochterunternehmens oder Geschäftsbereiches resultieren, werden gesondert in der Bilanz ausgewiesen.
| Stand 31.12.2020 |
Zugänge | Abgänge | Stand 31.12.2021 |
|
|---|---|---|---|---|
| Konsolidierte Tochterunternehmen | ||||
| - davon Inland | 9 | 0 | -3 | 6 |
| - davon Ausland | 24 | 1 | -1 | 24 |
| Zu Anschaffungskosten geführte Tochterunternehmen |
||||
| - davon Inland | 0 | 0 | 0 | 0 |
| - davon Ausland | 1 | 0 | 0 | 1 |
| 34 | 1 | -4 | 31 |
| Name | Sitz |
|---|---|
| SURTECO GmbH | Buttenwiesen |
| SURTECO art GmbH | Willich |
| Dakor Melamin Imprägnierungen GmbH | Heroldstatt |
| Kröning GmbH | Hüllhorst |
| Döllken Profiles GmbH | Bönen |
| SURTECO Beteiligungen GmbH | Buttenwiesen |
Die nicht dem Mutterunternehmen zustehenden Anteile am Eigenkapital von Tochterunternehmen werden innerhalb des Konzern-Eigenkapitals als "Nicht beherrschende Anteilseigner" ausgewiesen. Nicht beherrschende Anteile werden auf der Grundlage des anteiligen Nettovermögens bewertet.
Gemäß IFRS 3 in Verbindung mit IAS 36 werden Geschäfts- oder Firmenwerte aus Unternehmenserwerben nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich, sowie bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine Wertminderung, einem Werthaltigkeitstest (Impairmenttest) unterzogen.
Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, auf das der Konzern durch Mitwirkung an der Finanz- und Geschäftspolitik maßgeblichen Einfluss, jedoch keine Kontrolle ausüben kann. Maßgeblicher Einfluss wird angenommen, wenn der Konzern einen Stimmrechtsanteil von 20 % oder mehr hält. Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bewertet.
Gemäß IFRS 11 gibt es, je nach Ausgestaltung der vertraglichen Rechte und Verpflichtungen der jeweiligen Investoren, zwei Formen von gemeinsamen Vereinbarungen: Gemeinschaftliche Tätigkeiten und Gemeinschaftsunternehmen.
Bei einer gemeinschaftlichen Tätigkeit handelt es sich um eine gemeinsame Vereinbarung, bei der die Parteien, die gemeinschaftlich die Führung ausüben, Rechte und Pflichten an den der Vereinbarung zuzurechnenden Vermögenswerten und Schulden haben. Die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen werden anteilig erfasst.
Ein Gemeinschaftsunternehmen ist eine gemeinsame Vereinbarung, bei der den Parteien, die gemeinsam Beherrschung ausüben, Rechte am Netto-Reinvermögen eingeräumt werden. Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.
Nach der Equity-Methode sind Anteile an assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen mit ihren Anschaffungskosten zu bilanzieren und werden jährlich um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen erhöht bzw. vermindert. Liegen Wertminderungen vor, die den Wert der jeweiligen Beteiligung übersteigen, werden vorhandene langfristige Vermögenswerte, die in Zusammenhang mit der Beteiligung stehen, abgeschrieben. Werden der Buchwert der Beteiligung und derartige Vermögenswerte auf null reduziert, werden zusätzliche Verluste in dem Umfang berücksichtigt und als Schuld angesetzt, wenn der Konzern rechtliche oder faktische Verpflichtungen zur Verlustübernahme eingegangen ist bzw. Zahlungen an Stelle des assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens leistet.
Soweit ein Konzernunternehmen mit einem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen wesentliche Transaktionen durchführt, werden daraus resultierende nicht realisierte Gewinne oder Verluste entsprechend dem Anteil des Konzerns an dem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen eliminiert.
Zweckgesellschaften werden aufgrund vertraglicher Basis in den Konzernabschluss mit einbezogen.
Soweit erforderlich, werden Anpassungen an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen.
Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Ausleihungen zwischen den Konzerngesellschaften werden aufgerechnet.
Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischengewinne aus konzerninternen Verkäufen von Vermögenswerten, die noch nicht an Dritte weiterveräußert sind, werden eliminiert, soweit sie für die Darstellung des Bildes der tatsächlichen Verhältnisse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.
Latente Ertragsteuern aus ergebniswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen werden abgegrenzt.
Die gruppeninternen Lieferungen und Leistungen erfolgen sowohl auf der Basis von Marktpreisen als auch von Verrechnungspreisen, die auf der Grundlage des Dealing-at-arm´s-length-Grundsatzes ermittelt wurden.
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen ohne Verlust der Beherrschung werden als Transaktionen mit den Eigentümern des Konzerns, die in ihrer Eigenschaft als Eigentümer handeln, bilanziert. Ein aus dem Erwerb eines nicht beherrschenden Anteils entstehender Unterschiedsbetrag zwischen dem beizulegenden Zeitwert der gezahlten Gegenleistung und dem erworbenen Anteil am Buchwert des Nettovermögens des Tochterunternehmens wird im Eigenkapital erfasst. Gewinne und Verluste, die bei der Veräußerung an nicht beherrschende Anteilseigner entstehen, werden ebenfalls im Eigenkapital erfasst.
Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung bewertet. Bis zum Bilanzstichtag eingetretene Kursgewinne und -verluste aus der Bewertung von Forderungen bzw. Verbindlichkeiten werden mit dem Stichtagskurs berücksichtigt. Gewinne und Verluste aus Kursänderungen werden ergebniswirksam im Finanzergebnis (aus nicht operativen Sachverhalten) bzw. in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder sonstigen betrieblichen Aufwendungen (aus operativen Sachverhalten) ausgewiesen.
Die Ergebnisse und die Bilanzposten der in den Konzernabschluss einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen, die eine andere funktionale Währung als Euro haben, werden wie folgt in Euro umgerechnet. Die Umrechnung der Vermögenswerte und Schulden sowie der Haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen erfolgt zum Stichtagskurs, die des Eigenkapitals dagegen mit historischen Kursen. Die Aufwendungen und Erträge und damit das in der Erfolgsrechnung ausgewiesene Jahresergebnis wird zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Unterschiede aus der Währungsumrechnung bei Vermögenswerten und Schulden gegenüber der Umrechnung des Vorjahres sowie Umrechnungsdifferenzen zwischen Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanz werden ergebnisneutral im Eigenkapital in den Gewinnrücklagen (Währungsdifferenzen) ausgewiesen. Da sämtliche einbezogene Unternehmen ihre Geschäfte in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbstständig betreiben, ist die jeweilige Landeswährung die funktionale Währung.
Die Währungsumrechnung wurde mit folgenden Wechselkursen vorgenommen:
Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für gleichartige Geschäftsvorfälle und sonstige Ereignisse in ähnlichen Umständen aufgestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden, soweit im Folgenden nicht anders erläutert, gegenüber dem Vorjahr beibehalten.
Vermögenswerte und Schulden werden in der Bilanz als langfristig ausgewiesen, wenn deren Restlaufzeit mehr als ein Jahr beträgt oder die Realisierung innerhalb des normalen Geschäftszyklus erwartet wird. Schulden gelten als kurzfristig, wenn kein uneingeschränktes Recht besteht, die Erfüllung der Verpflichtung innerhalb des nächsten Jahres zu vermeiden. Kürzere Restlaufzeiten führen zum Ausweis als kurzfristige Vermögenswerte oder Schulden. Die Pensionsrückstellungen und weitere Personalverpflichtungen sowie Ansprüche oder Verpflichtungen aus latenten Steuern werden als langfristige Vermögenswerte oder Schulden gezeigt.
IFRS 15 regelt die Grundsätze, nach denen Informationen über Art, Höhe, Zeitpunkt und Unsicherheit von Erlösen und Zahlungsströmen aus einem Vertrag mit einem Kunden darzustellen sind. Das Kernprinzip besteht darin, dass ein Unternehmen die Erlöse in Höhe der Gegenleistung erfasst, die es im Austausch für Güter und Dienstleistungen voraussichtlich erhalten wird.
Es wurden sämtliche für Surteco relevante Komponenten von IFRS 15 im Rahmen der Erlös- und Aufwandsrealisierung betreffend des Geschäftsjahres 2021 überprüft und berücksichtigt.
Erlöse sind zu erfassen, wenn durch Übertragung eines zugesagten Guts oder einer zugesagten Dienstleistung auf einen Kunden eine Leistungsverpflichtung erfüllt wird. Als übertragen gilt ein Vermögenswert dann, wenn der Kunde die Verfügungsgewalt über den Vermögenswert erlangt.
Erlöse sind zu erfassen, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern zufließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Erträge werden zum beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung bewertet.
Umsätze aus dem Verkauf von Gütern werden erfasst, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
SURTECO realisiert Umsatzerlöse, wenn die Verfügungsgewalt über abgrenzbare Güter oder Dienstleistungen auf den Kunden übergeht, das heißt, sobald der Kunde die Fähigkeit besitzt, die Nutzung der übertragenen Güter und Dienstleistungen zu bestimmen, und im Wesentlichen den verbleibenden Nutzen daraus zieht. Voraussetzung ist das Vorliegen einer vertraglichen Vereinbarung, die rechtlich durchsetzbare Rechte und Pflichten begründet.
Die Höhe der erfassten Umsatzerlöse entspricht der erwarteten Gegenleistung, auf die Surteco einen vertraglichen Anspruch hat.
Umsatzerlöse werden ohne Umsatzsteuer und abzüglich Erlösschmälerungen wie Boni, Skonti oder Rabatte erfasst. Rückstellungen für Kundennachlässe und -rabatte sowie Retouren, sonstige Berichtigungen und Gewährleistungen werden zum gleichen Zeitpunkt wie die Verbuchung der Umsätze berücksichtigt.
Für den Verkauf der Produkte werden z.T. retrospektiv wirkende Volumenrabatte vereinbart, die auf den Gesamtumsatz eines 12-Monats-Zeitraum basieren. Die Erlöse aus diesen Verkäufen werden in Höhe des im Vertrag festgelegten Preises, abzüglich des geschätzten Volumenrabattes, erfasst. Die Schätzung der Verbindlichkeit basiert auf Erfahrungswerten. Umsatzerlöse werden nur in dem Umfang erfasst, in dem es hoch wahrscheinlich ist, dass eine signifikante Stornierung der Umsätze nicht notwendig wird, sofern die damit verbundene Unsicherheit nicht mehr besteht.
Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Gütern werden zu dem Zeitpunkt realisiert, zu dem die Verfügungsgewalt auf den Erwerber übergeht, im Regelfall bei Lieferung der Güter. Die Erfassung von Umsatzerlösen aus Dienstleistungen erfolgt über den Zeitraum der Leistungserbringung, da dem Kunden der Nutzen gleichmäßig über den Zeitraum der Leistungserbringung zufließt und er diesen Nutzen gleichzeitig verbraucht.
Bei dem Verkauf von Gütern erfolgt die Kundenzahlung nach Rechnungsstellung im Anschluss an die Lieferung. Gegebenenfalls werden Abschlagszahlungen von den Kunden verlangt. Die Zahlungsbedingungen
| Wechselkurse zum Euro | Stichtagskurs | Durchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2020 31.12.2021 | 2020 | 2021 | ||||
| US-Dollar | USD | 0,8149 | 0,8829 | 0,8776 | 0,8454 | |
| Kanadischer Dollar | CAD | 0,6937 | 0,6948 | 0,6543 | 0,6744 | |
| Australischer Dollar | AUD | 0,6291 | 0,6404 | 0,6046 | 0,6351 | |
| Singapur-Dollar | SGD | 0,6166 | 0,6545 | 0,6359 | 0,6292 | |
| Schwedische Krone | SEK | 0,0997 | 0,0976 | 0,0954 | 0,0986 | |
| Britisches Pfund | GBP | 1,1123 | 1,1901 | 1,1253 | 1,1629 | |
| Türkische Lira | TRY | 0,1097 | 0,0656 | 0,1264 | 0,0977 | |
| Polnische Zloty | PLN | 0,2193 | 0,2175 | 0,2252 | 0,2191 | |
| Russischer Rubel | RUB | 0,0109 | 0,0117 | 0,0122 | 0,0115 | |
| Tschechische Krone | CZK | 0,0381 | 0,0402 | 0,0378 | 0,0390 | |
| Mexikanischer Peso | MXN | 0,0410 | 0,0432 | 0,0411 | 0,0417 | |
| Brasilianischer Real | BRL | 0,1569 | 0,1585 | 0,1685 | 0,1570 | |
| Chinesischer Yuan | CNY | 0,1246 | 0,1390 | 0,1271 | 0,1311 |
variieren entsprechend den in den jeweiligen Ländern und Branchen üblichen Bedingungen und gewähren üblicherweise kurzfristige Zahlungsziele.
Sämtliche Erlöse werden zeitpunktbezogen in der SURTECO Gruppe realisiert. Erlöse werden je nach vereinbarten Liefer-/Versandbedingungen bei Gefahrenübergang, d.h. zu einem bestimmten Zeitpunkt erfasst.
Eine Finanzierungskomponente bleibt für die Höhe und den Zeitpunkt der Umsatzrealisierung unberücksichtigt, wenn die Zeitspanne zwischen der Übertragung der Güter oder Dienstleistungen und der Bezahlung durch den Kunden maximal ein Jahr beträgt.
Zusätzliche Kosten für die Vertragsanbahnung deren Abschreibungszeitraum nicht mehr als ein Jahr betragen würde, werden grundsätzlich sofort als Aufwand erfasst.
Als Umsätze werden nur die aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Unternehmens resultierenden Produktverkäufe ausgewiesen.
Eine Forderung wird bei Versand der Güter ausgewiesen, weil zu diesem Zeitpunkt der Anspruch auf Gegenleistung unbedingt ist, d.h. dass die Fälligkeit ab diesem Zeitpunkt automatisch mit Zeitablauf eintritt.
Dividendenerträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden erfasst, wenn der Rechtsanspruch der SURTECO als Anteilseigner auf Zahlung entstanden ist.
Insgesamt werden Aufwendungen erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen wirtschaftliche Ressourcen abfließen werden.
Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung zum Zeitpunkt ihres Anfalls als Aufwand erfasst, soweit sie in das Berichtsjahr fallen.
Zinserträge und Zinsaufwendungen werden zeitanteilig berücksichtigt. Erträge aus Finanzanlagen werden erfasst, wenn der Anspruch auf Zahlung rechtlich entstanden ist.
Das EBITDA ist das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen.
Das EBIT ist das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern.
Das EBT ist das Ergebnis vor Steuern.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (basic earnings per share) ergibt sich aus der Division des auf die Aktionäre der SURTECO GROUP SE entfallenden Anteils am Konzerngewinn durch den gewichteten Durchschnitt der ausgegebenen Aktien. Während einer Periode neu ausgegebene oder zurückgekaufte Aktien werden zeitanteilig für den Zeitraum, in dem sie sich im Umlauf befinden, berücksichtigt. In den dargestellten Berichtsperioden gab es keine Verwässerungseffekte.
Gemäß IFRS 13 wird der beizulegende Zeitwert als der Preis definiert, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt würde. Dies gilt unabhängig davon, ob der Preis direkt beobachtbar oder unter Anwendung einer Bewertungsmethode geschätzt worden ist.
Bei der Anwendung von Bewertungsverfahren zur Fair Value-Ermittlung müssen möglichst viele (relevante) beobachtbare Inputfaktoren und möglichst wenige nicht beobachtbare Inputfaktoren verwendet werden.
Es ist eine dreistufige Fair Value-Hierarchie anzuwenden. Dazu werden die Inputfaktoren der Bewertungsverfahren wie folgt kategorisiert:
Stufe 1 – Nicht angepasste quotierte Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, wobei der Bilanzierende am Bewertungsstichtag Zugang zu diesen aktiven Märkten haben muss. Stufe 2 – Direkte oder indirekte beobachtbare Inputfaktoren, die nicht Stufe 1 zuzuordnen sind. Stufe 3 – Nicht beobachtbare Inputfaktoren.
Der Anwendungsbereich von IFRS 13 ist weitreichend und umfasst sowohl nicht finanzielle Vermögenswerte als auch Schulden- und Eigenkapitalinstrumente. IFRS 13 gelangt immer dann zur Anwendung, wenn ein anderer IFRS eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert vorschreibt oder gestattet bzw. Angaben über die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts verlangt werden.
Ein Finanzinstrument ist gemäß IAS 32 ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei einem anderen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Die Finanzinstrumente umfassen originäre Finanzinstrumente wie Forderungen oder Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Finanzforderungen, Finanzschulden und sonstige Finanzverbindlichkeiten sowie derivative Finanzinstrumente, die zur Absicherung gegen Risiken aus Änderungen von Währungskursen und Zinssätzen eingesetzt werden.
Die erstmalige bilanzielle Erfassung sowie der bilanzielle Abgang der Finanzinstrumente erfolgen zum Erfüllungstag. Bei der erstmaligen Erfassung bewertet die SURTECO Gruppe einen finanziellen Vermögenswert zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich die direkt auf den Erwerb dieses Vermögenswerts entfallenden Transaktionskosten, sofern der Vermögenswert anschließend nicht zum Fair Value bilanziert wird. Für solche Instrumente sind die Transaktionskosten sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Von dieser Regelung besteht folgende Ausnahme für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die erstmalig
• erfolgswirksam zum Fair Value bewertet für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die im Rahmen
des Factoring-Programms abgetreten werden
Die SURTECO Gruppe gliedert Schuldinstrumente nur dann um, wenn sich das Geschäftsmodell zur Steuerung solcher Vermögenswerte ändert.
Eigenkapitalinstrumente werden in der Regel erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den übrigen finanziellen Aufwendungen und Erträgen erfasst.
Von der Fair Value-OCI-Option wird in der SURTECO Gruppe kein Gebrauch gemacht.
Der Konzern setzt derivative Finanzinstrumente wie beispielsweise Devisenterminkontrakte und Zins-Währungsswaps ein, um Fremdwährungs- und Zinsänderungsrisiken entgegenzuwirken, die im Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeit sowie im Rahmen von Investitions- und Finanztransaktionen entstehen können. Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Absicherung bestehender oder gehaltener Grundgeschäfte eingesetzt. Diese derivativen Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses erstmalig in der Bilanz mit ihrem beizulegenden Zeitwert erfasst und in der Folge zu ihrem Marktwert am Bilanzstichtag neu bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist.
Zu Beginn der Absicherung werden sowohl die Sicherungsbeziehung zwischen Grund- und Sicherungsgeschäft als auch die Risikomanagementziele und Konzernstrategie im Hinblick auf die Absicherung formal festgelegt und dokumentiert. Die Dokumentation enthält die Festlegung des Sicherungsinstruments, des Grundgeschäfts oder der abgesicherten Transaktion sowie die Art des abgesicherten Risikos und eine Beschreibung, wie das Unternehmen die Wirksamkeit des Sicherungsinstruments bei der Kompensation der Risiken aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashflows des gesicherten Grundgeschäfts ermittelt.
Zum Zwecke der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden Sicherungsinstrumente wie folgt klassifiziert:
• als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos einer Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanzierten Vermögenswerts oder einer bilanzierten Schuld oder
• als Absicherung von Cashflows, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos von Schwankungen der Cashflows handelt, das dem mit einem bilanzierten Vermögenswert, einer bilanzierten Schuld oder mit einer höchstwahrscheinlich eintretenden künftigen Transaktion verbundenen Risiko oder dem Währungs-
mit ihrem Transaktionspreis nach IFRS 15 bewertet werden. Die Ausbuchung der Forderungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerte erfolgt, wenn der Konzern seine vertraglichen Rechte auf Cashflows aus den finanziellen Vermögenswerten übertragen hat und im Wesentlichen alle Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum verbunden sind, übertragen wurden oder andernfalls, wenn die Verfügungsmacht über den Vermögenswert übertragen wurde. Sollten die Voraussetzungen für die Ausbuchung der Forderungen nicht erfüllt sein, erfolgt keine Ausbuchung der Vermögenswerte.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden saldiert und als Nettobetrag in der Bilanz ausgewiesen, wenn es einen Rechtsanspruch darauf gibt und beabsichtigt ist, den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Verwertung des betreffenden Vermögenswerts die dazugehörige Verbindlichkeit abzulösen. Der Rechtsanspruch auf Saldierung darf nicht von einem künftigen Ereignis abhängen und muss sowohl im normalen Geschäftsverlauf als auch im Falle eines Ausfalls, einer Insolvenz oder eines Konkurses durchsetzbar sein.
Die Verbindlichkeiten aus originären Finanzinstrumenten können entweder zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten oder als "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert" bewertete Verbindlichkeit angesetzt werden. SURTECO bewertet grundsätzlich sämtliche finanzielle Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten. Die finanziellen Verpflichtungen mit fixen bzw. bestimmbaren Zahlungen werden in der Bilanz unter den sonstigen Verbindlichkeiten entsprechend ihrer Fristigkeit ausgewiesen. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird dann ausgebucht, wenn diese getilgt, d.h. die im Vertrag genannten Verpflichtungen erfüllt oder aufgehoben sind oder auslaufen.
Gemäß IFRS 9 gelten grundsatzbasierte Vorschriften für die Klassifizierung finanzieller Vermögenswerte. Es werden die nachstehenden Bewertungskriterien unterschieden.
Die Bewertung von Schuldinstrumenten ist abhängig vom Geschäftsmodell der SURTECO Gruppe zur Steuerung des Vermögenswerts und den Zahlungsstrommerkmalen des Vermögenswerts. Die SURTECO Gruppe stuft ihre Schuldinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten ein. Diese sind definiert als Vermögenswerte, die zur Vereinnahmung der vertraglichen Zahlungsströme gehalten werden, und bei denen Zahlungsströme ausschließlich Zins- und Tilgungszahlungen darstellen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Zinserträge aus diesen finanziellen Vermögenswerten werden unter Anwendung der Effektivzinssatzmethode in den Finanzerträgen ausgewiesen. Gewinne oder Verluste aus der Ausbuchung werden direkt in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen erfasst. Wertminderungsaufwendungen werden unter den Wertminderungsaufwendungen bzw. Wertaufholungserträgen gemäß IFRS 9 ausgewiesen.
Diese Vorschriften sind auf einen finanziellen Vermögenswert als Ganzes anzuwenden, selbst wenn dieser ein eingebettetes Derivat enthält. Die Fair Value Option wird in der SURTECO-Gruppe nicht angewandt.
In der SURTECO Gruppe werden die Finanzinstrumente in die folgenden Kategorien eingestuft:
• zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie für sonstige Vermögenswerte (Ausleihungen etc.)
Vereinfachtes Wertminderungsmodell Der vereinfachte Ansatz unterscheidet sich dadurch, dass es keine Unterschiede des Kreditrisikos gibt und grundsätzlich die erwarteten Kreditverluste ab der erstmaligen Erfassung erfasst werden. Stattdessen hat es sowohl beim erstmaligen als auch beim zu jedem nachfolgenden Abschlussstichtag eine Risikovorsorge in Höhe der Gesamtlaufzeit-ECL zu erfassen. Der vereinfachte Ansatz ist pflichtgemäß für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ohne signifikante Finanzierungskomponente sowie für Vertragsvermögenswerte anzuwenden.
Bei der SURTECO Gruppe liegen ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen vor. Die Berechnung der erwarteten Kreditverluste erfolgt mittels einer Wertberichtigungsmatrix in Abhängigkeit der Über-Fälligkeiten der einzelnen Forderungen. Die zugrunde liegenden Ausfallquoten wurden basierend auf historischen Erfahrungswerten und aktuellen Erwartungen aufgestellt und werden zu jedem Stichtag aktualisiert. Zusätzlich werden zukunftsorientierte Informationen (zum Beispiel Prognosen über ökonomische Leistungskennzahlen) berücksichtigt, falls diese, basierend auf den historischen Daten, auf einen Zusammenhang mit erwarteten Kreditausfällen schließen lassen. Je nach Diversität des Kundenstamms können entsprechende Gruppierungen (zum Beispiel nach geographischem Gebiet, Produktart etc.) verwendet werden, wenn bisherige Erfahrungen mit Kreditverlusten signifikant voneinander abweichende Ausfallmuster bei verschiedenen Kundensegmenten zeigen. Die Kunden der SURTECO Gruppe werden in ein homogenes Portfolio eingeteilt, da hier keine Besonderheiten bspw. hinsichtlich des Herkunftslandes des Kunden identifiziert wurden.
Forderungen mit einem eindeutigen Hinweis auf fehlende Werthaltigkeit werden weiterhin einzeln auf eine Wertminderung geprüft. Sofern mit hoher Sicherheit kein Eingang weiterer Cashflows zu erwarten ist, werden die Instrumente abgeschrieben.
Der Buchwert der finanziellen Vermögenswerte entspricht dem maximal ausfallgefährdeten Betrag.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Barmittel und Sichteinlagen sowie finanzielle Vermögenswerte, die jederzeit in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und nur geringen Wertschwankungen unterliegen. Für die Bewertungskategorie gemäß IFRS 9 werden die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente als Schuldinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) klassifiziert.
Forderungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte werden mit Ausnahme der derivativen Finanzinstrumente und der im Rahmen des Factoring-Programms abgetretenen Forderung zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) bilanziert. Wertberichtigungen werden entsprechend der in Einzelfällen erwarteten Ausfallrisiken vorgenommen. Wertberichtigungen werden über ein Wertberichtigungskonto vorgenommen. Eine endgültige Ausbuchung erfolgt, wenn die Forderung uneinbringlich ist. Die Ermittlung des Bedarfs der Einzelwertberichtigungen erfolgt in Abhängigkeit von der Altersstruktur der Forderung sowie den Erkenntnissen über das kundenspezifische Kredit- und Ausfallrisiko. Als objektive Hinweise für ein erhöhtes Ausfallrisiko einer Forderung gelten bspw. eine anstehende Insolvenz, eine Zwangsvollstreckung des Kunden, eine/mehrere Reklamationen sowie säumige Zahlungen durch den Kunden, eine eidesstattliche Versicherung des Kunden, ein Vergleich oder eine Klage im Zusammenhang mit dem Kunden. Die Zahlungsziele der Kunden werden individuell mit dem Kunden vereinbart. In der SURTECO Gruppe gelten keine vordefinierten kritischen Überfälligkeiten. Kritische Forderungen werden anhand der vorliegenden objektiven Hinweise bewertet. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit marktüblichen Zahlungszielen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, vermindert um Boni, Skonti und Wertberichtigungen, angesetzt. Der Konzern verkauft Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen von Factoring-Vereinbarungen.
Im Eigenkapital erfasste kumulierte Beträge werden in den Perioden umgegliedert, in denen das gesicherte Grundgeschäft Auswirkungen auf den Gewinn oder Verlust hat und zwar wie folgt:
Wenn ein Sicherungsinstrument ausläuft, verkauft oder beendet wird oder die Sicherungsbeziehung nicht länger die Kriterien für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen erfüllt, verbleiben etwaige zu diesem Zeitpunkt kumulierte abgegrenzte Sicherungsgewinne/-verluste und die abgegrenzten Sicherungskosten im Eigenkapital, bis die erwartete Transaktion eintritt und zur Erfassung eines nicht finanziellen Vermögenswerts führt. Wenn der Eintritt der Transaktion nicht mehr erwartet wird, werden die kumulierten Sicherungsgewinne und -verluste sowie die abgegrenzten Sicherungskosten in den Gewinn oder Verlust umgegliedert.
IFRS 9 stellt bei der Erfassung auf erwartete Verluste ab. In den Anwendungsbereich fallen alle Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten und erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden sowie Vertrags- und Leasingvermögenswerte. Hier wird das allgemeine und vereinfachte Modell zur Bestimmung von Wertminderungen unterschieden.
Die Höhe der Wertminderung hängt dabei von der Zuordnung des Finanzinstruments in einer der folgenden Stufen ab:
Erwartete Verluste stellen eine wahrscheinlichkeitsgewichtete Schätzung von Verlusten dar. Hierfür werden Ausfallwahrscheinlichkeiten ermittelt, die mit dem Forderungsnominal multipliziert werden.
Finanzierungskosten werden nicht als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert, da über einen längeren Zeitraum keine Herstellungsprozesse vorliegen. Zinsen und sonstige Fremdkapitalkosten werden als Aufwand der Periode erfasst.
In die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen sind neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten und Abschreibungen einbezogen.
Haben wesentliche Teile eines langfristigen Vermögenswerts unterschiedliche Nutzungsdauern, werden sie als separate langfristige Vermögenswerte des Sachanlagevermögens bilanziert und planmäßig abgeschrieben (Komponentenansatz).
Die Kosten für den Ersatz eines Teils einer Sachanlage werden im Zeitpunkt ihres Anfalls in den Buchwert dieser Sachanlage einbezogen, sofern die Ansatzkriterien erfüllt sind. Bei Durchführung einer Großinspektion werden die Kosten im Buchwert der Sachanlage als Ersatz aktiviert, sofern die Ansatzkriterien erfüllt sind. Alle anderen Wartungs- und Instandhaltungskosten werden sofort erfolgswirksam erfasst. Eine Sachanlage wird entweder bei Abgang ausgebucht oder wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und in der Periode erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in der der Vermögenswert ausgebucht wird.
Leasingverhältnisse werden zu dem Zeitpunkt, zu dem der Leasinggegenstand der SURTECO Gruppe zur Nutzung zur Verfügung steht, als Nutzungsrecht und entsprechende Leasingverbindlichkeit gemäß IFRS 16 "Leasingverhältnisse" bilanziert. Das Nutzungsrecht ist als Teil des Anlagevermögens auszuweisen und linear über die Laufzeit des Leasing-/Mietvertrags abzuschreiben. Die Verbindlichkeit wird in Höhe des Barwerts der künftig zu leistenden Leasingzahlungen passiviert und nach der Effektivzinsmethode fortgeführt.
Die SURTECO Gruppe nutzt die vom Standard vorgegebenen folgenden Erleichterungen:
• Anwendung eines einzigen Abzinsungssatzes auf ein Portfolio ähnlich ausgestalteter Leasingverträge • Leasingverhältnisse für sogenannte "small-tickets" als auch "short term"-Leasingverhältnisse werden
nicht bilanziert
• Nichtberücksichtigung anfänglicher Kosten bei der Bewertung der Nutzungsrechte zum Zeitpunkt der erst-
• Die rückwirkende Bestimmung der Laufzeit von Leasingverhältnissen bei Verträgen mit Verlängerungs-
Zugangs- und Folgebewertung
Ausgangspunkt ist der Barwert der Verpflichtungen zur Zahlung künftiger Leasingraten. Zum Zeitpunkt der Aufnahme eines neuen Leasing-/Mietverhältnisses entspricht die Höhe des Nutzungsrechts der Höhe der Leasingverbindlichkeit.
Diese Vereinbarungen wurden weitestgehend, ausgenommen Italien, im Geschäftsjahr 2021 gekündigt. Diese Forderungen werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert. Der Zahlungseingang aus dem Forderungsverkauf wird unter den Zahlungsmitteln ausgewiesen. In gleicher Höhe erfolgt der Ausweis einer kurzfristigen Finanzschuld bei den kurzfristigen Schulden.
Vorräte umfassen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige Leistungen, bezogene Waren sowie unfertige und fertige Erzeugnisse. Sie werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert bewertet. Der Nettoveräußerungswert entspricht dem geschätzten, im normalen Geschäftsbetrieb erzielbaren Veräußerungserlös abzüglich der notwendigen variablen Vertriebskosten.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Einstandspreisen oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert der herzustellenden Erzeugnisse bewertet. Der Ermittlung der Wertansätze liegt grundsätzlich das gewogene Durchschnittsverfahren zugrunde. Zur Berücksichtigung von Wertminderungen aufgrund Überalterung und technisch nur eingeschränkter Verwendbarkeit werden Bewertungsabschläge vorgenommen.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten angesetzt. Sie enthalten alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten. Hierzu gehören die fertigungsbedingten Abschreibungen, anteilige Verwaltungskosten sowie anteilige Kosten des sozialen Bereichs. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, werden durch Abwertungen berücksichtigt.
Bei den Vorräten werden Abwertungen auf den Nettoveräußerungserlös vorgenommen, wenn am Bilanzstichtag die Buchwerte der Vorräte aufgrund von niedrigeren Börsen- oder Marktwerten zu hoch sind.
Entwicklungskosten für selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden mit den direkt zurechenbaren Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert, sofern nachfolgende Kriterien erfüllt sind:
Entwicklungskosten, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden in der Periode ihres Entstehens als Aufwand erfasst. Bereits als Aufwand erfasste Entwicklungskosten werden in den Folgeperioden nicht nachträglich aktiviert.
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten, vermindert um kumulierte planmäßige Abschreibungen und, sofern erforderlich, um außerplanmäßige Abschreibungen angesetzt.
Die SURTECO Gruppe mietet Grundstücke und Gebäude, technische Anlagen und Maschinen, Geschäftsausstattungen, Fahrzeuge sowie IT- und Kommunikationstechnik. Mietverträge werden in der Regel für feste Zeiträume von 6 Monaten bis 8 Jahren abgeschlossen, können jedoch Verlängerungsoptionen aufweisen. Mietkonditionen werden individuell ausgehandelt und können unterschiedliche Konditionen beinhalten, wie variable Leasingzahlungen, Restwertgarantien sowie Verlängerungs- und Kündigungsoptionen. Die Leasingverträge enthalten keine Kreditbedingungen und werden auch nicht als Sicherheit für Kreditaufnahmen verwendet.
Aufwendungen im Zusammenhang mit variablen Leasingzahlungen, geleisteten Anzahlungen sowie sonstigen Aufwendungen, die nicht in den Leasingverbindlichkeiten enthalten sind, werden im Rahmen der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Solche mit begrenzter Nutzungsdauer werden linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden jährlich auf einen Wertminderungsbedarf untersucht.
Die planmäßige Abschreibung der Vermögenswerte des Anlagevermögens erfolgt nach der linearen Methode. Die Nutzungsdauern und Abschreibungsmethode werden jedes Jahr überprüft und entsprechend den zukünftigen Erwartungen angepasst. Den Abschreibungen liegen konzerneinheitlich im Wesentlichen folgende wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:
fungskosten bewertet.
Der Konzern überprüft an jedem Bilanzstichtag die Buchwerte der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen dahingehend, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass eine Wertminderung eingetreten sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor oder ist eine jährliche Überprüfung eines Vermögenswerts auf Werthaltigkeit erforderlich, nimmt der Konzern eine Schätzung des erzielbaren Betrags des jeweiligen Vermögenswerts vor. Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert eines Vermögenswerts abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert. Der erzielbare Betrag ist für jeden einzelnen Vermögenswert zu bestimmen, es sei denn, ein Vermögenswert erzeugt keine Cashflows, die weitestgehend unabhängig von denen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. In diesem Fall wird der erzielbare Betrag für die zahlungsmittelgenerierende Einheit, der der Vermögenswert zugeordnet ist, bestimmt. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag, ist der Vermögenswert wertgemindert und wird auf seinen erzielbaren Betrag abgeschrieben. Zur Ermittlung des Nutzungswerts werden die erwarteten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes nach Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffekts und der spezifischen Risiken
Die Leasingverbindlichkeiten beinhalten den Barwert folgender Leasingzahlungen:
In der Bewertung der Leasingverbindlichkeit sind darüber hinaus Leasingzahlungen aufgrund einer hinreichend sicheren Inanspruchnahme von Verlängerungsoptionen zu berücksichtigen.
Die den Leasingzahlungen zugrunde liegenden Zinssätze werden laufzeitspezifisch durch die SURTECO Gruppe festgelegt und jährlich angepasst. Auf eine länderspezifische Unterscheidung des Zinssatzes wurde verzichtet, da die wesentliche Finanzierung der SURTECO Gruppe über die SURTECO GROUP SE getätigt wird.
Nutzungsrechte werden zu Anschaffungskosten bewertet, die sich wie folgt zusammensetzen:
Nutzungsrechte werden linear über den kürzeren der beiden Zeiträume aus Nutzungsdauer und Laufzeit des zugrundeliegenden Leasingvertrags abgeschrieben. Wenn die Ausübung einer Kaufoption aus Sicht der SURTECO Gruppe hinreichend sicher ist, erfolgt eine Abschreibung über die Nutzungsdauer des zugrundeliegenden Vermögenswerts. Die SURTECO Gruppe wendet für die Bilanzierung der Nutzungsrechte das Anschaffungskostenmodell an.
Aufgrund der unterschiedlichen Vorgaben zur (planmäßigen) Folgebewertung – das Nutzungsrecht vorrangig "at cost" (IFRS 16.29/30: nach Leasingbeginn bewertet der Leasingnehmer das Nutzungsrecht anhand eines Kostenmodells, d.h. Anschaffungskosten abzüglich akkumulierter Abschreibungen und akkumulierter Wertminderungen, und die Verbindlichkeit nach der "Effektivzinsmethode"), entsprechen sich die Ansätze über die Laufzeit der Vereinbarungen nicht mehr.
In der SURTECO Gruppe werden die folgenden Nutzungsrechte kategorisiert:
| Jahre | |
|---|---|
| Konzessionen, Patente, Lizenzen und ähnliche Rechte | 3-15 |
| Kundenbeziehungen, Marke, Technologie und ähnliche Werte | 10-15 |
| Entwicklungsausgaben | 3 |
| Gebäude | 40-50 |
| Grundstückseinrichtungen und Einbauten | 10-15 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3-30 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 6-13 |
zahlungsmittelgenerierenden Einheiten abgeschrieben. Ein eventuell verbleibender Restbetrag wird buchwertproportional auf die anderen Vermögenswerte der jeweiligen Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten verteilt. Eine erforderlichenfalls vorgenommene Wertberichtigung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Abschreibungen ausgewiesen. Eine spätere Zuschreibung des Geschäfts- oder Firmenwertes infolge des Wegfalls der Gründe ist nicht zulässig.
Die tatsächlichen Ertragsteuerforderungen und -schulden für die laufenden und die früheren Perioden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Steuerbehörde bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörde erwartet wird. Der Berechnung des Betrags werden die landesspezifischen Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Die tatsächlichen Ertragsteuerschulden umfassen sowohl das jeweilige Geschäftsjahr als auch etwaige Verpflichtungen aus Vorjahren. Den Bewertungen liegt die geltende Rechtslage unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung und herrschender Fachmeinung zugrunde.
Bei der bilanziellen Abbildung von ertragsteuerlichen Unsicherheiten wird im Regelfall auf die einzelne ertragsteuerliche Behandlung abgestellt. Sofern es nicht wahrscheinlich ist, dass eine ertragsteuerliche Behandlung von den lokalen Steuerbehörden akzeptiert werden wird, verwendet die SURTECO Gruppe den Betrag mit der höchsten Wahrscheinlichkeit bei der Bestimmung des zu versteuernden Gewinns beziehungsweise der steuerlichen Basis.
Latente Ertragsteuern werden gemäß IAS 12 unter Anwendung der Verbindlichkeitenmethode für temporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswerts bzw. einer Schuld in der Bilanz und dem steuerlichen Wertansatz gebildet.
Aktive latente Steuern werden für alle abzugsfähigen temporären Differenzen, noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und nicht genutzten Steuergutschriften in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften verwendet werden können, mit Ausnahme von
• abzugsfähigen temporären Differenzen, die aus dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswerts oder einer Schuld aus einem Geschäftsvorfall entstehen, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das Periodenergebnis nach IFRS noch das zu versteuernde
Ergebnis beeinflusst.
Passive latente Steuern werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst, mit Ausnahme von • temporären Differenzen aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts oder eines Vermögenswerts oder einer Schuld aus einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das Periodenergebnis nach IFRS noch das zu ver-
• temporären Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrschein-
des Vermögenswerts widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst. Der beizulegende Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten wird mittels anerkannter Bewertungsverfahren bestimmt. Dabei werden extern verfügbare Marktdaten zu aktuellen Transaktionen und Bewertungen Dritter berücksichtigt.
Für Vermögenswerte, mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts, wird zu jedem Bilanzstichtag eine Überprüfung vorgenommen, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein zuvor erfasster Wertminderungsaufwand nicht mehr länger besteht oder sich verringert hat. Wenn solche Anhaltspunkte vorliegen, nimmt der Konzern eine Schätzung des erzielbaren Betrags vor. Ein zuvor erfasster Wertminderungsaufwand wird nur dann rückgängig gemacht, wenn sich seit der Erfassung des letzten Wertminderungsaufwands eine Änderung in den Schätzungen ergeben hat, die bei der Bestimmung des erzielbaren Betrags herangezogen wurden. Ist dies der Fall, so wird der Buchwert des Vermögenswerts auf seinen erzielbaren Betrag erhöht. Dieser Betrag darf jedoch nicht den Buchwert übersteigen, der sich nach Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen ergeben würde, wenn in den früheren Jahren kein Wertminderungsaufwand für den Vermögenswert erfasst worden wäre. Eine Wertaufholung wird im Periodenergebnis erfasst.
Aus Unternehmenserwerben resultierende Geschäfts- oder Firmenwerte werden den identifizierbaren Gruppen von Vermögenswerten (Cash Generating Units) zugeordnet, die aus den Synergien des Erwerbs Nutzen ziehen sollen. Solche Gruppen stellen die niedrigste Berichtsebene im Konzern dar, auf der Firmenwerte durch das Management für interne Steuerungszwecke überwacht werden. Der erzielbare Betrag einer Cash Generating Unit, die einen Firmenwert enthält, wird regelmäßig jährlich auf Werthaltigkeit überprüft. Zu weiteren Einzelheiten wird auf die Ausführungen unter Anhang Nr. 22 verwiesen.
Gemäß IFRS 3 (Business combinations) und IAS 36 (Impairment of assets) werden Geschäfts- oder Firmenwerte nicht planmäßig abgeschrieben, sondern regelmäßig auf Werthaltigkeit überprüft (Impairmenttest) und zusätzlich, wenn zu anderen Zeitpunkten Hinweise für eine mögliche Wertminderung vorliegen.
Sind einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ein Geschäfts- oder Firmenwert oder immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer zuzuordnen, so ist die Werthaltigkeitsprüfung jener Vermögenswerte jährlich oder, falls sich Ereignisse oder veränderte Umstände ergeben, die auf eine mögliche Wertminderung hindeuten, auch häufiger durchzuführen. Dabei werden die Vermögenswerte unter Berücksichtigung des Net Working Capitals der einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit ihrem jeweiligen erzielbaren Betrag, d. h. dem höheren Wert aus Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert verglichen. Bei der Ermittlung des erzielbaren Betrags wird der Barwert der künftigen Zahlungen, der aufgrund der fortlaufenden Nutzung der strategischen Geschäftseinheit erwartet wird, zugrunde gelegt. Die Prognose der Zahlungen stützt sich auf die aktuellen Mittelfristplanungen von SURTECO.
Die Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns werden in Übereinstimmung mit der internen Berichterstattung des Managements unter Berücksichtigung kundenorientierter Zuordnungen identifiziert. Die Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten sind die operativen Geschäftsbereiche unterhalb der berichtspflichtigen Segmente. Die Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten sind 'Decoratives', 'Profiles' und 'DAKOR', 'Kröning' und 'Technical Foils'.
In den Fällen, in denen der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit höher als ihr erzielbarer Betrag ist, liegt in der Höhe der Differenz ein Abwertungsverlust vor. In Höhe der so ermittelten aufwandswirksamen Wertberichtigung wird im ersten Schritt der Geschäfts- oder Firmenwert der betroffenen Gruppe der Der Buchwert der aktiven latenten Steuern wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und erforderlichenfalls in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die aktiven latenten Steuern zumindest teilweise verwendet werden können. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftig zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung der aktiven latenten Steuern ermöglicht. Aktive und passive latente Steuern werden anhand der Steuersätze bemessen, die in der Periode, in der ein Vermögenswert realisiert wird oder eine Schuld erfüllt wird, voraussichtlich Gültigkeit erlangen werden. Dabei werden die Steuersätze (und Steuergesetze) zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten bzw. verabschiedet sind. Zukünftige Steuersatzänderungen sind am Bilanzstichtag zu berücksichtigen, sofern materielle Wirksamkeitsvoraussetzungen im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens erfüllt sind.
Erträge und Aufwendungen aus tatsächlichen und latenten Ertragsteuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern ebenfalls direkt im Eigenkapital bzw. im sonstigen Ergebnis erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Rechtsanspruch zur Aufrechnung tatsächlicher Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjekts beziehen und von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden.
Gemäß IAS 1.56 werden latente Steuern als langfristig ausgewiesen.
Kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt.
Vertragsverbindlichkeiten entsprechen der Verpflichtung, Waren auf einen Kunden zu übertragen, für die die SURTECO Gruppe bereits eine Gegenleistung erhalten hat.
Die Rückstellungen für Pensionen und weitere Personalverpflichtungen umfassen Verpflichtungen aus Regelungen der betrieblichen Altersversorgung, Altersteilzeit und Jubiläumsgelder.
Bei den Verpflichtungen aus Regelungen der betrieblichen Altersversorgung handelt es sich um leistungsorientierte Versorgungszusagen (Defined Benefit Plans), die im Wesentlichen auf in Deutschland beschäftigte Leistungsempfänger entfallen. Die Ausgestaltung ist dabei abhängig von den rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen und basiert in der Regel auf Beschäftigungsdauer und -entgelt der Mitarbeiter. Bei den auf vertraglichen Regelungen basierenden Versorgungsverpflichtungen in Deutschland handelt es sich zum größten Teil um lebenslange Rentenleistungen, die im Fall der Invalidität, des Todes und bei Erreichen der Altersgrenze erbracht werden.
Die Versorgungswerke wurden in der Vergangenheit geschlossen. Neu eintretenden Mitarbeitern wird eine betriebliche Altersversorgung über eine externe Unterstützungskasse und Pensionskasse angeboten. Sie erhalten keine Direktzusagen der Gesellschaft.
Da über die Zahlung der Beiträge hinaus keine weiteren Verpflichtungen oder Risiken für die Gesellschaft bestehen, wurden diese als beitragsorientierte Pläne klassifiziert und somit nicht bei der Ermittlung der Rückstellung berücksichtigt.
Die Pensionsverpflichtungen von SURTECO sind verschiedenen Marktrisiken ausgesetzt. Die Risiken beziehen sich hierbei im Wesentlichen auf Änderungen in den Marktzinsen, der Inflation, die sich auf die Höhe der Rentenanpassungen auswirkt, der Langlebigkeit sowie auf allgemeine Marktschwankungen.
Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (projected unit credit method) gemäß IAS 19. Bei diesem Verfahren werden nicht nur die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften, sondern die künftig zu erwartenden Steigerungen von Renten und Gehältern berücksichtigt. Die Verpflichtung wird unter Berücksichtigung biometrischer Rechnungsannahmen versicherungsmathematisch ermittelt. Der Aufwand aus der Dotierung der Pensionsrückstellungen einschließlich des darin enthaltenen Zinsanteils wird im Personalaufwand ausgewiesen. Neubewertungen (versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste) aus leistungsorientierten Plänen werden erfolgsneutral im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis) erfasst. Die typisierte Verzinsung des Planvermögens erfolgt in Höhe des Diskontierungszinssatzes der Pensionsverpflichtungen zu Periodenbeginn. Diese Erträge sind mit den Aufwendungen aus den Pensionsverpflichtungen auf Basis dieser typisierten Verzinsung saldiert auszuweisen. Differenzen zwischen dem anhand der typisierten Verzinsung des Planvermögens erwarteten Ertrag und dem tatsächlichen Ertrag sind erfolgsneutral im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis) zu erfassen. Des Weiteren ist noch zu verrechnender Dienstzeitaufwand zum Zeitpunkt des Entstehens sofort vollständig ergebniswirksam zu erfassen.
Rückstellungen für Jubiläumsgelder werden nach versicherungsmathematischen Methoden ermittelt. Die Erfüllungsrückstände und Aufstockungsbeträge für Altersteilzeitverpflichtungen werden ratierlich bis zum Ende der Aktivphase zugeführt.
Die im Wesentlichen in Deutschland bestehenden Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen werden unter Berücksichtigung folgender versicherungsmathematischer Annahmen ermittelt:
Der Diskontierungssatz der Pensionsverpflichtung beträgt einheitlich 0,90% (Vorjahr: 0,52 %). Für weitere Personalverpflichtungen mit kürzerer Laufzeit wurden gegebenenfalls abweichende Diskontierungszinssätze verwendet.
Rückstellungen werden gemäß IAS 37 gebildet, soweit eine rechtliche oder faktische Verpflichtung aus einem Ereignis der Vergangenheit gegenüber Dritten entsteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann. Wenn eine Vielzahl gleichartiger Verpflichtungen besteht – wie im Falle der gesetzlichen Gewährleistung – wird die Wahrscheinlichkeit einer Vermögensbelastung auf Basis der Gruppe dieser Verpflichtungen ermittelt. Eine Rückstellung wird auch dann passiviert, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Vermögensbelastung in Bezug auf eine einzelne in dieser Gruppe enthaltene Verpflichtung geringer ist. Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche werden unter Zugrundelegung der bisherigen bzw. der geschätzten zukünftigen Schadensfälle gebildet. Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und übrigen Rückstellungen werden ebenfalls nach IAS 37 für alle erkennbaren Risiken und unge-
| 2020 | 2021 | |
|---|---|---|
| Diskontierungssatz | 0,52% | 0,90% |
| Gehaltssteigerungen | 2,0% | 2,0% |
| Rentenerhöhungen | 2,0% | 2,0% |
| Fluktuationsrate | 0,0% | 0,0% |
| Biometrie | Heubeck 2018G | Heubeck 2018G |
wissen Verpflichtungen in Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts berücksichtigt und nicht mit Rückgriffsansprüchen verrechnet. Eine Rückstellung für Restrukturierungsmaßnahmen wird erfasst, sobald der Konzern einen detaillierten und formalen Restrukturierungsplan genehmigt hat und die Restrukturierungsmaßnahmen entweder begonnen oder öffentlich angekündigt wurden. Bei der Bewertung einer Restrukturierungsrückstellung finden nur die direkten Aufwendungen für die Restrukturierung Eingang. Es handelt sich somit nur um die Beträge, welche durch die Restrukturierung verursacht wurden und nicht im Zusammenhang mit den fortgeführten Geschäftstätigkeiten des Konzerns stehen.
In der Entwicklung des Eigenkapitals werden auch die erfolgsneutralen Veränderungen des Eigenkapitals ausgewiesen, die nicht auf Kapitaltransaktionen der Anteilseigner beruhen. Hierzu zählen der Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung, aufgelaufene versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Bewertung von Pensionen sowie unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Zeitbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und von derivativen Finanzinstrumenten.
Eventualschulden stellen mögliche Verpflichtungen dar, die aus vergangenen Ereignissen resultieren und deren Existenz durch das Eintreten oder Nichteintreten einer oder mehrerer zukünftiger Ereignisse, die nicht vollständig unter der Kontrolle der SURTECO Gruppe stehen, erst noch bestätigt werden müssen. Des Weiteren entstehen Eventualschulden aus gegenwärtigen Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen, die jedoch nicht bilanziert werden, weil der Abfluss von Ressourcen nicht wahrscheinlich ist bzw. die Höhe der Verpflichtungen nicht ausreichend verlässlich geschätzt werden kann.
Die Darstellung der Geschäftssegmente stimmt mit der internen Berichterstattung an den Hauptentscheidungsträger überein. Der Hauptentscheidungsträger ist für Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen zu den Geschäftssegmenten und für die Überprüfung von deren Ertragskraft zuständig. Als Hauptentscheidungsträger wurde der Vorstand der SURTECO bestimmt.
Die Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS erfordert bis zu einem gewissen Grad Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen des Managements, die sich auf Ansatz, Bewertung und Ausweis der Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Eventualforderungen und -schulden auswirken. Die wesentlichen Sachverhalte, die von solchen Ermessensentscheidungen und Schätzungen betroffen sind, beziehen sich auf die Festlegung der Nutzungsdauer von Vermögenswerten des Anlagevermögens, die Ermittlung abgezinster Cashflows im Rahmen von Kaufpreisallokationen und Werthaltigkeitstests, die Abgrenzung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, die Bildung von Rückstellungen für Restrukturierung, für Rechtsverfahren, für Versorgungsleistungen für Arbeitnehmer und entsprechenden Abgaben, Steuern, Vorratsbewertungen, Preisnachlässe, Produkthaftung sowie Garantien.
Die Kosten für die Erlangung von Verträgen betreffen u.a. zusätzliche Provisionen, welche im Zusammenhang mit Listung von Produkten gezahlt werden und ohne den Abschluss des Vertrages nicht entstanden wären. Diese Kosten werden über eine Laufzeit von vier Jahren linear abgeschrieben, da dies den erwarteten Zeitraum der Verträge darstellt.
Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Insbesondere werden bezüglich der erwarteten zukünftigen Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte zukünftige Entwicklung des globalen und branchenspezifischen Umfelds zugrunde gelegt. Durch von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereichs des Managements liegende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Wenn die tatsächliche Entwicklung von der erwarteten abweicht, werden die Prämissen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betreffenden Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst. Weitere Erläuterungen sind bei den entsprechenden Positionen beschrieben.
Als bedeutend sind solche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu betrachten, die die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie des Cashflows der SURTECO Gruppe maßgeblich beeinflussen sowie eine schwierige, subjektive und komplexe Beurteilung von Sachverhalten erfordern, die häufig von Natur aus ungewiss sind, sich in nachfolgenden Berichtsperioden ändern können und deren Folgen somit schwer abzuschätzen sind. Die veröffentlichten Bilanzierungsgrundsätze, im Rahmen derer Schätzungen angewendet werden müssen, haben nicht notwendigerweise wesentliche Auswirkungen auf die Berichterstattung. Es besteht lediglich die Möglichkeit wesentlicher Auswirkungen.
Zuwendungen der öffentlichen Hand dürfen nur dann nach IAS 20.7 bilanziert werden, wenn das Unternehmen mit angemessener Sicherheit die mit der Zuwendung verbundenen Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen gewährt werden. Die Unterstützungen müssen nach IAS 20.12 in den Perioden ertragswirksam erfasst werden, in denen das Unternehmen die unterstützungsfähigen Aufwendungen ansetzt.
Sind Aufwendungen oder Verluste bereits angefallen oder dienen die Zuwendungen zur sofortigen finanziellen Unterstützung unabhängig von speziellen Aufwendungen, so sind die Zuwendungen gemäß IAS 20.20 in der Periode ertragswirksam zu erfassen, in der der entsprechende Anspruch besteht.
SURTECO hat Zuwendungen der öffentlichen Hand des Geschäftsjahres 2021 gemäß IAS 20 entsprechend erfasst, wenn eine angemessene Sicherheit dafür besteht, dass die damit verbundenen Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen gewährt werden.
SURTECO hat Zuwendungen der auf die Kurzarbeit entfallenden Sozialversicherungsbeträge und sonstige vergleichbare Zuwendungen im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie bei den ausländischen Tochtergesellschaften von den Personalaufwendungen in Abzug gebracht.
Die wichtigsten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sind im Anhang des Konzernabschlusses beschrieben.
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
Die Umsatzerlöse entfallen auf die einzelnen Segmente wie folgt:
Die Bestandsveränderungen betreffen unfertige Erzeugnisse in Höhe von T€ 3.246 (Vorjahr: T€ -2.285) sowie fertige Erzeugnisse in Höhe von T€ 9.136 (Vorjahr: T€ -6.517).
ge und Druckzylinder.
Der Materialaufwand im Konzern gliedert sich wie folgt:
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
Bei den beitragsorientierten Altersversorgungssystemen zahlt das Unternehmen aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen Beiträge an staatliche Rentenversicherungsträger. Zudem werden Beiträge an Unterstützungsund Pensionskassen in Höhe von T€ 573 (Vorjahr: T€ 585) gezahlt. In den Aufwendungen für Altersversorgung sind T€ 7.784 (Vorjahr: T€ 7.363) für Zahlungen an staatliche Rentenversicherungsträger enthalten. Mit diesen Zahlungen bestehen für das Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen.
Im Personalaufwand erfasst sind Beträge, die sich aus dem Nettozinsaufwand/-ertrag und dem laufenden Dienstzeitaufwand für die Pensionsverpflichtungen ergeben.
Im Personalaufwand sind Zuwendungen der öffentlichen Hand für die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge aufgrund von Covid-19 in Höhe von T€ 74 (Vorjahr: T€ 1.355) enthalten. Kurzarbeitergeld wurde in Höhe von T€ 96 (Vorjahr: T€ 2.149) an die Mitarbeiter weitergeleitet. Des Weiteren wurden sonstige Zuwendungen aus öffentlicher Hand im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie bei den ausländischen Gesellschaften in Höhe von T€ 188 (Vorjahr: T€ 600) vereinnahmt.
Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten beträgt 3.144 (Vorjahr: 3.103).
| ұғынған тұрғыны тұрғыны тұрғыны құрылығы құрылығы құрылғы құрылығы құрғылығы « | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nach Produkten T€ |
2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Kantenbänder | 234.117 | 286.441 |
| Finishfolien | 118.848 | 132.430 |
| Dekorpapiere | 88.866 | 105.545 |
| Imprägnate / Trennpapiere | 57.408 | 62.220 |
| Sockelleisten und verwandte Produkte | 65.044 | 78.531 |
| Technische Profile | 36.629 | 52.490 |
| Übrige | 26.077 | 39.403 |
| 626.989 | 757.060 |
| T€ | 2021 | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Decoratives | Profiles | Technicals | Gesamt | |||||||||
| Kantenbänder | 274.750 | 406 | 11.285 | 286.441 | ||||||||
| Finishfolien | 102.042 | 0 | 30.388 | 132.430 | ||||||||
| Dekorpapiere | 105.545 | 0 | 0 | 105.545 | ||||||||
| Imprägnate / Trennpapiere | 33.496 | 0 | 28.724 | 62.220 | ||||||||
| Sockelleisten und verwandte Produkte | 3.016 | 75.515 | 0 | 78.531 | ||||||||
| Technische Profile | 1.866 | 50.624 | 0 | 52.490 | ||||||||
| Übrige | 28.625 | 9.976 | 802 | 39.403 | ||||||||
| 549.340 | 136.521 | 71.199 | 757.060 |
| T€ | 2020 | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Decoratives | Profiles | Technicals | Gesamt | ||||||||||
| Kantenbänder | 223.458 | 331 | 10.329 | 234.117 | |||||||||
| Finishfolien | 91.326 | 0 | 27.523 | 118.848 | |||||||||
| Dekorpapiere | 88.866 | 0 | 0 | 88.866 | |||||||||
| Imprägnate / Trennpapiere | 27.586 | 0 | 29.822 | 57.408 | |||||||||
| Sockelleisten und verwandte Produkte | 2.518 | 62.525 | 0 | 65.044 | |||||||||
| Technische Profile | 1.091 | 35.538 | 0 | 36.629 | |||||||||
| Übrige | 16.832 | 7.857 | 1.388 | 26.077 | |||||||||
| 451.676 | 106.252 | 69.062 | 626.989 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 281.442 | 380.658 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 1.394 | 1.101 |
| 282.836 | 381.759 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Lohn- und Gehaltsaufwendungen | 135.444 | 145.924 |
| Soziale Abgaben | 17.649 | 19.514 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 9.471 | 9.806 |
| 162.564 | 175.244 |
Die Mitarbeiterstruktur stellt sich wie folgt dar:
Die Mitarbeiterzahl verteilt sich wie folgt auf die Regionen:
Die Verschiebung der Mitarbeiterzahl zwischen der Europäischen Union und dem übrigen Europa resultiert aus dem Austritt Großbritanniens aus der EU.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen weisen folgende Struktur auf:
Die Betriebsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Instandhaltung, Wartung, Reparaturen, Abfallbeseitigung sowie Leiharbeiter.
Die Vertriebsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Transporte, Reisen, Messen, Werbungen sowie Provisionen.
Die Verwaltungsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Abgaben, Beiträge, Versicherungen, EDV und Beratungen.
Die nicht aktivierten Forschungs- und Entwicklungskosten (Personal- und Sachaufwendungen) im Konzern belaufen sich auf T€ 2.107 (Vorjahr: T€ 2.323).
Die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen erfolgswirksamen Auswirkungen von Wechselkursänderungen betragen im Geschäftsjahr 2021 T€ 220 (Vorjahr: T€ 1.627).
Für Miet- und Leasingaufwendungen verweisen wir auf unsere Erläuterungen in den Abschnitten (8) und (21).
Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden im Geschäftsjahr 2021 Aufwendungen in Höhe von T€ 99 (Vorjahr: Ertrag T€ 13) anhand des vereinfachten Wertminderungsmodells (Provision Matrix) bestimmt. Insgesamt belaufen sich die Aufwendungen aus Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf T€ 458 (Vj. T€ 140).
Aufgrund des geringen Ausfallrisikos bei Guthaben bei Kreditinstituten ist aus Wesentlichkeitsgründen keine Wertberichtigung vorzunehmen.
Die Abschreibungen auf Nutzungsrechte setzen sich wie folgt zusammen:
nissen enthalten:
| 2020 | 2021 |
|---|---|
| Deutschland 1.729 |
1.692 |
| Europäische Union 633 |
485 |
| Übriges Europa 25 |
207 |
| Amerika 511 |
550 |
| Asien/Australien 205 |
210 |
| 3.103 | 3.144 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Betriebsaufwendungen | 26.956 | 30.729 |
| Vertriebsaufwendungen | 43.236 | 52.812 |
| Verwaltungsaufwendungen | 21.865 | 23.851 |
| Aufwendungen aus der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten | 190 | 0 |
| 92.247 | 107.392 |
| Kreditrisiko | Wertminderungsansatz | |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten | Gering | 12-M-Expected Credit Loss |
| T€ 2020 |
2021 |
|---|---|
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte | |
| Grundstücke und Gebäude 3.670 |
3.532 |
| Technische Anlagen und Maschinen 54 |
49 |
| Geschäftsausstattung 159 |
297 |
| Fahrzeuge 651 |
608 |
| IT und Kommunikation 208 |
23 |
| 4.741 | 4.509 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| IFRS 16: Aufwendungen im sonstigen betrieblichen Aufwand: | ||
| Aufwendungen i.Z.m. kurzfristigen Leasingverhältnissen | 834 | 896 |
| Aufwendungen i.Z.m. Leasingverhältnissen über Vermögenswerte mit geringem Wert |
11 | 12 |
| Aufwendungen i.Z.m. variablen Leasingzahlungen, die nicht in den Leasingverbindlichkeiten enthalten sind |
60 | 0 |
| Aufwendungen i.Z.m. sonstigen Aufwendungen, die nicht in der Leasingverbindlichkeit enthalten sind |
31 | 0 |
| 936 | 908 |
| 2020 | 2021 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gewerbliche Angestellte | Summe Gewerbliche Angestellte | Summe | ||||
| Produktion | 1.586 | 218 | 1.804 | 1.653 | 214 | 1.866 |
| Vertrieb | 46 | 370 | 416 | 34 | 356 | 390 |
| Technik | 130 | 38 | 168 | 152 | 47 | 198 |
| Forschung & Entwicklung, | ||||||
| Qualitätssicherung | 62 | 98 | 160 | 54 | 86 | 140 |
| Verwaltung & Materialwirtschaft | 179 | 376 | 555 | 185 | 364 | 549 |
| 2.003 | 1.100 | 3.103 | 2.077 | 1.067 | 3.144 |
Die Zahlungen für Leasingverbindlichkeiten betrugen im Geschäftsjahr 2021 T€ 5.371 (Vorjahr: T€ 7.502).
Für Leasing/Mieten ist ein Zinsaufwand in Höhe von T€ 518 (Vorjahr: T€ 512) im Zinsaufwand ausgewiesen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
Die im Unternehmen erfassten Mieterträge sind als Operating Lease einzustufen. Sie resultieren im Wesentlichen aus der Untervermietung einzelner Gebäudeflächen.
Der Ertragsteueraufwand stellt sich wie folgt dar:
Für die deutschen Gesellschaften ergibt sich eine zum Vorjahr unveränderte durchschnittliche Gesamtsteuerbelastung von 30,00 %. Der Steuersatz berücksichtigt die Gewerbesteuer (14,2 %; Vorjahr: 14,1 %), die Körperschaftsteuer (15,0 % unverändert gegenüber Vorjahr) und den Solidaritätszuschlag (5,5 % der Körperschaftsteuer, unverändert gegenüber Vorjahr). Die angewandten lokalen Ertragsteuersätze für die ausländischen Gesellschaften variieren zwischen 19 % und 34 % (Vorjahr: 19 % - 34 %).
Eine Aktivierung von latenten Steuern aus Verlustvorträgen erfolgt im Konzernabschluss auf Basis einer 5-jährigen Projektion des Ergebnisses vor Steuern auf Ebene der Einzelgesellschaften. Unsicherheiten bezüglich der verschiedenen Planprämissen und Rahmenbedingungen werden berücksichtigt.
Auf Verlustvorträge ausländischer Konzernunternehmen in Höhe von T€ 464 (Vorjahr: T€ 434) wurden aufgrund eingeschränkter Nutzbarkeit keine aktiven latenten Steuern angesetzt. Die Verlustvorträge in Höhe von T€ 6.392 (Vorjahr: T€ 20.014) sind unbegrenzt vortragsfähig.
Zum Bilanzstichtag wiesen einige Konzernunternehmen, die einen steuerlichen Verlust erwirtschaftet hatten, einen Nettoüberhang an aktiven latenten Steuern in Höhe von 2,58 Mio. EUR (Vj.: 1,48 Mio. EUR) aus, der im Wesentlichen aus der SUR CANADA LTD (560) (Vj.: aus der SUR CANADA LTD (560)) resultiert. Die Realisierung aktiver latenter Steuern wurde in voller Höhe als wahrscheinlich eingeschätzt, da die Verluste aus einmaligen Effekten im Zuge der COVID-19 Pandemie entstanden sind und für die dreijährige Planungsperiode ein ausreichend zu versteuerndes Ergebnis erwartet wird.
Auf temporäre Unterschiede im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften in Höhe von T€ 7.876 (Vorjahr: T€ 7.591) wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da der Konzern in der Lage ist, den zeitlichen Verlauf der Umkehrung zu steuern und sich diese temporären Differenzen in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Erträge aus Steuererstattungen (Ausland) | 455 | 0 |
| Mieterträge | 499 | 457 |
| Schadensersatz | 294 | 173 |
| Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen | 445 | 824 |
| Erträge aus Anlageabgängen | 388 | 1.191 |
| Übrige betriebliche Erträge | 1.907 | 3.780 |
| 3.988 | 6.425 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Zinsen und ähnliche Erträge | 292 | 438 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -4.757 | -4.810 |
| Zinsergebnis | -4.465 | -4.372 |
| Währungsgewinne/-verluste, netto | -1.118 | 1.818 |
| Veräußerungsgewinn aus von dem Equity-bilanzierten Unternehmen | 2.311 | 0 |
| Übrige finanzielle Aufwendungen und Erträge | 1.193 | 1.818 |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 425 | 0 |
| Finanzergebnis | -2.847 | -2.554 |
| T€ 2020 2021 Tatsächliche Ertragsteuern - Deutschland 1.131 10.723 - international 11.155 9.385 12.286 20.108 Latente Ertragsteuern - aus zeitlichen Unterschieden -2.582 -1.570 - auf Verlustvorträge -173 3.626 -2.755 2.056 9.531 22.164 |
||
|---|---|---|
Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen die folgenden bilanzierten aktiven und passiven latenten Steuern:
Langfristige latente Steuern sind in den aktiven latenten Steuern mit T€ 11.369 (Vorjahr: T€ 15.471), in den passiven latenten Steuern mit T€ 40.322 (Vorjahr: T€ 40.691) enthalten.
Die Überleitung vom erwarteten zum tatsächlichen Ertragsteueraufwand ergibt sich wie folgt:
Der durchschnittliche erwartete Steuersatz beträgt 30,0 % (Vorjahr: 30,0 %).
Entsprechend IFRIC 23 wurde eine hinreichende Vorsorge für steuerliche Risikoposten gebildet.
Ertragsteuern, die direkt dem sonstigen Ergebnis belastet oder gutgeschrieben wurden, setzen sich wie folgt zusammen:
Das Ergebnis je Aktie wird aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der SURTECO GROUP SE durch den gewichteten Durchschnitt der ausgegebenen Aktien ermittelt.
| TE |
|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
| Abzüglich Wertberichtigungen |
| Buchwert |
Die Wertberichtigungen umfassen die Einzelwertberichtigungen sowie die Wertberichtigungen gemäß dem vereinfachten Wertminderungsmodell.
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | -67 | -156 |
| -67 | -156 | |
| 2020 | 2021 | |
|---|---|---|
| Konzerngewinn in T€ | 33.687 | 47.806 |
| Gewichteter Durchschnitt der ausgegebenen Aktien in Stück | 15.505.731 | 15.505.731 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert und verwässert in € | 2,17 | 3,08 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 55.968 | 75.865 |
| Abzüglich Wertberichtigungen | -2.174 | -1.350 |
| Buchwert | 53.794 | 74.515 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Kasse und Bankguthaben | 97.861 | 39.084 |
| Festgelder | 35.605 | 33.792 |
| 133.466 | 73.056 |
| T€ | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2020 Veränderung | 2021 | 2020 Veränderung | 2021 | |||
| Vorräte | 1.573 | -40 | 1.533 | 1.108 | -444 | 664 |
| Forderungen und übrige Vermögenswerte | 2.374 | 657 | 3.031 | 1.927 | -1.711 | 217 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 5.153 | -3.626 | 1.527 | 0 | 0 | 0 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 60 | -60 | 0 | 3.839 | 378 | 4.217 |
| Sachanlagevermögen | 1.463 | 183 | 1.646 | 24.075 | -2.373 | 21.702 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 14 | 5 | 18 | 10.323 | 510 | 10.833 |
| Andere langfristige Vermögenswerte | 196 | -109 | 87 | 0 | 269 | 269 |
| Finanzschulden | 6.626 | -656 | 5.970 | 812 | 2.008 | 2.820 |
| Pensionen und weitere | ||||||
| Personalverpflichtungen | 1.960 | 161 | 2.121 | 998 | -516 | 482 |
| Verbindlichkeiten aus LuL | 2.302 | -1.312 | 990 | 883 | -630 | 253 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.968 | -806 | 1.162 | 2.667 | -669 | 1.998 |
| 23.689 | -5.604 | 18.085 | 46.631 | -3.178 | 43.453 | |
| Saldierung | -19.282 | 7.788 | -11.494 | -19.282 | 7.788 | -11.494 |
| 4.406 | 2.184 | 6.590 | 27.349 | 4.610 | 31.959 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 43.298 | 69.970 |
| Erwarteter Ertragsteueraufwand | 12.989 | 20.991 |
| Überleitung | ||
| Steuersatzänderungen | -482 | 88 |
| Abweichungen Steuersätze | -2.213 | -1.391 |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | -108 | 0 |
| Nutzung Verlustvorträge ohne aktive latente Steuern | -1.819 | -25 |
| Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen | 1.710 | 3.779 |
| Steuerfreie Erträge | 55 | -4.157 |
| Periodenfremder Ertragsteueraufwand/-ertrag | -2.311 | 3.298 |
| Permanente Differenzen | 767 | -23 |
| Sonstige Effekte | 941 | -396 |
| Ertragsteuern | 9.531 | 22.164 |
| T€ | 2020 | 2021 | ||
|---|---|---|---|---|
| EWB | WB-Matrix | EWB | WB-Matrix | |
| Stand 1.1. | 2.614 | 403 | 1.799 | 375 |
| Inanspruchnahme | -232 | 0 | -151 | 0 |
| Auflösung | -588 | -28 | -1.575 | 0 |
| Zuführung | 63 | 0 | 371 | 464 |
| Wechselkursdifferenzen | -58 | 0 | 67 | 0 |
| Stand 31.12. | 1.799 | 375 | 511 | 839 |
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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Eine wesentliche Risikokonzentration bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht wegen der diversifizierten Kundenstruktur der SURTECO Gruppe nicht. Die Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen im Wesentlichen den Buchwerten.
Die Fälligkeitsstruktur der Forderungen sowie die gemäß IFRS 9 anfallenden Wertberichtigungen stellen sich wie folgt dar:
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die weder wertgemindert noch überfällig sind, lagen zum Stichtag keine Anhaltspunkte vor, dass Zahlungsausfälle eintreten werden.
Die Vorräte des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:
Auf die Vorräte wurden Wertminderungen von T€ 4.223 (Vorjahr: T€ 2.511) vorgenommen.
Von den Vorräten waren T€ 23.728 (Vorjahr: T€ 22.035) zum Nettoveräußerungswert aktiviert.
In den kurzfristigen Steuerforderungen werden Ansprüche aus Ertragsteuern ausgewiesen, soweit ihre Fälligkeit nicht zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag übersteigt.
Auf die ausgewiesenen sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte wurden keine wesentlichen Wertberichtigungen vorgenommen.
Bis zum Geschäftsjahr 2021 hat die SURTECO GROUP SE Forderungen im Rahmen eines Factoringvertrages veräußert, wobei der Vertrag mit Wirkung zum 31. Dezember 2021 gekündigt wurde. In den Vorjahren führten die Forderungsverkäufe zu einem Continuing Involvment. Aus den verkauften Verträgen verblieb das Spätzahlungsrisiko bei SURTECO. Neben dem Continuing Involvment beinhalteten die Forderungen Factoring den Sperrbetrag des Factores für Rechnungsabzüge der Kunden. Zu einem Teilabgang führten Verkäufe von Forderungen mit einem Buchwert zum 31. Dezember 2021 in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 11.046). Hierfür wurde ein Continuing Involvement Asset in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 141) unter den Forderungen aus Factoring bilanziert. Die damit verbundene Verbindlichkeit in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 141) wurde bei den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten bilanziert. Der Maximalbetrag der veräußerten Forderungen beträgt im Geschäftsjahr T€ 18.186 (Vorjahr: T€ 21.610).
Die italienische Tochtergesellschaft SURTECO Italia s.r.l. betreibt weiterhin Forderungsverkauf aus dem keine wesentlichen finanziellen Risiken resultieren.
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 35.020 | 47.805 |
| Unfertige Erzeugnisse | 9.493 | 12.739 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 64.700 | 80.355 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 60 | 1 |
| 109.273 | 140.900 |
| T€ | Gesamt | nicht überfällige Forderungen |
bis zu 3 Monaten |
3-6 Monate überfällige Forderungen |
6-12 Monate |
über 12 Monate |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2021 | 0% | 4% | 20% | 33% | 53% | |
| Buchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne Factoring) |
73.408 | 65.985 | 6.152 | 745 | 393 | 133 |
| Wertberichtigung | 839 | 273 | 221 | 147 | 128 | 71 |
| 31.12.2020 | 1% | 3% | 25% | 37% | 50% | |
| Buchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne Factoring) |
38.498 | 34.877 | 3.337 | 136 | 53 | 95 |
| Wertberichtigung | 375 | 165 | 109 | 34 | 20 | 47 |
| T€ | 2020 | 2021 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstige kurzfristige nicht-finanzielle Vermögenswerte | |||||||
| Steuerforderungen (Umsatz-, Lohnsteuer) | 4.019 | 4.185 | |||||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 2.292 | 3.437 | |||||
| Übrige | 211 | 1.534 | |||||
| 6.522 | 9.156 | ||||||
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||||
| Forderung Factoring | 2.568 | 0 | |||||
| Forderung Mieterdarlehen | 2.046 | 0 | |||||
| Boni Forderungen | 781 | 801 | |||||
| Kautionen | 119 | 0 | |||||
| Debitorische Kreditoren | 169 | 492 | |||||
| Forderungen aus Arbeitsverhältnissen | 170 | 152 | |||||
| Übrige | 866 | 1.691 | |||||
| 6.719 | 3.136 | ||||||
| 13.241 | 12.292 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Sonstige langfristige nicht-finanzielle Vermögenswerte | ||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 126 | 148 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | ||
| Vermögenswerte aus Verträgen mit Kunden | 0 | 1.066 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 274 | 293 |
| 400 | 1.507 | |
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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
Das Anlagevermögen setzt sich wie folgt zusammen:
Zum 31. Dezember 2021 sind Sachanlagen mit einem Buchwert von T€ 0 (Vorjahr: T€ 268) als Sicherheit für bestehende Verbindlichkeiten verpfändet.
| T€ | Sachanlage vermögen |
Immaterielle Vermögens werte |
Geschäfts oder Firmen werte |
Nutzungs rechte |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | |||||
| Stand 1.1.2020 | 674.996 | 125.881 | 182.487 | 42.136 | 1.025.501 |
| Währungsanpassung | -10.342 | -866 | -452 | -812 | -12.472 |
| Zugänge | 36.542 | 1.874 | 0 | 9.849 | 48.265 |
| Abgänge | -11.434 | -529 | 0 | -943 | -12.906 |
| Umbuchungen | 1.609 | -1.829 | 0 | 220 | 0 |
| Stand 31.12.2020 | 691.371 | 124.532 | 182.035 | 50.450 | 1.048.388 |
| Stand 1.1.2021 | 691.371 | 124.532 | 182.035 | 50.450 | 1.048.388 |
| Währungsanpassung | 8.416 | 1.237 | 661 | 568 | 10.882 |
| Zugänge | 28.659 | 4.441 | 0 | 3.990 | 37.090 |
| Abgänge | -18.537 | -897 | -167 | -2.585 | -22.186 |
| Umbuchungen | 9.846 | 738 | 0 | -10.584 | 0 |
| Stand 31.12.2021 | 719.755 | 130.051 | 182.529 | 41.839 | 1.074.175 |
| Abschreibungen | |||||
| Stand 1.1.2020 | 438.122 | 72.114 | 19.643 | 10.663 | 540.542 |
| Währungsanpassung | -5.876 | -106 | -510 | -298 | -6.790 |
| Zugänge | 30.197 | 7.239 | 0 | 4.741 | 42.177 |
| Abgänge | -9.113 | -528 | 0 | -1.306 | -10.948 |
| Umbuchungen | 1.826 | -2.925 | 0 | 1.099 | 0 |
| Stand 31.12.2020 | 455.156 | 75.794 | 19.133 | 14.898 | 564.981 |
| Stand 1.1.2021 | 455.156 | 75.794 | 19.133 | 14.898 | 564.981 |
| Währungsanpassung | 5.173 | 783 | 485 | 276 | 6.718 |
| Zugänge | 30.765 | 7.547 | 0 | 4.633 | 42.945 |
| Abgänge | -16.892 | -895 | 0 | -1.714 | -19.501 |
| Umbuchungen | 4.024 | 0 | 0 | -4.024 | 0 |
| Stand 31.12.2021 | 478.226 | 83.230 | 19.618 | 14.070 | 595.144 |
| Restbuchwert zum 31.12.2020 | 236.215 | 48.738 | 162.902 | 35.552 | 483.406 |
| Restbuchwert zum 31.12.2021 | 241.529 | 46.822 | 162.911 | 27.769 | 479.031 |
| T€ | Grund stücke & Gebäude |
Finanzie rungs leasing für Grundstücke & Gebäude |
Technische Anlagen & Maschinen |
Andere Anlagen, Betriebs- & Geschäfts ausstattung |
Geleistete Anzah lungen & Anlagen im Bau |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||||||
| Stand 1.1.2020 | 145.252 | 0 | 416.296 | 95.565 | 17.884 | 674.997 |
| Währungsanpassung | -2.951 | 0 | -6.410 | -1.519 | 538 | -10.342 |
| Zugänge | 139 | 0 | 9.315 | 3.957 | 23.131 | 36.542 |
| Abgänge | -2.684 | 0 | -3.104 | -3.035 | -2.612 | -11.433 |
| Umbuchungen (inkl. UB IFRS 16) | 2.747 | 0 | 7.945 | 2.011 | -11.094 | 1.609 |
| Stand 31.12.2020 | 142.503 | 0 | 424.042 | 96.979 | 27.847 | 691.371 |
| Stand 1.1.2021 | 142.503 | 0 | 424.042 | 96.979 | 27.847 | 691.371 |
| Währungsanpassung | 2.000 | 0 | 5.965 | 426 | 25 | 8.416 |
| Zugänge | 3.564 | 0 | 9.848 | 4.630 | 10.617 | 28.659 |
| Abgänge | -292 | 0 | -11.580 | -5.639 | -1.026 | -18.537 |
| Umbuchungen (inkl. UB IFRS 16) | 22.025 | 0 | 7.130 | 3.610 | -22.919 | 9.846 |
| Stand 31.12.2021 | 169.800 | 0 | 435.405 | 100.006 | 14.544 | 719.755 |
| Abschreibungen | ||||||
| Stand 1.1.2020 | 61.286 | 0 | 304.796 | 70.131 | 1.908 | 438.122 |
| Währungsanpassung | 458 | 0 | -4.464 | -166 | -1.703 | -5.875 |
| Zugänge | 3.283 | 0 | 20.092 | 6.611 | 211 | 30.197 |
| Abgänge | -1.516 | 0 | -3.051 | -2.602 | -1.944 | -9.113 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 3 | 290 | 1.534 | 1.826 |
| Stand 31.12.2020 | 63.511 | 0 | 317.376 | 74.263 | 5 | 455.156 |
| Stand 1.1.2021 | 63.511 | 0 | 317.376 | 74.263 | 5 | 455.156 |
| Währungsanpassung | 676 | 0 | 4.229 | 268 | 0 | 5.173 |
| Zugänge | 4.573 | 0 | 19.421 | 6.771 | 0 | 30.765 |
| Abgänge | -244 | 0 | -11.171 | -5.477 | 0 | -16.892 |
| Umbuchungen | 5.028 | -951 | 0 | -53 | 0 | 4.024 |
| Stand 31.12.2021 | 73.544 | -951 | 329.855 | 75.772 | 5 | 478.226 |
| Restbuchwert zum 31.12.2020 | 78.992 | 0 | 106.666 | 22.715 | 27.842 | 236.215 |
| Restbuchwert zum 31.12.2021 | 96.257 | 951 | 105.550 | 24.233 | 14.539 | 241.529 |
Das immaterielle Vermögen setzt sich wie folgt zusammen:
In der Kategorie "Kundenbeziehungen, Marke, Technologie und ähnliche Werte" ist ein Markenrecht in Höhe von T€ 3.420 (Vorjahr: T€ 3.420) mit unbegrenzter Nutzungsdauer enthalten. Die Markenrechte generieren Zuflüsse für einen unbegrenzten Zeitraum.
In der SURTECO Gruppe werden die folgenden Nutzungsrechte mit den dargestellten Buchwerten unterschieden:
Die Zuführungen zu den Nutzungsrechten während des Geschäftsjahres 2021 betrugen T€ 3.990 (Vorjahr: T€ 9.849).
Die Geschäfts- oder Firmenwerte beinhalten Beträge aus der Übernahme von Geschäftsbetrieben sowie aus der Kapitalkonsolidierung.
Die Geschäfts- oder Firmenwerte entwickelten sich wie folgt:
Zur Durchführung von jährlichen bzw. anlassbezogenen ("Triggering events") Werthaltigkeitstests (Impairmenttests) sind die Geschäfts- oder Firmenwerte den Gruppen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Diese entsprechen in der Gruppe zahlungsmittelgenerierender Einheiten Decoratives, Profiles, Technical Foils, Dakor und Kröning den operativen Geschäftsbereichen.
Der Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte wurde den Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wie folgt zugeordnet:
| T€ | Konzessionen, Patente, Lizenzen und ähnliche Rechte |
Kunden beziehungen, Marke, Tech nologie und ähnliche Werte |
Entwicklungs ausgaben |
Geleistete Anzahlungen |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | |||||
| Stand 1.1.2020 | 34.264 | 81.437 | 9.473 | 708 | 125.881 |
| Währungsanpassung | -834 | -973 | 940 | 0 | -866 |
| Zugänge | 885 | 0 | 644 | 345 | 1.874 |
| Abgänge | -529 | 0 | 0 | 0 | -529 |
| Umbuchungen | 757 | -2.667 | 301 | -220 | -1.829 |
| Stand 31.12.2020 | 34.543 | 77.797 | 11.360 | 833 | 124.532 |
| Stand 1.1.2021 | 34.543 | 77.797 | 11.360 | 833 | 124.532 |
| Währungsanpassung | 267 | 1.145 | -175 | 0 | 1.237 |
| Zugänge | 1.628 | 0 | 1.074 | 1.739 | 4.441 |
| Abgänge | -435 | 0 | -459 | -3 | -897 |
| Umbuchungen | 843 | 0 | 13 | -118 | 738 |
| Stand 31.12.2021 | 36.846 | 78.942 | 11.813 | 2.450 | 130.051 |
| Abschreibungen | |||||
| Stand 1.1.2020 | 29.860 | 36.828 | 5.426 | 0 | 72.114 |
| Währungsanpassung | -705 | -230 | 828 | 0 | -106 |
| Zugänge | 1.890 | 4.515 | 835 | 0 | 7.240 |
| Abgänge | -528 | 0 | 0 | 0 | -528 |
| Umbuchungen | 0 | -2.925 | 0 | 0 | -2.925 |
| Stand 31.12.2020 | 30.517 | 38.188 | 7.089 | 0 | 75.794 |
| Stand 1.1.2021 | 30.517 | 38.188 | 7.089 | 0 | 75.794 |
| Währungsanpassung | 220 | 676 | -112 | 0 | 784 |
| Zugänge | 2.004 | 4.571 | 972 | 0 | 7.547 |
| Abgänge | -436 | 0 | -459 | 0 | -895 |
| Umbuchungen | 5 | 0 | -5 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2021 | 32.310 | 43.435 | 7.485 | 0 | 83.230 |
| Restbuchwert zum 31.12.2020 | 4.026 | 39.609 | 4.271 | 832 | 48.738 |
| Restbuchwert zum 31.12.2021 | 4.536 | 35.507 | 4.328 | 2.450 | 46.821 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 162.844 | 162.902 |
| Währungsanpassung | 58 | 176 |
| Abgang | 0 | -167 |
| Stand 31.12. | 162.902 | 162.911 |
| T€ | 31.12.2020 | 31.12.2021 |
|---|---|---|
| Nutzungsrechte | ||
| Grundstücke und Gebäude | 33.574 | 25.895 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 168 | 251 |
| Geschäftsausstattung | 218 | 93 |
| Fahrzeuge | 1.071 | 1.126 |
| IT und Kommunikation | 521 | 404 |
| 35.552 | 27.769 |
| T€ 2020 |
2021 |
|---|---|
| Decoratives 117.022 |
117.202 |
| Profiles 36.281 |
36.281 |
| Technical Foils 8.119 |
7.948 |
| DAKOR 498 |
498 |
| Kröning 982 |
982 |
Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer von T€ 3.420 (Vorjahr: T€ 3.420) wurde der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheit Decoratives zugeordnet.
Der zur Durchführung des Werthaltigkeitstests zu ermittelnde Nutzungswert wird auf der Grundlage eines Unternehmensbewertungsmodells (Discounted Cashflow) ermittelt. Der Berechnung liegen Cashflow-Planungen zugrunde, die auf der vom Vorstand genehmigten und im Zeitpunkt der Durchführung des Werthaltigkeitstests gültigen Mittelfristplanung für eine Periode von fünf Jahren basieren. In diese Planungen fließen Erfahrungen ebenso ein wie Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Marktentwicklung. Die Wachstumsraten werden für jede Tochtergesellschaft individuell auf der Basis von volkswirtschaftlichen Rahmendaten des regionalen Marktes, der Marktchancen und der Erfahrungen der Vergangenheit geschätzt. Die dem Werthaltigkeitstest zu Grunde liegenden Wachstumsraten bezogen auf die Mittelfristplanung für eine Periode von 5 Jahren betragen durchschnittlich 5,0 % beim Umsatz und 11,2 % beim EBITDA. Für den Zeitraum nach dem fünften Jahr wurde eine Wachstumsrate für alle Gruppen zahlungsmittelgenerierende Einheiten beim Umsatz und beim EBITDA von 0,25 % unverändert zum Vorjahr verwendet, um die Inflationsrate in ausreichendem Umfang zu berücksichtigen.
Wesentliche Einflussfaktoren auf ein Impairment haben Umsatz und EBITDA einerseits, sowie Entwicklung des Zinssatzes und des Terminal Value andererseits. Erwartete Veränderungen in den Eingangsgrößen Umsatz, EBITDA und Terminal Value führen bei keiner der Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zu einem wesentlichen Wertminderungsbedarf.
Bei einem Anstieg des Zinssatzes in Höhe von 0,3 % (Vj. 0,4 %) entspricht der erzielbare Betrag dem Buchwert der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Dakor. Eine für möglich gehaltene Änderung des Zinssatzes beläuft sich auf Basis der Erfahrungen der Unternehmensgruppe auf +1,0 % nach Steuern, was zu einem Wertminderungsbedarf bei der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Dakor in Höhe von T€ 1.973 (Vj. T€ 1.195) führt. Unter den aktuellen Annahmen besteht bis zum eintretenden Impairment ein Headroom von T€ 1.072 (Vorjahr: T€ 715).
Im Einzelnen entwickeln sich die Wachstumsraten der Gruppen zahlungsmittelgenerierender Einheiten für Umsatz und EBITDA wie folgt:
Die Kapitalkosten werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten ermittelt. Dabei werden externe Informationen der Vergleichsgruppe bzw. vorhandene Marktdaten verwendet. Die Eigenkapitalkosten entsprechen der Rendite, die Anleger in einer Investition in Aktien erwarten. Bei den Fremdkapitalkosten werden Marktkonditionen für Kredite berücksichtigt. Hieraus ergab sich im Dezember 2021 ein Abzinsungssatz für alle Gruppen zahlungsmittelgenerierender Einheiten von 5,7 % (Vorjahr: 5,7 %) nach Steuern.
Auf Basis des Werthaltigkeitstests im Geschäftsjahr 2021 wurden die Nutzungswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten höher eingeschätzt als die Netto-Vermögenswerte. Folglich wurden keine Wertminderungen berücksichtigt.
Im Geschäftsjahr 2020 wurden die Anteile an der Canplast Mexico S.A. de C.V. veräußert, sodass zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2021 keine Anteile an at Equity bilanzierten Unternehmen bestehen. Die nachfolgende Übersicht dient der Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr.
Die Finanzanlagen entwickelten sich wie folgt:
Die Steuerschulden enthalten die für das Geschäftsjahr 2021 oder frühere Geschäftsjahre anfallenden und noch nicht gezahlten Ertragsteuern sowie erwartete Steuerzahlungen für Vorjahre.
| Werte in % | Umsatz | EBITDA |
|---|---|---|
| Decoratives | 5,20 | 10,20 |
| Profiles | 5,20 | 7,80 |
| Technical Foils | 5,80 | 10,50 |
| DAKOR | 3,00 | 2,80 |
| Kröning | 2,10 | 2,50 |
| SURTECO | 5,00 | 11,20 |
| T€ | Anteile an at Equity bilanzierten Unternehmen | |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||
| Stand 1.1.2020 | 2. 516 | |
| Währungsanpassung | -37 | |
| Anteiliges Ergebnis | 436 | |
| Ausschüttung | -545 | |
| Abgang | -2.370 | |
| Stand 31.12.2020 | 0 | |
| Anteiliges Ergebnis | 0 | |
| Ausschüttung | 0 | |
| Währungsanpassung | 0 | |
| Abgang | 0 | |
| Stand 31.12.2021 | 0 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 30 | 10 |
| Beteiligungen | -20 | 0 |
| Stand 31.12. | 10 | 10 |
Die Gewährleistungsrückstellung wurde für Gewährleistungsverpflichtungen aus dem Verkauf von Produkten gebildet. Die Bewertung wird auf der Basis von Erfahrungswerten vorgenommen.
Die Rechtsstreitigkeiten betreffen im Wesentlichen eine Schutzrechtvereinbarung und Garantiesachverhalte. Entsprechend den bestmöglichen Schätzungen zum aktuellen Zeitpunkt wurden die Rückstellungen gebildet. Die Fälligkeit der Verpflichtungen beruht auf den aktuellen Einschätzungen und kann gegebenenfalls variieren.
Die Restrukturierungsrückstellung beinhaltet Aufwendungen für Personalmaßnahmen zur Anpassung an die veränderten Marktbedingungen.
Die Rückstellung für drohende Verluste wurde im Wesentlichen für Risiken aus schwebenden Absatzgeschäften gebildet. Es ist wahrscheinlich, dass der Absatz der Produkte unterhalb der Herstellungskosten liegen wird. Mit Erfüllung der schwebenden Geschäfte wird der Zeitpunkt des erwarteten Abflusses bestimmt.
zeitguthaben.
Die Finanzschulden setzen sich wie folgt zusammen:
Die Finanzschulden beinhalten im Wesentlichen das im Geschäftsjahr 2017 aufgenommenen Schuldscheindarlehen in Höhe von T€ 155.000. Dieses ist in drei Tranchen mit Laufzeiten zwischen fünf und zehn Jahren aufgeteilt. Die Zinssätze des Schuldscheindarlehens liegen in einer Bandbreite von 1,055 % bis 2,112 %.
Die Verbindlichkeiten aus Leasingverpflichtungen werden über die Vertragslaufzeit getilgt und sind zum Stichtag wie folgt fällig:
Für einzelne Mitarbeiter der SURTECO Gruppe wurden betriebliche Altersversorgungszusagen getroffen. Die leistungsorientierten Zusagen wurden einzelvertraglich sowie kollektivrechtlich geschlossen. Sie sehen im Wesentlichen Rentenleistungen bei Eintritt in den Ruhestand, bei Invalidität und/oder im Todesfall vor. Die
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|---|---|---|
| T€ | 1.1.2021 | Währungs anpassung |
Verbrauch | Auflösung | Zuführung | 31.12.2021 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gewährleistung | 1.110 | 4 | -627 | -208 | 603 | 882 |
| Rechtsstreitigkeiten | 2.906 | 9 | -260 | -13 | 300 | 2.942 |
| Restrukturierung | 4.873 | 0 | -3.801 | -554 | 118 | 635 |
| Drohende Verluste | 115 | 0 | -115 | 0 | 289 | 289 |
| Übrige | 1.787 | 5 | -401 | -582 | 1.489 | 2.299 |
| 10.791 | 18 | -5.204 | -1.357 | 2.799 | 7.047 |
| 2020 | 2021 |
|---|---|
| 1.969 | 1.468 |
| 914 | 941 |
| 390 | 454 |
| 113 | 304 |
| 96 | 109 |
| 3.482 | 3.276 |
| 16.585 | 19.818 |
| 4.672 | 0 |
| 2.064 | 2.931 |
| 1.081 | 1.480 |
| 453 | 540 |
| 291 | 257 |
| 634 | 1.732 |
| 25.780 | 26.758 |
| 29.262 | 30.034 |
| 818 | 984 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Lfr. Finanzschulden ggü. Finanzinstituten | 219.326 | 115.958 |
| Lfr. Finanzschulden aus Leasingverhältnissen | 18.259 | 16.869 |
| Lfr. Finanzschulden | 237.585 | 132.827 |
| Kfr. Finanzschulden ggü. Finanzinstituten | 34.428 | 88.552 |
| Kfr. Finanzschulden aus Leasingverhältnissen | 6.166 | 4.232 |
| Kfr. Finanzschulden | 40.594 | 92.784 |
| Finanzschulden | 278.179 | 225.611 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen | ||
| innerhalb eines Jahres | 6.650 | 4.676 |
| zwischen einem Jahr und fünf Jahren | 18.800 | 17.620 |
| nach mehr als fünf Jahren | 844 | 669 |
| Zinsanteil | ||
| innerhalb eines Jahres | -484 | -444 |
| zwischen einem Jahr und fünf Jahren | -1.357 | -1.404 |
| nach mehr als fünf Jahren | -28 | -17 |
| Barwert | ||
| innerhalb eines Jahres | 6.166 | 4.232 |
| zwischen einem Jahr und fünf Jahren | 17.443 | 16.216 |
| nach mehr als fünf Jahren | 816 | 652 |
| 24.425 | 21.100 | |
| DUI WGIT |
|---|
| innerhalb eines Jahres |
| zwischen einem Jahr und fünf Jahrer |
| nach mehr als fünf Jahren |
Höhe der Versorgungszahlungen ergibt sich sowohl in Abhängigkeit des zuletzt erreichten Entgelts unter Berücksichtigung der Dienstzugehörigkeit als auch aus fixen Rentenbausteinen pro Dienstjahr. Die Pensionszusagen in Deutschland unterliegen dem Betriebsrentengesetz.
Die Finanzierung von Anwartschaftsbarwerten aus Pensionsverpflichtungen erfolgt in Höhe von T€ 9.917 (im Vorjahr: T€ 11.199) intern über die Bildung einer Pensionsrückstellung. Diese setzt sich zusammen aus dem Barwert der Verpflichtung in Höhe von T€ 10.137 (im Vorjahr: T€ 11.421) und über verpfändete Rückdeckungsversicherungen in Höhe von T€ 220 (im Vorjahr: T€ 222), die die Verpflichtungen teilweise oder vollkongruent absichern.
Die Pensionsverpflichtungen, das Planvermögen sowie die Rückstellung entwickelten sich wie folgt:
Für das Planvermögen besteht keine aktive Marktpreisnotierung.
Der Konzern erfasst Neubewertungen aus leistungsorientierten Plänen im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis). Für 2021 beläuft sich der vor latenten Steuern verrechnete Betrag auf T€ 520 (Vorjahr: T€ 223). Insgesamt wurden bisher im Eigenkapital T€ 3.230 (im Vorjahr: T€ 3.750) erfasst.
Die jährlichen Arbeitgeberzahlungen (erwartete Rentenzahlungen) liegen im nächsten Geschäftsjahr voraussichtlich bei T€ 487.
Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten, die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Änderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst (Sensitivitätsanalyse):
Bei der Ermittlung der Sensitivitäten wurde analog zur Ermittlung des Verpflichtungsumfangs vorgegangen. Die übrigen Bewertungsannahmen wurden unverändert angesetzt. Wenn mehrere Annahmen gleichzeitig geändert werden, muss die Gesamtwirkung nicht notwendigerweise der Summe der Einzeleffekte aufgrund der Änderungen der Annahmen entsprechen. Zudem sind die Effekte nicht linear.
Die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der Leistungsverpflichtungen beträgt zum 31. Dezember 2021 12,6 Jahre.
Die weiteren Personalverpflichtungen enthalten Altersteilzeit- sowie Jubiläumsvereinbarungen. Die Altersteilzeitverpflichtungen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf T€ 61 (Vorjahr: T€ 144), wobei diesen Verpflichtungen Planvermögen in Höhe von T€ 37 (Vorjahr: T€ 91) aufgrund der gesetzlich geforderten Insolvenzsicherung gegenübersteht. Die Jubiläumsverpflichtungen belaufen sich zum Stichtag auf T€ 1.947 (Vorjahr: T€ 1.933).
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der SURTECO GROUP SE beträgt € 15.505.731,00 und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 15.505.731 Stück auf den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien) entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,00.
Die Kapitalrücklage der SURTECO GROUP SE enthält die Beträge, um die die Einbringungswerte, der im Rahmen der Kapitalerhöhungen mit Sacheinlagen eingebrachten Anteile an verbundenen Unternehmen, die auf die dafür gewährten SURTECO Aktien entfallenden Beträge des Grundkapitals übersteigen.
Die Kapitalrücklage beträgt unverändert gegenüber dem Vorjahr T€ 122.755.
| T€ | Barwert der Verpflichtung |
2020 Zeitwert des Planvermögens |
Rück stellung |
Barwert der Verpflichtung |
2021 Zeitwert des Planvermögens |
Rück stellung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01. | 11.800 | -212 | 11.588 | 11.421 | -222 | 11.199 |
| Geleistete Pensionszahlungen | -456 | 0 | -456 | -857 | 0 | -857 |
| Zahlungen aus Planabgeltungen |
0 | 7 | 7 | 0 | 7 | 7 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 139 | 0 | 139 | 84 | 0 | 84 |
| Zinsertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | -5 | -5 |
| Zinsaufwand | 90 | -17 | 73 | 54 | 0 | 54 |
| Neubewertungen | ||||||
| Versicherungsmathe matische Gewinne / Verluste |
||||||
| aus Änderungen demo grafischer Parameter |
17 | 0 | 17 | 0 | 0 | 0 |
| aus erfahrungsbedingten Anpassungen |
-569 | 0 | -569 | -53 | 0 | -53 |
| aus Änderungen finanzieller Parameter |
396 | 0 | 396 | -467 | 0 | -467 |
| -156 | 0 | -156 | -520 | 0 | -520 | |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsanpassung | 3 | 0 | 3 | -45 | 0 | -45 |
| Stand 31.12. | 11.421 | -222 | 11.199 | 10.137 | -220 | 9.917 |
| T€ | 2020 | 2021 | ||
|---|---|---|---|---|
| Anstieg | Rückgang | Anstieg | Rückgang | |
| Verringerung des Diskontierungssatzes um 0,25 % | 349 | 298 | ||
| Erhöhung des Diskontierungssatzes um 0,25 % | 331 | 283 | ||
| Verringerung der zukünftigen Rentensteigerung um 0,25 % | 323 | 251 | ||
| Erhöhung der zukünftigen Rentensteigerung um 0,25 % | 271 | 262 |
In den Gewinnrücklagen sind Einstellungen aus dem Konzerngewinn sowie das kumulierte sonstige Ergebnis resultierend aus folgenden Sachverhalten enthalten:
Überleitung der durch das sonstige Ergebnis betroffenen Eigenkapitalbestandteile:
Vorstand und Aufsichtsrat der SURTECO GROUP SE werden der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 7. Juni 2022 vorschlagen zu beschließen, den Bilanzgewinn der SURTECO GROUP SE in Höhe von € 27.793.969,76 wie folgt zu verteilen: Zahlung einer Dividende je Aktie von € 1,00 (2021: € 0,80), was bei 15.505.731 Stück Aktien eine Ausschüttungssumme von € 15.505.731 ergibt, sowie eine Einstellung in die Gewinnrücklagen in Höhe von € 12.288.238,76.
Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen werden in den Angaben zum IFRS 16 (siehe Abschnitt 27) erläutert.
Aus bereits erteilten Aufträgen für begonnene oder geplante Investitionsvorhaben im Bereich der Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte (Bestellobligo) bestehen Verpflichtungen in Höhe von T€ 53 (Vorjahr: T€ 1.300).
Die Ziele des Kapitalmanagements leiten sich aus der Finanzstrategie ab. Hierzu gehört die Sicherstellung der Liquidität und die Gewährleistung des Zugangs zum Kapitalmarkt. Als Kapital ist das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital und die Nettofinanzverschuldung definiert.
Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des Kapitalmanagements sind die Optimierung der Kapitalstruktur, Eigenkapitalmaßnahmen, Einhaltung der Covenants, Akquisitionen und Desinvestition sowie die Reduzierung der Nettofinanzschulden. Der Konzern unterliegt dabei keinen gesetzlich auferlegten Kapitalanforderungen.
Im Geschäftsjahr 2021 wurde eine Dividende in Höhe von T€ 12.405 ausbezahlt (Vorjahr: T€ 0).
Die finanzwirtschaftliche Steuerung orientiert sich an den in der Finanzstrategie festgelegten Kennzahlen. Der Zinsdeckungsfaktor lag 2021 bei 26,2 (Vorjahr: 19,8). Die operative Schuldendeckung lag 2021 bei 59 % (Vorjahr: 53 %). Die Nettofinanzverschuldung betrug zum 31. Dezember 2021 T€ 152.555 (Vorjahr: T€ 144.714) und die Eigenkapitalquote 52,0 % (Vorjahr: 46,7 %). Die Ermittlung der Kennzahlen ist im Lagebericht dargestellt.
Aufgrund der internationalen Ausrichtung des Konzerns sind je nach Region unterschiedliche rechtliche und regulatorische Vorschriften zu beachten. Stand und Weiterentwicklung dieser Vorschriften werden lokal und zentral verfolgt und Veränderungen im Rahmen des Kapitalmanagements berücksichtigt.
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Buchwert der erworbenen nicht beherrschenden Anteile | 3.628 | 0 |
| An nicht beherrschende Anteile gezahlte Gegenleistungen | 3.693 | 0 |
| Überschuss der gezahlten Gegenleistung, der in der Rücklage für Geschäftsvorfälle | ||
| mit nicht beherrschenden Anteilen unter dem Eigenkapital erfasst wird | 65 | 0 |
| T€ | 31.12.2020 | 31.12.2021 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Marktbe wertung von Pensionsrück stellungen |
Währungs differenzen |
Summe sonstiges Ergebnis |
Marktbe wertung von Pensionsrück stellungen |
Währungs differenzen |
Summe sonstiges Ergebnis |
|
| Bestandteile des sonstigen Ergebnisses, die zukünftig nicht in die Gewinn und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||||
| Neubewertung der leistungs orientierten Verpflichtung |
156 | 364 | ||||
| Bestandteile des sonstigen Ergebnisses, die ggf. zukünftig in die Gewinn und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||||
| Währungsumrechnung aus ländischer Geschäftsbetriebe |
-11.797 | 3.118 | ||||
| Währungsumrechnung ausländischer at Equity bewerteter Beteiligungen |
725 | 0 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | 156 | -11.072 | -10.916 | 364 | 3.118 | 3.482 |
Nachfolgend sind die wesentlichen Finanzrisiken des Konzerns beschrieben. Ausführlichere Beschreibungen zu den Risiken erfolgen im Risiko- und Chancenbericht des Lageberichts.
Durch die internationalen Aktivitäten der SURTECO Gruppe wirken sich Änderungen der Zinsen und der Währungskurse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SURTECO Gruppe aus. Die Risiken resultieren aus Fremdwährungstransaktionen im Rahmen des operativen Geschäfts, aus der Finanzierung sowie aus der Geldanlage.
Die Abteilung Corporate Treasury der Holdinggesellschaft SURTECO GROUP SE steuert zentral das Währungsund Zinsmanagement des Konzerns und entsprechend die wesentlichen Geschäftsvorgänge mit Finanzderivaten und sonstigen Finanzinstrumenten. In Einzelfällen werden Währungsabsicherungsgeschäfte in den ausländischen Tochtergesellschaften in enger Abstimmung mit dem zentralen Treasury abgeschlossen. Der Einsatz von Finanzinstrumenten und -derivaten erfolgt ausschließlich zur Absicherung von Zins- und Währungsrisiken. Dabei kommen nur marktgängige Instrumente mit ausreichender Marktliquidität zum Einsatz. Derivative Finanzinstrumente zu Handelszwecken werden zum 31. Dezember 2021 nicht gehalten. Risikoeinschätzungen und Kontrollen werden laufend durchgeführt.
Im Rahmen eines konzernweiten Berichtswesens melden die Tochtergesellschaften ihre wesentlichen Währungs- und Zinsrisiken, aufgrund derer eine Analyse und Bewertung der Risikopositionen nach der erwarteten finanziellen Bruttobelastung auf das EBT und der Eintrittswahrscheinlichkeit vorgenommen wird.
Die Refinanzierung des Konzerns und der Tochtergesellschaften erfolgt in der Regel zentral durch die SURTECO GROUP SE. Der Großteil der Finanzschulden des Konzerns hat Restlaufzeiten von bis zu sieben Jahren und ist mit fixen Zinssätzen ausgestattet (siehe Fristigkeitsstruktur in Anhang Nr. 27). Der Konzern arbeitet mit einer breiten Fremdkapitalgeberbasis, bestehend aus Versicherungen und Banken, zusammen. In den Kreditverträgen wurden mit einem Teil der Fremdkapitalgeber marktübliche Finanzkennzahlen wie beispielsweise das Verhältnis von EBITDA zum Zinsergebnis (Zinsdeckungsfaktor, siehe Anhang Nr. 32) vereinbart, die von der SURTECO Gruppe einzuhalten sind. Diese Kennzahlen werden vom Vorstand und Aufsichtsrat laufend überwacht. Gegebenenfalls wird bei einer drohenden Verletzung über individuelle Maßnahmen beraten. Sollten die Kennzahlen verletzt werden, haben die Fremdkapitalgeber das Recht, die Kreditverträge zu kündigen. Die Finanzkennzahlen wurden im Geschäftsjahr 2021 eingehalten.
Bei Finanzierungsrisiken wurden keine Risikokonzentration festgestellt.
Die Abteilung Corporate Treasury in der Holdinggesellschaft SURTECO GROUP SE überwacht und steuert die Entwicklung der Liquidität für die wesentlichen Tochtergesellschaften. Hierdurch ergibt sich jederzeit ein aktuelles Bild über die Liquiditätsentwicklung. Aufgrund des hohen Free Cashflow und der kurzen Zahlungsziele ist die SURTECO Gruppe ständig mit ausreichend flüssigen Mitteln ausgestattet. Darüber hinaus kann auf umfangreiche freie Kreditlinien sowie auf eine Factoring-Vereinbarung zurückgegriffen werden.
Dennoch besteht das Risiko, dass Ergebnis und Liquidität durch den Ausfall von Kundenforderungen und die Nichteinhaltung von Zahlungszielen belastet werden. Dem begegnet der Konzern durch regelmäßige Bonitätsprüfungen und eine sorgfältige Überwachung säumiger Kunden. Grundsätzlich ist das Debitoren-Kreditrisiko wegen der breiten Kundenstruktur und Absicherung über Kreditversicherungen gering.
Die folgende Übersicht zeigt die undiskontierten vertraglich vereinbarten Zahlungsmittelabflüsse und -zuflüsse aus originären finanziellen Verbindlichkeiten sowie derivativen Finanzinstrumenten mit Bruttoerfüllung. Ist der Fälligkeitstermin nicht fixiert, wird die Verbindlichkeit auf den frühesten Fälligkeitstermin bezogen.
| 2021 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | Buchwert | 2022 | 2023 - 2026 | 2027 ff. | |||
| 31.12.2021 | Zinsen | Tilgung Zinsen | Tilgung | Zinsen Tilgung | |||
| Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten |
204.510 | 2.988 | 88.537 | 6.828 | 56.764 | 1.257 59.500 | |
| Finanzschulden aus Leasingverbindlichkeit |
21.100 | 444 | 4.676 | 1.404 | 17.620 | 17 | 669 |
| Finanzschulden | 225.610 | 3.432 | 93.213 | 8.232 | 74.384 | 1.274 | 60.169 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
63.582 | - 63.582 | - | - | - | - | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 26.797 | - | 26.758 | - | 39 | - | - |
| 2020 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | Buchwert 2021 |
2022- 2025 | 2026 ff. | ||||
| 31.12.2020 | Zinsen | Tilgung Zinsen | Tilgung | Zinsen Tilgung | |||
| Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten |
253.754 | 3.492 | 34.417 | 8.811 | 160.229 | 2.513 | 59.572 |
| Finanzschulden aus Leasingverbindlichkeit |
24.425 | 484 | 6.650 | 1.357 | 18.800 | 28 | 844 |
| Finanzschulden | 278.179 | 3.976 | 41.067 | 10.168 | 179.029 | 2.541 | 60.416 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
63.423 | - 63.423 | - | - | - | - | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 25.780 | - | 25.780 | - | - | - | - |
Aus der globalen Ausrichtung der Geschäftsaktivitäten der SURTECO Gruppe resultieren Lieferungs- und Zahlungsströme in unterschiedlichen Währungen. Aus der Umrechnung der Geschäftszahlen und Bilanzen der ausländischen Tochtergesellschaften in Euro können sich Risiken ergeben, die nur bedingt gesichert werden können.
Zinsrisiken bestehen hauptsächlich für die kurzfristigen Finanzschulden. Der überwiegende Teil der langfristigen Finanzschulden ist mit Festzinssätzen ausgestattet. Den verbleibenden Zinsänderungs- und Währungsrisiken begegnet die SURTECO GROUP SE im Geschäftsjahr 2021 durch die Absicherung mit derivativen Finanzinstrumenten sowie mit regelmäßiger und intensiver Beobachtung unterschiedlicher Frühwarnindikatoren. Zum Bilanzstichtag stehen keine derivativen Finanzinstrumente aus. Die Absicherung der Risiken wird im Einzelfall durch das zentrale Treasury mit dem Vorstand und den zuständigen Geschäftsführern diskutiert und entschieden.
Die folgende Tabelle zeigt zum Bilanzstichtag die Sensitivität der in der SURTECO Gruppe vorhandenen derivativen und variabel verzinslichen originären Finanzinstrumente auf den Anstieg bzw. den Rückgang der Zinssätze um 100 Basispunkte (bp):
Die Analyse unterstellt, dass alle weiteren Variablen, insbesondere die Wechselkurse, unverändert bleiben.
Der Konzern ist in mehreren Währungsgebieten tätig. Auswirkungen ergeben sich hierbei insbesondere aus der Entwicklung des US-Dollar-Kurses.
Ein Anstieg der wesentlichen Fremdwährungen im Konzern gegenüber dem Euro hätte im Konzern folgende Auswirkungen:
Die Analyse unterstellt, dass alle weiteren Variablen, insbesondere die Zinssätze, unverändert bleiben.
Bei Zinsänderungs- und Währungsrisiken wurden keine Risikokonzentration festgestellt.
Die Bestimmung und der Ausweis der beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente orientieren sich an einer Fair Value-Hierarchie, die die Bedeutung der für die Bewertung verwendeten Inputdaten berücksichtigt und sich wie folgt gliedert:
Stufe 1 – Nicht angepasste quotierte Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, wobei der Bilanzierende am Bewertungsstichtag Zugang zu diesen aktiven Märkten haben muss. Stufe 2 – Direkte oder indirekte beobachtbare Inputfaktoren, die nicht Stufe 1 zuzuordnen sind. Stufe 3 – Nicht beobachtbare Inputfaktoren.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden einschließlich ihrer Stufen in der Fair Value-Hierarchie.
Für kurzfristige Finanzinstrumente bzw. Finanzinstrumente, die zu Anschaffungskosten bilanziert werden, erfolgt gemäß IFRS 7.29 keine Fair Value Angabe.
| T€ | Gewinn- und Verlustrechnung | Eigenkapital / Sonstiges Ergebnis | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 10 % | 10 % | 10 % | 10 % | ||||
| Anstieg | Rückgang | Anstieg | Rückgang | ||||
| 31.12.2021 | |||||||
| Originäre Finanzinstrumente | |||||||
| in US-Dollar | 310 | -253 | 0 | 0 | |||
| in sonstigen Währungen | -338 | 276 | 1.838 | -1.504 | |||
| -28 | 23 | 1.838 | -1.504 | ||||
| 31.12.2020 | |||||||
| Originäre Finanzinstrumente | |||||||
| in US-Dollar | 434 | -355 | 0 | 0 | |||
| in sonstigen Währungen | 539 | -441 | 1.878 | -1.536 | |||
| 973 | -796 | 1.878 | -1.536 |
| T€ | 100 bp Anstieg |
Gewinn- und Verlustrechnung 100 bp Rückgang |
|---|---|---|
| 31.12.2021 | ||
| Variabel verzinsliche Vermögenswerte | 527 | -527 |
| Variabel verzinsliche Verbindlichkeiten | -129 | 1 |
| 398 | -526 | |
| 31.12.2020 | ||
| Variabel verzinsliche Vermögenswerte | 1.134 | -1.134 |
| Variabel verzinsliche Verbindlichkeiten | -368 | 155 |
| 766 | -979 |
| T€ | Kate gorie gemäß IFRS 9 |
Buch wert zum 31.12. |
(fortge führte) Anschaf fungs |
Beizulegender Zeitwert |
Wert ansatz nach IAS 16 |
Zeitwert Fair Value (IFRS |
Level | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2020 | kosten | erfolgs neutral |
erfolgs wirksam |
13) | ||||
| Vermögenswerte | ||||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | AC 133.466 133.466 | - | - | - | - | - | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne Factoring) |
AC | 34.498 | 34.498 | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (mit Factoring) |
FVPL | 19.380 | 0 | 19.380 | 3 | |||
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||||||
| - Continuing Involvement | n.a. | 141 | - | - | - | - | - | - |
| - Forderung Mieterdarlehen | AC | 2.045 | 2.045 | - | - | - | - | - |
| - Andere sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte |
- | - | - | - | - | |||
| davon im Scope IFRS 7 | AC | 4.192 | 4.192 | |||||
| davon nicht im Scope IFRS 7 | n.a. | 1.091 | 1.091 | |||||
| Finanzanlagen | ||||||||
| - Beteiligungen | FVPL | 10 | - | - | 10 | |||
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||||||
| - Andere sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte |
AC | 274 | 274 | - | - | - | - | - |
| Schulden | ||||||||
| Kurzfristige Finanzschulden | ||||||||
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC | 34.428 | 34.428 | - | - | - | ||
| - Verbindlichkeiten IFRS 16 | n.a. | 6.092 | 6.092 | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | 63.423 | 63.423 | - | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||||
| - Continuing Involvement | n.a. | 141 | - | - | - | - | - | - |
| - Vertragsverbindlichkeiten | n.a. | 4 | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | - | - | - | - | - | |||
| - davon nicht im Anwendungsbereich IFRS 7 | n.a. | 19.800 | 19.800 | |||||
| - davon im Anwendungsbereich IFRS 7 | AC | 5.735 | 5.735 | |||||
| Langfristige Finanzschulden | ||||||||
| - Verbindlichkeiten IFRS 16 | n.a. | 18.694 | - | - | - 18.694 | 2 | ||
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC 219.326 219.326 | - | - | - 249.810 | 2 | |||
| Erläuterungen der Abkürzungen | ||||||||
| T€ | Kate gorie gemäß IFRS 9 |
Buch wert zum 31.12. |
(fortge führte) Anschaf fungs |
Beizulegender Zeitwert |
Wert ansatz nach IAS 16 |
Zeitwert Fair Value (IFRS |
Level | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2020 | kosten | erfolgs neutral |
erfolgs wirksam |
13) | ||||
| Vermögenswerte | ||||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | AC 133.466 133.466 | - | - | - | - | - | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne Factoring) |
AC | 34.498 | 34.498 | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (mit Factoring) |
FVPL | 19.380 | 0 | 19.380 | 3 | |||
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||||||
| - Continuing Involvement | n.a. | 141 | - | - | - | - | - | - |
| - Forderung Mieterdarlehen | AC | 2.045 | 2.045 | - | - | - | - | - |
| - Andere sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte |
- | - | - | - | - | |||
| davon im Scope IFRS 7 | AC | 4.192 | 4.192 | |||||
| davon nicht im Scope IFRS 7 | n.a. | 1.091 | 1.091 | |||||
| Finanzanlagen | ||||||||
| - Beteiligungen | FVPL | 10 | - | - | 10 | |||
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||||||
| - Andere sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte |
AC | 274 | 274 | - | - | - | - | - |
| Schulden | ||||||||
| Kurzfristige Finanzschulden | ||||||||
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC | 34.428 | 34.428 | - | - | - | ||
| - Verbindlichkeiten IFRS 16 | n.a. | 6.092 | 6.092 | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | 63.423 | 63.423 | - | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||||
| - Continuing Involvement | n.a. | 141 | - | - | - | - | - | - |
| - Vertragsverbindlichkeiten | n.a. | 4 | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | - | - | - | - | - | |||
| - davon nicht im Anwendungsbereich IFRS 7 | n.a. | 19.800 | 19.800 | |||||
| - davon im Anwendungsbereich IFRS 7 | AC | 5.735 | 5.735 | |||||
| Langfristige Finanzschulden | ||||||||
| - Verbindlichkeiten IFRS 16 | n.a. | 18.694 | - | - | - 18.694 | 2 | ||
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC 219.326 219.326 | - | - | - 249.810 | 2 | |||
| Erläuterungen der Abkürzungen | ||||||||
| Buchwert zum 31.12.2021 | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | Kate gorie gemäß IFRS 9 |
Buch wert zum 31.12. 2021 |
(fortge führte) Anschaf fungs kosten |
Zeitwert erfolgs neutral |
Beizulegender erfolgs wirksam |
Wert ansatz nach IFRS 16 |
Zeitwert Fair Value (IFRS 13) |
Level |
| Vermögenswerte | ||||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | AC | 73.056 | 73.056 | - | - | - | - | - |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne Factoring) |
AC | 72.080 | 72.080 | - | - | - | - | - |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (mit Factoring) |
FVPL | 2.435 | 0 | - | - | - | 2.435 | 3 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||||||
| - Continuing Involvement | n.a. | 0 | - | - | - | - | - | - |
| - Forderung Mieterdarlehen | AC | 0 | 0 | - | - | - | - | - |
| - Andere sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte |
||||||||
| davon im Scope IFRS 7 | AC | 1.492 | 1.492 | - | - | - | - | - |
| davon nicht im Scope IFRS 7 | n.a. | 1.644 | 1.644 | - | - | - | - | - |
| Finanzanlagen | ||||||||
| - Beteiligungen | FVPL | 10 | - | - | 10 | - | - | - |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | ||||||||
| - Andere sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte |
AC | 1.358 | 1.358 | - | - | - | - | - |
| Schulden | ||||||||
| Kurzfristige Finanzschulden | ||||||||
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC | 88.552 | 88.552 | - | - | - | 89.289 | 2 |
| - Verbindlichkeiten IFRS 16 | n.a. | 4.232 | - | - | 4.232 | - | - | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | 63.582 | 63.582 | - | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||||
| - Continuing Involvement | n.a. | 0 | - | - | - | - | - | - |
| - Vertragsverbindlichkeiten | n.a. | 4 | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||||
| - davon nicht im Anwendungsbereich IFRS 7 | n.a. | 25.025 | 25.025 | - | - | - | - | - |
| - davon im Anwendungsbereich IFRS 7 | AC | 1.729 | 1.729 | - | - | - | - | - |
| Langfristige Finanzschulden | ||||||||
| - Verbindlichkeiten IFRS 16 | n.a. | 16.869 | - | - 16.869 | - | 2 | ||
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC 115.958 115.958 | - | - | - 123.340 | 2 |
| € I |
|
|---|---|
AC Amortised Cost Zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasste Vermögenswerte / Verbindlichkeiten FVPL At Fair Value through Profit & Loss Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasste Vermögenswerte / Verbindlichkeiten
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne diejenigen Forderungen, die im Rahmen eines Factoring-Programms abgetreten werden), Ausleihungen an verbundene Unternehmen sowie Bestandteile der sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte sowie kurzfristige Finanzschulden, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und übrige finanzielle Verbindlichkeiten, die überwiegend kurze Restlaufzeiten aufweisen, werden "zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC)" angesetzt. Daher entsprechen die bilanzierten Werte zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die im Rahmen des Factoring-Programms abgetreten werden, werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert angesetzt.
Der beizulegende Zeitwert von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wird als Barwert der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve sowie der währungsdifferenziert bestimmten Credit Spread-Kurve ermittelt.
Sowohl im Geschäftsjahr als auch im Vorjahr gab es keine Umklassifizierungen zwischen den Bewertungskategorien oder Umgliederungen innerhalb der Fair Value-Hierarchie. Die SURTECO Gruppe entscheidet erforderlichenfalls mit Datum des Ereignisses oder der Veränderung der Umstände, die die Umgruppierung verursacht hat, ob eine Umgliederung vorzunehmen ist.
Die Nettogewinne und -verluste in der Gewinn- und Verlustrechnung aus Finanzinstrumenten sind in folgender Tabelle dargestellt:
Die Nettogewinne bzw. -verluste für zu Anschaffungskosten erfasste Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Veränderungen in den Wertberichtigungen sowie Währungsumrechnungen, Wertaufholungen und Zinserträge. Die Nettogewinne bzw. -verluste für zu Anschaffungskosten erfasste Verbindlichkeiten resultieren aus Währungsumrechnung sowie aus Zinsaufwendungen.
Zum Stichtag gibt es keine derivativen Finanzinstrumente.
In den Nettogewinnen bzw. -verlusten sind Zinserträge auf Finanzinstrumente in Höhe von T€ 438 (Vorjahr: T€ 143) bzw. Zinsaufwendungen in Höhe von T€ 3.651 (Vorjahr: T€ 4.202) enthalten.
Die Kapitalflussrechnung ist gemäß IAS 7 erstellt. Sie ist nach den Zahlungsströmen aus der betrieblichen Tätigkeit, der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit gegliedert. Auswirkungen von Konsolidierungskreisänderungen sind in den jeweiligen Positionen eliminiert. Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden zahlungsbezogen ermittelt, der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird indirekt abgeleitet.
Der Finanzmittelfonds beinhaltet nur die in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der SURTECO Gruppe. In der SURTECO Gruppe beruht die Steuerung der Finanzlage dagegen auf dem Finanzsaldo, zu dem neben den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten auch die Finanzschulden gehören.
Im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sind die nicht zahlungswirksamen operativen Aufwendungen und Erträge sowie das Ergebnis aus Abgängen des Anlagevermögens eliminiert.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit setzt sich aus Dividendenzahlungen, den Aufnahmen und Tilgungen von Finanzschulden und Leasingverbindlichkeiten, Geschäftsvorfällen mit nicht beherrschenden Anteilen als auch Zinszahlungen aus Darlehen und Finanzschulden zusammen.
| 1 € | |
|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | |
| Kreditaufnahmen (einschließlich Kontokorrent) | |
| Leasingverbindlichkeiten | |
| Nettoverbindlichkeiten | |
| Zahlungsmittel und liquide Finanzinvestitionen | |
| Bruttoverbindlichkeiten - Festzinssätze | |
| Bruttoverbindlichkeiten - variable Zinssätze | |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Gewinne aus Vermögenswerten die zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasst werden | 1.097 | 1.706 |
| Verluste aus Vermögenswerten die zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasst werden | -1.779 | -723 |
| Gewinne/Verluste aus Vermögenswerten die zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||
| erfasst werden | -682 | 983 |
| Gewinne aus Verbindlichkeiten die zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasst werden | 749 | 451 |
| Verluste aus Verbindlichkeiten die zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasst werden | -6.375 | -3.918 |
| Gewinne/Verluste aus Verbindlichkeiten die zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||
| erfasst werden | -5.626 | -3.467 |
T€ 2020 2021 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 133.466 73.056 Kreditaufnahmen (einschließlich Kontokorrent) -253.754 -204.511 Leasingverbindlichkeiten -24.425 -21.100 Nettoverbindlichkeiten -144.713 -152.555 Zahlungsmittel und liquide Finanzinvestitionen 133.466 73.056 Bruttoverbindlichkeiten - Festzinssätze -217.679 -195.611 Bruttoverbindlichkeiten - variable Zinssätze -60.500 -30.000 Nettoverbindlichkeiten -144.713 -152.555
Im Rahmen der Berichterstattung werden die Aktivitäten der SURTECO Gruppe gemäß IFRS 8 nach Geschäftssegmenten abgegrenzt. Diese Aufgliederung orientiert sich an der internen Steuerung und Berichterstattung. Sie berücksichtigt die kundenorientierte Ausrichtung von SURTECO in den strategischen Geschäftseinheiten (SGE) Decoratives, Profiles und Technicals. Letzteres fasst alle sonstigen nicht berichtspflichtigen Geschäftssegmente zusammen. Die Zuordnung der jeweiligen Gesellschaften in die entsprechenden Segmente entspricht im Wesentlichen der Aufstellung "Beteiligungsbesitz".
• Das Segment Decoratives bedient überwiegend die Holzwerkstoff-, Fußboden-, Türen- und Möbelindustrie
• Das Segment Profiles versorgt gewerbliche Bodenverleger sowie die Industrie des Innenausbaugewerbes. • Die sonstigen Segmente Technicals beliefern als Spezialanbieter Nischenmärkte in der Wohnmöbel-, Fußboden- und
Den Segmentinformationen liegen die gleichen Ausweis-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie dem Konzernabschluss zugrunde. Es gibt keine Änderungen der Bewertungsmethoden im Vergleich zu früheren Perioden. Forderungen und Verbindlichkeiten, Rückstellungen, Erträge und Aufwendungen sowie Ergebnisse zwischen den Segmenten werden in den Konsolidierungen eliminiert. Konzerninterne Umsätze erfolgen zu marktüblichen Preisen.
Das Segment Working Capital beschreibt die Differenz aus Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten. Das Umlaufvermögen beinhaltet kurzfristige Forderungen sowie Vorräte.
In der Segmentberichterstattung verwendet die SURTECO Gruppe grundsätzlich zwei Steuerungsgrößen, wobei das EBIT als primäre Steuerungsgröße herangezogen wird.
Entscheidungsträger im Hinblick auf die Ressourcenallokation und die Bewertung der Ertragskraft der berichtspflichtigen Segmente ist der Vorstand. In den jeweiligen Geschäftssegmenten werden hierzu einheitliche Erfolgs- und Vermögensgrößen herangezogen.
Die Geschäftsbeziehungen zwischen den Gesellschaften der Segmente werden wie unter fremden Dritten abgewickelt. Verwaltungsleistungen werden als Kostenumlagen berechnet.
| Bar/Bank Kontokorrent |
Kredit aufnahme |
Leasingver hältnisse |
Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Nettoverbindlichkeiten zum 01. Januar 2020 | 83.579 | -241.747 | -21.717 | -179.885 |
| Cashflows | 51.326 | -7.782 | 8.182 | 51.726 |
| Neue Leasingverhältnisse | 0 | 0 | -10.379 | -10.379 |
| Ausgleichsposten aus Fremdwährungsumrechnung | -1.731 | 21 | 0 | -1.710 |
| Sonstige Veränderungen | 292 | -4.246 | -511 | -4.465 |
| Nettoverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2020 | 133.466 | -253.754 | -24.425 | -144.713 |
| Nettoverbindlichkeiten zum 01. Januar 2021 | 133.466 | -253.754 | -24.425 | -144.713 |
| Cashflows | -61.695 | 53.535 | 4.562 | -3.598 |
| Neue Leasingverhältnisse | 0 | 0 | -719 | -719 |
| Ausgleichsposten aus Fremdwährungsumrechnung | 847 | 0 | 0 | 847 |
| Sonstige Veränderungen | 438 | -4.292 | -518 | -4.372 |
| Nettoverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2021 | 73.056 | -204.511 | -21.100 | -152.555 |
| Segmentinformationen | SGE | SGE | SGE | Über | SURTECO |
|---|---|---|---|---|---|
| T€ | Decoratives | Profiles | Technicals* | leitung | Konzern |
| 2021 | |||||
| Außenumsatz | 549.340 | 136.521 | 71.199 | 0 | 757.060 |
| Konzerninnenumsatz | 14.646 | 1.887 | 4.792 | -21.325 | 0 |
| Gesamtumsatz | 563.986 | 138.408 | 75.991 | -21.325 | 757.060 |
| Abschreibungen | -29.199 | -8.681 | -4.225 | -135 | -42.240 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 62.345 | 12.678 | 5.608 | -8.107 | 72.524 |
| Zinserträge | 309 | 21 | 175 | -67 | 438 |
| Zinsaufwendungen | -1.610 | -739 | -614 | -1.847 | -4.810 |
| EBT | 62.411 | 11.959 | 5.437 | -9.837 | 69.970 |
| Segment Working Capital | 115.564 | 34.558 | 13.737 | -2.345 | 161.514 |
| Freiwillige Angaben: | |||||
| Ertragsteuern | -16.148 | -7.267 | -2.941 | 4.192 | -22.164 |
| Investitionen | |||||
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) | 17.026 | 12.603 | 3.410 | 61 | 33.100 |
| Mitarbeiter | 2.290 | 561 | 274 | 19 | 3.144 |
| 2020 | |||||
| Außenumsatz | 451.676 | 106.252 | 69.062 | 0 | 626.989 |
| Konzerninnenumsatz | 16.259 | 1.023 | 3.250 | -20.533 | 0 |
| Gesamtumsatz | 467.935 | 107.275 | 72.312 | -20.533 | 626.989 |
| Abschreibungen | -30.433 | -7.792 | -4.138 | 187 | -42.177 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 38.875 | 10.251 | 5.197 | -8.178 | 46.145 |
| Zinserträge | 266 | 230 | 155 | -359 | 292 |
| Zinsaufwendungen | -1.874 | -694 | -543 | -1.646 | -4.757 |
| EBT | 39.260 | 9.799 | 4.833 | -10.595 | 43.298 |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode | |||||
| bilanzierten Unternehmen | 2.654 | 0 | 0 | 82 | 2.736 |
| Segment Working Capital | 86.331 | 25.612 | 10.030 | -3.493 | 118.481 |
| Freiwillige Angaben: | |||||
| Ertragsteuern | -6.800 | -1.035 | -281 | -1.415 | -9.531 |
| Investitionen | |||||
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) | 16.825 | 18.079 | 3.470 | 43 | 38.416 |
| Mitarbeiter | 2.301 | 509 | 275 | 19 | 3.103 |
| * Alle sonstigen Segmente i. S. d. IFRS 8.16 |
| Segmentinformationen nach regionalen Märkten T€ |
2020 | 2021 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz erlöse |
Langfristige Vermögens werte |
Investi tionen |
Umsatz erlöse |
Langfristige Vermögens werte |
Investi tionen |
|
| Deutschland | 166.780 | 255.552 | 25.668 | 192.999 | 252.690 | 21.193 |
| Restliches Europa | 295.658 | 150.824 | 5.207 | 357.863 | 146.590 | 6.688 |
| Amerika | 110.810 | 46.269 | 6.229 | 139.727 | 48.849 | 4.415 |
| Asien/Australien | 48.854 | 30.763 | 1.312 | 59.461 | 30.899 | 804 |
| Übrige | 4.887 | 7.010 | ||||
| 626.989 | 483.407 | 38.416 | 757.060 | 479.028 | 33.100 | |
| Die Zuordnung der Umsatzerlöse erfolgte nach dem Bestimmungsort der Warenlieferung. Die langfristigen Vermögenswerte werden entsprechend dem Standort des jeweiligen Vermögenswerts angegeben. |
||||||
| Die langfristigen Vermögenswerte umfassen das Sachanlagevermögen, die immateriellen Vermögenswerte sowie Geschäfts- oder Firmenwerte. |
||||||
| Den langfristigen Vermögenswerten wurde der Goodwill nach Regionen zugeordnet. | ||||||
| Überleitung von den Bilanzwerten zum Nettosegmentvermögen T€ |
2020 | |||||
| Bilanzsumme | 798.776 | |||||
| abzüglich finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 133.466 | 2021 795.150 73.056 |
| Überleitung von den Bilanzwerten zum Nettosegmentvermögen | ||
|---|---|---|
| T€ | 2020 | 2021 |
| Bilanzsumme | 798.776 | 795.150 |
| abzüglich finanzielle Vermögenswerte | ||
| - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 133.466 | 73.056 |
| - Finanzanlagen und At Equity bewertete Anteile | 10 | 10 |
| - Steuerforderungen/latente Steuern | 5.185 | 13.842 |
| Segmentvermögen | 660.115 | 708.242 |
| Kurz- und langfristige Schulden | 425.447 | 381.468 |
| abzüglich finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| - kurz- und langfristige Finanzschulden | 278.179 | 225.610 |
| - Steuerschulden/latente Steuern | 29.947 | 42.651 |
| - Pensionen und weitere Personalverpflichtungen | 13.245 | 11.888 |
| Segmentschulden | 104.076 | 101.319 |
| Nettosegmentvermögen | 556.039 | 606.923 |
Die nachfolgende Tabelle zeigt den Umfang der Beziehungen der SURTECO Gruppe mit der nach der Equity-Methode bilanzierten Gesellschaft, die im Geschäftsjahr 2020 veräußert wurde. Der Umfang der Beziehungen beläuft sich bis zum Zeitpunkt der Veräußerung.
Die nachfolgende Tabelle zeigt den Umfang der Beziehungen von der SURTECO Gruppe mit den nicht konsolidierten Gesellschaften.
Offene Posten gegenüber diesen Gesellschaften sind nicht besichert.
Der Leistungsaustausch umfasst im Wesentlichen die Lieferung von Vorräten zu Marktkonditionen.
Die SURTECO Gruppe hat zum 31. Dezember 2021 in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 91) Garantien gegenüber einem nicht konsolidierten Unternehmen für die Erfüllung einzelner Verträge ausgegeben. Es wird davon ausgegangen, dass hieraus keine Verpflichtungen entstehen.
Die gewährte und geschuldete Vergütung (Zufluss) des Aufsichtsrats, inklusive der früheren Organmitglieder, für das Geschäftsjahr 2021 betrug T€ 390. Sie beinhaltet eine Grundvergütung von T€ 352 und Vergütungen für Prüfungsausschusstätigkeiten von T€ 38.
Die Mitglieder des Vorstands, inklusive der früheren Mitglieder des Vorstands, erhielten im Geschäftsjahr 2021 eine gewährte und geschuldete Vergütung (Zufluss) von insgesamt T€ 3.247. Darin sind T€ 300 für eine Altersversorgung enthalten, die in eine externe Unterstützungskasse fließen.
Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 23. Juni 2021 wurde die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, als Abschlussprüfer sowie Prüfer für die prüferische Durchsicht von Zwischenfinanzberichten für das Geschäftsjahr 2021 gewählt.
Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt T€ 599 (Vorjahr: T€ 598). Davon entfielen T€ 501 (Vorjahr: T€ 509) auf Abschlussprüfungsleistungen, T€ 98 (Vorjahr: T€ 83) auf Steuerberatungsleistungen. Sonstige Leistungen wurden im Geschäftsjahr nicht berechnet (Vorjahr: T€ 7). Die Abschlussprüfungsleistungen beinhalten die Prüfung des Konzernabschlusses sowie die Prüfung der Einzelabschlüsse der SURTECO GROUP SE und der inländischen Tochtergesellschaften. Die Steuerberatungsleistungen beinhalten im Wesentlichen Beratungsleistungen für die Erstellung von Steuererklärungen sowie Unterstützung bei der laufenden Betriebsprüfung. Die sonstigen Leistungen beinhalten projektbezogene Beratungsleistungen.
Nach dem Bilanzstichtag emittierte die Gesellschaft zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung sowie zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten Schuldscheindarlehen in Höhe von insgesamt Mio. € 125. Diese sind in Tranchen von fünf, sieben und zehn Jahren aufgeteilt.
Aus den Folgen des Russland-Ukraine Konflikts können sich negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage im Geschäftsjahr 2022 ergeben. Weitere Ausführungen finden sich in den Kapiteln "Prognosebericht" und "Risiko- und Chancenbericht".
Bis zum 13. April 2022 ergaben sich keine weiteren Ereignisse oder Entwicklungen, die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte oder Schulden zum 31. Dezember 2021 führen könnten.
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Erbrachte Leistungen (Ertrag) | 290 | 0 |
| Erhaltene Leistungen (Aufwand) | 0 | 0 |
| Forderungen (31.12.) | 148 | 0 |
| Verbindlichkeiten (31.12.) | 0 | 0 |
| T€ | 2020 | 2021 |
|---|---|---|
| Erbrachte Leistungen (Ertrag) | 45 | 0 |
| Erhaltene Leistungen (Aufwand) | 319 | 0 |
| Forderungen (31.12.) | 43 | 0 |
| Verbindlichkeiten (31.12.) | 0 | 0 |
Vorstand und Aufsichtsrat der SURTECO GROUP SE haben gemäß § 161 Satz 1 AktG am 21. Dezember 2021 eine Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter: www.surteco.com zugänglich gemacht.
| Vorstand (im Geschäftsjahr 2021) | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Name | Haupttätigkeit | Aufsichtsratsmandate und sonstige Mandate | ||||||||
| Wolfgang Moyses Diplom-Betriebswirt, München |
Vorsitzender des Vorstands | • Beiratsmitglied Brabender Inc., South Hackensack, USA • Kunden-Beiratsmitglied Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz |
||||||||
| Manfred Bracher Diplom-Ingenieur, Frankfurt a. Main |
Vorstand COO |
- |
| Mitglieder des Aufsichtsrats (im Geschäftsjahr 2021) | ||
|---|---|---|
| Name | Ausgeübter Beruf | Aufsichtsratsmandate und sonstige Mandate |
| Christa Linnemann Gütersloh Ehrenvorsitzende |
- | - |
| Andreas Engelhardt Bielefeld (Vorsitzender) |
Persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG, Bielefeld |
• Mitglied Aufsichtsrat SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG, Ludwigshafen • Mitglied Aufsichtsrat BDO AG WPG, Hamburg (Vorsitzender seit 16. Dezember 2021) |
| Dr. Christoph Amberger Utting am Ammersee (1. Stellvertretender Vorsitzender) (bis 8. April 2021) |
Selbständiger Unternehmer • | Mitglied des Beirats der Frischpack GmbH, Mailling • Mitglied des Beirats der Detia Degesch Gruppe, Laudenbach • Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Klöpfer & Königer GmbH und Co. KG, Garching |
| Tim Fiedler Düsseldorf (1. Stellvertretender Vorsitzender) |
Volkswirt | • Mitglied des Beirats der nevisQ GbmH, Aachen • Mitglied des Beirats der Smart Coloring GmbH, Aachen • Mitglied des Beirats der Drewsen Spezialpapier GmbH & Co. KG, Lachendorf • Mitglied des Kuratoriums der Gustav & Catharina Schürfeld-Stiftung, Lachendorf • Mitglied des Aufsichtsrats der Geiger Notes AG, Mainz-Kastel (ab 13. September 2021) |
| Tobias Pott Gütersloh (2. Stellvertretender Vorsitzender) |
Betriebswirt | • Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Robert und Christa Linnemann-Stiftung, Gütersloh |
| Name | Ausgeübter Beruf | Aufsichtsratsmandate und sonstige Mandate |
|---|---|---|
| Jens Krazeisen* Buttenwiesen |
Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Buttenwiesen |
- |
| Jochen Müller Neunkirchen-Seelscheid |
Diplom-Ingenieur | • Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach • Mitglied des Aufsichtsrats der WKW Aktiengesell schaft, Velbert |
| Dirk Mühlenkamp* Gladbeck (ab 1. September 2021) |
Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Gladbeck |
- |
| Jan Oberbeck St. Augustin (ab 12. April 2021) |
Volkswirt | • Mitglied des Supervisory Boards der All4Lables GmbH, Hamburg • Mitglied des Beirats der Smart Coloring GmbH, Aachen • Mitglied des Aufsichtsrats der Geiger Notes AG, Mainz-Kastel (ab 13. September 2021) |
| Thomas Stockhausen* Sassenberg |
Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Sassenberg |
- |
| Heinz Dieter Stöckler* Essen (bis 30. Juni 2021) |
Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Gladbeck |
- |
| Jörg Wissemann Schlossborn |
Diplom-Betriebswirt | - |
| Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Buttenwiesen |
- |
|---|---|
| Diplom-Ingenieur | • Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach • Mitglied des Aufsichtsrats der WKW Aktiengesell schaft, Velbert |
| Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Gladbeck |
- |
| Volkswirt | • Mitglied des Supervisory Boards der All4Lables GmbH, Hamburg • Mitglied des Beirats der Smart Coloring GmbH, Aachen • Mitglied des Aufsichtsrats der Geiger Notes AG, Mainz-Kastel (ab 13. September 2021) |
| Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Sassenberg |
- |
| Betriebsratsvorsitzender der SURTECO GmbH, Gladbeck |
- |
| Diplom-Betriebswirt | - |
* Arbeitnehmervertreter
| Aufsichtsratspräsidium | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Andreas Engelhardt (Vorsitzender) | Tim Fiedler | Tobias Pott | ||||
| Personalausschuss | ||||||
| Andreas Engelhardt (Vorsitzender) | Tim Fiedler | Jan Oberbeck | Tobias Pott | |||
| Prüfungsausschuss | ||||||
| Jochen Müller (Vorsitzender) | Andreas Engelhardt | Tobias Pott | Jörg Wissemann |
Ort Land Konsolidiert Beteiligungsquote % Beteiligung bei Nr.
Obergesellschaft 100 SURTECO GROUP SE Buttenwiesen Deutschland
| BUSINESS UNIT DECORATIVES | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 401 SURTECO GmbH | Buttenwiesen | Deutschland | V 100,00 | 100 | |
| 321 SURTECO art GmbH | Willich | Deutschland | V 100,00 | 401 | |
| 341 SÜDDEKOR LLC | Agawam | USA | V 100,00 | 401 | |
| 405 SURTECO UK Ltd. | Burnley | Großbritannien | V 100,00 | 401 | |
| 441 BauschLinnemann North America Inc. | Myrtle Beach | USA | V 100,00 | 401 | |
| 443 SURTECO North America Inc. | Myrtle Beach | USA | NK 100,00 | 401 | |
| 470 SURTECO Italia s.r.l. | Martellago | Italien | V 100,00 | 401 | |
| 501 Global Abbasi, S. L. | Madrid | Spanien | V 100,00 | 401 | |
| 502 Proadec Portugal, S. A. | Mindelo | Portugal | V 100,00 | 501 | |
| 503 Proadec Brasil Ltda. | Sao José dos Pinhais | Brasilien | V 100,00 | 502 | |
| 504 Chapacinta, S. A. de C. V. | Tultitlán | Mexiko | V | 99,99 | 502 |
| 0,01 | 501 | ||||
| 505 Proadec UK Ltd. | Greenhithe (Kent) | Großbritannien | V 100,00 | 502 | |
| 512 SURTECO Australia Pty Limited | Sydney | Australien | V 100,00 | 401 | |
| 513 SURTECO PTE Ltd. | Singapur | Singapur | V 100,00 | 401 | |
| 514 PT Doellken Bintan Edgings & Profiles | Batam | Indonesien | V | 99,00 | 401 |
| 1,00 | 513 | ||||
| 516 SURTECO France S.A.S. | Beaucouzé | Frankreich | V 100,00 | 401 | |
| 518 SURTECO OOO | Moskau | Russland | V 100,00 | 401 | |
| 550 SURTECO USA Inc. | Greensboro | USA | V 100,00 | 401 | |
| 560 SURTECO Canada Ltd. | Brampton | Kanada | V 100,00 | 401 | |
| 580 SURTECO Decorative Material Co. Ltd. | Foshan | China | V 100,00 | 513 | |
| Ort | Land | Konso | Beteili | Beteili |
|---|---|---|---|---|
| lidiert | gungs | gung | ||
| quote % | bei Nr. | |||
| BUSINESS UNIT TECHNICALS | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 200 Surteco Beteiligungen GmbH | Buttenwiesen | Deutschland | V 100,00 | 100 | ||
| 410 Kröning GmbH | Hüllhorst | Deutschland | V 100,00 | 200 | ||
| 330 DAKOR Melamin Imprägnierungen GmbH Heroldstatt | Deutschland | V 100,00 | 200 | |||
| 610 SURTECO Svenska AB | Gislaved | Schweden | V 100,00 | 100 | ||
| 611 Gislaved Folie AB | Gislaved | Schweden | V 100,00 | 610 |
| BUSINESS UNIT PROFILES | ||||
|---|---|---|---|---|
| 520 Döllken Profiles GmbH | Bönen | Deutschland | V 100,00 | 100 |
| 531 Döllken Sp.z o.o. | Kattowitz | Polen | V 100,00 | 520 |
| 532 Döllken CZ s.r.o. | Prag | Tschechien | V 100,00 | 520 |
| 540 Nenplas Holdings Ltd. | Ashbourne | Großbritannien | V 100,00 | 520 |
| 541 Nenplas Ltd. | Ashbourne | Großbritannien | V 100,00 | 540 |
| 542 Polyplas Extrusions Ltd. | Stourport-on-Severn | Großbritannien | V 100,00 | 541 |
V = Vollkonsolidierung NK = Nicht konsolidiert
"Der nachfolgend wiedergegebene Bestätigungsvermerk umfasst auch einen "Vermerk über die Prüfung der für Zwecke der Offenlegung erstellten elektronischen Wiedergaben des Abschlusses und des Lageberichts nach § 317 Abs. 3a HGB" ("ESEF-Vermerk"). Der dem ESEF-Vermerk zugrunde liegende Prüfungsgegenstand (zu prüfende ESEF-Unterlagen) ist nicht beigefügt. Die geprüften ESEF-Unterlagen können im Bundesanzeiger eingesehen bzw. aus diesem abgerufen werden."
An die SURTECO GROUP SE, Buttenwiesen
Wir haben den Konzernabschluss der SURTECO GROUP SE, Buttenwiesen, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021, der Gewinn- und Verlustrechnung, der Gesamtergebnisrechnung, der Kapitalflussrechnung und der Entwicklung des Eigenkapitals für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der SURTECO GROUP SE, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen
unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Konzernabschlusses Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Aus unserer Sicht war folgender Sachverhalt am bedeutsamsten in unserer Prüfung:
Unsere Darstellung dieses besonders wichtigen Prüfungssachverhalts haben wir wie folgt strukturiert:
Nachfolgend stellen wir den besonders wichtigen Prüfungssachverhalt dar:
➀ In dem Konzernabschluss der Gesellschaft werden Geschäfts- oder Firmenwerte mit einem Betrag von insgesamt € 162,9 Mio. (20,5 % der Bilanzsumme bzw. 39,4 % des Eigenkapitals) unter dem Bilanzposten "Geschäfts- oder Firmenwerte" ausgewiesen. Geschäfts- oder Firmenwerte werden einmal jährlich oder anlassbezogen von der Gesellschaft einem Werthaltigkeitstest unterzogen, um einen möglichen Abschreibungsbedarf zu ermitteln. Der Werthaltigkeitstest erfolgt auf Ebene der Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen der jeweilige Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist. Im Rahmen des Werthaltigkeitstests wird der Buchwert der jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten inklusive des Geschäfts- oder Firmenwerts dem entsprechenden erzielbaren Betrag gegenübergestellt. Die Ermittlung des erzielbaren Betrags erfolgt grundsätzlich anhand des Nutzungswerts. Grundlage der Bewertung ist dabei regelmäßig der Barwert künftiger Cashflows der jeweiligen Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Die Barwerte werden mittels Discounted-Cashflow Modellen ermittelt. Dabei bildet die verabschiedete Mittelfristplanung des Konzerns den Ausgangspunkt, die mit Annahmen über langfristige Wachstumsraten fortgeschrieben wird. Hierbei werden auch Erwartungen über die zukünftige Marktentwicklung und Annahmen über die Entwicklung makroökonomischer Einflussfaktoren berücksichtigt. Die Diskontierung erfolgt mittels der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten der jeweiligen Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Als Ergebnis des Werthaltigkeitstests wurde kein Wertmin-
derungsbedarf festgestellt.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Das Ergebnis dieser Bewertung ist in hohem Maße von der Einschätzung der gesetzlichen Vertreter hinsichtlich der künftigen Cashflows der jeweiligen Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, des verwendeten Diskontierungssatzes, der Wachstumsrate sowie weiteren Annahmen abhängig und dadurch mit einer erheblichen Unsicherheit behaftet. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der Komplexität der Bewertung war dieser Sachverhalt im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung.
➁ Im Rahmen unserer Prüfung haben wir unter anderem das methodische Vorgehen zur Durchführung des Werthaltigkeitstests nachvollzogen. Nach Abgleich der bei der Berechnung verwendeten künftigen Cashflows mit der verabschiedeten Mittelfristplanung des Konzerns haben wir die Angemessenheit der Berechnung insbesondere durch Abstimmung mit allgemeinen und branchenspezifischen Markterwartungen beurteilt. Zudem haben wir die sachgerechte Berücksichtigung der Kosten von Konzernfunktionen beurteilt. Mit der Kenntnis, dass bereits relativ kleine Veränderungen des verwendeten Diskontierungszinssatzes wesentliche Auswirkungen auf die Höhe des auf diese Weise ermittelten Unternehmenswerts haben können, haben wir uns intensiv mit den bei der Bestimmung des verwendeten Diskontierungszinssatzes herangezogenen Parametern beschäftigt und das Berechnungsschema nachvollzogen. Um den bestehenden Prognoseunsicherheiten Rechnung zu tragen, haben wir die von der Gesellschaft erstellten Sensitivitätsanalysen nachvollzogen und eigene Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Für Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, bei denen eine für möglich gehaltene Änderung einer Annahme zu einem erzielbaren Betrag unterhalb des Buchwerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten inklusive des zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwerts führen würde, haben wir uns davon vergewissert, dass die erforderlichen Anhangangaben gemacht wurden.
Die von den gesetzlichen Vertretern angewandten Bewertungsparameter und -annahmen stimmen insgesamt mit unseren Erwartungen überein und liegen auch innerhalb der aus unserer Sicht vertretbaren Bandbreiten.
➂ Die Angaben der Gesellschaft zu den Geschäfts- oder Firmenwerten sind in Abschnitt IX (22) des Konzernanhangs enthalten.
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen
Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die oben genannten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Konzernabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.
Wir haben gemäß § 317 Abs. 3a HGB eine Prüfung mit hinreichender Sicherheit durchgeführt, ob die in der Datei SURTECO_KA_LB_ESEF-2021-12-31-de.zip enthaltenen und für Zwecke der Offenlegung erstellten Wiedergaben des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts (im Folgenden auch als "ESEF-Unterlagen" bezeichnet) den Vorgaben des § 328 Abs. 1 HGB an das elektronische Berichtsformat ("ESEF-Format") in allen wesentlichen Belangen entsprechen. In Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften erstreckt sich diese Prüfung nur auf die Überführung der Informationen des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in das ESEF-Format und daher weder auf die in diesen Wiedergaben enthaltenen noch auf andere in der oben genannten Datei enthaltene Informationen.
Nach unserer Beurteilung entsprechen die in der oben genannten Datei enthaltenen und für Zwecke der Offenlegung erstellten Wiedergaben des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in allen wesentlichen Belangen den Vorgaben des § 328 Abs. 1 HGB an das elektronische Berichtsformat. Über dieses Prüfungsurteil sowie unsere im voranstehenden "Vermerk über die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" enthaltenen Prüfungsurteile zum beigefügten Konzernabschluss und zum beigefügten Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 hinaus geben wir keinerlei Prüfungsurteil zu den in diesen Wiedergaben enthaltenen Informationen sowie zu den anderen in der oben genannten Datei enthaltenen Informationen ab.
Wir haben unsere Prüfung der in der oben genannten Datei enthaltenen Wiedergaben des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 Abs. 3a HGB unter Beachtung des IDW Prüfungsstandards: Prüfung der für Zwecke der Offenlegung erstellten elektronischen Wiedergaben von Abschlüssen und Lageberichten nach § 317 Abs. 3a HGB (IDW PS 410 (10.2021)) und des International Standard on Assurance Engagements 3000 (Revised) durchgeführt. Unsere Verantwortung danach ist im Abschnitt "Verantwortung des Konzernabschlussprüfers für die Prüfung der ESEF-Unterlagen" weitergehend beschrieben. Unsere Wirtschaftsprüferpraxis hat die Anforderungen an das Qualitätssicherungssystem des IDW Qualitätssicherungsstandards: Anforderungen an die Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüferpraxis (IDW QS 1) angewendet.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die Erstellung der ESEF-Unterlagen mit den elektronischen Wiedergaben des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts nach Maßgabe des § 328 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 HGB und für die Auszeichnung des Konzernabschlusses nach Maßgabe des § 328 Abs. 1 Satz 4 Nr. 2 HGB.
Ferner sind die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Erstellung der ESEF-Unterlagen zu ermöglichen, die frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – Verstößen gegen die Vorgaben des § 328 Abs. 1 HGB an das elektronische Berichtsformat sind.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Prozesses der Erstellung der ESEF-Unterlagen als Teil des Rechnungslegungsprozesses.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die ESEF-Unterlagen frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – Verstößen gegen die Anforderungen des § 328 Abs. 1 HGB sind. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir wurden von der Hauptversammlung am 23. Juni 2021 als Konzernabschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 12. November 2021 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2011 als Konzernabschlussprüfer der SURTECO GROUP SE, Buttenwiesen, tätig.
Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.
Unser Bestätigungsvermerk ist stets im Zusammenhang mit dem geprüften Konzernabschluss und dem geprüften Konzernlagebericht sowie den geprüften ESEF-Unterlagen zu lesen. Der in das ESEF-Format überführte Konzernabschluss und Konzernlagebericht – auch die im Bundesanzeiger bekanntzumachenden Fassungen – sind lediglich elektronische Wiedergaben des geprüften Konzernabschlusses und des geprüften Konzernlageberichts und treten nicht an deren Stelle. Insbesondere ist der "Vermerk über die Prüfung der für Zwecke der Offenlegung erstellten elektronischen Wiedergaben des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts nach § 317 Abs. 3a HGB" und unser darin enthaltenes Prüfungsurteil nur in Verbindung mit den in elektronischer Form bereitgestellten geprüften ESEF-Unterlagen verwendbar.
Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Jürgen Schumann.
München, den 13. April 2022 PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Jürgen Schumann ppa. Andreas Sulzer
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Buttenwiesen, 13. April 2022
Der Vorstand
Wolfgang Moyses Manfred Bracher Andreas Pötz
| T€ | 31.12.2020 | 31.12.2021 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 13 | 24 |
| Sachanlagen | 178 | 149 |
| Finanzanlagen | ||
| - Anteile an verbundenen Unternehmen | 297.767 | 297.767 |
| - Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 16.892 | 16.536 |
| - Beteiligungen | 1 | 1 |
| Anlagevermögen | 314.851 | 314.477 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| - Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 201.663 | 224.641 |
| - Sonstige Vermögensgegenstände | 3.694 | 3.629 |
| Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 98.053 | 45.256 |
| Umlaufvermögen | 303.410 | 273.526 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 508 | 293 |
| 618.769 | 588.296 | |
| PASSIVA | ||
| Gezeichnetes Kapital | 15.506 | 15.506 |
| Kapitalrücklage | 170.177 | 170.178 |
| Gewinnrücklagen | 101.580 | 117.222 |
| Bilanzgewinn | 28.047 | 27.794 |
| Eigenkapital | 315.310 | 330.700 |
| Steuerrückstellungen | 636 | 8.531 |
| Sonstige Rückstellungen | 5.426 | 6.975 |
| Rückstellungen | 6.062 | 15.506 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 253.206 | 204.797 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 114 | 441 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 39.449 | 36.252 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.628 | 92 |
| Verbindlichkeiten | 297.397 | 241.582 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0 | 3 |
| Passive latente Steuern | 0 | 505 |
| 618.769 | 588.296 |
Der von der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Abschluss der SURTECO GROUP SE, aus dem hier die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung (Kurzfassung) wiedergegeben sind, wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg hinterlegt.
Der Abschluss kann bei der SURTECO GROUP SE, Johan-Viktor-Bausch-Straße 2, 86647 Buttenwiesen, angefordert werden.
| T€ | 1.1.-31.12. 2020 |
1.1.-31.12. 2021 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.543 | 1.755 |
| Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen | 32.894 | 50.801 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 998 | 880 |
| Personalaufwand | -6.544 | -7.343 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-112 | -78 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.774 | -4.729 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens |
438 | 450 |
| Zinsergebnis | -2.395 | -2.699 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.200 | -11.240 |
| Ergebnis nach Steuern | 21.848 | 27.797 |
| Sonstige Steuern | -3 | -3 |
| Jahresüberschuss | 21.845 | 27.794 |
| Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 6.202 | 0 |
| Bilanzgewinn | 28.047 | 27.794 |
Unter Corporate Governance (deutsch: Grundsätze der Unternehmensführung) versteht man den rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmen eines Unternehmens.
Leistungen zwischen rechtlich selbstständigen Gesellschaften einer Unternehmensgruppe werden zu Verrechnungspreisen ausgetauscht. Verrechnungspreise haben einem Fremdvergleich (dealing-at-arm's-length) standzuhalten, der eine Verrechnung eines Leistungsaustausches zwischen verbundenen Unternehmen zu Bedingungen beinhaltet, wie sie bei vergleichbaren Verhältnissen mit oder unter fremden Dritten vereinbart wurden oder vereinbart worden wären.
Finanzprodukte, deren Marktwert entweder aus klassischen Basisinstrumenten oder aus Marktpreisen wie etwa Zinssätzen oder Wechselkursen abgeleitet werden kann. Im Finanzmanagement der SURTECO werden Derivate zur Risikobegrenzung eingesetzt.
Der Deutsche Corporate Governance Kodex enthält Grunsätze, Empfehlungen und Anregungen für den Vorstand und den Aufsichtsrat, die dazu beitragen sollen, dass die Gesellschaft im Unternehmensinteresse geführt wird. Der Kodex verdeutlicht die Verpflichtung von Vorstand und Aufsichtsrat, im Einklang mit den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft unter Berücksichtigung der Belange der Aktionäre, der Belegschaft und der sonstigen dem Unternehmen verbundenen Gruppen (Stakeholder) für den Bestand des Unternehmens und seine nachhaltige Wertschöpfung zu sorgen (Unternehmensinteresse).
Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern
Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern
Ergebnis vor Steuern
Methode zur Darstellung für Beteiligungen an Unternehmen, auf deren Geschäfts- und Finanzpolitik ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann. Die Beteiligung wird zunächst zu Anschaffungskosten bewertet und anschließend laufend an die Entwicklung des assoziierten Unternehmens angepasst.
Bei der Extrusion werden Kunststoffe in einem kontinuierlichen Verfahren durch eine Düse gepresst. Dazu wird der Kunststoff zunächst durch einen Extruder mittels Heizung und innerer Reibung aufgeschmolzen und homogenisiert. Weiterhin wird im Extruder der für das Durchfließen der Düse notwendige Druck aufgebaut. Nach dem Austreten aus der Düse erstarrt der Kunststoff meist in einer wassergekühlten Kalibrierung. Das Zusammenführen von artgleichen oder fremdartigen Kunststoffschmelzen vor dem Verlassen der Profildüse wird auch Coextrusion genannt.
Unter dieser Produktgruppe werden Finishfolien zusammengefasst, die in einem mehrlagigen Aufbau die technischen und optischen Vorzüge mehrerer verschiedener Basismaterialien wie etwa Papier, Kunststoff oder Echtmetall verbinden.
Werthaltigkeitsprüfung, bei der der Buchwert eines Vermögenswerts mit seinem erzielbaren Betrag (Fair Value) verglichen wird. Für den Fall, dass der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet, ist eine außerplanmäßige Abschreibung (Impairment) auf den Vermögenswert vorzunehmen. Von besonderer Bedeutung für Firmenwerte (Goodwill), die mindestens einmal jährlich einem solchem Impairment-Test zu unterziehen sind.
Imprägnate sind Spezialpapiere (in der Regel Dekorpapiere), die wie Durchimprägnate in einem Harzbad durchtränkt werden. Im Gegensatz zu diesen werden die Imprägnate allerdings nicht mit einer finalen Lackschicht versehen, sondern erhalten ihre finale Oberfläche erst bei einer Verpressung mit den Holzwerkstoffplatten.
IASB steht für International Accounting Standards Board. Die Aufgabe des IASB ist die Entwicklung und Überarbeitung von internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS - International Financial Reporting Standards).
Das IFRIC ist ein Gremium im Rahmen der International Accounting Standards Committee Foundation. Aufgabe des IFRIC ist es, für Rechnungslegungsstandards Auslegungen in den Fällen zu veröffentlichen, bei denen der Standard unterschiedlich oder falsch interpretiert werden kann, bzw. neue Sachverhalte in den bisherigen Standards nicht ausreichend gewürdigt wurden.
Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind internationale Rechnungslegungsvorschriften. Sie umfassen die Standards des International Accounting Standards Board (IASB), die International Accounting Standards (IAS), des International Accounting Standards Committee (IASC) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) bzw. des ehemaligen Standards Interpretation Committee (SIC).
Abkürzung für Societas Europaea – Rechtsform einer Europäischen Gesellschaft
Hierbei handelt es sich um einen Hilfsstoff bei der Verpressung der Melaminimprägnate mit den Holzwerkstoffplatten. Die Trennpapiere bilden eine Trennschicht zwischen den heißen Pressplatten und dem Werkstoff, wobei durch das Trennpapier die Struktur und der Glanzgrad der zu erzeugenden Oberfläche gesteuert wird.
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SURTECO GESCHÄFTSBERICHT 2021 GLOSSAR
| 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse in T€ | 407.720 | 402.115 | 618.469 | 638.394 | 639.815 | 689.651 | 698.977 | 675.272 | 626.989 | 757.060 |
| Auslandsumsatzquote in % | 69 | 70 | 72 | 72 | 73 | 75 | 76 | 75 | 73 | 75 |
| EBITDA in T€ | 51.699 | 59.660 | 62.842 | 64.957 | 74.338 | 83.093 | 72.779 | 66.294 | 88.322 | 114.764 |
| Abschreibungen in T€ | -22.045 | -22.613 | -35.235 | -33.847 | -33.461 | -38.423 | -40.577 | -45.175 | -42.177 | -42.240 |
| EBIT in T€ | 29.654 | 37.047 | 27.607 | 31.110 | 40.877 | 44.670 | 32.202 | 21.119 | 46.145 | 72.524 |
| Finanzergebnis in T€ | -8.463 | -9.056 | -5.344 | -4.293 | -5.840 | -11.155 | -5.069 | -4.901 | -2.847 | -2.554 |
| EBT in T€ | 21.191 | 27.991 | 22.263 | 26.843 | 35.037 | 33.515 | 27.133 | 16.218 | 43.298 | 69.970 |
| Konzerngewinn in T€ | 15.028 | 21.876 | 18.464 | 17.721 | 23.867 | 26.192 | 18.630 | 9.428 | 33.687 | 47.806 |
| Bilanzsumme in T€ | 467.250 | 626.109 | 636.669 | 655.727 | 673.869 | 842.596 | 844.541 | 780.325 | 798.776 | 795.150 |
| Eigenkapital in T€ | 223.178 | 311.025 | 321.101 | 334.381 | 346.552 | 349.236 | 353.205 | 354.633 | 373.329 | 413.682 |
| Eigenkapital in % der Bilanzsumme | 48 | 50 | 50 | 51 | 51 | 41 | 42 | 45 | 47 | 52 |
| Mitarbeiter Ø/Jahr | 1.994 | 2.114 | 2.682 | 2.727 | 2.736 | 3.091 | 3.329 | 3.217 | 3.103 | 3.144 |
| Mitarbeiter zum 31.12. | 1.967 | 2.664 | 2.705 | 2.695 | 2.833 | 3.295 | 3.304 | 3.172 | 3.052 | 3.165 |
| Grundkapital in € | 11.075.522 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 |
| Anzahl Aktien zum 31.12. | 11.075.522 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 | 15.505.731 |
| Ergebnis je Aktie in € (bei gewichtetem Durchschnitt der ausgegebenen Aktien) |
1,36 | 1,86 | 1,19 | 1,14 | 1,54 | 1,69 | 1,20 | 0,61 | 2,17 | 3,08 |
| Dividende je Aktie in € | 0,45 | 0,65 | 0,70 | 0,80 | 0,80 | 0,80 | 0,55 | - | 0,80 | 1,00* |
| Ausschüttungsbetrag in T€ | 4.984 | 10.079 | 10.854 | 12.405 | 12.405 | 12.405 | 8.528 | - | 12.405 | 15.506 |
| RENTABILITÄTSKENNZAHLEN | ||||||||||
| Umsatzrendite in % | 5,3 | 6,9 | 3,6 | 4,2 | 5,5 | 4,8 | 3,8 | 2,4 | 6,9 | 9,2 |
| Eigenkapitalrendite in % | 6,9 | 7,3 | 6,0 | 5,5 | 7,2 | 7,8 | 5,5 | 2,7 | 9,3 | 12,0 |
| Gesamtkapitalrendite in % | 6,6 | 5,9 | 5,1 | 5,5 | 6,5 | 5,0 | 4,1 | 3,0 | 6,0 | 9,4 |
* (Vorschlag Vorstand und Aufsichtsrat)
Herausgeber SURTECO GROUP SE Johan-Viktor-Bausch-Straße 2 86647 Buttenwiesen Deutschland T: +49 8274 9988-508 F: +49 8274 9988-505 [email protected] www.surteco.com
Konzeption und Gestaltung DesignKonzept, Neusäß
Fotografie Z-Studio, Wertingen
Druck RCDRUCK GmbH & Co. KG, Albstadt
| 29. April 2022 | 3-Monatsbericht Januar – März 2022 |
|---|---|
| 7. Juni 2022 | Virtuelle Hauptversammlung |
| 10. Juni 2022 | Dividendenzahlung |
| 29. Juli 2022 | 6-Monatsbericht Januar – Juni 2022 |
9-Monatsbericht Januar – September 2022 26. Oktober 2022

Martin Miller Investor Relations und Pressestelle Johan-Viktor-Bausch-Straße 2 86647 Buttenwiesen
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Das für diesen Geschäftsbericht verwendete Papier wurde aus Zellstoffen hergestellt, die aus verantwortungsvoll bewirtschafteten und gemäß den Bestimmungen des Forest Stewardship Council® zertifizierten Forstbetrieben stammen.
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