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MLP SE

Quarterly Report May 17, 2022

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Quarterly Report

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Konzern-Quartalsmitteilung für das 1. Quartal 2022

MLP Kennzahlen

Alle Angaben in Mio. € 1. Quartal 2022 1. Quartal 2021 Veränderung in %
MLP Konzern
Gesamterlöse 254,7 221,4 15,0%
Umsatzerlöse 249,9 215,6 15,9%
Sonstige Erträge 4,7 5,8 -19,0%
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 34,6 21,8 58,7%
EBIT-Marge (in %) 13,6% 9,8%
Konzernergebnis 24,2 15,8 53,2%
Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) (in €) 0,23 0,15 53,3%
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -37,1 273,5 -113,6%
Investitionen 3,3 2,2 50,0%
Eigenkapital 522,6 496,2 1 5,3%
Eigenkapitalquote (in %) 14,0% 13,4% 1
Bilanzsumme 3.742,3 3.693,4 1 1,3%
Privatkunden (Familien) 564.200 562.300 1 0,3%
Firmen- und institutionelle Kunden 24.800 24.800 1 0,0%
Berater 2.048 2.083 1 -1,7%
Geschäftsstellen 130 129 1 0,8%
Hochschulteams 102 106 1 -3,8%
Mitarbeiter 2.188 1.890 15,8%
Vermitteltes Neugeschäft
Altersvorsorge (Beitragssumme) 585,8 745,3 -21,4%
Finanzierungen 857,6 719,9 19,1%
Betreutes Vermögen (in Mrd. €) 56.6 56,6 1 0,0%
Sachversicherung (Prämienvolumen) 583.2 554,6 1 5,2%
Immobilien (vermitteltes Volumen) 152,0 113,0 34,5%

¹ Zum 31. Dezember 2021

DAS 1. QUARTAL 2022 AUF EINEN BLICK

  • Deutlicher Anstieg der Gesamterlöse auf 254,7 Mio. € zum Jahresauftakt (plus 15 Prozent)
  • Zuwächse über sämtliche Beratungsfelder und in nahezu allen Teilen der MLP Gruppe zu verzeichnen
  • EBIT wächst deutlich auf 34,6 Mio. € (Q1 2021: 21,8 Mio. €) insbesondere durch erstmaligen Ergebnisbeitrag des Segments Industriemakler in einem Auftaktquartal und ausgeprägte Steigerung im Immobiliengeschäft
  • Prognose 2022 bestätigt: MLP rechnet trotz gestiegener Risiken in den Märkten mit EBIT von 75 bis 85 Mio. €
  • Mittelfristplanung von 100 bis 110 Mio. € EBIT bei mehr als 1,1 Mrd. € Umsatz bis Ende 2025 bekräftigt

INHALT

Vorbemerkung4
Kurzporträt 4
Konzern-Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2022 5
Grundlagen des Konzerns 5
Veränderung in Organisation und Verwaltung5
Geschäftsverlauf 7
Ertragslage 9
Finanzlage 13
Vermögenslage 14
Segmentbericht 15
Mitarbeiter und selbstständige Kundenberater 19
Prognosebericht 20
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Konzerngesamtergebnisrechnung 21
Konzernbilanz 23
Verkürzte Konzernkapitalflussrechnung 24
Umsatzerlöse 24
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 25
Finanzkalender 2022 27

Vorbemerkung

Diese Konzern-Quartalsmitteilung stellt die bedeutenden Ereignisse und Geschäftsvorfälle des ersten Quartals 2022 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-se.de sowie www.mlpgeschaeftsbericht.de zur Verfügung. In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt. Die Informationen in dieser Konzern-Quartalsmitteilung wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Kurzporträt

Die MLP Gruppe ist der Partner in allen Finanzfragen

Die MLP Gruppe ist mit den Marken DEUTSCHLAND.Immobilien, DOMCURA, FERI, MLP, RVM und TPC der Finanzdienstleister für Privat-, Firmen- und institutionelle Kunden. Durch die Vernetzung der unterschiedlichen Perspektiven und Expertisen entstehen besondere Mehrwerte – und Kunden können bessere Finanzentscheidungen treffen. Dabei verbindet die MLP Gruppe intelligent persönliche und digitale Angebote. Einige der Marken bieten zudem ausgewählte Produkte, Services und Technologie für andere Finanzdienstleister.

  • DEUTSCHLAND.Immobilien Immobilienplattform für Finanzberater und Kunden
  • DOMCURA Assekuradeur für Finanzberater und -plattformen
  • FERI Investmentmanagement für institutionelle Kunden und vermögende Privatkunden
  • MLP Finanzberatung für anspruchsvolle Kunden
  • RVM Versicherungsmakler für mittelständische Unternehmen
  • TPC Betriebliches Vorsorgemanagement für Unternehmen

Innerhalb des Netzwerks findet ein intensiver Know-how-Transfer statt. Die Spezialisten unterstützen sich in Research und Konzeptentwicklung sowie in der Kundenberatung. Durch diese gezielte Interaktion entstehen zusätzliche Werte für Kunden, im Unternehmen und für die Aktionäre. Der ökonomische Erfolg bildet auch die Grundlage, gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen.

Die Gruppe wurde 1971 gegründet und betreut für rund 560.000 Privat- und 24.800 Firmenkunden ein Vermögen von mehr als 56 Mrd. € sowie Bestände in der Sachversicherung von rund 580 Mio. €. Darüber hinaus nutzen mehr als 10.000 Finanzdienstleister die Angebote.

Konzern-Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2022

Die in der folgenden Konzern-Quartalsmitteilung aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.

GRUNDLAGEN DES KONZERNS

Im Vergleich zu den im MLP Geschäftsbericht 2021 beschriebenen Grundlagen des Konzerns haben sich im Berichtszeitraum die unten dargestellten Veränderungen in Organisation und Verwaltung ergeben.

Ausführliche Angaben zu unserem Geschäftsmodell, unserer Unternehmensstruktur sowie unserem Steuerungssystem finden Sie im Geschäftsbericht 2021 des MLP Konzerns unter www.mlp-geschaeftsbericht.de.

Veränderung in Organisation und Verwaltung

Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2022 hat die RVM GmbH im April 2022 die restlichen 50 % an der Hartmann Versicherungsmakler GmbH erworben. Die Hartmann Versicherungsmakler GmbH wurde im Anschluss in die Jahn & Sengstack GmbH eingebracht. Ebenfalls am 1. April 2022 und mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2022, hat die RVM GmbH 100 % der Dr. Schmitt GmbH Würzburg, sowie deren Tochtergesellschaften, die Dr. Schmitt Versicherungsmakler GmbH, sowie die Bavaria-Assekuranz Versicherungsmakler Gesellschaft GmbH zu jeweils 100 % erworben. Sämtliche Transaktionen erfolgten mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2022. Gemäß den Vorgaben der IFRS werden Ergebnisveränderungen dieser Einheiten bis zum Closing über das Eigenkapital abgebildet. Ein Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung entsteht somit erst ab dem 1. April 2022.

Im ersten Quartal wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2022 die nordias GmbH Versicherungsmakler auf die ZSH GmbH Finanzdienstleistungen verschmolzen.

Die DOMCURA AG hat im ersten Quartal rückwirkend zum 1. Januar 2022 insgesamt 51 Prozent der Anteile am Assekuradeur asspario Versicherungsdienst AG, Bad Kreuznach, übernommen.

Im ersten Quartal haben wir die Segmentberichterstattung um das neue Segment DEUTSCHLAND.Immobilien erweitert. Damit tragen wir dem steigenden Umsatzanteil der Immobilienvermittlung und -entwicklung der DI Gruppe Rechnung. Weitere Erläuterungen finden sich im Segmentbericht.

Auf Basis des Beschlusses der Hauptversammlung zum Rückkauf eigener Aktien vom 24. Juni 2021 wurden im Zeitraum vom 3. Januar 2022 bis zum 30. März 2022 insgesamt 509.520 Aktien mit einem anteiligen Betrag von je 1,00 € am Grundkapital zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 8,0468 € je Aktie zurückgekauft. Das entspricht rund 0,5 % unseres Grundkapitals von 109.334.686 €. Der Rückkauf diente zur Bedienung eines Beteiligungsprogramms für unsere selbstständigen Handelsvertreter und Geschäftsstellenleiter. Die jeweiligen Rückkäufe wurden auf der Internetseite unseres Unternehmens im Detail veröffentlicht. Nach Übertragung der Aktien auf die Berechtigten verbleiben noch 46.598 Aktien im eigenen Bestand.

GESCHÄFTSVERLAUF

Die MLP Gruppe hat die positive Entwicklung des vergangenen Jahres zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres fortgesetzt. Zwischen Januar und März stiegen die Gesamterlöse um 15,0 % auf 254,7 Mio. €. Damit erreichten die Gesamterlöse in einem Auftaktquartal den höchsten Wert seit dem Jahr 2003. Dabei erzielte MLP Zuwächse in allen Beratungsfeldern.

Vor allem in der Immobilienvermittlung und -entwicklung (+131,0 %), der Sachversicherung (+22,5 %) und in der Finanzierung (+16,7 %) konnten sich die Erlöse deutlich verbessern. Die positive Entwicklung im Bereich Immobilien wurde sowohl durch ein gestiegenes Vermittlungsvolumen als auch durch deutlich gestiegene Erlöse aus der Immobilienprojektentwicklung unterstützt, die sich um 280,0 % verbesserten. Zu der starken Steigerung in der Sachversicherung hat insbesondere das neue Segment Industriemakler beigetragen, welches im ersten Quartal des Vorjahres noch nicht Teil der MLP Gruppe war.

Im Vermögensmanagement verbesserten sich die Erlöse um 5,0 %. Unter anderem konnten weitere Nettomittelzuflüsse die deutlich geringer als im Vorjahresquartal ausgefallenen erfolgsabhängigen Vergütungen mehr als kompensieren.

Positiv entwickelten sich auch die anderen Beratungsfelder. So konnte die Altersvorsorge um 3,1 % zulegen, die Krankenversicherung verbesserte sich um 2,8 %. Trotz aktuell steigender Zinsen konnten sich auch die Erlöse in der Finanzierung um 16,7 % steigern.

Bei den wichtigen Bestandsgrößen konnte MLP das betreute Vermögen im Konzern auf einem erfreulichen Niveau von 56,6 Mrd. € halten. Den Turbulenzen an den internationalen Kapitalmärkten konnten wir durch eine Steigerung der Nettomittelzuflüsse entgegenwirken. Das Prämienvolumen in der Sachversicherung wuchs weiter auf 583,2 Mio. €.

Entwicklung des betreuten Vermögens (alle Angaben in Mrd. €)

Insgesamt lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), insbesondere aufgrund des breit angelegten Umsatzwachstums und unterstützt durch Auflösungen von Wertberichtigungen, deutlich über dem Wert des Vorjahres.

Neukunden

Die Neukundengewinnung betrug im ersten Quartal brutto 4.000 (4.600) neue Familienkunden.

Zum Ende des ersten Quartals 2022 betreute die MLP Gruppe insgesamt 564.200 Familienkunden (31. Dezember 2021: 562.300) und 24.800 Firmen- und institutionelle Kunden (31. Dezember 2021: 24.800).

Entwicklung der Gesamterlöse

Die Gesamterlöse des MLP Konzerns legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 15,0 % auf 254,7 Mio. € (221,4 Mio. €) zu. Die Provisionserlöse erhöhten sich um 13,5 % auf 238,8 Mio. € (210,4 Mio. €). Die Erlöse aus der Immobilienentwicklung stiegen deutlich um 280,0 % auf 7,6 Mio. € (2,0 Mio. €). Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft lagen mit 3,6 Mio. € (3,3 Mio. €) leicht über Vorjahresniveau. Die sonstigen Erlöse lagen bei 4,7 Mio. € nach 5,8 Mio. € im Vorjahr.

Die positive Entwicklung der einzelnen Beratungsfelder setzte sich im ersten Quartal weiter fort. Die Erlöse im Vermögensmanagement konnten sich vor dem Hintergrund weiterhin hoher Nettomittelzuflüsse um 5,0 % auf 81,2 Mio. € (77,3 Mio. €) verbessern. Die erfolgsabhängigen Vergütungen fielen, wie bereits zu Beginn des Jahres 2022 antizipiert, deutlich geringer aus als im Vorjahresquartal.

In der Altersvorsorge entwickelten sich die Erlöse im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil und lagen mit 40,4 Mio. € (39,2 Mio. €) leicht über Vorjahresniveau. Die vermittelte Beitragssumme reduzierte sich auf 585,8 Mio. € (745,3 Mio. €). Hintergrund dieser Entwicklung ist unter anderem eine höhere Anzahl bereits Ende des Vorjahres abgeschlossener Verträge mit einem Laufzeitbeginn ab dem 1. Januar des laufenden Jahres. Die betriebliche Altersvorsorge erreichte hier einen Anteil von 24,2 % (21,9 %).

Die Erlöse in der Sachversicherung stiegen deutlich um 22,5 % auf 82,2 Mio. € (67,1 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs ist insbesondere das neue Segment Industriemakler. Grundlage dieses Segments bildete der Erwerb der RVM Gruppe, welche seit dem 1. April 2021 dem MLP Konzern angehört.

Das größte Wachstum verzeichnete die Immobilienvermittlung und -entwicklung, in der sich die Erlöse von 8,7 Mio. € auf 20,1 Mio. € deutlich erhöhten (131,0 %). Hintergrund dieser sehr positiven Entwicklung ist insbesondere ein deutlich höherer Beitrag der Immobilienentwicklung, deren Erlöse von 2,0 Mio. € auf 7,6 Mio. € anstiegen.

Die Erlöse in der Krankenversicherung lagen mit 14,6 Mio. € (14,2 Mio. €) um 2,8 % über Vorjahr. In der Finanzierung verbesserten sich die Erlöse um 16,7 % auf 5,6 Mio. € (4,8 Mio. €). Trotz erstmals wieder anziehender Zinsen entwickelte sich auch das vermittelte Finanzierungsvolumen weiter positiv.

Die übrigen Beratungsvergütungen erreichten 2,2 Mio. € nach 1,0 Mio. € im Vorjahr.

Das Ergebnis der MLP Hyp, welches als Joint Venture mit der Interhyp als Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen ausgewiesen wird, erhöhte sich auf 1,2 Mio. € (1,0 Mio. €). Auch die Ergebnisse der at equity einbezogenen Projektgesellschaften der DI Gruppe fließen in diesen Posten ein. Diese lagen im Berichtszeitraum bei 0,0 Mio. € (0,0 Mio. €). Insgesamt betrug das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 1,2 Mio. € (1,0 Mio. €).

Aufteilung der Umsatzerlöse

Angaben in Mio. € Anteil in % Q1 2022 Anteil in % Q1 2021 Veränderung in %
Vermögensmanagement 34,0% 81,2 36,7% 77,3 5,0%
Altersvorsorge 16,9% 40,4 18,6% 39,2 3,1%
Sachversicherung 34,4% 82,2 31,9% 67,1 22,5%
Krankenversicherung 6,1% 14,6 6,7% 14,2 2,8%
Immobilienvermittlung 5,2% 12,5 3,2% 6,7 86,6%
Finanzierung 2,3% 5,6 2,3% 4,8 16,7%
Übrige Beratungsvergütungen 0,9% 2,2 0,5% 1,0 120,0%
Summe Provisionserlöse 238,8 210,4 13,5%
Erlöse aus der Immobilienentwicklung 7,6 2,0 280,0%
Erlöse aus dem Zinsgeschäft 3,6 3,3 9,1%
Gesamt 249,9 215,6 15,9%

Analyse der Aufwendungen

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an Berater. In diesem Posten sind ebenfalls die Provisionsaufwendungen der Sachversicherung im Segment DOMCURA enthalten und seit dem 1. April 2021 auch die Provisionsaufwendungen der RVM Gruppe, die sich im Segment Industriemakler wiederfinden. Die variablen Aufwendungen entstehen durch die Vergütung von Vermittlungsleistungen im Sachversicherungsgeschäft. Hinzu kommen die Provisionsaufwendungen im Vermögensmanagement im Segment FERI, die sich insbesondere aus den Aktivitäten im Bereich Fondsadministration ergeben. Sie fallen in diesem Geschäftsfeld vor allem durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an. Im Segment DEUTSCHLAND.Immobilien fallen ebenfalls Provisionsaufwendungen an. Diese entstehen im Wesentlichen durch Aufwendungen aus der Immobilienvermittlung. Vor dem Hintergrund gestiegener Provisionserlöse lagen die Provisionsaufwendungen mit 124,4 Mio. € (113,2 Mio. €) ebenfalls über Vorjahr. Aufgrund des gestiegenen Volumens in der Immobilienentwicklung erhöhten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus der Immobilienentwicklung auf 8,6 Mio. € (1,2 Mio. €).

Die Bestandsveränderungen lagen im Berichtszeitraum bei 2,7 Mio. € (–0,4 Mio. €). Diese resultieren aus der Immobilienprojektentwicklung und repräsentieren die in der aktuellen Phase der Projekte erwirtschafteten Vermögensänderungen innerhalb des Berichtszeitraums. Mit Fortschreiten der Projekte geht eine Erhöhung dieses Postens einher. Im Gegenzug wird mit dem sukzessiven Verkauf von Projekteinheiten dieser Posten vermindert. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft erreichten 0,1 Mio. € (0,1 Mio. €). Insgesamt erhöhte sich der Rohertrag (definiert als Ergebnis der Gesamterlöse abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft, der Immobilienentwicklung und dem Zinsgeschäft sowie zuzüglich Bestandsveränderungen) im Vergleich zum Vorjahreswert auf 124,2 Mio. € (106,6 Mio. €).

Der Posten Risikovorsorge lieferte einen positiven Beitrag von 0,6 Mio. € nach –0,9 Mio. € im Vorjahr. Die Verbesserung ist im Wesentlichen auf das Segment Banking und dort vorzunehmende Auflösungen von Wertberichtigungen zurückzuführen.

Die Verwaltungskosten (definiert als Summe der Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) lagen mit 91,5 Mio. € (84,8 Mio. €) über dem Vorjahreswert. Die Personalaufwendungen stiegen um 10,0 % auf 46,2 Mio. € (42,0 Mio. €), maßgeblich beeinflusst durch das neue Segment Industriemakler sowie eine insgesamt leicht höhere Anzahl an Mitarbeitern und allgemeinen Gehaltssteigerungen. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben mit 7,7 Mio. € (6,9 Mio. €) über Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 37,6 Mio. € (35,9 Mio. €).

Ergebnisentwicklung

Vor dem Hintergrund der erläuterten Steigerung der Provisionserlöse, insbesondere in der Sachversicherung, der Immobilienvermittlung und -entwicklung wie auch im Vermögensmanagement und des positiven Beitrags aus der Auflösung von Wertberichtigungen, verbesserte sich das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT; Earnings before interest and taxes) im Zeitraum von Januar bis März 2022 auf 34,6 Mio. € (21,8 Mio. €).

Entwicklung EBIT (alle Angaben in Mio. €)

Das Finanzergebnis lag im Berichtszeitraum bei –0,6 Mio. € (–0,9 Mio. €). Damit erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit (EBT; Earnings before taxes) auf 34,0 Mio. € nach 20,9 Mio. € im Vorjahr. Die Steuerquote lag bei 28,8 % (24,4 %). Das Konzernergebnis betrug 24,2 Mio. € (15,8 Mio. €). Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,23 € (0,15 €).

Ergebnisstruktur und Entwicklung der Ergebnisse im Konzern

Alle Angaben in Mio. € Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
in %
Gesamterlöse 254,7 221,4 15,0%
Rohertrag 1 124,2 106,6 16,5%
Rohertrags-Marge (in %) 48,8% 48,1%
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 34,6 21,8 58,7%
EBIT-Marge (in %) 13,6% 9,8%
Finanzergebnis -0,6 -0,9 -33,3%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 34,0 20,9 62,7%
EBT-Marge (in %) 13,3% 9,4%
Ertragsteuern -9,8 -5,1 92,2%
Konzernergebnis 24,2 15,8 53,2%
Netto-Marge (in %) 9,5% 7,1%

1 Definition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft, der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus der Immobilienentwicklung sowie der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft und unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen.

Ziele des Finanzmanagements

Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements finden Sie im Geschäftsbericht 2021 des MLP Konzerns unter www.mlp-geschaeftsbericht.de.

Finanzierungsanalyse

Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit nur in geringem Umfang Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen oder der Aufnahme von Darlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind durch unser Eigenkapital und langfristige Verbindlichkeiten finanziert. Weitere Refinanzierungsmittel bilden die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.

Zum 31. März 2022 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von 2.689,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 2.645,4 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.579,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 1.439,7 Mio. €) gegenüber.

Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalerhöhung durchgeführt.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringert sich auf –37,1 Mio. € gegenüber 273,5 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –58,7 Mio. € auf –18,7 Mio. € verändert. Die Verringerung hängt mit dem Erwerb der RVM Gruppe im Vorjahr zusammen. Der Zahlungsmittelabfluss im Geschäftsjahr steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit Investitionen in festverzinsliche Wertpapiere.

Zum Ende des ersten Quartals 2022 stehen dem MLP Konzern liquide Mittel in Höhe von rund 1.455 Mio. € zur Verfügung. Diese setzen sich aus dem Finanzmittelbestand, dem Guthaben der MLP SE bei der MLP Banking AG und den mittelfristigen Termingeldanlagen zusammen. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den MLP Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen auch noch freie Kreditlinien.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns betrug im ersten Quartal 2022 3,3 Mio. € (2,2 Mio. €). Den größten Anteil der Investitionen wurde im Segment Finanzberatung mit 1,2 Mio. € (1,1 Mio. €) getätigt. Einen Schwerpunkt bildeten dabei Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Software und IT. Inklusive des bereits gezahlten Kaufpreisanteils im Zuge des Erwerbs der Hartmann Versicherungsmakler GmbH betrug das Investitionsvolumen 5,3 Mio. €.

Vermögensstrukturanalyse

Die Bilanzsumme des MLP Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag 31. März 2022 auf 3.742,3 Mio. € (31. Dezember 2021: 3.693,4 Mio. €). Auf der Aktivseite der Bilanz lagen die immateriellen Vermögenswerte nahezu unverändert bei 225,6 Mio. € (31. Dezember 2021: 226,8 Mio. €). Die Sachanlagen lagen bei 126,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 128,1 Mio. €). Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich im Wesentlichen durch den Anstieg von Darlehen aus dem eigenen Obligo und Schuldscheindarlehen auf 1.019,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 961,4 Mio. €). Die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft stiegen auf 560,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 478,3 Mio. €), wesentlich beeinflusst durch ein gesteigertes Anlagevolumen in Termingelder und Schuldscheindarlehen. Die Finanzanlagen lagen bei 210,2 Mio. € (31. Dezember 2021: 195,2 Mio. €). Die sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerte gingen auf 225,2 Mio. € zurück (31. Dezember 2021: 261,9 Mio. €). In diesem Posten enthalten sind im Wesentlichen Provisionsforderungen gegen Versicherer und andere Produktpartner, die aus der Vermittlung von Versicherungsprodukten entstehen. Aufgrund des üblicherweise starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Lauf des folgenden Geschäftsjahres wieder. Die Zahlungsmittel lagen bei 1.311,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 1.377,8 Mio. €). Hintergrund des Rückgangs sind im Wesentlichen geringere Barmittel.

Der in der Bilanz ausgewiesene Posten Vorräte repräsentiert im Wesentlichen die Vermögenswerte der Projektgesellschaften innerhalb der DI Gruppe. Zum 31. März 2022 lag dieser Posten bei 37,3 Mio. € (31. Dezember 2021: 34,6 Mio. €).

Das Eigenkapital des MLP Konzerns erhöhte sich zum Stichtag 31. März 2022 auf 522,6 Mio. € (31. Dezember 2021: 496,2 Mio. €). Aufgrund der 2019 erfolgten Akquisition der Mehrheitsbeteiligung an der DI Gruppe werden seither in der Bilanz nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital ausgewiesen. Diese beliefen sich zum Stichtag auf 0,4 Mio. € (31. Dezember 2021: 1,0 Mio. €). Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug 14,0 % (31. Dezember 2021: 13,4 %).

Die Rückstellungen gingen leicht auf 129,1 Mio. € zurück (31. Dezember 2021: 137,0 Mio. €). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 2.553,2 Mio. € (31. Dezember 2021: 2.516,1 Mio. €) und reflektieren eine weitere Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft stiegen auf 136,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 129,3 Mio. €). Die anderen Verbindlichkeiten reduzierten sich auf 350,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 370,3 Mio. €). Der Rückgang resultiert insbesondere aus geringeren Verbindlichkeiten gegenüber Beratern.

SEGMENTBERICHT

Der MLP Konzern gliedert sich in folgende Segmente:

  • Finanzberatung
  • Banking
  • FERI
  • DOMCURA
  • Industriemakler
  • DEUTSCHLAND.Immobilien
  • Holding

Im Segment Finanzberatung zeigen sich die Erlöse aus den Beratungsfeldern Altersvorsorge, der Krankenund Sachversicherung sowie der Finanzierungs- und Immobilienvermittlung. Im Segment Banking sind alle Bankdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden gebündelt – vom Vermögensmanagement über Konto und Karte bis hin zum Zinsgeschäft. Im Segment FERI entstehen vor allem Erlöse aus dem Beratungsfeld Vermögensmanagement, im Segment DOMCURA vor allem aus der Sachversicherung.

Das Segment Holding beinhaltete bis zum 31. Dezember 2021 die Projektgesellschaften der DI Gruppe. Seit dem 1. Januar 2022 werden diese nun zusammen mit den restlichen DI Gesellschaften in dem neuen Segment DEUTSCHLAND.Immobilien abgebildet. Das Segment Holding und Sonstige wurde wieder in Holding umbenannt. Das Segment Holding ist nicht operativ tätig.

Mit der Übernahme der RVM hat MLP die wesentliche Grundlage zur Erschließung des Marktes für Gewerbeund Industrieversicherungen gelegt. Die Akquisition von RVM bildet die Grundlage für den systematischen Ausbau des neuen Segments Industriemakler. Zum Stichtag 31. März 2022 werden die Gesellschaften der RVM Gruppe in diesem Segment abgebildet. Ähnlich wie im Segment DOMCURA entsteht in diesem Segment aufgrund der Saisonalität dieses Geschäfts der Großteil der Erlöse und des Ergebnisses im Wesentlichen im ersten Quartal eines Jahres. Die folgenden Quartale bis zum Jahresende werden in der Regel mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Im ersten Quartal des Vorjahres war das Segment noch nicht Teil der Berichterstattung. Vorjahreswerte sind daher nicht verfügbar.

Durch den steigenden Umsatzanteil und die geplante weitere gewinnbringende Realisierung von Immobilienprojekten gewinnt das Geschäftsmodell der DI Gruppe zunehmend an Bedeutung für den MLP Konzern. Seit dem 1. Januar 2022 wird die DI Gruppe daher eigenständig überwacht und gesteuert. Sämtliche Erlöse aus Immobilienvermittlung und -entwicklung der DI Gruppe werden in dem neuen Segment DEUTSCHLAND.Immobilien berichtet. Im Gegenzug entfallen diese Ergebnisbeiträge jeweils im Segment Finanzberatung und im Segment Holding. Aufwendungen aus der Immobilienentwicklung werden seit dem 1. Januar 2022 in dem Posten Aufwendungen für bezogene Leistungen aus der Immobilienentwicklung ausgewiesen. Der Posten Bestandsveränderungen resultiert ebenfalls aus der Immobilienentwicklung und repräsentiert die in der aktuellen Phase der Projekte erwirtschafteten Vermögensänderungen innerhalb des Berichtszeitraums. Mit Fortschreiten der Projekte geht eine Erhöhung dieses Postens einher. Im Gegenzug wird mit dem sukzessiven Verkauf von Projekteinheiten dieser Posten vermindert.

Segment Finanzberatung

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Beiträge der DI Gruppe nicht mehr enthalten, das Vorjahr ist entsprechend dargestellt. Die Gesamterlöse im Segment Finanzberatung lagen im ersten Quartal bei 105,5 Mio. € (98,6 Mio. €). Dabei stiegen die Umsatzerlöse auf 99,4 Mio. € (91,2 Mio. €), die sonstigen Erträge gingen auf 6,1 Mio. € (7,4 Mio. €) zurück. Hintergrund ist im Wesentlichen ein Ertrag aus der angepassten Kaufpreiszahlung an die DI Gruppe im vergangenen Jahr.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich in Folge der gestiegenen Umsatzerlöse auf 52,8 Mio. € (47,3 Mio. €). Die Risikovorsorge betrug –0,2 Mio. € (–0,1 Mio. €). Der Personalaufwand betrug 20,2 Mio. € (20,4 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen lagen nahezu unverändert bei 4,7 Mio. € (4,8 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen beliefen sich auf 25,1 Mio. € (25,2 Mio. €). Das EBIT erreichte 3,8 Mio. € (1,7 Mio. €). Das Finanzergebnis betrug 0,2 Mio. € (–0,7 Mio. €). Das EBT lag bei 3,9 Mio. € (1,0 Mio. €).

Segment Banking

Die Gesamterlöse im Segment Banking erreichten im ersten Quartal 30,2 Mio. € (24,4 Mio. €). Dabei erhöhten sich die Umsatzerlöse auf 29,4 Mio. € (23,7 Mio. €), die sonstigen Erträge lagen bei 0,8 Mio. € (0,7 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft betrugen 13,2 Mio. € (10,4 Mio. €).

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft beliefen sich auf 0,1 Mio. € (0,0 Mio. €). Die Risikovorsorge lieferte mit 0,8 Mio. € (–0,6 Mio. €) einen positiven Beitrag. Hintergrund war ein positiver Effekt aus der Auflösung von Wertberichtigungen. Der Personalaufwand betrug 3,6 Mio. € (3,6 Mio. €), die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen 0,1 Mio. € (0,1 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen erreichten 9,2 Mio. € (9,3 Mio. €).

Das EBIT verbesserte sich insbesondere vor dem Hintergrund höherer Umsatzerlöse und des genannten Bewertungseffekts auf 4,9 Mio. € (0,4 Mio. €). Bei einem Finanzergebnis von 0,0 Mio. € (0,0 Mio. €) erreichte das EBT 4,9 Mio. € (0,5 Mio. €).

Segment FERI

Die Gesamterlöse im Segment FERI lagen im Berichtszeitraum mit 57,8 Mio. € (58,8 Mio. €) nur knapp unter Vorjahresniveau und konnten damit die hohen erfolgsabhängigen Vergütungen des Vorjahres nahezu ausgleichen. Die Umsatzerlöse gingen von 58,4 Mio. € auf 56,9 Mio. € zurück. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich auf 33,5 Mio. € (31,9 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs ist der veränderte Umsatzmix im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Risikovorsorge lieferte mit 0,2 Mio. € (0,0 Mio. €) einen positiven Beitrag.

Der Personalaufwand lag bei 10,0 Mio. € (10,1 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen lagen bei 0,8 Mio. € (0,6 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen erhöhten sich auf 4,2 Mio. € (2,3 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs sind unter anderem nachlaufende IT-Beratungskosten. Das EBIT ging auf 9,5 Mio. € zurück (13,9 Mio. €). Hintergrund des höheren Vorjahreswerts waren im Wesentlichen deutlich höhere erfolgsabhängige Vergütungen. Bei einem Finanzergebnis von –0,1 Mio. € (–0,1 Mio. €) erreichte das EBT 9,3 Mio. € (13,8 Mio. €).

Segment DOMCURA

Im Segment DOMCURA entstehen Erlöse vor allem aus der Vermittlung von Sachversicherungen. Das Geschäftsmodell der DOMCURA ist von hoher Saisonalität geprägt. Demnach weist das Segment im jeweils ersten Quartal eines Jahres, begleitet von einem hohen Umsatz, ein vergleichsweise hohes Ergebnis aus. In den Quartalen zwei bis vier fällt in der Regel ein Verlust an.

Die Umsatzerlöse legten im ersten Quartal auf 48,2 Mio. € (45,3 Mio. €) zu. Hierin spiegelt sich vor allem das vereinnahmte Prämienvolumen wider. Die sonstigen Erträge lagen bei 0,8 Mio. € (0,4 Mio. €). Die Gesamterlöse erhöhten sich auf 49,0 Mio. € (45,7 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich in Folge höherer Umsatzerlöse auf 30,8 Mio. € (28,7 Mio. €). Diese fallen im Wesentlichen als variable Vergütung für Vermittlungsleistungen an.

Der Personalaufwand lag bei 4,9 Mio. € (5,0 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben unverändert bei 0,6 Mio. € (0,6 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen erhöhten sich auf 2,2 Mio. € (1,8 Mio. €). Das EBIT steigerte sich auf 10,2 Mio. € (9,6 Mio. €). Bei einem Finanzergebnis von –0,1 Mio. € (–0,1 Mio. €) betrug das EBT 10,1 Mio. € (9,5 Mio. €).

Segment Industriemakler

Im Segment Industriemakler entstehen Erlöse vor allem aus der Vermittlung von Versicherungen für Industrie und Gewerbekunden. Die Erlöse dieses Segments fließen in die Umsatzerlöse der Sparte Sachversicherung ein. Der Geschäftsverlauf im Segment Industriemakler ist von hoher unterjähriger Saisonalität geprägt. Demnach weist das Segment im jeweils ersten Quartal eines Jahres, begleitet von einem hohen Umsatz, ein vergleichsweise hohes Ergebnis aus. In den Quartalen zwei bis vier fällt in der Regel ein Verlust an.

Das Segment Industriemakler vereint zum 31. März 2022 unter der Holding RVM GmbH die RVM Versicherungsmakler GmbH inklusive deren Tochtergesellschaft RISConsult GmbH und die Jahn & Sengstack GmbH. Aufgrund der unterjährigen Erwerbe und der erstmaligen Konsolidierung der Gesellschaften zum zweiten Quartal 2021 sind keine Vorjahreswerte verfügbar.

Die Gesamterlöse im Segment Industriemakler lagen im ersten Quartal bei 12,5 Mio. €. Die Umsatzerlöse betrugen 12,4 Mio. €, die sonstigen Erträge erreichten 0,1 Mio. €.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft lagen bei 0,2 Mio. €. Der Personalaufwand betrug 3,3 Mio. €. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen beliefen sich auf 0,5 Mio. €. Die sonstigen Aufwendungen lagen bei 1,0 Mio. €.

Das EBIT betrug 7,5 Mio. €. Bei einem Finanzergebnis von –0,2 Mio. € erreichte das EBT 7,4 Mio. €.

Segment DEUTSCHLAND.Immobilien

Im neuen Segment DEUTSCHLAND.Immobilien werden sämtliche Erlöse aus Immobilienvermittlung und Immobilienprojekten der DI Gruppe berichtet. Im Gegenzug entfallen diese Ergebnisbeiträge im Vergleich zum Vorjahresquartal jeweils im Segment Finanzberatung und im Segment Holding (vormals Holding und Sonstige).

Die Umsatzerlöse legten im ersten Quartal auf 20,0 Mio. € (8,6 Mio. €) zu. Die sonstigen Erträge lagen bei 1,1 Mio. € (1,3 Mio. €). Die Gesamterlöse erhöhten sich auf 21,0 Mio. € (9,9 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich in Folge höherer Umsatzerlöse auf 12,5 Mio. € (5,5 Mio. €). Aufgrund des gestiegenen Volumens in der Immobilienentwicklung erhöhten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus der Immobilienentwicklung auf 7,1 Mio. € (1,3 Mio. €).

Der Personalaufwand lag bei 2,2 Mio. € (1,3 Mio.€), maßgeblich durch die gestiegenen Mitarbeiterzahlen sowie die neu strukturierten Vergütungssysteme beeinflusst. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben unverändert bei 0,4 Mio. € (0,4 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen lagen bei 1,4 Mio. € (0,9 Mio. €). Das EBIT steigerte sich auf 0,2 Mio. € (–0,1 Mio. €). Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen erreichten –1,0 Mio. € (–0,5 Mio. €). Bei einem Finanzergebnis von –0,8 Mio. € (–0,4 Mio. €) betrug das EBT –0,6 Mio. € (–0,5 Mio. €).

Segment Holding

Die Gesamterlöse im Segment Holding (vormals Holding und Sonstige) lagen im ersten Quartal mit 2,3 Mio. € (2,2 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahres. Im Vergleich zum Vorjahr sind hier die Beiträge der DI Gruppe nicht mehr enthalten, das Vorjahr ist entsprechend dargestellt. Die sonstigen Erträge erreichten 2,3 Mio. € (2,2 Mio. €).

Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft und Aufwendungen für bezogene Leistungen aus der Immobilienentwicklung fielen vor dem Hintergrund der geänderten Segmentstruktur nicht an.

Der Personalaufwand lag bei 2,0 Mio. € (1,5 Mio. €) über Vorjahr. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen blieben nahezu konstant bei 0,5 Mio. € (0,4 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen gingen auf 2,2 Mio. € (3,2 Mio. €) zurück.

Das EBIT lag bei –2,3 Mio. € (–3,0 Mio. €). Das Finanzergebnis fiel auf –0,2 Mio. € (–0,1 Mio. €). Damit erreichte das EBT –2,6 Mio. € (–3,1 Mio. €).

MITARBEITER UND SELBSTSTÄNDIGE KUNDENBERATER

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter und selbstständige Kundenberater sind für die MLP Gruppe als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Deshalb liegt der Fokus auf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Personalarbeit für die Mitarbeiter einerseits sowie auf der Gewinnung neuer Berater und deren Qualifizierung andererseits.

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Berichtszeitraum auf 2.188 (1.890) angestiegen. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die bereits abgeschlossenen Akquisitionen im Segment Industriemakler sowie Neueinstellungen und Rückkehrer aus der Elternzeit zurückzuführen.

Segment 31.03.2022 31.03.2021
Finanzberatung 1 1.103 1.082
Banking 212 199
FERI 255 222
DOMCURA 295 306
Industriemakler 2 202
Holding 15 6
DEUTSCHLAND.Immobilien 3 106 75
Gesamt 2.188 1.890

Entwicklung der Mitarbeiterzahlen nach Segmenten (ohne MLP Berater)

1 Inklusive ZSH GmbH Finanzdienstleistungen und MLP Dialog GmbH.

2 Seit 1. April 2021: RVM Versicherungsmakler GmbH, RVM GmbH, RISConsult GmbH / seit 1. August 2021: Jahn & Sengstack GmbH.

3 Seit 1. Januar 2022 als eigenständiges Segment geführt.

Bei einer in einem Auftaktquartal im Regelfall höheren Fluktuation lag die Anzahl der selbstständigen Kundenberater zum Ende des ersten Quartals bei 2.048 (31. Dezember 2021: 2.083). Zum 31. März 2022 unterhielt MLP unverändert 130 Geschäftsstellen (31. Dezember 2021: 129). Die Zahl der Hochschulteams lag im ersten Quartal bei 102 (31. Dezember 2021: 106).

Die Entwicklung des ersten Quartals ist sehr erfolgreich verlaufen. Der erstmalige Ergebnisbeitrag des Segments Industriemakler in einem Auftaktquartal sowie ein dynamisches Immobiliengeschäft haben dazu beigetragen. Insbesondere der Ergebnisbeitrag des Segments Industriemakler kann, wie in der Sachversicherung saisonal üblich, nicht für die kommenden Quartale fortgeschrieben werden. Vielmehr erwarten wir, wie in unserer Prognose zu Beginn des Jahres reflektiert, aufgrund der Saisonalität des Geschäftsverlaufs in den Quartalen zwei bis vier einen negativen Ergebnisbeitrag.

An der qualitativen Einschätzung der Umsatzentwicklung, die wir zu Beginn des Jahres gegeben haben, halten wir fest. Im Vermögensmanagement erwarten wir aufgrund der sehr hohen erfolgsabhängigen Vergütungen im Vorjahr für das laufende Jahr weiterhin einen leichten Rückgang der Erlöse. Unverändert erwarten wir in der Altersvorsorge eine leichte Steigerung, in der Sachversicherung sowie in der Immobilienvermittlung und -entwicklung eine starke Steigerung. In der Krankenversicherung gehen wir von einer gleichbleibenden Entwicklung aus. Für die Finanzierung erwarten wir einen leichten Anstieg.

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet MLP trotz gestiegener Risiken in den Märkten weiterhin mit einem EBIT in einem Korridor zwischen 75 Mio. € und 85 Mio. €. Dabei gehen wir weiterhin davon aus, dass ein weiter wachsendes Neugeschäft und steigende wiederkehrende Erlöse in verschiedenen Beratungsfeldern weitgehend den zu erwartenden Rückgang erfolgsabhängiger Vergütungen im Vermögensmanagement kompensieren werden.

Unsere mittelfristige Planung, bis Ende des Jahres 2025 ein EBIT zwischen 100 und 110 Mio. € zu erreichen, bei einem Umsatz von mehr als 1,1 Mrd. €, bekräftigen wir ebenfalls.

Details zu unserer Prognose finden sich im Geschäftsbericht des MLP Konzerns unter www.mlp-geschaeftsbericht.de.

Vorausschauende Aussagen

Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP SE sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP SE gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.

Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.

Die MLP SE übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Konzerngesamtergebnisrechnung

Alle Angaben in T€ 1. Quartal
2022
1. Quartal
2021
Umsatzerlöse 249.933 215.648
Sonstige Erträge 4.735 5.771
Gesamterlöse 254.668 221.420
Bestandsveränderungen 2.702 -389
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft1 -124.397 -113.151
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus der Immobilienentwicklung -8.643 -1.224
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft -104 -81
Bewertungsergebnis/Risikovorsorge 604 -912
Personalaufwand -46.204 -41.993
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen -7.694 -6.909
Sonstige Aufwendungen -37.581 -35.932
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 1.220 1.007
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 34.572 21.837
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 522 65
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.132 -889
Bewertungsergebnis betriebsfremd -5 -102
Finanzergebnis -616 -926
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 33.956 20.911
Ertragsteuern -9.770 -5.103
Konzernergebnis 24.186 15.808
davon entfallen auf:
die Eigentümer des Mutterunternehmens 24.737 15.888
nicht beherrschende Anteile -551 -80
Ergebnis je Aktie in €2
unverwässert/verwässert 0,23 0,15

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2022

1 Vorjahreszahlen aufgrund geänderter Segmentierung angepasst

2 Berechnungsgrundlage: zum 31. März 2022 durchschnittlich im Umlauf befindliche Stammaktien: 109.226.878

Konzerngesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2022

Alle Angaben in T€ 1. Quartal
2022
1. Quartal
2021
Konzernergebnis 24.186 15.808
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen 6.790 2.957
Latente Steuern auf nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste -2.007 -870
Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste 4.783 2.087
Gewinn/Verluste aus Währungsumrechnungsdifferenz 120 -
Reklassifizierbare Gewinne/Verluste 120 -
Sonstiges Ergebnis 4.904 2.087
Gesamtergebnis 29.090 17.895
Davon entfallen auf
die Eigentümer des Mutterunternehmens 29.641 17.975
nicht beherrschende Anteile -551 -80

Konzernbilanz

Aktiva zum 31. März 2022

Alle Angaben in T€ 31.03.2022 31.12.2021
Immaterielle Vermögenswerte 225.624 226.780
Sachanlagen 126.137 128.099
Nach der Equity-Methode bewertete Anteile 7.306 6.087
Aktive latente Steuern 6.945 11.115
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft 1.019.013 961.402
Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft 560.117 478.263
Finanzanlagen 210.154 195.248
Vorräte 37.308 34.606
Steuererstattungsansprüche 12.973 12.088
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte 225.158 261.888
Zahlungsmittel 1.311.528 1.377.807
Gesamt 3.742.263 3.693.383

Passiva zum 31. März 2022

Alle Angaben in T€ 31.03.2022 31.12.2021
Den Gesellschaftern der MLP SE zurechenbarer Anteil am Eigenkapital 522.119 495.245
Nicht beherrschende Anteile 435 986
Summe Eigenkapital 522.554 496.231
Rückstellungen 129.146 137.048
Passive latente Steuern 10.346 11.295
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft 2.553.216 2.516.098
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft 136.542 129.288
Steuerverbindlichkeiten 39.651 33.131
Andere Verbindlichkeiten 350.808 370.292
Gesamt 3.742.263 3.693.383

Verkürzte Konzernkapitalflussrechnung

Verkürzte Konzernkapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2022

Alle Angaben in T€ 1. Quartal
2022
1. Quartal
2021
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 1.373.953 859.041
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -37.089 273.546
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -18.745 -58.674
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -10.428 23.610
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands -66.262 238.482
Wechselkursbedingte Änderung der Zahlungsmittel -17 -
Veränderung der täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Bankgeschäft) 182 -2.203
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 1.307.856 1.333.802

Umsatzerlöse

Alle Angaben in T€ 1. Quartal
2022
1. Quartal
2021
Sachversicherung 82.187 67.114
Vermögensmanagement 81.160 77.284
Altersvorsorge 40.393 39.246
Krankenversicherung 14.618 14.194
Immobilienvermittlung¹ 12.519 6.701
Finanzierung 5.645 4.849
Übrige Beratungsvergütungen 2.248 999
Summe Provisionserlöse¹ 238.771 210.387
Erlöse aus der Immobilienentwicklung 7.593 1.978
Erlöse aus dem Zinsgeschäft 3.569 3.283
Gesamt 249.933 215.648

1 Vorjahreszahlen aufgrund geänderter Segmentierung angepasst

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2022

Alle Angaben in T€ Gezeich
netes
Kapital
Kapital
rücklage
Neubewertungs
gewinne/-verluste in
Bezug auf
leistungsorientierte
Versorgungszusagen
nach Steuern
Währungs
änderungen
Gewinn
rücklagen
Summe
Eigen
kapital
Nicht
beherrschende
Anteile
Summe
Eigen
kapital
Stand 1.1.2021 109.326 149.918 -20.995 - 214.994 453.243 776 454.019
Erwerb eigener
Anteile
-543 - - - -2.869 -3.412 - -3.412
Aktienbasierte
Vergütung
- 752 - - - 752 - 752
Dividende - - - - - - - -
Änderung nicht
beherrschende
Anteile
- - - - - - - -
Transaktionen mit
Gesellschaftern
-543 752 - - -2.869 -2.659 - -2.659
Konzernergebnis - - - - 15.888 15.888 -80 15.808
Sonstiges Ergebnis - - 2.087 - - 2.087 - 2.087
Gesamtergebnis - - -2.087 - 15.888 17.975 -80 17.895
Stand 31.03.2021 108.783 150.670 -18.908 - 228.013 468.558 696 469.254
Stand 1.1.2022 109.314 150.445 -17.546 -59 253.091 495.245 986 496.231
Erwerb eigener
Anteile
-443 - - - -3.108 -3.551 - -3.551
Aktienbasierte
Vergütung
- 784 - - - 784 - 784
Dividende - - - - - - - -
Änderung nicht
beherrschende
Anteile
- - - - - - - -
Transaktionen mit
Gesellschaftern
-443 784 - - -3.108 -2.767 - -2.767
Konzernergebnis - - - - 24.737 24.737 -551 24.186
Sonstiges Ergebnis - - 4.783 120 4.904 4.904
Gesamtergebnis - - 4.783 120 24.737 29.641 -551 29.090
Änderungen
Konsolidierungskreis
- - - - - - - -
Stand 31.03.2022 108.871 151.230 -12.763 61 274.720 522.119 435 522.554

Informationen über die berichtspflichtigen Geschäftssegmente

Finanzberatung Banking FERI DOMCURA Deutschland.Immobilien Industriemakler Holding Konsolidierung Summe
1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal
Alle Angaben in T€ 2022 2021¹ 2022 2021 2022 2021 2022 2021 2022 2021 2022 2021 2022 2021¹ 2022 2021¹ 2022 2021
Umsatzerlöse 99.422 91.177 29.416 23.712 56.925 58.353 48.158 45.342 19.973 8.564 12.400 - - - -16.361 -11.500 249.933 215.648
davon Erlöse mit
anderen Segmenten
gesamt
13.763 9.894 1.827 1.605 - - - - - - 772 - - - -16.361 -11.500 - -
Sonstige Erträge 6.115 7.383 795 729 847 448 806 369 1.061 1.291 132 - 2.314 2.222 -7.334 -6.671 4.735 5.771
davon Erlöse mit
anderen Segmenten
gesamt 3.658 3.339 696 656 - - 257 2 534 497 36 - 2.152 2.177 -7.334 -6.671 - -
Gesamterlöse 105.538 98.560 30.212 24.440 57.772 58.802 48.963 45.711 21.034 9.855 12.531 - 2.314 2.222 -23.696 -18.171 254.668 221.420
Bestands
veränderungen
- - - - - - - - 2.702 -389 - - - - - - 2.702 -389
Aufwendungen für
bezogene Leistungen
aus dem
Provisionsgeschäft -52.756 -47.311 -13.247 -10.443 -33.479 -31.892 -30.845 -28.726 -12.516 -5.479 -212 - - - 18.658 10.700 -124.397 -113.151
Aufwendungen für
bezogene Leistungen
aus der
Immobilienentwicklung
- - - - - - - - -7.118 -1.279 - - - - -1.525 55 -8.643 -1.224
Aufwendungen für
bezogene Leistungen
aus dem Zinsgeschäft
- - 96 9 - - - - - - - - - - -200 -90 -104 -81
Bewertungsergebnis/
Risikovorsorge
Personalaufwand
-235
-20.160
-73
-20.434
756
-3.643
-595
-3.578
204
-10.023
-18
-10.145
-209
-4.890
-89
-4.978
88
-2.236
-137
-1.343
-
-3.288
-
-
-
-1.963
-
-1.515
-
-
-
-
604
-46.204
-912
-41.993
Planmäßige
Abschreibungen und
Wertminderungen -4.739 -4.811 -97 -96 -836 -557 -624 -614 -415 -401 -521 - -462 -431 - - -7.694 -6.909
Sonstige
Aufwendungen
-25.099 -25.241 -9.176 -9.296 -4.180 -2.319 -2.168 -1.751 -1.352 -922 -962 - -2.232 -3.242 7.588 6.840 -37.581 -35.932
Ergebnis aus nach der
Equity-Methode
bewerteten Anteilen
1.221 1.009 - - - - - - -2 -2 - - - - - - 1.220 1.007
Ergebnis der
betrieblichen
Geschäftstätigkeit
(EBIT)
3.770 1.698 4.901 442 9.459 13.870 10.227 9.553 185 -96 7.548 - -2.343 -2.966 825 -665 34.572 21.837
Sonstige Zinsen und
ähnliche Erträge
Sonstige Zinsen und
491 29 43 30 -53 -6 -109 -81 250 131 -2 - -78 -28 -20 -12 522 65
ähnliche
Aufwendungen
-317 -678 -14 -12 -89 -91 -0 -7 -1.019 -497 -192 - -141 -105 639 502 -1.132 -889
Bewertungsergebnis
betriebsfremd -5 -98 - - - - - - - - - - - -5 - - -5 -102
Finanzergebnis 169 -746 29 18 -142 -97 -110 -88 -769 -366 -193 - -219 -137 619 490 -616 -926
Ergebnis der
gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
(EBT) 3.939 952 4.930 461 9.317 13.773 10.117 9.465 -584 -462 7.355 - -2.562 -3.103 1.445 -175 33.956 20.911
Ertragsteuern -9.770 -5.103
Konzernergebnis 24.186 15.808
davon entfallen auf:
die Eigentümer des
Mutterunternehmens
24.737 15.888
nicht beherrschende
Anteile -551 -80

1 Vorjahreszahlen aufgrund geänderter Segmentierung angepasst

Finanzkalender 2022

Januar

17. Januar 2022 Kepler Cheuvreux German Corporate Conference

März

10. März 2022 Online Analysten- und Jahrespressekonferenz

28. März 2022 Veröffentlichung des Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2021

Mai

12. Mai 2022 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Quartal 2022

Juni

2. Juni 2022 Hauptversammlung der MLP SE

August

12. August 2022 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2022

November

12. November 2022 Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2022

MLP SE

Alte Heerstraße 40

69168 Wiesloch

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